Karlsruher SC

Der Karlsruher Sport-Club Mühlburg-Phönix e. V., gemeinhin kurz als Karlsruher SC oder KSC bezeichnet, ist der größte Sportverein der Stadt Karlsruhe und in der Region Nordbaden. Mit über 11.000 Mitgliedern gehört der Karlsruher SC zudem zu den größten Sportvereinen Deutschlands.


Keine Einigung 

Mikkel Kaufmann verlässt den KSC

Trotz intensiver Verhandlungen konnte der Karlsruher SC keine Einigung mit Mikkel Kaufmann erzielen. Der Leihspieler hat sich gegen das Vertragsangebot entschieden.

Der KSC und Mikkel Kaufmann gehen am Ende der Saison getrennte Wege. Die Blau-Weißen wollten den Dänen gerne an sich binden, waren bereit die im Leihvertrag verankerte Kaufoption zu ziehen und eine festgeschriebene Ablösesumme zu bezahlen. Das Ganze hätte jedoch nur mit der Zusage des 21-jährigen Stürmers funktioniert. Hintergrund war, dass zwar im Leihvertrag mit dem FC Kopenhagen eine Kaufoption vereinbart, aber im Spielervertrag keine direkte Verlängerungsoption geregelt war. Leider hat sich Mikkel in Folge gegen ein neues Vertragsangebot entschieden und möchte sich einer neuen sportlichen Herausforderung stellen. Die Zusammenarbeit beider Parteien endet also nach Saison. 

Quelle: KSC-Presseinfo vom 01.06.2023

Zwei Jahre obendrauf

Leon Jensen verlängert beim KSC

Leon Jensen bleibt dem KSC erhalten: Der Mittelfeldspieler hat ein neues Arbeitspapier für die kommenden zwei Jahre unterschrieben.

Nach der Verpflichtung von Lars Stindl, des Aufrückens von Eren Öztürk in den Profikader und den drei Verlängerungen von Christoph Kobald, Sebastian Jung und Paul Nebel konnte der KSC die sechste Personalie für die kommende Saison klären. Leon Jensen hat einen neuen Vertrag im Badischen unterschrieben, die Laufzeit beträgt zwei Jahre. 

Nachdem der 26-Jährige in seinem ersten KSC-Jahr durch zwei Verletzungen komplett zum Zuschauen gezwungen war, kam er in der Rückrunde der Saison 2022/23 so richtig ins Rollen und erzielte in 18 Spielen vier Treffer und legte zwei weitere Tore auf. 

Leon Jensen: „Ich möchte einfach weiterhin in dieser Mannschaft spielen, da ich das Gefühl habe, noch etwas aufholen zu müssen. Generell sehe ich den KSC auf dem richtigen Weg, deshalb will ich weiterhin ein Teil davon sein. Außerdem freue ich mich in der nächsten Saison im neuen Stadion gegen meine Hertha vor ausverkauftem Haus zu spielen."  

Cheftrainer Christian Eichner zur Verlängerung: „Leon hat in der Rückrunde gezeigt, wieso wir ihn vor zwei Jahren aus Zwickau verpflichtet haben und freuen uns sehr, dass er den Weg weiter mit uns geht. Gepaart mit seiner körperlichen Fitness und seiner fußballerischen Klasse wollen wir versuchen, sein Niveau zu halten und noch weiter zu verbessern.“ 

Quelle: KSC-Presseinfo vom 31.05.2023

Erfahrung hinten rechts

Sebastian Jung verteidigt weiter in Blau-Weiß

Die Erfahrung bleibt: Der Vertrag von Sebastian Jung wird um ein weiteres Jahr verlängert. Der Rechtsverteidiger geht also in seine vierte Saison beim KSC.

Die Rechtsverteidigerposition ist weiterhin die große Konstante im KSC-Kader. Neben Marco Thiede (seit 2017, Vertrag bis 2024) bleibt auch Sebastian Jung (seit 2020) für eine weitere Spielzeit beim Karlsruher SC. Der einmalige deutsche Nationalspieler kam in dieser Saison in bislang 24 Spielen zum Einsatz und erzielte beim Gastspiel in Magdeburg einen sehenswerten Distanzschusstreffer.

Cheftrainer Christian Eichner zur erneuten Unterschrift: „Ich freue mich sehr, dass wir eine Einigung mit Sebastian Jung erzielen konnten. Gemeinsam mit ihm und Marco Thiede sind wir auf der Rechtsverteidigerposition überragend aufgestellt. Er und seine Qualität werden uns in der kommenden Saison wieder eine wichtige Stütze sein.“

Sebastian Jung über seine dritte Vertragsverlängerung beim KSC: „Es ist super, dass meine Zeit beim KSC weitergeht. Der ganze Club hat sich in den letzten drei Jahren enorm weiterentwickelt. Jetzt freue ich mich auf das fertige Stadion und eine weitere Saison in Blau-Weiß!“

Quelle: KSC-Presseinfo vom 27.05.2023

Weiter mit Paul Nebel

KSC kann sich auf ein weiteres Jahr mit dem Talent freuen 

Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Karlsruher SC und Paul Nebel geht in die Verlängerung. Der Mainzer Leihspieler bleibt dem KSC für eine weitere Saison erhalten.

Einer der neuesten Derbyhelden bleibt dem KSC auch in der kommenden Saison treu. Paul Nebel verlängert nicht nur seinen Vertrag beim FSV Mainz 05, sondern auch seinen Leihvertrag im Badischen. Der Kapitän der deutschen U20-Nationalmannschaft konnte in seinen bislang 33 Saisoneinsätzen vier Treffer selbst erzielen und acht weitere direkt auflegen. Zuletzt traf der 20-Jährige zum 2:0-Endstand gegen den 1. FC Kaiserslautern. Jetzt einigten sich alle Parteien auf eine Verlängerung des Leihgeschäfts.

Paul Nebel: „Ich freue mich sehr, ein weiteres Jahr beim KSC zu bleiben. Ich fühle mich hier mit der Mannschaft, den Fans und allen Verantwortlichen enorm wohl und bin allen sehr dankbar für das Vertrauen, das sie in mich stecken. Ich werde versuchen, dies mit guten Leistungen zurückzugeben.“

Cheftrainer Christian Eichner zur Verlängerung: „Es ist wirklich ein tolles Zeichen, dass wir weiterhin mit Paul Nebel zusammenarbeiten können. Er bietet für unseren Kader die perfekte Mischung aus Qualität und einem interessanten Alter. Wir werden gemeinsam versuchen, Pauls Leistungen weiterhin auf einem sehr hohen Niveau zu halten.“


Quelle: KSC-Presseinfo vom 26.05.2023

KSC feiert Sieg im Südwest-Derby 

Zwei Treffer bringen Badener auf den siebten Platz

Eigentlich geht es hier um die goldene Ananas, bzw. den 7.Platz der Tabelle. Dieser wurde von beiden Trainern als Ziel ausgerufen. Wäre da nicht der Derbycharakter in diesem Südwest-Duell, der neue Wildpark wäre sicher nicht ausverkauft. Auf beiden Fanseiten knistert es trotz aller sportlichen Umstände gewaltig, weshalb wir hier auch mit lauter Unterstützung auf beiden Seiten rechnen dürften - und womöglich dem ein oder anderen pyrotechnischen Gegenstand.

Christian Eichner bringt nach der 1:2-Niederlage in Kiel ein paar neue Spieler in seine Startelf. Jung spielt für Thiede, Daniel Gordon bekommt noch einmal einen großen Auftritt im Derby und Choi spielt für Jensen im Mittelfeld. Die Aufstellung des KSC im Überblick: Gersbeck - Brosinski, Franke, Gordon, Jung- Gondorf - Wanitzek, Choi - Nebel - Schleusener, Kaufmann .


Auch Dirk Schuster nimmt ein paar Veränderungen vor. Das 1:2 gegen Arminia Bielefeld war nicht das beste Spiel von Aaron Opoku, weshalb ihn Hanslik ersetzt. Außerdem darf sich Ersatztorjäger Lex-Tyger Lobinger wieder probieren. Hercher bekommt eine Verschnaufpause. Zuletzt spielt noch Erik Durm für Hendrik Zuck auf der Linksverteidiger Position. Beim 1. FC Kaiserslautern spielt folgende Elf: Luthe - Durm, Tomiak, Bormuth, Zimmer - Rapp, Niehues - Hanslik, Klement, Lobinger - Boyd.

Das Spiel läuft und es dauert keine sechzig Sekunden, bis der Gast aus der Pfalz erstmals gefährlich vor dem Tor von Gersbeck auftaucht. Durm kriegt den Ball am linken Strafraumeck, setzt sich mit enem Dribbling von Jung ab und zielt aufs lange Eck. Der Ball geht nur knapp am rechten Pfosten vorbei.Florian Heft, in Kaiserslautern besten bekannt, bekommt gleich ordentlich zu tun. Gondorf und Boyd tauschen ein paar Nettigkeiten aus. Hier ist Feuer drin. Mal schauen, ob der Schiedsrichter hier über die gesamte Spielzeit hinweg alles im Griff haben wird. Der erste Schuss auf das Tor von Luthe dann in der neunten Spielminute.Paul Nebel probiert es vom Strafraumrand. Kein Problem für Andreas Luthe.
Kaiserslautern bestimmt das Spiel
Nach einer guten  Viertelstunde setzt sich Boyd in Szene. Der Stürmer behauptet den Ball und zieht in den Strafraum. Aus sehr spitzem Winkel zieht der Amerikaner aufs kurze Eck ab. Gersbeck hat aufgepasst und pariert den Schuss mit einem Fuß. Den sommerlichen Temperaturen geschuldet gibt es hier in der 24.Minute eine Trinkpause für beide Teams, die diese dankend annehmen. Terrence Boyd kühlt gleichzeitig seinen Kopf mit einem nassen Waschlappen. Mit dieser Unterbrechung werden wir dann gleichzeitig eine etwas längere Nachspielzeit als sonst üblich haben. Die Erfrischung tat den Gästen offensichtlich gut. Sie haben die nächste Torchance: Gondorf sieht Gelb für ein Foulspiel an Hanslik 30 Meter vor dem eigenen Tor. Den Pfiff kann man geben, die Karte ist vielleicht etwas zu viel des Guten. Den fälligen Freistoß zieht Klement stark aufs rechte Eck. Gersbeck ist aber da und pariert mit einer Hand zu einer Ecke, die Tomiak hätte verwandeln können. Doch der Innenverteidiger kam ein par Augenblicke zu spät und setzt den Ball daher neben das Tor.
Urlaub beginnt eine Woche früher
Sowohl Gondorf als auch Franke haben beide frühzeitig Urlaub. Kapitän Gondorf hat nämlich die fünfte, Franke die zehnte Gelbe Karte gesehen. Gegen St. Pauli sind die Routiniers also gesperrt.
In der 39.Minute hat Kaufmann für die Karlsruher die nächste Torchance. Nebel mit einem verunglückten Torschuss. Kaufmann springt mit einer Grätsche in den Schussweg, um diesen abzulenken. Er drückt den Ball aber dann deutlich links am Kasten vorbei ins Toraus. Die Antwort der Roten Teufel lässt nicht lange auf sich warten. 43.Minute: Hanslik mit einem eigentlich schwachen Steckpass in den Strafraum, den Lobinger nicht mehr erreichen kann. Doch Boyd lief von rechts nach innen in die Box und erreicht den Ball sogar vor Gersbeck und stochert ihn am Keeper vorbei und will ihn über die Linie drücken. Doch Gondorf hat als einziger KSC-Verteidiger aufgepasst und klärt zur Seite.
Hier gibt es drei Extraminuten, dann ist Pause.

Opoku für Rapp zur zweiten Halbzeit
Der FCK reagiert taktisch und auch personell. Vor 23.885 Zuschauern kommt Opoku für Rapp. Beide Mannschaft sind zunächst einmal Schadensbegrenzung bemüht, gehen sehr wenig ins Risiko. In der 54.Minute ist es dann aber mal wieder der FCK . Karlsruhe ist kurzfristig nur zu zehnt.
Kaiserslautern ist gefährlicher
Zimmer sieht Opoku auf links. Seine Flanke auf den Elfmeterpunkt findet Boyd, der es per Kopf probiert und das Tor nur um wenige Zentimeter verfehlt.auc die nächste gefährliche Szene können die Pfälzer für sich verbuchen. Lobinger kommt an der rechten Strafraumkante zum Schuss, der Ball geht aber über das Tor (59.).
Auch beim KS ist es an der Zeit das Personal zu wechseln. Cueto und Kobald kommen in der 61.Minute für Choi und Franke. Beim FCK verlässt Boyd das Feld. Für ihn kommt Redondo. Keine zwei Minuten später wird es wieder vor dem Tor von Gersbeck gefährlich. Opoku mit dem nächsten dicken Ding. Redondo legt ihm den Ball mustergültig auf, Opoku hat das freie Tor vor sich, wird beim Torschuss aber noch von Gondorf gestört und setzt daher das Ding neben den Kasten. Das hätte die Gästeführung sein müssen.
In der 69.Minute Doppelwechsel KsC: Rapp und Zivzivadze kommen für Kaufmann und Schleusener.
Treffer Zivzivadze nach VAR-Check
 Direkt im Anschluss trifft der georgische Nationalspieler. Einen mehrfach abgefälschten Schuss von Gondorf lenkt der Georgier vor Luthe noch entscheidend ab. Der Keeper ist machtlos. Doch der Treffer wird überprüft. Vermeintlich stand der Schütze im Abseits. Der VAR muss einschreiten, denn das war eine mehr als knappe Entscheidung. Es dauert einen etwas längeren "Moment" und der Treffer zählt.
Dirk Schuster stärkt seine Offensive, bringt de Preville für Lobinger (77.). Nach 79 Minuten steht Luthe wieder im Mittelpunkt, verhindert den zweiten Treffer des KSC. Cueto probiert es aus 20 Metern, der Keeper pariert den Aufsetzer zwar nur nach vorne, doch Kaiserslautern kriegt den Ball final geklärt. Letzter Wechsel für Kaiserslautern. Zuck und Hercher kommen in der 87.Minute für Hanslik und Durm.
Hier sind fünf Extraminuten angezeigt. In der 94.Minute geht Gordon, für ihn kommt Ballas Kurz vor dem Abpfiff dann auch noch das 2:0 und Platz 7 für den KSC durch Nebel.
Nebel mit Schlusspunkt
Kurz vor dem Schlusspfiff ist Paul Nebel plötzlich frei vor Luthe, weil die Abstimmung in der FCK-Abwehr nach einer Kopfballweiterleitung überhaupt nicht stimmt. Keiner will zum Ball und die Situation 40 Meter vor dem Tor bereinigen, also sprintet Nebel einfach dazwischen, schnappt sich per Kopf den Ball, guckt sich Luthe aus und hebt das Leder über den Keeper hinweg in die Maschen.

Stimmen von der Pressekonferenz
„Man muss schauen, wie sich die Mannschaft gefreut hat. Das sagt immer viel aus, wie ein Spieler in der Mannschaft drin ist. Man hat förmlich gespürt, wie sie es Budu gegönnt hat“, sagte Eichner.Er machte machte auch keinen Hehl daraus, dass er über weite Strecken keinen guten Auftritt seiner Mannschaft gesehen hatte. „Wir haben viel leiden müssen, wir haben viele Chancen zulassen müssen“, meinte Eichner, wies aber auch darauf hin: „Da kräht morgen früh absolut kein Hahn mehr danach, wie der Sieg zustande gekommen ist.“ 

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Letztes Heimspiel gewinnen

Ziel ist es, den Gegner in der Tabelle zu überholen 

Der Karlsruher SC bestreitet am Sonntag gegen den 1. FC Kaiserslautern sein letztes Heimspiel der Saison. Vor dem Anpfiff werden fünf KSC-Spieler verabschiedet:

Auch wenn es sportlich am Sonntag um nicht mehr viel geht, bringt das Duell KSC gegen FCK viel Brisanz mit sich.
 
Abschied von Daniel Gordon
Vor dem Anpfiff wird es für die Fans der Badener besonders emotional. Denn, so Pressesprecher Sport Michael Wolf, dann werden fünf Spieler verabschiedet, die den Klub nach der Saison verlassen werden. Dies werden im mit über 23.000 Zuschauern restlos ausverkauften Wildpark Gordon, Cueto, Ballas, Irorere und Mirkovic sein. Das sind die definitiven Abgänge, weitere Gespräche mit Spielern laufen.
Kleinigkeiten machen den Unterschied
Fast schon floskelhaft wirkten oftmals die Erklärungen bei Punktverlusten beim KSC. Auf Nachfrage erklärte Christian Eichner, dass in der 2.Liga oftmals Spiele durch eben diese Kleinigkeiten entschieden werden oder Spiele in eine Richtung kippen. Dies könne man auch durch einen Konkurrenzkampf innerhalb des Teams verstärken und individuell besser werden. Er habe diese Dinge, auch bezüglich der Konstanz der Leistung, von den Spielern gesehen.
Kaiserslautern mit späten Treffern
Der Umstand, dass der Gegner eher für späte Treffer stehe, während seine Mannschaft doch eher späte Treffer hinnehmen musste, habe keinen Einfluss auf Taktik oder Herangehensweise, so Eichner. Kaiserslautern habe unter Schuster, wie alle Schuster-Mannschaften immer schon für großen Kampf, schwere Spiele, gestanden. Dies habe er auch schon erlebt, als Dirk Schuster noch Trainer in Aue war. Der Gegner habe in der Vorrunde aber auch das Momentum auf seiner Seite gehabt, während allerdings in der Rückrunde nur noch drei Siege gelangen.
Kein normales Spiel
Besondere Derby-Anekdoten aus seiner aktiven Zeit im Wildpark? Damit konnte Christian Eichner bei der Pressekonferenz am Freitag auf Bestellung nicht dienen. Bedenke er es recht, so sei „meistens neblig“ gewesen, merkte der Trainer des Karlsruher SC zur Erheiterung der Fragesteller an.

Dabei habe er nicht einmal mehr parat, zu welchen Jahreszeiten er mit dem KSC gegen die Vertretungen der Roten Teufel spielte. Die Luft im Stadion, sie dürfte auch am Sonntag wieder brennen.

Eichner: Das Beste daraus machen 

Aber auch ohne den Gedanken an die Folklore eines emotional aufgeladenen Treffens und auch ohne reflexartige Verweise auf die Derby-Brisanz liegt für Eichner über letzten Saisonheimspielen „eine besondere Stimmung“. Profis werden verabschiedet, Bilanzen gezogen und die Tore im Stadion bald nach Abpfiff für Wochen abgebaut.


Bei den Gästen aus Kaiserslautern sorgt schon im Vorfeld der Schiedsrichter für Ärger. Wie der DFB mitteilt, wird das brisante Duell Karlsruhe gegen Kaiserslautern von Schiedsrichter Florian Heft aus Neuenkirchen geleitet. Der Referee hat in dieser Spielzeit ein Spiel des KSC geleitet und zwar die 0:2-Heimniederlage gegen Fortuna Düsseldorf. Bei einer Partie mit Beteiligung des 1. FC Kaiserslautern wurde Heft zuletzt am 11. September 2021 eingesetzt. Damals traf der FCK in der 3. Liga auf den SV Waldhof Mannheim. Das Derby endete zwar 0:0, doch nach dem Schlusspfiff steht vor allem Schiedsrichter Heft im Fokus. Denn: Der Unparteiische verteilt schon in der ersten Halbzeit vier Rote Karten. Neben den FCK-Profis Kenny Redondo und Marvin Senger werden auch die Funktionäre Jochen Kientz (damals Sportchef des SV Waldhof) und FCK-Teammanager Florian Dick belangt. 

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Unsere Arbeit ist unsere Leidenschaft und ein positiver Antrieb für jeden neuen Tag. Sie bringt uns dazu, Herausforderung als Chance zu verstehen und neue Ziele zu erreichen. 

32.000 Euro für soziale Projekte

Gewinner des KSC TUT GUT.-Förderpreises 2023 gewählt

Gemeinsam mit seinen CSR-Partnern vergibt KSC TUT GUT. auch in diesem Jahr wieder den KSC TUT GUT.-Förderpreis. Sieben Gewinnerprojekte hat die Jury nun gekürt, die sich die Gesamtsumme von nochmals aufgestockten 32.000 Euro teilen.

Der KSC TUT GUT.-Förderpreis setzt sich für Einrichtungen und Organisationen in der Region ein – 2023 bereits in der dritten Auflage. Inzwischen sind neun Partner mit an Bord, die gemeinsam mit KSC TUT GUT. die Summe von 32.000 Euro stiften: BBBank, beeswe.love, CG Elementum, Coca-Cola Europacific Partners, Cronimet, E.G.O., GETTYGO, Stadtwerke Karlsruhe und Volkswohnung.
Aus Vertreterinnen und Vertreter dieser Partner sowie Personen aus KSC TUT GUT. und dem KSC formte sich auch die Jury des Förderpreises, die zusammen über die Gewinnerprojekte abstimmte. Die breit gefächerte Auswahl von Projekten aus den Bereichen Vielfalt, Bildung und Umwelt machte es der Jury nicht leicht, sich zu entscheiden – knapp 40 Projekte aus der Region standen insgesamt zur Wahl.Nach einem offenen Austausch konnte sich die Jury auf sieben Einrichtungen, Vereine und Organisationen festlegen, die die jeweilige Förderung erhalten und damit in der Region tolle Projekte umsetzen. Die Fördersumme wurde entsprechend der vielen starken Bewerbungen im Sinne aller Partner und KSC TUT GUT. von 30.000 Euro auf 32.000 Euro erhöht. Die Gewinner lauten:

Projekt 1: Familienzentrum Bienenkörbchen – Öffentlicher Spieleschrank
Projekt 2: Kanuclub Maxau – Inklusionssportangebot
Projekt 3: Arbeitskreis Leben Karlsruhe – Suizidprävention
Projekt 4: Aktion Kinderschutz e.V. – Prävention von sexueller Gewalt gegen Kinder
Projekt 5: Pferde bewegen Menschen – Renovierung Gruppenräume
Projekt 6: Bauernhof statt Altenheim – Startfinanzierung
Projekt 7: FV Germersheim – Förderung der Jugendarbeit

„Der Förderpreis hat aus unserer Sicht gleich mehrere Dinge an sich, die ihn zu einem besonderen Teil im KSC TUT GUT.-Jahreskalender machen: Einerseits freuen wir uns, damit Aufmerksamkeit auf beeindruckende Projekte und viel Engagement in der Region lenken zu können! Von Kinderschutz über Inklusion bis hin zu Jugend- und Sozialarbeit wird in unserer direkten Umgebung so viel Gutes geleistet – häufig fehlt es aber am ‚gesehen werden‘. Andererseits sind wir natürlich stolz, gemeinsam mit unseren Partnern unkompliziert und unbürokratisch direkt dort helfen zu können, wo die Hilfe benötigt wird. Deshalb gilt unser großer Dank auch allen neun Partnern, mit denen zusammen wir den KSC TUT GUT.-Förderpreis in diesem Jahr umsetzen und eine großartige Spendensumme vergeben dürfen“, so Luca Maibaum, Leitung B2C und CSR beim Karlsruher SC.In den nächsten Wochen werden alle Förderpreis-Gewinner zu einem Zusammentreffen mit den Partnern und den KSC TUT GUT.-Vertreter*innen in den BBBank Wildpark eingeladen, in dessen Rahmen auch die offizielle Übergabe der Spendenschecks stattfindet. Im Zuge dessen gibt es auf den KSC-Kanälen und auf unserer Webseite mehr zu den Gewinnerprojekten und gegebenenfalls Spendenmöglichkeiten zu erfahren.
Luca Maibaum: „Danken möchten wir als KSC TUT GUT. auch allen Einrichtungen und Vereinen, die sich für den Förderpreis beworben haben und 2023 leider nicht als Gewinnerprojekte ausgewählt wurden. Wir hoffen, dass viele der tollen Projekte dennoch umgesetzt werden können und rufen ansonsten natürlich auch bereits jetzt wieder zur Anmeldung beim KSC TUT GUT.-Förderpreis 2024 auf!

Quelle: KSC-Presseinfo vom 16.05.2023

Mit offenem Visier 

Planungen für kommende Saison auf Hochtouren 

Holstein Kiel gegen den Karlsruher SC, Zehnter gegen Achter, Nord gegen Süd. Für den KSC steht am Samstag, 14. Mai, die längste Auswärtsfahrt der Saison an. Hierbei wird die Mannschaft, so Pressesprecher Sport Michael Wolf von mindestens 1.089 Fans begleitet. Die Tageskasse ist für Gästefans auch am Spieltag geöffnet. 

Während die Badener mit dem erreichten Klassenerhalt mit Rückenwind gen Norden reisen, befindet sich der Gastgeber in einer 0:3-Krise. Neben den sportlichen Fragen, geht es beim KSC jetzt auch mehr und mehr um die Planungen für die kommende Saison. Speziell die Personalie Mikkel Kaufmann steht hier im Mittelpunkt. 


"Die letzten drei Runden stehen an", so eröffnet Christian Eichner, Cheftrainer des Karlsruher SC, die Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Holstein Kiel. Drei Spiele, in denen die Badener befreit  aufspielen können, da der Klassenerhalt nach dem Heimsieg gegen Hannover 96 offiziell eingetütet wurde.
 
Personalsituation
Abgesehen von den Langzeitverletzten Breithaupt und O'Shaugnessy ist die Personallage der Badener weitgehend entspannt. Eichner befeuerte daher den Konkurrenzkampf auf den beiden defensiven Außenpositionen. Ob links der zuletzt auf die Bank verbannte Philip Heise oder erneut Routinier Daniel Brosinski auflaufen wird, ließ der Trainer ebenso offen wie die Entscheidung zwischen Sebastian Jung und Marco Thiede auf der rechten Seite.

Zum Gegner
Holstein Kiel hat zuletzt drei Spiele in Folge mit 0:3 verloren. Ein einfaches Spiel erwartet Christian Eichner deswegen, aber nicht. "Kiel ist eine richtig gute Fußballmannschaft. Anhand der letzten Wochen kann man sie nicht bewerten und wir haben im Hinspiel die Erfahrung gesammelt, was in dieser Mannschaft steckt", meint der KSC-Coach. Das Hinspiel im BBBank Wildpark verlor der KSC am 15. Spieltag 1:4.

Enges Spiel erwartet 

"Ich erwarte ein enges Spiel, wie die Tabelle es darlegt und ein Spiel mit wenig Toren", so Eichner. "Auf beiden Seiten werden die Sinne enorm geschärft sein und wenn es einen Sieger gibt, dann mit einem Tor unterschied. "Ziel sei es auch auf der Rückfahrt vor den Störchen in der Tabelle zu stehen und "der KSC wird versuchen, das Spiel zu gewinnen."

Personalfragen müssen beantwortet werden
Mit der sich nun zu Ende neigenden Saison richtet sich der Blick immer mehr auf die kommende Spielzeit und auf die Frage, wer über den 30. Juni hinaus das KSC-Dress tragen wird. Viele Fragen sind dabei noch ungeklärt.Beispielsweise steht die Zukunft von Leon Jenßen, noch in den Sternen. Der 25-Jährige mauserte sich nach der Verletzung von Tim Breithaupt zum Stammspieler im Mittelfeld und konnte dabei stets überzeugen. Drei Tore und zwei Vorlagen konnte er bisher verbuchen. Ob es im Sommer mit ihm beim KSC weitergeht? Viele Fragen beim KSC-Personal bleiben also noch offen. 

"Es wäre wertvoll, wenn wir in den nächsten Tagen eine Entscheidung treffen. Von uns ist alles auf den Weg gebracht worden und wir warten jetzt auf die finale Rückmeldung von Leon", berichtet Eichner. Ähnlich verhalte es sich bei Kyong Rok-Choi. Der Südkoreaner kehrte nach seinem Schlüsselbeinbruch gegen Hannover zurück. "Es ist momentan ergebnisoffen. Dass die Mannschaft und wir ihn sehr schätzen, ist klar, bei ihm wird es aber noch den ein oder anderen Tag dauern, bis es eine finale Entscheidung gibt. Wir im Trainerbüro hätten ihn gerne nochmal dabei, aber es ist legitim, das man aufgrund der Verletzungen den ein oder anderen Moment länger bei dieser Entscheidung braucht", so Eichner.
 
Wann fällt Dominostein Kaufmann?

Der Däne ist noch bis Saisonende an den KSC ausgeliehen und die Badener müssen sich bis zum 31. Mai mit ihm auf einen Vertrag einigen, wenn man die Kaufoption von einer Million Euro ziehen möchte. Dazu scheint man beim KSC wohl bereit, Kaufmann hat ein Angebot vorliegen, zögert im Moment aber noch. 
"Auch bei Mikkel wird in den nächsten Tagen eine grundsätzliche Frage beantwortet werden", so Eichner. "Wir als Klub haben wirklich alles versucht und unsere maximale Wertschätzung bei ihm hinterlegt. Jetzt muss er entscheiden welchen Weg er in den nächsten zwei bis drei Jahren gehen will."

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Der Fluch der guten Form 

Kaufmann im Visier der Bundesligisten 

Der SV Werder Bremen soll sich mit einem Transfer des dänischen Stürmers Mikkel Kaufmann beschäftigen. Der 22-Jährige ist aktuell an den Karlsruher SC ausgeliehen und hat in dieser Saison bereits zehn Treffer erzielt.

Mit dem FC Kopenhagen hat der SV Werder Bremen ja so seine Erfahrungen. Erst im vergangenen Jahr verpflichteten die Grün-Weißen Jens Stage vom dänischen Topclub, zuvor hatten bereits Thomas Delaney oder Ludwig Augustinsson den Weg aus der Hauptstadt des nördlichen Nachbarlandes an die Weser eingeschlagen. Nun soll Werder erneut Interesse an einem Akteur des Vereins haben. Dieses Mal geht es um Mikkel Kaufmann, der aktuell an den Zweitligisten Karlsruher SC ausgeliehen ist. 

Der 22-jährige Mittelstürmer erlebt aktuell eine richtig gute Rückrunde, hat in dieser allein acht seiner insgesamt zehn Saisontore erzielt. Derart treffsicher war der 1,90-Meter-Mann in seiner jungen Profi-Karriere bislang noch nie, weder in Kopenhagen noch im Vorjahr bei einer Leihe zum Hamburger SV. Wenig verwunderlich also, dass auch der KSC Mikkel Kaufmann nur zu gern halten möchte. Bei rund einer Million Euro liegt die Kaufoption, die der Traditionsverein im Vorsommer ausgehandelt hatte. „Das ist eine stattliche Summe, die da dahintersteckt“, hatte Trainer Christian Eichner erst kürzlich erklärt. „Wir versuchen im Club alles, Mikkel das Ganze noch ein paar Monate oder im Optimalfall drei oder vier Jahre schmackhaft zu machen. 
Ob jedoch der aktuelle Verein, der Karlsruher SC, im Poker um den Youngster mithalten kann, wird sich zeitnah klären müssen. 

Für den Spieler selbst bleiben noch drei weitere Spiele, sich noch mehr ins große Schaufenster zu stellen. Mit Kiel, Kaiserslautern und St.Pauli warten jeweils attraktive Gegner und das, für die 2.Liga, größtmögliche Interesse. 

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Das nächste Talent schafft Sprung in den Profikader

U19-Akteur Eren Öztürk unterschreibt seinen ersten Profivertrag beim KSC.

Kaum ein Spieler der KSC GRENKE aKAdemie hat so viel KSC-DNA in sich wie Eren Öztürk. Der 18-Jährige trägt seit der U10 das blau-weiße Trikot und hat somit sämtliche Jugendteams im Wildpark durchlaufen. Profiluft schnupperte der gebürtige Heidelberger unter anderem schon im Trainingslager, in diversen Testspielen und regelmäßig bei Trainingseinheiten von Christian Eichner.

Der zentrale Mittelfeldspieler, der im Jahr 2022 zwei Länderspiele für die türkische U18-Auswahl absolviert hat, stand in der abgelaufenen U19-Saison in 15 von 16 Saisonspielen in der Startformation. Dabei gelangen dem 18-Jährigen zwei eigene Treffer sowie sechs Vorlagen. Jetzt hat er einen Vertrag für die kommenden zwei Spielzeiten unterschrieben und wird künftig mit der Rückennummer „30“ auflaufen.

Eren Öztürk zu seiner Unterschrift: „Ich freue mich bei meinem Heimatverein meinen ersten Profivertrag zu unterschreiben. Ich bin stolz nach meiner Zeit in der KSC GRENKE aKAdemie auch meine ersten Profijahre beim KSC zu verbringen.“

Cheftrainer Christian Eichner: „Eren hat – wie die gesamte U19 – eine tolle Saison gespielt und war dabei eine der spielbestimmenden Figuren auf dem Platz. Er hat sich seinen Profivertrag beim KSC absolut verdient und jetzt gilt es ihn Schritt für Schritt an den Profifußball heranzuführen.“

Zitat Edmund Becker, Leiter der KSC GRENKE aKAdemie: „Die Entwicklung von Eren in den vergangenen Jahren kann sich wirklich sehen lassen. Er war ein absoluter Leistungsträger unserer U19 und hat es verdient, einen Profivertrag zu erhalten.“


Quelle: KSC-Presseinfo vom 06. 05.2023

KSC stoppt den Negativtrend 

Frühe Treffer bringen den Sieg - Klassenerhalt fix

Christian Eichner ändert im Vergleich zum 2:3 gegen Fortuna Düsseldorf auf zwei Positionen: Gersbeck kehrt für Weiß ins Tor zurück, außerdem beginnt hinten links Thiede für Heise.

Beginnen wir mit den Aufstellungen. Karlsruhe geht es folgendermaßen an: Gersbeck - Thiede, Kobald, Franke, Brosinski - Gondorf - Jensen, Nebel, Wanitzek - Schleusener, Kaufmann
Stefan Leitl vertraut dagegen exakt der Elf, die in der vergangenen Woche gegen den 1. FC Nürnberg mit 3:0 gewinnen konnte.

Hannover beginnt so: Zieler - Arrey-Mbi, Börner, Neumann - Dehm, Kunze, Besuschkow, Köhn - Schaub - Beier, Teuchert.

Blitzstart für den KSC
Die Gastgeber drücken von Beginn an aufs Tempo. Die Hannoveraner bekommen den Ball nicht weg, Jensen bringt die Kugel schließlich scharf rechts aus dem Sechzehner an den kurzen Pfosten. Der Karlsruher legt nach innen , Kaufmann und Börner gehen Richtung Ball, der ins kurze Eck einschlägt. Enorm unglücklich für Hannover, als Torschütze wird Kaufmann eingetragen. Keine drei Minuten später dann das mögliche 2:0 für den Karlsruher SC. Schleusener chippt die Kugel nach einem Tempolauf auf der linken Seite perfekt knapp vor den Elfmeterpunkt, wo Nebel den Kopf reinhält. Der Versuch aus zehn Metern landet unten rechts im Tor. Videoassistent Markus Schmidt prüft die Szene aber wegen einer möglichen Abseits Stellung. Der Treffer zählt nicht!
Schleusener mit dem 2:0
Das beeindruckt die Spieler in blau allerdings wenig. Weiter geht es in Richtung Tor von Zieler. Hannover ist völlig von der Rolle! Nebel kann aus dem rechten Halbraum ins Zentrum dribbeln, wird von drei Gegenspielern nicht angegangen. Schleusener läuft perfekt im Zentrum ein und wird per Steilpass von Nebel bedient. Der Stürmer zieht in den Strafraum und netzt aus zwölf Metern problemlos unten rechts ein.
Offenes Spiel bei bestem Fußballwetter
Die Spielanteile sind mittlerweile recht ausgeglichen, die Karlsruher haben mit 51 Prozent aller Ballaktionen leicht die Nase vorn. Karlsruhe hat allerdings mit zwei Torabschlüssen zwei Treffer erzielt, Hannover wartet dagegen noch auf die erste richtige Chance. Das ändert sich in der 27.Minute: Köhn zieht auf der linken Außenbahn stark an Thiede vorbei und legt den Ball flach hinter den Elfmeterpunkt, wo Teuchert aus elf Metern zum Abschluss kommt. Gersbeck reißt aber schnell die Arme hoch und verhindert oben links den Einschlag. Auch die nächste Möglichkeit haben die Gäste. In der 32.Minute probiert es Schaub auf der rechten Seite mal mit einem Dribbling und anschließendem Steckpass auf Beier, der Hannoveraner Stürmer kann rechts am gegnerischen Tor aber keinen Abschluss finden, Kobald klärt zur Ecke. Die Antwort des KSC in der 35.Minute. Wieder ist es Schleusener, fast mit seinem zweiten Treffer. Jensen steckt den Ball aus dem rechten Halbraum zentral in den Strafraum durch, wo Schleusener zwischen der Hannoveraner Dreierkette durchschlüpft und aus zehn Metern abzieht. Der herauseilende Zieler pariert aber gut und verhindert einen weiteren Gegentreffer.
Billardtor durch Schaub
Es kommt aber anders. In der 43.Minute ein kurioser Gegentreffer und es steht hier nur noch 1:2 aus Sicht der Gäste. Ein flacher Ball von Kunze aus dem Mittelkreis landet ein wenig glücklich zentral vor der Strafraumkante, wo Franke die Kugel eigentlich wegschlagen will. Der Karlsruher Innenverteidiger schießt dabei aber Schaub an, der den Ball perfekt über den herauskommenden Gersbeck in die Maschen befördert. Die Hannoveraner bekommen gerade etwas die zweite Luft. Eine Minute nach dem Anschlusstreffer probiert es Teuchert aus der Distanz. Sein Schuss geht an den linken Pfosten. Glück für die Hausherren. Hier sind zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Die Defensive der Blauen scheint bereits in der Kabine. Nebel klärt in letzter Sekunde vor Teuchert. Es geht in die Kabinen.

Unverändert in den zweiten Spielabschnitt
Vor 21.477 Zuschauern, davon 1.250 Fans aus Hannover, bleiben beide Trainer noch bei der gleichen Formation. Etwas mehr als eine Minute ist gespielt und der KSC im Vorwärtsgang. Das Spiel hat sich nun überwiegend in die neutrale Zone, zwischen den Strafräumen, verlagert. Gästetrainer Leitl wechselt zur 59.Minute: Für Beier kommt Niesen ins Spiel. Hier bleibt alles ziemlich ausgeglichen. Auch das Eckenverhältnis steht bei 3:3. Festzuhalten bleibt aber, dass bei beiden Teams die letzte Präzision beim Paßspiel momentan fehlt. Es dauert bis zur 55.Minute bis Köhn mit der ersten gefährlichen Szene nach Wiederanpfiff hier auftaucht. Besuschkow steckt einen Ball aus dem Zentrum links in den Sechzehner durch, diesmal passen die Karlsruher nicht auf. Gersbeck ist allerdings schnell aus seinem Tor und fängt den Steilpass ab. Nach gut einer Stunde verflacht die Partie zusehends. Die Karlsruher Zuschauer sind  ein wenig unruhig und merken, dass ihre Mannschaft konzept- und ideenlos wirkt. Mal schauen, wann Christian Eichner wechselt.
Spiel verflacht, kaum Offensivaktionen auf beiden Seiten 
Doppelwechsel bei Hannover 96: Stefan Leitl bringt Weydandt und Ernst für Teuchert und Schaub (75.).
Eichner bringt in der 76.Minute Choi und Zivzivadze für  Jensen und Kaufmann. Hier läuft nun die 80. Minute, wir gehen in die Schlussphase. Abgesehen von der leichten Hannoveraner Überlegenheit sind Chancen rar gesät. Karlsruhe macht in den vergangenen Minuten ein wenig mehr nach vorne, Hannover hat derweil weiterhin große Probleme, irgendeine Form von Offensivspiel zu etablieren. Etwas mehr als 10 Minuten plus Nachspielzeit sind noch zu gehen. In der 81.Minute rettet Gersbeck die knappe Führung. Nach einer Hereingabe von links durch Köhn kommt Weydandt am langen Pfosten aus vier Metern zum Kopfball, köpft aber Gersbeck zentral auf der Linie an. Ernst hat die Gelegenheit zum Nachschuss, setzt den Ball aus vier Metern aber über das Karlsruher Tor.
Jetzt verstärkt der Heim-Coach die Defensive, bringt mit Gordon einen kopfballstarken Spieler für die Schlussminuten. Auch Rossmann kommt in die Partie. Vom Platz gehen Nebel und Schleusener (86.). 
Hier sind vier Minuten Nachspielzeit angezeigt. Eichner nimmt nochmals Zeit von der Uhr, bringt Ballas für Gondorf. Das Spiel ist aus. 

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Gersbeck wieder im Tor 

Mit "Wut im Bauch" gegen Hannover 96

Letzte Infos von der PK des Karlsruher SC:
Der KSC hat, so Pressesprecher Sport Michael Wolf, aktuell 20.400 Tickets für die morgige Begegnung gegen Hannover 96 abgesetzt.

Rückblick auf Düsseldorf
Es ist gut, dass wir uns über ein anderes Spiel unterhalten können und wir uns auf ein neues Spiel freuen können. Das Wetter wird mitspielen mit leicht bedecktenm Himmel und idealen Temperaturen zum Fußballspielen.

Personal
In Düsseldorf musste Marius Gersbeck kurzfristig passen, für das Heimspiel gegen Hannover deutet sich nun die Rückkehr des KSC-Torhüters an. Für Gersbeck und seine Vorderleute geht es am Samstag auch darum, die Zahl der Gegentore einzudämmen.
Innenverteidiger Stephan Ambrosius droht allerdings vier Spieltage vor dem Ende der Rückrunde das Saison-Aus. "Es ist im Moment völlig ergebnisoffen, ob er noch einmal eingreifen kann, wenigstens in den Trainingsbetrieb", sagte Trainer Christian Eichner einen Tag vor der Samstagspartie gegen Hannover 96. Der 24 Jahre alte Ambrosius hatte beim 2:3 in Düsseldorf am vergangenen Sonntag einen Muskelfaserriss erlitten. Bei Ambrosius müsse man nun festhalten, dass durch Verletzungen und aufeinanderfolgende Sperren der Spieler nie in einen Rhythmus gekommen sei. Ambrosius sei ein absoluter Profi und man müsse sehen, was man für den Spieler tun kann. 
Der ebenfalls angeschlagene Marcel Franke, für den Ambrosius ins Spiel gekommen war, wird dagegen zurückkehren und in der Startelf stehen. Mit dem Konkurrenzkampf für die Position rechts hinten in der Abwehr, auch nach der Ankunft von Brosinski in der Winterpause, zeigte sich Eichner zufrieden. Jeder habe seine Rolle angenommen, auch wenn es immer mal Phasen der Unzufriedenheit gebe. Hier stünden, bei einem eventuellen Ausfall von Jung, drei Außenverteidiger mit Heise, Thiede und Brosinski, für zwei Positionen zur Verfügung. 

Lerneffekt muss erkennbar sein 

Dass seine Mannschaft in Düsseldorf zum wiederholten Mal in der Nachspielzeit wichtige Punkte verschenkt hat, wird laut Eichner keine personellen Konsequenzen haben. "Was ich aber sehen will, ist, dass die Mannschaft zu lernen beginnt. In Bereichen, die mindestens genauso wertvoll sind, wie die fußballerische Leistung", sagte der 40-Jährige. 

Dazu gehöre unter anderem, dass jeder über 90 Minuten "jeden Meter macht, auch wenn er noch so unlogisch erscheint". Auch müsse man zu jedem Zeitpunkt des Spiels seine Position hinterfragen. Die Mannschaft bekomme, vollkommen zu Recht, auch viel Lob für Leistungen der vergangenen Wochen. Der letzte Sonntag habe aber gezeigt, wo seine Mannschaft zulegen müsse.
 
Zielsetzung für den Rest der Runde
"Wenn du so zwei Spiele hast und nichts mitnimmst, ist das halt bitter“, meinte auch Wanitzek. Gemeinsam mit seinen Kollegen wartet der 29-Jährige weiter auf das noch fehlende Pünktchen, um die 40 voll zu machen. „Wir müssen nach vorne schauen und zusehen, dass wir aus den letzten vier Spielen das Maximum herausholen und kein Spiel mehr verlieren“, betonte er.

Hannover zu Beginn ohne Weydandt
Der 27-Jährige, der in dieser Woche sein Karriereende zum Saisonschluss verkündete, traf in den vergangenen neun Duellen zwischen Hannover und Karlsruhe sechs Mal, auch im Hinspiel gelang Weydandt der einzige Treffer. „Ich wäre Stefan nicht Böse, wenn er ihn morgen gar nicht bringt, weil wir uns dann mit dem Thema gar nicht beschäftigen müssen“, sagte Eichner. Auch ohne den Stürmer stehe Hannover immer für offensiven Fußball. Die Mannschaft ist, gespickt mit der ein oder anderen Bundesligaeefahrung und habe eine gute Altersstruktur. Man wird eine andere Mannschaft sehen, als noch vor 6-8 Wochen.

Gelbsperren drohen 
Dass vor der Partie sechs Stammspieler von einer Gelbsperre bedroht sind, hat Eichner dagegen nicht thematisiert. "Denn wenn einer einen durchlaufen lässt, nur weil er in Kiel dabei sein möchte, dann macht das null Komma null Sinn", sagte der KSC-Cheftrainer. 

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Bis 2025

Christoph Kobald verteidigt weiter für den KSC

Der KSC und Christoph Kobald gehen gemeinsam in die Zukunft und verlängern das bestehende Arbeitspapier um weitere zwei Jahre. Am Ende seines neuen Vertrags spielt der heute 25-Jährige stolze sieben Jahre in Blau-Weiß. Mindestens! Im Juli 2018 kam er mit gerade einmal 20 Jahren vom Wiener Neustädter SC in die Fächerstadt und hat seitdem 113 Pflichtspiele für den KSC absolviert.

In dieser Saison kam Christoph Kobald ausgebremst von seiner Verletzung aus der vergangenen Saison zwar erst zu 13 Einsätzen, gehörte aber seit dem 16. Spieltag meist zum Stammpersonal in der Innenverteidigung und war einer der Gründe für die erhöhte defensive Stabilität.

Christoph Kobald: „Ich freue mich auf zwei weitere Jahre beim KSC. Seit ich 2018 hierher gekommen bin, hat sich der ganze Club super weiterentwickelt. Ich kann es kaum erwarten, endlich im fertigen BBBank Wildpark vor unseren Fans zu spielen!“

„Wir freuen uns, dass Christoph Kobald ein Bestandteil unserer Innenverteidigung und unserer Mannschaft bleibt. Er hat sich in den letzten fünf Jahren stetig weiterentwickelt. Gemeinsam wollen wir daran arbeiten, dass er die Mannschaft sportlich und menschlich weiterhin so nach vorne bringt“, freut sich Cheftrainer Christian Eichner über die Verlängerung.
Es gibt eine einfache Wahrheit: Wenn Sie an das glauben, was Sie tun, können Sie Großes erreichen. Das ist der Grund, warum Ihnen bei der Erreichung Ihres Zieles helfen möchten.

Quelle: KSC-Presseinfo vom 02.05.2023

Lars Stindl kehrt zurück zum KSC

KSC-Eigengewächs nach 13 Jahren zurück in Karlsruhe

Lars Stindl absolvierte fast seine komplette Jugendzeit beim KSC. Von 2000 bis 2007 durchlief er sämtliche Jugendteams im Wildpark, prägte danach unsere bisher letzten Bundesligajahre und trat auch den Gang in Liga 2 mit an. 2010 ging der damals 21-Jährige, der zu diesem Zeitpunkt schon 59 Profi-Spiele (22 Scorer-Punkte) in Blau-Weiß absolviert hatte, dann auf Fußballreise.

Es folgten fünf Saisons in Hannover und im Anschluss acht Jahre bei Borussia Mönchengladbach, wo sein Vertrag im Sommer ausläuft. Elf Länderspiele, 19 Champions League-Partien und rund 350 Bundesligaeinsätze mit insgesamt mehr als 130 Toren später kehrt der gebürtige Speyerer zurück in seine Heimat.

Das Arbeitspapier des 34-Jährigen läuft für ein Jahr bis zum 30. Juni 2024. Anders als in seiner ersten KSC-Zeit wird er künftig mit der Rückennummer 13 auflaufen.

Neuzugang Lars Stindl nach seiner Vertragsunterschrift: „Ich freue mich sehr, mit meiner Familie zurück in die Heimat zu kommen und nach meiner Zeit bei Borussia Mönchengladbach nochmals für den KSC zu spielen, der Club, bei dem alles begonnen hat!”

Michael Becker, Geschäftsführer: „Die Verpflichtung von Lars Stindl zeigt, dass wir im Rahmen der kürzlich eingesetzten Taskforce Sport operativ voll handlungsfähig sind. Wir bedanken uns bei Lars ganz besonders für das finanzielle Entgegenkommen. Ohne dieses wäre eine Verpflichtung im Rahmen unserer geplanten Kaderstruktur nicht möglich gewesen. Mit seiner Person gewinnen wir einen außergewöhnlichen Spieler sowie eine weitere große Identifikationsfigur. Gemeinsam mit ihm freuen wir uns bereits jetzt auf die neue Saison im dann fertiggestellten BBBank Wildpark.”

Christian Eichner, KSC-Cheftrainer: „Mit Lars Stindl verpflichten wir einen hervorragenden Fußballer, der über Jahre hinweg in der Bundesliga und auch auf internationalem Niveau seine Klasse gezeigt hat. Wir bekommen einen Spieler, der in der Offensive vielseitig einsetzbar ist und uns mit seiner Klasse enorm weiterhelfen wird. Als Cheftrainer ist es super, künftig einen solchen Spieler im Kader zu haben.“

eine Arbeit ist meine Leidenschaft und ein positiver Antrieb für jeden Tag. Sie bringt mich dazu, an jeder neuen Herausforderung zu wachsen und so neue Ziele zu erreichen.

Quelle: KSC-Presseinfo vom 28.04.2023

Topspiel im Merck Stadion 

Mehr als glücklicher Sieg für Ligaprimus 

Die Formtabelle der 2.Liga lässt heute eine recht ausgeglichene Begegnung erwarten. Die Favoritenrolle, aber auch der größere Druck, liegt beim Gastgeber.

Christian Eichner schickt folgende Formation in die maximal schwere Auswärtsaufgabe: Gersbeck - Jung, Ambrosius, Franke, Heise - Gondorf - Nebel. Cueto, Wanitzek - Zivzivadze, Schleusener. Bedeutet, dass Cueto die freie Stelle in der Offensive für den gelbgesperrten Kaufmann übernimmt. 

Trainer Torsten Lieberknecht gibt das Ziel vor: Auf dem Boden bleiben und fleißig Punkte sammeln. Neben Frank Ronstadt und Kapitän Fabian Holland wird Lieberknecht für seine Mission auch auf Angreifer Oscar Vilhelmsson verzichten müssen, der sich Vereinsangaben zufolge einen Muskelfaserriss zugezogen hat. Die Startelf, taktisch wohl ein 3-4-3, wie folgt: Schuhen - Pfeiffer, Zimmermann, Müller - Schnellhardt, Mehlem - Bader, Manu, Stojilkovic, Karic - Tietz.

Früher Schock für den KSC: Der Ball liegt nach nur vier Minuten im Netz. Das Tor zählt aber nicht. Stojilkovic war der Viererkette entwischt und schob den Ball flach rechts an Gersbeck vorbei, stand beim Zuspiel aber ein paar Zentimeter im Abseits. Viel Unterhaltung dann in der 11.Minute: Riesen Chance für Tietz nach einer Flanke aus dem linken Halbfeld von Stojilkovic, aber der Torjäger bringt zu wenig Druck auf den Ball. Die Antwort der Gäste folgt unmittelbar.
Früher Treffer durch Schleusener
Der KSC zwingt Müller an der rechten Seitenlinie in die Enge, sodass der Abwehrmann direkt in die Beine von Jung spielt. Der gibt ab für Nebel, der von der rechten Grundlinie an den Fünfer ablegt. Dort rauscht Schleusener heran und schiebt den Ball aufs kurze Eck. Schuhen kann nur noch hinterherschauen. Das wird heute eine harte Aufgabe für die Südhessen. Führung für den KSC nach elf Minuten.
Darmstadt sucht sein Heil in der Offensive, der KSC schließt schnell alle Räume mit seinen zwei Viererketten und macht dem SV Darmstadt das Leben bislang sehr schwer. Die Bemühungen des Tabellenführers führen auch zum Erfolg. Zunächst bleibt es bei der Chance und wenn etwas geht, dann aus dem Rückraum. Stojilkovic hält aus 22 Metern halblinker Position einfach mal drauf. Gersbeck hat den Ball erst im Nachfassen und hat Glück, dass kein Darmstädter bereit stand.
Ausgleich durch Manu
Anders dann in der 26.Minute. Nach einem Querschläger von Gersbeck, der beim Befreiungsschlag ausrutscht, erobert Müller aggressiv den Ball und gibt im Mittelfeld ab auf Schnellhardt. Er findet Tietz rechts vorm Sechzehner, der mit nur einem Kontakt fein in den Lauf von Manu lupft. Darmstadts Nummer 7 streichelt den Ball am herausstürmenden Gersbeck vorbei ins Netz. Darmstadt hatte vor diesem Treffer wohl 80% Ballbesitz, profitierte aber erst nach der Unordnung nach Gersbecks Fehlpass.
Die Heimelf drängt den KSC vermehrt in die Defensive und umspielt geschickt den Strafraum. Weil sich keine Lücke findet, haut Tietz einfach aufs Leder. Vorbei (32.). Nur drei Minuten später ein Freistoß an den Elfmeterpunkt. Tietz geht aktiv zum Ball und  lenkt diesen mit dem Kopf in Richtung langes Eck. Gersbeck geht mit den Vorderleuten hart ins Gericht, da waren sie zu weit weg.
Der Karlsruher SC findet erst in der Schlussminute der ersten Halbzeit wieder statt. Wanitzek zwingt Schuhen nach Zuspiel von Cueto zu einer Parade. Es ist eine Minute Nachspielzeit angezeigt, dann geht es in die Pause.

Schnelle Führung durch Tietz
Beide Teams starten unverändert in den zweiten Abschnitt. Die Lilien drehen hier das Spiel. Schnellhardts Ecke von links fliegt im hohen Bogen an den langen Pfosten, wo Pfeiffer jede Menge Platz hat und zur Mitte köpft. Dort steht Tietz völlig frei und nickt zum 9. Saisontor ein. Nach fünf Minuten Spielzeit ein denkbar schlechter Start in die zweite Hälfte für die Badener. Der Ligaprimus sucht die Entscheidung. In der 53.Minute vergibt Stojiikovic die Riesenchance auf den Darmstädter Doppelschlag! Nach schneller Balleroberung startet er in die Gasse und wird perfekt angespielt. Frei vor Gersbeck fehlt ihm aber die Coolness, denn er lupft die Kugel nicht hoch genug an. Der Keeper klärt stark mit beiden Händen. Auf der Gegenseite rettet Schuhen: Links hat Cueto sehr viel Platz und lässt Pfeiffer nur die Fersen sehen. 14 Meter halblinks vom Tor zieht er ab. Schuhen kommt weit aus seinem Kasten, rutscht dem Leder entgegen und verhindert so den Tunnel (56.).
Starke Karlsruher mit Druck
Erster Wechsel nun beim KSC (61) : Zivzivadze geht vom Feld, für ihn kommt Rossmann. Karlsruhe wird hier dominanter, lässt die Lilien nicht mehr in die Angriffsbewegung kommen. Nächster Abschluss durch Cueto und Keeper Schuhen rückt immer mehr in den Mittelpunkt.
Schuhen sichert Führung
In der 66.Minute spielt der KSC eine Ecke kurz, bevor Heise links die Grundlinie entlang in die Box dribbelt und an den Fünfer passt. Dort lässt einer durch, hinten kommt Gondorf und schließt flach ab. Die nächste Chance, 71..Minute. Wieder überläuft Cueto die Darmstädter auf der linken Seite, nachdem Schleusener mittig verlängerte und Nebel ihm den Ball in die Lauf legte. Frei vor Schuhen schiebt Cueto die Kugel links am Tor vorbei.
Doppelter Wechsel bei den Lilien: Für Müller und Stojiikovic kommen Honsak und Kempe (72.). Der nächste Doppelwechsel lässt nicht lange auf sich warten. Für Manu und Schnellhardt bringt Trainer Lieberknecht jetzt Gjasula und Bennetts (78.). Speziell Gjasula sollte das Mittelfeld der Lilien stabilisieren können - zumindest wäre das bitter nötig, denn seit dem 2:1 spielt hier nur noch der KSC. Auch Trainer Eichner reagiert. Cueto geht vom Feld, es kommt Rapp (81.). Auch durch die Wechsel ist hier der Rhythmus kräftig verloren gegangen. Dreifacher Personaltausch bei den Gästen:
Nebel , Ambrosius und Jung gehen, dafür kommen Gordon, Ballas und Brosinski. Die Heimmannschaft wechselt auf einer Position. Für Mehlem kommt Isherwood. Gespielt sind hier 89 Minuten. Hier spielt jetzt nur der KSC.
Darmstadt geht auf dem Zahnfleisch
Es sind hier sechs Minuten Extrazeit angezeigt. 

Nächste Chance wieder für Karlsruhe. Die Kugel flippert nach einer Kopfballverlängerung durch den Sechzehner der Lilien, aber Schleusener kommt sieben Meter vor dem Tor einfach nicht zum Abschluss. Und wieder muss Schuhen wirklich ran. Wanitzek feuert aus dem Zentrum auf die Kiste, 25 Meter vorm Tor. Die Kugel senkt sich gefährlich, sodass der Keeper nur die Wahl bleibt zu fausten (90.+5).
Das war die letzte Chance. Der Tabellenführer gewinnt hier völlig unverdient mit 2:1, der 13.Sieg diese Saison mit einem Tor Unterschied. Da würde sich das Ausfüllen eines Lottoscheines anbieten! 

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Lizenzierung 2023/24

KSC erhält Lizenz sowie erneut keine Finanzbedingungen oder -auflagen  

Der Karlsruher SC erhält die Lizenz für die Saison 2023/24 in der 2. Bundesliga. Das hat am heutigen Donnerstag, 20.04.2023, die DFL (Deutsche Fußball Liga) im Rahmen ihrer Erstentscheidung mitgeteilt. Wie im vergangenen Jahr erhielt der KSC dabei keine Finanzbedingungen oder -auflagen für die kommende Spielzeit.  Im Sinne eines integren und fairen Wettbewerbs werden im Zuge des Lizenzierungsverfahrens finanzielle, sportliche, rechtliche, personell-administrative, infrastrukturelle und medientechnische Kriterien gemäß der DFL-Lizenzierungsordnung überprüft. Im Rahmen der Überprüfung der verschiedenen Kriterien kann die DFL den Bewerbern gemäß der Lizenzierungsordnung grundsätzlich Bedingungen und/oder Auflagen erteilen. Eine Bedingung regelt, dass bestimmte Vorgaben zu einem festgelegten Zeitpunkt vor der neuen Spielzeit erfüllt sein müssen, damit – vorbehaltlich der Erfüllung aller anderen Kriterien – eine Lizenz für die kommende Spielzeit überhaupt erteilt werden kann. Bei einer Auflage hingegen wird festgelegt, welche Vorgaben nach erteilter Lizenz während der Spielzeit eingehalten werden müssen. Die Erteilung von Bedingungen wurde in die letzten beiden Saisons aufgrund der Corona-Pandemie ausgesetzt. Im Rahmen der Lizenzierung für die Saison 2023/24 ist diese härtere Maßnahme seitens der DFL nun wieder gegeben. Der wirtschaftliche Betrachtungszeitraum umfasst dabei den Zeitraum 01.01.2023 bis 30.06.2024, also die Rückrunde der Saison 2022/2023 und die kommende Spielzeit 2023/24. Auch für die Bundesliga und die 3. Liga hatte der KSC GmbH & Co. KGaA entsprechende Lizenzierungsunterlagen eingereicht. Der KSC hat dabei auf Basis der eingereichten Unterlagen keine Finanzbedingungen oder -auflagen für die 2. Bundesliga erhalten. Dies gelang dem KSC bereits im Vorjahr erstmalig nach sehr langer Zeit. Der Prüfungszeitraum im Rahmen der Lizenzierung umfasst mit der Saison 2023/24 erstmals eine Saison, in der der KSC den dann fertiggestellten BBBank Wildpark inklusive der neuen Westtribüne nutzen können wird. Durch diese Nutzung wird der KSC deutliche Steigerungen der Umsätze, insbesondere in den Hospitality-Bereichen, der Werbung sowie im Public-Ticketing verzeichnen können. Gegenläufig fallen jedoch zu den allgemeinen Kostensteigerungen in vielen Bereichen auch erstmals hohe (Betriebs-) Kosten für den gesamten Stadionbetrieb an. Insofern plant der KSC aktuell im Anlaufjahr des neuen Stadions mit einem Verlust.  „Die Lizenzierungsentscheidung der DFL für die neue Saison ist eine weitere Bestätigung für die positive Unternehmensentwicklung des KSC in den vergangenen Jahren. Dass wir das zweite Jahr in Folge keine Bedingungen oder Auflagen im finanziellen Bereich erhalten, ist für den KSC keine Selbstverständlichkeit und ein absoluter Quantensprung. Da erstmalig mit dem komplett fertiggestellten Stadion geplant wurde, war die Komplexität nochmals größer als in den Vorjahren. Herzlichen Dank an alle Beteiligten“, ergänzt Geschäftsführer Michael Becker. 

ir arbeiten stets an verschiedenen Projekten – meistens, um für unsere Kunden das Beste zu erreichen. Von Zeit zu Zeit experimentieren wir jedoch auch an völlig neuen Konzepten und Ideen.

Quelle: KSC-Presseinfo vom 20.04.2023

Wer ersetzt Kaufmann? 

KSC muss ans Maximum gehen 

Nach dem 4:2 Erfolg gegen Arminia Bielefeld am Sonntag, steht für den KSC am morgigen Abend schon die nächste Zweitligapartie auf dem Plan. Anpfiff der Begegnung im Darmstädter Merck-Stadion am Böllenfalltor ist um 18:30 Uhr.

Hier die letzten Informationen von der heutigen Pressekonferenz
Wie Pressesprecher Sport, Michael Wolf, mitteilte, wird ein lautstarker Support morgen Abend in Südhessen dabei sein. Der komplette Gästebereich ist mit 1.667 KSC-Fans ausverkauft. Eine Tageskasse wir es nicht mehr geben.
Personelle Situation
Das bisherige Verletzten-Trio ist inzwischen nur noch ein Duo. Während Tim Breithaupt und Daniel O’Shaughnessy weiter an ihrer Rückkehr auf den Platz arbeiten, ist Kyoung-Rok Choi bereits wieder vollständig ins Mannschaftstraining integriert. Nach der mehrwöchigen Ausfallzeit kommt der morgige Spieltag allerdings für ein Comeback noch zu früh. 

Ein Fragezeichen steht zudem noch hinter dem Einsatz von Leon Jensen. Der Mittelfeldmann hatte in dieser Woche mit muskulären Problemen im Oberschenkel zu kämpfen, konnte nur individuell trainieren.
Ohne Kaufmann in Darmstadt 
Definitiv nicht dabei sein,  wird hingegen der gelbgesperrte Mikkel Kaufmann. Der Stürmer holte sich beim vergangenen Heimsieg gegen Bielefeld seine fünfte Verwarnung in dieser Saison ab. Alternativem gibt es einige. So haben Rapp oder auch Cueto nach ihren jeweiligen Einwechslungen auch regelmäßig Schwung gebracht. 

Ansonsten freute Cheftrainer Christian Eichner in dieser Woche wieder über einen gut gefüllten Trainingsplatz und die anstehende Kaderrückkehr vom zuletzt gesperrten Marcel Franke und dem wieder von seiner Erkältung genesenen Fabian Schleusener. 

Zum Spiel beim Ligaprimus 

Beim morgigen Flutlichtspiel in Darmstadt wartet auf den KSC ein echter Härtetest in Liga zwei:  Den Platz an der Sonne belegen die Lilien nach Ansicht des Cheftrainers dabei „absolut verdient“. „Das ist eine absolute Mannschaft, gespickt mit vielen verschiedenen Facetten, die es benötigt, um einen der obersten beiden Plätze zu belegen“, blickt Eichner auf das Gefüge des SVD.   Der Übungsleiter des KSC zeigt sich von der bisher herausragenden Spielzeit des kommenden Gegners aber keineswegs eingeschüchtert. „Das wird eine extrem große Herausforderung, aber darauf freuen wir uns!“, erklärt der 40-Jährige seine Gefühlswelt. Seinen Matchplan formuliert Christian Eichner denkbar einfach, die Umsetzung wird für unsere Mannschaft angesichts der Klasse unseres Gegners aber eine wahre Herkules-Aufgabe: „Wir müssen morgen auf jeder Position ans Optimum gehen und dürfen uns zu keiner Zeit einen Fehler erlauben. Die Heidenheim-Partie hat gezeigt, dass solch einem hochklassigen Gegner fünf bis sieben Minuten ausreichen, um ein Spiel auf den Kopf zu stellen.“  

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Nach dem St.Pauli Spiel 

Zusammenarbeit mit Fanprojekt für Karlsruher SC unverzichtbar

Der Karlsruher SC wurde darüber informiert, dass im Zuge der polizeilichen Ermittlungen nach den Vorkommnissen beim Heimspiel gegen den FC St. Pauli im November 2022 die Mitarbeiter des Fanprojektes Karlsruhe als Zeugen vernommen werden sollen. In Folge hat das Fanprojekt den KSC darüber informiert, dass es bis auf Weiteres an keinen gemeinsamen Gesprächsterminen mit den Behörden, wie beispielsweise das vor jedem Heimspiel stattfindende Sicherheitsgespräch, teilnehmen wird. Dies bedauert der KSC ausdrücklich.

Das Fanprojekt Karlsruhe ist für den KSC neben den weiteren Sicherheitsakteuren, wie z.B. Polizei und den Ordnungsbehörden ein unverzichtbarer Partner im Netzwerk Sicherheit sowie innerhalb der Stadionallianz am Fußballstandort Karlsruhe. Die Zusammenarbeit ist grundsätzlich von gegenseitigem Rollenverständnis und einer vertrauensvollen Atmosphäre geprägt.


Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe hat den gesetzlichen Auftrag, Straftaten zu verfolgen und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln aufzuklären. Auch steht den Mitarbeitern des Fanprojektes kein grundsätzliches Zeugnisverweigerungsrecht zu. Mit ihrer sozialpädagogischen Arbeit im Kontext mit Fußballfans erfüllt jedoch auch das Fanprojekt einen gesetzlichen Auftrag.


"Aufgrund der Entwicklungen in dieser Sache, sehen wir die bisherige gute Zusammenarbeit im Netzwerk Sicherheit und insbesondere mit dem Fanprojekt in die Zukunft gerichtet als gefährdet an. Wir appellieren an alle Beteiligten, gemeinsam und konstruktiv daran zu arbeiten, wieder eine Basis für ein vertrauensvolles Miteinander zu finden. Auch bitten wir die Ermittlungsbehörden darum, dass die besondere Stellung der Sozialarbeiter bei der Aufarbeitung der Geschehnisse berücksichtigt wird", erläutert KSC-Geschäftsführer Michael Becker dazu.

Quelle: KSC-Presseinfo vom 19.04.2023

Vermarktung läuft 

Große Nachfrage bei den neuen Hospitality-Welten im BBBank Wildpark 

Seit November 2022 läuft die öffentliche Vermarktung der neuen Hospitality-Bereiche in der neuen Westtribüne des BBBank Wildpark. Die erste „Welt“ ist inzwischen ausverkauft.

Fußball. Kulinarik. Erleben. Unter diesem Claim startete im vergangenen Herbst die Vermarktung der neuen Hospitality-Bereiche der Westtribüne des BBBank Wildpark. Im November folgte dann die öffentliche Vermarktung. Die neuen Hospitality-Bereiche, die alle mit einem außergewöhnlichen Catering-Konzept durch WildparkTaste – made by Traube Tonbach versorgt werden, teilen sich in fünf hochwertige und individuelle „Welten“ auf, wovon nun die erste – die Premium Lounge – ausverkauft ist. Dazu gibt es noch den FächerstadtTreff, den GreenPlace, den WildparkClub und die ExecutiveLounge. Die große Nachfrage auf die verschieden konzipierten Business-Seats spürt der KSC nicht nur aufgrund des ersten Ausverkaufs. Denn aktuell finden jede Woche über 100 interessierte Unternehmen den Weg in den BBBank Wildpark, um sich bei den mehrmals täglich stattfindenden Führungen die für sich passende Hospitality-Welt auszuwählen. Ausgestattet mit Helm, Warnweste und Sicherheitsschuhen geht es dabei über die Baustelle, deren Fertigstellung weiterhin bis zum Start in die Saison 2023/24 geplant ist. Ebenfalls erfreulich ist der aktuelle Stand bei der Vermarktung der verschiedenen Logen. Mehr als die Hälfte sind mittlerweile langfristig gebucht worden. Doch damit nicht genug, denn eine Neuerung gibt es zudem noch: Direkt an der Mittellinie des Spielfelds in Ebene 3 entsteht die neue „ExecutiveSkyBox“, bei der es 6 x 6 Plätze zu erwerben gibt. Das Konzept vereint dabei die Vorteile eines Business-Seats mit der einer Loge. Näher dran geht wirklich nicht! “Wir freuen uns sehr, dass das neue Konzept so gut angenommen wird. Ziel war es mit den fünf unterschiedlichen Welten für jeden Geschmack etwas Passendes bieten zu können. Die Vorbereitung gehen nun rund drei Monate vor der Eröffnung in die heiße Phase. Gemeinsam mit allen bestehenden und neuen Partnern fiebern wir der Fertigstellung im Sommer entgegen.”, so KSC-Geschäftsführer Michael Becker. Noch mehr Informationen rund um die öffentliche Vermarktung gibt es auf der neu geschaffenen Homepage vip-ksc.de

Quelle: KSC-Presseinfo vom 18.04.2023

KSC dreht packende Partie 

3 Treffer binnen 12 Minuten entscheiden das Spiel Bielefeld scheitert an Latte und Pfosten 

Christian Eichner verändert seine Mannschaft nach dem 1:1 beim 1. FC Nürnberg auf zwei Positionen: Ambrosius rückt für den gelbgesperrten Franke in die Innenverteidigung, dazu ersetzt Zivzivadze den kurzfristigen erkrankten Schleusener im Sturm. Es ist zugleich das Startelfdebüt des Georgiers.
Der KSC beginnt mit folgender Elf: Gersbeck - Jung, Ambrosius, Kobald, Heise - Wanitzek, Gondorf, Jensen - Nebel - Zivzivadze, Kaufmann.
Arminia Bielefeld legt mit dieser Mannschaft los: Fraisl - Klünter, Hüsing, Jäkel, Oczipka - Consbruch, Prietl, Rzatkowski - Hack, Klos, Okugawa.
Damit gibt es nach dem 2:2 gegen Fortuna Düsseldorf drei Änderungen: Uwe Koschinat rückt von der Fünferkette ab und wechselt zur Viererkette. Hüsing ersetzt den gelbgesperrten Ramos in der Abwehr. Rzatkowski kommt als zusätzlicher Mittelfeldspieler für Verteidiger Andrade (muskuläre Probleme), dazu kehrt Okugawa nach überstandener Sprunggelenksverletzung in die Startelf für Serra zurück.

Der KSC fängt hier gleich druckvoll an,  will für die frühe Führung sorgen. Gleich zwei Abschlüsse haben die Hausherren in kurzer Zeit. Wanitzek kommt nach einem guten Steckpass zum Abschluss aus dem Rückraum, Fraisl pariert gut rechts zur Ecke. Die Ecke von links kommt ebenfalls gefährlich, bei einer weiteren Hereingabe von rechts durch Gondorf kommt Kobald zum Kopfball, doch erneut ist Fraisl. In der 6.Minute ein fataler Fehler und Ballverlust von Wanitzek vor dem eigenen Strafraum. Das muss die Führung für Bielefeld sein. Gersbeck will es spielerisch lösen und passt kurz zu Wanitzek vorm Sechzehner, der Routinier verliert gegen Consbruch den Ball, der Mittelfeldspieler muss nur noch einschieben, doch schießt die Kugel knapp flach links am Kasten vorbei.
Handelfmeter und frühe Führung für Bielefeld
In der 8.Minute doch die Führung für die Arminia. Oczipka flankt im Sechzehner in Richtung Fünfer. Sebastian Jung hat den Arm zu weit ausgefahren und spielt den Ball klar mit der Hand. Berechtigter Strafstoß für die Gäste. Den fälligen Penalty verwandelt Hack sicher zur Gästeführung (9.).Saisontreffer Nr. 10 für den Ex-Nürnberger.
Seit den zwei Torchancen in der Anfangsphase fehlt dem KSC die Torgefahr, gerade schlägt Heise eine Flanke aus dem linken Halbfeld ungefährlich weit ins rechte Toraus. Nach 18 Minuten verliert der KSC erneut den Ball vorm eigenen Sechzehner, Kobald wird von Okugawa gepresst und spielt einen Fehlpass, statt zu Mitspieler Heise. Kobald kann die Situation selbst noch mit einem Foulspiel am Japaner lösen. Nach einigem Leerlauf nun die nächste Chance für das Team von Christian Eichner. Heise schlägt eine gute Flanke in den Sechzehner, die Kugel fliegt über die beiden Stürmer hinweg in die rechte Sechzehnerhälfte zu Jensen. Der zieht direkt ab mit viel Risiko ab, die Kugel geht aber aus acht Metern rechts vorbei. Die 34.Minute bringt die nächste Karlsruher Angriffswelle Richtung Bielefelder Tor. Jung bringt eine gute Flanke von rechts, Kaufmann nimmt die Kugel per Kopf acht Metern vorm Kasten auf, bringt den Ball mit nur wenig Druck neben das Tor. Die Bielefelder können vor der Torauslinie noch zur Seite klären. Unruhe und Reklamationen zwei Minuten später im Bielefelder Strafraum. Jensen schlägt eine Hereingabe an den Fünfer. Zivzivadze geht im Duell mit Hüsing zu Boden, Schiedsrichter Sather gibt keinen Elfmeter. Eine Minute vor dem Ende der regulären Spielzeit Gefahr vor dem Tor von Gersbeck. Der Keeper verschätzt sich bei einer Hereingabe von rechts und kann den Ball nur nach vorne prallen lassen. Aber kein Bielefelder bekommt die Kugel gut zu fassen. Nächste Chance vor dem gleichen Tor.
Glück für den KSC, Consbruch trifft nur Pfosten
Fraisl schlägt einen überragenden langen Ball in die gegnerische Hälfte auf Okugawa. Der leitet weiter zu Consbruch, da hat der Mittelfeldspieler sich durch die Kette geschlichen und kommt aus 13 Metern zum Abschluss und trifft den rechten Pfosten. Es ist eine Minute Nachspielzeit angezeigt dann geht es vor 21.056 Zuschauern (877 Gäste) in die Kabinen.

Unverändert zurück auf dem Platz
Beide Mannschaften kommen zur zweiten Hälfte unverändert aus den Kabinen. Den besseren Start hat die Arminia. Es ist gerade einmal eine Minute gespielt und Hack treibt gleich wieder gut an, passt links raus zu Oczipka, der bringt eine gute Flanke an den Elfmeterpunkt zu Klos, der für Klünter in den Rückraum ablegt. Der Außenverteidiger zieht zentral aus 18 Metern ab, Gersbeck pariert den hohen Schuss übers Tor zum Eckball. Der Karlsruher SC braucht wieder etwas Anlaufzeit, kommt dann erstmals in der 57.Minute vor das Tor von Fraisl. Gute Flanke von Jensen vor der rechten Strafraumkante, mit viel Gefühl bringt er die Kugel an den zweiten Pfosten. Zivzivadze kommt aus dem Lauf zum Kopfball und setzt sich gegen Hüsing durch, doch der Versuch geht einen mit viel Wucht einen halben Meter rechts am Tor vorbei.
Druckphase des DSC, 2x an die Latte
Die Antwort der Arminia folgt direkt. Consbruch probiert es aus der Distanz. Der Schuss flattert ordentlich und droht fast zentral unter die Latte reinzugehen, doch Gersbeck passt wäre da gewesen. Die Kugel fliegt an die Oberkante der Latte. Ganz kurze Verschnaufpause für Gersbeck, dann hämmert Fabian Klos den Ball an die Latte seines Gehäuses. Glück für die Gastgeber. Die Gäste könnten hier auch deutlicher führen.
Doppelwechsel bringt Ausgleich
In der 62.Minute wechselt Trainer Eichner doppelt. Jensen und Zivzivadze gehen vom Platz, es kommen Rapp und Cueto. Da hatte der KSC-Coach ein goldenes Händchen. Es dauert keine Minute bis Rapp nach seiner Einwechslung trifft. Simone Rapp hatte noch keinen Ballkontakt, war erst 22 Sekunden auf dem Platz gestanden und erzielt am zweiten Pfosten aus kurzer Distanz den Ausgleich für die Hausherren per Kopf. Es ist das dritte Saisontor des Schweizers.Die Antwort der Westfalen: Bielefeld trifft zum dritten Mal Aluminium! Consbruch legt gekonnt mit den Außenrist in den Strafraum ab auf Okugawa. Der Japaner muss aus acht Metern nur noch einschieben und macht fast alles richtig, die Kugel prallt an den rechten Pfosten und kann geklärt werden (65.).
Karlsruhe hat das Spiel gedreht
Es könnte knüppeldick für Bielefeld kommen. Nach einer Hereingabe von links trifft Prietl seinen Gegenspieler Cueto am linken Fünfer. Die Situation wird von Videoassistent Sören Storks gerade überprüft. Die Entscheidung lautet auf Strafstoß. Marvin Wanitzek trifft per Elfmeter und das Spiel ist gedreht. Gespielt sind hier 69 Minuten.
Uwe Koschinat reagiert, bringt Corbeanu und Vasiliadis für Hack und Consbruch (72.).
Kaufmann trifft weiter
Jetzt will sich auch Mikkel Kaufmann in die Scorerliste eintragen. Wanitzek leitet von der Mittellinie einen Ball gut in die Spitze weiter zu Kaufmann. Der dänische Stürmer läuft allen Bielefeldern davon und kommt aus spitzem Winkel vor dem Tor zum Abschluss und schiebt den Ball durch die Hosenträger von Fraisl ins Tor. Da sieht der Keeper unglücklich aus.
Auch Wechsel von Koschinat mit Wirkung
Lasme für Rzatkowski heißt der nächste Wechsel bei Arminia Bielefeld (78.) und der zeigt sofort Wirkung. Jung klärt einen Ball zunächst, doch die Arminia bekommt den zweiten Ball. Okugawa schiebt die Kugel nochmal links raus zu Lasme, der sich gut in den Sechzehner dribbelt und aus 13 Metern halblinks abzieht. Durch die Beine von Kobald hindurch trifft er das linke Eck, für Gersbeck war die Kugel spät zu sehen. Die Arminen sind wieder im Spiel.
Bevor jedoch zuviel Spannung aufkommt der nächste KSC-Treffer.
Vorentscheidung durch Wanitzek
Die 84.Minute läuft. Die Hausherren legen durch einen überragenden Wanitzek nochmal nach. Der Mittelfeldspieler zieht von der linken Strafraumkante zentral vor das Tor und kann unbedrängt aufs Tor schießen und setzt das Leder perfekt rechts in den Winkel. Keine Chance für Fraisl. Das könnte die Entscheidung sein.
Wechsel bei KSC und Arminia:Bella und Serra für Klos und Oczipka bei Bielefeld, Rossmann und Gordon für Kaufmann und Nebel beim KSC (85.).
Hier sind nun fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt. Den Gästen will nichts mehr gelingen und es bleibt beim 4:2 für die Gastgeber.

Koschinat nicht mehr nach Karlsruhe
Kurz bevor sich Christian Eichner und Uwe Koschinat endgültig voneinander verabschiedeten, erwähnte der Trainer des Karlsruher SC noch, er rechne mit einem Wiedersehen in der kommenden Saison. 
"Christian, ich glaube, ich fahre hier nicht mehr hin“, entgegnete der Coach der Arminen und lieferte direkt die Begründung: „Habe ich hier schon mal einen Punkt geholt? Ich glaube nein.“ 
Die Kernaussage des KSC-Trainers zum heutigen Spiel:
" Heute hat die Einwechselbank des KSC und die Spieler darauf das Spiel gedreht". 

MK160423











Zeitnah zum Klassenerhalt 

Eine Mischung aus unangenehm und eklig 

Der Karlsruher SC empfängt am kommenden Sonntag um 13.30 Uhr die seit fünf Spielen ungeschlagene Arminia aus Bielefeld.

Pressekonferenz des KSC
Für das Spiel sind bisher, laut Pressesprecher Michael Wolf, bisher 19.000 Tickets verkauft. Davon gingen 700 Karten nach Bielefeld.
Fragezeichen hinter Schleusener
Im Kader werden weiter Breithaupt und Choi fehlen. Ebenso nicht zur Verfügung steht auch der an der Hüfte operierte O'Shaughnessy. Gelb-rot gesperrt ist Franke.
Auch der Einsatz von Fabian Schleusener scheint fraglich. Teamarzt Marcus Schweizer schätzte die Einsatzwahrscheinlichkeit des über Erkältungssymptomen klagenden Stürmers für Sonntag zur selben Stunde auf „50:50“. Würde es der zehnmalige Saisontorschütze nicht schaffen, käme entweder Budu Zivzivadze oder Simone Rapp von Beginn an neben Mikkel Kaufmann zum Zuge.
Zuwenige Offensivmomente
Rückblickend auf das Remis in Nürnberg, bemängelte Christian Eichner, dass seine Mannschaft, speziell in der zweiten Halbzeit, kaum noch selbst ins letzte Drittel gekommen sei und kaum Abschlüsse kreieren konnte. Was fehlte war die hundertprozentige Frage nach dem Ball. Man sei auch nicht mehr in jedem Bereich bereit gewesen den Ball haben zu wollen.
Mehr Schärfe erforderlich
So habe sich dann am Ende das Ergebnis doch gerecht angefühlt. Für Sonntag werde man mehr Schärfe brauchen, sowohl gegen, als auch mit dem Ball.
Bezüglich der Besetzung der Innenverteidigung scheinen Kobald und Ambrosius zur Verfügung zu stehen. Dazu kommen Gondorf und Ballas. Wer final aufläuft wollte der Trainer nicht verraten.
Aufarbeitung der Geschehnisse
Diese Woche sei viel ruhiger verlaufen als noch die letzte. Man habe viel Struktur in die Abläufe gebracht, Aufgaben verteilt und dennoch gibt es die Gemengelage, dass man den Fokus auf das Sammeln weiterer Punkte richten muss. Man müsse sehr schlau und auch kreativ sein, um eine gute Mitte aus Sport und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen finde. Man müsse dann auch in Richtung der neuen Saison ein Paket für die Kaderplanung schnüren. Hier sei viel Teamarbeit gefordert.
Punkte liegen lassen
Auf die verlorenen Punkte, zu Beginn der Runde, angesprochen, wollte Eichner kein Muster erkennen. Hier habe es bei den Spielen Paderborn, Magdeburg und Nürnberg ganz unterschiedliche Ursachen gegeben. Gegen Paderborn fehlte wohl Spielglück, bei den anderen Partien müsse man Fehler abstellen und individuelle Dinge verbessern. Es gelte immer, die Konzentration hochzuhalten. Fehlende Kondition sei keinerlei Thema, dies könne man komplett vergessen.
Rückkehr Lars Stindl
Nach außen habe der Verein immer die Wahrheit und den Stand der Dinge öffentlich gemacht. Letzlich stehe auch eine große, persönliche Entscheidung des Gladbach-Kapitäns an und man sei stets in einem vertrauensvollen Austausch mit dem Spieler. An dem Wunsch des Clubs Lars Stindl zu verpflichten, habe sich nichts geändert. Hier wird man auch in den kommenden Tagen Wege suchen, die verschiedenen Aspekte zu klären. Neben der wirtschaftlichen Seite geht es hierbei auch um die sportliche Perspektive und die Zeit nach der Karriere. 

MK140423


Traube Tonbach: 

Kader für das „KSC Stadion“-Catering steht

Zum Saisonstart im Sommer übernimmt das Schwarzwälder Feinschmeckerresort Traube Tonbach das Catering für die Hospitality-Bereiche im BBBank Wildpark, dem neuen Heimstadion des Karlsruher SC. Die Mannschaft für das kulinarische Gemeinschaftsprojekt mit dem blauweißen Traditionsverein ist fast vollständig und auch der neue kulinarische Leiter ist bereits unter Vertrag.

Neben bisher 16 festangestellten Mitarbeitern, die mehrheitlich aus dem Traube-Netzwerk rekrutiert werden konnten, ist nun auch die wichtige Position des Küchendirektors besetzt: Sebastian Holy übernimmt die Verantwortung vor Ort und macht den Kader für den Auftakt der Fußballsaison im Juli komplett.


Der gebürtige Sauerländer kennt den kulinarischen Qualitätsanspruch seines künftigen Arbeitgebers: Zu Beginn seiner Karriere kochte Sebastian Holy von 2001 bis 2007 in der Brigade des ehemaligen Traube-Restaurants „Köhlerstube“ und war dort zuletzt als Souschef tätig, bevor er seine Laufbahn als Küchenchef in verschiedenen, in der Region bekannten Gastrobetrieben wie dem Rizzi und der Geroldsauer Mühle in Baden-Baden fortsetzte.

"Das Catering wird die Qualität eines sehr guten Restaurants haben“

Mit der Eröffnung des BBBank Wildpark geht dann ein für Fußballdeutschland einzigartiges Kulinarikkonzept an den Start: Für die neuen Hospitality-Bereiche setzen die Baiersbronner Gastroprofis auf eine hochwertige Küche, die statt auf vorproduzierte Convenience-Produkte komplett auf Zutaten von nachhaltigen Erzeugern setzt, die frisch und handwerklich aufwendig verarbeitet werden.

MK140423

Nach der Entscheidung von Stindl

Trainer Eichner sieht Heimkehrer noch nicht im Wildpark ankommen

Lars Stindl hat sich dazu entschieden, im Sommer Borussia Mönchengladbach zu verlassen und mit seiner Familie nach Waghäusel-Kirrlach zu ziehen. Was das für den Karlsruher SC bedeutet, ist noch unklar. 

In einer Videobotschaft meldete sich Stindl heute Nachmittag zu Wort und verkündete seinen Abschied im Sommer. Der Kapitän von Borussia Mönchengladbach will nochmal etwas Neues machen

Die Entscheidung, keine weiteren Gespräche mit Borussia zu führen, sei ihm nicht leichtgefallen, „trotzdem glaube ich, dass der Zeitpunkt für uns oder für mich persönlich gekommen ist, nochmal etwas Neues zu machen“.


Ob der Fußballer dann noch ein, zwei Jahre bei seinem Ausbildungsverein Karlsruher SC dranhängen oder nach dem Saisonfinale die Kickschuhe an den Nagel hängen wird, blieb offen. Hinweise, was ihm konkret vorschwebt, lieferte der gebürtige Speyerer in seiner Erklärung noch nicht.

Sportlich schwer zu beurteilen 

Stindl ist kein Mann mehr für 90 Minuten

Im August wird Stindl sein 35. Lebensjahr vollenden. Dass er vom Laufpensum her zwar kein Spieler für 90 Minuten mehr ist, dafür aber einer, der immer noch jederzeit die besonderen Momente auf dem Platz kreieren und die Räume geschickt bespielen kann, ist klar.

Und das macht ihn auch für den KSC, neben der emotionalen Komponente im Jahr der Stadioneröffnung, zu einer interessanten Figur.


Mit der Abschiedsankündigung bei der Borussia ist der erste Dominostein gefallen, und die Gerüchteküche in Waghäusel, wo der Kicker aufwuchs, brodelte da schon. Stindl werde noch ein Jahr für den KSC kicken und danach eine Aufgabe im Management übernehmen, erzählten es sich Menschen auf den Straßen dort, die den Lars schon als Bub kannten.


Eichner bleibt zurückhaltend

Christian Eichner, Stindls früherer Mitspieler beim KSC, gab sich bald nach der aus Gladbach bekannt gewordenen Nachricht zum Stand in der Personalie zugeknöpft. „Für mich gibt es immer noch beide Möglichkeiten: Entweder er hört als Bundesligaspieler auf oder er spielt weiter Fußball. Dass er für uns eine Option ist, ist nichts Neues. Ich werde weiter die Arbeit in unserem Sinne machen. Lars ist über alles im Bilde. Genauso wie er für sich die Entscheidung bezüglich Gladbach getroffen hat, wird er jetzt eine treffen, wie es für ihn weitergeht“, kündigte der 40-Jährige an.

MK120423

Keine normale Woche 

Eichner ist angetan von Trainingswoche - Einsatz von Wanitzek fraglich 

Der KSC wird, so Pressesprecher Michael Wolf, von 2.350 Fans in Nürnberg unterstützt. Auch seien noch Gäste-Tageskassen geöffnet, so das noch der ein oder andere Zuschauer spontan hinzu kommen kann.

Cueto für Wanitzek?
Personell ist der Einsatz von Wanitzek fraglich, der bei einer Rettungsaktion beim Braunschweig-Spiel einen Schlag abbekommen hat. Bei ihm werde man heute entscheiden, ob er eher leichtes Training aufnimmt oder voll einsteigt. Momentan sei jedoch die klare Zielsetzung, dass Wanitzek auflaufen wird. Als möglicher Ersatz würde sich Lucas Cueto anbieten.

Situation nach der Freistellung von Kreuzer
Bevor es um sportliche Details ging, erklärte Cheftrainer Christian Eichner ein wenig seine Sicht auf das Tagesgeschäft. "Die Entwicklungen am letzten Wochenende haben sicherlich die ersten Tage noch so ein bisschen bei uns mitbestimmt“, sagte Trainer Christian Eichner am Donnerstag. Der einzige Unterschied zum bisherigen Arbeitsablauf sei laut Eichner so gewesen, dass er nach den Einheiten nicht am Nachmittag nach Hause zu seiner Frau gefahren sei, "sondern, ich habe noch ein wenig in den anderen Bereichen gearbeitet. Es muss sich niemand sorgen machen: Am Samstag ist die Mannschaft zu 100 Prozent mit dem genau gleichen Input wie vorher auch." Man müsse sich künftig breiter aufstellen und darf nicht die Erwartungshaltung haben, gerade jetzt im Sommer 23, Transfererlöse zu erzielen. Natürlich gelte hier, wie bei allen anderen Zweitligisten, das Augenmerk auf diese Einnahmen, ebenso wie man Gelder über die Einsatzzeiten junger Spieler generieren kann. Hier sei man aber bereits sehr gut unterwegs.
 
Nürnberger Müdigkeit nutzen
Der 40-Jährige hofft nun jedoch darauf, dass die Spieler, unabhängig von der Woche, die Köpfe vor der Zweitliga-Partie beim abstiegsgefährdeten 1. FC Nürnberg am Samstag wieder freihaben.
Nachdem die Franken am Mittwoch noch im DFB-Pokal spielten und den Halbfinal-Einzug durch ein 0:1 gegen den VfB Stuttgart verpassten, könnte der KSC auch von einer gewissen Müdigkeit des Tabellen-13. profitieren
Das wird aber ein Stück weit auch am Auftritt meiner Mannschaft liegen“, meinte Eichner. Entscheidend werde sein, wie sehr seine Spieler „durch ihre Art den Gegner ab und zu daran erinnern, dass er am Mittwoch gespielt hat“.

MK060423


 







Ergänzende Informationen zur Trennung von Kreuzer

KSC entschuldigt sich für Art und Weise

Nachdem der KSC am vergangenen Samstag im Rahmen der strategischen Neuausrichtung im sportlichen Bereich, Oliver Kreuzer als Geschäftsführer Sport abberufen und in der Folge freigestellt hat, informiert der KSC detailliert zum entsprechenden Vorgang und entschuldigt sich für die Art und Weise.

Am Freitag, den 31.03.2023 um 12:00 Uhr fand eine außerordentliche Beiratssitzung der KSC GmbH & Co. KGaA statt. Die Einladung zur Sitzung erfolgte vorab mit folgenden Agenda-Punkten:
TOP 1 (mit Michael Becker und Oliver Kreuzer)Strategie Sport und Konzepte zur Umsetzung
TOP 2 (nur Mitglieder des Beirats)Beratung über Top 1

Im Rahmen der Sitzung wurde unter TOP 2 demokratisch und mehrheitlich beschlossen, Oliver Kreuzer als Geschäftsführer Sport abzuberufen. Hinsichtlich der Kommunikation wurde absolutes Stillschweigen bis zum Ende des Heimspiels gegen Eintracht Braunschweig am darauffolgenden Samstag vereinbart. Im Nachgang zum Spiel sollte zunächst Oliver Kreuzer in einem persönlichen Gespräch und in Folge die Öffentlichkeit informiert werden.

Nach dem Spiel konnte ein Termin mit Oliver Kreuzer leider nicht direkt vereinbart werden, da der Aufsichtsrat der KSC GmbH & Co. KGaA noch mit der Prüfung des entsprechenden Vorgangs befasst war (siehe Stellungnahme auch vom 03.04.2023).
 
Nach Abschluss der Prüfung am Samstag, um ca. 17:00 Uhr hat der Beiratsvorsitzende, Holger Siegmund-Schultze direkt versucht Oliver Kreuzer - welcher mittlerweile unterwegs in die Niederlande war - mehrfach telefonisch zu erreichen. Ein Gespräch kam leider nicht zu Stande. Da in Zwischenzeit die Presse von dem Vorgang nachweislich Kenntnis erlangt hatte, sollte vermieden werden, dass Oliver Kreuzer die Information aus den Medien erhält. Deshalb wurde er per E-Mail informiert.
 
„Unter den beschriebenen Rahmenbedingungen rund um den Vorgang war es schwierig eine angemessene Kommunikation umzusetzen. Wir haben versucht bestmöglich vorzugehen, dennoch entspricht die Art und Weise definitiv nicht dem Anspruch und den Werten des KSC. Hierfür habe ich mich am vergangenen Montag bereits bei Oliver Kreuzer persönlich entschuldigt und entschuldige mich hiermit im Namen des KSC bei der gesamten Blau-Weißen-Familie.“ so Holger-Siegmund-Schultze, Beiratsvorsitzender der KSC GmbH & Co. KGaA und Präsident des KSC e.V.

Quelle: KSC Presseinfo vom 05.04.2023

Unterstützung sozialer Projekte mit 30.000 Euro

KSC TUT GUT. - Förderpreis 2023 startet

Im Jahr 2023 wird zum dritten Mal der KSC TUT GUT.-Förderpreis vergeben. Dabei können sich soziale Organisation und Einrichtungen aus der Region ab sofort mit einem Projekt bewerben und auf einen Teil der Gesamtförderung in Höhe von circa 30.000 Euro von KSC TUT GUT. und seinen Partnern hoffen.

In den letzten beiden Jahren unterstützte der KSC TUT GUT-Förderpreis bereits zahlreiche Projekte aus den Bereichen Vielfalt, Bildung und Umwelt: So sorgte die Unterstützung beispielsweise für die Weiterentwicklung des „Nähcafés für Frauen“ des Freundeskreis Asyl e.V., einen neuen barrierefreien Garten für die Kita Zauberwürfel in Durlach und die Ausweitung des Projektes „Kältebus Light“ der „Von Mensch zu Mensch“-Initiative auf Pforzheim.

Mit dem heutigen Tag startet nun erneut die Anmeldephase für alle sozialen Organisationen und Einrichtungen mit einem konkreten Projekt, bei dem Hilfe benötigt wird. Bis zum 23. April bleibt Zeit für die Bewerbung, bis eine Jury aus Vertreter*innen des KSC und der KSC TUT GUT.-Partner am 04. Mai gemeinschaftlich die Projekte auswählt, die als Gewinner insgesamt mit einer Förderung von 30.000 Euro bedacht werden. Dabei können sich alle Organisationen mit einem sozialen Hintergrund beim KSC TUT GUT.-Förderpreis bewerben, sofern die Organisation aus der Region kommt oder in der Region wirkt.

„Der KSC TUT GUT-Förderpreis ist in seiner dritten Ausgabe bereits ein fester Programmpunkt im Jahreskalender von KSC TUT GUT. Da wir mit unserem Engagement konkret in der Region unterstützen möchten, passt der KSC TUT GUT.-Förderpreis perfekt in unsere Philosophie. Wir bedanken uns auch schon im Voraus bei allen unseren Partnern, mit denen wir uns im Jahr 2023 auf eine Spendensumme von großartigen 30.000 Euro festlegen konnten“, so Luca Maibaum, Leitung B2C und CSR beim Karlsruher SC.

Um es für alle Organisationen und Einrichtungen aus der Region so unkompliziert wie möglich zu machen, läuft die Anmeldung für den Förderpreis über ein digitales Anmeldeformular. Dieses muss nach dem Ausfüllen nur per Mail an ksctutgut@ksc.de gesendet werden und schon befindet sich das soziale Projekt in der Auswahl der Jury. 

Quelle: KSC-PRESSEINFO vom 04.04.2023


Nach dem Kreuzer-Aus 

Stellungnahme des Aufsichtsrat der KSC GmbH & Co. KGaA zur Trennung von Oliver Kreuzer

Der Beirat der KSC-KGaA (Karlsruher Sport-Club Mühlburg-Phönix GmbH & Co. KGaA) hat in seiner Sitzung am 31. März mehrheitlich die Abberufung des Sport-Geschäftsführer Oliver Kreuzer beschlossen. In einer Sitzung am 2. April hat sich der Aufsichtsrat vom Vorsitzenden des Beirats, Herrn Holger Siegmund-Schultze, über die Hintergründe des Beschlusses informieren lassen. Der Aufsichtsrat hat die Aufgabe, die wirtschaftlichen Interessen der Aktionäre zu vertreten. Folglich muss er die wirtschaftlichen Auswirkungen einer solchen Entscheidung abwägen und Stellung nehmen, auch wenn die Entscheidung nicht der Zustimmung des Aufsichtsrats bedarf.

 

Im Ergebnis stellt der Aufsichtsrat einstimmig fest:

 

Wenn ab diesem Jahr das neue Stadion genutzt werden kann, wird sich dies wesentlich auf den wirtschaftlichen Erfolg auswirken. Daher ist jetzt ein guter Zeitpunkt, die langfristige Strategie zu prüfen und den Wirtschaftsplan anzupassen. Insbesondere die Zielsetzung des Beirats, die Qualität des Spielerkaders zu erhöhen, die Jugendarbeit zu verstärken sowie eine strategische Kaderplanung zu implementieren und damit höhere Transfererlöse als in der Vergangenheit zu erzielen, wird vom Aufsichtsrat unterstützt.

 

Mit welchem Personal der Verein dieses Ziel erreichen will und welche Kosten mit Personalmaßnahmen in Kauf genommen werden, ist eine Entscheidung, die gemäß Satzung dem Beirat obliegt. Der Aufsichtsrat sieht seinerseits aber keine Gründe, an der wirtschaftlichen Zweckmäßigkeit der bisher getroffenen Entscheidungen zu zweifeln.

 

Karlsruhe, den 3. April 2023

 

Wolfgang Grenke

Vorsitzender des Aufsichtsrat

Quelle: Medien-Info Verein vom 03.04.2023

Kreuzer beim KSC abberufen

Beben nach dem Spiel gegen Braunschweig 

Der Beirat der KSC GmbH & Co. KGaA hat nach einer umfangreichen Analyse und unabhängig von der aktuellen sportlichen Situation mehrheitlich eine strategische Neuausrichtung im sportlichen Bereich beschlossen. In diesem Zuge wurde Oliver Kreuzer als Geschäftsführer Sport mit sofortiger Wirkung abberufen

Mit der Fertigstellung des neuen BBBank Wildparks im kommenden Sommer endet für den Karlsruher SC der mehrjährige Veränderungsprozess und geht in einen Weiterentwicklungsprozess über. Im Vorfeld zu diesem wichtigen Meilenstein wurden nochmals alle für den Profifußball relevanten Handlungsfelder intensiv analysiert. Insbesondere wurden hierbei die durch die nahende Stadionfertigstellung gegebenen Rahmenbedingungen und die daraus resultierenden Möglichkeiten berücksichtigt.


Bei der Analyse des Handlungsfelds Sport wurde festgestellt, dass eine dauerhafte wirtschaftliche Stabilität des Unternehmens KSC in Zukunft nur dann möglich ist, wenn durch das Erreichen von sportlichen Zielen auch die entsprechenden direkt vom Sport beeinflussten Einnahmen generiert werden. Im Wesentlichen geht es hierbei um die Einnahme von TV-Geldern sowie von Transfererlösen. In beiden Einnahmefeldern bewegt sich der KSC seit längerer Zeit weit unter dem Durchschnitt der 2. Bundesliga.


Ziel der strategischen Neuausrichtung ist es, die personelle Besetzung im Bereich Sport darauf auszurichten, den Wert des Kaders sowie die Wahrscheinlichkeit des sportlichen Erfolgs dauerhaft zu erhöhen. In Folge sollen die dringend benötigten Mehreinnahmen aus TV-Geldern und Transfererlösen entstehen und sportliche Ziele erreicht werden.


„Wir bedanken uns an dieser Stelle ausdrücklich bei Oliver Kreuzer für die geleistete Arbeit als Geschäftsführer! Auf Basis der umfangreichen Analysen in den letzten Monaten haben wir uns für eine strategische Neuausrichtung des sportlichen Bereichs entschieden, um auch in diesem Handlungsfeld sowohl sportlich, aber insbesondere auch wirtschaftlich erfolgreich zu sein.“ so Holger Siegmund-Schultze, Beiratsvorsitzender der KSC GmbH & Co. KGaA.


Um die personelle Neubesetzung des Bereichs Sports schnellstmöglich umzusetzen, wurde bereits ein geordneter Prozess gestartet.


Quelle:  KSC-Presseinfo vom 01.04.2023







Braunschweig erkämpft sich Unentschieden 

Frühe Führung und Platzverweis für Fejzic nach Karlsruher Ausgleich

Trotz des 2:5 in Heidenheim, als der KSC schon mit 2:0 in Front lag, vertraut Trainer Christian Eichner heute auf dieselben elf Akteure und nimmt keinen Wechsel an seiner Startelf vor.

Das ist die Aufstellung des Karlsruher SC: Gersbeck - Thiede, Kobald, Franke, Heise - Gondorf - Jensen, Nebel, Wanitzek - Kaufmann, Schleusener.
Bei Aufsteiger Eintracht Braunschweig verfährt Coach Michael Schiele nach demselben Muster wie sein Pendant auf KSC-Seite. Auch er vertraut derselben Startelf wie schon beim bislang letzten Einsatz, einem 1:0-Derbysieg gegen Hannover 96.

Und so laufen die Gäste aus Braunschweig auf: Fejzic - de Medina, Decarli, Kurucay, Donkor - Krauße, Nikolaou - Kaufmann, Pherai, Lauberbach - Ujah.
Braunschweig konnte zwar das Hinspiel gewinnen (2:1), aber im Wildpark wird man die eigene Auswärtsbilanz aufpolieren müssen, wenn drei Punkte herausspringen sollen. Den letzten, bisher auch  einzigen, Auswärtssieg der Saison gab es im vergangenen Oktober in Magdeburg (2:0).

Kalte Dusche für KSC
Die erste Szene hat nach zwei Minuten noch Schleusener. Der dreht im Mittelfeld auf und gibt links hinaus auf Heise. Der geht noch ein paar Meter und spielt auf Höhe des Strafraums flach nach innen. Decarli geht aktiv zum Ball und klärt vor Kaufmann ins Seitenaus. Die Antwort der Eintracht folgt unmittelbar: Es sind keine drei Minuten gespielt und die Gäste führen. Nach einem Doppelpass links am Strafraum mit Pherai zieht Lauberbach unwiderstehlich zum Tor. Links vom Fünfer schüttelt er noch zwei Verteidiger ab und jagt den Ball dann aus ganz spitzem Winkel über Gersbeck hinweg ins Netz. Da sah der Keeper nicht gut aus.
Gastgeber bemüht ins Spiel zu finden

In der 6.Minute dann die Chance zum Ausgleich für die Gastgeber. Schleusener wird ins Eins-gegen-Eins mit Fejzic geschickt, der seine Beine zur Schere formt und mit den Beinen blockt. Nach einer Viertelstunde muss Fejzic ran. Heise wird am linken Flügel nicht wirklich attackiert und flankt auf den kurzen Pfosten. Kaufmann steigt höher als Decarli und köpft wuchtig aufs linke Eck. Der Torhüter muss sich mächtig strecken, um den Ball ins Toraus zu klären. Eine Minute später (17.) steht Franke beim Eckball am Fünfer frei. Der Verteidiger steht aber schon zu lang in der Luft, als der Ball dann endlich ankommt. So ist er beim Kopfball schon wieder auf dem Weg nach unten und bekommt kaum Druck auf die Kugel. Da war mehr drin.

Fejzic muss heute viel einstecken

Gegen vier Braunschweiger setzt Franke sich beim Kopfball nach einer KSC-Ecke durch und köpft aus fünf Metern aufs Tor, aber Fejzic steht genau im Weg! Als Kobald dann nachsetzt, steigt er dem Keeper auf die Finger. Fejzic muss mächtig einstecken heute . In der 28.Minute dann mal ein Standard. Kobald bedient Gondorf im Zentrum, wo Decarli ausrutscht und im selben Moment mit der Hand zum Ball geht. Freistoß aus zentraler Position, 18 Meter vorm Tor ... Wanitzek ist hier Experte, , aber hier zeigt er das nicht: Heise legt ab für einen direkten Versuch, aber ein Braunschweiger verlässt die Mauer und wirft sich reaktionsschnell in den Schuss. 

Nach 32 Minuten die Riesenchance für Kaufmann aufs 2:0 - doch er vergibt sie! Pherai dribbelt von links zur Mitte und lässt drei Mann hinter sich. Im richtigen Moment folgt der Steckpass auf Kaufmann, der noch gute zehn Meter laufen kann und sich im Eins-gegen-Eins mit Gersbeck wiederfindet. Der wiederum streckt sich 14 Meter vor seinem Tor im richtigen Moment nach dem Ball und wischt die Kugel vom Fuß von Kaufmann, der ihn gerade umlaufen wollte! Die Fans feiern den Keeper mit Sprechchören. Die Szene zeigt aber auch die Gefahr auf: Der KSC hat gefühlt 90% Ballbesitz, die Gäste bleiben aber bei Kontern brandgefährlich. Kurz vor der Halbzeit vergibt Schleusener. Der Stürmer kann sich links im Strafraum noch drehen und lässt einen Braunschweiger aussteigen. Statt den Abschluss zu suchen, will er sich den Ball aber nochmal querlegen und stolpert bei diesem Versuch. Anzeigt werden 3 Minuten Nachspielzeit.
Donkor sucht noch einmal Ujah mit einer Flanke, aber der kommt erst im zweiten Versuch zum Abschluss. Mit dem Rücken zum Tor schießt der Stürmer aus der Drehung, allerdings einige Meter links am Tor vorbei. Es geht in die Kabinen.

Unverändert in den zweiten Abschnitt
Vor 19.203 Zuschauern im Wildpark geht es ohne personelle Veränderungen weiter. Die Spielanteile bleiben unverändert beim KSC und so entsteht in der 51.Minute auch die nächste Möglichkeit für die Hausherren. Der Pfosten rettet für die Eintracht. Wieder wird der KSC nach einem Standard gefährlich. Fejzic irrt beim Eckball durch den Fünfer, rechts am langen Pfosten köpft Gondorf flach aufs rechte Eck. Vom Pfosten springt der Ball zurück ins Spiel. Glück für die Eintracht!
Joker Multhaup trifft vermeintlich, VAR kassiert Treffer
Trainer Michael Schiele wechselt doppelt (57.). Für Krausse und Kaufmann kommen Henning und Multhaup. Das ist mal ein Einstand! Keine Minute auf dem Feld, macht Multhaup mit seinem zweiten Ballkontakt das 2:0. Der ebenfalls eingewechselte Henning erobert den Ball, weil Heise dem Braunschweiger in die Wade tritt und fällt. Den Abschluss Hennings kann der Keeper parieren, doch da kommt Multhaup an und verwandelt rechts unten! Der Treffer wird vom Videoassistenten gecheckt. Referee Lechner entscheidet auf Foulspiel des Braunschweigers und nimmt den Treffer zurück. Aus meiner Sicht eine klare Fehlentscheidung! Denn Heise hatte Henning getroffen, nicht andersrum.
Jetzt wechselt auch Christian Eichner (60.).. Für Kaufmann und Thiede kommen Rapp und Jung ins Spiel.
Ausgleich KSC, Gelb-Rot für Fejzic
In der 64.Minute sieht der Braunschweiger Keeper die gelbe Karte wegen Zeitspiels. Vier Minuten später der Ausgleich! Jensen bringt eine Aufsetzer-Flanke im Strafraum unter Kontrolle, dreht sich um die eigene Achse und knallt den Ball mit Hilfe des rechten Innenpfostens aus sieben Metern ins Tor zum 1:1.
Eintracht-Torhüter Fejzic beschwert sich heftig über das Zustandekommen des Treffers und fliegt mit Gelb-Rot vom Platz. Auch Gondorf sieht in der Situation die gelbe Karte wegen Meckerns. Bei Braunschweig kommt nun Ersatzkeeper Hoffmann. Für ihn muss für Ujah (71.) vom Platz. Das Spiel ist jetzt doch etwas  zerfahren. Beim KSC ersetzt Zivzivadze den Torschützen Jensen (82.). Mit einem Mann weniger igeln die Braunschweiger sich hier weiter hinten ein. Mehr bleibt Ihnen auch nicht übrig. Die Schlussminute ist angebrochen und die Gastgeber kommen zu Ihrer 12.Ecke. Hoffmann fängt sicher ab. Es werden 4 Minuten Nachspielzeit angezeigt.  Die nächste Ecke Richtung Braunschweiger Tor. Aber Karlsruhe fehlt wieder die letzte Konsequenz im Abschluss. In der 93.Minute sieht auch der Ersatzkeeper Hoffmann Gelb wegen Zeitspiels. Das war es dann aber. Schiedsrichter Lechner pfeift das Spiel ab.

Stimmen von der Pressekonferenz 
Christian Eichner war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden, kritisierte aber das Abwehrverhalten seiner Mannschaft beim Gegentreffer: "Das ist zu billig, da gibt es nichts zu analysieren". 
Michael Schiele machte beiden Mammsjcaftwn ein Kompliment für die Leistung auf dem tiefen Geläuf. Man sei zufrieden einen  Punkt mitnehmen zu können. Dennoch habe man auch 2:0 in Führung gehen können und den Treffer müsse man nicht zurücknehmen. Dann würde auch wahrscheinlich Fejzic nicht vom Platz fliegen. 

MK010423









 

Abnutzungskampf erwartet 

Gestrafftheit auf allen Positionen 

Der Karlsruher SC empfängt am morgigen Samstag, 13 Uhr, Eintracht Braunschweig im Wildpark. Hierzu wurden, so KSC-Pressesprecher Michael Wolf, bisher 18.200 Tickets verkauft. Davon gingen 900 Karten an die Gäste. Es gibt noch wenige Restkarten in Steh- und Sitzplatzbereichen.
Personell sieht es so aus, dass Breithaupt und Choi weiter fehlen werden. Bei O'Shaugnessy steht eine Hüft-OP an und es ist damit zu rechnen, dass der Spieler den Rest der Runde verpassen wird.

Block eins ist vorbei
"Wir starten wir morgen in Block zwei. Die Phase, in der ganz oben Titel vergeben werden. Bei uns geht es darum, an Block eins anzuknüpfen", eröffnet Christian Eichner, Cheftrainer des Karlsruher SC, die Pressekonferenz am Freitagmittag
Für seine Mannschaft gehe es darum, an den ersten Teil der Rückrunde anzuknüpfen. Hier stehe auch ein buntes Programm an. Morgen gehe es direkt wieder in die Vollen.
Zivzivadze tat Reise zur Nationalelf gut
Dem Spieler habe, so Eichner, die Reise zu seinem Nationaltun sicherlich mental sehr gut getan. Er habe nun seine Familie zum ersten Mal wieder seine Familie und sein Kind wieder sehen können. Auch hatte Zivzivadze einen großen Anteil am Unentschieden seiner Mannschaft gegen Norwegen.
Rückblick auf Heidenheim
Gerne hätte der Karlsruher Übungsleiter das Spiel auf der Ostalb gesehen, hätte der Gegner nicht die letzten sieben Minuten der ersten Halbzeit beide Treffer nicht erzählt. Er verwies aber auch Fehler die gemacht wurden und erwartet, dass man diese abstellen wird.
Ujah macht den Unterschied
Beim Blick auf den kommenden Gegner sieht Eichner eine Mannschaft, die je weiter es nach vorne in der Formation gehe, immer gefährlicher werde. Kein typischer Tabellensechzehnter", so Eichner. "Auch sie gehören zu diesem Topf an Mannschaften, die wie wir um ihr Saisonziel kämpfen und gegen die wir im Hinspiel wohl eines der enttäuschensten Spiele abgeliefert haben." Hier wird seine Mannschaft sehr gut verteidigen müssen und es brauche eine absolute Gestrafftheit. Auch wird man mit dem Publikum eine Wucht entstehen lassen müssen. Den absoluten Unterschiedsspieler bei der Eintracht sieht der Karlsruher Trainer in Anthony Ujah. Auf den 32-Jährigen gelte es wieder ein besonderes Augenmerk zu haben. "Er ist ein absoluter Unterschiedsspieler und toller Wandspieler. Einer der überragenden Spieler in diesem Jahr und gemessen an seiner Größe einer der besten Kopfballspieler der Liga", so Eichner. 
Konkurrenzkampf pur
Speziell in der Innenverteidigung habe man einen Konkurrenzkampf pur und so sei man fähig auch höchste Qualität zu liefern. Bei den letzten Topspielen haben auch jeweils die gegnerischen Topspieler getroffen. Hierzu habe es sicher Hamdlumgsempfehlungen an seine Mannschaft gegeben. Die Verteidiger werden "eine gute Mitte" finden müssen. 

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KSC TUT GUT

Foodsharing nach KSC – HSV erreicht rund 750 Menschen

Brötchen aus den Public-Kiosken, aber auch Speisen und Lebensmittel aus den Hospitality-Bereichen des KSC werden seit dem vergangenen Heimspiel nach jeder Partie über eine Foodsharing-Organisation in der Region verteilt. Übrig gebliebene Lebensmittel aus dem HSV-Spiel erreichten somit vor etwa zwei Wochen rund 750 Bedürftige aus der Region. Neben Großfamilien, Obdachlosen und psychisch kranken Menschen erhielten weitere Bedürftige aus vielen unterschiedlichen Lebenslagen in der Region die Lebensmittelspenden.

„Gemeinsam mit unserem Caterer ‚Levy Restaurants’ hatten wir schon lange Überlegungen, wie übrige Speisen nach dem Spieltag sinnvoll weiterverwendet werden können. Durch die gute Zusammenarbeit und den engen Austausch sind wir sehr glücklich darüber, mit dem Thema ‚Foodsharing‘ inzwischen eine Lösung gefunden zu haben, die soziale und ökologische Komponenten vereint. Dementsprechend möchten wir uns auch bei ‚Levy Restaurants‘ bedanken“, so Luca Maibaum, Bereichsleitung B2C und CSR beim Karlsruher SC.

Indem Lebensmittel nach dem Spieltag nicht mehr weggeworfen, sondern an Bedürftige in der Region verteilt werden, stärkt der KSC die Arbeit von KSC TUT GUT. gleich doppelt: „Durch die Rettung von Lebensmitteln werden wichtige Ressourcen und CO2 eingespart – die bei der Herstellung verwendeten Ressourcen wie Energie und Wasser sowie das ausgestoßene CO2 wurden nicht sinnlos verbraucht bzw. ausgestoßen“, erklärt Fabian Herrmann, Bereichsleitung Infrastruktur & Organisation.

Der vergangene Spieltag gegen den Hamburger SV stellt ein erstes gutes Beispiel für alle zukünftigen dar – im Ablauf eines jeden Heimspieles werden die Prozesse der Lebensmittelspenden fest integriert. Mit dem Projekt „Fußball macht satt“ der Supporters Karlsruhe, ULTRA1894, des Fanprojekts Karlsruhe und KSC TUT GUT. unterstützt die soziale Dachmarke des KSC bedürftige Menschen in der Region ebenfalls mit Essensspenden. Das Thema Foodsharing kommt nun dazu, sodass noch mehr Bedürftigen Hilfe angeboten werden kann.

Quelle: Presseinfo Verein vom 29.03.2013

Motivation und Gier   

Selbstvertrauen mitnehmen und Respekt einpacken 

Der KSC wird, so Pressesprecher Michael Wolf, beim heutigen Spiel in Heidenheim von mindestens 1.500 Fans unterstützt. Eine weitere Tageskasse für den Gastbereich wird es nicht geben.
Personelle Probleme halten an
Choi, Jung, Ambrosius und Breithaupt werden weiter fehlen, wobei Ambrosius und Jung wohl nach der Länderspielpause wieder zur Verfügung stehen werden.
Premiere für den Spielführer
Jérome Gondorf hat in seiner Laufbahn schon einiges erlebt. Mit Darmstadt 98 gelang ihm einst der sensationelle Durchmarsch von der Drittklassigkeit bis in die Bundesliga, in der er später auch für Werder Bremen und den SC Freiburg spielte.

In diesen Tagen erlebt aber auch der 34 Jahre alte Routinier gerade eine Premiere. „Eine Serie mit fünf Siegen am Stück hatte ich bisher noch nicht in meiner Karriere. Das ist eine schöne Momentaufnahme“, sagte der Kapitän des Karlsruher SC am Donnerstag vor der Abfahrt nach Heidenheim.

Serie soll halten

Beim Dritten der Zweitliga-Tabelle werden sich Gondorf und Co an diesem Freitag (18.30 Uhr) darum bemühen, den Sixpack komplett zu machen. Die Marschroute, die der Anführer der Blau-Weißen dafür sinngemäß vorgab: weiter auf der Euphoriewelle mitreiten, aber trotzdem fokussiert bleiben.
Christian Eichner freut sich auf den kommenden Gegner , wisse aber auch, dass man auf die laufstärkste Mannschaft der vergangenen Jahre treffe.

„Wir wissen, dass wir das alles nur geschafft haben, weil wir komplett da waren und alles abgerufen haben“, stellte Gondorf klar und erinnerte an die Negativserie am Ende der Hinrunde, diese habe man nicht vergessen. Gondorf ist somit einer der Köpfe des Aufschwungs. 
Gondorf ist einer der Köpfe des KSC-Aufschwungs. 

In den vergangenen Wochen ging er als Stratege und unermüdlicher Zweikämpfer im Mittelfeld voran und lieferte so eine der Grundlagen dafür, dass die Offensivabteilung um Mikkel Kaufmann, Fabian Schleusener und Paul Nebel glänzen konnte.
Auf den kommenden Gegner 
Planung des Kaders
Zur Personalplanung der kommenden Saison, speziell auf Spieler wie Nebel oder Kaufmann angesprochen, erklärte der KSC-Trainer, dass es auf Strecke ein Ziel sei, solche Spieler auch einmal im Club lassen zu können. Hier müsse man auch Respekt vor dem Stammverein haben und natürlich spielen auch wirtschaftliche Dinge mit herein. Selbstredend sei er mit Sportchef Oliver Kreuzer im ständigen Austausch. 

Kein Grund zufrieden zu sein, 

Derweil hat auch Christian Eichner große Lust, die Serie fortzuführen. „Ich hoffe einfach – und das wird der Anspruch der Mannschaft sein –, dass sie diese Motivation und diese Gier mitbringt, nicht zufrieden zu sein“, sagte der KSC-Trainer und ergänzte: „Es gibt keinen Grund, zufrieden zu sein.“

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KSC GRENKE aKAdemie: 

U19-Coach Ralf Kettemann verlängert.           

Nach zwei erfolgreichen Spielzeiten als Trainer der A-Jugend der KSC GRENKE aKAdemie wurde nun das Arbeitspapier von Trainer Ralf Kettemann verlängert.


Auf den 10. Platz in der Vorsaison folgte für die U19 der KSC GRENKE aKAdemie ein herausragender 2. Rang in der kürzlich beendeten Junioren-Bundesliga Süd/Südwest. Das war das beste Abschneiden einer KSC-U19 seit der Spielzeit 2014/15! Mit verantwortlich dafür ist Ralf Kettemann, der im Sommer 2021 als neuer U19-Trainer der KSC GRENKE aKAdemie vorgestellt wurde.

Nachdem im Februar schon Kettemanns gesamtes Trainerteam (Co-Trainer Julian Schwarz, Torwarttrainer Julian Kühn, Co-Trainer-Analyse Julian Metzger und Physiotherapeut Kevin Benz ihre Verträge verlängert hatten) seinen Vertrag verlängert hatte, freut sich der KSC nun über das verlängerte Arbeitspapier des Cheftrainers. Der 36-jährige Familienvater, der selbst mal in der 3. Liga am Ball war, wird also auch in Zukunft das älteste Team unsere aKAdemie in der Junioren-Bundesliga trainieren.

Ralf Kettemann zu seiner Vertragsverlängerung: „Ich bin sehr glücklich weiter Teil des KSCs zu sein. Ich darf hier jeden Tag viel lernen, mich persönlich weiterentwickeln und viele spannende, nette Menschen treffen. Kurzum: Es macht einfach Spaß in den Wildpark zu kommen.“

Michael Bischof, Sportlicher Leiter der KSC GRENKE aKAdemie: „Ralf stellt für uns und die gesamte KSC GRENKE aKAdemie sowohl sportlich als auch menschlich einen extrem wichtigen Mitarbeiter dar und wir sind unheimlich froh, ihn weiterhin bei uns im Team zu haben. Er hat, gemeinsam mit seinem Trainer- und Funktionsteam, einen sehr großen Anteil an der Entwicklung unserer Talente sowie an der aktuell sehr positiven Außendarstellung der Jugendarbeit beim KSC.“

Pascal Huber, Organisatorischer Leiter der KSC GRENKE aKAdemie: „Dass Ralf ein absoluter Fachmann auf seinem Gebiet ist, steht für mich außer Frage. Einen Mann weiter in unserem Team zu haben, der menschlich so viel mitbringt und das auch an seine Mitmenschen und Spieler hier in der KSC GRENKE aKAdemie weitergibt, macht mich ziemlich stolz. Er weiß es, sein Team um sich herum so einzubinden, dass sich auch jeder in der täglichen Arbeit wertgeschätzt fühlt. Noch dazu lebt er den Spirit, den wir in der KSC GRENKE aKAdemie von unseren Mitarbeitern verlangen, absolut vor. Ich bin froh, auch die nächsten Jahre weiter mit Kette gestalten zu können.“
h habe immer ein Projekt, an dem ich arbeite. Meistens für meine Kunden. Von Zeit zu Zeit ist es aber auch ein persönliches Vorhaben, das mich neue Inspiration gewinnen lässt.

Heißer Tanz im Wildpark

KSC im Rausch - Zuviel "Heidenheim" beim HSV

Christian Eichner hat keinen Grund, seine Elf gegenüber dem 2:0-Erfolg bei Hansa Rostock zu verändern - eigentlich. Doch Sebastian Jung fällt kurzfristig aus. Ihn ersetzt Manuel Thiede auf der Rechtsverteidigerposition. Tim Breithaupt, wertvollster Spieler des KSC, fällt mit einem Knöchelbruch weiterhin aus. Für ihn spielt zurzeit Leon Jensen im Mittelfeld. Die Aufstellung des KSC liegt vor: Gersbeck - Thiede, Franke, Kobald, Heise - Jensen, Gondorf - Nebel, Wanitzek - Kaufmann, Schleusener.

Auch beim Tabellenzweiten gibt es im Vergleich zur Vorwoche eine Veränderung. Schonlau fehlt den Rothosen in der Verteidigung, Heyer rutscht für ihn in die Startelf. Kittel und Königsdörffer sitzen weiterhin nur auf der Bank und müssen auf Einsatzminuten warten. Beim HSV startet folgende Elf: Heuer Fernandes - Muheim, Heyer, David, Katterbach - Meffert - Reis, Benes - Dompe, Glatzel, Jatta.

Unter den Augen von FCK-Trainer Dirk Schuster sollte sich im ausverkauften Wildpark gleich ein aggressives Spiel von beiden Seiten entwickeln. Nicht mal eine Minute ist gespielt, schon hat Hamburg einen ersten Torabschluss, Glatzels Versuch wird von Heyer abgeblockt. Hamburg beginnt direkt sehr forsch.
Nebel mit der frühen Führung
Der KSC befreit sich, kann nach 11.Minuten den entscheidenden, ersten Nadelstich setzen. Was für eine Aktion von Nebel. Gondorf schlägt den Ball einfach mal weit nach vorne, Kaufmann verlängert ihn per Kopf in den Lauf von Nebel, der sich gegen David im Duell durchsetzt und an der rechten Strafraumkante aus der Luft abzieht. Der Ball fliegt mit Hilfe der Unterkante der Latte in die Maschen, Heuer Fernandes hat keine Abwehrchance. Und direkt schon wieder die Hausherren. Diesmal schlägt Nebel eine Flanke von rechts in den Strafraum. Am zweiten Pfosten taucht Wanitzek auf, der es mit einem Flachschuss probiert. Heuer Fernandes steht gut und kann mit dem Fuß parieren, Heyer schlägt den Ball dann aus der Gefahrenzone. Fast das zweite Tor für die Karlsruher.
KSC mit brutaler Offensive, Treffer Jensen
Die Gastgeber spielen sich hier in einen Rausch. Wieder ist ein lang geschlagener Ball der Ursprung. Heider und Muheim schaffen es nicht, das Leder mal festzumachen und für Ruhe zu sorgen. Kaufmann bleibt auf dem Gaspedal, setzt sich exzellent auf der rechten Seite bis zur Grundlinie durch und lässt zwei Gegenspieler auf dem Boden liegen. Mit gutem Auge sieht er im Rückraum Jensen, der völlig freisteht und den Ball aus zehn Metern sicher verwandelt. Heuer Fernandes ist erneut machtlos.
Hier spielt eine Mannschaft und das sind die Karlsruher. Hochkarätige Chancen im Minutentakt. Jensen scheitert in der 20.Minute mit seinem Schuss aus rund zehn Metern an der Latte. Heuer Fernandes war wohl noch mit den Fingerspitzen am Ball und verhindert damit das dritte Gegentor gerade so eben. Der HSV wird hier völlig schwindelig gespielt und weiß gar nicht, was er machen soll. Der KSC immer mit dem gleichen Muster: Hamburg verliert leichtfertig den Ball und dann geht es schnell. Kaufmann wird in den Lauf geschickt und legt wieder in den Rückraum ab. Diesmal ist es Nebel, 27.der es nicht schafft, das Spielgerät aus zehn Metern im Kasten unterzubringen. Sein Schuss rollt links am Pfosten vorbei. Das dritte Tor ist überfällig.
Schleusener zum Dritten
Nach 32 Minuten ist es dann soweit. Muheim will zu Heuer Fernandes zurückspielen, übersieht aber Nebel, der in den Passweg läuft, den Keeper umkurvt und Schleusener in der Mitte anspielt. Der Stürmer muss aus fünf Metern nur noch den Ball über die Linie drücken. Das Stadion tobt, der KSC ist im Rausch.
Tim Walter mit ersten personellen Konsequenzen. Katterbach und David müssen in der 38.Minute vom Platz. Es kommen Mikelbrencis und Rubio. Es sind fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt.
Hamburg schafft es endlich mal, eine kleine Ballbesitzphase aufzubauen, die aber dann doch nur von kurzer Dauer ist. Es geht in die Kabinen.

Doppelwechsel nach der Pause
Tim Walter reagiert personell, bringt Königsdörffer und Nemeth für Benes und Dompé.  Der HSV wird vor 23.532 Zuschauern ins Risiko gehen müssen. Lässt Karlsruhe nach oder agiert genauso weiter, wie in den ersten 45 Minuten? Viele Fragen, die wir wahrscheinlich relativ schnell in den kommenden Minuten beantworten können. In der 51.Minute.
Früher Treffer von Glatzel
Dem HSV hilft ein Standard. Die Ecke kommt in die Mitte, wo Jatta und Heier noch am Ball vorbeifliegen. Glatzel nimmt ihn auf, lässt ihn aber weit wegspringen. Montero stoppt ihn für den Stürmer clever an, sodass er aus sieben Metern mit Vollspann ins Tor abziehen kann. Gersbeck ist aus der kurzen Distanz machtlos. Etwas Hoffnung für Hamburg. Der KSC ist um Entlastung bemüht. Nebel spielt Schleusener frei, der es aus spitzem Winkel versucht. Der Ball geht aber doch deutlich links am Kasten vorbei (55.). Drei Minuten später schon wieder so eine Szene, diesmal geht es über Kaufmann: Der Däne setzt sich souverän gegen Muheim durch, spielt an Heuer Fernandes vorbei in die Mitte, doch Montero ist den einen Schritt schneller als Schleusener und kann vor der Torlinie noch klären. Die erste Drangphase der Gäste scheint vorbei. Das zweite Tor für den Hamburger SV bahnt sich gerade nicht mehr an. Noch ist allerdings rund eine halbe Stunde zu spielen. Zeit wäre noch genügend vorhanden, das kleine Wunder vom Wildpark zu schaffen.
In der 68.Minute reagiert auch Christian Eichner.  Cueto und Batmaz kommen für Jensen und Kaufmann. In der 76.Minute dann der nächste Wechsel bei den Gästen. Kittel kommt für Meffert.
HSV mit Anschluss
Und jetzt hat Glatzel plötzlich die dicke Chance, auf 2:3 zu stellen, doch er scheitert nach Hackenvorlage von Kittel an Gersbeck, der lange stehenbleibt und damit den Einschlag mit seinem Körper verhindert. Auftakt für eine spannende Schlussphase? Gespielt sind 78 Minuten.
Es soll noch einmal spannend werden im Wildpark. Die 80.Minute läuft und Königsdörffer treibt den Ball an und spielt links raus auf Muheim, der mit viel Platz die Flanke auf den Kopf von Glatzel bringt und links ins Eck einköpft. Genug Zeit bleibt ihnen noch, tatsächlich noch auf Ausgleich zu stellen.
Trainer Eichner versucht mehr Stabilität in die Defensive zu bringen, wechselt Brosinski für Heise ein (82.). Die Konterchance in der 87. Minute Gersbeck mit langem Schlag auf Schleusener. Der entwischt Rubio, der sich nur mit einem Foul helfen kann. Gelb-Rot!
Schleusener macht Deckel drauf
Die Entscheidung, eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit. Balleroberung im Mittelfeld und eine überragende Steilvorlage von Wanitzek über alle Spieler hinweg zu Schleusener, der vor Heuer Fernandes ruhig bleibt und ihn mit einer Täuschung umkurvt und sicher einschiebt. Das Spiel ist entschieden.
Es sind fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt. Jetzt kommen sich die Bänke ziemlich nahe, ein Betreuer vom KSC bekommt Gelb und Tim Walter sogar die Rote Karte gezeigt. Der HSV-Coach redet daraufhin laut auf den Assistenten ein, berührt ihn dabei bewusst mit dem Zeigefinger und schubst ihn auch minimal weg. Die Sicherungen sind hier dem Trainer mal wieder durchgebrannt.

Fazit:
Über dieses Spiel wird man noch länger sprechen. Der HSV verpasst es, die schlechten Ergebnisse der Konkurrenz für sich auszunutzen. Das lag vor allem am ersten Durchgang, in dem nichts zusammenlief. Karlsruhe nutzte die eklatanten Fehler eiskalt aus und legte sich mit einem 3:0 den Grundstein für den heutigen Erfolg. Zwar kam Hamburg in Person von Robert Glatzel noch bis auf 2:3 zurück. Schleusener setzte am Ende den Deckel drauf, kurz nach dem Platzverweis noch Montero. Die Rolle des ehemaligen Atletico Madrid-Talents bleibt unglücklich. Für Trainer Tim Walter war zuviel "Heidenheim" im Kopf. Man werde nicht jede Woche einen 3-Tore Rückstand aufholen können. 

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Die besondere Kraft des Stadions

Spiele gegen den HSV immer mit besonderer Brisanz 

Heißer Tanz im Wildpark

Bisher wurden mehr als 23.000 Tickets verkauft, zum ersten Mal ist der Wildpark zum ersten Mal diese Saison ausverkauft. Dies die Aussage von KSC-Pressesprecher Michael Wolf zu Beginn der Pressekonferenz.
Für Trainer Christian Eichner liegt in allen Partien gegen den HSV eine Brisanz, man erlebe enge Spiele. Dazu müsse man versuchen, den Gegner immer in "seine eigene Welt" zu ziehen. Man wird das Stadion mitnehmen müssen und seine Mannschaft werde die Unterstützung von oben nach unten brauchen.

Viel taktische Disziplin gefordert
Das eigene Tor zu verteidigen, erfordert mitunter bedingungslose Bereitschaft zur Drecksarbeit. Zu deren Bewältigung trägt Philip Heise neuerdings gerne mal blütenweiße Schuhe auf. In der Branche stehen sie für einen Schick, dem Künstler und Strategen gerne verfallen.

Am Sonntag, im ausverkauften Wildpark Stadion, wird dem offensiv denkenden Linksverteidiger des Karlsruher SC aber an erster Stelle die Aufgabe zufallen, einen der giftigsten Gegenspieler auf dem dann vom Regen früh ramponiert und kräftezehrend zu erwartenden Rasen zu zähmen. Wieder einmal.

Heise gegen Jatta 

Über Bakery Jatta, dessen Identitäts-Verfahren das Landgericht Altona in dieser Woche einstellte, urteilt Heise: „Es gibt viele gute Spieler in der Liga, aber er gehört zu den besonders unangenehmen. Im Sprintduell hat man gegen ihn eigentlich keine Chance.“

Für Heise wird es im Spiel gegen den Tabellenzweiten Hamburger SV deshalb auch darum gehen, den Gambier so oft wie möglich daran zu hindern, mit Tempo anzulaufen und hinter die Karlsruher Kette zu kommen. Auch wird er es zu vermeiden versuchen, sich von ihm in Eins-gegen-Eins-Duelle verwickeln zu lassen.

Gersbeck mit dem Selbstbewusstsein des Serien-Siegers

Heise charakterisiert die von Tim Walter auf Ballbesitz getrimmte Konkurrenz vom HSV als „etablierte und gute Zweitligamannschaft, die das Potenzial hat, aufzusteigen“ und lässt nach einer Pause fallen: „Aber aufgestiegen sind sie noch nicht.“

KSC-Torwart Marius Gersbeck, bei den Siegen gegen Sandhausen (3:0), Regensburg (1:0) und Rostock (2:0) nicht bezwungen, spricht im Vorfeld über den bekannt „spielstarken und dominanten Gegner“. In dessen Kader war vor der Saison kein Platz mehr für Ambrosius und Mikkel Kaufmann. Beide versuchten seither beim KSC glücklicher werden.
Gersbeck will aktiv und präsent sein

Beide Seiten sich nur zu gut. Der KSC wird sich abermals einem variablen, mit ständigen Positionswechseln agierenden Gegner gegenübersehen, dessen Chipbälle auf die Flügelflitzer Jatta und Dompé nur eines von mehreren giftigen Stilmitteln darstellt, die seine Deckung in Alarmbereitschaft halten dürfte.

So werde es darauf ankommen, sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen, Nadelstiche zu setzen, „aktiv und präsent zu sein“, erwartet Gersbeck, der zuletzt davon ausging, dass ihn die beim 2:0-Sieg in Rostock erlittene Hüftprellung nicht behindern wird.


Eines steht schon jetzt fest: Es wird kein Tag für weiße Schuhe. Am Sonntag steht im Wildpark harte Arbeit für beide Teams auf dem Dienstplan.

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Pyro-Exzesse mit Folgen 

Urteil des DFB-Sportgerichtes zum Heimspiel gegen den FC St. Pauli am 12.11.2022

Der Karlsruher SC wurde vom DFB-Sportgericht im Einzelrichterverfahren wegen eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger beim Heimspiel am 12.11.2022 gegen den FC St. Pauli mit einer Geldstrafe in Höhe von 50.000, - Euro belegt.


Bei besagter Heimpartie wurden auf der Südtribüne des BBBank Wildpark durch das Abbrennen von Pyrotechnik und der daraus entstandenen dichten Rauchentwicklung mehrere Personen verletzt. Zudem wurde die Partie mit Verspätung angepfiffen.


Der ursprüngliche Strafantrag des DFB-Kontrollausschusses sah eine Geldstrafe im sechsstelligen Bereich vor. Diesem Strafantrag hat der KSC nicht zugestimmt und in einer ergänzenden Stellungnahme nochmals seine Bemühungen zur Unterstützung bei der Aufklärung der Vorfälle sowie seine Kooperation mit den zuständigen Ermittlungsbehörden dargelegt.


“Wir distanzieren uns auch an dieser Stelle nochmals deutlich von den damaligen Geschehnissen und verurteilen diese! Darüber hinaus befinden wir uns weiterhin in einem regelmäßigen Austausch mit den Ermittlungsbehörden, aber auch mit der organisierten Fanszene, um die Vorfälle aufzuarbeiten. Der KSC begrüßt es, dass diese Bemühungen bei der finalen Urteilsfindung des DFB-Sportgerichtes anerkannt und dementsprechend berücksichtigt wurden. Dennoch verbleibt für uns am Ende eine empfindlich hohe Geldstrafe.“ so Geschäftsführer Michael Becker.


Unmittelbar nach den Vorfällen hat der KSC sein Sicherheitsmanagement evaluiert, zusätzliche Maßnahmen abgeleitet und diese seit Beginn der Rückrunde im Januar umgesetzt. Im Ergebnis wurde dem KSC sowohl durch die Polizei als auch dem Ordnungs- und Bürgeramt der Stadt Karlsruhe das behördliche Einvernehmen zum Sicherheitskonzept wieder erteilt. Unabhängig davon wird der KSC sein Sicherheitsmanagement fortlaufend überprüfen und optimieren.


Quelle: KSC-Presseinfo vom 06.06.2023

Vierter Sieg in Folge

KSC mit viel Werbung für das große Spiel 

Der Karlsruher SC ist pünktlich zum Topspiel gegen den Hamburger SV in Bestform und so etwas wie die Mannschaft der Stunde in der 2.Liga. Nach dem heutigen 2:0 Auswärtserfolg bei Hansa Rostock ist man seit fünf Spielen ungeschlagen, die letzten vier Partien wurden gewonnen. Darauf lässt sich aufbauen und in den Containern rund um den Wildpark herrscht eine Mischung aus Zuversicht und Vorfreude auf das Spiel nächsten Sonntag. 

Ambrosis, Kaufmann und Kreuzer mit Vorgeschichte 

Bei den Badenern haben dann auch noch einige Verantwortliche und Spieler eine Hamburger Historie. So steht Innenverteidiger Stefan Ambrosius beim ehemaligen Bundesliga-Dino unter Vertrag, wurde im letzten Sommer nach Karlsruhe verliehen.
Mikkel Kaufmann, zuletzt erfolgreicher Stürmer der Karlsruher, wurde von seinem Stammverein ", den FC Kopenhagen, zur Saison 2021/22 an die Rothosen verliehen, konnte sich aber nicht etablieren, kehrte nach 553 Spielminuten und 2 Treffern wieder nach Dänemark zurück. Zu Beginn der aktuellen erfolgte dann die Leihe aus Kopenhagen nach Karlsruhe.
Auch KSC-Geschäftsführer Sport Oliver Kreuzer hat eine Vergangenheit in der Hansestadt, war 2011-13 Sportdirektor beim HSV. 

So werden sich viele alte Bekannte auf den Platz gegenüber stehen und die Begegnungen zwischen den beiden Traditionsvereinen waren oftmals von größter Brisanz. 

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Ohne Ambrosius, mit Eichner 

Zivzivadze im Kader 

Der Karlsruher SC muss für sein Auswärtsspiel bei Hansa Rostock an diesem Sonntag auf einen weiteren Leistungsträger verzichten. Innenverteidiger Stephan Ambrosius fehlte wegen muskulärer Probleme nicht nur beim Abschlusstraining, sondern auch im Kader, der am Samstagabend von Mannheim aus an die Ostsee aufbrach.

Kobald in der KSC-Startelf

Der Deutsch-Ghanaer wird damit sein drittes Spiel in der Rückrunde verpassen, nachdem er bereits gegen Magdeburg (1:1) und gegen Sandhausen (3:0) jeweils wegen einer Sperre ausgefallen war. Somit kann man für das Duell mit dem Tabellen-14. mit Christoph Kobald in der Startelf der Karlsruher rechnen, der dann zusammen mit Marcel Franke die Innenverteidigung bilden dürfte.

Cheftrainer Christian Eichner, der sich am Freitag krankheitsbedingt sowohl auf dem Trainingsplatz als auch auf dem Podium bei der obligatorischen Pressekonferenz von seinem Assistenten Zlatan Bajramovic hatte vertreten lassen, war zur letzten Einheit vor dem Abflug am Samstagnachmittag wieder zur Stelle.

Gordon einziger Backup

Seine personellen Sorgen hatten sich während der Woche ohnehin schon durch den bestätigten, langfristigen Ausfall von Tim Breithaupt verstärkt 
Durch das Fehlen von Ambrosius dürfte auch das beim KSC mutmaßlich angestellte Gedankenspiel, Kobald auf die Sechserposition vorzuziehen, beendet haben.

Dafür spricht nicht zuletzt die offensiv ausgerichtete Kaderzusammenstellung Eichners, der für Rostock offenbar sowohl auf Daniel O´Shaughnessy als auch auf Florian Ballas und Felix Irorere im 20er-Kader verzichtet. Daniel Gordon wird demnach der einzige Backup für die Innenverteidigung sein, was auch eine Variante mit Dreierkette unwahrscheinlich macht.

Zivzivadze im Kader

Nach dem schmerzvollen Verlust von Breithaupt, der am Freitag operiert wurde und für den die Saison damit schon beendet sein dürfte, bieten sich Eichner vordergründig zwei Möglichkeiten: Entweder er entscheidet sich dafür, den Sechser eins zu eins mit Leon Jensen zu ersetzen. Oder aber er bietet Marvin Wanitzek zentral auf und bringt dafür Lucas Cueto oder Tim Rossmann auf der linken Seite.

Personelle Probleme auch bei Hansa
Bei Hansa Rostock, seit Mitte September zuhause sorglos, fehlen allerdings neben Stürmer John Verhoek (fünfte Gelbe Karte), gleich zwei potenzielle Rechtsverteidiger. Frederic Ananou (25) und Nico Neidhart (28) fallen mit Oberschenkelproblemen aus. 

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Ohne Eichner nach Rostock 

Knöchelfraktur bei Tim Breithaupt  

Schlechte Nachricht vom Donnerstagstraining: Tim Breithaupt hat sich am Fuß verletzt und musste unters Messer.

Tim Breithaupt hat sich im Donnerstagstraining eine Fraktur im rechten Innenknöchel zugezogen. Unser U20-Nationalspieler fällt deshalb vermutlich sechs bis acht Wochen aus. Eine Operation fand bereits statt, zum Glück ist alles gut verlaufen!

Christian Eichner fehlt in Rostock
Am Freitag dann ein weiteren Ausfall zu beklagen. Cheftrainer Christian Eichner lag zu Hause krank im Bett, so dass Assistent Zlatan Bajramovic am Mittag das Pressepodium betrat und sich vor dem Auswärtsspiel am Sonntag bei Hansa Rostock den Fragen der Journalisten stellte.


„Das ist ein bisschen ungewohnt, mal in vorderster Reihe zu stehen“, bekannte Bajramovic in seinem Eingangsstatement und fügte – womöglich mit Blick auf seine weitere Trainerkarriere – hinzu: „Ist eine gute Übung.“


Zuvor hatte Pressesprecher Michael Wolf bestätigt, dass Tim Breithaupt zumindest am Sonntag keine Option sein wird. Der Mittelfeldspieler habe sich am Vortag eine Knöchelverletzung zugezogen, die genaue Diagnose stehe aber noch aus, erklärte Wolf. Die Pressemitteilung zum langfristigen Ausfall Breithaupts folgte dann heute Nachmittag. 


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Kaufmann ist der Spieler der Stunde 

Regensburg kann keine Revanche nehmenBig-Big-Big-Point für den KSC

Mit bewährtem Personal in die Partie

Nach dem 3:0-Sieg in Sandhausen stellt Christian Eichner nur einmal um: Gordon nimmt auf der Bank Platz, dafür startet Ambrosius. Das ergibt folgende Formation: Gersbeck - Jung, Ambrosius, Franke, Heise - Nebel, Breithaupt, Gondorf, Wanitzek - Kaufmann, Schleusener. Das sieht zu Beginn nach einem 4 - 4 - 2 aus. 

Mersad Selimbegovic hat sich für ein 4-2-3-1 entschieden: Urbig - Faber, Nachreiner, Elvedi, Guwara - Thalhammer, Gimber - Singh, Albers, Gouras - Yildirim.


Blitzstart der Gastgebe

Der KSC drückt direkt mächtig aufs Gaspedal. Jung bringt den Ball flach vors Tor, Kaufmann kann ihn am ersten Pfosten festmachen. Er legt zurück zu Schleusener, der das Leder zwar nicht richtig trifft, Urbig aber trotzdem zu einer starken Parade zwingt. Gespielt sind gerade einmal zwei Minuten. Die Gastgeber bestimmen zwar die Partie, dennoch kann sich der SSV befreien und kommt in der 10.Minute zu seiner ersten Chance. Gouras sucht Gimber, der Kopfball des Sechsers wird von Ambrosius zur erneuten Ecke abgefälscht. Diese fliegt über Freund und Feind hinweg auf der anderen Seite ins Toraus. Im Gegenzug ist es dann Schleusener, der am Strafraumkreis gut für Nebel auflegt, der Direktschuss mit links zischt knapp rechts am Pfosten vorbei. Nach 15 Minuten setzt sich Ambrosius links im Strafraum der Gäste durch, trifft aber nur das Außennetz. Der Karlsruher SC bleibt dominant, dennoch kann Regensburg immer wieder seine Nadelstiche setzen. So auch in der 17. Minute: Pfosten! Guwara flankt von links auf Albers, der aus kurzer Distanz aufs Tor köpft. Gersbeck reagiert bockstark, bekommt die Fingerspitzen an den Ball und lenkt ihn ans Aluminium. Glück für den KSC!

Kaufmann setzt seinen Lauf fort
Es sind 24 Minuten gespielt und der junge Däne lässt den Wildpark beben. Nachreiner verliert den Ball rechts an Schleusener, der die Außenbahn heruntermarschiert. Er findet dann Wanitzek am Strafraumkreis, alle erwarten den Schuss - aber Wanitzek legt noch mal zu Kaufmann raus. Der Schuss wird von Breihaupt unglücklich abgefälscht und segelt unhaltbar ins lange Eck.
Nach einer halben Stunde lässt Karlsruhe sich nun etwas fallen und scheint damit zufrieden zu sein, den Regensburgern den Ball zu überlassen. Viel Gefahr entwickeln die Gäste jedoch nicht. Anders in der 36.Minute: Singh hat sich gestern wohl Di Maria in der Europa League angeschaut und gedacht: Das kann ich auch. Er zieht von rechts nach innen und haut mit links drauf. Ganz so gut wie Di Maria macht er es aber nicht, sein Schuss fliegt an die Oberseite des Querbalkens. In der 41.Minute probiert es Heise aus 25m mit einem Fernschuss. Die Kugel geht links über das Tor. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit, die nächste Chance. Bei einem Flachschuss aus der zweiten Reihe von Gondorf, hält Kaufmann seinen Fuß rein und will den Ball ins Tor lenken. Er kann ihn aber nur streifen und somit hoppelt die Kugel am Ziel vorbei. Es wird  eine Minute nachgespielt. Und es soll gleich Diskussionen geben. Kaufmann geht im Strafraum zu Boden. Nachreiner hat ihn leicht geschubst und und dadurch stößt der Däne mit Yildirim zusammen. Der Unparteiische gibt keinen Strafstoß und schaut sich die Szene auch nicht noch mal an. Das kann man schon machen, aber einen Blick wäre es vielleicht noch wert gewesen.
So geht es mit einer verdienten 1:0 Führung für den KSC in die Kabinen.

Mit Druck geht es weiter
Vor 18.191 Zuschauern, davon 337 Gäste aus Regensburg, geht es in die zweite Spielhälfte. Nach gerade einmal drei Minuten probiert es Heise, zieht einen Freistoß aus 17m direkt auf das Tor von Urbig. Der ist überrascht, kann aber mit der Brust klären. Regensburg bekommt keine Ruhe in sein Spiel, immer wieder sorgen Ballverluste dafür, dass der KSC schnelle Gegenangriffe fahren kann. Eine weitere Chance für die Hausherren ist aber die nächsten Minuten nicht herausgesprungen.
Zeit für Wechsel
Doppelwechsel beim KSC in der 58.Minute: Cueto und Batmaz kommen für Kaufmann und Nebel.
Auch der Jahn wechselt. Nach 67min bringt Trainer Selimbegovic gleich drei Neue : Idrizi, Owusu und Mees kommen. Vom Platz müssen Thalhammer, Gouras und Yildirim. Offenbar stimmt die Zuordnung bei Regensburg einen kurzen Moment nicht. Cueto geht rechts durch, trifft mit seinem scharfen Schuss aber den Gästekeeper, der die kurze Ecke gut dicht macht. Der nächste Fernschuss, diesmal rechts vorbei, durch Heise (73.). Das Spiel hat, wohl auch bedingt durch die Wechsel, an Qualität verloren. Vieles spielt sich im Mittelfeld ab. Gefahr dann wieder in der 76.Minute: Cueto erobert von Gimber den Ball und legt zu Schleusener raus, der aus halbrechter Position zu uneigennützig ist und Batmaz am zweiten Pfosten sucht, statt selbst zu schießen. Faber schirmt den Ball ab und Batmaz kommt nicht dran. Dann geht aber die Fahne hoch, Schleusener stand sowieso im Abseits. Zwei Minuten später: Halbfeldflanke von Jung, Schleusener steht sieben Meter vor dem Tor frei. Seinen Kopfball setzt er aber über das Tor - da war deutlich mehr drin. Der nächste Versuch per Kopf für Batmaz nach 83min. Der Ball geht neben das Tor.
Nächste Wechsel in der 86.Minute: Beim KSC kommt Rapp für Schleusener, bei den Gästen kommen Saller und Günther für Faber und Nachreiner.
Das Spiel verflacht und Regensburg hat zwar jetzt mehr Spielanteile, ohne jedoch die große Gefahr entwickeln zu können. Es sind vier Minuten Nachspielzeit angezeigt. Christian Eichner nimmt Zeit von der Uhr bringt Gordon für Wanitzek. Das Spiel ist aus.

Der KSC baut seine Siegesserie aus und verschafft sich ein dickes Polster auf die Abstiegsplätze.

Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel waren sich die Trainer weitestgehend einig. Mersad Selimbegovic sprach von zuvielen individuellen Fehlern. Seine Mannschaft sei regelmäßig nach Standards in gefährliche Situationen geraten. Positiv sei gewesen, dass seine Mannschaft zu keinem Zeitpunkt aufgegeben habe. Er betonte, dass man seriös weiterarbeiten und sich auf das kommende Heimspiel vorbereiten werde.
Christian Eichner war mit dem Spiel seiner Mannschaft nicht zufrieden. Vieles sei zu fahrig gewesen mit dem Ball und das Selbstverständnis nach zwei Siegen habe gefehlt. Das Momentum sei allerdings diesmal auf Karlsruher Seite gewesen. Dies habe sich die Mannschaft durch die gute Arbeit der letzten Wochen verdient. In der Bewertung sah Eichner nach der Führung ein ausgeglichenes Spiel. In Summe war das heute ein Big-Big-Big Point. 

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Die Serie ausbauen

Weiter gierig sein und Biss mitbringen 

Laut Pressesprecher Michael Wolf erwartet der KSC erwartet, Stand heute, 15.700 Zuschauer im BBBank Wildpark.

Christian Eichner zur personellen Sitiation
Christian Kobald wird heute nach Krankheit und allergischer Reaktion wieder ins Traing einsteigen, Choi wurde nach seinem Schlüsselbeinbruch erfolgreich operiert und zur Stunde muss man sehen, ob der Kapitän Jerome Gondorf der heute mit Erkältung im Training aussetzen wird. Bei ihm sehe man aktuell, dass er mit jeder Faser seines Körpers seine Rolle ausfülle und in Sandhausen auch mit seinem Tor belohnt wurde. Stefan Ambrosius wird nach Sperre wieder in den Kader zurückkehren.
Zum Spiel in Sandhausen erklärte der KSC-Trainer, dass man in Sandhausen doch mit mehr körperlicher Gegenwehr gerechnet hatte. Seine Mannschaft habe aber auch wieder eine Stabilität gefunden und diesen Weg gilt es fortzusetzen.

Physische Kraft und Wucht beim Jahn
Jahn Regensburg werde sich mit Sicherheit für die deutliche Schlappe im Hinspiel revanchieren wollen. An diesem Tag sei bei seiner Mannschaft alles zusammen gelaufen, beim Jahn sei eher das Gegenteil der Fall gewesen. Christian Eichner, der nach den Siegen gegen Fürth (2:1) und in Sandhausen (3:0) selbst wieder mehr Ruhe an seinem Arbeitsplatz beim Karlsruher SC hat, schätzt die Sachlichkeit bei dessen kommenden Gegner.

Sowohl für den Verein, als auch für dessen Trainer, hege er Sympathien, betont er vor dem Duell am Freitag (18.30 Uhr) im Wildparkstadion. Der Bosnier war einer seiner Lehrgangskollegen, als er 2020 das Fußballlehrer-Diplom erwarb.

Eichner überrasche die Ruhe in Regensburg nicht: „Ich glaube, dass der Club sieht, wie gut Mersad arbeitet und wie er damit an die Arbeit seiner Vorgänger angeknüpft hat, wodurch Regensburg über die Jahre ein stabiles Mitglied der Liga blieb. Bei den sogenannten Experten zählen sie immer zu den Mannschaften, die es schwerer haben.“

Nebel möchte endlich auch als Torschütze nachlegen

Paul Nebel, der beim 3:0 in Sandhausen kurzfristig für Kyoung-Rok Choi eingesprungen war und dieses Vertrauen auf der rechten Seite im 4-4-2 rechtfertigte, denkt auch persönlich gerne an das Hinspiel zurück. Ihm gelang dort sein erstes Tor als Profi, ein weiteres ist seither nicht hinzugekommen.

Der vom FSV Mainz 05 ausgeliehene Offensivmann wittert nach dem langfristigen Ausfall des zwischenzeitlich operierten Choi für die kommenden Wochen die Chance, das zu ändern.
Nebel schätzte, dass die Berufskollegen in Regensburg wegen dem bitteren Nachgeschmack des Hinspiels den schwierigen Rasen im Wildparkstadion besonders motiviert betreten werden.

Bei dieser Annahme geht er von sich selbst aus: „Wenn ich mit 0:6 gegen eine Mannschaft verliere, bin ich umso heißer darauf, es denen zu zeigen. Deshalb erwarten wir einen heißen Kampf gegen eine Mannschaft, die sich ganz gut gefangen hatte.“

Jahn-Mittelfeldspieler Maximilian Thalhammer ließ dergleichen vor der Anreise nach Karlsruhe schon mal durchblicken: „Wir haben eine Rechnung offen“, schickte er an den Spielort voraus.

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Schleusener verlängert beim KSC

Arbeitspapier bis 2025

Nach der Vertragsverlängerung von Kapitän Jerôme Gondorf in der vergangenen Woche, gibt es die nächste erfreuliche Vertragsmeldung zu verkünden. Fabian Schleusener verlängert sein Arbeitspapier um zwei Jahre bis 2025! 


Im Sommer 2017 fand Fabian Schleusener erstmals den Weg zum KSC. Am Ende der Spielzeit verpassten wir trotz seiner 17 Tore knapp den Aufstieg. Daraufhin endete das Leihgeschäft mit dem SC Freiburg und der Angreifer zog weiter nach Sandhausen und anschließend Nürnberg. 


Nachdem Schleusener dem 1. FC Nürnberg 2021 in einem Herzschlagfinale mit einem Last-Minute-Treffer den Klassenerhalt gesichert hatte, kehrte der Stürmer wieder an seine alte Wirkungsstätte am Adenauerring zurück. In der aktuellen Spielzeit lief unsere Nummer 24 bisher in allen 23 Pflichtspielen auf und erzielte stolze elf Treffer. Sechs weitere Tore bereitete der gebürtige Südbadener vor. Alleine an diesen Zahlen ist klar erkennbar, welch wichtigen Stellenwert Fabian Schleusener in unserem Offensivspiel darstellt. Als logische Konsequenz daraus einigten sich die sportliche Leistung des KSC und der Spieler auf eine Vertragsverlängerung bis 2025. Unser Torgarant stürmt also weiterhin für Blau-Weiß! 


Geschäftsführer Sport Oliver Kreuzer zur Vertragsverlängerung: „Wir sind sehr glücklich darüber, weiter auf Fabian Schleusener bauen zu können. Er beweist Woche für Woche, wie wichtig er für unser Spiel ist. Aber nicht nur auf dem Feld, sondern auch neben dem Platz ist er ein wichtiger Sympathieträger und mittlerweile ein wahres Gesicht unseres Clubs.“ 


Fabian Schleusener: “Ich freue mich, meinen Vertrag beim KSC verlängert zu haben. Der Club ist meine Heimat geworden und ich möchte noch viele Spiele hier absolvieren. Ich bedanke mich für das Vertrauen, dass mir mein Trainerteam und auch Oliver Kreuzer entgegenbringen und hoffe es mit vielen Toren zurückzahlen zu können.”
Wir sind erfahren, verlässlich sowie fokussiert auf gute Ergebnisse und wissen es zu schätzen, mit großartigen Kunden zusammenzuarbeiten.

Quelle: KSC-Presseinfo vom 23.02.2023

Foodsharing, Mehrwegbecher und Co.:

Weitere CO2-Einsparungen im Stadionbetrieb

Im Sinne der Nachhaltigkeit und dem Schutz unserer Umwelt werden im Stadion-Catering des Karlsruher SC weitere Verbesserungen umgesetzt. Dadurch sinkt auch der CO2-Verbrauch im aktuellen Stadionbetrieb deutlich und die Nachhaltigkeitsstrategie von KSC TUT GUT. wird um ein zusätzliches Puzzleteil erweitert.


An drei Punkten setzt der KSC gemeinsam mit seinem Stadion-Caterer Levy Restaurants ab sofort sowohl in den Public-Kiosken als auch in den Hospitality-Bereichen an, um weitere Verbesserungen im Bereich der Nachhaltigkeit zu erzielen: So startete aktuell die Zusammenarbeit mit einer Foodsharing-Organisation, die überschüssige Lebensmittel aus den Public- und Hospitality-Bereichen nach dem Spiel abholt und in der Region verteilt. Familien, Studierende oder Rentner in finanziell schwerer Lage sowie Einrichtungen, die Menschen in Not helfen, gehören unter anderem zu den Empfängern der Lebensmittelspenden. Die Weitergabe der Lebensmittel ist prinzipiell unabhängig von Alter, finanzieller Situation oder sozialem Umfeld, es gilt lediglich das Foodsharing-Motto: “In den Bauch statt in die Tonne”. Die Lebensmittelentsorgung am Spieltag wird durch diese Maßnahme um geschätzte 90 Prozent reduziert.


Ein weiteres Thema, das die Nachhaltigkeitsbestrebungen des Karlsruher SC aufzeigt, sind Mehrwegbecher. Schon lange gibt es an den Kiosken im BBBank Wildpark keine Einwegbecher mehr, nun wurde aber auch das System bei den sogenannten „Bierläufern“ umgestellt: Diese sind ab sofort ebenfalls nur noch mit Mehrwegbechern ausgestattet, um auch in diesem Bereich nachhaltiger unterwegs zu sein.


Zuletzt stellen Levy Restaurants und der KSC aktuell auf ein neues Frittierfett um – denn auch dabei sind deutliche CO2-Einsparungen möglich. Das neue Fett kann erstens länger und zweitens bei einer niedrigeren Temperatur verwendet werden und sorgt so für einen geringeren Energieverbrauch. Die gesamte Menge an verbrauchtem Fett wird voraussichtlich um 50 bis sogar 66 Prozent reduziert.


„Auf die gesamte Saison gerechnet kommen wir mit den aktuellen Umsetzungen und Maßnahmen auf eine CO2-Einsparung von 117,4 Tonnen – das ist etwa der CO2-Jahresverbrauch von elf Personen in Deutschland! Allgemein sind wir als Unternehmen und Club stolz darauf, beim Thema Nachhaltigkeit voranzugehen und auch im Bereich des Stadionbetriebs und -caterings hier große Schritte vorwärts zu machen“, so Fabian Herrmann, Bereichsleiter Infrastruktur & Organisation beim Karlsruher SC.

Meine Arbeit ist meine Leidenschaft und ein positiver Antrieb für jeden Tag. Sie bringt mich dazu, an jeder neuen Herausforderung zu wachsen und so neue Ziele zu erreichen.

Quelle: KSC-Presseinfo vom 23.02.2023

Wende zum erfolgreichen Spiel 

Zuversicht nach Sieg in Sandhausen 

Nach dem unglücklichen Start in die Restrunde, mit zwei späten Gegentoren gegen Paderborn und Magdeburg, kämpft sich der KSC aus der Ergebniskrise. Knackpunkt scheint hier wohl die 24.Minute beim Heimspiel gewesen zu sein. Zu diesem Zeitpunkt lag man nach Eigentor und gelb-roter Karte plötzlich mit 0:1 zurück und nur wenige Optimisten gaben noch einen Cent auf den KSC.
Dann kam aber dieser berühmte Moment, diese Reaktion, die oftmals eine ganze Saison prägen kann. Die Mannschaft von Christian Eichner zeigte eine unglaubliche Moral und drehte die Partie zum 2:1 Erfolg. So war dann heute, beim Duell der geografischen Nachbarn, eine Körpersprache zu erkennen, die schnell spielentscheidend werden sollte. Der frühe Treffer von Gondorf spielte der Mannschaft natürlich in die Karten und das 3:0 Endergebnis bildet die absolute Überlegenheit ab.
 
Ab der ersten Minute online
Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel sprach dann Trainer Christian Eichner auch von einer "sehr erwachsenen Leistung" seiner Mannschaft. Sie habe dort weitergemacht, wo sie letzte Woche aufgehört habe und sei ab der ersten Minute online gewesen. Der frühe Treffer sei folgerichtig gewesen, lediglich habe der zweite Treffer gefehlt um eine gewisse Ruhe ins Spiel zu bekommen. So bestand immer noch die Gefahr, dass der Gegner durch einen Standard oder eine gelungene Aktion wieder ins Spiel kommen. Insgesamt gingen natürlich auch viele Dinge leichter vom Fuß. 

Das nächste Spiel steht für den KSC nun am kommenden Freitag um 18.30 Uhr im Wildpark an. Gegner ist hier der SSV Jahn Regensburg. 

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Frühe Führung als Türöffner 

KSC mit ganz viel Anhang am Hardtwaldt 

Offiziell 2.355 Tickets gingen für das heutige Spiel als Gästekontingent nach Karlsruhe. Ein Blick ins Rund genügte jedoch, um festzustellen, dass der Anhang des Karlsruher SC hier mehrheitlich vertreten war.

Alois Schwarz verändert seine Startelf im Vergleich zum vergangenen Ligaspiel auf drei Positionen: Calhanoglu, Mehlem und David Kinsombi werden durch Okoroji, Ajdini und Ochs ersetzt.So geht der SV Sandhausen ins Duell mit dem KSC: Drewes - Framberger, Dumic, Zhirov, Okoroji - Bachman - Ajdini, Ochs, Konsimbi - Esswein, Al Ghaddioui.

Beim KSC läuft, mit Ausnahme des gesperrten Ambrosius, die Elf auf, die vergangene Woche gegen Fürth erfolgreich war. Für Ambrosius erscheint Gordon in der Startelf. Die Formation des KSC: Gersbeck - Jung, Gordon, Franke, Heise - Choi, Gondorf, Breithaupt, Wanitzek - Kaufmann, Schleusener.
Beim Aufwärmen verletzt sich Choi, erleidet einen Schlüsselbeinbruch. Für ihn rückt Nebel in die Startelf.

Der Gast aus Karlsruhe scheint sich einiges vorgenommen zu haben und bestimmt die Partie zu Beginn. Den ersten Eckball erspielen sich ebenfalls die Gäste. Jung hat viel Platz auf dem rechten Flügel und sucht Schleusener mit einer flachen Hereingabe, die Zhirov zur Ecke abblockt. Der anschließende Standard bringt aber nichts ein.
Frühe Führung durch Gondorf
In der 7.Minute wird der Aufwand belohnt. Gondorf trägt sich in die Torschützenliste ein. Das ging zu einfach. Gondorf bekommt einen Ball von Wanitzek vom linken Flügel flach ans linke Strafraumeck gespielt, wo Bachman viel zu weit weg von Gondorf steht, der lässig mit dem linken Fuß ins lange Eck schiebt. Drewes ohne Abwehrchance. Die Gäste bestimmen das Spiel weiter. Nächste gute Gelegenheit für Karlsruhe. Nebel bekommt die Kugel von der linken Seite perfekt von Heise auf den Kopf serviert und nickt aus sieben Metern in Richtung Tor. Zhirov steht allerdings im Weg und kann den Ball klären (12.). Weiter geht es im Strafraum der Sandhäuser. 16.Minute: Wanitzek bekommt die Kugel von Jung von der rechten Seite flach in den Strafraum gespielt und legt sich dern Ball perfekt vorbei an seinem Gegenspieler. Vom rechten Fünfereck zieht der Zehner ab, findet in Drewes aber seinen Meister. Der KSC bestimmt auch nach fast einer halben Stunde die Partie, gewinnt rund 65 Prozent der Zweikämpfe, ist in allen Belangen die bessere Mannschaft. Sandhausen findet noch nicht Statt. Erste Entlastung dann in der 31.Minute. Okoroji geht über links durch, findet aber im Strafraum Kinsombi nicht. Immerhin: in Sachen Zweikampfquote hat Sandhausen aufgeschlossen. 49 Prozent der Duelle gehen inzwischen an das Tabellenschlusslicht.
Auf den Rängen hört man einzig die Gesänge der Gästefans, die durchaus zahlreich erschienen sind. Weit hatten diese es ja auch nicht, nur rund 50 Kilometer liegen zwischen beiden Städten.
Der 4.Referée zeigt zwei Minuten Nachspielzeit an. Der KSC zieht m Gegenpressing jetzt kurz vor der Pause noch einmal an. Und prompt kann sich Sandhausen nicht mehr aus der eigenen Hälfte befreien. Die Gäste sind schon deutlich die bessere Mannschaft. Badstübner schickt die Teams in die Kabinen.

Unverändert in den zweiten Spielabschnitt
Wenig Grund für Veränderungen bei den Gästen. Esswein hat auf halbrechts ein wenig Platz und zieht aus 19 Metern ab. Der Ball verpasst das untere rechte Eck nur knapp..Auch wenn der SVS zum ersten Abschluss kommt, war man in der ersten Hälfte doch mehr als dominant. Der KSC legt aber nach.
Mikkel Kaufmann mit Vorentscheidung?
In der 52.Minute die mögliche Vorentscheidung vor 7.866 Zuschauern. Heise hat den Ball auf dem linken Flügel, bringt den Ball aus dem Stand flach ans kurze Fünfereck, wo Wanitzek direkt weiterleitet auf Kaufmann. Der Stürmer schiebt aus fünf Metern locker mit dem linken Fuß ins kurze Eck.
Jetzt reagiert Alois Schwartz (55.) mit einem Dreifachwechsel: Ganda, Ritzmaier und Diekmeier ersetzen Ajdini, Framberger und Ochs.
Die 61.Minute hätte eigentlich die Entscheidung bringen müssen. Nebel ist auf dem rechten Flügel komplett durch, bringt die Kugel flach an den langen Pfosten, wo Wanitzek einfach mal an den Elfmeterpunkt zurücklegt. Dort kommt Breithaupt völlig frei zum Abschluss, jagt das Spielgerät aber über den Kasten. In der 71.Minute die nächste Großchance für den KSC. Kaufmann wuchtet einen Kopfball vom linken Fünfereck stark aufs linke Toreck, wo Drewes aber stark pariert. Wanitzek hatte mit einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld vorbereitet.
Schleusener macht den Deckel drauf
Das 3:0 folgt keine zwei Minuten später. Schleusener hat die Kugel in zentraler Position 20 Meter vor dem gegnerischen Tor und legt die Kugel in die rechte Strafraumhälfte zu Kaufmann. Der Stürmer verzögert, chippt den Ball dann perfekt zurück in die Mitte zu Schleusener, der den Ball per Kopf ins rechte Toreck setzt.
85.Minute: Zwei Doppelwechsel
Doppelter Wechsel jetzt auch bei den Gästen: Für Jung und Kaufmann kommen Thiede und Rapp (78.). Letzter Wechsel jetzt auch beim SV Sandhausen: D. Kinsombi und Ademi kommen für C.Kinsombi und Esswein. Beim KSC kommen Jensen und Cueto ins Spiel. Vom Platz gehen Gondorf und Nebel. Der nächste und auch letzte Wechsel, eine Minute später. Batmaz kommt für Schleusener. 
Durch die zahlreichen Wechsel geht nun der Spielfluss etwas verloren. Hier sollte aber auch alles klar sein. Zu dominant tritt der KSC hier auf. 
Auch die zweiminütige Nachspielzeit bringt keine Veränderungen mehr. Der Gast aus Karlsruhe gewinnt, auch in dieser Höhe verdient, mit 3:0 und verschärft die Probleme des SV Sandhausen. 

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Vor dem Derby

Ganz viel Brisanz im Abstiegskampf

Am Sonntag treffen im BWT-Stadion am Hardtwald zwei Teams aufeinander, die dringend punkten sollten. Während der Gast aus Karlsruhe letzte Woche gegen Greuther Fürth sein Spiel, in Unterzahl und nach Rückstand, noch 2:1 drehen konnte, musste der SVS eine 0:2 Niederlage in Düsseldorf hinnehmen.

SVS wieder mit dem Kapitän?
Dennis Diekmeier steht nach monatelanger Verletzungspause vor seinem Startelf-Comeback beim SV Sandhausen. SVS-Trainer Alois Schwartz ließ zwar offen, ob der Außenverteidiger schon am Sonntag gegen den Karlsruher SC wieder von Beginn an auflaufen wird,  aber:: «Dennis hat super Fortschritte gemacht, da sind wir auch richtig froh drüber»,  «Er ist mit Sicherheit ein Thema, eventuell sogar von Beginn an.»

Der 33-jährige Diekmeier war zuletzt in Düsseldorf erstmals wieder eingewechselt worden. Die Routine des Kapitäns würde dem Team im wichtigen Kellerduell sicher weiterhelfen.
Auf das Spiel bei der Fortuna angesprochen, erklärte Schwartz: Ich möchte eigentlich gar nicht zurückblicken und sein Team habe, bei der vor allem in der Offensive fast alles vermissen lassen. . Bereits unmittelbar nach der Partie hatten er und der Sportliche Leiter Mikayil Kabaca den Auftritt als „mutlos“ bezeichnet. Neben vielen Gesprächen standen in dieser Woche deshalb auch das Zweikampfverhalten und das Offensivspiel im Fokus der Trainingsarbeit.
Wir müssen immer an unsere Leistungsgrenze gehen, sonst sind wird nicht in der Lage, dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken“, fordert Schwartz deutlich mehr Einsatz. „Der KSC hat uns gezeigt, wie es geht“, erklärt der 55-Jährige, der von 2017 bis 2020 den Karlsruher SC trainiert hat. Die Badener haben mit ihren Fans im Rücken gegen Fürth in Unterzahl einen Rückstand gedreht.
Stichwort Fans:
Der KSC wird ähnlich wie bereits im DFB-Pokal ein gefühltes Heimspiel haben. Bisher hat der SV Sandhausen rund 7.000 Tickets verkauft – 2.400 Fans aus Karlsruhe werden erwartet. „Ich erwarte eine Stimmung wie im Pokal. Das müssen wir aufsagen und das sollte uns Mut geben. Wir spielen vor unseren Fans“, sagt der Sandhausen-Coach mit Blick auf die Atmosphäre.

Momentan ist es entscheidend Ergebnisse zu erzielen
Der KSC wird, so Pressesprecher Michael Wolf, in Sandhausen von mindestens 2.355 Fans begleitet. Der Gästeblock ist somit restlos ausverkauft. Trainer Christian Eichner rechnet aber mit deutlich mehr Fans im Stadion und hofft auf eine Heimatmosphäre. 
Verzichten muss man auf den gelb-gesperrten Ambrosius verzichten müssen. Gestern musste Thiede mit wegen Erkältung em Traing aussetzen, stand aber am heutigen Freitag zur Verfügung. Ebenso hat es Kobald erwischt, der auch heute weiter mit dem Training ausgesetzt hat. 
Mit Blick auf die Tabelle scheint es so zu sein, dass die halbe Liga im Abstiegskampf zu stecken. Christian Eichner sieht den größten Unterschied zu den Vorjahren darin, dass es keine ein oder zwei abgeschlagenen Mannschaften gibt. Entsprechend könne jeder jeden schlagen. Jede Woche sei alles möglich. Die Liga wirst du halten, indem man auch Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte schlägt. Es reiche nicht aus, nur die direkten Konkurrenten zu schlagen. Auch der Sieg gegen Fürth habe nur drei Punkte gebracht. 

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Vertrag bis 2024

Gondorf bleibt beim KSC! 

Gute Neuigkeiten: Aufgrund einer vertraglichen Klausel verlängerte sich der Vertrag von Kapitän Jerôme Gondorf nach 17 Liga-Einsätzen bis 2024.  


Im Januar 2020 kam der gebürtige Karlsruher zurück zu seinem Jugendclub an den Adenauerring. Seit dem ersten Moment an übernahm Gondorf eine große Rolle beim KSC, ab der Saison 2020/21 auch mit der Binde am Arm. In der aktuellen Spielzeit verpasste unser Kapitän nur eine einzige Partie, als Jerôme aufgrund einer Sperre das Heimspiel gegen Kiel aussetzen musste.  


Nach Gondorfs siebzehntem Liga-Spiel im Rückrundenauftakt gegen den SC Paderborn war es dann soweit: Vertragsverlängerung! Die im Vertrag vereinbarte Klausel wurde aktiviert, wodurch sich Gondorfs Arbeitspapier bis zum Sommer 2024 verlängert. Der Captain bleibt also an Bord! 


Geschäftsführer Sport Oliver Kreuzer zur Vertragsverlängerung: „Jerôme hat einen riesigen Wert für unseren gesamten Club. Er ist ein absoluter Leader, der vorangeht und die gesamte Mannschaft mitzieht. Mit seiner Erfahrung hilft er uns enorm weiter. Wir sind alle sehr froh, dass wir weiterhin auf ihn setzen können!“ 


Jerôme Gondorf: „Ich bin stolz, noch ein weiteres Jahr Teil meines Herzens- und Kindheitsclub sein zu dürfen. Dies ist etwas sehr Spezielles. Nun gilt es jedoch weiterhin alles für den Klassenerhalt zu geben, um unseren fantastischen Fans eine Stadioneröffnung in Liga 2 zu ermöglichen.“ 


Quelle: KSC-Presseinfo vom 13.02.2023

Für Breithaupt und Ambrosius 

Nach Eigentor und gelb-rot: KSC geht "all in" 

Christian Eichner verändert die Startelf im Vergleich zum 1:1-Remis in Magdeburg nur auf einer Position: Der zuletzt gelbgesperrte Ambrosius kehrt in die Abwehr zurück, Kobald muss auf der Bank Platz nehmen.
Alexander Zorniger nimmt nach dem Sieg im Frankenderby zwei Änderungen vor: Meyerhöfer rückt für Asta in die Startelf auf die Rechtsverteidigerposition. Dazu rutscht Green für Sieb in die Startelf. Hrgota rückt damit von der Zehnerposition in die Sturmspitze.

Die erste Angriffssituation haben die Gäste nach zwei Minuten, nach Balleroberung von John. Der Flügelverteidiger schickt Green im Zentrum nach vorne. Der Spielmacher sucht den Doppelpass an die linke Strafraumkante zu John. Dessen Hereingabe von links landet aber bei Gersbeck. Auch die nächste Möglichkeit hat Fürth. Nach einem guten Pass in Richtung linker Strafraumseite, setzt sich Abiama gegen Ambrosius an der linken Grundlinie durch, läuft dann mit dem Ball aber ins Toraus (7.).
Die erste Möglichkeit für den KSC in der 9.Minute: Schleusener leitet per Kopf einen langen Ball in Nähe des Anstoßkreises stark weiter auf Kaufmann, der in Richtung Sechzehner gehen kann,  den Abschluss sucht. Es folgt ein Abseitspfiff, da Schleusener beim Kopfball schon im Abseits war. Nach 14 Minuten die nächste Gefahr durch die Mittelfranken. John bringt eine gute Flanke von links. Breithaupt klärt die Hereingabe nur halbherzig. Raschl bekommt den Ball im Rückraum, spielt rechts raus zu Meyerhöfer, doch der Außenverteidiger zögert neun Meter halbrechts vorm Kasten zu lange. Er sucht den Pass in die Mitte, statt des Abschlusses, Franke klärt.  Die Hausherren suchen nach Entlastung.  Heise bringt von links einen guten Pass in Sechzehnernähe. Schleusener setzt sich gegen zwei Fürther durch und kommt aus 14 Metern fallend zum Abschluss. Sein Versuch wird noch entscheidend von Michalski zur Ecke abgefälscht (16.).
Eigentor und gelb-rote Karte schocken KSC
In der 21.Minute der Schock für die Eichner-Truppe. Ambrosius sieht zunächst wegen eines taktischen Fouls an Green die gelbe Karte und Fürth geht in Führung. Der Freistoß von links ausgeführt von Julian Green geht in Richtung zweiter Pfosten. Dort geht Breithaupt vor Haddadi zum Kopfball und köpft ins eigene Tor ein. Eigentor des KSC, wie bitter für die Badener. Keine Chance für Keeper Griesbeck, der ging locker ins rechte Toreck.  Wer dachte es geht nicht schlimmer wurde vom Gegenteil überzeugt. Drei Minuten nach der Gästeführung sieht Ambrosius gelb-rot. Er zieht Abiama an der Mittellinie runter, schlägt dazu noch den Ball frustriert weg und sieht den Platzverweis von Frank Willenborg. Die Karlsruher werden bald taktisch reagieren müssen.  Mit Kobald macht sich ein weiterer Verteidiger bereit, kommt in der 28.Minute für Breithaupt. Jetzt liegen aber erst einmal die Nerven blank und Christian Eichner sieht in der 31.Minute gelb auf der Bank.
In Unterzahl zum Ausgleich
In der 36.Minute wird die Moral der Karlsruher belohnt. Videobeweis in der 35.Minute:. Ein Duell zwischen Meyerhöfer und Schleusener im Sechzehner wird untersucht. Es geht um einen möglichen Strafstoß. Video-Assistent Felix Zwayer meldet sich bei Frank Willenborg. Die Entscheidung lautet Elfmeter. Wanitzek trifft souverän zum 1:1 Ausgleichstreffer. Plötzlich sind die Karlsruher im Spiel. Ein langer Ball geht zu Kaufmann bis in den Sechzehner. Der Stürmer muss sich nur noch gegen den herauslaufenden Linde durchsetzen. Doch der Keeper lässt sich nicht beirren und blockt den hohen Ball mit der Schulter nach links weg und behauptet sich vor dem Stürmer (40.).
In drei Minuten Nachspielzeit passiert nichts mehr und die Mannschaften sind auf dem Weg in die Kabinen.

Unverändert in die 2.Halbzeit
Die zweite Spielhälfte beginnt vor 15.612 Zuschauern stürmisch. Ein langer Schlag von Gersbeck landet bei Schleusener, der Stürmer kann die Kugel kurz vorm Sechzehner nicht festmachen. Fürth setzt zum Konter an, ein weites Zuspiel auf den rechten Flügel kann der herauslaufende Gersbeck noch zum Einwurf klären. In der 48.Minute schubst Jung an der Seitenauslinie Gegenspieler Schleusener in die Bande und wird von Schiedsrichter Willenborg ermahnt. Der Freistoß aus dem linken Halbfeld landet über Umwege bei Wanitzek acht Meter vor dem Tor. Die Kugel rutscht dem Mittelfeldspieler über den Außenrist, der Versuch geht zentral über das Gehäuse.  Der KSC ist trotz Unterzahl die bessere Mannschaft. Kaufmann setzt sich auf dem rechten Flügel durch, sucht Gondorf im Rückraum. Ein Zuspiel des Kapitäns, zurück zu Kaufmann, vorm Sechzehner kommt aber nicht an.
Doppelwechsel Greuther Fürth (55.): Sieb und Asta kommen für Raschl und Meyerhöfer. Asta bringt sich direkt körperlich ein und foult Wanitzek im linken Halbfeld an der Seitenauslinie. Der Mittelfeldspieler ist erbost und fordert direkt die Gelbe Karte. Die gibt es nicht. Der Freistoß von links verpufft. Knapp eine Stunde ist nun gespielt und Schleusener verteilt zentral vor dem Strafraum den Ball gut nach rechts zum freien Jung. Der Verteidiger setzt zur Flanke an, Wanitzek kommt in der linken Sechzehnerhälfte halblinks sieben Meter frei vors Tor. Doch der Standard-Experte verzieht und setzt die Kugel zwei Meter über den Kasten.  67.Minute: Nächste Abschlusschance für den KSC. Jung kommt im Sechzehner an den Ball und schließt aus acht Metern mit seinem schwachen linken Fuß halbrechts vor dem Kasten ab. Der Versuch geht rechts daneben. 
In der 69.Minute wird es auch vor dem Tor von Gersbeck gefährlich.Hrgota setzt sich über rechts dank Doppelpass mit Asta durch, doch an der rechten Strafraumkante kann Franke die Situation gegen den Schweden klären. Zwei Minuten später: Nach einer Astaflanke bringt Sieb in der rechten Sechzehnerhälfte den Ball in Richtung zweiter Pfosten. Hrgota setzt sich gegen Choi durch und kommt zum Kopfball, Gersbeck ist überwunden, doch Franke kann vor der Torlinie klären.
Spiel gedreht durch Kaufmann
Es sind 73 Minuten gespielt und der KSC wird für einen unglaublichen Willen belohnt. Die Badener gehen in Unterzahl in Führung, sie drehen die Partie mit einem genialen Angriff. Franke schlägt nach einem Fürther Einwurf einen Beifreiungsschlag in die gegnerische Hälfte. Kaufmann kann im linken Halbfeld den Ball gut festmachen, einige Meter gehen und zu Schleusener an der Strafraumkante spielen, der Stürmer bringt den Ball zurück zum Dänen, der aus 17 Metern den Ball perfekt ins rechte flache Toreck unterbringt.
KSC macht Druck
In der 75.Minute fast das 3:1 für den KSC. Wanitzek schließt von links ab, der Schuss geht ins rechte Toreck. Linde ist aber zur Stelle und pariert die Kugel links raus, dort steht Jung und kann aus sechs Metern halbrechts vor dem Tor abschließen. Doch der Verteidiger schiebt das Leder hauchdünn links vorbei.
77.Minute: Bei Greuther Fürth kommen Petkov und Ache für John und Michalski. Auch Christian Eichner wechselt. Für den Torschützen Kaufmann kommt Batmaz (79.).
Pululu für Haddadi heißt der letzte Wechsel bei den Gästen in der 86.Minute. Eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit: Der Pfosten und Heise retten die KSC-Führung. Nach einer Eckstoßvariante von rechts köpft Petkov aus acht Metern an den linken Innenpfosten. Heise kann den auf der Linie kullernden Ball klären.
In der 90.Minute nimmt der KSC noch einmal etwas Zeit von der Uhr. Rapp kommt für Schleusener, Thiede für Choi.
Es gibt vier Minuten Nachspielzeit.
Fürth kommt nur noch zu einer Ecke. Linde geht dabei mit nach vorne, der Ball landet in den Armen von Gersbeck, der den Ball unter sich begräbt und abwartet. 
Die Partie ist aus.

Fazit:
Für die Badener war der Sieg wichtig im Abstiegskampf, vorerst rückt der KSC auf den zwölften Rang und ist nun drei Punkte vor einem Abstiegsplatz entfernt. Christian Eichner ist  nach dieser spannenden Partie sichtlich erleichtert.
Die Fürther-Offensiv-Welle zum Schluss kam deutlich zu spät. Die Gäste aus Fürth haben trotz Überzahl zu keiner Zeit eine spielerische Dominanz gezeigt und gehen verdient als Verlierer vom Platz.
Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel waren sich die Trainer weitestgehend einig, sahen einen verdienten Sieg für den KSC.
Zorniger sah nach der Führung zuviele Komplettausfälle, die Pässe waren nicht der Situation angepasst, das Zweikampfverhalten war nicht ausreichend und es dauere mehr als, eine Rückfahrt das Spiel zu analysieren. Die Leistung sei rundum enttäuschend.
Eichner erwähnte zunächst die lange Negativ Serie und die beiden Ereignisse nach der Winterpause. Der entscheidende Move war, dass man heute "all in" gegangen sei und man beide Stürmer auf dem Platz belassen hat, auf 4-3-2 umgestellt hat. Der Dank gehe dabei ausdrücklich an seine Co-Trainer. Der Auftrag in der Halbzeit sei gewesen für Stefan Ambrosius und Tim Breithaupt zu gewinnen. Man werde nun versuchen in Sandhausen ein Heimspiel aus der Partie zu machen. 

MK100223





Fürth mit Überfall-Fußball 

KSC-Mannschaft muß Sieg erzwingen 

Der KSC wird am Freitagabend die Spvgg Greuther Fürth empfangen. Tim Breithaupt fehlte im Abschlusstraining und Budu Zivzivadze muss sich laut Christian Eichner noch stärker den Verhältnissen der Liga anpassen.

14.000 Tickets verkauft

Bis Donnerstagmittag waren ca. 14.000 Karten für das Duell mit dem den Mittelfranken verkauft. Die Fürther werden mit dem Rückenwind des prestigeträchtigen Derby-Siegs über den 1. FC Nürnberg antreten und auf dem Rasen des Wildparkstadions das aufführen, was seit dem Trainerwechsel im vergangenen November von ihr bekannt ist: Zorniger-Fußball.
Fürth verursacht viel Stress
Da wird nach vorne verteidigt. Der, den Ball hat, kriegt Stress. Das sind Attribute, die einen sehr unangenehmen Gegner auf uns zukommen lassen. Das heißt, dass wir im Optimalfall schon eine Lösung haben, wenn wir die Kugel bekommen“, skizzierte Eichner seine Erwartung und erwähnte zudem das vom Gegner „par excellence beherrschte Gegenpressing“.
Das Wichtigste, dass nach Ansicht des Fußballlehrers Eichner ein Spieler seiner Mannschaft vom An- bis zum Abpfiff zu beherzigen habe: „Mein Kopf muss in beide Richtungen online sein.“

Der Anspruch der Heimelf muss es sein, deren fußballerische Möglichkeiten dagegen zu setzen, „egal, wie sich die Platzverhältnisse morgen darstellen“. Dass er diese als gewohnt schlecht erwartet, sagte Eichner bei der Pressekonferenz nicht extra dazu.

Brosinski fehlt weiter, Ambrosius zurück 

Stephan Ambrosius wird nach seiner verbüßten Sperre ebenso in das Team zurückkehren wie Paul Nebel. Für den Verteidiger Ambrosius könnte Christoph Kobald aus der Mannschaft rutschen, obwohl Eichner dem Österreicher für seine Leistung beim 1:1 in Magdeburg ausdrücklich lobte. Auch der Einsatz von Torhüter Gersbeck ist fraglich. Wegen Magen-Darm-Infekt konnte der Keeper unter der Woche nur individuell trainieren.
Ebenso fraglich ist der Einsatz von Tim Breithaupt. Der laufstarke Mittelfeldspieler fehlte um Donnerstag, nach Wadenproblemen, wie erwartet im Training.

Wird auch eine Kopf-Sache

Trainer Alexander Zorniger stellte vor der Presse in Fürth dar, dass die letzte Woche den Derby-Sieger viel Kraft gekostet habe. Wegen der klirrenden Kälte wurde im Stadion trainiert, was zusätzliche Fahrtzeiten nach sich gezogen hätte.

Es wird in Karlsruhe auch eine Kopf-Aufgabe gegen einen Gegner, der angeschlagen ist und der aber auch sicherlich eine große Chance sieht“, betonte der frühere Coach des VfB Stuttgart. Bis Anpfiff müsse sein Team „wieder maximales Energielevel“ erreichen.

MK090223



KSC-Blitzstart in Magdeburg 

Sebastian Jung trifft zur frühen Führung, Tiefschlaf in der letzten Minute 

Blitzstart KSC
Wenn es einen Start nach Wunsch gibt, hat diesen der KSC beim Kellergipfel in Sachsen-Anhalt. Gerade einmal drei Minuten sind gespielt, da führt plötzlich der KSC. Nach einem Einwurf von links bekommt Schleusener ein gutes Zuspiel an die linke Strafraumkante, der Stürmer zieht in die linke Sechzehnerhälfte ein und schlägt eine scharfe flache Hereingabe nach rechts in den Rückraum. Dort läuft Jung, von Ito sträflich alleingelassen, in Richtung Strafraumkante und fackelt aus dem Lauf heraus nicht lange. Sein Schuss aus 17 Metern landet links unten zur 1:0 Führung im Kasten des FCM.

Die Gäste aus Karlsruhe machen, mit der Führung im Rücken, weiter Druck, Gondorf zieht aus der Distanz ab, doch sein Schuss wird vorm Sechzehner noch abgeblockt. Die Gäste aus Karlsruhe machen weiter Druck, Gondorf zieht aus der Distanz ab, doch sein Schuss wird vorm Sechzehner noch abgeblockt und geklärt (7.Minute). In der 11.Minute die erste Offensiv aktion des FCM: Ito sorgt nach einem Zuspiel von links für die erste kleine Gefahr der Magdeburger. Der Japaner dribbelt zumindest mal bis in den Sechzehner, wird dort aber fair von Franke gestoppt. Keine Minute später schlägt Bockhorn eine starke halbhohe Flanke aus dem rechten Halbfeld. Castaignos hat den Riecher und geht am Fünfer zum Ball, doch Keeper Gersbeck kann klären. In der 21.Minute liegt das 2:0 für den KSC in der Luft. Kaufmann gewinnt das Zweikampfduell gut vorm Strafraum und bringt ein gutes Passspiel in Richtung Strafraum. Wanitzek sprintet in die Lücke und schnappt sich das Leder, geht zwei, drei schnelle Schritte in Richtung Tor. Doch Reimann kommt zügig raus und klärt gut im Eins-gegen-Eins-Duell mit Wanitzek. Bisher halten auch die Karlsruher Sechser, Breithaupt und Gondorf, die größten Gefahren von der Abwehrkette fern. Bei der nächsten Aktion, nach 26 Minuten, holt Castaignos sich den Ball mal selbst aus der TIefe. Er behält die Kugel mit guter Ballbehandlung bei sich, zieht in Richtung Sechzehner und sieht Kwarteng an der Strafraumkante, doch Kwarteng schießt den Ball aus 17 Metern an der zentralen Strafraumkante doch zwei bis drei Meter links am Tor vorbei.
Die Badener werden nun vielleicht etwas zu passiv, obwohl sie mehr Meter machen als die Gastgeber. Nach gut einer halben Stunde ist dann kurz Action auf beiden Seiten. Kaufmann setzt an der linken Strafraumhälte Wanitzek ein, doch Bockhorn drängt den Offensivman ab und erobert den Ball, es folgt der Gegenstoß über Castaignos und Kwarteng. Der Flügelspieler spielt nochmal links raus zum schnellen Ito. Der kleine Dribbler wird von vielen Gegenspielern bedrängt und versucht es verzweifelt aus 30 Metern, der Schuss wird leicht abgeblockt.
Die knappe Führung des KSC ist nicht unverdient. Man investiert viel und hat auch, u. a. bei den "expected goals" statistische Vorteile. Den Magdeburgern fehlen die Räume oder auch mal die Diagonalpässe um mehr Gefahr zu entwickeln. Nächste gefährlichste Situation für die Gastgeber in der 43.Minute.

Mehr Druck durch FCM
Die Hausherren rücken nochmal ans Tor heran. Magdeburg spielt sich für mehr als eine Minute am KSC-Sechzehner fest. Kwarteng spielt nochmal ins Zentrum zu Müller, der all seinen Mut zusammenfasst und abschließt. Der stramme Schuss des Mittelfeldakteurs fliegt aus 19 Metern nur knapp rechts am Kasten vorbei.  Es werden zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Diese nutzen wieder die Gastgeber. Ausgangspunkt ist eine Ecke der Karlsruher. Magdeburg kontert den  KSC souverän aus. Ein Schuss von Ito wird zunächst geblockt, doch die Kugel kommt über Umwege zu Castaignos kurz vorm Fünfer, der Niederländer schiebt das Leder links am Kasten vorbei, ein Karlsruher war auch noch dran. Die anschließende Magdeburg-Ecke bringt nichts mehr ein. So geht es mit einer knappen Gästeführung in die Kabinen.

Magdeburg mit  viel Ballbesitz
Mit Beginn der 2.Spielhälfte, versucht Magdeburg länger den Ball zu halten und sucht den Abschluss dann durch Ito an der Strafraumkante nach einem Zuspiel von Müller. Der Flachschuss des Japaner, 48.Minute, geht links am Kasten vorbei. Direkt die nächste Chance. Castaignos zögert nicht und versucht es aus der Drehung am rechten Fünfereck nach einem Zuspiel von rechts. Der Schuss landet im Außennetz. Magdeburg drängt auf den Ausgleich, Ito dribbelt sich am Sechzehner fest und schiebt die Kugel zurück in den Rückraum. Gnaka schließt aus 26 Metern zentral ab, Gersbeck muss den Schuss über das Tor parieren (51.). Die Ecke von rechts führt nach einer darauf folgenden Hereingabe nur zum Torabstoß.  Dennoch funktioniert auch das Gegenpressing des KSC. Immer wieder kann man kleine Nadelstiche setzen. So auch in der 55.Minute: Da hat der KSC die Chance auf das 2:0. Heise bringt eine Flanke von links an die linke Fünferkante, dort schließt Wanitzek aus kurzer Distanz ab, doch Reimann macht die kurze Ecke zu und pariert tadellos. Fünf Minuten später kommt es zu einer weiteren Konterchance fur die Gäste. Kaufmann schiebt da gut an bis zur rechten Strafraumkante, bringt die Kugel ins Strafraumzentrum auf Höhe des Elfmeterpunkts. Wanitzek läuft dort ein, kann die Ball aber nur schwach nach vorne tropfen lassen, ein leichtes für Riemann. Da war mehr drin.
In der 68.Minute die nächste Großchance für die Karlsruher. Choi hat auf der Gegenseite die Chance auf das 2:0. Wanitzek hat zunächst die Möglichkeit am linken Fünfereck, spielt zurück zu Kaufmann, der sucht und findet den aus dem Rückraum heranlaufenden Choi. Doch der Schuss des Südkoreaners geht links am Kasten vorbei.

Wechselzeit ab der 70.Minute
Erste Wechsel nun in der MDCC-Arena. In der 70.Minute bringt Christian Titz Ceka für Ito. Zwei Minuten später ersetzt Christian Eichner Kaufmann durch Rossmann. An der Statik des Spiels ändert sich vorerst nichts. Magdeburg kommt über den Ballbesitz, der KSC setzt weiter auf Konter. In der 79.Minute verstärkt Titz noch einmal die Offensive. Brünker und Conde' kommen für Castaignos und Müller. Eine Minute danach auch Doppelwechsel KSC. Batmaz / Cueto kommen für Schleusener / Choi. Aucn bedingt durch die Wechsel leidet der Spielfluss doch etwas. Die Karlsruher lassen sich jedoch nicht zu sehr in die eigene Hälfte drängen und haben die letzten Minuten wieder mehr Ballbesitz. 
Lawrence für Gnaka bei Magdeburg , Gordon für Breithaupt, lauten die letzten beiden Wechsel in der 89.Minute. 
Auf der Tafel werden 4 Minuten Nachspielzeit angezeigt. Auch jetzt verpuffen die langen Bälle der Gastgeber zunächst, aber nur bis zur 94.Minute: Conde' schlägt einen langen Freistoß in den Sechzehner. Gersbeck kommt aus seinem Tor raus, Heber verlängert den langen Ball im Sechzehner per Kopf. Der Keeper erwischt die Kugel nicht, der Ball landet sechs Meter vorm Tor bei Verteidiger Elfadli, der den Ball hinter die Linie bringt. Es folgt nur noch der Abpfiff! 

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Druck auf beiden Seiten 

Karlsruher SC reist mit 1.061 Anhängern nach Magdeburg 

Der in Paderborn noch gelb-gesperrte Abwehrchef des KSC wird am Sonntag in der Startelf stehen und erwartet eine "eklige Kulisse" in Magdeburg. Aufgrund der Tabellensituation ist von einer hitzigen Partie auszugehen. Das Abwehr-Duo Franke und Stephan Ambrosius, das über weite Strecken der Hinrunde gesetzt gewesen war, wird allerdings erneut entzweit. Da Ambrosius genau wie Paul Nebel eine Gelb-Sperre absitzt, wird Christoph Kobald an Frankes Seite auflaufen.


Bei der Einheit am Freitagnachmittag ging es dann  mitunter auch ganz schön stürmisch zu. Dies lag zum einen an der Vielzahl der Abschlüsse, die die Profis des Karlsruher SC bei Spielformen auf zwei Großtore in Richtung Kasten zimmerten. Auch der anfangs noch unauffällige Neuzugang Budu Zivzivadze traf gegen Ende des Trainings mehrfach in die Maschen.

Zum anderen fegte immer wieder die eine oder andere Windböe über den Rasenplatz des KIT-Geländes hinweg. Ungemütlich könnte es für den KSC auch am Sonntag werden, wenn er sich beim Schlusslicht 1. FC Magdeburg um den ersten Pflichtspiel-Sieg seit knapp vier Monaten bemüht.
Duell im Tabellenkeller
18 Zähler hat der KSC bislang gesammelt und damit nur einen mehr als die Magdeburger, die nach dem 2:3 in Düsseldorf zum Rückrundenstart ebenfalls unter Druck stehen.

„Die Jungs sind intelligent genug zu wissen, dass es ein wichtiges Spiel ist und auch ein Spiel, das so ein Brustlöser darstellen kann im Gesamtpaket“, erklärte Trainer Christian Eichner am Freitag bei der Medienrunde mit Blick auf das Keller-Duell.

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Zivzivadze kommt

KSC verstärkt sich im Angriff

Kurz vor Ende der Wintertransferphase wurde der Karlsruher SC nochmal auf dem Transfermarkt aktiv. Der georgische Stürmer Budu Zivzivadze wechselt vom ungarischen Erstligisten Fehérvár FC in den Wildpark.


Der 28-jährige Mittelstürmer kam in der bisherigen Saison in 17 Spielen zum Einsatz und erzielte dabei sieben Treffer. Allen Fußball-Interessierten, die den deutschen Fußball über den KSC hinaus verfolgen, dürfte der georgische Nationalspieler aus der Qualifikationsrunde zur Europa Conference League bekannt sein. Dort traf sein bisheriger Club auf den 1. FC Köln.


KSC-Sportchef Oliver Kreuzer ist sehr zufrieden mit der Verstärkung im Winter: „Wir hatten den Spieler schon im vergangenen Sommer auf dem Schirm, konnten es aber damals nicht realisieren. Budu ist ein Spieler mit internationaler Erfahrung und eine super Ergänzung für unsere Offensive. Er ist im Angriff vielseitig und variabel einsetzbar.”


Zivzivadze unterschreibt beim KSC einen Vertrag für zweieinhalb Jahre und läuft künftig mit der Rückennummer 19 auf. bin ein Experte auf meinem Gebiet. Aber ohne mein Team wäre ich heute nicht da, wo ich bin. Ich liebe es, mit Gleichgesinnten zusammenzuarbeiten und mit meiner Leidenschaft und Kompetenz meine Ziele zu verwirklichen.

Quelle: KSC-Presseinfo vom 31.01.2023

Pause für Ambrosius und Nebel

Druck auf Trainer Christian Eichner erhöht sich 

Endlich war Stephan Ambrosius wieder in der Innenverteidigung des KSC mit dabei. Der Leihspieler vom Hamburger SV hatte sich am 5. November 2022 gegen Holstein Kiel eine schwere Muskelverletzung zugezogen, war daher fast drei Monate ohne echte Wettkampfpraxis.

Und: solange die Kräfte reichten, auch hoch konzentriert. Ambrosius ging kompromisslos zur Sache und klärte schon nach zehn Sekunden Spielzeit in höchster Not zu einer Ecke.

Meist hatte er Sirlord Conteh als Gegenspieler – einen der schnellsten Profis der 2. Liga. Und den hatte er im Griff. In den Luftduellen nahezu immer - bei Zweikämpfen am Boden entwischte der Paderborner dem KSC Abwehrspieler nur selten. Bis zur 92.Minute. Da ließ sich der 24-Jährige abkochen. Paderborns Robert Leipertz, der seinen Körper gegen den Modellathleten Ambrosius - absolut regelgerecht - einsetzte, gewann den entscheidenden Zweikampf, traf zum Siegtreffer. Besonders bitter:


Ohne Nebel und Ambrosius in Magdeburg
Danach, ganz kurz vor Spielende, ließ sich Ambrosius zu einem Frustfoul hinreißen, kassierte dafür eine Verwarnung.Es war seine fünfte gelbe Karte. Die Konsequenz: Am kommenden Wochenende in Magdeburg muss er gesperrt zuschauen. Gut für seine Muskeln - schlecht für den Karlsruher Sport Club. Der muss in Magdeburg auf einen weiteren Leihspieler verzichten muss. Auch der von Mainz ausgeliehene Paul Nebel sah die fünfte gelbe Karte - ist beim Aufsteiger Magdeburg ebenfalls gesperrt.

Diskussion um Eichner
Nach der späten Pleite gegen den SC Paderborn herrscht nun beim KSC eine brisante Gemengelage. Die kommenden Tage und Wochen werden aufzuzeigen haben, wohin sich die Verantwortlichen mit Blick auf das ab kommenden Sommer mit Leben zu füllende neue Wildparkstadion gedrängt sehen.

Karlsruhes Eichner, seit Februar 2020 in der Verantwortung, braucht nach der siebten Niederlage im achten Spiel zwangsläufig ein dickes Fell. Die Trainerdiskussionen ringsherum gewinnen an Schärfe.

Da ist Feuer drin
Lucas Cueto und Philip Heise haben sich heute auf dem Trainingsplatz des Karlsruher SC richtig handfest in die Wolle bekommen.

Eine Traube Spieler sowie der Trainerassistent Sirus Motekallemi waren einen Augenblicke später damit beschäftigt, zwischen den auf Krawall gebürsteten Streithähnen Schlimmeres zu verhindern.

Budu Zivzivadze kommt
Wie berichtet, kommt der 28 Jahre alte Mittelstürmer vom ungarischen Erstligisten FC Fehérvàr. Auf ihn hatte Eichner schon länger ein Auge geworfen und nützliche Informationen seines Freundes und früheren Mitspielers Alexander Iashvili, der Vizepräsident des georgischen Verbandes ist, gesammelt. Die Scouting-Abteilung des KSC habe auf die Hinweise des Trainers hin „ihre Hausaufgaben gemacht“, erklärte Eichner. Sportdirektor Oliver Kreuzer bestätigte am Montag die Verpflichtung, noch vor dem Ende der Transferperiode.

Amar Begic zur Probe
Der Bosnier, 22 Jahre alt und derzeit vereinslos, darf diese Woche im Probetraining zeigen, was er kann. Im Trainingsspiel am Montag agierte der Mittelfeldspieler, der bis November 2022 bei FK Borac Banja Luka spielte und ein A-Länderspiel bestritten hat, auf der Sechserposition. 


Richtungsweisendes Spiel in Magdeburg
Geht es nach Eichners Kritikern, soll das Duell mit dem Tabellenvorletzten 1. FC Magdeburg am nächsten Sonntag dessen Schicksalsspiel sein. Seinen Assistenten Zlatan Bajramovic einbeziehend, äußerte der 40-Jährige am Wochenende, diese Stimmung „tiefenentspannt“ zu nehmen.
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Spielintelligenz wird nötig sein 

Alle Spieler einsatzbereit für den Rückrunden-Start 

Mikkel Kaufmann wird nach einer guten Wintervorbereitung beim Rückrunden-Start des Karlsruher SC in der Startelf stehen. «Er wird beginnen», bestätigte Trainer Christian Eichner einen Tag vor der Partie des Fußball-Zweitligisten gegen den SC Paderborn am Freitag. «Er hat das umgesetzt, was wir ihm eigentlich schon die ganze Vorrunde mitgegeben haben», kommentierte Eichner seine Eindrücke von dem Dänen in den zurückliegenden Wochen und im Trainingslager in Spanien. Zum einen sei der 22-Jährige fit, zum anderen habe er die Spielweise des KSC nun vollständig adaptiert.
In der Hinrunde war der vom FC Kopenhagen ausgeliehene Kaufmann in der Liga gerade mal auf 415 Einsatzminuten und insgesamt zwei Tore gekommen. «Er soll jetzt einfach so weitermachen wie die letzten Wochen auch», empfahl der frühere Bundesliga-Profi Eichner.


Auch auf allen anderen Positionen hat Eichner gegen den Tabellensechsten aus Paderborn die freie Auswahl. «Alle Spieler sind einsatzbereit», sagte der Coach. Das gelte auch für die nach dem Mittwochstraining angeschlagenen Verteidiger Daniel Brosinski und Daniel O'Shaughnessy. Gegen die Ostwestfalen sei daher alles möglich. «Ich erwarte eine gute Mannschaft, die sehr variabel agiert, einen gepflegten Ball spielt und auf verschiedenen Positionen eine gewisse Spielintelligenz mitbringt», erklärte Eichner.


Das Hinspiel hatten die Ostwestfalen überraschend deutlich mit 5:0 gewonnen. Doch auch der KSC habe sich nun in eine gute Verfassung gebracht und verfüge über Spieler, die den Unterschied ausmachen könnten, so Eichner. «Wenn wir das alles in die Waagschale werfen, werden wir die gleichen Möglichkeiten haben, das Spiel zu gewinnen», sagte der 40-Jährige .

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KSC mit offenen Fragen 

Arase aus spanischem Trainingslager nach Belgien 

Bevor der Karlsruher SC am Freitag nächster Woche den SC Paderborn im Wildpark empfängt, bleiben noch einige Fragen offen. 

Klarheit herrscht zumindest bei zwei Personalien. Kelvin Arase hat am gestrigen Tag das Mannschaftstraining in Estebona verlassen um nach Belgien zu fliegen. Der Österreicher, mit nigerianischen Wurzeln, wechselte erst zu Beginn der Saison von Rapid Wien nach Karlsruhe. Mit lediglich sieben Liga-Einsätzen  konnte er sich allerdings nie etablieren. Der nun erfolgte Wechsel zum KV Oostende erscheint folgerichtig. 
Weitere Klarheit brachte die Personalie Daniel Gordon. Der Innenverteidiger, der die sechste Saison das blaue Trikot trägt, wird seine Karriere im Sommer, mit 38 Jahren, beenden. 

Unklarheit herrscht weiterhin bei Irorere, Ballas und Mirkovic, welche nicht mit ins Trainingslager reisten und sich aktuell bei der U19 fithalten. Trainer Eichner stehen noch immer fünf Innenverteidiger zur Verfügung und so stehen Entscheidungen an. Der Blick in Richtung der nächsten Saison garantiert reichlich Bewegung. Dann enden die Verträge von vielen Innenverteidigern. Zum Beispiel eben von Florian Ballas, Felix Irorere und Lazar Mirkovic, die man wohl allesamt bei der Kategorie "Fehleinkäufe, einordnen muss. 

Auf der Habenseite steht aktuell lediglich die Verpflichtung von Daniel Brosinski. Der erfahrene Außenverteidiger hielt sich seit dem Sommer 22 in Karlsruhe fit und unterschrieb vor zwei Wochen einen Vertrag bis Saisonende. 

Im Traingslager steht am 20.01. abschließend noch ein Test gegen. RB Salzburg an, bevor es am 22.01. zurück nach Karlsruhe geht. Für den KSC gibt es keine lange Anlaufphase, hier sollte gegen den SC Paderborn, mit Blick auf die Tabelle, dringend gepunktet werden. 

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Jetzt auch offiziell 

Kelvin Arase wechselt auf Leihbasis zu KV Ostende

Der Flügelflitzer geht ab sofort für KV Ostende auf Torejagd. Beim belgischen Erstligisten trifft er mit Dominik Thalhammer auf einen österreichischen Cheftrainer und erhofft sich jede Menge Einsatzminuten.

Oliver Kreuzer, Geschäftsführer Sport des KSC: „Kelvin wollte Spielpraxis sammeln und ist deshalb mit dem Wunsch einer Leihe auf uns zugekommen. Wir erhoffen uns von dem Leihgeschäft nach Belgien, dass er viele Minuten sammelt und mit neuem Selbstvertrauen im Sommer zurückkommt.“

Quelle: KSC-Presseinfo vom 19.01.23

E.G.O.-Gruppe und KSC

750 neue Bäume für den Hardtwald

Vor Kurzem war der Karlsruher Hardtwald besonders gut besucht: Rund 40 Mitarbeitende der E.G.O.-Gruppe des Standort Oberderdingen machten sich auf den Weg nach Karlsruhe, um dort 750 Bäume zu pflanzen. Mit dabei war auch das KSC TUT GUT.-Team sowie KSC-Geschäftsführer Michael Becker.

Mit einem Bus kamen Mitarbeitende der E.G.O.-Gruppe aus Oberderdingen, um gemeinsam mit dem Team von KSC TUT GUT. direkt neben dem Wildpark-Areal aktiv einen Beitrag für den Umweltschutz zu leisten.

Grund für den Besuch im Wildpark war ein gemeinsam initiiertes Projekt des Hausgerätezulieferers und KSC TUT GUT.: „Tore für den Klimaschutz“. 750 Jungbäume wurden gepflanzt! Die Anzahl der Bäume resultiert aus den Toren, die sowohl die KSC-Profis als auch die Mannschaften der KSC GRENKE aKAdemie in der vergangenen Saison und dem Jahr 2022 bisher erzielt haben – somit leisteten auch die Spieler mit ihrem Erfolg einen großen Anteil zur Aktion.

Im Hardtwald ging es jedoch explizit um einen Beitrag direkt in der Natur: Nicht nur Mitarbeitende der E.G.O.-Gruppe und des KSC pflanzten mit der Unterstützung des Karlsruher Forstamts Jungbäume, sondern auch die Geschäftsführer von E.G.O. und KSC legten selbst Hand an und setzten Baum-Sprösslinge in den Boden. „Der KSC und die E.G.O.-Gruppe verfolgen mit ihrem Umweltengagement gemeinsame Werte. Der Erhalt der Umwelt ist für uns in der E.G.O.-Gruppe sehr wichtig! Wir arbeiten weltweit intensiv daran, unsere E.G.O. Produkte noch ressourcenschonender zu produzieren und auch einen maximal energieeffizienten Gebrauch unserer Produkte in Millionen von Hausgeräten weltweit zu erreichen! Damit können wir einen signifikanten Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen leisten“, so Dr. Karlheinz Hörsting, Vorsitzender der Geschäftsführung der E.G.O.-Gruppe.

„Eine der drei großen Säulen von KSC TUT GUT. ist das Thema ‚Umwelt‘ und hier nimmt für uns als KSC der Weg zu mehr Nachhaltigkeit inzwischen einen hohen Stellenwert ein. Es ist uns besonders wichtig, unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden und auch mit Aktionen wie dieser in unserer Region konkret einen Mehrwert zu schaffen“, betont KSC-Geschäftsführer Michael Becker.

Während die kleinen Bäumchen im Hardtwald nun gedeihen und Tag für Tag mehr für den CO2-Ausgleich leisten, ging es für die Mitarbeitenden der E.G.O.-Gruppe nach der Teambuilding-Maßnahme an der frischen Luft wieder zurück zum Unternehmenssitz nach Oberderdingen. Doch der nächste Besuch in Karlsruhe liegt keinesfalls fern: Als Dank für den tatkräftigen Einsatz im Sinne des Klimaschutzes lädt der KSC alle an der Aktion beteiligten Angestellten der E.G.O.-Gruppe zu einem der Heimspiele in der laufenden Saison ein! Denn: Umweltschutz und Fußball gehen beim Projekt „Tore für den Klimaschutz“ Hand in Hand.

Quelle: KSC-Presseinfo vom 12.01.2023

Wanitzek bis 2027 beim KSC

Bei Vertragsende feiert die Nummer 10 Jubiläum 

Seit 2017 trägt Marvin Wanitzek das KSC-Trikot und wird das bis mindestens 2027 weiterhin tun! Unser Topscorer der laufenden Saison hat sein bis 2024 laufendes Arbeitspapier vorzeitig bis Juni 2027 verlängert!

„Der KSC ist mein Herzensverein!“ Dass diese Aussage keine reine Floskel ist, bestätigt Marvin Wanitzek mit seiner erneuten Vertragsverlängerung beim KSC. Bis 2027 – also mindestens vier weitere Jahre – wird der gebürtige Ubstadter das blau-weiße Trikot mit der Nummer 10 tragen. Am Ende seiner Vertragslaufzeit – er ist dann 34 Jahre alt – macht Wanitzek die zehn Jahre KSC voll. Absolut keine Selbstverständlichkeit im heutigen Profi-Geschäft!

Der Karlsruher SC begleitet ihn schon sein Leben lang. Schon als Kind und Jugendlicher stand Marvin Wanitzek im damaligen Wildparkstadion im Block und unterstützte „seinen KSC“. Seit 2017 spielt er nun selbst hier und ist seit Beginn an unumstrittener Stammspieler bei den Badenern. In der aktuellen Spielzeit stand er in jeder Partie in der Startelf und ist mit sechs Treffern sowie fünf Assists der KSC-Topscorer der laufenden Zweitligasaison. In der letzten Saison legte er mit 19 Scorerpunkten seinen persönlichen Bestwert hin.

Oliver Kreuzer, Geschäftsführer Sport: „Marvins Entwicklung beim KSC ist ebenso beeindruckend wie noch nicht beendet. Er kam in der 3. Liga zu uns und hat sich in den letzten Jahren zu einem absoluten Führungsspieler unserer Mannschaft entwickelt. Er ist zweifelsohne einer der besten Spieler der 2. Bundesliga, wenn nicht sogar der Beste auf seiner Position. Wir sind stolz darauf, dass ein Spieler mit seiner Qualität dem KSC so lange treu bleibt!“

Marvin Wanitzek: „Der KSC ist meine Familie, meine Heimat und meine Zukunft. Ich bin dankbar und stolz, das blau-weiße Trikot weiterhin über so einen langen Zeitraum tragen zu dürfen. Es ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit, solange für einen Club tätig zu sein. Ich werde auf dem Platz mit ganz viel Herz und Leidenschaft alles für diesen Club geben und möchte mit unseren fantastischen Fans gemeinsam Erfolge feiern und Geschichte schreiben.“

Quelle: KSC-Presseinfo vom 03.01.2022

KSC-Beirat zu Sportkomitee

Am Donnerstag vergangener Woche ist der Beirat von den Mitgliedern des Sportkomitees Rolf Dohmen, Maik Franz, Rainer Scharinger und Rainer Schütterle darüber informiert worden, dass sie ihre Aufgabe für den KSC nicht länger fortsetzten wollen. Der Beirat möchte sich daher zunächst für die Arbeit der Mitglieder des Sportkomitees ausdrücklich bedanken. Es ist nicht selbstverständlich, dass sich prominente ehemalige Spieler und Funktionäre eines Vereins in einem Ehrenamt zur Verfügung stellen. Für den Beirat war die Zusammenarbeit in den zwei Jahren seit der Gründung des Sportkomitees sehr wertvoll. So wurden bei einigen gemeinsamen Sitzungen wesentliche strategische Fragen wie die Zukunft der Akademie, die Entwicklung des Scouting und das Profil für die Position des Geschäftsführers Sport ausführlich diskutiert.


Vor diesem Hintergrund war der Beirat überrascht von der Aussage, dass sich die Mitglieder des Sportkomitees nicht eingebunden gefühlt haben. Darüber hinaus sind viele informelle Gespräche an den Spieltagen geführt worden, die für die Arbeit und die Entscheidungen des Beirats wichtig waren. Daher ist der Rückzug der genannten Mitglieder des Sportkomitees sehr bedauerlich.

 

Unabhängig von der aktuellen Entwicklung stellt der Beirat klar, dass ein Beratungsgremium in Bezug auf die strategische Ausrichtung des sportlichen Bereiches grundsätzlich von großer Bedeutung ist. Ob dieses Gremium in dieser oder einer anderen Form fortgesetzt werden wird, steht jedoch noch nicht fest und wird Gegenstand der weiteren Überlegungen im Beirat sein.

Quelle: KSC-Presseinfo vom 15.12.2022

Aufarbeitung der Vorfälle 

Heimspiel St. Pauli: ULTRA1894 entschuldigt sich – KSC spricht Bewährung und Choreoverbot aus 

In den vergangenen Tagen fand ein Austausch des KSC mit der organisierten Fanszene statt, bei dem die Vorkommnisse im Rahmen des Heimspiels gegen den FC St. Pauli gemeinsam kritisch eingeordnet wurden. Hieran haben Vertreter von ULTRA1894, des Fanprojekts sowie des KSC teilgenommen.


ULTRA1894 entschuldigt sich aufrichtig bei allen Betroffenen und Verletzten und hat dem KSC glaubhaft versichert, dass dieses Ausmaß und die daraus resultierenden Auswirkungen nicht geplant waren. Gerne möchte ULTRA1894 Kontakt mit den Verletzten aufnehmen, um sich auch nochmals persönlich zu entschuldigen. Der KSC fungiert hierbei gerne als Vermittler und stellt die gewünschten Kontakte her. Betroffene können sich hierzu gerne direkt an den KSC unter service@ksc.de wenden.


Der KSC hat die Zusicherung von ULTRA1894 erhalten, dass sich derartige Aktionen, in einem vergleichbaren Ausmaß, nicht wiederholen werden. Ungeachtet dieser Zusage hat der KSC gegenüber ULTRA1894 eine Bewährung bis zum 30.06.2023 ausgesprochen. Sollte es bis Saisonende bei den Heim- und Auswärtsspielen des KSC zu einem Fehlverhalten im Stadion kommen, das durch die organisierte Fanszene zu verantworten ist, wird als Sanktion der Block S3 für die Dauer von drei Heimspielen gesperrt. Darüber hinaus untersagt der KSC bis auf Weiteres großflächige Choreografien von ULTRA1894.


Unabhängig der ausgesprochenen Sanktion und auferlegten Bewährung wird der KSC seine internen Prozesse des Sicherheitsmanagements intensiv überprüfen und eventuell notwendige Maßnahmen umsetzen. Auch arbeitet der KSC weiterhin eng mit den Behörden im Rahmen der laufenden Ermittlungen zusammen. Die verantwortlich handelnden Personen sind dem KSC weiterhin nicht bekannt. 


Quelle: Presse-Info KSC vom 23.11.2022

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Nach Heimspiel gegen St. Pauli 

KSC verurteilt Vorkommnisse und stellt Strafanzeige 

Beim Heimspiel des KSC gegen den FC St. Pauli kam es zu einer Verzögerung des Anpfiffs. Grund dafür war das Abbrennen von Pyrotechnik auf der Südtribüne und einer damit verbundenen starken Rauchentwicklung im BBBank Wildpark.

 

In diesem Zusammenhang wurden nach aktuellem Stand des KSC zehn Personen verletzt und mussten ambulant behandelt werden. Neun Personen erlitten eine Rauchgasintoxikation, eine Person erlitt Verbrennungen.

 

Mittlerweile konnte der KSC weitere Informationen zu den Vorkommnissen sammeln und mit unterschiedlichen Ansprechpartnern sprechen. Neben dem engen Austausch mit den Behörden fand bereits ein ausführliches Gespräch mit dem Fanprojekt und den Supporters statt. Darüber hinaus wurde ein kurzfristiger Termin mit der organisierten Szene vereinbart, um dieser zu ermöglichen, Ihre Sicht darzulegen.

 

„Das Ausmaß der Geschehnisse und insbesondere das Verletzen von Personen stellt für uns das Übertreten einer roten Linie dar. Wir verurteilen die Aktion auf das Schärfste und distanzieren uns hiervon!“ so Geschäftsführer Michael Becker. „Wir haben deshalb eine Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt und unterstützen die Behörden bei ihren Ermittlungen uneingeschränkt. Wir bitten um Verständnis, dass wir aufgrund der laufenden Ermittlung derzeit keine weiteren Informationen veröffentlichen können. Sobald sich ein neuer Sachstand ergibt, werden wir weitere Maßnahmen einleiten und dementsprechend informieren.“

 

In diesem Zusammenhang appelliert der KSC an alle Fans, die Ermittlungen ebenfalls zu unterstützen und sachdienliche Hinweise an die ermittelnden Behörden weiterzugeben.

Quelle: KSC-Presseinfo v. 15.11.2022

Spektakel nach dem Feuerwerk 

Unentschieden bringt beide Mannschaften nicht weiter 

Erst mit einer Viertelstunde Verspätung konnte die Begegnung in Karlsruhe angepfiffen werden. Die an diesem Pyrotheater Anhänger des KSC hatten hier offenbar die Motivation, ihrem Verein maximal zu schaden. Dies gelang.

Sportlch wirken die Gäste zu Beginn wacher. Die erste Großchance folgerichtig in der 6. Minute durch Hartel. Sein Schuss geht an die Latte, danach klärt Gersbeck zur Ecke . Der KSC findet nicht in die Partie und wirkt extrem verunsichert.
Verkehrte Welt und Führung
Fußball ist aber manchmal unerklärlich. Kaufmann bringt, nach Fehler von Aremu, Schleusener ins Spiel und der trifft zum völlig überraschenden 1:0 für die Gastgeber. Jetzt schwimmt auch St. Pauli. In der 17. Minute geht Kaufmann rechts durch, findet in der Mitte Wanitzek und der links-oben zum 2:0 für die Blauen trifft. Keine Chance für Vasilj.
Konfusion mit VAR
Der Ball liegt im Karlsruher Tor, (24.), Schütze ist Johannes Eggestein. Allerdings schaltet sich der VAR ein. Es geht wohl um Millimeter und nach fast drei Minuten kommt die Entscheidung aus Köln. Abseits!
Doch weit gefehlt. Jetzt geht Schiedsrichter Lechner an den Bildschirm und der Treffer zählt. Diese Geschichte hat jetzt 4:15 Minuten gedauert. Anschlusstreffer zum 1:2 für die Gäste.
Torflut in einem wilden Spiel
Die  Antwort des KSC keine drei Minuten später. Einwurf Thiede von rechts, verlängert von Wanitzek und Treffer Schleusener zum 3:1. Das Theater geht weiter. Nächster Akt, diesmal Treffer zwei von Eggestein, in der 35.Minute. Der KSC kommt nicht in die Zweikämpfe und wird überrannt. 65% Ballbesitz für St.Pauli sprechen hier eine andere Sprache als das Zwischenresultat dieses verrückten Spiels. In der 43.Minute dann der Ausgleich zum 3:3. Nach Ecke von Hartel lässt die Abwehr des KSC ihren Torwart sträflich im Stich, die Verlängerung kommt zu Smith und der schiebt den Ball über die Linie.
Bei diesem Ergebnis bleibt es und nach 3 Minuten Nachspielzeit geht es in die Halbzeit.

Zu Beginn der zweiten Hälfte hat Christian Eichner gewechselt. Für Breithaupt ist Ballas im Spiel. Taktisch sieht das wohl nach Dreier- bzw. Fünferkette aus.
 
Nächste Treffer lassen nicht lange auf sich warten
Der Wahnsinn der ersten Spielhälfte scheint sich vor 21.487 Zuschauern fortzusetzen. Schleusener leitet auf Wanitzek weiter, der weiter auf Kaufmann. Der junge Däne trifft aus spitzem Winkel per Flachschuss zur erneuten Führung (50.). Die Gäste wirken jedoch nicht geschockt und attackieren weiter. Beim nächsten Standard (54.), kommt die Flanke gut auf Dzwigala. Der köpft über das Tor. Der Abwehrspieler holt sich dann auch wenige Minuten später, nach taktischem Foul an Kaufmann, die erste gelbe Karte des Spiels ab. Eine Kombination mit Eggestein bringt in der 60.Minute den Treffer zum 4:4 durch Daschner. Das ist jetzt ganz nach dem Geschmack der offiziell 2.250 Pauli-Anhänger im Stadion
Der nächste Wechsel steht beim KSC verletzungsbedingt an. Für Kaufmann kommt Batmaz (65.). Die Eckenbilanz spricht längst für St. Pauli. Hier steht es 5-0 für die Hanseaten. Immer wieder herrscht Verwirrung vor dem KSC-Tor. Die nächste Hereingabe rutscht jetzt Hartel über den Fuß (69.).
Wechselzeiten im BBBank Wildpark
Jetzt wechselt auch der FC St.Pauli. Ab der 71.Minute ist Otto für Doppelpacker Eggestein im Spiel. In der 77.Minute kommen Jung und Nebel für Choi und Heise. Bei St.Pauli gehen Daschner und Aremu, neu im Spiel Amenyido und Metcaife (81.).
Mit den Wechsel leidet der Spielfluss doch offensichtlich. Vielleicht beginnt bei den Teams auch das Nachdenken über die Tabellensituation und man geht nicht weiter das höchste Risiko. 
Zander kommt für Saliakas. Bei dem verletzten Griechen geht es nicht mehr weiter (85.).
Die nächste Chance hat nun Kobald. Er lässt den Ball an der Brust abtropfen, sein Dropkick geht dann aber über das Gehäuse von Vasilj. Franke sieht dann auch, nach taktischem Foul, die gelbe Karte (88.).
In der Schlussminute bringt Trainer Eichner Simone Rapp für Fabian Schleusener. Ihm bleiben jetzt drei Minuten Nachspielzeit um zu zünden. 

Die Begegnung endet, nach ganz viel Spektakel, schiedlich, friedlich, mit einem Unentschieden. 

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Jobgarantie für Christian Eichner

Wende soll mit Sieg gegen St.Pauli eingeläutet werden

Nach der Niederlage in Kaiserslautern rutscht der KSC immer weiter in Richtung Abstiegsplätze. Von einer Krise möchte Oliver Kreuzer dennoch nicht sprechen, auch eine Trainerdebatte hält er für unsinnig.
Eine kalte Dusche von oben blieb den Profis des Karlsruher SC am Mittwochvormittag erspart. Doch auch so war die Stimmung alles andere als entspannt, als Trainer Christian Eichner die Startelf-Spieler vom Vortag zum Ausradeln und die Reservisten zum Training im Wildpark versammelte.


Die Niederlage im Südwest-Derby beim 1. FC Kaiserslautern am Dienstagabend hatte Spuren hinterlassen. Es war der sechste Nackenschlag in Serie gewesen, den Eichner und seine Spieler verkraften mussten. Dass angesichts von fünf Liga-Pleiten am Stück und des Ausscheidens im Pokal auch zunehmend er selbst und seine Arbeit ins Zentrum der Kritik rücken, ist Eichner durchaus bewusst.


Eichner spürt „intern volle Rückendeckung“

„Wir sind schon lange dabei und nicht so blauäugig, dass wir nicht wissen, was im Fußball manchmal passiert. Aber wir haben uns einer Sache verschrieben und das gilt es jetzt mal auszuhalten“, erklärte der KSC-Coach am Mittwoch für sich und sein Trainerteam. Er spüre intern die volle Rückendeckung, versicherte Eichner noch, ehe er sich in den Kabinen-Container verabschiedete. Jene Rückendeckung fasste Oliver Kreuzer kurz darauf in Worte. „Eiche macht genauso einen tollen Job mit seinem Trainerteam wie vor acht Wochen und vor acht Monaten“, betonte der KSC-Sportchef und er werde eine mögliche Debatte um den Trainer komplett abmoderieren, da im Innenverhältnis Mannschaft / Trainer alles in Ordnung sei. 


Der Sportchef erwähnte allerdings auch, dass Fußball nun mal „ein Ergebnissport“ sei. Und genau da haperte es zuletzt beim KSC. Nach der Negativserie, beginnend Anfang Oktober, rutschte man von einem guten sechsten Platz, mit 17 Punkten aus elf Partien und Perspektive nach oben, jetzt in die Nähe der Abstiegsplätze. Der Vorsprung auf Schlusslicht Arminia Bielefeld beträgt nur noch drei Punkte. „Wir haben eigentlich eine richtig gute Ausgangsposition verspielt“, weiß Kreuzer, der dennoch nicht von einer Krise sprechen will: „Wenn überhaupt, dann ist es vielleicht eine Ergebniskrise.“


Mit Christian Eichner in die Vorbereitung 

Sollte am Samstag zu Hause gegen den FC St. Pauli auch das letzte Spiel des Jahres verloren gehen, könnte der KSC, je nach Ausgang der Spiele der Konkurrenz,  gar auf einem Abstiegsplatz überwintern.

Kreuzer ließ jedoch am Mittwoch keinen Zweifel, dass man auch in diesen Fall mit dem seit Februar 2020 amtierenden Coach weitermachen würde. Das Duell mit den nur einen Punkt schlechter dastehenden Paulianern sei „in hundert Jahren“ kein Schicksalsspiel für Eichner. „Wir gehen mit Christian definitiv in die Vorbereitung“, betonte Kreuzer und führte weiter aus: „Eiche und sein Trainerteam machen seit drei Jahren einen Riesenjob. Jetzt werden wir nicht irgendwas infrage stellen, weil wir jetzt mal fünf Spiele in Folge verloren haben.“

Kein fehlendes Selbstvertrauen
Dass der Negativlauf nicht spurlos an den Spielern vorübergeht, war diesen bereits am Dienstagabend unmittelbar nach Abpfiff anzusehen gewesen. „Wir haben extrem viel Frust. Die Situation geht uns nahe“, hatte Kapitän Jérôme Gondorf zugegeben, aber auch versprochen: „Man sieht, dass wir weiter an uns glauben. Wir sind sehr dominant aufgetreten mit viel Selbstbewusstsein und von dem Weg weichen wir auch nicht ab.“ Was aber fehle sei, dass man leider wieder nicht in Führung gegangen sei und das  beschreibe eigentlich alles, was die derzeitige Situation betrifft. 

So ist vor der Begegnung gegen die Hanseaten also mächtig "Druck auf dem Karlsruher Kessel" und eine Niederlage würde sicher die Stimmung während der WM-Pause mächtig trüben. 

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KSC fehlt die letzte Geilheit

Besonderes Spiel für Marcel Rapp 

Trainer Christian Eichner vom Karlsruher SC hat bei seiner Mannschaft vor der Englischen Woche der 2. Fußball-Bundesliga sowohl offensiv als auch defensiv eine Steigerung angemahnt. "Wir müssen in beiden Strafräumen zulegen", sagte der 39-Jährige zwei Tage vor dem Spiel gegen Holstein Kiel am Samstag. Einerseits müsse "die Liebe zum Verteidigen über 90 Minuten wieder hochgeschraubt werden – in jedem kleinsten Detail." Andererseits müsse vorne "der letzte Pass besser kommen, der Abschluss klarer sein. Die letzte fußballerische Geilheit vor dem Tor muss hochgeschraubt werden."

Die Karlsruher kassierten zuletzt vier Pflichtspiel-Niederlagen in Serie. Ihr Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt nur noch vier Punkte. In den vergangenen drei Partien gelang ihnen in Summe nur ein Tor aus dem Spiel heraus. "Es muss das Ziel sein, mit der 2 davor in die Winterpause zu gehen", sagte Eichner mit Blick auf die aktuell 17 Punkte, mit denen der KSC im Tabellenmittelfeld liegt. Nach dem Spiel gegen Kiel warten noch die Begegnungen mit dem 1. FC Kaiserslautern (8. November) und dem FC St. Pauli (12. November).

Auf Kapitän Jerôme Gondorf, der in Hannover (0:1) Gelb-Rot gesehen hat, müssen die Badener gegen Kiel verzichten. Die Stürmer Malik Batmaz und Mikkel Kaufmann sind wieder fit. Bei Leon Jensen, der eine Schultereckgelenksprengung erlitten hat, will Eichner Vorsicht walten lassen. Der 25-Jährige wird vor der WM-Pause wohl nicht mehr spielen.

Holstein Kiel muss mindestens bis Jahresende auf Routinier Aleksander Ignjovski verzichten. Der 31 Jahre alte Abwehrspieler zog sich im Training eine Innenbandverletzung im Knie zu und wird damit die verbleibenden Partien dieses Jahres verpassen, teilten die Störche mit.
 
Blick auf den Spielplan
Eine ganz persönliche Geschichte sind die Spiele gegen den KSC immer für Marcel Rapp, den Kieler Übungsleiter. 
Rapp, 30 Kilometer von Karlsruhe entfernt in Pforzheim geboren und aufgewachsen, kickte von 1994 bis 2000 und in der Saison 2001/02 für den KSC in Jugend/Regionalliga. Dort wurde er auch U21-Nationalspieler (13 Einsätze). Unter Ex-Bundestrainer Jogi Löw kam er auch zu seinen acht Zweitliga-Spielen für den Klub.

Rapp: „Wenn der Spielplan rauskommt, gucke ich schon als Erstes, wann wir gegen den KSC spielen, wann wir hinfahren.“

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Vierte Niederlage in Folge 

KSC verliert die Partie und Kapitän Gondorf 

Hendrik Weydandt hat Hannover 96 mit seinem ersten Saisontrefferzum 1:0 Sieg gegen den Karlsruher SC geköpft. Die Niedersachsen rücken dadurch auf den fünften Tabellenplatz vor und haben Tuchfühlung zu den Aufstiegsrängen der 2. Fußball-Bundesliga. Die erste Halbzeit brachte wenig Gefahr in beiden Strafräumen. Beide Mannschaften waren sichtlich gewillt, die Kontrolle zu übernehmen und gefährlich zu werden, gelingen wollte jedoch nicht allzu viel. So war es eine zerfahrene Partie - die aber in der Schlussphase des ersten Durchgangs dafür umso mehr Turbulenzen in sich hatte.
Hannovers Nielsen verschießt Strafstoß
Nach 40 Minuten holte KSC-Verteidiger Marcel Franke seinen Gegenspieler per Grätsche von den Beinen und nach Ansicht der Videobilder entschied Schiedsrichter Sven Waschitzki-Günther zurecht auf Elfmeter. Das Problem für Hannover: Maximilian Beier, der etatmäßige Strafstoßschütze, war der Gefoulte. Statt ihm trat Havard Nielsen an und scheiterte mit einem schwachen Versuch an Torhüter Marius Gersbeck (43.). Der 27-Jährige musste gleich noch einmal einschreiten. Gegen Ende der fünfminütigen Nachspielzeit kam Hendrik Weydandt nach einem Eckball aus sieben Metern zum Kopfball und zwang Gersbeck zu seiner zweiten Großtat. Karlsruhe hatte es also seinem Torhüter zu verdanken, dass es torlos in die Kabine ging.

So meinte auch Stefan Leitl nach dem Spiel, meint, "wir müssen das Spiel früher entscheiden".
Weydandt sollte dann, als die zweite Halbzeit zehn Minuten alt war, das zweite Duell gegen Gersbeck gewinnen. Nach einer Flanke von Derrick Köhn kam der 27-Jährige frei zum Abschluss und köpfte den Ball aus kurzer Distanz ins Netz zum 1:0 (56.). Es war Weydants erster Treffer in dieser Saison.Bis zur nächsten Hiobsbotschaft der Gäste dauerte es nicht lange. Jerome Gondorf wurde nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz gestellt (62.), der KSC musste also in Unterzahl die Wende angehen.
KSC mit dem Mut der Verzweiflung 

Was dann folgte, war relativ erwartbar. Karlsruhe versuchte es, in den entscheidenden Momenten machte sich das Fehlen eines elften Mannes jedoch bemerkbar. Es gab beispielsweise zahlreiche Hereingaben in den gegnerischen Strafraum, jedoch dann keinen Abnehmer im Zentrum. Weil Hannover aber auch wenig dafür tat, die Partie vorzeitig zu entscheiden, gab es keinen Grund, die Hoffnungen und Bemühungen aufzugeben.

Dafür hätte beinahe aber Phil Neumann gesorgt. Wieder wurde es nach einem hohen Ball gefährlich, der 96-Verteidiger zielte aus drei Metern aber ein wenig zu hoch (83.). Kurz darauf musste Gersbeck einen Flachschuss von Nicolo Tresoldi parieren (84.).
Drei Mal Pfosten und kein Treffer 

In der 87. Minute dann eine irre Szene auf der anderen Seite. Ron-Robert Zieler rettete mit einer Parade gegen den Kopfball von Simone Rapp die 96-Führung. Der Ball klatschte an den Pfosten und von dort vor die Füße von Lucas Cueto, der jedoch auch nur die Torumrandung traf.

Es war die große Chance auf den Ausgleich für den KSC - es blieb jedoch die einzige. Louis Schaub traf in der Nachspielzeit auch noch für Hannover den Pfosten.
So blieb es beim verdienten Sieg der Hannoveraner, der den KSC weiter in die Ergebniskrise schickt. 


LB301022

Ärger nach der Pressekonferenz 

Thioune zeigt sich verwundert über die Aussagen von Eichner 

Düsseldorfs Trainer war auch noch einen Tag nach dem Sieg seiner Mannschaft in Karlsruhe gut drauf. Dies galt aber nur solange, wie die Sprache nicht auf die Pressekonferenz nach dem Sieg beim KSC kam. 

Mit den Aussagen seines Kollegen kann Daniel Thioune bis heute recht wenig anfangen. Das was ihn recht schnell sauer werden lässt, war direkt, zum Beginn des Statements von Christian Eichner, der Vergleich oder Hinweis, dass die Spielweise doch der unter Uwe Rösler ähnele. Auch wenn der KSC-Coach gleich nachschob, diesen Vergleich bitte nicht als Respektlosigkeit zu verstehen, hätten in dem Moment die Blick seines Kontrahenten töten können. 

Thioune: „Ich bin schon bei seinem Vergleich mit Uwe Rösler ausgestiegen. Das war schon völlig unangemessen aus meiner Sicht und irritierend. Und wenn er gewonnen hätte, wir die Tabellenplätze getauscht hätten, hätte ich ihm auch nicht zum Aufstieg gratuliert.”
Zur Motivation der Aussagen Eichners:
„Das ist Selbstschutz bei ihm, um was zu erklären, was er nicht erklären konnte, weil er keine Lösung hatte auf das, was wir gespielt haben. Es fiel mir schwer, ihm zu folgen.“

Der Coach weiter: „Ich fühlte mich an letztes Jahr erinnert. Da wurde auch der Vergleich mit Uwe Rösler gezogen. Ich kenne Christian ein bisschen. Ich habe ihn vor ein paar Wochen getroffen. Das war ein normales Gespräch...”

Unabhängigkeit von diesem "Konflikt", sollte nun für beide Trainer die Vorbereitung auf den nächsten Spieltag im Vordergrund stehen. Hier tritt die Fortuna am Samstag bei den Störchen in Kiel an, während der KSC am Sonntag zum ambitionierten Hannover 96 reisen muss. 

LB241022



Peterson mit Doppelpack

Unterschiedliche Emotionen vor Duell mit viel Tradition 

Unterschiedlicher konnte die Ausgangslage vor dem Duell zwischen der Fortuna und dem KSC nicht sein. Während die Fortuna unter der Woche im Liga internen Duell in Regensburg souverän mit 3:0 die Oberhand behielt, musste sich der KSC beim Nachbarn in Sandhausen im Elfmeterschießen geschlagen geben.

Von dieser Ausgangsposition war zu Beginn des Spiels wenig zu spüren. Die Karlsruher agierten sehr konzentriert und versuchten die Fortuna mit hohem Pressing zu beschäftigen. In der 8.Minute dann aber der erste gefährliche Vortrag der Gäste über Kownacki, der auch gleich das 0:1 bringen sollte. Torschütze für die Fortuna ist Kristoffer Peterson. Erste Antwort des KSC erst in der 15.Minute. Wanitzek setzt sich über links durch, findet aber im Zentrum Schleusener nicht. Vier Minuten später eine schöne Einzelaktion von Arase, der setzt sich gleich gegen zwei Düsseldorfer durch, bringt den Ball auf Schleusener, der allerdings nicht abschließen kann.
Doppelpack für Peterson
Die 22.Minute bringt das 0:2 für die Fortuna. Karbownik wird nicht attackiert, flankt von links auf Peterson und es steht 0:2. Mit diesem Abwehrverhalten wird das ein sehr gebrauchter Tag für die Gastgeber. Auch nach mehr als 35 Minuten findet der KSC nicht ins Spiel. Die nächste Großchance hat in der 38.Minute Düsseldorf durch Kownacki. Im Gegenzug bietet sich Schleusener die Chance, Kastenmeier kann aber klären.

Wechsel zur Pause beim KSC
Zu Beginn der zweiten Halbzeit kommt vor 18.132 Zuschauern Simone Rapp für Paul Nebel. Erste Chance dann, nach Ecke Wanitzek , in der 53.Minute. Der Ball kommt in den Fünfmeterraum, aber Rapp und Schleusener schaffen es nicht den Ball über die Linie zu bringen.
Jetzt kommt  Hektik ins Spiel. So sehen in der 56.Minute Sebastian Jung und Trainer Thioune die gelbe Karte. Der KSC schafft es nun etwas mehr Druck zu machen, kommt zu Ecken, allerdings ohne zählbaren Erfolg. 59.Minute, nächste Chance für Karlsruhe. Rapp scheitert per Kopf an Kastenmeier. Die 63.Minute bringt die nächste Chance für die Gäste. Kownacki scheitert mit seinem Kopfball an Gersbeck. Eine Minute später wechselt KSC-Trainer Eichner, Choi kommt für Arase. Auch wenn aktuell 10:1 Ecken für den Sportclub in der Statistik stehen, es will kein Treffer gelingen. In der 72.Minute Foul an Karbownik, der folgende Freistoß von Kownacki, aus ca. 28m, geht deutlich über das Tor. Glück für den KSC in der 75.Minute fasst sich Oberndorf für die Fortuna ein Herz, zieht ab und der Ball geht zuerst an den linken, danach an den rechten Pfosten. Kein Treffer! Wechsel auch bei der Fortuna. Neto kommt für Appelkamp.
Doppelwechsel KSC
Kaufmann und Batmaz kommen in der 76.Minute für Breithaupt und Schleusener. In der 80.Minute flankt Heise von links in den Strafraum, Kaufmann kann nicht verwerten. Thioune wechselt noch einmal. In der 82.Minute kommt Hennings für Iyoha. Mit dem nächsten Angriff kommt die Fortuna wieder durch Kownacki zum Abschluss. Der Schuss wird von mehreren Abwehrbeinen geklärt.
85.Minute: Jensen kommt für Gondorf.
Dreifachwechsel Düsseldorf
Bodzek, Böckle und Neto kommen für Tanaka, Peterson und Kownacki.
Neto hat dann auch, keine Minute nach seiner Einwechslung, die Chance zum 0:3. Seinen Schuss ins rechte Eck klärt Gersbeck. In der Nachspielzeit trifft Zimmermann die Latte. Der KSC ist nun mit dem 0:2 sehr gut bedient.

Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel waren sich beide Trainer einig, dass man einen verdienten Düsseldorfer Sieg gesehen hat. Für Daniel Thioune war dieses Spiel emotional das Beste, was er bisher bei der Fortuna erlebt hat. Man sei "brutal aktiv" gewesen und habe "massiv" verteidigt. Auch die Umstellung des Systems habe sich bezahlt gemacht.
Für Christian Eichner war es ein "extrem erwachsenes Auswärtsspiel" und man sah sich, was die Arbeit gegen den Ball betrifft, an die Fortuna unter Uwe Rösler erinnert. Dies habe man über 90min gesehen. Auch sei die enorme Qualität des Gegners, in dem Bereich in dem abgerechnet wird, extrem hoch und er rechne damit, die Fortuna am Ende der Runde an der Spitze der Tabelle zu sehen. Man habe es auch nicht bei seinen eigenen Chancen den "Fuß in die Tür" zu bekommen.

Fazit:
Die englische Woche brachte für den KSC zwei Heimpleiten und das Aus im Pokal. Jetzt heißt es, sich noch einmal für die letzten Ligaspiele vor der Winterpause zu fokussieren,will man eine günstige Ausgangslage für die Rückrunde nicht gefährden. 

LB231022

Den Kopf besiegen

Pokalfrust trifft Jubelstimmung bei der Fortuna 

Nach dem dramatischen Pokal-Aus in Sandhausen erwartet Christian Eichner keinen Knacks für die nächsten Ligaspiele. Gegen Düsseldorf setzt der KSC-Trainer vor allem auf zwei Komponenten.

Während die Karlsruher ein körperlich forderndes Spiel mit dem Nackenschlag des verlorenen Elfmeterschießens verarbeiten mussten, hatten die Fortunen zeitgleich in Regensburg (3:0) einen wesentlichen erfolgreicheren und vergleichsweise entspannten Abend erlebt. Bereits vor der Pause hatte das Team von Trainer Daniel Thioune einen beruhigenden Drei-Tore-Vorsprung herausgeschossen.

Das Bemerkenswerte: Für die hoch gehandelten Düsseldorfer war der Zweitrunden-Erfolg im DFB-Pokal der erste Auswärtssieg seit drei Monaten gewesen und erst der zweite in dieser Saison überhaupt.

Fortuna-Tross kommt bereits am Freitag in Karlsruhe an

Dennoch hatte Thioune bei der Planung der Englischen Woche wohl mehr die Regeneration seiner Spieler im Sinn als den Versuch, diese an die Fremde zu gewöhnen. Nach dem Spiel in Regensburg war der Fortuna-Tross nämlich nicht nach Düsseldorf zurückgekehrt, sondern zunächst weiter ins 50 Kilometer entfernte Bad Gögging gezogen, ehe es dann am Freitag nach Karlsruhe ging.

Körpersprache und Haltung
Diese zwei Komponenten werden für das Spiel laut Trainer Christian Eichner für das Spiel am Sonntag entscheidend sein. Ich glaube, dass das HSV-Spiel in seinem Gesamtpaket noch einmal eine Stufe dramatischer war“, erklärte Eichner mit Blick auf die historische Chance, die seine Mannschaft im März verpasst hatte.


„Ich erhoffe mir, dass die Jungs mit den Rückmeldungen aus dem Darmstadt-Spiel und dem Sandhausen-Spiel eine Energie mitbringen am Sonntag, um dieses kleine Teil, das in den beiden Spielen wahrscheinlich gefehlt hat, um als Sieger vom Feld zu gehen, dabei zu haben“, führte der 39-Jährige weiter aus. Letztlich seien „Körpersprache und Haltung“ die entscheidenden Komponenten.

Wanitzek hat nicht den Eindruck, „als ob wir komplett kaputt sind“

Glaubt man Marvin Wanitzek, dann haben er und seine Kollegen den Pokal-Blues bereits abgeschüttelt. „Das ist schon wieder vergessen. Den Abend und den Tag danach haben wir uns schon noch sehr geärgert, aber jetzt ist voller Fokus auf Düsseldorf“, versicherte der Mittelfeldspieler, der genau wie seine Teamkollegen Tim Breithaupt und Jérôme Gondorf zu den laufstärksten Spielern der Liga zählt.
Ein Gerüst aus Torhüter, Innenverteidigung und Mittelfeld steht. 
Als Problem sieht Wanitzek die zahlreichen Kilometer auf dem Tacho nicht. „Es hat jetzt nicht den Eindruck gemacht, als ob wir komplett kaputt sind“, meinte Wanitzek nach der Einheit am Freitag zum Fitnesszustand der Mannschaft.

Verdrängt Jung Konkurrent Thiede wieder auf die Bank?

Der angeschlagene Stephan Ambrosius fehlte genau wie Daniel Gordon am Freitag im Training, soll aber Eichner zufolge am Sonntag auf dem Platz stehen. Zu rechnen ist dann auch mit Sebastian Jung, der im Pokal eine Verschnaufpause erhalten hatte und nun wieder anstelle von Marco Thiede die Rechtsverteidiger-Position einnehmen dürfte.

Offen ist noch, ob der KSC-Coach in der Offensive frische Kräfte aufbieten wird. Der gegen Sandhausen eingewechselte Kelvin Arase kommt auf der Zehnerposition als Alternative für Paul Nebel infrage und Mikkel Kaufmann wäre im Sturm anstelle von Malik Batmaz eine Option.

Laut Michael Wolf sind für die Partie am Sonntag aktuell 15.500 Tickets abgesetzt. 
Die Begegnung gegen die Fortuna bildet den zweiten, sportlichen Rahmen, zum 70-jährigen Fusionsjubiläum. 
Aus FC Phönix und dem VfB Mühlburg wurde am 16.10.1952 der Karlsruher Sport-Club Mühlburg-Phönix e.V.

LB221022




KSC tut gut 

Mit sozialer Kompetenz vorbereitet für den Winter 

Um das Lernfreunde-Haus Karlsruhe und damit bedürftige Menschen zu unterstützen, ruft KSC TUT GUT. in den kommenden Wochen zu Kleider- und Sachspenden auf. Abgegeben werden können die Spenden zu festen Terminen im Fanshop am BBBank Wildpark – als Dankeschön erhält jeder Fan mit seiner Abgabe ein Ticket für das Heimspiel des KSC gegen den FC St. Pauli.

Mit der einsetzenden kalten Jahreszeit werden viele Probleme für Bedürftige in Karlsruhe und der Region größer. So sind zum Beispiel viele Geflüchtete aktuell in Karlsruhe untergebracht und im Winter auf die Unterstützung anderer angewiesen. Diese Unterstützung liefert das Lernfreunde-Haus Karlsruhe, mit dem KSC TUT GUT. nun eine gemeinsame Aktion startet: Unter dehttps://www.uneson.org/lernfreunde-haus/m Motto „Spenden tut gut.“ werden in den kommenden Wochen an drei verschiedenen Terminen Sach- und Kleiderspenden im Fanshop am BBBank Wildpark angenommen, die im Anschluss an das Lernfreunde-Haus übergeben werden. Dort werden die Spenden bei der offenen Kleiderkammer jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 9:00 bis 15:00 Uhr an Bedürftige Menschen aller Altersklassen aus dem Raum Karlsruhe ausgegeben.

Gefragt sind Schlafsäcke, Jacken, Pullover und Schuhe jeglicher Art und Größe. Dabei ist zu beachten, der Zustand der Teile – trotz möglicher Gebrauchsspuren – intakt sein sollte. Das KSC-Team behält sich vor, unbrauchbare Spenden vor Ort abzuweisen.

Bedürftigen Menschen über den Winter zu helfen und damit Gutes zu tun ist aller Ehren wert: Deshalb gibt es als Dankeschön für die Abgabe von Spenden kostenfreie Tickets für das Heimspiel gegen den FC St. Pauli am 12. November. Pro Person wird pro Spende eine Karte für die Nordtribüne ausgegeben. Die Freikarten sind vom Umtausch oder einer Umbuchung ausgeschlossen. Weitere Kaufkarten im Bereich der Nordtribüne sind im Zuge des offiziellen Vorverkaufs erhältlich.

Alle Termine zur Abgabe in der Übersicht:
22.10.2022 – 10:00 bis 14:00 Uhr
29.10.2022 – 10:00 bis 14:00 Uhr
04.11.2022 – 12:00 bis 18:00 Uhr positiver Antrieb für jeden neuen Tag. Sie bringt uns dazu, Herausforderung als Chance zu verstehen und neue Ziele zu erreichen. 

Quelle: Presse-Info Verein v. 21.10.2022

GRENKE aKAdemie 

Nachwuchsleistungszentrum in Kategorie I eingestuft 

Das Nachwuchsleistungszentrum des KSC, die KSC GRENKE aKAdemie, wurde vom DFB erstmals als Leistungszentrum der Kategorie I ausgezeichnet. Alle Anforderungen der höchsten Einstufung des Verbands wurden erstmals seit der Ablösung der bisherigen Sterne-Zertifizierung erreicht.

Der DFB beurteilt alle Nachwuchsleistungszentren in Deutschland nach diversen Kriterien. Hierzu gehören beispielsweise Organisation & Strategie, die Infrastruktur, die Fußballausbildung sowie das Personal. Mit gezielten Maßnahmen hat der KSC im vergangenen Jahr die KSC GRENKE aKAdemie entsprechend weiter ausgebaut und professionalisiert.

“Die nachhaltige Nachwuchsarbeit ist entscheidender Baustein unserer Unternehmensstrategie. Auch in diesem Bereich möchten wir uns fortlaufend verbessern. Deshalb haben wir uns in Vorbereitung zu dieser Saison das klare Ziel gesetzt, Leistungszentrum der Kategorie I zu werden. Einhergehend wurden auch die Budgets für die KSC GRENKE aKAdemie erhöht. Es freut uns sehr, dass wir nun diesen weiteren Meilenstein erreicht haben. Unser Dank gilt allen Beteiligten, die an der Lizenzierung mitgearbeitet haben und Tag für Tag unseren Nachwuchsbereich nach vorne bringen”, so die beiden KSC-Geschäftsführer Oliver Kreuzer und Michael Becker.

„Wir sind sehr froh, diesen nächsten Schritt gemeinsam gemacht zu haben. Durch die Aufstockungen im Bereich Personal, Organisationsmanagement und Infrastruktur steigern wir zum einen die Qualität innerhalb der KSC GRENKE aKAdemie, gleichzeitig aber auch die Attraktivität nach außen hin. Der KSC steht schon immer für die Nachwuchsförderung, die wir weiter Stück für Stück im Sinne unserer Club-DNA ausbauen“, ergänzt Edmund Becker, Leiter der KSC GRENKE aKAdemie.

Quelle: Presse-Info Verein v. 18.10.2022

Darmstadt nicht zu stoppen 

Lilien drehen umkämpfte Partie im Wildpark 

Die erste Viertelstunde der Partie war mit Sicherheit nicht nach dem Geschmack von Trainer Christian Eichner. Seine Mannschaft fand keinen Zugriff und so hatten die Gäste aus Darmstadt mehr vom Spiel. Bereits in der 2.Minute Manu mit der ersten Chance für die Gäste ; allerdings im Abseits. In der 5.Minute flankt Holland, erreicht Kempe. Der Abschluss aber weit über das Tor.
5.Treffer für Schleusener
Optische Überlegenheit und Spielanteile führen nicht zwangsläufig zum Erfolg. Auch heute ist das so. Der KSC kommt in der 19.Minute in die erste gefährliche Situation und ist sofort erfolgreich. Heise bringt einen Freistoß von links in den Strafraum, Schleusener steigt hoch und trifft per Kopf zur Führung der Gastgeber.
Nach dieser Führung steht der KSC tiefer und presst erst im Mittelfeld.
Die 26.Minute bringt die nächste Großchance für Karlsruhe. Wanitzek setzt Schleusener ein, dessen Schuss wird abgeblockt. Batmaz setzt nach, die darauf folgende Ecke bringt aber nichts ein. Die letzten Minuten der ersten Halbzeit versuchen die Lilien den Druck zu erhöhen ; ohne zählbaren Erfolg. Ein letzter Schuß von Mehlem, Sekunden vor dem Halbzeitpfiff, geht links am Tor von Gersbeck vorbei.

Zu Beginn der zweiten Hälfte wechseln die Gäste aus Hessen. Seydel kommt für Ben Balla. Beim Gastgeber geht es vor 19.391 Zuschauern in unveränderter Formation weiter.
Der erste Schuß auf das Tor von Gersbeck in der 47.Minute. Holland verfehlt und der Ball geht deutlich über das Gehäuse. Eine Minute später findet die Ecke von Kempe den unbedrängten Pfeiffer. Der trifft per Kopf zum 1:1. Jetzt ist der SVD98 am Drücker. Der nächste Torschuss, in der 50.Minute, geht nur knapp, links am Tor vorbei.
Jetzt meldet sich auch der KSC wieder im Spiel zurück. Mehrere Angriffe über die Flügel führen zu Ecken, aber keinem Torerfolg.
VAR greift ein, Treffer zählt nicht
Aufregung in der 62.Minute. Darmstadt trifft zum 1:2, aber der Videoassistent meldet sich. Dem Treffer soll ein Handspiel vorausgegangen sein und das Tor von Pfeiffer wird aberkannt.
Doppelter Wechsel beim KSC: Kaufmann und Jensen ersetzen Batmaz und Nebel (72.). Auch Thorsten Lieberknecht reagiert,  bringt Ronstadt für Manu. Neben Wechseln hat aber auch die lange Auszeit beim Videocheck, ca. 4min., deutlich den Spielfluss genommen.
In der 80.Minute kommt auch Simone Rapp für Fabian Schleusener. Die nächste Chance aber für D98. Seydel verfehlt und der BA geht über das Tor.
Warming für Bader,so der Wechsel bei Darmstadt 98 (82.). Die 87.Minute bringt die Gästeführung. Die KSC-Defensive findet keinen Zugriff und Tietz schließt den Konter ohne größere Gegenwehr zur Führung ab.
Wechselzeiten
In der 88.Minute kommt Ballas für Kobald, Bolay ersetzt in der 89.Minute Gondorf. Bei Darmstadt kommt in Minute 90 Karic für Kempe, in der 91.Minute ersetzt Isherwood den wohl angeschlagenen Warming.

Fazit:
Der SV Darmstadt 98 ist ein ernstzunehmender Kandidat für den Bundesliga-Aufstieg und dem KSC hat heute das Momentum gefehlt. 
Christian Eichner erwähnte auf der Pressekonferenz nach dem Spiel, seine Mannschaft habe gelegentlich zu naiv agiert und heute sei der  Moment nun mal auf Seiten des Gegners. Thorsten Lieberknecht sah ein rassiges Spiel und war gedanklich schon bei der Vorbereitung der nächsten Woche. Die aktuell erreichten 27 Punkte seien ein Statement und er sei glücklich, diese Punkte eingefahren zu haben. 
Kommende Woche werden beide Teams im DFB-Pokal gefordert sein, ehe man noch die restlichen fünf Hinrundenspiele zu absolvieren hat.

LB151022

Verfolgerduell im Wildpark

Formstarke Teams treffen aufeinander 

Torsten Lieberknecht hat Rechnung mit KSC offen Während seiner Amtszeit als Trainer des SV Darmstadt 98 hat Lieberknecht noch nicht gegen den Karlsruher SC gewinnen können. 0:3 und 2:2 gingen die Spiele in der Vorsaison gegen den KSC aus, die Karlsruher sind damit neben Absteiger Bielefeld und Aufsteiger Kaiserslautern der einzige Verein, den Lieberknecht mit seinen Lilien in der Liga noch nicht hat schlagen können. "Unser Ziel ist es, bestmöglich einen Dreier zu holen. Letzte Saison ist uns das gegen Karlsruhe nicht gelungen. Wir hoffen daher, dass uns diese Mission jetzt am Samstag gelingen wird", so Lieberknecht am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.
Personell hat Lieberknecht jedoch das ein oder andere Problemchen. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Fabian Schnellhardt (Außenband-Teilabriss im Knie) muss Lieberknecht im Spiel gegen den Tabellensechsten auch auf Steve Kroll (Corona-Infektion), André Leipold (Knieprobleme) sowie Klaus Gjasula (Muskelbündelriss) verzichten. Mathias Honsak fällt mit Rückenproblemen voraussichtlich die gesamte Vorrunde aus. Zurück im Kader ist hingegen Alexander Brunst, der im Spiel gegen Düsseldorf noch wegen einer Corona-Erkrankung fehlte. Es bleibt also abzuwarten, wie die Aufstellung der Lilien, gerade mit Blick auf das Pokalspiel am kommenden Dienstag gegen Mönchengladbach aussehen wird.

Franke fehlt wegen Stammzellen-Spende
Der Karlsruher SC bereitete sich ebenfalls auf seine englische Woche mit Liga und DFB-Pokal vor. 

Gegen Darmstadt erwartet der KSC-Cheftrainer Christian Eichner ein intensives Spiel. Für ihn ist die Mannschaft von Coach Torsten Lieberknecht einer der Favoriten auf einen der Aufstiegsränge in der zweiten Liga. Darmstadt steht aktuell auf Tabellenplatz 2, der KSC auf Platz 6.

"Wenn ich auf Darmstadt blicke, sehe ich eine Mannschaft, die alle Zutaten hat, um am Ende in die 1. Bundesliga aufzusteigen."


Christian Eichner, Cheftrainer Karlsruher SC

Das Training in der vergangenen Woche sei sehr gut gelaufen und die Mannschaft sei extrem motiviert für die kommenden Aufgaben. Auch zuletzt verletzte Spieler sind demnach auf dem Weg zurück in den Kader. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge, will der KSC die gute Stimmung auch in die englische Woche mitnehmen. 

Als Franke-Ersatz hat Eichner die Wahl zwischen Florian Ballas und Christoph Kobald. Möglicherweise muss der KSC-Coach seine Viererkette am Samstag auch an anderer Stelle umbauen. Heise-Einsatz gegen Darmstadt fraglich

Linksverteidiger Philip Heise, der das Training am Mittwoch aufgrund muskulärer Probleme im Oberschenkel abgebrochen hatte, fehlte bei der Einheit am Donnerstag. „Momentan kann ich keine Prognose abgeben“, erklärte Eichner zu der Personalie.

Als positionsgetreue Alternative stünde Kilian Jakob bereit. Im Spiel bei Arminia Bielefeld, am vergangenen Freitag, hatte allerdings Rechtsverteidiger Marco Thiede seinen Kollegen Heise in der Schlussphase vertreten.

Für das Spiel am Samstag, 13 Uhr, sind bisher 17.300 Tickets verkauft. Die Kapazität liegt bei ca. 26.000 Plätzen. 

LB141022

Leben retten geht vor 

Marcel Franke verzichtet auf Partie gegen Darmstadt 98

Der Marktwert des Karlsruher Innenverteidigers liegt, laut transfermarkt.de, bei einer Million Euro. Das wäre in Zeiten, in denen im Profifußball wie bei Monopoly mit Millionen jongliert wird, keine große Nachricht. Fakten wie Alter, bisherige und aktuelle Leistungen und die mögliche Ablöse, die ein Spieler bei einem Wechsel zu einem anderen Klub erzielen könnte, ergeben bei dem Innenverteidiger des Karlsruher SC die kleinste aller immerhin siebenstelligen Summen. Dass der Eine-Million-Euro-Mann Marcel Franke einem Großteil der einschlägig fußballinteressierten Menschen dieses Landes eine Pizza ausliefern könnte, ohne Gefahr zu laufen, dass die ihn als Profi identifizieren, ist der vertraute Wahnsinn dieses Geschäfts. Marcel Franke werden derzeit keine Wechselgelüste nachgesagt. Statt über seinen Marktwert zu verhandeln, hat der 29-Jährige an unverhandelbare Grundwerte erinnert, obwohl er selbst das vor wenigen Wochen noch nicht einmal geahnt haben dürfte.


Man sollte sich davor hüten, die Daseinsberechtigung eines Zweitligakicks zwischen dem Karlsruher SC und Darmstadt 98 in Frage zu stellen. Tatsächlich gibt die Begegnung am Samstagmittag sogar eine Menge her: Karlsruhe lauert im Verfolgerfeld, Darmstadt steht auf einem direkten Aufstiegsplatz, zwei Traditionsklubs, kurze Anreise – kann man mal machen. Marcel Franke wird jedoch nicht dabei sein – Premium-entschuldigt.
Es ist ein gutes Gefühl, jemanden hoffentlich das Leben retten zu können
Mit einer Stammzellenspende will er die Chance nutzen, einem Menschen das Leben zu retten.
Das hat Signalwirkung weit über den Fußball hinaus. Man hat sich längst daran gewöhnt, dass der Sport es versteht, in diesen aberwitzigen Zeiten wortreich und symbolbehangen für die besten Zwecke zu werben und gleichzeitig alle moralischen Stoppschilder zu überfahren. Frankes Bereitschaft, sich einem kleinen Eingriff zu unterziehen, um damit das Größte zu versuchen, was Menschen füreinander tun können, übertrumpft das aus dem Handgelenk. Gegen die unwiderstehliche Kraft der Tat verblassen alle dekorativen Fähnchen, schüchternen Kniefälle und verzagten Peacezeichen.


Man sollte Franke nicht mit einem Helden verwechseln, weil er sich einem überschaubaren Eingriff unterzieht, der ihn vielleicht nur ein Spiel Pause kostet, um einem anderen Menschen das Leben zu retten. Dieser Deal ist einfach viel zu gut, um nur darüber nachzudenken, ihn nicht einzugehen. Marcel Franke versucht sich mit seiner Spende nicht daran, die überkomplexen Probleme der Weltpolitik aufzulösen. Für die Welt ist er ein Irgendwer wie jeder andere, aber für irgendjemanden womöglich gerade der wichtigste Mensch überhaupt. 

Somit steigt der Marktwert des Menschen Marcel Franke, zumindest für einen unheilbar kranken Menschen, in Regionen, die bisher nur Superstars wie ein Haaland oder ein Mbappe' erreichen durften. 

MK121022



KSC auch nach Gegentor stabil

Christian Eichner von seiner Mannschaft beeindruckt 

Absolute Topklasse in dieser Liga
Mit diesen Worten bezeichnete der KSC-Trainer seinen offensiven Mittelfeldspieler Marvin Wanitzek auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. Nicht nur die 5 Treffer in der laufenden Saison würden die Qualität des Spielers, der in der 2.Liga etwas unter dem Radar fliege, deutlich aufzeigen.

Bielefeld-Trainer Daniel Scherning reagierte mit sechs Wechseln auf die 1:4-Auswärtsniederlage in Düsseldorf: Ramos, Jäkel, Oczipka, Lasme, Consbruch und Kanuric begannen für Sidler, Andrade, Bello, Okugawa, Rzatkowski und Lepinjica. Ganz anders KSC-Coach Christian Eichner, der nach dem 3:0-Heimsieg gegen den 1. FC Nürnberg der identischen Startelf vertraute.

Schleusener belohnt sich spät

Entsprechend eingespielt übernahmen die Gäste in Bielefeld früh die Kontrolle. Bereits in den ersten zehn Minuten verbuchte Schleusener zwei gute Möglichkeiten. Zunächst verzog er jedoch (8.), ehe der Pfosten im Weg stand und für den DSC rettete (9.). Auch die dritte Chance der Partie gehörte den Karlsruhern und Schleusener, dem ein artistischer Abstauber missglückte (17.).Anschließend verbuchten merklich verunsicherte Bielefelder ihre erste Torannäherung durch Ramos, gegen den Gersbeck stark parierte (23.). Mehr als ein Strohfeuer war der Abschluss allerdings nicht, der dominante KSC blieb am Drücker: Gondorf lies noch eine weitere Möglichkeit aus (41.), ehe Schleusener sich für einen auffälligen ersten Durchgang mit dem Tor zum 1:0-Halbzeitstand belohnte (43.).

Wanitzek mit schneller Antwort
Lange Bestand hatte die Führung jedoch nicht. Die Arminen kamen forsch aus der Pause und sorgten mit dem ersten Abschluss für den Ausgleich (Serra, 52.). Der Auftakt eines kleinen Schlagabtauschs, in dem den Gästen die perfekte Antwort gelang: Gondorf legte Wanitzek auf, der umgehend zur erneuten Führung traf (54.), ehe Serra am Doppelpack kratzte (57.).


Anschließend beruhigte sich die Partie wieder und wurde aufgrund einiger Behandlungspausen etwas zerfahrener. Es gab kaum noch gelungene Offensivaktionen. Ein Wanitzek-Freistoß (76.) und eine Direktabnahme von Arminia-Joker Klimowicz (83.). blieben die letzten Torannäherungen der Partie.


Der KSC begrüßt am Samstagmittag um 13 Uhr den SV Darmstadt 98 im Wildpark, während die Arminia einige Stunden später, um 20.30 Uhr, in Hannvor zu Gast ist.

LB071022


WildparkTaste – Made by Traube Tonbach 

Exklusives Catering in den neuen Hospitality-Bereichen  im BBBank Wildpark

Doppelpass zwischen Genuss und Emotion: Gemeinsam mit dem für seine vielfach ausgezeichnete Kulinarik bekannten Fünf-Sterne-Superior-Hotel Hotel Traube Tonbach hat der Karlsruher SC für die neuen Hospitality-Bereiche im BBBank Wildpark ein einzigartiges und regionales Konzept entwickelt. Unter dem Motto „Fußball. Kulinarik. Erleben“ können alle Gäste der Blau-Weißen ab Mitte 2023 die eigene Marke „WildparkTaste - Made by Traube Tonbach“ genießen.

„WildparkTaste – Made by Traube Tonbach“ bietet ein nahezu einzigartiges Konzept in Fußballdeutschland. Mit dem renommierten, familiengeführten Unternehmen aus Baiersbronn als kulinarischen Partner setzt der KSC in den neuen Hospitality-Bereichen in der Westtribüne des BBBank Wildpark zukünftig komplett auf regionale und nachhaltige Produkte. Die frische Küche kommt so gut wie ohne den Einsatz von Convenience aus, die Wertschöpfungsketten werden optimiert.

„Mit ‚WildparkTaste– Made by Traube Tonbach’  bieten wir im BBBank Wildpark ab der kommenden Saison ein überaus hochwertiges und innovatives Catering-Konzept für unsere Hospitality-Bereiche. Wir haben bewusst einen regionalen Partner gewählt, um absolut nachhaltig sowie hochwertig arbeiten zu können und schlagen damit gemeinsam einen Weg ein, den es so in Fußballdeutschland noch nicht gibt. Und unseren Hauptgang – 90 Minuten Livefußball – gibt es noch obendrauf!“, zeigt sich KSC-Geschäftsführer Michael Becker begeistert von dem neuen Konzept. „Gleichzeitig ist es ein extrem positives Zeichen, dass sich eine Marke mit solcher Strahlkraft wie die Traube Tonbach für eine gemeinsame Zukunft mit dem KSC entschieden hat.“

Neben dem exklusiven Catering in der neuen Westtribüne bekocht „WildparkTaste“ auch alle Drittveranstaltungen und Events im BBBank Wildpark. „Wir freuen uns darauf, die Fußballfreunde der Blau-Weißen und alle sportbegeisterten Besucher des neuen BBBank Wildpark zukünftig kulinarisch verwöhnen zu dürfen. Mit unserer Leidenschaft für gutes Essen möchten wir dazu beitragen, dass das Genusserlebnis und die Atmosphäre rund um den Rasen durch ein einzigartiges Catering eine ganz besondere Note bekommt“, betont Sebastian Finkbeiner als verantwortlicher Geschäftsführer für den Bereich Gemeinschaftsverpflegung von der Traube Tonbach.

Die Vermarktung der neuen Hospitality-Bereiche startet im vierten Quartal dieses Jahres an Bestandskunden und Anfang nächstes Jahr für Neukunden. Zum genauen Ablauf informiert der KSC rechtzeitig separat.

Das Catering der über 25 Kioske im Public-Bereich wird weiterhin vom langjährigen Partner Food Affairs mit seiner Marke Levy Restaurants übernommen. Auch verköstigt Food Affairs die Gäste in den Hospitality-Provisorien bis zur Fertigstellung der neuen Westtribüne.

Über Traube Tonbach: Traube Tonbach – Best since 1789.
Die Traube Tonbach empfängt Erholungssuchende, Feinschmecker, Familien und Abenteurer in einer der schönsten Naturlandschaften Europas – dem Schwarzwald. Mit 151 Zimmern und Suiten, vielfach ausgezeichneter Gourmetküche, weitläufiger SPA und Wellnusslandschaft sowie modernen Veranstaltungsflächen gehört das Luxusresort seit den 1970er Jahren zur Spitze der europäischen Hotellerie. Das traditionsreiche Fünf-Sterne-Superior-Hotel befindet sich seit über 230 Jahren in Familienbesitz und wird heute von Heiner und Renate Finkbeiner sowie ihren Söhnen Matthias und Sebastian in achter Generation geführt.

Seit 2011 erweitert die Hoteliersfamilie ihr Unternehmensportfolio und betreibt heute neben dem Stammsitz im Tonbachtal das Neue Schloss Meersburg am Bodensee, das Schlosshotel Monrepos in Ludwigsburg sowie die Betriebsgastronomie des Softwareunternehmens Vector Informatik GmbH. An den vier Unternehmensbereichen beschäftigt die Traube Group über 500 Mitarbeiter.

Quelle: Presse-Info Verein v. 04.10.2022

MK041022

Karlsruher SC mit Ausrufezeichen 

Sieg sollte Richtung für kommende Wochen vorgeben 

Die Partie sollte, so Christian Eichner auf der Spieltagspressekonferenz, richtungsweisend werden. Wenn dem so ist, erwarten die Anhänger der Badenser gute Wochen. Bevor die Partie losging, sorgte allerdings die örtliche Polizei für Lacher und eskortierte einen Fanbus des FCN vor den Kabinentrakt.

Der Karlsruher SC hat seine drei Spiele andauernde Sieglos-Serie in der 2. Fußball-Bundesliga beendet. Fabian Schleusener traf am Sonntag gegen seinen Ex-Club 1. FC Nürnberg (45. Minute) und ebnete dadurch den Weg für den am Ende souveränen 3:0 (1:0)-Heimerfolg. Philip Heise legte nach (78.) und Marvin Wanitzek setzte den Schlusspunkt (82.).
Der 1. FC Nürnberg rutscht allerdings in der Zweiten Liga immer mehr in die Krise: Auch beim Karlsruher SC verlor die Mannschaft von Trainer Robert Klauß nach einem über weite Phasen erschreckend schwachen Auftritt mit 0:3 (0:1) und kommt nach der bereits sechsten Saisonniederlage den Abstiegsplätzen immer näher. 

Wie befürchtet musste Klauß in der Abwehr umstellen: Weil Florian Hübner seit geraumer Zeit wegen Rückenproblemen pausiert und auch James Lawrence nach einem grippalen Infekt noch nicht hundertprozentig bei Kräften ist, musste diesmal der 19-jährige Sadik Fofana in der Innenverteidigung aushelfen. Jens Castrop bildete dafür mit Lino Tempelmann die Doppel-Sechs. Im Angriff erhielt Christoph Daferner wieder einmal eine Bewährungschance, unterstützt von einer offensiven Dreierreihe mit Kwadwo Duah, Felix Lohkemper und Mats Möller Daehli. Dem KSC, der in der Länderspielpause mit einem 5:2-Sieg beim klassenhöheren FSV Mainz 05 Selbstvertrauen getankt hatte, übernahm von Beginn an die Kontrolle und setzte die Gäste mit zielstrebigem Spiel über die Außen unter Druck, blieb im Abschluss aber noch zu ungenau: Ein Kopfball von Marvin Wanitzek strich ebenso über das Tor (6.) wie eine Direktabnahme des einstigen Nürnberger Relegationshelden Fabian Schleusener (9.), bei einem Distanzversuch von Jerome Gondorf war Christian Mathenia auf dem Posten (21.).


Die wenigen Entlastungsangriffe der Gäste verpufften wirkungslos, weil wie schon beim 0:2 in Darmstadt Ideen, Präzision und Durchschlagskraft fehlten. Ein abgefälschter Schuss von Duah, den KSC-Keeper Marius Gersbeck erst im Nachfassen entschärfte, und ein Versuch von Lohkemper (28.) blieben die einzigen zarten Offensivsignale einer erschreckend plan- und leblosen Mannschaft, die zunächst allein ihr Torhüter am Leben hielt. 
Mathenia parierte nach einem Konter innerhalb weniger Sekunden gleich zweimal reaktionsschnell aus kurzer Distanz gegen Schleusener und Wanitzek (35.) und lenkte auch einen Schuss von Marcel Franke um den Pfosten (38.). Kurz vor der Pause war dann aber auch der Keeper machtlos: Ausgerechnet zum psychologisch ungünstigen Zeitpunkt vor der Halbzeit traf Fabian Schleusener für die Gastgeber zur Führung (45.). Mit einem Tor Vorsprung für die Mannschaft von Trainer Christian Eichner ging es für die beiden Teams vor 19.268 Zuschauern in die Halbzeitpause. 


Gästetrainer Klauß reagierte zur Pause mit der Auswechslung von Möller Daehli. Für den auf der Außenposition wirkungslosen Norweger kam Manuel Wintzheimer. Die erste gute Chance des Spiels bot sich dann aber dem aufgerückten Fofana, der den Ball nach Flanke von Erik Wekesser knapp am Pfosten vorbeiköpfte (48.). Der Club nahm nun zumindest etwas aktiver am Spielgeschehen teil und tauchte sogar gelegentlich vor dem Karlsruher Tor auf, ohne dabei wirklich gefährlich zu werden. Erst in der 71. Minute zwang Wintzheimer Gersbeck zu einer Parade. Mir einem Doppelwechsel gab Klauß kurz darauf das Signal für die erhoffte Schlussoffensive, Johannes Geis und Debütant Kayo kamen für Castrop und Lohkemper.


Es sollte nichts mehr bringen, weil der zweite Ex-Nürnberger in Karlsruher Reihen in der 78. Minute den Deckel draufmachte: Mit einer herrlichen Direktabnahme wuchtete Linksverteidiger Philipp Heise den Ball aus spitzem Winkel unter die Latte. Wanitzek, von Tempelmann nur freundlich begleitet, bescherte dem KSC mit seinem 3:0 dann sogar noch ein kleines Torfestivall (82.).

Fazit:
Die Richtung stimmt beim KSC. Nachdem Christian Eichner nun fast auf den kompletten Kader zugreifen kann, scheint sich aus der Konkurrenzsituation um die Kaderplätze auch die Qualität zu erhöhen. Für die Spieler heißt es in jedem Training an ihre Grenzen zu gehen, um am Spieltag auf dem Spielberichtsbogen zu stehen. Das kommt dann in Konsequenz dem Niveau des kompletten Kaders zugute.

Update v. 03.10.2022
Der 1.FC Nürnberg zieht Konsequenzen aus dem Negativlauf und trennt sich mit sofortiger Wirkung von Cheftrainer Robert Klauß. 

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Gemeinsam gegen Blutkrebs

Typisierungsaktion beim Heimspiel gegen Nürnberg 


„Gemeinsam Blutkrebs ins Aus kicken!“ – unter diesem Motto startet der KSC unter dem Dach von KSC TUT GUT. und gemeinsam mit der DKMS am Sonntag beim Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg eine Registrierungsaktion im Kampf gegen Blutkrebs. Von 12:00 Uhr bis 13:30 Uhr können sich alle Fans der Blau-Weißen kostenfrei, unkompliziert und schnell auf dem Stadiongelände mit einer Gewebeprobe für die Datenbank der DKMS registrieren lassen und damit vielleicht Leben retten.

Der Fußball ist für viele Menschen ein nicht wegzudenkender Lebensinhalt – um Leben und Tod geht es aber bei Weitem nicht. An diesem Heimspieltag des KSC gegen den 1. FC Nürnberg natürlich auch nicht – und doch haben alle Fans an diesem Tag die Möglichkeit, vielleicht ein Leben zu retten! Bei einer Typisierungsaktion gemeinsam mit der DKMS sollen mögliche Stammzellenspender für an Blutkrebs Erkrankte gefunden werden.

An drei verschiedenen Standorten auf dem Stadiongelände und im BBBank Wildpark selbst können sich Fans durch eine Gewebeprobe aus dem Mundinnenraum und der Beantwortung einiger kurzer Fragen als Spender*in registrieren lassen: Vor der Bechtle Premium Lounge, am i-Punkt am Stadioneingang und hinter dem BGV-Familienblock in der Promenade stehen die Teams der DKMS und des KSC von 12:00 Uhr bis 13:30 Uhr bereit.

Grundsätzlich richtet sich die Aktion „Fußballhelden – Gemeinsam Blutkrebs ins Aus kicken!“ der DKMS an den Breitensport. Durch die Registrierungsaktion am Spieltag möchte der KSC das Thema näher an die Gesellschaft herantragen und damit auch als Beispiel für Vereine aus dem Breitensport vorangehen. Getragen wird die Aktion nicht nur von KSC TUT GUT., sondern natürlich auch von den Fans der Blau-Weißen, auf deren Bereitschaft, sich registrieren zu lassen, es letztendlich ankommt.

Mehr Informationen zum Thema Blutkrebs und dem Kampf dagegen finden sich auf der Webseite der DKMS.

Quelle: Presse-Info Verein v. 26.09.2022

KSC dominiert  FC Winterthur

Der Karlsruher SC feiert einen 4:0-Testspielerfolg 

Zur Freude aller, die es mit den Badenern halten, feierten Felix Irorere und Daniel O’Shaughnessy auch noch ihre Comeback. 

Aufgrund der Länderspielpause fehlten mit Tim Breithaupt, Paul Nebel und Stephan Ambrosius gleich drei Stammspieler auf dem Spielbogen. Außerdem wechselte Trainer Christian Eichner kräftig durch: Im Tor begann Max Weiß. Die Viererkette vor ihm bestand aus Kilian Jakob, Marcel Franke, Daniel Gordon und Marco Thiede. Im Mittelfeld spielten neben Jerôme Gondorf noch Robert Geller aus der U19 der KSC GRENKE Akademie und etwas vorgezogen Fabian Schleusener. Über links stürmte Luca Bolay, über rechts Julian Gerold – der zweite U19-Spieler in der Startelf – sowie Simone Rapp im Zentrum. 

Das Spiel in der Zusammenfassung: 

Von Beginn an war der KSC die bestimmende Mannschaft. Die Gäste aus der Schweiz zogen sich zunächst im Spiel gegen den Ball weit zurück. Doch bereits nach neun Minuten gingen unsere Jungs in Führung! Fabian Schleusener flankte von der rechten Seite in den Fünfmeterraum. Dort kam Simone Rapp zum Kopfball und nickte ins linke Eck unhaltbar zum 1:0 ein. Einmal mehr präsentierten sich die Blau-Weißen – heute im rot-gelben Ausweichtrikot – stark in den Zweikämpfen und mit ordentlich Spielfreude. In der Folge wurden die Gäste aber besser und setzten sich in der Karlsruher Hälfte fest, ohne dabei aber wirklich gefährlich zu werden. Diese Phase war recht schnell überwunden und die Badener nahmen das Heft des Handelns wieder in die Hand. Das Spiel flachte jetzt etwas ab. Nach einer Ecke erhöhten die Hausherren durch Marco Thiede aber auf 2:0! Am langen Pfosten wurde er frei gelassen und musste nur noch einschieben (29.). Nach 39 Minuten fiel dann der nächste Treffer für den KSC, und es war einer unserer U19-Aktueure! Nach einem schönen langen Ball über die Kette aus dem Mittelfeld heraus nahm Schleusener die Kugel mit einem Kontakt perfekt an und legte dann quer am Torwart vorbei auf Julian Gerold, der ebenfalls nur noch einschieben musste.  

Die Gäste starteten mit vielen Wechseln aktiver in die zweiten 45 Minuten hinein. Kurz nach Wiederanpfiff fischte Max Weiß einen direkten Freistoß glänzend aus dem Eck (46.). Nach erneuter Drangphase übernahm der KSC allerdings schnell wieder die Kontrolle und kam nach 55 Minuten durch Rapp zu einer weiteren guten Kopfballchance.  Nach etwas mehr als einer Stunde erhöhten die Rot-Gelben erneut. Schleusener kam im Sechszehner mit dem Rücken zum Tor an die Kugel und schoss aus der Drehung trocken und platziert links unten in die Maschen (63.). Jetzt war die Zeit der personellen Wechsel auf unserer Seit gekommen, unter anderem meldeten sich Felix Irorere und Daniel O’Shaughnessy nach langen Verletzungspausen zurück. Zur Überraschung vieler debütierte auch Daniel Brosinski im KSC-Dress, an seinem Status als vertragsloser Spieler hat sich jedoch nichts geändert. In der 76. Minute waren auch direkt ein paar der Neuen beteiligt: Eren Öztürk, der vierte U19-Spieler im heutigen Kader, trieb den Ball durch das Zentrum nach vorne und legte ihn auf den rechten Flügel zu Tim Rossmann. Der 18-Jährige versuchte einen Schlenzer ins lange Eck, doch Fayulu im Kasten der Schweizer war auf dem Posten. Zwei Minuten später köpfte Felix Irorere nach einer Ecke knapp über den Kasten (78.). Kurz vor dem Ende der Partie prüfte Kelvin Arase den Winterthurer Keeper per Flachschuss, doch auch diesen konnte Fayulu abwehren (88.). Damit blieb es beim 4:0 für den KSC. 

Fazit: 

Ein unter dem Strich souveräner Auftritt unserer Jungs endet mit einem verdienten 4:0. Bis auf kleine Drangphasen der Gäste musste sich Nachwuchskeeper Max Weiß kaum auszeichnen. Sehr erfreulich sind zudem die Comebacks von Felix Irorere und Daniel O’Shaughnessy. Und auch die anderen drei Spieler aus der U19 zeigten alle eine gute Leistung. Morgen geht’s direkt weiter, wenn der KSC ab 14 Uhr gegen Mainz 05 testet.  

Die Übersicht: 

Aufstellung KSC: Weiß – Jakob (70. Öztürk), Franke (70. Irorere), Gordon (70. O’Shaughnessy), Thiede (70. Brosinski) – Gondorf, Geller, Schleusener (70. Rossmann) – Bolay, Rapp, Gerold (70. Arase) 

Aufstellung FC Winterthur 1. Halbzeit: Pukaj – Schättin, Gelmi, Lekaj, Goncalves – Seiler, Abedini, Corbaz – Ballet, Buess, Manzambi 

Aufstellung FC Winterthur 2. Halbzeit: Fayulu – Diaby, Gelmi, Schmid, Goncalves – Ramizi, Seiler (73. Dakaj), Arnold – Ballet, Kamberi, Burkart 

Tore: 1:0 Rapp (9. Minute), 2:0 Thiede (29.), 3:0 Gerold (39.), 4:0 Schleusener (63.) 

Starker Auftritt gegen Mainz 05

Couragierter Auftritt am Bruchweg

Vor allem in der ersten Halbzeit zeigten die Blau-Weißen stellenweise starkes Kombinationsspiel, auch nach dem Wechsel waren sie die bessere Mannschaft. 

Auch im zweiten Testspiel innerhalb von zwei Tagen wechselte Christian Eichner kräftig durch und bot die Spieler auf, die einen Tag zuvor größtenteils noch geschont wurden: Im Tor stand Kai Eisele und vor ihm verteidigten Philip Heise, die beiden Comebacker Christoph Kobald und Florian Ballas, sowie Sebastian Jung. Auf der Sechs begann Leon Jensen und etwas weiter vorgezogen auf der Acht Marvin Wanitzek. Auf dem Feld standen außerdem noch Tim Rossmann, Kelvin Arase, Malik Batmaz und Mikkel Kaufmann, allerdings agierten die Vier sehr variabel, sodass eine klare taktische Formation schwer zu erkennen war. 

Das Spiel in der Zusammenfassung: 

Das Spiel hätte nicht besser starten können! Nach gerade einmal zwei Minuten verlagerte Philip Heise die Partie mit einem langen Diagonalball auf die rechte Offensivseite. Dort hatte Malik Batmaz zuviel Platz und konnte unbedrängt in den Strafraum flanken, wo der heutige Kapitän Marvin Wanitzek aus etwa sechs Metern zur frühen Führung einnickte! Auch in den folgenden Minuten blieben die Gäste die bestimmende Mannschaft, die Mainzer hatten noch erkennbare Probleme im Spielaufbau. Nach und nach besserte sich das aber beim Bundesligisten. Wirklich gefährlich wurde es aber nicht vor dem Tor von Kai Eisele. Ganz im Gegenteil, die Blau-Weißen erhöhten in der 18. Minute durch Sebastian Jung! Heise kam links auf Höhe des Sechszehners an die Kugel und flankte. Der Ball wurde immer länger und fand schließlich den Außenverteidiger auf der anderen Seite, der ungedeckt annehmen und knallhart unter die Latte verwerten konnte. Co-Produktion der Defensiven ins Glück! 

Nach einer knappen halben Stunde konnten die Hausherren den Anschlusstreffer erzielen. Burgzorg setzte sich im Zentrum gut durch und schob das Leder aus kurzer Distanz an Eisele vorbei (31. Minute). Davon ließen sich die Badener  aber in keinster Weise beirren. Nur vier Minuten darauf erhöhte Mikkel Kaufmann nach einer wunderschönen Kombination und einer weiteren Hereingabe durch Heise von der linken Seite auf 1:3 (35.)! Hier war ordentlich was los! Und das war’s noch nicht vor der Pause. In der 45. Minute bekamen Karlsruhe eine Ecke zugesprochen. Die brachte zwar zunächst nichts ein, der KSC blieb aber weiter am Drücker. Über Heise und Wanitzek kam Batmaz schließlich an den Ball, legte ihn von rechts in den Strafraum und dort war es Florian Ballas, der zur Drei-Tore-Führung einschob!  

Der zweite Durchgang brauchte etwa eine Viertelstunde, um in Fahrt zu kommen – dann aber direkt mit einem Ausrufezeichen!  Nach einem schönen Steckpass lief Kaufmann über rechts auf Dahmen zu und setzte die Kugel mit Wucht im kurzen Eck an den Pfosten (60.)! Nach der großen Wechslerei in der 70. Minute dauerte es wenige Minuten, bis wieder Action am Bruchweg angesagt war. In der 74. Minute war es dann soweit: Kelvin Arase wurde nicht entscheidend gestört, stach von rechts ins Zentrum und schloss trocken ab. Eine schöne Einzelaktion unseres Flügelspielers! Nach einigen eher ereignislosen Minuten dann beinahe das Sechste: Eine Unachtsamkeit der Mainzer nutzte Fabian Schleusener, erlief den Ball und versuchte es aus kurzer, aber schwieriger Position. Rieß im Tor reagierte glänzend (84.). Und ebenjener Schleusener traf kurz darauf noch nach einer Thiede-Flanke den Pfosten (86.). Einmal konnten die 05er noch antworten: Quasi mit dem Schlusspfiff spielte Christoph Kobald einen schlampigen Rückpass auf Eisele, der ihn nicht kontrollieren konnte. Kaygin setzte den Keeper unter Druck, nahm ihm die Murmel ab und schob ein.  

Fazit: 

Zweites Testspiel, zweiter Sieg! Nach dem 4:0 gegen Winterthur gewinnt der Zweitligist auch in Mainz, dieses Mal mit 5:2! Erfreulich dabei: Sowohl Offensive als auch Defensive zeigten sich in Torlaune. Diesen Schwung heißt es jetzt mit in die Liga zu nehmen! Kommenden Sonntag, den 02.Oktober, reist der 1. FC Nürnberg zum Wildpark an. 

Die Übersicht: 

Aufstellung Mainz 05: Dahmen (65. Rieß) – Hack, Bell (46. Leitsch), Tauer – da Costa (65. Kraft), Kohr (46. Fernandes), Barkok (65. Shabani), Caci (65. Aaron) – Stach (46. Fulgini) – Burgzorg (65. Schmidt), Mizuta (46. Kaygin) 

Aufstellung KSC: Eisele – Heise (70. Brosinski), Kobald, Ballas (70. Irorere), Jung (70. Thiede) – Arase, Jensen (70. O‘Shaughnessy), Wanitzek, Rossmann (70. Gerold) – Kaufmann (70. Schleusener), Batmaz (70. Öztürk) 

Tore: 0:1 Wanitzek (2. Minute), 0:2 Jung (18.), 1:2 Burgzorg (31.), 1:3 Kaufmann (35.), 1:4 Ballas (45.), 1:5 Arase (74.), 2:5 Kaygin (90.) 

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OFFENSIV.POWER.SPAREN

KSC erarbeitet Energiesparpotentiale

Beim Karlsruher SC hat sich kürzlich erstmals eine interne Projektgruppe zum Thema Energieeffizienz- und Energieeinsparungen getroffen. Ziel der abteilungsübergreifenden Treffen ist es, bereits bestehende Maßnahmen weiter auszubauen, zu sensibilisieren sowie neue Potenziale zu erschließen.


Nachdem der KSC beispielsweise bereits im vergangenen Jahr auf Öko-Strom umgestiegen ist, Anfang 2022 in das Klimaneutralitätsnetzwerk der Technologieregion Karlsruhe eingetreten ist, und im Rahmen von KSC TUT GUT. weitere Maßnahmen in Gang gesetzt hat, folgt nun der nächste Schritt in eine nachhaltigere Zukunft.


Abteilungsübergreifend traf sich zum Thema Energie erstmals eine Projektgruppe unter dem Motto „OFFENSIV. POWER. SPAREN.“. Gebildet wird diese von Verantwortlichen verschiedenster Abteilungen, um interdisziplinär und bereichsübergreifend arbeiten zu können. Darüber hinaus werden auch externe Stakeholder in den Prozess mit eingebunden.

Die Blau-Weißen möchten sich mit der Projektgruppe auf drei übergeordnete Bereiche zum Thema Energie fokussieren und dabei zusätzliche Maßnahmen entwickeln und durchführen. Rund um die Infrastruktur am BBBank Wildpark geht es um die Frage: Was ist der Status Quo und wie können wir dabei Energie einsparen? Gleichzeitig sollen alle Beschäftigten, Partner, Fans und Gäste sensibilisiert werden: Wie können wir unsere Verhaltensmuster anpassen, um Energie zu sparen? Die dritte Säule bildet das Thema Entwicklung: Was können wir an Innovationen und Neuerungen nutzen, um effizienter und energiesparender zu werden?


„Mit der Projektgruppe, die sich in sehr kurzen Abständen regelmäßig treffen wird, bringen wir gerade vor dem Hintergrund der Energiekrise gehörig Tempo in unsere nachhaltigen Ambitionen. Wir beziehen sowohl harte als auch weiche Faktoren mit in die strategischen Überlegungen ein, um den Weg in eine energieeffiziente KSC-Zukunft zu ebnen. Gleichzeitig wollen wir als Club, wie in vielen anderen Bereichen auch, gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und als Vorbild dienen“, so KSC-Geschäftsführer Michael Becker.


Aktuell sind die Blau-Weißen bereits dabei, den eigenen CO²-Fußabdruck messen zu lassen und in diesem Rahmen weitere Potenziale zu Einsparmaßnahmen zu evaluieren.

Quelle: Presse-Info Verein v. 20.09.2022


KSC zum dritten Mal ohne Sieg 

Eichner sieht extrem fehlerbehaftetes Spiel 

Während der KSC weiter sieglos bleibt, befreit sich Eintracht Braunschweig weiter: Der Aufsteiger blieb beim Heimspiel gegen den KSC zum dritten Mal in Folge ohne Niederlage - vorne zeigte einmal mehr das starke Duo der letzten Wochen seine Klasse. Pheraj und Ujah sollten das Spiel bestimmen, Ujah mit seinen Treffern gar den Unterschied machen. 

Sowohl Braunschweigs Trainer Michael Schiele, der mit seinem Team am vorherigen Wochenende 1:1 im Derby in Hannover gespielt hatte, als auch Karlsruhes Coach Christian Eichner nach dem 0:0 gegen Heidenheim verzichteten auf personelle Veränderungen in den Startformationen. Der KSC trat bereits zum 5.Mal in Folge mit der gleichen Startelf an. 

Der KSC hatte in den zwei Spielen zuvor nicht getroffen, diese Verunsicherung war den Gästen im ersten Abschnitt durchaus anzumerken. Meist war der letzte Ball zu ungenau, sodass die Angriffe, die bis 20 Meter vor das Tor teils ansehnlich gelangen, ohne Ertrag blieben. 

Anders machten es die Gastgeber, die schnörkellos über wenige Stationen in den Strafraum eindrangen und so bereits in der achten Minute zur ersten Großchance kamen. Ujah nahm eine Flanke stark mit der Brust herunter und prüfte aus kurzer Distanz Gersbeck, der klasse reagierte.
6:2 stand es nach Torschüssen zur Pause für die Braunschweiger, viel passierte in den Strafräumen also nicht. Die größte KSC-Chance vergab Batmaz nach knapp einer halben Stunde per Scherenschlag vom Elfmeterpunkt (27.). Danach verflachte das Spiel immer mehr, ein Tor lag nicht in der Luft - fiel tatsächlich aber noch: Pherais Standard aus dem Halbfeld köpfte Ujah vom Strafraumrand ins Tor, Keeper Gersbeck sah dabei nicht wirklich glücklich aus (44.). Damit traf der Nigerianer im dritten Spiel in Folge für die Braunschweiger Löwen.
Eichner war mit seiner Mannschaft offensichtlich nicht zufrieden, er brachte mit Wiederanpfiff gleich drei frische Kräfte, Kaufmann, Rapp und Jung wirkten neu mit. Auf der Gegenseite nahm Schiele den Gelb-Rot-gefährdeten Nikolaou herunter, Wiebe ersetzte ihn.

Die vielen Wechsel beim KSC trugen sofort Früchte, Nebel vergab noch die erste Chance (52.). Doch die Gäste erhöhten den Druck, Braunschweig konnte nicht mehr standhalten und kassierte kurz nach Wiederanpfiff den Ausgleich, nachdem Gondorf die Übersicht behalten hatte und Wanitzek bediente (54.). 

Pherai und Ujah harmonieren weiter

Nicht nur das Ergebnis, das gesamte Spiel war jetzt offener, da beide Mannschaften das Mittelfeld etwas aufgaben und auf Sieg spielten. Das machte das Spiel attraktiver und eröffnete einige Chancen - die der BTSV besser zu nutzen wusste. Und wieder war es eine Koproduktion von Pherai und Ujah, die das 2:1 bedeutete: Pherai erlief sich einen Pass, spielte quer und Ujah bewies einmal mehr seinen richtigen Riecher (72.). 

Von diesem erneuten Rückschlag konnten sich die Gäste nicht mehr erholen - Henning und Multhaup verpassten sogar ein höheres Ergebnis (85., 90.+5). Die Braunschweiger Löwen fuhren so den zweiten Heimsieg in Folge ein und verließen die Abstiegsränge. Der KSC traf zwar nach zwei Spielen ohne eigenen Treffer wieder, wartet aber seit nunmehr drei Partien wieder auf einen Dreier.

Bei der Pressekonferenz nach dem Spiel sprach Christian Eichner von einem sehr "fehlerbehafteten Spiel" und einem verdienten Braunschweiger Sieg. Der Gegner sei immer wach gewesen, bei jeder Aktion aufmerksam und man habe auch nach dem 1:1 nicht gut reagiert. Es sei kein gutes Fußballspiel gesehen und der KSC sei keine große Mannschaft, die mit einer schlechten Leistung Punkte erzielen könne. 

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Aktienausgabe endet erfolgreich

Finanzierung für den Ausbau der Westtribüne steht 

KSC Presse-Info:
Auch die zweite Aktienausgabe des Karlsruher SC war ein Erfolg: Im Rahmen der Fanemission und durch Großanleger wurden Aktien im Wert von 1,7 Millionen Euro gezeichnet. Mit Erreichen dieses Ziels können nun auch Bankdarlehen in Höhe von 8,3 Millionen Euro ausgezahlt werden, sodass dem Innenausbau der Westtribüne des BBBank Wildpark nichts mehr im Wege steht.

Im Rahmen der Fanemission wurden im Zeichnungszeitraum rund 165.000 Euro gezeichnet. Verschiedene Großanleger erwarben Aktienpakete im Wert von insgesamt 1.535.000 Euro. Insgesamt werden damit 70.834 Aktien ausgegeben.
KSC-Geschäftsführer Michael Becker: „Unser Dank gilt nochmals allen Fans, Interessenten und Großanlegern, die die Finanzierung des Ausbaus der Westtribüne im BBBank Wildpark mit ihren Aktienkäufen in den letzten beiden Monaten möglich gemacht haben. Besonders freut uns, dass wir erneut alle gemeinsam an einem Strang gezogen haben, um nun auch die letzten Schritte in Richtung Fußball-Tempel gehen zu können.“

Die Einnahmen von insgesamt 1,7 Millionen Euro durch den Aktienverkauf waren notwendig, damit Bankdarlehen in Höhe von 8,3 Millionen ausgezahlt werden können, um die notwendige Investitionssumme zum Innenausbau des BBBank Wildpark in Höhe von 10 Millionen Euro zu stemmen. Hierzu gehören insbesondere die Einbauten für die komplette neue Westtribüne von denen jeder Fan in Zukunft direkt und unmittelbar profitiert: Ein neuer, großer Fanshop, eine moderne Clubgaststätte, eine zweite Anzeigetafel im Stadion, aber auch die Innenausstattung des Spiel- und Trainingstrakts.


Nach dem Abschluss des Angebotszeitraums beginnt nun die technische Abwicklung des Aktienerwerbs (Zuteilung der Aktien, Zeichnung, Depoteinbuchung usw.), welche voraussichtlich im Oktober abgeschlossen sein wird. Jeder Aktionär besitzt neben dem Teilnahme- und Stimmrecht auf der Hauptversammlung der KSC KGaA auch eine individuelle Schmuckurkunde als Sammlerstück. Diese wird etwa ab Mitte Oktober versandt.

Über 100.000 Euro investieren

Möchte sich eine Person oder ein Unternehmen ab einer Investitionssumme ab 100.000 Euro am KSC beteiligen, ist dies auch weiterhin außerhalb der Zeichnungsphase möglich. Bei Interesse wenden Sie sich bitte zur Vereinbarung eines persönlichen Termins an aktie(at)ksc.de.

Quelle: Presse-Info Verein v. 16.09.2022

Cueto fehlt KSC in Braunschweig

Rossmann wieder im KSC-Aufgebot? 

Die Personalsituation entspannt sich gerade beim KSC. Ein neuer Ausfall kam nun jedoch dazu: Lucas Cueto wird in Braunschweig fehlen. Ein Youngster könnte dessen Kaderplatz einnehmen.

Auch am Mittwochvormittag stand Trainer Christian Eichner ausreichend Personal zur Verfügung. Die Ausfallliste beim Karlsruher SC ist in den vergangenen Tagen wie berichtet deutlich kürzer geworden. Auch Kyoung-Rok Choi und Daniel O’Shaughnessy können wieder mitmischen.


Choi trainierte am Mittwoch allerdings separat, O’Shaughnessy stieg aus, als es gegen Ende der Einheit in einer Turnierform zur Sache ging. Philip Heise, der am Dienstag krankheitsbedingt pausiert hatte, und der am Dienstagnachmittag abwesende Torhüter Marius Gersbeck waren wieder mit von der Partie.


Abgesehen von den schon länger fehlenden Efe-Kaan Sihlaroglu und Lazar Mirkovic musste Eichner lediglich auf Lucas Cueto verzichten. Der Offensivspieler, der Mitte August im Spiel gegen Sandhausen (3:2) das Siegtor erzielt hatte, schlägt sich noch immer mit einer Achillessehnenreizung herum und wird deshalb Eichner zufolge noch die ganze Woche pausieren. 

Somit wird Cueto nicht dabei sein, wenn sich der KSC am Freitagabend bei Eintracht Braunschweig um die nächsten Zweitliga-Punkte bemüht. „Wir haben die Hoffnung, dass er kommende Woche in einem der beiden Spiele zum Einsatz kommen kann“, sagte Eichner mit Blick auf die Tests gegen den FC Winterthur am Mittwoch, sowie beim FSV Mainz 05 am Donnerstag.

Cuetos Platz im Kader könnte am Freitag wieder Tim Rossmann einnehmen. Der 18-Jährige, der zu Saisonbeginn in Paderborn und gegen Magdeburg in der Startelf gestanden hatte, war in den vergangenen beiden Partien beim Hamburger SV und gegen den 1. FC Heidenheim nicht im Aufgebot berücksichtigt worden. 

Pressekonferenz 15.09.2022:

Nach Niedersachsen werden, so Pressesprecher Florian Kornprobst ca. 400 Fans die Mannschaft begleiten. Wie unter der Woche erwartet, wird Rossmann für Cueto in den Kader rücken. Der KSC-Coach erwartet, dass man nach zwei sieglosen Spielen wieder in die Erfolggsspur findet.  Eichner betonte, dass die Mannschaft mit Sicherheit gegen Braunschweig ebenso fixiert sein wird, wie bei den Topspielen gegen den HSV und Heidenheim. 
Nach der Länderspielpause erwartet der Übungsleiter die Rückkehr von Kobald und Ballas in den Kader. Diese werde man bei den beiden Testspielen genau beobachten. Dann werde es auch im Kampf um die Kaderplätze "ums Eingemachte" gehen. Auf die Frage, ob nach vier Spielen mit der gleichen Startelf, Änderungen für Braunschweig zu erwarten seien, wollte sich der Trainer nicht festlegen. Möglich seien aber auch immer wieder, trotz gleichen Personals, taktische Veränderungen. Darauf angesprochen, wie man alle Spieler bei Laune halte, erklärte Christian Eichner, dass es nie 100% zufriedene Spieler geben wird. Dennoch suche man eine saubere Kommunikation und gebe jedem Spieler die gleiche Wertschätzung. 

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Transparenz und Klarheit

KSC führt Umweltsiegel für Fanshop-Produkte ein

Die Presse-Info im originalen Wortlaut:

Das KSC TUT GUT.-Umweltsiegel zeichnet Produkte aus, die sich in Bezug auf ihren ökologischen Fußabdruck und im Sinne der Nachhaltigkeit auszeichnen. Nachdem bereits die KSC-Dauerkarte und weitere Produkte das Siegel erhalten haben, kommt es nun auch im KSC-Fanshop zum Einsatz und geht dabei sogar noch einen Schritt weiter, indem bei der Vergabe gleich mehrere Faktoren berücksichtigt werden. Zum Start kann der Karlsruher SC bereits über 100 Produkte aus dem Sortiment mit dem neuen Siegel auszeichnen – damit steht der Fanshop klar für eine nachhaltige, ökologische Einkaufsmöglichkeit für seine Fans. 

Mit dem neuen KSC TUT GUT.-Umweltsiegel werden ab sofort KSC-Fanartikel ausgezeichnet, die mindestens drei der sechs hier aufgeführten Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Dabei geht es beispielsweise um recycelte Materialien, gesellschaftliche Verantwortung, das Herkunftsland des jeweiligen Produkts oder den Status als Mehrweg- statt Einwegartikel. Warum drei aus sechs? Der KSC hat sich für diese Lösung entschieden im Glauben, dass „besser“ zwar noch nicht „gut genug“ ist, aber eine faire Chance verdient hat. 

Das Ziel dieses Siegels ist es, Nachhaltigkeit und Fairness in der Produktion von Fanartikeln zu fördern und dabei ein soziales Bewusstsein zu schaffen. Umweltfreundliches Wirtschaften ist dem KSC ein großes Anliegen und im Leitbild „Meine Heimat“ verankert. Die Einführung des Siegels im Fanshop soll dabei einen ersten Schritt auf dem eingeschlagenen Weg zur langfristigen Nachhaltigkeit darstellen, der noch lange nicht beendet ist. 


Was ist damit gemeint? Es gibt Produkte, die beispielsweise aus Recyclingmaterialien bestehen, mehrfach verwendbar sind und innerhalb der EU produziert werden, aber bisher keine öffentlich einsehbare Lieferkette besitzen und es insofern nicht klar ersichtlich ist, welche große soziale Verantwortung die Unternehmen bereits übernehmen. Die Materialien sind also besser als Nicht-Recyclingmaterialien, auch die Produktion innerhalb der EU beschert dem Projekt einen weiteren Pluspunkt. Zudem wird durch die Mehrfachnutzung dem Rohstoff- und Energieverbrauch entgegengewirkt. Wir möchten diesen Produkten dementsprechend eine Chance geben, als „besser“ betrachtet zu werden. 

Zur Einführung des Siegels im KSC-Fanshop können wir bereits über 100 Produkte auszeichnen und sehen uns damit in diesem Bereich auf einem sehr guten Weg. Natürlich werden wir auch in Zukunft versuchen, besonderen Wert auf nachhaltige Produkte zu legen und unser Sortiment dementsprechend mit Fanartikeln zu erweitern, die unser Siegel verdienen“, so Florian Merkel-Stucky, Leiter Merchandising beim KSC. Auf den jeweiligen Produktseiten sind ab sofort genaue Beschreibungen inklusive Materialangaben zu finden, sodass Fans genau nachvollziehen können, warum dieses Produkt mit dem KSC TUT GUT.–Umweltsiegel ausgezeichnet wurde. 


„Als moderner Fußball-Club ist es uns wichtig, auch bei den Themen Nachhaltigkeit und Ökologie voranzugehen und die richtigen Schritte einzuleiten. Ein eigenes Siegel wie das KSC TUT GUT.-Umweltsiegel ist in der Fußballbranche noch nicht üblich, weshalb wir stolz darauf sind, in diesem Bereich auch ein Vorbild für andere zu sein“, so Luca Maibaum, Bereichsleiter B2C und CSR beim Karlsruher SC. „Mit dem KSC TUT GUT.-Umweltsiegel schaffen wir Transparenz gegenüber unseren Fans und stärken den Stellenwert nachhaltiger Produkte innerhalb unseres Merchandising-Sortiments.“ 


Neben den Maßnahmen und Umsetzungen durch das neu eingeführte Umweltsiegel hat der KSC auch beim Thema Verpackung und Versand seiner Fanartikel bereits einen nachhaltigeren Weg eingeschlagen: Gemeinsam mit der Deutschen Post & DHL werden alle blau-weißen Pakete bereits seit mehreren Monaten CO2-neutral mit DHL GO GREEN versendet. Zudem verfolgt der KSC den Ansatz, Verpackungsmaterial auf ein Minimum zu reduzieren und Fanartikel ausschließlich in Kartonagen oder Versandtaschen aus recyceltem Kunststoff zu versenden. 


Das KSC TUT GUT.-Umweltsiegel wird im Laufe der Zeit auch auf andere Bereiche ausgeweitet und soll beispielsweise Printartikel auszeichnen, die ebenfalls mindestens drei von sechs Kriterien für „Nachhaltigkeit im Bereich Print“ erfüllen. 

Quelle: Presse-Info Verein v. 12.09.2022



Eröffnung der Nordtribüne 

Einsatz von Batmaz gegen den 1.FC Heidenheim fraglich 

Der Terminplan des Karlsruher SC für die kommenden Wochen konkretisierte sich am Mittwoch weiter. Das Testspiel, das der badische Fußball-Zweitligist in der Länderspielpause gegen den FC Winterthur bestreiten wird, ist für Mittwoch, den 21. September, um 13 Uhr angesetzt. 

In dem Liga-Break werden die Karlsruher nicht nur gegen den Club aus der Schweizer Super League antreten, sondern auch ein Testspiel gegen den FSV Mainz 05 absolvieren, das allerdings noch nicht terminiert ist.


Der Termin für die Partie gegen seinen badischen Rivalen aus Sandhausen um den Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals steht hingegen fest.
Das Zweitrunden-Spiel im BWT-Stadion am Hardtwald steigt, wie der Deutsche Fußball-Bund am Mittwoch mitteilte, am 19. Oktober um 18 Uhr. An jenem Mittwoch kämpft der SC Freiburg zur gleichen Zeit gegen den FC St. Pauli um den Sprung unter die besten 16.
Am Wochenende wartet aber erst einmal der Liga-Alltag, für den KSC geht dieser am Samstag  mit einem Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim weiter. Ob bei diesem Malik Batmaz mitwirken kann, ist aktuell fraglich.

Ambrosius erwischt Rapp am Kopf, Cueto muss Training  abbrechen 

Marvin Wanitzek, der am Vortag die zweite Einheit ebenfalls ausgelassen hatte, konnte dagegen im Elf gegen Elf voll mitmischen. Dass es im Trainingsspiel ordentlich zur Sache ging, symbolisierte eine Szene gegen Ende, als HSV-Leihgabe Stephan Ambrosius seinen Kollegen Simone Rapp mit gestrecktem Bein am Kopf traf. Der Schweizer schüttelte sich kurz, konnte dann aber weitermachen.Demgegenüber musste Lucas Cueto, Mitte August Siegtorschütze im Ligaspiel gegen Sandhausen (3:2), die Einheit aufgrund von Problemen an der Achillessehne vorzeitig beenden.

Spieltags-PK:
Die Partie am Samstag bildet auch den offiziellen Rahmen für die offizielle Eröffnung der neuen Nordtribüne. Hier hat der Verein, zum Ende der Sommerferien in Baden-Württemberg, Schülern bis 14 Jahren den Eintritt für 1€ ermöglicht. Bisher wurden 1.300 Tickets aus dieser Aktion und 15.500 Karten insgesamt verkauft. 
Sportlich gab es laut Christian Eichner keine großen Besonderheiten. Man habe die Niederlage aufgearbeitet und müssen nun "rein in die Welt von Heidenheim". Gleichzeitig lobte er noch einmal den Auftritt der Mannschaft in Hamburg. Personell habe sich im Sturm ein Duo mit Scheusener und Batmaz, der aber diese Woche unter einer Erkältung litt, herauskristallisiert. Für Samstag seien so auch Rapp, Kaufmann, Cueto oder Arase für den Platz neben Schleusener möglich. 

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KSC-Presseinfo

GRENKE verstärkt Nachwuchsförderung 

Hier die Pressemitteilung im originalen Wortlaut:

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
als global tätiges Unternehmen mit starken Wurzeln in Baden engagiert sich GRENKE seit Jahrzehnten gesellschaftlich in der Region und insbesondere bei der Förderung junger Menschen. Mit einem einzigartigen Modell unterstützt der Leasingspezialist schon seit April 2019 die Nachwuchstalente des KSC – nicht nur auf ihrem Weg als Fußballer*in, sondern auch bei der beruflichen Absicherung für den Fall, dass es mit der Profikarriere im Sport nicht klappt. Seit Juli 2022 hat GRENKE seine Partnerschaft umfassend erweitert: als neuer Hauptpartner des Leistungsbereichs mit Logo-Präsenz auf der Trikotbrust der U16-, U17- und U19-Mannschaft.

Dr. Sebastian Hirsch, CFO der GRENKE AG, ist begeistert: „Der KSC und GRENKE sind ein Dream-Team. Wir sind beide sozial engagiert und der Heimat verbunden. In der KSC GRENKE aKAdemie werden junge Talente zu Profis ausgebildet, mit dem Ziel im BBBank Wildpark für unvergessliche Fußballabende zu sorgen. Wenn die Traumkarriere im Fußball nicht gelingt, bieten wir mit einer qualifizierten Ausbildung bei GRENKE eine nahtlose Alternative für die weitere berufliche Perspektive. Umgekehrt profitiert natürlich auch GRENKE von diesen jungen, teamerprobten Job-Talenten. Außerdem sind wir an der KSC GRENKE aAKademie, im GRENKE Stadion und bald auch auf der Brust der jungen Spieler mit unserem Logo deutlich sichtbar. Das hat starke emotionale Effekte für unsere Marke weit über die Region hinaus.“

 

KSC-Geschäftsführer Michael Becker betont: „Die konsequente Nachwuchsförderung des KSC ist Teil unserer DNA und unverzichtbar für den nachhaltigen Erfolg insgesamt. Genauso wichtig ist uns unsere gesellschaftliche Verantwortung, zum Beispiel bei der Vermittlung von Sozialkompetenzen und der charakterlichen Entwicklung der Spieler. Wir freuen uns deshalb sehr, dass mit GRENKE ein führendes Unternehmen der Region unsere erfolgreiche Jugendarbeit so wertschätzt und die Partnerschaft stark ausgebaut hat. Ein so langfristiges Engagement ist ein solides Fundament für die effiziente und effektive Ausbildung unserer eigenen Talente – und damit für die Zukunft des KSC.“
 
Quelle : Pressemitteilung Verein v. 05.09.2022

Keine Ernte eingefahren 

KSC belohnt sich nicht für eine starke Leistung 

Der KSC ist in Hamburg wieder mal leer ausgegangen. Die Enttäuschung unter den Karlsruher Verlierern war danach zwar groß, doch war da auch Stolz und Trotz in den Stimmen.

Nach der 0:1 Niederlage haderten die Spieler des Karlsruher SC in der Stunde vor Mitternacht über den einen Moment der Unachtsamkeit in der 42. Spielminute. Beim Siegtreffer hatte keiner unter ihnen den Schützen Ludovit Reis auf seinem Weg zum Tor entscheidend gestört. Über die Frage, wie verdient der HSV-Erfolg war, gab es unter den in den Katakomben des Volksparkstadions Beteiligten auch geteilte Meinungen.


Oliver Kreuzer : Es war von unserer Seite ein richtig gutes Fußballspiel. Ich glaube, wir müssen in Führung gehen und dann ist es gegen den HSV immer einfacher. Aber das haben wir nicht geschafft und bekommen dann ein ganz blödes Gegentor. Keiner war so richtig dran, wir müssen Reis am Schuss hindern. Dann ging der Ball auch noch glücklich rein. Auch in der zweiten Halbzeit haben wir gut nach vorne verteidigt, aber der letzte Pass hat gefehlt. So ein Spiel musst du nicht verlieren.

Der KSC legte eine starke Anfangsphase hin. Vor allem Angreifer Fabian Schleusener stellte die Hamburger vor Probleme, allein HSV-Schlussmann Daniel Heuer Fernandes stoppte ihn mehrfach. Am Ende der ersten Hälfte kam der HSV zu einer etwas glücklichen Pausenführung. Reis traf aus der Distanz zum 1:0 (43.).
Karlsruhe blieb auch nach dem Wechsel gefährlich, belohnte sich für den starken Auftritt aber nicht. Marvin Wanitzek schoss von links aus spitzem Winkel aufs kurze Eck, aber Heuer Fernandes lenkte den Ball noch an den Pfosten (57.). Dann wurde der HSV wieder dominanter.

Reis hätte für den HSV fast das 2:0 besorgt, er schoss aber knapp am rechten Pfosten vorbei (70.). Noch näher dran war der HSV zunächst in der 87. Minute, als er einen Foulelfmeter zugesprochen bekam. Doch Schiedsrichter Tobias Reichel nahm die Entscheidung zurück, zwischen Karlsruhes Paul Nebel und Hamburgs Laszlo Bénes gab es höchstens einen minimalen Kontakt - es blieb beim 1:0.
Für Trainer Christian Eichner blieb trotz der Niederlage ein Fazit welches Mut macht : 
Der Abstand wird kleiner. 

Die nächste Aufgabe erwartet den KSC am kommenden Samstag in der BBBank Arena. Zu Gast ist der 1.FC Heidenheim. Die Gäste spielen bisher eine starke Saison und mussten erst eine Niederlage, wie der KSC, mit 0:1 beim HSV hinnehmen. 

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KSC mit breiter Brust zum HSV

Das ewig brisante Duell steigt im Volkspark

Vor dem alten Reizduell in der Zweiten Fußball-Bundesliga im Hamburger Volksparkstadion: wie der Hamburger SV tickt und was den KSC am siebten Zweitliga-Spieltag erwartet. Fragen und Antworten. Auf welcher Seite liegt mehr Druck? 

Die Ausgangslage der Clubs ist bekannt: Die einen möchten, mal wieder, raus aus dem Liga-Muff, hoch – zurück in die Bundesliga.Viermal hat’s nicht geklappt. Und die anderen, die möchten, mal wieder, nur nicht absteigen. Dreimal ist dieser Plan unter Christian Eichners Trainer-Regie aufgegangen. 
Gemeinsamkeiten zwischen den Trainern gibt es einige ; so hat auch der gebürtige Bruchsaler Tim Walter seinen Startpunkt in der  Karlsruher Fußballschule – und einen Ehrgeiz, der sich zuweilen in impulsiven Momenten an der Seite Bahn bricht. Einmal, im November 2021, waren zwischen beiden die Fetzen geflogen.

"Die Dominanz, die Tim von seiner Mannschaft erwartet, lebt er vor. Auch beim Coaching an der Seitenlinie. Aber die Nachbarbank muss sich davon nicht leiten lassen. Was Tim und ich gemeinsam haben, ist, dass wir gewinnen wollen“, sagt Eichner vor dem Treffen.

Infos von der Spieltags-PK:
Christian Eichner freut sich "auf ein Spiel zur Prime-Time, bei dem beide Mannschaften offenbar gut drauf sind". Gerade mit der Erinnerung an die Spiele der vergangenen Saison seien dies stets brisante Duelle. Man erwarte auch einen sehr dominanten Gegner,  hoffe aber, endlich ein Spiel vom Ergebnis her positiv gestalten zu können.
Der Ex-HSVer Mikkel Kaufmann konnte eine komplette Trainingswoche absolvieren, ist folglich auch eine Option einen langen Zeitraum auf dem Platz.
Nach dem Schließen des Transferfensters werde man weder auf der Abgangs-, noch Zugangsseite aktiv sein. Auch werde man auf den Ausfall von Choi nicht mehr reagieren. 
Wie KSC-Pressesprecher Florian Kornprobst mitteilte, werden 1.400 Fans den KSC nach Hamburg begleiten. Auch gebe es noch Karten an den Tageskassen. 

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Ambrosius und das große Ziel

KSC-Verteidiger träumt von der WM 

Stephan Ambrosius träumt davon, für Ghana bei der Weltmeisterschaft zu spielen. Dafür will er beim Karlsruher SC gute Leistungen zeigen. Jetzt wartet ein besonderes Spiel auf ihn.


Jede Einsatzminute soll Stephan Ambrosius, 23, seinem großen Ziel näherbringen. Der Sohn ghanaischer Eltern will in Zukunft für Ghana spielen - und das im November bei der Weltmeisterschaft in Katar. "Ich gebe Gas und letztendlich wird der Trainer entscheiden, ob meine Leistung ausreicht oder nicht", sagt Ambrosius. 

Der Trainer der ghanaischen Nationalmannschaft, Otto Addo, stammt wie er aus Hamburg. Der ehemalige Bundesligaprofi versicherte Ambrosius, dass er die Chance habe, dabei zu sein. Nur müsse er dafür regelmäßig spielen. Beim Hamburger SV war das nicht möglich.


Im April 2021 riss sich Ambrosius das rechte Kreuzband, zum zweiten Mal in seiner Karriere. Deshalb machte er in der vergangenen Saison für die Hamburger kein Spiel. Statt Ambrosius überzeugten Sebastian Schonlau und Mario Vuskovic in der Innenverteidigung. Mit ihnen bekam der HSV die wenigsten Gegentore der Liga. Sie sind gesetzt. Ambrosius bezweifelte, dass er sich nach seiner langen Verletzungspause gegen sie durchsetzen würde.


KSC-Sportgeschäftsführer Oliver Kreuzer hat ihn mit dem Versprechen auf Einsätze nach Baden geholt. Kreuzer ist sich sicher, dass der Wechsel Ambrosius helfen wird, sein Ziel zu erreichen: "Wir haben einen guten Mann gebraucht, er war verfügbar, wenn er bei uns weiterhin die Leistung der ersten beiden Spiele zeigt, dann wird er definitiv auf seine Einsätze kommen. Und dann ist auch ihm geholfen, dann wird er wahrscheinlich mit zur WM fahren."


KSC ohne Gegentreffer mit Ambrosius

Zwei Spiele stand der Verteidiger für den KSC auf dem Platz, in beiden blieb die Mannschaft ohne Gegentor. Aggressiv mit viel Herz, das ist seine Spielweise und das lieben die KSC-Fans. Ambrosius kennt seine eigenen Stärken, aber Komplimente für seinen guten Einstand gibt er gerne an die Kollegen weiter. "Man hat in den zwei Spielen gesehen, dass ich es mag, voranzugehen. Und mit der Mannschaftsleistung bin ich sehr zufrieden, die Mannschaft hat so sensationell gespielt. Da ist glaube ich jeder einzelne Spieler Publikumsliebling zur Zeit."


Am Samstagabend (20:30 Uhr) steht nun die schnelle Rückkehr in seine Heimatstadt zum Punktspiel beim HSV an. "Im Endeffekt sollte man nicht übertreiben. Es ist ein ganz normales Ligaspiel, natürlich für mich persönlich als Hamburger was besonderes. Aber trotzdem nehme ich das Spiel wie jedes andere", sagt Stephan Ambrosius. Das wird für ihn eine emotionale Angelegenheit im Volkspark, aber wohl kein Vergleich zu einer WM-Teilnahme mit Ghana in Katar.

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Team der Stunde reist zum HSV

Alle Mann an Bord 

Die Personalnot beim KSC ist vorbei: „Jetzt reden wir über Kaderplätze“
Der Hamburger SV wird am Samstagabend der nächste Gegner des Karlsruher SC in der Zweiten Fußball-Bundesliga sein. Vor dem Gastspiel im Volksparkstadion hat sich für das Trainerteam der Badener eine neue Situation eingestellt.
Nach zahlreichen Ausfällen, vielen Langzeitverletzten, hat sich das Lazarett deutlich gelichtet und Trainer Christian Eichner hat die Qual der Wahl. 
Speziell in der Defensive war lange die Kreativität des Übungsleiters gefragt. In einigen Wochen wird die gleichzeitige Präsenz von Irorere, Kobald, Ballas, Daniel O’Shaughnessy und Daniel Gordon als Konkurrenz für Franke und Ambrosius daran erinnern, wie umfassend Sportchef Kreuzer in diesem Sommer für diese Position nachsteuern musste.

Eichner sieht in der Quantität vor allem den positiven Effekt: „Gerade auf dieser Position entsteht eine Situation, dass die Schärfe von allem immer da sein wird. Das ist eine ausgesprochen komfortable Situation, die zu Lasten des einen oder anderen gehen wird. Das war uns bewusst und muss gut moderiert werden.“
Lob an die athletische Abteilung:

Für Eichner ist zwischenzeitlich nachgewiesen, dass die Vielzahl der Verletzungen und aufgetretenen muskulären Schwierigkeiten nichts mit der Trainingssteuerung zu tun hatte.

„Da haben sich einige bei uns viele Gedanken gemacht. Wenn ich mir anschaue, was meine Mannschaft gegen Rostock wieder an Kilometern abgelaufen hat, dann ist sie damit ganz weit vorne in der Liga. Da gilt es ein Lob an die athletische Abteilung bei uns zu senden“, sagte der 39-Jährige.

Die 115,6 Kilometer bedeuteten am sechsten Spieltag in dieser Kategorie Platz drei. Nur die Konkurrenz vom FC St. Pauli (118,7) und aus Paderborn (118,2) lief mehr. 

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KSC Presse-Info 

SchuleeeeOLEOLEOLE – Kinderspieltag präsentiert von der BBBank gegen den 1. FC Heidenheim

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Kolleginnen und Kollegen,

Zwei Wochen Sommerferien dürfen alle Kinder in Baden-Württemberg noch genießen, dann geht es zurück in die Klassenzimmer. Zum Abschluss der Ferienzeit lädt der KSC alle jungen Fans bis einschließlich 14 Jahre am 10. September gegen den 1. FC Heidenheim für nur einen Euro zum Kinderspieltag präsentiert von der BBBank auf die Nordtribüne ein.


Für das Team des KSC ist die neue Saison 2022/23 schon am Laufen, für alle Kinder in Baden-Württemberg startet das neue Schuljahr erst am 12. September. Dann heißt es wieder: Aufpassen, Pauken, Freunde treffen. Zumindest eins davon können alle Kinder beim Heimspiel des KSC gegen den 1. FC Heidenheim am Samstag, den 10. September auch – nämlich Freunde treffen! Alle Jungen und Mädchen von 0 bis 14 Jahre sind unter dem Motto „SchuleeeeOLEOLEOLE“ am Kinderspieltag präsentiert von der BBBank für nur jeweils einen Euro auf der Nordtribüne im Stadion dabei. Begleitpersonen bezahlen auf der neuen Tribüne 26 Euro für ein Ticket. Der Sonderpreis und die Begleittickets für die Nordtribüne sind online im Ticketshop und in den beiden KSC-Fanshops am BBBank Wildpark und am Rondellplatz erhältlich. 
Alle weiteren Informationen zum Vorverkauf und freien Verkauf finden sich in der separaten Ticket-Meldung.


„Der KSC und die BBBank sind für die ganze Familie da. Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit dem Verein dieses tolle Angebot machen können und wünschen den jüngsten Fans der Mannschaft schon jetzt ein unvergessliches Fußballerlebnis im BBBank-Wildpark“, so Oliver Lüsch, Vorsitzender des Vorstands der BBBank.


Zusätzlich zum 1€-Ticket bieten sich beim Kinderspieltag noch mehr Angebote und Möglichkeiten für Kids: So empfängt die BBBank alle mit einem Stand auf der Nordtribüne, außerdem warten auch am Fanshop besondere Angebote, die auf die jüngsten Fans der Blau-Weißen ausgerichtet sind. Schon jetzt gibt es im Online-Fanshop übrigens passende Fanartikel zum Schulstart.


„Mit den Ein-Euro-Tickets für Kinder wollen wir gemeinsam mit der BBBank Familien für kleines Geld in unser neues Stadion einladen und ihnen so die Möglichkeit bieten, einen besonderen Ferienabschluss zu erleben. An dieser Stelle geht daher nochmal unser Dank an die BBBank, die eine solche Aktion mitträgt und unterstützt“, so Luca Maibaum, Bereichsleiter B2C und CSR beim KSC.


Also jetzt Tickets kaufen und beim Kinderspieltag am 10. September im BBBank Wildpark dabei sein. Ab heute läuft der Vorverkauf für KSC-Mitglieder, am Mittwoch um 10:00 Uhr startet der freie Verkauf für alle. 

Quelle : Pressemitteilung Verein v. 29.08.2022


3.Sieg in Folge für den KSC 

Kolke bewahrt Hansa vor höherer Pleite 

Außer Spesen nichts gewesen: Hansa verliert das zweite Auswärtsspiel in Folge. Nach dem 0:4 in Darmstadt unterliegen die Rostocker auch beim Karlsruher SC verdient mit 0:2 (0:2). Die Gastgeber zeigen sich sehr souverän und einer immer ausgeprägteren Spielfreude. 
Eine Woche nach dem 6:0-Kantersieg bei Jahn Regensburg gab es so den nächsten Dreier für das Team von Christian Eichner. In der Tabelle sprang der KSC auf den fünften Rang mit nun zehn Punkten.


Philip Heise (18.) brachte die Karlsruher mit einer herrlichen Direktabnahme verdient in Führung. Malik Batmaz (40.) erhöhte für den KSC, wobei er von einem dicken Patzer von Damian Roßbach profitierte, der den Ball gegen Fabian Schleusener verlor. Zuvor hatte Heise mit einem Lattentreffer (39.) Pech gehabt. Schleusener (45.) vergab eine weitere gute Chance des KSC.
Rostocks Trainer Härtel wechselte nach der Pause dreifach und hatte offenbar klare Worte gefunden. Sein Team versuchte es nun mit mehr Tempo, kam aber nicht entscheidend durch. Anders die Badener. Nebel versuchte es noch zu mittig (58.), dann musste wieder der glänzend aufgelegte Kolke Schlimmeres verhindern. Nach einem Doppelpass mit Batmaz stand Wanitzek allein vor dem Schlussmann, scheiterte aber am Kapitän (69.).


Rostock ließ nun immer weiter nach, Eichners Team dominierte die Partie nach Belieben. Schleusener scheiterte nochmal mit einem Flachschuss an Kolke (84.), Nebel drosch den Ball in dessen Arme (85.). Von den Gästen kam nichts mehr, die Punkte blieben verdientermaßen in Baden-Württemberg.


Der KSC reist nun am Samstag (20.30 Uhr) zum HSV, Rostock ist am Sonntag (13.30 Uhr) Gastgeber gegen Hannover.

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Alarmstufe blau

Höchste Achtsamkeit auf und neben dem Platz 

Der Karlsruher SC empfängt am Samstag Hansa Rostock im Wildpark. Dabei sorgen etwa 1.000 Anhänger des Clubs von der Ostsee für brisante Rahmenbedingungen. Das sorgt für einigen Aufwand auf der organisatorischen Seite. 
Trainer Christian Eichner hingegen muss Sorge dafür tragen, dass die Antennen seiner Spieler nach dem 6:0 in Regensburg weiter auf Empfang stehen. 
Das erste Spiel danach im derzeit 20.000 Besucher fassenden Wildparkstadion wollen sehr viele am Adenauerring miterleben.

Mehr als Dreiviertel der verfügbaren Karten (laut Pressesprecher Florian Kornprobst, bereits 15.500) waren 48 Stunden vor Anpfiff der Partie auf der Großbaustelle gegen den Tabellensechsten Hansa Rostock nach Vereinsangaben vergriffen.

Rund 1.000 Anhänger der Kogge haben sich angekündigt. Die Ultras des FC Hansa sind vor allem für ihre angezettelten Pyro-Exzesse berüchtigt. Die Polizei wird zur Überwachung wohl eine Drohne einsetzen. Beim Sieg gegen den FC St. Pauli (2:0) fielen Rostock-Fans am Sonntag unter anderem mit homophoben Spruchbändern aus der Rolle, die ein bundesweites Echo verursachten. Der Deutsche Fußball-Bund nahm deshalb Ermittlungen auf.


Die Rostocker Mannschaft gab dagegen an den ersten fünf Spieltagen ein gesittetes Gesamtbild ab. Brav war sie auf dem Spielfeld deshalb aber nicht. Sie gewann beim HSV (1:0) und im heimischen Ostseestadion auch schon gegen Arminia Bielefeld (2:1). Neun Punkte kamen bis hierhin zusammen.


„Von ihrem Auftreten gegen den FC St. Pauli war ich schwer beeindruckt“, betonte Eichner im Gespräch mit den Badischen Neuesten Nachrichten. Der KSC-Trainer findet: „Die Rostocker tragen viele Dinge in sich, die diese Liga einfordert. Sie haben beispielsweise eine sehr starke körperliche Robustheit. Da geben sie sich mit Sandhausen und Regensburg nicht so viel.“

Eichner erwartet ein „kompliziertes Spiel“, in dem er seiner Elf wünscht, „dass sie ihre Dynamik, ihren Flow und ihre spürbare Leichtigkeit auf das Spielfeld bringt“. Er warnte gleichzeitig: „Wir müssen aber aufpassen, dass wir uns nicht im Fußballerischen ergötzen". Die Vorzeichen für das Spiel gegen die Rostocker am Samstag könnten aber schlechter sein, sagte der KSC-Coach: "Die Jungs sind in einer guten Verfassung, das Wetter ist schön, der Platz ist gut." Ob er daher auch wenig Gründe für Wechsel in der Startelf habe, ließ Karlsruhes Trainer noch offen. Schließlich sind auch die zuletzt angeschlagenen Mikkel Kaufmann und Kelvin Arase wieder voll im Training.

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KSC-Presseinfo:

KSC verlängert mit Oliver Kreuzer 

Die Pressemitteilung im Wortlaut :

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,Der Karlsruher SC und Oliver Kreuzer verlängern dessen auslaufenden Vertrag als Geschäftsführer Sport der KSC GmbH & Co. KGaA. Bei den Blau-Weißen hat der 56-Jährige bis zum 30.06.2025 unterschrieben.

Nach der Vertragsverlängerung mit dem kaufmännischen Geschäftsführer Michael Becker setzt der KSC damit auch im sportlichen Bereich auf Kontinuität in der Führungsebene und verlängert die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Oliver Kreuzer um zwei weitere Jahre. Der Ex-Profi war im Dezember 2016 in den Wildpark zurückgekehrt und verantwortet seitdem den kompletten sportlichen Bereich der Blau-Weißen.

Holger Siegmund-Schultze, Beiratsvorsitzender der KSC GmbH & Co. KGaA: „Im Beirat haben wir schon zum Ende der vergangenen Saison über die Verlängerung des Geschäftsführervertrags von Oliver Kreuzer beraten. Nachdem nun auch die offenen Fragen der Compliance mit dem Aufsichtsrat geklärt worden sind, können wir nun Vollzug vermelden. Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren haben wir in den gemeinsamen Gesprächen großen Wert auf die zukünftige Weiterentwicklung des sportlichen Bereichs gelegt."

Oliver Kreuzer, Geschäftsführer Sport der KSC GmbH & Co. KGaA: „Mit dem Wiederaufstieg 2019 und dem dreimaligen Klassenerhalt seitdem haben wir in den letzten vier Jahren unsere sportlichen Ziele erreicht. Gleichzeitig entwickeln wir auch den sportlichen Bereich des KSC personell und infrastrukturell kontinuierlich weiter, um so weiter konkurrenzfähig zu bleiben und die Basis für eine erfolgreiche Zukunft zu legen.“

Quelle: Verein v.  22.08.2022

Kantersieg beim Jahn 

Idealer Spielverlauf für den KSC

Der Sportclub aus Karlsruhe kam deutlich schneller in die Partie beim Jahn und ging durch Frankes Kopfball nach einer Ecke früh in Führung. Regensburg gelang in der Folge kein rechter Zugriff aufs Spiel und wurde in der 14. Minute stark ausgekontert, Nebel traf aus vier Metern. Als Gondorf kurz vor dem Pausenpfiff den Ball genau passend im linken Kreuzeck des Regensburger Tores versenkte, war die Partie im Grunde schon gelaufen.Mersad Selimbegović stellte sein Team in der Pause auf drei Positionen um - doch auch dies brachte keine Wende in der einseitigen Partie. Schleusener schloss nach einem Regensburger Fehler mit starker Einzelleistung zum 4:0 ab. Mitte des zweiten Spielabschnitts führte erneut eine KSC-Ecke zum Erfolg, als wieder Schleusener unhaltbar per Kopf erhöhte. Das Tor zum 6:0 war das vielleicht schönste an diesem Nachmittag in Regensburg. Der starke Schleusener spielte den Ball von der linken Seite in die Zentrale, wo Simone Rapp den Ball wunderschön für Breithaupt auflegte, der mit gutem Auge volley aus 16 Metern ins rechte Kreuzeck traf. 

Schön auch die Worte von Christian Eichner auf der PK nach dem Spiel. Er erwähnte, dass nun sein Name nicht nur mit der historischen Pleite in Paderborn verbunden sein wird, sondern nun auch mit diesem Sieg in Regensburg. Weiter erwähnte er, dass der Spielverlauf, gerade in dieser schwierigen Liga, immer Gold wert sei. 

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KSC-Helfertag

Zweite Auflage startet am 24.September

Am KSC-Helfertag im September 2021 kamen insgesamt rund 100 Helferinnen und Helfer aus der KSC- und CG-Familie zusammen, um bei fünf verschiedenen Einrichtungen ihre Unterstützung einzubringen. Damit war der erste KSC-Helfertag ein voller Erfolg – und soll von der zweiten Auflage in knapp zwei Monaten noch einmal getoppt werden.

Denn ab sofort können sich soziale Einrichtungen und Organisationen wieder unter ksc-helfertag.de mit ihren anfallenden Projekten anmelden und damit personelle Unterstützung bekommen. Wie viele Personen gebraucht werden, welche Materialien mitzubringen sind und natürlich was genau wo erledigt werden muss – mit diesen Informationen startet KSC TUT GUT. im Anschluss die Suche nach freiwilligen Helfenden.

Dabei ist auch der Anmeldeprozess für Helfer*innen unkompliziert: Bis die nötige Anzahl helfender Hände erreicht ist, können sich alle auf der Webseite für die gewünschte Aktion anmelden. Es spielt dabei keine Rolle, wer seine Hilfe anbietet – ob alt, jung oder auf einem Bein – jede*r ist gerne gesehen und bringt die sozialen Organisationen und Einrichtungen bei ihren Projekten weiter.

Die CG Elementum AG unterstützt den KSC als Hauptpartner nun bereits zum zweiten Mal bei der Organisation und Umsetzung des Helfertags: „Der KSC Helfertag ist ein schöner Anlass, das soziale Engagement der CG Elementum mit den Sponsoringaktivitäten beim Karlsruher SC zu verknüpfen. Wir fördern bereits seit Jahren unterschiedliche Organisationen und Projekte, die sich für die Gesellschaft einsetzen. Der KSC Helfertag spiegelt daher genau das wider, was wir schon lange umsetzen: Tatkräftige Unterstützung für all diejenigen, die Hilfe brauchen! Eine großartige Aktion des KSC, bei der wir bereits zum zweiten Mal dabei sind“, so Jessica Seja, Vorstand CAO.
 
Gemeinsam möchten KSC und CG Elementum mit dem KSC-Helfertag aktiv an der Basis etwas bewegen. „Es geht beim KSC Helfertag vor allem darum, schnell und unkompliziert Unterstützung für notwendige Maßnahmen innerhalb der Einrichtungen zu bieten. Gemeinnützige Einrichtungen sowie Vereine stehen oft vor der Herausforderung, diese Maßnahmen ausschließlich mit der Hilfe von ehrenamtlichen Mitarbeitenden durchführen zu müssen. Hier möchten wir unterstützen und mit der KSC-Familie anpacken“, so Dorinja Adler, Projektmanagerin CSR/KSC TUT GUT.


Selbstverständlich werden am KSC-Helfertag 2022 alle geltenden Hygienemaßnahmen rund um die Pandemie berücksichtigt. Wie diese zu diesem Zeitpunkt aussehen, wird Mitte September detailliert kommuniziert.

Quelle : Verein, Pressemitteilung v. 17.08.22

KSC gewinnt Krimi

Eichner wechselt Sieg ein

Ein dramatisches Nachbarschaftsduell erlebten 14.778 Zuschauer im Karlsruher Wildpark. Nach zweimaliger Führung der Gäste, brachten die Einwechslungen von Rapp und Cueto nicht nur neue Impulse, sondern auch die beiden entscheidenden Treffer. Nach der frühen Führung des SVS durch David Kinsombi in der 10.Minute, konnte der Karlsruher SC noch in der ersten Hälfte, in der 35.Minute, durch Batmaz egalisieren. Die Hoffnung auf die zweite Spielhälfte und einen positiven Ausgang für die Gastgeber wurde dann allerdings in der 61.Minute und die 2-1 Führung für Sandhausen, durch Kutucu zunichte gemacht. Die Karlsruher zeigten allerdings Moral und kamen durch Treffer der eingewechselten Rapp und Cueto zum hochverdienten Erfolg. 

Gästetrainer Schwartz sprach auf der Pressekonferenz von einem verdienten Karlsruher Sieg, fehlerhaftem Spiel mit und ohne Ball seiner Mannschaft. KSC-Trainer Eichner lobte die Moral seiner Mannschaft, bemängelte aber die zu "billigen" Gegentreffer. Auch gab es ein Kompliment für die Spieler, die von der Bank kamen. 

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Vor dem Duell der Nachbarn

Schwartz sieht Sandhausen nicht als Favoriten 

Sandhausens Trainer weist die Favoritenrolle im Nordbaden-Duell von sich und seiner Mannschaft. "Wir haben erst drei Spieltage hinter uns und bisher waren alle Partien sehr eng", sagte Schwartz zwei Tage vor dem Spiel beim bisher sieglosen Karlsruher Sportclub. "Der KSC als Verein hat eine Wucht und Tradition. Er ist ein Kandidat für die Bundesliga". Allerdings plagen den Club große Personalsorgen und so ist von Trainer Christian Eichner, speziell bei der Abwehrformation, einige an Kreativität gefordert. Zum Spieltag hin, werden die Personalsorgen jedoch etwas weniger. Nach einem Schlag auf den Oberschenkel muss Innenverteidiger Marcel Franke keine längere verletzungsbedingte Pause einlegen und Christoph Kobald arbeitet ebenfalls an seinem Comeback. Im Kader steht nach langer Verletzungspause auch wieder Sebastian Jung. Weiterhin fehlen werden aber Irorere, Mirkovic, Ballas und O'Shaughnessy.

Wie KSC-Pressesprecher Florian Kornprobst mitteilte, sind für die Partie am Samstag ca. 13.000 Karten abgesetzt und speziell für die Anreise werde ein Shuttle Service angeboten. 

LB120822

Verteidiger gesucht! 

Personalsituation in der KSC-Defensive weiter prekär 

Der Karlsruher SC sucht nach dem Ausfall von Daniel Gordon einen siebten Innenverteidiger und hofft darauf, bis zur zweiten Wochenhälfte auf dem Transfermarkt Vollzug melden zu können. Hier ist KSC-Geschäftsführer Sport, Oliver Kreuzer, mit seinem bekannt guten Netzwerk gefordert. Hoffnung macht zumindest, dass Christoph Kobald (im Bild rechts) seit Montag schon wieder teilweise mit der Mannschaft trainiert. 

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Gemeinsam den letzten Schritt in Richtung Tempel gehen 

Anleger ebnen Weg mit Aktienkäufen in Höhe von einer Million Euro 

Zur Finanzierung der Mietereinbauten im neuen BBBank Wildpark hatte der Karlsruher SC eine zweite Aktienausgabe an Fans gestartet. Im Rahmen dieser Fanemission sind in den letzten Wochen bislang Aktien im Wert von rund 75.000 Euro platziert worden. Großinvestoren haben nun den Kauf von Aktien im Wert von insgesamt einer Million Euro zugesagt – ein Meilenstein auf dem Weg zum Finanzierungsziel von 1,7 Millionen Euro und der Start zum finalen Aufruf: Gemeinsam Richtung Tempel!

KSC-Geschäftsführer Michael Becker: „Zuerst möchten wir uns bei allen Anlegern bedanken, die bislang im Rahmen der Fanemission investiert haben. Dass wir nun zusätzlich bereits eine Million Euro durch zusätzliche Aktienkaufzusagen von Großinvestoren erhalten haben, freut uns sehr. Das ist ein starkes Signal und zeugt von großem Vertrauen in unseren Club.“

„Damit ist ein großer Schritt getan, die letzten Meter sind aber noch zu gehen. Dafür hoffen wir weiterhin auf die Unterstützung aller. Nur wenn wir gemeinsam die notwendigen 1,7 Millionen Euro in Form von Eigenkapital bereitstellen, erhalten wir auch die gesamten 10 Millionen Euro, die zur Fertigstellung unseres neuen Wohnzimmers nötig sind. Mit den nun eingenommenen knapp 1,1 Millionen Euro ist ein Meilenstein erreicht, der alle anspornen sollte, jetzt auch noch die finalen rund 600.000 Euro auf dem Weg in Richtung blau-weißem Tempel zu schaffen”, so Holger Siegmund-Schultze, Beiratsvorsitzender der KSC GmbH & Co. KGaA. 

Die Einnahmen von insgesamt 1,7 Millionen Euro durch den Aktienverkauf sind notwendig, damit Bankdarlehen in Höhe von 8,3 Millionen ausgezahlt werden, um die notwendige Investitionssumme zum Innenausbau des BBBank Wildpark in Höhe von 10 Millionen Euro zu stemmen. Hierzu gehören insbesondere die Einbauten für die komplette neue Westtribüne von denen jeder Fan in Zukunft direkt und unmittelbar profitiert: Ein neuer, großer Fanshop, eine moderne Clubgaststätte, eine zweite Anzeigetafel im Stadion, aber auch die Innenausstattung des Spiel- und Trainingstrakts.

“Im Prinzip erhält somit jeder Aktionär nicht nur einen Teil des KSC, sondern trägt auch entscheidend dazu bei, dass das sportliche Aushängeschild der Region – der BBBank Wildpark - nächstes Jahr eingeweiht werden kann”, erklärt Michael Becker

Quelle : Verein v. 07.08.22

Zuversicht nach dem ersten Punktgewinn

Gelungenes Comeback von Keeper Gersbeck

Das erste Spiel von Torhüter Marius Gersbeck nach langer Verletzungspause sollte auch ein Schritt Richtung Stabilität für die Abwehr des KSC bedeuten. Dies gelang und der Punktgewinn beim Bundesligaabsteiger Fürth beruhigte wohl auch etwas das Umfeld beim KSC. Trainer Christian Eichner sprach dann auch auf der Pressekonferenz nach dem Spiel von "einem Punkt den man gerne mitnehme".
Beim Nachbarschaftsduell, am kommenden Samstag, gegen den SV Sandhausen heißt es jetzt in der heimischen BB Bank Arena nachzulegen. 

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KSC am 3.Spieltag bei Greuther Fürth gefordert 

Pokalsieg sollte Auftrieb geben 

Nach zwei Niederlagen zum Saisonauftakt, in Paderborn und bei der Heimpremiere gegen den FC Magdeburg, brennen die Badener auf das erste Erfolgserfolg. Nachdem man vergangenes Wochenende die Pokalaufgabe in Neustrelitz souverän meisterte und Selbstvertrauen tanken konnte, fährt man durchaus optimistisch zum ebenfalls sieglosen Bundesligaabsteiger. Die wichtigste Personalie von Seiten des KSC ist die Rückkehr von Torhüter Marius Gersbeck nach einer seit April andauernden Faustverletzung. Dieses Comeback wurde auf der heutigen PK bekanntgegeben. 


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Missglückte Heimpremiere 

KSC verschläft erste Halbzeit gegen Aufsteiger Magdeburg 

Die 16.679 Zuschauer im BBBank Wildpark trauten ihren Augen nicht so recht als es nach nur 34 Spielminuten 3-0 für die Gäste stand ( Treffer durch Müller, Atik und Kwartang) . Teils haarsträubende Unkonzentriertheiten in der Abwehr und extreme Abspielfehler im Aufbau sorgten für dieses, aus Karlsruher Sicht, desaströse Zwischenresultat. Während die gut 1.000 Fans aus Magdeburg ausgelassen feierten, musste man auf Seiten der Gastgebern einiges zur Halbzeit verändern. Trainer Eichner reagierte bereits mit Beginn der 2.Hälfte und brachte mit Kaufmann und Rapp zwei neue Kräfte. Rossmann und Scheusener mussten weichen. Schnell belebten die beiden Eingewechselten das Spiel und die Treffer von Wanitzek und Kaufmann, 63./66., ließen den Wildpark erbeben. Es folgten bis zur Schlussminute noch einige Großchancen, von denen aber keine verwertet werden konnte. So blieb es dann beim 2-3 Auswärtssieg des FCM. Für die Truppe von Christian Eichner wächst nun atürlich der Druck vor dem nächsten Ligaspiel am  Freitag, den 05.08.22, bei Greuther Fürth. 

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