Unsere Vision

Es gibt eine einfache Wahrheit: 

Wenn Sie an das glauben, was Sie tun, können Sie Großes erreichen.
 Das ist der Grund, warum wir versuchen, mehr als nur ein Teil der Berichterstattung zu sein.


Fortuna in Überzahl souverän 

Kownacki macht den Unterschied und bei Lautern fehlt die Effizienz 

Im Vergleich zum 0:2 in Karlsruhe nimmt Dirk Schuster nur kosmetische Änderungen vor. Rapp und Lobinger machen Platz für Redondo und Opoku. Rapp ist mit muskulären Problemen auch nicht im Kader, Lobinger hat wie immer gute Chancen auf einen Jokereinsatz.

Beim 1. FC Kaiserslautern darf sich folgende Elf beweisen: Luthe - Bünning, Tomiak, Durm - Zimmer, Klement, Niehues, Opoku - Hanslik - Boyd, Redondo.

Nach dem wilden 3:3 gegen Hannover erhofft sich Daniel Thioune heute sicherlich mehr defensive Stabilität. Und tauscht daher auch im defensiven Bereich drei Mann, de Wijs, Sobottka und Karbownik ersetzen Hoffmann, Klarer und Fernandes Neto. Von denen sitzt nur Fernandes Neto auf der Bank, ebenso wie die torhungrigen Kollegen Ginczek und Hennings. Die Düsseldorfer gehen es folgendermaßen an: Kastenmeier - Karbownik, Oberdorf, de Wijs, Gavory - Sobottka, Zimmermann, Appelkamp - Klaus, Kownacki, Iyoha. 

Das Stadion ist bestens gefüllt und es entwickelt sich zunächst ein flottes Spiel, mit offenem Visier. Der FCK ist hier spielbestimmend, kommt in der 6.Minute zu seiner ersten Chance. Obwohl der Winkel für Opoku, weit rechts draußen, extrem spitz ist, versucht er es direkt. Kastenmeier im Düsseldorfer Tor hat keine freie Sicht, klärt und entsprechend hoch ist sein Reflex zu bewerten. In dieser Anfangsphase nimmt Düsseldorf eigentlich noch gar nicht am Spiel teil. Redondo spaziert durch das Mittelfeld, macht eine gute Bewegung nach links und hat so den idealen Winkel für seinen Weitschuss ins rechte Eck. Knapp einen Meter neben dem Pfosten schlägt das Geschoss ein. Nach einer Viertelstunde wieder die Hausherren. Ecke von rechts durch Klement, er sucht und findet Boyd. Der hat sich geschickt freigelaufen, sein Kopfball wird geblockt und er reklamiert auf Hand.  Auf den ersten Blick nicht zu Unrecht, aber da bräuchten wir mehr Einstellungen. Da der VAR aber nicht reagiert, bekommen wir diese erst einmal nicht.  

Fußball bleibt Ergebnissport 

Die Fortuna befreit sich nur sporadisch, kommt aber in der 17.Minute zur Führung durch Kownacki. Die FCK-Abwehr bekommt keinen Zugriff. Der künftige Bremer, der sich rechts im Strafraum gegen drei Mann durchwühlt, kommt zum Abschluss und versenkt satt ins linke Eck. So schnell kann es gehen.

Früher Feierabend für Jean Zimmer

In der 23.Minute meldet sich der VAR dann doch. Leider nicht so, wie sich die Gastgeber dies gewünscht hätten. Beim vorhergenden Angriff der Fortunen hatte Zimmer Klaus nur mit Foul stoppen können, sah die gelbe Karte. Daraufhin meldet sich der VAR. Schiri Petersen ist nach intensivem Bilderstudium der Meinung, dass Zimmer letzter Mann war, Durm war knapp dahinter, hätte aber wohl noch eingreifen können. Wie auch immer, rote Karte für Jean Zimmer.

Trainer Schuster reagiert nun personell, bringt in der 29.Minute Dominik Schad für Aaron Opoku.

Auch in Unterzahl spielt der FCK fleißig nach vorne. Klare Abschlussgelegenheiten hat man sich aber schon lange keine mehr erarbeitet. Es ist jetzt iein gutes Spiel mehr, sehr viel Hektik. Oberdorf foult Boyd taktisch im Mittelfeld, das gibt Gelb. Das vorherige Foul an Boyd, bei dem der Düsseldorfer Keeper Ball und Stürmer erfolgreicht wegboxt, hätte Elfmeter für die Gastgeber geben müssen. Angesichts der geringen Bedeutung des Spiels, muss man aber hier keine Debatten führen. Es sind drei Minuten Nachspielzeit angezeigt, dann ist Pause. Die Zuschauer sehen hier, bei zugegeben sommerlichen Temperaturen, alles andere als ein gutes Spiel.


Unverändert in die zweite Halbzeit

Hier gibt es keine Wechsel und Lautern bleibt weiter sehr bemüht. Dabei landen aber zwei Flanken von links und rechts direkt in den Armen von Kastenmaier. 

In der 51.Minute liegt Klaus im Pfälzer Strafraum auf dem Boden und fordert Elfmeter. Ist ihm da einer in die Hacken gelaufen? Petersen sagt nein, der VAR mischt sich bei Elferentscheidungen heute grundsätzlich nicht ein. War jedenfalls wieder mehr als diskutabel.

Doppelwechsel in der 60.Minute 

Für Redondo und Hanslik kommen Lobinger und Zolinski. 47.956 Zuschauer sehen in der 62.Minute eine Ecke von Klement, der findet zwar den Kopf von Boyd, der Ball geht aber links über das Tor. Drei Minuten später ein Frustfoul von Terrence Boyd am Düsseldorfer Strafraum gegen Klaus. Das ist natürlich Gelb

Und bevor es jetzt eine größere Rudelbildung nach einem harmlosen Zusammenprall gibt, ordnet Petersen einfach mal eine Trinkpause an. 71.Minute: Doppelwechsel auch bei der Fortuna. Für Iyoha und 

de Wijs kommen Neto und Böckle ins Spiel. 

Effektive Fortuna mit Vorentscheidung durch Kownacki 

Wieder kann man von einer Drangphase der Hausherren reden, wobei einige Chancen, aber eben nicht die Großchance, erspielt wurden. Den nächsten Treffer erzielen aber nach 78 Minuten wieder die Mannen vom Rhein. Ein Steilpass für Klaus kommt rechts in den Strafraum. Der hat die Übersicht und legt quer. Kownacki muss nur noch einschieben. In Überzahl sollte das natürlich die Vorentscheidung sein. 

Direkt im Anschluss an diesen Treffer geht Sobottka vom Platz, für ihn kommt Uchino. Eine Minute später ersetzen Ginczek und Hennings bei den Gästen Kownacki und Karbownik (79.).
Profidebüt für Angelos Stavridis 

Unmittelbar nach der Fortuna wechselt auch Dirk Schuster noch einmal doppelt. Stavridis und Zuck kommen für Boyd und Durm. 

Joker Ginczek trifft zur endgültigen Entscheidung 

Eine Minute vor dem Ende der regulären Spielzeit trifft auch der eingewechselte Ginczek zum 0:3. Die Joker stechen offensichtlich! Rouwen Hennings schickt den Ball klasse in die Schnittstelle, Daniel Ginczek behält vor Andreas Luthe die Nerven und macht alles klar. Fortuna  zeigt dem FCK hier deutlich auf, wie man effektiv Fußball spielt. Dies sollte für die Verantwortlichen beim FCK ein deutliches Warnsignal für die kommende Saison sein. Das ist heute in allen Mannschaftsteilen  zu wenig. Zum Glück für die Heimfans gibt es hier nur eine Minute Nachspielzeit. Das Spiel ist aus. 


Fazit:
Lautern bleibt natürlich bester Aufsteiger und mit Tabellenplatz 9 in der oberen Hälfte. In der kommenden Saison wird man aber an der Heimschwäche arbeiten müssen und sich etwas gegen die fehlende Effizienz einfallen lassen müssen. Insgesamt wurden, trotz manch großer und erfolgreicher Spiele, einfach zu viele Punkte liegengelassen. Für die Fortuna steht Rang 4 zu Buche, also tatsächlich die letztliche Maximalausbeute. 

MK280523


Späte Niederlage für Sportclub 

Frankfurt zieht durch Sieg in die Conference League ein

Schon jetzt hat das Team von Trainer Christian Streich mit 59 Punkten einen, für den SC, historischen Erfolg erzielt. Jetzt bietet sich eine zusätzliche Option, die ohnehin schon bärenstarke Runde durch einen möglichen Einzug in die Königsklasse zu krönen. Hierzu muss, neben dem eigenen Punktgewinn, auch immer der Blick nach Köpenick gehen.

Nach dem 2:0-Erfolg der Vorwoche über Wolfsburg ist Christian Streich einmal zum Wechseln gezwungen. Für den rotgsperrten Nicolas Höler läuft Yannik Keitel im zentralen Mittelfeld auf. Der SC startet mit diesen elf Mannen von Beginn an: Flekken - Lienhart, Ginter, Schmidt - Sallai, Eggestein, Keitel, Weißhaupt - Doan, Höler, Grifo.

Die Hausherren wechseln zweimal im Vergleich zum 2:2-Unentschieden letzte Woche gegen Schalke: Hasebe und Lindström kommen für Toure und Rode in die Partie. Oliver Glasner schickt somit diese Elf zum Saisonfinale ins Rennen: Trapp - Tuta, Hasebe, Ndicka - Buta, Kamada, Götze, Sow, Lindström, Lenz - Kolo Muani.

Das Spiel läuft und eide Mannschaften tasten sich zunächst mal ab. Vor allem die Frankfurter sind hier um längere Ballbesitzphasen bemüht. Die erste Chance haben aber dann nach sechs Minuten die Gäste. Doan dringt im Strafraum von rechts bis zur Grundlinie durch und legt dort das Leder flach in den Rückraum. Dort hat Lienhart aber zu viel Rücklage beim Abschluss und schießt die Kugel weit über den Kasten.
Beide Teams sind willens, hier die Initiative zu übernehmen. Kolo Muani setzt am Sechzehner zum Dribbling an (9.), legt sich die Kugel aber etwas zu weit vor. So muss der Franzose aus spitzem Winkel abschließen und Leder ans Außennetz setzen. Dabei kommt der Sportclub regelmäßig über Rechts, so auch in der 13.Minute. Wieder ein tolles Kombinationsspiel der Gäste, die Sallai über rechts freispielen. Die anschließende flache Hereingabe ist jedoch zu ungenau und wird von Ndicka aus der Gefahrenzone befördert. Bei der Eintracht ist Kolo Muani sowas wie der Alleinunterhalter. So auch in der 31.Minute:  Wieder zieht der Franzose über links an, dringt unwiderstehlich in den Strafraum ein, verfehlt aber mit seinem Schuß das Tor. Links vorbei. 38.Minute, diesmal Götze: Von links lässt der Frankfurter Lienhart stehen und setzt zum Schlenzer ins lange Eck an. Dort aber ist Ginter zur Stelle und kann die Kugel gerade so noch per Kopf abwehren.
Treffer für Freiburg von VAR bestätigt
Die letzten Minuten hatten die Gastgeber mehr vom Spiel, den Treffer macht aber, eine Minute vor der Pause, Vincenzo Grifo. Hasebe verlängert eine Flanke aus dem rechten Halbfeld mit dem Hinterkopf an den zweiten Pfosten. Hier kommt Vincenzo Grifo, vollkommen freistehend, aus kurzer Distanz zum Kopfball, kann die Führung markieren. Auch nach einem kurzen VAR-Check wegen vermeintlichen Abseits bleibt der Treffer richtigerweise bestehen. Die Gäste führen, belegen in der Livetabelle aktuell den 4.Platz. Weit in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit setzt Höler zum Sololauf an und und wird im letzten Moment noch von Sow regelwidrig gestoppt. Deniz Aytekin zögert nicht lange und zeigt dem Schweizer die Gelbe Karte. Grifo schnappt sich den anschließenden Freistoß und schlenzt diesen Platziert ins linke untere Eck, dort aber ist Trapp zur Stelle und kann stark parieren (45.+4). Hier ist Halbzeit.

Max für Lenz zur zweiten Halbzeit
Eintracht Trainer Oliver Glasner reagiert gleich zu Beginn des zweiten Spielabschnittes und bringt Philipp Max für Christopher Lenz. Freiburg beschränkt sich zunächst wieder auf die eigene Defensivarbeit. So ist nun fast eine Stunde gespielt und für die Eintracht gibt es in der gegnerischen Hälft kaum Raum für Kombinationsspiel. Die Freiburger haben das Geschehen auf dem Platz momentan gut im Griff. Nach einer Ecke der Freiburger (54.), kommt das Leder über Umwege zu Yannik Keitel, der aus gut elf Metern zum Kopfball kommt, doch keinen Druck hinter die Kugel bekommt. Der Eintracht gelingt offensiv recht wenig und so begründet sich wohl auch der nächste Wechsel. In der 59.Minute kommt Aaronson für Lindstrom ins Spiel.
Streich bringt seinen Kapitän
Nach der Trinkpause, 66.Minute, ist auch Kapitän Christian Günter auf dem Platz, ersetzt Noah Weißhaupt. Bei den Hausherren fehlt es weiter an den kreativen Ideen, um die Gäste ernsthaft zu gefährden.  Es gibt den nächsten Wechsel bei den Hessen. Für Hasebe kommt Borré vor 50.500 Zuschauern ins Spiel (71.). Keine zwei Minuten später reagiert auch Christian Streich: Für Lienhart kommt Kübler ins Spiel.
Die Schützenhilfe für die Frankfurter wäre da. Hertha hat das Spiel gegen Wolfsburg gedreht und führt mit 2:1. Zunächst aber braucht die SGE selbst einen Sieg, um sich für die Conference League zu qualifizieren. Jetzt auch die Großchance für den Pokalfinalisten in der
Doppewechsel SGE (79.): Touré und Ebimbe kommen für Sow und Buta. Dreifacher Tausch beim SC Freiburg (81.): Wagner, Gregoritsch und Gulde kommen für Keitel, Grifo und Schmidt Jetzt läuft es innerhalb einer Minute gleich doppelt gegen Freiburg.
Doppelter Nackenschlag für die Breisgauer
Die 83.Minute bringt Ungemach für die Gäste: Zunächst geht in Berlin Union gegen Bremen in Führung und dann trifft Muani zum Ausgleich für Eintracht Frankfurt. Kamadas Flanke von rechts findet Kolo Muani, der per Kopf aus zehn Meter sich gegen Höler durchsetzt und den Ausgleich markiert. Hier fehlt jetzt der Eintracht nur noch ein Treffer für die Conference League. Der nächste Konter für Freiburg (88.): Konter der Freiburger. Über Eggestein kommt das Leder zu Doan, der am Sechzehner das Leder nicht richtig erwischt und so eine bessere Chance vergibt.
Hier sind fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt und die Eintracht geht in Führung.
Ebimbe mit Tor für Europa
Es läuft die erste Minute der Extrazeit. Die Eintracht dreht das Spiel. Götzes Flanke gelangt über Umwege zum langen Pfosten, wo niemand bei Ebimbe steht, der das Leder aus kurzer Distanz in die Maschen drischt. Stand jetzt, spielt Frankfurt, unabhängig vom Ausgang des Pokalfinals, nächste Saison wieder international. So ist es. Das Spiel ist aus. Frankfurt schlägt den SC Freiburg mit 2:1.

Fazit
Eintracht Frankfurt schlägt den SC Freiburg nach intensiven 90 Minuten mit 2:1 und hat damit einen Platz in Europa für die kommende Saison sicher. Dabei sah es zunächst besser für die Breisgauer aus, die mit dem Pausenpfiff durch Grifo die Führung markieren konnten. Lange fehlte es den Frankfurtern an den notwendigen Ideen im Offensivspiel, ehe Kolo Muani mit einem starken Kopfball nach 83 Minuten den Ausgleich markieren konnte. In der Nachspielzeit war es dann Ebimbe, der den Siegtreffer markieren konnte und die Hessen damit nach Europa schießt. 

MK270523







KSC feiert Sieg im Südwest-Derby 

Zwei Treffer bringen Badener auf den siebten Platz

Eigentlich geht es hier um die goldene Ananas, bzw. den 7.Platz der Tabelle. Dieser wurde von beiden Trainern als Ziel ausgerufen. Wäre da nicht der Derbycharakter in diesem Südwest-Duell, der neue Wildpark wäre sicher nicht ausverkauft. Auf beiden Fanseiten knistert es trotz aller sportlichen Umstände gewaltig, weshalb wir hier auch mit lauter Unterstützung auf beiden Seiten rechnen dürften - und womöglich dem ein oder anderen pyrotechnischen Gegenstand.

Christian Eichner bringt nach der 1:2-Niederlage in Kiel ein paar neue Spieler in seine Startelf. Jung spielt für Thiede, Daniel Gordon bekommt noch einmal einen großen Auftritt im Derby und Choi spielt für Jensen im Mittelfeld. Die Aufstellung des KSC im Überblick: Gersbeck - Brosinski, Franke, Gordon, Jung- Gondorf - Wanitzek, Choi - Nebel - Schleusener, Kaufmann .


Auch Dirk Schuster nimmt ein paar Veränderungen vor. Das 1:2 gegen Arminia Bielefeld war nicht das beste Spiel von Aaron Opoku, weshalb ihn Hanslik ersetzt. Außerdem darf sich Ersatztorjäger Lex-Tyger Lobinger wieder probieren. Hercher bekommt eine Verschnaufpause. Zuletzt spielt noch Erik Durm für Hendrik Zuck auf der Linksverteidiger Position. Beim 1. FC Kaiserslautern spielt folgende Elf: Luthe - Durm, Tomiak, Bormuth, Zimmer - Rapp, Niehues - Hanslik, Klement, Lobinger - Boyd.

Das Spiel läuft und es dauert keine sechzig Sekunden, bis der Gast aus der Pfalz erstmals gefährlich vor dem Tor von Gersbeck auftaucht. Durm kriegt den Ball am linken Strafraumeck, setzt sich mit enem Dribbling von Jung ab und zielt aufs lange Eck. Der Ball geht nur knapp am rechten Pfosten vorbei.Florian Heft, in Kaiserslautern besten bekannt, bekommt gleich ordentlich zu tun. Gondorf und Boyd tauschen ein paar Nettigkeiten aus. Hier ist Feuer drin. Mal schauen, ob der Schiedsrichter hier über die gesamte Spielzeit hinweg alles im Griff haben wird. Der erste Schuss auf das Tor von Luthe dann in der neunten Spielminute.Paul Nebel probiert es vom Strafraumrand. Kein Problem für Andreas Luthe.
Kaiserslautern bestimmt das Spiel
Nach einer guten  Viertelstunde setzt sich Boyd in Szene. Der Stürmer behauptet den Ball und zieht in den Strafraum. Aus sehr spitzem Winkel zieht der Amerikaner aufs kurze Eck ab. Gersbeck hat aufgepasst und pariert den Schuss mit einem Fuß. Den sommerlichen Temperaturen geschuldet gibt es hier in der 24.Minute eine Trinkpause für beide Teams, die diese dankend annehmen. Terrence Boyd kühlt gleichzeitig seinen Kopf mit einem nassen Waschlappen. Mit dieser Unterbrechung werden wir dann gleichzeitig eine etwas längere Nachspielzeit als sonst üblich haben. Die Erfrischung tat den Gästen offensichtlich gut. Sie haben die nächste Torchance: Gondorf sieht Gelb für ein Foulspiel an Hanslik 30 Meter vor dem eigenen Tor. Den Pfiff kann man geben, die Karte ist vielleicht etwas zu viel des Guten. Den fälligen Freistoß zieht Klement stark aufs rechte Eck. Gersbeck ist aber da und pariert mit einer Hand zu einer Ecke, die Tomiak hätte verwandeln können. Doch der Innenverteidiger kam ein par Augenblicke zu spät und setzt den Ball daher neben das Tor.
Urlaub beginnt eine Woche früher
Sowohl Gondorf als auch Franke haben beide frühzeitig Urlaub. Kapitän Gondorf hat nämlich die fünfte, Franke die zehnte Gelbe Karte gesehen. Gegen St. Pauli sind die Routiniers also gesperrt.
In der 39.Minute hat Kaufmann für die Karlsruher die nächste Torchance. Nebel mit einem verunglückten Torschuss. Kaufmann springt mit einer Grätsche in den Schussweg, um diesen abzulenken. Er drückt den Ball aber dann deutlich links am Kasten vorbei ins Toraus. Die Antwort der Roten Teufel lässt nicht lange auf sich warten. 43.Minute: Hanslik mit einem eigentlich schwachen Steckpass in den Strafraum, den Lobinger nicht mehr erreichen kann. Doch Boyd lief von rechts nach innen in die Box und erreicht den Ball sogar vor Gersbeck und stochert ihn am Keeper vorbei und will ihn über die Linie drücken. Doch Gondorf hat als einziger KSC-Verteidiger aufgepasst und klärt zur Seite.
Hier gibt es drei Extraminuten, dann ist Pause.

Opoku für Rapp zur zweiten Halbzeit
Der FCK reagiert taktisch und auch personell. Vor 23.885 Zuschauern kommt Opoku für Rapp. Beide Mannschaft sind zunächst einmal Schadensbegrenzung bemüht, gehen sehr wenig ins Risiko. In der 54.Minute ist es dann aber mal wieder der FCK . Karlsruhe ist kurzfristig nur zu zehnt.
Kaiserslautern ist gefährlicher
Zimmer sieht Opoku auf links. Seine Flanke auf den Elfmeterpunkt findet Boyd, der es per Kopf probiert und das Tor nur um wenige Zentimeter verfehlt.auc die nächste gefährliche Szene können die Pfälzer für sich verbuchen. Lobinger kommt an der rechten Strafraumkante zum Schuss, der Ball geht aber über das Tor (59.).
Auch beim KS ist es an der Zeit das Personal zu wechseln. Cueto und Kobald kommen in der 61.Minute für Choi und Franke. Beim FCK verlässt Boyd das Feld. Für ihn kommt Redondo. Keine zwei Minuten später wird es wieder vor dem Tor von Gersbeck gefährlich. Opoku mit dem nächsten dicken Ding. Redondo legt ihm den Ball mustergültig auf, Opoku hat das freie Tor vor sich, wird beim Torschuss aber noch von Gondorf gestört und setzt daher das Ding neben den Kasten. Das hätte die Gästeführung sein müssen.
In der 69.Minute Doppelwechsel KsC: Rapp und Zivzivadze kommen für Kaufmann und Schleusener.
Treffer Zivzivadze nach VAR-Check
 Direkt im Anschluss trifft der georgische Nationalspieler. Einen mehrfach abgefälschten Schuss von Gondorf lenkt der Georgier vor Luthe noch entscheidend ab. Der Keeper ist machtlos. Doch der Treffer wird überprüft. Vermeintlich stand der Schütze im Abseits. Der VAR muss einschreiten, denn das war eine mehr als knappe Entscheidung. Es dauert einen etwas längeren "Moment" und der Treffer zählt.
Dirk Schuster stärkt seine Offensive, bringt de Preville für Lobinger (77.). Nach 79 Minuten steht Luthe wieder im Mittelpunkt, verhindert den zweiten Treffer des KSC. Cueto probiert es aus 20 Metern, der Keeper pariert den Aufsetzer zwar nur nach vorne, doch Kaiserslautern kriegt den Ball final geklärt. Letzter Wechsel für Kaiserslautern. Zuck und Hercher kommen in der 87.Minute für Hanslik und Durm.
Hier sind fünf Extraminuten angezeigt. In der 94.Minute geht Gordon, für ihn kommt Ballas Kurz vor dem Abpfiff dann auch noch das 2:0 und Platz 7 für den KSC durch Nebel.
Nebel mit Schlusspunkt
Kurz vor dem Schlusspfiff ist Paul Nebel plötzlich frei vor Luthe, weil die Abstimmung in der FCK-Abwehr nach einer Kopfballweiterleitung überhaupt nicht stimmt. Keiner will zum Ball und die Situation 40 Meter vor dem Tor bereinigen, also sprintet Nebel einfach dazwischen, schnappt sich per Kopf den Ball, guckt sich Luthe aus und hebt das Leder über den Keeper hinweg in die Maschen.

Stimmen von der Pressekonferenz
„Man muss schauen, wie sich die Mannschaft gefreut hat. Das sagt immer viel aus, wie ein Spieler in der Mannschaft drin ist. Man hat förmlich gespürt, wie sie es Budu gegönnt hat“, sagte Eichner.Er machte machte auch keinen Hehl daraus, dass er über weite Strecken keinen guten Auftritt seiner Mannschaft gesehen hatte. „Wir haben viel leiden müssen, wir haben viele Chancen zulassen müssen“, meinte Eichner, wies aber auch darauf hin: „Da kräht morgen früh absolut kein Hahn mehr danach, wie der Sieg zustande gekommen ist.“ 

MK210523








Ziel Champions-League 

Abschied von Petersen und Schmid 

Der SC Freiburg verabschiedet beim letzten Heimspiel der Saison die langjährigen Identifikationsfiguren Nils Petersen und Jonathan Schmid. Zugleich geht es gegen Wolfsburg auch noch um die Champions-League-Ränge.

Hochemotionale Worte fand Freiburgs Trainer-Urgestein Christian Streich zu der bevorstehenden Verabschiedung zweier Identifikationsfiguren des Vereins.
Es könnte also die ein oder andere Träne der Rührung fließen am Freitagabend in Freiburg. Torjäger Nils Petersen, der seine Karriere im Sommer beendet, und Defensivmann Jonathan Schmid, der den Verein verlässt, werden vor der Partie gegen den VfL Wolfsburg verabschiedet. Auf der Tribüne nehmen einige Helden Platz, die 1993 zum ersten Aufstieg des Sport-Clubs in die Fußball-Bundesliga beigetragen haben.

Ziel bleibt Erreichen der Champions-League

Inmitten von Emotionen und Erinnerungen wollen die Badener im letzten Heimspiel der Saison aber auch ihre kleine Chance auf den ersten Champions-League-Einzug wahren. Man sei mit dieser Spielzeit "null Komma null durch", sagte Trainer Christian Streich. Auch wenn man den 5.Platz sicher habe, was angesichts der Konkurrenz schier und unglaublich sei, wolle man alles tun, um am Freitag Druck auf Union Berlin zu machen. 


"Wir sind am Ende, aber gefühlt mittendrin"

Dass Platz fünf und damit zumindest schon mal erneut die Teilnahme an der Europa League sicher sind, sei "wunderbar". Er könne nur den "Hut ziehen" vor der Leistung seiner Mannschaft, die in der Liga bereits 56 Punkte gesammelt und dazu im Europapokal das Achtel- sowie im DFB-Pokal das Halbfinale erreicht hat. Der "Wahnsinn" sei das. Aber die Saison ist noch nicht vorbei. "Wir sind am Ende, aber gefühlt mittendrin", so der Coach.

Nach drei Pflichtspiel-Niederlagen in Serie wollen die Freiburger gegen Wolfsburg ihren Rückstand von derzeit drei Punkten auf den Tabellenvierten Union Berlin aufholen und damit den Kampf um die Königsklasse noch mal anheizen. "Wir werden alles daran setzen, das Spiel zu gewinnen", kündigte Streich an. Und: "Wenn wir es schaffen sollten zu gewinnen, müssen die anderen nachziehen."


Sport-Club ohne Petersen "schwer vorstellbar"

Trotz aller Verdienste wird es am Freitag keine Geschenke in Form von Einsatzminuten geben. "Nils hat eine sehr, sehr lange Geschichte", sagte Streich angesprochen auf das nahende Karriereende des Freiburger Rekordtorschützen Petersen. "Ich kann es mir irgendwie gar nicht vorstellen, dass er nicht mehr auf dem Trainingsplatz steht, dass er nicht mehr bei uns in der Kabine ist." Der 34-Jährige sei eine "große Persönlichkeit", ein "außergewöhnlicher Stürmer". Petersens Qualität im Abschluss sei "unglaublich". Der Routinier werde gegen den VfL im Kader stehen, verriet Streich. Ob er auch spielt, ließ der Trainer aber offen.
 
Auf einem Reifen nach Straßburg 

Außenverteidiger Schmid hat auch eine lange SC-Geschichte, einen Platz im Aufgebot gegen die Niedersachsen womöglich aber nicht. Der Franzose sei ein "großartiger Fußballer", ein "ganz solidarischer Spieler" und ein "unglaubliches Bewegungstalent", so Streich. "Der fährt von hier nach Straßburg auf einem Reifen und mit geschlossenen Augen." Ob die Läufe und Flanken des 32-Jährigen noch mal gebraucht werden, wird sich aber erst noch zeigen.

Personelle Situation beim VfL Wolfsburg
Vor dem Aufeinandertreffen mit dem SC Freiburg  sind beim VfL Wolfsburg ein paar Profis im Trainingsbetrieb geschont worden. Sowohl Stammkeeper Koen Casteels als auch Ridle Baku, Bartol Franjić und Omar Marmoush setzten am Mittwoch mit dem Mannschaftstraining aus. Hintergrund der Maßnahme war die sogenannte Belastungssteuerung, sodass jeweils zunächst mal keine Bedenken hinsichtlich der Einsatzfähigkeit bestehen sollten. 

MK170523




FCK mit später Niederlage

Bielefeld crasht 25-jähriges Meisterjubiläum

Bevor man in den 32.Spieltag der 2.Liga startete, hat der 1.FC Kaiserslautern seine 98er Meister-Mannschaft samt Trainer Otto Rehhagel empfangen.

Dirk Schuster bringt im Vergleich zum Nürnberg-Spiel zwei Neue. Klement und Rapp rücken für Zolinski und den verletzten Ritter ins Team. Kaiserslautern beginnt wie folgt: Luthe - Zimmer, Rapp, Bormuth, Zuck - Tomiak, Niehues - Hercher, Klement, Opoku - Boyd.

Auch bei den Gästen gibt es zwei Wechsel. Uwe Koschinat bringt Vasiliadis und Consbruch anstelle von Rzatkowski und dem am Schlüsselbein verletzten Okugawa. Bielefeld ist mit dieser Startelf angereist: Fraisl - Klünter, Jäkel, Andrade, Oczipka - Prietl, Consbruch - Lasme, Vasiliadis, Hack - Klos.

Lautern steht zwar gewohnt tief, lässt den Arminen aber zuviel Platz. Das Spiel ist kaum fünf Minuten alt und schon steht der wiedergenesene Luthe nach der ersten Ecke im Mittelpunkt. Bielefeld  bringt den Ball zentral vor das Tor. Lasme kommt zum  Kopfball und  Luthe muss  mit einer Glanztat auf der Linie klären. Danach plätschert das Spiel zehn Minuten vor sich hin, ohne Torchancen auf beiden Seiten.
Treffer für Arminia Bielefeld durch Consbruch
Anders nach einer guten Viertelstunde. Die Gäste wieder mit einem Ballgewinn im Mittelfeld. Klos behauptet sich danach bei der hohen Hereingabe im Strafraum mit großer körperlicher Präsenz und legt per Kopf quer. Jomaine Consbruch zieht aus zentraler Position trocken ab, der platzierte Schuss schlägt unterhalb der Latte ein. Keine Chance für Luthe!
Gäste setzen Nadelstiche
Der FCK bemüht sich um eine schnelle Antwort. Zwei Minuten nach der Führung,  ein langer, Ball auf Boyd, der aber im Strafraum durch Jäkel mit einem fairen Tackling stark gestoppt wird.
Danach, 21.Minute, geht es wieder Richtung Gehäuse von Luthe. Lasme probiert es über rechts, bleibt aber mit seinem Solo zunächst rechts im Strafraum hängen. Bielefeld bleibt aber dran. Prietl passt scharf in die Mitte, Klos sucht mit dem Rücken zum Tor aus der Drehung den Abschluss, Luthe ist erneut mit einer starken Parade zur Stelle. In der 22.Minute findet Oczipka mit seiner hohen Eckenhereingabe erneut den Kopf von Lasme, der aus zentraler Position knapp rechts am Kasten vorbei abschließt. Bei der nächsten Aktion kann Luthe  die Flanke von Lasme mit beiden Händen nur an die Strafraumgrenze abwehren. Vasiliadis fackelt nicht lang, sondern bringt den zweiten Ball per Kopf aufs Tor, am Ende geht der Versuch aber drüber. Die Bielefelder Führung ist mit Blick auf die zahlreichen Möglichkeiten natürlich hochverdient, denn Kaiserslautern wartet nach fast einer halben Stunde weiter auf den ersten Torschussversuch.
Kein Torschuss in der ersten Halbzeit
Eine Möglichkeit für die Pfälzer bietet sich dann in der 39.Minute. Zuck flankt von der linken Seite in den Strafraum. Hercher fliegt knapp unter der Hereingabe durch und am zweiten Pfosten verfehlt auch Boyd die Kugel knapp.  Es gibt eine Minute Nachspielzeit. Eine weitere Ecke der Arminia bleibt ohne Wirkung und hier ist Halbzeit.

Wechsel beim FCK, Redondo ersetzt Opoku
Zu Beginn der zweiten Halbzeit hat Trainer Dirk Schuster vor 41.362 Zuschauern gewechselt, bringt Redondo für Opoku in die Partie. In der 48.Minute bleibt Luthe kurz benommen liegen. Nach langem Abschlag von Fraisl verlängert Klos mit dem Kopf in den Lauf von Lasme, der an zwei Lauterern vorbei zum Abschluss kommt und am herauseilenden Luthe scheitert.  Nach der Klärung muss sich der Keeper des FCK kurz behandeln lassen, kann dann aber weiterspielen. 
Druckphase Kaiserslautern
In der 51.Minute bringen dann auch die Hausherren den Ball zum ersten Mal auf das Tor von Fraisl. Zuck kommt links im Strafraum, nach Zuspiel von Klement, aus spitzem Winkel zum Abschluss. Der Schuss kommt aber direkt auf Fraisl zu, der keine Probleme hat.  Beim nächsten langen Flankenball von Klement hat Fraisl nicht die optimale Strafraumbeherrschung, fliegt unter der Hereingabe durch. Niehues kann am zweiten Pfosten kein Kapital draus schlagen. 
Nach 56 Minuten kommt bei Kaiserslautern Bünning für Bormuth ins Spiel. Aufregung dann nach vermeintlichen Foul von Lasme an Bünning. Der VAR checkt die Situation und entdeckt eine vorherige Abseitsposition. So muss nicht mehr über ein Foul debattiert werden. Jetzt ist der FCK allerdings hier deutlich am Drücker und kommt durch Boyd, 66.Minute, zum nächsten Abschluss.  Zimmer marschiert bis zur Torauslinie durch und passt klug in den Rückraum an den zweiten Pfosten, wo Boyd, ohne jede Bewachung, völlig frei zum Abschluss kommt. Aber Fraisl bekommt auf der Linie die Hand an den Schuss. 
Zahlreiche Wechsel nehmen Spielfluss
Doppelwechsel bei Arminia Bielefeld, 67.Minute: Rzatkowski und Gebauer kommen für Hack und Vasiliadis. Auch Dirk Schuster bringt frisches Personal. De Preville ersetzt in der 70.Minute Hercher.
In der 73.Minute landet de Previlles Flanke von der rechten Strafraumkante mehr durch Zufall auf der Oberkante des Bielefelder Tores.
75. Minute: Dreifacher Wechsel bei der Arminia. Hüsing, Corbeanu und Serra ersetzen Klünter, Klos und Lasme. Bielefeld findet hier aktuell keine Entlastung, die Roten Teufel sind allerdings im Abschluss nicht zwingend genug.  Schuster bringt ebenfalls zwei Neue: Lobinger und Hanslik kommen für Zuck und Niehues (84.). In der 86.Minute erkämpft sich Consbruch vor der Strafraumgrenze den Ball von Redondo, zieht direkt ab, aber Luthe kann den Schuss abwehren.
Der Joker trifft
Im Gegenzug ist wieder Betze-Zeit. Man schreibt hier die 88.Minute und der eingewechselte Lobinger trifft. Ein Freistoß von Klement rutscht in den Lauf von Lex-Tyger Lobinger durch, der sich links im Strafraum freistehend aus leicht spitzem Winkel diese Chance nicht nehmen lässt.
Jetzt ist die Westkurve wieder da. Das werden noch lange Minuten für die Gäste. Hier sind neun Minuten Nachspielzeit angezeigt. In der zweiten Minute der Crunchtime erkämpft sich wieder Lobinger den Ball an der rechten Strafraumgrenze, flankt nach innen, unter leichter Bedrängnis drischt de Preville die Kugel knapp übers Tor.
Serra mit Schlusspunkt
Es läuft die 97.Minute und Serra trifft zum 1:2 für Bielefeld. Der hält den Kopf in die Hereingabe von Rzatkowski und jubelt über die Bielefelder Führung. Das kam aus dem Nichts. Kaiserslautern kann nicht mehr antworten, verliert hier 1:2.

Fazit:
Da gelingt dem FCK gegen immer passivere Gäste zunächst der verdiente Ausgleich und drängt in der Nachspielzeit sogar auf den Sieg. Und der Schlusspunkt gehörte dann der Arminia, die durch Serra in der 97. Minute doch noch zum Sieger wurde. Bielefeld hatte es in den ersten 60 Minuten versäumt, vorzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen.

Unwürdige Leistung in der ersten Halbzeit  
"Wir haben heute zwei Gesichter gezeigt. In der ersten Halbzeit haben wir nicht das auf den Platz bekommen, was wir uns vorgenommen haben. Wir fanden quasi die ersten 30 Minuten gar nicht statt. Dementsprechend sind wir auch mit einem Rückstand in die Kabine gegangen, wobei das Ergebnis fast das Beste an der ersten Halbzeit war. Im zweiten Durchgang haben wir dann ein völlig anderes Gesicht gezeigt. Wir hatten die Fans volles Rohr im Rücken, haben den Gegner eingeschnürt, machen den Ausgleich und drücken weiter. Wenn man aber in der Nachspielzeit dann so elementare Fehler von unserer Seite aus macht, dann ist es irgendwo zwangsläufig richtig, dass es bestraft wird. Das ist enttäuschend und bitter, aber ein Stück weit das Spiegelbild des Spiels. Die erste Halbzeit war dem unwürdig, was wir eigentlich spielen können und auch schon größtenteils in dieser Saison gezeigt haben. Dementsprechend angesäuert sind wir und werden das morgen in einer genauen Analyse aufarbeiten", fand Trainer Dirk Schuster nach der neunten Saisonniederlage klare Worte für eine aus seiner Sicht nicht unverdiente Niederlage.

MK130523



Drei Treffer für einen Punkt 

Unentschieden nach großem Kampf im Frankenland 

Dirk Schuster muss Stammkeeper Luthe wegen einer Schwellung des Handgelenks kurzfristig ersetzen.  Für ihn steht Krahl zwischen den Pfosten. Ersatzkeeper Spahic fehlte mit einem Kapselriss im kleinen Finger aus dem letzten Training. Für Hanslik rückte, nach dem Spiel gegen Rostock, Hercher ins Team. 

Kaiserslautern ist mit dieser Startelf angereist: Krahl - Hercher, Bormuth, Tomiak, Zuck - Niehues, Zimmer - Opoku, Ritter, Zolinski - Boyd.

Bei dem Team von Dieter Hecking gibt es nach der Pleite in Hannover zwei personelle Veränderungen. Duah und Castrop verdrängen Goller sowie Valentini auf die Bank.

Nürnberg beginnt wie folgt: Vindahl - Castrop, Schindler, Horn, Brown - Duah, Tempelmann, Flick, Möller Daehli, Schleimer - Lohkemper.

Daehli bestraft Lauterns Unachtsamkeit
Das Spiel beginnt recht behäbig. Dann aber, keine fünf Minuten sind gespielt, die Führung für den Club.  Tempelmann überlauft Tomiak und passt stark in die Tiefe. Lohkemper behält von der Grundlinie die Übersicht und legt perfekt für Mats Möller Daehli auf, der aus acht Metern nur noch einschieben muss.Da hat die komplette Defensive des FCK nicht gut ausgesehen. Vier Minuten nach der Club-Führung gibt der VAR seinen Einstand überprüft eine mogliche Tätlichkeit von Zolinski. Der hat Duah unglücklich zu Boden geblockt. Der Nürnberger muss benommen auf dem Platz behandelt werden. Für eine Tätlichkeit und eine rote Karte reicht das nicht. Schiedsrichter Exner sieht das auf dem Monitor auch so, zeigt Gelb. In der 18.Minute die erste Offensivaktion für Zolinski. Er geht über rechts, sucht den Abschluss. Der Schuss ist aber kein Problem für Jensen. Die nächste Chance, diesmal durch Boyd, wird da schon gefährlicher. Der US-Amerikaner fasst sich ein Herz, Keeper Jensen kann den Ball nach rechts klären (24.). Nächster Angriff, eine Minute später, wieder über Boyd. Der Ball wird zur Ecke geblockt. Die bringt keine Gefahr. Kaiserslautern befreit sich hier, drängt auf den Ausgleich. Diesmal geht Boyd über links, legt zurück zu Zolinski, der links am Tor vorbei zielt. Gespielt ist hier eine knappe halbe Stunde, der Club muss hier deutlich mehr Arbeit in der Defensive verrichten, als ihm lieb sein kann.
Castrop unbedrängt zum 2:0
Die nächste entscheidende Szene aber für Nürnberg. Gespielt sind hier 34 Minuten und nach Ecke Daehli köpft Castrop recht unbedrängt zum 2:0 ein. Das ist ganz schwach, was der FCK hier in der Abwehr zeigt.
Klement für Zolinski
Dirk Schuster hat hier genug gesehen. Erste Konsequenz die Auswechslung des verwarnten Zolinski. Für ihn kommt Klement (35.).
Anschlusstreffer durch Boyd
Aber Lautern wäre nicht Lautern, würde man nach einem Rückstand nicht antworten. In der 40.Minute trifft Boyd. Nürnberg pennt beim schnell ausgeführten Freistoß, den Ritter links die Linie entlang spielt. Opoku bekommt so Platz zum Flanken und in der Mitte gewinnt Terrence Boyd das Luftduell gegen Horn. Das verspricht Spannung für den weiteren Verlauf der Partie. Hier sind fünf i Minuten Nachspielzeit angezeigt. Die Minuten laufen und Krahl, heute Vertreter für Luthe, im Glück. Lohkemper bringt den Ball von links durch den Fünfmeterraum, auch am Keeper vorbei, in den Rücken der Abwehr. Schleimer müsste eigentlich nur den Kopf reinhalten und jubeln. Aber will die Hereingabe noch mit der Brust stoppen und wird dann entscheidend am Abschluss gehindert.  Es geht in die Kabinen.

Rapp kommt zur zweiten Halbzeit für Bormuth
Trainer Schuster stellt hier vor 40.525 Zuschauern auf eine Dreierkette in der Abwehr um, opfert Bormuth, bringt Rapp. Die anfängliche, versuchte Druckphase wird im Keim erstickt.
Duah mit der Vorentscheidung?
Die 50.Minute läuft und der Club stellt den Vorsprung wieder auf zwei Treffer. Castrop ist nach Zuspiel von Flick rechts im Strafraum nicht zu stoppen. Er bringt den Ball an den Fünfmeterraum, wo dann Kwadwo Duah mit dem Rücken zum Tor per Hacke ins Tor abstaubt. Die Großchance dann in der 61.Minute, wieder für Boyd: Dritter Ball für die Lauterer, den Klement im hohen Bogen von der linken Seite an den zweiten Pfosten bringt. Boyd muss aus kurzer Distanz eigentlich nur noch ins fast leere Tor abschließen, köpft aber haarscharf rechts am Pfosten vorbei. 
Nächster Wechsel beim FCK, 65.Minute. Lobinger kommt für Opoku. Beim Club kommen Nürnberger und Lawrence für Lohkemper und Schleimer (68.). Alarm vor dem Gehäuse der Franken. 71.Minute: Starker Pass in den Lauf von Lobinger, der von der Torauslinie quer in den Mitte passt, wo Hercher auf den Abschluss lauert. Vindahl wirft sich mit allem, was er hat und klärt zur Ecke. In dieser Situation bleibt Schindler angeschlagen liegen.
Hanslik und Durm für Ritter und Zuck lautet der nächste Doppelwechsel bei den Pfälzern (74). Beim Club kommt Geis in der 76.Minute für den verletzten Schindler. Zusätzlich zu dem verletzungsbedingten Wechsel bringt Dieter Hecking Handwerker und Daferner. Vom Feld gehen Duah und Brown (81.).
Auch durch die zahlreichen Wechsel gibt es hier fast keinen Spielrythmus mehr. Den Gästen fällt nicht viel ein, der Club verwaltet seine Führung. Im Spiel gegen den Ball steht Nürnberg mit einer Fünferkette, aber auch die Viererkette davor steht nahe am eigenen Sechzehner. In der 87.Minute bietet sich Geis eine Möglichkeit per Freistoß. Der Ball geht links am Tor vorbei.
Niehues sorgt für Spannung
Keine Minute später ist der FCK plötzlich wieder im Spiel. Die Flanke aus dem Halbfeld kommt dann mal nahezu perfekt. Julian Niehues steigt bei der Hereingabe von Klement hoch und markiert per Kopf aus neun Metern rechts oben den Anschlusstreffer (88.).
Ausgleich in der Nachspielzeit
Wie in der ersten Halbzeit gibt es hier fünf Minuten extra. Jetzt drückt der Gast, läuft aber immer Gefahr sich einen Konter einzufangen. Freistoß (90.+3) für Kaiserslautern an der rechten Strafraumgrenze. Klement läuft an, schlenzt die Kugel rechts oben in das Nürnberger Gehäuse.

Fazit:
Wie schon gegen Heidenheim gelingt Kaiserslautern dank zweier später Treffer noch der Punktgewinn. Da Nürnberg nach dem 3:1 kaum noch für offensive Entlastung sorgen konnte, ist die Punkteteilung trotz der Last-Minute-Tore nicht unverdient. Der erst eingewechselte Klement hatte mit Vorarbeit und Freistoßtor einen nicht unwesentlichen Anteil am Ausgleich. 
Zur Personalie Klement äußerte sich auch auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. Der Spieler wollte sich heute gegenüber den Medien nicht äußern.
Wir sind nicht der FC Schuster, wir sind nicht der FC Boyd und wir sind auch nicht der FC Klement

Dafür äußerte sich Dirk Schuster zunächst zum Bankplatz und zum Treffer seiner Nummer Zehn: "Der Freistoß war genial geschlagen und hat absolut gepasst. Von der Leistung her war das absolut okay. Er war Anfang der Woche noch angeschlagen und konnte nur mit gebremsten Schaum trainieren, hat sich dann aber noch für den Kader zur Verfügung gestellt.” Von den Diskussionen über seinen Spielmacher ist der FCK-Trainer allerdings etwas genervt, wie auf der Pressekonferenz nach dem Spiel deutlich rauszuhören war: "Weil in den letzten Wochen viel darüber geredet wurde, möchte ich mal etwas klarstellen: Wir sind nicht der FC Schuster, wir sind nicht der FC Boyd und wir sind auch nicht der FC Klement. Wir haben heute als Team an unsere Chance geglaubt und Philipp hat seinen Beitrag dazu geleistet - alle anderen Spieler aber ebenfalls. Dementsprechend gibt es da von unserer Seite überhaupt keine Thematik."
Zu den wilden 95 Minuten im Max-Morlock-Stadion sagte Schuster: "Wir haben heute ein Spiel gesehen, das für die Zuschauer hochinteressant war und ein Spektakel geboten hat. Wir haben bei allen drei Gegentoren gut mitgeholfen. Da haben wir uns gezwungen gesehen, das System zu ändern und sind dann auch besser ins Spiel gekommen. Ich rechne meiner Mannschaft hoch an, dass sie bei diesen sommerlichen Temperaturen alles versucht und mit einem großen Herz auf dem Platz agiert hat. Die Statistik war deutlich auf unserer Seite: Mehr Torschüsse, mehr Ballbesitz, die bessere Passquote. So kann man denke ich von einem verdienten Punkt sprechen, den wir hier mitgenommen haben - egal ob das Tor in der fünften Minute der Nachspielzeit gefallen ist. Auch wenn die Mittel nicht immer tauglich waren, spreche ich ein riesiges Kompliment an meine Truppe aus."



MK070523





KSC stoppt den Negativtrend 

Frühe Treffer bringen den Sieg - Klassenerhalt fix

Christian Eichner ändert im Vergleich zum 2:3 gegen Fortuna Düsseldorf auf zwei Positionen: Gersbeck kehrt für Weiß ins Tor zurück, außerdem beginnt hinten links Thiede für Heise.

Beginnen wir mit den Aufstellungen. Karlsruhe geht es folgendermaßen an: Gersbeck - Thiede, Kobald, Franke, Brosinski - Gondorf - Jensen, Nebel, Wanitzek - Schleusener, Kaufmann
Stefan Leitl vertraut dagegen exakt der Elf, die in der vergangenen Woche gegen den 1. FC Nürnberg mit 3:0 gewinnen konnte.

Hannover beginnt so: Zieler - Arrey-Mbi, Börner, Neumann - Dehm, Kunze, Besuschkow, Köhn - Schaub - Beier, Teuchert.

Blitzstart für den KSC
Die Gastgeber drücken von Beginn an aufs Tempo. Die Hannoveraner bekommen den Ball nicht weg, Jensen bringt die Kugel schließlich scharf rechts aus dem Sechzehner an den kurzen Pfosten. Der Karlsruher legt nach innen , Kaufmann und Börner gehen Richtung Ball, der ins kurze Eck einschlägt. Enorm unglücklich für Hannover, als Torschütze wird Kaufmann eingetragen. Keine drei Minuten später dann das mögliche 2:0 für den Karlsruher SC. Schleusener chippt die Kugel nach einem Tempolauf auf der linken Seite perfekt knapp vor den Elfmeterpunkt, wo Nebel den Kopf reinhält. Der Versuch aus zehn Metern landet unten rechts im Tor. Videoassistent Markus Schmidt prüft die Szene aber wegen einer möglichen Abseits Stellung. Der Treffer zählt nicht!
Schleusener mit dem 2:0
Das beeindruckt die Spieler in blau allerdings wenig. Weiter geht es in Richtung Tor von Zieler. Hannover ist völlig von der Rolle! Nebel kann aus dem rechten Halbraum ins Zentrum dribbeln, wird von drei Gegenspielern nicht angegangen. Schleusener läuft perfekt im Zentrum ein und wird per Steilpass von Nebel bedient. Der Stürmer zieht in den Strafraum und netzt aus zwölf Metern problemlos unten rechts ein.
Offenes Spiel bei bestem Fußballwetter
Die Spielanteile sind mittlerweile recht ausgeglichen, die Karlsruher haben mit 51 Prozent aller Ballaktionen leicht die Nase vorn. Karlsruhe hat allerdings mit zwei Torabschlüssen zwei Treffer erzielt, Hannover wartet dagegen noch auf die erste richtige Chance. Das ändert sich in der 27.Minute: Köhn zieht auf der linken Außenbahn stark an Thiede vorbei und legt den Ball flach hinter den Elfmeterpunkt, wo Teuchert aus elf Metern zum Abschluss kommt. Gersbeck reißt aber schnell die Arme hoch und verhindert oben links den Einschlag. Auch die nächste Möglichkeit haben die Gäste. In der 32.Minute probiert es Schaub auf der rechten Seite mal mit einem Dribbling und anschließendem Steckpass auf Beier, der Hannoveraner Stürmer kann rechts am gegnerischen Tor aber keinen Abschluss finden, Kobald klärt zur Ecke. Die Antwort des KSC in der 35.Minute. Wieder ist es Schleusener, fast mit seinem zweiten Treffer. Jensen steckt den Ball aus dem rechten Halbraum zentral in den Strafraum durch, wo Schleusener zwischen der Hannoveraner Dreierkette durchschlüpft und aus zehn Metern abzieht. Der herauseilende Zieler pariert aber gut und verhindert einen weiteren Gegentreffer.
Billardtor durch Schaub
Es kommt aber anders. In der 43.Minute ein kurioser Gegentreffer und es steht hier nur noch 1:2 aus Sicht der Gäste. Ein flacher Ball von Kunze aus dem Mittelkreis landet ein wenig glücklich zentral vor der Strafraumkante, wo Franke die Kugel eigentlich wegschlagen will. Der Karlsruher Innenverteidiger schießt dabei aber Schaub an, der den Ball perfekt über den herauskommenden Gersbeck in die Maschen befördert. Die Hannoveraner bekommen gerade etwas die zweite Luft. Eine Minute nach dem Anschlusstreffer probiert es Teuchert aus der Distanz. Sein Schuss geht an den linken Pfosten. Glück für die Hausherren. Hier sind zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Die Defensive der Blauen scheint bereits in der Kabine. Nebel klärt in letzter Sekunde vor Teuchert. Es geht in die Kabinen.

Unverändert in den zweiten Spielabschnitt
Vor 21.477 Zuschauern, davon 1.250 Fans aus Hannover, bleiben beide Trainer noch bei der gleichen Formation. Etwas mehr als eine Minute ist gespielt und der KSC im Vorwärtsgang. Das Spiel hat sich nun überwiegend in die neutrale Zone, zwischen den Strafräumen, verlagert. Gästetrainer Leitl wechselt zur 59.Minute: Für Beier kommt Niesen ins Spiel. Hier bleibt alles ziemlich ausgeglichen. Auch das Eckenverhältnis steht bei 3:3. Festzuhalten bleibt aber, dass bei beiden Teams die letzte Präzision beim Paßspiel momentan fehlt. Es dauert bis zur 55.Minute bis Köhn mit der ersten gefährlichen Szene nach Wiederanpfiff hier auftaucht. Besuschkow steckt einen Ball aus dem Zentrum links in den Sechzehner durch, diesmal passen die Karlsruher nicht auf. Gersbeck ist allerdings schnell aus seinem Tor und fängt den Steilpass ab. Nach gut einer Stunde verflacht die Partie zusehends. Die Karlsruher Zuschauer sind  ein wenig unruhig und merken, dass ihre Mannschaft konzept- und ideenlos wirkt. Mal schauen, wann Christian Eichner wechselt.
Spiel verflacht, kaum Offensivaktionen auf beiden Seiten 
Doppelwechsel bei Hannover 96: Stefan Leitl bringt Weydandt und Ernst für Teuchert und Schaub (75.).
Eichner bringt in der 76.Minute Choi und Zivzivadze für  Jensen und Kaufmann. Hier läuft nun die 80. Minute, wir gehen in die Schlussphase. Abgesehen von der leichten Hannoveraner Überlegenheit sind Chancen rar gesät. Karlsruhe macht in den vergangenen Minuten ein wenig mehr nach vorne, Hannover hat derweil weiterhin große Probleme, irgendeine Form von Offensivspiel zu etablieren. Etwas mehr als 10 Minuten plus Nachspielzeit sind noch zu gehen. In der 81.Minute rettet Gersbeck die knappe Führung. Nach einer Hereingabe von links durch Köhn kommt Weydandt am langen Pfosten aus vier Metern zum Kopfball, köpft aber Gersbeck zentral auf der Linie an. Ernst hat die Gelegenheit zum Nachschuss, setzt den Ball aus vier Metern aber über das Karlsruher Tor.
Jetzt verstärkt der Heim-Coach die Defensive, bringt mit Gordon einen kopfballstarken Spieler für die Schlussminuten. Auch Rossmann kommt in die Partie. Vom Platz gehen Nebel und Schleusener (86.). 
Hier sind vier Minuten Nachspielzeit angezeigt. Eichner nimmt nochmals Zeit von der Uhr, bringt Ballas für Gondorf. Das Spiel ist aus. 

MK060523

Zurück an der Tabellenspitze

Arbeitssieg gegen Hertha bringt Rekordmeister auf Kurs 

Neben den Langzeitverletzten Lucas Hernandez (Kreuzbandriss) und Manuel Neuer (Unterschenkelfraktur) fällt aufseiten der Hausherren mal wieder Eric Maxim Choupo-Moting (Knieprobleme) aus. Neu auf der Ausfallliste sind zudem Alphonso Davies (Muskelbündelverletzung) und Dayot Upamecano (Muskelfaserriss).
An dieser Stelle gilt unser Interesse den personellen Angelegenheiten des Nachmittags und dabei zunächst der Mannschaftsaufstellung des FC Bayern München: Sommer - Mazraoui, Pavard, de Ligt, Cancelo - Goretzka, Kimmich - Gnabry, Musiala, Coman - Mane.

Bei den Gästen gibt es  zwei gesperrte Spieler - Marc Oliver Kempf und Suat Serdar (jeweils fünfte Gelbe Karte). Dann wäre da der medial hohe Wellen schlagende Trainingsausschluss von Ivan Sunjic und dessen nachfolgende Suspendierung. Hinzu kommen einige frische Verletzungen - von Kevin-Prince Boateng (Adduktorenprobleme), Marton Dardai (Muskelverletzung) und Marco Richter (muskuläre Beschwerden). Auch Kelian Nsona (Aufbautraining nach Knie-OP) und Stevan Jovetic (muskuläre Probleme) stehen Pal Dardai nicht zur Verfügung.

Für Hertha BSC stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Christensen - Kenny, Uremovic, Rogel, Plattenhardt - Tousart, Lukebakio, Boetius, Mittelstädt - Niederlechner, Ngankam.

Die Hausherren ergreifen die Initiative, werden ausgiebig in der gegnerischen Hälfte vorstellig. Nach einem frühen Torschuss von Joao Cancelo bleibt es zunächst erst einmal bei Ballbesitz.
Hertha probiert die Flucht nach vorne
Nach fünf Minuten trauen sich die Herthaner mal nach vorn. An der Grundlinie lässt sich Matthijs de Ligt böse vernaschen. Das macht Florian Niederlechner ganz trickreich. Der niederländische Verteidiger bügelt seinen Fehler aber kurz darauf aus.
Die "Alte Dame" ist hier ganz gut in die Partie. Natürlich werden die Berliner hier nicht von Dauer und in der Summe auf die größeren Spielanteile kommen. Aber das erwartet auch keiner. In der 13.Minute nimmt Joao Cancelo einen Diagonalball halblinks in der Box sauber mit der Brust an, doch zwei Berliner stehen ihm im Weg. Trotz eines Hakens gibt es da kein Vorbeikommen. Der Schuss wird abgeblockt. Zumindest ergibt die daraus eine erste Ecke. Die Hereingabe von Joshua Kimmich bringt allerdings nichts ein. In der 25.Minute kann Goretzka einen schnellen Gegenzug von Hertha, über Lukebakio, nur auf Kosten eines Fouls klären. Dafür sieht der Nationalspieler die gelbe Karte.
Eine Minute später, mit dem nächsten Bayern-Angriff fordert das Heimpublikum einen Foulelfmeter. Für Schiedsrichter Ittrich reicht die Aktion gegen Kingsley Coman mittig im Sechzehner nicht. Der Franzose gerät ins Straucheln und kommt zu Fall. Der Ruf nach einem Elfmeter wird laut, doch das Stoßen von Maximilian Mittelstädt wird nicht als strafbar erachtet. Die Münchener drosseln nun wieder das Tempo. Folglich entwickeln sich keine weiteren Torraumszenen.
35.Minute: Es wird doch ansatzweise gefährlich. Kingsley Coman inszeniert grundsätzlich viel, ist auch jetzt der entscheidende Mann, der rechts in der Box zum Linksschuss kommt. Oliver Christensen ist schnell genug im kurzen Eck und pariert mit dem linken Fuß. Nun hat Benjamin Pavard die langen Pass-Stafetten satt, zieht einfach mal in halbrechter Position und aus großer Distanz ab. Der Rechtsschuss streicht einen halben Meter über die Querlatte (39.).Eine Minute später dann eine Glanztat des Hertha Keepers
Christensen rettet spektakulär
Die mit Abstand größte Chance hat nun Serge Gnabry, der aus zentralen sieben Meter schießt. Den Rechtsschuss lenkt Oliver Christensen dank seiner gesamten Körperlänge um den rechten Pfosten. Hier werden vier Minuten Nachspielzeit angezeigt. Vor den Toren passiert nichts mehr in die Teams gehen in die Kabinen.

Sané kommt für Goretzka
Thomas Tuchel verstärkt vor 75.000 Zuschauern die Offensive, versucht mehr Tempo ins Bayernspiel zu bringen. Nach einer kurzen Ecke flankt Joshua Kimmich aus Nähe des linken Strafraumecks. Sadio Mane schraubt sich in die Höhe und köpft über die Kiste (48.).
Doppelwechsel bei der Hertha: Kanga und Ejuke kommen für Niederlechner und Ngankam (55). Auch Thomas Tuchel wechselt das Personal in der 61.Minute. Für Mané und Musiala kommen Müller und Gravenberch. Nächster Wechsel bei den Berlinern. Maza kommt für Mittelstädt (65.).
14:0 Ecken und über 70% Ballbesitz für die Bayern sprechen eine deutliche Sprache. Was aber zur Tabellenführung fehlt ist ein Treffer. Der fällt dann in der 69.Minute.
Gnabry erlöst die Fans des Rekordmeisters
Aus dem rechten Halbfeld bringt Joshua Kimmich eine gefühlvolle Flanke an. Im Sechzehnter entwischt Serge Gnabry, wirft sich in zentraler Position in die Hereingabe und setzt den Hechtflugkopfball aus etwa sieben Metern unhaltbar ins rechte Eck. Gespielt sind hier 69 Minuten.
Nächster Wechsel beim FC Bayern. In der 76.Minute kommt Stanisic für Mazraoui. Die Bayern bleiben auf dem Gaspedal. Von der linken Ecke des Strafraums versucht es Cancelo. Sein Schuß wird zur Ecke abgefälscht. In der 78.Minute versucht es Coman. Seinen Schuß kann Christensen nur mit Mühe über das Tor lenken. Der dritte Versuch passt dann.
Vorentscheidung durch Coman
Beinahe folgerichtig ist es der beste Münchner Spieler, der für die vermeintliche Entscheidung sorgt. Doch auch die Vorarbeit, der Pass von Joshua Kimmich ist stark. Rechts in der Box startet Kingsley Coman im richtigen Moment, nimmt das hohe Zuspiel dann technisch sauber an und bugsiert die Kugel mit dem rechten Fuß ins kurze Eck. Der Torschütze verlässt in der 81.Minute dann auch das Spielfeld. Für in kommt Tel. Hertha wechselt doppelt: Für Boetius und Lukebakio kommen Scherhant und Stange (83.). Der zweite Treffer hat Hertha sichtlich einen Nackenschlag versetzt. Die Bayern kontrollieren die Begegnung weiter ohne allzu große Mühe. Letzte Chance dann auch in der Schlussminute der regulären Spielzeit. Müller flankt von rechts, findet den völlig freistehenden Sané, der scheitert am starken Berliner Keeper. 
Die Nachspielzeit beträgt drei Minuten. Der Rekordmeister macht das jetzt sehr routiniert, bringen den Sieg ins Ziel. Das Spiel ist aus.

Stellungnahme von Herbert Hainer
Hainer (Vorsitzender des Aufsichtsrats): „Wir konzentrieren uns jetzt alle auf das Sportliche. Weil das ist das Wichtigste, was unten auf dem Platz passiert und dass wir die elfte Deutsche Meisterschaft in Folge gewinnen. Ansonsten analysieren wir und debattieren wir über die Gesamtlage – intern und in aller Ruhe, auch sehr umsichtig, so wie man es vom FC Bayern auch gewohnt ist.“
Hainer wurde noch einmal klar gefragt, ob schon personelle Entscheidungen für die kommende Saison getroffen wurden.
Seine Antwort: „Wir kümmern uns jetzt nur um das Sportliche, dass wir die elfte Deutsche Meisterschaft in Folge gewinnen.“

Kein klares Bekenntnis zu Kahn. Ein Grund für die Zurückhaltung des Chefs des Kontrollgremiums: Er will der Entscheidung seines Aufsichtsrats (u.a. mit Ehrenpräsident Uli Hoeneß) am 22. Mai nicht öffentlich vorgreifen. Klar ist aber: Damit bleibt die Kahn-Diskussion bestehen.
Erfreut zeigte sich Hainer, dass der FC Bayern nun wieder die Meisterschaft aus eigener Kraft erringen kann. 

MK300423





SC schlägt überforderte Schalker

Doppelpack Gregoritsch macht den Unterschied 

Im Vergleich zum 2:1-Erfolg in Bremen muss Christian Streich auf die gesperrten Maximilian Eggestein und Roland Sallai (jeweils fünfte Gelbe Karte) verzichten. Darüber hinaus fehlen nach wie vor die verletzten Manuel Gulde (Muskelverletzung) und Daniel Kyereh (Kreuzbandriss). Dafür kann der zuletzt angeschlagene Michael Gregoritsch (Sprunggelenksprobleme) spielen.
Die Mannschaftsaufstellung des SC Freiburg: Flekken - Kübler, Ginter, Lienhart, Günter - Keitel, Höfler - Doan, Grifo - Gregoritsch, Höler. 


Auf Seiten der Gäste gibt es nach dem 5:2 gegen Hertha ebenfalls eine Gelbsperre. Die betrifft Tom Krauß (fünfte Gelbe). Ferner haben sich im Abstiegsgipfel gegen die Berliner Cedric Brunner (Schulterverletzung), Torwart Ralf Fährmann (Muskelfaserriss) und Tim Skarke (Risswunde am Fuß) verletzt. Bereits zuvor standen Justin Heekeren (Kreuzbandverletzung), Soichiro Kozuki (Fußoperation), Sebastian Polter (Trainingsrückstand) und Maya Yoshida (Muskelfaserriss) nicht zur Verfügung.
Für den FC Schalke 04 stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Schwolow - Matriciani, Jenz, Kaminski, Uronen - Kral, Latza - Karaman, Drexler, Bülter - Terodde.

Blitzstart SC Freiburg
Von Beginn an sollte sich ein flottes Spiel entwickeln. Die erste Chance, sogar Doppel Chance, dann auch bereits in der 6.Minute. Günter flankt nach innen, dannn setzt sich Freiburg erstmals in Szene - und wird gleich richtig gefährlich. In zentraler Position kommt er zum Kopfball. Alexander Schwolow pariert und blockt auch das Nachsetzen von Ritsu Doan stark ab.
Gregoritsch mit der Führung
 Keine zwei Minuten später zielt Gregoritsch besser. Ritsu Doan spielt aus dem Zentrum den perfekten Pass in die Spitze und in den Lauf von Michael Gregoritsch. Dieser sucht halblinks in der Box den Abschluss, platziert den Linksschuss aus etwa 15 Metern präzise ins kurze Eck. In der 13.Minute rettet der Pfosten für S04. Wieder inszeniert Ritsu Doan eine gefährliche Aktion der Gastgeber, schickt diesmal Vincenzo Grifo steil. Auf rechts gelangt der italienische Nationalspieler in den Strafraum und schießt mit dem rechten Fuß an den linken Pfosten.
Schalke ist hier um Spielanteile bemüht, kann sich dafür die allerdings nichts kaufen. Mut zeigt der Aufsteiger durch seine große Initiative sehr wohl. Bisher jedoch ohne Ertrag. Nächste Möglichkeit wieder für die Gastgeber. Einen langen Diagonalball nimmt Christian Günter auf halblinks sehr gut an und fackelt dann nicht lange. Außerhalb des Sechzehners bringt der Freiburger Kapitän den Distanzschuss an, zielt mit dem linken Fuß aber am langen Eck vorbei.
Doppelpack für Gregoritsch
34.Minute: Von links zieht Vincenzo Grifo zur Mitte, bringt sich spielend halblinks in Schussposition. Der Rechtsschuss fliegt aufs lange Eck zu und wird von Alexander Schwolow stark pariert. Es dauert aber keine Minute bis es im Kasten von Schwolow einschlägt. Wieder ist Gregoritsch erfolgreich. Von der linken Seite kann Lukas Kübler in aller Ruhe flanken. Diese Hereingabe findet den Schädel von Michael Gregoritsch, der mit dem Kopf perfekt verlängert. Die Kugel landet unhaltbar im langen Eck.
In der 40.Minute probiert es der Kapitän, Christian Günter, alleine, zieht von links, knapp vor der Strafraumgrenze ab. Der Ball geht rechts vorbei. Der Sportclub drückt weiter.
Es sind eine Minuten Nachspielzeit angezeigt. Hier passiert nichts mehr und Schiedsrichter Hartmann schickt die Mannschaften in die Kabinen.

Doppelwechsel bei Schalke zur zweiten Halbzeit
Thomas Reis reagiert und bringt Greiml und Frey für Drexler und Jenz. Die erste Chance vor 34.700 Zuschauern im ausverkauften Europa Park Stadion haben dann zunächst die Gäste.  Simon Terodde bei einer Flanke von links von Philipp Lienhart zwar ganz eng markiert, doch im Nachsetzen kommt Michael Frey zum Kopfball. Und der fliegt nur knapp über den linken Torwinkel (49.). Die Antwort des SC, zugleich der dritte Nackenschlag für königsblau.
Vorentscheidung durch Lucas Höler
Die 52.Minute bringt dann aber wohl schon die Vorentscheidung. Zunächst ist Ritsu Doan wieder der entscheidende Antreiber, sucht Michael Gregoritsch. Dieser wird von Jere Uronen gestört. Doch der Ball landet bei Lucas Höler. Fast mittig im Sechzehner zieht der mit dem rechts aus gut elf Metern ab, erwischt Alexander Schwolow auf dem falschen Fuß. Und so rutscht die Kugel in die Kiste. Höler erzielt seinen fünften Saisontreffer in der Bundesliga.
Nächster Doppelwechsel bei Schalke (61.). Ouwejan und Aydin kommen für Matriciani und Uronen. Die nächste Chance aber, in der 64.Minute, durch Gregoritsch. Von links angespielt, kommt der Stürmer nach Ginters Flanke zum Abschluss und scheitert mit dem linken Fuß an Alexander Schwolow. Dann die 67.Minute, die nächste Chance für Freiburg. Dieser Freiburger Torschussversuch geht auf das Konto von Philipp Lienhart. Den blockt Kenan Karaman ab, was zu einer Ecke für den Sport-Club führt. Daraus entsteht ausnahmsweise man nicht nennenswert Gefährliches.
Jetzt wechselt auch Christian Streich doppelt. In der 71.Minute kommen für den Doppeltorschützen Gregoritsch und Doan Petersen und Weißhaupt.
Röhl und Jeon für Grifo und Höler bei Freiburg, Zalazar für Bülter bei Schalke, lauten die nächsten Wechsel in der 79.Minute.
Ginter trägt sich in die Torschützenliste ein
Bei soviel Offensivpower darf auch Matze Ginter nicht fehlen. Von der linken Seite tritt Christian Günter eine Freiburger Ecke in den Sechzehner. Im Zentrum möchte Merlin Röhl den Ball offenbar annehmen, was misslingt. Von seiner Hacke springt die Kugel zu Matthias Ginter, der am rechten Torraumeck freisteht und mit dem linken Fuß sofort flach ins kurze Eck schießt. Für den Innenverteidiger ist das 
bereits der vierte Saisontreffer.
Letzter Wechsel bei den Breisgauern. Für Nicolas Höfler kommt Robert Wagner zum Einsatz (87.). In der 89.Minute legt sich Kübler den Ball selbst mit dem Kopf vor, zieht ab. Der Ball geht links am Tor vorbei. 
Es sind zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Die Fans des Sportclub feiern ihren Club. Hier ist Schluss. Die Freiburger siegen souverän, setzen ein Zeichen im Kampf um die internationalen Plätze. 

MK230423











KSC dreht packende Partie 

3 Treffer binnen 12 Minuten entscheiden das Spiel Bielefeld scheitert an Latte und Pfosten 

Christian Eichner verändert seine Mannschaft nach dem 1:1 beim 1. FC Nürnberg auf zwei Positionen: Ambrosius rückt für den gelbgesperrten Franke in die Innenverteidigung, dazu ersetzt Zivzivadze den kurzfristigen erkrankten Schleusener im Sturm. Es ist zugleich das Startelfdebüt des Georgiers.
Der KSC beginnt mit folgender Elf: Gersbeck - Jung, Ambrosius, Kobald, Heise - Wanitzek, Gondorf, Jensen - Nebel - Zivzivadze, Kaufmann.
Arminia Bielefeld legt mit dieser Mannschaft los: Fraisl - Klünter, Hüsing, Jäkel, Oczipka - Consbruch, Prietl, Rzatkowski - Hack, Klos, Okugawa.
Damit gibt es nach dem 2:2 gegen Fortuna Düsseldorf drei Änderungen: Uwe Koschinat rückt von der Fünferkette ab und wechselt zur Viererkette. Hüsing ersetzt den gelbgesperrten Ramos in der Abwehr. Rzatkowski kommt als zusätzlicher Mittelfeldspieler für Verteidiger Andrade (muskuläre Probleme), dazu kehrt Okugawa nach überstandener Sprunggelenksverletzung in die Startelf für Serra zurück.

Der KSC fängt hier gleich druckvoll an,  will für die frühe Führung sorgen. Gleich zwei Abschlüsse haben die Hausherren in kurzer Zeit. Wanitzek kommt nach einem guten Steckpass zum Abschluss aus dem Rückraum, Fraisl pariert gut rechts zur Ecke. Die Ecke von links kommt ebenfalls gefährlich, bei einer weiteren Hereingabe von rechts durch Gondorf kommt Kobald zum Kopfball, doch erneut ist Fraisl. In der 6.Minute ein fataler Fehler und Ballverlust von Wanitzek vor dem eigenen Strafraum. Das muss die Führung für Bielefeld sein. Gersbeck will es spielerisch lösen und passt kurz zu Wanitzek vorm Sechzehner, der Routinier verliert gegen Consbruch den Ball, der Mittelfeldspieler muss nur noch einschieben, doch schießt die Kugel knapp flach links am Kasten vorbei.
Handelfmeter und frühe Führung für Bielefeld
In der 8.Minute doch die Führung für die Arminia. Oczipka flankt im Sechzehner in Richtung Fünfer. Sebastian Jung hat den Arm zu weit ausgefahren und spielt den Ball klar mit der Hand. Berechtigter Strafstoß für die Gäste. Den fälligen Penalty verwandelt Hack sicher zur Gästeführung (9.).Saisontreffer Nr. 10 für den Ex-Nürnberger.
Seit den zwei Torchancen in der Anfangsphase fehlt dem KSC die Torgefahr, gerade schlägt Heise eine Flanke aus dem linken Halbfeld ungefährlich weit ins rechte Toraus. Nach 18 Minuten verliert der KSC erneut den Ball vorm eigenen Sechzehner, Kobald wird von Okugawa gepresst und spielt einen Fehlpass, statt zu Mitspieler Heise. Kobald kann die Situation selbst noch mit einem Foulspiel am Japaner lösen. Nach einigem Leerlauf nun die nächste Chance für das Team von Christian Eichner. Heise schlägt eine gute Flanke in den Sechzehner, die Kugel fliegt über die beiden Stürmer hinweg in die rechte Sechzehnerhälfte zu Jensen. Der zieht direkt ab mit viel Risiko ab, die Kugel geht aber aus acht Metern rechts vorbei. Die 34.Minute bringt die nächste Karlsruher Angriffswelle Richtung Bielefelder Tor. Jung bringt eine gute Flanke von rechts, Kaufmann nimmt die Kugel per Kopf acht Metern vorm Kasten auf, bringt den Ball mit nur wenig Druck neben das Tor. Die Bielefelder können vor der Torauslinie noch zur Seite klären. Unruhe und Reklamationen zwei Minuten später im Bielefelder Strafraum. Jensen schlägt eine Hereingabe an den Fünfer. Zivzivadze geht im Duell mit Hüsing zu Boden, Schiedsrichter Sather gibt keinen Elfmeter. Eine Minute vor dem Ende der regulären Spielzeit Gefahr vor dem Tor von Gersbeck. Der Keeper verschätzt sich bei einer Hereingabe von rechts und kann den Ball nur nach vorne prallen lassen. Aber kein Bielefelder bekommt die Kugel gut zu fassen. Nächste Chance vor dem gleichen Tor.
Glück für den KSC, Consbruch trifft nur Pfosten
Fraisl schlägt einen überragenden langen Ball in die gegnerische Hälfte auf Okugawa. Der leitet weiter zu Consbruch, da hat der Mittelfeldspieler sich durch die Kette geschlichen und kommt aus 13 Metern zum Abschluss und trifft den rechten Pfosten. Es ist eine Minute Nachspielzeit angezeigt dann geht es vor 21.056 Zuschauern (877 Gäste) in die Kabinen.

Unverändert zurück auf dem Platz
Beide Mannschaften kommen zur zweiten Hälfte unverändert aus den Kabinen. Den besseren Start hat die Arminia. Es ist gerade einmal eine Minute gespielt und Hack treibt gleich wieder gut an, passt links raus zu Oczipka, der bringt eine gute Flanke an den Elfmeterpunkt zu Klos, der für Klünter in den Rückraum ablegt. Der Außenverteidiger zieht zentral aus 18 Metern ab, Gersbeck pariert den hohen Schuss übers Tor zum Eckball. Der Karlsruher SC braucht wieder etwas Anlaufzeit, kommt dann erstmals in der 57.Minute vor das Tor von Fraisl. Gute Flanke von Jensen vor der rechten Strafraumkante, mit viel Gefühl bringt er die Kugel an den zweiten Pfosten. Zivzivadze kommt aus dem Lauf zum Kopfball und setzt sich gegen Hüsing durch, doch der Versuch geht einen mit viel Wucht einen halben Meter rechts am Tor vorbei.
Druckphase des DSC, 2x an die Latte
Die Antwort der Arminia folgt direkt. Consbruch probiert es aus der Distanz. Der Schuss flattert ordentlich und droht fast zentral unter die Latte reinzugehen, doch Gersbeck passt wäre da gewesen. Die Kugel fliegt an die Oberkante der Latte. Ganz kurze Verschnaufpause für Gersbeck, dann hämmert Fabian Klos den Ball an die Latte seines Gehäuses. Glück für die Gastgeber. Die Gäste könnten hier auch deutlicher führen.
Doppelwechsel bringt Ausgleich
In der 62.Minute wechselt Trainer Eichner doppelt. Jensen und Zivzivadze gehen vom Platz, es kommen Rapp und Cueto. Da hatte der KSC-Coach ein goldenes Händchen. Es dauert keine Minute bis Rapp nach seiner Einwechslung trifft. Simone Rapp hatte noch keinen Ballkontakt, war erst 22 Sekunden auf dem Platz gestanden und erzielt am zweiten Pfosten aus kurzer Distanz den Ausgleich für die Hausherren per Kopf. Es ist das dritte Saisontor des Schweizers.Die Antwort der Westfalen: Bielefeld trifft zum dritten Mal Aluminium! Consbruch legt gekonnt mit den Außenrist in den Strafraum ab auf Okugawa. Der Japaner muss aus acht Metern nur noch einschieben und macht fast alles richtig, die Kugel prallt an den rechten Pfosten und kann geklärt werden (65.).
Karlsruhe hat das Spiel gedreht
Es könnte knüppeldick für Bielefeld kommen. Nach einer Hereingabe von links trifft Prietl seinen Gegenspieler Cueto am linken Fünfer. Die Situation wird von Videoassistent Sören Storks gerade überprüft. Die Entscheidung lautet auf Strafstoß. Marvin Wanitzek trifft per Elfmeter und das Spiel ist gedreht. Gespielt sind hier 69 Minuten.
Uwe Koschinat reagiert, bringt Corbeanu und Vasiliadis für Hack und Consbruch (72.).
Kaufmann trifft weiter
Jetzt will sich auch Mikkel Kaufmann in die Scorerliste eintragen. Wanitzek leitet von der Mittellinie einen Ball gut in die Spitze weiter zu Kaufmann. Der dänische Stürmer läuft allen Bielefeldern davon und kommt aus spitzem Winkel vor dem Tor zum Abschluss und schiebt den Ball durch die Hosenträger von Fraisl ins Tor. Da sieht der Keeper unglücklich aus.
Auch Wechsel von Koschinat mit Wirkung
Lasme für Rzatkowski heißt der nächste Wechsel bei Arminia Bielefeld (78.) und der zeigt sofort Wirkung. Jung klärt einen Ball zunächst, doch die Arminia bekommt den zweiten Ball. Okugawa schiebt die Kugel nochmal links raus zu Lasme, der sich gut in den Sechzehner dribbelt und aus 13 Metern halblinks abzieht. Durch die Beine von Kobald hindurch trifft er das linke Eck, für Gersbeck war die Kugel spät zu sehen. Die Arminen sind wieder im Spiel.
Bevor jedoch zuviel Spannung aufkommt der nächste KSC-Treffer.
Vorentscheidung durch Wanitzek
Die 84.Minute läuft. Die Hausherren legen durch einen überragenden Wanitzek nochmal nach. Der Mittelfeldspieler zieht von der linken Strafraumkante zentral vor das Tor und kann unbedrängt aufs Tor schießen und setzt das Leder perfekt rechts in den Winkel. Keine Chance für Fraisl. Das könnte die Entscheidung sein.
Wechsel bei KSC und Arminia:Bella und Serra für Klos und Oczipka bei Bielefeld, Rossmann und Gordon für Kaufmann und Nebel beim KSC (85.).
Hier sind nun fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt. Den Gästen will nichts mehr gelingen und es bleibt beim 4:2 für die Gastgeber.

Koschinat nicht mehr nach Karlsruhe
Kurz bevor sich Christian Eichner und Uwe Koschinat endgültig voneinander verabschiedeten, erwähnte der Trainer des Karlsruher SC noch, er rechne mit einem Wiedersehen in der kommenden Saison. 
"Christian, ich glaube, ich fahre hier nicht mehr hin“, entgegnete der Coach der Arminen und lieferte direkt die Begründung: „Habe ich hier schon mal einen Punkt geholt? Ich glaube nein.“ 
Die Kernaussage des KSC-Trainers zum heutigen Spiel:
" Heute hat die Einwechselbank des KSC und die Spieler darauf das Spiel gedreht". 

MK160423











Tradition wohin man schaut

Boyd und Opoku kommen von der Bank, treffen und siegen 

Beim FCK gibt es im Vergleich zur Niederlage in Braunschweig vier Veränderungen: Auf der Doppelsechs kommt Niehues für Rapp (verletzt), im offensiven Mittelfeld spielen Redondo und Zolinski für Hanslik und Hercher (beide Bank). Und als Stürmer wird de Preville für Boyd (ebenfalls Bank) aufgeboten.
Dirk Schuster lässt diese Elf Spielen: Luthe - Zuck, Bormuth, Kraus, Zimmer - Tomiak, Niehues - Zolinski, Ritter, Redondo - de Preville. 

Keine große Veränderungen gibts beim HSV nach dem Kantersieg gegen Hannover. Muheim ist nach seiner Sperre zurück und beginnt für Heyer (nicht im Kader) in der Abwehr und im Mittelfeld wird der ebenfalls fehlende Meffert durch Suhonen ersetzt.

Tim Walter setzt auf diese Auswahl: Heuer Fernandes - Katterbach, Schonlau, David, Muheim - Benes, Reis, Suhonen - Kittel, Glatzel, Jatta.

Vor über 49.000 Zuschauern entwickelt sich die Partie von Beginn an etwas träge. Dennoch ist es Kaiserslautern in der 2.Minute mit dem ersten Versuch. Zolinski kann aber die Flanke von Redondo nicht mehr drücken. Heuer Fernandes muss sich die Handschuhe noch nicht schmutzig machen. Die "Rothosen" spielen heute in einer blau-schwarzen Kombi. Die erste Viertelstunde bringt viel Ballbesitz für die Gäste aus dem Norden. Unter dem Motto "Geduld" wird nichts erzwungen, die Betonung liegt wirklich auf Ballbesitz. So kommt Heuer Fernandes zu weiteren Ballkontakten. Schätze, das geht langsam auf die 70, 80 Prozent zu. Dies passiert allerdings meist in einem Bereich des Spielfeldes, in dem die Torwahrscheinlichkeit eher Richtung Null geht.
Kaiserslautern befreit sich
Aufregung in der 20.Minute und Gelb für Muheim. Der hat offensichtlich noch nie war vom VAR gehört und leistet sich nach einem Hamburger Konter eine Schwalbe. Eine Minute später die erste Großchance für de Preville. Einfach ein steiler Ball in die Spitze, Muheim grätscht zu spät gegen de Preville, der dann nur noch Heuer Fernandes vor sich hat, der mit einer Glanzparade den Schuss aus kurzer Distanz klären kann. Doppelt Glück für die Hamburger: Erwischt Muheim in dieser Situation de Preville, spielen Hanseaten nur noch zu zehnt. Jetzt drückt plötzlich der FCK aufs Gaspedal. In der 27.Minute bringt eine unfreiwillige Ablage von Muheim Zimmer in eine gute Position im Strafraum. Der Außenverteidiger der Lauterer kommt aus fünf Metern zum Kopfball, bringt aber überhaupt keinen Druck hinter den Ball. Heuer Fernandes kann sich seelenruhig nach dem Ball bücken. Etwas mehr als eine halbe Stunde ist nun gespielt und zwei Freistöße von Bénes aus dem rechten Halbfeld, in kurzer Folge. Für Gefahr sorgen die aber nicht. Bisher steht die Defensive der Pfälzer gut.
Jetzt versucht es Suhonen aus der linken Halbposition. Sein Schuß geht deutlich über das Tor von Luthe (43.). Die zwei Minuten Nachspielzeit bringen keine gefährlichen Situationen mehr.

Ohne Wechsel in die zweite Hälfte
Hier geht es vor 49.327 Fans unverändert weiter. Die erste Aktion, in der 47.Minute, für die Gastgeber. Der direkte Freistoß von Ritter passiert die Mauer auf der Innenseite,  landet aber genau bei Heuer Fernandes. Jetzt nimmt auch dieser Abschnitt an Fahrt auf. Über links kombinieren sich Suhonen und Katterbach durch die Abwehr der Heimmannschaft. Katterbach setzt sich dabei im Dribbling durch und legt im Strafraum scharf Richtung Kasten, zu ungenau, er findet nur einen Verteidiger (52.).
Die Antwort des FCK lässt nicht lange auf sich warten. Heuer Fernandes kommt weit aus dem Kasten, will einen langen Ball der Hamburger fast am Mittelkreis klären, tut dies aber, indem er auf Zimmer auflegt, der sofort von der Mittellinie schießt, das leere Tor aber deutlich verfehlt. Da hätte sich der Lauterer Kapitän ruhig mehr Zeit nehmen können. Auch die nächste Möglichkeit für die Pfälzer. Die Westkurve jubelt bereits ;  als das Netz nach einem Distanzversuch von Zolinski zappelt. War aber nur das Außennetz. Kein Tor in der 54.Minute. Auf der Gegenseite wird es jetzt ebenfalls gefährlich. Nach Ecke von Suhonen kommt der Ball sehr scharf an den kurzen Pfosten, der Ball rollt Schonlau über die Stirn und prallt an den Kopf eines Verteidigers, fliegt dann haarscharf rechts am Pfosten vorbei. Da hatte der FCK Glück. 65.Minute: Fast die Gästeführung. Von der linken Seite fliegt eine Flanke in den Lauterer Strafraum, die Jatta wunderschön für Muheim ablegt, der aus 16 Metern sofort abzieht, die Oberkante der Latte trifft.
Doppelwechsel Kaiserslautern
Dirk Schuster bringt Schwung in die Offensive. Es kommen Hercher und Boyd für de Preville und Redondo. Gespielt sind 64 Minuten. Auch der Hamburger Coach Walter reagiert personell. Für Kittel kommt Königsdörffer.
Boyd lässt den Betze beben
Der Vollblutstürmer braucht nicht lange. Gerade einmal fünf Minuten auf dem Platz, tut er das, was er am besten kann. Der HSV hält den Ball in der Abwehr, Schonlau, Heuer Fernandes, Schonlau, Heuer Fernandes usw. Die werden angelaufen, panikartig schlägt Heuer Fernandes den Ball an die Seitenlinie, Zimmer fängt ab, marschiert durch eine völlig offene Abwehr in den Strafraum, spielt scharf quer, und Boyd verwandelt aus sechs Metern mit der Hacke. Hört sich vielleicht etwas arrogant an, aber anders hätte er den gar nicht machen können (71.). Noch 15 Minuten sind hier regulär zu spielen und beide Trainer wechseln noch einmal. Dirk Schuster bringt Hanslik für Zolinski, Tim Walter schickt Dompé für Bénes auf den Platz. Die erste Aktion von Dompé (80.), ist ein Freistoß. Der geht weit übers Tor. In der 83.Minute kommt Németh beim HSV für Suhonen.
Tag der Joker beim FCK
Kurz darauf, in der 85.Minute, kommt auch Aaron Opoku für Julian Niehues. Er ist keine Minute auf dem Platz und trifft mit seiner ersten Aktion. Aus einem Hamburger Einwurf in der gegnerischen Hälfte entwickelt sich der entscheidende Konter. Hercher marschiert an der Mittellinie los, ist nicht zu stoppen. Im Strafraum kommt es zu einer wahrscheinlich strafwürdigen Aktion. Das ist jetzt egal, vielleicht war das Tackling auch sauber, aber der Ball landet dadurch vor dem leeren Tor bei Opuku. Der macht wahrscheinlich sein schnellstes Tor aller Zeiten, schiebt ins linke Eck ein. Das sollte zumindest die Vorentscheidung sein. Am Ende wird der HSV fast 70 Prozent Ballbesitz haben, aber die Hamburger brachten immer noch keinen einzigen Schuss auf den Kasten von Luthe. 
Hier sind fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt und die Westkurve startet bereits mit den Feierlichkeiten. Den Gästen will hier nichts gelingen. Auch ein Schuß von Jatta ist kein Problem für den Lautrer Keeper. Schiedsrichter Willenborg pfeift ab. 

MK150423 

Streich mit historischem Erfolg  

Lukas Höler schießt den SC Freiburg per Elfmeter ins Halbfinale 

Das einzige Spiel im DFB-Pokal gegen die Bayern verloren die Breisgauer am 02.03.2005 mit 0:7 im damaligen Badenova-Stadion mit 0:7.Vierfacher Torschütze für die Bayern war ein gewisser Claudio Pizarro. So deutlich sollte es diesmal nicht werden und der SC Freiburg suchte und fand Antworten auf Bayerns Qualitäten. Die Pokalreise des Sportclub geht nach diesem historischen Abend geh weiter und könnte durchaus wieder Berlin als Ziel haben. Der Sieg in München war in jedem Fall historisch. Noch nie konnte man auswärts bei den Bayern gewinnen. 

Der Sport-Club ärgerte sich beim 1:1 gegen Hertha BSC am vergangenen Wochenende über zwei verlorene Punkte. Im Vergleich dazu nimmt Coach Christian Streich wie der FCB einen Wechsel in seiner Startelf vor: Schmidt muss seinen Platz für Gregoritsch räumen. So spielt der SC Freiburg: Flekken - Sildillia, Ginter, Gulde, Günter - Eggestein, Höfler - Doan, Grifo - Gregoritsch, Höler. Taktisch wird das wohl ein 4-4-2.

Bei den Bayern ist es angesichts dieses hochkarätigen Kaders ja spannender zu sehen, wer nicht spielt, als wer es in die Startelf geschafft hat. Heute erwischt es unter anderem wieder Mane und Gnabry, auch Musiala sitzt erstmal draußen. Und dann nimmt dort auch Davies Platz, der war beim 4:2-Sieg gegen Dortmund noch dabei. Für ihn übernimmt Cancelo. Es ist der einzige Wechsel, den Thomas Tuchel vornimmt. Randnotiz: Müller macht sein 64. Pokalspiel für die Bayern und ist damit alleiniger Pokalrekordspeler des FCB. Das ist die Aufstellung des FC Bayern: Sommer - Pavard, Upamecano, de Ligt, Cancelo - Kimmich, Goretzka - Sane, Müller, Coman - Choupo-Moting.

Die Anfangsphase dieses Duells geht aber sehr ruhig vonstatten. Zwei halbe Highlights sind eine Flanke von Coman, die Goretzka nicht erreicht. Dazu kommt ein feiner Hackentrick von Cancelo, der damit Sildillia narrt, sich dann aber festrennt. Ansonsten sammeln vor allem Upamecano und de Ligt im bayrischen Innenblock fleißig Ballkontakte. Die erste gefährliche Szene dann in der 13.Minute. Sane gibt den ersten Torschuss ab. Am linken Strafraumeck setzt er sich gegen Sildillia, Doan und Ginter durch, letztgenannter wird noch vom im Weg stehenden Müller behindert. Der Schuss kommt dann mit rechts aus halblinker Position,  geht flach gut einen Meter am linken Pfosten vorbei.
Upamecano per Kopf
Es sind 19 Minuten gespielt und nach einer Ecke von links trifft Dayot Upamecano. Kimmich schlägt die Ecke von links hoch hinein. In der Mitte springt Upamecano höher als Eggestein und nickt aus fünf Metern ein. Das ging leicht, zu leicht. Da war schon ziemlich viel Armeinsatz von Upamecano mit im Spiel. Eggestein hatte kaum eine Chance hochzusteigen, so wie sich der Torschütze auf seinen Schultern aufgestützt hat. Das wurde auch schon mal als Stürmerfoul gewertet, Freiburgs kollektive Beschwerden sind durchaus gerechtfertigt. Der VAR bleibt jedoch stumm.
Antwort und Ausgleich durch Höfler
Die Antwort der Breisgauer lässt jedoch nicht lange auf sich warten. Freiburg wird deutlich aktiver und kommt durch ein Traumtor zum Ausgleich. Die flache Flanke von Günter von links kann Upamecano abwehren, Comans Befreiungsschlag gerät dann aber viel zu kurz. Höfler nimmt den halbhohen Ball an, mit dem zweiten Kontakt schickt er den Dropkick mit ganz viel Wucht und perfekter Flugkurve aus 25 Metern ins rechte Eck. Sommer hat nicht den Hauch einer Chance (27.).
Druckphase der Bayern
Jetzt drücken die Bayern aufs Gas. In der 31.Minute: Die zweite Ecke bleibt ungefährlich, die dritte dann aber nicht. Kimmich muss einmal die Seite wechseln, schlägt die Kugel dann erstmals von rechts rein. De Ligt setzt sich im linken Rückraum ab, um eine Kerze aufzunehmen. Mit einem Haken schickt er einen Gegenspieler in die Wüste,schießt dann aber über das Tor.  Zwei Minuten später die nächste Chance für die Bayern. Müller am kurzen Pfosten mit dem Abschluss, ins Außennetz. Ein Treffer hätte aber nicht gezählt, da Coman, der die halbhohe Flanke von rechts schlug,  deutlich im Abseits stand, als er eingesetzt wurde. Wieder zwei Minuten später: Genialer Pass von Kimmich aus dem rechten Halbraum rechts Richtung Grundlinie in den Strafraum zu Goretzka. Der flankt in die Mitte, Flekken boxt den Ball raus. Der Rückpass in den Rückraum wäre die bessere Option gewesen. Trotzdem: Die Bayern erhöhen die Schlagzahl.  Und die nächste Aktion rollt Richtung Freiburger Tor. Schöner Doppelpass zwischen Sane und Choupo-Moting, Sane kann so im Zentrum durchbrechen. Fast durchbrechen, Ginter und Sildillia schmeißen sich noch erfolgreich in den Weg, Choupo-Moting will nachstochern, kommt aber auch nicht durch, so springt der Ball nach außen weg. Die Freiburger Verteidigung hat alle Hände voll zu tun. 

Keine Wechsel zur zweiten Spielhälfte
Und beinahe der Blitzstart der Bayern vor 75.000 Zuschauern. Upamecano eröffnet, Choupo-Moting lässt klatschen, Kimmich schickt Sane auf die Reise. Wunderbar gespielt. Warum Sane aber nicht selber abschließt, sondern querlegt für Coman, der da niemals rankommen kann, bleibt ein Rätsel. Zu Sanes Glück stand er bei Kimmichs Pass im Abseits, so bleibt diese vergebene Großchance nichtig. Bayern ist bemüht Druck zu entwickeln, Freiburg setzt aber immer wieder seine Nadelstiche. Grifo und Höler spielen den Doppelpass, dann nochmal Grifo auf Höler, der den hinterlaufenden Günter mitnimmt. Der legt an die Strafraumkante zurück, wo Doans Abschluss zur Ecke geblockt wird. Auch das war eine feine Kombination. Im Zuge des folgenden Eckballs kommt Höler aus 16 Metern zum Abschluss. Und auch wenn der im Oberrang landet, macht das alles doch viel Hoffnung auf einen abwechslungsreichen zweiten Durchgang (49.). In der 56.Minute fast der verhängnisvolle Ballverlust von Höfler kurz hinter der Mittellinie. Sildillia bekommt im Anschluss Sane nicht gestoppt. Doch das Aufrückverhalten der Bayern ist nicht ganz sauber, nur Choupo-Moting irrt da in der Spitze umher, kann aber nicht angespielt werden. So muss Sane abbremsen und diese gute Umschaltsituation verpufft. 
Doppelwechsel Bayern
Erster Wechsel bei den Bayern. Für Coman und Choupo-Moting kommen Musiala und Gnabry (64.). Die Gastgeber bestimmen nun die Partie, Cancelo, Müller, Gnabry und Co. wuseln im Freiburger Sechzehner, zwischenzeitlich wird es unübersichtlich. Sildillia will den Ball ins Aus trudeln lassen, da macht Cancelo aber nicht mit, klaut die Kugel noch vor der Grundlinie und bringt sie sogar aufs Tor. So muss Flekken mit der Fußabwehr eingreifen. Und Kimmich darf einmal mehr zum Eckball antreten. Zum siebten Mal schon in diesem Spiel (69.).
Einziger Wechsel bei Freiburg
Jetzt auch Wechsel beim SC Freiburg. Christian Streich bringt Roland Sallai für Vincenzo Grifo.
Drei Minuten vergehen und Bayern kommt mit Sane, der es mit der gesamten Freiburger Hintermannschaft alleine aufnimmt. Aber auf seinem Streifzug von der rechten Seite ins Zentrum zu weit nach links abdriftet. Sein schwieriger Schuss aus 15 Metern wird dann von Eggestein zur Ecke geblockt. Bayern drückt und Freiburg findet kaum Entlastung.
79.Minute: Thomas Tuchel schickt Sadio Mané für Leon Goretzka auf den Platz. In der 83.Minute landet ein langer Abschlag von Flekken bei Gregoritsch. Es folgt ein recht ungeschicktes Verhalten von Upamecano, der Gregoritsch beim Laufduell in in die Hacken rennt. Das gibt Gelb für Upamecano und den Freistoß für den SC im linken Halbfeld. Trotz des folgenden Münchner Powerplays geht die Tür hinten einen Spalt auf, indem sie unnötige Standards zulassen. Diesmal Pavard gegen Höler. Springt ihn einfach um. Nächste Chance für Günter im linken Halbfeld (87.). Die Nachspielzeit beträgt drei Minuten. Vieles spricht hier schon für eine Verlängerung. Dann der Schockmoment für die Bayern.
Elfmeter Freiburg in der Nachspielzeit
Das ist schon dramatisch. Nach einem Mane-Foul schickt Freiburg einen langen Ball rechts in den Strafraum. Dort setzt sich Gulde per Kopf durch und legt an den Strafraumrand. Dort schießt Höfler. Musiala wirft sich in den Ball und blockt den Schuss mit dem abgespreizten Arm. Elfmeter für den Sportclub.
Ganz viel Aufregung, gelbe Karte für Musiala und dann darf Höler sich den Ball zurechtlegen. Grifo ist ja schon ausgewechselt. Langer, konzentrierter Anlauf, dann schweißt er den Ball mit viel Wucht und Sicherheit halblinks unter die Latte.  Gespielt sind jetzt 96 Minuten. Schluss! Bayern ist raus! Freiburg steht im Halbfinale! 

Aufreger-Thema auch noch nach der Pressekonferenz
Für Christian Streich war die Situation zur Führung der Bayern regelwidrig. Hier sah das Freiburger Urgestein nicht nur einen Regelverstoß, sondern war mehr als verwundert, dass sich hier der VAR nicht zumindest einmal prüfend eingeschaltet hat. Auf das kommende Heimspiel gegen die Bayern angesprochen, erklärte der Freiburger Trainer, gegen diesen Gegner müsse man immer leiden und wieder das abrufen, was man heute gezeigt habe. Das Tempo und die Qualität jedes Bayern-Spielers sei außergewöhnlich. 

MK040423










40 Punkte-Marke erreicht 

De Preville und Hercher lassen den Betze beben 

Nach der Niederlage in Darmstadt (0:2) nimmt Dirk Schuster drei Veränderungen vor, nicht alle freiwillig. Redondo fehlt verletzt, Klement und Zuck finden sich auf der Bank wieder. Dafür sind Bormuth, Durm und Hanslik (zuletzt ausgefallen) in der Anfangsformation.
So laufen die Roten Teufel auf: Luthe - Durm, Tomiak, Kraus, Bormuth - Rapp, Ritter - Opoku, Hanslik, Zimmer - Boyd.
Frank Schmidt (Heidenheim zuletzt 5:2 gegen den KSC) nimmt lediglich eine Veränderung vor, Sessa beginnt für Kühlwetter (Bank) im zentralen Mittelfeld.
Der FCH spielt also in dieser Formation: Müller - Föhrenbach, Siersleben, Mainka, Busch - Schöppner, Maloney - Beste, Sessa, Pick - Kleindienst.

Stürmischer Beginn
Sowohl die Gäste, als auch der FCK, drückten direkt zu Beginn auf's Gaspedal. Es war noch keine Minute gespielt bis zur ersten Ecke für den FC Heidenheim. Beide Mannschaften suchen den Weg in die Spitze, die Visiere scheinen zunächst erst einmal offen. Kann sich aber schnell ändern, wenn hier jemand in Führung geht. Zunächst ist es bei Kaiserslautern Opoku, der die Gäste-Abwehr beschäftigt. Gegen den Ball lässt Kaiserslautern dem FCH, zumindest bis zur Mittellinie, viel Raum. Dann geht Sicherheit vor und das Pressing funktioniert vorerst. Mittlerweile ist eine Viertelstunde absolviert. Hat der FCK Ballbesitz, stört Heidenheim viel früher, aber noch recht zaghaft. Teilweise versucht man sogar Luthe anzulaufen. Die Zweikampfwerte entwickeln sich derweil zugunsten des FCK. In der 23.Minute auch einmal Gefahr für das Tor von Müller. Die Lauterer laufen rechts den Strafraum an, Maloney fährt dazwischen, schlägt den Ball blind auf die andere Strafraumseite, was Durm am langen Pfosten als Flanke interpretiert und mit vollem Risiko eine Direktabnahme versucht. Der Versuch geht ans Außennetz. Mehr Offensivversuche der Pfälzer bedeuten aber auch mehr Platz für Heidenheim. Anfangen können die Gäste damit bisher jedoch noch nichts. Szenen in den Torräumen bleiben weiter Mangelware und die Defensiven bestimmen das Spiel. Für Freunde des offensiven Spiels war da wenig dabei. Schiri Hartmann schickt die Teams in die Kabinen.

Wechsel bei Heidenheim zur zweiten Hälfte
Bei den Gästen bleibt Sessa angeschlagen in der Kabine. Für ihn kommt Schimmer. Die erste Möglichkeit nach Wiederbeginn hat Kaiserslautern. Die Roten Teufel spielen nun auf ihre Fans in der Westkurve. Das scheint zu beflügeln. Heidenheim in der 48.Minute zu leichtfertig in der Verteidigung: Rapp kann die Kugel am rechten Strafraumeck zurückerobern und gleich in die Tiefe gehen. Sofort die Flanke ans linke Torraumeck, wo Opoku eingelaufen ist und den Volleyabschluss sucht. Der geht dann recht knapp am langen Pfosten vorbei. Die bisher beste Offensivszene vor 41.543 Zuschauern.
Gästeführung mitten in die Druckphase
Kaiserslautern konnte gerade etwas Offensivkraft andeuten, zeigt eine gute Kombination über Zimmer, Ritter und Hanslik, auf engstem Raum gehts da über rechts in den Strafraum. Aber beim Schuss aus zehn Metern rutscht der Ball Hanslik über den Spann. Im direkten Gegenzug dann das: Pick übernimmt den Ball im rechten Halbfeld und steuert den Strafraum an. Er scheint ihn eigentlich schon verloren zu haben, als Kleindienst dazwischengeht und verdeckt einfach mal flach draufhält. Und bei Kleindienst gehen solche Dinger dann halt auch zur Gästeführung rein. Gespielt sind 53 Minuten.
Die Heidenheimer stören jetzt früher. Das hat zumindest die Auswirkung, dass von geordnetem Spielauf bei den Roten Teufeln keine Rede mehr sein kann. Heidenheim spielt es hier im Stil einer Spitzenmannschaft. Eine Chance genügt und am Ende würde man dann von einem Arbeitssieg sprechen.
Dirk Schuster wechselt das Personal.
Hercher kommt nach 64 Minuten für Hanslik. In der 71.Minute ein überragender Ball von Boyd durch den Strafraum, durch zwei Verteidigerreihen auf Hercher, der die Abwehr schön hinterläuft, aber für den Abschluss dann keinen guten Winkel mehr hat. Außennetz. Jetzt kommt auch Klement für Rapp.
Pick zur Vorentscheidung
Ausgerechnet der Ex-Lautrer Pick trifft zur möglichen Vorentscheidung auf dem Betzenberg.  Heidenheim hält den Ball im Angriffsdrittel, gut und flüssig läuft er durch die Reihen. Und dann packt Pick nach Querpass von Kleindienst aus 25 Metern mal einen aus. Von der rechten Strafraumseite mit dem rechten Fuß, der Ball kommt hinter Luthe wie ein Stein runter und zappelt in den Maschen (75.)
Dreifachwechsel beim FCK, Doppelwechsel Heidenheim
De Preville, Lobinger und Zuck kommen für Durm, Ritter und Boyd (79.). Frank Schmidt wechselt ebenfalls. Es kommen Ramusovic und Kühlwetter. Den Platz verlassen Maloney und Beste (86.).Der letzte Wechsel, kurz vor Ende der regulären Spielzeit. Rittmüller kommt beim FCH für Pick. Und für den FCK kommt es womöglich noch bitterer. Elfmeter Heidenheim. Tomiak hatte Kühlwetter im Strafraum gefoult.
Kleindienst an den Pfosten , De Preville und Hercher treffen
Der Wahnsinn nimmt nun seinen Lauf. Zunächst setzt Kleindienst den Elfmeter an den Pfosten (90.+2). Und jetzt wird es tatsächlich noch einmal spannend. Denn im weiteren Verlauf kann der FCK kontern, spielt sich am Strafraum fest, Opoku legt kurz zurück an die Strafraumgrenze, und de Preville schlenzt die Kugel ins rechte Kreuzeck. Selbst wenn Müller gewusst hätte, wo der hingehen sollte, wäre er da nicht mehr rangekommen. Es steht nur noch 1:2. Die Party beginnt:  Langer Ball in die Spitze, und dann wirds kleinteilig. Pass auf Kraus, der mit dem Rücken zum Tor nur abtropfen lässt, aus acht Metern hat Hercher den Ball rechts oben ins Eck. Der Ausgleich und hier bebt der Betze.

Fazit
Das Spiel endet spektakulär. Lange Zeit sah es so aus, als könne Heidenheim hier heute Abend den zweiten Platz absichern, sich Vorsprung auf den HSV verschaffen, dann kam die Nachspielzeit. Der sonst so sichere Kleindienst verschoss einen Elfmeter, und innerhalb von 120 Sekunden kippte die Partie noch komplett. 60 Sekunden mehr, und Kaiserslautern hätte wahrscheinlich sogar noch gewonnen. Das sind die Geschichten, die wohl nur der Betze schreibt. 

MK010423






Auswärts ohne Wirkung 

Doppelpacker Stojiikovic entscheidet Spiel 

Bei den Lilien hat sich Honsak kurzfristig abgemeldet, der mit Adduktorenproblemen zu kämpfen hat und von Torsten Lieberknecht nicht für den Kader nominiert wurde. Im Vergleich zum 1:3 in Bielefeld rückt Stojilkovic auf die Zehn, der Startplatz geht an Manu. In der Dreierkette muss Isherwood (Bank) Platz machen für Müller. Auch Schnellhardt sitzt vorerst draußen, Bader beginnt im Mittelfeld.

Das ist die Aufstellung des SV Darmstadt 98:
Schuhen - Riedel, Müller, Zimmermann - Bader, Mehlem, Holland, Karic - Stojilkovic - Manu, Tietz .
Bei den Roten Teufeln setzt Trainer Dirk Schuster auf vier Neue im Vergleich zum 2:2 gegen Schlusslicht SV Sandhausen. Durm, Bormuth und Hanslik finden sich auf der Bank wieder. Hercher steht nicht im Kader. Es starten an ihrer Stelle Rapp, Opoku, Klement und Redondo.

Die Gäste aus Kaiserslautern laufen in dieser Formation auf:
Luthe - Zimmer, Kraus, Tomiak, Zuck - Rapp, Ritter - Opoku, Klement, Redondo - Boyd.

Auf neu verlegtem Platz starten die Mannschaften ambitioniert ins Spiel, allerdings mit einigen Fehlpässe. Die Gäste mit den ersten Halbchancen. Opoku kommt auf dem rechten Flügel an Müller vorbei und spielt in die Gasse ans rechte Eck des Fünfmeterraums. Boyd startet, aber Schuhen kommt aus seinem Kasten gestürmt und wirft sich auf die Kugel. Wieder Opoku, der lauert an der Linie und wird hinter die Kette steil geschickt. Ehe es gefährlich werden kann, klärt Müller zum Eckball. Die kommt auch gar nicht schlecht, aber Darmstadt bekommt sie am kurzen Pfosten geklärt. Ein Zimmer-Hammer aus der zweiten Reihe mutet dann gefährlich an; aber auch nur so lange bis ein Darmstädter den Kopf hinhält und somit blockt.
Die ersten Minuten laufen ein bisschen wild ab, der Ball geht jeweils zu schnell verloren (11.)
Auf der Gegenseite bekommt Tietz bei einem Kopfball nach Karic-Flanke nicht genug Druck hinter den Ball. Leichte Beute für Luthe. In der 13.Minute hebt Holland die Kugel links an den Fünfer, wo Stojilkovic einläuft und für Tietz querlegen will. Kraus hat aufgepasst und klärt, das war wichtig. Nach einer Viertelstunde visiert Holland von rechts die lange Ecke an, aber Boyd wirft sich in die Schussbahn und klärt zur Ecke. Zehn Standard-Gegentreffer haben die Roten Teufel bislang kassiert - aber hieraus entsteht keine Gefahr.
Redondo muss verletzt raus
Dirk Schuster muss in der 20.Minute wechseln. Für Kenny Prince Redondo kommt Ben Zolinski.
Nächste Aktion für die Gäste. Klement wird am linken Flügel nicht wirklich attackiert und flankt präzise an den Elfmeterpunkt. Ritter steht goldrichtig und hält aus vollem Lauf den Kopf hin, verfehlt das Tor aber um gut zwei Meter. Da wäre nach 25 Minuten tatsächlich mehr drin gewesen für den FCK. Drei Minuten später versuchen es die Gastgeber. Das war wild: Tietz erläuft am rechten Flügel einen weiten Ball und hat dann zwei Gedanken: Flanke oder Schuss?  Das Ergebnis ist ein satter Vollspannschuss auf die Tribüne, himmelweit am Tor vorbei.
Doppelschlag Stojiikovic für effektive Lilien
Ein Standard bringt in der 36.Minute das 1:0 für die Heimelf! Eine Holland-Ecke köpft Stojilkovic am langen rechten Pfosten auf den Schädel von Zuck. Von dort springt das Leder rechts oben in den Winkel, Luthe kommt nicht mehr ran.
Die Antwort des FCK lässt nicht lange auf sich warten. Rapp prüft Schuhen: Aus der Distanz zieht er ab, gute 22 Meter vorm Tor. Der Keeper pariert sicher (41.).
Vorentscheidung in der 43.Minute
Nach einem ganz feinen Heber von Tietz, der die Kugel rechts nah der Mittellinie volley nach vorn schlägt, ist Stojilkovic dank tollem ersten Kontakt im Vorteil und zieht am letzten Mann vorbei. Luthe hat den ersten Versuch, aber Stojilkovic nimmt den Ball wieder auf und schiebt im zweiten Versuch ins leere Tor ein.
Es werden zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt ohne dass noch etwas passiert. Die Mannschaften gehen in die Kabinen.

De Preville für Boyd
Zu Beginn der zweiten Hälfte bringt Dirk Schuster den französischen Neuzugang für Boyd. Vor 17.650 Zuschauern bestimmt aber weiter Darmstadt 98 die Partie. Nach Zuspiel von Manu dreht sich Tietz zentral am Strafraumrand mit dem Rücken zum Tor nach links und zieht aus 16 Metern sofort aufs linke untere Ecke ab. Luthe kann nur zugucken. Das war knapp; sehr knapp. Dass Lautern vor dem Spiel nur ein Tor weniger geschossen hatte als die Darmstädter (40), ist bislang kaum zu sehen. Die Offensive ist so gut wie abgemeldet. In der 57.Minute muss Luthe ran! Opoku entscheidet sich für einen verdeckten Schuss aus 18 Metern, zielt aufs kurze rechte Eck. Der Torhüter liegt quer in der Luft und lenkt den Ball zur Ecke, aus der dann nichts wird.
Lobinger kommt für verletzten de Preville
Wie bitter: De Preville muss schon wieder runter, hatte sich in einem Duell mit Riedel im Lendenwirbelbereich verletzt. Lobinger darf ran (62.). Durm ersetzt in der gleichen Spielminute Zuck. Darmstadt drückt weiter. Manu fehlt aber in der 65.Minute das nötige Abschlussglück: Nach langem Ball legt Tietz am Sechzehner zurück, die Nummer 7 zieht per Halbvolley ab. Ein Lauterer schmeißt sich rein und lenkt die Kugel knapp über die Latte. Wenn ein Spieler sich nach eigenem Pass die Hände an den Kopf schlägt, dann weiß man: Das war nichts. Und Zimmer weiß das auch nach seinem versuchten Steilpass, der exakt in den Füßen von Müller landete. Nächste Chance für den Gastgeber (82.): Holland marschiert erst über die Mittellinie und dann übers Feld. Sein Zuspiel findet rechts Seydel, der im Strafraum einen Schlenker macht und mit dem dritten Kontakt abzieht. Zu zentral, Luthe ist zur Stelle. 
Wechsel auch beim SV Darmstadt 98. Aaron Seydel kommt, es geht der Doppeltorschütze Filip Stojiikovic (80.). Vier Minuten später, in der 84., wechseln beide Trainer nochmals. Beim FCK kommt Hanslik für Klement. Bei den Lilien kommt eine Minute später Torsiello für Karic. 
Das Spiel hat, auch bedingt durch die zahlreichen Wechsel, deutlich an Qualität verloren. Es werden nun noch drei Extraminuten angezeigt. Dann viel Glück für die Gäste aus der Pfalz: Der Posten rettet für Luthe. Sven Jablonksi pfeift eine nicht sehr attraktive Partie ab. 

MK180323

Freiburg scheitert an Juve 

VAR mehrfach im Fokus, Streich mit Kritik an Schiedsrichtern 

Im Vergleich zur 0:1-Niederlage im Hinspiel nimmt Christian Streich, der in dieser Woche seinen Vertrag bei den Freiburgern verlängert hat, drei Veränderungen vor. Anstelle von Philipp Lienhart (Oberschenkelprellung), Roland Sallai und Vincenzo Grifo (beide Bank) rücken Manuel Gulde, Ritsu Doan und Michael Gregoritsch in die Startelf des Sport-Club.

Bei den Gästen stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Szczesny - Danilo, Bremer, Gatti - Locatelli, Cuadrado, Fagioli, Rabiot, Kostic - Kean, Vlahovic.

Die Freiburger gehen die Begegnung sehr aggressiv an. Während der Einsatz von Christian Günter eben gegen Juan Cuadrado noch einen zweifelhaften Freistoß nach sich zog, ist das Einsteigen von Lucas Höler gegen Nicolo Fagioli schon heftiger. Es gibt Redebedarf - auch vonseiten des Schiedsrichters.Nach fünf Minuten führt ein Freiburger Ballgewinn mal zu einer schnellen Umschalthandlung. Ritsu Doan fackelt in halblinker Position auch nicht lange und zieht mit dem linken Fuß ab. Das wirkt etwas überhastet, die Kugel springt deutlich am langen Eck vorbei. In der 12.Minute eine erste Standardsituation: Im rechten Halbfeld liegt der Ball für die Gastgeber bereit. Christian Günter tritt den Freistoß mit dem linken Fuß hoch und weit in den Sechzehner. Dort fliegt das Ding an Freund und Feind vorbei. Nach einer Viertelstunde schafft es Juve erstmals in den Strafraum. Dort geht Nicolo Fagioli nach einem Kontakt mit Christian Günter zu Boden und bekommt von Freiburger Kapitän einige Worte zu hören. Das reicht bei Weitem nicht für einen Elfmeter. Dieser Meinung müssen sich zwangsläufig auch die VAR-Herren anschließen.  Für den ersten Torabschluss der Gäste sorgt Manuel Locatelli aus der zweiten Reihe. Dieser Rechtsschuss fliegt sogar aufs Tor zu und wird von Mark Flekken pariert. Über rechts sucht Juan Cuadrado den Weg in die Box. Dem Kolumbianer stellt sich Christian Günter entgegen. Es gibt dann vermutlich einen leichten Kontakt, Cuadrado geht theatralisch zu Boden. Auch hierfür kann es keinen Strafstoß geben (19.). In dieser Phase versuchen die Bianconeri mehr Kontrolle über das Spiel zu bekommen. Jetzt spielt sich aber auch Freiburg mal richtig gut in den Sechzehner. Doch es bietet sich einfach keine Möglichkeit zu einem freien Abschluss. Lucas Höler probiert es aus ganz spitzem Winkel und holt immerhin eine erste Ecke raus. Aus diesem Eckstoß von Christian Günter ergibt sich die erste hochkarätige Torszene. Matthias Ginter schraubt sich in die Höhe, kommt wunderbar zum Kopfball. Der fliegt unten aufs rechte Eck und wird von Wojciech Szczesny stark pariert. Der Nachschuss von Michael Gregoritsch aus spitzem Winkel führt zu einer zweiten Ecke. Diese bringt nichts ein.
Führung für Juve, VAR greift ein
Auf der Gegenseite gibt es einen Freistoß der Gäste von der linken Seite. Die hohe Hereingabe von Filip Kostic köpft Bremer aus etwa sechs Metern an die Latte. Die Szene bleibt heiß. Von Moise Kean springt die Kugel zu Dusan Vlahovic, der am Torraum aus der Drehung abzieht und mit dem rechten Fuß ins rechte Eck trifft. Das scheint eine klare Sache. Dennoch gibt es eine VAR-Überprüpfung. Auch der Feldschiedsrichter begibt sich zum Monitor. Und in der Tat haben seine aufmerksamen VAR-Kollegen eine Abseitsposition entdeckt. Bei der Ballberührung von Moise Kean befindet sich Dusan Vlahovic tatsächlich in der verbotenen Zone. Glück für den SC. Nach diesem Schreckmoment müssen die Freiburger erst einmal durchatmen. Das ging gerade noch einmal gut.
Zugleich wirken die Gäste, ob des aberkannten Tores, etwas wütend. Es geht intensiv zur Sache. Der Bundesligist muss aufpassen, den Überblick zu behalten. In der 35.Minute wird dann Dusan Vlahovic von Lukas Kübler beim Schussversuch abgeblockt. Das bringt den serbischen Stürmer auf die Palme, er winkt in Richtung des Assistenten ab. Ab der 41.Minute Minute überschlagen sich die Ereignisse. Dann hat Moise Kean freie Bahn, stürmt über halblinks in den Strafraum. Den Linksschuss pariert Mark Flekken mit einer starken Fußabwehr. Wenig später kommt Federico Gatti im Strafraum frei zum Linksschuss. In diesen wirft sich Manuel Gulde aufopferungsvoll, fälscht ab. Dennoch fliegt die Kugel aufs Tor zu. Mark Flekken ist geschlagen, doch Matthias Ginter rettet auf der Linie per Kopf. Bei der nächsten Unterbrechung kommt die letzte Torszene nochmals auf den Prüfstand. Von VAR-Seite gibt es da offensichtlich etwas zu beanstanden. Es geht um ein vermeintliches Handspiel von Manuel Gulde im Sechzehner. Elfmeter für Juve!
Elfmeter nach Videobeweis
Dusan Vlahovic übernimmt die Verantwortung und tritt zu diesem Handelfmeter an. Mit dem linken Fuß jagt der Serbe die Kugel mittig auf die Kiste und markiert sein drittes Saisontor in den europäischen Wettbewerben. Die Nachspielzeit beträgt drei Minuten. Hier passiert dann nichts mehr und die Teams gehen in die Kabinen.

Auswechslung beim SC zur zweiten Hälfte
Für Maximilian Eggestein kommt vor 33.420 Zuschauern Kenneth Schmidt. Der Sportclub ist sichtlich bemüht. Michael Gregoritsch tritt zu einem Freistoß für den SC an. Mit dem linken Fuß schießt der Offensivmann den Ball aus der Distanz knapp am linken Torwinkel vorbei(49.). Dann gelangt Freiburg in den Sechzehner - und wird gefährlich. Letztlich schießt Michael Gregoritsch aus kurzer Distanz. Wojciech Szczesny blockt ab und Bremer schiebt ihm den Ball per Rückpass zu. Das beanstanden die Breisgauer, doch der Unparteiische entscheidet auf Abseits in der Entstehung dieser Szene (58.). Chance auch für die Gäste. Zwei Minuten später probiert es Juve aus halblinker Position. Danilo ziehtmit dem rechten Fuß ab. Mark Flekken wirft sich ins lange Eck und pariert diesen Distanzschuss gut.
Zeit der Wechsel
Christian Streich wechselt in der 62.Minute doppelt. Für Höler und Doan kommen Grifo und Sallai auf den Platz. Auch Allegri regiert bringt in der 70.Minute Chiesa und Iling Junior für Kostic und Vlahovic. Freiburgs Trainer Streich setzt wohl alles auf eine Karte. Petersen und Weißhaupt ersetzen in der 75.Minute Gregoritsch und Günter. Auch hat nun deutlich mehr vom Spiel, ohne zum finalen Abschluss zu kommen. Die Minuten verrinnen und die Alte Dame kontrolliert das Geschehen clever über viel Ballbesitz. Freiburg tut sich gerade schwer wieder Zugriff zu bekommen.
Allegri nimmt noch einmal Zeit von der Uhr. De Sciglio und Barrenechea kommen in der 85.Minute für Cuadrado und Locatelli. Juve macht es clever. In der Schlussminute der nächste Wechsel. Soulé kommt für Kean. Es sind fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt.
Die Breisgauer bestimmen das Spiel weiter, ohne die letzte Gefahr zu entwickeln. Flanke um Flanke fliegt Richtung Strafraum. Die Juve-Abwehr räumt jedoch alles ab. In der 3.Minute der Extrazeit die Chance für Chiesa. Sein Schuss geht jedoch an die Latte. Drei Minuten später zielt Chiesa besser, trifft zum 0:2.
Das war es für den SC. Das Spiel ist aus.

Fazit:
Nach dem erstmaligen Erreichen eines Europapokal-Achtelfinales und dem dortigen Ausscheiden kann sich der Sport-Club nun vollends den nationalen Aufgaben widmen. Am Sonntag steht ein Auswärtsspiel in Mainz an. Nachdem die Verantwortlichen von Juventus am Freitag gespannt auf die Auslosung im schweizerischen Nyon geschaut haben, wartet am Wochenende das Gastspiel bei Inter Mailand. 
Für Trainer Streich war schon auf der PK nach dem Spiel klar, dass mit Mainz eine brutal schwere Aufgabe auf sein Team wartet. Zum Spiel ging die Hauptkritik an die Schiedsrichter. 
Streich haderte dabei mit einigen Entscheidungen von Schiedsrichter Serdar Gözübüyük - und dessen Kollegen aus dem Hinspiel, Anastasios Sidiropoulos. 

„Ich bin sprachlos. In beiden Spielen: Nach jedem Foul spielt ein Juve-Spieler den Ball weg. Immer. Es ist mir vollständig rätselhaft. Alles wird sanktioniert, aber so etwas, was entscheidend ist, wird laufen gelassen“, grantelte Streich.

Vor allem eine Szene in der 58. Minute, als Juve-Verteidiger Bremer seinem Keeper Wojciech Szczesny den Ball zuspielte, ging dem SC-Coach gehörig gegen den Strich. „Ich kann nicht sagen, was passiert wäre, wenn die Mannschaft das 1:1 macht. Dann gibt‘s noch den absichtlichen Rückpass, der nicht abgepfiffen wird. Das ist schwer zu akzeptieren.“


MK160323









Heißer Tanz im Wildpark

KSC im Rausch - Zuviel "Heidenheim" beim HSV

Christian Eichner hat keinen Grund, seine Elf gegenüber dem 2:0-Erfolg bei Hansa Rostock zu verändern - eigentlich. Doch Sebastian Jung fällt kurzfristig aus. Ihn ersetzt Manuel Thiede auf der Rechtsverteidigerposition. Tim Breithaupt, wertvollster Spieler des KSC, fällt mit einem Knöchelbruch weiterhin aus. Für ihn spielt zurzeit Leon Jensen im Mittelfeld. Die Aufstellung des KSC liegt vor: Gersbeck - Thiede, Franke, Kobald, Heise - Jensen, Gondorf - Nebel, Wanitzek - Kaufmann, Schleusener.

Auch beim Tabellenzweiten gibt es im Vergleich zur Vorwoche eine Veränderung. Schonlau fehlt den Rothosen in der Verteidigung, Heyer rutscht für ihn in die Startelf. Kittel und Königsdörffer sitzen weiterhin nur auf der Bank und müssen auf Einsatzminuten warten. Beim HSV startet folgende Elf: Heuer Fernandes - Muheim, Heyer, David, Katterbach - Meffert - Reis, Benes - Dompe, Glatzel, Jatta.

Unter den Augen von FCK-Trainer Dirk Schuster sollte sich im ausverkauften Wildpark gleich ein aggressives Spiel von beiden Seiten entwickeln. Nicht mal eine Minute ist gespielt, schon hat Hamburg einen ersten Torabschluss, Glatzels Versuch wird von Heyer abgeblockt. Hamburg beginnt direkt sehr forsch.
Nebel mit der frühen Führung
Der KSC befreit sich, kann nach 11.Minuten den entscheidenden, ersten Nadelstich setzen. Was für eine Aktion von Nebel. Gondorf schlägt den Ball einfach mal weit nach vorne, Kaufmann verlängert ihn per Kopf in den Lauf von Nebel, der sich gegen David im Duell durchsetzt und an der rechten Strafraumkante aus der Luft abzieht. Der Ball fliegt mit Hilfe der Unterkante der Latte in die Maschen, Heuer Fernandes hat keine Abwehrchance. Und direkt schon wieder die Hausherren. Diesmal schlägt Nebel eine Flanke von rechts in den Strafraum. Am zweiten Pfosten taucht Wanitzek auf, der es mit einem Flachschuss probiert. Heuer Fernandes steht gut und kann mit dem Fuß parieren, Heyer schlägt den Ball dann aus der Gefahrenzone. Fast das zweite Tor für die Karlsruher.
KSC mit brutaler Offensive, Treffer Jensen
Die Gastgeber spielen sich hier in einen Rausch. Wieder ist ein lang geschlagener Ball der Ursprung. Heider und Muheim schaffen es nicht, das Leder mal festzumachen und für Ruhe zu sorgen. Kaufmann bleibt auf dem Gaspedal, setzt sich exzellent auf der rechten Seite bis zur Grundlinie durch und lässt zwei Gegenspieler auf dem Boden liegen. Mit gutem Auge sieht er im Rückraum Jensen, der völlig freisteht und den Ball aus zehn Metern sicher verwandelt. Heuer Fernandes ist erneut machtlos.
Hier spielt eine Mannschaft und das sind die Karlsruher. Hochkarätige Chancen im Minutentakt. Jensen scheitert in der 20.Minute mit seinem Schuss aus rund zehn Metern an der Latte. Heuer Fernandes war wohl noch mit den Fingerspitzen am Ball und verhindert damit das dritte Gegentor gerade so eben. Der HSV wird hier völlig schwindelig gespielt und weiß gar nicht, was er machen soll. Der KSC immer mit dem gleichen Muster: Hamburg verliert leichtfertig den Ball und dann geht es schnell. Kaufmann wird in den Lauf geschickt und legt wieder in den Rückraum ab. Diesmal ist es Nebel, 27.der es nicht schafft, das Spielgerät aus zehn Metern im Kasten unterzubringen. Sein Schuss rollt links am Pfosten vorbei. Das dritte Tor ist überfällig.
Schleusener zum Dritten
Nach 32 Minuten ist es dann soweit. Muheim will zu Heuer Fernandes zurückspielen, übersieht aber Nebel, der in den Passweg läuft, den Keeper umkurvt und Schleusener in der Mitte anspielt. Der Stürmer muss aus fünf Metern nur noch den Ball über die Linie drücken. Das Stadion tobt, der KSC ist im Rausch.
Tim Walter mit ersten personellen Konsequenzen. Katterbach und David müssen in der 38.Minute vom Platz. Es kommen Mikelbrencis und Rubio. Es sind fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt.
Hamburg schafft es endlich mal, eine kleine Ballbesitzphase aufzubauen, die aber dann doch nur von kurzer Dauer ist. Es geht in die Kabinen.

Doppelwechsel nach der Pause
Tim Walter reagiert personell, bringt Königsdörffer und Nemeth für Benes und Dompé.  Der HSV wird vor 23.532 Zuschauern ins Risiko gehen müssen. Lässt Karlsruhe nach oder agiert genauso weiter, wie in den ersten 45 Minuten? Viele Fragen, die wir wahrscheinlich relativ schnell in den kommenden Minuten beantworten können. In der 51.Minute.
Früher Treffer von Glatzel
Dem HSV hilft ein Standard. Die Ecke kommt in die Mitte, wo Jatta und Heier noch am Ball vorbeifliegen. Glatzel nimmt ihn auf, lässt ihn aber weit wegspringen. Montero stoppt ihn für den Stürmer clever an, sodass er aus sieben Metern mit Vollspann ins Tor abziehen kann. Gersbeck ist aus der kurzen Distanz machtlos. Etwas Hoffnung für Hamburg. Der KSC ist um Entlastung bemüht. Nebel spielt Schleusener frei, der es aus spitzem Winkel versucht. Der Ball geht aber doch deutlich links am Kasten vorbei (55.). Drei Minuten später schon wieder so eine Szene, diesmal geht es über Kaufmann: Der Däne setzt sich souverän gegen Muheim durch, spielt an Heuer Fernandes vorbei in die Mitte, doch Montero ist den einen Schritt schneller als Schleusener und kann vor der Torlinie noch klären. Die erste Drangphase der Gäste scheint vorbei. Das zweite Tor für den Hamburger SV bahnt sich gerade nicht mehr an. Noch ist allerdings rund eine halbe Stunde zu spielen. Zeit wäre noch genügend vorhanden, das kleine Wunder vom Wildpark zu schaffen.
In der 68.Minute reagiert auch Christian Eichner.  Cueto und Batmaz kommen für Jensen und Kaufmann. In der 76.Minute dann der nächste Wechsel bei den Gästen. Kittel kommt für Meffert.
HSV mit Anschluss
Und jetzt hat Glatzel plötzlich die dicke Chance, auf 2:3 zu stellen, doch er scheitert nach Hackenvorlage von Kittel an Gersbeck, der lange stehenbleibt und damit den Einschlag mit seinem Körper verhindert. Auftakt für eine spannende Schlussphase? Gespielt sind 78 Minuten.
Es soll noch einmal spannend werden im Wildpark. Die 80.Minute läuft und Königsdörffer treibt den Ball an und spielt links raus auf Muheim, der mit viel Platz die Flanke auf den Kopf von Glatzel bringt und links ins Eck einköpft. Genug Zeit bleibt ihnen noch, tatsächlich noch auf Ausgleich zu stellen.
Trainer Eichner versucht mehr Stabilität in die Defensive zu bringen, wechselt Brosinski für Heise ein (82.). Die Konterchance in der 87. Minute Gersbeck mit langem Schlag auf Schleusener. Der entwischt Rubio, der sich nur mit einem Foul helfen kann. Gelb-Rot!
Schleusener macht Deckel drauf
Die Entscheidung, eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit. Balleroberung im Mittelfeld und eine überragende Steilvorlage von Wanitzek über alle Spieler hinweg zu Schleusener, der vor Heuer Fernandes ruhig bleibt und ihn mit einer Täuschung umkurvt und sicher einschiebt. Das Spiel ist entschieden.
Es sind fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt. Jetzt kommen sich die Bänke ziemlich nahe, ein Betreuer vom KSC bekommt Gelb und Tim Walter sogar die Rote Karte gezeigt. Der HSV-Coach redet daraufhin laut auf den Assistenten ein, berührt ihn dabei bewusst mit dem Zeigefinger und schubst ihn auch minimal weg. Die Sicherungen sind hier dem Trainer mal wieder durchgebrannt.

Fazit:
Über dieses Spiel wird man noch länger sprechen. Der HSV verpasst es, die schlechten Ergebnisse der Konkurrenz für sich auszunutzen. Das lag vor allem am ersten Durchgang, in dem nichts zusammenlief. Karlsruhe nutzte die eklatanten Fehler eiskalt aus und legte sich mit einem 3:0 den Grundstein für den heutigen Erfolg. Zwar kam Hamburg in Person von Robert Glatzel noch bis auf 2:3 zurück. Schleusener setzte am Ende den Deckel drauf, kurz nach dem Platzverweis noch Montero. Die Rolle des ehemaligen Atletico Madrid-Talents bleibt unglücklich. Für Trainer Tim Walter war zuviel "Heidenheim" im Kopf. Man werde nicht jede Woche einen 3-Tore Rückstand aufholen können. 

LB120323




Avdo Spahic vertritt Luthe 

Spiel gedreht und doch nur einen Punkt gewonnen 

Nach einer Erkältungswelle unter der Woche, sieht sich Dirk Schuster gleich zu fünf Wechseln gezwungen. Spahic, Bormuth, Hercher, Zimmer und Hanslik ersetzen Luthe, Rapp, Niehues, Klement und Zolinski. Erstmals, nach einigen Nicht-Berücksichtigungen, ist auch wieder Angreifer Muhammed Kiprit auf der Bank zu finden. Kaiserslautern beginnt wie folgt: Spahic - Durm, Tomiak, Kraus, Zuck - Hercher, Bormuth, Ritter, Zimmer - Boyd, Hanslik.

Bei den Gästen sind es im Vergleich zum Kiel-Spiel nur zwei personelle Veränderungen. Kutucu und Dumic kommen für Ganda und Zhirov. Der SV Sandhausen ist mit dieser Startelf angereist: Drewes - Diekmeier, Höhn, Dumic, Okoroji - Esswein, D. Kinsombi, Zenga, C. Kinsombi - Kutucu, Pulkrab.

Fans verabschieden Klinge
Vor Beginn der Partie wird einer der Aufstiegshelden, René Klingenburg, vor der Westkurve mit ganz viel Beifall verabschiedet.

Kutucu schockt die Pfälzer
Das Spiel beginnt mit einem engagierten FCK, ohne jedoch wirklich Gefahr zu entwickeln. Anders der SV Sandhausen: In der 8.Minute kommen die Gäste erstmals gefährlich vor das Tor von Spahic und sind erfolgreich. Nach dem Zuspiel von Esswein dreht sich Ahmed Kutucu um Tomiak herum, überläuft kurz vor der Strafraumgrenze Bormuth und trifft aus 16 Metern links unten am Keeper vorbei ins Eck. Eine starke Einzelleistung. 
Ab der 11.Minute zwei Situationen für Sandhausen: Der SVS will jetzt natürlich nachlegen, aber Kutucu köpft die Flanke von Christian Kinsombi aus sieben Metern knapp über das Tor . Nächste Situation : Von rechts kommend zieht Christian Kinsombi ins Zentrum und findet aus 15 Metern die Lücke. Der Schuss dreht knapp links am Tor vorbei.
Der Führungstreffer der Gäste zeigt auch nach 25 min noch Wirkung. Kaiserslautern findet nicht wirklich in die Partie zurück und wirkt defensiv anfällig. Die krankheitsbedingten Ausfälle sind bislang nicht zu kompensieren. In der 30.Minute dann die bisher größte Chance für die Hausherren. Der Steilpass von Boyd kommt mit sehr viel Glück bis zu Grundlinie durch. Hercher flankt durch den Strafraum, Durm stoppt mit der Brust und sucht aus elf Metern den Abschluss. Ein Sandhäuser wirft sich in den Schuss und fälscht die Kugel so auf die Oberkante der Latte ab. Diekmeier kann den Abpraller dann klären. 
Ausgleich durch Boris Tomiak
In diese kurze Drangphase, 35.Minute, fällt dann der Ausgleich. Sandhausen bekommt eine Ecke gleich mehrfach nicht geklärt. Am Ende faustet Drewes unbedrängt vor die Füße von Boris Tomiak, der aus acht Metern, halbrechter Position, vollstreckt.
Videobeweis:

Der Treffer muss überprüft werden. Hercher stand beim Torschuss von Tomiak im Abseits. Jetzt muss der VAR entscheiden, ob er auch entscheidend den Keeper irritiert hat. Nach intensiver Überprüfung durch das komplette Schiedsrichter-Gespann am Monitor bleibt der Treffer bestehen.
Nach dem Ausgleich spielt sich das Spiel überwiegend in der "neutralen Zone" ab. Es werden nun vier Minuten Nachspielzeit angezeigt. In der Crunchtime passiert nichts mehr und Schiedsrichter Burda schickt die Teams in die Kabinen.

Keine Wechsel zur zweiten Hälfte
Der FCK beginnt druckvoii  vor 39.779 Zuschauern, hat in der 49.Minute die Chance zur Führung. Starker Querpass von Zimmer auf Boyd, der dieses Mal nicht lange fackelt und aus 15 Metern schnell den flachen Abschluss sucht. Drewes begräbt den Schuss im Nachfassen unter sich. Sandhausen ist zwar nach der Pause noch ohne Torschussversuch, hat dafür aber einen Ballbesitzanteil von 55 Prozent. Im ersten Durchgang lag dieser Wert noch bei 37 Prozent.
Wechselzeiten
Tomas Oral wechselt dreifach: Evina, Mehlem und Al Ghaddioui kommen. C.Kinsombi, Kutucu und Pulkrab verlassen den Platz (66.).
Auch Dirk Schuster wechselt: Boyd und Hercher gehen, es kommen Redondo und Lobinger (70.). Bisher erleben die Zuschauer im zweiten Durchgang eine wenig ansehnlichee Partie. Beide Seite bekommen keine Linie mehr ins Spiel. In der Folge werden die Zweikämpfe immer härter geführt. 
Kraus per Handelfmeter
Al Ghaddioui klärt den Kopfball von Kraus mit ausgestrecktem Arm. Erst einmal läuft das Spiel weiter, aber dann geht Max Burda zum Videobildschirm. Die korrekte Entscheidung lautet auf Elfmeter.
Am Betze schreibt man die 76.Minute: Kevin Kraus schnappt sich die Kugel und verwandelt sicher in die linke Ecke.
SVS durch Joker Evina wieder im Spiel
Nicht viel Zeit zur Freude beim 1.FC Kaiserslautern. Keine fünf Minuten nach der Führung gleicht Sandhausen wieder aus. Die Ecke von Okoroji segelt hoch durch den Strafraum. Am zweiten Pfosten löst sich Franck Evina im Rücken der Abwehr und drückt die Kugel mit Urgewalt per Kopf über die Linie. Zum zweiten Mal in Folge ist Evina als Joker erfolgreich. 

Schuster reagiert, bringt eine Minute nach dem Ausgleich Zolinski für Hanslik. Oral bringt in der 86.Minute El-Zein für Esswein. Die Nachspielzeit beträgt vier Minuten. Beiden Mannschaften gelingt kein gefährlicher Abschluss mehr und man trennt sich leistungsgerecht Unentschieden.

Fazit:
Für die Pfälzer bleibt ein Punkt ; mit dem man aufgrund der Personalsituation durchaus leben kann. Sandhausen gelingt wie in der Vorwoche das Comeback.  Kaiserslautern gelingt durch Kraus zwar per berechtigtem Elfmeter zunächst die Führung, doch Evina trifft, wie gegen Kiel, nach seiner Einwechslung. Am Ende geht das 2:2 in einer sehr fehlerhaften Partie in Ordnung - auch wenn Sandhausen die Schlussphase bestimmte. 

MK100323










SVS mit Moral 

Drewes hält Elfer von Reese, Joker Evina trifft

Bei den Gästen gibt es drei personelle Veränderungen im Vergleich zum Paderborn-Spiel. Wahl, Thesker und Schulz übernehmen für Porath, Arp und Erras. Die Störche starten wie folgt: Schreiber - Wahl, Thesker, Lorenz - Becker, Schulz, Holtby, Sander, Kirkeskov - Skrzybski, Reese. Taktisch wohl ein 3-4-3

Tomas Oral vertraut in seinem 150 Spiel als Trainer in der 2.Liga exakt dem gleichen Team, welches in Nürnberg spät mit 0:1 unterlag. Der SVS also mit : Drewes - Diekmeier, Höhn, Zhirov, Okoroji - D. Kinsombi, Zenga - Ganda, Esswein, C. Kinsombi - Pulkrab. Taktisch wird Das wohl ein 4-1-3-2

Blitzstart für Holstein Kiel. Gleich mit dem ersten Angriff geht es über die rechte Seite. Langer Ball auf Reese, der im Strafraum nach rechts für Becker auflegt. Der schnelle Abschluss ins kurze Eck hätte gepasst, aber Drewes wehrt zur Ecke ab. Nächste Schrecksekunde für den SV Sandhausen in der 4.Minute. Zenga will im eigenen Strafraum einen langen Einwurf gegen Thesker klären und knickt unglücklich weg. Er muss auf dem Platz behandelt werden, das Spiel ist unterbrochen.
Die Störche dominieren die erste Viertelstunde, haben aber auch die erste gefährliche Situation für die Gastgeber zu überstehen. Okoroji dribbelt sich gegen drei Gegenspieler von links kommend durch den Strafraum und kommt zu Fall. Doch die kurze Berührung von Schulz reicht Robert Hartmann nicht. Wieder hat Schreiber leichte Probleme, den Ball sauber zum Mitspieler zu bringen. Die Platzverhältnisse sind im Hartdwald auch nicht die besten. In der 20.Minute brennt es vor dem Kieler Tor erneut. Diekmeiers scharfe Hereingabe bekommt Esswein nicht entscheidend aufs Tor gebracht. Aber der zweite Ball bleibt beim SVS. Christian Kinsombi zieht von links ins Zentrum und sucht aus 15 Metern den Abschluss aufs kurze Eck. Schreiber taucht ab und ist zur Stelle.  Sandhausen ist jetzt aber deutlich besser im Spiel. Die nächste Chance allerdings für die Gäste. Kirkeskov kommt gut, der Kopfball von Lorenz aus zentraler Position wird geblockt, landet aber am zweiten Pfosten bei Lorenz, der mit einem geschickten Seitfallzieher auf engem Raum die Latte trifft (28.).
Oral muss verletzungsbedingt reagieren. Für Ganda kommt in der 32.Minute Ritzmaier ins Spiel. Nach 34min Freistoß von Christian Kinsombi, gefährlich an den Elfmeterpunkt. Dort wartet sein Bruder David und startet durch. der Schreiber kommt aber raus und kann den Winkel entscheidend verkürzen. Der Keeper hat sich in dieser Situation wohl verletzt und wenige Momente später müssen auch die Gäste wechseln. Schreiber geht, für ihn kommt Himmelmann. Für ihn wird es gleich gefährlich. Die noch ausstehende Ecke kommt rein, Diekmeier köpft die Hereingabe von Okoroji aber knapp drüber (42.). Nächste Möglichkeit, kurz vor der Halbzeit: David Kinsombi setzt sich stark auf der rechten Seite durch und flankt scharf an den Fünfmeterraum, Lorenz blockt den Kopfball von Pulkrab auf Kosten einer Ecke.
Hier werden, auch aufgrund zweier Verletzungen, sieben Minuten Nachspielzeit angezeigt. Der nächste Konter, 45.+3, geht an Kiel. Holtby schickt Reese die rechte Außenbahn entlang. Der Stürmer hat auf dem Weg in Richtung Strafraum Platz und Zeit und entscheidet sich aus spitzem Winkel dann doch für die Verlagerung. Auf der anderen Seite des Strafraums steht kein Mitspieler. Die  nächste Ecke von Kirkeskov, in der 5.Minute der Extrazeit, findet am Fünfmeterraum den Kopf von Lorenz, doch der Abschluss geht klar übers Tor. Es geht in die Halbzeit.

Wahl schockt Sandhausen
3.603 Zuschauer sehen zwei Mannschaften unverändert aus der Kabine kommen. Dann dauert es keine zwei Minuten und die Störche gehen in Führung. Zunächst wird Reeses langer Einwurf geklärt, doch er bekommt die zweite Chance und seine Flanke kommt durch bis zu Becker, der aus fünf Metern noch an Drewes scheitert. Doch der Keeper kann nur vor die Füße von Hauke Wahl klären, der am Pfosten aus kurzer Distanz abstaubt. In der 53.Minute jubeln die Kurpfälzer. David Kinsombi stochert den Ball aufs Tor. Himmelmann kann abwehren, aber Höhn setzt nach und drückt die Kugel über die Linie. Sandhausen jubelt, aber Schiedsrichter Hartmann wartet erst einmal den Blick des Videoassistenten ab. Der bestätigt, dass Himmelmann mit beiden Händen schon am Ball war und der Treffer entsprechend nicht zählt.
Jetzt wechselt Marcel Rapp. Für Holtby kommt nach einer Stunde Porath ins Spiel. Chance in der 63.Minute für den SV: Okoroji überläuft über links seinen Gegenspieler Lorenz. Aber seine Flanke fällt auf die Oberkante der Latte. Kiel hat das Glück weiter auf seiner Seite.  Auch Tomas Oral reagiert, bringt Al-Ghaddioui und Evina für Ritzmaier und Pulkrab (70.). In der 72.Minute die Chance auf die Entscheidung für Kiel: Reese nimmt den Steilpass von Skrzybski im Strafraum direkt. Der Schuss ist aber nicht besonders druckvoll. Drewes kann die Entscheidung verhindern. Das Spiel ist zwar kampfbetont, verflacht aber zunehmend. Doppelwechsel nach 81min bei Kiels Rapp: Schulz und Skrzybski gehen vom Platz, werden ersetzt von Arp und Mühling.
Die Chance zur Entscheidung dann in der 87. Minute. Elfmeter für die Gäste. Flanke von rechts durch,. Höhn und Arp stoßen beim Klärungsversuch aneinander und bleiben liegen. Erst bittet Robert Hartmann das medizinische Personal auf den Rasen. Dann zeigt er auf den Punkt und gibt Elfmeter. Höhn ist sehr rüde in die Klärungsaktion gegangen.  Reese nimmt sich den Ball, schießt den Elfmeter zu zentral, Drewes hält den Ball und so Sandhausen im Spiel.
Letzter Doppelwechsel, 88.Minute, bei Holstein Kiel. Esswein und Zenga gehen runter, es kommen Mehlem und Kutucu.
Es werden 5min Nachspielzeit angezeigt. Jetzt ist Moral gefordert und die Gastgeber liefern.
Joker Evina zum Ausgleich
Kiel bekommt den langen Einwurf von Diekmeier nicht geklärt, der Ball flippert in der Luft durch den Fünfmeterraum und kommt zu Franck Evina, der von links im Strafraum eiskalt ins lange Eck abzieht. Der Rest ist Jubel.

Fazit:
Sandhausen kommt in letzter Sekunde noch zum verdienten Punktgewinn. Dabei hatte Kiel kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit die Entscheidung auf dem Fuß. Doch Reeses Elfmeter flach durch die Mitte war so schwach geschossen, dass Drewes abwehren konnte und der SVS mit der letzten Angriffschance durch den eingewechselten Evina der Ausgleich gelang.  Die Kurpfälzer geben mit dem Punktgewinn die Rote Laterne an Regensburg weiter, Kiel bleibt Achter. Für den SVS geht es am Freitag in den Pfalz zum FCK. Holstein hat zwei Tage länger Pause und muss erst sonntags gegen Jahn Regensburg wieder ran.

MK040323



FCK zu passiv 

Keine Lösungen in der Offensive gefunden 

Mit drei Wechseln geht Dirk Schuster nach dem Sieg gegen Fürth an die Auswärtsaufgabe beim FCM heran : Kenny Prine Redondo fällt aus, Kapitän Jean Zimmer und Aaron Opoku gehen auf die Bank und dafür sind Julian Niehues, Erik Durm und Ben Zolinski neu in der Mannschaft. Das sieht nach einem 3-4-1-2 und sehr viel Defensive aus.
Christian Titz wechselt im Vergleich zum 2:1-Sieg bei Hannover 96 zwei Wechsel Positionen bei den Gastgebern: Jamie Lawrence und Luc Castaignos beginnen für Daniel Elfadli und Kai Brünker. Taktisch wird das ein 3-4-3.

Der FCM stellt sehr hoch zu: Beim Abstoß für den FCK werden alle Anspielstationen zugestellt, vier Magdeburger lauern direkt am Sechzehner der Gäste. Den Hausherren wird das Kombinationsspiel dadurch ordentlich vermißt. In der 11.Minute legt Castaignos gut ab auf El Hankouri und der Linksaußen kommt aus 15 Metern zum Abschluss. Luthe greift über und kann das Geschoss gerade noch über das Tor lenken. Eine Minute später zieht Bockhorn von der rechten Seite nach innen und versucht es mit einem Distanzschuss. Die Kugel rutscht ihm aber deutlich über den linken Schlappen, geht weit drüber.
Zu früh gejubelt
Die 18. Minute ist angebrochen und Lautern jubelt. Durm zieht im gegnerischen Strafraum von rechts ins Zentrum und kommt dann elf Meter vor dem Kasten mit links zum Abschluss. Er trifft den rechten Pfosten, den Abpraller schiebt Boyd aus kurzer Distanz rein. Abseitsposition! Jetzt ist auch Magdeburg gewarnt und Christian Titz gibt Kommandos in Richtung seiner Abwehr.
Jetzt Tomiak aus der Distanz: In der 28.Minute lässt Boyd an der Strafraumgrenze prallen, Tomiak zieht aus 23m mit links ab. Riemann klärt auf Kosten einer Ecke.
Ohne Niehues gegen Sandhausen
Nach 30min steht eine Personalie für das Heimspiel gegen Sandhausen fest. Niehues sieht seine fünfte gelbe Karte und wird aussetzen müssen. In den vergangenen Minuten hat die Partie ein wenig an Dynamik verloren: Die vielen Unterbrechngen durch Fouls machen sich hier bemerkbar.
Magdeburg kombiniert sich zur Führung
In der 41.Minute geht es dann schnell, zu schnell für den FCK. Das Zentrum ist offen und kein Abwehrspieler der Pfälzer kommt in den Zweikampf. Ceka hat im Zentrum etwas Platz und spielt einen überragenden Schnittstellenpass mit links in den Strafraum des FCK. Kwarteng war gestartet, schnappt sich im Sechzehner den Ball und schießt ihn aus elf Metern Entfernung mit rechts, Luthe kommt nicht ran, der Ball geht links ins lange Eck.
Die Partie wird hektischer. Doppel-Gelb! Marlon Ritter wird nach einem Handgemenge mit Ceka verwarnt. Aber auch Ceka sieht eine Karte, hatte die Kugel vor den Augen des Schiedsrichters wutentbrannt weggeworfen. Es ist eine Minute Nachspielzeit angesagt. Es passiert nichts mehr, die Teams gehen in die Pause.

Beide Streithähne vom Platz
Zur Halbzeit wechseln beide Trainer ihre Streithähne Ritter und Ceka vor 24.528 Zuschauern aus, gehen auf Nummer sicher. Beide Spieler standen kurz vor dem Platzverweis. Schuster bringt Lobinger, Titz bietet Ito auf. In der 50.Minute muss Ito, nach Foul an Klement, mit einer Platzwunde selbst behandelt werden. Das Spiel ist etwas zerfahren, ehe Boyd in der 56.Minute die Chance zum Abschuss bekommt. Kraus macht einen hohen Ball im FCM-Strafraum fest und legt die Kugel zu Boyd ab. Der Angreifer kommt aus zentraler Position, elf Meter vor dem Kasten zum Abschluss. Der Schuss ist nicht präzise, Reimann hat ihn sicher.
 Kaiserslautern bekommt heute keinen Zugriff, kann den Ball nicht lange festmachen und die eigenen Umschalt-Qualitäten auf den Platz bringen. Der FCM überzeugt nicht nur mit dem Ball, sondern auch bei dessen Rückeroberung.
Ito ganz stark zum 2:0
Atik behauptet 18 Meter vor dem Tor den Ball und schickt mit seiner rechten Hacke den links durchgestarteten Ito. Der ist durch und schiebt die Kugel mit rechts ins rechte Eck. Toller Angriff der Magdeburger. Gespielt sind 65 Minuten. Magdeburg bleibt auf dem Gaspedal.
Dreifachwechsel bei den Gästen
Dirk Schuster nimmt Boyd, Zolinski und Rapp vom Feld. Neu im Spiel dafür Opoku, Hercher und de Preville. Glück für Magdeburg in der 75.Minute. Bockhorn stoppt Hercher, weniger als einen Meter vor dem Strafraum, per Foul. Eine Minute später macht Opoku es direkt. Der Freistoß kommt scharf und als Aufsetzer in den Torraum. Kein FCK-Akteur kommt an die Kugel, Reimann wehrt den Schuss ab.
Auch Christian Titz wechselt. Krempicki kommt für Castaignos (77.). Fünf Minuten später kommen Sechelmann und Ullmann für Gnaka und Bockhorn.
Atik zieht indes auch in der 84.Minute weiter seine Fäden. Der dribbelt drei, vier Gäste aus und zieht dabei von rechts ins Zentrum. Mit dem rechten Außenrist legt er das Rund in den Strafraum zum freien Ito. Der scheitert im Eins-gegen-eins an Luthes rechtem, ausgefahrenen Fuß. Starke Parade des Keepers.
Jetzt bringt Trainer Titz auch Brünker, für ihn verlässt Atik den Platz.
Es sind vier Extraminuten angezeigt. Hier rechnet aber selbst der rot-weiße Block nicht mehr mit einer Wende. Hercher kommt aber in der zweiten Minute der Crunchtime zur besten Möglichkeit der zweiten Hälfte.
Das Spiel ist aus. Magdeburg gewinnt hier hochverdient mit 2:0.

Fazit:
Die Laune der Fans aus der Pfalz wird merklich getrübt. Zu defensiv erscheint die Aufstellung, zu passiv wirkt die Mannschaft bis zum 0:2 Rückstand. Selbst dem Sky-Moderator ist schwer verständlich, warum man die Qualität von Hercher und Opoku auf der Bank verschwendet.  Magdeburg gewinnt zum ersten Mal zwei Spiele in Folge. 

MK030323





Nach dem wilden Ritt des Hinspiels 

FCK reist zum heimschwächsten Team der Liga

Am Freitagabend tritt der auswärtsstarke Aufsteiger 1.FC Kaiserslautern bei Mitaufsteiger FC Magdeburg an. Zu diesem Spiel wurden vom FCK 2.000 Tickets an die Fans verkauft. Allerdings sei damit zu rechnen, dass mehr Anhänger nach Magdeburg anreisen werden.

Personell muss der FCK den Ausfall von Lars Bünning verkraften, der im Training einen Bänderriss im Sprunggelenk erlitten hat. Auch die Einsätze von Robin Bormuth und Kenny Prince Redondo sind, so FCK-Pressesprecher Roßkopf, offen. Beide haben muskuläre Probleme.

Geiles Fußballspiel am Freitagabend
Dirk Schuster erwartet in Magdeburg ein intensives Spiel in einem sehr lauten Stadion. Allerdings werde man sich auch hier wieder auf die Unterstützung der eigenen Fans verlassen können.

Schuster erwartet geballte Offensivkraft
Mit Sicherheit habe auch der Auswärtserfolg bei Hannover 96 dem Gegner Auftrieb gegeben. Viele Aktionen werden über den Spiritus Rector im Spiel des FCM, Atik, laufen. Auch Ito könne sehr viel Druck über die andere Außenbahn entwickeln. Mit Brünker habe man einen "richtigen Büffel" vorne drin.
Es werde mit Sicherheit ein heißer Tanz in einem Hexenkessel. Zu diesem Tanz wolle seine Mannschaft ihren Teil beitragen. Die Entwicklung der beiden Vereine sei zwar unterschiedlich verlaufen, Magdebieh habe sich aber stabilisiert und auch auswärts kräftig gepunktet. In der 2.Liga würden Fehler sofort bestraft. Seine Mannschaft reise mit 38 Punkten und breiter Brust, aber auch mit dem nötigen Respekt an. Magdeburg's Stil, mit regelmäßig um die 70% Ballbesitz, sei schwer zu verteidigen. Die Mannschaft käme mittlerweile deutlich besser in die Aktionen und komme mit einem stärkeren Punsch als zu Beginn der Runde. Diesen Stil ziehe das Team von Christian Titz unabhängig vom jeweiligen Spielstand durch.

Zum Personal seiner Mannschaft erklärte Dirk Schuster, dass Durm seine Sache nach seiner Einwechselung gut gemacht habe und durchaus auch am Freitag auflaufen könne. Jean Zimmer habe mit ihm auch nach dem Spiel gegen Fürth gesprochen,  selbst reflektiert und so mitgeteilt, dass er einen "Scheiß" gespielt habe. Dies sei aber nicht dramatisch, da er selbst als Spieler, mit über 200 Bundesligaspielen, solche Tage auch erlebt habe. Das ist eine normale Sache und man sollte dem Spieler auch mal einen solchen Tag zugestehen. Auf der Außenbahn der Defensive habe man ja eine große Auswahl und auch Spieler wie Zuck oder auch Schad, die diese Rolle spielen können.

Pressegespräch mit dem Magdeburger Trainer
Christian Titz wollte eigentlich nicht mehr an das verrückte Hinspiel erinnert werden. Dieses Spiel habe aber auch gezeigt, dass seine Mannschaft über eine gute Moral verfüge. Mit dem FCK erwartet der Übungsleiter eine unangenehme Mannschaft, die körperlich und sehr nickelig spiele. Das Team der Pfälzer stehe sehr kompakt,, gehe auf die zweiten Bälle und nutze ihre Chancen sehr gut aus. Titz merkte auch an, dass der FCK mit Rapp und Clement im zentralen Mittelfeld, mit Opoku auf der Außenbahn, neu besetzt sei. Der von Dirk Schuster erwartete Brünker fällt erkrankt aus. 

MK010323

Boyd's Treffer als Türöffner 

Doppelschlag binnen drei Minuten bringt Entscheidung

Dirk Schuster verändert seine Mannschaft auf zwei Positionen im Vergleich zum 0:1 in Paderborn: Redondo und Opoku beginnen für Zolinski (Bank) und Bormuth (nicht im Kader). Bormuth musste kurzfristig wegen muskulärer Probleme passen. 

So startet Kaiserslautern in die Partie: Luthe - Zimmer, Kraus, Tomiak, Zuck - Rapp, Ritter - Opoku, Klement, Redondo - Boyd. Die taktische Formation sollte zu Beginn ein 4 - 2 - 3 - 1 werden.
Nach dem 2:1-Sieg sieht Fürth-Coach Alexander Zorniger keinen Grund, seine Startelf zu verändern - muss es aber trotzdem tun: Christiansen fehlt gelbgesperrt, für ihn startet Griesbeck Taktisch sollte das ein 3  - 4 - 1 - 2 werden.

Lattenknaller von Redondo
Erste Aktion, keine Minute gespielt: Ellenbogencheck von Damian Michalski gegen Nikolai Rapp. In der 4.Minute geht es dann mit Vollgas Richtung Fürther Tor. Redondo geht über die linke Seite durch, dringt in den Strafraum ein. Er hätte die Option quer zu spielen, zieht aber ab. Der Ball knallt aus 6 Metern an die Latte. Jetzt probiert es Ache aus 18 Metern Distanz. Luthe macht sich lang, klärt zur Ecke. Gespielt sind acht Minuten. Das Spiel läuft so, wie es Zorniger erwartet hatte: Lautern ist nicht sonderlich an Ballbesitz interessiert, überlässt Fürth das Spiel und läuft dann hoch an. Nach 14 Minuten wird es wild vor der West. Asta stößt Ritter um, Schiedsrichter Ittrich zeigt aber beiden Spielern gelb. Auf der Fürther Bank ist Zorniger sichtlich unzufrieden mit dem, was die Gäste hier anbieten. Im Offensivspiel agiert Fürth zu statisch, aber auch von Kaiserslautern kommt außer langen Bällen auf Boyd herzlich wenig.

Boyd ins Fürther Herz
Die 22.Minute läuft, über rechts ist Fürth zu weit weg, sodass Rapp den Ball scharf und flach ins Zentrum flanken kann. Redondo verlängert mit der Fußspitze an den zweiten Pfosten, wo der einlaufenden Boyd die Kugel nur noch über die Linie drücken muss. 60% Ballbesitz für die Gäste werden so zur nutzlosen, statistischen Größe.
Gelb-rot für Asta
In der 29.Minute rächt sich nun für Asta seine gelbe Karte aus der 15.Minute. Im Laufduell mit Redondo weiß er sich nur noch mit einem Foul zu helfen, sieht folgerichtig den gelb-roten Karton. Den anschließenden Freistoß zieht Klement aus 22 Metern links über die Mauer, trifft aber nur das Außennetz. Die Spvgg ist nun doch sehr unter Druck.
Außenverteidiger für Stürmer, Meyerhöfer für Sieb, lautet der nun anstehende taktische Wechsel bei Fürth (33.). In der 38.Minute verletzungsbedingter Wechsel beim FCK. Für Kenny Prince Redondo kommt Philipp Hercher in die Partie. Hercher sortiert sich auf seiner rechten Seite ein, Opoku wechselt auf die linke Außenbahn. Mit der Führung und personellen Überzahl im Rücken agiert Lautern nun offensiver und verdient sich den Treffer im Nachhinein. Fürths Auftritt ist bisher mehr als bieder.
In der 45.Minute die nächste Chance für Boyd.
Es sind zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Es passiert nichts mehr vor den Toren. Halbzeit.

Mit Durm für Zimmer in die zweite Halbzeit
Auch Fürth beginnt den zweiten Abschnitt vor 39.124 Zuschauern mit zwei personellen Änderungen. Petkov und Green ersetzen Michalski und Griesbeck. Mit den Wechseln zur Halbzeit hat Zorniger auf Viererkette umgestellt. Die defensive Instabilität war ein Manko in der ersten Halbzeit.
Die Mittelfranken sind nun, trotz Unterzahl, die dominante Mannschaft. Glück für die Pfälzer in der 52.Minute: Hrgota hat mal etwas Platz auf der linken Seite und bringt die Flanke in den Fünfer. Dort setzt sich Meyerhöfer stark im Luftzweikampf durch und setzt die Kugel per Kopf an den linken Innenpfosten. Von dort geht der Ball aber nicht über die Linie. Die nächste Chance, 57.Minute, für den FCK. Opoku ist über links durch, zieht zur Grundlinie und bringt den Ball  in den Rückraum des ersten Pfostens. Dort läuft Ritter ein und zieht ab. Doch sein Schuss ist zu zentral, sodass ihn Linde parieren kann. Nach einer Stunde ist die Partie für Marlon Ritter beendet. Für ihn kommt Ben Zolinski. 
Mastermind Hrgota mit dem Ausgleich
Der von Dirk Schuster noch auf der Pressekonferenz ausgemachte Unterschiedsspieler bei den Gästen, Branimir Hrgota, sorgt für den verdienten Ausgleich. Meyerhöfer bedient Ache mit einem Steckpass im Zentrum, der sofort vertikal in den Strafraum weiterleitet auf Hrgota. Der nimmt den Ball überragend an, schlägt einen Haken um Durm und vollstreckt dann aus zwölf Metern ins rechte untere Eck.
Schnelle Antwort durch Doppelschlag Hercher und Kraus
Die 66.Minute bringt zunächst die erneute Führung. Boyd bringt die Flanke aus dem rechen Halbfeld an den zweiten Pfosten auf Opoku. Der legt überlegt ins Zentrum, wo Hercher von Itter vergessen wird und aus fünf Metern den Ball per Kopf über die Linie drückt.
Drei Minuten liegt der Ball wieder im Tor von Linde. Nach einer Ecke von rechts scheitert zunächst Boyd per Kopf am zweiten Pfosten an Meyerhöfer Fußabwehr, doch die Kugel fällt direkt vor die Füße von Kraus, der sie am linken Pfosten nur noch über die Linie drücken muss. Das sollte gegen dezimierte Gäste zumindest eine Vorentscheidung sein. In der 73.Minute gibt es wieder Ecke für Lautern und wieder wird es gefährlich: Die Hereingabe von links segelt an den zweiten Pfosten, wo sich Boyd durchsetzt und den Ball per Kopf ganz knapp neben den rechten Pfosten setzt.
Doppelwechsel Fürth nach 79 Minuten. Pululu und Abiama sollen nochmal Druck entwickeln. Raus gehen Hrgota und Ache. Kaiserslautern läuft weiter hoch an, will offenbar den Deckel draufmachen. Die Möglichkeiten auf Umschaltsituationen werden mit zunehmendem Fürther Risiko natürlich größer.
Auch Dirk Schuster reagiert noch einmal. Er bringt Niehues und Depreville für Boyd und Opoku. Gespielt sind 86 Minuten.
Es werden drei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Das scheint für Fürth heute, nach Rostock, Kiel und Karlsruhe, die vierte Auswärtspleite in Serie zu werden. Schiedsrichter Ittrich pfeift ab. Der FCK feiert mit seinen Fans einen verdienten Heimsieg.

Alexander Zorniger (Greuther Fürth)
Die Mannschaft hat nicht die Leistung gezeigt, die man zeigen wollte. Die Passqualiität war unterirdisch im Aufbau. Potenzial ist im Fußball einen Scheiß wert und das haben wir heute auch nur 45min abgerufen. In der zweiten Halbzeit haben wir das viel besser gemacht und hatten auch direkt die Chance zum 1:1 und später 2:2.

Dirk Schuster (FCK)
Wir hatten bis zur Halbzeit ein ordentliches Spiel gemacht, haben aber den Warnschuss gehört. Nach der Halbzeit hatten wir zunächst keinen Zugriff auf das Spiel und haben zu spät auf die Systemumstellung der Fürther zu spät reagiert. Als Aufsteiger hier mit 38 Punkten sitzen zu dürfen ist schon von der Mannschaft, in Symbiose mit den Fans, eine tolle Leistung. Dennoch wollen da noch Punkte draufsatteln und an den Fehlern, die. wir gemacht haben, arbeiten. Da werden wir morgen in der Videoanalyse genügend Material, gerade ab der 46.Minute, finden, wo wir ansetzen können. Es war ein 
knüppelharter Fight, auch gegen 10 Mann. 

MK250223




Kaufmann ist der Spieler der Stunde 

Regensburg kann keine Revanche nehmenBig-Big-Big-Point für den KSC

Mit bewährtem Personal in die Partie

Nach dem 3:0-Sieg in Sandhausen stellt Christian Eichner nur einmal um: Gordon nimmt auf der Bank Platz, dafür startet Ambrosius. Das ergibt folgende Formation: Gersbeck - Jung, Ambrosius, Franke, Heise - Nebel, Breithaupt, Gondorf, Wanitzek - Kaufmann, Schleusener. Das sieht zu Beginn nach einem 4 - 4 - 2 aus. 

Mersad Selimbegovic hat sich für ein 4-2-3-1 entschieden: Urbig - Faber, Nachreiner, Elvedi, Guwara - Thalhammer, Gimber - Singh, Albers, Gouras - Yildirim.


Blitzstart der Gastgebe

Der KSC drückt direkt mächtig aufs Gaspedal. Jung bringt den Ball flach vors Tor, Kaufmann kann ihn am ersten Pfosten festmachen. Er legt zurück zu Schleusener, der das Leder zwar nicht richtig trifft, Urbig aber trotzdem zu einer starken Parade zwingt. Gespielt sind gerade einmal zwei Minuten. Die Gastgeber bestimmen zwar die Partie, dennoch kann sich der SSV befreien und kommt in der 10.Minute zu seiner ersten Chance. Gouras sucht Gimber, der Kopfball des Sechsers wird von Ambrosius zur erneuten Ecke abgefälscht. Diese fliegt über Freund und Feind hinweg auf der anderen Seite ins Toraus. Im Gegenzug ist es dann Schleusener, der am Strafraumkreis gut für Nebel auflegt, der Direktschuss mit links zischt knapp rechts am Pfosten vorbei. Nach 15 Minuten setzt sich Ambrosius links im Strafraum der Gäste durch, trifft aber nur das Außennetz. Der Karlsruher SC bleibt dominant, dennoch kann Regensburg immer wieder seine Nadelstiche setzen. So auch in der 17. Minute: Pfosten! Guwara flankt von links auf Albers, der aus kurzer Distanz aufs Tor köpft. Gersbeck reagiert bockstark, bekommt die Fingerspitzen an den Ball und lenkt ihn ans Aluminium. Glück für den KSC!

Kaufmann setzt seinen Lauf fort
Es sind 24 Minuten gespielt und der junge Däne lässt den Wildpark beben. Nachreiner verliert den Ball rechts an Schleusener, der die Außenbahn heruntermarschiert. Er findet dann Wanitzek am Strafraumkreis, alle erwarten den Schuss - aber Wanitzek legt noch mal zu Kaufmann raus. Der Schuss wird von Breihaupt unglücklich abgefälscht und segelt unhaltbar ins lange Eck.
Nach einer halben Stunde lässt Karlsruhe sich nun etwas fallen und scheint damit zufrieden zu sein, den Regensburgern den Ball zu überlassen. Viel Gefahr entwickeln die Gäste jedoch nicht. Anders in der 36.Minute: Singh hat sich gestern wohl Di Maria in der Europa League angeschaut und gedacht: Das kann ich auch. Er zieht von rechts nach innen und haut mit links drauf. Ganz so gut wie Di Maria macht er es aber nicht, sein Schuss fliegt an die Oberseite des Querbalkens. In der 41.Minute probiert es Heise aus 25m mit einem Fernschuss. Die Kugel geht links über das Tor. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit, die nächste Chance. Bei einem Flachschuss aus der zweiten Reihe von Gondorf, hält Kaufmann seinen Fuß rein und will den Ball ins Tor lenken. Er kann ihn aber nur streifen und somit hoppelt die Kugel am Ziel vorbei. Es wird  eine Minute nachgespielt. Und es soll gleich Diskussionen geben. Kaufmann geht im Strafraum zu Boden. Nachreiner hat ihn leicht geschubst und und dadurch stößt der Däne mit Yildirim zusammen. Der Unparteiische gibt keinen Strafstoß und schaut sich die Szene auch nicht noch mal an. Das kann man schon machen, aber einen Blick wäre es vielleicht noch wert gewesen.
So geht es mit einer verdienten 1:0 Führung für den KSC in die Kabinen.

Mit Druck geht es weiter
Vor 18.191 Zuschauern, davon 337 Gäste aus Regensburg, geht es in die zweite Spielhälfte. Nach gerade einmal drei Minuten probiert es Heise, zieht einen Freistoß aus 17m direkt auf das Tor von Urbig. Der ist überrascht, kann aber mit der Brust klären. Regensburg bekommt keine Ruhe in sein Spiel, immer wieder sorgen Ballverluste dafür, dass der KSC schnelle Gegenangriffe fahren kann. Eine weitere Chance für die Hausherren ist aber die nächsten Minuten nicht herausgesprungen.
Zeit für Wechsel
Doppelwechsel beim KSC in der 58.Minute: Cueto und Batmaz kommen für Kaufmann und Nebel.
Auch der Jahn wechselt. Nach 67min bringt Trainer Selimbegovic gleich drei Neue : Idrizi, Owusu und Mees kommen. Vom Platz müssen Thalhammer, Gouras und Yildirim. Offenbar stimmt die Zuordnung bei Regensburg einen kurzen Moment nicht. Cueto geht rechts durch, trifft mit seinem scharfen Schuss aber den Gästekeeper, der die kurze Ecke gut dicht macht. Der nächste Fernschuss, diesmal rechts vorbei, durch Heise (73.). Das Spiel hat, wohl auch bedingt durch die Wechsel, an Qualität verloren. Vieles spielt sich im Mittelfeld ab. Gefahr dann wieder in der 76.Minute: Cueto erobert von Gimber den Ball und legt zu Schleusener raus, der aus halbrechter Position zu uneigennützig ist und Batmaz am zweiten Pfosten sucht, statt selbst zu schießen. Faber schirmt den Ball ab und Batmaz kommt nicht dran. Dann geht aber die Fahne hoch, Schleusener stand sowieso im Abseits. Zwei Minuten später: Halbfeldflanke von Jung, Schleusener steht sieben Meter vor dem Tor frei. Seinen Kopfball setzt er aber über das Tor - da war deutlich mehr drin. Der nächste Versuch per Kopf für Batmaz nach 83min. Der Ball geht neben das Tor.
Nächste Wechsel in der 86.Minute: Beim KSC kommt Rapp für Schleusener, bei den Gästen kommen Saller und Günther für Faber und Nachreiner.
Das Spiel verflacht und Regensburg hat zwar jetzt mehr Spielanteile, ohne jedoch die große Gefahr entwickeln zu können. Es sind vier Minuten Nachspielzeit angezeigt. Christian Eichner nimmt Zeit von der Uhr bringt Gordon für Wanitzek. Das Spiel ist aus.

Der KSC baut seine Siegesserie aus und verschafft sich ein dickes Polster auf die Abstiegsplätze.

Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel waren sich die Trainer weitestgehend einig. Mersad Selimbegovic sprach von zuvielen individuellen Fehlern. Seine Mannschaft sei regelmäßig nach Standards in gefährliche Situationen geraten. Positiv sei gewesen, dass seine Mannschaft zu keinem Zeitpunkt aufgegeben habe. Er betonte, dass man seriös weiterarbeiten und sich auf das kommende Heimspiel vorbereiten werde.
Christian Eichner war mit dem Spiel seiner Mannschaft nicht zufrieden. Vieles sei zu fahrig gewesen mit dem Ball und das Selbstverständnis nach zwei Siegen habe gefehlt. Das Momentum sei allerdings diesmal auf Karlsruher Seite gewesen. Dies habe sich die Mannschaft durch die gute Arbeit der letzten Wochen verdient. In der Bewertung sah Eichner nach der Führung ein ausgeglichenes Spiel. In Summe war das heute ein Big-Big-Big Point. 

MK240223




33% Chance auf den Sieg

Zorniger: Kultstätte des deutschen Fußballs 

Nach zwei Niederlagen in der Ferne, die sich jeweils sehr unterschiedlich anfühlten, steht nun das Heimspiel gegen Greuther Fürth an. Die Mittelfranken hatten einen schweren Start in die Runde, haben sich aber seit dem Trainerwechsel, von Schneider zu Zorniger, im Mittelfeld der Tabelle stabilisiert.

Letze Infos von der PK des 1.FC Kaiserslautern
Stand heute Vormittag wurden, so Pressesprecher Stefan Roßkopf, 36.859 Tickets für das Spiel am Samstag abgesetzt. Darin enthalten sind auch die 335 Karten die nach Fürth gingen. Gute Nachrichten gibt es zum Kader. Alle Spieler seien einsatzbereit.

Punkt in Paderborn verdient
Mit Blick zurück auf die Spiele gegen St. Pauli und Paderborn, wehrte Dirk Schuster sich gegen eine zu negative Sichtweise.
Als im Presseraum vor dem Spiel gegen Greuther Fürth die Frage aufkam, ob das Ego des FCK jetzt nach zwei Niederlagen angekratzt sei, verfinsterte sich die Miene des Fußballlehrers. "Jetzt sollten wir aber mal die Kirche im Dorf lassen", wies Dirk Schuster kritisch zurück. "Die Frage finde ich sehr negativ gestellt, wenn man sieht, dass wir in vier Spielen drei Auswärtsspiele hatten." Zudem noch in Hannover, St. Pauli und Paderborn - allesamt Teams mit Ambitionen, die sich zum Teil sogar noch im deutlichen Aufschwung befinden. Dazu ein Heimspiel gegen Kiel, das seit Jahren zum Tafelsilber der 2. Bundesliga gehört. Jetzt wird mir die Frage gestellt, ob das am Ego kratzt, wenn wir 'nur' sechs Punkte holen? Da kann ich nicht so viel mit anfangen", erklärte Schuster und betonte, dass die Punkte hart erkämpft wurden. Zwar habe man in Hamburg zugegebenermaßen nicht die 100-prozentige Leistung auf den Platz gebracht, doch auf Kritik am Paderborn-Spiel ließ sich der FCK-Coach nicht ein. "Wir haben diese zwei Spiele genau analysiert, was wir gut gemacht und nicht so gut gemacht haben", so Schuster, der eine "hochanständige" Partie in Paderborn gesehen habe. "Wir sollten auf dieser Leistung aufbauen und uns nicht zu sehr auf das Ergebnis festnageln. Auch, wenn Sie jetzt sagen, das Fußball Ergebnissport ist."
Mit Paderborn sei man auch auf eine Mannschaft getroffen, die, neben dem HSV, wohl über die beste Offensive der Liga verfügt. Dies sei, wie Kiel, so etwas wie das" Tafelsilber"der 2.Liga.

Rapp tut der Mannschaft gut
Nachdem für Samstag der komplette Kader bereitsteht, wird es mit Sicherheit zu Härtefällen kommen. Man habe speziell in der Defensive und den Außenbahnen ein Überangebot. Nachdem Rapp nun zwei Spiele in der Startelf stand, seine Rolle auf der Sechserposition gut ausfüllte, scheint er gesetzt. Trainer Schuster merkte auch ausdrücklich an, dass der Spieler der Mannschaft mit seiner Qualität gut tue. Bei den bisherigen Einsätzen habe er sehr passsicher agiert, habe dazu beigetragen Torchancen zu verhindern. Die Qualität von Rapp im technischen und spielerischen Bereich tue dem Team gut. So ist davon auszugehen, dass Tomiak wieder in der hintersten Abwehrkette bleiben wird. Auf der Außenbahn dränge Hercher mit starken Trainingsleistungen in die Mannschaft. Hier gebe es eine große Konkurrenz, aber der Spieler sei absolut eine Alternative für die Startelf.

Fürth mit Zorniger in der Top 5
Der Trainer des FCK sieht eine brrutal schwere Aufgabe gegen  Fürth. Die Mannschaft sei in der "Zorniger-Tabelle" auf Platz 5 der Liga. Das Team stehe unter Zornjger sehr kompakt und habe den schlechten Saisonauftakt längst hinter sich gelassen. Dies zeigen Siege ohne Gegentreffer, u.a.gegen den HSV. Das "Mastermind" bei Greuther Fürth sei eindeutig Hrgota mit seiner Schlitzohrigkeit und Qualität bei Standards. Er sei ein absoluter Unterschiedsspieler, der auch in dieser Saison, speziell im Aufbau, seine Fähigkeiten habe. Hierauf müsse man das Hauptaugenmerk legen und wenige Chancen des Gegners zuzulassen.
Auf die gute Bilanz, mit zuletzt 7 Heimsiegen gegen Fürth, angesprochen, erklärte Dirk Schuster, jedes Spiel beginne, unabhängig von der Bilanz mit einer 33% Chance von Start an. Um dann die Serie doch zu verlängern, hofft Schuster wieder auf eine Symbiose aus Mannschaft und Stadion und hoffentlich 40.000 Fans im Stadion.

Kultstätte des deutschen Fußballs
Vom Mythos Betzenberg hat Alexander Zorniger natürlich schon oft gehört, am Samstag wird er zum ersten Mal dort als Trainer zu Gast sein. Das Auswärtsspiel beim FCK werde "mit ein Highlight" dieser Saison, "der Betzenberg ist eine der Kultstätten des deutschen Fußballs", betonte Zorniger. "Es tut dem deutschen Fußball gut, dass er wieder in den ersten zwei Ligen vertreten ist."

MK230223


Bewegung auf den Trainerbänken

Deutliche Pleiten zwangen Vereine zu Reaktionen 

Zwei deutliche Niederlagen zwangen am Wochenende die Vereinsvwramtwortlichen aus Sandhausen und Nürnberg zu Reaktionen. Der Club trat in Heidenheim desaströs auf, verlor mit 0:5. Die Sandhäuser traten beim 0:3 im Derby gegen den KSC dermaßen mutlos auf, dass die Führung um Sportdirektor Kabaca die Reißlinie ziehen musste.
Beim 1.FC Nürnberg versucht nun Sportchef Dieter Hecking selbst das Ruder rumzureißen, beim SV Sandhausen übernimmt der krisenerprobte Tomas Oral.

Während sich an der Spitze der Liga mit dem SV Darmstadt 98 und dem Hamburger SV die zwei Topfavoriten keine Blöße gaben, ist der Kampf um Platz 3 neu eröffnet. Hier scheinen die Teams aus Heidenheim und Paderborn auf einem guten Weg.
Im Keller der Tabelle konnte sich speziell der Karlsruher SC, nach zuletzt zwei Siegen, deutlich Luft verschaffen. Gelingt am kommenden Freitag gegen den SSV Jahn Regensburg der nächste Dreier, kann das Team um Trainer Christian Eichner in den Containern sicher etwas entspannter weiterarbeiten.

Enge Tabellensituation
Ansonsten trennen nur 6 Punkte den Tabellenletzten SV Sandhausen von Platz 11,  dem Karlsruher SC. Zwischen Platz 13 und 18 liegen gar nur 3 Punkte. Sieht man dann die Namen der beteiligten Teams mit Nürnberg, Bielefeld, Braunschweig, Magdeburg oder Regensburg, lässt das bis zum Ende der Runde einen heftigen Abstiegskampf erwarten. 

MK210223

Tomas Oral übernimmt

Trend sprach gegen Alois Schwartz

Der neue Trainer des SV Sandhausen heißt Tomas Oral. Der 49-jährige wurde heute Nachmittag im Rahmen einer Pressekonferenz am Hardtwald vorgestellt. Oral hatte zuletzt im Frühjahr 2020 den FC Ingolstadt übernommen, diesen dann 2021, über die Relegation (Gegner VfL Osnabrück), in die 2.Liga geführt.

Nach der bitteren 0:3 Niederlage im Baden-Derby gegen den KSC hatte der SV Sandhausen die Reißlinie gezogen. Offenbar waren die Verantwortlichen um Sportdirektor Mikayil Kabaca nicht mehr von einer Wende zum Guten mit Alois Schwartz überzeugt. Die Zahlen sprachen allerdings eine deutliche Sprache. Vier Nierlagen in Folge, jeweils ohne eigenen Treffer, gaben wenig Anlass zur Hoffnung. Auch die Spielweise wurde, wenn auch personellen Problemen geschuldet, als zu mutlos kritisiert.

Da der SVS schnellstmöglich einen Trainer brauchte, der ohne Anlaufzeit funktioniert und auch den Verein samt Umfeld kennt, war über Namen wie Uwe Koschinat oder Tomas Oral spekuliert worden.

Neue Gesichter auf der Bank
Die Partie am Samstag beim Club in Nürnberg, der sich heute, nach einer Negativserie,  von Trainer Weinzierl getrennt hat, wird unter diesen Voraussetzungen nicht einfacher. Beim 1 FC Nürnberg übernimmt Sportchef Dieter Hecking, assistiert von Christian Fiel, dem bisherigen Trainer der zweiten Mannschaft. 
Beide Clubs stecken in einem Negativlauf und man wird sehen, wie die Teams mit dem Druck umgehen werden. 

MK200223

Frühe Führung als Türöffner 

KSC mit ganz viel Anhang am Hardtwaldt 

Offiziell 2.355 Tickets gingen für das heutige Spiel als Gästekontingent nach Karlsruhe. Ein Blick ins Rund genügte jedoch, um festzustellen, dass der Anhang des Karlsruher SC hier mehrheitlich vertreten war.

Alois Schwarz verändert seine Startelf im Vergleich zum vergangenen Ligaspiel auf drei Positionen: Calhanoglu, Mehlem und David Kinsombi werden durch Okoroji, Ajdini und Ochs ersetzt.So geht der SV Sandhausen ins Duell mit dem KSC: Drewes - Framberger, Dumic, Zhirov, Okoroji - Bachman - Ajdini, Ochs, Konsimbi - Esswein, Al Ghaddioui.

Beim KSC läuft, mit Ausnahme des gesperrten Ambrosius, die Elf auf, die vergangene Woche gegen Fürth erfolgreich war. Für Ambrosius erscheint Gordon in der Startelf. Die Formation des KSC: Gersbeck - Jung, Gordon, Franke, Heise - Choi, Gondorf, Breithaupt, Wanitzek - Kaufmann, Schleusener.
Beim Aufwärmen verletzt sich Choi, erleidet einen Schlüsselbeinbruch. Für ihn rückt Nebel in die Startelf.

Der Gast aus Karlsruhe scheint sich einiges vorgenommen zu haben und bestimmt die Partie zu Beginn. Den ersten Eckball erspielen sich ebenfalls die Gäste. Jung hat viel Platz auf dem rechten Flügel und sucht Schleusener mit einer flachen Hereingabe, die Zhirov zur Ecke abblockt. Der anschließende Standard bringt aber nichts ein.
Frühe Führung durch Gondorf
In der 7.Minute wird der Aufwand belohnt. Gondorf trägt sich in die Torschützenliste ein. Das ging zu einfach. Gondorf bekommt einen Ball von Wanitzek vom linken Flügel flach ans linke Strafraumeck gespielt, wo Bachman viel zu weit weg von Gondorf steht, der lässig mit dem linken Fuß ins lange Eck schiebt. Drewes ohne Abwehrchance. Die Gäste bestimmen das Spiel weiter. Nächste gute Gelegenheit für Karlsruhe. Nebel bekommt die Kugel von der linken Seite perfekt von Heise auf den Kopf serviert und nickt aus sieben Metern in Richtung Tor. Zhirov steht allerdings im Weg und kann den Ball klären (12.). Weiter geht es im Strafraum der Sandhäuser. 16.Minute: Wanitzek bekommt die Kugel von Jung von der rechten Seite flach in den Strafraum gespielt und legt sich dern Ball perfekt vorbei an seinem Gegenspieler. Vom rechten Fünfereck zieht der Zehner ab, findet in Drewes aber seinen Meister. Der KSC bestimmt auch nach fast einer halben Stunde die Partie, gewinnt rund 65 Prozent der Zweikämpfe, ist in allen Belangen die bessere Mannschaft. Sandhausen findet noch nicht Statt. Erste Entlastung dann in der 31.Minute. Okoroji geht über links durch, findet aber im Strafraum Kinsombi nicht. Immerhin: in Sachen Zweikampfquote hat Sandhausen aufgeschlossen. 49 Prozent der Duelle gehen inzwischen an das Tabellenschlusslicht.
Auf den Rängen hört man einzig die Gesänge der Gästefans, die durchaus zahlreich erschienen sind. Weit hatten diese es ja auch nicht, nur rund 50 Kilometer liegen zwischen beiden Städten.
Der 4.Referée zeigt zwei Minuten Nachspielzeit an. Der KSC zieht m Gegenpressing jetzt kurz vor der Pause noch einmal an. Und prompt kann sich Sandhausen nicht mehr aus der eigenen Hälfte befreien. Die Gäste sind schon deutlich die bessere Mannschaft. Badstübner schickt die Teams in die Kabinen.

Unverändert in den zweiten Spielabschnitt
Wenig Grund für Veränderungen bei den Gästen. Esswein hat auf halbrechts ein wenig Platz und zieht aus 19 Metern ab. Der Ball verpasst das untere rechte Eck nur knapp..Auch wenn der SVS zum ersten Abschluss kommt, war man in der ersten Hälfte doch mehr als dominant. Der KSC legt aber nach.
Mikkel Kaufmann mit Vorentscheidung?
In der 52.Minute die mögliche Vorentscheidung vor 7.856 Zuschauern. Heise hat den Ball auf dem linken Flügel, bringt den Ball aus dem Stand flach ans kurze Fünfereck, wo Wanitzek direkt weiterleitet auf Kaufmann. Der Stürmer schiebt aus fünf Metern locker mit dem linken Fuß ins kurze Eck.
Jetzt reagiert Alois Schwartz (55.) mit einem Dreifachwechsel: Ganda, Ritzmaier und Diekmeier ersetzen Ajdini, Framberger und Ochs.
Die 61.Minute hätte eigentlich die Entscheidung bringen müssen. Nebel ist auf dem rechten Flügel komplett durch, bringt die Kugel flach an den langen Pfosten, wo Wanitzek einfach mal an den Elfmeterpunkt zurücklegt. Dort kommt Breithaupt völlig frei zum Abschluss, jagt das Spielgerät aber über den Kasten. In der 71.Minute die nächste Großchance für den KSC. Kaufmann wuchtet einen Kopfball vom linken Fünfereck stark aufs linke Toreck, wo Drewes aber stark pariert. Wanitzek hatte mit einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld vorbereitet.
Schleusener macht den Deckel drauf
Das 3:0 folgt keine zwei Minuten später. Schleusener hat die Kugel in zentraler Position 20 Meter vor dem gegnerischen Tor und legt die Kugel in die rechte Strafraumhälfte zu Kaufmann. Der Stürmer verzögert, chippt den Ball dann perfekt zurück in die Mitte zu Schleusener, der den Ball per Kopf ins rechte Toreck setzt.
85.Minute: Zwei Doppelwechsel
Doppelter Wechsel jetzt auch bei den Gästen: Für Jung und Kaufmann kommen Thiede und Rapp (78.). Letzter Wechsel jetzt auch beim SV Sandhausen: D. Kinsombi und Ademi kommen für C.Kinsombi und Esswein. Beim KSC kommen Jensen und Cueto ins Spiel. Vom Platz gehen Gondorf und Nebel. Der nächste und auch letzte Wechsel, eine Minute später. Batmaz kommt für Schleusener. 
Durch die zahlreichen Wechsel geht nun der Spielfluss etwas verloren. Hier sollte aber auch alles klar sein. Zu dominant tritt der KSC hier auf. 
Auch die zweiminütige Nachspielzeit bringt keine Veränderungen mehr. Der Gast aus Karlsruhe gewinnt, auch in dieser Höhe verdient, mit 3:0 und verschärft die Probleme des SV Sandhausen. 

MK190223











Vor dem Derby

Ganz viel Brisanz im Abstiegskampf

Am Sonntag treffen im BWT-Stadion am Hardtwald zwei Teams aufeinander, die dringend punkten sollten. Während der Gast aus Karlsruhe letzte Woche gegen Greuther Fürth sein Spiel, in Unterzahl und nach Rückstand, noch 2:1 drehen konnte, musste der SVS eine 0:2 Niederlage in Düsseldorf hinnehmen.

SVS wieder mit dem Kapitän?
Dennis Diekmeier steht nach monatelanger Verletzungspause vor seinem Startelf-Comeback beim SV Sandhausen. SVS-Trainer Alois Schwartz ließ zwar offen, ob der Außenverteidiger schon am Sonntag gegen den Karlsruher SC wieder von Beginn an auflaufen wird,  aber:: «Dennis hat super Fortschritte gemacht, da sind wir auch richtig froh drüber»,  «Er ist mit Sicherheit ein Thema, eventuell sogar von Beginn an.»

Der 33-jährige Diekmeier war zuletzt in Düsseldorf erstmals wieder eingewechselt worden. Die Routine des Kapitäns würde dem Team im wichtigen Kellerduell sicher weiterhelfen.
Auf das Spiel bei der Fortuna angesprochen, erklärte Schwartz: Ich möchte eigentlich gar nicht zurückblicken und sein Team habe, bei der vor allem in der Offensive fast alles vermissen lassen. . Bereits unmittelbar nach der Partie hatten er und der Sportliche Leiter Mikayil Kabaca den Auftritt als „mutlos“ bezeichnet. Neben vielen Gesprächen standen in dieser Woche deshalb auch das Zweikampfverhalten und das Offensivspiel im Fokus der Trainingsarbeit.
Wir müssen immer an unsere Leistungsgrenze gehen, sonst sind wird nicht in der Lage, dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken“, fordert Schwartz deutlich mehr Einsatz. „Der KSC hat uns gezeigt, wie es geht“, erklärt der 55-Jährige, der von 2017 bis 2020 den Karlsruher SC trainiert hat. Die Badener haben mit ihren Fans im Rücken gegen Fürth in Unterzahl einen Rückstand gedreht.
Stichwort Fans:
Der KSC wird ähnlich wie bereits im DFB-Pokal ein gefühltes Heimspiel haben. Bisher hat der SV Sandhausen rund 7.000 Tickets verkauft – 2.400 Fans aus Karlsruhe werden erwartet. „Ich erwarte eine Stimmung wie im Pokal. Das müssen wir aufsagen und das sollte uns Mut geben. Wir spielen vor unseren Fans“, sagt der Sandhausen-Coach mit Blick auf die Atmosphäre.

Momentan ist es entscheidend Ergebnisse zu erzielen
Der KSC wird, so Pressesprecher Michael Wolf, in Sandhausen von mindestens 2.355 Fans begleitet. Der Gästeblock ist somit restlos ausverkauft. Trainer Christian Eichner rechnet aber mit deutlich mehr Fans im Stadion und hofft auf eine Heimatmosphäre. 
Verzichten muss man auf den gelb-gesperrten Ambrosius verzichten müssen. Gestern musste Thiede mit wegen Erkältung em Traing aussetzen, stand aber am heutigen Freitag zur Verfügung. Ebenso hat es Kobald erwischt, der auch heute weiter mit dem Training ausgesetzt hat. 
Mit Blick auf die Tabelle scheint es so zu sein, dass die halbe Liga im Abstiegskampf zu stecken. Christian Eichner sieht den größten Unterschied zu den Vorjahren darin, dass es keine ein oder zwei abgeschlagenen Mannschaften gibt. Entsprechend könne jeder jeden schlagen. Jede Woche sei alles möglich. Die Liga wirst du halten, indem man auch Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte schlägt. Es reiche nicht aus, nur die direkten Konkurrenten zu schlagen. Auch der Sieg gegen Fürth habe nur drei Punkte gebracht. 

MK170223


Niederlage trotz Rotation

Dem FCK fehlt das Glück im Abschluss  

Die erste personelle Veränderung beim 1.FC Kaiserslautern stand leider bereits am späten gestrigen Abend fest. Lex-Tyger Lobinger wird nach dem Tod seines Vaters Tim nicht im Kader stehen. 
Daneben hat Dirk Schuster die große Rotationsmaschine angeworfen. So fanden sich nach der Niederlage beim FC St.Pauli heute Abend Niehues, Hanslik, Durm, Redondo und Opoku auf der Bank wieder. Dafür rückten Zuck, Klement, Zolinski, Tomiak und Ritter in die Startelf. Somit stehen alle vier Ex-Paderborner in der Startelf. Komplettiert wird dieses Quartett durch Bormuth. Tomiak dürfte heute wieder in die Abwehrkette rücken. Taktisch ergäbe sich so wohl ein 3-4-2-1 mit einer flachen Doppelsechs Rapp und Ritter.
Bei den Gastgebern kommen Hünemeier und Müller für die beim Spiel in Hannover verletzten Kleefisch und Humphreys neu in die Startelf. Rohr fehlt mit Gelb-Sperre.
Taktisch könnte das ein 3-2-3-2 werden.

Viel Ballbesitz für den SC Paderborn
In der 7.Minute der erste nennenswerte Angriff. Nach Vorarbeit von Zolinski, lässt Boyd zu Klement abprallen. Der zielt jedoch über das Tor. Die Mannschaft mit mehr Ballbesitz ist der SC Paderborn. So wird es in der 9.Minute gefährlich vor dem Tor von Luthe: Starker Pass von Hünemeier, der Justvan rechts in der Box bedient. Völlig frei kann der Mittelfeldmann aus 12 Metern abschließen, zielt aber zu ungenau. So kann der Ex-Unioner parieren. Im Anschluss wird Justvan geblockt, dann schießt Pieringer deutlich drüber. Etwas Entlastung für den FCK. Rapp mit toller Vorarbeit für Boyd, der rechts im Sechzehner stehend das lange Eck anvisiert und um etwa eineinhalb Meter verfehlt (14.). Eine Minute später brennt es wieder im Strafraum der Gäste. Obermair mit Flanke auf Justvan, dessen Verlängerung vom langen Pfosten kann der in der Mitte postierte Pieringer nicht im Tor unterbringen. Er war wohl zu überrascht, die Kugel geht links vorbei. Nach zwanzig Spielminuten muss der Lautrer Keeper behandelt werden, kann aber vorerst weiterspielen. Nächster Torschuss für die Gäste, Klement zu hoch (23.). Zwei Minuten später ist Obermair frei, kommt zentral vorm Sechzehner zum Abschluss. Der Versuch ist gut, doch mit Leipertz steht der eigene Mann im Weg. Paderborn ist weiterhin das wesentlich aktivere Team, Lautern setzt auf konzentrierte Defensivarbeit und Konterfußball. 33.Minute: Muslija findet mit einem Flankenball von der linken Seite den Kopf von Leipertz, der aber aus mehr als zehn Metern kaum Kraft hinter die Kugel bekommt. Gefährlich war das nicht.
Beste Phase der Gäste
Die Antwort der Pfälzer lässt aber nicht lange auf sich warten. Die nächsten Chancen für die Gäste: Kaiserslautern spielt einen Konter perfekt aus, Boyd scheint völlig frei vor Huth zu sein. Doch der liegt sich das Leder zu weit vor. Heuer rast heran und packt eine erfolgreiche Grätsche aus. Das war definitv die beste Chance der Gäste bisher (37.). Kurz darauf dann Rapp! Jetzt will es der FCK wissen. Der Distanzschuss dreht sich knapp am rechten Pfosten vorbei. Weiter geht es mit Freistoß für die Roten Teufel von der linken Seite. Die Klement-Flanke landet bei Boyd, der den Ball aus neun Metern aber nicht entscheidend drücken kann. Alle Aktionen innerhalb von drei Spielminuten. Das Spiel beruhigt sich wieder etwas. Drei Minuten Nachspielzeit sind angezeigt. Es geht torlos in die Kabinen.

Flotter Start in die zweite Spielhälfte
Im mit 15.000 Zuschauern ausverkauften Stadion sind drei Minuten gespielt und Boyd nimmt einen Eckball artistisch in der Rückwärtsbewegung per Volley direkt. Sein Versuch wird abgefälscht und hat den dritten Eckball hintereinander zur Folge. Bei der nächsten Ecke ist wieder Boyd zur Stelle, dieses Mal per Kopf - und erneut wird abgefälscht, zum nun vierten Eckball in unmittelbarer Folge. Dieser Standard versandet dann aber.  Jetzt Justvan und Pieringer mit dem Versuch eines Doppelpasses. Letzterer kommt an den zweiten Ball nicht mehr heran. Ein Roter Teufel klärt zur Ecke, welche nichts einbringt (52.). Justvan lässt zwei Gegenspieler aussteigen und zieht aus dem Zentrum kurz vor der Box ab. Ihm rutscht die Kugel leicht über den Schlappen, sodass das Spielgerät deutlich über das Tor (56.).
Wechsel auf beiden Seiten
Bei Kaiserslautern bringt Dirk Schuster Redondo für Zolinski (59.). Vom lange verletzten Ex-Paderborner war nicht viel zu sehen. Sein Kollege Lukas Kwasniok reagiert vier Minuten später, bringt Srbeny und Klaas für Pieringer und Muslija. Riesenchance durch Boyd in der 67.Minute. Latte! Nach einem groben Fehlpass von Müller spielt Lautern den Konter schnell aus. Über mehrere Stationen kommt die Kugel über Flankengeber Rapp wenige Meter links vor dem Tor zu Boyd, der im Fallen abschließt und die Latte trifft. Von dort fliegt das Kunstleder wieder zurück ins Spielfeld. Wechsel Paderborn (69.): Schuster kommt für Hünemeier. In der 74.Minute Wechsel auf beiden Seiten: Niehues kommt zunächst beim FCK für Ritter, beim SC gehen zwei Minuten später Leipertz und Justvan, es kommen Platte und Conteh.
Freistoß ins Lautrer Herz
Zimmer foult Conteh haarscharf vor der Box. Sehr gefährliche Freistoßposition für den SCP von links. Verteidiger Heuer nimmt sich dem Freistoß an und zieht den über die Mauer stark ins kurze Eck. Traumhafter Freistoß. Luthe kommt nicht mehr ran. Nach 78 Minuten steht es 1:0 für den SC Paderborn.
Drei Wechsel beim FCK in der 85.Minute
Hercher, Hanslik und de Preville sollen es richten. Vom Platz gehen Zimmer, Rapp und Zuck.
Lautern wirft jetzt alles nach vorne. Ein Schuss von Hercher aus der zweiten Reihe fliegt links am Tor vorbei (87.). Eine Minute später findet Klement mit seiner Flanke den Kopf von Kraus, der aber keinen Druck auf den Ball bekommt. Kein Problem für Huth. 
Es werden vier Minuten Nachspielzeit angezeigt. Die Pfälzer holen nochmal einen Eckball heraus. Selbst Luthe ist mit vorne, doch Paderborn kann auf Kosten eines Eckballs klären. (90.+2). 
Das war die letzte Chance des Spiels. Kaiserslautern bleibt zum zweiten Mal in Folge ohne Tor und  verliert mit 0:1.

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Viele Punkte zu verbessern 

In Paderborn wartet ein hartes Stück Arbeit 

Wenn der 1.FC Kaiserslautern am Freitagabend, 18:30 Uhr, in Paderborn zum tabellarischen Verfolgerduell antritt, werden wohl ca. 3.000 Fans die Mannschaft ins östliche Nordrhein-Westfalen begleiten. Das Kontingent, welches der Verein erhielt, lag, so Pressesprecher Stefan Roßkopf, bei 2.400 Tickets.
Personell gibt es nur gute Nachrichten und der komplette Kader steht zur Verfügung.

Zum Spiel bei St. Pauli bemängelte Dirk Schuster eine "unterirdische" Passquote, es hätten aber auch Laufwege gefehlt, bzw. nicht gestimmt. Auch sei die Zweikampfquote nicht ausreichend gewesen. Es wurde zwar noch vieles hinten wegverteidgt, aber auch nach vorne zu wenig entwickelt. St.Pauli habe seiner Mannschaft den Schneid abgekauft und hat verdient gewonnen. 
Man wird all diese Punkte gegen einen formstarken SC Paderborn verbessern müssen. Es gelte auch wieder Automatismen zu entwickeln. 
Man hätte auch vor dem Spiel personelle Änderungen vornehmen können, wollte aber das "funktionierende Uhrwerk" nicht umbauen. Hinterher sei man aber immer schlauer. Auf die Spieler angesprochen, die jetzt beim FCK spielen, früher aber in Paderborn in Vertrag standen, sei jeder einzeln zu betrachten. Der ein oder andere haben Paderborn wohl verlassen, um sich weiterzuentwickeln, andere sahen vielleicht keine Perspektive für sich selbst. 

Auf den SC Paderborn angesprochen fällt natürlich die Offensive auf, bei der drei Spieler mit Leipertz 11, Pieringer 8 und  Platte 6 zusammen 25 Tore erzielt hätten. Schallenberg sei vor der Abwehr eine Bank, dazu komme ein Humphreys, vom FC Chelsea verpflichtet, oder ein Muslija mit bereits 4 Treffern hinter den Spitzen. Mit Conteh verfüge Paderborn auch über einen Flügelstürmer, der mit sehr viel Tempo komme. 

MK150223


Auswärtserie gerissen, Debüt für de Preville

Zu wenig Offensivpower am Millerntor

Nach dem 2:1-Heimerfolg am letzten Samstag gegen Kiel bringt Dirk Schuster damit Durm und Rapp für Zuck und Tomiak von Beginn an. Man startet also in einem 4-2-3-1 mit: Luthe - Zimmer, Kraus, Bormuth, Durm - Niehues, Rapp - Redondo, Hanslik, Opoku - Boyd.
Der FC St. Pauli startet mit der gleichen Elf wie letzte Woche gegen Hannover. Coach Fabian Hürzeler startet im 3-4-3 mit: Vasilj - Medic, Smith, Mets - Saliakas, Irvine, Hartel, Paqarada - Metcalfe, Daschner, Afolaya.

Im ausverkauften Millerntor beginnt die Partie gleich mit einem Aufreger. Nach zwei Minuten sorgt Zimmer mit seinem Einsteigen gegen Afolayan für die ersten hitzigen Diskussionen auf dem Feld. Den ersten Freistoß von Paqarada in der Folge, erreicht im Strafraum Irvine, doch sein Kopfball kullert in die Arme von FCK-Keeper Luthe. Afolayan geht gegen Zimmer nun auch mehr als robust zu Werke. Da scheinen sich Freunde für"s Leben gefunden zu haben. Beim nächsten Angriffsversuch der Hausherren kommt Paqarada zum Abschluss. Aber auch das ist eine Pflichtaufgabe für Luthe, der locker den Ball aufnimmt (9.). Freistoß, 15..Minute, für den FCK. Knapp 35 Meter vor dem Tor der St. Paulianer für die Gäste aus der Pfalz. Die Hereingabe von Opoku landet aber kurz vor dem Gästeblock hinter dem Tor, seine Entschuldigung folgt direkt.  Die erste Viertelstunde war sehr sehenswert, ohne jedoch die großen Chancen zu liefern. Mit knapp 65 Prozent Ballbesitz dominieren die Hausherren bisweilen die Partie. 20 Minuten sind gespielt, da liegt Hartel auf der linken Seite am Boden. Zunächst will Petersen den Vorteil laufen lassen, sieht aber, dass sich dieser nicht ergibt und gibt den Freistoß. Die Verwarnung für Nicolai Rapp gibt es für sein Einsteigen gegen Hartel obendrauf. Eine sehr frühe Verwarnung, eventuell mit Folgen für den späteren Spielverlauf. Bei der nächsten kniffligen Situaton, keine drei Minuten nach der Verwarnung, ist wieder Rapp involviert. Er will den Ball nach Zimmers Einwurf nach vorne schlagen, allerdings spritzt Paqarada dazwischen und bekommt den Fuß von Rapp ab. Das sorgt auch für Bewegung auf der Bank der Gäste aus. So wirklich viel kann sich der verwarnte Rapp nicht mehr erlauben. Dirk Schuster schickt schon mal Marlon Ritter zum Aufwärmen. Nach gut einer halben Stunde lebt die Partie eher von der Intensität der Zweikämpfe als von der spielerischen Klasse. Vieles spielt sich zwischen den Straräumen ab, ohne die gefährlichen  Situationen Richtung Tor. Anders in der 43.Minute: Afolayan bietet sich mal auf der anderen, rechten Seite an und bekommt den Ball. Im Sechzehner legt er hoch zurück zum Elfmeterpunkt, wo Hartel angerauscht kommt, aber seinen Kopfball einen knappen Meter zu hoch ansetzt! Jetzt auch, kurz vor der Halbzeit, zwei Situationenim für die Pfälzer: Opoku mit dem ersten echten Abschluss für die Gäste! Sein Rechtsschuss aus spitzem Winkel klärt Vasilj im Tor der Hausherren zur Ecke. Es sind drei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Wieder ist es nun Opoku. Er bringt die Kugel hoch rein, Vasilj pflückt sie schnell vom Himmel. So geht es torlos in die Kabinen.

Wechsel zu Beginn der zweiten Hälfte
Schuster reagiert zum Wiederanpfiff. Marlon Ritter kommt für Daniel Hanslik. Taktisch sieht das jetzt nach einem 3-5-2 aus. St.Pauli weiter in 4-5-1 Formation. 29.456 Fans sind heute ins Stadion gekommen. Ausverkauft!
In der 52.Minute probiert es Paqarada aus der Distanz! Kraus fälscht den Schuss des St. Paulianers noch entscheidend ab und Luthe ist ins falsche Eck unterwegs. Glück für die Gäste, dass der Ball knapp neben dem linken Pfosten ins Aus fliegt. Nach knapp einer Stunde Großchance für die Gastgeber. Auf der rechten Seite kombinieren sie sich schön durch, Metcalfe zieht nach innen und legt zurück auf Daschner, doch dessen Schuss geht knapp über die Querlatte.
Doppelwechsel beim FCK
Unmittelbar nach dieser Szene wechselt Dirk Schuster doppelt. Für Niehues kommt Zolinski, Hercher ersetzt Opoku. Der Druck wäre wohl zu groß geworden, also Zeit personell zu reagieren.
St. Pauli legt vor
Kaiserslautern kann sich kaum befreien, findet in der Offensive kaum statt. Die Konsequenz in der 72.Minute: Metcalfe mit dem Dosenöffner! Aus dem rechten Halbfeld hebt Smith den Ball über die letzte Reihe, wo Zimmer das Abseits aufhebt und dann netzt der Austrlier mit links ins lange Eck ein, Luthe streckt sich vergeblich. Jetzt erwacht auch der FCK. Zunächst verpasst Boyd nach Hereingabe per Volleyabnahme. Kurz danach giibt es Freistoß für die Pfälzer. Aus knapp 23 Metern zirkelt Ritter den Ball knapp am linken Pfosten vorbei ins Aus (75.). Trainer Schuster reagiert, bringt Lobinger für Redondo. In der 80.Minute ersetzt de Preville dann Boyd. Bei St. Pauli kommt Junior für den Torschützen Metcalfe. Riesenchance in der 87.Minute für Kaiserslautern. Zunächst köpft die Pauli-Defensive den Ball raus, aber aus dem Rückraum zieht Lobinger mit links ab. Seinen Schuss fälscht Medic ab und das Leder geht ganz knapp am linken Torpfosten vorbei ins Toraus. Jetzt nimmt auch Hürzeler etwas Zeit von der Uhr. Matanovic kommt für Afolayan. Letzter Wechsel, 90.Minute, für die Gastgeber. Otto kommt für Daschner.
Es sind 4 Minuten Nachspielzeit angezeigt. Kaiserslautern ist zwar jetzt besser im Spiel, ohne jedoch große Gefahr zu entwickeln. Das Spiel ist aus. Der FCK kassiert die erste Auswärtspleite der Saison.

Fazit:
Trainer Dirk Schuster sah bei seinem Statement während der Pressekonferenz nach dem Solel "eine durchwachsene Leitung" und beschrieb damit das gesamte Spiel. Auch die frühe taktische Änderung, bereits während der ersten Halbzeit, brachte keine Besserung.
St.Pauli Trainer Fabian Hürzeler erwähnte die durchgehende Dominanz seiner Mannschaft, bemängelte lediglich die fehlende Konsequenz im letzten Drittel. Wichtig sei allerdings auch immer die Konterabsicherung gewesen. Basis des Erfolgs sei es immer zu Null zu spielen. 

MK120223







Für Breithaupt und Ambrosius 

Nach Eigentor und gelb-rot: KSC geht "all in" 

Christian Eichner verändert die Startelf im Vergleich zum 1:1-Remis in Magdeburg nur auf einer Position: Der zuletzt gelbgesperrte Ambrosius kehrt in die Abwehr zurück, Kobald muss auf der Bank Platz nehmen.
Alexander Zorniger nimmt nach dem Sieg im Frankenderby zwei Änderungen vor: Meyerhöfer rückt für Asta in die Startelf auf die Rechtsverteidigerposition. Dazu rutscht Green für Sieb in die Startelf. Hrgota rückt damit von der Zehnerposition in die Sturmspitze.

Die erste Angriffssituation haben die Gäste nach zwei Minuten, nach Balleroberung von John. Der Flügelverteidiger schickt Green im Zentrum nach vorne. Der Spielmacher sucht den Doppelpass an die linke Strafraumkante zu John. Dessen Hereingabe von links landet aber bei Gersbeck. Auch die nächste Möglichkeit hat Fürth. Nach einem guten Pass in Richtung linker Strafraumseite, setzt sich Abiama gegen Ambrosius an der linken Grundlinie durch, läuft dann mit dem Ball aber ins Toraus (7.).
Die erste Möglichkeit für den KSC in der 9.Minute: Schleusener leitet per Kopf einen langen Ball in Nähe des Anstoßkreises stark weiter auf Kaufmann, der in Richtung Sechzehner gehen kann,  den Abschluss sucht. Es folgt ein Abseitspfiff, da Schleusener beim Kopfball schon im Abseits war. Nach 14 Minuten die nächste Gefahr durch die Mittelfranken. John bringt eine gute Flanke von links. Breithaupt klärt die Hereingabe nur halbherzig. Raschl bekommt den Ball im Rückraum, spielt rechts raus zu Meyerhöfer, doch der Außenverteidiger zögert neun Meter halbrechts vorm Kasten zu lange. Er sucht den Pass in die Mitte, statt des Abschlusses, Franke klärt.  Die Hausherren suchen nach Entlastung.  Heise bringt von links einen guten Pass in Sechzehnernähe. Schleusener setzt sich gegen zwei Fürther durch und kommt aus 14 Metern fallend zum Abschluss. Sein Versuch wird noch entscheidend von Michalski zur Ecke abgefälscht (16.).
Eigentor und gelb-rote Karte schocken KSC
In der 21.Minute der Schock für die Eichner-Truppe. Ambrosius sieht zunächst wegen eines taktischen Fouls an Green die gelbe Karte und Fürth geht in Führung. Der Freistoß von links ausgeführt von Julian Green geht in Richtung zweiter Pfosten. Dort geht Breithaupt vor Haddadi zum Kopfball und köpft ins eigene Tor ein. Eigentor des KSC, wie bitter für die Badener. Keine Chance für Keeper Griesbeck, der ging locker ins rechte Toreck.  Wer dachte es geht nicht schlimmer wurde vom Gegenteil überzeugt. Drei Minuten nach der Gästeführung sieht Ambrosius gelb-rot. Er zieht Abiama an der Mittellinie runter, schlägt dazu noch den Ball frustriert weg und sieht den Platzverweis von Frank Willenborg. Die Karlsruher werden bald taktisch reagieren müssen.  Mit Kobald macht sich ein weiterer Verteidiger bereit, kommt in der 28.Minute für Breithaupt. Jetzt liegen aber erst einmal die Nerven blank und Christian Eichner sieht in der 31.Minute gelb auf der Bank.
In Unterzahl zum Ausgleich
In der 36.Minute wird die Moral der Karlsruher belohnt. Videobeweis in der 35.Minute:. Ein Duell zwischen Meyerhöfer und Schleusener im Sechzehner wird untersucht. Es geht um einen möglichen Strafstoß. Video-Assistent Felix Zwayer meldet sich bei Frank Willenborg. Die Entscheidung lautet Elfmeter. Wanitzek trifft souverän zum 1:1 Ausgleichstreffer. Plötzlich sind die Karlsruher im Spiel. Ein langer Ball geht zu Kaufmann bis in den Sechzehner. Der Stürmer muss sich nur noch gegen den herauslaufenden Linde durchsetzen. Doch der Keeper lässt sich nicht beirren und blockt den hohen Ball mit der Schulter nach links weg und behauptet sich vor dem Stürmer (40.).
In drei Minuten Nachspielzeit passiert nichts mehr und die Mannschaften sind auf dem Weg in die Kabinen.

Unverändert in die 2.Halbzeit
Die zweite Spielhälfte beginnt vor 15.612 Zuschauern stürmisch. Ein langer Schlag von Gersbeck landet bei Schleusener, der Stürmer kann die Kugel kurz vorm Sechzehner nicht festmachen. Fürth setzt zum Konter an, ein weites Zuspiel auf den rechten Flügel kann der herauslaufende Gersbeck noch zum Einwurf klären. In der 48.Minute schubst Jung an der Seitenauslinie Gegenspieler Schleusener in die Bande und wird von Schiedsrichter Willenborg ermahnt. Der Freistoß aus dem linken Halbfeld landet über Umwege bei Wanitzek acht Meter vor dem Tor. Die Kugel rutscht dem Mittelfeldspieler über den Außenrist, der Versuch geht zentral über das Gehäuse.  Der KSC ist trotz Unterzahl die bessere Mannschaft. Kaufmann setzt sich auf dem rechten Flügel durch, sucht Gondorf im Rückraum. Ein Zuspiel des Kapitäns, zurück zu Kaufmann, vorm Sechzehner kommt aber nicht an.
Doppelwechsel Greuther Fürth (55.): Sieb und Asta kommen für Raschl und Meyerhöfer. Asta bringt sich direkt körperlich ein und foult Wanitzek im linken Halbfeld an der Seitenauslinie. Der Mittelfeldspieler ist erbost und fordert direkt die Gelbe Karte. Die gibt es nicht. Der Freistoß von links verpufft. Knapp eine Stunde ist nun gespielt und Schleusener verteilt zentral vor dem Strafraum den Ball gut nach rechts zum freien Jung. Der Verteidiger setzt zur Flanke an, Wanitzek kommt in der linken Sechzehnerhälfte halblinks sieben Meter frei vors Tor. Doch der Standard-Experte verzieht und setzt die Kugel zwei Meter über den Kasten.  67.Minute: Nächste Abschlusschance für den KSC. Jung kommt im Sechzehner an den Ball und schließt aus acht Metern mit seinem schwachen linken Fuß halbrechts vor dem Kasten ab. Der Versuch geht rechts daneben. 
In der 69.Minute wird es auch vor dem Tor von Gersbeck gefährlich.Hrgota setzt sich über rechts dank Doppelpass mit Asta durch, doch an der rechten Strafraumkante kann Franke die Situation gegen den Schweden klären. Zwei Minuten später: Nach einer Astaflanke bringt Sieb in der rechten Sechzehnerhälfte den Ball in Richtung zweiter Pfosten. Hrgota setzt sich gegen Choi durch und kommt zum Kopfball, Gersbeck ist überwunden, doch Franke kann vor der Torlinie klären.
Spiel gedreht durch Kaufmann
Es sind 73 Minuten gespielt und der KSC wird für einen unglaublichen Willen belohnt. Die Badener gehen in Unterzahl in Führung, sie drehen die Partie mit einem genialen Angriff. Franke schlägt nach einem Fürther Einwurf einen Beifreiungsschlag in die gegnerische Hälfte. Kaufmann kann im linken Halbfeld den Ball gut festmachen, einige Meter gehen und zu Schleusener an der Strafraumkante spielen, der Stürmer bringt den Ball zurück zum Dänen, der aus 17 Metern den Ball perfekt ins rechte flache Toreck unterbringt.
KSC macht Druck
In der 75.Minute fast das 3:1 für den KSC. Wanitzek schließt von links ab, der Schuss geht ins rechte Toreck. Linde ist aber zur Stelle und pariert die Kugel links raus, dort steht Jung und kann aus sechs Metern halbrechts vor dem Tor abschließen. Doch der Verteidiger schiebt das Leder hauchdünn links vorbei.
77.Minute: Bei Greuther Fürth kommen Petkov und Ache für John und Michalski. Auch Christian Eichner wechselt. Für den Torschützen Kaufmann kommt Batmaz (79.).
Pululu für Haddadi heißt der letzte Wechsel bei den Gästen in der 86.Minute. Eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit: Der Pfosten und Heise retten die KSC-Führung. Nach einer Eckstoßvariante von rechts köpft Petkov aus acht Metern an den linken Innenpfosten. Heise kann den auf der Linie kullernden Ball klären.
In der 90.Minute nimmt der KSC noch einmal etwas Zeit von der Uhr. Rapp kommt für Schleusener, Thiede für Choi.
Es gibt vier Minuten Nachspielzeit.
Fürth kommt nur noch zu einer Ecke. Linde geht dabei mit nach vorne, der Ball landet in den Armen von Gersbeck, der den Ball unter sich begräbt und abwartet. 
Die Partie ist aus.

Fazit:
Für die Badener war der Sieg wichtig im Abstiegskampf, vorerst rückt der KSC auf den zwölften Rang und ist nun drei Punkte vor einem Abstiegsplatz entfernt. Christian Eichner ist  nach dieser spannenden Partie sichtlich erleichtert.
Die Fürther-Offensiv-Welle zum Schluss kam deutlich zu spät. Die Gäste aus Fürth haben trotz Überzahl zu keiner Zeit eine spielerische Dominanz gezeigt und gehen verdient als Verlierer vom Platz.
Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel waren sich die Trainer weitestgehend einig, sahen einen verdienten Sieg für den KSC.
Zorniger sah nach der Führung zuviele Komplettausfälle, die Pässe waren nicht der Situation angepasst, das Zweikampfverhalten war nicht ausreichend und es dauere mehr als, eine Rückfahrt das Spiel zu analysieren. Die Leistung sei rundum enttäuschend.
Eichner erwähnte zunächst die lange Negativ Serie und die beiden Ereignisse nach der Winterpause. Der entscheidende Move war, dass man heute "all in" gegangen sei und man beide Stürmer auf dem Platz belassen hat, auf 4-3-2 umgestellt hat. Der Dank gehe dabei ausdrücklich an seine Co-Trainer. Der Auftrag in der Halbzeit sei gewesen für Stefan Ambrosius und Tim Breithaupt zu gewinnen. Man werde nun versuchen in Sandhausen ein Heimspiel aus der Partie zu machen. 

MK100223





Spiel der Kultclubs

Haarige Aufgabe beim FC St.Pauli

Am Sonntag treffen am Hamburger Millerntor zwei Vereine aufeinander, die ihre Fans nicht nur sportlich in ihren Bann ziehen. Die Liebe der Anhänger geht weit über die sportlichen Darbietungen hinaus, Besuche in den jeweiligen Stadien werden regelrecht zelebriert. Die Tatsache, dass der FC St.Pauli mit Fabian Hürzeler den jüngsten Trainer der Liga zum Nachfolger von Timo Schultz bestimmt hat, der FCK wenige Tage vor der Relegation Marco Antwerpen durch Dirk Schuster ersetzte, zeigt, dass beide Vereine so überhaupt nicht in eine Schublade passen.
 
Pressekonferenz des FCK
Pressesprecher Stefan Roßkopf zu Fanzahlen und Kader:
Der FCK hatte für das Spiel am Sonntag 2.800 Tickets zur Verfügung. Diese waren binnen kürzester Zeit verkauft. So wird also etwa mit 3.000 Fans in Hamburg gerechnet. 
Der Kader steht, mit Ausnahme des gesperrten Boris Tomiak, komplett zur Verfügung. Auch Philipp Klement sollte, nach muskulären Problemen, wieder einsatzbereit sein

Einem tiefenentspannten Dirk Schuster konnte man die Vorfreude auf das Erlebnis beim FC St. Pauli regelrecht ansehen. Gleichzeitig rechnet der Übungsleiter mit einer megaschweren Aufgabe. Auch habe sich unter dem neuen Trainer doch sehr vieles taktisch verändert. So sei der Gegner mit diesem neuen 3-4-3 noch schwerer ausrechenbar. Die zwei Siege zum Saisonauftakt zeigen, dass auch St. Pauli in einem sehr guten Flow ist. Vieles was man gesehen hat, bereitet Kopfzerbrechen und die aktuelle Performance überrasche ihn nicht. Mit Medic, Mets und Paqarada in der Abwehr,  Hartel und Irvine im Mittelfeld, vorne mit Daschner, der jetzt auch getroffen hat, treffe man auf ein sehr starkes Team und er hoffe noch auf weiitere Informationen, wer beim Gegner dann endgültig auflaufe. 

Sein Mannschaften habe unter der Woche sehr stark trainiert, Vollgas gegeben und viele Spieler würden mit den Hufen scharen um einen Platz im 20er Kader zu ergattern. Da es noch unklar sei, wie man den gesperrten Boris Tomiak personell und taktisch ersetze, haben auch für dessen Platz gleich mehrere Spieler die Hand gehoben um das Trainerteam auf sich aufmerksam zu machen. Unabhängig von Lösungen die man anbieten werde, erwarte er eine "haarige Aufgabe" in Hamburg. 
Auf die Mentalität der Mannschaft angesprochen, lobte Dirk Schuster wiederholt das Herz und Leidenschaft seiner Mannschaft. Keiner würde aufgeben, sei es bei 0:1 oder 0:2, gleichzeitig habe man sich aber auch spielerisch weiterentwickelt. Dies sei eine Symbiose aus Kampf/Beißen und Qualität. 

Neuzugang de Preville wird im Kader stehen, aber aufgrund seines Fitness-Zustandes nur eine Alternative von der Bank sein, falls man noch etwas holen müsse. Auch Eric Durm habe, nach gesundheitlichen Problemen der vergangenen Wochen, diese Woche sehr gut trainiert. 

MK100223


Fürth mit Überfall-Fußball 

KSC-Mannschaft muß Sieg erzwingen 

Der KSC wird am Freitagabend die Spvgg Greuther Fürth empfangen. Tim Breithaupt fehlte im Abschlusstraining und Budu Zivzivadze muss sich laut Christian Eichner noch stärker den Verhältnissen der Liga anpassen.

14.000 Tickets verkauft

Bis Donnerstagmittag waren ca. 14.000 Karten für das Duell mit dem den Mittelfranken verkauft. Die Fürther werden mit dem Rückenwind des prestigeträchtigen Derby-Siegs über den 1. FC Nürnberg antreten und auf dem Rasen des Wildparkstadions das aufführen, was seit dem Trainerwechsel im vergangenen November von ihr bekannt ist: Zorniger-Fußball.
Fürth verursacht viel Stress
Da wird nach vorne verteidigt. Der, den Ball hat, kriegt Stress. Das sind Attribute, die einen sehr unangenehmen Gegner auf uns zukommen lassen. Das heißt, dass wir im Optimalfall schon eine Lösung haben, wenn wir die Kugel bekommen“, skizzierte Eichner seine Erwartung und erwähnte zudem das vom Gegner „par excellence beherrschte Gegenpressing“.
Das Wichtigste, dass nach Ansicht des Fußballlehrers Eichner ein Spieler seiner Mannschaft vom An- bis zum Abpfiff zu beherzigen habe: „Mein Kopf muss in beide Richtungen online sein.“

Der Anspruch der Heimelf muss es sein, deren fußballerische Möglichkeiten dagegen zu setzen, „egal, wie sich die Platzverhältnisse morgen darstellen“. Dass er diese als gewohnt schlecht erwartet, sagte Eichner bei der Pressekonferenz nicht extra dazu.

Brosinski fehlt weiter, Ambrosius zurück 

Stephan Ambrosius wird nach seiner verbüßten Sperre ebenso in das Team zurückkehren wie Paul Nebel. Für den Verteidiger Ambrosius könnte Christoph Kobald aus der Mannschaft rutschen, obwohl Eichner dem Österreicher für seine Leistung beim 1:1 in Magdeburg ausdrücklich lobte. Auch der Einsatz von Torhüter Gersbeck ist fraglich. Wegen Magen-Darm-Infekt konnte der Keeper unter der Woche nur individuell trainieren.
Ebenso fraglich ist der Einsatz von Tim Breithaupt. Der laufstarke Mittelfeldspieler fehlte um Donnerstag, nach Wadenproblemen, wie erwartet im Training.

Wird auch eine Kopf-Sache

Trainer Alexander Zorniger stellte vor der Presse in Fürth dar, dass die letzte Woche den Derby-Sieger viel Kraft gekostet habe. Wegen der klirrenden Kälte wurde im Stadion trainiert, was zusätzliche Fahrtzeiten nach sich gezogen hätte.

Es wird in Karlsruhe auch eine Kopf-Aufgabe gegen einen Gegner, der angeschlagen ist und der aber auch sicherlich eine große Chance sieht“, betonte der frühere Coach des VfB Stuttgart. Bis Anpfiff müsse sein Team „wieder maximales Energielevel“ erreichen.

MK090223



Spahic verlängert

Kurze Verhandlungen bis zur Einigung 

Avdo Spahic bleibt ein Roter Teufel. Seinen im Sommer auslaufenden Vertrag beim 1. FC Kaiserslautern hat der Ersatztorhüter verlängert. Zur Laufzeit macht der Tabellenvierte der zweiten Liga wie üblich keine Angaben. Spahic war zur Saison 2019/20 von Energie Cottbus auf den Betzenberg gewechselt. In dieser Spielzeit kam der 25-Jährige bisher zu zwei Einsätzen.

FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen sagt: „Er identifiziert sich voll und ganz mit unserem Klub und unseren Werten und will unseren stetigen Weg der Weiterentwicklung mitgehen. Avdo ist ein ambitionierter aber auch loyaler Spieler, auf den immer Verlass ist und der den Drang hat, immer weiter an sich zu arbeiten.“ Für Spahic war die Verlängerung „keine schwierige Entscheidung. Ich bin jetzt schon vier Jahre hier und fühle mich hier unheimlich wohl. Der Verein, die Mannschaft, die Fans, das ganze Umfeld, hier fühle ich mich einfach zu Hause.“

Quelle: fußballtransfers.com vom 07.02.2023

KSC-Blitzstart in Magdeburg 

Sebastian Jung trifft zur frühen Führung, Tiefschlag in der letzten Minute 

Blitzstart KSC
Wenn es einen Start nach Wunsch gibt, hat diesen der KSC beim Kellergipfel in Sachsen-Anhalt. Gerade einmal drei Minuten sind gespielt, da führt plötzlich der KSC. Nach einem Einwurf von links bekommt Schleusener ein gutes Zuspiel an die linke Strafraumkante, der Stürmer zieht in die linke Sechzehnerhälfte ein und schlägt eine scharfe flache Hereingabe nach rechts in den Rückraum. Dort läuft Jung, von Ito sträflich alleingelassen, in Richtung Strafraumkante und fackelt aus dem Lauf heraus nicht lange. Sein Schuss aus 17 Metern landet links unten zur 1:0 Führung im Kasten des FCM.

Die Gäste aus Karlsruhe machen, mit der Führung im Rücken, weiter Druck, Gondorf zieht aus der Distanz ab, doch sein Schuss wird vorm Sechzehner noch abgeblockt. Die Gäste aus Karlsruhe machen weiter Druck, Gondorf zieht aus der Distanz ab, doch sein Schuss wird vorm Sechzehner noch abgeblockt und geklärt (7.Minute). In der 11.Minute die erste Offensiv aktion des FCM: Ito sorgt nach einem Zuspiel von links für die erste kleine Gefahr der Magdeburger. Der Japaner dribbelt zumindest mal bis in den Sechzehner, wird dort aber fair von Franke gestoppt. Keine Minute später schlägt Bockhorn eine starke halbhohe Flanke aus dem rechten Halbfeld. Castaignos hat den Riecher und geht am Fünfer zum Ball, doch Keeper Gersbeck kann klären. In der 21.Minute liegt das 2:0 für den KSC in der Luft. Kaufmann gewinnt das Zweikampfduell gut vorm Strafraum und bringt ein gutes Passspiel in Richtung Strafraum. Wanitzek sprintet in die Lücke und schnappt sich das Leder, geht zwei, drei schnelle Schritte in Richtung Tor. Doch Reimann kommt zügig raus und klärt gut im Eins-gegen-Eins-Duell mit Wanitzek. Bisher halten auch die Karlsruher Sechser, Breithaupt und Gondorf, die größten Gefahren von der Abwehrkette fern. Bei der nächsten Aktion, nach 26 Minuten, holt Castaignos sich den Ball mal selbst aus der TIefe. Er behält die Kugel mit guter Ballbehandlung bei sich, zieht in Richtung Sechzehner und sieht Kwarteng an der Strafraumkante, doch Kwarteng schießt den Ball aus 17 Metern an der zentralen Strafraumkante doch zwei bis drei Meter links am Tor vorbei.
Die Badener werden nun vielleicht etwas zu passiv, obwohl sie mehr Meter machen als die Gastgeber. Nach gut einer halben Stunde ist dann kurz Action auf beiden Seiten. Kaufmann setzt an der linken Strafraumhälte Wanitzek ein, doch Bockhorn drängt den Offensivman ab und erobert den Ball, es folgt der Gegenstoß über Castaignos und Kwarteng. Der Flügelspieler spielt nochmal links raus zum schnellen Ito. Der kleine Dribbler wird von vielen Gegenspielern bedrängt und versucht es verzweifelt aus 30 Metern, der Schuss wird leicht abgeblockt.
Die knappe Führung des KSC ist nicht unverdient. Man investiert viel und hat auch, u. a. bei den "expected goals" statistische Vorteile. Den Magdeburgern fehlen die Räume oder auch mal die Diagonalpässe um mehr Gefahr zu entwickeln. Nächste gefährlichste Situation für die Gastgeber in der 43.Minute.

Mehr Druck durch FCM
Die Hausherren rücken nochmal ans Tor heran. Magdeburg spielt sich für mehr als eine Minute am KSC-Sechzehner fest. Kwarteng spielt nochmal ins Zentrum zu Müller, der all seinen Mut zusammenfasst und abschließt. Der stramme Schuss des Mittelfeldakteurs fliegt aus 19 Metern nur knapp rechts am Kasten vorbei.  Es werden zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Diese nutzen wieder die Gastgeber. Ausgangspunkt ist eine Ecke der Karlsruher. Magdeburg kontert den  KSC souverän aus. Ein Schuss von Ito wird zunächst geblockt, doch die Kugel kommt über Umwege zu Castaignos kurz vorm Fünfer, der Niederländer schiebt das Leder links am Kasten vorbei, ein Karlsruher war auch noch dran. Die anschließende Magdeburg-Ecke bringt nichts mehr ein. So geht es mit einer knappen Gästeführung in die Kabinen.

Magdeburg mit  viel Ballbesitz
Mit Beginn der 2.Spielhälfte, versucht Magdeburg länger den Ball zu halten und sucht den Abschluss dann durch Ito an der Strafraumkante nach einem Zuspiel von Müller. Der Flachschuss des Japaner, 48.Minute, geht links am Kasten vorbei. Direkt die nächste Chance. Castaignos zögert nicht und versucht es aus der Drehung am rechten Fünfereck nach einem Zuspiel von rechts. Der Schuss landet im Außennetz. Magdeburg drängt auf den Ausgleich, Ito dribbelt sich am Sechzehner fest und schiebt die Kugel zurück in den Rückraum. Gnaka schließt aus 26 Metern zentral ab, Gersbeck muss den Schuss über das Tor parieren (51.). Die Ecke von rechts führt nach einer darauf folgenden Hereingabe nur zum Torabstoß.  Dennoch funktioniert auch das Gegenpressing des KSC. Immer wieder kann man kleine Nadelstiche setzen. So auch in der 55.Minute: Da hat der KSC die Chance auf das 2:0. Heise bringt eine Flanke von links an die linke Fünferkante, dort schließt Wanitzek aus kurzer Distanz ab, doch Reimann macht die kurze Ecke zu und pariert tadellos. Fünf Minuten später kommt es zu einer weiteren Konterchance fur die Gäste. Kaufmann schiebt da gut an bis zur rechten Strafraumkante, bringt die Kugel ins Strafraumzentrum auf Höhe des Elfmeterpunkts. Wanitzek läuft dort ein, kann die Ball aber nur schwach nach vorne tropfen lassen, ein leichtes für Riemann. Da war mehr drin.
In der 68.Minute die nächste Großchance für die Karlsruher. Choi hat auf der Gegenseite die Chance auf das 2:0. Wanitzek hat zunächst die Möglichkeit am linken Fünfereck, spielt zurück zu Kaufmann, der sucht und findet den aus dem Rückraum heranlaufenden Choi. Doch der Schuss des Südkoreaners geht links am Kasten vorbei.

Wechselzeit ab der 70.Minute
Erste Wechsel nun in der MDCC-Arena. In der 70.Minute bringt Christian Titz Ceka für Ito. Zwei Minuten später ersetzt Christian Eichner Kaufmann durch Rossmann. An der Statik des Spiels ändert sich vorerst nichts. Magdeburg kommt über den Ballbesitz, der KSC setzt weiter auf Konter. In der 79.Minute verstärkt Titz noch einmal die Offensive. Brünker und Conde' kommen für Castaignos und Müller. Eine Minute danach auch Doppelwechsel KSC. Batmaz / Cueto kommen für Schleusener / Choi. Aucn bedingt durch die Wechsel leidet der Spielfluss doch etwas. Die Karlsruher lassen sich jedoch nicht zu sehr in die eigene Hälfte drängen und haben die letzten Minuten wieder mehr Ballbesitz. 
Lawrence für Gnaka bei Magdeburg , Gordon für Breithaupt, lauten die letzten beiden Wechsel in der 89.Minute. 
Auf der Tafel werden 4 Minuten Nachspielzeit angezeigt. Auch jetzt verpuffen die langen Bälle der Gastgeber zunächst, aber nur bis zur 94.Minute: Conde' schlägt einen langen Freistoß in den Sechzehner. Gersbeck kommt aus seinem Tor raus, Heber verlängert den langen Ball im Sechzehner per Kopf. Der Keeper erwischt die Kugel nicht, der Ball landet sechs Meter vorm Tor bei Verteidiger Elfadli, der den Ball hinter die Linie bringt. Es folgt nur noch der Abpfiff! 

MK050223




Kaiserslautern mit Hannover-Elf zum Sieg

Hanslik und Boyd sind die Matchwinner 

Der FCK traf heute auf einen personell gebeutelten Gegner aus Kiel. Zu den Langzeitverletzten Thomas Dähne, Marco Komenda, Aleksandar Ignjovski und Benedikt Pichler gesellten sich auch in dieser Woche Fin Bartels (gebrochener Zeh) und Lewis Holtby (Bauchmuskelzerrung). Beide fehlten schon beim Rückrundenauftakt gegen Greuther Fürth. Dirk Schuster vertraute der Startelf, die auch in Hannover aufgelaufen war. Neuzugang war nahm auf der Bank Platz, während Klement weiter im Kader fehlte.

Kaiserslautern mit Blitzstart
Die Gastgeber starten mit viel Elan. Es sind keine zwanzig Sekunden gespielt und es gibt die erste Ecke für die Pfälzer. Weiter geht es mit Druck. Ecke auf Ecke folgen, allerdings ohne zum Abschluss zu kommen. Anders in der 6.Minute. Zuck flankt von links in den Strafraum, Hanslik kann, unbedrängt von Schulz, einköpfen. Holstein Kiel findet die erste Viertelstunde überhaupt nicht statt. Der FCK steht taktisch in der gleichen Formation wie in Hannover, wirkt aber deutlich agiler.

Kiel findet ins Spiel und trifft
Es dauert bis zur 17.Minute, ehe jetzt auch mal die Gäste vorne auftauchen: Reese setzt bei einer Flanke von der rechten Grundlinie zum Seitfallzieher an, trifft dann aber nur Zimmer am Hinterkopf, der sich noch heldenhaft dazwischen geworfen hat.  Auch die nächste Gelegenheit, 26.Minute, hat dann Kiel. Die Störche bemühen sich hier besser ins Spiel zu finden. Becker zieht aus 25 Metern einfach mal ab - der Ball flattert, dreht sich noch gefährlich nach außen. Luthe aber souverän zur Seite. Eine Minute später: Pfosten! Lautern schläft bei einem weiten Freistoß aus der Kieler Hälfte, direkt in den Lauf von Wriedt, der links aus zehn Metern flach abschließt, aber nur den rechten Pfosten trifft.
In der 32.Minute werden die Kieler belohnt. Luthe sieht in der Situation ganz schlecht aus. Aus dem Gewühl fliegt ein Kopfball von Wriedt aufs Tor, der Lauterer Schlussmann kommt etwas unentschlossen raus, springt dann am Ball vorbei, der so ins Tor trudelt.

Jetzt regen sich alle Lauterer auf - und zwar richtig. Der FCK ist im Vorwärtsgang, dann sinkt Porath im Zweikampf mit Niehues zu Boden. Sofort umzingeln fünf, sechs Spieler Schiedsrichter Thomsen. Wahl schuckt in einer kleinen Rudelbildung Niehues demonstrativ weg - das gibt Gelb. Weil sich Niehues darauf einlässt und ebenfalls die Konfrontation sucht, gibt es ebenfalls Gelb (38.Minute).

Rapp kommt zu seinem Debüt
Dirk Schuster reagiert bereits zum Beginn der 2.Spielhälfte. Für Julian Niehues kommt Nicolai Rapp. Bei den Gästen kommt Kirkeskov für Schulz. In der 48.Minute die Konterchance für den FCK: Zimmer ist auf der rechten Seite aber allein, probiert es deshalb aus 25 Metern  - über das Tor.
39.020 Zuschauer im Fritz Walter Stadion.

Boyd mit  verpasster 100% Chance und Treffer
Die 57.Minute: Opoku entwischt rechts Kirkeskov, legt quer zu Boyd. Der schießt aus 5m vorbei. Das hätte das 2:1 für die Pfälzer sein müssen. Danach verflacht das Spiel etwas, bis zur 68.Minute. Auf der linken Seite kombinieren sich Hanslik, Opoku und Zuck durch, Kiel verteidigt aber auch zu nachlässig. Zuck muss von der Grundlinie dann nur noch Boyd bedienen, der den Ball aus kürzester Distanz zum 2:1 über die Linie drückt.
 
Comeback für Ben Zolinski
Doppelwechsel bei Kiel in der 73.Minute. Mühling und Arp ersetzen Porath und Becker. 
Auch Dirk Schuster reagiert, bringt Hercher für Hanslik in der 74.Minute. In der 79.Minute feiert auch Zolinski, nach langer Verletzungspause, sein Comeback und ersetzt Aaron Opoku. Jetzt nimmt Kaiserslautern noch etwas Zeit von der Uhr. Lobinger und Ritter kommen für Zimmer und Redondo (87.) Auch Kiel reagiert noch einmal. Für Sander kommt Thesker in der 89.Minute ins Spiel. 
Letzte Chance für die Gäste: Reese mit der Flanke aus dem rechten Halbfeld, Wriedt kommt im Strafraum zum Kopfball. Luthe aber ganz ruhig und sicher, fängt den zentralen Abschluss ohne Probleme (90.+3).

Lautern steht danach weiter stabil, lässt nichts mehr zu. Abpfiff!

MK040223





Ziel 40 Punkte oder doch mehr? 

FCK vor erneut großer Kulisse gegen die Störche 

Wenn der Tabellenvierte am Samstag die Gäste aus Kiel empfängt, werden ca. 40.000 Fans im Stadion erwartet. Aktuell sind, so Pressesprecher Stefan Roßkopf, bisher 36.000 Tickets verkauft. 

Personell sieht es so aus, dass der komplette Kader zur Verfügung steht. Lediglich  Neuzugang de Preville ist aufgrund seiner längeren Spielpause noch nicht bei 100%. Dirk Schuster betonte die Qualitäten des Spielers, er könne als falsche Neun, hinter den Spitzen oder auf den Außenpositionen helfen. So zeigte er sich absolut zufrieden und bezeichnete die Verpflichtung als win/win Situation. 
Zu weiteren Transfers kam es nicht. Den fehlenden Spieler auf der Sechserposition hätte man mit Nicolai Rapp verpflichtet. 
Generell seien Wintertransfers schwierig, da oftmals wirtschaftliche Dinge nicht passen. Viele Transfers seien auch mit hohen Hürden verbunden und in der selben Klasse, würde wohl kaum ein Verein einen Spieler an einen Konkurrenten abgeben. Gerade in der Winterpause sei nahezu jeder Verein in einem Kampf um wichtige Plätze. Kurz: Die Transferperiode ist abgehakt. 

Personell werde es mit Sicherheit wieder personelle Härtefälle geben, da die Mannschaft in Hannover sehr stark aufgetreten sei. Mit dem Ausgleich, habe man speziell in der zweiten Hälfte mit mehr Sicherheit und Selbstvertrauen gespielt. Entsprechend haben auch alle Spieler die eingesetzt waren einen Anspruch wieder in der Startelf oder im Kader zu stehen. 

Der Gegner aus Kiel habe, ebenso wie der FCK, zuletzt gute Ergebnisse erzielt und habe von den letzten neun Spielen nur eines verloren. Mit Spielern wie Wahl und Lorenz in der Defensive, Schulz und Eras im Mittelfeld oder Wriedt, Reese und Arp in der Offensive, sei Kiel individuell stark besetzt. Der Kader verfüge über ganz viel Qualität und eine sehr starke Raumaufteilung. Man brauche selbst eine konzentrierte Leistung, müsse 100% abrufen und benötige wieder die volle Unterstützung des Publikums. 


Die unschönen Nachrichten an Andreas Luthe, nach dem Spiel in Hannover, waren kurz Thema in der Kabine, das Kapitel sei aber abgeschlossen. Man solle sich nach dem Spiel auf dem Platz die Hand geben und den Fußball nicht mit solchen Dingen belasten. 

MK020123

Rote Invasion mit Happy End 

Trotz kurzfristiger Ausfälle von Klement und Rapp gelingt Auswärtssieg

Entgegen der ursprünglich kommunizierten Personalien fielen Nicolai Rapp und Philipp Klement kurzfristig wegen muskulärer Probleme aus. Ebenso fehlte Ben Zolinski im Kader. So rückten Aaron Basenach und Angelos Stavridis in den Kader nach. Marlon Ritter nahm zu Beginn auf der Bank Platz.

So musste taktisch kräftig durchgewechselt werden und in der Defensive formierte sich eine Viererkette mit Zimmer, Kraus, Bormuth und Zuck. Tomiak war als weitere defensive Kraft etwas vor die Abwehr gerückt. Zu Beginn bestimmte dann zunächst der Gastgeber die Partie und hatte in der 7.Minute durch Teuchert den ersten Torschuss. Luthe klärt jedoch ohne Probleme.

Luthe rutscht Ball durch
Kaiserslautern konnte sich gerade erst ein wenig Luft verschaffen, ehe Köhn in der 17.Minute  die Gäste aus der Pfalz schockt. Der Hannoveraner kann recht unbedrängt in die Mitte durchstarten, kommt aus ungünstigem Winkel zum Abschluss und Luthe rutscht der haltbare Linksschuss durch. Angesichts des bisherigen Spielverlaufs geht Hannovers Führung in Ordnung. Die Niedersachsen haben mehr vom Spiel und erweisen sich als zweikampfstärker. Die Gäste sind gefordert, mehr zu tun. Nächste Großchance Hannover in der 31.Minute. Teuchert startet durch, kommt aus gut 18m zum Abschluss, der Schuss geht aber knapp am rechten Pfosten vorbei. Es dauert bis zur 38.Minute, ehe der FCK erstmals Gefahr entwickelt. Opoku kommt zum Abschluss, der Ball wird aber geblockt und geht rechts am Tor vorbei.

Paukenschlag nach Wiederanpfiff
Mit deutlich mehr Schwung kam die Mannschaft von Dirk Schuster vor 36.800 Zuschauern aus der Kabine. So dauerte es nur bis zur 49.Minute bis Niehues den Ausgleich erzielen konnte. Nach Ecke von Zuck verlängert Tomiak und Niehues kann im Torraum einköpfen.
Hannover reagiert in der 54.Minute und ersetzt Tresoldi durch Weydandt. Die Gastgeber erhöhen nun wieder den Druck, haben durch Teuchert per Fernschuss die nächste Chance. Der Ball geht über das Tor (56.).
Der nächste Wechsel bei 96, diesmal verletzungsbedingt, in der 65.Minute. Teuchert war Höhe der Mittellinie beim Kopfballduell mit Boyd zusammengeknallt und muss vom Platz. Für ihn kommt Ernst ins Spiel. 

Boyd per Volley
Waren die Pfälzer in der ersten Halbzeit noch zu passiv, drehen sie hier in zwanzig Minuten das Spiel. Ein Diagonalpass von Opoku findet Zuck, der flankt zu Boyd in den Strafraum und der ehemalige US-Nationalspieler trifft per Volleyschuss zur Führung für die Gäste. Gespielt sind 66 Minuten.
Die nächste Chance nun für Hannover. Köhn probiert es direkt nach Freistoß, Luthe kann klären (70.).

Zeit der Wechsel
Erster Wechsel jetzt durch Dirk Schuster. In der 75.Minute wird Hanslik durch Hercher ersetzt.
Der zweite Wechsel bei Kaiserslautern, Lobinger kommt in der 82.Minute für Opoku.
Doppelwechsel auch bei Hannover 96. Es kommen Beier und Kerk für Börner und Kunze (85.). Während Hannover nun alles auf eine Karte setzen muss, stehen die Gäste doch sehr kompakt.
Dirk Schuster nimmt noch etwas Zeit von der Uhr und bringt eine Minute vor dem Ende der regulären Spielzeit Ritter für Redondo.
 Auf der Tafel stehen nun acht Minuten Nachspielzeit. Der Aufsteiger steht doch sehr unter Druck, sucht nach Entlastung. Jetzt, in der 4.Minute der Extrazeit, die Riesenchance durch einen Kopfball von Weydandt. Luthe kann den Ball von der Linie kratzen. Eine Minute später macht Hercher den Sack zu, trifft zum 3:1 Endstand. Nach einem gewonnenen Kopfballduell von Lex-Tyger Lobinger spielt Philipp Hercher seine Geschwindigkeit aus, entwischt allen Gegenspielern und behält am gegnerischen Strafraum die Nerven. Sein Rechtsschuss zischt ins rechte Eck und bedeutet das dritte Saisontor des Einwechselspielers.

Fazit:
Der 1.FC Kaiserslautern ist die Mannschaft der zwei Gesichter und einer überragenden Moral. Nach einer eher zögerlichen ersten Halbzeit, bestimmte man das Spiel über weite Strecken der zweiten Hälfte. Auch wenn alle, Mannschaft und Verantwortliche, immer nur vom Ziel 40 Punkte sprechen wollen, ist träumen, spätestens ab heute, in Kaiserslautern erlaubt. Das Team bleibt als Vierter dran, liegt lediglich zwei Punkte hinter dem Relegationsplatz. Der Aufsteiger sieht sich nun einem Heimspiel gegen Holstein Kiel gegenüber. 

MK280123




Lange Gesichter bei den Saar-Clubs

Pleiten zum Auftakt werfen Fragen auf

Mit viel Euphorie waren die beiden saarländischen Drittligisten SV 07 Elversberg und der 1.FC Saarbrücken in den langen Rest der Saison gestartet. Das verwundert nicht, hat doch gerade die SVE als Aufsteiger nahezu alle Rekorde dieser Liga pulverisiert und auch der FCS war nach 16 Punkten aus den letzten 6 Partien, zumindest vor dem Spiel, hochmotiviert unterwegs. 

Das Team von der Kaiserlinde traf so in Wiesbaden auf einen Gegner, der ebenfalls seit 11 Spielen ungeschlagen war und im spanischen Trainingslager noch einmal, speziell im läuferischen Bereich, sehr gut gearbeitet hat. Dies zeigte sich auch in vielen Szenen, gewonnenen Zweikämpfen und dem Zugriff auf das Spiel. So fand die SVE in der ersten Halbzeit offensiv auch nahezu nicht statt, war oftmals  zu fehlerhaft und der Gastgeber hätte zur Halbzeit durchaus höher als 1:0 führen können. Die zweite Hälfte verlief etwas ausgeglichener, ohne dass Elversberg jedoch zu einer hundertprozentigen Chance gekommen wäre. Man war ja mit personellen Sorgen im Abwehrbereich ins neue Jahr gestartet, muss aber bis zum Spiel gegen den FC Ingolstadt auch im Umschaltspiel, sprich im Offensivbereich, ebenfalls deutlich präziser werden. 
Mit dem FC Ingolstadt erwartet man am Samstag einen Gegner, der bei der Heimniederlage gegen Erzgebirge Aue auch mehr als mäßig gestart ist. 

Beim 1.FC Saarbrücken scheint die zwischenzeitliche Euphorie vor der Winterpause etwas verflogen zu sein. Nach der Unruhe durch die Causa Cordier, internen Debatten um die überfällige Neubesetzung des Vizepräsidenten-Postens, kam nun auch sportlich etwas Sand ins Getriebe. Die ersten 75 Minuten gegen den MSV Duisburg waren eines Aufstiegskandidaten unwürdig, auch wenn zwei später Treffer das Resultat noch kaschieren konnten oder sogar noch der Ausgleich durch Neubauer möglich gewesen wäre. Positiv zu erwähnen blieb die realistische Einschätzung von Rüdiger Ziehl : "Der Sieg für Duisburg ist verdient, weil wir nicht unser Leistungsmaximum erreicht haben. Die Moral hat gestimmt, aber wir haben zu spät die Tore gemacht und einfach nicht gut gespielt.“ 
Für Saarbrücken heißt es nun in Köln bei der Viktoria dreifach zu punkten und eine deutliche  Steigerung in allen Bereichen zu zeigen. Hier reichen mit Sicherheit keine 15 Minuten um erfolgreich zu sein. 

MK170123


Aufstiegsheld verlässt den FCK

Einer der Publikumslieblinge geht von Bord 

Der 1. FC Kaiserslautern muss in der Rückrunde der aktuellen Zweitliga-Saison 2022/23 auf die Dienste von Mike Wunderlich verzichten: Der 36-Jährige hat seinen noch bis Ende der Saison laufenden Vertrag aufgelöst und wird auf eigenen Wunsch zu seinem Heimatverein Viktoria Köln zurückkehren.

Mike Wunderlich wechselte in der Saison 2021/22 vom damaligen Ligakonkurrenten FC Viktoria Köln in die Pfalz. Auf dem Betzenberg avancierte der gebürtige Kölner schnell zum Stammspieler und hatte mit 36 Spielen, sieben Torvorlagen und sieben Treffern in der Dritten Liga sowie zwei Einsätzen und einer Vorlage in den beiden Relegationsspielen maßgeblichen Anteil am Aufstieg der Roten Teufel in die Zweite Bundesliga.

Darüber hinaus absolvierte Mike Wunderlich für den FCK zwei Partien im DFB-Pokal und in der laufenden Spielzeit 15 Spiele in der Zweiten Liga, in denen er vier Tore erzielte.

„Mike Wunderlich ist auf uns zugekommen und hat um eine vorzeitige Auflösung seines Vertrages gebeten. Dem haben wir schweren Herzens zugestimmt. Mike hinterlässt eine große Lücke bei uns, auf und neben dem Platz. Wir hätten ihn als Spieler, aber auch als Persönlichkeit gerne gehalten, aber wir respektieren seinen Wunsch. Mike hat sich immer hochprofessionell verhalten und wird als Teil der Aufstiegsmannschaft immer ein verdienter Spieler des 1. FC Kaiserslautern bleiben. Für seine weitere Karriere und für seine Familie wünschen wir Mike alles Gute“, erklärte FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen.

„Es war keine leichte Entscheidung für mich. Nach der Saison werde ich aber voraussichtlich mit dem Fußball kürzertreten, daher möchte ich mich schon ein wenig auf die Zeit nach der Fußballkarriere vorbereiten, in der ich die Firma meines Vaters übernehmen werde. Meine Zeit beim FCK werde ich nie vergessen, ebenso die überragenden Fans. Ich wünsche dem FCK für die Zukunft von Herzen alles Gute“, so Mike Wunderlich zu seinem Wechsel.

Fazit:
Der Wechselwunsch des Spielers ist nachvollziehbar, der Abgang allerdings mehr als bedauerlich. Nun gilt es für Thomas Hengen die kommende Wechselperiode zu nutzen und die Offensive breit genug aufzustellen. 

MK141222

Tradition, wohin man schaut 

13 Deutsche Meistertitel auf dem vollbesetzten Betzenberg 

Wenn der 1.FC Kaiserslautern am kommenden Samstag den 1.FC Nürnberg empfängt, ist das nicht mehr und auch nicht weniger als Tradition pur. Hier stehen sich, auch wenn die Titel der beiden Vereine schon einige Jahre zurückliegen, zwei ganz große Akteure der deutschen Fußball-Historie gegenüber.

Der Gast aus Nürnberg konnte den Titel des Deutschen Meisters zuletzt 1968 gewinnen, beim FCK waren die Bilder schon farbig und der letzte Titel datiert aus 1998. Eine Parallele bei beiden Vereinen ist die Verehrung ihrer 54er Helden. So tragen sowohl das Stadion auf dem Betzenberg, also auch die Nürnberger Spielstätte, den Namen der jeweiligen Idole, Fritz Walter und Max Morlock.

In der aktuellen Saison trifft man nun erstmals seit 2017 wieder in einem Pflichtspiel aufeinander. Diese Begegnung der 2.Liga am 16.12.2017 endete mit einem 1:1 Unentschieden. Knapp zwei Jahre später, am 30.10.2019, traf man nochmals in der 2.Runde des DFB-Pokals aufeinander, wobei hier der FCK mit 6:5 die Oberhand behielt

Von der heutigen Pressekonferenz:
Wie Pressesprecher Stefan Roßkopf mitteilte, ist für Samstag mit einem ausverkauften Stadion zu rechnen. Es werde nur noch wenige Einzeltickets in den Verkauf gehen. Personell sieht es so aus, dass der Einsatz von Kevin Kraus aufgrund seiner Sprunggelenksverletzung sehr fraglich ist. Ben Zolinski kann möglicherweise erstmals wieder im Kader stehen. 
Angesprochen auf die Trainingswoche angesprochen, lobte Schuster die Einstellung der Mannschaft und erwähnte Spieler, die mit den Hufen scharren würden. 
Taktisch sieht der Übungsleiter einen taktisch gut eingestellten Gegner und sehr viel individuelle Qualität. Mathenia habe er selbst noch in Darmstadt trainiert, dazu kämen Namen wie Geis, Daehli oder Daferner. Selbst die Ersatzbank sei sehr prominent besetzt. Mit Spielern wie Wintzheimer oder Köpke verfüge der FCN hier auch noch über bundesligaerfahrene Akteure. 
Auf die taktische Einstellung seiner Mannschaft angesprochen, wollte sich Schuster nicht festlegen. Man werde sowohl in der Defensive, als auch in der Offensive, versuchen Lösungen zu finden. 

MK271022

Das wahre Gesicht zeigen 

Hansa lebt von einer sehr starken Physis

Wenn Mannschaft und Staff der Pfälzer morgen nach Rostock aufbrechen, wartet die längste Auswärtsfahrt, knapp 800km, auf die Reisegruppe.
Vor dem Abflug stand heute im Medienzentrum des FCK die Spieltagspressekonferenz an.

Aktuell von der PK:
Pünktlich um 13 Uhr begann die Pressekonferenz des 1.FC Kaiserslautern. In Vertretung des weiterhin erkrankten Stefan Roßkopf teilte Ann-Kathrin Hauck mit, dass für die Partie, Freitag um 18.30 Uhr, lediglich Anas Bakhat und Ben Zolinski ausfallen werden. Fraglich bleibe weiter der Einsatz von Philipp Hercher. Der FCK werde von ca. 1.300 Fans nach Rostock begleitet.

Kein Strafmaßnahmen nach Regensburg-Pleite
Auf die Trainingswoche, ohne freie Tage, angesprochen, erklärte Dirk Schuster, man habe auch nach einem Sieg keinen freien Tag eingeplant. Dies sei der Kürze der Woche geschuldet. Hier standen, beginnend ab Montag, Regeneration, Vorbereitung und Analyse zum Regensburg-Spiel im Vordergrund. Auf den Gegner Rostock angesprochen, zeigte sich der Übungsleiter von der Körperlichkeit und dem Zweikampfverhalten der Rostocker beim Spiel im Fürth beeindruckt. Die Analyse des Gegners gestalte sich auch aufgrund der vielen nicht spielberechtigten Spieler und Verletzten beim Gegner sehr schwierig. 
Zu möglichen Wechseln in seinem Team wollte sich Schuster nicht festlegen und erklärte nur, dass keine Position in Stein gemeißelt sei. 
Organisatorisch wird der Ablauf so sein, dass man sich morgen früh treffe, nach Rostock fliege und dort ein Tageshotel gebucht habe. Nach dem Spiel gehe es, dank nicht exististierenden Nachtflugverbots direkt wieder zurück. So gewinne man einen zusätzlichen Tag zur Regeneration. 

Sehr große Personalsorgen bei der Kogge
Neben Lukas Fröde kassierten auch Svante Ingelsson und Ryan Malone ihre jeweils fünfte Gelbe Karte, müssen aussetzen. Zudem sah John Verhoek Gelb-Rot.
Vier Sperren – und dazu kommt auch noch Verletzungspech: Nico Neidhart (genähte Platzwunde auf der Stirn) und Anderson Lucoqui (Gehirnerschütterung) brauchen nach ihrem Kopf-Crash eine Pause. Auch Innenverteidiger Damian Roßbach (Muskelfaserriss im linken Oberschenkel) musste in Fürth ausgewechselt werden. Ebenso fehlen weiter Maurice Litka, Pascal Breier und Lukas Scherff. 

Startelf komplett durcheinander gewürfelt 

Härtel muss also, beim wichtigen Spiel gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt, auf sechs Männer seiner Fürth-Startelf verzichten. Keine guten Voraussetzungen also. 
Im Hinblick auf den Gegner aus Kaiserslautern merkte Rostocks Trainer Jens Härtel auf der Rostocker PK an, dass dieser natürlich kein "normaler" Aufsteiger und gut in der Liga angekommen sei. Er sehe aber auch einen faden Beigeschmack, da man sich dank Corona, Insolvenz und neuer Investoren doch  Möglichkeiten geschaffen habe. 

MK201022

Schuster leitet wieder Training 

Favorit gegen  Braunschweig schwer zu erkennen 

Die gute Nachricht gleich zu Beginn der heutigen Pressekonferenz: Dirk Schuster ist nach dreitägiger Krankheitspause wieder in die Leitung des Trainings eingestiegen. Auf sein Fehlen angesprochen, führte der Übungsleiter aus, es sei ein gutes Gefühl zu wissen, dass man ein Team habe, das immer einmal, bei Notfällen, einspringen könne. Der Kontakt habe seit Dienstag nur telefonisch bestanden. 

Neben den gesperrten Spielern Opoku und Luthe, fehlen Zolinski, Stavridis und Bakhat. Fraglich ist der Einsatz von Hercher, der diese Woche nur an zwei Trainingseinheiten teilnehmen konnte. In der Torhüterfrage habe Avdo Spahic nach seiner Einwechslung in Heidenheim einen guten Job gemacht. Die letzte Entscheidung wer zwischen den Posten stehe, läge bei Andreas Clauß. 

Auf Spiel und Gegner, aber auch nochmal auf die Spektakel gehen Magdeburg und Darmstadt angesprochen, wiederholte Schuster, dass man solche Spiele dann auch ruhig einmal maximal erfolgreich abschließen könne. Er sei aber in Summe nicht unzufrieden, da man beide Spiele auch hätte verlieren können. 
Eine Favoritenrolle wollte er nicht erkennen, da gerade die aktuelle Form, mit 7 Punkten aus den letzten drei Spielen, auf die Qualität der Eintracht hinweise. Es sei auch Braunschweig gewesen, das direkt aufgestiegen sei und nicht der FCK. Er sehe also ein offenes Spiel gegen einen Gegner mit sehr viel Qualität und Erfahrung. Man sollte dringend Fehler vermeiden, zumal die Eintracht dafür bekannt sei, nicht über den Ballbesitz zu kommen. 

Wie Pressesprecher Stefan Roßkopf zu Beginn mitteilte, sind für die Partie am Sonntag bisher 33.100 Karten verkauft und man rechne mit ca. 35.000 Zuschauern im Stadion. 

MK300922

Vor dem Wochenende 

Drei Livespiele warten auf uns 

Wenn es für Millionen "normale" Menschen heißt, ins Wochenende zu starten, heißt es für uns, bzw. für mich, drei Tage in Folge in Stadien live vor Ort zu sein. Informationen zu sammeln heißt, dass man auch präsent sein muss und Kontakte zu pflegen hat. 

Das beginnt am Freitag im Homburger Waldstadion mit einem Spiel meines "Heimatvereins". Der FC 08 Homburg empfängt um 19 Uhr den Aufsteiger aus Fulda. Mit zwei Siegen gegen Fulda und Dienstag gegen Kassel  muß man den Druck auf Ulm erhöhen und Kickers Offenbach vor dem dann folgenden Spiel am 17.September auf Abstand halten. 
Bei diesem Spiel der 4.Liga bin ich als VIP-Gast zugegen, da der Verein eine etwas seltsame Vorstellung von der Zusammenarbeit mit Medien hat. Zu diesem Thema folgt, wenn sich keine Änderung ergeben sollte, ein separater Bericht. 

Deutlich attraktiver dann die Aufgabe am Samstag. Ich reise zum Südgipfel des FC Bayern gegen den VfB Stuttgart. Die Allianz Arena ist ein Highlight und ich kann die dort handelnden Personen, aufgrund ihrer Professionalität, nur ausdrücklich loben. Hier hat man Anforderungen an eine Akkreditierung, diese werden von mir natürlich erfüllt, und alles weitere läuft digital weiter. Man beantragt eine Tagesakkreditierung, bekommt die Zusage per Mail und ein Tag später stehen die Tickets im entsprechenden Ticketcenter als Download oder print@home zu Verfügung. 

Den Abschluss des Wochenendes bildet der Besuch auf Deutschlands höchstem Fußballberg. Das Fritz Walter Stadion auf dem Betzenberg ist immer ein Erlebnis und gegen den SV Darmstadt 98 erwartet die Zuschauer eine brisante Partie. Auch hier funktioniert die Zusammenarbeit mit dem Medienteam, speziell mit Pressesprecher Stefan Roßkopf, stets in einer angenehmen Atmosphäre. 

Soviel als Vorschau. Die jeweiligen, ausführlichen Spielberichte folgen. 

MK070922

Kaderplanung abgeschlossen 

Mit Opoku ist die letzte Verpflichtung beim FCK fix

Nachdem der 1.FC Kaiserslautern heute früh die lange erwartete Verpflichtung von Aaron Opoku final vermeldet hat, scheint die Kaderplanung, zumindest bis zur Winterpause, abgeschlossen.

Für eine Bewertung der Neuzugänge ist es mit Sicherheit zu früh, aber speziell Philipp Klement, gewechselt vom VfB Stuttgart, konnte nach nur zwei Einheiten mit der Mannschaft gefallen. So stand für ihn beim wilden Heimspiel gegen den 1.FC Magdeburg auch gleich ein Assist auf der Habenseite.

Auch der vom SC Paderborn verpflichtete Robin Bormuth, zur 46.Minute für Kenny Prince Redondo eingewechselt, machte seine Sache in der Defensive gut. Auch von ihm ist künftig einiges zu erwarten.

Fazit:
Der Verein scheint aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt zu haben, bewegt keine nicht vorhandenen Gelder und hat sich punktuell in einem wirtschaftlich vernünftigen Rahmen verstärkt. Das Trio aus Scouting, sportlicher Leitung und Trainerteam scheint zu harmonieren. 

MK310822

KSC Presse-Info 

SchuleeeeOLEOLEOLE – Kinderspieltag präsentiert von der BBBank gegen den 1. FC Heidenheim

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Kolleginnen und Kollegen,

Zwei Wochen Sommerferien dürfen alle Kinder in Baden-Württemberg noch genießen, dann geht es zurück in die Klassenzimmer. Zum Abschluss der Ferienzeit lädt der KSC alle jungen Fans bis einschließlich 14 Jahre am 10. September gegen den 1. FC Heidenheim für nur einen Euro zum Kinderspieltag präsentiert von der BBBank auf die Nordtribüne ein.


Für das Team des KSC ist die neue Saison 2022/23 schon am Laufen, für alle Kinder in Baden-Württemberg startet das neue Schuljahr erst am 12. September. Dann heißt es wieder: Aufpassen, Pauken, Freunde treffen. Zumindest eins davon können alle Kinder beim Heimspiel des KSC gegen den 1. FC Heidenheim am Samstag, den 10. September auch – nämlich Freunde treffen! Alle Jungen und Mädchen von 0 bis 14 Jahre sind unter dem Motto „SchuleeeeOLEOLEOLE“ am Kinderspieltag präsentiert von der BBBank für nur jeweils einen Euro auf der Nordtribüne im Stadion dabei. Begleitpersonen bezahlen auf der neuen Tribüne 26 Euro für ein Ticket. Der Sonderpreis und die Begleittickets für die Nordtribüne sind online im Ticketshop und in den beiden KSC-Fanshops am BBBank Wildpark und am Rondellplatz erhältlich. 
Alle weiteren Informationen zum Vorverkauf und freien Verkauf finden sich in der separaten Ticket-Meldung.


„Der KSC und die BBBank sind für die ganze Familie da. Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit dem Verein dieses tolle Angebot machen können und wünschen den jüngsten Fans der Mannschaft schon jetzt ein unvergessliches Fußballerlebnis im BBBank-Wildpark“, so Oliver Lüsch, Vorsitzender des Vorstands der BBBank.


Zusätzlich zum 1€-Ticket bieten sich beim Kinderspieltag noch mehr Angebote und Möglichkeiten für Kids: So empfängt die BBBank alle mit einem Stand auf der Nordtribüne, außerdem warten auch am Fanshop besondere Angebote, die auf die jüngsten Fans der Blau-Weißen ausgerichtet sind. Schon jetzt gibt es im Online-Fanshop übrigens passende Fanartikel zum Schulstart.


„Mit den Ein-Euro-Tickets für Kinder wollen wir gemeinsam mit der BBBank Familien für kleines Geld in unser neues Stadion einladen und ihnen so die Möglichkeit bieten, einen besonderen Ferienabschluss zu erleben. An dieser Stelle geht daher nochmal unser Dank an die BBBank, die eine solche Aktion mitträgt und unterstützt“, so Luca Maibaum, Bereichsleiter B2C und CSR beim KSC.


Also jetzt Tickets kaufen und beim Kinderspieltag am 10. September im BBBank Wildpark dabei sein. Ab heute läuft der Vorverkauf für KSC-Mitglieder, am Mittwoch um 10:00 Uhr startet der freie Verkauf für alle. 

Quelle : Pressemitteilung Verein v. 29.08.2022


Mit dem Teufel auf Du und Du

Mathias Gehring ; Mein Leben hab ich Dir vermacht

Hier ein Auszug aus einem Interview mit dem Gesicht des Betze :

Mein Name ist Matthias Gehring und ich bin bereits seit 1974 Fan des 1. FC Kaiserslautern. Wie viele andere auch, bin ich das erste Mal durch meine Familie in Kontakt mit dem Verein gekommen. Bis ich selbst über einen Führerschein verfügt habe, war ich ja auch auf meinen Vater angewiesen, ohne den ich die Distanz zwischen Stadion und meinem Wohnort nicht so einfach hätte überbrücken können. Danach fing dann die „neue Freiheit“ an, mit der ich auch öfter bei Auswärtsspielen anwesend sein konnte. Insgesamt kann ich auf eine sehr lange Fangeschichte zurückblicken, spätestens seit der Gründung der „Queer Devils“ 2007 nehme ich auch aktiv Einfluss auf die Fanszene.

Das komplette Interview finden Sie hier. 

https://fck.de/de/nicht-wegschauen-sondern-aktiv-werden/

War schön Mathias auch mal persönlich anzutreffen. 

MK280822

Vorfreude auf Magdeburg

Transfer Opoku verzögert sich 

Gut gelaunt betrat Cheftrainer Dirk Schuster um 11.30 Uhr das Medienzentrum im Fritz Walter Stadion.
Themenschwerpunkte waren wie erwartet die Personalsituation vor dem Spiel, mögliche Transfers und ein Rückblick auf Fürth.

Beim Spiel in Fürth sah der Übungsleiter zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten und erwähnte explizit die Unterstützung durch die Fans. Er freue sich schon jetzt auf einen lauten Kessel am Sonntag.

Sportlich erwarte man einen unangenehmen, spielstarken Gegner, wobei Schuster speziell die Offensivspieler wie Itoh oder Atik erwähnte. Atik sei in dieser Liga, falls er fit sei, ein absoluter Unterschiedsspieler. Dazu verfüge Magdeburg über einen Torhüter der extrem in den Spielaufbau integriert sei und sehr hoch stehe.

Im eigenen Kader werden wohl auch beide Neuzugänge stehen. Bormuth habe drei Trainingseinheiten absolviert, Klement steige heute ins Geschehen ein. Bünning bezeichnete Schuster als Alternative, die auch schon "mit den Hufen scharre". Für das Spiel wünsche er sich die gleiche Einstellung, wie in der zweiten Halbzeit in Fürth, um eben mit eben dieser Leidenschaft dem Gegner wehzutun. Neben dem heutigen Training stehe auch die Videoanalyse des Gegners auf dem Programm.


Pressesprecher Stefan Roßkopf:
Im Kader fehlen werden weiterhin Zolinski, Stavridis und Bakhat. Fraglich ist der Einsatz von Ciftci.
Ebenfalls fehlen wird Zuck, der das zweite Spiel seiner Sperre aus dem Paderborn-Spiel verbüßt.
Der FCK hat bisher 33.000 Tickets verkauft, davon 1.250 an die Gäste. Insgesamt rechne man mit ca. 35.000 Fans im Stadion.

MK260822
https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=pfbid0bPj9Q31DEgy9SPZJb3EJTVJsgjaFGaJ7h2nW6Cnp89sRxAQ39LbNy97sSedPNpHUl&id=100084477930920

Konkurrenz für den FCK? 

Weitere Offerten für Opoku 

Der Hamburger SV kann bei Aaron Opoku auf einen Bieterwettstreit hoffen. Wie die ‚Bild‘ berichtet, interessiert sich mittlerweile auch der Schweizer Erstligist FC Basel für den Flügelspieler. Weitere Offerten kommen von Eintracht Braunschweig und Dynamo Dresden.

Wechsel zum FCK schien sicher

Mit drei Toren und 15 Vorlagen hinterließ der 23-jährige Flügelspieler beim VfL Osnabrück in der vergangenen Saison mächtig Eindruck und wollte nun endlich den Durchbruch beim HSV schaffen – jedoch ohne Erfolg. An den ersten beiden Spieltagen saß Opoku nur auf der Bank, zuletzt wurde er dreimal eingewechselt. Gegen den SV Darmstadt 98 stand der Flügelspieler am vergangenen Freitag gerade mal für acht Minuten auf dem Platz, als er für einen bösen Tritt gegen den am Boden liegenden Fabian Holland Rot sah und daraufhin für fünf Spiele gesperrt wurde. Durch die Aktion hat sich der 23-Jährige beim HSV endgültig ins Aus befördert, eine Zukunft bei den Norddeutschen hat er nicht. 

Es bleibt also abzuwarten, wohin es den Spieler final zieht. Vielleicht lässt sich ja FCK-Trainer Dirk Schuster auf der heutigen Spieltags-Pressekonferenz weitere Informationen zum Stand der Dinge entlocken. 

MK260822

Lange Tage für Thomas Hengen 

Viel Bewegung auf dem Transfermarkt 

Wenn sich nur die Hälfte der Gerüchte um Neuzugänge bestätigen sollte, hat der Geschäftsführer Sport alle Hände voll zu tun. 

Beim Transfer von Aaron Opoku ist man hier wohl in der finalen Phase und nachdem nun die Rot-Sperre in Höhe von fünf Spielen feststeht, kristallisieren sich auch die Ablöse-Modalitäten heraus. Laut Hamburger Ausgabe der "Bild" soll sich die Sockel-Ablösesumme auf 200.000 Euro belaufen, was angesichts von geschätzten 600.000 Euro Marktwert des Spielers als günstig eingeordnet wird. Im Gegenzug soll der Vertrag aber einige weitere, erfolgsabhängige Prämien enthalten, beispielsweise eine Weiterverkaufs-Beteiligung von 20 Prozent.

Über Mittelfeld-Abräumer Nicolai Rapp von Werder Bremen wurde in den einschlägigen Medien ebenfalls spekuliert. Laut Infos von "Sky" und "Bild" war der FCK tatsächlich an dem 25-Jährigen interessiert. Rapp wird allerdings nicht nach Kaiserslautern wechseln, melden nun beide Medien, sondern er will sich in Bremen durchsetzen.

Weiter gehandelt wird auch Philipp Klement. Der 29-jährige zentrale Mittelfeldspieler wurde einst in der Jugend der Roten Teufel ausgebildet, sein Vertrag läuft noch bis 2023. Beim VfB erhält er jedoch kaum noch Einsatzzeiten und war in der vergangenen Rückrunde bereits an den SC Paderborn ausgeliehen.
Update vom 25.08.2022:
Der Verein bestätigte über seine Kanäle die Verpflichtung des Spielers.

Bereits fix ist die Leihe von Robin Bormuth, der vom SC Paderborn auf den Betzenberg kommt. Er soll in der Defensive des 1. FC Kaiserslautern für mehr Konkurrenzdruck sorgen. Den Betze hat Robin Bormuth dabei trotz KSC-Vergangenheit in bester Erinnerung. 

Es bleibt also vor dem Aufsteigerduell gegen Magdeburg viel zu tun für Thomas Hengen. Die Zuversicht der Fans und das Vertrauen in die sportliche Führung scheint aber aktuell so groß, wie lange Jahre nicht mehr. 

MK240822
https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=pfbid0EK1Vn2S5rMhTswsjg4h7k8BVXNBcUutt75NDpNoUcikvae2MkkDcc1WxhZHBYk12l&id=100084477930920






Aus der Region

Berichte bis zur Kreisliga

Mit den SaarSport News ist seit einigen Wochen ein kompetentes Unternehmen mit dem  Themenschwerpunkt "Regionaler Sport im Saarland" gestartet. 
Mit Dirk Klein und dem erfahrenen Sportfotografen Steven Mohr erwarten kompetente Partner die Sportbegeisterten.
Neben dem Fußball werden hier auch Sportarten wie Handball, Volleyball, Ringen oder auch Motorsport informativ und qualitativ hochwertig publiziert.

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Instagram  https://instagram.com/saar_sportnews?igshid=YmMyMTA2M2Y= 

FCK leiht Robin Bormuth aus

Innenverteidiger kommt aus Paderborn

Robin Bormuth verstärkt die Defensive des 1. FC Kaiserslautern. Der 26-jährige Innenverteidiger wechselt auf Leihbasis vom SC Paderborn an den Betzenberg.

Der im südhessischen Bensheim – rund 80 Kilometer von Kaiserslautern entfernt im Kreis Bergstraße – geborene Defensivspieler begann in seiner Heimat mit dem Fußballspielen und wechselte schließlich mit 17 Jahren aus dem Nachwuchsleistungszentrum des SV Darmstadt 98 in die U19 von Fortuna Düsseldorf. Beim Traditionsverein am Rhein schaffte er den Sprung zum Profi und feierte am 3. Spieltag der Saison 2016/17 auf dem Betzenberg sein Zweitligadebüt. Mit der Fortuna wurde Bormuth in der Spielzeit 2017/18 gemeinsam mit Jean Zimmer Zweitligameister und konnte dementsprechend den Aufstieg in die Bundesliga feiern. Nach sieben Jahren in Düsseldorf wechselte er vor zwei Jahren zum Karlsruher SC, in diesem Sommer unterschrieb er einen Vertrag beim SC Paderborn. Für den SCP kam er in der laufenden Spielzeit in einem DFB-Pokalspiel zum Einsatz, insgesamt sammelte der 1,90 Meter große Abwehrspieler in seiner bisherigen Karriere Erfahrung in 13 Bundesligaspielen und 78 Einsätzen in der 2. Bundesliga (sieben Tore, zwei Vorlagen).

FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen: „Mit Robin Bormuth ist ein gestandener Zweitligaprofi kurzfristig auf den Markt gekommen, der über viel Erfahrung verfügt und von der Größe und Körperlichkeit optimal in unser Anforderungsprofil eines Innenverteidigers passt. Er hat uns in den Gesprächen auch mit seiner Persönlichkeit überzeugt und wir sind sicher, dass er sich in unser Kollektiv eingliedern und die Qualität und den internen Konkurrenzdruck erhöhen kann.“

Quelle : Verein v. 22.08.2022


Gerüchteküche brodelt 

Jetzt auch Philipp Klement im Visier? 


Die "Bild" berichtet mit der Transfer-Einschätzung "Sieht gut aus" über einen möglichen Wechsel von Philipp Klement vom VfB Stuttgart zum 1. FC Kaiserslautern. Der 29-jährige zentrale Mittelfeldspieler wurde einst in der Jugend der Roten Teufel ausgebildet, sein Vertrag läuft noch bis 2023. Beim VfB erhält er jedoch kaum noch Einsatzzeiten und war in der vergangenen Rückrunde bereits an den SC Paderborn ausgeliehen. 

Von Seiten des FCK gibt es noch keinerlei Bestätigung. 

MK220822



KSC-Presseinfo:

KSC verlängert mit Oliver Kreuzer 

Die Pressemitteilung im Wortlaut :

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,Der Karlsruher SC und Oliver Kreuzer verlängern dessen auslaufenden Vertrag als Geschäftsführer Sport der KSC GmbH & Co. KGaA. Bei den Blau-Weißen hat der 56-Jährige bis zum 30.06.2025 unterschrieben.

Nach der Vertragsverlängerung mit dem kaufmännischen Geschäftsführer Michael Becker setzt der KSC damit auch im sportlichen Bereich auf Kontinuität in der Führungsebene und verlängert die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Oliver Kreuzer um zwei weitere Jahre. Der Ex-Profi war im Dezember 2016 in den Wildpark zurückgekehrt und verantwortet seitdem den kompletten sportlichen Bereich der Blau-Weißen.

Holger Siegmund-Schultze, Beiratsvorsitzender der KSC GmbH & Co. KGaA: „Im Beirat haben wir schon zum Ende der vergangenen Saison über die Verlängerung des Geschäftsführervertrags von Oliver Kreuzer beraten. Nachdem nun auch die offenen Fragen der Compliance mit dem Aufsichtsrat geklärt worden sind, können wir nun Vollzug vermelden. Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren haben wir in den gemeinsamen Gesprächen großen Wert auf die zukünftige Weiterentwicklung des sportlichen Bereichs gelegt."

Oliver Kreuzer, Geschäftsführer Sport der KSC GmbH & Co. KGaA: „Mit dem Wiederaufstieg 2019 und dem dreimaligen Klassenerhalt seitdem haben wir in den letzten vier Jahren unsere sportlichen Ziele erreicht. Gleichzeitig entwickeln wir auch den sportlichen Bereich des KSC personell und infrastrukturell kontinuierlich weiter, um so weiter konkurrenzfähig zu bleiben und die Basis für eine erfolgreiche Zukunft zu legen.“

Quelle: Verein v.  22. 08.2022

Landet die erste 747? 

Aaron Opoku im Anflug zum 1.FC Kaiserslautern? 

Wie verschiedene Medien spekulieren, sollen die Verantwortlichen des FCK in Verhandlungen mit dem 23-jährigen stehen. 

Wie die "Bild" berichtet, sollen die Roten Teufel dem HSV ein Angebot für Aaron Opoku unterbreitet haben. Der 23-jährige Linksaußen könnte die gewünschte Geschwindigkeit ins Lautrer Offensivspiel bringen. Beim HSV hat er auf den Außenbahnen mit den Neuzugängen Jean-Luc Dompé und Filip Bilbija noch mehr Konkurrenz bekommen und wenig Aussicht auf Einsatzzeit. Knackpunkt: Opoku hat am vergangenen Spieltag in der Partie gegen Darmstadt 98 nach einem brutalen Tritt gegen Fabian Holland die Rote Karte gesehen und ihm droht nun zunächst eine lange Sperre. Opoku war in der vergangenen Saison an Drittligist Osnabrück ausgeliehen worden und erzielte dort in 32 Partien drei Tore und bereitete darüber hinaus starke 15 Treffer vor.
Es bleibt also abzuwarten, ob Thomas Hengen eine Verpflichtung, trotz der zu erwartenden Sperre, forcieren wird. Sportlich scheint der Deutsch-Ghanaer ins Anforderungsprofil zu passen.

Nachtrag vom 23.08.2022:
Der DFB verhängte am heutigen Tag eine 5-Spiele Sperre gegen den Spieler.

MK220822


FCK reist nach Fürth 

Bundesligaabsteiger noch ohne Sieg 

Nach vier Spieltagen wartet die SpVgg noch immer auf den ersten Saisonsieg. War man, eher unüblich für die Branche, noch mit Stolz und Anstand abgestiegen,  entsteht nun im Umfeld der Franken keineswegs Unruhe. Der bekennende Ausbildungsverein baut also wieder einen Kader neu auf, nachdem finanzstärkere Konkurrenten ihre Kader nach dem Abstieg erneut verstärken konnten. In Fürth musste man einige Abgänge verschmerzen, wobei es für Jamie Leweling wenigstens ein bisschen Kohle von Union Berlin gab, viele andere Stammkräfte wie Maximilian Bauer, Harvard Nielsen, Paul Seguin oder Nick Viergever aber ablösefrei gingen. Zuletzt griff sich der FC St.Pauli auch noch Keeper Sascha Burchert ablösefrei. 


Beim 1.FC Kaiserslautern ist zumindest die Position auf der der linken Abwehrseite, nach der  2 Spiele Sperre von Hendrick Zuck, vakant. Gut möglich, dass für ihn Neuzugang Lars Bünning in die Startelf rückt. Hierdurch wird sich wohl auch die Formation der Abwehrkette verändern. Weiter bleibt es abzuwarten, ob von den bisherigen Reservisten speziell Hercher (Dirk Schuster bezeichnete ihn auf der Spieltags-PK als mehr als eine Option) oder Redondo es schaffen, in die Startelf zu rücken. Für Ben Zolinski, der aktuell noch ein individuelles Training absolviert, stellt sich die Frage eines Kaderplatzes natürlich nicht. Ebenso fehlt auch Stavridis im Kader. Anders sieht es bei Marlon Ritter aus. Er wurde lediglich beim öffentlichen Training am Mittwoch aufgrund muskulärer Beschwerden geschont. Einem Einsatz am Sonntag sollte nichts im Weg stehen. 
Thematisiert wurde auch das Thema der noch möglichen Neuzugänge. Würden diese beobachteten Spieler verpflichtet, wären diese, so Schuster, kein Zug, sondern eine Boing 747.

Pressesprecher Stefan Roßkopf:
Der FCK hat für das Spiel 2.200 Tickets verkauft, rechnet aber mit einigen Fans mehr vor Ort. 

MK190822

KSC-Helfertag

Zweite Auflage startet am 24.September

Am KSC-Helfertag im September 2021 kamen insgesamt rund 100 Helferinnen und Helfer aus der KSC- und CG-Familie zusammen, um bei fünf verschiedenen Einrichtungen ihre Unterstützung einzubringen. Damit war der erste KSC-Helfertag ein voller Erfolg – und soll von der zweiten Auflage in knapp zwei Monaten noch einmal getoppt werden.

Denn ab sofort können sich soziale Einrichtungen und Organisationen wieder unter ksc-helfertag.de mit ihren anfallenden Projekten anmelden und damit personelle Unterstützung bekommen. Wie viele Personen gebraucht werden, welche Materialien mitzubringen sind und natürlich was genau wo erledigt werden muss – mit diesen Informationen startet KSC TUT GUT. im Anschluss die Suche nach freiwilligen Helfenden.

Dabei ist auch der Anmeldeprozess für Helfer*innen unkompliziert: Bis die nötige Anzahl helfender Hände erreicht ist, können sich alle auf der Webseite für die gewünschte Aktion anmelden. Es spielt dabei keine Rolle, wer seine Hilfe anbietet – ob alt, jung oder auf einem Bein – jede*r ist gerne gesehen und bringt die sozialen Organisationen und Einrichtungen bei ihren Projekten weiter.

Die CG Elementum AG unterstützt den KSC als Hauptpartner nun bereits zum zweiten Mal bei der Organisation und Umsetzung des Helfertags: „Der KSC Helfertag ist ein schöner Anlass, das soziale Engagement der CG Elementum mit den Sponsoringaktivitäten beim Karlsruher SC zu verknüpfen. Wir fördern bereits seit Jahren unterschiedliche Organisationen und Projekte, die sich für die Gesellschaft einsetzen. Der KSC Helfertag spiegelt daher genau das wider, was wir schon lange umsetzen: Tatkräftige Unterstützung für all diejenigen, die Hilfe brauchen! Eine großartige Aktion des KSC, bei der wir bereits zum zweiten Mal dabei sind“, so Jessica Seja, Vorstand CAO.
 
Gemeinsam möchten KSC und CG Elementum mit dem KSC-Helfertag aktiv an der Basis etwas bewegen. „Es geht beim KSC Helfertag vor allem darum, schnell und unkompliziert Unterstützung für notwendige Maßnahmen innerhalb der Einrichtungen zu bieten. Gemeinnützige Einrichtungen sowie Vereine stehen oft vor der Herausforderung, diese Maßnahmen ausschließlich mit der Hilfe von ehrenamtlichen Mitarbeitenden durchführen zu müssen. Hier möchten wir unterstützen und mit der KSC-Familie anpacken“, so Dorinja Adler, Projektmanagerin CSR/KSC TUT GUT.


Selbstverständlich werden am KSC-Helfertag 2022 alle geltenden Hygienemaßnahmen rund um die Pandemie berücksichtigt. Wie diese zu diesem Zeitpunkt aussehen, wird Mitte September detailliert kommuniziert.

Quelle : Verein, Pressemitteilung v. 17.08.22

Gibs nach Walldorf 

Vertrag beim FCK verlängert 

Pressemitteilung 1.FC Kaiserslautern:

Außenverteidiger Neal Gibs hat seinen Vertrag bei den Roten Teufeln verlängert. In der laufenden Saison wird der 20-Jährige auf Leihbasis für den Regionalligisten FC-Astoria Walldorf auflaufen.

Neal Gibs wechselte im Jahr 2013 im Alter von elf Jahren zum 1. FC Kaiserslautern und durchlief seitdem alle Jugendmannschaften am Betzenberg. Nach Einsätzen in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest wurde er im April 2021 erstmals in den Profikader der Roten Teufel berufen. In der vergangenen Spielzeit stand er in fünf Drittligaspielen und einem DFB-Pokalspiel auf dem Platz.

"Wir freuen uns, dass wir den Vertrag mit Neal Gibs verlängern konnten. Für die aktuelle Spielzeit waren Verein und Spieler der einhelligen Meinung, dass eine Leihe die beste Möglichkeit für Neal ist, die nötige Spielpraxis zu bekommen, um seine Entwicklung weiter voranzutreiben", kommentiert FCK-Sportgeschäftsführer Thomas Hengen die Vertragsunterschrift.

MK160822
https://www.facebook.com/profile.php?id=100084477930920

Win Win Situation 

KSC leiht Stefan Ambrosius aus 

Hier aus der Pressemitteilung des KSC von heute Nachmittag :

Der KSC leiht Innenverteidiger Stephan Ambrosius vom Hamburger SV bis zum Ende der aktuellen Saison aus.

Der 23-jährige Stephan Ambrosius kommt bis zum Saisonende per Leihe von der Elbe nach Baden und soll die Situation in der Innenverteidigung entspannen. Der gebürtige Hamburger mit Wurzeln in Ghana, der beim KSC mit der Rückennummer 15 auflaufen wird, kommt heute am BBBank Wildpark an und steht in der Nachmittagseinheit das erste Mal mit seinen neuen Teamkollegen auf dem Trainingsplatz.

Oliver Kreuzer, Geschäftsführer Sport: „Das ist eine Win-Win-Situation für beide Seiten. Wir bekommen einen Innenverteidiger, der uns direkt weiterhelfen kann und zeitgleich kann sich Stephan für eine Nominierung zur WM empfehlen. Wir freuen uns auf eine Verstärkung in der Defensive!“

Zitat Stephan Ambrosius: „Ich freue mich sehr, hier in Karlsruhe zu sein. Ich möchte mit meiner positiven Art der Mannschaft helfen, werde mich für sie voll reinhängen und freue mich bald mit den Jungs auf dem Platz zu stehen.“

MK160822

Kaderplanung abgeschlossen? 

In der Offensive fehlen die Alternativen 

Nach der Heimniederlage des 1.FC Kaiserslautern gegen den SC Paderborn stellten sich für die Fans und auch Medienvertreter einige Fragen. Trainer Schuster vertraute zum dritten Mal in Folge der gleichen Startelf. Das mag für viele als Qualitätsmerkmal gelten, die Skeptiker sehen dann aber auch, dass man taktisch natürlich sehr leicht ausrechenbar ist und, wenn Boyd nicht zu Höchstform aufläuft, man doch sehr wenig Druck entwickelt. Wenn dann, wie gegen Paderborn, ein quirliger Stürmer wie Kiprit im Kader fehlt, wird es eng. Lobinger konnte bisher nicht an die guten Eindrücke aus der Vorbereitung anknüpfen. Bisher hatten bei den Spielen gegen Hannover / St.Pauli aber frühe Treffer gereicht, um diese Problematik zu überdecken. Dies wäre möglicherweise gegen Paderborn auch passiert, hätte Tomiak in der Anfangsphase per Kopf nicht nur die Latte getroffen. 
Es stellt sich also die Frage, warum Leistungsträger wie Hercher, Ciftci oder Redondo das Spiel immer auf der Bank beginnen? Zusätzlich fällt auf, dass Klingenburg unter Dirk Schuster überhaupt keine Rolle mehr spielt. Es gibt, wenn man diesen Spielern nicht mehr Einsatzzeiten geben möchte, nur die Option weiterer Verpflichtungen bis zum 1.September. Da sollten ein zentraler Mittelfeldspieler und ein weiterer Stürmer auf der Einkaufsliste von Thomas Hengen stehen. Für Belebung wird mit Sicherheit auch wieder Zolinski sorgen, wenn er seine Verletzung aus dem Spiel gegen Hannover auskuriert hat. 

MK150822


Absolutes Spitzenspiel 

Duell der weißen Westen 

Zwei Rekorde zum Saisonstart des 1.FC Saarbrücken: 
Noch nie konnten die Saarländer mit drei Siegen in eine Spielzeit gehen, noch nie blieben die Malstädter zum Start dabei ohne Gegentor. Sogar die hitzige Atmosphäre beim Nachbarschaftsduell in Elversberg konnte Uwe Koschinat und sein Team nicht weichklopfen. Bezüglich der "Rekorde" braucht sich allerdings auch der Gastgeber, der FC Ingolstadt, nicht zu verstecken. Für die Donaustädter um Trainer Rüdiger Rehm bedeuteten die Siege gegen Bayreuth, in Dortmund und an der Bremer Brücke in Osnabrück ebenfalls den besten Saisonstart seit Jahrzehnten. 
So bleibt abzuwarten, wie sich der 1.FC Saarbrücken am Samstag beim wohl härtesten Gegner der bisherigen Saison verkaufen wird. 

MK120822 

Vor dem Duell der Nachbarn

Schwartz sieht Sandhausen nicht als Favoriten 

Sandhausens Trainer weist die Favoritenrolle im Nordbaden-Duell von sich und seiner Mannschaft. "Wir haben erst drei Spieltage hinter uns und bisher waren alle Partien sehr eng", sagte Schwartz zwei Tage vor dem Spiel beim bisher sieglosen Karlsruher Sportclub. "Der KSC als Verein hat eine Wucht und Tradition. Er ist ein Kandidat für die Bundesliga". Allerdings plagen den Club große Personalsorgen und so ist von Trainer Christian Eichner, speziell bei der Abwehrformation, einige an Kreativität gefordert. Zum Spieltag hin, werden die Personalsorgen jedoch etwas weniger. Nach einem Schlag auf den Oberschenkel muss Innenverteidiger Marcel Franke keine längere verletzungsbedingte Pause einlegen und Christoph Kobald arbeitet ebenfalls an seinem Comeback. Im Kader steht nach langer Verletzungspause auch wieder Sebastian Jung. Weiterhin fehlen werden aber Irorere, Mirkovic, Ballas und O'Shaughnessy.

Wie KSC-Pressesprecher Florian Kornprobst mitteilte, sind für die Partie am Samstag ca. 13.000 Karten abgesetzt und speziell für die Anreise werde ein Shuttle Service angeboten. 

MK120822

Sprung an die Tabellenspitze? 

FCK vor nächstem Topspiel 

Wenn der 1.FC Kaiserslautern am morgigen Freitag, 12.08.22, im heimischen Stadion gegen den SC Paderborn antritt, werden sich bundesweit viele Fußballinteressierte beim Blick auf die Tabelle verwundert die Augen reiben. Auf Platz 2, mit sieben Punkten platziert, scheint das Lautrer Sommermärchen weiterzugehen. Das war angesichts des Auftakt-Programms mit Aufgaben gegen Hannover, Kiel und St. Pauli, allesamt Topteams dieser Liga, nicht zu erwarten. Dennoch dämpfte Trainer Dirk Schuster die Erwartungen und sprach nach der Partie gegen St.Pauli von der schwächsten Heimpartie inclusive der Relegation und forderte, sowohl im Spielaufbau, sowie in der Defensivarbeit, mehr Konzentration für das Spiel gegen die Westfalen ein. Personell sollte Schuster aus dem Vollen schöpfen können. Mit Ausnahme von Zolinski stehen alle Spieler zur Verfügung. 

Zusatzinfo von Pressesprecher Stefan Roßkopf :
Für das Spiel gegen Paderborn sind bereits 30.500 Eintrittskarten verkauft. Für die mit dem Zug Anreisenden sei erwähnt, dass die Bahnstrecke Ludwigshafen - Kaiserslautern wieder geöffnet ist. Die Strecke Pirmasens - Kaiserslautern ist jedoch weiterhin gesperrt. 


MK110822

Waldhöfer Abwehrsorgen

Trainer Neidhart nimmt Niklas Sommer (Bild oben) in Schutz 

Aussage des Waldhof-Trainers vor der Heimaufgabe gegen Aue : Wir müssen es Aue so schwer wie möglich machen. Sie haben eine sehr erfahrene Mannschaft, der Verein ist sehr ambitioniert und verfolgt ähnliche Ziele wie wir. 
Dem wäre nichts hinzuzufügen, hätte der Waldhof nicht massive personelle Probleme im Abwehrbereich. So muss der 53-jährige Übungsleiter für diese englische Woche auf Gohlke und Dörfler verzichten. Ein weiteres Thema der Spieltags-PK, bei der auch Neuzugang Julian Riedel anwesend war, war die mediale Kritik an Niklas Sommer. Hier positionierte sich Neidhart recht eindeutig und stellte sich vor den Spieler. Man dürfe gerne Kritik üben, solange diese sachlich bleibe. Was nicht gehe, sei es,  einzelne Spieler  anzugreifen. 
Die Zahlen zum Spiel : 
Stand gestern waren 6.200 Tickets verkauft, darunter 300 Karten an die Gäste aus Aue. 

MK100822
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Verteidiger gesucht! 

Personalsituation in der KSC-Defensive weiter prekär 

Der Karlsruher SC sucht nach dem Ausfall von Daniel Gordon einen siebten Innenverteidiger und hofft darauf, bis zur zweiten Wochenhälfte auf dem Transfermarkt Vollzug melden zu können. Hier ist KSC-Geschäftsführer Sport, Oliver Kreuzer, mit seinem bekannt guten Netzwerk gefordert. Hoffnung macht zumindest, dass Christoph Kobald (im Bild rechts) seit Montag schon wieder teilweise mit der Mannschaft trainiert. 

MK100822

SV Elversberg tritt im Marschweg an

Ausnahmegenehmigung für den VfL Oldenburg 

Kein Flutlicht, keine Rasenheizung und kein Anstoß nach 18:30 Uhr: Das Marschwegstadion des VfB Oldenburg ist im Grunde nicht drittligatauglich. Zwar hat der Aufsteiger eine Ausnahmeerlaubnis für die Nutzung der Spielstätte in der laufenden Saison erhalten, doch wettbewerbsfähig ist der Klub damit wohl nicht. 

Übergangsfrist in dieser Saison

Vor allem aufgrund der fehlenden Rasenheizung dürften im Marschwegstadion eigentlich keine Drittliga-Spiele ausgetragen werden, ist diese doch seit einigen Jahren Pflicht. Allerdings gelten für Aufsteiger einjährige Übergangsfristen, sodass der VfB in der heimischen Spielstätte antreten darf – allerdings nicht während der Frostperiode. Dann muss der Klub in die HDI-Arena von Hannover 96 ausweichen. Gleiches gilt für Partien, die nach 18.30 Uhr angesetzt sind – diese sind aus Lärmschutzgründen ebenfalls nicht erlaubt. Dank Ausnahmegenehmigung für das heutige Spiel, und einer mobilen Flutlichtanlage, darf der VfL aber nun doch gegen die Gäste aus dem Saarland im heimischen Stadion antreten. 

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Fluch oder Segen? 

Die Rolle von Mike Frantz beim 1.FC Saarbrücken 

228 Spiele in der Bundesliga, 68 Partien in der 2.Liga, dazu einige Pokalschlachten und bereits in ganz jungen Jahren Einsätze in der Oberliga und 3.
Liga. Alleine diese Zahlen lassen erahnen, dass hier nach 15 Jahren ein gestandener Profi ins FC Sportfeld heimgekehrt ist. Damit verbunden, speziell bei den Fans, war natürlich der Wunsch nach einer Führungsrolle des Saarbrücker Buben. Jetzt ist der "Bub" aber mittlerweile 35 Jahre alt und hat auch den ein oder anderen Kampf mit seinem Körper zu führen. So verpasste Frantz große Teile der Vorbereitungsspiele, war bei der Heimpremiere gegen Verl, ohne Einsatzzeit, nur auf der Bank zu finden. Gegen Elversberg rückte der Co-Spielführer dann für den erkrankten Zeitz auf die 6er Position nach und führte die Mannschaft als Kapitän auf den Platz. Dieser Einsatz war jedoch nach nur 28 Minuten wieder beendet und es wurde eine Verletzung der Bauchmuskulatur diagnostiziert. Diese Verletzung wird diejenigen Kritiker bestätigen, die ohnehin bei der Verpflichtung des Spielers eher Risiken, als Chancen erkennen wollten. Einige dieser Punkte sind auch nicht von der Hand zu weisen. Gegen den Spieler spräche sein Alter und das noch größere Problem sei die Position des Spielers innerhalb der Mannschaft. Jede Partie, die Frantz nicht in der Startelf steht, wird wohl Unruhe in den Verein bringen, die Medien werden einen Konflikt zwischen Trainer Koschinat und dem Spieler konstruieren. Ob das für die Leistung eines Mike Frantz und das Erreichen der Ziele des Vereins förderlich ist, bleibt wohl abzuwarten. 

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Gemeinsam den letzten Schritt in Richtung Tempel gehen 

Anleger ebnen Weg mit Aktienkäufen in Höhe von einer Million Euro 

Zur Finanzierung der Mietereinbauten im neuen BBBank Wildpark hatte der Karlsruher SC eine zweite Aktienausgabe an Fans gestartet. Im Rahmen dieser Fanemission sind in den letzten Wochen bislang Aktien im Wert von rund 75.000 Euro platziert worden. Großinvestoren haben nun den Kauf von Aktien im Wert von insgesamt einer Million Euro zugesagt – ein Meilenstein auf dem Weg zum Finanzierungsziel von 1,7 Millionen Euro und der Start zum finalen Aufruf: Gemeinsam Richtung Tempel!

KSC-Geschäftsführer Michael Becker: „Zuerst möchten wir uns bei allen Anlegern bedanken, die bislang im Rahmen der Fanemission investiert haben. Dass wir nun zusätzlich bereits eine Million Euro durch zusätzliche Aktienkaufzusagen von Großinvestoren erhalten haben, freut uns sehr. Das ist ein starkes Signal und zeugt von großem Vertrauen in unseren Club.“

„Damit ist ein großer Schritt getan, die letzten Meter sind aber noch zu gehen. Dafür hoffen wir weiterhin auf die Unterstützung aller. Nur wenn wir gemeinsam die notwendigen 1,7 Millionen Euro in Form von Eigenkapital bereitstellen, erhalten wir auch die gesamten 10 Millionen Euro, die zur Fertigstellung unseres neuen Wohnzimmers nötig sind. Mit den nun eingenommenen knapp 1,1 Millionen Euro ist ein Meilenstein erreicht, der alle anspornen sollte, jetzt auch noch die finalen rund 600.000 Euro auf dem Weg in Richtung blau-weißem Tempel zu schaffen”, so Holger Siegmund-Schultze, Beiratsvorsitzender der KSC GmbH & Co. KGaA. 

Die Einnahmen von insgesamt 1,7 Millionen Euro durch den Aktienverkauf sind notwendig, damit Bankdarlehen in Höhe von 8,3 Millionen ausgezahlt werden, um die notwendige Investitionssumme zum Innenausbau des BBBank Wildpark in Höhe von 10 Millionen Euro zu stemmen. Hierzu gehören insbesondere die Einbauten für die komplette neue Westtribüne von denen jeder Fan in Zukunft direkt und unmittelbar profitiert: Ein neuer, großer Fanshop, eine moderne Clubgaststätte, eine zweite Anzeigetafel im Stadion, aber auch die Innenausstattung des Spiel- und Trainingstrakts.

“Im Prinzip erhält somit jeder Aktionär nicht nur einen Teil des KSC, sondern trägt auch entscheidend dazu bei, dass das sportliche Aushängeschild der Region – der BBBank Wildpark - nächstes Jahr eingeweiht werden kann”, erklärt Michael Becker

Quelle : Verein v. 07/08/22

Rote Teufel empfangen Kiez-Kicker

Duell der Tabellennachbarn


Am heutigen Sonntag, 07.08.2022, empfangen die roten Teufel die Gäste vom Millerntor. Nach der kämpferisch starken Vorstellung gegen den SC Freiburg im DFB-Pokal erwartet die Fans wohl eine offene Partie vor annähernd 40.000 Zuschauern.

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Zuversicht nach dem ersten Punktgewinn

Gelungenes Comeback von Keeper Gersbeck

Das erste Spiel von Torhüter Marius Gersbeck nach langer Verletzungspause sollte auch ein Schritt Richtung Stabilität für die Abwehr des KSC bedeuten. Dies gelang und der Punktgewinn beim Bundesligaabsteiger Fürth beruhigte wohl auch etwas das Umfeld beim KSC. Trainer Christian Eichner sprach dann auch auf der Pressekonferenz nach dem Spiel von "einem Punkt den man gerne mitnehme".
Beim Nachbarschaftsduell, am kommenden Samstag, gegen den SV Sandhausen heißt es jetzt in der heimischen BB Bank Arena nachzulegen. 

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KSC am 3.Spieltag bei Greuther Fürth gefordert 

Pokalsieg sollte Auftrieb geben 

Nach zwei Niederlagen zum Saisonauftakt, in Paderborn und bei der Heimpremiere gegen den FC Magdeburg, brennen die Badener auf das erste Erfolgserfolg. Nachdem man vergangenes Wochenende die Pokalaufgabe in Neustrelitz souverän meisterte und Selbstvertrauen tanken konnte, fährt man durchaus optimistisch zum ebenfalls sieglosen Bundesligaabsteiger. Die wichtigste Personalie von Seiten des KSC ist die Rückkehr von Torhüter Marius Gersbeck nach einer seit April andauernden Faustverletzung. Dieses Comeback wurde auf der heutigen PK bekanntgegeben. 


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Ungewisser Auftakt 

FC 08 Homburg vor Saisonpremiere

Vor einer Reise ins Ungewisse steht der runderneuerte Kader des saarländischen Regionalligisten FC Homburg. Nach zahlreichen Zu - und noch mehr Abgängen, wird sich das Team bei der ersten Aufgabe bei RW Koblenz, Spieltag ist der  06.08.22, erst einmal finden müssen. Eine seriöse Prognose zur Leistungsfähigkeit ist nicht möglich, da der Verein ausschließlich gegen unterklassige Gegner getestet hat. 

So bleibt abzuwarten, ob der erste Erfolg gelingt und man so Werbung für die Heimpremiere gegen den FSV Frankfurt am Sonntag, den 14.August, machen kann. 
Aktuell läuft dem saarländischen Regionalligisten auch noch der Dauerkartenvorverkauf. Aktuell sind ca. 300 Saisontickets verkauft. 

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Hitzeschlacht und Tor des Monats

Kein Klassenunterschied und Tor des Monats  beim Pokalfight 


Nach einem starken Saisonauftakt in der 2.Liga gingen die Anhänger der roten Teufel mit einer guten Portion Optimismus in dieses Spiel. Diese Erwartungen sollten dann auch recht schnell erfüllt werden. So war es Marlon Ritter, der den sehr weit aufgerückten Keeper der Freiburger, Mark Flekken, mit einem Schuß von jenseits der Mittellinie in der 33.Minute überlisten konnte. Man kann davon ausgehen, dass man sich diesen Treffer auch nochmals bei der Vorstellung zum "Tor des Monats" anschauen kann. Der Rest des Spiels lief dann zu Beginn der 2.Hälfte nicht ganz unerwartet in Richtung der Gäste. Nach einer Ecke und einigen Unsicherheiten in der Abwehr, war es dann Sallai der für den Ausgleich der Breisgauer sorgte. Jetzt rächte es sich, dass der FCK einige Konterchancen nicht konsequent zum dann vorentscheidenden 2-0 Treffer nutzte und es ging vor 38.317 Zuschauern, bei Bruthitze, in die Verlängerung. Hier bestimmten die Gäste weitestgehend die Partie und es kam wie es kommen musste. Nach einem Foul, kurz vor der Strafraumgrenze, traf Doan in der 111.Minute aus 18 Metern per direktem Freistoß zum letztlich  verdienten Sieg der Freiburger. Für die Breisgauer steht der Bundesligastart in Augsburg vor der Tür, die Gastgeber erwarten am kommenden Sonntag Tabellennachbar FC St.Pauli zum 3.Spieltag der 2.Liga. 


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Saisoneröffnung- Duell zweier Ex-Bundesligisten

Sehr viel Tradition zur Saisoneröffnung


Mit der Partie zweier ehemaliger Bundesligisten, 1.FC Kaiserslautern und Hannover 96, startete die 2.Liga am Freitagabend im Fritz-Walter Stadion Kaiserslautern in die neue Spielzeit. Beim Gastgeber versuchte man natürlich die Aufstiegseuphorie mitnehmen und startete mit überwiegend bekanntem Personal in die Partie. Mit Luthe, Durm und Zolinski standen vor 40.579 Zuschauern lediglich drei Neuzugänge auf dem Platz. So entwickelte sich schnell eine flotte Partie und in der 11.Minute sollte der Treffer  durch Wunderlich, nach Fehler des Hannoveraners Börner und dem aufmerksamen Eingreifen von Boyd,  das Stadion erstmals erheben lassen. Aufgrund der Verletzung von Zolinski, nach gut einer halben Stunde, kam es jedoch zu einem kurzen Bruch im Spiel der Gastgeber. In der zweiten Spielhälfte waren die Gäste deutlich besser im Spiel, hatten mehr Anteile, gewannen immer mehr die Oberhand. Dies war auch aufgrund der individuellen Klasse von Hannover 96 nicht unerwartet. So war der Treffer des eingewechselten Nielsen in der 81.Minute folgerichtig. Nach diesem Treffer waren die Zuschauer doch sichtlich besorgt, unterstützten das Team aber in der vom Betzenberg bekannten Weise. Wollte man noch eine letzte Druckphase der Gäste überstehen und das Remis sichern, war es dann aber doch Kaiserslautern, das durch Kraus in der 2.Minute der Nachspielzeit, nach einigen Unsicherheiten der Hannoveraner Defensive, zum 2-1 traf. Nach diesem "Finale Kurioso" gab es für die Fans kein Halten mehr im Stadion und die Mannschaft wurde bei ihrer Ehrenrunde enthusiastisch gefeiert. Trainer Schuster war ebenfalls sichtlich vom Publikum beeindruckt, wollte aber den Fokus schon auf die anspruchsvolle Aufgabe bei Holstein Kiel richten. 


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