TSG 1899 Hoffenheim
Die Turn- und Sportgemeinschaft Hoffenheim 1899 e. V., kurz TSG 1899 Hoffenheim oder TSG Hoffenheim, ist ein Sportverein aus dem Sinsheimer Stadtteil Hoffenheim. Mit 11.000 Mitgliedern zählt er zu den größten in Deutschland. Der Verein unterhält auch Abteilungen für Leichtathletik und Turnen.
TSG Hoffenheim komplettiert Geschäftsführung
Die Gesellschafter der TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH haben Tim Jost zum neuen Geschäftsführer Marketing & Vertrieb bestellt. Gemeinsam mit Dr. Markus Schütz (Vorsitzender), Andreas Schicker (Sport) und Frank Briel (Finanzen) bildet der 38-Jährige vom 1. Dezember 2024 an die Geschäftsführung des Fußball-Bundesligisten.
„Wir freuen uns, dass wir Tim Jost für uns gewinnen konnten. Er genießt in der Branche hohes Ansehen, und dank seiner langjährigen Erfahrung in Vertriebs-, Marketing- und Sponsoringthemen versprechen wir uns von ihm wertvolle Impulse für die Positionierung der TSG Hoffenheim bei unseren bestehenden und künftigen Partnern“, sagt Jörg Albrecht, 1. Vorsitzender des e.V. und Mehrheitsgesellschafter der Fußball-GmbH.
In Bochum verantwortete Tim Jost als Teil der Geschäftsleitung zuletzt die Felder Marketing & Vertrieb sowie die Abteilungen eSports, die Fußballschule und war mitverantwortlich für die Professionalisierung des Frauenfußballs. Davor leitete er mehrere Jahre das Sponsoring, Marketing sowie das Vertriebsteam von Holstein Kiel. Vor seinem Wechsel in den Profifußball arbeitete Tim Jost unter anderem als Account-Manager Media Sales bei der Constantin Sport Marketing (heute Sport1 GmbH) sowie als Director TV-Rights & Sponsoring bei der Agentur Match IQ.
„Ich danke den Gesellschaftern der TSG für das Vertrauen in meine Person und freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit den neuen Kolleginnen und Kollegen sowie die Begegnungen und den intensiven Austausch mit den Partnern und Sponsoren. Ich erkenne in der TSG Hoffenheim einen Klub mit großen Potenzialen und kann es kaum erwarten, mit einem frischen Blick von außen zu der bewährten Expertise innerhalb des Klubs beitragen zu können“, sagt Tim Jost.
Content: TSG Hoffenheim vom 24.11.2024
Perfekter Start für Christian Ilzer
TSG Hoffenheim siegt nach dreimaligem Rückstand
Erstes Spiel für den neuverpflichteten Trainer und gleich ein dickes Brett. So reist der aktuelle Tabellenzweite, RB Leipzig, ins Kraichgau.
Die erste Minuten brachten ganz viel Tempo auf beiden Seiten. Auch die Hoffenheimer Spieler schienen sich ihrem neuen Trainer von der besten Seite präsentieren zu wollen. Die erste dicke Chance, in der 5.Minute,gehörte dann auch den Hausherren. Bischof hatte Bülter geschickt, der auf Tabakovic gelegt. Der hatte zwar freie Bahn, allerdings verfehlte er knapp rechts. Da war doch mehr möglich. In der 10.Minute eine riskante Aktion von Baumann, geeignet für jeden Jahresrückblick. Der Keeper war am Ball, sah Baumgartner anstürmen, schlug die Kugel aber nicht weg. Vielmehr ging er ins Dribbling ließ Baumgartner aussteigen.
Willi Orban zur Gästeführung
Nach einer Viertelstunde dann doch die Gästeführung: Nusa war zwar von fünf Gegenspieler umzingelt, kam aber dennoch zur Flanke ins Zentrum. Dort entwischte Orban Nsoki konnte mit seinem langen Bein ins linke Eck einschieben.
Hlozek mit dem Ausgleich
Das ging schnell. Keine zwei Minuten nach der Gästeführung der Ausgleich für die TSG.
Über links ging es schnell, der Ball kam zu Hlozek und der ließ Orban stehen, vollstreckte gekonnt unter die Latte. Ein sehenswerter Treffer zum verdienten Ausgleich.
Nusa bringt RB erneut in Front
In der PreZero Arena ging es Schlag auf Schlag. In der 19.Minute war Openda aif der rechten Seite durchgestartet, wurde von Chaves nur begleitet. So kam die präzise Flanke aus dem Rückraum auf Nusa und der konnte sich die Kugel 16m vor dem Tor zurechtlegen und präzise einnetzen.
Der nächste Abschluss von Openda, diesmal aus spitzem Winkel, landete in Baumanns Armen (21.). Auch die nächste RB-Ecke, 24.min, konnte Hoffenheim souverän klären. Eine halbe Stunde war gespielt und diesmal probierte es Kaderabek nach Flanke von Hlozek. Links vorbei.
Die nächste Szene gehörte in der 37.Minute erneut Openda. Diesmal nach Diagonalpass von Kampl. Baumann aber zur Stelle. Die Zeit der offenen Visiere war nun jedoch vorbei, beide Teams schienen nun auf etwas mehr Kontrolle aus.
Die Nachspielzeit im ersten Abschnitt betrug nur eine Minute, dann ging es nach einer flotten Partie in die Kabinen.
Bruun Larsen mit spätem Siegtreffer
Leipzig muss sich nach wildem Spiel geschlagen geben
Ein Wechsel zum Wiederanpfiff. Trainer Rose brachte auf Seiten der Gäste Geertruida für Klostermann. Drei Minuten waren gespielt und die Zuschauer erlebten die Großchance für die Gastgeber durch Tabakovic. Der war nach der Hereingabe von Prass aus 6m an Gulacsi gescheitert.
Ausgleich zum 2:2 durch Bischof
Kramaric hatte in der 50.Minute einen Freistoß aus 16m halbrechts herausgeholt. Den Ball schnappte sich Bischof, schlenzte die Kugel über die Mauer und mit Hilfe des linken Innenpfosten schlug es zum erneuten Ausgleich ein. Den Gästen wollte auch in Folge nur wenig gelingen. Folgerichtig der Doppelwechsel in der 60.Minute: Ouedraogo und Seiwald ersetzten Sesko und Vermeeren. Auch die TSG nahm einen Wechsel vor: Für Tabakovic lief nun Berisha auf.
Eigentor Nsoki bringt Leipzig wieder in Front
Das war so nicht geplant. Openda ließ sich zunächst feiern, aber das Tor geht auf die Kappe eines Blauen. Der Defensivspieler wollte vor Openda klären, bugsierte dabei letztlich ins eigene Netz. In Folge spielten sich große Teile der Begegnung zwischen den Strafräumen ab, ohne das es zu gefährlichen Szenen kam.
Nächster Wechsel RB: Haidara ersetzte ab der 76.Minute Kampl. Fünf Minuten später Doppelter Tausch bei den Hausherren: Tohumcu und Bruun Larsen nun für Bischof und Kramaric. Silva ersetzte auf Leipziger Seite Openda (82.).
Hlozek zum 3:3
Der eingewechselte Bruun Larsen trieb die Kugel im Mittelfeld nach links zu Hlozek. Lukeba war in der Aktion unachtsam, ließ dem Tschechen zuviel Platz. Der ließ sich nicht lange bitten und hämmerte den Ball aus 15m präzise ins rechte untere Eck. Das Spiel nun komplett offen. Akpoguma ersetzte für die Schlussminuten, ab der 86, Prass.
Der Wahnsinn nimmt seinen Lauf
Das musste wohl so passieren. Neuer Trainer, neues Glück. In Sinsheim war die 87.Minute angebrochen und Joker Bruun Larsen traf zum 4:3 für die TSG Hoffenheim. Nach einer Ecke hatte der Däne am Fünfer ein Kopfballduell gegen Orban gewonnen und eingenickt.
Die Nachspielzeit wurde mit vier Minuten veranschlagt. Die Zeit verstrich und so war Ende in der PreZero Arena. Gelungene Premiere für Christian Ilzer.
Content / Fotos: Michael Kaiser vom 23.11.2024
Christian Ilzer neuer Cheftrainer der TSG Hoffenheim
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat Christian Ilzer als Cheftrainer verpflichtet. Der 47-Jährige kommt vom österreichischen Double-Sieger Sturm Graz und erhält im Kraichgau einen langfristigen Vertrag. Gemeinsam mit ihm wechseln die Co-Trainer Dominik Deutschl und Uwe Hölzl nach Hoffenheim. Komplettiert wird das neue Trainer-Team, dem auch Frank Fröhling und Benjamin Hübner angehören, von Athletikcoach Marco Angeler, der absprachegemäß im Dezember zur TSG kommen wird.
„Ich kenne und schätze Christian durch unsere Zusammenarbeit und bin überzeugt, dass er der Trainer ist, der ideal zu der Idee passt, die ich mir für die TSG Hoffenheim vorstelle“, sagt Andreas Schicker, Geschäftsführer Sport, zur Verpflichtung des neuen Cheftrainers und führt aus: „Sein Spielstil steht für Klarheit und hohe Intensität. Das deckt sich hervorragend mit der DNA der TSG. Er hat in den vergangenen Jahren bewiesen, dass er es schafft, mit seinen Mannschaften attraktiven Fußball zu spielen und dabei auch einzelne Spieler weiterzuentwickeln.“
Christian Ilzer sagt zu seinem Wechsel zur TSG: „Ausschlaggebend für die Entscheidung waren für mich mehrere Dinge. Zum einen ist Hoffenheim ein sehr spannender Verein, in dem großes Potenzial steckt, genauso wie in der Mannschaft selbst. Darüber hinaus spielt die TSG auch auf internationaler Bühne, und nicht zuletzt bekomme ich die besondere Möglichkeit, wieder mit einer Vertrauensperson wie Andreas Schicker zusammenarbeiten zu können. Nach turbulenten Tagen freue ich mich nun sehr auf die neue Herausforderung und kann es kaum erwarten, die Spieler und die Mitarbeiter kennenzulernen.“
Während seiner Zeit bei Sturm Graz hat Ilzer enorme Erfolge gefeiert. Dem Pokalsieg 2023 folgte in der vergangenen Saison das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg in Österreich und damit verbunden die Qualifikation für die Ligaphase der UEFA Champions League. Auch in der laufenden Saison gehört der österreichische Traditionsklub zu den Top-Teams der Liga und führt aktuell die Tabelle an.
Am Montag (18. November) wird Ilzer im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt. Eine Einladung erhalten die Medienvertreter separat. Anschließend wird er seine erste Einheit als Trainer der TSG leiten. Im Heimspiel gegen RB Leipzig (23. November, 15.30 Uhr, PreZero Arena) wird Christian Ilzer dann zum ersten Mal für die TSG Hoffenheim an der Seitenlinie stehen.
Content: TSG Hoffenheim vom 15.11.2024
TSG Hoffenheim trennt sich von Pellegrino Matarazzo
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat auf die derzeitige sportliche Situation reagiert. Cheftrainer Pellegrino Matarazzo sowie Co-Trainer Michael Kammermeyer werden freigestellt. Bis zur Bekanntgabe eines Nachfolgers wird das Training in der anstehenden Bundesligapause übergangsweise von Frank Fröhling und Benjamin Hübner geleitet.
„Die Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen, zumal ich in den vergangenen Wochen seit meinem Amtsantritt einen sehr guten und offenen Austausch mit Rino hatte. Allerdings haben nun mehrere Faktoren dazu geführt, die Zusammenarbeit mit Rino als Cheftrainer zu beenden. Wir haben mit neun Punkten nach zehn Spielen zum aktuellen Zeitpunkt in der Bundesliga nicht nur zu wenig Zähler auf dem Konto, auch die fehlende Konstanz in den Leistungen in dieser Saison hat zu unserer Entscheidung beigetragen“, sagt Andreas Schicker, Geschäftsführer Sport, und ergänzt: „Wir bedanken uns bei Rino und Michael für den Einsatz in der Zeit bei der TSG Hoffenheim und wünschen ihnen für die Zukunft nur das Beste.“
Pellegrino Matarazzo äußert sich dazu wie folgt: „Leider ist die Zeit gekommen, getrennte Wege zu gehen. Ich werde immer auf eine lehrreiche Zeit zurückblicken, die durch unterschiedliche Herausforderungen und tolle Erfolgsmomente geprägt war. Ich bin stolz darauf, mit dieser Mannschaft und Trainerteam gearbeitet zu haben, die bereit waren, miteinander und füreinander durchs Feuer zu gehen. Dafür werde ich immer dankbar sein. Ich wünsche der TSG eine erfolgreiche Zukunft, und unseren Jungs den maximalen Erfolg in allen drei Wettbewerben.“
Pellegrino Matarazzo stand seit Februar 2023 an der Seitenlinie der TSG und hatte mit den Hoffenheimern in seinem ersten Jahr den Klassenerhalt geschafft und diese in der vergangenen Saison dann in die Europa League geführt. Allerdings konnte dieser Trend in der aktuellen Saison nicht fortgesetzt werden. In den ersten zehn Bundesliga-Partien konnte die TSG unter seiner Regie in der laufenden Spielzeit nur zwei Siege und drei Unentschieden erspielen. Mit neun Punkten rangiert Hoffenheim aktuell auf dem 15. Tabellenplatz.
Content: TSG Hoffenheim vom 11.11.2024
Kramaric trifft zur Pausenführung
TSG will nach Punkt in Stuttgart zuhause nachlegen
Pellegrino Matarazzo wechselt im Vergleich zum Remis in Stuttgart nur auf der Position des Linksverteidigers. Für Drexler durfte Chaves starten.
Hier die Startelf: Baumann - Akpoguma, Stach, Chaves - Gendrey, Grillitsch, Prass - Bischof, Kramaric, Hlozek - Bülter.
Vier Wechsel bei den Gästen aus dem Ruhrgebiet. Bero und Boadu fehlen verletzt, während Medic und Sissoko auf der Bank Platz nahmen. Neu im Team dafür Pannewig, Broschinski, Masovic und Miyoshi.
Diese Startelf bietet der VfL auf: Drewes - Passlack, Masovic, Ordets, Wittek - Losilla - Pannewig, Miyoshi - de Wit - Hofmann, Broschinski.
Anpfiff in Sinsheim und gleich zu Beginn viel Tempo und ganz viel Breite im Spiel beider Mannschaften. So dauerte auch nur bis zur 4.Minute ehe Bischof die erste Chance bekommen sollte. Von halbrechts der Anschluss im Strafraum, ca. 15m Entfernung, aber zu zentral. Kein Problem für Drewes.
Kramaric, der "TS Goat" trifft
Exakt bis zur elften Minute dauerte es, bis Kramaric knipsen konnte. Hoffenheim wirkte ohnehin griffiger und die Entstehung des Treffers folgerichtig: Bülter wollte eigentlich im Mittelfeld querspielen, nach einem Pressschlag mit de Wit kam die Kugel dann aber mustergültig in den Lauf von Kramaric. Der verarbeitete den Ball mit dem erste Kontakt und netzte gewohnt souverän ins linke Eck ein.
Lattentreffer durch Kramaric
Wieder war der Torjäger der Kraichgauer im Strafraum des VfL unterwegs. Diesmal war es ein Dribbling ziemlich zentral, mit einem finalen Schlenzer an die Latte. Das hätte gut und gerne der zweite Treffer sein können. Verdient wäre dies allemal gewesen, da die Gäste hier weitestgehend mit Defensivarbeit beschäftigt waren.
Ein Lebenszeichen des VfL in der 36.Minute. Da ging es mal schnell nach vorne, der Ball auf Broschinski war aber etwas zu lange geraten uns Baumann war zur Stelle, konnte die Situation, knapp innerhalb des Strafraums, klären.
Die Antwort im direkten Gegenzug. Kramaric wurde im Mittelfeld gefunden hatte deutlich zuviel Platz vor sich und marschierte Richtung Bochumer Tor. Diesmal konnte sich Drewes allerdings lang machten und retten (39.).
Action vor dem TSG-Gehäuse in der 42.Minute. Da taucht plötzlich Miyoshi frei im Fünfer auf. Allerdings dann auch genügend Abwehrbeine um zu klären.
Die Nachspielzeit betrug eine Minute und es war Halbzeit in Sinsheim.
Hoffenheim mit Arbeitssieg
Daschner vergibt Foulelfmeter für die Gäste
Dreifacher Wechsel vor 19.281 Zuschauern zum Wiederanpfiff bei den Gästen aus Bochum. Für Pannewig, Miyoshi und de Wit brachte Vfl-Coach Zeidler Sissoko, Daschner und Kwarteng.
Die erste Szene gehörte dann, in der 47.Minute, tatsächlich den Gästen. Daschner hatte selbst eingeleitet, zu Kwarteng gespielt, der weiter zu Wittek. Von dort kam die Kugel flach an den Fünfer, erneut zu Daschner. Der verpasste aber knapp, kam den berühmten Schritt zu spät.
VAR kassiert Treffer von Bülter
Das hat doch zulange gedauert. In der 48.Minute der zweite Treffer für die Hausherren. Bülter hatte final eingeschoben, in der Entstehung der Szene gab es aber eine Abseitsstellung. Gendrey war wohl der Spieler in der strafbaren Zone. In der 51.Minute diese Entscheidung des VAR. Der Tabellenletzte blieb, zumindest vorerst, im Spiel.
Diesmal zählt der Treffer von Bülter
Diese Geschichten schreibt nur der Fußball. In der 64.Minute also doch der Treffer für Bülter. Der geniale Steckpaß kam dabei von Bischof. Bülter auf und davon und aus 13m scharf und halbhoch ins rechte Eck. Null Chance für Drewes.
Wechsel bei Bochum (66.). Für Passlack spielte nun Gamboa. Auch die TSG bereitete Wechsel vor. An der Außenlinie warteten Tohumcu und Bruun Larsen, kamen allerdings erst in der 71.Minute für Grillitsch und Prass.
Anschlusstreffer durch Gamboa
Der Joker stach. In der 76.Minute ging es erneut über Daschner, der Gamboa ins Spiel brachte. Der zögerte nicht lange, zog aus spitzem ungünstigen Winkel ab und der Ball passte ins lange Eck. Anschlusstreffer und die Hoffnung lebte.
Holtmann (Vfl) kam im Anschluss an Gamboas Treffer für Broschinski ins Spiel. Wechsel auch bei Hoffenheim. Drexler und Tabakovic ersetzten in der 80.Minute Chaves und Hlozek.
Die letzten fünf Minuten waren in der PreZero angebrochen und das Spiel hatte sich doch stark gewandelt. Jetzt standen plötzlich die Mannen von Pellegrino Matarazzo gehörig unter Druck. Auch wenn alle Statistiken für Hoffenheim sprachen, war höchste Konzentration gefordert, um drei Punkte zu sichern.
Daschner vergibt Foulelfmeter für Bochum
Die 88.Minute lief, Akpoguma hatte Sissoko exakt auf der Strafraumgrenze getroffen und Schiedsrichter Storks auf Elfmeter entschieden. Korrekte Entscheidung. Daschner lief an, scheiterte aber an Baumann.
Entscheidung durch Tabakovic
Gerade waren fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt und zwei Minuten verstrichen. Der entscheidende Konter lief (93.): Die Vorarbeit von Bruun Larsen, der Treffer vom zweiten Joker, Tabakovic. Damit war das Ding durch.
Abpfiff in Sinsheim und drei Punkte für die TSG!
Content: Michael Kaiser vom 19.10.2024
Fotos: Sport News Südwest
TSG verpflichtet Paul Pajduch als neuen Technischen Direktor
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim komplettiert seine neue sportliche Leitung und verpflichtet Paul Pajduch vom amtierenden österreichischen Double-Sieger Sturm Graz als neuen Technischen Direktor. Der 30 Jahre alte ehemalige Fußballprofi folgt somit dem ebenfalls neu installierten Geschäftsführer Sport der TSG, Andreas Schicker, mit dem er bereits in Österreich erfolgreich zusammengearbeitet hat.
„Es ist ja bekannt, dass ich bei Sturm Graz in den vergangenen Jahren sehr gut und vor allem erfolgreich mit Paul Pajduch zusammengearbeitet habe. In dieser Zeit ist ein enormes Vertrauensverhältnis endstanden, so dass ich nie ein Geheimnis daraus gemacht habe, dass Paul mein absoluter Wunschkandidat für die vakante Stelle des Technischen Direktors hier in Hoffenheim war. Deswegen bin ich froh und glücklich, dass wir uns mit Graz auf einen Wechsel von Paul in den Kraichgau einigen konnten und wir in Zukunft auch hier in Hoffenheim wieder gemeinsam mit dem gesamten Team des sportlichen Bereichs eng zusammenarbeiten werden“, sagt Andreas Schicker, Geschäftsführer bei der TSG, zur Verpflichtung von Pajduch.
Paul Pajduch hat vor seiner Arbeit als Vereinsfunktionär eine Profikarriere als Torwart verfolgt und stand dabei unter anderem beim österreichischen Bundesligisten SV Kapfenberg unter Vertrag. Seit 2018 arbeitete der 30 Jahre alte Ex-Profi bereits an der Seite von Andreas Schicker bei Sturm Graz – und das zunächst als Spielanalyst, dann als Chefscout und zuletzt als Technischer Direktor des amtierenden, österreichischen Doublesiegers. Bei der TSG wird sich Pajduch vor allem mit den Schwerpunkten Scouting und Kaderplanung beschäftigen. Gemeinsam mit Andreas Schicker (Geschäftsführer Sport) und Frank Kramer (Direktor Sport) wird Pajduch als Technischer Direktor künftig die sportliche Leitung in Hoffenheim bilden.
Content / Foto: TSG Hoffenheim vom 17.10.2024
Bischof: „Ich bin erwachsener geworden“
In dieser Saison blüht Tom Bischof bei der TSG Hoffenheim auf. Der 19-Jährige kommt regelmäßig bei den Profis zum Einsatz und überzeugt in einer im Vergleich zur Vorsaison defensiveren Rolle. Im SPIELFELD-Interview der Oktober-Ausgabe, die am Freitag (18. Oktober) erscheint, spricht der Mittelfeldspieler über die vergangenen anderthalb Jahre, in denen nicht alles nach Plan lief, und die Lehren, die er daraus gezogen hat.
Tom Bischof hat den Saisonstart genutzt, um sich bei der TSG in den Fokus zu spielen. In der vergangenen Spielzeit sah das oftmals anders aus, das Talent kam bei den Profis nur auf 171 Minuten Einsatzzeit – zu wenig für den Junioren-Nationalspieler. „Ich hatte schon damit zu kämpfen. Ich bin zwar noch jung, aber auch sehr ehrgeizig – deswegen sehe ich mich auch nicht als klassischen Einwechselspieler. Ich brauche etwas mehr Zeit, um reinzufinden, um meine Aktionen zu haben und zu zeigen: Ich kann dem Team helfen. Leider kam ich aber nicht immer zu meinen Einsatzzeiten und habe meine Chancen dann auch nicht immer genutzt – da muss ich im Rückblick also definitiv sehr selbstkritisch sein.“
Statt bei den Profis sammelte der Linksfuß Spielzeit bei den U23, um sich zu entwickeln. „Mittlerweile sehe ich es komplett anders, aber in den ersten zwei bis drei Wochen war ich nicht wirklich begeistert davon, dass ich bei der U23 spielen sollte. Ich habe jedoch schnell gemerkt, dass es mir viel bringt. Ich konnte Spielpraxis sammeln und mich beweisen. Natürlich war ich auch traurig, weil ich gern bei den Profis dabei gewesen wäre, aber ich bin drangeblieben, habe alles gegeben und das hat sich ausgezahlt“, blickt Bischof zurück.
Der 19-Jährige hat aus der Phase gelernt und kann nun besser mit solchen Situationen umgehen: „Jetzt agiere ich selbstbewusster und würde sagen, dass ich erwachsener geworden bin. Ich gehe nun auf den Platz und sage zu mir selbst: ‚Ich kann das, ich bin gut genug.‘ Meine Kreativität kann der Mannschaft helfen.“
Seit einem dreiviertel Jahr arbeitet Bischof mit einem Mentaltrainer zusammen. „Gemeinsam achten wir darauf, welche festen Rituale mir guttun, um vor dem Anstoß in meinen Rhythmus zu kommen. Es kann die gleiche Musik auf der Busfahrt sein oder ein Motivationsspruch, kurz bevor es losgeht. Aber was seit dieser Saison sehr gut klappt, ist, dass ich mir die Zahl 7 auf die Innenseite der Hand schreibe. Die Zahl verbinde ich mit Kreativität und die macht mich ja auch als Spieler aus. Wenn ich einen Fehler mache, weiß ich, dass die Zahl bei mir ist und mir in der nächsten Situation helfen wird.“
Außerdem in der aktuellen Ausgabe des TSG-Magazins: Neuzugang Valentin Gendrey räumt in der Rubrik „Fakt oder Fake“ mit Klischees über Frankreich auf und U17-Cheftrainer Paul Ehmann spricht über seine Aufgabe und erklärt, warum er seinen Spielern erlaubt „groß zu denken und zu träumen“. TSG-Frauenspielerin und Baller-League-Gewinnerin Selina Cerci stellt sich den Fragen in „Kein Kommentar“, zudem beginnt die Serie „Unsere Nachbarn“ mit einem Besuch des Heimatvereins von Shooting-Star Max Moerstedt, der SG Oftersheim. Dies und noch vieles mehr findet Ihr auf den 104 Seiten der Oktober-Ausgabe des SPIELFELD.
SPIELFELD ist das Klubmagazin der TSG Hoffenheim. Gefüllt mit allem, was wichtig ist bei der TSG, rund um den Verein und in der Region. SPIELFELD erscheint elf Mal im Jahr und ist kostenlos im Fanshop zu haben – oder per Post nach Hause im Abo. Dafür fallen lediglich 18,99 Euro Versandkosten an.
Content / Foto: TSG Hoffenheim vom 16.10.2024
Andreas Schicker übernimmt sportliche Verantwortung bei der TSG Hoffenheim
Frank Briel kehrt in die Geschäftsführung zurück
Die Gesellschafter der TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH haben Andreas Schicker zum neuen Geschäftsführer Sport bestellt. Gemeinsam mit Dr. Markus Schütz (Vorsitzender) und Frank Briel, der als Geschäftsführer Finanzen zur TSG Hoffenheim zurückkehrt, bildet der 38-jährige Österreicher die Geschäftsführung des Fußball-Bundesligisten.
„Andreas Schicker war die absolute Wunschlösung. Er steht für eine qualitativ außergewöhnliche Arbeit und damit für Erfolg. Die Gespräche mit ihm waren von hoher Professionalität und Vertrauen geprägt. Er hat uns während der gesamten Verhandlungen stets das Gefühl vermittelt, unbedingt zur TSG wechseln zu wollen“, sagt Jörg Albrecht, 1. Vorsitzender des e.V. und Mehrheitsgesellschafter der Fußball-GmbH. „Die gesamte Geschäftsführung ist in der neuen Konstellation hervorragend aufgestellt und wird die TSG in eine positive Zukunft führen.“
Dietmar Hopp, Gesellschafter der TSG, ergänzt: „Andreas Schicker steht für eine klare Spielphilosophie und erarbeitete sich in den vergangenen Jahren aufgrund seiner geschickten Transfers von jungen Talenten einen exzellenten Ruf in der Branche. Wir sind froh, ihn für die TSG Hoffenheim gewonnen zu haben.“
Schicker kommt vom österreichischen Meister Sturm Graz in den Kraichgau. In der Steiermark arbeitete er sich vom Chefscout und Videoanalysten innerhalb weniger Jahre bis zum Geschäftsführer Sport nach oben. Seit seinem Amtsantritt im Mai 2020 entwickelte sich Sturm Graz neben Serienmeister RB Salzburg zur zweiten Kraft in Österreich, wurde in den Jahren 2022 und 2023 Zweiter in der Meisterschaft und holte 2023 zudem den ÖFB-Pokal. In der vergangenen Saison gelang Sturm Graz mit dem Double aus Meisterschaft und Pokalsieg der ganz große nationale Triumph und qualifizierte sich für die UEFA Champions League.
„Die deutsche Bundesliga ist für mich stets ein Ziel gewesen, auf das ich hingearbeitet habe. Daraus habe ich nie einen Hehl gemacht. Umso schöner ist es nun, dass es mit meinem Wechsel zur TSG geklappt hat. Hoffenheim ist ein spannender Verein mit unheimlich viel Potential und einer Nachwuchsarbeit, die schon seit Jahren herausragend ist. Mit dem speziellen Weg der TSG, der unter anderem eine starke Durchlässigkeit in den Profi-Bereich vorsieht, kann ich mich absolut identifizieren. Ich freue mich jetzt sehr darauf, die Mannschaft, das Trainerteam, den Staff und alle weiteren Mitarbeitenden des Vereins kennenzulernen“, kommentiert Andreas Schicker seine Entscheidung für die TSG.
Neben seiner Karriere als Vereinsfunktionär kann Schicker auch eine erfolgreiche Profilaufbahn vorweisen. Der Linksfuß absolvierte zwischen 2002 und 2017 insgesamt 162 Partien in der Bundesliga seines Heimatlandes, spielte unter anderem für Austria Wien, den SV Ried, Admira Wacker Mödling und den SC Wiener Neustadt. Dazu kommen noch 161 Partien in der zweiten österreichischen Liga sowie 25 Begegnungen im ÖFB-Pokal. Für die österreichische U21-Nationalmannschaft stand Schicker in seiner Karriere 17-mal auf dem Rasen. Zur Saison 2017/2018 übernahm Schicker das Amt der Sportdirektors beim SC Wiener Neustadt, bevor er im November 2018 zu Sturm Graz wechselte und dort zunächst Chefscout sowie Videoanalyst wurde.
Unterstützt wird Schicker als neuer Geschäftsführer Sport in der sportlichen Leitung zukünftig von Frank Kramer, der die Position des Direktors Sport einnehmen und künftig als Bindeglied zwischen der eigenen TSG-Akademie und den Hoffenheimer Profis agieren wird.
Auf die Position des Geschäftsführers Finanzen kehrt Frank Briel zurück. Bereits von 2006 bis zum Mai 2023 arbeitete der 49 Jahre alte Diplom-Kaufmann für den Klub und begleitete den Verein sportlich von der Regionalliga bis zum Einzug in die UEFA Champions League.
„Frank Briel ist ein exzellenter Fachmann, der den Klub über viele Jahre hinweg in verantwortlicher Position mit aufgebaut und geführt hat und darüber hinaus einen ausgezeichneten Ruf in der gesamten Fußball-Bundesliga genießt. Gerade im Profifußball bildet eine gesunde wirtschaftliche Basis den Grundstein für erfolgreiches Handeln. Frank kennt den Verein sowie die Herausforderungen der Fußballbranche. Er benötigt keine Anlaufzeit und kann sofort loslegen. Daher sind wir sehr froh, ihn von einer Rückkehr zu ‚seiner‘ TSG überzeugt zu haben“, sagt Jörg Albrecht.
„Ich freue mich, wieder zur TSG zurückzukehren. Bei der TSG sind nach wie vor viele bekannte, aber auch neue Gesichter, mit denen ich gemeinsam engagiert und zielorientiert zum Wohle der TSG zusammenarbeiten werde“, sagt Briel. „Die TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH soll und muss auch in Zukunft auf finanziell soliden Beinen stehen. Das ist in diesen Zeiten herausfordernd, aber definitiv möglich. Ich bin überzeugt davon, dass wir gemeinsam weitere erfolgreiche Kapitel schreiben können. Dazu möchte ich meinen Beitrag leisten.“
Im Zuge der Veränderungen in der Geschäftsführung hat die TSG Hoffenheim die gesamte Führungsebene neu strukturiert. Zukünftig werden Kommunikation, Organisation, Personal & Kultur sowie Digitalisierung, IT & KI von Geschäftsleitern geführt, die zusammen mit den Geschäftsführern das Leitungsgremium des Klubs bilden.
„Mit der neuen Führungsstruktur richten wir uns zukunftsorientiert aus und stellen mit frischen Impulsen und bewährter Expertise sicher, dass die TSG Hoffenheim noch dynamischer und innovativer agieren kann. Das ist ein wichtiger Baustein für den Erfolg unserer langfristigen Strategie und eine Stärkung der TSG sowohl auf als auch neben dem Platz“, sagt Dr. Markus Schütz, der Vorsitzende der Geschäftsführung.
Content: TSG Hoffenheim vom 09.10.2024
Foto: Sturm Graz
TSG verspielt 3-Tore Vorsprung
Sechs Treffer und wilder Ritt bis zur Pause in Sinsheim
Die Gastgeber warteten seit Ende August auf den nächsten Dreier. Damals hatte man zu Beginn der Runde Aufsteiger Holstein Kiel besiegt. Gegner Werder Bremen war bis letzte Woche in der laufenden Saison noch ungeschlagen. Dann erwiesen sich aber stark aufspielende Bayern als deutlich zu stark, siegten im Weserstadion mit 5:0.
Personell mussten beide Trainer Änderungen vornehmen. Bei der TSG wurde der erkrankte Topscorer Kramaric schmerzlich vermisst. Ebenso nicht dabei Bebou, Becker, Jurasek, Kabak und Prömel. Den Gästen fehlten weiterhin
Njinmah, Friedl und Vjlkovic.
12 Minuten für die Geschichtsbücher
Die Werderaner wussten gerade nicht so recht wie ihnen geschah. Auf der Anzeigetafel stand allerdings das Resultat; ein 3:0 (Spielminuten 5/8/12.) für die Hausherren. Hierbei waren Bülter (2x) und Hlozek erfolgreich. Ein Torrausch im Kraichgau!
Diese Treffer galt es zu vermelden, ehe hier die übliche Berichterstattung folgt. Nur soviel: In jedem Angriff der Hoffenheimer war bisher sehr viel Tempo und Qualität und Werder konnte das nicht verteidigen.
Rote Karte für Nsoki
Einen aussichtsreichen Tempogegenstoß über den enteilten Agu bekam Nsoki nur mit einem Foul verhindert. Klare Entscheidung die Rote Karte wegen Notbremse.
Treffer Werder durch Malatini
Den ersten Versuch eines Torabschlusses hatten die Gäste in der 20.Minute, dann aber gleich doppelt. Zunächst blieb ein Bremer Freistoß in der Mauer der TSG hängen. Unmittelbar danach prüfte allerdings auch Weiser Baumann. Dieser konnte noch parieren. Eine Minute später der erste Einschlag in Baumanns Gehäuse. Eine kurze Ecke hatte Ducksch in den Strafraum gebracht. Die Situation konnte final nicht geklärt werden und der fast auf dem Boden sitzende Malatini schob aus 10m mit dem linken Fuß ins linke Eck (21.).
Anschlusstreffer Stage
Keine fünf Minuten dauerte es, bis Werder hier wieder im Spiel war. Der Anschluss durch Stage. Diesmal hatte Ducksch von der rechten Seite geflankt, exakt auf Stages Kopf, der die präzise Vorlage ins lange Eck verlängerte. Das Spiel nun wieder offen, die Grün-Weißen zurück im Spiel!
Jetzt reagierte auch TSG-Coach Matarazzo. Den fehlenden Innenverteidiger sollte nun Drexler spielen. Raus musste in der 27.Minute Berisha. Nach diesen beiden Treffern spielten nur noch die Gäste
Ausgleich Werder Bremen durch Stage
Das könnte heute der Tag des offensiven Mittelfeldspielers werden. In der 39.Minute rollte der nächste Angriff Richtung Südkurve. Ein eklatanter Fehlpass von Prass war bei Ducksch gelandet, der in den Lauf von Agu legte.
Sein Pass wurde abgefälscht, kam zu Stage, der aus wenigen Metern einschießen konnte.
Nach vier Minuten Nachspielzeit ging dieser wilde Ritt in der PreZero Arena in die Pause.
Der Wahnsinn nimmt seinen Lauf
Werder dreht das Spiel, siegt durch Dreierpack Stage
Gendrey und Stach für Prass und Grillitsch lauteten die Wechsel bei den Hausherren zur zweiten Hälfte. Beim Gast ging es zunächst vor 26.018 Zuschauern unverändert weiter. Der Spielverlauf wurde der letzten halben Stunde der ersten Spielhälfte adaptiert. Werder blieb am Drücker.
Stage mit dem Dreierpack
Da geht wohl ein Spielball mit zurück nach Bremen. Hier waren vier Minuten gespielt und Stage erzielte seinen dritten Treffer. Werder mit einer Ecke und reichlich Unruhe, verursacht durch Weiser. Der schaltete die Situation noch einmal scharf, flankte auf Stage und der vollendete aus 5m per Kopf. Leichter hatte der Däne in seiner Laufbahn wohl eher selten getroffen. Führung für Bremen nach 0:3 Rückstand!
Ein weiterer Treffer der Gäste durch Köhn wurde in der 53.Minute wegen Abseitsposition angepfiffen. Korrekte Entscheidung. Die Hausherren mussten jedoch, trotz Unterzahl, deutlich mehr Initiative übernehmen. Nicht einfach nach einer Vielzahl an Nackenschlägen.
Wechsel bei Werder in der 58.Minute. Für den Kapitän, Stark, ging es nicht mehr weiter. Für ihn kam Pieper. Hoffenheim war allerdings in Folge nicht in der Lage sich nennenswert vor dem Tor von Zetterer zu zeigen. Wechsel auch bei der TSG: Für den angeschlagenen Doppelpacker Bülter war nun Moerstedt in der Mannschaft (69.).
Nach einem kurzen Aufbäumen der Kraichgauer erlangten die Bremer wieder mehr Spielkontrollle, bevorzugt über Ballbesitz.
Wechsel Hoffenheim in der 76.Minute: Bruun Larsen übernahm für Kaderabek. Gleich dreifach wechselte Bremen: Köhn, Schmid und Lynen gingen, es kamen Alvero, Topp und Deman. Die Zeichen standen nun auf Stabilität und das wichtige Verteidigen der verdienten Führung.
Riesenchance für die Blauen. In der 81.Minute der schnelle Angriff über die rechte Seite, Bruun Larsen war in der Box aufgetaucht, konnte den Ball aber nicht voll treffen. Dennoch gefährlich für Zetterer, der die Kugel nur denkbar knapp vor der Linie klären konnte.
Hier war mittlerweile die 85.Minute angebrochen und die Gäste hatten seit nunmehr 25 Minuten nicht mehr auf das Tor von Baumann geschossen. Dafür jetzt, zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit, der letzte Wechsel. Für Ducksch war nun Grüll auf dem Feld.
Die Nachspielzeit wurde vom vierten Offiziellen mit sieben Minuten angezeigt. Weitere Torszenen blieben, hüben wie drüben, aus. Der Gästeblock stimmte zum Jubel an und exakt nach 97:15 kam der Abpfiff von Schiedsrichter Reichel.
Fazit:
Siege sind immer wichtig, aber ein Erfolg nach einem drei Tore Rückstand kann Moral für eine ganze Saison verleihen. Während Bremen sich im Mittelfeld etablieren kann, steckt Hoffenheim im Keller der Tabelle fest.
Content: Michael Kaiser vom 29.09.2024
Fotos: Sport News Südwest
125 Jahre Geschichte, 125 Jahre Leidenschaft, ein Trikot
Am 1. Juli dieses Jahres feierte die TSG 1899 Hoffenheim ihren 125. Geburtstag. Anlässlich des Vereinsjubiläums legt der Klub nun ein Sondertrikot auf, das ein echter Hingucker ist – und in dem die Bundesliga-Mannschaft beim Jubiläumspieltag gegen den SV Werder Bremen am Sonntag (29. September, 17:30 Uhr) antreten wird.
Mit großem Stolz blickt die TSG 1899 Hoffenheim in diesem Jahr auf ihre bewegte Historie zurück. Der Klub begeht ein außergewöhnliches Jubiläum und besondere Anlässe gebieten eine besondere Kleidung: Zum 125-jährigen Bestehen präsentiert die TSG Hoffenheim daher ein außergewöhnliches Sondertrikot mit exklusivem Design. Das Trikot greift dabei historische Elemente des Vereins auf und verbindet so die Tradition mit Moderne. In Anlehnung an die Farbkombination, die uns durch diese historische Saison begleitet, erstrahlt das Trikot in einem dunklen Blauton und wird mit eleganten, goldenen Akzenten ergänzt. So zieren zwei goldene Nadelstreifen das Trikot und das Vereinslogo, umkränzt von Lorbeer, erstrahlt im Jubiläumslook. Auch die Logos des Hauptsponsors SAP (respektive syNeo bei den TSG-Frauen), Ärmelsponsor hep solar sowie jenes von Ausrüster JOMA sorgen im eleganten Gold-Ton für ein stimmiges wie feierliches Gesamtbild, das der Besonderheit dieser Klubgeschichte Rechnung trägt.
Am 1. Juli 1899 in Hoffenheim als Turnverein gegründet, konnte niemand ahnen, dass dieser Klub 125 Jahre später zum nunmehr vierten Mal im Europapokal spielen wird. In dieser Jubiläumssaison wird sich das Dorf mit seinen rund 3.300 Einwohnern erneut mit den Metropolen Europas messen können. Eine einzigartige Erfolgsstory – 125 Jahre Geschichte, 125 Jahre Leidenschaft und eine Vision. „Wir sind unglaublich stolz, unseren Fans mit diesem Trikot eine Erinnerung an die Geschichte dieses großartigen Klubs zu bieten“, sagt TSG-Legende Pavel Kadeřábek, der seit knapp zehn Jahren das Hoffenheimer Dress trägt und als einer der ersten das außergewöhnliche Shirt tragen durfte.
Bereits beim Jubiläumsspieltag gegen den SV Werder Bremen am Sonntag (17:30 Uhr) wird die TSG Hoffenheim das Sondertrikot tragen. Auch die TSG-Frauen werden gegen den ebenfalls 1899 gegründeten Klub aus der Hansestadt im neuen Shirt auflaufen. In der Partie am 6. Oktober (Sonntag, 18:30 Uhr) wird das Team von Trainer Theodoros Dedes im Dietmar-Hopp-Stadion gegen die Bremerinnen auf Punktejagd gehen.
Für das Fotoshooting zum Jubiläumstrikot kamen zudem Vereinslegenden wie Andreas Beck, Sebastian Rudy oder Sejad Salihović zusammen, um gemeinsam im neuen Shirt zu posieren. Das limitierte Sondertrikot ist ab sofort im Fanshop und Onlineshop verfügbar. Das Trikot ist bereits ab 59,95 Euro erhältlich. Neben diesem Highlight hält die Jubiläumskollektion aber noch viele weitere Hingucker bereit.
Content / Foto: TSG 1899 Hoffenheim vom 23.09.2024
Stil trifft auf Spitzenfußball
TSG Hoffenheim und Pierre Cardin gehen gemeinsame Wege:
Die TSG Hoffenheim freut sich, eine neue, langfristige Partnerschaft mit der R.Brand Group GmbH bekanntzugeben. Die renommierte Marke Pierre Cardin wird ab sofort offizieller Business Team Partner und offizieller Fashion Partner der TSG Hoffenheim. Die Zusammenarbeit, die bis zum 30. Juni 2027 läuft, verbindet die Welt des Sports mit internationaler Mode und setzt auf gegenseitige Synergien.
Im Rahmen der Partnerschaft wird Pierre Cardin die Lizenzspieler, das Funktionsteam sowie die Führungskräfte der TSG Hoffenheim bei internationalen Auswärtsreisen stilvoll ausstatten. Darüber hinaus wird Pierre Cardin als Partner bei internationalen Spielen auf dem linken Trikotärmel zu sehen sein. Ergänzt wird die Kooperation durch Bandenwerbung und weitere kreative Werbemaßnahmen, die den Auftritt der Marke bei den Spielen unterstreichen.
„Die Europa League ist ein Highlight für uns alle bei der TSG. Wir freuen uns außerordentlich, dass die R.Brand Group mit Pierre Cardin so umfangreich bei der TSG Hoffenheim auftreten wird“, sagt TSG-Geschäftsführer Denni Strich. „Die Partnerschaft mit einer international bekannten Modemarke verleiht uns nicht nur einen stilsicheren Auftritt auf unseren Reisen durch Europa, es bestätigt auch den erreichten Status der TSG Hoffenheim.“
„Wir freuen uns, die TSG Hoffenheim zukünftig stilsicher bei ihrer Ausrüstung zu unterstützen! Die TSG und die R.Brand Group eint der Grundsatz: Wir setzen auf Leidenschaft, Begeisterung und Engagement,“ erklärt Raphael Heinold, CEO der R.Brand Group GmbH. „Ebenso wie die TSG arbeiten wir zukunftsorientiert, gehen neue Pfade und entwickeln uns erfolgreich weiter – wir freuen uns, dass wir nun einen gemeinsamen Weg gehen.“
Über die R.Brand Group GmbH
Die R.Brand Group GmbH mit Sitz im ostwestfälischen Herford beschäftigt rund 1.200 Mitarbeiter*innen. Zu ihrem Markenportfolio gehören neben Pierre Cardin auch Pioneer Jeans, Baldessarini und Pionier Workwear.
Content / Foto: TSG Hoffenheim vom 20.09.2024
Kadeřábek:
„Ich habe mich immer durchgesetzt“
Am Freitag erscheint die September-Ausgabe des TSG-Magazins SPIELFELD. Im großen Interview spricht Pavel Kadeřábek (32) über die besonderen Anforderungen der aktuellen Saison, blickt auf seine mehr als neun Jahre in Hoffenheim zurück und gibt einen Einblick in seine Zukunftsplanung. Auf den 100 Seiten der aktuellen Ausgabe stellen sich zudem die Neuzugänge der TSG den Fans vor, die Gegner in der UEFA Europa League werden unter die Lupe genommen und Dennis Geiger schildert in der Kategorie ‚Mein bestes Tor‘ einen ganz besonderen Treffer. Ein Rückblick auf die Mitgliederversammlung findet sich ebenso im Magazin wie ein Überblick der Regeländerungen im Fußball.
Pavel Kadeřábek gehört zu den dienstältesten TSG-Profis. Seit Sommer 2015 spielt der Tscheche schon in Hoffenheim und hat in mehr als neun Jahren einiges erlebt. Nach einem ereignisreichen Sommer wirbt der 32-Jährige um etwas Nachsicht mit der neuformierten Mannschaft: „Es wird sicher ein bisschen dauern, bis alle integriert sind, dafür braucht man einfach auf dem Platz und in der Kabine ein wenig Geduld. Das ist eine große Herausforderung, denn Zeit hat man im Fußball eigentlich nie. Wir alle zusammen bleiben ruhig und fokussiert. Ich bin sicher, dass wir besser Fußball spielen werden und bessere Ergebnisse einfahren. Das wollen wir alle.“
Dass durch die Neuzugänge eine erhöhte Konkurrenz im Aufgebot herrscht, erachtet er dabei als positiv: „Ich hatte immer Konkurrenten, Spieler wie Felix Passlack, Jeremy Toljan oder Joshua Brenet. Aber jedem Trainer habe ich bewiesen, ‚Pavel ist stärker, Pavel muss spielen‘ und habe mich durchgesetzt. Dieses Ziel verfolge ich in dieser Spielzeit erneut. Ich will zeigen, dass ich der Beste für meine Position bin.“
Die lange Zeit in Deutschland hat den Flügelspieler geprägt, neben der TSG ist ihm auch das Land mitsamt seiner Lebensform ans Herz gewachsen: „Ich habe mittlerweile viele deutsche Eigenschaften. Deutschland hat mir sehr viel gegeben. Ich war schon immer diszipliniert, aber hier habe ich das noch einmal weiterentwickelt. Ich mag es zum Beispiel gar nicht, wenn jemand unpünktlich ist. Das kann zwar immer mal passieren, aber dann muss man auch dafür um Entschuldigung bitten und es beim nächsten Mal besser machen. Da bin ich sehr deutsch, auch wenn es um den Einsatzwillen geht. Ich kann es nicht leiden, wenn jemand alles mit Auge macht und nur das Nötigste tut. Auf dem Platz muss man immer Gas geben.“
Auch darum kann er sich durchaus vorstellen, seinen im Sommer auslaufenden Vertrag noch einmal zu verlängern. Viele Gedanken um seine Zukunft hat er sich aber noch nicht gemacht, der Fokus gilt der aktuellen Saison: „Wenn die TSG auf mich zukommt, bin ich natürlich sehr offen. Ich kann mir aber auch vorstellen, nach so langer Zeit im Ausland mit meiner Familie nach Tschechien zurückzukehren. Für einen anderen Verein in Deutschland zu spielen, würde sich ehrlicherweise komisch anfühlen. Für mich ist aber zuerst einmal das Wichtigste, Top-Leistungen zu bringen. Wenn ich eine für mich wichtige Rolle einnehme, kann man auch im Alter von dann 33 Jahren über eine Verlängerung sprechen.“
Neben guter Ergebnisse in der Bundesliga und der UEFA Europa League strebt Kadeřábek in einem Wettbewerb eine erfolgreiche Saison an, in dem der TSG seit Jahren keine großen Sprünge gelungen sind: „Ich würde unheimlich gern mal im DFB-Pokal deutlich weiterkommen, mal ein Halbfinale oder Finale spielen. Das ist uns allen eine Herzensangelegenheit, dafür brauchen wir auch mal ein bisschen Losglück.“
Obwohl es mit einem Titelgewinn im TSG-Trikot bislang nicht gereicht hat, ist Kadeřábek unheimlich stolz auf seine Laufbahn in Hoffenheim – und bereut auch nicht, prominente Angebote wie das der AS Rom abgelehnt zu haben: „Ich bin in erster Linie sehr, sehr dankbar für meine neun Jahre in Hoffenheim. Außerdem weiß man ja nie, wie es in Rom gelaufen wäre. So werde ich irgendwann sagen können: ‚Ich war zehn Jahre bei der TSG, habe immer gespielt, wurde immer wertgeschätzt und bin zu einer Klublegende geworden‘.“
Auch deshalb fasst er zusammen: „Für mich gibt es nicht mehr als das, was ich hier habe. Man braucht nicht immer noch mehr. Wenn man hier zufrieden ist, muss man nicht nach England oder Italien gehen. Ich möchte in meiner Karriere meine Ziele erreichen – und nicht die von anderen Menschen. Ich bin Pavel, ich kann selbst entscheiden und ich wollte immer in Hoffenheim bleiben. Darum bin ich noch hier.“
SPIELFELD ist das Klubmagazin der TSG Hoffenheim. Gefüllt mit allem, was wichtig ist bei der TSG, rund um den Verein und in der Region. SPIELFELD erscheint elf Mal im Jahr und ist kostenlos im Fanshop zu haben – oder per Post nach Hause im Abo. Dafür fallen lediglich 18,99 Euro Versandkosten an.
Content / Foto: TSG Hoffenheim vom 18.09.2024
TSG Hoffenheim verlängert langfristig mit Top-Talent Florian Micheler
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat den Vertrag mit dem österreichischen Top-Talent Florian Micheler vorzeitig langfristig verlängert. Das ursprüngliche Arbeitspapier des 19 Jahre alten Mittelfeldspielers hatte noch eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2026.
„Florian ist ein typisches Beispiel für den traditionellen TSG-Weg von der eigenen Akademie zu den Profis. Er hat sich nicht zuletzt in der vergangenen Saison mit hervorragenden Leistungen in unserer U19, die sowohl Deutscher Meister als auch Pokalsieger wurde, für die Bundesliga-Mannschaft von Cheftrainer Pellegrino Matarazzo empfohlen, durfte die gesamte Saisonvorbereitung bei den Profis absolvieren und hat seine Chance eindrucksvoll genutzt“, sagt Frank Kramer, interimistischer Sportlicher Leiter der TSG. „Die vorzeitige Vertragsverlängerung ist eine Belohnung und wir freuen uns sehr, Florians Karriere in den nächsten Jahren weiterhin begleiten zu dürfen – denn wir sehen in ihm noch sehr viel Potenzial. Sein Beispiel zeigt zudem wieder einmal, dass unser Weg der Talententwicklung hier in Hoffenheim einzigartig gut funktioniert. Deswegen werden wir ihn auch in Zukunft beharrlich weiterverfolgen.“
Florian Micheler wechselte im Juli 2021 in die TSG-Akademie und gehört seit dieser Saison zum erweiterten Profikader der TSG Hoffenheim. Am 2. Spieltag der aktuellen Spielzeit feierte der Österreicher beim Auswärtsspiel der TSG bei Eintracht Frankfurt (1:3) bereits sein Bundesliga-Debüt, als er in der 59. Minute von Cheftrainer Pellegrino Matarazzo gegen die Hessen eingewechselt wurde. Auch in der ersten Runde des DFB-Pokals kam Micheler bei den Würzburger Kickers schon zum Einsatz. Zuvor absolvierte der 19 Jahre alte Mittelfeldspieler im TSG-Trikot bereits 16 Partien (1 Assist) für die U17 der Hoffenheimer sowie 48 Spiele (9 Tore / 22 Assists) für die U19, mit der er in der vergangenen Saison Deutscher Meister und Pokalsieger wurde. Zudem ist der zentrale Mittelfeldspieler aktueller U21-Nationalspieler von Österreich und hat seit seinem Debüt am 6. September zwei Partien für die Junioren-Auswahlmannschaft seines Heimatlandes bestritten. Zuvor war Micheler bereits für die U19-, U18- und U17-Nachwuchsteams Österreichs aktiv.
Content / Foto: TSG Hoffenheim vom 13.09.2024
TSG Hoffenheim verpflichtet Christopher Lenz
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat Christopher Lenz unter Vertrag genommen. Der 29 Jahre alte Abwehrspieler lief bis Ende Juni dieses Jahres noch für den Liga-Wettbewerber RB Leipzig auf, war nach seinem Vertragsende bei den Sachsen zuletzt jedoch vereinslos und schließt sich nun mit sofortiger Wirkung der TSG an.
„Christopher ist ein erfahrener Bundesliga-Spieler, der sowohl auf der linken Innenverteidigerposition als auch auf der linken Außenbahn spielen kann“, sagt Frank Kramer, interimistischer Sportlicher Leiter bei der TSG. „Er wird unseren Kader somit auf diesen Positionen ergänzen und bei der hohen Anzahl an Spielen in dieser Saison sowie möglichen, verletzungsbedingten Ausfällen eine Alternative sein. Hinzu kommt, dass er menschlich hervorragend in unsere Mannschaft passen wird.“
Christopher Lenz begann seine Karriere in der Jugend von Hertha BSC und war in den vergangenen neun Jahren für RB Leipzig, Eintracht Frankfurt, Union Berlin und Holstein Kiel in der Bundesliga sowie 2. Bundesliga aktiv. Für diese Vereine absolvierte er bis zuletzt 98 Spiele in der Bundesliga (10 Assists), 23 Partien in der 2. Bundesliga (2 Assists), 14 Begegnungen im DFB-Pokal (1 Tor / 1 Assist), sieben Spiele in der Champions League und zwei Partien in der Europa League.
Im Jahr 2017 feierte Lenz mit Kiel den Aufstieg in die Zweite Liga, zwei Jahre später gelang ihm mit Union sogar der Sprung in die Bundesliga und 2022 wurde der Abwehrspieler dann mit Eintracht Frankfurt auch noch Europa-League-Sieger.
Content / Foto: TSG Hoffenheim vom 12.09.2024
TSG verpflichtet Arthur Chaves
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat Arthur Chaves verpflichtet. Der brasilianische U23-Nationalspieler kommt vom portugiesischen Zweitligisten Académico Viseu in den Kraichgau.
„Arthur ist von Brasilien aus seine ersten Schritte in Europa in der Zweiten Liga in Portugal bei Académico Viseu gegangen. Er erhält nun die Chance, den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen, sich zu zeigen und perspektivisch an das Niveau hier in Hoffenheim anzupassen“, sagt Frank Kramer, interimistischer Sportlicher Leiter der TSG.
Arthur Chaves wechselte im August 2022 aus seiner brasilianischen Heimat nach Portugal zu Acadédmico Viseu und absolvierte für den Klub in der zweithöchsten portugiesischen Spielklasse sowie dem Pokalwettbewerb in den vergangenen zwei Jahren insgesamt 58 Pflichtspiele (4 Tore). Seit seinem Debüt für die U23-Nationalmannschaft Brasiliens im Januar dieses Jahres, absolvierte der Innenverteidiger bislang sechs Spiele für das Nachwuchsteam der „Seleçāo“ und war dabei Stammkraft bei den Partien zur möglichen Olympia-Qualifikation für Paris 2024, die Brasiliens U23 am Ende verpasste.
Content / Foto: TSG Hoffenheim vom 31.08.2024
TSG verpflichtet Valentin Gendrey
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat Rechtsverteidiger Valentin Gendrey verpflichtet. Der 24 Jahre alte Franzose kommt vom italienischen Serie A-Klub US Lecce nach Hoffenheim.
„Valentin ist ein defensiv verlässlicher Außenverteidiger, der die aggressive, italienische Spielweise verinnerlicht hat und in der Serie A viel Erfahrung sammeln konnte“, sagt der interimistische Sportliche Leiter der TSG, Frank Kramer, über den Hoffenheimer Neuzugang. „Valentin gehörte in den vergangenen Jahren in Lecce zum Stammpersonal, will sich sportlich aber nochmal weiterentwickeln und hat sich aus diesem Grund dazu entschlossen, bei uns in Hoffenheim den nächsten Schritt in seiner Karriere zu gehen.“
Valentin Gendrey wechselte im Juli 2021 vom französischen Klub Amiens SC zum damaligen italienischen Zweitligisten US Lecce. Mit den Italienern feierte Gendrey direkt in seinem ersten Jahr den Aufstieg in die Serie A und kam dabei in 29 Spielen zum Einsatz (1 Assist). Auch in den vergangenen beiden Spielzeiten war Gendrey nicht mehr aus der Stammelf von Lecce wegzudenken. Der 24 Jahre alte Rechtsverteidiger absolvierte in dieser Zeit 74 Partien in der höchsten italienischen Spielklasse (2 Tore / 7 Assists) sowie zwei Begegnungen in der Coppa Italia.
Der ehemalige französische U21-Nationalspieler lief dreimal für die Nachwuchsmannschaft der „Equipe Tricolore“ auf und absolvierte zuvor auch schon vier Spiele für die U18-Nationalelf seines Heimatlandes.
Content / Foto: TSG Hoffenheim vom 27.08.2024
TSG verpflichtet tschechischen Nationalspieler Robin Hranáč
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim verstärkt seine Defensive und holt Innenverteidiger Robin Hranáč in den Kraichgau. Der tschechische Nationalspieler kommt von Viktoria Pilsen nach Hoffenheim und unterschreibt bei der TSG einen langfristigen Vertrag.
„Robin ist ein zweikampfstarker Innenverteidiger, der seine Fähigkeiten auch zuletzt als Stammspieler der tschechischen Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Deutschland nachgewiesen hat. Er hat eine gute Geschwindigkeit und Technik, spielt mutig und nach vorn gerichtet. Das passt hervorragend zu unserer TSG-Spielphilosophie“, sagt Frank Kramer, interimistischer Sportlicher Leister in Hoffenheim. „Wir sind davon überzeugt, dass er unserer Mannschaft mit seiner überzeugenden Persönlichkeit und Präsenz auf dem Rasen sofort weiterhelfen kann.“
Robin Hranáč wechselte bereits mit 15 Jahren in die Jugendakademie von Viktoria Pilsen und durchlief dort sämtliche Nachwuchsmannschaften des tschechischen Traditionsvereins. Nach zwischenzeitlichen Leihen zum damaligen slowakischen Erstligisten Tatran Liptovsky Mikulas sowie zum FK Pardubice aus der tschechischen Fortuna Liga, kehrte der 24 Jahre alte Hranáč vor der vergangenen Saison wieder nach Pilsen zurück und wurde dort zum unumstrittenen Stammspieler. Für Viktoria absolvierte der Innenverteidiger in der abgelaufenen Spielzeit 28 Spiele in der Fortuna Liga (3 Tore / 2 Assists), vier Partien in der Meisterrunde der Fortuna Liga, fünf Begegnungen in der Conference-League-Qualifikation (1 Assist) sowie zehn Spiele in der Conference League (1 Vorlage). Schon im Jahr zuvor war Hranáč nicht aus der Startelf von Pilsens Ligakonkurrent FK Pardubice wegzudenken und lief in der Saison 2022/2023 in 24 Partien der tschechischen Eliteliga auf (1 Tor).
Seit seinem Debüt für die tschechische Nationalmannschaft im März dieses Jahres lief der 24 Jahre alte Innenverteidiger sechsmal für sein Heimatland auf. Hranáč gehörte auch zum finalen Kader Tschechiens für die im Sommer zu Ende gegangene EM in Deutschland und kam in allen Partien seiner Mannschaft bei der EM zum Einsatz. Zuvor absolvierte er bereits zwölf Spiele für die tschechische U21-Nationalmannschaft.
Content: TSG Hoffenheim vom 25.08.2024
Ligastart im Stimmungstief
Doppelpack Kramaric bringt die TSG in Front
Zwei Änderungen bei der TSG im Vergleich zur Vorwoche. Hlozek kommt für Bruun Larsen ins Team, im Tor spielt Baumann wieder für Philipp.
Bei Kiel ebenfalls zwei Wechsel. Komemda verdrängt Porath, Knudsen ersetzt Remberg.
Pünktlich um 15.30 Uhr hatte Tobias Stieler hier angepfiffen. Spärlich besetzte Ränge und eine eher gedrückte Stimmung bildeten den äußeren Rahmen.
Blitzstart mit Foulelfmeter für die TSG
Die dritte Minute war angebrochen, Bülter nach Pass von Drexler in den Strafraum eingelaufen. Kiels Weiner stürmte aus seinem Kasten, brachte Bülter zu Fall. Klare Entscheidung: Foulelfmeter.
Kramaric ließ sich nicht lange bitten, verwandelte sicher ins rechte, untere Eck.
Die sommerlichen Temperaturen forderten ihren Tribute und die Begegnung verflachte doch ein wenig.
Doppelchance für die Hanseaten
Das erste Zeichen der Gefahr sendeten in der 25.Minute, unmittelbar nach der Trinkpause, die Störche. Nach feinem Zuspiel von Machino und Bernhardsson setzte dieser Becker in Szene. Der versuchte Baumann im kurzen Eck zu überwinden, Sieger blieb der Keeper. Eine Minute später wieder Becker. Die Ecke im Anschluss an die vorherige Chance landete nach Faustabwehr von Baumann wieder auf dem Kopf von Becker. Der war aber zu überrascht um eine kontrollierte Aktion zu starten.
Auch zwei Minuten später gehörte die nächste Chance den Gästen. Diesmal hatte Pichler, nach Flanke von Holtby, Baumann per Kopf geprüft.
Zweiter Treffer für Kramaric
Drei Chancen für Kiel, aber Doppelpack für Kramaric in der 37.Minute. Es kann so einfach sein. Hoffenheim konnte den Ball im Spielaufbau von Kiel erobern, Anspielung auf die linke Flanke zu Bülter. Der suchte im Zentrum Kramaric, fand ihn und per Kopf konnte dieser, nahezu aus dem Stand, zum 2:0 einnicken.
Die 44.Minute und wieder Kramaric. Wieder der Ball von links, diesmal aber die Volleyabnahme von der rechten Seite. Der Ball kam gefährlich, Weiner aber mit einem starken Reflex zur Ecke.
Die Nachspielzeit betrug vier Minuten. Die nächste Riesenchance, wieder für die Hausherren. Schuss aus der Drehung von Hlozek, wieder war aber Weiner zur Stelle. Halbzeit in Sinsheim.
Auftaktsieg für Hoffenheim
Der dreifache Kramaric sichert den Heimerfolg
Doppelwechsel bei den Gästen aus Kiel vor 18.503 Fans zum Wiederanpfiff: Porath und Kelati kamen für Puchacz und Komemda.
Das Spiel setzte sich so fort, wie es in der ersten Halbzeit endete. Die Hausherren blieben am Drücker. Nächster Wechsel auf Gästeseite in der 54.Minute. Für den ausgewechselten Pichler sollte nun Arp Schwung ins Angriffsspiel der Störche bringen. Auch die TSG wechselte: Für Neuzugang Hlozek war nun Berisha im Spiel (59.).
Anschlusstreffer durch Bernhardsson
Nachdem Kiel bereits in der 61.Minute die Chance zum Anschluss durch Machino hatte, dieser aber an Baumann scheiterte, war zwei Minuten später die Defensive der TSG wieder nicht aufmerksam genug. Porath hatte ins rechte Halbfeld geflankt und Bernhardsson konnte sich gegen Kaderabek durchsetzen. Kopfball oben links ins Eck und der Anschlusstreffer für Kiel. Nicht unverdient, da Holstein hier doch aktiver als in der ersten Hälfte wirkte.
Nächster Wechsel TSG: Bruun Larsen für Bülter und Geiger für Grillitsch lauteten die beiden Wechsel in der 69.Minute. In den nächsten Minuten keine großen Möglichkeiten auf beiden Seiten und viel Aktion im neutralen Bereich. Wechsel auch bei Kiel: In der 79.Minute ging Knudsen vom Platz, für ihn kam Remberg. Drei Minuten später auch Schulz ür Holtby im Spiel bei den Norddeutschen. Innerhalb von 90 sec gab es dann zweimal Gelb für Kelati (jeweils Fouls). Final dann in der 82.Minute der Platzverweis. Zweimal im
Vorentscheidung durch Kramaric
Das war ein gelungener Start in die Runde für Hoffenheims Topscorer. In der 87.Minute bereits der dritte Treffer für Kramaric. Konter der Gastgeber über Bruun Larsen, der aus 18m abziehen konnte. Den abgewehrten Ball schob Kramaric ins leere Tor ab.
Wieder Hoffnung für Kiel durch Machino
Remberg mit Pass zu Machino. Der fackelte aus 14m nicht lange, versenkte ins lange Eck. Die Hoffnung war zurück.
Letzter Heimwechsel in Minute 89. Nsoki und Moerstedt kamen für Kramaric und Prass.
Hier waren fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt. Weitere Torchancen blieben jedoch Mangelware und die drei Punkte bleiben in Sinsheim
Content / Fotos: Michael Kaiser vom 24.08.2024
TSG holt Haris Tabaković in den Kraichgau
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat Stürmer Haris Tabaković verpflichtet. Der 30 Jahre alte Torjäger kommt vom Zweitligisten Hertha BSC nach Hoffenheim.
„Haris ist mit seiner Größe und Durchschlagskraft ein typischer Stoßstürmer, der seinen Torriecher in den vergangenen Jahren und seinen verschiedenen Stationen unter Beweis gestellt hat. Er ist ein erfahrener Spieler und absoluter Vollprofi“, kommentiert Frank Kramer, interimistischer Sportlicher Leiter der TSG, die Verpflichtung von Tabaković. „Haris ist ein Mentalitätsspieler und Torjäger, der in einem Spiel in der Offensive Akzente setzen kann.“
Haris Tabaković wechselte im Sommer 2023 vom österreichischen Traditionsklub Austria Wien nach Deutschland in die 2. Bundesliga zu Hertha BSC und avancierte dort unmittelbar zum Leistungsträger. Der bosnische Stürmer erzielte in 32 Partien für die Berliner 22 Tore (6 Assists) und wurde mit dieser Ausbeute gemeinsam mit Robert Glatzel (Hamburger SV) und Christos Tzolis (damals Fortuna Düsseldorf) Torschützenkönig der vergangenen Zweitliga-Saison. Zudem traf Tabaković in vier DFB-Pokal-Partien der abgelaufenen Spielzeit dreimal und bereitete einen weiteren Treffer für die Berliner vor.
Schon in den Jahren zuvor stellte Tabaković seine Qualitäten als Torjäger immer wieder unter Beweis. Für Austria Wien erzielte der 30-Jährige in der österreichischen Bundesliga-Saison 2022/2023 in 30 Spielen 18 Tore (3 Assists) und wurde ein Jahr zuvor im Trikot von Austria Lustenau in der 2. Bundesliga Österreichs mit 27 Toren (4 Assists) in 23 Partien sogar Torschützenkönig der Liga. In Wien absolvierte Tabaković außerdem noch ein Spiel in der Champions-League-Qualifikation (1 Tor), zwei Spiele in der Europa-League-Qualifikation sowie fünf Begegnungen in der Conference League.
Der in der Schweiz geborene Bosnier spielte in sämtlichen Nachwuchsnationalmannschaften der Eidgenossen, läuft mittlerweile aber für die A-Nationalmannschaft Bosnien-Herzegowinas auf. Seit seinem Debüt im November 2023 absolvierte Tabaković zwei Partien für die bosnische Nationalelf.
Content / Foto: TSG Hoffenheim vom 23.08.2024
Brisante Situation zum Saisonstart
Verein und DFL befürchten Spielabbruch
Der TSG Hoffenheim droht ein dramatischer Auftakt zum Start in die Bundesliga-Saison - leider in negativer Hinsicht. Nach dem Beben in der Führungsebene (speziell bei der Personalie Alexander Rosen) gehen die Fans auf die Barrikaden, auch sportlich erscheint vieles unkoordiniert.
Nachdem der Dialog von Seiten der Ultras mit allen Beteiligten, sprich Verein, Polizei oder Verband, eingestellt wurde, herrscht etwas Ratlosigkeit vor der Begegnung gegen Holstein Kiel.
So bleibt es beim Abwarten und als schlimmstes Szenario wird die Provokation eines Spielabbruch gemäß Drei Stufen Plan befürchtet. Dieser könnte durch das Zeigen verbotener Banner provoziert werden.
Der Plan umfasst folgende Stufen:
• Stufe 1: Spielunterbrechung und Stadiondurchsage
• Stufe 2: Mannschaften gehen in die Kabine und erneute Stadiondurchsage
• Stufe 3: Spielabbruch
Der Drei-Stufen-Plan gilt unabhängig vom auslösenden Fanlager. Das bedeutet, dass nicht jedes "Fanlager" vermeintlich zwei Provokationsstufen auslösen kann, bis es zu einem Spielabbruch käme. Der Schiedsrichter hat auch weiterhin unabhängig vom Drei-Stufen-Plan die Möglichkeit, das Spiel zu unterbrechen.
Alternativ könnte es auch passieren, zumindest war dies aus Fankreisen zu hören, dass die Ultras komplett fernbleiben und es im Stadion keinerlei Support geben wird.
Content / Foto: Michael Kaiser vom 22.08.2024
Brisante Situation zum Saisonstart
Verein und DFL befürchten Spielabbruch
Der TSG Hoffenheim droht ein dramatischer Auftakt zum Start in die Bundesliga-Saison - leider in negativer Hinsicht. Nach dem Beben in der Führungsebene (speziell bei der Personalie Alexander Rosen) gehen die Fans auf die Barrikaden, auch sportlich erscheint vieles unkoordiniert.
Nachdem der Dialog von Seiten der Ultras mit allen Beteiligten, sprich Verein, Polizei oder Verband, eingestellt wurde, herrscht etwas Ratlosigkeit vor der Begegnung gegen Holstein Kiel.
So bleibt es beim Abwarten und als wahrscheinlichstes Szenario wird die Provokation eines Spielabbruch gemäß Drei Stufen Plan befürchtet.
Der Plan umfasst folgende Stufen:
• Stufe 1: Spielunterbrechung und Stadiondurchsage
• Stufe 2: Mannschaften gehen in die Kabine und erneute Stadiondurchsage
• Stufe 3: Spielabbruch
Der Drei-Stufen-Plan gilt unabhängig vom auslösenden Fanlager. Das bedeutet, dass nicht jedes "Fanlager" vermeintlich zwei Provokationsstufen auslösen kann, bis es zu einem Spielabbruch käme. Der Schiedsrichter hat auch weiterhin unabhängig vom Drei-Stufen-Plan die Möglichkeit, das Spiel zu unterbrechen.
Alternativ könnte es auch passieren, zumindest war dies aus Fankreisen zu hören, dass die Ultras komplett fernbleiben und es im Stadion keinerlei Support geben wird.
Content / Foto: Michael Kaiser vom 22.08.2024
Drexler: "Ich möchte ein Vorbild sein"
In der vergangenen Saison debütierte Tim Drexler für die Profis der TSG Hoffenheim. Der 19 Jahre alte Innenverteidiger erzählt in seinem ersten großen SPIELFELD-Interview über seinen persönlichen Aufstieg, seine Verbindung zum Klub und seinen Glauben.
Und plötzlich war der Moment gekommen: Pellegrino Matarazzo rief Tim Drexler beim Auswärtsspiel in Frankfurt zu sich, gab ihm die finalen Anweisungen – und wenige Augenblicke später war der Innenverteidiger ein Bundesliga-Spieler. „Das Debüt kam für mich etwas überraschend. So richtig konnte ich das Geschehene erst im Sommer Revue passieren lassen. Von meinem ersten Einsatz bis hin zum letzten Spieltag der Saison hat es sich angefühlt wie ein Traum. Es ging alles so schnell, dass ich gar nicht groß Zeit hatte, darüber nachzudenken.“
Seit 2016 spielt Drexler für die TSG. „Für mich ist das hier Heimat. Ich fahre mein halbes Leben lang den gleichen Weg zum Training. Es war immer mein Ziel, dass ich es bei der TSG schaffe. Je älter ich wurde, desto häufiger habe ich gesagt, dass ich genau hier zum Bundesliga-Profi werden will. Ich bin seit der U10 hier, und natürlich ist es dann eine spezielle Geschichte. Die TSG ist ‚mein‘ Klub.“
Der 19-Jährige bezeichnet sich als sehr gläubige Person. „Ich bete vor jedem Spiel in der Kabine. Ich werde es nicht verstecken, der Glaube gehört zu mir und ist Teil meiner Persönlichkeit.“
Außerdem in der 100-seitigen Ausgabe des aktuellen SPIELFELD: Grischa Prömel spricht in „Fakt oder Fake“ über Schwaben, David Jurásek stellt sich den Fragen in „Kein Kommentar“ und der „Alles-Gewinner“ Max Moerstedt wird porträtiert. Zudem wird die Überführung des U-Boots U17 durch die Rhein-Neckar-Region rekapituliert.
SPIELFELD ist das Klubmagazin der TSG Hoffenheim. Gefüllt mit allem, was wichtig ist bei der TSG, rund um den Verein und in der Region. SPIELFELD erscheint elf Mal im Jahr und ist kostenlos im Fanshop zu haben – oder per Post nach Hause im Abo. Dafür fallen lediglich 18,99 Euro Versandkosten an.
Content: TSG Hoffenheim vom 21.08.2024
TSG verleiht Muhammed Damar zum Zweitligisten SV Elversberg
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim verleiht den 20 Jahre alten Mittelfeldspieler Muhammed Damar für die Saison 2024/25 an den Zweitligisten SV Elversberg. Der Vertrag des in Berlin geborenen Offensivspielers hat im Kraichgau noch eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2026.
„Mo ist ein junger, hochtalentierter Spieler, der sehr viel Potenzial in sich trägt. Er braucht für seine Weiterentwicklung nun allerdings dringend Spielpraxis auf möglichst hohem Niveau, was wir ihm aufgrund der Konkurrenzsituation in unserem Kader aktuell jedoch nicht bieten können“, sagt der interimistische Sportlicher Leiter der TSG, Frank Kramer. „Nach der in der vergangenen Saison für alle Seiten nicht optimal verlaufenen Leihe zum Zweitligisten Hannover 96, sind wir nun sehr zuversichtlich, mit der erneuten Leihe zur SV Elversberg eine für alle Parteien hervorragende Lösung gefunden zu haben.“
Muhammed Damar wechselte im Juli 2022 aus der Jugend von Eintracht Frankfurt zur TSG. In seinem ersten Jahr im Kraichgau kam der 20 Jahre alte Mittelfeldspieler sechsmal für die Profis in der Bundesliga zum Einsatz und absolvierte zudem 20 Einsätze für die zweite Mannschaft der TSG in der Regionalliga Südwest (7 Tore / 9 Vorlagen). Während seiner Leihe nach Hannover absolvierte er in der vergangenen Saison vier Spiele in der 2. Bundesliga sowie acht Begegnungen für die Regionalliga-Mannschaft der 96er (9 Tore / 3 Assists). Seit seinem Debüt für die deutsche U20-Nationalmannschaft im Oktober 2023 stand Damar in zwei Spielen für die DFB-Auswahl auf dem Rasen und erzielte dabei einen Treffer. Für die deutsche U19 war Damar zuvor in acht Partien sechsmal erfolgreich.
Content: TSG Hoffenheim vom 20.08.2024
Justvan verlässt die TSG Hoffenheim
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim und Julian Justvan gehen in Zukunft getrennte Wege. Der Mittelfeldspieler wechselt mit sofortiger Wirkung zum Zweitligisten 1. FC Nürnberg. Der 26 Jahre alte Justvan hatte im Kraichgau noch einen bis zum 30. Juni 2027 gültigen Vertrag.
„Julian ist ein talentierter Spieler, der seine Fähigkeiten zwar unter Beweis gestellt hat, seine Leistungen unterlagen hier in Hoffenheim jedoch Schwankungen, so dass er sich bei uns nicht vollends durchsetzen konnte“, sagt Frank Kramer, interimistischer Sportlicher Leiter bei der TSG, und ergänzt, dass „Julian ein sehr ehrgeiziger Spieler ist, der nach deutlich mehr Spielzeit strebt. Aus diesem Grund ist er nun mit dem Wunsch an uns herangetreten, den Verein verlassen zu dürfen. Wir sehen in dem Transfer nach Nürnberg eine optimale Lösung für alle Seiten. Julian ist charakterlich ein super Junge und wir wünschen ihm auf seinem weiteren persönlichen sowie sportlichen Weg alles erdenklich Gute.“
Julian Justvan wechselte im Sommer 2023 vom Zweitligisten SC Paderborn zur TSG Hoffenheim. Im Kraichgau konnte der Mittelfeldspieler jedoch nicht nachhaltig auf sich aufmerksam machen, so dass die TSG den 26 Jahre alten Landshuter im Januar dieses Jahres für ein halbes Jahr an den damaligen Bundesligisten SV Darmstadt 98 verliehen hatte. Für Hoffenheim absolvierte Justvan vier Bundesligaspiele, zwei Partien im DFB-Pokal (1 Tor) sowie eine Begegnung für die Regionalliga-Mannschaft der TSG. In Darmstadt stand Justvan in der Rückrunde der vergangenen Saison 14-mal in der höchsten deutschen Spielklasse auf dem Rasen (2 Tore / 2 Assists).
Content / Foto: TSG Hoffenheim vom 20.08.2024
TSG Hoffenheim verpflichtet Adam Hlozek
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim treibt seine Kaderplanungen weiter voran und verpflichtet Stürmer Adam Hlozek. Der 22 Jahre alte tschechische Nationalspieler kommt vom amtierenden Deutschen Meister und Pokalsieger Bayer 04 Leverkusen in den Kraichgau und unterschreibt bei der TSG einen langfristigen Vertrag.
„Adam ist ein junger, hungriger Spieler, der trotz seiner erst 22 Jahre bereits über sehr viel internationale Erfahrung verfügt – sowohl im Verein als auch in der tschechischen Nationalmannschaft. In der vergangenen Saison konnte er etwa beim amtierenden Deutschen Meister und Pokalsieger Bayer Leverkusen eine hohe Anzahl an Spieleinsätzen sammeln“, sagt Frank Kramer, interimistischer Sportlicher Leiter in Hoffenheim, der noch ergänzt: „Adam ist fußballerisch richtig stark, ein überaus beweglicher Stürmer, der sowohl die nötige Physis, als auch die technischen Fähigkeiten und das taktische Verständnis mitbringt, um unserem Team sofort weiterhelfen zu können. Hinzu kommt, dass er unbedingt nach Hoffenheim wechseln wollte, weil Adam die TSG als ideale Station für seinen nächsten Karriereschritt sieht. Das sind hervorragende Voraussetzungen und spricht für sich. Adam ist charakterlich ein super Junge und wir sind alle total davon überzeugt, dass wir in den nächsten Jahren sehr viel Freude an ihm haben werden.“
Adam Hlozek wechselte im Juli 2022 von Sparta Prag in die Bundesliga zu Bayer Leverkusen und holte direkt in seiner zweiten Saison im Rheinland mit der „Werkself“ das Double aus Deutscher Meisterschaft und DFB-Pokalsieg. Für Leverkusen absolvierte Hlozek 52 Bundesliga-Spiele (7 Tore / 7 Assists), fünf Partien im DFB-Pokal (4 Tore / 1 Assists), sechs Begegnungen in der Champions League (1 Assist) sowie 17 Spiele in der Europa League (3 Tore / 2 Assists).
Bei seinem Heimatverein Sparta Prag sorgte Hlozek bereits vor seiner Zeit in Leverkusen für Furore. Mit 16 Jahren, 7 Monaten und 15 Tagen ist er nach wie vor nicht nur der jüngste Torschütze der tschechischen Fortuna Liga, in der Saison 2020/2021 wurde Hlozek mit damals gerade einmal 18 Jahren und 15 Toren in 19 Spielen sogar Torschützenkönig seines Landes. Er holte ein Jahr zuvor mit Sparta durch einen Finalsieg gegen Slovan Liberec auch noch den tschechischen Pokal nach Prag. Insgesamt lief Hlozek für Sparta 91-mal in der ersten tschechischen Fußballliga auf (29 Tore / 30 Assists) und spielte in 14 Partien des Pokalwettbewerbs (3 Tore / 1 Assist). Zudem absolvierte er vier Spiele in der Champions-League-Qualifikation (1 Assist), sechs Begegnungen in der Europa League (1 Tor / 1 Assists), ein Spiel in der Europa-League-Qualifikation (1 Tor) sowie zwei Partien in der Conference League (1 Tor).
Sein Debüt in der tschechischen Nationalelf feierte Hlozek im September 2020 und stand seitdem in 34 Spielen der Auswahlmannschaft seines Heimatlandes auf dem Rasen (2 Tore). Der 22 Jahre alte Stürmer gehörte auch zum finalen tschechischen Kader für die gerade erst zu Ende gegangene Europameisterschaft in Deutschland und kam während des Turniers regelmäßig zum Einsatz. Zuvor durchlief Hlozek bereits seit der U15 sämtliche Nachwuchsmannschaften des tschechischen Fußballverbandes und zeigte sich dabei in allen U-Nationalteams äußerst treffsicher.
Content: TSG 1899 Hoffenheim vom 17.08.2024
Foto: Bayer 04 Leverkusen
Beier verlässt TSG Hoffenheim
Fußball-Nationalspieler Maximilian Beier (21) wird die TSG Hoffenheim verlassen und künftig für den Liga-Wettbewerber Borussia Dortmund stürmen.
„Maxi hat in der vergangenen Saison einen kometenhaften Aufstieg erlebt und entsprechend viele Begehrlichkeiten bei nationalen und internationalen Top-Klubs geweckt. Seine fantastische Entwicklung vom Jugend- bis hin zum deutschen A-Nationalspieler macht uns alle stolz. Er hat nun dem Verein allerdings klar zu verstehen gegeben, dass er die Chance auf seinen nächsten Karriereschritt nutzen und die TSG verlassen möchte“, sagt der aktuelle sportlich Verantwortliche der TSG, Frank Kramer. „Wir können es nur immer wiederholen: Auch wenn es uns und den Fans schwerfällt, solche Abgänge hinnehmen zu müssen - es steht außer Frage, dass die TSG auf diese Transfererlöse angewiesen ist und dies genau der Weg ist, den dieser Klub immer gegangen ist und auch weiterhin gehen wird. Die Entwicklung von Maximilian Beier steht sinnbildlich für die Philosophie der TSG Hoffenheim. Wir schaffen es immer wieder, über unsere TSG-Akademie herausragende Talente zu entdecken, auszubilden und schließlich zu internationalen Top-Klubs zu transferieren. Wir wünschen Maxi auf seinem weiteren sportlichen sowie privaten Weg natürlich alles Gute“, erklärt Kramer.
„Ich habe der TSG unendlich viel zu verdanken und werde den Klub und die vielen Menschen hier nie vergessen“, sagt Maximilian Beier. „Ich wollte nun aber diese Chance nutzen und freue mich sehr auf die neue Herausforderung. Durch die Ausbildung bei der TSG fühle ich mich bestens vorbereitet und gehe zuversichtlich den nächsten Schritt in meiner Karriere. Dafür danke ich allen, die Geduld und Arbeit in meine Ausbildung bei einem außergewöhnlichen Verein investiert haben. Die TSG ist der optimale Verein, um sich als junger Spieler ruhig und konzentriert entwickeln zu können.“
Maximilian Beier wechselte 2018 mit gerade einmal 15 Jahren aus der Jugend von Energie Cottbus in den Kraichgau und durchlief in der Hoffenheimer Akademie den typischen TSG-Weg und entwickelte sich dort vom Talent zum gestandenen und unumstrittenen Bundesligaspieler. Nachdem der 21 Jahre alte Stürmer in den Spielzeiten 2019/2020 sowie 2020/2021 bereits zu einigen Einsätzen in der Bundesliga sowie Europa League kam, wurde Beier von der TSG für zwei Jahre zum ambitionierten Zweitligisten Hannover 96 verliehen. Eine Leihe, die sich für alle Seiten voll auszahlen sollte. Beier sammelte nicht nur wie erhofft viel Spielzeit auf höchstem Niveau, er erzielte dabei auch noch einige Tore in der zweithöchsten, deutschen Spielklasse.
Nach seiner Rückkehr aus Hannover erlebte Beier in Hoffenheim in der vergangenen Saison einen fast schon kometenhaften Aufstieg. Vom Ersatzspieler zu Saisonbeginn, avancierte der 21 Jahre alte Stürmer innerhalb weniger Wochen zum absoluten Leistungsträger und Torjäger der TSG. In 33 Bundesligapartien traf Beier 16-mal ins gegnerische Tor und bereitete zudem drei weitere Treffer vor. Im Februar und März 2024 wurde Beier dann gleich zweimal nacheinander zum „Rookie Of The Month“ in der Bundesliga gewählt. Ebenfalls im März nominierte Bundestrainer Julian Nagelsmann den jungen Stürmer dann zum ersten Mal in seiner Karriere für die deutsche A-Nationalmannschaft. Sein Debüt in der Nagelsmann-Elf feierte Beier dann am 3. Juni gegen die Ukraine, kurze Zeit später schaffte es der gebürtige Brandenburger zudem in den finalen deutschen Kader für die erst kürzlich zu Ende gegangene Heim-EM in Deutschland.
Insgesamt absolvierte Beier für die TSG 42 Bundesligaspiele (16 Tore / 3 Assists), zwei Partien im DFB-Pokal sowie zwei Begegnungen in der Europa League (2 Tore / 1 Assist). Während seiner Leihe zu Hannover 96 war der Stürmer 63-Mal in der Zweiten Liga (10 Tore / 6 Assists), sowie fünfmal im DFB-Pokal aktiv (5 Tore / 1 Assist). Für die deutsche A-Nationalmannschaft stand Beier seit seinem Debüt im Juni dieses Jahres zweimal auf dem Rasen und lief zuvor fünfmal für die U21-Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) auf (2 Tore).
Content / Foto: TSG Hoffenheim vom 12.08.2024
TSG verpflichtet österreichischen Nationalspieler Alexander Prass
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat den aktuellen österreichischen Nationalspieler Alexander Prass verpflichtet. Der 23 Jahre alte Linksfuß kommt vom amtierenden österreichischen Meister sowie Pokalsieger Sturm Graz in den Kraichgau. Prass unterschreibt in Hoffenheim einen langfristigen Vertrag.
„Ich kenne Alex seit meiner Zeit als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums von RB Salzburg und durfte ihn damals schon während seiner Zeit beim FC Liefering begleiten. Er ist ein sehr spannender Spieler, der trotz seines jungen Alters schon sehr viel Erfahrung auf nationaler sowie internationaler Ebene sammeln konnte“, sagt Frank Kramer, interimistischer Sportlicher Leiter bei der TSG, und ergänzt: „Alex ist ein dynamischer Linksfuß, der in den vergangenen Monaten in der österreichischen Nationalmannschaft von Ralf Rangnick unter anderem bei der EM in Deutschland auf der linken Außenverteidigerposition eingesetzt wurde. Wir sehen dort ebenfalls seine größten Stärken und wollen ihn auf dieser Position weiter fördern. Nach der schweren Verletzung von David Jurásek mussten wir reagieren und haben mit Alex nun diese Kaderbaustelle optimal geschlossen. Er hat einen sehr guten Charakter, ist äußerst ehrgeizig, fleißig und will sich weiterentwickeln. Wir sind der vollen Überzeugung, dass Alex ein Spieler ist, der unsere Mannschaft aufgrund seiner Mentalität und Dynamik sofort verstärken wird. Außerdem passt er als Typ hervorragend zu Mannschaft, Verein und Umfeld.“
Alexander Prass wurde in der Jugend von RB Salzburg ausgebildet und wechselte im Juli 2021 zum österreichischen Erstligisten Sturm Graz. Dort absolvierte der 23-Jährige in den vergangenen drei Jahren 90 Spiele in der österreichischen Bundesliga (10 Tore / 16 Vorlagen), 14 Partien im ÖFB-Cup (1 Tor / 7 Vorlagen) sowie 18 Spiele in der Europa League (1 Tor / 1 Vorlage) und vier Begegnungen in der Champions-League-Qualifikation (2 Vorlagen). In der vergangenen Saison holte Prass mit Sturm Graz in Österreich das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg. Im November 2022 debütierte der Linksfuß in der österreichischen Nationalmannschaft und lief seitdem neunmal für die ÖFB-Auswahl auf. Bei der kürzlich erst zu Ende gegangenen EM in Deutschland zählte Prass zum Aufgebot des österreichischen Nationaltrainers Ralf Rangnick, schaffte es mit seinem Team bis ins Achtelfinale und kam dabei in allen Turnierspielen zum Einsatz.
Content / Foto: TSG Hoffenheim vom 05.08.2024
Pirmin Schwegler verlässt die TSG Hoffenheim
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim und Pirmin Schwegler gehen getrennte Wege. Die Geschäftsführung und der bisherige Leiter Profifußball haben sich darauf verständigt, den ursprünglich bis zum 30. Juli 2025 laufenden Vertrag des Schweizers mit Wirkung zum 6. September aufzuheben. Interimistisch übernimmt Frank Kramer die Aufgaben der sportlichen Leitung.
„Die Zeit bei der TSG Hoffenheim war sehr intensiv und lehrreich für mich. Wir haben gemeinsam vieles auf den Weg gebracht und ich wünsche dem gesamten Klub und natürlich der Mannschaft alles Gute und nur das Beste für die Zukunft. Durch das Erreichen der Europa League wird sich das Team in der nächsten Saison auf internationaler Bühne präsentieren dürfen, was für einen Verein wie die TSG außergewöhnlich ist“, sagt Schwegler.
„Ich danke Pirmin für das offene Gespräch und wir respektieren selbstverständlich seine Entscheidung. Wir wünschen Pirmin für seine weitere berufliche Laufbahn sowie persönlich alles Gute“, sagt Dr. Markus Schütz, Vorsitzender der Geschäftsführung.
Der 37 Jahre alte Schwegler kehrte im Januar 2023 zur TSG zurück, bei der er zunächst die Position des „Leiters Lizenzfußball und Fußballkooperationen“ übernahm. Danach fungierte er als „Leiter Profifußball“. Zwischen 2014 und 2017 schnürte der Schweizer bereits die Fußballschuhe für die Hoffenheimer und stand in 59 Pflichtspielen für die TSG auf dem Rasen.
Die Aufgaben der sportlichen Leitung wird interimsweise Frank Kramer übernehmen. Der Direktor Nachwuchs ist bereits am heutigen Dienstag (30.07.24) ins Trainingslager der Profis nach Kitzbühel gereist.
Content / Foto: TSG Hoffenheim vom 30.07.2024
Neuausrichtung bei der TSG Hoffenheim
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim geht mit einer neuen Führungsstruktur in die Zukunft.
Die Gesellschafter der TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH haben einstimmig beschlossen, Alexander Rosen mit sofortiger Wirkung von seinem Amt als Sport-Geschäftsführer abzuberufen.
Denni Strich, der als Geschäftsführer die Aufgabenfelder Sales, Vertrieb, Kommunikation und eSports verantwortet, hat die Gesellschafter um die Auflösung seines Vertrages zum 31. Oktober dieses Jahres gebeten.
Prof. Dr. Jan Mayer gibt seine Führungspositionen in der Spielbetriebs-GmbH zum 31. Oktober auf, um sich künftig noch intensiver um den Ausbau des von ihm 2019 gegründeten und seitdem enorm erfolgreichen TSG ResearchLab zu konzentrieren. Darüber hinaus soll er die von ihm verantworteten Schwerpunkte Innovation, Wissenschaft und Internationalisierung vorantreiben.
„Alexander Rosen hat bei der TSG Hoffenheim eine Ära geprägt. Wir danken ihm für seinen Einsatz und die Entwicklungen, die er bei der TSG angestoßen und mit verantwortet hat. Gerade deshalb haben wir lange mit uns gerungen, ehe wir diese schwere Entscheidung getroffen haben. Nach intensiver Analyse sind wir aber gerade mit dem Blick auf die vergangenen Wochen zur Überzeugung gelangt, dass wir nach mehr als elf Jahren eine Veränderung in der sportlichen Leitung des Klubs benötigen“, sagt Simone Engelhardt, die als interimistische Vorsitzende des TSG 1899 Hoffenheim e.V. den Mehrheitsgesellschafter vertritt.
„Unsere Auffassungen über die künftige Ausrichtung waren am Ende zu unterschiedlich, auch mit Blick auf die anstehende Saison, in der die TSG wieder international spielt und in der Europa League antritt“, ergänzt Engelhardt.
„Jan Mayer und Denni Strich sind in den vergangenen Wochen auf uns zugekommen, um gemeinsam eine optimale Lösung zur Neuausrichtung der GmbH zu forcieren. Für diese Initiative sind wir beiden sehr dankbar“, erklärt Engelhardt die Hintergründe der Entwicklung.
„Als Geschäftsführer der Spielbetriebs-GmbH, der Akademie und der Reha GmbH war es zuletzt unmöglich, den intensiver werdenden Aufgaben gerecht zu werden“, sagt Jan Mayer. „Die vergangenen drei Jahre waren enorm spannend, aber in einer Multifunktion mindestens genauso herausfordernd. Ich freue mich darauf, mich wieder fokussieren zu können und bedanke mich für das Vertrauen, das mir auch weiterhin entgegengebracht wird“, sagt Mayer.
Denni Strich macht für seine Entscheidung vor allem persönliche Gründe verantwortlich. „Nach intensiven und teilweise auch aufreibenden Jahren, in der für den Vertrieb und das Sponsoring vor allem die Corona-Pandemie eine nie dagewesene Herausforderung darstellte, freue ich mich nun, mich zunächst einmal um meine Familie kümmern zu können“, sagt Strich, der sich bei den Gesellschaftern für das „in mich gesetzte Vertrauen der vergangenen Jahre und die gefundene, einvernehmliche Lösung bedanken möchte“. Wichtig sei ihm zudem der Dank an die vielen Partner, die den Klub unterstützen. „Die Zusammenarbeit war immer inspirierend, fair und am Ende für die TSG erfolgreich - nur darum geht es.“
Alexander Rosen stieß im November 2011 zur TSG Hoffenheim und legte als ehemaliger Leiter des Nachwuchsleistungszentrums großen Wert auf die Entwicklung und Integration von Talenten auf und außerhalb des Platzes. In seiner Amtszeit als Direktor Profifußball (1. April 2013) und Geschäftsführer Sport (seit Juli 2023) qualifizierte sich der Dorfverein vier Mal für einen internationalen Wettbewerb.
Strich kam im Februar 2020 als Vertriebs-Direktor zur TSG, fünf Monate später wurde er zum Geschäftsführer bestellt.
Die TSG verlassen wird zudem der Technische Direktor, Bastian Huber.
„Der Klub ist so breit und stark aufgestellt, dass die anstehenden Aufgaben zunächst intern gut aufgefangen und erfolgreich bewältigt werden können“, erklärt TSG-Vorsitzende Simone Engelhardt.
Geführt wird die TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH von Dr. Markus Schütz. Der Jurist wurde von den Gesellschaftern am 8. Juli dieses Jahres zum Vorsitzenden der Geschäftsführung berufen.
Content / Foto: TSG Hoffenheim vom 29.07.2024
Festschrift zum 125-jährigen Jubiläum
Eine Reise durch die TSG-Historie
Es ist ein besonderes Jubiläum – die TSG Hoffenheim feiert in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass erscheint am Freitag (26. Juli) eine Festschrift des Klubs. Auf 112 Seiten wird auf die Anfänge des 1899 gegründeten Turn-Verein Hoffenheim zurückgeblickt, der sich 1946 mit dem Fußball-Verein zur TSG 1899 Hoffenheim zusammenschloss. Historische Bilder, Zeitungsartikel und Gespräche mit Zeitzeugen der TSG-Geschichte sorgen für eine umfassende Chronik der beeindruckenden Vereinsgeschichte des heutigen Bundesligaklubs, der zudem noch immer eine wichtige Bedeutung für den Breitensport in der Region hat – und in dem noch immer leidenschaftlich geturnt wird.
„Hier ist etwas Besonderes entstanden“ – nicht nur Simone Engelhardt kennt den enormen Wert der TSG Hoffenheim für die Region, aber auch für den deutschen Sport. Die interimistische Erste Vorsitzende der TSG Hoffenheim ist ein Kind des Klubs und hat die enorme Entwicklung vom Dorfverein zur international bekannten Marke hautnah miterlebt. Im großen Doppelinterview mit dem 3. Vorsitzenden Frank Engelhardt anlässlich des 125. Vereinsjubiläums betont sie die exzellente Entwicklung der Profi-Fußball-Abteilung: „Die GmbH und die Profis haben natürlich eine Strahlkraft, die weit über das Dorf hinausgeht.“ Simone Engelhardt stellt aber auch heraus, welchen Wert der Verein mitsamt seinem Breitensport-Angebot seit nunmehr 125 Jahren für die Menschen aus der Region hat: „Die TSG ist für das Dorf Hoffenheim eine bedeutende Institution.“
Die besondere Historie und die enorme Vielfalt des Vereins, der durch die tatkräftige Mitarbeit seiner Mitglieder aufgebaut, am Leben erhalten und modernisiert wurde, zeichnet die Festschrift zum 125-jährigen Jubiläum nach. Zeitungsartikel und Fotos aus der Gründerzeit sind ebenso enthalten wie Berichte aus den Anfängen des Klubs, der durch die beiden Weltkriege in seiner Existenz bedroht war. Auch die Entwicklung der Hoffenheimer Fußballer, die sich trotz großer Widerstände versammelten und 1921 einen Verein gründeten, der schließlich 1946 mit dem Turn-Verein zur TSG fusionierte, wird beleuchtet.
Zeitzeugen wie Siegbert Hoffmann und Fritz Bartmann (beide 84) erzählen von der folgenden Entwicklung der TSG. Heinz Seyfert, Rekordtorjäger des Klubs und noch immer als Zeugwart des Profi-Teams aktiv, berichtet vom bemerkenswerten Weg der TSG von der Kreisklasse in die Champions League, der durch die Hilfe des gebürtigen Hoffenheimers und ehemaligen TSG-Torjägers Dietmar Hopp ermöglicht wurde. Auch der SAP-Gründer betont in einem Gastbeitrag die besondere emotionale Nähe zu seinem Heimatverein und blickt auf die Anfänge zurück, als er zunächst ein Glas Leberwurst für jedes Tor erhielt, später den Verein mit „Bällen, Trainingsanzügen und Ausrüstung“ unterstützte und schließlich zu einer Vorzeige-Adresse des deutschen Sports formte. Heute wie damals hatte der Klub aber laut Hopp stets ein ganz besonderes Anliegen: „Entscheidend war für mich immer, dass die TSG Hoffenheim eine herausragende Jugendarbeit macht.“
Daran hat sich der Verein gehalten. Im Jubiläumsjahr hat die TSG, mittlerweile in der 17. Saison als Erstligist, als erster Klub in Deutschland in der U19 das Double aus Meisterschaft und Pokal geholt, mittlerweile haben 75 in Hoffenheim ausgebildete Spieler mindestens ein Bundesligaspiel absolviert – eine herausragende Quote. Neben Profis wie Niklas Süle, Pascal Groß, Dennis Geiger oder der aktuellen Nachwuchshoffnung Max Moerstedt hat die TSG auch Trainergrößen wie Hansi Flick, Julian Nagelsmann oder Domenico Tedesco hervorgebracht und den deutschen Fußball nachhaltig geprägt. Diese Entwicklung „braucht Timing, Geduld, Vertrauen – und Mut“, stellt Geschäftsführer Alexander Rosen im Interview heraus. Auch der Frauenfußball, der in Hoffenheim schon seit 1970 praktiziert und in den Folgejahren nachhaltig gefördert wurde, gehört mittlerweile zu den Top-Adressen in Deutschland.
Doch neben den Fußballerinnen und Fußballern hat sich auch die Breitensportabteilung über die Jahrzehnte prächtig entwickelt. Noch immer bietet die TSG zahlreiche Abteilungen für Jung und Alt und ist ein wichtiger Faktor des dörflichen Lebens, wie der 3. Vorsitzende Frank Engelhardt betont: „Das Wichtigste ist dieser Erhalt der Dorfgemeinschaft. Und zu der trägt die TSG immer noch einen wesentlichen Teil bei, gerade auch mit dem Angebot im Breitensport.“
Content: TSG 1899 Hoffenheim vom 25.07.2024
TSG verleiht Fisnik Asllani zum Zweitligisten SV Elversberg
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim verleiht den 21 Jahre alten Stürmer Fisnik Asllani für die nächste Saison an den Zweitligisten SV Elversberg. Der Vertrag des in Berlin geborenen Offensivspielers hat im Kraichgau noch eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2026.
„Fisnik ist ein talentierter Stürmer, der sein Potenzial in den vergangenen Jahren bei uns immer wieder unter Beweis gestellt hat. Aufgrund der Konkurrenzsituation in unserem Bundesliga-Kader haben wir uns im vergangenen Sommer allerdings bereits dazu entschieden, ihn zum österreichischen Traditionsklub Austria Wien zu verleihen, damit Fisnik dort möglichst viel Spielpraxis auf höchstmöglichem Niveau sammeln kann“, sagt Pirmin Schwegler, Leiter Profifußball in Hoffenheim. Nach einem überaus positiven Start in Wien mit vielen Einsätzen und guten Leistungen, musste Asllani dann jedoch aufgrund einer Sehnenverletzung einige Wochen pausieren, so dass er letztlich aufgrund dieser Umstände nicht auf die von allen gewünschte Spielzeit kommen konnte. „Aus diesem Grund haben wir uns nun gemeinsam mit ihm dazu entschieden, eine erneute Leihe anzustreben und sind der festen Überzeugung, mit der SV Elversberg eine für alle Beteiligten sehr gute Lösung gefunden zu haben. Wir sind zuversichtlich, dass Fisnik dort seine nächsten Entwicklungsschritte gehen kann, um dann nach seiner Rückkehr von der Leihstation bei uns wieder voll anzugreifen“, ergänzt Schwegler.
Asllani war im Sommer 2020 von Union Berlin in die TSG-Akademie gewechselt und debütierte im November 2021 in der Bundesliga, wo er zu bisher zehn Einsätzen für die Hoffenheimer kam. Für die TSG-Reserve absolvierte der 21 Jahre alte Stürmer 53 Partien, erzielte dabei 17 Treffer und bereitete neun vor. In der vergangenen Spielzeit lief der Stürmer während seiner Leihe zum österreichischen Erstligisten Austria Wien 16-Mal in der Liga, drei Mal in den Europacup-Playoffs sowie zwei Mal im ÖFB-Cup auf. Dabei erzielte Asllani insgesamt fünf Tore und bereitete einen weiteren Treffer vor.
Content / Foto: TSG Hoffenheim vom 23.07.2024
TSG verlängert mit Tim Drexler vorzeitig bis 2028
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat den Vertrag des in der eigenen Akademie ausgebildeten Innenverteidigers Tim Drexler vorzeitig um ein weiteres Jahr verlängert. Das neue Arbeitspapier des aktuellen deutschen U19-Nationalspielers hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2028. Drexler wird ab dieser Saison mit der Rückennummer 4 auflaufen.
„Tim hat in den vergangenen Monaten eine beeindruckende Entwicklung genommen. In Mathys Tel vom FC Bayern München gibt es nur einen Spieler seines Jahrgangs 2005, der es in der vergangenen Spielzeit auf mehr Einsatzminuten in der Bundesliga gebracht hat. Diese Statistik spricht eigentlich schon für sich und es ist für uns alle bei der TSG überhaupt keine Frage, dass er kurzfristig eine gute und perspektivisch auch eine tragende Rolle in unserem Bundesligateam einnehmen kann“, sagt Alexander Rosen, Geschäftsführer der TSG. Und Pirmin Schwegler, Leiter Profifußball in Hoffenheim, ergänzt: „Tim bringt alles mit, was einen modernen Innenverteidiger ausmacht. Sein umsichtiges Aufbauspiel, seine enorme Geschwindigkeit und seine Unaufgeregtheit in Drucksituationen stechen dabei noch einmal besonders heraus. Und trotzdem steht er immer noch am Anfang seines Weges und wir freuen uns sehr, diesen jungen Spieler mit seinem einwandfreien Charakter in den kommenden Jahren begleiten zu dürfen.“
„Ich bin als elfjähriger Junge zur TSG gekommen, bin hier Schritt für Schritt sowohl persönlich als auch sportlich erwachsen geworden und durfte in der vergangenen Saison dann erstmals in der Bundesliga für meinen Verein auflaufen“, so Tim Drexler, der über seine vorzeitige Vertragsverlängerung sagt: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass es für einen jungen Fußballer irgendwo bessere Bedingungen geben kann als bei der TSG. Hier kann am Ende der Traum eines jeden Jungen, nämlich Fußballprofi zu werden, wahr werden. Aus diesem Grund freue ich mich riesig, die nächsten Jahre in Hoffenheim verbringen zu dürfen.“
Tim Drexler wechselte bereits im Alter von elf Jahren in die Akademie der TSG Hoffenheim und durchlief seitdem sämtliche Jugendmannschaften der Kraichgauer. In der vergangenen Saison war er fester Bestandteil und Stammspieler der Regionalliga-Mannschaft der Hoffenheimer und gehörte beim 3:2-Auswärtserfolg bei Borussia Dortmund am 23. Spieltag erstmals dem Profikader von TSG-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo an. Sein Bundesliga-Debüt feierte Drexler am 25. Spieltag beim Gastspiel der TSG bei Eintracht Frankfurt und kam anschließend noch bei sieben weiteren Bundesligaspielen zum Einsatz. Dabei sammelte der junge Innenverteidiger insgesamt 573 Spielminuten in der höchsten deutschen Spielklasse.
Drexler absolvierte in seiner noch jungen Karriere bislang zudem insgesamt 20 Spiele für die Regionalliga-Mannschaft der TSG (1 Tor) und stand seit der U16 in sämtlichen Nachwuchsmannschaften des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) auf dem Rasen. Aktuell spielt der 19 Jahre alte Innenverteidiger für die deutsche U19-Nationalmannschaft.
Content: TSG Hoffenheim vom 18.07.2024
TSG Hoffenheim forciert GmbH-Entwicklung
Die TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH erweitert ihr Führungsgremium. Zum 8. Juli wird Dr. Markus Schütz zum Vorsitzenden der Geschäftsführung berufen. Darauf einigten sich die Gesellschafter des Unternehmens.
Schütz arbeitet seit 2006 für die TSG. Als Rechtsanwalt beriet und vertrat er Klub sowie GmbH juristisch (u.a. 2007 in der sogenannten „Dopingtest-Affäre”, im Verfahren um das „Phantom-Tor” 2013 oder zuletzt im Kartellamt-Verfahren zur Bewertung der „50+1“-Regel.) Als langjähriges Beiratsmitglied hat er zudem tiefen Einblick in die Entwicklung der Fußball-Spielbetriebs GmbH, um deren strategische und strukturelle Weiterentwicklung er sich in den nächsten Jahren vor allem kümmern wird.
„Ich gehe mit hoher Motivation, Klarheit, vielen Ideen, aber auch mit dem nötigen Respekt an die Aufgabe heran. Ich freue mich auf die tägliche Zusammenarbeit mit einem jungen, kreativen sowie engagierten Team und vor allem auf einen ebenso intensiven wie konstruktiven Austausch mit meinen drei Kollegen aus der Geschäftsführung. Da wir uns seit vielen Jahren kennen, werden wir auch schnell eine gemeinsame Arbeitsebene finden“, sagt Markus Schütz, dessen Kanzlei künftig nicht mehr für die TSG arbeiten wird.
„Markus ist der ideale Mann an der Spitze eines Unternehmens, das mit Weitsicht in die Zukunft geführt werden soll“, sagt Simone Engelhardt, die als Interims-Klubvorständin gemeinsam mit Frank Engelhardt (3. Vorsitzender) den Mehrheitsgesellschafter der GmbH vertritt. „Jan Mayer, Alex Rosen und Denni Strich sind als Geschäftsführer auch aufgrund des Wachstums der TSG in den vergangenen Jahren in ihren jeweiligen Fachgebieten und Verantwortlichkeiten so stark eingebunden, dass wir es als unabdingbar erachten, eine weitere Person in das Führungsgremium zu berufen, die zusätzlich die Verantwortung für eine immer komplexer werdende Unternehmensentwicklung in einem herausfordernden Umfeld übernimmt“, ergänzt Simone Engelhardt.
„Die TSG spielt seit dem Aufstieg 2008 ununterbrochen in der Bundesliga, die Akademie leistet herausragende Arbeit und der Standort Hoffenheim ist durch den einmaligen regionalen, nachhaltigen, sozialen und innovativ-wissenschaftlichen Ansatz zu einer auch international viel beachteten Adresse geworden. Mit der neuen Konstellation soll sichergestellt werden, dass die positive Entwicklung sowie die Erfolge der vergangenen Jahre in GmbH und Klub nicht nur fortgeführt, sondern noch ausgebaut werden können“, sagt Mitgesellschafter Dietmar Hopp.
Das Bundesliga-Männerteam der TSG qualifizierte sich in der abgelaufenen Saison zum vierten Mal für einen internationalen Wettbewerb (Europa League), die U19-Junioren erreichten als erstes Team in der hiesigen Jugendfußball-Historie das Double aus Deutscher Meisterschaft und DFB-Pokalsieg.
Der in Saarbrücken geborene Markus Schütz gilt als einer der renommiertesten Sportrechtler des Landes. Als erstem Rechtsanwalt in Baden-Württemberg wurde ihm die Bezeichnung „Fachanwalt für Sportrecht“ verliehen. Vor seiner Anwaltstätigkeit war er Referatsleiter im Justizministerium in Stuttgart und zwölf Jahre Richter, zuletzt am Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg in Mannheim. Darüber hinaus gibt der 59 Jahre alte, dreifache Familienvater die von ihm gegründete Fachzeitschrift „SpoPrax“ heraus (Nomos Verlag), die sich mit den Themen Sportrecht und E-Sportrecht beschäftigt.
Content / Foto: TSG Hoffenheim vom 04.07.2024
TSG verleiht Bambasé Conté zum Karlsruher SC
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim verleiht das 20 Jahre alte Offensivtalent Bambasé Conté für die nächste Saison an den ambitionierten Zweitligisten Karlsruher SC. Der Vertrag des deutschen Junioren-Nationalspielers hat im Kraichgau noch eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2026.
„Bamba hat nicht nur in den Trainingseinheiten, sondern auch in seinen Kurzeinsätzen in der Bundesliga bereits immer wieder gezeigt, welche außergewöhnlichen Fähigkeiten er besitzt. Perspektivisch trauen wir ihm bedenklos zu, sich bei der TSG als Bundesligaspieler zu etablieren“, sagt Pirmin Schwegler, Leiter Profifußball in Hoffenheim. „In der aktuellen Phase seiner Karriere geht es nun allerdings vor allem darum, regelmäßig auf dem Platz zu stehen und Spielminuten auf möglichst hohem Niveau zu sammeln. Aus diesem Grund haben wir uns gemeinsam dazu entschieden, Bamba für die nächste Saison zum ambitionierten Zweitligisten Karlsruher SC zu verleihen, damit er dort den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen kann. Wir sind uns sicher, dass sich diese Leihe sowohl für Bamba als auch für uns als Verein definitiv auszahlen wird.“
Bambasé Conté wechselte im Juli 2018 aus der Jugend des 1. FC Kaiserslautern nach Hoffenheim. In der vergangenen Saison stand Conté sieben Mal für die TSG-Profis in der Bundesliga auf dem Rasen und kam zudem einmal im DFB-Pokal zum Einsatz. Für die Regionalliga-Mannschaft der Hoffenheimer kommt der Offensivspieler in den vergangenen drei Jahren auf insgesamt 23 Einsätze (6 Tore / 7 Assists). Conté lief zudem bereits zweimal für die deutsche U20-Nationalmannschaft auf und absolvierte zuvor ebenso viele Partien für die U16-Nachwuchsmannschaft des DFB.
Content / Foto: TSG Hoffenheim vom 03.07.2024
Leihe verlängert
Jurásek bleibt ein weiteres Jahr bei der TSG
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim leiht David Jurásek für ein weiteres Jahr vom portugiesischen Traditionsklub Benfica Lissabon aus. Die ursprüngliche Leihe des 23 Jahre alten tschechischen Nationalspielers und EM-Teilnehmers ist zum 30. Juni 2024 ausgelaufen. Der Linksverteidiger besitzt bei Benfica Lissabon noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2028.
„David kam aus einer für ihn persönlich schwierigen Phase bei Benfica Lissabon zu uns nach Hoffenheim und hat nach einigen Wochen der Eingewöhnung gezeigt, dass er ein wichtiger Faktor für unser Spiel sein kann. David ist ein dynamischer und offensivstarker Außenverteidiger, der es zudem versteht, zuverlässig zu verteidigen. Seine herausragenden Leistungen in Topspielen, wie zum Beispiel bei unserem Auswärtsspiel in Leverkusen, sind dafür wunderbare Beispiele und lassen uns sehr optimistisch in die nächste Saison gehen“, sagt Alexander Rosen, Geschäftsführer bei der TSG.
„Gemeinsam mit David wollen wir nun weiter daran arbeiten, dass er regelmäßig sein Topniveau erreicht und trauen ihm diese Entwicklung bei uns auch definitiv zu“, ergänzt Pirmin Schwegler, Leiter Profifußball in Hoffenheim. „Aus diesem Grund freuen wir uns sehr, dass wir Davids Leihe um ein Jahr verlängern und damit auch eine wichtige, vakante Kaderposition auf der linken Seite optimal schließen konnten.“
David Jurásek wechselte im Januar 2024 von Benfica Lissabon auf Leihbasis zur TSG Hoffenheim und absolvierte in der vergangenen Rückrunde 13 Bundesligaspiele (ein Assist) für die Kraichgauer. Im Sommer 2023 war Jurásek von Slavia Prag zum portugiesischen Traditionsklub nach Lissabon gewechselt. Dort absolvierte er im ersten Halbjahr sechs Partien in der Liga, drei Spiele in der Champions League sowie jeweils eine Begegnung im Supercup, dem portugiesischen Pokalwettbewerb und dem Liga-Pokal.
Der tschechische Nationalspieler und EM-Teilnehmer stand bislang 14-Mal im Kader der A-Nationalmannschaft seines Heimatlandes und kam dabei in zehn Partien zum Einsatz (ein Assist). Bei der Europameisterschaft in Deutschland gehörte Jurásek bei den letzten beiden Gruppenspielen der Tschechen jeweils zur Startformation und wusste mit seinen Leistungen stets zu überzeugen.
Content / Foto: TSG Hoffenheim vom 01.07.2024
Weghorst-Leihe in Hoffenheim beendet
Mit dem Ende der Saison 2023/24 ist die einjährige Leihe von Stürmer Wout Weghorst zum Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim zu Ende gegangen. Der niederländische Nationalspieler war im August 2023 auf Leihbasis vom FC Burnley in den Kraichgau gewechselt.
„Als Wout zu uns kam, habe ich diesen Transfer als beachtlich und außergewöhnlich bezeichnet. Heute lässt sich sagen, dass diese Leihe voll und ganz aufgegangen ist. Wout hat mit seiner Qualität, seiner Spielweise und seinem Auftreten all die Komponenten eingebracht, die wir uns von ihm erhofft haben“, sagt Alexander Rosen, Geschäftsführer Sport der TSG. „Er hat einen maßgeblichen Beitrag dazu geleistet, dass wir in der neuen Saison zum vierten Mal innerhalb von acht Jahren auf der europäischen Bühne vertreten sein werden. Wir danken Wout von Herzen und unsere besten Wünsche begleiten ihn für seine Zukunft.“
Der 31 Jahre alte Weghorst kam in der abgelaufenen Bundesliga-Spielzeit in 28 Bundesligapartien für die TSG Hoffenheim zum Einsatz. Er erzielte dabei sieben Tore und verzeichnete drei Assists. Auch im DFB-Pokal stand der 1,94 Meter groß gewachsene Mittelstürmer in beiden Spielen des Wettbewerbs für die Kraichgauer auf dem Platz.
Seit Anfang 2018 läuft Weghorst für die niederländische Nationalmannschaft auf, für die er bisher in 36 Spielen elfmal traf. 2022 bei der Weltmeisterschaft in Katar hatte er mit seiner Mannschaft erst im Viertelfinale gegen den späteren Weltmeister Argentinien das Nachsehen, als er während der regulären Spielzeit zwei Treffer und auch im späteren Elfmeterschießen ein Tor erzielte. Aktuell kam er bei der laufenden Europameisterschaft in Deutschland bereits dreimal zum Einsatz und erzielte einen Treffer.
Sein Vertrag in Burnley läuft noch bis zum 30.06.2025.
Foto / Content: TSG Hoffenheim vom 01.07.2024
Leihe zum Aufsteiger
TSG verleiht Luka Hyryläinen zum Zweitliga-Aufsteiger SSV Ulm 1846
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim verleiht das 19 Jahre alte Nachwuchstalent Luka Hyryläinen für die nächste Spielzeit an den Zweitliga-Aufsteiger SSV Ulm 1846. Zuvor haben die Kraichgauer den Vertrag des finnischen U21-Nationalspielers in Hoffenheim vorzeitig um ein Jahr bis zum 30. Juni 2026 verlängert.
„Luka hat sich in der vergangenen Saison bei unserer U23-Mannschaft sehr gut entwickelt und war für die erste Vorbereitungsphase der Profis eingeplant. Als die Leihoption mit Ulm auf den Tisch kam, haben wir uns mit Luka und seinem Umfeld darüber ausgetauscht und uns gemeinsam für diesen Weg entschieden“, erklärt Pirmin Schwegler, Leiter Profifußball bei der TSG Hoffenheim.
„Für seine weitere Entwicklung ist es sinnvoll, dass Luka Einsatzzeiten auf noch hohem Niveau sammelt. Wir haben in der Vergangenheit immer wieder sehr gute Erfahrungen mit derartigen Leihen gemacht und sind zuversichtlich, dass sich dieser Schritt sowohl für Luka als auch für die TSG auszahlen wird“, ergänzt Bastian Huber, Technischer Direktor bei der TSG.
Luka Hyryläinen wechselte im August 2022 von Eintracht Frankfurt in den Kraichgau. In der vergangenen Spielzeit absolvierte der finnische Mittelfeldspieler 29 Partien für die Regionalliga-Mannschaft der TSG und konnte dabei drei Tore erzielen, zwei weitere bereitete er vor. Im Juni dieses Jahres debütierte Hyryläinen zudem für die U21-Nationalmannschaft Finnlands und kam dort bislang zweimal zum Einsatz. Davor spielte der 19 Jahre alte Mittelfeldspieler bereits in sämtlichen Juniorenauswahlteams seines Heimatlandes.
Content: TSG 1899 Hoffenheim vom 26.06.2024
TSG Hoffenheim mit hoher Geldstrafe belegt
Aufgrund des massiven Einsatzes von Pyrotechnik während des Bundesliga-Heimspiels gegen den VfB Stuttgart am 16. März dieses Jahres (0:3) wurde die TSG Hoffenheim vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit einer Geldstrafe in Höhe von 212.000 Euro belegt. Ein Drittel der Summe kann der Klub für geeignete Infrastruktur-Projekte einsetzen. In einer Stellungnahme verurteilt die TSG-Geschäftsführung das Verhalten der dafür Verantwortlichen und kündigte Konsequenzen an.
Nach dem heftigen Vorfall beim Heimspiel gegen den VfB Stuttgart hatte die Geschäftsführung der TSG Hoffenheim bereits das direkte Gespräch mit den verantwortlichen Fans gesucht und die Haltung und Position der TSG klar zum Ausdruck gebracht.
„Wir lehnen jeglichen Einsatz von Pyrotechnik strikt ab. Wer so etwas macht, handelt fahrlässig, gefährdet andere Menschen und schadet unserem Klub massiv. Vorkommnisse dieser Art dulden wir nicht in unserer Arena. Das hatten wir unseren Anhängern in der Vergangenheit bereits in vielen Gesprächen immer wieder deutlich mitgeteilt“, sagt TSG-Geschäftsführer Jan Mayer.
Die TSG Hoffenheim akzeptiert die Strafe und wird für die 70.000 Euro, die der Klub in den Ausbau der Sicherheit in der PreZero Arena stecken darf, noch effizientere Kamerasysteme anschaffen. „Dass es in den darauffolgenden Heimspielen keine weiteren Vorfälle dieser Art gab, haben wir zur Kenntnis genommen. Die Sicherheit unserer Zuschauer in der PreZero Arena hat für uns höchste Priorität. Wir werden nicht aufhören, auch weiterhin mit aller Entschlossenheit auf mehreren Ebenen daran zu arbeiten, dass sich so etwas nicht wiederholt“, ergänzt Mayer abschließend.
Vor und während des Bundesligaspiels gegen den VfB Stuttgart am 16. März 2024 zündeten Hoffenheimer Fans eine Vielzahl pyrotechnischer Gegenstände. Durch die starke Rauchentwicklung konnte das Spiel erst verspätet angepfiffen werden.
Content: TSG Hoffenheim vom 20.06.2024
Frank Kramer:
"Darin sind wir einmalig gut"
Frank Kramer leitet seit Anfang 2024 als Direktor Nachwuchs die Akademie der TSG Hoffenheim. Der 52-Jährige ist zu Gast in der zweiten Folge des TSG-Podcast „Ein Dorf ist die Welt“. In dem knapp einstündigen Gespräch skizziert der erfahrene Fußballlehrer den erfolgreichen Weg der Nachwuchsabteilung und erklärt, warum der gesamte Verein allen Grund dazu hat, noch selbstbewusster aufzutreten.
Das gab es noch nie im deutschen Juniorenfußball. Die U19 der TSG Hoffenheim konnte sich am 30. Mai dank eines 3:1-Erfolges gegen Borussia Dortmund die Deutsche Meisterschaft sichern, nur wenige Tage nachdem die Mannschaft von Trainer Tobias Nubbemeyer in einer hochklassigen Partie den SC Freiburg im Finale des DFB-Pokal in der Verlängerung 3:2 niederrang. „Dieses Double ist außergewöhnlich und eine herausragende Leistung. Es ist die Bestätigung für die Arbeit und zugleich Ansporn, dass wir auch in den weiteren Altersklassen so erfolgreich wie möglich sind“, sagt Kramer.
Ein „Geheimrezept“ für die Ausbildung von jungen Spielern, die regelmäßig den Sprung in die Profimannschaft der TSG schaffen, gibt es laut Kramer nicht. „Darin sind wir einmalig gut. Wir bilden für das absolute Top-Level aus. Es ist nicht unsere Identität, dass wir damit prahlen. Das wollen und müssen wir nicht, wollen es auch unseren Spielern so nicht vorleben. Aber wir können definitiv noch selbstbewusster damit umgehen. Bei uns intern, in Deutschland und auch international.“
Explizit für die Nachwuchsarbeit sieht Kramer die Infrastruktur und den Standort im Kraichgau als leistungsfördernd an. In fünf Zentren, die allesamt nicht weit voneinander entfernt sind, trainieren die Mannschaften unter exzellenten Möglichkeiten. „Uns hilft im Nachwuchsbereich zudem, dass wir ein Dorfverein aus der Fläche sind. Die Jungs können sich hier auf den Fußball konzentrieren. Es ist etwas ganz anderes, als wenn man in einer Großstadt ist. Dort hat man dann folgerichtig auch mit ganz anderen Herausforderungen zu tun und muss sich anders beweisen“, erklärt Kramer.
Die Zukunft für den TSG-Nachwuchs sieht der ehemalige Bundesligacoach positiv. Im abschließenden Saisonspiel der Profis gegen Bayern München (4:2) standen sechs Spieler aus der eigenen Jugend im Kader von Trainer Pellegrino Matarrazzo. „Unsere Durchlässigkeit ist eine Erfolgsformel. Sechs Spieler sind fast ein Drittel. Und wir wollen noch mehr, immer wieder gute Jungs nach oben durchbringen. Das ist unser Antrieb und unser Ziel.“
Die zweite Folge des TSG-Podcast "Ein Dorf ist die Welt" mit Frank Kramer gibt es hier: https://www.tsg-hoffenheim.de/podcast
Content / Foto: TSG Hoffenheim vom 17.06.2024
Auszug aus dem "Spielfeld"
Kramarić: "Manchmal fehlt der Druck"
Die TSG Hoffenheim hat sich dank eines starken Schlussspurts noch für die Europa League qualifiziert – auch dank eines erneut formstarken Andrej Kramarić, der in den letzten sieben Spielen zwölf Scorer-Punkte erzielt hatte. Im großen SPIELFELD-Interview spricht der Kroate über die Bedeutung des Europapokals, die Entwicklung der TSG Hoffenheim und seine Pläne nach der aktiven Karriere.
Mit einem Hattrick und einer Vorlage ebnete Andrej Kramarić den Weg zum 4:2-Sieg gegen den FC Bayern München und die damit verbundene Qualifikation für den Europapokal. Der 32-Jährige, der bereits seit achteinhalb Jahren in Hoffenheim spielt, freut sich auf die Europa-League-Abende: „Es waren sehr viele Emotionen. Wir hatten die Erinnerung daran, in welcher Situation wir im vergangenen Jahr waren, als es gegen den Abstieg ging. Wir haben im Schlussspurt super Spiele gemacht und es am Ende geschafft. Wir haben immer an uns geglaubt. Unter der Woche, Flutlicht. Auswärtsspiele in ganz Europa. Was will man mehr? Genau dafür spielen wir Fußball.“
Trotz der Erfolge spricht der Offensivspieler offen an, was bei der TSG Hoffenheim besser laufen könnte. So sei das vergleichsweise ruhige Umfeld „Fluch und Segen zugleich“, sagt Kramarić. „Wir haben hier super Bedingungen, aber manchmal ist es vielleicht auch zu angenehm. Für uns ist der Klub und die Region zu unserem Zuhause geworden, wir sind wie eine Familie. Aber das birgt natürlich auch Gefahren. Manchmal fehlt der Druck. Unter Druck kann man Mentalität und Charakter beweisen, das liebe ich. Daran mangelt es manchmal. Die Außenwahrnehmung können wir nur bedingt ändern, aber vielleicht würde es uns ab und an helfen, wenn wir intern mehr Druck hätten“, sagt der Kroate und ergänzt, dass die Leistungsschwankungen innerhalb einer Saison weniger werden müssen: „Nicht nur wir, auch viele andere Teams hatten diese Wellen. Dennoch darf es natürlich nicht sein, dass wir solche Durststrecken erleben, auch wenn wir am Ende Glück gehabt haben, dass wir uns für Europa qualifiziert haben. Wenn wir das große Ganze betrachten, ist es unsere Aufgabe, dass wir diese Leistungsschwankungen abstellen oder zumindest verringern.“
In den nächsten Jahren hat Kramarić, dessen Vertrag noch bis zum Sommer 2026 läuft, noch einiges mit der TSG vor. Doch auch für die Zeit nach der aktiven Karriere gibt es bereits Pläne. „Eines Tages will ich Trainer werden, vielleicht ja sogar bei der TSG. Das wäre eine schöne Geschichte. Noch vor drei oder vier Jahren hätte ich gesagt, dass ich das auf keinen Fall will. Jetzt ist es aber mein großer Wunsch. Fußball ist mein Leben und ich glaube, dass ich einen guten Blick auf das Spiel und ein gutes Gefühl für Situationen habe. Das kann mir als Trainer helfen. Ich würde gern bei anderen Trainern hospitieren, bevor ich richtig anfange.“
Das komplette Interview mit Andrej Kramarić finden Sie bereits jetzt unter
https://www.tsg-hoffenheim.de/aktuelles/news/2024/06/wir-haben-immer-an-uns-geglaubt
sowie im Klubmagazin SPIELFELD, das am 10. Juni erscheint.
SPIELFELD ist das Klubmagazin der TSG Hoffenheim. Gefüllt mit allem, was wichtig ist bei der TSG, rund um den Verein und in der Region. SPIELFELD erscheint elf Mal im Jahr und ist kostenlos im Fanshop zu haben – oder per Post nach Hause im Abo. Dafür fallen lediglich 18,99 Euro Versandkosten an.
Content: TSG Hoffenheim vom 04.06.2024
Robert Skov verlässt die TSG
Die Wege von Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim und Robert Skov trennen sich. Nach fünf Jahren im Trikot der Kraichgauer hat sich der mehrfache dänische Nationalspieler dazu entschieden, im Sommer eine neue Herausforderung anzunehmen. Sein Vertrag des endet am 30. Juni 2024.
„Robert wird nicht nur aufgrund seines außergewöhnlichen linken Fußes und seiner fantastischen Schusstechnik bei der TSG in Erinnerung bleiben, sondern auch als wunderbarer Charakter“, sagt Alexander Rosen, Geschäftsführer Sport der TSG. „Wir haben uns natürlich im Laufe der vergangenen Saison auch über eine Vertragsverlängerung ausgetauscht. Gerade nachdem wir erst vor einem Jahr das Angebot eines Champions League-Starters für Robert abgelehnt hatten, hätten wir uns eine weitere Zusammenarbeit zu bestimmten Bedingungen vorstellen können“, führt Rosen aus. „Jetzt verlässt uns Robert nach einer für beide Seiten wertvollen Zeit und wir wünschen ihm für seine sportliche und persönliche Zukunft nur das Beste.“
„Ich möchte mich für die schöne Zeit in Hoffenheim bedanken. Ich bin vor fünf Jahren aus Kopenhagen zur TSG gekommen und durfte hier viele wunderbare Momente erleben und gemeinsam mit allen, bleibende Erfahrungen sammeln“, bedankt sich Robert Skov. „Ich habe einen überragenden Klub mit ebensolchen Menschen kennengelernt und nehme Freunde fürs Leben mit.“
Robert Skov kam im Sommer 2019 vom FC Kopenhagen zur TSG. Er absolvierte 114 Bundesliga-Partien (elf Tore/19 Assists) sowie sechs Spiele im DFB-Pokal. In der Saison 21/22 setzte ihn eine schwere Oberschenkelverletzung für vier Monate außer Gefecht. Auf europäischer Ebene kam er in sechs Partien der Europa League (ein Tor) zum Einsatz. In bisher vierzehn Einsätzen als Nationalspieler für sein Heimatland erzielte der Däne sieben Treffer, 2022 war er in Katar WM-Teilnehmer für Dänemark.
Content / Foto: TSG Hoffenheim vom 21.05.2024
Innenverteidiger-Duo verlässt die TSG Hoffenheim
Die Abwehrspieler John Anthony Brooks und Kasim Adams verlassen den Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim zum Saisonende. Die Verträge beider Innenverteidiger laufen am 30. Juni aus.
Der 31 Jahre alte John Anthony „Jay“ Brooks wechselte im Januar 2023 von Benfica Lissabon zur TSG. Der US-Amerikaner lief seitdem für die Kraichgauer in 37 Bundesligaspielen (zwei Tore) und zwei Partien im DFB-Pokal auf.
„Jay kam in einer sportlich höchst anspruchsvollen Situation zu uns, um der Abwehr mit seiner enormen Erfahrung und seiner Persönlichkeit Stabilität zu geben“, sagt Alexander Rosen, Geschäftsführer Sport bei der TSG. „Mit seinen Qualitäten sowie seiner bemerkenswerten Präsenz hatte er vom ersten Tag an Einfluss auf unser Spiel. Jay hat in den vergangenen eineinhalb Jahren einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, dass uns in der vorigen Saison der Klassenverbleib gelungen ist und wir diese Spielzeit mit der Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb beenden konnten.“
„Bei Kasim müssen wir offen einräumen, dass die Verpflichtung aus sportlicher Sicht für beide Seiten nicht aufgegangen ist. Seine Zeit bei uns wies nur wenige sportliche Höhen auf, trotz seines stets einwandfreien und professionellen Verhaltens“, erläutert Rosen. „Was aber dem öffentlichen Blick oft verborgen blieb, ist die Rolle, die Kasim als Person im Mannschaftskreis eingenommen hat. Er hatte auch in für ihn schwierigen Zeiten immer ein Lächeln auf den Lippen und mit seiner ansteckenden Freundlichkeit war er ein anerkanntes Mitglied unseres Teamgefüges. Wir wünschen Kasim und Jay auf ihrem weiteren Weg alles Gute.“
Kasim Adams kam 2018 vom BSC Young Boys aus Bern nach Hoffenheim. Einige Verletzungen sorgten unter anderem dafür, dass der Innenverteidiger in seiner Debüt-Saison auf nur 13 Bundesliga-Einsätze kam. In der Saison 2019/20 war er an den damaligen Bundesliga-Konkurrenten Fortuna Düsseldorf ausgeliehen, in der Spielzeit 2022/23 verteidigte er auf Leihbasis für den FC Basel und erreichte mit den Schweizern das Halbfinale der Conference League. Insgesamt absolvierte der 28 Jahre alte ghanaische Nationalspieler neben 29 Bundesliga-Partien und drei DFB-Pokal-Einsätzen, zwei Champions-League-Partien und vier Europa-League-Einsätze für die TSG.
Content / Foto: TSG Hoffenheim vom 21.05.2024
TSG präsentiert Torhüter-Trio für die nächste Saison
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat seine Kaderplanungen auf der Torhüter-Position für die Saison 2024/2025 abgeschlossen. Neben dem langjährigen TSG-Kapitän, deutschen Nationalspieler und EM-Nominierten, Oliver Baumann, werden Luca Philipp und der isländische U21-Nationalkeeper Lúkas Petersson das Torwart-Trio der Kraichgauer komplettieren. Philipp hat seinen im Juni 2024 auslaufenden Vertrag bei der TSG um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2025 verlängert. Auch der 20 Jahre alte Petersson hat in Hoffenheim ein neues Arbeitspapier unterschrieben. Der noch bis Juni 2025 gültige Vertrag wurde vorzeitig bis zum 30. Juni 2027 verlängert.
„Luca steht mit seiner tollen Entwicklung sinnbildlich für unseren traditionellen TSG-Weg. Er hat sich als Jugendspieler in unserer Akademie erst relativ spät, dann allerdings umso rasanter auf ein sehr hohes Niveau entwickelt - bis ins Tor der deutschen U21-Nationalmannschaft. Luca ist enorm fleißig, lernwillig und ehrgeizig. Er hat sich in den vergangenen Jahren sportlich im Torwartteam um unseren Kapitän Oliver Baumann etabliert und spielt auch eine bedeutende Rolle in unserem Teamgefüge, sein Wort hat in der Kabine Gewicht. Aufgrund seiner Persönlichkeit und natürlich seiner sportlichen Fähigkeiten, hätte niemand im Klub auch nur im Ansatz Bedenken, ihn ins Tor zu stellen“, sagt TSG-Geschäftsführer Alexander Rosen.
Pirmin Schwegler, Leiter Profifußball bei der TSG, freut sich, dass nach der Leihe von Nahuel Noll zu Greuther Fürth mit Lúkas Petersson nun „ein weiteres, großes Torhüter-Talent aus der eigenen Akademie seinen Weg in den Profikader gefunden hat. ‚Lúksi‘ ist ein sehr veranlagter Torhüter, der noch jede Menge Potenzial in sich trägt. Er trainiert schon seit längerem regelmäßig bei uns mit und hat dabei einen vorzüglichen Eindruck hinterlassen. Er wird unsere neue Nummer drei und soll darüber hinaus natürlich wichtige Spielpraxis in den Pflichtspielen unserer Regionalliga-Mannschaft sammeln.“
„Luca bereichert unser Torwart-Team schon seit Jahren mit seinem nimmermüden Trainingseifer und seinem enormen Ehrgeiz. Durch seine qualitativ hochwertigen Trainingsleistungen treibt er auch die anderen Keeper immer wieder aufs Neue zu Höchstleistungen an. Die tägliche Zusammenarbeit mit einem Spitzentorhüter wie Oliver Baumann hat Luca zudem in seiner Entwicklung extrem weitergeholfen, er hat in den vergangenen ein, zwei Jahren nochmal einige Schritte nach vorne gemacht und wäre definitiv bereit für einen Einsatz bei den Profis“, sagt Alexander Stolz, Torwart-Trainer bei der TSG. „Lúkas ist ein großes Talent, das nun die Chance bekommt, sich in der täglichen Trainingsarbeit bei uns zu zeigen und von Oli und Luca zu lernen. Er war in der Vergangenheit bereits schon öfter bei den Profis mit dabei und hat immer einen sehr positiven und vor allem lernwilligen Eindruck hinterlassen. Ich bin überzeugt davon, dass wir in Zukunft bei der TSG noch viel Spaß an Lúkas haben werden.“
Luca Philipp wechselte bereits im Alter von zwölf Jahren vom SGV Freiberg ins Nachwuchsleistungszentrum der TSG Hoffenheim und entwickelte sich dort zu einem der besten Torhüter-Talente seines Jahrgangs in Deutschland. Seit dem Jahr 2019 trainiert der gebürtige Stuttgarter mit dem Bundesligateam der TSG und wurde nur ein Jahr später zu einem festen Mitglied des Profikaders. Im September 2021 feierte Philipp beim 3:1-Sieg in Lettland sein Debüt in der deutschen U21-Nationalmannschaft unter dem damaligen DFB-Juniorennationaltrainer Stefan Kuntz. Es folgten drei weitere Länderspieleinsätze. Für die U23 der TSG Hoffenheim stand er 54-mal in der Regionalliga Südwest zwischen den Pfosten. Sein fünf Jahre jüngerer Bruder Tim spielt ebenfalls bei der TSG und hütet das Tor der U19-Junioren in der Bundesliga Süd/Südwest.
Lúkas Petersson kam im Juli 2020 mit 16 Jahren in die TSG-Akademie und durchlief dort von der U17 bis hin zur U23 sämtliche Nachwuchsmannschaften der TSG. In dieser Zeit absolvierte der Sohn des ehemaligen isländischen Weltklasse-Handballers Alexander Petersson bislang vier Spiele für die Regionalliga-Mannschaft der Hoffenheimer, 20 Partien für die U19 in der Bundesliga Süd/Südwest sowie fünf Begegnungen für die U17-Bundesligamannschaft der Kraichgauer. Seit seinem Debüt am 7. September 2023 stand der in Düsseldorf geborene Petersson drei Mal für die isländische U21-Nationalmannschaft im Tor. Zuvor war er bereits fester Bestandteil der U19- und U17-Nationalmannschaft Islands.
Auf dem Foto (v.l.n.r.): Lúkas Petersson, Torwart-Trainer Alexander Stolz, Oliver Baumann, Luca Philipp
Content / Foto: TSG Hoffenheim vom 17.05.2024
Vision Zero Waste:
TSG erster Bundesligist mit Silberzertifizierung
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim setzt einen weiteren Meilenstein im Zero Waste-Rennen. Erst vor einem Jahr zeichnete der TÜV SÜD die PreZero Arena als erstes europäisches Stadion für sein betriebliches Abfall- und Wertstoffmanagement mit dem Bronze-Zertifikat aus. Nun bekam die TSG sowohl für die PreZero Arena als auch für das Geschäftsstellen- und Trainingszentrum in Zuzenhausen das Silber-Zertifikat überreicht. Damit sind die Kraichgauer der erste vom TÜV SÜD zertifizierte Zero Waste Klub in der Fußball-Bundesliga.
„Auf und außerhalb des Platzes ist das Ziel, uns immer weiter zu steigern. In beiden Fällen ist das nur im Team und mit den richtigen Partnern möglich. Mit PreZero verbindet uns nicht nur bei unserer Zero Waste-Vision eine professionelle und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Dafür sind wir dankbar“, sagt Geschäftsführer Denni Strich. „Zugleich nehmen wird das Silber-Zertifikat als Ansporn, um noch mehr zu erreichen. Das nächste Ziel ist es, Gold-Status zu erlangen.“
Auf dem Weg zu Silber hat die TSG in den vergangenen Monaten in Partnerschaft mit PreZero unter anderem die Installation neuer Trennsysteme in allen Büros vorangetrieben. Zudem wurden alle Mitarbeitenden in Schulungen in das Zero Waste-Projekt eingebunden. Die Trennquote von Abfällen überstieg bei der TSG im ersten Quartal dieses Jahres die 90-Pozent-Marke, im vergangenen Jahr lag man noch deutlich darunter. Dadurch wurden mehr als zwei Tonnen Restabfall weniger als im Jahr zuvor produziert.
„Wir befähigen Vereine und Unternehmen gleichermaßen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Was mit der TSG Hoffenheim gestartet hat, adaptieren inzwischen der heutige Gegner RB Leipzig, der FC Bayern München und seit kurzem auch RCD Mallorca“, berichtet Marcus Sagitz, Marketingleiter PreZero International, der vor dem TSG-Heimspiel gegen Leipzig zur erfolgreichen Partnerschaft im Rahmen eines Interviews in der Stadionshow Auskunft geben wird.
TSG stellt ersten Nachhaltigkeitsbericht vor
Die TSG Hoffenheim hat passend zu den Nachhaltigkeitsaktivitäten ihren ersten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Die umfangreiche Arbeit, die Lizenzanforderung von der Deutschen Fußball-Liga (DFL) ist, umfasst die vielfältige Arbeit des Bundesligisten auf dem Gebiet und ist von sofort an frei einsehbar.
„In diesem umfangreichen Werk dokumentieren wir nicht nur unsere grundsätzliche Ausrichtung und Vielfalt, sondern auch die Struktur unserer Zukunftsstrategie ´TSG ist Bewegung´“, sagt Jan Mayer, Geschäftsführer der TSG. „Es ist uns wichtig, die Details aufzuzeigen, die uns als TSG ausmachen. Wir alle dürfen stolz darauf sein, was wir jeden Tag auf die Beine stellen, denn das Prädikat „made in Hoffenheim“ ist das, was uns von unseren Wettbewerbern abgrenzt.“ Zugleich zeigt der Bericht, dass der Ansatz, „Fußball neu denken“, keine Floskel ist.
„Es ist ein großes Verdienst aller bei der TSG, dass wir als Dorfverein mit regionaler Prägung weltweit einen Unterschied machen können. Das einzigartige Know How bei der Entwicklung unserer Talente, die wissenschaftliche Arbeit oder die international beachtete Zero Waste-Zertifizierung – im Zusammenspiel mit einem möglichst erfolgreichen und attraktiven Fußball ist dies die Grundlage unserer Zukunft“, so Mayer.
Content / Foto: TSG Hoffenheim vom 03.05.2024
TSG startet Podcast-Angebot
„Ein Dorf ist die Welt“
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat sein mediales Angebot um einen attraktiven Kanal erweitert. In dem Podcast „Ein Dorf ist die Welt“ wird nicht nur über die TSG und den Fußball gesprochen. Einmal im Monat lädt die TSG-Kommunikationsabteilung zu einer kurzweiligen Unterhaltung ein, die sich nicht nur um das Tagesgeschäft Fußball-Bundesliga dreht. Den Auftakt macht Andreas Beck. Der ehemalige TSG-Kapitän absolvierte 237 Partien für den Kraichgauer Bundesligisten und galt schon immer als einer, der sich auch weit über den Fußball hinaus seine Gedanken macht.
„Die Zeit in Hoffenheim war sehr prägend für mich. Ich bin erwachsen geworden“, sagt Andreas Beck als Premierengast. Im ausführlichen Gespräch mit dem Leiter Medienmanagement bei der TSG, Konstantin Krüger, blickt der ehemalige Kapitän auch auf seine aktive Laufbahn zurück.
Der neunmalige deutsche Nationalspieler bezeichnet dabei Ralf Rangnick als seinen „wichtigsten Förderer. Die Gespräche mit Ralf waren maßgeblich für mich und den damaligen Wechsel zur TSG. Wir sind auch heute noch in Kontakt.“
Beck, der im Alter von 35 Jahren seine Profifußball-Karriere beendete, galt schon während seiner aktiven Zeit, in der er als Rechtsverteidiger 537 Spiele in Deutschland, der Türkei und zuletzt bei der KAS Eupen in Belgien absolvierte, als enorm reflektiert und vielseitig interessiert. Mit seiner Erfahrung und Sichtweise möchte er in Zukunft im Fußball-Management seine Akzente setzen. Um sich auf diese „reizvolle Aufgabe“ vorzubereiten, absolviert der dreifache Familienvater aktuell einen Lehrgang beim europäischen Fußballverband UEFA. „Ich bin sehr wissbegierig und möchte alles aufsaugen. Ich habe mir Rat bei Sami Khedira und Simon Rolfes geholt, die mir sehr positiv von diesem Programm erzählt haben.“
Die sportliche Herausforderung sucht der 37-Jährige mittlerweile in Ultramarathon-Läufen, die er gemeinsam mit seinem Vater und Bruder absolviert. Dafür stehen bei „Andy“ Beck wöchentlich mehrere Trainingseinheiten auf der Agenda. „Ich liebe die sportliche Routine und meinen Körper zu fordern. Bei den Ultra-Läufen muss ich über Grenzen gehen, was mir aus meiner aktiven Zeit vertraut ist“, sagt Beck, der sich in dem TSG-Podcast auch an Franck Ribéry als unangenehmsten Gegenspieler erinnert. „Ein absoluter Ausnahmespieler. Er hat mir das Leben schwer gemacht, weil er auch defensiv immer auf der Höhe war.“
Der TSG-Podcast ist auf allen gängigen Plattformen sowie auf der Vereinshomepage zu finden. „Ein Dorf ist die Welt“ soll Fans und alle interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer tiefer mit in den TSG-Kosmos hineinnehmen, Zusammenhänge erklären, Diskussionen aufnehmen und anstoßen sowie Unbekanntes, Vergessenes oder Geplantes ans Licht bringen.
„Ein attraktives Audio-Angebot gehört zu einem ausgewogenen Kommunikationsmix und ist deshalb die überfällige Ergänzung zu unserer breiten Publikations-Palette aus digitalen Kanälen, TSG.TV und dem Klubmagazin SPIELFELD. Wir werden den Podcast nicht mit einer rosaroten Vereinsbrille gestalten, sondern möchten regelmäßig spannende Inhalte liefern, die auch kontrovers sein und über den TSG-Horizont hinaus gehen dürfen“, verspricht TSG-Kommunikationsdirektor Christian Frommert.
Content: TSG Hoffenheim vom 29.04.2024
TSG verleiht Noll zur SpVgg Greuther Fürth
Nahuel Noll wechselt für die Saison 2024/2025 auf Leihbasis vom Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim zum Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth. Der Vertrag des amtierenden deutschen U20-Nationalkeepers hat im Kraichgau noch eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2027.
„Nahuel ist auf der Torhüterposition ein Toptalent, das sehr viel Potenzial in sich trägt und noch eine spannende Zukunft bei uns in Hoffenheim vor sich hat“, sagt Pirmin Schwegler, Leiter Profifußball bei der TSG, und ergänzt: „Mit der Leihe zum ambitionierten Zweitligisten Greuther Fürth haben wir für Nahuels Entwicklung eine hervorragende Lösung gefunden. Fürth hat in den vergangenen Jahren immer wieder den Mut bewiesen, auf junge, hochtalentierte Spieler zu setzen. Nahuel hat die große Möglichkeit, auf hohem Niveau regelmäßig Spielzeit zu sammeln und den nächsten Schritt in seiner Karriere zu gehen. Nachdem wir bereits in der Vergangenheit mit der Leihe von Marco John überaus positive Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Greuther Fürth gemacht haben, sind wir zuversichtlich, dass sich diese Leihe am Ende sowohl für Nahuel als auch für uns als Verein voll auszahlen wird.“
Noll wechselte im Sommer 2019 aus der Jugend des TSV 1860 München in die TSG-Akademie und lief dort zunächst für die U17 der Hoffenheimer auf. Seit etwa zweieinhalb Jahren gehört der 20 Jahre alte Torwart zum Profikader. In dieser Zeit absolvierte er 61 Spiele für die Regionalliga-Mannschaft der TSG. Für die deutsche U20-Nationalmannschaft stand Noll seit seinem Debüt im September 2022 sechs Mal auf dem Rasen.
Content / Foto: TSG Hoffenheim vom 24.04.2024
TSG verlängert Vincent Wagners Vertrag vorzeitig
Die TSG Hoffenheim hat den bis Sommer 2025 gültigen Vertrag mit U23-Trainer Vincent Wagner vorzeitig um zwei weitere Jahre verlängert. Damit honorieren die Verantwortlichen die starke Entwicklung, die der Profi-Unterbau der Kraichgauer in den vergangenen beiden Jahren unter der Verantwortung des 38-Jährigen genommen hat.
Wagner kam im Sommer 2022 von Rot-Weiss Essen zur TSG und führte „Hoffe zwo“ in seinem ersten Jahr auf Platz drei in der Regionalliga Südwest. Es war die bislang beste Saison einer Hoffenheimer U23 überhaupt, und auch in der aktuellen Spielzeit mischt das Team noch im Titelrennen mit. Darüber hinaus haben einige TSG-Talente in dieser kurzen Zeit den Sprung in den Profi-Kader geschafft. Aktuell steht die U23 mit zwei Punkten Rückstand auf die Stuttgarter Kickers auf Platz zwei, hat aber noch ein Nachholspiel in der Hinterhand.
„Ich freue mich sehr über das große Vertrauen, das durch die frühzeitige Vertragsverlängerung zum Ausdruck gebracht wird, und bin froh, dass die Idee, die die Verantwortlichen vor zwei Jahren mit mir hatten, voll aufgegangen ist“, sagt A-Lizenz-Inhaber Wagner. „Meine Familie hat sich von Anfang an hier sehr wohlgefühlt – ein Aspekt, der mir besonders wichtig ist. Spaß sowie unsere Leidenschaft im Spiel und im Training sind das Fundament, um Vollgas zu geben und uns nachhaltig auf ein neues Level heben zu können. Das mit tollen Spielern, in einem tollen Umfeld in Hoffenheim weiter tun zu dürfen, freut mich sehr und dafür werde ich mit meiner Art jeden Tag weiter Vollgas geben.“
Seine Trainer-Laufbahn startete der frühere Spieler von RW Essen und des KFC Uerdingen als U19-Co-Trainer beim FC Kray (2014-17), ehe er über die Nachwuchsabteilungen des VfL Bochum (2017-18), MSV Duisburg (2018-21) und RW Essen zur TSG gelangte.
Frank Kramer (51), als Direktor Nachwuchs für die U23 verantwortlich, unterstreicht: „Wir freuen uns, im Sinne der Entwicklung und Ausbildung unserer Spieler auf dieser wichtigen Position für Kontinuität zu sorgen. Vincent soll und wird weiterhin ein wichtiger Begleiter unserer Talente sein, und wir sind absolut davon überzeugt, diesen Weg mit ihm weiterzugehen.“
Der Technische Direktor Bastian Huber würdigt die bisherige Arbeit Wagners mit Blick auf die Bundesliga-Mannschaft. „Die enge Verzahnung zwischen dem Profi-Kader und der U23 ist ein zentraler Baustein der Ausbildungsphilosophie unseres TSG-Wegs. Wir stehen täglich mit Vincent in engem Austausch und Bundesliga-Debüts wie zuletzt bei Tim Drexler dokumentieren diese starke Entwicklung. Darüber hinaus freuen wir uns sehr, dass unsere U23 erneut eine hervorragende Rolle in der Spitzengruppe der Regionalliga Südwest spielt und unsere Top-Talente wertvolle Spielreize im Herrenbereich auf diesem Niveau sammeln können“, fasst der 44-Jährige das erfolgreiche Wirken des Hoffenheimer U23-Trainers zusammen.
Content / Foto: TSG Hoffenheim vom 15.04.2024
TSG mit starker erster Spielhälfte
Weghorst und Kramaric bringen Hoffenheim in Front
Die TSG Hoffenheim tritt nach der unglücklichen Niederlage in Leverkusen nahezu unverändert an. Nur Prömel kehrt zurück, verdrängt Tohumcu auf die Bank. Das ergibt folgende Startformation:
Baumann - Drexler, Grillitsch, Kabak - Jurasek, Prömel, Stach, Kaderabek - Kramaric - Beier, Weghorst.
Bei den Gästen aus Augsburg stehen gezwungenermaßen vier Wechsel zur Vorwoche an. Bauer, Pedersen, Egels sowie Demirovic rücken in die erste Elf für Mbabu (Adduktoren),Iago (Fußprellung), Jensen (Wade) und Rexhbecaj (Mittelfußbruch). Die erste Elf: Dahmen - Pedersen, Uduokhai, Gouweleeuw, Bauer - Maier, Jakic, Engels -Vargas- Demirovic, Titz.
Nach der gestrigen Niederlage des SC Freiburg bot sich beiden Teams in Sinsheim die Möglichkeit, ihre Ausgangsposition im Kampf um Platz 7 zu verbessern.
Das Spiel begann wie erwartet. Augsburg attackierte gewohnt hoch, die Gastgeber hielten gegen und versuchten mit intensiven Zweikämpfen Räume für sich zu gewinnen. In der 6.Minute konnte Demirovic fast von einem Missverständnis in der Defensive der Hausherren profitieren. Grillitsch war aber aufmerksam, konnte die Situation bereinigen.
In der 10.Minute bereits der erste Wechsel bei den Gästen. Jakic musste angeschlagen runter, ihn ersetzen durfte Breithaupt. Der Kroate hatte bereits beim Aufwärmen Probleme mit dem rechten Knöche
Führung TSG durch Weghorst
Das kam nicht unbedingt erwartet. Kaderabek durfte sich nach 16min über die rechte Seite durchtanken, flankte in die Zentrale, wo Weghorst am zweiten Pfosten kein Problem hatte einzuschieben.
Kramaric baute Führung aus
Die 20.Minute läuft und auch für die Hausherren sollte es laufen. Dahmen, Augsburgs Keeper hatte recht unglücklich abgeschlagen, sollte den Ball schneller zurück bekommen, als ihm lieb sein konnte. Weghorst ließ an der Strafraumkante für Kramaric abtropfen, der aus 18m sehenswert die Kugel ins Augsburger Tor schlenzen. Augsburg wirkte in diesen Minuten doch ziemlich angeschlagen.
Die nächste Viertelstunde war nun geprägt von dem Geschehen in der neutralen Zone, wobei die Fuggerstädter sichtlich bemüht schienen, wieder ins Spiel zu finden. Dennoch hatte Hoffenheim hier Ball und Gegner unter Kontrolle. Das wirkte stellenweise sehr souverän.
Baumann mit doppelter Rettungsaktion
Schreckmoment für die Gastgeber. In der 42.Minute hatte plötzlich Vargas die Moglichkeit zum Anschlusstreffer. Jurasek hatte sich böse verschätzt und plötzlich war Vargas komplett blank. Der Schweizer scheiterte jedoch aus spitzem Winkel an Baumann, der sich sehr breit gemacht hatte. Auch der Nachschuss von Engels sollte kein Problem mehr darstellen.
Zum Nachspielen wurden drei Minuten angezeigt. Weghorst holte zwar noch einmal eine Ecke raus. Stach zog den Ball aber zu weit in den Rückraum und Jurasek konnte nicht mehr zum Abschluss kommen. Halbzeit!
Bebou mit der Entscheidung
Gastgeber bleiben im Rennen um Europa
In der PreZero Arena ging es auf beiden Seiten vor 28.881 Fans ohne Wechsel weiter.
Hier wurde es gleich heißt. Es lief noch die erste Minute und Demirovic hätte einen schwach zurückgeköpften Ball von Kabak fast noch erwischt. Baumann eilte aber heraus, konnte nach vorne abwehren. Maier bot sich zwar noch die Chance auf einen Heber aus dem Mittelfeld, aber die Kugel ging deutlich rechts am Tor von Baumann vorbei
Pfosten rettete für Hoffenheim
Die Augsburger kamen hier mit deutlich mehr Elan aus der Kabine und in der 56.Minute konnte Vargas im Zentrum entwischen. Der Schweizer lief sich frei, schickte Pedersen auf links los. Dessen scharfe Hereingabe erreichte Maier im Strafraum und dessen Schuss wurde von Drexler noch gerade so an den linken Pfosten abgefälscht.
Anschlusstreffer durch Demirovic
Das hatte sich irgendwie angedeutet. Stach hatte den Ball in der Vorwärtsbewegung verloren und schon lief der Konter über Maier. Der marschierte in der 61.Minute über den halben Platz, kam zum Schuss, der allerdings geblockt wurde. Der Abpraller landete wieder bei Tietz, der von der linken Seite in den Fünfer passte. Hier bekam Demirovic im Gerangel mit Drexler den Fuß zuerst an den Ball und es stand nur noch 1:2.
In der 64.Minute Wechsel auf beiden Seiten. Bei der TSG ersetzte Brooks nun Kabak, beim FCA kam Pfeiffer für Bauer. In der Folgezeit ging der große Druck der Gäste doch etwas verloren. Hier liegt bereits die 75.Minute und die nahmen wohl noch eine kurze Verschnaufpause.
Fünf Wechsel binnen einer Minute
Auf beiden Seiten wurden nun munter gewechselt
Tohumcu und Bülter für Kramaric und Jurasek bei der TSG, Beljo, Kömür und Pep Biel für Maier, Engels und Vargas bei Augsburg, lauteten die Wechsel.
Das Spiel plätscherte ein wenig vor sich hin, bevor Weghorst in der 81.Minute per Kopf von der Linie klären musste. Nach einer Ecke war Pfeiffer zum Kopfball gekommen. Die nächste Chance gehörte aber in der 84.Minute den Hausherren, diesmal durch Beier. Der konnte einen abgewehrten Ball aus dem Hinterhalt unter Kontrolle bringen und mit einem wuchtigen Schuss Augsburgs Keeper Dahmen nicht bezwingen.
In der 87.Minute nahm Pellegrino Matarazzo noch etwas Zeit von der Uhr, wechselte doppelt. Bebou und Becker für Prömel und Beier hießen diese letzten Wechsel.
Bebou mit der Entscheidung
Die Einwechslung von Bebou sollte sich auszahlen. Kaum drei Minuten auf dem Platz sorgte er mit einem Riesentor für die Entscheidung. Dabei nahm er einen langen Ball von Kaderabek bärenstark mit, hängte Uduokhai ab und hämmerte das Leder aus spitzem Winkel ins Augsburger Tor. Die Entscheidung in dieser Begegnung.
Hier wurden noch drei Minuten Nachspielzeit angezeigt, welche aber ohne größere Aktionen verstrichen. Dies Spiel war aus und der Sieger hieß TSG 1899 Hoffenheim.
Content / Fotos: Michael Kaiser vom 07.04.2024
SPIELFELD
Beier: "Mir kamen Gedanken, mit dem Fußball aufzuhören"
Maximilian Beier hat einen kometenhaften Aufstieg in dieser Spielzeit hingelegt. 13 Saisontore hat der 21-Jährige bereits auf dem Konto – auch am vergangenen Wochenende gegen Bayer 04 Leverkusen war der Angreifer erfolgreich. Seine Leistungen wurden zuletzt mit seiner ersten Nominierung für die Nationalmannschaft belohnt. Vor rund acht Jahren hatte er aber innerlich eigentlich schon mit dem Profifußball abgeschlossen. Im großen SPIELFELD-Interview verrät Beier, warum er während seiner Zeit in der Akademie in Cottbus mit dem Fußball aufhören wollte und welche Auswirkungen seine herausragende Saison abseits des Rasens hat.
13 Tore, sieben Vorlagen – Maximilian Beier erlebt eine Saison nach Maß. Nach einer zweijährigen Leihe bei Zweitligist Hannover 96 hat sich der 21-Jährige in der Bundesliga etabliert – und für höhere Aufgaben empfohlen. Julian Nagelsmann nominierte den Stürmer im März für das DFB-Team, auch ohne Einsatz eine Bestätigung für seine Entwicklung. Beiers Leistungen auf dem Feld helfen ihm auch abseits des Rasens: „Ich bin selbstbewusster geworden, das ist mir zuletzt auch im Alltag aufgefallen“, betont er. „Ich war früher immer ein sehr schüchterner Typ, habe zum Beispiel im Supermarkt immer mit meiner Freundin diskutiert, wer von uns die Verkäuferin fragen soll, wo wir bestimmte Artikel finden.“ Das stresst ihn mittlerweile weniger – ebenso wie Interviews, auch wenn diese nach wie vor nicht zu seinen liebsten Aufgaben zählen.
Heute ist er ein gefragter Gesprächspartner, dabei wäre seine Karriere beinahe nicht zu Stande gekommen. Während seiner Zeit im Jugendinternat in Cottbus plagte ihn das Heimweh. „In dieser Phase kamen mir damals auch Gedanken, vielleicht ganz mit dem Fußball aufzuhören“, sagt Beier. „Die Distanz zu meinen Eltern und das Alleinsein in Cottbus haben mich extrem belastet, es ging teilweise nicht mehr.“ Das führte sogar so weit, dass er das Thema Fußballkarriere bereits ad acta gelegt hatte. „Es kam irgendwann dazu, dass mich mein Vater aus reiner Fürsorge in Cottbus von allem abgemeldet hatte. Es war alles organisiert, dass ich mit dem Leistungssport aufhöre. Ich war sogar schon wieder auf einer Schule in der Heimat angemeldet.“ Sein damaliger Trainer Patrick Schrade überzeugte das damalige Offensivtalent – und nun darf der 21-Jährige auf die Teilnahme an der Heim-EURO hoffen.
Außerdem im April-SPIELFELD: Florian Grillitsch blickt auf die Entwicklung des Profifußballs, Wout Weghorst stellt sich den Fragen in „Kein Kommentar“ und Ozan Kabak räumt mit Klischees über die Türkei auf. Akademie-Direktor Frank Kramer spricht im Interview über seinen Start bei der TSG, der Olympiastützpunkt Rhein-Neckar wird vor den Olympischen Sommerspielen in Paris porträtiert und der neue TSG-Podcast „Ein Dorf ist die Welt“ wird vorgestellt. Das alles und noch viele weitere Inhalte im 108 Seiten starken Magazin.
SPIELFELD ist das Klubmagazin der TSG Hoffenheim. Gefüllt mit allem, was wichtig ist bei der TSG, rund um den Verein und in der Region. SPIELFELD erscheint elf Mal im Jahr und ist kostenlos im Fanshop zu haben – oder per Post nach Hause im Abo. Dafür fallen lediglich 18,99 Euro Versandkosten an..
Content: TSG Hoffenheim vom 03.04.2024
TSG verlängert langfristig mit Juniorennationalspieler Tim Drexler
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim bindet das nächste in der eigenen Akademie ausgebildete Talent langfristig an den Klub. Der deutsche U19-Nationalspieler Tim Drexler verlängert sein ursprünglich bis Juni 2025 datiertes Arbeitspapier vorzeitig und unterschreibt in Hoffenheim einen Lizenzspielervertrag bis zum 30. Juni 2027.
„Tim ist ein großes Abwehrtalent mit unglaublich viel Entwicklungspotenzial. Er hat zuletzt immer wieder mit starken Leistungen in der Regionalliga-Mannschaft auf sich aufmerksam gemacht, obwohl er als Jahrgang 2005 noch für die U19 auflaufen könnte. Tim überzeugt nicht nur mit seiner abgeklärten Spielweise, sondern auch mit seiner beeindruckenden Geschwindigkeit“, sagt Pirmin Schwegler, Leiter Profifußball bei der TSG, über den in Bruchsal geborenen Abwehrspieler, der zuletzt in Dortmund zum ersten Mal für den Spieltagskader der Profis nominiert wurde. „Wir wollen Tim nun schrittweise und mit entsprechender Sorgfalt an den Profikader heranführen. Er wird in der aktuellen Rückrunde zwar weiterhin die in diesem Alter unabdingbare Spielpraxis bei der U23 sammeln, gleichzeitig aber auch regelmäßig bei den Profis mittrainieren - mit dem klaren Ziel, ihn spätestens im Sommer voll in den Bundesliga-Kader zu integrieren.“
„Tim ist das nächste, wunderbare Beispiel für den typischen TSG-Weg von der Ausbildung in der eigenen Akademie bis hin zu einem ernsthaften Kandidaten für den Profikader,“ erklärt Bastian Huber, Technischer Direktor in Hoffenheim. „Diese Personalie zeigt zudem wieder einmal die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der Akademie und den Profis. Nachdem wir zuletzt bereits unseren U17-Weltmeister Max Moerstedt und davor bereits Spieler wie Tom Bischof, Umut Tohumcu oder Joshua Quarshie in der Bundesliga-Mannschaft integriert haben, rückt mit Tim Drexler nun der nächste hoffnungsvolle Kandidat aus der Regionalliga-Mannschaft der TSG ins Blickfeld für unseren Bundesligakader. Tim hat in den vergangenen Jahren sämtliche Nachwuchsmannschaften der TSG durchlaufen und musste dabei auch schon starke Widerstände in Form von Verletzungen überwinden. Unter U23-Cheftrainer Vincent Wagner und seinem Team hat er sich hervorragend stabilisiert und richtig gut entwickelt. Wir freuen uns sehr, ihn in den kommenden Jahren bei seinen nächsten Karriereschritten begleiten zu dürfen.“
Tim Drexler wechselte bereits im Alter von elf Jahren in die Akademie der TSG Hoffenheim und durchlief seitdem sämtliche Jugendmannschaften der Kraichgauer. Seit dieser Saison ist er fester Bestandteil und Stammspieler der Regionalliga-Mannschaft der Hoffenheimer und wurde zuletzt auch von Cheftrainer Pellegrino Matarazzo für den Spieltagskader der Profis für das Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund am 23. Spieltag der laufenden Saison nominiert, welches die TSG mit 3:2 gewann. Drexler absolvierte in seiner noch jungen Karriere bislang insgesamt 19 Spiele für die Regionalliga-Mannschaft der TSG (1 Tor) und stand seit der U16 in sämtlichen Nachwuchsmannschaften des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) auf dem Rasen. Aktuell spielt der 18 Jahre alte Innenverteidiger für die deutsche U19-Nationalmannschaft.
Content / Foto: TSG 1899 Hoffenheim vom 01.03.2024
Moerstedt verlängert vorzeitig bis 2027
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat sein 18 Jahre altes Toptalent Max Moerstedt langfristig an den Klub gebunden. Der Kontrakt des amtierenden U17-Weltmeisters wurde vorzeitig bis zum 30. Juni 2027 verlängert.
„Wir haben einen klaren Plan für Max, der auch bereit ist, diesen Weg Schritt für Schritt mit uns mitzugehen. Wir haben ihn aus voller Überzeugung bereits im Januar dieses Jahres fest ins Training der Profis integriert. Die gerade in dieser Altersklasse unverzichtbare Wettkampfpraxis sammelt er in unserer U19, die aktuell souverän die Tabelle der Bundesliga Süd/Südwest anführt, nicht zuletzt wegen 14 Toren von Max. Aber auch in den Trainingseinheiten der Profis weiß er bereits zu überzeugen“, sagt TSG-Geschäftsführer Alexander Rosen über das Ausnahmetalent und fügt weiter an: „Diese Personalie zeigt wieder einmal beispielhaft, wofür die TSG steht – nämlich die Durchlässigkeit, die sehr gute Ausbildung in der eigenen Akademie und den Mut, junge Spieler wie Max bei den Profis zu integrieren und an die Bundesliga heranzuführen. Wir werden seine Entwicklung sorgsam begleiten und zielstrebig vorantreiben.“
„Max verfügt mit seinen erst 18 Jahren schon über unglaubliche Fähigkeiten und ein spannendes Gesamtpaket. Obwohl er bereits jetzt schon beeindruckende Leistungen zeigt und seinen Torinstinkt immer wieder eindrucksvoll unter Beweis stellt, ist seine Entwicklung noch keinesfalls abgeschlossen. Er trägt sehr viel Potenzial in sich und wir sind uns sicher, dass wir dieses gemeinsam mit ihm vollständig entfalten können. Er wird bei uns die Möglichkeit haben, sich in aller Ruhe weiterentwickeln zu können“, sagt Pirmin Schwegler, Leiter Profifußball bei der TSG Hoffenheim.
„Ich freue mich wirklich sehr über das entgegengebrachte Vertrauen und die kommenden Jahre bei der TSG“, kommentiert Max Moerstedt seine vorzeitige Vertragsverlängerung im Kraichgau. „Die tägliche Trainingsarbeit bei den Profis macht mir nicht nur großen Spaß, ich lerne auch jeden Tag unheimlich viel dazu und kann mir für die Entwicklung eines jungen Spielers kein besseres Umfeld vorstellen.“
Max Moerstedt wechselte im Sommer 2021 in die Akademie der TSG Hoffenheim. Durch seine feste Integration in den Profikader der TSG stehen nun insgesamt zehn Spieler in der aktuellen Mannschaft der Hoffenheimer, die in der eigenen Akademie ausgebildet wurden – und zwar Grischa Prömel, Dennis Geiger, Maximilian Beier, Tom Bischof, Umut Tohumcu, Bambasé Conté, Marco John, die Torhüter Luca Philipp und Nahuel Noll sowie nun eben auch Max Moerstedt. Das ist Ligabestwert. In der laufenden Saison der U19-Bundesliga Süd/Südwest markierte der gebürtige Mannheimer in bislang zwölf Spielen 14 Tore und bereitete zwei weitere vor. Der 18 Jahre alte Stürmer absolvierte für die Hoffenheimer bisher 20 Spiele in der U19 (20 Tore / 3 Assists), vier Partien im DFB-Pokal der Junioren (6 Tore / 2 Assists) sowie 28 Begegnungen für die U17 in der Bundesliga Süd/Südwest (22 Tore / 10 Assists). Mit der deutschen U17-Nationalmannschaft wurde Moerstedt im vergangenen Jahr Weltmeister und absolvierte für die DFB-Junioren von Bundestrainer Christian Wück 23 Spiele. Dabei erzielte er zehn Treffer.
Content / Foto: TSG Hoffenheim
TSG verlängert vorzeitig mit Umut Tohumcu
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat den im Juni 2026 auslaufenden Vertrag mit Mittelfeld-Talent Umut Tohumcu vorzeitig verlängert. Das neue Arbeitspapier des 19 Jahre alten deutschen U20-Nationalspielers hat nun eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2028.
„Umut ist ein weiteres Musterbeispiel für den Weg der TSG, junge Talente zu identifizieren und über die eigene Akademie in den Profifußball zu entwickeln. Er ist ein Spieler mit enormem Potenzial, der in den vergangenen Monaten in der Bundesliga bereits bemerkenswerte Leistungen gezeigt hat. Umut kann perspektivisch eine zentrale Rolle in unserem Team einnehmen und steht vor einer großartigen Zukunft, wenn er genauso unnachgiebig weiterarbeitet wie bisher. Von daher war es uns wichtig dieses Zeichen zu setzen und seinen Vertrag bereits frühzeitig um zwei Jahre zu verlängern“, sagt TSG-Geschäftsführer Alexander Rosen über den gebürtigen Offenburger.
„Umut ist ein hochveranlagter Mittelfeldspieler, der sich jeden Tag verbessern will und auf höchstem Niveau schon sehr abgeklärt spielt“, sagt Pirmin Schwegler, Leiter Profifußball bei der TSG Hoffenheim. „Sein beeindruckendes Spielverständnis, seine exzellente Technik und nicht zuletzt seine mentale und physische Robustheit, sind außergewöhnlich für einen erst 19 Jahre alten Spieler, dessen Entwicklung noch lange nicht abgeschlossen ist. Wir sind überzeugt davon, dass uns Umut in den nächsten Jahren noch sehr viel Freude bereiten wird.“
Umut Tohumcu wechselte bereits im Alter von 12 Jahren in die Akademie der TSG Hoffenheim. Dort durchlief er sämtliche U-Mannschaften der Hoffenheimer, bevor er im Januar 2023 festes Mitglied des Hoffenheimer Profikaders wurde. Allerdings schnupperte Tohumcu bereits mit nur 17 Jahren, neun Monaten und drei Tagen zum ersten Mal Bundesliga-Luft, als er im Spiel bei Borussia Mönchengladbach am letzten Spieltag der Saison 2021/2022 eingewechselt und so zu einem der jüngsten Bundesliga-Debütanten der TSG wurde. Nur Maximilian Beier, Tom Bischof und Niklas Süle waren bei ihrem ersten Einsatz in der höchsten deutschen Spielklasse im TSG-Trikot noch jünger als der Mittelfeldspieler. Für die TSG absolvierte der Gewinner der „Fritz-Walter-Medaille“ in Bronze bislang 18 Spiele in der Bundesliga, zwei Partien im DFB-Pokal sowie 31 Begegnungen für die Regionalliga-Mannschaft der Hoffenheimer (6 Tore / 7 Assists). Allein in der aktuellen Bundesliga-Spielzeit kommt Tohumcu auf neun Einsätze, in denen er zwei Treffer vorbereitete. Seit seinem Debüt für die deutsche U20-Nationalmannschaft im Oktober 2023 absolvierte Tohumcu vier Partien für die Junioren des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Schon zuvor durchlief der Mittelfeldspieler seit der U15-Mannschaft sämtliche Junioren-Auswahlteams.
Content/Foto: TSG Hoffenheim vom 16.02.2024
DFB ahndet Böllerwurf von Augsburg
„Vorbildliches Verhalten" hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) der TSG Hoffenheim bei der Aufarbeitung des „Böllerwurfs von Augsburg“ attestiert. Aus diesem Grund hat der Verband die Strafe für den Fußball-Bundesligisten auf 20.000 Euro reduziert. Zudem stimmte der DFB dem Antrag der TSG zu, rund ein Drittel der Summe für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Projekte verwenden zu dürfen.
„Wir wissen es sehr zu schätzen, dass der DFB gleich mehrere Aspekte zur Bewertung dieser irrsinnigen Tat berücksichtigt hat. Bedanken möchten wir uns in diesem Zusammenhang noch einmal bei unserer aktiven Szene, die maßgeblich dazu beigetragen hat, den Täterkreis schnell auszumachen“, betont TSG-Geschäftsführer Alexander Rosen. Vergangene Woche hat die Staatsanwaltschaft Augsburg mitgeteilt, Anklage gegen den Tatverdächtigen zu erheben. Ihm wird „Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung“ vorgeworfen. Drei weitere Angeschuldigte müssen sich wegen Beihilfe zur Tat verantworten.
Zu Gunsten der TSG Hoffenheim bewerte der DFB-Kontrollausschuss „die vorbildliche Aufarbeitung der Vorkommnisse, auch im Hinblick auf die Täter-Ermittlung“. Zudem berücksichtigte das Gremium die unmittelbare Kommunikation des Klubs, in der er Verantwortung übernommen, die Vorfälle verurteilt und sich von ihnen distanziert habe. Straferschwerend fiel ins Gewicht, dass durch das Werfen des Knallkörpers etliche Personen verletzt wurden und das Spiel längere Zeit unterbrochen werden musste. „Unter Abwägung dieser Strafzumessungsgesichtspunkte beantragt der DFB- Kontrollausschuss eine Geldstrafe in Höhe von nur 20.000 Euro, die im summarischen Verfahren gerade noch vertretbar erscheint“, heißt es. Der DFB verwies in seiner Urteilsbegründung zudem darauf, dass „Vorkommnisse der vorliegenden Art keinen für eine standardisierte Betrachtung geeigneten Fall im Sinne der Richtlinien für die Arbeit des Kontrollausschusses in sportgerichtlichen Verfahren gegen Vereine und Kapitalgesellschaften“ darstellen.
Am 11. November 2023 musste das Bundesligaspiel zwischen dem FC Augsburg und der TSG Hoffenheim (1:1) in der 56. Spielminute von Schiedsrichter Dr. Felix Brych rund sieben Minuten lang unterbrochen werden, nachdem aus dem Gästeblock heraus ein Knallkörper geworfen wurde, der am Spielfeldrand mit einem lauten Knall detonierte. Durch die Detonation wurden 13 Personen verletzt. Im Nachgang konnten zwei Tatverdächtige durch die Polizei ermittelt und festgenommen werden.
Quelle: TSG-Medieninformation vom 14.02.2024
TSG-Frauen verändern sportliche Führung
Mit Beginn der neuen Saison stellt Frauen-Bundesligist TSG Hoffenheim seine sportliche Leitung neu auf. Stephan Lerch wird seine Doppelfunktion aufgeben und sich fortan auf die Aufgabe als Sportlicher Leiter konzentrieren. Seine Nachfolge auf der Position des Cheftrainers wird in den nächsten Wochen geklärt.
„Die Arbeit als Trainer und Sportlicher Leiter hat mir zwar sehr viel Freude bereitet, war aber auch enorm herausfordernd“, sagt Stephan Lerch. „Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass es sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, diese beiden Rollen mit der nötigen Sorgfalt und Konsequenz in Personalunion auszuüben. Um den Aufgaben gerecht zu werden, ist eine Verteilung auf mehrere Schultern unabdingbar.“
„Bereits vor längerer Zeit wollten wir die beiden Funktionen voneinander trennen. Aufgrund der Veränderungen auf der Cheftrainerposition im Dezember 2022 hatte sich jedoch eine andere Situation ergeben. Damals war es die vernünftigste Lösung, Stephan Lerch übergangsweise beide Positionen anzuvertrauen“, erklärt Ralf Zwanziger, Abteilungsleiter Frauenfußball bei der TSG Hoffenheim.
„Zur fortschreitenden Professionalisierung des Frauenfußballs gehört auch, dass wir unseren Spielerinnen eine starke Struktur bieten. Daher war uns schnell klar, dass wir uns auf Leitungsebene breiter aufstellen wollen. Mit Ralf Zwanziger als Abteilungsleiter und Stephan Lerch als Sportlicher Leiter sind wir für die Zukunft hervorragend gewappnet, um weiterhin eine Top-Adresse im deutschen Frauenfußball zu sein“, sagt TSG-Vorsitzender Kristian Baumgärtner.
„Unser Ziel ist es, die freiwerdende Position schnellstmöglich zu besetzen, um mit dem neuen Trainer oder der neuen Trainerin frühzeitig in die Planungen für die Saison 2024/25 gehen zu können. Stephan und ich stehen bereits in intensiven Gesprächen“, sagt Zwanziger.
Nadine Rolser zählt nicht zu diesem Kreis. Die aktuelle Co-Trainerin der TSG, die das Team Anfang 2023 interimsweise für zweieinhalb Monate betreute, wird beim Liga-Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg zum vorerst letzten Mal auf der Bank sitzen. Der erfreuliche Grund: Rolser erwartet ihr erstes Kind und wird Mitte März in Mutterschutz gehen.
Quelle: TSG-Medieninformation vom 14.02.2024
TSG Hoffenheim als Security-Vorbild
Unterstützt durch Enginsight
Angriff & Verteidigung, nicht nur im Fußball eine schlagkräftige Kombination
Der Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim und Enginsight, der Jenaer Security-Softwarehersteller, geben die Ende 2023 gestartete Zusammenarbeit bekannt. Die Partnerschaft markiert für die TSG einen bedeutenden Schritt in Richtung digitaler Sicherheit.
Die TSG Hoffenheim hat in Enginsight den idealen Partner gefunden, um ihre digitale Infrastruktur zu stärken und die Cybersicherheit auf höchstem Niveau zu gewährleisten. Enginsight stellt seine All-in-One-Security-Plattform plus Support und Beratung zur Seite, um die Sicherheit, Leistung und Verfügbarkeit der IT-Systeme der TSG Hoffenheim zu gewährleisten.
Mit Angriff und Verteidigung kennen sich beide Partner bestens aus. Während die TSG Hoffenheim sie als Taktiken im Spiel einsetzt, nutzt Enginsight sie zur Absicherung komplexer IT-Landschaften. Die beiden Unternehmen passen auch sonst gut zusammen und haben gemeinsam viel vor.
Digitaler Vorreiter werden
Die Partnerschaft zielt darauf ab, die TSG Hoffenheim als Vorreiter in der Anwendung innovativer Technologien im Sport zu positionieren. Durch die Integration modernster Cybersicherheits-Lösungen wird der Klub nicht nur seine digitale Präsenz schützen, sondern auch effizienter und widerstandsfähiger gegenüber digitalen Bedrohungen sein.
„Die Sicherheit unserer digitalen Infrastruktur ist von entscheidender Bedeutung. Wir sind überzeugt, dass Enginsight der richtige Partner ist, um uns dabei zu unterstützen, dieses Ziel zu erreichen“, sagt Denni Strich, Geschäftsführer bei der TSG Hoffenheim. „Diese Partnerschaft wird nicht nur unsere digitalen Ressourcen schützen, sondern auch die Grundlage für zukünftige technologische Entwicklungen im Verein legen.“
„Die TSG Hoffenheim hat erkannt, wie wichtig es ist, die digitale Sicherheit im Sportkontext ernst zu nehmen. Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft und sind stolz darauf, unseren Beitrag zur IT-Sicherheit und -Effizienz des Klubs leisten zu können“, sagt Mario Jandeck, einer der beiden Gründer und Geschäftsführer von Enginsight. „Wir stehen der TSG Hoffenheim auf ihrem Weg zum Security-Vorbild vollumfänglich zur Seite.“
Quelle: TSG-Medieninformation vom 07.02.2024
SPIELFELD
Bülter: "Ich weiß, was für ein Privileg wir haben"
Marius Bülter ist erst im Alter von 25 Jahren Fußball-Profi geworden. Fünf Jahre später hat sich der Münsterländer, der im vergangenen Sommer vom FC Schalke 04 zur TSG Hoffenheim wechselte, als Bundesliga-Spieler etabliert. Im Interview der Februar-Ausgabe des SPIELFELD-Magazins spricht der linke Außenspieler über sein erstes halbes Jahr in Hoffenheim, sein abgeschlossenes Maschinenbau-Studium und seinen speziellen Blick auf das Fußballgeschäft.
Es war kein geradliniger Weg für Marius Bülter in die höchste deutsche Spielklasse. Aussortiert im Nachwuchsleistungszentrum von Preußen Münster, viele Jahre in der Ober- und Regionalliga. Und nun, im Alter von 30 Jahren, mehr als 100 Bundesliga-Spiele auf dem Konto. „Das hätte ich nicht für möglich gehalten. Mein Weg ist eben außergewöhnlich, so etwas kommt nicht oft vor“, sagt Bülter, der seit dem vergangenen Sommer das Trikot der TSG Hoffenheim trägt.
Da die Profi-Karriere über lange Zeit eher Traum denn realistisches Ziel darstellte, studierte Bülter Maschinenbau und schaffte den Bachelor-Abschluss. „Ich wollte etwas studieren, das mir Perspektiven gibt, anschließend einen guten Job zu bekommen.“ Fußball war eine Nebensache – das änderte sich aber spätestens mit seinem Wechsel zum 1. FC Magdeburg in die 2. Bundesliga.
Sein ungewöhnlicher Weg und sein akademischer Hintergrund lassen ihn anders auf das Geschäft Profifußball blicken. „Ich habe gesehen, was andere Menschen leisten müssen, um ihr Geld zu verdienen“, sagt der Stürmer. „Deswegen weiß ich genau, was für ein Privileg wir Fußballprofis haben.“
Außerdem in der Februar-Ausgabe des TSG-Magazins: Pavel Kadeřábek räumt mit Klischees über sein Heimatland Tschechien auf, Max Vollmar beantwortete in Kein Kommentar Fragen, ohne ein Wort zu sagen und Marta Cazalla blickte auf ihren ersten Bundesliga-Treffer für die TSG-Frauen zurück. Dazu hat SPIELFELD den deutschen Nationalspieler und ehemaligen TSG-Akteur Pascal Groß in Brighton besucht. Das und noch viele weitere spannende Inhalte findet Ihr auf den 108 Seiten der neuesten Ausgabe.
SPIELFELD ist das Klubmagazin der TSG Hoffenheim. Gefüllt mit allem, was wichtig ist bei der TSG, rund um den Verein und in der Region. SPIELFELD erscheint elf Mal im Jahr und ist kostenlos im Fanshop zu haben – oder per Post nach Hause im Abo. Dafür fallen lediglich 18,99 Euro Versandkosten an.
Quelle: TSG-Medieninformation vom 07.02.2024
Samassékou wechselt leihweise zum FC Cadiz
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim verleiht Diadié Samassékou bis zum Ende der laufenden Saison an den spanischen Erstligisten FC Cadiz. Der Vertrag des malischen Nationalspielers hat im Kraichgau noch eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2025.
„Diadié ist mit dem Wunsch an uns herangetreten, bis zum Saisonende für den FC Cadiz auflaufen zu dürfen. Diesem Wunsch haben wir zugestimmt. Diadié hat ohne Zweifel seine Qualitäten, die er nicht zuletzt aktuell beim Afrika Cup unter Beweis stellt. Trotzdem hatte er in der Hinrunde nicht die entsprechenden Einsatzzeiten bei uns“, sagt Pirmin Schwegler, Leiter Profifußball bei der TSG. „Wir sind zuversichtlich, dass Diadié dort die gewünschten Einsätze erhalten und sich diese Leihe für alle Parteien auszahlen wird.“
Diadié Samassékou wechselte im Sommer 2019 von RB Salzburg in den Kraichgau. Für die TSG bestritt der 28 Jahre alte Mittelfeldspieler bislang 79 Bundesliga-Spiele (2 Tore / 4 Assists), zwei Partien im DFB-Pokal sowie sechs Begegnungen in der Europa League (1 Assist). In der Spielzeit 2022/2023 war Samassékou bereits an den griechischen Traditionsklub Olympiakos Piräus ausgeliehen und absolvierte dort 25 Pflichtspiele. Für die malische Nationalmannschaft stand Samassékou seit seinem Debüt im Jahr 2014 bislang 36-Mal (1 Tor) auf dem Rasen.
Quelle: TSG-Medieninformation vom 01.02.2024
TSG und COPA Soccer werden Partner
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim und das COPA Soccer Training Center (COPA STC) werden künftig kooperieren. Die Partnerschaft mit dem Unternehmen aus dem kalifornischen Walnut Creek wurde für zunächst drei Jahre vereinbart. Der Fokus dieser Wissenschaftskooperation liegt auf dem Austausch von Innovation und Daten sowie Talentidentifikation und -entwicklung, ein Gebiet, auf dem die TSG seit Jahren eine hohe Expertise aufweist.
Das von Mark Hall 2015 gegründete COPA Soccer Training Center bietet ein einzigartiges Trainingsumfeld auf mehr als 10.000 Quadratmetern Fläche mit Hightech-Trainingssystemen und erfahrenen Trainern. Die Einrichtung bietet somit umfassende Voraussetzungen für eine bestmögliche technische, kognitive und athletische Entwicklung aller Spieler und Spielerinnen, vom Profi bis hin zum hoffnungsvollen MLS-Nachwuchstalent (Major League Soccer).
Während Hall in den vergangenen Jahren diese Infrastruktur schuf, arbeitete er im Hintergrund bereits an einem viel größeren Ziel. Er will Wegbereiter einer objektiven, datengesteuerten Revolution im Bereich Talententdeckung und -entwicklung werden. Der amerikanische Großunternehmer will einen standardisierten Score zur objektiven Bewertung von Fußballer*innen generieren und diesen als Zulassungsvoraussetzung für Verbände, Profi-Clubs und Universitäten etablieren.
Auf diesem Weg wird Unternehmenschef Hall künftig von der TSG Hoffenheim mit ihrem Know-How rund um das Experten-Team von TSG-Geschäftsführer Dr. Jan Mayer begleitet. Die Experten aus dem Kraichgau werden ihre physiologischen, psychologischen und kognitiven Einschätzungen beisteuern. „Wir haben uns in den vergangenen Jahren konsequent zum Innovationsführer im deutschen Fußball entwickelt,“ sagt Jan Mayer und freut sich, dass die Arbeit auch im Ausland weiter Früchte trägt. „Das Schöne an diesem Zusammenschluss ist, dass wir mit COPA STC wieder einen internationalen Partner auf dem Feld der Innovation gewonnen haben.“
Mark Hall ergänzt: „Ich habe viele führende europäische Akademien besucht, und obwohl es viele hervorragende Organisationen gibt, hat mich die außergewöhnliche Kompetenz der TSG und ihr wissenschaftlich fundierter Ansatz nachhaltig beeindruckt. Ihre Disziplin und Methodik gehen einher mit einer gewissen moralischen Integrität, die auf dem Streben beruht, bessere Menschen für unsere gemeinsame Zukunft zu schaffen. Dieser spielerorientierte Ansatz wird auf bescheidene und nachhaltige Weise umgesetzt und fungiert als hervorragendes Beispiel, dem unsere eigene Organisation nacheifern kann.“
Mayer besuchte das Center in Kalifornien bereits vor einigen Jahren persönlich. „Es ist eine absolut spannende Sache für uns als TSG Hoffenheim, an der Entwicklung eines so innovativen Unternehmens mitzuwirken und die damit verbundenen wissenschaftlichen Projekte zu begleiten.“ Jan Mayer selbst wird im Rahmen der Entwicklungsarbeit als Mitglied des wissenschaftlichen Ausschusses (Advisory Board) fungieren. Neben den eigentlichen Ergebnissen verspricht er sich von der Kooperation mit dem amerikanischen Unternehmen aus dem Gastgeberland der Weltmeisterschaft 2026, „die Entwicklung der Marke TSG Hoffenheim auch international weiter vorantreiben zu können“. Seit der Saison 2020/2021 kooperiert die TSG in den USA bereits mit dem FC Cincinnati, dem amtierenden Supporters‘ Shield Gewinner der Major League Soccer, aus dem Bundesstaat Ohio.
Quelle: TSG-Medieninformation vom 31.01.2024
Vertrag bis 2027 verlängert
Quarshie wechselt auf Leihbasis zu Fortuna Düsseldorf
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat den Vertrag mit Abwehrtalent Joshua Quarshie vorzeitig bis zum 30. Juni 2027 verlängert. Darüber hinaus wurde vereinbart, den 19 Jahre alten deutschen Junioren-Nationalspieler für die nächsten eineinhalb Jahre an den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf auszuleihen.
„Joshua ist ein sehr talentierter Innenverteidiger, der noch viel Potenzial in sich trägt und uns allen bei der TSG in Zukunft noch viel Freude bereiten kann. Deswegen haben wir uns dazu entschieden, seinen Vertrag langfristig bis 2027 zu verlängern. Um den nächsten Schritt gehen zu können, benötigt er für seine Weiterentwicklung regelmäßige Einsatzzeiten auf dem höchstmöglichen Niveau, die wir ihm derzeit bei uns nicht garantieren können“, sagt Pirmin Schwegler, Leiter Profifußball bei der TSG. „Wir haben uns aus diesem Grund dazu entschieden, ihn bis 2025 an Fortuna Düsseldorf auszuleihen. Dort hat er die Chance bei einer guten Mannschaft wichtige Einsatzminuten in der 2. Bundesliga zu sammeln. Ich bin überzeugt davon, dass sich diese Entscheidung für Joshua, die Fortuna und für uns auszahlen wird.“
Joshua Quarshie kam von Rot-Weiß Essen in den Kraichgau und trägt seit dem Sommer 2022 das Trikot der TSG. Am 15. Spieltag der Saison 2022/2023 wurde der aktuelle deutsche U20-Nationalspieler in der Schlussphase des TSG-Heimspiels gegen den VfL Wolfsburg (1:2) eingewechselt und sammelte schon damals seine ersten Bundesliga-Minuten. Seit dem Sommer des vergangenen Jahres ist der 19 Jahre alte Innenverteidiger fester Bestandteil des Profikaders. Er lief in dieser Saison vor allem für die Regionalliga-Mannschaft der TSG auf (18 Spiele, ein Tor).
Quelle: TSG-Medieninformation vom 29.01.2024
Frank Kramer verantwortet TSG-Akademie
Frank Kramer übernimmt die neu geschaffene Position des Direktors Nachwuchs bei der TSG Hoffenheim. In dieser Funktion verantwortet der 51 Jahre alte Fußball-Lehrer die TSG-Akademie von der U23 bis zu den Kinderperspektivteams sowie deren Zentren.
„Welchen Ruf die TSG mit ihrer Akademie genießt, konnten wir an der Quantität, vor allem aber an der Qualität der Bewerbungen auf die zum ersten Mal ausgeschriebene Stelle ablesen“, erklärt der personalverantwortliche Geschäftsführer Jan Mayer, der neben dem Leiter Profifußball, Pirmin Schwegler, für die TSG an der Kandidatenauswahl beteiligt war. Mayer spricht von „einem aufwändigen Prozess, an dessen Ende wir sicher sein konnten, den besten Kandidaten für uns gewonnen zu haben - und das ist Frank Kramer“.
Der 51 Jahre alte gebürtige Memminger ist in Hoffenheim kein Unbekannter: Bereits von Sommer 2011 bis zum Frühjahr 2013 war er als U23-Cheftrainer bei der TSG. Im Dezember 2012 übernahm Kramer für zwei Bundesliga-Spiele als Interimscoach die Bundesliga-Profis. Während dieser Zeit absolvierte er auch seine Ausbildung zum Fußballlehrer. Anschließend arbeitete der zweifache Familienvater unter anderem als Cheftrainer beim Deutschen Fußball-Bund (U18 bis U20) sowie bei den damaligen Fußball-Bundesligisten Arminia Bielefeld und FC Schalke 04. Erfahrungen als Leiter eines großen Nachwuchsleistungszentrums sammelte Kramer in der Saison 2019/20 bei RB Salzburg.
„Auf mich wartet eine enorm große und spannende Aufgabe, die ich mit viel Freude und Elan angehen werde. Es ist schön, wieder hier zu sein. Die Akademie der TSG zählt zu den besten auf dem Kontinent. Das wird nicht zuletzt durch die seit Jahren enorm hohe Durchlässigkeit dokumentiert“, sagt Frank Kramer bei seiner Vorstellung am Donnerstag in Hoffenheim. „Dennoch bin ich davon überzeugt, diese Akademie noch weiterentwickeln zu können.“
Quelle: TSG-Medieninformation vom 25.01.2024
David Jurásek wechselt auf Leihbasis zur TSG
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim verstärkt seinen Kader und leiht den tschechischen Nationalspieler David Jurásek bis zum 30. Juni 2024 von Benfica Lissabon aus. Der 23 Jahre alte Linksverteidiger besitzt beim portugiesischen Meister noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2028.
„David ist ein extrem dynamischer Außenverteidiger, für den wir uns schon im Sommer interessierten. Allerdings war eine Verpflichtung zu diesem Zeitpunkt nicht zu realisieren. Er ist schnell, offensivstark und kann auf der linken Seite in verschiedenen Grundordnungen variabel eingesetzt werden. Die Leihe von Julian Justvan stand auch unter der Bedingung, dass wir eine weitere starke Alternative für unseren Kader dazugewinnen können“, erklärt TSG-Geschäftsführer Alexander Rosen. „Wir sind überzeugt davon, dass wir in David diese Lösung gefunden haben und freuen uns, dass er mindestens in der Rückrunde der aktuellen Spielzeit für uns aufläuft.“
„David ist ein kampf- und willensstarker Spieler, der den Wettbewerb innerhalb unseres Kaders mit seinen Qualitäten deutlich erhöhen wird“, sagt Pirmin Schwegler, Leiter Profifußball bei der TSG. „Er schlägt gefährliche und schwer zu verteidigende Flanken und überzeugt trotz seiner erst 23 Jahre bereits mit einer enormen Präsenz auf dem Rasen. Er wird unserer Mannschaft mit seinem Charakter und seinen sportlichen Fähigkeiten definitiv guttun.“
David Jurásek wechselte im Sommer 2023 von Slavia Prag zum portugiesischen Traditionsklub Benfica Lissabon. Dort absolvierte er im ersten Halbjahr sechs Partien in der Liga, drei Spiele in der Champions League sowie jeweils eine Begegnung im Supercup, dem portugiesischen Pokalwettbewerb und dem Liga-Pokal.
In der Saison 2022/2023 absolvierte Jurásek 55 Pflichtspiele für Slavia Prag, erzielte dabei drei Tore und bereitete 14 Treffer vor. Der tschechische Nationalspieler stand bislang sieben Mal im Kader der A-Nationalmannschaft seines Heimatlandes und kam dabei in fünf Partien zum Einsatz (ein Assist). Zuvor absolvierte er bereits sechs Länderspiele für das tschechische U21-Nationalteam.
Quelle: Medieninformation Verein vom 22.01.2024
Szalai wechselt auf Leihbasis zum SC Freiburg
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim verleiht Attila Szalai bis zum Ende der laufenden Spielzeit an den Liga-Wettbewerber SC Freiburg. Der Vertrag des ungarischen Verteidigers bei der TSG hat noch eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2027.
„Attila bringt viele Qualitäten mit, um auch in der Bundesliga ein guter Innenverteidiger zu sein. Darüber hinaus verfügt er über einen herausragenden Charakter und ist ein Typ, der zu jeder Zeit alles für sich und seine Mannschaftskameraden investiert - auch in einer für ihn äußerst komplizierten Situation“, sagt TSG-Geschäftsführer Alexander Rosen. „Wir müssen aber alle so ehrlich sein und feststellen, dass die Verpflichtung zum jetzigen Zeitpunkt weder für ihn noch für die TSG aufgegangen ist. Deshalb haben wir uns gemeinsam mit ihm dazu entschieden, ihn bis zum Ende der Saison nach Freiburg auszuleihen, um im Sommer nach einer für ihn persönlich hoffentlich erfolgreichen Europameisterschaft noch einmal neu zu starten“, erklärt Rosen.
Attila Szalai wechselte im Sommer 2023 vom türkischen Traditionsverein Fenerbahçe Istanbul in den Kraichgau. In der Hinrunde kam der 26 Jahre alte Verteidiger lediglich in fünf Pflichtspielen für die Hoffenheimer zum Einsatz. Für Fenerbahçe stand Szalai zwischen 2020 und 2023 in 117 Pflichtspielen auf dem Rasen, erzielte dabei sieben Tore und bereitete vier Treffer vor. Seit seinem Debüt für die ungarische A-Nationalmannschaft im Jahr 2019 absolvierte der Defensivspieler 41 Länderspiele für sein Heimatland (ein Tor).
Quelle: Medieninformation Verein vom 21.01.2024
Foto: Verein
Justvan auf Leihbasis nach Darmstadt
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim verleiht Julian Justvan bis zum Ende der laufenden Saison an Liga-Wettbewerber SV Darmstadt 98. Der Vertrag des Mittelfeldspielers bei der TSG hat noch eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2027.
„Julian ist ein sehr veranlagter Spieler, der mit seiner Schnelligkeit und seiner technischen Stärke in Zukunft noch eine wichtige Rolle in unserem Kader spielen kann. Er hat dies in zahlreichen Trainingseinheiten immer wieder angedeutet, auch wenn er bei uns bisher kaum Spielpraxis auf höchstem Niveau erhalten hat“, sagt Pirmin Schwegler, Leiter Profifußball bei der TSG. Aus diesem Grund habe man sich gemeinsam dazu entschieden, Justvan an den SV Darmstadt 98 auszuleihen. „Dort hat er die Chance, in der Bundesliga die nötigen Einsatzminuten zu sammeln. Ich bin überzeugt davon, dass sich diese Entscheidung sowohl für Julian als auch für uns als Klub auszahlen wird“, ergänzt Schwegler.
Julian Justvan wechselte im Sommer 2023 vom Zweitligisten SC Paderborn zur TSG. In der Hinrunde kam der 25 Jahre alte Offensivspieler lediglich in fünf Pflichtspielen für die Hoffenheimer zum Einsatz und erzielte dabei einen Treffer. Zwischen 2020 und 2023 lief Justvan 96-mal für den SC Paderborn in der Zweiten Liga auf (8 Tore / 19 Assists).
Quelle: Medieninformation Verein vom 19.01.2024
Wechsel in die Hauptstadt
Kevin Vogt und die TSG gehen getrennte Wege
Kevin Vogt verlässt den Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim und läuft künftig für den Liga-Wettbewerber Union Berlin auf. Der Vertrag des 32 Jahre alten Verteidigers bei der TSG hatte noch eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2025.
„Kevin war seit Juli 2016 bei der TSG und ist in unserer Bundesliga-Geschichte schon beinahe als Institution zu bezeichnen. Er gab uns nun zu verstehen, dass er seine Zukunft nicht mehr im Trikot der TSG sieht und das für einen 32 Jahre alten Spieler sicher ungewöhnliche und als enorm attraktiv zu bezeichnende Angebot von Union Berlin unbedingt annehmen will. Wir haben über die Situation sowie die damit verbundenen Konsequenzen beraten und schließlich entschieden, Kevin ziehen zu lassen“, erklärt TSG-Geschäftsführer Alexander Rosen und stellt klar: „Wir sind ambitioniert und brauchen dafür Spieler, die sich zu einhundert Prozent mit unseren Zielen und dem Klub identifizieren. Wir danken Kevin für siebeneinhalb Jahre, in denen er seinen Teil zu den TSG-Erfolgen beitrug.“
„Ich habe selbst noch mit Kevin zusammengespielt und schätze ihn und seine Fähigkeiten auf dem Platz. Dementsprechend nahm er in unseren Planungen auch weiterhin eine Rolle ein. Wenn ein Spieler aber derart auf einen Wechsel drängt, da er in fortgeschrittenem Fußball-Alter für sich noch einmal eine andere Perspektive sieht, stellt sich die Frage, was für uns als Klub und vor allem für unser Team das Beste ist. Diese Fragestellung haben wir für uns klar beantwortet und gehen nun mit viel Zuversicht in die bevorstehenden Herausforderungen“, sagt Pirmin Schwegler, Leiter Profifußball bei der TSG Hoffenheim.
Kevin Vogt wechselte im Juli 2016 vom 1. FC Köln nach Hoffenheim. In seiner Zeit bei der TSG, in die auch eine halbjährige Leihe zum SV Werder Bremen fiel, absolvierte der Defensivspieler 193 Bundesliga-Spiele, vier Partien in der Champions League, zwei in der Champions-League-Qualifikation, elf Begegnungen in der Europa League sowie 16 im DFB-Pokal.
Quelle: TSG-Medieninformation vom 11.01.2024
SPIELFELD
Becker: "Ich will mich mit den Besten messen"
Seit eineinhalb Jahren spielt Finn Becker für die TSG Hoffenheim. Der 23-Jährige hat im Kraichgau eine gewisse Anlaufzeit benötigt, stand in den vergangenen Wochen aber immer häufiger in der Startelf. In der Januar-Ausgabe des TSG-Klubmagazins SPIELFELD sprach der gebürtige Elmshorner aber nicht nur über seine fußballerische Entwicklung, sondern auch über die Bedeutung von Interessen abseits des Sports.
Finn Becker ist bei der TSG zum Bundesliga-Spieler gereift. In seinem ersten Halbjahr in Hoffenheim war der Norddeutsche aber kaum zum Zug gekommen. Eine intensive Zeit für den früheren Spieler des FC St. Pauli: „Ich habe ein bisschen Zeit gebraucht, um mich zurechtzufinden, ich habe vorher mein gesamtes Leben in meiner Heimat verbracht. Ich bin aber selbstkritisch genug, um sagen zu können, dass es an mir lag. Ich habe etwas Anlaufzeit benötigt.“ Diese endete mit dem Start des Jahres 2023, in dem es stetig bergauf ging. Mittlerweile absolvierte der Mittelfeldakteur 25 Bundesliga-Spiele und durfte sich auch bei der U21-EM präsentieren. Zum festen Startelfpersonal gehört er noch nicht, das ist für den 23-Jährigen das nächste Ziel: „Ich will mich mit den Besten messen. Und am Ende ist Fußball schnelllebig. In den entscheidenden Momenten muss man da sein.“
Finn Becker hat in seiner Anfangszeit im Kraichgau trotz des Kampfes um einen Stammplatz gemerkt, dass es im Leben auch andere Themen als Fußball geben muss: „In meinem ersten halben Jahr in Hoffenheim, in dem ich kaum gespielt habe, hat mich die Situation runtergezogen. Wenn man andere Dinge im Leben findet, die einen begeistern, bei denen man dazulernen kann, ist das auch für die Leistung auf dem Platz hilfreich. Ich habe nun viel weniger Zeit, mir negative Gedanken rund um den Fußball zu machen.“ Becker begann, Spanisch zu lernen, Golf zu spielen und überlegt aktuell, ein Fernstudium anzufangen, auch wenn er „gern ein ganz normaler Student“ geworden wäre.
Außerdem in der Januar-Ausgabe des TSG-Magazins: Andrej Kramarić räumt in „Fakt oder Fake“ mit Klischees und Vorurteilen über sein Heimatland Kroatien auf, Grischa Prömel antwortet in „Kein Kommentar“, ohne ein Wort zu sagen und U17-Weltmeister Max Moerstedt wird gewürdigt. Darüber hinaus blickt SPIELFELD gemeinsam mit Jannik Kohlbacher auf die bevorstehende Handball-EM. Das und noch viele weitere spannende Inhalte findet Ihr auf den 104 Seiten der neuesten Ausgabe.
SPIELFELD ist das Klubmagazin der TSG Hoffenheim. Gefüllt mit allem, was wichtig ist bei der TSG, rund um den Verein und in der Region. SPIELFELD erscheint elf Mal im Jahr und ist kostenlos im Fanshop zu haben – oder per Post nach Hause im Abo. Dafür fallen lediglich 18,99 Euro Versandkosten an.
Quelle: TSG-Medieninformation vom 27.12.2023
Mit sofortiger Wirkung
Akademieleiter Rasiejewski freigestellt
Die TSG Hoffenheim und Akademieleiter Jens Rasiejewski gehen getrennte Wege. Der Klub hat den 48 Jahre alten Fußballlehrer, dessen Vertrag am 30. Juni 2024 ausläuft, freigestellt. Der Klub ist optimistisch, schon bald einen Nachfolger präsentieren zu können.
Die Entwicklung in den vergangenen Monaten machte deutlich, dass eine weitere Zusammenarbeit nicht mehr möglich ist. Zu unterschiedlich waren die Auffassungen über das gemeinsame Vorgehen in der Akademie. Die TSG Hoffenheim bedankt sich bei Jens Rasiejewski für seine gut zweijährige Arbeit und wünscht ihm für seine berufliche und private Zukunft alles Gute.
Jens Rasiejewski kam im Sommer 2021 als Akademieleiter zurück zur TSG Hoffenheim, wo er bereits vom 1. Juli 2011 bis zum 30. Juni 2016 als Trainer der U17 arbeitete, ehe er zum VfL Bochum wechselte. Dort übernahm er zunächst die Leitung des Nachwuchsleistungszentrums, danach fungierte er als Co-Trainer und Chefcoach der Lizenzmannschaft des VfL.
Quelle: TSG-Medieninformation vom 12.12.2023
TSG ist auch wirtschaftlich wieder auf Kurs
Eine bewegte Saison 2022/23 hat die TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH sportlich wie wirtschaftlich mit einem zufriedenstellenden Ergebnis abgeschlossen. Im per 30. Juni beendeten Geschäftsjahr wies das Unternehmen eine nahezu ausgeglichene Bilanz aus. In den beiden Perioden zuvor standen aufgrund der Einnahmenausfälle durch die Corona-Pandemie noch Defizite in Höhe von 24 respektive 42 Millionen Euro zu Buche. Der Umsatz konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr um gut die Hälfte auf 178 Millionen Euro gesteigert werden.
„Sportlich anspruchsvoll – wirtschaftlich konsolidiert“, prägnant fasst der neue TSG-Finanzdirektor, Jens Lehmann, eine Spielzeit zusammen, die vor allem von einem vorübergehenden sportlichen Absturz gekennzeichnet war. Bis zum elften Spieltag stand die TSG auf einem Spitzenplatz, ehe sie in Abstiegsnot geriet und nach einem fulminanten Schlussspurt die Saison noch auf Rang 12 beendete. An der Rettung maßgeblich beteiligt waren auch die Fans, die den Klub in den entscheidenden Spielen eindrucksvoll und zahlreich unterstützten. „Es war ein Segen, dass es in der Saison keine Zutrittsbeschränkungen mehr gab“, sagt Geschäftsführer Denni Strich zwar, doch „die Einnahmen aus dem Spielbetrieb haben leider noch nicht wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht“.
Aber nicht nur die Fans hielten dem Klub in schwierigen Zeiten die Treue. „Unsere Partner und Sponsoren haben uns durch die Pandemie und die sich daran anschließenden wirtschaftlich schwierigen Jahre begleitet“, erinnert Strich, der für das Geschäftsjahr 2022/23 sogar „von einer Steigerung der Einnahmen“ berichten kann. Auch die Medienerlöse haben leicht zugelegt, basierend auf dem sogenannten Treppenmodel der Deutschen Fußball Liga, dem zufolge die Gesamteinnahmen der Ligen in den Jahren 2021 bis 2025 wachsen. Auch die Transfermärkte sind in der Berichtsperiode wieder in Schwung gekommen. Für die TSG Hoffenheim, die wirtschaftlich stark auf Spielerverkäufe angewiesen ist, resultiert daher ein Großteil der Umsatzsteigerung aus den Wechseln von David Raum zu RB Leipzig sowie Georginio Rutter, der seit Januar dieses Jahres für den englischen Championship-Klub Leeds United stürmt.
„Im laufenden Geschäftsjahr steht die TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH vor den Herausforderungen, denen ein kleiner Mittelständler, der im Konzert der Großen mitspielt, üblicherweise ausgesetzt ist“, blickt Finanzchef Lehmann auf die nächsten Monate. Durch den Verkauf von Christoph Baumgartner nach Leipzig sei aber bereits ein großer Schritt getan. „Sportlicher Erfolg und weitere Transfereinnahmen werden die Konsolidierung der TSG positiv beeinflussen“, prophezeit Lehmann.
Quelle: TSG-Medieninformation vom 07.12.2023
Zurück zur Regel
TSG Hoffenheim ist wieder „50+1“-Regelklub
Die Übertragung der Stimmrechts-Mehrheit von Dietmar Hopp (83) an den TSG 1899 Hoffenheim e.V. ist abgeschlossen. Nach der Zustimmung des Finanzamts hat nun die DFL Deutsche Fußball Liga GmbH (DFL) den geänderten Gesellschaftervertrag angenommen. Damit ist die seit 1. Juli 2015 geltende Ausnahmegenehmigung aufgehoben und die TSG Hoffenheim wieder in den Kreis der „50+1“-Regelklubs zurückgekehrt.
„Ich bin erleichtert, dass nun alle Voraussetzungen erfüllt und die Änderungen vollzogen worden sind. Damit ist ein Kapitel der TSG-Historie beendet, die dem Klub und mir überwiegend Misstrauen und Anfeindungen eingebracht haben. Ich weiß, dass die 50+1-Regelung, die ich immer befürwortet und in deren Sinn ich stets gehandelt habe, ein hohes Gut im deutschen Fußball darstellt“, sagt Dietmar Hopp. „Ich möchte allen danken, die nun dafür gesorgt haben, den Urzustand wiederherzustellen.“ Am 12. Juni dieses Jahres hatte die Mitgliederversammlung des TSG Hoffenheim e.V. mit großer Mehrheit den Weg dafür freigemacht, den Wunsch von Dietmar Hopp zu erfüllen und die bei ihm liegende Mehrheit der Stimmrechtsanteile an der TSG GmbH auf den TSG e.V. zu übertragen.
Damit geht ein Sonderstatus zu Ende, der am 9. Februar 2015 begann. An diesem Tag hatten die Mitglieder des TSG 1899 Hoffenheim e.V. den Beschluss gefasst, Dietmar Hopp die Mehrheit der Stimmrechte an der TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH zu übertragen. Ermöglicht hatte dies eine am 18. Dezember 2014 vom Vorstand des Ligaverbandes erteilte und wenige Tage später durch das DFB-Präsidium bestätigte Ausnahmegenehmigung für die in den Statuten von DFL und dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) festgeschriebene so genannte „50+1“-Regel. Diese sieht die Stimmrechtsmehrheit beim Mutterverein vor. Mit der Erteilung einer Ausnahme von der 50+1-Regel wurde das seit mehr als 20 Jahre bestehende erhebliche finanzielle Engagement von Dietmar Hopp für den Profi- und Amateurfußball sowie den Breitensport des Klubs gewürdigt.
In den zurückliegenden Monaten ist das Thema wieder verstärkt kontrovers diskutiert worden. Das führte bis zu einem Verfahren beim Bundeskartellamt, dem sich neben der TSG Hoffenheim auch Bayer Leverkusen sowie der VfL Wolfsburg ausgesetzt sahen. Für die TSG Hoffenheim ist dieser Prozess mit der notariellen Beurkundung des geänderten Gesellschaftervertrags und dem Eintrag ins Handelsregister beendet.
„Klub und Dietmar Hopp haben im Sinne der 50+1-Regularien stets Hand in Hand agiert. Daran wird sich nichts ändern. Dietmar weiß, dass die Zukunft der TSG in besten Händen liegt und wir sein Vermächtnis nicht nur bewahren, sondern weiterentwickeln werden“, sagt TSG-Vorsitzender Kristian Baumgärtner. Der Klubchef erinnerte nochmals daran, dass „es bei der TSG vor allem um das Ausbilden junger Menschen, sportlich wie menschlich“ gehe. Die Infrastruktur, die man dafür seit vielen Jahrzehnten nutzen könne, gehe allein auf das Engagement von Dietmar Hopp zurück.
Quelle: TSG-Medieninformation vom 29.11.2023
SPIELFELD
Schwegler: "Du musst den Berg erst selbst erklimmen"
Im Januar 2023 kehrte Pirmin Schwegler als Leiter Lizenzfußball zur TSG Hoffenheim zurück. Schon nach einem halben Jahr folgte die Beförderung für den früheren TSG-Profi, der im Sommer als Leiter Profifußball eine Führungsrolle in der sportlichen Leitung des Klubs übernahm. Im großen Interview für die am Freitag erscheinende Dezember-Ausgabe des TSG-Klubmagazins SPIELFELD hat der 36-Jährige über seine neuen Aufgaben, seinen Anspruch an Authentizität und die Notwendigkeit, sich bei der persönlichen Entwicklung auch mal zu irren gesprochen.
Pirmin Schwegler war stets als Musterprofi bekannt. Auch in den drei Jahren bei der TSG Hoffenheim, der Schweizer spielte von 2014 bis 2017 im Kraichgau, erwarb er sich als Führungsspieler und teilweise sogar Kapitän einen tadellosen Ruf. Nach der Rückkehr im Januar, zuvor war Schwegler als Chefscout beim FC Bayern tätig, stieg der mittlerweile 36-Jährige im Sommer zum Leiter Profifußball auf. „Ich bin froh, wieder hier zu sein – und eine coole Aufgabe vorzufinden, mit der ich mich total identifizieren kann. Denn ich stehe komplett hinter dem Hoffenheimer Weg, also jungen Menschen hier eine Plattform zu bieten“, sagt Schwegler im großen Interview mit dem TSG-Magazin SPIELFELD.
Durch die Rückkehr nach Hoffenheim ist Schwegler auch wieder näher an die Kabine gerückt: „Ich habe diese Nähe zwar nicht bewusst gesucht oder gepusht. Aber ich merke, dass mir das große Freude bereitet und mir in der täglichen Arbeit enorm zusagt.“ Dennoch wahrt Schwegler in der neuen Rolle eine gewisse Distanz: „Das finde ich wichtig, denn die entscheidenden Personen auf dem Platz sind die Spieler sowie das Trainerteam. Ich bin in der Beobachterrolle und versuche, viele Wahrnehmungen zu sammeln, um dann vielleicht im Zweifel auch mal eher früher als später Dinge intern mit den Spielern oder dem Trainer anzusprechen.“
Die persönlichen Verbindungen bedeuten Schwegler viel – eine Rolle will er in seiner neuen Position auf keinen Fall spielen müssen: „Ich versuche immer, authentisch zu sein, weil das der Gegenüber auch spürt. Ich will ich selbst sein dürfen – und das auch bleiben. Natürlich werde ich, wenn es die Situation erfordert, auch einmal ungehaltener. Aber das ist dann eine ehrliche Reaktion. Das kommt aus mir heraus, wenn ich fühle, dass etwas in die falsche Richtung läuft.“
Eine Kernaufgabe ist für den Schweizer die Nachwuchsförderung. Dazu gehört laut Schwegler aber auch, nicht nur den Fußballer, sondern auch den Menschen aktiv zu entwickeln: „Alle jungen Spieler sollen auch Menschen bleiben, ihre Freiheiten genießen und auch ihre Erfahrungen machen dürfen. Das nehmen wir ihnen aber oft weg, weil wir es gar nicht mehr zulassen.“ Schwegler gibt den Talenten wertvolle Tipps aus seiner Laufbahn: „Entwicklung ist keine gerade Linie. Da führt keine Seilbahn gemütlich den Berg hinauf. Du musst den Berg schon selbst erklimmen, sonst weißt du nicht, wie du dort hingekommen bist.“
Auf den 112 Seiten der Dezember-Ausgabe finden Sie viele weitere Inhalte aus der TSG-Welt. Anton Stach beschreibt sein schönstes Trikot, Jungprofi Bambasé Conté erzählt von seinem Profi-Debüt und Marius Bülter stellt sich den Fans in der Rubrik „Kein Kommentar“ vor. Zudem wird TSG-Schiedsrichter Justin Bechtel porträtiert, der Minifußball erklärt und das SPIELFELD-Team hat Ex-Profi-Sebastian Rudy einen Besuch in der Kreisklasse abgestattet.
SPIELFELD ist das Klubmagazin der TSG Hoffenheim. Gefüllt mit allem, was wichtig ist bei der TSG, rund um den Verein und in der Region. SPIELFELD erscheint elf Mal im Jahr und ist kostenlos im Fanshop zu haben – oder per Post nach Hause im Abo. Dafür fallen lediglich 18,99 Euro Versandkosten an.
Quelle: TSG-Medieninformation vom 29.11.2023
Business Team Partner
TSG Hoffenheim und Volksbank Kraichgau verlängern Partnerschaft
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim und die Volksbank Kraichgau eG setzen ihre langjährige Zusammenarbeit fort.
Das in der Heimatregion der TSG fest verankerte und bekannte genossenschaftliche Unternehmen wird als „Offizieller Business Team Partner“ auf den LED- und den statischen Banden mit ihrer Werbung bei den TSG-Heimspielen in der PreZero Arena präsent sein. Zusätzlich wird das in Wiesloch ansässige Finanzinstitut künftig auf den Trikots von TSG eSPORTS, das in der Virtuellen Bundesliga der DFL antritt, werben. Die Volksbank hat darüber hinaus die Option, im Rahmen der Zusammenarbeit attraktive Events in ausgewählten Filialen zu veranstalten.
„Die Volksbank Kraichgau ist ein langjähriger, zuverlässiger Partner. Diese Verbindung hat wegen vieler regionaler Anknüpfungspunkte eine hohe Bedeutung für uns. Die Volksbank mit ihren mehr als 70 Filialen und Servicestellen steht wie die TSG für ambitionierte Bodenständigkeit“, sagt Denni Strich. Gemeinsam mit Matthias Zander, dem Sprecher des Vorstandes der Volksbank Kraichgau eG, unterzeichnete der Geschäftsführer der TSG den Vertrag bis zum 30. Juni 2024. „Wir sind stolz, die TSG als Partner an unserer Seite zu haben. Das Sponsoring des in unserer Region beheimateten Bundesliga-Klubs nimmt bei uns schon lange eine bedeutende Rolle ein“, sagt Matthias Zander. „Mit dem Engagement im eSPORTS untermauern wir zudem unseren Anspruch, gezielt auch die jüngere Zielgruppe anzusprechen.“
Quelle: TSG-Medieninformation vom 21.11.2023
TSG Hoffenheim kooperiert mit FUSSBALL KANN MEHR
Im Rahmen seiner Zukunftsstrategie „TSG ist Bewegung“ kooperiert der Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim mit der Initiative FUSSBALL KANN MEHR. Im Mittelpunkt dieser Zusammenarbeit stehen die Themen Geschlechtergerechtigkeit, Diversität und Förderung von Frauen.
„Die TSG hat sich national und international als Vorreiter einer innovativen sowie nachhaltigen Transformation etabliert. Gemäß unserer Initiative ‚TSG ist Bewegung‘ ist es uns ein besonderes Anliegen, auf verschiedenen Gesellschafts-Feldern klare Zeichen zu setzen und Verantwortung zu übernehmen. Wir sind überzeugt davon, dass wir mit einer stärkeren Gewichtung der Themen Diversität, Gleichberechtigung und Förderung von Frauen wichtige Impulse setzen, um die TSG weiter voranzubringen“, sagt Prof. Dr. Jan Mayer, der sich als Geschäftsführer bei der TSG Hoffenheim vor allem um die Unternehmensentwicklung kümmert. „Wie im Fußball, so gilt es auch außerhalb des Feldes auf starke Teammitglieder und ein vertrauensvolles Zusammenspiel zu vertrauen“, betont Mayer.
Deshalb setzt die TSG gezielt auf die einzigartige Unterstützung von FUSSBALL KANN MEHR (FKM). Die gGmbH mit Sitz in Hamburg wird unter anderem die Entwicklungsprozesse in Karrieren von Mitarbeiterinnen sowie aktiven Fußballerinnen professionell begleiten. Als Grundlage der Zusammenarbeit wird zunächst ein Stimmungsbild innerhalb des Unternehmens erhoben, um Potenziale zu identifizieren und gezielt anzugehen.
Jana Bernhard, Geschäftsführerin der FUSSBALL KANN MEHR gGmbH: „Wir freuen uns über die Tatsache und Entwicklung, dass sich mit der TSG 1899 Hoffenheim ein weiterer Club für mehr Diversität, Gleichberechtigung und Förderung von Frauen im Fußball einsetzt und dass wir sie auf diesem Weg und in der Umsetzung der Maßnahmen als Kooperationspartner begleiten. Gemeinsam können wir viel bewegen.“
Neben der TSG haben sich der Initiative auch andere Bundesligisten wie etwa Werder Bremen, VfB Stuttgart, VfL Bochum und Eintracht Frankfurt angeschlossen. Für TSG-Geschäftsführer Jan Mayer geht diese Verpflichtung weit über den bekannten Pioniergeist der TSG hinaus: „Die Kooperation ist ein Signal in die Gesellschaft. Durch einen sich an Werte orientierenden, handelnden Fußballverein entsteht gesellschaftliche Akzeptanz und Respekt über den Sport hinaus.“
Die FUSSBALL KANN MEHR gGmbH ist eine gemeinnützige Netzwerkorganisation, die sich, unter anderem, für Geschlechtergerechtigkeit und Diversität im Fußball einsetzt und professionelle Services auf diesen Gebieten anbietet. Im Mittelpunkt steht dabei die eigene digitale Netzwerk-Plattform mit Expertise aus Sport (bspw. Beiratsmitglieder Katja Kraus und Marco Bode), Wirtschaft (Verena Pausder), Politik (Boris Pistorius) und Medien (Claudia Neumann). Schwerpunkte liegen auf der Begleitung von und Kooperation mit Clubs und Institutionen im Fußball in den genannten Themen. Eine weitere Säule der gemeinnützigen Gesellschaft sind karrierebegleitende Bildungsprogramme.
Quelle: TSG-Medieninformation vom 16.11.2023
Kapitän Baumann setzt Zeichen
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim und Kapitän Oliver Baumann setzen ihren vor rund einem Jahrzehnt begonnenen gemeinsamen Weg fort. Der 33 Jahre alte Torwart hat seinen am Ende dieser Saison auslaufenden Vertrag im Kraichgau vorzeitig bis zum 30. Juni 2026 verlängert.
„Oliver Baumann ist nicht nur Identifikationsfigur und Rekordspieler unseres Vereins, sondern auch ein Vorbild und Musterprofi, der mit seinen konstant starken Leistungen ein absoluter Erfolgsgarant für die TSG war und ist“, sagt Geschäftsführer Alexander Rosen. „Aus diesem Grund freuen wir uns umso mehr, dass unser gemeinsamer Weg in die zweite Dekade geht. Das ist im Profi-Fußball und diesen schnelllebigen Zeiten ein außergewöhnlich starkes Zeichen. Es zeigt gegenseitige Wertschätzung und ein tiefes Vertrauen. In neun unserer bisher 16 Spielzeiten in der Bundesliga hieß die unumstrittene Nummer Eins der TSG, Oliver Baumann. Nichts verdeutlicht die Leistungsfähigkeit, Konstanz und Bedeutung dieses Spielers für den Klub und die jeweiligen Teams mehr“, stellt Rosen heraus. „Oli ist mit uns durch alle Höhen und Tiefen gegangen, war dabei immer Führungsspieler und ist sich stets treu geblieben, obwohl er sich als Torhüter immer wieder neu erfunden hat. Sein Trainingsfleiß ist legendär, mit einer nahezu unerschöpflichen Anzahl an neuen Übungen bringt er dabei aber nicht nur sich auf ein höheres Level. Eine Reihe junger Torhüter sind an seiner Seite gewachsen.“
„Oli ist nicht nur einer der stärksten und beständigsten Torhüter der Liga, sondern auch ein verlässlicher Führungsspieler. Als Kapitän spricht er auch intern immer wieder Klartext und ist somit seit vielen Jahren maßgeblich an der Entwicklung des Teams beteiligt“, sagt Pirmin Schwegler, Leiter Profifußball bei der TSG. „Oli war, ist und bleibt ein wichtiger Eckpfeiler unseres gemeinsamen Weges. Mit einem Vollblut-Profi dieser Qualität nun auch über das nächste Jahr hinaus auf dieser so wichtigen Position planen zu können, macht uns stolz und zeigt die besondere Beziehung zwischen ihm und der TSG.“
„Der Verein ist mir in den vergangenen Jahren sehr ans Herz gewachsen, ich fühle mich hier nicht nur von den Verantwortlichen, sondern auch den Fans enorm wertgeschätzt. Meine enge Verbundenheit gilt aber nicht nur der TSG Hoffenheim, sondern auch der gesamten Rhein-Neckar-Region, in der ich mich mit meiner Familie sehr wohlfühle“, erklärt Baumann seine Vertragsverlängerung in Hoffenheim und fügt an: „Ich bin in Hoffenheim zum deutschen Nationalspieler gereift und habe hier unter anderem bereits international in der Europa League und Champions League gespielt. Ich finde bei der TSG beste Voraussetzungen, um mich nach wie vor sportlich weiterentwickeln zu können. Wir haben als Team in den vergangenen Jahren viel erreicht und ich bin überzeugt davon, dass wir eine spannende, gemeinsame Zukunft vor uns haben – wenn wir weiterhin so an einem Strang ziehen.“
Oliver Baumann wechselte im Juli 2014 vom Liga-Wettbewerber SC Freiburg in den Kraichgau und avancierte mit bislang 342 Pflichtspielen zum Rekordspieler der TSG. Mit 437 Partien in seiner Bundesliga-Karriere rangiert er unter den noch aktiven Profis auf Platz drei. Nur Manuel Neuer (480 Spiele) und Thomas Müller (451) vom FC Bayern haben in diesem erlesenen Kreis mehr Einsätze in der höchsten deutschen Spielklasse vorzuweisen. Seine persönliche Statistik weist weitere Bestwerte auf: Seit seinem Bundesliga-Debüt im Mai 2010 konnte er zwölf von 60 Elfmetern abwehren. Auch in der aktuellen Saison zeigt Baumann seine Extraklasse, ist aus diesem Grund geschätztes Mitglied der deutschen Nationalmannschaft und darf auf eine Teilnahme an der Europameisterschaft 2024 im eigenen Land hoffen.
Baumann absolvierte neben seinen Einsätzen in der Bundesliga 26 Partien im DFB-Pokal, acht Begegnungen in der Champions League sowie 18 Spiele in der Europa League. Im September 2020 wurde er vom damaligen Bundestrainer Joachim Löw zum ersten Mal für die deutsche Nationalmannschaft nominiert.
Quelle: TSG-Medieninformation vom 09.11.2023
TSG Hoffenheim baut Kommunikation aus
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim optimiert seine Medienaktivitäten. Der Klub zentriert die Öffentlichkeitsarbeit für GmbH, Akademie, die Frauen-Teams sowie den eSport an einem Ort. Zudem wird das Führungs-Team erweitert. Als Leiter Medienmanagement kommt Konstantin Krüger (43) zur TSG. Dirk Elbrächter (50), der seit 2022 die Produktionen der Klubkanäle koordiniert, steigt zum Leiter Contentmanagement auf. Beide berichten an Kommunikations-Direktor Christian Frommert (56).
„Die Idee, die Medienabteilungen der Spielbetriebs GmbH, der Akademie sowie der Frauen-Abteilung unter einem Dach zu vereinen, existiert schon lange. Mit einigen Jahren Anlauf hat es endlich geklappt, ein echtes TSG-Medienhaus entstehen zu lassen, das nun auch unsere eSport-Aktivitäten beheimatet. Wir werden damit Synergien schaffen und die Öffentlichkeitsarbeit ebenso optimieren wie die interne Kommunikation“, erklärt TSG-Kommunikations-Direktor Christian Frommert. Um kurze Wege und eine schnelle Abstimmung zu garantieren, wurden die Räume in dem im Jahr 1780 fertiggestellten und 2008 renovierten „Schloss Seehälde“ auf dem Gelände des Trainingszentrums in Zuzenhausen bezogen.
Den gestiegenen Anforderungen wird der Klub nicht nur infrastrukturell, sondern auch personell begegnen. Von der Deutschen Eishockey Liga (DEL) kommt Konstantin Krüger zur TSG. Er wird sich auf dem neu geschaffenen Posten des „Leiter Medienmanagement“ unter anderem mit der inhaltlichen Weiterentwicklung von Publikationen wie dem preisgekrönten Magazin SPIELFELD, der Homepage sowie der App, die aktuell grundlegend überarbeitet wird, befassen. Darüber hinaus wird er sich um Innovations- und Nachhaltigkeits-Themen kümmern, auch die Markenkommunikation wird zu seinem Aufgabengebiet gehören.
Seit 2020 leitete Krüger die Kommunikations- und PR-Arbeit bei der DEL. Zuvor war er bei der renommierten PR- und Kommunikationsagentur fischerAppelt als Teamleiter sowie bei der Sparda-Bank Hamburg tätig, wo er unter anderem das breit angelegte Sportsponsoring des Instituts beim Hamburger Sport-Verein maßgeblich weiterentwickelte. Bei dem Traditionsklub war er zuvor sechs Jahre lang als Pressesprecher aktiv. „Die Themenvielfalt bei der TSG ist enorm reizvoll. Ich möchte dazu beitragen, den Klub kommunikativ noch weiter nach vorne zu entwickeln. Der Sport und somit das Geschehen auf dem Rasen stehen stets im Rampenlicht. Zugleich ist es bemerkenswert, wie die TSG sich abseits dessen positioniert hat. Diese Arbeit gilt es bestmöglich, durch eine klare, abgestimmte Kommunikation auszubauen und noch erlebbarer zu machen", sagt Krüger.
Das bisher von Mathis Bange und Jens Schuhmacher gebildete Social Media-Team wird seit 1. Oktober durch Manuel Lutz verstärkt. Der 25-Jährige kümmert sich insbesondere um den Ausbau der Plattform „TikTok“ sowie das Community-Management auf allen Social Media-Kanälen der TSG. Lutz hat im März 2023 sein Studium im Fach „Social Media-Systems“ an der Technischen Hochschule Mittelhessen in Gießen mit dem „Bachelor of Science“ abgeschlossen.
Seit 2009 leitet Terence Träber die Medienarbeit der TSG Akademie. Auch er wird mit seinem aus Christoph Erbelding und Timm Rehlinger bestehenden Team ein wichtiger Teil des TSG-Medienhauses. Ihr Fokus liegt neben der U19 und U17 auch auf der U23, die in der Regionalliga Südwest aktuell in der Spitzengruppe mitspielt und seit Jahren eng mit dem Profiteam verzahnt ist. In den bewährten Händen von Pia Kielmann liegt die Kommunikation der TSG-Frauen.
Gemeinsam entwickelt das Team, das von Klubsprecherin Ruth Pintner, ihren Kollegen Jörg Bock und Dominik Hechler, Deli Beister, Nils Hachmann, Ruben Raths (alle TSG TV), Assistentin Isabella Budig sowie Gordon Lesser (eSport) komplettiert wird, auch die Inhalte der TSG-Plattformen weiter. Neben der App wird auch die Homepage überarbeitet. Neu im Programm ist der TSG-WhatsApp-Kanal, der an diesem Donnerstag starten wird.
Quelle: TSG-Medieninformation vom 08.11.2023
Foto: TSG
TSG Hoffenheim optimiert GmbH-Strukturen
Die Geschäftsführung der TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH erweitert die zweite Ebene der Unternehmensleitung. Jens Lehmann (57) kümmert sich künftig als Direktor um die Finanzen der Gesellschaft, Carl Monteiro (52) steigt zum Direktor Marketing und Vertrieb auf, Arno Metz (33) bekleidet die neu geschaffene Position des Justiziars und fungiert darüber hinaus als Referent der Geschäftsführung. Bereits seit Juli dieses Jahres verantwortet Rafael Hoffner (38) als Direktor das Ressort Organisation.
„Wir setzen unseren Kurs, die Strukturen der TSG einer modernen Organisation anzupassen, konsequent fort“, sagt der für die Unternehmensentwicklung verantwortliche Geschäftsführer Prof. Dr. Jan Mayer, der gemeinsam mit Denni Strich und Alexander Rosen an der GmbH-Spitze steht.
„Wir haben klare Ansprüche, sowohl sportlich als auch unternehmerisch. Dazu zählen nicht nur die klassischen Ressorts, sondern über alle Ebenen hinweg auch unsere gesellschaftspolitische Verantwortung, die wir als unseren Markenkern ansehen“, führt Mayer aus. „Es geht um die Weiterentwicklung als Organisation und für jeden Einzelnen, der dieses Unternehmen trägt. Wir sind überzeugt davon, dass diese Rahmenbedingungen elementar dafür sind, auch unser Kerngeschäft Fußball noch konzentrierter und erfolgreicher angehen zu können.“
Jens Lehmann ist bereits seit vielen Jahren für die TSG Hoffenheim im Einsatz. Kaum einer kennt die Zahlen der GmbH und des Vereins so genau wie der 57 Jahre alte Diplom-Kaufmann, der seit mehr als einem Vierteljahrhundert als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer arbeitet. In dieser Funktion nimmt der in Heddesheim lebende Finanzexperte bereits seit mehr als 20 Jahren die Bilanzen des Klubs unter die Lupe. Er war in seiner Funktion in den vergangenen Jahren auch maßgeblich am alljährlichen Lizenzierungsverfahren beteiligt. Den Besuchern der TSG-Mitgliederversammlungen ist Lehmann nicht nur in seiner Rolle als Buchprüfer bekannt, sondern vor allem auch deshalb, weil er es versteht, die Kennziffern des Vereins unterhaltsam und pointiert zu präsentieren.
Auch Arno Metz kennt die TSG Hoffenheim seit vielen Jahren bestens. Der zweifache Familienvater arbeitete vor seinem Wechsel in den Kraichgau drei Jahre lang als Anwalt in der Karlsruher Kanzlei von Dr. Markus Schütz, der die TSG seit vielen Jahren berät. Metz, der in Mannheim geboren wurde und dort auch sein Jurastudium absolvierte, wird die Geschäftsführung unterstützen und sich dabei insbesondere um Fragen des Sport-, Arbeits- und Gesellschaftsrechts kümmern. Seine Expertise, die auch das junge Feld des E-Sportrechts umfasst, wird allen Fachabteilungen zur Verfügung stehen. Der ehemalige Eishockeyspieler übernimmt zudem gemeinsam mit Finanzdirektor Lehmann die Koordination des Lizenzierungsprozesses und fungiert als Schnittstelle zu seinem vorherigen Arbeitgeber, der Kanzlei Schütz, auf deren umfassendes Know-how die TSG in GmbH und im Klub weiter zurückgreifen wird.
Carl Monteiro kam 2022 zur TSG Hoffenheim, bei der er sich seitdem in leitender Position um das Sponsoring, den Vertrieb, Hospitality und Events kümmert. Der Betriebswirt und Sportökonom hat in dieser Zeit bereits maßgeblich zur Entwicklung des Klubs beigetragen. Seine Erfahrung und breite Expertise wird er nun in der Unternehmensführung einbringen. Monteiro arbeitete unter anderem für den Weltfußballverband FIFA bei den Weltmeisterschaften 2006 in Deutschland und 2010 in Südafrika, ehe er während seiner Zeit beim Deutschen Fußball-Bund die Ressorts Medienrechte, Vertrieb (Sponsoring, Hospitality, Merchandising, Lizenzen) sowie das Digitale Marketing mit verantwortete. Bei seinen Tätigkeiten in verschiedenen Agenturen eignete sich der in Frankfurt geborene Manager auch Kenntnisse im Personalwesen und der Unternehmensberatung an.
Bereits seit 2009 arbeitet Rafael Hoffner für die TSG Hoffenheim. Der in Sinsheim geborene Bank- und Informatikkaufmann war maßgeblich am Aufbau der Infrastruktur an allen Standorten des Klubs beteiligt. Als diplomierter Sportbetriebswirt kümmerte er sich nach erfolgreicher Umsetzung der IT-Projekte zunehmend um die Sport-Innovationen (u.a. Footbonaut, Helix), für die der Fußball-Bundesligist aus dem Kraichgau national wie international hohe Beachtung erhält. Im Juli dieses Jahres stieg der zweifache Familienvater, der selbst zwanzig Jahre lang für den TSV Steinsfurt und den SV Reihen am Ball war, vom IT-Leiter zum Direktor Organisation auf. Sein Arbeitsfeld umfasst neben der IT unter anderem auch das Ticketing, das Stadion- und Facility-Management, die Sicherheit sowie die Fanbetreuung und Verwaltung.
Quelle: TSG-Medieninformation vom 06.11.2023
Mit hoher Energie in gemeinsames Großprojekt
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim und Business Team Partner MVV Energie aus Mannheim haben ein gemeinsames nachhaltiges Großprojekt beschlossen: An der äußersten Parkplatzreihe der PreZero Arena in Sinsheim wird eine Schnellladeinfrastruktur zur elektrischen Beladung von Elektrofahrzeugen errichtet, die im Sommer 2024 in Betrieb genommen wird. Seit vielen Jahren ist das Mannheimer Energieunternehmen MVV der Energie-Partner der TSG, versorgt die Anlagen und Liegenschaften des Vereins mit umweltfreundlicher Energie und betreibt das Biomasse-Heizwerk an der PreZero Arena.
„Die TSG und MVV verbindet nun auch ein weiteres spannendes Projekt. Beide Partner sind nicht nur stark in der Metropolregion Rhein-Neckar verwurzelt, sondern auch darüber hinaus erfolgreich aktiv, zudem stehen sie für saubere Energie und nachhaltige Innovationen“, sagt Denni Strich, Geschäftsführer der TSG Hoffenheim. „Wir freuen uns sehr, dass wir unsere langjährige und erfolgreiche Partnerschaft nun weiter vertiefen konnten.“
Auch beim Energiepartner MVV, der die Vereinbarung zum Ausbau der Elektromobilitäts-Ladeinfrastruktur zusätzlich zum aktuellen Business Team Partnervertrag mit der TSG geschlossen hat, ist die Vorfreude auf das gemeinsame Projekt groß, wie Vertriebsvorstand Ralf Klöpfer unterstreicht: „Unser grünes Mobilitätsnetz, vor allem im Schnellladesektor, wächst in Mannheim und der Metropolregion Rhein-Neckar kontinuierlich. Wir freuen uns sehr, mit unserem langjährigen Partner, der TSG Hoffenheim, dieses schon lange geplante innovative Projekt, realisieren zu können. Von Sommer 2024 an können alle E-Mobilisten und TSG-Fans aus nah und fern an der PreZero Arena in Sinsheim innerhalb weniger Minuten ihre Fahrzeugbatterie aufladen.“
Die TSG und MVV nutzen für das Projekt die besondere Lage unmittelbar an der Autobahn A 6 und direkt an einer Bundesliga-Arena. Ein idealer Standort für die Ladeinfrastruktur zur elektrischen Beladung von Elektrofahrzeugen. Es ist eine Investition in die Zukunft: Für die Dauer der Vertragslaufzeit, bis zum Jahr 2038, wird die Infrastruktur mit sechs Ladepunkten (jeweils maximal 300 Kilowatt Ladeleistung) aufgebaut – mit der Option vier weitere Ladeplätze zu errichten.
Der Ladepark wird nicht nur für Besucherinnen und Besucher der PreZero Arena zugänglich sein. Er ist für alle Autofahrerinnen und Autofahrer rund um die Uhr 24/7 geöffnet und direkt von der Autobahn über die Ausfahrt zum Stadion zu erreichen. Schlüsselfertig entwickelt wird der Schnellladepark von der MVV-Tochter Regioplan GmbH. „Bei der Gestaltung legen wir großen Wert auf eine hohe Aufenthaltsqualität. Der Ladepark soll zudem für die TSG und das Thema Fußball begeistern – man darf also gespannt sein, welches Standortkonzept die Kundinnen und Kunden erwartet“, hält Daniel Jung, Geschäftsführer der MVV Regioplan GmbH, den Spannungsbogen hoch.
MVV ist mit rund 6.300 Mitarbeitenden eines der führenden Energieunternehmen in Deutschland und damit der idealer TSG-Partner auf diesem Gebiet. Das Unternehmen besetzt sämtliche Stufen der Energie-Wertschöpfungskette – von der Erzeugung über den Handel, die Verteilung und eigene Netze bis zum Vertrieb und Dienstleistungen. Als Vorreiter der Energiewende setzt MVV auf den Ausbau der erneuerbaren Energien und eine Effizienz-Steigerung. MVV bietet dabei sowohl Privatkunden als auch Geschäftskunden aus Industrie, Mittelstand und Wohnungswirtschaft sowie kommunale Partner eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen für eine umweltfreundliche und nachhaltige Versorgung an.
Quelle: TSG-Medieninformation vom 04.11.2023
Bis 30.Juni 2017
Maximilian Beier verlängert Vertrag
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim und Stürmer Maximilian Beier setzen ein starkes gemeinsames Zeichen. Der deutsche U21-Nationalspieler hat seinen im Sommer 2025 auslaufenden Vertrag im Kraichgau vorzeitig um zwei Jahre bis zum 30. Juni 2027 verlängert. Der 21 Jahre alte Beier spielt seit seinem 15. Lebensjahr bei der TSG und wurde in der eigenen Akademie ausgebildet.
„Maxi ist aktuell einer der Shooting-Stars des deutschen Fußballs und wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit ihm eine richtungsweisende Entscheidung für seinen weiteren sportlichen Werdegang bei der TSG treffen und den Vertrag vorzeitig um zwei weitere Jahre verlängern konnten“, sagt Geschäftsführer Alexander Rosen. „Er ist bei der TSG vom Akademiespieler zum Profi gereift und somit ein weiteres Paradebeispiel für den Hoffenheimer Weg“, führt Rosen aus und prophezeit: „Mit seiner unglaublichen Bereitschaft, sowie seiner mutigen und überaus erfrischenden Spielweise steht er vor einer großartigen Zukunft.“
„Maxi ist ein enorm schneller Stürmer, der nicht nur in der Offensive jederzeit für Gefahr sorgen, sondern den Gegner in seinem Spielaufbau aufgrund seines aggressiven Anlaufverhaltens auch ständig stressen kann“, ergänzt Pirmin Schwegler, Leiter Profifußball bei der TSG. „Trotz seines aktuellen Erfolgs ist er nach wie vor bodenständig geblieben und sehr angenehm im Umgang. Er lässt sich von dem großen Interesse an seiner Person nicht beirren, sondern bleibt authentisch und fokussiert sich auf seine Aufgaben. Maxi will jeden Tag dazulernen. Wir werden in der Zukunft noch viel Freude an ihm haben.“
„Ich fühle mich bei der TSG pudelwohl, enorm wertgeschätzt und bin mir sicher, dass ich mich in diesem Umfeld sportlich noch deutlich weiterentwickeln kann“, begründet Maximilian Beier seine Entscheidung. „Die TSG und ihre Verantwortlichen haben mir sehr früh in meiner Karriere ihr Vertrauen geschenkt und mich sowohl in der Akademie als auch mit der gemeinsamen Entscheidung einer Leihe zu Hannover 96 Schritt für Schritt zum Bundesligaspieler entwickelt. Als dieser möchte ich mich hier nun etablieren und den erfolgreich eingeschlagenen Weg gemeinsam mit der TSG weiter bestreiten.“
Maximilian Beier wechselte im Juli 2018 mit damals 15 Jahren aus der Jugend von Energie Cottbus zur U17 der TSG Hoffenheim, wurde in der eigenen Akademie zum Bundesligaspieler ausgebildet und kehrte vor der aktuellen Saison von einer erfolgreichen zweijährigen Leihe zum ambitionierten Zweitligisten Hannover 96 zurück in den Kraichgau. Mit sechs Toren und einem Assist in den ersten acht Liga-Partien ist Beier gemeinsam mit Leroy Sané (FC Bayern München) aktuell nicht nur der beste deutsche Torschütze in der Bundesliga, er spielte sich sogar ins Blickfeld der deutschen A-Nationalmannschaft. Am 8. September 2023 feierte Beier sein Debüt in der deutschen U21-Nationalmannschaft.
In seiner bisherigen Karriere absolvierte der 21 Jahre alte Torjäger für die TSG Hoffenheim und Hannover 96 insgesamt 17 Bundesligaspiele (6 Tore/1 Assist), 63 Zweitligapartien (10/6) und lief zudem zwei Mal in der Europa League (2/1) sowie fünf Mal im DFB-Pokal (5/1) auf. Für die deutsche U21-Nationalmannschaft spielte Beier seit seinem Debüt im September 2023 drei Mal, trug dabei auch phasenweise die Kapitänsbinde des Teams und erzielte zudem einen Treffer.
Quelle: TSG-Medieninformation vom 25.10.2023
Eintracht ohne Mario Götze
Auch Kevin Trapp fällt kurzfristig aus
Bei den Hausherren gibt es nach der Länderspielpause nur einen verletzungsbedingten Wechsel. Szalai ersetzt Kabak.
Hoffenheim beginnt wie folgt: Baumann - Vogt, Brooks, Szalai - Kaderabek, Grillitsch, Skov - Prömel, Stach - Weghorst, Beier.
Die Eintracht muss auf Mario Götze verzichten, der die Geburt seines zweiten Kindes erwartet. Kurz vor Anpfiff meldet sich auch Kevin Trapp ab, muss durch Jens Grahl ersetzt werden.
Frankfurt ist mit dieser Startelf angereist: Grahl - Tuta, Koch, Pacho - Buta, Larsson, Skhiri, Max - Knauff, Marmoush, Chaibi.
Die Gäste hier mit dem Blitzstart und der Großchance durch Chaibi in der 2.Minute. Nach einem Ballverlust von Brooks die Chance. Marmoush legt für Chaibi quer, der aber frei vor Baumann am Keeper scheitert.
Maxi Beier in der Schnittstelle
Kaum eine Minute nach der vergebenen Chance der Hessen antwortet hier die TSG, in Person von Maximilian Beier, eiskalt. Ein langer Abschlag von Baumann und Maximilian Beier lässt Buta ins Leere laufen,nutzt dann aus 14 Metern die sich bietende Möglichkeit und vollstreckt flach rechts unten am Keeper vorbei.
Antwort durch Omar Marmoush
Hier ist Feuer unter dem Dach. Die Adler zeigen Moral und kommen in der 11.Minute zum Ausgleich. Weghorst setzt Grahl im Anlaufen unter Druck, der Keeper kann den Ball aber lang in raus spielen und findet Omar Marmoush. Brooks stört nur halbherzig und so bricht der Frankfurter Stürmer durch und schiebt die Kugel im Strafraum rechts sam Keeper vorbei ins Tor.
Dieser Treffer setzt bei der SGE Kräfte frei. Das Spiel ist früh in Richtung der Gäste gekippt. In der 19.Minute bietet sich wieder Omar Marmoush durch Chance zur Führung. Aus kurzer Distanz, 7m vor dem Tor, scheitert er am starken Baumann im TSG-Gehäuse.
Knauff zur Gästeführung
Das hatte sich angedeutet. Tuta findet in der 23.Minute den richtigen Moment für den Heber in den Rücken der Abwehr. Chaibi legte mit dem ersten Kontakt den Ball quer durch den Fünfmeterraum. Am zweiten Pfosten muss Ansgar Knauff nur noch abstauben. Spiel gedreht!
Die TSG versucht hier zu antworten. Beier flankt in den Lauf von Prömmel, der aus 13 Metern knapp rechts am Lattenkreuz vorbeischießt (29.). Vier Minuten später kann Frankfurt die Flanke von Kaderabek und auch die zweite Hereingabe von Grillitsch klären. Mit dem dritten Ball bricht Stach dann durch. Der Schuss ist aber zu unplatziert und ein möglicher Treffer hätte aufgrund einer Abseitsposition wohl auch nicht gezählt. In der 37.Minute tanzt Marmoush Brooks links im Strafraum einfach aus. Der Winkel bleibt spitz, aber er sucht den Abschluss, der hinter dem langen Pfosten ins Aus geht.
Die Zuschauer erleben einen sehr kurzweiligen Nachmittag und dürfen hier noch fünf Minuten Nachspielzeit mitnehmen.
Frankfurt spielt sich in einen Rausch
In der dritten Minute der Nachspielzeit bebt die Frankfurter Kurve und Skhiri trifft zum 1:3. Wahnsinn! Die viel gescholtene Offensive der Eintracht brennt hier ein Feuerwerk ab. Kaderabek vertändelt den Ball und Frankfurt schaltet blitzschnell Richtung Strafraum um. Chaibi legt aus der Mitte quer auf Ellyse Skhiri, der zunächst den Doppelpass sucht, es dann aber nach der missglückten Klärung von Grillitsch aus spitzem Winkel dann doch selbst machen muss. Treffer und Halbzeit in Sinsheim!
SGE mit starker Vorstellung
Offensive überzeugt beim 3:1 Sieg
Pellegrino Matarazzo reagiert auf die Schwierigkeiten in der Defensive. Der überforderte John Anthony Brooks ist in der Kabine geblieben. Kevin Akpoguma rückt vor 30.150 Zuschauern in die defensive Dreierkette.
Die erste Chance gehört dennoch den Gästen. Buta verlängert die Hereingabe von Chaibi gut auf Knauff, dem dem dann der Ball beim Weg von links nach innen leicht verspringt und der Schuss so geblockt wird (48.).
Die nächste Gefahr für das Frankfurter Gehäuse: Skhiri kann kurz vor dem eigenen Strafraum den Ball nicht kontrollieren und muss dann den Verlust mit einem Foul an Weghorst ausgleichen. Da bekommt Hoffenheim nun eine gute Freistoß Chance. Skov zirkelt den anschließenden Freistoß über die Mauer in Richtung rechtes obere Eck. Grahl klärt mit guter Parade zur Ecke (57.).
Zeit für Wechsel
Jetzt reagiert auch Dino Toppmöller. Für den Torschützen, Fares Chaibi, kommt in der 63.Minute Eric Ebimbe in die Begegnung. Auch die TSG wechselt erneut: Becker und Berisha kommen in der 64.Minute für Beier und Szalai. Hoffenheim hat hier zwar die Initiative übernommen, doch die Aktionen im letzten Drittel bleiben weiterhin eher harmlos. Und so verwaltet Frankfurt das 3:1 mit sehr großer defensiver Konsequenz.
Dino Toppmöller mit dem nächsten Doppelwechsel: Ngankam und Hauge kommen für die Torschützen Knauff und Marmoush (74.). Bülter und Bischof ersetzen zwei Minuten später auf Hoffenheimer Seite Weghorst und Stach.
Novum im deutschen Profifußball
Seit Beginn der Datenerfassung hat es in einem Spiel übrigens noch nie direkte Vorlagen von gleich beiden Torhütern gegeben. Heute gab es diese Premiere. Keine Auszeichnung für die jeweiligen Abwehrreihen.
Letzer Wechsel für die Eintracht: Smolcic soll die letzten Minuten helfen hier 3 Punkte zu sichern. Aus der Partie ist Max (86.).
Hoffenheim fehlt der letzte Punch
Nächste Chance für die TSG. Bülter löst sich bei der Ecke von Bischof im Rücken des gerade eingewechselten Smolcic und köpft aus sechs Metern haarscharf links am Tor vorbei (87.)
Die Reaktion der Eintracht im direkten Gegenzug. Ebimbe zieht von rechts ab, trifft aber nur das Außennetz .
Hier sind in einer flotten Begegnung vier Minuten Nachspielzeit angezeigt. Die Gastgeber sind zwar bemüht, große Torgefahr können sie allerdings nicht mehr entwickeln. Die Zeit läuft hier runter und Schiedsrichter Jöllenbeck pfeift hier ab.
Fazit:
Die Eintracht gewinnt 3:1 bei der TSG. Nach einer turbulenten ersten Hälfte schalteten die Gäste im zweiten Durchgang in den Verwaltungsmodus, der heute reichte. Lediglich Bülter hatte in der Schlussphase noch einmal die Chance für Spannung zu sorgen. Frankfurt verdient sich diesen Sieg mit einer guten Offensivdarbierung mit drei herausgespielten Treffern.
MK211023
Weiter mit dem Bierpartner
TSG und Bitburger verlängern Zusammenarbeit
Es ist eine erstklassige Beziehung, die nun erneut in die Verlängerung geht. Die TSG Hoffenheim und ihr Bierpartner Bitburger haben ihre außergewöhnlich langlebige Zusammenarbeit bis zum 30. Juni 2026 fixiert. Die Partnerschaft zwischen dem Fußball-Bundesligisten und der in der Eifel ansässigen Brauerei begann mit der Eröffnung der heutigen PreZero Arena im Januar 2009 und wird am Ende der Vertragslaufzeit 17 Jahre andauern.
„In meiner beruflichen Laufbahn habe ich nahezu ausschließlich mit der Bitburger Brauerei zusammengearbeitet. Auch deshalb besteht großes Vertrauen in die handelnden Personen. Das Know-How von Bitburger im Sponsoring ist ohnehin einzigartig - ebenso wie das Bier“, sagte TSG-Geschäftsführer Denni Strich. „Wir freuen uns darauf, gemeinsam viele großartige Ideen und Momente für unsere Fans zu entwickeln.“
Marco Boor, Leiter Sponsoring Bitburger, ergänzt: „Wir freuen uns sehr, unsere langjährige Partnerschaft mit der TSG Hoffenheim fortzusetzen, die als innovativer und sympathischer Verein perfekt zu unseren Werten und unserer Marke passt. Wir sind stolz darauf, weiterhin offizieller Bierpartner zu sein und den Fans unsere Premium-Produkte anbieten zu können. Für die Zukunft wünschen wir weiterhin sportlichen Erfolg und freuen uns auf viele gemeinsame Projekte.“
Zum Leistungsportfolio der Business Premium Partnerschaft gehören weitreichende Titelnutzungsrechte ebenso wie das Liefer- und Ausschankrecht der Bitburger Produkte. Zudem wird die Brauerei wieder umfangreiche Promotions wie Stadiontouren und Meet & Greets anbieten.
Die erfolgreichste deutsche Fassbiermarke gehört bei der TSG zu den Business Premium Partnern der ersten Stunde. Mit der Eröffnung der damalig so genannten Rhein-Neckar-Arena am 24. Januar 2009 wurden auch die Fankneipe „Bitburger Treff“ sowie die Fantribüne „Bitburger Kurve“ eröffnet. Seit diesem Zeitpunkt werden auch die Getränke des 1817 in der Südeifel gegründeten Familienunternehmens im Stadion der TSG Hoffenheim ausgeschenkt.
Quelle: TSG-Medieninformation vom 17.10.2023
TSG und FSI werden Partner
Umsetzung wissenschaftlicher Projekte im Fußball
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim und das Football Science Institute (FSI) haben eine Zusammenarbeit vereinbart. Der Fokus der Kooperation mit dem spanischen Forschungsinstitut liegt auf der multidisziplinären Ausbildung und dem Umsetzen wissenschaftlicher Projekte im Fußball.
Das 2018 gegründete Institut mit Hauptsitz im spanischen Granada bietet Interessierten eine globale Plattform, um die Weiterentwicklung des Fußballs auf höchster wissenschaftlicher Ebene voranzutreiben. Dahinter steckt die Mission, die Expertise im sportwissenschaftlichen Fachgebiet kontinuierlich auf den neuesten Stand zu bringen und dann zu verbreiten, um so die Leistungsfähigkeit und Gesundheit von Fußballerinnen und Fußballern zu erhöhen.
Die TSG Hoffenheim ist der erste deutsche Fußballverein, der sich diesem Wissenschaftsverbund anschließt. Das FSI arbeitet bereits mit diversen Fußball-Erstligisten aus Spanien (u.a. Valencia FC), Portugal (SC Braga) und Frankreich (Olympique Marseille) zusammen.
Im Rahmen der Kooperation erhält die Belegschaft der TSG unter anderem die Möglichkeit, kostenfrei Online-Masterstudiengänge in den Fachgebieten Medizin, Athletik, Rehabilitation, Ernährung, Physiotherapie oder Coaching zu absolvieren. Im Gegenzug öffnet die TSG ihre Pforten für Studierende, die in einer realen Umgebung von TSG-Spezialisten geführte Trainings absolvieren und so wertvolle praktische Erfahrung sammeln können.
„Wir freuen uns auf die Kooperation mit dem FSI, einem internationalen Vorreiter bei der Verknüpfung von Wissenschaft und Fußballpraxis. Vom Zugang zu diesem großen, internationalen Netzwerk können wir nur profitieren“, sagt Dr. Sascha Härtel, Leiter Leistungsdiagnostik und Datenmanagement bei der TSG Hoffenheim.
„Wir sind sehr gespannt darauf, diese Reise gemeinsam mit der TSG Hoffenheim anzutreten. Diese Partnerschaft verdeutlicht das große Engagement beider Parteien für die stete Weiterentwicklung der Sportwissenschaft im Fußball,“ ergänzt Dr. Jesús Olmo, Mitgründer des FSI.
Quelle: TSG-Medieninformation vom 16.10.2023
Bild: TSG Hoffenheim
Bis 2027
TSG Hoffenheim verlängert Partnerschaft mit Audi
Die TSG Hoffenheim und Audi haben ihre Partnerschaft bis zum Jahr 2027 verlängert. Die Vier Ringe bleiben damit langfristig offizieller Automobilpartner des Fußball-Bundesligisten. Zugleich weitet Audi sein Engagement aus und unterstützt unter anderem auch die Frauenmannschaft der Kraichgauer. Das Sponsoring ist fester Bestandteil der Corporate-Citizenship-Strategie der AUDI AG, mit der sich das Unternehmen als „guter Nachbar“ zur Region bekennt und das vielfältige Sport- und Kulturangebot fördert.
Kontinuität in der Region: Audi und die TSG Hoffenheim setzen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit auch in den nächsten vier Jahren fort. An der Seite der TSG stehen die Vier Ringe bereits seit dem Bundesliga-Aufstieg des Klubs im Jahr 2009. „Kontinuität ist im Fußball ein wesentlicher Erfolgsfaktor – deshalb stehen wir unseren langjährigen Partnern auch in herausfordernden Zeiten verlässlich zur Seite. Die TSG Hoffenheim hat sich als sportliches Aushängeschild der Region eindrucksvoll in der Bundesliga etabliert und strebt wie Audi nach herausragender Performance“, sagt Fred Schulze, Werkleiter Audi Neckarsulm.
So treiben Audi und die TSG zum Beispiel die Elektrifizierung des Fahrzeugpools des Bundesligisten kontinuierlich voran – passend zum Themenfeld Ökologie aus dem Leitmotiv „TSG ist Bewegung“. Die Zukunftsstrategie vereint unter anderem die Verpflichtung des Klubs zur gesellschaftlichen Verantwortung sowie Initiativen, Projekte und Engagements.
„Seit mehr als einem Jahrzehnt arbeiten wir erfolgreich mit Audi zusammen. Entsprechend stolz sind wir, dass sich ein weltweit renommiertes Unternehmen weiter zu unserem gemeinsamen Weg bekennt. Sowohl die TSG Hoffenheim als auch Audi sind eng mit der Region verwurzelt und wollen diese starke Partnerschaft aus unserer Heimat in ein nationales und internationales Umfeld tragen“, sagt Denni Strich, Geschäftsführer der TSG Hoffenheim.
Zahlreiche Audianerinnen und Audianer sind eng mit dem Klub verbunden. Der „Audi Fanclub TSG Hoffenheim“ ist mit mehr als 1.400 Mitgliedern der größte Fanclub der TSG. Eine enge Verbundenheit ergibt sich auch durch die geografische Nähe: Den Audi-Standort Neckarsulm und das Stadion des Klubs in Sinsheim trennen gerade einmal 30 Kilometer.
Audi ist neuer Partner der TSG-Frauenmannschaft
Der neue Vertrag umfasst auch eine Partnerschaft mit dem Frauenteam der TSG Hoffenheim, das bereits seit 2013 in der Frauen-Bundesliga spielt und seit einigen Jahren zu den Spitzenmannschaften Deutschlands zählt. Die Saison 2022/23 schlossen die TSG-Frauen als Tabellenvierter der Frauen-Bundesliga ab. Mit dem Sponsoring möchte Audi neben dem Frauenteam auch die positive Entwicklung des deutschen Frauenfußballs unterstützen und diesen bei den Mitarbeitenden durch Aktionen in den Fokus rücken. So sind etwa Meet & Greets oder die Teilnahme an den International Diversity & Inclusion Days von Audi geplant.
Stärkere Ausrichtung an Corporate-Citizenship-Strategie
Die künftige Zusammenarbeit ist noch stärker an der Corporate-Citizenship-Strategie der AUDI AG ausgerichtet. So nutzen die Vier Ringe etwa die Expertise der TSG Hoffenheim auf den Feldern Gesundheit und Fitness, um auch mit dem Audi-Gesundheitsschutz Neues zu starten. Außerdem soll die Partnerschaft auf bestehende Projekte einzahlen. Dazu gehören zum Beispiel die Ferienfreizeit „Audi Sommerkinder“ oder der Audi Social Day, an dem sich Mitarbeitende aller Produktionsstandorte im Sommer dieses Jahres in vielen sozialen Einrichtungen vor Ort engagiert haben. Auch TSG-Präsident Kristian Baumgärtner packte beim Audi Social Day mit an, um die Außenanlage eines Kindergartens aufzuwerten.
Das Sponsoring der Vier Ringe schließt außerdem mehr Jugendfußball-Projekte ein, darunter Fußballcamps für Kinder und Workshops für Jugendtrainer aus der Region. „Mit unserem Engagement für den regionalen Sport am Standort Neckarsulm übernehmen wir als ‚guter Nachbar‘ gesellschaftliche Verantwortung. Durch gemeinsame Aktionen können unsere Beschäftigten und die Region aktiv an dieser Partnerschaft teilhaben und diese mit Leben füllen“, sagt Schulze. Etwa bei Aktivitäten für Mitarbeitende zu Spielen und im Umfeld der TSG Hoffenheim, beispielsweise bei „Kicken wie die Profis“, wenn Fußballbegeisterte dort kicken dürfen, wo sonst die Profis am Wochenende um Bundesligapunkte spielen. Ebenfalls im Stadion der TSG konnten Audi-Auszubildende vom Standort Neckarsulm im vergangenen Jahr ihr Azubi-Fahrzeugprojekt ausstellen: eine Rikscha, die sie mithilfe gebrauchter Audi-Batterien zu einer E-Rikscha umgebaut hatten.
Quelle: Medieninformation Verein vom 05.10.2023
SPIELFELD
Stach: "Tennis wird immer ein Teil von mir sein"
Kurz vor dem Ende der Sommer-Transferperiode wechselte Anton Stach vom 1. FSV Mainz 05 zur TSG Hoffenheim. Der Mittelfeldspieler freut sich über die Möglichkeiten im Kraichgau: „Ich kannte Hoffenheim und ich glaube, die Philosophie passt einfach sehr, sehr gut zu mir. Diese Einschätzung hat sich in den ersten Wochen auch bestätigt. Ich glaube, die TSG hat ein Riesenpotenzial“, sagte Stach. Doch der 24-Jährige ist nicht nur ein talentierter Fußballer – auch auf dem Tennisplatz hat der Sohn von Tennis-Kommentator Matthias Stach eine außergewöhnliche Begabung. Im Interview für das Klub-Magazin SPIELFELD spricht Anton Stach über seine Leidenschaft für Tennis und sein Verhältnis zum sportaffinen Vater.
Gleich neben der Geschäftsstelle der TSG Hoffenheim sind die Tennisplätze des FC 1920 Zuzenhausen beheimatet. Dass TSG-Neuzugang Anton Stach zu seinem ersten SPIELFELD-Interview dort im wahrsten Sinne des Wortes aufschlägt, ist ob seiner Vergangenheit nur logisch: Bis zu seinem 14. Lebensjahr war der Nationalspieler genauso häufig auf dem roten Sand wie auf dem grünen Rasen anzutreffen. Zeitweise gehörte er zu den zehn besten Tennisspielern seines Jahrgangs. „Ich habe meine ganze Kindheit über immer Fußball und Tennis parallel gespielt. Teilweise an einem Tag erst Fußball-, dann noch Tennistraining, und am Wochenende Fußballspiele und dann gern auch noch Tennisturniere“, erzählt Stach, der sich dann aber auf Anraten seines Vaters entscheiden musste – und den Mannschaftssport dem Einzelwettkampf vorzog.
Sein Vater ist derweil in der Sportart berühmt, die nicht Beruf wurde, sondern Hobby blieb. Matthias Stach gilt in Deutschland als die Stimme des Tennissports, ist bis heute ein wichtiger Ratgeber geblieben, auch für den Fußball. Mit Kritik spart Papa Stach derweil nicht: „Er hatte immer die Auffassung: ‚Gelobt wirst Du sowieso genug von anderen!‘ Ich glaube, das hat mich geprägt, mich aber zugleich auch wahnsinnig weitergebracht“.
Außerdem in der September-Ausgabe von SPIELFELD: Robert Skov stellt in „Fakt oder Fake“ sein Heimatland Dänemark vor, der langjährige TSG-Kapitän Benjamin Hübner stellt sich den Fragen in „Kein Kommentar“ und Leonie Maier spricht im Interview über die Voraussetzungen bei den Frauen der TSG Hoffenheim. Dazu wird der Innovationspark für Künstliche Intelligenz in Heilbronn vorgestellt und auf die Nachhaltigkeitskriterien der Bundesliga genauer eingegangen. Das und viele weitere spannende und informative Inhalte findet Ihr auf den 100 Seiten der aktuellen Ausgabe.
SPIELFELD ist das Klubmagazin der TSG Hoffenheim. Gefüllt mit allem, was wichtig ist bei der TSG, rund um den Verein und in der Region. SPIELFELD erscheint elf Mal im Jahr und ist kostenlos im Fanshop zu haben – oder per Post nach Hause im Abo. Dafür fallen lediglich 18,99 Euro Versandkosten an.
Quelle: TSG-Medieninformation vom 04.10.2023
TSG Hoffenheim und Unzer intensivieren Zusammenarbeit
Die Zukunft des Fanerlebnisses ist digital und nachhaltig
Die TSG Hoffenheim und das Zahlungsunternehmen Unzer setzen ein Zeichen der Beständigkeit und verlängern ihre Partnerschaft für die Bundesligasaison 2024/2025. Die Kooperation wird nicht nur auf dem Rasen erlebbar, sondern auch abseits des Platzes, wo sich beide Partner insbesondere für Projekte im Frauenfußball und der Nachhaltigkeit engagieren wollen.
„Wir freuen uns sehr, unsere Partnerschaft fortzuführen,“ erklärt TSG-Geschäftsführer Denni Strich. „Als Verein ist es uns sehr wichtig, unsere Fans nicht nur auf dem Platz zu begeistern, sondern auch den Stadionbesuch an sich immer weiter zu verbessern. Dazu zählt auch, dass wir Warteschlangen am Verkaufsstand in der Halbzeit so kurz wie möglich halten und dem Wunsch unserer Besucher nach bargeldlosem Bezahlen gerecht werden.”
Zu diesem Zweck stellt Unzer unter anderem mobile Kassen bereit, damit Besucher und Fans überall im Stadion schnell, sicher und bargeldlos bezahlen können – sei es mit Kredit- oder EC-Karte, per Smartwatch oder Wallet. Die sogenannten „POS Go-Geräte“ vereinen Kasse, Kartenleser, Belegdrucker und Scanner und sind dank cloud-basierter Software überall flexibel einsetzbar.
Die Partnerschaft zielt nicht nur auf eine digitale Transformation ab, sondern enthält auch nachhaltige und soziale Projekte, insbesondere für den Frauenfußball. „Wir sind bestrebt, unsere Zusammenarbeit über die konventionelle Bandenwerbung hinaus zu erweitern und gemeinsam mit der TSG Hoffenheim in den Bereichen Nachhaltigkeit und Frauenfußball zu wirken“, sagt Pascal Beij, Chief Commercial Officer bei Unzer.
In den nächsten Monaten wollen der Bundesligist und das Zahlungsunternehmen gemeinsam überlegen, welche nachhaltigen und gesellschaftlich verantwortlichen Projekte sie fördern wollen. Max Steiger, Chief Compliance Officer und bei Unzer unter anderem auch für die Themen Soziales, Nachhaltigkeit und Unternehmensführung verantwortlich, führt aus: „Wir bei Unzer sind fest davon überzeugt, dass unser Verantwortungsbereich über das Geschäftliche hinausgeht. Auch der TSG nutzt die Strahlkraft des Fußballs, um gesellschaftlich relevante Botschaften zu vermitteln. Das zeichnet diese Kooperation in besonderer Weise aus.“
Bildmaterial zur honorarfreien Veröffentlichung (v.l.n.r.): Max Steiger, Chief Compliance & Governance Officer Unzer GmbH, Denni Strich, Geschäftsführer TSG Hoffenheim und Pascal Beij, Chief Commercial Officer Unzer GmbH“
Quelle: TSG-Medieninformation vom 26.09.2023
SPIELFELD
Weghorst: "Ich war schon immer anders"
Ohne seinen Ehrgeiz und seine Zielstrebigkeit wäre Wout Weghorst wohl nie im Profifußball angekommen. Doch der 31-Jährige hat sich seine Kindheitsträume von der Premier League und der Weltmeisterschaft erfüllt, obwohl er im Alter von 18 Jahren noch auf Dorfplätzen kickte. Der Stürmer, der im Sommer vom FC Burnley nach Hoffenheim kam, gab im TSG-Monatsmagazin SPIELFELD einen ehrlichen Einblick in seinen komplizierten Weg nach oben und sprach über seinen Konflikt mit Lionel Messi bei der WM 2022.
Während mittlerweile die meisten Fußballer über die Talentschmieden und Nachwuchsleistungszentren optimal ausgebildet in den Profifußball kommen, fuhr Wout Weghorst im Alter von 18 Jahren noch von Dorf zu Dorf. „Natürlich macht man sich dann Gedanken“, gibt der 1,97 Meter große Niederländer zu. „Es war ein anderer Weg, aber es ist eben mein Weg. Ich habe immer daran geglaubt, mit viel Arbeit und hohem Aufwand dahinzukommen, wo ich hinwollte.“ Bei seinem Debüt in der Eredivisie war er bereits 21 Jahre alt, traf jedoch im ersten Spiel und realisierte, oben angekommen zu sein. „Ich habe sehr oft gehört, dass ich es nicht schaffen würde, dass ich nicht gut genug wäre. Ich war immer anders, anders als andere“, sagt Weghorst und verrät sein Motto: „Wenn du etwas willst, kannst du es auch erreichen.“ Er erreichte viel: Eine herausragende Torquote in der Bundesliga, viele Spiele in der Startelf für Manchester United in der vergangenen Saison und die höchsten Würden im ikonischen orangenen Trikot seines Heimatlandes.
Die Weltmeisterschaft 2022, die Weghorst als „absolutes Highlight“ seiner Karriere bezeichnet, wird jedoch auch aufgrund seines Konflikts mit Lionel Messi in Verbindung bleiben. „Ich sehe es auch als Kompliment, dass ein so großer Spieler über mich verärgert war, das habe ich mir auf dem Platz mit meiner Leistung erarbeitet“, sagt der Niederländer, der im Viertelfinale gegen Argentinien zwei Treffer erzielte und auch seinen Schuss im Elfmeterschießen gegen den späteren Weltmeister versenkte.
Ebenfalls im Interview im aktuellen SPIELFELD: Stephan Lerch, Cheftrainer und Sportlicher Leiter der TSG-Frauen. Der 39-Jährige geht in seine erste komplette Saison als Coach des Teams und hofft, den Frauenfußball bei der TSG weiterzuentwickeln. „Wir haben viele Schritte kurzfristig umgesetzt, die auf das Konto der Spielerinnen einzahlen. Es geht nicht darum, durch eine Aktion zehn Prozent zu gewinnen, sondern durch viele kleine Verbesserungen in der Breite besser zu werden“, sagt Lerch.
Darüber hinaus warten zahlreiche weitere spannende und informative Inhalte im aktuellen SPIELFELD-Magazin auf die Leser: Grischa Prömel wird porträtiert, Attila Szalai spricht über sein Heimatland Ungarn in der Rubrik „Fakt oder Fake“, Ihlas Bebou stellt sich im Format „Kein Kommentar“ den Fragen und antwortet, ohne etwas zu sagen. Dazu präsentiert U23-Co-Trainer Aytaç Sulu sein schönstes Trikot, das er ausgerechnet gegen die TSG Hoffenheim trug. Dazu wird ein Streifzug durch die Region und ihre zahlreichen Dörfer gemacht, und die Neuzugänge trugen sich allesamt ins Freundebuch von Maskottchen Hoffi ein. 104 Seiten voller spannender Einblicke rund um die TSG.
SPIELFELD ist das Klubmagazin der TSG Hoffenheim. Gefüllt mit allem, was wichtig ist bei der TSG, rund um den Verein und in der Region. SPIELFELD erscheint elf Mal im Jahr und ist kostenlos im Fanshop zu haben – oder per Post nach Hause im Abo. Dafür fallen lediglich 18,99 Euro Versandkosten an.
Quelle: Medieninformation Verein vom 13.09.2023
Anton Stach wechselt zur TSG
Wechsel kurz vor Transferschluß
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim verpflichtet Anton Stach. Der 24 Jahre alte Mittelfeldakteur wechselt vom Liga-Wettbewerber 1. FSV Mainz 05 in den Kraichgau. Er erhält einen bis zum 30.06.2027 datierten Vertrag.
„Wir freuen uns sehr, dass wir einen weiteren Spieler für die TSG gewinnen konnten, der im erweiterten Kreis der deutschen A-Nationalmannschaft steht und 2021 mit der U21 Europameister wurde. Anton ist ein sehr variabler Mittelfeldspieler, der sowohl defensiv als auch offensiv starke Akzente setzen kann und über viele besondere Fähigkeiten verfügt“, sagt TSG-Geschäftsführer Alexander Rosen. „Er ist physisch präsent, laufstark, schnell und verhält sich geschickt im Zweikampf. Darüber hinaus ist Anton mit seinem guten Passspiel, seinen dynamischen Dribblings und seiner hervorragenden Schusstechnik jederzeit in der Lage, in der Offensive enorme Power zu entwickeln. Kurzum: Er ist ein Spieler, der uns in allen Spielphasen helfen wird.“
„Die TSG Hoffenheim bietet nicht nur in jeglicher Hinsicht optimale Bedingungen. Der Fußball, für den sie steht, deckt sich mit meinem Verständnis“, sagt Anton Stach. „Die TSG bietet einem Spieler wie mir Entwicklungsmöglichkeiten, diese will ich nutzen und ausreizen“, begründet Stach die Entscheidung, in den Kraichgau zu wechseln. „Jetzt gilt es für mich, hier anzukommen und loszulegen, um mich im Sinne der Mannschaft schnell auf mein persönliches Topniveau zu entwickeln.“
Anton Stach, der größte Teile seiner fußballerischen Jugend beim SV Werder Bremen verbrachte, kommt mit der Empfehlung von 61 Bundesligaspielen für Mainz 05 zur TSG, in denen er zwei Treffer erzielte und neun Assists beisteuerte.
In der Spielzeit 2020/21 kam Stach in 30 Zweitligaspielen für die SpVgg Greuther Fürth zum Einsatz, stand in 21 davon in der Startelf und erzielte ein Tor. Mit seiner Mannschaft stieg er als Vizemeister in die Bundesliga auf. Im DFB-Pokal absolvierte er insgesamt zehn Spiele für Mainz (7) und Fürth (3).
Anton Stach wurde im März 2021 in die deutsche U21-Nationalmannschaft berufen, mit der er im Anschluss den Europameisterschaftstitel holte. Im Juli des gleichen Jahres war er Teil des deutschen Olympiateams, für das er in allen drei olympischen Wettbewerbsspielen eingesetzt wurde. Wenige Monate später feierte er im März 2022 gegen Israel sein A-Nationalmannschafts-Debüt – in der PreZero Arena in Sinsheim.
Quelle: Medieninformation Verein vom 01.09.2022
Leihe nach Österreich
TSG verleiht Asllani zu Austria Wien
Fisnik Asllani wechselt für die aktuelle Saison auf Leihbasis vom Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim zum österreichischen Rekordtitelträger FK Austria Wien. Sein Vertrag im Kraichgau hat noch eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2026.
„Fisnik ist ein talentierter Spieler mit einem hochinteressanten Stürmerprofil. Allein in der letzten Regionalliga-Saison hat er mit 14 Treffern nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht. Auch aufgrund der unglücklichen Verletzung in der Vorbereitung und der großen Konkurrenzsituation auf seiner Position, ist die Aussicht auf viel Spielzeit bei uns nicht gegeben“, sagt Pirmin Schwegler, Leiter Profifußball bei der TSG. „Gerade in seinem Fall ist es nun elementar wichtig, auf höchstmöglichem Niveau Spiele zu bestreiten. So haben wir jetzt eine für alle Beteiligten sinnvolle Lösung gefunden. Wir sind zuversichtlich, dass er in Wien erfolgreich seine nächsten Entwicklungsschritte gehen wird, um dann bei uns nach seiner Leihstation wieder anzugreifen“, erläutert Schwegler.
Asllani war im Sommer 2020 von Union Berlin in die TSG-Akademie gewechselt und debütierte im November 2021 in der Bundesliga, wo er zu bisher zehn Einsätzen kam. Für die TSG-Reserve absolvierte der 21 Jahre alte Stürmer 53 Partien, erzielte dabei 15 Treffer und bereitete neun vor.
Quelle: Medieninformation Verein vom 31.08.2023
Zugang aus Augsburg
Mërgim Berisha wechselt zur TSG
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat sich eine hochkarätige Verstärkung für die Offensive gesichert. Vom Liga-Wettbewerber FC Augsburg kommt der 25 Jahre alte zweifache deutsche Nationalspieler Mërgim Berisha in den Kraichgau. Der Angreifer erhält einen bis zum 30.06.2027 datierten Vertrag.
„Mërgim hat nicht nur während seiner Zeit beim FC Augsburg in der Bundesliga unter Beweis gestellt, dass er jederzeit in der Lage ist, gegen jeden Gegner enorme Torgefahr auszustrahlen. Er ist extrem schwer zu verteidigen und bringt neben seiner körperlichen Präsenz auch eine hohe Effizienz vor dem gegnerischen Tor mit. Eine Eigenschaft, die uns als ein Team, das sich schon seit Jahren immer wieder eine hohe Anzahl an Chancen erspielt, weiterbringen wird“, sagt TSG-Geschäftsführer Alexander Rosen und ergänzt: „Seine Entwicklung in der jüngeren Vergangenheit bis hin zum Debüt im DFB-Trikot im März dieses Jahres beim 2:0-Erfolg gegen Peru ist beeindruckend und wir werden gemeinsam alles daransetzen, dass diese kontinuierlich weitergeht.“
„Die TSG ist ein interessanter Klub mit einer spannenden Mannschaft, zu deren erfolgreicher Entwicklung ich meinen Teil beitragen möchte. Die Bedingungen, seine Leistung zu bringen, sind hier einfach ideal“, sagt Mërgim Berisha, der natürlich auch persönliche Ziele verfolgt. „Die Voraussetzungen, die hier geschaffen wurden, haben schon etliche Spieler dazu genutzt, einen Leistungssprung zu machen. Daran werde auch ich intensiv arbeiten, denn damit helfe ich letztlich auch Team und Klub.“
Seine fußballerische Ausbildung erhielt Berisha beim österreichischen Spitzenklub FC Red Bull Salzburg, wo er über die Leih-Stationen FC Liefering, Linzer ASK, 1. FC Magdeburg und SCR Altach in der Saison 2020/21 schließlich den Durchbruch schaffte. In Salzburg erzielte er in 58 Spielen wettbewerbsübergreifend 24 Tore und sammelte 15 Assists, dabei traf er in sechs Champions-League-Einsätzen vier Mal und bereitete zwei Treffer vor.
Im Sommer 2021 wechselte er zu Fenerbahçe Istanbul, wo er in 32 Spielen acht Tore erzielte und drei weitere auflegte. Mit seinen Torbeteiligungen trug er maßgeblich zur türkischen Vizemeisterschaft bei. Nach seinem Wechsel in die Bundesliga im August 2022 absolvierte der Angreifer für den FC Augsburg 26 Bundesliga-Partien, in denen er zehn Treffer und vier Assists für sich verbuchte.
Mërgim Berisha wurde im März 2023 erstmals von Bundestrainer Hansi Flick in den Kader der A-Nationalmannschaft des DFB berufen und kam in den Partien gegen Peru und Belgien zum Einsatz. Mit der deutschen U21-Nationalmannschaft wurde er 2021 Europameister, insgesamt lief er 13-Mal (1 Tor) für die deutsche Nachwuchsauswahl auf.
Quelle: Medieninformation Verein vom 30.08.2023
Für die laufende Saison
TSG verleiht Damar nach Hannover
Muhammed Damar wechselt mit sofortiger Wirkung für die aktuelle Saison auf Leihbasis vom Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim zum Zweitligisten Hannover 96. Der Vertrag des deutschen Junioren-Nationalspielers im Kraichgau hat noch eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2026.
„Mo ist ein junger, hochtalentierter Spieler, dem wir perspektivisch den Durchbruch in unserem Bundesligakader zutrauen. Er hat sich in den vergangenen Monaten hervorragend weiterentwickelt und ist aus unserer Sicht bereit dafür, eine wichtige Rolle bei einem ambitionierten Zweitligisten zu spielen“, sagt Pirmin Schwegler, Leiter Profifußball bei der TSG die „für alle Beteiligten sinnvolle Lösung. Wir haben mehrere äußerst begabte Mittelfeldtalente in unserem Kader, die wir jedoch nicht gleichzeitig über Spielzeit in der Bundesliga entwickeln können, sodass sowohl wir als auch Mo mit dieser Lösung sehr glücklich sind. Wir haben in der Vergangenheit mit der Leihe von Maximilian Beier zu Hannover 96 gute Erfahrungen gemacht und sind uns sicher, dass auch Mo mit seiner enormen fußballerischen Qualität einen großen Schritt nach vorne machen wird“, erläutert Schwegler.
Muhammed Damar wechselte im Juli 2022 aus der Jugend von Eintracht Frankfurt zur TSG. In seinem ersten Jahr im Kraichgau kam der 19 Jahre alte Mittelfeldspieler sechs Mal für die Profis in der Bundesliga zum Einsatz und absolvierte zudem 20 Einsätze für die zweite Mannschaft der Hoffenheimer in der Regionalliga Südwest (7 Tore / 9 Vorlagen). Seit seinem Debüt für die deutsche U19-Nationalmannschaft im September 2022 stand Damar in acht Spielen für die DFB-Auswahl auf dem Rasen und erzielte dabei sechs Treffer.
Quelle: Medieninformation Verein vom 28.08.2023
Wechsel zum VfB Stuttgart
Angelo Stiller verlässt die TSG Hoffenheim
Angelo Stiller wird den Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim verlassen und künftig für den Liga-Wettbewerber VfB Stuttgart spielen. Der Vertrag des 22 Jahre alten Mittelfeldspielers bei der TSG hatte noch eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2025.
„Angelo ist ganz außer Frage ein veranlagter Spieler. In der vergangenen Saison kam er allerdings nicht auf die von ihm erwartete Spielzeit und so wurde uns schon seit längerem signalisiert, dass er seine Zukunft nicht in Hoffenheim sieht“, sagt Alexander Rosen. „Daran konnten auch die jüngsten Einsätze nichts mehr ändern, weshalb wir auch unter der Berücksichtigung von wirtschaftlichen Gesichtspunkten dem Transfer letztlich zugestimmt haben“, führt der TSG-Geschäftsführer aus.
„Angelo kam ablösefrei zur TSG und entwickelte sich bei uns vom Drittliga- zum Bundesligaspieler. Er ist damit einen Weg gegangen, den schon viele Spieler vor ihm erfolgreich durchliefen und den auch in Zukunft viele Spieler einschlagen werden. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir seine Rolle im Kader mit den uns bereits zur Verfügung stehenden Spielern gut auffangen können“, sagt Pirmin Schwegler, Leiter Profifußball bei der TSG Hoffenheim.
Angelo Stiller wechselte im Juli 2021 von der zweiten Mannschaft des FC Bayern München nach Hoffenheim. In seinen zwei Jahren bei der TSG absolvierte der deutsche U21-Nationalspieler 47 Partien in der Bundesliga (3 Tore), sowie fünf Spiele im DFB-Pokal (1).
In Stuttgart trifft Stiller, der im September 2021 sein Debüt in der U21-Nationalelf feierte und für das Auswahlteam 17-mal auf dem Rasen stand (2 Treffer), wieder auf seinen Entdecker und Förderer Sebastian Hoeneß. Unter ihm trainierte Stiller sowohl beim FC Bayern München als auch bei der TSG Hoffenheim.
Quelle: Medieninformation Verein vom 25.08.2023
Dämpfer beim Neustart
Kuriose erste Hälfte beim Badenduell
Nach dem geglückten Klassenerhalt nimmt Pellegrino Matarazzo nun die neue Ziele ins Visier, ohne jedoch konkrete Platzierungen zu nennen.
Im Vergleich zum Pokal wechselt die TSG auf zwei Positionen. Szalai spiel hinten für Vogt und vorne ersetzt Bebou den angeschlagenen Weghorst.
Hoffenheim geht wie folgt in die neue Saison: Baumann - Kabak, Brooks, Szalai - Kaderabek, Grillitsch, Bülter - Prömel, Stiller - Bebou, Kramaric.
Auch bei den Gästen gibt es im Vergleich zum mühsamen Weiterkommen in Oberachern nur zwei Wechsel. Kübler und Günter ersetzen Sildilia sowie Doan.
Freiburg ist mit dieser Startelf angereist: Atubolu - Kübler, Ginter, Lienhart, Günter - Sallai, Röhl, Eggestein, Grifo - Gregoritsch, Höler.
Hier entwickelt sich von Beginn an ein flottes Spiel. Die erste Chance, bereits in der 3. Minute, durch einen Kopfball von Grischa Prömel. Stiller hatte von links geflankt, Prömel verfehlt knall links.
Abseitstreffer von Kramaric
Keine zwei Minuten später werden die Schüsse von Kramric und Prömel geblockt. Den dritten Versuch von Stiller aus 18 Metern kann Atubolo nur nach vorn prallen lassen. Kramaric nutzt den Nachschuss. Der Freiburger Keeper hat aber Glück, da der Schütze im Abseits stand.
Auf der anderen Seite setzt Gregoritsch ein erstes offensives Lebenszeichen mit einem Schuss aus der Distanz. Auch hier kann der Keeper nicht endgültig klären, Baumann lenkt den Schuss zur Ecke (7.). In der 13.Minute stoppt Kramaric im Strafraumzentrum den Ball und legt raus auf Prömel. Der sucht aus spitzem Winkel den Abschluss. Dieses Mal lässt Atubolo keinen Zweifel an seinen Fähigkeiten und wehrt sicher ab. Die TSG bestimmt hier weitestgehend das Spiel, der Sportclub scheint noch nicht auf Betriebstemperatur für den Start der Liga. Nach etwas mehr als einer halben Stunde nimmt Bülter an der linken Strafraumkante Fahrt auf, Kübler kommt nicht hinterher. Am Ende ist der Winkel aber zu spitz, der Schussversuch landet in den Armen von Atubolo.
Eigentor Szalai bringt Freiburg in Front
In der 39.Minute wird das Spiel etwas auf den Kopf gestellt. Nach Hoffenheimer Ballverlust ist die Defensive ungeordnet. Gregoritsch verlagert nach links auf Günter, der scharf in die Mitte flankt. Brooks kann die Hereingabe nicht klären, berührt aber leicht den Ball. So ist Attila Szalai wohl irritiert, von seinem Fuß springt die Kugel ins eigene Tor. Glückliche Führung für den Gast aus dem Breisgau. Der Treffer scheint aber die Mannschaft von Christian Streich zu beflügeln. In der letzten Minute der regulären Spielzeit erspielt sich der Gast die Riesenchance für Kübler die Führung auszubauen. Final klärt die Latte.
Hier sind drei Minuten Nachspielzeit angezeigt.
Zweiter Treffer nach Prüfung bestätigt
Röhl setzt sich auf der rechten Seite an der Strafraumkante durch und passt scharf durch den Strafraum. Am zweiten Pfosten kommt Gregoritsch zum Abschluss. Kabak kann noch blocken. Aber beim Nachschuss von Roland Sallai sind dann alle Hoffenheimer machtlos. Doch der Treffer muss aufgrund eines Fouls in der Entstehung noch geprüft werden. VAR und Schiedsrichter Jablonski sehen beim Zweikampf zwischen Sallai und Szalai in der Entstehung kein Foul und so zählt der Treffer. Es geht mit einer schmeichelhaften Führung für die Gäste in die Kabine.
Blitzstart nach der Halbzeitpause
Erster Dreier für den Sportclub aus Freiburg
Hoffenheim hat nach der Pause vor 25.890 Zuschauern gewechselt. Für Szalai ist nun Vogt im Spiel.
Eigentlich müsste der SC Freiburg hier mit 3:0 führen. Röhl erobert in der 48.Minute gegen Brooks in der rechten Strafraumecke den Ball, geht in den Strafraum und liegt mit Übersicht quer. Gregoritsch umspielt Vogt und kann sich die Ecke aussuchen, schießt aber lieber Kabak auf der Linie an.
Antwort und Anschluss TSG
So bleiben die Gastgeber im Spiel und setzen keine zwei Minuten später ein fettes Ausrufezeichen durch Kabak. Ginter kann die Hereingabe von Grillitschn nicht sauber klären. Die Kugel fällt im Gewühl Ozan Kabak vor die Füße, der Schuss aus neun Metern schlägt rechts unten ein. Das war der Anschlusstreffer und wir haben hier nun eine offene Partie und Hoffenheim macht Druck. So auch in der 58.Minute: Kaderabek löst sich bei Bülters Flanke im Rücken von Grifo und kommt zum Kopfball, der haarscharf rechts neben das Tor geht. Die Freiburger Antwort durch Grifo. Der Italiener nimmt Fahrt auf, zieht von links nach innen, zieht ab. Der Ball geht rechts an den Pfosten.
Die TSG wechselt zum zweiten Mal. Für Florian Grillitsch ist nun Julian Justvan im Spiel (71.). Auch Freiburg wechselt. Für Merlin Röhl kommt Yannik Keitel. Die Partie nimmt weiter eine Auszeit, im Moment neutralisieren sich beide Seiten im Spiel zwischen den Strafräumen.
Zeit der Wechsel
Ein Doppelwechsel soll nochmal Druck entwickeln. Matarazzo bringt Beier und Bischof für Bebou und Stiller. Freiburg ersetzt Sallai durch Doan, Gulde kommt für Gregoritsch. Langsam beginnt die Zeit der hohen Bälle. Beier fällt der Ball vor die Füße, sein Schussversuch kann Ginter aber blocken (86.). Kramaric bringt einen Freistoß von halbrechts hoch in den Strafraum. Atubolu klärt mit beiden Fäusten aus der Gefahrenzone (88.).
Christian Streich nimmt hier vermeintlich etwas Zeit von der Uhr, wechselt in der 90.Minute noch einmal doppelt. Sildillia und Weißhaupt kommen für Günter und Grifo.
Hier sind fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt. Freiburg bekommt viel Platz zum Kontern, im Strafraum kommt Doan nach Zuspiel von Weißhaupt zum Abschluss aus 13 Metern. Der Schuss wird leicht abgefälscht, schließlich bekommt Baumann die Finger dran und lenkt den Ball mit etwas Glück an den Pfosten (90.+2). Letzte Aktion in Sinsheim: Noch einmal segelt der Ball hoch in den Strafraum, Bülter kommt rechts in der Box zum Abschluss, der aber geblockt wird (90.+4).
Das Spiel ist aus und Freiburg entführt drei Punkte aus der PreZero Arena.
Fazit:
Freiburg gewinnt 2:0 in Hoffenheim. Die Gäste brauchten eine halbe Stunde, um in Spiel zu finden. Doch dann war der SC eiskalt beim Nutzen der sich bietenden Chance. Nach dem Seitenwechsel hatte Gregoritsch dann die Entscheidung auf dem Fuß, doch Kabak verhinderte das dritte Gegentor und brachte um Gegenzug sein Team noch einmal ins Spiel zurück. Doch Freiburg ließ in der Folge nicht mehr viel zu und gewinnt so am Ende nicht unverdient.
Der Sport-Club feiert mit Siegen in Pokal und Liga trotz einer nicht ganz einfachen Vorbereitung erfolgreichen Auftakt in die neue Spielzeit.
MK190823
Personelle Sorgen bei der TSG
Kopfzerbrechen wegen der Abwehrpositionen
Wer verteidigt gegen den SC Freiburg? Der mögliche Ausfall von Ozan Kabak zum Bundesliga-Start gegen die Breisgauer stellt die TSG Hoffenheim vor ein Problem.
Pellegrino Matarazzo will bei der TSG 1899 Hoffenheim keinen Gedanken mehr an die vergangene Runde mit dem unerwarteten Abstiegskampf verschwenden. "Wir wollen Vollgas geben. Letzte Saison haben wir unsere Lehren gezogen und jetzt ein gute bis sehr gute Vorbereitung gemacht", sagte der 45-Jährige vor dem Start in der Fußball-Bundesliga am Samstag gegen den SC Freiburg.
Vergangene Saison abhaken
"Blick nach vorn! Vorwärts! Vollgas!", ergänzte Matarazzo bei der Pressekonferenz am Donnerstag in Zuzenhausen. Ein tabellarisches Saisonziel geben die Hoffenheimer wie in den vergangenen Spielzeiten öffentlich nicht aus. Unabhängig davon, was intern besprochen werde, erklärte Matarazzo die Ambitionen so: "Ich merke einfach, dass die Jungs, das Trainerteam und der komplette Verein etwas vorhaben."
Abwehrspieler fehlt
Die TSG Hoffenheim muss in der Auftaktpartie gegen den SC Freiburg womöglich auf Abwehrspieler Ozan Kabak verzichten. Der 23-Jährige sei "auf jeden Fall" fraglich, sagte Trainer Pellegrino Matarazzo vor dem Spiel am Samstag , nachdem Kabak in der Erstrundenpartie des DFB-Pokals beim VfB Lübeck (4:1) einen Schlag aufs Sprunggelenk bekommen hatte und zur Halbzeit ausgewechselt worden war. Der türkische Nationalspieler soll laut Matarazzo am Donnerstag versuchen, wieder ins Training einzusteigen. "Wir werden sehen, ob er eine Option sein kann", sagte der TSG-Coach.
Geiger fehlt weiter
Ebenso muss die TSG weiterhin auf Dennis Geiger verzichten. Nach Verletzungen waren aber unter der Woche Kasim Adams und Fisnik Asllani wieder zur Mannschaft gestoßen. Bei Dennis Geiger werde es "noch seine Zeit" dauern, sagte Matarazzo. Der Mittelfeldspieler plagt sich seit Längerem mit Adduktorenproblemen herum. "Fakt ist, dass wir die Therapie umgestellt haben. Das ist nicht glücklich gelaufen, aber wir sind zuversichtlich, dass er jetzt auf der richtigen Bahn ist", sagte Matarazzo. Kasim Adams, der vor einem Wechsel stehen soll, und Fisnik Asllani sind zwar wieder im Mannschaftstraining, aber werden wohl, wie Umut Tohumcu, ebenfalls kaum im Kader stehen.
Gegen Freiburg solle sein Team "mit Freude, Energie und Geschlossenheit" auftreten, forderte der Trainer der Hoffenheimer.
Keine konkreten Saisonziele
Welche Tabellenregionen man angreifen will, wollte der Hoffenheimer Übungsleiter nicht verraten. Nach dem Debakel der Vorsaison, als lange sogar der Abstieg ein Thema war, tut der Klub gut daran, auf vollmundige Kampfansagen zu verzichten. Von den offensiv formulierten Europapokal-Ambitionen musste man sich unter Vorgänger André Breitenreiter bekanntlich schnell verabschieden. Und auch Matarazzo brauchte im Februar ein sechstes Bundesliga-Spiel, um endlich einen Sieg zu holen und die mühsame Trendumkehr einzuleiten. Lehren habe man daraus sehr wohl gezogen. Und man fange auch nicht bei null an, so der Trainer, der von sich selbst sagt, er habe "einen kritischen Geist" in sich. Seine Elf habe sich seit seinem Amtsantritt gewisse Dinge erarbeitet – und diese in der Vorbereitung weiter geschärft.
MK180823
Aus der Krise
Matarazzo: "Ich bin ein kritischer Geist"
Als Pellegrino Matarazzo den Cheftrainerposten der TSG Hoffenheim im Februar 2023 übernahm, war er als Krisenmanager gefragt. Nun nutzte er die Vorbereitung, um die Mannschaft weiterzuentwickeln und in ruhigere Tabellenregionen zu führen. Der US-Amerikaner mit italienischen Wurzeln spricht in der August-Ausgabe des TSG-Monatsmagazins SPIELFELD über seine Ziele, den Umgang mit seinem Kader und seine Verbundenheit zum Kraichgau.
Zum Foto-Termin für die erste SPIELFELD-Ausgabe der Saison 2023/24 erschien Pellegrino Matarazzo auf seiner Vespa. Die Flagge Italiens, dem Herkunftsland seiner Eltern, ziert seinen Helm. Ein Stück Heimat in der selbstgewählten Heimat. Matarazzo genießt die Ruhe im Kraichgau, er baute hier bereits ein Haus, bevor er Cheftrainer in Hoffenheim wurde.
Der Kraichgau ist ein krasser Gegensatz zu New York City, wo der 45-Jährige an der renommierten Columbia University Angewandte Mathematik studierte. Das Studium beendete er trotz der fußballerischen Ambitionen, denn für Matarazzo gilt das Lebensmotto: „Ich ziehe immer alles durch.“ Schon während des Studiums fiel der Entschluss, dass er es als Profi in Europa versuchen wollte. Als der großgewachsene US-Amerikaner hier aber nicht über die vierte Liga hinauskam, machte er den Trainerschein. „Mein Plan war, die Lizenzen zu machen und in die USA zurückzukehren, sobald es nicht mehr vorwärtsgeht.“ Doch es ging stetig voran – nun ist er Trainer in der Bundesliga.
Nach dem Klassenerhalt in der vergangenen Saison möchte Matarazzo sein Team weiterentwickeln. Dabei scheut er auch keine potenziellen Konflikte: „Ein Trainer darf unzufrieden sein und das auch zeigen. Ich habe einen kritischen Geist in mir und möchte möglichst alles optimal und perfekt haben“, sagt der 45-Jährige. „Mein Gefühl sagt, den Finger in die Wunde zu legen, tut den Jungs aktuell gut. Im Prozess der Entwicklung gibt Reibung die notwendige Energie, die es braucht, um etwas zu verändern und mehr zu erreichen.“
Als Neustart empfindet er die neue Saison indes nicht. „Wir starten nicht bei null. Es gibt viele Themen, die wir mit der Mannschaft bereits erarbeitet haben“, sagt Matarazzo, der aus den schwierigen Monaten seines Starts auch Lehren für die Zukunft zieht: „Es ist ein Vorteil, dass wir diese schwierige Situation erlebt haben und nun die Möglichkeit haben, auf diese Elemente zurückzugreifen.“
Die Vorbereitung nutzte Matarazzo zudem, um neben der Arbeit an der Spielidee auch die mannschaftliche Geschlossenheit weiter zu fördern. „Die Elf soll sich in den Spielen selbst steuern können, denn als Trainer ist man während der 90 Minuten limitiert“, so der US-Amerikaner. Und weiter: „Mir ist es wichtig, eine Haltung zu den Partien und zum Training zu etablieren, die zur Grundlage des Erfolgs wird. Eine neue Saison bietet immer eine neue Chance.“
Weitere Inhalte im SPIELFELD-Magazin, das zur neuen Saison in einem überarbeiteten Design und mit spannenden neuen Rubriken erscheint: Rückkehrer Florian Grillitsch räumt mit einigen Klischees rund um sein Heimatland Österreich auf, Pavel Kadeřábek spricht über das beste Tor seiner Karriere und Kevin Vogt über die Sehnsucht nach dem ersten Pflichtspieltreffer für die TSG. Darüber hinaus wird die Reise der U23 in die USA thematisiert, „Akademiker“ Max Moerstedt porträtiert und auf 60 Jahre Fußball-Bundesliga zurückgeblickt. Auf den 104 Seiten des Klubmagazins gibt es darüber hinaus viele weitere spannende Einblicke rund um die TSG.
Quelle: Medieninformation Verein vom 09.08.2023
Ausgeliehen bis Saisonende
Wout Weghorst stürmt für die TSG
Die TSG Hoffenheim holt einen guten Bekannten zurück in die Fußball-Bundesliga. Der 31 Jahre alte niederländische Nationalspieler Wout Weghorst wird ein Jahr vom englischen Premier-League-Aufsteiger FC Burnley ausgeliehen und in der neuen Saison für den Dorfklub stürmen. Sein Vertrag in England läuft noch bis zum 30. Juni 2025.
„Ich denke ich übertreibe nicht, wenn ich diesen Transfer als beachtlich und außergewöhnlich bezeichne. In jedem Fall ist er das für uns“, sagt TSG-Geschäftsführer Alexander Rosen. „Dass sich ein Stürmer mit dieser Vita und diesen Optionen für die TSG Hoffenheim entschieden hat, zeigt, dass dieser Klub auch auf renommierte Spieler eine Anziehungskraft ausübt“, führt Rosen weiter aus. „Wir haben uns bei der Stürmersuche für ein spezielles Profil entschieden und arbeiten seit einigen Wochen in aller Ruhe, Akribie und dem nötigen Nachdruck auf verschiedenen Ebenen nicht an der schnellst-, sondern an der bestmöglichen Lösung. Wir glauben diese in Wout gefunden zu haben und versprechen uns von seiner Mentalität, Erfahrung und Treffsicherheit einen Schub für das gesamte Team. Die Gespräche mit ihm haben mich beeindruckt und wir dürfen uns auf einen meinungsstarken Charakter mit einem großen Herzen im TSG-Trikot freuen.“
„Ich hatte einige Möglichkeiten und habe mir in den vergangenen Wochen viele Gedanken über meine Zukunft gemacht. Die Verantwortlichen der TSG haben sich enorm um mich bemüht und mir eine hohe Wertschätzung entgegengebracht. Das hat mir sehr imponiert und es fühlt sich einfach richtig an jetzt hier zu sein. Umso schöner, dass nun alle Gespräche positiv abgeschlossen sind und der Transfer zur TSG realisiert werden konnte“, erklärt Wout Weghorst seine Entscheidung für die TSG. „Ich möchte das mir entgegengebrachte Vertrauen nun gerne auf dem Rasen zurückgeben und meinen Beitrag zu einer möglichst erfolgreichen Saison leisten“, beschreibt der Angreifer seine Ziele.
Wout Weghorst war in der vergangenen Rückrunde vom FC Burnley an den englischen Rekordmeister Manchester United ausgeliehen. Für die „Red Devils“ absolvierte der Niederländer 31 Pflichtspiele und gehörte zum Stammpersonal von United-Cheftrainer Erik ten Hag in der Premier League, den englischen Pokalwettbewerben sowie in der Europa League. Am Ende der vergangenen Spielzeit konnten Weghorst und Manchester gemeinsam den Triumph im englischen Ligapokal feiern. Die Hinrunde der abgelaufenen Saison verbrachte Weghorst leihweise bei Besiktas Istanbul. Am Bosporus erzielte er in diesem halben Jahr in 16 Spielen der Süper Lig acht Tore und bereitete vier weitere Treffer vor.
Die Bundesliga kennt Weghorst aus seiner Zeit beim VfL Wolfsburg, dessen Trikot er von 2018 bis 2022 trug. Für die Niedersachsen erzielte der 1,97 Meter lange Angreifer in 118 Bundesliga-Spielen 59 Tore, 20 weitere bereitete er vor. Weghorst absolvierte zudem fünf Partien in der Champions League, neun Spiele in der Europa League (2 Tore/2 Assists), drei Begegnungen in der Europa-League-Qualifikation (2 Tore) sowie neun Spiele im DFB-Pokal (7 Tore). Schon vor seiner Zeit in Deutschland präsentierte sich Wout Weghorst äußerst treffsicher. Beim AZ Alkmaar schoss der ehemalige Student der Betriebswirtschaftslehre und Journalistik 31 Tore in 60 Spielen. Für das niederländische Nationalteam stand er seit seinem Debüt im März 2018 mittlerweile 23-Mal auf dem Rasen und erzielte dabei fünf Treffer.
In Hoffenheim wird Weghorst künftig mit der Rückennummer 10 auflaufen.
Quelle: Medieninformation Verein vom 09.08.2023
Neue Ziele in England
Bruun Larsen wechselt auf Leihbasis zum FC Burnley
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat den Vertrag mit seinem Offensivspieler Jacob Bruun Larsen bis zum 30. Juni 2025 verlängert. Darüber hinaus wurde vereinbart, den 24 Jahre alten Dänen für die nächste Saison an den englischen Premier-League-Aufsteiger FC Burnley auszuleihen.
„Jacob ist ein hochveranlagter Offensivspieler, der unglaublich viel Talent mitbringt. Es ist bedauerlich, dass ein derart begabter Spieler in den vergangenen Jahren sein Potenzial immer nur ansatzweise zeigen konnte. Er hatte immer wieder seine Einsatzzeiten, konnte sein Topniveau für die TSG aber leider nicht konstant abrufen“, analysiert TSG-Geschäftsführer Alexander Rosen und verweist auch „auf die Verletzungshistorie, die Jacob in den vergangenen Jahren immer wieder über Wochen hinweg ausgebremst hat. In sehr zielgerichteten Gesprächen sind wir nun zu dem gemeinsamen Entschluss gekommen, dass Jacob eine sportliche Luftveränderung guttun würde. Beim FC Burnley trifft er nun auf seinen ehemaligen Trainer vom RSC Anderlecht, Vincent Kompany, mit dem er bereits in Belgien erfolgreich zusammengearbeitet hat.“
Jacob Bruun Larsen wechselte in der Wintertransferperiode der Saison 2019/2020 von Borussia Dortmund in den Kraichgau und absolvierte bislang 50 Bundesliga-Spiele (5 Tore), eine Begegnung in der Europa League sowie sechs Partien im DFB-Pokal (1 Tor) für die TSG. Immer wieder wurde der Däne in den vergangenen Jahren von Verletzungen zurückgeworfen und verpasste allein in der vergangenen Saison aufgrund einer Leistenoperation 16 Pflichtspiele. In der Spielzeit 2020/2021 wurde Bruun Larsen bereits ein halbes Jahr an den belgischen Traditionsklub RSC Anderlecht verliehen und kam dort in dieser Zeit auf neun Einsätze in der Jupiler Pro League, sechs Spielen in den Jupiler Pro League Playoffs (2 Tore, 2 Vorlagen) sowie vier Begegnungen im belgischen Pokalwettbewerb. Für die dänische Nationalmannschaft stand Bruun Larsen seit seinem Debüt im März 2019 sechs Mal auf dem Rasen und erzielte dabei einen Treffer.
Quelle: Medieninformation Verein vom 27.07.2023
Neuzugang aus der Türkei
Attila Szalai wechselt zur TSG Hoffenheim
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat Attila Szalai vom amtierenden türkischen Pokalsieger Fenerbahçe Istanbul verpflichtet. Der 25 Jahre alte ungarische Nationalspieler unterschreibt einen bis zum 30. Juni 2027 datierten Vertrag.
„Attila ist ein Spielertyp, der bedingungslose Zweikampfhärte, enorme Kopfballstärke und unglaubliche Mentalität miteinander vereint. Entscheidende Komponenten also, für die in der jüngsten Vergangenheit bei uns allen voran Spieler wie Benjamin Hübner oder Ermin Bičakčić standen. Beide gehören aber bekanntlich nicht mehr zu unserem Kader“, sagt TSG-Geschäftsführer Alexander Rosen. „Es war uns deshalb wichtig, wieder einen solchen speziellen Spielertypen zur TSG zu holen. Durch diesen Transfer werden wir den Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft deutlich erhöhen“, erklärt Rosen weiter. „Es ist unser klares Ziel, unsere Defensive weiter zu stabilisieren und Attila hat seine Qualitäten ja auch international bereits nachgewiesen. Unabhängig davon können sich die Fans auf einen großartigen Typen mit einer wunderbaren Ausstrahlung freuen.“
„Ich hatte mehrere Optionen für meine sportliche Zukunft, habe mich aber ganz bewusst für die TSG Hoffenheim entschieden. Ich wollte unbedingt in der Bundesliga spielen und bin davon überzeugt, dass es der richtige Schritt für mich ist“, sagt Attila Szalai. Einblicke in den Klub und damit eine wichtige Entscheidungshilfe hat er dabei auch von Namensvetter, Landsmann und Ex-Hoffenheimer Adam Szalai erhalten. „Ich habe mich in den vergangenen Wochen natürlich auch bei meinem ehemaligen Nationalmannschaftskapitän Adam über den Verein erkundigt. Er hat mir ausschließlich Gutes über die TSG erzählt. Ich bin hochmotiviert, will mich vom ersten Tag an hier bei der TSG voll einbringen und der Mannschaft dabei helfen, eine erfolgreichere Saison zu spielen“, beschreibt der 1,92 Meter lange Abwehrspieler seine kurz- und mittelfristigen Ziele.
Attila Szalai wurde in der Jugend bei Rapid Wien ausgebildet. In den vergangenen drei Jahren spielte er in der türkischen Süper Lig für Fenerbahçe Istanbul und war dort unumstrittener Stammspieler. Für den Traditionsverein vom Bosporus absolvierte der 25 Jahre alte Innenverteidiger 84 Spiele (6 Tore) in der Liga, 14 Partien in der Europa League, sechs Begegnungen in der Europa-League-Qualifikation, zwei Spiele in der Conference League sowie neun Spiele im türkischen Pokal. In der vergangenen Saison konnte Szalai den türkischen Pokalwettbewerb mit Fenerbahçe gewinnen. Für die ungarische Nationalmannschaft stand der Defensivspezialist bislang 35-Mal auf dem Rasen. Auch in Hoffenheim läuft Szalai mit der Rückennummer 41 auf.
Quelle: Medieninformation Verein vom 24.07.2023
Abgang nach 9 Jahren
Ermin Bičakčić und die TSG gehen getrennte Wege
Die erfolgreiche Zeit von Ermin Bičakčić und Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim geht nach neun gemeinsamen Jahren zu Ende. Der 33 Jahre alte Verteidiger und die TSG haben sich gemeinsam darauf verständigt, den im Juni 2023 ausgelaufenen Vertrag nicht zu verlängern.
„Ermin war und ist eine absolute Identifikationsfigur der TSG. Er stand fast ein Jahrzehnt lang mit seinem unbändigen Willen, seinem enormen Kampfgeist und seiner unerschütterlichen Mentalität für vieles, was die Fans lieben. Nach zahlreichen vertrauensvollen und jederzeit konstruktiv geführten Gesprächen, wurde letztlich klar, dass die von uns vorgesehene Rolle und unser Angebot nicht zu einhundert Prozent deckungsgleich mit den Visionen waren, die Ermin am Ende seiner Karriere hatte. Wir hätten gerne mit ihm weitergemacht, aber wir respektieren seine Entscheidung“, sagt TSG-Geschäftsführer Alexander Rosen. „Auch nach seiner schweren Verletzung konnten wir uns am Ende der vergangenen Saison auf ihn verlassen - er war da, wenn er gebraucht wurde. Er war ein emotionaler Leader und ein Vorbild an Professionalität, nicht zuletzt deshalb haben wir auch schon erste Gespräche mit ihm über eine mögliche Zukunft bei der TSG nach seiner aktiven Karriere geführt. Ermin wird auf jeden Fall zurückkommen“, führt Rosen aus und bedauert, „dass er sich nicht gebührend von den TSG-Fans verabschieden konnte“. Rosen betont deshalb: „Das wird so zeitnah wie möglich nachgeholt und wir denken sogar zu gegebener Zeit über ein Abschiedsspiel nach, vielleicht sogar zusammen mit Sebastian Rudy.“
Bičakčić wurde trotz einer noch nicht auskurierten Verletzung im Sommer des vergangenen Jahres mit einem neuen Ein-Jahres-Vertrag ausgestattet, obwohl er sich damals mit 32 Jahren in einer gesundheitlichen Extremsituation befand. Ermin sei in bestimmten Phasen dem Karriereende näher gewesen als einem Kurzeinsatz in der Fußball-Bundesliga, so Rosen. „Er hat sich aber nie aufgegeben und wir haben immer zu ihm gestanden. Ermin hat dieses Vertrauen zurückgezahlt. Was bei uns bleibt, ist große Dankbarkeit für seinen nimmermüden Einsatz auf dem Rasen und darüber hinaus. Ermin ist ein Stück TSG-Bundesligageschichte“, erklärt der TSG-Geschäftsführer.
„Ich habe der TSG unendlich viel zu verdanken. Ich bin hier zum gestandenen Bundesliga-Profi und Nationalspieler gereift. Ich liebe diesen Klub und seine Fans und habe vom ersten bis zum letzten Tag den großen Respekt gespürt, der mir entgegengebracht wurde und dafür möchte ich mich von ganzem Herzen bedanken“, sagt Bičakčić. „Einen großen Dank auch an die TSG-Verantwortlichen, allen voran Alexander Rosen, für die offenen, konstruktiven und vor allem freundschaftlichen Gespräche in den vergangenen Wochen. Dennoch entsprach am Ende die vorgesehene Rolle und das Angebot der TSG nicht ganz meiner Vorstellung und meinem sportlichen Anspruch, sodass ich, auch wenn es mir emotional extrem schwer gefallen ist, das Angebot der TSG dankend ablehnen musste. Ich hatte eine längere Leidenszeit, umso mehr brennt das Feuer noch in mir. Nichtsdestotrotz wird dieser Verein und vor allem die Fans immer in meinem Herzen bleiben. Sie haben mir in der Vergangenheit, vor allem während meiner langen Leidenszeit aufgrund meiner schweren Verletzung, immer wieder viel Kraft und Energie gegeben. Ich bin für diese nicht selbstverständliche Unterstützung durch den Klub und die Fans unglaublich dankbar. Vor allem in der spektakulären Schlussphase der vergangenen Saison habe ich alles einfach nur noch inhaliert. Jedes Training, jedes Spiel und vor allem diese unfassbaren Glücksmomente in den Spielen gegen Eintracht Frankfurt und Union Berlin, als wir den Klassenerhalt sichern konnten. Die TSG und ihre Fans werden immer ein Teil meines Lebens sein und ich bin mir sicher, dass sich früher oder später, dann in einer anderen Rolle, unsere Wege wieder kreuzen werden“.
Ermin Bičakčić kam im Sommer 2014 nach der Weltmeisterschaft in Brasilien von Eintracht Braunschweig als aktueller Nationalspieler von Bosnien und Herzegowina in den Kraichgau. In den vergangenen Jahren absolvierte der Hoffenheimer Publikumsliebling 130 Partien in der Bundesliga, drei Spiele in der Champions League, eine Partie in der Champions-League-Qualifikation, zwei Spiele in der Europa League sowie sieben Begegnungen im DFB-Pokal für die TSG. Für die Nationalelf von Bosnien und Herzegowina stand Bičakčić 35-Mal auf dem Rasen.
Quelle: Medieninformation Verein vom 15.07.2023
Aufgaben breiter verteilt
TSG richtet sportliche Abteilung neu aus
Geschäftsführer Alexander Rosen hat die sportliche Abteilung des Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim neu ausgerichtet und den gestiegenen Erfordernissen angepasst. Mit sofortiger Wirkung wird Bastian Huber (43) die neu geschaffene Position des Technischen Direktors bekleiden. Pirmin Schwegler (36) rückt zum Leiter Profifußball auf, Maximilian Vollmar (37) fungiert künftig als Leiter der Lizenzspielerabteilung.
Bereits unmittelbar nach seiner Berufung zum Geschäftsführer hat Alexander Rosen angekündigt, die Verantwortung in der sportlichen Abteilung auf mehrere Schultern verteilen zu wollen. „Die TSG Hoffenheim ist in ihrer Organisation seit Jahren schlank aufgestellt. Die intern wie extern zu bewältigenden Aufgaben sind in dieser Zeit aber erheblich und kontinuierlich gewachsen. Wir werden auch künftig unsere Struktur nicht aufblähen, aber in einem moderaten Maß den Anforderungen anpassen, die an einen modernen und ambitionierten Profiklub gestellt werden“, erklärt Alexander Rosen, der einen Großteil seines schon als Direktor Profifußball zu bewältigenden Aufgabengebiets mit in seine neue Position nimmt. „Als Geschäftsführer kommen natürlich weitere Verpflichtungen dazu. Auf die freue ich mich sehr, aber sie verlangen umso mehr nach einer Verbreiterung der sportlichen Leitung“, führt der 44 Jahre alte Manager aus.
Bastian Huber, der bereits seit vier Jahren bei der TSG in verantwortlicher Position arbeitet, wird den neu geschaffenen Direktoren-Posten in der sportlichen Abteilung übernehmen. Bisher zeichnete der A-Lizenz-Inhaber als Leiter des Scoutings bei dem Bundesligisten verantwortlich. Diese Funktion wird er zunächst auch weiterhin wahrnehmen. Darüber hinaus wird er sich vor allem um die technischen Aufgaben kümmern, die internen Abläufe und Prozesse optimieren sowie die schon jetzt enge und erfolgreiche Verzahnung der Profi-Abteilung mit der Akademie garantieren.
„Das ist eine enorme Verantwortung, die mir übertragen wurde“, weiß Bastian Huber. „Ich freue mich über das Vertrauen und darauf, im Hintergrund die gerade für einen Profifußball-Klub so wichtige Detailarbeit mit der nötigen Akribie und Ruhe gestalten zu können“, führt Huber aus. „Bastian Huber hat bereits in der Vergangenheit viele Themenfelder bearbeitet, die weit über das Scouting hinausgehen. Er genießt hohe Wertschätzung innerhalb der TSG und aufgrund seiner durch vielschichtige Funktionen im Fußball erworbene Erfahrung auch darüber hinaus“, lobt Alexander Rosen eine „gut vernetzte, kommunikative und starke Persönlichkeit“.
Pirmin Schwegler wird in seiner neuen Position noch mehr operative Verantwortung bei sportlichen Themen rund um die Profi-Mannschaft übernehmen. Darüber hinaus soll der 36 Jahre alte Ex-Profi gemeinsam mit Bastian Huber sukzessive mehr Verantwortung im Zuge von Transferabläufen, dem Kadermanagement und der Führung des Teams rund um den Profi-Kader übernehmen.
„Ich bin mir der Herausforderung bewusst und weiß es sehr zu schätzen, dass mir der Klub ein so breites und spannendes Aufgabenfeld anvertraut“, sagt der 14-fache schweizerische Nationalspieler, der zwischen 2014 und 2017 59 Spiele für die TSG Hoffenheim bestritt. „Es ist die nächste Entwicklungsstufe auf meinem Weg, den ich behutsam und vor allem unter der bestmöglichen Anleitung gehen möchte. Dass ich hier bei der TSG die Chance erhalte, in Ruhe aber dennoch mit großem Ehrgeiz in eine solche verantwortungsvolle Rolle zu wachsen, ist ein großes Privileg für mich.“
„Pirmin hat in kürzester Zeit nicht nur zahlreiche Extreme im Profifußball kennengelernt, sondern auch schon in Drucksituationen bereits starke Akzente gesetzt. Klares Ziel ist es, ihn zum Sportdirektor zu entwickeln. Dafür findet er bei der TSG die besten Voraussetzungen vor“, sagt Alexander Rosen.
Wie bereits berichtet, wird neben Schwegler noch ein weitere ehemaliger TSG-Kapitän auf seine neue Aufgabe nach Ende der Profikarriere vorbereitet: Benjamin Hübner absolviert auf der Geschäftsstelle und in der Akademie des Klubs ein 18 Monate währendes Trainee-Programm.
Seit 2019 fungiert Maximilian Vollmar als Teammanager bei der TSG Hoffenheim. Er wird den Großteil dieser Aufgabe auch weiterhin übernehmen, rückt aber zum „Leiter der Lizenzspielerabteilung“ auf. „Max ist seit vielen Jahren - zunächst in Köln, danach in Hoffenheim - im Profifußball eng vernetzt, verfügt über einen großen Erfahrungsschatz und genießt in der Branche einen ausgezeichneten Ruf“, sagt Rosen über Vollmar, der im Mai 2022 den vom DFB und der DFL initiierten Lehrgang ‚Management im Profifußball‘ erfolgreich abgeschlossen hat. „Seine enormen Fähigkeiten in organisatorischen und administrativen Abläufen noch stärker für uns zu nutzen und ihm dabei auch mehr Verantwortung zu übertragen, ist ein weiterer wichtiger Baustein für die Optimierung unserer Abteilung.“
Quelle: Medieninformation Verein vom 13.07.2023
Abgang in die VAE
Dabbur wechselt nach Dubai
Munas Dabbur verlässt den Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim. Der ehemalige israelische Nationalspieler wechselt in die Vereinigten Arabischen Emirate zum Shabab Al-Ahli Dubai Football Club. Der Vertrag des 31 Jahre alten Stürmers hatte im Kraichgau noch eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2024.
„Die Zeit von Munas bei der TSG war geprägt von Höhen und Tiefen. Mehrfach hatte er mit schweren Verletzungen zu kämpfen, die ihn teilweise für längere Phasen außer Gefecht gesetzt haben. Trotzdem hat er in den vergangenen dreieinhalb Jahren insgesamt 29 Pflichtspiel-Treffer für uns erzielt und seine Torgefahr immer wieder unter Beweis gestellt“, sagt TSG-Geschäftsführer Alexander Rosen. „Dennoch bleibt mit dem Blick auf einen derart veranlagten Spieler am Ende des gemeinsamen Weges auch ein Gefühl, dass noch mehr möglich gewesen wäre. Aber letztlich konnten wir uns zu jeder Zeit auf ihn verlassen. Munas ist ein charakterlich einwandfreier, reflektierter und sympathischer Spieler, dem wir für seine sportliche und private Zukunft alles erdenklich Gute wünschen“, führt Rosen aus.
Munas Dabbur wechselte im Januar 2020 vom spanischen Erstligisten FC Sevilla in den Kraichgau. Insgesamt absolvierte er für die TSG Hoffenheim 84 Bundesliga-Spiele (17 Tore, 8 Vorlagen), sieben Europa-League-Einsätze (6 Tore) und acht DFB-Pokal-Partien (6 Tore). Mit einem Treffer und einem Assist im letzten Heimspiel der vergangenen Saison, lieferte der 31-Jährige einen wesentlichen Beitrag zum spektakulären 4:2-Sieg gegen Union Berlin, der den Klassenerhalt für die TSG bedeutete.
Quelle: Medieninformation Verein vom 12.07.2023
Neue Rolle
Benjamin Hübner startet Trainee-Programm bei der TSG
Am 24. Januar dieses Jahres verabschiedete sich Benjamin Hübner vor dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart emotional von den Fans und beendete verletzungsbedingt seine aktive Karriere. Nun kehrt der ehemalige Mannschaftskapitän zum Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim zurück. Der 34 Jahre alte gebürtige Wiesbadener absolviert bei der TSG ein 18-monatiges Trainee-Programm und tauscht Rasen gegen Schreibtisch.
Gegen diese bildhafte Formulierung allerdings erhebt Alexander Rosen umgehend Einspruch: „Wir verstecken Benni sicher nicht hinter dem Computer und in Büros. Er wird hier nicht geschont“, kündigt der TSG-Geschäftsführer schmunzelnd eine verschärfte Gangart an. „Benni soll diverse Abteilungen durchlaufen und so möglichst viele Einblicke in die Ressorts erhalten, um während seiner praktischen Ausbildung wichtige Kenntnisse und Kompetenzen für seine berufliche Zukunft zu erhalten“, erläutert Rosen. Eine zentrale Rolle soll dabei auch die TSG-Akademie spielen, die Alexander Rosen, der einst selbst als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums bei der TSG begann, als „Herzstück unseres Klubs“ bezeichnet.
„Ich bin der TSG unglaublich dankbar, dass ich nach meinem Karriereende gerade hier die Chance bekomme, das Innenleben eines Profiklubs in einer anderen, für mich noch ungewohnten Rolle kennenzulernen“, freut sich Benjamin Hübner auf seine neue Aufgabe. „Mir war immer klar, dass ich dem Fußball und vor allem diesem besonderen Verein, der mir über all die Jahre sehr ans Herz gewachsen ist, erhalten bleiben möchte. Ich durfte während meiner aktiven Karriere hier nicht nur Kapitän sein, sondern auch Champions League spielen. Das ist für mich absolut außergewöhnlich. Jetzt freue ich mich, diesen Klub mit all seinen unterschiedlichen Facetten kennenlernen zu dürfen.“
Nachdem Benjamin Hübner in der Vergangenheit bereits neben seiner aktiven Karriere das UEFA-Zertifikat für Fußballmanagement in Kooperation mit der Université de Lausanne erworben hat, absolviert er bei der TSG nun eine Art duale Ausbildung: Neben seiner Tätigkeit im Kraichgau, absolviert der ehemalige Innenverteidiger zudem eine Umschulung zum Sportfachwirt (IHK). Bei der TSG soll Hübners Fokus in den nächsten 18 Monaten vor allem auf den sportlichen Themen liegen, aber auch Stationen im Marketing, der Medienabteilung und dem Sponsoring stehen für den 34-Jährigen auf dem Programm, der zudem den Erwerb einer Trainerlizenz anstrebt.
Quelle: Medieninformation Verein vom 07.07.2023
Neuzugang kommt vom Absteiger
Marius Bülter wechselt zur TSG
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat Marius Bülter verpflichtet. Der 30 Jahre alte Stürmer kommt vom Bundesliga-Absteiger FC Schalke 04 in den Kraichgau und unterschreibt einen bis zum 30. Juni 2026 datierten Vertrag.
„Jeder im Klub war begeistert von der Idee, Marius zur TSG zu holen. Wir sind nicht nur von seinen fußballerischen Qualitäten überzeugt, die er nicht zuletzt in der abgelaufenen Saison hinlänglich bewiesen hat, sondern auch von dem Menschen. Marius vereint viele Eigenschaften, auf die wir nach einer für uns lehrreichen Saison besonderen Wert legen: Geschwindigkeit, Gier, Mentalität, körperliche Präsenz und Torgefahr“, sagt TSG-Geschäftsführer Alexander Rosen. „Nach recht intensiven Verhandlungen und zahlreichen Gesprächen, freuen wir uns, dass wir den Transfer nun realisieren konnten. Marius hat auf eine vertraglich vereinbarte Beteiligung an der Transfersumme verzichtet und damit einen entscheidenden Beitrag zum Gelingen seines Wechsels geleistet. Das zeigt seinen Charakter und untermauert seinen absoluten Wunsch, für die TSG auflaufen zu wollen“, ergänzt Rosen.
„Ich möchte mich bei allen bedanken, die dazu beigetragen haben, den Transfer umzusetzen und es mir zu ermöglichen, dass ich mich nun ganz auf den Fußball und eine neue, reizvolle Aufgabe konzentrieren kann“, kommentiert Marius Bülter seinen Wechsel nach Hoffenheim. „Nach dem ersten Gespräch mit den TSG-Verantwortlichen war für mich klar, wohin die Reise gehen soll. Ich habe mich von der ersten Minute an sehr wertgeschätzt gefühlt und möchte dem Klub nun das mir entgegengebrachte Vertrauen auf dem Rasen zurückgeben.“
Marius Bülter wechselte im Juli 2021 von Union Berlin zum FC Schalke 04, für den er in 69 Pflichtspielen 23 Tore (14 Vorlagen) erzielte. Er war damit nicht nur einer der Erfolgsgaranten für den Aufstieg in der Spielzeit 2021/22, sondern mit seinen elf Toren in 33 Bundesliga-Spielen in der abgelaufenen Saison auch maßgeblich an der starken Rückrunde des späteren Bundesliga-Absteigers beteiligt. Insgesamt absolvierte der 30-Jährige in den vergangenen vier Jahren 91 Bundesliga- und 32 Zweitligaspiele für Schalke und Union Berlin (29 Tore). Bei der TSG wird Bülter künftig mit der Rückennummer 21 auflaufen.
Quelle: Medieninformation Verein vom 06.07.2023
Neu im Trio
Alexander Rosen rückt in die Geschäftsführung
Bundesligist TSG Hoffenheim komplettiert sein Führungsgremium. Die Gesellschafter der TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH haben Alexander Rosen zum Geschäftsführer bestellt. Damit vollzieht der Klub den überfälligen Schritt, die sportliche Verantwortung direkt in der Vereinsspitze zu verankern. Zuletzt übernahm der ausgeschiedene Geschäftsführer Frank Briel diese Funktion. Alexander Rosen bildet künftig gemeinsam mit Jan Mayer und Denni Strich das Führungstrio der Kraichgauer, die am 18. August in ihre 16. Bundesliga-Saison starten.
Seit gut einem Jahrzehnt arbeitet Alexander Rosen für den sportlichen Erfolg der TSG und ist dabei auch nach außen das Gesicht des Klubs. Eine Lehre aus den vergangenen Monaten ist unter anderem, die sportliche Ebene zu verbreitern und das Kerngeschäft der TSG mit einem ausgewiesenen Experten in der Geschäftsführung zu repräsentieren. „Alexander Rosen genießt hohe Wertschätzung im Klub und darüber hinaus bei den vielen Ansprechpartnern, die nötig sind, um einen Bundesligaklub erfolgreich zu führen und zu entwickeln“, würdigt TSG-Gesellschafter Dietmar Hopp den neuen Geschäftsführer.
„Es ist für mich eine große Ehre, an die Spitze des Klubs aufrücken zu dürfen, der seit mehr als einem Jahrzehnt meine berufliche Heimat ist. Ich danke den Gesellschaftern für das seit Jahren währende Vertrauen“, sagt der neue Geschäftsführer Alexander Rosen. „Der Blick zurück erfüllt mich mit Stolz, aber ich bin fest davon überzeugt, dass noch viel Potenzial in dieser TSG und ihren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern steckt. Diese Möglichkeiten auszuschöpfen, unseren kleinen, aber besonderen Klub auf allen Ebenen weiterzuentwickeln und dabei immer wieder sportlich außergewöhnliche Akzente zu setzen – das ist es, was mich antreibt und voller Freude sowie hoher Motivation in die Zukunft gehen lässt“, führt Rosen aus und kündigt an, in den nächsten Wochen auch die von ihm verantwortete sportliche Abteilung neu aufzustellen und auf die Herausforderungen der nächsten Jahre auszurichten.
Bereits seit mehr als einer Dekade zeichnet Alexander Rosen für die sportliche Entwicklung des Klubs mitverantwortlich. Zunächst als Leiter und später als Direktor Profifußball wirkt der gebürtige Augsburger seit 2013 bei der TSG und schreibt damit maßgeblich an der Erfolgsgeschichte des Kraichgau-Klubs mit. In seine Ägide fallen unter anderem die Teilnahme an der UEFA Champions League sowie zwei Qualifikationen zur Europa League. Zudem hat Rosen einen großen Anteil an der überragenden Transferbilanz des Klubs. So hat die TSG im vergangenen Jahrzehnt diesbezüglich einen positiven Saldo in dreistelliger Millionenhöhe erwirtschaftet und führt damit das Ranking in der Liga an.
„Die sportlichen Erfolge unseres Klubs, verbunden mit der wirtschaftlichen Komponente sind auch Ausweis seiner herausragenden Arbeit“, sagt Dietmar Hopp. Der TSG-Gesellschafter persönlich war es, der Alexander Rosen in höchster Abstiegsnot vor nunmehr zehn Jahren in die sportliche Führung beorderte. Rosen überzeugte in den vergangenen Jahren nicht nur durch sein Mitwirken an den sportlichen Erfolgen der Profimannschaft des Klubs und eine enorme Transferbilanz, der 43 Jahre alte Familienvater zeichnet auch maßgeblich für die herausragende TSG-Nachwuchsarbeit verantwortlich. Schon vor seiner Zeit als Manager des Bundesliga-Teams baute er als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums mit am TSG-Weg, über den die sportliche Klubphilosophie seit Jahren transportiert wird und für eine hohe Durchlässigkeit zwischen Akademie-Teams und Bundesliga-Mannschaft sorgt. „Alexander Rosen hat diesen Teil unserer Klub-DNA im vergangenen Jahrzehnt maßgeblich mit ausgeprägt“, sagt Klubvorsitzender und Mitgesellschafter, Kristian Baumgärtner. „In seiner neuen Rolle als Sport-Geschäftsführer wird er sich dieser Aufgabe nun mit einer gewachsenen Verantwortung weiter stellen können und die sportliche Entwicklung im Sinne aller Fans, Mitarbeiter und Unterstützer unserer TSG weiter vorantreiben.“
Quelle: Medieninformation Verein vom 30.06.2023
Erfolgreiches Start-up
Tradar wird neuer Partner der TSG Hoffenheim
Die neue App Tradar des Münchner Start-ups MFC Labs wird Partner der TSG Hoffenheim. Der Vertrag zwischen dem Fußball-Bundesligisten und Tradar läuft bis zum 30. Juni 2026.
Die App Tradar bietet sportbegeisterten Fans die Möglichkeit, in original lizenzierte, digitale Player Token zu investieren und von deren Marktwertentwicklung zu profitieren. Die revolutionäre App ermöglicht es Fans, in Echtzeit mit „Player Token“ Gewinne zu erzielen – die Kurse der Spieleranteile werden dabei ähnlich wie an der Börse gemäß Angebot und Nachfrage gehandelt und sind dabei unmittelbar an die Leistungen der Spieler gekoppelt.
„Tradar steht wie die TSG Hoffenheim für einen modernen und innovativen Weg“, sagt TSG-Geschäftsführer Denni Strich. „Wir freuen uns sehr, gemeinsam diese spannende Geschichte zu schreiben und damit unseren Fans eine moderne, digitale Form der Teilhabe zu bieten.“
Das Unternehmen MFC Labs hat mit Tradar den ersten Neo-Sports Broker in Europa geschaffen und ermöglicht es Fußballfans, ihr Wissen und ihre Leidenschaft in erfolgreiche Investitionen umzuwandeln. Neben der TSG Hoffenheim sind bereits weitere Bundesligisten auf der Plattform vertreten. „Tradar ist die Zukunft der Finanzanlagen für Fußball-Fans. Durch unsere App sind sie ein integraler Bestandteil des Spiels und können dazu nun auch von ihrer Leidenschaft profitieren“, sagt Felix Schmidt, CEO bei MFC Labs.
Über MFC Labs und die App Tradar:
Die MFC Labs GmbH ist ein Münchner Start-up, das 2021 Felix Schmidt (CEO), Michael Ebermann (CGO) und Christian Dotterweich (CTO) gegründet wurde. Deren App Tradar ist eine Finanzplattform für den Handel offiziell lizenzierter Profifußballer-Tokens und startet in ihre Testphase. Über die Webseite von Tradar können sich Fans ab sofort registrieren. Ab Sommer 2023 steht die App Tradar dann pünktlich zum Bundesliga-Saisonstart 2023/24 im Apple App Store und Google PlayStore zum kostenfreien Download bereit. Mit einem Beta-Zugang werden Fußball-Fans nach ihrer Registrierung Schritt für Schritt per E-Mail in die mobile App des Münchner Unternehmens MFC Labs eingeladen und können sie bereits vor dem offiziellen Start exklusiv testen.
Quelle: Medieninformation Verein vom 29.06.2023
Grillo ist zurück
Florian Grillitsch kehrt zur TSG Hoffenheim zurück
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat Florian Grillitsch verpflichtet. Der österreichische Nationalspieler, der bereits von 2017 bis 2022 die Fußballschuhe für die TSG schnürte, kehrt ablösefrei vom niederländischen Rekordmeister Ajax Amsterdam in den Kraichgau zurück. In Hoffenheim unterschrieb der zentrale Mittelfeldspieler einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026.
„Grillo ist ein herausragender Fußballer, der mit seiner enormen Ballsicherheit, seinen technischen Fähigkeiten und seinem fantastischen Spielverständnis bereits in der Vergangenheit ein echter Unterschiedsspieler für uns war und auch in Zukunft sein kann“, sagt Alexander Rosen, Direktor Profifußball bei der TSG Hoffenheim. „Er soll mit seiner Erfahrung nicht nur auf dem Platz eine dominante Rolle einnehmen, sondern auch innerhalb der Mannschaft und in der Kabine als Führungspersönlichkeit vorangehen. Das ist nach einem für ihn sportlich komplizierten Jahr nicht nur unsere Hoffnung, sondern gleichzeitig unsere Erwartung. Denn er bringt alles dafür mit“.
„Ich freue mich wirklich sehr darüber, wieder zurück bei der TSG Hoffenheim zu sein“, kommentiert Florian Grillitsch seine Rückkehr. „Ich war in den vergangenen Wochen in der glücklichen Lage, eine Vielzahl an Optionen für meine sportliche Zukunft prüfen zu dürfen und ich habe mich ganz bewusst und aus voller Überzeugung für eine Rückkehr zur TSG entschieden. Der Kontakt zu vielen Menschen im Klub ist nie abgerissen und ich weiß genau, wofür die TSG steht und was es braucht, um hier erfolgreich Fußball zu spielen. Die vergangenen Monate haben mich in meiner Entwicklung sicher noch einmal weitergebracht und ich brenne darauf, mich vom ersten Tag an hier wieder voll einzubringen.“
Florian Grillitsch wechselte im Jahr 2017 von Werder Bremen nach Hoffenheim und avancierte nach einer kurzen Zeit der Eingewöhnung zu einer prägenden Figur im Spiel der TSG. In seinen fünf Jahren im Kraichgau absolvierte der Österreicher 130 Bundesliga-Spiele (3 Tore), fünf DFB-Pokal-Partien (1), sechs Champions League- (1) und zehn Europa League-Spiele (3). Dabei sicherte sich der Österreicher auch einen Eintrag in die TSG-Geschichtsbücher, weil er am 19. September 2018 bei der ersten Champions-League-Teilnahme der Hoffenheimer im Auftakt-Gruppenspiel bei Schachtar Donezk (2:2) das zwischenzeitliche 1:0 und somit das erste TSG-Tor in der „Königsklasse“ erzielte. In der vergangenen Saison lief Grillitsch in 18 Pflichtspielen für Ajax Amsterdam auf, davon fünf Mal in der Champions League. Für Österreich stand der 27-jährige Nationalspieler in 36 Länderspielen auf dem Rasen und erzielte dabei einen Treffer (3 Vorlagen). Auch bei den jüngsten Spielen der EM-Qualifikation wurde Grillitsch vom österreichischen Bundestrainer Ralf Rangnick berücksichtigt und war nach seiner Einwechslung maßgeblich am Sieg der Österreicher gegen Schweden (2:0) beteiligt.
Quelle: Medieninformation Verein vom 27.06.2023
Talent verlässt Verein
Erfolgsgeschichte von „Baumi“ bei der TSG endet
Nach sechs gemeinsamen Jahren verlässt Christoph Baumgartner den Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim. Der 23 Jahre alte Österreicher wurde bei der TSG von der eigenen Akademie bis zum Nationalspieler und einem der unumstrittenen Leistungsträger der Profi-Mannschaft entwickelt. Der Vertrag des torgefährlichen und laufstarken Offensivspielers lief noch bis zum 30. Juni 2025. Der Transfer ist einer der ertragreichsten in der Historie des Klubs.
Mit dem Wechsel von Christoph Baumgartner untermauert die TSG ihre Rolle als „Transferkönig“ der Liga. Mit weitem Abstand führt Hoffenheim das Ranking der Klubs mit der besten Transferbilanz der vergangenen Dekade an. „Junge Spieler zu entwickeln und damit Werte zu schaffen, die über Transfererlöse dann wiederum dem eigenen Nachwuchs zugutekommen, gehört zum Kern unserer DNA“, sagt TSG-Fußballchef Alexander Rosen, der für die überaus erfolgreiche Arbeit auf dem Transfermarkt seit mehr als zehn Jahren verantwortlich zeichnet. „Auf diese Transfererlöse sind wir als Klub angewiesen – und zugleich sind wir stolz darauf, dass uns dieser ambitionierte Spagat aus wirtschaftlicher Notwendigkeit und sportlicher Wettbewerbsfähigkeit immer wieder gelingt“, sagt Rosen und ergänzt: „Dafür ist seine Entwicklung zu einem Top-Spieler der Liga und sein Abgang in tiefer Freundschaft und Wertschätzung ein großartiges Beispiel.“
Sechs Jahre spielte Baumgartner im Kraichgau. Im Sommer 2017 kam der Österreicher vom AKA St. Pölten in die TSG-Akademie nach Hoffenheim. „Es war ein Riesenschritt für mich, als Fußballer ebenso wie als Mensch“, erinnert sich Baumgartner an seine Anfangszeit, als er mit 17 Jahren aus der Alpenrepublik in den Kraichgau kam. „Ich bin bei der TSG nicht nur sprichwörtlich erwachsen geworden.“ In der Hoffenheimer U19 lief Baumgartner 29-Mal auf, stand 2018 auch im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft bei den A-Junioren. Nur ein Jahr später absolvierte der Offensivspieler bereits seine ersten Bundesliga-Minuten für die TSG. „Der Klub hat mich perfekt auf diesen Schritt in den Profifußball vorbereitet“, sagt der meist nur „Baumi“ genannte Mittelfeldspieler in der Rückschau. „Da hat die Vereinsführung einen extrem guten Job gemacht. Ich hatte das Gefühl, dass ich es schaffen kann, und auch der Verein hat das bestärkt. Aber es gab immer einen klaren Plan und einen geregelten Ablauf. Denn für den Spieler ist es manchmal gar nicht schlecht, einfach noch den einen oder anderen Monat länger bei der U19 oder U23 zu spielen, anstatt sofort in der Bundesliga dabei zu sein. Damit du dann, wenn es wirklich so weit ist, auch tatsächlich bereit bist.“
Dazu gehörte auch, Baumgartner nach seinem unglücklich verlaufenen Startelf-Debüt zu schützen. Am 34. Spieltag der Saison 2018/19 sah Baumgartner beim Gastspiel in Mainz noch vor dem Halbzeitpfiff die Gelb-Rote Karte, die TSG konnte in Unterzahl schließlich die Europapokal-Qualifikation nicht mehr ins Ziel retten. Doch der junge Österreicher wurde bei der TSG direkt wieder aufgebaut – und entwickelte sich in der Folgesaison zum Stammspieler.
„Die Entwicklung von ‚Baumi‘ bei der TSG war und ist eine absolute Erfolgsgeschichte für beide Seiten“, sagt Alexander Rosen. „Er hat bei uns den Weg vom jungen Akademie-Spieler bis hin zum absoluten Leistungsträger vollzogen und geht nun den nächsten Schritt zu einem Spitzenklub. Seine Geschichte ist Ansporn und Vorbild für die nächste Generation an jungen Spielern, die schon wieder nach oben drängen. ‚Baumi‘ hat bewiesen, dass bei der TSG Hoffenheim die Türen für junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs weiter offenstehen als anderswo.“
So vollzog Baumgartner, der im Jahr 2021 seinen Vertrag bis 2025 verlängert hatte, die Entwicklung zur Leitfigur des Teams. „Ich will mehr Verantwortung übernehmen“, hatte Baumgartner im Januar 2022 angekündigt – und ließ Taten folgen. Obgleich noch jung an Jahren, wurde er zu einem Gesicht des Vereins und Sprachrohr auch in der medialen Öffentlichkeit. „Ich habe mich im Verein und in der Region extrem wohlgefühlt. Zum einen sportlich, aber auch privat mit meiner Freundin und unserem Hund. Das waren auch Gründe dafür, warum ich den Klub in der Öffentlichkeit sehr gern vertreten habe. Der Verein hat mir seit meinem 17. Lebensjahr auf und neben dem Platz fördernd zur Seite gestanden. Die TSG wird immer die wichtigste Station in meiner Profi-Laufbahn sein, denn hier in Hoffenheim habe ich mich zum Bundesliga-Profi und Nationalspieler entwickelt. Ich werde die TSG immer im Herzen tragen.“
Baumgartner absolvierte 121 Bundesliga-Einsätze, schoss dabei 27 Tore und gab 17 Vorlagen. Hinzu kommen acht Europa-League-Spiele (drei Treffer/zwei Assists) und neun DFB-Pokal-Partien. Im September 2020 stand er in der UEFA Nations League gegen Norwegen erstmals für die österreichische Nationalelf (2:1) auf dem Platz, absolvierte bis dato 29 Partien (zehn Treffer) für sein Heimatland und nahm für Österreich auch an der vergangenen Europameisterschaft teil.
Quelle: Medieninformation Verein vom 23.06.2023
Weitere zwei Jahre - bis 2026
Akpoguma verlängert bei der TSG Hoffenheim
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim und Kevin Akpoguma haben sich auf eine vorzeitige Verlängerung des zum 30. Juni 2024 auslaufenden Vertrags geeinigt. Der 28 Jahre alte Nationalspieler Nigerias unterzeichnete bei der TSG ein neues, bis zum 30. Juni 2026 gültiges Arbeitspapier.
„Kevin ist ein Spieler, der mit jeder Faser seines Körpers die pure Leidenschaft für die TSG ausstrahlt“, sagt Alexander Rosen, Direktor Profifußball der TSG. „Er lebt auf und neben dem Platz die Werte, für die wir stehen wollen und mit seinem leidenschaftlichen Einsatz, seiner enormen Geschwindigkeit und seiner kompromisslosen Spielweise setzt er Zeichen und geht voran. Akpo hat auch in anspruchsvollen Situationen immer wieder Charakter gezeigt, seine Mitspieler durch seine emotionale Art mitgerissen und sportlich in der vergangenen Saison seine wohl konstantesten Leistungen im TSG-Trikot gezeigt. Außerdem kümmert er sich als unser ‚Innenminister‘ immer wieder um unsere Neuzugänge und Nachwuchstalente, nimmt sie an die Hand und steht ihnen als erfahrener Spieler jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.“
„Ich liebe diesen Klub und es war für mich gar keine Frage, dass ich auch in Zukunft hier Fußball spielen möchte“, begründet Kevin Akpoguma sein klares Bekenntnis zur TSG. „Das ist mein Verein, die TSG liegt mir extrem am Herzen. Auch in für mich persönlich schweren Zeiten, haben die Verantwortlichen immer an mich geglaubt. Ich habe eine intensive Bindung zur TSG und der gesamten Region aufgebaut und möchte mit meiner Vertragsverlängerung etwas zurückgeben. Jeder der mich kennt weiß, dass ich für diesen Klub immer alles geben werde.“
Akpoguma wechselte bereits im Jahr 2013 als vielversprechendes Nachwuchstalent zur TSG. Seit der Saison 2017/2018 ist der in Neustadt an der Weinstraße geborene Akpoguma festes Mitglied des Hoffenheimer Profikaders und lief seitdem 118-Mal für die TSG in der Bundesliga (3 Tore), neun Mal im DFB-Pokal (1 Tor), zwei Mal in der Champions League und vier Mal in der Europa League auf. Während seiner zwischenzeitlichen Leihen zu Hannover 96 und Fortuna Düsseldorf absolvierte der ehemalige deutsche Juniorennationalspieler zudem vier Bundesliga-Partien für Hannover sowie 45 Zweitliga- als auch drei DFB-Pokal-Spiele (1 Tor) für die Fortuna. Sein Debüt für die nigerianische Nationalmannschaft feierte der heute 28-Jährige am 9. Oktober 2020 bei einem Länderspiel gegen Algerien (0:1). Insgesamt lief Akpoguma acht Mal für Nigeria auf und kam auch zuletzt beim 3:2-Sieg in der Afrika-Cup-Qualifikation in Sierra Leone zum Einsatz.
Quelle: Medieninformation Verein vom 21.06.2023
Erster Neuzugang
Julian Justvan wechselt zur TSG Hoffenheim
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat den ersten Neuzugang für die Saison 2023/24 verpflichtet. Julian Justvan kommt vom Zweitligisten SC Paderborn in den Kraichgau. Der 25 Jahre alte Außenbahnspieler erhält bei der TSG einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027.
„Julian hat in der Zweiten Liga beim SC Paderborn durch starke Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Er ist sehr schnell, technisch stark und die für seine Position herausragende Quote bei den Torbeteiligungen spricht für sich“, sagt der Direktor Profifußball bei der TSG, Alexander Rosen. Der ehemalige deutsche Juniorennationalspieler sei „ein sehr spannender Spieler, der als Linksfuß auf beiden Seiten agieren kann und somit eine interessante Komponente in unseren Kader bringt. Es spricht für ihn, dass er bereit ist, die zunächst gedachte Rolle des Herausforderers in unserer Mannschaft anzunehmen und ich traue ihm zu, dass er in der neuen Spielzeit eine echte Überraschung werden kann“.
„Nach drei Jahren beim SC Paderborn möchte ich nun unbedingt den nächsten Schritt in meiner Karriere gehen und bin bereit, mich dieser großen sportlichen Herausforderung zu stellen“, kommentiert Julian Justvan seinen Wechsel zur TSG, bei der er die Rückennummer 17 tragen wird. „Ich will mich auch in der Bundesliga durchsetzen und sehe hier in Hoffenheim in vielerlei Hinsicht optimale Bedingungen, um mich sportlich weiterzuentwickeln.“
Der beim TSV 1860 München ausgebildete Justvan wechselte im Jahr 2020 zum Zweitligisten SC Paderborn und avancierte dort sofort zur Stammkraft. Er drückte dem Offensivspiel der Paderborner seinen Stempel auf und erzielte in der vergangenen Saison in 34 Zweitligaspielen fünf Tore und bereitete acht weitere Treffer vor. Hinzu kamen noch zwei Tore und zwei Assists in drei DFB-Pokal-Partien. Insgesamt lief der 25-Jährige in drei Jahren in 102 Pflichtspielen für die Ostwestfalen auf (11 Tore / 21 Vorlagen).
Quelle: Medieninformation Verein vom 13.06.2023
Nach elf gemeinsamen Jahren:
Sebastian Rudy und die TSG beenden die Zusammenarbeit
Die erfolgreiche Zeit von Sebastian Rudy und Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim geht nach insgesamt elf gemeinsamen Jahren zu Ende. Der Rekordfeldspieler der TSG und der Klub haben sich darauf verständigt, den zum 30. Juni 2023 auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern.
„Sebastian ist ein überaus verdienter Spieler, der sich bei der TSG Hoffenheim in all den Jahren sowohl sportlich als auch menschlich überragend präsentiert hat“, sagt Alexander Rosen. „Sippi ist bei der TSG zum Nationalspieler gereift und hat als Führungspersönlichkeit immer Verantwortung übernommen - auf und auch neben dem Platz. Trotz seiner sportlich so erfolgreichen Karriere ist er bodenständig geblieben und hat sich jederzeit in den Dienst der Mannschaft gestellt. Auch in der vergangenen sportlich schwierigen Saison konnten wir uns jederzeit auf ihn verlassen – er war immer da, wenn er gebraucht wurde. Sein Wort hatte in der Kabine immer Gewicht und es gibt wahrscheinlich niemanden im Klub, der ihn nicht mag. Nicht zuletzt deshalb haben wir auch schon erste Gespräche mit ihm über eine mögliche Zukunft bei der TSG nach seiner aktiven Karriere geführt. Denn einem so überaus positiven Charakter stehen die Türen in Hoffenheim immer offen“, führt Rosen aus und bedauert, „dass sich Sippi aufgrund der schwierigen, sportlich angespannten Situation in der vergangenen Saison nicht gebührend von den TSG-Fans verabschieden konnte“. Rosen betont deshalb: „Das wird so zeitnah wie möglich nachgeholt. Wir möchten ihm an dieser Stelle schon einmal für seinen jahrelangen Einsatz für die TSG danken und ihm für seine fußballerische Zukunft alles Gute wünschen.“
„Ich habe der TSG sehr viel zu verdanken und in Hoffenheim den Großteil meiner Karriere verbracht. Ich bin hier zum deutschen Nationalspieler geworden und habe mit dem Klub viele Höhen und auch einige Tiefen erlebt“, sagt Sebastian Rudy. „Bei mir überwiegen die schönen Momente, wie zum Beispiel die erfolgreiche Relegation gegen den 1. FC Kaiserslautern, der vierte Platz in der Bundesliga in der Saison 2016/2017 oder die Auftritte mit der TSG in der Europa League. Ich bin jetzt in einer Phase meiner Karriere angekommen, in der ich mir genau überlegen möchte, wie es fußballerisch für mich weitergehen könnte. Vielleicht ergibt sich noch einmal ein weiterer Schritt. Ich habe jedenfalls noch Lust zu kicken und bin offen für Neues. Doch egal, was auch kommen mag: Ich werde die TSG mit ihren Fans sowie die gesamte Region immer im Herzen tragen.“
Rudy wechselte im August 2010 im Alter von 20 Jahren vom VfB Stuttgart zur TSG. In den vergangenen 14 Jahren avancierte der 29-fache deutsche Nationalspieler und WM-Teilnehmer von 2018 dabei trotz zwischenzeitlicher Stationen beim FC Bayern München und dem FC Schalke 04 mit 295 Bundesliga-Spielen für die Hoffenheimer zum Rekordfeldspieler der TSG. In der gerade abgelaufenen Saison wurde Rudy, den alle nur „Sippi“ nennen, nun bei den Bundesliga-Einsätzen nur von Keeper und TSG-Kapitän Oliver Baumann überholt (296).
Vor allem in den ersten Jahren bei der TSG entwickelte sich der mittlerweile 33-Jährige zum unumstrittenen Stammspieler und zog mit seiner Ruhe und Ballsicherheit die Fäden im TSG-Mittelfeld. Nach der erfolgreichen Relegation in der Saison 2012/2013 gegen den 1. FC Kaiserslautern feierte Rudy nur ein Jahr später sein Debüt im Trikot der Nationalmannschaft und trug mit starken Leistungen im Verein mit dazu bei, dass die TSG am Ende der Saison 2016/2017 den vierten Tabellenplatz belegte, der für die Qualifikation zur Champions League berechtigte.
Neben seinen 295 Bundesliga-Spielen lief Rudy 23-Mal im DFB-Pokal für die TSG auf und bestritt zudem sieben Partien in der Europa League. Dabei erzielte der 33-Jährige wettbewerbsübergreifend 17 Tore und bereitete 47 Treffer vor. Mit dem FC Bayern München gewann er zudem in der Saison 2017/2018 die deutsche Meisterschaft sowie 2017 und 2018 den Supercup.
Quelle: Medieninformation Verein vom 09.06.2023
SPIELFELD der TSG
Dennis Geiger: "Ich habe auf mein Herz gehört"
Mitte April setzte Dennis Geiger ein Zeichen im Kampf um den Klassenerhalt und verlängerte seinen auslaufenden Vertrag bei der TSG Hoffenheim um vier Jahre bis zum Sommer 2027. Der aus der eigenen Akademie stammende Mittelfeldspieler trägt bereits seit 2009 das TSG-Trikot. Im SPIELFELD-Interview spricht er über die Gründe der Vertragsverlängerung, mentalen Druck im Abstiegskampf und die Ansprüche der TSG.
Als Dennis Geiger 2009 zum ersten Mal im Trikot der TSG Hoffenheim auflief, hätte wohl niemand damit gerechnet, dass er 14 Jahre für den Klub aus dem Kraichgau spielen wird. Da der Vertrag des Mittelfeldspielers im Sommer auslief, sah es danach aus, als würde die Zeit in Hoffenheim enden. Doch Geiger verlängerte seinen Kontrakt trotz anderer Angebote: „Ich bin mit 24 Jahren im besten Fußballer-Alter und hätte nach einer fast verletzungsfreien Saison ablösefrei wechseln können. Das hat natürlich seinen Reiz, es wäre der Zeitpunkt gewesen, um etwas anderes zu machen. Ich habe mir sehr viele Gedanken gemacht, an manchen Tagen auch mal den Kopf zerbrochen. Am Ende hatte ich die Wahl zwischen zwei verschiedenen Angeboten und es ist mir auch nicht leichtgefallen, aber ich habe auf mein Herz gehört und mich aus Überzeugung für Hoffenheim entschieden. Ein paar Wochen später kann ich sagen: Es war die richtige Wahl.“
In der abgelaufenen Saison spielte Hoffenheims Nummer 8 erstmals in der Bundesliga gegen den Abstieg. Eine Situation, an die er sich erst gewöhnen musste: „Ich habe versucht, in meiner Freizeit Abstand vom Fußball zu gewinnen, mal über etwas anderes zu reden oder nachzudenken, nicht jedes Spiel zu gucken. Aber es fällt einem dann natürlich nicht leicht, wenn ein Konkurrent im Einsatz ist. Ich muss der Mannschaft ein Riesenkompliment machen: Im Saisonschlussspurt haben wir jedes Spiel gewonnen, das wir gewinnen mussten.“
Dass die vergangene Spielzeit nicht den Erwartungen der TSG Hoffenheim genügt, ist dem gebürtigen Mosbacher bewusst. Dennoch weiß Geiger, dass der Europapokal nicht in jeder Spielzeit das Ziel der TSG sein kann: „Ich habe hier nicht verlängert, um jede Saison gegen den Abstieg zu spielen. Das ist weder mein persönlicher noch der Anspruch der TSG Hoffenheim. Dennoch müssen wir von dem Gedanken wegkommen, dass wir jedes Jahr in der Europa League oder Champions League spielen können. Diese Kraft haben wir als Mannschaft und als Klub nicht. Da gibt es einfach andere Kaliber in der Liga. Es stört mich schon ein bisschen, dass viele denken, wir müssen uns jedes Jahr für Europa qualifizieren. Wenn wir eine gute Saison spielen und alles passt, dann kann man die internationalen Plätze ins Visier nehmen. Aber in einer normalen Saison ist Platz zehn realistischer als Rang fünf oder sechs.“
Auf den 116 Seiten der Juni-Ausgabe wird zudem ein Blick auf die Rekordzahlen von Andrej Kramaric im TSG-Trikot geworfen und wir schauen im SPIELFELD nach Mannheim zur Bundesgartenschau 2023 – natürlich gibt es auch darüber hinaus wieder viele weitere spannende Einblicke aus der TSG-Welt.
SPIELFELD ist das Klubmagazin der TSG Hoffenheim. Gefüllt mit allem, was wichtig ist bei der TSG, rund um den Verein und in der Region. SPIELFELD erscheint elf Mal im Jahr und ist kostenlos im Fanshop zu haben – oder per Post nach Hause im Abo. Dafür fallen lediglich 18,99 Euro Versandkosten an.
Quelle: Medieninformation Verein vom 09.06.2023
Angeliño verlässt die TSG Hoffenheim
Nach Leihe zurück zu RB Leipzig
Angeliño wird den Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim verlassen und zu seinem Heimatverein RB Leipzig zurückkehren. Die Leihe des Spaniers endet zum 30. Juni 2023.
„Angeliño ist nicht nur ein glänzender Fußballer und einer der besten Vorlagengeber der Bundesliga, sondern auch ein cooler Typ, der sich bis zuletzt mit uns identifiziert hat“, sagt der Direktor Profifußball der TSG, Alexander Rosen. „Er war mit seinen Leistungen ein bedeutsamer Faktor, dass wir eine für uns anspruchsvolle Saison mit Platz 12 zu einem versöhnlichen Ende bringen konnten. Leider ist eine Weiterverpflichtung für uns zu den aktuellen Rahmenbedingungen wirtschaftlich nicht darstellbar. Aber sollte sich diesbezüglich noch einmal ein Fenster öffnen, wären wir zumindest gesprächsbereit“, erläutert Rosen.
Angeliño wurde im August 2022 vom Bundesliga-Konkurrenten RB Leipzig ausgeliehen und absolvierte 33 Bundesliga-Spiele für die TSG. Er bereitete zehn Treffer vor und gehört damit zu den Top-Vorlagengebern der Liga. Nur Randal Kolo Muani (Eintracht Frankfurt), Raphaël Guerreiro (Borussia Dortmund, jeweils 12), Jamal Musiala (FC Bayern) und Florian Kainz (1. FC Köln, jeweils 11) haben in dieser Spielzeit mehr Treffer aufgelegt. Außerdem spielte der 26-jährige Spanier zweimal für die TSG Hoffenheim im DFB-Pokal. Dabei erzielte er ein Tor selbst und legte zwei Treffer vor.
Quelle: Medieninformation Verein vom 01.06.2023
Posch wechselt zum FC Bologna
Vom Akademietalent zum Nationalspieler
Stefan Posch wird den Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim verlassen und sich dem FC Bologna anschließen. Der italienische Erstligist hat von seiner Kaufoption für den 26-jährigen Österreicher, der bereits seit September 2022 an Bologna verliehen war, Gebrauch gemacht. Der Vertrag des Abwehrspielers bei der TSG hatte eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2024.
„Stefan hat den beispielhaften Hoffenheimer Weg bestritten und bei der TSG eine bemerkenswerte Entwicklung vom Akademie-Talent bis hin zum gestandenen Bundesliga-Verteidiger und österreichischen A-Nationalspieler genommen“, sagt Alexander Rosen, Direktor Profifußball bei der TSG. „Nach insgesamt acht Jahren bei uns wollte sich Poschi bereits im vergangenen Sommer einer neuen Herausforderung stellen. Beim FC Bologna überzeugte er in der abgelaufenen Saison mit starken Leistungen als torgefährlicher rechter Außenverteidiger, so dass sich die Verantwortlichen nun auch dafür entschieden haben, die für uns wirtschaftlich attraktive Kaufoption für den Spieler zu ziehen. Wir wünschen Poschi für seinen weiteren Weg in der Serie A alles erdenklich Gute.“
„Ich bin bei der TSG Hoffenheim zum Bundesliga-Spieler gereift und durfte mit dem Verein sogar international in der Champions und Europa League spielen“, sagt Stefan Posch. „Ich hatte rückblickend eine tolle und erfolgreiche Zeit im Kraichgau. Deswegen werde ich dem Klub auch immer dankbar sein und wünsche dem Verein und seinen Fans alles Gute für die Zukunft.“
Posch wechselte im August 2015 mit 18 Jahren vom österreichischen Klub Admira Wacker ins Nachwuchsleistungszentrum der TSG. In der Spielzeit 2015/2016 wurde er mit der A-Jugend der Hoffenheimer deutscher Vizemeister. Zur Saison 2016/2017 rückte er in die Regionalliga-Mannschaft der TSG auf und war seit Februar 2017 fest im Profikader integriert. Am 28. September 2017 stand der Österreicher beim 1:2 in der Europa League bei Ludogorez Rasgrad zum ersten Mal in der Startelf und feierte damit auch gleichzeitig sein Profidebüt für die Hoffenheimer. Am 14. Oktober 2017 spielte er beim 2:2 gegen den FC Augsburg zum ersten Mal in der Bundesliga. Posch absolvierte für die TSG 109 Spiele in der Bundesliga, acht Partien im DFB-Pokal und lief zweimal in der Champions League sowie sieben Mal in der Europa League für die Hoffenheimer auf. Für die Regionalliga-Mannschaft der TSG war er in 38 Spielen aktiv, für die A-Jugend streifte er 22-Mal das Hoffenheimer Trikot über.
Quelle: Medieninformation Verein vom 31.05.2023
Veränderungen in Sinsheim
Frank Briel scheidet aus TSG-Geschäftsführung aus
Frank Briel verlässt den Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim. Der 48 Jahre alte Diplom-Kaufmann arbeitete seit 2006 für den Klub, in den vergangenen 13 Jahren als einer von drei Geschäftsführern der TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH. Er verantwortete neben den Finanzen auch die Ressorts IT, Organisation und Verwaltung. Seit 2018 kümmerte er sich innerhalb des Führungsgremiums auch um die sportlichen Belange.
„Es war eine außergewöhnliche und spannende Reise, die ich mit der TSG unternehmen durfte“, resümiert Frank Briel. „Für die vielen Erfahrungen und einzigartigen Erlebnisse bin ich dankbar. Ich habe aber nun mehr als ein Drittel meines Lebens bei der TSG verbracht und habe für mich im Laufe des vergangenen Jahres die Entscheidung getroffen, dass nach dieser Saison Schluss sein wird, und ich mich gerne noch einmal neu orientieren möchte“, erklärt Briel seine Entscheidung. „Umso glücklicher war ich, dass wir nach einer intensiven, komplizierten und aufreibenden Saison den Ligaverbleib sichern konnten. Ich habe diesen Klub aus der Regionalliga bis in die Champions League begleitet, dabei interessante Menschen kennengelernt und spannende Projekte in leitender Position verantworten dürfen. In den vergangenen knapp zwei Jahrzehnten waren gerade auf finanzieller Ebene enorme Herausforderungen zu meistern, ein mittelständisches Unternehmen durch die Pandemie-Jahre zu führen, stach dabei besonders heraus“, blickt der scheidende Geschäftsführer zurück.
„Frank Briel war ein zuverlässiger Wegbegleiter und ein exzellenter Fachmann, dessen Arbeit auch ligaweit auf hohe Anerkennung gestoßen ist“, lobt Gesellschafter Dietmar Hopp den Mann, den er 2010 zum Geschäftsführer ernannt hatte. „Ich danke Frank für seine geleistete Arbeit und wünsche ihm für seine neuen Pläne viel Erfolg und persönlich alles Gute.“
Frank Briel kam im Jahr 2006 zur TSG Hoffenheim. Zuvor hatte er mehrere Jahre im Konzerncontrolling des Walldorfer Software-Konzerns SAP gearbeitet, später auch als Assistent von Konzern-Vorstand Gerhard Oswald. Schon dort war Briel dem Fußball nah, das von ihm ins Leben gerufene Abteilungsteam hatte einen programmatischen Namen: „Controllierte Offensive“. Dem Sport ist der gebürtige Wiesbadener schon von Kindesbeinen an verbunden, er spielte leidenschaftlich Basketball, lief dort für die südhessische TGS Ober-Ramstadt in der 2. Bundesliga auf.
An der Universität Stuttgart studierte Briel Controlling, Organisation und Verfahrenstechnik, das Thema seiner Diplomarbeit: „Controlling in Profi-Sportorganisationen am Beispiel von Borussia Dortmund“. Als er nach der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland 2006 zur TSG in die Regionalliga wechselte, war ein Vergleich mit Dortmund allerdings noch Zukunftsmusik. Als Geschäftsleiter hatte er in den ersten Jahren vor allem Infrastruktur-Projekte zu bewältigen, beginnend mit dem Ausbau der alten Hoffenheimer Spielstätte. Ein Bild des schmucken Dietmar-Hopp-Stadions hing lange Zeit hinter seinem Schreibtisch in der TSG-Geschäftsstelle in Zuzenhausen – als Erinnerung an den Ausgangspunkt.
Briel stieg in der Hierarchie auf, wurde 2010 zum Geschäftsführer ernannt. Seinem Grundsatz der kontrollierten Offensive blieb er treu. „Die Konstellation mit Dietmar Hopp als Gesellschafter ist ein Riesenprivileg“, sagte Frank Briel bereits 2015. „Aber für mich als Kaufmann ist es jedes Mal schmerzhaft, wenn ein negatives Ergebnis zu präsentieren ist.“ Schon frühzeitig hatte der Diplom-Kaufmann den ihm auferlegten Anspruch formuliert: „Mittel- und langfristig wollen und müssen wir die schwarze Null ausweisen. Wir haben die klare Aufgabe, dass die TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH auf eigenen Beinen stehen kann. Das ist herausfordernd, aber zu leisten und definitiv möglich.“
Dieses Ziel konnte viele Jahre dank sportlich herausragender Entwicklung und parallel dazu erwirtschafteter Transferüberschüsse auch bewerkstelligt werden. Seit der Spielzeit 2015/16 hatte die TSG mehr als 120 Millionen Euro Gewinn erwirtschaften können. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie aber machten dem Klub ebenso wie allen Mitbewerbern zu schaffen, zuletzt musste Frank Briel einen zweistelligen Millionen-Verlust verkünden. Für den scheidenden TSG-Geschäftsführer, der in den vergangenen Jahren auch den Sport verantwortete, war es eine schmerzhafte Erfahrung.
Für die nun zu Ende gehende Saison 2022/23 prognostiziert Frank Briel die Rückkehr in die Gewinnzone und verlässt damit ein gesundes Unternehmen, dessen Ausrichtung der 48-Jährige zuletzt wie folgt beschrieb: „Wir sind dem Grunde nach ein kleiner, agiler Mittelständler, der es mit seinem Weg immer wieder geschafft hat, deutlich größere Mitbewerber herauszufordern.“
Quelle: Medieninformation Verein vom 29.05.2023
Leihen laufen aus
Delaney und Dolberg verlassen die TSG
Die Wege von Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim und den beiden dänischen Nationalspielern Thomas Delaney und Kasper Dolberg werden sich zum Ende der Saison trennen. Die Leihen der beiden Spieler laufen zum 30. Juni 2023 aus und Delaney sowie Dolberg kehren somit zu ihren Heimatvereinen FC Sevilla und OGC Nizza zurück.
„Thomas und Kasper sind zwei tolle Charaktere, die sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt haben“, sagt Alexander Rosen, Direktor Profifußball bei der TSG. „Thomas kam nach einer Verletzung und mit wenig Spielpraxis zu uns. Trotz seiner sportlich schwierigen Situation hat er sich sowohl auf dem Rasen als auch in der Kabine als Führungspersönlichkeit absolut vorbildlich verhalten. Kasper hat eine gewisse Zeit gebraucht, um bei uns anzukommen und sein zweifelsfrei großartiges Potenzial auf den Platz zu bringen. Leider wurde er zwischenzeitlich von einer Kopfverletzung zurückgeworfen, so dass sein Beitrag zu unserem letztendlich erfolgreichen Saisonausgang nicht noch größer ausgefallen ist“, erklärt Rosen weiter.
Delaney wurde im Januar 2023 als Reaktion auf die schwere Verletzung von Grischa Prömel vom spanischen Erstligisten FC Sevilla ausgeliehen. Der zentrale Mittelfeldspieler absolvierte sechs Bundesliga-Spiele für die TSG und lief zusätzlich ein Mal im DFB-Pokal für die Hoffenheimer auf. Zum 1. Juli 2023 kehrt der 31-Jährige nun wieder nach Sevilla zurück, wo er noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025 besitzt.
Dolberg kam im Januar 2023 vom französischen Erstligisten OGC Nizza ins Kraichgau. Der 25 Jahre alte Nationalstürmer Dänemarks lief 13 Mal in der Bundesliga für die TSG auf und erzielte dabei ein Tor. Im DFB-Pokal kam Dolberg ein Mal zum Einsatz und erzielte dabei ebenfalls einen Treffer. Der Däne kehrt zum 1. Juli 2023 nun wieder an die Côte d’Azur zurück.
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Quelle: Medieninformation Verein vom 25.03.2023
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Vertrag nicht verlängert
Philipp Pentke verlässt die TSG Hoffenheim
Die Wege von Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim und Torwart Philipp Pentke werden sich nach vier gemeinsamen Jahren zum Ende dieser Saison trennen. Der zum 30. Juni 2023 auslaufende Vertrag des 38-jährigen Keepers wird nicht verlängert.
„Philipp ist ein Teamplayer. Er war mit seinem positiven Charakter in den vergangenen vier Jahren ein wichtiges Mitglied unseres Torwart-Teams um unsere Nummer eins Oliver Baumann und unsere deutschen Junioren-Nationalspieler Luca Philipp und Nahuel Noll“, sagt Alexander Rosen. „Wir konnten uns immer auf Penne verlassen. Egal ob im Training oder im Spiel - wenn er gebraucht wurde, war er da. Auch in der Kabine hatten seine Worte aufgrund seiner großen Erfahrung eine hohe Bedeutung“, ergänzt der Direktor Profifußball.
„Ich möchte mich bei der TSG Hoffenheim für die tolle Zeit bedanken“, sagt Philipp Pentke, der seine aktive Karriere fortsetzen möchte. „Ich habe von den TSG-Verantwortlichen die Chance bekommen, sowohl in der Bundesliga als auch in der Europa League zu spielen. Das waren für mich ganz besondere Erlebnisse. Ich werde den Klub, die Menschen, die mich hier in dieser Zeit begleitet haben, und vor allem die Fans immer im Herzen tragen.“
Pentke wechselte im Juli 2019 vom Zweitligisten Jahn Regensburg nach Hoffenheim. Sein Bundesliga-Debüt feierte der Keeper am 18. Spieltag der Saison 2019/2020 bei der 1:2-Heimniederlage gegen Eintracht Frankfurt. Pentke absolvierte acht Bundesliga-Einsätze für die TSG, ein Spiel in der Europa-League, drei Partien im DFB-Pokal, und vier Einsätze für die Regionalliga-Mannschaft der Hoffenheimer.
Quelle: Medieninformation Verein vom 23.05.2023
TSG : Sieg und Klassenerhalt
Union muss um Champions-League zittern
Zu Beginn widmen wir uns den personellen Angelegenheiten des Nachmittags und dabei zuvorderst der Mannschaftsaufstellung der TSG 1899 Hoffenheim. Aufseiten der Hausherren nimmt Pellegrino Matarazzo im Vergleich zur 1:2-Niederlage in Wolfsburg zwei Wechsel vor. Anstelle von Sebastian Rudy und Munas Dabbur (beide Bank) rücken Dennis Geiger und Finn Becker in die Hoffenheimer Startelf. : Baumann - Kabak, Brooks, Akpoguma - Geiger, Angelino, Bebou, Prömel, Becker - Kramaric, Baumgartner.
Bei den Gästen gibt es nach dem 4:2 gegen Freiburg zwei Veränderungen. Der erkrankte Robin Knoche und Andras Schäfer (Fußverletzung) stehen nicht zur Verfügung. Dafür beordert Urs Fischer heute Paul Jaeckel und Morten Thorsby in die Köpenicker Anfangsformation: Rönnow - Doekhi, Jaeckel, Leite - Trimmel, Khedira, Roussillon, Thorsby, Haberer - Behrens, Becker.
Die Begegnung ist angepfiffen und im Hoffenheimer Block wurden bereits kurz vor der Partie, und nun nochmals, Nebelbomben gezündet. Der Qualm zieht jetzt übers Spielfeld, weshalb die Partie unterbrochen ist. Auch das Gedenken an einen verstorbenen Fan rechtfertigt das nicht. Ab der sechsten Minute wird hier wieder Fußball gespielt. In der 13.Minute tut sich dann erstmals etwas Nennenswertes. Jose Angelino flankt von der linken Seite. Dieser Ball wird noch abgewehrt, landet aber im linken Halbfeld bei Kevin Akpoguma. Dieser feuert aus großer Distanz mit dem rechten Fuß, schießt aber links an der Kiste vorbei. In dieser Phase erarbeiten sich die Gastgeber allerhand Spielanteile, gleichen in Sachen Ballbesitz gleich aus. Richtig Fahrt nimmt die Partie allerdings noch immer nicht auf.
Bebou mit der Führung
Die Bemühungen der TSG werden in der 23.Minute belohnt. Nach einem Einwurf in der eigenen Hälfte verhalten sich die Eisernen nicht gut. Dem Ganzen setzt Diogo Leite die Krone auf, dessen Kopfballrückgabe Richtung Torhüter geht vollkommen schief. Das bringt Ihlas Bebou, der die Ruhe behält. Aus halbrechter Position zieht der Stürmer ab. Danilho Doekhi kann den Einschlag mit seinem Rettungsversuch auf der eigenen Linie nicht mehr verhindern. Der sechste Saisontreffer für Bebou.
Elfmeter nach VAR
In der 34.Minute meldet sich der VAR zur Prüfung einer strafwürdigen Aktion im Berliner Strafraum. In halbrechter Position springt Christoph Baumgartner der Ball zu weit vom Fuß. In der Box kommt es zum Aufeinandertreffen mit Diogo Leite. Der Portugiese trifft den Ball und klärt, trifft aber auch das Schienbein des Gegenspielers, der liegenbleibt und behandelt werden muss. Auf dem Bildmaterial erkennt man den Kontakt ganz gut und es gibt Strafstoß für die Hausherren. Kramaric übernimmt die Verantwortung, läuft an und trifft ins linke Eck. Rönnow hatte zwar die Ecke geahnt, kann aber Andrej Kramarics elften Saisontreffer nicht verhindern (36.).
Hier sind sieben Minuten Nachspielzeit angezeigt, fünf davon wohl den Nebelschwaden zu Beginn des Spiels geschuldet. Jetzt ist Union die aktkvere Mannschaft. Immer probiert es Becker über die rechte Seite. Nachdem ein Angriff zur Ecke geklärt ist, führt diese prompt zum Anschlusstreffer für die Eisernen.
Anschlusstreffer in der Nachspielzeit
Die Ecke (45.+4) landet auf dem Kopf von Doekhi und im Netz. Von der rechten Seite trat Christopher Trimmel eine Ecke. In den hoch hereinfliegenden Ball geht Danilho Doekhi mit viel Schwung und wuchtet das Ding per Kopf aus etwa sechs Metern unter die Latte. Der Innenverteidiger markiert seinen fünften Saisontreffer.
Christoph Baumgartner knickt um, geht zu Boden und bleibt mit Schmerzen liegen. Die Gäste ermöglichen die Behandlungsunterbrechung. Dann ist hier Pause.
Doppelwechsel bei den Gästen
Mit Beginn der zweiten Hälfte bringt Urs Fischer vor 30.150 Zuschauern (ausverkauft) Laidouni und Baumgartl für Leite und Thorsby. Union verzeichnet hier mehr Spielanteile, ohne jedoch zwingend zu sein. In der 50.Minute bringt Aissa Laidouni die Pille von rechts zum Tor. Das soll sicherlich eine Flanke sein. Der Ball springt nur knapp am langen Eck vorbei. Oliver Baumann kann aufatmen. Gutes Auge des Keepers oder einfach nur Glück? Nach einer Stunde tut sich bei Hoffenheim etwas auf der Bank. Sebastian Rudy zieht sich das Trikot über, kommt für den doch angeschlagenen Dennis Geiger ins Spiel. In der 65.Minute der nächste Wechsel bei der TSG Hoffenheim. Für Baumgartner kommt Dabbur. Betrachtet man nur die zweite Hälfte, haben die Gäste inzwischen 70 Prozent Ballbesitz und in den Zweikämpfen eine ähnlich hohe Quote. Die Köpenicker tun also einiges, um hier zum Ausgleich zu kommen. Die Hoffenheimer müssen aufpassen, hier nicht noch passiver zu werden.
In der 70.Minute auch ein Doppelwechsel bei den Hauptstädtern. Leweling und Juranovic kommen bei Union für Trimmel und Haberer. Beim Heimteam kommt Bicakcic für Akpoguma.
Ballbesitz schießt keine Tore
Union fällt allerdings auch nicht so viel ein. Aus dem Spiel tut sich selten etwas. Die Eisernen müssen wie zumeist auf Standards hoffen. Davon aber wird es gewiss noch ein paar geben.
Letzter Wechsel für Trainer Fischer (80.): Für Jaeckel spielt nun Siebatcheu. Jetzt auch mal Entlastung für die Blauen. Bebou tankt sich über rechts durch. Seinen noch abgefälschten Schuss kann Rönnow sicher parieren. Auf der Gegenseite schreitet Josip Juranovic an der rechten Eckfahne zur Tat. Die Hereingabe findet den Schädel von Danilho Doekhi, der seinen Kopfball diesmal nicht so perfekt hinbekommt und die Kiste deutlich verfehlt (85.).
Fußball ist Ergebnissport
Wenig Ballbesitz, aber den entscheidenden Treffer: Nach der Hereingabe von Dabbur trifft Kramaric zum zweiten Mal. Kevin Behrens verliert gegen Munas Dabbur den Ball. Dieser stürmt über links und die Grundlinie in den Sechzehner. Passt dann mit Übersicht flach in die Mitte. Im Torraum steht Andrej Kramaric völlig allein und muss nur noch den linken Fuß hinhalten.Es steht somit 3:1 und die Fans dürfen sich auf die kommende Saison in der Bundesliga freuen.
Zwei Treffer in der Crunchtime
Hier sind fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt. Union gibt Gas, kommt tatsächlich in der 93.Minute durch Laidouni zum 2:3 Anschluss. Die Gäste belohnen sich zumindest für das Nicht-Aufgeben. Rechts in der Box kommt Jamie Leweling zum Schuss. In den wirft sich John Brooks aufopferungsvoll, wird heftig getroffen und bleibt liegen. Doch die Chance bleibt heiß und die Köpenicker dran. Mittig im Sechzehner kommt letztlich Aissa Laidouni zum Rechtsschuss und wuchtet den ins linke Eck. Mehr geht hier für die Köpenicker nicht mehr. Vielmehr antworten final die Hausherren. Diesmal ist es Dabbur der trifft. Die Uhr zeigt mittlerweile 90.+9, aber das ist jetzt die Entscheidung. Die Hausherren hatten den Ball erobert und Andrej Kramaric köpft in den Lauf von Munas Dabbur. Der schließt zur Entscheidung ab.
MK200523
Zwei Rückkehrer
Beier und John wieder im TSG-Trikot
Maximilian Beier und Marco John kehren zur TSG Hoffenheim zurück. Die in der Akademie des Fußball-Bundesligisten ausgebildeten Spieler waren zuletzt an die Zweitligisten Hannover 96 (Beier) und Spvgg Greuther Fürth (John) ausgeliehen. Die Verträge der beiden deutschen Junioren-Nationalspieler laufen noch bis zum 30. Juni 2025.
„Spielpraxis ist ein elementarer Baustein für die Entwicklung von Talenten. Dies hat sich auch wieder im Falle von Maxi und Marco gezeigt. Beide wurden nicht nur zu Stammspielern in der Zweiten Liga, sie vermochten bei ihren Klubs auch Akzente zu setzen“, sagt TSG-Direktor Profifußball Alexander Rosen. „Maxi und Marco sind zwei weitere Paradebeispiele für den Hoffenheimer Weg.“
Rosen freut sich auf zwei ebenso ehrgeizige wie veranlagte Spieler, denen er zutraut, im neuen TSG-Kader eine bedeutsame Rolle zu spielen. „Maxi Beier ist ein extrem schneller Stürmer, der nicht nur in der Offensive jederzeit für Gefahr sorgen kann, sondern er ist durch sein aggressives Anlaufverhalten auch prädestiniert dafür, den Gegner im Spielaufbau ständig zu stressen. Marco John hat bei uns bereits in der Bundesliga konstant und zuverlässig seine Leistung gebracht und er hat im vergangenen Jahr in Fürth noch einmal an Stabilität, Sicherheit und Selbstvertrauen gewonnen.“
Beier wurde zur Saison 2021/2022 nach Hannover ausgeliehen. In seinen bislang 66 Pflichtspielen für die 96er erzielte er 14 Tore und legte sieben weitere Treffer auf. Sein Top-Speed liegt laut aktueller Datenerfassung bei 36,43 km/h – in der Bundesliga weisen nur Alphonso Davies (FC Bayern), Moussa Diaby (Bayer Leverkusen), Sheraldo Becker (Union Berlin) und Karim Adeyemi (Borussia Dortmund) höhere Werte auf. John wechselte im August 2022 auf Leihbasis zum Zweitligisten Spvgg Greuther Fürth und gehörte bei den Franken direkt zum Stammpersonal. Für Fürth stand der Linksverteidiger in 23 Zweitligaspielen auf dem Platz und bereitete drei Treffer vor.
Vor ihren Leihen konnten sowohl Beier als auch John ihr Talent bereits bei der TSG unter Beweis stellen. Beier absolvierte für die Hoffenheimer Profis neun Bundesliga-Spiele und zwei Europa-League-Partien, bei denen er auch zwei Mal traf. Mit seinem Debüt am 21. Spieltag der Saison 2019/20 gegen den SC Freiburg (1:0) im Alter von 17 Jahren, drei Monaten und 22 Tagen wurde er damals zum jüngsten Bundesliga-Spieler der Hoffenheimer Klub-Historie. Mittlerweile wurde er in dieser Statistik von Tom Bischof (Alter bei seinem Debüt am 27. Spieltag der Saison 2021/2022: 16 Jahre und 263 Tage) überholt. John kommt für die TSG bisher auf 16 Bundesligaspiele und wurde in vier Europa League-Begegnungen (1 Assist) sowie einer Partie im DFB-Pokal eingesetzt. Im Herbst 2021 feierte er beim EM-Qualifikationsspiel in Lettland sein Debüt in der deutschen U21-Nationalmannschaft.
Quelle: Medieninformation Verein vom 17.05.2023
Erste Abgänge
Che und Quaresma verlassen Hoffenheim
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat erste Personalentscheidungen getroffen. Die Kraichgauer verzichten bei den Leihspielern Justin Che und Eduardo Quaresma auf ihre jeweilige Kaufoption. Che kehrt zum FC Dallas in die US-amerikanische Major League Soccer zurück, Quaresma zu seinem Heimatverein Sporting Lissabon.
„Justin und Eduardo sind talentierte und charakterlich tolle Jungs, die beide immer wieder vielversprechende Ansätze gezeigt haben“, sagt Alexander Rosen. „Wir sind uns allerdings mit den Spielern einig, dass sie in der aktuellen Phase ihrer Karriere regelmäßig Einsatzzeiten benötigen, um sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Diese können wir ihnen bei uns aber nicht gewährleisten“, erläutert der TSG-Direktor Profifußball die Entscheidung, beide Spieler ziehen zu lassen.
Justin Che hat sich bereits nach dem 3:1 gegen Eintracht Frankfurt von seinen Mitspielern verabschiedet. Die TSG erteilte ihm die Freigabe, den Klub schon jetzt verlassen zu können, um mit der US-amerikanischen Junioren-Nationalmannschaft an der U20-Weltmeisterschaft in Argentinien teilzunehmen. Sie startet am 20. Mai. Für die TSG-Profis absolvierte Che zwei Bundesliga-Einsätze, lief einmal im DFB-Pokal auf spielte zudem 24 Mal für die Regionalliga-Mannschaft der Hoffenheimer.
Eduardo Quaresma feierte sein Bundesligadebüt am 10. Spieltag dieser Saison während des 3:0-Auswärtserfolgs beim FC Schalke 04. Im Laufe der Spielzeit sollten noch drei weitere Einsätze bei den Profis sowie sechs Spiele für die Regionalliga-Mannschaft der TSG hinzukommen. Quaresma durchlief alle U-Nationalmannschaften seines Heimatlandes Portugal.
Hier könntest du dich kurz vorstellen und erklären, was du tust. Was macht dich besonders, und wie kannst du deinen Kunden helfen? Das muss gar nicht lang sein. Eigentlich ist es sogar eine gute Idee, den Text möglichst kurz zu halten, weil die meisten Leute nicht viel auf Bildschirmen lesen möchten.
Quelle: Medieninformation Verein vom 16.05.2023
PreZero Arena
Erstes zertifiziertes Zero Waste Stadion der Fußball-Bundesliga
TSG Hoffenheim und PreZero trafen sich hierzu mit prominenten Experten aus Sport, Wirtschaft, Forschung und Politik
Es ist ein Meilenstein in der Geschichte des deutschen Fußballs. Die PreZero Arena, die Spielstätte der TSG Hoffenheim, ist das erste zertifizierte Zero Waste Stadion der Bundesliga. Mit der offiziellen Prüfung und Bestätigung durch den TÜV Süd nach DIN Spec 91436 folgte die Besiegelung einer intensiven Zeit für den Verein und PreZero, den Namensgeber des Stadions.
„Das Projekt zeigt, dass man im Abfallmanagement viel bewegen kann. Idealerweise würden wir Abfälle gerne komplett vermeiden. Da das in einem Stadion unrealistisch ist, bedeutet Zero Waste für uns, dass wir den nicht weiterverwertbaren Abfall auf null reduzieren und alle anderen Wertstoffe bestmöglich im Kreislauf halten und ihnen so ein neues Leben geben“, erklärt Thomas Kyriakis, Vorstandsvorsitzender PreZero International. „Das Stadion als Mikrokosmos der Gesellschaft hat zudem Vorbildfunktion und ist ein Signal an Politik, Wirtschaft und die Gesellschaft insgesamt, wie der Green Deal der Europäischen Union in die Tat umgesetzt werden kann.“
Seit Beginn der Partnerschaft 2019 setzen die TSG Hoffenheim und PreZero auf Transparenz. Daher wurde mit der DIN-Spezifikation DIN Spec 91436 für nachhaltiges Abfall- und Wertstoffmanagement auf eine unabhängige Zertifizierung gesetzt – für mehr Vergleichbarkeit und Vertrauen. PreZero hat diese 2021 initiiert und gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und NGOs ausgearbeitet. Mit ihr wurde die Vision von Zero Waste erstmals überprüfbar. Mitte April war der TÜV Süd als zertifizierendes Unternehmen zu Gast im Stadion und bescheinigte den Zero-Waste-Status mit der Kategorie Bronze. Die Anforderung hierfür, mindestens 85% der Abfälle hochwertig zu verwerten im Sinne Wiederverwendung, Recycling, Kompostierung und Vergärung, konnte mit 87% sogar überfüllt werden. Ein wesentlicher Baustein auf diesem Weg war das intensive Schulungspaket für Mitarbeitende, die Zusammenarbeit mit beteiligten Dienstleistern sowie vor allem die Einführung von Abfalltrennsystemen.
„Wir betrachten es als unsere gesellschaftliche Verantwortung. So haben wir uns schon sehr früh auf den Weg gemacht, das Thema Nachhaltigkeit in die PreZero Arena zu bringen. Das Stadion birgt hier ein sehr großes Potenzial“, so Denni Strich, Geschäftsführer der TSG Hoffenheim. „Die Verknüpfung des Themas Nachhaltigkeit an die Lizenzierung der Profivereine der DFL begrüßen wir daher sehr.“
Zur Feier der erfolgreichen Zertifizierung luden die TSG und PreZero heute zur Diskussion in die PreZero Arena: „One Goal: Zero Waste. Wie Sport Ökologie und Ökonomie in Einklang bringt“. Vor rund 150 geladenen Gästen erörterten Uli Mayer-Johanssen, Expertin für nachhaltige Unternehmens- und Markenführung,
Fußballexperte Reiner Calmund, Dr. Andre Baumann, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg, und Matthias Horx, Forscher für Megatrends & Gründer des Zukunftsinstituts, wie die PreZero Arena exemplarisch für den Fortschritt auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft stehen kann.
Beim Bronze-Status soll es nicht bleiben. Die Ergebnisse des TÜV Süd werden nun ausgewertet, um möglichst auch noch die fehlenden Bausteine zum Silber- und schließlich zum Gold-Status umzusetzen. Damit sind die TSG Hoffenheim und PreZero weiter auf dem Weg, das Stadion nachhaltiger zu gestalten.
Weitere Zitate zur redaktionellen Verwendung:
Marcus Sagitz, Marketingleiter PreZero: „Die Umsetzung des Projekts war nur dank einer starken Partnerschaft möglich. Offene Zusammenarbeit ermöglicht Innovation – das hat sich hier mal wieder bestätigt. Damit möchten wir vor allem andere Unternehmen und Organisationen motivieren, sich gemeinsam auf den Weg zu Zero Waste zu machen.“
Stefan Wagner, Nachhaltigkeitsbeauftragter TSG Hoffenheim: „Mit der Zertifizierung haben wir einen Standard gesetzt und schaffen Vergleichbarkeit und Vertrauen. Das ist erst der Anfang. Weniger Verpackungsabfall, nachhaltige Energie und umweltfreundliche Mobilitätskonzepte: Die Ideen, die Arena zum Vorbild in Sachen Nachhaltigkeit zu machen, sind vielfältig und noch längst nicht ausgeschöpft.“
Uli Mayer-Johanssen, Expertin für nachhaltige Unternehmens- und Markenführung:„Menschen folgen Narrativen, die sich im kollektiven Unterbewusstsein verankern und zu Handlungen führen. Welche Erzählung bildet also die Grundlage, wonach die Menschen handeln? Beim Zero Waste Stadion gab es ein klares Ziel und eine zentrale Idee, der sich die Menschen anschließen konnten. So konnte sich eine Welle an Energie entfalten, die den Weg in eine positiv besetzte Zukunft bahnte.“
Dr. Andre Baumann, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg: „Der Beitrag des Sports zum Klimaschutz und zur Kreislaufwirtschaft ist von großer Bedeutung. Egal ob Bundesliga oder Kreisliga – jeder Verein kann einen Beitrag leisten! Die TSG Hoffenheim und PreZero sind ein tolles Beispiel dafür. Ich würde mich freuen, wenn noch mehr Vereine in den Sprintmodus wechseln.“
Reiner Calmund, Fußballexperte und -funktionär: „Waren es bisher Kriterien wie Teamfähigkeit, Durchhaltevermögen und Einsatz, die Fußballerinnen und Fußballer vom Platz in die Gesellschaft getragen haben, kommt jetzt noch ein bedeutender Baustein hinzu, nämlich Nachhaltigkeit. Fußball ist längst mehr als ein 1:0, mehr als nur der Einsatz auf dem Rasen. Er setzt dank seiner Strahlkraft Themen ins Licht und kann so als Hebel für die gesamte Gesellschaft wirken.“
Matthias Horx, Forscher für Megatrends & Gründer des Zukunftsinstituts: „Stellen wir uns vor, Müll wäre gar kein Müll. Sondern endlose Ressource. Dann würden wir in einer Welt der Fülle leben, in der wir nicht immerzu sparen müssten, sondern intelligent verschwenden könnten. Die wahre Kunst des Lebens ist es, die Gegenwart von der Zukunft aus zu verstehen. Dadurch werden die Wege sichtbar, die wir künftig gehen können. Dieses Stadion-Projekt ist ein wichtiger Schritt in eine lebenswerte Zukunft.“
Quelle: Medieninformation Verein vom 04.05.2023
Andrej Kramarić: "Druck beflügelt mich"
Der Druck wird im Abstiegskampf nicht weniger
Andrej Kramarić ist der Rekordtorjäger der TSG Hoffenheim. Auch in dieser Saison hat der Angreifer, der kurz vor seinem 100. Bundesligator steht, dem Klub durch wichtige Treffer extrem geholfen und die TSG in der Rückserie von Rang 18 auf einen Nichtabstiegsplatz geführt. Im SPIELFELD-Interview der Mai-Ausgabe spricht der zweimalige WM-Medaillengewinner gewohnt meinungsstark über Erfahrungen im Abstiegskampf, die Vorliebe für Drucksituationen sowie prägende Gespräche mit seinem Vater.
Als Andrej Kramarić im Januar 2016 von Leicester City nach Hoffenheim wechselte, hätte er nicht für möglich gehalten, so eine enge emotionale Bindung zur TSG aufzubauen. Doch längst ist der Klub aus dem Kraichgau eine Herzensangelegenheit für der Kroaten geworden: „Ich hätte es mir nie erträumt, so eine lange Reise mit einem Klub zu erleben. Das ist etwas ganz Besonderes und wird mir irgendwann im Rückblick auf meine Karriere immer in bester Erinnerung bleiben. Darauf werde ich einmal sehr stolz sein. Es gab in den vergangenen Jahren auch zwei-, dreimal konkrete Gespräche mit dem FC Bayern. Aber am Ende bin ich immer in Hoffenheim geblieben und hier glücklich“, sagt der 31-Jährige im Interview mit dem Vereinsmagazin SPIELFELD.
Wie bereits in seiner ersten Saison im TSG-Trikot erlebt er auch in dieser Spielzeit einen emotionalen Kampf um den Klassenerhalt. Eine Situation, die den Kroaten keineswegs bremst. „Druck beflügelt mich“, sagt Kramarić – und geht ins Detail: „Du musst fokussiert sein und alles dafür geben, zu gewinnen. Auch aufgrund der Erfahrungen hatte ich nie Angst, dass wir absteigen. Die darf man auch nicht haben, denn dann versteckt man sich. Man muss den Druck nutzen, um noch fokussierter zu sein. Es gibt im Abstiegskampf keine Zeit für Trauer und Sorge.“ Mit seinen Toren gegen Berlin, in Bremen und in München hatte der Angreifer großen Anteil an der zwischenzeitlichen Serie von vier Spielen ohne Niederlage. „Ich denke, die Menschen bei der TSG wissen, dass sie sich auf mich verlassen können“, sagt er. Und weiter: „Man muss in so einer schwierigen Situation, sorry, Eier zeigen und mir war es wichtig, Verantwortung zu übernehmen. Ich möchte generell viele Mitspieler sehen, die selbstbewusst sind und Stärke zeigen.“
Zu seiner Aufgabe als Führungsspieler gehört es, in wichtigen Situationen auch mal kritische Töne anzuschlagen. Eine Eigenschaft, die er einst von seinem Vater gelernt hat: „Er war in meiner gesamten Laufbahn – insbesondere früher – immer sehr ehrlich und direkt. Das hat mich immer nach vorn gebracht und mir geholfen, auch wenn er manchmal vielleicht ein bisschen zu streng war. Er hat Kritik geäußert und stets Disziplin gefordert. Wenn man Leistungssportler werden will, dann benötigt man einen gewissen Druck. Und den habe ich durch meinen Vater immer gespürt. Es ist auch sein Verdienst, dass ich jetzt so charakterstark bin und eine gute Mentalität habe. Ich liebe Situationen, in denen du gewinnen musst, in denen es um alles geht. Dann weiß jeder: Du musst alles zeigen, du kannst dich nicht verstecken, wenn du am Ende nicht heulend auf dem Boden liegen möchtest.“
Mit der TSG erneut den Klassenerhalt zu schaffen, ist das große Ziel im Saisonendspurt. Der Klub, die Mitarbeiter und Mitspieler bedeuten Kramarić viel: „Dass so viele Spieler schon so lange hier sind, sagt alles über die TSG Hoffenheim aus. Das ist kein Zufall. Wir sind dem Verein so lange treu, weil wir uns hier sehr wohlfühlen, wie eine Familie zusammengewachsen und Freunde geworden sind. Das ist fast das größte Kompliment, das man der TSG Hoffenheim als Spieler machen kann. Die TSG ist eine Top-Adresse und ein wirklich toller Klub.“
Es gibt eine einfache Wahrheit: Wenn Sie an das glauben, was Sie tun, können Sie Großes erreichen. Das ist der Grund, warum Ihnen bei der Erreichung Ihres Zieles helfen möchten.
Quelle: Medieninformation Verein vom 03.05.2023
Weiter mit dem Ausstatter
TSG Hoffenheim und JOMA verlängern bis 2026
Der Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim verlängert die bereits seit vier Jahren bewährte Partnerschaft mit dem Ausrüster JOMA bis Mitte des Jahres 2026. Die Zusammenarbeit mit dem spanischen Sportartikelhersteller umfasst die Ausrüstung des Profi-Teams der Männer sowie der Mannschaften U23, U19 bis U12. Auch die Frauen- und Mädchenteams werden mit Trikots, Trainings- und Freizeitbekleidung der in mehr als 100 Ländern vertretenen Marke ausgestattet.
JOMA wird zudem die Trainer und Betreuer der TSG Hoffenheim mit Sport- und Freizeitschuhen ausstatten. Das Design der Trikot- und Trainingskollektion wird wie in der Vergangenheit in enger Abstimmung zwischen JOMA und der TSG entwickelt und gestaltet, wobei die Ideen mit der langjährigen Erfahrung von JOMA kombiniert wurden. Die Spielkleidung für die Saison 2023/24 wird in Kürze vorgestellt.
„Die Partnerschaft mit JOMA ist für uns sehr bedeutend. Wir sehen, auch durch die Rückmeldung unserer Anhänger, wie gut etwa unsere Trikot-Designs bei unseren Fans ankommen“, sagt TSG-Geschäftsführer Denni Strich. „Nach vier erfolgreichen Jahren mit unserem spanischen Top-Partner freuen wir uns auf drei weitere Spielzeiten, in denen die TSG mit komplett eigens designten Trikots in den verschiedenen Bundesligen auflaufen wird“, ergänzt Strich.
„Die Kooperation mit der TSG Hoffenheim ist für uns vom ersten Tag an inspirierend. Unsere Prinzipien, innovativ und zugleich nachhaltig zu arbeiten, sind deckungsgleich. Das macht die praktische Zusammenarbeit leicht und erfreulich“, betont JOMA-Geschäftsführer Alberto López. „Unser Ziel ist es, die Marke JOMA auf dem deutschen Markt mit Hilfe der TSG weiter zu etablieren. Dies zeigt zudem unser Potenzial auf dem europäischen Sportmarkt, auf dem wir dank Partnerschaften wie der mit der TSG zunehmend präsent sind.“
JOMA ist ein spanisches Unternehmen, das sich auf die Herstellung und Vermarktung von Sportartikeln spezialisiert hat. JOMA ist die bekannteste spanische Sportmarke mit dem höchsten Umsatzvolumen weltweit und gehört damit zu den Top Ten der globalen Marken im Sport. Das Unternehmen wurde 1965 von Fructuoso López gegründet und hat sich seither rasant entwickelt. Derzeit sind sie in mehr als 120 Ländern vertreten, mit acht Tochtergesellschaften in den Vereinigten Staaten, Italien, China, Großbritannien, Deutschland, Mexiko, Panama und Brasilien.Speziell im Fußball spielt JOMA eine führende Rolle und ist in den europäischen Top-Ligen vertreten. Dabei werden mehr als 300 Profiteams weltweit gesponsert und ausgestattet. Dank dieser Sponsorings ist JOMA nicht nur in den großen Fußballligen der Welt, sondern auch in allen fußballbezogenen internationalen Wettbewerben sowie bei der Fußball-Weltmeisterschaft vertreten.
Wir alle haben eine Leidenschaft für etwas. Das hier ist meine! Ich habe schon früh damit angefangen und bin im Laufe der Jahre immer besser geworden. Und ich lerne jeden Tag etwas Neues dazu.
Quelle: Medieninformation Verein vom 22.04.2023
Eigengewächs bleibt
TSG verlängert auch mit Luca Philipp
Neben Dennis Geiger hat ein weiterer in der klubeigenen Akademie des Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim ausgebildeter Spieler seinen auslaufenden Vertrag verlängert. Torhüter Luca Philipp bindet sich bis zum 30. Juni 2024 an die Kraichgauer, der Kontrakt enthält zudem die Option auf ein weiteres Jahr.
„Luca hat sich als Jugendspieler erst spät, dafür dann umso rasanter entwickelt. Sein Werdegang bis ins Tor der deutschen U21-Nationalmannschaft steht sinnbildlich für die herausragende Torwartausbildung bei der TSG“, sagt Alexander Rosen, Direktor Profifußball der TSG Hoffenheim. „Luca ist enorm lernwillig, fleißig und talentiert. Er hat sich seit Beginn des vergangenen Jahres als Nummer zwei hinter Oliver Baumann etabliert. Unabhängig davon diskutieren wir mit ihm und seinem Umfeld vertrauensvoll, ob eine Leihe nach Ende dieser Saison sinnvoll sein könnte, um ihm mehr Spielpraxis auf einem möglichst hohen Niveau zu ermöglichen.“
Luca Philipp wechselte im Alter von zwölf Jahren vom SGV Freiberg ins Nachwuchsleistungszentrum der TSG und entwickelte sich dort zu einem der besten Torhüter-Talente seines Jahrgangs in Deutschland. Seit dem Jahr 2019 trainiert der gebürtige Stuttgarter mit dem Bundesligateam der TSG und wurde nur ein Jahr später zu einem festen Mitglied des Profikaders.
Im September 2021 feierte Philipp beim 3:1-Sieg in Lettland sein Debüt in der deutschen U21-Nationalmannschaft unter dem heutigen türkischen Nationaltrainer Stefan Kuntz. Es folgten drei weitere Länderspieleinsätze. Für die U23 der TSG Hoffenheim stand er 50 Mal in der Regionalliga Südwest zwischen den Pfosten.
Sein fünf Jahre jüngerer Bruder Tim spielt ebenfalls bei der TSG und hütet das Tor der A-Junioren in der Bundesliga.
Wir alle haben eine Leidenschaft für etwas. Das hier ist meine! Ich habe schon früh damit angefangen und bin im Laufe der Jahre immer besser geworden. Und ich lerne jeden Tag etwas Neues dazu.
Quelle: Medieninformation Verein vom 21.04.2023
Kind der Region
Dennis Geiger verlängert bis 2027
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim und Dennis Geiger setzen ein starkes Zeichen. Der in Mosbach im Neckar-Odenwald-Kreis geborene Mittelfeldspieler spielt bereits seit seinem elften Lebensjahr (!) für die TSG. Nun hat der 24-Jährige seinen im Sommer 2023 auslaufenden Vertrag bis zum 30. Juni 2027 verlängert.
„Dennis ist ein Paradebeispiel für den Hoffenheimer Weg. Als Kind der Region, das in unserer Akademie groß geworden ist, steht er für Identifikation, Leidenschaft und Loyalität. Seine Vertragsverlängerung ist für beide Seiten ein in diesem Geschäft sicher nicht alltäglicher Vertrauensbeweis“, sagt Alexander Rosen, Direktor Profifußball bei der TSG. „Es ist ein großes Glück, ihn nach einigen gesundheitlichen Rückschlägen in der Vergangenheit in dieser Saison konstant auf dem Platz zu sehen. Mit seiner Willens- und Zweikampfstärke sowie seinen großen fußballerischen Qualitäten hat er sich zuletzt mehr und mehr zu einer Führungsfigur unserer Mannschaft entwickelt. Wir freuen uns sehr, dass sich Dennis auch in einer herausfordernden Zeit zu seiner TSG bekannt hat.“
„Ich habe mir lange Gedanken über meine Zukunft gemacht. Die TSG ist meine sportliche Heimat und ich will weiter hier Fußball spielen“, äußert sich Dennis Geiger zur Vertragsverlängerung. „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir auf unserem gemeinsamen Weg noch einiges erreichen können, und ich werde alles dafür tun, um meinen Teil dazu beizutragen.“
Dennis Geiger kam im Sommer 2009 in die U12 der TSG. Sein Bundesliga-Debüt feierte er mit 19 Jahren am 19. August 2017 beim 1:0 gegen den SV Werder Bremen. Vier Tage später stand er in der Startelf der TSG beim Rückspiel in den Champions League-Playoffs beim FC Liverpool im Stadion an der Anfield Road (2:4).
Bisher absolvierte der frühere Kapitän der deutschen U21-Nationalmannschaft 98 Bundesliga-Spiele für die TSG (sechs Tore) und sieben DFB-Pokal-Einsätze. Zweimal kam er in der Champions League zum Einsatz, achtmal in der Europa League.
Quelle: Medieninformation vom 20.04.2023
Dominik Hechler verstärkt TSG-Medienabteilung
Neuer Ansprechpartner für Anfragen und Termine
Dominik Hechler (39) wird die Medienabteilung des Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim als Pressesprecher verstärken. Er steht Medien neben Jörg Bock und Ruth Pintner künftig für Anfragen und Termine ebenso zur Verfügung wie externen Partnern. Hechler arbeitete zuletzt als Senior Online-Redakteur in der ran-Sportredaktion der ProSiebenSat.1Media SE und zeichnete dort vor allem für die Fußball-Themen verantwortlich.
„Der Sprung in die Bundesliga war immer ein großes Ziel von mir. Es dauerte nun 15 Jahre und bedurfte einiger Umwege, um ihn realisieren zu können“, sagt Dominik Hechler. „Bei meinen bisherigen Stationen in der Sportredaktion der Frankfurter Rundschau, als Hospitant beim VfL Bochum und in den vergangenen zehn Jahren bei ran konnte ich wichtige Erfahrungen sammeln, die mir bei dieser neuen Herausforderung helfen werden. Ich freue mich enorm auf eine spannende Aufgabe in einem jungen und innovativen Klub, der auch viele außergewöhnliche Projekte und Initiativen neben dem Fußball anstößt.“
„Dominik wird nicht nur wegen seiner enormen journalistischen Erfahrung unser Team bereichern. Er hat bei seinen bisherigen Stationen bewiesen, wie belastungs-, durchsetzungsfähig, kreativ und serviceorientiert er ist”, sagt TSG-Kommunikationsdirektor Christian Frommert. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.“
Hechler kommt in ein seit Jahren bewährtes TSG-Medienteam, dessen digitale Angebote von Dirk Elbrächter koordiniert werden. Ihm zur Seite stehen Deli Beister, Nils Hachmann und Ruben Raths (TSG.TV) sowie Mathis Bange und Jens Schuhmacher (Social Media). Jörg Bock steuert die tägliche Medienarbeit und wird dabei von Ruth Pintner unterstützt, die sich auch um die interne Kommunikation kümmert und darüber hinaus bei Anfragen rund um die zahlreichen Nachhaltigkeits- und Sozial-Projekte der TSG zur Verfügung steht. Die Akkreditierungen liegen in den bewährten Händen von Isabella Budig.
Quelle: TSG-Medieninformation vom 05.04.2023
Der Kreis schließt sich
Thomas Delaney: "Fußball ist Leben - aber das Leben ist noch größer"
Am Sonntag geht es für Thomas Delaney und die TSG Hoffenheim nach Bremen – dort begann das Bundesliga-Abenteuer für den Dänen. Nachdem er seine Heimat verließ, etablierte sich der Mittelfeldspieler schnell im deutschen Oberhaus und fiel den Zuschauern als fleißiger Arbeiter mit guter Spielübersicht auf. Genau diese Attribute sind nun auch bei der TSG gefragt, deren Situation der Däne ungeschönt zusammenfasst. „Es macht keinen Spaß, soweit unten in der Tabelle zu stehen“, sagte der 31-Jährige im Gespräch für die April-Ausgabe des TSG-Magazins SPIELFELD. Delaney sprach ebenfalls über die dramatischen Szenen rund um Christian Eriksen bei der EM 2021, die er aus unmittelbarer Nähe miterlebte.
22 Jahre lang lag der Fokus von Thomas Delaney nur auf einem Klub. Nachdem er im Alter von drei Jahren das Fußballspielen beim dänischen Spitzenklub FC Kopenhagen begann, blieb er mehr als zwei Dekaden im weißen Trikot des Hauptstadtvereins. „Ich dachte immer, dass mein größtes Ziel im Leben wäre, Kapitän des FC Kopenhagen zu werden“, sagte Delaney rückblickend. Den vermeintlichen Lebenstraum erfüllte sich Delaney bereits im Alter von 22 Jahren. Das blieb er für drei Jahre – ehe er dann doch den Schritt ins Ausland wagte, auch wenn der Wechsel zu Werder Bremen zumindest geografisch keine Weltreise darstellte.
Über die Stationen Borussia Dortmund und FC Sevilla landete der Mittelfeldspieler im Kraichgau – und will hier seine Qualitäten einbringen. „Mein Spiel ist immer sehr intensiv, ich suche die Räume, versuche präsent zu sein.“ Seine Erfahrung aus mehr als 500 Profi- und Länderspielen soll dabei helfen, dass die TSG den Klassenerhalt schafft.
Ausgerechnet in seiner Heimatstadt und seinem langjährigen Heimstadion erlebte Delaney jedoch auch die schwierigste Stunde seiner Profikarriere. Beim Auftaktspiel der Europameisterschaft 2021 kollabierte Christian Eriksen – in dramatischen Minuten wurde er noch auf dem Rasen zurück ins Leben geholt. Die Mannschaft bildete einen Sichtschutz für den Teamkollegen – die Bilder der emotional gebrochenen, aber zusammenhaltenden Dänen gingen um den Globus. Delaney, schon in Jugendtagen bekannt für seinen großen Ehrgeiz, lernte daraus: „Fußball ist Leben – aber das Leben ist noch größer als Fußball.“
Quelle: Medieninformation Verein vom 29.03.2023
TSG wieder 50+1 Regelclub
Dietmar Hopp will auf Sonderstatus verzichten
Die Stimmrechtsmehrheit an der Fußball-Spielbetriebs GmbH soll wieder beim Mutterverein, dem TSG 1899 Hoffenheim e.V., liegen. Der bisherige Mehrheitsgesellschafter, Dietmar Hopp, möchte auf die zum 1. Juli 2015 wirksam gewordene Ausnahmegenehmigung verzichten und die Mehrheit seiner Stimmrechtsanteile ohne Entschädigung zurück an den Verein übertragen. Die TSG Hoffenheim würde damit wieder zum Kreis der „50+1“-Regelklubs gehören.
Acht Jahre ist es her, dass die Mitglieder des TSG 1899 Hoffenheim e.V. auf ihrer Versammlung am 9. Februar 2015 den Beschluss fassten, Dietmar Hopp die Mehrheit der Stimmrechte an der TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH zu übertragen. Ermöglicht hatte dies eine am 18. Dezember 2014 vom Vorstand des Ligaverbandes erteilte und wenige Tage später durch das DFB-Präsidium bestätigte Ausnahmegenehmigung für die in den Statuten von Deutscher Fußball Liga (DFL) und Deutschem Fußball-Bund (DFB) festgeschriebene so genannte „50+1“-Regel. Diese sieht die Stimmrechtsmehrheit beim Mutterverein vor.
Mit der Erteilung einer Ausnahme von der 50+1-Regel wurde das seit mehr als 20 Jahre bestehende erhebliche finanzielle Engagement von Dietmar Hopp für den Profi- und Amateurfußball sowie den Breitensport des Klubs gewürdigt.
„Mir ging es nie um Macht“, sagt Dietmar Hopp heute. „Ich habe das Privileg, dass der Ligaverband und die Mitglieder mir damals eingeräumt haben, immer als Wertschätzung meines Engagements erachtet. Dafür bin ich noch heute dankbar“, erklärt der 82 Jahre alte TSG-Gesellschafter und betont: „Wir haben vor und nach der Erteilung der Ausnahmegenehmigung immer im Sinne von 50+1 agiert. Der Sonderstatus diente nie dazu, diese Regelung aushöhlen oder unterwandern zu wollen.“ Hopp erinnert auch daran, dass „meine Mehrheitsbeteiligung immer wieder für Misstrauen und Anfeindungen gesorgt hat. Ich weiß, dass die 50+1-Regelung, die ich immer befürwortet habe, ein hohes Gut im deutschen Fußball darstellt.“
Gerade in den vergangenen Monaten ist das Thema wieder verstärkt kontrovers diskutiert worden. Das führte bis zu einem Verfahren beim Bundeskartellamt. „All dies hat mich nun dazu veranlasst, die mir gewährte Sonderrolle aufgeben zu wollen, um wieder den Status herbeizuführen, in dem wir schon vor dem 1. Juli 2015 erfolgreich und vertrauensvoll zusammengearbeitet haben“, erklärt Hopp. Dazu werden in den nächsten Tagen die Voraussetzungen geschaffen und abschließende Fragen zur Abwicklung mit den beteiligten Gremien, Institutionen sowie der Finanzbehörde geklärt. Ein Kapital-Abfluss ist mit dem Schritt nicht verbunden.
„Für mich stand es stets außer Frage, alle wesentlichen Entscheidungen im Einklang und im Einvernehmen mit dem Verein abzustimmen. Mit dem leider viel zu früh verstorbenen Präsidenten Peter Hofmann verband mich nicht nur eine enge Freundschaft. Ich hatte immer hohen Respekt vor seiner Arbeit, die ebenso wie bei seinem Nachfolger, Kristian Baumgärtner, stets den Willen der Mitglieder widerspiegelte“, sagt Dietmar Hopp. „Im Zuge der Debatten ist es mir jetzt wichtig, für die TSG klare Verhältnisse im Sinne der geltenden Regularien zu schaffen, denen ich mich immer verpflichtet gefühlt habe.“
„So außergewöhnlich die Entscheidung damals war, so bedeutend ist der nun von Dietmar Hopp angekündigte Schritt, den gewährten Sonderstatus wieder aufgeben zu wollen. Das sagt viel über die Person aus. Jeder im Verein, in der Region und darüber hinaus weiß, was wir Dietmar Hopp zu verdanken haben, nicht nur im Fußball“, würdigt TSG-Klubchef Kristian Baumgärtner das vielfältige Wirken von Hopp, der den Klub auch weiterhin unterstützen wird. „Es geht hier bei der TSG vor allem um das Ausbilden junger Menschen, sportlich wie menschlich. Die Infrastruktur und Energie, die wir dafür seit vielen Jahrzehnten nutzen können, gehen allein auf das Engagement von Dietmar Hopp zurück“, ergänzt Baumgärtner. fängt mal klein an - so wie wir. Aus einer gemeinsamen Vision haben wir zusammen Schritt für Schritt etwas Großes gemacht. Darauf sind wir stolz.
Quelle: TSG-Medienverteiler vom 01.03.2023
Aus dem NLZ
Bischof: "Ich lebe meinen Traum"
Bundesliga-Debüt mit 16, Startelf-Kandidat mit 17: Tom Bischof nimmt eine beachtliche Entwicklung bei der TSG Hoffenheim. Derzeit gehört der Teenager zum festen Aufgebot des Bundesligisten und sammelt fleißig Einsatzminuten. Das große Talent, das 2011 ins Kinderperspektivteam der TSG wechselte, hat sich ins Rampenlicht gespielt. „Ich habe einen körperlichen Schritt nach vorn gemacht und spiele reiferen Fußball“, sagt der 17-Jährige im Interview der März-Ausgabe des TSG-Magazins SPIELFELD. Bischof sprach zudem über sein Leben als junger Profifußballer und die normalen Alltagsprobleme eines Teenagers.
Tom Bischof war 16 Jahre, acht Monate und 19 Tage alt, als er am 19. März 2022 im Berliner Olympiastadion im Hoffenheimer Trikot eingewechselt wurde. Damit wurde er zum jüngsten eingesetzten Spieler der bisherigen TSG-Geschichte. Mittlerweile ist er im Profikader fest etabliert und kommt zu regelmäßigen Einsätzen. „Noch vor vier Monaten habe ich mir viele Gedanken darüber gemacht, ob ich im Kader stehen werde und habe gehofft, dass ich überhaupt zum Einsatz komme. Mittlerweile ist es so, dass ich darüber nachdenke, ob ich in der Startelf stehe“, sagt der Mittelfeldspieler über die Entwicklung der vergangenen Monate.
Der 17-Jährige führt kein gewöhnliches Leben eines Teenagers. Während gleichaltrige Freunde am Wochenende feiern gehen, bereitet er sich auf Bundesliga-Spiele vor. „Ich lebe meinen Traum, dafür verzichte ich auch gern mal auf Dinge, die ein anderer 17-Jähriger sonst macht. Im Training muss ich als junger Spieler immer mehr zeigen als die anderen, da kann ich es mir nicht leisten, nicht topfit zu sein.“
Mit nicht einmal 18 Jahren schon Profifußballer zu sein, sorgt für andere Herausforderungen: „Ich darf noch nicht allein Auto fahren, entsprechend sitzt meine Mutter immer auf dem Beifahrersitz und holt mich dann auch wieder nach dem Training ab. Dafür bekomme ich von den Jungs aus der Mannschaft natürlich immer wieder Sprüche gedrückt, aber ich komme damit gut klar. Auch wenn die Autofahrten manchmal anstrengend sind“, sagte Bischof lachend. Dann ist er plötzlich ein ganz normaler Jugendlicher, der sich mit den Herausforderungen des begleiteten Fahrens auseinandersetzen muss, bei dem seine Mutter „nicht die einfachste Beifahrerin“ ist.
Zudem wird in der März-Ausgabe des SPIELFELD Kevin Akpoguma porträtiert, der als „der gute Hirte“ im Profikader immer ein besonderes Auge auf die jungen Spieler wirft. Die Turnabteilung der TSG Hoffenheim wird mit ihrem umfangreichen Angebot für Alt und Jung vorgestellt – ebenso Essed Sindy, der Friseur der TSG-Profis. SPIELFELD hat zudem Grischa Prömel in seiner Reha begleitet und gemeinsam mit ihm, den Ärzten und Trainern den langen Weg zurück auf den Platz rekonstruiert. Auf den mehr als 110 Seiten des Klubmagazins gibt es darüber hinaus viele weitere spannende Einblicke rund um die TSG.
Quelle: Medieninformationen TSG vom 22.02.2023
RB-Express nimmt Fahrt auf
Hoffenheim verliert das Spiel und Grischa Prömel
Wäre die 1:3 Heimniederlage nicht schon schmerzhaft genug, muss die TSG auch noch monatelang auf Grischa Prömel verzichten. Wie Trainer Breitenreiter auf der Pressekonferenz mitteilte, scheint sich bei dem Heimkehrer der Verdacht auf Bruch des Sprunggelenks bestätigt zu haben.
RB Leipzig setzte seine Ungeschlagen-Serie auch im Kraichgau fort. Die Sachsen ließen sich beim 3:1 nicht von dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Gastgeber beirren.
Hoffenheims Trainer André Breitenreiter nahm nach dem 1:1 in Köln zwei Änderungen vor - eine gezwungenermaßen wegen der Gelb-Rot-Sperre von Kabak. Für ihn rückte Akpoguma rechts in die Dreierkette. Dazu begann Rutter für Rudy (Bank).
Unter der Woche buchte Leipzig beim 4:0 in Warschau gegen Schachtar Donezk das Achtelfinal-Ticket. Gegenüber dem Erfolg nahm RB-Coach Marco Rose drei Wechsel vor. Unter anderem stand Werner (Syndesmoseriss) nicht zur Verfügung. Für ihn begann Dani Olmo, der erstmals seit dem 5. Spieltag in der Startelf stand. Dazu bot Rose Diallo sowie Halstenberg, der auf ungewohnter Rechtsverteidigerposition begann, anstelle von Kampl und Simakan (Prellung der rechten Schulter) auf.
Nkunku mit direktem Freistoß zur Führung
Obwohl beide Mannschaften eigentlich für Offensivfußball stehen, begann das Spiel verhalten. Hoffenheim zog sich zurück und überließ den Leipzigern die Kontrolle. Mit dem vielen Ballbesitz wussten die Sachsen zunächst nicht anzufangen. Erst nachdem Geiger den Ball vertändelte und Szoboszlai im Anschluss kurz vor dem eigenen Sechzehner foulte, bekamen die Gäste die erste Chance, die Nkunku direkt nutzte: Der Franzose hob den Ball gefühlvoll in den linken Winkel (17.). Der Gegentreffer war der zweite Nackenschlag für die Gastgeber binnen weniger Minuten - vor der Ausführung des Freistoßes wurde Prömel verletzt vom Platz getragen (16.). Obwohl die TSG sich geschockt zeigte, verpasste Rutter nach Gvardiols Aussetzer den überraschenden Ausgleich (25.). Kaltschnäuziger zeigten sich dagegen die Sachsen: Nach einer klasse Kombination über Diallo und Nkunku sorgte Dani Olmo für das vermeintliche 2:0. Da Nkunku aber im Abseits stand, nahm Schiedsrichter Martin Petersen den Treffer nach Hinweis des VAR zurück.
Bis zur Pause blieb es beim 1:0 - auch, weil Halstenbergs Schuss in der Nachspielzeit über die Latte ging (45.+4.).
Nkunku kontert Rutter
In der Kabine nahmen sich die Hausherren viel vor. Die Kraichgauer pressten nach Wiederanpfiff höher und kamen prompt zum Ausgleich durch Rutter. Der Torschütze leitete selbst ein und köpfte nach einer Flanke von Angelino überlegt in die linke Ecke ein (50.).
Lange hielt die Freude über den Ausgleich aber nicht. RB erhöhte den Druck und konnte sich erneut auf Nkunku verlassen: Nachdem Baumann noch gegen Dani Olmo den Einschlag verhindert hatte, stand der Franzose bei der vom TSG-Schlussmann Baumann abgefälschten Silva-Flanke goldrichtig und brachte seine Farben auf die Siegerstraße (57.) - damit stellte er einen neuen Vereinsrekord auf: Er ist der erste Leipziger, der 24 Bundesliga-Tore in einem Kalenderjahr schoss (Werner traf im Jahr 2019 "nur" 2 3-mal).
Dani Olmo sorgt für Entscheidung
Das spielte der Rose-Elf in die Karten - sie zog sich tief zurück, überließ den Hoffenheimern den Ball und lauerte auf Konter. Ein Gegenstoß führte dann auch zum 3:1: Dani Olmo hämmerte die Kugel von der Strafraumkante in das linke Kreuzeck (69.). Spannend wurde es im weiteren Verlauf nicht mehr, Asllani verpasste den Anschlusstreffer (85.), sodass Leipzig die Zwei-Tore-Führung souverän über die Zeit brachte.
Während die Leipziger ihren ersten Bundesliga-Auswärtssieg in dieser Saison feierten und auch im elften Spiel in Folge ungeschlagen blieben, wartet die TSG seit vier Spielen in der PreZero-Arena auf einen Erfolg.
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