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FCK verliert wilden Ritt gegen Hertha BSC Berlin nach Führung mit 3:4.  #fckbsc #betze 

FCK verliert bei Hannover 96. Problem auch weiterhin die Defensivarbeit. #h96fck

Karlsruher SC schlägt den FC Schalke dank Doppelpack von Zivzivadse. #kscs04

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Daisuke Yokota in der Startelf 

Pausenführung durch Lee nach Patzer von Krahl 

Hannover Trainer Leitl nahm drei Änderungen im Vergleich zur Niederlage in Düsseldorf vor. Knight, Ezeh und Nielsen nahmen zunächst auf der Bank Platz, für sie kamen Halstenberg, Tresoldi und Wdowik.

Auch Lauterns Cheftrainer wechselte, teils gezwungenermaßen, dreimal. Elvedi, Ache und Neuzugang Yokota ersetzten die kranken, bzw.verletzten Gyamerah und Ritter. Im defensiven Mittelfeld übernahm Elvedi für Kaloc.

Blitzstart Hannover 96, dicker Patzer Krahl
Es lief die 6.Minute und Lee brachte die Hausherren in Führung. Ein böser Patzer von Krahl begünstigte diesen Treffer. Nach einer Ecke von rechts landete die Kugel zunächst bei Wdowik. Der probierte es volley, scheiterte zunächst an Krahl. Der bekam die Situation aber nicht geklärt, ließ einen Nachschuss des Koreaners zu. Der ließ sich nicht lange bitten, schob aus 5m flach ein. 

Auch der nächste Abschluss gehörte 96. Diesmal war es Ngankam, der nach Steilpass von Wdowik am rechten Sechzehnereck zuviel Platz hatte. Diesmal aber kein Problem für Krahl. 
Erste Chance in der 19.Minute für die Pfälzer. Über die rechte Seite ging es zügig nach vorne. Yokota setzte sich stark durch, brachte den Ball zu Ache. Der zog aus einem ungünstige Winkel sofort ab, scheiterte an Zieler. 

Hannover blieb weiter dominant, kam regelmäßig über die Außenbahnen mit Muroya und Wdowik. Die nächste Halbchance hatte dann auch wieder der Hausherr durch Tresoldi. Der hatte sich im Strafraum mal vor Ngankam positioniert, erreichte per Kopf die Flanke von Rochelt über links. Der Kopfball war allerdings zu unplatziert (29.). In der 36.Minute probierte es Christiansen aus der Distanz, ca. 18m vom Tor entfernt. Krahl war zur Stelle.Die nächste Chance, oder Halbchance hatte Clement in der 37.Minute. Nach einer Ecke von Wekesser auf den kurzen Pfosten probierte er es direkt, scheiterte aber an Zieler. Die letzte Chance vor der Pause gehörte wieder Hannover 96. Lee hatte sich durchgedribbelt und im Strafraum Ngankam gefunden. Dessen Schuss konnte Krahl auf der Linie klären. 

Hier wurden zwei Minuten nachgespielt, dann ging es in die Kabinen. 

Tor von Ache reicht nicht für Punkt 

Kurioser Treffer leitet Sieg für die Niedersachsen ein 

Beide Teams gingen unverändert in die zweite Spielhälfte. Dies überraschte zumindest bei Markus Anfang ein wenig. Hier hätte es durchaus Gründe für den ein oder anderen Wechsel gegeben.

Die erste Chance nach Wiederanpfiff gehörte Neumann auf Hannoveraner Seite. Der Innenverteidiger zog mal von rechts quer durch den Strafraum und zog aus gut 15m und linker Position ab. Sein Schuss ging aber deutlich über das Tor (48.). Lautern kam in der 52.Minute nach einem Freistoß gefährlich vor das Tor von Zieler. Wekesser flankte in den Strafraum, die Kugel wurde zur Ecke geklärt.

Ausgleich Ache regelrecht aus dem Nichts
Die folgende Ecke von links wurde von Elvedi Richtung Lattenkreuz verlängert. Zieler hatte noch die Hände dran, lenkte stark an die Latte. Den Abpraller drückte Ache im Anschluss final und mit aller Wucht über die Linie.

Erster Wechsel bei den Pfälzern nach einer Stunde. Für Klement war nun Kaloc auf dem Platz. Jetzt konnte sich Krahl auszeichnen. Die 61. Minute lief und der Keeper konnte einen Flugkopfball von Tresoldi aus 8m rechts unten klären. Starke Aktion von Krahl.
Doppelwechsel bei Kaiserslautern in der 68.Minute.Raschl und Mause ersetzten Ache und Opoku, bei den Hausherren kamen zwei Minuten später Voglsammer und Nielsen für Tresoldi und Ngankam.

Christiansen mit erneuter Führung für Hannover
Welch ein kurioser Treffer in der 73.Minute: Das war auch schon eine Portion Slapstick. Nach Ecke Wdowik brachte Christiansen seinen Kopfball Richtung rechtes Eck. Krahl war schon in die Ecke unterwegs, ehe Heuer dem Ball per Kopf noch einmal die entscheidende Richtungsänderung mitgab. Bitter für die Gäste.

In Folge wirkte der FCK tatsächlich angeschlagen. Das war dann auch in der Offensive zu wenig und defensiv zu wackelig. Momuluh für Lee lautete der nächste Wechsel bei H96 in der 84.Minute. Bei den Gästen kamen Haas und Abiama für Wekesser und Yokota.

Hannover nahm nun noch etwas Zeit von der Uhr, brachte eine Minute für Ende der regulären Spielzeit Gindorf und Kunze für Leopold und Rochelt. Kaiserslautern rannte weiter an, ohne jedoch die entscheidende Lücke in der Defensive der Niedersachen zu finden.

Die Nachspielzeit wurde mit vier Minuten veranschlagt.

Joker Momuluh machte den Deckel drauf
Weit in der Nachspielzeit die endgültige Entscheidung durch den eingewechselten Momuluh. Wieder bekamen die Pfälzer die Seite nicht dicht, Nielsen legte von links für Momuluh auf und der musste nur noch, kurz vor dem Tor stehend, einschieben. Haas konnte, schlecht postiert, nicht mehr eingreifen. 

Wenige Momente nach diesem Treffer ertönte der Schlusspfiff in der Heinz von Heiden Arena. 

Content / Fotos: Michael Kaiser vom 14.09.2024


KSC trifft in letzter Minute 

Zivzivadse mit Treffer in der Crunchtime  

Christian Eichner vertraute exakt der gleichen Elf, die in Braunschweig erfolgreich war: Weiß - Jung, Franke, Beifuß, Günther - Rapp, Jensen, Burnic, Wanitzek - Zivzivadze, Schleusener.

Karel Geraerts tauschte gegenüber der Heimpleite gegen den 1.FC Köln auf drei Positionen. Cissé, Seguin und Hamache fehlten, dafür neu im Team Sanchez, Wasinski und Younes.

Schiedsrichter Tobias Welz hatte hier angepfiffen und von Beginn an wurden hier intensive Zweikämpfe geführt. So sah auch Karlsruhes Schleusener nach einem Zweikampf mit Sanchez die gelbe Karte. In Folge wurde das Spiel etwas konstruktiver, wobei die Hausherren mehr als 70% Ballbesitz verzeichnen konnten.

Erste Offensivaktion für die Schalker in der 21.Minute. Der Pass auf Mohr war aber eher mäßig, so blieb nichts als der Abschluss aus spitzem Winkel. Kein Problem für Weiß im Gehäuse der Fächerstädter. Beide Teams neutralisieren sich weitestgehend, wobei Schalke sich nach einer guten halben Stunde immerhin 40% der Spielanteile erarbeiten konnte.

Gefährlich wurde es vor dem Tor von Heekeren in der 38.Minute. Ein Freistoß von Wanitzek wurde von Schleusener per Kopf verlängert, strich an Freund und Feind, aber auch knapp am Tor vorbei.

Vier Minuten wurden hier nachgespielt.

Zivzivadse traf in der Crunchtime
Einen besseren Zeitpunkt für eine Führung konnte es wohl nicht geben. Ein hohen Ball bekamen weder Sanchez und Wasinski, noch Gantenbein geklärt. Zivzivadze spekulierte, blieb hartnäckig und bekam den Ball auf den rechten Fuß. Das reichte, um aus etwa elf Metern ins linke Eck einzunetzen. 

Dann war Halbzeit im Wildpark. 

Schalke bleibt zu harmlos 

Doppelpack von Zivzivadse entscheidet Spiel 

In unveränderter Formation ging es für beide Mannschaften vor 31.845 Zuschauern in die zweite Spielhälfte.

Nach zwei Minuten brannte es vor dem Schalker Tor. Wanitzek hatte einen Freistoß aus dem linken Halbfeld auf Schleusener gebracht, der die Kugel an der Grenze des Torraums mit der Brust annehmen konnte.

KSC blieb am Drücker
Erster Wechsel bei den Königsblauen. Für den unauffällig agierenden Younes kam Antwi-Adjei ins Team. Seine Schuss konnte Heekeren mit einem Reflex über die Latte lenken. Auch in der 49.Minute waren es wieder die Gastgeber mit einer Großchance. Diesmal stand Zivzivadse bei seinem Abschluss und Treffer klar im Abseits.

Der erste echte Torschuss der Knappen in der 62.Minute: Nach Ecke Mohr von der linken Seite kam Schallenberg zum Kopfball, platzierte diesen knapp über die Querlatte. Das war aktuell auch die beste Phase der Schalker im ganzen Spiel. Eine Minute später lief ein Angriff über Karaman mit Flanke auf Sylla. Der brachte den Ball allerdings nicht auf das Tor von Weiß.
Wechsel beim KSC. In der 67.Minute kam Herold für Günther. Bei den Gästen ersetze Hamache Bachmann ab der 70.Minute.

Doppelpacker Zivzivadse 
Mitten in die bisher beste Phase der Schalker traf Zivzivadse. Die 74.Minute lief und so auch der nächste Angriff über die linke Seite. Über Burnic ging es zu Wanitzek, der den heraneilenden Schleusener erreichte. Der vergab, den Abpraller konnte aber Zivzivadse aus 2m mit dem rechten Fuß einschieben. Der georgische Nationalspieler schraubte auch heute seinen Marktwert deutlich in die Höhe. 

Vier Minuten nach seinem zweiten Treffer durfte Zivzivadse unter die Dusche, für ihn kam Hunziker. Schalke schienen hier nach einer kurzen Druckphase die Mittel zu fehlen um reagieren zu können. 
Dreifacher Wechsel bei den Badenern: Pfeiffer, Heußer und Pedrosa ersetzten Jensen, Jung und Schleusener (87.).

Nach vier Minuten Nachspielzeit pfiff Schiedsrichter Welz ab und der neue Tabellenführer der 2.Liga hieß, zumindest für den heutigen Abend, Karlsruher SC! 

Content: Michael Kaiser vom 13.08.2024
Fotos: Philipp Flohr & Steven Mohr 

Druck auf beiden Seiten spürbar 

Vasiliadis mit der Gästeführung zur Pause 

Zwei Veränderungen bei den Gastgebern im Vergleich zur Vorwoche. Neuzugang Matriciani startet und auch Sommer-Neuzugang Rexhepi ist erstmals von Beginn an dabei. Dafür fehlen Rieckmann und Fein. Beide nehmen auf der Bank Platz.

Saarbrücken wechselt auf drei Positionen. Neu dabei sind im Vergleich zur Heimniederlage gegen Ingolstadt Schmidt, Vasiliadis und Becker. Stehle, Naifi und Wilhelm finden sich zunächst auf der Bank.

Anpfiff in Mannheim und nach knapp drei Minuten die erste Chance für die Hausherren. Okpala war über links durchgestartet, hatte scharf vor das Tor gepasst. Rexhepi verpasste nur knapp. In Folge plätscherte das Spiel etwas vor sich hin. Die erste Aktion Richtung Mannheimer Tor in der 10.Minute. Die Gäste hatten nach einem Ballgewinn schnell umgeschaltet, Matriciani konnte aber die letzte Hereingabe per Kopf klären. Die Begegnung nahm etwas an Fahrt auf. In der 22.Minute war es ein Freistoß von Shipnoski, eine Minute später ein Kopfball auf der Gegenseite von Brünker.

Verletzungsbedingter Wechsel beim Waldhof: In der 26.Minute musste Hoffmann vom Feld, für ihn kam Seegert in die Partie.

Es gab zwar hier in der ersten halben Stunde einige Standards, die finale Gefahr kannte aber keines der beiden Teams entfachen. Gespielt etwas mehr als eine halbe Stunde.

Vasiliadis trifft für Saarbrücken
Waldhofs Keeper Hanin hatte eine Flanke aus dem rechten Halbfeld genau auf den Kopf des Mittelfeldspielers geklärt. Der fackelte nicht lange, traf in der 42.Minute per Bogenlampe. Führung für die Gäste. 

Die Nachspielzeit betrug vier Minuten,dann war Halbzeit im Carl Benz Stadion. Die Hausherren werden hier deutlich zulegen müssen, deutlich präziser und zielstrebiger im Offensivspiel. 

FCS mit wichtigem Arbeitssieg

Waldhof findet offensiv keine Lösungen 

Dreifacher Wechsel beim SV Waldhof Mannheim vor 15.452 Zuschauern. Für Arase, Rexhepi und Thalhammer kamen Boyd, Fein und Benatelli in die Mannschaft. Der FCS beließ es bei einem Tausch. Für Sonnenberg kam Wilhelm.

Die Einwechslung von Boyd bedeutete nun Doppelspitze bei den Buwen. So auch die erste Chance für die Kurpfälzer. In der 51.Minute war Shipnoski zur Flanke gekommen. Menzel im Saarbrücker Tor aber aufmerksam. Chance vertan.

In der 57.Minute der nächste Wechsel bei Saarbrücken. Für Schmidt war nun Naifi auf dem Platz. Der Stürmer hatte wohl schon vor einem Zweikampf mit Seegert über Kämpfe geklagt. Auch Mannheim wechselte erneut: Für Lohkemper kam in der 63.Minute Kobylanski. Die nächste Möglichkeit für den Waldhof. Okpala fand mit seiner Flanke Boyd, der verzog. Allerdings stand der Stürmer ohnehin im Abseits.

Naifi vergab Elfmeterchance
In der 66.Minute kam Matriciani mit einer recht unnötigen Krätsche im Strafraum einen Moment zu spät, brachte Naifi zu Fall. Der Gefoulte übernahm selbst Verantwortung, vergab aber kläglich. Sein Schuss verfehlte das Tor, links vorbei. 

Großchance für die Waldhöfer in der 71.Minute.Kobylanski hatte einen Freistoß an den linken Pfosten gezogen, Menzel im Saarbrücker Gehäuse geklärt. Der Abpraller fiel vor die Füße von Matriciani, der aber im letzten Moment geblockt wurde. 

Nächster Wechsel beim Gast. Krahn ersetzte ab der 74.Minute Civeja. Die Gastgeber blieben die Mannschaft mit mehr Ballbesitz, ohne jedoch den Weg zu gefährlichen Momenten zu finden. In der 84.Minute forderte das Stadion, zumindest die Mannheimer Fans, Handelfmeter. Shipnoski hatte Wilhelm aus einem Meter angeschossen. Das war aber kein Elfmeter und die Entscheidung von Schiedsrichter Haslberger ging absolut in Ordnung. 

Die Nachspielzeit wurde hier mit sechs Minuten angezeigt. Auch in den letzten Minuten machten die Gäste das geschickten, pressten gut und Mannheim hatte Probleme im Spielaufbau.  Schlusspfiff im Carl Benz Stadion. 

Content / Fotos: Michael Kaiser vom 31.08.2024


Karlsruhe kann sich vorne festsetzen 

Trotz Treffer Günther nur Unentschieden zur Pause 

Die Gastgeber sind mit vier Punkten mehr als stabil in die Runde und wollen heute natürlich nachlegen. Gegenüber dem Pflichtsieg im Pokal wechselt Christian Eichner auf zwei Positionen: Günther kommt für Herold und Rapp ersetzt Heußer. So sieht also die Startelf der Fächerstädter aus: Weiß - Jung, Franke, Beifuß, Günther - Jensen, Rapp - Burnic, Wanitzek - Zivzivadze, Schleusener.

Gästetrainer Horst Steffen wechselt ebenfalls zweimal im Vergleich zur Vorwoche: Neu verpflichtet, sofort in der Startelf, findet sich Damar für Stock, Feil verdrängt Gerezgiher auf die Bank. Daraus ergibt sich folgende Startformation: Kristof - Baum, Pickert, Le Joncour, Neubauer - Fellhauer, Sahin - Feil, Damar - Schnellbacher, Asllani. Ebenfalls bereits im Kader ist Neuzugang Petkov.

Pünktlich um 18.30 Uhr hatte Schiedsrichter Felix Prigan hier angepfiffen. Gehörte der erste Angriff des Spiels noch den Saarländern, war in Folge der KSC am Drücker.

Erster Schreckmoment durch Damar
Eine Ecke von links, 9.Minute,wurde von den Gästen ganz lang an die rechte Strafraumkante geschlagen. Dort wartete Neuzugang Asllani, probierte es mit einer Direktabnahme. Das war mehr als knapp und die Kugel ging ans rechte Außennetz.

Großchance für die Hausherren
Einen langen Ball auf den rechten Flügel leitete Jung per Kopf weiter in den Lauf von Burnic.
An der rechten Strafraumgrenze drehte der sich stark um seinen Gegenspieler Damar. Sein Schuss geht aber knapp am langen Eck vorbei (16.).

Führung Karlsruhe durch Günther
Jetzt hatte es die Kugel doch ins Elversberger Tor geschafft. Nach der anschließenden Ecke blieb Günther zunächst mit seinem Schuss hängen. Jetzt bot sich Wanitzek allerdings die erneute Chance zur Flanke, mit der er Günther an der Strafraumgrenze fand. Der traf den Ball perfekt direkt aus der Luft und es schlug unten links im Tor von Kristof ein.

Diese Führung schien den Gastgebern Sicherheit zu geben, während sich die Spieler der SVE erst einmal schütteln mussten.

Günther begünstigt Ausgleich durch Schnellbacher
So fahrlässig sollte man in dieser Liga nicht verteidigen. In der 30.Minute verlängerte Asllani einen weiten Ball in den Lauf von Schnellbacher. Der hatte sich das Leder aber zu weit vorgelegt, so dass Günther klären konnte. Der trat allerdings neben das Spielgerät. So kam Schnellbacher erneut zum Abschluss, traf wuchtig ins rechte obere Eck. Gespielt hier 30min.

Fairerweise muss man anmerken, dass die SVE in der Anfangsphase gut mitgehalten hatte und sich nun nachträglich für dieses Engagement belohnte. Auch sei erwähnt, dass die Saarländer viele Kritikpunkte ihres Trainers erhört haben. Man ließ deutlich weniger Torschüsse zu, während man selbst mehr Zug zum gegnerischen Tor entwickelte. Fünf Schußversuchen des KSC stehen sechs Schüsse der SVE gegenüber. 

Nach einer Minute Nachspielzeit war Halbzeit im Wildpark. Zeit für Trainer Eichner sein Team ein wenig aufzurütteln. 

Joker Hunziker entscheidet Match 

Starkes Elversberg nach zweimaligem Comeback geschlagen 

Personell ging es hier vor 26.838 Besuchern unverändert weiter. Mehr Druck entwickelten die Männer in blau.

Führung durch Schleusener
Nach einem langen Befreiungsschlag des KSC war Baum in der Elversberger Defensive nicht konsequent genug. So konnte der clevere Zivzivadse seinen Gegenspieler abblocken und für den mitgelaufenen Schleusener durchstecken. Der war in Folge auf und davon, konnte aus 14m sicher einschieben. Perfekter Start für Karlsruhe in der 48.Minute!

SVE-Neuzugang Asllani zeigt seine Qualität
War Asllani in der 58.Minute geblockt worden, machte er es zwei Minuten später deutlich besser. Immer wieder durften die Gäste aus dem Saarland ihre Nadelstiche setzen. So dann auch in der 60.Minute: Die Situation war vor dem Strafraum eigentlich schon geklärt, allerdings war Rapp im Aufbau zu unpräzise und der aufmerksame Schnellbacher konnte sich den Ball sichern. Dann ein Pass in die Schnittstelle zu Asllani und der konnte aus 10m ganz souverän einschieben. Erneuter Ausgleich in Karlsruhe.

Wechsel in der 63.Minute bei Karlsruhe: Conté kam für Burnic ins Team. Eine Minute später auch doppelter Wechsel bei Elversberg: Stock und Petkov nun für Feil und Damar auf dem Spielfeld.

In der 73.Minute Wechsel auf beiden Seiten: Beim KSC kam Hunziker für Schleusener, bei den Gästen kam Gerezgiher für den Torschützen Asllani.

Joker Hunziker sticht 
Besser konnte sich das Christian Eichner sicher nicht wünschen. Gerade einmal zwei Minuten auf dem Platz stach der eingewechselte Hunziker. Conté hatte von der rechten Seitenauslinie in den Fünfer geflankt, wo Wanitzek den Ball im Spiel halten und zurücklegen konnte. Hunziker war in dem Moment am energischsten, konnte die Kugel über die Linie drücken. 

Doppelwechsel Elversberg in der 84.Minute: Schmahl und Mahmoud ersetzten Sahin und Baum. 
Nächster Abschluss für Karlsruhe. Hunziker versuchte es aus gut 20m und Keeper Kristof musste sich im Elversberger Tor im rechten Eck ganz lang machen um zu klären. Letzter Wechsel bei den Hausherren: Kobald und Herold für Zivzivadze und Günther (85.). 

Die Nachspielzeit wurde mit sechs Minuten veranschlagt. Viel Zeit für die Saarländer, eine lange Zeit, die der KSC überstehen musste. Die Chance den Sack zu zu machen in der 93.Minute: Conté kam im Strafraum zum Abschluss, Kristof den abgefälschten Ball festhalten. 

Jetzt ist Schluss im Wildpark. Der KSC schlägt Elversberg mit 3:2.

Content / Fotos: Michael Kaiser vom 23.08.2024 




Das Spiel des Jahres in Wiesbaden

SVWW geht mit Führung in die Halbzeit 

Den großen Coup gegen den Bundesligisten aus der Nachbarschaft wollte Wehens Nils Döring mit folgender Elf schaffen: Stritzel - Mockenhaupt, Carstens, Janitzek - Goppel, Gözüsirin, Fechner, Greilinger - Bätzner, Franjic - Flotho.

Sein Gegenüber Bo Henriksen, bisher noch ohne Ligaeinsätze angereist, startete wie folgt: Zentner - Leitsch, Kohr, Hanche-Olsen - Mwene, Amiri, Sano, Caci, Lee - Burkardt, Sieb.

Schiedsrichter Richard Hempel hatte hier pünktlich angepfiffen und Mainz begann druckvoll. In der 7. Minute dann auch die erste dicke Chance nach feinem Pass von Burkardt. Sano wollte die Kugel an Stritzel vorbeispitzeln, scheiterte aber am Keeper der Hausherren. Die Spielanteile lagen bis zur 14.Minute also ausschließlich bei dem Bundesligisten.

Gözüsirin schockte Mainz 05
Das kam mehr oder minder aus dem Nichts. Den Mainzern gelang es nicht, ein Getümmel im Strafraum aufzulösen. Final fiel die Kugel Gözüsirin vor die Füße, der dann aus 9m flach ins rechte Eck einschieben konnte. Führung für den SVWW in der 14.Minute. Dieser Treffer stellte zwar den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf, aber das interessiert nur am Rande.

Caci setzte in der 17.Minute nochmal zur Flanke an, den Ball konnte Stritzel aber sicher abfangen. Der Treffer hatte offensichtlich Wirkung gezeigt. Beim Bundesligisten ging in dieser Phase nichts mehr zusammen. Es dauerte so fast bis eine halbe Stunde gespielt war, ehe der FSV wieder gefährlich vor dem Wiesbadener Tor auftauchte. Nach schnellem Umschaltspiel war Sieb rechts in den Strafraum, hatte nach innen geflankt, wo aber nicht nur die Wehener Abwehr verpasste, sondern auch Burkardt. Eine gute Minute später hatte Stritzel Glück, als er eine Hereingabe von Amiri verpasste, diese aber an Freund und Feind vorbeiging.

Mit zunehmender Spieldauer und der Führung im Rücken, wurde die Brust der Hausherren breiter. In der Nachspielzeit fast das 2:0.

Flotho hatte zweiten Treffer auf dem Kopf
Hier wurden zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Die letzte Chance gehörte den Drittligisten und das hätte das 2:0 % sein können, vielleicht müssen. Nach Flanke von Goppel hatte sich Flotho in der Mitte durchgesetzt, den Ball auch stark auf's Tor gebracht. Hier rettete Zentner mit einem Riesenreflex mit den Fingerspitzen. 

Halbzeit in Wiesbaden! 

Remis nach 90min in Wiesbaden 

Kohr rettet Bundesligisten in die Verlängerung 

Beide Trainer vertrauten vor 12.500 Zuschauern zunächst dem gleichen Personal wie im ersten Spielabschnitt.

Die erste Aktion ging nach wenigen Minuten auf das Konto von Burkardt. Da hatte sich die Wehener Defensive doch sehr verschätzt und der Mainzer konnte aus spitzem Winkel zum Abschluss kommen. Rechts am Tor vorbei. In der 53.Minute versuchte es aus der Ferne, Goppel konnte sich aber in den Schuss werfen, den Ball blocken.

Ausgleich durch Kohr
In der 59.Minute wurden die Bemühungen der Mainzer belohnt. Routinier Kohr lauerte rechts im Strafraum, bekam den Ball von Lee perfekt serviert. De Schuss aus gut acht Metern schlug hart und präzise im langen Eck ein. Ausgleich für den Favoriten.

In der 63.Minute musste Stritzel sein Können zeigen, parierte einen Schuss aus kurzer Distanz von Sieb, lenkte diesen rechts neben sein Tor.

Wechsel auf beiden Seiten 
Nebel für Sieb, Onisiwo für Mwene bei Mainz 05, Kiomourtzoglou für Gözüsirin lauteten die personellen Änderungen in der 68.Minute. Kurz nach den Wechseln, in der 70.Minute, auch in der 2.Halbzeit eine Trinkpause. 

Die Gäste bestimmen die zweite Hälfte und der Ausgleich war mehr als verdient. Bei diesen Temperaturen wird natürlich auch der Willen eine große Rolle spielen um eine mögliche Verlängerung zu verhindern. 

Nächster Wechsel in der 78.Minute. Für Flotho ist nun Jonjic für Wiesbaden auf dem Platz. Die nächste Chance, zwei Minuten später, gehörte Sano. Kiomourtzoglou hatte sich aber mutig in den Schuss geworfen. Und weiter ging es mit dem nächsten Wechsel: Veratschnig für Caci bei Mainz (82.). Auch der nächste Schuss ging auf das Mainzer Konto. Amiri zog ab, verfehlte das Tor aber um gut zwei Meter. Drei Minuten später der nächste Wechsel der Gastgeber: Nink kam für Franjic. Bei Mainz kam Bell für Leitsch (86.).

Die Nachspielzeit wurde hier bereits angezeigt: Fünf Minuten bleiben beiden Teams eine Verlängerung zu vermeiden. In der Extrazeit passierte nichts mehr und es hieß Verlängerung. 

Mainz 05 zieht in die 2.Runde ein

Burkardt und Amiri mit Knockout für tapfere Wiesbadener

Doppelwechsel zu Beginn der Verlängerung beim SVWW. Taffertshofer und Wohlers ersetzten Goppel und Fechner. Die erste Hälfte der Extrazeit verlief ohne größere Aufreger.

Bell per Kopf an den Pfosten
Nach einer Ecke von rechts setzte sich Bell gegen zwei Abwehrspieler durch, setze die Kugel rechts an den Pfosten. Kurze Pause und ab in die letzten 15 Minuten.

Auch jetzt lief hier nicht mehr viel. Ein letzter Wechsel für Mainz stand an. Weiper kam in der 111.Minute für Lee.

Führung durch Burkardt
Dann die 113.Minute und eine Klärungsaktion durch Carstens gegen Onisiwo. Der Ball landete aber direkt vor den Füßen des Mainzer Kapitäns und der hatte keine Mühe den Ball ins linke Ecke zu befördern.

Entscheidung durch Amiri
In der letzten Minute der regulären Spielzeit der Verlängerung der endgültige Knockout für tapfer kämpfende Wiesbadener. Amiri machte mit einer starken Einzelleistung den Deckel drauf. Nach einem Zuspiel von Nebel schloss er vom Fünfmeterraum frech ins kurze Eck ab. Die Entscheidung in der BRITA-Arena. 

Es waren noch zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt, dann ertönte der Schlusspfiff. 

Content: Michael Kaiser vom 16.08.2024
Fotos: Wolfstone-Photos

Das nächste Spiel ist immer das schwerste 

Hoffnung auf die Rückkehr von Torjäger Ragnar Ache 

Der FCK empfängt am Freitagabend, 18.30 Uhr, die SpVgg Fürth zum ersten Heimspiel der Saison. Nach dem Sieg in Ulm herrscht natürlich eine durchweg positive Grundstimmung im Umfeld. Dies belegen auch die bisher verkauften 39.128 Tickets für den Heimauftakt, 414 Karten gingen an die Gäste aus Fürth.

Personell werden, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, Hendrick Zuck (Reha) , Frank Ronstadt (Knie) und auch Kenny Prince Redondo (lädierte Zehe) fehlen. Noch zwei Spiele gesperrt ist Almamy Touré. Bei Ragnar Ache (Achillessehnen-Probleme) scheint es offen, ob er es in den Kader für Freitag schafft.

Positive Entwicklung bei Ache
"Erstmal ist die Tendenz sehr positiv und Ragnar ist ins Mannschaftstraining eingestiegen. Wir werden die Belastung immer wieder anpassen, so dass wir ihn bei einer Spielform auch mal als Neutralen laufen lassen oder ganz rausnehmen. Bis jetzt hat er die Belastung ganz gut verkraftet. Nun müssen wir schauen, wir er die heutige Belastung verkraftet hat, in welchem Zustand er morgen kommt und ob er auch das Abschlusstraining absolvieren kann. Dann müssen wir Rücksprache halten, ob es Sinn macht oder nicht und für wie lange es reichen würde."  so Markus Anfang.

Das nächste Spiel ist immer das schwerste
Von einem optimalen Saisonstart oder wanm man von diesem sprechen könne, wollte Anfang heute nicht beantworten. Die seien alles Momentaufnahmen und es nutze nichts, wenn man einen guten Saisonstart habe, dann aber in den Spielen danach einbreche. Von daher gelte immer die alte Floskel "Das nächste Spiel ist das schwerste".

Nicht schön in Rückstand zu geraten
Auf die Moral seiner Mannschaft und die taktische Disziplin seiner Mannschaft angesprochen, erklärte der Lautrer Cheftrainer, dass es natürlich nicht schön sei, in Rückstand zu geraten. Dennoch sei seine Mannschaft bei sich geblieben, habe die Ruhe bewahrt. Wichtig sei gewesen sofort nach dem Rückstand wieder das Spiel zu kontrollieren. Der Ausgleich sei zwar aus dem Nichts gekommen, dies gelte aber auch für den Ulmer Treffer.

Gegen Fürth besser verteidigen
Beim Gegentor in Ulm sei man in der Überzahl gewesen, habe aber durch Missverständnisse den Treffer ermöglicht. So habe sich Elvedi zunächst auf Krahl verlassen, für Zimmer schien die Situation geklärt und er ist den Weg nach hinten nicht mitgegangen. Daraus müsse man lernen und  dann final härter am Mann arbeiten. Dies sei auch unabhängig vom gegnerischen Team, da alle Mannschaften der 2.Liga über die Qualität verfügen, solche Chancen zu verwerten.

Vorfreude auf das erste Heimspiel
Mit Blick auf den Freitagabend "freue sich die Mannschaft sehr auf das Heim- und Abendspiel, gerade auf die besondere Atmosphäre mit Flutlicht, die ich selbst als Spieler schon erleben durfte".  Anfang erklärte auch die taktische Herangehensweise: "Die Jungs entscheiden am Ende selbst auf dem Feld, was sie spielen möchten. Wir befinden uns aktuell in einem Prozess und müssen immer wieder neue Situationen erleben, um daraus zu lernen. Die Mannschaft ist bereit dafür und möchte das auch umsetzen". 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 07.08.2024

Zweitliga-Rückkehr für den SSV Ulm

Torlose erste Halbzeit lässt beiden Teams alle Optionen

Aufsteiger SSV Ulm kehrt heute noch langer Abstinenz in die 2.Liga zurück. Zum Auftakt steht das Spiel gegen den vierfachen Deutschen Meister, den 1.FC Kaiserslautern an.

Ulm-Coach Thomas Wörle vertraut auf die folgende Startelf: Ortag - Strompf, Reichert, Gaal - Rösch, Maier, Brandt, Allgeier - Keller, Higl, Chessa.

Lauterns Markus Anfang schickt folgende Formation auf den Platz: Krahl - Wekesser, Heuer, Elvedi, Zimmer - Ritter, Tomiak, Kaloc - Opoku, Hanslik, Tachie.

Schiedsrichter Robert Schröder hat hier pünktlich angepfiffen und die erste Chance gehört nach gerade einmal drei Minuten den Gästen. Aus dem rechten Halbfeld kam Ritter zur Flanke, der Ball war lange unterwegs, erreichte im Zentrum Elvedi. Der Defensivspieler kommt mit dem langen Bein zwar an den Ball, verfehlt aber das Tor von Ortag. Die Antwort des SSV gut fünf Minuten später. Rösch startete über links durch, fand auch Chessa in der Zentrale.Dessen Abschluss wurde zur Ecke geblockt. Die Gäste bekamen zu diesem Zeitpunkt immer mehr Kontrolle über die Begegnung. So hatte Hanslik in der 9.Minute einen langen Ball in den Lauf von Tachie verlängert. Der bediente Opoku, der aber aus 17m Ortag in die Arme schoss. Ulm war bemüht die Begegnung etwas zu beruhigen, aber immer wieder sorgen Standards und lange Schläge für Gefahr. Erneut sorgt ein Freistoß für Gefahr. Wekesser brachte den Ball von der linken Seite in die Box, Higl konnte aber klären und der Ball landete auf dem Tordach (20.).

Kaiserslautern fordert Handelfmeter
Aufregung in der 25.Minute: Gaal hatte zwar eine Flanke von Opoku an den Ellenbogen bekommen. Absicht war hier jedoch nicht zu erkennen, Der Spieler hatte den Arm angelegt und sich zudem noch abgedreht.

Kurze Unterechung in der 34.Minute: Hanslik war liegen geblieben, konnte aber nur kurzer Behandlung weiterspielen. Die nächste Chance in der 39.Minute für den Aufsteiger: Ein Freistoß von links segelte hoch durch den Strafraum , Strompf stieg am höchsten, köpfte den Ball aus 11m allerdings über das Gehäuse von Krahl.

VAR-Check wegen Foulspiel von Chessa
Rösch hatte Higl links im Strafraum an die Grundlinie geschickt. Der spielte den Ball sofort zurück in den Rückraum. Dort kam Chessa zu Fall, die Kugel landete aber bei Keller.Der Neuzugang tauchte frei vor Krahl auf, scheiterte aber aus 8m an Krahl. Schiedsrichter Schröder wurde aber an den Bildschirm geschickt. Allerdimgs ging es um eine mögliche rote Karte wegen Foul von Chessa an Elvedi. Ergebnis der Überprüfung war abschließend eine gelbe Karte für Chessa.

Die Nachspielzeit betrug vier Minuten. Die letzte Aktion gehört Röschl für den SSV Ulm. Der hatte den Ball nach vorne getrieben, war aus 18m zum Schuß gekommen. Über das Tor (45.+3).

Halbzeit in Ulm. 

FCK dreht Spiel nach Rückstand 

Higls Treffer reicht Ulm nicht 

Personell ging es für beide Teams zunächst unverändert weiter.

Opoku vergibt Großchance
Mit dem ersten Angriff, gespielt war keine Minute im zweiten Abschnitt, hatte Opoku die hundertprozentige Chance zur Führung für die Roten Teufel. Er startete über links durch, vergab aber kläglich, schlenzte den Ball rechts am Tor vorbei.

Führung Ulm durch Higl
Lautern lässt die Chance liegen und auf der Gegenseite schlägt es ein. Alte Fußballweisheit: Wer seine Chancen nicht nutzt, wird bestraft. So auch hier. In der 49.Minute wird Allgeier rechts nicht angegriffen, kann sogar auf seine Mitspieler warten. Higl zeigte an, wo er den Ball hinhaben möchte und nach exakter Flanke spitzelte er den Ball an Krahl vorbei ins Tor. Führung für Ulm!

Der FCK ist bemüht um eine schnelle Antwort, findet aber den Weg in die gefährliche Zone bisher nicht. Wechsel Kaiserslautern in der 59. Minute. Für Tachie kommt Abiama. Auch die Hausherren wechseln. Ab der 61.Minute ist Krattenmacher für Keller mit von der Partie. Die Führung verlieh offenbar Flügel. So auch die nächste Großchance für die Spatzen. In der 66.Minute war es der eingewechselte Krattenmacher mit einem dicken Ding. Mit einer starken Körpertäuschung verschaffte der sich Platz und zog aus 23m ab. Der Flachschuss ist gefährlich, geht nur knapp am linken Pfosten vorbei.

Doppelter Wechsel beim Gast. Zimmer und Kaloc gehen raus, es kommen Gyamerah und Mause (71.).

Tomiak per Elfmeter zum Ausgleich
Die 76.Minute war angebrochen und Ulms Reichelt trifft auf der Strafraumgrenze Hanslik am Fuß. Schiedsrichter Schröder schaut sich die Szene an, entscheidet auf Elfmeter für den Favoriten. Tomiak lässt sich diese Chance nicht nehmen, verwandelt sicher flach ins rechte Eck.
Doppelter Tausch bei den Spatzen. Unmittelbar nach dem Pfälzer Ausgleich kommen Hyryläinen und Meier für Chessa und Brandt.

Opoku schießt Fans ins Glück
Der FCK mit dem Ausgleich deutlich mit Onerwasser. So läuft die 83.Minute und Wekesser erreicht mit einem langen Ball Mause. Der geht in den Zweikampf mit Strompf, der ins Schwanken gerät. Mit ganz viel Glück landet die Kugel bei Opoku, der nur noch ins leere Tor einschieben muss. Spiel gedreht! 
Robinson für Ritter, Raschl für Opoku lautet der nächste Wechsel bei den Pfälzern (87.).

Die Nachspielzeit beträgt fünf Minuten. Das Team von Markus Anfang ist offensichtlich bemüht, den Ball in den eigenen Reihen zu halten, die Zeit runterzuspielen. Die Spatzen finden auch wenig Mittel Gefahr zu entwickeln. Noch ein letzter Freistoß für Ulm in der 94.Minute. Der Ball kommt gefährlich, aber Krahl klärt zur Seite. 

Abpfiff in Ulm! 

Content / Fotos: Michael Kaiser vom 04.08.2024

Club mit brutaler Effektivität 

Zivzivadses Treffer hält die Fächerstädter im Spiel 

Große Erwartungen gibt es auf beiden Seiten. Während bei den Gästen die Verpflichtung von Miro Klose für Euphorie sorgte, ist es bei den Gastgebern die Person Christian Eichner, die die Erwartungen jedes Jahr ansteigen lässt.

So startet der KSC: Weiß - Günther, Beifuß, Franke,Jung - Wanitzek, Jensen, Rapp, Burnic - Zivzivadze, Schleusener.

Die Gäste beginnen wie folgt: Reichelt - Soares, Knoche, Jeltsch, Hofmann - Flick, Castrop - Pick, Jander, Okunuki - Schleimer.

Schiedsrichter Dr. Robin Braun hat angepfiffen. Die ersten Minuten bringen hier etwas mehr Ballbesitz für die Franken, allerdings in ungefährlichen Regionen.

Karlsruhe erhöht den Druck
Die erste gefährliche Szene gehört in der 11. Minute Zivzivadse. Nach einem starken Pass von Wanitzek über halblinks kommt der Georgier zum Abschluss, verfehlt aber aus gut acht Metern per Halbvolley. Die Kugel fliegt über das Tor.
Gut 5min nach dieser Szene wird Burnic per Doppelpass in Szene gesetzt. Seine Flanke rutscht zwar im Zentrum durch, erreicht Schleusener, der trifft aber aus 6m nur die Latte.

Kalte Dusche durch Okunuki
Nur drei Minuten nach Schleuseners Lattentreffer trifft Okunuki für die Gäste. Soares hatte den Ball im Mittelfeld gewonnen, findet Schleimer und der hat zuviel Platz. Sein perfekter Steilpass erreicht Okunuki. Der umdribbelt etwas glücklich Weiß, kann zur Gästeführung einschieben. Gespielt sind hier 20min.

Der Karlsruher SC läuft etwas höher an, kann aber keine Akzente setzen.

Pick mit dem zweiten Treffer für Nürnberg
Hier ist die 31.Minute angebrochen und die Franken erzielen den zweiten Treffer. Diesmal ist es Pick, der nach einem schnell ausgeführten Einwurf von Okunuki trifft. KSC-Keeper Weiß war die Sicht versperrt und aus acht Metern landet der Ball nach Pressschlag mit Rapp im Netz.

Jetzt sind die Badener wahrlich gefordert und reagieren tatsächlich. Stück für Stück gewinnen die Fächerstädter hier Spielanteile.

Treffer von Zivzivadse macht Hoffnung
Die Nachspielzeit soll hier drei Minuten betragen. Diese Zeit nutzen die Hausherren zum Anschlusstreffer durch den starken Zivzivadse. Jung hat auf der rechten Seite zuviel Platz, kann unbedrängt flanken, findet Zivzivadse, der tatsächlich auch den Ball verarbeiten und aus 11m abschließen kann. Der perfekte Zeitpunkt! 

Halbzeit in Karlsruhe! 

Dreierpacker Zivzivadse entscheidet Spiel 

Zwei Tore Vorsprung reichen Club nicht zum Erfolg 

Personell geht vor 30.707 Zuschauern auf beiden Seiten zunächst unverändert weiter. Club-Trainer Klose hat wenig Grund zu wechseln, Eichner sollte bemüht sein, die Fehlerquote im Mittelfeld zu reduzieren.

Zu Beginn gelingt es dem Club nicht, den Ball über längere Phasen in den eigenen Reihen zu halten. Dennoch versuchen die Gäste hier mit bedachtem Aufbau Tempo und Rhythmus der Hausherren zu stören.
Wechsel bei Nürnberg: In der 57.Minute kommt Tzimas für Okunuki.

VAR ist gefordert
In der 60. Minute dreht sich Burnic im Strafraum in / um Flick, kommt zu Fall. Das Spiel läuft zunächst weiter, die Szene wird aber überprüft. Entscheidung: Kein Strafstoß!
Doppelwechsel KSC: Ab der 65.Minute ersetzen Conté und Herold nun Burnic und Günther.

Zivzivadse zum Zweiten
Da ist die Reaktion der Blauen. In der 73.Minute spielt Conté, nach Querschläger, in den Strafraum auf Zivzivadse. Der tanzt Jeltsch nach toller Ballmitnahme aus und  vollendet präzise. Der Ausgleich im Wildpark.

Drei Wechsel beim FCN: In der 74.Minute ersetzen Valentini, Forkel und Karafiat Hofmann, Castrop und Knoche.
Doppelwechsel bei den Hausherren: Heußer und Hunziker kommen in der 77.Minute für Jensen und Schleusener.

Zivzivadse schnürt Dreierpack
Der formstarke Stürmer ist heute einfach nicht zu stoppen. In der 80. Minute spielt Hunziker an den Fünfer, Zivzivadse dreht sich und trifft zur Führung. Spiel gedreht und der Wildpark gleicht einem Tollhaus.

Serra für Schleimer lautet der nächste Club-Wechsel in der 83.Minute. Zwei Minuten später geht der gefeierte Zivzivadse vom Feld. Für ihn kommt Ersungur. 

Die Nachspielzeit beträgt 6min. Nürnberg bleibt weiter bemüht, findet aber keine Lösungen gegen die nun gut gestaffelte Abwehr des KSC. Schlusspfiff und die ersten 3 Punkte für das Team von Christian Eichner. 

Content / Fotos: Michael Kaiser vom 03.08.2024


FCK ist vor Aufsteiger Ulm gewarnt 

Spielen um zu gewinnen, nicht um nicht zu verlieren! 

Der 1.FC Kaiserslautern muss zum Saisonauftakt der 2.Liga bei Aufsteiger Ulm antreten. Unterstützt werden die Pfälzer dabei, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, im Donaustadion von mindestens 2.418 Anhängern. Allerdings ist mit einem deutlich größeren Anhang zu rechnen, da viele Fans sich im Ticket-Onlineshop der Spatzen mit Karten eingedeckt haben.

Personell muss Trainer Anfang auf Hendrick Zuck (Aufbautraining nach Kreuzbandriss),  Ragnar Ache (Achillessehne), Frank Ronstadt (Knie), Kenny Prince Redondo (Zeh) und Mika Haas (krank) verzichten. Rot gesperrt fehlt noch Alma Touré.

Ulm kein normaler Aufsteiger
Der SSV sei keinesfalls ein klassischer Aufsteiger. Die Mannschaft spiele über Jahre zusammen, verfolge ein System. Er, so Anfang, habe Ulm letzte Saison in der 3.Liga erlebt. Das Team kenne die Abläufe, sei über Jahre erfolgreich und eingespielt. Wer denke, man fahre da hin und gewinne einfach so, der liege falsch. Anfang: "Wir haben versucht, uns flexibel aufzustellen. Unsere taktische Grundausrichtung wird auch immer davon abhängen, wer auf dem Platz steht, aber grundsätzlich wollen wir immer eher agieren statt zu reagieren“,

Keine großer personeller Bedarf
Weder im Sturm, noch auf der Sechserposition, sieht Markus Anfang aktuell Handlumgsbedarf. Auf beiden genannten Positionen sei man mehrfach besetzt. Im Sturm könnten Hanslik oder Mause Ache ersetzen, auch könne Tachie diese Position besetzen. Für die Sechs stünden neben Tomiak auch Kaloc, Raschl oder Aremu bereit. Jeder dieser Spieler habe eine andere Art diese Position auszufüllen.

Ulms Trainer Wörle zieht System durch
Markus Anfang rechnet nicht damit, dass der Aufsteiger sein Spielsystem aufgrund des Aufstiegs ändere. Ulm sei zwei Jahre in Folge aufgestiegen und es gebe wenig Gründe, ein erfolgreiches System aufzugeben. Er rechne weiter mit diesem Grundsystem im 3-4-3, welches aber häufig in ein 3-6-1, mit Fokus auf der Zehnerposition variiere. Anfang: "Sie sind letzte Saison als Aufsteiger wieder aufgestiegen, haben ein sehr eingespieltes Team. Und wenn du zweimal hintereinander aufsteigst, produziert das auch noch einmal eine besonders positive Energie". Also wenig Grund für Veränderung.

Saisonziel nicht auf Tabellenplatz reduziert
Markus Anfang möchte sich beim Ziel für die Runde nicht ausschließlich an der Tabelle orientieren: "Unser Ziel ist, dass wir uns weiterentwickeln, besser werden und eine gute Saison spielen",  erklärte der Cheftrainer,  der nach fast siebenwöchiger Vorbereitung dem Auftakt und ersten Pflichtspiel als FCK-Trainer entgegenfiebert. Er drückte aber seinen Wunsch aus, auch in Ulm bei seiner Linie bleiben zu können: "Wir spielen auswärts im fremden Stadion, wollen aber auch dort unser Spiel durchbringen. Unser Ziel ist es, fußballerische Lösungen zu finden, wobei die Jungs die Entscheidungen auf dem Rasen selbst treffen sollen und dürfen. Sie sollen mutig sein, aber nicht wild werden."

Content / Foto: Michael Kaiser vom 02.08.2024

Kother trifft Wiesbaden ins Mark

Führung für Regensburg kurz vor dem Pausenpfiff 

Eine ausverkaufte BRITA-Arena mit 11.008 Fans, davon 1.300 Gäste, bildete den Rahmen für das letzte Relegationsspiel der Saison im Profibereich.

Nils Döring wechselte für das heutige "Finale" auf drei Positionen. Mockenhaupt, Lee und Günther kamen in die Startelf zurück. Dafür fanden sich Agrafiotis, Bennetts und  Angha auf der Bank wieder.
Hier also die Startelf: Stritzel - Mockenhaupt, Mathisen, Vukotic - Goppel, Heußer, Fechner, Lee, Günther - Kovacevic, Prtajin.

Jahn Trainer Enochs vertraute der Elf der Vorwoche: Gebhardt - Ziegele, Ballas, Breunig, Schönfelder - Geipl, Bulic - Faber, Viet, Kother - Ganaus.

Keine Minute gespielt in der BRITA-Arena und es hatte sprichwörtlich gekracht. So waren im Mittelfeld Viet und Fechner mit den Köpfen zusammengeprallt. Nach kurzer Behandlungspause ging es für beide weiter.  Die Anfangsphase verlief wie erwartet mit bemühten Gastgebern. Was allerdings noch fehlte, war der finale Ball ins letzte Drittel. So gehörte der erste Abschluss dann auch den Gästen. Der Schuss von Geipl nach fünf Minuten ging allerdings einen Meter über das Tor.

Nach einer guten Viertelstunde hatten die Hessen deutlich mehr Spielanteile, ohne jedoch zu zwingenden Abschlüssen gekommen zu sein. Dies änderte sich in der 20.Minute. Heußer hatte die Kugel von rechts ins Zentrum gebracht, Lee durchgelassen zu Prtajin. Der stoppte den Ball und versuchte es aus 17m. Knapp rechts am Tor des Jahn vorbei. Im Gegenzug dann eine Ecke für die Gäste, die Stritzel verpasste. Am zweiten Pfosten war Kother jedoch zu überrascht und verzog rechts am Tor vorbei. Schussversuch in der 28.Minute, diesmal von Faber auf Regensburger Seite. Stritzel tauchte jedoch ab, klärte den Distanzschuss sicher. Die Antwort des Zweitligisten nach einer halben Stunde. Wieder hatte Heußer gepasst. Diesmal ging es durch die Schnittstelle zu Goppel,. Der konnte den Ball zwar nicht festmachen, spielte aber trickreich mit der Hacke in den Rückraum. Von dort kam Prtajin aus 7m zum Schuss. Kein Problem für Gebhardt, der sicher zupackte. Auch in der 36.Minute ging es über Goppel. Der tanzte halbrechts zwar noch Bulic aus, kam zur Flanke. Diese erreichte zwar Mathisen, der allerdings keinen Druck hinter seinen Schuss brachte. Mittlerweile waren die Hausherren bei fast 70% Ballbesitz angelangt .

Die Nachspielzeit betrug zwei Minuten und es wurde dramatisch für die Hausherren.

Kother schockt Wiesbaden
Es lief bereits die Nachspielzeit und,  wie im Hinspiel, war Kother erfolgreich. Konter Regensburg über die rechte Seite und mustergültig ging es über die rechte Seite. Faber konnte Günther überlaufen, flankte perfekt in den Strafraum, exakt an den Fünfmeterraum. Dort wartete schon Kother, verlängerte per Kopf zur Führung für den Jahn.

Halbzeit in Wiesbaden.

Jahn Regensburg zurück in der 2.Liga

Faber entscheidet Spiel , Prtajin nur noch mit dem Anschluss

Die zweite Hälfte war angepfiffen und es ging zunächst personell unverändert weiter.

Faber mit der Vorentscheidung?
Nächster Nackenschlag für den SVWW vor 11.008 Zuschaern! Es lief gerade erst die 47.Minutue und Faber markierte für Regensburg den zweiten, vielleicht vorentscheidenden Treffer. Wieder ein perfekter Konter, diesmal über die linke Seite und Kother. Dessen leicht abgefälschte Flanke landete in der Mitte bei Faber, der sich aus 8m nicht zweimal bitten ließ. Der Jahn hatte nun beide Türen zur 2.Liga geöffnet. Das wird heute ein Kraftakt für Wiesbaden.

Zahlreiche Wechsel auf Wehener Seite
Wechsel bei den Gastgebern in der 55.Minuite. Bennetts ersetzte Günther. Die Männer in rot-schwarz mussten nun natürlich deutlich mehr riskieren, auch auf die Gefahr hin, den nächsten Konter zu fangen. Auch nach nun etwas mehr als einer Stunde schafft es Wiesbaden nicht in die gefährliche Zone. Die Zeit lief für den SSV.  Die Flanken der Gastgeber , meist über die Außen, sollten bisher keine Abnehmer finden. Doppelwechsel beim SV Wehen Wiesbaden in der 70.Minute: Agrafiotis und Catic kamen für Goppel und Kovacevic. Angha für Mockenhaupt, Bätzner und Lee hießen die letzten Wechsel für den SVWW in der 75.Minute.

Lebenszeichen durch Prtajin
Wer anders als Ivan Prtajin sollte hier für die Gastgeber treffen und die Hoffnung aufleben lassen? So sollte es auch in der 81.Minute kommen. Nach feinem Doppelpass kam Catic in der 81.Minute zum Flanken. Prtajin löste sich im Rücken des Gegenspielers, stieg unnachahmlich hoch, köpfte zum Anschlusstreffer ein.

Unmittelbar nach diesem Treffer Wechsel beim Jahn. Für Kother kam Bauer in die Partie. Bittrof für Ballas hieß es dann in der 87.Minute für Regensburg. 

Sieben Minuten sollten nachgespielt werden. Gleich zu Beginn der nächste Konter für Regensburg. Diesmal allerdings ohne Erfolg. Der Schuss von Bauer ging knapp links am Tor vorbei. Hein für Ganaus der letzte Wechsel für Regensburg.

Schlusspfiff in Wiesbaden


Kantersieg zum Saisonabschluss 

Verdiente Führung für die Pfälzer zur Halbzeit 

Die Botschaft aus der Kurve war klar. Hajri raus war recht unmissverständlich. Trotzt dieser Debatte stand heute noch ein Spiel der 2.Liga auf dem Programm und für den 1.FC Kaiserslautern ging es um die bestmögliche Platzierung in der Tabelle und Topf 1 bei der Auslosung zum DFB-Pokal.

Aufgrund Sperren / Blessuren musste Lauterns Friedhelm Funkel fünf Änderungen vornehmen. Kraus, Touré, Ronstadt, Kaloc und Hanslik starteten für Elvedi, Ache, Zolinski, Soldo und den gesperrten Zimmer.

Bei Braunschweig wurde es noch wilder. So standen tatsächlich sieben Wechsel zur Vorwoche an. Für Ivanov, Kaufmann, Lucoqui, Tauer, Helgason, Rittmüller und den verletzten Bicakcic starteten Grießbeck, Nikolaou, Marx, Sané, Finndell, Donkor und Amy.

Die Begegnung war angepfiffen und beide Teams nahmen sich nicht viel. Zielstrebiger war die Eintracht, die dann auch in der zweiten Minute durch Anym, nach Zuspiel von Philippe gefährlich wurde. Dies war jedoch  jedoch noch keine allzu zu große Prüfung für Krahl. Die Gastgeber hatten in der ersten Viertelstunde Probleme überhaupt in die Offensive zu kommen. Die erste Situation nach 14 min Chance durch Ritter, nach Zuspiel Raschl.

Ritter zur Führung 
Die 36. Minute war angebrochen und Ritter sollte es richten. Der Torschütze selbst hatte zu Puchacz geflankt, Der Pole brachte die Flanke zu Redondo der noch verpasste. Touré konnte aber am zweiten Pfosten wieder Ritter ins Spiel bringen und der schob zur Führung ein. 

Für den BTSV die nächste Halbchance mit Ablauf der regulären Spielzeit. Philippe hatte für Sané vorbereitet, der wurde aber in zentraler Position noch von Ronstadt gestört. 

So ging es nach  einer Minute Nachspielzeit in die Kabinen. 

Fulminanter Abschied für Funkel

Ritter schnürt Dreierpack gegen die Eintracht 

Personell ging es am nahezu ausverkauften Betze vor 47.901 Zuschauern unverändert weiter.

Doppelpack für Ritter
Das sollte reichlich Selbstvertrauen für das Pokalfinale geben. Ein Traumtor von Ritter! Puchacz hatte in der 48.Minute einen Freistoß nur kurz zu Ritter gelupft und der fasste sich aus 25m ein Herz, Der hämmerte die Kugel völlig unbedrängt überragend in den Winkel. Kann man machen!

Hanslik macht den Deckel drauf
Ein 3:0 sollte auch dem FCK für drei Punkte reichen. Die 53.Minute lief und ausgerechnet Hanslik sollte seinen Lauf fortsetzen. Donkor hatte eigentlich einen Ball gegen Ronstadt erobert, dann allerdings einen fatalen Fehlpass gespielt. Hanslik erlief den Ball, ließ den Gegenspielern keine Chance und schob ins linke Toreck ein.

Rote Karte für Touré
Eine Unbeherrschtheit des Lautrer Defensivspielers. Braunschweig Keeper Hoffmann wollte einen Freistoß schnell ausführen. Dabei checkte Touré zunächst den Keeper leicht, erwischte dann mit dem Ellenbogen leicht Nikolaou. Genug für Rot.

Doppelwechsel bei der Eintracht in der 59.Minute.Multhaup,der Neu-Saarbrücker, und Lucoqui kamen für Marx und Donkor ins Spiel. On der 64.Minute folgte bei den Gästen Ujah auf Griesbeck. Beim FCK kamen zwei Minuten später Hercher und Soldo für Ronstadt und Tomiak.

Aller guten Dinge sind drei
Ritter bekam heute offensichtlich nicht genug. Das sollte der erste Dreierpack für den Midfielder des FCK in seiner Profikarriere sein. Gomez hatte den Nall verloren, Redondo einen mustergültigen Konter eingeleitet. Lucoqui konnte nicht mehr entscheidend stören und Ritter wurde zum Schützen eines Dreierpacks. Erstmals in seiner Profilaufbahn! 4:0 für die Pfälzer!

Wecbsel in der 71.Minute: Opoku sollte von nun an Redondo ersetzen, was ihm auch gelang.

Joker Opoku sticht mit Traum-Freistoß
Was muss das muss! Opoku, gerade erst mal fünf Minuten auf dem Feld, erzielte per sehenswertem Freistoß aus gut 20m in der 76.Minute das 5:0! 

Klement und Tachie für Kraus und Hanslik. So der letzte Wechsel der Hausherren in der 85.Minute. Den Schlusspunkt, fast das 6:0, markierte in der 89.Minute Tachie, der nach einem Zuspiel von Hercher an Hoffmann im Braunschweiger Tor scheiterte. 

Es gab noch einmal drei Minuten obendrauf, ehe im Fritt Walter Stadion der Schlusspfiff ertönte. Ein gelungener Schlusspunkt für die arg gebeutelten Pfälzer und ein würdiger Abschied für Friedhelm Funkel. 

Content: Michael Kaiser vom 19.05.2024

Trainerbeben vor der Pressekonferenz 

Das Engagement von Friedhelm Funkel endet nach Pokalfinale 

Der 1.FC Kaiserslautern empfängt am Sonntag Eintracht Braunschweig zum Saisonfinale im ausverkauften Fritz Walter Stadions. So stand im Medienzentrum um 12.00 Uhr die Pressekonferenz zum Spiel am Wochenende an. Fünf Minuten vor Beginn kam dann die Funkel-Entscheidung über die bekannten Ticker.

Kräfte verbraucht
Trotz aller Freude über den vorzeitigen Klassenerhalt, habe sein Engagement Kraft gekostet: "Es hat mir hier sehr, sehr viel Spaß gemacht. Ich habe von Anfang an ein unglaubliches Vertrauen gespürt. Die Arbeit hier war anstrengend, nicht immer einfach, aber am Ende haben wir unsere Ziele erreicht. Die Zeit als FCK-Trainer hat mich sehr viel Kraft gekostet und jetzt brauche ich etwas Zeit, um neue Kraft zu tanken. Wenn ich mich etwas erholt habe, kann es aber durchaus sein, dass ich wieder irgendwo als Trainer einspringe“.

Mannschaft hat nichts gutzumachen
Seine Mannschaft sei gewillt, ein gutes Spiel zu zeigen, diese Saison gut zu beenden. Man habe über Wochen Hochs umd Tiefs erlebt, das sei aber völlig normal im Abstiegskampf. Dazu sei es rund um die Mannschaft zu unruhig gewesen. Eine explizite "Pflicht zur Wiedergutmachung" sieht der Lautrer Übungsleiter, auf entsprechende Nachfrage, nicht.

Starker Gegner aus Braunschweig
Auf die starke Bilanz der Eintracht angesprochen, erwähnte und bestätigte Friedhelm Funkel die gute Verfassung und hohe Qualität des kommenden Gegners:
"Die Braunschweiger haben in der Rückrunde Fantastisches geleistet. Die Mannschaft war in den Augen vieler schon abgestiegen, aber das Trainerteam dort hat Unglaubliches vollbracht. Sie haben eine sehr spielstarke Mannschaft und verfügen über ein schnelles Umschaltspiel".

Mannschaft wird Spiel ernst nehmen
Sein Team werde versuchen alles abzurufen und es gelte ja auch für die Spieler sich auch für das Pokalfinale zu empfehlen. Die Mannschaft werde dieses Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen. „Wir wollen das Spiel gewinnen. Ich hoffe, dass es ein abwechslungsreiches Spiel wird, in dem viele Tore fallen und wir am Ende eines mehr geschossen haben.“, so Funkel.

Zahlen und Personal
Zum Spiel gegen die Eintracht wurden 47.827 Tickets verkauft, davon 3.228 an die Gäste aus Niedersachsen. Neben Zuck und Niehues fehlen Zimmer (gelb-gesperrt), Elvedi (Wadenprobleme), Zolinski (Bänderdehnung) und Ache (mit schöpferischer Pause) fehlen. 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 17.05.2024

Zehn Spieler sagen dem Wildpark Adieu

Nebel trifft beim Heimabschied zum Ausgleich

Zehn Spieler werden den KSC zum Saisonende, nach dem Spiel bei der SV Elversberg, verlassen. Die Begegnung gegen Hannover 96 am heutigen Sonntag war somit der letzte Auftritt im BBBank Wildpark. Die Verträge von Marco Thiede, Philip Heise, Kai Eisele sowie Daniel O’Shaughnessy laufen aus, Tim Rossmann schließt sich Fortuna Düsseldorf an, Paul Nebel (1. FSV Mainz 05) und Igor Matanovic (Eintracht Frankfurt) kehren zu ihren Stammvereinen zurück. Zudem beenden Jerôme Gondorf, Lars Stindl und Daniel Brosinski ihre überaus erfolgreichen Karrieren.

Hier die Aufstellung des KSC: Weiß - Thiede, Frank, Beifus, Heise - Nebel, Gondorf, Rapp, Wanitzek - Matanovic, Stindl.

So startete Hannover 96: Zieler - Lührs, Halstenberg, Arrey Mbi - Muroya, Kunze, Leopold, Dehm - Voglsammer, Tresoldi, Gindorf.

Von Beginn an suchten beide Teams ihre Vorteile im Mittelfeld. Erste Chance, in der 4.Minute,auf Seiten der Hausherren. Gondorf hatte sich im Mittelfeld freigedribbelt und Wanitzek in Szene gesetzt. Wanitzek dabei mit einer Bewegung nach innen und Abschluss. Der ging allerdings deutlich links über das Tor. Die erste Situation für Hannover sollte sich in der 14.Minute entwickeln. Tresoldi machte ein Zuspiel aus der Tiefe gut fest, legte aus dem Zentrum nach rechts zu Muroya. Der marschierte Richtung Sechzehner, wurde aber geblockt.

Führung der Gäste durch Voglsammer
Kunze hatte in der 19.Minute vertikal in den Lauf von Muroya gespielt, der hob kurz den Kopf und legte quer nach innen zu Voglsammer. Der stand gut 11 vor dem Tor deutlich zu frei, konnte das Leder flach rechts in die Ecke schieben.

Aufregung im Karlsruher Strafraum in der 34.Minute: Nach einem Freistoß von Hannover bekam die Defensive des KSC die Situation nicht geklärt. Einen langen Ball leitete Voglsammer zentral vor dem Sechzehner mit dem Kopf weiter. Dort legte Kunze direkt quer zu Tresoldi. Der verstolperte fast schon die Situation, bekam aber doch nocj einen von Thiede geblockten Schuss hin. Die Kugel fiel aber im Anschluss Dehn vor die Füße, der sofort abstauben wollte. Eigentlich gut, wäre da nicht Franke mit einer Monster-Grätsche dazwischen. Es blieb also beim 0:1 für die Gäste.

Treffer Nebel nach Torlinien-Check
Die Fans hatten bereits den Jubel angestimmt, der Schiedsrichter war nicht ganz so schnell. Die 43.Minute lief und Matanovic hatte eine lange Flanke auf Nebel abgelegt. Dessen Kopfball bekam Zieler nicht zu fassen und Lührs kratzte die Kugel vermeintlich von der Linie. Arbeit für VAR und Torlinientechnik und der Treffer zählte. Ausgleich kurz vor dem Halbzeitpfiff. 

Die Nachspielzeit betrug zwei Minuten, dann ging es in die Kabinen. 

KSC-Heimserie gerissen 

Hannover gewinnt, ist nun punktgleich mit den Badenern

Ohne personelle Wechsel ging es weiter in die zweite Halbzeit. Hier hatten die Gäste den besseren Start, trugen ihre Angriffe nach vorne. Auch der KSC kam in derb50. Minute erstmals in den Strafraum der Niedersachen, wobei Nebel die Kopfballverlängerung von Matanovic verpasste.

In Folge drückten die Fächerstädter weiter, u.a..durch einen Fernschuss ais 30m von Heise in der 51.Minute.
Schicht für Lars Stindl. Die Anzeigetafel mit der Nummer 13 ging in der 55.Minute hoch und Stindl wurde durch Zivzivadse abgelöst. Standing Ovations im Wildpark. Zwei Minuten später kam bei den Gästen Ezeh für Dehm in die Begegnung.

Aucb wenn Hannover aktuell die aktivere Mannschaft war, gehörte die nächste Chance, 59.Minute, Wanitzek. Der hatte aus 20m abgezogen, links knapp das Tor verfehlt.

Halstenberg zur Führung für '96
In der 65.Minute die erneute Gästeführung. Ex-Natioalspieler Halstenberg mit dem 1:2. Ezeh zog einen Eckball von rechts zentral in den Fünfer, wo sich  Halstenberg geschickt von Beifus löste. Aus sieben Metern ging es dann, in bester Stürmermanier, mit der Innenseite aus 7m direkt ins rechte Eck. 

Antwort des KSC? In der 67.Minute ein Volleyversuch von Matanovic rechts über das Tor! Die nächste Chance, nur vier Minuten später, durch Beifus. Dem war eine Ecke von Nebel regelrecht vor die Füße gefallen. Zieler war bereits überwunden, als Tresoldi für seinen Keeper vor der Linie klärte. Der Druck der Badener blieb unverändert hoch. Nun Wechsel bei Hannover: Ernst für Tresoldi in der 74.Minute. Kurz danach gab es noch einen direkten Freistoß, ausgeführt von Heise, der den Ball auf das Tornetz zirkelte. Das war auch gleichzeitig seine letzte Aktion. Zusammen mit Thiede ging er unter donnernden  Applaus der 34.302 Zuschauer vom Platz. Es kamen Brosinski und Jung. 

Die Drangphase der Hausherren war mittlerweile auch beendet und der nächste Wechsel stand beim KSC an. In der 85.Minuten durften Schleusener und Burnic für Gondorf und Rapp noch ein paar Spielminuten sammeln. Nach etwas Leerlauf im Spiel wechselte auch Hannovers Trainer noch einmal. Für Gindorf kam eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit Christiansen. 

Wieviele Minuten hier nachzuspielen waren, wusste niemand. Zumindest war nichts angezeigt. Zunächst sahen aber Zeugwart und Busfahrer des KSC auf der Bank die rote Karte. Auch nicht alltäglich. Eine letzte Chance von Schleusener führte nicht zum mittlerweile verdienten Ausgleich. 
Nach final 90.+8 beendete Schiedsrichter Wagner das Spiel in Karlsruhe. 

Content / Fotos: Michael Kaiser vom 12.05.2024

Wenn ein Abschied alles überstrahlt

Christian Streich verabschiedet sich vor heimischem Publikum 

Freiburg wollte seinem Trainer  nach zuvor sieben sieglosen Heimspielen einen wohlverdienten Abschied bereiten und begann entsprechend engagiert. Heidenheim, das sich bei einem Sieg durchaus noch realistische Europapokal-Hoffnungen machen durfte, zog sich weit zurück und verteidigte am Strafraum konsequent. Entsprechend dauerte es etwas, bis der Sport-Club auch mal im Strafraum vorstellig wurde, Gregoritsch verzog von der Strafraumkante aber etwas (16.).
Dennoch mühten sich die Gastgeber weiter und belohnten sich kurz nach der Trinkpause.

Kopfball Doan zur Führung
Perfekt vorgetragen die Führung des Sportclubs: Günter flankte perfekt auf den Kopf von Doan, der Müller keine Chance ließ (29.).

Der Treffer führte allerdings nicht zu einem dominanten Gastgeber, sondern eher zu einem kleinen Bruch im Spiel der Breisgauer. Fortan übernahm Heidenheim das Kommando und glich durch Sessa aus, der erst Höfler stehen ließ und dann ohne größere Gegenwehr einschieben konnte (38.). Bis zur Pause tat sich der SCF schwer, Heidenheim war dem Treffer näher, hatte dann aber auch Glück, dass Eggestein keinen Druck mehr hinter seinen Kopfball brachte (45.+2). 

Halbzeit im Breisgau! 

Heidenheim entführt Punkt aus Freiburg

Beide Teams weiter mit der Chance auf Europa 

Vor 34.700 Zuschauern im Europa-Park Stadion ging es personell auf beiden Seiten unverändert weiter

Offensichtlich war die vergebene Chance von Eggestein dennoch ein Mutmacher für die Gastgeber, die mit Wiederanpfiff wieder aggressiver wurden und gleich zweimal Alu-Pech hatten: Erst verlängerte Gulde einen Freistoß an den Pfosten, den Abpraller schoss Gregoritsch aus vier Metern genau auf Müller (55.), etwas später prüfte Grifo mit einem Distanz-Knaller den Querbalken auf Qualität (61.).
Der SC Freiburg ließ nicht locker, kam nun beinahe im Minutentakt zu Chancen, verspielte diese aber reihenweise, etwa erneut Grifo, als er an Müller vorbeigehen wollte (68.).

Höler verpasst -  Kein Geschenk für Streich
Die Schlussphase war langsam angebrochen und Streich brachte Höler. Wenige Sekunden auf dem Rasen und von Doan bedient kam auch dieser gleich zu seinem ersten Kopfball, verpasste aber ebenfalls hauchzart (78.). Das wäre eine Geschichte gewesen, die so oft der Fußball schreibt. 

So ging es langsam in die Schlussminuten hinein, in denen die Fans Gas gaben, die Spieler alles versuchten - es letztlich aber nicht schafften. Rein sportlich gelang es Heidenheim damit nicht, am Sport-Club vorbeizuziehen und in Sachen Europapokal ist für die Breisgauer unverändert noch alles möglich. Dennoch warten sie mittlerweile seit acht Heimspielen auf einen Dreier - und konnten ihren Trainer bei dessen letztem Heimspiel auch keinen Sieg schenken.

Zum Abschluss begaben sich Streich und Co-Trainer Baier dann  zur obligatorischen Ehrenrunde auf. Wirkte Streich zunächst ganz gefasst, flossen spätestens jetzt beim 58-Jährigen doch noch die Tränen. Der frenetische Jubel verhallte hörte auch nicht auf , als er zusammen mit Baier in die Heidenheimer Kurve lief und dieser Küsse zuwarf. Großes Kino im Breisgau! 

Content / Fotos: Christopher Lehnen vom 11.05.2024








Starker Waldhof mit 4:0 in die Pause

Doppelpacker Boyd schießt sich in die Herzen der Fans

Die Ausgangsposition war, dank des Resultats aus Bielefeld, sonnenklar. Ein Sieg gegen den Lokalrivalen bedeutet den direkten Klassenerhalt. Brisant, dass beide Vereine gerade jetzt, in einer für den Waldhof so kritischen Situation, aufeinander treffen.

Drei Wechsel bei den Kurpfälzern. Für Jans und Karbstein fehlen gesperrt, Bolay ist ebenfalls nicht dabei. Der Waldhof startet also wie folgt: Hanin -Seegert, Sechelmann, Klünter - Rieckmann, Bahn,- Kobylanski, Arase, Abifade - Boyd, Okpala.

Zwei Veränderungen bei Sandhausen gegenüber dem 2:0 Erfolg gegen Essen. Diekmeier und Stolze ersetzen den gesperrten Zander und Maciejewski (Bank). Beim SVS beginnt diese Elf: Klein - Göttlicher, Knipping, Weik, Diekmeier - Ben Balla, - Richardson, Greil, Stolze - Meier, Otto.

Blitzstart für den SVS: Bereits in der ersten Minute ging es Richtung Tor von Hanin. Ottos Abschluss wurde noch von Seegert geblockt, danach griff Hanin zu. Im Gegenzug fast die Führung für die Hausherren: Kobylanski wurde auf dem rechten Flügel geschickt, kam dort auch zur Flanke. In der Box kam Okpala angeflogen, verpasste die Kugel und vom langen Eck scheiterte Abifade an Klein.

Doppelschlag zum Klassenerhalt
Die siebte Minute war angebrochen und das Carl Benz Stadion bebte. Ein Standard von Kobylanski auf Seegert war der Ausgangspunkt für die Führung. Seegert suchte den Abschluss, Göttlicher hatte noch geblockt, aber am Ende drückte Okpala den Ball über die Linie. Keine zwei Minuten später war Boyd erfolgreich. Genau für diese Momente hatte man den US-Amerikaner vom Betze verpflichtet. Einen langen Einwurf hatte Boyd mit der Brust zu Rieckmann geblockt, der sofort per Volley abschloss. Wieder blockte Göttlicher , doch Boyd war im Nachschuss zur Stelle, knallte den Ball ins rechte Eck. Keine zehn Minuten waren gespielt und die Hausherren führten mit 2:0!

Der SV Sandhausen suchte hier noch die Linie im Spiel. Zwischenzeitlich konnte man sich am Waldhöfer Strafraum fest spielen, ohne jedoch gegen eine disziplinierte SVW-Abwehr etwas ausrichten zu können.

Dritter Treffer durch Seegert
Hatte sich Sandhausen auch nur noch einen Hauch Hoffnung gemacht, so wurde dieser jäh gestoppt. Ein Traumtor des Waldhöfer Urgesteins. Kobylanski zog die Ecke über die Box zu Bahn, der machte den Ball von links noch einmal scharf. Sandhausens Defensiv konnte nicht konsequent klären und die Kugel fiel Seegeret ca. 15m vor dem Tor vor der Füße. Der zögerte nicht lange , zog direkt volley ab. Wunderschön ins rechte Eck. Das sollte hier mehr als eine Vorentscheidung sein!

In der 29.Minute konnte sich Hanin auszeichnen. Greil hatte es von der Strafraumgrenze versucht, Hanin war aber zur Stelle. Zwischenzeitlich hatten die Gäste etwas mehr Ballbesitz, ohne jedoch davon profitieren zu können. Die Antwort der Mannheimer ließ jedoch nicht lange auf sich warten. In der 40.Minute wurde der Ball wieder heiß, auch weil Boyd einen langen Pass im Spiel hielt. Diekmeier klarte nur halbherzig und Seegert scheiterte wieder einem Volleyschuss ganz knapp.

Erneut Boyd, zum 4:0!
Der Waldhof nahm die Gäste aus der Nachbarschaft nach allen Regeln der Kunst auseinander. Wieder war es Boyd. Abifade hatte Okpala eingesetzt, der zog mit tollem Solo an Göttlicher vorbei und brachte Boyd von der Grundliniue aus in beste Position. Der drückte den Ball mit der Brust über die Linie. Dopplepack Boyd.

Nach drei Minuten Nachspielzeit war Pause und die Fans hatten Zeit für die ein oder andere Kaltschale.

Sandhausen verliert beim Lokalrivalen 2:4

Halle steigt nach zwölf Jahren aus der 3.Liga ab 

Sandhausen hatte im ersten Abschnitt zwar etwas mehr den Ball, die Tore gingen jedoch allesamt auf das Konto der Gastgeber. Für den SVS konnte es in der zweiten Spielhälfte nur noch um Schadensbegrenzung gehen.
Die Gäste hatten zu Wiederanpfiff vor 18.379 Zuschauern doppelt gewechselt. Ehrlich und Mühling ersetzten Stolze und Meier.

Treffer Sandhausen durch Göttlicher
Das war zumindest ein Lebenszeichen. In der 52.Minute, nach Ecke Greil hatte sich Göttlicher gegen zwei Buwe durchgesetzt und zum 1:4 eingeköpft. Zwar hatten die Gäste schon einmal diese Saison ein 0:3 gegen Regensburg in eien 6:3 Erfolg gedreht, daran mochte aber heute niemand mehr glauben. Entsprechend unbeeindruckt zeigten sich auch die Waldhöfer.

In Folge, in der 57.Minute, eine kurze Ecke von Kobylanski und Bahn. Von der Kante des Strafraums zog Kobylanski ab, Ben Balla blockte per Kopf, sonst wäre es für Klein schwierig geworden. Die Antwort in der 59.Minute auf der Gegenseite über Mühling, der Otto im Strafraum gefunden hatte. Sein Abschluss aber zu überhastet, So ging sein Schuss über das Tor. Fünf Minuten später die nächste Aktion, wieder durch die Gäste: Greil brachte einen Freistoß fast von der Eckfahne gefährlich in die Box. Hanin machte sich lang und klärte vor dem einschussbereiten Göttlicher.

Hatte Boyd gerade noch am eigenen Strafraum geklärt, so war er in der 66.Minute schon wieder auf der Gegenseite zu finden. Mit einem Haken hatte er sich Platz verschafft und aus etwa 22m abgezogen. Knapp am linken Pfosten vorbei. In der 70.Minute Wechsel beim Waldhof. Gouras kam für Abifade in die Begegnung.

Nach fast 80 min herrschte etwas Chaos im Mannheimer Strafraum. Am Ende hätte Boyd den Ball fast ins eigene Tor bugsiert, Hanin konnte aber retten. Auch in der 83.Minute war wieder Boyd beteiligt. Dabei machte er einen Befreiungsschlag stark fest und bediente Okpala. Der umkurvte Göttlicher, fand aber keinen Abnehmer. Für einen Abschluss war der Winkel zu spitz.

Doppelwechsel durch Antwerpen. In der 85.Minute machten Okpala und Kobylanski Platz für Wagner und Goden. Bei den Gästen nun Evina für Richardson.

Ergebnis-Kosmetik durch Otto
In der letzten Minute der regulären Spielzeit das 2:4. Hanin wollte die Flanke von Evina abfangen, ließ den Ball aber nach vorne abprallen. Otto staubt humorbefreit zum 2:4 ab.  Es sollte noch fünf Minuten dauern, bis man im Carl Benz Stadion den Klassenerhalt feiern durfte. Außer einer Chance von Greil blieb hier für den SVWW alles unter Kontrolle und der Abpfiff ertönte. 

Grenzenloser Jubel der über 18.000 Fans des Mannheimer Traditionsclubs. 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 11.05.2024

Xabi Alonso schreibt weiter Geschichte 

AS Rom führt zur Halbzeit dank Elfmetertreffer

Nach dem 2:0 Auswärtserfolg bei der Roma standen bei Bayer alle Signale auf Finaleinzug. Entsprechend auch die Stimmung in der restlos ausverkauften BayArena.

Im Vergleich zum Hinspiel vor einer Woche nahm Trainer Xabi Alonso drei Änderungen vor. Für Stanisic, Andrich und Wirtz rückten Palacios, Hofmann und Hlozek in die Startformation. Diese sah dann wie folgt aus: Kovar - Hincapie, Tah, Tapsoba, Frimpong - Palacios, Xhaka - Grimaldo, Hofmann, Adli - Hlozek.

Bei der Roma ebenfalls drei Wechsel. Karsdorp, Smalling und Dybala nahmen auf der Bank Platz. In die Mannschaft kamen N'Dicka, Angelino und Azmoun. Daraus ergab sich diese erste Elf: Svilar - Angelino, N'Dicka, Spinazzola, Mancini - Cristante, Paredes, Pellegrini - El Shaarawy, Lukaku, Azmoun.

Flotter Start in diese Partie: Zunächst hatte Bayer bereits in der dritten Minute über links, in Person von Hlozek, Frimpong gesucht. Der konnte die Kugel allerdings nicht festmachen und die Chance war dahin. Eine Minute später hatte Lukaku plötzlich Gegenspieler Hincapie hinter sich gelassen und den Weg in die Box gefunden. Kovar hatte aber ein gutes Timing, konnte den Ball sicher blocken. In der elften Minute der nächste Versuch durch Hlozek. Dessen Schuss wurde jedoch von den Römern im Strafraum geblockt. In der 15.Minute ein Schussversuch von Palacios, kurz coe der Strafraumkante. Allerdings kam der Ball zu zentral, kein Problem für Svilar im Tor der Italiener. Es ging hier Schlag auf Schlag. Keine zwei Minuten später die Kopfballchance für die Roma. Von rechts segelte eine Flanke in den Bayer-Strafraum. Pellegrini kam zwar aus 8m per Kopf zum Abschluss, Kovar konnte aber den Ball festhalten.

Aufregung und Rudelbildung
Spinazzola hatte sich in der 19.Minute aif den Hisenboden gesetzt, Leverkusen zunächst weitergespielt. Die Folge: Rudelbildung und Geschubse aif beiden Seiten. So sahen dann Tapsoba und Mancini den gelben Karton. Spinazzola konnte angeschlagen nicht mehr weiterspielen. Für ihn kam Zalewski ins Team.

Drangphase Bayer 04
In der 24.Minute die nächste Großchance für die Hausherren. Diesmal per direktem Freistoß von Hlozek. Diesmal konnte Svilar noch mit einer Hand retten. Hier rollte aber eine regelrechte Welle in Richtung der Galliorossi. Frimpong mit der nächsten Möglichkeit. Der hatte über rechts aufgezogen, den Abschluss ins lange Eck gesucht und Svilar zu einer Glanztat gezwungen. Weiter ging es in der 39.Minute,mehr und mehr muss Svilar sein Teqm retten, diesmal nach einem Schuß aus ca. 14m von Adli.

Elfmeter für die Gäste
Aus dem Nichts die Führung für die AS. Tah hatte bei Azmoun hingelegt, der das bessere Timing hatte. Elfmeter für die Gäste. Paredes verwandelte sicher und in der 43.Minute stand es 0:1. Das sollte für Spannung in der zweiten Halbzeit sorgen. 

Die angezeigte Nachspielzeit betrug vier Minuten. Hier sollte nichts mehr passieren und die Teams verabschiedeten sich in die Kabinen. 

Bayer erreicht Finale der Europa-League

Auch zwei Elfmeter reichen für die Roma nicht 

Unverändert in die zweite Spielhälfte. Beide Trainer sahen zunächst keine Veranlassung zu wechseln. Hier waren nicht ganz zehn Minuten verstrichen und plötzlich merkte man, dass hier nun ein anderes Spiel lief. Leverkusen sichtlich bemüht, das Kommando zu behalten. Aber die Gäste hielten dagegen, sahen wohl ihre Chance.

Größte Chance in Halbzeit 2, 58.Minute, für die Werkself. Ein schnell vorgetragener Gegenzug führte über Frimpong zu Hofmann, der aber aus ungünstigem Winkel an Svilar scheiterte. In der 60.Minute vergab dann noch einmal Slozek. Wieder war der Abschluss zu schwach.

Zweiter Elfmeter schockt Bayer
Wer seine Chancen nicht nutzt, der wird bestraft. Dies mag stimmen, müsste aber nicht unbedingt durch einen mehr als zweifelhaften Handelfmeter passieren. So war zwar die Hand von Hlozek in der 63.Minute unnatürlich hoch, ob dies allerdings für einen Elfmeter reicht, darüber konnte man diskutieren. Schiedsrichter Makelle schaute sich die Szene auf dem Bildschirm an und gab Strafstoß. Paredes schnappte sich auch dieses Mal die Kugel, verwandelte sich in die linke Ecke. 0:2 für die Gäste, kompletter Gleichstand und Neustart hier in der BayArena in der 66.Minute.
Wechsel bei den Gästen: In der 72.Minute ersetzte Bove den verwarnten Hazmoun.  Die nächste Chance bot sich erneut Hlozek, diesmal knapp rechts vorbei. Gespielt waren hier 73 Minuten. Jetzt wechselte Xabi Alonso ebenfalls. Für den bemühten, aber glücklosen Hlozek, nun Schick in der Begegnung.

Bayer fand zu dieser Phase nicht zu Abschlüssen, die Römer machten das hier sehr geschickt. Hier und da ein
kleines Foul, mal ein verzögerter Freistoß.

Die letzte Viertelstunde gehörte aber während der ganzen Runde den Leverkusenern. So auch heute. Zunächst aber der Wechsel  beim Deutschen Meister. In der 81.Minute ersetzte Wirtz Hofmann, bei Rom kamen Smalling und Abraham für Pellegrini und Angelino.

Mancini per Eigentor zum Anschlusstreffer
Grimaldo trat in der 83.Minute eine Ecke von rechts. Alles verpasste und final bekam Mancini die Kugel ins Gesicht, vor dort sprang der Ball ins eigene Gehäuse. Nach zwei Elfmetern für die Gäste, nun auch etwas Glück für Bayer. Vielleicht der Einzug ins Finale?

Letzte Wechsel für Leverkusen. In der Schlussminute ging Frimpong vom Feld, für ihn kam Stanisic zu seinem Einsatz. Ebenso nun Kossounou für Grimaldo.

Stanisic in der Overtime
So ging es in die siebenminütige Nachspielzeit. Diese Zeit ist Bayer-Zeit und so kam, was kommen musste. In der 97.Minute schloss Stanisic einen schnellen Gegenzug zum 2:2 Ausgleich ab. 

Schlusspfiff und Finale in Dublin! 

Content / Fotos: Michael Kaiser vom 09.05.2024 








Aus eigener Kraft zum Klassenerhalt 

FCK erwartet bei Hertha BSC einen motivierten Gegner 

Der FCK fliegt morgen zum letzten Auswärtsspiel im Ligabetrieb nach Berlin. Dabei werden die Pfälzer, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, von bisher 5.412 Fans in die Bundeshauptstadt begleitet. Ausfallen werden lediglich die Langzeitverletzten Zuck und Niehues. Kaloc fehlt gesperrt aufgrund seiner fünften gelben Karte aus dem Spiel gegen Magdeburg.

Luft raus bei Hertha?
Friedhelm Funkel wollte auf der heutigen Pressekonferenz weder ein Vor-, noch einen Nachteil aus der Tabellensituation der Hertha ableiten. Das sei für Berlin ein Spiel wie jedes andere, wobei er Pal Dardai sehr lange kenne und wisse, dass bei ihm immer eine hochmotivierte Mannschaft auf dem Platz stehen wird. Funkel: "Pal Dardai wird seine Mannschaft sehr gut einstellen und die Berliner werden topmotiviert auflaufen. Sie sind sehr laufstark, sind gefährlich bei Standards und wir müssen versuchen, an die Leistungen der letzten beiden Spiele heranzukommen, um dort zu punkten und unsere Ausgangssituation weiter zu verbessern“,

Unterschiedliche Spiele gegen kommenden Gegner
Gegen Berlin habe man zwei ganz verschiedene Spiele gesehen und er, so Funkel, erwartet Hertha in einem taktischen Gerüst mit 4-3-3, 4-4-2 oder 4-2-3-1, welches der dortige Gegner bevorzuge. Man werde bei den Standards sehr aufmerksam sein müssen. Letztlich habe man diese Erfahrung bei der 1:2 Heimniederlage gemacht. Dies gelte es diesmal zu vermeiden.

Ersatz für Kaloc gesucht
Nach zuletzt sieben Punkten aus den vergangenen drei Spielen stehen keine größeren Rochaden des Grumdgerüstes der Mannschaft an. Gezwungenermaßen müsse man ja Ersatz finden für den gesperrten Kaloc. Einen Namen wollte der Lautrer Cheftrainer noch nicht nennen. "Grundsätzlich ist jeder Spieler zu ersetzen. Filip hat sich in den letzten Wochen aber zu einem Spieler entwickelt, der den Rhythmus auf dem Platz vorgibt und für die Mannschaft unheimlich wichtig ist. Natürlich wird er uns in Berlin fehlen, aber wir haben andere Spieler, die ihn durchaus ersetzen können“, so der Übungsleiter.

Auszeichnung als Motivation
Nach schwierigen Wochen würde es natürlich den Spielern guttun, wenn wie zum Beispiel diese Woche mehrfach Spieler individuell ausgezeichnet würden. Mit Tomiak, Elvedi und Hanslik standen diese Woche drei FCK-Akteure in der Kicker-Elf der Woche. Man müsse aber auch mit anderen Momenten umgehen, selbstkritisch sein und Antworten geben. Diese Antworten, sprich Siege, seien nur aufgrund der konsequenten Trainingsarbeit möglich gewesen.

Kein Gedanke an das Pokalfinale
Im Moment sei die volle Konzentration beim Ligaspiel und man denke weder an eine Generalprobe in Berlin, noch an den kommenden Gegner Bayer Leverkusen.

Fans verehren Friedhelm Funkel
Wenn Fans mit einem Campari-Trikot auflaufen, möge er das sehr. In seiner Jugend habe er noch mit einem Notizblock und Kugelschreiber Autogramme gesammelt. Es sei ein absolutes Privileg, Menschenrechte mit einer Unterschrift glücklich machen zu können. Er spreche auch sehr gerne mit den Menschen, nehme sich da gerne Zeit. Auch wisse er sehr genau, was der FCK in der Region den Menschen bedeute. Dieser Zuspruch tue sehr gut.

Keine Gespräche über eine Vertragsverlängerung
Vor dem Klassenerhalt werde es keine Gespräche zu diesem Thema. Dies die kurze Antwort zur Frage nach einer möglichen Verlängerung seines Engagements. 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 09.05.2024

Große Chance und besonderer Anreiz

Xhaka und Schick zu Bayers Pausenführung

Zwei Wechsel bei der Eintracht zum Topspiel gegen den deutschen Meister. Nkounkou und Chaibi durften für Knauff und Buta starten. Das also die Formation der Adlerträger: Trapp - Tuta, Koch, Pacho, Nkounkou - Götze, Skhiri - Ebimbe, Marmoush, Chaibi - Ekitike'.

Bayers Alonso würfelte heute kräftig durch und so standen mit Tapsoba, Andrich und Xhaka leidglich drei Akteure von Beginn an auf dem Platz, die in Rom gestartet waren. Wirtz fehlte komplett im Kader.
Hier die Startelf der Leverkusener: Hradecky - Kossounou, Andrich, Tapsoba, - Tella, Palacios, Xhaka, Arthur - Hofmann, Schick, Hlozek.

Christian Dingert hatte pünktlich angepfiffen und die Eintracht war sofort mutig im Spiel nach vorne. Die ersten Ecken führten allerdings zu keiner Gefahr vor dem Gehäuse von Hradecky. Kein Wunder, haben die Hessen doch bisher erst drei Treffer nach Standards erzielen können.  Die Hessen blieben die ersten Spielminuten weiter sehr engagiert, ohne sich jedoch belohnen zu können. Nach zehn Minuten der erste Abschluss für Bayer, noch ohne Folgen. Chaibi hatte per Kopf Xhaka erreicht, dessen Schuss ging allerdings noch knapp vorbei.

Xhaka zur frühen Gästeführung
Zwei Minuten später zielte der Schweizer deutlich präziser. Aus dem Mittelfeld spielte Andrich einen weiten Diagonalpass auf die linke Seite. Arturs Versuch in den Straraum zu gelangen wurde noch unterbunden, der Abpraller kam in Folge zu Xhaka. Der stand halblinks bereit und schlenzte die Kugel aus 18m ganz fein ins lange Eck von Trapp. Früher Dämpfer für Frankfurt, aber die Eintracht erkämpfte sich diese Runde bereits 17 Punkte nach Rückstand.

Die nächste Chance, wieder für die Gäste, aus der 21.Minute. Xhaka suchte Schick rechts im Strafraum, allerdings konnte Koch den Fuß dazwischen bringen, doch Hofmann setzte nach und brachte die Kugel Richtung Elfmeterpunkt für Palacios.Der hatte mit seinem Flachschuss Trapp bereits überwunden, allerdings stand Pacho noch am Fünfer und konnte den Ball blocken. Im Nachsetzen versuchte es erneut Hofmann, diesmal war aber Koch schneller, klärte per Tackling.

Ausgleich durch Ekitike'
Hatten sich die Hausherren über Minuten schwergetan ihre Angriffe zu setzen, so war dies in der 32.Minute komplett anders. Der einfachste Weg führt über die Standards und so landete ein langer Schlag per Freistoß im Zentrum bei Ekitke', Die aus dem linken Halbfeld geschlagene Flanke von Chaibi fand den Franzosen, der geschickt die Abseitsfalle von Bayer überlaufen hatte. Dann der finale Kopfball aus 7m Entfernung und es stand 1:1.

Die nächste Chance in der 39.Minute durch Marmoush. Der hatte sich über die linke Seite durchgetankt, sein Abschluss in die kurze Ecke allerdings zu schwach. Zwei Minuten später die 100%ige Chance zur Führung für die Adler. Ekitike# hatte Marmoush perfekt in Szene gesetzt, der konnte frei auf Hradecky zeihen, schoss aber deutlich über das Tor. Das sollte sich rächen.

Schick mit der erneuten Bayer-Führung
Wer seine Chancen nicht nutzt, der wird bestraft. So weit eine alte Fußballregel. So auch heute. Die 44.Minute war angebrochen und Schick war erfolgreich. Nkounkou hatte zwar noch vor Tella geklärt, wehrte aber unglücklich Richtung Hlozek ab, der vor Tuta an den Ball kam. Dessen Heber kam auf den Kopf von Schick und Leverkusen führte wieder. Bitter für die Eintracht.

Nach einer Minute Nachspielzeit ging es hier in die Pause.

Leverkusen brutal effektiv

Palacios, Frimpong und Boniface zur Entscheidung

Personell gab es auf beiden Seiten keine Änderungen. Die Zuschauer erlebten bisher ein flottes Spielchen , bei dem der Meister vor dem Tor sehr effizient unterwegs war. Dies sollte auch in der zweiten Halbzeit eine schwer zu knackende Nuss für die SGE bleiben.

Der erste Versuch zur Ergebniskorrektur vor 58.000 Zuschauern in der 47.Minute: Im Anschluss an einen hohen Ballgewinn wurde der Schussversuch von Ekitike' rechts noch zum Querschläger .So kam die Kugel ungewollt zu Chaibi, dessen Abschluss ging aber gut ein Meter über die Querlatte.

Palacios per Elfmeter zum 1:3
Die Eintracht machte hier einen guten Eindruck, die Treffer machten die Gäste. Auch der X-Goals Wert sprach mit 1,19 gegenüber 0,49 bei Bayer für das Heimteam. Ein völlig unnötiges Foul von Nkounkou hatte aber in der 56.Minute zum Elfmeter für Leverkusen geführt. Tella war schon auf dem Weg aus dem Strafraum, ehe der Kontakt kam. Palacios schnappte sich die Kugel und guckte Trapp geschickt aus. Schuss ins rechte untere Eck und Bayer führte mit 1:3.

Doppelter Wechsel Bayer in der 61.Minute. Für Schick und Artur waren nun Hincapie und Boniface mit von der Partie. Die Frankfurter zeigten sich zwar weiter unbeeindruckt vom Spielstand, dennoch in der 70.Minute der personelle Impuls: Larsson und Knauff kamen für Skhiri und Nkounkou. Auch Leverkusen reagierte. Tah und Frimpong ersetzten in der 72.Minute Tella und Xhaka.

Joker Frimpong mit Treffer zum 1:4
Es lief heute bei Bayer 04 Leverkusen. Auch in der 77.Minute ein einfacher Spielzug der zum Treffer führt. Boniface ließ in der eigenen Hälfte klatschen, den anschließenden Pass von spielte Hofmann in den Lauf von Hlouzek. Der startete durch, legte im Laufduell vor und fand mit seinem Querpass Frimpong. Der musste aus 7m nur noch einschieben. Das 1:4 für Bayer und die endgültige Entscheidung.

Dreifachwechsel Frankfurt
In der 80.Minuten sollten es nun Bahoys, Buta und Ferri richten. Vom Feld gingen Ebimbe, Ekitike# und Chaibi.
Bei Leverkusen, nur drei Minuten später dann Puerta für Andrich.

1:5 durch Strafstoß Boniface
Einsatz für den VAR in der 87.Minute und Strafstoß für Leverkusen. Jetzt wird es bitter für die Gastgeber. Frimpong war wohl beim Einlaufen getroffen worden und Dingert hatte den Hinweis im Ohr. Boniface ließ sich diese Chance nicht nehmen, verwandelte sicher in die rechte Ecke.

Das war bitter und  nun müssen die Hessen auch noch fünf Minuten Nachspielzeit über sich ergehen lassen.  Diese Niederlage fiel mit Sicherheit das ein oder andere Tor zu hoch aus, aber Fußball war und ist Ergebnissport. 

Abpfiff in Frankfurt.

Content / Fotos: Victor van der Saar 

Zolinski startet für Zimmer

Lautern legt durch Doppelpack von Hanslik vor

Nach dem überzeugenden Auftritt in Kiel gab es für Friedhelm Funkel wenig Grund für Änderungen. Lediglich Zimmer fehlt, dafür rückte Zolinski in die Startelf. Diese sah so aus: Krahl - Toure', Tomiak, Elvedi - Puchacz, Kaloc, Raschl, Zolinski - Redondo - Ache, Hanslik. Kapitän für Zimmer war heute Redondo.

Gäste-Coach Christian Titz sieht nach dem Heim-Unentschieden gegen den VfL Osnabrück keinen Grund zu wechseln. Hier die Mannschaft aus Saschsen-Anhalt: Reimann - Müller, Elfadli, Heber - Bockhorn, Conde, Gnaka, Bell Bell - Teixeira, Schuler, Atik.

Das Spiel war keine zwei Minuten alt und Magdeburg setzte das erste Zeichen. Sauberer Angriff , ausgehend von Atik geht es zu Schuler. Der war zwar zu weit rechts positioniert, suchte aber dennoch den Abschluss in die kurze Ecke. Dort wartete aber bereits Krahl. Auch Lautern entwickelte mehrfach Zug nach vorne. Es wird sich zeigen, welches Team hier zuerst profitieren wird. Ein hoch intensives Spiel am Betzenberg. Jeder Zweikampf wurde bejubelt.

Hanslik schnürt den Doppelpack
Das sind die Geschichten, die der Fußball schreibt. Ausgerechnet Hanslik, lange aussortiert, stößt hier die Tür zum Sieg auf. Es lief  die 15.Minute . Einen eher harmlosen Einwurf verlängerte der FCM in den eigenen Strafraum. Dort sprangen alle Magdeburger am Ball vorbei und Hanslik traf aus der Mitte ins rechte Ecke. So einfach kann Fußball sein. Man merkte deutlich, dass der FCK dieses Momentum vergolden wollte. Gerade einmal fünf Minuten später wieder Hanslik. Nach Flanke von Puchacz, also von der linken Seite, musste Hanslik am langen Pfosten nur noch einschieben. Eigentlich zu einfach, allerdings standen die Gäste immer am falschen Ort, fanden keinen Zugriff. 

Das einzige was den Gästen aktuell Mut machen könnte, ist die Statistik. Lautern spielt äußerst selten zu Null. In Folge sah es auch tatsächlich so aus, dass Magdeburg hier Druck machen könnte. Die wenigen Minuten vor dem Tor von Krahl reichten aber nicht, um hier gefährlich zu sein. Es blieb temporeich, allerdings mit deutlich mehr Kontrolle auf Pfälzer Seite. 

In der letzten Minute der regulären Spielzeit wollte Hanslik wohl am Hattrick schrauben. Der Freistoß kam wieder von Puchacz, der Kopfball des Doppeltorschützen ging aber über das Magdeburger Gehäuse.

Zwei Minuten Nachspielzeit und Pause in Kaiserslautern!

FCK mit wichtigem Sieg 

Treffer von Redondo und Elvedi ziehen FCM den Stecker

Personell unverändert ging es zunächst vor 46.556 Fans bei beiden Teams weiter. Ito und Ceka hatten sich auf Magdeburger Seite warmgemacht, der Wechsel kam bisher  noch nicht. In der 56.Minute kam dann tatsächlich Ito für Gnaka.

Redondo macht den Deckel drauf
Hier verkündete Stadionsprecher den Treffer von Kenny Prince Redondo in der 57.Minute. Die Hälfte dieses Treffers sollte man Zolinski gutschreiben. Der hatte Redondo in Szene gesetzt und der zog vom Sechzehner trocken ab. Ein platziertes Ding, platziert ins rechte Eck. 3:0 für den FCK und zumindest eine Vorentscheidung.
Die Antwort der Magdeburger in der 59.Minute. Ito probierte es per Alleingang, schloss vor der Strafraumgrenze ab. Krahl war unten und konnte sicher parieren.

Doppelwechsel beim FCK
Friedhelm Funkel reagierte nun personell. Für Redondo und Ache kamen nun Ritter und Abiama ins Team der Hausherren.
Bell Bell war der nächste Schütze aus der Ferne für den FCM. Sein Schuss aus 18m ging allerdings deutlich über das Tor, 67'.
Ben Zolinski hatte seinen Job getan, durfte in der 70.Minute unter die Dusche. Für ihn kam Zimmer ins Spiel. Der war kaum auf dem Platz, leitete aber sofort einen perfekten Konter ein. Ein Pass unter Bedrängnis erreichte Ritter, der frei vor Reimann auftauchte, aber kläglich vergab.
Krempicki, Nollenberger und Hoti ersetzten ab der 74.Minute  Bell Bell, Schuler und Müller bei den Gästen.

Ohne Gegentreffer geht es nicht
Es zieht sich durch nahezu die komplette Runde. So auch in der 79.Minute und dem Treffer für Magdeburg durch Heber.  Eine Ecke der Titz-Truppe führte zu diesem Gegentreffer. Nollenberger hatte geflankt, Heber eingenickt.  Jetzt durfte man auf die Reaktion der Hausherren gespannt sein und sie kam.

Elvedi mit der Entscheidung
Da war der Treffer und die endgültige Entscheidung. in der 83.Minute . Toure hatte geflankt, Elvedi nahezu ohne Gegenwehr getroffen.

Doppelwechsel FCK
Hanslik und Raschl gingen vom Feld, wurden von  Aremu und Klement ersetzt.
Fünf Minuten standen auf der Tafel für die Crunchtime. Der Betze in Partylaune und der Schlusspfiff!

Content / Fotos: Michael Kaiser vom 04.05.2024





Mächtig Druck für den Aufsteiger

Wilde Begegnung mit fünf Treffern in der ersten Hälfte 

Wenn sich heute der SV Wehen Wiesbaden und die SpVgg Greuther Fürth gegenüber stehen, schaut die halbe Liga in die BRITA-Arena. Aufgrund des Auswärtserfolges des 1.FC Kaiserslautern in Kiel rückten die Teams aus der unteren Tabellenhälfte noch einmal näher zusammen. Selbst Aufsteiger Elversberg, mit 40 Punkten auf Platz 10, kann noch keinen Klassenerhalt Feiern.

Wehen-Coach Markus Kauczinski hatte für heute seine Mannschaft auf  zwei Positionen verändert. Bätzner und Günther (Muskelfaserriss) fehlen, dafür zu Beginn Iredale  und Agrafiotis. Daraus ergibt sich diese Startformation: Stritzel - Mathisen, Vukotic, Angha, Mockenhaupt - Fechner, Heußer - Bennetts, Agrafiotis - Iredale, Prtajin.

Kleeblatt-Trainer Alexander Zorniger wechselt im Vergleich zur Vorwoche (0:2 Niederlage in Düsseldorf) zwei Positionen. Gießelmann und Wagner bleiben zunächst auf der Bank, für sie starten Kapitän Hrgota und Müller. Die Starter: Urbig - Jung, Dietz, Meyerhöfer - Lemperle, Müller, Consbruch, Asta - Hrgota - Sieb, Srbeny.

Blitzstart Wiesbaden durch Prtajin
Die Begegnung war gerade einmal drei Minuten alt und der Topscorer trifft. Iredale hatte sich gegen zwei Gegenspieler durchgesetzt, mit feinem Pass Prtajin bedient. Der  hatte etwa 20m vom Tor entfernt sehr viel Platz, ging ein paar Meter und zog, unhaltbar für Urbig, ins linke Eck ab. Traumstart für die Hessen. Die Gäste waren nun gefordert Moral zu zeigen.

In der Folgezeit waren die Franken bemüht die Kontrolle zu übernehmen. Vieles spielte sich im Mittelfeld ab. So auch der ein oder andere härtere Zweikampf. Dabei war in der 13.Minute Prtajin umgeknickt, konnte aber weiterspielen.

Agrafiotis baute Führung aus
War die Begegnung einige Minuten dahin geplätschert, änderte sich dies in der 18.Minute schlagartig. Ein dicker Bock von Fürth Keeper Urbig: Sein Pass im Spielaufbau landete bei Agrafiotis. Der kam über die linke Angriffseite und nahm den kürzesten Weg zum Tor, traf in die lange Ecke. 2:0 für den SVWW!  Die spielerisch bessere Mannschaft war bisher Fürth, die Treffer standen beim SV Wehen Wiesbaden auf dem Block.

Hrgota mit Anschlusstreffer für Fürth
In der 26.Minute war Hrgota zur Stelle und die Partie war wieder offen. Viel Druck auf das Wiesbadener Tor. Zunächst konnte Stritzel noch den Schuss von Hrgota klären, allerdings blieben die Kleeblätter in der Szene. Srbeny konnte nochmal ins Zentrum flanken und Hrgota zielte besser. Stritzel sah da unglücklich aus, konnte aber nicht mehr klären.

Patrick Ittrich mit Rasenpflege beschäftigt
Kuriose Szene und Spielunterbrechung nach etwa einer halben Stunde. Das Spiel muss unterbrochen werden. Die Spieler hatten an der Außenlinie vor der Haupttribüne ein etwa faustgroßes Locb ausgemacht, ca. 20-30cm tief. Der Mangel musste beseitigt werden und Schiedsrichter Patrick Ittrich übernahm selbst. Die Ausbesserungsarbeiten dauerten etwa drei Minuten, dann ging es weiter.

Doppelpack Fürth durch Sieb
Die Gäste drehten nach der Unterbrechung kräftig auf. Hrgota bediente Srbeny, der direkt links weiter auf Sieb und der ins lange Eck zum verdienten Ausgleich nach 38min. Fünf Minuten ging es wieder zu einfach dirch die Wehener Abwehr. Hrgota wurde zwischen den Linien freigespielt, konnte sich zum Tor drehen und famd erneut Sieb. Der stolperte den Pass in seinen Lauf irgendwie an Stritzel vorbei zur Führung. Spiel gedreht! 

Es waren sechs Minuten Nachspielzeit angezeigt und Wiesbaden mit der Chance zum Ausgleich. Beim Gestocher im Fünfmeterraum brachte aber niemand den Ball über die Linie. Final klärte Urbig sensationell vor Prtajin. 

Halbzeit in Wiesbaden! 

Petkov entscheidet Spiel für Fürth 

Der SV Wehen Wiesbaden muss um den Klassenerhalt zittern 

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte Fürth vor 8.012 Zuschauern gewechselt. Für Müller war nun Mhamdi mit von der Partie. Die ersten Minuten sollten weitestgehend von Angriffsbemühungen der Gastgeber bestimmt sein. Abschlüsse jedoch Mangelware. Fürth überließ den Hausherren zwar weitestgehend den Ball, kontrollierte aber die gefährliche Zone.

Auch nach einer guten Stunde erreichte die Begegnung nicht das Niveau der ersten Halbzeit. Bisher keine klare Torchance hüben wie drüben.

Hrgota mit verschossenem Strafstoß
Aus dem Nichts die Chance für Fürth auf die Vorentscheidumg. Asta war an Vukotic vorbei, der Abwehrspieler mit langem Bein, aber zu spät gekommen. Schiedsrichter Ittrich zeigte an langes Zögern auf den Punkt. Hrgota, in der zweiten Hälfte eher unglücklich unterwegs, scheiterte auch mit dem Strafstoß. Mit Vollspann ging es deutlich über das Gehäuse (67').
Vor der Ausführung des Elfmeter hatte der SVWW doppelt gewechselt. Goppel und Taffertshofer kamen für Bennetts und Fechner. Auch  Alexander Zorniger sah Hamdlumgsbedarf ersetzte in der 68.Minute Srbeny durch Petkov.

Ausgleich Prtajin per Strafstoß
Der war deutlich besser geschossen als Hrgotas Versuch. In der 72.Minute hatte Agrafiotis den Ball in den Strafraum gelupft und weit und breit war kein Wiesbadener zu sehen. Dennoch machte Mhamdi eine Bewegung zum Ball, berührt diesen und Ittrich zeigt auf den Punkt. Schwer zu erklären diese Situation, aber regelrecht. Prtajin übernahm die Verantwortung und schob sicher in die rechte Ecke ein.
Wechsel Fürth. Michalski für den Unglücksraben Mhamdi, 73'.

Riesenchance Iredalein der 76.Minute. Prtajin hatte wunderbar durchgesteckt, Iredale konnte frei auf das Fürther Tor ziehen. Urbig passte aber den richtigen Moment ab, fischte per Hechter den Ball vom Fuß des Angreifers. Haddadi bei Fürth nun im Spiel für Consbruch, 79', Froese für Agrafiotis bei Wiesbaden, 81'.

Erneute Gästeführung durch Joker Petkov 
Eine gute Viertelstunde auf dem Platz und erfolgreich. So war das wohl geplant. Lemperle hatte die linke Seite beackert und zu Hrgota gepasst. Dessen Schuss blieb zwar noch bei einem Abwehrspieler hängen, der Abpraller fiel aber Petkov direkt vor die Füße. Der kontrollierte die Kugel, hämmerte diese hoch in die Maschen. Gespielt hier 84min.
Doppelwechsel Wiesbaden. Kovacevic und Carstens ersetzten Iredale und Mockenhaupt. 

Die Nachspielzeit hier 6min und Fürth vergab die hundertprozentige Chance zur Entscheidung, kläglich vergeben. 

Hrgota mit Schlusspunkt 

Praktisch mit dem Schlusspfiff schloss Hrgota einen Konter, nach einem Slalomlauf durch die SVWW-Abwehr, ab, und schoss die Kugel oben links ins Toreck. 
Schlusspfiff in Wiesbaden! 

Content / Fotos: Michael Kaiser vom 28.04.2024

Du hast keine Chance? Nutze sie!

FCK muss punkten, sollte in Kiel damit beginnen 

Der FCK reist unterstützt von ca. 2.000 Fans zum Tabellenführer nach Kiel. Personell fehlen werden, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, neben Zuck und Niehues, auch Aremu und Opoku aufgrund grippaler Infekte.

Keine gute Leistung gegen Wiesbaden
Friedhelm Funkel: "Das Spiel gegen Wiesbaden war nicht gut, das wissen wir. Aber wir haben das Spiel analysiert und die Dinge klar angesprochen“, Die Partie sei aufgearbeitet und ausschlaggebend für das enttäuschende Remis im Kellerduell war aus Sicht des FCK-Trainers auch die spielerische Passivität im zweiten Durchgang. „Wir haben zuletzt in den zweiten Halbzeiten nicht gut gespielt, aber es fehlt auch so ein wenig das Spielglück. Wir zügeln die Mannschaft ja nicht. Was der Mannschaft momentan fehlt, ist einfach, dass wir mal ein zweites Tor erzielen. Aber wir müssen weiter an uns glauben und dann gewinnen wir auch wieder Spiele.“

Du hast keine Chance? Nutze sie!
Auf die starke Form des kommenden Gegners angesprochen, führte Lautern Übungsleiter aus:„Wir hatten im Laufe der Woche sehr intensive Trainingseinheiten, in denen alle voll mitgezogen haben. Wir wissen, dass uns in Kiel ein schweres Auswärtsspiel erwartet und wollen die Aufgabe erfolgreich gestalten.“ Die notwendige psychische Stabilität, um in dieser schwierigen Phase zu bestehen, sieht er bei seinen Spielern durchaus. „Ich hoffe, dass meine Spieler mit der Situation gut umgehen können. Aber ich bin davon überzeugt, dass uns mit einem zweiten Tor auch ein Befreiungsschlag gelingen kann.“.
So die Antwort auf unsere Frage, ob man gerade dann seine Chance nutze sollte, wenn keiner daran glaubt.

Ausfälle von Opoku und Aremu schmerzen
Neben den beiden Langzeitverletzten Zuck und Niehues schmerzt besonders der Ausfall von Opoku. Der Flügelstürmer ist eine der wichtigsten Optionen in Funkels taktischen Überlegungen. Alternative könnte hier auch eine Chance Simakala sein, der sich in den letzten Trainingseinheiten stark verbessert zeigte.

Viele gute Auswärtsspiele gezeigt
Mit Ausnahme der zweiten Halbzeit in Fürth habe seine Mannschaft auswärts gute Leistungen gezeigt. Gerade auch bei der Niederlage habe auch nur das Spielglück gefehlt. In Fürth sei er, so Funkel, mit der zweiten Spielhälfte nicht einverstanden gewesen. Er wehre sich auch gegen den Vorwurf, es mangelte am Umschaltspiel. Dies habe seine Mannschaft mehrfach gezeigt, so auch in Nürnberg oder in Hannover. Diese Spiele hätte man durchaus auch gewinnen können. Manchmal bestrafe sich seine Mannschaft auch selber, so auch in Hamburg. Er könne aber auch einem Spieler wie Touré nicht den Kopf abreißen, wenn er Möglichkeiten auslasse.

Totale Stabilität beim Gegner
Vereine wie Holstein strahlen eine absolute Stabilität aus und auch Rückschläge wie zwei verpasste Relegationen sorgen nicht für Unruhe. Auch verfüge man natürlich über eine spielstarke Mannschaft, mit großer körperlicher Robustheit. Er sehe da zehn Spieler über 1,88m. Der Verein in sich strahle eine absolute Ruhe aus.

Mögliche Veränderungen in Kiel
Man habe schon über mögliche Änderungen nachgedacht, habe auch mit der Mannschaft über diese Dinge gesprochen. Es gebe mit Sicherheit gute Trainingseinheiten und schon gut geführte Zweikämpfe mit dem Willen Tore zu machen oder auch zu verhindern. Es gehe zwar immer noch ein bisschen besser, sollte aber nicht so wild werden, dass sich Spieler verletzen.

Ache absoluter Mannschaftsspieler
Auf die körperliche Verfassung seines Topscorers  angesprochen, bestätigte der Cheftrainer, dass Ache immer absolut für die Mannschaft da sei. Natürlich seien die Verletzungen im Saisonverlauf nicht hilfreich gewesen, aber der Stürmer sei einsatzbereit und spiele in Kiel. Kleine Blessuren, auch durch Schläge im Training, könne man nie ausschließen.

Mannschaft wird alles geben
Sein Team werde auf den Platz gehen und alles geben, um einen Erfolg bei der absoluten Überraschung der Saison zu bestehen. Man wolle ein unangenehmer Gegner sein und seine Chance nutzen. 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 25.04.2024


Auf ein Wort mit... BORIS TOMIAK

"Wir müssen in jedem Spiel 100% geben!" 

Nach dem Training am Dienstag hatten wir uns mit dem Abwehrspieler des 1.FC Kaiserslautern über die jüngsten Spiele unterhalten, einen Blick nach vorne gerichtet und auch die Frage gestellt, welche Rolle der Druck in der aktuellen Situation spielt. 

Hier das komplette Gespräch:

Hallo Boris, 
ich würde gerne mit Dir auf die letzten vier Begegnungen zurückblicken und verstehen, wie Du diese doch recht unterschiedlichen Spiele erlebt / analysiert hast? Ich beginne mit der Partie gegen Fortuna Düsseldorf. Hier war es doch so, dass ihr 74min wenig zugelassen habt und dann der Eindruck entstand, dass ihr nach dem Ausgleich die Kontrolle verloren habt. In Hamburg macht ihr ein ansprechendes Spiel, habt die 100%ige Chance zur Führung und kassiert 30 Sekunden später so ein Flippertor. Bei den folgenden Spielen gegen Fürth und Wiesbaden, geht ihr mit einer Führung in die Pause, verliert noch oder kassiert den Ausgleich. Wo siehst du jeweils die Ursachen? Fehlt nur das Momentum oder wie bewertest du diese vier Spiele, da ja doch recht unterschiedlich verlaufen? 

Boris Tomiak
Ich denke man muss jedes Spiel für sich bewerten und es wäre auch zu einfach, nur von Glück oder Pech zu reden. Speziell in Hamburg haben wir ein gutes Spiel gezeigt und durch einen wirklich unglücklichen Verlauf verloren. Teilweise machen wir aber auch, wie gegen Fürth oder Wiesbaden, individuelle Fehler. Das ist ärgerlich, da wir gerade in dieser Phase der Saison jeden Punkt mitnehmen möchten.

Südwest Ballsport:
Nach diesen vier Nackenschlägen steht zunächst die Aufgabe in Kiel an. Holstein hat die letzten sechs Spiele jeweils ohne Gegentor gewonnen und ist Tabellenführer. Wie geht man in diese Aufgabe und im Anschluss an die drei abschließenden Spieltage? In Kiel könnte man ja denken „Du hast keine Chance, nutze sie „? Überraschungen sind ja in dieser Liga an der Tagesordnung. Bestes Beispiel gerade die Niederlage von St.Pauli letzte Woche gegen einen Aufsteiger.

Boris Tomiak:
Wir müssen punkten, egal gegen welchen Gegner.  Das Spiel ist noch nicht angepfiffen, noch ist alles möglich. Jede Partie startet bei einem 0:0. Man muss immer an sich glauben, egal, gegen wen man spielt. Natürlich müssen wir auch die entsprechende Leistung auf den Platz bringen. Aber wir fahren nach Kiel um etwas mitzunehmen.

Südwest Ballsport:
Nach dem Spiel in Kiel stehen noch drei Begegnungen an. Zunächst empfangt ihr Magdeburg, reist zur Hertha und das letzte Heimspiel steigt gegen Braunschweig. Die Heimspiele sind gegen Konkurrenten um den Klassenerhalt, bei der Hertha trefft ihr auf ein Team, welches ihr im Pokal in Berlin geschlagen habt und für die es vermeintlich um nicht mehr allzu viel geht. Wie geht ihr in diese Endspiele?

Boris Tomiak:
In der Phase in der wir sind, ist es egal, wie namhaft der Gegner ist. Wir müssen in jedem Spiel 100% geben, Es ist Kampf, Leidenschaft und der Wille Punkte zu holen gefordert.

Südwest Ballsport:
Mit jedem Spiel steigt auch der Druck. Neben dem rein sportlichen Aspekt geht es ja auch um Existenzen jenseits der Mannschaft. Ich denke da an Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle, im Fanshop usw. Da sind ja in der 2.Liga auch wieder Strukturen geschaffen wurden, die bei einem Abstieg möglicherweise gefährdet wären. Du bist ja ein erfahrener Spieler kannst das gut einschätzen. Wie gehst Du und die Kollegen mit der Situation um?  Die Menschen stehen ja zu 100/110% hinter euch.

Boris Tomiak:
Klar merkt man die letzten Wochen, dass der Druck steigt. Es geht einfach um sehr viel, nicht nur für uns Spieler, sondern für den gesamten Verein. Das ist jedem bewusst und spielt natürlich auch eine Rolle für uns. Wir sind im Endspurt, stehen unten drin. Man sollte diesen Druck vielleicht aber auch als Rückenwind mitnehmen. Ich blicke bisher auf drei schöne und erfolgreiche Jahre hier zurück und dann tut es noch mehr weh, wenn man die jetzige Situation sieht. Aber aus dieser wollen wir uns befreien.

Südwest Ballsport:
Vielen Dank für deine Zeit und allen Erfolg für den restlichen Saisonverlauf. 

Content / Foto: Michel Kaiser vom 25.04.2024



KSC und die Hertha feiern gemeinsam

Ausverkaufter BBBank Wildpark bot herrlichen Rahmen 

14. August 1976. So lautet das offizielle Datum der Begründung der nun schon "ewigen" Fanfreundschaft zwischen beiden Vereinen. Damals war die Hertha wohl am 1. Spieltag der damaligen Bundesliga-Saison zu Gast in der Fächerstadt. Der Grundstein für die Freundschaft wurde aber tatsächlich schon ein halbes Jahr früher gelegt. Aber von vorne... 


Die Freunde Jürgen Ruthardt und Karl Glück gingen seit vielen Jahrzehnten zu den Spielen ihres KSC. Dort lernten sich die Fußballfans aus dem Karlsruher Umland in 1970er-Jahren kennen und freundeten sich an. Zusammen mit einigen Gleichgesinnten folgte im Jahr 1975 die Gründung des Fanclubs „Blau Weiß“, der damals einer der ersten seiner Art war. „Wir haben den Club gegründet, um uns besser zu organisieren und gemeinsame Fan-Aktionen zu veranstalten“, blickt Gründungsmitglied Jürgen Ruthardt zurück. Eines der Ziele war es außerdem, die Fühler nach neuen Freunden innerhalb der Bundesrepublik auszustrecken. So geschah es, dass sich Ruthardt, Glück und einige andere „Blau Weiße“ am Morgen des 20. Spieltages der Saison 1975/76 am Karlsruher Hauptbahnhof trafen und auf die Ankunft der Hertha-Fans warteten. 

Stundenlange Fahrten in überfüllten Zügen, hier und da spezielle Gerüche, von Verspätungen und verpassten Anschlüssen ganz zu schweigen. Die Anhänger der Berliner Hertha hatten damals aber noch ganz andere Hürden zu meistern, denn um „Alte Dame“ außerhalb Berlins zu unterstützen, musste die DDR durchquert werden. Die Züge standen unter besonderer Beobachtung und zusätzliche Strapazen gehörten dazu, wie das Brandenburger Tor nach Berlin. Umso anstrengender, wenn man am Zielort von den Heimfans dann noch durch nonverbale Äußerungen unliebsam begrüßt wurde. An jenem kühlen Februar-Samstag sollte alles aber ein bisschen anders ablaufen. Am Karlsruher Hauptbahnhof angekommen, wurden die Herthaner vom Fanclub „Blau Weiß“ freundlich empfangen und direkt auf einen Umtrunk in der Fankneipe „Krone“ eingeladen. „In unserer Kneipe gesellten sich noch um die 50 KSC-Fans zu uns und den Berlinern“, erzählt Jürgen Ruthardt.  


Nach dem ein oder anderen Kaltgetränk ging es dann in Richtung Stadion, auch beim „Nausdabbe“ waren die neuen Bekanntschaften Seite an Seite. Vor Ort erhielten die Hertha-Fans noch einen kleinen Einblick in das Wildparkstadion, bevor sich die Fans in ihren jeweiligen Blöcken versammelten. 90 Minuten und drei KSC-Tore später warteten Ruthardt & Co. auf die Gäste und zogen erneut in die „Krone“ ein. Aufgrund der weiten Zugfahrt und der alternativlosen Abfahrtszeit mussten die Spreeathener aber bald darauf wieder die Heimreise antreten. Der erste Kontakt war mit diesem Tag aber hergestellt, sodass im August desselben Jahres der offizielle Startschuss fallen konnte! „Beim nächsten Wiedersehen gewann die Hertha mit 0:3 gegen unseren KSC, gefeiert haben wir danach aber trotzdem zusammen“, erinnert sich Mit-Initiator Jürgen Ruthardt. 


Ein starkes Miteinander! 

In den kommenden Jahren entwickelte sich die Fanszene in beiden Städten stetig weiter. Mit der Zeit nahmen auch immer mehr Fans außerhalb des Fanclubs die enge Bindung zur Hertha wahr und knüpften Kontakte nach Westberlin. Seither gab es eine Vielzahl an großartigen Aktionen zwischen Herthanern und KSC-Fans: Seien es die zwei Hertha-Fans die 1984 über 300 Kilometer mit dem Fahrrad anreisten und anschließend eine Ehrenrunde im Stadion drehten, der leidgeplagte letzte Bundesliga-Spieltag 2008/09, das Fest zum 40-jährigen Freundschafts-Jubiläum 2017 oder der atemberaubende gemeinsame Fanmarsch im November des letzten Jahres. Mit Letzterem verbindet Jürgen Ruthardt ganz besondere Emotionen: „Es war unglaublich in dieser fröhlichen Menschenmasse zu stehen und dabei zu realisieren, dass man alles ganz klein und spontan vor vielen Jahren am Hauptbahnhof gestartet hat.“ 

Ha Ho He - Hertha und der KSC! 

Karlsruher SC siegt im Duell der Freunde mit 3:2

Auch an diesem Wochenende war Jürgen Ruthardt zusammen mit seinem Freund Karl Glück und vielen anderen Hertha- und KSC-Fans die Freundschaft feiern. Es wurde ein Fest!

Nicht nur am Spieltag, sondern schon am Vortag standen Aktionen wie die gemeinsame Fanfeier, eine Stadt- und Stadiontour, sowie zahlreiche weitere Aktivitäten auf dem Programm.
Selten konnte man eine so entspannte Atmosphäre erleben wie beim heutigen Spieltag zwischen den beiden Traditionsclubs. Die Fans beider Lager tauschten sich aus, lagen sich in den Armen oder tranken nur das Stadionbier gemeinsam.

Extra Kontingent für die Hertha 
Der KSC hatte den Fans aus Berlin offiziell 4.300 Tickets zur Verfügung gestellt, weitere Karten wurden im Blick N3 von den Anhängern der alten Dame im Karlsruher Ticketshop reserviert. Gesamt konnte man von mehr als 5.000 Gästefans im Wildpark ausgehen. Das Stadt war mit 33.000 Zuschauern komplett ausverkauft. 

Die Stimmung war schon vor Anpfiff ausgelassen, die gemeinsame Choreografie der beiden Fanlager tat ihr übriges. Es bot sich ein phantastisches Bild, welches sich durch das ganze Stadion zog. 

Fußball wurde übrigens auch gespielt. Thiede brachte die Gastgeber in der 16.Minute in Front, der Ausgleich nur sieben Minuten später, 23.Minute, durch Herthas Topscorer Tabakovic. Kurz vor dem Halbzeitpfiff die Führung für die Hausherren. Torschütze für den KSC war Matanovic. Im zweiten Abschnitt verflachte die Partie ein wenig, wobei die Fächerstädter das aktivere Team blieben. Der Treffer zum 3:1,in der 77.Minute, somit nicht unverdient.  Der Torschütze hieß Wanitzek. Drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit sorgte Tabakovic mit seinem zweiten Treffer noch einmal für Spannung, traf zum 2:3 Anschluss. Das sollte es gewesen sein. Das Heimteam überholt nun den Gast in der Tabelle, belegt mit 46 Punkten den fünften Tabellenplatz, die Hertha bleibt bei 44 Punkten und Rang 7.

Content / Fotos: Michael Kaiser vom 21.04.2024


Kaloc bringt den FCK in Führung

Angst vor Fehlern dominiert erste Halbzeit

Für den in Fürth verletzten Niehues (Kreuzbandriss) beginnt Hanslik. Dafür rückte Ritter in die defensivere Position zurück. Der genesene Krahl steht für Himmelmann im Tor. Zwei Wechsel und folgende Startelf: Krahl - Puchacz, Tomiak, Elvedi, Zimmer - Ritter, Kaloc - Redondo, Hanslik, Tachie - Ache.

Bei den Gästen fehlen gesperrt fehlt Lee gesperrt, für ihn startet, erstmals diese Saison, Bennetts. Fechner beginnt für Kovacevic. Die erste Elf der Gäste: Stritzel - Günther, Vukotic, Angha, Mockenhaupt - Mathisen, Fechner - Bennetts, Heußer, Bätzner - Prtajin.

Schiedsrichter Aarnink hatte hier angepfiffen und die Hausherren bestimmten weitestgehend das Spiel, heißt, der Ball war meist in den eigenen Reihen. Insgesamt wirken die Roten Teufel etwas griffiger, in Summe ging es bisher aber eher um die Vermeidung von Fehlern. So dauerte es auch bis zur 24.Minute, ehe es zum ersten gefährlichen Moment vor dem Tor kommen sollte. Wenig überraschend war es Ache, der nach einem gewonnenen Kopfballduell von Hanslik mit Günther im Zentrum an die Kugel kam.Der zog zwar sofort aus der Drehung ab, Stritzel tauchte aber ab und hielt den Ball fest.

Kaloc mit Wucht zur Führung
Die Pfälzer belohnten sich für den bisherigen Einsatz. Es dauerte bis zur 30.Minute und es sollte wohl ein Standard zur Führung sein. Puchacz hatte die Ecke scharf von der rechten Seite hereingebracht, Tomiak per Kopf ins Zentrum verlängert und Kaloc konnte aus gut drei Metern einnicken. Führung im Abstiegsduell und Wehen Wiesbaden erstmals diese Saison unter dem Strich in der Tabelle.

In der 34.Minute bot sich Ache die Möglichkeit zum 2:0. Der Freistoßvon Ritter von rechts war zu Ache durchgerutscht und der Stürmer konnte sich zunächst behaupten, legte auf Tomiak ab. Dessen von Stritzel geklärte Distanzschuss kam wieder in die Füße von Ache, der aber verzog. Der Treffer hätte aber wegen einer Abseitsposition von Ache ohnehin nicht gezählt. Außer einer Torannäherung von Fechner, 37.Minute, dazu noch aus Abseitsposition, bot Wiesbaden hier in der Folgezeit wenig.

Die Nachspielzeit betrug zwei Minuten. Halbzeit in Kaiserslautern!

Prtajin trifft zum Ausgleich

Punkteteilung auf dem Betzenberg

Mit Beginn der zweiten Spielhälfte hatten die Hessen vor 42.861 Zuschauern gewechselt. Für Günther kam Agrafiotis in die Begegnung. Hier stellte sich bereits nach wenigen Minute die Frage, ob der FCK diesmal eine Führung verteidígen kann oder in altbekannte Muster verfällt?

Höchste Alarmstufe im Lautrer Strafraum
Die 61.Minute lief und Krahl verhinderte den Ausgleich der Gäste. Bei einer Ecke von rechts war Agrafiotis am höchsten gestiegen, kam zum Kopfball. Krahl konnte die Kugel mit einer starken Parade um den linken Pfosten lenken.  Unmittelbar nach dieser Szene wieder Krahl: Bennetts konnte sich im Strafraum durchfummeln und tauchte nach einem Flipperball völlig frei vor dem Lautrer Keeper auf. Im direkten vDuell behielt Krahl die Oberhand, konnte retten.

Wechsel auf beiden Seiten
Bei Wiesbaden kam Goppel für Bennetts (64'.) , bei den Hausherren nun Zolinski und Abiama für Tachie und Redondo im Team (66'.).
Etwas Luft für die Gastgeber: In der 68.Minute sorgte Hanslik für etwas Entlastung, nahm auf der linken Seite Tempo auf. Bei seiner Flanke suchte er Ache, Stritzel konnte aber die Flanke ablenken. Doppelwechsel bei Wiesbaden in der 73.Minute: Irdeale und Carstens ersetzten den gelb verwarnten Bätzner und Mockenhaupt.

Prtajin schockt Kaiserslautern
Der erste Ansturm der Gäste schien verpufft, doch Prtajin löste die Situation mit seiner individuellen Klasse traf aus ca. 25m präzise ins rechte Eck. Nach dem Zuspiel vom Fechner hatten die Pfälzer dem Vollblutstürmer deutlich zu viel Platz gelassen.
In der Folgezeit konnte Kaiserslautern keine Gefahr entwickeln, reagierte in der 83.Minute mit dem nächsten Wechsel. Für Ritter kam Simakala, ein Zeichen für weitere Offensivbemühungen. Wieviel Risiko gehen die Hausherren nun?

Das Anlaufen der Gastgeber hielt an, echte Torchancen allerdings Mangelware. Die Nachspielzeit betrug vier Minuten und viele im Stadion fühlten sich an Fürth erinnert. 
In der Nachspielzeit der letzte Wechsel beim SVWW. Taffertshofer ersetzte Mathisen.  

Schlusspfiff in Kaiserslautern.

Content: Michael Kaiser vom 20.04.2024






Ache-Treffer zur Halbzeitführung 

Niehues scheidet verletzt aus 

Alexander Zorniger reagierte auf die 0:2 Pleite bei Schlusslicht Osnabrück und änderte sein Team auf drei Positionen. Für Michalski, Haddadi und Petkov starten Meyerhöfer, Gießelmann und Srbeny.
Das war also die Startformation des Kleeblatts: Urbig - Dietz, Jung, Meyerhöfer - Gießelmann, Wagner, Consbruch, Asta - Hrgota - Srbeny, Sieb.

Friedhelm Funkel konnte heute wieder auf Zimmer zählen, ebenfalls startete Ritter. Toure und Raschl nahmen zunächst auf der Bank Platz.
Dies ergab folgende Startelf bei den Pfälzern: Himmelmann - Puchacz, Tomiak, Elvedi, Zimmer - Niehues,Kaloc - Opoku, Ritter, Tachie - Ache.

Die Mannschaft des FCK hier sichtlich bemüht sofort das Kommando zu übernehmen. Keine Minute war hier gespielt und der erste Angriff über die linke Seite, samt Foul von  Consbruch an Puchacz.  Beim folgenden Freistoß standen allerdings 4-5 Rote im Abseits. Auch die nächste Torannäherung gehörte den Gästen. Ritter ließ eine Hereingabe auf  Ache durch, der aber geblockt wurde.

Die erste Gefahr für das Gehäuse von Himmelmann in der 9.Minute. Srbeny fasste sich ein Herz aus der zweiten Reihe, sein Schuß ging aber links über die Querlatte.

Führung FCK durch Ache
Eine gute Viertelstunde war hier absolviert und vieles fand zwischen den Strafräumen statt. Fürth hatte mehr Ballbesitz, die besseren Chancen gab es für die Lautrer. So auch in der 18.Minute: Chaos im Strafraum der Franken und die Kugel lag im Tor von Urbig. Nach einer starken Aktion von Ritter hatten Ache und Hrgota den Ball zunächst Richtung Latte gelenkt, wobei der Ball wohl schon über der Linie war. Elvedi stocherte zwar nach, schob das Spielgerät final sichtbar über die Linie, der Treffer wurde aber korrekter Weise für Ache gewertet.  Aufgrund der besseren Möglichkeiten keine unverdiente Führung.

Fürth war in den Folgeminuten um eine Antwort bemüht, gegen kompakt stehende Pfälzer keine leichte Aufgabe. Gefährlicher blieben hier die Gäste, so auch in der 24.Minute. Tachie brach links durch, zog nach innen. Dietz konnte allerdings die Situation klären. Auch Kaloc zog es nach vorne. Dessen Aktion konnte Jung in der 28.Minute zur Ecke klären, diese setzte Ritter direkt auf das Tornetz. Starke Aktion dann in der Defensive von Lautern Kaptän Zimmer. Hrgota wurde gedoppelt, nahm aber Meyerhöfer mit. Der konnte zwar in den Strafraum eindringen, allerdings hatte Zimmer aufgepasst (31'). 

Seit der Führung waren die Gäste hier das Team, welches das Spiel kontrollierte. Daran änderten auch nun 70% Ballbesitz nichts. Auch zwei Versuche über Sieb verpufften oder der Schiedsrichter hatte auf Abseits entschieden.

Nach zwei Minuten Nachspielzeit ging es hier in die Kabinen. Vorher allerdings noch eine bittere Szene für den FCK. Im Zweikampf mit Asta hatte sich Niehues wohl das Knie verdreht, krümmte sich vor Schmerz am Boden. Das sah nicht gut aus und der Spieler zeigte sofort an, dass es hier für ihn nicht mehr weitergehen würde.

Bittere Niederlage im Abstiegskampf

FCK verliert in Fürth in der letzten Minute 

Aufgrund der Verletzung von Niehues wechselte der FCK mit Beginn der 2.Halbzeit. Für den etatmäßigen Sechser kam vor 15.680 Zuschauern nun Raschl in die Partie. Auch die Franken wechselten. Für Sieb kam Lemperle zum Einsatz.

Der erste Torschuss der zweiten Spielhälfte gehörte in der 51.Minute den Hausherren. Srbeny hatte es von der Strafraumkante probiert, Himmelmann sichert pariert. Insgesamt waren die Hausherren nun das aktivere Team. Auch die nächste Szene, 52.Minute, für das Kleeblatt. Wagner hatte aber aus 18m deutlch über das Tor gezielt.

Ausgleich Fürth durch Wagner
Eine Minute später, der gleiche Spieler, diesmal jedoch präziser. Elvedi hatte einen von Srbeny verlorenen Ball unfreiwillig auf Wagner vorgelegt. Der nahm Maß zimmerte die Kugel aus gut 12m oben rechts in die Maschen. Das zweite Gegentor, kaum eine Minute später, verhinderte der starke Himmelmann mit einem starken Reflex per Fußabwehr.
Doppelter Wechsel bei Kaiserslautern. Für Opoku und Tachie kamen Abiama und Hercher (62').

Himmelmann hält Lautern im Spiel
Immer wieder war es der Ersatzkeeper, der hier retten sollte. Zunächst ging es im eins zu eins gegen Hrgota , danach wehrte er einen strammen Schuß von Srbeny aus gerade einmal 10 Metern ab und bewahrte seine Mannschaft vor einem Rückstand.
Nächster Wechsel auch bei Fürth. Für Srbeny kommt Petkov. Gespielt hier 68.Minuten.
Nun schien der Gast das aktivere Team zu sein und es stellte sich die Frage, wieviel Risiko man bereit ist hier zu gehen. Jeder Punkt im Abstiegskampf könnte am Ende der Runde den Ausschlag geben.
Doppelwechsel bei Greuther. Für Gießelmann und Consbruch liefen nun Mhamdi und Müller auf (75').
Tomiak hatte im Anschluß die nächste Chance für die Roten Teufel. Der Abwehrspieler kam nach einem Freistoß völlig frei zum Kopfball, der Ball landete aber in den Armen von Urbig.

Nach fast achtzig Spielminuten könnten die Fans hier das erste Unentschieden zwischen den Mannschaften seit 18 Jahren erleben. Im weiteren Spielverlauf  war die Begegnung nun von zahlreichen Zweikämpfen im Mittelfeld geprägt.

Latte rettet für Kaiserslautern
Das war knapp. Eine fehlgeleitete Flanke von Lemperle flog über Himmelmann hinweg ans Aluminium.
Wechsel durch Friedhelm Funkel. Für Ache kam nun Simakala zu einigen Spielminuten (88').

Angezeigt wurden vier Minuten Nachspielzeit, Letzter Tausch bei Kaiserslautern. Hanslik ersetzte den angeschlagenen Ritter.

Treffer in letzter Minute für Fürth 
Greuther schickt Lautern ins Tal der Tränen. Hrgota wurde links nicht konsequent genug angegriffen, kam zur Flanke und in der Mitte rauschte Wagner heran und konnte mit der Fußspitze einschieben. Ganz bitter für den FCK. 
Schlusspfiff in Fürth!

Content: Michael Kaiser vom 12.04.2024

TSG mit starker erster Spielhälfte 

Weghorst und Kramaric bringen Hoffenheim in Front

Die TSG Hoffenheim tritt nach der unglücklichen Niederlage in Leverkusen nahezu unverändert an. Nur Prömel kehrt zurück, verdrängt Tohumcu auf die Bank. Das ergibt folgende Startformation:
Baumann - Drexler, Grillitsch, Kabak - Jurasek, Prömel, Stach, Kaderabek - Kramaric - Beier, Weghorst.

Bei den Gästen aus Augsburg stehen gezwungenermaßen vier Wechsel zur Vorwoche an. Bauer, Pedersen, Egels sowie Demirovic rücken in die erste Elf für Mbabu (Adduktoren),Iago (Fußprellung),  Jensen (Wade) und Rexhbecaj (Mittelfußbruch). Die erste Elf: Dahmen - Pedersen, Uduokhai, Gouweleeuw, Bauer - Maier, Jakic, Engels -Vargas- Demirovic, Titz.

Nach der gestrigen Niederlage des SC Freiburg bot sich beiden Teams in Sinsheim die Möglichkeit, ihre Ausgangsposition im Kampf um Platz 7 zu verbessern.

Das Spiel begann wie erwartet. Augsburg attackierte gewohnt hoch, die Gastgeber hielten gegen und versuchten mit intensiven Zweikämpfen Räume für sich zu gewinnen. In der 6.Minute konnte Demirovic fast von einem Missverständnis in der Defensive der Hausherren profitieren. Grillitsch war aber aufmerksam, konnte die Situation bereinigen.

In der 10.Minute bereits der erste Wechsel bei den Gästen. Jakic musste angeschlagen runter, ihn ersetzen durfte Breithaupt. Der Kroate hatte bereits beim Aufwärmen Probleme mit dem rechten Knöche

Führung TSG durch Weghorst
Das kam nicht unbedingt erwartet. Kaderabek durfte sich nach 16min über die rechte Seite durchtanken, flankte in die Zentrale, wo Weghorst am zweiten Pfosten kein Problem hatte einzuschieben.

Kramaric baute Führung aus
Die 20.Minute läuft und auch für die Hausherren sollte es laufen. Dahmen, Augsburgs Keeper hatte recht unglücklich abgeschlagen, sollte den Ball schneller zurück bekommen, als ihm lieb sein konnte. Weghorst ließ an der Strafraumkante für Kramaric abtropfen, der aus 18m sehenswert die Kugel ins Augsburger Tor schlenzen. Augsburg wirkte in diesen Minuten doch ziemlich angeschlagen.

Die nächste Viertelstunde war nun geprägt von dem Geschehen in der neutralen Zone, wobei die Fuggerstädter sichtlich bemüht schienen, wieder ins Spiel zu finden. Dennoch hatte Hoffenheim hier Ball und Gegner unter Kontrolle. Das wirkte stellenweise sehr souverän.

Baumann mit doppelter Rettungsaktion 
Schreckmoment für die Gastgeber. In der 42.Minute hatte plötzlich Vargas die Moglichkeit zum Anschlusstreffer. Jurasek hatte sich böse verschätzt und plötzlich war Vargas komplett blank. Der Schweizer scheiterte jedoch aus spitzem Winkel an Baumann, der sich sehr breit gemacht hatte. Auch der Nachschuss von Engels sollte kein Problem mehr darstellen. 

Zum Nachspielen wurden drei Minuten angezeigt. Weghorst holte zwar noch einmal eine Ecke raus. Stach zog den Ball aber zu weit in den Rückraum und Jurasek konnte nicht mehr zum Abschluss kommen. Halbzeit! 

Bebou mit der Entscheidung 

Gastgeber bleiben im Rennen um Europa 

In der PreZero Arena ging es auf beiden Seiten vor 28.881 Fans ohne Wechsel weiter.

Hier wurde es gleich heißt. Es lief noch die erste Minute und Demirovic hätte einen schwach zurückgeköpften Ball von Kabak fast noch erwischt. Baumann eilte aber heraus, konnte nach vorne abwehren. Maier bot sich zwar noch die Chance auf einen Heber aus dem Mittelfeld, aber die Kugel ging deutlich rechts am Tor von Baumann vorbei

Pfosten rettete für Hoffenheim
Die Augsburger kamen hier mit deutlich mehr Elan aus der Kabine und in der 56.Minute konnte Vargas im Zentrum entwischen. Der Schweizer lief sich frei, schickte Pedersen auf links los. Dessen scharfe Hereingabe erreichte Maier im Strafraum und dessen Schuss wurde von Drexler noch gerade so an den linken Pfosten abgefälscht.

Anschlusstreffer durch Demirovic
Das hatte sich irgendwie angedeutet. Stach hatte den Ball in der Vorwärtsbewegung verloren und schon lief der Konter über Maier. Der marschierte in der 61.Minute über den halben Platz, kam zum Schuss, der allerdings geblockt wurde. Der Abpraller landete wieder bei Tietz, der von der linken Seite in den Fünfer passte. Hier bekam Demirovic im Gerangel mit Drexler den Fuß zuerst an den Ball und es stand nur noch 1:2.

In der 64.Minute Wechsel auf beiden Seiten. Bei der TSG ersetzte Brooks nun Kabak, beim FCA kam Pfeiffer für Bauer. In der Folgezeit ging der große Druck der Gäste doch etwas verloren. Hier liegt bereits die 75.Minute und die nahmen wohl noch eine kurze Verschnaufpause.

Fünf Wechsel binnen einer Minute
Auf beiden Seiten wurden nun munter gewechselt
Tohumcu und Bülter für Kramaric und Jurasek bei der TSG, Beljo, Kömür und Pep Biel für Maier, Engels und Vargas bei Augsburg, lauteten die Wechsel.

Das Spiel plätscherte ein wenig vor sich hin, bevor Weghorst in der 81.Minute per Kopf von der Linie klären musste. Nach einer Ecke war Pfeiffer zum Kopfball gekommen. Die nächste Chance gehörte aber in der 84.Minute den Hausherren, diesmal durch Beier. Der konnte einen abgewehrten Ball aus dem Hinterhalt unter Kontrolle bringen und mit einem wuchtigen Schuss Augsburgs Keeper Dahmen nicht bezwingen.

In der 87.Minute nahm Pellegrino Matarazzo noch etwas Zeit von der Uhr, wechselte doppelt. Bebou und Becker für Prömel und Beier hießen diese letzten Wechsel.

Bebou mit der Entscheidung 
Die Einwechslung von Bebou sollte sich auszahlen. Kaum drei Minuten auf dem Platz sorgte er mit einem Riesentor für die Entscheidung. Dabei nahm er einen langen Ball von Kaderabek bärenstark mit, hängte Uduokhai ab und hämmerte das Leder aus spitzem Winkel ins Augsburger Tor. Die Entscheidung in dieser Begegnung. 

Hier wurden noch drei Minuten Nachspielzeit angezeigt, welche aber ohne größere Aktionen verstrichen. Dies Spiel war aus und der Sieger hieß TSG 1899 Hoffenheim. 

Content / Fotos: Michael Kaiser vom 07.04.2024

Sportclub unterliegt deutlich 

Haidara und Doppelpack Openda in der ersten Halbzeit

Beim Angriff auf den möglichen internationalen Platz setzt Christian Streich auf die gleiche Startelf wie beim Sieg in Mönchengladbach. Die erste Elf sieht dann so aus: Atubolu - Gulde, Keitel, Kübler - Günter, Höfler, Eggestein, Doan - Höler, Röhl - Gregoritsch.

Marco Rose wechselt im Vergleich zum enttäuschenden Heim-Remis gegen Mainz 05 auf zwei Positionen. Für Kampl und Baumgartner starten Haidara und Sesko. Die Startformation von RB: Gulacsi - Raum, Lukeba, Orban, Henrichs - Haidara, Schlager - Xavi, Olmo . Sesko, Openda.

Daniel Siebert hat die Begegnung angepfiffen und die Gäste sind sofort um die eigene Initiative bemüht.

Früher Treffer für RB durch Haidara
Das Spiel ist keine zwei Minuten alt und Atubolu ist geschlagen. Der erste Angriff führte die Sachsen über die rechte Seite. Henrichs schickte Openda, dessen scharfe Hereingabe fand Haidara am ersten Pfosten und der schob problemlos ein.

Die Hausherren waren um eine schnelle Antwort bemüht, allerdings störte in dieser Phase extrem früh. So blieb es bei Ansätzen, ohne große Torgefahr entwickeln zu können. Bei den Gästen aus Leipzig ging es immer wieder über die rechte Angriffsseite, wo Henrichs nach Belieben schalten und walten konnte. Auch die erste halbwegs ansehnliche Szene des Sportclub, nach 14 Minuten, brachte keinen Erfolg. Orban konnte nach Hereingabe von Röhl vor Gregoritsch klären.

Openda mit dem zweiten Gästetreffer
Hier lief die 18.Minute und wieder war es zu leicht für Leipzig. Olmo schickte Openda ins Laufduell mit Kübler, in dem der Belgier Sieger blieb und souverän vollstrecken konnte.
Die Truppe von Marco Rose blieb hier weiter auf dem Gaspedal und verpasste in der 25.Minute nur knapp das 0:3. Xavi hatte Openda halblinks steil geschickt , der scheiterte nach seinem Alleingang an Atubolu. Auch nach einer guten halben Stunde wartete Freiburg im eigenen Stadion auf die erste klare Torchance.

Höler mit vergebenem Handelfmeter
Auch die größte Möglichkeit, ein Handelfmeter durch Höler wollte nicht ins Tor. Zuvor hatte es in der 39.Minute eine Ecke für Freiburg gegeben und Openda hatte den Ball wohl mit der Hand berührt. So kam dann auch das Kommado aus dem Kölner Keller und nach kurzem Check gab es Elfmeter für den SC Freiburg. Höler lief an, hämmerte die Kugel mittig an die Latte, von dort sprang der Ball zurück ins Spielfeld.

Nächster Nackenschlag durch Openda
Wenn es läuft, läuft es. Allerdings muss man auch erwähnen, dass eine Abwehrarbeit heute bei den Breisgauern fehlt. Die Folge, das 0:3 durch Openda. Das war fast schon Slapstick. In der 45.Minute wollte Keitel einen langen Ball per Kopfball zu Atubolu klären, traf das Spielgerät aber nicht voll. So konnte Openda den Ball erlaufen und flach an Atubolu vorbei einschieben. Das 0:3 in der 45.Minute!

Hier wurden acht Minuten Nachspielzeit angezeigt, bevor es für die beiden Teams in die Kabinen ging. Halbzeit!

Leipzig mit deutlichem Sieg

4:1 Auswärtserfolg für die Champions-League 

Mit Wiederanpfiff wechselte Freiburg vor 33.200 Zuschauern doppelt. Für Gregoritsch und Kübler waren nun Grifo und Sildillia gekommen.

Gerade einmal zwei Minuten waren hier gespeilt und wieder Gefahr vor dem Gehäuse von Atubolu. Nach einer Flanke von links verpasste Schlager und auch Openda wurde rechts am Rand des Fünfmeterraums geblockt.  Die Gastgeber blieben weiter bemüht , aber die Treffer erzielte Leipzig. Die Effizienz der Sachsen war bisher geradezu beängstigend.

Sesko mit dem nächsten Treffer
Sobald man bei den Hausherren Hoffnung verspüren sollte, kam der nächste Nackenschlg. So auch in der 54.Minute. Henrichs schickte Openda gekonnt rechts in den Strafraum, der fand das richtige Timing für einen Pass in die Mitte, wo Sesko aus kurzer Distanz flach einschießen konnte.

Joker Grifo mit Kunstschuss
Der eingewechselte Vincenzo Grifo brauchte nicht lange um seine Klasse zu zeigen. In der 59.Minute ein Treffer aus dem Nichts. Grifo kam an der Strafraumgrenze zentral an die Kugel, musste diese kurz kontrollieren und schlenzte absolut sehenswert neben den rechten Pfosten. Das sollte zwar am Ausgang der Begegnung zunächst wenig ändern, war aber ein Lebenszeichen.

Die nächste Viertelstunde verlief schließlich ohne größere Höhepunkte . Eine kurze Rudelbildung mit gelben Karten für Höler und Schlager ausgenommen.
Wechsel auf beiden Seiten in der 75.Minute:
Baumgartner und Simakan ersetzten Henrichs und Olmo bei Leipzig, bei Freiburg war nun Sallai für Höler auf dem Platz.

Sallai auf die Latte
Beste Möglichkeit für den eingewechselten Sallai in der 77.Minute. Hier musste die Oberkante der Latte nach einem Kopfball des Freiburger Stürmers retten. Auch in der 81.Minute die Hausherren mit einer weiteren Chance. Der Schuss von Doan ging aber, abgefälscht, links am Tor vorbei. Marco Rose brachte nun, 82.Minute, Seiwald für Haidara und Elmas für Sesko. Auch beim SC noch einmal Bewegung auf der Bank. Philipp und Makengo ersetzten Röhl und Keitel in der 86.Minute. Konter Leipzig, wieder über den starken Openda. Dessen Pass erreichte Xavi zentral im Strafraum. Der schob dann aber knapp links am Tor vorbei.

Letzter Wechsel RB zum Ende der regulären Spielzeit. Klostermann nun für Xavi im Spiel.
Die Zugabe betrug hier fünf Minuten. Diese begrenzten sich weitestgehend auf Duelle im Mittelfeld und letztlich blieb es hier beim hochverdienten 4:1 Erfolg für die Sachsen. Ein deutliches Signal an den BVB. Der Sportclub wird nächste Woche in Darmstadt gefordert sein, will man um die internationalen Plätze weiter mitspielen.

Content: Michael Kaiser vom 06.04.2024

Berlin, Berlin, der FCK fährt 2x nach Berlin

Über 17.500 Fans feiern Finaleinzug auf dem Betzenberg 

Der 1.FC Kaiserslautern hat heute Abend durch einen 2:0 Erfolg im Saarbrücker Ludwigspark das DFB-Pokal Finale am 25.Mai in Berlin erreicht. Somit sind auch alle Glanzlichter im Saarland erloschen, die Debatte um den "Rasen der Nation" beendet und in Saarbrücken kehrt wieder die Tristesse der 3.Liga ein. 

Kaiserslautern besiegte Saarbrücken mit 2:0 und beendete die Reise des Drittligisten im DFB-Pokal. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte agierte der Zweitligist nach dem Seitenwechsel brutal abgezockt, clever und effizient. Obwohl die Saarländer etwas mehr Spielanteile hatten, glückten dem FCK jeweils im goldrichtigen Moment die beiden Treffer, wobei das erste Tor klar auf die Kappe von Keeper Schreiber ging. Die Gastgeber stemmten sich zwar noch einmal dagegen, aber mehr als eine Großchance, die Brünker vergab (80.), war nicht mehr drin. Damit kehren die Roten Teufel, die bereits im Viertelfinale bei Hertha BSC gastierten, ein weiteres Mal in der Saison 2023/24 ins Berliner Olympiastadion zurück. Am 25. Mai geht es dann entweder gegen Leverkusen oder Düsseldorf um den Titel. Zuvor heißt es am 11.Mai in Berlin gegen die Hertha zum Spiel der 2.Liga anzureisen. 
Der 1.FC Kaiserslautern kann sich aber zunächst mit etwas breiterer Brust auf die schwere Aufgabe am Samstag beim Hamburger SV vorbereiten. 

Die Besucher im Fritz Walter Stadion erlebten eine hochemotionale Veranstaltung und spätestens nach dem zweiten Treffer war der Jubel grenzenlos. Anzumerken bleibt, dass die Fans der Bitte des Vereins nachkamen und nicht den Platz stürmten und so dafür sorgen, dass die künftigen Ligaspiele ohne Probleme durchgeführt werden können. 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 02.04.2024

Jahrhundertspiel für den FCK? 

Die Favoritenfrage bleibt weiterhin ungeklärt 

Der FCK wird beim morgigen Spiel in Saarbrücken von 1.840 Fans begleitet, zusätzlich unterstützen noch 16.500 Anhänger ihre Mannschaft beim Public Viewing auf dem Betzenberg. Personell hat sich nichts geändert, weiter fehlen Zuck, Klement und Krahl. Auch Ache steht noch nicht zur Verfügung. Der Stürmer trainiert zwar seit der vergangenen Woche individuell, ist aber keine Option für morgen.

Im Bezug auf die Vorbereitung auf das Spiel wird beim 1.FC Kaiserslautern keine Veränderungen gegenüber "normalen" englischen Wochen geben.

Kein System Nachspielzeit
Auf die späten Treffer des FCS angesprochen, wollte Friedhelm Funkel kein System erkennen, lobte aber den kommenden Gegner für die sauber vorgetragenen Angriffe. Der Blick müsse aber zunächst die 90min vor der Verlängerung gegen.

Favoritenrolle bleibt ungeklärt
Während Saarbrückens Rüdiger Ziehl die Rolle des Favoriten beim Zweitligisten ausmacht, die Sicht des Lautrer Trainers als Aprilscherz einstuft, bleibt Friedhelm Funkel bei seiner mehrfach geäußerten Meinung. Die Saarländer hätten mit Bayern und Frankfurt international renommierte Teams ausgeschaltet, dazu noch Mönchengladbach und den Karlsruher SC.

Kein Vorteil für Kaiserslautern
Der Lautrer Trainer wollte sich nicht festlegen, ob die längere Pause des Gegners von Vor- oder Nachteil gewesen sei. Einerseits habe der Gastgeber eine längere Regeneration gehabt, möglicherweise fehle aber etwas der Rhythmus.

Einmaliger Vorgang der Spielverlegung 
Wir wollten von Friedhelm Funkel wissen, ob er es in seiner langen Laufbahn als Spieler und Trainer erlebt habe, dass ein Pflichtspiel verlegt wurde, da es drei Tage möglicherweise regnen könnte. Die Antwort war kurz und knapp. "Nein, das habe ich so noch nicht erlebt. Ich unterstelle aber allen handelnden Personen beim DFB, dass sie nach bestem Wissen und Gewissen diese Entscheidung getroffen haben". 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 01.04.2024


Der VfL kämpft um letzte Chance

Halbzeitführung für die Gäste durch Conteh

SVWW-Trainer Kauczinski verändert seine Mannschaft gegenüber dem 0:3 gegen den HSV auf zwei Positionen. Für Günther (muskuläre Probleme) und Kade rücken Bätzner und Angha in die Startelf. Diese sieht so aus: Stritzel - Vukotic, Mathisen, Angha -Goppel, Fechner, Heußer, Mockenhaupt -Bätzner - Prtajin, Kovacevic.

Auf der Gegenseite hat Uwe Koschinat gegenüber dem 0:4 gegen Düsseldorf drei Änderungen vorgenommen. Für Androutsos, Kunze und Makridis (alle Bank) starten Ajdini, Tesche und Wulff. Daraus ergibt sich die folgende Startformation: Kühn - Kleinhansl, Diakhite, Gyamfi, Ajdini - Tesche, Gnaase, Cuisance - Wulff, Engelhardt, Conteh.

Die Fans in der BRITA-Arena sahen hüben wie drüben eine unspektakuläre Anfangs-Viertelstunde. Wiesbaden war, wie erwartet, zunächst optisch die aktivere Mannschaft, wobei der VFL mehr Ballbesitz verzeichnen konnte.

Die erste Torchance, 19.Minute, durfte man für die Gäste notieren. Conteh drehte am rechten Flügel auf, zog an der Grundlinie in den Strafraum. Seine Flanke verpasste Engelhardt nur knapp und Stritzel war zur Stelle. Auch im weiteren Spielverlauf bot sich hier das gewohnte Bild. Wiesbaden hier überwiegend ganz tief in der eigenen Hälfte, Osnabrück mit viel Unruhe durch Seitenwechsel. Die nächste Möglichkeit für den Gast in der 25.Minute. Engelhardt verlor den Ball am gegnerischen Strafraum, eine Einladung für den SVWW zum Kontern. Ajdini konnte aber die Kugel wieder erobern und schickte Cuisance auf die Reise. Der ließ Vukotic aussteigen, verfehlte aber das Tor mit seinem Schlenzer.
Nach fast einer halben Stunde endlich die erste echte Torchance für die Hausherren. Mockenhaupt konnte vom rechten Flügel Heuser finden, der direkt den Abschluss suchte. Dieser flog flach durch das Zentrum, wo final Prtajin knapp verpasste.

Führung Osnabrück durch Conteh
Das kam jetzt nicht überraschend. Aus einem langen Abwurf in der 31.Minute resultierte die Gästeführung. Diesen hatte Conteh geschickt mitgenommen und kein Wiesbadener konnte eingreifen. So marschierte der Flügelflitzer durch, kam mit der Picke zum Abschluss. Stritzel war bei diesem Schuss ins rechte Ecke machtlos.

Goppel an den Pfosten
Glück für den VfL in der 36.Minute! Prtajin kam von der Grundlinie zur Flanke, suchte zunächst Kovacevic der zunächst verpasste. Der Ball landete aber bei Goppel, der sich um die eigene Achse drehte und Richtung Tor schlenzte. Kühn schien geschlagen, aber der Pfosten rettet für Osnabrück.
In Folge konnte sich Wiesbaden erstmals in der Hälfte der Niedersachsen festsetzen, ohne jedoch weiter Gefahr zu erzeugen.

Die Nachspielzeit wurde hier  von Patrick Kessel mit zwei Minuten angezeigt. Die Zeit verstrich und es ertönt der Halbzeitpfiff.

Wiesbaden rückt an Abstiegszone 

Bittere Niederlage gegen den Tabellenletzten 

Der SV Wehen Wiesbaden reagierte auf den bisherigen Spielverlauf. Für Mathisen und Fechner kamen zu Beginn der zweiten Hälfte Carstens und Taffertshofer in die Mannschaft.

Die Hausherren scheinen hier deutlich um Korrektur des Ergebnisses bemüht. Zunächst wollte sich aber Tafferthofer zeigen, grätschte Tesche in der 49.Minute ab. In den Folgeminuten, aktuell in der 54., sorgte gleich zweimal eine Hereingabe von Goppel für Gefahr. Die flache Variante landete bei Prtajin, der allerdings geblockt wurde. Der zweite Ball landete ebenso beim Niederländer, der dieses Mal hoch flankte. Dieses Chance sollten Diakhite als auch Ajdini vorbeiziehen lassen. Auch in der 59.Minute kein Treffer für die Hausherren.
Goppel hatte in der 60.Minute aus dem rechten Halbfeld geflankt, Prtajin gefunden, dessen Kopfball rauschte aber am linken Pfosten vorbei.

Zwei Wechsel, je einer auf jeder Seite: Niemann ersetzte beim VfL Conteh, bei Wiesbaden durfte nun Lee für Goppel ran. 61'. Niemann setzte sich doch an gleich in Szene, traf aber nur neben das Tor.

Abseitstreffer durch Vukotic
In der 66.Minute der ersehnte Ausgleich für die Hessen. Vukotic war am höchsten gestiegen, hatte nach einer Ecke aus gerade einmal fünf Metern eingköpft. Da aber Ajdini in der Situation sowohl von Vukotic, als auch von Mockenhaupt getroffen wurde, zählt der Treffer nicht. 
Die nächsten Minuten gehörten weiter Wiesbaden, große Entlastung gelang dem VfL Osnabrück nicht. 

In Folge, 74.Minute, Wechsel bei beiden Teams. Iredale kommt für Kovacevic auf Seiten der Gastgeber, der VfL ersetzte Wulff durch Wiemann. 

Der eingewechselte Lee hatte dann die nächste Großchance, 80.min, Der Stürmer zog aus der zweiten Reihe wuchtig ab, Kühn konnte den zu zentralen geschossenen Ball aber sicher abwehren. Kaum eine Minute später die doppelte Möglichkeit zum verdienten Ausgleich. Bei einem Chipball hinter die Kette war der VfL schlecht sortiert. Prtajin löste sich geschickt im Zentrum, den Abschluss klärte der Osnabrücker Keeper und auch H der Nachschuss wurde geblockt. 

Drei Wechsel fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit: Kunze und Androutsos für Engelhardt und Ajdini bei Osnabrück. Agrafiotis für Bätzner bei Wiesbaden stand auf der Anzeigetafel. 

In der 86.Minute war es wieder der starke Kühn, der drei Punkte für sein Team festhielt. Einen Kopfball des gerade erst eingewechselten Agrafiotis konnte er mit hochgerissenem Arm noch herauskratzen. Das war hier nur noch absoluter Abwehrkampf und dieser forderte seinen Tribut. Die Emotionen kamen ins Spiel und am Ende war es dann Cuisance, der zunächst Gelb wegen Zeitspiels sah, diese Karte beklatschte und mit Gelb-Rot vom Platz musste. Pünktlich zur Schlussminute. 

Die Nachspielzeit betrug, auch zahlreichen Unterbrechnugen geschuldet, sieben Minuten. Auch hier lief alles weiter Richtung Tor von Osnabrück. 

Am Ende sollte aber die Null für Wiesbaden stehen bleiben und Osnabrück entführt die drei Punkte aus Wiesbaden. 

Content / Fotos: Michael Kaiser vom 31.03.2024

Ritter mit dem Führungstreffer

Starke erste Halbzeit der Pfälzer

Friedhelm Funkel muss seine Mannschaft gegenüber der letzten Begegnung auf zwei Positionen ändern. Für Ache und Stammkeeper Krahl, beide in Hannover verletzt, steht Himmelmann im Tor und Ritter, zurück nach Gelbsperre, ersetzt Ache. Opoku fehlt etwas überraschend komplett im Aufgebot.
Die Startelf sieht so aus: Himmelmann - Zimmer, Elvedi, Tomiak, Puchacz - Kaloc, Niehues, Raschl, Ritter - Hanslik, Redondo

Im Vergleich zum Erfolg in Osnabrück wechselt Daniel Thioune ebenfalls doppelt. Gavory fehlt gesperrt, Johannesson fehlt mit muskulären Problemen. Für sie rücken Appelkamp und Uchino in die Startelf.
Die Fortuna beginnt so:  Kastenmeier - Uchino, Siebert, Oberdorf, Zimmermann - Engelhardt, Tanaka - Tzolis, Appelkamp, Klaus - Mustapha
 
Kaloc trifft nur das Außennetz
keine vier Minuten waren gespielt und viele Zuschauer hatten schon zum Torschrei angestimmt. Vergebens!  Tomiaks langer Ball landete in der 4.Minute etwas glücklich bei Puchacz. Der leitete sofort zu Hanslik weiter. Der zog in den Sechzehner, legte auf Kaloc und dessen Schuss ging aus gut 14m ans linke Außennetz.

Nach einer knappen Viertelstunde beschränkten sich beide Mannschaften darauf zunächst abzuwarten und dann ab der Mittellinie anzulaufen.

Da fehlten Elvedi nur Zentimeter
Zwanzig Minuten waren gespielt, als eine Puchacz-Ecke von links Niehues quer auf Tomiak verlängert wurde. Der findet im Anschluu Elvedi , doch der Innenverteidiger kam auf Höhe des zweiten Pfostens nicht richtig hinter den Ball, verfehlt das Gehäuse rechts.
In der 24.Minute erneut Glück für die Gäste. Riiter schoß einen Freistoß direkt aufs Tor, Kastenmeier faustete den Ball in den Rücken von Zimmermann. Von dort flog der Ball knapp am Tor vorbei.
Im weiteren Spielverlauf konnten die Hausherren mehr und mehr Gefahr Richtung Düsseldorfer Gehäuse entwickeln.

Führung für den FCK durch Ritter
Das hatte sich die letzten Minuten etwas angedeutet. Puchaczs Einwurf, 29.Minute,  landete bei Hanslik, der sofort den durchgestarteten Linksverteidiger wieder bediente. Dessen Flanke verlängerte Redondo Richtung langen Pfosten. Dort hatte Ritter zu viel Platz, schiebt den Ball aus gut acht Metern ein. Eine nicht unverdiente Führung.

Vieles was die Gäste vom Rhein bisher hier zeigten blieb Stückwerk. Zu oft fehlt der letzte Pass. Die Offensive der Fortunen, speziell Mustapha, hing sehr oft in der Luft.  Die beste Offensive der Liga blieb vieles schuldig. Lediglich der etwas höhere Ballbesitz sprach für die Fortuna. Bei keiner einzigen hochkarätigen Torchance war das zu wenig.

Zwei Minuten Nachspielzeit auf dem Betzenberg. Auch diese Zeit lief runter und es geht in die Kabinen.

Düsseldorf wird hier mit Sicherheit zuzulegen haben. Das war nicht das, was Daniel Thioune von seiner Mannschaft erwartet. Kaiserslautern sollte sich also auf eine harte zweite Halbzeit gefasst machen.

Fortuna dreht das Spiel

Tzolis mit Doppelpack zur Entscheidung

Daniel Thioune wechselte zu Beginn der zweiten Halbzeit. Iyoha kam vor 46.210 Zuschaern für Uchino, der kurz vor der Pause behalt worden war, in die Mannschaft. Bei den Roten Teufeln ging es unverändert weiter.

Die erste Möglichkeit nach Wiederanpfiff gehörte in der 50.Minute den Gastgebern. Ritter dribbelte sich halblinks im Sechzehner durch , zog einfach. Siebert konnte auf Düsseldorfer Seite gerade noch den Fuß hinhalten ,den Ball ins Toraus lenken.

In der 55.Minute der nächste Wechsel bei den Rheinländern. Für den nahezu wirkungslosen Mustapha kam Vermeij.

58.Minute, eine Halbchance für Klaus und die Fortuna. Iyoha nahm links Fahrt auf, flankt dann ins Zentrum. Klaus ging volles Risiko, schoss aber per Direktabnahme deutlich über das Tor. Auch einen Distanzschuss von Oberdorfs, nur eine Minute später, war kein Problem für den sehr souverän wirkenden Himmelmann im Lautrer Kasten.

Tomiak als Retter
Die Gäste waren zu dieser Phase die aktivere Mannschaft. So auch in der 65.Minute, als sich Tomiak, an der Fünferlinie,  in einen Schuss von Tzolis werfen musste. Vier Minuten später, 69., musste wieder Tomiak klären, diesmal auf der Torlinie. Himmelmann hatte eine Flanke von Iyoha unterlaufen, Vermej kam per Kopf zum Abschluss. Tomiak stand goldrichtig auf der Linie, konnte retten.

Niemiec für Klaus und Tachie für Raschl lauteten die nun folgenden Wechsel in der 69.Minute.

Tzolis setzte seinen Lauf fort
In der 74.Minute war es passiert. Niemiec nutzte bei einem Steilpass von Engelhardt seine Tempovorteile, zog rechts in den Sechzehner. Dort legte er auf Tzolis quer, der nur noch zum Ausgleich einschieben musste.

Appelkamp mit der Führung
Wie beim Hinspiel in Düsseldorf konnten die Fortunen das Spiel drehen. Zimmermann hatte rechts sehr viel Platz, konnte die Kugel zum langen Pfosten heben. Dort verpasste zwar Tzolis zunächst, aber Appelkamp kam völlig frei zum Abschluss, bugsierte die Kugel hoch ins Netz. Zweiter Treffer für Düsseldorf binnen zwei Minuten!

Doppelpack für Tzolis
Es lief die 82.Minute und die Gäste trafen binnen acht Minuten zum dritten Mal. Hatte für Lautern kurz zuvor Kaloc noch eine Chance liegen lassen, macht es der junge Grieche besser. Engelhardt hatte geflankt, Tzolis die Kugel geschickt mitgenommen, an Himmelmann vorbeigezogen und anschließend eingeschoben.

Doppelwechsel beim FCK. Hercher und Simakala sollten es ab der 83. Minute richrten, bei der Fortuna kamen in der 85.Minute de Wijs und Hoffmann für Appelkamp und Tzolis in die Mannschaft. In der 90.Minute bekam auch noch Abiama seinen Einsatz, ersetzte Hanslik.

Den Hausherren blieben noch fünf Minuten Nachspielzeit, in der allerdings auch nichts mehr gelingen sollte.
Das Spiel ist abgepfiffen.

Content / Fotos: Michael Kaiser vom 30.03.2024






Kellerduell mit großen Namen

Abifade mit Führung zur Halbzeit 

Klangvolle Namen begegneten sich heute Abend in Mannheim. Die Realität spricht aber eine andere Sprache und bedeutet für die Kurpfälzer aktuell Rang 17 und drei Zähler Rückstand auf den Halleschen FC, der dazu noch das bessere Torverhältnis verzeichnen kann. Für den Waldhof zählt heute nur ein Sieg, mit dem man die Arminia wieder zurück in den direkten Abstiegskampf ziehen könnte. Ein Sieg für die Gäste aus Bielefeld würde einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt bedeuten.

Der Waldhof wechselt nach dem 2:2 Unentschieden in Köln auf zwei Positionen. Im Zentrum rückt Kobylanski für Goden in die Startelf. Ungewöhnlich der Wechsel auf der Torhüter-Position: Hier findet sich für alle unerwartet Hanin in der Startformation, taktisch ein 4-2-3 -1.
Marco Antwerpen schickt folgende Elf auf den Platz: Hanin - Klünter, Seegert, Karbstein, Bolay - Bahn, Rieckmann - Hawkins, Kobylanski, Abifade - Boyd.

Trainer Michael Kniat sieht bei den Gästen aus Bielefeld nach dem souveränen 0:2-Auswärtssieg in Dortmund keinen Grund für einen Wechsel in seiner Starformation und schickt die gleiche Elf aufs Feld. Im gewohnten 4-2-3-1-System startet Urgestein und Kapitän Fabian Klos im Sturmzentrum der Arminen.

Schiedsrichter Haslberger hatte die Partie etwas verspätet angepfiffen. Die Arminia wirkt in den ersten drei Spielminuten ein wenig sicherer und erkämpft sich viele der zweiten Bälle. Die Gastgeber laufen die Gäste bis hin zum eigenen Strafraum sehr hoch an und wollen frühe Fehler erzwingen. So wechselt der Ballbesitz im Moment doch recht schnell.

In der 12.Minute konnte der Waldhof einen Konter durchs Zentrum über den agilen Martin Kobylanski fahren, der in der Schnittstelle Terrence Boyd anspielen will, aber im letzten Moment von Louis Oppie gefällt wird. Es gibt Freistoß im Mittelfeld, da war deutlich mehr drin. in den ersten Minuten recht schnell hin und her.

Schreck vergab Arminas Führung
Das hätte die Führung für die Gäste sein müssen.  Fabian Klos stürmt in der gegnerischen Hälfte von halb links zusammen mit Schreck auf den letzten Mannheimer Verteidiger zu. Im richtigen Moment schickt Klos Schreck auf der rechten Seite in den Strafraum, doch der verlor die Nerven und schiebt den Ball aus 13 Metern alleine vor Omer Hanin flach am unteren rechten Eck vorbei. 
Die darauf folgenden Luftzweikämpfe forderten  beide Teams im Kopfballspiel. Nach einer kurzen Kopfballstaffette landet der Ball auf der linken Seite beim flinken Mizuta, der an der Außenlinie von Klünter abgelaufen wird. Eine sehr ausgeglichene Anfangsphase forderte beiden Mannschaften einiges ab.

In der 23.Minute bereits der erste Wechsel bei den "Buwe". Für Rieckmann kommt Wagner in die Mannschaft. Da der Spieler offensichtlich nicht verletzt war, auch keine negativen Szenen hatte, gab es doch zahlreiche Pfiffe im Stadion. Unverändert hier auch das Verhalten der beiden Teams. Es gibt ein gegenseitiges Beackern im Mittelfeld.

Abifade mit der Waldhof-Führung

In der 32.Minute die Führung für die Gastgeber. Über Boyd und Hawkins landete die Kugel bei Bolay, der unbedrängt flanken durfte. Seine scharfe Hereingabe landete am zweiten Pfosten, wo Abifade hochstieg und aus gut sechs Metern per Kopf einnicken konnte. 
Den Hausherren scheint dieser Treffer durchaus gut getan zu haben. Wieder ist es Hawkins, der es in der 35.Minute über rechts probierte, dabei Boyd suchte. Der wurde zwar gehalten, dennoch geht es hier weiter.

Pfosten rettete für Hanin
Da wäre der Waldhof Keeper niemals rangekommen: Zwei Minuten vor der Halbzeit versuchte es Corboz aus 25 Metern!  Der wurde von Mizuta bedient und zog einfach mal ab. Wie von der Schnur gezogen, flog der Ball hier an den linken Pfosten. Das war mehr als Glück für die Gastgeber.

Abwehrschlacht in zweiter Hälfte 

Arminia findet keine Lösungen in der Offensive 

Der erste Abschluss gehörte in der 47.Minute, vor 14.212 Fans, dem SV Waldhof. Arminas Großer klärte eine Flanke von der rechten Seite ins Zentrum, wo Bahn es aus 17m volley probiert. Der Schuss verfehlte sein Ziel aber deutlich.
Aufgrund Pyrotechnik im Gästeblock musste der Schiedsrichter die Partie dann ab der 50.Minute unterbrechen. Es konnte aber zeitnah weitergehen und der bisher blass gebliebene Klos kam in der 53?Minute zu seiner ersten Chance. Nach Ringkampf mit Karbstein setzte er sich durch, kam im Zentrum zum Kopfball. Dieser war aber zu mittig angesetzt und keine Herausforderung für Hanin.
Bis knapp eine Stunde Spielzeit plätscherte die Begegnung vor sich hin. Beide Mannschaften probieren zur Zeit nicht mehr, als gezielte Nadelstiche vor dem gegnerischen Tor zu setzen.

Wenig Torchancen auf beiden Seiten
Nächster Wechsel beim SVW. Für den Torschützen, Abifade, kam nun Jans in die Begegnung. Die Arminia konnte sich nun rund um den Mannheimer Strafraum festsetzen,  brachte sich langsam in Position. Ein Lob gilt der Innenverteidigung des Waldhof, die Sturmtank Klos bislang nicht ins Spiel kommen lässt und die Bielefelder noch vom Tor weghalten kann.
Wechsel jetzt bei der Arminia. Zur 68.Minute kam Yildirim für Mizuta ins Spiel. Kurz danach ersetzte Waldhof-Coach Antwerpen Kobylanski durch Arase.

Plötzlich, fast aus dem Nichts eine gute Chance für Boujellab. Karbsteiner behauptete sich im Zweikampf, ließ seinen Gegenspieler aber doch zum Abschluss kommen. Halbrechts versagten dem Ex-Schalker die Nerven und sein Schuss ging weit link vorbei. 71'. Die Antwort, in der 74.Minute: Fridolin Wagner nimmt Maël Corboz kurz vor der gegnerischen Box die Kugel ab und hält aus 18 Metern ohne zu zögern per Vollspann drauf. Seinen Abschluss aus halblinker Position lenkt Abwerrecke Großer mit dem Kopf zur Ecke. Diese landet nach einem Kopfball von Karbstein in den Armen von Kersken.

Latte rettete Waldhof
Über rechts ging Yildirim in den Strafraum und findet im Rückraum Boujellab, der den leicht hoppelnden Ball in schwieriger Körperhaltung aus 10 Metern an den Querbalken im kurzen Eck schießt. Ein Raunen geht durch die Arena. Bielefeld kommt dem Ausgleich immer näher. 
78 Minuten sind gespeilt und die Latte hielt die Heimführung fest.

Auswechslung Armina in der 81.Minute: Shipnoski stürmte nun für Biankadi. Außer einigen ruppigen Szenen und gelben Karten auf beiden Seiten, hatte das Spiel nicht mehr viel zu  bieten. Beiden Mannschaften verblieben noch gut fünf Minuten hier nachzulegen, bzw. den Ausgleich zu erzielen.

Für Waldhof hieß es nur noch, jeden Ball ohne Kompromisse aus der eigenen Hälfte zu befördern. Die Nachspielzeit von 7min galt es nun zu überstehen.

Dies gelang den Gastgebern und so konnte ein lebenswichtiger Dreier eingefahren werden. 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 15.03.2024

Abstiegskampf lähmt zunächst

Schwache erste Hälfte bleibt torlos

Hier findet heute nicht mehr und  nicht weniger als ein Sechs-Punkte-Spiel statt. Sollten die Gastgeber gewinnen, würde der Vorsprung auf die Niedersachsen 10 Punkte betragen.

Friedhelm Funkel sieht keine Veranlassung, seine Startelf gegenüber dem Auswärtserfolg bei Hansa Rostock zu verändern.
Der FCK startet also so: Krahl - Zimmer, Elvedi, Tomiak, Puchacz - Kaloc, Niehues - Opoku, Ritter, Redondo - Ache.

VfL-Coach Uwe Koschinat wechselt dreimal. Neben den gesperrten Cuisance und Gyamfi verzichtet der Osnabrücker Übungsleiter auf Ajdini (Bank). Dafür kommen Androutsos, Wiemann und Wulff in die Mannschaft. Diese sieht dann wie folgt aus: Kühn - Kleinhansl, Diakhite, Wiemann, Androutsos - Kunze, Gnaase, Wulff - Makridis, Engelhardt, Conteh.

Pfälzer dominieren Anfangsphase
Schiedsrichter Stegemann hat die Begegnung pünktlich angepfiffen. Die erste Möglichkeit, es sind keine zwei Minuten gespielt, haben die Hausherren durch Opoku. Der kommt an einen, nach Ecke abgewehrten, Ball und probiert es aus ca. 15m flach. Kein Problem für Kühn im Tor der Osnabrücker. In der fünften Minute ein Versuch von Kaloc zentral von der Strafraumgrenze. Sein Schuss wird von Ache noch leicht abgefälscht, der Keeper des VfL ist aber rechtzeitig unten. Die größte Möglichkeit hätte sich den Gastgebern in der 10.Minute geboten, wäre Ache nach schnellem Gegenzug der Ball in dieser Situation nicht zu weit weggesprungen. Androutsos greift entscheidend ein, klärt zur Seite. Nächster Angriff, eine Großchance, in der 15.Minute: Ritter spielt in den Lauf von Puchacz, der hat auf der linken Außenbahn viel Platz und flankt in den Fünfmeterraum. Dort rutscht Ache denkbar knapp am Ball vorbei.

Glück für den FCK in der 17.Minute. Conteh macht über rechts Tempo und wird nicht attackiert. So kommt der Pass scharf an den Fünfmeterraum und Engelhardt probiert es per Hackentrick. Der Stürmer visiert das lange Eck an, die Kugel rauscht aber knapp am linken Pfosten vorbei. Kaiserslautern probiert es immer wieder mit langen, meist hohen Zuspielen in die Spitze. Bisher ohne zählbaren Erfolg. Nach einer guten halben Stunde hat sich das Spiel allerdings auch etwas beruhigt. Nächste Szene für die Gastgeber in der 41.Minute. Wieder läuft es über links, Zuspiel Ritter auf Puchacz, Flanke Puchacz Richtung Fünfer auf Ache. Der bekommt allerdings keinen Druck auf den Ball, köpft in die Arme von Kühn.

Die Nachspielzeit beträgt eine Minute. Der letzte Eckball des FCK verpufft und hier ist Halbzeit. Die Zuschauer haben hier eine spannende, aber nicht sehr hochklassige  Begegnung erlebt. 

Wahnsinnsspiel in zweitem Abschnitt

Doppelpack Ache und Simakala zum Sieg

Ohne personelle Änderungen geht es vor 42.008 Zuschauern in die zweite Halbzeit.

Engelhardt mit links zur Führung
Eine Ecke des VfL führt über Umwege zum Treffer für die Gäste. Kleinhansl tritt den ruhenden Ball an den Fünfmeterraum, wo Niehues nicht sauber klärt. Puchacz kann den Ball im Zweikampf so nicht behaupten. Stattdessen schnappt sich der Angreifer den Ball und trifft aus gut 8m per Linksschuss in die linke Ecke.

Wie werden die Hausherren reagieren? Zunächst sieht es nach viel Druck aus, ohne allerdings die großen Torraumszenen zu er erleben.

Dreifachwechsel in der 63.Minute beim FCK: Simakala, Tachie und Abiama kommen für Redondo, Opoku und Kaloc. Auch Osnabrück bringt neues Personal. In der 64.Minute ersetzen Tesche und Niemann Wulff und Conteh.

Ache schlägt zurück
Die 66.Minute läuft und Ache ist zur Stelle. Die Lebensversicherung der Lautrer wird von Puchacz per Ecke anvisiert. Kühn verschätzt sich , kommt nicht an den Ball und Ache köpft ein.

Erneute Führung VfL durch Engelhardt
Keine fünf Minuten nach dem Ausgleich gehen die Niedersachsen erneut in Führung. Wieder ist es eine Ecke und eine ganz schwache Abwehr der Pfölzer. Gnaase bringt den Eckball auf den langen Pfosten , Diakhite kann aus spitzem Winkel unter die Latte Köpfen. Final setzt Engelhardt nach, bringt die Kugel über die Linie.

Joker Simakala sticht
Das sind die Geschichten, die nur der Fußball schreibt. Simakala trifft gegen seinen Ex-Club mit einem Traumtor zum 2:2! Nach einer Ecke fällt die Kugel im Rückraum vor die Füße des Angreifers , der aus 16m einfach mal volley draufhält. Die Kugel schlägt unhaltbar für Kühn im rechten Eck ein. Gespielt sind 78 Minuten und das ist mittlerweile ein Wahnsinnsspiel in Kaiserslautern. Der FCK startet hier eine Angriffswelle nach der anderen.

Wechsel bei den Gästen in der 86.Minute: Für Engelhardt kommt der Ex-Lautrer Lobinger in die Partie.

Die Nachspielzeit beträgt fünf Minuten. Das Spiel ist aus, wenn der Betze gewonnen hat. So erzählen es die Fußballromantiker rund um den Gipfel in der Innenstadt.

Lucky Punch durch Ache
Das ist der Wahnsinn. Ache trifft den VfL mitten ins Herz. Simakala hatte in den Lauf von Tachie abgelegt und der findet im Rücken der VfL-Abwehr Ache, der aus 8m flach ins rechte Eck trifft!

Content / Foto: Michael Kaiser vom 10.03.2024

Sportclub auf der großen Bühne 

Beide Trainer setzen personell auf Kontinuität. So belässt es Christian Streich bei der Startelf, die den Bayern ein Unentschieden abgerungen hat. Auch David Moyes belässt es auf dem Platz bei den Mannen, die beim FC Everton mit 3:1 erfolgreich waren. Lediglich auf der Torhüterposition steht turnusmäßig Fabianski für Areola im Gehäuse.

Das sind die Startformationen.
SC Freiburg: Atubolu - Sildillia, Gulde, Ginter, Günter - Höfler, Eggestein - Grifo, Höler, Doan - Sallai.
West Ham United: Fabianski - Coufal, Mavropanos, Zouma, Emerson - Alvarez, Soucek - Paqueta, Ward-Prowse, Kudus - Bowen.

Die Breisgauer wollen sich hier offensichtlich nicht verstecken. Bereits nach wenigen Sekunden kommt Sallai nach einer Flanke von rechts am Fünfmeterraum zum Abschluss, wird allerdings von Coufal geblockt. In Summe haben die Engländer nach etwa zehn Minuten mehr Spielanteile. Beide Teams gehen jedoch kein Risiko, das Spiel findet in weiten Teilen im Mittelfeld statt. Bei den Hammers probiert es in der 17.Minute Bowen. Der kommt von links zum Abschluss. Atubolu hält den etwas flatternden Ball sicher. In den Folgeminuten wird die Begegnung etwas munterer, ohne dass jedoch Gefahr vor beiden Toren entsteht.

Viele Situationen im Mittelfeld
Die erste Großchance in der 31.Minute für die Hausherren.  Sallai schickt gekonnt Höler, der aus ca. 14m abziehen kann. Der Schuss kommt zu zentral, kein Problem für Fabianski. Im Gegenzug wird es auch für Atubolu gefährlich. Kudus spielt einen präzisen Ball zu Bowen, der trifft aber bei seiner Volleyabnahme im Strafraum die Kugel nicht sauber . So trudelt der Ball links am Tor vorbei.
Aufregung in der 34.Minute: Doan legt sich den Ball vor dem Strafraum an Mavropanos vorbei und geht anschließend zu Boden. Eine Berührung gab es offensichtlich nicht und die Partei läuft weiter. Der Sportclub hat hier mittlerweile über 60% Ballbesitz, ohne jedoch zu dominieren. 

Die Nachspielzeit entfällt und es ist Halbzeit in Freiburg. 

Freiburg schlägt West Ham mit 1:0

Zunächst geht es auf beiden Seiten ohne Wechsel weiter. Die erste gefährliche Aktion, in der 48.Minute, hat Sallai für die Hausherren. Der nimmt eine Flanke von rechts im Zentrum per Seitfallzieher. Der Schuss wird von Souceks Oberschenkel tückisch gegen die Bewegung von Fabianski abgefälscht. Der Routinier reagiert gekonnt, kann den Ball vor der Linie festhalten. Der Sportclub vermeldet ein ausverkauftes Stadion.

West Ham dominiert
Die Folgeminuten gehören West Ham. in der 52.Minute setzt sich Bowen rechts durch und flankt mit viel Schnitt auf den zweiten Pfosten. Dort kann Doan gerade noch mit langem Bein vor Paqueta klären. Die folgende Ecke von Ward-Prowse landet direkt am rechten Pfosten bei Mavropanos. Der scheitert aus spitzem Winkel per Kopf am Außenpfosten.
Insgesamt haben die Engländer, trotz geringeren Ballbesitzes, mehr vom Spiel, setzen die gefährlicheren Nadelstiche.

Wechsel in der 68.Minute bei den Gästen. Für Emerson kommt Cresswell in die Begegnung. Der sortiert sich gleich in der Abwehrkette der Briten ein. Auch Christian Streich sieht Handlungsbedarf. In der 70.Minute ersetzen Gregoritsch und Weißhaupt Höler und Grifo.

Späte Führung durch Gregoritsch
Das hatte sich nicht unbedingt angedeutet. Es läuft die 81.Minute und die Breisgauer gehen in Führung. Der Österreicher leitet selbst ein und läuft in Richtung Strafraum durch. Sallai schließt halblinks flach ab, die Kugel kommt am Fünfmeterraum dem einlaufenden Stürmer vor die Füße, der nur noch einzuschieben braucht. Führung für den Sportclub!

Doppelwechsel Freiburg. in der 82.Minutne sind Muslija und Kübler für Doan und Sildillia auf dem Feld. Bei den Gästen kommt Phillips für Ward-Prowse. Freiburg steht stabil, lässt wenig zu. zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit ersetzt Röhl noch Sallai. Bei West Ham kommt in der Schlussminute Antonio für Paqueta.

Vier Minuten muss Freiburg noch zittern, eine lange Debatte um ein mögliches Handspiel von Weißhaupt überstehen. Die Hand war wohl am Ball, allerdings ging der Szene ein Rempler von Soucek voraus. Jetzt ist abgepfiffen. Der Sieg ist perfekt! 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 07.03.2024

Günter mit der Führung

Ausgleich durch Traumtor von Tel 

Gegenüber der Niederlage in Augsburg starten die Breisgauer heute auf drei Positionen verändert. Für Kübler verteidigt Sildillia, Sallai stürmt für Gregoritsch und Kapitän Günter beginnt für Röhl.
Das ist also die erste Elf von Trainer Christian Streich: Atubolu - Sildillia, Ginter, Gulde, Günter -
Eggestein, Höfler - Doan, Grifo - Höler, Sallai.

Bei den Bayern fällt Sane' verletzt aus, ebenso fehlt de Ligt mit der fünften gelben Karte. Dafür starten Kim und Tel. Auch Davies kehrt wieder in den Kader zurück.
Thomas Tuchel schickt folgendes Team auf den Platz: Neuer - Guerreiro, Dier, Kim, Kimmich - Gortzka, Pavlovic - Tel, Müller, Musiala - Kane

Die Partie ist soeben von Schiedsrichter Sven Jablonski angepfiffen. Gulde schlägt den Anstoss gleich mal nach vorne. Der Abpraller landet bei Grifo, dessen Schlenzer aber deutlich rechts neben das Tor geht. Eines ist von Beginn an zu erkennen; ist der Sportclub in Ballbesitz, soll es direkt nach vorne gehen.

Günter zur Führung für Freiburg
Es läuft die 12.Minute und vor dem Tor von Manuel Neuer brennt es lichterloh. Nach einem Diagonalpass von Doan flankt Grifo auf den Kopf von Sallai. Dessen Versuch pariert Neuer mit einem starken Reflex mit einer Hand. Auch beim folgenden Fallrückzieher von Sallai ist der Keeper wohl mit den Fingerspitzen dran. Dennoch wird der Ball nicht final geklärt und Freiburg schlägt zu. Höfler gewinnt das Kopfballduell und Günter kann das Leder aus 18m perfekt ins rechte Eck schießen. Führung für die Gastgeber!

Die Bayern suchen hier die schnelle Antwort; die nächste Großchance haben aber in der 16.Minute die Hausherren. Wieder ist es Günter der links freigespielt wird und alleine auf Neuer zugeht. Der macht sich aber breit, kann zur Ecke klären. Die folgende Ecke boxt Neuer weit aus dem Strafraum, der Fernschuss von Sildillia geht abgefälscht weit vorbei. In der 22.Minute hat Freiburg erneut viel Platz. Sallai schickt Grifo, der von Kimmich verfolgt wird. Der Italiener sucht das Dribbling gegen Dier und Kim .Sein Schuß soll im rechten Eck landen, der Versuch geht aber rechts vorbei. Möglicherweise straft sich das Auslassen der zahlreichen Möglichkeiten.

Tel mit dem Ausgleich
Das musste wohl kommen. Die Bayern gleichen in der 35.Minute aus. Guerreiros Ecke von rechts klären die Freiburger zunächst aus dem Strafraum. Tel erobert aber den Ball an der linken Strafraumkante und schlenzt die Kugel überragend ins lange Eck.

Die Bayern bleiben jetzt am Drücker, drängen auf die Führung. So auch in der 38.Minute: Kimmich bringt eine Ecke an den zweiten Pfosten, wo Tel wartet. Der kann seinen Kopfball aber nicht platzieren. Auch die letzte Möglichkeit der ersten Hälfte geht an die Bayern. in der 43.Minute rutscht ein Ball zu Guerreiro durch , dessen Aufsetzer verfehlt das Tor von Atubolu etwa einen Meter.

Es gibt eine Minute Nachspielzeit in Freiburg, dann ist Pause.

Wilde zweite Halbzeit

Musiala schießt München in Front, Höler gleicht aus

Personell geht es auf beiden Seiten vor 34.700 Zuschauern unverändert weiter. Für die Bayern gilt es nur, nicht wieder den Beginn zu verschlafen.

Es sind keine zwei Minuten gespielt und Kane bietet sich die Chance zur Führung. Tel war ein Zuspiel von Musiala versprungen, die Bayern blieben aber in Ballbesitz und Kane geht halblinks an Sildillia vorbei, schiebt die Kugel aber rechts am Tor vorbei. In der 49.Minute wird Günter über links in Szene gesetzt, flankt scharf an den zweiten Pfosten. Kim kriegt die Situation nicht geklärt, Sallai kann in den Rückraum ablegen. Eggestein kommt angestürmt, schlenzt den Ball aber knapp rechts über das Lattenkreuz. Dennoch bleiben die Gäste hier die etwas aktivere Mannschaft. Mit der nächste Aktion ist es Tel, der im Freiburger Sechzehner ins Dribbling kommt. Höfler ist aufmerksam, klärt zur Ecke. Diese wird geklärt, wie auch die zweite Hereingabe. Immer wieder ist es Tel, der hier für Aktion sorgt.

Wechsel auf beiden Seiten
In  der 64.Minute zwei Wechsel beim Rekordmeister. Für Guerreiro und Kimmich kommen Laimer und Davies.
Bei den Hausherren ist nun Röhl für Grifo mit von der Partie.

Atubolu im Glück
71.Minute und nächster Angriff der Gäste: Müller findet aus dem Zentrum Musiala. Der kommt zum Abschluss und Atubolu klärt den Ball noch irgendwie um den Pfosten.

Führung Bayern durch Musiala
Das hatte sich angedeutet: Zusammen mit Tel ist Musiala der auffälligste Akteur auf Seite der Bayern. Der dreht nun auch mit einem bockstarken Solo das Match. Der Jungstar zieht links in den  Strafraum, schlägt noch einen Haken gegen Sildillia und lässt auch noch Doan und Eggestein stehen. Das Highlight ist der Abschluss per Schlenzer ins lange Eck. Spiel gedreht!

Zeit für finale Wechsel
Doppelter Wechsel Freiburg in der 77.Minute. Gregoritsch und Weißhaupt ersetzen Sallai und Doan.
Bayernwechsel in der 83.Minute. Für den Torschützen Musiala kommt Upamecano. Auch beim Sportclub noch ein letzter Wechsel beim Sportclub. Für Eggestein kommt Philipp.

Ausgleich für die Breisgauer
Auch jetzt ein starker Treffer. Gregoritsch legt in der 87.Minute nach Einwurf von Sildillia für Höler ab. Der haut die Kugel, aus gut 1,5m Höhe, herrlich links ins Eck.

Die Nachspielzeit beträgt vier Minuten. Beiden Mannschaften gelingt vor den Toren nichts mehr. Das Spiel endet mit einem leistungsgerechten Unentschieden.

Content / Foto: Michael Kaiser 


SGE erkämft sich 2:2 Remis gegen Wölfe

Weiter ohne Sieg in der Liga

Um die unverändert gute Ausgangsposition in der Liga  auszubauen, soll heute, nach zuletzt drei sieglosen Spielen, ein Erfolg her.

Dino Toppmöller ändert seine Mannschaft gegenüber dem Spiel gegen Saint-Gilloise deutlich, bringt vier neue Kräfte. Ebimbe,van de Beek, Max und Etikite' beginnen. Für Götze, Chaibi und Nkounkou bleibt der Platz auf der Bank, Skhiri fehlt angeschlagen komplett im Kader. Die Startformation der Adlerträger: Trapp - Tuta, Koch, Pacho - Buta, Ebimbe, van de Beek, Max - Knauff, Marmoush - Ekitike'.

Bei den Wölfen wechselt Niko Kovac nach dem Remis gegen Dortmund auf einer Postion. Gerhardt beginnt im Mittelfeld für Svanberg.
Die erste Elf: Casteels - Baku, Lacroix, Jenz, Maehle - Arnold, Gerhardt, Paredes, Majer, Wind - Behrens. 

Blitzstart der Wölfe
Das geht hier zu schnell für die Eintracht. Es sind keine zwei Minuten gespielt und Madjer holt eine Ecke raus. Diese schlägt er selbst von rechts rein und van de Beek klärt schwach. Der Ball fäält Arnold direkt vor die Füße, der zieht ab, scheitert aber am Pfosten. Wind kommt jetzt an den Ball, flankt von links auf's lange Eck. Dort braucht Lacroix nur noch einzunicken. Vor dem finalen Jubel prüft der VAR, ob Jenz noch den Kopfball mit der Hand abgefälscht haben könnte. Dem war nicht so, der Treffer zählt.
Der Treffer zeigt Wirkung. Die SGE wirkt verunsichert: Behrens eröffnet nach einem missglückten Pass der Gastgeber, nimmt auf rechts Baku mit. Der läuft nach vorne, sucht Madjer im Strafraum. Trapp ist aber etwas schneller, kann die Szene klären.

Ausgleich durch Max
Die Hessen melden sich in der 14.Minute zurück. Max leitet den Angriff selbst ein, spurtet links nach vorne durch, wird dort von Etikite' stark angespielt. Der Defensivspieler macht das in bester Stürmermanier und vollstreckt aus spitzem Winkel.
Frankfurt bleibt hier weiter auf dem Gaspedal. Dennoch können die Niedersachsen immer wieder Nadelstiche setzen. So auch in der 21.Minute: Nach einem langen Ball legt Paredes für Behrens ab. der zieht sofort ab, verfehlt das Tor aber knapp.

Druckphase der Eintracht
In der 23.Minute flankt Ebimbe von rechts nach innen, Etikite' kreuzt clever, kommt aber nur unter Druck zum Abschluss. Sein Schuss geht aus knapp 12m über das Tor. Es dauert keine zwei Minuten und plötzlich ist im Gegenzug Majer komplett frei, scheitert aber mit seinem Versuch an Trapp. Die Antwort, in der 28.Minute .Marmoush geht über rechts auf und davon, flankt scharf in den Strafraum. Lacroix nimmt das Risiko, klärt mit langem Bein zur Ecke. Am langen Pfosten wäre Etikite' einschussbereit gewesen.

Behrens zur erneuten Gästeführung
Wieder einer dieser schnellen Gegenangriffe der Gäste und wieder verhindert die Frankfurter Defensive den letzten Pass nicht.  36.Minute: Wind kann sich bei einem langen Ball behaupten und serviert für Maehle. Dessen Flanke von links fliegt in den Fünfer, wo sich Behrens im Luftkampf mit Max behauptet. So schlägt es zur erneuten Gästeführung ein. Auch die Prüfung des VAR, eventuelles Abseits, bleibt ohne Intervention.

Die Nachspielzeit beträgt vier Minuten. Auch in der verbliebenen Zeit kriegt die Eintracht hinten nicht dicht. Nach einer weiteren Majer Ecke kriegt Jenz seine Chance, der Flugkopfball verfehlt das Gehäuse von Trapp aber knapp, 45'+2. Jetzt ist Halbzeit.

Marmoush mit dem Ausgleich

Unterbrechung zur zweiten Hälfte

Die zweite Halbzeit beginnt vor 56.500 Zuschauern ohne personelle Wechsel. Allerdings scheinen die Fans der Eintracht Gefallen am kleinen , gelben Ball gefunden zu haben. Der Investorendeal der DFL ist zwar abgesagt, die Fan-Szene protestiert aber wieter. Diesmal richtet sich der Unmut explizit gegen den VfL Wolfsburg. Das Spiel wird aufgrund der Tennisbälle und Flummis auf dem Spielfeld, Stand 48.Minute, unterbrochen. Ab der 54.Minute wird hier wieder Fußball gespielt.

Der Beginn ist eher schwerfällig. Beide Mannschaften können sich hier nicht gefährlich vor den Toren in Szene setzen. Die erste Chance gehört dann den Gästen. In der 64.Minute prüft Baku Trapp mit einem Diagonalschuss. Kein Problem für den Frankfurter Keeper.

Doppelwechsel bei der SGE: Trainer Toppmöller bringt Nkounkou und Chaibi für Max und van de Beek ins Spiel, 67'.

Größte Chance für die Gastgeber in der 69.Minute: Nkounkou, gerade erst eingewechselt, spielt einen spektakulären Pass in die Tiefe, findet Knauff am rechten Pfosten. der hat Platz, schießt sofort aus spitzem Winkel und die Kugel geht hauchdünn links vorbei. Die Konterchance der Wölfe, 72.Minute, verpufft. Paredes kreuzt, ist aber zu spät und kann Trapp nicht ernsthaft vor  Probleme stellen.

Der VfL wechselt doppelt. Für Behrens und Majer kommen zur 73.Minute Nmecha und Wimmer. Vier Minuten später geht Etikite'  vom  Platz. Für ihn kommt Bahoya.

Jetzt steigt der  Geräuschpegel im Stadion. Bei einer Flanke von rechts gibt es zunächst Kontakt zwischen Lacroix und Marmoush. Im Anschluss rettet Baku  mit höchstem Risiko gegen Ebimbe, erleidet dabei eine klaffende Wunde. Die Fans der Eintracht wollen einen Elfmeter, den es aber nicht gibt. 82'.
Die Hausherren sind um Druck bemüht, rennen sich aber immer wieder fest. So auch Nkounkou in der 86.Minute. Der flankt von links, allerdings ins Toraus.

Hier werden, auch aufgrund der Unterbrechnug elf Minuten nachgespielt.

Verdienter Ausgleich durch Marmoush
Zwei Minuten sind vergangen und die Eintracht gleicht aus. Ein langer Befreiungsschlag kommt direkt zurück. Chandler leitet per Kopf weiter in den Lauf von Marmoush. Der erkennt sofort die Lücke und schießt die Kugel mit aller Wucht in die Maschen.

Die weiteren Spielminuten bringen keine Treffer mehr. Frankurt und Wolfsburg trennen sich mit einem 2:2 Unentschieden.

Content / Fotos: Michael Kaiser vom 25.02.2024

Derbypleite - FCK unterliegt mit 0:4

Kaiserslautern taumelt Richtung Abstieg 

Friedhelm Funkel wechselt im Vergleich zu seinem Debüt in Nürnberg nur auf einer Position. Für den gelbgesperrten Puchacz rückt Zolinski in die Startelf.
Die sieht wie folgt aus: Krahl - Zimmer, Kraus, Elvedi, Zolinski - Kaloc, Tomiak - Tachie, Ritter, Redondo - Ache.

Christian Eichner wechselt ebenfalls nur einmal. Burnic übernimmt für Brosinski (Bank).
Die Startformation sieht dann so aus: Drewes - Jung, Bormuth, Franke, Herold - Rapp, Gondorf - Burnic, Nebel, Wanitzek - Matanovic.

Nach einer Gedenkminute für den unter der Woche verstorbenen Andreas Brehme pfeift Tobias Welz die Begegnung an. Die ersten Minuten sind von Zweikämpfen in der neutralen Zone", sprich Mittelfeld, geprägt. Auch wenn die Pfälzer die aktivere Mannschaft sind, steht der KSC gut sortiert und lässt nichts zu. Nach gut zehn Minuten werden die Gäste etwas stärker, sprich aktiver. So haben die Gäste dann auch nach vierzehn Minuten den ersten Abschluss. Nach flacher Hereingabe von links bekommt Matanovic jedoch keinen Druck auf den Ball und Krahl kann problemlos klären.

Chancen bleiben hier absolute Mangelware. Das Spiel ist momentan eher unspektakulär. Auch einen Freistoß aus zentraler Position, 32.Minute, schlenz Ritter direkt in die Arme von Drewes.  Karlsruhe versucht es immer wieder mit langen Bällen. Bisher steht aber das Pfälzer Bollwerk und den Pässen der Badener fehlt die letzte Präzision.

Etwas Aufregung gibt es in der 42.Minute. An der Strafraumkante schießt Ritter Rapp an. Die Hand war aber vor der Brust angelegt. Das reicht nicht für einen Elfmeter.

Die Nachspielzeit beträgt eine Minute, dann ist Halbzeit.

Chancenlos im Derby 

Treffer von Wanitzek und Matanovic binnen drei Minuten

Personell unverändert geht es auf beiden Seiten vor 49.327 Fans in die 2.Halbzeit. Die ersten fünf Minuten bringen dennoch mehr "Action"auf dem Platz als die komplette erste Spielhälfte.

Es dauert genau 25 Sekunden nach Wiederanpfiff bis Ache den Ball erobert und zu Ritter am Strafraum querlegt. Dessen Abschluss zwingt Drewes zur Parade und er lenkt den Ball über die Latte. Vor der Ausführung der fälligen Ecken lernen sich Rapp und Kaloc kennen, letzterer holt aus und trifft den Gegenspieler mit dem Ellenbogen in der Magengegend. Schiedsrichter Welz wird zum Bildschirm zitieret, entscheidet nach Ansicht der Bild  auf Gelb für Kaloc, 49'.

Gästeführung durch Wanitzek
Bormuth löst die Situation unter Druck gut auf, findet Burnic, der den Ball ideal in ndie Tiefe spielt. Auf links läuft Wanitzek ein, hat die Übersicht und schiebt an Krahl vorbei zur Führung ein. Gespielt sind gerade einmal sechs Minuten in der zweiten Hälfte.

Zweiter KSC-Treffer durch Matanovic
Gerade einmal drei Minuten nach der Führung legt Karlsruhe durch Matanovic nach. Nach einem Konter über Burnic, legt Nebel präzise in den Lauf von Matanovic. Der legt den Ball zunächst an Krahl vorbei, landet im Getümmel, bekommt den Ball aber irgendwie über die Linie. 2:0 für die Blauen.

Dreifachwechsel Kaiserslautern
Friedhelm Funkel reagiert, wechselt dreifach. In der 62.Minute kommen Niehues, Opoku und Abiama für Kaloc, Tachie und Zolinski.
Die zwischenzeitlichen Bemühungen der Pfälzer verpuffen und bis zur 70.Minute kann der KSC auch wieder für Entlastung sorgen, ohne jedoch viel für das Spiel zu machen.
In der 71.Minute ersetzt Stojilkovic den heute blass gebliebenen Ache.

Erster KSC-Wechsel in der 78.Minute: Jensen ersetzt Rapp. Karlsruhe verwaltet die Führung sehr souverän und setzt Nadelstiche.

Entscheidung durch Nebel
Der FCK findet keine Lösungen vor dem Tor und bleibt in der Defensive extrem anfällig. Der nächste Konter . Jung spielt einen langen Ball, findet Nebel . Der setzt sich gegen Elvedi durch, schiebt unter Krahl zum 0:3 ein.

Karlsruher Wechselzeit
Der nächste Wechsel von Christian Eichner, diesmal doppelt in der 83.Minute. Thiede und Brosinski ersetzen Jung und Wanitzek. In der 87.Minute  kommen dann noch Zivzivadze und Schleusener für Burnic und Matanovic.

Während die Gästefans "Oh wie ist das schön" anstimmen flüchten die ersten Heimfans. Vier Minuten müssen Sie sich nach hier ansehen.

Zivzivadze mit dem Schlusspunkt
Der Kopfball des Georgiers, nach Flanke Thiede,  ist hier Schlusspunkt. Der Karlsruher SC gewinnt hier hochverdient , die Abstiegsnöte der Pfälzer werden immer größer.

Abpfiff in Kaiserslautern! 

Content / Fotos: Michael Kaiser vom 24.02.2024

Lens dominiert erste Halbzeit 

Zwei Treffer für die Franzosen zur Pausenführung

Nach dem 0:0 aus dem Hinspiel gehen beide Mannschaften gleichermaßen optimistisch in dieses Rückspiel um den Einzug ins Achtelfinale der Europa-League.

Im Vergleich zum Hinspiel vor einer Woche wechselt Christian Streich auf einer Position. Für Keitel, den Rückenprobleme plagen, kommt Sildillia.
Das ist die erste Elf der Breisgauer: Atubola - Kühler, Sildillia, Gulde, Makengo - Doan, Eggestein, Höfler, Röhl - Sallai, Höler.

Lens Trainer Haise wechselt gleich viermal. Für Aguilar, Haida, Diouf und den gesperrten Danso laufen heute Khusanov, Samed, Chavez und Medina auf.

Das Spiel läuft und Freiburg möchte wohl zunächst angelaufen werden, hofft mit langen Bällen hinter die Linien der Franzosen zu kommen. Die erste Möglichkeit gehört dann den Gästen. Frankowski flankt in der 7.Minute in den Strafraum,Wahi stoppt mit der Brust für Sotoca, der aber dann nach rechts abgedrängt wird. Dann kommen auch die Breisgauer vor das Tor des RC. In der 9.Minute fängt Eggestein einen hohen Ball der Gäste ab, findet den kreuzenden Sallai, der aber flach, rechts den Kasten verfehlt.

Diese Begegnung bleibt auch nach fast 25min eine zähe Angelegenheit. Hier steht das gegenseitige Abtasten im Mittelpunkt.

Schnitzer von Atubolu
Die Partie war etwas verflacht, nun aber ein böser Patzer des jungen Freiburger Keepers in der 28.Minute. Nach Freistoß von Frankowski kommt Atubola raus, faustet den Ball aber in die Zentrale, direkt zu da Costa, der keine Mühe hat einzuschieben. Lens hatte zu diesem Zeitpunkt zwar etwa 70% Ballbesitz, angedeutet hatte sich dieser Treffer jedoch nicht.

Die Antwort der Breisgauer fast in der 34.Minute. Sallai bringt den Freistoß aus dem rechten Halbfeld hoch in den Strafraum. Die Kugel flippert ein wenig hin und her, landet bei Sildillia. Der bringt den Ball mit der Brust auf das Tor. Medina wirft sich in die Szene, lenkt den Ball an den Pfosten. Den Nachschuss von Doan kann Samba klären.
Freiburg ist nun die präsentere Mannschaft, hat selbst 65% Ballbesitz. Gefährliche Situationen bleiben aber Mangelware.

Wahi mit zweitem Treffer für Lens
Die Franzosen spielen es hier mehr als effektiv. Es läuft die erste Minute der Nachspielzeit und die Gäste legen den zweiten Treffer nach. Auch dieser Treffer wurde begünstigt durch Freiburger Mithilfe. Gulde kann einen langen, scharf geschlagenen Ball nicht klären und Wahi schnappt sich die Kugel. Von rechts geht er in den Strafraum und lupft den Ball ganz souverän über Atubola ins Gehäuse. 

Freiburg gleicht nach 90min aus

Sallai trifft doppelt, erzwingt Verlängerung 

Christian Streich wechselt zu Beginn der zweiten Halbzeit doppelt. Für Sildillia und Makengo kommen Weißhaupt und Gregoritsch. Die Wechsel zeigen Wirkung, Freiburg drückt auf den Anschluss.

In der 50.Minute klärt Khusanov eine Flanke von Weißhaupt per Kopf zur Seite. Kübler nimmt sich den zweiten Ball, zieht aus 20m direkt ab. Der Volleyknaller streift nur knapp über die Latte ins Aus. Zwei Minuten später geht Sallai Richtung Strafraum der Franzosen. Sein Schuss aus der Distanz, ca. 22m, wird noch leicht abgefälscht. Samba greift aber trotzdem sicher zu.
Den ersten Gegenzug, 56.Minute, haben die Franzosen nach einer Ecke von Frankowski. Gradit kommt an den Ball, köpft aber links vorbei. Auch in der 58.Minute lassen die Mannen von Trainer Haise eine Chance aus. Sotoca hatte auf Frankowski durchgesteckt, der hat Weißhaupt ins Leere laufen lassen, dann aber aus 13m den Ball nicht richtig getroffen. Da war mehr drin.

Sallai mit dem Anschluss
Doan bringt einen Freistoß von links in den Strafraum, fällt nach einigen Kontakten Sallai vor die Füße. Der hämmert den Ball aus 5m über den linken Innenpfosten ins Tor. Freiburg ist im Spiel zurück, die Hoffnung lebt in der 68.Minute wieder.

Erste Wechsel beim RC Lens in der 73.Minute. Für den sehr aktiven Frankowski ist nun Aguilar im Spiel. Guilavogui kommt für den Torschützen Wahi. In der 80.Minute ersetzten Haidara und Fulgini Chavez und den Schützen des zweiten Gästetreffers, da Costa. Der eingewechselte Fulgini hat dann auch, in der 83.Minute, die Entscheidung auf dem Fuß
Sein Flachschuss aus 9m geht aber links am Tor vorbei. Lens besetzt nun die Räume wieder besser, lässt deutlich weniger zu.

Noch einmal Doppelwechsel bei Freiburg. In der 86.Minute kommen Grifo und Ginter für Gulde und Röhl. Die Witterungsverhältnisse machen es nicht einfacher. Ein langer Ball von Atubolu auf Höler, der aber den Ball erst nach der Torauslinie unter Kontrolle bekommt.

Hier werden 5min Nachspielzeit angezeigt.

Doppelpacker Sallai zum Ausgleich
Es läuft die zweite Minute der Nachspielzeit und Sallai trifft zum zweiten Mal. Gregoritsch legt links in den Strafraum und Doan wird geblockt. Der zweite Ball kommt zentral zu Sallai, der aus 13m die Lücke findet und in die linke Ecke schießt. Das Spiel beginnt neu, zunächst ist aber die reguläre Spielzeit beendet. 

Gregoritsch mit dem Siegtreffer

Sportclub mit überragender Moral

Zunächst spielt sich vieles in der neutralen Zone ab. Die erste Chance dann in der 97.Minute. Freiburg kontert, erspielt sich eine Überzahlsituation. Eggestein nimmt Doan mit, die Flanke gerät aber etwas zu lang.

Gregoritsch bringt SC in Führung
Hier ist die 99.Minute angebrochen und das Europa-Park Stadion gleicht einem Tollhaus. Michael Gregoritsch trifft zur Führung für die Hausherren. Ein langer Abschlag von Atubolu wird von Höler per Kopf verlängert zu Gregoritsch verlängert. Der Ball soll Sallai erreichen, der aber ins Straucheln gerät. So zieht der Österreicher selbst durch, umkurvt Samba und schiebt aus 8m ein.
Nach der Führung steht der nächste Freiburger Wechsel an. Günter kommt für Kübler, 101'.
Lens wechselt ebenfalls. Doppelwechsel in der 103.Minute: Said und Diouf kommen für Samed und Gradit.
Nachspielzeit noch einmal zwei Minuten und es ist Pause in Freiburg.

Muslija ersetzt Doppelpacker Sallai 
Mit Beginn der zweite Hälfte der Verlängerung ist Muslija für Sallai im Spiel. Beim RC Lens heißt die Devise nur noch lang und hoch nach vorne. Es bleibt aber beim Stückwerk und gefährliche Szenen sind Mangelware. 
Nach einer weiteren Minute Nachspielzeit ist hier Feierabend und die Breisgauer stehen im Achtelfinale der Europa-League. 

Content / Fotos: Michael Kaiser vom 22.02.2024

Funkel überrascht mit Startformation

Tachie trifft erneut gegen den Club

Christian Fiel verändert sein Team im Vergleich zum 1:1 gegen Wehen Wiesbaden auf drei Positionen: Gürleyen rückt für den gelbgesperrten Marquez in die Innenverteidigung. Duman und Goller fehlen krankheitsbedingt und werden von Uzun und Okunuki ersetzt.

Der 1. FC Nürnberg beginnt mit dieser Elf: Klaus - Gyamerah, Gürleyen, Horn, Brown - Flick, Castrop - Wekesser, Uzun, Okunuki - Andersson.

Kaiserslautern tritt in dieser Formation auf: Krahl - Puchacz, Zimmer, Kraus, Elvedi - Tomiak, Kaloc - Redondo, Ritter, Tachie - Ache

Damit nimmt Friedhelm Funkel in seiner ersten Partie drei Änderungen im Vergleich zur 1:2-Heimpleite gegen Paderborn vor: Funkel setzt auf die Viererkette und ändert damit die Taktik der Roten Teufel. Kraus startet für Soldo (nicht im Kader) in der Abwehr, dazu beginnen Zimmer für Ronstadt (Oberschenkelverletzung) und Redondo für Niehues (Bank).

Der Beginn des Spiels verzögert sich aufgrund von Fanprotesten um acht  Minuten. Jetzt geht es im Max- Morlock-Stadion los.
Zunächst arbeiten sich die Teams in der neutralen Zone aneinander ab. In der 13.Minute will Kaiserslautern eine Ecke von links ausführen. Doch die Partie ist erneut unterbrochen, da Fans hinter dem Tor sind und ein Banner hochhalten. Auch dieses Banner richtet sich an die Abstimmung vom 11. Dezember zum Investoreneinstieg. Auch die Polizei hat inzwischen den Innenraum betreten.
 
Nach 14 Minuten Unterbrechung wird die Ecke von links nun nach ausgeführt. Die Partie geht weiter. Nach der Pause sind aber nur noch die Gäste am Drücker.  Formell sind hier 28min gespielt. Schiedsrichter Bacher hat die Ecke freigegeben. Die Ecke von Ritter landet auf dem ersten Pfosten. Nürnberg kann nicht richtig klären und Redondo kommt aus zehn Metern noch zum Abschluss. Die Kugel geht nur knapp über den Kasten. Zwei Minuten später legt Tachie per Hacke für Ache auf. Der Stürmer schießt mit voller Wucht aus 19 Metern nur knapp über das Tor, 30'.

Tachie mit der Gästeführung
Das hatte sich angedeutet:  Lautern bleibt am Drücker und in der 34.Minute (netto 19.) gehen die Gäste in völlig verdient in Führung. Gürleyen spielt einen Fehlpass im Aufbau zu Kaloc. Der Tscheche schiebt links raus zu Redondo. Der Flügelspieler sucht nach einem guten Lauf in die Spitze dann nicht Ache im Zentrum, sondern den rechts frei im Sechzehner stehenden Tachie. Der Stürmer schiebt aus elf Metern die Kugel halblinks ins Tor rein, Torhüter Claus kommt mit seiner Fußabwehr nicht mehr an den Ball dran. 
In der 37.Minute schnuppert Tachie am Doppelpack. Nach starker Kombination über die rechte Seite ist diesmal aber Klaus zur Stelle.

Die Nachspielzeit wird mit 17 Minuten veranschlagt.
Der Club hat zwar im Moment 64 Prozent Ballbesitz, findet aber keine Mittel gegen die gut positionierte Abwehr vom 1. FC Kaiserslautern. Die nächste Gefahr geht von Redondo aus. Der Flügelflitzer geht über die linke Seite auf und davon, sucht den Abschluss, Sein Schuss verfehlt das Gehäuse knapp rechts, 45'.+10.
In der 18.Minute der Nachspielzeit muss Lauterns Keeper Krahl nach einem Zusammenprall mit einem Gegenspieler behandelt werden, kann aber weiterspielen. Jetzt ist dann auch mal Halbzeit.

Uzun rettet Punkt für Nürnberg

Starke Lautrer Vorstellung macht Mut 

Die Gastgeber wechseln zu Beginn der zweiten Spielhälfte. Für Okunuki und Gürleyen kommen Hofmann und Jeltsch in die Partie.

Der Club ist aktuell die aktivere Mannschaft, ohne jedoch größere Torgefahr zu entwickeln. Der eingewechselte Jeltsch sieht in der 49.Minute die gelbe Karte, konnte Ache nur auf Kosten eines Fouls bremsen. Der wäre ansonsten durch gewesen. Wechsel bei den Franken, 62.Minute. Schleimer kommt für Castrop.

Ausgleich für Nürnberg durch Uzun
Die Gäste aus der Pfalz sind in dieser zweiten Hälfte zu passiv. So war es nur eine Frage der Zeit bis der Ausgleich fällt .In der 64.Minute ist es dann soweit. Lautern kann die Situation vor dem eigenen Strafraum nicht klären, lässt Uzun zum Schuss kommen. Der lässt sich nicht zweimal bitten, zieht nach Zuspiel von Andersson ab, schlenzt den Ball aus 18m ins rechte Eck. Aufgrund des Aufwandes der zweiten Hälfte ist dieser Treffer auch nicht unverdient.
Unmittelbar nach dem Ausgleich wechselt Friedhelm Funkel, bringt Niehues für den verwarnten Kaloc. In der 70.Minute schnappt sich der eingewechselte Abiama , nach schlampigen Pass von Uzun, die Kugel, marschiert über die linke Seite. Final schließt der Stürmer aus 12m ab, verfehlt das Tor aber knapp. Das wäre wohl ein Einstand nach Maß gewesen. Überraschend ziehen sich die Gastgeber mehr und mehr zurück. Jetzt sind die Gäste wieder am Drücker. So auch in der 79.Minute: Wieder ist es Abiama mit dem Abschluss. Klaus kann aber zur Ecke klären.

In der 84.Minute doppelter Wechsel beim FCK: Klement und Opoku ersetzen Ritter und Tachie.
87.Minute: Wechsel beim Club. Hungbo kommt für den Torschützen Uzun in die Partie.

Krahl rettet in höchster Not
Es sind 88min gespielt und Krahl muss sein ganzes Können aufbieten um seiner Mannschaft zumindest einen Punkt zu retten. Nach Flanke von Hungbo kommt Andresson aus zentraler Position frei zum Kopfball. Krahl kann die Kugel aber irgendwie über das Gehäuse wuchten.

Hier werden vier Minuten Nachspielzeit angezeigt.
Letzter Wechsel bei den Franken. In der zweiten Minute der Crunchtime ersetzt Kania Andersson.

Das war es dann auch. Schiedsrichter Bacher pfeift ab und die Teams teilen sich die Punkte.

Content/Foto: Michael Kaiser vom 18.02.2024

Debüt in Nürnberg

Zeit für taktische Änderungen? 

Bei seinem Debüt als Cheftrainer des 1.FC Kaiserslautern kann Friedhelm Funkel personell aus dem Vollen schöpfen. Außer den Langzeitverletzten Zuck und Hercher fehlte lediglich Ronstadt diese Woche im Training.

Zum Spiel am Sonntagmittag, 13:30 Uhr, werden die Pfälzer,  so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, von mindestens 4.688 Fans unterstützt. Dies ist das offizielle Kontingent, welches der FCK aus Nürnberg erhalten hat. Allerdings ist mit einem größeren Anhang zu rechnen, da sich viele Fans über den Onlinehandel des FCN mit Tickets versorgt haben.

Grundgerüst für Nürnberg steht
Auch wenn sich der neue Trainer Friedhelm Funkel noch nicht auf die taktische Ausrichtung festlegen wollte, sieht er durchaus die Möglichkeit mit einer Viererkette in der Defensive zu starten. Bis auf wenige Positionen sieht er ein Grundgerüst für das Spiel am Sonntag.

Fußball ist keine Zauberei
Auf einen möglichen Vorteil, aufgrund einer möglichen Neuausrichtung, angesprochen, wollte Funkel sich nicht festlegen lassen. Er habe auch schon öfter gegen Teams mit neuem Trainer gespielt und diese Situation werde übertrieben dargestellt. Es muss also nicht von großem Vorteil sein, sei aber definitiv kein Nachteil. Funkel: "Fußball ist keine Zauberei. Wir müssen aus einer guten Grundordnung heraus spielen und leidenschaftlich kämpfen. Wir haben technisch gute und schnelle Spieler. Wenn jeder an seine Grenze geht, können wir in Nürnberg bestehen.“

Sehr engagierter Klement im Kader
Auch Philipp Klement, der sowohl unter Dirk Schuster, als auch Dimitrios Grammozis, auf's Abstellgleis geraten war, wird im Kader für Sonntag stehen. Für Ronstadt könnte, aber dies ist spekulativ, Zimmer auf der rechten Seite starten.

Keine Garantien aufgrund der Geschichte
Von ihm, so Funkel, werde es keine Einsatzgarantien aufgrund von Verdienste der Vergangenheit geben. Für ihn zähle nicht, was vor Monaten passiert sei, sondern das, was die Spieler heute an Leistung anbieten.

Abreise nach Nürnberg bereits heute
Aufgrund der kurzen Eingewöhnungszeit hat man sich beim FCK für eine Abreise bereits heute entschieden. Man habe so etwas mehr Zeit für Gespräche mit Spieler. Da sein Tag auch nur 24h habe, sei dies für ihn von Vorteil.

Mannschaft strotz nicht vor Selbstvertrauen
Dass seine Mannschaft natürlich nach den negativen Ergebnissen der Vorwoche nicht vor Selbstvertrauen strotze sei klar: "Ich bin ein grundsätzlich optimistisch eingestellter Mensch. Ich versuche nur Dinge einzufordern, die die Spieler auch umsetzen können. Fehler dürfen passieren, aber man muss immer den Willen zeigen. Natürlich ist ein gewisser Druck da, aber es gibt immer Situationen in denen man weniger gute Phasen durchlebt, aber man muss sich den Herausforderungen stellen“.  Als Ausrede taugen die Vorwochen allerdings nicht. 

Content/Foto: Michael Kaiser vom 16.02.2024

Friedhelm Funkel ist neuer Cheftrainer beim FCK

Der 1. FC Kaiserslautern hat nach der Freistellung von Dimitrios Grammozis einen neuen Cheftrainer installiert: Friedhelm Funkel übernimmt mit sofortiger Wirkung das Amt bei den Roten Teufeln. 

Der ehemalige Bundesligaprofi, der von 1980 bis 1983 seine Fußballschuhe für den Pfälzer Traditionsverein schnürte, übernimmt den Cheftrainerposten beim FCK. Neben ihm wird Co-Trainer Matthias Lust das bestehende Trainerteam der Roten Teufel ergänzen. 

Den Wechsel von der aktiven Spielerkarriere auf die Trainerbank vollzog Funkel nahtlos. Nachdem er zunächst bei seinem damaligen Klub Bayer 05 Uerdingen vom Spieler zum Co-Trainer und später Cheftrainer wurde, folgten in seiner Laufbahn unter anderem Übungsleiterstationen beim 1. FC Köln, Eintracht Frankfurt und Fortuna Düsseldorf. Zuletzt engagierte er sich im Frühjahr 2021 als Chefcoach beim 1. FC Köln und führte die Rheinländer zum Klassenerhalt in der Bundesliga.

Quelle: Pressemitteilung Verein vom 14.02.2024

FCK stellt Dimitrios Grammozis frei

Der 1. FC Kaiserslautern hat am späten Dienstagabend Dimitrios Grammozis und Sven Piepenbrock von ihren Aufgaben als Cheftrainer und Co-Trainer freigestellt. Der Nachfolger  wird am Mittwochnachmittag die erste Trainingseinheit auf dem Betzenberg leiten. 

Dimitrios Grammozis hatte gemeinsam mit seinem Co-Trainer Sven Piepenbrock  Anfang Dezember vergangenen Jahres das Traineramt in der Pfalz übernommen. Der FCK reagiert mit der Freistellung auf die jüngsten sportlichen Ergebnisse in der Liga, die nicht die erhoffte positive Wendung genommen haben.

Der FCK bedankt sich bei Dimitrios Grammozis und Sven Piepenbrock für die geleistete Arbeit und das Engagement und wünscht Beiden auf ihrem weiteren Weg alles Gute.

Quelle: Pressemitteilung Verein vom 14.02.2024

Alarmstufe rot

Elvedi per Kopfball mit früher Führung 

Trotz einer enttäuschenden Leistung beim Aufsteiger SV Elversberg vertraut Teufel-Trainer Dimitrios Grammozis aus nahezu der Elf der Vorwoche. Lediglich Touré fehlt im Kader, für ihn startet Soldo in der defensiven Dreierkette.
Die Startelf des FCK: Krahl - Elvedi, Tomiak, Soldo - Ronstadt, Niehues, Kaloc, Puchacz - Ritter - Tachie, Ache.

Lukas Kwasniok wechselt doppelt. Verletzt fehlt Curda, auf die Bank muss Hansen. Dafür stehen Ens und Klefisch in der Startelf der Westfalen.

Paderborn beginnt wie folgt: Boevink - Brackelmann, Kinsombi, Musliu - Klaas, Ens, Klefisch, Obermair - Ansah, Bilbija - Kostons.

Lautern hat sich offenbar viel vorgenommen, steht direkt auf dem Gaspedal. Die ersten Angriffsversuche starten Richtung Westkurve.

Start nach Maß für Rote Teufel
Drei Ecken Elfer, so eine alte Fußballer(Weisheit. Die Hausherren machen das deutlich schneller. Die dritte Minute läuft, Puchacz schlägt die erste Ecke mit viel Schnitt Richtung Fünfer, findet Elvedi. Der läuft mit viel Schwung ein, köpft ins linke Eck ein. Der perfekte Start für den in Abstiegsnot geratenen Traditionsverein.

Die erste Offensivaktion der Paderborner endet bei Ansah, der halbrechts geschickt wird und auf Höhe des Strafraums im Laufduell mit Niehues zu Boden geht. Zu wenig für einen Elfmeter.

Ache mit Abseitstreffer
Gespielt sind auf dem Betzenberg acht Minuten und die Kugel liegt zum zweiten Mal im Gehäuse von Boevink. Nach Ballverlust von Klaas schaltet Lautern schnell um, Ritter steckt für Ache durch, der aus gut 15m das Leder im linken Eck einnetzt. Direkt im Anschluß geht, vollkommen zu Recht, die Fahne hoch. Abseits!  Die nächste Gefahr für den SC keine drei Minuten später. Tachie kommt mit viel Tempo über die rechte Seite, spielt dann quer in die Mitte. Kinsombi müsste klären, leitet aber unglücklich an den Fünfer weiter, wo Puchacz wartet. Der polnische Nationalspieler spitzelt den Ball aber nur rechts am Tor vorbei. Auch die Gäste können sich zeigen, 13': Bei einem Freistoß von Obermair spielen die Roten Teufel auf Abseits, was allerdings kräftig daneben geht. Musliu läuft durch, ist wohl selbst überrascht, dass er aus 11m so frei zum Kopfball kommt. Der Ball geht schließlich knapp am rechten Pfosten vorbei. Auch in der 21.Minute klappt die Abseitsfalle beim FCK nicht. Kostons dringt nach einem langen Ball, die Fahne blieb unten, in den Strafraum ein. Der Ball erreicht Kostons nicht, Krahl ist dazwischen, boxt die Kugel nach Flugeinlage ins Aus.

Nach einer halben Stunde zählen die Gäste gut 65% Ballbesitz, ohne daraus Kapital geschlagen zu haben.

Ronstadt muss verletzt vom Platz
In der 34.Minute muss Dimitrios Grammozis zum ersten Mal wechseln. Nicht ganz freiwillig, denn Ronstadt scheint angeschlagen. Für ihn kommt positionsgetreu Zimmer, 

Paderborn Keeper sorgt für Aufregung 
Der unsichere Boevink mit dem nächsten Aussetzer, 40': Erneut ein langer Ball der Hausherren und  die Abwehrkette der Westfalen ist ausgehebelt. Puchacz marschiert los, wird vom Boevink kurz vor dem Strafraum gefällt. Der berührt zwar auch irgendwie den Ball, räumt aber dann den Spieler ab. Zunächst zeigt Schiedsrichter Petersen auf den Punkt, bekommt dann aber eine Nachricht aus dem Keller. Nach Überprüfung wird die Szene, korrekt, vor den Strafraum verlegt, aber der Keeper bleibt unbestraft und es geht mit Schiedsrichterball weiter. 

Die Nachspielzeit beträgt nach einer kurzen "DFL-Pause" sieben Minuten. Auch diese Minuten laufen runter, ohne weitere Gefahr vor den Toren. Halbzeit! 

Paderborn dreht Spiel 

Kaiserslautern taumelt dem Abstieg entgegen 

Um 21.47 Uhr kann Martin Petersen vor 36.344 Zuschauern die zweite Halbzeit anpfeifen. Diesmal hatten die Sportfreunde aus Paderborn ihre Taschen entleert und für einen verzögerten Wiederanpfiff gesorgt. Die Rechnung des DFB für das kleine Februarfeuerwerk wird zeitnah eingehen. Unabhängig von den Fans, muss man bilanzieren, dass die Kwasniok-Elf aus fast 70% Ballbesitz nicht profitieren konnte. Ganz im Gegenteil ; der FCK führt verdient, könnte womöglich höher führen.

Es geht übrigens ohne Wechsel auf beiden Seiten weiter.
Die Gäste versuchen hier weiter in die Vorwärtsbewwgung zu kommen. So auch in der 51.Minute: Kostons flankt von rechts in den Sechzehner, da kommt allerdings der einlaufende Kinsombi zu spät. Das sieht weiter gefällig aus, jedoch ohne Belohnung.

Dreifachwechsel bei den Pfälzern
Ritter, Ache und Tachie gehen vom Feld. Für sie kommen Stojilkovic, Abiama und Opoku.

Kinsombi per Handelfmeter zum Ausgleich
Wieder einmal kann man ausgiebig über das Regelwerk diskutieren. Offenbar spielt die Absicht hier keine Rolle mehr. Gelingt es dem Angreifer den Verteidiger anzuschießen, das Regelwerk geht da mit. Nach dem Elfmeter gegen den FCK in Elversberg, nun die zweite harte Entscheidung. Diesmal kriegt Tomiak die Hand nicht mehr aus der Schußlinie. Der Schuß kam von Ansah, nach Zuspiel Bilbija.
Nach kurzer Überprüfung zeigt der Schiedsrichter auf den Punkt, 63'. Diese Chance lässt sich Kinsombi nicht nehmen, verwandelt sicher zum 1:1 Ausgleich.

Dreifachwechsel beim SC Paderborn
Lukas Kwasniok scheint nun die Entscheidung zu suchen, wechselt dreifach. Für Klaas, Kostons und Brackelmann laufen nun Hoffmeier, Leipertz und Platte auf, 66'.

Musliu zur Gästeführung
Paderborn will offenbar in einem nun offenen Spiel. Wieder ist es ein Standard. Obermair zieht eine Ecke von links ab den ersten Pfosten. Dort kommt Klefisch mit dem Hinterkopf an den Ball, verlängert. Musliu muss nur noch ins rechte Eck einnicken. Spiel gedreht! Gespielt sind mittlerweile 72 Minuten.

Dimitrios Grammozis wechselt letztmals, 78': Für Puchacz soll nun Redondo noch einmal Schwung in den Lautrer Angriff bringen. Auf der Gegenseite ersetzt Kwasniok im Anschluß Conteh durch Ansah. Die Chance zur Entscheidung hat der Gast.

Vorentscheidumg vertagt
Conteh ist, nach Balleroberung gegen Soldo, in der 82.Minute frei durch, scheitert am starken Krahl. 
In der 86.Minute kommt bei Paderborn Heuer für Musliu ins Spiel. 

Lautern ist offensichtlich angeknockt und die Spielweise ähnelt wieder der, die auch bei der Auswärtspleite in Elversberg mit einer Niederlage endete. Stichwort lautet "Langholz". 

Die Nachspielzeit beträgt vier Minuten. Selbst den größten Optimisten in Lautrer Farben fehlt allmählich der Glaube. Der saubere Aufbau fehlt und die Defensive der Gäste kann diese Angriffe routiniert abhandeln. Vielleicht bringt ein direkter Freistoß aus fast zentraler Position, 20m vor dem Tor noch den Ausgleich. Opoku übernimmt, schießt aber über das Tor. 

Das war es aus dem Fritz Walter Stadion. Kaiserslautern verliert aufgrund einer desolaten zweiten Spielhälfte, taumelt weiter Richtung 3.Liga. 

MK100224

Doppelschlag VfB und Rot gegen Röhl 

Anfangsphase ist ein Desaster für den SC Freiburg 

SC-Trainer Streich wechselt im Vergleich zur Vorwoche auf drei Positionen. Sallai, letzte Woche erkrankt, ist wieder gesund und darf starten. Gulde kommt aus Gelbsperre zurück, Höfler darf ebenfalls wieder starten. Dafür nehmen Sildillia, Weißhaupt und Gregoritsch auf der Bank Platz.
Das ist also die Startelf der Breisgauer: Atubolu - Kübler, Ginter, Gulde, Makengo - Eggestein, Röhl, Höfler - Sallai, Grifo, Höler.

Bei den Schwaben gibt es zwei Wechsel. Für Zagadou kommt Stergiou, Karazor kommt nach Gelbsperre zurück, dafür muss Leweling auf die Bank.
So spielt der VfB: Nübel - Stiller, Karazor - Anton, Rouault, Stergiou - Vagnoman, Millot, Führich, Mittelstädt - Undav.

VfB mit Blitzstart und Doppelschlag
Nicht einmal drei Minuten sind in Freiburg gespielt und der VfB trifft durch Undav. Ein flacher Pass von Anton findet, durch die Viererkette der Gastgeber, Undav. Der lässt sich nicht 2x bitten, nimmt die Kugel mit und versenkt aus 20m flach in die linke Ecke.
Verwalten des Ergebnisses ist nicht Sache der Schwaben. Der VfB macht weiter Druck und es dauert nur bis zur 7.Minute und der perfekte Start in diese Begegnung ist perfekt. Diesmal ist es Führich der über halblinks anläuft. Eggestein versucht zu verteidigen, grätscht unglücklich zu Undav, der gedankenschnell Führich einsetzt. Mit dem ersten Kontakt versenkt der Nationalspieler rechts unten. 2:0 in der 7.Minute. Das erinnert doch sehr an das Hinspiel.

Es dauert bis zur 13.Minute ehe der SC erstmals stattfindet. Grifo schlägt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld, findet Ginter, der aber um Zentimeter das Tor von Nübel verfehlt. Im direkten Gegenzug zündet Führich, legt den Ball problemlos an Sallai vorbei, geht bis zur Grundlinie durch. Die Flanke blockt Höfler zunächst zur Ecke. Die Hereingabe findet Millot im Halbkreis, der aber aus knapp 8m knapp über das Tor steht.

Platzverweis für Röhl
Es soll aber noch schlimmer kommen. In der 17.Minute rutscht Röhl im Dribbling weg, steigt Mittelstädt dabei heftig auf den Knöchel. Diese Szene ruft den VAR auf den Plan. Das krobe Einsteigen war zwar möglicherweise unabsichtlich, hat aber dennoch die Rote Karte zur Folge.

Das bringt nun die Freiburger Fans auf die Palme. Neben Gesängen gegen die DFL fliegen minutenlang Gegenstände auf den Platz. Aktuell sind es bereits acht Minuten Unterbrechung, bevor es hier weitergehen kann. Minuten zuvor hatte bereits Christian Streich die Gelbe Karte gesehen.

Die erste Szene nach der Unterbrechung gehört wieder den Gästen. Führich kommt über die linke Seite, wird nicht gebremst, darf abziehen. Sein Versuch wird aber ebenso geblockt, wie der Flankenversuch von Mittelstädt, 32'. 
Wie schlecht der SC Freiburg hier gestartet ist, zeigt der Expected-Goals-Wert von 0!
So gehört auch die nächste Torchance den Gästen, 36'. Mittelstädt flankt scharf und flach in die Mitte. Vagnoman kommt aber nicht zu einem kontrollierten Abschluss, da Makengo ihn bedrängt.

Man darf hier sicher auf die Nachspielzeit gespannt sein. Es sind tatsächlich elf Minuten! Der VfB ist aktuell in den "Verwaltungs-Modus" gewechselt, hat überwiegend im Mittelfeld seinen Ballbesitz. Der Sportclub findet hier überhaupt nicht ins Spiel. 6/11 Minuten der Nachspielzeit sind verstrichen, ohne Chancen auf beiden Seiten. Immer wieder reißen aber Führich oder Undav Lücken. Mittlerweile kriegen die Freiburger aber meist einen Fuß in die Zuspiele.

Kübler nach Ecke zum Anschlusstreffer
Die 11.Minute der Nachspielzeit läuft und der SC kommt nach einer Ecke durch Kübler zum Anschluss. Nach 56 Minuten Spielzeit und einem X-Goal Wert von 0, ein akzeptabler Spielstand. Die Hoffnung für die 2.Halbzeit ist zurück.  
Es ist Halbzeit im Europa-Park Stadion. 

Günter bei 1:3 mit Comeback 

Niederlage gegen offensiv starke Schwaben 

Beide Trainer gehen im ausverkauften Stadion, 34.700 Zuschauer, ohne personelle Wechsel in die zweite Halbzeit. Nach wenigen Minuten sieht das hier von Freiburger Seite sehr viel wacher aus, als große Teile der ersten Hälfte.

In der 53.Minute fast ein Treffer jedes Jahresrückblicks. Nach einem Steilpass bekommt Millot seine Beine nicht sortiert, Gulde grätscht dazwischen, spitzelt den Ball zurück zu Atubola. Der Keeper war offensichtlich überrascht, bekommt gerade noch die Beine zusammen, ehe ihn sein Mitspieler tunnelt. Ein weiteres Beispiel, wie leicht Angriffe sein können, in der 55.Minute. Rouault, Millot und Undav: Drei Stationen, zwei Kontakte ubd und der Schuss, über das Tor.

Spielunterbrechung vor dem Gästeblock
Jetzt, 57', wollen auch die Fans des VfB ihren Tascheninhalt loswerden, werfen Gegenstände auf den Platz. Das Spiel ist für mehrere Minuten unterbrochen und es schallt von beiden Seiten ein lautes "Scheiß DFL" durch das Stadion. In der 61.Minute geht es hier weiter mit Fußball.

Comeback von Christian Günter
Doppelwechsel beim SC und die Rückkehr des Kapitäns Christian Günter. Zusammen mit Gregoritsch ersetzt er Höfler und Makengo.

Vorentscheidumg durch Mittelstädt
Hatte die Hausherren noch einmal etwas Hoffnung geschöpft, stellt der kurz zuvor verwarnte Mittelstädt den 2-Tore Vorsprung wieder her. Angesichts des bisherigen Spielverlaufs sicher eine Vorentscheidung. Nach starkem Doppelpass mit Undav lupft Mittelstädt vom linken Fünfereck technisch fein über den Keeper. Das 1:3 und die wahrscheinliche Vorentscheidung.

Doppelwechsel auch bei den Gästen, 76':
Für Führich und Millot kommen Leweling und Dahoud.
Undav hat offensichtlich Selbstvertrauen getankt, versucht einen weiten Lupfer über Atubola. Der Ball senkt sich aber deutlich hinter dem Tor, 78'.
In der 83.Minute drei Wechsel beim SC. Für Höler, Grifo und kommen Weißhaupt, Muslija und Philipp ins Spiel.

Die Schlussphase ist angebrochen, ohne dass das Team von Christian Streich die Stuttgarter vor größere Probleme stellen kann. Diese spielen das clever runter, versuchen geschickt den Ball in den eigenen Reihen zu halten.

Aufgrund der Unterbrechung gibt es auch in der 2.Halbzeit reichlich Nachschlag: 10 Minuten!

Die erste Chance in der Crunchtime, 90+2' für Gregoritsch. Der bringt den Ball nach Sallai-Flanke mit viel Fahrt auf's Tor. Sein Ball wird von Rouault vor der Linie geklärt. Das wäre noch einmal die Möglichkeit gewesen heranzukommen. So wird Stuttgart das hier runterspielen und sich drei Punkte im Kampf um den Champions-League-Platz sichern.
Das Spiel ist abgepfiffen!

Fazit:
Der Sportclub steht jetzt nach den Niederlagen gegen Bremen und Stuttgart ab nächsten Freitag eine sehr entscheidende Woche an. Zunächst geht es nach Dortmund, danach folgt das Hinspiel in der Finalrunde der Europa League beim RC Lens und final empfängt man Sonntags die Frankfurter Eintracht zum direkten Duell der Europakandidaten. 

MK030224

Erste Halbzeit ohne große Höhepunkte

KSC geht durch Budu Zivzivadze in Führung 

Christian Eichner verändert seine Mannschaft gegenüber dem 4:3 Sieg beim HSV auf nur einer Position. Gondorf kommt im zentralen Mittelfeld für Jensen, Hier also die Anfangsformation des KSC: Drewes - Jung, Franke, Kobald, Heise - Burnic, Gondorf, Wanitzek - Nebel - Matanovic, Zivzivadze.

Auch Markus Kauczinski wechselt nur einmal. Es fehlt ausgerechnet der Doppeltorschütze Kovacevic gänzlich im Kader. Er wird ersetzt von Lee Hyun-Ju.
So spielt also der Gast aus Wiesbaden: Stritzel - Carstens, Mathisen, Vukotic - Goppel, Jacobsen, Heußer, Günther - Bätzner, Lee - Prtajin.

Schiedsrichter Tom Bauer hat die Begegnung pünktlich um 18.30 Uhr pünktlich angepfiffen. Die ersten fünf Minuten gehören den Gästen aus Hessen. So gelangt dann auch ein verunglückter Schuß beinahe zu Prtajin. Der sprintet in den Schussweg, verpasst mit dem Kopf aber ganz knapp. Kaum zwei Minuten später, 7.Minute, der nächste Schreck für die Heimfans. Diesmal verpasst Prtajin eine Flanke von Günther knapp
Die Abwehr des KSC wirkt alles andere als sattelfest. Ein Angriff nach dem anderen rollt Richtung Tor von Drewes. Diese Anfangsphase kann nur Gästetrainer Kauczinski gefallen.

Bis zur ersten Karlsruher Ecke dauert es 18 Minuten. Nebel führt diese aus, Vukotic klärt aber recht humorlos zur Seite. Die erste Großchance für die Gastgeber in der 20.Minute. Einen schwachen Pass von Vukotic im Aufbau kann Nebel erlaufen und am Strafraum zu Matanovic auflegen. Der zieht aus gut zehn Metern ab, aber Stritzel pariert mit dem Fuß zur Ecke. Der KSC wirkt nun etwas aktiver, reißt das Spiel meist über Nebel oder Wanitzek an sich.
Die nächste Aktion geht an die Gäste, 27'. Günther sprintet links über den halben Platz, flankt von der Grundlinie noch nach innen. Gondorf steht aber goldrichtig, klärt souverän zur Seite. Gespielt ist mittlerweile etwas mehr als eine halbe Stunde und es fehlt doch etwas an Höhepunkten.

Zivzivadze zur schmeichelhaften Führung
Das hatte sich nicht unbedingt angedeutet, aber die Mannen von Christian Eichner gehen in der 35.Minute in Führung. Nach einem hohen Ball kommt Heise an die Kugel und schlägt eine Flanke flach von links in den Strafraum. Vukotic lässt durch, denk wohl einen Mitspieler in seinem Rücken zu haben. So steht Zivzivadze völlig blank und kann einnetzen. Jetzt ist dann plötzlich die Spielvereinigung gefordert hier zu reagieren.
Zunächst aber eine Freistoßmöglichkeit, aus zentraler Position, ca. 17m vor dem Tor. Zunächst muss aber Burnic verarztet werden. So dauert es bis zur 45.Minute, ehe Wanitzek ausführen kann. Der Ball bleibt aber in der Mauer hängen.

Es sind nun noch zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt, bevor es in die Kabinen geht.
Prtajin an die Latte
In der nun 48.Minute erreicht eine Flanke Prtajin im Rücken. Der schafft es aber mit viel Akrobatik den Ball Richtung Tor zu bringen. An die Latte! 
Jetzt ist dann, vor 20.407 Zuschauern, doch Halbzeit in Karlsruhe. 

Führung Zivzivadse reicht nicht zum Sieg 

Nach Schnitzer von Drewes;  Remis für Wehen-Wiesbaden 

Mit etwas Verzögerung geht es in die zweite Halbzeit. Beide Trainer haben zunächst auf Wechsel verzichtet.

Prtajin zum Ausgleich
Hatte der Stürmer vor wenigen Minuten noch die Latte getroffen, zielt er diesmal genauer. Ein harmloser Schuß von Goppel rutscht Drewes durch die Hände und Prtajin steht goldrichtig, braucht den Ball aus kurzer Distanz nur noch über die Linie zu schieben.

Erneute Führung Matanovic
Es läuft die 53.Minute und so schnell kann es gehen. Ein langer Ball von Drewes kommt durch, Wanitzek ist links im Strafraum, legt quer in den Rückraum zu Matanovic. Der lädt durch per Vollspanm, trifft aus 12m ins linke Eck.

Erster Wechsel bei den Gästen. Nach einer Verletzung beim Zweikampf bleibt Carstens liegen, muss in der 57.Minute raus. Für ihn kommt Mockenhaupt.

Der nächste Schnitzer von Wiesbadens Günther, 66', ermöglicht Burnic den Pass in den Lauf von Matanovic. Der legt sich den Ball etwas zu weit vor und die Kugel rollt ins Aus. Die Gäste drängen hier seit Minuten auf den Ausgleich. Doppelwechsel SVWW, 70': Für Lee und Günther kommen nun Froese und Catic. Auch die Hausherren wechseln doppelt, 73': Für Burnic und Gondorf sollen nun Jensen und Rapp helfen drei Punkte zu sichern.

Ausgleich Bätzner nach Patzer Drewes
Was ist heute mit Drewes los? Die zweite mehr als unglückliche Situation für den Karlsruher Schlussmann. Einen harmlosen Schuss von Catic lässt der Keeper erneut nach vorne prallen. Prtajin ist da, schiebt aber an den Pfosten. Bätzner bekommt den Abpraller an den Oberschenkel und der Ball rollt aus 2m über die Linie.

Wehen hat nun seine Chance gewittert, drückt auf den Siegtreffer und tatsächlich gibt es im der 83.Minute Elfmeter.

VAR kassiert Strafstoß
Prtajin hatte Kobald aus nächster Nähe angeschossen. Von dessen Oberkörper geht der Ball an dessen Hand. Das darf kein Elfmeter sein und wird schließlich auch zurückgenommen, 86'.
Noch einmal Doppelwechsel KSC, 88': Schleusener und Brosinski ersetzen Nebel und Zivzivadse. 

Die Nachspielzeit beträgt fünf Minuten. In der 92.Minute bringt Christian Eichner noch Herold für Heise. Im Wildpark passiert allerdings nicht mehr viel, zumal auch die Gäste den Punkt über die Zeit bringen wollen. Es bleibt also beim insgesamt verdienten Unentschieden. Karlsruhe bleibt ungeschlagen, die Gäste sammeln weiter fleißig Punkte zum Klassenverbleib. 

MK020224

Große Kulisse im Olympiastadion

FCK mit Treffern von Elvedi und Tachie 

Viertelfinale im DFB-Pokal und das zweite Zweitligaduell. Die Gäste aus der Pfalz haben nach dem 4:1 Erfolg gegen Schalke neues Selbstvertrauen getankt, die alte Dame ist seit drei Spieltagen in der Liga sieglos. 

Bei Hertha lohnt sich der Blick auf die Aufstellung. Es gibt zwei Änderungen zur Niederlage in Wiesbaden. Etwas überraschend kommt hier Keeper Gersbeck zum Einsatz. Der zuletzt gesperrte Niederlechner kehrt in die Anfangsformation zurück, verdrängt Bouchalakis. So spielt die Hertha: Gersbeck - Kenny, Leistner, Kempf, Karbownik - Barkok, Marton Dardai - Zeefuik, Niederlechner, Scherhant - Tabakovic. 
Fabian Reese steht, nach Wochen des Sportverbots, infolge einer Coronaerkrankung, wieder im Kader. 


Duell der Traditionsvereine zieht die Massen Lauterns Trainer Dimitrios Grammozis vertraut der gleichen Startelf, die gegen Schalke 04 einen fulminanten Auftritt gezeigt hat. Der FCK beginnt also wie folgt: Krahl - Touré, Tomiak, Elvedi - Ronstadt, Kaloc, Niehues, Puchacz - Tachie, Ritter - Ache.

Die Hertha träumt natürlich vom großen Finale daheim. Nur noch zwei Erfolge trennen die Dardai-Truppe von diesem historischen Moment.

Mit sechs Minuten Verspätung hat Schiedsrichter Jöllenbeck die Begegnung angepfiffen.

Paukenschlag durch Elvedi
Das Spiel läuft fünf Minuten und die Gäste führen. Gerade erst hatten sich die Teams formiert, Die Berliner scheinen Elvedi am eigenen Elfmeterpunkt übersehen zu haben. Der nimmt einen missratenen Schußversuch von Puchacz auf, schiebt humorlos links ein. Das ist natürlich ein Start nach Maß und macht es für Hertha nicht leichter.

Zwei Minuten später fliegt der nächste Freistoß in den Strafraum der Herthaner. Das ist quasi die gleiche Stelle wie beim Führungstreffer, nur das diesmal Barkok beherzt klärt. Die Spieler aus der Hauptstadt spielen gegen den Ball in einer ungewohnten Fünferkette.
Nach einer Viertelstunde Tabakovic und Niederlechner im Zusammenspiel. Erst verlängert Tabakovic einen langen Ball per Kopf für Niederlechner, der sich gegen Touré durchsetzt und selbst wieder Tabakovic bedient. Dessen Schuß geht aber einige Meter am Tor vorbei.

Das Spiel beschränkt sich aktuell, gespielt ist eine halbe Stunde, auf reichlich Zweikämpfe und mit viel Kampf und Einsatz auf beiden Seiten. Spielerisch ist dies keine Offenbarung, aber legitim. In der 37. Minute doch der Abschluss der Gastgeber über die rechte Seite.  Scherhant probiert es aus gut 16m, scheitert aber am sicheren Krahl.

Tachie mit dem zweiten Treffer
Hatte Berlin noch versucht das Spiel an sich zu reißen, ist es nun Tachie mit dem nächsten Nackenschlag. In der 38.Minute kommt ein Abschlag von Gersbeck schneller zurück, als dem Ex-Karlsruher lieb sein dürfte. Tabakovic verliert das Kopfballduell, Zeefuik den Kampf um den zweiten Ball. Der Ball landet bei Ritter, der präzise Tachie anspielt und der schickt das Leder aus 17m unhaltbar ins lange Eck. 

Fünf Minuten Nachspielzeit in Berlin. Die Gastgeber können, aus einer Halbchance durch Tabakovic, 45.+3, keine Gefahr mehr entwickeln und die Gäste stehen gut in der Defensive. Es ist Halbzeit! 

Effektiver geht es nicht

Kaloc's Treffer bedeutet die Entscheidung 

Doppelwechsel vor 74.245 Zuschauern bei der Hertha zu Beginn der zweiten Hälfte. Zeefuik und Marton Dardai bleiben in der Kabine, für sie im Spiel Reese und Bouchalakis.

Ritter zieht auf und davon
Das Publikum feiert Reese, das Team der Hertha kann aber in der 47.Minute Ritter nicht stoppen. Der dribbelt über den linken Flügel, zieht nach innen und schießt wuchtig Richtung rechter Winkel. Die Kugel verfehlt das Gehäuse nur ganz knapp. Das hätte die Vorentscheidung sein können.
In der 49.Minute ersetzt auf Pfälzer Seite nun Zimmer den angeschlagenen Ronstadt.

Nächste Chance für den FCK nach 52 min: Ein guter Freistoß von links erreicht Ache, der will zu Kaloc querlegen, dem fehlen jedoch einige Zentimeter um den Ball scharf zu machen. Herthas Spiel ist mit Reese natürlich ein anderes. Es ist deutlich mehr Zug drin, ohne jedoch die letzte Gefahr entstehen zu lassen.

In der 62.Minute ist bei Hertha Feierabend für Niederlechner und Scherhant. Neu im Spiel sind Christensen und Prevljak. Auch die Gäste wechseln eine Minute später doppelt. Für Ritter und Tachie arbeiten nun Opoku und Stojilkovic am Halbfinale.

Nach 64 Minuten sollte Tabakovic wohl endlich einmal zünden. Allerdings kommt der nach Flanke von Reese nicht hoch und die Möglichkeit verpufft. Da hätte der Stürmer aus 4m nur einnicken müssen.

Kaloc mit Vorentscheidung
Lautern ist heute ein brutal kaltschnäuziger Gegner. Kaloc sorgt mitten in der Drangphase, 69.Minute, für die Vorentscheidung. Bouchalakis spielt unter Druck einen brutalen Fehlpass. Kaloc übernimmt, ca. 40m vor dem Tor, geht einige Meter und wird von der Heimdefensive nur begleitet. Kempf und Leistner rücken nicht raus und Kaloc schiebt mit der Innenseite aus 20m ein. 3:0 für den Gast und zumindest eine Vorentscheidung. 

Auch Fabian Reese kann hier das Spiel nicht beeinflussen. Symptomatisch die Szene in der 76.Minute mit einem Pass auf den im Abseits stehenden Prevljak. Da kann auch Hertha's Trainer Dardai nur noch den Kopf schütteln. Der dritte Lautrer Treffer hat Wirkung hinterlassen. In der 81.Minute ist Stojilkivic fast alleine durch,schnappt sich den Eckball und nimmt viel Zeit von der Uhr. Das ist fast schon erschreckend abgezockt. 

Letzter Wechsel bei den Gästen. Für Ache kommt nun Abiama ins Spiel (85.).
Im Berliner Olympiastadion ist definitiv die Luft aus der Partie. Das Ding ist durch und der 1.FC Kaiserslautern darf sich neben dem Einzug ins Halbfinale auf fast 3,5 Millionen Euro Prämien freuen. 

Hier stehen noch drei Minuten Nachspielzeit auf der Uhr und Hertha gelingt doch noch der Ehrentreffer durch Reese. Zu spät um hier noch einmal Spannung aufkommen zu lassen. Das Spiel ist aus, Lautern geht als hochverdienter Sieger vom Platz. 

MK310124

Großes Ziel vor Augen

Den Schwung nach Berlin mitnehmen 

Nach dem Heimsieg gegen Schalke 04 fährt die Mannschaft des FCK mit etwas breiterer Brust zur Hertha nach Berlin. Das die Hertha durchaus zu schlagen ist, zeigt die kleine Negativserie mit zuletzt drei Spielen ohne Sieg, final mit der Niederlage vom Wochenende beim SV Wehen Wiesbaden.

Der FCK wird in Berlin von mindestens 8.641 Fans unterstützt. So, laut Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, die Zahl der über den Verein verkauften Tickets. Allerdings wird mit deutlich mehr Fans der Pfälzer in der deutschen Hauptstadt gerechnet. Nicht zur Verfügung stehen werden Philipp Hercher und Hendrick Zuck.

Als Spieler das Pokalfinale verpasst
Was den Pokal ausmache, habe der Verein schon mehrfach erlebt, so Dimitrios Grammozis. Man könne mit wenigen Spielen sehr weit kommen und das sei Ansporn für Verein und Spieler. Bei der letzten Finalteilnahme des FCK habe er als Spieler gesperrt gefehlt.

Sehr fokussiert in das Pokalspiel
Es wird, geht es nach dem Cheftrainer der Lautrer, nach dem Erfolg in der Liga kein Durchschnaufen im Pokal. Man habe Lust auf dieses Spiel und fahre mit der nötigen Einstellung nach Berlin. Seine Mannschaft freue sich auf das Spiel und so werde man in Berlin antreten.

Entschieden um Zugriff zu erhalten
DG: "Es gibt immer Momente im Spiel, wo man entscheiden muss was man macht. Um einen Zugriff gegen Schalke zu bekommen, sind wir nicht die Mannschaft die sich hinten reinstellt. Wir haben gespürt, dass die Jungs vorne eine gewisse Müdigkeit verspürt haben. Wir wollten Schalke in der Innenverteidigung weiter beschäftigen".  Dies die Begründung von Dimitrios Grammozis für seinen dreifachen Wechsel in der Offensive nach einer guten Stunde beim Spiel gegen Schalke 04. 

Fans ein positives Gefühl geben 

Hertha noch ohne Sieg in diesem Jahr 

Die Ergebnisse in der Liga werden im DFB-Pokal wohl keine Rolle mehr spielen.

Einiges mitnehmen aus dem Ligaspiel
Man werde mit Sicherheit viele positive Aspekte aus dem Ligaspiel im Dezember mitnehmen. Das Spiel sei damals ja lediglich durch zwei Standards verloren gegangen. Dennoch werde sein Team zu 100% da sein müssen um die vorhandene Qualität der Hertha auszubremsen.  Den Einfluss der beiden Topakteure der Berliner, Reese und Tabakovic, wollte Grammozis nicht überbewerte werden. Diese seien auch im Ligaspiel nicht die entscheidenden Faktoren gewesen. Hertha habe auch andere Spieler mit sehr viel Qualität und einen breiten Kader.

Frühe Anreise mit "normalem" Kader
Der Cheftrainer informierte über den Ablauf zum Pokalspiel: "Wir werden nicht mit dem kompletten Kader fliegen, sondern nur mit den Spielern, die für die Partie in Frage kommen". Demnach hat der Coach die Qual der Wahl, was sein Personal betrifft. Die Mannschaft wird "einen Tag vorher anreisen und am Mittwochmorgen eine kleine Aktivierung vor dem Spiel machen, damit die Jungs nicht den ganzen Tag im Hotel bleiben". Spieler, die nicht im Spieltagskader stehen, werden nicht mit nach Berlin reisen.

Mehr Druck bei der Hertha 
"Die letzten Liga-Ergebnisse werden bei diesem Spiel keine Rolle spielen, weil es ein anderer Wettbewerb ist. Ich denke, die Berliner haben etwas mehr Druck als wir, weil die Erwartungshaltung und die Hoffnung auf das Finale im eigenen Stadion eine größere ist. Aber wenn der Anpfiff ertönt, wird alles vorher egal sein. Dann geht es Mann gegen Mann, jeder Millimeter auf dem Platz muss umgepflügt und der Erfolg muss erzwungen werden. Und das ist es auch, was wir von unseren Jungs erwarten. Wir fahren nach Berlin, um das Spiel zu gewinnen". 

MK290124

Krisengipfel der Traditionsvereine 

Ache trifft bei Startelf-Comeback 

Änderungen waren nach der Niederlage der Roten Teufel beim FC St. Pauli zu erwarten. Dimitrios wechselt auf drei Positionen: Für Zimmer, Raschl und Hanslik starten Ronstadt, Ache und Niehues. Bemerkenswert hier der Wechsel von Pauli-Starter Hanslik auf die Tribüne.
Die Startelf wie folgt: Krahl - Touré, Tomiak, Elvedi - Ronstadt, Kaloc, Niehues,  Puchacz - Tachie, Ritter - Ache.

Auch SO4 hat nach der Heimpleite gegen den HSV gewechselt. Tempelmann ersetzt den kranken Idrizi, Baumgartl rückt für Kaminski in die Innenverteidigung und Murkin startet anstelle von Ouwejan auf der linken Abwehrseite. Hieraus ergibt sich die folgende Startelf: Fährmann - Murkin, Baumgartl, Kalas, Brunner - Mohr, Karaman, Seguin, Tempelmann - Topp, Terrode.

Dr. Robin Braun hat angepfiffen und die Stimmung im Stadion ist bestens. Den ersten Angriff, nach vier Minuten für den FCK. Ritter im Duell mit Kalas, der im Strafraum nur auf Kosten einer Ecke klären kann. Diese bringt jedoch nichts ein. Es scheint, als wollten die Gastgeber hier gleich das Kommando übernehmen. Schalke lauert dann eher auf Fehler.

Ache zur Führung
In der 10.Minute ist es, wie könnte es anders sein, Ache, der die engagierten Pfälzer in Führung bringt. Große Teile dieses Treffers gehen auf die Kappe von Schalke-Keeper Fährmann, der den Freistoß von Ritter nur nach vorne klärt. Dort steht Ache richtig und staubt aus fünf Metern ab. Die Schalker Antwort lässt nicht lange auf sich warten, allerdings braucht Terodde zu lange. Der lange Pass auf Topp hatte diese Chance ermöglicht, der stand aber im Abseits.

Kurze Unterbrechung nach 12 Minuten
Die Fans protestieren auch heute gegen die DFL und werfen kleine Goldtaler und bunte Eier in den Lautrer Strafraum. Nach einer kurzen Pause geht es weiter (17.).

Terodde trifft, allerdings in Abseitsposition 
Topp schickt Terrode auf die Reise, der plötzlich völlig frei vor Krahl auftaucht. Zunächst kann der Keeper klären, Terrode kommt aber erneut an die Kugel, schiebt aus spitzem Winkel ein. Allerdings ist die Fahne des Linienrichters oben. Abseits! Der Treffer zählt nicht. 
Schalke wird dennoch aktiver, ohne allerdings gefährliche Abschlüsse entwickeln zu können. Hier ist eine gute halbe Stunde gespielt und viele Situationen für Schalke spielen sich im Zentrum ab. Vor bzw. in den Strafräumen passiert wenig. Kaiserslautern steht gut und den Könjgsblauen fehlen die Ideen. 

In der 40.Minute ein Lebenszeichen der Pfälzer. Tachie sucht Ache, findet ihn fast mit einer scharfen Flanke. Da hat nicht viel gefehlt. Die Nachspielzeit beträgt nun fünf Minuten. Nun kommt Schalke noch einmal zum Abschluss. Den Schuss von Seguin kann Krahl aber sicher parieren. Hier ist Halbzeit. 

Die Führung der kriselnden Gastgeber geht absolut in Ordnung. Kaiserslautern 8st besser eingestellt und macht den Eindruck, hier die wichtigen drei Punkte mitnehmen zu wollen. 

Schalke geht am Betze unter 

Ache und die Einwechselspieler entscheiden Partie

Schalke wechselt zu Beginn der 2.Halbzeit. Für Tempel kommt Rückkehrer Churlinov in die Begegnung.  Das bedeutet eine Umstellung auf eine Dreierkette im Sturm. Terodde bleibt zentral, Churlinov und Topp kommen über außen.

Rückkehrer Churlinov zum Ausgleich
Es hatte sich angedeutet und musste wohl auch so kommen. Ausgerechnet Churlinov macht den Ausgleich. Aus der eigenen Hälfte kombiniert sich S04 stark heraus, Karaman spielt Terodde an, der klatschen lässt. Karaman schickt den startenden Churlinov perfekt in die Gasse. Der bewahrt vor Krahl die Ruhe, tunnelt den Keeper und es steht 1:1. Perfektes Comeback für den Nordmazedonier.
In der 58.Minute erneuter Wechsel bei den Gelsenkirchenern. Für Stopp kommt Lasme ins Spiel.

Doppelpack Ache
Eine Minute nach dem Schalker Wechsel, 59.Minute, kassiert S04 den nächsten Treffer. Der eingewechselte Lasme tankt sich zunächst über links durch, verliert dann aber den Ball an Elvedi, der eine weite Flanke Richtung Tachie schlägt. Der Außenstürmer bringt eine präzise Flanke zu Ache und der köpft, gegen die Laufrichtung von Fährmann zur erneuten Führung ins rechte Eck.

Dreifachwechsel beim FCK
In der 61.Minute gehen Ritter, Ache und Tachie vom Platz. Für sie kommen Opoku, Stojilkovic und Simakala. Schalke scheint hier etwas von der Rolle. Die Hausherren setzen nach, wollen hier eine Vorentscheidumg erzwingen

Stojilkovic mit Premieren-Treffer
Der Joker und Neuzugang trifft. Wieder ist es eine Flanke, die Schalke desaströs verteidigt. Nach einem Freistoß köpft Terodde den Ball nur halbherzig raus. Tomiak steht links komplett frei und legt den Ball in die Mitte. Baumgartl übersieht Stojilkovic und der Stürmer darf unbedrängt einköpfen. Es sind 67min gespielt und der Betze tobt.

Opoku mit dem 4:1
Nach einer starken Sololeistung trifft der nächste eingewechselte Spieler. Opoku kann völlig ohne Bedrängnis Richtung Schalker Tor ziehen, seinen Schuss fälscht Kalas noch leicht ab und Fährmann lässt ins eigene Tor klatschen. In der 70.Minute ist das mehr als eine Vorentscheidumg. 

Dreifachwechsel nun bei den Gästen: Für Mohr, Brunner und Terodde spielen nun Latza, Matriciani und Kabadayi. Auch die Roten Teufel wechseln noch einmal doppelt. Redondo und Zimmer kommen für Puchacz und Ronstadt (88.).

Nächste Großchance durch Simakala, der das 5:1 liegen lässt. Ein Anspiel erreicht den Stürmer in zentraler Position im Strafraum. Sein Schuß aus knapp 11m geht aber rechts am Tor vorbei (87.). 

Hier gibt es nun fünf Minuten Nachspielzeit.

Außer einer Chance durch Lasme, der kläglich vergibt, gelingt Schalke hier nichts mehr. Das Spiel ist aus und der 1.FC Kaiserslautern gewinnt verdient mit 4:1. Der 

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Wiedersehen mit Dynamo

Eigentor in der 45.Minute zur Gästeführung

Sicher ein besonderes Spiel für Terrence Boyd bei seiner Heimpremiere für den SV Waldhof Mannheim: Ihm gelang gegen eben diesen Gegner im Mai 2022 mit dem 1.FC Kaiserslautern der Aufstieg in die 2.Liga. Der Rest ist bekannt.

Trotz der Niederlage in Lübeck nimmt Waldhof-Trainer Rehm nur eine Änderung in der Startelf vor. Das bedeutet auch, dass Neuzugang Boyd sich erneut in der Sturmspitze wiederfindet. Heute kommt Goden anstelle von Arase (Bank) über die rechte Außenbahn. Bei den Gästen belässt es Coach Anfang gar bei derselben Startformation wie beim Sandhausen-Spiel.

Schiedsrichter Bacher hat angepfiffen und die Hausherren sind bemüht die Initiative zu ergreifen.

Waldhof macht Druck
Der erste Abschluss, 3.Minute, gehört Boyd, der heute sein 100. Drittligaspiel absolviert. Rechts im Strafraum zieht der Torjäger aus acht Metern und sehr spitzem Winkel ab, das ist kein Problem für Broll im Dynamo-Kasten, der die Kugel sicher aufnimmt.  Keine drei Minuten später dringt Carls auf der linken Seite bis zur Grundlinie durch und sucht in der Mitte Goden. Kurz vor dem Neuzugang aus Düren kommt ein Dynamo-Verteidiger dazwischen und kann klären. Die Gastgeber verstecken sich hier zu Beginn keineswegs. Nach zehn Minuten holt Gouras mit starkem Einsatz die erste Ecke der Partie heraus. Die bringt er in den Strafraum, Broll klärt mit einer Hand und aus dem Rückraum zieht Goden direkt ab. Der Abschluss misslingt jedoch vollkommen und das Leder rauscht in Richtung Tribüne.

Erste Chance für Dynamo in der 13.Minute: Lemmer zieht auf der rechten Außenbahn davon und bringt die Kugel perfekt auf den Kopf von Herrmann. Der kommt freistehend zentral aus sieben Metern zum Kopfball, kann diesen jedoch nicht gut genug platzieren, sodass Hawryluk im Nachfassen klären kann. Zwischenzeitlich verlagert sich das Spiel überwiegend ins Mittelfeld, ohne große Chancen hüben wie drüben.

Viel Kampf in der neutralen Zone
Nach einer guten halben Stunde ist hier nicht erkennbar, wer hier Abstiegskandidat oder Aufstiegsaspirant ist.
In dieser Phase, 30.Minute, schickt Rickmann nach einem hohen Ballgewinn direkt Gouras auf die Reise. Der legt schön durch zwei Verteidiger zu Boyd, der es dann kunstvoll versucht und per Hacke zu Bahn in den Rückraum legen will. Das gelingt nicht, Dynamo kann klären. Auch da war durchaus mehr drin. Bei einem Konter, gespielt sind 35 min, haben die Hausherren Platz. Bahn gibt nach rechts außen zu Goden, der aus 20 Metern halbrechter Position dann aber schießt. Der halbhohe Abschluss geht genau auf Broll, der die Kugel sicher fangen kann.

Nackenschlag und Führung Dynamo 
Die letzte Minute der regulären Spielzeit läuft und die Gäste gehen durch Bentley Bahn (Eigentor) in Führung. Dresden trifft doch noch vor der Pause! Eine weitere Ecke von Lemmer von rechts segelt durch den Waldhof-Strafraum. Am langen Pfosten steht Zimmerschied, der im Zweikampf mit Bahn aber gar nicht an den Ball kommt. Von Bahns Wade kullert die Kugel in den eigenen Kasten. Hawryluk kratzt ihn vermeintlich noch raus, das Leder war jedoch bereits mit vollem Umfang hinter der Linie, was das Schiedsrichtergespann korrekterweise erkennt.

Das ist bitter für die Hausherren und nach zwei Minuten Nachspielzeit gilt es den nächsten Nackenschlag in der Kabine zu verarbeiten. 



Verdienter Sieg für den Favoriten

Mannheimer Offensive fehlt die Durchschlagskraft

Dynamo Dresden führt hier zur Pause mit 1:0 in  und springt in der Live-Tabelle auf Platz eins. Eine halbe Stunde lang bewegte sich Waldhof auf Augenhöhe mit Dynamo, verteidigte solide und erspielte sich selbst die ein oder andere aussichtsreiche Situation. Wirklich gefährlich wurden die Mannheimer jedoch nicht. Die Gäste erhöhten mit zunehmender Spieldauer den Druck, kamen zu besseren Chancen und gingen schließlich durch einen glücklichen Treffer in Führung.

Zu Beginn der zweiten Hälfte wechselt Markus Anfang, bringt vor 12.514 Zuschauern Cueto (ehemals KSC) für Zimmerschied.
Die große Chance zum Ausgleich, 54.Minute, nach einer Ecke von der rechten Seite. Der Ball fliegt hoch in den Sechzehner und Boyd entscheidet den Zweikampf mit Kutschke für sich, kommt schließlich aus fünf Metern frei zum Kopfball. Den setzt der Star-Stürmer wenige Zentimeter links am Tor vorbei. Die nächste Großchance für Boyd! Rieckmann bringt eine starke Flanke von der rechten Seite nahe der Eckfahne an den Fünfmeterraum. Dort setzt sich Boyd stark durch, setzt aber den Kopfball erneut wenige Zentimeter am Kasten vorbei (58.). Im Gegenzug fordert Dresden Elfmeter, als Seegert nach einer flachen Hereingabe von rechts im Rutschen mit dem Arm hinter dem Rücken den Ball berührt. Da hätte Bacher auf den Punkt zeigen können.

Vorentscheidung durch Cueto
Die Kirpfälzer sind um Spielanteile bemüht, aber den nächsten Treffer erzielt Dresden. Der eingewechselte Cueto sorgt in der 61.Minute wohl für eine Vorentscheidung. Cueto dringt rechts in den Strafraum ein und zieht dann in die Mitte an zwei Waldhof-Verteidigern vorbei und schließt ab. Das eigentlich harmlose Schüsschen wird für Hawryluk gefährlich, weil Kutschke und Karbstein direkt vor ihm versuchen einzugreifen. Am Ende berührt keiner mehr den Ball und er schlägt unglücklich aus Mannheimer Sicht ein.

Die Gäste wechseln in der 68.Minute doppelt. Für Kutschke und Will sind nun Berger und Meißner im Spiel. Bei Mannheim kommt Hawkins für Gouras.

Dreifachwechsel, 76.Minute, beim SV Waldhof. Für Seegert, Goden und Boyd kommen Sechelmann, Arase und Herrmann. Die Hausherren lassen aber weiter jegliche Kreativität vermissen und finden keine Mittel gegen die gut stehende Dynamo-Defensive. In der 82.Minute kommen die Kurpfälzer immerhin mal in den Strafraum. Wagners Querschläger von der Grundlinie rechts im Strafraum findet jedoch keinen Abnehmer und auch die nächste Hereingabe von Herrmann bekommt Dresden verteidigt.

Fehlende Qualität in der Offensive
Sinnbildlich für Waldhofs Offensivbemühungen zieht Hawkins aus 28 Metern halblinker Position ab und verfehlt den Kasten von Broll um einige Meter. Eine Flanke von links findet auf der anderen Seite Jans, der beim Versuch einer Direktabnahme aus zwölf Metern jedoch über den Ball schlägt. Der Wille ist da, was fehlt ist die letzte Konsequenz. 

Borkowski für Lemmer lautet der nächste Wechsel bei Dynamo in der Schlussminute. Hier werden dann fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt. 
Jetzt geht Karbstein bei Mannheim vom Platz, für ihn kommt Sohm. Dresden ersetzt Hauptmann durch Ehlers. 

Die Zeit läuft runter, es bleibt beim 0:2 für Dynamo Dresden. 

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Woltemade startet bei Werder 

VAR kassiert Treffer von Njinmah ein

Thomas Tuchel nimmt im Vergleich zum 3:0 gegen Hoffenheim nur einen Wechsel vor: In der Offensive startet für Thomas Müller (Bank) der eher temporeiche Kingsley Coman. In der Innenverteidigung ist Matthijs de Ligt rechtzeitig fit geworden, Neuzugang Eric Dier nimmt daher vorerst auf der Bank Platz.
Folgende Spieler sollen also den Rückstand auf Primus Bayer 04 reduzieren:
Neuer - Laimer, Upamecano, de Ligt, Davies - Kimmich, Guerreiro - Coman, Musiala, Sane - Kane.

Auf der anderen Seite muss Ole Werner nach dem 1:1 in Bochum vom vergangenen Wochenende etwas umbauen, da mit Leonardo Bittencourt und Marvin Ducksch zwei Stammspieler eine Gelbsperre absitzen. Für die beiden rücken Senne Lynen und Romano Schmid ins Team. Zudem übernimmt Nick Woltemade die Sturmposition von Rafael Borre (Bank) neben Justin Njinmah. Drei Wechsel gibt es also.
Ole Werner startet mit folgender Elf:
Zetterer - Stark, Friedl, Jung - Weiser, Schmid, Lynen, Stage, Agu - Njinmah, Woltemade.

Schiedsrichter Marco Fritz hat hier angepfiffen, aber die ersten Minuten passiert hier nicht viel. Das gilt für das Geschehen auf dem Platz, aber auch für die Ränge. Beide Fanszenen schweigen erneut die ersten zwölf Minuten als Protest gegen den geplanten Investoreneinstieg in die DFL.

In der 7.Minute dann die erste Chance der Begegnung. Friedl wird alles andere als ideal angespielt und verliert die Kugel dann an Kane. Der Engländer wartet auf Sane und schickt den schnellen Offensivmann an den Strafraum. Aus 16 Metern zieht Sane nicht scharf genug ab, Zetterer fängt den zentralen Versuch sicher ab. Auf der anderen Seite startet zwei Minuten später Stage durch! Erneut stehen die Bayern sehr hoch, mit schnellen Pässen arbeiten sich die Bremer dann nach vorne, sodass Stage komplett durchstarten kann. Dass der Mittelfeldmann aber kein Stürmer ist, sieht man in dieser Szene. Sein Abschluss aus 16 Metern landet in den Armen von Neuer.

Die Bremer machen einen sehr guten Eindruck, dennoch blitzt die Klasse der Bayern immer wieder auf. Laimer schickt Coman auf die rechte Seite, dessen Hereingabe beinahe bei Musiala landet, doch Werder bekommt die Situation bereinig(16.). Nach 20min tun sich die Bayern immer noch schwer zu echten Torchancen zu kommen. Coman und Laimer sind auf der rechten Seite sehr auffällig, doch Agu macht defensiv einen sehr soliden Job und holt in dieser Szene sogar einen Abstoß heraus. Auch in der 23.min ein guter  Versuch! Sane geht mit Tempo auf den Strafraum zu und schließt aus 22 Metern einfach mal ab. Der Schuss soll in den linken WInkel, doch Sane zielt einen Tick zu hoch. Im Gegenzug dann Neuer mit einer Weltklasseparade! Woltemade geht rechts in den Strafraum und legt den Ball mit der Hacke zu Weiser zurück, der aus 17 Metern sofort abzieht. Den gefährlichen, abgefälschten Ball kratzt Neuer noch aus dem linken Eck. Weltklasse!

VAR kassiert Bremer Treffer
Die Werderaner gehen in Minute 25 in Führung! Nach einem Ballverlust von Musiala in der gegnerischen Hälfte geht es sehr schnell. Schmid erkennt die Situation und schickt Njinmah auf die Reise, der aus der eigenen Hälfte startet und dann frei durch ist. Vor Neuer bleibt er cool und schießt ins rechte Eck ein. Doch zählt der Treffer? Es wird ein mögliches Foul an Musiala geprüft. Zwei Minuten später wird das Tor zurückgenommen! Tatsächlich trifft Stage nur Musiala und nicht den Ball, das muss als Foul bewertet werden. Bitter natürlich für die Bremer, für die die Führung tatsächlich nicht unverdient gewesen wäre. 

Die Bayern haben hier, mit 68 Prozent Ballbesitz,mehr vom Spiel, doch die Konter der Bremer sind immer brandgefährlich. In der 32.Minute wird erneut der pfeilschnelle Njinmah geschickt, diesmal ist aber Upamecano per Grätsche zur Stelle.

Hier sind vier Minuten Nachspielzeit angezeigt. Bremen übersteht auch diese, es geht torlos in die Kabinen. Nicht unverdient für die Hanseaten. 









Weiser mit Siegtreffer 

Bayern lässt Chancen aus, verliert Bayer aus den Augen 

Die Bayern sind gewillt, nach vorne zu kommen, schaffen es aber weiter nicht in den Strafraum.

In der 50.Minute der erste Abschluss  vor 75.000 Zuschauern und zum ersten Mal hat Kane seine Füße im Spiel. Musiala legt den Ball vor dem Strafraum für den Stürmer vor, der aus 20 Metern nur einen halben Meter drüber schießt. Eine Minute später hätte Musiala auch selber abschließen können: Coman schickt den Offensivmann rechts in den Strafraum und auch wenn der Winkel spitz ist, der Abschluss wäre die bessere Entscheidung gewesen. Denn sein Querpass kommt nicht an.

Weiser lässt den Bremer Block beben
Nicht ganz eine Stunde ist gespielt und eine Einzelaktion bringt die Gäste in Führung und diesmal zählt das Ding! Weiser bekommt die Kugel auf der rechten Seite und geht dann ins Dribbling gegen Davies. Der Kanadier lässt sich zu leicht ausspielen, Weiser ist dann rechts am Fünfer durch. Aus spitzem Winkel knallt Weiser die Kugel mit links wuchtig unter die Latte.

Dreifachwechsel Bayern
In der 64.Minute gehen Kimmich, Guerreiro und Davies vom Feld, neu für sie kommen Tel, Müller und Goretzka. Werder ersetzt Woltemade durch Borré. Die Bayern haben mit diesen Wechseln umgestellt. Hinten ist das nun eine Dreierkette mit Laimer als dritten Innenverteidiger, Coman und Tel agieren auf den Außenpositionen. Mal sehen, ob diese Umstellungen fruchten.

Bremen schafft es in dieser Phase, gut 70min sind gespielt, immer wieder zu Entlastungsangriffen, Njinmah wird häufig steil geschickt. Der Stürmer ist jedoch meist alleine auf weiter Flur, Chancen entstehen so nicht. Doch der Ball wird weit vom eigenen Tor ferngehalten.

Drangphase der Bayern
In der 73.Minute, fast aus dem Nichts die große Chance für Kane! Goretzka verlängert eine Ecke von links per Kopf an den langen Pfosten. Kane ist dort völlig frei, kann den schwierigen Ball aber nur parallel zur Torlinie köpfen. Bremen kann klären.
79.Minute: Sane! Diesmal macht es der Flügelspieler besser und zieht von rechts nach innen, um dann aus 22 Metern das linke Eck anzuvisieren. Der Schuss ist platziert, lediglich die Wucht fehlt und so kann Zetterer zur Seite abwehren. Eine Minute später wird Zetterer in dieser Schlussphase wohl der Protagonist werden. Der Keeper faustet die Kugel im Fünfer gerade noch vor Kane weg, sonst hätte der Engländer frei aufs Tor köpfen können. Gleiche Spielminute, nächste Torchance. Dann halt per Freistoß: Sane tritt den Standard aus 23 Metern halbrechter Position direkt und macht das beinahe sehr gut, doch sein Schuss rauscht knapp über den rechten Winkel.

Jetzt Wechsel bei beiden Teams. Bei den Bayern kommt Choupo-Moting für Coman, bei Werder ersetzt Kownacki nun Schmid.

Pfosten rettet Werder
Drei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit rettet auch noch der Pfosten! Choupo-Moting flankt von der rechten Seite in Richtung langer Pfosten, wo Tel zum Kopfball kommt. Der Abschluss fliegt gefährlich aufs linke Eck, doch Zetterer pariert auch mithilfe des linken Pfosten. 88.Minute und nochmal Tel: Diesmal zieht der Youngster aus der Distanz ab, sein Schuss aus 20 Metern halblinker Position rauscht nur knapp am rechten Pfosten vorbei. Bremen nimmt nun etwas Zeit von der Uhr, wechselt doppelt. Dem an und Groß kommen für Agu und Njinmah (89.). 

Die Bayern bekommen 5 min Nachspielzeit. Es segelt zwar Flanke auf Flanke Richtung Tor von Zetterer, ein Treffer will aber nicht gelingen. Auch die letzte Möglichkeit von Tel verpufft, Bedient von Upamecano geht der junge Offensivmann links ins Dribbling und kommt tatsächlich nochmal gefährlich aus 15 Metern zum Abschluss, doch er verfehlt das rechte Eck um Zentimeter. 

Das Spiel ist aus, die Mannschaft von der Weser gewinnt erstmals seit 16 Jahren in München. 

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Harte Nuss zu knacken

Ohne Tore in die Pause 

Letzter Spieltag der Hinrunde im Europa-Park Stadion. 

Im Vergleich zum 2:3 gegen Heidenheim kurz vor Weihnachten wechselt Christian Streich voierfach: Makengo, Weißhaupt, Grifo und Gregoritsch übernehmen für Kübler, Höfler, Doan (Asien-Cup) sowie Höler (gesperrt). 

Freiburg startet wie folgt ins neue Jahr: Atubolu - Sildillia, Ginter, Gulde, Makengo - Röhl, Eggestein - Weißhaupt, Sallai, Grifo - Gregoritsch.

Die Berliner haben am Donnerstag die Verpflichtung von Kevin Vogt bekannt gegeben. Der Bedarf nach dem Hoffenheimer Verteidiger schien groß gewesen zu sein, denn er steht ohne große Team-und Trainingserfahrung gleich in der Startelf. 
Auch bei den Gästen sind es im neuen Jahr vier Änderungen in der Anfangsformation. Vogt, Kral, Aaronson und Kaufmann ersetzen Khedira (Wadenverletzung), Schäfer, Hollerbach und Behrens (alle Bank).

Union ist mit dieser Startelf angereist: Rönnow - Vogt, Knoche, Diogo Leite - Juranovic, Kral, Roussillon - Aaronson, Haberer - Kaufmann, Volland.

Das Spiel ist nun von Schiedsrichter Christian Dingert angepfiffen, ohne dass dies den Geräuschpegel im Stadion in die Höhe treiben könnte. Beide Fanlager haben die ersten zwölf Minuten,  aus Protest gegen die Investorenpläne der DFL, auf einen Support der Teams verzichtet. 

Es dauert dann auch bis zur 5.Minute, bis Grifo den Ball von der linken Seite hoch in den Strafraum bringt. Röhl kommt am Elfmeterpunkt zwar zum Kopfball, trifft die Kugel aber nicht richtig und verfehlt so das Tor klar.  Die Gäste beginnen sehr tiefstehend und überlassen dem SC weitgehend die Räume. Mal sehen, ob das wirklich gutgeht. So misslingt Diogo Leite in der 11.Minute der Aufbaupass aus der eigenen Hälfte, Freiburg schaltet blitzschnell um. Eggestein passt diagonal durch die Schnittstelle in den Lauf von Sallai, der von halblinks knapp rechts das Tor verfehlt. Der Stürmer soll aber hauchzart im Abseits gewesen sein.  

Nach einer Viertelstunde kann Union die erste Flanke von Sallai zunächst noch klären, aber der Freiburger bekommt von der linken Strafraumkante die zweite Chance und findet am Fünfmeterraum den Kopf von Grifo. Rönnow klärt auf der Linie aber mit einem sensationellen Armreflex. 

Freiburg bestimmt hier auch nach etwas mehr als zwanzig Minuten das Geschehen, kann aber aus der Überlegenheit keinen Profit schlagen. Berliner Offensivbemühungen bleiben hier ohne Abschluß. So auch in der 29.Minute: Röhl setzt sich im Luftduell gegen Vogt durch und legt im Strafraum per Kopf für Sallai auf, der direkt abzieht und an Rönnow scheitert. Doch dann gibt es noch den Pfiff von Christian Dingert, der den Einsatz von Röhl in der Luft als Foul wertet. Zwei Minuten später dann eine hohe Freiburger Flanke von rechts durch den Strafraum, Ginter bringt den Ball per Kopf ins Zentrum, wo Sallai freistehend knapp links den Kasten verfehlt. Das war die bislang beste Chance.

Vieles passiert in der "neutralen Zone", sprich Mittelfeld. Die großen Möglichkeiten vor den Toren fehlen. So geht es konsequenterweise torlos in die Halbzeit. 






Freiburg verpasst Heimsieg 

Chancenplus bleibt ungenutzt 

Hier geht's vor 33.800 Zuschauern auf beiden Seiten ohne Wechsel in die zweite Halbzeit.

 Die erste Chance haben auch im zweiten Abschnitt die Hausherren. In der 48.Minute ein hoher Ball von der rechten Seite, an der Strafraumgrenze stoppt Sallai per Kopf. Gregoritsch läuft ein und sucht aus 17 Metern den direkten Abschluss, doch er verzieht deutlich links am Kasten vorbei. Auch in der 54.Minute geht es Richtung Union-Tor. Sallai zieht die rechte Strafraumkante entlang, die Flanke ist dann einen Tick zu hoch, aber Grifo bringt den Ball hinterm zweiten Pfosten per Kopf zurück in die Mitte, wo Gregoritsch dann in Rücklage aus acht Metern knapp links vorbeischießt.

Union kann eine erste kleine Offensivwelle nach der Pause initiieren. Haberer wird in der 66.Minute aus der Distanz geblockt, Juranovic flankt im Anschluss von der rechten Seite, Roussillon köpft aus sieben Metern in die Arme von Atubolu. 

Dreifachwechsel Union
Zur 69.Minute wechselt Nenad Bjelica gleich dreifach. Gosens, Schäfer und Behrens kommen für Kaufmann, Aaronson und Roussilon.  Unmittelbar nach den Wechseln bringt wieder Juranovic den Ball hoch in den Strafraum, mit Behrens lauert da nun auch ein weiterer kopfballstarker Spieler. Der Abschluss findet einmal mehr in Atubolu seinen Meister. In der 82.Minute ein langer Ball von Röhl die rechte Linie entlang auf Sallai, der aber gegen Vogt das Nachsehen hat. Der Neuzugang macht es auch im zweiten Durchgang gut. 

Doppeltausch bei den Breisgauern
Höler und Philipp sind ab der 83.Minute für Weißhaupt und Grifo im Spiel. In der 85.Minute rutscht Philipps Flanke von der rechten Seiten  durch und fällt Röhl vor die Füße. Der Schussversuch aus der Drehung kommt dann aber zu mittig, Rönnow ist zur Stelle und darf weiter auf die zweite Nullnummer dieser Saison hoffen. 
Nächster Wechsel in der 88.Minute auf Köpenicker Seite. Für Juranovic kommt Trimmel.

Hier sind nun fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt und ein weiterer Wechsel steht an. Für Volland ist bei Berlin nun Tousart mit von der Partie. Hier will aber keine Gefahr mehr entstehen und die Begegnung endet torlos.

Fazit:
Der SC bekommt auch im zweiten Durchgang den Ball nicht in den gegnerischen Kasten und muss so am Ende mit dem torlosen Remis leben. Gregoritsch und Grifo hatten nach der Pause die besten Chancen - an hochkarätigen Möglichkeiten gab es aber nicht viel mehr. Und so belohnt sich Union für eine konsequente Defensivleistung mit dem Punkt. 

MK130124


Mit 21 Punkten in die Winterpause

Beide Stürmer treffen bei Arbeitssieg 

Im Vergleich zum Remis in Hannover muss Trainer Christian Eichner gezwungenermaßen auf einer Position umstellen. Kapitän Jerome Gondorf fällt erkrankt aus, wird ersetzt durch Dzenis Burnic. Erneut nicht dabei sind Marvin Wanitzek und Marcel Franke.
Hier die Karlsruher Startelf:  Drewes - Jung, Bormuth, Beifus, Heise - Burnic, Jensen, Nebel - Stindl - Zivzivadze, Matanovic.

Bei den Saarländern ändert Trainer Horst Steffen nach dem 0:1 gegen Nürnberg sein Team auf zwei Positionen: Thore Jacobsen und Paul Wanner rücken für Semih Sahin (nicht im Kader) und Manuel Feil (Bank) ins Team.
Elversberg geht mit folgender Elf in die Partie: Kristof - Vandermersch, Sickinger, Jäkel, Neubauer - Fellhauer, Jacobsen - Wanner, Stock, Rochelt - Schnellbacher.

Das Spiel ist angepfiffen und die Badener machen von Beginn an Druck, pressen die Gäste in die eigene Spielhälfte.

Burnic mit früher Führung
So dauert es auch keine sechs Minuten und der nächste Angriff sitzt. Nebel wird auf der linken Seite freigespielt, seine Hereingabe ins Zentrum landet jedoch beim Gegner. Die SVE klärt nicht entscheidend, Jensen zieht dann aus 20 Metern ab. Kristof lässt den zentralen Schuss nach vorne prallen, Matanovic und Zivzivadze verpassen dann den Abpraller. Doch Burnic ist auch noch da und versenkt die Kugel aus 14 Metern ins rechte Eck.

Bisher findet die SVE hier nicht statt. Zu konsequent hier der Karlsruher SC. Angriff auf Angriff rollt auf die Elversberger Abwehr zu.

Zivzivadze mit dem 2:0
In der 16.Minute leitet Stindl den Angriff mit einem starken Tempolauf ein und verlagert den Ball dann auf die linke Seite. Heise bekommt die Kugel im Strafraum und spielt ins Zentrum. Dort klaut Zivzivadze Stindl die freie Schusschance, doch der Stürmer macht das klasse und schießt aus der Drehung aus sieben Metern ins rechte Eck

Die Gäste suchen nun den Weg nach vorne. Schnellbacher wird rechts in der Box bedient und überlasst dann für Stock, der mit seiner Direktabnahme nicht durchkommt (21.). Hatte der KSC in der Anfangsphase noch über 70 Prozent Ballbesitz, kommen die Gäste inzwischen auf 48 Prozent. Vandermersch dringt mal rechts in den Strafraum und kommt gegen Heise zu Fall. Für einen Strafstoß reicht das allerdings nicht (25.).

Wanner mit dem Anschlusstreffer
Der Aufsteiger meldet sich zurück. Die Gäste überspielen sehenswert das Mittelfeld, links ist dann Rochelt völlig frei. Seine Flanke erreicht Schnellbacher, der per Kopf aus sieben Metern noch an Drewes scheitert, doch Wanner steht goldrichtig und verwertet den Abpraller zum Anschluss. Nach einer halben Stunde ist hier alles möglich und die Gäste sind im Spiel angekommen. 

Die letzten Minuten gehören dem Aufsteiger. Karlsruhe wirkt, ob des Gegentreffers, ein wenig konsterniert. In der 39.Minute mal wieder der KSC: Nach einem langen Pass kann Nebel die Kugel auf die linke Seite spielen und Heise in den Strafraum schicken. Der Linksverteidiger sucht Matanovic im Zentrum, doch ein Abwehrmann grätscht dazwischen. 

Hier sind drei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Zwingende Momente bleiben aus. Die Mannschaften gehen in die Kabinen. 

MK171223

Elversberg in der Ergebnisdelle 

Dritte Niederlage trübt Blick auf starke Vorrunde 

Wirklich viele Chancen gab es nicht, dennoch hatte die Partie im Wildpark drei Treffer zu bieten. Jetzt geht es auf beiden Seiten zunächst unverändert weiter. Elversberg kommt hier vor 23.654 Zuschauern gut aus der Pause, während die Gastgeber ihre Sicherheit scheinbar verloren haben.

Schnellbacher an die Latte
Es dauert keine zwei Minuten bis Stock einen herausragenden langen Pass in den Strafraum spielt , wo Bormuth nicht an den Ball herankommt. Dahinter ist Schnellbacher da und befördert die Kugel aus kurzer Distanz an den Querbalken.

Matanovic stellt Abstand wieder her
In der stärksten Phase der Saarländer stellt der KSC den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Die Hausherren gewinnen den zweiten Ball, Nebel schickt dann Zivzivadze links in den Strafraum. Aus spitzem Winkel scheitert der Georgier an Kristof, der die Kugel nur noch vorne prallen lässt. Matanovic bedankt sich und netzt den Abpraller ein (53.). Das hatte sich hier nicht unbedingt abgezeichnet.

Schnellbacher bringt SVE wieder ran
Die Antwort der spielstarken Gäste lässt nicht lange auf sich warten. In der 63. Minute hat der KSC die Situation eigentlich schon bereinigt, doch dann lässt sich Nebel den Ball von Wanner vor dem Strafraum abluchsen. Schnellbacher übernimmt und trifft aus 18 Metern präzise ins linke untere Eck.

Wanner an den Pfosten
Keine drei Minuten nach dem erneuten Anschluss liegt der Ausgleich in der Luft. Der KSC verliert einmal mehr den Ball in der Vorwärtsgang, Rochelt schickt dann Wanner links in den Strafraum. Die Leihgabe des FC Bayern ist durch, überlupft den herauseilenden Drewes, trifft aber nur den rechten Innenpfosten.

Christian Eichner reagiert, bringt in der 69.Minute Kobald für Beifus. Elversberg bleibt hier die spielbestimmende Mannschaft, oft ist das aber zu hektisch, was die Gäste nach vorne zeigen. So kommt der KSC ab und an zu Entlastungsangriffen, die aber keine Gefahr ausstrahlen. In der 77.Minute kommt Schleusener für Zivzivadze. 
Horst Steffen, Elversbergs Trainer, wechselt in der 81.Minute ebenfalls. Für Jacobsen ist Feil im Spiel. 

Die Begegnung ist hier zunehmend verflacht. Vieles spielt sich im Mittelfeld ab. Der letzte Abschluss in dieser Partie ist bereits 14 Minuten her, Neubauer hatte eine Halbchance für die SVE. Seitdem herrscht viel zu viel Leerlauf und Elversberg schafft es nicht mehr an den gegnerischen Strafraum (84.).

Die Nachspielzeit beträgt fünf Minuten. In der 91.Minute kommt Thiede für Nebel ins Spiel. Karlsruhe ist hier nur noch mit Sicherung dieses wichtigen Erfolges beschäftigt. Dies gelingt und die Badener sichern sich drei wichtige Punkte. 

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Eine Frage des Willens 

Touré mit Premieren-Treffer 

Dimitrios Grammozis verändert seine Elf nach dem 2:0-Pokalerfolg gegen den 1. FC Nürnberg auf keiner Position: Jokertorschütze Ache fehlt allerdings heute leicht angeschlagen (Wadenprobleme).

Kaiserslautern startet mit dieser Elf: Krahl - Toure, Elvedi, Soldo - Zimmer, Raschl, Tomiak, Puchacz - Ritter - Boyd, Tachie.

Zur größeren Rotation kommt es bei der Hertha. Pal Dardai wechselt, wie gestern angekündigt, in großem Umfang. Nach dem Erfolg im DFB-Pokal im Elfmeterschießen gegen den HSV insgesamt vier Wechsel: Marton Dardai rückt von der Innenverteidigung auf die Sechserposition, dafür spielt Kempf in der Abwehr, neu für Zeefuik (Bank). Dazu beginnt Leistner für Gechter (verletzt), Winkler für Reese (Bank) und Prevljak für Tabakovic (Bank).

Harm Osmers hat hier angepfiffen und beide Teams sind hier bemüht, ihr Revier zu markieren. Die erste Halbchance verzeichnet der FCK. Kaiserslautern hat nach fünf Minuten die erste Chance der Partie. Nach einem Freistoß von Ritter aus dem linken Halbfeld. Soldo kommt per Kopf an den Ball, köpft halbhoch ins rechte Eck, kein Problem für Ernst. Kurze Unruhe nach einem vermeintlich überharten Einsteigen von Winkler gegen Puchacz. Grammozis deutet einen Ellbogenschlag an der Seitenauslinie an. Osmers ermahnt beide Parteien, es gibt keine Gelbe Karte (9.).  So kommt es auch zu ersten Rudelbildungen. Niederlechner kommt da gleich einigen Lautern-Spielern deutlich zu nahe nach einem Zusammenprall mit Tomiak. Der Ex-Augsburger trifft zuerst den Ball und dann mit der offenen Sohle den Fuß des Gegenspielers. Harm Osmers ermahnt Niederlechner, der sich einfach nicht beruhigen kann.

Touré artistisch mit dem Türöffner
Nach einer Ecke von Ritter, 16.Minute, gehen die Roten Teufel nach einer genialen Ballannahme von Toure in Führung! Ritter schlägt die Ecke gut auf den ersten Pfosten. Tachie legt die Kugel per Kopf nochmal ins Zentrum ab und Touré bringt den Ball mit einer artistischen Ablage rechts unten im Kasten unter. 

Kaiserslautern ist nach gut 25min hier die bessere Mannschaft. Das zeigt sich nicht nur durch die Führung. Auch in den Zweikämpfen sind die Hausherren griffiger. Hertha ist im Moment noch zu ruhig, findet auch offensiv zuwenige Ideen. 

In der 31.Minute gibt es erneut einen Freistoß für die Hausherren. Winker hat Tomiak unnötig umgestoßen, folgerichtig setzt Ritter nun zum Freistoß im linken Halbfeld an. Die Kugel geht rechts raus, durch eine gute Ablage von Boyd auf Zimmer. Zimmer hat Platz und setzt zur Hereingabe an, Boyd läuft in den Sechzehner zur Flanke und köpft nur knapp links vorbei.

Es dauert dann bin zur 37.Minute ehe sich die Hertha zeigt. Bei einer Ecke von links sieht Krahl am Fünfer nach einem fairen Luftzweikampf mit Niederlechner nicht gut aus. Krahl erwischt den Ball nicht, im Anschluss blockt Puchacz wichtig bei einem Versuch von Winkler. Die nächste Ecke ist kein Problem für Kaiserslautern. Zwei Minuten später  muss Krahl es erneut mit den Fäusten richten. Einen weiten Einwurf in den Sechzehner klärt der Keeper vor Prevljak sicher. 

Die Nachspielzeit beträgt hier nun zwei Minuten. Kein Problem für die Pfälzer, die mit einer verdienten Führung in die Kabine gehen. Die Hertha muss sich hier steigern, mit Sicherheit auch personell reagieren, um hier Zählbares mitnehmen zu können. Mit Resse oder Tabakovic hat man Optionen. 



Frühe Antwort der Hertha

Niederlechner und Kempf drehen die Begegnung

Zu Beginn der zweiten Halbzeit jeweils Wechsel vor 45.308 Zuschauern. Bei den Gastgebern kommen Aremu und Durm für Zimmer und Touré. Pal Dardai wechselt gar dreifach, bringt Reese, Tabakovic und Christensen für Winkler, Scherhant und Prevljak.

Niederlechner mit dem Ausgleich
Wohl dem, der eine solche Qualität von der Bank bringen kann. Da ist direkt der Ausgleich durch Niederlechner, was für ein Tor. Reese bringt von rechts einen Einwurf. Die Kugel kann von Elvedi nicht weit genug geklärt werden, Kenny kommt an der Strafraumkante zum Kopfball und köpft in die linke Strafraumhälfte. Dort setzt Niederlechner, in der 49.Minute, zum sehenswerten Fallrückzieher an und bringt das Leder im linken Toreck unter. Keine fünf Minuten später ist es erneut Reese, der über links aufdreht. Gegen Durm holt der Außenstürmer einen Eckball heraus.

Kurzer Auftritt für Afeez Aremu
Dieser Wechsel ging für die Pfälzer mal richtig in die Hose. Der zur Halbzeit eingewechselte Mittelfeldspieler trifft Klemens sogar über dem Knie und muss für sein rüdes Foul nach Betrachtung der Videobilder vom Platz. Glatt Rot in der 60.Minute.

Doppelwechsel, erneut bei Hertha BSC, in der gleichen Minute. Dardai und Klemens gehen aus der Partie, es kommen Bouchalakis und Hussein. Drei Minuten später dann ein taktischer Wechsel durch Dimitrios Grammozis. Marlon Ritter muss runter, für ihn ist Kevin Kraus auf dem Platz. Taktisch nun eine Viererkette.

Hertha ist in Überzahl  die dominante Mannschaft und bewegt sich überwiegend  in der gegnerischen Hälfte. Gerade versuchen sich Reese und Karbownik über links durchzusetzen, doch das Zuspiel von Reese auf den Polen ist zu weit und geht nach 68min ins Toraus.
Ab der 72.Minute ist Tyger Lobinger für Terrence Boyd der Mann im Sturmzentrum bei den Pfälzern.

Jetzt wird es möglicherweise gefährlich für das Hertha-Tor. Freistoß, 77.Minute,nach Foul an Kraus, Puchacz bringt den Freistoß zentral aus 20 Metern vor dem Kasten, flach direkt zu Ernst.
Gefährlicher wird es, diesmal auf der Gegenseite, durch Jonjoe Kenny. Der  bekommt ein gutes Zuspiel von Christensen genau an die Strafraumkante zugespielt und schießt mit voller Wucht aus 16 Metern, Krahl bekommt die Hände reflexartig noch und pariert zur Ecke (80.).

Kempf dreht die Partie für Hertha
Das hatte sich angedeutet. Zu bestimmend ist hier das Team von Pal Dardai. Lautern bekommt die Kugel nach der Ecke von hinten nicht raus. Niederlechner zieht aus der rechten Strafraumhälfte ab, Krahl kann noch parieren, doch die Kugel fliegt ans rechte Fünfereck, wo Kempf den Ball nur noch über die Linie drücken muss (81.). Spiel gedreht! 

Letzter Wechsel für die Roten Teufel. Kenny Prince Redondo ersetzt in der 87.Minute Nikola Soldo. 
Ob die fünf Minuten Nachspielzeit noch einmal die Chance zum Ausgleich bietet, bleibt ob der souveräner Vorstellung der Berliner in der zweiten Hälfte mehr als fraglich. Zu harmlos agieren die Roten ohne ihren Topscorer Ragnar Ache. 

Diese fehlende Qualität, neben Ache fehlt ja auch noch Opoku, war heute nicht zu kompensieren. Das Spiel ist aus, die Punkte gegen nach Berlin. 

MK091223





Alles oder nichts im Pokal

Wenig Glanz in der ersten Spielhälfte 

Das letzte Duell beider Klubs, gab es im September. Damals siegte der FCK mit 3:1. Davor trennte man sich dreimal Unentschieden. Also wenig Aussagekraft in der Statistik. 

Bei seinem Debüt als Cheftrainer nimmt Dimitrios Grammozis im Vergleich zur 1:4-Niederlage am Samstag in Magdeburg nur sehr gemäßigt Änderungen an der Startelf vor. Anstelle von Kevin Kraus (Bank) und Julian Niehues (nicht im Kader) spielen Nikola Soldo und Boris Tomiak von Beginn an.
Daraus ergibt sich folgende Mannschaftsaufstellung: Krahl - Toure, Soldo, Elvedi - Zimmer, Tomiak, Raschl, Puchacz, Ritter - Boyd, Tachie. 
Bei den Gästen sieht Cristian Fiel nach der 0:5-Heimpleite gegen Düsseldorf deutlich mehr Anlass, etwas zu verändern. Mit Ivan Marquez, Nathaniel Brown, Jannes Horn, Felix Lohkemper (alle Bank) und Can Uzun (Adduktorenprobleme) sind fünf Spieler nicht in der fränkischen Anfangsformation zu finden, in die dafür Ahmet Gürleyen, Florian Hübner, Tim Handwerker, Taylan Duman und Daichi Hayashi aufrücken.Für den 1. FC Nürnberg stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Mathenia - Gyamerah, Hübner, Gürleyen, Handwerker - Flick, Duman, Schleimer - Goller, Hayashi, Okunuki.

Die Begegnung wird von Patrick Ittrich geleitet, der nun angepfiffen hat.

Ritter an den Pfosten
Der FCK beginnt hier sichtlich bemüht. Die Zweikämpfe im Mittelfeld werden aggressiv geführt und so sind es auch die Roten Teufel, die die erste Großchance haben. Marlon Ritter passt in der 8.Minute von der Mittellinie nach rechts in den Lauf von Richmond Tachie. Dieser stürmt in den Sechzehner, bedient den mitgelaufenen Ritter, der halbrechts in der Box zum Rechtsschuss kommt. Der Ball landet am linken Pfosten. In der Entstehung soll Tachie aber im Abseits gestanden haben. Knappe Sache - das hätten wir uns im Falle eines Treffers ganz genau ansehen müssen.

Bis Nürnberg den Weg vor das Tor findet, dauert es bis zur 18.Minute. Um einen Freistoß in Nähe des Strafraums kümmert sich Tim Handwerker. Dessen Linksschuss streicht deutlich über den rechten Torwinkel.

Ritter zu Beginn als Alleinunterhalter
Die Antwort lässt nicht lange auf sich warten. Wieder ist es Ritter, jetzt in der 22.Minute. Der zieht Marlon einfach mal ab, setzt seinen Rechtsschuss aufs rechte Eck. Dorthin fliegt Nürnbergs Keeper Mathenia und pariert gut. 

Auf der Gegenseite probiert es Jan Gyamerah aus Mangel an Anspielalternativen auf eigene Faust. Hierbei ist der Versuch des Torschusses zu erkennen, dennoch fehlt eine Menge, um Julian Krahl zum Eingreifen zu bewegen (26.).

Die Begegnung gestaltet sich nach etwas mehr als einer halbe Stunde mehr und mehr ausgeglichen. Zum gleichverteilten Ballbesitz kommen nun auch noch 3:3 Torschüsse hinzu. Offen ist diese Partie; auch wenn es an fußballerischer Qualität ganz erheblich mangelt. In der 33.Minute dann ein abgefälschter Torschuss von Kanji Okunuki zur ersten Nürnberger Ecke. In deren Folge kommt es zu einer Flanke von Tim Handwerker, nach der sich Ahmet Gürleyen vergeblich streckt. 
Hier sind noch fünf Minuten zu spielen und mittlerweile nähern sich beide Seiten auch hinsichtlich der Zweikampfwerte an. Überdies zählen wir 7:7 Fouls, beiderseits 75 Prozent Passquote und jeweils um die 20 Pässe ins Angriffsdrittel. Sehr viel mehr Ausgeglichenheit geht nicht. 

Hier wird nur eine Minute Nachspielzeit angezeigt, dann geht es in die Kabinen. 

Die Zuschauer erleben bisher hier kein fußballerisches Highlight, aber beide Mannschaften zeigen Einstellung und hohe Bereitschaft in jedem einzelnen Zweikampf. 


Erfolg ohne Gegentor

Ache und Tachie treffen zu verdientem Sieg 

Hier geht es zunächst ohne personelle Veränderungen vor 48.349 Zuschauern weiter.
In der 54.Minute dann aber doch der erste Wechsel bei Nürnberg. Für Schleimer ist nun Brown mit von der Partie.

Kaiserslautern ist hier weiter bemüht, mehr als Ansätze sind aber bisher nicht zu verzeichnen. So auch ein abgefälschter Schuss von Raschl in der 56.Minute, der fliegt rechts am Tor vorbei.

Ache mit Comeback nach Verletzung
In der 64.Minute ist Ragnar Ache zurück im Lautrer Sturmzentrum, ersetzt doch Terrence Boyd. Seit der Verletzung, Bänderriss im Sprunggelenk, aus dem Spiel in Düsseldorf, der erste Einsatz für den Topscorer der Pfälzer.
Die rackern hier weiter, wollen etwas Zählbares. Links in der Box probiert es Marlon Ritter. Der Ball rutscht ihm allerdings über den rechten Spann. So wird auch das nicht gefährlich (68.). Zwei Minuten später, nach einem hohen Ball in den Sechzehner, geht Tymoteusz Puchacz zweimal zum Kopfball. Da ist Christian Mathenia schon aus dem Spiel. Ragnar Ache strebt im Torraum zum Spielgerät, doch Florian Hübner ist etwas schneller und klärt für den Club. Die Franken finden aktuell kaum Entlastung.

Tachie lässt den Betze beben
Man spürt in der 75.Minute förmlich die Last, die dieser Mannschaft von den Schultern fällt. Zunächst läuft ein Angriff über rechts, wird zur Mitte verlagert. In Strafraumnähe führt Marlon Ritter den Ball, sucht nach einer passenden Anspielstation. Die findet er in Jean Zimmer, der auf rechts Zeit und Platz für die perfekte Flanke hat. Die landet im Zentrum bei Richmond Tachie, der am Torraum das rechte Knie hinhält und aus fünf Metern vollstreckt.

Ache kommt, trifft und siegt
Drei Minuten nach der Führung meldet sich auch Ragnar Ache zurück. Der macht es fußballerisch sehr fein,  nimmt einen langen Ball glänzend an, bleibt in der Bewegung und treibt den Angriff durch die Mitte an. Es folgt der brillante Doppelpass mit Richmond Tachie. Ache taucht im Sechzehner auf, rutscht hinein und trifft aus etwa acht Metern ins linke Eck.

Unmittelbar nach diesem Treffer Doppelwechsel bei den Gästen. Für Handwerker und Hayashi kommen Wekesser und Lohkemper.

Ritter mit Lattentreffer
Die nächste Großchance für die Hausherren. Aus zentraler Position gibt es Freistoß aus ziemlich zentralen 18 Metern. Diesen setzt  Marlon Ritter mit dem rechten Fuß rechts oben an die Querlatte.

Beim FCK ersetzt Erik Durm in der 84.Minute Kapitän Jean Zimmer, beim Club ersetzt Geis Okunuki. 

Jetzt ist Platz für Lautrer Konter. Der nächste Angriff läuft über rechts. Mit viel Auge passt Ragnar Ache in den Lauf von Tymoteusz Puchacz. Zentral im Strafraum rauscht Tymoteusz Puchacz heran, schießt direkt. Mit dem Kopf lenkt Christian Mathenia den Ball am Tor vorbei.

Hercher und Redondo ersetzen Ritter und Tachie in der 88.Minute und hier werden fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt. Jetzt sucht Tobias Raschl sich von links einen Weg an der Grundlinie entlang, flankt dann mit Gefühl auf Ragnar Ache. Dessen Volleyschuss aus etwa neun Metern pariert Christian Mathenia großartig per Fußabwehr.

Die Zeit läuft nun für die Pfälzer und so langsam kann man sich über die Einnahmen aus dem kommenden Viertelfinale freuen. Dass man hier ohne Gegentor blieb, macht ebenfalls Hoffnung für die restlichen Spiele vor der Winterpause. 

MK051223


Grammozis vorgestellt

Blick geht auf Achtelfinale gegen Nürnberg 

Im Rahmen der Pressekonferenz wurde heute auch Dimitrios Grammozis als neuer Cheftrainer vorgestellt. Zu der Begegnung sind, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, 48.299 Tickets verkauft, davon 3.700 Karten nach Nürnberg. Neben der Übertragung bei Sky ist das Spiel im Free TV bei der ARD zu sehen.
Im Kader fehlen wird nur Aaron Opoku. Ache und Aremu waren gestern im Spiel-Ersatztraining und somit Option für den Kader.

Herzensangelegenheit FCK
Bei seinem Einggangsstatement bezog sich der neue Cheftrainer auf seine Zeit als Spieler beim 1.FC Kaiserslautern und bezeichnete den Verein als Herzensangelegenheit. Die Jahre als Spieler seien natürlich hängengeblieben.

Spiel gegen Magdeburg beobachtet
Wichtig sei es aktuell sich zu stabilisieren, aber man dürfe nicht nur das Negative sehen. So habe er zum Beispiel in der ersten Halbzeit in Magdeburg gute Ansätze gesehen. Mit großen Änderungen taktischer Art ist für morgen wohl eher nicht zu rechnen. 
DG: "Wir haben wenig Zeit und die Jungs haben sich in dem bisher gespielten System auch wohlgefühlt",

Zum zweiten Mal Dirk Schuster beerbt
Grammozis wollte in der Tatsache, dass er zum zweiten Mal Dirk Schuster im Amt beerbt keine Systematik erkennen. Es sei möglicherweise von Vorteil, wenn man die Arbeitsweise des Vorgängers kenne.

Brutale Vorfreude auf das Stadion
Als riesig bezeichnet Grammozis die Vorfreude auf das nahezu ausverkaufte Stadion und die Energie die von den Fans ausgehen kann.

Stabilität bedeutet nicht Passivität
Man dürfe bei dem Bestreben die Abwehr zu stabilisieren nicht in Passivität verfallen, sondern müsse auch weiterhin Fußball spielen wollen. Dazu habe er die Spieler und die erforderliche Qualität. Der Kader ist gut aufgestellt, kurzfristig fehle aber nun die Zeit für größere Änderungen. 


Ache wieder im Kader

Viel mentale Arbeit angesagt 

Die Vorfreude auf das morgige Spiel stand Dimitrios Grammozis ins Gesicht geschrieben. Man wolle nun die Fans wieder glücklich und stolz machen, so lautet der erste Wunsch des Trainers.

Luthe vor Comeback? 
Auf die Position zwischen den Pfosten angesprochen, wollte sich Grammozis zunächst nicht festlegen. Allerdings erwähnte er, dass er Andreas Luthe aus der Zusammenarbeit beim VlL Bochum kenne und schätze. Dies hinterlässt den Eindruck, dass morgen ein Wechsel im Tor anstehen könnte. 

Erste Gespräche Donnerstag
Man habe sich Freitag, nachdem die Entscheidung zur Trennung von Schuster Donnerstag gefallen war,  mit Thomas Hengen und Enis Hajri getroffen und sehr gute Gespräche gehabt. So scheint die Entscheidung zur Zusammenarbeit recht schnell gefallen. Mit dem Trainer kommt auch Sven Piepenbrock als Co-Trainer, mit zum FCK.

Kein Favorit im Pokal
Nachdem der 1.FC Nürnberg die letzten beiden Spiele verloren und dabei neun Treffer kassiert hat, der FCK auch in einem negativen Lauf steckt, wollte der neue Cheftrainer für morgen keinen Favoriten erkennen. Die Spieler sollen den Wettbewerb annehmen und sollen das Spiel genießen und Spaß haben. "Beide Mannschaften wollen dieses Spiel nutzen, um die letzten Ergebnisse wieder vergessen zu machen", so Grammozis.

Sehr nah an der Liga dran
Auch wenn er nicht unter Vertrag war, habe er auch in dieser Phase sehr viele Spiele besucht und diese mit seinem Co-Trainer analysiert. 

MK041223

Tinte trocken 

Dimitrios Grammozis wird Cheftrainer beim FCK

Der 1. FC Kaiserslautern hat den offenen Posten des Cheftrainers neu besetzt: Dimitrios Grammozis übernimmt ab sofort das Traineramt bei den Roten Teufeln. 

Die Tinte ist trocken: Dimitrios Grammozis, der von 2000 bis 2005 selbst die Fußballschuhe für den FCK schnürte, ist neuer Cheftrainer auf dem Betzenberg. Gemeinsam mit Co-Trainer Sven Piepenbrock übernimmt er ab sofort das Traineramt und wird am heutigen Sonntag bereits die erste Trainingseinheit leiten. 

Grammozis beendete im Jahr 2013 seine aktive Spielerkarriere beim VfL Bochum und begann dort im Nachwuchsbereich direkt seine Trainerlaufbahn. Vom aktuellen Bundesligisten wechselte er in der Saison 2018/19 zum damaligen Zweitligisten SV Darmstadt 98 und übernahm erstmalig das Cheftraineramt. Zuletzt war der gebürtige Wuppertaler für den FC Schalke 04 tätig. Dimitrios Grammozis wird am Montag, 4. Dezember 2023, im Rahmen der Pressekonferenz vor dem DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den 1. FC Nürnberg offiziell vorgestellt. 

Quelle: Pressemitteilung Verein vom 03.12.2023
Bild: FCK

Fußballfest für Freiburg 

Hattrick Gregoritsch bereits in der ersten Halbzeit 

Christian Streich wechselt im Vergleich zum 1:1-Unentschieden gegen Darmstadt vom Wochenende auf einer Position: Weißhaupt rückt für Gulde ins Team. Wegen Verletzungen fehlen Günter, Keitel, Kübler, Kyereh, Philipp und Rosenfelder im Kader.

Dies also die Startelf der Breisgauer:für Atubolu - Sildillia, Ginter, Lienhart - Doan, M. Eggestein, Höfler, Makengo, Höler, Grifo - Gregoritsch .


Olympiakos gewann am letzten Wochenende mit 3:1 gegen Panetolikos Agrinio.Matrtinez Penas nimmt gleich fünf Änderungen zur Startelf vom Wochenende vor: Neu rücken Retsos, Ortega, Alexandropoulos, Daniel Podence und El Kaabi ins Team. Biancone, Quini, Pep Biel, Gio. Masouras und Jovetic müssen heute vorerst zusehen. Freire, Leidner, Porozo und Scarpa stehen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.

Das Spiel läuft und es dauert exakt drei Minuten zur Freiburger Führung.

Gregoritsch mit Doppelpack
Der Österreicher ist der Mann der ersten Minuten. Zum perfekter Start für Freiburg.  trifft der Stürmer mit dem ersten Angriff in der dritten Minute. Die Szene führt zunächst über die rechte Seite zu Eggestein. Seine abgefälschte Flanke gelangt zu Gregoritsch, der sich 15 Meter vor dem Tor den Ball einmal vorlegt und flach in die lange Ecke verwandelt.
Es soll aber noch besser kommen Gregoritsch. Es geht gerade einmal in die 7.Minute und Ritsu Doan schlägt einen Eckball von der linken Seite vor das Tor, Gregoritsch kommt im Gedränge an den Ball und lässt aus kurzer Distanz Keeper Paschalakis keine Chance.

SC bleibt auf dem Gaspedal
Es brennt weiter vor dem Tor der Griechen. Die 10.Minute läuft und die nächste dicke Chance für den SC. Freiburg spielt Piräus schwindelig. Grifo zielt von der Sechzehnerlinie mit dem linken Fuß flach auf die linke Ecke. Ganz knapp rollt der Ball am Pfosten vorbei. Da fehlte wirklich nicht viel. Piräus bekommt bisher gar keinen Zugriff. In jeden Zweikampf kommen sie zu spät. Die Freiburger kombinieren sehr schnell und lassen Ball und Gegner laufen. Die 4.000 griechischen Zuschauer, die sich anfangs noch lautstark Gehör verschafft haben, sind weitgehend verstummt. In der 20.Minute rollt der Freiburg-Express weiter Richtung Keeper Paschalakis. Sildillia flankt von links herein, ein griechischer Verteidiger köpft Gregoritsch den Ball vor die Füße. Aus fünf Metern nimmt er völlig freistehend den Ball als Dropkick und knallt den Ball einen halben Meter am rechten Pfosten vorbei. Das hätte der Hattrick und die Vorentscheidung sein müssen. Der SC überlässt nun den Gästen mehr das Spielanteile.Außer einem abgewehrten Distanzschuss von Alexandropoulos in der 32.Minute gab es bisher aber nichts Erwähnenswertes.

Hattrick für Gregoritsch
Ein entfesselt aufspielender Michael Gregoritsch ist schon jetzt "Man of the Match". Grifo verlagert das Spiel auf die linke Seite. Makengo kann ungestört flanken. Gregoritsch steigt fünf Meter vor dem Tor hoch und köpft den Ball eiskalt ins lange Eck. Olympiakos ist chancenlos gegen den heute bockstarken Sportclub.

Auch Sildillia auf der Torschützenliste 
In der 42.Minute dann der Auftritt für den jungen Verteidiger. Gregoritsch spielt in der Zentralen einen Doppelpass mit Höler und legt den Ball mit dem ersten Kontakt direkt weiter auf den von rechts einlaufenden Sildilla. Sein strammer Schuss aus dreizehn Metern schlägt ins linke Eck ein. Paschalakis ist wiederum chancenlos.

Der Schiedsrichter, Irfan Peljto, hat offenbar genug gesehen, schickt die Teams ohne Nachspielzeit in die Kabinen. 




Klatsche für Piräus 

Doan setzt Schlusspunkt zum 5:0

Die Gäste aus Griechenland wechseln zu Beginn der zweiten Hälfte aus. Für Alexandropoulos kommt vor 34.000 Zuschauern Iborra ins Spiel. Fünf Minuten später muss Piräus-Trainer Martinez verletzungsbedingt erneut wechseln. Für Podence wird nun Masouras eingewechselt.

Freiburg nimmt hier etwas Tempo raus, ohne jedoch die Kontrolle über das Spiel abzugeben. Auch nach etwas mehr als einer Stunde zieht Freiburg hier ein Powerplay auf. Auch beim Stand von 4:0 lassen sie nicht nach und schnüren die Griechen am eigenen Strafraum ein. Piräus findet sich jetzt immer öfter mit fast allen Spielern am eigenen Sechzehner wieder.
Dreifachwechsel bei den Hausherren. Für Gregoritsch, Lienhart und Höler kommen nun Gulde, Röhl und Adamu zum Einsatz (65.).

Ritsu Doan zum 5:0
Auch im Energiesparmodus trifft hier nur die Heimmannschaft. Immer wieder fällt Olympiakos durch ungenaue Pässe und daraus resultierenden Ballverlusten auf. So auch in der 77.Minute: Adamu kann einen gewonnenen Ball über die linke Seite nach vorne treiben und in die Mitte passen. Hezze legt den Ball völlig unnötig in den Lauf seines Gegenspielers Doan, der mit links aus sieben Meter nur noch einnetzen muss. Die Griechen machen es den Freiburgern heute wirklich leicht.
Nächster Wechsel beim Team von Christian Streich. Noah Weißhaupt ersetzt in der 78.Minute Vincenzo Grifo, Roland Sallai kommt für Nicolas Höfler. 
Dreifachwechsel bei Olympiakos: Carvalho, Ruiz und Quini kommen in der 84.Minute für Rodinei, El Kaabi und Hezze. 

Die Zeit läuft hier für die Breisgauer runter, ohne großen Druck aushalten zu müssen. Zu harmlos heute Abend die Griechen. 
Hier sind drei Minuten Nachspielzeit angezeigt, Diese verstreicht und das Spiel ist abgepfiffen. 

Freiburg hat sich hier etwas den Frust von der Seele geschossen und lässt Piräus nicht den Hauch einer Chance. So kommt es nun am 14.Dezember zum Endspiel um den Gruppensieg bei West Ham United. 

MK301123

FCK trennt sich von Dirk Schuster und Sascha Franz

Der 1. FC Kaiserslautern hat mit sofortiger Wirkung Dirk Schuster und Sascha Franz von ihren Aufgaben als Cheftrainer und Co-Trainer freigestellt. 

Der FCK reagiert mit der Freistellung der Trainer auf die aktuelle sportliche Lage in der Pfalz. Nach einer ergebnistechnisch nicht zufriedenstellenden Rückrunde der vergangenen Saison konnte die Mannschaft im ersten Saisondrittel zwar eine positive Serie starten, insgesamt zeigen die Tendenzen aber eine nicht zufriedenstellende Entwicklung auf, so dass sich die Verantwortlichen für diesen Schritt entschieden haben. 

Dirk Schuster und Sascha Franz übernahmen das Traineramt bei den Roten Teufeln im Mai 2022 und führten den 1. FC Kaiserslautern in der Relegation gegen die SG Dynamo Dresden erfolgreich zurück in die Zweite Bundesliga. 

Der FCK bedankt sich bei Schuster und Franz für die geleistete Arbeit und das Engagement und wünscht Beiden auf ihrem weiteren Weg alles Gute.

Quelle: Pressemitteilung Verein vom 30.11.2023

Kiel nutzt Lautrer Fehler 

FCK offensiv harmlos, in der Defensive fahrlässig 

Im Vergleich zur 1:2 Niederlage in Wiesbaden am vergangenen Spieltag, ändert Trainer Dirk Schuster seine Startelf nur auf einer Position: Verteidiger Soldo rotiert auf die Bank, Zuck darf für ihn von Beginn an ran.

So geht der 1. FC Kaiserslautern ins Duell mit Holstein Kiel: Krahl - Elvedi, Kraus, Zuck - Zimmer, Niehues, Klement, Puchacz - Ritter, Boyd, Tachie. Das sieht nach einem 3-4-3 aus, wobei Puchacz ein Stück nach vorne rückt. 

Störche-Coach Marcel Rapp versucht es mit drei Neuerungen im Vergleich zum 4:2-Heimsieg gegen den HSV am 13. Spieltag: Ivezic, Schulz (beide Bank) und Komenda (nicht im Kader) machen Platz für Erras, Porath und BVB-Leihspieler Rothe.

Holstein Kiel versucht es mit folgender Formation: Weiner - Becker, Erras, Kleine-Bekel - Porath, Sander, Holtby, Skrzybski, Rothe - Pichler, Arp.

Das Spiel ist angepfiffen und es geht gleich ruppig los. Klement wird von Holtby am Mittelkreis ziemlich heftig gelegt. Bastian Dankert muss sofort genau hinschauen, lässt die Karte aber nach gut drei Minuten noch stecken. Die Roten Teufel schieben gegen den Ball jetzt etwas höher, sind im Anlaufen aber nicht konsequent genug. Kiel hat so wenig Mühe, sich aus dem angedeuteten Pressing zu befreien.

Pichler zur Gästeführung
Vor beiden Toren passiert zunächst wenig. Das ändert sich allerdings in der 16. Minute schlagartig. Ein kapitaler Aussetzer von Klement, der einen Rückpass von der Mittellinie in Richtung seines Keepers schickt, dem Ball aber viel zu wenig Tempo mitgibt. Pichler sprintet dazwischen, schnappt sich die Kugel und lupft das Spielgerät über den herauseilenden Krahl ins Netz. Nach einer guten Viertelstunde führen hier die Gäste.

Die Führung ist nicht unverdient. Wieder sind die Kieler über halbrechts frei durch. Pichler dringt in den Strafraum ein und will in die Mitte legen, Krahl ist allerdings zur Stelle und verhindert die Hereingabe per Fußabwehr. Anschließend prallt er jedoch mit Zuck zusammen und muss leicht benommen behandelt werden. Für den Keeper geht es aber weiter (21.). In der 25.Minute dann wenigstens mal ein Eckball für Kaiserslautern. Klement bringt die Kugel von der rechten Seite in die Mitte, findet aber nur den Kopf von Rothe, der klären kann.

Erste Pfiffe aus der Fankurve
Und plötzlich die große Chance zum Ausgleich (31.). Klement steckt bei einem Konter perfekt für Boyd in den Strafraum durch, der daraufhin frei vor Weiner zum Abschluss kommt. Sein versuchter Lupfer bleibt aber an der Brust des Störche-Keepers hängen.

Deutliche Mängel von Krahl im Spielaufbau
Neben dem fehlenden Durchschlagskraft, sind die Defizite im Spielaufbau deutlich erkennbar. Hier ist speziell Julian Krahl ein Schwachpunkt. Die Bälle, die der junge Keeper an den Mann bringt, sind eher Mangelware. Wenn man den Torhüter dann auch noch regelmäßig auf dem falschen Fuß mitnimmt, wird es kompliziert. Mittlerweile kann man auch schon von einem wahrnehmbaren Pfeifkonzert sprechen. Und zwar immer dann, wenn die Lauterer den Ball verlieren - was relativ häufig passiert.
In der 39.Minute dann auch die nächste Chance für Kiel. Pichler lässt tropfen für Porath, der aus 13 Metern halbrechter Position mit dem Vollspann abzieht. Krahl steht genau richtig und wehrt in der Tormitte ab.

Lautern defensiv absolut desolat
Nur konsequent dann auch das 0:2 für Kiel durch Jann-Fiete Arp in der 44. Minute. Ein Eckball von der linken Seite rutscht komplett durch den Fünfer und landet am langen Pfosten bei Arp. Der ehemalige Hamburger nimmt die Kugel mit der Innenseite und setzt sie per Aufsetzer an die Unterkante der Latte und von dort aus ins Tor. 
Es werden drei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Hier passiert allerdings nichts mehr und Schiedsrichter Dankert pfeift zur Halbzeit. 


Touré gibt sein Debüt

Pichler trifft doppelt und entscheidet das Spiel 

Vorne harmlos, hinten fahrlässig. Der einzige Plan der Lauterer: Hohe Bälle auf Boyd und dann das Beste hoffen. Das ist etwas zu durchsichtig. Dazu kommen Schwächen in der Defensive. Das wird nicht reichen um hier Zählbares mitzunehmen. 

Drei Wechsel folgerichtig zum Wiederanpfiff bei den Pfälzern. Für Klement, Zuck und Zimmer sind nun Neuzugang Touré,  Raschl und Durm im Spiel.

Zumindest in den ersten fünf Minuten zeigen die Roten Teufel ein anderes Gesicht als noch vor dem Seitenwechsel. Es geht schnurstracks nach vorne, mit viel Wucht und Zutrauen. Eine Möglichkeit hat hier Ritter in der 48.Minute, dessen Schuss aber rechts über das Tor geht.Aber auch Kiel bleibt gefährlich. Holtby versucht es aus 18 Metern halblinker Position. Krahl lenkt den Ball um den Pfosten zur Ecke (51.Minute).

Pichler zum Dritten
Der nächste Nackenschlag lässt nicht lange auf sich warten. Pichler bekommt den Ball auf dem linken Flügel, geht mit Leichtigkeit vorbei an Gegenspieler Kraus, umkurvt dann am Fünfer auch Elvedi und schiebt aus sechs Metern lässig ins rechte Eck ein. Das ist verheerendes Defensivverhalten der Lauterer. Hier ist nicht ganz eine Stunde gespielt und das Spiel entschieden.

In der 67.Minute Doppelwechsel bei Holstein Kiel: Für Skrzybski und Arp kommen Simakala und Schulz. Es ist im Fritz Walter Stadion vor 38.367 Zuschauern recht ruhig geworden. Man hört nur noch die 340 Holstein-Fans, die Anhänger der Hausherren haben den Support eingestellt.

In der 75.Minute mal wieder sowas wie ein Abschluss für die Hausherren. Ein ruhender Ball aus dem rechten Halbfeld landet über den Kopf von Puchacz bei Boyd am Elfmeterpunkt. Der Stürmer zieht sofort ab und kommt auch bis zum Tor durch. Allerdings zu zentral, sodass Weiner den Ball aufnehmen kann.

Viele Wechsel, wenig Schwung
Der nächste Wechsel, in der 80.Minute beim FCK. Für Ritter und Boyd sind nun Hanslik und Hercher mit von der Partie.
Eine Minute später auch Doppelwechsel bei Kiel. Rosenboom und Machino kommen für Porath und Pichler. In der 85.Minute der letzte Kieler Wechsel. Ivezic kommt für Sander in die Kieler Mannschaft. Nicht nur den Wechseln geschuldet ist hier wenig zu sehen. Kiel spielt die Zeit clever runter, der 1.FC Kaiserslautern findet keine Lösungen.

Fazit:
Der personelle Aderlass ist beim FCK definitiv nicht zu übersehen. Leistungsträger wie Ache, Aremu oder Opoku sind nicht gleichwertig zu ersetzen. Spieler wie Boyd, Klement, oder Puchacz nach seiner Verletzung, suchen ihre Form. 

Hier sind noch drei Minuten Nachspielzeit angezeigt, dann wird Schiedsrichter Dankert die Zuschauer erlösen. Dies ist nun passiert und Kiel gewinnt ohne größere Probleme  auf dem Betzenberg. 

MK261123

Ritter zur Halbzeitführung

Wenig Torchancen für beide Teams 

Gegenüber dem 3:1-Sieg bei Fortuna Düsseldorf ändert Trainer Markus Kauczinski sein Team auf zwei Positionen,  wobei er zu einem Wechsel gezwungen ist: Fechner fehlt nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt, seine Position nimmt Jacobsen ein. In der Sturmspitze startet Prtajin anstelle von Iredale (Bank).
Das ist die Aufstellung des SV Wehen Wiesbaden: Stritzel - Angha, Mathisen, Vukotic - Goppel, Heußer, Jacobsen, Catic - Bätzner, Lee - Prtajin.

Die Roten Teufel verloren in der Vorwoche mit 0:2 gegen Fürth. FCK-Coach Dirk Schuster bringt zwei Neue: Niehues und Klement erhalten das Vertrauen, Raschl nimmt auf der Bank Platz, Tomiak fehlt Rot-gesperrt. 

Die Gäste aus Kaiserslautern laufen in folgender Formation auf: Krahl - Elvedi, Kraus, Soldo - Zimmer, Klement, Niehues, Puchaz - Ritter - Boyd, Tachie.

Schiedsrichter Tobias Reichel hat hier angepfiffen. Beim FCK sieht das nach der bekannten Dreierkette in der Defensive aus. Bereits in der 3.Minute ist die Partie kurz unterbrochen weil Ritter nach einem Ballgewinn am Kopf behandelt werden muss. Es wird aber weitergehen für die Nummer 7 des FCK weitergehen.
Der erste gefährliche Moment des Spiels gehört den Gastgebern. Über links tut sich die Lücke auf. Wiesbaden verlagert und Catic hat plötzlich sehr viel Platz.  Heußer legt quer, mit dem zweiten Ballkontakt schließt der linke Schienenspieler ab - allerdings genau auf Krahl. Der Keeper nimmt die Fäuse zu Hilfe und wehrt zur Seite ab (6.). Die Gäste aus der Pfalz warten auch nach gut zehn Minuten auf ihre erste Torchance. Die Heimelf fährt ein hohes Pressing, lässt dem FCK keine Zeit für einen geordneten Aufbau. Nennenswerte Angriffe gelingen aber beiden Teams momentan nicht.
In der 19.Minute tritt Heußer einen Freistoß mit Schnitt aufs Tor, Krahl faustet den Ball weg. Im Nachgang kommt Goppel nach feinem Hackenpass von Angha über rechts zur Grundlinie, seine Flanke kann Elvedi am langen Pfosten klären. Auch nach mehr als einer halben Stunde passiert in den Strafräumen wenig. Das Spiel findet weitestgehend im Mittelfeld statt, wo sich die Kontrahenten neutralisieren.

Führung durch Ritter aus dem Nichts
In der 39.Minute die erste gefährliche Aktion für den FCK und die Führung.  Wirklich Aus dem Nichts das 1:0 für die Gäste - und das nur, weil Boyd einen Tachie-Rückpass von rechts nicht verarbeiten kann. Von seinem Fuß springt der Ball zum nachrückenden Ritter, der sich aus elf Metern das Eck aussuchen kann - und das linke untere wählt. Mehr Effizienz geht nicht. 
Die Antwort des SVWW lässt nicht lange auf sich warten. In der 44.Minute nimmt Heußer Angha auf rechts mit, dessen Querpass an den Fünfer perfekt getimt ist. Prtajin muss den Ball nur im leeren Tor unterbringen, wird dabei noch bedrängt. Allen Ernstes schießt der Mittelstürmer die Kugel rechts am Kasten vorbei. Glück für den FCK!

Hier sind nun zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Es passiert nichts mehr und die Mannschaften gehen in die Kabinen. 





SVWW dreht das Spiel 

Viertes siegloses Spiel für die Pfälzer 

Hier geht's vor 12.100 Zuschauern personell für beide Teams unverändert weiter. Zunächst plätschert das Spiel ein wenig vor sich hin, dann der vermeintliche Topstart für Kaiserslautern. Klement chippt den Ball in den Lauf von Boyd, die Hintermannschaft der Heimelf ist erstmals aufgerückt. Der Angreifer schiebt ein, aber dann geht die Fahne hoch - er stand zuvor im Abseits (49.).

Goppel mit dem Ausgleich
Dieser Treffer zählt. Boyd klärt eine Heußer-Ecke eigentlich gut. Rechts kommt Goppel an den Ball, legt ihn sich auf den linken Fuß und schießt aus 18 Metern einfach mal, weil ihn keiner stört. Der Ball wird noch abgefälscht und schlägt rechts unten ein (51.). Danach, in der 60.Minute, Alibi-Abschluss von Prtajin: Heußer erobert im Mittelfeld den Ball und schickt den Stürmer halblinks auf die Reise. Vorm Sechzehner zieht die Nummer 18 kurz zur Mitte und dann halbhoch ab. Krahl hat mit dem kraftlosen Schlenzer keinerlei Probleme.

Heußer trifft per Freistoß
Binnen nicht einmal einer Viertelstunde hat Wiesbaden das Spiel gedreht. Nach einem taktischen Foul von Soldo legt Heußer sich den Ball 22 Meter halbrechts vom Tor zurecht.  schießt Prtajin den Ball an die Brust und von dort landet die abgefälschte Kugel im Tor. Wieder ist Krahl völlig machtlos (64.). Spiel gedreht! 
Jetzt Erster Wechsel bei den Roten Teufel. Für Tachie kommt Redondo ins Spiel. Einer Ecke für den SVW in der 67.Minute folgt sogleich die nächste: Angha zieht am kurzen Pfosten per Dropkick ab, aber Soldo bekommt das Bein dazwischen. Den zweiten Eckstoß bekommt Lautern dann im ersten Versuch geklärt.

Zwei Doppelwechsel in der 74.Minute: Bei Wehen Wiesbaden sind Lee und Goppel raus, es kommen Mockenhaupt und Kovacevic Beim FCK sind Hercher und Raschl für Zimmer und Ritter nach gerückt. Die letzte Viertelstunde ist angebrochen, jedoch ohne das große Aufbäumen der Gäste zu erkennen. 

Nächster Doppelwechsel SVWW: Für Prtajin und Catic kommen Iredale und Bennetts (84.).
Drei Minuten später kommen Lobinger und Hanslik für Soldo und Niehues ins Spiel. 

Hier sind fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt. Letzter Wechsel für Wiesbaden. Julius Kade kommt für den Torschützen, Robin Heußer, zu einigen Minuten Spielzeit. 
Kaiserslautern ist hier bemüht, findet aber nicht zum Abschluss. Dann plötzlich die Konterchance für die Hessen. Kovacevic fährt den Ein-Mann-Konter, aber dann geht ihm in der Box die Kraft aus. Lobinger eilt hinterher und luchst ihm die Kugel ab. Das war die Chance, alles klarzumachen. Glück für die Gäste. Kaum eine Minute später wieder eine Riesenchance für die Hausherren. Aus dem nächsten Konter, kommt Iredale zum Abschluss. Krahl wehrt dessen Schuss Abschluss  übers Tor ab. 

Hier ertönt der Schlusspfiff. Beide Serien halten. Der SVWW siegt zum 4.Mal in Folge, Lautern hat vier Spiele nicht mehr gewonnen. 

MK121123

Grimaldi bringt SCP in Front

Gondorf bleibt gegen Paderborn der Bankplatz

KSC-Coach Christian Eichner vertraut der gleichen Mannschaft, die vergangene Woche 1:2 verloren hatte: Drewes - S. Jung, Bormuth, M. Franke, Herold - Jensen, Nebel, Wanitzek, Stindl - Matanovic, Schleusener.

Im Vergleich zum 2:1-Pokalsieg gegen Freiburg tauscht Trainer Kwasniok auf zwei Positionen: Keeper Boevink und Leipertz rutschen aus der Startelf. Huth und Nadj dürfen heute beginnen. Im Kader fehlen heute Ezekwem und Heuer wegen Trainingsrückstand.
Paderborn reist in folgender Formation an: Huth - Curda, Musliu, D. Kinsombi - Obermair, Nadj, Klefisch, Bilbija, S. Conteh, Muslija - Grimaldi.

Paderborn wirkt in der Anfangsphase, zumindest in der Defensive, noch nicht richtig wach. Nach einem Missverständnis zwischen Kinsombi und Keeper Huth kommt Schleusener in der 3.Minute beinahe zu einer großen Chance. Im letzten Moment kann Huth klären. Wenig später erläuft Matanovic auf der rechten Seite einen Steilpass und flankt vor das Tor. Huth passt auf und fängt den Ball sicher vor den hereinlaufenden Gegenspielern (6.).

Grimaldi zur Gästeführumg
Paderborn erlangt nun eine größere Spielkontrolle und setzt sich in der gegnerischen Hälfte fest. Besonders auf der rechten Seite kommen Obermair und Nadj im Zusammenspiel mit Bilbija besser ins Spiel. In der 17.Minute wirkt die Abwehr von Karlsruhe ungeordnet. Muslija steckt den Ball zentral auf Grimaldi durch und der "Torfürst" lässt sich die Chance nicht entgehen und verwandelt sicher vor dem herauseilenden Drewes in die rechte Ecke.  Das kam nach über 70% Ballbesitz für die Gäste wenig überraschend.

Erster Wechsel beim KSC in der 23.Minute. Verletzungsbedingt scheidet Jung mit Oberschenkel-Problemen aus. Für ihn kommt Thiede in die Begegnung, ein positionsgetreuer Wechsel. Die Führung der Gäste geht nach einer guten halben Stunde in Ordnung.

Paderborm bleibt überlegen
4:0 Torschüsse, 70 Prozent Ballbesitz. Der KSC versucht durch Zweikampfhärte ins Spiel zu finden. Dann nutzt Stindl einen Moment der Unsicherheit in der Abwehr der Paderborner. Huth hält den Ball zu lange, Stindl kommt auf Höhe der Sechzehnerlinie an den Ball scheitert letztendlich mit seinem Abschluss am parierenden Keeper 31.). Trotz dieser Möglichkeit bleibt der SCP das dominante Team. Dennoch kommt Stindl 18 Meter vor dem Tor an den Ball, nach einer guten Ballannahme zielt er auf das rechte Eck. Huth kann den Ball zwar abweheren, aber nur auf den zentral einlaufenden Matanovic. Aus vier Metern bekommt er nicht genug Kontrolle über den Ball und knallt diesen im Fallen über die Querlatte (37.). 
Zwei Minuten vor der Halbzeit greift Karlsruhe jetzt sehr früh an. Matanovic läuft Curda an und kann den Ball in Richtung Tor bugsieren. Zwar geht der Ball weit am linken Pfosten vorbei, aber im Moment scheint das Momentum zugunsten des Heimteams zu wechseln (43.).   Zwei Minuten später, die nächste Gelegenheit für Karlsruhe. Schleusener versucht es mit einem Schuss aus 15 Metern von der linken Seite. Kein Problem für Huth. 

Hier werden noch drei Minuten nachgespielt, dann ist Halbzeit. 

Joker Platte trifft doppelt

KSC nun endgültig im Abstiegskampf angekommen 

Vor 23.705 Zuschauern, darunter 209 Fans aus Paderborn, geht es hier mit einem Karlsruher Doppelwechsel weiter. Für Bormuth und Herold sind nun Heise und Beifus dabei.
Die Blauen kommen besser aus der Kabine. Thiede spielt mit einem langen Pass Matanovic an, der aus der Strafraummitte mit links abzieht. Obermaier kann den Ball abblocken (49.).
Drei Minuten später erreicht Matanovic nach einem Durcheinander im Paderborner Strafraum den Ball, kann aber nur aus Rücklage schießen. Letztendlich kullert der Ball in Richtung Torlinie. 

Doppelwechsel nun bei den Gästen. Conté und Nadj haben Feierabend. Für sie kommen in der 59.Minute Hoffmeier und Leipertz.
Paderborn hat komplett die Kontrolle verloren. Wir zählen 5:0 Torschüsse für Karlsruhe in der zweiten Halbzeit. Der Ausgleich wäre längst verdient. Der nächste  Angriff des Heimteams: Matanovic kann einen langen Ball in den Strafraum technisch sauber auf Jensen ablegen, der den Ball aber am Elfmeterpunkt verdaddelt. Bis auf den letzten Ball klappt bei Karlsruhe alles, aber ein Tor will nicht fallen (67.).
Bei Paderborn kommt nun Platte für Grimaldi

Joker Platte sticht
Keine zwei Minuten auf dem Platz, stellt der Joker  den Spielverlauf auf den Kopf. Platte trifft mit seiner ersten Aktion. Paderborn kontert: Bilbija sprintet mit dem Ball durch die Mitte und legt auf den rechts mitlaufenden Platte. Erster Kontakt die Mitnahme, zweiter Kontakt der Schuß neben den rechten Pfosten ins Netz. So einfach geht das.

Doppelter Tausch (76.) : Gondorf und Zivzivadze für Jensen und Schleusener.
Zwölf Punkte nach zwölf Spielen, Platz 16, Abstiegskampf. Das ist die Realität für den KSC, wenn sie hier das Spiel nicht mehr drehen können. Von Drehen kann aber keine Rede sein.

Entscheidung durch Platte
Joker Leipertz flankt vom linken Strafraumeck auf Joker Platte. Der hält einfach seinen Fuß hin und vollendet den Halbvolley aus fünf Metern unhaltbar für Keeper Drewes in den rechten Winkel. Dies ist in der 85.Minute die Entscheidung. 
Jetzt nimmt Kwasniok noch zwei Wechsel vor. Bilbija und Muslija haben ihre Arbeit erledigt, neu im Spiel nun Müller und Klaas. 

Die offizielle Nachspielzeit beträgt hier fünf Minuten. Angesichts der heutigen Vorstellung weitere Leidenszeit. Beide Teams sind mit ihren Kräften am Ende. Die Räume werden größer, die Pässe aber auch ungenauer. Sowohl die Paderborner als auch Karlsruher spielen ihre Angriffe nicht mehr sauber aus. Das Spiel ist abgepfiffen und der KSC torkelt Richtung Abstieg. 

MK051123

Komplette Rotation bei Leverkusen 

Elfmeter Palacios zur Halbzeit-Führung

Im Vergleich zum letzten Drittligaspiel, dem 2:1-Sieg bei Dortmund II, nimmt Jens Keller drei Wechsel vor. Anstelle von Rouwen Hennings, David Otto und Tim Maciejewski (alle Bank) rücken Bekir El-Zein, Richard Meier und Franck Evina in Sandhausens Startelf.
So also startet der SVS:  Rehnen - Ehlich, Geschwill, Fuchs, Weik - Mühling, Ben Balla, Stolze, El-Zein, Meier - Evina.

Bei den Gästen lässt Xabi Alonso munter rotieren. Nach dem 2:1 am Sonntag gegen Freiburg verbleiben mit Jonathan Tah, Edmond Tapsoba und Exequiel Palacios lediglich drei Spieler in Leverkusens Anfangsformation. Die übrigen acht Profis werden ausgetauscht und nehmen geschlossen auf der Bank Platz.
Das ist die Startformation von Bayer 04: Kovar - Stanisic, Tah, Tapsoba, Hincapie - Andrich, Palacios, Tella, Amiri, Adli - Hlozek.

Das Spiel ist angepfiffen und der Bundesligist braucht nicht lange hier Gefahr auszustrahlen. Von der rechten Seite flankt Exequiel Palacios in den Sechzehner. Amine Adli läuft sehr gut ein, schließt volley mit dem linken Fuß ab. Den Schuss aus zentralen sieben, acht Metern pariert Nikolai Rehnen stark.

Sandhausen wehrt sich
Der SVS scheint aber nicht vorzuhaben sich hier seinem Schicksal zu ergeben. Die nächsten Szenen gehören den Gastgebern. In der 4.Minute zieht im Strafraum Bekir El-Zein aus etwa sieben Metern direkt mit dem rechten Fuß ab. Doch ihm steht ein Leverkusener Verteidiger im Weg, Josip Stanisic ist das. Drei Minuten später erarbeitet sich Sandhausen einen Eckstoß. Dieser wird direkt in Richtung Strafraumgrenze gespielt. Dort nimmt Jonas Weik das Ding volley. Das stramme Geschoss aus etwa 17 Metern springt um Zentimeter rechts am Gehäuse von Matej Kovar vorbei.

Bayer 04 erhöht Druck
Die Gäste vom Bayer-Kreuz erhöhen die Schlagzahl. In der 10.Minute der nächste gefährliche Abschluss. Nadiem Amiri bringt seinen Schuss aus halblinken 21 Metern aufs Tor. Dieser Ball ist aber sichere Beute von Nikolai Rehnen, der allerdings erst gar nicht versucht den Ball festzuhalten. Mit seinem Freistoß, halbrechts von der Strafraumgrenze, bleibt Nadiem Amiri an der Mauer hängen. In zentraler Position kommt Adam Hlozek zum Nachschuss. Den lenkt Rehnen mit einer Hand über die Querlatte (12.).
Sandhausen kommt momentan nicht mehr aus der eigenen Hälfte raus. Wie lange geht das wohl noch gut?

Elfmeter für den Bundesligisten
Genau bis zur 20.Minute! Nach einem langen Ball in den Sechzehner bekommt es Amine Adli mit zwei Gegenspielern zu tun. Beim Bemühen um den Ball hat der marokkanische Nationalspieler den linken Fuß vorn, bekommt den Tritt von Alexander Fuchs. Der Pfiff ertönt. Für das Foul kassiert Alexander Fuchs die Gelbe Karte. Ein vermeintiches Handspiel von Amine Adli kann natürlich ohne VAR nicht überprüft werden. Die Elfmeterentscheidung steht. Palacios nimmt sich die Kugel, verwandelt platziert ins linke Eck (21.).

Leverkusen nimmt hier etwas den Fuß vom Gas. Dann setzt Nathan Tella aber in der 26.Minute einen Distanzschuss aus halblinker Position ab. Erneut ist Nicolai Rehnen gefragt, hält die Kugel aber ohne Mühe.
Der SVS kann hier auch nach gespielten 35min nicht einmal im Ansatz Hoffnung verbreiten. Offensiv kommt vom Drittligisten gar nichts mehr. Nach langer Zeit tritt der SVS in der 41.Minute wieder offensiv in Erscheinung. Aus dem linken Halbfeld bringt Jonas Weik mit dem linken Fuß einen Distanzschuss an. Dem fehlt es gehörig an Genauigkeit. Auf der Gegenseite probiert es Robert Andrich mit einem Schuss aus der Distanz. 

Die angezeigten zwei Minuten Nachspielzeit laufen so auch noch runter und Schiedsrichter Hempel schickt die Mannschaften in die Pause. 

Wilder Beginn der zweiten Halbzeit 

Drei Treffer binnen sieben Minuten zum Bayer-Sieg

Wechsel zur 2.Halbzeit bei Bayer 04 Leverkusen. Für Edmond Tapsoba kommt Odilon Kossouno vor 10.222 Zuschauern ins Spiel.

Ausgleich für den Drittligisten
In der 50.Minute darf Franck Evina den Ball in Ruhe führen und erspäht dann die Lücke, in die Christoph Ehlich startet. Der Pass kommt perfekt in dessen Lauf. Ehlich sucht halbrechts an der Strafraumkante umgehend den Abschluss. Der flache Rechtsschuss landet am linken Innenpfosten und springt von dort ins Netz.

Antwort durch Tah's Treffer
Leverkusen lässt sich nicht viel Zeit für eine Antwort.  Auf der linken Seite liegt der Ball zum Freistoß bereit. Nadiem Amiri bringt diesen hoch und weit rechts in den Torraum. Dort schraubt sich Jonathan Tah in die Höhe und köpft aus etwa vier Metern unhaltbar ins linke Eck. Erneute Führung für den Tabellenführer der Bundesliga.

Ben Balla mit erneutem Ausgleich
Jetzt wird es ein Pokalspiel,geht Schlag auf Schlag. Die Hausherren bekommen eine Ecke zugesprochen. Diese bringt Bekir El-Zein von links herein. Yassin Ben Balla geht der Hereingabe entgegen verlängert nahe dem linken Torraumreck per Kopf. Die Kugel segelt perfekt und unerreichbar ins lange Eck. 2:2 im Hardtwald!
Sandhausen lauert auf Fehler, die Bayer jetzt gerade vermehrt unterlaufen. Der SVS schaltet um. Nach einer Stunde Spielzeit wird Stolze in den freien Raum geschickt. Aus halbrechter Position haut der Angreifer mit dem rechten Fuß drauf. Der Ball rollt am langen Eck vorbei.

Vierfachwechsel Leverkusen
Xabi Alonso reagiert, wechselt in der 64.Minute nahezu das halbe Team durch. Xhaka, Wirtz, Frimpong und Grimaldo ersetzen Hincapie, Palacios, Amiri und Tella. Momente später bringt Jens Keller Tim Maciejewski für Frank Evina.
Zehn Minuten später, genau in der 74.Minute wechselt der Sandhäuser Trainer erneut. Rouwen Hennings und David Otto kommen für Richard Meier und Abu-Bekir El-Zein.

Leverkusen ist hier weit davon entfernt das Spiel zu diktieren. So kommt der SVS auch in der 80.Minute zu einem schnellen Gegenangriff über die rechte Seite. Die Flanke fliegt an Freund und Feind, also auch an zwei Sandhäusern vorbei. Die nächste Chance für Bayer dann in der 83.Minute.
Bei Sandhausen darf in der 85. Minute Burcu für Stolze ran.

Führung Bayer durch Hlozek
Bevor der Wechsel stattfinden kann, allerdings die erneute Gästeführung. Die Werkself verlagert den Angriff auf die linke Seite. Dort hat Alex Grimaldo Platz und Zeit für die Flanke. Diese findet den Schädel von Amine Adli. Dessen Kopfball aus etwa neun Metern pariert Nicolai Rehnen. Doch im Torraum steht Adam Hlozek bereit und staubt aus kurzer Distanz ab.

Entscheidung durch Doppelschlag Adli
Zur Abwechslung kommen die Gäste in der 88.Minute mal über rechts. Von dort bringt Jeremie Frimpong die Flanke an, die halblinks in der Box bei Amine Adli landet. Dieser hat sich gut frei gestohlen und köpft aus etwa sieben Metern ins linke Eck. 2:4, wohl die Entscheidung. 
Jetzt bekommt der Bundesligist noch etwas Platz zum Umschalten. Florian Wirtz treibt den Ball bis in den Sechzehner, spielt dann quer. Auf Höhe des linken Pfostens steht Amine Adli abermals frei und kann aus sieben Metern mühelos mit dem rechten Fuß einschließen. 2:5 und mit Sicherheit ein Sieg der für Bayer zu hoch ausfällt. 

MK011123

FCK gelingt kleine Sensation 

Drei Tore reichen diesmal zum Sieg 

Das Personal ist bei den Roten Teufeln schnell abgehakt, denn Trainer Dirk Schuster nimmt nach dem 3:3 gegen den HSV am vergangenen Samstag keinerlei Veränderungen vor.

Ein Aufstiegskandidat aus der 2. Liga gegen einen Abstiegskandidaten aus dem Oberhaus. Das verspricht doch einen spannenden Pokalabend! Blicken wir auf die Aufstellungen, angefangen bei Kaiserslautern: Krahl - Elvedi, Kraus, Soldo - Zimmer, Tomiak, Raschl, Redondo - Ritter - Tachie, Boyd.

Auf der anderen Seite wechselt Trainer Steffen Baumgart trotz der 0:6-Klatsche in Leipzig nur auf einer Position und das auch noch gezwungenermaßen. Rasmus Carstensen fällt mit einer Erkältung aus und wird rechts hinten durch Benno Schmitz ersetzt.

Der 1. FC Köln geht mit folgender Elf in die Partie: Schwäbe - Schmitz, Hübers, Chabot, Paqarada - Ljubicic, Martel - Maina, Waldschmidt, Kainz - Selke.

Anfangsphase mit sehr viel Tempo
Der Ball rollt auf dem ausverkauften Betze. In der 4.Minute gehört die die erste Torchance den Hausherren: Tomiak nimmt den Ball nach einer Ecke mit der Brust am Strafraumrand an und zieht dann sofort volley ab. Der Schuss verfehlt deutlich das linke Eck. Auf der anderen Seite wird es deutlich gefährlicher! Paqaradas Ecke von der rechten Seite findet den Kopf von Hübers, der den Ball aus sechs Metern nur knapp über den Kasten setzt. Da war mehr möglich! Die nächste Chance für die Geißböcke: Der Eckball der Gäste ist nicht ungefährlich: Waldschmidt köpft den Ball aus dem Zentrum heraus vor der Tor, wo Martel die Hacke hinhält und die Kugel so rechts am Tor vorbei befördert (12.).

Tachie legt vor
Der Zweitligist geht in der 19.Minute in Führung. Köln will umschalten, aber ein Pass nach vorne ist schlecht gespielt. Ritter bekommt die Kugel im Mittelfeld und setzt Tachie vor dem Strafraum ein. Der Stürmer verschafft sich etwas Platz und zieht dann aus 22 Metern ab. Hübers fälscht die Kugel noch entscheidend ab, so dass Schwäbe nur hinterherschauen kann. Jetzt ist Pokal!

Ruhe vor den Toren 
Hier passiert in den Strafräumen recht wenig. In der 24.Minute hat Maina mal wieder etwas Platz, diesmal ist seine Flanke etwas gefährlicher. Selke kommt im Zentrum beinahe aus sieben Metern zum Kopfball, doch Kraus klärt glänzend.
Der "Effzeh" hat hier mit fast 70 Prozent weiterhin mehr Ballbesitz, doch richtig gefährlich wird es nicht. Kaiserslautern verteidigt besonders in der letzten Linie sehr gut, vorne lauern die Hausherren auf Konter.
In der 34.Minute macht Ljubicic einen Ball scharf. Der Mittelfeldmann spielt den Ball in der eigenen Hälfte in die Füße von Boyd, der aus 35 Metern sofort abzieht und den weit vor dem Tor stehenden Schwäbe überraschen will. Der Schuss ist aber deutlich zu hoch angesetzt. Kaiserslautern zwingt die Gäste immer wieder zu leichten Fehler in der Offensive, selbst einfache Pässe finden manchmal ihr Ziel nicht. Krahl erlebt seit einigen Minuten einen ruhigen Abend.

Hier gibt's nur eine Minute Nachspielzeit und dann geht's in die Kabinen. Köln wird hier in der zweiten Hälfte mehr zeigen müssen, um dieses "Endspiel" gewinnen zu können. 






Redondo und Ritter ins Glück 

Köln scheitert in der 2.Runde des DFB-Pokals

Beide Teams kommen hier unverändert aus der Kabine. Köln sollte die aktiviere Mannschaft sein, aber Kaiserslautern sorgt für Bewegung.

Redondo baut Führung aus
Hier sind keine zwei Minuten gespielt und Kenny Prince Redondo zeigt sich im Stil eines Torjägers. Zunächst behauptet Boyd die Kugel im Mittelfeld stark und spielt Ritter an, der auf der linken Seite viel Freiraum sieht und Redondo auf die Reise schickt. Redondo ist durch und trifft links in der Box aus 14 Metern ins rechte untere Eck.

Reaktion auf Kölner Seite: Für den glücklosen Ljubicic kommt Uth in die Partie (57.).

49.327 Zuschauer erleben hier einen unterhaltsamen Abend. Köln ist bemüht, findet aber noch keine Lücke in der Abwehr des FCK.

Ritter reißt Koln aus allen Träumen
Hatte der Bundesligist noch die Hoffnung auf ein Comeback, so wurden diese durch Marlon Ritter jäh beendet. Tachie legt sich in der 63.Minute die Kugel an Hübers vorbei und wäre frei durch. Doch der Abwehrmann greift kurz vor der Strafraumgrenze zum Foul. Es gibt nur Gelb, weil Chabot noch hätte eingreifen können. Der anschließende Freistoß bringt die mögliche Vorentscheidung! Ritter nimmt sich der Sache an und knallt die Kugel aus 17 Metern halblinker Position flach ins Torwarteck. Schwäbe geht einen kleinen Schritt nach rechts und kommt so einen kleinen Tick zu spät (65.).
Nun wechselt auch Dirk Schuster. Für Tobias Raschl ist ab der 67.Minute Opoku im Spiel. Köln bringt zwei Minuten später Tigges und Thielmann für Selke und Maina.

Köln zeigt Reaktion, Thielmann trifft
In der 71.Minute ein Lebenszeichen der Geißbock-Elf. Kainz schlägt einen Freistoß von der linken Seite halbhoch an den Fünfer. Thielmann irritiert Krahl entscheidend, trifft die Kugel auch leicht. Krahl kann so dennoch erst spät reagieren und lässt den Ball im kurzen Eck durchrutschen. Das Tor gehört Thielmann. Sollte hier noch einmal Spannung aufkommen?

Wechsel auf beiden Seiten
In der 76.Minute ersetzt, warum auch immer, Tyger Lobinger auf Lautrer Seite Terrence Boyd. Eine Minute späterl kommt Huseinbasic auf Kölner Seite für Martel ins Spiel.

Köln lebt wieder, Anschluss durch Uth
In der 81.Minute ist Köln ultimativ zurück im Spiel. Schmitz wird auf der rechten Seite nicht entscheidend angegriffen und flankt ins Zentrum, wo Uth technisch anspruchsvoll aus zehn Metern mithilfe des Innenpfostens ins linke Eck köpft. Das Spiel wird nochmal spannend.
Dirk Schuster nun mit dem Doppelwechsel. Für Zimmer und Tachie sind nun Hanslik und Durm hier im Einsatz.

Unterzahl der Gäste
Das Team vom Rhein schwächt sich zunächst selbst. Bei einem Konter grätscht Kainz Tomiak ohne Aussicht auf den Ball um und sieht dann die Rote Karte. Das ist keine Fehlentscheidung, eine harte aber allemal (85.).
Die letzte Qualität fehlt nun und auch durch die rote Karte kam es zu einem Bruch im Spiel.. 
Der 4.Offizielle zeigt hier fünf Minuten Nachspielzeit an. 
Die Gastgeber verteidigen hier mit Mann und Maus. 
Das Spiel ist aus. Der FCK wirft den von Krisen geplagten Club aus der Domstadt verdient aus dem Wettbewerb. 

MK311023


Marmoush schnürt Doppelpack 

Götze fehlt in Startelf gegen Ex-Club 

Im Vergleich zum furiosen 6:0-Erfolg gegen Helsinki am Donnerstag tauscht Dino Toppmöller fünfmal: Kevin Trapp kehrt für Jens Grahl ins Tor zurück, zudem sind Willian Pacho, Aurelio Buta, Hugo Larsson und Philipp Max neu dabei. Auf der Bank sitzen dafür Hrvoje Smolcic, Junior Dina Ebimbe, Mario Götze und Niels Nkounkou.
So startet also die Eintracht: Trapp - Tuta, Koch, Pacho- Aurelio Buta, Skhiri, Larsson, Max - Chaibi, Knauff - Marmoush.

Borussia Dortmund schickt folgende Elf ins Rennen: Trapp - Wolf, Hummels, Schlotterbeck, Bensebaini - Sabitzer, Özcan - Malen, Reus, Reyna - Füllkrug.

Die Stimmung ist bestens und Schiedsrichter Robert Schröder pfeit die Partie pünktlich an. Zunächst ist die Borussia um Ballbesitz bemüht. In der 5.Minute jedoch schon Larsson mit der dicken Chance! Chaibi wird rechts an die Grundlinie geschickt und sieht im Zentrum den völlig freien Larsson. Der Schwede trifft die Kugel aus zehn Metern nicht ideal, Kobel reagiert dennoch glänzend und verhindert den Rückstand.

Elfmeter und Führung Marmoush
Eine Minute später wird Schröder an den Monitor geschickt, es geht um ein mögliches Handspiel von Wolf! Knauff schießt dem Rechtsverteidiger die Kugel aus kurzer Distanz an den ausgestreckten Arm. Ein leidiges Thema, diese Entscheidung möchte man nicht treffen. Aber es gibt Es gibt Elfmeter für Frankfurt! Wolf bekommt den Ball an den Arm und weil sich dieser in keiner natürlichen Position befindet, zeigt Schröder auf den Punkt. Marmoush bringt die Hausherren in der 8.Minute in Führung. Der Angreifer ist sich ganz sicher und schiebt die Kugel flach in die Tormitte. Kobel springt aus seiner Sicht nach links und bleibt ohne Chance.

Dortmund versucht zu antworten. Keine zwei Minuten nach der Führung erreicht ein Freistoß aus dem rechten Halbfeld Schlotterbeck am Elfmeterpunkt, der diesen komplizierten Abschluss aber nur rechts am Tor vorbeisetzen kann.
Die Eintracht lässt sich hier aber nicht beeindrucken. Bereits in der 14.Minute muss Kobel wieder ran. Marmoush wird rechts in die Box geschickt und sucht mit einer scharfen Hereingabe Knauff am Fünfer, doch Kobel geht mit einer Fußabwehr dazwischen. Frankfurt verdient sich diese Führung immer mehr, immer wieder geht es über die rechte Seite. Mal wieder taucht Chaibi in der Box auf, diesmal findet er keinen Abnehmer (18.). Der BVB versucht mit einer längeren Ballbesitzphase erstmal das Geschehen zu beruhigen. Dann flankt mal Malen in den Strafraum und findet den aufgerückten Bensebaini, der relativ frei aus elf Metern rechts vorbeiköpft (23.).

Marmoush schnürt Doppelpack
Praktisch im Gegenzug erhöht die Eintracht. Larsson hat  sehr viel Platz im Mittelfeld und schickt rechts Aurelio Buta in den Strafraum. Der Portugiese scheitert einmal an Kobel, bekommt aber eine zweite Chance. Den zweiten Versuch kann Kobel ebenfalls parieren, doch Marmoush ist dann gedankenschnell und drückt den Abpraller aus wenigen Metern über die Linie. Doppelpack für die Nr. 7!
In der 26.Minute muss Edin Terzic bereits wechseln. Für den Minuten zuvor angeschlagenen Keeper Kobel muss Alexander Meyer zwischen die Pfosten.

Mittlerweile kommt Dortmund auf, fast 70 Prozent Ballbesitz, so richtig gefährlich wird es in dieser Phase nicht. Ein Füllkrug-Kopfball nach einer Flanke aus dem rechten Halbfeld ist kein Problem für Trapp (35.).

Wieder ist der VAR gefragt
Auf der anderen Seite muss Meyer eine Minute später ran. Die Eintracht kontert über rechts über Chaibi, der sofort im Zentrum Marmoush sucht. Meyer kommt raus und klärt gerade so im letzten Moment. Oder war das doch ein Foul von Meyer? Tatsächlich ist Marmoush zuerst am Ball und dann räumt Meyer den Angeifer ab. Schröder schaut sich das nochmal an, erkennt aber kein Foulspiel.
In der Schlussminute der regulären Spielzeit hier fast das 3:0 für die Hessen durch Chaibi. Bei einer Flanke von links läuft er ein und bugsiert die Kugel nur knapp am linken Pfosten vorbei. Es wäre wohl ohnehin Abseits gewesen.

Sabitzer mit Anschlusstreffer 
Hier werden acht Minuten Nachspielzeit angezeigt und in der zweiten Minute trifft Sabitzer für Schwarz-Gelb. Füllkrug behauptet eine Flanke von der rechten Seite mit dem Rücken zum Tor im Zweikampf gegen Tuta. Der Stürmer legt zu Sabitzer zurück, der aus 16 Metern überlegt ins rechte untere Eck trifft.

Hier geht es hin und her. Die Fans erleben hier ein höchst interessantes Spiel. Jetzt ist Frankfurt wieder am Zug, Marmoush wird links in die Box geschickt und hat den Dreierpack auf dem Fuß, doch sein Abschluss aus 14 Metern landet am linken Pfosten (45.+3). Das war knapp. 
Das Spiel ist komplett offen, der BVB hat sich hier bei weitem noch nicht aufgegeben. Frankfurt bleibt dennoch die gefährlichere Mannschaft, Dortmund kommt nur durch einen missglückten Volleyversuch von Bensebaini zum Abschluss, dann ist Halbzeit. 








Packendes Spiel endet 3:3 

Dortmund mit glücklichem Unentschieden 

Mit Beginn der zweiten Hälfte bringt BVB-Coach Terzic neue Kräfte für die Offensive. Für Reyna und Malen kommen Moukoko und Adeyemi. Der Deutsche Bank Park ist übrigens mit 56.500 Zuschauern ausverkauft.

Die erste Chance hat allerdings die Eintracht in der 47.Minute. Knauff dribbelt sich links in der Box an zwei Dortmundern vorbei und schließt dann zu unplatziert ab. Meyer wehrt nach vorne ab, Marmoush setzt den Nachschuss, recht artistisch, links vorbei.

Moukoko mit dem Ausgleich
Die 54.Minute läuft und der eingewechselte Moukoko kann hier Selbstvertrauen tanken. Aurelio Buta köpft eine Flanke von rechts vor die Füße von Moukoko, der die Kugel annehmen kann und aus elf Metern ins rechte Eck schießt. Frankfurt beschwert sich, weil Füllkrug im Abseits steht und die Sicht von Trapp möglicherweise behindert. Das sieht das Schiedsrichterteam nicht so und gibt den Treffer. Ein recht schmeichelhfter Spielstand für die Gäste.
Jetzt auch der Wechsel auf Frankfurter Seite. Für den starken Buta ist ab der 61.Minute Ebimbe positionsgetreu im Spiel. Beim BVB ersetzt vier Minuten später Brandt Reus.

Chaibi mit erneuter Führung
Die SGE geht erneut in Führung. Eine Flanke von links kann der BVB noch abwehren, doch Frankfurt bleibt in dieser Szene dran. Skhiri spielt einen herausragenden Pass rechts in die Box zu Chaibi, der sich von Bensebaini löst und dann aus 14 Metern ins linke Eck einschießt (68.).

Für Hummels kommt bei Dortmund nun Süle ins Spiel. Bei den Gastgebern ist nun auch Weltmeister Mario Götze von der Partie. Für ihn verlässt Ansgar Knauff den Platz. Aktuell finden die Borussen keine auf diesen erneuten Rückstand. Frankfurt ist stets einen Schritt schneller und gewinnt zudem die engen Zweikämpfe. Die Führung der SGE ist hochverdient.
Riesenchance für die Hausherren. Da war viel mehr drin für die Eintracht. Bei einem Konter hat Götze viel Platz auf der rechten Seite und findet mit einer Flanke Skhiri im Strafraum. Der Ex-Kölner müsste es selbst machen, doch er will die Kugel zu Chaibi legen und so versandet die Möglichkeit in der 78.Minute.

Dortmund gleicht wieder aus
Wer seine Chance nicht nutzt, wird bestraft. So besagt es eine alte Fußball-Weisheit. Aus dem Nichts gleichen die Gäste erneut aus. Adeyemi lässt auf der linken Seite Dina Ebimbe stehen und spielt den Ball dann flach an den Fünfer. Brandt läuft ein und versenkt die Kugel aus wenigen Metern im Netz (82.).
Doppelter Wechsel Frankfurt in der 85.Minute: Für Max und Chaibi sind nun Hauge und Nkounkou neu im Spiel.
Die Nachspielzeit beiträgt hier fünf Minuten. Trotz einer bis zum Schlusspfiff hohen Intensität will vor den Toren nichts mehr gelingen und das Spiel endet 3:3 Unentschieden.

Fazit:
Dortmund darf sich hier über einen glücklichen Punktgewinn freuen, denn über das gesamte Spiel hinweg war die Eintracht die gefährlichere Mannschaft und hätte weitere Tore erzielen können, ja müssen. Der BVB erzielte kurz vor und kurz nach der Pause die Tore zum richtigen Zeitpunkt und fing sich dennoch einen erneuten Rückstand. Dank einer starken Einzelaktion entführt Dortmund letztlich den einen Zähler aus Frankfurt.

Stimmen:
Auf die strittige Szene aus der 36.Minute angesprochen, erklärte der Dortmunder Keeper, Alexander Meyer, dass man in dieser Situation wohl etwas Glück hatte. 

MK291023










FCK mit viel Kampf zum Remis

Tomiak und Ritter drehen Partie noch in der ersten Hälfte 

Die Roten Teufel müssen gezwungenermaßen etwas rotieren. Zu den fehlenden Spielern Aremu, Zuck und Puchacz gesellt sich der in Düsseldorf verletzt ausgeschiedene Ache. Nun die Aufstellungen. Kaiserslautern beginnt wie gewohnt im 3-4-1-2 mit der folgenden Elf: Krahl - Elvedi, Kraus, Soldo - Zimmer, Tomiak, Raschl, Redondo - Ritter - Boyd, Tachie. Im Vergleich zum vergangenen Spiel gibt es zwei Änderungen. Während Nihues auf der Bank sitzt, befindet sich Ache verletzungsbedingt nicht im Kader.

Der HSV hingegen startet im 4-3-3 mit dem folgenden Personal: Heuer Fernandes - Heyer, Ramos, Handzikadunic, Muheim - Pherai, Meffert, Benes - Jatta, Glatzel, Königsdörffer.

Die Anfangsphase gehört, zumindest was den Ballbesitz angeht, den Gästen, so auch in der 3.Minute. Jatta kommt jetzt nach einem hohen Ball hinter die Kette an die Kugel ran. Die halbhohe Hereingabe auf Glatzel wird in höchster Not von Soldo mit einer Grätsche geklärt. Der FCK kann sich vom Druck der Hanseaten auch in der Folgezeit kaum befreien.

Glatzel mit früher Gästeführung
So kommt es, wie es sich angedeutet hatte. In der 10.Minute wieder ein Hamburger Angriff über die rechte Seite. Pherai findet Jatta, der kann völlig unbedrängt in die Zentrale passen. Dort setzt sich Glatzel durch, hat kein Problem zur Führung einzuschieben.

Tomiak findet die Lücke
Die Pfälzer brauchen nicht lange um sich zu fangen. Wie man es vom Betze kennt sind die Fans da und Tomiak sorgt dafür, dass die Stimmung noch länger anhält. Eine Flanke von links kann von der HSV-Defensive zunächst per Kopf geklärt werden. Im Rückraum kommt aber Tomiak zum Abschluss und der Ball trudelt, mit Hilfe des Innenpostens, ins linke Eck. Die Führung der Gäste hatte so nur drei Minuten Bestand. Nach 13 Minuten starten wir hier neu.

Ritter dreht die Partie 
Der FCK wirkt hier wie entfesselt. Der HSV kann zwar in der 21.Minute eine Riesenchance für sich verbuchen, aber nach nach der Ecke von Benes köpft Benes nur an die Latte. Glück für die Gastgeber. 
Ritter trifft drei Minuten später besser. Die Hausherren drehen die Partie und gehen in Führung. Hadzikadunic sieht allerdings bei dem Gegentor nicht gut aus, der bei einem hohen Ball von Tomiak kurz vor dem eigenen Sechzehner wegrutscht und somit für Tachie Platz macht. Die Nummer 29 der Hausherren bedient von rechts in der Mitte Ritter, der die halbhohe Hereingabe direkt nimmt und zum 2:1 einschiebt. 

Die Hausherren bemühen sich weiter den Druck aufrecht zu halten. So auch in der 28.Minute. Freistoß aus dem rechten Halbfeld für die Gastgeber. Ritter chippt die Kugel in den Sechzehner, wo aber ein Gegenspieler zur Stelle ist und klären kann. 
Der HSV bleibt hier gefährlich. In der 39.Minute eine gute Möglichkeit nach einem hohen Ball hinter die Kette. Krahl stürmt aus seinem Kasten, aber Kraus schlägt die Kugel vor seinem Torhüter weg, die bei Glatzel landet, der es sofort mit einem Heber versucht und das Tor weit verfehlt.
Diese temporeiche Begegnung dauert noch zwei Minuten länger. Soviel Nachspielzeit ist von dem 4.Offiziellen angezeigt. Hier passiert nichts mehr, die Mannschaften gehen in die Kabinen. 














Defensive der Pfälzer  anfällig 

Wieder reichen drei Treffer nicht zum Dreier

Hier geht es auf beiden Seiten ohne Wechsel weiter. Der Hamburger SV wird hier mehr zeigen müssen als in der 1.Halbzeit, will man hier wieder zum Stadtrivalen FC St. Pauli in der Tabelle aufschließen.
Die erste Chance hat wieder der FCK. Diesmal, in der 51.Minute, probiert es Raschl aus der Distanz. Sein Schuss geht knapp über das Hamburger Gehäuse.

Boyd in die Herzen der Fans
Es gibt Treffer, die kann nur ein Vollblutstürmer erzielen. So auch in der 54.Minute: Raschl schlägt aus der eigenen Hälfte ganz einfach einen langen Ball hinter die Kette, wo Boyd im Sechzehner Hadzikadunic aussteigen lässt und dann aus fünf Metern durch die Beine von Heuer Fernandes zum 3:1 einschiebt.
Die Hamburger haben hier große Probleme ins Spiel zu finden. Die Gäste scheinen völlig die Kontrolle verloren zu haben und müssen sich nach dem dritten Gegentor wieder neu erfinden. In der 62.Minute der erste Hamburger Wechsel. Nemeth ersetzt den mit Gelb belasteten Heyer,

Glatzel mit dem Anschlusstreffer
Dass man einem Stürmer wie Glatzel nicht zuviel Platz lassen sollte, ist kein Geheimnis. Dennoch kann er in der 65.Minute links aufdrehen. Meffert spielt kurz vor dem Sechzehner einen flachen Ball in den Lauf von Glatzel, der die Kugel im Eins gegen Eins an Krahl vorbeilupft und nun die Hamburger wieder hoffen lässt. Das Spiel ist nun komplett offen.

Die nächste Chance haben die Gastgeber. Eine Flanke von der rechten Seite kann Boyd in der 70.Minute allerdings nicht verwerten, köpft über das Tor.
 71.Minute: Opoku und Hanslik ersetzen Ritter und Tachie. Kaum eine Minute auf dem Platz hat auch nun der eingewechselte Hanslik die Möglichkeit. Sein Schuss geht knapp links am Tor vorbei.

Krahl patzt, Muheim zum Ausgleich
Der große Rückhalt der Gastgeber, Julian Krahl, wird zur tragischen Figur. Muheim schlägt links aus 40 Metern einen hohen Ball in den Sechzehner. Krahl stürmt aus seinem Tor, um die Kugel wegzuboxen, verschätzt sich aber extrem und so landet das Leder im Kasten von Krahl. In der 73.Minute beginnt das Spiel neu.

Niehues kommt für den Torschützen Boyd
In der 81.Minute ist Schicht für Terrence Boyd. Für ihn kommt Julian Niehues in die Begegnung. Die Mannschaft von Dirk Schuster muss sich nun mit aller Kraft gegen die Dominanz der Gäste stemmen. Gelingt dies nicht, wird das hier eine sehr lange Schlussphase.
In der 86.Minute scheidet Königsdörffer beim HSV aus, für ihn kommt Uwe Seeler Enkel Öztunali.

Doppelchance der Pfälzer 

Die Riesenchance für Aaron Opoku in der 89.Minute: Nach einem Tempogegenstoß zieht der Ex-Hamburger über links auf und davon. Sein Abschluss geht hauchdünn rechts am Tor von Heuer Fernandes vorbei. 

In der gleichen Spielminute ersetzt Klement Raschl. Der hat bei einem Konter gleich die Möglichkeit zur Führung. Sein Heber geht über das Hamburger Gehäuse. 
Hier sind fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt. Beide Mannschaften suchen den Erfolg, am Ende steht aber ein Remis. 

MK281023










Krisengipfel im Wildpark

Verlieren verboten - Fährmann mit Saisondebüt 

Im Vergleich zum 1:1 vor zwei Wochen in Magdeburg nimmt Christian Eichner zwei Wechsel vor. Anstelle von Philip Heise und Daniel Brosinski (beide Bank) rücken David Herold und Igor Matanovic in die Startelf.
So startet der Karlsruher SC: Drewes - Jung, Bormuth, Franke, Herold - Gondorf, Nebel, Wanitzek, Stindl - Matanovic, Schleusener.

Aufseiten der Gäste gibt Karel Geraerts seinen Einstand als Trainer, folgt auf den entlassenen Thomas Reis und Interimscoach Matthias Kreutzer, der wieder ins zweite Glied zurücktritt. Nach der 1:2-Heimniederlage gegen Hertha BSC verbleiben mit Thomas Ouwejan, Timo Baumgartl, Marcin Kaminski und Lino Tempelmann lediglich vier Spieler in der Schalker Anfangsformation. Das sind also sieben Neue in der Startformation. Einer davon ist Torwart Ralf Fährmann, der zu seinem Saisondebüt kommt.
Diese Elf startet für den FC Schalke 04:
Fährmann - Kalas, Baumgartl, Kaminski - Seguin, Tempelmann, Kabadayi, Ouwejan, Ouedraogo - Lasme, Terodde.

Das Spiel ist angepfiffen und beginnt gleich turbulent. Vor dem Tor von Fährmann wird es gleich wild. Die Karlsruher suchen sofort den Weg in die Box. Einmal greift Ralf Fährmann resolut zu, kurz darauf steht Timo Baumgartl schlecht, arbeitet dann auch mit den Händen gegen Fabian Schleusener, der aber auch nicht so richtig vorbeikommt. Eine erste Ecke gibt es allerdings. Die segelt von rechts herein. Der zunächst abgewehrte Ball landet bei Gondorf, der aus dem Hintergrung aber deutlich über das Tor zielt

KSC dominiert Anfangsphase
Schalke ist hier bemüht über Ballbesitz Entlastung zu entwickeln. Die nächste gefährliche Situation gehört aber in der 10.Minute den Hausherren. Lars Stindl wird rechts in der Box gefunden. Dessen Schussversuch kommt nicht durch, wird von Marcin Kaminski abgeblockt und führt zur zweiten Ecke in dieser Begegnung. Mit der wissen die Badener im Anschluss nichts anzufangen. Flanke um Flanke fliegt in der Schalker Strafraum. Über Minuten sehen die Fans hier eine Art Powerplay auf das Gehäuse von Fährmann. Karlsruhe in dieser Phase mit einer Reihe von Ecken. Nach der vierten geht Robin Bormuth im Sechzehner zu Boden. Einen Elfmeter kann es für diesen Faller nicht geben, das erkennt Schiedsrichter Florian Heft sofort. In der 17.Minute ist es Wanitzek, der mit einem Rechtsschuss aus zentralen 11m abzieht. Ein Schalker Abwehrspieler steht im Weg, weshalb Ralf Fährmann nicht eingreifen muss.

Stindl mit der verdienten Führung
In der 22.Minute belohnt sich der Karlsruher SC für den hohen Aufwand. Von der linken Seite flankt Schleusener. Um diese Hereingabe bemüht sich  Stindl, bekommt den Ball aber nicht unter Kontrolle. Die Kugel landet danach bei Matanovic. Auch dem Mittelstürmer springt die Ball vom Fuß, der dadurch links in der Box wieder bei Stindl landet. Dieser schießt direkt mit der rechten Innenseite und trifft ins lange Eck.
Die Badener lassen nicht nach. Gute fünf Minuten später landet eine Hereingabe von der rechten Seite von Nebel auf der Querlatte. Ganz viel Glück für Fährmann.
In der 35.Minute dann die erste Großchance für Königsblau. Lasme kann unbedrängt Fahrt aufnehmen, zieht von links in den Strafraum, kommt zum Abschluss schießt aber über das Tor von Drewes.

Matanovic mit seinem Treffer
Der Deutsch-Kroate ist hier mit der auffälligste Spieler auf dem Platz und so kommt sein Treffer zum 2:0 nicht überraschend. Über die rechte Seite nähern sich die Gastgeber dem Sechzehner, setzen sich dort fest. Und dann kommt die Flanke von Paul Nebel. Diese kommt punktgenau für Igor Matanovic, der in zentraler Position direkt mit dem rechten Fuß abzieht und aus etwa zehn Metern ins linke Eck trifft (37.).  
Zu allem Unglück prallendann auch noch zwei Schalker zusammen - Tomas Kalas mit dem Schädel gegen den Kopf von Lino Tempelmann. Während Letzterer das wegsteckt, bleibt Kalas liegen und muss behandelt werden. Mit Verband geht es auch für ihn weiter (39.).
Hier sind fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt. In der 3.Minute der Crunchtime kommt nach einmal Schleusener zum Abschluss. Ein langer Ball erreicht den Stürmer, der direkt abzieht, aber das Gehäuse links verfehlt. Halbzeit! 


KSC kann sich befreien 

Schalke torkelt weiter durch die Liga

Der Bundesligaabsteiger muss hier vor 33.000 Zuschauern deutlich mehr zeigen, will man nicht weiter in Not geraten.

Dreifachwechsel zum Wiederanpfiff
Matriciani, Mohr und Kozuki kommen bei 04 zur 2.Halbzeit für Terodde, Ouwejan und Kalas. Christian Eichner sieht offenbar keinen Grund zu wechseln, was angesichts des Ergebnisses nachvollziehbar scheint. Ko

In der 48.Minute bittet Nebel, links in der Box, mit einigen Haken Henning Matriciani zum Tanz. Es folgt der Pass in die Mitte. Fabian Schleusener schießt direkt, trifft den Ball nicht ganz sauber. So wird das einer für Ralf Fährmann. Eine Minute später bricht dann Schleusener nach einem Pass von Lars Stindl über links durch, scheitert im Strafraum mit seinem Schuss an Fährmann. Danach ertönt der Abseitspfiff. Im Falle eines Tores hätten wir bei dieser knappen Sache aber noch mal ganz genau draufschauen müssen.

Schalke bemüht, aber ungefährlich
In der Folgezeit bemüht sich Schalke zumindest, etwas mehr vom Spiel abzubekommen. Flanken in den Sechzehner finden aber nach wie vor grundsätzlich keinen Mitspieler. Hier ist nun fast eine Stunde gespielt, Schalke ist hier mti mehr Ballbesitz unterwegs, bietet aber immer wieder den Gastgebern die Chance umzuschalten.
So auch in der 57.Minute. eine Umschaltgelegenheit. Letztlich sucht Marvin Wanitzek links in der Box den Abschluss und scheitert mit dem Rechtsschuss an Ralf Fährmann. Trotz dieser Situation wirkt Karlsruhe insgesamt zu passiv. Paul Seguin tritt in der 66.Minute einen Freistoß von der rechten Seite hoch in den Sechzehner. Ohne Blick zum Ball bekommt Fabian Schleusener diesen an den rechten Ellbogen. Natürlich reklamieren die Schalker. Von VAR-Seite gibt es keine Beanstandungen, die Sache bleibt ungeahndet.
Erster Wechsel beim KSC. Zivzivadze kommt in der 70.Minute für den Torschützen Matanovic. Auch Schalke wechselt noch einmal. Für den glücklosen Lasme ist nun Polter im Spiel.

Matriciani mit Eigentor zur Entscheidung
Die Hausherren tun mal wieder etwas nach vorn. Stindl steckt den Ball gut in den Lauf von  Schleusener durch. Rechts in der Box hat der viel Platz, kann schauen. Der flache Pass in die Mitte ist eigentlich für Wanitzek gedacht. Schalkes Matriciani möchte mit einer Grätsche retten und befördert die Kugel ins eigene Tor. Das dürfte angesichts der Verfassung der Gelsenkirchener die Entscheidung sein.

Schalke probiert es in der 80.Minute. Aus Nähe des linken Strafraumecks zieht Mohr  mal mit dem linken Fuß ab. Beim Distanzschuss aufs lange Eck ist Patrick Drewes erstmals gefordert, wehrt zur Seite ab. Der rechts im Torraum nachsetzende Kozuki kommt nicht kontrolliert zum Abschluss. Bei den Gästen geht Yusuf Kabadayi runter, wird durch Derry Murkin ersetzt. Damit schöpft Karel Geraerts sein Wechselkontingent restlos aus.
Karlsruhe verwaltet nur noch und versucht, das Geschehen vom eigenen Tor fernzuhalten. Entsprechend tut sich nicht allzu viel auf dem Platz.

Dreifachwechsel bei Karlsruhe 
Eine letzte Rochade bei den Hausherren. In der 88.Minute verlassen Bormuth, Nebel und Gondorf den Platz. Zu einigen Minuten Spielzeit kommen Beifus, Thiede und Jensen. 

Soeben läuft die reguläre Spielzeit ab. Vier Minuten soll es noch obendrauf geben. Die Zeit läuft runter und der KSC darf jubeln. Verdient, vielleicht mit einem Tor zu hoch, schlägt man hier Schalke 04 mit 3:0. Der Einstand von Neutrainer Geraerts auf Seiten der Knappen ist kräftig daneben gegangen. 

MK221023

Eintracht ohne Mario Götze

Auch Kevin Trapp fällt kurzfristig aus 

Bei den Hausherren gibt es nach der Länderspielpause nur einen verletzungsbedingten Wechsel. Szalai ersetzt Kabak. 

Hoffenheim beginnt wie folgt: Baumann - Vogt, Brooks, Szalai - Kaderabek, Grillitsch, Skov - Prömel, Stach - Weghorst, Beier.

Die Eintracht muss auf Mario Götze verzichten, der die Geburt seines zweiten Kindes erwartet. Kurz vor Anpfiff meldet sich auch Kevin Trapp ab, muss durch Jens Grahl ersetzt werden.
Frankfurt ist mit dieser Startelf angereist: Grahl - Tuta, Koch, Pacho - Buta, Larsson, Skhiri, Max - Knauff, Marmoush, Chaibi.

Die Gäste hier mit dem Blitzstart und der Großchance durch Chaibi in der 2.Minute. Nach einem Ballverlust von Brooks die Chance. Marmoush legt für Chaibi quer, der aber frei vor Baumann am Keeper scheitert.

Maxi Beier in der Schnittstelle
Kaum eine Minute nach der vergebenen Chance der Hessen antwortet hier die TSG, in Person von Maximilian Beier, eiskalt. Ein langer Abschlag von Baumann und Maximilian Beier lässt Buta ins Leere laufen,nutzt dann aus 14 Metern die sich bietende Möglichkeit und vollstreckt flach rechts unten am Keeper vorbei.

Antwort durch Omar Marmoush
Hier ist Feuer unter dem Dach. Die Adler zeigen Moral und kommen in der 11.Minute zum Ausgleich. Weghorst setzt Grahl im Anlaufen unter Druck, der Keeper kann den Ball aber lang in raus spielen und findet Omar Marmoush. Brooks stört nur halbherzig und so bricht der Frankfurter Stürmer durch und schiebt die Kugel im Strafraum rechts sam Keeper vorbei ins Tor.
Dieser Treffer setzt bei der SGE Kräfte frei. Das Spiel ist früh in Richtung der Gäste gekippt. In der 19.Minute bietet sich wieder Omar Marmoush durch Chance zur Führung. Aus kurzer Distanz, 7m vor dem Tor, scheitert er am starken Baumann im TSG-Gehäuse.

Knauff zur Gästeführung
Das hatte sich angedeutet. Tuta findet in der 23.Minute den richtigen Moment für den Heber in den Rücken der Abwehr. Chaibi legte mit dem ersten Kontakt den Ball quer durch den Fünfmeterraum. Am zweiten Pfosten muss Ansgar Knauff nur noch abstauben. Spiel gedreht!

Die TSG versucht hier zu antworten. Beier flankt in den Lauf von Prömmel, der aus 13 Metern knapp rechts am Lattenkreuz vorbeischießt (29.). Vier Minuten später kann Frankfurt die Flanke von Kaderabek und auch die zweite Hereingabe von Grillitsch klären. Mit dem dritten Ball bricht Stach dann durch. Der Schuss ist aber zu unplatziert und ein möglicher Treffer hätte aufgrund einer Abseitsposition wohl auch nicht gezählt.  In der 37.Minute tanzt Marmoush Brooks links im Strafraum einfach aus. Der Winkel bleibt spitz, aber er sucht den Abschluss, der hinter dem langen Pfosten ins Aus geht. 

Die Zuschauer erleben einen sehr kurzweiligen Nachmittag und dürfen hier noch fünf Minuten Nachspielzeit mitnehmen.

Frankfurt spielt sich in einen Rausch
 In der dritten Minute der Nachspielzeit bebt die Frankfurter Kurve und Skhiri trifft zum 1:3. Wahnsinn! Die viel gescholtene Offensive der Eintracht brennt hier ein Feuerwerk ab. Kaderabek vertändelt den Ball und Frankfurt schaltet blitzschnell Richtung Strafraum um. Chaibi legt aus der Mitte quer auf Ellyse Skhiri, der zunächst den Doppelpass sucht, es dann aber nach der missglückten Klärung von Grillitsch aus spitzem Winkel dann doch selbst machen muss. Treffer und Halbzeit in Sinsheim! 

SGE mit starker Vorstellung 

Offensive überzeugt beim 3:1 Sieg 

Pellegrino Matarazzo reagiert auf die Schwierigkeiten in der Defensive. Der überforderte John Anthony Brooks ist in der Kabine geblieben. Kevin Akpoguma rückt vor 30.150 Zuschauern in die defensive Dreierkette. 

Die erste Chance gehört dennoch den Gästen. Buta verlängert die Hereingabe von Chaibi gut auf Knauff, dem dem dann der Ball beim Weg von links nach innen leicht verspringt und der Schuss so geblockt wird (48.).  
Die nächste Gefahr für das Frankfurter Gehäuse: Skhiri kann kurz vor dem eigenen Strafraum den Ball nicht kontrollieren und muss dann den Verlust mit einem Foul an Weghorst ausgleichen. Da bekommt Hoffenheim nun eine gute Freistoß Chance. Skov zirkelt den anschließenden Freistoß über die Mauer in Richtung rechtes obere Eck. Grahl klärt mit guter Parade zur Ecke (57.).


Zeit für Wechsel
Jetzt reagiert auch Dino Toppmöller. Für den Torschützen, Fares Chaibi, kommt in der 63.Minute Eric Ebimbe in die Begegnung. Auch die TSG wechselt erneut: Becker und Berisha kommen in der 64.Minute für Beier und Szalai. Hoffenheim hat hier zwar die Initiative übernommen, doch die Aktionen im letzten Drittel bleiben weiterhin eher harmlos. Und so verwaltet Frankfurt das 3:1 mit sehr großer defensiver Konsequenz.
Dino Toppmöller mit dem nächsten Doppelwechsel: Ngankam und Hauge kommen für die Torschützen Knauff und Marmoush (74.). Bülter und Bischof ersetzen zwei Minuten später auf Hoffenheimer Seite Weghorst und Stach.

Novum im deutschen Profifußball
Seit Beginn der Datenerfassung hat es in einem Spiel übrigens noch nie direkte Vorlagen von gleich beiden Torhütern gegeben.  Heute gab es diese Premiere. Keine Auszeichnung für die jeweiligen Abwehrreihen.
Letzer Wechsel für die Eintracht: Smolcic soll die letzten Minuten helfen hier 3 Punkte zu sichern. Aus der Partie ist Max (86.).

Hoffenheim fehlt der letzte Punch
Nächste Chance für die TSG. Bülter löst sich bei der Ecke von Bischof im Rücken des gerade eingewechselten Smolcic und köpft aus sechs Metern haarscharf links am Tor vorbei (87.)
Die Reaktion der Eintracht im direkten Gegenzug. Ebimbe zieht von rechts ab, trifft aber nur das Außennetz .

Hier sind in einer flotten Begegnung vier Minuten Nachspielzeit angezeigt. Die Gastgeber sind zwar bemüht, große Torgefahr können sie allerdings nicht mehr entwickeln. Die Zeit läuft hier runter und Schiedsrichter Jöllenbeck pfeift hier ab.

Fazit:
Die Eintracht gewinnt 3:1 bei der TSG. Nach einer turbulenten ersten Hälfte schalteten die Gäste im zweiten Durchgang in den Verwaltungsmodus, der heute reichte. Lediglich Bülter hatte in der Schlussphase noch einmal die Chance für Spannung zu sorgen. Frankfurt verdient sich diesen Sieg mit einer guten Offensivdarbierung mit drei herausgespielten Treffern.

MK211023



Bayern siegt souverän 

Kane und Sané domineren  

Im Vergleich zum 2:1-Sieg in der Königsklasse beim FC Kopenhagen nimmt Thomas Tuchel zwei Wechsel vor. Anstelle von Konrad Laimer und Jamal Musiala (beide Bank) rücken Leon Goretzka und Thomas Müller in die Münchner Startelf.


Bei den Breisgauern gibt es nach der 1:2-Heimniederlage in der Europa League gegen West Ham drei Veränderungen. Matthias Ginter (krank), Nicolas Höfler (Rotsperre) und Junior Adamu (Bank) sind nicht in der Freiburger Anfangsformation zu finden. Dafür beordert Christian Streich heute Manuel Gulde, Merlin Röhl und Ritsu Doan von Beginn an auf den Platz.

Den ersten Beifall gibt es 45min vor Spielbeginn als die Keeper aus den Katakomben kommen. Speziell Sven Ulreich hat sich diese Anerkennung nach seiner starken Leistung in Kopenhagen verdient.

Das Spiel ist bei idealem Fußballwetter angepfiffen und der FC Bayern ist umgehend am Drücker. Bereits in der 2.Minute bringt Kingsley Coman eine erste vielversprechende Flanke von der rechten Seite an. Das bekommen die Freiburger noch verteidigt, zeigen sich in der 6.Minute auch erstmals selbst vor dem Tor der Bayern. Plötzlich schauen die Gäste erstmals vorn raus, greifen über rechts mit Roland Sallai an. Lucas Höler kommt rechts in der Box zum Abschluss, scheint überrascht, dass dies kein Abseits ist, und haut seinen Rechtsschuss vorbei.
In der 39.Minute lässt sich Harry Kane fallen, bietet sich als Anspielstation an und zieht gegnerische Verteidiger mit. So tut sich eine Lücke in der Freiburger Defensive auf. Kane spielt steil auf Leroy Sane, der aber einen Gegenspeielr an den Fersen hat, sich  dreht, aber nicht zum Abschluss kommt. Der nachrückende Alphonso Davies übernimmt und verzieht aus halblinker Position mit dem linken Fuß völlig.

Coman zur Bayern-Führung
Die 12.Minute läuft und für Thomas Müller schaut es ganz so aus, als möchte Kingsley Coman von der rechten Seite flanken. Doch das Ding verrutscht dem Franzosen leicht. So fliegt der Ball in hohem Bogen aufs Tor zu, über Noah Atubolu hinweg und senkt sich an den langen Innenpfosten, springt von dort über die Linie. Freiburgs Keeper sieht nicht gut aus, aber ehrlicherweise ist das ein ziemlicher Glücksschuss und der erste Saisontreffer für Coman.
Immer wieder Harry Kane
Auch in der 19.Minute brennt es vor dem Tor der  Gäste. Aus halbrechter Position und etwa 19 Metern setzt Harry Kane zum Rechtsschuss an. Leroy Sane springt noch hoch, um nicht im Weg zu stehen. Der Flachschuss rauscht keinen halben Meter am langen Eck vorbei.
Drei Minuten später sucht erneut Harry Kane den Abschluss - ein Stück weiter rechts draußen als eben, aber nahezu direkt an der Strafraumgrenze. Dieser flache Rechtsschuss zischt haarscharf am linken Pfosten vorbei. Der Torjäger nähert sich an.

Sané blüht neben Kane auf
Die 25.Minute bringt schon eine kleine Vorentscheidung. Auf der linken Seite tritt Leroy Sane an, lässt sich nicht stoppen, schüttelt zwei Gegenspieler ab und steckt den Ball halblinks in den Sechzehner durch. Dort hat Harry Kane Platz und die Übersicht für den durchlaufenden Sane. Dieser ist im Zentrum fast am Torraum angekommen und muss das flache Zuspiel nur noch mit dem linken Fuß in die Maschen drücken. Mindestens 75% dieses Treffers sollte man Kane gutschreiben, plus Scorerpunkt.
Der Sportclub findet hier offensiv nicht statt, zu stark die Dominanz der Bayern.

VAR kassiert zweiten Sané-Treffer
Dann sorgen großartige individuelle Fähigkeiten für Stimmung in der Arena. Nach einem Zuspiel von Kingsley Coman dreht Leroy Sane rechts in der Box auf, vernascht merlin Röhl nach allen Regeln der Fußballkunst und zirkelt die Kugel mit dem linken Fuß herrlich in den langen Torwinkel.  Leider meldet sich der VAR, hat ein Abseits gesehen. 

Hier gibt es drei Minuten Nachspielzeit, dann pfeift Schiedsrichter Schröder zur Pause. 

Coman schnürt Doppelpack

In der zweiten Hälfte nur  Schadensbegrenzung

Christian Streich reagiert personell, bringt zu Beginn der zweiten Hälfte Maximilian Philipp für Merlin Röhl. Bei seiner Mannschaft muss nun in der Offensive deutlich mehr passieren als im ersten Spielabschnitt.

In der 49.Minute schafft es  Maximilian Philipp tatsächlich links in den Strafraum der Bayern. Der wird dort aber von Min-Jae Kim abgekocht. Der Südkoreaner feiert die gelungene Abwehraktion direkt vor den Fans. Dennoch fällt auf, dass der SC häufiger am Ball ist, als noch vor der Pause. Allerdings stellen die Breisgauer offensiv damit nichts auf die Beine, was wirklich für Gefahr sorgt. Diese Spielweise bringt natürlich auch Platz für die Bayern. Man wird sehen was passiert. In der 54.Minute spielt Joshua Kimmich den Ball gefühlvoll mittig in den Sechzehner. Leon Goretzka ist eingelaufen und erkennt offenbar gar nicht, wie viel Platz er da hat. Das kann der Mittelfeldspieler selbst machen. Seine Ablage findet keinen Mitspieler.
Die 68.Minute und Großchance für die Bayern: Rechts in der Box darf sich Kingsley Coman den Ball auf den linken Fuß legen und Maß nehmen. Der Schuss streicht haarscharf über die Querlatte und landet oben auf dem Tornetz.

Zeit für Wechsel
Doppelwechsel in der gleichen Minute beim SC Freiburg: Höler und Doan verlassen den Platz, neu kommen Weißhaupt und Adamu. Auch Bayern wechselt zweifach: Tel und Musiala ersetzen Müller und Kane (72.).

Nächster Abseitstreffer
Der eingewechselte Tel erzielt vermeintlich das 3:0, steht aber zweifellos, nach dem Zuspiel von Coman, in Abseitsposition.
In der 77.Minute ist Konrad Laimer neu im Spiel der Bayern. Für ihn geht Dayot Upamecano runter.
In der 84.Minute, nächster Doppelwechsel bei Freiburg. Für Grifo und Sallai kommen Rüdlin und Breunig.

Die endgültige Entscheidung
Eine Minute nach den Wechseln dann die finale Entscheidung. Abermals entwischt Kingsley Coman auf der rechten Seite, stürmt in den Sechzehner und schießt mit dem linken Fuß. Mit dem Rücken fälscht Philipp Lienhart unglücklich und unhaltbar für Noah Atubolu ins rechte Eck ab. Der Franzose trifft zum zweiten Mal an diesem Abend.
Für Coman ist dann auch Feierabend. Für ihn kommt Choupo-Moting. Auch Kimmich geht raus, für ihn kommt Krätzig zu etwas Spielzeit (87.).

Die Nachspielzeit beträgt vier Minuten. Das Spiel gibt jetzt nicht mehr viel her. Die Bayern spielen die Zeit runter, bis zum Abpfiff. Das 3:0 ist hochverdient, hätte durchaus noch höher ausfallen können. Freiburg konnte heute die Summe seiner Ausfälle mit Günter, Gregoritsch, Ginter und dem gesperrten Höfler, nicht kompensieren und muss sich auf die kommenden Aufgaben konzentrieren.

Keine Debatte um Boateng oder Eberl
Herbert Heiner wollte sich nicht weiter zum Thema Boateng äußern. "Das sind Interpretationen. Ich kann das nicht kommentieren. Prinzipiell ist klar: Wir haben klare Werte beim FC Bayern und die verfolgen wir auch – und jetzt konzentrieren wir uns wieder auf Fußball.“  Dem voraus gegangen war die Frage, ob man einerseits für Menschenrechte einstehen könne, andererseits häusliche Gewalt als "Privatsache" bezeichnen könne. Auch zum Thema Max Eberl und Debatten innerhalb der Fanszene des FCB sah Heiner keinen Grund ein Statement abzugeben. 
Zu den Plakaten mit dem Inhalt "Kein Platz für Charakterschweine im Verein – weder auf dem Feld noch im Vorstand!“ äußerte sich auch Thomas Tuchel. "Das höre ich zum ersten Mal. Dafür habe ich wenig Verständnis. Das ist haarscharf an der Beleidigung. Das ist zu anonym, zu plakativ und wohl schon an der Grenze zur Beleidigung.“ 

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Hannover sinnt auf Revanche

Schmeichelhaftes Remis zur Halbzeit 

Dirk Schuster wechselt  im Vergleich zum Osnabrück-Spiel auf zwei Positionen. Soldo feiert sein Debüt in der Startelf, auch der genesene Ritter ist dabei. Dafür sitzen Kraus und Redondo zunächst auf der Bank.

Die Pfälzer beginnen wie folgt: Krahl - Elvedi, Soldo, Tomiak - Zimmer, Niehues, Raschl, Puchacz - Ritter, Tachie - Ache.

Stefan Leitl wechselt nur auf einer Position in der Offensive,  bringt Voglsammer für Schaub. 

Hannover ist mit dieser Startelf angereist: Zieler - Neumann, Halstenberg, Arrey-Mbi - Dehm, Kunze, Leopold, Kohn - Voglsammer, Teuchert - Nielsen.

Blitzstart für Bacher
Julian Niehues tritt Leopold im Mittelfeld auf den Fuß und sieht früh die Gelbe Karte. Keine fünf Minuten später kassiert Puchacz den gelben Karton. Tymoteusz Puchacz stoppt Köhn. Schiedsrichter Michael Bacher wertet dies als taktisches Vergehen und zeigt auch hier Gelb. Nach elf Minuten flankt nun Puchacz, findet mit seiner Ecke Ache auf Höhe des des zweiten Pfostens. Der Kopfball ist etwas zu zentral, so kann Zieler zupacken. 

Voglsammer mit dem Weckruf
Hatte der FCK gedacht, man könnte hier mit  Hurra-Fußball zum Erfolg kommen, er wurde eines Besseren belehrt. Voglsammer behauptet sich in der 17.Minute auf der rechten Seite stark gegen Tomiak und dringt in den Strafraum ein. Dort folgt der gute Pass in den Rückraum, wo sich Harvard Nielsen den Ball noch zurechtlegt und aus zehn Metern überlegt einschiebt. So schnell geht das, im Stil einer Spitzenmannschaft.

Der FCK antwortet
Die Pfälzer machen hier Druck. In der 28.Minute geht es direkt über Zimmer. Der nimmt die Flanke von Tomiak perfekt mit und sucht von der Strafraumgrenze den schnellen Abschluss. Der Schuss hätte rechts oben gepasst, aber Zieler kratzt die Kugel aus dem Eck. Kaiserslautern erhöht hier immer mehr den Druck. Niehues überlupft zunächst Leopold, der dann aber den Turbo im Rückwärtsgang findet und dann dem Lauterer mit beherztem Einsatz den Ball zur Ecke weggrätscht (34.).
Das Spiel ist hier recht leicht zu lesen. Die Gastgeber kommen über links, während die Gäste ihr Glück über Rechts probieren.

Turbulente Schlussminuten
Die Hausherren bekommen den Ball im eigenen Strafraum nicht entscheidend geklärt. Voglsammer flankt von der rechten Strafraumkante in den Rücken der Abwehr. Köhn hat komplett freie Schussbahn, die Direktabnahme geht aus elf Metern aber rechts am Tor vorbei.
Kalibrierte Linie des VAR hilft aus der Not
Mit dem nächsten Angriff drückt Neumann  den Querpass von Voglsammer aus kurzer Distanz über die Linie. Aber der Schiedsrichterassistent hebt die Fahne. Doch der VAR schaut sich diesen Angriff noch einmal an.  Auch nach Blick auf die TV-Bilder bleibt es bei der Abseits-Entscheidung. Diese Sicht hat der VAR allerdings recht exklusiv.

Elfmeter zum Ausgleich
Es läuft für die Roten Teufel. Nach frühen gelben Karten für Niehues und Puchacz scheint der Schiedsrichter einen Hauch von Gerechtigkeit zu suchen. Halstenberg geht nach der Freistoßhereingabe von Ritter mit dem Ellenbogen in das Luftduell mit Elvedi. Beide nehmen sich hier nichts, der Schiedsrichter zeigt auf den Punkt. Der VAR hat keine Einwände und Tomiak darf zum Elfmeter anlaufen, trifft sicher zum Ausgleich. 

Nach drei Minuten Nachspielzeit ist hier Pause. 


Opoku wird Matchwinner 

FCK nach Sieg an der Tabellenspitze 

Vor 43.017 Zuschauern läuft hier die zweite Halbzeit. In der 48.Minute setzt Puchacz  sich auf der linken Außenbahn durch und bringt die Flanke hoch an den zweiten Pfosten. Doch Zieler hebt ab und sichert die Hereingabe im Duell mit Ache.

Dirk Schuster setzt hier nun auf die offensivere Karte, bringt in der 58.Minute Aaron Opoku für Julian Niehues.

Tag des VAR
Die nächste strittige Szene lässt nicht lange auf sich warten. Die 62. Minute läuft: Ecke von Leopold, Soldo klärt im Duell mit Halstenberg. War da möglicherweise die Hand im Spiel?Für den Experten am Bildschirm reicbt das nicht, es gibt keinen Elfmeter für die Gäste.
In der 66.Minute liegt Puchacz im eigenen Strafraum und deutet sofort an, dass es nicht weitergeht. Für ihn kommt Hendrick Zuck ins Spiel. Die Hausherren versuchen es jetzt immer wieder mit langen Bällen. Auch in der 64.Minute: Starker Konter der Hausherren, Ritter steckt diagonal in den Sechzehner durch, Opoku legt quer. Tachie kann sich aus 13 Metern die Ecke aussuchen, schießt Zieler aber fast an.  Lautern scheint es immer wieder mit langen Bällen zu probieren. Da Ache fast jedes Kopfballduell gewinnt, könnte dieser Plan tatsächlich irgendwann aufgehen. Der Stürmer war eben auch an der Großchance von Tachie beteiligt.
Stefan Leitl reagiert, wechselt in der 77.Minute doppelt. Schaub und Muroya kommen Teuchert und Dehm.

Opoku wird zum Matchwinner
Die 79.Minute läuft und der Betze wird beben. Aaron Opoku extrem zielstrebig, lässt sich im Mittelkreis im Duell mit Nielsen nicht beirren, sondern geht samt Ball bis zum gegnerischen Strafraum. Nach Doppelpass mit Tachie schließt er aus elf Metern trocken links unten an Zieler vorbei ab.

Wechsel zum Finale
Hannover muss nun sein Heil in der Offensive suchen, bringt Ezeh für Köhn (81.). Dirk Schuster ersetzt in der 86.Minute Tachie durch Hanslik, Kraus kommt für Ritter. Dann wieder Wechsel Hannover. Schott ersetzt Leopold.

VAR setzt Schlusspunkt
Hier waren eigentlich nur sechs Minuten Nachspielzeit angezeigt, aber Daniel Hanslik geht  im gegnerischen Strafraum zu Boden. Michael Bacher wertet es als Schwalbe und zeig zunächst  Gelb. Doch der VAR meldet sich wieder zu Wort.Die TV-Bilder sind eindeutig. Es war ein Foul von Mbi-Arrey an Hanslik und es gibt Elfmeter.

Zweiter Treffer Tomiak
Wieder darf Boris Tomiak ran - dieses Mal verwandelt er sicher unten rechts. Direkt nach dem Treffer ist das Spiel dann auch vorbei.

Fazit:
Kaiserslautern verdient sich mit einer starken Leistung nach der Pause den 3:1-Sieg. Mehrfach konnte Zieler zunächst noch den Rückstand mit guten Paraden verhindern. Doch beim starken Konter zum 2:1 durch den eingewechselten Opoku war der Keeper dann machtlos. Hannover blieb im zweiten Durchgang offensiv harmlos und schwächte sich in der Nachspielzeit durch Nielsens Tätlichkeit noch selbst. Tomiak setzt mit seinem zweiten verwandelten Elfmeter den Schlusspunkt.

MK061023



Sportclub beendet Negativserie  

Augsburg bleibt auswärts weiter sieglos 

Christian Streich vertraut erneut derselben Elf, die letzte Woche gegen Frankfurt beim 0:0 einen Punkt geholt hat. Höfler muss weiterhin seine Rotsperre absitzen, dazu fehlen Uphoff, Rosenfelder, Kyereh und Günter mit Verletzungen.

Hier also die Startelf: Atubolu - Sildillia, Lienhart, Ginter - Kübler, Eggestein, Keitel, Sallai - Grifo, Höler, Doan.

Maaßen nimmt an seiner Aufstellung nur eine erzwungene Maßnahme vor: Engels fehlt durch die Rote Karte vom 2:1-Sieg gegen Mainz, dafür ist jetzt Breithaupt in der Partie. Ebenfalls nicht mit dabei sind Framberger, Tanganga, Okugawa und Winther aufgrund von Verletzungen.
Das also die Startformation der Gäste:
Dahmen - Pfeiffer, Gouweleeuw, Uduokhai - Iago, Rexbehcaj, Breithaupt, Mbabu - Demirovic, Vargas - Tietz.

Früher Elfmeter sollte Selbstvertrauen geben
Nicht einmal zwei Minuten sind gespielt, da geht Sallai in den Zweikampf mit Iago. Iago geht ziemlich ungestüm in den Mann, trifft Sallai am Fuß und bringt ihn zu Fall! Und das ganze spielt sich im Strafraum ab. Es gibt also Elfmeter! Ein absoluter Horrorstart für Augsburg! Nach Überprüfung durch den VAR wird die Entscheidung von Harm Osmers bestätigt. In der mittlerweile 6.Minute legt sich Grifo die Kugel auf den Punkt, läuft an und knallt das Spielgerät in den rechten Winkel. Dahmen hat sich für die andere Ecke entschieden, wäre aber auch niemals an diesen platziert geschossenen Elfmeter gekommen.

In der 11.Minute ein kapitaler Fehler von Keitel auf  Freiburger Seite. Ein katastrophaler, viel zu lascher Rückpass auf Atubolu landet im Fuß von Tietz. Der geht links am Keeper vorbei, zögert dann aber leicht beim Abschluss. Als er sich dann entscheidet, kann Atubolu stark parieren. Glück für Keitel und den SC Freiburg. Nach einer guten Viertelstunde kommt zum ersten Mal ein bisschen Ruhe in dieses Spiel.

Halbe Stunde ohne Torschuss 
Freiburg schiebt sich gerade die Kugel durch die eigenen Abwehrreihen. Augsburg greift nicht an und stellt sich in die eigene Hälfte. In der 21.Minute, verletzungsbedingt, der erste Wechsel bei den Hausherren. Für den angeschlagenen Yannik Keitel kommt Merlin Röhl ins Spiel. 
Nach gut einer halben Stunde neutralisieren sich die Kontrahenten. Freiburg versucht weiterhin eher die spielerische Lösung zu finden, Augsburg spielt eher mit langen Bällen. Insgesamt versuchen beide aber möglichst ohne Fehlpässe zu spielen, was das Spiel weniger attraktiv macht. 
In der 39.Minute geht es beim FCA über die rechte Seite, in Person von Vargas. Seine Flanke findet aber keinen Abnehmer und Atubolu kann klären. 

Hier werden vier Minuten Nachspielzeit angezeigt, ohne dass in dieser Zeit noch etwas vor den Toren passiert. In Freiburg ist Halbzeit. 





Arbeitssieg für Streich-Team

Treffer von Grifo und Lienhart sichern Erfolg 

Die Mannschaften kommen vor 33.134 Zuschauern personell unverändert aus den Kabinen.

Wie im ersten Spielabschnitt hat der Sportclub mehr vom Spiel. Freiburg kombiniert sich durch die gegnerische Hälfte, die Flanke von Grifo kann von Dahmen aber per Faustabwehr geklärt werden.  Nach gut fünfzig Minuten ist zwar kein Feuer im Spiel, aber die Augsburger feuern jetzt im Gästeblock ordentlich Pyro ab. Die Stadionsprecherin muss drei Durchsagen machen und trotzdem geht das Geböller weiter. Dunkler Rauch steigt durch die Arena.

Lienhart baut Führung aus
Grifo bringt von der linken Seite eine scharf geschossene Ecke auf den kurzen Pfosten. Lienhart läuft perfekt ein und nickt an Dahmen vorbei in die hohe kurze Ecke. Ein Eckballtor wie aus dem Lehrbuch. 
Jetzt dann der Doppelwechsel, den Maaßen schon Minuten zuvor angezeigt hatte. In der 58.Minute Doppelwechsel bei den Gästen. Für Iago und Vargas kommen Pedersen und Michel.

Chance zum Anschlusstreffer
Nach einer Augsburg-Ecke wird es in der 68.Minute wild  im Strafraum von Freiburg. Zuerst finden Uduokhai und Iago den Abschluss nicht. Demirovic steht dann im Fünfmeterraum frei, nimmt den Ball an und chipt ihn mit der Fußspitze links am Tor vorbei. Das war die Chance zum Ausgleich. Gut zwei Minuten später kommt Grifo kommt am linken Strafraumeck zum Abschluss. Er zirkelt die Kugel mit der Innenseite in die lange Ecke, aber ganz knapp rechts am Pfosten vorbei.
Nächster Doppelwechsel durch Enrico Maaßen: Für Breithaupt und Tietz kommen nun Maier und Beljo (72.).
Direkt nach diesem Tausch wechselt auch Christian Streich noch einmal doppelt.  Doan und Grifo gehen raus, Adamu und Philipp sind neu drin.

VAR kassiert Augsburger Treffer
Beljo steckt links zu Demirovic durch. Der will aus spitzem Winkel auf das Tor schießen, verzieht aber leicht zur Mitte hin. Da läuft Michel ein und grätscht die Kugel aus kurzer Distanz über die Linie, steht dabei aber leicht im Abseits. Der VAR meldet sich und der Treffer wird zurückgenommen. Korrekte Entscheidung! 

Der Treffer hätte dem Spiel sicher gut getan, so verrinnt die Zeit und Freiburg bleibt Herr der Lage. Es werden sechs Minuten Nachspielzeit angezeigt und Augsburg will nichts gelingen. 
Christian Streich nimmt noch einmal einige Sekunden von der Uhr wechselt doppelt. Gregoritsch und Gulde ersetzen Höler und Sallai. 
Nun ist hier Ende, Harm Osmers pfeift ab und Freiburg verbucht drei wichtige Punkte. 

MK011023






KSC muss Ziele neu definieren

Kiel brutal effektiv gegen defensiv schwachen KSC

Wer kann seine Negativserie zuerst beenden? Der Gast aus Kiel hat die letzten zwei Spiele verloren, die Gastgeber warten seit bereits drei Spieltagen auf einen Sieg.

Blicken wir zunächst auf die Aufstellung des KSC. Christian Eichner wechselt im Vergleich zur Vorwoche, 3:4 bei Greuther Fürth, nur auf einer Position. Für Fabian Schleusener startet Igor Matanovic. Die folgende Elf startet: Drewes - Jung, Bormuth, Franke, Heise - Nebel, Gondorf, Jensen, Wanitzek - Stindl, Matanovic.

Vier Wechsel bei Holstein nach der 2:3 Niederlage, gegen Hertha: Marvin Schulz fehlt nach seiner Gelb-Roten Karte gesperrt, für ihn spielt Marco Komenda. Außerdem rücken Nicolai Remberg, Philipp Sander und Ba-Muaka Simakala für Finn Porath, Marko Ivezic und Shuto Machino in die Mannschaft. Marcel Rapp vertraut folgender Startformation: Weiner - Kleine-Bekel, Becker, Komenda - Remberg, Skrzybski, Sander, Holtby, Rothe - Pichler, Simakala.

KSC mit ganz viel Druck
Schiedsrichter Patrick Alt hat die Partie angepfiffen und der KSC startet sofort druckvoll mit zwei Ecken von Heise über die linke Seite. Den Abpraller der zweiten Ecke nimmt Nebel, probiert den Abschluss kurz vor der Strafraumgrenze. Der Ball wird aber von den vielen Beinen im Strafraum geblockt. Die nächste Chance, in der Heise wird links in der Box angespielt und bringt die Kugel flach und scharf an den Fünfer. Matanovic grätscht rein, doch Komenda ist noch dazwischen. Dann kommt Wanitzek frei aus sieben Metern zum Schuss und darf sich die Ecke aussuchen, doch er schießt den am Boden liegenden Komenda an. Die erste Entlastung für die Störche erst in der 11.Minute. Es geht über die rechte Seite schnell nach vorne, Becker flankt, aber Drewes ist zur Stelle, fischt die Kugel sicher runter. Eine Minute später, diesmal die andere Seite. Wieder kann Kiel frei durch das Mittelfeld marschieren, über Rothe kommt der Ball zu Skrzybski links am Fünfer. Der Offensivmann hat eigentlich viel Zeit, bugsiert die Kugel aber mit dem Rücken zum Tor weit links vorbei. Karlsruhe entwickelt hier ab der 16.Minute so eine Art Powerplay rund um den Kieler Strafraum. Flanke um Flanke kommt herein, was fehlt ist der finale Abschluss. Bormuth kommt zwar aus gut 20m zum Abschluss, verfehlt aber das Tor deutlich (19.).

Kalte Dusche durch Pichler und Rothe
Hier bewahrheitet sich die alte Fußball-Regel. Ballbesitz und Chancenzahl ergeben keine Treffer. Binnen zwei Minuten stellt Holstein Kiel das Spiel auf den Kopf. Die 24.Minute läuft und das geht zu einfach:  Remberg gewinnt das Kopfballduell gegen Franke und verlängert links in die Box. Dort setzt sich Pichler gegen Bormuth durch und überwindet Drewes aus rund sieben Metern. Der Ball schlägt im linken Eck ein. Gut zwei Minuten später der nächste Nackenschlag. Nach einer Ecke bekommt Simakala auf der rechten Seite erschreckend viel Zeit und spielt dann Holtby am Strafraumeck an. Der Routinier flankt die Kugel an den langen Pfosten, wo Rothe völlig blank steht und aus sieben Metern in den linken Knick köpft. Es steht hier 0:2 für Holstein Kiel.

Drewes hält KSC im Spiel 
In der 33.Minute kommt es noch schlimmer für die Badener. Die Gäste bekommen eine Konterchance, Simakala schickt Skrzybski rechts in die Box. Der Offensivmann will Pichler bedienen, trifft dann aber den Arm des grätschenden Franke. Das muss dann ein Strafstoß sein. Skrzybski nimmt sich die Kugel führt den Elfmeter selbst aus und Drewes hält! Vielleicht das Signal zu einer nötigen Aufholjagd. 
Das ist hier aber nicht sauber genug gespielt, der KSC wirkt eher überhastet. Matanovic macht den Ball nach einem Einwurf eigentlich gut fest und könnte dann Tempo aufnehmen. Stattdessen zieht er aber aus 25 Metern volley ab und schießt die Kugel in Richtung der rechten Eckfahne (39.). Deutlich besser, weil konsequent, die Gäste. Nach einem Gegenstoß, 44.Minute, zieht Simakala über links in den Strafraum und scheitert nur am starken Drewes. 
Hier gibt es zwei Minuten Nachspielzeit, ohne dass es jedoch noch einmal gefährlich wird. Halbzeit in Karlsruhe! 





Störche gewinnen 2:0

Starke erste Halbzeit reicht für drei Punkte

Die Anhänger melden sich unterstützend aus der Südkurve, vereinzelt sind aber auch, verständlicherweise, vereinzelte Pfiffe von den 21.982 Zuschauern zu hören. Da muss mehr kommen von den Gastgebern.

Dreifachwechsel bei den Gastgebern
Trainer Christian Eichner wechselt dreifach. Für Heise, Nebel und Matanovic kommen Zivzivadze, Herold und Schleusener. Bei Kiel kommt Porath für den gelb verwarnten Simakala.
Karlsruhe will hier von Beginn an druckvoll agieren. Jung hat in der 49.Minute rechts mal etwas Platz, findet Zivzivadze links in der Box. Der Georgier wartet zu lange, nimmt zwar dann Herold mit, doch dessen Pass in die Mitte wird dann abgeblockt. Eine Minute später tunnelt Jung Rothe auf der rechten Seite und setzt so Stindl ein. Der Routinier flankt von der Grundlinie an den Fünfer, wo Zivzivadze die Kugel nicht richtig trifft. Keine Gefahr für Weiner.

Viel Ballbesitz ohne Torgefahr
Über 60% Ballbesitz können nicht darüber hinweg tauschen, dass Karlsruhe nicht über Ansätze hinauskommt. Nun wird Kiel sogar aktiver und beschäftigt die Defensive der Hausherren. Eine Torchance gab es aber noch nicht.
In der 62.Minute fordert der KSC einen Handelfmeter. Ein Freistoß von der linken Seite sorgt zwar nicht für Gefahr, doch dann schießt Stindl rechts an der Box vermeintlich an den Arm von Holtby. Es ist aber die Brust, alle Aufregung umsonst.

Doppelwechsel Kiel
In der 67.Minute gehen Skrzybski und Pilcher vom Platz, werden von Machino und Mees ersetzt. In der 70.Minute dann auch die erste Torchance für Kiel in Abschnitt 2: Ein Einwurf von der linken Seite landet über Umwege bei Rothe, der aus 17 Metern volley abzieht. Der Schuss segelt ein, zwei Meter über das Tor von Drewes. Die Gäste sind nun sogar die etwas gefährlichere Mannschaft. Nach einer Ecke dürfen sich die Störche den Ball am linken Strafraumeck unbedrängt hin- und herspielen. Am Ende zieht Mees aus 17 Metern ab, verzieht jedoch deutlich (73.). Zwei Minuten später köpft Franke nach einer Ecke aufs Tor, doch Weiner hat die Kugel sicher. Mehr hat der KSC aktuell nicht zu bieten, ein Comeback deutet sich also nicht gerade an.
Wechsel verpuffen
In der 77.Minute kommt Brosinski für Bormuth ins Spiel. Die nächste gefährliche Aktion dann für den Karlsruher SC in der 79.Minute. Jung erobert die Kugel in der gegnerischen Hälfte, sofort flankt Wanitzek scharf von der rechten Seite ins Zentrum. Schleusener hält den Kopf hin und befördert die Kugel so aus elf Metern rechts vorbei. Letzter Wechsel für die Gastgeber in der 84.Minute: Burnic kommt für Jensen.
Zwei Minuten weiter: Brosinski hat auf der rechten Seite etwas Platz und flankt dann an den kurzen Pfosten. Schleusener kommt einen kleinen Schritt zu spät, Kleine-Bekel kann klären.
Im Mittelfeld ist bei den Störchen Marko Ivezic für Philipp Sander neu dabei.

Vier Minuten werden hier noch nachgespielt, der Sieg für die Kieler scheint ungefährdet. Jetzt nimmt Kiels Trainer Rapp etwas Zeit von der Uhr, wechselt Johansson für Remberg ein. So verrinnen die Minuten und Schiedsrichter Alt beendet die Partie.

Fazit:
Am Ende reicht Kiel ein Doppelschlag in der ersten Hälfte. Karlsruhe war zu diesem Zeitpunkt eigentlich stärker, doch danach fiel der KSC auseinander. Im zweiten Durchhgang hatte Karlsruhe zwar 63 Prozent Ballbesitz, erarbeitete sich aber kaum Torchancen. Kiel verteidigte souverän und konnte sich sogar eine gewisse Passivität im Spiel nach vorne leisten. Der Sieg war nach der Pause zu keinem Zeitpunkt gefährdet. 

MK300923






Mit breiter Brust gegen die Kogge

Raschl und Kraus legen vor 

Dirk Schuster hat nach dem 1:1 beim Karlsruher SC die Mannschaft auf keinerlei Positionen verändert. Für Offensivmann Ritter gibt es heute eine weitere Bewährungsprobe. Im Sturm bleibt es bei Tachie und Ache. Bedeutet, dass Publikumsliebling Boyd erstmal auf der Bank sitzt. Das gilt auch für Hanslik, Klement und Redondo.

Der 1. FC Kaiserslautern startet wie folgt: Krahl - Tomiak, Kraus, Elvedi - Puchacz, Raschl, Niehues, Zimmer - Ritter - Tachie, Ache.

Das 1:3 gegen die Fortuna aus Düsseldorf bewegt Alois Schmidt dazu, drei Änderungen vorzunehmen. Rossipal und Pröger bleiben draußen, für sie spielen Schumacher und Junior Brumado von Beginn an. Außerdem kommt Vasiliadis neu rein, Ingelsson muss auf der Bank Platz nehmen.

Dies ergibt folgende Startelf: Kolke - Rossbach, David, van der Werff - Schumacher, Dressel, Neidhart - Vasiliadis, Bachmann - Perea, Brumado.

Raschl und Kraus ohne Anlauf ins Glück
Die Gastgeber stehen hier von Beginn auf dem Gaspedal. So dauert es bis zur dritten Minute, bis der Betze erstmals bebt. Lautern geht in Führung. Puchacz läuft mit dem Ball einfach mal über die linke Seite, wird überhaupt nicht angegriffen. Er legt auf Tachie, der in die Mitte zieht, den Ball eigentlich vertändelt. Ritter stochert nach und so kommt er zu Raschl, der aus über 20 Metern zentraler Position trocken abzieht. Kolke sieht den Ball spät und guckt ihm nur hinterher, wie er unten rechts im Eck einschlägt.
Nach diesem perfekten Auftakt, in der 7.Minute, die Flanke auf Ache, der den Ball per Kopf nicht aufs Tor gedrückt bekommt. Neidhart unterläuft den Stürmer dabei auc noch, sodass Ache schmerzhaft auf seinem Rücken landet und erst einmal behandelt werden muss.

Der Flow geht weiter
Wenn es läuft, dann läuft es. Standards waren unter der Woche eine Thema und die Heimmannschaft zeigt, dass in diesem Bereich gut gearbeitet wurde. Ritter in der 17.Minute mit einem Freistoß aus 35 Metern, der sich gefährlich senkt. Kolke geht auf Nummer sicher und wehrt zu einer Ecke ab. Die Kugel wäre aber wohl eher am Tor vorbeigegangen. Die anschließende Ecke landet auf dem Kopf von Kraus, der sich im Drehen zum Tor hochschraubt und den Ball perfekt ins lange Eck drückt. Neidhart kann auf der Linie auch nichts mehr dagegen ausrichten. 2:0 für die Gastgeber.

Bescheidener Nachmittag für Schwartz
Die 21.Minute läuft und jetzt ist es Ache mit einer Doppelchance, doch Kolke ist schnell unten, pariert zuerst einen Kopfball, der links an den Pfosten geht. Den Nachschuss hält er schließlich im Hinausstürzen mit dem Fuß. Das Abwehrverhalten der Gäste ist für Alois Schwartz nicht zufriedenstellend. Sowohl David als auch Rossbach können Tachie nicht daran hindern, eine langen Ball per Brust anzunehmen, aufzudrehen und abzuschließen. Das geht alles viel zu einfach.

Rostock meldet sich zurück 
Der FCK ist zwar in einem Lauf, vernachlässigt aber die Defensive. Der Anschlusstreffer für die Gäste fällt zwar aus dem Nichts,doch der Treffer geht auch etwas auf die Lauterer Kappe. Denn die Hausherren kriegen den Ball nicht souverän aus der eigenen Hälfte geklärt. Dressel schlägt eine hohe Flake in den Strafraum. Dort kämpfen Perea und David um die Positionen. Perea gewinnt das Kopfballduell, Schumacher legt etwas unfreiwillig zurück zu Junior, der aus elf Metern freistehend das erste Tor für seinen neuen Verein besorgt und unten rechts im Eck trifft. Die Kogge ist nach einer halben Stunde wieder im Spiel. 

Der FCK scheint nicht sehr beeindruckt zu sein, legt mit einer dicken Möglichkeit nach. Man will hier  wieder auf einen Zwei-Tore-Vorsprung  stellen, doch Tachie scheitert am stark parierenden Kolke. Und schon wieder hat Ache die Chance, einzuschieben, doch sein Nachschuss wird von van der Werff auf der Linie blockiert. Der Torjäger hat heute noch gar kein Glück gepachtet.

Die Nachspielzeit beträgt hier zwei Minuten. Jetzt sorgt der FCK auch in der Defensive für Ordnung. Es geht also mit einer knappen Führung in die Kabinen. 



Ragnar Ache trifft weiter 

Schwartz erstmals geschlagen 

Vor 40.450 Zuschauern gleich der erste Wechsel bei den Gastgebern  Zum Wiederanpfiff steht Kevin Prince Redondo für den Torschützen Tobias Raschl auf dem Platz.
In der 50.Minute läuft Ache mit Ball David davon, der überhaupt nicht hinterherkommt. Sein flacher Pass in die Mitte zu Tachie wird jedoch von Roßbach geblockt. Ache stochert nach und schießt über das Tor. Beim nächsten Gegenangriff auf der anderen Seite muss Krahl viel riskieren um einen langen Ball abzublocken. Dabei stößt er mit Tomiak zusammen, dem erstmal die Luft wegbleibt. Kurze Zeit später, nachdem Lautern den Ball klären konnte, kann der Abwehrmann weitermachen.
Dreifachwechsel bei Hansa: Alois Schwartz ersetzt in der 64.Minute Dressel, Bachmann und Roßbach durch Ingelsson, Singh und Rossipal.
 
Rostock mit mehr Druck
Das war in der 67.Minute die dicke Chance für Rostock. Nach einer Flanke kommt Perea zum Abschluss, der den Kopfball aus zwei Metern aber nur auf Krahl drückt. Der Keeper kann nicht anders, als den Ball mit dem Körper zu parieren, von wo aus der Ball an die Latte und ins Toraus springt. Zeit für den FCK hier mehr Initiative zu ergreifen.
Doppelwechsel bei den Pfälzern:
Für Tachie und Niehues kommen Soldo und Hanslik (79.).  Pröger und Kinsombi kommen in der 82.Minute für Schumacher und Neidhart. Mehr Optionen für die Offensive hat Alois Schwartz dann nicht mehr. Die nächste Aktion aber für die Hausherren: Eine Puchacz-Ecke sorgt für großes Chaos im Gästestrafraum. Erst ist es Ache, dann Zimmer, doch beide kriegen das Ding nicht über die Linie.

Ache macht den Deckel drauf 
Rostock wechselt, Lautern trifft. Es ist Ache, der nun sein Tor hat. Ritter mit einem Freistoß aus dem Halbfeld, den Ache auf Redondo am zweiten Pfosten verlängert. Dessen Schuss lenkt Rossipal an den Pfosten. Darauf spielt er die Kugel in die Mitte zu Ache, der ihn aus fünf Metern über die Linie drückt. Gespielt sind hier 83 Minuten. 
Jetzt darf auch der Torschütze vom Platz. Zwei Minuten nach dessen Treffer kommt Boyd für Ache. 
Hier werden nun sechs Minuten Nachspielzeit angezeigt. Ob Rostock hier noch einmal antworten kann, darf doch bezweifelt werden. Der FCK hat sich gut sortiert, scheint hier 3 Punkte auf dem Konto verbuchen zu können. 
Jetzt bekommt auch Zuck noch etwas Spielzeit, ersetzt Puchacz (90.+4).

Der 1. FC Kaiserslautern belohnt sich für den hohen Aufwand, den die Mannschaft heute von Minute eins an betrieben hat. Wieder einmal hat die Offensive bewiesen, was in ihr steckt. Ache, Tachie und Marlon Ritter verdienen sich heute Bestnoten. Zwar hätten die Fans eine frühere Vorentscheidung wohl wünschenswert gefunden, aber am Ende wurde der Dreier unter Dach und Fach gebracht. Bei Hansa Rostock muss man sich fragen, warum man die ersten 20 Minuten so dermaßen verschlafen konnte, dass Lautern schon zwei Tore erzielen durfte. 

Mit diesem Sieg konnte Dirk Schuster auch zum ersten Mal als Trainer des FCK seinen Kollegen Alois Schwartz (2U-1N) bezwingen. 

MK240923




Aufsteiger-Duell an Elversberg 

Saarländer dominieren die erste Spielhälfte 

Markus Kauczinski tauscht ein wenig durch. Rieble, Kovacevic und Kade starten heute von Beginn an. Dafür sitzen Mockenhaupt, Lee und Prtaijn heute erstmal nur auf der Bank.

So startet Wehen Wiesbaden in die Partie: Stritzel - Carstens, Mathisen, Angha - Goppel, Fechner, Heußer, Rieble - Kovacevic - Kade, Froese.

Horst Steffen baut ebenfalls etwas um. Stock und Feil dürfen heute ihr Können unter Beweis stellen, während Sickinger heute auf der Bank Platz nimmt. Zudem fehlt Wanner kurzfristig, wegen Erkältung, heute gänzlich.
Elversberg startet wie folgt: Kristof - Neubauer, Conrad, Jäkel, Vandemersch - Sahin, Stock, Jacobsen - Rochelt, Schnellbacher, Feil.

Das Spiel läuft, wenn auch in den ersten Minuten recht gemächlich. Den ersten Torschuss haben dann die Gäste aus dem Saarland in der 7.Minute durch Neubauer. Der verfehlt das Tor aber noch recht deutlich. Im Gegenzug kommt dann auch der SVWW erstmals vielversprechend vor das Tor von Kristof. Auf der Gegenseite findet sich Froese im Strafraum. Er dreht sich einmal um die eigene Achse und schießt. Jäkel blockt den Ball ab, sodass Kristof den Ball sicher aufnehmen kann.

Elfmeter für Elversberg
In der 17.Minute der Elfmeter-Pfiff für die Gäste. Auf einmal schreit Schnellbacher auf, wird nach einer Flanke am Fuß getroffen, Angha wollte eigentlich nur zum Ball. Sowohl der Stürmer als auch der Verteidiger kommen aber gar nicht richtig dran. Fünf Sekunden später zeigt Aarnink auf den Punkt. Zur Verwunderung vieler Leute im Stadion. Diese Chance lässt sich Jacobsen nicht nehmen, verwandelt sicher zur Gästeführung.
Wiesbaden antwortet und erobert sich einen Eckball. Den köpft Übeltäter Angha über den Kasten (21.).

Gäste dominieren in der BRITA-Arena
In der 25.Minute die nächste Großchance für Elversberg, diesmal per direktem Freistoß. Da muss sich Keeper Stritzel ganz lang machen um den Schuß von Stock zu klären. In der 31.Minute haben wir die erste gute Möglichkeit für die Hausherren. Jäkel köpft eine Flanke genau auf Kade. Dessen Direktabnahme ist gut, aber nicht zu gut. Kristof ist schnell unten und hält den Ball fest. 
Jetzt ist plötzlich Leben in der Partie. Die nächste Szene aber gleich wieder im Strafraum der Hessen. In der 32.Minute muss es hier eigentlich 0:2 stehen: Sahin mit einem tollen Lupfer auf Schnellbacher, der sich gegen Carstens durchsetzt, Stritzel eigentlich schon umkurvt, dann aber den Bal vertändelt. Am Ende klärt Wehen humorlos zur Seite weg. Da war deutlich mehr drin. 
Die Mannschaft von Markus Kauczinski kommt mit der Spielweise des Vorjahres-Meisters überhaupt nicht klar. Von der Konterstärke des SVWW ist hier wenig zu sehen. 
Es gibt noch zwei Minuten Nachspielzeit. Hier passiert vorerst aber nichts mehr und die Mannschaften gehen in die Kabinen. 

Taktisch hervorragend eingestellt, hat sich die SV Elversberg hier dank eines berechtigten Elfmeters die Führung vom Punkt geholt. Die Gäste lassen defensiv ziemlich wenig zu, nur Julius Kade konnte mal Keeper Kristof wirklich prüfen. Elversberg hätte sogar schon höher führen können, doch dagegen hatte Torwart Stritzel was, der den SVWW dadurch überhaupt im Spiel hält. Mal schauen, was nach dem Pausentee so passiert.





Faghir mit der Entscheidung 

Ganz schwache Vorstellung des Kauczinski-Teams 

Dreifachwechsel vor 7.526 Zuschauern bei Wiesbaden mit Wiederanpfiff: Lee, Catic und Prtajin sind neu im Team. Weichen mussten Kade, Kovacevic und Carstens. Auch die Gäste wechseln. Für Schnellbacher ist Faghir im Spiel.
Die Ansprache von Trainer Kauczinski scheint von seiner Mannschaft verstanden worden zu sein. Die Körpersprache ist eine deutlich andere als noch in der ersten Halbzeit.
 
SVWW erhöht Druck, SVE kontert
In der 50.Minute dann auch eine richtig gute Möglichkeit. Prtaijn steckt durch zu Froese, der über Kristof hinweg ins rechte Eck schieben will. Der Ball fliegt aber knapp am Pfosten vorbei. Elversberg bleibt jedoch immer gefährlich. So tritt Neubauer in der 53.Minute links einfach mal an und kommt ziemlich leicht in den Strafraum. Seinen Schuss blockt Mathisen im letzten Moment noch ab.
Jetzt ist es der eingewechselte Lee (56.), der einfach mal aus der eigenen Hälfte abzieht. Kristof stand ziemlich weit vorne, doch der Ball fliegt rund fünf Meter links am Tor vorbei. In der 59.Minute sind es wieder die Gäste. Faghir wird in die Gasse geschickt, lässt sich dann nach Kontakt von Mathisen schnell fallen. Das reicht diesmal nicht für einen Freistoß.
Doppelwechsel bei den Saarländern: Für Feil und Jacobsen kommen Dürholtz und Sicker (67.).
Die Nadelstiche der Gäste tun Wehen Wiesbaden weh, weil sie teilweise mit drei, vier Leuten vorne bleiben. Das Risiko ist groß, Markus Kauczinski setzt mittlerweile alles auf eine Karte. Davon lassen sich die Elversberger allerdings noch nicht beeindrucken.
In der 74.Minute noch ein Wechsel bei den Gastgebern. Iredale ersetzt Froese.
Die nächste Chance hat aber das Team von Horst Steffen.

Faghir mit der Vorentscheidung
Das Risiko, das Wiesbaden hier gegangen ist, war eine Nummer zuviel. Es ist wieder ein Konter, der hier die Vorentscheidung bringt. Erst die Riesenchance vergeben, nun doch der zweite Treffer für Elversberg durch Faghir. Der ist bei einer Hereingabe einen Schritt schneller als Rieble, der sich da nicht gut anstellt. DIesmal tunnelt er Stritzel und ist damit erfolgreich. 0/2 für Elversberg, zumindest eine Vorentscheidung.

Letzter Wechsel beim SVWW. Für Heußer kommt Bätzner (78.). Bei Elversberg kommt in der 79.Minute Pinckert für Vandemersch. Letzter Wechsel der Gäste. In der 83.Minute ersetzt Correia nun Rochelt.
Nach einer Flanke und einem Abschluss von Prtaijn kommt Conrad unabsichtlich mit der Hand an den Ball, verhindert damit einen möglichen Treffer. Doch einen Elfmeter gibt es nicht. Aarnink belässt es bei einem Eckball (85.).
Die Zuschauer, zumindest die Heimfans, sind unzufrieden, sehen jetzt eine erfahrene Begegnung.
Es sind hier sieben Minuten Nachspielzeit angezeigt, wohl den zahlreichen Wechseln und einer Verletzungspause geschuldet.

Zweiter Elfer für die SVE einkassiert 
Jetzt gibt es den zweiten Elfmeter für die SVE. Mathisen berührt - zwar angewinkelt - mit seinem Ellbogen den Ball. Doch Arne Aarnink wird nun doch zum VAR-Bildschirm gerufen und soll sich das nochmal anschauen. Er zieht nach Ansicht der Bilder den Strafstoß nun doch zurück. Kann man machen, muss man aber nicht.

Hier ertönt nun der Abpfiff und die SV 07 Elversberg gewinnt hier hochverdient, landet den dritten Erfolg in Serie. 

MK230923




Start in die Gruppenphase 

Eintracht erstmals in der Conference-League 

Im Vergleich zum 1:1 in Bochum gibt es bei den Frankfurtern vier Wechsel: Smolcic, Rode, Marmoush und Aaronson kommen für Tuta, Buta, Larsson und Ngankam rein. Die vier sitzen heute alle auf der Bank. So geht es die SGE an: 
Trapp - Smolcic, Koch, Pacho - Dina Ebimbe, Skhiri, Rode, Nkounkou - Götze, Marmoush, Aaronson.

"Wir sind eine Mannschaft, die sich Chancen auf den Titel ausrechnen kann", ist sich SGE-Coach Dino Toppmöller sicher. Aber: "Wir müssen erst mal die Gruppenphase gut bestreiten und gegen Aberdeen den ersten Schritt machen." Die Hessen sind heute der klare Favorit.

Bei den Schotten gibt es im Vergleich zum 0:2 bei Heart of Midlothian zwei Neue: MacKenzie und Polvara starten für McGarry und Duk, die heute gegen die SGE auf der Bank sitzen.

Die Startelf von Aberdeen: Roos - Devlin, Gartenmann, Rubezic, Jensen, MacKenzie - Polvara, Shinnie, Clarkson, McGrath - Miovski.

Die erste Ecke des Spiels hat die Eintracht. Aaronson bringt sie zum ersten Pfosten, doch dort klärt dann Devlin für Aberdeen per Kopf (3.).

Früher Elfmeter als Türöffner
Ungemach für die Gäste bereits in der 10.Minute. Dina Ebimbe wird rechts in die Tiefe geschickt und dort vom überrumpelten MacKenzie plump zu Fall gebracht. Der Referee aus Zypern, Theouli, zeigt, ohne jegliche Zweifel zu haben, auf den Punkt.
Omar Marmoush lässt sich diese Chance nicht nehmen, verwandelt souverän ins obere, rechte Eck zur Führung. Die Adler haben bisher mehr als 80% Ballbesitz, von Aberdeen kommt bisher noch nicht viel. Die erste Halbchance in der 18.Minute. Der Ball wird nach vorne zu Stürmer Miovski gespielt. Der wird nicht konsequent angegangen und zieht deswegen aus 18 Metern mit links ab. Der Schuss geht abere mehrere Meter rechts am Frankfurter Kasten vorbei.

Ausgleich aus dem Nichts
Dina Ebimbe vergeigt einen Rückpass auf der rechten Frankfurter Seite, die Schotten gewinnen den Ball und schalten schnell um. Sie bringen die Kugel nach rechts zum aufgerückten Devlin, der in den Strafraum zum völlig freien Polvara spielt. Der haut die Kugel humorlos mit rechts hoch in die Maschen. Die SGE war nicht schnell genug hinter den Ball gekommen.
Aberdeen wird jetzt richtig mutig, sie gehen früh drauf und stören den Aufbau der SGE. Das bietet den Hessen andererseits natürlich wieder Räume.
Eine unschöne Randnotiz sind die pöbelnden Gästefans. Hier fliegen Feuerwerk und Becher in die benachbarten Heimblöcke. Auch Rudi Völler und sein neuer Vorgesetzter,  Andreas Rettig, tauschen sich wohl auch gerade darüber aus: Sie sitzen nebeneinander auf der Tribüne.
 
Verletzungspech bei Sebastian Rode
In der 37.Minute ist das Spiel für den Kapitän der Eintracht beendet. Rode humpelt stark und muss vom Platz. Für ihn kommt der junge Hugo Larsson. Höchste Gefahr für das schottische Tor in der 43.Minute. Aaronson! Smolcic spielt einen tollen Heber in die Abwehr. Aaronson eilt herbei, nimmt den Ball direkt mit rechts und befördert ihn in Richtung des schottischen Tores. Roos ist da und pariert. Die Schiedsrichter zeigen zudem an, dass Aaronson im Abseits stand.
Zwei Minuten später etwas Entlastung für Aberdeen. Nach einem Einwurf von rechts kommt Polvara im Strafraum der Hessen zu einem Rechtsschuss. Nkounkou blockt, Trapp hat mit dem abgefälschten Ball keinerlei Probleme. Hier sind vier Minuten Nachspielzeit angezeigt. Vor den Toren passiert allerdings nichts mehr und es geht mit einem, für die Gäste schmeichelhaften, Unentschieden in die Kabinen. 



Verbessert in die zweite Spielhälfte

Koch mit Kopfballtreffer zum verdienten Sieg 

Die Eintracht wechselt mit Wiederanpfiff doppelt. Für Götze und Aaronson kommen Ngankam und Chaibi ins Spiel. Der dribbelt dann auch in der 50.Minute von links nach innen und versucht es mit einem Rechtsschuss. Damit bleibt er zwar an Gartenmann hängen, aber der Versuch zählt. Eine Minute später bekommt Aberdeen jetzt mal einen Freistoß zugesprochen. Von links segelt der Ball in hohem Bogen in den Strafraum der Hausherren. Die Hereingabe stellt aber keinerlei Problem für die Hessen dar. 
Auch die Gäste wechseln. Für Miovski kommt Lopes ins Spiel (56.).
Nächster Angriff für die Adler. Nkounkou wird links in die Tiefe geschickt. Im Strafraum drückt der Linksaußen mal mit links ab, Roos hält aber. Der Treffer hätte ohnehin nicht gezählt: Nkounkou stand zum Zeitpunkt des Abspiels im Abeits.

Verdiente Führung durch Koch
Chaibi bringt die Ecke von rechts butterweich in den Strafraum. Dort steht Koch förmlich in der Luft und befördert den Ball wie im Lehrbuch per Kopf in die linke Ecke. Hier ist eine gute Stunde geführt und Frankfurt belohnt sich für den Aufwand der zweiten Hälfte.

In der 63.Minute versucht es der junge Schwede Larsson aus über 25 Metern mit rechts. Der Schuss kommt flach und scharf, Keeper Roos wehrt zur nächsten Ecke ab. Der nächste Wechsel bei der Eintracht. Knauff ersetzt Nkounkou (68.). Knauff flankt dann auch mit seiner ersten Aktion in den Strafraum, wo Ngankam mit dem Kopf zum Abschluss kommt. Der Ball geht aber gut zwei Meter rechts am Kasten vorbei.
Dreifachwechsel nun beim FC Aberdeen. Clarkson, Polvara und Shinnie machen Platz für Duncan, Hayes und Barron (71.).
Die SGE hat hier wieder knapp 80% Ballbesitz. Das ist ordentlich, aber sie führen weiterhin nur mit einem Tor. Wie schnell es gehen kann, hat man im ersten Durchgang gesehen: Da reichte Aberdeen eine Chance zum Ausgleich. So vielleicht auch in der 76.Minute: Chaibi stolpert in der eigenen Hälfte über den Ball und dann schaltet Aberdeen blitzschnell um. Weil Pacho aufpasst, kann er die Flanke in den Strafraum zur Ecke abwehren.
Frankfurt dominiert weiter
Mit dem nächsten Angriff, in der 77.Minute, treibt Marmoush den Ball in die gegnerische Hälfte und bedient dann links Knauff. Der dribbelt zwei, drei Schritte nach innen und versucht es von der linken Strafraumgrenze mit einem Rechtsschuss. Keeper Roos wehrt den Ball jedoch ab.
Der letzte Wechsel jetzt bei den Schotten. Sokler kommt für McGrath. Frankfurt macht es weiter gut,  gibt Gas. Aber die letzte Präzision fehlt weiterhin im Angriffsspiel. Aber: Sie halten Aberdeen mit ihrem Ballbesitz gut vom eigenen Strafraum fern. In der 83.Minute darf Torschütze Marmoush vom Feld. Für ihn kommt Buta. Von Aberdeen kommt weiter nicht viel und so kann Frankfurt in der 88.Minute im eigenen Stadion kontern. Drei Frankfurter laufen auf drei Schotten zu. Aber der Pass von Chaibi zu Ngankam ist nicht präzise genug: Der Stürmer bekommt die Kugel in die Hacken gespielt. Aberdeen gewinnt den Ball zurück und die Chance ist verpufft.
Hier gibt es fünf Minuten Extrazeit. Viel Zeit, wohl auch den zahlreichen Wechseln geschuldet. 
In der dritten Minute der Nachspielzeit dann Durchatmen bei der Eintracht. Ein Freistoß von links kommt rechts in den Frankfurter Strafraum. Dort wird die Kugel weiter nach außen gebracht und wieder in den Strafraum geflankt. Am zweiten Pfosten ist Duk frei und nimmt die Kugel direkt aus der Luft. Der Schuss rauscht rechts am Kasten vorbei. 
Das war die letzte Torchance und Deutsche Bank Park und der Schiedsrichter pfeift ab. Der erste Dreier für die Hessen in dem für sie neuen Wettbewerb. 

MK210923

Starke Partie im Wildpark

Wanitzek trifft in der Crunchtime vom Punkt

Christian Eichner stellt nach der 1:3-Niederlage in Düsseldorf einmal um: Stindl ist nach seiner Hand-OP noch nicht einsatzfähig, an seiner Stelle startet Matanovic.

Zu den Aufstellungen - der KSC wird im 4-1-3-2 auflaufen: Drewes - Jung, Bormuth, Franke, Heise - Gondorf - Nebel, Jensen, Wanitzek - Scheusener, Matanovic.

Die Gäste wechseln im Vergleich zum 3:1 gegen Nürnberg an ihrer Startelf nichts. 

Dirk Schuster schickt sein Team im 3-4-1-2 aufs Feld: Krahl - Elvedi, Kraus, Tomiak - Zimmer, Raschl, Niehues, Puchacz - Ritter - Ache, Tachie.

Früher Schock durch Ache
Die fünfte Minute läuft und Ragnar Ache schockt ganz Baden.  Erste Chance, erstes Tor! Tachie setzt sich im Mittelfeld stark durch und legt nach rechts raus. Zimmer nimmt den Ball die Linie entlang mit und flankt halbhoch an den Fünfer. Dort kommt Ache vor Bormuth an den Ball und lenkt ihn ins lange Eck. Frühe Führung für die Gäste aus der Pfalz.
Karlsruhe bemüht, aber nicht effizient
Der KSC versucht hier ins Spiel zu finden kommt in der 8.Minute über Schleusener in den Strafraum. Der setzt sich gegen zwei Gegner durch, sein Flachschuss hat aber dann zu wenig Wucht. Er rollt rechts am Tor vorbei, Krahl weiß, dass er nicht eingreifen muss. Die Gastgeber tun sich hier weiter schwer. In der 12.Minute zieht Heise aus 25 Metern flach ab - kein Problem für Krahl. Im direkten Gegenzug setzt sich Tachie auf links gut durch und steckt im richtigen Moment für Ache durch. Dessen Ballmitnahme ist nicht perfekt und er kommt aus sehr spitzem Winkel zum Abschluss, den Drewes mit dem Bein abwehr. Die Gäste bleiben hier unverändert im Spiel. Ritter flankt auf Ache, der sein Luftduell gegen Bormuth gewinnt. Der Kopfball ist aber nicht platziert genug und Drewes hat das Leder sicher. Gespielt ist hier eine Viertelstunde. Ecke Heise, am ersten Pfosten kommt Bormuth zum Kopfball. Er streift den Ball aber nur un kann ihn deshalb nicht aufs Tor lenken (18.). In der 23.Minute der nächste Angriff des Heimteams. Elvedi klärt einen Flankenball nur schlecht, der Ball geht zu Gondorf. Der ist allerdings überrascht und braucht zu lange um eine Entscheidung zu treffen. Letzlich schießt er, haut den Ball aber deutlich am Tor vorbei. Nach gut einer halben Stunde hat der KSC das Spiel inzwischen fast komplett in die Lauterer Hälfte verlagert. Aber zwingende Torchancen erspielen sich die Badener kaum. Jetzt flankt Wanitzek halbhoch von links in den Strafraum, Matanovic verpasst knapp, hinter ihm kommt Elvedi aber an den Ball und lenkt ihn ungewollt in Richtung eigenes Tor. Die Kugel geht nur knapp links am Lauterer Kasten vorbei.
Glück für den KSC
Ache legt in der 34.Minute stark per Kopf für Ritter auf, der aus 15 Metern direkt volley abzieht - an den Außenposten! Das war knapp, der Sportclub bleibt hier im Spiel. Ein 2:0 für Kaiserslautern wäre ein dickes Brett für die Gastgeber.
Die Fans erleben hier ein intensives Spiel, bekommen noch drei Minuten Nachspielzeit zu sehen. Niehues bekommt noch einmal die Chance aus 17m, verfehlt das Tor von Drewes deutlich.

Elfmeter und Ausgleich in der Nachspielzeit 
Im Strafraum springt der Ball nach einer Flanke auf, Schleusener und Kraus gehen beide mit dem Fuß hin. Schleusener trifft das Leder, Kraus trifft Schleusener - und Aytekin zeigt auf den Punkt. Die Entscheidung wird überprüft und sehr schnell bestätigt. Wanitzek haut den Ball links ins Eck. Krahl ist zwar dorthin unterwegs, aber die Kugel ist so gut platziert, dass er keine Chance hat.
Hier ist nach einer sehr unterhaltsamen Partie Halbzeit. 


Keine Treffer in der zweiten Hälfte 

Partie verflacht und endet mit einem 1:1 Unentschieden 

Beide Teams kommen hier vor 33.000 Zuschauern unverändert aus der Kabine. Es dauert dann bis zur 53.Minute bis es für das Karlsruher Tor gefährlich wird. Ache wird ca. 5m vor dem Strafraum gefoult, den fälligen Freistoß setzt Raschl knapp über das Gehäuse.
 
Zeit für Wechsel
Bei den Gästen der erste Wechsel, gleich doppelt: In der 61.Minute gehen Ritter und Tachie vom Platz, werden ersetzt von Opoku und Hanslik.
In der 68.Minute gleich drei Wechsel beim KSC:  Neu im Spiel sind Zivzivadze, Burnic und Brosinski für Matanovic, Jensen und Wanitzek.
Die Zuschauer sehen hierin der Zeiten Hälfte weiterhin eine sehr zähe Begegnung. Die erste Chance aus dem Spiel heraus dann auch erst in der 73.Minute für die Gäste.
Druckphase für Kaiserslautern
Opoku wird links von Ache geschickt, er dringt in den Strafraum ein und schießt flach mit links - genau auf Drewes. Auch die nächste Aktion geht auf das Pfälzer Konto. Obwohl der hier etwas aktiver geworden ist, öffnen sich auch Räume für Lautrer Konter. Opoku läuft von links nach innen, hat zwei Anspielstationen, entscheidet sich aber für den Schuss - Bormuth blockt. In der 77.Minute ein wuchtiger Distanzschuss von Niehues, der Drewes zu ein starken Parade zwingt. Das war die beste Gelegenheit im zweiten Abschnitt.
Karlsruhe mit Reaktion 
Jetzt, nur eine Minute später, die Großchance für den KSC! Bei einer Hereingabe von links schlägt Zivzivadze am Ball vorbei. Der Ball rutscht zu Nebel durch, der ihn am herauseilenden Krahl vorbeilegt - Kraus rettet auf der Linie. Die Antwort der Hausherren folgt unmittelbar. Gondorfs erster Schuss wird noch geblockt, er bekommt den Ball aber zurück und nimmt ihn volley mit links. Die Kugel scheint in Richtung Kreuzeck zu fliegen, zischt aber knapp rechts am Tor vorbei. 
Nächster Gästewechsel in der 81.Minute: Boyd kommt für Ache, eine Minute später ersetzt Soldo dann auch noch Zimmer. 
In der 86.Minute ein frecher Versuch von Heise. Der Defensivspieler denkt sich bei einem Freistoß aus 35 Metern: "Den probiere ich mal direkt" - und schießt die Kugel unten in die Mauer. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit wird Opoku links im Strafraum geschickt und drückt aus spitzem Winkel ab. Drewes fährt das Bein aus und lenkt den Ball an seinem Tor vorbei.
Hier gibt es sechs Minuten obendrauf. Es passiert vor den Toren allerdings nichts mehr und Schiedsrichter Aytekin pfeift eine Partie ab, die in der zweiten Halbzeit doch sehr verflacht ist. 

MK160923

Eintracht im Tagesgeschäft 

Kainz trifft per Foulelfmeter 

Dem Transfer des Franzosen und dem Einzug in die Gruppenphase der Conference League, müssen nun weiter Resultate im Tagesgeschäft Bundesliga folgen. Die Fans der Eintracht haben sich ihre Meinung zu Kolo Muani gebildet und diese auf einem Spruchband platziert. 

Nach dem 2:0-Erfolg am vergangenen Donnerstag  gegen Levski Sofia wechselt Dino Toppmöller zwei Mal - und das notgedrungen. Jakic fällt verletzt aus, Aaronson sitzt angeschlagen zumindest auf der Bank. Max und Larsson laufen dafür von Beginn an auf.

SGE: Trapp - Tuta, Koch, Pacho - Buta, Larsson, Skhiri, Max - Dina Ebimbe, Götze - Marmoush.

Steffen Baumgart muss auf den verletzten Selke verzichten. Dafür beginnt im Sturmzentrum erstmals in dieser Saison Tigges. Darüber hinaus verdrängt im Vergleich zur 1:2-Niederlage gegen Wolfsburg am vergangenen Samstag der zu Saisonbeginn angeschlagene Maina Neuzugang Carstensen auf die Bank. So beginnt der FC: Schwäbe - Schmitz, Hübers, Chabot, Paqarada - Ljubicic, Martel - Maina, Kainz, Waldschmidt - Tigges.

Schiedsrichter Badstübner hat hier angepfiffen und die Eintracht ist von Beginn an um Dominanz bemüht. So setzt sich Max in der 6.Minute auf der linken Seite gegen Schmitz durch, aber die anschließende Flanke klärt Chabot ohne Probleme vor Marmoush. Zwei Minuten später schickt Kainz Paqarada auf der linken Seite steil, aber die Flanke wird von Buta geblockt.
 
Eintracht mit viel Ballbesitz
So läuft hier die Zeit und auch  nach einer Viertelstunde gab es hier noch keinen Torabschluss. Den ersten Abschluss gibt's dann tatsächlich in der 24.Minute. Skhiri spielt Dina Ebimbe halblinks in der Kölner Hälfte an und der junge Franzose macht Tempo. Aus etwa 18 Metern zieht er dann ab,  Schwäbe kann den Versuch aber ohne Probleme festhalten. Nächste Gefahr in der 35.Minute. Wieder sind es die Adler, die mittlerweile auch über 60% Ballbesitz verzeichnen können: Marmoush legt den Ball durch starken Einsatz genau in den Lauf von Dina Ebimbe, der auf Chabot zugeht und den Ball aus 14 Metern am Innenverteidiger vorbeidrehen möchte. Chabot blockt den Versuch aber ab.

Erste Aktion Köln zum Elfmeter 
In der 42.Minute wird es zum ersten Mal vor dem Tor von Trapp gefährlich. Martel zieht von der rechten Seite in den Strafraum, Max kommt einen Schritt zu spät und trifft den Kölner dann ganz klar. Korrekte Entscheidung! Kainz übernimmt die Verantwortung und trifft zentral zur Führung für die Gäste. Trapp war links abgetaucht. 
Die Nachspielzeit beträgt drei Minuten, ohne dass hier noch etwas passiert. 
Frankfurt wird in der zweiten Hälfte vor dem Tor effizienter sein müssen, will man hier zumindest einen Punkt ergattern. 

Aufholjagd in Abschnitt zwei

Nkounkou rettet Punkt 

Zunächst geht es vor 55.000 Zuschauern personell unverändert weiter. Die Gastgeber sind aber hier weiter am Drücker, ohne jedoch die großen Aktionen vor dem Kölner Tor zu haben. In der 49.Minute spielt Götze rechts Buta frei, der Platz zur Flanke hat und den aufgerückten Skhiri sucht. Der Tunesier kommt nur eine Fußspitze zu spät. Der Ex-Kölner hätte sonst eine sehr gute Chance gehabt. Minute 55: Marmoush verlängert eine Götze-Ecke auf den langen Pfosten zu Skhiri, der aus fünf Metern den Kopf von Paqarada anköpft. Auch das hätte durchaus der Ausgleich sein können.
Scheibenschießen im Kölner Strafraum
Wieder bereitet Skhiri vor, diesmal für Hauge, der es mit einem Schlenzer aufs rechte Eck versucht. Der Schuss sieht gut aus, aber Chabot bekommt den Kopf noch an den Ball und kann klären (57.). Der FC steht zu Beginn der zweiten Hälfte extrem unter Druck.
Jetzt reagiert Kölns Trainer Baumgart auf diesen extremen Druck, wechselt doppelt. Für Waldschmidt und Maina kommen Olesen und Alidou. Baumgart hat es tatsächlich geschafft, den Spielfluss durch den doppelten Wechsel ein wenig zu brechen. Die Gäste haben das Spiel jetzt wieder deutlich besser im Griff, auch wenn Skhiri in der 67.Minute den Ball im Mittelfeld elegant über Kainz lupfen kann und dann Marmoush steil schickt. Der wird aber erfolgreich von Chabot abgedrängt.
Wechselzeiten
Jetzt auch Wechsel bei Frankfurt. Dino Toppmöller bringt Ngankam für Marmoush ins Spiel.
In der 74.Minute  Doppelwechsel Eintracht. Rode und Nkounkou kommen für Ebimbe und Larsson. Die nächste Unterbrechung nutzt derweil Steffen Baumgart, wechselt ebenfalls zweimal. Tigges und Schmitz gehen runter, es kommen dafür Adamyan und Carstensen.
Chabot als Fels in der Abwehr
An Chabot beißt sich Frankfurt die Zähne aus! Hauge hebt den Ball in den Sechzehner auf Ngankam, der sich um Ljubicic herumdreht und dann auf linke Eck hält. Wäre schwer für Schwäbe geworden, aber Chabot wehrt im Spagatschritt mit der rechten Fußspitze ab (77.). Bei dieser Aktion hat sich der Innenverteidiger allerdings verletzt, muss in der 79.Minute vom Platz. Für ihn kommt Kilian.
Dino Toppmöller reagiert, erhöht den Druck Für Buta kommt Aaronson ins Spiel.

Einwechselspieler zum Treffer
Frankfurt-Leihgabe Alidou ermöglicht mit einem leichtsinnigen Ballverlust gegen Rode tief in der eigenen Hälfte den Ausgleich! Der eingewechselte Aaronsen dribbelt die Innenverteidigung an und legt dann nach links raus auf Nkounkou, der sich die Kugel einmal vorlegt und dann aus relativ spitzem Winkel mit dem Vollspann ganz genau ins lange Eck trifft. Eine gelungene Co-Produktion der Einwechselspieler und der mehr als verdiente Ausgleich in der 87.Minute. 
Hier stehen vier Minuten Nachspielzeit auf der Anzeigetafel. Die Zeit läuft allerdings runter ohne weitere Torgefahr. 
Das Spiel ist aus und die Eintracht hat zumindest einen Punkt gerettet. 

MK030922

Tachie mit dem Turöffner

Furiose erste Halbzeit in Kaiserslautern 

Beide Teams haben zuletzt drei Pflichtspiele in Serie gewonnen. Das Stadion ist voll und die Atmosphäre wird hitzig sein.

Weiter mit Krahl
Schuster wechselt auf nur einer Position: Tachie kommt rein für Redondo. Ansonsten stehen exakt dieselben Spieler auf dem Feld, die vergangene Woche gegen Paderborn 2:1 gewonnen haben. Auch Julian Krahl bleibt im Tor. Der FCK  startet wie folgt: Krahl - Tomiak, Kraus, Elvedi - Puchacz, Raschl, Niehues, Zimmer - Tachie, Ache, Ritter. 

 
Fiél muss zwangsläufig wechseln, nachdem Güerleyen am vergangenen Spieltag die Rote Karte gesehen hat. Er wird in der Abwehr durch Hübner ersetzt. Uzun bleibt ebenfalls auf der Bank. auf der Bank, Schleimer ersetzt ihn zu Beginn. Handwerker, der Siegtorschütze gegen Wiesbaden, sitzt erstmal nur auf der Bank.Nürnberg geht mit dieser Startelf ins Spiel: Mathenia - Brown, Horn, Hübner, Gyamerah - Duman, Loune, Schleimer - Okunuki, Hayashi, Goller.

Die ersten Minuten sind gespielt und beide Mannschaften wollen sich erst mal vorsichtig abtasten.  Die Fans geben aber schon von Beginn an Vollgas. Nürnberg kommt hier immer besser ins Spiel, in der Konsequenz wird es dann auch in der 12.Minute vor dem Pfälzer Tor gefährlich. Duman bedient Goller in den Lauf, der nutzt seine enorme Geschwindigkeit und läuft der Abwehr davon! Er steht frei vor Krahl, der Abschluss ist zwar hart aber unplatziert. Krahl reißt die Faust hoch und kann parieren!

Tachie ins Nürnberger Herz
Bevor die Gäste hier das Spiel in den Griff bekommen können, ist es  Neuzugang Richmond Tachie der trifft und das mitten in die Drangphase der Gäste. In der 19.Minute also die kalte Dusche für Nürnberg. Die Gastgeber kommen über eine Ecke von der linken Seite in den Strafraum. Nürnberg kann im Kollektiv den Ball aus der Gefahrenzone bannen. Okunuki köpft dann aber ausgerechnet in die Mitte zentral vor den Strafraum. Tachie zimmert die Vorlage volley auf die Kiste und Mathenia chancenlos.

Puchacz mit dem Hammer
Der FCK bleibt weiter on fire. Ritter kommt über den rechten Flügel durch. Der Pass in die Mitte findet keinen Abnehmer, rutscht durch, bis 20 Meter vor das Tor, wo Puchacz einläuft. Mit voller Wucht schweißt die Union-Leihgabe das Ding flach in die rechte Ecke! Kurz vor dem Tor wird der Ball noch von einem Verteidiger abgefälscht und schlägt rechts ein. Gespielt sind hier 26 Minuten.

Ache mit viertem Saisontreffer
Bei soviel Aktion will auch Ache mit dabei sein. Keine fünf Minuten nach dem 2:0 kommt es jetzt aber richtig dick für den Club. Puchacz kommt über die linke Seite in den Strafraum, bringt dann eine perfekte Hereingabe an den langen rechten Pfosten. Ache steigt hoch und nickt aus fünf Metern unwiderstehlich zum 3:0 ein. Dieses Kopfballspiel ist für diese Liga ein absolutes Alleinstellungsmerkmal.

Schleimer mit fulminantem Abschluss
Das Spiel ist hier noch lange nicht durch. In der 36.Minute kommt ein Abpraller in zentraler Position zu Lukas Schleimer, der fackelt nicht lange und hämmert die Kugel oben rechts ins Gehäuse von Krahl. Null Abwehrchance und das Spiel lebt. 

Hier entwickelt sich mit jeder Minute mehr ein offener Schlagabtausch. Es werden zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Vor den Toren passiert nichts mehr und es ist Halbzeit. 

Club mit guter Moral 

Am Ende zählen die Treffer und Lautern siegt 3:1

Hier geht es vor 43.677 Zuschauern weiter in den zweiten Spielabschnitt. Dirk Schuster will hier offensichtlich für etwas mehr Schwung, bzw. Entlastung, sorgen, bringt Aaron Opoku für Tobias Raschl.

Wechselzeiten
Hayashi und Goller gehen bei Nürnberg in der 55.Minute vom Platz, es kommen Daferner und Hungbo. Da Goller schon verwarnt war, ein logischer Wechsel.

Pfosten rettet für Mathenia
Ache ist auf dem rechten Flügel durch, geht in den Strafraum und steht frei vor Mathenia! Der Stürmer knallt die Kugel, unerreichbar für  Mathenia, an den linken Pfosten und von dort wieder raus!  Bei Kaiserslautern kommen jetzt Neuzugang Aremu und Redondo für Tachie und Niehues.
Bei Nürnberg ersetzt Uzun jetzt Duman (61.).
Kaiserslautern das hier mit der Führung im Rücken richtig clever aus. Die Hausherren stehen tief und machen die Räume dicht, warten aber auf den Fehler und mögliche schnelle Konter. Nürnberg muss zwangsläufig bald hier die Räume öffnen.
Für Schleimer kommt nun Handwerker bei Nürnberg ins Spiel.

Okunuki zum Anschluß?
Hier hätte es in der 70.Minute für den FCK noch einmal kompliziert werden können. Da aber der VAR den Treffer von Okunuki wegen einer Abseitsstellung kassiert, bleibt es hier beim 2 Tore Vorsprung. Hungbo hatte rechts im Strafraum Daferner bedient, der sofort die flache Hereingabe in die Mitte bringt! Okunuki läuft ein und schiebt im Fünfmeterraum flach ein. Zu einfach! Der Jubel ist groß, Nürnberg gerät in Aufbruchstimmung. Der Treffer zählt aber nicht, es bleibt beim 3:1. Mittlerweile ist auch Terrence Boyd für Ragnar Ache im Spiel.
Eine Viertelstunde vor Ende der regulären Spielzeit tankt sich jetzt Ritter nochmal in den Strafraum durch, geht an einem Gegenspieler vorbei und steht frei vor Mathenia. Der Keeper macht sich aber breit und kann mit der Brust parieren.
Nächster Wechsel bei den Gastgebern. Für Marlon Ritter ist nun Daniel Hanslik im Spiel (81.).

Nächster Abseitstreffer der Gäste
In der 82.Minute kommt Nürnberg  nochmal nach vorne! Loune steckt die Kugel durch auf Dafener. Der scheitert mit seinem Versuch an Krahl, dann springt der Ball doch irgendwie wieder an Daferner und von da ins Tor! Aber jetzt hat der Schiedsrichter sofort den Arm oben und entscheidet richtigerweise auf Abseits.

Das Unheil nimmt seinen Lauf 
Nürnberg verliert hier seinen Keeper Mathenia in der 88.Minute mit roter Karte. Mathenia lässt einen Rückpass vor dem Strafraum unter der Sohle durchrutschen. Boyd übernimmt den Ball und Mathenia zieht ihn zu Boden! Das ist die klare Rote Karte und komplett unnötig. Dazu wurde schon fünf Mal gewechselt, es muss also ein Feldspieler ins Tor. Handwerker übernimmt für Mathenia. Das sollte jetzt für den dritten Dreier in Folge für Kaiserslautern reichen. 
Hier werden sieben Minuten Nachspielzeit angezeigt. Kaiserslautern spielt es hier souverän runter und die Partie ist abgepfiffen. 

MK020923








Hessenderby zum Saisonstart

Knapper Sieg gegen Aufsteiger Darmstadt 98 

Bei den Hausherren gibt es im Vergleich zum Pokalspiel in Leipzig zwei Wechsel. Tuta und Rode übernehmen für Buta und Hasebe.

Frankfurt beginnt wie folgt: Trapp - Tuta, Koch, Pacho - Dina Ebimbe, Skhiri, Rode, Max - Lindström, Kolo Muani, Götze.

Auch bei den Lilien sind es nach dem peinlichen Pokal-Aus nur zwei personelle Veränderungen. Maglica und Vilhelmsson ersetzen Riedel sowie Manu. 


Darmstadt ist mit dieser Startelf angereist: Schuhen - Klarer, Zimmermann, Maglica - Nürnberger, Mehlem, Holland, Karic - Vilhelmsson, Honsak - Hornby.

Schiedsrichter Harm Osmers hat dieses Hessenderby angepfiffen. Die Fans beider Lager sind bereits on fire.
Bitterer Ausfall von Rode
Die Begegnung ist gerade einmal sechs Minuten alt und die Eintracht muss schon wechseln. Für den angeschlagenen Kapitän Sebastian Rode kommt Kristijan Jakic. Rode war bereits in der 2.Minute bei einem Zweikampf mit Mehlem zu Boden gegangen.
In der 8.Minute die erste Gefahr vor dem Tor von Trapp. Tuta verspringt der Ball gegen Hornby, der vorne dann aber keine weitere Anspielstation findet und es doppelt selbst probiert. Beide Schussversuche am linken Strafraumeck werden aber geblockt. Die nächste Aktion jetzt für die Frankfurter in der 18.Minute. Über Götze und Ebimbe geht es schnell über die rechte Seite. Der Pass kommt diagonal zu Kolo Muani, der sich das Zuspiel aber zu weit vorlegt und dann aus sehr spitzem Winkel nur noch das Außennetz treffen kann.
Kolo Muani lässt sich in Folge etwas tiefer ins Mittelfeld zurückfallen. Doch Mehlem zeigt das Handwerk aus der Vorsaison und stoppt den von PSG umworbenen Stürmer mit einem rustikalen Zweikampf aus den Tiefen der 2. Bundesliga. In der 28.Minute setzt dann auch der Gast einen Nadelstich. Die Lilien kontern und Hornby lässt sich nicht vom Ball trennen. Der Pass kommt von rechts in die Mitte, Honsak sucht aus der Drehung den Abschluss. Trapp muss abheben und klärt mit beiden Händen zur Seite weg.  Darmstadt bekommt hier mehr Spielanteile, meist über die rechte Seite und Karic. 36.Minute: Kolo Muani geht im Strafraum ins Dribbling, aber Zimmermann macht humorlos die Tür zu und stoppt den Stürmer.

Kolo Muani mit der Führung
In der 40.Minute macht Kolo Muani das, wofür ihn halb Europa jagt. Götze leitet den Treffer in der eigenen Hälfte mit einem kurzen Chipball ein. Jakic foindet den richtigen Mo9ment zum Steilpass auf Lindström, der in den leeren Raum verlängert. Max legt quer durch den Fünfmeterraum, wo Randal Kolo Muani am zweiten Pfosten nur noch den Fuß reinhalten. 
Hier sind nun drei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Hier passiert allerdings nichts mehr vor den Tore und es geht mit einer knappen Führung für die Eintracht in die Kabinen. 






Eintracht bestimmt auch zweite Hälfte 

Hasebe mit Frankfurter Bundesliga-Rekord 

Das Spiel läuft vor 55.000 Zuschauern im ausverkauften Deutsche Bank Park wieder. Es hatte keine Wechsel gegeben. In der 50 Minute dann wieder Kolo Muani. Der tanzt von rechts kommend Nürnberger und Maglica aus, der Diagonalpass in den Rückraum bleibt dann aber hängen. Zwei Minuten später überspielen Ebimbe und Götze die Darmstädter Abwehrkette. Der Querpass in die Mitte soll zu Kolo Muani, aber Zimmermann klärt auf Kosten einer Ecke. 
Darmstadt tut sich nach dem Seitenwechsel schwer und kann noch nicht wieder an die starke Phase zur Mitte der ersten Hälfte anknüpfen. In der 56.Minute dann aber der hohe Ball über die letzte Frankfurter Kette hinweg auf Holland, der aber mit seinem Diagonalpass in den Strafraum nicht zu Hornby durchkommt. Eine Minute später Gefahr für das Frankfurter Tor. Das war in jeder Hinsicht knapp. Maglica köpft die Kopfballverlängerung von Hornby nach einer scharfen Freistoßhereingabe hauchzart rechts vorbei. Der Linienrichter hebt die Fahne, das TV-Bild ist da nicht so eindeutig. 
Doppelwechsel bei den Gästen: Für Hornby und Vilhelmsson kommen Stojilkovic und Pfeiffer (62.).
Ältester Eintracht-Spieler
Bei der Eintracht kommt Hasebe für Tuta (65.). Mit seiner Einwechslung hat Hasebe mit seinen 39 Jahren Uli Stein als ältesten Frankfurter Spieler abgelöst.

Fast der Ausgleich durch Pfeiffer 
Mit seiner ersten Aktion sorgt dann gleich Pfeiffer für Gefahr, köpft die Ecke von Nürnberger an den kurzen Pfosten. Der Abpraller kommt zu Klarer, dessen Schuss aus zentraler Position ins lange Eck aber auf der Linie geblockt wird. 
Nach der Trinkpause, in der 72.Minute, ein kurzer Aufreger im Darmstädter Strafraum, denn Kolo Muani nimmt den Ball mit dem Arm mit. Aber Harm Osmers hat es gesehen und beruhigt die Gemüter der Gäste.  
Nächster Doppelwechsel Darmstadt: Mehlem und Maglica gehen vom Feld. Neu im Spiel sind Manu und Schnellhardt (75.). Frankfurt lässt Ball und Gegner laufen und kann so für den Moment die Zeit von der Uhr nehmen.  Der nächste Abschluss aber dann doch für Darmstadt. Holland und Honsak sorgen für Druck an der Strafraumgrenze, so bekommt Schnellhardt die Lücke. Der Schuss aus 16 Metern geht knapp übers Tor (83.). Nach 84 Minuten reagiert auch Dino Topmöller@ noch einmal. Götze und Lindström werden ersetzt von Buta und Ngankam. 
Darmstadt wirft jetzt alles nach vorn, doch noch fehlen die gefährlichen Abschlüsse im Strafraum der Eintracht. Die Nachspielzeit wird angezeigt: Wir sehen hier 5min extra. 
Trainer Lieberknecht bringt jetzt noch Franjic für den von Krämpfen geplagten Honrak. Letze Aktion für die Eintracht: Ngankam tankt sich jetzt stark an zwei Gegenspielern vorbei und kommt aus spitzem Winkel zum Abschluss. Schuhen hat den Fuß im kurzen Eck und verhindert auf Kosten einer Ecke die Entscheidung. 
Das war es dann es dem Deutsche Bank Park. Schiedsrichter Osmers pfeift ab und die Adlerträger gewinnen verdient mit 1:0.

MK200823



Neustart für die TSG Hoffenheim 

Kuriose erste Hälfte beim Badenduell 

Nach dem geglückten Klassenerhalt nimmt Pellegrino Matarazzo nun die neue Ziele ins Visier, ohne jedoch konkrete Platzierungen zu nennen. 

Im Vergleich zum Pokal wechselt die TSG auf zwei Positionen. Szalai spiel hinten für Vogt und vorne ersetzt Bebou den angeschlagenen Weghorst.

Hoffenheim geht wie folgt in die neue Saison: Baumann - Kabak, Brooks, Szalai - Kaderabek, Grillitsch, Bülter - Prömel, Stiller - Bebou, Kramaric.

Auch bei den Gästen gibt es im Vergleich zum mühsamen Weiterkommen in Oberachern nur zwei Wechsel. Kübler und Günter ersetzen Sildilia sowie Doan.

Freiburg ist mit dieser Startelf angereist: Atubolu - Kübler, Ginter, Lienhart, Günter - Sallai, Röhl, Eggestein, Grifo - Gregoritsch, Höler.

Hier entwickelt sich von Beginn an ein flottes Spiel. Die erste Chance, bereits in der 3. Minute, durch einen Kopfball von Grischa Prömel. Stiller hatte von links geflankt, Prömel verfehlt knall links.
Abseitstreffer von Kramaric
Keine zwei Minuten später werden die Schüsse von Kramric und Prömel geblockt. Den dritten Versuch von Stiller aus 18 Metern kann Atubolo nur nach vorn prallen lassen. Kramaric nutzt den Nachschuss. Der Freiburger Keeper hat aber Glück, da der Schütze im Abseits stand.
Auf der anderen Seite setzt Gregoritsch ein erstes offensives Lebenszeichen mit einem Schuss aus der Distanz. Auch hier kann der Keeper nicht endgültig klären, Baumann lenkt den Schuss zur Ecke (7.). In der 13.Minute stoppt Kramaric im Strafraumzentrum den Ball und legt raus auf Prömel. Der sucht aus spitzem Winkel den Abschluss. Dieses Mal lässt Atubolo keinen Zweifel an seinen Fähigkeiten und wehrt sicher ab. Die TSG bestimmt hier weitestgehend das Spiel, der Sportclub scheint noch nicht auf Betriebstemperatur für den Start der Liga. Nach etwas mehr als einer halben Stunde nimmt Bülter  an der linken Strafraumkante Fahrt auf, Kübler kommt nicht hinterher. Am Ende ist der Winkel aber zu spitz, der Schussversuch landet in den Armen von Atubolo.
Eigentor Szalai bringt Freiburg in Front
In der 39.Minute wird das Spiel etwas auf den Kopf gestellt. Nach Hoffenheimer Ballverlust ist die Defensive ungeordnet. Gregoritsch verlagert nach links auf Günter, der scharf in die Mitte flankt. Brooks kann die Hereingabe nicht klären, berührt aber leicht den Ball. So ist Attila Szalai wohl irritiert, von seinem Fuß springt die Kugel ins eigene Tor. Glückliche Führung für den Gast aus dem Breisgau. Der Treffer scheint aber die Mannschaft von Christian Streich zu beflügeln. In der letzten Minute der regulären Spielzeit erspielt sich der Gast die Riesenchance für Kübler die Führung auszubauen. Final klärt die Latte.
Hier sind drei Minuten Nachspielzeit angezeigt.
Zweiter Treffer nach Prüfung bestätigt
Röhl setzt sich auf der rechten Seite an der Strafraumkante durch und passt scharf durch den Strafraum. Am zweiten Pfosten kommt Gregoritsch zum Abschluss. Kabak kann noch blocken. Aber beim Nachschuss von Roland Sallai sind dann alle Hoffenheimer machtlos. Doch der Treffer muss aufgrund eines Fouls in der Entstehung noch geprüft werden.  VAR und Schiedsrichter Jablonski sehen beim Zweikampf zwischen Sallai und Szalai in der Entstehung kein Foul und so zählt der Treffer. Es geht mit einer schmeichelhaften Führung für die Gäste in die Kabine. 








Blitzstart nach der Halbzeitpause

Erster Dreier für den Sportclub aus Freiburg 

Hoffenheim hat nach der Pause vor 25.890 Zuschauern gewechselt. Für Szalai ist nun Vogt im Spiel.
 
Eigentlich müsste der SC Freiburg hier mit 3:0 führen. Röhl erobert in der 48.Minute gegen Brooks in der rechten Strafraumecke den Ball, geht in den Strafraum und liegt mit Übersicht quer. Gregoritsch umspielt Vogt und kann sich die Ecke aussuchen, schießt aber lieber Kabak auf der Linie an.

Antwort und Anschluss TSG
So bleiben die Gastgeber im Spiel und setzen keine zwei Minuten später ein fettes Ausrufezeichen durch Kabak. Ginter kann die Hereingabe von Grillitschn nicht sauber klären. Die Kugel fällt im Gewühl Ozan Kabak vor die Füße, der Schuss aus neun Metern schlägt rechts unten ein. Das war der Anschlusstreffer und wir haben hier nun eine offene Partie und Hoffenheim macht Druck. So auch in der 58.Minute: Kaderabek löst sich bei Bülters Flanke im Rücken von Grifo und kommt zum Kopfball, der haarscharf rechts neben das Tor geht. Die Freiburger Antwort durch Grifo. Der Italiener nimmt Fahrt auf, zieht von links nach innen, zieht ab. Der Ball geht rechts an den Pfosten. 
Die TSG wechselt zum zweiten Mal. Für Florian Grillitsch ist nun Julian Justvan im Spiel (71.). Auch Freiburg wechselt. Für Merlin Röhl kommt Yannik Keitel. Die Partie nimmt weiter eine Auszeit, im Moment neutralisieren sich beide Seiten im Spiel zwischen den Strafräumen.

Zeit der Wechsel

Ein Doppelwechsel soll nochmal Druck entwickeln. Matarazzo bringt Beier und Bischof für Bebou und Stiller. Freiburg ersetzt Sallai durch Doan, Gulde kommt für Gregoritsch. Langsam beginnt die Zeit der hohen Bälle. Beier fällt der Ball vor die Füße, sein Schussversuch kann Ginter aber blocken (86.). Kramaric bringt einen Freistoß von halbrechts hoch in den Strafraum. Atubolu klärt mit beiden Fäusten aus der Gefahrenzone (88.).

Christian Streich nimmt hier vermeintlich etwas Zeit von der Uhr, wechselt in der 90.Minute noch einmal doppelt. Sildillia und Weißhaupt kommen für Günter und Grifo.

Hier sind fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt. Freiburg bekommt viel Platz zum Kontern, im Strafraum kommt Doan nach Zuspiel von Weißhaupt zum Abschluss aus 13 Metern. Der Schuss wird leicht abgefälscht, schließlich bekommt Baumann die Finger dran und lenkt den Ball mit etwas Glück an den Pfosten (90.+2). Letzte Aktion in Sinsheim: Noch einmal segelt der Ball hoch in den Strafraum, Bülter kommt rechts in der Box zum Abschluss, der aber geblockt wird (90.+4).

Das Spiel ist aus und Freiburg entführt drei Punkte aus der PreZero Arena.

Fazit:
Freiburg gewinnt 2:0 in Hoffenheim. Die Gäste brauchten eine halbe Stunde, um in Spiel zu finden. Doch dann war der SC eiskalt beim Nutzen der sich bietenden Chance. Nach dem Seitenwechsel hatte Gregoritsch dann die Entscheidung auf dem Fuß, doch Kabak verhinderte das dritte Gegentor und brachte um Gegenzug sein Team noch einmal ins Spiel zurück. Doch Freiburg ließ in der Folge nicht mehr viel zu und gewinnt so am Ende nicht unverdient.  
Der Sport-Club feiert mit Siegen in Pokal und Liga trotz einer nicht ganz einfachen Vorbereitung erfolgreichen Auftakt in die neue Spielzeit. 

MK190823

Kaiserslautern unter Druck 

Kraus trifft nach VAR-Entscheidung  zweimal 

Dirk Schuster verändert sein Team gegenüber dem Sieg in Koblenz auf zwei Positionen. Kraus und Tachie übernehmen für Hercher sowie den gesperrten Tomiak. Der FCK beginnt also wie folgt: Krahl - Elvedi, Niehues, Kraus - Zimmer, Raschl, Puchacz - Tachie, Ritter, Redondo - Boyd.


Bei den Gästen fehlt der angeschlagene Ex-Lauterer Correia, zudem sitzt Schnellbacher im Vergleich zum Pokalspiel zunächst auf der Bank. Dafür beginnen Fellhauer und Stock.


Elversberg ist mit dieser Startelf angereist: Kristof - Fellhauer, Sickinger, Conrad, Neubauer - Jacobsen, Sahin - Feil, Stock, Rochelt - Faghir.

Elversberg startet hier mutig, bleibt bei seiner Linie und geht sehr früh und aggressiv in das Pressing. Vor den Toren passiert hier noch nicht sehr viel. Der Gastgeber wartet hier auf die Chance auf einen schnellen Gegenzug.
 
Der VAR sorgt für Verwirrung
Diese Möglichkeit bietet sich dann in der 17.Minute durch Kraus. Boyd bringt die Ecke von Raschl aus der Strafraummitte vor das Tor, Kevin Kraus drückt die Kugel aus kurzer Distanz trotz Gegenspieler über die Linie. Aber der VAR wirft noch einen Blick auf die Situation. Das Tor wird zurückgenommen. Sickinger hatte die Vorarbeit mit der Hand geblockt. In der Folge war das Tor dann Abseits. Daher zählt der Treffer nicht und es gibt Elfmeter. Diese Chance lässt sich Kraus nicht nehmen, locht sicher zum 1:0 ein (22.).

Elversberg versucht ins Spiel zu kommen
In der 25.min bringt Jacobsen Feil auf den Weg, der von der Strafraumgrenze den Abschluss sucht. Kraus blockt auf Kosten einer Ecke. Nach der Hereingabe kommt Sickinger völlig frei zum Kopfball, schließt aus sechs Metern aber knapp über die Querlatte ab. 
Kaiserslautern hat hier, ungewöhnlich für eine Heimmannschaft, einen Ballbesitzanteil von nur 35 Prozent, gewinnt aber 65 Prozent der Zweikämpfe. In der 38.Minute macht es Redondo im Zweikampf mit Fellhauer sehr viel besser. Er überläuft den Gegenspieler mit fairem Körpereinsatz. Sein Pass in den Rückraum geht aber ins Leere.   
Hier sind fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt. Hier passiert allerdings nichts mehr und Schiedsrichter Patrick Ittrich schickt die Mannschaften in die Halbzeit. 

Der Aufsteiger wird hier mehr riskieren müssen als in dieser ersten Hälfte. Alternativen personeller Art hat Horst Steffen sicher noch genügend auf der Ersatzbank. 




SVE wartet weiter auf Sieg

Zimmer mit Siegtreffer nach Rückstand 

Der zweite Abschnitt könnte für die Mannen von Dirk Schuster nicht schlechter beginnen.
 
Feil zum Ausgleich
Vor 42.621 Zuschauern sind keine zwei Minuten gespielt und ein richtig fein vorgetragener Angriff bringt dem Aufsteiger den Ausgleich. Neubauer zieht mit einem Solo die Lauterer Defensive blank, nimmt dann Stock mit, der links im Strafraum die Übersucht für den Pass in den Rückraum hat. Manuel Feil hat den Kopf oben verwandelt ganz cool flach rechts unten ins Eck. 
Der FCK ist zwar bemüht, das Stadion unterstützt und dennoch wirkt die Mannschaft verunsichert. In der 50.min tankt Ritter sich rechts im Strafraum durch und überläuft Neubauer. Der Pass kommt an den Fünfmeterraum, wo Kraus zwar zum Abschluss kommt, aber rechts den Kasten verfehlt.  Jetzt heißt es weiter maximalen Druck zu machen und Trainer Dirk Schuster wechselt doppelt:
In der 57.Minute kommen Opoku und Ache. Es gehen Boyd und Redondo. In der 61.Minute kommt Daniel Hanslik für Richmond Tachie.
Elversberg legt, durch den Ausgleich zuvor beflügelt, nach und wittert seine Chance.

Sahin zur Gästeführung
In der 62.min leitet Semih Sahin den Treffer aus dem Mittelfeld mit einem schnellen Antritt selbst ein. Nach brillanten Doppelpass mit Faghir schlägt er noch den Haken um Elvedi herum und schließt dann aus acht Metern trocken links unten ab. Das Spiel ist gedreht.

Ache kommt und trifft
Wie schon beim Spiel gegen St.Pauli trifft der eingewechselte Ache. Es sind 68 Minuten gespielt und Opoku legt nach rechts raus, Zimmer packt die nächste gute Flanke aus und findet in der Mitte Ragnar Ache, der aus fünf Metern kein Problem hat einzuköpfen. Der Ausgleich für die Pfälzer.

Der Kapitän zur Führung 
Nun dreht auch der FCK auf. Hanslik bringt das Zuspiel mit Übersicht von der linken Strafraumkante in den Rückraum, wo keiner bei Jean Zimmer steht, der aus 14 Metern volley von halbrechts ins lange Eck abschließt. Gespielt sind hier 79 Minuten. 
Jetzt auch der erste Wechsel bei den Gästen. Schnellbacher, Pinckert und Jäkel kommen für Fellhauer, Stock und Rochelt. Nächster Wechsel dann, 85.Minute, Boyamba für Feil (87.).
In der letzten Minute der regulären Spielzeit kommt Lobinger für Ritter ins Spiel. Hier werden nun sechs Minuten Nachspielzeit angezeigt. 
Die Aufsteiger versuchen alles nach vorne zu werfen, ohne Erfolg. Auch in der letzten Minute. Der Ball kommt hoch in den Strafraum, Sickinger verlängert per Kopf und Schnellbacher kommt am Fünfmeterraum frei zum Abschluss. Aber Krahl klärt sensationell auf der Linie. Die wichtigen drei Punkte bleiben in Kaiserslautern.

MK180823







Laimer startet, Kane auf der Bank

München begrüßt den Kapitän der Three Lios

Zunächst rückte das Geschehen rund um dieses Spiel in den Hintergrund. Thema Nr.1 war, wie nicht anders zu erwarten, Neuzugang und Rekordtransfer Harry Kane. Dieser steht dann auch gleich im Kader des Rekordmeisters.

Diese Elf schickt Thomas Tuchel ins Rennen um den ersten Titel der Saison: Ulrich - Pavard, Upamecano, de Ligt, Davies - Kim ich, Laimer - Sane', Musiala, Gnabry - Tel.

Marco Rose vertraut folgender Startformation: Blaswich - Raum, Orban, Simakan, Henrichs - Kampl, Schlager - Olmo, Simons - Openda, Werner

Blitzstart für den Pokalsieger
Keine drei Minuten sind hier gespielt und RB Leipzig geht in Führung. Mit dem ersten Standard schlägt Raum einen Freistoß von der linken Seite halbhoch an den kurzen Pfosten. Henrichs stochert da herum, de Ligt und Kimmich können nicht richtig klären. Der Ball liegt frei und so kann Dani Olmo aus elf Metern halblinker Position flach ins rechte Eck einschieben.
Bayern um Dominanz bemüht
Es dauert fast zehn Minuten ehe Kimmich einen genialen Steckpass in den Lauf von Gnabry spielt, der links in der Box frei auftaucht. Sein Abschluss ist dann schwach, er schiebt die Kugel aus 14 Metern in die Arme von Blaswich. Die erste Großchance halt allerdings in der 16.Minute Tel. Nach Balleroberung und schönem Pass von Gnabry, kommt er in zentraler Position, etwa 16m vor dem Tor, zum Abschluss, trifft aber Gästekeeper Blaswich. Die Bayern sind jetzt dominant und drängen auf den Ausgleich.
Pfosten verhindert Bayern-Treffer
In der 28.Minute fast ein Eigentor der Gäste. Ein Freistoß von der linken Seite kommt halbhoch in den Strafraum und sorgt für reichlich Flipper. Am Ende hält Simakan den Fuß hin und befördert den Ball aus zehn Metern an den linken Außenpfosten.In In der 34.Minute dann wieder Leipzig mit einem Konter über Xavi Simons, der über rechts Tempo aufnimmt. Er bedient Werner im Zentrum, der dann von Upamecano gelegt wird. Der Innenverteidiger sieht Gelb.
Bayern spielt, Leipzig trifft 
Mitten in die Drangphase die kalte Dusche für die Bayern. Wieder ist es Olmo. Die 44.Minute läuft, Leipzig spielt einen Freistoß kurz aus. Werner spielt den Ball dann ans linke Strafraumeck zu Dani Olmo. Der Spanier nimmt den Ball mit rechts an, leitet ihn mit der linken Hacke weiter und geht so an de Ligt und Laimer vorbei. Der Offensivmann steht frei vor Ulreich und überwindet den Keeper mit einem Abschluss ins kurze Eck. Aber wie er diesen Ball mitnimmt, Wahnsinn! Hier sind drei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Es bleibt beim 0:2 und die Mannschaften gehen in die Kabinen. 



Drei Wechsel zur zweiten Halbzeit 

Debüt für Rekord-Neuzugang Harry Kane 

Die Bayern haben mit Begjnn der zweiten Hälfte dreimal gewechselt. Aus dem Spiel sind de Ligt, Pavard und Laimer. Neu im Spiel dafür Coman, Mazraoui und Neuzugang Kim. Jetzt heißt es erarbeitete Chancen zu nutzen.

Bayern druckvoll aus der Kabine
Coman setzt sich vor 75.000 Zuschauern nach zwei Minuten sofort in Szene: Der Franzose chippt den Ball auf die Brust von Gnabry im Strafraum, dem die Kugel dann aber verspringt. Nächster Angriff: Sane mit der Chance! In alter Robben-Manier zieht der Offensivmann von rechts ins Zentrum und hält aus 20 Metern drauf - knapp links vorbei. Aller guten Dinge sind drei. In der 50 Minute fehlen nur Zentimeter zum Anschluss. Gnabry ist nach einem Pass von Mazraoui rechts durch und will in die Mitte zum mitlaufenden Tel legen. Der Pass ist einen Tick zu weit gespielt und Tel kommt nicht heran. Hier ist mittlerweile eine Stunde vorbei und es spielen nur die Bayern
Harry Kane kommt zu seinem Debüt
Hier ist er, welcome to Munich! Die 63.Minute ist angebrochen und der Rekord-Neuzugang ersetzt Mathys Tel. Bei RB ebenfalls zwei Wechsel: Poulsen und Sesko kommen für Werner und Openda. Doch auch mit den neuen Kräften ist es nicht der Abend der Bayern.
RB Leipzig mit absoluter Effizienz
Der erste Angriff nach diesen Wechseln gehört Leipzig: Xavi Simons und Henrichs kommen nicht entscheidend durch, am Ende wird Schlagers Distanzversuch zur Ecke abgefälscht. Diese führt dann auch zum Elfmeter für RB! Die Flanke von rechts wird noch abgewehrt, dann will Seiwald links in der Box den Ball per Kopf an Mazraoui vorbeilegen. Der Eingewechselte hat die Hand zu weit draußen und wehrt den Ball ab, klare Sache.
Dreierpack für Olmo
Der Spanier trifft in der 68.Minute zum Dreierpack! Der überragende Spieler dieser Partie fackelt nicht lange und schießt die Kugel präzise ins linke untere Eck. Ulreich ahnt das, kommt aber nicht heran. Das ist hier mehr als eine Vorentscheidung. In der 75.Minute lässt Coman das 1:3 liegen! Ein Zuspiel von Kimmich nimmt er rechts in der Box stark mit und zieht sofort in die Mitte. Sein Abschluss aus 14 Metern ist dann zwar wuchtig, aber unplatziert. Blaswich reißt die Arme nach oben und pariert. 
Letzter Wechsel Bayern, 78.Minute: Goretzka ersetzt  Kimmich, Forsberg und Carvalho ersetzen auf Seiten der Gäste Olmo und Simons. 
In der 83.Minute probiert es Mazraoui per Kopf. Ans Außennetz! 
Letzter Wechsel auch für den Pokalsieger: Klostermann kommt für Henrichs (85). Zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit marschiert Sesko  durch und enteilt Upamecano. Frei vorm Keeper bleibt der Neuzugang nicht cool genug, Ulreich pariert stark.
Es sind zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Hier passiert aber nichts mehr und Schiedsrichter Dankert pfeift ab. 

MK120823



Teurer Dämpfer

KSC scheitert an mangelnder Einstellung zum Spiel 

Der Karlsruher SC kann sich ab sofort voll und umfänglich auf das Geschehen in der Liga konzentrieren. Das ist meist das Resümee, wenn ein Zweitligist, als Favorit gestartet, in der ersten Pokalrunde bei einem Underdog aus der 3.Liga scheitert. Und genau das ist passiert, bei allem Respekt vor den Gewinnern.

Kein Klassenunterschied 
So konnte der sichtlich angefressene KSC-Trainer Christian Eichner auch auf der Pressekonferenz nach dem Spiel seine Unzufriedenheit nicht verbergen. Der Übungsleiter konnte auch in der ersten Halbzeit keinen Klassenunterschied erkennen und die Offemsivreihen beider Teams konnten sich kaum in Szene setzen. Eine Chance von Fabian Schleusener vor der Pause sei da deutlich zuwenig gewesen. Dann sei man auch schlecht aus der Pause gekommen und das Verteidigungsspiel im letzten Drittel sei deutlich zu behäbig gewesen. Hier habe nur Patrick Drewes seine Mannschaft im Spiel gehalten. Abgerechnet würde aber im Sechzehner und so sei der Saarbrücker Sieg auch nicht unverdient. 

KSC fehlte es an Bereitschaft
Der Mannschaft muss  man vorwerfen, zumindest über große Phase überraschend pomadig, arm an Tempo aufgetreten zu sein. Man hat sich dem Augenschein nach zu sehr darauf verlassen, mit rein fußballerischen Mitteln im Ludwigsparkstadion durchzukommen, schlitterte so in ein unnötiges, frühes Pokal-Aus. Dies konnte dann auch eine feine Einzelleistung von Lars Stindl nicht verhindern. 
Jetzt heißt es sich neu zu fokussieren und am Freitag in Wiesbaden engagierter aufzutreten und die gute Position in der Liga zu behaupten. 

MK110823







Ligapremiere im neuen Wildpark 

HSV mit viel Respekt, aber auch Mut zum KSC

Mit viel Respekt begegnen die Hanseaten heute der Spielweise des KSC. Speziell beim letzten Spiel in Karlsruhe, einer 2:4 Niederlage, hatte man erhebliche Probleme. 


Trainer Christian Eichner wechselt im Vergleich zum Auswärtssieg in Osnabrück auf  einer Position: Zivzidadze wird im Sturm durch Rossmann ersetzt. Der KSC beginnt also wie folgt: Drewes - Jung, Bormuth, Franke, Heise - Nebel, Gondorf, Wanitzek - Stindl - Rossmann, Schleusener.

Sein Kollege Tim Walter tauscht ebenfalls nur einmal: Ambrosius wird in der Innenverteidigung durch Hadzikadunic ersetzt. Die Hamburger starten so: Heuer Fernandes - van der Brempt, Ramos, Hadzikadunic, Heyer - Pherai, Meffert, Benes - Königsdörffer, Glatzel, Öztunali.

Der KSC startet in einem 4-4-2, der HSV zu Beginn in einer  4-3-3 Formation. Im Mittelpunkt steht hier zu Beginn der Kampf um Ballbesitz zwischen den Strafräumen. Den Kampf übertrieben hat dabei in der 6.Minute der Hamburger Neuzugang Ramos. Er handelt sich die erste Gelbe Karte nach einem späten Einsteigen gegen Schleusener ein.

Erste gefährliche Aktion zur KSC-Führung
In der 13.Minute die erste wirkliche Chance für die Gastgeber. Stindl spielt einen überragenden Ball aus dem Zentrum raus auf die linke Seite zu Heise, der den Ball flach vor den Fünfer befördert. Dort lässt Wanitzek clever für Schleusener durch, der aus acht Metern den Ball ins leere Tor befördert. Heuer Fernandes hatte das kurze Eck abgedeckt. Der HSV ist sichtlich angeknockt. Hier drücken aktuell nur die Spiel in blau-weiß. Der nächste Angriff, 19.Minute, wieder über links, über Heise. Der schlägt die nächste Flanke von der linken Seite in den Sechzehner, findet diesmal aber keinen Abnehmer. Ramos klärt im Fünfer vor zwei Karlsruher Stürmern. Hier ist mittlerweile eine gute halbe Stunde gespielt und die Anteile am Ballbesitz nahezu ausgeglichen. Die nächste Großchance für die Gastgeber, diesmal über rechts. Jung tritt an, flankt ins Zentrum, findet Rossmann. Dessen Kopfball geht aber links knapp  am Tor von Heuer Fernandes vorbei (34.).
Hamburger Druckphase vor der Pause
In der 38.Minute wird es dann vor dem Tor von Drewes gefährlich. Benes geht auf der linken Seite mal stark an Nebel vorbei, legt sich die Kugel dann aber etwas zu weit vor und kann die Kugel gerade noch so links an den Fünfer zu Glatzel spitzeln. Der Stürmer zieht scharf aus der Drehung ab, bekommt die Kugel aber nicht mehr richtig auf das Tor. Der Ball geht knapp rechts am Tor vorbei. Zwei Minuten später geht es wieder Richtung Heimtor. Es folgen zwei Ecken in Serie ohne jedoch zum Abschluss zu führen. Die Gastgeber sind jetzt zu passiv, laufen Gefahr hier noch vor der Pause den Ausgleich zu kassieren. Es sind zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Hier passiert allerdings nichts mehr und die Teams gehen in die Pause. 


Zivzivadze setzt Schlusspunkt  

HSV-Doppelschlag binnen vier Minuten zur Führung 

Nicht einmal zwei Minuten sind hier vor 33.000 Zuschauern gespielt und die Heimmannschaft will sofort nachlegen. Personelle Wechsel gab es auf beiden Seiten nicht.

Mit zunehmender Spieldauer gewinnen die Hanseaten deutlich mehr an Spielanteilen.
Dreifachwechsel HSV in der 55.Minute
Es kommen Dompe',  Jatta und Ambrosius, dafür gehen Öztunali, Ramos und Königsdörffer vom Platz. Das sind sämtlich positionsgetreue Wechsel, allerdings mit mehr Druck über die Außen.

Benes zündet direkt per Freistoß
Die 61.Minute bringt höchste Gefahr für das Karlsruher Tor. Nach Foul an Pherai liegt die Kugel zentral, etwa 20m vor dem Tor bereit. Der Ungar tritt den Freistoß aus dieser Top-Position wunderschön oben rechts ins Tor.
 
Zunächst ist es noch Stindl mit dem nächsten Abschluss. Nach einem Abpraller im Sechzehner nimmt der ehemalige Nationalspieler den Ball direkt aus 18 Metern leicht linker Position. Sein Schuss geht aber gut zwei Meter über das linke Lattenkreuz.
Glatzel mit der Gästeführung
Binnen vier Minuten dreht der einstige Bundesliga-Dino diese Partie.  Benes will eigentlich aus 25 Metern linker Position abziehen, Glatzel hält rechts vom Elfmeterpunkt aber den Fuß rein und bringt den Schuss so unhaltbar für Drewes oben rechts im Tor unter. Was eine Ballkontrolle - die Karlsruher sind sichtlich beeindruckt. Dann doch der Versuch einer Antwort.  Jung dribbelt sich auf der rechten Seite bis zum Fünfer durch und legt dann zurück an den linken Pfosten, wo Heise aus 18 Metern direkt abzieht. Sein Schuss geht in der 69. Minute nur Zentimeter am linken Pfosten vorbei. In der 75.Minute bedient Heise seinen Außenverteidiger-Kollegen von links am rechten Fünfereck, wo Jung direkt abzieht. Sein Versuch geht aber deutlich über den Kasten von Heuer Fernandes. Zwei Minuten später ist es Wanitzek, der nach einem Querpass von der rechten Seite den Ball direkt aus 18 Metern zentraler Position nimmt. Heuer Fernandes lenkt den Schuss aber noch gerade so aus dem rechten Toreck ins Aus.
Doppelwechsel beim Karlsruher SC
Zivzivadze und Burnic kommen in der 78.Minute für Schleusener und Rossmann. Die Heimmannschaft ist zwar jetzt am Drücker, der HSV steht aber etwas tiefer und verteidigt geschickt.
Nächster Wechsel beim KSC: In der 87.Minute kommt Herold für Heise. Beim HSV ersetzt Krahn Pherai. Christian Eichner bringt noch einmal Marino für Jung. Hier sind fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt. In der Extrazeit verlässt auch Bakery Jatta den Platz. Für ihn ist nun Muheim im Spiel. In der Nachspielzeit kommt der HSV noch zu einer Doppelchance durch Dompe' und Jatta. 
Zivzivadze lässt Wildpark beben
Den Schlusspunkt setzt allerdings der eingewechselte Zivzivadze. Der Georgier trifft in der Schlussminute und das Stadion scheint zu explodieren. Stindl will erst vom rechten Sechzehnereck abziehen, behält nach einem geblockten Schuss aber die Nerven und bedient den perfekt einlaufenden Zivzivadze am rechten Fünfereck. Der Nationalspieler schießt aus der Drehung flach ins linke Eck ein. 
Das Spiel ist aus und die Fans skandieren "Nie mehr 1.Liga- HSV". 

MK060823

Voller Betze zum Auftakt

Heimpleite nach unnötigen Gegentreffern 

Es hatte sich bereits am Donnerstag angedeutet, heute wurde es Gewissheit. Topstürmer Terrence Boyd hat es noch nicht in den heutigen Kader geschafft, wird von Tyger Lobinger ersetzt. Etwas überraschend findet sich auch Philipp Klement auf der Bank wieder. Neuzugang Ragnar Ache ist im Kader, wird aber wohl auch,  je nach Spielverlauf, von der Bank kommen.

Zwei Neuzugänge starten
Mit Raschl und Elvedi schenkt Dirk Schuster zwei Sommerverpflichtungen das Vertrauen. Die Startelf des FCK wie folgt : Luthe - Elvedi, Niehues, Tomiak - Zuck, Raschl, Ritter, Durm - Redondo, Opoku, Lobinger

St. Pauli geht nach der Rekordrückrunde mit zehn Siegen in Serie als Aufstiegskandidat in die neue Spielzeit. Aus diesen Ambitionen haben die Hamburger im Vorwege der Saison auch kein großes Geheimnis gemacht. Nach zuletzt zwei 5. Plätzen will man in dieser Spielzeit ganz sicher nicht nur Vierter werden.Trainer Marc Hürzeler vertraut folgender Mannschaft: Vasilj - Medic, Smith, Mets - Ritzka, Irvine, Hartel, Saliakas - Saad, Metcalfe - Albers. Das bedeutet in der Defensive eine Dreierkette.

Das Spiel läuft und der FCK formiert sich hier zunächst in einem 3-4-3 bzw. 3-4-2-1 nit Redondo und Opoku über die Außen. In der Defensivkette  vor Luthe stehen Elvedi, Tomiak und Niehues, unterstützt von Zuck und Durm auf den Außenbahnen. Die Hausherren beginnen sehr tief stehend, überlassen dem Gegner erst einmal Ball und Spiel. Dirk Schuster bleibt seinen Prinzipien treu. Beide Teams finden hier noch keinen Weg zum Tor. Kaiserslautern steht tief und den Gästen aus Hamburg fehlen noch die Ideen, den Ball hinter die Ketten zu bekommen. 

Die erste echte Torchance gehört dem FCSP. Nach dreizehn Minuten kommt Hartel nach einem Doppelpass mit Saad an der Strafraumgrenze zum Abschluss. Luthe sieht den Schuss spät, bekommt aber die Fingerspitzen dran und klärt zur Ecke.
Lange Anlaufzeit für die Gastgeber
In der 24. Minute ist es dann Zuck für die Gastgeber der den Abschluss sucht. Der hat nach Zuspiel von Raschl halblinks im Strafraum sehr viel Platz, doch Medic und Mets können Schuss und Nachschuss jeweils gut blocken.  Nach einem Ballverlust in Strafraumnähe hat St. Pauli mal etwas Platz für einen schnellen Gegenzug. Metcalfe flankt von der rechten Seite, im Strafraum kann sich Irvine im Luftduell aber nicht behaupten (29.).  
Nach fast vierzig Minuten schleicht die Partie weiter  der Pause entgegen. Und so können wir tatsächlich die erste Hälfte einer Begegnung verfolgen, die in der jungen Spielzeit torlos bleibt. 
Der Ballbesitz liegt jeweils etwa bei 50%.
Hier ist eine Minute Nachspielzeit angezeigt. Auch diese Zeit verstreicht und es geht torlos in die Kabinen. 

Saad schockt Kaiserslautern

Fehlstart in die zweite Spielhälfte 

Gut fünf Minuten sind hier gespielt und die Gäste gehen in Führung. Irvine bringt den Ball aus dem Mittelkreise hinter die Abwehrlinie. Durm lässt Elias Saad laufen, der dann Luthe umkurzt und die Kugel aus 14 Metern ins leere Tor schiebt. Höchste Zeit für die Roten Teufel hier aufzuwachen. Die erste Hälfte war alles andere als ein Augenschmaus für die 44.079 Zuschauer.

Doppelwechsel bei den Gastgebern
Dirk Schuster reagiert: Puchacz und Ache kommen in der 61.Minute für Zuck und Lobinger. Puchacz hat dann auch zwei Minuten nach seiner Einwechslung die erste Möglichkeit. Sein Schuß geht aber weit über das Tor von Vasilj.

Auch St. Pauli wechselt: Metcalfe vom Platz, für ihn kommt Afolayan (63.).
Ache lässt den Betzenberg beben
Er ist keine fünf Minuten auf dem Platz, steht aber da, wo ein Stürmer stehen muss. Von der rechten Seite bringt Opoku den Ball in den Rückraum, wo Redondo sehr aussichtsreich zum Abschluss kommt, die Kugel aber nicht richtig trifft. Der Ball wird so zum Querschläger, der links im Strafraum zu Ragnar Ache kommt, der aus kurzer Distanz per Kopf abstaubt. Das ist der Ausgleich zum 1:1.

Das ist jetzt plötzlich ein anderes Spiel. Nun drücken die Pfälzer und das Stadion ist da. In der 71.Minute ein weiterer Doppelwechsel beim FCK. Redondo und Opoku verlassen das Feld, für sie kommen Zolinski und Hercher.
Foulelfmeter mitten in die Druckphase
Die 75.Minute ist angebrochen und die Hamburger bekommen die Topchance. Saad flankt von links auf Hartel, der beim Schussversuch vom Raschl am Fuß getroffen wird. Klare Sache!
Hartel verwandelt sicher zur erneuten Führung.

Letzter Wechsel der Gastgeber: Klement kommt für für Raschl ins Spiel (78.). In der gleichen Minute kommen bei den Kickern vom Kiez Wahl und Treu für Ritzka und Albers.

Wechsel bleiben ohne Wirkung
In der 81.Minute stoppt  Ritter Afolayan am Rande eines weiteren Elfmeters. Doch St. Pauli bleibt im Ballbesitz und der Engländer eine zweite Chance. Der Schuss aus sehr spitzem Winkel knallt an Außennetz.  Drei Minuten später geht Ache allein auf das Tor zu, doch Vasilj bleibt lange stehen und gewinnt so das direkte Duell gegen den Schützen des zwischenzeitlichen Ausgleichs.  
In der 87.Minute bringt Marc Hürzeler Sinani für Saad. Jetzt heißt es das Ergebnis über die Runden zu bringen. 
Es sind fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt. Die erste Möglichkeit zur endgültigen Entscheidung haben jetzt die Gäste. Sinani geht alleine auf den Strafraum zu, doch Ache kann den Konter mit sehr viel Laufeinsatz stoppen.  
Es bleibt hier bei der nicht unverdienten Heimniederlage für den FCK. 

MK290723

Saisonpressekonferenz

KSC bleibt bei seinen Zielen eher defensiv 

Am gestrigen Tag gaben KSC-Geschäftsführer Michael Becker und Trainer Christian Eichner einen Ausblick auf die kommende Runde.

Wirtschaftlich auf einem guten Weg 
Für die Zahlen und eine Bestandsaufnahme zum wirtschaftlichen Bereich hatte Geschäftsführer Michael Becker Zeit genommen und den Stuhl auf dem Podium für Eichner vorgewärmt.

Zum sportlichen Teil nannte Becker nur eine konkrete Zahl. Das war das Ziel, die ominöse 40 Punkte Schwelle "so schnell als möglich“ zu erreichen. Das war aber keine neue Ansage. 


13.500 Dauerkarten weg

Becker, der in der bis zur Ankunft eines „Bereichsleiters Profis“ in der Task Force als Mann der Zahlen die letzte Instanz ist, bezifferte den Stand beim Dauerkartenabsatz mit 13.500 und ordnete die Steigerung von über 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr als erfreulich ein. „Darauf können wir alle wahnsinnig stolz sein, die ganze KSC-Familie und das Umfeld“, fand er.

Der Anteil aus den „klassischen Public-Bereichen“ betrage demnach mehr als 3.000. Ein großer Teil der Umsatzsteigerung resultiere aus den Hospitality-Bereichen. „Wir lagen da in der letzten Saison bei rund 500, auch aufgrund der Kapazitäten in den Provisorien". 
Der aktuelle Vermarktungsstand liegt bei über 1.000. Bei den Business-Seats sind wir bei rund 80 Prozent Auslastung. Bei den Logen sind es rund 70 Prozent“, führte Becker aus und sprach davon, dass sich im eben erst mit dem Spiel gegen den FC Liverpool eröffneten BBBank Wildpark manches erst noch „einruckeln“ müsse.


Bei Kaderplanung „voll im Soll“

Bei der Kaderplanung sieht Becker den Arbeitskreis „voll im Soll“. Er wiederholte die Absicht, „dass wir künftig die Anzahl der Spieler, die auch einen wirtschaftlichen Wert für den Kader haben, erhöhen wollen“. Gleichermaßen sei aber auch klar, „dass das nicht von heute auf morgen geht“. Es sei „insgesamt ein sehr guter Kompromiss gelungen, wie wir die Mannschaft zusammengestellt haben. Der eine oder andere wird in den nächsten Wochen noch dazu stoßen. Wir sind intensiv dran, noch Zugänge zu realisieren, insbesondere ein Stürmer. Das ist eine Prio-1-Position, die wir noch besetzen wollen.

"Wucht, Physis, Geschwindigkeit" soll der Wunschkandidat mitbringen, meinte Eichner. 

Bild: KSC 






Keine Langeweile im Wildpark 

Keine neuen Themenfelder für die Journalisten 

Die Sommerpause hat einiges an Bewegung in der Liga und den Vereinen gebracht. Nicht neu ist allerdings die Sorge von Trainer Christian Eichner, die bei den routinemäßigen Treffen anwesenden Journalisten mit Wiederholungen zu langweilen. So erwähnte er vorab, dass er ihnen „keine neuen Themenfelder eröffnen“ werde, indem er der Liga eine „ähnliche Namensqualität  wie vor zwei Jahren mit Bremen und Schalke“ zusprach – nur dass eben diesmal Schalke und Hertha BSC neben Fortuna Düsseldorf, Hannover 96 und SC Paderborn die Erwähnung verdienten. Sicher: „Drei vier weitere Namen“ hätte er nennen können.


Prominenz sorgt für blanke Euphorie

Seine Schlussfolgerung aus der Prominenz: „Dann haben wir genau eines, nämlich eine Zweite Liga, die total interessant ist. Es wird jede Woche in jedem Spiel alles möglich sein – für den KSC, für Braunschweig und alle anderen Vereinen auch. Weswegen es auch völlig egal ist, wo du startest, gegen wen du startest und wann du wen zu Hause hast und wann nicht“.

Auftakt gegen hochmotivierten Aufsteiger 
Eichner startet mit seiner Mannschaft an diesem Samstag, 13 Uhr, auswärts. in Osnabrück bei einem Aufsteiger. Wo seine Mannschaft steht, wird er nach dem Duell an der Bremer Brücke genauer einzuschätzen wissen. „Es wird uns die blanke Euphorie anspringen“, nannte der 40-Jährige seine Vorahnung und erkannte eine Parallelität zur Situation vor zwei Jahren.

Auch damals hatte für den KSC das Gastspiel bei einem Aufsteiger im Spielplan an erster Stelle gestanden, „wo wir dann den Eindruck erweckten, wir schauen uns erst mal an, was in Rostock passiert. Prompt hätten wir nach 20 Minuten eigentlich schon wieder heimfahren können. Ähnliches wird uns am Samstag blühen.“

Personelle Situation
Nach der Verpflichtung des in der Offensive vielseitig einsetzbaren Ex-Nationalspielers Lars Stindl will der KSC noch einen oder zwei weitere Stürmer holen, allerdings ohne Eile. "Wir lassen uns momentan nicht treiben", sagte KSC-Trainer Christian Eichner "Wucht, Physis, Geschwindigkeit" soll der Wunschkandidat mitbringen, meinte Eichner. In Osnabrück muss der Übungsleiter auf Jensen, Kobald und den langzeitverletzten  Sihlaroglu. 


Mattuschkas Tabelle überrascht 

Eichner hatte die erste Medienrunde mit Becker an einem der Tische im Saal mitverfolgt und pflichtete seinem Vorredner später in allen Punkten bei. Widerspruch gab es aber für den Sky-Experten Torsten Mattuschka, der beim „Kicker“ den KSC als einen der möglichen Teilnehmer an der Relegation tippte. „Er musste vielleicht mit einem Namen dienen, den nicht jeder aufs Parkett bringen kann“, meinte Eichner augenzwinkernd.

MK270723

Die Anspannung steigt

Einige Fragezeichen vor Saisonauftakt 

Unter Leitung der neuen FCK-Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck (Vorgänger Stefan Roßkopf ist künftig als Leiter der Unternehmenskommunikation für den FCK tätig) fand heute im Medienzentrum die erste Pressekonferenz der neuen Saison statt.

Der 1.FC Kaiserslautern hat für die Partie am Samstag bereits 41.500 Tickets verkauft, 2.700 Karten gingen an die Gäste aus der Hansestadt. Für die kommende Runde wurden bisher 24.000 Dauerkarten verkauft.

Personell sieht es so aus, dass Boyd und Durm wieder im Mannschaftstraining eingestiegen sind.  Der Einsatz der beiden Spieler bleibt jedoch fraglich. Zimmer fehlt wegen Rot-Sperre.

Ache noch nicht bereit für die Startelf
Die prozentuale Wahrscheinlichkeit, ob Arche schon in der Startelf stehen wird, wollte Trainer Dirk Schuster nicht benennen. Arche habe zwar mit Eintracht Frankfurt vierzehn Tage in der Vorbereitung verbracht, er könne die Fitness allerdings, nach nur zwei Trainingseinheiten, noch nicht final beurteilen. Vieles hänge auch davon ab, wie sich andere Personalien bis Samstag entwickeln. Der Spieler selbst erklärte bei der Medienrunde nach der Pressekonferenz, er fühle sich bereit, wisse aber auch nicht, wie sein Körper auf eine mögliche Belastung reagiere. Auch auf anderen Positionen werde man aus dem Bauch heraus treffen müssen.

St. Pauli ein im System flexibler Gegner
Die Gäste aus Hamburg bezeichnet Schuster als brutal starke Truppe, die alle ihre sieben Testspiele erfolgreich bestritten hat und durchaus noch höher hätte gewinnen können. Dem Saisonstart gegen die beste Rückrundenmannschaft der Vorsaison blickt Schuster mit Respekt, aber vor allem Vorfreude entgegen: "St. Pauli wird direkt ein ganz dickes Brett. Auf der anderen Seite bin ich sehr optimistisch, dass wir mit den fantastischen Fans im Hintergrund, die die Mannschaft letzte Saison immer gepusht haben, hier ein gutes und erfolgreiches Spiel machen werden. Neben dem Kampfgeist, der Betze-DNA, die auch in dieser Saison die Basis sein muss, wollen wir auch weiter die spielerische Entwicklung vorantreiben. Es wird darum gehen, eine Balance zu finden, um ein gutes und erfolgreiches Spiel zu machen. Wir werden unsere Jungs so vorbereiten, dass wir St. Pauli vor Aufgaben stellen werden"
Die Mannschaft habe ein gutes Selbstvertrauen und werde versuchen, sofort an die Leistungen der Rückrunde (nur zwei Niederlagen gegen HSV und Braunschweig) anzuknüpfen. 



Saisonziel ist ein stabiler Mittelfeldplatz
Die letzte Saison wollen wir natürlich bestätigen, weil wir die Messlatte ziemlich hoch gelegt und eine sehr erfolgreiche Runde gespielt haben", erklärt Dirk Schuster zum Abschluss der Vorbereitung und zwei Tage vor dem Auftaktspiel gegen St. Pauli (Samstag, 13:00 Uhr, Fritz-Walter-Stadion). Da man diese Saison wieder bei Null starte, gelte es, wie vergangene Runde, schnellstmöglich die 40 Punkte Marke zu knacken. Danach könne man neue Ziele anstreben. Dies sollte dann, wie in der abgelaufenen Runde, ein stabiler Mittelfeldplatz sein. Es gelte unverändert,  eine gewisse Demut an den Tag zu legen. Wichtig sei auch immer dieses "Betze-Feeling" und die totale Unterstützung durch die Zuschauer.


Konkurrenz belebt das Geschäft
Gerade durch den  Zugang von Ragnar Arche wolle man durch eine Konkurrenzsituation das Leistungsniveau steigern. Dies könne jeden befruchten.

Stärkste 2.Liga aller Zeiten?
Die Liga, mit all den großen Traditionsvereinen sei mit Sicherheit sehr stark, vielleicht stärker denn je. Hier fehle auch nicht mehr sehr viel zur Bundesliga.

Das verflixte 2.Jahr
Auch im zweiten Jahr gelte es, wie in der abgelaufenen Saison, immer 100% abzurufen und gerade solche Spiele vor ausverkauften Häusern nicht als selbstverständlich zu nehmen. Es sollte  besonders und außergewöhnlich bleiben in der Liga zu spielen. Dafür müsse man von Beginn an konzentriert arbeiten.

Weiterer Zugang gewünscht 
Im zentralen, defensiven Mittelfeld besteht, so Schuster, schon längere Zeit Handlungsbedarf. Sollte man hier einen weiteren Spieler verpflichten können, steigere dies natürlich auch wieder die interne Konkurrenz und hebe die Leistung hoffentlich auf ein höheres Level. 

MK270723

Vom Halberg an die alte Försterei

Benedict Hollerbach wechselt zum 1. FC Union Berlin

Der SV Wehen Wiesbaden und der 1. FC Union Berlin haben sich auf einen Wechsel von Benedict Hollerbach verständigt. Der Stürmer schließt sich mit sofortiger Wirkung dem Bundesligisten und Champions-League-Teilnehmer aus Berlin-Köpenick an. Über die Ablösemodalitäten haben beide Vereine Stillschweigen vereinbart. 

 „Benedict hat nicht erst nach den Relegationsspielen Begehrlichkeiten geweckt, sondern sich deutlich früher in den Fokus vieler Vereine gespielt. Natürlich wollten wir ihm einerseits keine Steine in den Weg legen, ihn aber andererseits auch ganz sicher nicht unter Marktwert ziehen lassen. Jetzt freuen wir uns, dass für beide Seiten eine gute Lösung gefunden werden konnte und Holler den Sprung in die Bundesliga wagen kann”, so Nico Schäfer, Sprecher der Geschäftsführung beim SVWW, der die Verhandlungen mit den Eisernen um Manager Oliver Ruhnert geführt hatte. „Für seine weitere Karriere und für ihn persönlich wünschen wir Bene nur das Allerbeste. Er wird in der BRITA-Arena immer sehr willkommen sein.“  

Quelle: Medieninformation Verein vom 27.07.2023

Neuer Stürmer am Betze

FCK verpflichtet Ragnar Ache

Der 1. FC Kaiserslautern geht mit einem weiteren Stürmer in die neue Saison: Ragnar Ache verstärkt pünktlich vor Saisonbeginn die Roten Teufel. Der Angreifer wechselt vom Bundesligisten Eintracht Frankfurt an den Betzenberg.


Ragnar Ache wurde in Frankfurt geboren und zog als Zehnjähriger mit seiner Familie in die Niederlande. Dort durchlief er den Großteil seiner fußballerischen Ausbildung bei Sparta Rotterdam, wo er im Alter von 17 Jahren seinen ersten Profivertrag unterzeichnete und zunächst für die zweite Mannschaft, später dann für die Profis in der Eredivisie zum Einsatz kam. Nach 39 Spielen mit sieben Treffern wechselte der 1,83 Meter große Mittelstürmer im Sommer 2020 zum Bundesligisten Eintracht Frankfurt. Für die SGE kam er zu 20 Bundesligaeinsätzen und drei Kurzeinsätzen in der Europa League, ehe er in der vergangenen Saison an die SpVgg Greuther Fürth ausgeliehen wurde. Beim Kleeblatt kam er in 32 Zweitligaspielen zum Einsatz und sammelte dabei elf Scorerpunkte. International lief Ragnar Ache für den DFB bei der U21-Auswahl auf und stand zudem bei den Olympischen Sommerspielen 2021 in Tokyo in allen drei Gruppenspielen der deutschen Mannschaft auf dem Platz.












„Ragnar Ache verkörpert einen Stürmertyp, mit dem wir unseren Kader unbedingt noch ergänzen wollten. Er hat eine sehr körperbetonte und dynamische Spielweise und hebt insgesamt unsere Qualität im Sturmzentrum an. Wir freuen uns, dass er seine nächsten Schritte bei uns gehen wird und hoffen, dass er sich schnell integriert. Außerdem möchten wir uns auch bei Eintracht Frankfurt für die unkomplizierte und professionelle Abwicklung des Transfers bedanken“, so FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen zur fünften Neuverpflichtung der Roten Teufel.


„Ausschlaggebend für meinen Wechsel waren am Ende auch die Fans. Diese Atmosphäre und Wucht, die ich in der letzten Saison hier erlebt habe, war unglaublich. Ich freue mich, für diesen Traditionsverein auflaufen zu dürfen und freue mich auf das erste Spiel mit der Mannschaft“, begründete Ragnar Ache den Wechsel zu den Roten Teufeln.


Spielerdaten

Name: Ragnar Ache

Position: Angriff

Geboren: 28.07.1998 in Frankfurt am Main

Nationalität: Deutsch/Ghanaisch

Größe: 1,83 m

Frühere Vereine: SpVgg Greuther Fürth, SG Eintracht Frankfurt, Sparta Rotterdam, RV & AV Sparta, SpVgg  03 Neu-Isenburg

Quelle: Pressemitteilung Verein vom 25.07.2023

KSC unterliegt den Reds

Eröffnungsspiel zieht die Massen in den BBBank Wildpark 

Wenn der Karlsruher SC sein neues "Wohnzimmer" eröffnet, muss der Gegner schon internationales Format haben. Dies ist dann auch mit dem Besuch des Liverpool FC und seinem deutschen Trainer Jürgen Klopp der Fall.

Karlsruhes Trainer Christian Eichner schickt folgende Formation auf den Platz: Drewes - Jung, Bormuth, Heise, Franke - Wanitzek, Gondorf, Nebel, Stindl- Schleusener, Rossmann

Jürgen Klopp und sein LFC starten wie folgt: Kelleher - Bradley, Van Dijk, Konate - Szobozlai, Robertson, Clark, Alexander-Arnold -  Diaz, Salah, Nunez

Hier ist angepfiffen und die Gäste drücken auf's Tempo.
Frühe Führung durch Nunez
Das Spiel ist gerade einmal drei Minuten alt und die Reds gehen in Führung. Salah und Nunez können im Strafraum unbedrängt kombinieren, Nunez vollendet ins linke Eck. Taktisch sieht es beim KSC nach einem 4-4-2 aus ,während die Gäste in einem 3-4-3 agieren. Nach gut zwanzig Minuten beruhigt sich das Spiel hier etwas, auch der KSC bekommt seine Spielanteile. So hat dann auch Stindl die erste Großchance, Kelleher kann den Ball über die Latte lenken.
La Ola geht durch den Wildpark
Selten hat man solch eine Stimmung bei einem Freundschaftsspiel erlebt. Hier geht eine Welle nach der anderen durch das ausverkaufte Stadion.
KSC belohnt sich für großen Einsatz
In der 39.Minute dann der große Moment des Rückkehrers. Liverpool kann den Ball nicht aus der Gefahrenzone bringen und  Stindl fasst sich ein Herz. Der Mittelfeld-Stratege zieht kurz hinter der Strafraumkante per Volley ab und der  Ball schlägt im Liverpooler Kasten ein. Jetzt fangen die Gastgeber plötzlich auch an Fußball zu spielen, klären Situationen in der Defensive spielerisch. Die Antwort in der 41.Minute. Liverpool kommt aus kurzer Distanz zum Abschluss, Drewes klärt ganz stark. Es sind drei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Die nächste Chance wieder für die Badener. Der Freistoß aus 17m durch Wanitzek wird von der Mauer der Briten geblockt. Hier ist Halbzeit. 

Kompletter Wechsel bei Liverpool
Zu Beginn der zweiten Hälfte stehen hier vor 34.000 Zuschauern elf neue Spieler in rot auf dem Platz.
Beim KSC gibt es keinen Wechsel.

Jung mit sehenswertem Solo
In der 50 Minute beweist Sebastian Jung seine Offensivqualitäten. Nach Zuspiel von Stindl zieht der Abwehrspieler über die rechte Seite in den Strafraum. Dann der fulminante Abschluss und die Kugel schlägt rechts oben im Winkel zur 2:1 Führung ein. Die nächste Szene, wieder ein Abschluss im Strafraum, für Liverpool. Drewes heute aber auf der Linie bockstark. (54.).
Die Gastgeber stehen aktuell zu tief.
Ausgleich für die Reds
Es rächt sich, wenn man gegen eine Mannschaft internationaler Klasse zuviele Räume lässt. In der 68.Minute die Chance und der Treffer durch Gakpo. Soviel Raum  darf man einem Spieler dieser Güte nicht lassen.
Sechsfacher Wechsel KSC
In der 72.Minute kommen beim KSC Herold, Marino, Zivzivadze, Brosinski, Thiede und Arase für Jung, Stindl, Schleusener, Franke, Rossmann und Heise ins Spiel.
Nächster Wechsel bei den Gastgebern. In der 80.Minute kommen Burnic und Öztürk für Wanitzek und Gondorf.
Jetzt versucht der Zweitligist hier wieder etwas mehr ins Spiel zu kommen.
Die angezeigte Nachspielzeit beträgt drei Minuten. Jetzt pennt aber die Hintermannschaft der Karlsruher und Jota lässt sich nicht zweimal bitten, trifft zum späten Siegtreffer für die Reds. Keine Minute später, gleiches Muster, gleicher Torschütze für den LFC. Wieder trifft Jota. Endstand hier also 2:4.

Fazit:
Trotz zweiter später Gegentreffer scheint der  Karlsruher SC für den Saisonstart gerüstet. Die heutige Startelf könnte man sich durchaus auch beim Liga Auftakt in Osnabrück an der Bremer Brücke vorstellen. 

MK190723

Höhepunkt der Vorbereitung

Torloses Unentschieden gegen Norwich City

Heute, genau vor einem Jahr, durfte der 1.FC Kaiserslautern als Aufsteiger das Eröffnungsspiel der 2.Liga gegen Hannover 96 bestreiten. Der 2:1 Last-Minute Sieg ließ den Betze damals beben. Mittlerweile trifft man, nach einem Trainingslager in den USA, auf einen englischen Zweitligisten, Norwich City FC, die mit einem Marktwert von annähernd 100 Millionen Euro bei Transfermarkt geführt werden. Alleine diese Geschichte zeigt, dass der FCK wieder im Club der Großen angekommen ist. 

So kamen heute auch 7.704 Fans auf den Betzenberg, um ihre Mannschaft zu unterstützen. Hauptaugenmerk dürfte dabei auf Neuzugängen wie Puchacz, Elvedi oder Raschl liegen. Diese sollten auch gleich ihren Platz in der Startelf von Dirk Schuster finden.  Diese Elf startet beim FCK: Luthe - Tomiak, Kraus, Puchacz, Elvedi - Durm, Raschl, Niehues - Redondo, Hercher, Lobinger. 

Lautern hinten mit einer Viererkette. Links Puchacz, zentral Kraus und Tomiak, rechts Elvedi. Bei Norwich sieht es taktisch nach einer Dreierkette aus. 
Das Spiel läuft, man muss aber fairerweise sagen, dass beide Teams mit bescheidenem Tempo unterwegs sind. Chancen bleiben auf beiden Seiten zunächst Mangelware. Vereinzelte Szenen, teils auch in der Box, führen zu keinen nennenswerten Situationen. Der FCK tat sich im Offensivspiel lange schwer und hatte in der 30. Minute seine erste gefährliche Szene, als Neuzugang Tobias Raschl den Ball an der Grundlinie eroberte und im Zentrum Philipp Hercher suchte. Norwich-Keeper Angus Gunn verhinderte aber den Abschluss von Hercher, der Nachschuss von Lex-Tyger Lobinger wurde geblockt.
Vielleicht bringen die Wechsel zu Beginn der zweiten Hälfte hier etwas mehr Tempo und Gefahr vor den Toren.
 






Zahlreiche Wechsel auf beiden Seiten
Für Kaiserslautern sind Krahl, Ritter, Zimmer, Klement, Opoku und Opoku neu im Spiel. Aus der Partie gehen Luthe, Elvedi, Kraus, Raschl, Puchacz und Hercher. Dies sollte sich auch gleich bemerkbar machen. Mehrere schnelle Angriffe, jeweils über Klement oder Opoku, sorgen für Gefahr. Die beste Chance hat dabei Opoku, der nach gut 55 Minuten zentral im Strafraum zum Abschluss kommt. Da kann der eingewechselte Gästekeeper, Tim Krul, nur mit Mühe klären. Nach gut einer Stunde ersetzen Tachie und Hanslik dann Lobinger und Redondo.

Gewitter sorgt für Unterbrechung
Gleichzeitig wird aufgrund des einsetzenden Gewitters die Partie unterbrochen. Die Pause dauert knapp fünf Minuten und der Ball rollt wieder. Direkt übernimmt der Gastgeber die Initiative, wieder scheitert Opoku.
Auf Seite von Norwich wohl die gefährlichste Situation in der 78.Minute durch einen Freistoß von Sorensen. Dessen Schuß wird aber abgefälscht und Krahl muss nicht eingreifen.
In der 81.Minute bekommt auch Rückkehrer Neal Gibs etwas Spielzeit, ersetzt Eric Durm. Wenige Minuten vor dem Abpfiff darf auch Aaron Basenach ran, kommt für Boris Tomiak. So verrinnen auch die letzten Minuten und Schiedsrichter Winter pfeift die Begegnung ab.

Fazit und Statistik:
In einem recht behäbigen Spiel, geprägt auch von zahlreichen Wechseln, konnten überwiegend die Abwehrreihen überzeugen. Zwei Wochen vor Saisonstart sieht das mit der Viererkette der ersten Halbzeit beim FCK schon sehr nach Stammformation aus. 

FCK: Luthe (46. Krahl) – Elvedi (46. Zimmer), Kraus (46. Ritter), Tomiak (87. Basenach) – Durm (81. Gibs), Raschl (46. Klement), Niehues, Puchacz (46. Zuck) – Hercher (46. Opoku), Lobinger (61. Hanslik), Redondo (61. Tachie)

Norwich: Gunn (46. Krul) – Mumba (61. Stacey), Duffy (46. Tomkinson/70. Fisher), Omobamidele (46. Gibson), Giannoulis (46. McCallum) – Nunez (46. Sargent), McLean (46. Sörensen) – Rowe (46. Springett), Gibbs (77. Tzolis), Placheta (61. Hernandez)– Idah (46. Barnes)

Tore:

Schiedsrichter: Nicolas Winter

Zuschauer:  7.704

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Liverpool FC & Karlsruher SC

260 Jahre Tradition im BBBank Wildpark

Liverpool und der KSC spielen im Rahmen des Eröffnungsspiels des BBBank Wildparks auch den Cup der Traditionen aus

Beim Eröffnungsspiel des neuen BBBank Wildpark am 19. Juli treffen genau 260 Jahre Tradition aufeinander. Ein perfekter Anlass beim Heimspiel gegen den Liverpool FC den schauinsland-reisen Cup der Traditionen zwischen dem KSC und dem englischen Top-Team auszutragen.

Zum Eröffnungsspiel des neuen BBBank Wildpark ist mit dem Liverpool FC eine Traditionsmannschaft des internationalen Fußballs eingeladen. Gegründet im Jahr 1892 ist der LFC dem KSC zwei Jahre voraus – gesammelte 260 Jahre Tradition treffen im BBBank Wildpark am Abend des 19. Juli aufeinander. Im Rahmen dieser Begegnung wird demnach auch der 8. schauinsland-reisen Cup der Traditionen ausgetragen. Hierbei treten internationale Profi-Teams gegeneinander an, die vor mindestens 50 Jahren in der höchsten Spielklasse ihres jeweiligen Landes vertreten waren.

Andreas Rüttgers, Executive Director bei schauinsland-reisen: „Der Cup der Traditionen wurde von schauinsland-reisen als Traditionsunternehmen ins Leben gerufen, weil es uns wichtig war, deutlich zu machen, dass es die Traditionsvereine sind, die den Fußball dahin geführt haben, wo er heute steht und das nie in Vergessenheit geraten sollte“. So gehörten schon internationale Mannschaften wie Aston Villa, Borussia Dortmund, Athletic Bilbao, Fulham FC, FC Nantes, Hertha BSC, AC Florenz, Borussia Mönchengladbach und Feyenoord Rotterdam zum erlesenen Teilnehmerfeld.

„Wir freuen uns sehr mit schauinsland-reisen ein neues, überregionales Unternehmen in unserer Partner-Struktur für die Saison 2023/24 begrüßen zu dürfen. Mit dem neuen BBBank Wildpark bieten sich hiermit sowohl für schauinsland-reisen als auch für uns als KSC vielfältige Chancen der Zusammenarbeit“, so KSC-Geschäftsführer Michael Becker.

Über die schauinsland-reisen GmbH
schauinsland-reisen blickt auf eine über 100-jährige Unternehmensgeschichte zurück. Der mittelständische, konzernunabhängige Reiseveranstalter mit Sitz in Duisburg ist einer der größten Flugreiseveranstalter Europas und steht für Qualität und Fairness – sowohl Kunden als auch Partnern gegenüber. Zur schauinsland-reisen-Gruppe gehören neben dem Reiseveranstalter eigene Hotels und Reisebüros. Außerdem hält das Unternehmen Mehrheitsanteile an den Airlines Sundair und FlyAir41. Gerald Kassner, alleiniger Inhaber und Geschäftsführer in der dritten Generation, und seine rund 500 Mitarbeiter setzen konsequent auf den Reisebürovertrieb, gute Erreichbarkeit, Qualität und Kundennähe. Das Ergebnis: Urlaub in besten Händen.

Quelle: KSC-Presseinfo vom 13.07.2023

Testspiel gegen Norwich City

Fast 100 Millionen Marktwert beim Gast aus England

Wenn der 1.FC Kaiserslautern am Samstag nächster Woche den Gast von der britischen Insel empfängt, treffen zwar formell Zweitligisten des jeweiligen Landes aufeinander, wirtschaftlich trennen die Clubs jedoch Welten.

Bekanntes Gesicht auf der Bank
So stehen bei den "Canaries", wie die Spieler in ihren grün-gelbem Trikots genannt werden, aktuell Spieler mit einem Marktwert von 100 Millionen Euro im Kader. Beim Gegner aus der 2.Liga in Deutschland sind es gerade einmal 15 Millionen Euro. Das aus deutscher Sicht bekannteste Gesicht ist der Trainer der Briten, David Wagner. Der Deutsch-Amerikaner trainiert Norwich seit Anfang des Jahres, war zuvor in Deutschland beim FC Schalke 04 tätig.  Norwich ist für ihn bereits die zweite Station in England. Von 2015-19 war er bereits für Huddersfield tätig. Seine Trainerwurzeln liegen bei der Jugend der TSG Hoffenheim und der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund.

 FCK-Fans warten auf Verstärkungen
Bis nächste Woche erhoffen sich die Fans der Roten Teufel sicher noch etwas Bewegung auf dem Transfermarkt. Sehen wird das Publikum mit Sicherheit die Neuzugänge Jan Elvedi, Tymo Puchacz oder Tobias Raschl. Man darf gespannt sein, welche Rolle die "Neuen" hier im Mannschaftsgefüge einnehmen werden. Für Trainer Dirk Schuster wird das Ziel sein, die Mannschaft gegen einen hochklassigen Gegner optimal zu formieren und möglichst schon eine Startelf für den Liga-Auftakt gegen den FC St.Pauli zu finden.

Anpfiff auf dem Betze ist am Samstag, 15.07.2023, um 14 Uhr. Tickets gibt es in ausreichender Zahl an den Tageskassen.

MK060723




Auch die U19 ist Bundesligist 

Deutlicher 4:0 Erfolg gegen SV Wehen Wiesbaden 

Keine zwanzig Stunden nach der U17, steigen auch die U19 Junioren des 1.FC Kaiserslautern in die Junioren-Bundesliga Süd-Südwest auf.
Nach einem hitzigen Spiel gegen den SV Wehen Wiesbaden gewannen sie am Samstag, 17. Juni 2023, vor über 1.300 Zuschauern auf Platz 4 nach überragender Leistung mit 4:0.
 
Schiedsrichter Besiri früh im Mittelpunkt
Knackpunkt der Begegnung war ein doppelter Platzverweis für die Hessen noch vor der Pause.

U19-Trainer Alexander Bugera vertraute beim Rückspiel gegen den Hessenmeister auf dasselbe Personal, das auch schon in Wiesbaden eine gute Leistung gebracht hatte. Bei ähnlich hohen Temperaturen wie noch in der Vorwoche begannen die jungen Roten Teufel wieder schwungvoll und setzten Wehen früh unter Druck. Yasin Zor hatte nach knapp zehn Minuten die erste gute Chance, sein Abschluss wurde aber zur Ecke abgewehrt. Bei über 50 Saisontoren nach Standards stellten diese aber ein gefährliches Mittel im Offensivarsenal der Bugera-Elf dar. Doch auch aus dem Spiel strahlten sie immer Gefahr aus: Ein Steckpass landete bei Ben Reinheimer, der seinen Gegenspieler schwindlig spielte.
Reinheimer mit früher Führung
Der Verteidiger rutschte weg und Reinheimer hatte freie Bahn. Im Stile eines Torjägers überlupfte er den Wehener Schlussmann eiskalt zur verdienten Führung (11.). Die Nachwuchsteufel wollten, nicht wie im Hinspiel, ihre Körner zu früh im ersten Durchgang verschießen und spielten es clever und setzten immer wieder Nadelstiche. Von Wiesbaden kam offensiv bis zur 25. Minute sehr wenig, dann aber meldeten sie sich mit zwei Lattentreffern zurück. Da hatten die jungen Roten Teufel Glück. Das Spiel wurde zunehmend ruppiger und eskalierte schließlich rund zehn Minuten vor der Pause.
Zwei gelb-rote Karten gegen die Gäste
Der bereits vorbelastete Maurizio Robotta foulte Mika Haas im Sechzehner – Elfmeter für die Betzebuben und Platzverweis für den Verteidiger. Doch damit nicht genug: In der folgenden Rudelbildung kam es zum Handgemenge. Görkem Koca auf Seiten der Nachwuchsteufel bekam gelb, ebenso Boby Bossu. Da der Wiesbadener Stürmer bereits einen Karton gesehen hatte,  musste dieser somit vom Platz(36.).
Sichere Führung und zwei Spieler mehr auf dem Platz
Den fälligen Elfmeter legte sich Torjäger Oskar Prokopchuk zurecht und verwandelte sicher (38.).
Mit zwei Toren Vorsprung und zwei Spielern mehr auf dem Feld lag schon ein Hauch Vorentscheidung in der Luft. Für Wiesbaden kam es knüppeldick, denn auch Torwart Noah Brdar musste verletzungsbedingt runter. Der eingewechselte Tobias Pawelczyk konnte sich im Anschluss direkt mal auszeichnen und einen Distanzschuss von Reinheimer grade noch so mit einer Flugeinlage rechts aus dem Winkel fischen. Eine Minute später war er allerdings chancenlos, als der bärenstarke Ben Reinheimer die Wiesbadener Abwehr  wie Slamlomstangen stehen ließ.  Ganz locker netzte er ins leere Tor ein (45. +5).

Dominant nach dem Seitenwechsel 
Nach dem Seitenwechsel ging es mit zwei Mann mehr nur in eine Richtung. Luka Gusic krönte seine starke Leistung mit einem Sonntagsschuss aus 22 Metern und markierte das 4:0 (53.). Die Betzebuben machten jetzt alles richtig und ließen Ball und Gegner laufen. Die Räume, die sich zwangsläufig ergaben, wussten sie auszunutzen und spielten sich immer wieder vor das Wiesbadener Tor, konnten aber nicht noch einmal nachlegen. Die Zeit lief für den FCK runter und die jungen Roten Teufel ließen nichts mehr anbrennen. Mit dem hochverdienten und laut umjubelten 4:0-Sieg feierten sie den krönenden Abschluss einer bockstarken Runde. 

Damit ist neben der U17, die bereits gestern ihre Relegation gewann, auch die U19 in die Bundesliga aufgestiegen.
Die U16 kann sich ebenfalls freuen: Durch den Aufstieg der U17 können sie nächste Saison ebenfalls eine Klasse höher, nämlich der Regionalliga, starten. Eine perfekte Saison für den Nachwuchs der Roten Teufel.

MK170623

FCK-U17 in der Bundesliga! 

5:1 Erfolg im Rückspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden 

Auf dem gut besetzten Platz 4 des Fritz Walter Stadions hat Schiedsrichter Niclas Zemke die Partie angepfiffen.

Hier geht es, ohne große Anlaufphase,  mit der ersten Chance der Gäste los. Die Gäste agieren aggressiver als noch im eigenen Stadion und kommen nach zwei Minuten schon zum ersten gefährlichen Abschluss, den Enis Kamga zwischen den Pfosten noch zur Ecke klären kann.
Früher Schock für die Roten Teufel
Nach der anschließenden Ecke kommt dann aber Leonardo Rastiello zum Kopfball und bei der Rettung faustet sich Lautern Keeper Kamga den Ball ins eigene Netz (2.) Kein Start nach Maß für das Team von Dennis Will. Die U17 des FCK versucht hier das Kommando zu übernehmen, kommt in der 6.Minute zu einer ersten Möglichkeit durch Gibs. Der Schuss aber zu harmlos. Gefährlicher wird es in der 13.Minute. Erst hat Kian Scheer den Ausgleich frei vorm Wiesbadener Kasten auf dem Fuß, dann Monty Culbreath, für den der Winkel aber letztlich zu spitz wird.
Ausgleich durch Hommes

In der 18.Minute wird der Aufwand der Gastgeber belohnt. Scheer bringt einen Freistoß auf Höhe der Eckfahne scharf quer durch den Strafraum,  Heinz legt am zweiten Pfosten noch einmal per Kopf ab und Kapitän Maxi Hommes wuchtet den Ball per Kopf zum Ausgleich in die Maschen (18.).
Hier sind die Pfälzer am Drücker. Diesmal steht der Gästekeeper im Mittelpunkt, kann nur auf Kosten eines Foulspiels Schlimmeres verhindern. Gelbe Karte für Kuehne in der 22.Minute. Dann meldet sich auch Wiesbaden mal mit einem Lattenkracher zurück im Offensivspiel – Glück für die Will-Truppe
Spiel gedreht, Führung für die Gastgeber
Hier sind 25 Minuten gespielt und die Gastgeber haben das Spiel gedreht. Der Ball kommt über links zu Heinz, der zieht ab und der Ball schlägt im linken Eck ein. Da war wohl auch noch der Innenpfosten mit im Spiel. In der 31.Minute versucht es Scheer aus der Distanz, der Schuss geht aber rechts am Tor vorbei. Nach etwas mehr als einer halben Stunde befreit sich auch der SV Wehen Wiesbaden ein wenig, kommt zu mehr Spielanteilen.
In der 37.Minute der erste Wechsel bei den Gästen. Doganay geht aus der Partie, für ihn kommt Yoldas Diaz. Taktisch sieht das so aus, dass Yoldas wohl etwas mehr Schwung über die linke Angriffsseite bringen soll. Starke Aktion des Lautrer Keepers in der 43.Minute beim Schuß von Ati Allah. Das sah gefährlich aus, umso beachtlicher die Reaktion von Kamga.
Treffer in der Nachspielzeit
Hier sind drei Minuten  durchgesagt und es dauert keine Minute, bis Culbreath zur 3:1 Führung trifft. Stark freigespielt hat der Stürmer kein Problem von der rechten Seite abzuschließen.
Es geht hier mit einer hochverdienten Führung des FCK in die Kabinen.

Wechsel zur zweiten Hälfte
Die Gäste wechseln vor 1.067 Zuschauern. Severin kommt für Abdelhadi ins Spiel.
Blitzstart durch Scheers Treffer
Den besseren Start hat Kaiserslautern. Hier sind gerade einmal zwei Minuten gespielt und Scheer trifft zur 4:1 Vorentscheidung. Die Heimmannschaft bleibt am Drücker. In der 49.Minute zieht Tuttobene ab der Mittellinie auf, kommt im Strafraum zum Abschluss, verfehlt aber knapp das Tor. Dann Doppelchance für Rot. Zunächst probiert es Rastiello und den abgewehrten Ball versucht Scheer aufs Tor zu bringen (58.).
Wechsel auf beiden Seiten
Doppelwechsel beim SVWW in der 64.Minute. Für Alkhleif und Ati Allah kommen Bauer und Boumaftan. Eine Minute nach den Gästen wechselt auch Kaiserslautern doppelt.  Für Tuttobene und Gibs kommen Glogic und Müller . In der 69.Minite geht bei Wehen Raljic vom Platz, für ihn kommt Su. Hier ist noch eine gute Viertelstunde zu spielen und das Spiel verliert, auch bedingt durch die zahlreichen Wechsel, an Qualität. In der 80.Minute geht beim FCK Heinz vom Platz, für ihn kommt Blum.
Hier passiert vor den Toren nicht mehr viel. Der Nachwuchs des FCK spielt das hier souverän runter. In der 87.Minute geht auch noch Culbreath beim FCK vom Platz. Für ihn kommt Kepnang.
Schiedsrichter Zemke lässt hier fünf Minuten nachspielen. Gut für den FCK. Gerade zwei Minuten sind in der Crunchtime gespielt. Den Schlusspunkt setzt nun der eingewechselte Erik Müller nach Vorlage des ebenfalls eingewechselten Jason Kepnang – 5:1.
Wenige Minuten später ertönt der Abpfiff  und der Jubel ist groß bei den Anhängern der Roten Teufel.

Die U17 des 1.FC Kaiserslautern spielt kommende Saison in der Junioren-Bundesliga.

MK160623

Fortuna in Überzahl souverän 

Kownacki macht den Unterschied und bei Lautern fehlt die Effizienz 

Im Vergleich zum 0:2 in Karlsruhe nimmt Dirk Schuster nur kosmetische Änderungen vor. Rapp und Lobinger machen Platz für Redondo und Opoku. Rapp ist mit muskulären Problemen auch nicht im Kader, Lobinger hat wie immer gute Chancen auf einen Jokereinsatz.

Beim 1. FC Kaiserslautern darf sich folgende Elf beweisen: Luthe - Bünning, Tomiak, Durm - Zimmer, Klement, Niehues, Opoku - Hanslik - Boyd, Redondo.

Nach dem wilden 3:3 gegen Hannover erhofft sich Daniel Thioune heute sicherlich mehr defensive Stabilität. Und tauscht daher auch im defensiven Bereich drei Mann, de Wijs, Sobottka und Karbownik ersetzen Hoffmann, Klarer und Fernandes Neto. Von denen sitzt nur Fernandes Neto auf der Bank, ebenso wie die torhungrigen Kollegen Ginczek und Hennings. Die Düsseldorfer gehen es folgendermaßen an: Kastenmeier - Karbownik, Oberdorf, de Wijs, Gavory - Sobottka, Zimmermann, Appelkamp - Klaus, Kownacki, Iyoha. 

Das Stadion ist bestens gefüllt und es entwickelt sich zunächst ein flottes Spiel, mit offenem Visier. Der FCK ist hier spielbestimmend, kommt in der 6.Minute zu seiner ersten Chance. Obwohl der Winkel für Opoku, weit rechts draußen, extrem spitz ist, versucht er es direkt. Kastenmeier im Düsseldorfer Tor hat keine freie Sicht, klärt und entsprechend hoch ist sein Reflex zu bewerten. In dieser Anfangsphase nimmt Düsseldorf eigentlich noch gar nicht am Spiel teil. Redondo spaziert durch das Mittelfeld, macht eine gute Bewegung nach links und hat so den idealen Winkel für seinen Weitschuss ins rechte Eck. Knapp einen Meter neben dem Pfosten schlägt das Geschoss ein. Nach einer Viertelstunde wieder die Hausherren. Ecke von rechts durch Klement, er sucht und findet Boyd. Der hat sich geschickt freigelaufen, sein Kopfball wird geblockt und er reklamiert auf Hand.  Auf den ersten Blick nicht zu Unrecht, aber da bräuchten wir mehr Einstellungen. Da der VAR aber nicht reagiert, bekommen wir diese erst einmal nicht.  

Fußball bleibt Ergebnissport 

Die Fortuna befreit sich nur sporadisch, kommt aber in der 17.Minute zur Führung durch Kownacki. Die FCK-Abwehr bekommt keinen Zugriff. Der künftige Bremer, der sich rechts im Strafraum gegen drei Mann durchwühlt, kommt zum Abschluss und versenkt satt ins linke Eck. So schnell kann es gehen.

Früher Feierabend für Jean Zimmer

In der 23.Minute meldet sich der VAR dann doch. Leider nicht so, wie sich die Gastgeber dies gewünscht hätten. Beim vorhergenden Angriff der Fortunen hatte Zimmer Klaus nur mit Foul stoppen können, sah die gelbe Karte. Daraufhin meldet sich der VAR. Schiri Petersen ist nach intensivem Bilderstudium der Meinung, dass Zimmer letzter Mann war, Durm war knapp dahinter, hätte aber wohl noch eingreifen können. Wie auch immer, rote Karte für Jean Zimmer.

Trainer Schuster reagiert nun personell, bringt in der 29.Minute Dominik Schad für Aaron Opoku.

Auch in Unterzahl spielt der FCK fleißig nach vorne. Klare Abschlussgelegenheiten hat man sich aber schon lange keine mehr erarbeitet. Es ist jetzt iein gutes Spiel mehr, sehr viel Hektik. Oberdorf foult Boyd taktisch im Mittelfeld, das gibt Gelb. Das vorherige Foul an Boyd, bei dem der Düsseldorfer Keeper Ball und Stürmer erfolgreicht wegboxt, hätte Elfmeter für die Gastgeber geben müssen. Angesichts der geringen Bedeutung des Spiels, muss man aber hier keine Debatten führen. Es sind drei Minuten Nachspielzeit angezeigt, dann ist Pause. Die Zuschauer sehen hier, bei zugegeben sommerlichen Temperaturen, alles andere als ein gutes Spiel.


Unverändert in die zweite Halbzeit

Hier gibt es keine Wechsel und Lautern bleibt weiter sehr bemüht. Dabei landen aber zwei Flanken von links und rechts direkt in den Armen von Kastenmaier. 

In der 51.Minute liegt Klaus im Pfälzer Strafraum auf dem Boden und fordert Elfmeter. Ist ihm da einer in die Hacken gelaufen? Petersen sagt nein, der VAR mischt sich bei Elferentscheidungen heute grundsätzlich nicht ein. War jedenfalls wieder mehr als diskutabel.

Doppelwechsel in der 60.Minute 

Für Redondo und Hanslik kommen Lobinger und Zolinski. 47.956 Zuschauer sehen in der 62.Minute eine Ecke von Klement, der findet zwar den Kopf von Boyd, der Ball geht aber links über das Tor. Drei Minuten später ein Frustfoul von Terrence Boyd am Düsseldorfer Strafraum gegen Klaus. Das ist natürlich Gelb

Und bevor es jetzt eine größere Rudelbildung nach einem harmlosen Zusammenprall gibt, ordnet Petersen einfach mal eine Trinkpause an. 71.Minute: Doppelwechsel auch bei der Fortuna. Für Iyoha und 

de Wijs kommen Neto und Böckle ins Spiel. 

Effektive Fortuna mit Vorentscheidung durch Kownacki 

Wieder kann man von einer Drangphase der Hausherren reden, wobei einige Chancen, aber eben nicht die Großchance, erspielt wurden. Den nächsten Treffer erzielen aber nach 78 Minuten wieder die Mannen vom Rhein. Ein Steilpass für Klaus kommt rechts in den Strafraum. Der hat die Übersicht und legt quer. Kownacki muss nur noch einschieben. In Überzahl sollte das natürlich die Vorentscheidung sein. 

Direkt im Anschluss an diesen Treffer geht Sobottka vom Platz, für ihn kommt Uchino. Eine Minute später ersetzen Ginczek und Hennings bei den Gästen Kownacki und Karbownik (79.).
Profidebüt für Angelos Stavridis 

Unmittelbar nach der Fortuna wechselt auch Dirk Schuster noch einmal doppelt. Stavridis und Zuck kommen für Boyd und Durm. 

Joker Ginczek trifft zur endgültigen Entscheidung 

Eine Minute vor dem Ende der regulären Spielzeit trifft auch der eingewechselte Ginczek zum 0:3. Die Joker stechen offensichtlich! Rouwen Hennings schickt den Ball klasse in die Schnittstelle, Daniel Ginczek behält vor Andreas Luthe die Nerven und macht alles klar. Fortuna  zeigt dem FCK hier deutlich auf, wie man effektiv Fußball spielt. Dies sollte für die Verantwortlichen beim FCK ein deutliches Warnsignal für die kommende Saison sein. Das ist heute in allen Mannschaftsteilen  zu wenig. Zum Glück für die Heimfans gibt es hier nur eine Minute Nachspielzeit. Das Spiel ist aus. 


Fazit:
Lautern bleibt natürlich bester Aufsteiger und mit Tabellenplatz 9 in der oberen Hälfte. In der kommenden Saison wird man aber an der Heimschwäche arbeiten müssen und sich etwas gegen die fehlende Effizienz einfallen lassen müssen. Insgesamt wurden, trotz manch großer und erfolgreicher Spiele, einfach zu viele Punkte liegengelassen. Für die Fortuna steht Rang 4 zu Buche, also tatsächlich die letztliche Maximalausbeute. 

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Späte Niederlage für Sportclub 

Frankfurt zieht durch Sieg in die Conference League ein

Schon jetzt hat das Team von Trainer Christian Streich mit 59 Punkten einen, für den SC, historischen Erfolg erzielt. Jetzt bietet sich eine zusätzliche Option, die ohnehin schon bärenstarke Runde durch einen möglichen Einzug in die Königsklasse zu krönen. Hierzu muss, neben dem eigenen Punktgewinn, auch immer der Blick nach Köpenick gehen.

Nach dem 2:0-Erfolg der Vorwoche über Wolfsburg ist Christian Streich einmal zum Wechseln gezwungen. Für den rotgsperrten Nicolas Höler läuft Yannik Keitel im zentralen Mittelfeld auf. Der SC startet mit diesen elf Mannen von Beginn an: Flekken - Lienhart, Ginter, Schmidt - Sallai, Eggestein, Keitel, Weißhaupt - Doan, Höler, Grifo.

Die Hausherren wechseln zweimal im Vergleich zum 2:2-Unentschieden letzte Woche gegen Schalke: Hasebe und Lindström kommen für Toure und Rode in die Partie. Oliver Glasner schickt somit diese Elf zum Saisonfinale ins Rennen: Trapp - Tuta, Hasebe, Ndicka - Buta, Kamada, Götze, Sow, Lindström, Lenz - Kolo Muani.

Das Spiel läuft und eide Mannschaften tasten sich zunächst mal ab. Vor allem die Frankfurter sind hier um längere Ballbesitzphasen bemüht. Die erste Chance haben aber dann nach sechs Minuten die Gäste. Doan dringt im Strafraum von rechts bis zur Grundlinie durch und legt dort das Leder flach in den Rückraum. Dort hat Lienhart aber zu viel Rücklage beim Abschluss und schießt die Kugel weit über den Kasten.
Beide Teams sind willens, hier die Initiative zu übernehmen. Kolo Muani setzt am Sechzehner zum Dribbling an (9.), legt sich die Kugel aber etwas zu weit vor. So muss der Franzose aus spitzem Winkel abschließen und Leder ans Außennetz setzen. Dabei kommt der Sportclub regelmäßig über Rechts, so auch in der 13.Minute. Wieder ein tolles Kombinationsspiel der Gäste, die Sallai über rechts freispielen. Die anschließende flache Hereingabe ist jedoch zu ungenau und wird von Ndicka aus der Gefahrenzone befördert. Bei der Eintracht ist Kolo Muani sowas wie der Alleinunterhalter. So auch in der 31.Minute:  Wieder zieht der Franzose über links an, dringt unwiderstehlich in den Strafraum ein, verfehlt aber mit seinem Schuß das Tor. Links vorbei. 38.Minute, diesmal Götze: Von links lässt der Frankfurter Lienhart stehen und setzt zum Schlenzer ins lange Eck an. Dort aber ist Ginter zur Stelle und kann die Kugel gerade so noch per Kopf abwehren.
Treffer für Freiburg von VAR bestätigt
Die letzten Minuten hatten die Gastgeber mehr vom Spiel, den Treffer macht aber, eine Minute vor der Pause, Vincenzo Grifo. Hasebe verlängert eine Flanke aus dem rechten Halbfeld mit dem Hinterkopf an den zweiten Pfosten. Hier kommt Vincenzo Grifo, vollkommen freistehend, aus kurzer Distanz zum Kopfball, kann die Führung markieren. Auch nach einem kurzen VAR-Check wegen vermeintlichen Abseits bleibt der Treffer richtigerweise bestehen. Die Gäste führen, belegen in der Livetabelle aktuell den 4.Platz. Weit in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit setzt Höler zum Sololauf an und und wird im letzten Moment noch von Sow regelwidrig gestoppt. Deniz Aytekin zögert nicht lange und zeigt dem Schweizer die Gelbe Karte. Grifo schnappt sich den anschließenden Freistoß und schlenzt diesen Platziert ins linke untere Eck, dort aber ist Trapp zur Stelle und kann stark parieren (45.+4). Hier ist Halbzeit.

Max für Lenz zur zweiten Halbzeit
Eintracht Trainer Oliver Glasner reagiert gleich zu Beginn des zweiten Spielabschnittes und bringt Philipp Max für Christopher Lenz. Freiburg beschränkt sich zunächst wieder auf die eigene Defensivarbeit. So ist nun fast eine Stunde gespielt und für die Eintracht gibt es in der gegnerischen Hälft kaum Raum für Kombinationsspiel. Die Freiburger haben das Geschehen auf dem Platz momentan gut im Griff. Nach einer Ecke der Freiburger (54.), kommt das Leder über Umwege zu Yannik Keitel, der aus gut elf Metern zum Kopfball kommt, doch keinen Druck hinter die Kugel bekommt. Der Eintracht gelingt offensiv recht wenig und so begründet sich wohl auch der nächste Wechsel. In der 59.Minute kommt Aaronson für Lindstrom ins Spiel.
Streich bringt seinen Kapitän
Nach der Trinkpause, 66.Minute, ist auch Kapitän Christian Günter auf dem Platz, ersetzt Noah Weißhaupt. Bei den Hausherren fehlt es weiter an den kreativen Ideen, um die Gäste ernsthaft zu gefährden.  Es gibt den nächsten Wechsel bei den Hessen. Für Hasebe kommt Borré vor 50.500 Zuschauern ins Spiel (71.). Keine zwei Minuten später reagiert auch Christian Streich: Für Lienhart kommt Kübler ins Spiel.
Die Schützenhilfe für die Frankfurter wäre da. Hertha hat das Spiel gegen Wolfsburg gedreht und führt mit 2:1. Zunächst aber braucht die SGE selbst einen Sieg, um sich für die Conference League zu qualifizieren. Jetzt auch die Großchance für den Pokalfinalisten in der
Doppewechsel SGE (79.): Touré und Ebimbe kommen für Sow und Buta. Dreifacher Tausch beim SC Freiburg (81.): Wagner, Gregoritsch und Gulde kommen für Keitel, Grifo und Schmidt Jetzt läuft es innerhalb einer Minute gleich doppelt gegen Freiburg.
Doppelter Nackenschlag für die Breisgauer
Die 83.Minute bringt Ungemach für die Gäste: Zunächst geht in Berlin Union gegen Bremen in Führung und dann trifft Muani zum Ausgleich für Eintracht Frankfurt. Kamadas Flanke von rechts findet Kolo Muani, der per Kopf aus zehn Meter sich gegen Höler du