1.FC Kaiserslautern
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Ungeplante Rotation bei den Roten Teufeln
Frühe Treffer für die Gäste aus Magdeburg
Nach einem respektablen Auftritt beim deutschen Vizemeister, dem VfB Stuttgart, nahm Markus Anfang heute gleich fünf Änderungen vor. Drei davon konnte man wohl als unfreiwillig bezeichnen. Heuer (Muskelfaserriss im Training), Zimmer (Rücken) und Ritter fielen kurzfristig aus. Das Lazarett um Zuck, Touré und Klement war bekannt. So starte folgende Elf: Krahl - Elvedi, Sirch, Tomiak - Ronstadt, Aremu, Kaloc, Kleinhansl - Yokota, Hanslik - Ache.
Christian Titz und sein Team waren unter der Woche spielfrei, konnten Kräfte sparen. Dennoch gab es drei Wechsel im Vergleich zum 0:3 zuhause gegen Hannover. El-Hankouri fehlte mit Knieproblemen, zudem machten Krempicki und Amaechi (beide auf der Bank) Platz für Michel und Nollenberger. Atik, Bockhorn, Musonda und Marusic fehlten ohnehin verletzt.
Die erste Elf der Magdeburger: Reimann - Hugonet, Mathisen, Heber - Hercher, Michel, Gnaka, Loric - Nollenberger, Knaars, Burcu.
Florian Badstübner hatte angepfiffen und das Spiel entwickelte sich so, wie von Markus Anfang schon unter der Woche erwartet. Hier sollten Meter gemacht, Zweikämpfe angenommen werden.
Loric zur Gästeführung
Erstmals gefährlich vor dem Lautrer Tor, 11.Minute, und schon zeigte die Truppe von Christian Titz ihre individuellenl Klasse. Nach einer Ecke stand Kaars bei einem Eckball bereit, zog diesen als Aufsetzer in den Rückraum. Dort lauert Loric und nahm die Kugel aus etwa 17m und zentraler Position. Der Dropkick mit dem ersten Kontakt, Vollspann abgezogen, schlug unter dem Tordach ein. Keine Chance für Krahl.
Hercher meldet sich zurück
Tief aus der eigenen Hälfte schlug Mathisen den langen Ball auf die rechte Seite in den Lauf von Hercher. Tomiak machte dabei keine gute Figur, verpasste mit dem Kopf. So konnte der Ex-Lautrer die Kugel mit dem ersten Kontakt verarbeiten, in den Strafraum vorlegen. Krahl zögerte und Hercjer konnte aus 10m, halbrechts, durch die Beine des Keepers einschieben. Ein Tor für die Seele vieler "Hecke-Fans" am Betzenberg.
Der FCM schien hier Freude an der Offensive entwickelt zu haben. In der 18.Minute ein klasse Pass von Gnaka auf Loric. Ronstadt einfach nur schlecht positioniert. Loric versuchte in die Mitte querzulegen, Sirch aufmerksam und die Situation war geklärt. Eine Minute später so etwas wie eine Antwort der Pfälzer. Yokota hatte sich stark durchgesetzt, Ache aber in der Zentrale kläglich verpasst.
Elfmeter Kaiserslautern, Anschluss Tomiak
Wieder war es Yokota mit seiner Geschwindigkeit. Im Halbfeld hatte Ache auf Hanslik klatschen lassen, der sofort auf Yokota durchstecken konnte. Von hinten kam Michel zu ungeschickt, traf den Japaner wohl am Bein. Elfmeter für den FCK. Tomiak schnappte sich das Leder, schob flach links ein. Die Hoffnung lebte. In der 36.Minute sah dann Michel auf Magdeburger Seite, nach wiederholtem Foulspiel, die gelb-rote Karte.
Hoti für Nollenberger lautete der erste beim FCM in der 41.Minute. Nollenberger war wohl angeschlagen. Nicht angeschlagen die Gastgeber: Nach dem Treffer von Tomiak stand hier der Gastgeber auf dem Gaspedal.
So ging es dann, nach drei Minuten Nachspielzeit, in die Kabinen.
FCK dreht in zweiter Halbzeit auf
Treffer von Ragnar Ache nach dreifachem Alupech
Personell, und auch im Spielverlauf, ging es im zweiten Spielabschnitt unverändert weiter. Die Gastgeber machten Druck, Magdeburg offensichtlich momentan nicht in der Lage zu antworten.
Ache an die Latte
Das ging hier einfach so weiter, wieder Lautern im Angriff (47.). Kaloc hatte über links angezogen, dann im Sechzehner Ache gefunden. Der überlegte nicht lange, haute aus 18m mal einen raus. Das war knapp, der Ball ging ans Lattenkreuz. Magdeburg fand hier keinen Zugriff mehr.
Angriff auf Angriff rollte vor 45.104 Zuschauern auf das Tor der Gäste. So auch wieder in der 59.Minute, als Hanslik am langen Pfosten nacj einer Ecke nur knapp verpasste. Wechsel beim FCK. Ab der 63.Minute war Opoku für Aremu auf dem Feld. Die nächste Möglichkeit, wieder für die Gastgeber, durch Ache. Yokota hatte links im Strafraum aufgelegt, Ache scheiterte aber noch an Reimann, der geschickt den Winkel verkürzte.
Ausgleich durch Ache
Das war wichtig, auch für die persönliche Statistik des Topscorers. Einige Möglichkeiten hatte er liegenlassen, aber in der 68.Minute sollte der Knoten platzen. Der eingewechselte Opoku zog von der linken Außenbahn bis in den Strafraum, steckte in den Lauf von Ache durch. Links im Fünfer bekam der noch die Fußspitze dran, Reimann blockte zur Ecke. Die brachte Sirch von links nah vor das Tor. Am ersten Pfosten passte die Zuordnung der Gäste nicht und aus vier Metern kam Ache zum Kopfball. Treffer und Ausgleich.
Unmittelbar nach dem Ausgleich kam Krempicki für Gnaka bei Magdeburg. Beim FCK kam in der 77.Minutr Mause für Hanslik, Gyamerah ersetzte Ronstadt. Eine Minute später, Doppelwechsel Magdeburg: Hercher und Burcu raus, dafür im Spiel El-Zein und Amaechi.
Pfosten rettet Magdeburg
Da war die Riesenchance zur Führung. Wahnsinn über Reimann und Yokota. Die Pfälzer wieder über links, von dort Opoku quer in den Sechzehner. Mause machte den Ball mit dem Rücken zum Tor fest, legte zu Ache. Der traf nur den Pfosten und beim anschließenden Abpraller war der Winkel für Gyamerah sehr spitz. Reimamm konnte mit der Spitze klären. Die Szene blieb aber heiß, die nächste Flanke flog in den Strafraum. Yokota nickte rechts am Tor vorbei.
Applaus für Daisuke Yokota bei seiner Auswechslung in der 89.Minute. Für ihn war nun Redondo im Spiel. Die Begegnung lief weiter ausschließlich Richtung Tor der Gäste aus Sachsen-Anhalt. Sechs Minuten Nachspielzeit sollten den engagierten Roten Teufeln bleiben. Bei den Gästen sah Kaars noch, nach Foul an Redondo, die gelb-rote Karte. So blieb es am Ende aber beim schmeichelhaften Remis für Magdeburg.
Content: Michael Kaiser vom 03.11.2024
Fotos: Sport News Südwest
Anfang erwartet intensives Spiel
Einsatz von Heuer nach Trainingsabbruch offen
Nach dem Pokalspiel unter der Woche beim VfB Stuttgart wollen die Pfälzer in der Liga die zuletzt gezeigte Form bestätigen.
Zum Spiel am Sonntag, 13:30 Uhr, wurden bisher, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, bisher 43.837 Karten, davon 1.645 Gästetickets abgesetzt. Personell ist die Lage unverändert. Weiterhin fehlen Zuck, Touré und Klement. Möglicherweise wird auch Heuer nach Abbruch des heutigen Trainings ausfallen. Hier besteht eine Problematik am Oberschenkel.
Keine taktische Veränderung bei Magdeburg
Trotz der Ausfälle auf Seiten des FCK rechnet Markus Anfang nicht mit einer Neuausrichtung des Gegners. Dieser sei über Jahre eingespielt und das System bleibe wohl bestehen. Ausfallen werden Bockhorn, Atik und die beiden Mittelfeldspieler Musonda und El Hankouri.
Zufrieden, dennoch weiter fokussiert
Auch nach Siegen gegen Spitzenteams wie Paderborn und Düsseldorf und einer ansprechenden Leistung beim VfB Stuttgart wolle und müsse man weiter konzentriert arbeiten: „Wir müssen immer wieder ans Limit gehen, um Punkte zu holen. Die Basis dafür ist eine hohe Intensität, die wir an den Tag legen müssen. Und wir müssen immer alles geben, um die Spiele für uns zu entscheiden“.
Gegner kommt über Intensität
Die Zahlen / Statistiken zum FC Magdeburg offenbaren eine hohe Laufbereitschaft und die Vorliebe mit dem Ball zu agieren: "Magdeburg hat eine Mannschaft, die sehr zweikampfstark ist, immer darauf aus ist, Stress auszuüben und viele Positionswechsel mit Ball zu kreiieren“. Der Coach des FCK weiß also um die Stärke des Gegners, sieht aber auch die eigenen Möglichkeiten: "Wir haben den Jungs nach dem Spiel in Stuttgart versucht, die nötige Ruhe zu geben, damit sie wieder eine gewisse körperliche Frische zurückerlangen. Mit den letzten Spielen haben wir uns eine breite Brust erkämpft, die wir auch am Sonntag zeigen wollen. Dazu müssen wir aggressiv verteidigen und das hitzige Spiel annehmen, das uns erwartet. Wir wollen das Spiel auf jeden Fall gewinnen".
Zweikämpfe annehmen
Markus Anfang erwartet ein hitziges Spiel: Wir werden, wie auch in den letzten Spielen, ebenfalls eine hohe Intensität zeigen sowie den Willen, Zweikämpfe zu führen. Das ist die Grundbasis. Es wird kein Spiel werden, in dem du in Ruhe den Ball laufen lassen kannst."
Mause und Abiama Opfer des Systems
Speziell bei Mause, der die letzten drei Spiele nicht im Kader stand, sieht der Trainer das Problem des Systems. Dennoch hätten alle Spieler im Kader diese Saison Spielzeit bekommen, sogar im der Startelf gestanden. Wie schnell es gehe, zeige sich bei Sirch. Der wurde in Elversberg erstmals eingewechselt und habe sich in der Startelf etabliert.
Content / Foto: Michael Kaiser vom 01.11.2024
Tomiak per Elfmeter zum Ausgleich
Nick Woltemade hatte VfB zunächst in Führung gebracht
Komplette Rotation beim VfB im Vergleich zum 2:1 Heimsieg gegen Aufsteiger Kiel. Lediglich Chase und Rieder starten, alle anderen Positionen hatte Sebastian Hoeneß neu besetzt. Das also die Startformation der Schwaben: Bredlow - Stenzel, Rouault, Chase, Hendriks - Karazor, Krätzig - Rieder, Woltemade, Führich - Demirovic.
FCK-Coach änderte sein Team gegenüber dem 4:3 Auswärtserfolg in Düsseldorf auf drei Positionen. Für Aremu, Kleinhansl und Hanslik (alle Bank), starteten Wekesser, Ritter und Redondo. Die erste Elf der Pfälzer: Krahl - Heuer, Sirch, Elvedi - Tomiak, Ritter - Wekesser, Yokota, Zimmer - Redondo, Ache.
Schiedsrichter Daniel Schlager hatte die Begegnung pünktlich angepfiffen und der Verein für Bewegungsspiele drückte sofort aufs Tempo. So bereits auch in der 2.Minute der erste Angriff der Hausherren. Woltemade war über den rechten Flügel marschiert, hatte hoch ins Zentrum geflankt. Am zweiten Pfosten kam Führich zu spät und Elvedi konnte klären. Zwei Minuten ging es über links. Führich zog auf Strafraumhöhe in die Mitte, wollte Demirovic bedienen. Das Anspiel geriet aber zu unpräzise. Keine Gefahr für das Lautrer Gehäuse. Auch in der 9.Minute gehörte die Aktion dem VfB. Stenzel hatte aus gut 20m abgezogen. Knapp über die Querlatte.
Führung VfB durch Woltemade
Das hatte sich angedeutet. Die Pfälzer fanden keine Entlastung und es schien nur eine Frage der Zeit bis es einschlägt. Das war in der 14.Minute der Fall. Rieder hatte über rechts Demirovic bedient, der scheiterte aus spitzem Winkel zunächst an Krahl. Der Abpraller landete im Zentrum direkt vor den Füßen von Woltemade, der keine Mühe hatte aus elf Metern einzuschieben.
Die Gäste aus der Pfalz fanden hier keinen Zugriff auf das Spiel. Stuttgart war komplett dominant, Entlastung Fehlanzeige. In der 25.Minute fast das 2:0 für die Hausherren. Nach einem langen, hohen Zuspiel von Führich landete die Kugel über Umwege bei Demirovic. Der zog aus 11m ab, platzierte seinen Schuss jedoch nicht gut genug. Krahl war auf der Linie zur Stelle.
Erste und zugleich auch größte Möglichkeit für den FCK in der 29.Minute. Eine Flanke von rechts wurde nach links ans Strafraumeck gelenkt, Dort stand Yokota plötzlich komplett frei, nahm die Kugel direkt. Mit aller Wucht landete der Ball am langen Pfosten. Bredlow wäre in dieser Situation ohne jegliche Chance gewesen. Das sollte nun der Wecker für bisher harmlose Pfälzer gewesen sein. Die Roten Teufel waren nun deutlich besser im Spiel.
Elfmeter und Ausgleich durch Tomiak
Beim VfB häuften sich die letzten Minuten die Ungenauigkeiten und kleinen Fehler. So brachte man sich unnötig selbst in Bedrängnis und in der 42.Minute dann auch mit Folgen. Ritter kam nach einer Ecke von links in den Strafraum, wurde auf der Strafraumgrenze von Stenzel zu Fall gebracht. Elfmeter. Tomiak schnappte sich das Spielgerät, versenkte flach in die rechte Ecke.
Die Nachspielzeit betrug vier Minuten. Die Zeit lief ohne weitere Torraumszenen runter und es war Halbzeit in Stuttgart.
Treffer von Führich entscheidet Partie
FCK hat sich mehr als achtbar geschlagen
Beide Teams kamen personell unverändert aus den Kabinen. Auch der Beginn der zweiten Halbzeit glich zunächst großen Teilen der ersten Spielhälfte.
Bereits in der 48.Minute waren die Hausherren wieder am Drücker. Rieder hielt, im Ansatz kaum zu erkennen, einfach mal drauf. Den etwas zu unplatzierten Schuss konnte Krahl über die Latte lenken. Stuttgart offensichtlich bemüht, den Ball in den eigenen Reihen zu halten.
Chance zur Gästeführung
Mustergültiger Konter der Gäste in der 55.Minute. Das war eine bockstarke Stafette über Tomiak, mit letzter Station Ache. Der kam im Strafraum angeflogen, nahm den Ball direkt und setzte diesen haarscharf aus knapp 10m über die Latte.
Doppelwechsel auf beiden Seiten nach einer Stunde Spielzeit. Auf Seite der Gäste verließen Ache und Redondo das Feld, dafür neu im Spiel Hanslik und Opoku. Beim VfB kamen Undav und Stiller für Woltemade und Krätzig. Entlastung für die Pfälzer in der 63.Minute über Wekesser. Der konnte von links unbedrängt in den Sechzehner dribbeln. Die finale Flanke konnte aber Bredlow abfangen.
Möglichkeiten für die Gastgeber
Der VfB kam in der 67.Minute zur nächsten Großchance, hätte in Führung gehen können, vielleicht sogar müssen. Rieder hatte eingeleitet, legte rechts zurück auf Undav. Der zog ab, die abgefälschte Kugel landete bei Stiller. Der schoß aus wenigen Metern mit dem linken Fuß über das Tor. Drei Minuten später vertändelte Undav die nächste Möglichkeit, hätte deutlich früher abschließen müssen. So blieb es beim Unentschieden.
Führung für Stuttgart durch Führich
In der 75.Minute sorgte der Nationspieler für die erneute Führung. Stiller hatte perfekt auf Demirovic durchgesteckt, der von der Grundlinie in den Rückraum gelegt. Dort wartete Führich, zog aus 15m flach ins lange Eck ab. Keine Chance für Krahl.
Leweling und Millot sollten ab der 76.Minute, für neue Impulse bei den Schwaben sorgen. Aus dem Spiel gingen Rieder und Torschütze Rieder. Auch Lautern wechselte. Robinson und Raschl ersetzten ab der 79.Minute Ritter und Sirch. In der 85.Minute kam beim FCK noch Tachie für Yokota zum Einsatz. Beim VfB kam eine Minute später Vagnoman für Stenzel zum Einsatz. In der 89.Minute noch ein Fernschuss von Stiller, über das Tor.
Die Nachspielzeit wurde vor 60.000 Zuschauern in der ausverkauften MHP-Arena mit vier Minuten veranschlagt. Die Zeit verstrich und auch das letzte Anrennen brachte nichts mehr ein. Abpfiff in Stuttgart.
Content: Michael Kaiser vom 29.10.2024
Fotos: Sport News Südwest
Immer wieder Sensationen im Pokal
Kaiserslautern wird mit der stärkstmöglchen Mannschaft antreten
Nach zwei Erfolgen gegen Spitzenteams der Liga reisen die Pfälzer mit neu gewonnenem Selbstvertrauen zum Pokalspiel beim VfB Stuttgart. Dabei wird der FCK, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, von 5.679 Fans begleitet. Aufgrund der freundschaftlichen Kontakte nach Stuttgart, wird aber mit Sicherheit eine deutlich größere Fanschar vor Ort sein.
Personell muss Markus Anfang weiterhin auf Zuck, Touré, Klement und Gyamerah verzichten müssen. Fraglich sind die Einsätze von Ache, Aremu, Redondo und Hanslik.
Nahezu keine Vorbereitung
Aufgrund der späten Rückkehr (Sonntagmorgen 02:00 Uhr) aus Düsseldorf, liegt das Hauptaugenmerk auf der Regeneration. Hierzu hatte man, direkt nach der Rückkehr, noch eine kurze Einheit mit Ball angesetzt, um den Spielern auch gleich wieder etwas Rhythmus zu geben.
Kein Sparringspartner für den Vfb
Nach zuletzt zwei starken Auftritten gab so Markus Anfang selbstbewusst: "Wir fahren nicht nach Stuttgart, um der Sparringspartner zu sein. Wir wollen mutig auftreten und auch nach vorne spielen, wenn sich die Möglichkeit dazu ergibt“, so der Übungsleiter des FCK. Der Schwere der Aufgabe ist sich Anfang sehr wohl bewusst: „Die Stuttgarter sind eine absolute Topmannschaft mit viel Qualität. Als Champions-League-Teilnehmer haben sie uns gegenüber zudem den Vorteil, dass sie den Rhythmus von englischen Wochen und kurzen Regenerationsphasen gewohnt sind“.
System wechselt während des Spiels ständig
Wie so häufig hat Markus Anfang erklärt, dass sich die eine Systemfrage nicht stelle, man zwar zum Anpfiff eine Grundordnung habe, diese sich aber im Verlauf eines Spiels mehrfach ändere. So sei man auch zu Beginn der zweiten Halbzeit in Düsseldorf wieder auf eine Viererkette in der Abwehr umgestellt.
Personalsituation noch unklar
Von seiner Seite werde es keine Rotation oder ein Schonen von Spielern geben. Auch mit Blick auf das folgende Spiel gegen Magdeburg, werde man da die normale Vorbereitung gehen und dann schauen wer zur Verfügung steht: „Wir wollen mit der bestmöglichen Mannschaft ins Spiel gehen. Aber wir müssen erst einmal schauen, wer nach dem Spiel in Düsseldorf fit ist und uns weiterhelfen kann“. Die Einstellung der Mannschaft stimme auf jeden Fall und man werde alles in die Waagschale werfen: "Wir müssen auch in Stuttgart fußballerisch an unsere Leistungsgrenze gehen. Wir freuen uns auf das Spiel und wollen die Chance nutzen, uns mit den Besten zu messen und dadurch weiterzuentwickeln“,
Content / Foto: Michael Kaiser vom 28.10.2024
Personalnot beim FCK schwindet
Überraschend frühe Rückkehr von Tomiak ins Training
Die Pfälzer müssen vor der schweren Auswärtsaufgabe bei Tabellenführer Düsseldorf auf eine Reihe von Spielern verzichten. So fehlen weiter Zuck (Reha nach Kreuzbandriss), Touré, Gyamerah und Klement. Zurück im Training sind allerdings Tomiak, Redondo und auch Opoku.
Ungeachtet der personellen Lage bleibt die Reiselust der Fans ungebrochen. So wird der FCK, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, von mindestens 5.142 Anhängern ( das offizielle Gästekontingent ) an den Rhein begleitet. Wahrscheinlich werden aber deutlich mehr Fans ihr Team im Stadion unterstützen.
Trotz Abgängen ein stabiler Gegner
Mit der Fortuna trifft der FCK auf eine "eingespielte und stabile Mannschaft", so Markus Anfang. Mit Daniel Thioune als Cheftrainer setzt die Fortuna nun bereits im dritten Jahr auf Kontinuität auf dieser so wichtigen Personalstelle. Trotz der prominenten Abgänge im Sommer sieht der Lautrer Übungsleiter nach wie vor eine Mannschaft voller Qualität, die im Kern seit Jahren gleich geblieben ist. So sei dort ein homogenes Team zusammengewachsen. Die Stärken des Gegners charakterisiert Anfang wie folgt: "Sie sind in der Lage, Spiele für sich auch dann zu entscheiden, wenn es spielerisch mal nicht so gut läuft. Und Düsseldorf kann alles spielen. Sie können tief stehen, sie können kompakt stehen, sie beherrschen Umschaltmomente". Dies zeige auch die Tatsache, dass die Fortuna zum Beispiel in Regensburg deutlich weniger Ballbesitz hatte als der FCK, dennoch aber das Spiel für sich ziehen konnte.
Gutes "Heilfleisch" bei Tomiak
Recht früh, eher als prognostiziert, konnte Boris Tomiak diese Woche wieder ins Training einsteigen. Die medizinische Abteilung gab angesichts des positiven Heilungsprozesses grünes Licht und der Spieler konnte sämtliche Bewegungen und Trainingsinhalte mitgehen.
Erfolgserlebnisse tun gut
Erfolge tun natürlich gut und geben Selbstvertrauen. Auch wenn das Führungstreffer gegen Paderborn in der Entstehung glücklich zustande kam, habe seine Mannschaft dennoch zwei Treffer nachgelegt. Hier gelte es in jedem Spiel daran zu arbeiten, die Stürmer in Position zu bringen, bzw. selbst konsequent den Abschluss suchen. Folglich stimme natürlich die Aussage, dass man nur Treffer erzielen könne, wenn man den Abschluss suche. Gleichzeitig erkenne man auch eine zunehmende Stabilität in der Defensive, habe in den letzten drei Spielen nur einen Gegentreffer kassieren müssen.
Opoku und Redondo nicht nicht bei 100%
Auch wenn die beiden Spieler diese Woche wieder voll ins Training eingestiegen seien, käme ein Einsatz über eine längere Distanz wahrscheinlich noch zu früh. Hier müsse man genau hinschauen, wie man die Belastung, auch angesichts der kommenden englischen Woche, steuere.
3:4 aus dem Vorjahr spielt keine Rolle
Der Blick zurück in die Vergangenheit bringe nichts und der Blick geht nach vorne. Folglich sei diese Niederlage, nach 3:0 Führung und den Begleitumständen, überhaupt keine Rolle, sei kein Thema in der Kabine.
Content / Foto: Michael Kaiser vom 24.10.2024
Personell angeschlagen gegen den SC Paderborn
Ragnar Ache trifft zur Pausenführung
Die lange Liste der verletzten Spieler zwang FCK-Coach Markus Anfang zu einer Reihe Veränderungen gegenüber der Niederlage in Elversberg. Beim Spiel gegen die SVE verletzten sich sowohl Tomiak, als auch Gyamerah. Auf der Platz nehmen zunächst Wekesser und Kapitän Ritter Platz.
Daraus ergab sich folgende Startformation: Krahl - Sirch, Heuer, Elvedi - Kleinhansl, Zimmer, Aremu - Kaloc - Yokota, Hanslik - Ache.
Lukas Kwasniok musste gegenüber dem Heimsieg (3:0 gegen Regensburg) nur auf einer Position reagieren. Zehnter fiel mit Fußverletzung aus, wurde durch Herrmann ersetzt. Diese Formation schickten die Westfalen auf den Platz: Boevink - Curda, Götze, Brackelmann - Obermaier, Klaas, Castaneda, Herrmann - Kostons, Bilbija - Michel.
Anpfiff auf dem Betzenberg und zu Beginn hoch anlaufende Gastgeber. Die zwei ersten Halbchancen entsprangen zunächst einem Standard durch Sirch und einer Volleyabnahme von Yokota. In der 6.Minute kamen auch die Gäste erstmals vor das Gehäuse von Krahl. Der räumte die Flanke von Curda mit beiden Fäusten weg, ehe Michel an den Ball kommen konnte. Gefährlicher wurde es für Krahl in der 17.Minute. Ein simpler langer Ball findet links am Strafraum Bolbina, der überlegt auf Klaas zurücklegen konnte. Der Abschluss ging, Glück für die Pfälzer, deutlich über das Tor.
Ache zur Führung
Das war schon ein wenig Slapstick, aber Geschenke sollte man annehmen. Ein Platzfehler stand Pate bei dieser Führung. Boevink spielte Götze an, der wieder zurück zu seinem Keeper. Der wollte sich den Ball zurechtlegen, der aber verspringt und Ache spritzt dazwischen und hatte kein Problem ins leere Tor einzuschieben.
Fairerweise sollte man anmerken, dass der SC Paderborn hier immer Nadelstiche setzte, allerdings in der Verwertung der Möglichkeiten recht fahrlässig agierte. So auch Bilbija in der 38.Minute.
Noch fünf Minuten bis zum Halbzeitpfiff im Fritz Walter Stadion. Der FCK nun um Entlastung bemüht. Mit einem Standard, aber wohl zuweit vom Tor für einen direkten Versuch. versuchte es Sirch direkt und flach , heraus kam ein Kullerball Richtung Boevink (42.).
Die Nachspielzeit betrug eine Minute, dann war Halbzeit in Kaiserslautern.
Kaiserslautern feiert deutlichen Sieg
Sirch und Ritter sorgen für einen am Ende klaren Erfolg
Personell ging es vor 42.028 Zuschauern zu Beginn der zweiten Halbzeit unverändert weiter. Was ebenfalls blieb, war ein Lautrer Mannschaft, die aufopferungsvoll kämpfte.
In der 49.Minute wieder eine Szene für Ache, diesmal mit der falschen Entscheidung. Die Mitnahme von Hanslik, links neben ihm postiert, war nur die zweitbeste Lösung. Yokota hätte rechts mehr Platz und Möglichkeiten gehabt. Der Abschluss von Hanslik verfehlte das Tor. Das aktiviere Team blieben die Pfälzer auch nach etwa einer Stunde Spielzeit.
Wechsel durch Markus Anfang: Ritter ersetzte ab der 58.Minute Kaloc. Vier Minuten später ein Doppelwechsel auf Lautrer Seite. Ronstadt und Robinson ersetzten Zimmer und Aremu. Der Gast hatte bisher nicht gewechselt.
In der 68.Minute Doppelpass zwischen Klaas und Kostons, wobei Klaas zum Abschlss kommt. Aus 12m mit dem rechten Fuß abgezogen, geklärt von Heuer, der sich in den Schuß warf.
Aktuell doch der Doppelwechsel, 69.Minute, bei den bisher ungeschlagenen Ostwestfalen. Auch die nächste Chance hatten die Gäste: Ansah und Grimaldi kamen für Kostons und Michel auf den Platz. Frische Kräfte zum offensiven Schlußspurt.
Glück für Krahl in der 71.Minute. Bei einer starken Flanke von Grimaldi verschätzte sich der Pfälzer Keeper und hatte Glück dass Bilbija nur den Außenposten traf. Nach 78min versuchte es Ritter aus der Distanz. Die Kugel nahm eine eklige Kurve, landete aber auf dem Dach des Paderborner Gehäuses.
Vier Wechsel binnen einer Minute: Bäuerle und Baur für Herrmann und Klaas bei Paderborn (81.), Raschl und Tachie für Heuer und Ache beim FCK (82.).
Die Entscheidung durch Sirch
Das dürfte für den FCK reichen. Abwehrspieler Sirch schob im Getümmel vor Boevink den Ball entscheidend über die Linie.
Wechsel noch einmal beim SC. Engels kam in der 89.Minute für Castaneda.
Kapitän Ritter zum Dritten
Die Schlussminute der regulären Spielzeit lief und da war er, der rechte Zauberfuß von Ritter. So ging es mit ganz viel Gefühl, unhaltbar für Boevink, ins rechte Ecke und das Ding war durch. Heimsieg für die Pfälzer.
Neben vier Minuten Nachspielzeit gab es auch noch eine gelb-rote Karte für den Paderborner Curda.
Schlusspfiff am Betzenberg!
Content: Michael Kaiser vom 19.10.2024
Fotos: Sport News Südwest
FCK steht vor Topspiel unter Druck
Zahlreiche Ausfälle erschweren die Aufgabe gegen Paderborn
Wenn der 1.FC Kaiserslautern am Samstagabend, 20:30 Uhr, gegen den bisher noch ungeschlagenen SC Paderborn antritt, tun sich für Trainer Markus Anfang aufgrund der personellen Sorgen gleich mehrere Baustellen auf.
Bisher wurden, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, für die Begegnung 41. 032 Karten, davon 484 Tickets an die Gästefans verkauft. Ein geringes Kontingent an Eintrittskarten wird noch an der Tageskasse zur Verfügung stehen.
Beim Personal schaut es so aus, dass weiter Zuck, Redondo, Touré und Opoku fehlen werden. Ebenso fallen mit Tomiak und Gyamerah zwei Spieler aus, die sich bei der Niederlage in Elversberg verletzt haben. Ronstadt und Ritter sind zwar ebenfalls noch nicht bei 100%, können aber, so Anfang, im Kader stehen.
Klar in der Außendarstellung
Auf eine mögliche Diskrepanz zwischen seinen öffentlichen Beurteilungen und der internen Analyse angesprochen, erklärte der Cheftrainer: "Natürlich können wir mit den letzten Ergebnissen nicht zufrieden sein, aber es war auch nicht alles schlecht. Gefühlt haben wir für das, was wir gespielt haben, zu wenig Punkte geholt. Aber man sollte nicht vergessen, dass wir mit Menschen arbeiten, die auch Fehler machen dürfen. Was wir aber erwarten ist, dass die Jungs die Gier, den Willen und die Leidenschaft haben, bis zum Schluss Gas zu geben und die Konzentration hoch zu halten.“
Im Einklang mit Thomas Hengen
Dies steht auch im Einklang mit den Aussagen von Thomas Hengen im Bezug auf Willen, Emotionen und Gier. So erklärte Anfang: sagt Anfang: "Wir müssen über 90 Minuten Gas geben. Das heißt: Die Konzentration hochhalten, immer im Spiel sein und alles dafür tun, es am Ende auf deine Seite zu ziehen. Dazu gehört eine Gier, dazu gehört eine Mentalität. Nicht über 20 Minuten, nicht über 60 Minuten - sondern über 90 Minuten. Thomas Hengen fordert nur das, was in der Mannschaft auch sieht. Die Mannschaft kann das abliefern. Wir glauben dran, dass die Spieler mehr können, auch dass sie mehr Gier erzeugen können. Und das fordern wir."
Respekt vor Paderborn
Der kommende Gegner verfüge über hohe Qualität und natürlich die entsprechende Wucht: "Der SC Paderborn spielt sehr aggressiv, hat eine hohe Durchschlagskraft und ist in sich grundsätzlich sehr gut aufgestellt“, so Anfang.
Länderspielpause wurde gut genutzt
Trotz der 14-tägigen Pause und dem größer gewordenen Krankenlager ist Anfang zuversichtlich, in der Länderspielpause gut gearbeitet zu haben und sieht die Mannschaft gut vorbereitet: „Wir haben uns gut auf die Paderborner vorbereitet. Wir müssen sehr gut anlaufen, die Abstände halten und aggressiv alle Zweikämpfe annehmen. Gerade auf dem Betzenberg haben wir regelmäßig gezeigt, dass wir es können. Unsere Fans liefern einen überragenden Support, dazu müssen wir es aber schaffen, die Zuschauer mitzunehmen.“
Content / Foto: Michael Kaiser vom 17.10.2024
Betzi-Ampelmännchen leuchtet jetzt in Kaiserslautern
Erste Fußgängerampeln mit neuem Blickfang installiert
Am Montag, 14. Oktober 2024, wurde das erste besondere Ampelmännchen der Stadt Kaiserslautern enthüllt: Ab sofort leitet Betzi, das Maskottchen des 1. FC Kaiserslautern, Fußgängerinnen und Fußgänger über die Kreuzung zwischen der Eisenbahn-, Barbarossa- und Logenstraße. Bei Rot steht der kleine Teufel mit einem Fußball unser dem linken Fuß, bei Grün dribbelt er los.
„Ich freue mich sehr, dass wir Kaiserslautern endlich ein Ampelmännchen schenken können“, erklärte Oberbürgermeisterin Beate Kimmel – glücklich darüber, dass ein von ihr lang gehegter Wunsch nun in Erfüllung ging. „Und Betzi ist, wie ich finde, ein sehr sympathisches Ampelmännchen.“ Kimmel dankte der HCP Grauwild GmbH und dem 1. FC Kaiserslautern für die enge Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung bei der Umsetzung des besonderen Ampelmännchens.
Von der Wunschvorstellung zur Realität entwickelte sich das besondere Ampelmännchen als Marc Herzer, Geschäftsführer der HCP Grauwild GmbH aus Kaiserslautern, mit einer konkreten Idee auf die Stadt zukam und dort auf Begeisterung stieß. „Mit dem Ampelmännchen ist auch mir ein Herzenswunsch in Erfüllung gegangen“, so Herzer. In Abstimmung mit der Stadt Kaiserslautern und dem 1. FC Kaiserslautern entwarf die Werbeagentur die Betzi-Schablone. Dabei waren in erster Linie auch Anforderungen hinsichtlich der Verkehrssicherheit zu erfüllen: Gehen und Stehen mussten klar erkennbar umgesetzt werden.
Bei der Einweihung des neuen Blickfangs vor Ort mit dabei war auch der „echte“ Betzi, das kostümierte Maskottchen in Lebensgröße. Stefan Roßkopf, Leiter der Unternehmenskommunikation des 1. FC Kaiserslautern, erklärte: „Wir sind sehr stolz auf das Ampelmännchen.“ Dass ausgerechnet Betzi als Figur ausgewählt wurde, die die Stadt auszeichne, sei eine große Ehre. „Meines Wissens nach sind wir auch der erste Fußballverein, dessen Maskottchen als Ampelmännchen zu sehen ist.“
Oberbürgermeisterin Kimmel dankte der Werbeagentur und dem Fußballverein herzlich für die Übernahme der Produktionskosten. Zudem habe der 1. FCK ohne Umschweife sein Maskottchen für das Projekt zur Verfügung gestellt. Auch dem Team des städtischen Referats Tiefbau dankte die Oberbürgermeisterin für die Installation des Ampelmännchens. Zur feierlichen Einweihung überquerten Oberbürgermeisterin Beate Kimmel, Marc Herzer und Stefan Roßkopf dann gemeinsam mit dem „echten“ Betzi zum ersten Mal eine der Betzi-Fußgängerampeln.
Wenn die Bauarbeiten in der Neuen Stadtmitte abgeschlossen sind, soll auch die Fußgängerampel in der Spittelstraße zwischen der Markt- und der Steinstraße umgerüstet werden und ein Betzi-Ampelmännchen erhalten.
Content / Foto: Stadt Kaiserslautern vom 16.10.2024
Betzi grüßt von den Fußgänger-Ampeln
Am Montag, 14. Oktober 2024, werden die ersten besonderen Ampelmännchen für Kaiserslautern an der genannten Kreuzung installiert.
Zukünftig wird dort „Betzi“, das Maskottchen des 1. FC Kaiserslautern, in den Fußgänger-Ampeln erscheinen. Die Idee zur Umsetzung eines besonderen Ampelmännchens für Kaiserslautern stammt von Oberbürgermeisterin Beate Kimmel und ist ein von ihr lang gehegter Wunsch. Sie wird die Ampel mit dem neuen Ampelmännchen feierlich eröffnen. Ebenfalls vor Ort sind Tiefbau-Dezernent Manuel Steinbrenner, Vertreter des städtischen Referats Tiefbau, sowie Stefan Roßkopf, Leiter der Unternehmenskommunikation des 1. FC Kaiserslautern, und Marc Herzer, Geschäftsführer der HCP Grauwild GmbH.
Content: Stadt Kaiserslautern vom 09.10.2024
FCK muss an der Effektivität arbeiten
Klare Erwartungen an das Spiel in Elversberg
Nach vier Spielen ohne Sieg wächst die Ungeduld bei den Anhängern des FCK. Hier wirken natürlich das Spiel gegen den HSV und auch das Remis in Regensburg nach.
Zum Spiel in Elversberg begeben sich 1.602 Fans der Pfälzer (so das offizielle Kontingent) auf die kurze Reise ins Saarland. Da der FCK im Saarland über eine große Anhängerschaft verfügt, ist aber mit deutlich mehr Roten Teufeln im Stadion zu rechnen. Die dortige Stadionkapazität liegt aufgrund jahrelangen Umbaus bei nur ca. 10.000 Plätzen und ist für die 2.Liga mehr als grenzwertig. Die Verhältnisse für Rollstuhlfahrer in der URSAPHARM-Arena werden wir in Kürze in einem separaten Beitrag beleuchten.
Personell werden, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, definitiv Zuck, Touré und Opoku fehlen. Fraglich bleiben die Einsätze von Redondo (Probleme mit der Zehe), Ronstadt (erst vor kurzem ins Training eingestiegen) und Spahic (angeschlagen nach Trainingsunfall).
Zahlen und Statistiken doch aussagekräftig
Man dürfe grundsätzlich Zahlen nicht überbewerten, aber beim kommenden Gegner seien diese doch auffällig: "Gegen diese Intensität, die Elversberg an den Tag legt mit vielen intensiven Läufen und Sprints, müssen wir was das Tempo betrifft dagegen halten und dem die Stirn bieten. Das haben wir heute auch in der Kabine thematisiert. Da haben wir definitiv noch Luft nach oben und dementsprechend wird dieses Spiel eine Messlatte für uns. Klar ist: Wir fahren dorthin, um zu gewinnen."
Wekesser immer präsent
Auch wenn der Spieler aktuell wenig Einsatzzeiten bekomme, lasse dieser sich im Training nicht hängen." Ich habe mit Flo persönliche Gespräche über die eine oder andere Entwicklung geführt, die er noch mitnehmen muss. Er muss sich in den Einheiten entsprechend empfehlen. Das hat er in den letzten zwei Wochen wesentlich mehr und besser gemacht hat. Vielleicht gehört Flo aber zu denen, die mehr Anlaufzeit brauchen. Deshalb war Mika zuletzt häufiger im Kader".
Personelle Situation angespannt
Die doch schon längeren Ausfälle schmerzen natürlich, dennoch habe man einen ausreichenden Kader um wettbewerbsfähig zu sein: "Natürlich hätte man gerne alle Spieler an Bord. Aber der Kader ist groß genug und so haben nun andere Spieler die Gelegenheit, sich zu zeigen."
Eingespielte SV Elversberg
Der kommende Gegner verfüge über ein sehr eingespieltes Team und einen Trainer, der im sechsten Jahr im Verein sei. Dabei habe man Automatismen entwickelt und könne immer wieder junge Spieler in ein funktionierendes System einbauen: "Elversberg wird ein ganz anderes Spiel als Regensburg. Die werden mitspielen und versuchen, uns ihr Spiel aufzudrücken", prognostiziert Markus Anfang vor der kürzesten Auswärtsaufgabe der Saison.
Content / Foto: Michael Kaiser vom 04.10.2024
Dritte Auswärtsaufgabe bei einem Aufsteiger
Die laufende Spielzeit ist noch jung, dennoch tritt der 1.FC Kaiserslautern bereits zum dritten Mal auswärts bei einem Aufsteiger, diesmal beim SSV Jahn Regensburg, an. In die schöne Stadt an der Donau wird der FCK von mindestens 1.817 Fans begleitet.
Beim Personal werden, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, weiterhin Zuck und Ronstadt (diese Woche ins Training eingestiegen) fehlen. Ebenso noch nicht einsatzbereit sind Redondo, Touré, Aremu und Yokota.
Keine große Fallhöhe
Die Aufgabe bei einem Tabellenletzten mit 1:16 Toren müsse man, so Markus Anfang, ebenso konzentriert angehen, wie jedes andere Spiel auch. Man habe in dieser Runde bereits genügend liegen lassen. Dies gelte es nun abzustellen. Von einer vermeintlichen "Fallhöhe" wollte der Lautrer Cheftrainer nicht sprechen. Man müsse alles in die Waagschale werfen, dürfen keinen Gang zurücknehmen. Mit Ulm und Münster habe man Gegner gesehen, die anständig aufgetreten sind.
Spiel gegen HSV abgehakt
Der Blick gehe immer nach vorne, auch Statistiken haben für ihn nur untergeordnete Bedeutung: „Wenn man 2:0 führt, will man natürlich gewinnen und wenn es am Ende nicht reicht t, ist man zu Recht enttäuscht. Wir dürfen aber die Köpfe nicht hängen lassen und müssen das Spiel abhaken, die richtigen Schlüsse ziehen und einfach weitermachen“.
Gegner ist nicht zu unterschätzen
Der Blick auf die Tabelle ist nur nebenrangig. So habe der Jahn auch in der laufenden Runde schon gute Leistungen gezeigt: „Wir sollten nicht den Fehler machen und irgendjemanden unterschätzen. Regensburg wird unabhängig von allen Statistiken mit aller Macht versuchen, gegen uns Tore zu schießen und gleichzeitig Gegentore zu vermeiden. Ich kenne den SSV als Mannschaft, die aggressiv verteidigt und sehr gefährlich bei Standards ist“, holt Markus Anfang weiter aus und verspricht, dass sein Team wisse, was es in Regensburg erwarte: „Wenn wir 100 Prozent geben sind wir in der Lage unsere Punkte zu holen. In der Liga kann jeder jeden schlagen, aber das hängt immer davon ab, wie man die Spiele annimmt.“
Content / Foto: Michael Kaiser vom 26.09.2024
Rotation beim 1.FC Kaiserslautern
Ragnar Ache trifft zur Pausenführung
Vier Wechsel beim FCK im Vergleich zur Niederlage bei Hannover 96. Ritter (zurück aus Verletzung) , Gyamerah, Kaloc und Tachie ersetzten Yokota, Klement, Hanslik und Touré. Während Touré und Hanslik auf der Bank Platz nahmen, blieb für Yokota und Klement nur die Tribüne. Dies war die Startformation von Trainer Markus Anfang: Krahl - Gyamerah, Heuer, Elvedi, Wekesser - Tomiak , Kaloc - Tachie, Ritter, Opoku - Ache.
Bei den Hanseaten gab es nach zuletzt zwei Pflichtsiegen wenig Grund zu wechseln. Es lief also, mit Ausnahme der Torhüterposition, die gleiche Elf auf, die Regensburg zuletzt mit 5:0 abfertigte. Im Tor ersetzte Ex-Lautrer Raab Stammkeeper Heuer Fernandes, der mit Adduktorenproblemen passen musste: Raab - Hadzikadunic, Schonlau, Muheim - Hefti, Elfadli, Meffert, Baldé - Richter - Glatzel, Königsdörffer.
Auf in die Partie. Schiedsrichter Dr. Exner hatte angepfiffen und die Fans beider Lager begrüßten die Teams mit beeindruckenden Choreographien.
Die ersten zehn Minuten verstrichen, ohne dass sich eines der Teams einen nennenswerten Vorteil, sprich eine Torchance, verschaffen konnte. Dies sprach zunächst einmal für die Gastgeber, die sichtlich um Kompaktheit im Abwehrriegel bemüht waren. Dafür sollte auch eine Doppelbesetzung auf der Sechserposition sorgen. Diese übernahmen Kaloc und Tomiak. Taktisch war dies ein 4-2-3-1. Lange Bälle schienen das Mittel des HSV zu sein. Zunächst probierte es Muheim in der 13.Minute, ohne jedoch Hefti zu erreichen. Der nächste Versuch,
zwei Minuten später, von Muheim, sah da schon vielversprechender aus, erreichte Baldé. Der war allerdings links auf sich alleine gestellt, verlor den Ball. Kurz darauf rutschte eine Flanke von links Königsdörffer über den Spann. Keine Gefahr für das Gehäuse von Krahl.
Es dauerte bis zur 19.Minute bis zur ersten Großchance. Hefti fing einen Pass von Ritter an, konnte sofort hinter die Kette spielen, fand Glatzel. Der ließ noch auf Höhe des Elfmeterpunktes Elvedi aussteigen, suchte den Abschluss. Krahl verkürzte geschickt den Winkel, konnte souverän klären. Jetzt waren die Gäste deutlich am Drücker. In den Folgeminuten war bei den Hausherren höchste Konzentration gefordert, um nicht in Rückstand zu geraten.
Führung durch Ragnar Ache
Das kam jetzt,in der 32.Minute,doch ein wenig aus dem Nichts. Hefti hatte einen Freistoß verursacht, Standards, ein Sache für die Pfälzer. Opoku hatte nach links auf Wekesser gelegt, der mit Druck ins Zentrum passte.Hefti verpasste am kurzen Pfosten, verlängerte minimal in den Rückraum. Der Ball kam so zu Ache, der sich geschickt von seinem Gegenspieler abgesetzt hatte und mit einem satten Schuss zur Führung traf.
Die Nachspielzeit betrug hier vier Minuten ehe Schiedsrichter Florian Exner die Mannschaften in die Kabinen schickte.
Treffer Tachie reicht nicht zum Sieg
Punktgewinn ein Achtungserfolg gegen den Titelanwärter
Auf beiden Seiten ging es im mit 49.327 Zuschauern ausverkauften Fritz Walter Stadion personell unverändert weiter.
Kaiserslautern suchte weiter sein Heil in der Offensive. So auch in der 48.Minute, als Opoku links nach einem Seitenwechsel geblockt wurde, Ritter im Nachschuss deutlich verfehlte.
Tachie mit dem zweiten FCK-Treffer
Nach einem bereits abgefangenen Ball ging Muheim nach 50min völlig unnötig ins Dribbling. Folge war der Ballverlust und der lange Pass von Tomiak ais der Tiefe zu Opoku. Der legte quer, fand Tachie etwas links vom Elfmeterpunkt. Der hielt die Innenseite hin, schob den Ball sehenswert oben rechts ins Eck.
Anschluss durch Glatzel
Die Antwort des HSV in der 58.Minute. Nacj einer Muheim-Ecke von rechts konnte sich Krahl bei der Abwehr gegen Königsdörffer nicht behaupten, segelte am Ball vorbei. In dessen Rücken stand Glatzel und brauchte aus kurzer Distanz nur noch einzunicken. Die Hanseaten waren zurück im Spiel.
Dreifacher Wechsel beim Gast
Dompé, Selke und Karabec kamen nach einer Stunde für Baldé, Königsdörffer und Richter beim Hamburger SV. Die Pfälzer zeigten eine gute Reaktion, kamen in der 64.Minute zur nächsten Gelegenheit. Nach einem Seitenwechsel zog Ritter dem Strafraum entgegen, suchte diagonal Ache. Schonlau fälschte noch ab, so dass Ache sich nur noch in das Zuspiel werfen konnte. Insgesamt blieben die Roten Teufel das griffigere Team. Dem HSV fiel nicht mehr viel ein, auch von den Außen kam wenig Druck.
Erneuter Wechsel bei den Gästen. Für Hefti und Hadzikadunic waren ab der 77.Minute Sahiti und Reis auf dem Platz. Auch Lautern reagierte. Hanslik und Touré kamen für Gyamerah und Ache.
Gefahr für das Pfälzer Tor in der 81.Minute. Diesmal war es zunächst Dompé auf Karabec. Der suchte Glatzel im Zentrum, Elvedi mit dem Block im letzten Moment. Doppelte Tausch bei den Hausherren. Robinson und Abiama ersetzten Ritter und Opoku (86.). Jetzt hieß es noch einmal mit vollster Konzentration zu verteidigen.
Der vierte Offizielle hatte hier fünf Minuten Nachspielzeit angemeldet. Letzter Wechsel FCK: Zimmer war nun für Tachie auf dem Feld (90.+2). Den favorisierten Gästen lief die Zeit runter, ohne Gefahr entwickeln zu können.
Ausgleich in allerletzter Minute
Selke zerstörtedie Siegesträume der Roten Teufel. Jetzt kamen plötzlich die Flanken von den Außen, zum Leidwesen der Pfälzer. Einmal nicht nah genug am Mann, konnte Selke ausgleichen.
Content: Michael Kaiser vom 21.09.2024
Fotos: Sport News Südwest
FCK sucht Stabilität in der Defensive
Traditionsduell und Topspiel gegen den Hamburger SV
Mit zuletzt zwei Niederlagen und sieben Gegentreffern gehen die Pfälzer in das Duell gegen den alljährlichen Aufstiegsfavoriten aus Hamburg.
Beim Personal schaut es so aus, dass Zuck und Ronstadt weiter ausfallen werden. Ebenso fehlt Redondo (Problematik Zehe). Fraglich bleibt der Einsatz von Touré und Ritter. Der Betzenberg wird, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, mit 49.327 Zuschauern restlos ausverkauft sein. Zum Topspiel am Samstagabend reisen 4.720 Fans aus Hamburg an.
Unzufrieden mit dem Spiel in Hannover
Mit der Leistung in Hannover war Markus Anfang unzufrieden. Hier wurde nahezu in allen Bereichen nicht die erforderliche Leistung abgerufen. "Wir haben in Hannover nicht gut gespielt, das wissen wir. Uns hat die Kommunikation auf dem Platz gefehlt und wir haben es nicht geschafft, die Konzentration über die gesamte Spielzeit hoch zu halten", so der Übungsleiter.
Gegner will seit Jahren aufsteigen
Jedem sei klar, welche Qualität der kommende Gegner habe. So fordert Markus Anfang höchste Konzentration ein: "Wir haben im Training an den defensiven Grundthemen gearbeitet. Wir kassieren zu viele einfache Gegentore und das darf uns in der Form nicht passieren. Jeder von uns muss 100 Prozent geben. Wir müssen gemeinsam verteidigen und immer in der jeweiligen Situation drin bleiben".
Müssen Ruhe bewahren
Die in Traditionsvereinen schnell aufkommende Unruhe kennt Markus Anfang, u.a. aus seiner Zeit beim 1.FC Köln, Bremen oder Dynamo Dresden: "Wir dürfen jetzt nicht unruhig werden. Wir müssen bei uns bleiben und unseren Weg weitergehen. Natürlich wollen wir Spiele gewinnen, aber wir sollten die Inhalte nicht nur an Ergebnissen bewerten. Wir verfolgen eine Strategie von drei Säulen. Wir wollen die Spieler verbessern, insgesamt besser spielen und erfolgreich sein. Um das zu schaffen, müssen wir aber auch lernen, uns gegen Widerstände durchzusetzen - und in diesem Prozess befinden wir uns aktuell."
Schwierige Situation für Aremu
Auf Aremu und eine mögliche Rückkehr auf die Sechserposition angesprochen, erklärte der Lautrer Cheftrainer, dass es aktuell für Aremu eine schwierige Zeit sei: "Afeez ist definitiv einer, der das spielen kann. Er muss sich weiter im Training zeigen. Wir haben ihn in Stuttgart spielen lassen und man hat gesehen, dass das ein oder andere gefehlt hat. Dies kann man ihm nicht vorwerfen, da wr wenig Spielzeit hatte. Er kämpft sich aber im Training immer wieder heran, versucht es immer wieder. Es wird mit die Situation kommen, wo wir ihm die Spielzeit geben. Darauf muss er sich jetzt vorbereiten".
Führung auf dem Platz zeigen
Es so oft so, dass sich auf dem Platz Achsen bilden und dazu bedarf es jeweils der Kommandos. So gehe dies quer durch die Mannschaftsteile und jeder Spieler müsse Verantwortung übernehmen. Dann bedarf es Absprachen, wobei es da bei Führung nicht zwingend um Lautstärke gehe.
Foto / Content: Michael Kaiser vom 19.09.2024
Daisuke Yokota in der Startelf
Pausenführung durch Lee nach Patzer von Krahl
Hannover Trainer Leitl nahm drei Änderungen im Vergleich zur Niederlage in Düsseldorf vor. Knight, Ezeh und Nielsen nahmen zunächst auf der Bank Platz, für sie kamen Halstenberg, Tresoldi und Wdowik.
Auch Lauterns Cheftrainer wechselte, teils gezwungenermaßen, dreimal. Elvedi, Ache und Neuzugang Yokota ersetzten die kranken, bzw.verletzten Gyamerah und Ritter. Im defensiven Mittelfeld übernahm Elvedi für Kaloc.
Blitzstart Hannover 96, dicker Patzer Krahl
Es lief die 6.Minute und Lee brachte die Hausherren in Führung. Ein böser Patzer von Krahl begünstigte diesen Treffer. Nach einer Ecke von rechts landete die Kugel zunächst bei Wdowik. Der probierte es volley, scheiterte zunächst an Krahl. Der bekam die Situation aber nicht geklärt, ließ einen Nachschuss des Koreaners zu. Der ließ sich nicht lange bitten, schob aus 5m flach ein.
Auch der nächste Abschluss gehörte 96. Diesmal war es Ngankam, der nach Steilpass von Wdowik am rechten Sechzehnereck zuviel Platz hatte. Diesmal aber kein Problem für Krahl.
Erste Chance in der 19.Minute für die Pfälzer. Über die rechte Seite ging es zügig nach vorne. Yokota setzte sich stark durch, brachte den Ball zu Ache. Der zog aus einem ungünstige Winkel sofort ab, scheiterte an Zieler.
Hannover blieb weiter dominant, kam regelmäßig über die Außenbahnen mit Muroya und Wdowik. Die nächste Halbchance hatte dann auch wieder der Hausherr durch Tresoldi. Der hatte sich im Strafraum mal vor Ngankam positioniert, erreichte per Kopf die Flanke von Rochelt über links. Der Kopfball war allerdings zu unplatziert (29.). In der 36.Minute probierte es Christiansen aus der Distanz, ca. 18m vom Tor entfernt. Krahl war zur Stelle.Die nächste Chance, oder Halbchance hatte Clement in der 37.Minute. Nach einer Ecke von Wekesser auf den kurzen Pfosten probierte er es direkt, scheiterte aber an Zieler. Die letzte Chance vor der Pause gehörte wieder Hannover 96. Lee hatte sich durchgedribbelt und im Strafraum Ngankam gefunden. Dessen Schuss konnte Krahl auf der Linie klären.
Hier wurden zwei Minuten nachgespielt, dann ging es in die Kabinen.
Tor von Ache reicht nicht für Punkt
Kurioser Treffer leitet Sieg für die Niedersachsen ein
Beide Teams gingen unverändert in die zweite Spielhälfte. Dies überraschte zumindest bei Markus Anfang ein wenig. Hier hätte es durchaus Gründe für den ein oder anderen Wechsel gegeben.
Die erste Chance nach Wiederanpfiff gehörte Neumann auf Hannoveraner Seite. Der Innenverteidiger zog mal von rechts quer durch den Strafraum und zog aus gut 15m und linker Position ab. Sein Schuss ging aber deutlich über das Tor (48.). Lautern kam in der 52.Minute nach einem Freistoß gefährlich vor das Tor von Zieler. Wekesser flankte in den Strafraum, die Kugel wurde zur Ecke geklärt.
Ausgleich Ache regelrecht aus dem Nichts
Die folgende Ecke von links wurde von Elvedi Richtung Lattenkreuz verlängert. Zieler hatte noch die Hände dran, lenkte stark an die Latte. Den Abpraller drückte Ache im Anschluss final und mit aller Wucht über die Linie.
Erster Wechsel bei den Pfälzern nach einer Stunde. Für Klement war nun Kaloc auf dem Platz. Jetzt konnte sich Krahl auszeichnen. Die 61. Minute lief und der Keeper konnte einen Flugkopfball von Tresoldi aus 8m rechts unten klären. Starke Aktion von Krahl.
Doppelwechsel bei Kaiserslautern in der 68.Minute.Raschl und Mause ersetzten Ache und Opoku, bei den Hausherren kamen zwei Minuten später Voglsammer und Nielsen für Tresoldi und Ngankam.
Christiansen mit erneuter Führung für Hannover
Welch ein kurioser Treffer in der 73.Minute: Das war auch schon eine Portion Slapstick. Nach Ecke Wdowik brachte Christiansen seinen Kopfball Richtung rechtes Eck. Krahl war schon in die Ecke unterwegs, ehe Heuer dem Ball per Kopf noch einmal die entscheidende Richtungsänderung mitgab. Bitter für die Gäste.
In Folge wirkte der FCK tatsächlich angeschlagen. Das war dann auch in der Offensive zu wenig und defensiv zu wackelig. Momuluh für Lee lautete der nächste Wechsel bei H96 in der 84.Minute. Bei den Gästen kamen Haas und Abiama für Wekesser und Yokota.
Hannover nahm nun noch etwas Zeit von der Uhr, brachte eine Minute für Ende der regulären Spielzeit Gindorf und Kunze für Leopold und Rochelt. Kaiserslautern rannte weiter an, ohne jedoch die entscheidende Lücke in der Defensive der Niedersachen zu finden.
Die Nachspielzeit wurde mit vier Minuten veranschlagt.
Joker Momuluh machte den Deckel drauf
Weit in der Nachspielzeit die endgültige Entscheidung durch den eingewechselten Momuluh. Wieder bekamen die Pfälzer die Seite nicht dicht, Nielsen legte von links für Momuluh auf und der musste nur noch, kurz vor dem Tor stehend, einschieben. Haas konnte, schlecht postiert, nicht mehr eingreifen.
Wenige Momente nach diesem Treffer ertönte der Schlusspfiff in der Heinz von Heiden Arena.
Content / Fotos: Michael Kaiser vom 14.09.2024
Hohe Hürde in Hannover
FCK sucht weiter nach Stabilität in der Defensive
Nach der Länderspielpause führt die nächste Aufgabe für die Pfälzer zu Hannover 96. Die Niedersachsen sind, wie der FCK, mit 7 Punkten aus vier Begegnungen solide in die Runde gestartet. Die Herangehensweise könnte dabei aber unterschiedlicher nicht sein. Hannover steht bei einem Torverhältnis von 3:1, während die Pfälzer acht Treffer, bei sieben Gegentoren, brauchten, um auf die gleiche Punktzahl zu kommen.
Begleitet wird das Team von Markus Anfang, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, von 3.638 Fans, so das offizielle Gästekontingent. Allerdings ist davon auszugehen, dass sich zahlreiche Anhänger noch über den Ticketshop der Gastgeber mit Karten eingedeckt haben.
Beim Personal fehlen weiter Hendrick Zuck ( Reha nach Kreuzbandriss) und Frank Ronstadt (Knie). Ebenso ausfallen wird der mit Infekt erkrankte Jan Gyamerah. Fragezeichen stehen ebenso hinter den Einsätzen von Marlon Ritter und Almamy Touré. Beide konnten diese Woche nur Teile der Trainingseinheiten absolvieren und laborieren an Oberschenkel-Problemen.
Problem Gegentore
Markus Anfang ging recht ausführlich auf die Problematik der zuvielenGegentreffer ein, wobei zu berücksichtigen ist, dass von sieben Gegentreffern gleich vier gegen Hertha fielen: „Natürlich bekommen wir zu viele Gegentore, was uns naturgemäß nicht gefällt. Die Häufigkeit in der wir Tore bekommen haben, bei denen das Kettenverhalten oder das Verteidigen am Mann nicht gepasst haben, haben uns dazu veranlasst in der Länderspielpause dahingehend mit den Jungs zu arbeiten. Ob es jetzt direkt in jeder Phase des Spiels gelingt, diese Dinge zu verbessern, bleibt abzuwarten, aber die Jungs sind neugierig darauf, wo sie sich verbessern können und wollen das auch umsetzen“, Entsprechend habe man in den letzten spielfreien Wochen die Schwerpunkte in dieser Richtung gesetzt. Gleichzeitig warb Anfang aber auch um Geduld im Umgang mit seinem Team.
Mannschaft muss Topleistung abrufen
Hannover 96 stelle, so der FCK-Trainer, einen starken Gegner mit hohen Ansprüchen: „Hannover 96 ist eine eingespielte Mannschaft, die eine hohe individuelle Qualität mitbringt. Wenn sie ins Spielen kommen, sind sie sehr stark und wenn sie in den Strafraum kommen, wird es brandgefährlich“, so die Warnung von Anfang an seine Mannschaft. Verstecken müsse man sich dennoch nicht: „Wir wissen, dass wir eine Topleistung abrufen müssen, wenn wir aus Hannover etwas mitnehmen wollen. Wir sehen uns aber durchaus in der Lage das hinzubekommen. Wir müssen versuchen über Ballbesitz Lösungen zu kreieren“.
Neue Elemente durch Daisuke Yokota
Der Spieler hat sich, so Markus Anfang, gut eingefügt und auch das Verständnis im Zusammenspiel werde Schritt für Schritt besser. Erste Ansätze konnten die Fans bereits beim Testspiel gegen den VfB Stuttgart erkennen. Yokota bringe als kleiner Flügelspieler Elemente mit, die bisher im Spiel seiner Mannschaft fehlten.
Taktik nicht in Beton gegossen
Seine Mannschaft habe im Verlauf der Saison grundsätzlich schon mehrere Systeme gespielt, sowohl Dreier- als auch Viererkette. Teilweise habe man auch während der Spiele die Taktik dem Gegner angepasst. Dies könne auch in Hannover passieren, da es schon einen Unterschied mache, wer beim Gegner auf dem Platz stehe. So sei ein Tresoldi, der beispielsweise in Düsseldorf eingewechselt wurde, ein gänzlich anderer Spieler als Nielsen oder Ngankam. Dementsprechend müsse man reagieren.
Kampf um Kaderplätze
Natürlich versuche man immer eine feste Achse zu etablieren. Dennoch gelte: "Bei der Frage, wer spielt, versuchen wir immer die Trainingsleistung zu berücksichtigen. Wir leben den Leistungsgedanken. Natürlich schaut man auch, welcher Spielertyp zum Gegner passt, und dann überlegen wir, was am meisten Sinn macht.“
Content / Foto: Michael Kaiser vom 12.08.2024
LACALUT® auf dem Ärmel
Dr. Theiss Naturwaren GmbH bleibt FCK-Partner
Die Dr. Theiss Naturwaren GmbH bleibt auch in den kommenden beiden Spielzeiten treuer Partner des 1. FC Kaiserslautern.
Das Homburger Unternehmen, das Produkte im Kosmetik- und Medizinbereich, sowie Arznei- und Naturheilmittel entwickelt, produziert und weltweit vertreibt, wirbt in der aktuellen Spielzeit auf dem Trikotärmel des pfälzischen Traditionsvereins bei allen Ligaspielen der Profimannschaft sowie bei den FCK-Frauen für die Zahnpflegemarke LACALUT®.
Das Werbepaket des ehemaligen langjährigen Hauptsponsors der Roten Teufel umfasst zudem eine Megabande, weitere Premium TV-Videobanden sowie ein Social-Media-Budget.
„Die letzten vier Jahre mit unserer Marke Allgäuer Latschenkiefer als Hauptsponsor haben gezeigt, wie fruchtbar und erfolgreich unsere Zusammenarbeit mit dem FCK ist. Mit LACALUT®, unserer weltweit anerkannten medizinischen Zahnpflegemarke, möchten wir diese starke Verbindung fortsetzen und gemeinsam weitere Erfolge feiern“, so der geschäftsführende Gesellschafter Giuseppe Nardi.
„Dr. Theiss Naturwaren und der FCK – das ist nun schon seit vielen Jahren eine ganz besondere Verbindung. Wir sind froh, dass diese Partnerschaft auch künftig auf anderer Ebene fortgeführt wird. Hierfür geht ein großer Dank an die Dr. Theiss Naturwaren GmbH für diese außergewöhnliche Treue zum FCK“, so FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen.
„Es ist schön, dass wir die langjährige Partnerschaft mit Dr. Theiss Naturwaren GmbH fortsetzen können. Es freut uns sehr, dass das Unternehmen mit seiner Marke LACALUT® in der aktuellen Spielzeit den Trikotärmel in der 2. Bundesliga ziert. Gemeinsam haben wir spannende Zeiten erlebt, und freuen uns, auch auf die nächsten gemeinsamen Jahre auf dem Betzenberg“, erklärt Miroan El Quitar, Director Sales, SPORTFIVE.
LACALUT® wurde vor fast 100 Jahren entwickelt und sorgt in mehr als 60 Ländern für gesunde Zähne, straffes Zahnfleisch und bessere Mundhygiene. In Deutschland sind die Produkte in Apotheken, Drogerien und im Lebensmitteleinzelhandel erhältlich.
Content / Foto: 1.FC Kaiserslautern vom 09.09.2024
Verdrängungseffekt bei FCK-Spielen
Straßenverkehrsbehörde zieht erste Bilanz nach zwei Spieltagen
Während der FCK spielt, dürfen nur noch Anwohnerinnen und Anwohner mit einer Ausnahmegenehmigung in den Straßen des Betzenbergs parken. Das hat die Stadtverwaltung zu dieser Saison auf Bitten der Bürgerinitiativetestweise eingeführt, um dem wachsenden Parkdruck im Umfeld des Stadions Herr zu werden. Nach nunmehr zwei FCK-Heimspielen zieht die Straßenverkehrsbehörde eine erste Bilanz.
Das erste Spiel fand an einem Freitagabend statt mit 41.632 Zuschauerinnen und Zuschauern, das zweite an einem Samstagabend mit 48.608 Zuschauerinnen und Zuschauern. Insgesamt lässt sich feststellen, dass bei den zwei Spielen weitaus weniger Fahrzeuge auf den Straßen des Betzenbergs geparkt wurden, als dies bisher der Fall war. Damit verbunden ist ein eindeutig erkennbarer Verdrängungseffekt. Insbesondere in den anliegenden Gebieten wurde vermehrt verkehrswidrig geparkt, so etwa auch im absoluten Halteverbot in der Kohlenhofstraße oder der Kurpfalzstraße. Am nächsten Spieltag (21. September 2024) wird die Straßenverkehrsbehörde daher mit mehr Personal vor Ort sein, um auch die umliegenden Gebiete stärker bestreifen zu können. Dass die neue Parkregelung zu einem allgemeinen Rückgang des PKW-Verkehrs am Spieltag führt, war aus Sicht der Verkehrsleitzentrale (Polizei, SWK und Stadt) nicht erkennbar.
Auf dem Betzenberg selbst wurden die meisten Fahrzeuge im Bereich Kantstraße, Anfang / Ende St-Quentin-Ring, Cusanusstraße sowie Ecke Hegelstraße /Leibnizstraße angetroffen. Auch war zu beobachten, dass nur die wenigsten der im öffentlichen Verkehrsraum des Betzenbergs geparkten Parkfahrzeuge über eine Ausnahmegenehmigung verfügten, so dass entsprechend viele Verwarnungen ausgestellt werden mussten. Am ersten Spieltag am 09. August wurden 183 Fahrzeuge verwarnt (ohne Verwarngeld), am zweiten Spieltag am vergangenen Samstag (31. August) noch 139 Fahrzeuge, dann auch mit Verwarngeld.
Gemäß den ersten Rückmeldungen zu den Verwarnungen teilten Betroffene mit, dass sie von den Ausnahmegenehmigungen nicht wussten und daher bis jetzt keine beantragt haben. Man wolle dies nun jedoch nachholen. Viele der Anwohnerinnen und Anwohner reagierten positiv auf die neue Regelung. Man bedankte sich, dass sich die Stadt der Problematik annehme und die Situation sich auch schon etwas gebessert habe. Auch wird positiv aufgefasst, dass durch die Einführung der Kontrollen mehr Anwohnerinnen und Anwohner ihre Garagen und Stellplätze auf den Grundstücken nutzen, anstatt an der Straße zu parken.
In dem von der Regelung umfassten Gebiet sind 3.088 Bewohner im Alter von über 18 Jahren gemeldet mit 1.883 Fahrzeugen (Stand Mai 2024). Insgesamt wurden von der Straßenverkehrsbehörde bis dato 620 Ausnahmegenehmigungen ausgestellt, davon 275 während den drei Ausgabeterminen am Stadion.
Content: Stadt Kaiserslautern vom 05.09.2024
FCK verliert Test beim VfB mit 1:4
Ritter, Redondo, Opoku und Heuer nicht im Kader
Der FCK hat sein Testspiel gegen den VfB Stuttgart vor 3000 Fans im Schlienzstadion deutlich verloren . Ein Youngster machte auf Seiten des VfB den Unterschied, traf doppelt.
Die Aufstellungen sind da. Der VfB Stuttgart startet wie folgt: Bredlow, Stenzel, Chase, Zagadou, Hendriks, Keitel, Karazor, Leweling, Raimund, Malanga, Vagnoman.
Beim 1. FC Kaiserslautern verzichtet Trainer Anfang auf Ritter, Redondo, Opoku. Zusätzlich fiel der für die Startelf vorgesehene Touré beim Warmmachen aus. Dies also die erste Elf: Spahic, Kleinhansl, Touré, Ache, Raschl, Aremu, Tachie, Sirch, Elvedi, Robinson, Yokota.
Erwähnenswert das Comeback von Zagadou nach langer Verletzung. Die erste halbe Stunde verlief ohne größere Höhepunkte, der erste Wechsel dann wohl vorher schon abgesprochen. Zagadou machte in der 33.Minute für Chabot Platz.
Den Ehrentreffer für die Pfälzer erzielte Mause zum 1:4 in der 85.Minute. Die Tore für die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß erzielten Stenzel (35. Minute), Leweling (65. Minute) und Münst (72. und 81. Minute).
Eingewechselt wurden auf Lautrer Seite in der 58.Minute Zimmer für Aremu, in der 66.Minute Mause, Haas und Abiama für Ache, Tachie und Daisuke. Der japanische Neuzugang machte einen sehr engagierten Eindruck, wobei natürlich körperlich noch etwas Nachholbedarf besteht. Auch die Automatismen können noch nicht vorhanden sein. In der 78.Minute ersetzte Kaloc noch Robinson.
Ein Fazit aus dieser Begegnung zu ziehen war fast unmöglich. Beide Teams traten nicht mit ihrer ersten Elf an und wechselten recht häufig. Was sich allerdings festhalten ließ, war die nach wie vor bestehende Sorglosigkeit der Pfälzer Defensive.
Content / Foto: Michael Kaiser vom 05.09.2024
Graf Hardenberg wird Betze-Partner
Der FCK darf ein weiteres regional ansässiges Unternehmen in der Partnerfamilie begrüßen! Graf Hardenberg unterstützt die Roten Teufel in der aktuellen Saison als Betze-Partner.
Mit über 1.700 Beschäftigten in 37 Betrieben an 18 Standorten in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ist Graf Hardenberg eine der erfolgreichsten Automobilhandelsgruppen in Deutschland.
Im Rahmen der Partnerschaft erhält Graf Hardenberg ein umfangreiches Werbepaket – darunter Bandenwerbung, eine Promotion-Aktionen im Rahmen eines ausgewählten Heimspiels und PR-Aktionen. Der Partner erhält auch eine digitale Präsenz auf den FCK-Kanälen.
Roland Schröder, Leiter CRM & Marketing – Graf Hardenberg-Gruppe, sagt: „Als regional verwurzelte Automobilhandelsgruppe sind wir stolz, den 1. FC Kaiserslautern unterstützen zu dürfen. Der Verein lebt von seinen Traditionen und hat eine große Strahlkraft – über die Grenzen Kaiserslauterns hinaus.“
Content / Foto: 1.FC Kaiserslautern vom 03.09.2024
Daisuke Yokota verstärkt auf Leihbasis die Roten Teufel
Der 1. FC Kaiserslautern verstärkt sich kurz vor Ende des Transferfensters mit Offensivspieler Daisuke Yokota. Der 24-jährige Japaner kommt auf Leihbasis vom belgischen Erstligisten KAA Gent in die Pfalz. Daisuke Yokota wurde in Itabashi geboren und begann in seiner japanischen Heimat auch mit dem Fußballspielen. Um seinen Traum von einer Profikarriere in Europa zu verwirklichen, wechselte er im Alter von 18 Jahren ins Nachwuchsleistungszentrum des FSV Frankfurt und absolvierte einen Teil seiner Ausbildung auch im Nachwuchs des FC Carl Zeiss Jena. Von dort wechselte er im Januar 2021 nach Lettland und unterschrieb seinen ersten Profivertrag. Mit dem Valmieras FK feierte der Offensivspieler 2022 die lettische Meisterschaft, bevor er im Januar 2023 zum polnischen Traditionsverein Górnik Zabrze wechselte. Nach einem Jahr in der Ekstraklasa wechselte er zu Beginn dieses Jahres nach Belgien, wo er bei der KAA Gent sowohl in der Jupiler Pro League als auch im europäischen Wettbewerb in der Conference-League-Qualifikation auflief. In der laufenden Saison stand er für Gent so bereits in sieben Pflichtspielen auf dem Platz, in denen ihm ein Tor und zwei Vorlagen gelangen. „Daisuke ist ein quirliger Offensivspieler, der auf beiden Flügelpositionen zu Hause ist. In Gent kam er zuletzt vermehrt auf der rechten Seite zum Einsatz, da er ein guter Dribbler ist und mit seinem starken linken Fuß nach innen ziehen kann.
Er bietet damit unserem Offensivspiel weitere Variationsmöglichkeiten“, begrüßt FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen den Neuzugang.
„Ich weiß, dass der FCK ein sehr traditionsreicher Klub mit einer großen Historie ist. Die Fans sind über die Grenzen Deutschlands hinaus für ihren großartigen
Support bekannt und ich freue mich darauf, das selbst erleben zu dürfen. Vor allem bin ich aber dankbar, dass der FCK mir die Möglichkeit gibt, auf einem guten Niveau hoffentlich viel Spielpraxis zu erhalten und der Mannschaft zu helfen“, erklärte Daisuke Yokota den Schritt auf den Betze.
Content / Foto: 1.FC Kaiserslautern vom 30.08.2024
Erstes Topspiel der laufenden Runde
Abgang von Tabakovic und Reeses Ausfall schmerzen die Hertha
Zum ersten Topspiel der laufenden Runde empfängt der 1.FC Kaiserslautern am Samstagabend, 20:30 Uhr, die Hertha aus Berlin. Für diese Begegnung wurden bisher 45.689 Tickets, davon 3.800 Karten an Gästefans, verkauft.
Im Kader fehlen werden, so FCK-Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, weiterhin Zuck (Reha nach Kreuzbandriss) und Ronstadt (Knie). Der Einsatz von Opoku ist fraglich. Tomiak konnte gestern Nachmittag wieder am Training teilnehmen und steht zur Verfügung.
Hohe individuelle Qualität bei der Hertha
Auch nach dem Abgang von Tabakovic und dem Ausfall von Reese verfügt der kommende Gegner über einen hochklassigen Kader. Nicht von ungefähr sieht sich Hertha in der Riege der Titelaspiranten. Namen wie Demme, Karbownik, Niederlechner, Winkler, Scherhant oder Zeefuik bestätigen diese These.
Keine Neuigkeiten rund um Ache
Auch wenn die letzten Wochen viel spekuliert wurde, sei Ache sein Spieler, stets engagiert und gut gelaunt. Zum jetzigen Zeitpunkt gehe er, so Anfang, davon aus, dass ihm auch am Samstag, nach Schließen des Transferfensters, der komplette Kader zur Verfügung stehe: "Ich gehe davon aus, dass alle Spieler, die wir im Moment haben, am Wochenende auch noch da sind und zur Verfügung stehen. Ich habe nichts anderes gehört und deswegen plane ich auch hundert Prozent so".
Keine Änderung der Taktik
Die individuelle Klasse der Hertha sei ihm bekannt, so Markus Anfang: "Wir haben in den letzten Spielen gezeigt, dass wir auch Fußball spielen können, dass wir eine gute Moral haben und uns gegen Widerstände durchsetzen können. Aber wir sind in einem ständigen Prozess und es gibt immer Luft nach oben“, Dies gelte auch gegen das Topteam aus Berlin.
Zufrieden mit bisherigen Ergebnissen
„Ich bin mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden. Ich mache das aber nicht an der Punkteausbeute fest, sondern daran, wie die Jungs die vermittelten Inhalte auf dem Platz umsetzen“, erklärt der Lautrer Übungsleiter. Dies gelte es fortzusetzen und an der weiteren Entwicklung zu arbeiten.
Kein Thema in der Kabine
Der sogenannte Fall Mause, von dem unter der Woche Bilder veröffentlicht wurden, die ihn mit Personen aus der rechtsextremen Szene zeigen, habe die Vorbereitung auf das Spiel in keiner Weise beeinflusst. „Der Verein hat sich direkt mit Jannik in Verbindung gesetzt und beide Parteien haben sich umgehend positioniert. Damit ist eigentlich alles gesagt. Ich kann bestätigen, dass Jannik ein guter Junge ist, der sich hier sehr gut integriert hat und die Themen unter der Woche für uns keine Rolle mehr spielen“, so Anfang.
Content / Foto: Michael Kaiser vom 29.08.2024
Aufsteiger fordert Rote Teufel
Möglicherweise mit Mause und Hanslik bei Preußen Münster
Beim zweiten Auswärtsspiel im Ligabetrieb tritt der. Fc Kaiserslautern erneut bei einem Aufsteiger an. Gegner ist Preußen Münster mit Ex-FCK Trainer Sascha Hildmann und Ex-Spieler Dominik Schad. Zu diesem Spiel werden die Pfälzer von mindestens 1.500 Fans (offizielles Kontinent) begleitet, wobei mit deutlich mehr Anhängern im Stadion zu rechnen ist.
Beim Person fehlen weiter Zuck (Reha nach Kreuzbandriss) und Ronstadt (Knie). Fraglich sind die Einsätze von Redondo (diese Woche ins Mannschaftstraining eingestiegen) und Opoku (im gestrigen Training umgeknickt). Eine "strukturelle Verletzung" liege bei ihm zwar nicht vor, so Anfang. Allerdings habe Opoku Schmerzen, man müsse abwarten, wie diese abklingen und wie er auf weitere Belastungen reagiere.
Große Flexibilität in der Defensive
Eine ganze Reihe von Optionen bieten sich Markus Anfang in der Defensive. So können Tomiak als Innenverteidiger oder Sechser eingesetzt werden, der noch gesperrte Touré als Außenverteidiger, zusätzlich habe man mit Elvedi, Heuer konstante Innenverteidiger und Neuzugang Jan Gyamerah als Rechtsverteidiger oder im defensiven Mittelfeld. Entsprechend sind auch, anhängig vom Gegner, verschiedene Systeme möglich. Dementsprechend sieht Anfang seine Mannschaft für unterschiedliche Aufgaben gerüstet. "Wir müssen uns eine gewisse Flexibilität bewahren."
Starker Gegner mit Euphorie und Publikum
Obwohl Stürmer Malik Batmaz bei Münster ausfällt, erwartet Anfang einen schweren Gegner: "Auswärts ist ein Aufsteiger, der mit viel Euphorie kommt, ist mmer schwer zu bespielen". Die Preußen kommen bekanntlich über Standards gefährlich vors Tors, aber auch im vorderen Bereich sei der Gegner sehr gefährlich und nicht zu unterschätzen: "Da wird schon was auf uns zukommen, das Stadion hat eine entsprechende Stimmung, Münster ist natürlich glücklich darüber, in die zweite Liga aufgestiegen zu sein. Sie werden alles daran setzen, ihre Spiele zu Hause zu gewinnen".
Ache näher an der Startelf
Der Topstürmer nähert sich immer mehr seinem hundertprozentigen Leistungsvermögen an. Man werde ihn Schritt für Schritt weiter aufbauen, immer mehr Spielzeit geben und ihn zeitnah auch in der Startformation sehen. In Münster wird dies wohl noch nicht der Fall sein, möglicherweise aber schon beim Heimspiel gegen Hertha BSC.
Mause oder Hanslik? Vielleicht beide!
Nachdem sich Mause beim Pokalspiel in Ingolstadt von seiner besten Seite zeigte und zwei Treffer erzielt hat, könnte er in Münster erneut starten. Das bedeutet dann aber nicht, dass Hanslik nicht auch auflaufen könnte. Dieser sei, so Anfang, so vielseitig einsetzbar, dass er auch zusammen mit Mause auf der Achterposition oder auf dem Flügel eingesetzt werden könnte.
Content / Foto: Michael Kaiser vom 22.08.2024
Hoffmann Schrott bleibt Exklusiv-Partner des 1. FC Kaiserslautern
Der FCK kann auch in der Saison 2024/25 auf die Zusammenarbeit mit seinem Exklusiv-Partner Hoffmann Schrott- und Metallhandel bauen. Das Germersheimer Unternehmen, das seit der Saison 2021/22 am Betzenberg engagiert ist, bleibt den Roten Teufeln treu.
Das Unternehmen von Geschäftsinhaber Patrik Hoffmann war zuvor bereits in der Rückrunde der Saison 2018/19 erstmals als Herz-der-Pfalz-Partner beim 1. FC Kaiserslautern aktiv. Zur Saison 2021/22 war Hoffmann Schrott dann als Betze-Partner zum FCK zurückgekehrt und in der zurückliegenden Saison dann zum Exklusiv-Partner aufgestiegen. Auch in der anstehenden Saison beinhaltet die Exklusiv-Partnerschaft neben der TV-relevanten Präsenz auf der Premium TV-Videobande sowie den Interviewrückwänden unter anderem auch wieder eine Megabande vor der Südtribüne und Panorama Seats im Fritz-Walter-Stadion.
„Wir freuen uns sehr über die Verlängerung des Engagements von Hoffmann Schrott- und Metallhandel. Die langfristige Zusammenarbeit mit solch einem regional verwurzelten Unternehmen steht für den Weg des FCK und wir hoffen dementsprechend, auch in Zukunft weiter Seite an Seite diesen Weg weitergehen zu können“, kommentiert FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen die Vertragsverlängerung.
Patrik Hoffmann erklärt sein Engagement am Betzenberg: „Seit meiner Kindheit bin ich ein leidenschaftlicher Fan und ich habe die Höhen und Tiefen des Vereins hautnah miterlebt. Die Anfänge waren von großen Erfolgen geprägt und die legendären Zeiten in der Bundesliga sind für viele von uns unvergesslich. In den letzten Jahren durfte ich das Glück erleben, als Exklusivpartner des Vereins aktiv dabei zu sein. Diese Rolle hat meine Verbundenheit mit dem FCK noch verstärkt. Ich habe die Entwicklung des Vereins mitverfolgt – die Rückschläge, die Neuanfänge und die unermüdliche Leidenschaft der Fans, die immer hinter dem Team stehen. Es ist beeindruckend zu sehen, wie der Verein und die Gemeinschaft zusammenwachsen, um die nächsten Schritte in eine erfolgreiche Zukunft zu gehen. Ein Zitat, das mir besonders am Herzen liegt, das meine Einstellung zu meinem Unternehmen und zum Fußball perfekt widerspiegelt: ‚In jedem Rückschlag steckt die Möglichkeit für einen Neuanfang.‘ Der FCK lebt von der Leidenschaft seiner Fans – gemeinsam schreiben wir die nächste große Geschichte!“
Maximilian Spitzer, Manager Sales SPORTFIVE ergänzt: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Hoffmann Schrott weiterhin auf einen bestehenden Partner aus der Region zurückgreifen können. Wir blicken voller Vorfreude gemeinsam mit dem Partner auf die neue Saison.“
Content / Foto: 1.FC Kaiserslautern vom 20.08.2024
Blick auf die Zahlen und Risiken
Ache-Verkauf unter 5 Millionen Euro ergibt keinen Sinn
Zum Thema Ragnar Ache gibt es ganz viele Sichtweisen. Beim sportlichen Teil wünscht man sich den Stürmer in bester Verfassung. Dann ist er möglicherweise der "Unterschiedsspieler" in der 2.Liga. Die zweite Sicht auf Ache ist die, dass er anfällig für Verletzungen scheint und somit ein Risiko beim Erreichen der Saisonziele darstellt. Das ist die sportliche, etwas verkürzte Seite und natürlich extremst spekulativ.
Die wirtschaftliche Frage stellt sich natürlich auch. Da man über Ablösesumme und Gehalt nur spekulieren kann, werfe ich mal eine Zahl in den Raum und gehe davon aus, dass Ache den FCK bisher, Ablöse und Gehalt, etwa 2 Millionen Euro gekostet hat. Jetzt könnte man meinen, ein Verkauf des Stürmers für kolportierte 4 Millionen Euro sei dann ein lukratives Geschäft.
Dem ist aber nicht so, da man ja bei einem Abgang des Topscorers auch für gleichwertigen Ersatz sorgen müsste. Dieser mögliche Nachfolger würde dann ebenfalls eine siebenstellige Ablöse kosten, würde ebenfalls ein recht hohes Gehalt beziehen und am Ende wäre man bei einer fiskalischen Nullnummer für den Verein. Auch bleibt zu bewerten, dass Ache noch, ohne Ausstiegsklausel, bis 2026 an den FCK gebunden ist. Auch dieser Umstand treibt natürlich die zu erzielende Ablöse in die Höhe.
Nicht eingepreist allerdings ist bei all den Rechnereien und Spekulationen das Risiko, dass man überhaupt keinen gleichwertigen Ersatz findet, bzw. ein Nachfolger auch funktionieren muss.
Heißt im Ergebnis, dass man dieses Risiko nur gehen sollte, wenn man eine Ablösesumme erzielt, die im Bereich 5-6 Millionen aufwärts liegen müsste. Ansonsten würde ein Transfer wirtschaftlich, wie sportlich, keinen Sinn ergeben und Ache sollte weiter aufgebaut werden und für den FCK auf Torejagd gehen.
Content / Foto: Michael Kaiser vom 16.08.2024
Der Pokalfinalist ist gewarnt
Kaiserslautern erwartet undankbare Aufgabe in Ingolstadt
Der FCK tritt am Samstag zur 1.Runde des DFB-Pokals beim FC Ingostadt an. Hierbei werden die Pfälzer, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, von mindestens 5.500 Fans (davon 3.420 Tickets aus dem offiziellen Kontingent) begleitet.
Beim Personal fehlen weiter Zuck (Reha nach Kreuzbandriss), Redondo (Zehe) und Ronstadt (Knie).
Ingolstadt gefühlter Zweitligist
Der Verein, die Spieler und auch Fans des FCI sehen und fühlen sich wie ein Zweitligist. Dies gibt auch die Besetzung des Kaders durchaus her, da hier sehr viele Spieler über Zweitligaerfahrung verfügen. Die Qualität des Gegners bestätigte auch der Lautrer Übungsleiter: "Ingolstadt ist eine schwer zu bespielende Mannschaft mit viel Qualität, die ein anderes Selbstverständnis mitbringt als in der dritten Liga zu spielen“.
Handschrift der Trainerin zu erkennen
Er, so Markus Anfang, habe Ingolstadt erst seit kurzem intensiver beobachtet. Der FCI verfüge über eine starke Mannschaft mit großen Ambitionen und sei mit seinem System, sprich Viererkette im 4-4-2 oder 4-2-2-2, in der Lage sein Team vor Aufgaben zu stellen: "Wir wissen, was auf uns zukommt. Ingolstadt verbindet Qualität und sehr aggressiven Fußball."
Touré im Pokal spielberechtigt
Beim in der Liga noch gesperrten Almamy Touré wollte sich Trainer Markus Anfang noch nicht festlegen, ob dieser in Ingolstadt in den Kader oder gar die Startelf zurückkehren würde.
Gyamerah drängt immer mehr in die Startelf
Nicht nur durch zuletzt starke Auftritte nach Einwechslungen drängt der Ex-Nürnberger immer mehr in die Startelf. Der Spieler habe zu Beginn auch noch etwas Trainingsrückstand gehabt, den er aber Stück für Stück reduziert habe. So biete es sich natürlich immer mehr an, dem Spieler mehr und mehr Einsatzzeiten zu geben.
Mögliche Rotation
Markus Anfang: "Wir haben einen breit aufgestellten Kader, in dem viele Anspruch auf die Startelf haben. Es ist durchaus vorstellbar, dass der eine oder andere Spieler seine Spielzeit bekommt, ja." Ein erster Kandidat dafür ist Almamy Touré, der in der 2. Bundesliga noch gesperrt, im DFB-Pokal jedoch spielberechtigt ist. Keine Pokal-Rotation wird es derweil im Tor geben, wo Anfang wie auch in der Liga auf Julian Krahl setzt.
Content / Foto: Michael Kaiser vom 15.08.2024
Das nächste Spiel ist immer das schwerste
Hoffnung auf die Rückkehr von Torjäger Ragnar Ache
Der FCK empfängt am Freitagabend, 18.30 Uhr, die SpVgg Fürth zum ersten Heimspiel der Saison. Nach dem Sieg in Ulm herrscht natürlich eine durchweg positive Grundstimmung im Umfeld. Dies belegen auch die bisher verkauften 39.128 Tickets für den Heimauftakt, 414 Karten gingen an die Gäste aus Fürth.
Personell werden, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, Hendrick Zuck (Reha) , Frank Ronstadt (Knie) und auch Kenny Prince Redondo (lädierte Zehe) fehlen. Noch zwei Spiele gesperrt ist Almamy Touré. Bei Ragnar Ache (Achillessehnen-Probleme) scheint es offen, ob er es in den Kader für Freitag schafft.
Positive Entwicklung bei Ache
"Erstmal ist die Tendenz sehr positiv und Ragnar ist ins Mannschaftstraining eingestiegen. Wir werden die Belastung immer wieder anpassen, so dass wir ihn bei einer Spielform auch mal als Neutralen laufen lassen oder ganz rausnehmen. Bis jetzt hat er die Belastung ganz gut verkraftet. Nun müssen wir schauen, wir er die heutige Belastung verkraftet hat, in welchem Zustand er morgen kommt und ob er auch das Abschlusstraining absolvieren kann. Dann müssen wir Rücksprache halten, ob es Sinn macht oder nicht und für wie lange es reichen würde." so Markus Anfang.
Das nächste Spiel ist immer das schwerste
Von einem optimalen Saisonstart oder wanm man von diesem sprechen könne, wollte Anfang heute nicht beantworten. Die seien alles Momentaufnahmen und es nutze nichts, wenn man einen guten Saisonstart habe, dann aber in den Spielen danach einbreche. Von daher gelte immer die alte Floskel "Das nächste Spiel ist das schwerste".
Nicht schön in Rückstand zu geraten
Auf die Moral seiner Mannschaft und die taktische Disziplin seiner Mannschaft angesprochen, erklärte der Lautrer Cheftrainer, dass es natürlich nicht schön sei, in Rückstand zu geraten. Dennoch sei seine Mannschaft bei sich geblieben, habe die Ruhe bewahrt. Wichtig sei gewesen sofort nach dem Rückstand wieder das Spiel zu kontrollieren. Der Ausgleich sei zwar aus dem Nichts gekommen, dies gelte aber auch für den Ulmer Treffer.
Gegen Fürth besser verteidigen
Beim Gegentor in Ulm sei man in der Überzahl gewesen, habe aber durch Missverständnisse den Treffer ermöglicht. So habe sich Elvedi zunächst auf Krahl verlassen, für Zimmer schien die Situation geklärt und er ist den Weg nach hinten nicht mitgegangen. Daraus müsse man lernen und dann final härter am Mann arbeiten. Dies sei auch unabhängig vom gegnerischen Team, da alle Mannschaften der 2.Liga über die Qualität verfügen, solche Chancen zu verwerten.
Vorfreude auf das erste Heimspiel
Mit Blick auf den Freitagabend "freue sich die Mannschaft sehr auf das Heim- und Abendspiel, gerade auf die besondere Atmosphäre mit Flutlicht, die ich selbst als Spieler schon erleben durfte". Anfang erklärte auch die taktische Herangehensweise: "Die Jungs entscheiden am Ende selbst auf dem Feld, was sie spielen möchten. Wir befinden uns aktuell in einem Prozess und müssen immer wieder neue Situationen erleben, um daraus zu lernen. Die Mannschaft ist bereit dafür und möchte das auch umsetzen".
Content / Foto: Michael Kaiser vom 07.08.2024
Zweitliga-Rückkehr für den SSV Ulm
Torlose erste Halbzeit lässt beiden Teams alle Optionen
Aufsteiger SSV Ulm kehrt heute noch langer Abstinenz in die 2.Liga zurück. Zum Auftakt steht das Spiel gegen den vierfachen Deutschen Meister, den 1.FC Kaiserslautern an.
Ulm-Coach Thomas Wörle vertraut auf die folgende Startelf: Ortag - Strompf, Reichert, Gaal - Rösch, Maier, Brandt, Allgeier - Keller, Higl, Chessa.
Lauterns Markus Anfang schickt folgende Formation auf den Platz: Krahl - Wekesser, Heuer, Elvedi, Zimmer - Ritter, Tomiak, Kaloc - Opoku, Hanslik, Tachie.
Schiedsrichter Robert Schröder hat hier pünktlich angepfiffen und die erste Chance gehört nach gerade einmal drei Minuten den Gästen. Aus dem rechten Halbfeld kam Ritter zur Flanke, der Ball war lange unterwegs, erreichte im Zentrum Elvedi. Der Defensivspieler kommt mit dem langen Bein zwar an den Ball, verfehlt aber das Tor von Ortag. Die Antwort des SSV gut fünf Minuten später. Rösch startete über links durch, fand auch Chessa in der Zentrale.Dessen Abschluss wurde zur Ecke geblockt. Die Gäste bekamen zu diesem Zeitpunkt immer mehr Kontrolle über die Begegnung. So hatte Hanslik in der 9.Minute einen langen Ball in den Lauf von Tachie verlängert. Der bediente Opoku, der aber aus 17m Ortag in die Arme schoss. Ulm war bemüht die Begegnung etwas zu beruhigen, aber immer wieder sorgen Standards und lange Schläge für Gefahr. Erneut sorgt ein Freistoß für Gefahr. Wekesser brachte den Ball von der linken Seite in die Box, Higl konnte aber klären und der Ball landete auf dem Tordach (20.).
Kaiserslautern fordert Handelfmeter
Aufregung in der 25.Minute: Gaal hatte zwar eine Flanke von Opoku an den Ellenbogen bekommen. Absicht war hier jedoch nicht zu erkennen, Der Spieler hatte den Arm angelegt und sich zudem noch abgedreht.
Kurze Unterechung in der 34.Minute: Hanslik war liegen geblieben, konnte aber nur kurzer Behandlung weiterspielen. Die nächste Chance in der 39.Minute für den Aufsteiger: Ein Freistoß von links segelte hoch durch den Strafraum , Strompf stieg am höchsten, köpfte den Ball aus 11m allerdings über das Gehäuse von Krahl.
VAR-Check wegen Foulspiel von Chessa
Rösch hatte Higl links im Strafraum an die Grundlinie geschickt. Der spielte den Ball sofort zurück in den Rückraum. Dort kam Chessa zu Fall, die Kugel landete aber bei Keller.Der Neuzugang tauchte frei vor Krahl auf, scheiterte aber aus 8m an Krahl. Schiedsrichter Schröder wurde aber an den Bildschirm geschickt. Allerdimgs ging es um eine mögliche rote Karte wegen Foul von Chessa an Elvedi. Ergebnis der Überprüfung war abschließend eine gelbe Karte für Chessa.
Die Nachspielzeit betrug vier Minuten. Die letzte Aktion gehört Röschl für den SSV Ulm. Der hatte den Ball nach vorne getrieben, war aus 18m zum Schuß gekommen. Über das Tor (45.+3).
Halbzeit in Ulm.
FCK dreht Spiel nach Rückstand
Higls Treffer reicht Ulm nicht
Personell ging es für beide Teams zunächst unverändert weiter.
Opoku vergibt Großchance
Mit dem ersten Angriff, gespielt war keine Minute im zweiten Abschnitt, hatte Opoku die hundertprozentige Chance zur Führung für die Roten Teufel. Er startete über links durch, vergab aber kläglich, schlenzte den Ball rechts am Tor vorbei.
Führung Ulm durch Higl
Lautern lässt die Chance liegen und auf der Gegenseite schlägt es ein. Alte Fußballweisheit: Wer seine Chancen nicht nutzt, wird bestraft. So auch hier. In der 49.Minute wird Allgeier rechts nicht angegriffen, kann sogar auf seine Mitspieler warten. Higl zeigte an, wo er den Ball hinhaben möchte und nach exakter Flanke spitzelte er den Ball an Krahl vorbei ins Tor. Führung für Ulm!
Der FCK ist bemüht um eine schnelle Antwort, findet aber den Weg in die gefährliche Zone bisher nicht. Wechsel Kaiserslautern in der 59. Minute. Für Tachie kommt Abiama. Auch die Hausherren wechseln. Ab der 61.Minute ist Krattenmacher für Keller mit von der Partie. Die Führung verlieh offenbar Flügel. So auch die nächste Großchance für die Spatzen. In der 66.Minute war es der eingewechselte Krattenmacher mit einem dicken Ding. Mit einer starken Körpertäuschung verschaffte der sich Platz und zog aus 23m ab. Der Flachschuss ist gefährlich, geht nur knapp am linken Pfosten vorbei.
Doppelter Wechsel beim Gast. Zimmer und Kaloc gehen raus, es kommen Gyamerah und Mause (71.).
Tomiak per Elfmeter zum Ausgleich
Die 76.Minute war angebrochen und Ulms Reichelt trifft auf der Strafraumgrenze Hanslik am Fuß. Schiedsrichter Schröder schaut sich die Szene an, entscheidet auf Elfmeter für den Favoriten. Tomiak lässt sich diese Chance nicht nehmen, verwandelt sicher flach ins rechte Eck.
Doppelter Tausch bei den Spatzen. Unmittelbar nach dem Pfälzer Ausgleich kommen Hyryläinen und Meier für Chessa und Brandt.
Opoku schießt Fans ins Glück
Der FCK mit dem Ausgleich deutlich mit Onerwasser. So läuft die 83.Minute und Wekesser erreicht mit einem langen Ball Mause. Der geht in den Zweikampf mit Strompf, der ins Schwanken gerät. Mit ganz viel Glück landet die Kugel bei Opoku, der nur noch ins leere Tor einschieben muss. Spiel gedreht!
Robinson für Ritter, Raschl für Opoku lautet der nächste Wechsel bei den Pfälzern (87.).
Die Nachspielzeit beträgt fünf Minuten. Das Team von Markus Anfang ist offensichtlich bemüht, den Ball in den eigenen Reihen zu halten, die Zeit runterzuspielen. Die Spatzen finden auch wenig Mittel Gefahr zu entwickeln. Noch ein letzter Freistoß für Ulm in der 94.Minute. Der Ball kommt gefährlich, aber Krahl klärt zur Seite.
Abpfiff in Ulm!
Content / Fotos: Michael Kaiser vom 04.08.2024
FCK ist vor Aufsteiger Ulm gewarnt
Spielen um zu gewinnen, nicht um nicht zu verlieren!
Der 1.FC Kaiserslautern muss zum Saisonauftakt der 2.Liga bei Aufsteiger Ulm antreten. Unterstützt werden die Pfälzer dabei, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, im Donaustadion von mindestens 2.418 Anhängern. Allerdings ist mit einem deutlich größeren Anhang zu rechnen, da viele Fans sich im Ticket-Onlineshop der Spatzen mit Karten eingedeckt haben.
Personell muss Trainer Anfang auf Hendrick Zuck (Aufbautraining nach Kreuzbandriss), Ragnar Ache (Achillessehne), Frank Ronstadt (Knie), Kenny Prince Redondo (Zeh) und Mika Haas (krank) verzichten. Rot gesperrt fehlt noch Alma Touré.
Ulm kein normaler Aufsteiger
Der SSV sei keinesfalls ein klassischer Aufsteiger. Die Mannschaft spiele über Jahre zusammen, verfolge ein System. Er, so Anfang, habe Ulm letzte Saison in der 3.Liga erlebt. Das Team kenne die Abläufe, sei über Jahre erfolgreich und eingespielt. Wer denke, man fahre da hin und gewinne einfach so, der liege falsch. Anfang: "Wir haben versucht, uns flexibel aufzustellen. Unsere taktische Grundausrichtung wird auch immer davon abhängen, wer auf dem Platz steht, aber grundsätzlich wollen wir immer eher agieren statt zu reagieren“,
Keine großer personeller Bedarf
Weder im Sturm, noch auf der Sechserposition, sieht Markus Anfang aktuell Handlumgsbedarf. Auf beiden genannten Positionen sei man mehrfach besetzt. Im Sturm könnten Hanslik oder Mause Ache ersetzen, auch könne Tachie diese Position besetzen. Für die Sechs stünden neben Tomiak auch Kaloc, Raschl oder Aremu bereit. Jeder dieser Spieler habe eine andere Art diese Position auszufüllen.
Ulms Trainer Wörle zieht System durch
Markus Anfang rechnet nicht damit, dass der Aufsteiger sein Spielsystem aufgrund des Aufstiegs ändere. Ulm sei zwei Jahre in Folge aufgestiegen und es gebe wenig Gründe, ein erfolgreiches System aufzugeben. Er rechne weiter mit diesem Grundsystem im 3-4-3, welches aber häufig in ein 3-6-1, mit Fokus auf der Zehnerposition variiere. Anfang: "Sie sind letzte Saison als Aufsteiger wieder aufgestiegen, haben ein sehr eingespieltes Team. Und wenn du zweimal hintereinander aufsteigst, produziert das auch noch einmal eine besonders positive Energie". Also wenig Grund für Veränderung.
Saisonziel nicht auf Tabellenplatz reduziert
Markus Anfang möchte sich beim Ziel für die Runde nicht ausschließlich an der Tabelle orientieren: "Unser Ziel ist, dass wir uns weiterentwickeln, besser werden und eine gute Saison spielen", erklärte der Cheftrainer, der nach fast siebenwöchiger Vorbereitung dem Auftakt und ersten Pflichtspiel als FCK-Trainer entgegenfiebert. Er drückte aber seinen Wunsch aus, auch in Ulm bei seiner Linie bleiben zu können: "Wir spielen auswärts im fremden Stadion, wollen aber auch dort unser Spiel durchbringen. Unser Ziel ist es, fußballerische Lösungen zu finden, wobei die Jungs die Entscheidungen auf dem Rasen selbst treffen sollen und dürfen. Sie sollen mutig sein, aber nicht wild werden."
Content / Foto: Michael Kaiser vom 02.08.2024
Marlon Ritter, Käpitän mit Treffer und Assist
Der FCK lockt zum Test über 16.000 Zuschauer ins Stadion
Der 1. FC Kaiserslautern hat die Generalprobe vor dem Saisonauftakt gegen den TSV 1860 München mit 2:0 gewonnen. Der neue Kapitän Marlon Ritter sammelte dabei gleich zwei Scorerpunkte zu einem letztlich souveränen Sieg.
Vor dem Anpfiff kam recht überraschend die Meldung des Kapitänwechsels: Marlon Ritter übernimmt die Binde von Jean Zimmer. Bei der Aufstellung hatte Markus Anfang keine Überraschung parat, sondern schickte seine Elf in der aus den bisherigen Testspielen gewohnten 4-3-3-Formation auf den Rasen.
Enge Duelle um die Plätze in der Startelf
Die Wahl der Anfangsformation war mit Sicherheit richtungsweisend für den Saisonstart. Da bisher kein neuer Sechser verpflichtet wurde, geht Boris Tomiak vorerst als defensiver Mittelfeldspieler in die Runde. In den Innenverteidigung haben deshalb Jan Elvedi und Neuzugang Jannis Heuer die Nase vorn - auch, weil Almamy Toure nach seiner Roten Karte am 34. Spieltag der Vorsaison noch drei Spiele zuschauen muss. Rechts hinten bekam Frank Ronstadt den Vorzug vor Ex-Kapitän Zimmer. Sobald der jüngste Neuzugang Jan Gyamerah integriert ist, dürfte es aber für beide schwer werden. Links hinten heißt es Stand jetzt: Erik Wekesser vor Florian Kleinhansl. Diese überrascht etwas, hatten doch die "Experten" eher mit dem Ex-Osnabrücker gerechnet.
Auf der Acht ist Neu-Kapitän Ritter gesetzt. Neben ihm hat derzeit Filip Kaloc die besten Karten. Doch Philipp Klement und Tobias Raschl sitzen dem Tschechen im Nacken und scharren mit den Hufen. Auf den Außenpositionen sind Kenny Prince Redondo und Richmond Tachie gegenüber Aaron Opoku im Vorteil. Im Sturmzentrum bleibt es spannend, da Ragnar Aches Rückkehr noch nicht absehbar ist. Seine Aufstellung würde natürlich auch die ganze Statik dws Spiels verändern. Daniel Hanslik durfte am Samstag beginnen, legte heute den Führungstreffer auf, Jannik Mause kam in der zweiten Halbzeit und traf selbst.
Wenig Spektakel auf dem Platz
Brillieren konnte gegen den Drittligisten aus München aber niemand. Die Grundzüge von Anfangs Spielidee waren zu erkennen, speziell die im Ballbesitz immer wieder einrückenden Außenverteidiger waren auffällig. Die Abläufe in der Offensive brauchen aber noch Feinabstimmung. Insgesamt war das Spiel beider Teams lange sehr behäbig. Es fehlte an Geschwindigkeit, Zug nach vorne und damit insgesamt an Unterhaltung für die 16.139 Zuschauer bei der verregneten Saisoneröffnung. Harmlose Distanzschüsse von Kaloc (18.) und Tachie (36.) waren noch das höchste der Gefühle im ersten Durchgang.
Marlon Ritter trifft
In die zweite Halbzeit, die der FCK anders als in den bisherigen Testspielen in unveränderter Formation begann, starteten die Pfälzer deutlich schwungvoller und zielstrebiger. Ein schön vorgetragener Spielzug über Redondo kam zu Hanslik, der mustergültig in den Rückraum spielte, wo Ritter rund elf Meter vor dem Tor freistehend zum 1:0-Führungstreffer einschob (56.).
Zweiter Scorerpunkt für den Spielführer
Kurz nach der Lautrer Führung meldete sich auch der TSV 1860 erstmals gefährlich vor dem Tor, doch der Distanzschuss von Deniz Tunay war kein Problem für Schlussmann Julian Krahl (58.). Die Partie nahm nun etwas an Fahrt auf: Redondo scheiterte noch im Eins-gegen-eins an 1860-Keeper René Vollath (64.). Mause erzielte aber gut 10min später, nach Vorlage von Ritter, das 2:0 (76.). In der 87.Minute hätte Opoku noch auf 3:0 stellen können, scheiterte aber an Löwen-Keeper Vollath. Der Nachschuss ging ebenfalls knapp vorbei. Schlusspfiff im Fritz Walter - Stadion und Anpfiff für die Autogramm-Jäger der Roten Teufel!
Content: Michael Kaiser vom 27.07.2024
Foto: Jerry Andre
FCK verstärkt Defensive mit Jan Gyamerah
Der 1. FC Kaiserslautern hat sich rund eine Woche vor dem Start in die Zweitligasaison 2024/25 in der Defensive nochmal verstärkt: Jan Gyamerah wechselt vom Ligakonkurrenten 1. FC Nürnberg in die Pfalz.
Der gebürtige Berliner mit ghanaischen Wurzeln, der unter anderem beim DSC Arminia Bielefeld und dem VfL Bochum ausgebildet wurde, hat bereits bei seinen bisherigen Stationen gezeigt, dass er im Defensivverbund variabel einsetzbar ist. Während er bei seinem letzten Arbeitgeber, dem 1. FC Nürnberg, überwiegend als rechter Verteidiger zum Einsatz kam, absolvierte er für den VfL Bochum auch über 20 Spiele in der Innenverteidigung und kann in der Abwehrkette sowie dem defensiven Mittelfeld auflaufen. Gyamerah, der nach drei Jahren beim Hamburger SV und zwei Jahren beim „Glubb“ nun für den 1. FC Kaiserslautern auflaufen wird, kommt mit der Erfahrung von über 170 Zweitligaspielen in die Pfalz und führte in der abgelaufenen Spielzeit den FCNzehnmal als Kapitän aufs Feld.
„Wir konnten mit Jan einen gestandenen Zweitligaspieler verpflichten, der auch
bereit ist, auf und neben dem Platz Verantwortung zu übernehmen. Er ist eine Verstärkung für unseren gesamten Abwehrverbund, da er uns dank
seiner Flexibilität eine Vielzahl an Möglichkeiten bietet, unser System und unser Spiel zu gestalten“, erklärte FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen zum Transfer.
„Ich habe bisher nur bei Traditionsvereinen gespielt, das war ein ausschlaggebender Punkt für meine Entscheidung, zum FCK zu wechseln. Hinzu kamen die sehr guten Gespräche mit dem Trainer und den Verantwortlichen, die mich überzeugt haben. Ich glaube generell, dass der Verein viel Potential hat und ich freue mich, meinen Teil dazu beitragen zu können, gemeinsam mit dem FCK erfolgreich zu sein“, erklärte Jan Gyamerah zu seiner Entscheidung.
Content / Foto: 1.FC Kaiserslautern vom 26.07.2024
Mannschaftsfoto 1.FC Kaiserslautern Saison 2024/25
Im Rahmen des jährlichen Medien-Tages hat der FCK das Foto der Mannschaft aufnehmen lassen und Sponsoren, Werbepartnern und Medienvertretern die Möglichkeit gegeben, die Mannschaft, das Trainerteam und den kompletten Staff kennenzulernen. Neben dem Mannschaftsfoto wurden auch Einzelporträts und Fotos für Autogrammkarten geschossen.
Die Legende zum Mannschaftsfoto:
Obere Reihe (v.l.n.r.): Aaron Opoku (17), Erik Wekesser (13), Jan Elvedi (33), Jannik Mause (18), ), Boris Tomiak (2), Filip Kaloc (26), Jannis Heuer (24), Daniel Hanslik (19), Shawn Blum (34), Leon Robinson (37)
Zweite Reihe von oben (v.l.n.r.): Dennis Rudel (Torwartkoordinator), Andreas Clauß (Torwarttrainer), Fabian Kobel (Rehatrainer), Almamy Toure (6), Ragnar Ache (9), Luca Sirch (31), Dickson Abiama (40), Mika Haas (22), Johannes Wekesser (Physiotherapeut), Lisa Eisel (Physiotherapeutin), Christian Frank (Physiotherapeut)
Dritte Reihe von oben (v.l.n.r.): Markus Anfang (Cheftrainer), Florian Junge (Co-Trainer), Niklas Martin (Co-Trainer), Oliver Schäfer (Athletiktrainer), Kenny Prince Redondo (11), Afeez Aremu (23), Timon Klasen (Videoanalyst), Daniel Lewandowski (Teammanager), Dr. Claudia Thaler (Mannschaftsärztin), Dr. Nils Veith (Mannschaftsarzt)
Untere Reihe (v.l.n.r.): Jean Zimmer (8), Henrick Zuck (21), Richmond Tachie (29), Florian Kleinhansl (3), Avdo Spahic (30), Julian Krahl (1), Fabian Heck (28), Frank Ronstadt (27), Tobias Raschl (20), Philipp Klement (10), Marlon Ritter (7).
Content: Michael Kaiser vom 25.07.2024
Viele Fragen rund um Ragnar Ache
Verletzung und Spekulationen um Abgang des Topstürmers
Arbeitet man die Situation um die Lebensversicherung des FCK aus der letzten Saison auf, fallen folgende Termine ins Auge:
11.05.2024 Ligaspiel in Berlin
Ragnar Ache steht bei der Hertha die komplette Spielzeit auf dem Platz. Das Spiel geht 1:3 verloren und einen Tag später ist für den FCK der Klassenerhalt sicher (Braunschweig siegte gegen Wehen). Von einer Verletzung ist keine Rede.
19.05.24 Heimspiel gegen Braunschweig
Der FCK kann nach dem Klassenerhalt befreit aufspielen, gewinnt 5:0, und Ache fehlt komplett im Kader. Die Frage Verletzung oder Belastungungssteuerung bleibt offen.
25.05.24 Finale in Berlin
Beim Pokalfinale wird Ache zur 2.Halbzeit eingewechselt, bleibt aber weitestgehend blass.
Auffällig ist, dass bis einschließlich zum Finale offiziell keine Verletzung von Ache öffentlich gemacht wurde. Auch Wochen zuvor, wollte kein Verantwortlicher eine Verletzung von Ache, trotz expliziter Nachfragen, bestätigen. Dies wäre nicht erwähnenswert, wäre Ache nicht seit dem Start der Vorbereitung mit Problemen an der Achillessehne außer Gefecht. Aktuell steht kein Termin für den Einstieg ins Mannschaftstraining fest.
Neben den von verschiedenen Medien gestreuten Spekulationen um einen Abgang des Spielers, gestaltet sich die Kaderplanung auf der Neunerposition recht schwierig. Ob Jannik Mause, als Backup, oder Daniel Hanslik diese Lücke schließen können, wird sich zeigen. Würde Ache langfristig ausfallen, müsste definitiv personell bis zum Start der Runde nachgelegt werden.
Content / Foto: Michael Kaiser vom 22.07.2024
Sieg beim Blitzturnier
Aaron Opoku ist der Spieler des Tages
Der FCK hat am Samstag, 20. Juli 2024, das Blitzturnier in Offenbach, an dem neben den Roten Teufeln auch Zweitligist Fortuna Düsseldorf, sowie die Gastgeber Kickers Offenbach teilnahmen, gewinnen können.
Das Team von Cheftrainer Markus Anfang siegte im ersten Spiel dank eines Treffers von Philipp Klement mit 1:0 gegen Fortuna Düsseldorf, im zweiten Spiel gab es einen 3:1-Sieg gegen die Kickers. Die Torschützen im zweiten Spiel waren zweimal Aaron Opoku und Daniel Hanslik.
1:0-Erfolg gegen die Fortuna
Bei heißen Temperaturen fanden die Roten Teufel im ersten Spiel des Tages gegen die Fortuna aus Düsseldorf gut in die Partie und konnten bereits nach drei Minuten die Führung erzielen: Eine Flanke von Richmond Tachie von der rechten Seite verwandelte Philipp Klement per Direktabnahme zur 1:0-Führung. Nach rund 10 Minuten war es wieder das Duo Tachie/Klement, das fast für das 2:0 gesorgt hätte. Dieses Mal setzte die Nummer 10 des FCK den Ball aber am Tor von F95-Keeper Florian Schock knapp vorbei. Nach einer Viertelstunde Spielzeit, inklusive kurzer Trinkpause, tauchte der FCK erneut gefährlich vor dem Tor der Düsseldorfer auf. Die Hereingabe von Boris Tomiak konnte Kenny Prince Redondo aber nicht zum Torerfolg verwerten. Die Mannschaft von F95-Coach Daniel Thioune hatte nach rund 20 Minuten die große Chance zum Ausgleich – aber Danny Schmidt verpasste die Hereingabe von David Jastrzembski knapp mit dem Kopf, so segelte der Ball an Freund und Feind und dem Kasten von FCK-Keeper Julian Krahl vorbei.
Mit der Führung in die Halbzeit
Mit der verkürzten Spielzeit von insgesamt 60 Minuten ging es für die Anfang-Elf nach einer halben Stunde mit der 1:0-Führung in die kurze Halbzeitpause. Zu Beginn der zweiten Spielhälfte hatte die Fortuna zwar etwas mehr vom Spiel, konnte aber den Ballbesitz nicht in Tore ummünzen. In der 38. Minute erkämpfte sich Kenny Prince Redondo den Ball m eigenen Strafraum, legte den Turbo ein und spielte den Ball fast genau im richtigen Moment zum mitlaufenden Jannik Mause. In letzter Instanz konnte Düsseldorf-Schlussmann Schock aber den Konter unterbinden und das zweite Gegentor verhindern. Für die letzten 15 Minuten gab es nochmal frischen Wind im Spiel des FCK: Leon Robinson kam für den angeschlagenen Jannik Mause in die Partie. Insgesamt verlief die Schlussphase für die Betze-Buben besser, wenn auch der Torerfolg ausblieb. Am Ende blieb es beim 1:0-Sieg für die Roten Teufel.
Echtes Finale um den Pokal
Nachdem die Kickers Offenbach im ersten Spiel des Turniers ebenfalls einen 1:0-Erfolg gegen die Düsseldorfer verbuchen konnten, ging es im Aufeinandertreffen mit dem FCK um nicht weniger als den Turniersieg. Markus Anfang wechselte komplett durch und schickte eine frische Startelf auf den Platz. Die traf auf sehr kämpferisch spielende Offenbacher, die natürlich im heimischen Stadion gerne den Turniersieg einfahren wollten. Nach knapp acht Minuten hatte Tobias Raschl die große Chance zur Führung: Die Nummer 20 des FCK kam im gegnerischen Strafraum zum Abschluss, der erste Schuss konnte aber von der OFC-Defensive abgewehrt werden. Im zweiten Versuch wollte Raschl für den gut positionierten Daniel Hanslik auflegen, was aber misslang.
Ex-Lautrer trifft
Die Kickers machten es besser und ausgerechnet der ehemalige Lautrer Dimitrij Nazarov schob, nach katastrophalen Pass des FCK-Keepers im Spielaufbau, den Ball an Avdo Spahic vorbei zum 1:0 ins Tor. Fast hätten die Hessen durch Stephan Mensah nur kurze Zeit später auf 2:0 stellen können, das Spielgerät verfehlte aber sein Ziel.
Die Roten Teufel steckten aber nicht auf, im Gegenteil: Die Elf aus der Pfalz drängte auf den Ausgleich. Die beste Chance dazu hatte Marlon Ritter, als er nach einer Viertelstunde aus kurzer Distanz den Ball volley aufs Tor schlug. Es war einer Glanzparade von Torwart Johannes Brinkies zu verdanken, dass der OFC nicht den Gegentreffer schlucken musste. Die Belohnung für den Aufwand folgte aber auf dem Fuß: Aaron Opoku spielte seine Schnelligkeit aus und vollendete seinen Antritt mit einem flachen Schuss ins lange Eck zum 1:1-Ausgleich.
Schlagabtausch zur zweiten Hälfte
Kurz nach Anpfiff der zweiten Halbzeit hatte Daniel Hanslik die nächste gute Möglichkeit zum Treffer, aber Brinkies zeichnete sich ein weiteres Mal mit einer starken Parade aus. Auf der Gegenseite sorgte Sascha Korb für ein Raunen auf den Rängen, als er einen Freistoß aus rund 18 Metern an die Latte zwirbelte. Je länger die Partie dauerte, umso mehr nahmen die Roten Teufel das Heft in die Hand, die Offenbacher wiederum lauerten aber auf Kontersituationen und blieben dadurch gefährlich.
Hanslik zur Führung
Eine Standardsituation brachte den FCK in Führung: Florian Kleinhansl legte auf für Marlon Ritter, der mit seinem feinen Fuß den Kopf von Daniel Hanslik fand – 2:1 für den FCK in der 44. Spielminute.
Opoku macht den Sack zu
Obwohl die Kickers weiter leidenschaftlich kämpften, konnten die Roten Teufel am Ende den Deckel draufmachen: Wieder war es Opoku, der nach einem langen Ball pfeilschnell den weg zum gegnerischen Tor suchte und erfolgreich zum 3:1 abschließen konnte.
Mit den beiden Siegen bleiben die Roten Teufel in der Saisonvorbereitung weiter ungeschlagen und konnten am Ende den Siegerpokal des Blitzturniers in Empfang nehmen.
Content / Foto: Michael Kaiser vom 20.07.2024
FCK muss zurück in den Alltag
Erste Testspiele nach dem tragischen Tod von Peter Miethe
Am Samstag, 20. Juli 2024, tritt der 1. FC Kaiserslautern zu seinen nächsten Testspielen im Rahmen der Saisonvorbereitung an. Beim Blitzturnier in Offenbach sind neben den Pfälzern auch die Gastgeber, Kickers Offenbach, sowie Fortuna Düsseldorf am Start. Die Teams spielen "Jeder gegen Jeden", wobei die Spielzeit jeweils 60 Minuten beträgt.
Zurück in den Alltag
Die Roten Teufel haben die Trainingsarbeit zum Beginn dieser Woche wieder aufgenommen und bereiten sich in Kaiserslautern auf den Saisonstart beim SSV Ulm am 4. August 2024 vor. Im Zuge dessen steht nun am kommenden Wochenende das Blitzturnier am Bieberer Berg an. Hier muss die Mannschaft mit Sicherheit einen schweren Weg gehen. Der Umgang mit der Trauer um das Unglück um den tödlichen Unfall von Peter Miethe ist mit Sicherheit eine riesige mentale Belastung.
Gegner mit guter Frühform
Die Fortuna belegte in der abgelaufenen Zweitligasaison den dritten Tabellenplatz und musste sich dann in der Aufstiegsrelegation im Elfmeterschießen gegen den VfL Bochum geschlagen geben. Die letzten Ergebnisse ließen aufhorchen, so besiegte die Mannschaft von Daniel Thioune vor wenigen Tagen Galatasaray Istanbul mit 5:2.
Ambitionierte Kickers mit höheren Zielen
Der OFC belegte in der vergangenen Spielzeit in der Regionalliga Südwest den elften Tabellenplatz, will in der anstehendenden Saison aber sicherlich wieder die vorderen Plätze angreifen. Im Team von Trainer Christian Neidhart stehen dabei mit Dima Nazarov und Valdrin Mustafa unter anderem auch zwei ehemalige Lautrer Akteure.
Jeder gegen Jeden
Der Spielmodus des Blitzturniers sieht vor, dass die drei Mannschaften jeweils 60 Minuten gegeneinander spielen und der Turniersieger anhand der Tabelle aus den drei Spielen ermittelt wird. Um 14.00 Uhr eröffnet die Partie Offenbach gegen Düsseldorf das Turnier, ehe die Roten Teufel gegen die Fortuna und die Kickers antreten.
Der Turnierspielplan im Überblick:
14.00 Uhr: Kickers Offenbach vs. Fortuna Düsseldorf
15.15 Uhr: Fortuna Düsseldorf vs. 1. FC Kaiserslautern
16.30 Uhr: Kickers Offenbach vs. 1. FC Kaiserslautern
Content: Michael Kaiser vom 17.07.2024
Frische Kraft für die Offensive
Jannik Mause wechselt zum FCK
Der 1. FC Kaiserslautern hat sich in der Offensive verstärkt: Jannik Mause wechselt vom Drittligisten FC Ingolstadt 04 auf den Betzenberg.
Der gebürtige Nordrhein-Westfale durchlief unter anderem die Nachwuchsmannschaften des holländischen Zweitligisten Roda Kerkrade sowie des 1. FC Köln und des 1. FSV Mainz 05. Seine ersten Schritte im Herrenbereich machte der gelernte Stürmer ebenfalls bei Mainz und wechselte nach weiteren Zwischenstationen in der Saison 2021/22 zu Alemannia Aachen. Von dort folgte im Sommer 2023 der Wechsel zum Drittligisten FC Ingolstadt 04, wo sich Mause auf Anhieb durchsetzen und am Ende der Saison 2023/24 mit 18 Treffern die Torjägerkrone in der Dritten Liga sichern konnte.
„Wir sind froh, dass wir den Torjäger der abgelaufen Drittligasaison verpflichten konnten. Jannik hat in den letzten Jahren konstant gezeigt, dass er nicht nur weiß, wo das Tor steht, sondern sich auch kontinuierlich weiterentwickelt. Für seine Größe hat er eine gute Dynamik und zudem auch ein gutes Spielverständnis. Er ist in der Offensive flexibel einsetzbar, primär aber natürlich ein Mittelstürmer“, kommentiert FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen die Verpflichtung des fünften Neuzugangs dieses Sommers.
„Als die Anfrage kam, war für mich sofort klar, dass ich für diesen Verein mit seiner großen Tradition und diesen Fans spielen möchte. Die Fankultur in Kaiserslautern ist überragend, in dieser Form in Deutschland einzigartig. Hinzu kamen die sehr guten Gespräche mit den Verantwortlichen, die mich überzeugt haben. Ich freue mich darauf, die Atmosphäre hier im Stadion zu genießen und hoffe, dass ich mit dem FCK eine erfolgreiche Saison bestreite“, so Jannik Mause zu seiner Entscheidung für den Schritt zum 1. FC Kaiserslautern.
Über die Ablösemodalitäten haben beide Vereine Stillschweigen vereinbart.
Content / Foto: 1.FC Kaiserslautern vom 03.07.2024
Zweitligist FCK mit spätem Siegtreffer
Neuzugang Sirch trifft zum 2:1 gegen engagierte Pirmasenser
Der 1. FC Kaiserslautern hat sein Testspiel gegen den FK Pirmasens gewonnen. Die Pfälzer siegten, dank eines späten Treffers von Sirch, knapp mit 2:1.
Kaloc zur Führung
Es dauerte ganze 43 Minuten, bis der 1. FC Kaiserslautern gegen den Oberligisten aus Pirmasens in Führung ging. Einen schönen Pass von Philipp Klement verwandelte Winterneuzugang Filip Kaloc zum 1:0. Zuvor hatte noch Neuzugang Kleinhansl, 25.min, die größte Chance mit einem Pfostentreffer nach einem verunglückten Flankenversuch. Ansonsten blieben die Profis eher blass.
Komplette Rotation zur zweiten Hälfte
Zur zweiten Hälfte wechselte FCK-Trainer Markus Anfang einmal komplett durch - die Roten Teufel begannen mit elf neuen Spielern. Mehr vom Spiel hatte zunächst aber die Klub.
Oberligist gleicht aus
Nach knapp einer Stunde dann der Ausgleich für den FK Pirmasens. Für die Schuhstädter traf Marc Erhart per Kopf nach einem Eckball (59. Minute). Das 1:1. Spahic konnte einen Kopfball von Krob nicht festhalten, im Nachversuch kann Erhardt den Ball per Kopf über die Torlinie drücken.
Gutmann vergibt Chance zur FKP-Führung
Kurz danach war Gutmann nach einem langen Ball allein vor Spahic aufgetaucht, konnte aber nicht abschließen. FCK-Torwart Spahic hatte sich groß gemacht und den Rückstand verhindert. Bemerkenswert auch, dass die Profis sich bis weit in die zweite Hälfte keine einzige Torchance erarbeiten konnten.
Späte Entscheidung
Der Zweitligist aus Kaiserslautern stellte jedoch fünf Minuten vor dem Ende den alten Vorsprung wieder her. Mika Haas flankte von links auf Neuzugang Luca Sirch, der mustergültig ins lange Eck einnetzte - der Endstand. Der 1. FC Kaiserslautern siegte somit im Testspiel vor 4.800 Zuschauern gegen den FK Pirmasens mit 2:1.
Content / Foto: Michael Kaiser vom 01.07.2024
Erster Test zum Start der Vorbereitung
5:0 FCK-Erfolg beim traditionellen Fanspiel in Gau-Odernheim
Der 1. FC Kaiserslautern hat seinen ersten Test der Vorbereitung auf die Saison 2024/25 gewonnen: Beim traditionellen Fanspiel, das dieses Jahr von der Fanregion Rheinhessen / Pfalz in Gau-Odernheim ausgerichtet wurde, kam der Zweiigist zu einem 5:0 Erfolg.
Pünktlich um 14:30 pfiff die Unparteiische, Fabienne Michel, die Partie in Gau-Odernheim an. Die erste Chance des Spiels erspielten sich die Profis. In der 9. Spielminute kam Filip Kaloc aus gut 16 Metern zum Torschuss, der allerdings noch über das Tor segelte. Mit auffällig viel Ballbesitz von Seiten der FCK-Profis ging es weiter. Über die Mitte wurde dauerhaft Druck nach vorne gemacht, doch die Regionalauswahl hatte immer wieder einen Fuß dazwischen, der die Roten Teufel am Abschluss hinderte.
Zur ersten guten Chance für die Auswahl kam es in der 15. Minute. Björn Grimm von der SG Mauchenheim/Freimersheim, kam gefährlich vor den Kasten von Julian Krahl, stand aber beim Zuspiel im Abseits.
Treffer Kaloc
In der 18. Minute erzielte Filip Kaloc aus halbrechter Position und mit guten 20 Metern Abstand zum Tor den Treffer zum 0:1-Pausenstand.
Komplette Rotation
In der zweiten Halbzeit wechselte Cheftrainer Markus Anfang auf allen Positionen durch. Die zahlreichen neuen Kräfte auf dem Platz sorgten auch direkt für Druck in Richtung Tor der Auswahl aus der Fanregion Rheinhessen / Pfalz.
Abiama mit dem 2:0
Über links kam Aaron Opoku mit viel Tempo, fand Dickson Abiama zentral vorm Tor und der versenkte den Ball eiskalt im Netz der Gegner. Das 2:0 für den FCK in der 49. Minute.
Opoku per Freistoß
Nach zwei knapp gescheiterten Freistößen schnappte sich Opoku den nächsten. Er blieb locker und schmetterte den Ball in den rechten Winkel. 55. Minute, 0:3.
Doppelpack für Abiama
In der 63. Minute war es erneut Abiama, der sich durch die Abwehrkette der Gegner kämpfte, dem Schlussmann Tobias Jungbluth vom TuS Frahmersheim keine Chance ließ und auf 0:4 stellte.
Tor-Premiere für Blum
Sein Profi-Tor-Debüt konnte dann Shawn Blum mit dem 0:5 in der 82. Minute feiern – und so auch für den Endstand sorgen. Aus gut 16 Metern versenkte er den Ball mit einem Volley-Schuss im Kasten der Fanregion. Keine Chance für Jungbluth, der kurz zuvor noch mit einer starken Parade das erste Tor von Shawn Blum verhindern konnte.
Mit Abpfiff des Spiels war der Tag aber noch nicht vorbei. Nach einer kurzen Stärkung nahmen das Trainerteam sowie die komplette Mannschaft frisch geduscht an einer langen Tafel in der Petersberghalle der TSV Gau-Odernheim Platz und signierten bei einer großen Autogrammstunde zahlreiche Trikots, Caps, Fahnen und weitere Fanartikel, die die FCK-Fans bereithielten.
Ein großes Kompliment geht an dieser Stelle an die Fanregion Rheinhessen und den TSV Gau-Odernheim für die Organisation des Fanspiels 2024! Das war alles sehr durchdacht und mit ganz viel Engagement abgelaufen.
Aufstellung 1. Hälfte: Krahl – Ronstadt, Touré, Tomiak, Kleinhansl – Ritter, Aremu, Kaloc – Tachie, Hanslik, Redondo
Aufstellung 2. Hälfte: Spahic – Zimmer, Heuer, Elvedi, Wekesser – Klement, Sirch, Raschl,– Blum, Abiama, Opoku
Tore: 0:1 Kaloc (18.), 0:2 Abiama (49.), 0:3 Opoku (55.), 0:4 Abiama (63.), 0:5 Blum (82.)
Content / Foto: Michael Kaiser vom 23.06.2024
Markus Anfang offiziell vorgestellt
Gut gelaunt und sehr reflektiert in die neue Aufgabe
Pünktlich um zwölf Uhr betrat Markus Anfang das gut besetzte Medienzentrum des 1.FC Kaiserslautern. Hier hatten sich doch deutlich mehr Journalisten und Fotografen eingefunden, als bei "normalen" Spieltags-Pressekonferenzen. Neben der Personalie Anfang gibt es auch im Trainerteam neue Gesichter. Wie zu erwarten war, wird Anfang seinen Co-Trainer Florian Junge mitbringen.
Einleitende Worte des neuen Cheftrainers drehten sich dann zunächst um die eigene Vergangenheit, sprich die zahlreichen Stationen bei großen Traitionsvereinen. Er sei, so Anfang, froh, in Kaiserslautern zu sein: "Ich weiß natürlich, was auf mich zukommt. In meiner Trainerhistorie sehen sie viele Traditionsvereine, irgendwie ziehe ich das magisch an. Es ist aber auch eine Ehre, solche Vereine zu trainieren. Da steckt wahnsinnig viel Power dahinter und ich sehe vor allem die Chance darin."Er wünsche sich ein stets volles Stadion und zufriedene Fans. Dies müsse man sich hart erarbeiten. Man bekomme grundsätzlich nichts geschenkt und das sei auch gut so. Die schönsten Erfolge seien die, die man sich erabeitet habe. So sei auch sein Verständnis bei der Zusammenarbeit mit Spielern. Er wolle diese nicht verändern, sondern weiterentwickeln und besser machen.
Anfang hat Gefühle
Auf die Frage, wie das Gefühl sei wieder in Lautern zu sein oder ob er keine Gefühle habe, antwortete der neue Cheftrainer mit einem Schmunzeln. Nattürlich habe er Gefühle, verspüre eine große Freude wieder hier in der Region zu sein. Er sei Spieler beim FCK gewesen, sei nun in einer völligen anderen Position beim Verein. Die Ziele seien jedoch immer die Gleichen, dies sei immer der größtmögliche Erfolg. Als Trainer seien die Aufgaben allerdings viel komplexer.
Aller guten Dinge sind drei
Nach Dirk Schuster und Dimitrios Grammozis ist Anfang bereits der dritte Trainer, der eine gemeinsame Vergangenheit mit Thomas Hengen hat. Anfang wollte sich nicht festlegen, ob dieser Umstand ein Vorteil sei, auch sei ihm dies nicht bewusst gewesen: „Unsere gemeinsame Vergangenheit ist weder von Vorteil noch von Nachteil. Natürlich kennt man sich und weiß, wie man miteinander umgehen kann, aber eine Auswirkung auf unsere Zusammenarbeit sehe ich da jetzt nicht. Ich bin nicht hier, um 'Ja' und 'Amen' zu sagen. Ich habe eine eigene Meinung, bin aber nicht beratungsresistent. Wobei ich schon ein kleiner Dickkopf sein kann.“
Mit eingebunden in die Personalplanung
In die aktuelle Kaderplanung fühlt sich Anfang gut eingebunden, wobei die finale Entscheidung immer bei Thomas Hengen liege: "Thomas und ich haben uns natürlich ausgetauscht und ich war in die Entscheidungsfindung eingebunden. Es gab Positionen, wo es ein Vakuum gab, da war der Prozess relativ schnell abgeschlossen, aber grundsätzlich möchte ich mein Team erst kennenlernen, bevor Entscheidungen getroffen werden.“
Content / Foto: Michael Kaiser vom 19.06.2024
Rückkehr zum Betze
Erik Wekesser wechselt zum FCK
Erik Wekesser verstärkt zur Saison 2024/25 den 1. FC Kaiserslautern. Der 26-Jährige, der bereits von 2007 bis 2017 für die Roten Teufel auflief, wechselt vom 1. FC Nürnberg zurück in die Pfalz.
Der in Schwetzingen geborene Außenbahnspieler wechselte 2007 im Alter von zehn Jahren zum 1. FC Kaiserslautern und durchlief anschließend alle Juniorenmannschaften der Roten Teufel, ehe er im Jahr 2015 seinen ersten Profivertrag am Betzenberg unterschrieb. Nach 42 Regionalliga-Einsätzen für die Zweite Mannschaft des FCK wechselte er über die Zwischenstationen TuS Koblenz und Astoria Walldorf zum SSV Jahn Regensburg, bei dem ihm der Durchbruch in der 2. Bundesliga gelang. Während er in der FCK-Jugend noch vorrangig als Stürmer fungierte, wurde er beim Jahn dann hauptsächlich als Linksverteidiger eingesetzt. Nach drei Jahren als Stammspieler wechselte er zum 1. FC Nürnberg, bei dem er die vergangenen beiden Spielzeiten verbrachte. Insgesamt lief er bisher in 123 Zweitligapartien auf und erzielte dabei vier Tore und 14 Assists.
„Weki ist auf der Außenbahn flexibel einsetzbar und kann defensiv wie offensiv fast alle Positionen bekleiden. Er hat einen starken linken Fuß und schlägt gute Standards, zudem passt seine Art und Weise, Fußball zu spielen, gut auf den Betze. Durch seinen fußballerischen Werdegang beim FCK weiß er auch genau, was hier gefordert ist. Wir freuen uns, dass er wieder ein Roter Teufel ist“, begrüßt FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen den Rückkehrer.
„Ich habe praktisch meine gesamte Kindheit und Jugend beim FCK verbracht und freue mich daher riesig, wieder hier zu sein. Ich kann es kaum erwarten, erstmals in einem Pflichtspiel im vollen Fritz-Walter-Stadion für den FCK aufzulaufen“, beschreibt Erik Wekesser den Wechsel.
Content / Foto: 1.FC Kaiserslautern vom 12.06.2024
Verstärkung für die Verteidigung
Jannis Heuer wechselt zum FCK
Der 1. FC Kaiserslautern hat Abwehrspieler Jannis Heuer verpflichtet. Der 24-Jährige wechselt vom Ligakonkurrenten SC Paderborn in die Pfalz.
Jannis Heuer wurde in Burgwedel geboren und begann in der Heimat beim SV Ramlingen-Ehlershausen mit dem Fußballspielen, ehe er mit 13 ins Nachwuchsleistungszentrum von Hannover 96 wechselte und sich zwei Jahre darauf dem VfL Wolfsburg anschloss. Beim VfL durchlief er alle Juniorenmannschaften und konnte dort jeweils die Meisterschaften in der B-Junioren Bundesliga Nord/Nordost und in der A-Junioren Bundesliga Nord/Nordost sowie nach dem Übergang in die U23 auch die Meisterschaft in der Regionalliga Nord feiern. Im Sommer 2021 folgte dann der Schritt in die 2. Bundesliga zum SC Paderborn, für den der 1,89 Meter große Innenverteidiger in den vergangenen drei Spielzeiten 63 Zweitligaspiele bestritt, in denen er fünf Treffer erzielte, u.a. einen sehenswerten Freistoßtreffer im Spiel gegen den FCK im Februar 2023.
„Jannis ist ein zweikampfstarker und dynamischer Verteidiger, der zentral, aber auch außen einsetzbar ist, deswegen freuen wir uns sehr, dass er sich für uns entschieden hat. Er hat in den vergangenen drei Jahren schon seine Qualitäten in der 2. Bundesliga unter Beweis gestellt, ist aber auch noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen. Wir freuen uns darauf, ihn bei seinen nächsten Schritten am Betze zu begleiten“, so FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen.
„Ich freue mich sehr auf die Aufgabe beim FCK. Von Richmond Tachie und Daniel Hanslik habe ich schon viel Positives gehört. Und über das Stadion und die Fans muss man natürlich keine Worte verlieren, das war auch als Spieler der Auswärtsmannschaft schon ein echtes Erlebnis“, kommentiert Jannis Heuer seinen Wechsel.
Content / Foto: 1.FC Kaiserslautern vom 10.06.2024
FCK verstärkt sich in der Defensive
Florian Kleinhansl wird ein Roter Teufel
Der 1. FC Kaiserslautern verstärkt seine Defensive mit Florian Kleinhansl. Der 23-jährige Linksverteidiger spielte zuletzt beim VfL Osnabrück und wechselt ablösefrei an den Betzenberg.
Florian Kleinhansl wurde in Nürtingen geboren und durchlief bis zur U14 die Jugend des VfB Stuttgart, zu dem er über die Zwischenstationen SSV Reutlingen und Stuttgarter Kickers in der U19 wieder zurückkehrte. In der A-Jugend gewann er mit dem Brustring auf dem Trikot in der Saison 2018/19 dann den DFB-Pokal der Junioren und die Deutsche Vize-Meisterschaft. Anschließend rückte er beim VfB in den Kader der zweiten Mannschaft auf, mit der er im Sommer 2020 den Wiederaufstieg in die Regionalliga Südwest schaffte. Zur Saison 2021/22 wechselte er schließlich zum VfL Osnabrück, bei dem er sich zum absoluten Stammspieler und Leistungsträger entwickelte. An der Bremer Brücke lief er in den vergangenen drei Jahren in insgesamt 73 Drittligaspielen (vier Tore/sieben Vorlagen) und 33 Zweitligaspielen (ein Tor/fünf Vorlagen) auf.
„Florian ist ein dynamischer Linksverteidiger, der als junger Spieler schon viel Spielpraxis und Erfahrung im Profibereich sammeln konnte. Er ist ein Spielertyp, der Entwicklungspotential besitzt, aber mit seiner unermüdlichen Art und Weise auch menschlich gut zum Betze passt. Wir sind sehr froh darüber, dass er sich für uns entschieden hat“, kommentiert FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen.
Florian Kleinhansl erklärt: „Ich freue mich sehr darauf, ab sofort für den FCK und vor den Fans im Fritz-Walter-Stadion auflaufen zu dürfen. Ich habe vor allem in der abgelaufenen Saison beim Spiel mit Osnabrück auf dem Betze hautnah miterlebt, was die Atmosphäre hier ausmacht. Ich kann es daher kaum erwarten, in Zukunft diese Fans im Rücken zu haben.“
Content: 1.FC Kaiserslautern vom 04.06.2024
Luca Sirch verstärkt Defensive des FCK
Erster Sommer-Transfer fix
Der erste Neuzugang des 1. FC Kaiserslautern für die Saison 2024/25 steht fest: Luca Sirch wechselt vom 1. FC Lokomotive Leipzig in die Pfalz.
Der gebürtige Augsburger erlernte das Fußballspielen beim FC Königsbrunn und dem FC Memmingen, ehe er sich im September 2020 dem Regionalligisten 1. FC Lokomotive Leipzig anschloss. Bei den Sachsen kam der 24-Jährige zunächst vornehmlich in der Innenverteidigung zum Einsatz, entwickelte sich aber während seiner vier Jahre im blau-gelben Trikot auch zu einem torgefährlichen Mittelfeldspieler und erzielte in 109 Ligaspielen insgesamt 17 Tore. Vor allem in der zurückliegenden Saison machte er mit 13 Treffern und fünf Vorlagen in der Regionalliga Nordost nachhaltig auf sich aufmerksam. Außerdem kam Sirch bei „Lok“ im DFB-Pokal und im Sachsenpokal in insgesamt 17 Partien zum Einsatz.
„Luca Sirch hat sich in seinen vier Jahren in Leipzig mit guten Leistungen ins Blickfeld gespielt. Wir haben seine Entwicklung aufmerksam verfolgt und sind der Überzeugung, dass er den Sprung von der Regionalliga in unseren Zweitligakader schaffen kann. Er zeichnet sich vor allem durch seine Flexibilität aus und kann sowohl in der Innenverteidigung als auch im zentralen Mittelfeld auflaufen. Es freut uns, dass er sich trotz mehrerer guter Angebote dafür entschieden hat, seinen Weg beim FCK weiterzugehen“, äußerte sich FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen zur Verpflichtung.
„Als ich das Angebot vom FCK bekommen habe, war mir sofort klar, dass nur dieser Verein für mich in Frage kommt. Die guten Gespräche mit den Verantwortlichen haben mich in meinem Entschluss gestärkt. Ich freue mich schon riesig auf das Stadion und die tollen Fans! Ich brenne auf die Aufgabe bei diesem großen Traditionsverein und möchte mein Potential hier voll ausschöpfen sowie die nächsten Schritte in meiner Entwicklung gehen“, erklärte Luca Sirch zu seiner Entscheidung für den FCK.
Content / Foto: 1.FC Kaiserslautern vom 02.06.2024
Weiter ein Roter Teufel
Daniel Hanslik verlängert seinen Vertrag am Betze
Daniel Hanslik wird auch weiterhin für den 1. FC Kaiserslautern auflaufen. Der 27-Jährige hat seinen Vertrag bei den Roten Teufeln verlängert.
Der Angreifer wechselte im Sommer 2020 zunächst auf Leihbasis und ein Jahr später dann fest von Holstein Kiel zu den Roten Teufeln. Mit seinen Toren sorgte er zunächst mit für den Klassenerhalt in der Dritten Liga und ein Jahr darauf – insbesondere mit seinem Führungstreffer im Relegationsrückspiel in Dresden – für den Aufstieg in die Zweite Liga. Auch dort blieb der flexibel einsetzbare Offensivspieler ein wichtiger Bestandteil des FCK-Kaders und lief in den vergangenen beiden Spielzeiten in insgesamt 51 Zweitligaspielen für die Roten Teufel auf. In der gerade zu Ende gegangenen Saison hatte er mit vier Treffern in seinen letzten drei Liga-Einsätzen einen wichtigen Anteil am Klassenerhalt im Saisonendspurt.
„Wir freuen uns, dass Hansi ein fester Bestandteil der FCK-Familie bleibt, nachdem wir uns vor drei Jahren ins Zeug gelegt haben, ihn fest zu verpflichten. Er verkörpert die Betze-Tugenden und hat sich hier immer als Teamplayer und absoluter Vollprofi präsentiert, der bereit ist, alles für die Mannschaft und den Erfolg zu geben. Wir sind happy, dass er den Weg weiter mit uns gehen will“, sagt FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen.
Daniel Hanslik zur Vertragsverlängerung: „Es war eine intensive Zeit bis hierher, in der eine Verbindung entstanden ist – nicht nur mit dem Wappen und dem Verein, sondern auch mit den Menschen hier. Es war unglaublich, was dieses Jahr hier los war, obwohl die Saison sportlich nicht optimal lief. Vor allem nach dem Finale in Berlin hat man gesehen, was hier möglich ist und wer alles hinter uns steht. Wir haben schon im gesamten vergangenen Jahr Gespräche über die Verlängerung geführt. Thomas Hengen und Enis Hajri haben sich die ganze Zeit sehr stark darum bemüht, dass ich weiter hier spiele. Deshalb war es eine klare Entscheidung für mich und ich habe mein Herz entscheiden lassen. Ich bin froh, hier zu bleiben.“
Content: 1.FC Kaiserslautern vom 30.05.2024
Markus Anfang neuer Cheftrainer beim FCK
Vorstellung von Anfang zum Trainingsauftakt
Der 1. FC Kaiserslautern hat einen neuen Cheftrainer gefunden: Der Beirat und die Geschäftsführung des Pfälzer Traditionsvereins haben sich gemeinsam darauf verständigt, Markus Anfang das Vertrauen für diese Aufgabe auszusprechen.
Der 49-jährige Fußballlehrer, der von 2002 bis 2004 bereits als Spieler beim 1. FC Kaiserslautern war und mit den Roten Teufel 2003 im DFB-Pokalfinale stand, war unter anderem als Trainer im Nachwuchsleitungszentrum von Bayer 04 Leverkusen tätig, ehe er erstmalig einen Cheftrainerposten im Profifußball übernahm. Mit Holstein Kiel gelang ihm dabei direkt in seiner ersten Saison der Aufstieg von der Dritten Liga in die Zweite Bundesliga. Im zweiten Jahr führte er die Kieler Störche daraufhin in die Relegation zur Bundesliga, in der sie aber dem VfL Wolfsburg unterlagen. Es folgten weitere Stationen beim 1. FC Köln, dem SV Darmstadt 98 und dem SV Werder Bremen. Zuletzt war Anfang gemeinsam mit seinem Co-Trainer Florian Junge, der mit ihm auch die Arbeit in Kaiserslautern aufnehmen wird, bei der SG Dynamo Dresden beschäftigt.
„Markus Anfang erfüllt das Profil, das wir gesucht haben: Er hat sowohl im Nachwuchs- als auch im Herrenbereich in verschiedenen Ligen sehr viel Erfahrung gesammelt, die ihm bei seiner Aufgabe hier beim FCK sicher sehr helfen werden. Außerdem haben wir ihn ihm einen Trainer gefunden, der den FCK-Weg mitgehen will und gleichzeitig sehr genaue Vorstellungen vom proaktiven Spielstil hat, sodass wir uns auf eine konstruktive und für unseren Verein hoffentlich erfolgreiche Zusammenarbeit freuen“, so FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen zur Verpflichtung des neuen Cheftrainers.
„Mir war bereits nach den ersten Gesprächen sofort klar, wie sehr mich diese Aufgabe beim 1. FC Kaiserslautern reizt. Ich habe von Anfang an das gegenseitige Vertrauen gespürt. Durch meine Lautrer Vergangenheit weiß ich natürlich ganz genau, welche Bedeutung der FCK nicht nur in der Region, sondern in ganz Fußball-Deutschland hat. Insbesondere die tolle Atmosphäre am Betzenberg und die überragende Unterstützung der Fans waren auch in meinen Überlegungen ein ganz wichtiger Faktor. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir alle gemeinsam mit guter Arbeit den FCK wieder nach vorne bringen können“, begründet Markus Anfang seine Entscheidung.
Der 1. FC Kaiserslautern wird den neuen Cheftrainer Markus Anfang im Rahmen des Trainingsauftakts zur neuen Saison offiziell auf dem Betze vorstellen.
Content: 1.FC Kaiserslautern vom 29.05.2024
Stolze Stadt feiert den FCK
Tausende Fans kamen zum Stiftsplatz
Auch wenn der 1. FC Kaiserslautern im Finale des DFB-Pokal dem deutschen Meister Bayer 04 Leverkusen unterlegen war, feierte das Team mit den Fans. Die Stadt Kaiserslautern hatte zum Empfang der Mannschaft, unabhängig vom Ausgang des Finals, geladen und tausende Fans folgten der Einladung gerne.
So war die Stimmung auch deutlich besser als das Wetter. Frau Oberbürgermeisterin Beate Rippel erzählte von ihrem gestrigen Aufenthalt in Berlin, gratulierte Spielern und Trainerteam und alle Anwesenden spürten, dass dies gestern ein besonderer Tag, nicht nur für den Verein, war. Nach dem formellen Empfang der Stadt Kaiserslautern im Hotel SAKS, konnten die Fans ihre Mannschaft dann endlich auf dem Stiftsplatz begrüßen. Dies war für alle Beteiligten offensichtlich Balsam auf der Seele.
So sehr der FCK mit seinen Fans auch bundesweit für positive Schlagzeilen sorgte, so gedämpfter war doch die Stimmungslage bei der Mannschaft. Auch wenn man vermeintlich gegen eine der stärksten Formationen europaweit verloren hatte, konnte dies bis heute niemandem trösten. Dazu sind alle zu sehr Sportler und eine Niederlage schmerzt.
Abschluss hätte noch versöhnlicher sein können
Bezeichnend war dann auch die Aussage von FCK-Boss Hengen, der sich zwar gerne zu einem versöhnlichen Abschluss gratulieren ließ aber anmerkte dass das auch durchaus versöhnlicher hätte sein dürfen. Die 0:1 Niederlage wurde hier doch als sehr nervig empfunden.
Zeit des Abschieds
Neben Trainer Friedhelm Funkel wurden mit Niehues, Himmelmann, Soldo, Simakala, Hercher, Kraus, Stojilkovic, Zolinski und Puchacz auch zahlreiche Spieler auf der Bühne verabschiedet. Speziell bei Puchacz wünschten sich die Fans offenkundig ein baldiges Comeback bei den Roten Teufeln. Der Respekt und die Wertschätzung für den Lautrer Feuerwehrmann, Friedhelm Funkel, war in jeder Ecke des Stiftsplatzes zu spüren. Selten hat ein Trainer in kurzer Zeit die Menschen so erreicht.
Content / Foto: Michael Kaiser vom 26.05.2025
Riesige Vorfreude bei Friedhelm Funkel
Leverkusen zeigt sich gewarnt vor dem Finale
Die Pressekonferenz vor dem morgigen Pokalfinale fand, nach dem zumindest für Medien teils öffentlichen Training, in den Katakomben des altehrwürdigen Olympiastadions statt.
Nachdem der Weg des FCK in dieses Endspiel noch einmal vorgestellt wurde, ließ es sich Friedhelm Funkel nicht nehmen, zunächst seinen Vorgängern zu danken. Letztlich habe er ja nur beim Halbfinale in Saarbrücken als Trainer Einfluss nehmen können,während Dirk Schuster (in Koblenz und zuhause gegen den 1.FC Köln) und Dimitrios Grammozis (zuhause gegen den 1.FC Nürnberg und bei Hertha BSC) jeweils zwei erfolgreiche Partien bestritten.
Leverkusener Niederlage spielt keine Rolle
Keinen Vor- oder Nachteil wollte der Lautrer Übungsleiter nach der Niederlage von Bayer in Dublin gegen Atalanta Bergamo erkennen. Diese Mannschaft arbeite professionell und es stehe ein überragender Gegner auf dem Platz. Er glaube auch nicht, dass Bayer nach einem erfolgreichen Spiel groß gefeiert hätte. Auf sein Team warte eine megaschwere Aufgabe.
Unfassbar viele Anfragen für Tickets
Auch Kapitän Jean Zimmer konnte sich nicht über einen Mangel an Ticketnachfragen beklagen. Zehn Jahre nach seiner letzten Teilnahme an einem Halbfinale (Niederlage gegen Bayern) mache es ihn unfassbar stolz mit dem FCK in Berlin zu sein und er vergesse nicht, dass man noch vor drei Jahren noch auf dem Dorf im Verbandspokal gescheitert sei.
Funkels Meistertipp hat sich bestätigt
Er sei im Dezember noch "Rentner" gewesen und sei in dieser Zeit auch sehr oft als Gast in Leverkusen gewesen. Damals habe er geäußert, Bayer werde Deutscher Meister. Dort habe er 5-6 Spiele in der BayArena erlebt. und ihm sei klar gewesen, dass Bayer eine sehr starke Saison spielen werde. Die Art wie diese Mannschaft Fußball gespielt habe, sei sehr beeindruckend gewesen.
Spiel der Trainergeneratioen
Nur wenige Monate nach der Geburt von Xabi Alonso, hatte der Trainer des FCK gerade gegen Real Madrid mit 5:0 gewonnen. Er, so Funkel, könne von daher Xabi Alonso nur aus der Ferne beurteilen. Aber alles was er sehe und höre, auch bezüglich des Umgangs mit Menschen, sei absolut positiv. Alonso sei absolut authentisch und die Erfolge sprächen für sich.
Personell kann Kaiserslautern über den kompletten Kader verfügen. Es fehlen lediglich die beiden Langzeitverletzten Zuck und Niehues. Auch Ragnar Ache habe "ordentlich" trainiert.
Content / Foto: Michael Kaiser vom 24.05.2024
Betzenberg:
Stadt führt testweise Bewohnerparken wieder ein
Bürgermeister Manfred Schulz kündigt Verkehrsuntersuchung an
Die Stadtverwaltung beabsichtigt als kurzfristige Maßnahme zur Verbesserung der Parksituation auf dem Betzenberg, zum Beginn der 2. Bundesligasaison 2024/2025 bei Fußballspielen versuchsweise das Bewohnerparken wieder einzuführen. Das hat Bürgermeister Manfred Schulz der Bürgerinitiative Betzenberg mitgeteilt. Diese hatte Schulz vor wenigen Wochen eine Petition mit mehr als 600 Unterschriften überreicht. Darin forderte die Bürgerinitiative eine ausschließliche Parkerlaubnis für Anwohner auf dem Betzenberg an den Spieltagen des FCK, eine ungehinderte Zu-und Abfahrt für Anwohner des Betzenbergs auch an den Spieltagen sowie eine entsprechende Anpassung des P+R-Konzepts.
„Es ist mir wichtig, die Anliegen unserer Bürger ernst zu nehmen und nach Lösungen zu suchen. Mir ist bewusst, dass die Verkehrssituation an Spieltagen zu erheblichen Unannehmlichkeiten für die Menschen auf dem Betzenberg führen kann“, so Schulz. Wie der Bürgermeister erläutert, dürfen mit Beginn der neuen Saison an Spieltagen nur noch Bewohner mit einem Bewohnerparkausweis auf dem Betzenberg parken, was ab ca. zwei Stunden vor Spielbeginn bis ca. zwei Stunden nach Spielende gelte. Fahrzeuge ohne Bewohnerparkausweis werden innerhalb dieser Zeiten verwarnt. Bewohnerparkausweise können ab 15. Juli 2024 bei der Straßenverkehrsbehörde der Stadtverwaltung beantragt werden. Der FCK wird seine Dauerkarteninhaber über die neue Parkregelung in der kommenden Saison informieren, auch die Stadt plant eine Informationskampagne.
„Von Zufahrtbeschränkungen auf den Betzenberg wird vorerst abgesehen. Diese könnten sich negativ auf die umliegenden Wohngebiete wie den Lämmchesberg oder den Bereich um den Adolph-Kolping-Platz auswirken“, erklärt der Bürgermeister. „Neben den Bewohnern des Betzenbergs haben weitere Personenkreise ein entsprechendes Zufahrtsinteresse zum Stadion oder in das Wohngebiet. Angesichts des potenziellen Berechtigtenkreises ist es absehbar, dass Zufahrtskontrollen viel Zeit in Anspruch nehmen und in der Folge zu erheblichen Verkehrsproblemen, insbesondere Rückstaus, führen würden“, so Schulz. Hiervon wären zum Beispiel auch der P+R-Verkehr und der übrige Linienverkehr betroffen.
„Es muss in jedem Fall eine quartierspezifische Abwägung der positiven Auswirkungen und der negativen Begleiterscheinungen erfolgen. Sollte sich entgegen unserer Erwartungen keine Besserung der Verkehrssituation durch das Bewohnerparken einstellen, werden wir in einem weiteren Schritt gemeinsam mit der Polizei prüfen, welche weiteren Maßnahmen möglich sind“, stellt der Ordnungsdezernent eine Evaluation in Aussicht. Ergänzend sei beabsichtigt, dass die Stadt in Kooperation mit dem 1. FC Kaiserslautern das bestehende Verkehrskonzept überprüfen lässt, was im Rahmen einer Verkehrsuntersuchung durch ein externes Planungsbüro erfolgen soll. Die Untersuchung soll geeignete Vorschläge zur Optimierung des P+R-Verkehrs und ÖPNV-Angebotes machen und mögliche Maßnahmen zum Schutz des Wohnumfeldes auf dem Betzenberg und benachbarter Wohnquartiere vor Belastungen durch den Veranstaltungsverkehr aufzeigen. Aufgrund der für Vergabe und Bearbeitung erforderlichen Zeiträume ist mit Ergebnissen einer solchen Untersuchung jedoch erst 2025 zu rechnen.
Content: Stadt Kaiserslautern vom 20.05.2024
Kantersieg zum Saisonabschluss
Verdiente Führung für die Pfälzer zur Halbzeit
Die Botschaft aus der Kurve war klar. Hajri raus war recht unmissverständlich. Trotzt dieser Debatte stand heute noch ein Spiel der 2.Liga auf dem Programm und für den 1.FC Kaiserslautern ging es um die bestmögliche Platzierung in der Tabelle und Topf 1 bei der Auslosung zum DFB-Pokal.
Aufgrund Sperren / Blessuren musste Lauterns Friedhelm Funkel fünf Änderungen vornehmen. Kraus, Touré, Ronstadt, Kaloc und Hanslik starteten für Elvedi, Ache, Zolinski, Soldo und den gesperrten Zimmer.
Bei Braunschweig wurde es noch wilder. So standen tatsächlich sieben Wechsel zur Vorwoche an. Für Ivanov, Kaufmann, Lucoqui, Tauer, Helgason, Rittmüller und den verletzten Bicakcic starteten Grießbeck, Nikolaou, Marx, Sané, Finndell, Donkor und Amy.
Die Begegnung war angepfiffen und beide Teams nahmen sich nicht viel. Zielstrebiger war die Eintracht, die dann auch in der zweiten Minute durch Anym, nach Zuspiel von Philippe gefährlich wurde. Dies war jedoch jedoch noch keine allzu zu große Prüfung für Krahl. Die Gastgeber hatten in der ersten Viertelstunde Probleme überhaupt in die Offensive zu kommen. Die erste Situation nach 14 min Chance durch Ritter, nach Zuspiel Raschl.
Ritter zur Führung
Die 36. Minute war angebrochen und Ritter sollte es richten. Der Torschütze selbst hatte zu Puchacz geflankt, Der Pole brachte die Flanke zu Redondo der noch verpasste. Touré konnte aber am zweiten Pfosten wieder Ritter ins Spiel bringen und der schob zur Führung ein.
Für den BTSV die nächste Halbchance mit Ablauf der regulären Spielzeit. Philippe hatte für Sané vorbereitet, der wurde aber in zentraler Position noch von Ronstadt gestört.
So ging es nach einer Minute Nachspielzeit in die Kabinen.
Fulminanter Abschied für Funkel
Ritter schnürt Dreierpack gegen die Eintracht
Personell ging es am nahezu ausverkauften Betze vor 47.901 Zuschauern unverändert weiter.
Doppelpack für Ritter
Das sollte reichlich Selbstvertrauen für das Pokalfinale geben. Ein Traumtor von Ritter! Puchacz hatte in der 48.Minute einen Freistoß nur kurz zu Ritter gelupft und der fasste sich aus 25m ein Herz, Der hämmerte die Kugel völlig unbedrängt überragend in den Winkel. Kann man machen!
Hanslik macht den Deckel drauf
Ein 3:0 sollte auch dem FCK für drei Punkte reichen. Die 53.Minute lief und ausgerechnet Hanslik sollte seinen Lauf fortsetzen. Donkor hatte eigentlich einen Ball gegen Ronstadt erobert, dann allerdings einen fatalen Fehlpass gespielt. Hanslik erlief den Ball, ließ den Gegenspielern keine Chance und schob ins linke Toreck ein.
Rote Karte für Touré
Eine Unbeherrschtheit des Lautrer Defensivspielers. Braunschweig Keeper Hoffmann wollte einen Freistoß schnell ausführen. Dabei checkte Touré zunächst den Keeper leicht, erwischte dann mit dem Ellenbogen leicht Nikolaou. Genug für Rot.
Doppelwechsel bei der Eintracht in der 59.Minute.Multhaup,der Neu-Saarbrücker, und Lucoqui kamen für Marx und Donkor ins Spiel. On der 64.Minute folgte bei den Gästen Ujah auf Griesbeck. Beim FCK kamen zwei Minuten später Hercher und Soldo für Ronstadt und Tomiak.
Aller guten Dinge sind drei
Ritter bekam heute offensichtlich nicht genug. Das sollte der erste Dreierpack für den Midfielder des FCK in seiner Profikarriere sein. Gomez hatte den Nall verloren, Redondo einen mustergültigen Konter eingeleitet. Lucoqui konnte nicht mehr entscheidend stören und Ritter wurde zum Schützen eines Dreierpacks. Erstmals in seiner Profilaufbahn! 4:0 für die Pfälzer!
Wecbsel in der 71.Minute: Opoku sollte von nun an Redondo ersetzen, was ihm auch gelang.
Joker Opoku sticht mit Traum-Freistoß
Was muss das muss! Opoku, gerade erst mal fünf Minuten auf dem Feld, erzielte per sehenswertem Freistoß aus gut 20m in der 76.Minute das 5:0!
Klement und Tachie für Kraus und Hanslik. So der letzte Wechsel der Hausherren in der 85.Minute. Den Schlusspunkt, fast das 6:0, markierte in der 89.Minute Tachie, der nach einem Zuspiel von Hercher an Hoffmann im Braunschweiger Tor scheiterte.
Es gab noch einmal drei Minuten obendrauf, ehe im Fritt Walter Stadion der Schlusspfiff ertönte. Ein gelungener Schlusspunkt für die arg gebeutelten Pfälzer und ein würdiger Abschied für Friedhelm Funkel.
Content: Michael Kaiser vom 19.05.2024
Trainerbeben vor der Pressekonferenz
Das Engagement von Friedhelm Funkel endet nach Pokalfinale
Der 1.FC Kaiserslautern empfängt am Sonntag Eintracht Braunschweig zum Saisonfinale im ausverkauften Fritz Walter Stadions. So stand im Medienzentrum um 12.00 Uhr die Pressekonferenz zum Spiel am Wochenende an. Fünf Minuten vor Beginn kam dann die Funkel-Entscheidung über die bekannten Ticker.
Kräfte verbraucht
Trotz aller Freude über den vorzeitigen Klassenerhalt, habe sein Engagement Kraft gekostet: "Es hat mir hier sehr, sehr viel Spaß gemacht. Ich habe von Anfang an ein unglaubliches Vertrauen gespürt. Die Arbeit hier war anstrengend, nicht immer einfach, aber am Ende haben wir unsere Ziele erreicht. Die Zeit als FCK-Trainer hat mich sehr viel Kraft gekostet und jetzt brauche ich etwas Zeit, um neue Kraft zu tanken. Wenn ich mich etwas erholt habe, kann es aber durchaus sein, dass ich wieder irgendwo als Trainer einspringe“.
Mannschaft hat nichts gutzumachen
Seine Mannschaft sei gewillt, ein gutes Spiel zu zeigen, diese Saison gut zu beenden. Man habe über Wochen Hochs umd Tiefs erlebt, das sei aber völlig normal im Abstiegskampf. Dazu sei es rund um die Mannschaft zu unruhig gewesen. Eine explizite "Pflicht zur Wiedergutmachung" sieht der Lautrer Übungsleiter, auf entsprechende Nachfrage, nicht.
Starker Gegner aus Braunschweig
Auf die starke Bilanz der Eintracht angesprochen, erwähnte und bestätigte Friedhelm Funkel die gute Verfassung und hohe Qualität des kommenden Gegners:
"Die Braunschweiger haben in der Rückrunde Fantastisches geleistet. Die Mannschaft war in den Augen vieler schon abgestiegen, aber das Trainerteam dort hat Unglaubliches vollbracht. Sie haben eine sehr spielstarke Mannschaft und verfügen über ein schnelles Umschaltspiel".
Mannschaft wird Spiel ernst nehmen
Sein Team werde versuchen alles abzurufen und es gelte ja auch für die Spieler sich auch für das Pokalfinale zu empfehlen. Die Mannschaft werde dieses Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen. „Wir wollen das Spiel gewinnen. Ich hoffe, dass es ein abwechslungsreiches Spiel wird, in dem viele Tore fallen und wir am Ende eines mehr geschossen haben.“, so Funkel.
Zahlen und Personal
Zum Spiel gegen die Eintracht wurden 47.827 Tickets verkauft, davon 3.228 an die Gäste aus Niedersachsen. Neben Zuck und Niehues fehlen Zimmer (gelb-gesperrt), Elvedi (Wadenprobleme), Zolinski (Bänderdehnung) und Ache (mit schöpferischer Pause) fehlen.
Content / Foto: Michael Kaiser vom 17.05.2024
Aus eigener Kraft zum Klassenerhalt
FCK erwartet bei Hertha BSC einen motivierten Gegner
Der FCK fliegt morgen zum letzten Auswärtsspiel im Ligabetrieb nach Berlin. Dabei werden die Pfälzer, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, von bisher 5.412 Fans in die Bundeshauptstadt begleitet. Ausfallen werden lediglich die Langzeitverletzten Zuck und Niehues. Kaloc fehlt gesperrt aufgrund seiner fünften gelben Karte aus dem Spiel gegen Magdeburg.
Luft raus bei Hertha?
Friedhelm Funkel wollte auf der heutigen Pressekonferenz weder ein Vor-, noch einen Nachteil aus der Tabellensituation der Hertha ableiten. Das sei für Berlin ein Spiel wie jedes andere, wobei er Pal Dardai sehr lange kenne und wisse, dass bei ihm immer eine hochmotivierte Mannschaft auf dem Platz stehen wird. Funkel: "Pal Dardai wird seine Mannschaft sehr gut einstellen und die Berliner werden topmotiviert auflaufen. Sie sind sehr laufstark, sind gefährlich bei Standards und wir müssen versuchen, an die Leistungen der letzten beiden Spiele heranzukommen, um dort zu punkten und unsere Ausgangssituation weiter zu verbessern“,
Unterschiedliche Spiele gegen kommenden Gegner
Gegen Berlin habe man zwei ganz verschiedene Spiele gesehen und er, so Funkel, erwartet Hertha in einem taktischen Gerüst mit 4-3-3, 4-4-2 oder 4-2-3-1, welches der dortige Gegner bevorzuge. Man werde bei den Standards sehr aufmerksam sein müssen. Letztlich habe man diese Erfahrung bei der 1:2 Heimniederlage gemacht. Dies gelte es diesmal zu vermeiden.
Ersatz für Kaloc gesucht
Nach zuletzt sieben Punkten aus den vergangenen drei Spielen stehen keine größeren Rochaden des Grumdgerüstes der Mannschaft an. Gezwungenermaßen müsse man ja Ersatz finden für den gesperrten Kaloc. Einen Namen wollte der Lautrer Cheftrainer noch nicht nennen. "Grundsätzlich ist jeder Spieler zu ersetzen. Filip hat sich in den letzten Wochen aber zu einem Spieler entwickelt, der den Rhythmus auf dem Platz vorgibt und für die Mannschaft unheimlich wichtig ist. Natürlich wird er uns in Berlin fehlen, aber wir haben andere Spieler, die ihn durchaus ersetzen können“, so der Übungsleiter.
Auszeichnung als Motivation
Nach schwierigen Wochen würde es natürlich den Spielern guttun, wenn wie zum Beispiel diese Woche mehrfach Spieler individuell ausgezeichnet würden. Mit Tomiak, Elvedi und Hanslik standen diese Woche drei FCK-Akteure in der Kicker-Elf der Woche. Man müsse aber auch mit anderen Momenten umgehen, selbstkritisch sein und Antworten geben. Diese Antworten, sprich Siege, seien nur aufgrund der konsequenten Trainingsarbeit möglich gewesen.
Kein Gedanke an das Pokalfinale
Im Moment sei die volle Konzentration beim Ligaspiel und man denke weder an eine Generalprobe in Berlin, noch an den kommenden Gegner Bayer Leverkusen.
Fans verehren Friedhelm Funkel
Wenn Fans mit einem Campari-Trikot auflaufen, möge er das sehr. In seiner Jugend habe er noch mit einem Notizblock und Kugelschreiber Autogramme gesammelt. Es sei ein absolutes Privileg, Menschenrechte mit einer Unterschrift glücklich machen zu können. Er spreche auch sehr gerne mit den Menschen, nehme sich da gerne Zeit. Auch wisse er sehr genau, was der FCK in der Region den Menschen bedeute. Dieser Zuspruch tue sehr gut.
Keine Gespräche über eine Vertragsverlängerung
Vor dem Klassenerhalt werde es keine Gespräche zu diesem Thema. Dies die kurze Antwort zur Frage nach einer möglichen Verlängerung seines Engagements.
Content / Foto: Michael Kaiser vom 09.05.2024
Zolinski startet für Zimmer
Lautern legt durch Doppelpack von Hanslik vor
Nach dem überzeugenden Auftritt in Kiel gab es für Friedhelm Funkel wenig Grund für Änderungen. Lediglich Zimmer fehlt, dafür rückte Zolinski in die Startelf. Diese sah so aus: Krahl - Toure', Tomiak, Elvedi - Puchacz, Kaloc, Raschl, Zolinski - Redondo - Ache, Hanslik. Kapitän für Zimmer war heute Redondo.
Gäste-Coach Christian Titz sieht nach dem Heim-Unentschieden gegen den VfL Osnabrück keinen Grund zu wechseln. Hier die Mannschaft aus Saschsen-Anhalt: Reimann - Müller, Elfadli, Heber - Bockhorn, Conde, Gnaka, Bell Bell - Teixeira, Schuler, Atik.
Das Spiel war keine zwei Minuten alt und Magdeburg setzte das erste Zeichen. Sauberer Angriff , ausgehend von Atik geht es zu Schuler. Der war zwar zu weit rechts positioniert, suchte aber dennoch den Abschluss in die kurze Ecke. Dort wartete aber bereits Krahl. Auch Lautern entwickelte mehrfach Zug nach vorne. Es wird sich zeigen, welches Team hier zuerst profitieren wird. Ein hoch intensives Spiel am Betzenberg. Jeder Zweikampf wurde bejubelt.
Hanslik schnürt den Doppelpack
Das sind die Geschichten, die der Fußball schreibt. Ausgerechnet Hanslik, lange aussortiert, stößt hier die Tür zum Sieg auf. Es lief die 15.Minute . Einen eher harmlosen Einwurf verlängerte der FCM in den eigenen Strafraum. Dort sprangen alle Magdeburger am Ball vorbei und Hanslik traf aus der Mitte ins rechte Ecke. So einfach kann Fußball sein. Man merkte deutlich, dass der FCK dieses Momentum vergolden wollte. Gerade einmal fünf Minuten später wieder Hanslik. Nach Flanke von Puchacz, also von der linken Seite, musste Hanslik am langen Pfosten nur noch einschieben. Eigentlich zu einfach, allerdings standen die Gäste immer am falschen Ort, fanden keinen Zugriff.
Das einzige was den Gästen aktuell Mut machen könnte, ist die Statistik. Lautern spielt äußerst selten zu Null. In Folge sah es auch tatsächlich so aus, dass Magdeburg hier Druck machen könnte. Die wenigen Minuten vor dem Tor von Krahl reichten aber nicht, um hier gefährlich zu sein. Es blieb temporeich, allerdings mit deutlich mehr Kontrolle auf Pfälzer Seite.
In der letzten Minute der regulären Spielzeit wollte Hanslik wohl am Hattrick schrauben. Der Freistoß kam wieder von Puchacz, der Kopfball des Doppeltorschützen ging aber über das Magdeburger Gehäuse.
Zwei Minuten Nachspielzeit und Pause in Kaiserslautern!
FCK mit wichtigem Sieg
Treffer von Redondo und Elvedi ziehen FCM den Stecker
Personell unverändert ging es zunächst vor 46.556 Fans bei beiden Teams weiter. Ito und Ceka hatten sich auf Magdeburger Seite warmgemacht, der Wechsel kam bisher noch nicht. In der 56.Minute kam dann tatsächlich Ito für Gnaka.
Redondo macht den Deckel drauf
Hier verkündete Stadionsprecher den Treffer von Kenny Prince Redondo in der 57.Minute. Die Hälfte dieses Treffers sollte man Zolinski gutschreiben. Der hatte Redondo in Szene gesetzt und der zog vom Sechzehner trocken ab. Ein platziertes Ding, platziert ins rechte Eck. 3:0 für den FCK und zumindest eine Vorentscheidung.
Die Antwort der Magdeburger in der 59.Minute. Ito probierte es per Alleingang, schloss vor der Strafraumgrenze ab. Krahl war unten und konnte sicher parieren.
Doppelwechsel beim FCK
Friedhelm Funkel reagierte nun personell. Für Redondo und Ache kamen nun Ritter und Abiama ins Team der Hausherren.
Bell Bell war der nächste Schütze aus der Ferne für den FCM. Sein Schuss aus 18m ging allerdings deutlich über das Tor, 67'.
Ben Zolinski hatte seinen Job getan, durfte in der 70.Minute unter die Dusche. Für ihn kam Zimmer ins Spiel. Der war kaum auf dem Platz, leitete aber sofort einen perfekten Konter ein. Ein Pass unter Bedrängnis erreichte Ritter, der frei vor Reimann auftauchte, aber kläglich vergab.
Krempicki, Nollenberger und Hoti ersetzten ab der 74.Minute Bell Bell, Schuler und Müller bei den Gästen.
Ohne Gegentreffer geht es nicht
Es zieht sich durch nahezu die komplette Runde. So auch in der 79.Minute und dem Treffer für Magdeburg durch Heber. Eine Ecke der Titz-Truppe führte zu diesem Gegentreffer. Nollenberger hatte geflankt, Heber eingenickt. Jetzt durfte man auf die Reaktion der Hausherren gespannt sein und sie kam.
Elvedi mit der Entscheidung
Da war der Treffer und die endgültige Entscheidung. in der 83.Minute . Toure hatte geflankt, Elvedi nahezu ohne Gegenwehr getroffen.
Doppelwechsel FCK
Hanslik und Raschl gingen vom Feld, wurden von Aremu und Klement ersetzt.
Fünf Minuten standen auf der Tafel für die Crunchtime. Der Betze in Partylaune und der Schlusspfiff!
Content / Fotos: Michael Kaiser vom 04.05.2024
Keine Euphorie nach Sieg in Kiel
Spiel gegen Magdeburg konzentriert und geduldig angehen
Der 1.FC Kaiserslautern empfängt zum Topspiel, Samstag um 20.30 Uhr, den bisherigen Angstgegner aus Sachsen-Anhalt. Zu dieser für beide Teams so wichtigen Begegnung wurden, so FCK-Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, bisher 44.040 Tickets, davon 2.039 Karten an die Gäste verkauft.
Personell schaut es so aus, dass lediglich die Langzeitverletzten Zuck und Niehues fehlen werden. Alle anderen Spieler stehen zur Verfügung.
Kleine, flinke Angreifer bei Magdeburg
Der kommende Gegner spiele ein komplett anderes System als Kiel, verfüge über einen ganz anderen Typus an Spielern. Mit Atik, Condeh, Teixeira oder Ito kämen flinke Angreifer auf seine Abwehr zu, dies sei aber nicht so ungewöhnlich und wie gegen größere Spieler müsse jeder seine Aufgaben erfüllen.
Kein besonderes Augenmerk auf Atik
Alle Spieler beim Gegner hätten Qualität und es gäbe keine Somderbewachumg für den Unterschiedsspieler der Magdeburger. In den jeweiligen Räumen werden ebenso gearbeitet wie bei jedem anderen Gegenspieler.
Gute Leistung wiederholen
Im Rückblick auf die Begegnung bei Holstein Kiel blickte Friedhelm Funkel zufrieden zurück: "In Kiel hat die Mannschaft sehr gut gespielt. Jeder hat sich reingeworfen und alle haben alles gegeben. Wir müssen immer Mut, Leidenschaft und Herz auf den Platz bringen, um unsere Punkte zu holen. Das sind die Tugenden, mit denen man hier in Kaiserslautern Erfolg haben kann.“
Weiter konzentriert arbeiten
Ein Problem, dass seine Mannschaft nachlasse oder die Konzentration weniger werde, sieht der Cheftrainer nicht. Die Stimmung sei unter der Woche gut gewesen, jedem sei aber klar, dass es nun weitergehe: "Es herrscht nach diesem einen Spiel jetzt keine Euphorie bei uns. Siege sind natürlich immer gut für die Stimmung, aber die war innerhalb der Mannschaft auch vorher schon gut“,
Team braucht das Stadion
Gegen einen schwer zu bespielenden Gegner wie Magdeburg sei mit Sicherheit höchste Konzentration und auch Geduld gefragt: "Wir werden auf eine spielerisch starke Mannschaft treffen, die bereit ist, ein hohes Risiko einzugehen. Sie attackieren früh und es wird ein sehr laufintensives Spiel.“ Hier brauche die Mannschaft die volle Unterstützung des Stadions: „Was wir gegen Magdeburg brauchen, ist Geduld. Und da bitte ich auch die Fans, diese Geduld mit uns zu haben. Es tut uns nicht gut, wenn nach einem Rückpass oder einem Fehler gepfiffen wird. Feuert uns an, das hilft uns weiter“, Ein flammender Appell des Trainers an die Fans.
Zahlreiche Sperren drohen
Nachdem Funkel personell bis auf die Langzeitverletzten aus dem Vollen schöpfen kann, steht allerdings ein mögliches Problem an. Sieben FCK-Spieler stehen bei vier Gelben Karten und wären bei der nächsten Verwarnung gesperrt, namentlich Boris Tomiak, Filip Kaloc, Tobias Raschl, Jean Zimmer, Kenny Redondo, Dickson Abiama und Nikola Soldo. Funkel dazu: "Das ist schon in meinem Kopf, auch wenn es für die 90 Minuten am Samstag zunächst keine Rolle spielt.
Garantie für Hanslik
Eine für Friedhelm Funkel eher seltene Startelf-Garantie gab es dann doch. Diese wurde dem in Kiel stark spielenden Daniel Hanslik ausgesprochen. Diesen, wie alle weiteren Einsätze habe er sich redlich verdient.
Kaloc ist ein Betze-Spieler
Der Spieler strotze vor Selbstvertrauen, der sei laufstark, zweikampfstark und dann komme auch das Glück dazu. Kaloc habe bei ihm bisher alle Spiele von Anfang an gespielt und er wünsche dem FCK, dass er diesen Spieler halten könne.
Content / Foto: Michael Kaiser vom 02.05.2024
Du hast keine Chance? Nutze sie!
FCK muss punkten, sollte in Kiel damit beginnen
Der FCK reist unterstützt von ca. 2.000 Fans zum Tabellenführer nach Kiel. Personell fehlen werden, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, neben Zuck und Niehues, auch Aremu und Opoku aufgrund grippaler Infekte.
Keine gute Leistung gegen Wiesbaden
Friedhelm Funkel: "Das Spiel gegen Wiesbaden war nicht gut, das wissen wir. Aber wir haben das Spiel analysiert und die Dinge klar angesprochen“, Die Partie sei aufgearbeitet und ausschlaggebend für das enttäuschende Remis im Kellerduell war aus Sicht des FCK-Trainers auch die spielerische Passivität im zweiten Durchgang. „Wir haben zuletzt in den zweiten Halbzeiten nicht gut gespielt, aber es fehlt auch so ein wenig das Spielglück. Wir zügeln die Mannschaft ja nicht. Was der Mannschaft momentan fehlt, ist einfach, dass wir mal ein zweites Tor erzielen. Aber wir müssen weiter an uns glauben und dann gewinnen wir auch wieder Spiele.“
Du hast keine Chance? Nutze sie!
Auf die starke Form des kommenden Gegners angesprochen, führte Lautern Übungsleiter aus:„Wir hatten im Laufe der Woche sehr intensive Trainingseinheiten, in denen alle voll mitgezogen haben. Wir wissen, dass uns in Kiel ein schweres Auswärtsspiel erwartet und wollen die Aufgabe erfolgreich gestalten.“ Die notwendige psychische Stabilität, um in dieser schwierigen Phase zu bestehen, sieht er bei seinen Spielern durchaus. „Ich hoffe, dass meine Spieler mit der Situation gut umgehen können. Aber ich bin davon überzeugt, dass uns mit einem zweiten Tor auch ein Befreiungsschlag gelingen kann.“.
So die Antwort auf unsere Frage, ob man gerade dann seine Chance nutze sollte, wenn keiner daran glaubt.
Ausfälle von Opoku und Aremu schmerzen
Neben den beiden Langzeitverletzten Zuck und Niehues schmerzt besonders der Ausfall von Opoku. Der Flügelstürmer ist eine der wichtigsten Optionen in Funkels taktischen Überlegungen. Alternative könnte hier auch eine Chance Simakala sein, der sich in den letzten Trainingseinheiten stark verbessert zeigte.
Viele gute Auswärtsspiele gezeigt
Mit Ausnahme der zweiten Halbzeit in Fürth habe seine Mannschaft auswärts gute Leistungen gezeigt. Gerade auch bei der Niederlage habe auch nur das Spielglück gefehlt. In Fürth sei er, so Funkel, mit der zweiten Spielhälfte nicht einverstanden gewesen. Er wehre sich auch gegen den Vorwurf, es mangelte am Umschaltspiel. Dies habe seine Mannschaft mehrfach gezeigt, so auch in Nürnberg oder in Hannover. Diese Spiele hätte man durchaus auch gewinnen können. Manchmal bestrafe sich seine Mannschaft auch selber, so auch in Hamburg. Er könne aber auch einem Spieler wie Touré nicht den Kopf abreißen, wenn er Möglichkeiten auslasse.
Totale Stabilität beim Gegner
Vereine wie Holstein strahlen eine absolute Stabilität aus und auch Rückschläge wie zwei verpasste Relegationen sorgen nicht für Unruhe. Auch verfüge man natürlich über eine spielstarke Mannschaft, mit großer körperlicher Robustheit. Er sehe da zehn Spieler über 1,88m. Der Verein in sich strahle eine absolute Ruhe aus.
Mögliche Veränderungen in Kiel
Man habe schon über mögliche Änderungen nachgedacht, habe auch mit der Mannschaft über diese Dinge gesprochen. Es gebe mit Sicherheit gute Trainingseinheiten und schon gut geführte Zweikämpfe mit dem Willen Tore zu machen oder auch zu verhindern. Es gehe zwar immer noch ein bisschen besser, sollte aber nicht so wild werden, dass sich Spieler verletzen.
Ache absoluter Mannschaftsspieler
Auf die körperliche Verfassung seines Topscorers angesprochen, bestätigte der Cheftrainer, dass Ache immer absolut für die Mannschaft da sei. Natürlich seien die Verletzungen im Saisonverlauf nicht hilfreich gewesen, aber der Stürmer sei einsatzbereit und spiele in Kiel. Kleine Blessuren, auch durch Schläge im Training, könne man nie ausschließen.
Mannschaft wird alles geben
Sein Team werde auf den Platz gehen und alles geben, um einen Erfolg bei der absoluten Überraschung der Saison zu bestehen. Man wolle ein unangenehmer Gegner sein und seine Chance nutzen.
Content / Foto: Michael Kaiser vom 25.04.2024
Auf ein Wort mit... BORIS TOMIAK
"Wir müssen in jedem Spiel 100% geben!"
Nach dem Training am Dienstag hatten wir uns mit dem Abwehrspieler des 1.FC Kaiserslautern über die jüngsten Spiele unterhalten, einen Blick nach vorne gerichtet und auch die Frage gestellt, welche Rolle der Druck in der aktuellen Situation spielt.
Hier das komplette Gespräch:
Hallo Boris,
ich würde gerne mit Dir auf die letzten vier Begegnungen zurückblicken und verstehen, wie Du diese doch recht unterschiedlichen Spiele erlebt / analysiert hast? Ich beginne mit der Partie gegen Fortuna Düsseldorf. Hier war es doch so, dass ihr 74min wenig zugelassen habt und dann der Eindruck entstand, dass ihr nach dem Ausgleich die Kontrolle verloren habt. In Hamburg macht ihr ein ansprechendes Spiel, habt die 100%ige Chance zur Führung und kassiert 30 Sekunden später so ein Flippertor. Bei den folgenden Spielen gegen Fürth und Wiesbaden, geht ihr mit einer Führung in die Pause, verliert noch oder kassiert den Ausgleich. Wo siehst du jeweils die Ursachen? Fehlt nur das Momentum oder wie bewertest du diese vier Spiele, da ja doch recht unterschiedlich verlaufen?
Boris Tomiak
Ich denke man muss jedes Spiel für sich bewerten und es wäre auch zu einfach, nur von Glück oder Pech zu reden. Speziell in Hamburg haben wir ein gutes Spiel gezeigt und durch einen wirklich unglücklichen Verlauf verloren. Teilweise machen wir aber auch, wie gegen Fürth oder Wiesbaden, individuelle Fehler. Das ist ärgerlich, da wir gerade in dieser Phase der Saison jeden Punkt mitnehmen möchten.
Südwest Ballsport:
Nach diesen vier Nackenschlägen steht zunächst die Aufgabe in Kiel an. Holstein hat die letzten sechs Spiele jeweils ohne Gegentor gewonnen und ist Tabellenführer. Wie geht man in diese Aufgabe und im Anschluss an die drei abschließenden Spieltage? In Kiel könnte man ja denken „Du hast keine Chance, nutze sie „? Überraschungen sind ja in dieser Liga an der Tagesordnung. Bestes Beispiel gerade die Niederlage von St.Pauli letzte Woche gegen einen Aufsteiger.
Boris Tomiak:
Wir müssen punkten, egal gegen welchen Gegner. Das Spiel ist noch nicht angepfiffen, noch ist alles möglich. Jede Partie startet bei einem 0:0. Man muss immer an sich glauben, egal, gegen wen man spielt. Natürlich müssen wir auch die entsprechende Leistung auf den Platz bringen. Aber wir fahren nach Kiel um etwas mitzunehmen.
Südwest Ballsport:
Nach dem Spiel in Kiel stehen noch drei Begegnungen an. Zunächst empfangt ihr Magdeburg, reist zur Hertha und das letzte Heimspiel steigt gegen Braunschweig. Die Heimspiele sind gegen Konkurrenten um den Klassenerhalt, bei der Hertha trefft ihr auf ein Team, welches ihr im Pokal in Berlin geschlagen habt und für die es vermeintlich um nicht mehr allzu viel geht. Wie geht ihr in diese Endspiele?
Boris Tomiak:
In der Phase in der wir sind, ist es egal, wie namhaft der Gegner ist. Wir müssen in jedem Spiel 100% geben, Es ist Kampf, Leidenschaft und der Wille Punkte zu holen gefordert.
Südwest Ballsport:
Mit jedem Spiel steigt auch der Druck. Neben dem rein sportlichen Aspekt geht es ja auch um Existenzen jenseits der Mannschaft. Ich denke da an Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle, im Fanshop usw. Da sind ja in der 2.Liga auch wieder Strukturen geschaffen wurden, die bei einem Abstieg möglicherweise gefährdet wären. Du bist ja ein erfahrener Spieler kannst das gut einschätzen. Wie gehst Du und die Kollegen mit der Situation um? Die Menschen stehen ja zu 100/110% hinter euch.
Boris Tomiak:
Klar merkt man die letzten Wochen, dass der Druck steigt. Es geht einfach um sehr viel, nicht nur für uns Spieler, sondern für den gesamten Verein. Das ist jedem bewusst und spielt natürlich auch eine Rolle für uns. Wir sind im Endspurt, stehen unten drin. Man sollte diesen Druck vielleicht aber auch als Rückenwind mitnehmen. Ich blicke bisher auf drei schöne und erfolgreiche Jahre hier zurück und dann tut es noch mehr weh, wenn man die jetzige Situation sieht. Aber aus dieser wollen wir uns befreien.
Südwest Ballsport:
Vielen Dank für deine Zeit und allen Erfolg für den restlichen Saisonverlauf.
Content / Foto: Michel Kaiser vom 25.04.2024
Kaloc bringt den FCK in Führung
Angst vor Fehlern dominiert erste Halbzeit
Für den in Fürth verletzten Niehues (Kreuzbandriss) beginnt Hanslik. Dafür rückte Ritter in die defensivere Position zurück. Der genesene Krahl steht für Himmelmann im Tor. Zwei Wechsel und folgende Startelf: Krahl - Puchacz, Tomiak, Elvedi, Zimmer - Ritter, Kaloc - Redondo, Hanslik, Tachie - Ache.
Bei den Gästen fehlen gesperrt fehlt Lee gesperrt, für ihn startet, erstmals diese Saison, Bennetts. Fechner beginnt für Kovacevic. Die erste Elf der Gäste: Stritzel - Günther, Vukotic, Angha, Mockenhaupt - Mathisen, Fechner - Bennetts, Heußer, Bätzner - Prtajin.
Schiedsrichter Aarnink hatte hier angepfiffen und die Hausherren bestimmten weitestgehend das Spiel, heißt, der Ball war meist in den eigenen Reihen. Insgesamt wirken die Roten Teufel etwas griffiger, in Summe ging es bisher aber eher um die Vermeidung von Fehlern. So dauerte es auch bis zur 24.Minute, ehe es zum ersten gefährlichen Moment vor dem Tor kommen sollte. Wenig überraschend war es Ache, der nach einem gewonnenen Kopfballduell von Hanslik mit Günther im Zentrum an die Kugel kam.Der zog zwar sofort aus der Drehung ab, Stritzel tauchte aber ab und hielt den Ball fest.
Kaloc mit Wucht zur Führung
Die Pfälzer belohnten sich für den bisherigen Einsatz. Es dauerte bis zur 30.Minute und es sollte wohl ein Standard zur Führung sein. Puchacz hatte die Ecke scharf von der rechten Seite hereingebracht, Tomiak per Kopf ins Zentrum verlängert und Kaloc konnte aus gut drei Metern einnicken. Führung im Abstiegsduell und Wehen Wiesbaden erstmals diese Saison unter dem Strich in der Tabelle.
In der 34.Minute bot sich Ache die Möglichkeit zum 2:0. Der Freistoßvon Ritter von rechts war zu Ache durchgerutscht und der Stürmer konnte sich zunächst behaupten, legte auf Tomiak ab. Dessen von Stritzel geklärte Distanzschuss kam wieder in die Füße von Ache, der aber verzog. Der Treffer hätte aber wegen einer Abseitsposition von Ache ohnehin nicht gezählt. Außer einer Torannäherung von Fechner, 37.Minute, dazu noch aus Abseitsposition, bot Wiesbaden hier in der Folgezeit wenig.
Die Nachspielzeit betrug zwei Minuten. Halbzeit in Kaiserslautern!
Prtajin trifft zum Ausgleich
Punkteteilung auf dem Betzenberg
Mit Beginn der zweiten Spielhälfte hatten die Hessen vor 42.861 Zuschauern gewechselt. Für Günther kam Agrafiotis in die Begegnung. Hier stellte sich bereits nach wenigen Minute die Frage, ob der FCK diesmal eine Führung verteidígen kann oder in altbekannte Muster verfällt?
Höchste Alarmstufe im Lautrer Strafraum
Die 61.Minute lief und Krahl verhinderte den Ausgleich der Gäste. Bei einer Ecke von rechts war Agrafiotis am höchsten gestiegen, kam zum Kopfball. Krahl konnte die Kugel mit einer starken Parade um den linken Pfosten lenken. Unmittelbar nach dieser Szene wieder Krahl: Bennetts konnte sich im Strafraum durchfummeln und tauchte nach einem Flipperball völlig frei vor dem Lautrer Keeper auf. Im direkten vDuell behielt Krahl die Oberhand, konnte retten.
Wechsel auf beiden Seiten
Bei Wiesbaden kam Goppel für Bennetts (64'.) , bei den Hausherren nun Zolinski und Abiama für Tachie und Redondo im Team (66'.).
Etwas Luft für die Gastgeber: In der 68.Minute sorgte Hanslik für etwas Entlastung, nahm auf der linken Seite Tempo auf. Bei seiner Flanke suchte er Ache, Stritzel konnte aber die Flanke ablenken. Doppelwechsel bei Wiesbaden in der 73.Minute: Irdeale und Carstens ersetzten den gelb verwarnten Bätzner und Mockenhaupt.
Prtajin schockt Kaiserslautern
Der erste Ansturm der Gäste schien verpufft, doch Prtajin löste die Situation mit seiner individuellen Klasse traf aus ca. 25m präzise ins rechte Eck. Nach dem Zuspiel vom Fechner hatten die Pfälzer dem Vollblutstürmer deutlich zu viel Platz gelassen.
In der Folgezeit konnte Kaiserslautern keine Gefahr entwickeln, reagierte in der 83.Minute mit dem nächsten Wechsel. Für Ritter kam Simakala, ein Zeichen für weitere Offensivbemühungen. Wieviel Risiko gehen die Hausherren nun?
Das Anlaufen der Gastgeber hielt an, echte Torchancen allerdings Mangelware. Die Nachspielzeit betrug vier Minuten und viele im Stadion fühlten sich an Fürth erinnert.
In der Nachspielzeit der letzte Wechsel beim SVWW. Taffertshofer ersetzte Mathisen.
Schlusspfiff in Kaiserslautern.
Content: Michael Kaiser vom 20.04.2024
Das erste Endspiel steht an
Krahl kehrt gegen Wehen Wiesbaden ins Tor zurück
An diesem Spieltag treffen die sechs Letztplazierten der Tabelle in drei Spieler gegeneinander an. Diese führt dann natürlich zu teils zumindest vorentscheidenden Konstellationen. Für den FCK bietet sich die Möglichkeit, bei einem Sieg zumindest den direkten Konkurrenten, den SV Wehen Wiesbaden, zu überholen und sich bestenfalls nach diesem Spieltag auf dem 14.Platz der Tabelle einzusortieren.
Zum Spiel am Samstag, 13 Uhr, hat der 1.FC Kaiserslautern, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, bisher 41.315 Tickets, davon 864 Karten an die Gäste, verkauft.
Personell sieht es so aus, dass Hendrick Zuck (Reha) und Julian Niehues (Kreuzbandriss in Fürth) definitiv fehlen werden.
Julian Krahl wird im Tor stehen
Der Stammkeeper konnte die komplette Trainingswoche gut, auch ohne jegliche Rückschläge, absolvieren können. Friedhelm Funkel bestätigte entsprechend, dass Krahl gegen Wiesbaden im Tor stehen werde.
Kein Niederschlag in Fürth
Das Spiel in Fürth sei zwar eine Niederlage, aber kein Niederschlag gewesen. Man habe diese Niederlage gut aufgearbeitet und nun gelte die Konzentration dem kommenden Gegner.
Sechserposition noch unklar
Nach der Verletzung von Julian Niehues in Fürth stellt sich natürlich die Frage nach der Besetzung der Sechserposition neben Kaloc. Das einzige was der Lautrer Übungsleiter ausschließen wollte, war, dass ein Spieler auf diese Position rücke, der diese Position noch nicht gespielt habe. Es spricht also vieles für Tobias Raschl.
Die Lockerheit bewahren
Er, so Funkel, habe bisher eine gute Trainingswoche mit seiner Mannschaft gehabt. Natürlich sei die Stimmung gelöster, wenn man aus einer Serie mit Siegen oder ungeschlagenen Spielen komme, dennoch sei die Stimmung gut. Das kommende Spiel sei wichtig, allerdings gebe es im Leben wichtigere Dinge, zum Beispiel Familie und Gesundheit. Danach komme allerdings direkt der Beruf und die kommenden Aufgaben.
Mutig gegen Wiesbaden
Man werde hauptsächlich bemüht sein müssen, das Umschaltspiel des Gegners zu verhindern. Seine Mannschaft werde sich auch gegen die Körperlichkeit von Wiesbaden wehren, auch die gefährlichen Standards verhindern müssen. Dazu müsse jeder Spieler Herz zeigen.
Die Mannschaft kann das
Seine Mannschaft könne sowohl Führungen behaupten, aber auch Rückstände aufholen und in Siege umwandeln. Das habe seine Mannschaft gegen unmittelbare Konkurrenten gezeigt: "Wir müssen an die Spiele gegen Rostock und Osnabrück zurückdenken. Da haben wir gegen unmittelbare Konkurrenten und Tabellennachbarn gewonnen, was jetzt auch Wehen Wiesbaden ist und so müsse die Mannschaft, mit der Unterstützung der Zuschauer, agieren und alle Leidenschaft auf den Platz bringen".
Drei direkte Duelle gegen Mitkonkurrenten
Das Programm des FCK sei ebenso schwer wie das der direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt. Funkel: "Ich bin mir sicher, dass wir hier eine brutale Unterstützung vom Publikum haben werden, wenn die Mannschaft die Leidenschaft wie in den genannten Partien zeigt. Wir müssen das eine oder andere Spiel gewinnen, das steht außer Frage. Gegen wen, ist mir eigentlich völlig egal - aber wir sollten am Samstag damit anfangen".
Content: Michael Kaiser vom 18.04.2024
Ache-Treffer zur Halbzeitführung
Niehues scheidet verletzt aus
Alexander Zorniger reagierte auf die 0:2 Pleite bei Schlusslicht Osnabrück und änderte sein Team auf drei Positionen. Für Michalski, Haddadi und Petkov starten Meyerhöfer, Gießelmann und Srbeny.
Das war also die Startformation des Kleeblatts: Urbig - Dietz, Jung, Meyerhöfer - Gießelmann, Wagner, Consbruch, Asta - Hrgota - Srbeny, Sieb.
Friedhelm Funkel konnte heute wieder auf Zimmer zählen, ebenfalls startete Ritter. Toure und Raschl nahmen zunächst auf der Bank Platz.
Dies ergab folgende Startelf bei den Pfälzern: Himmelmann - Puchacz, Tomiak, Elvedi, Zimmer - Niehues,Kaloc - Opoku, Ritter, Tachie - Ache.
Die Mannschaft des FCK hier sichtlich bemüht sofort das Kommando zu übernehmen. Keine Minute war hier gespielt und der erste Angriff über die linke Seite, samt Foul von Consbruch an Puchacz. Beim folgenden Freistoß standen allerdings 4-5 Rote im Abseits. Auch die nächste Torannäherung gehörte den Gästen. Ritter ließ eine Hereingabe auf Ache durch, der aber geblockt wurde.
Die erste Gefahr für das Gehäuse von Himmelmann in der 9.Minute. Srbeny fasste sich ein Herz aus der zweiten Reihe, sein Schuß ging aber links über die Querlatte.
Führung FCK durch Ache
Eine gute Viertelstunde war hier absolviert und vieles fand zwischen den Strafräumen statt. Fürth hatte mehr Ballbesitz, die besseren Chancen gab es für die Lautrer. So auch in der 18.Minute: Chaos im Strafraum der Franken und die Kugel lag im Tor von Urbig. Nach einer starken Aktion von Ritter hatten Ache und Hrgota den Ball zunächst Richtung Latte gelenkt, wobei der Ball wohl schon über der Linie war. Elvedi stocherte zwar nach, schob das Spielgerät final sichtbar über die Linie, der Treffer wurde aber korrekter Weise für Ache gewertet. Aufgrund der besseren Möglichkeiten keine unverdiente Führung.
Fürth war in den Folgeminuten um eine Antwort bemüht, gegen kompakt stehende Pfälzer keine leichte Aufgabe. Gefährlicher blieben hier die Gäste, so auch in der 24.Minute. Tachie brach links durch, zog nach innen. Dietz konnte allerdings die Situation klären. Auch Kaloc zog es nach vorne. Dessen Aktion konnte Jung in der 28.Minute zur Ecke klären, diese setzte Ritter direkt auf das Tornetz. Starke Aktion dann in der Defensive von Lautern Kaptän Zimmer. Hrgota wurde gedoppelt, nahm aber Meyerhöfer mit. Der konnte zwar in den Strafraum eindringen, allerdings hatte Zimmer aufgepasst (31').
Seit der Führung waren die Gäste hier das Team, welches das Spiel kontrollierte. Daran änderten auch nun 70% Ballbesitz nichts. Auch zwei Versuche über Sieb verpufften oder der Schiedsrichter hatte auf Abseits entschieden.
Nach zwei Minuten Nachspielzeit ging es hier in die Kabinen. Vorher allerdings noch eine bittere Szene für den FCK. Im Zweikampf mit Asta hatte sich Niehues wohl das Knie verdreht, krümmte sich vor Schmerz am Boden. Das sah nicht gut aus und der Spieler zeigte sofort an, dass es hier für ihn nicht mehr weitergehen würde.
Bittere Niederlage im Abstiegskampf
FCK verliert in Fürth in der letzten Minute
Aufgrund der Verletzung von Niehues wechselte der FCK mit Beginn der 2.Halbzeit. Für den etatmäßigen Sechser kam vor 15.680 Zuschauern nun Raschl in die Partie. Auch die Franken wechselten. Für Sieb kam Lemperle zum Einsatz.
Der erste Torschuss der zweiten Spielhälfte gehörte in der 51.Minute den Hausherren. Srbeny hatte es von der Strafraumkante probiert, Himmelmann sichert pariert. Insgesamt waren die Hausherren nun das aktivere Team. Auch die nächste Szene, 52.Minute, für das Kleeblatt. Wagner hatte aber aus 18m deutlch über das Tor gezielt.
Ausgleich Fürth durch Wagner
Eine Minute später, der gleiche Spieler, diesmal jedoch präziser. Elvedi hatte einen von Srbeny verlorenen Ball unfreiwillig auf Wagner vorgelegt. Der nahm Maß zimmerte die Kugel aus gut 12m oben rechts in die Maschen. Das zweite Gegentor, kaum eine Minute später, verhinderte der starke Himmelmann mit einem starken Reflex per Fußabwehr.
Doppelter Wechsel bei Kaiserslautern. Für Opoku und Tachie kamen Abiama und Hercher (62').
Himmelmann hält Lautern im Spiel
Immer wieder war es der Ersatzkeeper, der hier retten sollte. Zunächst ging es im eins zu eins gegen Hrgota , danach wehrte er einen strammen Schuß von Srbeny aus gerade einmal 10 Metern ab und bewahrte seine Mannschaft vor einem Rückstand.
Nächster Wechsel auch bei Fürth. Für Srbeny kommt Petkov. Gespielt hier 68.Minuten.
Nun schien der Gast das aktivere Team zu sein und es stellte sich die Frage, wieviel Risiko man bereit ist hier zu gehen. Jeder Punkt im Abstiegskampf könnte am Ende der Runde den Ausschlag geben.
Doppelwechsel bei Greuther. Für Gießelmann und Consbruch liefen nun Mhamdi und Müller auf (75').
Tomiak hatte im Anschluß die nächste Chance für die Roten Teufel. Der Abwehrspieler kam nach einem Freistoß völlig frei zum Kopfball, der Ball landete aber in den Armen von Urbig.
Nach fast achtzig Spielminuten könnten die Fans hier das erste Unentschieden zwischen den Mannschaften seit 18 Jahren erleben. Im weiteren Spielverlauf war die Begegnung nun von zahlreichen Zweikämpfen im Mittelfeld geprägt.
Latte rettet für Kaiserslautern
Das war knapp. Eine fehlgeleitete Flanke von Lemperle flog über Himmelmann hinweg ans Aluminium.
Wechsel durch Friedhelm Funkel. Für Ache kam nun Simakala zu einigen Spielminuten (88').
Angezeigt wurden vier Minuten Nachspielzeit, Letzter Tausch bei Kaiserslautern. Hanslik ersetzte den angeschlagenen Ritter.
Treffer in letzter Minute für Fürth
Greuther schickt Lautern ins Tal der Tränen. Hrgota wurde links nicht konsequent genug angegriffen, kam zur Flanke und in der Mitte rauschte Wagner heran und konnte mit der Fußspitze einschieben. Ganz bitter für den FCK.
Schlusspfiff in Fürth!
Content: Michael Kaiser vom 12.04.2024
Vertrauen in Himmelmann
Redondo wird auch in Fürth fehlen
Der 1.FC Kaiserslautern tritt morgen Abend um 18.30 Uhr zum ersten von sechs Spielen an, bei dem das Motto "Verlieren verboten" heißen wird. Dabei werden die Pfälzer, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, von 2.300 Anhängern begleitet und das Gästekontingent ist komplett verkauft. Wie im Vorjahr werden sich die Fans zusätzlich auch über den Ticketshop der Hausherren mit Eintrittskarten versorgt haben.
Beim Personal werden weiter Zuck (Reha), Krahl ( heute MRT) Klement und Redondo (krank) fehlen. Bei Redondo rechnet Friedhelm Funkel damit, dass dieser, nach überstandener Krankheit, die kommende Trainingswoche komplett absolvieren kann und für das Heimspiel am kommenden Samstag gegen den SV Wehen Wiesbaden zur Verfügung steht.
Negativserie bei Greuther Fürth
Trotz der sieben Niederlagen aus den letzten neun Begegnungen sieht Funkel eine gute Mannschaft beim Gegner und einen sehr erfahrenen Trainer. Dies sei aber keine Garantie dafür, dass diese Negativserie auch weiter anhalten wird. Man wird wie in den vergangenen Spielen die Grundordnung beibehalten und sein Team müsse Tore schießen. Nur durch erarbeitete Chancen können man das notwendige Glück erzwingen.
100% Vertrauen zu Robin Himmelmann
Seinem Keeper könne er bei den drei bisherigen Spielen keinen Vorwurf machen, so Funkel. Er verstehe die aufkommende Diskussion um Himmelmann in keinster Weise, da keiner der Gegentreffer zu halten gewesen sei. Der Ersatz von Julian Krahl habe keine gravierenden Fehler gemacht und auch der Gegentreffer zum 1:2 sei in dem Moment nicht zu verhindern gewesen. Hier werde er keine Debatte anfangen.
Jeder Punkt zählt
Für ihn, so der Lautrer Übungsleiter zähle jeder Punkt. Man sei nicht in der Situation wie beispielsweise der VfL Osnabrück vor Wochen, bei dem nur noch Siege zählten. Je nach Spielverlauf könne er auch mit einem Punkt leben, zumal er der Meinung sei, dass sich die endgültigen Platzierungen von Platz 16 bis hoch zu 14/15 erst am letzten Spieltag entscheiden werden. Dies habe er bereits vor Wochen erklärt und die letzten Wochen hätten ihn in seiner Meinung bestätigt. Dementsprechend bedeute auch ein Sieg morgen nicht den Klassenerhalt.
Content / Foto: Michael Kaiser vom 11.04.2024
Zurück in der Liga
Ragnar Ache wird gegen den HSV auflaufen
Zum ersten von zwei aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen tritt der Pokalfinalist 1.FC Kaiserslautern am Samstag im Hamburger Volkspark an. Begleitet werden die Pfälzer dabei von mindestens 5.632 Fans, dies entspricht dem zur Verfügung gestellten Gästekontingent. Erfahrungsgemäß wird es bei dieser Zahl nicht bleiben, da zahlreiche Fans sich noch über den Ticketshop des HSV mit Karten versorgt haben.
Personell fehlen im Kader weiter Zuck und Klement. Auch Stammkeeper Krahl wird in Hamburg noch nicht dabei sein können. Die positive Nachricht zum Personal bestätigte Coach Friedhelm Funkel: Ragnar Ache wird gegen den Hamburger SV spielen.
Müde, aber emotional gestärkt
Die Begegnung in Saarbrücken habe, so Friedhelm Funkel, Kraft gekostet. Dies sei jedoch nicht anders als bei anderen Spielen während einer englischen Woche. Auch die Tatsache, dass seine Spieler in der Nacht nach der Rückkehr aus Saarbrücken noch in der Altstadt mit den Fans feierten sei kein Problem. Dies hätten sich die Jungs verdient und "man hätte die Spieler nach einem solchen Spiel auch nicht einsperren können", so der Trainer. .
HSV trotz Schwierigkeiten immer gefährlich
Auch wenn die Hanseaten nach dem Trainerwechsel, hin zu Steffen Baumgart, noch nicht zu 100% funktionieren, nicht die Erwartungen erfüllt hätten, sieht Funkel dennoch eine starke Mannschaft mit ganz viel individueller Klasse. Hier habe man mit Sicherheit etwas beim kommenden Gegner an der Taktik geschraubt, attackieren recht früh und er erwarte sehr viel Druck vom Gegner. Auch sei der HSV unverändert einer der Aufstiegsfavoriten.
Funkel: "Der HSV ist sehr stark und verfügt über einen großen und ausgeglichenen Kader. Sie sind sehr offensivstark und attackieren früh, aber darauf sind wir vorbereitet".
Publikum gibt Kraft
Mehrfach erwähnte Friedhelm Funkel wie sensationell es sei, wenn 6.000 Fans die weite Anreise auf sich nehmen würden um ihre Mannschaft zu unterstützen.
"Das ist nicht gerade vor der Tür und zeigt wie verbunden die Fans mit der Mannschaft sind". Dies sei überragend und man könne dies gar nicht genug schätzen. Auch habe die Mannschaft mitbekommen, was in Kaiserslautern beim Public Viewing an Emotionen freigesetzt wurde . Genau auf diese Unterstützung werde man bei den letzten drei Heimspielen gegen Wiesbaden, Magdeburg und Braunschweig vertrauen und bauen können.
" Unterstützung unserer Fans ist einmalig. Wenn man sieht, wie viele unserer Anhänger diese weite Reise auf sich nehmen, dann ist das schon außergewöhnlich."
Kaloc zuverlässig, laufstark und zweikampfstark
Der Winterzugang sei auf der 6er oder 8er-Position absolut wichtig für die Mannschaft. Sicher könne er noch etwas torgefährlicher werden, aber der Spieler mache und ackere und dies entspreche dem, was er erwarte, so Funkel. Dementsprechend sei Kaloc bei ihm auch immer gesetzt gewesen.
Möglicherweise Wechsel in der Aufstellung
Auf seine Startelf wollte sich Funkel noch nicht festlegen lassen. Auf für den stark zurückgekehrten Touré wollte er keine Startelf-Garantie geben. So könne es in Hamburg auch zu drei bis vier Wechseln kann. Dies werde er aber nach den noch anstehenden Trainingseinheiten entscheiden.
Content / Foto: Michael Kaiser vom 04.04.2024
Berlin, Berlin, der FCK fährt 2x nach Berlin
Über 17.500 Fans feiern Finaleinzug auf dem Betzenberg
Der 1.FC Kaiserslautern hat heute Abend durch einen 2:0 Erfolg im Saarbrücker Ludwigspark das DFB-Pokal Finale am 25.Mai in Berlin erreicht. Somit sind auch alle Glanzlichter im Saarland erloschen, die Debatte um den "Rasen der Nation" beendet und in Saarbrücken kehrt wieder die Tristesse der 3.Liga ein.
Kaiserslautern besiegte Saarbrücken mit 2:0 und beendete die Reise des Drittligisten im DFB-Pokal. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte agierte der Zweitligist nach dem Seitenwechsel brutal abgezockt, clever und effizient. Obwohl die Saarländer etwas mehr Spielanteile hatten, glückten dem FCK jeweils im goldrichtigen Moment die beiden Treffer, wobei das erste Tor klar auf die Kappe von Keeper Schreiber ging. Die Gastgeber stemmten sich zwar noch einmal dagegen, aber mehr als eine Großchance, die Brünker vergab (80.), war nicht mehr drin. Damit kehren die Roten Teufel, die bereits im Viertelfinale bei Hertha BSC gastierten, ein weiteres Mal in der Saison 2023/24 ins Berliner Olympiastadion zurück. Am 25. Mai geht es dann entweder gegen Leverkusen oder Düsseldorf um den Titel. Zuvor heißt es am 11.Mai in Berlin gegen die Hertha zum Spiel der 2.Liga anzureisen.
Der 1.FC Kaiserslautern kann sich aber zunächst mit etwas breiterer Brust auf die schwere Aufgabe am Samstag beim Hamburger SV vorbereiten.
Die Besucher im Fritz Walter Stadion erlebten eine hochemotionale Veranstaltung und spätestens nach dem zweiten Treffer war der Jubel grenzenlos. Anzumerken bleibt, dass die Fans der Bitte des Vereins nachkamen und nicht den Platz stürmten und so dafür sorgen, dass die künftigen Ligaspiele ohne Probleme durchgeführt werden können.
Content / Foto: Michael Kaiser vom 02.04.2024
Jahrhundertspiel für den FCK?
Die Favoritenfrage bleibt weiterhin ungeklärt
Der FCK wird beim morgigen Spiel in Saarbrücken von 1.840 Fans begleitet, zusätzlich unterstützen noch 16.500 Anhänger ihre Mannschaft beim Public Viewing auf dem Betzenberg. Personell hat sich nichts geändert, weiter fehlen Zuck, Klement und Krahl. Auch Ache steht noch nicht zur Verfügung. Der Stürmer trainiert zwar seit der vergangenen Woche individuell, ist aber keine Option für morgen.
Im Bezug auf die Vorbereitung auf das Spiel wird beim 1.FC Kaiserslautern keine Veränderungen gegenüber "normalen" englischen Wochen geben.
Kein System Nachspielzeit
Auf die späten Treffer des FCS angesprochen, wollte Friedhelm Funkel kein System erkennen, lobte aber den kommenden Gegner für die sauber vorgetragenen Angriffe. Der Blick müsse aber zunächst die 90min vor der Verlängerung gegen.
Favoritenrolle bleibt ungeklärt
Während Saarbrückens Rüdiger Ziehl die Rolle des Favoriten beim Zweitligisten ausmacht, die Sicht des Lautrer Trainers als Aprilscherz einstuft, bleibt Friedhelm Funkel bei seiner mehrfach geäußerten Meinung. Die Saarländer hätten mit Bayern und Frankfurt international renommierte Teams ausgeschaltet, dazu noch Mönchengladbach und den Karlsruher SC.
Kein Vorteil für Kaiserslautern
Der Lautrer Trainer wollte sich nicht festlegen, ob die längere Pause des Gegners von Vor- oder Nachteil gewesen sei. Einerseits habe der Gastgeber eine längere Regeneration gehabt, möglicherweise fehle aber etwas der Rhythmus.
Einmaliger Vorgang der Spielverlegung
Wir wollten von Friedhelm Funkel wissen, ob er es in seiner langen Laufbahn als Spieler und Trainer erlebt habe, dass ein Pflichtspiel verlegt wurde, da es drei Tage möglicherweise regnen könnte. Die Antwort war kurz und knapp. "Nein, das habe ich so noch nicht erlebt. Ich unterstelle aber allen handelnden Personen beim DFB, dass sie nach bestem Wissen und Gewissen diese Entscheidung getroffen haben".
Content / Foto: Michael Kaiser vom 01.04.2024
Ritter mit dem Führungstreffer
Starke erste Halbzeit der Pfälzer
Friedhelm Funkel muss seine Mannschaft gegenüber der letzten Begegnung auf zwei Positionen ändern. Für Ache und Stammkeeper Krahl, beide in Hannover verletzt, steht Himmelmann im Tor und Ritter, zurück nach Gelbsperre, ersetzt Ache. Opoku fehlt etwas überraschend komplett im Aufgebot.
Die Startelf sieht so aus: Himmelmann - Zimmer, Elvedi, Tomiak, Puchacz - Kaloc, Niehues, Raschl, Ritter - Hanslik, Redondo
Im Vergleich zum Erfolg in Osnabrück wechselt Daniel Thioune ebenfalls doppelt. Gavory fehlt gesperrt, Johannesson fehlt mit muskulären Problemen. Für sie rücken Appelkamp und Uchino in die Startelf.
Die Fortuna beginnt so: Kastenmeier - Uchino, Siebert, Oberdorf, Zimmermann - Engelhardt, Tanaka - Tzolis, Appelkamp, Klaus - Mustapha
Kaloc trifft nur das Außennetz
keine vier Minuten waren gespielt und viele Zuschauer hatten schon zum Torschrei angestimmt. Vergebens! Tomiaks langer Ball landete in der 4.Minute etwas glücklich bei Puchacz. Der leitete sofort zu Hanslik weiter. Der zog in den Sechzehner, legte auf Kaloc und dessen Schuss ging aus gut 14m ans linke Außennetz.
Nach einer knappen Viertelstunde beschränkten sich beide Mannschaften darauf zunächst abzuwarten und dann ab der Mittellinie anzulaufen.
Da fehlten Elvedi nur Zentimeter
Zwanzig Minuten waren gespielt, als eine Puchacz-Ecke von links Niehues quer auf Tomiak verlängert wurde. Der findet im Anschluu Elvedi , doch der Innenverteidiger kam auf Höhe des zweiten Pfostens nicht richtig hinter den Ball, verfehlt das Gehäuse rechts.
In der 24.Minute erneut Glück für die Gäste. Riiter schoß einen Freistoß direkt aufs Tor, Kastenmeier faustete den Ball in den Rücken von Zimmermann. Von dort flog der Ball knapp am Tor vorbei.
Im weiteren Spielverlauf konnten die Hausherren mehr und mehr Gefahr Richtung Düsseldorfer Gehäuse entwickeln.
Führung für den FCK durch Ritter
Das hatte sich die letzten Minuten etwas angedeutet. Puchaczs Einwurf, 29.Minute, landete bei Hanslik, der sofort den durchgestarteten Linksverteidiger wieder bediente. Dessen Flanke verlängerte Redondo Richtung langen Pfosten. Dort hatte Ritter zu viel Platz, schiebt den Ball aus gut acht Metern ein. Eine nicht unverdiente Führung.
Vieles was die Gäste vom Rhein bisher hier zeigten blieb Stückwerk. Zu oft fehlt der letzte Pass. Die Offensive der Fortunen, speziell Mustapha, hing sehr oft in der Luft. Die beste Offensive der Liga blieb vieles schuldig. Lediglich der etwas höhere Ballbesitz sprach für die Fortuna. Bei keiner einzigen hochkarätigen Torchance war das zu wenig.
Zwei Minuten Nachspielzeit auf dem Betzenberg. Auch diese Zeit lief runter und es geht in die Kabinen.
Düsseldorf wird hier mit Sicherheit zuzulegen haben. Das war nicht das, was Daniel Thioune von seiner Mannschaft erwartet. Kaiserslautern sollte sich also auf eine harte zweite Halbzeit gefasst machen.
Fortuna dreht das Spiel
Tzolis mit Doppelpack zur Entscheidung
Daniel Thioune wechselte zu Beginn der zweiten Halbzeit. Iyoha kam vor 46.210 Zuschaern für Uchino, der kurz vor der Pause behalt worden war, in die Mannschaft. Bei den Roten Teufeln ging es unverändert weiter.
Die erste Möglichkeit nach Wiederanpfiff gehörte in der 50.Minute den Gastgebern. Ritter dribbelte sich halblinks im Sechzehner durch , zog einfach. Siebert konnte auf Düsseldorfer Seite gerade noch den Fuß hinhalten ,den Ball ins Toraus lenken.
In der 55.Minute der nächste Wechsel bei den Rheinländern. Für den nahezu wirkungslosen Mustapha kam Vermeij.
58.Minute, eine Halbchance für Klaus und die Fortuna. Iyoha nahm links Fahrt auf, flankt dann ins Zentrum. Klaus ging volles Risiko, schoss aber per Direktabnahme deutlich über das Tor. Auch einen Distanzschuss von Oberdorfs, nur eine Minute später, war kein Problem für den sehr souverän wirkenden Himmelmann im Lautrer Kasten.
Tomiak als Retter
Die Gäste waren zu dieser Phase die aktivere Mannschaft. So auch in der 65.Minute, als sich Tomiak, an der Fünferlinie, in einen Schuss von Tzolis werfen musste. Vier Minuten später, 69., musste wieder Tomiak klären, diesmal auf der Torlinie. Himmelmann hatte eine Flanke von Iyoha unterlaufen, Vermej kam per Kopf zum Abschluss. Tomiak stand goldrichtig auf der Linie, konnte retten.
Niemiec für Klaus und Tachie für Raschl lauteten die nun folgenden Wechsel in der 69.Minute.
Tzolis setzte seinen Lauf fort
In der 74.Minute war es passiert. Niemiec nutzte bei einem Steilpass von Engelhardt seine Tempovorteile, zog rechts in den Sechzehner. Dort legte er auf Tzolis quer, der nur noch zum Ausgleich einschieben musste.
Appelkamp mit der Führung
Wie beim Hinspiel in Düsseldorf konnten die Fortunen das Spiel drehen. Zimmermann hatte rechts sehr viel Platz, konnte die Kugel zum langen Pfosten heben. Dort verpasste zwar Tzolis zunächst, aber Appelkamp kam völlig frei zum Abschluss, bugsierte die Kugel hoch ins Netz. Zweiter Treffer für Düsseldorf binnen zwei Minuten!
Doppelpack für Tzolis
Es lief die 82.Minute und die Gäste trafen binnen acht Minuten zum dritten Mal. Hatte für Lautern kurz zuvor Kaloc noch eine Chance liegen lassen, macht es der junge Grieche besser. Engelhardt hatte geflankt, Tzolis die Kugel geschickt mitgenommen, an Himmelmann vorbeigezogen und anschließend eingeschoben.
Doppelwechsel beim FCK. Hercher und Simakala sollten es ab der 83. Minute richrten, bei der Fortuna kamen in der 85.Minute de Wijs und Hoffmann für Appelkamp und Tzolis in die Mannschaft. In der 90.Minute bekam auch noch Abiama seinen Einsatz, ersetzte Hanslik.
Den Hausherren blieben noch fünf Minuten Nachspielzeit, in der allerdings auch nichts mehr gelingen sollte.
Das Spiel ist abgepfiffen.
Content / Fotos: Michael Kaiser vom 30.03.2024
Tage der Entscheidung
Ache wird gegen die Fortuna fehlen
Bevor es kommenden Dienstag zum Jahrhundertspiel im Halbfinale des DFB-Pokals kommt, trifft der FCK am kommenden Samstag in der 2.Liga zunächst auf Fortuna Düsseldorf. Zu dieser Begegnung sind, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, bisher 45.307 Tickets, davon 3.627 Karten ab die Gäste, verkauft.
Personell sind Klement, Krahl und Ache zwar wieder im individuellen Training, ein Einsatz am Samstag käme aber noch zu früh. Ebenso fehlen wird Zuck, der sich in Reha befindet.
Ragnar Ache im Individual-Training
Diese war eine Teilnahme des Stürmers am Manmschaftstraining noch nicht möglich. Folglich sei mit einem Einsatz gegen Düsseldorf, aber auch grgen Saarbrücken, noch nicht zu rechnen. Man sei auch der Gesundheit des Spielers verpflichtet und wolle kein übergroßes Risiko gehen.
Große Kulisse beim Public Viewing
Stand heute sind für kommenden Dienstag 16.243 Karten verkauft. Das bedeutet, dass mehr Fans zum Betzenberg reisen, als es Zuschauer in Saarbrücken geben wird.
Große Qualität bei der Fortuna
Der kommende Gegner sei, so Funkel, eine Mannschaft mit sehr viel Qualität. Während es im bisherigen Saisonverlauf viele spektakuläre Spiele, teils mit reichlich Gegentore gab, sei nun dort eine gewisse Stabilität mit zwei "zu Null Spielen" eingekehrt.
"Die Fortuna hat eine hervorragende Offensive, verfügt mittlerweile aber auch über eine gefestigte Defensive. Sie schalten sehr schnell um, sind sehr laufstark und sehr abschlusssicher. Die Mannschaft hat natürlich sehr gute Einzelspieler, insgesamt ist das Team aber durchweg gut besetzt, weshalb wir an unsere Grenzen gehen müssen, um bestehen zu können", so die Erwartung des Lautrer Übungsleiters.
Marlon Ritter wichtiger Spieler für das Team
Ritter habe in den vergangenen Spielen Führungsverantwortung überommen und sei ein ganz wichtiger Spieler, egal auf welcher Position. Er habe sehr viel an Erfahrung gewonnen, strahle dies immer mehr aus und sich auch verbal eingebracht.
Keine extra Motivation
Die Ereignisse aus dem Hinspiel in Düsseldorf seien aktuell kein Thema mehr in der Kabine. Funkel: "Wir sind auf Grund des Hinspiels definitiv nicht übermotiviert. Was vor einem halben Jahr war, ist vergessen und spielt keine Rolle mehr. Wir wollen so auftreten wie in den letzten drei Spielen und der Fortuna das Leben ähnlich schwer machen wie zuletzt Hannover 96“, Wichtig sei es aber zunächst, Fortuna nicht ins Spiel kommen zu lassen.
Torhüterfrage noch nicht entschieden
Auf dieser Position wollte sich Friedhelm Funkel heute noch nicht festlegen. Es sei noch keine Entscheidung gefallen und diese Gespräche werde er morgen mit den Spielern führen. Dem Spieler der auflaufe werde er vertrauen und ihm viel Glück wünschen.
Körperlichkeit verbessert
Seiner Mannschaft habe, so Funkel, die längere Pause gut getan. Man sei speziell im körperlichen Bereich arbeiten können und er sehe nun, auch nach drei freien Tagen, eine frische Mannschaft.
Content / Foto: Michael Kaiser vom 28.03.2024
Julian Niehues verlässt die Roten Teufel
Mittelfeldspieler Julian Niehues verlässt nach dem Ende der laufenden Saison den 1. FC Kaiserslautern und wechselt zum Bundesligisten 1. FC Heidenheim.
Der 22-Jährige wechselte im Sommer 2021 aus der zweiten Mannschaft von Borussia Mönchengladbach an den Betzenberg und entwickelte sich zum Stammspieler der Roten Teufel. Seit seinem Wechsel zum FCK absolvierte er 17 Drittligaspiele, die beiden Relegationsspiele zum Aufstieg in die Zweite Bundesliga, 52 Zweitligapartien sowie vier Begegnungen im DFB-Pokal.
„Der Abgang von Julian ist aus unserer Sicht natürlich extrem schade. Er hat uns persönlich über diesen Schritt informiert. Wir hätten sehr gerne mit ihm weitergearbeitet, aber leider hat er sich für ein anderes Angebot entschieden. Für seine Zukunft wünschen wir ihm alles Gute und möchten uns schon jetzt für seinen Einsatz in den vergangenen drei Jahren bedanken. Es gibt aber in der laufenden Spielzeit noch wichtige Ziele, die wir uns gesteckt haben, für die wir auf sein Engagement zählen, um diese gemeinsam mit der Mannschaft zu erreichen“, kommentiert FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen.
Content / Foto: FCK vom 21.03.2024
Serie in Hannover ausbauen
Suche nach Ersatz für gesperrten Ritter
Nach zuletzt zwei Siegen gegen die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, kann der FCK mit breiter Brust nach Niedersachsen reisen. Dabei werden die Pfälzer, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, von 4.306 Fans begleitet. Einige Anhänger haben mit Sicherheit noch Karten über den Shop bei Hannover 96 erworben.
Beim Personal fehlt verletzt nur noch Hendrick Zuck. Ausfallen wird ebenfalls Marlon Ritter nach seiner fünften gelben Karte. Allerdings kommen Spieler wie Frank Ronstadt, Philipp Klement oder Philipp Hercher erst für den Kader gegen Düsseldorf in Frage.
Simakala nicht gesetzt
Chance Simakala habe während seines Einsatzes natürlich zwei wichtige Szene gehabt und habe sich genauso eingeordnet, wie er, Funkel, dies von dem Spieler erwartet habe. Eine Garantie für dessen Einsatz wollte er nicht geben. Alle Spieler die am Samstag im Kader seien, hätten die Möglichkeit zu spielen.
Neue Kräfte freigesetzt
Spätestens in den 90min in Hannover werde man sehen, welche Kraft durch zwei Siege in Folge freigesetzt wurden. Funkel: Die Jungs wollen versuchen, auch aus Hannover etwas mitzunehmen. Wir wissen um die Stärke der 96er, aber wir werden uns darauf einstellen. Wir müssen aus dem Spiel heraus aggressiv verteidigen, um dem Gegner möglichst wenig Torchancen zu ermöglichen. Aber auch die Standardsituationen müssen wir besser verteidigen als gegen Osnabrück".
Beim Spiel gegen den VfL Osnabrück hatte der FCK beide Tore nach Standardsituationen gefangen, während der Gegner nur ganz wenige Chancen aus dem Spiel erarbeiten konnte.
Ganz anderes Spiel in Hannover
Friedhelm Funkel wollte sich auf der Spieltags-Pressekonferenz nicht zu taktischen Lösungen für das kommende Spiel äußern. Natürlich werde man der Mannschaft Lösungen zeigen und auch auf das Anlaufverhalten der Niedersachsen zu reagieren. Hier habe Hannover 96 sehr viel Qualität und es werde ein ganz anderes Spiel als gegen Osnabrück.
Voller Einsatz gefordert
Erstes von drei Duellen gegen Aufstiegskandidaten
"So wie gegen Osnabrück will ich meine Mannschaft sehen. Gerade hier auf dem Betzenberg ist es wichtig, diesen Willen zu zeigen. Wenn dann noch die Zuschauer dazu kommen und uns nach vorne peitschen, ist vieles möglich“. Um in Hannover bestehen zu können, dürfe seine Mannschaft in keinem Bereich nachlassen.
Führungspersonal zeigt sich
Marlon Ritter fehlt zwar gelbgesperrt, dennoch kann Friedhelm Funkel doch mehr und mehr Führungspersonal zu sehen: „Marlon hat neben anderen Spielern wie Jean Zimmer, Boris Tomiak oder auch Ragnar Ache die Fähigkeit, eine Mannschaft zu führen und zu leiten". Auch Simakala haben seine Qualitäten gezeigt, allerdings sei man mit zwei guten Aktionen noch kein Führungsspieler.
Drei Spiele mit Wucht
Beim FCK, so Friedhelm Funkel, spreche keiner über das anstehende Halbfinale. Er persönlich habe sich dafür zumindest noch nicht interessiert. Für ihn stünden zunächst die beiden kommenden Aufgaben in Hannover und gegen Düsseldorf im Vordergrund.
FCK als Underdog in Hannover
Natürlich sei der kommende Gegner aufgrund der bisher erreichten Resultate favorisiert. Dennoch habe seine Mannschaft, die tiefer in der Tabelle platziert sei, die Chance zu punkten. Der Favorit gewinne aber nicht immer und mit etwas Spielglück könne man dort auch punkten oder gewinnen.
Kein Glaube an die Nostalgie
Auch wenn seine Mannschaft am Samstag in Retro-Trikots auflaufe (70 Jahre nach dem 1:5 gegen Hannover) , glaube er nicht, dass seine Mannschaft dazu etwas beitragen könne, hier etwas gutzumachen. Man konzentriere sich auf das hier und jetzt und versuche sein Leistung abzurufen.
Content / Foto: Michael Kaiser vom 14.03.2024
Abstiegskampf lähmt zunächst
Schwache erste Hälfte bleibt torlos
Hier findet heute nicht mehr und nicht weniger als ein Sechs-Punkte-Spiel statt. Sollten die Gastgeber gewinnen, würde der Vorsprung auf die Niedersachsen 10 Punkte betragen.
Friedhelm Funkel sieht keine Veranlassung, seine Startelf gegenüber dem Auswärtserfolg bei Hansa Rostock zu verändern.
Der FCK startet also so: Krahl - Zimmer, Elvedi, Tomiak, Puchacz - Kaloc, Niehues - Opoku, Ritter, Redondo - Ache.
VfL-Coach Uwe Koschinat wechselt dreimal. Neben den gesperrten Cuisance und Gyamfi verzichtet der Osnabrücker Übungsleiter auf Ajdini (Bank). Dafür kommen Androutsos, Wiemann und Wulff in die Mannschaft. Diese sieht dann wie folgt aus: Kühn - Kleinhansl, Diakhite, Wiemann, Androutsos - Kunze, Gnaase, Wulff - Makridis, Engelhardt, Conteh.
Pfälzer dominieren Anfangsphase
Schiedsrichter Stegemann hat die Begegnung pünktlich angepfiffen. Die erste Möglichkeit, es sind keine zwei Minuten gespielt, haben die Hausherren durch Opoku. Der kommt an einen, nach Ecke abgewehrten, Ball und probiert es aus ca. 15m flach. Kein Problem für Kühn im Tor der Osnabrücker. In der fünften Minute ein Versuch von Kaloc zentral von der Strafraumgrenze. Sein Schuss wird von Ache noch leicht abgefälscht, der Keeper des VfL ist aber rechtzeitig unten. Die größte Möglichkeit hätte sich den Gastgebern in der 10.Minute geboten, wäre Ache nach schnellem Gegenzug der Ball in dieser Situation nicht zu weit weggesprungen. Androutsos greift entscheidend ein, klärt zur Seite. Nächster Angriff, eine Großchance, in der 15.Minute: Ritter spielt in den Lauf von Puchacz, der hat auf der linken Außenbahn viel Platz und flankt in den Fünfmeterraum. Dort rutscht Ache denkbar knapp am Ball vorbei.
Glück für den FCK in der 17.Minute. Conteh macht über rechts Tempo und wird nicht attackiert. So kommt der Pass scharf an den Fünfmeterraum und Engelhardt probiert es per Hackentrick. Der Stürmer visiert das lange Eck an, die Kugel rauscht aber knapp am linken Pfosten vorbei. Kaiserslautern probiert es immer wieder mit langen, meist hohen Zuspielen in die Spitze. Bisher ohne zählbaren Erfolg. Nach einer guten halben Stunde hat sich das Spiel allerdings auch etwas beruhigt. Nächste Szene für die Gastgeber in der 41.Minute. Wieder läuft es über links, Zuspiel Ritter auf Puchacz, Flanke Puchacz Richtung Fünfer auf Ache. Der bekommt allerdings keinen Druck auf den Ball, köpft in die Arme von Kühn.
Die Nachspielzeit beträgt eine Minute. Der letzte Eckball des FCK verpufft und hier ist Halbzeit. Die Zuschauer haben hier eine spannende, aber nicht sehr hochklassige Begegnung erlebt.
Wahnsinnsspiel in zweitem Abschnitt
Doppelpack Ache und Simakala zum Sieg
Ohne personelle Änderungen geht es vor 42.008 Zuschauern in die zweite Halbzeit.
Engelhardt mit links zur Führung
Eine Ecke des VfL führt über Umwege zum Treffer für die Gäste. Kleinhansl tritt den ruhenden Ball an den Fünfmeterraum, wo Niehues nicht sauber klärt. Puchacz kann den Ball im Zweikampf so nicht behaupten. Stattdessen schnappt sich der Angreifer den Ball und trifft aus gut 8m per Linksschuss in die linke Ecke.
Wie werden die Hausherren reagieren? Zunächst sieht es nach viel Druck aus, ohne allerdings die großen Torraumszenen zu er erleben.
Dreifachwechsel in der 63.Minute beim FCK: Simakala, Tachie und Abiama kommen für Redondo, Opoku und Kaloc. Auch Osnabrück bringt neues Personal. In der 64.Minute ersetzen Tesche und Niemann Wulff und Conteh.
Ache schlägt zurück
Die 66.Minute läuft und Ache ist zur Stelle. Die Lebensversicherung der Lautrer wird von Puchacz per Ecke anvisiert. Kühn verschätzt sich , kommt nicht an den Ball und Ache köpft ein.
Erneute Führung VfL durch Engelhardt
Keine fünf Minuten nach dem Ausgleich gehen die Niedersachsen erneut in Führung. Wieder ist es eine Ecke und eine ganz schwache Abwehr der Pfölzer. Gnaase bringt den Eckball auf den langen Pfosten , Diakhite kann aus spitzem Winkel unter die Latte Köpfen. Final setzt Engelhardt nach, bringt die Kugel über die Linie.
Joker Simakala sticht
Das sind die Geschichten, die nur der Fußball schreibt. Simakala trifft gegen seinen Ex-Club mit einem Traumtor zum 2:2! Nach einer Ecke fällt die Kugel im Rückraum vor die Füße des Angreifers , der aus 16m einfach mal volley draufhält. Die Kugel schlägt unhaltbar für Kühn im rechten Eck ein. Gespielt sind 78 Minuten und das ist mittlerweile ein Wahnsinnsspiel in Kaiserslautern. Der FCK startet hier eine Angriffswelle nach der anderen.
Wechsel bei den Gästen in der 86.Minute: Für Engelhardt kommt der Ex-Lautrer Lobinger in die Partie.
Die Nachspielzeit beträgt fünf Minuten. Das Spiel ist aus, wenn der Betze gewonnen hat. So erzählen es die Fußballromantiker rund um den Gipfel in der Innenstadt.
Lucky Punch durch Ache
Das ist der Wahnsinn. Ache trifft den VfL mitten ins Herz. Simakala hatte in den Lauf von Tachie abgelegt und der findet im Rücken der VfL-Abwehr Ache, der aus 8m flach ins rechte Eck trifft!
Content / Foto: Michael Kaiser vom 10.03.2024
VfL Osnabrück lebt wieder
FCK muss weiter konzentriert arbeiten
Der 1.FC Kaiserslautern erlebt am Sonntag, 13:30 Uhr, seinen zweiten Abstiegsgipfel. Der VfL Osnabrück schien lange Zeit abgeschlagen im Kampf um den Klassenerhalt, konnte aber durch 6 Punkte aus den letzten Partien wieder den Funken mit Namen Klassenerhalt entzünden.
Zu diesem Krimi haben die Pfälzer, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, bereits 40.039 Tickets, davon 1.611 Karten nach Osnabrück, verkauft. Die Tageskassen werden also geöffnet sein.
Verzichten muss Trainer Friedhelm Funkel auf Zuck, Hercher und Klement.
Ottmar Walter bleibt in Erinnerung
Natürlich verbinde man den Namen Ottmar Walter zwangläufig mit dem WM-Titel von 1954. Er persönlich, so Funkel, blieb die Demut dieser Generation in Erinnerung und auch die Freundlichkeit, die diese Spieler gelebt hätten, wünsche er sich heute zurück.
Kein entscheidendes, aber wichtiges Spiel
Friedhelm Funkel will die Begegnung gegen Osnabrück nicht als entscheidend ansehen, da hierzu einfach noch zu viele Spiele zu absolvieren seien. Es gelte aber für die Spieler, dass man sich bei jedem Training oder Spiel voll einbringen müsse.
Vertrauen der Fans verdienen
Friedhelm Funkel zur Kritik der Fans nach dem Spiel gegen den KSC: "Die Mannschaft muss zeigen, dass sie die Unterstützung der Zuschauer verdient hat. Den ersten Schritt hat sie in Rostock schon gemacht und jetzt müssen wir dafür sorgen, dass auch am Sonntag eine richtig gute Stimmung herrschen wird. Die Mannschaft muss in Vorleistung gehen, dann bin ich davon überzeugt, dass uns unsere Zuschauer wieder hervorragend unterstützen werden“,
Geduld gefragt bei Simakala
Sowohl bei Simakala , als auch bei Stojilkovic, fehle nicht viel um im Kader oder auf dem Platz zu stehen. Da er aber nur 20 Spieler für den Kader benennen dürfe, habe er Woche für Woche Entscheidungen zu treffen, so Funkel.
Schlechtes Gewissen nach dem KSC-Spiel
Die Mannschaft habe unter der Woche vor dem Spiel in Rostock sehr viel miteinander gesprochen und man habe das schlechte Gewissen gegenüber den Fans geradezu spüren können.
Fehlen von Gyamfi und Cuisance
Auch der Umstand, dass die beiden Leistungsträger gesperrt fehlen, sei kein großer Vorteil für seine Mannschaft. Die Mannschaft von Uwe Koschinat habe sich stabilisiert und auch dem Druck in Unterzahl gegen den HSV Stand gehalten.
Content / Foto: Michael Kaiser vom 07.03.2024
Entscheidend ist auf dem Platz
Maximaler Druck auf der Kogge und dem FCK
Wenn die Roten Teufel am Samstagmittag, 13 Uhr, beim FC Hansa Rostock antreten, herrscht auf beiden Seiten maximaler Druck. Die Gastgeber konnten sich nach dem Trainerwechsel zu Selimbegovic etwas stabilisieren, gegen Elversberg drei Punkte einfahren und ein Unentschieden grgen den HSV erzielen. Dennoch steht man punktgleich mit dem FCK auf einem direkten Abstiegsplatz.
Die Pfälzer verbuchen ebenfalls 22 Punkte auf der Habenseite, allerdings steht man nur aufgrund des Torverhältnisses vor den Rostockern. Nach einem Punktgewinn in Nürnberg, musste das Team von Friedhelm Funkel im Derby gegen den KSC eine derbe 0:4 Pleite einstecken. Somit war dann auch der letzte Kredit bei den Fans verspielt.
Dennoch wird der FCK, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, von 1.473 Fans an die Ostsee begleitet. Personell muss Trainer Funkel weiter auf Zuck und Klement verzichten. Hercher und Ronstadt konnten zwar schon Teile des Trainings absolvieren, fehlen aber ebenso im Kader.
Spiel gegen KSC aufgearbeitet
"Man kann Spiele verlieren, man kann auch ein Derby verlieren, aber nicht so", dies die Zusammenfassung der bitteren Derby Niederlage. Funkel verlangt, dass in der Kabine "auch mal jemand auf den Tisch hauen muss". Doch wer könnte diese Rolle übernehmen? Gegen den KSC sah Lauterns Trainer jedenfalls "keinen einzigen Führungsspieler", Man könne viel reden, entscheidend sei aber auf dem Platz. Diese Aussage von Otto Rehhagel habe auch heute noch Gültigkeit.
"Seit Dienstag ist das Derby in den Hintergrund gerückt und wir haben uns auf Rostock vorbereitet. Dort müssen wir ein anderes Gesicht zeigen. Und so wie ich die Mannschaft im Training erlebt habe, hat sie das glaube ich auch verstanden",
Führungsspieler fehlen
Auf seine Aussagen im SWR-Podcast angesprochen, erläuterte Friedhelm Funkel, dass er dabei sei, Führungsspieler zu suchen. "Ich habe eine richtig brave Mannschaft", erklärt der Übungsleiter, der allerdings in den kommenden Wochen diese Führung finden will oder sogar muss. "Im Moment bin ich noch nicht so weit, das zu erkennen. Aber das muss schnellstens passieren". Spieler müssten auch mal unangenehm werden, auch ihren eigenen Mitspielern gegenüber. Hier gelte es, auch einmal anzuecken.
Mehr Härte und Cleverness gefragt
Ihm fehlen die Spieler, die auch ihren Gegenspielern, oder auch Mitspielern im Training, Schmerzen bereite. Er kenne dies aus seiner aktiven Zeit. Da sei es nicht möglich gewesen, an einem Briegel, Neues, Melzer oder Wolf vorbeizukommen. Da war auch mal der Ellbogen raus oder das Knie auf Augenhöhe. Blaue Flecken gehörten zum Alltag.
Mannschaft hat Charakter
Funkel will seiner Mannschaft keinesfalls den Charakter absprechen. Dennoch erwartet der Routinier
mehr Charakter als zuletzt gegen den KSC. In Rostock erwarte den FCK "viel Körperlichkeit, die auf uns zukommen" wird.
Hansa verfügt über große und kopfballstarke Spieler. "Da müssen wir dagegenhalten, da müssen wir mutiger sein". Funkel betont ausdrücklich: "Jedem muss jetzt wirklich bewusst sein, dass es nur über den Kampf, nur über die Laufintensität, nur über das Zweikampfverhalten geht".
Keine großen Erinnerungen an Rostock
Aufgrund der großen Zeitspanne, seien keine großen An seine Zeit als Trainer bei Hansa (2000-2001) seien keine großen Beziehungen mehr vorhanden. Natürlich blieben da tolle, menschliche Momente, gerade mit Juri Schlünz oder dem damaligen Leiter der Lizenzspieler-Abteilung, Herbert Maronn.
Der FCK muss in der Liga bleiben
Für ihn gebe es keinen Druck so Funkel. Es gebe wichtige Spiele, wichtigere Spiele und Endspiele. Wenn er merke, dass ein Spieler mit der Situation Probleme habe oder im Training nicht mitziehe, bliebe der Spieler zuhause. Würde er bemerken, dass ein Spieler vom Kopf her Probleme habe, werde er das ansprechen. Dies habe er in der Kabine bisher aber nicht erlebt.
Content: Michael Kaiser
Derbypleite - FCK unterliegt mit 0:4
Kaiserslautern taumelt Richtung Abstieg
Friedhelm Funkel wechselt im Vergleich zu seinem Debüt in Nürnberg nur auf einer Position. Für den gelbgesperrten Puchacz rückt Zolinski in die Startelf.
Die sieht wie folgt aus: Krahl - Zimmer, Kraus, Elvedi, Zolinski - Kaloc, Tomiak - Tachie, Ritter, Redondo - Ache.
Christian Eichner wechselt ebenfalls nur einmal. Burnic übernimmt für Brosinski (Bank).
Die Startformation sieht dann so aus: Drewes - Jung, Bormuth, Franke, Herold - Rapp, Gondorf - Burnic, Nebel, Wanitzek - Matanovic.
Nach einer Gedenkminute für den unter der Woche verstorbenen Andreas Brehme pfeift Tobias Welz die Begegnung an. Die ersten Minuten sind von Zweikämpfen in der neutralen Zone", sprich Mittelfeld, geprägt. Auch wenn die Pfälzer die aktivere Mannschaft sind, steht der KSC gut sortiert und lässt nichts zu. Nach gut zehn Minuten werden die Gäste etwas stärker, sprich aktiver. So haben die Gäste dann auch nach vierzehn Minuten den ersten Abschluss. Nach flacher Hereingabe von links bekommt Matanovic jedoch keinen Druck auf den Ball und Krahl kann problemlos klären.
Chancen bleiben hier absolute Mangelware. Das Spiel ist momentan eher unspektakulär. Auch einen Freistoß aus zentraler Position, 32.Minute, schlenz Ritter direkt in die Arme von Drewes. Karlsruhe versucht es immer wieder mit langen Bällen. Bisher steht aber das Pfälzer Bollwerk und den Pässen der Badener fehlt die letzte Präzision.
Etwas Aufregung gibt es in der 42.Minute. An der Strafraumkante schießt Ritter Rapp an. Die Hand war aber vor der Brust angelegt. Das reicht nicht für einen Elfmeter.
Die Nachspielzeit beträgt eine Minute, dann ist Halbzeit.
Chancenlos im Derby
Treffer von Wanitzek und Matanovic binnen drei Minuten
Personell unverändert geht es auf beiden Seiten vor 49.327 Fans in die 2.Halbzeit. Die ersten fünf Minuten bringen dennoch mehr "Action"auf dem Platz als die komplette erste Spielhälfte.
Es dauert genau 25 Sekunden nach Wiederanpfiff bis Ache den Ball erobert und zu Ritter am Strafraum querlegt. Dessen Abschluss zwingt Drewes zur Parade und er lenkt den Ball über die Latte. Vor der Ausführung der fälligen Ecken lernen sich Rapp und Kaloc kennen, letzterer holt aus und trifft den Gegenspieler mit dem Ellenbogen in der Magengegend. Schiedsrichter Welz wird zum Bildschirm zitieret, entscheidet nach Ansicht der Bild auf Gelb für Kaloc, 49'.
Gästeführung durch Wanitzek
Bormuth löst die Situation unter Druck gut auf, findet Burnic, der den Ball ideal in ndie Tiefe spielt. Auf links läuft Wanitzek ein, hat die Übersicht und schiebt an Krahl vorbei zur Führung ein. Gespielt sind gerade einmal sechs Minuten in der zweiten Hälfte.
Zweiter KSC-Treffer durch Matanovic
Gerade einmal drei Minuten nach der Führung legt Karlsruhe durch Matanovic nach. Nach einem Konter über Burnic, legt Nebel präzise in den Lauf von Matanovic. Der legt den Ball zunächst an Krahl vorbei, landet im Getümmel, bekommt den Ball aber irgendwie über die Linie. 2:0 für die Blauen.
Dreifachwechsel Kaiserslautern
Friedhelm Funkel reagiert, wechselt dreifach. In der 62.Minute kommen Niehues, Opoku und Abiama für Kaloc, Tachie und Zolinski.
Die zwischenzeitlichen Bemühungen der Pfälzer verpuffen und bis zur 70.Minute kann der KSC auch wieder für Entlastung sorgen, ohne jedoch viel für das Spiel zu machen.
In der 71.Minute ersetzt Stojilkovic den heute blass gebliebenen Ache.
Erster KSC-Wechsel in der 78.Minute: Jensen ersetzt Rapp. Karlsruhe verwaltet die Führung sehr souverän und setzt Nadelstiche.
Entscheidung durch Nebel
Der FCK findet keine Lösungen vor dem Tor und bleibt in der Defensive extrem anfällig. Der nächste Konter . Jung spielt einen langen Ball, findet Nebel . Der setzt sich gegen Elvedi durch, schiebt unter Krahl zum 0:3 ein.
Karlsruher Wechselzeit
Der nächste Wechsel von Christian Eichner, diesmal doppelt in der 83.Minute. Thiede und Brosinski ersetzen Jung und Wanitzek. In der 87.Minute kommen dann noch Zivzivadze und Schleusener für Burnic und Matanovic.
Während die Gästefans "Oh wie ist das schön" anstimmen flüchten die ersten Heimfans. Vier Minuten müssen Sie sich nach hier ansehen.
Zivzivadze mit dem Schlusspunkt
Der Kopfball des Georgiers, nach Flanke Thiede, ist hier Schlusspunkt. Der Karlsruher SC gewinnt hier hochverdient , die Abstiegsnöte der Pfälzer werden immer größer.
Abpfiff in Kaiserslautern!
Content / Fotos: Michael Kaiser vom 24.02.2024
Ganz viel Brisanz im Südwest-Derby
FCK fehlen die Linksverteidiger, Puchacz fehlt gelbgesperrt
Wenn die Pfälzer am Samstag, 13 Uhr, die Gäste aus Karlsruhe empfangen, ist der Druck unverändert hoch. Der erste direkte Nicht Abstiegsplatz ist zwar nur ein Punkt entfernt, allerdings steht man auch nur aufgrund des besseren Torverhältnisses vor Hansa Rostock, dem Tabellensiebzehnten.
Die Begegnung auf dem Betzenberg wird nahezu ausverkauft sein. Bisher sind, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, bisher 47.260 Karten verkauft, 4.700 Tickets gingen an den Gast aus Karlsruhe.
Personell sieht es so aus, dass neben Hercher und Zuck auch Ronstadt und Klement aufgrund muskulärer Probleme fehlen werden. Die Ausfallzeit von Klement wird wohl 3-4 Woche betragen.
Große Freude auf Derby
Die Atmosphäre soll, so Cheftrainer Funkel, noch einmal zusätzliche Motivation geben. Er habe schon viele Spiele gegen den KSC als Spieler und Trainer erlebt, an ein besonderes Spiel könne er sich dabei jedoch nicht erinnern. Funkel: "Ich erwarte eine ganz, ganz tolle Stimmung. Wenn das Stadion ausverkauft ist, ist die Stimmung immer gut, egal ob es ein Derby ist oder nicht. Da muss es einfach Spaß machen rauszugehen und Fußball zu spielen - da möchte ich manchmal selber noch gerne auflaufen".
Gute Trainingswoche als Normalität
Die guten Vorstellungen während der aktuellen Trainingseinheiten bezeichnete der Cheftrainer des FCK als Normalität. Diese Einstellung und der Willen der Mannschaft seien auch von Nöten, wenn man in dieser Situation bestehen wolle.
Position des Linksverteidigers offen
Vor Wochen hätte man auf dieser Position noch die Qual mit Zuck oder Durm gehabt. Nach Verletzung Zuck und dem Karriereende von Durm, fehlen die Linksverteidiger. Funkel wollte sich auf Nachfrage nicht an Spekulationen rund um die Position auf der linken Verteidigerseite beteiligen. Er habe da zwei Namen im Kopf, die er auch noch mit seinem Trainerteam besprechen werde. Spekuliert wird über einen Wechsel von Redondo auf die vakante Position, eine Alternative könnten auch Zimmer oder Elvedi sein.
Respekt vor flexiblem Gegner
Man habe den KSC beim 2:2 gegen Düsseldorf beobachtet und viel Qualität beim kommenden Gegner gesehen.
Im Gedenken an den diese Woche verstorbenen Andi Brehme, wird die Mannschaft einen Trauerflor tragen und es wird vor dem Spiel eine Gedenkminute geben.
Content / Foto: Michael Kaiser
Ganz viel Brisanz im Südwest-Derby
FCK fehlen die Linksverteidiger, Puchacz fehlt gelbgesperrt
Wenn die Pfälzer am Samstag, 13 Uhr, die Gäste aus Karlsruhe empfangen, ist der Druck unverändert hoch. Der erste direkte Nicht Abstiegsplatz ist zwar nur ein Punkt entfernt, allerdings steht man auch nur aufgrund des besseren Torverhältnisses vor Hansa Rostock, dem Tabellensiebzehnten.
Die Begegnung auf dem Betzenberg wird nahezu ausverkauft sein. Bisher sind, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, bisher 47.260 Karten verkauft, 4.700 Tickets gingen an den Gast aus Karlsruhe.
Personell sieht es so aus, dass neben Hercher und Zuck auch Ronstadt und Klement aufgrund muskulärer Probleme fehlen werden. Die Ausfallzeit von Klement wird wohl 3-4 Woche betragen.
Große Freude auf Derby
Die Atmosphäre soll, so Cheftrainer Funkel, noch einmal zusätzliche Motivation gebem. Er habe schon viele Spiele gegen den KSC als Spieler und Trainer erlebt, an ein besonderes Spiel könne er sich dabei jedoch nicht erinnern.
Gute Trainingswoche als Normalität
Die guten Vorstellungen während der aktuellen Trainingseinheiten bezeichnete der Cheftrainer des FCK als Normalität. Diese Einstellung und der Willen der Mannschaft seien auch von Nöten, wenn man in dieser Situation bestehen wolle.
Position des Linksverteidigers offen
Vor Wochen hätte man auf dieser Position noch die Qual mit Zuck oder Durm gehabt. Nach Verletzung Zuck und dem Karriereende von Durm fehlen die Linksverteidiger. Funkel wollte sich auf Nachfrage nicht an Spekulationen rund um die Position auf der linken Verteidigerseite beteiligen. Er habe da zwei Namen im Kopf, die er auch noch mit seinem Team besprechen werde.
Respekt vor flexiblem Gegner
Man habe den KSC beim 2:2 gegen Düsseldorf beobachtet und viel Qualität beim kommenden Gegner gesehen.
Im Gedenken an den diese Woche verstorbenen Andi Brehme wird die Mannschaft einen Trauerflor tragen und es wird vor dem Spiel eine Gedenkminute geben.
Content / Foto: Michael Kaiser
Funkel überrascht mit Startformation
Tachie trifft erneut gegen den Club
Christian Fiel verändert sein Team im Vergleich zum 1:1 gegen Wehen Wiesbaden auf drei Positionen: Gürleyen rückt für den gelbgesperrten Marquez in die Innenverteidigung. Duman und Goller fehlen krankheitsbedingt und werden von Uzun und Okunuki ersetzt.
Der 1. FC Nürnberg beginnt mit dieser Elf: Klaus - Gyamerah, Gürleyen, Horn, Brown - Flick, Castrop - Wekesser, Uzun, Okunuki - Andersson.
Kaiserslautern tritt in dieser Formation auf: Krahl - Puchacz, Zimmer, Kraus, Elvedi - Tomiak, Kaloc - Redondo, Ritter, Tachie - Ache.
Damit nimmt Friedhelm Funkel in seiner ersten Partie drei Änderungen im Vergleich zur 1:2-Heimpleite gegen Paderborn vor: Funkel setzt auf die Viererkette und ändert damit die Taktik der Roten Teufel. Kraus startet für Soldo (nicht im Kader) in der Abwehr, dazu beginnen Zimmer für Ronstadt (Oberschenkelverletzung) und Redondo für Niehues (Bank).
Der Beginn des Spiels verzögert sich aufgrund von Fanprotesten um acht Minuten. Jetzt geht es im Max- Morlock-Stadion los.
Zunächst arbeiten sich die Teams in der neutralen Zone aneinander ab. In der 13.Minute will Kaiserslautern eine Ecke von links ausführen. Doch die Partie ist erneut unterbrochen, da Fans hinter dem Tor sind und ein Banner hochhalten. Auch dieses Banner richtet sich an die Abstimmung vom 11. Dezember zum Investoreneinstieg. Auch die Polizei hat inzwischen den Innenraum betreten.
Nach 14 Minuten Unterbrechung wird die Ecke von links nun nach ausgeführt. Die Partie geht weiter. Nach der Pause sind aber nur noch die Gäste am Drücker. Formell sind hier 28min gespielt. Schiedsrichter Bacher hat die Ecke freigegeben. Die Ecke von Ritter landet auf dem ersten Pfosten. Nürnberg kann nicht richtig klären und Redondo kommt aus zehn Metern noch zum Abschluss. Die Kugel geht nur knapp über den Kasten. Zwei Minuten später legt Tachie per Hacke für Ache auf. Der Stürmer schießt mit voller Wucht aus 19 Metern nur knapp über das Tor, 30'.
Tachie mit der Gästeführung
Das hatte sich angedeutet: Lautern bleibt am Drücker und in der 34.Minute (netto 19.) gehen die Gäste in völlig verdient in Führung. Gürleyen spielt einen Fehlpass im Aufbau zu Kaloc. Der Tscheche schiebt links raus zu Redondo. Der Flügelspieler sucht nach einem guten Lauf in die Spitze dann nicht Ache im Zentrum, sondern den rechts frei im Sechzehner stehenden Tachie. Der Stürmer schiebt aus elf Metern die Kugel halblinks ins Tor rein, Torhüter Claus kommt mit seiner Fußabwehr nicht mehr an den Ball dran.
In der 37.Minute schnuppert Tachie am Doppelpack. Nach starker Kombination über die rechte Seite ist diesmal aber Klaus zur Stelle.
Die Nachspielzeit wird mit 17 Minuten veranschlagt.
Der Club hat zwar im Moment 64 Prozent Ballbesitz, findet aber keine Mittel gegen die gut positionierte Abwehr vom 1. FC Kaiserslautern. Die nächste Gefahr geht von Redondo aus. Der Flügelflitzer geht über die linke Seite auf und davon, sucht den Abschluss, Sein Schuss verfehlt das Gehäuse knapp rechts, 45'.+10.
In der 18.Minute der Nachspielzeit muss Lauterns Keeper Krahl nach einem Zusammenprall mit einem Gegenspieler behandelt werden, kann aber weiterspielen. Jetzt ist dann auch mal Halbzeit.
Uzun rettet Punkt für Nürnberg
Starke Lautrer Vorstellung macht Mut
Die Gastgeber wechseln zu Beginn der zweiten Spielhälfte. Für Okunuki und Gürleyen kommen Hofmann und Jeltsch in die Partie.
Der Club ist aktuell die aktivere Mannschaft, ohne jedoch größere Torgefahr zu entwickeln. Der eingewechselte Jeltsch sieht in der 49.Minute die gelbe Karte, konnte Ache nur auf Kosten eines Fouls bremsen. Der wäre ansonsten durch gewesen. Wechsel bei den Franken, 62.Minute. Schleimer kommt für Castrop.
Ausgleich für Nürnberg durch Uzun
Die Gäste aus der Pfalz sind in dieser zweiten Hälfte zu passiv. So war es nur eine Frage der Zeit bis der Ausgleich fällt .In der 64.Minute ist es dann soweit. Lautern kann die Situation vor dem eigenen Strafraum nicht klären, lässt Uzun zum Schuss kommen. Der lässt sich nicht zweimal bitten, zieht nach Zuspiel von Andersson ab, schlenzt den Ball aus 18m ins rechte Eck. Aufgrund des Aufwandes der zweiten Hälfte ist dieser Treffer auch nicht unverdient.
Unmittelbar nach dem Ausgleich wechselt Friedhelm Funkel, bringt Niehues für den verwarnten Kaloc. In der 70.Minute schnappt sich der eingewechselte Abiama , nach schlampigen Pass von Uzun, die Kugel, marschiert über die linke Seite. Final schließt der Stürmer aus 12m ab, verfehlt das Tor aber knapp. Das wäre wohl ein Einstand nach Maß gewesen. Überraschend ziehen sich die Gastgeber mehr und mehr zurück. Jetzt sind die Gäste wieder am Drücker. So auch in der 79.Minute: Wieder ist es Abiama mit dem Abschluss. Klaus kann aber zur Ecke klären.
In der 84.Minute doppelter Wechsel beim FCK: Klement und Opoku ersetzen Ritter und Tachie.
87.Minute: Wechsel beim Club. Hungbo kommt für den Torschützen Uzun in die Partie.
Krahl rettet in höchster Not
Es sind 88min gespielt und Krahl muss sein ganzes Können aufbieten um seiner Mannschaft zumindest einen Punkt zu retten. Nach Flanke von Hungbo kommt Andresson aus zentraler Position frei zum Kopfball. Krahl kann die Kugel aber irgendwie über das Gehäuse wuchten.
Hier werden vier Minuten Nachspielzeit angezeigt.
Letzter Wechsel bei den Franken. In der zweiten Minute der Crunchtime ersetzt Kania Andersson.
Das war es dann auch. Schiedsrichter Bacher pfeift ab und die Teams teilen sich die Punkte.
Content/Foto: Michael Kaiser vom 18.02.2024
Debüt in Nürnberg
Zeit für taktische Änderungen?
Bei seinem Debüt als Cheftrainer des 1.FC Kaiserslautern kann Friedhelm Funkel personell aus dem Vollen schöpfen. Außer den Langzeitverletzten Zuck und Hercher fehlte lediglich Ronstadt diese Woche im Training.
Zum Spiel am Sonntagmittag, 13:30 Uhr, werden die Pfälzer, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, von mindestens 4.688 Fans unterstützt. Dies ist das offizielle Kontingent, welches der FCK aus Nürnberg erhalten hat. Allerdings ist mit einem größeren Anhang zu rechnen, da sich viele Fans über den Onlinehandel des FCN mit Tickets versorgt haben.
Grundgerüst für Nürnberg steht
Auch wenn sich der neue Trainer Friedhelm Funkel noch nicht auf die taktische Ausrichtung festlegen wollte, sieht er durchaus die Möglichkeit mit einer Viererkette in der Defensive zu starten. Bis auf wenige Positionen sieht er ein Grundgerüst für das Spiel am Sonntag.
Fußball ist keine Zauberei
Auf einen möglichen Vorteil, aufgrund einer möglichen Neuausrichtung, angesprochen, wollte Funkel sich nicht festlegen lassen. Er habe auch schon öfter gegen Teams mit neuem Trainer gespielt und diese Situation werde übertrieben dargestellt. Es muss also nicht von großem Vorteil sein, sei aber definitiv kein Nachteil. Funkel: "Fußball ist keine Zauberei. Wir müssen aus einer guten Grundordnung heraus spielen und leidenschaftlich kämpfen. Wir haben technisch gute und schnelle Spieler. Wenn jeder an seine Grenze geht, können wir in Nürnberg bestehen.“
Sehr engagierter Klement im Kader
Auch Philipp Klement, der sowohl unter Dirk Schuster, als auch Dimitrios Grammozis, auf's Abstellgleis geraten war, wird im Kader für Sonntag stehen. Für Ronstadt könnte, aber dies ist spekulativ, Zimmer auf der rechten Seite starten.
Keine Garantien aufgrund der Geschichte
Von ihm, so Funkel, werde es keine Einsatzgarantien aufgrund von Verdienste der Vergangenheit geben. Für ihn zähle nicht, was vor Monaten passiert sei, sondern das, was die Spieler heute an Leistung anbieten.
Abreise nach Nürnberg bereits heute
Aufgrund der kurzen Eingewöhnungszeit hat man sich beim FCK für eine Abreise bereits heute entschieden. Man habe so etwas mehr Zeit für Gespräche mit Spieler. Da sein Tag auch nur 24h habe, sei dies für ihn von Vorteil.
Mannschaft strotz nicht vor Selbstvertrauen
Dass seine Mannschaft natürlich nach den negativen Ergebnissen der Vorwoche nicht vor Selbstvertrauen strotze sei klar: "Ich bin ein grundsätzlich optimistisch eingestellter Mensch. Ich versuche nur Dinge einzufordern, die die Spieler auch umsetzen können. Fehler dürfen passieren, aber man muss immer den Willen zeigen. Natürlich ist ein gewisser Druck da, aber es gibt immer Situationen in denen man weniger gute Phasen durchlebt, aber man muss sich den Herausforderungen stellen“. Als Ausrede taugen die Vorwochen allerdings nicht.
Content/Foto: Michael Kaiser vom 16.02.2024
Friedhelm Funkel ist neuer Cheftrainer beim FCK
Der 1. FC Kaiserslautern hat nach der Freistellung von Dimitrios Grammozis einen neuen Cheftrainer installiert: Friedhelm Funkel übernimmt mit sofortiger Wirkung das Amt bei den Roten Teufeln.
Der ehemalige Bundesligaprofi, der von 1980 bis 1983 seine Fußballschuhe für den Pfälzer Traditionsverein schnürte, übernimmt den Cheftrainerposten beim FCK. Neben ihm wird Co-Trainer Matthias Lust das bestehende Trainerteam der Roten Teufel ergänzen.
Den Wechsel von der aktiven Spielerkarriere auf die Trainerbank vollzog Funkel nahtlos. Nachdem er zunächst bei seinem damaligen Klub Bayer 05 Uerdingen vom Spieler zum Co-Trainer und später Cheftrainer wurde, folgten in seiner Laufbahn unter anderem Übungsleiterstationen beim 1. FC Köln, Eintracht Frankfurt und Fortuna Düsseldorf. Zuletzt engagierte er sich im Frühjahr 2021 als Chefcoach beim 1. FC Köln und führte die Rheinländer zum Klassenerhalt in der Bundesliga.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 14.02.2024
FCK stellt Dimitrios Grammozis frei
Der 1. FC Kaiserslautern hat am späten Dienstagabend Dimitrios Grammozis und Sven Piepenbrock von ihren Aufgaben als Cheftrainer und Co-Trainer freigestellt. Der Nachfolger wird am Mittwochnachmittag die erste Trainingseinheit auf dem Betzenberg leiten.
Dimitrios Grammozis hatte gemeinsam mit seinem Co-Trainer Sven Piepenbrock Anfang Dezember vergangenen Jahres das Traineramt in der Pfalz übernommen. Der FCK reagiert mit der Freistellung auf die jüngsten sportlichen Ergebnisse in der Liga, die nicht die erhoffte positive Wendung genommen haben.
Der FCK bedankt sich bei Dimitrios Grammozis und Sven Piepenbrock für die geleistete Arbeit und das Engagement und wünscht Beiden auf ihrem weiteren Weg alles Gute.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 14.02.2024
Alarmstufe rot
Elvedi per Kopfball mit früher Führung
Trotz einer enttäuschenden Leistung beim Aufsteiger SV Elversberg vertraut Teufel-Trainer Dimitrios Grammozis aus nahezu der Elf der Vorwoche. Lediglich Touré fehlt im Kader, für ihn startet Soldo in der defensiven Dreierkette.
Die Startelf des FCK: Krahl - Elvedi, Tomiak, Soldo - Ronstadt, Niehues, Kaloc, Puchacz - Ritter - Tachie, Ache.
Lukas Kwasniok wechselt doppelt. Verletzt fehlt Curda, auf die Bank muss Hansen. Dafür stehen Ens und Klefisch in der Startelf der Westfalen.
Paderborn beginnt wie folgt: Boevink - Brackelmann, Kinsombi, Musliu - Klaas, Ens, Klefisch, Obermair - Ansah, Bilbija - Kostons.
Lautern hat sich offenbar viel vorgenommen, steht direkt auf dem Gaspedal. Die ersten Angriffsversuche starten Richtung Westkurve.
Start nach Maß für Rote Teufel
Drei Ecken Elfer, so eine alte Fußballer(Weisheit. Die Hausherren machen das deutlich schneller. Die dritte Minute läuft, Puchacz schlägt die erste Ecke mit viel Schnitt Richtung Fünfer, findet Elvedi. Der läuft mit viel Schwung ein, köpft ins linke Eck ein. Der perfekte Start für den in Abstiegsnot geratenen Traditionsverein.
Die erste Offensivaktion der Paderborner endet bei Ansah, der halbrechts geschickt wird und auf Höhe des Strafraums im Laufduell mit Niehues zu Boden geht. Zu wenig für einen Elfmeter.
Ache mit Abseitstreffer
Gespielt sind auf dem Betzenberg acht Minuten und die Kugel liegt zum zweiten Mal im Gehäuse von Boevink. Nach Ballverlust von Klaas schaltet Lautern schnell um, Ritter steckt für Ache durch, der aus gut 15m das Leder im linken Eck einnetzt. Direkt im Anschluß geht, vollkommen zu Recht, die Fahne hoch. Abseits! Die nächste Gefahr für den SC keine drei Minuten später. Tachie kommt mit viel Tempo über die rechte Seite, spielt dann quer in die Mitte. Kinsombi müsste klären, leitet aber unglücklich an den Fünfer weiter, wo Puchacz wartet. Der polnische Nationalspieler spitzelt den Ball aber nur rechts am Tor vorbei. Auch die Gäste können sich zeigen, 13': Bei einem Freistoß von Obermair spielen die Roten Teufel auf Abseits, was allerdings kräftig daneben geht. Musliu läuft durch, ist wohl selbst überrascht, dass er aus 11m so frei zum Kopfball kommt. Der Ball geht schließlich knapp am rechten Pfosten vorbei. Auch in der 21.Minute klappt die Abseitsfalle beim FCK nicht. Kostons dringt nach einem langen Ball, die Fahne blieb unten, in den Strafraum ein. Der Ball erreicht Kostons nicht, Krahl ist dazwischen, boxt die Kugel nach Flugeinlage ins Aus.
Nach einer halben Stunde zählen die Gäste gut 65% Ballbesitz, ohne daraus Kapital geschlagen zu haben.
Ronstadt muss verletzt vom Platz
In der 34.Minute muss Dimitrios Grammozis zum ersten Mal wechseln. Nicht ganz freiwillig, denn Ronstadt scheint angeschlagen. Für ihn kommt positionsgetreu Zimmer,
Paderborn Keeper sorgt für Aufregung
Der unsichere Boevink mit dem nächsten Aussetzer, 40': Erneut ein langer Ball der Hausherren und die Abwehrkette der Westfalen ist ausgehebelt. Puchacz marschiert los, wird vom Boevink kurz vor dem Strafraum gefällt. Der berührt zwar auch irgendwie den Ball, räumt aber dann den Spieler ab. Zunächst zeigt Schiedsrichter Petersen auf den Punkt, bekommt dann aber eine Nachricht aus dem Keller. Nach Überprüfung wird die Szene, korrekt, vor den Strafraum verlegt, aber der Keeper bleibt unbestraft und es geht mit Schiedsrichterball weiter.
Die Nachspielzeit beträgt nach einer kurzen "DFL-Pause" sieben Minuten. Auch diese Minuten laufen runter, ohne weitere Gefahr vor den Toren. Halbzeit!
Paderborn dreht Spiel
Kaiserslautern taumelt dem Abstieg entgegen
Um 21.47 Uhr kann Martin Petersen vor 36.344 Zuschauern die zweite Halbzeit anpfeifen. Diesmal hatten die Sportfreunde aus Paderborn ihre Taschen entleert und für einen verzögerten Wiederanpfiff gesorgt. Die Rechnung des DFB für das kleine Februarfeuerwerk wird zeitnah eingehen. Unabhängig von den Fans, muss man bilanzieren, dass die Kwasniok-Elf aus fast 70% Ballbesitz nicht profitieren konnte. Ganz im Gegenteil ; der FCK führt verdient, könnte womöglich höher führen.
Es geht übrigens ohne Wechsel auf beiden Seiten weiter.
Die Gäste versuchen hier weiter in die Vorwärtsbewwgung zu kommen. So auch in der 51.Minute: Kostons flankt von rechts in den Sechzehner, da kommt allerdings der einlaufende Kinsombi zu spät. Das sieht weiter gefällig aus, jedoch ohne Belohnung.
Dreifachwechsel bei den Pfälzern
Ritter, Ache und Tachie gehen vom Feld. Für sie kommen Stojilkovic, Abiama und Opoku.
Kinsombi per Handelfmeter zum Ausgleich
Wieder einmal kann man ausgiebig über das Regelwerk diskutieren. Offenbar spielt die Absicht hier keine Rolle mehr. Gelingt es dem Angreifer den Verteidiger anzuschießen, das Regelwerk geht da mit. Nach dem Elfmeter gegen den FCK in Elversberg, nun die zweite harte Entscheidung. Diesmal kriegt Tomiak die Hand nicht mehr aus der Schußlinie. Der Schuß kam von Ansah, nach Zuspiel Bilbija.
Nach kurzer Überprüfung zeigt der Schiedsrichter auf den Punkt, 63'. Diese Chance lässt sich Kinsombi nicht nehmen, verwandelt sicher zum 1:1 Ausgleich.
Dreifachwechsel beim SC Paderborn
Lukas Kwasniok scheint nun die Entscheidung zu suchen, wechselt dreifach. Für Klaas, Kostons und Brackelmann laufen nun Hoffmeier, Leipertz und Platte auf, 66'.
Musliu zur Gästeführung
Paderborn will offenbar in einem nun offenen Spiel. Wieder ist es ein Standard. Obermair zieht eine Ecke von links ab den ersten Pfosten. Dort kommt Klefisch mit dem Hinterkopf an den Ball, verlängert. Musliu muss nur noch ins rechte Eck einnicken. Spiel gedreht! Gespielt sind mittlerweile 72 Minuten.
Dimitrios Grammozis wechselt letztmals, 78': Für Puchacz soll nun Redondo noch einmal Schwung in den Lautrer Angriff bringen. Auf der Gegenseite ersetzt Kwasniok im Anschluß Conteh durch Ansah. Die Chance zur Entscheidung hat der Gast.
Vorentscheidumg vertagt
Conteh ist, nach Balleroberung gegen Soldo, in der 82.Minute frei durch, scheitert am starken Krahl.
In der 86.Minute kommt bei Paderborn Heuer für Musliu ins Spiel.
Lautern ist offensichtlich angeknockt und die Spielweise ähnelt wieder der, die auch bei der Auswärtspleite in Elversberg mit einer Niederlage endete. Stichwort lautet "Langholz".
Die Nachspielzeit beträgt vier Minuten. Selbst den größten Optimisten in Lautrer Farben fehlt allmählich der Glaube. Der saubere Aufbau fehlt und die Defensive der Gäste kann diese Angriffe routiniert abhandeln. Vielleicht bringt ein direkter Freistoß aus fast zentraler Position, 20m vor dem Tor noch den Ausgleich. Opoku übernimmt, schießt aber über das Tor.
Das war es aus dem Fritz Walter Stadion. Kaiserslautern verliert aufgrund einer desolaten zweiten Spielhälfte, taumelt weiter Richtung 3.Liga.
MK100224
FCK in höchster Not
Antrag stellen nur abends zu spielen
Wenn der FCK am Samstagabend, 20:30 Uhr, die Gäste vom SC Paderborn empfängt, geht es für beide Teams um sehr viel. Während die Pfälzer nur noch einen Punkt vor einem direkten Abstiegsplatz stehen, könnten die Westfalen bei einer Niederlage wohl das Thema Aufstieg abhaken.
Zum Flutlichtspiel auf dem Betze sind, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, aktuell bereits 34.277 Tickets abgesetzt, davon 468 Karten nach Paderborn. Es wird also noch die Möglichkeit geben, sich an den Tageskassen ein Ticket zu kaufen. Personell kann Dimitrios Grammozis aus dem Vollen schöpfen. Neben Hendrick Zuck, der seine OP gut überstanden hat, fehlen lediglich Philipp Hercher (Hüfte) und Ben Zolinski (krank) im möglichen Kader. Hercher befindet sich in Reha, einen Zeitpunkt für seine Rückkehr gibt es noch nicht.
Abends mit etwas mehr Energie
Offenbar, zumindest gibt das die Statistik her, fühlen sich die Roten Teufel abends deutlich wohler. Siege gegen Nürnberg, Schalke und bei der Hertha könnten als Beleg hierfür dienen. Diese zwei Gesichter will Trainer Grammozis so nicht erkennen, kann aber angesichts der Ergebnisse mutmaßen, dass seine Mannschaft abends etwas mehr Energie entwickle. Final lässt sich, so Grammozis, festhalten: "So richtig erklären kann man das nicht. Anscheinend ist es so, dass die Spieler abends nochmal einen Ticken mehr Energie frei werden lassen. Aber wir müssen einfach grundsätzlich ein anderes Gesicht zeigen als gegen Elversberg".
Den Ernst der Lage erkennen
Ob der Diskussionen unter der Woche, auch nach den Aussagen von Thomas Hengen, stellt sich in der Presserunde die Frage, ob wirklich alle Spieler den Ernst der Situation verstanden habe. Dies sei, so Grammozis, das gute Recht des Geschäftsführers und er stimme ihm zu: "Ich finde es sehr wichtig, dass Thomas seine Meinung kundtut. Es ist wichtig, dass er uns immer wieder sensibilisiert und uns wachhält. Natürlich wollen wir so schnell wie möglich wieder in die Erfolgsspur kommen". Auch die Mannschaft sei fokussiert: "Wir reden das nicht schön und wir wissen, dass es um den Klassenerhalt geht. Vom Willen her konnte ich den Jungs in Elversberg keinen Vorwurf machen, aber wir haben in vielen Bereichen nicht unsere beste Performance abgeliefert."
Spielstarkes Paderborn
Auch wenn der Gegner sehr spielstark sei, wolle man die eigenen Stärken nicht vergessen. So habe seine Mannschaft über die Runde einen Treffer mehr erzielt als der SC Paderborn. Die Schwere der Aufgabe ist dem Übungsleiter des FCK bewusst: Ich kenne Lukas Kwasniok noch aus unserer gemeinsamen Zeit beim Fußballlehrer-Lehrgang. Ich weiß, wie akribisch er arbeitet, wie er denkt und wie er seine Mannschaft vorbereitet“,
Müssen Männerfußball spielen
Eklig sein, dem Gegner wehtun; in jedem Spiel
Dem Gegner wehtun und Basics abrufen, so lautet die Devise für das kommende Spiel.
Sehr variabler Gegner
Mit dem SC kommt ein sehr spielstarker, variabler Gegner mit sehr vielen Möglichkeiten in der Offensive. Paderborn verfüge mit Grimaldi, Ansah, Bilbija, Kostons, Conteh oder Platte über viele Optionen, sei aber auch, zusammen mit Schalke, die anfälligste Mannschaft bei Kontern.
Schwächeres Zuschauerinteresse
Auf das bisher schwächste Vorverkaufsergebnis angesprochen führte Dimitrios Grammozis wie folgt aus:
"Wir können unsere Zuschauer und Fans nur über Leistung ins Stadion holen. Wenn das Spiel in Elversberg der Indikator dafür ist, kann ich die Fans verstehen. Nimmt man aber das Schalke Spiel, mit einem guten Spiel und vielen Toren, können die Fans sicher sein, dass sich die Mannschaft zerreißt. Es ist eine schwierige Situation für die Fans. Wir müssen endlich einmal eine Serie starten. Die, die ins Stadion kommen, werden eine leidenschaftliche Mannschaft sehen und nicht enttäuscht sein".
Allerdings muss berücksichtigt werden, dass viele mit Sicherheit in Sachen Fasching unterwegs sind und auch nur recht wenige, 468 Fans, aus Paderborn anreisen.
Mannschaft muss eklig sein
Grammozis wollte für das Auftreten in Elversberg keine Ausrede suchen. Man habe mit der Mannschaft gesprochen und die Spieler hätten diese Einstellung ja auch schon mehrfach gezeigt. Es bringe allerdings nichts, ständig über Intensität oder Zweikampfstärke zu reden. Diese Attribute müsse man auf dem Platz zeigen. In Elversberg war dies nicht der Fall.
Problem der fehlenden Leader
Das Thema mit "Leadern" sei natürlich präsent. Allerdings sei, im modernen Fußball, das Thema Führungsspieler differenziert zu sehen. Oftmals sei es doch so, dass nach Niederlagen nach eben diesen Spielern gerufen werde und man im Erfolg gerne vom Kollektiv rede. Seine Mannschaft verfüge über Spieler, die sehr reflektiert seien.
Gute Mischung finden
Eine größere Rotation für Samstag wollte Grammozis vorab nicht bestätigen. Es sei die Herausforderung eines Trainers, eine gewisse Kontinuität zu finden, aber auch der Mannschaft neue Energie zu geben. Wichtig sei jedoch, gerade im Abstiegskampf, Stabilität.
MK080224
Die Umstände annehmen
Vollgas ab der ersten Sekunde gefordert
Zur Begegnung in der Gemeinde Spiesen-Elversberg wurden dem FCK, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, 2.001 Tickets zur Verfügung gestellt.
Personell wird Trainer Grammozis auf den gelb-gesperrten Julian Niehues verzichten müssen. Aus seiner Sperre zurück kommt allerdings Afeez Aremu. Verletzt fehlen Zuck und Hercher.
Spiel mit vielen Herausforderungen
Seine Mannschaft werde die Bedingungen in Elversberg annehmen müssen um sich nach dem Spiel nichts vorwerfen zu müssen.
Grammozis: "Es ist dieser Switch: Vom ausverkauften Olympiastadion, DFB-Pokal, Atmosphäre, alle Leute sprechen davon, nun in ein etwas kleineres Stadion zu kommen, was aber auch seinen Fußball-Charme hat, das soll gar nicht negativ klingen. Darauf muss man sich einlassen und das werden wir auch tun. Ich werde in keinster Weise dulden, dass wir jetzt zurückschalten. Wenn wir nicht mit hundertprozentiger Einstellung im Kopf da sind, dann kann es böse enden. Dafür gibt es genug mahnende Beispiele". Die Mannschaft von Horst Steffen habe zwar aus den letzten fünf Spielen nur einen Punkt geholt, verfüge aber über eine gute Qualität.
Ritter in der Form seines Lebens?
Dimitrios Grammozis wollte zwar nicht bestätigen, das Ritter in der Form seines Lebens sei, aber er habe einen immensen Wert für den Verein, stelle sich auch immer wieder in den Dienst der Mannschaft. Das befähige ihn auch durchaus eine Klasse höher zu spielen.
Die Auswechslung aufgrund einer Muskelproblematik in Berlin habe keine Folgen hinterlassen und der Spieler sei einsatzbereit. Dies habe auch die Diagnostik des Ärzteteams ergeben.
Keine komfortable Situation
Auch nach zuletzt zwei Erfolgen könne man noch von keiner entspannten Situation sprechen. "Viele Fans von uns werden dort sein. Wir können uns auf Heimspiel-Feeling freuen. Wir dürfen dementsprechend keinen Gang zurückschalten oder nach dem Pokal-Erfolg denken, dass wir jetzt die Größten sind. Es gilt jetzt wieder, alle Energie in den Liga-Alltag zu legen. Die Situation ist immer noch angespannt." so der Lautrer Übungsleiter.
Lange Busreise keine Ausrede
Der, aufgrund Streiks, ausgefallene Rückflug aus Berlin wird bei Dimitrios Grammozis nicht als Ausrede durchgehen: "Es ist nur eine mentale Geschichte und hat nichts mit dem Körperlichen zu tun", betonte der Cheftrainer, "als Profi ist es machbar, alle drei Tage zu spielen, auch die lange Busfahrt nehme ich nicht als Ausrede."
Keine Genugtuung beim Trainer
Auch jetzt, nach zwei Erfolgen, ist nicht alles super
Eine besondere Freude, oder gar Genugtuung, empfindet Grammozis nicht: "Ich bin nicht der Typ, der sich jetzt ins Fäustchen lacht. Für mich ist wichtig, dass wir in der Zeit, in der die Ergebnisse nicht so gestimmt haben, zusammengeblieben sind. Wir haben versucht, unsere Arbeit hier zu machen und die Ergebnisse sind ein Prozess unserer täglichen Arbeit auf dem Platz. Ich freue mich vor allem für unsere Spieler und unsere Fans.“
Personalsorgen in Elversberger Defensive
Auch wenn bei der SVE mehrere Abwehrspieler gesperrt oder verletzt ausfallen, will der Lautrer Cheftrainer darin keinen wesentlichen Vorteil erkennen. Der Gegner habe personell diese Woche auf dieser Position noch einmal nachgelegt und verfüge über genügend Spieler, die sich in diesem Spiel hochmotiviert zeigen wollen.
Kampf um die Nummer 2 im Tor
Nach dem Abgang von Luthe werden sich künftig Neuzugang Himmelmann und Spahic ein Duell im den Platz hinter Stammkeeper Krahl liefern. Dieser sei die klare Nr.1, habe dies auch in Berlin nochmals bestätigt und eine insgesamt tolle Entwicklung genommen.
Anmerkung der Redaktion:
Wenn die Fans des FCK am Sonntag nach Kaiserslautern anreisen, erwarten sie dort widrigste Umstände und der wohl schlechteste "Komfort" der 2.Liga. Weder gibt es in der Gemeinde einen Bahnhof, geschweige denn öffentliche Parkplätze in Nähe des Stadions. Im Stadion selbst gibt's dann eine Stahlrohrkonstruktion als "Tribüne" und das Catering darf man, wohlwollend dargestellt, als armselig bezeichnen. Erfreulich sind lediglich die noch humanen Bierpreise.
Da sich bis drei Tage vor dem Spiel die Gegentribüne B noch im Umbau befand und erst Donnerstag vom Verband abgenommen wurde, gab es auch keine größeren Möglichkeiten sich zusätzliche Tickets zu sichern.
MK020224
Große Kulisse im Olympiastadion
FCK mit Treffern von Elvedi und Tachie
Viertelfinale im DFB-Pokal und das zweite Zweitligaduell. Die Gäste aus der Pfalz haben nach dem 4:1 Erfolg gegen Schalke neues Selbstvertrauen getankt, die alte Dame ist seit drei Spieltagen in der Liga sieglos.
Bei Hertha lohnt sich der Blick auf die Aufstellung. Es gibt zwei Änderungen zur Niederlage in Wiesbaden. Etwas überraschend kommt hier Keeper Gersbeck zum Einsatz. Der zuletzt gesperrte Niederlechner kehrt in die Anfangsformation zurück, verdrängt Bouchalakis. So spielt die Hertha: Gersbeck - Kenny, Leistner, Kempf, Karbownik - Barkok, Marton Dardai - Zeefuik, Niederlechner, Scherhant - Tabakovic.
Fabian Reese steht, nach Wochen des Sportverbots, infolge einer Coronaerkrankung, wieder im Kader.
Duell der Traditionsvereine zieht die Massen Lauterns Trainer Dimitrios Grammozis vertraut der gleichen Startelf, die gegen Schalke 04 einen fulminanten Auftritt gezeigt hat. Der FCK beginnt also wie folgt: Krahl - Touré, Tomiak, Elvedi - Ronstadt, Kaloc, Niehues, Puchacz - Tachie, Ritter - Ache.
Die Hertha träumt natürlich vom großen Finale daheim. Nur noch zwei Erfolge trennen die Dardai-Truppe von diesem historischen Moment.
Mit sechs Minuten Verspätung hat Schiedsrichter Jöllenbeck die Begegnung angepfiffen.
Paukenschlag durch Elvedi
Das Spiel läuft fünf Minuten und die Gäste führen. Gerade erst hatten sich die Teams formiert, Die Berliner scheinen Elvedi am eigenen Elfmeterpunkt übersehen zu haben. Der nimmt einen missratenen Schußversuch von Puchacz auf, schiebt humorlos links ein. Das ist natürlich ein Start nach Maß und macht es für Hertha nicht leichter.
Zwei Minuten später fliegt der nächste Freistoß in den Strafraum der Herthaner. Das ist quasi die gleiche Stelle wie beim Führungstreffer, nur das diesmal Barkok beherzt klärt. Die Spieler aus der Hauptstadt spielen gegen den Ball in einer ungewohnten Fünferkette.
Nach einer Viertelstunde Tabakovic und Niederlechner im Zusammenspiel. Erst verlängert Tabakovic einen langen Ball per Kopf für Niederlechner, der sich gegen Touré durchsetzt und selbst wieder Tabakovic bedient. Dessen Schuß geht aber einige Meter am Tor vorbei.
Das Spiel beschränkt sich aktuell, gespielt ist eine halbe Stunde, auf reichlich Zweikämpfe und mit viel Kampf und Einsatz auf beiden Seiten. Spielerisch ist dies keine Offenbarung, aber legitim. In der 37. Minute doch der Abschluss der Gastgeber über die rechte Seite. Scherhant probiert es aus gut 16m, scheitert aber am sicheren Krahl.
Tachie mit dem zweiten Treffer
Hatte Berlin noch versucht das Spiel an sich zu reißen, ist es nun Tachie mit dem nächsten Nackenschlag. In der 38.Minute kommt ein Abschlag von Gersbeck schneller zurück, als dem Ex-Karlsruher lieb sein dürfte. Tabakovic verliert das Kopfballduell, Zeefuik den Kampf um den zweiten Ball. Der Ball landet bei Ritter, der präzise Tachie anspielt und der schickt das Leder aus 17m unhaltbar ins lange Eck.
Fünf Minuten Nachspielzeit in Berlin. Die Gastgeber können, aus einer Halbchance durch Tabakovic, 45.+3, keine Gefahr mehr entwickeln und die Gäste stehen gut in der Defensive. Es ist Halbzeit!
Effektiver geht es nicht
Kaloc's Treffer bedeutet die Entscheidung
Doppelwechsel vor 74.245 Zuschauern bei der Hertha zu Beginn der zweiten Hälfte. Zeefuik und Marton Dardai bleiben in der Kabine, für sie im Spiel Reese und Bouchalakis.
Ritter zieht auf und davon
Das Publikum feiert Reese, das Team der Hertha kann aber in der 47.Minute Ritter nicht stoppen. Der dribbelt über den linken Flügel, zieht nach innen und schießt wuchtig Richtung rechter Winkel. Die Kugel verfehlt das Gehäuse nur ganz knapp. Das hätte die Vorentscheidung sein können.
In der 49.Minute ersetzt auf Pfälzer Seite nun Zimmer den angeschlagenen Ronstadt.
Nächste Chance für den FCK nach 52 min: Ein guter Freistoß von links erreicht Ache, der will zu Kaloc querlegen, dem fehlen jedoch einige Zentimeter um den Ball scharf zu machen. Herthas Spiel ist mit Reese natürlich ein anderes. Es ist deutlich mehr Zug drin, ohne jedoch die letzte Gefahr entstehen zu lassen.
In der 62.Minute ist bei Hertha Feierabend für Niederlechner und Scherhant. Neu im Spiel sind Christensen und Prevljak. Auch die Gäste wechseln eine Minute später doppelt. Für Ritter und Tachie arbeiten nun Opoku und Stojilkovic am Halbfinale.
Nach 64 Minuten sollte Tabakovic wohl endlich einmal zünden. Allerdings kommt der nach Flanke von Reese nicht hoch und die Möglichkeit verpufft. Da hätte der Stürmer aus 4m nur einnicken müssen.
Kaloc mit Vorentscheidung
Lautern ist heute ein brutal kaltschnäuziger Gegner. Kaloc sorgt mitten in der Drangphase, 69.Minute, für die Vorentscheidung. Bouchalakis spielt unter Druck einen brutalen Fehlpass. Kaloc übernimmt, ca. 40m vor dem Tor, geht einige Meter und wird von der Heimdefensive nur begleitet. Kempf und Leistner rücken nicht raus und Kaloc schiebt mit der Innenseite aus 20m ein. 3:0 für den Gast und zumindest eine Vorentscheidung.
Auch Fabian Reese kann hier das Spiel nicht beeinflussen. Symptomatisch die Szene in der 76.Minute mit einem Pass auf den im Abseits stehenden Prevljak. Da kann auch Hertha's Trainer Dardai nur noch den Kopf schütteln. Der dritte Lautrer Treffer hat Wirkung hinterlassen. In der 81.Minute ist Stojilkivic fast alleine durch,schnappt sich den Eckball und nimmt viel Zeit von der Uhr. Das ist fast schon erschreckend abgezockt.
Letzter Wechsel bei den Gästen. Für Ache kommt nun Abiama ins Spiel (85.).
Im Berliner Olympiastadion ist definitiv die Luft aus der Partie. Das Ding ist durch und der 1.FC Kaiserslautern darf sich neben dem Einzug ins Halbfinale auf fast 3,5 Millionen Euro Prämien freuen.
Hier stehen noch drei Minuten Nachspielzeit auf der Uhr und Hertha gelingt doch noch der Ehrentreffer durch Reese. Zu spät um hier noch einmal Spannung aufkommen zu lassen. Das Spiel ist aus, Lautern geht als hochverdienter Sieger vom Platz.
MK310124
Großes Ziel vor Augen
Den Schwung nach Berlin mitnehmen
Nach dem Heimsieg gegen Schalke 04 fährt die Mannschaft des FCK mit etwas breiterer Brust zur Hertha nach Berlin. Das die Hertha durchaus zu schlagen ist, zeigt die kleine Negativserie mit zuletzt drei Spielen ohne Sieg, final mit der Niederlage vom Wochenende beim SV Wehen Wiesbaden.
Der FCK wird in Berlin von mindestens 8.641 Fans unterstützt. So, laut Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, die Zahl der über den Verein verkauften Tickets. Allerdings wird mit deutlich mehr Fans der Pfälzer in der deutschen Hauptstadt gerechnet. Nicht zur Verfügung stehen werden Philipp Hercher und Hendrick Zuck.
Als Spieler das Pokalfinale verpasst
Was den Pokal ausmache, habe der Verein schon mehrfach erlebt, so Dimitrios Grammozis. Man könne mit wenigen Spielen sehr weit kommen und das sei Ansporn für Verein und Spieler. Bei der letzten Finalteilnahme des FCK habe er als Spieler gesperrt gefehlt.
Sehr fokussiert in das Pokalspiel
Es wird, geht es nach dem Cheftrainer der Lautrer, nach dem Erfolg in der Liga kein Durchschnaufen im Pokal. Man habe Lust auf dieses Spiel und fahre mit der nötigen Einstellung nach Berlin. Seine Mannschaft freue sich auf das Spiel und so werde man in Berlin antreten.
Entschieden um Zugriff zu erhalten
DG: "Es gibt immer Momente im Spiel, wo man entscheiden muss was man macht. Um einen Zugriff gegen Schalke zu bekommen, sind wir nicht die Mannschaft die sich hinten reinstellt. Wir haben gespürt, dass die Jungs vorne eine gewisse Müdigkeit verspürt haben. Wir wollten Schalke in der Innenverteidigung weiter beschäftigen". Dies die Begründung von Dimitrios Grammozis für seinen dreifachen Wechsel in der Offensive nach einer guten Stunde beim Spiel gegen Schalke 04.
Fans ein positives Gefühl geben
Hertha noch ohne Sieg in diesem Jahr
Die Ergebnisse in der Liga werden im DFB-Pokal wohl keine Rolle mehr spielen.
Einiges mitnehmen aus dem Ligaspiel
Man werde mit Sicherheit viele positive Aspekte aus dem Ligaspiel im Dezember mitnehmen. Das Spiel sei damals ja lediglich durch zwei Standards verloren gegangen. Dennoch werde sein Team zu 100% da sein müssen um die vorhandene Qualität der Hertha auszubremsen. Den Einfluss der beiden Topakteure der Berliner, Reese und Tabakovic, wollte Grammozis nicht überbewerte werden. Diese seien auch im Ligaspiel nicht die entscheidenden Faktoren gewesen. Hertha habe auch andere Spieler mit sehr viel Qualität und einen breiten Kader.
Frühe Anreise mit "normalem" Kader
Der Cheftrainer informierte über den Ablauf zum Pokalspiel: "Wir werden nicht mit dem kompletten Kader fliegen, sondern nur mit den Spielern, die für die Partie in Frage kommen". Demnach hat der Coach die Qual der Wahl, was sein Personal betrifft. Die Mannschaft wird "einen Tag vorher anreisen und am Mittwochmorgen eine kleine Aktivierung vor dem Spiel machen, damit die Jungs nicht den ganzen Tag im Hotel bleiben". Spieler, die nicht im Spieltagskader stehen, werden nicht mit nach Berlin reisen.
Mehr Druck bei der Hertha
"Die letzten Liga-Ergebnisse werden bei diesem Spiel keine Rolle spielen, weil es ein anderer Wettbewerb ist. Ich denke, die Berliner haben etwas mehr Druck als wir, weil die Erwartungshaltung und die Hoffnung auf das Finale im eigenen Stadion eine größere ist. Aber wenn der Anpfiff ertönt, wird alles vorher egal sein. Dann geht es Mann gegen Mann, jeder Millimeter auf dem Platz muss umgepflügt und der Erfolg muss erzwungen werden. Und das ist es auch, was wir von unseren Jungs erwarten. Wir fahren nach Berlin, um das Spiel zu gewinnen".
MK290124
Neuer Keeper
Robin Himmelmann verstärkt FCK-Torwartteam
Kurz vor Ende der Transferphase begrüßt der 1. FC Kaiserslautern einen weiteren Neuzugang im Kader: Robin Himmelmann wird das Torwartteam der Roten Teufel verstärken und damit die Nachfolge von Andreas Luthe antreten.
Die neue Nummer 32 der Roten Teufel kann schon Einiges an Erfahrung vorweisen. Von seiner ersten Station im Herrenbereich bei Rot-Weiss Essen ging es über den FC Schalke 04 ans Millerntor. Beim FC St. Pauli erlebte Himmelmann sein Zweiligadebüt und bisher die erfolgreichste Zeit seiner Karriere. Nach seiner Zeit bei St. Pauli sammelte er noch internationale Erfahrung beim KAS Eupen in der belgischen Jupiler Pro. Zuletzt lief der 34-Jährige in der Rückrunde der vergangenen Saison neunmal für Holstein Kiel in der 2. Bundesliga auf.
„Mit dem Abgang von Andreas Luthe, dem wir für seinen Einsatz im Trikot des FCK danken und für seine weitere Zukunft alles Gute wünschen, war für uns klar, dass wir unser junges Torwartteam um einen erfahrenen und gestandenen Spieler ergänzen wollen. Wir freuen uns, mit Robin einen Spieler gefunden zu haben, der dieses Anforderungsprofil erfüllt“, erklärte FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen zur Verpflichtung.
„Vor 12 Jahren habe ich mein Bundesligadebüt auf dem Betze gefeiert und jetzt bin ich wieder hier – solche Geschichten schreibt nur der Fussball. Ich freue mich auf meine Aufgaben hier und darauf, wieder zurück in der Zweiten Bundesliga zu sein. Mein Fokus liegt darauf, die Mannschaft bestmöglich zu unterstützen und gemeinsam so erfolgreich wie möglich zu sein“, äußerte sich Robin Himmelmann zu seinem Engagement.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 29.01.2024
Krisengipfel der Traditionsvereine
Ache trifft bei Startelf-Comeback
Änderungen waren nach der Niederlage der Roten Teufel beim FC St. Pauli zu erwarten. Dimitrios wechselt auf drei Positionen: Für Zimmer, Raschl und Hanslik starten Ronstadt, Ache und Niehues. Bemerkenswert hier der Wechsel von Pauli-Starter Hanslik auf die Tribüne.
Die Startelf wie folgt: Krahl - Touré, Tomiak, Elvedi - Ronstadt, Kaloc, Niehues, Puchacz - Tachie, Ritter - Ache.
Auch SO4 hat nach der Heimpleite gegen den HSV gewechselt. Tempelmann ersetzt den kranken Idrizi, Baumgartl rückt für Kaminski in die Innenverteidigung und Murkin startet anstelle von Ouwejan auf der linken Abwehrseite. Hieraus ergibt sich die folgende Startelf: Fährmann - Murkin, Baumgartl, Kalas, Brunner - Mohr, Karaman, Seguin, Tempelmann - Topp, Terrode.
Dr. Robin Braun hat angepfiffen und die Stimmung im Stadion ist bestens. Den ersten Angriff, nach vier Minuten für den FCK. Ritter im Duell mit Kalas, der im Strafraum nur auf Kosten einer Ecke klären kann. Diese bringt jedoch nichts ein. Es scheint, als wollten die Gastgeber hier gleich das Kommando übernehmen. Schalke lauert dann eher auf Fehler.
Ache zur Führung
In der 10.Minute ist es, wie könnte es anders sein, Ache, der die engagierten Pfälzer in Führung bringt. Große Teile dieses Treffers gehen auf die Kappe von Schalke-Keeper Fährmann, der den Freistoß von Ritter nur nach vorne klärt. Dort steht Ache richtig und staubt aus fünf Metern ab. Die Schalker Antwort lässt nicht lange auf sich warten, allerdings braucht Terodde zu lange. Der lange Pass auf Topp hatte diese Chance ermöglicht, der stand aber im Abseits.
Kurze Unterbrechung nach 12 Minuten
Die Fans protestieren auch heute gegen die DFL und werfen kleine Goldtaler und bunte Eier in den Lautrer Strafraum. Nach einer kurzen Pause geht es weiter (17.).
Terodde trifft, allerdings in Abseitsposition
Topp schickt Terrode auf die Reise, der plötzlich völlig frei vor Krahl auftaucht. Zunächst kann der Keeper klären, Terrode kommt aber erneut an die Kugel, schiebt aus spitzem Winkel ein. Allerdings ist die Fahne des Linienrichters oben. Abseits! Der Treffer zählt nicht.
Schalke wird dennoch aktiver, ohne allerdings gefährliche Abschlüsse entwickeln zu können. Hier ist eine gute halbe Stunde gespielt und viele Situationen für Schalke spielen sich im Zentrum ab. Vor bzw. in den Strafräumen passiert wenig. Kaiserslautern steht gut und den Könjgsblauen fehlen die Ideen.
In der 40.Minute ein Lebenszeichen der Pfälzer. Tachie sucht Ache, findet ihn fast mit einer scharfen Flanke. Da hat nicht viel gefehlt. Die Nachspielzeit beträgt nun fünf Minuten. Nun kommt Schalke noch einmal zum Abschluss. Den Schuss von Seguin kann Krahl aber sicher parieren. Hier ist Halbzeit.
Die Führung der kriselnden Gastgeber geht absolut in Ordnung. Kaiserslautern 8st besser eingestellt und macht den Eindruck, hier die wichtigen drei Punkte mitnehmen zu wollen.
Schalke geht am Betze unter
Ache und die Einwechselspieler entscheiden Partie
Schalke wechselt zu Beginn der 2.Halbzeit. Für Tempel kommt Rückkehrer Churlinov in die Begegnung. Das bedeutet eine Umstellung auf eine Dreierkette im Sturm. Terodde bleibt zentral, Churlinov und Topp kommen über außen.
Rückkehrer Churlinov zum Ausgleich
Es hatte sich angedeutet und musste wohl auch so kommen. Ausgerechnet Churlinov macht den Ausgleich. Aus der eigenen Hälfte kombiniert sich S04 stark heraus, Karaman spielt Terodde an, der klatschen lässt. Karaman schickt den startenden Churlinov perfekt in die Gasse. Der bewahrt vor Krahl die Ruhe, tunnelt den Keeper und es steht 1:1. Perfektes Comeback für den Nordmazedonier.
In der 58.Minute erneuter Wechsel bei den Gelsenkirchenern. Für Stopp kommt Lasme ins Spiel.
Doppelpack Ache
Eine Minute nach dem Schalker Wechsel, 59.Minute, kassiert S04 den nächsten Treffer. Der eingewechselte Lasme tankt sich zunächst über links durch, verliert dann aber den Ball an Elvedi, der eine weite Flanke Richtung Tachie schlägt. Der Außenstürmer bringt eine präzise Flanke zu Ache und der köpft, gegen die Laufrichtung von Fährmann zur erneuten Führung ins rechte Eck.
Dreifachwechsel beim FCK
In der 61.Minute gehen Ritter, Ache und Tachie vom Platz. Für sie kommen Opoku, Stojilkovic und Simakala. Schalke scheint hier etwas von der Rolle. Die Hausherren setzen nach, wollen hier eine Vorentscheidumg erzwingen
Stojilkovic mit Premieren-Treffer
Der Joker und Neuzugang trifft. Wieder ist es eine Flanke, die Schalke desaströs verteidigt. Nach einem Freistoß köpft Terodde den Ball nur halbherzig raus. Tomiak steht links komplett frei und legt den Ball in die Mitte. Baumgartl übersieht Stojilkovic und der Stürmer darf unbedrängt einköpfen. Es sind 67min gespielt und der Betze tobt.
Opoku mit dem 4:1
Nach einer starken Sololeistung trifft der nächste eingewechselte Spieler. Opoku kann völlig ohne Bedrängnis Richtung Schalker Tor ziehen, seinen Schuss fälscht Kalas noch leicht ab und Fährmann lässt ins eigene Tor klatschen. In der 70.Minute ist das mehr als eine Vorentscheidumg.
Dreifachwechsel nun bei den Gästen: Für Mohr, Brunner und Terodde spielen nun Latza, Matriciani und Kabadayi. Auch die Roten Teufel wechseln noch einmal doppelt. Redondo und Zimmer kommen für Puchacz und Ronstadt (88.).
Nächste Großchance durch Simakala, der das 5:1 liegen lässt. Ein Anspiel erreicht den Stürmer in zentraler Position im Strafraum. Sein Schuß aus knapp 11m geht aber rechts am Tor vorbei (87.).
Hier gibt es nun fünf Minuten Nachspielzeit.
Außer einer Chance durch Lasme, der kläglich vergibt, gelingt Schalke hier nichts mehr. Das Spiel ist aus und der 1.FC Kaiserslautern gewinnt verdient mit 4:1. Der
MK260124
Ex-Nationalspieler beendet Karriere
Erik Durm wird ab sofort nicht mehr für den 1. FC Kaiserslautern auflaufen: Der 31-jährige Mittelfeldspieler hat sich dafür entschieden, seine Fußballerkarriere zu beenden. Durm und der FCK haben sich daher auf eine Vertragsauflösung verständigt.
Der gebürtige Pfälzer wechselte im Sommer 2022 an den Betzenberg. Durm, der von Kindesbeinen an FCK-Fan ist, absolvierte für den Traditionsverein 31 Spiele in der Zweiten Bundesliga und lief zudem in drei DFB-Pokal-Partien für die Roten Teufel auf.
Zu den größten Erfolgen seiner Laufbahn zählen der Weltmeistertitel von 2014, der Gewinn des Supercups in den Jahren 2014 und 2015, der Gewinn des DFB-Pokals 2017 mit Borussia Dortmund und der Gewinn der Europa League 2022 mit Eintracht Frankfurt.
Zum Abschied möchte Erik Durm auch nochmal persönlich ein paar Worte an die FCK-Fans richten:
„Ich bin vor eineinhalb Jahren zu meinem Herzensverein gewechselt, mit der festen Absicht, beim FCK eine wichtige Rolle im Verein und in der Mannschaft einnehmen zu können und hier nach einer erfolgreichen Zeit meine Karriere zu beenden.
Im ersten Jahr schien dieser Plan mit 27 Einsätzen und einer sportlich überragenden Vorrunde aufzugehen. Seit Sommer letzten Jahres hatte ich leider immer wieder mit kleineren Verletzungen und gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, welche dazu geführt haben, dass ich dem FCK nicht so weiterhelfen konnte, wie ich persönlich und der Verein sich das gewünscht hätten. Diese Situation, gepaart mit der Aussicht auf weniger Spielzeiten, hat dazu geführt, dass ich mich mit den Verantwortlichen des FCK auf eine vorzeitige Vertragsauflösung geeinigt habe.
Ich werde somit meine Karriere, auf die ich mit stolzer Brust zurückblicken kann, mit dem heutigen Tag beenden. Ich werde natürlich als Fan des FCK weiterhin mit Herzblut auf den Betze kommen, wann immer es mir möglich ist. Ich danke allen Fans und der ganzen FCK-Familie, die mich hier so herzlich aufgenommen haben, für die leidenschaftliche Unterstützung und die schönen Momente in den letzten eineinhalb Jahren.“
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 24.01.2024
Mächtig Druck auf dem Kessel
Sehr viel Unruhe nach 9 Spielen ohne Sieg
Zum Krisengipfel der besonderen Art empfängt der 1.FC Kaiserslautern am Freitag, 18:30 Uhr, den FC Schalke 04. Mehr Tradition ist selbst bei Duellen eine Klasse höher kaum zu finden. Allerdings laufen beide Teams den eigenen Erwartungen und denen ihrer Fans deutlich hinterher. Schalke mit 20 Punkten auf Platz 14, der FCK mit 18 Punkten gar nur auf Platz 15, sorgen für reichlich Unzufriedenheit beim jeweiligen Anhang.
Dennoch wird das Fritz-Walter-Stadion, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, mit 49.327 Zuschauern ausverkauft sein, davon 4.728 Fans aus Gelsenkirchen.
Gesperrt wird weiter Aremu fehlen. Ausfallen werden Zuck mit einer schweren Knieverletzung und Hercher, der weiterhin mit seiner Hüftproblematik zu tun hat.
Abwärtstrend stoppen
Natürlich seien die Erwartungen immer groß, die Enttäuschung wenn Ergebnisse fehlen, um so größer. Da müsse man den Bock umstoßen. Allerdings fehle aktuell einfach das Momentum um im Spiel zuzuschlagen, um wieder ins Spiel zu kommen und erfolgreich zu sein. Was er aber sehe, sei die absolute Bereitschaft und das stimme ihn zuversichtlich, dass man gegen Schalke drei Punkte einfahren könne.
Kritk ja, aber keine Lügen
Auf die Falschmeldungen der Woche reagiert Dimitrios Grammozis sehr reflektiert.
"Die letzten Tage wurden Sachen berichtet, die absurd waren, Lügen, und das geht nicht. Das ist unterste Schublade. Kritik gehört dazu, der stelle ich mich auch, aber hier wurden ganz klar Grenzen überschritten.", so Grammozis. Mit der Meldung seiner Entlassung sei er seit seiner Tätigkeit auf Schalke vertraut. Lügen zu verbreiten sei Rufmord und unterste Schublade.
Augenmerk auf der Abwehrarbeit
Nicht zufrieden ist der Trainer natürlich mit der Anzahl der Gegentore, allerdings möchte er auch nicht alles negativ sehen. So sei es auch positiv, dass seine Mannschaft erstmals seit längerer Zeit im Spiel über 120 km Laufleistung erreicht habe. Auch sei er erst seit drei Ligaspielen für die Mannschaft verantwortlich.
Schalke ebenfalls in größter Not
Zuschauerkrösus läuft Erwartungen hinterher
Gegen Schalke 04 ist Abstiegskampf. So lässt sich das Spiel gegen den Traditionsverein aus Gelsenkirchen beschreiben.
Dimitrios Grammozis: "Die Schalker sind zwei Punkte vor uns, wir können sie mit einem Sieg überholen. Und das ist auch ganz klar unser Ziel".
Geprägt von Emotion
Gegen Schalke wird kein Spiel wie jedes andere. Die Historie und Fanlager seien wohl eher 1.Liga. Seine Mannschaft spiele vor den eigenen Fans und werde versuchen, ihr Bestes zu geben.
Nicht David Copperfield
Nicht zufrieden ist der Trainer natürlich mit der Anzahl der Gegentore, allerdings möchte er auch nicht alles negativ sehen. So sei es auch positiv, dass seine Mannschaft erstmals seit längerer Zeit im Spiel über 120 km Laufleistung erreicht habe.
"Es gibt keine Wunderdinge zu erwarten. Wir können nicht in vier Wochen von 114 auf 125 Kilometer kommen. Dafür müsste hier David Copperfield sitzen und nicht Dimitrios Grammozis."
Hanslik war zu Recht erste Wahl
Bei der Entscheidung für Hanslik, habe er sich zum einen von den Trainingseindrücken leiten lassen, war aber aber bestrebt, einen Stürmer zu bringen, der sich doch verstärkt in die Arbeit gegen den Ball einbringe. So erklärte Grammozis auch, dass die Neuzugänge in der Offensive , sprich Abiama, Stojilkovic oder Simakala alle nicht mit sehr viel Spielzeit von ihren Vereinen kamen. Hanslik seit gut angelaufen, habe seine Sache dann auch gut gemacht. Hätte er getroffen, würde sich die Frage nach seiner Aufstellung nicht stellen.
Großer Kader sorgt für Diskussionen
Für ihn als Trainer sei es nicht neu mit großen Kadern zu arbeiten. Natürlich gebe es dann an jedem Spieltag unzufriedene Spieler, die den Sprung in das Aufgebot nicht schaffen. Dennoch sei die Stimmung innerhalb der Mannschaft absolut positiv. Dies könne man auch bei jedem Training verfolgen.
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Kampf um Plätze in der Offensive
Kompletter Kader steht zur Verfügung
Der 1.FC Kaiserslautern startet am Samstag beim FC St.Pauli in die Rückrunde. Dabei wird der FCK von 2.811 Fans ans Millerntor begleitet. Dimitrios Grammozis kann dabei, mit Ausnahme des gesperrten Aremu, auf den kompletten Kader zugreifen.
Ache wieder im Mannschaftstraining
Der Stürmer ist diese Woche komplett ins Training eingestiegen und wird die Reise nach Hamburg antreten. Ob er zu Beginn auflaufen wird, wollte Trainer Grammozis jedoch final noch nicht bestätigen. Hier gelte es auch etwas die Belastung zu steuern und dann zu schauen, wie weit der Spieler ist.
Systemfrage nicht zu hoch hängen
Der Übungsleiter der Roten Teufel wollte heute die Systemfrage nicht allzu hoch hängen. Im modernen Fußball müsse man flexibel agieren und es gibt kein starres System. Die Spieler seien alle sehr offen, bereit und konzentriert. Die Inhalte, die zu defensiver Kompaktheit führen, seien gut trainiert worden. Hier haben die Spieler ja nicht bei Null angefangen und man spüre auch einen sehr guten Spirit im Team. Auch sei es so, dass sich alleine durch das Verschieben eines Spielers schnell die Grundordnung ändere. Grammozis:
"Im modernen Fußball muss man flexibel sein, aber man darf die Systemfrage nicht zu hoch hängen. Der FCK wird sich in Zukunft nicht über ein System definieren, sondern über die Art und Weise, wie man Fußball spielt und auf dem Platz steht. Wir wollen intensiv sein, wir wollen zweikampfstark sein und die Energie im Stadion mit auf den Platz nehmen."
Nicht mehr Druck durch Neuzugänge
Auch ohne die Transfer-Offensive wäre der Druck nicht geringer. "Wir sind hier bei einem ambitionierten Verein und haben eine gewisse Erwartungshaltung. Auch wir als Profisportler haben den Anspruch an uns jedes Spiel gewinnen zu wollen", so Grammozis.
Dabei liege aber der absolute Fokus auf dem Spiel beim FC St. Pauli. "Die Stimmung in der Mannschaft ist sehr gut. Wir haben in der kurzen Wintervorbereitung eine gute Mischung gehabt aus konzentrierter, intensiver Arbeit und Zusammensein, Spaß haben, besser Kennenlernen. Das stimmt mich sehr optimistisch", so der Coach zusammenfassend.
St. Pauli absoluter Aufstiegskandidat
Auch ohne Irvine und Matcalfe taktisch flexibel
Beim kommenden Gegner werden mit Irvine und Matcalfe zwei wichtige Akteure im Mittelfeld fehlen. Beide sind mit der australischen Nationalmannschaft beim Asien-Cup im Einsatz.
Kein leichteres Spiel
Auch wenn zwei Spieler und Leistungsträger beim Gegner fehlen, sieht Dimitrios Grammozis keinen großen Vorteil für sein Team. St. Pauli sei eine sehr stabile Mannschaft, habe aber auch einige Punkte mit Unentschieden liegen lassen. Möglicherweise fehle durch die Ausfälle etwas Mentalität, aber dies wird der Gegner mit Sicherheit versuchen auszugleichen.
Gutes Training, trotz widriger Umstände
"Die Stimmung in der Mannschaft ist sehr gut. Wir haben in der kurzen Wintervorbereitung eine gute Mischung gehabt aus konzentrierter, intensiver Arbeit und Zusammensein, Spaß haben, besser Kennenlernen. Das stimmt mich sehr optimistisch", bilanzierte FCK-Coach Grammozis vor der Aufgabe beim Top-Team aus Hamburg die vergangenen Trainingswochen. Nach dem heftigen Wintereinbruch habe man aktuell zwar mit schwierigen Platzbedingungen zu kämpfen, aber dies könne schließlich auch in St. Pauli so sein, also kein Problem.
Einige Optionen im Sturm
Durch die Neuzugänge bieten sich einige Möglichkeiten im Kader. Sollte Ache nicht starten können, habe man mit Stojilkovic, Abiama oder Hanslik Optionen. Speziell Abiama könne sowohl zentral, als auch über die Seiten kommen. Hier werde man ganz kurzfristig entscheiden.
Großer Kader mit offener Kommunikation
Mit Spielern, die aktuell keine große Rolle spielen, führe man regelmäßig offene Gespräche. Dennoch werde es natürlich, gerade bei der Größe des Kaders, Enttäuschungen geben. Dennoch sei eine gute Stimmung in der Mannschaft.
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Leihe perfekt
Mittelfeldspieler Filip Kaloč verstärkt den FCK
Der 1. FC Kaiserslautern verstärkt sich vor Rückrundenbeginn mit dem tschechischen Juniorennationalspieler Filip Kaloč. Der 23-Jährige wird vom Erstligisten FC Baník Ostrava ausgeliehen.
Filip Kaloč begann in seiner Heimatstadt Ostrava beim MFK Vítkovice mit dem Fußballspielen und wechselte von dort zu Baník Ostrava. Dort durchlief er alle Jugendmannschaften und unterschrieb mit 18 Jahren seinen ersten Profivertrag. Nach einer halbjährigen Leihe zum MFK Vítkovice kehrte er zu Baník Ostrava zurück und lief in insgesamt 118 Pflichtspielen für den Traditionsclub auf. Für die Tschechische Republik durchlief Filip Kaloč alle Junioren-Nationalmannschaften. Beim Turnier im vergangenen Sommer war er Kapitän der U21-Nationalmannschaft.
FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen begrüßt den Neuzugang am Betzenberg: „Filip Kaloč ist ein laufstarker Mittelfeldspieler, der taktisch gut ausgebildet ist und in jungen Jahren schon viele Erfahrungen in seiner Heimat sammeln konnte. Wir freuen uns, dass er sich für uns entschieden hat und hoffen, dass er die erfolgreiche Tradition tschechischer Spieler beim FCK fortführen kann.“
„Der FCK ist ein sehr traditionsreicher Verein und ich freue mich, ein Teil davon zu sein. Ich hoffe, ich kann mich auf dem Platz so erfolgreich zeigen, wie es schon einige tschechische Spieler vor mir beim FCK getan haben. Ich kann es nicht erwarten, auf dem Platz zu stehen und der Mannschaft zu helfen, unsere sportlichen Ziele zu erreichen. Außerdem freue ich mich schon sehr auf das Stadion und die Fans“, freute sich Filip Kaloč auf seine neue Aufgabe.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 12.01.2024
Neuzugang aus Fürth
Dickson Abiama wird ein Roter Teufel
Ein weiterer Wintertransfer des 1. FC Kaiserslautern ist fix: Dickson Abiama kommt von der SpVgg Greuther Fürth an den Betze und ist ab sofort ein Roter Teufel.
Die Karriere von Dickson Abiama verlief steil: Geboren in Nigeria schnürte der Offensivspieler dort bis zu seinem 18. Lebensjahr die Fußballschuhe, ehe er zu seinen Eltern nach Nürnberg-Mögeldorf zog, die bereits einige Jahre zuvor nach Deutschland ausgewandert waren. Dort startete er in der Bezirksliga bei der SpVgg Mögeldorf und spielte sich nicht nur schnell in höhere Ligen, sondern auch ins Blickfeld der Top-Vereine, so dass er 2020 seinen ersten Profivertrag bei der SpVgg Greuther Fürth unterzeichnete. Für das Kleeblatt absolvierte er 101 Ligaspiele, 24 davon in der Ersten Bundesliga, und erzielte dabei 15 Tore. In der Fürther Aufstiegssaison war Abiama mit sieben Toren nach Einwechslung der beste Joker der gesamten Liga.
„Der Weg von Dickson ist sicher außergewöhnlich im deutschen Profifußball, zeigt aber auch, was für ein akribisch arbeitender und disziplinierter Spieler er ist. Er zeichnet sich vor allem durch seine Schnelligkeit und seinen Zug zum Tor aus, bringt aber noch weitere Qualitäten mit sich, die uns in unserem Offensivspiel hoffentlich nach vorne bringen können. Dickson ist vornehmlich als zweite Spitze einsetzbar, fühlt sich aber auch auf dem Flügel wohl“, äußerte sich Thomas Hengen zur Verpflichtung.
„Ich freue mich sehr, hier zu sein. Es ist einfach ein geiler Verein, ein geiles Stadion, geile Fans – eine top Adresse im deutschen Fußball. Ich kann es kaum erwarten, gemeinsam mit der Mannschaft auf dem Platz zu stehen“, so Dickson Abiama zum Transfer.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 02.01.2024
Verstärkung für die Defensive
Frank Ronstadt kommt vom SV Darmstadt 98
Der 1. FC Kaiserslautern verstärkt sich zur Winterpause der laufenden Saison nicht nur offensiv: Frank Ronstadt wechselt vom Bundesligisten SV Darmstadt 98 in die Pfalz und soll die Defensive verstärken.
Als gebürtiger Hamburger legte Ronstadt den Grundstein für seine spätere Karriere in den Nachwuchsleitungszentren des FC St. Pauli und des Hamburger SV. Seinen ersten Profivertrag unterzeichnete der Abwehrspieler mit ghanaischen Wurzeln beim damaligen Drittligisten Würzburger Kickers, mit denen er den aufstieg in die Zweite Bundesliga feierte. Ein Jahr später zog es ihn zum heutigen Bundesligisten SV Darmstadt 98 nach Südhessen. Für die Lilien bestritt Ronstadt in zwei Spielzeiten im Unterhaus insgesamt 37 Spiele und stieg im vergangenen Sommer mit den Lilien auf.
„Wir haben Frank schon seit Längerem beobachtet. Ursprünglich haben wir Gespräche für den Sommer geplant, wir konnten uns nun aber glücklicherweise schon früher mit Darmstadt einigen. Frank kann auf der Außenbahn sowohl defensiv als auch offensiv zum Einsatz kommen und bringt eine große Standardstärke mit“, begründete Thomas Hengen den Transfer.
„Ich freue mich, dass der Wechsel geklappt hat und ich jetzt bei einem so großen Traditionsverein wie dem FCK spielen darf. Ich möchte gemeinsam mit der Mannschaft in der Rückrunde unsere Ziele erreichen und mit viel Energie und Spaß auf dem Platz überzeugen“, erklärte Frank Ronstadt seinen Wechsel.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 02.01.2024
Flügelflitzer gelandet
FCK leiht Ba-Muaka Chance Simakala von Holstein Kiel
Zum Start ins neue Jahr verstärkt sich der 1. FC Kaiserslautern in der Offensive und leiht Ba-Muaka Chance Simakala von Ligakonkurrent Holstein Kiel aus.
Der gebürtige Nordrhein-Westfale mit kongolesischen Wurzeln wurde unter anderem im Leistungszentrum des Bundesligisten Borussia Mönchengladbach ausgebildet. Sein Bundesligadebüt feierte Simakala mit 19 Jahren ebenfalls bei der Borussia, als er in der Saison 2016/17 bei der Partie gegen den SV Darmstadt 98 eingewechselt wurde. Einen der bisher größten Erfolge seiner Karriere feierte der heute 26-Jährige während seiner Zeit beim VfL Osnabrück, an dessen Zweitligaaufstieg im Sommer 2023 er mit 19 Toren und neun Torvorlagen maßgeblich beteiligt war.
„Ba-Muaka Chance ist in der Offensive variabel einsetzbar, das bietet unserem Spiel nach vorne mehr Flexibilität. Mit ihm bekommen wir im Kader Qualität und Torgefahr hinzu und können damit weiter den Konkurrenzkampf forcieren“, erklärte FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen zur Leihe.
„Ich bin froh, hier zu sein. Man weiß einfach, was für ein großartiger Verein der FCK ist und was für ein tolles Stadion einen hier erwartet. Ich freue mich riesig, Teil dieser Mannschaft zu sein und gemeinsam mit dem Team eine erfolgreiche Rückrunde zu spielen“, sagte Simakala.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 02.01.2024
Wie beim Fußball
Ein Treffen junger Talente und alter Hasen
Ein Weihnachtssingen auf dem Betze sorgt natürlich für sehr emotionale Momente. Neben traditionellen Klängen, sorgten Namen wie Vanessa Mai, Ross Antony, Volker Rosin oder Alexandra Bonn für Kurzweilig. Hier war es wie beim Fußball, wo es bekanntlich kein Jung oder Alt gibt, sondern Talent entscheidet.
Ross Antony begeistert
Entertainer feiert mit den Fans auf der West
Für die witzigen Momente und Unterhaltung erste Güte sorgte Fernsehmoderator und Ex-Bro'Sis Sänger Ross Antony. Spätestens als der deutsch-britische Entertainer die West animierte, war der Bann gebrochen und die Fans hatten ihren Liebling ausgemacht.
Erstmals vor großer Kulisse
Alexandra Bonn nervös vor Stadion-Auftritt
Für die letztjährige "The Voice Kids Finalistin" war der Auftritt vor 11.000 Zuschauern im Fritz Walter Stadion eine völlige neue Erfahrung. Spätestens als die 14-jährige vor der Südtribüne "Last Christmas" anstimmte, war jedem im Stadion klar, dass hier möglicherweise eine künftige Größe der Szene auf der Bühne stand.
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Erster Winterneuzugang steht fest:
Filip Stojilkovic kommt zur Rückrunde
Der 1. FC Kaiserslautern leiht zur Rückrunde der aktuellen Zweitligasaison Filip Stojilkovic vom Bundesligisten SV Darmstadt 98 aus. Der 23-Jährige wechselt zum neuen Jahr an den Betzenberg. Filip Stojilkovic erlernte das Fußballspielen unter anderem in den Nachwuchsakademien des FC Zürich und der TSG 1899 Hoffenheim. Sein Profidebüt feierte er im Alter von 19 Jahren beim Zweitligisten FC Wil. Es folgten Stationen beim FC Sion und FC Aarau sowie eine Nominierung für die Schweizer U21-Nationalmannschaft: Sowohl bei der Europameisterschaft 2021 als auch 2023 zählte der Stürmer zum Aufgebot der „Nati“.
In der Winterpause der Saison 2022/23 schloss sich Stojilkovic dem damaligen Zweitligisten SV Darmstadt 98 an und feierte im Sommer 2023 gemeinsam mit den „Lilien“ den Aufstieg in die Erste Bundesliga. Der Stürmer wird zur Rückrunde der aktuellen Zweitligasaison an den Betzenberg wechseln und bereits Anfang Januar 2024 mit den Roten Teufeln ins Trainingslager reisen.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 21.12.2023
Krisengipfel in Braunschweig
Eintracht fehlen beide Topscorer
Wenn der FCK am Sonntag in Niedersachsen gegen Eintracht Braunschweig antritt, wird die Mannschaft, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, von 2.268 Fans unterstützt.
Personell werden Opoku (noch in Reha) und Zimmer (mit Muskelfaserriss) fehlen. Gesperrt ist Aremu.
Touré und Ache vor Rückkehr
Beide Spieler konnten große Teile des Trainings absolvieren. "Wir haben noch zwei Trainingseinheiten. Ich hoffe, dass sie stabil bleiben und eine Option für Sonntag sind", so Dimitrios Grammozis.
Situation in den Köpfen angekommen
Nachdem die Roten Teufel noch am 06.Oktober, zumindest für eine Nacht, Tabellenführer waren, ist man mittlerweile nach nur einem Punkt aus den letzten sieben Spielen, auf Platz 15 der Tabelle durchgereicht worden und der Vorsprung zum Relegationsplatz beträgt nur noch einen Zähler. Dieser Situation seien sich seine Spieler auch sehr bewusst. Jeder ziehe im Training zu 100% mit und sei fokussiert. Oberstes Ziel sei es, mit drei Punkten aus Braunschweig in den Weihnachtsurlaub zu gehen.
Ein Sieg würde uns die Weihnachtstage gemütlicher bestreiten lassen. Wir schauen natürlich auf die Tabelle und sind sensibilisiert, aber wir verfallen nicht in Panik. In den letzten zwei Spielen, auch in der ersten Halbzeit gegen Hertha, hat die Mannschaft schon viel gutes gemacht. Das wollen wir in Braunschweig fortsetzen und mit einem guten Ergebnis nachhause kommen."
Zuck und Hercher nicht abgeschrieben
Auf die beiden Spieler und das Fehlen im Kader gegen Hertha BSC angesprochen, erklärte Cheftrainer Grammozis, dass keiner der Spieler abgeschrieben sei. Man müsse die Jungs erst kennenlernen und Entscheidungen für den Kader treffen. Beide würden im Training voll mitziehen und in der Wintervorbereitung könne sich jeder neu empfehlen. In der Kürze der Zeit sei es allerdings auch gerade in der englischen Woche nicht möglich gewesen, vieles oder alles auf den Kopf zu stellen.
Klassisches 6-Punkte Spiel
Niedersachsen noch einmal mit Chance zum Abschluss
Die Situation vor diesem Spiel könnte für beide Teams nicht klassischer sein. Gewinnen die Gäste, liegt die Eintracht zur Winterpause zehn Punkte hinter den Pfälzern. Gewinnt die Eintracht sind die Gäste nur noch vier Punkte entfernt und es warten noch 17 Spiele der Rückrunde. Der Abstand auf den Relegationsplatz könnte gar auf drei Punkte reduziert werden.
Eintracht ohne Ujah und Kaufmann
Bei diesem kleinen Finale werden bei den Braunschweigwrn kommenden am Sonntag beide Topscorer nicht zur Verfügung stehen. Ujah fehlt schon länger wegen einer schweren Schulterverletzung, Kaufmann hat beim Sieg in Wiesbaden die 5.Gelbe kassiert und fehlt gesperrt. Natürlich sei man nicht traurig angesichts dieser Ausfälle, allerdings erwähnte Dimitrios Grammozis auch, dass eine Mannschaft in einer solchen Situation natürlich alles in die Waagschale werfen werde, um die Ausfälle zu kompensieren. Spieler wie Multhaup hätten da auch große Qualität.
Urlaub direkt nach Abpfiff
Die Mannschaften wird direkt nach der Rückkehr aus Braunschweig in den Urlaub starten. Jeder Spieler bekomme von Oliver Schäfer seinen Trainingsplan mit und zu Beginn des neuen Jahres startet die Mannschaft gleich, am 03.Januar, ins Trainingslager in die Türkei. Einen Tag stünden die Laktattests an und es sei wichtig, die Mannschaft schnellstmöglich auf den sehr nahen Rückrundenstart vorzubereiten.
Er persönlich zu Beginn kommender Woche noch einige Gespräche mit Thomas Hengen und Enis Hajri zur personellen Situation führen und dabei den kompletten Kader beleuchten. Danach werde er, die Zeit mit der Familie genießen. Er sei zwar erst kurz im Amt, dennoch seien die Tage sehr fordernd gewesen.
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Eine Frage des Willens
Touré mit Premieren-Treffer
Dimitrios Grammozis verändert seine Elf nach dem 2:0-Pokalerfolg gegen den 1. FC Nürnberg auf keiner Position: Jokertorschütze Ache fehlt allerdings heute leicht angeschlagen (Wadenprobleme).
Kaiserslautern startet mit dieser Elf: Krahl - Toure, Elvedi, Soldo - Zimmer, Raschl, Tomiak, Puchacz - Ritter - Boyd, Tachie.
Zur größeren Rotation kommt es bei der Hertha. Pal Dardai wechselt, wie gestern angekündigt, in großem Umfang. Nach dem Erfolg im DFB-Pokal im Elfmeterschießen gegen den HSV insgesamt vier Wechsel: Marton Dardai rückt von der Innenverteidigung auf die Sechserposition, dafür spielt Kempf in der Abwehr, neu für Zeefuik (Bank). Dazu beginnt Leistner für Gechter (verletzt), Winkler für Reese (Bank) und Prevljak für Tabakovic (Bank).
Harm Osmers hat hier angepfiffen und beide Teams sind hier bemüht, ihr Revier zu markieren. Die erste Halbchance verzeichnet der FCK. Kaiserslautern hat nach fünf Minuten die erste Chance der Partie. Nach einem Freistoß von Ritter aus dem linken Halbfeld. Soldo kommt per Kopf an den Ball, köpft halbhoch ins rechte Eck, kein Problem für Ernst. Kurze Unruhe nach einem vermeintlich überharten Einsteigen von Winkler gegen Puchacz. Grammozis deutet einen Ellbogenschlag an der Seitenauslinie an. Osmers ermahnt beide Parteien, es gibt keine Gelbe Karte (9.). So kommt es auch zu ersten Rudelbildungen. Niederlechner kommt da gleich einigen Lautern-Spielern deutlich zu nahe nach einem Zusammenprall mit Tomiak. Der Ex-Augsburger trifft zuerst den Ball und dann mit der offenen Sohle den Fuß des Gegenspielers. Harm Osmers ermahnt Niederlechner, der sich einfach nicht beruhigen kann.
Touré artistisch mit dem Türöffner
Nach einer Ecke von Ritter, 16.Minute, gehen die Roten Teufel nach einer genialen Ballannahme von Toure in Führung! Ritter schlägt die Ecke gut auf den ersten Pfosten. Tachie legt die Kugel per Kopf nochmal ins Zentrum ab und Touré bringt den Ball mit einer artistischen Ablage rechts unten im Kasten unter.
Kaiserslautern ist nach gut 25min hier die bessere Mannschaft. Das zeigt sich nicht nur durch die Führung. Auch in den Zweikämpfen sind die Hausherren griffiger. Hertha ist im Moment noch zu ruhig, findet auch offensiv zuwenige Ideen.
In der 31.Minute gibt es erneut einen Freistoß für die Hausherren. Winker hat Tomiak unnötig umgestoßen, folgerichtig setzt Ritter nun zum Freistoß im linken Halbfeld an. Die Kugel geht rechts raus, durch eine gute Ablage von Boyd auf Zimmer. Zimmer hat Platz und setzt zur Hereingabe an, Boyd läuft in den Sechzehner zur Flanke und köpft nur knapp links vorbei.
Es dauert dann bin zur 37.Minute ehe sich die Hertha zeigt. Bei einer Ecke von links sieht Krahl am Fünfer nach einem fairen Luftzweikampf mit Niederlechner nicht gut aus. Krahl erwischt den Ball nicht, im Anschluss blockt Puchacz wichtig bei einem Versuch von Winkler. Die nächste Ecke ist kein Problem für Kaiserslautern. Zwei Minuten später muss Krahl es erneut mit den Fäusten richten. Einen weiten Einwurf in den Sechzehner klärt der Keeper vor Prevljak sicher.
Die Nachspielzeit beträgt hier nun zwei Minuten. Kein Problem für die Pfälzer, die mit einer verdienten Führung in die Kabine gehen. Die Hertha muss sich hier steigern, mit Sicherheit auch personell reagieren, um hier Zählbares mitnehmen zu können. Mit Resse oder Tabakovic hat man Optionen.
Frühe Antwort der Hertha
Niederlechner und Kempf drehen die Begegnung
Zu Beginn der zweiten Halbzeit jeweils Wechsel vor 45.308 Zuschauern. Bei den Gastgebern kommen Aremu und Durm für Zimmer und Touré. Pal Dardai wechselt gar dreifach, bringt Reese, Tabakovic und Christensen für Winkler, Scherhant und Prevljak.
Niederlechner mit dem Ausgleich
Wohl dem, der eine solche Qualität von der Bank bringen kann. Da ist direkt der Ausgleich durch Niederlechner, was für ein Tor. Reese bringt von rechts einen Einwurf. Die Kugel kann von Elvedi nicht weit genug geklärt werden, Kenny kommt an der Strafraumkante zum Kopfball und köpft in die linke Strafraumhälfte. Dort setzt Niederlechner, in der 49.Minute, zum sehenswerten Fallrückzieher an und bringt das Leder im linken Toreck unter. Keine fünf Minuten später ist es erneut Reese, der über links aufdreht. Gegen Durm holt der Außenstürmer einen Eckball heraus.
Kurzer Auftritt für Afeez Aremu
Dieser Wechsel ging für die Pfälzer mal richtig in die Hose. Der zur Halbzeit eingewechselte Mittelfeldspieler trifft Klemens sogar über dem Knie und muss für sein rüdes Foul nach Betrachtung der Videobilder vom Platz. Glatt Rot in der 60.Minute.
Doppelwechsel, erneut bei Hertha BSC, in der gleichen Minute. Dardai und Klemens gehen aus der Partie, es kommen Bouchalakis und Hussein. Drei Minuten später dann ein taktischer Wechsel durch Dimitrios Grammozis. Marlon Ritter muss runter, für ihn ist Kevin Kraus auf dem Platz. Taktisch nun eine Viererkette.
Hertha ist in Überzahl die dominante Mannschaft und bewegt sich überwiegend in der gegnerischen Hälfte. Gerade versuchen sich Reese und Karbownik über links durchzusetzen, doch das Zuspiel von Reese auf den Polen ist zu weit und geht nach 68min ins Toraus.
Ab der 72.Minute ist Tyger Lobinger für Terrence Boyd der Mann im Sturmzentrum bei den Pfälzern.
Jetzt wird es möglicherweise gefährlich für das Hertha-Tor. Freistoß, 77.Minute,nach Foul an Kraus, Puchacz bringt den Freistoß zentral aus 20 Metern vor dem Kasten, flach direkt zu Ernst.
Gefährlicher wird es, diesmal auf der Gegenseite, durch Jonjoe Kenny. Der bekommt ein gutes Zuspiel von Christensen genau an die Strafraumkante zugespielt und schießt mit voller Wucht aus 16 Metern, Krahl bekommt die Hände reflexartig noch und pariert zur Ecke (80.).
Kempf dreht die Partie für Hertha
Das hatte sich angedeutet. Zu bestimmend ist hier das Team von Pal Dardai. Lautern bekommt die Kugel nach der Ecke von hinten nicht raus. Niederlechner zieht aus der rechten Strafraumhälfte ab, Krahl kann noch parieren, doch die Kugel fliegt ans rechte Fünfereck, wo Kempf den Ball nur noch über die Linie drücken muss (81.). Spiel gedreht!
Letzter Wechsel für die Roten Teufel. Kenny Prince Redondo ersetzt in der 87.Minute Nikola Soldo.
Ob die fünf Minuten Nachspielzeit noch einmal die Chance zum Ausgleich bietet, bleibt ob der souveräner Vorstellung der Berliner in der zweiten Hälfte mehr als fraglich. Zu harmlos agieren die Roten ohne ihren Topscorer Ragnar Ache.
Diese fehlende Qualität, neben Ache fehlt ja auch noch Opoku, war heute nicht zu kompensieren. Das Spiel ist aus, die Punkte gegen nach Berlin.
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Nach der Kür im Pokal
Mit neuem Selbstvertrauen gegen die alte Dame
Nach dem Höhepunkt unter der Woche mit dem Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals steht nun am Samstag die Ligaaufgabe gegen Hertha BSC Berlin an. Für diese Begegnung sind, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, bisher 44.593 Tickets verkauft, davon etwas mehr als 4.000 Karten nach Berlin.
Im Kader wird definitiv Aaron Opoku fehlen, Ragnar Ache ist wieder ins Training eingestiegen und sollte für den Kader bereit sein. Julian Niehues sei aufgrund der Ansteckungsgefahr nicht in Kontakt mit der Mannschaft und fehlt ebenfalls im Kader.
Hertha kommt nach intensivem Spiel
Der FCK wird, so Dimitrios Grammozis, auf eine hochmotivierte Mannschaft der Hertha treffen. Der Termin der Spielansetzung, heftig kritisiert von Berlins Trainer Dardai, sei für ihn kein Thema. Er konzentriere sich auf die Arbeit mit seiner Mannschaft.
Richtige Worte gefunden
"Wir haben der Mannschaft nach dem Spiel gegen Nürnberg gratuliert, weil man in der Kürze der Zeit viele gute Sachen auf dem Platz gesehen hat". So begann der Rückblick auf das Pokalspiel, nun müsse man aber dieses Spiel abhaken und man fange bei Null an. Hier werde die Mannschaft beim letzten Heimspiel noch einmal alles raushauen müssen.
Mental auf sehr gutem Niveau
Bereits nach der kurzen Zusammenarbeit hat Cheftrainer Grammozis nicht den Eindruck, dass seine Mannschaft am Boden war oder ist. Jeder habe Lust auf das was man der Mannschaft sage und keine mache den Eindruck, dass man das Spiel locker nehme. Das wäre auch ein großer Fehler.
Keine Rotation nach Pokalspiel
Mit größeren Umstellungen sei gegen Hertha nicht zu rechnen. Man solle das Thema Belastung nicht allzu hoch hängen und nicht immer nur von Müdigkeit zu reden. Man müsse solche Spiele positiv annehmen. Das Hauptaugenmerk liege darauf Vollgas zu geben und nicht müde zu sein. "Das sollte man als Profi aushalten. Alle drei Tage Fußball spielen, das ist doch toll. Wir wollen morgen hier Vollgas geben" - O-Ton Grammozis.
Hertha kommt mit breiter Brust
Sehr viel individuelle Klasse bei den Gästen
Viele Stimmen drehten sich am Dienstag auch darum, dass man endlich wieder zu Null gespielt habe. Dies sei dann möglich, wenn Spieler zum Beispiel 50-60m ihrem Gegner hinterherlaufen.
Längerer Ausfall von Opoku
Die Dauer der Verletzung sei für ihn nicht exakt zu definieren, so Dimitrios Grammozis. Man werde sich nach Ende der Runde damit befassen, möglichst alle Spieler für die Rückrunde zur Verfügung zu haben.
Stürmer nicht nur an Toren messen
Gerade bei Terrence Boyd sehe man, dass er auch bei Defensivsituationen extrem ackere und immer den Kopf reinhalte. Er laufe auch vorne an und helfe der Mannschaft sehr. Alle Spieler müssten in allen Situationen mitziehen.
Noch keine Personalwünsche
Auch wenn es kurz vor Weihnachten sei, habe er noch keine personellen Wünsche. Aktuell sei er noch immer in einer Kennenlern-Phase und werde nach dem letzten Spiel in Braunschweig die Situation genau analysieren. An Spekulationen, die es ohnehin immer gebe, werde er sich, so Grammozis, nicht beteiligen.
Die Mannschaft kennenlernen
Ein wichtiger Faktor sei natürlich das Training. Noch wichtiger seien allerdings die Gespräche mit den Jungs, auch mal über Themen wie Familie, Wohnung und menschliche Themen. Nur so bekomme man auch dieses familiäre Verhältnis zu den Spielern, welches absolut wichtig sei.
Knifflige Lage in der Liga
Dimitrios Grammozis: "Man muss nicht in Panik verfallen, muss aber die Tabelle sehen. Wir sind in einer Situation, wo wir Stabilität brauchen, was auch Punkte angeht. So habe man jetzt noch zwei Möglichkeiten zu punkten". Aktuell konzentriere er sich jedoch auf die nächste Aufgabe und das ist das Heimspiel gegen Berlin.
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Alles oder nichts im Pokal
Wenig Glanz in der ersten Spielhälfte
Das letzte Duell beider Klubs, gab es im September. Damals siegte der FCK mit 3:1. Davor trennte man sich dreimal Unentschieden. Also wenig Aussagekraft in der Statistik.
Bei seinem Debüt als Cheftrainer nimmt Dimitrios Grammozis im Vergleich zur 1:4-Niederlage am Samstag in Magdeburg nur sehr gemäßigt Änderungen an der Startelf vor. Anstelle von Kevin Kraus (Bank) und Julian Niehues (nicht im Kader) spielen Nikola Soldo und Boris Tomiak von Beginn an.
Daraus ergibt sich folgende Mannschaftsaufstellung: Krahl - Toure, Soldo, Elvedi - Zimmer, Tomiak, Raschl, Puchacz, Ritter - Boyd, Tachie.
Bei den Gästen sieht Cristian Fiel nach der 0:5-Heimpleite gegen Düsseldorf deutlich mehr Anlass, etwas zu verändern. Mit Ivan Marquez, Nathaniel Brown, Jannes Horn, Felix Lohkemper (alle Bank) und Can Uzun (Adduktorenprobleme) sind fünf Spieler nicht in der fränkischen Anfangsformation zu finden, in die dafür Ahmet Gürleyen, Florian Hübner, Tim Handwerker, Taylan Duman und Daichi Hayashi aufrücken.Für den 1. FC Nürnberg stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Mathenia - Gyamerah, Hübner, Gürleyen, Handwerker - Flick, Duman, Schleimer - Goller, Hayashi, Okunuki.
Die Begegnung wird von Patrick Ittrich geleitet, der nun angepfiffen hat.
Ritter an den Pfosten
Der FCK beginnt hier sichtlich bemüht. Die Zweikämpfe im Mittelfeld werden aggressiv geführt und so sind es auch die Roten Teufel, die die erste Großchance haben. Marlon Ritter passt in der 8.Minute von der Mittellinie nach rechts in den Lauf von Richmond Tachie. Dieser stürmt in den Sechzehner, bedient den mitgelaufenen Ritter, der halbrechts in der Box zum Rechtsschuss kommt. Der Ball landet am linken Pfosten. In der Entstehung soll Tachie aber im Abseits gestanden haben. Knappe Sache - das hätten wir uns im Falle eines Treffers ganz genau ansehen müssen.
Bis Nürnberg den Weg vor das Tor findet, dauert es bis zur 18.Minute. Um einen Freistoß in Nähe des Strafraums kümmert sich Tim Handwerker. Dessen Linksschuss streicht deutlich über den rechten Torwinkel.
Ritter zu Beginn als Alleinunterhalter
Die Antwort lässt nicht lange auf sich warten. Wieder ist es Ritter, jetzt in der 22.Minute. Der zieht Marlon einfach mal ab, setzt seinen Rechtsschuss aufs rechte Eck. Dorthin fliegt Nürnbergs Keeper Mathenia und pariert gut.
Auf der Gegenseite probiert es Jan Gyamerah aus Mangel an Anspielalternativen auf eigene Faust. Hierbei ist der Versuch des Torschusses zu erkennen, dennoch fehlt eine Menge, um Julian Krahl zum Eingreifen zu bewegen (26.).
Die Begegnung gestaltet sich nach etwas mehr als einer halbe Stunde mehr und mehr ausgeglichen. Zum gleichverteilten Ballbesitz kommen nun auch noch 3:3 Torschüsse hinzu. Offen ist diese Partie; auch wenn es an fußballerischer Qualität ganz erheblich mangelt. In der 33.Minute dann ein abgefälschter Torschuss von Kanji Okunuki zur ersten Nürnberger Ecke. In deren Folge kommt es zu einer Flanke von Tim Handwerker, nach der sich Ahmet Gürleyen vergeblich streckt.
Hier sind noch fünf Minuten zu spielen und mittlerweile nähern sich beide Seiten auch hinsichtlich der Zweikampfwerte an. Überdies zählen wir 7:7 Fouls, beiderseits 75 Prozent Passquote und jeweils um die 20 Pässe ins Angriffsdrittel. Sehr viel mehr Ausgeglichenheit geht nicht.
Hier wird nur eine Minute Nachspielzeit angezeigt, dann geht es in die Kabinen.
Die Zuschauer erleben bisher hier kein fußballerisches Highlight, aber beide Mannschaften zeigen Einstellung und hohe Bereitschaft in jedem einzelnen Zweikampf.
Erfolg ohne Gegentor
Ache und Tachie treffen zu verdientem Sieg
Hier geht es zunächst ohne personelle Veränderungen vor 48.349 Zuschauern weiter.
In der 54.Minute dann aber doch der erste Wechsel bei Nürnberg. Für Schleimer ist nun Brown mit von der Partie.
Kaiserslautern ist hier weiter bemüht, mehr als Ansätze sind aber bisher nicht zu verzeichnen. So auch ein abgefälschter Schuss von Raschl in der 56.Minute, der fliegt rechts am Tor vorbei.
Ache mit Comeback nach Verletzung
In der 64.Minute ist Ragnar Ache zurück im Lautrer Sturmzentrum, ersetzt doch Terrence Boyd. Seit der Verletzung, Bänderriss im Sprunggelenk, aus dem Spiel in Düsseldorf, der erste Einsatz für den Topscorer der Pfälzer.
Die rackern hier weiter, wollen etwas Zählbares. Links in der Box probiert es Marlon Ritter. Der Ball rutscht ihm allerdings über den rechten Spann. So wird auch das nicht gefährlich (68.). Zwei Minuten später, nach einem hohen Ball in den Sechzehner, geht Tymoteusz Puchacz zweimal zum Kopfball. Da ist Christian Mathenia schon aus dem Spiel. Ragnar Ache strebt im Torraum zum Spielgerät, doch Florian Hübner ist etwas schneller und klärt für den Club. Die Franken finden aktuell kaum Entlastung.
Tachie lässt den Betze beben
Man spürt in der 75.Minute förmlich die Last, die dieser Mannschaft von den Schultern fällt. Zunächst läuft ein Angriff über rechts, wird zur Mitte verlagert. In Strafraumnähe führt Marlon Ritter den Ball, sucht nach einer passenden Anspielstation. Die findet er in Jean Zimmer, der auf rechts Zeit und Platz für die perfekte Flanke hat. Die landet im Zentrum bei Richmond Tachie, der am Torraum das rechte Knie hinhält und aus fünf Metern vollstreckt.
Ache kommt, trifft und siegt
Drei Minuten nach der Führung meldet sich auch Ragnar Ache zurück. Der macht es fußballerisch sehr fein, nimmt einen langen Ball glänzend an, bleibt in der Bewegung und treibt den Angriff durch die Mitte an. Es folgt der brillante Doppelpass mit Richmond Tachie. Ache taucht im Sechzehner auf, rutscht hinein und trifft aus etwa acht Metern ins linke Eck.
Unmittelbar nach diesem Treffer Doppelwechsel bei den Gästen. Für Handwerker und Hayashi kommen Wekesser und Lohkemper.
Ritter mit Lattentreffer
Die nächste Großchance für die Hausherren. Aus zentraler Position gibt es Freistoß aus ziemlich zentralen 18 Metern. Diesen setzt Marlon Ritter mit dem rechten Fuß rechts oben an die Querlatte.
Beim FCK ersetzt Erik Durm in der 84.Minute Kapitän Jean Zimmer, beim Club ersetzt Geis Okunuki.
Jetzt ist Platz für Lautrer Konter. Der nächste Angriff läuft über rechts. Mit viel Auge passt Ragnar Ache in den Lauf von Tymoteusz Puchacz. Zentral im Strafraum rauscht Tymoteusz Puchacz heran, schießt direkt. Mit dem Kopf lenkt Christian Mathenia den Ball am Tor vorbei.
Hercher und Redondo ersetzen Ritter und Tachie in der 88.Minute und hier werden fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt. Jetzt sucht Tobias Raschl sich von links einen Weg an der Grundlinie entlang, flankt dann mit Gefühl auf Ragnar Ache. Dessen Volleyschuss aus etwa neun Metern pariert Christian Mathenia großartig per Fußabwehr.
Die Zeit läuft nun für die Pfälzer und so langsam kann man sich über die Einnahmen aus dem kommenden Viertelfinale freuen. Dass man hier ohne Gegentor blieb, macht ebenfalls Hoffnung für die restlichen Spiele vor der Winterpause.
MK051223
Grammozis vorgestellt
Blick geht auf Achtelfinale gegen Nürnberg
Im Rahmen der Pressekonferenz wurde heute auch Dimitrios Grammozis als neuer Cheftrainer vorgestellt. Zu der Begegnung sind, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, 48.299 Tickets verkauft, davon 3.700 Karten nach Nürnberg. Neben der Übertragung bei Sky ist das Spiel im Free TV bei der ARD zu sehen.
Im Kader fehlen wird nur Aaron Opoku. Ache und Aremu waren gestern im Spiel-Ersatztraining und somit Option für den Kader.
Herzensangelegenheit FCK
Bei seinem Einggangsstatement bezog sich der neue Cheftrainer auf seine Zeit als Spieler beim 1.FC Kaiserslautern und bezeichnete den Verein als Herzensangelegenheit. Die Jahre als Spieler seien natürlich hängengeblieben.
Spiel gegen Magdeburg beobachtet
Wichtig sei es aktuell sich zu stabilisieren, aber man dürfe nicht nur das Negative sehen. So habe er zum Beispiel in der ersten Halbzeit in Magdeburg gute Ansätze gesehen. Mit großen Änderungen taktischer Art ist für morgen wohl eher nicht zu rechnen.
DG: "Wir haben wenig Zeit und die Jungs haben sich in dem bisher gespielten System auch wohlgefühlt",
Zum zweiten Mal Dirk Schuster beerbt
Grammozis wollte in der Tatsache, dass er zum zweiten Mal Dirk Schuster im Amt beerbt keine Systematik erkennen. Es sei möglicherweise von Vorteil, wenn man die Arbeitsweise des Vorgängers kenne.
Brutale Vorfreude auf das Stadion
Als riesig bezeichnet Grammozis die Vorfreude auf das nahezu ausverkaufte Stadion und die Energie die von den Fans ausgehen kann.
Stabilität bedeutet nicht Passivität
Man dürfe bei dem Bestreben die Abwehr zu stabilisieren nicht in Passivität verfallen, sondern müsse auch weiterhin Fußball spielen wollen. Dazu habe er die Spieler und die erforderliche Qualität. Der Kader ist gut aufgestellt, kurzfristig fehle aber nun die Zeit für größere Änderungen.
Ache wieder im Kader
Viel mentale Arbeit angesagt
Die Vorfreude auf das morgige Spiel stand Dimitrios Grammozis ins Gesicht geschrieben. Man wolle nun die Fans wieder glücklich und stolz machen, so lautet der erste Wunsch des Trainers.
Luthe vor Comeback?
Auf die Position zwischen den Pfosten angesprochen, wollte sich Grammozis zunächst nicht festlegen. Allerdings erwähnte er, dass er Andreas Luthe aus der Zusammenarbeit beim VlL Bochum kenne und schätze. Dies hinterlässt den Eindruck, dass morgen ein Wechsel im Tor anstehen könnte.
Erste Gespräche Donnerstag
Man habe sich Freitag, nachdem die Entscheidung zur Trennung von Schuster Donnerstag gefallen war, mit Thomas Hengen und Enis Hajri getroffen und sehr gute Gespräche gehabt. So scheint die Entscheidung zur Zusammenarbeit recht schnell gefallen. Mit dem Trainer kommt auch Sven Piepenbrock als Co-Trainer, mit zum FCK.
Kein Favorit im Pokal
Nachdem der 1.FC Nürnberg die letzten beiden Spiele verloren und dabei neun Treffer kassiert hat, der FCK auch in einem negativen Lauf steckt, wollte der neue Cheftrainer für morgen keinen Favoriten erkennen. Die Spieler sollen den Wettbewerb annehmen und sollen das Spiel genießen und Spaß haben. "Beide Mannschaften wollen dieses Spiel nutzen, um die letzten Ergebnisse wieder vergessen zu machen", so Grammozis.
Sehr nah an der Liga dran
Auch wenn er nicht unter Vertrag war, habe er auch in dieser Phase sehr viele Spiele besucht und diese mit seinem Co-Trainer analysiert.
MK041223
Jahreshauptversammlung FCK
Sonntag, 3.Dezember 2023
Zu seiner ordentlichen Jahreshauptversammlung konnte der 1.FC Kaiserslautern e.V. gesamt 1.349 Mitglieder begrüßen. Davon online zugeschaltet 1.102 Mitglieder, 247 Mitglieder vor Ort in der Fanhalle unter der Nordtribüne.
Nicht mit dabei sind, entgegen der letzten Jahre, die kriselnden Profifußballer. Das Team um den, nun offiziell bestätigten neuen Coach Dimitrios Grammozis sitzt gerade in der Kabine zusammen und absolviert gleich unter Ausschluss der Öffentlichkeit die erste gemeinsame Trainingseinheit. Das gestrige Abendspiel in Magdeburg steckt noch in den Knochen, das wichtige Pokalmatch übermorgen gegen Nürnberg unmittelbar bevor. Auf der JHV anwesend ist aber FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen, der später unter TOP 4 d) seinen Bericht vortragen wird. Dieser wird mit Spannung erwartet.
Mitglied schafft Zukunft
Das für die Erfolgskampagne verantwortliche Vorstandsmitglied, Gero Scira, verkündete heute eine Zahl von 27.600 Mitgliedern. Dabei nannte er sogleich das Ziel für die kommenden drei Jahre: Bis dahin soll der Verein mindestens 45.000 Mitglieder haben. Schon jetzt ist der FCK e.V. der mit Abstand größte Klub in Rheinland-Pfalz und liegt auf Platz 22 in ganz Deutschland. Künftig, beginnend am 01.01.24 bekommen Mitglieder weitere Vorteile gewährt: So ist ein Ticket-Vorkaufsrecht für FCK-Spiele geplant, das 24 Stunden früher als das der Dauerkarteninhaber beginnt. Außerdem soll nächstes Jahr eine Familienmitgliedschaft zum vergünstigten Preis für Eltern mit Kind, zum Preis von 140€, angeboten werden.
Zum Start von "Mitglied schafft Zukunft" hatte der FCK gerade einmal 16.900 Vereinsmitglieder, heute sind es deutlich über 10.000 mehr geworden. Das ist für den eingetragenen Verein nicht nur emotional, sondern auch finanziell wichtig: Dank der bei rund 2 Millionen Euro pro Jahr liegenden Mitgliedsbeiträge kann der FCK e.V. sukzessive am Abbau der bei rund 6 Millionen Euro stehenden Schulden arbeiten, die ihm vor allem aus der Insolvenz der FCK GmbH & Co. KGaA - also der ausgegliederten Profifußball-Sparte - im Jahr 2020 entstanden waren.
Höherer Aufwand auf der Geschäftsstelle
Der FCK e.V. hat mittlerweile fünf hauptamtliche Mitarbeiter, dazu mehrere Werksstudenten, Auszubildende und Praktikanten. Auch das ist eine Folge der steigenden Mitgliederzahlen und damit verbundenen Einnahmen - oder anders gesagt: Der Verein stellt sich fünf Jahre nach der Ausgliederung Stück für Stück professioneller auf.
Zielsetzung muss also weiter bleiben, diese so erfolgreiche "Mitglied schafft Zukunft" Kampagne fortzusetzen. Einen großen Beitrag hierzu und eine herrliche Motivation sind die Imagefilme hierzu. Das neueste Video, diesmal mit Thomas Riedl, wurde im Rahmen der JHV ebenfalls den Mitgliedern vorgestellt.
Verdammt harte Woche
Neuen Impuls für Dienstag
Verbindlichkeiten des FCK e.V. liegen bei 5,4 Millionen Euro
Der Geschäftsbericht ist im Begleitheft abgedruckt, über die Eckpunkte hatten aber heute früh bereits "Der Betze brennt" informiert: Erneut schwarze Zahlen, aber mehr Schulden beim FCK e.V.. Und dazu hat Frey gleich auch eine ergänzende wichtige Anmerkung: Zwar sind die Verbindlichkeiten des Vereins zum Stichtag 30. Juni 2023 tatsächlich von 5,9 auf 6,4 Millionen Euro gestiegen. Schon wenige Tage später sahen die Zahlen nach Buchungen zwischen Mutter- und Tochtergesellschaft (also FCK e.V. und FCK GmbH & Co. KGaA) wieder etwas freundlicher aus. Zum heutigen 3. Dezember 2023 stehen die Verbindlichkeiten des Vereins bei rund 5,4 Millionen Euro. Davon sind 1,050 Millionen Euro Schulden bei den Investoren der Saar-Pfalz-Invest GmbH (fällig am 30. Juni 2026) und 4,372 Millionen Euro bei der FCK GmbH & Co. KGaA (500.000 Euro fällig am 30. Juni 2026, 1,472 Millionen Euro fällig am 30. Juni 2025, 2,4 Millionen Euro fällig am 30. August 2028).
Unter Tagesordnung Punkt 4, Teil d, stand mit Spannung erwartet, der Bericht der Geschäftsführung der Management GmbH. Hierzu trat Thomas Hengen, trotz kurzer Nacht, ans Rednerpult.
Offener Umgang mit Trainerentlassung Thomas Hengen geht direkt auf das emotionale Thema dieser Woche ein: Die Entlassung von Cheftrainer Dirk Schuster und Co-Trainer Sascha Franz. Der FCK-Boss spricht erneut von einem "Prozess", der zu der Trennung geführt habe. Man sei mit der Punkteausbeute nicht zufrieden gewesen, ebenso wie mit Grundtugenden wie der Laufleistung und weiteren Dingen. Hengen dankt unter dem Applaus der Mitglieder nochmal ganz ausdrücklich Schuster und Franz für ihre Verdienste. Und er begrüßt den neuen Cheftrainer Dimitrios Grammozis, der wie schon berichtet nicht in der Halle ist, sondern mit der Mannschaft draußen auf dem Trainingsplatz steht. "Es waren sehr harte Tage, aber wir haben sie ordentlich über die Bühne gebracht und konnten heute Vollzug vermelden. Es ist wichtig, dass wir am Dienstag im DFB-Pokal den neuen Impuls schon auf der Bank haben", so Hengen unter leichtem, eher "sachlichen" Applaus der Anwesenden.
Im "administrativen" Teil seines Vortrags berichtete Hengen über das, was sonst so auf der Geschäftsstelle und rund um die Profimannschaft passierte: Die USA-Reise im Sommer, der weitere Ausbau des Geschäftsstellen-Teams, die Sektorentrennung und die überragenden Zuschauerzahlen im Stadion, das Wachstum im Sponsoring und bei den VIP-Plätzen, das Konzert von Mark Forster und weitere Veranstaltungen wie das bald anstehende Weihnachtssingen, die Situation der Nachwuchsteams und so weiter. Und der FCK-Boss nennt eine beeindruckende Zahl: "Im Merchandising liegen wir mit unseren Trikot-Verkäufen auf Erstliga-Niveau." Letztes Jahr wurden über 25.000 FCK-Trikots abgesetzt, auch dieses Jahr sei man bisher wieder gut dabei, so Hengen.
Fußball ist mehr als nur ein 1:0
Ehre, wem Ehre gebührt
Erinnert wurde, im Rahmen des Gedenkens an die Verstorbenen des vergangenen Jahres, auch an den 2.Todestag von FCK-Ikone Horst Eckel. Verabschiedet und geehrt liefen in einer Videoproduktion, von einem "You'll never walk alone", die Namen der Verstorbenen über die Videoleinwand. Prominenteste Mitglieder die der FCK-Familie gedachte u.a. der langjährige Spieler und Trainer Michael Dusek oder die Witwe des ehemaligen Präsidenten, Beatrix Thines.
Mit einer berkenswerten Rede trat die Vereinsratsvorsitzende Monika Frenger t kurz ans Mikrofon und gewährte den Abteilungen des FCK e.V. die Ehre, die ihnen gebührt. Denn bei den Roten Teufeln wird nicht nur Fußball gespielt, sondern viel mehr: Basketball, Boxen, Handball, Headis, Leichtathletik, Triathlon und so weiter - sie alle sind Teil der FCK-Familie. Frenger appelliert: "Liebe Mitglieder, sie sind alle leidenschaftliche Unterstützer unserer ersten Fußball-Mannschaft. Bitte werden sie das auch in den Abteilungen und besuchen sie auch deren Veranstaltungen." Explizit erwähnte Fringer die zahlreichen Ehrenamtlichen, Schiedsrichter und andere Helfer, ohne die eine Ausübung der kompletten Sparten nicht möglich sei und betonte den gesellschaftlichen Wert des Sports.
MK031223
Tinte trocken
Dimitrios Grammozis wird Cheftrainer beim FCK
Der 1. FC Kaiserslautern hat den offenen Posten des Cheftrainers neu besetzt: Dimitrios Grammozis übernimmt ab sofort das Traineramt bei den Roten Teufeln.
Die Tinte ist trocken: Dimitrios Grammozis, der von 2000 bis 2005 selbst die Fußballschuhe für den FCK schnürte, ist neuer Cheftrainer auf dem Betzenberg. Gemeinsam mit Co-Trainer Sven Piepenbrock übernimmt er ab sofort das Traineramt und wird am heutigen Sonntag bereits die erste Trainingseinheit leiten.
Grammozis beendete im Jahr 2013 seine aktive Spielerkarriere beim VfL Bochum und begann dort im Nachwuchsbereich direkt seine Trainerlaufbahn. Vom aktuellen Bundesligisten wechselte er in der Saison 2018/19 zum damaligen Zweitligisten SV Darmstadt 98 und übernahm erstmalig das Cheftraineramt. Zuletzt war der gebürtige Wuppertaler für den FC Schalke 04 tätig. Dimitrios Grammozis wird am Montag, 4. Dezember 2023, im Rahmen der Pressekonferenz vor dem DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den 1. FC Nürnberg offiziell vorgestellt.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 03.12.2023
Bild: FCK
FCK trennt sich von Dirk Schuster und Sascha Franz
Der 1. FC Kaiserslautern hat mit sofortiger Wirkung Dirk Schuster und Sascha Franz von ihren Aufgaben als Cheftrainer und Co-Trainer freigestellt.
Der FCK reagiert mit der Freistellung der Trainer auf die aktuelle sportliche Lage in der Pfalz. Nach einer ergebnistechnisch nicht zufriedenstellenden Rückrunde der vergangenen Saison konnte die Mannschaft im ersten Saisondrittel zwar eine positive Serie starten, insgesamt zeigen die Tendenzen aber eine nicht zufriedenstellende Entwicklung auf, so dass sich die Verantwortlichen für diesen Schritt entschieden haben.
Dirk Schuster und Sascha Franz übernahmen das Traineramt bei den Roten Teufeln im Mai 2022 und führten den 1. FC Kaiserslautern in der Relegation gegen die SG Dynamo Dresden erfolgreich zurück in die Zweite Bundesliga.
Der FCK bedankt sich bei Schuster und Franz für die geleistete Arbeit und das Engagement und wünscht Beiden auf ihrem weiteren Weg alles Gute.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 30.11.2023
10 Jahre zusammen
WASGAU weiterhin Exklusiv-Partner beim FCK
Auch in der Saison 2023/24 ist die WASGAU AG Exklusiv-Partner und offizieller Lebensmittelpartner des 1. FC Kaiserslautern. Zehn Jahre schon ist das Unternehmen mit Sitz in Pirmasens Partner der Roten Teufel.
Seit der Saison 2013/14 tritt die WASGAU AG als Sponsor am Betzenberg auf, seit dem Jahr 2017 als Exklusiv-Partner in der höchsten Ebene der Sponsoren-Pyramide des FCK. Das aktuelle Rechtepaket in der 2. Bundesliga beinhaltet u.a. LED-Bandenwerbung bei den Heimspielen im Fritz-Walter-Stadion, Social-Media-Aktionen auf den Kanälen der Roten Teufel sowie die Unterstützung des Nachwuchsleitungszentrums, der FCK-FUSSBALLCAMPS sowie der TEUFELSBANDE.
WASGAU zählt zu den führenden Lebensmittelhändlern im Südwesten und ist eines der wenigen selbstständigen Lebensmittel-Handelsunternehmen in Deutschland. Mit eigenen Produktionsbetrieben und als Partner lokaler Erzeuger unterstreicht WASGAU sein klares Bekenntnis zu Qualität und die enge Verbundenheit mit der Region. WASGAU legt großen Wert auf Nachhaltigkeit, Qualität und einen verantwortungsvollen Handel mit Lebensmitteln. Den Kern der Handelstätigkeit bilden 71 WASGAU Super- und Verbrauchermärkte sowie sechs Cash-und-Carry- Betriebe als Partner für Gastronomie und Großverbraucher.
„Als regionalem Unternehmen liegt WASGAU das Wohlergehen der Menschen in unserem Einzugsgebiet sehr am Herzen, daher können wir uns sehr gut mit der Partnerschaft identifizieren. Viele WASGAU-Kunden und natürlich auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind treue Fans des FCK. Daher sind wir sehr froh, dass wir jetzt schon seit zehn Jahren erfolgreich zusammenarbeiten und wir hoffen, dies auch in Zukunft noch sehr lange zu tun“, freut sich FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen über die erfolgte Verlängerung der Partnerschaft.
„Der FCK ist genau wie der WASGAU fest in der Region verwurzelt. Ebenso stellen wir beide die gleichen hohen Ansprüche an Qualität und sind hochmotiviert, mit allen verfügbaren Kräften immer die bestmögliche Leistung zu bringen. In der Tradition dieser Werte steht auch unsere enge partnerschaftliche Verbindung. Wir sind daher sehr stolz, dass wir den FCK weiterhin tatkräftig unterstützen und zurück auf seinem Weg zum sportlichen Erfolg begleiten dürfen“, kommentieren Milan Bucalo, Geschäftsführer WASGAU Einzelhandels GmbH und Timo Müller, Geschäftsleiter WASGAU Produktions & Handels AG.
„Wir sind stolz darauf, dass WASGAU als großes regionales Unternehmen dem FCK auch weiterhin als Exklusiv-Partner zur Seite steht. Wir freuen uns sehr über die Fortsetzung der langjährigen Partnerschaft und blicken voller Freude auf eine erfolgreiche gemeinsame Saison“, so Miroan El Quitar, Senior Manager Sales Team 1. FC Kaiserslautern bei Sportfive.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 28.11.2023
Kiel nutzt Lautrer Fehler
FCK offensiv harmlos, in der Defensive fahrlässig
Im Vergleich zur 1:2 Niederlage in Wiesbaden am vergangenen Spieltag, ändert Trainer Dirk Schuster seine Startelf nur auf einer Position: Verteidiger Soldo rotiert auf die Bank, Zuck darf für ihn von Beginn an ran.
So geht der 1. FC Kaiserslautern ins Duell mit Holstein Kiel: Krahl - Elvedi, Kraus, Zuck - Zimmer, Niehues, Klement, Puchacz - Ritter, Boyd, Tachie. Das sieht nach einem 3-4-3 aus, wobei Puchacz ein Stück nach vorne rückt.
Störche-Coach Marcel Rapp versucht es mit drei Neuerungen im Vergleich zum 4:2-Heimsieg gegen den HSV am 13. Spieltag: Ivezic, Schulz (beide Bank) und Komenda (nicht im Kader) machen Platz für Erras, Porath und BVB-Leihspieler Rothe.
Holstein Kiel versucht es mit folgender Formation: Weiner - Becker, Erras, Kleine-Bekel - Porath, Sander, Holtby, Skrzybski, Rothe - Pichler, Arp.
Das Spiel ist angepfiffen und es geht gleich ruppig los. Klement wird von Holtby am Mittelkreis ziemlich heftig gelegt. Bastian Dankert muss sofort genau hinschauen, lässt die Karte aber nach gut drei Minuten noch stecken. Die Roten Teufel schieben gegen den Ball jetzt etwas höher, sind im Anlaufen aber nicht konsequent genug. Kiel hat so wenig Mühe, sich aus dem angedeuteten Pressing zu befreien.
Pichler zur Gästeführung
Vor beiden Toren passiert zunächst wenig. Das ändert sich allerdings in der 16. Minute schlagartig. Ein kapitaler Aussetzer von Klement, der einen Rückpass von der Mittellinie in Richtung seines Keepers schickt, dem Ball aber viel zu wenig Tempo mitgibt. Pichler sprintet dazwischen, schnappt sich die Kugel und lupft das Spielgerät über den herauseilenden Krahl ins Netz. Nach einer guten Viertelstunde führen hier die Gäste.
Die Führung ist nicht unverdient. Wieder sind die Kieler über halbrechts frei durch. Pichler dringt in den Strafraum ein und will in die Mitte legen, Krahl ist allerdings zur Stelle und verhindert die Hereingabe per Fußabwehr. Anschließend prallt er jedoch mit Zuck zusammen und muss leicht benommen behandelt werden. Für den Keeper geht es aber weiter (21.). In der 25.Minute dann wenigstens mal ein Eckball für Kaiserslautern. Klement bringt die Kugel von der rechten Seite in die Mitte, findet aber nur den Kopf von Rothe, der klären kann.
Erste Pfiffe aus der Fankurve
Und plötzlich die große Chance zum Ausgleich (31.). Klement steckt bei einem Konter perfekt für Boyd in den Strafraum durch, der daraufhin frei vor Weiner zum Abschluss kommt. Sein versuchter Lupfer bleibt aber an der Brust des Störche-Keepers hängen.
Deutliche Mängel von Krahl im Spielaufbau
Neben dem fehlenden Durchschlagskraft, sind die Defizite im Spielaufbau deutlich erkennbar. Hier ist speziell Julian Krahl ein Schwachpunkt. Die Bälle, die der junge Keeper an den Mann bringt, sind eher Mangelware. Wenn man den Torhüter dann auch noch regelmäßig auf dem falschen Fuß mitnimmt, wird es kompliziert. Mittlerweile kann man auch schon von einem wahrnehmbaren Pfeifkonzert sprechen. Und zwar immer dann, wenn die Lauterer den Ball verlieren - was relativ häufig passiert.
In der 39.Minute dann auch die nächste Chance für Kiel. Pichler lässt tropfen für Porath, der aus 13 Metern halbrechter Position mit dem Vollspann abzieht. Krahl steht genau richtig und wehrt in der Tormitte ab.
Lautern defensiv absolut desolat
Nur konsequent dann auch das 0:2 für Kiel durch Jann-Fiete Arp in der 44. Minute. Ein Eckball von der linken Seite rutscht komplett durch den Fünfer und landet am langen Pfosten bei Arp. Der ehemalige Hamburger nimmt die Kugel mit der Innenseite und setzt sie per Aufsetzer an die Unterkante der Latte und von dort aus ins Tor.
Es werden drei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Hier passiert allerdings nichts mehr und Schiedsrichter Dankert pfeift zur Halbzeit.
Touré gibt sein Debüt
Pichler trifft doppelt und entscheidet das Spiel
Vorne harmlos, hinten fahrlässig. Der einzige Plan der Lauterer: Hohe Bälle auf Boyd und dann das Beste hoffen. Das ist etwas zu durchsichtig. Dazu kommen Schwächen in der Defensive. Das wird nicht reichen um hier Zählbares mitzunehmen.
Drei Wechsel folgerichtig zum Wiederanpfiff bei den Pfälzern. Für Klement, Zuck und Zimmer sind nun Neuzugang Touré, Raschl und Durm im Spiel.
Zumindest in den ersten fünf Minuten zeigen die Roten Teufel ein anderes Gesicht als noch vor dem Seitenwechsel. Es geht schnurstracks nach vorne, mit viel Wucht und Zutrauen. Eine Möglichkeit hat hier Ritter in der 48.Minute, dessen Schuss aber rechts über das Tor geht.Aber auch Kiel bleibt gefährlich. Holtby versucht es aus 18 Metern halblinker Position. Krahl lenkt den Ball um den Pfosten zur Ecke (51.Minute).
Pichler zum Dritten
Der nächste Nackenschlag lässt nicht lange auf sich warten. Pichler bekommt den Ball auf dem linken Flügel, geht mit Leichtigkeit vorbei an Gegenspieler Kraus, umkurvt dann am Fünfer auch Elvedi und schiebt aus sechs Metern lässig ins rechte Eck ein. Das ist verheerendes Defensivverhalten der Lauterer. Hier ist nicht ganz eine Stunde gespielt und das Spiel entschieden.
In der 67.Minute Doppelwechsel bei Holstein Kiel: Für Skrzybski und Arp kommen Simakala und Schulz. Es ist im Fritz Walter Stadion vor 38.367 Zuschauern recht ruhig geworden. Man hört nur noch die 340 Holstein-Fans, die Anhänger der Hausherren haben den Support eingestellt.
In der 75.Minute mal wieder sowas wie ein Abschluss für die Hausherren. Ein ruhender Ball aus dem rechten Halbfeld landet über den Kopf von Puchacz bei Boyd am Elfmeterpunkt. Der Stürmer zieht sofort ab und kommt auch bis zum Tor durch. Allerdings zu zentral, sodass Weiner den Ball aufnehmen kann.
Viele Wechsel, wenig Schwung
Der nächste Wechsel, in der 80.Minute beim FCK. Für Ritter und Boyd sind nun Hanslik und Hercher mit von der Partie.
Eine Minute später auch Doppelwechsel bei Kiel. Rosenboom und Machino kommen für Porath und Pichler. In der 85.Minute der letzte Kieler Wechsel. Ivezic kommt für Sander in die Kieler Mannschaft. Nicht nur den Wechseln geschuldet ist hier wenig zu sehen. Kiel spielt die Zeit clever runter, der 1.FC Kaiserslautern findet keine Lösungen.
Fazit:
Der personelle Aderlass ist beim FCK definitiv nicht zu übersehen. Leistungsträger wie Ache, Aremu oder Opoku sind nicht gleichwertig zu ersetzen. Spieler wie Boyd, Klement, oder Puchacz nach seiner Verletzung, suchen ihre Form.
Hier sind noch drei Minuten Nachspielzeit angezeigt, dann wird Schiedsrichter Dankert die Zuschauer erlösen. Dies ist nun passiert und Kiel gewinnt ohne größere Probleme auf dem Betzenberg.
MK261123
FCK mit neuem Schwung
Störche ließen gegen HSV aufhorchen
Der 1.FC Kaiserslautern trifft am kommenden Sonntag mit Holstein Kiel auf den Tabellendritten der Liga. Hierzu wurden, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck bisher 37.591 Karten, davon 355 Tickets an die Gäste, verkauft.
Personell kann Trainer Dirk Schuster nahezu aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Ragnar Ache und Aaron Opoku absolvieren noch ihre Reha, Boris Tomiak fehlt weiter gesperrt.
Erste Eindrücke von Alma Touré
Die guten Ansätze des Spielers seien eine Halbzeit beim Testspiel gegen Dudelange erkennbar gewesen. Dieser habe schon gezeigt, dass er über große Qualitäten im Spielaufbau verfüge. Auch sein offener Charakter sei zu loben und der Spieler tue alles dafür, zeitnah eine Verstärkung zu sein. Körperlich sei er wohl in der Lage, zumindest eine Halbzeit zu bestreiten.
Taktisch sehr flexibler Gegner
Die Störche seien stets in der Lage ihr System zu verändern. Dies stelle, gepaart mit der individuellen Qualität, seine Mannschaft vor eine große Aufgabe. Spieler wie Arp oder Holtby machen durchaus einen Unterschied in der Liga.
"Wir haben in der Länderspielpause intensiv gearbeitet, die Mannschaft hat sehr willig mitgezogen. Kiel hat eine große taktische und personelle Vielfalt, mit der sie uns vor Aufgaben stellen können. Aber wir werden die richtigen Antworten darauf finden und können mit viel Selbstvertrauen in diese Partie gehen".
Keine freien Tage zur Motivation
Der enge Spielplan lässt es dieses Jahr wohl nicht zu, dass man die Mannschaft in Form von zusätzlichen freien Tagen belohnen könne. So steht bereits am 3.Januar die Abreise ins Trainingslager an. Die Mannschaft habe bisher eine gute Runde gespielt und nun liege der Fokus auf dem Spiel am Sonntag. "Die Entwicklung braucht ein bisschen Zeit. Wir müssen dahingehend die Balance finden", verwies der Cheftrainer auf die Verjüngung des Kaders im Sommer. Von den Leistungen her sei der Mannschaft - außer in der Partie gegen Fürth (0:2) - kein Vorwurf zu machen.
Balance wieder finden
Sonntag heißt es wieder "Feuer frei"
Bei Holstein sieht Trainer Schuster mit Lewis Holtby den großen Führungsspieler. Dieser könne Spiele positiv beeinflussen und ihn müsse man, wie auch Fiete Arp, möglichst aus dem Spiel nehmen. Gerade Holtby Beweise mittlerweile, dass er nicht nur die schönen Dinge des Spiels liebt, sondern auch den Kampf annimmt.
Keine Depression bei Ersatzspielern
Durch die zahlreichen, hochwertigen Neuverpflichtungen seien natürlich viele Spieler etwas ins Abseits gerückt. Allerdings seien Spieler wie Hendrik Zuck oder Erik Durm sehr professionell im Umgang mit der Situation, zeigten bei jedem Einsatz, dass mit Ihnen jederzeit zu rechnen sei. Sobald einer dieser Spieler wieder seinen Platz in der Startelf erkämpft habe, sei es schwer, an ihm vorbeizukommen. Diesen Konkurrenzkampf habe man sich stets gewünscht und dies führe auch stetig zu einer höheren Qualität im Kader. Das ist jedoch kein Problem, sondern vielmehr habe man nun auch die schöne Qual der Wahl.
Afeez Aremu nicht für die Bank verpflichtet
Der vom FC St.Pauli verpflichtete Aremu sei mit Sicherheit nicht für die Bank oder Tribüne geplant gewesen. Dieser sei, nach drei Monaten Reha, aktuell ins Mannschaftstraining eingestiegen, Der Spieler sei mit vollem Eifer bei der Sache und biete sich an. Man hoffe auf die alte Stärke, die Aremu über Jahre zuvor in der Liga gezeigt habe.
Stimmen des Gästetrainers
"Wir müssen gucken, dass wir das Spiel zu unserem Spiel machen", sagte Trainer Marcel Rapp. Auf die Tabelle schaut er zum aktuellen Zeitpunkt der Saison nicht: "Wir sind ganz gut damit gefahren, dass wir bei uns bleiben." Personell hat Rapp keine größeren Sorgen.
"Ich freue mich auf die Atmosphäre im Stadion und ziehe, mit Blick auf die weite Anreise, den Hut vor allen Fans, die uns vor Ort unterstützen werden".
MK241123
FCK verstärkt Defensive mit Almamy Touré
Der 1. FC Kaiserslautern hat den seit Sommer vertragslosen Abwehrspieler Almamy Touré verpflichtet
Der 27-Jährige lief bis zum Sommer diesen Jahres für Eintracht Frankfurt auf. Almamy Touré wurde in Mali geboren, machte seine ersten fußballerischen Schritte aber in Frankreich, nachdem er im Alter von fünf Jahren mit seiner Familie nach Seine-Saint-Denis zog. Im Alter von 14 Jahren zog es Touré bereits zum AS Monaco, wo sein Talent früh erkannt und gefördert wurde: Mit 18 Jahren gab der Defensivspieler sein Profidebüt im Champions-League-Spiel der Monegassen gegen Arsenal London. Von Monaco, wo er mit neun Jahren bisher die längste Zeit seiner Karriere verbrachte und eine französische Meisterschaft feiern konnte, zog es den gelernten Innenverteidiger nach Deutschland zu Eintracht Frankfurt. Für die Südhessen lief er in insgesamt 81 Spielen auf und konnte während seiner Zeit dort den Sieg der Europa League und des DFB-Pokals feiern.
„Es ist natürlich ein Glücksfall, wenn sich ein Spieler wie Almamy Touré mit uns beschäftigt und dann auch noch die gleichen Ambitionen hat. Für ihn war die sportliche Herausforderung und die Plattform, die sich ihm bietet, viel wichtiger als der monetäre Aspekt, sonst wären wir auch nicht zusammengekommen. Mit seiner Erfahrung und seiner individuellen Qualität kann er den Konkurrenzkampf im Kader und in der Tiefe nochmal verstärken. Wir sind überzeugt, dass er sich gut in die bestehende Mannschaft einfügen und uns weiterhelfen wird“, erklärte FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen zur Verpflichtung von Touré.
„Ich bin froh, hier zu sein und dass es mir ein Traditionsverein wie der 1. FC Kaiserslautern ermöglicht, wieder zurück im deutschen Profifußball zu sein. Es ist eine top Adresse, bei der ich hoffe, schnellstmöglich zu meiner alten Stärke zurückzufinden. Ich möchte das Vertrauen in mich mit Leistung zurückzahlen und gemeinsam mit der Mannschaft eine erfolgreiche Saison spielen“, erklärte Almamy Touré seine Entscheidung für ein Engagement beim FCK.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 15.11.2023
Foto: FCK
Ritter zur Halbzeitführung
Wenig Torchancen für beide Teams
Gegenüber dem 3:1-Sieg bei Fortuna Düsseldorf ändert Trainer Markus Kauczinski sein Team auf zwei Positionen, wobei er zu einem Wechsel gezwungen ist: Fechner fehlt nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt, seine Position nimmt Jacobsen ein. In der Sturmspitze startet Prtajin anstelle von Iredale (Bank).
Das ist die Aufstellung des SV Wehen Wiesbaden: Stritzel - Angha, Mathisen, Vukotic - Goppel, Heußer, Jacobsen, Catic - Bätzner, Lee - Prtajin.
Die Roten Teufel verloren in der Vorwoche mit 0:2 gegen Fürth. FCK-Coach Dirk Schuster bringt zwei Neue: Niehues und Klement erhalten das Vertrauen, Raschl nimmt auf der Bank Platz, Tomiak fehlt Rot-gesperrt.
Die Gäste aus Kaiserslautern laufen in folgender Formation auf: Krahl - Elvedi, Kraus, Soldo - Zimmer, Klement, Niehues, Puchaz - Ritter - Boyd, Tachie.
Schiedsrichter Tobias Reichel hat hier angepfiffen. Beim FCK sieht das nach der bekannten Dreierkette in der Defensive aus. Bereits in der 3.Minute ist die Partie kurz unterbrochen weil Ritter nach einem Ballgewinn am Kopf behandelt werden muss. Es wird aber weitergehen für die Nummer 7 des FCK weitergehen.
Der erste gefährliche Moment des Spiels gehört den Gastgebern. Über links tut sich die Lücke auf. Wiesbaden verlagert und Catic hat plötzlich sehr viel Platz. Heußer legt quer, mit dem zweiten Ballkontakt schließt der linke Schienenspieler ab - allerdings genau auf Krahl. Der Keeper nimmt die Fäuse zu Hilfe und wehrt zur Seite ab (6.). Die Gäste aus der Pfalz warten auch nach gut zehn Minuten auf ihre erste Torchance. Die Heimelf fährt ein hohes Pressing, lässt dem FCK keine Zeit für einen geordneten Aufbau. Nennenswerte Angriffe gelingen aber beiden Teams momentan nicht.
In der 19.Minute tritt Heußer einen Freistoß mit Schnitt aufs Tor, Krahl faustet den Ball weg. Im Nachgang kommt Goppel nach feinem Hackenpass von Angha über rechts zur Grundlinie, seine Flanke kann Elvedi am langen Pfosten klären. Auch nach mehr als einer halben Stunde passiert in den Strafräumen wenig. Das Spiel findet weitestgehend im Mittelfeld statt, wo sich die Kontrahenten neutralisieren.
Führung durch Ritter aus dem Nichts
In der 39.Minute die erste gefährliche Aktion für den FCK und die Führung. Wirklich Aus dem Nichts das 1:0 für die Gäste - und das nur, weil Boyd einen Tachie-Rückpass von rechts nicht verarbeiten kann. Von seinem Fuß springt der Ball zum nachrückenden Ritter, der sich aus elf Metern das Eck aussuchen kann - und das linke untere wählt. Mehr Effizienz geht nicht.
Die Antwort des SVWW lässt nicht lange auf sich warten. In der 44.Minute nimmt Heußer Angha auf rechts mit, dessen Querpass an den Fünfer perfekt getimt ist. Prtajin muss den Ball nur im leeren Tor unterbringen, wird dabei noch bedrängt. Allen Ernstes schießt der Mittelstürmer die Kugel rechts am Kasten vorbei. Glück für den FCK!
Hier sind nun zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Es passiert nichts mehr und die Mannschaften gehen in die Kabinen.
SVWW dreht das Spiel
Viertes siegloses Spiel für die Pfälzer
Hier geht's vor 12.100 Zuschauern personell für beide Teams unverändert weiter. Zunächst plätschert das Spiel ein wenig vor sich hin, dann der vermeintliche Topstart für Kaiserslautern. Klement chippt den Ball in den Lauf von Boyd, die Hintermannschaft der Heimelf ist erstmals aufgerückt. Der Angreifer schiebt ein, aber dann geht die Fahne hoch - er stand zuvor im Abseits (49.).
Goppel mit dem Ausgleich
Dieser Treffer zählt. Boyd klärt eine Heußer-Ecke eigentlich gut. Rechts kommt Goppel an den Ball, legt ihn sich auf den linken Fuß und schießt aus 18 Metern einfach mal, weil ihn keiner stört. Der Ball wird noch abgefälscht und schlägt rechts unten ein (51.). Danach, in der 60.Minute, Alibi-Abschluss von Prtajin: Heußer erobert im Mittelfeld den Ball und schickt den Stürmer halblinks auf die Reise. Vorm Sechzehner zieht die Nummer 18 kurz zur Mitte und dann halbhoch ab. Krahl hat mit dem kraftlosen Schlenzer keinerlei Probleme.
Heußer trifft per Freistoß
Binnen nicht einmal einer Viertelstunde hat Wiesbaden das Spiel gedreht. Nach einem taktischen Foul von Soldo legt Heußer sich den Ball 22 Meter halbrechts vom Tor zurecht. schießt Prtajin den Ball an die Brust und von dort landet die abgefälschte Kugel im Tor. Wieder ist Krahl völlig machtlos (64.). Spiel gedreht!
Jetzt Erster Wechsel bei den Roten Teufel. Für Tachie kommt Redondo ins Spiel. Einer Ecke für den SVW in der 67.Minute folgt sogleich die nächste: Angha zieht am kurzen Pfosten per Dropkick ab, aber Soldo bekommt das Bein dazwischen. Den zweiten Eckstoß bekommt Lautern dann im ersten Versuch geklärt.
Zwei Doppelwechsel in der 74.Minute: Bei Wehen Wiesbaden sind Lee und Goppel raus, es kommen Mockenhaupt und Kovacevic Beim FCK sind Hercher und Raschl für Zimmer und Ritter nach gerückt. Die letzte Viertelstunde ist angebrochen, jedoch ohne das große Aufbäumen der Gäste zu erkennen.
Nächster Doppelwechsel SVWW: Für Prtajin und Catic kommen Iredale und Bennetts (84.).
Drei Minuten später kommen Lobinger und Hanslik für Soldo und Niehues ins Spiel.
Hier sind fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt. Letzter Wechsel für Wiesbaden. Julius Kade kommt für den Torschützen, Robin Heußer, zu einigen Minuten Spielzeit.
Kaiserslautern ist hier bemüht, findet aber nicht zum Abschluss. Dann plötzlich die Konterchance für die Hessen. Kovacevic fährt den Ein-Mann-Konter, aber dann geht ihm in der Box die Kraft aus. Lobinger eilt hinterher und luchst ihm die Kugel ab. Das war die Chance, alles klarzumachen. Glück für die Gäste. Kaum eine Minute später wieder eine Riesenchance für die Hausherren. Aus dem nächsten Konter, kommt Iredale zum Abschluss. Krahl wehrt dessen Schuss Abschluss übers Tor ab.
Hier ertönt der Schlusspfiff. Beide Serien halten. Der SVWW siegt zum 4.Mal in Folge, Lautern hat vier Spiele nicht mehr gewonnen.
MK121123
Schwierige personelle Situation
Mit großem Anhang nach Wiesbaden
Der 1.FC Kaiserslautern wird am Sonntag von mindestens 3.300 Fans in Wiesbaden unterstützt, so FCK-Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck.
Verletzt fehlen Ache und Aremu, die aktuell in der Rehabilitation stehen. Ebenfalls wird Opoku nach seiner Verletzung aus dem Fürth-Spiel ebenso fehlen, wie der gesperrte Tomiak. Die Ursache für den Ausfall von Opoku sei eine Reizung der Patellasehne. Es handele sich jedoch um keine Bänderverletzung und er gehe von einer Pause von 2-3 Wochen aus, so Trainer Dirk Schuster.Kraus ist nach seiner leichten Gehirnerschütterung diese Woche wieder ins Training eingestiegen, sein Einsatz in Wiesbaden allerdings fraglich.
Keine internen Konsequenzen für Tomiak
Nachdem es keine Belege für eine Tätlichkeit gebe, der Spieler glaubhaft versichert habe, dass es keinen Schlag gab, gelte auch für ihn, so Schuster, die Unschuldsvermutung. Von daher wird es von Seiten des Vereins keine Strafe geben. Da man allerdings die Unschuld des Spielers gegenüber der DFB-Gerichtsbarkeit nicht beweisen könne, habe man dem Strafmaß, drei Spielen Sperre, zugestimmt.
Möglicherweise taktische Umstellung
Aufgrund des möglichen Fehlens von Kraus, der Sperre von Tomiak, wirft das natürlich systemtechnisch Fragen auf. Man habe, sollten beide ausfallen, zwei Innenverteidiger mit Elvedi und Soldo zur Verfügung. Dann müsste man eventuell etwas umstellen. Vieles deute dann auf eine Viererkette hin.
Abwehr bleibt das Problem
Alleine beim letzten Spiel seien beide Treffer individuellen Fehlern geschuldet. Man verliere in der Vorwärtsbewegung den Ball, attackiere nicht gut genug und hebe dann noch dazu das Abseits auf. Man habe jedoch deswegen kein grottenschlechtes Spiel gemacht. Man werde hier wieder voll auf Sendung sein. Die Mannschaft sei nun in der Pflicht, dies in Wiesbaden besser zu machen.
Hercher vor Comeback
Für den Spieler habe es wohl eine Art Neustart gegeben und sei nun wieder ein möglicher Kandidat für einen Platz im Kader.
Sehr viel körperliche Note
Wehen mit sehr viel Zug zur Kiste
Dirk Schuster: "Ich rechne mit einem intensiven, körperlichen Spiel, in dem sich beide Mannschaften nichts schenken werden. Sie werden den großen FCK ärgern wollen und sind zudem extrem formstark mit zuletzt drei Siegen in Folge. Für uns gilt es, die individuellen Fehler abzustellen und konzentriert, frischer, geistig auch auf Sendung in das Spiel zu gehen. Das haben wir der Mannschaft auch in dieser Trainingswoche mit auf den Weg gegeben. Wir werden alles abrufen müssen und wollen mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause gehen".
Sehr anständige Spiele des SVWW
Die letzten Wochen habe Wiesbaden sehr anständige Spiele gezeigt und auch großen Gegnern wie dem HSV oder Leipzig im Pokal große Probleme bereitet. Mit Lee auf der linken Zehnerposition verfüge der Gegner über eine echte Waffe, dazu mit Iredale und Prtajin zudem extreme Körperlichkeit im Sturmzentrum. Hier erwartet die Mannschaft ein hartes Stück Arbeit um dort bestehen zu können.
Tachie von der Tribüne geholt
Man habe den Spieler quasi in Paderborn von der Tribüne verpflichtet. Eigentlich habe man Tachie bereits ein halbes Jahr früher verpflichten wollen, dies sei aber an Verantwortlichen in Paderborn gescheitert. Seine Laufstärke, Giftigkeit bei gegnerischem Ballbesitz und seine Abschlussfreude mache ihn zu einem belebenden Element. Allerdings sei er noch nicht am Ende der Fahnemstange.
Soldo mit Selbstvertrauen
Das Potenzial von Soldo könne man deutlich sehen. Am taktischen Verhalten könne man noch arbeiten und einen gewissen Leichtsinn im Training müsse er abstellen. Er verteidige aber mit allem was er hat den Platz, den er sich erarbeitet habe.
Keine lange Pause
Eine lange Pause werde es für seine Mannschaft nicht geben. Die Mannschaft wird zum kommenden Wochenende hin einen freien Tag haben und Freitag stehe ein Testspiel gegen Dudelange an. Danach habe die Mannschaft zwei Tage frei und danach starte direkt die Vorbereitung auf das Spiel gegen Kiel.
MK101123
Puchacz startet gegen Fürth
Der FCK findet offensiv nicht ins Spiel
Dirk Schuster wechselt im Vergleich zum Pokalspiel gegen den 1.FC Köln auf einer Position. Für Kenny-Prince Redondo steht der wierderhergestellte Tymoteusz Puchacz in der Startformation. Diese sieht dann so aus: Krahl - Soldo, Krause, Elvedi - Puchacz, Raschl, Tomiak, Zimmer - Ritter - Boyd, Tachie.
Alexander Zorniger startet nach der Pleite in Homburg dementsprechend sehr verändert. Startend im Tor: Urbig kommt für Linde rein. In der Abwehr kommen Jung und Itter für Michalski und Schlicke rein. Im Mittelfeld kommt Wagner für Kiomourtzoglou rein und im Sturm starten Lemperle und Sieb für Srbeny und Abiama. Hieraus ergibt sich diese Elf: Urbig - Itter, Dietz, Jung - Haddadi, green, Wagner, Asta - Hrgota - Lemperle, Sieb.
Schiedsrichter Felix Zwayer hat hier pünktlich angepfiffen. Das Spiel läuft und Fürth ist sichtlich bemüht, sich für die blamable Vorstellung, nur 35km vom Betzenberg entfernt, zu rehabilitieren.
Bereits in der 2.Minute eine starke Szene, früh in diesem Spiel. Hrgota hat zu viel Platz im Zentrum, steckt rechts in den Strafraum durch zu Sieb, der durch die Beine von Krause flach aus halbrechter Position abzieht. Krahl steht perfekt und pariert mit dem Fuß.
Das Spiel nimmt spürbar Fahrt auf. Nach nicht ganz einer Viertelstunde zieht Tachie zwei Gegenspieler auf dem rechten Flügel auf sich, Raschl läuft durch und wird mustergültig bedient. Von der Grundlinie kommt der Pass in den Rückraum. da läuft wieder Puchacz ein. Aus 13 Metern schließt er sofort ab und haut das Ding über das Tor von Urbig. Das war eine richtig gute Möglichkeit. Vier Minuten später, in der 18., ist es Julian Green der vor dem Strafraum nicht angegriffen wird und zieht aus 20 Metern abziehen kann. Der Versuch kommt dankbar halbhoch auf die rechte Seite, Krahl kann abwehren. Aber aus dieser Position gab es auch schon mal gefährlichere Versuche, da können sich die Hausherren glücklich schätzen.
Gideon Jung zur Gästeführung
Der FCK kriegt hier das Mittelfeld nicht dicht, immer wieder kommen die Gäste zu Abschlüssen. So kommt dann auch die Führung der Franken in der 22.Minute nicht wirklich überraschend. Die Kleeblätter haben die erste Ecke in diesem Spiel und machen daraus direkt die Führung. Green bringt den Ball stramm von der linken Seite in den Fünfmeterraum. Dort läuft Jung mit viel Wucht ein und wird dabei kaum gehindern, aus fünf Metern hoch in die rechte Ecke einzuköpfen.
Viel Bewegung im Mittelfeld
Es bleibt auch in der Folgezeit ein schnelles Spiel, das von beiden Seiten sehr belebt geführt wird. Beide Mannschaften spielen sich hier gute Torchancen raus, langweilig ist es keineswegs. Die Führung für Fürth geht nach der ersten halben Stunde in Ordnung, weil Lautern auch offensiv bisher weitestgehend keine Lösungen gefunden hat.
Verletzungsbedingt muss Fürth in der 32.Minute wechseln. Für Asta, der sich bei seinem Foul an Puchacz in der 12.Minute offenbar verletzt hat, kommt Mhamdi.
In der zieht Boyd auf, kommt von der Strafraumgrenze zum Abschluss. Sein Ball geht knapp links am Tor vorbei.
Hier sind nun zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Nach Foul an Tachie kann Ritter einen Freistoß Richtung Fünfmeterraum schlagen, Urbig fängt den Ball ab, bevor ein Roter eingreifen kann.
Halbzeit in Kaiserslautern!
Die Roten Teufel müssen hier deutlich zulegen, will man zumindest einen Punkt einfahren.
Franken ohne Glanz zum Sieg
Tomiak sieht rote Karte nach vermeintlicher Tätigkeit
Trainer Dirk Schuster hat zu Beginn der 2.Hälfte vor 40.302 Zuschauern dreifach gewechselt. Für Soldo, Raschl und Tachie sind nun Klement, Opoku und Redondo im Spiel. Dies war auch durchaus angebracht, war doch in der ersten Halbzeit sehr viel Luft nach oben.
Erstes Signal an die Fans. 52.Minute: Puchacz sucht Boyd mit einem Pass, der Ball kommt aber sehr schlapp in die Spitze. Dann rutscht Jung aber weg und der Ball geht durch in den Strafraum! Boyd ist von dem Ausrutscher aber irritiert, er hat nicht spekuliert, das hätte sehr gefährlich werden können. In der Folge dann der eingewechselte Klement. Der kommt über die rechte Seite, zieht nach innen und sucht aus 25 Metern den Abschluss. Er zirkelt den Ball wunderschön in Richtung des linken Winkels. Der Ball fliegt wunderschön, klatscht dann aber nur an den Außenpfosten, das wäre ein Traumtor gewesen.
Elfmeter Fürth und Treffer Green
Kaiserslautern ist hier die spielbestimmende Mannschaft zu Beginn des zweiten Durchgang. Dennoch kommt Fürth zu einem Konter. Lemperle treibt den Ball, steckt dann in den Strafraum durch zu Hrgota, der frei vor Krahl an die Kugel kommt. Hrgota geht links an Krahl vorbei und wird zu Boden gebracht, Zweyer zeigt sofort auf den Punkt! Ein klarer Elfmeter, da gibt es keine zwei Meinungen. Green legt sich den Ball zurecht, nimmt Anlauf und schiebt das Leder flach in die halblinke Ecke. Krahl spekuliert, nimmt die rechte Ecke und so kullert der Ball locker zum 0:2 über die Linie.
In der 57.Minute auc der nächste Fürther Wechsel. Für Itter ist nun Michalsky mit von der Partie. Bei den Roten Teufeln läuft nichts zusammen. Die drei Spektakel in Düsseldorf, Heimspiele gegen HSV und Köln, scheinen zuviele Körner gekostet zu haben.
Gebrauchter Tag für FCK
Die größte Chance für Kaiserslautern in der 67.Minute. Redondo nimmt links Tempo auf, die Gastgeber haben Überzahl im Strafraum. Der flache Pass in die Mitte landet in den Füßen von Elvedi, der aber wegrutscht. Boyd steht am langen Pfosten bereit, nimmt die Kugel an, bekommt die Beine nicht rechtzeitig sortiert. Dietz kann im letzten Moment zur Ecke klären.
Rot für Boris Tomiak
Hrgota zieht auf dem linken Flügel zwei Gegenspieler auf sich. Dann geht er mit Tomiak in den Zweikampf, beide fallen zu Boden. Das Spiel geht weiter, aber Tomiak packt vermeintlich den Ellbogen aus, trifft Hrgota im Gesicht. Schiedsrichter Zweyer sieht eine Tätlichkeit, zeigt Tomiak glatt Rot. Der VAR hat keine Einwände.
In der 78.Minute ist auch für Ritter Feierabend, für ihn kommt Niehues. Bei den Gästen wird auch doppelt getauscht. Sieb und Mhamdi werden durch Abiama und Srbeny ersetzt.
Opoku muss verletzt raus
Heute läuft nicht nur das Spiel gegen den FCK. Nach dem Platzverweis für Boris Tomiak muss nun auch Aaron Opoku in der 85.Minute verletzt vom Platz. Für ihn ist nun Daniel Hanslik auf dem Feld.
In der 90.Minute bringt Puchacz einen Freistoß von der linken Seite in den Strafraum. Urbig räumt im Zentrum Kraus komplett ab, aber der stand zuvor im Abseits. Das Foul war auf jeden Fall elfmeterwürdig, aber es gibt Freistoß für Fürth, weil Kraus im Abseits stand. Kraus und Urbig müssen beide behandelt werden, das nimmt hier einiges an Zeit in Anspruch. Kraus ist nach mehr als zwei Minuten jetzt runter und wird da weiter behandelt. Urbig darf auf dem Feld bleiben und kann auch gleich weiterspielen.
Die Nachspielzeit beträgt hier neun Minuten. Die Zeit läuft runter ohne dass die Gastgeber das Ergebnis korrigieren können.
Schlusspfiff!
MK041123
Zurück in den Alltag
Dirk Schuster erwartet intensive Begegnung
Nach zuletzt drei spektakulären Spielen, dies in jeweils ausverkauften Stadien, kehrt beim 1.FC Kaiserslautern am Samstag, 13:00 Uhr, sowas wie "Normalität" zurück. Hierbei hat der FCK, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, bereits auch gegen die SpVgg Greuther Fürth wieder 38.567 Karten verkauft, davon 500 Tickets ab die Gäste.
Im Kader fehlen werden weiterhin Ache und Aremu.
Tickets ermäßigt
Die Ticketaktion für die Osttribüne läuft weiter und auch für die Walter Elf Lounge gebe es weiter ein spezielles Angebot, buchbar über den Ticketshop.
Fürth nicht zu unterschätzen
Nac drei Spielen gegen Düsseldorf, HSVund den 1.FC Köln, steht morgen mit Fürth ein Gegner auf dem Platz, der gerne unterschätzt werde. Diese Mannschaft verfüge allerdings eine sehr hohe Qualität, auch wenn man nicht die größte Strahlkraft habe.
Marlon Ritter - der Unterschiedsspieler?
"Er kann, wenn er will, der Unterschiedsspieler sein", so die Kernaussage von Dirk Schuster über seine Nr.7.
Auf die hervorragende Leistung von Marlon Ritter beim Spiel gegen Köln angesprochen, bestätigte Dirk Schuster gerne, dass Marlon ein Unterschiedsspieler der 2.Liga sein könne. Früher habe es ihm angehangen, dass er nur die schönen Dinge des Fußballs liebe. Heute arbeite er auch defensov sehr sauber und sei so der aggressive Leader den jedes Team brauche. Allerdings habe er, teilweise auch noch heute, den Hang zum schludrigen Genie. Eine Szene sei da zum Beispiel beim Spieler gegen den HSV in Erinnerung, als Ritter stehen blieb und sein Gegenspieler an ihm vorbeispazieren konnte.
Liebe zur Defensive entwickeln
Im Tagesgeschäft wird natürlich auch auf die Defensive großen Wert gelegt, auf das defensive Zweilampfverhalten und Automatismen die greifen sollen. Dazu zählt auch das Einüben der unterschiedlichen Varianten, ob 3er- oder 4-er Kette. Aufgrund der Kürze der Zeit sei es aber schwierig gewesen, diese Woche noch einmal Schwerpunkte zu setzen.
Zur englischen Woche
Dirk Schuster: "Wir dürfen uns nicht blenden lassen von den letzten drei Spielen, was wir da offensiv und auch effektiv vor dem gegnerischen Tor gemacht haben. Sondern wir müssen dazu kommen, dass wir die Flut der Gegentore ein bisschen eindämmen. Dafür müssen wir sehr konzentriert mit allen zehn Feldspielern und mit dem Torwart gegen den Ball arbeiten. Und wir brauchen auch wieder die Wucht vom Stadion, die Unterstützung unserer Fans. Unser Ziel ist es, diese Englische Woche positiv abzuschließen."
Angeschlagenes Fürth gefährlich
Unglaubliche Wucht des Stadions bei jedem Spiel
Auf dem Betzenberg habe er, so Dirk Schuster, ab dem ersten Tag seiner Tätigkeit eine Begeisterung und Wucht erlebt, eine Unterstützung durch die Fans, die besonders sei.
Feuer unter dem Dach
Man habe von Beginn an immer das komplette Stadion auf seiner Seite. Dieses Glänzen der Fans in den Augen, die Choreographien, diese Inbrunst aber auch der Umgang mit der Mannschaft nach Niederlagen oder Fehlern sei sehr emotional und bringe immer wieder ein Grinsen ins Gesicht. Das sei schon Gänsehaut wenn er aus dem Tunnel komme, so Schuster. Dann sei mein geil drauf seine Leistung abzurufen und entsprechend Ergebnisse zu erzielen.
Kein Wunschlos
Auf einen möglichen Wunschgegner für die nächste Pokalrunde wollte sich der Lautrer Übungsleiter nicht festlegen. Da mache er sich frühestens nach dem Spiel gegen Fürth Gedanken. Zunächst müsse man dieses 100: konzentriert, mit allem Kampf, annehmen.
Krahl bleibt die Nummer 1
Julian Krahl wird nach seinem Patzer gegen den HSV und einer kleinen Unsicherheit gegen Köln weiter im Tor bleiben. Dirk Schuster erklärte, diese Dinge gehörten ganz einfach zu einer Entwicklung und das komplette Trainerteam habe Vertrauen in den jungen Keeper.
Aus Fürth:
Der Respekt des Fürther Trainers, Alexander Zorniger, ist dem FCK gewiss. Auf der gestrigen Pressekonferenz führte er aus, man müsse mit ganz viel Wucht, gerade zu Beginn des Spiels rechnen müssen. Auch bezeichnete er den FCK als extreme Heimmacht.
MK031123
FCK gelingt kleine Sensation
Drei Tore reichen diesmal zum Sieg
Das Personal ist bei den Roten Teufeln schnell abgehakt, denn Trainer Dirk Schuster nimmt nach dem 3:3 gegen den HSV am vergangenen Samstag keinerlei Veränderungen vor.
Ein Aufstiegskandidat aus der 2. Liga gegen einen Abstiegskandidaten aus dem Oberhaus. Das verspricht doch einen spannenden Pokalabend! Blicken wir auf die Aufstellungen, angefangen bei Kaiserslautern: Krahl - Elvedi, Kraus, Soldo - Zimmer, Tomiak, Raschl, Redondo - Ritter - Tachie, Boyd.
Auf der anderen Seite wechselt Trainer Steffen Baumgart trotz der 0:6-Klatsche in Leipzig nur auf einer Position und das auch noch gezwungenermaßen. Rasmus Carstensen fällt mit einer Erkältung aus und wird rechts hinten durch Benno Schmitz ersetzt.
Der 1. FC Köln geht mit folgender Elf in die Partie: Schwäbe - Schmitz, Hübers, Chabot, Paqarada - Ljubicic, Martel - Maina, Waldschmidt, Kainz - Selke.
Anfangsphase mit sehr viel Tempo
Der Ball rollt auf dem ausverkauften Betze. In der 4.Minute gehört die die erste Torchance den Hausherren: Tomiak nimmt den Ball nach einer Ecke mit der Brust am Strafraumrand an und zieht dann sofort volley ab. Der Schuss verfehlt deutlich das linke Eck. Auf der anderen Seite wird es deutlich gefährlicher! Paqaradas Ecke von der rechten Seite findet den Kopf von Hübers, der den Ball aus sechs Metern nur knapp über den Kasten setzt. Da war mehr möglich! Die nächste Chance für die Geißböcke: Der Eckball der Gäste ist nicht ungefährlich: Waldschmidt köpft den Ball aus dem Zentrum heraus vor der Tor, wo Martel die Hacke hinhält und die Kugel so rechts am Tor vorbei befördert (12.).
Tachie legt vor
Der Zweitligist geht in der 19.Minute in Führung. Köln will umschalten, aber ein Pass nach vorne ist schlecht gespielt. Ritter bekommt die Kugel im Mittelfeld und setzt Tachie vor dem Strafraum ein. Der Stürmer verschafft sich etwas Platz und zieht dann aus 22 Metern ab. Hübers fälscht die Kugel noch entscheidend ab, so dass Schwäbe nur hinterherschauen kann. Jetzt ist Pokal!
Ruhe vor den Toren
Hier passiert in den Strafräumen recht wenig. In der 24.Minute hat Maina mal wieder etwas Platz, diesmal ist seine Flanke etwas gefährlicher. Selke kommt im Zentrum beinahe aus sieben Metern zum Kopfball, doch Kraus klärt glänzend.
Der "Effzeh" hat hier mit fast 70 Prozent weiterhin mehr Ballbesitz, doch richtig gefährlich wird es nicht. Kaiserslautern verteidigt besonders in der letzten Linie sehr gut, vorne lauern die Hausherren auf Konter.
In der 34.Minute macht Ljubicic einen Ball scharf. Der Mittelfeldmann spielt den Ball in der eigenen Hälfte in die Füße von Boyd, der aus 35 Metern sofort abzieht und den weit vor dem Tor stehenden Schwäbe überraschen will. Der Schuss ist aber deutlich zu hoch angesetzt. Kaiserslautern zwingt die Gäste immer wieder zu leichten Fehler in der Offensive, selbst einfache Pässe finden manchmal ihr Ziel nicht. Krahl erlebt seit einigen Minuten einen ruhigen Abend.
Hier gibt's nur eine Minute Nachspielzeit und dann geht's in die Kabinen. Köln wird hier in der zweiten Hälfte mehr zeigen müssen, um dieses "Endspiel" gewinnen zu können.
Redondo und Ritter ins Glück
Köln scheitert in der 2.Runde des DFB-Pokals
Beide Teams kommen hier unverändert aus der Kabine. Köln sollte die aktiviere Mannschaft sein, aber Kaiserslautern sorgt für Bewegung.
Redondo baut Führung aus
Hier sind keine zwei Minuten gespielt und Kenny Prince Redondo zeigt sich im Stil eines Torjägers. Zunächst behauptet Boyd die Kugel im Mittelfeld stark und spielt Ritter an, der auf der linken Seite viel Freiraum sieht und Redondo auf die Reise schickt. Redondo ist durch und trifft links in der Box aus 14 Metern ins rechte untere Eck.
Reaktion auf Kölner Seite: Für den glücklosen Ljubicic kommt Uth in die Partie (57.).
49.327 Zuschauer erleben hier einen unterhaltsamen Abend. Köln ist bemüht, findet aber noch keine Lücke in der Abwehr des FCK.
Ritter reißt Koln aus allen Träumen
Hatte der Bundesligist noch die Hoffnung auf ein Comeback, so wurden diese durch Marlon Ritter jäh beendet. Tachie legt sich in der 63.Minute die Kugel an Hübers vorbei und wäre frei durch. Doch der Abwehrmann greift kurz vor der Strafraumgrenze zum Foul. Es gibt nur Gelb, weil Chabot noch hätte eingreifen können. Der anschließende Freistoß bringt die mögliche Vorentscheidung! Ritter nimmt sich der Sache an und knallt die Kugel aus 17 Metern halblinker Position flach ins Torwarteck. Schwäbe geht einen kleinen Schritt nach rechts und kommt so einen kleinen Tick zu spät (65.).
Nun wechselt auch Dirk Schuster. Für Tobias Raschl ist ab der 67.Minute Opoku im Spiel. Köln bringt zwei Minuten später Tigges und Thielmann für Selke und Maina.
Köln zeigt Reaktion, Thielmann trifft
In der 71.Minute ein Lebenszeichen der Geißbock-Elf. Kainz schlägt einen Freistoß von der linken Seite halbhoch an den Fünfer. Thielmann irritiert Krahl entscheidend, trifft die Kugel leicht. Krahl kann so dennoch erst spät reagieren und lässt den Ball im kurzen Eck durchrutschen. Das Tor gehört Thielmann. Sollte hier noch einmal Spannung aufkommen?
Wechsel auf beiden Seiten
In der 76.Minute ersetzt, warum auch immer, Tyger Lobinger auf Lautrer Seite Terrence Boyd. Eine Minute späterl kommt Huseinbasic auf Kölner Seite für Martel ins Spiel.
Köln lebt wieder, Anschluss durch Uth
In der 81.Minute ist Köln ultimativ zurück im Spiel. Schmitz wird auf der rechten Seite nicht entscheidend angegriffen und flankt ins Zentrum, wo Uth technisch anspruchsvoll aus zehn Metern mithilfe des Innenpfostens ins linke Eck köpft. Das Spiel wird nochmal spannend.
Dirk Schuster nun mit dem Doppelwechsel. Für Zimmer und Tachie sind nun Hanslik und Durm hier im Einsatz.
Unterzahl der Gäste
Das Team vom Rhein schwächt sich zunächst selbst. Bei einem Konter grätscht Kainz Tomiak ohne Aussicht auf den Ball um und sieht dann die Rote Karte. Das ist keine Fehlentscheidung, eine harte aber allemal (85.).
Die letzte Qualität fehlt nun und auch durch die rote Karte kam es zu einem Bruch im Spiel..
Der 4.Offizielle zeigt hier fünf Minuten Nachspielzeit an.
Die Gastgeber verteidigen hier mit Mann und Maus.
Das Spiel ist aus. Der FCK wirft den von Krisen geplagten Club aus der Domstadt verdient aus dem Wettbewerb.
MK311023
Zweites Fußballfest binnen vier Tagen
Viel Tradition beim Highlight gegen die Domstädter
Der vierfache Deutsche Meister aus der Pfalz empfängt die Gäste aus Köln, die mit drei Titeln nahezu gleichauf folgen.
Zu diesem Höhepunkt vermeldet die Pressesprecherin des FCK, Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, ein binnen vier Tagen zum zweiten Mal ausverkauftes Stadion. Es wurden sämtliche 49.327 Tickets verkauft, davon 4.750 Karten an die Gäste aus Köln.
Personell sieht es so aus, dass Aremu und Ache definitiv ausfallen werden.
Torhüterfrage geklärt
Dirk Schuster bestätigte, dass es eine interne Absprache gibt, dass man im Pokal den Torwart tausche.Es wird also Andreas Luthe im Tor gegen den 1.FC Köln starten.
Erwartungen eines Zweitligisten
Man sei unwahrscheinlich stolz, dass die Tickets für Spiele des FCK heiß begehrt seien. Dies sei auch eine Anerkennung für die Leistungen der Mannschaft der jüngsten Vergangenheit. Man genieße nun ein bundesweites Standing.
" Es macht uns unheimlich stolz, dass unsere Spiele so rege begehrt sind. Für uns ist es natürlich ein Highlight uns regelmäßig vor ausverkauftem oder fast ausverkauften Haus präsentieren zu dürfen. Für die Mannschaft ist das ein unheimlicher Motivationsschub und gleichzeitig auch der Ansporn Höchstleistungen zu bringen“,
Qual der Wahl auf der linken Abwehrseite
Puchacz und Zuck sind wieder ins Spiel-Ersatz-Training eingestiegen und man werde sich noch die Traimgsleistung anschauen und die Rückmeldung abwarten, inwieweit die Spieler einsatzbereit seien.
1.FC Köln voll auf Sendung
Gäste streben ein Erfolgserlebnis an
Der Übungsleiter der Pfälzer erwartet eine Mannschaft aus Köln auf Sendung. Alleine die Wortwahl seines Kölner Kollegen auf der Pressekonferenz lasse ein umkämpftes Spiel auf Biegen und Brechen erwarten. Köln sei mit Sicherheit total gewillt ein Erfolgserlebnis zu erzielen. Seine Mannschaft müsse ebenfalls ab der ersten Minute auf Sendung sein und auch körperlich alles in die Waagschale werfen.
Bundesligisten einen heißen Tanz bereiten
Köln habe beim Derby Mönchengladbach keine Chance gelassen, danach eine heftige Niederlage in Leipzig kassiert. Dennoch will Dirk Schuster natürlich nichts von einer Favoritenrolle wissen.
Schuster: Die Kölner sind eine Bundesligamannschaft, die eine sehr gute letzte Saison gespielt haben und jetzt, warum auch immer, noch nicht so performt haben, hier aber alles versuchen werden, um uns aus dem Pokal zu werfen.“
Erfolgserlebnis für Boyd
Für Boyd sei der Treffer mit Sicherheit befreiend gewesen und habe dem Spieler gut getan. Der Stürmer sei schon mit einem leichten Grinsen im Gesicht durch die Kabine gelaufen
Tomiak kann nicht alle Elfer schießen
Eigentlich hatte Sascha Franz die Idee, Boris Tomiak möglichst alle Elfer schießen zu lassen. Da dies regeltechnisch nicht machbar sei, müssten die Spieler schießen, die sich in diesem Moment am besten fühlen würden.
MK301023
FCK mit viel Kampf zum Remis
Tomiak und Ritter drehen Partie noch in der ersten Hälfte
Die Roten Teufel müssen gezwungenermaßen etwas rotieren. Zu den fehlenden Spielern Aremu, Zuck und Puchacz gesellt sich der in Düsseldorf verletzt ausgeschiedene Ache. Nun die Aufstellungen. Kaiserslautern beginnt wie gewohnt im 3-4-1-2 mit der folgenden Elf: Krahl - Elvedi, Kraus, Soldo - Zimmer, Tomiak, Raschl, Redondo - Ritter - Boyd, Tachie. Im Vergleich zum vergangenen Spiel gibt es zwei Änderungen. Während Nihues auf der Bank sitzt, befindet sich Ache verletzungsbedingt nicht im Kader.
Der HSV hingegen startet im 4-3-3 mit dem folgenden Personal: Heuer Fernandes - Heyer, Ramos, Handzikadunic, Muheim - Pherai, Meffert, Benes - Jatta, Glatzel, Königsdörffer.
Die Anfangsphase gehört, zumindest was den Ballbesitz angeht, den Gästen, so auch in der 3.Minute. Jatta kommt jetzt nach einem hohen Ball hinter die Kette an die Kugel ran. Die halbhohe Hereingabe auf Glatzel wird in höchster Not von Soldo mit einer Grätsche geklärt. Der FCK kann sich vom Druck der Hanseaten auch in der Folgezeit kaum befreien.
Glatzel mit früher Gästeführung
So kommt es, wie es sich angedeutet hatte. In der 10.Minute wieder ein Hamburger Angriff über die rechte Seite. Pherai findet Jatta, der kann völlig unbedrängt in die Zentrale passen. Dort setzt sich Glatzel durch, hat kein Problem zur Führung einzuschieben.
Tomiak findet die Lücke
Die Pfälzer brauchen nicht lange um sich zu fangen. Wie man es vom Betze kennt sind die Fans da und Tomiak sorgt dafür, dass die Stimmung noch länger anhält. Eine Flanke von links kann von der HSV-Defensive zunächst per Kopf geklärt werden. Im Rückraum kommt aber Tomiak zum Abschluss und der Ball trudelt, mit Hilfe des Innenpostens, ins linke Eck. Die Führung der Gäste hatte so nur drei Minuten Bestand. Nach 13 Minuten starten wir hier neu.
Ritter dreht die Partie
Der FCK wirkt hier wie entfesselt. Der HSV kann zwar in der 21.Minute eine Riesenchance für sich verbuchen, aber nach nach der Ecke von Benes köpft Benes nur an die Latte. Glück für die Gastgeber.
Ritter trifft drei Minuten später besser. Die Hausherren drehen die Partie und gehen in Führung. Hadzikadunic sieht allerdings bei dem Gegentor nicht gut aus, der bei einem hohen Ball von Tomiak kurz vor dem eigenen Sechzehner wegrutscht und somit für Tachie Platz macht. Die Nummer 29 der Hausherren bedient von rechts in der Mitte Ritter, der die halbhohe Hereingabe direkt nimmt und zum 2:1 einschiebt.
Die Hausherren bemühen sich weiter den Druck aufrecht zu halten. So auch in der 28.Minute. Freistoß aus dem rechten Halbfeld für die Gastgeber. Ritter chippt die Kugel in den Sechzehner, wo aber ein Gegenspieler zur Stelle ist und klären kann.
Der HSV bleibt hier gefährlich. In der 39.Minute eine gute Möglichkeit nach einem hohen Ball hinter die Kette. Krahl stürmt aus seinem Kasten, aber Kraus schlägt die Kugel vor seinem Torhüter weg, die bei Glatzel landet, der es sofort mit einem Heber versucht und das Tor weit verfehlt.
Diese temporeiche Begegnung dauert noch zwei Minuten länger. Soviel Nachspielzeit ist von dem 4.Offiziellen angezeigt. Hier passiert nichts mehr, die Mannschaften gehen in die Kabinen.
Defensive der Pfälzer anfällig
Wieder reichen drei Treffer nicht zum Erfolg
Hier geht es auf beiden Seiten ohne Wechsel weiter. Der Hamburger SV wird hier mehr zeigen müssen als in der 1.Halbzeit, will man hier wieder zum Stadtrivalen FC St. Pauli in der Tabelle aufschließen.
Die erste Chance hat wieder der FCK. Diesmal, in der 51.Minute, probiert es Raschl aus der Distanz. Sein Schuss geht knapp über das Hamburger Gehäuse.
Boyd in die Herzen der Fans
Es gibt Treffer, die kann nur ein Vollblutstürmer erzielen. So auch in der 54.Minute: Raschl schlägt aus der eigenen Hälfte ganz einfach einen langen Ball hinter die Kette, wo Boyd im Sechzehner Hadzikadunic aussteigen lässt und dann aus fünf Metern durch die Beine von Heuer Fernandes zum 3:1 einschiebt.
Die Hamburger haben hier große Probleme ins Spiel zu finden. Die Gäste scheinen völlig die Kontrolle verloren zu haben und müssen sich nach dem dritten Gegentor wieder neu erfinden. In der 62.Minute der erste Hamburger Wechsel. Nemeth ersetzt den mit Gelb belasteten Heyer,
Glatzel mit dem Anschlusstreffer
Dass man einem Stürmer wie Glatzel nicht zuviel Platz lassen sollte, ist kein Geheimnis. Dennoch kann er in der 65.Minute links aufdrehen. Meffert spielt kurz vor dem Sechzehner einen flachen Ball in den Lauf von Glatzel, der die Kugel im Eins gegen Eins an Krahl vorbeilupft und nun die Hamburger wieder hoffen lässt. Das Spiel ist nun komplett offen.
Die nächste Chance haben die Gastgeber. Eine Flanke von der rechten Seite kann Boyd in der 70.Minute allerdings nicht verwerten, köpft über das Tor.
71.Minute: Opoku und Hanslik ersetzen Ritter und Tachie. Kaum eine Minute auf dem Platz hat auch nun der eingewechselte Hanslik die Möglichkeit. Sein Schuss geht knapp links am Tor vorbei.
Krahl patzt, Muheim zum Ausgleich
Der große Rückhalt der Gastgeber, Julian Krahl, wird zur tragischen Figur. Muheim schlägt links aus 40 Metern einen hohen Ball in den Sechzehner. Krahl stürmt aus seinem Tor, um die Kugel wegzuboxen, verschätzt sich aber extrem und so landet das Leder im Kasten von Krahl. In der 73.Minute beginnt das Spiel neu.
Niehues kommt für den Torschützen Boyd
In der 81.Minute ist Schicht für Terrence Boyd. Für ihn kommt Julian Niehues in die Begegnung. Die Mannschaft von Dirk Schuster muss sich nun mit aller Kraft gegen die Dominanz der Gäste stemmen. Gelingt dies nicht, wird das hier eine sehr lange Schlussphase.
In der 86.Minute scheidet Königsdörffer beim HSV aus, für ihn kommt Uwe Seeler Enkel Öztunali.
Doppelchance der Pfälzer
Die Riesenchance für Aaron Opoku in der 89.Minute: Nach einem Tempogegenstoß zieht der Ex-Hamburger über links auf und davon. Sein Abschluss geht hauchdünn rechts am Tor von Heuer Fernandes vorbei.
In der gleichen Spielminute ersetzt Klement Raschl. Der hat bei einem Konter gleich die Möglichkeit zur Führung. Sein Heber geht über das Hamburger Gehäuse.
Hier sind fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt. Beide Mannschaften suchen den Erfolg, am Ende steht aber ein Remis.
MK281023
Schwierige Personalsituation
Spiel in Düsseldorf ausblenden
Wenn der 1.FC Kaiserslautern am Samstagabend, 20:30 Uhr, den HSV zum Topspiel empfängt, stehen viele Fragezeichen hinter dem Personal.
Fest steht nur, dass das Fritz Walter Stadion mit 49.327 Zuschauern ausverkauft sein wird.
Zu den Personalien erklärte Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, dass Ragnar Ache aufgrund seiner Bänderverletzung ausfallen wird. Eine erneute Problematik mit einer alten Verletzung gibt es bei Afeez Aremu. Jean Zimmer konnte krankheitsbedingt die ganze Woche noch nicht trainieren. Ebenfalls ausfallen werden Tymoteus Puchacz und Hendrick Zuck.
Gedankenspiele zur Aufstellung
Dirk Schuster wollte bezüglich der Aufstellung nicht spekulieren, bedauerte allerdings die doch schlechten Meldungen zur Personalsituation. Kurzfristige Ausfälle wie den von Zuck, könne man natürlich nicht planen. Mit Afeez Aremu fehle auch ein Spieler, der bis zu seiner Verletzung beim Spiel bei Viktoria Köln, durchaus starke Leistungen gezeigt habe. Man habe einen guten Kader und jetzt könnten sich die Spieler zeigen, die zuvor weniger Spielzeit hätten. Hercher und Durm seien immer Optionen.
Achterbahnspiel gut verarbeitet
Es habe diese Woche keine hängenden Köpfe im Training gegeben und die Mannschaft habe sehr ordentlich trainiert. Man müsse aus diesem Spiel mitnehmen, dass man die Düsseldorfer doch bis zur 3:0 Führung vor Probleme stellen konnte, auch wenn die Tore recht seltsam zustande kamen. Die zwanzig Minuten nach der Pause, mit drei Gegentreffer wurde aufgearbeitet. Bestätigt hat Schuster, dass die Rückfahrt "richtig Scheiße" war.
HSV mit klaren Abläufen in der Offensive
Der Stil der Hanseaten habe sich deutlich verändert. Die Mannschaft habe die letzten Jahre immer am Aufstieg gekratzt. Das Spiel sei nun aber zielstrebiger und nicht nur auf Ballbesitz ausgelegt. Hier werde man sicher besser verteidigen müssen als in Düsseldorf.
Gefühlt ein Bundesliga-Spiel
Auch Verletze beim HSV
Der HSV habe, unabhängig von möglichen Ausfällen, eine überragende Mannschaft für die 2.Liga. Der Lautrer Übungsleiter will noch nicht an den Ausfall von Dompe' glauben. Er fehle erst, wenn er nicht auf dem Spielberichtsbogen stehe. Schmerzen werde die Gäste mit Sicherheit der Ausfall von Schonlau. Die Qualität der Spieler wie Benes, Königsdörffer oder Jatta sei bekannt. Mit Meffert habe der HSV einen top Sechser, Pherai habe mit seiner Qualität Braunschweig nahezu alleine in der Klasse gehalten. Darüber hinaus kenne auch jeder die Qualität eines Glatzel. Man gehe also mit einer ordentlichen Portion Demut an die Aufgabe heran.
Säulen weggebrochen
Sicher mache man sich nach den zahlreichen Ausfällen auch Gedanken, das taktische Konzept zu überarbeiten. Man versuche natürlich, die beste Taktik und Ausrichtung zu finden, die am besten zum Gegner passe. Terrence Boyd bekam von Dirk Schuster quasi eine Startelf-Garantie. Er könne und müsse nun nachweisen, dass er Ambitionen habe, Stammspieler zu sein. Er hoffe auf eine Leistungsexplosion des Stürmers, zumal dieser letzte Saison mit seinen 13 Treffern noch so eine Art Lebensversicherung gewesen sei. Dies traue er Boyd auch absolut zu.
Gefühlt ein Bundesliga-Spiel
Große Vorfreude herrsche in Mannschaft und Trainerteam auf diese Begegnung.
"Wir freuen uns riesig auf dieses Highlight. Uns wieder um 20:30 Uhr und zusätzlich live im Fernsehen präsentieren zu dürfen, ist eine Auszeichnung für uns, aber auch eine Verpflichtung. Kaiserslautern gegen den HSV, das klingt ein bisschen nach Bundesliga. Wir sind alle total geil auf dieses Spiel und freuen uns auch wieder auf einen Riesensupport von den Fans - und wir werden die Wucht des Stadions auch brauchen."
Von der Pressekonferenz des HSV war zu hören, dass man sich auf Volkspark-Atmosphäre beim Auswärtsspiel freue. Ob man diese mit 4.500 Fans die mitreisen erzeugen kann, bleibt wohl abzuwarten.
MK261023
Entscheidung gefallen
FCK legt keinen Einspruch ein – Täterermittlung läuft
Der 1. FC Kaiserslautern wird keinen Einspruch gegen die sportliche Wertung des Meisterschaftsspiels bei Fortuna Düsseldorf einlegen. Im Falle des Flaschenwurfs auf FCK-Stürmer Ragnar Ache ist der FCK aber weiter intensiv mit Fortuna Düsseldorf und den zuständigen Sicherheitsbehörden zur Täterermittlung im Austausch.
Beim Meisterschaftsspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen Fortuna Düsseldorf am Samstag, 21. Oktober 2023, ereignete sich in der 32. Minute eine unschöne Szene auf dem Spielfeld, als FCK-Angreifer Ragnar Ache nach einem Flaschenwurf, der mutmaßlich von der Düsseldorfer Zuschauertribüne erfolgte, verletzt zu Boden ging. Nach einer kurzen Spielunterbrechung und Behandlungspause wurde von Schiedsrichter Benjamin Brand die Tatsachenentscheidung getroffen, die Partie fortzusetzen.
Obwohl der Flaschenwurf eine erhebliche Störung des Spielverlaufs darstellte, sind die Verantwortlichen des FCK nach eingehender Prüfung des Sachverhalts zur Ansicht gelangt, dass der Schiedsrichter in der oben beschriebenen Situation gemäß der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB regelkonform gehandelt hat, weshalb der 1. FC Kaiserslautern von einem Einspruch gegen die Spielwertung absieht.
Unabhängig vom sportlichen Ausgang des Spiels verurteilt der FCK den Flaschenwurf zutiefst. Dieser stellt eine gefährliche, körperverletzende Handlung dar und der Täter hat mit seinem Handeln bewusst in Kauf genommen, dem Spieler oder auch weitere Personen, die sich zum Zeitpunkt des Flaschenwurfs im Bereich des Innenraums aufgehalten haben, zu schaden. Ein derartiges Verhalten kann nicht toleriert werden, auch, da es nicht nur den betroffenen Personen, sondern vor allem den Vereinen und dem Fußball allgemein schadet.
Aus diesem Grund steht der 1. FC Kaiserslautern mit Fortuna Düsseldorf und den zuständigen Strafverfolgungsbehörden in Kontakt. Ein Ermittlungsverfahren wurde nach Kenntnisstand des FCK bereits eingeleitet. Im Falle einer Täteridentifizierung wird der FCK sämtliche rechtliche Schritte prüfen, um entsprechende Konsequenzen für den Täter herbeizuführen.
„Der Fußball lebt von seinen Fans und Emotionen – gerade wir in Kaiserslautern wissen, wovon wir da sprechen. Das Werfen eines Gegenstandes auf einen Spieler, dessen Verletzung bewusst in Kauf genommen wird, hat mit diesen Emotionen aber nichts mehr zu tun. Wir sind noch immer schockiert von einem derartigen Verhalten, dass weder in Düsseldorf noch auf dem Betze oder sonst einem Stadion auf dieser Welt etwas zu suchen hat. Deshalb werden wir dem auch entschieden nachgehen und hoffen, dass der Einzeltäter identifiziert und für seine Handlungen zur Rechenschaft gezogen wird“, erklärte FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen zur aktuellen Einordnung der Geschehnisse von Samstagabend.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 23.10.2023
Feste für die Fans des FCK
Drei ausverkaufte Stadien, jeweils zur Primetime
Wenn der 1.FC Kaiserslautern am Samstagabend in Düsseldorf antritt, ist dies der Auftakt zu absoluten Highlights für die Fans. In Folge stehen dann die Spiele im heimischen Fritz Walter Stadion gegen den Hamburger SV und das DFB-Pokalspiel gegen den 1.FC Köln an.
Beim Spiel in Düsseldorf wird der FCK, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, von 5.200 Fans an den Rhein begleitet.
Rückstände noch bei Aremu und Durm
Personell kann Kaiserslautern nahezu aus dem Vollen schöpfen. Afeez Aremu und Erik Durm sind beide wieder ins Training eingestiegen, haben aber noch etwas Rückstand aufzuholen. Bei Tymtoteus Puchacz erlebt man wohl einen Wettlauf gegen die Zeit, da der Pole noch keine Einheit komplett absolvieren konnte. Auch haben sich Spieler wie Kraus oder Zuck auch zuletzt beim Testspiel gegen Metz ihre Qualität gezeigt. Es werde wieder schwer 18 Spieler für den Kader zu benennen.
Keine Standortbestimmung gegen Spitzenteams
Dirk Schuster wollte vor den beiden Spielen gegen Topteams nicht davon reden, dass man sich eine Punkteziel gesetzt habe. Zunächst gelte es das Spiel in Düsseldorf zu bestreiten. Dirk Schuster: "Wir haben am Anfang der Saison sehr ordentlich gepunktet, aber nicht mit Hurra-Fußball, sondern mit harter Arbeit. Jetzt haben wir mit Düsseldorf und Hamburg zwei namhafte Gegner vor der Brust, bei denen ich mir durchaus vorstellen kann, dass sie nächste Saison in der Ersten Liga spielen".
Mit breiter Brust nach Düsseldorf
Auch wenn die Fortuna diese Saison schon gute Spiele gezeigt habe, fahre seine Mannschaft mit sehr viel Selbstvertrauen nach Düsseldorf. Dennoch habe man Respekt vor diesem Gegner der individuell sehr stark besetzt sei. Hier habe man ein dickes Brett zu bohren.
Dickes Brett zu bohren
Fortuna für alle - oder doch nicht?
Nach der letzten Serie, mit 17 Punkten aus 7 Spielen, reden schon viele Fans von möglicherweise richtungsweisenden Spielen gegen Düsseldorf und den HSV und Träumen scheint erlaubt.
Noch keine Spitzenmannschaft
Es sei ein bisschen zuwenig nur die letzten Spiele zu bewerten. Auch bei diesen habe man nicht nur Hurra-Fußball gesehen und man habe sich jeden Punkt hart erarbeiten müssen. Das Attribut "Spitzenmannschaft" sieht aktuell für sein Team noch nicht. Man müsse immer hart arbeiten und viele kleine Dinge abstellen, die Punkte gekostet haben.
Neues Selbstwertgefühl bei den Fans
Auszeichnung, als auch Verpflichtung seien, so Dirk Schuster, diese großen Spiele seiner Mannschaft. Er freue sich dieses Gefühl ausgelöst zu haben und man bekomme diese Spiele vom Fernsehen nicht geschenkt. Dennoch sei die Entwicklung der Mannschaft, die Entwicklung einzelner Spieler, nicht abgeschlossen. Man habe ein Fundament, nun müssten die zweite Etage und das Dach drauf.
Fortuna für alle
Das Projekt "Fortuna für alle" ist für Dirk Schuster nicht wirklich greifbar. Sportlich sei es einfach geil vor ausverkauftem Haus zu spielen. Alle anderen Aspekte könne er nicht beurteilen. Für die eigenen Fans sei es, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, jetzt schön, dass die Auswärtsfahrer mit freiem Eintritt belohnt würden.
Das Rheinstadion ist zur Premiere der Aktion mit rund 52.000 Freikarten offiziell "ausverkauft". Tageskassen wird es nicht geben.
MK191023
Hannover sinnt auf Revanche
Schmeichelhaftes Remis zur Halbzeit
Dirk Schuster wechselt im Vergleich zum Osnabrück-Spiel auf zwei Positionen. Soldo feiert sein Debüt in der Startelf, auch der genesene Ritter ist dabei. Dafür sitzen Kraus und Redondo zunächst auf der Bank.
Die Pfälzer beginnen wie folgt: Krahl - Elvedi, Soldo, Tomiak - Zimmer, Niehues, Raschl, Puchacz - Ritter, Tachie - Ache.
Stefan Leitl wechselt nur auf einer Position in der Offensive, bringt Voglsammer für Schaub.
Hannover ist mit dieser Startelf angereist: Zieler - Neumann, Halstenberg, Arrey-Mbi - Dehm, Kunze, Leopold, Kohn - Voglsammer, Teuchert - Nielsen.
Blitzstart für Bacher
Julian Niehues tritt Leopold im Mittelfeld auf den Fuß und sieht früh die Gelbe Karte. Keine fünf Minuten später kassiert Puchacz den gelben Karton. Tymoteusz Puchacz stoppt Köhn. Schiedsrichter Michael Bacher wertet dies als taktisches Vergehen und zeigt auch hier Gelb. Nach elf Minuten flankt nun Puchacz, findet mit seiner Ecke Ache auf Höhe des des zweiten Pfostens. Der Kopfball ist etwas zu zentral, so kann Zieler zupacken.
Voglsammer mit dem Weckruf
Hatte der FCK gedacht, man könnte hier mit Hurra-Fußball zum Erfolg kommen, er wurde eines Besseren belehrt. Voglsammer behauptet sich in der 17.Minute auf der rechten Seite stark gegen Tomiak und dringt in den Strafraum ein. Dort folgt der gute Pass in den Rückraum, wo sich Harvard Nielsen den Ball noch zurechtlegt und aus zehn Metern überlegt einschiebt. So schnell geht das, im Stil einer Spitzenmannschaft.
Der FCK antwortet
Die Pfälzer machen hier Druck. In der 28.Minute geht es direkt über Zimmer. Der nimmt die Flanke von Tomiak perfekt mit und sucht von der Strafraumgrenze den schnellen Abschluss. Der Schuss hätte rechts oben gepasst, aber Zieler kratzt die Kugel aus dem Eck. Kaiserslautern erhöht hier immer mehr den Druck. Niehues überlupft zunächst Leopold, der dann aber den Turbo im Rückwärtsgang findet und dann dem Lauterer mit beherztem Einsatz den Ball zur Ecke weggrätscht (34.).
Das Spiel ist hier recht leicht zu lesen. Die Gastgeber kommen über links, während die Gäste ihr Glück über Rechts probieren.
Turbulente Schlussminuten
Die Hausherren bekommen den Ball im eigenen Strafraum nicht entscheidend geklärt. Voglsammer flankt von der rechten Strafraumkante in den Rücken der Abwehr. Köhn hat komplett freie Schussbahn, die Direktabnahme geht aus elf Metern aber rechts am Tor vorbei.
Kalibrierte Linie des VAR hilft aus der Not
Mit dem nächsten Angriff drückt Neumann den Querpass von Voglsammer aus kurzer Distanz über die Linie. Aber der Schiedsrichterassistent hebt die Fahne. Doch der VAR schaut sich diesen Angriff noch einmal an. Auch nach Blick auf die TV-Bilder bleibt es bei der Abseits-Entscheidung. Diese Sicht hat der VAR allerdings recht exklusiv.
Elfmeter zum Ausgleich
Es läuft für die Roten Teufel. Nach frühen gelben Karten für Niehues und Puchacz scheint der Schiedsrichter einen Hauch von Gerechtigkeit zu suchen. Halstenberg geht nach der Freistoßhereingabe von Ritter mit dem Ellenbogen in das Luftduell mit Elvedi. Beide nehmen sich hier nichts, der Schiedsrichter zeigt auf den Punkt. Der VAR hat keine Einwände und Tomiak darf zum Elfmeter anlaufen, trifft sicher zum Ausgleich.
Nach drei Minuten Nachspielzeit ist hier Pause.
Opoku wird Matchwinner
FCK nach Sieg an der Tabellenspitze
Vor 43.017 Zuschauern läuft hier die zweite Halbzeit. In der 48.Minute setzt Puchacz sich auf der linken Außenbahn durch und bringt die Flanke hoch an den zweiten Pfosten. Doch Zieler hebt ab und sichert die Hereingabe im Duell mit Ache.
Dirk Schuster setzt hier nun auf die offensivere Karte, bringt in der 58.Minute Aaron Opoku für Julian Niehues.
Tag des VAR
Die nächste strittige Szene lässt nicht lange auf sich warten. Die 62. Minute läuft: Ecke von Leopold, Soldo klärt im Duell mit Halstenberg. War da möglicherweise die Hand im Spiel?Für den Experten am Bildschirm reicbt das nicht, es gibt keinen Elfmeter für die Gäste.
In der 66.Minute liegt Puchacz im eigenen Strafraum und deutet sofort an, dass es nicht weitergeht. Für ihn kommt Hendrick Zuck ins Spiel. Die Hausherren versuchen es jetzt immer wieder mit langen Bällen. Auch in der 64.Minute: Starker Konter der Hausherren, Ritter steckt diagonal in den Sechzehner durch, Opoku legt quer. Tachie kann sich aus 13 Metern die Ecke aussuchen, schießt Zieler aber fast an. Lautern scheint es immer wieder mit langen Bällen zu probieren. Da Ache fast jedes Kopfballduell gewinnt, könnte dieser Plan tatsächlich irgendwann aufgehen. Der Stürmer war eben auch an der Großchance von Tachie beteiligt.
Stefan Leitl reagiert, wechselt in der 77.Minute doppelt. Schaub und Muroya kommen Teuchert und Dehm.
Opoku wird zum Matchwinner
Die 79.Minute läuft und der Betze wird beben. Aaron Opoku extrem zielstrebig, lässt sich im Mittelkreis im Duell mit Nielsen nicht beirren, sondern geht samt Ball bis zum gegnerischen Strafraum. Nach Doppelpass mit Tachie schließt er aus elf Metern trocken links unten an Zieler vorbei ab.
Wechsel zum Finale
Hannover muss nun sein Heil in der Offensive suchen, bringt Ezeh für Köhn (81.). Dirk Schuster ersetzt in der 86.Minute Tachie durch Hanslik, Kraus kommt für Ritter. Dann wieder Wechsel Hannover. Schott ersetzt Leopold.
VAR setzt Schlusspunkt
Hier waren eigentlich nur sechs Minuten Nachspielzeit angezeigt, aber Daniel Hanslik geht im gegnerischen Strafraum zu Boden. Michael Bacher wertet es als Schwalbe und zeig zunächst Gelb. Doch der VAR meldet sich wieder zu Wort.Die TV-Bilder sind eindeutig. Es war ein Foul von Mbi-Arrey an Hanslik und es gibt Elfmeter.
Zweiter Treffer Tomiak
Wieder darf Boris Tomiak ran - dieses Mal verwandelt er sicher unten rechts. Direkt nach dem Treffer ist das Spiel dann auch vorbei.
Fazit:
Kaiserslautern verdient sich mit einer starken Leistung nach der Pause den 3:1-Sieg. Mehrfach konnte Zieler zunächst noch den Rückstand mit guten Paraden verhindern. Doch beim starken Konter zum 2:1 durch den eingewechselten Opoku war der Keeper dann machtlos. Hannover blieb im zweiten Durchgang offensiv harmlos und schwächte sich in der Nachspielzeit durch Nielsens Tätlichkeit noch selbst. Tomiak setzt mit seinem zweiten verwandelten Elfmeter den Schlusspunkt.
MK061023
Spiel auf Augenhöhe
Hannover strebt Revanche für letzte Saison an
Der 1.FC Kaiserslautern tritt am Freitagabend, 18:30 Uhr, im Spitzenspiel gegen den Tabellendritten, Hannover 96, an. Bisher wurden für die Begegnung,so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, 41.500 Karten abgesetzt, davon 1.700 Tickets nach Niedersachsen.
Während Marlon Ritter nach seinem Infekt wieder einsatzbereit ist, werden Erik Durm mit muskulären Problemen und Afeez Aremu, bei dem noch die Diagnostik läuft, ausfallen.
Rückreise mit Schwierigkeiten
Die Rückfahrt aus Osnabrück gestaltete sich aufgrund eines Defektes am Mannschaftsbus recht schwierig. So musste der Bus getauscht werden und die Mannschaft kenrte erst nach Mitternacht nach Kaiserslautern zurück. Der besondere Dank des Trainers ging an das Busunternehmen Pape, welches nicht nur den Mannschaftsbus des MSV Duisburg zur Verfügung gestellt hat, sondern auch den Fahrer.
Ganz viel Klasse bei Hannover 96
Dirk Schuster: Neben dem Ausnahmestürmer Nielsen verfüge der Gegner mit dem Ex-Nationalspieler Halstenberg, Neumann in der Innenverteidigung, Schaub, Teuchert, Köhn auf der linken Seite und vielen anderen über einen hervorragend besetzten Kader. Dennoch habe er der Mannschaft unter der Woche im Training Lösungswege aufgezeigt wie man diesem Gegner das Leben schwer machen könne.
"Es waren in der vergangenen Saison zwei sehr herausfordernde Spiele gegen Hannover, in denen das Pendel auch hätte anders ausschlagen können. Sie werden mit Rachegelüsten kommen, den Spieß in dieser Saison umzudrehen. Das macht uns aber nicht klein, wir haben in den letzten Wochen auch eine gute Entwicklung genommen. Wir können gemeinsam mit über 40.000 Fans und einer breiten Brust das Spiel positiv gestalten. Ich denke, der Respekt des Gegners gegenüber dem Stadion, der Kulisse und der Performance unserer Mannschaft wird da sein."
Hitzige Partie erwartet
Über 90 Minuten konsequent arbeiten
Im Fußball wird immer alles oft nur schwarz oder weiß gesehen. So sei man diese Saison mit zwei Niederlagen gestartet, habe aber un den "Turn around" geschafft. "Wir brennen alle darauf, unsere Serie fortzusetzen und die positive Welle weiter zu reiten", so Dirk Schuster.
Positive Entwicklung beim Gegner
Hannover wird, nach den Ergebnissen der Vorsaison, mit etwas Rachegelüsten anreisen. Man habe mit 13 Punkten aus den letzten vier Spielen gezeigt, dass man in der Spitze angreifen wolle. Es habe sich für den Verein ausgezahlt, dass er in einer schwierigen Phase an Trainer Stefan Leitl festgehalten habe. Die Laufwege und Automatismen seien nun bis ins kleinste Detail abgestimmt. Es komme nun eine sehr formstarke Mannschaft an den Betzenberg.
Noch keine Spitzenmannschaft
"Wir sind definitiv keine Spitzenmannschaft. Wir haben in den letzten Wochen eine sehr gute Entwicklung gemacht, vor allem im spielerischen Bereich. Dennoch sind wir gut beraten mit der gebotenen Demut an unsere Aufgaben heranzugehen. Wir haben Vertrauen in unsere Automatismen und wollen unsere Punkte holen“.
So Dirk Schuster als Reaktion auf Aussagen seines Kollegen Schweinsteiger.
Unglückliche Saison für Terrence Boyd
Den verschossenen Elfmeter wollte Dirk Schuster nicht als negativen Höhepunkt bezeichnen. Boyd habe Verantwortung übernommen und seinen ersten Saisontreffer erzielen. Dazu gab es aber keinerlei Vorwürfe aus der Mannschaft und man habe den Spieler direkt nach dem Spiel schon etwas aufgebaut.
Weitere Diagnostik bei Aremu nötig
Die Verletzung von Afeez Aremu scheint die medizinische Abteilung des FCK noch länger zu beschäftigen. Die ursprüngliche Oberschenkelverletzung sei wohl nicht alleine ursächlich für die jetzige Ausfallzeit.
MK051023
Beim Aufsteiger gefordert
FCK will Serie fortsetzen und Kontakt zur Spitze halten
Wenn die Mannschaft des 1.FC Kaiserslautern am Sonntag in Osnabrück an der altehrwürdigen Bremer Brücke antritt, werden zwei Spieler, Durm und Aremu, die Reise aus gesundheitlichen Gründen nicht antreten können. Mitreisen werden aber, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, mindestens 1.500 Fans der Roten Teufel. Das Gastkontingent ist, wie schon gewohnt, ausverkauft.
Opoku sehr wahrscheinlich im Kader
Auch bedingt durch die Ausfälle, wird Aaron Opoku mehr in den Fokus rücken. Sollte er die restlichen Trainingseinheiten ohne Probleme absolvieren, wird er mit sehr großer Wahrscheinlichkeit im Kader für Osnabrück stehen. Dirk Schuster: "Wenn alles im grünen Bereich ist und er keine Beschwerden signalisiert, wird er ein Kandidat für den Kader in Osnabrück sein".
Keine Arroganzanfälle zu erwarten
Dirk Schuster erwartet von seiner Mannschaft eine seriöse Herangehensweise beim Spiel gegen den Tabellenletzten. Die Mannschaft habe mit Ausnahme des 0:7 bei Hannover 96 Spiele oftmals eng gestalten können und konnte zuletzt gegen den HSV ein Ausrufezeichen setzen. Auf mögliche "Arroganzanfälle" seiner Spieler nach der zwischenzeitlichen 2:0 Führung angesprochen, bestätigte der Übungsleiter, dass man darüber mit den Spielern gesprochen habe und sich dies nicht wiederholen werde. Er könne fünf Minuten vor Schluss bei einer 3:0 Führung mit solchen Szenen leben, nicht aber bei einem 2:0 nach zwanzig Minuten, wo noch nichts entschieden ist. Man müsse seriös arbeiten und sauber verteidigen.
Leistungsexplosion bei Ritter
Ritter sei ein technisch hervorragender Spieler, der seine Stärken natürlich auf der Achter - oder Zehnerposition habe. Er sei wohl eine Art schlampiges Genie, wobei er aber sehr laufstark sei, defensiv gut mitarbeite und so zu einem sehr wichtigen Spieler geworden sei.
Defensive Stabilität erreichen
Bei Aremu etwas genauer hinschauen
Nach der nun schon längeren Verletzungsproblematik sei man gestern etwas tiefer in die Diagnostik bei Afeez Aremu eingestiegen. Der Spieler hatte gestern das Training abgebrochen, es wurde eine Problematik am Oberschenkel festgestellt und der Spieler wurde sofort zum Doktor geschickt. Hier wurden noch verschiedene Tests gemacht.
Hexenkessel erwartet
Wir dürfen uns von der tabellarischen Situation nicht blenden lassen." Der Cheftrainer erwartet an der Bremer Brücke "ein dickes Brett" und einen heimischen "Hexenkessel", der es dem FCK natürlich schwer machen wird, auswärts zu bestehen. "Es muss uns Warnung genug sein, dass Osnabrück den HSV zu Hause mit 2:1 verdient geschlagen
Der Tabellenplatz täusche über das wahre Leistungsvermögen hinweg und man wisse schon, was einen in Osnabrück erwartet. Man werde von Beginn an auf Sendung sein müssen.
Schon drei Treffer aus der Distanz
Während es letzte Saison nur einen Treffer von außerhalb des Strafraumes gab, Hercher hatte in Hannover getroffen, ist man diese Saison bereits 3x aus der Distanz erfolgreich gewesen. Schuster: Man kann nur Treffer erzielen, wenn man auf das Tor schießt. Hierzu ermutige er die Spieler regelmäßig.
Tabelle spielt noch keine Rolle
Nach den wenigen Spieltagen habe die Tabelle, so Schuster, noch wenig Aussagekraft. "Wir fahren mit gewissem Respekt, aber auch mit jeder Menge Selbstvertrauen nach Osnabrück, da unsere Entwicklung im spielerischen Bereich erste Früchte trägt und wir auf dem richtigen Weg sind", beurteilt Dirk Schuster die Situation vor dem Auswärtsspiel beim langsam in die Spur kommenden Schlusslicht.
MK290923
Mit breiter Brust gegen die Kogge
Raschl und Kraus legen vor
Dirk Schuster hat nach dem 1:1 beim Karlsruher SC die Mannschaft auf keinerlei Positionen verändert. Für Offensivmann Ritter gibt es heute eine weitere Bewährungsprobe. Im Sturm bleibt es bei Tachie und Ache. Bedeutet, dass Publikumsliebling Boyd erstmal auf der Bank sitzt. Das gilt auch für Hanslik, Klement und Redondo.
Der 1. FC Kaiserslautern startet wie folgt: Krahl - Tomiak, Kraus, Elvedi - Puchacz, Raschl, Niehues, Zimmer - Ritter - Tachie, Ache.
Das 1:3 gegen die Fortuna aus Düsseldorf bewegt Alois Schmidt dazu, drei Änderungen vorzunehmen. Rossipal und Pröger bleiben draußen, für sie spielen Schumacher und Junior Brumado von Beginn an. Außerdem kommt Vasiliadis neu rein, Ingelsson muss auf der Bank Platz nehmen.
Dies ergibt folgende Startelf: Kolke - Rossbach, David, van der Werff - Schumacher, Dressel, Neidhart - Vasiliadis, Bachmann - Perea, Brumado.
Raschl und Kraus ohne Anlauf ins Glück
Die Gastgeber stehen hier von Beginn auf dem Gaspedal. So dauert es bis zur dritten Minute, bis der Betze erstmals bebt. Lautern geht in Führung. Puchacz läuft mit dem Ball einfach mal über die linke Seite, wird überhaupt nicht angegriffen. Er legt auf Tachie, der in die Mitte zieht, den Ball eigentlich vertändelt. Ritter stochert nach und so kommt er zu Raschl, der aus über 20 Metern zentraler Position trocken abzieht. Kolke sieht den Ball spät und guckt ihm nur hinterher, wie er unten rechts im Eck einschlägt.
Nach diesem perfekten Auftakt, in der 7.Minute, die Flanke auf Ache, der den Ball per Kopf nicht aufs Tor gedrückt bekommt. Neidhart unterläuft den Stürmer dabei auc noch, sodass Ache schmerzhaft auf seinem Rücken landet und erst einmal behandelt werden muss.
Der Flow geht weiter
Wenn es läuft, dann läuft es. Standards waren unter der Woche eine Thema und die Heimmannschaft zeigt, dass in diesem Bereich gut gearbeitet wurde. Ritter in der 17.Minute mit einem Freistoß aus 35 Metern, der sich gefährlich senkt. Kolke geht auf Nummer sicher und wehrt zu einer Ecke ab. Die Kugel wäre aber wohl eher am Tor vorbeigegangen. Die anschließende Ecke landet auf dem Kopf von Kraus, der sich im Drehen zum Tor hochschraubt und den Ball perfekt ins lange Eck drückt. Neidhart kann auf der Linie auch nichts mehr dagegen ausrichten. 2:0 für die Gastgeber.
Bescheidener Nachmittag für Schwartz
Die 21.Minute läuft und jetzt ist es Ache mit einer Doppelchance, doch Kolke ist schnell unten, pariert zuerst einen Kopfball, der links an den Pfosten geht. Den Nachschuss hält er schließlich im Hinausstürzen mit dem Fuß. Das Abwehrverhalten der Gäste ist für Alois Schwartz nicht zufriedenstellend. Sowohl David als auch Rossbach können Tachie nicht daran hindern, eine langen Ball per Brust anzunehmen, aufzudrehen und abzuschließen. Das geht alles viel zu einfach.
Rostock meldet sich zurück
Der FCK ist zwar in einem Lauf, vernachlässigt aber die Defensive. Der Anschlusstreffer für die Gäste fällt zwar aus dem Nichts,doch der Treffer geht auch etwas auf die Lauterer Kappe. Denn die Hausherren kriegen den Ball nicht souverän aus der eigenen Hälfte geklärt. Dressel schlägt eine hohe Flake in den Strafraum. Dort kämpfen Perea und David um die Positionen. Perea gewinnt das Kopfballduell, Schumacher legt etwas unfreiwillig zurück zu Junior, der aus elf Metern freistehend das erste Tor für seinen neuen Verein besorgt und unten rechts im Eck trifft. Die Kogge ist nach einer halben Stunde wieder im Spiel.
Der FCK scheint nicht sehr beeindruckt zu sein, legt mit einer dicken Möglichkeit nach. Man will hier wieder auf einen Zwei-Tore-Vorsprung stellen, doch Tachie scheitert am stark parierenden Kolke. Und schon wieder hat Ache die Chance, einzuschieben, doch sein Nachschuss wird von van der Werff auf der Linie blockiert. Der Torjäger hat heute noch gar kein Glück gepachtet.
Die Nachspielzeit beträgt hier zwei Minuten. Jetzt sorgt der FCK auch in der Defensive für Ordnung. Es geht also mit einer knappen Führung in die Kabinen.
Ragnar Ache trifft weiter
Schwartz erstmals geschlagen
Vor 40.450 Zuschauern gleich der erste Wechsel bei den Gastgebern Zum Wiederanpfiff steht Kevin Prince Redondo für den Torschützen Tobias Raschl auf dem Platz.
In der 50.Minute läuft Ache mit Ball David davon, der überhaupt nicht hinterherkommt. Sein flacher Pass in die Mitte zu Tachie wird jedoch von Roßbach geblockt. Ache stochert nach und schießt über das Tor. Beim nächsten Gegenangriff auf der anderen Seite muss Krahl viel riskieren um einen langen Ball abzublocken. Dabei stößt er mit Tomiak zusammen, dem erstmal die Luft wegbleibt. Kurze Zeit später, nachdem Lautern den Ball klären konnte, kann der Abwehrmann weitermachen.
Dreifachwechsel bei Hansa: Alois Schwartz ersetzt in der 64.Minute Dressel, Bachmann und Roßbach durch Ingelsson, Singh und Rossipal.
Rostock mit mehr Druck
Das war in der 67.Minute die dicke Chance für Rostock. Nach einer Flanke kommt Perea zum Abschluss, der den Kopfball aus zwei Metern aber nur auf Krahl drückt. Der Keeper kann nicht anders, als den Ball mit dem Körper zu parieren, von wo aus der Ball an die Latte und ins Toraus springt. Zeit für den FCK hier mehr Initiative zu ergreifen.
Doppelwechsel bei den Pfälzern:
Für Tachie und Niehues kommen Soldo und Hanslik (79.). Pröger und Kinsombi kommen in der 82.Minute für Schumacher und Neidhart. Mehr Optionen für die Offensive hat Alois Schwartz dann nicht mehr. Die nächste Aktion aber für die Hausherren: Eine Puchacz-Ecke sorgt für großes Chaos im Gästestrafraum. Erst ist es Ache, dann Zimmer, doch beide kriegen das Ding nicht über die Linie.
Ache macht den Deckel drauf
Rostock wechselt, Lautern trifft. Es ist Ache, der nun sein Tor hat. Ritter mit einem Freistoß aus dem Halbfeld, den Ache auf Redondo am zweiten Pfosten verlängert. Dessen Schuss lenkt Rossipal an den Pfosten. Darauf spielt er die Kugel in die Mitte zu Ache, der ihn aus fünf Metern über die Linie drückt. Gespielt sind hier 83 Minuten.
Jetzt darf auch der Torschütze vom Platz. Zwei Minuten nach dessen Treffer kommt Boyd für Ache.
Hier werden nun sechs Minuten Nachspielzeit angezeigt. Ob Rostock hier noch einmal antworten kann, darf doch bezweifelt werden. Der FCK hat sich gut sortiert, scheint hier 3 Punkte auf dem Konto verbuchen zu können.
Jetzt bekommt auch Zuck noch etwas Spielzeit, ersetzt Puchacz (90.+4).
Der 1. FC Kaiserslautern belohnt sich für den hohen Aufwand, den die Mannschaft heute von Minute eins an betrieben hat. Wieder einmal hat die Offensive bewiesen, was in ihr steckt. Ache, Tachie und Marlon Ritter verdienen sich heute Bestnoten. Zwar hätten die Fans eine frühere Vorentscheidung wohl wünschenswert gefunden, aber am Ende wurde der Dreier unter Dach und Fach gebracht. Bei Hansa Rostock muss man sich fragen, warum man die ersten 20 Minuten so dermaßen verschlafen konnte, dass Lautern schon zwei Tore erzielen durfte.
Mit diesem Sieg konnte Dirk Schuster auch zum ersten Mal als Trainer des FCK seinen Kollegen Alois Schwartz (2U-1N) bezwingen.
MK240923
Der FCK will im Flow bleiben
Hansa Rostock bleibt der unangenehme Gegner
Der 1.FC Kaiserslautern wird am Sonntag,
13:30 Uhr, auch gegen Hansa mit einem gut gefüllten Stadion auflaufen. Bisher wurden 38.877 Tickets verkauft, davon 1.700 Karten nach Rostock.
Personell sieht es so aus, dass Aremu weiter fehlen wird und ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Opoku steht. Kapitän Zimmer wird, nach seiner Verletzung in Karlsruhe, definitiv zur Verfügung stehen.
Krahl bleibt im Tor
Kein Geheimnis macht Dirk Schuster aus der Torwartfrage. Für ihn und sein Trainerteam gebe es eine klare Tendenz zu Julian Krahl. Der Spieler habe es gut gemacht und es gibt keinen großen Anlass zu wechseln.
Am Defensivverhalten gearbeitet
Man habe diese Woche intensiv am Defensivverhalten gearbeitet, aber das Übel sei nicht das reine Verteidigen in der Box gewesen, sondern vielleicht nicht konsequent genug in die Zweikämpfe gegangen sei. Oftmals hätte der Gegner nur Begleitschutz gehabt.
Rostock brutal effektiv
Die Qualität des Gegners sei zwar zweifellos vorhanden und habe mit zwei Siegen einen guten Start gehabt. Hier seien viele Spieler im Kader, die über jahrelange Erfahrung in der 2.Liga verfügen. Mit Perea, Pröger und Ingelsson gebe es offensiv sehr viel Qualität,. Auch defensiv stünden mit van den Werff, Roßbach und David richtige "Hausnummern" dieser Liga auf dem Platz. Diese Qualität solle seiner Mannschaft eine Warnung sein. Dennoch werde seine Mannschaft alles geben, nun auch gegen diesen Gegner erstmals drei Punkte einzufahren. "Wir sind seit fünf Pflichtspielen ungeschlagen, haben vier davon gewonnen, können mit breiter Brust auftreten - aber ohne den Hasardeur zu spielen. Wenn wir 100 Prozent an die Leistungsgrenze gehen, können wir auch Rostock schlagen", so Schuster.
Viele Gespräche mit den Rervisten
Neuzugänge haben Qualität des Kaders deutlich verbessert
Alois Schwartz mit gutem Netzwerk
Der Trainer des kommenden Gegners wisse mit Sicherheit nahezu alles über den FCK, sei auch rund um den Verein noch bestens vernetzt. Von daher werde es eine große Herausforderung gegen diesen Gegner. Man sei aber selbst nach fünf Spielen ohne Niederlage mit breiter Brust unterwegs.
Breiter aufgestellt
Auf die Konkurrenz im Kader angesprochen, erwähnte der Trainer die Situation, dass man sich natürlich mit den Transfers von Ache, Tachie, Puchacz, Elvedi oder Aremu deutlich breiter aufgstellt habe.Als gefühlten Neuzugang bezeichnete Schuster Julian Krahl, der ja eigentlich neu in der Stammformation sei.
bezeichnete Schuster Julian Krahl, der ja eigentlich neu in der Stammformation sei.
Bisherige Stammkräfte auf der Bank
Am ehesten erkenne man die Situation daran, dass zum Beispiel ein Zuck gefühlt besser trainiere als zuvor, aber sich aktuell dennoch hinter Puchacz anstehen müsse. Andere Spieler, wie zum Beispiel Tomiak, haben sich deutlich verbessert, um ihren Platz zu verteidigen.
Boyd mit der Rolle als Reservist
Auch auf der Position im Sturmzentrum habe man nun mit Ache und Boyd zwei Hockaräter. So sei Boyd in Karlsruhe auch in der 80.Minute gekommen, als bei Ache der Schlauch geplatzt sei. Wichtig sei es für Terrence Boyd in dieser Situation nicht zu verkrampfen. Mittlerweile gehe es auch im Training knallhart um Kaderplätze.
Heiter bis wolkig
Zu der Möglichkeit beide Stürmer gleichzeitig zusammen auf dem Platz zu sehen, wollte sich Dirk Schuster nicht äußern. Hier müssten beide Spieler auch in der Lage sein, komplett über 90min zu gehen.
MK220923
Never change a winning team
Ache mit der frühen Führung im Wildpark
Christian Eichner stellt nach der 1:3-Niederlage in Düsseldorf einmal um: Stindl ist nach seiner Hand-OP noch nicht einsatzfähig, an seiner Stelle startet Matanovic.
Zu den Aufstellungen - der KSC wird im 4-1-3-2 auflaufen: Drewes - Jung, Bormuth, Franke, Heise - Gondorf - Nebel, Jensen, Wanitzek - Scheusener, Matanovic.
Die FCK wechselt im Vergleich zum 3:1 gegen Nürnberg an seiner Startelf nichts.
Dirk Schuster schickt sein Team im 3-4-1-2 aufs Feld: Krahl - Elvedi, Kraus, Tomiak - Zimmer, Raschl, Niehues, Puchacz - Ritter - Ache, Tachie
Ache schockt Baden
Hier sind fünf Minuten geführt und die Roten Teufel führen. Tachie setzt sich im Mittelfeld stark durch und legt nach rechts raus. Zimmer nimmt den Ball die Linie entlang mit und flankt halbhoch an den Fünfer. Dort kommt Ache vor Bormuth an den Ball und lenkt ihn ins lange Eck - Drewes kann nur hinterherblicken.
Der Gastgeber versucht zu antworten, Matanovic setzt sich in der 8.Minute links im Strafraum gegen zwei Gegner durch, sein Flachschuss hat aber dann zu wenig Wucht. Er rollt rechts am Tor vorbei, Krahl weiß, dass er nicht eingreifen Muss. KSC-Trainer Christian Eichner blickt sehr nachdenklich drein. Sein Team war rechgt gut in die Partie gestartet, vor allem die Ballsicherheit war von Anfang an da. Aber nun scheinen die Karlsruher den Faden etwas verloren zu haben.
In der 12.Minute zieht Heise zwar aus 25m ab, kein Problem für den sicheren Krahl im Lautrer Kasten. Im direkten Gegenzug setzt sich Tachie auf links gut durch und steckt im richtigen Moment für Ache durch. Dessen Ballmitnahme ist nicht perfekt und er kommt aus sehr spitzem Winkel zum Abschluss, den Drewes mit dem Bein abwehrt. Nächste Aktion, drei Minuten später:
Ritter flankt auf Ache, der sein Luftduell gegen Bormuth gewinnt. Der Kopfball ist aber nicht platziert genug und Drewes hat das Leder sicher.
Glück für den KSC
Ache legt in der 34.Minute stark per Kopf für Ritter auf, der aus 15 Metern direkt volley abzieht - an den Außenposten! Das war knapp, der Sportclub bleibt hier im Spiel. Ein 2:0 für Kaiserslautern wäre ein dickes Brett für die Gastgeber.
Die Fans erleben hier ein intensives Spiel, bekommen noch drei Minuten Nachspielzeit zu sehen. Hier bekommt Niehues noch einmal die Chance aus 17m, verfehlt das Tor von Drewes aber recht deutlich.
Elfmeter in der Nachspielzeit
Im Strafraum hüpft der Ball nach einer Flanke auf, Schleusener und Kraus gehen beide mit dem Fuß hin. Schleusener trifft das Leder, Kraus trifft Schleusener - und Aytekin zeigt auf den Punkt. Die Entscheidung wird überprüft und bestätigt.
Wanitzek haut den Ball links ins Eck. Krahl ist zwar dorthin unterwegs, aber die Kugel ist so gut platziert, dass er keine Abwehrmöglichkeit hat.
Hier ist in einer sehr unterhaltsamen Partie Halbzeit.
Keine Treffer in der zweiten Hälfte
Partie verflacht und endet mit einem 1:1 Unentschieden
Beide Teams kommen hier vor 33.000 Zuschauern unverändert aus der Kabine. Es dauert dann bis zur 53.Minute bis es für das Karlsruher Tor gefährlich wird. Ache wird ca. 5m vor dem Strafraum gefoult, den fälligen Freistoß setzt Raschl knapp über das Gehäuse.
Zeit für Wechsel
Bei den Gästen der erste Wechsel, gleich doppelt: In der 61.Minute gehen Ritter und Tachie vom Platz, werden ersetzt von Opoku und Hanslik.
In der 68.Minute gleich drei Wechsel beim KSC: Neu im Spiel sind Zivzivadze, Burnic und Brosinski für Matanovic, Jensen und Wanitzek.
Die Zuschauer sehen hierin der Zeiten Hälfte weiterhin eine sehr zähe Begegnung. Die erste Chance aus dem Spiel heraus dann auch erst in der 73.Minute für die Gäste.
Druckphase für Kaiserslautern
Opoku wird links von Ache geschickt, er dringt in den Strafraum ein und schießt flach mit links - genau auf Drewes. Auch die nächste Aktion geht auf das Pfälzer Konto. Obwohl der hier etwas aktiver geworden ist, öffnen sich auch Räume für Lautrer Konter. Opoku läuft von links nach innen, hat zwei Anspielstationen, entscheidet sich aber für den Schuss - Bormuth blockt. In der 77.Minute ein wuchtiger Distanzschuss von Niehues, der Drewes zu ein starken Parade zwingt. Das war die beste Gelegenheit im zweiten Abschnitt.
Karlsruhe mit Reaktion
Jetzt, nur eine Minute später, die Großchance für den KSC! Bei einer Hereingabe von links schlägt Zivzivadze am Ball vorbei. Der Ball rutscht zu Nebel durch, der ihn am herauseilenden Krahl vorbeilegt - Kraus rettet auf der Linie. Die Antwort der Hausherren folgt unmittelbar. Gondorfs erster Schuss wird noch geblockt, er bekommt den Ball aber zurück und nimmt ihn volley mit links. Die Kugel scheint in Richtung Kreuzeck zu fliegen, zischt aber knapp rechts am Tor vorbei.
Nächster Gästewechsel in der 81.Minute: Boyd kommt für Ache, eine Minute später ersetzt Soldo dann auch noch Zimmer.
In der 86.Minute ein frecher Versuch von Heise. Der Defensivspieler denkt sich bei einem Freistoß aus 35 Metern: "Den probiere ich mal direkt" - und schießt die Kugel unten in die Mauer.
Hier gibt es sechs Minuten obendrauf ohne nennenswerte Szenen vor den Toren.
Das Derby endet, nach einer schwächeren zweiten Halbzeit, mit einem insgesamt leistungsgerechten Unentschieden. Auf beiden Seiten schien die Angst vor der Niederlage letzlich größer zu sein als die Lust auf den Sieg. Für den FCK ist das wohl nachvollziehbar, ein 1:1 in Karlsruhe ist ein gutes Ergebnis. Vom KSC hätte man aber eigentlich erwartet, dass er versucht, die drei Punkte einzufahren.
MK160923
Lange Pause gut genutzt
Mannschaft fiebert auf das Derby hin
Der FCK wird, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, beim Derby in Karlsruhe von offiziell 3.034 Anhängern unterstützt.
Personal bleibt die Lage entspannt, lediglich Durm und Aremu werden nicht zur Verfügung stehen. Für Erik Durm, der nach seiner Hüft-/Leistenblessur in dieser Woche erstmals wieder auf dem Trainingsplatz stand, kommt ein Einsatz noch zu früh. Afeez Aremu hatte sich beim Abschiedsspiel für Mike Wunderlich eine Prellung zugezogen, musste ausgewechselt werden.
Torhüterposition offen
Im Tor muss das Trainerteam entscheiden, ob erneut Julian Krahl den Vorzug vor Andreas Luthe erhalten wird. Hier wurde auch eine Entscheidung getroffen, diese aber den Spielern und deshalb auch der Öffentlichkeit noch nicht mitgeteilt. Vieles spricht für den 23-jährigen Krahl, der auch beim jüngsten 3:1-Sieg gegen Nürnberg überzeugte.
Rückstände aufgearbeitet
Beide Stürmer, sowohl Ragnar Ache, als auch Terrence Boyd konnten ihre körperliche Verfassung deutlich verbessern. Während Ache nur knapp zwei Wochen in der Vorbereitung hatte, war Boyd durch Verletzung ausgefallen. Beide konnten nun ihre jeweiigen Rückstände aufarbeiten, haben dies diszipliniert getan und die prozentuale Wahrscheinlichkeit eines gemeinsamen Einsatzes ist deutlich höher geworden.
Karlsruher Bollwerk knacken
Hauptaufgabe am Samstag wird es sein, die zu erwartende Viererkette der Badener mit Bormuth, Jung, Franke und Heise zu knacken. Hier gelte es, den KSC vor Aufgaben zu stellen. Ebenfalls müsse man auch auf eventuelle "Dreckspatzigkeiten" im taktischen Bereich rechnen, da der Gegner regelmäßig auch während des Spiels die Taktik anpasse. Hier habe man mit Wanitzek, Jensen, Gondorf und einem Schleusener in guter Verfassung sehr gutes Personal. Man werde abwarten müssen ob hier eventuell Matanović oder Zivzivadze die Offensive unterstützen werden.
Hitziger Südwest-Gipfel
Heißer Tanz im ausverkauften Wildpark erwartet
Für den Lautrer Übungsleiter ist das Spiel gegen seinen Ex-Verein das Derby der Saison. Nicht nur seine Vergangenheit, sondern auch der Umstand, dass er noch seinen Wohnsitz in Karlsruhe habe, mache dieses Spiel speziell.
Gute Leistung des Vorjahres belohnen
Die Mannschaft ist, so Dirk Schuster, voller Vorfreude auf dieses Derby und wolle hier, nach vier Pflichtspielerfolgen in Serie, sowohl mit breiter Brust auftreten, aber werde auch den nötigen Respekt vor dem Gegner haben.
Kein Favorit im Derby
Eine mögliche Favoritenrolle sehe er nicht, so Schuster. Karlsruhe habe sich vor der Saison selbst mit einer gestandenen Mannschaft und ambitionierten Zielen zu Wort gemeldet, sein Team sei aber, nach zuletzt drei Ligaerfolgen, in der Lage dem KSC wehzutun.
Hercher sicher im Kader
Nach den zurückliegenden Trainingseinheiten habe auch Philipp Hercher verstärkt auf sich aufmerksam gemacht und werde mit Sicherheit im Kader stehen.
DFB hat Schusters Nummer nicht
Auf die Diskussion um die Nachfolge von Hansi Flick angesprochen, einen möglichen Anruf bei ihm angesprochen, meinte ein sichtlich gut gelaunter Dirk Schuster, der DFB habe wohl seine Nummer nicht.
Ernsthaft allerdings die Aussage, dass er sich mit dem FCK Ziele gesetzt habe und mit allem Herzblut an dieser Aufgabe arbeite.
Wunschlösung Lothar Matthäus
Für ihn sei der Rekordnationalspieler eine Wunschlösung für den Posten des Bundestrainers. Er habe Matthäus noch als Spieler kennengelernt und dieser habe Standing und Kompetenz, welche ihn mit Sicherheit befähigen würde, diese Position auszufüllen.
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Mannschaft und Staff
FCK kommt auf den Bad Dürkheimer Wurstmarkt
Der Bad Dürkheimer Wurstmarkt findet bereits seit über 600 Jahren statt – und in diesem Jahr ist auch der 1. FC Kaiserslautern wieder mit dabei! Die Roten Teufel schauen am Dienstag, 12. September 2023, zur Autogrammstunde vorbei. Der Wurstmarkt in Bad Dürkheim ist das größte Weinfest der Welt und auch in Rheinland-Pfalz eines der beliebtesten Volksfeste. Traditionell findet der „Derkemer Worschtmarkt“ wieder am zweiten und dritten September-Wochenende statt.
Der 1. FC Kaiserslautern reist mit der kompletten Mannschaft und dem Trainer- und Betreuerteam in die Vorderpfalz und steht den Wurstmarktbesuchern für eine große Autogrammstunde am 12. September 2023 zur Verfügung. Die Betze-Buben sind ab 15 Uhr im Festzelt Hamel zu finden, um dort für rund zwei Stunden fleißig Autogramme zu schreiben.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 06.09.2023
„9/11 Stair Climb“
Erinnerung im Fritz-Walter-Stadion
In Erinnerung und zu Ehren der am 11. September 2001 verstorbenen Feuerwehrleute des Fire Department New York veranstalten Einheiten der US-Luftwaffe vom Flugplatz Ramstein gemeinsam mit Einheiten des US-Heeres aus der Kaserne Sembach in Zusammenarbeit mit dem 1. FC Kaiserslautern einen „9/11 Stair Climb“ im Fritz-Walter-Stadion.
Am 11. September 2001 starben beim Anschlag auf die Zwillingstürme des World Trade Center in New York City 343 Feuerwehrleute bei dem Versuch, Menschenleben zu retten. Der komplette Treppenaufstieg dauerte für die damaligen Einsatzkräfte rund zwei Stunden und verlangte den Feuerwehrmännern und Feuerwehrfrauen alles ab. Dabei schleppten sie Material wie Äxte und Schläuche und trugen zudem Atemschutzmasken. Zum Andenken an die verstorbenen Kollegen werden amerikanische und deutsche Feuerwehleute auf den Tag genau 22 Jahre später auf der Osttribüne des Fritz-Walter-Stadions auf dem Betzenberg einen 68stufigen Treppenpfad 30-mal nach oben laufen, um so die 2071 Stufen des 110stöckigen World Trade Center zu erreichen und um die Strecke, die es in den eingestürzten Zwillingstürme zu erklimmen galt, nachzufühlen.
Los geht der „9/11 Stair Climb“ am 11. September 2023 um 13 Uhr im Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern. Diese Veranstaltung ist nicht öffentlich.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 05.09.2023
Tachie mit dem Turöffner
Furiose erste Halbzeit in Kaiserslautern
Beide Teams haben zuletzt drei Pflichtspiele in Serie gewonnen. Das Stadion ist voll und die Atmosphäre wird hitzig sein.
Weiter mit Krahl
Schuster wechselt auf nur einer Position: Tachie kommt rein für Redondo. Ansonsten stehen exakt dieselben Spieler auf dem Feld, die vergangene Woche gegen Paderborn 2:1 gewonnen haben. Auch Julian Krahl bleibt im Tor. Der FCK startet wie folgt: Krahl - Tomiak, Kraus, Elvedi - Puchacz, Raschl, Niehues, Zimmer - Tachie, Ache, Ritter.
Fiél muss zwangsläufig wechseln, nachdem Güerleyen am vergangenen Spieltag die Rote Karte gesehen hat. Er wird in der Abwehr durch Hübner ersetzt. Uzun bleibt ebenfalls auf der Bank. auf der Bank, Schleimer ersetzt ihn zu Beginn. Handwerker, der Siegtorschütze gegen Wiesbaden, sitzt erstmal nur auf der Bank.Nürnberg geht mit dieser Startelf ins Spiel: Mathenia - Brown, Horn, Hübner, Gyamerah - Duman, Loune, Schleimer - Okunuki, Hayashi, Goller.
Die ersten Minuten sind gespielt und beide Mannschaften wollen sich erst mal vorsichtig abtasten. Die Fans geben aber schon von Beginn an Vollgas. Nürnberg kommt hier immer besser ins Spiel, in der Konsequenz wird es dann auch in der 12.Minute vor dem Pfälzer Tor gefährlich. Duman bedient Goller in den Lauf, der nutzt seine enorme Geschwindigkeit und läuft der Abwehr davon! Er steht frei vor Krahl, der Abschluss ist zwar hart aber unplatziert. Krahl reißt die Faust hoch und kann parieren!
Tachie ins Nürnberger Herz
Bevor die Gäste hier das Spiel in den Griff bekommen, ist es der Neuzugang Richmond Tachie der hier trifft. Mitten in die Drangphase der Gäste. In der 19.Minute die kalte Dusche für Nürnberg. Die Gastgeber kommen über eine Ecke von der linken Seite in den Strafraum. Nürnberg kann im Kollektiv den Ball aus der Gefahrenzone bannen. Okunuki köpft dann aber ausgerechnet in die Mitte zentral vor den Strafraum. Tachie zimmert die Vorlage volley auf die Kiste, Mathenia ist hier komplett ohne Chance.
Puchacz mit dem Hammer
Der FCK bleibt weiter on fire. Ritter kommt über den rechten Flügel durch. Der Pass in die Mitte findet keinen Abnehmer, rutscht durch bis 20 Meter vor das Tor, wo Puchacz einläuft. Mit voller Wucht schweißt die Union-Leihgabe das Ding flach in die rechte Ecke! Kurz vor dem Tor wird der Ball noch von einem Verteidiger abgefälscht und schlägt rechts ein. Gespielt sind hier 26 Minuten.
Ache mit viertem Saisontreffer
Bei soviel Aktion will auch Ache mit dabei sein. Keine fünf Minuten nach dem 2:0 kommt es jetzt aber richtig dick für den Club. Puchacz kommt über die linke Seite in den Strafraum, bringt dann eine perfekte Hereingabe an den langen rechten Pfosten. Ache steigt hoch und nickt aus fünf Metern unwiderstehlich zum 3:0 ein. Dieses Kopfballspiel ist für diese Liga ein absolutes Alleinstellungsmerkmal.
Schleimer mit fulminantem Abschluss
Das Spiel ist hier noch lange nicht durch. In der 36.Minute kommt ein Abpraller in zentraler Position zu Lukas Schleimer, der fackelt nicht lange und hämmert die Kugel oben rechts ins Gehäuse von Krahl. Null Abwehrchance und das Spiel lebt.
Hier entwickelt sich mit jeder Minute mehr ein offener Schlagabtausch. Es werden zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Vor den Toren passiert nichts mehr und es ist Halbzeit.
Club mit guter Moral
Am Ende zählen die Treffer und Lautern siegt 3:1
Hier geht es vor 43.677 Zuschauern weiter in den zweiten Spielabschnitt. Dirk Schuster will hier offensichtlich für etwas mehr Schwung, bzw. Entlastung, sorgen, bringt Aaron Opoku für Tobias Raschl.
Wechselzeiten
Hayashi und Goller gehen bei Nürnberg in der 55.Minute vom Platz, es kommen Daferner und Hungbo. Da Goller schon verwarnt war, ein logischer Wechsel.
Pfosten rettet für Mathenia
Ache ist auf dem rechten Flügel durch, geht in den Strafraum und steht frei vor Mathenia! Der Stürmer knallt die Kugel, unerreichbar für Mathenia, an den linken Pfosten und von dort wieder raus! Bei Kaiserslautern kommen jetzt Neuzugang Aremu und Redondo für Tachie und Niehues.
Bei Nürnberg ersetzt Uzun jetzt Duman (61.).
Kaiserslautern das hier mit der Führung im Rücken richtig clever aus. Die Hausherren stehen tief und machen die Räume dicht, warten aber auf den Fehler und mögliche schnelle Konter. Nürnberg muss zwangsläufig bald hier die Räume öffnen.
Für Schleimer kommt nun Handwerker bei Nürnberg ins Spiel.
Okunuki zum Anschluß?
Hier hätte es in der 70.Minute für den FCK noch einmal kompliziert werden können. Da aber der VAR den Treffer von Okunuki wegen einer Abseitsstellung kassiert, bleibt es hier beim 2 Tore Vorsprung. Hungbo hatte rechts im Strafraum Daferner bedient, der sofort die flache Hereingabe in die Mitte bringt! Okunuki läuft ein und schiebt im Fünfmeterraum flach ein. Zu einfach! Der Jubel ist groß, Nürnberg gerät in Aufbruchstimmung. Der Treffer zählt aber nicht, es bleibt beim 3:1. Mittlerweile ist auch Terrence Boyd für Ragnar Ache im Spiel.
Eine Viertelstunde vor Ende der regulären Spielzeit tankt sich jetzt Ritter nochmal in den Strafraum durch, geht an einem Gegenspieler vorbei und steht frei vor Mathenia. Der Keeper macht sich aber breit und kann mit der Brust parieren.
Nächster Wechsel bei den Gastgebern. Für Marlon Ritter ist nun Daniel Hanslik im Spiel (81.).
Nächster Abseitstreffer der Gäste
In der 82.Minute kommt Nürnberg nochmal nach vorne! Loune steckt die Kugel durch auf Dafener. Der scheitert mit seinem Versuch an Krahl, dann springt der Ball doch irgendwie wieder an Daferner und von da ins Tor! Aber jetzt hat der Schiedsrichter sofort den Arm oben und entscheidet richtigerweise auf Abseits.
Das Unheil nimmt seinen Lauf
Nürnberg verliert hier seinen Keeper Mathenia in der 88.Minute mit roter Karte. Mathenia lässt einen Rückpass vor dem Strafraum unter der Sohle durchrutschen. Boyd übernimmt den Ball und Mathenia zieht ihn zu Boden! Das ist die klare Rote Karte und komplett unnötig. Dazu wurde schon fünf Mal gewechselt, es muss also ein Feldspieler ins Tor. Handwerker übernimmt für Mathenia. Das sollte jetzt für den dritten Dreier in Folge für Kaiserslautern reichen.
Hier werden sieben Minuten Nachspielzeit angezeigt. Kaiserslautern spielt es hier souverän runter und die Partie ist abgepfiffen.
MK020923
Dritter Keeper verpflichtet
Torhüter Niklas Heeger wird ein Roter Teufel
Niklas Heeger vervollständigt das Torwartteam der Roten Teufel.
Der 23-Jährige stand zuletzt beim Regionalligisten Eintracht Trier unter Vertrag. Der gebürtige Baden-Badener spielte in der Jugend beim Karlsruher SC, zu dem er nach Zwischenstationen in den U19-Mannschaften von Waldhof Mannheim und dem SV Sandhausen sowie der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart im Sommer 2021 zurückkehrte. In der darauffolgenden Spielzeit stand er für den KSC in der 2. Bundeliga zwischen den Pfosten. In der vergangenen Saison lief er in der Hinrunde für den Drittligisten Dynamo Dresden auf, ehe er die Rückrunde beim Regionalligisten Eintracht Trier das Tor hütete.
„Wir freuen uns, dass Niklas unser Torwartteam ergänzt. Er wird seine Entwicklung mit uns weiter vorantreiben und Spielpraxis bei unserer U21 erhalten“, begrüßt FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen den Neuzugang am Betze.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 01.09.2023
Auch Tradition braucht Punkte
Nürnberg und der FCK in der Erfolgsspur zurück
Nach jeweils durchwachsenen Saisonstarts, konnten sowohl der FCK, als auch der kommende Gegner, der 1.FC Nürnberg, die beiden letzten Spiele gewinnen. Diese "Serie" wollen beide Vereine im Topspiel am Samstagabend ausbauen.
Hierzu hat der FCK, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, bereits 42.150 Tickets, davon knapp 4.000 Karten nach Nürnberg, verkauft.
Personell kann Trainer Dirk Schuster fast auf den kompletten Kader zurückgreifen. Weiter fehlen wird lediglich Erik Durm. Auch der zuletzt rotgesperrte Andreas Luthe steht wieder zur Verfügung. Neuzugang Afeez Aremu wird voraussichtlich erstmals im Kader der Roten Teufel stehen.
Keine Entscheidung in der Torwartfrage
Im Tor werden am Samstag entweder Krahl oder Luthe stehen. Hierzu werde man noch einmal in Klausur mit Torwarttrainer Andi Clauß gehen. Dies sei eine brutal schwierige Entscheidung, die noch nicht gefällt sei. Schuster: "Es war eine sehr gute Trainingswoche, in der die Spieler volles Rohr gegeben haben und wir fast alle Inhalte sehr gut umsetzen konnten. Dementsprechend werden schwere Entscheidungen für uns als Trainerteam anstehen. Drei Spielern werden wir sogar mitteilen müssen, dass sie nicht im Kader stehen werden. Jeder hat irgendwo den Finger gestreckt, dass er in der ersten Elf stehen möchte und jeder Einzelne hätte auch die Berechtigung, das zu tun. Genau diesen Konkurrenzkampf wollten wir erreichen",
Klement spielt weiter eine Rolle
Dirk Schuster erklärte, Klement habe, aus welchen Gründen auch immer, nicht immer zu 100% sein Leistungspotenzial abgerufen. Diese Woche habe Klement jedoch stark trainiert und gezeigt, dass er in den Kader dränge. Er habe seine Chance in den Kader zu rutschen und so auch auf Einsatzminuten.
Harte Entscheidungen
Bilanz war bisher okay, Note eine 2-
Siege geben Selbstvertrauen
Drei Siege in Folge, mit zwei Punktspielen, bringen Selbstvertrauen und setzen positive Energie in der Mannschaft frei. Man habe drei Spiele positiv gestaltet, seriös abgearbeitet, aber auch zuvor gegen St. Pauli oder Schalke anständig gespielt.
Es habe immer Momente gegeben, wie auch gegen Elversberg, wo es wackelige Aktionen gab. Man habe, mit Ausnahme der ersten zwanzig Minuten gegen Paderborn gut gearbeitet und wolle in diesem Flow bleiben.
Spielstarker Club
Nürnberg sei eine sehr unberechenbare Mannschaft, verfüge über starke individuelle Klasse. Neben Uzum habe man aber auch mit Duman einen weiteren technisch starken Spieler. Zudem sei Okunuki und Hayashi in der Sturmspitze immer in der Lage für Furore zu sorgen. Darauf müsse man Antworten finden.
Transfers sind unwahrscheinlich
Es hat keiner Spieler gestreikt und kein Spieler favorisiert einen Wechsel. So die launige Zusammenfassung von Dirk Schuster zu Nachfragen bezüglich möglicher Personalentscheidungen. Es waren alle Spieler mit Feuereifer auf dem Platz. Er gehe nicht davon aus, dass sich hier noch Transfers ergeben werden.
Es geht nicht um freie Tage
Man wolle mit einem positiven Eindruck in die vierzehntägige Pause gehen, werde aber daran arbeiten, möglichst Defizite zu beseitigen und die Entwicklung weiter voranzutreiben. Man habe auch länger angeschlagene Spieler, deren Fitness man nun vorantreiben könne.
MK310823
Mehr Alternativen in Paderborn
Erster Druck ist Erleichterung gewichen
Der FCK kann sich auch in Paderborn der Unterstützung seiner Fans gewiss sein. So werden 2.320 Fans aus der Pfalz die Mannschaft nach Nordrhein-Westfalen begleiten. Das komplette Auswärtskontingent ist somit komplett vergriffen. Personell hat sich, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, die Lage deutlich entspannt. Es fehlt, noch ein Spiel gesperrt, Torhüter Andi Luthe und verletzt muss man auf Eric Durm, der aufgrund einer Problematik im Bereich Hüfte / Leiste ausfällt, verzichten. Ansonsten steht der komplette Kader zur Verfügung.
Videoanalyse recht ausgiebig
Nach diversen Schwächen in der Defensive stand diese Woche Videoanalyse an. Hier sei ein Hauptproblem gewesen, dass man bei Elversberg auf eine gewachsene Mannschaft getroffen sei, mit eingespielten Abläufen und Automatismen. "Wir waren gegen Elversberg nicht die ruhigste Mannschaft auf dem Platz und hatten einen gewissen Druck. In der Analyse haben wir die Spieler auf ein paar Problematiken deutlich hingewiesen, um zukünftig weniger gegnerische Möglichkeiten zuzulassen. Dementsprechend haben wir diese Woche viel am Defensivverhalten und der Kompaktheit gearbeitet", Problematik sei gewesen, dass man speziell in der ersten Halbzeit die tiefen Läufe auf die Viererkette nicht immer mitgegangen sei und so in Unterzahl-Situationen geraten sei. Insgesamt habe man eine sehr gute Trainingswoche gehabt, habe intensiv am Zweikampfverhalten und schnellen Umschaltspiel gearbeitet.
Afeez Aremu kann Leader werden
Aremu habe erst gestern die Mannschaft begrüßt und wird heute erstmals am Training teilnehmen. Durch seine Art und Weise wie er Fußball spiele, könne er zum aggressiven Leader auf der Sechser-Position werden.
Ob dies schon für einen Kaderplatz reicht, wollte Dirk Schuster heute noch nicht bestätigen.
Blitzheilung bei Hercher?
Von einer Blitzheilung wollte Dirk Schuster bei Philipp Hercher nicht sprechen, vielmehr sei vergangene Woche eine umfangreiche Diagnostik und Behandlung erforderlich gewesen und der Spieler sei bisher frei von Beschwerden und ohne Reaktionen durch die Woche gekommen. Man werde abwarten müssen, wie dann der Stand nach der heutigen Trainingseinheit ist.
Aufwärtstremd beim Gegner
Nach starkem Spiel in Düsseldorf in der Spur
Der kommende Gegner sei nach der Auftaktklatsche in Fürth mittlerweile auf einem sehr guten Weg, habe durch den deutlichen Sieg im Pokal und dem Auswärtserfolg bei Fortuna Düsseldorf reichlich Selbstvertrauen getankt.
Breite Brust mit Liebe zur Verteidigung
Die Mannschaft von Paderborn sei sehr spielstark, individuell gut besetzt und habe den Spielstil die letzten Wochen etwas verändert. Man habe bisher immer großen Wert auf die Offensive gelegt, nun sei aber auch eine gewisse Liebe zur Verteidigung zu erkennen. Dies habe der Mannschaft beim Erfolg in Düsseldorf sehr gut getan. "Paderborn erwarte ich auch in dieser Saison wieder in der oberen Tabellenhälfte. Sie werden eine breite Brust haben. Wir fahren unsererseits aber auch mit Rückenwind aus der letzten Woche dorthin und wollen punktemäßig etwas mitnehmen.", so Schuster.
Grundsätzlich viele Gespräche mit Spielern
Jean Zimmer habe sich nach seiner Krankengeschichte nicht nur in die letzte Saison" reingebissen", sondern sein ein alter Hase mit einer riesigen Erfahrung. Gegen Elversberg habe er nun eine ganz starke Leistung gezeigt und mit seinem Tor belohnt. Dies sei zugleich auch die Messlatte für die Zukunft, was auch immer in Gesprächen mit dem Spieler klar kommuniziert worden sei. Zimmer sei für ihn sowas wie "Mister FCK".
Nicht nur Zerstörer
Den Neuzugang Aremu wollte Dirk Schuster nicht nur als reinen Zerstörer sehen. Der Spieler habe auch spielerische Qualitäten und werde so auch den Konkurrenzkampf innerhalb des Teams verschärfen.
Keine Abgänge geplant
Auf mögliche Zu- oderAbgänge angesprochen, wollte Trainer Schuster nicht ausschließen, dass es noch einen weiteren Neuzugang geben könne."Nach wie vor haben wir einen kleinen Kader, indem wir jeden brauchen. Jeder Spieler hat es in der eigenen Hand, durch seine Leistungen auf sich aufmerksam zu machen. Ich möchte momentan von diesem Kader keinen abgeben. Man hat gesehen, dass wir Probleme bekommen, wenn wir wegen Verletzungen oder Sperren mehrere Spieler ersetzen müssen".
Daran Spieler mit wenig Einsatzzeiten abzugeben, genannt wurden Namen wie Zolinski oder Klement, denke man also nicht. Man habe einen kleinen, feinen Kader und alle Spieler seien konkurrenzfähig.
MK240823
Nächster Neuzugang
Afeez Aremu wird ein
Roter Teufel
Der 1. FC Kaiserslautern kann mit Afeez Aremu einen weiteren Neuzugang am Betzenberg begrüßen. Der 23-jährige defensive Mittelfeldspieler wechselt vom FC St. Pauli in die Pfalz.
Afeez Aremu wurde im nigerianischen Ibadan geboren und begann dort mit dem Fußballspielen. Bereits mit 14 Jahren gab er sein Debüt in der zweiten Liga Nigerias und wechselte in der darauffolgenden Saison in die nigerianische Premier League. Im Alter von 18 Jahren wagte er den Sprung nach Europa und schloss sich dem norwegischen Erstligisten IK Start in Kristiansand an. Im Sommer 2020 wechselte er schließlich zum Zweitligisten FC St. Pauli, bei dem er die letzten drei Spielzeiten verbrachte. Insgesamt bringt der 23-Jährige die Erfahrung von 70 Erstligaspielen in Nigeria, 30 Erst- und 25 Zweitligaspielen in Norwegen und 54 Einsätzen in der 2. Bundesliga mit auf den Betzenberg. International lief Afeez Aremu im August 2017 im Länderspiel gegen Benin erstmals für die nigerianische Nationalmannschaft auf – sein bisher einziges A-Länderspiel für sein Heimatland.
„Afeez ist ein sehr zweikampfstarker Defensivspieler, der viel Athletik und Dynamik mitbringt und daher sehr gut auf den Betzenberg und zu unserer Spielidee passt. Er wird den Konkurrenzkampf im Mittelfeld nochmal beleben. Wir sind uns sicher, dass er noch viel Entwicklungspotential besitzt, obwohl er in seinem jungen Alter schon sehr viel Erfahrung im Profifußball sammeln konnte“, beschreibt FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen den Neuzugang vom FC St. Pauli.
„Für mich war es wichtig, den nächsten Entwicklungsschritt in meiner Karriere zu gehen. Dafür ist der 1. FC Kaiserslautern als einer der traditionsreichsten Vereine eine Top-Adresse. Die Gespräche mit den Verantwortlichen waren sehr gut, ich habe mich hier direkt wohlgefühlt und ich hoffe, dass ich Einsatzzeiten bekomme, um die Saison gemeinsam mit der Mannschaft erfolgreich gestalten zu können“, erklärte Afeez Aremu seinen Wechsel.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 23.08.2023
Kaiserslautern mit Pflichtsieg
Kraus trifft nach VAR-Entscheidung zweimal
Dirk Schuster verändert sein Team gegenüber dem Sieg in Koblenz auf zwei Positionen. Kraus und Tachie übernehmen für Hercher sowie den gesperrten Tomiak. Der FCK beginnt also wie folgt: Krahl - Elvedi, Niehues, Kraus - Zimmer, Raschl, Puchacz - Tachie, Ritter, Redondo - Boyd.
Bei den Gästen fehlt der angeschlagene Ex-Lauterer Correia, zudem sitzt Schnellbacher im Vergleich zum Pokalspiel zunächst auf der Bank. Dafür beginnen Fellhauer und Stock.
Elversberg ist mit dieser Startelf angereist: Kristof - Fellhauer, Sickinger, Conrad, Neubauer - Jacobsen, Sahin - Feil, Stock, Rochelt - Faghir.
Elversberg startet hier mutig, bleibt bei seiner Linie und geht sehr früh und aggressiv in das Pressing. Vor den Toren passiert hier noch nicht sehr viel. Der Gastgeber wartet hier auf die Chance auf einen schnellen Gegenzug.
Der VAR sorgt für Verwirrung
Diese Möglichkeit bietet sich dann in der 17.Minute durch Kraus. Boyd bringt die Ecke von Raschl aus der Strafraummitte vor das Tor, Kevin Kraus drückt die Kugel aus kurzer Distanz trotz Gegenspieler über die Linie. Aber der VAR wirft noch einen Blick auf die Situation. Das Tor wird zurückgenommen. Sickinger hatte die Vorarbeit mit der Hand geblockt. In der Folge war das Tor dann Abseits. Daher zählt der Treffer nicht und es gibt Elfmeter. Diese Chance lässt sich Kraus nicht nehmen, locht sicher zum 1:0 ein (22.).
Elversberg versucht ins Spiel zu kommen
In der 25.min bringt Jacobsen Feil auf den Weg, der von der Strafraumgrenze den Abschluss sucht. Kraus blockt auf Kosten einer Ecke. Nach der Hereingabe kommt Sickinger völlig frei zum Kopfball, schließt aus sechs Metern aber knapp über die Querlatte ab.
Kaiserslautern hat hier, ungewöhnlich für eine Heimmannschaft, einen Ballbesitzanteil von nur 35 Prozent, gewinnt aber 65 Prozent der Zweikämpfe. In der 38.Minute macht es Redondo im Zweikampf mit Fellhauer sehr viel besser. Er überläuft den Gegenspieler mit fairem Körpereinsatz. Sein Pass in den Rückraum geht aber ins Leere.
Hier sind fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt. Hier passiert allerdings nichts mehr und Schiedsrichter Patrick Ittrich schickt die Mannschaften in die Halbzeit.
Der Aufsteiger wird hier mehr riskieren müssen als in dieser ersten Hälfte. Alternativen personeller Art hat Horst Steffen sicher noch genügend auf der Ersatzbank.
SVE wartet weiter auf Sieg
Zimmer mit Siegtreffer nach Rückstand
Der zweite Abschnitt könnte für die Mannen von Dirk Schuster nicht schlechter beginnen.
Feil zum Ausgleich
Vor 42.621 Zuschauern sind keine zwei Minuten gespielt und ein richtig fein vorgetragener Angriff bringt dem Aufsteiger den Ausgleich. Neubauer zieht mit einem Solo die Lauterer Defensive blank, nimmt dann Stock mit, der links im Strafraum die Übersucht für den Pass in den Rückraum hat. Manuel Feil hat den Kopf oben verwandelt ganz cool flach rechts unten ins Eck.
Der FCK ist zwar bemüht, das Stadion unterstützt und dennoch wirkt die Mannschaft verunsichert. In der 50.min tankt Ritter sich rechts im Strafraum durch und überläuft Neubauer. Der Pass kommt an den Fünfmeterraum, wo Kraus zwar zum Abschluss kommt, aber rechts den Kasten verfehlt. Jetzt heißt es weiter maximalen Druck zu machen und Trainer Dirk Schuster wechselt doppelt:
In der 57.Minute kommen Opoku und Ache. Es gehen Boyd und Redondo. In der 61.Minute kommt Daniel Hanslik für Richmond Tachie.
Elversberg legt, durch den Ausgleich zuvor beflügelt, nach und wittert seine Chance.
Sahin zur Gästeführung
In der 62.min leitet Semih Sahin den Treffer aus dem Mittelfeld mit einem schnellen Antritt selbst ein. Nach brillanten Doppelpass mit Faghir schlägt er noch den Haken um Elvedi herum und schließt dann aus acht Metern trocken links unten ab. Das Spiel ist gedreht.
Ache kommt und trifft
Wie schon beim Spiel gegen St.Pauli trifft der eingewechselte Ache. Es sind 68 Minuten gespielt und Opoku legt nach rechts raus, Zimmer packt die nächste gute Flanke aus und findet in der Mitte Ragnar Ache, der aus fünf Metern kein Problem hat einzuköpfen. Der Ausgleich für die Pfälzer.
Der Kapitän zur Führung
Nun dreht auch der FCK auf. Hanslik bringt das Zuspiel mit Übersicht von der linken Strafraumkante in den Rückraum, wo keiner bei Jean Zimmer steht, der aus 14 Metern volley von halbrechts ins lange Eck abschließt. Gespielt sind hier 79 Minuten.
Jetzt auch der erste Wechsel bei den Gästen. Schnellbacher, Pinckert und Jäkel kommen für Fellhauer, Stock und Rochelt. Nächster Wechsel dann, 85.Minute, Boyamba für Feil (87.).
In der letzten Minute der regulären Spielzeit kommt Lobinger für Ritter ins Spiel. Hier werden nun sechs Minuten Nachspielzeit angezeigt.
Die Aufsteiger versuchen alles nach vorne zu werfen, ohne Erfolg. Auch in der letzten Minute. Der Ball kommt hoch in den Strafraum, Sickinger verlängert per Kopf und Schnellbacher kommt am Fünfmeterraum frei zum Abschluss. Aber Krahl klärt sensationell auf der Linie. Die wichtigen drei Punkte bleiben in Kaiserslautern.
MK180823
Sieg ist Pflicht gegen die SVE
Über 41.000 Zuschauer gegen Elversberg
Der 1.FC Kaiserslautern trifft auf Freitagabend, 18:30 Uhr, erstmals bei einem Pflichtspiel auf die SV 07 Elversberg. Zu dieser Begegnung sind bisher 41.000 Tickets verkauft, davon 1.600 Karten an die Gäste aus dem Saarland.
Personelle Situation
Aufgrund seiner Rotsperre wird Torhüter Andreas Luthe fehlen. Ebenfalls, allerdings mit gelb-rot gesperrt, fehlt Boris Tomiak. Verletzungsbedingt fällt Philipp Hercher mit Hüftproblemen aus. Ebenfalls nicht im Kader dabei ist Neal Gibs, der per Leihe zum SGV Freiberg in die Regionalliga Südwest gewechselt ist.
Bereits Erfahrung in der Europa-League
Neuzugang Nikola Soldo bezeichnete Dirk Schuster als typischen,talentierten und engagierten Jungspieler, der allerdings schon einige Erfahrung mitbringe und durchaus über die Qualität für die 2.Liga verfüge. Bei der gestrigen Trainingseinheit habe man auch schon den körperlichen Zustand beobachten können. Soldo habe hier keine Defizite, allerdings wollte sich Schuster noch nicht festlegen, ob ee im Kader für Freitag stehen werde.
Wie das Messer durch die Butter
Die ersten Punkte sollen morgen auf dem Pfälzer Konto verbucht werden. Dazu müssen die Roten Teufel den amtierenden Drittliga-Meister aus Elversberg schlagen. "Wir werden definitiv nicht unvorbereitet sein", erklärte FCK-Coach Dirk Schuster. Er verneinte, dass die SVE die große Unbekannte in der Liga sei. "Die sind durch die 3. Liga wie durch Butter gegangen. In Hannover müssen sie normalerweise gewinnen, im Spiel zuhause gegen Rostock haben sie bis zur 99. Minute geführt." Schuster gefiel vor allem, wie die SVE versuchte, ihr aggressives Pressung auch gegen gegen den Bundesligisten Mainz im Pokal durchzuziehen. „Es wird auch hier deren Ziel sein, das abzurufen“, sagt er, „wer glaubt, wir könnten Elversberg hier einfach aus dem Stadion schießen, ist schief gewickelt.“
Harter Fight
Die Mannschaft werde ihr maximales Leistungsvermögen abrufen müssen. "Es wird ein harter Fight, der uns in taktischer, körperlicher und spielerischer Sicht alles abverlangen wird. Aber wir sind gut gerüstet und werden der Mannschaft die entsprechenden Dinge mit auf den Weg geben, wie man auch gegen Elversberg sauber Fußball spielen und Torchancen kreieren kann. Man hat in der bisherigen Trainingswoche schon gemerkt, dass die Mannschaft gewillt ist, im zweiten Heimspiel unbedingt den Sieg einzufahren."
Gegner nicht unterschätzen
Horst Steffen kennt alle taktischen Kniffe
Boyd und/oder Ache
Terrence Boyd und Ragnar Ache haben aktuell nicht die Power und den Saft um über 90min marschieren zu können. Das Motto sei er "soweit die Füße tragen" und man müsse richtige Entscheidungen treffen. Ob dann ein, zwei oder drei Stürmer auf dem Platz stehen, werde man sehen.
Opoku hat Denkzettel verstanden
Thema war auch die Denkpause von Flügelflitzer Aaron Opoku beim DFB-Pokalspiel in Koblenz. Der Spieler habe Reaktion gezeigt und verstanden, was man von ihm erwarte. Er habe gut trainiert und versucht wie Opoku zu spielen. Er habe wieder seine Stärken im Training gezeigt, auch wenn noch nicht alles geglückt sei was er spielen wollte.
Unter Zugzwang
Der FCK steht unter Zugzwang. Null Punkte nach zwei Spielen, das ist – auch wenn die Gegner mit St. Pauli und Schalke große Adressen waren – eine unbefriedigende Ausbeute. Dirk Schuster ist „brutal“ davon überzeugt, dass seine Mannschaft dem dadurch entstandenen Druck standhalten kann . Elversberg bringe viel Qualität mit und man werde auf der Hut sein müssen. Auch wenn die SVE nicht den großen Namen wie Düsseldorf oder andere Gegner habe, sei die Mannschaft gut besetzt. Man kenne natürlich auch Spieler mit Lautrer Vergangenheit wie Correia und Sickinger. Dazu kämen in der Offensive Rochelt oder Faghir ganz vorne in der Spitze. Das Team baue auch auf die mannschaftliche Geschlossenheit. Horst Steffen sei ein ganz erfahrener Trainer, der alle Kniffe des Geschäfts kenne.
Null Punkte fühlen sich Scheiße an
"Nach den ersten beiden Spielen mit null Punkten dazustehen, fühlt sich auf deutsch gesagt scheiße an. Dementsprechend wollen wir morgen den ersten Schritt gehen. Wer glaubt, dass wir Elversberg aus dem Stadion schießen, der ist schief gewickelt. Es wird ein harter Fight, der uns in taktischer, körperlicher und spielerischer Sicht alles abverlangen wird. Aber wir sind gut gerüstet und werden der Mannschaft die entsprechenden Dinge mit auf den Weg geben, wie man auch gegen Elversberg sauber Fußball spielen und Torchancen kreieren kann. Man hat in der bisherigen Trainingswoche schon gemerkt, dass die Mannschaft gewillt ist, im zweiten Heimspiel unbedingt den Sieg einzufahren."
MK170823
Leihe fix
FCK leiht Nikola Soldo vom 1. FC Köln aus
Der 1. FC Kaiserslautern hat Innenverteidiger Nikola Soldo verpflichtet. Der 22-jährige kroatische U21-Nationalspieler mit Erfahrung in der Bundesliga und auf internationalem Parkett kommt auf Leihbasis vom Bundesligisten 1. FC Köln in die Pfalz.
Nikola Soldo wurde in Stuttgart geboren und zog im Alter von fünf Jahren mit seiner Familie nach Kroatien. Dort begann er im Nachwuchs von Dinamo Zagreb mit dem Fußballspielen. Den Sprung zum Profi schaffte er später bei Inter Zaprešić, wo er im Alter von 18 Jahren in der ersten kroatischen Liga debütierte. Über die Zwischenstation Lokomotiva Zagreb wechselte er 2022 zum Bundesligisten 1. FC Köln.
In seiner bisherigen Profikarriere kommt der 22-Jährige unter anderem auf 64 Einsätze in der ersten kroatischen Liga sowie für den 1. FC Köln auf sieben Bundesligaspiele und vier Partien in der UEFA Conference League. International vertritt er die Farben seines Heimatlandes Kroatien seit der U18 in allen Junioren-Nationalmannschaften, zuletzt stand er im Juni bei der U21-Europameisterschaft im kroatischen Aufgebot.
„Nikola ist ein talentierter Innenverteidiger, der in seinen jungen Jahren schon einiges an höherklassigen Erfahrungen mitbringt. Er gibt unserem Kader mehr Tiefe und Variabilität, da er sowohl in der Dreier- und Viererkette als auch als Sechser eingesetzt werden kann“, beschreibt FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen den Neuzugang.
„Ich habe von meinem Vater, der ja selbst in seiner aktiven Zeit gegen den 1. FC Kaiserslautern gespielt hat, sehr viel über den Verein gehört, vor allem über die beeindruckende Geschichte. Es ist ein großer Klub und ich bin überzeugt, dass ich hier die nächsten wichtigen Entwicklungsschritte in meiner Karriere machen werde. Mich haben auch die sportlichen Ziele und der Weg, den die Verantwortlichen verfolgen, von einem Wechsel überzeugt“, erklärte Nikola Soldo zur Leihe.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 16.08.2023
Pflichtaufgabe beim Oberligisten
FCK mit riesigem Fanaufgebot nach Koblenz
Wenn der 1.FC Kaiserslautern am Sonntag beim Oberligisten FC Rot Weiß Koblenz antritt, werden ca. 8.000 Anhänger der Roten Teufel ihre Mannschaft unterstützen. Das offiziell zur Verfügung gestellte Kontingent lag, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck bei nur 1.954 Tickets.
Ache wird wohl fehlen
Personell kann man auf Seiten der Pfälzer fast aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Ragnar Ache musste gestern wegen muskulärer Probleme das Training abbrechen. Nach der Diagnostik, scheint es sich nur um eine Verhärtung handeln. Aus Gründen der Sicherheit werde der Spieler allerdings die nächsten zwei Tage nur individuell trainieren. Sein Einsatz beim Pokalspiel bleibt somit sehr fraglich.
Torhüterfrage offen
Trainer Dirk Schuster wollte sich heute noch nicht festlegen lassen, wer am Sonntag im Tor stehe. Dies werde wohl erst morgen, nach Rücksprache mit Andreas Clauß, entschieden. Hier stelle sich natürlich die Frage, ob man Julian Krahl, angesichts der Sperre von Andi Luthe, etwas Spielzeit vor den Ligaspielen gegen Elversberg und Paderborn gebe.
Am Ende wird es einen Sieger geben
Die Aufgabe beim Fünftligisten Koblenz bezeichnete Schuster als "Pflicht eine Runde weiterzukommen". Auch gegen diesen Gegner gelte es maximale Konzentration an den Tag zu legen und die Aussetzer der ersten Spiele tunlichst zu vermeiden. Diese Fehler seien, speziell nach dem Spiel auf Schalke, mit der Mannschaft besprochen worden. Man werde am Standardbereich und am Kopfballspiel arbeiten. Auch müsse man sich richtig positionieren und Körperkontakt suchen. Auch müsse man, gerade auf das Spiel gegen St.Pauli bezogen, wieder aktiv nach vorne verteidigen.
Gegner kein unbeschriebenes Blatt
Rot-Weiss Koblenz wurde bei zwei Pflichtspielen beobachtet und die Mannschaft werde nicht unvorbereitet in dieses Spiel gehen. Man habe hier genaue Vorstellung wie die Koblenzer Mannschaft aussehen wird. Man werde auch "volles Rohr" mit der stärksten Mannschaft antreten. Dieses Pokalspiel sei keineswegs ein Vorbereitungsspiel auf die Ligapartie gegen Elversberg.
Schalke und das fehlende Fingerspitzengefühl
Auf die gelb-rote Karte von Tomiak angesprochen, wollte der Übungsleiter nicht mehr viel sagen. Er denke auch heute noch, dass vieles von dem was er direkt nach dem Spiel erklärte, auch heute noch gelte. Die Szene zur zweiten gelben Karte und dem dann folgenden gelb-rot hätte der Schiedsrichter wohl mit etwas Fingerspitzengefühl anders lösen können.
Kein konkretes Ziel im Pokal
Man habe zwar kein konkretes Ziel, wolle aber zunächst eine Runde weiter kommen. Wohin die Reise dann führt, sei natürlich auch immer vom Gegner abhängig. Mit einem Auswärtsspiel bei Bayern München sei es schwierig eine Runde weiter zu kommen. Man hoffe also immer auf eine gute Auslosung.
MK110823
Schalke schon unter Druck
Schwerstmögliche Aufgabe für den FCK
Wenn der 1.FC Kaiserslautern am Samstagabend zum Topspiel der 2.Liga beim FC Schalke 04 antritt, stehen beide Teams nach Auftaktpleiten unter Druck.
Alle Mann an Bord
Die Arena auf Schalke wird mit 62.271 Zuschauern ausverkauft sein, 5919 Tickets erhielten die Gäste aus der Pfalz. Beide Teams verloren zum Auftakt: Der Bundesliga-Absteiger aus Gelsenkirchen unterlag beim Hamburger SV mit 3:5, der FCK zog gegen den FC St. Pauli mit 1:2 den Kürzeren. Personell kann man, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, aus dem Vollen schöpfen. Alle zuvor angeschlagenen Spieler stehen zur Verfügung, ebenso Zimmer nach seiner Rot Sperre.
Momentan kein Transfer von Bünning
Auf die Personalie Lars Bünning angesprochen, erklärte Trainer Dirk Schuster, dass man auf dessen Position in der Innenverteidigung mit vier Spielern eher dünn besetzt sei. So werde man den Spieler sicher solange nicht abgeben, ehe man zumindest einen gleichwertigen Ersatz verpflichtet habe.
Ache und Boyd nicht für 90 Minuten
„Wir haben derzeit 21 Feldspieler. Von diesen müssen wir drei streichen, das wird eine harte Entscheidung“, sagt der Kaiserslauterer Chefcoach. Auch die zuletzt angeschlagenen Sturmasse Terrence Boyd und Ragnar Ache signalisieren Einsatzbereitschaft. Bei hundert Prozent ihres Leistungsvermögens bewegen sich jedoch weder Ache noch Boyd. Bliebe Schuster seiner Linie treu, nur hundertprozentig fitte Profis in die Startelf zu beordern, müsste die Wahl auf Lex Tyger Lobinger fallen.
Außenseiterrolle von Vorteil
Respekt vor der individuellen Qualität
Große Aufgabe zur Primetime
Man wolle bei diesem Spiel vor Millionenpublikum ab der ersten Minute auf Sendung sein und werde zu 100% versuchen, sein Leistungsvermögen abzurufen. Hier gelte es an die Leistung vom letzten Wochenende abzurufen, bei der man sich leider etwas "selbst beschissen" und um den Lohn der Arbeit gebracht hat.
Kann ein geiles Spiel werden
Der FCK-Trainer: "Es kann ein geiles Spiel für uns geben. Ein ausverkauftes Haus zur Prime-Time, das wird eine große Herausforderung, aber auch eine schöne Aufgabe. Wir haben schon in der letzten Saison gezeigt, dass wir gegen namhafte Gegner, die wirtschaftlich mehr Spucke als wir haben, mithalten können. Ich weiß, dass wir Schalke vor vollem Haus einen heißen Tanz bieten werden. Wir haben großen Respekt, aber wir rechnen uns auch Chancen aus und sind uns der großartigen Unterstützung unserer Fans bewusst. Ich erwarte von meiner Mannschaft einen mutigen und beherzten Auftritt, mit Disziplin sauber zu verteidigen, mehr Offensivaktionen zu starten und Zielstrebigkeit in Richtung gegnerisches Tor."
Schalke-Fans erwarten Sieg
Nach der Niederlage und fünf Gegentreffern beim HSV stehen die Zeichen für Schalke auf Sieg. So würden deren Anhänger eine mögliche Führung seiner Mannschaft als Nackenschlag empfinden und diesen Druck könne man nutzen. Diese Spiele, wie auch letzte Saison, haben seiner Mannschaft bisher gelegen.
MK030823
Voller Betze zum Auftakt
Heimpleite nach unnötigen Gegentreffern
Es hatte sich bereits am Donnerstag angedeutet, heute wurde es Gewissheit. Topstürmer Terrence Boyd hat es noch nicht in den heutigen Kader geschafft, wird von Tyger Lobinger ersetzt. Etwas überraschend findet sich auch Philipp Klement auf der Bank wieder. Neuzugang Ragnar Ache ist im Kader, wird aber wohl auch, je nach Spielverlauf, von der Bank kommen.
Zwei Neuzugänge starten
Mit Raschl und Elvedi schenkt Dirk Schuster zwei Sommerverpflichtungen das Vertrauen. Die Startelf des FCK wie folgt : Luthe - Elvedi, Niehues, Tomiak - Zuck, Raschl, Ritter, Durm - Redondo, Opoku, Lobinger
St. Pauli geht nach der Rekordrückrunde mit zehn Siegen in Serie als Aufstiegskandidat in die neue Spielzeit. Aus diesen Ambitionen haben die Hamburger im Vorwege der Saison auch kein großes Geheimnis gemacht. Nach zuletzt zwei 5. Plätzen will man in dieser Spielzeit ganz sicher nicht nur Vierter werden.Trainer Marc Hürzeler vertraut folgender Mannschaft: Vasilj - Medic, Smith, Mets - Ritzka, Irvine, Hartel, Saliakas - Saad, Metcalfe - Albers. Das bedeutet in der Defensive eine Dreierkette.
Das Spiel läuft und der FCK formiert sich hier zunächst in einem 3-4-3 bzw. 3-4-2-1 nit Redondo und Opoku über die Außen. In der Defensivkette vor Luthe stehen Elvedi, Tomiak und Niehues, unterstützt von Zuck und Durm auf den Außenbahnen. Die Hausherren beginnen sehr tief stehend, überlassen dem Gegner erst einmal Ball und Spiel. Dirk Schuster bleibt seinen Prinzipien treu. Beide Teams finden hier noch keinen Weg zum Tor. Kaiserslautern steht tief und den Gästen aus Hamburg fehlen noch die Ideen, den Ball hinter die Ketten zu bekommen.
Die erste echte Torchance gehört dem FCSP. Nach dreizehn Minuten kommt Hartel nach einem Doppelpass mit Saad an der Strafraumgrenze zum Abschluss. Luthe sieht den Schuss spät, bekommt aber die Fingerspitzen dran und klärt zur Ecke.
Lange Anlaufzeit für die Gastgeber
In der 24. Minute ist es dann Zuck für die Gastgeber der den Abschluss sucht. Der hat nach Zuspiel von Raschl halblinks im Strafraum sehr viel Platz, doch Medic und Mets können Schuss und Nachschuss jeweils gut blocken. Nach einem Ballverlust in Strafraumnähe hat St. Pauli mal etwas Platz für einen schnellen Gegenzug. Metcalfe flankt von der rechten Seite, im Strafraum kann sich Irvine im Luftduell aber nicht behaupten (29.).
Nach fast vierzig Minuten schleicht die Partie weiter der Pause entgegen. Und so können wir tatsächlich die erste Hälfte einer Begegnung verfolgen, die in der jungen Spielzeit torlos bleibt.
Der Ballbesitz liegt jeweils etwa bei 50%.
Hier ist eine Minute Nachspielzeit angezeigt. Auch diese Zeit verstreicht und es geht torlos in die Kabinen.
Saad schockt Kaiserslautern
Fehlstart in die zweite Spielhälfte
Gut fünf Minuten sind hier gespielt und die Gäste gehen in Führung. Irvine bringt den Ball aus dem Mittelkreise hinter die Abwehrlinie. Durm lässt Elias Saad laufen, der dann Luthe umkurzt und die Kugel aus 14 Metern ins leere Tor schiebt. Höchste Zeit für die Roten Teufel hier aufzuwachen. Die erste Hälfte war alles andere als ein Augenschmaus für die 44.079 Zuschauer.
Doppelwechsel bei den Gastgebern
Dirk Schuster reagiert: Puchacz und Ache kommen in der 61.Minute für Zuck und Lobinger. Puchacz hat dann auch zwei Minuten nach seiner Einwechslung die erste Möglichkeit. Sein Schuß geht aber weit über das Tor von Vasilj.
Auch St. Pauli wechselt: Metcalfe vom Platz, für ihn kommt Afolayan (63.).
Ache lässt den Betzenberg beben
Er ist keine fünf Minuten auf dem Platz, steht aber da, wo ein Stürmer stehen muss. Von der rechten Seite bringt Opoku den Ball in den Rückraum, wo Redondo sehr aussichtsreich zum Abschluss kommt, die Kugel aber nicht richtig trifft. Der Ball wird so zum Querschläger, der links im Strafraum zu Ragnar Ache kommt, der aus kurzer Distanz per Kopf abstaubt. Das ist der Ausgleich zum 1:1.
Das ist jetzt plötzlich ein anderes Spiel. Nun drücken die Pfälzer und das Stadion ist da. In der 71.Minute ein weiterer Doppelwechsel beim FCK. Redondo und Opoku verlassen das Feld, für sie kommen Zolinski und Hercher.
Foulelfmeter mitten in die Druckphase
Die 75.Minute ist angebrochen und die Hamburger bekommen die Topchance. Saad flankt von links auf Hartel, der beim Schussversuch vom Raschl am Fuß getroffen wird. Klare Sache!
Hartel verwandelt sicher zur erneuten Führung.
Letzter Wechsel der Gastgeber: Klement kommt für für Raschl ins Spiel (78.). In der gleichen Minute kommen bei den Kickern vom Kiez Wahl und Treu für Ritzka und Albers.
Wechsel bleiben ohne Wirkung
In der 81.Minute stoppt Ritter Afolayan am Rande eines weiteren Elfmeters. Doch St. Pauli bleibt im Ballbesitz und der Engländer eine zweite Chance. Der Schuss aus sehr spitzem Winkel knallt an Außennetz. Drei Minuten später geht Ache allein auf das Tor zu, doch Vasilj bleibt lange stehen und gewinnt so das direkte Duell gegen den Schützen des zwischenzeitlichen Ausgleichs.
In der 87.Minute bringt Marc Hürzeler Sinani für Saad. Jetzt heißt es das Ergebnis über die Runden zu bringen.
Es sind fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt. Die erste Möglichkeit zur endgültigen Entscheidung haben jetzt die Gäste. Sinani geht alleine auf den Strafraum zu, doch Ache kann den Konter mit sehr viel Laufeinsatz stoppen.
Es bleibt hier bei der nicht unverdienten Heimniederlage für den FCK.
MK290723
Die Anspannung steigt
Einige Fragezeichen vor Saisonauftakt
Unter Leitung der neuen FCK-Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck (Vorgänger Stefan Roßkopf ist künftig als Leiter der Unternehmenskommunikation für den FCK tätig) fand heute im Medienzentrum die erste Pressekonferenz der neuen Saison statt.
Der 1.FC Kaiserslautern hat für die Partie am Samstag bereits 41.500 Tickets verkauft, 2.700 Karten gingen an die Gäste aus der Hansestadt. Für die kommende Runde wurden bisher 24.000 Dauerkarten verkauft.
Personell sieht es so aus, dass Boyd und Durm wieder im Mannschaftstraining eingestiegen sind. Der Einsatz der beiden Spieler bleibt jedoch fraglich. Zimmer fehlt wegen Rot-Sperre.
Ache noch nicht bereit für die Startelf
Die prozentuale Wahrscheinlichkeit, ob Arche schon in der Startelf stehen wird, wollte Trainer Dirk Schuster nicht benennen. Arche habe zwar mit Eintracht Frankfurt vierzehn Tage in der Vorbereitung verbracht, er könne die Fitness allerdings, nach nur zwei Trainingseinheiten, noch nicht final beurteilen. Vieles hänge auch davon ab, wie sich andere Personalien bis Samstag entwickeln. Der Spieler selbst erklärte bei der Medienrunde nach der Pressekonferenz, er fühle sich bereit, wisse aber auch nicht, wie sein Körper auf eine mögliche Belastung reagiere. Auch auf anderen Positionen werde man aus dem Bauch heraus treffen müssen.
St. Pauli ein im System flexibler Gegner
Die Gäste aus Hamburg bezeichnet Schuster als brutal starke Truppe, die alle ihre sieben Testspiele erfolgreich bestritten hat und durchaus noch höher hätte gewinnen können. Dem Saisonstart gegen die beste Rückrundenmannschaft der Vorsaison blickt Schuster mit Respekt, aber vor allem Vorfreude entgegen: "St. Pauli wird direkt ein ganz dickes Brett. Auf der anderen Seite bin ich sehr optimistisch, dass wir mit den fantastischen Fans im Hintergrund, die die Mannschaft letzte Saison immer gepusht haben, hier ein gutes und erfolgreiches Spiel machen werden. Neben dem Kampfgeist, der Betze-DNA, die auch in dieser Saison die Basis sein muss, wollen wir auch weiter die spielerische Entwicklung vorantreiben. Es wird darum gehen, eine Balance zu finden, um ein gutes und erfolgreiches Spiel zu machen. Wir werden unsere Jungs so vorbereiten, dass wir St. Pauli vor Aufgaben stellen werden"
Die Mannschaft habe ein gutes Selbstvertrauen und werde versuchen, sofort an die Leistungen der Rückrunde (nur zwei Niederlagen gegen HSV und Braunschweig) anzuknüpfen.
Saisonziel ist ein stabiler Mittelfeldplatz
Die letzte Saison wollen wir natürlich bestätigen, weil wir die Messlatte ziemlich hoch gelegt und eine sehr erfolgreiche Runde gespielt haben", erklärt Dirk Schuster zum Abschluss der Vorbereitung und zwei Tage vor dem Auftaktspiel gegen St. Pauli (Samstag, 13:00 Uhr, Fritz-Walter-Stadion). Da man diese Saison wieder bei Null starte, gelte es, wie vergangene Runde, schnellstmöglich die 40 Punkte Marke zu knacken. Danach könne man neue Ziele anstreben. Dies sollte dann, wie in der abgelaufenen Runde, ein stabiler Mittelfeldplatz sein. Es gelte unverändert, eine gewisse Demut an den Tag zu legen. Wichtig sei auch immer dieses "Betze-Feeling" und die totale Unterstützung durch die Zuschauer.
Konkurrenz belebt das Geschäft
Gerade durch den Zugang von Ragnar Arche wolle man durch eine Konkurrenzsituation das Leistungsniveau steigern. Dies könne jeden befruchten.
Stärkste 2.Liga aller Zeiten?
Die Liga, mit all den großen Traditionsvereinen sei mit Sicherheit sehr stark, vielleicht stärker denn je. Hier fehle auch nicht mehr sehr viel zur Bundesliga.
Das verflixte 2.Jahr
Auch im zweiten Jahr gelte es, wie in der abgelaufenen Saison, immer 100% abzurufen und gerade solche Spiele vor ausverkauften Häusern nicht als selbstverständlich zu nehmen. Es sollte besonders und außergewöhnlich bleiben in der Liga zu spielen. Dafür müsse man von Beginn an konzentriert arbeiten.
Weiterer Zugang gewünscht
Im zentralen, defensiven Mittelfeld besteht, so Schuster, schon längere Zeit Handlungsbedarf. Sollte man hier einen weiteren Spieler verpflichten können, steigere dies natürlich auch wieder die interne Konkurrenz und hebe die Leistung hoffentlich auf ein höheres Level.
MK270723
Engagement ausgebaut
Hoffmann Schrott steigt zum Exklusiv-Partner auf
Der 1. FC Kaiserslautern hat ab der Saison 2023/24 einen weiteren Exklusiv-Partner: Das Germersheimer Unternehmen Hoffmann Schrott- und Metallhandel, das seit der Saison 2021/22 als Betze-Partner beim FCK fungierte, steigt ab sofort eine Ebene in der Sponsoren-Pyramide auf.
Das Unternehmen von Geschäftsinhaber Patrik Hoffmann war in der Rückrunde der Saison 2018/19 erstmals als Herz-der-Pfalz-Partner beim 1. FC Kaiserslautern aktiv. Zur Saison 2021/22 war Hoffmann Schrott dann als Betze-Partner zum FCK zurückgekehrt. Zur anstehenden Saison erweitert Hoffmann Schrott sein Engagement am Betzenberg nun ein weiteres Mal: Unter anderem beinhaltet die Partnerschaft neben der TV-relevanten Präsenz auf der LED-Videobande und einer Loge im Fritz-Walter-Stadion nun auch eine Megabande vor der Südtribüne.
FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen freut sich über die Erweiterung des Engagements: „Wir sind natürlich immer sehr froh, wenn sich unsere Partner dazu entscheiden, ihr Engagement beim FCK auszuweiten. Das zeigt, dass wir beim FCK auf dem richtigen Weg sind. Wir freuen uns sehr darüber, dass Patrik Hoffmann und sein junges Unternehmen aus einer starken FCK-Fanregion bei den Heimspielen noch mehr Präsenz zeigen möchten.“
Patrik Hoffmann erklärt sein Engagement am Betzenberg: „Als Unternehmer mit fester Verwurzelung in der Südpfalz liegt mir der FCK seit Kindesbeinen sehr am Herzen. Beim FCK vereinen sich Tradition und Leidenschaft. Werte mit denen wir uns auch als Unternehmen gerne identifizieren. Wir sind vom Weg des FCK überzeugt und möchten diesen weiter begleiten. Die Erfahrungen, die wir in den vergangenen Jahren auf dem Betze gemacht haben, waren sehr positiv. Deshalb freue ich mich sehr, den FCK in erweiterter Form unterstützen zu können.“
Thorsten Rittersberger, Senior Director Team 1. FC Kaiserslautern bei SPORTFIVE, ergänzt: „Wir freuen uns über jeden Partner, der so sehr von seinem Engagement überzeugt ist, dass er dies noch deutlich weiter ausbaut. Hoffmann Schrott nun in der Riege der Exklusiv-Partner willkommen heißen zu dürfen, steht für die Attraktivität der Werbeplattform und die gute Arbeit in den letzten Jahren, dafür können und müssen wir uns bei allen Partnern bedanken.“
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 26.07.2023
Neuer Stürmer am Betze
FCK verpflichtet Ragnar Ache
Der 1. FC Kaiserslautern geht mit einem weiteren Stürmer in die neue Saison: Ragnar Ache verstärkt pünktlich vor Saisonbeginn die Roten Teufel. Der Angreifer wechselt vom Bundesligisten Eintracht Frankfurt an den Betzenberg.
Ragnar Ache wurde in Frankfurt geboren und zog als Zehnjähriger mit seiner Familie in die Niederlande. Dort durchlief er den Großteil seiner fußballerischen Ausbildung bei Sparta Rotterdam, wo er im Alter von 17 Jahren seinen ersten Profivertrag unterzeichnete und zunächst für die zweite Mannschaft, später dann für die Profis in der Eredivisie zum Einsatz kam. Nach 39 Spielen mit sieben Treffern wechselte der 1,83 Meter große Mittelstürmer im Sommer 2020 zum Bundesligisten Eintracht Frankfurt. Für die SGE kam er zu 20 Bundesligaeinsätzen und drei Kurzeinsätzen in der Europa League, ehe er in der vergangenen Saison an die SpVgg Greuther Fürth ausgeliehen wurde. Beim Kleeblatt kam er in 32 Zweitligaspielen zum Einsatz und sammelte dabei elf Scorerpunkte. International lief Ragnar Ache für den DFB bei der U21-Auswahl auf und stand zudem bei den Olympischen Sommerspielen 2021 in Tokyo in allen drei Gruppenspielen der deutschen Mannschaft auf dem Platz.
„Ragnar Ache verkörpert einen Stürmertyp, mit dem wir unseren Kader unbedingt noch ergänzen wollten. Er hat eine sehr körperbetonte und dynamische Spielweise und hebt insgesamt unsere Qualität im Sturmzentrum an. Wir freuen uns, dass er seine nächsten Schritte bei uns gehen wird und hoffen, dass er sich schnell integriert. Außerdem möchten wir uns auch bei Eintracht Frankfurt für die unkomplizierte und professionelle Abwicklung des Transfers bedanken“, so FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen zur fünften Neuverpflichtung der Roten Teufel.
„Ausschlaggebend für meinen Wechsel waren am Ende auch die Fans. Diese Atmosphäre und Wucht, die ich in der letzten Saison hier erlebt habe, war unglaublich. Ich freue mich, für diesen Traditionsverein auflaufen zu dürfen und freue mich auf das erste Spiel mit der Mannschaft“, begründete Ragnar Ache den Wechsel zu den Roten Teufeln.
Spielerdaten
Name: Ragnar Ache
Position: Angriff
Geboren: 28.07.1998 in Frankfurt am Main
Nationalität: Deutsch/Ghanaisch
Größe: 1,83 m
Frühere Vereine: SpVgg Greuther Fürth, SG Eintracht Frankfurt, Sparta Rotterdam, RV & AV Sparta, SpVgg 03 Neu-Isenburg
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 25.07.2023
Präsenz zeigen
LÖWEN Entertainment neuer Exklusiv-Partner des 1. FC Kaiserslautern
In der Saison 2023/24 kann der 1. FC Kaiserslautern einen neuen Exklusiv-Partner am Betzenberg begrüßen. Die LÖWEN ENTERTAINMENT GmbH mit Sitz in Bingen wird in der anstehenden Spielzeit mit ihrer Marke NOVOLINE bei den Roten Teufeln Präsenz zeigen.
LÖWEN ENTERTAINMENT wird bei den Spielen im Fritz-Walter-Stadion mit der Marke NOVOLINE u.a. auf der LED-Bande zu sehen sein, darüber hinaus wird die Marke auch bei allen DFB-Pokalspielen des FCK mit Logo auf dem Ärmel der Roten Teufel vertreten sein.
„Uns ist wichtig, eine enge Bindung zu unseren Partnern aus der Region zu knüpfen. Wir freuen uns mit NOVOLINE über weitere Unterstützung eines regionalen Unternehmens mit Sitz in Bingen. Und wir hoffen natürlich vor allem, dass die Ärmelpräsenz im DFB-Pokal in der kommenden Spielzeit möglichst oft zu sehen sein wird“, begrüßt FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen den neuen Exklusiv-Partner mit einem Augenzwinkern.
„Seit 70 Jahren sind wir als einer der führenden deutschen Entwickler und Hersteller von Geldspielgeräten in Rheinland-Pfalz zu Hause. Entsprechend groß ist die Freude, den FCK mit unserer Kernmarke NOVOLINE als Exklusiv-Partner unterstützen zu dürfen – einen Traditionsverein in unserer direkten Nachbarschaft“, sagt Oliver Bagus, Geschäftsführer Gaming Technology bei LÖWEN ENTERTAINMENT.
„Wir freuen uns sehr, mit LÖWEN ENTERTAINMENT einen neuen Sponsor in der Riege der Exklusiv-Partner des FCK begrüßen zu dürfen. Wir blicken voller Vorfreude gemeinsam mit dem neuen Partner auf die anstehende Partnerschaft und den kommenden Saisonstart“, fügt Thorsten Rittersberger, Senior Director Sportfive, an.
Über LÖWEN ENTERTAINMENT GmbH
LÖWEN ENTERTAINMENT mit Sitz in Bingen am Rhein entwickelt, produziert und vertreibt Geldspielgeräte unter der Kernmarke NOVOLINE. Seit seiner Gründung 1949 steht das Unternehmen für Innovation und Qualität rund um Glücksspiel und Unterhaltung. Unter der Marke NOVOLINE bietet das Unternehmen zudem ein breites und attraktives Portfolio virtueller Automatenspiele an. Die LÖWEN-Gruppe zählt zu den ersten Anbietern, die in Deutschland sowohl für Online-Sportwetten als auch für virtuelle Automatenspiele staatlich lizensiert wurden.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 19.07.2023
Höhepunkt der Vorbereitung
Torloses Unentschieden gegen Norwich City
Heute, genau vor einem Jahr, durfte der 1.FC Kaiserslautern als Aufsteiger das Eröffnungsspiel der 2.Liga gegen Hannover 96 bestreiten. Der 2:1 Last-Minute Sieg ließ den Betze damals beben. Mittlerweile trifft man, nach einem Trainingslager in den USA, auf einen englischen Zweitligisten, Norwich City FC, die mit einem Marktwert von annähernd 100 Millionen Euro bei Transfermarkt geführt werden. Alleine diese Geschichte zeigt, dass der FCK wieder im Club der Großen angekommen ist.
So kamen heute auch 7.704 Fans auf den Betzenberg, um ihre Mannschaft zu unterstützen. Hauptaugenmerk dürfte dabei auf Neuzugängen wie Puchacz, Elvedi oder Raschl liegen. Diese sollten auch gleich ihren Platz in der Startelf von Dirk Schuster finden. Diese Elf startet beim FCK: Luthe - Tomiak, Kraus, Puchacz, Elvedi - Durm, Raschl, Niehues - Redondo, Hercher, Lobinger.
Lautern hinten mit einer Viererkette. Links Puchacz, zentral Kraus und Tomiak, rechts Elvedi. Bei Norwich sieht es taktisch nach einer Dreierkette aus.
Das Spiel läuft, man muss aber fairerweise sagen, dass beide Teams mit bescheidenem Tempo unterwegs sind. Chancen bleiben auf beiden Seiten zunächst Mangelware. Vereinzelte Szenen, teils auch in der Box, führen zu keinen nennenswerten Situationen. Der FCK tat sich im Offensivspiel lange schwer und hatte in der 30. Minute seine erste gefährliche Szene, als Neuzugang Tobias Raschl den Ball an der Grundlinie eroberte und im Zentrum Philipp Hercher suchte. Norwich-Keeper Angus Gunn verhinderte aber den Abschluss von Hercher, der Nachschuss von Lex-Tyger Lobinger wurde geblockt.
Vielleicht bringen die Wechsel zu Beginn der zweiten Hälfte hier etwas mehr Tempo und Gefahr vor den Toren.
Zahlreiche Wechsel auf beiden Seiten
Für Kaiserslautern sind Krahl, Ritter, Zimmer, Klement, Opoku und Opoku neu im Spiel. Aus der Partie gehen Luthe, Elvedi, Kraus, Raschl, Puchacz und Hercher. Dies sollte sich auch gleich bemerkbar machen. Mehrere schnelle Angriffe, jeweils über Klement oder Opoku, sorgen für Gefahr. Die beste Chance hat dabei Opoku, der nach gut 55 Minuten zentral im Strafraum zum Abschluss kommt. Da kann der eingewechselte Gästekeeper, Tim Krul, nur mit Mühe klären. Nach gut einer Stunde ersetzen Tachie und Hanslik dann Lobinger und R