SV Waldhof Mannheim 

Der SV Waldhof Mannheim 07 ist ein Sportverein aus Mannheim, dessen erste Fußballmannschaft von 1983 bis 1990 in der Bundesliga spielte. Der Verein aus dem Stadtteil Waldhof zählt über 2500 Mitglieder. 

Nationalspieler unterschreibt 

Yann Mabella erhält Vertrag beim SV Waldhof Mannheim 07

In der vergangenen Woche bestritt Yann Mabella ein Probetraining beim SV Waldhof Mannheim und stand bei beiden bisherigen Testspielen auf dem Rasen. Hierbei wusste der 27-jährige Mittelstürmer zu überzeugen, weshalb dem fünfmaligen Nationalspieler der Republik Kongo ein Vertragsangebot vorgelegt wurde. Dieses unterzeichnete der in Toulouse und somit auch im Besitz der französischen Staatsbürgerschaft, geborene Offensivspieler nach überstandenem Medizincheck. Zuvor lief Yann Mabella in der belgischen 2. Liga bei RE Virton auf. Die drei vorherigen Saisons absolvierte Mabella in Luxemburg, wo er in 76 Spielen auf 57 Scorerpunkte kam. Nun wird der Stürmer in der Kurpfalz für die Buwe auflaufen.

 

„Yann hat uns gezeigt, dass er unbedingt zum Waldhof kommen möchte und hat im Training von Anfang an auf sich aufmerksam gemacht. Bereits im letzten Jahr spielte er in unseren Überlegungen eine Rolle, da seine Torquote in Luxemburg sehr auffällig war. Er ist ein Mittelstürmer der uns mehr Tiefe ins Spiel bringen kann und ständig unterwegs ist. Auch charakterlich hat Yann gezeigt, dass er sehr gut in unsere Mannschaft passt. Er war in den beiden Testspielen und bei den Trainingseinheiten bei zahlreichen torgefährlichen Aktionen beteiligt“, so Tim Schork, Geschäftsführer Sport des SV Waldhof Mannheim 07.

 

„Ich freue mich auf meine neue Aufgabe hier in Mannheim und bin sehr glücklich, dass mir die Verantwortlichen das Vertrauen ausgesprochen haben. In der vergangenen Woche habe ich den Verein, die Mitspieler und die Stadt näher kennenlernen können. Man merkt hier sofort, dass der Waldhof einen hohen Stellenwert in der Stadt hat. Besonders freue ich mich auf unsere Heimspiele mit unseren Fans. Hier haben mir einige Spieler schon erzählt, dass die Stimmung im Stadion besonders ist“, so Yann Mabella, Neuzugang der Buwe.

 

Yann Mabella wird für den SV Waldhof mit der Rückennummer 22 auflaufen.

Quelle: Mitteilung Verein vom 11.07.2023

Vom Absteiger in die Kurpfalz

Samuel Abifade wechselt zum SV Waldhof Mannheim 07

Der SV Waldhof Mannheim 07 hat sich die Dienste von Samuel Abifade gesichert. Samuel Abifade verbrachte die vergangene Spielzeit beim SV Meppen und stand in 23 Spielen auf dem Rasen. Dabei erzielte Abifade gegen den SV Waldhof Mannheim drei Tore in einem Spiel. Der 23-jährige offensive Außenbahnspieler ist in Braunschweig aufgewachsen. Bei der heimischen Eintracht verbrachte Abifade seine Jugendzeit. Über Stationen in Wolfsburg und Lübeck landete der Offensivspieler im Emsland. Nun wird er für den SV Waldhof Mannheim auf Torejagd gehen.

 

„Samuel ist ein Spieler mit sehr guter Geschwindigkeit, gepaart mit gutem offensiven 1 gegen 1 und mit ausgeprägten physischen Attributen. Auch er ist noch nicht am Ende seiner Entwicklung und wir sehen bei ihm noch Entwicklungsspielraum für die Zukunft. Seine Abschlussstärke, die er im Spiel gegen uns unter Beweis gestellt hat, erhoffen wir uns künftig des öfteren. Wir freuen uns, dass wir Samuel jetzt in unsere Mannschaft integrieren können, sodass er einen Großteil der Sommervorbereitung mit der Mannschaft absolvieren kann“, so Tim Schork, Geschäftsführer Sport des SV Waldhof Mannheim 07.

 

„Ich möchte mich bei den Verantwortlichen des SV Waldhof Mannheim 07 bedanken. Sowohl mit Tim Schork als auch mit Rüdiger Rehm hatte ich Gespräche, die mich schlussendlich davon überzeugt haben, in die Kurpfalz zu wechseln. Auch die Aussicht vor dieser einzigartigen Kulisse im Carl-Benz-Stadion zu spielen reizt mich sehr. Jetzt gilt es anzupacken und mich im Training mit guten Leistungen in die Mannschaft einzufinden“, so Simon Abifade bei seiner Vertragsunterzeichnung.

 

Samuel Abifade wird beim SV Waldhof Mannheim mit der Rückennummer 17 auflaufen.

Quelle: Mitteilung Verein vom 10.07.2023

Gouras kommt aus Regensburg 

Gebürtiger Speyerer verstärkt den SV Waldhof 

Auch für die Offensive des SV Waldhof Mannheim 07 gibt es eine Verstärkung. Minos Gouras wechselt vom SSV Jahn Regensburg aus der 2. Bundesliga zum SV Waldhof Mannheim. Der in Speyer geborene Offensivspieler sammelte zuvor bereits 57 Einsätze in der 3. Liga beim 1. FC Saarbrücken. Dabei erzielte der Deutsch-Grieche 13 Tore und bereitete 7 weitere vor. Seine fußballerische Ausbildung durchlief der 25-jährige unter anderem im Nachwuchsleistungszentrum vom SC Freiburg, sowie bei Astoria Walldorf, wo er den Sprung in den Profifußball schaffte. Der dribbelstarke Offensivspieler bringt eine gute Geschwindigkeit, sowie Stärken im Eins gegen Eins Duell mit an den Alsenweg

 

„Minos ist ein Kind der Region und kennt dementsprechend auch das Umfeld gut. Ich verfolge seine Entwicklung seit der U19. Es war spannend zu sehen, wie er sich seitdem kontinuierlich hochgearbeitet hat. Mit seiner Spielweise wird er unserer Mannschaft weiterhelfen wird und uns weiteren offensiven Spielwitz in den Alltag bringen. Mit 25 Jahren ist auch Minos, wie bereits bei unseren bisherigen Neuzugängen, noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung und kann hier seinen nächsten Schritt gehen“, so Tim Schork, Geschäftsführer Sport des SV Waldhof Mannheim 07.

 

„Die Verantwortlichen des SV Waldhof Mannheim haben sich sehr um mich bemüht, weshalb ich nun froh bin meinen Vertrag hier unterschreiben zu können. Ich komme hier aus der Region und bin umso glücklicher wieder zurück in der Heimat    zu sein. Mit meiner Spielweise denke ich, dass ich der Mannschaft weiterhelfen kann und so in der Offensive für mehr Gefahr sorgen werde“, so Minos Gouras, Neuzugang des SV Waldhof Mannheim 07.


Quelle: Mitteilung Verein vom 23.06.2023

Neuzugang aus Paderborn 

Linksverteidiger Jonas Carls wechselt zum SV Waldhof  

Der SV Waldhof Mannheim verpflichtet mit Jonas Carls einen weiteren vielversprechenden Neuzugang für die neue Saison. Der 26-jährige Linksverteidiger kommt vom SC Paderborn an den Alsenweg. Er durchlief zuvor unter anderem Stationen beim FC Schalke 04 und Viktoria Köln wobei er wertvolle Erfahrungen sammeln konnte.

 

Der in Haan geborene Jonas Carls zeichnet sich durch seine Zweitligaerfahrung und seine gute Spielübersicht aus. Außerdem fällt er durch seine Geschwindigkeit sowie seine technischen und taktischen Fähigkeiten auf. Er füllt die vakante Position im Kader der Buwe nach dem Abgang von Alexander Rossipal.

 

„Wir sind glücklich über Jonas Schritt zu uns nach Mannheim. Früh haben wir gemerkt, dass er charakterlich und sportlich sehr gut in die Mannschaft passt. Durch seine Erfahrung und seine Qualitäten wird er uns weitere Stabilität im Defensivverbund geben. Mit seiner Geschwindigkeit wird er zudem Impulse in unser Offensivspiel bringen. Wir haben uns lange und intensiv um ihn bemüht und freuen uns auf die bevorstehende Zusammenarbeit“, so Tim Schork, Geschäftsführer Sport des SV Waldhof Mannheim.

 

Jonas Carls äußert sich ebenfalls erfreut über die Vertragsunterzeichnung: „Ich weiß, was mich kommende Saison in Mannheim für eine tolle Stimmung im Stadion erwartet. Meine Entscheidung zum Vertragsabschluss konnte ich nach den Gesprächen mit den Verantwortlichen sowie aufgrund der allgemein positiven Atmosphäre im Umfeld des Vereins mit voller Überzeugung treffen. Ich freue mich, bei einem Traditionsverein wie dem SV Waldhof Mannheim den nächsten Schritt in meiner Karriere zu gehen und blicke hochmotiviert auf die kommende Spielzeit“.


Quelle: Pressemitteilung Verein vom 16.06.2023

Tinte ist trocken 

Jalen Hawkins wechselt vom FC Ingolstadt 04 zum SV Waldhof Mannheim 07

Mit Jalen Hawkins hat der SV Waldhof Mannheim einen weiteren Spieler für die kommende Saison unter Vertrag genommen. Der 22-jährige Offensivspieler wechselt vom FC Ingolstadt 04 an den Alsenweg und bringt die Erfahrung aus 44 Drittligaeinsätzen mit nach Mannheim. Zusätzlich stand Jalen Hawkins sechsmal in der 2. Bundesliga für die Schanzer auf dem Rasen.


Ausgebildet wurde Jalen Hawkins unter anderem von 2015 bis 2018 in der Jugendakademie des FC Bayern München. Im Profibereich lief der dreimalige US-amerikanische Jugendnationalspieler unter anderem auch eine Halbsaison lang für den 1. FC Saarbrücken auf. Der 1,80m große Flügelspieler zeichnet sich unter anderem durch seine hohe Geschwindigkeit aus. In der kommenden Spielzeit fällt der Deutsch-Amerikaner dazu unter die U23-Regel.


„Mit Jalen beschäftigen wir uns schon seit langer Zeit. Der 22-jährige bringt eine enorm hohe Geschwindigkeit mit in unser Spiel und wird die offensive Außenbahn beleben. In den Gesprächen haben wir schnell gemerkt, dass er für die Aufgabe in Mannheim brennt und bei uns seinen nächsten Schritt gehen möchte. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit und sind überzeugt, dass Jalen noch viel Entwicklungspotenzial besitzt. Nach Malwin Zok, Per Lockl und der Verlängerung mit Lucien Hawryluk haben wir jetzt frühzeitig in der Kaderplanung die Bedeutung der U23-Regelung berücksichtigt.“ sagte Tim Schork, Geschäftsführer Sport des SV Waldhof Mannheim.


„Die Gespräche mit Tim Schork haben mich schnell davon überzeugt, dass ich ab der kommenden Saison für den SV Waldhof Mannheim auflaufen möchte. Der Verein ist mit seiner Tradition und seiner Strahlkraft sehr interessant für mich. Gerade bei unserem Auswärtsspiel im März war ich wirklich sehr beeindruckt vom gesamten Umfeld des Vereins. Ich möchte der Mannschaft mit meinen Qualitäten so schnell wie möglich weiterhelfen und freue mich sehr, meine zukünftigen Mannschaftskollegen kennenzulernen“, so Jalen Hawkins zu seiner Vertragsunterzeichnung beim SV Waldhof Mannheim 07.

„Ich kenne Jalens Qualitäten bestens aus unserer gemeinsamen Zeit in Ingolstadt. Seine hohe Geschwindigkeit wird unser Offensivspiel beleben. Ihm wird der der Schritt nach Mannheim sehr gut tun“, so Rüdiger Rehm zur Neuverpflichtung von Jalen Hawkins.


Quelle: Pressemitteilung Verein vom 13.06.2023

Zurück am Alsenweg

Rüdiger Rehm übernimmt das Traineramt des SV Waldhof Mannheim 07

Rüdiger Rehm ist neuer Cheftrainer des SV Waldhof Mannheim 07. Der 44-jährige gebürtige Heilbronner lief bereits als Spieler von 1997 bis 2001 in 97 Spielen für den SV Waldhof auf. Als Trainer schaffte Rüdiger Rehm unter anderem mit dem SV Wehen Wiesbaden den Aufstieg in die 2. Bundesliga und mit Großaspach den Sprung in Liga 3. Zuletzt agierte der mit der UEFA-Pro-Lizenz ausgestattete Hauptübungsleiter als Cheftrainer des FC Ingolstadt 04, wo er in der 3. Liga einen Punkteschnitt von 1,55 Punkten pro Spiel erreichte.

 

„In den vergangenen zwei Wochen haben wir den Trainermarkt sehr akribisch sondiert und die Möglichkeiten des SV Waldhof Mannheim 07 abgewogen. Unser Ziel war es einen Trainer zu finden, der sich zu 100 Prozent mit dem Verein und dem gesamten Umfeld identifizieren kann. Nicht nur als Spieler beim SV Waldhof, sondern auch in den letzten Jahren als Trainer verkörpert Rüdiger viel Leidenschaft, Überzeugung und Intensität. Diese Werte benötigen wir auf und neben dem Platz. Er kennt dazu die Liga sehr gut und hat in den gemeinsamen Gesprächen gezeigt, dass er für diese Aufgabe hier beim SVW brennt“, so Tim Schork, Geschäftsführer Sport des SV Waldhof Mannheim.

 

„Es ist wirklich ein sehr schönes Gefühl wieder am Alsenweg und im Carl-Benz-Stadion arbeiten zu dürfen. Als Spieler habe ich hier bereits eine tolle Zeit gehabt. Nach den ersten Gesprächen mit Tim Schork und später mit Familie Beetz und Markus Kompp war für mich schnell klar, dass ich mir eine Zukunft in Mannheim als Trainer gut vorstellen kann. Jetzt gilt es die weitere Kaderplanung mitzugestalten. Wir haben bereits ein gutes Grundgerüst und schon einiges an Vorarbeit geleistet. Parallel freue ich mich Mannschaft und alle Mitarbeiter kennenzulernen. Gemeinsam packen wir es an“, so Rüdiger Rehm, neuer Cheftrainer des SV Waldhof Mannheim 07.

 

Über die Besetzung des weiteren Trainerteams sind Tim Schork und Rüdiger Rehm bereits im Austausch. 

Quelle: Pressemitteilung Verein vom 12.06.2023

Drei Treffer für Winkler 

Auswärtsschwäche verhagelt wohl dennoch den Aufstieg 

Positiv für den SVW wohl nur, dass er heute Abend wieder vor heimischem Publikum antreten darf. In der Festung Carl-Benz-Stadion gewann der SV Waldhof 13 von 16 Spielen und holte 40 von 48 möglichen Punkten. Nur die schwache Auswärtsbilanz (Tabellen-17. in der Auswärtstabelle, 14 Punkte in 17 Spielen) sorgt dafür, dass es wohl mit dem Aufstieg nichts wird.
Dass die Saalestädter fünf Spiele vor Schluss 35 Punkte auf dem Konto und alles selbst in der Hand haben, hätte im Februar wohl niemand für möglich gehalten. Doch der Trainerwechsel zahlte sich aus: Unter Streto Ristic verloren sie in zwölf Spielen nur zwei bescheidene Male - bei sechs Unentschieden und vier Siegen. Eine der beiden Niederlagen stammt vom letzten Wochenende beim 0:1 gegen Osnabrück. Heute in Mannheim will man weiter punkten und damit einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt gehen.

Blitzstart der Hallenser durch Deniz
Ein erster HFC-Freistoß nach gut einer Minute sorgt für den ersten Kopfball von Tunay Deniz, der jedoch in Abseitsstellung gestartet war. Auf der anderen Seite wird Martinovic mit einem hohen Pass halblinks in den Strafraum geschickt, zieht dribbelnd nach innen und lässt aus etwa zwölf Metern einen zu harmlosen Schuss ab. HFC-Keeper Gebhardt taucht ab und hält den Ball recht locker fest (2.). Die nächste Standardsituation und Führung für die Hallenser. Kreuzer bringt den Ball von der rechten Seitenlinie mit viel Effet ins Zentrum, wo die Mannheimer Deniz aus den Augen verlieren. Der 29-Jährige nickt acht Meter vor dem Tor ziemlich freistehend ins linke Eck ein und dreht zum Torjubel ab.
Es läuft gerade einmal die 6.Minute und der Gast führt.
In der 13.Minute schon der erste verletzungsbedingte Wechsel bei Halle. Niklas Kreuzer muss vom Platz, für ihn kommt Lucas Halangk.
Der Waldhof bemüht sich, kommt in der 16.Minute zum ersten Mal wieder gefährlich vor das Tor von Gebhardt. Ein Konter läuft über Sohm, der die Kugel zum hinterlaufenden Winkler weiterschiebt. Aus vollem Lauf kann der in guter Position abschließen, verzögert aber halblinks zu lang, bis der Winkel zu spitz ist. Aus dieser Lage schießt er den grätschenden Gegenspieler an. Die anschließende Ecke bringt keine Gefahr.
Ausgleich durch Marc Schnatterer
Der Waldhof kann Rückstand. Es dauert bis zur 27.Minute und die Nummer 13 macht die Fans auf der Otto Siffling Tribüne glücklich.Deniz foult den Mannheimer Sohm etwas mehr als zwanzig Meter vor dem eigenen Tor durch einen Trikotzupfer. Schnatterer nimmt sich dem ruhenden Ball in halbrechter Position an und sieht, dass die Mauer nicht optimal gestellt ist. Als Rechtsfuß schlenzt er den Ball mit viel Effet an der Mauer vorbei halbhoch ins freie Eck.
Jetzt ist Mannheim "on fire". Die 30.Minute läuft. Sohm schaltet nach einer Waldhöfer Balleroberung schnell und schickt Martinovic steil. Der ist in halbrechter Spur durch, HFC-Torwart Gebhardt rückt früh bis beinahe zur Strafraumgrenze vor. Das sieht Martinovic und will ihn aus noch größerer Distanz mit einem Lupfer überwinden, visiert aber etwas zu weit links an.
Die 33.Minute und nächste Chance für die "Buwe": Rossipal geht über links durch, kann in den Rücken der Hallenser Abwehr legen. Etwa zwölf Meter vor dem Tor rutscht Schnatterer die anspruchsvolle Hereingabe über den Fuß, so fliegt sein Schuss klar rechts am HFC-Tor vorbei.
Führung zeichnete sich ab, Winkler dreht Spiel
Die 37.Minute bringt die Führung des SV Waldhof durch Marten Winkler. Schnatterer flankt vom rechten Flügel  ins Zentrum, die Halle-Defensive verfehlt den Ball in der Rückwärtsbewegung knapp. Winkler wittert das und stiehlt sich am zweiten Pfosten davon, schiebt schließlich aus kürzester Entfernung ins verwaiste kurze Eck ein. Das ging diesmal schnell. Weiter geht es in der 39.Minute. Wieder sind es die Männer in blau-schwarz. Latte Malachowski: Martinovic am rechten Strafraumeck, schiebt dann zum Polen herüber in den Rückraum. Da der Unparteiische im Weg steht, kann Malachowski nicht per Direktabnahme schießen, sondern nimmt die Kugel an und zieht dann ab! Wie ein Strich fliegt das Leder Richtung HFC-Tor, streift die Oberkante der Latte. Das hätte das 3:1 sein können. Verdient wäre es allemal.
Sitzfußball in der 41.Minute: Martinovic lupft den Ball zu Winkler, der direkt wieder ablegt. Der Kapitän hat jedoch Probleme, das Spielgerät zu kontrollieren, verfehlt die Kugel zunächst. Sitzend holt er sich den Ball im Zweikampf mit einem Hallenser zurück, probiert es aus dieser ungewohnten Position, verfehlt aber deutlich. So geht es mit einem knappen Vorsprung für die Gastgeber in die Kabinen.

Druck von Mannheim und Personal unverändert
Die ersten Momente von Halbzeit zwei gehören vor 10.004 Zuschauern wieder den Hausherren, die in Ruhe den Ball besitzen. In der 54.Minute probiert sich Deniz beim Freistoß mit einem Direktversuch, gibt dem Schuss aus mehr als 25 Metern allerdings etwas zu viel Power mit - drüber.
Doppelschlag Waldhof binnen fünf Minuten
Das Unheil für Halle nimmt an Fahrt auf. In der 55.Minute trifft Marten Winkler Winkler, erhöht auf 3:1! Nach weitem Abstoß seines eigenen Keepers Bartels wird der Ball im Mittelfeld per Kopf verlängert, Halle schläft in der Defensive ein wenig. Winkler stößt also durch die Abwehrkette durch, läuft von halblinker Position alleine auf das HFC-Tor zu. Mit dem Außenrist schließt er mit dem linken Fuß ab. Gebhardt berührt den Ball zwar noch leicht, kann den Einschlag im Tor aber nicht verhindern.
Halle wechselt nun doppelt. Für Steczyk und Müller kommen Omladic und Löder (58.).
Winkler mit dem dritten Treffer
Die Gastgeber stürmen weiter, belohnen sich keine fünf Minuten später. Wieder ist es Winkler. Auf der rechten Seite spielt sich Martinovic mit Hackenpass und Doppelpass an die Grundlinie vor, flankt von dort aus flach ins Zentrum. Winkler läuft zentral ein und schiebt ins leere Tor ein. Humpelnd jubelt er, dem Knie scheint es doch nicht allzu gut zu gehen und Winkler wird wohl ausgewechselt werden. Es steht 4:1 und man  kann zumindest von einer Vorentscheidung reden.
Jetzt kommt Pledl für Winkler. Der dreifache Torschütze holt sich von den Rängen den verdienten Applaus ab (61.). Mannheim hat sich nach dem Seitenwechsel in einen Rausch gespielt, teils sehenswert kombiniert. Nun schalten die Hausherren einen Gang zurück.
In der 68.Minute erneut ein Doppelwechsel, diesmal bei den Gastgebern. Für Rossipal und Schnatterer kommen Taz und Dörfler.
Jetzt auch eine gute Möglichkeit für den HFC (73.):  Deniz wendet sich auf der rechten Außenbahn zügig und flankt von rechts zum zweiten Pfosten. Dort bekommt Löder zu viel Platz gewährt und köpft zu unplatziert aufs kurze Eck, Waldhof-Keeper Bartels fängt das Leder sicher. Halangks Flachschuss aus 18 Metern, in der 75.Minute, fordert Bartels ein weiters Mal, der Mannheimer Schlussmann ist aber zügig unten und hält den Ball fest. Letzter Wechsel auf Seiten der Hausherren. Für Bahn und Martinovic kommen Russo und Kother (81.). Das Spiel hat an Spannung und Intensität verloren. Mannheim macht das Spiel, ohne viel Zug zum Tor aufzuweisen, die HFC-Truppe scheint nicht mehr an ein unfassbares Comeback zu glauben. Auch Halle wechselt noch einmal. Für Berko kommt in der 86.Minute Damer.
Hier passiert dann nichts mehr und das Spiel endet mit einem verdienten 4:1 Erfolg für Waldhof Mannheim.

Fazit:
Waldhof Mannheim feiert einen 4:1-Heimsieg gegen den Halleschen FC und baut Druck auf die Konkurrenz im Aufstiegsrennen auf. Dabei hat das durch die Niederlage nach wie vor abstiegsbedrohte Halle gut angefangen und ist bereits in Minute sechs durch einen Kopfball von Deniz mit 1:0 in Führung gegangen. Schnatterers direkt verwandelter Freistoß zum 1:1 (27.) hat das Spiel grundlegend verändert, seitdem waren die Mannheimer das bestimmende Team. Winkler hat den SV Waldhof nach Vorlage von Schnatterer noch vor dem Pausenpfiff in Führung gebracht (36.) und machte nach dem Seitenwechsel mit dem Toreschießen weiter: Mit dem Außenrist erzielte er das 3:1 (55.), per Abstauber das 4:1 (60.). Mit einer Knieverletzung musste der Matchwinner kurz darauf ausgewechselt werden, viel passierte im Anschluss aber eh nicht mehr. Aus Waldhof-Sicht ist die eigene Arbeit getan, am Wochenende darf gespannt auf die Konkurrenz geblickt werden - letzteres gilt auch für Halle. Mannheim gastiert nächste Woche in Zwickau, die Saalestädter empfangen Ingolstadt.  

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VfL Osnabrück trotzt der Heimmacht 

Für Mannheim folgen Wochen der Wahrheit 

Bei bestem Fußballwetter treffen im Carl Benz Stadion zwei Mannschaften aufeinander, für die Verlieren verboten ist. Will man den Kontakt zur Spitze halten, heißt es dreifach zu punkten.

Der Blick aufs Personal: Mannheim muss auf Laurent Jans verzichten, der für die luxemburgische Nationalmannschaft nominiert wurde. Außerdem fehlen die verletzten Gohlke, Höger und Lebeau. Der VfL Osnabrück muss ohne die verletzten Bertram und Oduah auskommen.

Zu Beginn versuchen die Gastgeber gleich Druck Richtung Osnabrücker Tor zu entwickeln. Die erste Torannäherung gehört allerdings den Gästen. Knapp sechs Minuten sind gespielt als Traoré auf der rechten Seite nicht angegriffen wird und auf den zweiten Pfosten flankt. Hier kommt Kunze als erster an den Ball, setzt diesen aber einen Meter über das Tor. Mannheim hat die erste Ecke des Spiels. Kother führt von links kurz aus und der Ball kommt mit viel Dampf auf den zweiten Pfosten. Kühn ist zur Stelle und lenkt den Ball mit den Fingerspitzen zur nächsten Ecke ins Toraus (9.). Richtig gefährlich wird es in der 18.Minute. Die Gäste fangen einen Mannheimer Angriff ab und kommen mit viel Tempo über die rechte Seite.  Konter über Niemann, der links im Strafraum Engelhardt freispielt. Der Stürmer nimmt den Kopf hoch und legt erneut zurück Niemann, der knapp links am Tor vorbeischießt. Der Ball war noch leicht abgefälscht, doch die darauffolgende Ecke bringt nichts ein. Das war knapp.
Simakala mit der Gästeführung
In der 21.Minute machen es die Gäste besser. Gyamfi schickt Traoré auf der rechten Seite per Steilpass, der den Ball schließlich auf den ersten Pfosten chippt, wo Simakala angerauscht kommt und den Ball unten rechts mit dem Kopf versenkt. Saisontreffer Nr.13!
Der Waldhöfer Matchplan wackelt. Mannheim lässt sich vom Rückschlag dennoch nicht beeindrucken und sucht den Weg nach vorne. Kother will den Ball durch die Kette zu Martinovic spitzeln, doch Beermann hat aufgepasst und fängt die Kugel per Grätsche ab (27.). Die nächsten Minuten verstreichen, ohne das eine Mannschaft gefährlich vor dem Tor auftaucht. Beide Teams gehen mit viel Einsatz und der nötigen Härte in die Zweikämpfe. Es gibt viele kleine und nickelige Fouls im Mittelfeld, im Moment fehlt der Spielfluss. Mittlerweile laufen die Schlussminuten der ersten Halbzeit. Es wird eine Minute Nachspielzeit angezeigt.
Für ein Fazit des gesamtes Spiels ist es zwar noch zu früh, aber die Gastgeber werden sich erheblich steigern müssen. Der VfL Osnabrück ging mit seiner ersten gefährlichen Chance in Führung, als Simakala aus sechs Metern unten rechts ins Eck einköpfte. Mannheim wirkt in der Offensive ideenlos und muss sich für die zweite Hälfte etwas einfallen lassen.

Unverändert geht es weiter
Es läuft sich zwar alles warm, was die beiden Trainer auf der Bank haben. Wechsel gab es vor 12.046 Zuschauern zu Beginn des zweiten Spielabschnittes nicht. Die erste Möglichkeit für den VfL nach 50 Minuten: Simakala bringt einen Freistoß von der rechten Seite scharf vors Tor, doch Karbstein ist vor dem heranrauschenden Gymafi zur Stelle und klärt den Ball nach rechts ins Seitenaus. Drei Minuten später fast das 2:0 für den VfL! Niemann dringt über rechts in den Strafraum ein und bringt den Ball scharf vors Tor. Bartels kann den Ball nicht festhalten und lässt nach vorne klatschen, wo Kunze einschussbereit ist, aber im letzten Moment von Kother per Grätsche daran gehindert wird. Gefahr entwickelt hier nur der Gast.
Kunze mit der Vorentscheidung?
In der 56.Minute belohnen sich die Osnabrücker. Der VfL kombiniert sich munter um den Strafraum der Mannheimer und spielt schließlich Niemann rechts im Strafraum frei, der den Ball zurück auf den Elfmeterpunkt zu Kunze legt, der flach unten links ins Eck trifft. Bartels ist noch mit den Fingerspitzen dran, kann den Treffer aber nicht mehr verhindern.
Christian Neidhardt reagiert erstmals per Doppelwechsel in der 60.Minute: Für Kother und Malachowski kommen Taz und Ekincier. In der 64.Minute bringt Kleinhansl eine Ecke von rechts mit viel Zug vors Tor, wo Riedel den Ball im letzten Moment vor dem einschussbereiten Traoré rechts neben den Pfosten ins Toraus spitzelt. Jetzt auch der nächste Wechsel bei Mannheim: Sommer kommt für Karbstein. Der VfL bleibt auch im zweiten Durchgang die deutlich bessere Mannschaft und führt verdient mit 2:0. Mannheim fällt weiterhin nichts ein und läuft in diesen Minuten ausschließlich hinterher.
Neidhardt mit den letzten Optionen: Sohm und Schnatterer ersetzen Martinovic und Winkler (74.). Kurz danach auch der erste Wechsel bei den Gästen. Rorig kommt für Niemann. Weiterhin neutralisieren sich beide Mannschaften in dieser Phase des Spiels. Osnabrück lässt es mittlerweile ruhiger angehen, verwaltet das 2:0 und lauert auf Konter. Mannheim fällt weiterhin nichts ein und wartet weiter auf die nächste Torchance im Spiel. 83.Minute: Heider ersetzt beim VfL den Torschützen Simakala. Vor den Toren tut sich hier auch weiterhin sehr wenig. Die angezeigte Nachspielzeit beträgt vier Minuten.
Haas und Higl dürfen jetzt noch für Engelhardt und Kleinhansl auf den Platz.
Schiedsrichter Benjamin Brand pfeift die Partie in Mannheim ab. 

Fazit:
Nach dieser Heimpleite gegen einen direkten Konkurrenten warten "Wochen der Wahrheit" auf den Waldhof. Das nächste Spiel, das Derby beim 1.FC Saarbrücken, ist nun von größter Bedeutung. Weitere Niederlagen sind in dieser Phase der Saison womöglich entscheidet für Erfolg oder Misserfolg. Der VfL präsentierte sich in bester Verfassung und untermauerte seine Ambitionen. 

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Unerklärliche Auswärtsvorstellungen 

Der Waldhof macht sich das Leben gerade selbst schwer

Der SV Waldhof Mannheim musste im Aufstiegskampf gegen Wehen Wiesbaden einen herben Rückschlag wegstecken. Die gezeigte Leistung wirft (wieder einmal) Fragen auf:

„Wir freuen uns, dass wir uns ein bisschen Vertrauen erarbeitet haben“, sagt Waldhof-Trainer Christian Neidhart am Freitag. Dieses erspielte Vertrauen wird am Samstag allerdings auf eine harte Probe gestellt. Wieder einmal zeigte das Team auswärts eine unerklärliche Leistung. Beim SV Wehen Wiesbaden verlieren die Blau-Schwarzen mit 0:3. Nach zuvor drei Siegen in Folge stieg die Eurphorie rund um den SVW – nur um nun erneut einen Dämpfer zu erhalten.
Die Diskrepanz zwischen den Heimvorstellungen und den gezeigten Auswärtsleistungen könnte größer nicht sein. Zuhause souverän mit 37 Punkten, auswärts mit 11 Punkten mit der Bilanz eines Absteigers.

Die Mannheimer zeigen sich nach dem Jahreswechsel insgesamt verbessert und wirkten stabiler als noch in der Hinrunde. Dass es trotzdem zu desolaten Leistungen, wie am Samstag in Wiesbaden oder bei Borussia Dortmund II kommt, ist nur schwer zu erklären. Schließlich zeigt die Mannschaft in den Heimspielen regelmäßig, was für ein Potenzial in ihr steckt. Gerade beim Heimsieg gegen den souveränen Tabellenführer, die SV Elversberg, konnte man förmlich spüren, welch einen Druck das Team in Symbiose mit den Fans aufbauen kann. Sollten die Blau-Schwarzen ihre Aussetzer in der Fremde nicht in den Griff kriegen, wird es im Aufstiegskampf jedenfalls extrem schwierig. Die kommenden Wochen werden zeigen, wie gefestigt die Buwe tatsächlich sind. Mit dem VfL Osnabrück (25. März), dem 1. FC Saarbrücken (2. April) und den SC Freiburg II (8. April) geht es auch in den nächsten Spielen gegen Top-Teams der 3. Liga.

Stress mit der Polizei in Mainz
Auch für einige Fans verlief der Spieltag eher nicht optimal. Rund 500 Mannheimer Anhänger, die sich in den frühen Morgenstunden per Schiff nach Wiesbaden aufmachten, haben das Spiel gar nicht erst im Stadion verfolgt. Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, sollten die Fans in der hessischen Landeshauptstadt erst von Bord gehen dürfen, nachdem ihre Personalien von der an Land wartenden Polizei aufgenommen wurden. Dies haben die Waldhof-Anhänger nach Angaben der Sicherheitskräfte jedoch verweigert. Das Schiff ist daher Medienberichten zufolge nach Mainz umgeleitet worden, dort haben die Fans den Dampfer verlassen und sich Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert

Im Heimspiel gegen den den direkten Konkurrenten, den VfL Osnabrück, heißt es am Samstag die gewohnte Heimstärke abzurufen. Nur so kann man weiter ein erstes Wort im Aufstiegskampf mitreden.

Erneut große Kulisse
Aktuell sind für die Begegnung am Samstag 8.500 Tickets verkauft,  dabei erwartet man 800 Fans aus Osnabrück. Bis zum Spieltag sollten wohl ca. 12.000 Zuschauer ins Stadion strömen. Zusätzlich wird die Partie auch im Free TV übertragen. 

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53 Sekunden Feuerwerk

Eigentor reicht nicht - Doppelschlag entscheidet Spitzenspiel 

Horst Steffen wechselt gegenüber der Vorwoche auf einer Position. Für Sickinger rückt Correia in die Abwehrkette. Taktisch sieht das zu Beginn nach nach einem 4-4-2 aus.
Waldhof Trainer Christian Neidhardt fehlen aus dem Dortmund-Spiel Bahn, Martinovic und Schnatterer. Dafür rücken Malachowski, Lebeau und Winkler in die Mannschaft. Auch der Waldhof steht in der Abwehr mit einer Viererkette. Taktisch wohl auch ein 4-4-2 mit Winkler und Sohm in der Spitze.

Die Gäste aus dem Saarland zeigen sich auch von dem Feuerwerk auf der Otto Siffling Tribüne recht unbeeindruckt. So entwickelt sich schnell ein flottes Spiel von beiden Seiten. In der 6.Minute hat Fellhauer auf der rechten Seite zuviel Platz und dringt in den Strafraum ein. Sein Querpass landet am Ende in den Armen von Bartels. Drei Minuten später die Großchance für Elversberg! Die Gäste setzen sich am gegnerischen Strafraum fest. Schließlich bekommt Woltemade den Ball, der mit einem Schlenker gleich zwei Mannheimer abschüttelt. Aus zehn Metern scheitert er links im Strafraum an Bartels, der die Kugel mit dem Fuß abwehrt. Im Gegenzug der SV Waldhof: Elversberg lässt den Gastgebern viel Platz, so dass Riedl auf der rechten Seite Tempo aufnehmen kann. Sein Schuss von der Strafraumkante wird von Kristof schließlich per Flugeinlage über die Latte gelenkt.
Eigentor spielt dem Ligaprimus in die Karten
Es sind 12 Minuten gespielt und die SV 07 Elversberg führt. Das 0:1 ist eine Co-Produktion von Riedel und Mustafa auf Elversberger Seite. Die Gäste bekommen einen Steckpass rechts in den Strafraum gespielt und überwinden aus spitzem Winkel Bartels. Beim Rettungsversuch vor der Linie befördert Riedel den Ball letztendlich unglücklich ins eigene Tor. Die Führung ist verdient, auch der Lohn für den Druck, den die Saarländer bisher entwickelt hatten.
Jetzt kommt auch Mannheim: Woltemade verliert den Ball in der eigenen Hälfte, so dass Winkler über links mit Zug zum Tor geht. Sein Schuss von der Sechzehnerkante geht am Ende knapp am rechten Pfosten vorbei (17.). Mannheim beißt sich mehr und mehr in der Hälfte der Saarländer fest. Schließlich fasst sich Wagner ein Herz und zieht aus 25 Metern einfach mal ab. Kristof wehrt den harmlosen Schuss nach rechts ab. Gespielt sind 23 Minuten. Waldhof hat jetzt mehr Spielanteile, das aber auch, weil sich der Ligaprimus zurückgezogen hat und auf Konter lauert. Das Geschehen spielt sich in dieser Phase des Spiels hauptsächlich im Mittelfeld ab. Chancen sind auf beiden Seiten in diesen Minuten Mangelware. Es sind noch 5 Minuten zu spielen. Riesenchance in der Schlußminute der regulären Spielzeit. Nach einer Waldhöfer Ecke kriegt Elversberg die Situation nicht geklärt. Die Ecke von links landet auf dem Kopf von Sohm, der aus kurzer Distanz an Kristof scheitert. Der Abpraller kommt zu Malachowski, der die Kugel schließlich knapp links am Tor vorbei köpft. Es ist eine Minute Nachspielzeit angezeigt, dann geht es in die Kabinen.

Unverändert aus der Kabine
Beide Trainer sehen vor 11.680 Zuschauern offenbar noch keinen Grund zu wechseln. Die erste Halbchance dann, 51.Minute, für die Hausherren. Lebeau steckt den Ball nach links in den Strafraum auf Winkler durch, der aus spitzem Winkel direkt abzieht. Sein Versuch landet letztendlich am Außennetz. Mannheim wird jetzt stärker und drängt auf den Ausgleichstreffer. Die Gastgeber stören die Elversberger bereits am eigenen Strafraum. Die SVE macht es jedoch weiterhin gut und hält die Räume eng. Nach einer knappen Stunde wechselt Christian Neidhardt. Für Pledl kommt Taz ins Spiel. Eine Minute später reagiert auch Horst Steffen. Für Mustafa kommt Sahin auf den Platz.
Doppelschlag Waldhof
71.Minute: Tor für Waldhof Mannheim, 1:1 durch Fridolin Wagner Da ist der Ausgleich! Rossipal bringt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld auf den Elfmeterpunkt, den Wagner ins lange Eck verlängert. Ein schöner Treffer, doch es geht weiter. Keine Minute später führt der Waldhof, dreht das Spiel innerhalb weniger Sekunden! Taz dringt über die linke Seite bis zum Strafraum vor und chippt den Ball auf den zweiten Pfosten, wo Lebeau komplett frei steht und die Kugel per Direktabnahme rechts unten im Eck versenkt. Das ging jetzt schnell.
77.Minute : Doppelter Wechsel bei der SVE. Dürholtz und Feil gehen vom Feld, es kommen Schnellbacher und Bobzien. Auch Neidhardt wechselt noch einmal. Es geht der Torschütze, Arien Lebeau, dafür ist Baris Ekincier auf dem Platz.
Elversberg versucht Druck zu machen. arbeitet sich nach vorne. Der Ball kommt schließlich zum eingewechselten Sahin, der aus 18 Metern draufhält. Seegert geht dazwischen und blockt den strammen Schuss mit dem Rücken (85.). Waldhof nimmt nun Zeit von der Uhr mit einem Doppelwechsel. 87.Minute: Russo und Keita-Ruel ersetzen Sohm und Winkler.
Der letzte Wechsel durch Trainer Steffen, schon in der Schlussminute. Jacobsen und Rochelt machen Platz für Dacaj und Tekerci. Es sind nun 3 Minuten Nachspielzeit angezeigt. Die Schlusssekunden laufen und Mannheim verteidigt couragiert. Elversberg kommt hier nicht mehr zum Lucky Punch.

Fazit:
Schiedsrichter Badstübner pfeift die Partie ab. Waldhof Mannheim dreht das Spiel und gewinnt am Ende nicht unverdient mit 2:1 gegen Tabellenführer Elversberg. Die Gäste kamen besser in die Partie und gingen früh durch ein Eigentor von Riedel in Führung. Daraufhin fand Waldhof immer besser in die Partie und hatte kurz vor der Pause die große Doppelchance auf den Ausgleich. Im zweiten Durchgang übernahm Mannheim die Spielkontrolle und drehte das Spiel binnen 53 Sekunden durch einen Doppelschlag von Wagner und Lebeau. Durch eine couragierte Abwehrleistung brachten die Mannheimer den knappen Vorsprung über die Zeit und bleiben vor heimischen Publikum eine Macht. 
Die Elversberger werden sich schütteln und seriös weiterarbeiten müssen. Man hat ein fettes Polster von 14 Punkten auf den Relegationsplatz, muss aber dennoch weiter Punkte einfahren. Die nächste Chance hierzu hat man am kommenden Samstag gegen den kriselnden SV Meppen. 

MK060323

SV Waldhof braucht neues Stadion 

Strukturelles Defizit im Millionenbereich aufgrund fehlender Logen 

Wenn sich Waldhof Präsident Bernd Beetz dieser Tage öffentlich äußert, geht es neben der sportlichen Situation oftmals um den, aus seiner Sicht alternativlosen, Neubau eines Stadions in der Quadratestadt. Hier stelle sich grundsätzlich die Frage, ob es der Stadt Mannheim ausreiche, den Menschen erfolgreiches Eishockey oder Handball anzubieten. 

Strukturelle Defizite ohne Logen
Um nachhaltig Profifußball in Mannheim etablieren zu können, sei es notwendig, ein Stadion zu errichten, welches auch heutige Bedürfnisse, speziell im Bereich Business und Hospitality erfülle. Bei jedem Verein der 3.Liga, der dies nicht abdecken könne, enstünden  strukturelle Defizite von 2 Millionen Euro. Dies sei nicht auszugleichen. 


Unser Kommentar:
Bei den Ticketeinnahmen pro Spieltag sind die Anteile zwischen den Eintrittskarten für den Normal-Bereich und die Business-Plätze im Schnitt etwa ausgeglichen. Das zeigt die Relevanz, wie wichtig Hospitality ist. Dies betrifft sowohl die Spieltage, als auch den Anteil am gesamten Sponsoring. Von daher ist die Aussage des Waldhof-Präsidenten inhaltlich absolut nachvollziehbar. 
Aktuell realisieren selbst Vereine der 4.Liga oder in den Oberligen große Teile ihrer Einnahmen über den Bereich VIP / Hospitality. 
Tendenz steigend! 

MK090223

SV Waldhof beim FC Ingolstadt

Keita-Ruel in der Startelf?

Der SV Waldhof ist am Samstag, 10.September, zum Spitzenspiel beim FC Ingolstadt zu Gast. 
Während ein Duo noch fraglich ist, könnte Daniel Keita-Ruel sein Startelf-Debüt feiern:


Dass der SV Waldhof auch auf fremden Platz gewinnen kann, haben die Mannheimer am vergangenen Dienstag (6. September) im Achtelfinale des Badischen Pokals bewiesen. Allerdings ist man dort gegen Landesligist Neuenheim angetreten. Am Samstag wartet mit Drittliga-Absteiger FC Ingolstadt ein anderes Kaliber auf die Blau-Schwarzen, die sich dennoch den ersten Auswärtssieg in der neuen Spielzeit erhoffen.
„Wir können dafür sorgen, dass die Schlagzeilen auf unserer Seite sind und dementsprechend müssen wir einfach mal diese Auswärtsbilanz aufbessern“, sagt Trainer Christian Neidhart auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Bislang hat Waldhof in der Fremde nur einen Zähler aus drei Partien mitgenommen.Anders sieht es bei den Ingolstädtern aus, die sich bisher eher heimschwach präsentiert haben. „Sie sind das Gegenbeispiel von uns“, erklärt Neidhart. „Auf jeden Fall kann eine der beiden Mannschaften die Statistik aufbessern.“
In den Kader zurückkehren wird Alexander Rossipal, Fragezeichen gibt es hingegen noch bei Stefano Russo und Adrien Lebeau (beide muskuläre Probleme). Gerrit Gohlke und Marten Winkler fallen sicher aus, Johannes Dörfler soll Spielpraxis in der U23 sammeln.

Neuzugang Daniel Keita-Ruel könnte dagegen erstmals von Beginn an auflaufen. „Er ist ganz nah an der Startelf, das kann jederzeit passieren. Er arbeitet wirklich gut“, lobt Neidhart. Allerdings hat der Stürmer zuletzt auch seine Qualitäten von der Bank bewiesen. „Das ist auch ein gutes taktisches Mittel“, will sich der Coach nicht in die Karten schauen lassen. 

MK080922