VfB Stuttgart 1893 e.V.

Der VfB Stuttgart, offiziell Verein für Bewegungsspiele Stuttgart 1893 e. V., ist ein Sportverein aus der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart. Der im Stadtbezirk Bad Cannstatt beheimatete Verein hat 120.000 Mitglieder (Stand: 23. Dezember 2024),[1] womit er der größte Verein in Baden-Württemberg ist. In der Liste der mitgliederstärksten Sportvereine Deutschlands liegt er auf Platz 8 und weltweit auf Rang 15. Bekannt ist vor allem seine Fußballabteilung, die 2017 in die VfB Stuttgart 1893 AG ausgegliedert wurde, welche mehrheitlich dem Verein gehört.

Letzte Nachrichten zum VfB gibt's hier:

Undav mit der Pausenführung 

FC Augsburg fehlen die Ideen in der Offensive 

Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge schrillen bei den Schwaben die Alarmglocken. Um den Absturz in eine handfeste Krise zu vermeiden, bietet das heutige Pokalspiel gegen den FC Augsburg die beste Möglichkeit. Nach dem 1:2 vom letzten Samstag gegen die Gladbacher Fohlen ändert Trainer Hoeneß sein Team, teils gezwungen, auf fünf Positionen. Rouault (gewechselt), Al-Dakhil (verletzt), Woltemade (krank), Millot und Leweling (beide Bank) fehlen, dafür neu in Team Mittelstädt, Karazor, Führich, Undav und Chabot. Diese Startformation soll es richten: Nübel - Mittelstädt, Hendriks, Chabot, Stergiou - Führich, Stiller, Karazor, Bruun Larsen - Demirovic, Undav.

Beim FCA nimmt Trainer Thorup gegenüber dem 1:1 beim FC St. Pauli drei Änderungen vor. Für Dahmen, Bank und Essende starten Labrovic, Schlotterbeck und Tietz. Daraus ergab sich diese erste Elf: Labrovic - Schlotterbeck, Gouweleeuw, Matsima - Giannoulis, Jakic, Onyeka, Wolf - Claude-Maurice, Rexhbecaj - Tietz.

Schiedsrichter der heutigen Begegnung war Sascha Stegemann, der auch pünktlich um 20.45 Uhr das erste Viertelfinale des laufenden Wettbewerbs angepfiffen hatte. Die erste Flanke Richtung Tor kam, bereits in der ersten Minute, von den Hausherren. Kein Problem für Labrovic. Schwieriger, auch teurer, dürfte das Feuerwerk im Augsburger Block werden. Da wurde einiges an Pyrotechnik verarbeitet.

Die erste Spiel-Viertelstunde blieb geprägt von dem Streben nach Kontrolle, bzw. dem Vermeiden von Fehlern. Entsprechend bleiben Torchancen auf beiden Seiten zunächst aus. Auch nach etwas mehr unveränderte Ausrichtung, auch wenn der VfB zwischenzeitlich etwas höher presst. Der FCA blieb allerdings fokussiert und machte die Räume wieder dicht. Nächster Ansatz von Gefahr in der 24.Minute über die linke Stuttgarter Angriffsseite. Wurde dieser Angriff noch geblockt, sollte es eine Minute später umso gefährlicher werden. Regelrecht aus dem Nichts tauchte Undav nach Zuspiel von Stiller im Sechzehner auf, pflückte die Kugel runter. Final scheiterte Undav noch an Labrovic.

Undav zielt genauer
Nach der ersten Großchance des Nationalstürmers blieb das Team mit dem Brustring weiter am Drücker. So in der 31.Minute. Die Gäste erlaubten sich einen dicken Schnitzer und Undav war zur Stelle. Nach einem tiefen Pass über die linke Außenbahn schoss Onyeka Undav an, von dem sprang die Kugel zu Demirovic der wiederum zurück auf Undav legte. Der musste nur noch gegen die Laufrichtung von Labrovic einschieben. Nach Überprüfung auf mögliche Abseitsstellung, zählt der Treffer. 
Führung Stuttgart! 

Dieser Treffer zeigte Wirkung. Die Fuggerstädter suchten die Antwort, ohne Gefahr entwickeln zu können. Es blieb bei einem langen Schlag in den Strafraum von Wolf , der den Kopf von Tietz fand. Dessen Kopfball jedoch nicht gefährlich genug um Nübel ernsthaft zu prüfen. Gefährlicher wurde es auf der Gegenseite in der letzten Minute der regulären Spielzeit. Da traf Führich mit links nur den Pfosten, nachdem er Matsima hatte stehenlassen. 

Die Nachspielzeit in Stuttgart betrug zwei Minuten, dann ging es für die Teams zum Pausentee. 

VfB Stuttgart mit viel Mühe im Halbfinale

Im Pokal zählt am Ende nur das Weiterkommen 

Die zweite Halbzeit lief und beide Teams verzichteten vor 59.000 Zuschauern zunächst auf Wechsel. Die erste Möglichkeit, gerade eine Minute gespielt, hatte Führich für die Hausherren. Sein Schlenzer wurde von Matsima zur Ecke geblockt, die keine Gefahr brachte. 

Beim FC Augsburg ersetzten nach 58min Essende und Kömür Schlotterbeck und Rexhbecaj. Das bedeutete das Ende der bisherigen Dreierkette. Essende sortierte sich neben Tietz ein, während Kömür im offensiven Mittelfeld Claude-Maurice unterstützen sollte. Augsburg wechselte in der 69.Minute erneut. Für Onyeka kam Maier in die Partie. Beim VfB machten in der 70.Minute Bruun Larsen und Führich Platz für Keitel und Leweling. 

Unmittelbar nach der Auswechslung ein kurzer Moment der Unsortiertheit und ein Abschluss aus der Distanz von auf Augsburger Seite. Den Ball von Kömür konnte Nübel nicht festhalten, aber zur Seite klären und dann die Kugel vor dem aneilenden Essende sicher machen. In der 79.Minute eine Art Antwort der bayrischen Schwaben.  Für Jakic und Wolf auf Augsburger Seite war der Arbeitstag in der 83. Minute beendet, dafür nun Jensen und Pedersen auf dem Feld. Millot durfte beim VfB für den Torschützen Undav kommen. 

Auch in den Schlussminuten ein unveränderter Spielverlauf. Die Gäste blieben bemüht, aber zu ungefährlich. So zeigte das Display des vierten Offiziellen noch vier Minuten Zeit für die Gäste an. Zeit für den einen fehlenden Treffer um sich zumindest in die Verlängerung zu retten. 

Auch diese Zeit verstrich und das Spiel ist aus. Der erste Halbfinals der laufenden Runde heißt VfB Stuttgart. 

Content: Michael Kaiser vom 04.02.2025
Fotos: Steven Mohr 

VfB Stuttgart fehlt die letzte Präzision 

N'Goumou zur Pausenführung für die Borussen 

Stolze sieben Wechsel nimmt VfB-Coach Hoeneß gegenüber dem 1:4 unter der Woche gegen PSG vor. Der wiedergenesene Nübel kehrt für Schwolow ins Tor zurück. Dafür fehlen die gesperrten Chabot und Karazor. Zusätzlich verzichtet Hoeneß auf Vagnoman, Mittelstädt, Führich und Undav. Neben Nübel stehen Stergiou, Rouault, Hendriks, Bruun Larsen, Woltemade und Demirovic neu in der Startelf.

Bei den Gästen belässt es Trainer Seoane bei drei Änderungen. Neu in der Startelf sind Itakura, Ngoumou und Sander für Friedrich, Cvancara und Reitz, der verletzt passen muss.

Schiedsrichter Hartmann hatte pünktlich angepfiffen. Die erste Aktion, über die linke Seite und Woltemade. Der ging in der 2.Minute zwar an Itakura vorbei, allerdings prallte der Ball von seinem Fuß ins Toraus. Im Gegenzug probierte es die Borussia über links. Nach einer Flanke geriet der Abschluss zu einem harmlosen Kopfballaufsetzer. Die erste gute Chancen hatten die Gäste in der 6.Minute. Stöger wurde steil geschickt, ließ die Kugel am Rande des Strafraums einmal aufspringen und versuchte es per Dropkick. Nübel war zur Stelle, parierte stark. Unmittelbar nach dieser Großchance war es wieder der VfL Borussia der nach vorne drängte. Hack kam gleich doppelt zum Abschluss, wurde aber beide Male geblockt. Bruun Larsen setzte sich auf der Gegenseite mit Geschick und etwas Glück durch, wollte nach innen geben. Am rechten Pfosten packte allerdings Nicolas zu. Chance vertan (15.).

Gefahr vor dem Gladbacher Tor in der 22.Minute,  Bruun Larsen hatte sich auf der rechten Seite durchgesetzt, flankte ins Zentrum. Da war Demirovic aufgetaucht, kam aus 7m zum Kopfball. Der verfehlte das Gehäuse links um rund zwei Meter.

Gästeführung durch N'Goumou
Das hatte sich aus dem Spielverlauf nicht zwingend angedeutet. Ein einfacher Doppelpass zwischen Weigl und N'Goumou genügte, um die Abwehr der Schwaben auszuhebeln. Der Torschütze tauchte halbrechts im Strafraum auf, legte sich die Kugel noch mit der Brust etwas vor und vollstreckte knallhart unter die Querlatte. Der erste Saison-Treffer für N'Goumou. 

In Folge suchte der VfB weiter die Präzision im letzten Drittel vor dem Gladbacher Tor. Es blieb auf beiden Seiten bei Ansätzen, ohne zwingende Abschlüsse. Auch in der 39.Minute eine dieser bezeichnenden Momente. Leweling war mit Tempo von rechts nach innen gezogen, sein Versuch der Flanke verpuffte erneut. 

Die Nachspielzeit wurde mit einer Minute veranschlagt, dann war Pause in der MHP-Arena. 

M'gladbach mit erstem Sieg gegen Topteam

VfB Stuttgart verliert an Boden - Kampf um Europa offen wie nie 

Auf beiden Seiten keine Wechsel mit Wiederanpfiff und von Beginn an ein sehr aktiver VfB.

Blitzstart und Eigentor Elvedi
Das ging schnell. Gerade einmal vier Minuten waren gespielt und das Spiel war egalisiert. Bruun Larsen hatte geschickt zu Woltemade gelegt, der noch einmal zurück auf den Dänen. Dessen scharfe Hereingabe verlängerte Gladbachs Elvedi ins eigene Gehäuse.  Ausgleich für die Gastgeber.
Keine vier Minuten nach dem Ausgleich, fast die Antwort der Gäste durch Hack. Der war aus abseitsverdächtiger Position links gestartet, versuchte es aus nahezu unmöglichen Winkel. Nübel aber zur Stelle.

Doppelter Wechsel bei den Gastgebern: Für Al-Dakhil und Leweling war Feierabend, neu im Spiel dafür Mittelstädt und Führich (59.).  Die nächsten Minuten spielten sich weitestgehend in der neutralen Zone ab, Torraumszenen blieben extrem rar. In der 70.Minute der nächste Tausch beim Vfb: Für Demirovic kam Undav ins Team.

Eine Minute später die großen Chance für beide Mannschaften. Zunächst verfehlte Kleindienst knapp per Kopf. Im Gegenzug lief Führich nach einem langen Ball hinter die Ketten allen Fohlen davon, scheiterte dann im direkten Duell mit Nicolas.

Für den Torschützen N'Goumou war in der 76.Minute sein Arbeitstag beendet. Für ihn übernahm Netz. Doppelter Wechsel auch beim Heimteam nach 80min. Keitel und Rieder ersetzten Millot und Bruun Larsen.

Kleindienst zur erneuten Fohlen-Führung
Wieder einer dieser einfachen Angriffe in der 82.Minute, aber eben sehr effizient. Ullrich wurde links von Weigl steil geschickt, legte quer zu Kleindienst und der musste nur noch einschieben. So einfach kann Fußball sein. 

In der 87.Minute nun Lainer für Hack bei den Borussen auf dem Platz. Die Uhr lief unerbärmlich gegen die Gastgeber. Die Schlussminute der regulären Spielzeit war angebrochen und das Display des vierten Offiziellen zeigte fünf Minuten Nachspielzeit an. 
Zeit für einen letzten Dreifachwechsel beim Team vom Niederrhein. Friedrich, Cvancara und Chiarodia kamen für Stöger, Ullrich und Kleindienst. 

In der 95.Minute, nach einer Ecke, landete der Ball tatsächlich im Tor. Allerdings stand Undav, der kurz vor der Linie einschob, deutlich im Abseits. So blieb es beim 2:1 für die Gäste. Ein gebrauchter Tag für den VfB Stuttgart. 

Content: Michael Kaiser vom 01.02.2025
Fotos: Andreas Leiner 

VfB demontiert Sportclub Freiburg 

Treffer von Rouault, Demirovic und Woltemade zur Pausenführung 

Sebastian Hoeneß nimmt im Vergleich zum Sieg gegen RB Leipzig vier Änderungen vor. Für Chabot, Bruun Larsen, Führich und Undav rücken Rouault, Millot, Leweling und Demirovic in die erste Elf. Das ist dann die Mannschaftsaufstellung des VfB: Nübel - Vagnoman, Al-Dakhil, Rouault, Hendriks - Karazor, Stiller, Millot, Leweling, Woltemade - Demirovic.

Gegenüber dem 1:4 unter der Woche in Frankfurt ersetzen Adamu und Osterhase heute Dinkci und Höler (beide Bank).  Die erste Elf der Breisgauer: Müller - Günter, Rosenfelder, Günter, Kübler - Osterhage, Eggestein - Grifo, Röhl, Doan - Adamu.

Rouault mit Einstand nach Maß
Besser konnte Rouault nicht in die erste Elf zurückkehren. Eine Ecke, in der 3.Minute, brachte die frühe Führung für die Gastgeber. Stiller schlenzte die Kugel in den Fünfmeterraum, wo Rouault hochstieg und mit dem Hinterkopf ins linke Toreck einnetzte. Torpremiere in der Bundesliga. Die Folgeminuten war die Partie ein wenig zerfahren. Der Sportclub musste sich zunächst etwas schütteln,hatte aber außer dem aberkannten Treffer von Rosenfelder bisher bis zur 15.Minute keine weitere Torchance.

Demirovic mit dem 2:0
Diesmal kam die Flanke zum Treffer zwar nicht direkt nach einer Ecke, die hatte die Abwehr des SC noch geklärt. Stiller kam allerdings von rechts noch einmal zur Flanke, die exakt auf dem Kopf von Demirovic landete. Der war recht unbedrängt und nickte routiniert per Aufsetzer, links an Müller vorbei, ein.

Das war bisher alles zu schnell für die Gäste. Der Willen war dem Team von Julian Schuster nicht abzusprechen, aber die Zahlen sprechen für die Gastgeber.

VAR kassiert zweiten Treffer von Demirovic
Klasse Situation von Leweling, der sich links durchgesetzt hatte, aus spitzem Winkel hoch an den rechten Pfosten gepasst hatte. Dort konnte Demirovic den Ball im Duell mit Günter über die Linie drücken. Die Situation wurde allerdings auf Abseits geprüft und die Gäste hatten Glück. Demirovic stand mit der Hacke tatsächlich im Abseits.

Insgesamt blieb das Bild jedoch unverändert. Freiburg bemühte sich, fand aber keine Abschlusspositionen. Immer wieder der VfB im Vorwärtsgang. Der Sportclub kam zwar in der 41.Minute über Doan zwischenzeitlich zu einer Chance, aber auch diese wurde geblockt.

Elfmeter und Treffer Woltemade 
Die Nachspielzeit war mittlerweile mit vier Minuten angezeigt. Auch hier die nächsten Angriffe über den Gastgeber. Leweling war links in den Strafraum gezogen und einen Moment vor Rosenfelder am Ball. Der traf den Stuttgarter Angreifer am Fuß und folgerichtig hieß es Elfmeter. Woltemade schnappte sich die Kugel, schoss mit kurzem Anlauf ins linke Eck. 3:0 für die Schwaben und Halbzeit in der MHP-Arena. 

Breisgauer können den VfB nicht gefährden

Joker Undav mit dem Schlusspunkt zum 4:0 Endstand 

Personell ging es zunächst unverändert in die zweite Spielhälfte.

Das Spiel wirkte nun etwas beruhigt und erst in der 53.Minute kam der Sportclub nach einem Fehlpass durch Röhl zu einer Möglichkeit. Aus gut 21m rauschte der Schuss aber links am Tor vorbei. Stuttgart kontrollierte weiterhin das Geschehen, ohne daß höchste Tempo gehen zu müssen.

Nach etwa einer Stunde zwei Doppelwechsel: Zunächst ersetzte SC-Coach Schuster Günter und Grifo durch Makengo und Dinkci. Unmittelbar danach kamen auf Seiten der Schwaben Fuhrich und Bruun Larsen für Leweling und Millot. In dieser Phase konnten die Breisgauer so etwas wie eine kleine Drangphase entwickeln. In der 66.Minute so auch das Anlaufen von Doan, dessen Schuss zunächst geblockt wurde. Wenig später kam Adamu im Fünfer zur Abnahme, konnte Nübel jedoch nicht überwinden. Zudem stand er beim Zuspiel von Dinkci wohl im Abseits.

Nächster Doppeltausch, 69.Minute, bei Stuttgart: Undav und Keitel ersetzten Demirovic und Woltemade. Fünf Minuten später auch zwei Wechsel bei Freiburg: Gregoritsch und Höler kamen für Adamu und Röhl. In dieser Phase der Begegnung, spielte sich das Geschehen weitestgehend im Mittelfeld ab.

Joker Undav sticht, trifft zum 4:0
In der 79.Minute wurde ein Schuss des Nationalspielers noch geblockt, eine Minute später machte er es besser. Führich wurde im Mittelfeld beim Doppelpass nicht konsequent angegriffen, drang in den Strafraum ein und konnte in die Mitte zu Undav legen. Der zog aus 17m ab. Vom Rücken von Makengo noch abgefälscht flog der Ball an Müller vorbei ins linke Toreck. 

In Folge nun der letzte Wechsel des Heimteams. Chabot ersetzte Al-Dakhil. Auch in der Folgezeit, es lief schon die Schlussphase, waren die Gastgeber dem fünften Treffer näher als die Gäste dem Ehrentreffer. 

Felix Zwayer hatte wenig Grund nachspielen zu lassen, pfiff fast pünktlich ab. 

Content: Michael Kaiser vom 18.01.2025
Fotos: Jan Hübner

Leipzig ist bislang das gefährlichere Team

Sesko mit der Pausenführung für RB 

Nach den jeweiligen Auftakterfolgen gilt es heute die Form zu bestätigen.

Personell gibt es beim VfB vier Wechsel im Vergleich zur Vorwoche. Mittelstädt (Adduktoren), Rouault, Millot und Demirovic (alle Bank) fehlen. In die Startelf rücken Hendriks, Al-Dakhil (Startelfdebüt in der Bundesliga), Neuzugang Bruun Larsen und Undav. Somit startet die folgende Elf: Nübel - Hendriks, Chabot, Al-Dakhil, Vagnoman - Stiller, Karazor - Führich, Woltemade, Bruun Larsen.

Bei den Sachsen gibt's nur eine Veränderung: Baku startet für Nusa (Bank). Die Startformation der Gäste: Gulacsi - Seiwald, Orban, Klostermann - Raum, Kampl, Vermeeren, Baku - Xavi, Openda - Sesko.

Schiedsrichter Stegemann hatte pünktlich angepfiffen und von Beginn an versuchten die Sachsen den VfB mit hohem Pressing am Spielaufbau zu hindern. Die erste Chance der Partie, nennen wir es eine Halbchance, in der 6.Minute für die Schwaben. Nach direktem Spiel über Woltemade und Undav über halbrechts, kam die Kugel an der Strafraumgrenze zu Vagnoman. Der schloss zwar mit rechts ab, traf den Ball nicht voll. Am Tor vorbei.

Sesko zur frühen Gästeführung 
Nach einem Ballverlust im Zentrum, gespielt waren zehn Minuten, ging es schnell. Xavi brachte Sesko am Sechzehner ins Spiel, der lief ein paar Schritte und zog platziert ab. Nübel konnte den nicht sehr präzisen, aber sehr harten Schuss, nur noch abfälschen, den Einschlag aber nicht verhindern. Spätestens mit diesem Treffer hatte RB an Dominanz gewonnen, aber wenn Stuttgart sich mühte. 

Gefährlicher blieben die Gäste, so auch in der 18.Minute. Da hatte Openda vor dem Strafraum deutlich zu viel Platz, schloss mit rechts ab und die Kugel prallte vom Pfosten zurück ins Feld. Im Anschluss ging die Fahne hoch. Raum stand zuvor im Abseits und griff dann ein. In der 25.Minute war es Undav, der im Strafraum angespielt wurde, aus 12m abzog. Gulacsi hatte pariert, sehr wahrscheinlich hätte der VAR einen Treffer wegen Abseits zurückgenommem. 

Die Partie blieb auch bis um die 35.Minute sehr emotional aufgeladen, ohne jetzt den höchsten Level an Qualität erreicht zu haben. Die Gäste lauerten weiter auf Umschaltmomente. Beide Teams schnauften nun erstmals etwas durch. Ein weiterer Nadelstich der Gäste in der 37.Minute. Der erneute Konter führte final zu Xavi, der aus recht spitzem Winkel abschloss. Nübel war zur Stelle und parierte im rechten Toreck. 

Die Schlussphase lief und es wurden drei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Außer einem rüden Einsteigen von Orban, mit Gelb sanktioniert, passierte nichts mehr. Halbzeit in der MHP-Arena. 

Stuttgart dreht nach Rückstand auf

Bruun Larsen und Woltemade treffen zum Heimsieg 

Für beide Seiten ging es vor 57.500 Zuschauern zunächst ohne Wechsel weiter. Stuttgart soltle daran arbeiten aus seinem Ballbesitz Chancen zu kreieren.

Ausgleich durch Bruun Larsen
Ein Heimdebüt nach Maß für den Neuzugang aus Hoffenheim. Nach Flanke Undav von der rechten Seite köpfte der Däne aus dem Strafraumzentrum ein, wo er sich im Rücken von Orban abgesetzt hatte. So frei konnte Bruun Larsen den Ball in der 50.Minute ideal, hoch ins rechte Eck, platzieren.

Dieser Treffer hatte die Hausherren offensichtlich mehr als beflügelt. Der VfB erhöhte immer mehr das Tempo, presste, zwang RB immer wieder zu Fehlern. So rollte auch der nächste Angriff, 57.Minute, durch die Zentrale, kam 13m vor dem Gehäuse von Gulacsi zu Undav. Der erwischte die Kugel nicht voll, so trudelte der Ball flach rechts am Tor vorbei.

Führung VfB durch Woltemade
Diesmal, 60., ging es über links. Führich hatte Undav halblinks im Strafraum steil geschickt. Der scheiterte im 1:1 noch an Gulacsi, doch der Ball prallte nach vorne. Dort wollte Raum klären, aber Woltemade war hellwach, hielt den Fuß dazwischen. So fiel der Ball aus rund 5m in linke Leipziger Eck.

Zeit der Wechsel
Unmittelbar nach der Führung doppelter Wechsel bei den Hausherren: Für den Torschützen Bruun Larsen und Al-Dakhil kamen Rouault und Leweling in die Begegnung. Zwei Doppelwechsel bei RB Leipzig: In der 66.Minute hieß es Nusa und Baumgartner für Xavi und Raum, vier Minuten später ersetzten Geertruida und Bitshiabu  Klostermann und Kampl.
In der 75.Minute reagierte auch der VfB noch einmal doppelt: Demirovic und Millot kamen für den Torschützen Woltemade und Undav.

Mittlerweile war im Neckarpark die 80.Spielminute angebrochen, ohne dass die Gäste sich gelegentlich bietende Räume nutzen konnten. Letzter Wechsel für den VfB in der 83.Minute: Keitel nun für Führich im Spiel. Das Team von Sebastian Hoeneß stand gut gestaffelt.

Gelb-rote Karte für Sesko
Zweimal Gelb bedeutet Gelb-Rot, so auch in der 85.Minute für RB's Torschützen Sesko. Nach seinem heftigen Einsteigen in der 20.Minute nun das nächste überharte Duell und Platzverweis.

Zweites Gelb-Rot, diesmal für Openda 
Nun lagen die Nerven bei Openda blank. Nach einem Zweikampf an der Seitenlinie ein Schuber gegen Leweling und folgerichtig auch die gelb-rote Karte von Schiedsrichter Stegemann. Korrekte Entscheidung.

Die reguläre Spielzeit war runtergelaufen. Die angezeigte Nachspielzeit betrug fünf Minuten. Mit zwei Mann in Unterzahl nun zwar noch Zeit für die Gäste, aber ein recht schwieriges Projekt Ausgleich. Die nächste Chance für die Entscheidung zu sorgen in der 92.Minute für Millot. Der scheiterte allerdings völlig freistehend an Gulacsi. 

Abpfiff und Sieg für den VfB! 

Content: Michael Kaiser vom 15.01.2025
Fotos: Jan Hübner & Sport News Südwest