1.FC Kaiserslautern 

In diesem Bereich finden Sie alles über den vierfachen Deutschen Meister. 

Wir bieten Vorberichte zu den Spieltagen, klassische Spielreportagen, Transfernews oder auch Hintergrund.

Zu den letzten Nachrichten: 

Große Bühne beim Topspiel in Berlin

Die Hertha sucht auch in der Rückrunde ihre Form 

5.538 Fans begleiten den 1.FC Kaiserslautern zum bereits sechsten Topspiel der laufenden Saison ins Berliner Olympiastadion. Personell, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, werden Zuck, Ranos und möglicherweise Elvedi (Oberschenkel) nicht zu Verfügung stehen.

Hohe individuelle Qualität
Die Hertha, eine Mannschaft mit hohen Ansprüchen, aber einem aktuell tristen Blick auf die Tabelle: „Die Berliner haben eine sehr gute Mannschaft mit viel individueller Qualität, die wahrscheinlich viel mehr Punkte haben müsste. Vor allem in der Offensive sind sie immer für ein Tor gut, können den Gegner zerlegen. Wir werden auf einen sehr kompakten Gegner treffen, der mit viel Tempo auf uns zukommen wird“, so die Warnung von Anfang vor dem kommenden Gegner.

Glaube an die eigenen Stärken
Mit Blick auf den bisherigen Saisonverlauf verwies der FCK-Coach auf eine positive Entwicklung, die sein Team genommen habe: „Wir haben zuletzt gezeigt, dass wir intensiv daran arbeiten, besser zu werden. Im Spiel mit dem Ball haben wir uns schon viele Lösungen erarbeitet und auch im Spiel gegen den Ball werden wir immer besser“.

Herangehensweise in Berlin
Aufmerksamkeit und Willen werden beim Topspiel in Berlin ganz wichtig sein: „Wir wollen cool bleiben und dürfen uns nicht von den Berlinern locken lassen. Wir brauchen eine gute Kommunikation auf dem Platz und müssen konzentriert zu Werke gehen, um sie nicht ins Spiel kommen zu lassen“.  Dies erreiche man nur mit einem beherzten Auftritt, in Verbindung mit der entsprechenden Achtsamkeit.

Keine Aussage zu Schiedsrichterleistungen
Trainer Anfang wird bei diesem Auswärtsspiel zum Zuschauen verdonnert sein, was ihn auch sichtlich ärgert: „Als Trainer muss ich eine Ruhe ausstrahlen, das ist mir nach dem Spiel gegen Münster nicht gelungen. Da kochten die Emotionen nach dem späten Siegtreffer doch sehr hoch. Ich muss mich an die eigene Nase fassen, an mir arbeiten und in Zukunft keine Angriffsfläche mehr bieten“, so die Aussage zum persönlichen Verhalten nach dem Spiel gegen Preußen Münster.

Team in guten Händen
Markus Anfang sieht sein Team dennoch in guten Händen: "Florian und ich arbeiten seit 2013 zusammen. Natürlich will ich als Cheftrainer an der Seitenlinie stehen, aber für die Jungs wird sich nichts ändern. Dadurch, dass wir immer alles im Team erarbeiten, werden die Inhalte und die Reaktionen von außen für die Mannschaft gleich bleiben“. Die Abläufe und das Coaching bleiben für die Mannschaft also nahezu gleich.

Immer mehr die eigene Handschrift
Auf die jüngste Transferperiode angesprochen und zu den neuen Spielern befragt, wollte der Lautrer Übungsleiter keine großen Unterschiede zu den Transfers im Sommer bestätigen. Er sei, zusammen mit seinem Co-Trainer, ohnehin ständig im Austausch mit Thomas Hengen und entsprechend passten auch die Personalentscheidungen. Auch die Spieler die schon länger im Verein seien, würde ihre Spielweise immer weiter modifizieren, sich verbessern. 

Content: Michael Kaiser vom 06.02.2025







Richmond Tachie auf Leihbasis zu Eintracht Braunschweig

Kurz vor Schließung des Wintertransferfensters verlässt Richmond Tachie den 
1. FC Kaiserslautern und schließt sich auf Leihbasis Ligakonkurrent Eintracht Braunschweig an. 

Der 25-Jährige wechselte im Sommer 2023 vom SC Paderborn in die Pfalz. In der vergangenen Saison hatte er mit drei Treffern in fünf Partien einen großen Anteil am Einzug der Roten Teufel ins DFB-Pokalfinale. Insgesamt absolvierte er im Trikot des FCK bisher sechs Partien im Pokalwettbewerb und bringt es auf 37 Einsätze in der 2. Bundesliga, in denen ihm vier Tore und sieben Torvorlagen gelangen. Mit der Leihe zu Eintracht Braunschweig soll Tachie nun vor allem zu mehr Einsatzzeiten kommen. 

„Richie hat im letzten Jahr vor allem durch seine Schnelligkeit, Variabilität und Torgefahr überzeugt. Zuletzt hatten beide Seiten aber das Gefühl, dass er in seiner Entwicklung nicht richtig vorankommt. Um neue Impulse für den Spieler zu setzen, haben wir uns daher einvernehmlich darauf geeinigt, ihm mit einer Leihe mehr Spielpraxis zu ermöglichen“, begründet FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen das Leihgeschäft. 

„Ich bin den Verantwortlichen des FCK dankbar dafür, dass sie mir die Möglichkeit geben, in der Rückrunde zu mehr Spielzeiten zu kommen. Ich bin mir meiner Stärken bewusst und möchte in der restlichen Saison weiter an mir arbeiten, um diese auch wieder auf den Platz zu bringen und um in einer noch besseren Form zurückzukommen“, so Richmond Tachie zu seinem Wechsel. 

Content: 1.FC Kaiserslautern vom 003.02.2025
Foto: Sport News Südwest 

Tim Breithaupt verstärkt den FCK

Kurz vor Schließung des Wintertransferfensters hat sich der FCK nochmal verstärkt: Tim Breithaupt schließt sich auf Leihbasis den Roten Teufeln an und wechselt vom FC Augsburg in die Pfalz. 

Der Defensivspieler wechselte im Alter von 12 Jahren zum SC Freiburg und genoss dort drei Jahre die Ausbildung in der Freiburger Fußballschule, ehe er sich dem Karlsruher SC anschloss. Bei den Badenern unterzeichnete Breithaupt im Januar 2021 auch seinen ersten Profivertrag und brachte es beim Ligakonkurrenten der Roten Teufel auf insgesamt 57 Pflichtspiele, in denen er ein Tor erzielte. Im Sommer 2023 ging es dann mit dem Wechsel zum Bundesligisten FC Augsburg nochmal eine Etage höher für den gebürtigen Offenburger. Mit dem Ziel, mehr Spielpraxis zu sammeln, wird der Mittelfeldspieler seine Stärken nun für den 1. FC Kaiserslautern auf den Platz bringen. 

„Tim ist ein interessanter Spieler, der sich durch seine Fußballintelligenz und als Stratege in der Organisation auszeichnet. Für sein junges Alter besitzt er eine unglaubliche Ruhe am Ball – alles Attribute, die ihn auf der Position im zentralen Mittelfeld zu einem wertvollen Spieler machen. Wir glauben daran, dass er seine und unsere Entwicklung in unserer Mannschaft weiter vorantreiben kann. Mit seiner Leihe sind wir auf dieser Position in der Rückrunde noch breiter aufgestellt. Wir bedanken uns auch bei den Verantwortlichen des FC Augsburg für die konstruktive und professionelle Zusammenarbeit“, kommentiert FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen die Leihe von Breithaupt. 

„Der FCK ist ein großer Traditionsverein, der für seine unglaublichen Fans und eine tolle Atmosphäre bekannt ist. Sie spielen zudem einen guten Fußball, der zu mir passt, und sind eine ambitionierte Mannschaft. Ich freue mich darauf, hier viele Einsatzminuten zu sammeln und möchte die Zeit hier gemeinsam mit dem Team erfolgreich gestalten“, so Tim Breithaupt zu den Gründen für den Wechsel.

Content: 1.FC Kaiserslautern vom 03.02.2025
Foto: Jan Hübner 

Leihe bis Saisonende:

Dickson Abiama wechselt zum TSV 1860 München

Der 1. FC Kaiserslautern verleiht Offensivspieler Dickson Abiama bis Saisonende an den Drittligisten TSV 1860 München.


Der gebürtige Nigerianer wechselte im Januar 2024 von der SpVgg Greuther Fürth auf den Betzenberg. Im Trikot der Roten Teufel absolvierte Abiama seitdem 19 Partien in der 2. Bundesliga und kam darüber hinaus einmal im DFB-Pokal für den FCK zum Einsatz.


„Dickson ist in einer sportlich herausfordernden Situation zum FCK gewechselt. Trotz guter Ansätze ist er bisher leider nicht zu den Einsatzzeiten gekommen, die wir und der Spieler sich vorgestellt haben. Wir möchten ihm daher die Möglichkeit geben, mehr Spielpraxis unter Wettkampfbedingungen zu sammeln und sehen dafür nach sehr guten Gesprächen mit den Verantwortlichen die optimalen Bedingungen beim TSV 1860 München“, so FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen zur Leihe.


„Für mich ist es wichtig, wieder regelmäßig auf dem Platz zu stehen und Wettkampfspiele zu absolvieren. Ich danke daher den Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern, dass sie mir die Möglichkeit bieten, über mehr Einsatzzeiten meine Stärken und Qualität zu zeigen“, erklärt Dickson Abia ma zum Wechsel.

Content: 1.FC Kaiserslautern vom 03.02.2025
Foto: Sport News Südwest 

Torlose erste Halbzeit mit wenigen Highlights 

Neuzugang Bauer startet in der Innenverteidigung

Zwei Wechsel gibt es gegenüber dem 4:2 Erfolg in Münster beim FCK zu vermelden: Neuzugang Bauer startet für Aremu und Zimmer rückt für den gesperrten Gyamerah in die erste Elf. Die Startformation der Roten Teufel: Krahl - Bauer, Sirch, Elvedi - Wekesser, Kaloc, Robinson, Zimmer,- Ritter, Yokota - Hanslik. 

Gleich fünf Änderungen beim Team von Preußen-Coach Hildmann: Stammkeeper Schenk fehlt ebenso erkrankt wie Mees, Kirkeskov aus privaten Gründen. Makridis und Nemeth rücken ebenfalls auf die Bank. Dafür neu dabei Behrens, Pick, Kyerewaa, Pick und Amenyido. Preußen schickt diese Elf auf's Feld: Behrens - Koulis, Paetow, Scherder - Frenkert, Hendrix, Kinsombi, ter Horst - Kyerewaa, Pick - Amenyido. 

Schiedsrichter Schwengers hatte die Begegnung pünktlich angepfiffen und man konnte die ersten Minuten vom klassischen "Abtasten" sprechen. Die Gastgeber zogen sich oftmals sehr weit zurück, überließen den Preußen den Ball. Anzufangen wussten diese damit allerdings wenig.  Die erste Chance so erst in der 13.Minute, für die Gäste. Amenyido bekam die Kugel hinter die Kette gespielt, fand Pick in der Box. Der kam zwar nicht direkt zum Abschluss, legte aber Hendrix auf. Der zielte von der Strafraumgrenze knapp über das Tor. Rund um die 20.Minute spielten sich die Pfälzer rund um den Münsteraner Strafraum fest, ohne aber den Weg zum Tor zu finden. 

Die erste echte Torchance für die Hausherren in der 26.Minute: Krahl hatte einen Steilpass per Grätsche abgefangen, damit gleich den Konter eingeleitet. Yokota setzte rechts zum Solo an, ließ Koulis stehen und flankte scharf vor das Tor von Behrens. Der war zwar zur Stelle, sicherheitshalber klärte ter Horst noch zur Ecke. Bevor diese ausgeführt wurde, hatten Verteidiger Scherder und der Schiedsrichter einen Austausch. Scherder, bereits gelb-verwarnt hatte erneut ein Foul begangen und das Kreditlimit war wohl aufgebraucht. Dies erkannte auch sein Trainer Hildmann, brachte für ihn in der 32.Minute Bazzoli. 

In der 34.Minute, Krahl mit einer starken Aktion gegen Pick. Der war durchgestartet, ließ noch drei Lautrer stehen und zog aus sieben Metern ab. Krahl aber mit einem ganz starken Fußreflex. Thomas Hengen zeigte sich mit der bisherigen Leistung des Schiedsrichters unzufrieden, sah in der 35.Minute am Spielfeldrand die gelbe Karte. Eine Minute später die nächste dicke Chance für Pick, der wieder in Krahl seinen Meister fand. Nach einem langen Einwurf rutschte der Ball irgendwie zum Ex-Lautrer durch, doch Krahl warf sich in den Weg. Zwei Minuten später durfte sich auch Behrens im Gästetor zeigen: Kaloc hatte es mit einem Fernschuss volley probiert, Behrens parierte den verdeckten Schuss.

Die letzten fünf Minuten liefen und das Spiel hatte sich etwas beruhigt. Lediglich ein Distanzschuss von Ritter in der 45.Minute zierte die Statistik, aber links am Tor vorbei. Die angezeigte Nachspielzeit betrug zwei Minuten. Halbzeit in Kaiserslautern! 

Sirch mit Siegtreffer in der Crunchtime 

Coach Anfang sieht nach dem Abpfiff die Rote Karte

Personell unverändert ging es zunächst vor 42.901 Zuschauer auf beiden Seiten weiter. Einen Wechsel hatte ja Verteidiger Scherder bereits nach einer guten halben Stunde ausgelöst.

Führung durch Ritter
Wieder der Capitano: Die 50.Minute war angebrochen und Ritter erfolgreich. Nach einem Seitenwechsel über Wekesser leitete der den Angriff ein, nahm im Strafraum Ritter mit. Münster bekam die Situation nicht geklärt und der FCK-Kapitän streichelte aus spitzem Winkel die Kugel ins rechte untere Eck. Ein sehenswerter Treffer!
In Folge die Gäste um Antworten bemüht, ohne diese zu finden. So blieb es bei einer unübersichtlichen Situation im Lautrer Strafraum nach Freistoß von Pick. Zum Abschluss kam keiner der Münsteraner, auch Amenyido nicht (58.).

In der 62.Minute bekamen die Gastgeber einen weiten Einwurf nicht geklärt. Frenkert mit dem Versuch aus dem Rückraum. Kein Problem für Krahl. Doppelwechsel Münster in der 69. Minute: Makridis und Nemeth rückten für Amenyido und Kyerewaa ins Team. Beim FCK, zwei Minuten später, ebenfalls ein Doppeltausch: Redondo und Heuer ersetzten Kaloc und Wekesser. In den Minuten 77./78. weitere Doppelwechsel auf beiden Seiten. Fridjonsson und Lorenz für ter Horst und Frenkert bei Münster, Ache und Alidou für Yokota und Hanslik bei Lautern.

Ausgleich durch Kinsombi
Ausgangspunkt dieses Gegentreffers ein missglückter Abschlag von Krahl in der 79.Minute. Kinsombi hatte diesen noch selbst abgefangen. In Folge leitete Nemeth mit dem Rücken zum Tor zu Makridis, der dann final Kinsombi fand. Der traf exakt ins flache linke Eck. Kaiserslautern wirkte in dieser Phase des Spiels angeschlagen, fand zunächst keine Antwort.

Sirch mit Treffer in der Crunchtime 
Das Display des vierten Offiziellen zeigte vier Minuten an. In der zweiten Minute erkannte Sirch die Situation nach einem langen Befreiungsschlag von Robinson am schnellsten, spritzte ca. 30m vor dem Tor in den Ball. Per Doppelpass mit Alidou ging es weiter bis 10m vor das Tor der Preußen. Von dort setzte Sirch den Ball aus zentraler Position ins rechte Eck. 

In der 95.Minute nahm Markus Anfang noch einmal einige Sekunden von der Uhr, brachte Aremu für Ritter. Dann war Schluss in Kaiserslautern. Die drei Punkte blieben auf dem Betzenberg. 

Content: Michael Kaiser vom 02.02.2025 
Fotos: Ralf Brück / Sport News Südwest 








Erstarkte Preußen fordern Rote Teufel

Schlechte Nachricht zu Hendrick Zuck

Der 1.FC Kaiserslautern empfängt am Sonntag im zweiten Heimspiel der Rückrunde einen weiteren Aufsteiger, den SC Preußen Münster. Aktuell sind für die Begegnung, so FCK-Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, 42.147 Tickets, davon 1.580 Gästekarten, verkauft.

Personell müssen die Pfälzer weiter auf aus gesundheitlichen Gründen auf Zuck und Touré verzichten, Gyamerah fehlt nach seiner gelb-roten Karte in Fürth gesperrt.

Zuck mit erneuter Verletzung in der Reha
Einen bitteren Rückschlag müsste FCK-Dauerbrenner Hendrick Zuck hinnehmen. Im Rahmen seines Rehaprogrammes verletzte sich der Sympathieträger erneut und wird eine persönliche Entscheidung treffen müssen, ob und wie er seine Karriere fortsetzen wird.

Münster ist eine Herausforderung
Lauterns Cheftrainer sieht im kommenden Gegner eine Mannschaft, die sich Jahr für Jahr punktuell verstärkt und auch entwickelt habe: „Die Münsteraner sind ein sehr schwer zu bespielender Gegner. Sie stehen sehr tief, verteidigen konsequent und haben zuletzt viele Punkte geholt. Sie verstehen es aus Standards oder Einwürfen Torchancen zu entwickeln und es ist schwer sie immer unter Kontrolle zu halten.“

Mit breiter Brust auftreten
Markus Anfang ist die Schwere der kommenden Aufgabe bewusst, allerdings sieht er sein Team gut vorbereitet: „Wir wollen mit breiter Brust und motiviert auftreten, dazu müssen wir aber geduldig bleiben und auf unsere Chancen warten. Dazu braucht es viele Läufe in die Tiefe, müssen viele Bälle in den Strafraum kommen und, und das ist elementar, wir müssen zu Null spielen.“, Mit dieser Einstellung möchte der FCK-Coach weiter den guten Start in die Rückrunde ausbauen.

Alidou und Grant haben Qualität
Die beiden Neuzugänge haben, so Markus Anfang, absolut die Qualität, der Mannschaft helfen zu können und entsprechend perspektivisch zu Leistungsträgern zu werden. Aufgrund der eher geringen Einsatzzeiten müsse man aber beiden Spielern Zeit geben und diese behutsam aufbauen.

Kadergröße erschwert die Trainingsarbeit
Aktuell seien 34 Spieler unter Vertrag und dies führe dazu, dass bei taktischen Trainingsinhalten im 11 / 11 oder der Arbeit in drei 8-er Gruppen natürlich zuviele Spieler auf dem Platz stehen. Da müsse man natürlich selektieren, habe aber aufgrund der fehlenden Platzkapazitäten wenig Möglichkeiten die "überschüssigen" Spieler zu beschäftigen. Abgänge bis zum Ende des Transferfensters wollte Anfang nicht ausschließen, auch wenn ihm konkret konkret zu dem Thema nichts bekannt sei.

Schlechter Rasen keine Ausrede
Der Untergrund auf dem Betzenberg ist wohl, ganz realistisch betrachtet, durch. So konnte man die Äußerungen aller Beteiligten bereits nach dem Spiel gegen Ulm zusammenfassen: "Da müssen jetzt noch für dieses eine Spiel alle mit leben. Wir haben schon gezeigt, dass wir unabhängig davon, ob der Platz mal besser oder schlechter ist, trotzdem guten Fußball spielen können. Am Ende spielen beide Teams auf dem gleichen Platz."

Content: Michael Kaiser vom 31.01.2025

FCK verleiht Jannik Mause bis Saisonende nach Fürth

Jannik Mause wird in der Rückrunde der aktuellen Saison nicht mehr für den 1. FC Kaiserslautern auflaufen. Der Stürmer wechselt auf Leihbasis zum Ligakonkurrenten SpVgg Greuther Fürth. 

Der 26-Jährige wechselte im Sommer letzten Jahres als Torschützenkönig der 3. Liga vom FC Ingolstadt in die Pfalz. Im Trikot der Roten Teufel absolvierte der Offensivspieler insgesamt zwölf Partien in der 2. Bundesliga und eine Partie im DFB-Pokal, in der er dem FCK mit zwei Treffern den Einzug in die zweite Hauptrunde des Wettbewerbs sicherte. 

„Durch die Konkurrenzsituation im Kader ist Jannik trotz seines Potentials in der bisherigen Saison nicht zu den Spielzeiten gekommen, die wir uns alle gewünscht hätten. Mit der Leihe bietet sich für uns und den Spieler die Möglichkeit, dass er auf einem hohen Niveau wichtige Einsatzminuten und Erfahrung sammelt. Wir alle sind davon überzeugt, dass das der richtige Schritt ist“, erläutert FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen die Gründe für die Leihe. 

„Ich danke den Verantwortlichen beim FCK, dass wir gemeinsam eine gute Lösung für meine aktuelle Situation gefunden haben. Ich freue mich auf die Zeit in Fürth und möchte dort die nächsten Schritte in meiner persönlichen Entwicklung machen, um im Sommer gestärkt zurückzukehren“, so Jannik Mause zu seinem Wechsel.

Content: 1.FC Kaiserslautern vom 28.01.2025

Verstärkung in der Defensive

FCK leiht Maximilian Bauer aus

Für die Abwehrreihe des 1. FC Kaiserslautern gibt es Verstärkung: Die Pfälzer leihen Innenverteidiger Maximilian Bauer vom Bundesligisten FC Augsburg aus.

 

Der gebürtige Bayer sammelte seine fußballerische Erfahrung bisher ausschließlich im Freistaat: Angefangen bei der SpVgg Grün-Weiß Deggendorf führte der Weg den 24-jährigen Defensivspieler früh in den Nachwuchsbereiche der SpVgg Greuther Fürth, bei der Bauer auch im Sommer 2018 seinen ersten Profivertrag unterschrieb. Insgesamt vier Jahre zählte er zur Profimannschaft des „Kleeblatt“ und kam dort sowohl in der Zweiten als auch der Ersten Liga zum Einsatz. Nach dem Abstieg der Fürther aus dem Oberhaus begann auch für den Innenverteidiger mit dem Wechsel zum Bundesligisten FC Augsburg ein neues Kapitel. Von dort zieht es Bauer, der in der deutschen U18-, U19- und U21-Nationalmannschaft auf insgesamt zwölf Einsätze kommt, nun auf Leihbasis zu den Roten Teufeln, zu denen er die Erfahrung von 78 Bundesliga- und 44 Zweitligaspielen mitbringt.

 

„Maximilian hat sich dank harter Arbeit und seines Talents in den letzten Jahren enorm entwickelt und ist trotz seines jungen Alters schon jetzt ein erfahrener Bundesligaspieler. Wir glauben fest daran, dass wir mit ihm noch mehr Variabilität und vor allem Stabilität in unsere Defensive bringen und er eine Bereicherung für unseren Kader sein kann. Durch die kurzfristige Entwicklung auf dem Transfermarkt und den guten Austausch war schnell klar, dass für beide Seiten eine Win-Win-Situation entstehen kann“, kommentiert FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen die Leihe von Bauer.

 

„Der 1. FC Kaiserslautern ist ein Verein mit großer Tradition und unglaublichen Fans, der im deutschen Fußball einfach ein großer Name ist. Deshalb freue ich mich sehr, ein Teil davon sein zu dürfen. Darüber hinaus haben mich aber auch vor allem die Gespräche mit den Verantwortlichen überzeugt. Ich sehe hier die Möglichkeit, meine Entwicklung weiter voranzutreiben und Spielpraxis zu sammeln. Ich freue mich auf eine erfolgreiche Zeit mit der Mannschaft“, begründet Maximilian Bauer seinen Schritt zum FCK.

Conten: 1.FC Kaiserslautern vom 27.01.2025

Unentschieden zur Pause 

Ritter legalisiert die frühe Führung von Müller 

Beginnen wir mit dem Personal. Die Gastgeber um Trainer Siewert wechseln im Vergleich zur Niederlage in Münster auf fünf Positionen. Im Tor kehrt der wiedergenesene Noll zurück, Ersatz Körber hatte sich in Münster ohnehin eine Muskelverletzung eingefangen. Asta fehlt gesperrt, Dietz fällt kurzfristig aus. Auf der Bank Bansé und Futkeu. Neu  dafür im Team Münz, Müller, Massimo und Srbeny.  Hier also die Startformation des Kleeblatts: Noll - Jung, Münz, Itter - Massimo, Meyerhöfer, Müller, Gießelmann - Hrgota, Klaus - Srbeny.

Lautern Trainer Anfang beruft die unter der Woche verpflichteten Ranos und Alidou in den Kader, nimmt in der Startelf zwei Änderungen vor. Für den kranken Heuer rückt wohl notgedrungen Gyamerah in die Abwehrkette. Auf der linken Defensivseite ersetzt Wekesser Kleinhansl. Diese Elf soll es richten: Krahl - Robinson, Sirch, Elvedi - Gyamerah, Aremu, Kaloc, Wekesser - Yokota, Ritter - Hanslik.

Schiedsrichter Prigan hatte pünktlich angepfiffen und es dauerte keine zwei Minuten ehe die Gäste gefährlich vor dem Tor von Noll auftauchten. Münz hatte einen Pass von Yokota vor die Füße von Aremu geblockt. Der zog von der Strafraumkante ab und Noll musste nach links abtauchen und das Leder um den Pfosten lenken.

Führung Fürth durch Müller
Die Antwort des Kleeblatts ließ nicht lange auf sich warten. Fürth suchte in der 6.Minute den Weg nach vorne. Meyerhöfer hatte Klaus auf der linken Seite gefunden, ihn in die Tiefe geschickt. Die Hereingabe des Flügelspielers konnte Müller aufnehmen und recht unbedrängt abziehen. Von Wekesser noch abgefälscht schlug die Kugel links neben Krahl ein.

Pfosten rettet für Lautern
Glück für den FCK in der 12.Minute. Da fehlten nur Zentimeter: Hrgota hatte Aremu den Ball weggeschnappt, spielte direkt zu Massimo. Der lief bis zur Strafraumkante, zog Richtung langes Eck ab, traf aber nur den rechten Pfosten. Da wäre Krahl ohne Chance gewesen. Die Zuschauer am Ronhof erlebten hier die erste Viertelstunde ein flottes Spiel. In Folge blieben die großen Torchancen aus, Kaiserslautern erarbeitete sich aber immer mehr Ballanteile. Nach nun fast 25min Spielzeit lag die Quote bei nahezu 70%.

Aluminium ist heute mit den Pfälzern
Erneutes Glück für die Roten Teufel. Müller hatte im Zusammenspiel mit Hrgota die Abwehr der Gäste schlecht aussehen lassen, mit einem Steilpass Srbeny am rechten Strafraumeck gefunden. Der legte auf Klaus ab, der aus halbrechter Position nur den Pfosten traf.

Ritter mit dem Ausgleich
Das war in der 28.Minute ganz fein gespielt von den Pfälzern. Nach Doppelpass mit Yokota sprintete Ritter in Zentrum, spielte dort erneut einen Doppelpass mit Kaloc. Final freigestellt behielt der Kapitän der Gäste die Nerven, schob ins linke Eck ein. 

Mittlerweile lief die 35.Minute und beide Teams versuchten etwas Ruhe ins Spiel zu bringen. Seit dem Ausgleich gingen es beide Seiten deutlich gelassener an. So war die Schlussphase angebrochen, drei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Srbeny hatte 45.+2 noch einmal die Möglichkeit, hatte sich mit dem Kopfball Versuch falsch entschieden, hätte schießen müssen. Chance vertan und Halbzeit in Fürth. 

FCK springt auf direkten Aufstiegsplatz

Yokota, Kaloc und Ache treffen zum Sieg 

Im Sportpark Ronhof ging es vor 13.590 Fans auf beiden Seiten zunächst mit der gleichen Besetzung weiter. Jedoch nicht allzu lange.

Ritter muss verletzt raus
In der 49.Minute prallten Ritter und Hanslik zusammen, während Gegenspieler Klaus die Kugel ins Gesicht bekam. Ritter und Klaus mussten behandelt werden. Klaus konnte weiterspielen, während das bei Ritter nicht gut aussah. Hier deutete sich ein Wechsel an und tatsächlich kam in der 51.Minute Ache für Ritter.

Yokota mit der Führung
Eine Minute nach dem Wechsel ein dicker Bock von Jung. Der Verteidiger sah ins seinem Rücken Yokota nicht und der konnte den Ball leicht erobern. Dann zog der Japaner halblinks in den Strafraum, traf perfekt aus sechs Metern ins lange Eck.

Die Hausherren momentan etwas von der Rolle. In der 57.Minute die Riesenchance für den FCK durch Ache. Aremu hatte den Ball erobert, sofort in die Schnittstelle zwischen den Innenverteidigern gespielt und Ache auf die Reise geschickt. Der schloss aus 17m ab, Noll war aber im Fürther Gehäuse zur Stelle.

Doppelter Wechsel bei den Kleeblättern. Bansé und John ersetzten ab der 66.Minute Jung und Gießelmann.

Ausgleich durch Hrgota
Die 69.Minute lief und Fürths Unterschiedsspieler Hrgota zeigte seine ganze Klasse. Das war ein Strahl aus gut 20 Metern. Der Kapitän hatte gegen Aremu den Ball gewonnen, spielte einen Doppelpass mit Massimo. Am Ende stand dieser Hammer ins linke Eck.

Erneute Führung durch Kaloc
Die 73.Minute brachte die erneute Führung durch Kaloc. Der scheint Gefallen am Toreschießen gefunden zu haben. Nach einem langen Schlag von Krahl war die Kugel über Ache und Hanslik bei Kaloc gelandet. Der Sechser zog halbrechts zur Strafraumkante und traf halbhoch ins kurze Eck. Sein zweiter Treffer im zweiten Spiel der Rückrunde.

Unmittelbar nach dem Treffer für die Gäste zweifacher Wechsel bei Fürth: Futkeu und Michalski für Münz und Srbeny. Auch Kaiserslautern reagierte personell:

Premiere für Alidou
In der 77.Minute gingen Yokota und Wekesser vom Platz, es kamen Kleinhansl und Alidou, der seinen ersten Auftritt im Lautrer Trikot feiern konnte. Der Transfer von Alidou wurde erst vor zwei Tagen finalisiert. Fürth brachte in der 81.Minute Motika für Massimo.

Glattes Rot für Fürths Müller
Müller hatte dem Ball in der 84.Minute an Aremu verloren, von dem der Ball zu Ache sprang. Der Sechser ging hinterher, grätschte Ache von hinten um. Klare Entscheidung und Rot!

Gelb-rot für Gyamerah
Das war unnötig. Bereits gelb verwarnt geht Gyamerah mit in die Rudelbildung. Schiedsrichter Prigan deutete an, Gyamerah habe einen Gegenspieler gewürgt.
Letzter Wechsel bei dem Gästeteam. Zimmer kommt, zwecks Verstärkung der Defensive, für Hanslik (88.).

Das Display zeigte acht Minuten Nachspielzeit an.

Ache machte den Deckel drauf 
Das war es wohl für die Pfälzer. Es lief die 94.Minute und Lauterns Topscorer fand sich nach einem Doppelpass mit Zimmer frei vor Noll im Fürther Tor. Im Eins-gegen-Eins blieb der Joker cool und traf unten rechts ins Eck. 

Abpfiff im Fürth und Jubel der mindestens 4.000 Fans des FCK in Fürth. 

Content: Michael Kaiser vom 24.01.2025
Fotos: Sport News Südwest 📷

Faride Alidou verstärkt die Roten Teufel

Der 1. FC Kaiserslautern darf einen weiteren Winterneuzugang auf dem Betze begrüßen: Faride Alidou wechselt vom Bundesligisten Eintracht Frankfurt in die Pfalz. 

Der gebürtige Hamburger Alidou genoss nicht nur nahezu seine gesamte sportliche Ausbildung in der Talentschmiede des Hamburger SV, sondern unterschrieb dort im Sommer 2021 auch seinen ersten Profivertrag. Nur wenig später ging es von der Elbe an den Main zu Eintracht Frankfurt. Für die Hessen kam der Außenbahnspieler in der Bundesliga und in der Champions League zum Einsatz. Mit dem Ziel, mehr Spielminuten zu sammeln, verlieh die Eintracht Alidou zunächst an den 1. FC Köln und im Sommer letzten Jahres an Hellas Verona. Von dort führt ihn sein Weg nun zum Pfälzer Traditionsverein. Für den DFB war der Offensivspieler unter anderem zehnmal in der U21-Nationalmannschaft im Einsatz und nahm an der U21-Europameisterschaft 2023 teil. 

„Faride hat in seiner bisherigen Laufbahn unter Beweis gestellt, dass er auf beiden Außenbahnen flexibel einsetzbar ist. Zudem ist er ein dribbelstarker und schneller Spieler. Mit diesen Eigenschaften kann er eine wertvolle Verstärkung für unseren Kader sein. In seinen jungen Jahren hat er bereits viel Erfahrung auf hohem Niveau gesammelt, ist aber auch noch entwicklungsfähig. Wir sind froh, dass ein Spieler seiner Qualität so kurzfristig im aktuellen Transferfenster verfügbar war und wir ihn von einem Schritt zum FCK überzeugen konnten. Auch vor dem Hinblick, dass uns im Sommer auf den Flügeln personelle Veränderungen erwarten. So können wir schon frühzeitig für Planungssicherheit sorgen“, begründet FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen die feste Verpflichtung von Alidou. 

„Als sich für mich die Möglichkeit ergeben hat, zurück nach Deutschland und zum 1. FC Kaiserslautern zu wechseln, musste ich nicht lange überlegen. Der FCK ist ein großer Verein mit einer beeindruckenden Tradition und tollen Fans. Ich freue mich darauf, mit dem Team zu arbeiten und möchte mich schnellstmöglich in die Mannschaft integrieren, um erfolgreichen Fußball zu spielen“, so Faride Alidou zu seinem Wechsel.

Content: 1.FC Kaiserslautern vom 23.01.2025

FCK sichert sich Dienste von Grant Ranos

Der FCK hat sich im laufenden Wintertransferfenster nochmal in der Offensive verstärkt: Grant Ranos wechselt auf Leihbasis vom Bundesligisten Borussia Mönchengladbach auf den Betzenberg.


Der armenische Nationalspieler, der in bisher 17 Länderspielen für Armenien vier Tore erzielen konnte, wurde unter anderem in den Nachwuchsleistungszentren von Borussia Dortmund und dem FC Bayern München ausgebildet. Beim Deutschen Rekordmeister lief er sowohl in der U17 als auch in der U19 in der Junioren-Bundesliga auf und absolvierte für die A-Junioren zudem sechs Partien in der UEFA Youth League, in denen er einen Treffer erzielte. Für die Regionalligamannschaft der Bayern erzielte Mittelstürmer in 45 Spielen insgesamt 23 Tore. Seinen ersten Profivertrag unterzeichnete er im Sommer 2023 bei Borussia Mönchengladbach, wo er sowohl in der Regionalliga als auch elfmal in der Bundesliga zum Einsatz kam. Mit dem Schritt zum FCK soll Ranos nun mehr Spielpraxis auf einem sportlich hohen Niveau sammeln.


„Grant verfügt über sehr viel Talent und ist in der Offensive variabel einsetzbar. Das ermöglicht uns zusätzliche Flexibilität. Er wird mit seinem Torriecher und seinen Qualitäten im Abschluss nicht nur den bestehenden Konkurrenzkampf in unserem Kader zusätzlich anheizen, sondern gibt unserem Kader auch mehr Tiefe. Das überzeugt uns davon, dass er unser Spiel voranbringen kann, um gemeinsam erfolgreich zu sein, und auch in seiner persönlichen Weiterentwicklung die nächsten wichtigen Schritte zu gehen“, so FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen zum Leihgeschäft.

„Ich freue mich sehr auf meine neue Herausforderung hier in Kaiserslautern, bei der ich mit regelmäßigen Einsatzzeiten meine sportliche Entwicklung vorantreiben will. Vor allem aber bin ich auch extrem motiviert, dem Verein zu helfen, die gesteckten Ziele zu erreichen. Der 1. FC Kaiserslautern ist ein absoluter Traditionsverein in Deutschland, daher ist es etwas Besonderes, in diesem Trikot aufzulaufen. Die Gespräche mit dem Klub haben mir schnell gezeigt, dass es genau das Richtige für den jetzigen Zeitpunkt in meiner Karriere ist. Großer Dank gilt auch Roland Virkus und der Borussia, dass sie mich auf diesem Weg unterstützen", begründet Ranos seine Entscheidung für den FCK.

Content: 1.FC Kaiserslautern vom 22.01.2025

Kriselndes Fürth empfängt FCK

Trainer Anfang muss Lösungen finden

Der 1.FC Kaiserslautern trifft am Freitagabend, 18:30 Uhr, auf einen Gegner auf der Suche nach Konstanz. Dabei muss Lautern Cheftrainer auf Zuck und Touré verzichten. Beide arbeiten an ihrem Rehaprogramm. Heuer hat das heutige Training verpasst, sein Einsatz in Franken bleibt daher fraglich.
 
Unterstützt werden die Pfälzer, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, von mindestens 2.295 Fans, so das restlos ausverkaufte Gästekontingent. Da sich zahlreiche Fans noch in unmittelbarer Nähe der Gästeblöcke mit Tickets eingedeckt haben, ist wohl mit etwa 3.000 Anhängern der Roten Teufel in Fürth zu rechnen.

Gegner mit individueller Klasse
Greuther Fürth verfüge über eine der spielstärksten Mannschaft der Liga: "Der Kader von Fürth ist gut aufgestellt. Sie verfügen über eine spielstarke Mannschaft mit Unterschiedsspielern wir Hrgota oder Green. Wir haben schon im Hinspiel gesehen, wie viel individuelle Qualität dort auf dem Platz steht". Die insgesamt fehlende Konstanz erklärte Anfang: "Das ist typisch für diese 2.Liga. Du kannst in einen Strudel geraten und verlierst dann das eine oder andere Spiel, weil sich die Liga sehr auf Augenhöhe bewegt". Beispielsweise habe ja auch Darmstadt, unmittelbar nach dem 5:1 Erfolg gegen seine Mannschaft, beim Aufsteiger Regensburg verloren.

Bei Transfers über Tellerrand hinaus planen
Da sich das Lazarett momentan mehr und mehr lichte, müsse man zwar nicht akut am Transfermarkt handeln, solle aber über den Tellerrand, sprich schon auf die kommende Saison, schauen. Böte sich am Markt eine Möglichkeit auf, Spieler zu verpflichten, werde man sich dem mit Sicherheit nicht verweigern.

Augenmerk immer wieder auf der Defensive
Auch diese Woche habe man, so Anfang, durchgehend am Abwehrhalten gearbeitet. Gerade die Abstände in und zwischen den Ketten habe man ständig im Auge: "Wir haben in den letzten Wochen zwar anständig verteidigt, wissen aber auch, dass Fürth über Standardsituationen gefährlich ist, deshalb haben wir das im Training noch einmal behandel". 

Personelle Lösungen in der Defensive finden
Da mit Heuer ein weiterer Innenverteidiger auszufallen droht, müsse man auch einplanen, einen nicht gelernten Innenverteidiger auf diese Position zu ziehen: "Ich hoffe, dass Jannis am Donnerstag wieder mit der Mannschaft trainieren kann", Möglich sei es, etwa Gyamerah oder auch Robinson auf dieser Position spielen zu lassen. "Fürth wird versuchen, die Bälle über die Ketten zu spielen, da müssen wir versuchen, frühzeitig die Tiefe aus dem Spiel zu nehmen. Das haben wir diese Woche im Training speziell eingeübt", so der Lautern-Coach. Aufgrund der Standardstärke müsse man sehr aufmerksam sein und in Summe fehle es im Team etwas an Körpergröße. Keiner seiner Defensivspieler, anders als beim Gegner, sei größer als 1,90m.

Content: Michael Kaiser vom 22.01.2025

Anfang muss Defensive umbauen

Viele offene Fragen nach dem Abgang von Tomiak 

Wenn der FCK am Samstag den SSV Ulm zum Auftakt der Rückrunde empfängt, werden, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, mindestens 42.338 Zuschauer, davon 2.812 Gäste das Stadion füllen. Beim Personal muss FCK-Cheftrainer Anfang nicht nur auf den nach Hannover abgewanderten Tomiak verzichten, sondern auch auf Zuck, Spahic, Redondo (alle Reha), sowie auf Touré und Opoku, die an Muskelproblemen laborieren.

Ache noch nicht bei 100%
Auch wenn der Stürmer im Trainingslager auf Malta das Ziel 100% Fitness ausgegeben hatte, wird er dieses bis zum Spieltag nicht erreichen können. Realistisch scheint eine Einsatzzeit zwischen 45-60 min zu sein. Der Coach über Ache: "Ragnar hat  noch Luft nach oben und wir werden sehen, was sinnvoll ist. Es kann sein, dass er von Begimn an spielt, es kann aber auch sein, dass wir ihn erst in der zweiten Halbzeit einwechseln“, beschreibt der Trainer die Perspektive seines Stürmers.


Bewegung in der Defensive
Nach dem Abgang des bisherigen Leaders im Abwehrverbund werden die Pfälzer zunächst improvisieren müssen und auch am Kader Ergänzungen anstreben: "Wenn man die reine Zahl der Innenverteidiger nimmt, dann müssen wir auf jeden Fall versuchen tätig zu werden“, hofft Anfang, dass schnell geeigneter Ersatz gefunden wird. Er habe seine Vorstellungen, wenn der Spieler diese aber alle erfülle, sei er Nationalspieler, so ein schmunzelnder Anfang. Aber auch der aktuelle Kader biete Optionen: "Kurzfristig, also für das Spiel am Samstag, können wir Dreierkette spielen, wir können aber auch Viererkette spielen. Wir können mit Leon Robinson einen Spieler aus dem Mittelfeld nach hinten ziehen oder Gyamerah kann das spielen. Wir werden sehen, wie wir das lösen." 

Gegen Ulm nicht in Aktionismus verfallen 
"Wir müssen von Beginn an da sein, müssen gut im Ballbesitz sein und dabei die Restverteidigung im Auge haben. Wir dürfen nicht in Hektik verfallen und auf unsere Chance warten und die dann nutzen", so die Marschrichtung von Anfang zum Spiel gegen einen unangenehmen Gegner. Ulm habe seine Stärken in der Defensive und entsprechend geduldig müsse man sein Spiel durchziehen: "Der SSV hat eine gute Mannschaft. Die stehen kompakt und es ist schwer gegen sie Tore zu schießen. Mit ihren großen Spielern und ihrer wuchtigen Art, haben sie gezeigt, dass sie gegen jeden in der Liga mithalten können.", stellt sich der FCK-Coach auf ein schweres Spiel ein.  

Content: Michael Kaiser vom 16.01.2025

Boris Tomiak verlässt den FCK

Boris Tomiak ist nicht länger ein Roter Teufel: 

Der Innenverteidiger verlässt den FCK mit sofortiger Wirkung und schließt sich dem Ligakonkurrenten Hannover 96 an. 

Der gebürtige Essener blickt auf bewegte Jahre im Trikot des Pfälzer Traditionsvereins zurück: Nachdem Tomiak in seiner ersten Saison auf dem Betze in den packenden Relegationsspielen gegen die SG Dynamo Dresden der Aufstieg in die Zweite Liga gelang, hatte der Abwehrspieler in den folgenden Jahren großen Anteil daran, dass der FCK sich im Unterhaus festsetzen konnte. In der vergangenen Saison erlebte der 26-Jährige mit dem Einzug ins DFB-Pokalfinale gemeinsam mit dem Pfälzer Traditionsverein ein weiteres Highlight seiner Karriere. Fußballerisch wird er seinen Weg nun bei Hannover 96 fortsetzen. 

„Wir haben Boris im Sommer 2021 aus der Regionalligamannschaft von Fortuna Düsseldorf verpflichtet, weil wir von Anfang an von ihm und seinem Potential überzeugt waren. Es macht uns auch stolz, dass wir seine sehr gute Entwicklung in den vergangenen Jahren maßgeblich begleitet haben und dass wir mit ihm tolle Erfolge feiern konnten. Wir hätten uns daher auch gefreut, wenn Boris weiterhin Teil unseres Vereins geblieben wäre. Leider hat er unser Angebot nicht angenommen und sich für eine Herausforderung entschieden. Für seine sportliche und private Zukunft wünschen wir ihm nur das Beste und danken ihm für seinen Einsatz in den vergangenen dreieinhalb Jahren“, erklärt FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen zum Wechsel Tomiaks. 

Danke für Deinen Einsatz im FCK-Trikot, lieber Bobo, und für Deinen weiteren Weg alles Gute!

Content: 1.FC Kaiserslautern vom 16.01.2025
Foto: Jan Hübner / Ralf Brück 

Simon Simoni erweitert das FCK-Torwartteam

Der erste Wintertransfer der Saison 2024/25 steht fest: Simon Simoni erweitert ab sofort das Torwartteam des 1. FC Kaiserslautern. Der 20-Jährige wechselt auf Leihbasis vom Bundesligisten Eintracht Frankfurt in die Pfalz. 

In Albanien geboren und aufgewachsen, absolvierte Simon Simoni auch fußballerisch seine ersten Schritte in seiner Heimat und unterschrieb 2021 beim damaligen albanischen Erstligisten FK Dinamo Tirana seinen ersten Profivertrag. Im Januar 2023 wechselte der albanische U21-Nationalspieler zum Bundesligisten Eintracht Frankfurt und wurde im vergangenen Sommer an den FC Ingolstadt 04 verliehen. Nach vorzeitiger Beendigung dieser Leihe sicherte sich der FCK nun die Dienste des 1,95m großen Torwarttalents. 

„Wir haben immer betont, dass wir für die Konkurrenzsituation gerne noch einen weiteren Torhüter im Kader hätten. Mit Simon haben wir dafür die optimale Ergänzung gefunden, da er ein junger, talentierter und entwicklungsfähiger Spieler ist, der trotz seines jungen Alters schon viel Erfahrung auf einem hohen Niveau sammeln konnte“, kommentiert FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen die Leihe. 

„Der FCK ist ein großer Verein mit tollen Fans und ich freue mich sehr, hier sein zu dürfen. Ich sehe hier optimale Möglichkeiten, auf einem hohen Niveau die nächsten Schritte in meiner Entwicklung zu machen. Ich werde mein Bestes geben, der Mannschaft weiterzuhelfen“, begründet Simon Simoni seine Entscheidung für den Wechsel.

Content: 1.FC Kaiserslautern vom 15.01.2025

Presserunde zu 125 Jahren FCK

Wolfgang Erfurt und Daniel Stich stellen Eckpunkte vor 

Am heutigen Tag wurden die Eckpunkte für das in diesem Jahr zu feiernde Jubiläum des 1.FC Kaiserslautern benannt. Hierzu hatte der 1.FC Kaiserslautern ins Fritz Walter Zimmer der Geschäftsstelle eingeladen.

In seinem einleitenden Vorwort erläuterte der Vorstandsvorsitzende des e.V., Wolfgang Erfurt, dass man kein Jubiläum für den "Verein" oder die "KGaA" feiern möchte, sondern alle Mitglieder und Fans, auch der verschiedensten Abteilungen bei den verschiedensten Veranstaltungen mitnehmen möchte. Für die Organisation und Planung all der Termine wurde ein aus elf Personen bestehender Arbeitskreis, unter Vorsitz von Daniel Stich ( Mitglied des Verwaltungsrates), ins Leben gerufen. Hier seien alle Ebenen des Vereins, Ehrenamtler, KGaA und e.V. mit einbezogen.

Keine zentrale Feier oder Gala
Entgegen der Feierlichkeiten zum 100-jährigen werde es keine zentrale Veranstaltung, sondern mehrere Termine, beginnend im April, bis in den Herbst hinein geben.
Daniel Stich stieg nach Erfurts Ausführungen in die konkreten Termine und Veranstaltungen ein.

Ausstellung "Fußballfieber"
So werde man noch vor Ostern, unter Regie des FCK, die Ausstellung "Fußballfieber" nach Kaiserslautern holen und diese zumindest bis in den Herbst hinein präsentieren. Die Räumlichkeiten hierzu wurden von Februar bis Ende November angemietet. Zu finden sein wird die Ausstellung an der Ecke Schneiderstraße / Fruchthallstraße, im ehemaligen Gondrophon. Einbinden möchte man diese Ausstellung auch in kulturelle Veranstaltungen der Stadt wie der langen Nacht der Museen oder die Nacht der Kultur.

Geburtstag am 02.Juni im Stadion
Am eigentlichen Tag des Jubiläums, einem Montag, öffnet der FCK seine Pforten der Nordhalle, lädt bei einem entsprechenden Rahmenprogramm ins Stadion ein. Die Zusage einer pfälzischen Band, die auch schon vor der Westkurve aufgetreten ist, liegt vor. In der Stadt arbeitet man an einer Illumination im Tunnel Richtung Elf Freunde Kreisel und am Stadion.

Fanfest am Fröhnerhof
Ein vielfältiges Programm wird am 14.Juni geboten. Aufgrund der Sanierung des Stadions, weicht man an den Fröhnerhof aus. Gedacht wird hier an ein Spiel des Damenteams, das Fanclub-Turnier und auch ein Spiel der Traditionself gegen die Lotto-Elf.

Aktivitäten rund ums Altstadtfest
Beim vom 04.-07.Juli stattfindenden Altstadtfest wird der FCK mit einer Freifläche / Bühne von der Volksbank bis zur PI Gaustraße vertreten sein. Ein entsprechendes Programm, auch mit viel Prominenz aus der traditionsreichen Geschichte des Vereins, wird sicher zahlreiche Fans anziehen.

Jubiläumsspiel gegen attraktiven Gegner
Während der letzten beiden Wochen im Juli ist ein Spiel samt Stadionfest rund um das große Vereins-Jubiläum geplant. Einen Gegner konnte man heute naturgemäß noch nicht nennen. Dies hänge auch von den Vorbereitungen der möglichen Gegner ab.

Neben diesen Veranstaltungen werde es natürlich auch spezielles Merchandise unter dem Motto "125 Jahre FCK" geben. Hier sei man, so FCK-Marketingleiter Marcus Böse in der Planung. Wie der Leiter der Unternehmenskommunikation, Stefan Roßkop, mitteilte, plane man auch ein Golfturnier für den guten Zweck, dessen Erlös den Betze-Engeln und der Fritz-Walter-Stiftung zugute kommen soll. 

Bezüglich der entstehenden Kosten all dieser Veranstaltungen, konnte die "Herrin der Zahlen", Lauterns kaufmännische Direktorin Saskia Bugera noch keine Angaben machen. Wolfgang Erfurt ergänzte, dass den Ausgaben zwar auch Einnehmen entgegenstünden, eine schwarze Null aber eher schwer zu erreichen sei. Am Ende werde man die Mitglieder über exakte Zahlen auf der JHV 2025 informieren können. 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 07.01.2025



Anfang überrascht mit großer Rotation

Köln führt zur Halbzeit durch Treffer von Ljubicic

Fünf Wechsel bei den Pfälzern im Vergleich zum desaströsen 1:5 in Darmstadt. Kleinhansl, Ritter, Touré, Kaloc und Ronstadt rücken ins zweite Glied. Dafür starten Elvedi (zurück nach Gelbsperre), Wekesser, Mause, Gyamerah und Aremu. Die erste Elf: Krahl - Heuer, Sirch, Elvedi - Wekesser, Tomiak, Aremu, Gyamerah - Hanslik, Yokota - Mause.

Bei den Domstädtern gibt es gegenüber dem 3:1 Heimerfolg gegen Nürnberg nur eine Änderung. Heintz fehlt gelb-gesperrt, wird von Finkgräfe ersetzt. Die Startformation des Effzeh: Schwäbe - Paqarada, Martel, Hübers - Thielmann, Finkgräfe, Huseinbasic, Ljubicic - Maina, Kainz - Downs.

Schiedsrichter Wolfgang Haslberger hatte kaum angepfiffen, keine Minute war verstrichen und schon ging es auf beiden Seiten mit Tempo zunächst nach vorne. Zunächst waren es die Pfälzer über links, die Antwort des Effzeh über die rechte Flanke. Da war Maina, nach Flanke Downs, eingelaufen, prüfte Keeper Krahl der klären konnte.

Die erste Großchance, nach einem intensiven Beginn beider Mannschaften, in der 11.Minute für die Hausherren. Yokota hatte Pacarada aussteigen lassen und zu Wekesser gepasst. Dessen Direktabnahme flog über den Kasten. Eine Minute später der Gast vom Rhein: Nach einer Umschaltaktion konnten die Lautrer Maina an der Strafraumgrenze nur mit aller Mühe stoppen. Die Kugel sprang zu Finkgräfe, der aus gut 12m knapp über das Gehäuse zielte.
Auch nach einer halben Stunde Spielzeit, suchten beide Mannschaften den Weg nach vorne. Final fehlte immer wieder der letzte Pass zum Abschluss.

In exakt eben dieser 30.Minute eine schöne Freistoßvariante der Kölner. Anstatt der Flanke ins Zentrum, ging es rechts flach auf Downs. Der mit seinem nächsten Versuch aus spitzem Winkel. Krahl konnte aber parieren.

Führung Köln durch Ljubicic
In der 33.Minute ging es erneut über die rechte Seite. Ein langer Ball von Maina war gefühlt eine Stunde in der Luft, kam präzise auf den langen Pfosten. Dort stieg Ljubicic hoch und köpfte druckvoll zum 0:1 ein. 

Durch diesen Treffer übernahm Köln gleichzeitig auch die Tabellenspitze der 2.Liga. Lautern musste nun eine Reaktion zeigen, was allerdings nur bedingt gelang. 

Nach einer Minute Nachspielzeit ging es in die Kabinen.

Effzeh siegt auf dem Betzenberg

Erfolg bringt drei Punkte und die Herbstmeisterschaft

Ein Wechsel zum Wiederanpfiff. Beim 1.FC Köln ersetzte Waldschmidt den gelb vorbelasteten Ljubicic. Der weitere Spielverlauf ähnelte dem der ersten Halbzeit. Die Pfälzer dennoch bei etwa 60% Ballbesitz. 

Die Möglichkeit auf den Ausgleich allerdings erst in der 58.Minute. Sirch hatte einen starken Steckpass in den Lauf von Mause gespielt. Der umkurvte den herausgeeilten Schwäbe, wollte einschieben. Am Ende wurde der Winkel zu spitz und der Kölner Keeper konnte mit einer Flugeinlage klären. Auch in Folge spielte sich der FCK in der Hälfte der Gäste fest. Gespielt etwas mehr als eine Stunde. 

Doppelwechsel bei den Roten Teufeln in der 63.Minute: Für Mause und Aremu kamen Opoku und Raschl. Lautern machte weiter Druck, Abschlüsse blieben allerdings Mangelware. Gespielt waren mittlerweile 70min. Nächster Wechsel bei den Rheinländern: Tigges ersetzte ab der 74.Minute Downs. Drei Minuten nach diesem Wechsel, fast aus dem Nichts, die Möglichkeit zur Vorentscheidung für Maina. Tigges hatten den flinken Stürmer in der Spitze in Szene gesetzt. Im direkten Duell mit Krahl, dem Lautrer Keeper, hatte Maina das Nachsehen. Der Abpraller landete noch bei Tigges, der aber in letzter Sekunde von Heuer geblockt wurde. 

In der 82.Minute der Schuss aus der Distanz von Opoku. Da musste sich Schwäne ganz lang machen, kratzte die Kugel aus der rechten Ecke. Erneuter Kölner Wechsel, 85.Minute: Bakatukanda kam für Finkgräfe. 

Die Nachspielzeit betrug vier Minuten. Kaiserslautern war der Wille nicht abzusprechen, am Ende fehlten aber die Mittel. Köln spielte hier recht souverän die Zeit runter. 

Abpfiff im Fritz-Walter-Stadion! 

Content: Michael Kaiser vom 22.12.2024
Fotos: Sport News Südwest 

Großes Kino zum Ende der Hinrunde

Gegen Köln wieder 100% Bereitschaft zeigen 

Mit dem 1.FC Köln trifft der FCK am Sonntag, 13:30 Uhr, nicht nur auf einen der strahlendsten Namen im deutschen Fußball, sondern auch auf die absolute Mannschaft der Stunde in der 2.Liga. 16 Punkte aus den letzten 6 Begegnungen und ein Sprung von Platz 12 auf Platz 2 der Tabelle (punktgleich mit einer Mannschaft aus dem Saarland), sollten den Pfälzern eine deutliche Warnung sein.

Das Fritz-Walter-Stadion wird am Sonntag mit 49.327 Zuschauern restlos ausverkauft sein. Davon werden, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck , 4.728 Fans aus der Domstadt ihr Team unterstützen.

Ohne "Sieben" gegen den EffZeh
Beim Personal muss Trainer Anfang weiter auf Zuck, Ache, Zimmer, Spahic und Redondo verzichten. Hinzu kommen die kurzfristigen Ausfälle von Haas (Adduktoren) und Tachie (Mandelentzündung). Der zuletzt gelb-gesperrte Elvedi kehrt in den Kader zurück.

Köln ist, unabhängig vom System, ein Topteam
Als Absteiger aus der Bundesliga sei es nicht ungewöhnlich, eine gewisse Anlaufzeit in den neuen Liga zu brauchen. Das mache er, so Anfang, nicht an starren Systemen fest: "Es war eine Frage der Zeit, bis Köln in der Liga ankommt. Jetzt haben sie es geschafft und gezeigt, dass sie eine absolute Topmannschaft haben. Sie hatten kaum Abgänge und eigentlich einen Bundesligakader, mit dem sie einer der Topfavoriten auf den Aufstieg sind". Seine Mannschaft sei gut auf den Gegner vorbereitet und möchte im letzten Spiel des Jahres unbedingt drei Punkt einfahren.

Schlechteste Leistung der Hinrunde
Nach dem kollektiven Versagen am Böllenfalltor fand Anfang klare Worte, verwies aber auch auf den Faktor Mensch. Auch noch dieser derben Niederlage seien es "seine Jungs" und es stünden Menschen auf dem Platz: "Das Spiel in Darmstadt war das schlechteste, seit ich hier bin. Wir haben eine Seite gezeigt, die wir nicht sehen wollen. Das können wir jetzt nicht mehr korrigieren, das Spiel ist vorbei und die Punkte sind weg. Jetzt liegt es an uns, eine Reaktion auf dieses Spiel zu zeigen und von der ersten Sekunde an mit viel Leidenschaft, großem Willen und hoher Intensität zu zeigen, dass wir dieses Spiel gewinnen wollen“. 

Fans mit absoluter Empathie 

Zu erwähnen blieb, neben einer enttäuschenden Leistung aus Darmstadt die beispiellose Unterstützung der Fans für das Team: "So eine Unterstützung, wie sie unsere Fans in Darmstadt gezeigt haben, habe ich noch nie erlebt. Das war schon sehr außergewöhnlich und zeigt die hohe Sensibilität, die unsere Fans mitbringen. Es war uns ein bisschen unangenehm, nach dem Spiel vor unsere Fans zu treten, weil wir ihnen zumindest an diesem Tag nichts zurückgeben konnten." Worte voller Wertschätzung durch den Cheftrainer des FCK.

Der Betze soll wieder brodeln
Die Rolle der Fans ist Anfang mehr als bewusst. Hier könne man immer ganz viel Energie ziehen, was auch in den bisherigen Heimspielen so geschehen sei: "Wir wollen zum Jahresabschluss vor eigenem Publikum ein tolles Heimspiel abliefern, das Stadion zum Brodeln bringen und die Punkte holen, aber wir wissen, wie schwer das wird. Aber wir wollen alles dafür tun, um am Ende vor der Westkurve zu stehen und gemeinsam mit unseren Fans zu feiern".

Ein schönes Schlusswort zu dieser letzten Pressekonferenz vor einem Spieltag. 

Content: Michael Kaiser vom 20.12.2024

Neuer Pacht- und Betreibervertrag „Zukunft Betzenberg“ für das Fritz-Walter-Stadion

Kaiserslauterer Stadtrat beschließt ligaabhängiges Umsatzpachtmodell

Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am Montag, 16. Dezember 2024, dem neuen Pacht- und Betreibervertrag für das Fritz-Walter-Stadion einstimmig zugestimmt. Der neue Vertrag zwischen der Fritz-Walter-Stadion GmbH und der 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co KGaA tritt nun rückwirkend zum 01. Juli 2024 in Kraft.

In den vergangenen rund eineinhalb Jahren wurde der neue Pachtvertrag von Vertreterinnen und Vertretern der FWS GmbH, einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft der Stadt Kaiserslautern, und des FCK gemeinsam ausgearbeitet und abschließend von beiden Seiten geprüft. Durch ein von der Liga abhängiges Umsatzpachtmodell, das für die ersten drei Profi-Ligen gilt, wurde ein gemeinsames Geschäftsmodell erarbeitet, das sowohl für die Stadt als auch für den FCK positiv ist. Es löst den bisherigen Pachtvertrag ab und stellt eine langfristige Weichenstellung dar. Beide Seiten haben vereinbart, über Vertragsdetails Stillschweigen zu wahren.

„Wir möchten uns bei den Vertretern der Stadiongesellschaft für die enge und konstruktive Zusammenarbeit beim neuen Pacht- und Betreibervertrag bedanken. Der neue Vertrag bietet sowohl der Stadt als auch dem FCK eine Planungssicherheit. Wir hoffen, dass wir mit einer positiven Entwicklung weiterhin dazu beitragen können, dass die Stadiongesellschaft durch das Umsatzpachtmodell am Erfolg des FCK partizipieren kann. Und die klare Definition der Zuständigkeiten erleichtert die alltägliche Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten. Wir sind daher der festen Überzeugung, dass wir mit dem neuen Vertrag ein insgesamt sehr positives Ergebnis für beide Seiten erzielen konnten“, so FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen.

„Das Team der Stadiongesellschaft ist sehr zufrieden mit den Ergebnissen, die bei den Verhandlungen mit dem FCK erzielt wurden“, erklärt Stefan Weiler, Geschäftsführer der FWS GmbH. „Wir bedanken uns bei Oberbürgermeisterin Beate Kimmel und bei den Mitgliedern des Stadtrats für die große Zustimmung. Damit können wir einen partnerschaftlichen Weg in eine erfolgreiche gemeinsame Zukunft gehen. Der Vertrag schafft Transparenz, Klarheit und auch Verlässlichkeit hinsichtlich der finanziellen Rahmenbedingungen. Er bietet Spielräume, notwendige Investitionen gemeinsam mit dem FCK angehen zu können. Das Ziel der Stadiongesellschaft, mittelfristig nicht mehr auf Betriebshilfen der Stadt Kaiserslautern angewiesen zu sein, ist durch den neuen Vertrag einen Schritt näher gerückt.“

Content: Stadt Kaiserslautern vom 16.12. 2024

Schwache Vorstellung des FCK in der 1.Halbzeit

Darmstadt geht mit verdienter 2:0 Führung in die Pause 

Keine Änderungen bei den Lilien im Vergleich zum Remis beim Hamburger SV. Das Team von Trainer Kohfeldt startet mit folgender Formation: Schuhen - Lopez, Riedel, Vukotic, Nürnberger - Klefisch, Müller - Förster, Corredor - Lidberg, Hornby.

Lautern-Coach nimmt drei Wechsel vor. Gelb-gesperrt fehlt Elvedi, auf der Bank nehmen Aremu und Mause Platz. Hanslik (nach Krankheit) und Kaloc (nach Gelbsperre) kehren ebenso zurück in die Startelf wie Heuer. Die sieht dann wie folgt aus: Krahl - Touré, Tomiak, Heuer - Ronstadt, Kaloc, Sirch, Kleinhansl - Yokota, Ritter - Hanslik.

Pünktlich um 20.30 Uhr hatte Schiedsrichter Florian Lechner die Partie der aktuell formstärksten Teams der Liga angepfiffen.

Die ersten Minuten waren von gegenseitigen Abtasten bestimmt, gleich zu Beginn aber mit einer hohen Intensität. Das erste "dicke Ding" in der 7.Minute für die Hausherren: Müller hatte gesehen, dass die Abwehrkette der Pfälzer etwas unsortiert war. So lupfte er die Kugel in den Lauf von Lidberg. Der war frei durch, scheiterte aber aus 15m an Krahl, der mit starker Fußabwehr parierte. Auch in Folge blieben die Lilien spielbestimmend. Mittlerweile sprachen auch über 60% Ballbesitz für die Hessen. Die nächste Chance hatte Lidberg, der sich gegen Heuer durchsetzen konnte. Trotz einiger Abwehrbeine drang der Schwede in die Box ein, sein Schuss rutschte im aber über den Spann und ging links vorbei. Im Anschluss musste der Stürmer behandelt werden.

Früher Wechsel, verletzungsbedingt, in der 15.Minute beim SV98: Marseiler ersetzte den angeschlagenen Lidberg. In Folge etwas Slapstick in der Abwehr der Gäste. Nach einem langen Ball kam Krahl aus seinem Gehäuse, schlug aber vor dem Sechzehner ein Luftloch. Glück, dass Touré durchlief und vor Corredor klären konnte. Erster Versuch Entlastung zu finden in der 18.Minute. Da hatte Ritter einen Freistoß aus dem linken Halbfeld hereingespielt. Zu nah an Schuhen, kein Problem für den Keeper. Auch in der 21.Minute waren die Lilien gefährlich. Nürnberger hatte einen Ball auf den ersten Pfosten gespielt und Hornby per Kopf den Ball an die Latte gedrückt. Lautern fand auch nach mehr als einer halben Stunde nicht ins Spiel. Das sollte sich rächen.

Führung Darmstadt durch Corredor
Eine Führung, die sich mehr als nur angedeutet hatte. Corredor war über links in den Strafraum gezogen, hatte zunächst den Ball verloren. Aber die Gäste bekamen die Situation einfach nicht geklärt und über Umweg Klefisch kam der Ball erneut in den Sechzehner. Die Zustimmung dort stimmte nicht und Corredor konnte aus sechs Metern ins lange Eck einköpfen.

Die erste Antwort der Pfälzer in der 36.Min durch einen abgefälschten Ball von Kapitän Ritter. Schuhen konnte aber klären. Griffiger blieben unverändert die Hausherren. So auch die nächste Großchance in der 40.Minute wieder für die Darmstädter. Ein langer Ball von Vukotic reichte um die Kette der Pfälzer zu überwinden. Von rechts brachte Hornby den Ball in den Sechzehner, wo der eingelaufene Marseiler sich praktisch die Ecke aussuchen konnte. Krahl konnte mit einem langen Ausfallschritt klären. Inzwischen hatte der Gast in der Defensive bereits auf eine Viererkette umgestellt.

Die Nachspielzeit betrug zwei Minuten. Diese nutzten die Gastgeber.

Hornby baut Führung aus
Nach Fehlender Abstimmung in der Abwehr des FCK und einem eigentlich ungefährlichen Freistoß im Halbfeld, durfte sich Marseiler über links in Szene setzen und diagonal in den Strafraum durchstecken. Corredor hatte viel Platz, konnte quer zu Corredor legen. Der weiter zu Hornby, der sich um die eigene Achse drehte und präzise, durch die Beine von Tomiak, flach ins linke Eck vollstreckte. 
Halbzeit in Darmstadt. 

Böse Abreibung am Böllenfalltor 

Kaiserslautern kommt mit 1:5 unter die Räder 

Keine Wechsel zu Beginn der zweiten Halbzeit auf beiden Seiten. Etwas mehr Platz für die Gäste und die erste, und bisher auch beste Chance in der 49.Minute durch Tomiak. Yokota hatte für den Abwehrspieler aufgelegt, der aus 18m halbrechter Position abzog. Schuhen jedoch ohne Probleme. Kaiserslautern musste offenbar den vielen Ausfällen der letzten Wochen Tribut zollen. Auf Dauer ist ein Ache in der Spitze nicht adäquat zu ersetzen.

Treffer Marseiler nach Krahls Patzer
Das wurde jetzt langsam bitter. Jetzt patzte auch noch Krahl. Förster hatte den Ball in der 62.Minute vom Sechzehner in die Mitte gelegt, dort konnte Hornby unbedrängt mit der Brust auf Corredor ablegen. Der schloss ab, der Ball aber zu harmlos. Krahl konnte den Ball dennoch nicht festhalten und der lauernde Marseiler schob zum 3:0 ein.

Doppelwechsel beim FCK in der 65. Minute. Für Sirch und Yokota nun Opoku und Aremu im Spiel.

Hornby zum Doppelpack
Das war wieder einmal zu einfach. Wieder ein simpler Ball durch die Schnittstelle der Pfälzer. Die Abwehrkette stand zu hoch, schlecht koordiniert und so konnte Marseiler den Ball mitnehmen, den mitgelaufenen Hornby bedienen und der locker aus zentraler Position treffen. Gespielt waren 73 Minuten.
In Folge war das Tempo etwas verloren gegangen.

Drei Wechsel bei Darmstadt 98 in der 81.Minute. Für Marseiler, Klefisch und Hornby kamen Lakenmacher, Papela und Kempe. Auch die Gäste wechselten doppelt. Ritter und Ronstadt gingen, neu dafür Robinson und Gyamerah.

Hanslik mit Ehrentreffer
Die 84.Minute war angebrochen und Hanslik durfte noch ein wenig Ergebnis-Kosmetik betreiben. Das dürfte Schuhen ärgern. Aus dem rechten Halbfeld konnte Robinson in den Fünfer flanken, wo die Zuordnung der Lilien nicht stimmte. Der eingelaufene Hanslik konnte den linken Fuß in die Hereingabe halten und hier wenigstens das Ergebnis etwas aufschönen.

Auch Corredor zum Doppelpack
Auflösungszeichen beim FCK in der 88.Minute. Lakenmacher ließ ein Zuspiel kurz hinter der Mittellinie prallen, Kempe nahm Corredor mit und der ging rechts in die Tiefe. Im Strafraum ging es ins Dribbling gegen zwei Gegenspieler, auch Tomiak wurde von Corredor stehengelassen. Der schloss  mit der Pike lässig ab und die Kugel ging präzise ins lange Eck. 

Content: Michael Kaiser vom 14.12.2024
Fotos: Sport News Südwest 

Teams der Stunde im Aufeinandertreffen 

Schauen nicht in den Rückspiegel, sondern nach vorne

Viele Berührungspunkte für FCK-Trainer Markus Anfang vor dem Spiel gegen den SV Darmstadt 98. So übernahm Anfang im Jahr 2021 den Trainerposten vom Coach des kommenden Gegners, Florian Kohfeldt, beim SV Werder Bremen. Beim SV98 stehen auch noch vier Spieler unter  Vertrag, die Anfang während seiner Tätigkeit bei den Lilien  trainiert hatte.

Die Roten Teufel werden im ausverkauften Merck-Stadion am Böllenfalltor von mindestens 1.700 Fans unterstützt (so das offizielle Gästekontingent).
Personell müssen die Pfälzer, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, weiterhin auf Zuck, Spahic, Ache, Zimmer und Redondo verzichten. Gelb gesperrt fehlt darüber hinaus Elvedi.

Schwere Entscheidungen zum Kader
Nach der Rückkehr von Hanslik und Kaloc bieten sich neue Optionen und der Kampf um die Kaderplätze ist in vollem Gange: „Durch die ständigen Wechsel, die wir vornehmen müssen, haben sich in den letzten Wochen viele Spieler zeigen können, die uns nun die Entscheidungen schwer machen“.

Kein Spieler außen vor
Auch wenn von außen der Eindruck entstehe, manche Spieler seien außen vor oder hätten keine Chance zum Einsatz zu kommen, sei dies nicht der Fall. Man verfüge über einen breiten Kader und lebe immer in Momentaufnahmen: "Auch durch die Verletzungen und vielen eingesetzten Spieler ist eine Dynamik und ein Konkurrenzkampf entstanden, der uns auf jeden Fall weitergebracht hat und bei dem jeder unserer Spieler weiß, dass er jederzeit die Chance hat, ins Team zu kommen“. Dieser Situation kann Anfang nur Postives abgewinnen.

Entwarnung bei Daisuke Yokota
Die Herausnahme von Daisuke Yokota beim Nachmittags-Training am Dienstag erwies sich als reine Vorsorgemaßnahme. So habe Daisuke einen Schlag am Kopf abbekommen und bei solchen Sachen sei immer Vorsicht geboten. Der Spieler habe bereits gestern wieder komplett und ohne Beschwerden am Training teilgenommen.

Kein Freund von vorzeitigen Zielen
Markus Anfang steht glaubhaft für das Motto jedes Spiel gewinnen zu wollen und dies auch so anzugehen. Von Vorgaben, immer gebunden an die Tabelle, hält der Übungsleiter wenig: „Natürlich ist es schön, eine bestimmte Punktzahl zu haben. Aber wir wissen, dass dies kein Zufall ist, sondern dass wir uns das erarbeitet haben. Wir hatten in letzter Zeit auch öfter das Momentum auf unserer Seite, aber wir wissen auch, dass es eben Kleinigkeiten sind, die manchmal ein Spiel entscheiden können, und dass die aber auch ganz schnell in die andere Richtung gehen können“,

Wandel nach dem Amtsantritt von Kohfeldt
Der SV98 habe seit dem Start von Florian Kohfeldt eine sehr positive Entwicklung genommen: „Darmstadt 98 verfügt über eine qualitativ sehr gute Mannschaft, die von Florian Kohfeld, der dort hervorragende Arbeit leistet, wieder auf Kurs gebracht wurde. Man will sicher den eingeschlagenen Weg fortsetzen und weiter oben angreifen“.  Das Ziel der Lilien sei mit Sicherheit, weiter oben anklopfen zu wollen: „In Darmstadt erwarten wir ein sehr intensives Spiel. Aber wir wissen, was auf uns zukommt und dass wir dort nur mit einer sehr konzentrierten und engagierten Leistung etwas holen können“.

Weihnachten eher klassisch
Die Fragerunde zum Weihnachtsfest brachte die Erkenntnis, dass man bei Familie Anfang eher für das traditionelle Fest stehe. Allerdings habe es einen Wandel bei der Größe der Geschenke gegeben. Die kleinen Kinder hätten oftmals große Geschenke bekommen, dafür bekämen die nun großen Kinder eher kleinere Pakete (dafür etwas teurer als früher). 

Content: Michael Kaiser vom 12.12.2024

Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. neuer Exklusiv-Partner auf dem Betzenberg

Seit Beginn der Saison 2024/25 ist die Vereinigte Lohnsteuerhilfe (VLH) mit Sitz in Neustadt a.d. Weinstraße neu als Exklusiv-Partner beim 1. FC Kaiserslautern engagiert.

Die Partnerschaft umfasst u.a. Präsenzen auf den Interviewboards und den Presserückwänden, der Premium TV-Videobande und auf CamCarpets im Fritz-Walter-Stadion. Darüber hinaus sind auch Promotion-Aktionen im Rahmen eines ausgewählten Heimspiels als Sponsor des Tages (Devil of the Day) und VIP-Tickets im Paket enthalten.

Die VLH (Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.) gibt es seit 1972. Und das mit wachsendem Erfolg: Mittlerweile erstellen die Beraterinnen und Berater in rund 3.000 Beratungsstellen deutschlandweit die Einkommensteuererklärung für mehr als eine Million Mitglieder. Das macht die VLH zu Deutschlands größtem Lohnsteuerhilfeverein.

„Die VLH geht als einer der Marktführer in ihrem Bereich deutschlandweit vorneweg. Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit einer seit mehr als fünf Jahrzehnten erfolgreichen Institution, die ihren Sitz hier in der Region hat“, so FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen.

„Als VLH sind wir sehr stolz darauf, Partner des FCK zu sein. Es ist toll zu sehen, dass hier zwei Traditionsvereine aus der Pfalz für die Region aktiv sind und einen Mehrwert für die Menschen bringen“, kommentiert Adrian Weiß, Vorstand Marketing Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. 

Miroan El Quitar, Director Sales, SPORTFIVE ergänzt, „Uns freut es sehr, dass wir mit dem Lohnsteuerhilfeverein einen neuen Exklusiv-Partner für den FCK gewinnen konnten. Wir freuen uns über die gemeinsame Zusammenarbeit und blicken voller Freude auf die kommenden Jahre.“

„Ich wohne schon fast mein ganzes Leben in Neustadt und bin ein echter Pfälzer Bub. Der FCK ist seit meinen Kindertagen ein Zuschauermagnet und viele unserer Mitglieder aus der Region sind ebenfalls Fans des FCK. Aus diesem Grund freut es mich natürlich umso mehr, dass wir eine Kooperation mit dem FCK eingehen“, erklärt Jörg Strötzel, Vorstandsvorsitzender der Vereinigten Lohnsteuerhilfe.

Content: 1.FC Kaiserslautern vom 10.12.2024

Hanslik fällt kurzfristig aus, Ritter startet 

Tomiak trifft vom Punkt zur Pausenführung für den FCK 

Kurzfristiger Ausfall bei den Pfälzern. Topscorer Hanslik hat sich aufgrund eines grippalen Infektes kurzfristig abgemeldet. Die erste Elf des FCK:  Krahl - Touré, Tomiak, Elvedi - Kleinhansl, Sirch, Aremu, Ronstadt - Ritter, Mause, Yokota.

Bei den Gästen musste der für die Startelf vorgesehene Beifus wegen muskulärer Probleme kurzfristig passen, wird von Zengin ersetzt. Burnic fehlte ohnehin gelb-gesperrt, wurde von Conté ersetzt. Die Startelf der Fächerstädter: Weiß - Herold, Zengin, Franke, Jung - Wanitzek, Rapp, Jensen, Conté - Schleusener, Zivzivadze.

Mit einer guten Minute Verspätung, dann wieder mit freier Sicht, konnte Schiedsrichter Robert Hartmann dieses Derby anpfeifen. Im Karlsruher Block waren einige Rauchtöpfe gezündet worden.

Von Beginn an sahen die Zuschauer intensiv geführte Zweikämpfe. Der KSC lief immer wieder mit vier Spielern an, Kaiserslautern hatte Probleme die Räume zwischen den Linien zu überspielen. Erste Situation, und auch einzige Situation im Strafraum, allerdings nach einem Schuber von Mause, nach Flanke von Ronstadt.

Foulelfmeter FCK, Treffer Tomiak
In der 11.Minute hatte sich Mause im Rücken von Zengin geschickt gelöst, der klammerte zu offensichtlich, genug für den Pfiff. Elfmeter für Kaiserslautern. Tomiak schnappte sich die Kugel, versenkte sicher links unten.

In der 18.Minute die nächste Szene für die Pfälzer. Ritter hatte sich an der Strafraumgrenze gegen Franke durchgesetzt, konnte bis zur Torlinie durchmarschieren. Seine Flanke landete allerdings auf dem Tordach. Der KSC tat sich nach dem Rückstand weiter schwer, konnte kein einziges Mal eine Aktion im Strafraum der Pfälzer erzwingen.

Die Hausherren kamen nach einer halben Stunde gerade einmal auf einen Torschuss, bei den Badenern blieb der Statistikblock ebenfalls leer. In der 32.Minute die erste Ecke für den KSC. Aremu konnte aber am zweiten Pfosten klären und einen Gegenstoß einleiten. Beim FCK ging es in der 34.Minute nach vorne. Nach einem Freistoß von Sirch, konnte sich Ritter um Zengin drehen, kam zum Abschluss. Der ging aber knapp links am Tor von Weiß vorbei. Weitere Chancen blieben Mangelware, mittlerweile hatten aber die Gastgeber knapp 60% Ballbesitz. Die Schlussphase, die letzten fünf Minuten waren angebrochen.

VAR kassiert Ausgleich von Zivzivadze
Die Nachspielzeit betrug vier Minuten und diese Schlussphase sollte noch einmal hektischen werden. Nach von Wanitzek hereingebrachte kurze Ecke kam auf den zweiten Pfosten, wo Zivzivadze aus kurzer Distanz abstaubte. Dann kam der Hinweis des VAR auf ein mögliches Abseits. Die Bilder bestätigten die Abseitsposition und es ging mit der Führung für den FCK in die Kabinen. 

Anfangs Joker, Redondo und Heuer, stechen 

Der FCK lässt dem KSC im Derby keine Chance 

Wechsel mit dem Wiederanpfiff beim Karlsruher SC vor 48.567 Fans. Pfeiffer ersetzte Conté. Das Spiel blieb umkämpft. So auch in der 50.Minute. Ronstadt hatte einen harten, aber fairen Zweikampf gewonnen, ehe der sich mit einem Foul revanchierte. Diese kleinen Ruppigkeiten häuften sich.

Die Gäste probierten nun öfter, das Spiel breiter zu machen, wechselten mit hohen Bällen die Seiten. In der 58.Minute endlich ein Abschluss für die Badener. Wanitzek hatte einen Freistoß von links an den Fünfer gebracht, Franke kam völlig frei zum Abschluss. Der Schuss war nicht so leicht zu nehmen, ging rechts vorbei. Allerdings bemerkte Franke wohl erst im Nachhinein welch große Chance er sa hat liegen lassen. Zwei Minuten tauschten Kleinhansl und Jung im Mittelfeld mit den Köpfen zusammen. Beide mussten kurz behandelt werden, konnten aber weiterspielen.

In der 63.Minute hatte Yokota auf der rechten Seite aufgezogen, suchte aus 17m den Abschluß. Weiß konnte aber sicher zupacken.

Doppelwechsel auf Karlsruher Seite in der 67.Minute: Rapp und Jensen gingen vom Feld, neu dabei waren Heußer und Egloff. Drei Minuten später auch doppelter Tausch bei den Pfälzern: Aremu und Mause machten Platz für Redondo und Heuer.

Joker Redondo sticht
Dieser Wechsel passte wohl zu 100%. Gute zwei Minuten war Redondo auf dem Platz bis zu seinem Treffer. Die Gäste standen zu hoch, waren aufgerückt. Sirch paßte, 73.Minute,von der linken Seite flach in die Spitze, fand Redondo. Der war schneller als Zengin und traf rechts am Keeper vorbei. Ein gebrauchter Tag für Zengin.

Auch Heuer trifft
Das war der absolute Wahnsinn. Auch der zweite eingewechselte Spieler, Heuer, traf. Kleinhansl brachte den Freistoß von der rechten Seite, 75.Minute, scharf an den Fünfmeterraum, wo Elvedi noch unter der Flanke durchrutschte. Die entstandene Unordnung nutzte Heuer, brauchte die Kugel nur noch über die Linie zu drücken. In Folge Doppelwechsel bei den Fächerstädtern: Günther und Pedrosa kamen für Herold und Schleusener. 

Nach einem langen Ball in der 81.Minute lag gar das 4:0 in der Luft. Weiß hatte sich beim Herauskommen verschätzt, konnte nur mit Mühe zur Seite klären. 
Doppelter Tausch FCK in der 83.Minute:, Robinson und Gyamerah ersetzten Ronstadt und Sirch. Der letzte Wechsel bei den Gastgebern fünf Minuten später: Wekesser ersetzte Kleinhansl positionsgetreu. 

Treffer WanitzekDas kam wohl zu spät für Karlsruhe. Wanitzek zirkelte einen Freistoß aus 20m über die Mauer hinweg ins lange, flache Ecke. 

Die Nachspielzeit betrug fünf Minuten. Auch diese Zeit spielten die Gastgeber souverän runter. Am Ende stand ein nie gefährdeter 3:1 Derbysieg. 

Content: Michael Kaiser vom 07.12.2024
Fotos: Sport News Südwest / Hasselberg 

KSC reist angeschlagen zum Betzenberg

Nur kurze Pause für Eichner-Team bis zum Südwest-Gipfel 

Die Mutter aller Derbys, nicht mehr oder weniger als der Südwest-Gipfel, l steht am kommenden Samstag, 13 Uhr, auf dem Spielplan der 2.Bundesliga. Bisher wurden zum diesem Klassiker 47.588 Eintrittskarten verkauft, davon 4.728 Tickets an Gäste.

Personell, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, werden weiterhin Zuck, Zimmer und Klement fehlen. Gelb-gesperrt muss Markus Anfang auch auf Kaloc verzichten.

Ersatz für Ache und Kaloc gesucht
Markus Anfang zur Personalie Ache: "Ragnar wird uns definitiv fehlen, das ist klar. Aber wir sind mit Tachie, Redondo, Hanslik oder auch Mause sehr variabel aufgestellt. Es liegt an uns, eine Entscheidung zu treffen und die Jungs die spielen, müssen uns zeigen, dass unsere Entscheidung richtig war“. Ebenso habe man Optionen, Kaloc positionsgetreu zu ersetzen oder taktische Veränderungen vorzunehmen.

Das Publikum mitnehmen
Den großen Vorteil für sein Team wollte Lautern Übungsleiter aufgrund der Karlsruher Belastung vom gestrigen Tag nicht sehen. Es gebe viele Spieler, gerade im Bereich Nationalmannschaft oder Champions-League, die diesen Rhythmus Woche für Woche absolvierten und niemand würde sich damit beschäftigen. Wichtig sei aber, die Intensität komplett hochzuhalten und das Publikum so mitzunehmen: Ein Derby ist immer etwas Besonderes. Da wird um jeden Meter Boden gekämpft und diesen Kampf müssen wir annehmen. Wenn wir es schaffen, den Funken auf unsere Zuschauer überspringen zu lassen, kann hier eine wahnsinnige Stimmung entstehen, die uns tragen kann".

KSC an seine Grenzen bringen
Natürlich wisse man, dass der Gegner ein sehr forderndes Spiel in den Knochen habe: "Wir wissen, dass die Karlsruher unter der Woche ein schweres Spiel hatten und gegen Augsburg fast 130 Minuten auf dem Platz standen. Aber ob wir das für uns nutzen können, liegt ganz an uns. Wir müssen von Anfang an Vollgas geben und das Tempo hoch halten. Wir müssen es schaffen, diese Intensität auf den Platz zu bringen, aber auch bei uns bleiben und versuchen, unser Spiel durchzuziehen“. Diese gelte aber für jedes Spiel und sei Erwartung an seine Spieler.

Zu früh für Personaldebatten 
Die schon jetzt aufkommenden Debatten um Zu - oder Abgänge in der Winterpause spielen für Anfang noch keine Rolle. Momentan versuche er, die Spieler die ihm zur Verfügung stehen, besser zu machen. Die Realität zeige, dass immer wieder auch Spieler mit wenig Einsatzzeiten plötzlich eine tragende Rolle spielen könnten. Jedem Spieler diese Option aufzuzeigen sei seine Aufgabe. Zusätzlich wieß Anfang darauf hin, dass es auch immer schwierig sei, Spieler in der kurzen Wintervorbereitung ins Team einzubauen. Natürlich stelle sich die Frage eines Wechsels immer auch für Spieler, die mit ihren Einsatzzeiten unzufrieden seien. Dies habe der Verein natürlich auf dem Schirm. 

Content/Foto: Michael Kaiser vom 05.10.2024

Ache trifft und muss verletzt vom Platz

Tomiak nach Gelbsperre zurück in der Startelf 

Eine Veränderung bei den Knappen im Vergleich zum Unentschieden beim HSV. Kalas ersetzt Seguin in der Startformation: Heekeren - Murkin, Kaminski, Kalas, Blut - Grüger, Schallenberg - Younes, Bachmann, Sylla - Karaman.

Auch Markus Anfang ändert sein Team nur auf einer Position. Der gegen Braunschweig gesperrte Tomiak startet, dafür nimmt Touré auf der Bank Platz. Dies die Formation der Pfälzer: Krahl - Tomiak, Sirch, Elvedi - Kleinhansl, Aremu, Kaloc, Ronstadt - Yokota, Ache, Hanslik.

Anpfiff und gleich ein ungewohnter Anblick für die Fans in der ausverkauften Veltins-Arena. Bereits in der ersten Halbzeit spielten die Blau-Weißen Richtung Heimkurve, also Richtung Nordkurve. Ansonsten ein recht zerfahrener Start in Gelsenkirchen. Die Schalker kombinierten sich durch die eigene Hälfte, fanden aber wie die Gäste noch keinen Weg zum gegnerischen Tor. Die erste Torchance sollten die Hausherren nach zehn Minuten haben. Nach einem langen Diagonalball von Younes kam Sylla am Fünfer an den Ball, legte aus der Drehung zu Bachmann auf. Der schoß aber weit über das Tor.

Führung durch Topscorer Ache
Die erste Chance und gleich die Führung: Kaloc hatte in der 14.Minute etwas Platz, kam zum flachen Pass in den Strafraum. Dort waren sowohl Kaminski, also auch Murkin, zu weit von Ache entfernt. Der brauchte nur den Fuß Hinzu halten und Heekeren war geschlagen. Nach dieser Führung dann ein wenig Schockphase bei Schalke und in der 26.Minute fast der zweite Treffer für die Roten Teufel. Yokota mit Flanke von rechts hinter die Strafraumkante. Dort hatte Kleinhansl gelauert, einen Distanzschuss mit links losgelassen. Gefährliches Ding und Heekeren musste sich ganz lang machen um die Kugel mit den Fingerspitzen um den Pfosten zu lenken. 

Auch nach gut einer halben Stunde, exakt gespielt waren 35 Minuten ein ähnlicher Spielverlauf. Die Gastgeber mit etwas mehr Ballbesitz, aber keinen klaren Torchancen. Oftmals fehlte der finale Pass. So blieb es bei Halbchancen und die Pfälzer konnten sich weiter auf Konter beschränken. Einer dieser Nadelstiche führte dann auch in der 40.Minute zu einer Ecke von rechts, ausgeführt von Sirch. Dort kam Ache tatsächlich zum direkten Abschluss, allerdings zu zentral in die Arme von Heekeren. 

Wechsel in der Schlussminute beim FCK. Für den offenbar angeschlagen Ache kam Redondo in die Mannschaft. Die Nachspielzeit betrug drei Minuten. In der ersten Minute dieser Crunchtime die Chance auf den Ausgleich für die Schalker. Bulut hatte von rechts geflankt, Krahl nach vorne prallen lassen. Die Kugel sprang zum überraschten Bachmann, der von einem Verteidiger der Lautrer geblockt wurde. Halbzeit in Gelsenkirchen. 

Hanslik und Yokota zur Entscheidung 

FCK rückt, zumindest für heute, auf einen Aufstiegsplatz vor 

Wechsel beim 1.FC Kaiserslautern vor 62.075 Zuschauern zum Wiederanpfiff. Für Aremu war nun Touré im Team. Der Start in die zweite Spielhälfte gehörte zunächst Schalke.

Hanslik zum 2:0 für Kaiserslautern
Wie schon in der ersten Halbzeit schlug der FCK früh zu. Sirch hatte über die rechte Seite Fahrt aufgenommen und flach vor den Strafraum geflankt. Dort drehte sich Hanslik und zog mit links ab. Kalas fälschte ab und der Ball schlug im rechten Eck ein.

Schalke um Antworten bemüht: So auch Younes, der in der 55.Minute einen Schlenzer knapp am rechten Pfoten vorbeischlenzte. In Folge, 57.Minute, Doppelwechsel bei den Knappen. Seguin und Lasme ersetzten Schallenberg und Sylla.

Yokota mit der Vorentscheidung
Das war bisher absolute Effizienz bei den Pfälzern. Yokota hatte diesen Angriff, 61.Minute, selbst eingeleitet, ehe Hanslik den Japaner entscheidend in Szene setzen konnte. Kurz vor dem dem Strafraum ließ Yokota mehrere Gegenspieler stehen und traf in Heekerens Maschen. Das war wohl mehr als eine Vorentscheidung.

Nächster Doppelwechsel bei S04. Donkor und Aydin neu auf dem Platz für Bachmann und Grüger (68.). Das Heimteam blieb weiter bemüht, konnte aber keine Durchschlagskraft entwickeln.

VAR kassiert Handelfmeter für Schalke 
Nach einem Schuss von Donkor, in der 71.Minute, war der Ball gegen den Arm von Touré gesprungen. Der war abgespreizt und ein möglicher Elfmeter berechtigt. Allerdings gab es im Vorfeld eine Abseits Stellung und die Entscheidung wurde nach einer langen Findungsphase einkassiert. 

Ab der 75.Minute war bei den Pfälzern Ritter für Yokota auf dem Platz. Ritter hatte dann in der 83.Minute zu treffen. Sein Schuss aber zu ungenau, kein Problem für Heekeren. Letzter Wechsel Schalke in der 84.Minute. Tempelmann ersetzte Younes. Auch der FCK nun mit einem letzten Doppeltausch. Tachie und Gyamerah kamen für Hanslik und Elvedi. 

Die Schlussphase war angebrochen und in der Schlussminute setzte Tempelmann einen Schuss in die Arme von Krahl. Die Nachspielzeit war gerade eben mit sechs Minuten angezeigt worden. Das Ergebnis in die Höhe schrauben konnten die Gäste aus der Pfalz. Redondo war bei einem Konter im 1/1 gegen Heekeren unterwegs, scheiterte am Schalker Keeper. Hier wäre ein Pass zu Tachie die bessere Entscheidung gewesen. Der Abpfiff ertönte hier und der FCK findet sich auf Platz 2 der Tabelle. 

Content: Michael Kaiser vom 29.11.2024
Fotos: Sport News Südwest 

Jan Elvedi verlängert beim FCK

Der 1. FC Kaiserslautern und Innenverteidiger Jan Elvedi arbeiten auch zukünftig zusammen. Der 28-Jährige hat seinen laufenden Vertrag bei den Roten Teufel vorzeitig verlängert. 

Seit seinem Wechsel im Sommer 2023 ist der Schweizer Stammspieler in der Defensive der Roten Teufel und lief bisher in 45 Zweitligapartien und allen acht DFB-Pokalspielen für den FCK auf. Seit Sommer 2023 stand er also in 53 von 55 Pflichtspielen des 1. FC Kaiserslautern auf dem Rasen und ist damit in diesem Zeitraum der Profi mit der meisten Einsatzzeit am Betzenberg. 

„Seit seinem Wechsel zum FCK ist Jan absoluter Stammspieler und hat sich ohne Anlaufzeit zu einem Pfeiler des Kaders entwickelt. Wir sind sehr froh, auch zukünftig auf seine Dienste bauen zu können“, kommentiert FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen die vorzeitige Vertragsverlängerung. 

„Für mich passt die sportliche Perspektive hier optimal – und ich fühle mich super wohl in der Stadt und im Verein. Man spürt jeden Tag, wie viel Tradition hier  drinsteckt und mit welcher Leidenschaft alle Beteiligten und Fans dabei sind. Deswegen habe ich einfach nur Bock, weiter Teil dieser Mannschaft zu sein,“ ergänzt Jan Elvedi zu seiner Entscheidung.

Content: FCK vom 27.11.2024

Erfolgserlebnisse geben Selbstvertrauen 

Kaiserslautern will auch auf Schalke performen und punkten

Am Freitag, 18:30 Uhr, treffen in der ausverkauften Veltins Arena zwei Mannschaften mit breiter Brust aufeinander. Konnten die Gastgeber die letzten drei Begegnungen ungeschlagen bleiben, sind es bei den Pfälzern gar fünf Spiele ohne Niederlage. Im Falle eines Sieges könnte der FCK erstmals nach gut einem Jahr in der Tabelle auf einen Aufstiegsplatz vorrücken.

Die Fans honorieren, wie nicht anders erwartet, die Leistungen des Teams. So wird auch der Gästebereich in Gelsenkirchen bis zum letzten Platz, mit 6.184 Fans des FCK, ausverkauft sein.

Beim Personal muss Trainer Anfang, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, weiterhin auf Zuck, Klement und Zimmer verzichten. Opoku konnte diese Woche bisher erkrankt nicht mittrainieren, wird wahrscheinlich ebenfalls im Kader fehlen. Tomiak kehrt nach verbüßter Gelbsperre in den Kader zurück.

Intensives Spiel zu erwarten
Markus Anfang über den kommenden Gegner: "Die Schalker haben eine junge Mannschaft, die über eine hohe individuelle Qualität verfügt und mit ihrem Stadion und den Fans im Rücken sehr aggressiv auftreten wird“, Seine Mannschaft verfüge aber nach den jüngsten Auftritten über das nötige Selbstvertrauen mitzuhalten: "Wir haben in den letzten Wochen bewiesen, dass wir bei hoher Intensität auch fußballerisch überzeugen können. Wenn uns das auch auf Schalke gelingt, wenig zuzulassen,  aggressiv und gut zu verteidigen, sehe ich durchaus Chancen, etwas Zählbares mitzunehmen“,

Kein täglicher Blick auf die Tabelle
Natürlich schaue auch er auf die Tabelle, aber nicht jeden Tag: "Ich gucke nicht jeden Tag auf die Tabelle. Aber ich will jedes Spiel gewinnen. Wenn wir jetzt nachlegen können mit dem zweiten Sieg in Folge, dann würde das natürlich guttun - logischerweise. Dass man dabei auch Tabellenplätze gut macht, kommt dann ganz von selbst", Allerdings gehe der Spieltag bis zum Sonntag und der Blick auf das Ranking vom Freitag sei nicht zwingend festgeschrieben.

Leistung über ggfls. 100min abrufen
Seine Mannschaft müsse, so Anfang, die Leistung aus den ersten 60-65min des jüngsten Heimsiegs gegen Braunschweig wiederholen und nicht abfallen. Dies sein der Maßstab: "Wir waren in den letzten 25 Minuten viel zu passiv. Da müssen wir viel aktiver sein, sowohl gegen als auch mit dem Ball. Messen lassen müssen wir uns an den ersten 65 Minuten, wo wir es gut gemacht haben. Da war höchstens unsere Chancenauswertung zu kritisieren. So müssen wir weitermachen und dürfen nie mehr in die Frage reinkommen, ob wir heute drei, vier, fünf Prozent oder zehn Prozent weniger gemacht haben".

Mehrere Spieler in der Verantwortung
Wie er schon nach dem letzten Heimspiel ausgeführt habe, wünsche er sich mehrere Spieler wie Daniel Hanslik, die Verantwortung übernehmen. Diese Attribute sehe man auch bei Ragnar Ache, der immer wieder Kommandos gebe, auch immer extrem intensiv gegen den Ball mitarbeite. Auch ein Marlon Ritter sei ein Spieler, der als Kapitän vorangehe.

Content / Foto: Michael Kaiser vom 27.11.2024

Kaloc, Ache und Hanslik zur Pausenführung 

Nur Philippes Elfmetertreffer trübt starke erste Halbzeit der Pfälzer 

Trainer Markus Anfang wechselt, allerdings gezwungenermaßen, gegenüber dem letzten Spiel in Nürnberg auf einer Position. Für den gelb-gesperrten Tomiak rutscht Touré in die Startformation. Die erste Elf der Pfälzer: Krahl - Touré, Sirch, Elvedi - Kleinhansl, Aremu, Ronstadt - Kaloc, Yokota - Hanslik, Ache.

Bei den Gästen muss Daniel Schering, nach dem 3:1 Heimerfolg gegen den HSV, auf Szabo (angeschlagen zurück von der Nationalmannschaft) komplett im Kader verzichten, dafür kommt Polter in die erste Elf. Die schaut wie folgt aus: Johansson - Jaeckel, Bicakcic, Ehlers - Bell Bell, Köhler, Krauße, Kaufmann - Philippe, Gomez - Polter.

Geleitet wurde die Begegnung von Dr. Max Burda, der pünktlich angepfiffen hatte.
Die erste Torannäherung gelang den Gästen. Philippe hatte sich in der dritten Minute links durchgetankt, Krahl allerdings den Ball runtergefischt. Erstes dickes Ding für den FCK in der 10. Minute durch Yokota. Der hatte sich durchgetankt und nur Ehlers Fuß verhinderte im letzten Moment den Führungstreffer für die Gastgeber. Momentan waren die Roten Teufel auf dem Gaspedal. So auch bei einer Serie von drei Ecken hintereinander, ab der 14.Minute. Yokota sorgte da auf der rechten Seite für reichlich Aufruhr.

Führung durch Kaloc-Hammer
Das hatte sich tatsächlich angedeutet. Ache hatte sich stark im Duell mit Jaeckel behauptet, in den Strafraum zu Kaloc durchgesteckt. Der kam aus halblinker Position zum Abschluss, hämmerte die Kugel in die Maschen. Die 17.Minute lief und die Führung hochverdient. Vier Minuten später erneut Yokota. Der geriet allerdings bei seinem Schuss in Rücklage und der Ball ging deutlich über das Tor.

Eine halbe Stunde war absolviert und erneut tauchte Yokota vor dem Gehäuse von Johansson auf. Allerdings hatte der agile Stürmer den Ball nicht ideal getroffen und Ergebnis war ein Kullerball. Ungeachtet dieser vergebenen Chance war dies bisher ein starker Auftritt.

Pfosten rettet für Braunschweig
Glück für die Eintracht nach einer starken Einzelleistung von Ache in der 37. Minute. Der war nach einem langen Ball von Sirch Bicakcic enteilt, kam zum Abschluss, traf aber nur den rechten Pfosten. Die Aluseuche von Ache ging also in die nächste Runde.

Ache zum Zweiten
Da war der erlösende Treffer für Lauterns Topscorer Ragnar Ache. In der 41.Minute setzte Hanslik Yokota in Szene, der ins Zentrum flankte. Dort zog Ache an Jaeckel vorbei, musste nur noch einschieben.

Foulelfmeter für Braunschweig
Keine zwei Minuten nach Aches Treffer eine brenzlige Situation im Strafraum der Hausherren. Dort hatte Gomez Ronstadt die Kugel abgeluchst. Der wusste sich nur mit einem Klammergriff zu helfen. Elfmeter für Braunschweig. Philippe übernahm die Verantwortung, schob flach ins rechte Eck.

Hanslik nutzt Nachspielzeit 
Die Crunchtime betrug zwei Minuten und Hanslik nutzte diese optimal. Nach einem Entwurf von Ronstadt startete Hanslik rechts durch, ließ Ehlers stehen. Abschluss aus spitzem Winkel mit dem linken Fuß, flach ins lange Ecke. 

Halbzeit in Kaiserslautern 

FCK mit Anschluss an die Tabellenspitze 

Pfälzer siegen nach einer starken Vorstellung mit 3:2

Doppelter Wechsel bei der Eintracht vor 45.615 Zuschauern zu Beginn der zweiten Halbzeit. Für Bicakcic und Jaeckel nun Nikolaou und Ivanov in der Begegnung.
Festzuhalten blieb ebenfalls, dass es ruppiger wurde. So standen nach gut zehn Minuten vier gelbe Karten (3x Braunschweig, 1x Kaiserslautern) ebenso auf dem Notizblock wie die Chance von Ache in der 56.Minute. Diese hatte Johansson mit starker Fußabwehr vereitelt.

Braunschweig findet keine Abschlüsse
Eine Stunde war nun ziemlich exakt absolviert und die Roten Teufel waren dem vierten Treffer deutlich näher als Braunschweig dem Abschluss. Nächster Wechsel Eintracht. Für Bell Bell kam nun Di Michele Sanchez ins Spiel (61.).
Doppelter Tausch durch Markus Anfang. Mause und Gyamerah kommen in der 67.Minute für Ronstadt und Ache. Die Gäste blieben weiter bemüht, aber ohne den letzten Abschluss zu finden. So auch der nächste Wechsel, die Suche nach Lösungen. Für Polter kam Ba ins Spiel (72.).

Die Schlussviertelstunde war angebrochen und Philippe hatte die Chance sein Team noch einmal ins Spiel zu bringen. Den Schuss aus halblinker Position, ca. aus 10m Entfernung, klärte Krahl souverän. Währenddessen hielten sich schon Ritter und Redondo für ihre Einwechslung bereit. In der 78.Minute der Wechsel. Yokota und Kaloc gingen vom Platz. Chance für die Gäste durch den eingewechselten Ba. Der zog von der Strafraumgrenze ab. Krahl musste sich zwar lang machen, aber kein Problem für den Keeper des FCK. Der klärte zur Seite (84.). Letzter Wechsel bei den Pfälzern. Für Hanslik war nun Raschl zur Stelle.

Schlussphase und die letzten Versuche der gelb-blauen. Das Bemühen war da, was fehlte, war der finale Punch. Wechsel bei EBS, 86.Minute: Ould-Chikh nun für Kaufmann im Team.

Die Nachspielzeit, sechs Minuten, wurde von einigen Pfiffen kommentiert. Grund zur Sorge gab es für die Heimfans eher nicht. Eine Aufholjagd lag hier tatsächlich nicht in der Luft.

Philippe mit dem Anschluss
Weit in der Nachspielzeit doch noch der Treffer für die Gäste. Etwas Slapstick von Krahl und es wurde noch einmal kribbelig. Eine Flanke von der linke Seite wurde länger und länger, Krahl flog Richtung Ball, traf diesen nicht und Philippe konnte ins leere Tor einschieben. Die letzten Sekunden liefen nun, wenn auch langsam, runter und der Sieg für den 1.FC Kaiserslautern war perfekt. 

Content: Michael Kaiser vom 24.11.2024
Fotos: Sport News Südwest 




Den positiven Trend fortsetzen

Heimbereich ist gegen Eintracht Braunschweig ausverkauft 

Nach acht Punkten aus den letzten vier Begegnungen ist der FCK in ruhigere Gefilde der Tabelle vorgerückt. Diesen Aufwärtstrend gilt es  nun auch gegen Eintracht Braunschweig fortzusetzen. Für die Begegnung am Sonntag wurden, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, bisher 45.533 Karten verkauft, davon 934 Plätze an Gästefans. Der Heimbereich ist somit ausverkauft.

Zum Spiel am Sonntag, 13.30 Uhr, muss Trainer Anfang neben dem gesperrten Tomiak (5.Gelbe in Nürnberg) weiterhin auf Zuck, Zimmer und Klement verzichten. Fraglich bleibt der Einsatz von Heuer, der erst diese Woche wieder ins Training zurückgekehrt ist. Wekesser hat sich im Training am Sprunggelenk verletzt hat und sein Einsatz bleibt fraglich. Definitiv ausfallen, Bis zum Ende der Hinrunde wird auch Spahic ausfallen, der sich einem Eingriff am Meniskus unterziehen muss.

Wiedererstarkter Gegner fordert FCK
Mit einem intensiven Spiel rechnet Trainer Markus Anfang im Verlauf der Pressekonferenz. „Uns erwartet ein sehr schweres und intensives Spiel. Die Braunschweiger sind ein unangenehmer Gegner, der sehr kompakt steht und über ein sehr effektives Umschaltspiel verfügt. Sie haben in den letzten Wochen bewiesen, dass sie jeden Gegner schlagen können“, warnt er vor der kommenden Aufgabe, sieht sich und sein Team aber gut aufgestellt. „Wir wollen uns auf unser Spiel konzentrieren und das durchziehen. Wir dürfen nicht abschalten und müssen bei Ballbesitz gut umschalten. Ebenso müssen wir im Spiel gegen den Ball konzentriert und diszipliniert bleiben und gut verteidigen“.  Auch müsse man natürlich taktische Lösungen finden, Fehler bei der körperlich starken Defensive des Gegners erzwingen.

Keine Ziele bis zum Jahresende definiert
Die Frage nach hausgemachten Zielen für die restlichen fünf Vorrundenspiele verneinte Anfang. Schmunzelnd fügte er hinzu, dass sich dies möglicherweise noch ändern könnte: "Wir hatten die Länderspielpause mit zwei freien Tagen etwas zur Erholung genutzt, sind mit den Jungs aber auch noch einmal in den athletischen Bereich gegangen und haben versucht, uns im Spiel mit dem Ball weiter zu verbessern“. So blickt der Übungsleiter recht überzeugt, imit der Mannschaft in der Pause einen weiteren Entwicklungsschritt gemacht zu haben. „Ein Ziel haben wir uns zwar noch nicht gesetzt. Aber wir lassen uns überraschen, was in den nächsten Wochen auf uns zukommt, vielleicht ändert sich das ja noch“.

Jugend bekommt Chance
Auf die doch recht regelmäßige Teilnahme von Spielern der U19 und U21 angesprochen, erklärte Anfang, dass man gerne den jungen Leuten die Chance gebe sich zu zeigen. Dann bewerte man das Gesehene und die Spieler bekämen ihre Chance. So habe gerade Robinson diese Saison schon Einsatzzeiten bekommen. Diese Woche waren mit Bauer und Zor wieder zwei Spieler der U21 im Profitraining. Dies begünstige natürlich Trainingsformen, die man oftmals in Achtergruppen absolviere. 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 22.11.2024



Sieg gegen Racing FC Union aus Luxemburg 

Redondo, Opoku und Tachie treffen 

Der 1. FC Kaiserslautern hat heute Nachmittag ein Testspiel gegen den luxemburgischen Erstligisten Racing FC Union Luxemburg mit 3:2 gewonnen. Dabei war Kenny-Prince Redondo der Türöffner, brachte die Roten Teufel mit 1:0 in Führung (38.). Die Gäste glichen in Folge durch Ikene per Elfmeter aus (40.), aber Aaron Opoku brachte den FCK  noch vor der Pause mit 2:1 erneut in Führung (42.).

In der zweiten Halbzeit erhöhte zunächst Richmond Tachie per sehenswertem Heber auf 3:1 (60.) für das Team von Trainer Markus Anfang, ehe der Tabellenvierte der luxemburgischen BGL Ligue in der 70. Minute den Anschlusstreffer erzielte.

15 Spieler im Einsatz
Beim FCK gab es in der zweiten Halbzeit vier Wechsel. In der 68.Minute kamen Sirch und Abiama für Touré und Redondo. Beim zweiten Tausch, in der 76.Minute,ersetzten Elvedi und Kaloc Ronstadt und Aremu. 

Content: Michael Kaiser vom 14.11.2024
Foto: Sport News Südwest 

FCK fordert wiedererstarkten Club

FCN dominiert torlose erste Hälfte 

Der 1.FC Kaiserslautern trifft zur Unzeit auf die Franken. Diese scheinen nach Startproblemen mittlerweile ihre Taktik und das Personal dazu gefunden zu haben. Dafür sprechen zumindest 10 Punkte ais den letzten 4 Spielen. Dabei ein 4:0 im Derby in Fürth, ein 8:3 Kantersieg gegen Regensburg und zuletzt ein starkes Unentschieden in Hamburg. Die Pfälzer kommen 7 Punkten aus den letzten drei Spielen ins Max Morlock Stadion.

Beim Club nimmt Trainer Miro Klose gegenüber dem 1:1 in Hamburg nur einen Wechsel vor. Lubach ersetzt Castrop, der komplett im Kader fehlt.
Markus Anfang setzt heute Abend auf exakt die Elf, die sich vergangene Woche am Betzenberg 2:2 Unentschieden vom FC Magdeburg getrennt hatte.

Die Anfangsphase gehörte den Gastgebern und es dauerte nur bis zur zweiten Minute, bis Tzimas antreten konnte. So brachte er die Kugel nah vor das Tor von Krahl, der mit den Fingerspitzen vor Justvan retten konnte. Die nächste Szene, keine zwei Minuten später, über Jander. Der passte von rechts und der heranstürmende Emreli rutschte am ersten Pfosten knapp an der Kugel vorbei.

VAR kassiert vermeintliche Führung für den Club
Nach einem kurz gespielten Freistoß für die Hausherren ging es schnell, zu schnell für Lauterns Defensive. Soares konnte hoch in den Strafraum Flanken, dort wurde per Kopf auf Tzimas verlängert. Der zögerte nicht lange, schloß ab. Der Treffer fand aber keine Anerkennung, da Tzimas beim Kopfball im Abseits stand. 
In der 16.Minute die nächste Großchance für Nürnberg. Wieder der Paß von Soares, der Abschluss von Tzimas. Der war optimal eingelaufen, legte elegant Richtung langer Pfosten. Von dort sprang die Kugel zurück ins Feld. Glück für die Pfälzer. Auch zwei Minuten später war es wieder der junge Grieche, auch diese Seite über die rechte Seite wurde wegen Abseits abgepfiffen. 

Hier mittlerweile fast eine halbe Stunde gespielt, ohne einen einzigen Abschlss der Gäste. Offensiv fand nur Nürnberg statt, dies auffällig oft in Person von Tzimas. Die nächste Welle, 32.Minute, wieder über rechts und wieder war es der Club. Diesmal probierte es Lubach aus 12m, allerdings wieder aus dem Abseits kommend. 

Immer wieder Tzimas. Diesmal in der 40.Minute durchgestartet, von halblinks aufs rechte Eck abgezogen und Krahl zur Glanzparade gezwungen. Das ging zu einfach. Die Abwehr der Pfälzer wirkte alles andere als sattelfest. 

Die Nachspielzeit betrug eine Minute, dann ging es in die Kabinen. 

Torloses Unentschieden in Nürnberg 

Starker Krahl hält Punkt für Kaiserslautern fest 

Wechsel zum Wiederanpfiff bei den Gästen aus Kaiserslautern. Für Aremu war vor 37.791 Zuschauern Opoku gekommen. Die Pfälzer schienen sich aktiver präsentieren zu wollen, die Abschlüsse blieben zunächst dennoch den Hausherren vorbehalten.

Krahl hält die Null fest
In der 50.Minute eine gute Stafette über Danilo und Emreli. Die Kugel landete bei Tzimas, der nur noch Krahl vor sich hatte. Der stürmte aus seinem Kasten, konnte mit ausgestrecktem linken Fuß klären. 

Erster Moment für Ache in der 53.Minute. Der hatte sich im Zweikampf nach einem langen Ball zwar gegen Knoche durchgesetzt, konnte aber nicht mehr kontrolliert abschließen. Knapp über das Tor. Drei Minuten später war es erneut Ache der gefährlich in Szene gesetzt wurde. Nach seinem Abschluss aus elf Metern musste Reichert erstmals eingreifen. 
Doppelwechsel beim FCK in der 65.Minute: Gyamerah und Redondo ersetzten Ronstadt und Yokota. Die nächste Möglichkeit, diesmal per Distanzschuss, in der 69.Minute durch. Gefährlich auf dem nassen Boden und tatsächlich nur knapp am linken Pfosten vorbei. 

Wechsel bei Nürnberg: In der 73.Minute kam Schleimer für Emreli ins Team. Die 76.Minute lief und wieder musste Krahl retten. Diesmal war es ein Schuss von Lubach, volley aus 11m. Obwohl Krahl den Ball spät sehen konnte, parierte er mit einer sehenswerten Flugeinlage. Im Anschluss der nächste Wechsel bei den Pfälzern. Sirch musste weichen, für ihn kam Raschl. Goller und Duman für Lubach und Tzimas in der 81.Minute beim FCN. 

Die nächste Großchance für die Gäste, erneut durch Ache. Der eingewechselte Opoku brachte den Ball präzise zum zweiten Pfosten, Ache nahm das Ding direkt. Über das Tor.l (83.).  Die Zuschauer erlebten nun auch einen aggressiveren FCK und es ging in die letzten Minuten der regulären Spielzeit. 

Die Nachspielzeit wurde mit drei Minuten angezeigt. Die Franken machten noch einmal Druck, erzielten gerade die 12.Ecke. Letzte Aktion des Spiels noch ein letzter Wechsel. In allerletzter Minute kam Mause bei den Lautrern für Ache.  Abpfiff in Nürnberg! 

Content: Michael Kaiser vom 08.11.2024
Fotos: Sport News Südwest 

Aufeinandertreffen der ehemaligen Kollegen

Kaiserslautern muss erneut auf Kapitän Ritter verzichten 

Viele Parallelen bei den Kontrahenten, die am Freitag um 18.30 Uhr im Max Morlock Stadion gegeneinander antreten. Sowohl die Gastgeber vom Club, als auch der FCK, konnten aus den letzten  Ligaspielen reichlich Punkte einfahren. Beim FCK stehen 7 Punkte aus drei Spielen auf der Habenseite, die Gastgeber holten aus den letzten vier Partien gar 10 Punkte. Beide Vereine sind vergangene Woche im Pokal auswärts bei höherklassigen Teams mit 1:2 ausgeschieden.

Zu diesem Traditionsduell reisen die Pfälzer mit der Unterstützung von mindestens 3.754 Fans ins Frankenland. Personell, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, muss Trainer Anfang weiter auf Zuck (Reha), Klement (Knie/Wade) Ritter (Adduktoren) , Zimmer (Oberschenkel) und Heuer (Muskelfaserriss) verzichten. Zurück im Mannschaftstraining ist Touré, für den allerdings ein Einsatz am Freitag zu früh kommen wird.

Keine besondere Freude, aber große Aufgabe
Die Rahmenbedingungen wie Flutlichtspiel, die Tradition der Vereine oder das Wiedersehen mit seinem ehemaligen Mitspieler Miro Klose, spiele für ihn, so Anfang, keine große Rolle. Im Vordergrund stehe der sportliche Aspekt und die Schwere der Aufgabe: Uns erwartet ein sehr schweres Auswärtsspiel, Die Nürnberger haben einen Lauf, spielen sehr variabel, haben schnelle Sturmspitzen und erzielen viele Tore aus Umschaltsituationen“,

Starker Gegner mit viel Intensität
Trotz der Stärken der Clubberer sieht sich der Lautrer Cheftrainer gut vorbereitet: „Wir müssen die gleiche Intensität und die gleichen Zweikampfwerte, wie in den letzten Wochen an den Tag legen. Wir wollen gut und kompakt verteidigen und uns am Freitag mit 100 Prozent präsentieren. Ich habe aber keine Sorgen, dass die Jungs das trotz der kurzen Woche nicht hinbekommen“, so ein zuversichtlicher Anfang.

Gute Moral auch in Nürnberg zeigen
Positiv äußerte sich Markus Anfang über die Bereitschaft seiner Mannschaft,trotz personeller Probleme immer wieder Moral zu zeigen: Die Jungs haben gerade gegen Magdeburg große Moral gezeigt. Trotzdem muss ich auch da den Finger in die Wunde legen. Es kann nicht sein, dass wir mit zwei Toren in Rückstand geraten, dann wird es immer eine schwierige Aufgabe. Trotzdem ärgert es mich, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben, denn unabhängig von Überzahlverhältnissen hatten wir auch vor dem 0:1 schon unsere Möglichkeiten, die wir aber nicht nutzen konnten".

Mannschaft noch nicht bei 100%
Gerade zu Beginn der Trainingswoche sah der Lautrer Übungsleiter seine Mannschaft noch nicht bei 100%. Dies sei auch aufgrund der personellen Situation nicht zu erwarten, die englische Woche stecke da teilweise schon noch in den Knochen.

Club nach Systemumstellung stabiler 
Sichtbar sei, dass der Club nach der Umstellung im System auf Dreierkette stabiler und auch erfolgreich sei. Die Schwächen zu Saisonbeginn wollte Markus Anfang nicht bewerten. Dies stehe ihm zum einen nicht zu, zum anderen konzentriere er sich auf seine Mannschaft. 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 06.11.2024

Ungeplante Rotation bei den Roten Teufeln

Frühe Treffer für die Gäste aus Magdeburg 

Nach einem respektablen Auftritt beim deutschen Vizemeister, dem VfB Stuttgart, nahm Markus Anfang heute gleich fünf Änderungen vor. Drei davon konnte man wohl als unfreiwillig bezeichnen. Heuer (Muskelfaserriss im Training), Zimmer (Rücken) und Ritter fielen kurzfristig aus. Das Lazarett um Zuck, Touré und Klement war bekannt. So starte folgende Elf: Krahl - Elvedi, Sirch, Tomiak - Ronstadt, Aremu, Kaloc, Kleinhansl - Yokota, Hanslik - Ache.

Christian Titz und sein Team waren unter der Woche spielfrei, konnten Kräfte sparen. Dennoch gab es drei Wechsel im Vergleich zum 0:3 zuhause gegen Hannover. El-Hankouri fehlte mit Knieproblemen, zudem machten Krempicki und Amaechi (beide auf der Bank) Platz für Michel und Nollenberger. Atik, Bockhorn, Musonda und Marusic fehlten ohnehin verletzt.
Die erste Elf der Magdeburger: Reimann - Hugonet, Mathisen, Heber - Hercher, Michel, Gnaka, Loric - Nollenberger, Knaars, Burcu.

Florian Badstübner hatte angepfiffen und das Spiel entwickelte sich so, wie von Markus Anfang schon unter der Woche erwartet. Hier sollten Meter gemacht, Zweikämpfe angenommen werden.

Loric zur Gästeführung
Erstmals gefährlich vor dem Lautrer Tor, 11.Minute, und schon zeigte die Truppe von Christian Titz ihre individuellenl Klasse. Nach einer Ecke stand Kaars bei einem Eckball bereit, zog diesen als Aufsetzer in den Rückraum. Dort lauert Loric und nahm die Kugel aus etwa 17m und zentraler Position. Der Dropkick mit dem ersten Kontakt, Vollspann abgezogen, schlug unter dem Tordach ein. Keine Chance für Krahl.

Hercher meldet sich zurück
Tief aus der eigenen Hälfte schlug Mathisen den langen Ball auf die rechte Seite in den Lauf von Hercher. Tomiak machte dabei keine gute Figur, verpasste mit dem Kopf. So konnte der Ex-Lautrer die Kugel mit dem ersten Kontakt verarbeiten, in den Strafraum vorlegen. Krahl zögerte und Hercjer konnte aus 10m, halbrechts, durch die Beine des Keepers einschieben. Ein Tor für die Seele vieler "Hecke-Fans" am Betzenberg. 

Der FCM schien hier Freude an der Offensive entwickelt zu haben. In der 18.Minute ein klasse Pass von Gnaka auf Loric. Ronstadt einfach nur schlecht positioniert. Loric versuchte in die Mitte querzulegen, Sirch aufmerksam und die Situation war geklärt. Eine Minute später so etwas wie eine Antwort der Pfälzer. Yokota hatte sich stark durchgesetzt, Ache aber in der Zentrale kläglich verpasst.

Elfmeter Kaiserslautern, Anschluss Tomiak
Wieder war es Yokota mit seiner Geschwindigkeit. Im Halbfeld hatte Ache auf Hanslik klatschen lassen, der sofort auf Yokota durchstecken konnte. Von hinten kam Michel zu ungeschickt, traf den Japaner wohl am Bein. Elfmeter für den FCK. Tomiak schnappte sich das Leder, schob flach links ein. Die Hoffnung lebte. In der 36.Minute sah dann Michel auf Magdeburger Seite, nach wiederholtem Foulspiel, die gelb-rote Karte. 

Hoti für Nollenberger lautete der erste beim FCM in der 41.Minute. Nollenberger war wohl angeschlagen. Nicht angeschlagen die Gastgeber: Nach dem Treffer von Tomiak stand hier der Gastgeber auf dem Gaspedal. 

So ging es dann, nach drei Minuten Nachspielzeit, in die Kabinen. 

FCK dreht in zweiter Halbzeit auf 

Treffer von Ragnar Ache nach dreifachem Alupech  

Personell, und auch im Spielverlauf, ging es im zweiten Spielabschnitt unverändert weiter. Die Gastgeber machten Druck, Magdeburg offensichtlich momentan nicht in der Lage zu antworten.

Ache an die Latte
Das ging hier einfach so weiter, wieder Lautern im Angriff (47.). Kaloc hatte über links angezogen, dann im Sechzehner Ache gefunden. Der überlegte nicht lange, haute aus 18m mal einen raus. Das war knapp, der Ball ging ans Lattenkreuz. Magdeburg fand hier keinen Zugriff mehr.

Angriff auf Angriff rollte vor 45.104 Zuschauern auf das Tor der Gäste. So auch wieder in der 59.Minute, als Hanslik am langen Pfosten nacj einer Ecke nur knapp verpasste. Wechsel beim FCK. Ab der 63.Minute war Opoku für Aremu auf dem Feld. Die nächste Möglichkeit, wieder für die Gastgeber, durch Ache. Yokota hatte links im Strafraum aufgelegt, Ache scheiterte aber noch an Reimann, der geschickt den Winkel verkürzte.

Ausgleich durch Ache
Das war wichtig, auch für die persönliche Statistik des Topscorers. Einige Möglichkeiten hatte er liegenlassen, aber in der 68.Minute sollte der Knoten platzen.  Der eingewechselte Opoku zog von der linken Außenbahn bis in den Strafraum, steckte in den Lauf von Ache durch. Links im Fünfer bekam der noch die Fußspitze dran, Reimann  blockte zur Ecke. Die brachte Sirch von links nah vor das Tor. Am ersten Pfosten passte die Zuordnung der Gäste nicht und aus vier Metern kam Ache zum Kopfball. Treffer und Ausgleich.

Unmittelbar nach dem Ausgleich kam Krempicki für Gnaka bei Magdeburg. Beim FCK kam in der 77.Minutr Mause für Hanslik, Gyamerah ersetzte Ronstadt. Eine Minute später, Doppelwechsel Magdeburg: Hercher und Burcu raus, dafür im Spiel El-Zein und Amaechi.

Pfosten rettet Magdeburg
Da war die Riesenchance zur Führung. Wahnsinn über Reimann und Yokota. Die Pfälzer wieder über links, von dort Opoku quer in den Sechzehner. Mause machte den Ball mit dem Rücken zum Tor fest, legte zu Ache. Der traf nur den Pfosten und beim anschließenden Abpraller war der Winkel für Gyamerah sehr spitz. Reimamm konnte mit der Spitze klären. Die Szene blieb aber heiß, die nächste Flanke flog in den Strafraum. Yokota nickte rechts am Tor vorbei. 

Applaus für Daisuke Yokota bei seiner Auswechslung in der 89.Minute. Für ihn war nun Redondo im Spiel. Die Begegnung lief weiter ausschließlich Richtung Tor der Gäste aus Sachsen-Anhalt. Sechs Minuten Nachspielzeit sollten den engagierten Roten Teufeln bleiben. Bei den Gästen sah Kaars noch, nach Foul an Redondo, die gelb-rote Karte. So blieb es am Ende aber beim schmeichelhaften Remis für Magdeburg. 

Content: Michael Kaiser vom 03.11.2024
Fotos: Sport News Südwest 

Anfang erwartet intensives Spiel

Einsatz von Heuer nach Trainingsabbruch offen 

Nach dem Pokalspiel unter der Woche beim VfB Stuttgart wollen die Pfälzer in der Liga die zuletzt gezeigte Form bestätigen.

Zum Spiel am Sonntag, 13:30 Uhr, wurden bisher, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, bisher 43.837 Karten, davon 1.645 Gästetickets abgesetzt. Personell ist die Lage unverändert. Weiterhin fehlen Zuck, Touré und Klement. Möglicherweise wird auch Heuer nach Abbruch des heutigen Trainings ausfallen. Hier besteht eine Problematik am Oberschenkel.

Keine taktische Veränderung bei Magdeburg
Trotz der Ausfälle auf Seiten des FCK rechnet Markus Anfang nicht mit einer Neuausrichtung des Gegners. Dieser sei über Jahre eingespielt und das System bleibe wohl bestehen. Ausfallen werden Bockhorn, Atik und die beiden Mittelfeldspieler Musonda und El Hankouri.

Zufrieden, dennoch weiter fokussiert
Auch nach Siegen gegen Spitzenteams wie Paderborn und Düsseldorf und einer ansprechenden Leistung beim VfB Stuttgart wolle und müsse man weiter konzentriert arbeiten: „Wir müssen immer wieder ans Limit gehen, um Punkte zu holen. Die Basis dafür ist eine hohe Intensität, die wir an den Tag legen müssen. Und wir müssen immer alles geben, um die Spiele für uns zu entscheiden“.

Gegner kommt über Intensität
Die Zahlen / Statistiken zum FC Magdeburg offenbaren eine hohe Laufbereitschaft und die Vorliebe mit dem Ball zu agieren: "Magdeburg hat eine Mannschaft, die sehr zweikampfstark ist, immer darauf aus ist, Stress auszuüben und viele Positionswechsel mit Ball zu kreiieren“. Der Coach des FCK weiß also um die Stärke des Gegners, sieht aber auch die eigenen Möglichkeiten: "Wir haben den Jungs nach dem Spiel in Stuttgart versucht, die nötige Ruhe zu geben, damit sie wieder eine gewisse körperliche Frische zurückerlangen. Mit den letzten Spielen haben wir uns eine breite Brust erkämpft, die wir auch am Sonntag zeigen wollen. Dazu müssen wir aggressiv verteidigen und das hitzige Spiel annehmen, das uns erwartet. Wir wollen das Spiel auf jeden Fall gewinnen".

Zweikämpfe annehmen
Markus Anfang erwartet ein hitziges Spiel: Wir werden, wie auch in den letzten Spielen, ebenfalls eine hohe Intensität zeigen sowie den Willen, Zweikämpfe zu führen. Das ist die Grundbasis. Es wird kein Spiel werden, in dem du in Ruhe den Ball laufen lassen kannst."

Mause und Abiama Opfer des Systems
Speziell bei Mause, der die letzten drei Spiele nicht im Kader stand, sieht der Trainer das Problem des Systems. Dennoch hätten alle Spieler im Kader diese Saison Spielzeit bekommen, sogar im der Startelf gestanden. Wie schnell es gehe, zeige sich bei Sirch. Der wurde in Elversberg erstmals eingewechselt und habe sich in der Startelf etabliert. 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 01.11.2024







Tomiak per Elfmeter zum Ausgleich 

Nick Woltemade hatte VfB zunächst in Führung gebracht 

Komplette Rotation beim VfB im Vergleich zum 2:1 Heimsieg gegen Aufsteiger Kiel. Lediglich Chase und Rieder starten, alle anderen Positionen hatte Sebastian Hoeneß neu besetzt. Das also die Startformation der Schwaben: Bredlow - Stenzel, Rouault, Chase, Hendriks - Karazor, Krätzig - Rieder, Woltemade, Führich - Demirovic.

FCK-Coach änderte sein Team gegenüber dem 4:3 Auswärtserfolg in Düsseldorf auf drei Positionen. Für Aremu, Kleinhansl und Hanslik (alle Bank), starteten Wekesser, Ritter und Redondo.  Die erste Elf der Pfälzer: Krahl - Heuer, Sirch, Elvedi - Tomiak, Ritter - Wekesser, Yokota, Zimmer - Redondo, Ache.

Schiedsrichter Daniel Schlager hatte die Begegnung pünktlich angepfiffen und der Verein für Bewegungsspiele drückte sofort aufs Tempo. So bereits auch in der 2.Minute der erste Angriff der Hausherren. Woltemade war über den rechten Flügel marschiert, hatte hoch ins Zentrum geflankt. Am zweiten Pfosten kam Führich zu spät und Elvedi konnte klären. Zwei Minuten ging es über links. Führich zog auf Strafraumhöhe in die Mitte, wollte Demirovic bedienen. Das Anspiel geriet aber zu unpräzise. Keine Gefahr für das Lautrer Gehäuse. Auch in der 9.Minute gehörte die Aktion dem VfB. Stenzel hatte aus gut 20m abgezogen. Knapp über die Querlatte.

Führung VfB durch Woltemade
Das hatte sich angedeutet. Die Pfälzer fanden keine Entlastung und es schien nur eine Frage der Zeit bis es einschlägt. Das war in der 14.Minute der Fall. Rieder hatte über rechts Demirovic bedient, der scheiterte aus spitzem Winkel zunächst an Krahl. Der Abpraller landete im Zentrum direkt vor den Füßen von Woltemade, der keine Mühe hatte aus elf Metern einzuschieben. 

Die Gäste aus der Pfalz fanden hier keinen Zugriff auf das Spiel. Stuttgart war komplett dominant, Entlastung Fehlanzeige. In der 25.Minute fast das 2:0 für die Hausherren. Nach einem langen, hohen Zuspiel von Führich landete die Kugel über Umwege bei Demirovic. Der zog aus 11m ab, platzierte seinen Schuss jedoch nicht gut genug. Krahl war auf der Linie zur Stelle. 

Erste und zugleich auch größte Möglichkeit für den FCK in der 29.Minute. Eine Flanke von rechts wurde nach links ans Strafraumeck gelenkt, Dort stand Yokota plötzlich komplett frei, nahm die Kugel direkt. Mit aller Wucht landete der Ball am langen Pfosten. Bredlow wäre in dieser Situation ohne jegliche Chance gewesen. Das sollte nun der Wecker für bisher harmlose Pfälzer gewesen sein.  Die Roten Teufel waren nun deutlich besser im Spiel. 

Elfmeter und Ausgleich durch Tomiak 
Beim VfB häuften sich die letzten Minuten die Ungenauigkeiten und kleinen Fehler. So brachte man sich unnötig selbst in Bedrängnis und in der 42.Minute dann auch mit Folgen. Ritter kam nach einer Ecke von links in den Strafraum, wurde auf der Strafraumgrenze von Stenzel zu Fall gebracht. Elfmeter. Tomiak schnappte sich das Spielgerät, versenkte flach in die rechte Ecke. 

Die Nachspielzeit betrug vier Minuten. Die Zeit lief ohne weitere Torraumszenen runter und es war Halbzeit in Stuttgart. 

Treffer von Führich entscheidet Partie 

FCK hat sich mehr als achtbar geschlagen 

Beide Teams kamen personell unverändert aus den Kabinen. Auch der Beginn der zweiten Halbzeit glich zunächst großen Teilen der ersten Spielhälfte.

Bereits in der 48.Minute waren die Hausherren wieder am Drücker. Rieder hielt, im Ansatz kaum zu erkennen, einfach mal drauf. Den etwas zu unplatzierten Schuss konnte Krahl über die Latte lenken. Stuttgart offensichtlich bemüht, den Ball in den eigenen Reihen zu halten.

Chance zur Gästeführung
Mustergültiger Konter der Gäste in der 55.Minute. Das war eine bockstarke Stafette über Tomiak, mit letzter Station Ache. Der kam im Strafraum angeflogen, nahm den Ball direkt und setzte diesen haarscharf aus knapp 10m über die Latte.

Doppelwechsel auf beiden Seiten nach einer Stunde Spielzeit. Auf Seite der Gäste verließen Ache und Redondo das Feld, dafür neu im Spiel Hanslik und Opoku. Beim VfB kamen Undav und Stiller für Woltemade und Krätzig. Entlastung für die Pfälzer in der 63.Minute über Wekesser. Der konnte von links unbedrängt in den Sechzehner dribbeln. Die finale Flanke konnte aber Bredlow abfangen.

Möglichkeiten für die Gastgeber
Der VfB kam in der 67.Minute zur nächsten Großchance, hätte in Führung gehen können, vielleicht sogar müssen.  Rieder hatte eingeleitet, legte rechts zurück auf Undav. Der zog ab, die abgefälschte Kugel landete bei Stiller. Der schoß aus wenigen Metern mit dem linken Fuß über das Tor. Drei Minuten später vertändelte Undav die nächste Möglichkeit, hätte deutlich früher abschließen müssen. So blieb es beim Unentschieden.

Führung für Stuttgart durch Führich
In der 75.Minute sorgte der Nationspieler  für die erneute Führung. Stiller hatte perfekt auf Demirovic durchgesteckt, der von der Grundlinie in den Rückraum gelegt. Dort wartete Führich, zog aus 15m flach ins lange Eck ab. Keine Chance für Krahl. 

Leweling und Millot sollten ab der 76.Minute, für neue Impulse bei den Schwaben sorgen. Aus dem Spiel gingen Rieder und Torschütze Rieder. Auch Lautern wechselte. Robinson und Raschl ersetzten ab der 79.Minute Ritter und Sirch. In der 85.Minute kam beim FCK noch Tachie für Yokota zum Einsatz. Beim VfB kam eine Minute später Vagnoman für Stenzel zum Einsatz. In der 89.Minute noch ein Fernschuss von Stiller, über das Tor. 

Die Nachspielzeit wurde vor 60.000 Zuschauern in der ausverkauften MHP-Arena mit vier Minuten veranschlagt. Die Zeit verstrich und auch das letzte Anrennen brachte nichts mehr ein. Abpfiff in Stuttgart. 

Content: Michael Kaiser vom 29.10.2024
Fotos: Sport News Südwest 

Immer wieder Sensationen im Pokal 

Kaiserslautern wird mit der stärkstmöglchen Mannschaft antreten

Nach zwei Erfolgen gegen Spitzenteams der Liga reisen die Pfälzer mit neu gewonnenem Selbstvertrauen zum Pokalspiel beim VfB Stuttgart. Dabei wird der FCK, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, von 5.679 Fans begleitet. Aufgrund der freundschaftlichen Kontakte nach Stuttgart, wird aber mit Sicherheit eine deutlich größere Fanschar vor Ort sein.

Personell muss Markus Anfang weiterhin auf Zuck, Touré, Klement und Gyamerah verzichten müssen. Fraglich sind die Einsätze von Ache, Aremu, Redondo und Hanslik.

Nahezu keine Vorbereitung
Aufgrund der späten Rückkehr (Sonntagmorgen 02:00 Uhr) aus Düsseldorf, liegt das Hauptaugenmerk auf der Regeneration. Hierzu hatte man, direkt nach der Rückkehr, noch eine kurze Einheit mit Ball angesetzt, um den Spielern auch gleich wieder etwas Rhythmus zu geben.

Kein Sparringspartner für den Vfb
Nach zuletzt zwei starken Auftritten gab so Markus Anfang selbstbewusst: "Wir fahren nicht nach Stuttgart, um der Sparringspartner zu sein. Wir wollen mutig auftreten und auch nach vorne spielen, wenn sich die Möglichkeit dazu ergibt“, so der Übungsleiter des FCK. Der Schwere der Aufgabe ist sich Anfang sehr wohl bewusst: „Die Stuttgarter sind eine absolute Topmannschaft mit viel Qualität. Als Champions-League-Teilnehmer haben sie uns gegenüber zudem den Vorteil, dass sie den Rhythmus von englischen Wochen und kurzen Regenerationsphasen gewohnt sind“.

System wechselt während des Spiels ständig
Wie so häufig hat Markus Anfang erklärt, dass sich die eine Systemfrage nicht stelle, man zwar zum Anpfiff eine Grundordnung habe, diese sich aber im Verlauf eines Spiels mehrfach ändere. So sei man auch zu Beginn der zweiten Halbzeit in Düsseldorf wieder auf eine Viererkette in der Abwehr umgestellt.

Personalsituation noch unklar
Von seiner Seite werde es keine Rotation oder ein Schonen von Spielern geben. Auch mit Blick auf das folgende Spiel gegen Magdeburg, werde man da die normale Vorbereitung gehen und dann schauen wer zur Verfügung steht: „Wir wollen mit der bestmöglichen Mannschaft ins Spiel gehen. Aber wir müssen erst einmal schauen, wer nach dem Spiel in Düsseldorf fit ist und uns weiterhelfen kann“.  Die Einstellung der Mannschaft stimme auf jeden Fall und man werde alles in die Waagschale werfen: "Wir müssen auch in Stuttgart fußballerisch an unsere Leistungsgrenze gehen. Wir freuen uns auf das Spiel und wollen die Chance nutzen, uns mit den Besten zu messen und dadurch weiterzuentwickeln“, 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 28.10.2024

Personalnot beim FCK schwindet 

Überraschend frühe Rückkehr von Tomiak ins Training 

Die Pfälzer müssen vor der schweren Auswärtsaufgabe bei Tabellenführer Düsseldorf  auf eine Reihe von Spielern verzichten. So fehlen weiter Zuck (Reha nach Kreuzbandriss), Touré, Gyamerah und Klement. Zurück im Training sind allerdings Tomiak, Redondo und auch Opoku.

Ungeachtet der personellen Lage bleibt die Reiselust der Fans ungebrochen. So wird der FCK, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, von mindestens 5.142 Anhängern ( das offizielle Gästekontingent ) an den Rhein begleitet. Wahrscheinlich werden aber deutlich mehr Fans ihr Team im Stadion unterstützen.

Trotz Abgängen ein stabiler Gegner
Mit der Fortuna trifft der FCK auf eine "eingespielte  und stabile Mannschaft", so Markus Anfang. Mit Daniel Thioune als Cheftrainer setzt die Fortuna nun bereits im dritten Jahr auf Kontinuität auf dieser so wichtigen Personalstelle. Trotz der prominenten Abgänge im Sommer sieht der Lautrer Übungsleiter nach wie vor eine Mannschaft voller Qualität, die im Kern seit Jahren gleich geblieben ist. So sei dort ein homogenes Team zusammengewachsen. Die Stärken des Gegners charakterisiert Anfang wie folgt: "Sie sind in der Lage, Spiele für sich auch dann zu entscheiden, wenn es spielerisch mal nicht so gut läuft. Und Düsseldorf kann alles spielen. Sie können tief stehen, sie können kompakt stehen, sie beherrschen Umschaltmomente". Dies zeige auch die Tatsache, dass die Fortuna zum Beispiel in Regensburg deutlich weniger Ballbesitz hatte als der FCK, dennoch aber das Spiel für sich ziehen konnte.

Gutes "Heilfleisch" bei Tomiak
Recht früh, eher als prognostiziert, konnte Boris Tomiak diese Woche wieder ins Training einsteigen. Die medizinische Abteilung gab angesichts des positiven Heilungsprozesses grünes Licht und der Spieler konnte sämtliche Bewegungen und Trainingsinhalte mitgehen.

Erfolgserlebnisse tun gut
Erfolge tun natürlich gut und geben Selbstvertrauen. Auch wenn das Führungstreffer gegen Paderborn in der Entstehung glücklich zustande kam, habe seine Mannschaft dennoch zwei Treffer nachgelegt. Hier gelte es in jedem Spiel daran zu arbeiten, die Stürmer in Position zu bringen, bzw. selbst konsequent den Abschluss suchen. Folglich stimme natürlich die Aussage, dass man nur Treffer erzielen könne, wenn man den Abschluss suche. Gleichzeitig erkenne man auch eine zunehmende Stabilität in der Defensive, habe in den letzten drei Spielen nur einen Gegentreffer kassieren müssen.

Opoku und Redondo nicht nicht bei 100%
Auch wenn die beiden Spieler diese Woche wieder voll ins Training eingestiegen seien, käme ein Einsatz über eine längere Distanz wahrscheinlich noch zu früh. Hier müsse man genau hinschauen, wie man die Belastung, auch angesichts der kommenden englischen Woche, steuere.

3:4 aus dem Vorjahr spielt keine Rolle 
Der Blick zurück in die Vergangenheit bringe nichts und der Blick geht nach vorne. Folglich sei diese Niederlage, nach 3:0 Führung und den Begleitumständen, überhaupt keine Rolle, sei kein Thema in der Kabine. 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 24.10.2024

Personell angeschlagen gegen den SC Paderborn

Ragnar Ache trifft zur Pausenführung 

Die lange Liste der verletzten Spieler zwang FCK-Coach Markus Anfang zu einer Reihe Veränderungen gegenüber der Niederlage in Elversberg. Beim Spiel gegen die SVE verletzten sich sowohl Tomiak, als auch Gyamerah. Auf der Platz nehmen zunächst Wekesser und Kapitän Ritter Platz.

Daraus ergab sich folgende Startformation: Krahl - Sirch, Heuer, Elvedi - Kleinhansl, Zimmer, Aremu - Kaloc - Yokota, Hanslik - Ache.

Lukas Kwasniok musste gegenüber dem Heimsieg (3:0 gegen Regensburg) nur auf einer Position reagieren. Zehnter fiel mit Fußverletzung aus, wurde durch Herrmann ersetzt. Diese Formation schickten die Westfalen auf den Platz: Boevink - Curda, Götze, Brackelmann - Obermaier, Klaas, Castaneda, Herrmann - Kostons, Bilbija - Michel.

Anpfiff auf dem Betzenberg und zu Beginn hoch anlaufende Gastgeber.  Die zwei ersten Halbchancen entsprangen zunächst einem Standard durch Sirch und einer Volleyabnahme von Yokota. In der 6.Minute kamen auch die Gäste erstmals vor das Gehäuse von Krahl. Der räumte die Flanke von Curda mit beiden Fäusten weg, ehe Michel an den Ball kommen konnte. Gefährlicher wurde es für Krahl in der 17.Minute. Ein simpler langer Ball findet links am Strafraum Bolbina, der überlegt auf Klaas zurücklegen konnte. Der Abschluss ging, Glück für die Pfälzer, deutlich über das Tor.

Ache zur Führung 
Das war schon ein wenig Slapstick, aber Geschenke sollte man annehmen. Ein Platzfehler stand Pate bei dieser Führung. Boevink spielte Götze an, der wieder zurück zu seinem Keeper. Der wollte sich den Ball zurechtlegen, der aber verspringt und Ache spritzt dazwischen und hatte kein Problem ins leere Tor einzuschieben. 
Fairerweise sollte man anmerken, dass der SC Paderborn hier immer Nadelstiche setzte, allerdings in der Verwertung der Möglichkeiten recht fahrlässig agierte. So auch Bilbija in der 38.Minute.

Noch fünf Minuten bis zum Halbzeitpfiff im Fritz Walter Stadion. Der FCK nun um Entlastung bemüht. Mit einem Standard, aber wohl zuweit vom Tor für einen direkten Versuch. versuchte es Sirch direkt und flach , heraus kam ein Kullerball Richtung Boevink (42.). 

Die Nachspielzeit betrug eine Minute, dann war Halbzeit in Kaiserslautern. 

Kaiserslautern feiert deutlichen Sieg

Sirch und Ritter sorgen für einen am Ende klaren Erfolg  

Personell ging es vor 42.028 Zuschauern zu Beginn der zweiten Halbzeit unverändert weiter. Was ebenfalls blieb, war ein Lautrer Mannschaft, die aufopferungsvoll kämpfte.

In der 49.Minute wieder eine Szene für Ache, diesmal mit der falschen Entscheidung. Die Mitnahme von Hanslik, links neben ihm postiert, war nur die zweitbeste Lösung. Yokota hätte rechts mehr Platz und Möglichkeiten gehabt. Der Abschluss von Hanslik verfehlte das Tor. Das aktiviere Team blieben die Pfälzer auch nach etwa  einer Stunde Spielzeit.

Wechsel durch Markus Anfang: Ritter ersetzte ab der 58.Minute Kaloc. Vier Minuten später ein Doppelwechsel auf Lautrer Seite. Ronstadt und Robinson ersetzten Zimmer und Aremu. Der Gast hatte bisher nicht gewechselt.

In der 68.Minute Doppelpass zwischen Klaas und Kostons, wobei Klaas zum Abschlss kommt. Aus 12m mit dem rechten Fuß abgezogen, geklärt von Heuer, der sich in den Schuß warf.
Aktuell doch der Doppelwechsel, 69.Minute, bei den bisher ungeschlagenen Ostwestfalen. Auch die nächste Chance hatten die Gäste: Ansah und Grimaldi kamen für Kostons und Michel auf den Platz. Frische Kräfte zum offensiven Schlußspurt.

Glück für Krahl in der 71.Minute. Bei einer starken Flanke von Grimaldi verschätzte sich der Pfälzer Keeper und hatte Glück dass Bilbija nur den Außenposten traf. Nach 78min versuchte es Ritter aus der Distanz. Die Kugel nahm eine eklige Kurve, landete aber auf dem Dach des Paderborner Gehäuses.

Vier Wechsel binnen einer Minute: Bäuerle und Baur für Herrmann und Klaas bei Paderborn (81.), Raschl und Tachie für Heuer und Ache beim FCK (82.).

Die Entscheidung durch Sirch
Das dürfte für den FCK reichen. Abwehrspieler Sirch schob im Getümmel vor Boevink den Ball entscheidend über die Linie.
Wechsel noch einmal beim SC. Engels kam in der 89.Minute für Castaneda.

Kapitän Ritter zum Dritten 
Die Schlussminute der regulären Spielzeit lief und da war er, der rechte Zauberfuß von Ritter. So ging es mit ganz viel Gefühl, unhaltbar für Boevink, ins rechte  Ecke und das Ding war durch. Heimsieg für die Pfälzer. 

Neben vier Minuten Nachspielzeit gab es auch noch eine gelb-rote Karte für den Paderborner Curda. 
Schlusspfiff am Betzenberg! 

Content: Michael Kaiser vom 19.10.2024
Fotos: Sport News Südwest 

FCK steht vor Topspiel unter Druck

Zahlreiche Ausfälle erschweren die Aufgabe gegen Paderborn 

Wenn der 1.FC Kaiserslautern am Samstagabend, 20:30 Uhr, gegen den bisher noch ungeschlagenen SC Paderborn antritt, tun sich für Trainer Markus Anfang aufgrund der personellen Sorgen gleich mehrere Baustellen auf.

Bisher wurden, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, für die Begegnung 41. 032 Karten, davon 484 Tickets an die Gästefans verkauft. Ein geringes Kontingent an Eintrittskarten wird noch an der Tageskasse zur Verfügung stehen.

Beim Personal schaut es so aus, dass weiter Zuck, Redondo, Touré und Opoku fehlen werden. Ebenso fallen mit Tomiak und Gyamerah zwei Spieler aus, die sich bei der Niederlage in Elversberg verletzt haben. Ronstadt und Ritter sind zwar ebenfalls noch nicht bei 100%, können aber, so Anfang, im Kader stehen.

Klar in der Außendarstellung
Auf eine mögliche Diskrepanz zwischen seinen öffentlichen Beurteilungen und der internen Analyse angesprochen, erklärte der Cheftrainer: "Natürlich können wir mit den letzten Ergebnissen nicht zufrieden sein, aber es war auch nicht alles schlecht. Gefühlt haben wir für das, was wir gespielt haben, zu wenig Punkte geholt. Aber man sollte nicht vergessen, dass wir mit Menschen arbeiten, die auch Fehler machen dürfen. Was wir aber erwarten ist, dass die Jungs die Gier, den Willen und die Leidenschaft haben, bis zum Schluss Gas zu geben und die Konzentration hoch zu halten.“

Im Einklang mit Thomas Hengen
Dies steht auch im Einklang mit den Aussagen von Thomas Hengen im Bezug auf Willen, Emotionen und Gier. So erklärte Anfang: sagt Anfang: "Wir müssen über 90 Minuten Gas geben. Das heißt: Die Konzentration hochhalten, immer im Spiel sein und alles dafür tun, es am Ende auf deine Seite zu ziehen. Dazu gehört eine Gier, dazu gehört eine Mentalität. Nicht über 20 Minuten, nicht über 60 Minuten - sondern über 90 Minuten. Thomas Hengen fordert nur das, was in der Mannschaft auch sieht. Die Mannschaft kann das abliefern. Wir glauben dran, dass die Spieler mehr können, auch dass sie mehr Gier erzeugen können. Und das fordern wir."

Respekt vor Paderborn
Der kommende Gegner verfüge über hohe Qualität und natürlich die entsprechende Wucht: "Der SC Paderborn spielt sehr aggressiv, hat eine hohe Durchschlagskraft und ist in sich grundsätzlich sehr gut aufgestellt“, so Anfang.

Länderspielpause wurde gut genutzt
Trotz der 14-tägigen Pause und dem größer gewordenen Krankenlager ist Anfang zuversichtlich, in der Länderspielpause gut gearbeitet zu haben und sieht die Mannschaft gut vorbereitet: Wir haben uns gut auf die Paderborner vorbereitet. Wir müssen sehr gut anlaufen, die Abstände halten und aggressiv alle Zweikämpfe annehmen.  Gerade auf dem Betzenberg haben wir regelmäßig gezeigt, dass wir es können. Unsere Fans liefern einen überragenden Support, dazu müssen wir es aber schaffen, die Zuschauer mitzunehmen.“

Content / Foto: Michael Kaiser vom 17.10.2024

Betzi-Ampelmännchen leuchtet jetzt in Kaiserslautern

Erste Fußgängerampeln mit neuem Blickfang installiert

Am Montag, 14. Oktober 2024, wurde das erste besondere Ampelmännchen der Stadt Kaiserslautern enthüllt: Ab sofort leitet Betzi, das Maskottchen des 1. FC Kaiserslautern, Fußgängerinnen und Fußgänger über die Kreuzung zwischen der Eisenbahn-, Barbarossa- und Logenstraße. Bei Rot steht der kleine Teufel mit einem Fußball unser dem linken Fuß, bei Grün dribbelt er los.

„Ich freue mich sehr, dass wir Kaiserslautern endlich ein Ampelmännchen schenken können“, erklärte Oberbürgermeisterin Beate Kimmel – glücklich darüber, dass ein von ihr lang gehegter Wunsch nun in Erfüllung ging. „Und Betzi ist, wie ich finde, ein sehr sympathisches Ampelmännchen.“ Kimmel dankte der HCP Grauwild GmbH und dem 1. FC Kaiserslautern für die enge Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung bei der Umsetzung des besonderen Ampelmännchens.

Von der Wunschvorstellung zur Realität entwickelte sich das besondere Ampelmännchen als Marc Herzer, Geschäftsführer der HCP Grauwild GmbH aus Kaiserslautern, mit einer konkreten Idee auf die Stadt zukam und dort auf Begeisterung stieß. „Mit dem Ampelmännchen ist auch mir ein Herzenswunsch in Erfüllung gegangen“, so Herzer. In Abstimmung mit der Stadt Kaiserslautern und dem 1. FC Kaiserslautern entwarf die Werbeagentur die Betzi-Schablone. Dabei waren in erster Linie auch Anforderungen hinsichtlich der Verkehrssicherheit zu erfüllen: Gehen und Stehen mussten klar erkennbar umgesetzt werden.

Bei der Einweihung des neuen Blickfangs vor Ort mit dabei war auch der „echte“ Betzi, das kostümierte Maskottchen in Lebensgröße. Stefan Roßkopf, Leiter der Unternehmenskommunikation des 1. FC Kaiserslautern, erklärte: „Wir sind sehr stolz auf das Ampelmännchen.“ Dass ausgerechnet Betzi als Figur ausgewählt wurde, die die Stadt auszeichne, sei eine große Ehre. „Meines Wissens nach sind wir auch der erste Fußballverein, dessen Maskottchen als Ampelmännchen zu sehen ist.“

Oberbürgermeisterin Kimmel dankte der Werbeagentur und dem Fußballverein herzlich für die Übernahme der Produktionskosten. Zudem habe der 1. FCK ohne Umschweife sein Maskottchen für das Projekt zur Verfügung gestellt. Auch dem Team des städtischen Referats Tiefbau dankte die Oberbürgermeisterin für die Installation des Ampelmännchens. Zur feierlichen Einweihung überquerten Oberbürgermeisterin Beate Kimmel, Marc Herzer und Stefan Roßkopf dann gemeinsam mit dem „echten“ Betzi zum ersten Mal eine der Betzi-Fußgängerampeln.

Wenn die Bauarbeiten in der Neuen Stadtmitte abgeschlossen sind, soll auch die Fußgängerampel in der Spittelstraße zwischen der Markt- und der Steinstraße umgerüstet werden und ein Betzi-Ampelmännchen erhalten.

Content / Foto: Stadt Kaiserslautern vom 16.10.2024

Betzi grüßt von den Fußgänger-Ampeln

Am Montag, 14. Oktober 2024, werden die ersten besonderen Ampelmännchen für Kaiserslautern an der genannten Kreuzung installiert. 

Zukünftig wird dort „Betzi“, das Maskottchen des 1. FC Kaiserslautern, in den Fußgänger-Ampeln erscheinen. Die Idee zur Umsetzung eines besonderen Ampelmännchens für Kaiserslautern stammt von Oberbürgermeisterin Beate Kimmel und ist ein von ihr lang gehegter Wunsch. Sie wird die Ampel mit dem neuen Ampelmännchen feierlich eröffnen. Ebenfalls vor Ort sind Tiefbau-Dezernent Manuel Steinbrenner, Vertreter des städtischen Referats Tiefbau, sowie Stefan Roßkopf, Leiter der Unternehmenskommunikation des 1. FC Kaiserslautern, und Marc Herzer, Geschäftsführer der HCP Grauwild GmbH.  

Content: Stadt Kaiserslautern vom 09.10.2024

FCK muss an der Effektivität arbeiten 

Klare Erwartungen an das Spiel in Elversberg 

Nach vier Spielen ohne Sieg wächst die Ungeduld bei den Anhängern des FCK. Hier wirken natürlich das Spiel gegen den HSV und auch das Remis in Regensburg nach.

Zum Spiel in Elversberg begeben sich 1.602 Fans der Pfälzer (so das offizielle Kontingent) auf die kurze Reise ins Saarland. Da der FCK im Saarland über eine große Anhängerschaft verfügt, ist aber mit deutlich mehr Roten Teufeln im Stadion zu rechnen. Die dortige Stadionkapazität liegt aufgrund jahrelangen Umbaus bei nur ca. 10.000 Plätzen und ist für die 2.Liga mehr als grenzwertig. Die Verhältnisse für Rollstuhlfahrer in der URSAPHARM-Arena werden wir in Kürze in einem separaten Beitrag beleuchten.

Personell werden, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, definitiv Zuck, Touré und Opoku fehlen. Fraglich bleiben die Einsätze von Redondo (Probleme mit der Zehe), Ronstadt (erst vor kurzem ins Training eingestiegen) und Spahic (angeschlagen nach Trainingsunfall).

Zahlen und Statistiken doch aussagekräftig
Man dürfe grundsätzlich Zahlen nicht überbewerten, aber beim kommenden Gegner seien diese doch auffällig: "Gegen diese Intensität, die Elversberg an den Tag legt mit vielen intensiven Läufen und Sprints, müssen wir was das Tempo betrifft dagegen halten und dem die Stirn bieten. Das haben wir heute auch in der Kabine thematisiert. Da haben wir definitiv noch Luft nach oben und dementsprechend wird dieses Spiel eine Messlatte für uns. Klar ist: Wir fahren dorthin, um zu gewinnen."

Wekesser immer präsent
Auch wenn der Spieler aktuell wenig Einsatzzeiten bekomme, lasse dieser sich im Training nicht hängen." Ich habe mit Flo persönliche Gespräche über die eine oder andere Entwicklung geführt, die er noch mitnehmen muss. Er muss sich in den Einheiten entsprechend empfehlen. Das hat er in den letzten zwei Wochen wesentlich mehr und besser gemacht hat. Vielleicht gehört Flo aber zu denen, die mehr Anlaufzeit brauchen. Deshalb war Mika zuletzt häufiger im Kader".

Personelle Situation angespannt
Die doch schon längeren Ausfälle schmerzen natürlich, dennoch habe man einen ausreichenden Kader um wettbewerbsfähig zu sein: "Natürlich hätte man gerne alle Spieler an Bord. Aber der Kader ist groß genug und so haben nun andere Spieler die Gelegenheit, sich zu zeigen."

Eingespielte SV Elversberg
Der kommende Gegner verfüge über ein sehr eingespieltes Team und einen Trainer, der im sechsten Jahr im Verein sei. Dabei habe man Automatismen entwickelt und könne immer wieder junge Spieler in ein funktionierendes System einbauen: "Elversberg wird ein ganz anderes Spiel als Regensburg. Die werden mitspielen und versuchen, uns ihr Spiel aufzudrücken", prognostiziert Markus Anfang vor der kürzesten Auswärtsaufgabe der Saison. 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 04.10.2024

Dritte Auswärtsaufgabe bei einem Aufsteiger 

Die laufende Spielzeit ist noch jung, dennoch tritt der 1.FC Kaiserslautern bereits zum dritten Mal auswärts bei einem Aufsteiger, diesmal beim SSV Jahn Regensburg, an. In die schöne Stadt an der Donau wird der FCK von mindestens 1.817 Fans begleitet.
Beim Personal werden, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, weiterhin Zuck und Ronstadt (diese Woche ins Training eingestiegen) fehlen. Ebenso noch nicht einsatzbereit sind Redondo, Touré, Aremu und Yokota.

Keine große Fallhöhe
Die Aufgabe bei einem Tabellenletzten mit 1:16 Toren müsse man, so Markus Anfang, ebenso konzentriert angehen, wie jedes andere Spiel auch. Man habe in dieser Runde bereits genügend liegen lassen. Dies gelte es nun abzustellen. Von einer vermeintlichen "Fallhöhe" wollte der Lautrer Cheftrainer nicht sprechen. Man müsse alles in die Waagschale werfen, dürfen keinen Gang zurücknehmen. Mit Ulm und Münster habe man Gegner gesehen, die anständig aufgetreten sind.

Spiel gegen HSV abgehakt
Der Blick gehe immer nach vorne, auch Statistiken haben für ihn nur untergeordnete Bedeutung: „Wenn man 2:0 führt, will man natürlich gewinnen und wenn es am Ende nicht reicht t, ist man zu Recht enttäuscht. Wir dürfen aber die Köpfe nicht hängen lassen und müssen das Spiel abhaken, die richtigen Schlüsse ziehen und einfach weitermachen“.

Gegner ist nicht zu unterschätzen
Der Blick auf die Tabelle ist nur nebenrangig. So habe der Jahn auch in der laufenden Runde schon gute Leistungen gezeigt: „Wir sollten nicht den Fehler machen und irgendjemanden unterschätzen. Regensburg wird unabhängig von allen Statistiken mit aller Macht versuchen, gegen uns Tore zu schießen und gleichzeitig Gegentore zu vermeiden. Ich kenne den SSV als Mannschaft, die aggressiv verteidigt und sehr gefährlich bei Standards ist“, holt Markus Anfang weiter aus und verspricht, dass sein Team wisse, was es in Regensburg erwarte: „Wenn wir 100 Prozent geben sind wir in der Lage unsere Punkte zu holen. In der Liga kann jeder jeden schlagen, aber das hängt immer davon ab, wie man die Spiele annimmt.“

Content / Foto: Michael Kaiser vom 26.09.2024

Rotation beim 1.FC Kaiserslautern

Ragnar Ache trifft zur Pausenführung

Vier Wechsel beim FCK im Vergleich zur Niederlage bei Hannover 96. Ritter (zurück aus Verletzung) , Gyamerah, Kaloc und Tachie ersetzten Yokota, Klement, Hanslik und Touré. Während Touré und Hanslik auf der Bank Platz nahmen, blieb für Yokota und Klement nur die Tribüne. Dies war die Startformation von Trainer Markus Anfang: Krahl - Gyamerah, Heuer, Elvedi, Wekesser - Tomiak , Kaloc - Tachie, Ritter, Opoku - Ache.

Bei den Hanseaten gab es nach zuletzt zwei Pflichtsiegen wenig Grund zu wechseln. Es lief also, mit Ausnahme der Torhüterposition, die gleiche Elf auf, die Regensburg zuletzt mit 5:0 abfertigte. Im Tor ersetzte Ex-Lautrer Raab Stammkeeper Heuer Fernandes, der mit Adduktorenproblemen passen musste: Raab - Hadzikadunic, Schonlau, Muheim - Hefti, Elfadli, Meffert, Baldé - Richter - Glatzel, Königsdörffer.

Auf in die Partie. Schiedsrichter Dr. Exner hatte angepfiffen und die Fans beider Lager begrüßten die Teams mit beeindruckenden Choreographien.

Die ersten zehn Minuten verstrichen, ohne dass sich eines der Teams einen nennenswerten Vorteil, sprich eine Torchance, verschaffen konnte. Dies sprach zunächst einmal für die Gastgeber, die sichtlich um Kompaktheit im Abwehrriegel bemüht waren. Dafür sollte auch eine Doppelbesetzung auf der Sechserposition sorgen. Diese übernahmen Kaloc und Tomiak. Taktisch war dies ein 4-2-3-1. Lange Bälle schienen das Mittel des HSV zu sein. Zunächst probierte es Muheim in der 13.Minute, ohne jedoch Hefti zu erreichen. Der nächste Versuch,
zwei Minuten später, von Muheim, sah da schon vielversprechender aus, erreichte Baldé. Der war allerdings links auf sich alleine gestellt, verlor den Ball. Kurz darauf rutschte eine Flanke von links Königsdörffer über den Spann. Keine Gefahr für das Gehäuse von Krahl.

Es dauerte bis zur 19.Minute bis zur ersten Großchance. Hefti fing einen Pass von Ritter an, konnte sofort hinter die Kette spielen, fand Glatzel. Der ließ noch auf Höhe des Elfmeterpunktes Elvedi aussteigen, suchte den Abschluss. Krahl verkürzte geschickt den Winkel, konnte souverän klären. Jetzt waren die Gäste deutlich am Drücker. In den Folgeminuten war bei den Hausherren höchste Konzentration gefordert, um nicht in Rückstand zu geraten.

Führung durch Ragnar Ache 
Das kam jetzt,in der 32.Minute,doch ein wenig aus dem Nichts. Hefti hatte einen Freistoß verursacht, Standards, ein Sache für die Pfälzer. Opoku hatte nach links auf Wekesser gelegt, der mit Druck ins Zentrum passte.Hefti verpasste am kurzen Pfosten, verlängerte minimal in den Rückraum. Der Ball kam so zu Ache, der sich geschickt von seinem Gegenspieler abgesetzt hatte und mit einem satten Schuss zur Führung traf.

Die Nachspielzeit betrug hier vier Minuten ehe Schiedsrichter Florian Exner die Mannschaften in die Kabinen schickte. 


Treffer Tachie reicht nicht zum Sieg 

Punktgewinn ein Achtungserfolg gegen den Titelanwärter

Auf beiden Seiten ging es im mit 49.327 Zuschauern ausverkauften Fritz Walter Stadion personell unverändert weiter.

Kaiserslautern suchte weiter sein Heil in der Offensive. So auch in der 48.Minute, als Opoku links nach einem Seitenwechsel geblockt wurde, Ritter im Nachschuss deutlich verfehlte.

Tachie mit dem zweiten FCK-Treffer
Nach einem bereits abgefangenen Ball ging Muheim nach 50min völlig unnötig ins Dribbling. Folge war der Ballverlust und der lange Pass von Tomiak ais der Tiefe zu Opoku. Der legte quer, fand Tachie etwas links vom Elfmeterpunkt. Der hielt die Innenseite hin, schob den Ball sehenswert oben rechts ins Eck.

Anschluss durch Glatzel
Die Antwort des HSV in der 58.Minute. Nacj einer Muheim-Ecke von rechts konnte sich Krahl bei der Abwehr gegen Königsdörffer nicht behaupten, segelte am Ball vorbei. In dessen Rücken stand Glatzel und brauchte aus kurzer Distanz nur noch einzunicken. Die Hanseaten waren zurück im Spiel.

Dreifacher Wechsel beim Gast
Dompé, Selke und Karabec kamen nach einer Stunde für Baldé, Königsdörffer und Richter beim Hamburger SV. Die Pfälzer zeigten eine gute Reaktion, kamen in der 64.Minute zur nächsten Gelegenheit. Nach einem Seitenwechsel zog Ritter dem Strafraum entgegen, suchte diagonal Ache. Schonlau fälschte noch ab, so dass Ache sich nur noch in das Zuspiel werfen konnte. Insgesamt blieben die Roten Teufel das griffigere Team. Dem HSV fiel nicht mehr viel ein, auch von den Außen kam wenig Druck.
Erneuter Wechsel bei den Gästen. Für  Hefti und Hadzikadunic waren ab der 77.Minute Sahiti und Reis auf dem Platz. Auch Lautern reagierte. Hanslik und Touré kamen für Gyamerah und Ache.

Gefahr für das Pfälzer Tor in der 81.Minute. Diesmal war es zunächst Dompé auf Karabec. Der suchte Glatzel im Zentrum, Elvedi mit dem Block im letzten Moment. Doppelte Tausch bei den Hausherren. Robinson und Abiama ersetzten Ritter und Opoku (86.). Jetzt hieß es noch einmal mit vollster Konzentration zu verteidigen.

Der vierte Offizielle hatte hier fünf Minuten Nachspielzeit angemeldet. Letzter Wechsel FCK: Zimmer war nun für Tachie auf dem Feld (90.+2). Den favorisierten Gästen lief die Zeit runter, ohne Gefahr entwickeln zu können.

Ausgleich in allerletzter Minute
Selke zerstörtedie Siegesträume der Roten Teufel. Jetzt kamen plötzlich die Flanken von den Außen, zum Leidwesen der Pfälzer. Einmal nicht nah genug am Mann, konnte Selke ausgleichen. 

Content: Michael Kaiser vom 21.09.2024
Fotos: Sport News Südwest 


FCK sucht Stabilität in der Defensive

Traditionsduell und Topspiel gegen den Hamburger SV

Mit zuletzt zwei Niederlagen und sieben Gegentreffern gehen die Pfälzer in das Duell gegen den alljährlichen Aufstiegsfavoriten aus Hamburg.

Beim Personal schaut es so aus, dass Zuck und Ronstadt weiter ausfallen werden. Ebenso fehlt Redondo (Problematik Zehe). Fraglich bleibt der Einsatz von Touré und Ritter. Der Betzenberg wird, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, mit 49.327 Zuschauern restlos ausverkauft sein. Zum Topspiel am Samstagabend reisen 4.720 Fans aus Hamburg an.

Unzufrieden mit dem Spiel in Hannover
Mit der Leistung in Hannover war Markus Anfang unzufrieden. Hier wurde nahezu in allen Bereichen nicht die erforderliche Leistung abgerufen. "Wir haben in Hannover nicht gut gespielt, das wissen wir. Uns hat die Kommunikation auf dem Platz gefehlt und wir haben es nicht geschafft, die Konzentration über die gesamte Spielzeit hoch zu halten", so der Übungsleiter.

Gegner will seit Jahren aufsteigen
Jedem sei klar, welche Qualität der kommende Gegner habe. So fordert Markus Anfang höchste Konzentration ein: "Wir haben im Training an den defensiven Grundthemen gearbeitet. Wir kassieren zu viele einfache Gegentore und das darf uns in der Form nicht passieren. Jeder von uns muss 100 Prozent geben. Wir müssen gemeinsam verteidigen und immer in der jeweiligen Situation drin bleiben".

Müssen Ruhe bewahren
Die in Traditionsvereinen schnell aufkommende Unruhe kennt Markus Anfang, u.a. aus seiner Zeit beim 1.FC Köln, Bremen oder Dynamo Dresden: "Wir dürfen jetzt nicht unruhig werden. Wir müssen bei uns bleiben und unseren Weg weitergehen. Natürlich wollen wir Spiele gewinnen, aber wir sollten die Inhalte nicht nur an Ergebnissen bewerten. Wir verfolgen eine Strategie von drei Säulen. Wir wollen die Spieler verbessern, insgesamt besser spielen und erfolgreich sein. Um das zu schaffen, müssen wir aber auch lernen, uns gegen Widerstände durchzusetzen - und in diesem Prozess befinden wir uns aktuell."

Schwierige Situation für Aremu
Auf Aremu und eine mögliche Rückkehr auf die Sechserposition angesprochen, erklärte der Lautrer Cheftrainer, dass es aktuell für Aremu eine schwierige Zeit sei: "Afeez ist definitiv einer, der das spielen kann. Er muss sich weiter im Training zeigen. Wir haben ihn in Stuttgart spielen lassen und man hat gesehen, dass das ein oder andere gefehlt hat. Dies kann man ihm nicht vorwerfen, da wr wenig Spielzeit hatte. Er kämpft sich aber im Training immer wieder heran, versucht es immer wieder. Es wird mit die Situation kommen, wo wir ihm die Spielzeit geben. Darauf muss er sich jetzt vorbereiten".

Führung auf dem Platz zeigen
Es so oft so, dass sich auf dem Platz Achsen bilden und dazu bedarf es jeweils der Kommandos. So gehe dies quer durch die Mannschaftsteile und jeder Spieler müsse Verantwortung übernehmen. Dann bedarf es Absprachen, wobei es da bei Führung nicht zwingend um Lautstärke gehe.

Foto / Content: Michael Kaiser vom 19.09.2024

Daisuke Yokota in der Startelf 

Pausenführung durch Lee nach Patzer von Krahl 

Hannover Trainer Leitl nahm drei Änderungen im Vergleich zur Niederlage in Düsseldorf  vor. Knight, Ezeh und Nielsen nahmen zunächst auf der Bank Platz, für sie kamen Halstenberg, Tresoldi und Wdowik.

Auch Lauterns Cheftrainer wechselte, teils gezwungenermaßen, dreimal. Elvedi, Ache und Neuzugang Yokota ersetzten die kranken, bzw.verletzten Gyamerah und Ritter. Im defensiven Mittelfeld übernahm Elvedi für Kaloc.

Blitzstart Hannover 96, dicker Patzer Krahl
Es lief die 6.Minute und Lee brachte die Hausherren in Führung. Ein böser Patzer von Krahl begünstigte diesen Treffer. Nach einer Ecke von rechts landete die Kugel zunächst bei Wdowik. Der probierte es volley, scheiterte zunächst an Krahl. Der bekam die Situation aber nicht geklärt, ließ einen Nachschuss des Koreaners zu. Der ließ sich nicht lange bitten, schob aus 5m flach ein. 

Auch der nächste Abschluss gehörte 96. Diesmal war es Ngankam, der nach Steilpass von Wdowik am rechten Sechzehnereck zuviel Platz hatte. Diesmal aber kein Problem für Krahl. 
Erste Chance in der 19.Minute für die Pfälzer. Über die rechte Seite ging es zügig nach vorne. Yokota setzte sich stark durch, brachte den Ball zu Ache. Der zog aus einem ungünstige Winkel sofort ab, scheiterte an Zieler. 

Hannover blieb weiter dominant, kam regelmäßig über die Außenbahnen mit Muroya und Wdowik. Die nächste Halbchance hatte dann auch wieder der Hausherr durch Tresoldi. Der hatte sich im Strafraum mal vor Ngankam positioniert, erreichte per Kopf die Flanke von Rochelt über links. Der Kopfball war allerdings zu unplatziert (29.). In der 36.Minute probierte es Christiansen aus der Distanz, ca. 18m vom Tor entfernt. Krahl war zur Stelle.Die nächste Chance, oder Halbchance hatte Clement in der 37.Minute. Nach einer Ecke von Wekesser auf den kurzen Pfosten probierte er es direkt, scheiterte aber an Zieler. Die letzte Chance vor der Pause gehörte wieder Hannover 96. Lee hatte sich durchgedribbelt und im Strafraum Ngankam gefunden. Dessen Schuss konnte Krahl auf der Linie klären. 

Hier wurden zwei Minuten nachgespielt, dann ging es in die Kabinen. 

Tor von Ache reicht nicht für Punkt 

Kurioser Treffer leitet Sieg für die Niedersachsen ein 

Beide Teams gingen unverändert in die zweite Spielhälfte. Dies überraschte zumindest bei Markus Anfang ein wenig. Hier hätte es durchaus Gründe für den ein oder anderen Wechsel gegeben.

Die erste Chance nach Wiederanpfiff gehörte Neumann auf Hannoveraner Seite. Der Innenverteidiger zog mal von rechts quer durch den Strafraum und zog aus gut 15m und linker Position ab. Sein Schuss ging aber deutlich über das Tor (48.). Lautern kam in der 52.Minute nach einem Freistoß gefährlich vor das Tor von Zieler. Wekesser flankte in den Strafraum, die Kugel wurde zur Ecke geklärt.

Ausgleich Ache regelrecht aus dem Nichts
Die folgende Ecke von links wurde von Elvedi Richtung Lattenkreuz verlängert. Zieler hatte noch die Hände dran, lenkte stark an die Latte. Den Abpraller drückte Ache im Anschluss final und mit aller Wucht über die Linie.

Erster Wechsel bei den Pfälzern nach einer Stunde. Für Klement war nun Kaloc auf dem Platz. Jetzt konnte sich Krahl auszeichnen. Die 61. Minute lief und der Keeper konnte einen Flugkopfball von Tresoldi aus 8m rechts unten klären. Starke Aktion von Krahl.
Doppelwechsel bei Kaiserslautern in der 68.Minute.Raschl und Mause ersetzten Ache und Opoku, bei den Hausherren kamen zwei Minuten später Voglsammer und Nielsen für Tresoldi und Ngankam.

Christiansen mit erneuter Führung für Hannover
Welch ein kurioser Treffer in der 73.Minute: Das war auch schon eine Portion Slapstick. Nach Ecke Wdowik brachte Christiansen seinen Kopfball Richtung rechtes Eck. Krahl war schon in die Ecke unterwegs, ehe Heuer dem Ball per Kopf noch einmal die entscheidende Richtungsänderung mitgab. Bitter für die Gäste.

In Folge wirkte der FCK tatsächlich angeschlagen. Das war dann auch in der Offensive zu wenig und defensiv zu wackelig. Momuluh für Lee lautete der nächste Wechsel bei H96 in der 84.Minute. Bei den Gästen kamen Haas und Abiama für Wekesser und Yokota.

Hannover nahm nun noch etwas Zeit von der Uhr, brachte eine Minute für Ende der regulären Spielzeit Gindorf und Kunze für Leopold und Rochelt. Kaiserslautern rannte weiter an, ohne jedoch die entscheidende Lücke in der Defensive der Niedersachen zu finden.

Die Nachspielzeit wurde mit vier Minuten veranschlagt.

Joker Momuluh machte den Deckel drauf
Weit in der Nachspielzeit die endgültige Entscheidung durch den eingewechselten Momuluh. Wieder bekamen die Pfälzer die Seite nicht dicht, Nielsen legte von links für Momuluh auf und der musste nur noch, kurz vor dem Tor stehend, einschieben. Haas konnte, schlecht postiert, nicht mehr eingreifen. 

Wenige Momente nach diesem Treffer ertönte der Schlusspfiff in der Heinz von Heiden Arena. 

Content / Fotos: Michael Kaiser vom 14.09.2024


Hohe Hürde in Hannover

FCK sucht weiter nach Stabilität in der Defensive

Nach der Länderspielpause führt die nächste Aufgabe für die Pfälzer zu Hannover 96. Die Niedersachsen sind, wie der FCK, mit 7 Punkten aus vier Begegnungen solide in die Runde gestartet. Die Herangehensweise könnte dabei aber unterschiedlicher nicht sein. Hannover steht bei einem Torverhältnis von 3:1, während die Pfälzer acht Treffer, bei sieben Gegentoren, brauchten, um auf die gleiche Punktzahl zu kommen.

Begleitet wird das Team von Markus Anfang, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, von 3.638 Fans, so das offizielle Gästekontingent. Allerdings ist davon auszugehen, dass sich zahlreiche Anhänger noch über den Ticketshop der Gastgeber mit Karten eingedeckt haben.
Beim Personal fehlen weiter Hendrick Zuck ( Reha nach Kreuzbandriss) und Frank Ronstadt (Knie). Ebenso ausfallen wird der mit Infekt erkrankte Jan Gyamerah. Fragezeichen stehen ebenso hinter den Einsätzen von Marlon Ritter und Almamy Touré. Beide konnten diese Woche nur Teile der Trainingseinheiten absolvieren und laborieren an Oberschenkel-Problemen.

Problem Gegentore
Markus Anfang ging recht ausführlich auf die Problematik der zuvielenGegentreffer ein, wobei zu berücksichtigen ist, dass von sieben Gegentreffern gleich vier gegen Hertha fielen: „Natürlich bekommen wir zu viele Gegentore, was uns naturgemäß nicht gefällt. Die Häufigkeit in der wir Tore bekommen haben, bei denen das Kettenverhalten oder das Verteidigen am Mann nicht gepasst haben, haben uns dazu veranlasst in der Länderspielpause dahingehend mit den Jungs zu arbeiten. Ob es jetzt direkt in jeder Phase des Spiels gelingt, diese Dinge zu verbessern, bleibt abzuwarten, aber die Jungs sind neugierig darauf, wo sie sich verbessern können und wollen das auch umsetzen“, Entsprechend habe man in den letzten spielfreien Wochen  die Schwerpunkte in dieser Richtung gesetzt.  Gleichzeitig warb Anfang aber auch um Geduld im Umgang mit seinem Team.

Mannschaft muss Topleistung abrufen
Hannover 96 stelle, so der FCK-Trainer, einen starken Gegner mit hohen Ansprüchen: „Hannover 96 ist eine eingespielte Mannschaft, die eine hohe individuelle Qualität mitbringt. Wenn sie ins Spielen kommen, sind sie sehr stark und wenn sie in den Strafraum kommen, wird es brandgefährlich“, so die Warnung von Anfang an seine Mannschaft. Verstecken müsse man sich dennoch nicht: „Wir wissen, dass wir eine Topleistung abrufen müssen, wenn wir aus Hannover etwas mitnehmen wollen. Wir sehen uns aber durchaus in der Lage das hinzubekommen. Wir müssen versuchen über Ballbesitz Lösungen zu kreieren“.

Neue Elemente durch Daisuke Yokota
Der Spieler hat sich, so Markus Anfang, gut eingefügt und auch das Verständnis im Zusammenspiel werde Schritt für Schritt besser. Erste Ansätze konnten die Fans bereits beim Testspiel gegen den VfB Stuttgart erkennen. Yokota bringe als kleiner Flügelspieler Elemente mit, die bisher im Spiel seiner Mannschaft fehlten.

Taktik nicht in Beton gegossen
Seine Mannschaft habe im Verlauf der Saison grundsätzlich schon mehrere Systeme gespielt, sowohl Dreier- als auch Viererkette. Teilweise habe man auch während der Spiele die Taktik dem Gegner angepasst. Dies könne auch in Hannover passieren, da es schon einen Unterschied mache, wer beim Gegner auf dem Platz stehe. So sei ein Tresoldi, der beispielsweise in Düsseldorf eingewechselt wurde, ein gänzlich anderer Spieler als Nielsen oder Ngankam. Dementsprechend müsse man reagieren.

Kampf um Kaderplätze
Natürlich versuche man immer eine feste Achse zu etablieren. Dennoch gelte: "Bei der Frage, wer spielt, versuchen wir immer die Trainingsleistung zu berücksichtigen. Wir leben den Leistungsgedanken. Natürlich schaut man auch, welcher Spielertyp zum Gegner passt, und dann überlegen wir, was am meisten Sinn macht.“

Content / Foto: Michael Kaiser vom 12.08.2024

LACALUT® auf dem Ärmel

Dr. Theiss Naturwaren GmbH bleibt FCK-Partner 

Die Dr. Theiss Naturwaren GmbH bleibt auch in den kommenden beiden Spielzeiten treuer Partner des 1. FC Kaiserslautern. 

Das Homburger Unternehmen, das Produkte im Kosmetik- und Medizinbereich, sowie Arznei- und Naturheilmittel entwickelt, produziert und weltweit vertreibt, wirbt in der aktuellen Spielzeit auf dem Trikotärmel des pfälzischen Traditionsvereins bei allen Ligaspielen der Profimannschaft sowie bei den FCK-Frauen für die Zahnpflegemarke LACALUT®. 

Das Werbepaket des ehemaligen langjährigen Hauptsponsors der Roten Teufel umfasst zudem eine Megabande, weitere Premium TV-Videobanden sowie ein Social-Media-Budget. 

„Die letzten vier Jahre mit unserer Marke Allgäuer Latschenkiefer als Hauptsponsor haben gezeigt, wie fruchtbar und erfolgreich unsere Zusammenarbeit mit dem FCK ist. Mit LACALUT®, unserer weltweit anerkannten medizinischen Zahnpflegemarke, möchten wir diese starke Verbindung fortsetzen und gemeinsam weitere Erfolge feiern“, so der geschäftsführende Gesellschafter Giuseppe Nardi. 

„Dr. Theiss Naturwaren und der FCK – das ist nun schon seit vielen Jahren eine ganz besondere Verbindung. Wir sind froh, dass diese Partnerschaft auch künftig auf anderer Ebene fortgeführt wird. Hierfür geht ein großer Dank an die Dr. Theiss Naturwaren GmbH für diese außergewöhnliche Treue zum FCK“, so FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen. 

„Es ist schön, dass wir die langjährige Partnerschaft mit Dr. Theiss Naturwaren GmbH fortsetzen können. Es freut uns sehr, dass das Unternehmen mit seiner Marke LACALUT® in der aktuellen Spielzeit den Trikotärmel in der 2. Bundesliga ziert. Gemeinsam haben wir spannende Zeiten erlebt, und freuen uns, auch auf die nächsten gemeinsamen Jahre auf dem Betzenberg“, erklärt Miroan El Quitar, Director Sales, SPORTFIVE.

 LACALUT® wurde vor fast 100 Jahren entwickelt und sorgt in mehr als 60 Ländern für gesunde Zähne, straffes Zahnfleisch und bessere Mundhygiene. In Deutschland sind die Produkte in Apotheken, Drogerien und im Lebensmitteleinzelhandel erhältlich.

Content / Foto: 1.FC Kaiserslautern vom 09.09.2024

Verdrängungseffekt bei FCK-Spielen

Straßenverkehrsbehörde zieht erste Bilanz nach zwei Spieltagen

Während der FCK spielt, dürfen nur noch Anwohnerinnen und Anwohner mit einer Ausnahmegenehmigung in den Straßen des Betzenbergs parken. Das hat die Stadtverwaltung zu dieser Saison auf Bitten der Bürgerinitiativetestweise eingeführt, um dem wachsenden Parkdruck im Umfeld des Stadions Herr zu werden. Nach nunmehr zwei FCK-Heimspielen zieht die Straßenverkehrsbehörde eine erste Bilanz.

Das erste Spiel fand an einem Freitagabend statt mit 41.632 Zuschauerinnen und Zuschauern, das zweite an einem Samstagabend mit 48.608 Zuschauerinnen und Zuschauern. Insgesamt lässt sich feststellen, dass bei den zwei Spielen weitaus weniger Fahrzeuge auf den Straßen des Betzenbergs geparkt wurden, als dies bisher der Fall war. Damit verbunden ist ein eindeutig erkennbarer Verdrängungseffekt. Insbesondere in den anliegenden Gebieten wurde vermehrt verkehrswidrig geparkt, so etwa auch im absoluten Halteverbot in der Kohlenhofstraße oder der Kurpfalzstraße. Am nächsten Spieltag (21. September 2024) wird die Straßenverkehrsbehörde daher mit mehr Personal vor Ort sein, um auch die umliegenden Gebiete stärker bestreifen zu können. Dass die neue Parkregelung zu einem allgemeinen Rückgang des PKW-Verkehrs am Spieltag führt, war aus Sicht der Verkehrsleitzentrale (Polizei, SWK und Stadt) nicht erkennbar.

Auf dem Betzenberg selbst wurden die meisten Fahrzeuge im Bereich Kantstraße, Anfang / Ende St-Quentin-Ring, Cusanusstraße sowie Ecke Hegelstraße /Leibnizstraße angetroffen. Auch war zu beobachten, dass nur die wenigsten der im öffentlichen Verkehrsraum des Betzenbergs geparkten Parkfahrzeuge über eine Ausnahmegenehmigung verfügten, so dass entsprechend viele Verwarnungen ausgestellt werden mussten. Am ersten Spieltag am 09. August wurden 183 Fahrzeuge verwarnt (ohne Verwarngeld), am zweiten Spieltag am vergangenen Samstag (31. August) noch 139 Fahrzeuge, dann auch mit Verwarngeld.

Gemäß den ersten Rückmeldungen zu den Verwarnungen teilten Betroffene mit, dass sie von den Ausnahmegenehmigungen nicht wussten und daher bis jetzt keine beantragt haben. Man wolle dies nun jedoch nachholen. Viele der Anwohnerinnen und Anwohner reagierten positiv auf die neue Regelung. Man bedankte sich, dass sich die Stadt der Problematik annehme und die Situation sich auch schon etwas gebessert habe. Auch wird positiv aufgefasst, dass durch die Einführung der Kontrollen mehr Anwohnerinnen und Anwohner ihre Garagen und Stellplätze auf den Grundstücken nutzen, anstatt an der Straße zu parken.

In dem von der Regelung umfassten Gebiet sind 3.088 Bewohner im Alter von über 18 Jahren gemeldet mit 1.883 Fahrzeugen (Stand Mai 2024). Insgesamt wurden von der Straßenverkehrsbehörde bis dato 620 Ausnahmegenehmigungen ausgestellt, davon 275 während den drei Ausgabeterminen am Stadion.

Content: Stadt Kaiserslautern vom 05.09.2024

FCK verliert Test beim VfB mit 1:4

Ritter, Redondo, Opoku und Heuer nicht im Kader

Der FCK hat sein Testspiel gegen den VfB Stuttgart vor 3000 Fans im Schlienzstadion deutlich verloren . Ein Youngster machte auf Seiten des VfB den Unterschied, traf doppelt.

Die Aufstellungen sind da. Der VfB Stuttgart startet wie folgt: Bredlow, Stenzel, Chase, Zagadou, Hendriks, Keitel, Karazor, Leweling, Raimund, Malanga, Vagnoman. 
Beim 1. FC Kaiserslautern verzichtet Trainer Anfang auf Ritter, Redondo, Opoku. Zusätzlich fiel der für die Startelf vorgesehene Touré beim Warmmachen aus. Dies also die erste Elf: Spahic, Kleinhansl, Touré, Ache, Raschl, Aremu, Tachie, Sirch, Elvedi, Robinson, Yokota.

Erwähnenswert das Comeback von Zagadou nach langer Verletzung. Die erste halbe Stunde verlief ohne größere Höhepunkte, der erste Wechsel dann wohl vorher schon abgesprochen. Zagadou machte in der 33.Minute für Chabot Platz.

Den Ehrentreffer für die Pfälzer erzielte Mause zum 1:4 in der 85.Minute. Die Tore für die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß erzielten Stenzel (35. Minute), Leweling (65. Minute) und Münst (72. und 81. Minute).  

Eingewechselt wurden auf Lautrer Seite in der 58.Minute Zimmer für Aremu, in der 66.Minute Mause, Haas und Abiama für Ache, Tachie und Daisuke. Der japanische Neuzugang machte einen sehr engagierten Eindruck, wobei natürlich körperlich noch etwas Nachholbedarf besteht. Auch die Automatismen können noch nicht vorhanden sein. In der 78.Minute ersetzte Kaloc noch Robinson. 

Ein Fazit aus dieser Begegnung zu ziehen war fast unmöglich. Beide Teams traten nicht mit ihrer ersten Elf an und wechselten recht häufig. Was sich allerdings festhalten ließ, war die nach wie vor bestehende Sorglosigkeit der Pfälzer Defensive. 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 05.09.2024





Graf Hardenberg wird Betze-Partner

Der FCK darf ein weiteres regional ansässiges Unternehmen in der Partnerfamilie begrüßen! Graf Hardenberg unterstützt die Roten Teufel in der aktuellen Saison als Betze-Partner.

Mit über 1.700 Beschäftigten in 37 Betrieben an 18 Standorten in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ist Graf Hardenberg eine der erfolgreichsten Automobilhandelsgruppen in Deutschland.

Im Rahmen der Partnerschaft erhält Graf Hardenberg ein umfangreiches Werbepaket – darunter Bandenwerbung, eine Promotion-Aktionen im Rahmen eines ausgewählten Heimspiels und PR-Aktionen. Der Partner erhält auch eine digitale Präsenz auf den FCK-Kanälen.

Roland Schröder, Leiter CRM & Marketing – Graf Hardenberg-Gruppe, sagt: „Als regional verwurzelte Automobilhandelsgruppe sind wir stolz, den 1. FC Kaiserslautern unterstützen zu dürfen. Der Verein lebt von seinen Traditionen und hat eine große Strahlkraft – über die Grenzen Kaiserslauterns hinaus.“

Content / Foto: 1.FC Kaiserslautern vom 03.09.2024

Daisuke Yokota verstärkt auf Leihbasis die Roten Teufel

Der 1. FC Kaiserslautern verstärkt sich kurz vor Ende des Transferfensters mit Offensivspieler Daisuke Yokota. Der 24-jährige Japaner kommt auf Leihbasis vom belgischen Erstligisten KAA Gent in die Pfalz. Daisuke Yokota wurde in Itabashi geboren und begann in seiner japanischen Heimat auch mit dem Fußballspielen. Um seinen Traum von einer Profikarriere in Europa zu verwirklichen, wechselte er im Alter von 18 Jahren ins Nachwuchsleistungszentrum des FSV Frankfurt und absolvierte einen Teil seiner Ausbildung auch im Nachwuchs des FC Carl Zeiss Jena. Von dort wechselte er im Januar 2021 nach Lettland und unterschrieb seinen ersten Profivertrag. Mit dem Valmieras FK feierte der Offensivspieler 2022 die lettische Meisterschaft, bevor er im Januar 2023 zum polnischen Traditionsverein Górnik Zabrze wechselte. Nach einem Jahr in der Ekstraklasa wechselte er zu Beginn dieses Jahres nach Belgien, wo er bei der KAA Gent sowohl in der Jupiler Pro League als auch im europäischen Wettbewerb in der Conference-League-Qualifikation auflief. In der laufenden Saison stand er für Gent so bereits in sieben Pflichtspielen auf dem Platz, in denen ihm ein Tor und zwei Vorlagen gelangen. „Daisuke ist ein quirliger Offensivspieler, der auf beiden Flügelpositionen zu Hause ist. In Gent kam er zuletzt vermehrt auf der rechten Seite zum Einsatz, da er ein guter Dribbler ist und mit seinem starken linken Fuß nach innen ziehen kann. 

Er bietet damit unserem Offensivspiel weitere Variationsmöglichkeiten“, begrüßt FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen den Neuzugang. 

„Ich weiß, dass der FCK ein sehr traditionsreicher Klub mit einer großen Historie ist. Die Fans sind über die Grenzen Deutschlands hinaus für ihren großartigen 
Support bekannt und ich freue mich darauf, das selbst erleben zu dürfen. Vor allem bin ich aber dankbar, dass der FCK mir die Möglichkeit gibt, auf einem guten Niveau hoffentlich viel Spielpraxis zu erhalten und der Mannschaft zu helfen“, erklärte Daisuke Yokota den Schritt auf den Betze.

Content / Foto: 1.FC Kaiserslautern vom 30.08.2024

Erstes Topspiel der laufenden Runde 

Abgang von Tabakovic und Reeses Ausfall schmerzen die Hertha 

Zum ersten Topspiel der laufenden Runde empfängt der 1.FC Kaiserslautern am Samstagabend, 20:30 Uhr, die Hertha aus Berlin. Für diese Begegnung wurden bisher 45.689 Tickets, davon 3.800 Karten an Gästefans, verkauft.
Im Kader fehlen werden, so FCK-Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, weiterhin Zuck (Reha nach Kreuzbandriss) und Ronstadt (Knie). Der Einsatz von Opoku ist fraglich. Tomiak konnte gestern Nachmittag wieder am Training teilnehmen und steht zur Verfügung.

Hohe individuelle Qualität bei der Hertha
Auch nach dem Abgang von Tabakovic und dem Ausfall von Reese verfügt der kommende Gegner über einen hochklassigen Kader. Nicht von ungefähr sieht sich Hertha in der Riege der Titelaspiranten. Namen wie Demme, Karbownik, Niederlechner, Winkler, Scherhant oder Zeefuik bestätigen diese These.

Keine Neuigkeiten rund um Ache
Auch wenn die letzten Wochen viel spekuliert wurde, sei Ache sein Spieler, stets engagiert und gut gelaunt. Zum jetzigen Zeitpunkt gehe er, so Anfang, davon aus, dass ihm auch am Samstag, nach Schließen des Transferfensters, der komplette Kader zur Verfügung stehe: "Ich gehe davon aus, dass alle Spieler, die wir im Moment haben, am Wochenende auch noch da sind und zur Verfügung stehen. Ich habe nichts anderes gehört und deswegen plane ich auch hundert Prozent so". 

Keine Änderung der Taktik
Die individuelle Klasse der Hertha sei ihm bekannt, so Markus Anfang: "Wir haben in den letzten Spielen gezeigt, dass wir auch Fußball spielen können, dass wir eine gute Moral haben und uns gegen Widerstände durchsetzen können. Aber wir sind in einem ständigen Prozess und es gibt immer Luft nach oben“,  Dies gelte auch gegen das Topteam aus Berlin. 

Zufrieden mit bisherigen Ergebnissen 

„Ich bin mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden. Ich mache das aber nicht an der Punkteausbeute fest, sondern daran, wie die Jungs die vermittelten Inhalte auf dem Platz umsetzen“, erklärt der Lautrer Übungsleiter. Dies gelte es fortzusetzen und an der weiteren Entwicklung zu arbeiten.

Kein Thema in der Kabine 
Der sogenannte Fall Mause, von dem unter der Woche Bilder veröffentlicht wurden, die ihn mit Personen aus der rechtsextremen Szene zeigen, habe die Vorbereitung auf das Spiel in keiner Weise  beeinflusst. „Der Verein hat sich direkt mit Jannik in Verbindung gesetzt und beide Parteien haben sich umgehend positioniert. Damit ist eigentlich alles gesagt. Ich kann bestätigen, dass Jannik ein guter Junge ist, der sich hier sehr gut integriert hat und die Themen unter der Woche für uns keine Rolle mehr spielen“, so  Anfang. 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 29.08.2024

Aufsteiger fordert Rote Teufel

Möglicherweise mit Mause und Hanslik bei Preußen Münster 

Beim zweiten Auswärtsspiel im Ligabetrieb tritt der. Fc Kaiserslautern erneut bei einem Aufsteiger an. Gegner ist Preußen Münster mit Ex-FCK Trainer Sascha Hildmann und Ex-Spieler Dominik Schad. Zu diesem Spiel werden die Pfälzer von mindestens 1.500 Fans (offizielles Kontinent) begleitet, wobei mit deutlich mehr Anhängern im Stadion zu rechnen ist.
Beim Person fehlen weiter Zuck (Reha nach Kreuzbandriss) und Ronstadt (Knie). Fraglich sind die Einsätze von Redondo (diese Woche ins Mannschaftstraining eingestiegen) und Opoku (im gestrigen Training umgeknickt). Eine "strukturelle Verletzung" liege bei ihm zwar nicht vor, so Anfang. Allerdings habe Opoku Schmerzen, man müsse abwarten, wie diese abklingen und wie er auf weitere Belastungen reagiere.

Große Flexibilität in der Defensive
Eine ganze Reihe von Optionen bieten sich Markus Anfang in der Defensive. So können Tomiak als Innenverteidiger oder Sechser eingesetzt werden, der noch gesperrte Touré als Außenverteidiger, zusätzlich habe man mit Elvedi, Heuer konstante Innenverteidiger und Neuzugang Jan Gyamerah als Rechtsverteidiger oder im defensiven Mittelfeld. Entsprechend sind auch, anhängig vom Gegner, verschiedene Systeme möglich. Dementsprechend sieht Anfang seine Mannschaft für unterschiedliche Aufgaben gerüstet. "Wir müssen uns eine gewisse Flexibilität bewahren."

Starker Gegner mit Euphorie und Publikum
Obwohl Stürmer Malik Batmaz bei Münster ausfällt, erwartet Anfang einen schweren Gegner: "Auswärts ist ein Aufsteiger, der mit viel Euphorie kommt, ist mmer schwer zu bespielen". Die Preußen kommen bekanntlich über Standards gefährlich vors Tors, aber auch im vorderen Bereich sei der Gegner sehr gefährlich und nicht zu unterschätzen:  "Da wird schon was auf uns zukommen, das Stadion hat eine entsprechende Stimmung, Münster ist natürlich glücklich darüber, in die zweite Liga aufgestiegen zu sein. Sie werden alles daran setzen, ihre Spiele zu Hause zu gewinnen".

Ache näher an der Startelf
Der Topstürmer nähert sich immer mehr seinem hundertprozentigen Leistungsvermögen an. Man werde ihn Schritt für Schritt weiter aufbauen, immer mehr Spielzeit geben und ihn zeitnah auch in der Startformation sehen. In Münster wird dies wohl noch nicht der Fall sein, möglicherweise aber schon beim Heimspiel gegen Hertha BSC.

Mause oder Hanslik? Vielleicht beide!
Nachdem sich Mause beim Pokalspiel in Ingolstadt von seiner besten Seite zeigte und zwei Treffer erzielt hat, könnte er in Münster erneut starten. Das bedeutet dann aber nicht, dass Hanslik nicht auch auflaufen könnte. Dieser sei, so Anfang, so vielseitig einsetzbar, dass er auch zusammen mit Mause auf der Achterposition oder auf dem Flügel eingesetzt werden könnte. 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 22.08.2024





Hoffmann Schrott bleibt Exklusiv-Partner des 1. FC Kaiserslautern

Der FCK kann auch in der Saison 2024/25 auf die Zusammenarbeit mit seinem Exklusiv-Partner Hoffmann Schrott- und Metallhandel bauen. Das Germersheimer Unternehmen, das seit der Saison 2021/22 am Betzenberg engagiert ist, bleibt den Roten Teufeln treu.

Das Unternehmen von Geschäftsinhaber Patrik Hoffmann war zuvor bereits in der Rückrunde der Saison 2018/19 erstmals als Herz-der-Pfalz-Partner beim 1. FC Kaiserslautern aktiv. Zur Saison 2021/22 war Hoffmann Schrott dann als Betze-Partner zum FCK zurückgekehrt und in der zurückliegenden Saison dann zum Exklusiv-Partner aufgestiegen. Auch in der anstehenden Saison beinhaltet die Exklusiv-Partnerschaft neben der TV-relevanten Präsenz auf der Premium TV-Videobande sowie den Interviewrückwänden unter anderem auch wieder eine Megabande vor der Südtribüne und Panorama Seats im Fritz-Walter-Stadion.

„Wir freuen uns sehr über die Verlängerung des Engagements von Hoffmann Schrott- und Metallhandel. Die langfristige Zusammenarbeit mit solch einem regional verwurzelten Unternehmen steht für den Weg des FCK und wir hoffen dementsprechend, auch in Zukunft weiter Seite an Seite diesen Weg weitergehen zu können“, kommentiert FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen die Vertragsverlängerung.

Patrik Hoffmann erklärt sein Engagement am Betzenberg: „Seit meiner Kindheit bin ich ein leidenschaftlicher Fan und ich habe die Höhen und Tiefen des Vereins hautnah miterlebt. Die Anfänge waren von großen Erfolgen geprägt und die legendären Zeiten in der Bundesliga sind für viele von uns unvergesslich. In den letzten Jahren durfte ich das Glück erleben, als Exklusivpartner des Vereins aktiv dabei zu sein. Diese Rolle hat meine Verbundenheit mit dem FCK noch verstärkt. Ich habe die Entwicklung des Vereins mitverfolgt – die Rückschläge, die Neuanfänge und die unermüdliche Leidenschaft der Fans, die immer hinter dem Team stehen. Es ist beeindruckend zu sehen, wie der Verein und die Gemeinschaft zusammenwachsen, um die nächsten Schritte in eine erfolgreiche Zukunft zu gehen. Ein Zitat, das mir besonders am Herzen liegt, das meine Einstellung zu meinem Unternehmen und zum Fußball perfekt widerspiegelt: ‚In jedem Rückschlag steckt die Möglichkeit für einen Neuanfang.‘ Der FCK lebt von der Leidenschaft seiner Fans – gemeinsam schreiben wir die nächste große Geschichte!“

Maximilian Spitzer, Manager Sales SPORTFIVE ergänzt: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Hoffmann Schrott weiterhin auf einen bestehenden Partner aus der Region zurückgreifen können. Wir blicken voller Vorfreude gemeinsam mit dem Partner auf die neue Saison.“

Content / Foto: 1.FC Kaiserslautern vom 20.08.2024

Blick auf die Zahlen und Risiken 

Ache-Verkauf unter 5 Millionen Euro ergibt keinen Sinn 

Zum Thema Ragnar Ache gibt es ganz viele Sichtweisen. Beim sportlichen Teil wünscht man sich den Stürmer in bester Verfassung. Dann ist er möglicherweise der "Unterschiedsspieler" in der 2.Liga. Die zweite Sicht auf Ache ist die, dass er anfällig für Verletzungen scheint  und somit ein Risiko beim Erreichen der Saisonziele darstellt. Das ist die sportliche, etwas verkürzte Seite und natürlich extremst spekulativ. 

Die wirtschaftliche Frage stellt sich natürlich auch. Da man über Ablösesumme und Gehalt nur spekulieren kann, werfe ich mal eine Zahl in den Raum und gehe davon aus, dass Ache den FCK bisher, Ablöse und Gehalt,  etwa 2 Millionen Euro gekostet hat. Jetzt könnte man meinen, ein Verkauf des Stürmers für kolportierte 4 Millionen Euro sei dann ein lukratives Geschäft.
Dem ist aber nicht so, da man ja bei einem Abgang des Topscorers auch für gleichwertigen Ersatz sorgen müsste. Dieser mögliche Nachfolger würde dann ebenfalls eine siebenstellige Ablöse kosten, würde ebenfalls ein recht hohes Gehalt beziehen und am Ende wäre man bei einer fiskalischen Nullnummer für den Verein. Auch bleibt zu bewerten, dass Ache noch, ohne Ausstiegsklausel, bis 2026 an den FCK gebunden ist. Auch dieser Umstand treibt natürlich die zu erzielende Ablöse in die Höhe. 

Nicht eingepreist allerdings ist bei all den Rechnereien und Spekulationen das Risiko, dass man überhaupt keinen gleichwertigen Ersatz findet, bzw. ein Nachfolger auch funktionieren muss.

Heißt im Ergebnis, dass man dieses Risiko nur gehen sollte, wenn man eine Ablösesumme erzielt, die im Bereich 5-6 Millionen aufwärts liegen müsste. Ansonsten würde ein Transfer wirtschaftlich, wie sportlich, keinen Sinn ergeben und Ache sollte weiter aufgebaut werden und für den FCK auf Torejagd gehen. 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 16.08.2024

Der Pokalfinalist ist gewarnt

Kaiserslautern erwartet undankbare Aufgabe in Ingolstadt 

Der FCK tritt am Samstag zur 1.Runde des DFB-Pokals beim FC Ingostadt an. Hierbei werden die Pfälzer, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, von mindestens 5.500 Fans (davon 3.420 Tickets aus dem offiziellen Kontingent) begleitet.
Beim Personal fehlen weiter Zuck (Reha nach Kreuzbandriss), Redondo (Zehe) und Ronstadt (Knie).

Ingolstadt gefühlter Zweitligist
Der Verein, die Spieler und auch Fans des FCI sehen und fühlen sich wie ein Zweitligist. Dies gibt auch die Besetzung des Kaders durchaus her, da hier sehr viele Spieler über Zweitligaerfahrung verfügen. Die Qualität des Gegners bestätigte auch der Lautrer Übungsleiter: "Ingolstadt ist eine schwer zu bespielende Mannschaft mit viel Qualität, die ein anderes Selbstverständnis mitbringt als in der dritten Liga zu spielen“.

Handschrift der Trainerin zu erkennen
Er, so Markus Anfang, habe Ingolstadt erst seit kurzem intensiver beobachtet. Der FCI verfüge über eine starke Mannschaft mit großen Ambitionen und sei mit seinem System, sprich Viererkette im 4-4-2 oder 4-2-2-2, in der Lage sein Team vor Aufgaben zu stellen: "Wir wissen, was auf uns zukommt. Ingolstadt verbindet Qualität und sehr aggressiven Fußball."

Touré im Pokal spielberechtigt
Beim in der Liga noch gesperrten Almamy Touré wollte sich Trainer Markus Anfang noch nicht festlegen, ob dieser in Ingolstadt in den Kader oder gar die Startelf zurückkehren würde.

Gyamerah drängt immer mehr in die Startelf
Nicht nur durch zuletzt starke Auftritte nach Einwechslungen drängt der Ex-Nürnberger immer mehr in die Startelf. Der Spieler habe zu Beginn auch noch etwas Trainingsrückstand gehabt, den er aber Stück für Stück reduziert habe. So biete es sich natürlich immer mehr an, dem Spieler mehr und mehr Einsatzzeiten zu geben.

Mögliche Rotation
Markus Anfang: "Wir haben einen breit aufgestellten Kader, in dem viele Anspruch auf die Startelf haben. Es ist durchaus vorstellbar, dass der eine oder andere Spieler seine Spielzeit bekommt, ja." Ein erster Kandidat dafür ist Almamy Touré, der in der 2. Bundesliga noch gesperrt, im DFB-Pokal jedoch spielberechtigt ist. Keine Pokal-Rotation wird es derweil im Tor geben, wo Anfang wie auch in der Liga auf Julian Krahl setzt. 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 15.08.2024


Das nächste Spiel ist immer das schwerste 

Hoffnung auf die Rückkehr von Torjäger Ragnar Ache 

Der FCK empfängt am Freitagabend, 18.30 Uhr, die SpVgg Fürth zum ersten Heimspiel der Saison. Nach dem Sieg in Ulm herrscht natürlich eine durchweg positive Grundstimmung im Umfeld. Dies belegen auch die bisher verkauften 39.128 Tickets für den Heimauftakt, 414 Karten gingen an die Gäste aus Fürth.

Personell werden, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, Hendrick Zuck (Reha) , Frank Ronstadt (Knie) und auch Kenny Prince Redondo (lädierte Zehe) fehlen. Noch zwei Spiele gesperrt ist Almamy Touré. Bei Ragnar Ache (Achillessehnen-Probleme) scheint es offen, ob er es in den Kader für Freitag schafft.

Positive Entwicklung bei Ache
"Erstmal ist die Tendenz sehr positiv und Ragnar ist ins Mannschaftstraining eingestiegen. Wir werden die Belastung immer wieder anpassen, so dass wir ihn bei einer Spielform auch mal als Neutralen laufen lassen oder ganz rausnehmen. Bis jetzt hat er die Belastung ganz gut verkraftet. Nun müssen wir schauen, wir er die heutige Belastung verkraftet hat, in welchem Zustand er morgen kommt und ob er auch das Abschlusstraining absolvieren kann. Dann müssen wir Rücksprache halten, ob es Sinn macht oder nicht und für wie lange es reichen würde."  so Markus Anfang.

Das nächste Spiel ist immer das schwerste
Von einem optimalen Saisonstart oder wanm man von diesem sprechen könne, wollte Anfang heute nicht beantworten. Die seien alles Momentaufnahmen und es nutze nichts, wenn man einen guten Saisonstart habe, dann aber in den Spielen danach einbreche. Von daher gelte immer die alte Floskel "Das nächste Spiel ist das schwerste".

Nicht schön in Rückstand zu geraten
Auf die Moral seiner Mannschaft und die taktische Disziplin seiner Mannschaft angesprochen, erklärte der Lautrer Cheftrainer, dass es natürlich nicht schön sei, in Rückstand zu geraten. Dennoch sei seine Mannschaft bei sich geblieben, habe die Ruhe bewahrt. Wichtig sei gewesen sofort nach dem Rückstand wieder das Spiel zu kontrollieren. Der Ausgleich sei zwar aus dem Nichts gekommen, dies gelte aber auch für den Ulmer Treffer.

Gegen Fürth besser verteidigen
Beim Gegentor in Ulm sei man in der Überzahl gewesen, habe aber durch Missverständnisse den Treffer ermöglicht. So habe sich Elvedi zunächst auf Krahl verlassen, für Zimmer schien die Situation geklärt und er ist den Weg nach hinten nicht mitgegangen. Daraus müsse man lernen und  dann final härter am Mann arbeiten. Dies sei auch unabhängig vom gegnerischen Team, da alle Mannschaften der 2.Liga über die Qualität verfügen, solche Chancen zu verwerten.

Vorfreude auf das erste Heimspiel
Mit Blick auf den Freitagabend "freue sich die Mannschaft sehr auf das Heim- und Abendspiel, gerade auf die besondere Atmosphäre mit Flutlicht, die ich selbst als Spieler schon erleben durfte".  Anfang erklärte auch die taktische Herangehensweise: "Die Jungs entscheiden am Ende selbst auf dem Feld, was sie spielen möchten. Wir befinden uns aktuell in einem Prozess und müssen immer wieder neue Situationen erleben, um daraus zu lernen. Die Mannschaft ist bereit dafür und möchte das auch umsetzen". 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 07.08.2024

Zweitliga-Rückkehr für den SSV Ulm

Torlose erste Halbzeit lässt beiden Teams alle Optionen

Aufsteiger SSV Ulm kehrt heute noch langer Abstinenz in die 2.Liga zurück. Zum Auftakt steht das Spiel gegen den vierfachen Deutschen Meister, den 1.FC Kaiserslautern an.

Ulm-Coach Thomas Wörle vertraut auf die folgende Startelf: Ortag - Strompf, Reichert, Gaal - Rösch, Maier, Brandt, Allgeier - Keller, Higl, Chessa.

Lauterns Markus Anfang schickt folgende Formation auf den Platz: Krahl - Wekesser, Heuer, Elvedi, Zimmer - Ritter, Tomiak, Kaloc - Opoku, Hanslik, Tachie.

Schiedsrichter Robert Schröder hat hier pünktlich angepfiffen und die erste Chance gehört nach gerade einmal drei Minuten den Gästen. Aus dem rechten Halbfeld kam Ritter zur Flanke, der Ball war lange unterwegs, erreichte im Zentrum Elvedi. Der Defensivspieler kommt mit dem langen Bein zwar an den Ball, verfehlt aber das Tor von Ortag. Die Antwort des SSV gut fünf Minuten später. Rösch startete über links durch, fand auch Chessa in der Zentrale.Dessen Abschluss wurde zur Ecke geblockt. Die Gäste bekamen zu diesem Zeitpunkt immer mehr Kontrolle über die Begegnung. So hatte Hanslik in der 9.Minute einen langen Ball in den Lauf von Tachie verlängert. Der bediente Opoku, der aber aus 17m Ortag in die Arme schoss. Ulm war bemüht die Begegnung etwas zu beruhigen, aber immer wieder sorgen Standards und lange Schläge für Gefahr. Erneut sorgt ein Freistoß für Gefahr. Wekesser brachte den Ball von der linken Seite in die Box, Higl konnte aber klären und der Ball landete auf dem Tordach (20.).

Kaiserslautern fordert Handelfmeter
Aufregung in der 25.Minute: Gaal hatte zwar eine Flanke von Opoku an den Ellenbogen bekommen. Absicht war hier jedoch nicht zu erkennen, Der Spieler hatte den Arm angelegt und sich zudem noch abgedreht.

Kurze Unterechung in der 34.Minute: Hanslik war liegen geblieben, konnte aber nur kurzer Behandlung weiterspielen. Die nächste Chance in der 39.Minute für den Aufsteiger: Ein Freistoß von links segelte hoch durch den Strafraum , Strompf stieg am höchsten, köpfte den Ball aus 11m allerdings über das Gehäuse von Krahl.

VAR-Check wegen Foulspiel von Chessa
Rösch hatte Higl links im Strafraum an die Grundlinie geschickt. Der spielte den Ball sofort zurück in den Rückraum. Dort kam Chessa zu Fall, die Kugel landete aber bei Keller.Der Neuzugang tauchte frei vor Krahl auf, scheiterte aber aus 8m an Krahl. Schiedsrichter Schröder wurde aber an den Bildschirm geschickt. Allerdimgs ging es um eine mögliche rote Karte wegen Foul von Chessa an Elvedi. Ergebnis der Überprüfung war abschließend eine gelbe Karte für Chessa.

Die Nachspielzeit betrug vier Minuten. Die letzte Aktion gehört Röschl für den SSV Ulm. Der hatte den Ball nach vorne getrieben, war aus 18m zum Schuß gekommen. Über das Tor (45.+3).

Halbzeit in Ulm. 

FCK dreht Spiel nach Rückstand 

Higls Treffer reicht Ulm nicht 

Personell ging es für beide Teams zunächst unverändert weiter.

Opoku vergibt Großchance
Mit dem ersten Angriff, gespielt war keine Minute im zweiten Abschnitt, hatte Opoku die hundertprozentige Chance zur Führung für die Roten Teufel. Er startete über links durch, vergab aber kläglich, schlenzte den Ball rechts am Tor vorbei.

Führung Ulm durch Higl
Lautern lässt die Chance liegen und auf der Gegenseite schlägt es ein. Alte Fußballweisheit: Wer seine Chancen nicht nutzt, wird bestraft. So auch hier. In der 49.Minute wird Allgeier rechts nicht angegriffen, kann sogar auf seine Mitspieler warten. Higl zeigte an, wo er den Ball hinhaben möchte und nach exakter Flanke spitzelte er den Ball an Krahl vorbei ins Tor. Führung für Ulm!

Der FCK ist bemüht um eine schnelle Antwort, findet aber den Weg in die gefährliche Zone bisher nicht. Wechsel Kaiserslautern in der 59. Minute. Für Tachie kommt Abiama. Auch die Hausherren wechseln. Ab der 61.Minute ist Krattenmacher für Keller mit von der Partie. Die Führung verlieh offenbar Flügel. So auch die nächste Großchance für die Spatzen. In der 66.Minute war es der eingewechselte Krattenmacher mit einem dicken Ding. Mit einer starken Körpertäuschung verschaffte der sich Platz und zog aus 23m ab. Der Flachschuss ist gefährlich, geht nur knapp am linken Pfosten vorbei.

Doppelter Wechsel beim Gast. Zimmer und Kaloc gehen raus, es kommen Gyamerah und Mause (71.).

Tomiak per Elfmeter zum Ausgleich
Die 76.Minute war angebrochen und Ulms Reichelt trifft auf der Strafraumgrenze Hanslik am Fuß. Schiedsrichter Schröder schaut sich die Szene an, entscheidet auf Elfmeter für den Favoriten. Tomiak lässt sich diese Chance nicht nehmen, verwandelt sicher flach ins rechte Eck.
Doppelter Tausch bei den Spatzen. Unmittelbar nach dem Pfälzer Ausgleich kommen Hyryläinen und Meier für Chessa und Brandt.

Opoku schießt Fans ins Glück
Der FCK mit dem Ausgleich deutlich mit Onerwasser. So läuft die 83.Minute und Wekesser erreicht mit einem langen Ball Mause. Der geht in den Zweikampf mit Strompf, der ins Schwanken gerät. Mit ganz viel Glück landet die Kugel bei Opoku, der nur noch ins leere Tor einschieben muss. Spiel gedreht! 
Robinson für Ritter, Raschl für Opoku lautet der nächste Wechsel bei den Pfälzern (87.).

Die Nachspielzeit beträgt fünf Minuten. Das Team von Markus Anfang ist offensichtlich bemüht, den Ball in den eigenen Reihen zu halten, die Zeit runterzuspielen. Die Spatzen finden auch wenig Mittel Gefahr zu entwickeln. Noch ein letzter Freistoß für Ulm in der 94.Minute. Der Ball kommt gefährlich, aber Krahl klärt zur Seite. 

Abpfiff in Ulm! 

Content / Fotos: Michael Kaiser vom 04.08.2024

FCK ist vor Aufsteiger Ulm gewarnt 

Spielen um zu gewinnen, nicht um nicht zu verlieren! 

Der 1.FC Kaiserslautern muss zum Saisonauftakt der 2.Liga bei Aufsteiger Ulm antreten. Unterstützt werden die Pfälzer dabei, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, im Donaustadion von mindestens 2.418 Anhängern. Allerdings ist mit einem deutlich größeren Anhang zu rechnen, da viele Fans sich im Ticket-Onlineshop der Spatzen mit Karten eingedeckt haben.

Personell muss Trainer Anfang auf Hendrick Zuck (Aufbautraining nach Kreuzbandriss),  Ragnar Ache (Achillessehne), Frank Ronstadt (Knie), Kenny Prince Redondo (Zeh) und Mika Haas (krank) verzichten. Rot gesperrt fehlt noch Alma Touré.

Ulm kein normaler Aufsteiger
Der SSV sei keinesfalls ein klassischer Aufsteiger. Die Mannschaft spiele über Jahre zusammen, verfolge ein System. Er, so Anfang, habe Ulm letzte Saison in der 3.Liga erlebt. Das Team kenne die Abläufe, sei über Jahre erfolgreich und eingespielt. Wer denke, man fahre da hin und gewinne einfach so, der liege falsch. Anfang: "Wir haben versucht, uns flexibel aufzustellen. Unsere taktische Grundausrichtung wird auch immer davon abhängen, wer auf dem Platz steht, aber grundsätzlich wollen wir immer eher agieren statt zu reagieren“,

Keine großer personeller Bedarf
Weder im Sturm, noch auf der Sechserposition, sieht Markus Anfang aktuell Handlumgsbedarf. Auf beiden genannten Positionen sei man mehrfach besetzt. Im Sturm könnten Hanslik oder Mause Ache ersetzen, auch könne Tachie diese Position besetzen. Für die Sechs stünden neben Tomiak auch Kaloc, Raschl oder Aremu bereit. Jeder dieser Spieler habe eine andere Art diese Position auszufüllen.

Ulms Trainer Wörle zieht System durch
Markus Anfang rechnet nicht damit, dass der Aufsteiger sein Spielsystem aufgrund des Aufstiegs ändere. Ulm sei zwei Jahre in Folge aufgestiegen und es gebe wenig Gründe, ein erfolgreiches System aufzugeben. Er rechne weiter mit diesem Grundsystem im 3-4-3, welches aber häufig in ein 3-6-1, mit Fokus auf der Zehnerposition variiere. Anfang: "Sie sind letzte Saison als Aufsteiger wieder aufgestiegen, haben ein sehr eingespieltes Team. Und wenn du zweimal hintereinander aufsteigst, produziert das auch noch einmal eine besonders positive Energie". Also wenig Grund für Veränderung.

Saisonziel nicht auf Tabellenplatz reduziert
Markus Anfang möchte sich beim Ziel für die Runde nicht ausschließlich an der Tabelle orientieren: "Unser Ziel ist, dass wir uns weiterentwickeln, besser werden und eine gute Saison spielen",  erklärte der Cheftrainer,  der nach fast siebenwöchiger Vorbereitung dem Auftakt und ersten Pflichtspiel als FCK-Trainer entgegenfiebert. Er drückte aber seinen Wunsch aus, auch in Ulm bei seiner Linie bleiben zu können: "Wir spielen auswärts im fremden Stadion, wollen aber auch dort unser Spiel durchbringen. Unser Ziel ist es, fußballerische Lösungen zu finden, wobei die Jungs die Entscheidungen auf dem Rasen selbst treffen sollen und dürfen. Sie sollen mutig sein, aber nicht wild werden."

Content / Foto: Michael Kaiser vom 02.08.2024

Marlon Ritter, Käpitän mit Treffer und Assist

Der FCK lockt zum Test über 16.000 Zuschauer ins Stadion

Der 1. FC Kaiserslautern hat die Generalprobe vor dem Saisonauftakt gegen den TSV 1860 München mit 2:0 gewonnen. Der neue Kapitän Marlon Ritter sammelte dabei gleich zwei Scorerpunkte zu einem letztlich souveränen Sieg.

Vor dem Anpfiff kam recht überraschend  die Meldung des Kapitänwechsels: Marlon Ritter übernimmt die Binde von Jean Zimmer. Bei der Aufstellung hatte Markus Anfang keine Überraschung parat, sondern schickte seine Elf in der aus den bisherigen Testspielen gewohnten 4-3-3-Formation auf den Rasen.

Enge Duelle um die Plätze in der Startelf
Die Wahl der Anfangsformation war mit Sicherheit richtungsweisend für den Saisonstart.  Da bisher kein neuer Sechser verpflichtet wurde, geht Boris Tomiak vorerst als defensiver Mittelfeldspieler in die Runde. In den Innenverteidigung haben deshalb Jan Elvedi und Neuzugang Jannis Heuer die Nase vorn - auch, weil Almamy Toure nach seiner Roten Karte am 34. Spieltag der Vorsaison noch drei Spiele zuschauen muss. Rechts hinten bekam Frank Ronstadt den Vorzug vor Ex-Kapitän Zimmer. Sobald der jüngste Neuzugang Jan Gyamerah integriert ist, dürfte es aber für beide schwer werden. Links hinten heißt es Stand jetzt: Erik Wekesser vor Florian Kleinhansl. Diese überrascht etwas, hatten doch die "Experten" eher mit dem Ex-Osnabrücker gerechnet.

Auf der Acht ist Neu-Kapitän Ritter gesetzt. Neben ihm  hat derzeit Filip Kaloc die besten Karten. Doch Philipp Klement und Tobias Raschl sitzen dem Tschechen im Nacken und scharren mit den Hufen. Auf den Außenpositionen sind Kenny Prince Redondo und Richmond Tachie gegenüber Aaron Opoku im Vorteil. Im Sturmzentrum bleibt es spannend, da Ragnar Aches Rückkehr noch nicht absehbar ist. Seine Aufstellung würde natürlich auch die ganze Statik dws Spiels verändern. Daniel Hanslik durfte am Samstag beginnen, legte heute den Führungstreffer auf,  Jannik Mause kam in der zweiten Halbzeit und traf selbst.

Wenig Spektakel auf dem Platz
Brillieren konnte gegen den Drittligisten aus München aber niemand. Die Grundzüge von Anfangs Spielidee waren zu erkennen, speziell die im Ballbesitz immer wieder einrückenden Außenverteidiger waren  auffällig. Die Abläufe in der Offensive brauchen aber noch Feinabstimmung. Insgesamt war das Spiel beider Teams lange sehr behäbig. Es fehlte an Geschwindigkeit, Zug nach vorne und damit insgesamt an Unterhaltung für die 16.139 Zuschauer bei der verregneten Saisoneröffnung. Harmlose Distanzschüsse von Kaloc (18.) und Tachie (36.) waren noch das höchste der Gefühle im ersten Durchgang.

Marlon Ritter trifft
In die zweite Halbzeit, die der FCK anders als in den bisherigen Testspielen in unveränderter Formation begann, starteten die Pfälzer deutlich schwungvoller und zielstrebiger. Ein schön vorgetragener Spielzug über Redondo kam zu Hanslik, der mustergültig in den Rückraum spielte, wo Ritter rund elf Meter vor dem Tor freistehend zum 1:0-Führungstreffer einschob (56.). 

Zweiter Scorerpunkt für den Spielführer 

Kurz nach der Lautrer Führung meldete sich auch der TSV 1860 erstmals gefährlich vor dem Tor, doch der Distanzschuss von Deniz Tunay war kein Problem für Schlussmann Julian Krahl (58.). Die Partie nahm nun etwas an Fahrt auf:  Redondo scheiterte noch im Eins-gegen-eins an 1860-Keeper René Vollath (64.). Mause erzielte aber gut 10min später, nach Vorlage von Ritter,  das 2:0 (76.). In der 87.Minute hätte Opoku noch auf 3:0 stellen können, scheiterte aber an Löwen-Keeper Vollath. Der Nachschuss ging ebenfalls knapp vorbei. Schlusspfiff im Fritz Walter - Stadion und Anpfiff für die Autogramm-Jäger der Roten Teufel! 

Content: Michael Kaiser vom 27.07.2024
Foto: Jerry Andre 

FCK verstärkt Defensive mit Jan Gyamerah

Der 1. FC Kaiserslautern hat sich rund eine Woche vor dem Start in die Zweitligasaison 2024/25 in der Defensive nochmal verstärkt: Jan Gyamerah wechselt vom Ligakonkurrenten 1. FC Nürnberg in die Pfalz. 

Der gebürtige Berliner mit ghanaischen Wurzeln, der unter anderem beim DSC Arminia Bielefeld und dem VfL Bochum ausgebildet wurde, hat bereits bei seinen bisherigen Stationen gezeigt, dass er im Defensivverbund variabel einsetzbar ist. Während er bei seinem letzten Arbeitgeber, dem 1. FC Nürnberg, überwiegend als rechter Verteidiger zum Einsatz kam, absolvierte er für den VfL Bochum auch über 20 Spiele in der Innenverteidigung und kann in der Abwehrkette sowie dem defensiven Mittelfeld auflaufen. Gyamerah, der nach drei Jahren beim Hamburger SV und zwei Jahren beim „Glubb“ nun für den 1. FC Kaiserslautern auflaufen wird, kommt mit der Erfahrung von über 170 Zweitligaspielen in die Pfalz und führte in der abgelaufenen Spielzeit den FCNzehnmal als Kapitän aufs Feld. 

„Wir konnten mit Jan einen gestandenen Zweitligaspieler verpflichten, der auch 

bereit ist, auf und neben dem Platz Verantwortung zu übernehmen. Er ist eine Verstärkung für unseren gesamten Abwehrverbund, da er uns dank 

seiner Flexibilität eine Vielzahl an Möglichkeiten bietet, unser System und unser Spiel zu gestalten“, erklärte FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen zum Transfer.


„Ich habe bisher nur bei Traditionsvereinen gespielt, das war ein ausschlaggebender Punkt für meine Entscheidung, zum FCK zu wechseln. Hinzu kamen die sehr guten Gespräche mit dem Trainer und den Verantwortlichen, die mich überzeugt haben. Ich glaube generell, dass der Verein viel Potential hat und ich freue mich, meinen Teil dazu beitragen zu können, gemeinsam mit dem FCK erfolgreich zu sein“, erklärte Jan Gyamerah zu seiner Entscheidung. 

Content / Foto: 1.FC Kaiserslautern vom 26.07.2024

Mannschaftsfoto 1.FC Kaiserslautern Saison 2024/25

Im Rahmen des jährlichen Medien-Tages hat der FCK das Foto der Mannschaft aufnehmen lassen und Sponsoren, Werbepartnern und Medienvertretern die Möglichkeit gegeben, die Mannschaft, das Trainerteam und den kompletten Staff kennenzulernen. Neben dem Mannschaftsfoto wurden auch Einzelporträts und Fotos für Autogrammkarten geschossen. 

Die Legende zum Mannschaftsfoto:

Obere Reihe (v.l.n.r.): Aaron Opoku (17), Erik Wekesser (13), Jan Elvedi (33), Jannik Mause (18), ), Boris Tomiak (2), Filip Kaloc (26), Jannis Heuer (24), Daniel Hanslik (19), Shawn Blum (34), Leon Robinson (37)

Zweite Reihe von oben (v.l.n.r.): Dennis Rudel (Torwartkoordinator), Andreas Clauß (Torwarttrainer), Fabian Kobel (Rehatrainer), Almamy Toure (6), Ragnar Ache (9), Luca Sirch (31), Dickson Abiama (40), Mika Haas (22), Johannes Wekesser (Physiotherapeut), Lisa Eisel (Physiotherapeutin), Christian Frank (Physiotherapeut)

Dritte Reihe von oben (v.l.n.r.): Markus Anfang (Cheftrainer), Florian Junge (Co-Trainer), Niklas Martin (Co-Trainer), Oliver Schäfer (Athletiktrainer), Kenny Prince Redondo (11), Afeez Aremu (23), Timon Klasen (Videoanalyst), Daniel Lewandowski (Teammanager), Dr. Claudia Thaler (Mannschaftsärztin), Dr. Nils Veith (Mannschaftsarzt)

Untere Reihe (v.l.n.r.): Jean Zimmer (8), Henrick Zuck (21), Richmond Tachie (29), Florian Kleinhansl (3), Avdo Spahic (30), Julian Krahl (1), Fabian Heck (28), Frank Ronstadt (27), Tobias Raschl (20), Philipp Klement (10), Marlon Ritter (7).

Content: Michael Kaiser vom 25.07.2024

Viele Fragen rund um Ragnar Ache

Verletzung und Spekulationen um Abgang des Topstürmers

Arbeitet man die Situation um die Lebensversicherung des FCK aus der letzten Saison auf, fallen folgende Termine ins Auge:

11.05.2024 Ligaspiel in Berlin
Ragnar Ache steht bei der Hertha die komplette Spielzeit auf dem Platz. Das Spiel geht 1:3 verloren und einen Tag später ist für den FCK der Klassenerhalt sicher (Braunschweig siegte gegen Wehen). Von einer Verletzung ist keine Rede.

19.05.24 Heimspiel gegen Braunschweig
Der FCK kann nach dem Klassenerhalt befreit aufspielen, gewinnt 5:0, und Ache fehlt komplett im Kader. Die Frage Verletzung oder Belastungungssteuerung bleibt offen.

25.05.24 Finale in Berlin 
Beim Pokalfinale wird Ache zur 2.Halbzeit eingewechselt, bleibt aber weitestgehend blass. 

Auffällig ist, dass bis einschließlich zum Finale offiziell keine Verletzung von Ache öffentlich gemacht wurde. Auch Wochen zuvor, wollte kein Verantwortlicher eine Verletzung von Ache, trotz expliziter Nachfragen, bestätigen. Dies wäre nicht erwähnenswert, wäre Ache nicht seit dem Start der Vorbereitung mit Problemen an der Achillessehne außer Gefecht. Aktuell steht kein Termin für den Einstieg ins Mannschaftstraining fest. 

Neben den von verschiedenen Medien gestreuten Spekulationen um einen Abgang des Spielers, gestaltet sich die Kaderplanung auf der Neunerposition recht schwierig. Ob Jannik Mause, als Backup, oder Daniel Hanslik diese Lücke schließen können, wird sich zeigen. Würde Ache langfristig ausfallen, müsste definitiv personell bis zum Start der Runde nachgelegt werden. 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 22.07.2024

Sieg beim  Blitzturnier

Aaron Opoku ist der Spieler des Tages 

Der FCK hat am Samstag, 20. Juli 2024, das Blitzturnier in Offenbach, an dem neben den Roten Teufeln auch Zweitligist Fortuna Düsseldorf,  sowie die Gastgeber Kickers Offenbach teilnahmen, gewinnen können. 

Das Team von Cheftrainer Markus Anfang siegte im ersten Spiel dank eines Treffers von Philipp Klement mit 1:0 gegen Fortuna Düsseldorf, im zweiten Spiel gab es einen 3:1-Sieg gegen die Kickers. Die Torschützen im zweiten Spiel waren zweimal Aaron Opoku und Daniel Hanslik.

1:0-Erfolg gegen die Fortuna

Bei heißen Temperaturen fanden die Roten Teufel im ersten Spiel des Tages gegen die Fortuna aus Düsseldorf gut in die Partie und konnten bereits nach drei Minuten die Führung erzielen: Eine Flanke von Richmond Tachie von der rechten Seite verwandelte Philipp Klement per Direktabnahme zur 1:0-Führung. Nach rund 10 Minuten war es wieder das Duo Tachie/Klement, das fast für das 2:0 gesorgt hätte. Dieses Mal setzte die Nummer 10 des FCK den Ball aber am Tor von F95-Keeper Florian Schock knapp vorbei. Nach einer Viertelstunde Spielzeit, inklusive kurzer Trinkpause, tauchte der FCK erneut gefährlich vor dem Tor der Düsseldorfer auf. Die Hereingabe von Boris Tomiak konnte Kenny Prince Redondo aber nicht zum Torerfolg verwerten. Die Mannschaft von F95-Coach Daniel Thioune hatte nach rund 20 Minuten die große Chance zum Ausgleich – aber Danny Schmidt verpasste die Hereingabe von David Jastrzembski knapp mit dem Kopf, so segelte der Ball an Freund und Feind und dem Kasten von FCK-Keeper Julian Krahl vorbei.

Mit der Führung in die Halbzeit 

Mit der verkürzten Spielzeit von insgesamt 60 Minuten ging es für die Anfang-Elf nach einer halben Stunde mit der 1:0-Führung in die kurze Halbzeitpause. Zu Beginn der zweiten Spielhälfte hatte die Fortuna zwar etwas mehr vom Spiel, konnte aber  den Ballbesitz nicht in Tore ummünzen. In der 38. Minute erkämpfte sich Kenny Prince Redondo den Ball m eigenen Strafraum, legte den Turbo ein und spielte den Ball fast genau im richtigen Moment zum mitlaufenden Jannik Mause. In letzter Instanz konnte Düsseldorf-Schlussmann Schock aber den Konter unterbinden und das zweite Gegentor verhindern. Für die letzten 15 Minuten gab es nochmal frischen Wind im Spiel des FCK: Leon Robinson kam für den angeschlagenen Jannik Mause in die Partie. Insgesamt verlief die Schlussphase für die Betze-Buben besser, wenn auch der Torerfolg ausblieb. Am Ende blieb es beim 1:0-Sieg für die Roten Teufel.

Echtes Finale um den Pokal

Nachdem die Kickers Offenbach im ersten Spiel des Turniers ebenfalls einen 1:0-Erfolg gegen die Düsseldorfer verbuchen konnten, ging es im Aufeinandertreffen mit dem FCK um nicht weniger als den Turniersieg. Markus Anfang wechselte komplett durch und schickte eine frische Startelf auf den Platz. Die traf auf sehr kämpferisch spielende Offenbacher, die natürlich im heimischen Stadion gerne den Turniersieg einfahren wollten. Nach knapp acht Minuten hatte Tobias Raschl die große Chance zur Führung:  Die Nummer 20 des FCK kam im gegnerischen Strafraum zum Abschluss, der erste Schuss konnte aber von der OFC-Defensive abgewehrt werden. Im zweiten Versuch wollte Raschl für den gut positionierten Daniel Hanslik auflegen, was aber misslang.

Ex-Lautrer trifft
Die Kickers machten es besser und ausgerechnet der ehemalige Lautrer Dimitrij Nazarov schob, nach katastrophalen Pass des FCK-Keepers im Spielaufbau, den Ball an  Avdo Spahic vorbei zum 1:0 ins Tor. Fast hätten die Hessen durch Stephan Mensah nur kurze Zeit später auf 2:0 stellen können, das Spielgerät verfehlte aber sein Ziel.

Die Roten Teufel steckten aber nicht auf, im Gegenteil: Die Elf aus der Pfalz drängte auf den Ausgleich. Die beste Chance dazu hatte Marlon Ritter, als er nach einer Viertelstunde aus kurzer Distanz den Ball volley aufs Tor schlug. Es war einer Glanzparade von Torwart Johannes Brinkies zu verdanken, dass der OFC nicht den Gegentreffer schlucken musste. Die Belohnung für den Aufwand folgte aber auf dem Fuß: Aaron Opoku spielte seine Schnelligkeit aus und vollendete seinen Antritt mit einem flachen Schuss ins lange Eck zum 1:1-Ausgleich.

Schlagabtausch zur zweiten Hälfte 

Kurz nach Anpfiff der zweiten Halbzeit hatte Daniel Hanslik die nächste gute Möglichkeit zum Treffer, aber Brinkies zeichnete sich ein weiteres Mal mit einer starken Parade aus. Auf der Gegenseite sorgte Sascha Korb für ein Raunen auf den Rängen, als er einen Freistoß aus rund 18 Metern an die Latte zwirbelte. Je länger die Partie dauerte, umso mehr nahmen die Roten Teufel das Heft in die Hand, die Offenbacher wiederum lauerten aber auf Kontersituationen und blieben dadurch gefährlich.

Hanslik zur Führung
Eine Standardsituation brachte den FCK in Führung: Florian Kleinhansl legte auf für Marlon Ritter, der mit seinem feinen Fuß den Kopf von Daniel Hanslik fand – 2:1 für den FCK in der 44. Spielminute.

Opoku macht den Sack zu
Obwohl die Kickers weiter leidenschaftlich kämpften, konnten die Roten Teufel am Ende den Deckel draufmachen: Wieder war es Opoku, der nach einem langen Ball pfeilschnell den weg zum gegnerischen Tor suchte und erfolgreich zum 3:1 abschließen konnte.

Mit den beiden Siegen bleiben die Roten Teufel in der Saisonvorbereitung weiter ungeschlagen und konnten am Ende den Siegerpokal des Blitzturniers in Empfang nehmen.

Content / Foto: Michael Kaiser vom 20.07.2024

FCK muss zurück in den Alltag

Erste Testspiele nach dem tragischen Tod von Peter Miethe 

Am Samstag, 20. Juli 2024, tritt der 1. FC Kaiserslautern zu seinen nächsten Testspielen im Rahmen der Saisonvorbereitung an. Beim Blitzturnier in Offenbach sind neben den Pfälzern auch die Gastgeber, Kickers Offenbach, sowie Fortuna Düsseldorf am Start. Die Teams spielen "Jeder gegen Jeden", wobei die Spielzeit jeweils 60 Minuten beträgt.

Zurück in den Alltag 

Die Roten Teufel haben die Trainingsarbeit zum Beginn dieser Woche wieder aufgenommen und bereiten sich in Kaiserslautern auf den Saisonstart beim SSV Ulm am 4. August 2024 vor. Im Zuge dessen steht nun am kommenden Wochenende das Blitzturnier am Bieberer Berg an. Hier muss die Mannschaft mit Sicherheit einen schweren Weg gehen. Der Umgang mit der Trauer um das Unglück um den tödlichen Unfall von Peter Miethe ist mit Sicherheit eine riesige mentale Belastung.

Gegner mit guter Frühform

Die Fortuna belegte in der abgelaufenen Zweitligasaison den dritten Tabellenplatz und musste sich dann in der Aufstiegsrelegation im Elfmeterschießen gegen den VfL Bochum geschlagen geben. Die letzten Ergebnisse ließen aufhorchen, so besiegte die Mannschaft von Daniel Thioune vor wenigen Tagen Galatasaray Istanbul mit 5:2.

Ambitionierte Kickers mit höheren Zielen
Der OFC belegte in der vergangenen Spielzeit in der Regionalliga Südwest den elften Tabellenplatz, will in der anstehendenden Saison aber sicherlich wieder die vorderen Plätze angreifen. Im Team von Trainer Christian Neidhart stehen dabei mit Dima Nazarov und Valdrin Mustafa unter anderem auch zwei ehemalige Lautrer Akteure.

Jeder gegen Jeden 

Der Spielmodus des Blitzturniers sieht vor, dass die drei Mannschaften jeweils 60 Minuten gegeneinander spielen und der Turniersieger anhand der Tabelle aus den drei Spielen ermittelt wird. Um 14.00 Uhr eröffnet die Partie Offenbach gegen Düsseldorf das Turnier, ehe die Roten Teufel gegen die Fortuna und die Kickers antreten.

Der Turnierspielplan im Überblick:
14.00 Uhr: Kickers Offenbach vs. Fortuna Düsseldorf
15.15 Uhr: Fortuna Düsseldorf vs. 1. FC Kaiserslautern
16.30 Uhr: Kickers Offenbach vs. 1. FC Kaiserslautern

Content: Michael Kaiser vom 17.07.2024


Frische Kraft für die Offensive 

Jannik Mause wechselt zum FCK 

Der 1. FC Kaiserslautern hat sich in der Offensive verstärkt: Jannik Mause wechselt vom Drittligisten FC Ingolstadt 04 auf den Betzenberg.

Der gebürtige Nordrhein-Westfale durchlief unter anderem die Nachwuchsmannschaften des holländischen Zweitligisten Roda Kerkrade sowie des 1. FC Köln und des 1. FSV Mainz 05. Seine ersten Schritte im Herrenbereich machte der gelernte Stürmer ebenfalls bei Mainz und wechselte nach weiteren Zwischenstationen in der Saison 2021/22 zu Alemannia Aachen. Von dort folgte im Sommer 2023 der Wechsel zum Drittligisten FC Ingolstadt 04, wo sich Mause auf Anhieb durchsetzen und am Ende der Saison 2023/24 mit 18 Treffern die Torjägerkrone in der Dritten Liga sichern konnte.

„Wir sind froh, dass wir den Torjäger der abgelaufen Drittligasaison verpflichten konnten. Jannik hat in den letzten Jahren konstant gezeigt, dass er nicht nur weiß, wo das Tor steht, sondern sich auch kontinuierlich weiterentwickelt. Für seine Größe hat er eine gute Dynamik und zudem auch ein gutes Spielverständnis. Er ist in der Offensive flexibel einsetzbar, primär aber natürlich ein Mittelstürmer“, kommentiert FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen die Verpflichtung des fünften Neuzugangs dieses Sommers.

„Als die Anfrage kam, war für mich sofort klar, dass ich für diesen Verein mit seiner großen Tradition und diesen Fans spielen möchte. Die Fankultur in Kaiserslautern ist überragend, in dieser Form in Deutschland einzigartig. Hinzu kamen die sehr guten Gespräche mit den Verantwortlichen, die mich überzeugt haben. Ich freue mich darauf, die Atmosphäre hier im Stadion zu genießen und hoffe, dass ich mit dem FCK eine erfolgreiche Saison bestreite“, so Jannik Mause zu seiner Entscheidung für den Schritt zum 1. FC Kaiserslautern.

Über die Ablösemodalitäten haben beide Vereine Stillschweigen vereinbart.

Content / Foto: 1.FC Kaiserslautern vom 03.07.2024

Zweitligist FCK mit spätem Siegtreffer

Neuzugang Sirch trifft zum 2:1 gegen engagierte Pirmasenser

Der 1. FC Kaiserslautern hat sein Testspiel gegen den FK Pirmasens gewonnen. Die Pfälzer siegten, dank eines späten Treffers von Sirch, knapp mit 2:1.


Kaloc zur Führung 

Es dauerte ganze 43 Minuten, bis der 1. FC Kaiserslautern gegen den Oberligisten aus Pirmasens in Führung ging. Einen schönen Pass von Philipp Klement verwandelte Winterneuzugang Filip Kaloc zum 1:0. Zuvor hatte noch Neuzugang Kleinhansl, 25.min, die größte Chance mit einem Pfostentreffer nach einem verunglückten Flankenversuch. Ansonsten blieben die Profis eher blass.

Komplette Rotation zur zweiten Hälfte
Zur zweiten Hälfte wechselte FCK-Trainer Markus Anfang einmal komplett durch - die Roten Teufel begannen mit elf neuen Spielern. Mehr vom Spiel hatte zunächst aber die Klub.

Oberligist gleicht aus

Nach knapp einer Stunde dann der Ausgleich für den FK Pirmasens. Für die Schuhstädter traf Marc Erhart per Kopf nach einem Eckball (59. Minute). Das 1:1. Spahic konnte einen Kopfball von Krob nicht festhalten, im Nachversuch kann Erhardt den Ball per Kopf über die Torlinie drücken.

Gutmann vergibt Chance zur FKP-Führung
Kurz danach war Gutmann nach einem langen Ball allein vor Spahic aufgetaucht, konnte aber nicht abschließen. FCK-Torwart Spahic hatte sich groß gemacht und den Rückstand verhindert. Bemerkenswert auch, dass die Profis sich bis weit in die zweite Hälfte keine einzige Torchance erarbeiten konnten.

Späte Entscheidung
Der Zweitligist aus Kaiserslautern stellte jedoch fünf Minuten vor dem Ende den alten Vorsprung wieder her. Mika Haas flankte von links auf Neuzugang Luca Sirch, der mustergültig ins lange Eck einnetzte - der Endstand. Der 1. FC Kaiserslautern siegte somit im Testspiel vor 4.800 Zuschauern gegen den FK Pirmasens mit 2:1.

Content / Foto: Michael Kaiser vom 01.07.2024

Erster Test zum Start der Vorbereitung

5:0 FCK-Erfolg beim traditionellen Fanspiel in Gau-Odernheim

Der 1. FC Kaiserslautern hat seinen ersten Test der Vorbereitung auf die Saison 2024/25 gewonnen: Beim traditionellen Fanspiel, das dieses Jahr von der Fanregion Rheinhessen / Pfalz in Gau-Odernheim ausgerichtet wurde, kam der Zweiigist zu einem 5:0 Erfolg. 

Pünktlich um 14:30 pfiff die Unparteiische, Fabienne Michel, die Partie in Gau-Odernheim an. Die erste Chance des Spiels erspielten sich die Profis. In der 9. Spielminute kam Filip Kaloc aus gut 16 Metern zum Torschuss, der allerdings noch über das Tor segelte. Mit auffällig viel Ballbesitz von Seiten der FCK-Profis ging es weiter. Über die Mitte wurde dauerhaft Druck nach vorne gemacht, doch die Regionalauswahl hatte immer wieder einen Fuß dazwischen, der die Roten Teufel am Abschluss hinderte.

Zur ersten guten Chance für die Auswahl kam es in der 15. Minute.  Björn Grimm von der SG Mauchenheim/Freimersheim, kam gefährlich vor den Kasten von Julian Krahl, stand aber beim Zuspiel im Abseits.

Treffer Kaloc 

In der 18. Minute erzielte Filip Kaloc aus halbrechter Position und mit guten 20 Metern Abstand zum Tor den Treffer zum 0:1-Pausenstand.

Komplette Rotation 

In der zweiten Halbzeit wechselte Cheftrainer Markus Anfang auf allen Positionen durch. Die zahlreichen neuen Kräfte auf dem Platz sorgten auch direkt für Druck in Richtung Tor der Auswahl aus der Fanregion Rheinhessen / Pfalz.

Abiama mit dem 2:0

Über links kam Aaron Opoku mit viel Tempo, fand Dickson Abiama zentral vorm Tor und der versenkte den Ball eiskalt im Netz der Gegner. Das 2:0 für den FCK in der 49. Minute.

Opoku per Freistoß 

Nach zwei knapp gescheiterten Freistößen schnappte sich Opoku den nächsten. Er blieb locker und schmetterte den Ball in den rechten Winkel. 55. Minute, 0:3.

Doppelpack für Abiama 

In der 63. Minute war es erneut Abiama, der sich durch die Abwehrkette der Gegner kämpfte, dem Schlussmann Tobias Jungbluth vom TuS Frahmersheim keine Chance ließ und auf 0:4 stellte.

Tor-Premiere für Blum

Sein Profi-Tor-Debüt konnte dann Shawn Blum mit dem 0:5 in der 82. Minute feiern – und so auch für den Endstand sorgen. Aus gut 16 Metern versenkte er den Ball mit einem Volley-Schuss im Kasten der Fanregion. Keine Chance für Jungbluth, der kurz zuvor noch mit einer starken Parade das erste Tor von Shawn Blum verhindern konnte.

Mit Abpfiff des Spiels war der Tag aber noch nicht vorbei. Nach einer kurzen Stärkung nahmen das Trainerteam sowie die komplette Mannschaft frisch geduscht an einer langen Tafel in der Petersberghalle der TSV Gau-Odernheim Platz und signierten bei einer großen Autogrammstunde zahlreiche Trikots, Caps, Fahnen und weitere Fanartikel, die die FCK-Fans bereithielten.

Ein großes Kompliment geht an dieser Stelle an die Fanregion Rheinhessen und den TSV Gau-Odernheim für die Organisation des Fanspiels 2024! Das war alles sehr durchdacht und mit ganz viel Engagement abgelaufen. 

 

Aufstellung 1. Hälfte: Krahl – Ronstadt, Touré, Tomiak, Kleinhansl – Ritter, Aremu, Kaloc – Tachie, Hanslik, Redondo

Aufstellung 2. Hälfte: Spahic – Zimmer, Heuer, Elvedi, Wekesser – Klement, Sirch, Raschl,– Blum, Abiama, Opoku

Tore: 0:1 Kaloc (18.), 0:2 Abiama (49.), 0:3 Opoku (55.), 0:4 Abiama (63.), 0:5 Blum (82.)

Content / Foto: Michael Kaiser vom 23.06.2024

Markus Anfang offiziell vorgestellt

Gut gelaunt und sehr reflektiert in die neue Aufgabe 

Pünktlich um zwölf Uhr betrat Markus Anfang das gut besetzte Medienzentrum des 1.FC Kaiserslautern. Hier hatten sich doch deutlich mehr Journalisten und Fotografen eingefunden, als bei "normalen" Spieltags-Pressekonferenzen. Neben der Personalie Anfang gibt es auch im Trainerteam neue Gesichter. Wie zu erwarten war, wird Anfang seinen Co-Trainer Florian Junge mitbringen.

Einleitende Worte des neuen Cheftrainers drehten sich dann zunächst um die eigene Vergangenheit, sprich die zahlreichen Stationen bei großen Traitionsvereinen. Er sei, so Anfang, froh, in Kaiserslautern zu sein: "Ich weiß natürlich, was auf mich zukommt. In meiner Trainerhistorie sehen sie viele Traditionsvereine, irgendwie ziehe ich das magisch an. Es ist aber auch eine Ehre, solche Vereine zu trainieren. Da steckt wahnsinnig viel Power dahinter und ich sehe vor allem die Chance darin."Er wünsche sich ein stets volles Stadion und zufriedene Fans. Dies müsse man sich hart erarbeiten. Man bekomme  grundsätzlich nichts geschenkt und das sei auch gut so. Die schönsten Erfolge seien die, die man sich erabeitet habe. So sei auch sein Verständnis bei der Zusammenarbeit mit Spielern. Er wolle diese nicht verändern, sondern weiterentwickeln und besser machen.

Anfang hat Gefühle
Auf die Frage, wie das Gefühl sei wieder in Lautern zu sein oder ob er keine Gefühle habe, antwortete der neue Cheftrainer mit einem Schmunzeln. Nattürlich habe er Gefühle, verspüre eine große Freude wieder hier in der Region zu sein. Er sei Spieler beim FCK gewesen, sei nun in einer völligen anderen Position beim Verein. Die Ziele seien jedoch immer die Gleichen, dies sei immer der größtmögliche Erfolg. Als Trainer seien die Aufgaben allerdings viel komplexer.

Aller guten Dinge sind drei
Nach Dirk Schuster und Dimitrios Grammozis ist Anfang bereits der dritte Trainer, der eine gemeinsame Vergangenheit mit Thomas Hengen hat. Anfang wollte sich nicht festlegen, ob dieser Umstand ein Vorteil sei, auch sei ihm dies nicht bewusst gewesen: „Unsere gemeinsame Vergangenheit ist weder von Vorteil noch von Nachteil. Natürlich kennt man sich und weiß, wie man miteinander umgehen kann, aber eine Auswirkung auf unsere Zusammenarbeit sehe ich da jetzt nicht. Ich bin nicht hier, um 'Ja' und 'Amen' zu sagen. Ich habe eine eigene Meinung, bin aber nicht beratungsresistent. Wobei ich schon ein kleiner Dickkopf sein kann.“

Mit eingebunden in die Personalplanung
In die aktuelle Kaderplanung fühlt sich Anfang gut eingebunden, wobei die finale Entscheidung immer bei Thomas Hengen liege: "Thomas und ich haben uns natürlich ausgetauscht und ich war in die Entscheidungsfindung eingebunden. Es gab Positionen, wo es ein Vakuum gab, da war der Prozess relativ schnell abgeschlossen, aber grundsätzlich möchte ich mein Team erst kennenlernen, bevor Entscheidungen getroffen werden.“

Content / Foto: Michael Kaiser vom 19.06.2024 

Rückkehr zum Betze 

Erik Wekesser wechselt zum FCK

Erik Wekesser verstärkt zur Saison 2024/25 den 1. FC Kaiserslautern. Der 26-Jährige, der bereits von 2007 bis 2017 für die Roten Teufel auflief, wechselt vom 1. FC Nürnberg zurück in die Pfalz.

Der in Schwetzingen geborene Außenbahnspieler wechselte 2007 im Alter von zehn Jahren zum 1. FC Kaiserslautern und durchlief anschließend alle Juniorenmannschaften der Roten Teufel, ehe er im Jahr 2015 seinen ersten Profivertrag am Betzenberg unterschrieb. Nach 42 Regionalliga-Einsätzen für die Zweite Mannschaft des FCK wechselte er über die Zwischenstationen TuS Koblenz und Astoria Walldorf zum SSV Jahn Regensburg, bei dem ihm der Durchbruch in der 2. Bundesliga gelang. Während er in der FCK-Jugend noch vorrangig als Stürmer fungierte, wurde er beim Jahn dann hauptsächlich als Linksverteidiger eingesetzt. Nach drei Jahren als Stammspieler wechselte er zum 1. FC Nürnberg, bei dem er die vergangenen beiden Spielzeiten verbrachte. Insgesamt lief er bisher in 123 Zweitligapartien auf und erzielte dabei vier Tore und 14 Assists.

„Weki ist auf der Außenbahn flexibel einsetzbar und kann defensiv wie offensiv fast alle Positionen bekleiden. Er hat einen starken linken Fuß und schlägt gute Standards, zudem passt seine Art und Weise, Fußball zu spielen, gut auf den Betze. Durch seinen fußballerischen Werdegang beim FCK weiß er auch genau, was hier gefordert ist. Wir freuen uns, dass er wieder ein Roter Teufel ist“, begrüßt FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen den Rückkehrer.

„Ich habe praktisch meine gesamte Kindheit und Jugend beim FCK verbracht und freue mich daher riesig, wieder hier zu sein. Ich kann es kaum erwarten, erstmals in einem Pflichtspiel im vollen Fritz-Walter-Stadion für den FCK aufzulaufen“, beschreibt Erik Wekesser den Wechsel.

Content / Foto: 1.FC Kaiserslautern vom 12.06.2024

Verstärkung für die Verteidigung 

Jannis Heuer wechselt zum FCK

Der 1. FC Kaiserslautern hat Abwehrspieler Jannis Heuer verpflichtet. Der 24-Jährige wechselt vom Ligakonkurrenten SC Paderborn in die Pfalz.

Jannis Heuer wurde in Burgwedel geboren und begann in der Heimat beim SV Ramlingen-Ehlershausen mit dem Fußballspielen, ehe er mit 13 ins Nachwuchsleistungszentrum von Hannover 96 wechselte und sich zwei Jahre darauf dem VfL Wolfsburg anschloss. Beim VfL durchlief er alle Juniorenmannschaften und konnte dort jeweils die Meisterschaften in der B-Junioren Bundesliga Nord/Nordost und in der A-Junioren Bundesliga Nord/Nordost sowie nach dem Übergang in die U23 auch die Meisterschaft in der Regionalliga Nord feiern. Im Sommer 2021 folgte dann der Schritt in die 2. Bundesliga zum SC Paderborn, für den der 1,89 Meter große Innenverteidiger in den vergangenen drei Spielzeiten 63 Zweitligaspiele bestritt, in denen er fünf Treffer erzielte, u.a. einen sehenswerten Freistoßtreffer im Spiel gegen den FCK im Februar 2023.

„Jannis ist ein zweikampfstarker und dynamischer Verteidiger, der zentral, aber auch außen einsetzbar ist, deswegen freuen wir uns sehr, dass er sich für uns entschieden hat. Er hat in den vergangenen drei Jahren schon seine Qualitäten in der 2. Bundesliga unter Beweis gestellt, ist aber auch noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen. Wir freuen uns darauf, ihn bei seinen nächsten Schritten am Betze zu begleiten“, so FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen.

„Ich freue mich sehr auf die Aufgabe beim FCK. Von Richmond Tachie und Daniel Hanslik habe ich schon viel Positives gehört. Und über das Stadion und die Fans muss man natürlich keine Worte verlieren, das war auch als Spieler der Auswärtsmannschaft schon ein echtes Erlebnis“, kommentiert Jannis Heuer seinen Wechsel.

Content / Foto: 1.FC Kaiserslautern vom 10.06.2024

FCK verstärkt sich in der Defensive 

Florian Kleinhansl wird ein Roter Teufel 

Der 1. FC Kaiserslautern verstärkt seine Defensive mit Florian Kleinhansl. Der 23-jährige Linksverteidiger spielte zuletzt beim VfL Osnabrück und wechselt ablösefrei an den Betzenberg.

Florian Kleinhansl wurde in Nürtingen geboren und durchlief bis zur U14 die Jugend des VfB Stuttgart, zu dem er über die Zwischenstationen SSV Reutlingen und Stuttgarter Kickers in der U19 wieder zurückkehrte. In der A-Jugend gewann er mit dem Brustring auf dem Trikot in der Saison 2018/19 dann den DFB-Pokal der Junioren und die Deutsche Vize-Meisterschaft. Anschließend rückte er beim VfB in den Kader der zweiten Mannschaft auf, mit der er im Sommer 2020 den Wiederaufstieg in die Regionalliga Südwest schaffte. Zur Saison 2021/22 wechselte er schließlich zum VfL Osnabrück, bei dem er sich zum absoluten Stammspieler und Leistungsträger entwickelte. An der Bremer Brücke lief er in den vergangenen drei Jahren in insgesamt 73 Drittligaspielen (vier Tore/sieben Vorlagen) und 33 Zweitligaspielen (ein Tor/fünf Vorlagen) auf.

„Florian ist ein dynamischer Linksverteidiger, der als junger Spieler schon viel Spielpraxis und Erfahrung im Profibereich sammeln konnte. Er ist ein Spielertyp, der Entwicklungspotential besitzt, aber mit seiner unermüdlichen Art und Weise auch menschlich gut zum Betze passt. Wir sind sehr froh darüber, dass er sich für uns entschieden hat“, kommentiert FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen.

Florian Kleinhansl erklärt: „Ich freue mich sehr darauf, ab sofort für den FCK und vor den Fans im Fritz-Walter-Stadion auflaufen zu dürfen. Ich habe vor allem in der abgelaufenen Saison beim Spiel mit Osnabrück auf dem Betze hautnah miterlebt, was die Atmosphäre hier ausmacht. Ich kann es daher kaum erwarten, in Zukunft diese Fans im Rücken zu haben.“


Content: 1.FC Kaiserslautern vom 04.06.2024

Luca Sirch verstärkt Defensive des FCK

Erster Sommer-Transfer fix

Der erste Neuzugang des 1. FC Kaiserslautern für die Saison 2024/25 steht fest: Luca Sirch wechselt vom 1. FC Lokomotive Leipzig in die Pfalz.

Der gebürtige Augsburger erlernte das Fußballspielen beim FC Königsbrunn und dem FC Memmingen, ehe er sich im September 2020 dem Regionalligisten 1. FC Lokomotive Leipzig anschloss. Bei den Sachsen kam der 24-Jährige zunächst vornehmlich in der Innenverteidigung zum Einsatz, entwickelte sich aber während seiner vier Jahre im blau-gelben Trikot auch zu einem torgefährlichen Mittelfeldspieler und erzielte in 109 Ligaspielen insgesamt 17 Tore. Vor allem in der zurückliegenden Saison machte er mit 13 Treffern und fünf Vorlagen in der Regionalliga Nordost nachhaltig auf sich aufmerksam. Außerdem kam Sirch bei „Lok“ im DFB-Pokal und im Sachsenpokal in insgesamt 17 Partien zum Einsatz.

„Luca Sirch hat sich in seinen vier Jahren in Leipzig mit guten Leistungen ins Blickfeld gespielt. Wir haben seine Entwicklung aufmerksam verfolgt und sind der Überzeugung, dass er den Sprung von der Regionalliga in unseren Zweitligakader schaffen kann. Er zeichnet sich vor allem durch seine Flexibilität aus und kann sowohl in der Innenverteidigung als auch im zentralen Mittelfeld auflaufen. Es freut uns, dass er sich trotz mehrerer guter Angebote dafür entschieden hat, seinen Weg beim FCK weiterzugehen“, äußerte sich FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen zur Verpflichtung.

„Als ich das Angebot vom FCK bekommen habe, war mir sofort klar, dass nur dieser Verein für mich in Frage kommt. Die guten Gespräche mit den Verantwortlichen haben mich in meinem Entschluss gestärkt. Ich freue mich schon riesig auf das Stadion und die tollen Fans! Ich brenne auf die Aufgabe bei diesem großen Traditionsverein und möchte mein Potential hier voll ausschöpfen sowie die nächsten Schritte in meiner Entwicklung gehen“, erklärte Luca Sirch zu seiner Entscheidung für den FCK.

Content / Foto: 1.FC Kaiserslautern vom 02.06.2024


Weiter ein Roter Teufel 

Daniel Hanslik verlängert seinen Vertrag am Betze 

Daniel Hanslik wird auch weiterhin für den 1. FC Kaiserslautern auflaufen. Der 27-Jährige hat seinen Vertrag bei den Roten Teufeln verlängert.

Der Angreifer wechselte im Sommer 2020 zunächst auf Leihbasis und ein Jahr später dann fest von Holstein Kiel zu den Roten Teufeln. Mit seinen Toren sorgte er zunächst mit für den Klassenerhalt in der Dritten Liga und ein Jahr darauf – insbesondere mit seinem Führungstreffer im Relegationsrückspiel in Dresden – für den Aufstieg in die Zweite Liga. Auch dort blieb der flexibel einsetzbare Offensivspieler ein wichtiger Bestandteil des FCK-Kaders und lief in den vergangenen beiden Spielzeiten in insgesamt 51 Zweitligaspielen für die Roten Teufel auf. In der gerade zu Ende gegangenen Saison hatte er mit vier Treffern in seinen letzten drei Liga-Einsätzen einen wichtigen Anteil am Klassenerhalt im Saisonendspurt.

„Wir freuen uns, dass Hansi ein fester Bestandteil der FCK-Familie bleibt, nachdem wir uns vor drei Jahren ins Zeug gelegt haben, ihn fest zu verpflichten. Er verkörpert die Betze-Tugenden und hat sich hier immer als Teamplayer und absoluter Vollprofi präsentiert, der bereit ist, alles für die Mannschaft und den Erfolg zu geben. Wir sind happy, dass er den Weg weiter mit uns gehen will“, sagt FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen.

Daniel Hanslik zur Vertragsverlängerung: „Es war eine intensive Zeit bis hierher, in der eine Verbindung entstanden ist – nicht nur mit dem Wappen und dem Verein, sondern auch mit den Menschen hier. Es war unglaublich, was dieses Jahr hier los war, obwohl die Saison sportlich nicht optimal lief. Vor allem nach dem Finale in Berlin hat man gesehen, was hier möglich ist und wer alles hinter uns steht. Wir haben schon im gesamten vergangenen Jahr Gespräche über die Verlängerung geführt. Thomas Hengen und Enis Hajri haben sich die ganze Zeit sehr stark darum bemüht, dass ich weiter hier spiele. Deshalb war es eine klare Entscheidung für mich und ich habe mein Herz entscheiden lassen. Ich bin froh, hier zu bleiben.“

Content: 1.FC Kaiserslautern vom 30.05.2024

Markus Anfang neuer Cheftrainer beim FCK

Vorstellung von Anfang zum Trainingsauftakt

Der 1. FC Kaiserslautern hat einen neuen Cheftrainer gefunden: Der Beirat und die Geschäftsführung des Pfälzer Traditionsvereins haben sich gemeinsam darauf verständigt, Markus Anfang das Vertrauen für diese Aufgabe auszusprechen.

Der 49-jährige Fußballlehrer, der von 2002 bis 2004 bereits als Spieler beim 1. FC Kaiserslautern war und mit den Roten Teufel 2003 im DFB-Pokalfinale stand, war unter anderem als Trainer im Nachwuchsleitungszentrum von Bayer 04 Leverkusen tätig, ehe er erstmalig einen Cheftrainerposten im Profifußball übernahm. Mit Holstein Kiel gelang ihm dabei direkt in seiner ersten Saison der Aufstieg von der Dritten Liga in die Zweite Bundesliga. Im zweiten Jahr führte er die Kieler Störche daraufhin in die Relegation zur Bundesliga, in der sie aber dem VfL Wolfsburg unterlagen. Es folgten weitere Stationen beim 1. FC Köln, dem SV Darmstadt 98 und dem SV Werder Bremen. Zuletzt war Anfang gemeinsam mit seinem Co-Trainer Florian Junge, der mit ihm auch die Arbeit in Kaiserslautern aufnehmen wird, bei der SG Dynamo Dresden beschäftigt.

„Markus Anfang erfüllt das Profil, das wir gesucht haben: Er hat sowohl im Nachwuchs- als auch im Herrenbereich in verschiedenen Ligen sehr viel Erfahrung gesammelt, die ihm bei seiner Aufgabe hier beim FCK sicher sehr helfen werden. Außerdem haben wir ihn ihm einen Trainer gefunden, der den FCK-Weg mitgehen will und gleichzeitig sehr genaue Vorstellungen vom proaktiven Spielstil hat, sodass wir uns auf eine konstruktive und für unseren Verein hoffentlich erfolgreiche Zusammenarbeit freuen“, so FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen zur Verpflichtung des neuen Cheftrainers.

„Mir war bereits nach den ersten Gesprächen sofort klar, wie sehr mich diese Aufgabe beim 1. FC Kaiserslautern reizt. Ich habe von Anfang an das gegenseitige Vertrauen gespürt. Durch meine Lautrer Vergangenheit weiß ich natürlich ganz genau, welche Bedeutung der FCK nicht nur in der Region, sondern in ganz Fußball-Deutschland hat. Insbesondere die tolle Atmosphäre am Betzenberg und die überragende Unterstützung der Fans waren auch in meinen Überlegungen ein ganz wichtiger Faktor. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir alle gemeinsam mit guter Arbeit den FCK wieder nach vorne bringen können“, begründet Markus Anfang seine Entscheidung.

Der 1. FC Kaiserslautern wird den neuen Cheftrainer Markus Anfang im Rahmen des Trainingsauftakts zur neuen Saison offiziell auf dem Betze vorstellen.

Content: 1.FC Kaiserslautern vom 29.05.2024

Stolze Stadt feiert den FCK

Tausende Fans kamen zum Stiftsplatz

Auch wenn der 1. FC Kaiserslautern im Finale des DFB-Pokal dem deutschen Meister Bayer 04 Leverkusen unterlegen war, feierte das Team mit den Fans. Die Stadt Kaiserslautern hatte zum Empfang der Mannschaft, unabhängig vom Ausgang des Finals, geladen und tausende Fans folgten der Einladung gerne.

So war die Stimmung auch deutlich besser als das Wetter. Frau Oberbürgermeisterin Beate Rippel erzählte von ihrem gestrigen Aufenthalt in Berlin, gratulierte Spielern und Trainerteam und alle Anwesenden spürten, dass dies gestern ein besonderer Tag, nicht nur für den Verein, war. Nach dem formellen Empfang der Stadt Kaiserslautern im Hotel SAKS, konnten die Fans ihre Mannschaft dann endlich auf dem Stiftsplatz begrüßen. Dies war für alle Beteiligten offensichtlich Balsam auf der Seele.

So sehr der FCK mit seinen Fans auch bundesweit für positive Schlagzeilen sorgte, so gedämpfter war doch die Stimmungslage bei der Mannschaft. Auch wenn man vermeintlich gegen eine der stärksten Formationen europaweit verloren hatte,  konnte dies bis heute niemandem trösten. Dazu sind alle zu sehr Sportler und eine Niederlage schmerzt.

Abschluss hätte noch versöhnlicher sein können
Bezeichnend war dann auch die Aussage von FCK-Boss Hengen, der sich zwar gerne zu einem versöhnlichen Abschluss gratulieren ließ aber anmerkte dass das auch durchaus versöhnlicher hätte sein dürfen. Die 0:1 Niederlage wurde hier doch als sehr nervig empfunden.

Zeit des Abschieds
Neben Trainer Friedhelm Funkel wurden mit Niehues, Himmelmann, Soldo, Simakala, Hercher, Kraus, Stojilkovic, Zolinski und Puchacz auch zahlreiche Spieler auf der Bühne verabschiedet. Speziell bei Puchacz wünschten sich die Fans offenkundig ein baldiges Comeback bei den Roten Teufeln. Der Respekt und  die Wertschätzung für den Lautrer Feuerwehrmann, Friedhelm Funkel, war in jeder Ecke des Stiftsplatzes zu spüren. Selten hat ein Trainer in kurzer Zeit die Menschen so erreicht. 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 26.05.2025

Riesige Vorfreude bei Friedhelm Funkel 

Leverkusen zeigt sich gewarnt vor dem Finale 

Die Pressekonferenz vor dem morgigen Pokalfinale fand, nach dem zumindest für Medien teils öffentlichen Training, in den Katakomben des altehrwürdigen Olympiastadions statt.

Nachdem der Weg des FCK in dieses Endspiel noch einmal vorgestellt wurde, ließ es sich Friedhelm Funkel nicht nehmen, zunächst seinen Vorgängern zu danken. Letztlich habe er ja nur beim Halbfinale in Saarbrücken als Trainer Einfluss nehmen können,während Dirk Schuster (in Koblenz und zuhause gegen den 1.FC Köln) und Dimitrios Grammozis (zuhause gegen den 1.FC Nürnberg und bei Hertha BSC) jeweils zwei erfolgreiche Partien bestritten.

Leverkusener Niederlage spielt keine Rolle
Keinen Vor- oder Nachteil wollte der Lautrer Übungsleiter nach der Niederlage von Bayer in Dublin gegen Atalanta Bergamo erkennen. Diese Mannschaft arbeite professionell und es stehe ein überragender Gegner auf dem Platz. Er glaube auch nicht, dass Bayer nach einem erfolgreichen Spiel groß gefeiert hätte. Auf sein Team warte eine megaschwere Aufgabe.

Unfassbar viele Anfragen für Tickets
Auch Kapitän Jean Zimmer konnte sich nicht über einen Mangel an Ticketnachfragen beklagen. Zehn Jahre nach seiner letzten Teilnahme an einem Halbfinale (Niederlage gegen Bayern) mache es ihn unfassbar stolz mit dem FCK in Berlin zu sein und er vergesse nicht, dass man noch vor drei Jahren noch auf dem Dorf im Verbandspokal gescheitert sei.

Funkels Meistertipp hat sich bestätigt
Er sei im Dezember noch "Rentner" gewesen und sei in dieser Zeit auch sehr oft als Gast in Leverkusen gewesen. Damals habe er geäußert, Bayer werde Deutscher Meister. Dort habe er 5-6 Spiele in der BayArena erlebt. und ihm sei klar gewesen, dass Bayer eine sehr starke Saison spielen werde. Die Art wie diese Mannschaft Fußball gespielt habe, sei sehr beeindruckend gewesen.

Spiel der Trainergeneratioen
Nur wenige Monate nach der Geburt von Xabi Alonso, hatte der Trainer des FCK gerade gegen Real Madrid mit 5:0 gewonnen. Er, so Funkel, könne von daher Xabi Alonso nur aus der Ferne beurteilen. Aber alles was er sehe und höre, auch bezüglich des Umgangs mit Menschen, sei absolut positiv. Alonso sei absolut authentisch und die Erfolge sprächen für sich. 

Personell kann Kaiserslautern über den kompletten Kader verfügen. Es fehlen lediglich die beiden Langzeitverletzten Zuck und Niehues. Auch Ragnar Ache habe "ordentlich" trainiert. 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 24.05.2024

Betzenberg: 

Stadt führt testweise Bewohnerparken wieder ein

Bürgermeister Manfred Schulz kündigt Verkehrsuntersuchung an

Die Stadtverwaltung beabsichtigt als kurzfristige Maßnahme zur Verbesserung der Parksituation auf dem Betzenberg, zum Beginn der 2. Bundesligasaison 2024/2025 bei Fußballspielen versuchsweise das Bewohnerparken wieder einzuführen. Das hat Bürgermeister Manfred Schulz der Bürgerinitiative Betzenberg mitgeteilt. Diese hatte Schulz vor wenigen Wochen eine Petition mit mehr als 600 Unterschriften überreicht. Darin forderte die Bürgerinitiative eine ausschließliche Parkerlaubnis für Anwohner auf dem Betzenberg an den Spieltagen des FCK, eine ungehinderte Zu-und Abfahrt für Anwohner des Betzenbergs auch an den Spieltagen sowie eine entsprechende Anpassung des P+R-Konzepts.

„Es ist mir wichtig, die Anliegen unserer Bürger ernst zu nehmen und nach Lösungen zu suchen. Mir ist bewusst, dass die Verkehrssituation an Spieltagen zu erheblichen Unannehmlichkeiten für die Menschen auf dem Betzenberg führen kann“, so Schulz. Wie der Bürgermeister erläutert, dürfen mit Beginn der neuen Saison an Spieltagen nur noch Bewohner mit einem Bewohnerparkausweis auf dem Betzenberg parken, was ab ca. zwei Stunden vor Spielbeginn bis ca. zwei Stunden nach Spielende gelte. Fahrzeuge ohne Bewohnerparkausweis werden innerhalb dieser Zeiten verwarnt. Bewohnerparkausweise können ab 15. Juli 2024 bei der Straßenverkehrsbehörde der Stadtverwaltung beantragt werden. Der FCK wird seine Dauerkarteninhaber über die neue Parkregelung in der kommenden Saison informieren, auch die Stadt plant eine Informationskampagne.

„Von Zufahrtbeschränkungen auf den Betzenberg wird vorerst abgesehen. Diese könnten sich negativ auf die umliegenden Wohngebiete wie den Lämmchesberg oder den Bereich um den Adolph-Kolping-Platz auswirken“, erklärt der Bürgermeister. „Neben den Bewohnern des Betzenbergs haben weitere Personenkreise ein entsprechendes Zufahrtsinteresse zum Stadion oder in das Wohngebiet. Angesichts des potenziellen Berechtigtenkreises ist es absehbar, dass Zufahrtskontrollen viel Zeit in Anspruch nehmen und in der Folge zu erheblichen Verkehrsproblemen, insbesondere Rückstaus, führen würden“, so Schulz. Hiervon wären zum Beispiel auch der P+R-Verkehr und der übrige Linienverkehr betroffen.

„Es muss in jedem Fall eine quartierspezifische Abwägung der positiven Auswirkungen und der negativen Begleiterscheinungen erfolgen. Sollte sich entgegen unserer Erwartungen keine Besserung der Verkehrssituation durch das Bewohnerparken einstellen, werden wir in einem weiteren Schritt gemeinsam mit der Polizei prüfen, welche weiteren Maßnahmen möglich sind“, stellt der Ordnungsdezernent eine Evaluation in Aussicht. Ergänzend sei beabsichtigt, dass die Stadt in Kooperation mit dem 1. FC Kaiserslautern das bestehende Verkehrskonzept überprüfen lässt, was im Rahmen einer Verkehrsuntersuchung durch ein externes Planungsbüro erfolgen soll. Die Untersuchung soll geeignete Vorschläge zur Optimierung des P+R-Verkehrs und ÖPNV-Angebotes machen und mögliche Maßnahmen zum Schutz des Wohnumfeldes auf dem Betzenberg und benachbarter Wohnquartiere vor Belastungen durch den Veranstaltungsverkehr aufzeigen. Aufgrund der für Vergabe und Bearbeitung erforderlichen Zeiträume ist mit Ergebnissen einer solchen Untersuchung jedoch erst 2025 zu rechnen.

Content: Stadt Kaiserslautern vom 20.05.2024

Kantersieg zum Saisonabschluss 

Verdiente Führung für die Pfälzer zur Halbzeit 

Die Botschaft aus der Kurve war klar. Hajri raus war recht unmissverständlich. Trotzt dieser Debatte stand heute noch ein Spiel der 2.Liga auf dem Programm und für den 1.FC Kaiserslautern ging es um die bestmögliche Platzierung in der Tabelle und Topf 1 bei der Auslosung zum DFB-Pokal.

Aufgrund Sperren / Blessuren musste Lauterns Friedhelm Funkel fünf Änderungen vornehmen. Kraus, Touré, Ronstadt, Kaloc und Hanslik starteten für Elvedi, Ache, Zolinski, Soldo und den gesperrten Zimmer.

Bei Braunschweig wurde es noch wilder. So standen tatsächlich sieben Wechsel zur Vorwoche an. Für Ivanov, Kaufmann, Lucoqui, Tauer, Helgason, Rittmüller und den verletzten Bicakcic starteten Grießbeck, Nikolaou, Marx, Sané, Finndell, Donkor und Amy.

Die Begegnung war angepfiffen und beide Teams nahmen sich nicht viel. Zielstrebiger war die Eintracht, die dann auch in der zweiten Minute durch Anym, nach Zuspiel von Philippe gefährlich wurde. Dies war jedoch  jedoch noch keine allzu zu große Prüfung für Krahl. Die Gastgeber hatten in der ersten Viertelstunde Probleme überhaupt in die Offensive zu kommen. Die erste Situation nach 14 min Chance durch Ritter, nach Zuspiel Raschl.

Ritter zur Führung 
Die 36. Minute war angebrochen und Ritter sollte es richten. Der Torschütze selbst hatte zu Puchacz geflankt, Der Pole brachte die Flanke zu Redondo der noch verpasste. Touré konnte aber am zweiten Pfosten wieder Ritter ins Spiel bringen und der schob zur Führung ein. 

Für den BTSV die nächste Halbchance mit Ablauf der regulären Spielzeit. Philippe hatte für Sané vorbereitet, der wurde aber in zentraler Position noch von Ronstadt gestört. 

So ging es nach  einer Minute Nachspielzeit in die Kabinen. 

Fulminanter Abschied für Funkel

Ritter schnürt Dreierpack gegen die Eintracht 

Personell ging es am nahezu ausverkauften Betze vor 47.901 Zuschauern unverändert weiter.

Doppelpack für Ritter
Das sollte reichlich Selbstvertrauen für das Pokalfinale geben. Ein Traumtor von Ritter! Puchacz hatte in der 48.Minute einen Freistoß nur kurz zu Ritter gelupft und der fasste sich aus 25m ein Herz, Der hämmerte die Kugel völlig unbedrängt überragend in den Winkel. Kann man machen!

Hanslik macht den Deckel drauf
Ein 3:0 sollte auch dem FCK für drei Punkte reichen. Die 53.Minute lief und ausgerechnet Hanslik sollte seinen Lauf fortsetzen. Donkor hatte eigentlich einen Ball gegen Ronstadt erobert, dann allerdings einen fatalen Fehlpass gespielt. Hanslik erlief den Ball, ließ den Gegenspielern keine Chance und schob ins linke Toreck ein.

Rote Karte für Touré
Eine Unbeherrschtheit des Lautrer Defensivspielers. Braunschweig Keeper Hoffmann wollte einen Freistoß schnell ausführen. Dabei checkte Touré zunächst den Keeper leicht, erwischte dann mit dem Ellenbogen leicht Nikolaou. Genug für Rot.

Doppelwechsel bei der Eintracht in der 59.Minute.Multhaup,der Neu-Saarbrücker, und Lucoqui kamen für Marx und Donkor ins Spiel. On der 64.Minute folgte bei den Gästen Ujah auf Griesbeck. Beim FCK kamen zwei Minuten später Hercher und Soldo für Ronstadt und Tomiak.

Aller guten Dinge sind drei
Ritter bekam heute offensichtlich nicht genug. Das sollte der erste Dreierpack für den Midfielder des FCK in seiner Profikarriere sein. Gomez hatte den Nall verloren, Redondo einen mustergültigen Konter eingeleitet. Lucoqui konnte nicht mehr entscheidend stören und Ritter wurde zum Schützen eines Dreierpacks. Erstmals in seiner Profilaufbahn! 4:0 für die Pfälzer!

Wecbsel in der 71.Minute: Opoku sollte von nun an Redondo ersetzen, was ihm auch gelang.

Joker Opoku sticht mit Traum-Freistoß
Was muss das muss! Opoku, gerade erst mal fünf Minuten auf dem Feld, erzielte per sehenswertem Freistoß aus gut 20m in der 76.Minute das 5:0! 

Klement und Tachie für Kraus und Hanslik. So der letzte Wechsel der Hausherren in der 85.Minute. Den Schlusspunkt, fast das 6:0, markierte in der 89.Minute Tachie, der nach einem Zuspiel von Hercher an Hoffmann im Braunschweiger Tor scheiterte. 

Es gab noch einmal drei Minuten obendrauf, ehe im Fritt Walter Stadion der Schlusspfiff ertönte. Ein gelungener Schlusspunkt für die arg gebeutelten Pfälzer und ein würdiger Abschied für Friedhelm Funkel. 

Content: Michael Kaiser vom 19.05.2024

Trainerbeben vor der Pressekonferenz 

Das Engagement von Friedhelm Funkel endet nach Pokalfinale 

Der 1.FC Kaiserslautern empfängt am Sonntag Eintracht Braunschweig zum Saisonfinale im ausverkauften Fritz Walter Stadions. So stand im Medienzentrum um 12.00 Uhr die Pressekonferenz zum Spiel am Wochenende an. Fünf Minuten vor Beginn kam dann die Funkel-Entscheidung über die bekannten Ticker.

Kräfte verbraucht
Trotz aller Freude über den vorzeitigen Klassenerhalt, habe sein Engagement Kraft gekostet: "Es hat mir hier sehr, sehr viel Spaß gemacht. Ich habe von Anfang an ein unglaubliches Vertrauen gespürt. Die Arbeit hier war anstrengend, nicht immer einfach, aber am Ende haben wir unsere Ziele erreicht. Die Zeit als FCK-Trainer hat mich sehr viel Kraft gekostet und jetzt brauche ich etwas Zeit, um neue Kraft zu tanken. Wenn ich mich etwas erholt habe, kann es aber durchaus sein, dass ich wieder irgendwo als Trainer einspringe“.

Mannschaft hat nichts gutzumachen
Seine Mannschaft sei gewillt, ein gutes Spiel zu zeigen, diese Saison gut zu beenden. Man habe über Wochen Hochs umd Tiefs erlebt, das sei aber völlig normal im Abstiegskampf. Dazu sei es rund um die Mannschaft zu unruhig gewesen. Eine explizite "Pflicht zur Wiedergutmachung" sieht der Lautrer Übungsleiter, auf entsprechende Nachfrage, nicht.

Starker Gegner aus Braunschweig
Auf die starke Bilanz der Eintracht angesprochen, erwähnte und bestätigte Friedhelm Funkel die gute Verfassung und hohe Qualität des kommenden Gegners:
"Die Braunschweiger haben in der Rückrunde Fantastisches geleistet. Die Mannschaft war in den Augen vieler schon abgestiegen, aber das Trainerteam dort hat Unglaubliches vollbracht. Sie haben eine sehr spielstarke Mannschaft und verfügen über ein schnelles Umschaltspiel".

Mannschaft wird Spiel ernst nehmen
Sein Team werde versuchen alles abzurufen und es gelte ja auch für die Spieler sich auch für das Pokalfinale zu empfehlen. Die Mannschaft werde dieses Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen. „Wir wollen das Spiel gewinnen. Ich hoffe, dass es ein abwechslungsreiches Spiel wird, in dem viele Tore fallen und wir am Ende eines mehr geschossen haben.“, so Funkel.

Zahlen und Personal
Zum Spiel gegen die Eintracht wurden 47.827 Tickets verkauft, davon 3.228 an die Gäste aus Niedersachsen. Neben Zuck und Niehues fehlen Zimmer (gelb-gesperrt), Elvedi (Wadenprobleme), Zolinski (Bänderdehnung) und Ache (mit schöpferischer Pause) fehlen. 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 17.05.2024

Aus eigener Kraft zum Klassenerhalt 

FCK erwartet bei Hertha BSC einen motivierten Gegner 

Der FCK fliegt morgen zum letzten Auswärtsspiel im Ligabetrieb nach Berlin. Dabei werden die Pfälzer, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, von bisher 5.412 Fans in die Bundeshauptstadt begleitet. Ausfallen werden lediglich die Langzeitverletzten Zuck und Niehues. Kaloc fehlt gesperrt aufgrund seiner fünften gelben Karte aus dem Spiel gegen Magdeburg.

Luft raus bei Hertha?
Friedhelm Funkel wollte auf der heutigen Pressekonferenz weder ein Vor-, noch einen Nachteil aus der Tabellensituation der Hertha ableiten. Das sei für Berlin ein Spiel wie jedes andere, wobei er Pal Dardai sehr lange kenne und wisse, dass bei ihm immer eine hochmotivierte Mannschaft auf dem Platz stehen wird. Funkel: "Pal Dardai wird seine Mannschaft sehr gut einstellen und die Berliner werden topmotiviert auflaufen. Sie sind sehr laufstark, sind gefährlich bei Standards und wir müssen versuchen, an die Leistungen der letzten beiden Spiele heranzukommen, um dort zu punkten und unsere Ausgangssituation weiter zu verbessern“,

Unterschiedliche Spiele gegen kommenden Gegner
Gegen Berlin habe man zwei ganz verschiedene Spiele gesehen und er, so Funkel, erwartet Hertha in einem taktischen Gerüst mit 4-3-3, 4-4-2 oder 4-2-3-1, welches der dortige Gegner bevorzuge. Man werde bei den Standards sehr aufmerksam sein müssen. Letztlich habe man diese Erfahrung bei der 1:2 Heimniederlage gemacht. Dies gelte es diesmal zu vermeiden.

Ersatz für Kaloc gesucht
Nach zuletzt sieben Punkten aus den vergangenen drei Spielen stehen keine größeren Rochaden des Grumdgerüstes der Mannschaft an. Gezwungenermaßen müsse man ja Ersatz finden für den gesperrten Kaloc. Einen Namen wollte der Lautrer Cheftrainer noch nicht nennen. "Grundsätzlich ist jeder Spieler zu ersetzen. Filip hat sich in den letzten Wochen aber zu einem Spieler entwickelt, der den Rhythmus auf dem Platz vorgibt und für die Mannschaft unheimlich wichtig ist. Natürlich wird er uns in Berlin fehlen, aber wir haben andere Spieler, die ihn durchaus ersetzen können“, so der Übungsleiter.

Auszeichnung als Motivation
Nach schwierigen Wochen würde es natürlich den Spielern guttun, wenn wie zum Beispiel diese Woche mehrfach Spieler individuell ausgezeichnet würden. Mit Tomiak, Elvedi und Hanslik standen diese Woche drei FCK-Akteure in der Kicker-Elf der Woche. Man müsse aber auch mit anderen Momenten umgehen, selbstkritisch sein und Antworten geben. Diese Antworten, sprich Siege, seien nur aufgrund der konsequenten Trainingsarbeit möglich gewesen.

Kein Gedanke an das Pokalfinale
Im Moment sei die volle Konzentration beim Ligaspiel und man denke weder an eine Generalprobe in Berlin, noch an den kommenden Gegner Bayer Leverkusen.

Fans verehren Friedhelm Funkel
Wenn Fans mit einem Campari-Trikot auflaufen, möge er das sehr. In seiner Jugend habe er noch mit einem Notizblock und Kugelschreiber Autogramme gesammelt. Es sei ein absolutes Privileg, Menschenrechte mit einer Unterschrift glücklich machen zu können. Er spreche auch sehr gerne mit den Menschen, nehme sich da gerne Zeit. Auch wisse er sehr genau, was der FCK in der Region den Menschen bedeute. Dieser Zuspruch tue sehr gut.

Keine Gespräche über eine Vertragsverlängerung
Vor dem Klassenerhalt werde es keine Gespräche zu diesem Thema. Dies die kurze Antwort zur Frage nach einer möglichen Verlängerung seines Engagements. 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 09.05.2024

Zolinski startet für Zimmer

Lautern legt durch Doppelpack von Hanslik vor

Nach dem überzeugenden Auftritt in Kiel gab es für Friedhelm Funkel wenig Grund für Änderungen. Lediglich Zimmer fehlt, dafür rückte Zolinski in die Startelf. Diese sah so aus: Krahl - Toure', Tomiak, Elvedi - Puchacz, Kaloc, Raschl, Zolinski - Redondo - Ache, Hanslik. Kapitän für Zimmer war heute Redondo.

Gäste-Coach Christian Titz sieht nach dem Heim-Unentschieden gegen den VfL Osnabrück keinen Grund zu wechseln. Hier die Mannschaft aus Saschsen-Anhalt: Reimann - Müller, Elfadli, Heber - Bockhorn, Conde, Gnaka, Bell Bell - Teixeira, Schuler, Atik.

Das Spiel war keine zwei Minuten alt und Magdeburg setzte das erste Zeichen. Sauberer Angriff , ausgehend von Atik geht es zu Schuler. Der war zwar zu weit rechts positioniert, suchte aber dennoch den Abschluss in die kurze Ecke. Dort wartete aber bereits Krahl. Auch Lautern entwickelte mehrfach Zug nach vorne. Es wird sich zeigen, welches Team hier zuerst profitieren wird. Ein hoch intensives Spiel am Betzenberg. Jeder Zweikampf wurde bejubelt.

Hanslik schnürt den Doppelpack
Das sind die Geschichten, die der Fußball schreibt. Ausgerechnet Hanslik, lange aussortiert, stößt hier die Tür zum Sieg auf. Es lief  die 15.Minute . Einen eher harmlosen Einwurf verlängerte der FCM in den eigenen Strafraum. Dort sprangen alle Magdeburger am Ball vorbei und Hanslik traf aus der Mitte ins rechte Ecke. So einfach kann Fußball sein. Man merkte deutlich, dass der FCK dieses Momentum vergolden wollte. Gerade einmal fünf Minuten später wieder Hanslik. Nach Flanke von Puchacz, also von der linken Seite, musste Hanslik am langen Pfosten nur noch einschieben. Eigentlich zu einfach, allerdings standen die Gäste immer am falschen Ort, fanden keinen Zugriff. 

Das einzige was den Gästen aktuell Mut machen könnte, ist die Statistik. Lautern spielt äußerst selten zu Null. In Folge sah es auch tatsächlich so aus, dass Magdeburg hier Druck machen könnte. Die wenigen Minuten vor dem Tor von Krahl reichten aber nicht, um hier gefährlich zu sein. Es blieb temporeich, allerdings mit deutlich mehr Kontrolle auf Pfälzer Seite. 

In der letzten Minute der regulären Spielzeit wollte Hanslik wohl am Hattrick schrauben. Der Freistoß kam wieder von Puchacz, der Kopfball des Doppeltorschützen ging aber über das Magdeburger Gehäuse.

Zwei Minuten Nachspielzeit und Pause in Kaiserslautern!

FCK mit wichtigem Sieg 

Treffer von Redondo und Elvedi ziehen FCM den Stecker

Personell unverändert ging es zunächst vor 46.556 Fans bei beiden Teams weiter. Ito und Ceka hatten sich auf Magdeburger Seite warmgemacht, der Wechsel kam bisher  noch nicht. In der 56.Minute kam dann tatsächlich Ito für Gnaka.

Redondo macht den Deckel drauf
Hier verkündete Stadionsprecher den Treffer von Kenny Prince Redondo in der 57.Minute. Die Hälfte dieses Treffers sollte man Zolinski gutschreiben. Der hatte Redondo in Szene gesetzt und der zog vom Sechzehner trocken ab. Ein platziertes Ding, platziert ins rechte Eck. 3:0 für den FCK und zumindest eine Vorentscheidung.
Die Antwort der Magdeburger in der 59.Minute. Ito probierte es per Alleingang, schloss vor der Strafraumgrenze ab. Krahl war unten und konnte sicher parieren.

Doppelwechsel beim FCK
Friedhelm Funkel reagierte nun personell. Für Redondo und Ache kamen nun Ritter und Abiama ins Team der Hausherren.
Bell Bell war der nächste Schütze aus der Ferne für den FCM. Sein Schuss aus 18m ging allerdings deutlich über das Tor, 67'.
Ben Zolinski hatte seinen Job getan, durfte in der 70.Minute unter die Dusche. Für ihn kam Zimmer ins Spiel. Der war kaum auf dem Platz, leitete aber sofort einen perfekten Konter ein. Ein Pass unter Bedrängnis erreichte Ritter, der frei vor Reimann auftauchte, aber kläglich vergab.
Krempicki, Nollenberger und Hoti ersetzten ab der 74.Minute  Bell Bell, Schuler und Müller bei den Gästen.

Ohne Gegentreffer geht es nicht
Es zieht sich durch nahezu die komplette Runde. So auch in der 79.Minute und dem Treffer für Magdeburg durch Heber.  Eine Ecke der Titz-Truppe führte zu diesem Gegentreffer. Nollenberger hatte geflankt, Heber eingenickt.  Jetzt durfte man auf die Reaktion der Hausherren gespannt sein und sie kam.

Elvedi mit der Entscheidung
Da war der Treffer und die endgültige Entscheidung. in der 83.Minute . Toure hatte geflankt, Elvedi nahezu ohne Gegenwehr getroffen.

Doppelwechsel FCK
Hanslik und Raschl gingen vom Feld, wurden von  Aremu und Klement ersetzt.
Fünf Minuten standen auf der Tafel für die Crunchtime. Der Betze in Partylaune und der Schlusspfiff!

Content / Fotos: Michael Kaiser vom 04.05.2024





Keine Euphorie nach Sieg in Kiel 

Spiel gegen Magdeburg konzentriert und geduldig angehen 

Der 1.FC Kaiserslautern empfängt zum Topspiel, Samstag um 20.30 Uhr, den bisherigen Angstgegner aus Sachsen-Anhalt. Zu dieser für beide Teams so wichtigen Begegnung wurden, so FCK-Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, bisher 44.040 Tickets, davon 2.039 Karten an die Gäste verkauft.
Personell schaut es so aus, dass lediglich die Langzeitverletzten Zuck und Niehues fehlen werden. Alle anderen Spieler stehen zur Verfügung.

Kleine, flinke Angreifer bei Magdeburg
Der kommende Gegner spiele ein komplett anderes System als Kiel, verfüge über einen ganz anderen Typus an Spielern. Mit Atik, Condeh, Teixeira oder Ito kämen flinke Angreifer auf seine Abwehr zu, dies sei aber nicht so ungewöhnlich und wie gegen größere Spieler müsse jeder seine Aufgaben erfüllen.

Kein besonderes Augenmerk auf Atik
Alle Spieler beim Gegner hätten Qualität und es gäbe keine Somderbewachumg für den Unterschiedsspieler der Magdeburger. In den jeweiligen Räumen werden ebenso gearbeitet wie bei jedem anderen Gegenspieler.

Gute Leistung wiederholen

Im Rückblick auf die Begegnung bei Holstein Kiel  blickte Friedhelm Funkel zufrieden zurück: "In Kiel hat die Mannschaft sehr gut gespielt. Jeder hat sich reingeworfen und alle haben alles gegeben. Wir müssen immer Mut, Leidenschaft und Herz auf den Platz bringen, um unsere Punkte zu holen. Das sind die Tugenden, mit denen man hier in Kaiserslautern Erfolg haben kann.“

Weiter konzentriert arbeiten 
Ein Problem, dass seine Mannschaft nachlasse oder die Konzentration weniger werde, sieht der Cheftrainer nicht. Die Stimmung sei unter der Woche gut gewesen, jedem sei aber klar, dass es nun weitergehe: "Es herrscht nach diesem einen Spiel jetzt keine Euphorie bei uns. Siege sind natürlich immer gut für die Stimmung, aber die war innerhalb der Mannschaft auch vorher schon gut“, 

Team braucht das Stadion

Gegen einen schwer zu bespielenden Gegner wie Magdeburg sei mit Sicherheit höchste Konzentration und auch Geduld gefragt: "Wir werden auf eine spielerisch starke Mannschaft treffen, die bereit ist, ein hohes Risiko einzugehen. Sie attackieren früh und es wird ein sehr laufintensives Spiel.“ Hier brauche die Mannschaft die volle Unterstützung des Stadions: „Was wir gegen Magdeburg brauchen, ist Geduld. Und da bitte ich auch die Fans, diese Geduld mit uns zu haben. Es tut uns nicht gut, wenn nach einem Rückpass oder einem Fehler gepfiffen wird. Feuert uns an, das hilft uns weiter“,  Ein flammender Appell des Trainers an die Fans.

Zahlreiche Sperren drohen 

Nachdem Funkel  personell bis auf die Langzeitverletzten aus dem Vollen schöpfen kann, steht allerdings ein mögliches Problem an.  Sieben FCK-Spieler stehen bei vier Gelben Karten und wären bei der nächsten Verwarnung gesperrt, namentlich Boris Tomiak, Filip Kaloc, Tobias Raschl, Jean Zimmer, Kenny Redondo, Dickson Abiama und Nikola Soldo. Funkel dazu: "Das ist schon in meinem Kopf, auch wenn es für die 90 Minuten am Samstag zunächst keine Rolle spielt. 

Garantie für Hanslik
Eine für Friedhelm Funkel eher seltene Startelf-Garantie gab es dann doch. Diese wurde dem in Kiel stark spielenden Daniel Hanslik ausgesprochen. Diesen, wie alle weiteren Einsätze habe er sich redlich verdient.

Kaloc ist ein Betze-Spieler
Der Spieler strotze vor Selbstvertrauen, der sei laufstark, zweikampfstark und dann komme auch das Glück dazu. Kaloc habe bei ihm bisher alle Spiele von Anfang an gespielt und er wünsche dem FCK, dass er diesen Spieler halten könne. 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 02.05.2024





Du hast keine Chance? Nutze sie!

FCK muss punkten, sollte in Kiel damit beginnen 

Der FCK reist unterstützt von ca. 2.000 Fans zum Tabellenführer nach Kiel. Personell fehlen werden, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, neben Zuck und Niehues, auch Aremu und Opoku aufgrund grippaler Infekte.

Keine gute Leistung gegen Wiesbaden
Friedhelm Funkel: "Das Spiel gegen Wiesbaden war nicht gut, das wissen wir. Aber wir haben das Spiel analysiert und die Dinge klar angesprochen“, Die Partie sei aufgearbeitet und ausschlaggebend für das enttäuschende Remis im Kellerduell war aus Sicht des FCK-Trainers auch die spielerische Passivität im zweiten Durchgang. „Wir haben zuletzt in den zweiten Halbzeiten nicht gut gespielt, aber es fehlt auch so ein wenig das Spielglück. Wir zügeln die Mannschaft ja nicht. Was der Mannschaft momentan fehlt, ist einfach, dass wir mal ein zweites Tor erzielen. Aber wir müssen weiter an uns glauben und dann gewinnen wir auch wieder Spiele.“

Du hast keine Chance? Nutze sie!
Auf die starke Form des kommenden Gegners angesprochen, führte Lautern Übungsleiter aus:„Wir hatten im Laufe der Woche sehr intensive Trainingseinheiten, in denen alle voll mitgezogen haben. Wir wissen, dass uns in Kiel ein schweres Auswärtsspiel erwartet und wollen die Aufgabe erfolgreich gestalten.“ Die notwendige psychische Stabilität, um in dieser schwierigen Phase zu bestehen, sieht er bei seinen Spielern durchaus. „Ich hoffe, dass meine Spieler mit der Situation gut umgehen können. Aber ich bin davon überzeugt, dass uns mit einem zweiten Tor auch ein Befreiungsschlag gelingen kann.“.
So die Antwort auf unsere Frage, ob man gerade dann seine Chance nutze sollte, wenn keiner daran glaubt.

Ausfälle von Opoku und Aremu schmerzen
Neben den beiden Langzeitverletzten Zuck und Niehues schmerzt besonders der Ausfall von Opoku. Der Flügelstürmer ist eine der wichtigsten Optionen in Funkels taktischen Überlegungen. Alternative könnte hier auch eine Chance Simakala sein, der sich in den letzten Trainingseinheiten stark verbessert zeigte.

Viele gute Auswärtsspiele gezeigt
Mit Ausnahme der zweiten Halbzeit in Fürth habe seine Mannschaft auswärts gute Leistungen gezeigt. Gerade auch bei der Niederlage habe auch nur das Spielglück gefehlt. In Fürth sei er, so Funkel, mit der zweiten Spielhälfte nicht einverstanden gewesen. Er wehre sich auch gegen den Vorwurf, es mangelte am Umschaltspiel. Dies habe seine Mannschaft mehrfach gezeigt, so auch in Nürnberg oder in Hannover. Diese Spiele hätte man durchaus auch gewinnen können. Manchmal bestrafe sich seine Mannschaft auch selber, so auch in Hamburg. Er könne aber auch einem Spieler wie Touré nicht den Kopf abreißen, wenn er Möglichkeiten auslasse.

Totale Stabilität beim Gegner
Vereine wie Holstein strahlen eine absolute Stabilität aus und auch Rückschläge wie zwei verpasste Relegationen sorgen nicht für Unruhe. Auch verfüge man natürlich über eine spielstarke Mannschaft, mit großer körperlicher Robustheit. Er sehe da zehn Spieler über 1,88m. Der Verein in sich strahle eine absolute Ruhe aus.

Mögliche Veränderungen in Kiel
Man habe schon über mögliche Änderungen nachgedacht, habe auch mit der Mannschaft über diese Dinge gesprochen. Es gebe mit Sicherheit gute Trainingseinheiten und schon gut geführte Zweikämpfe mit dem Willen Tore zu machen oder auch zu verhindern. Es gehe zwar immer noch ein bisschen besser, sollte aber nicht so wild werden, dass sich Spieler verletzen.

Ache absoluter Mannschaftsspieler
Auf die körperliche Verfassung seines Topscorers  angesprochen, bestätigte der Cheftrainer, dass Ache immer absolut für die Mannschaft da sei. Natürlich seien die Verletzungen im Saisonverlauf nicht hilfreich gewesen, aber der Stürmer sei einsatzbereit und spiele in Kiel. Kleine Blessuren, auch durch Schläge im Training, könne man nie ausschließen.

Mannschaft wird alles geben
Sein Team werde auf den Platz gehen und alles geben, um einen Erfolg bei der absoluten Überraschung der Saison zu bestehen. Man wolle ein unangenehmer Gegner sein und seine Chance nutzen. 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 25.04.2024


Auf ein Wort mit... BORIS TOMIAK

"Wir müssen in jedem Spiel 100% geben!" 

Nach dem Training am Dienstag hatten wir uns mit dem Abwehrspieler des 1.FC Kaiserslautern über die jüngsten Spiele unterhalten, einen Blick nach vorne gerichtet und auch die Frage gestellt, welche Rolle der Druck in der aktuellen Situation spielt. 

Hier das komplette Gespräch:

Hallo Boris, 
ich würde gerne mit Dir auf die letzten vier Begegnungen zurückblicken und verstehen, wie Du diese doch recht unterschiedlichen Spiele erlebt / analysiert hast? Ich beginne mit der Partie gegen Fortuna Düsseldorf. Hier war es doch so, dass ihr 74min wenig zugelassen habt und dann der Eindruck entstand, dass ihr nach dem Ausgleich die Kontrolle verloren habt. In Hamburg macht ihr ein ansprechendes Spiel, habt die 100%ige Chance zur Führung und kassiert 30 Sekunden später so ein Flippertor. Bei den folgenden Spielen gegen Fürth und Wiesbaden, geht ihr mit einer Führung in die Pause, verliert noch oder kassiert den Ausgleich. Wo siehst du jeweils die Ursachen? Fehlt nur das Momentum oder wie bewertest du diese vier Spiele, da ja doch recht unterschiedlich verlaufen? 

Boris Tomiak
Ich denke man muss jedes Spiel für sich bewerten und es wäre auch zu einfach, nur von Glück oder Pech zu reden. Speziell in Hamburg haben wir ein gutes Spiel gezeigt und durch einen wirklich unglücklichen Verlauf verloren. Teilweise machen wir aber auch, wie gegen Fürth oder Wiesbaden, individuelle Fehler. Das ist ärgerlich, da wir gerade in dieser Phase der Saison jeden Punkt mitnehmen möchten.

Südwest Ballsport:
Nach diesen vier Nackenschlägen steht zunächst die Aufgabe in Kiel an. Holstein hat die letzten sechs Spiele jeweils ohne Gegentor gewonnen und ist Tabellenführer. Wie geht man in diese Aufgabe und im Anschluss an die drei abschließenden Spieltage? In Kiel könnte man ja denken „Du hast keine Chance, nutze sie „? Überraschungen sind ja in dieser Liga an der Tagesordnung. Bestes Beispiel gerade die Niederlage von St.Pauli letzte Woche gegen einen Aufsteiger.

Boris Tomiak:
Wir müssen punkten, egal gegen welchen Gegner.  Das Spiel ist noch nicht angepfiffen, noch ist alles möglich. Jede Partie startet bei einem 0:0. Man muss immer an sich glauben, egal, gegen wen man spielt. Natürlich müssen wir auch die entsprechende Leistung auf den Platz bringen. Aber wir fahren nach Kiel um etwas mitzunehmen.

Südwest Ballsport:
Nach dem Spiel in Kiel stehen noch drei Begegnungen an. Zunächst empfangt ihr Magdeburg, reist zur Hertha und das letzte Heimspiel steigt gegen Braunschweig. Die Heimspiele sind gegen Konkurrenten um den Klassenerhalt, bei der Hertha trefft ihr auf ein Team, welches ihr im Pokal in Berlin geschlagen habt und für die es vermeintlich um nicht mehr allzu viel geht. Wie geht ihr in diese Endspiele?

Boris Tomiak:
In der Phase in der wir sind, ist es egal, wie namhaft der Gegner ist. Wir müssen in jedem Spiel 100% geben, Es ist Kampf, Leidenschaft und der Wille Punkte zu holen gefordert.

Südwest Ballsport:
Mit jedem Spiel steigt auch der Druck. Neben dem rein sportlichen Aspekt geht es ja auch um Existenzen jenseits der Mannschaft. Ich denke da an Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle, im Fanshop usw. Da sind ja in der 2.Liga auch wieder Strukturen geschaffen wurden, die bei einem Abstieg möglicherweise gefährdet wären. Du bist ja ein erfahrener Spieler kannst das gut einschätzen. Wie gehst Du und die Kollegen mit der Situation um?  Die Menschen stehen ja zu 100/110% hinter euch.

Boris Tomiak:
Klar merkt man die letzten Wochen, dass der Druck steigt. Es geht einfach um sehr viel, nicht nur für uns Spieler, sondern für den gesamten Verein. Das ist jedem bewusst und spielt natürlich auch eine Rolle für uns. Wir sind im Endspurt, stehen unten drin. Man sollte diesen Druck vielleicht aber auch als Rückenwind mitnehmen. Ich blicke bisher auf drei schöne und erfolgreiche Jahre hier zurück und dann tut es noch mehr weh, wenn man die jetzige Situation sieht. Aber aus dieser wollen wir uns befreien.

Südwest Ballsport:
Vielen Dank für deine Zeit und allen Erfolg für den restlichen Saisonverlauf. 

Content / Foto: Michel Kaiser vom 25.04.2024



Kaloc bringt den FCK in Führung

Angst vor Fehlern dominiert erste Halbzeit

Für den in Fürth verletzten Niehues (Kreuzbandriss) beginnt Hanslik. Dafür rückte Ritter in die defensivere Position zurück. Der genesene Krahl steht für Himmelmann im Tor. Zwei Wechsel und folgende Startelf: Krahl - Puchacz, Tomiak, Elvedi, Zimmer - Ritter, Kaloc - Redondo, Hanslik, Tachie - Ache.

Bei den Gästen fehlen gesperrt fehlt Lee gesperrt, für ihn startet, erstmals diese Saison, Bennetts. Fechner beginnt für Kovacevic. Die erste Elf der Gäste: Stritzel - Günther, Vukotic, Angha, Mockenhaupt - Mathisen, Fechner - Bennetts, Heußer, Bätzner - Prtajin.

Schiedsrichter Aarnink hatte hier angepfiffen und die Hausherren bestimmten weitestgehend das Spiel, heißt, der Ball war meist in den eigenen Reihen. Insgesamt wirken die Roten Teufel etwas griffiger, in Summe ging es bisher aber eher um die Vermeidung von Fehlern. So dauerte es auch bis zur 24.Minute, ehe es zum ersten gefährlichen Moment vor dem Tor kommen sollte. Wenig überraschend war es Ache, der nach einem gewonnenen Kopfballduell von Hanslik mit Günther im Zentrum an die Kugel kam.Der zog zwar sofort aus der Drehung ab, Stritzel tauchte aber ab und hielt den Ball fest.

Kaloc mit Wucht zur Führung
Die Pfälzer belohnten sich für den bisherigen Einsatz. Es dauerte bis zur 30.Minute und es sollte wohl ein Standard zur Führung sein. Puchacz hatte die Ecke scharf von der rechten Seite hereingebracht, Tomiak per Kopf ins Zentrum verlängert und Kaloc konnte aus gut drei Metern einnicken. Führung im Abstiegsduell und Wehen Wiesbaden erstmals diese Saison unter dem Strich in der Tabelle.

In der 34.Minute bot sich Ache die Möglichkeit zum 2:0. Der Freistoßvon Ritter von rechts war zu Ache durchgerutscht und der Stürmer konnte sich zunächst behaupten, legte auf Tomiak ab. Dessen von Stritzel geklärte Distanzschuss kam wieder in die Füße von Ache, der aber verzog. Der Treffer hätte aber wegen einer Abseitsposition von Ache ohnehin nicht gezählt. Außer einer Torannäherung von Fechner, 37.Minute, dazu noch aus Abseitsposition, bot Wiesbaden hier in der Folgezeit wenig.

Die Nachspielzeit betrug zwei Minuten. Halbzeit in Kaiserslautern!

Prtajin trifft zum Ausgleich

Punkteteilung auf dem Betzenberg

Mit Beginn der zweiten Spielhälfte hatten die Hessen vor 42.861 Zuschauern gewechselt. Für Günther kam Agrafiotis in die Begegnung. Hier stellte sich bereits nach wenigen Minute die Frage, ob der FCK diesmal eine Führung verteidígen kann oder in altbekannte Muster verfällt?

Höchste Alarmstufe im Lautrer Strafraum
Die 61.Minute lief und Krahl verhinderte den Ausgleich der Gäste. Bei einer Ecke von rechts war Agrafiotis am höchsten gestiegen, kam zum Kopfball. Krahl konnte die Kugel mit einer starken Parade um den linken Pfosten lenken.  Unmittelbar nach dieser Szene wieder Krahl: Bennetts konnte sich im Strafraum durchfummeln und tauchte nach einem Flipperball völlig frei vor dem Lautrer Keeper auf. Im direkten vDuell behielt Krahl die Oberhand, konnte retten.

Wechsel auf beiden Seiten
Bei Wiesbaden kam Goppel für Bennetts (64'.) , bei den Hausherren nun Zolinski und Abiama für Tachie und Redondo im Team (66'.).
Etwas Luft für die Gastgeber: In der 68.Minute sorgte Hanslik für etwas Entlastung, nahm auf der linken Seite Tempo auf. Bei seiner Flanke suchte er Ache, Stritzel konnte aber die Flanke ablenken. Doppelwechsel bei Wiesbaden in der 73.Minute: Irdeale und Carstens ersetzten den gelb verwarnten Bätzner und Mockenhaupt.

Prtajin schockt Kaiserslautern
Der erste Ansturm der Gäste schien verpufft, doch Prtajin löste die Situation mit seiner individuellen Klasse traf aus ca. 25m präzise ins rechte Eck. Nach dem Zuspiel vom Fechner hatten die Pfälzer dem Vollblutstürmer deutlich zu viel Platz gelassen.
In der Folgezeit konnte Kaiserslautern keine Gefahr entwickeln, reagierte in der 83.Minute mit dem nächsten Wechsel. Für Ritter kam Simakala, ein Zeichen für weitere Offensivbemühungen. Wieviel Risiko gehen die Hausherren nun?

Das Anlaufen der Gastgeber hielt an, echte Torchancen allerdings Mangelware. Die Nachspielzeit betrug vier Minuten und viele im Stadion fühlten sich an Fürth erinnert. 
In der Nachspielzeit der letzte Wechsel beim SVWW. Taffertshofer ersetzte Mathisen.  

Schlusspfiff in Kaiserslautern.

Content: Michael Kaiser vom 20.04.2024






Das erste Endspiel steht an

Krahl kehrt gegen Wehen Wiesbaden ins Tor zurück 

An diesem Spieltag treffen die sechs Letztplazierten der Tabelle in drei Spieler gegeneinander an. Diese führt dann natürlich zu teils zumindest vorentscheidenden Konstellationen. Für den FCK bietet sich die Möglichkeit, bei einem Sieg zumindest den direkten Konkurrenten, den SV Wehen Wiesbaden, zu überholen und sich bestenfalls nach diesem Spieltag auf dem 14.Platz der Tabelle einzusortieren.

Zum Spiel am Samstag, 13 Uhr, hat der 1.FC Kaiserslautern, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, bisher 41.315 Tickets, davon 864 Karten an die Gäste, verkauft.
Personell sieht es so aus, dass Hendrick Zuck (Reha) und Julian Niehues (Kreuzbandriss in Fürth) definitiv fehlen werden.

Julian Krahl wird im Tor stehen
Der Stammkeeper konnte die komplette Trainingswoche gut, auch ohne jegliche Rückschläge, absolvieren können. Friedhelm Funkel bestätigte entsprechend, dass Krahl gegen Wiesbaden im Tor stehen werde.

Kein Niederschlag in Fürth
Das Spiel in Fürth sei zwar eine Niederlage, aber kein Niederschlag gewesen. Man habe diese Niederlage gut aufgearbeitet und nun gelte die Konzentration dem kommenden Gegner.

Sechserposition noch unklar
Nach der Verletzung von Julian Niehues in Fürth stellt sich natürlich die Frage nach der Besetzung der Sechserposition neben Kaloc. Das einzige was der Lautrer Übungsleiter ausschließen wollte, war, dass ein Spieler auf diese Position rücke, der diese Position noch nicht gespielt habe. Es spricht also vieles für Tobias Raschl.

Die Lockerheit bewahren
Er, so Funkel, habe bisher eine gute Trainingswoche mit seiner Mannschaft gehabt. Natürlich sei die Stimmung gelöster, wenn man aus einer Serie mit Siegen oder ungeschlagenen Spielen komme, dennoch sei die Stimmung gut. Das kommende Spiel sei wichtig, allerdings gebe es im Leben wichtigere Dinge, zum Beispiel Familie und Gesundheit. Danach komme allerdings direkt der Beruf und die kommenden Aufgaben.

Mutig gegen Wiesbaden
Man werde hauptsächlich bemüht sein müssen, das Umschaltspiel des Gegners zu verhindern. Seine Mannschaft werde sich auch gegen die Körperlichkeit von Wiesbaden wehren, auch die gefährlichen Standards verhindern müssen. Dazu müsse jeder Spieler Herz zeigen.

Die Mannschaft kann das
Seine Mannschaft könne sowohl Führungen behaupten,  aber auch Rückstände aufholen und in Siege umwandeln. Das habe seine Mannschaft gegen unmittelbare Konkurrenten gezeigt: "Wir müssen an die Spiele gegen Rostock und Osnabrück zurückdenken. Da haben wir gegen unmittelbare Konkurrenten und Tabellennachbarn gewonnen, was jetzt auch Wehen Wiesbaden ist und so müsse die Mannschaft, mit der Unterstützung der Zuschauer, agieren und alle Leidenschaft auf den Platz bringen". 

Drei direkte Duelle gegen Mitkonkurrenten
Das Programm des FCK sei ebenso schwer wie das der direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt. Funkel: "Ich bin mir sicher, dass wir hier eine brutale Unterstützung vom Publikum haben werden, wenn die Mannschaft die Leidenschaft wie in den genannten Partien zeigt. Wir müssen das eine oder andere Spiel gewinnen, das steht außer Frage. Gegen wen, ist mir eigentlich völlig egal - aber wir sollten am Samstag damit anfangen".

Content: Michael Kaiser vom 18.04.2024

Ache-Treffer zur Halbzeitführung 

Niehues scheidet verletzt aus 

Alexander Zorniger reagierte auf die 0:2 Pleite bei Schlusslicht Osnabrück und änderte sein Team auf drei Positionen. Für Michalski, Haddadi und Petkov starten Meyerhöfer, Gießelmann und Srbeny.
Das war also die Startformation des Kleeblatts: Urbig - Dietz, Jung, Meyerhöfer - Gießelmann, Wagner, Consbruch, Asta - Hrgota - Srbeny, Sieb.

Friedhelm Funkel konnte heute wieder auf Zimmer zählen, ebenfalls startete Ritter. Toure und Raschl nahmen zunächst auf der Bank Platz.
Dies ergab folgende Startelf bei den Pfälzern: Himmelmann - Puchacz, Tomiak, Elvedi, Zimmer - Niehues,Kaloc - Opoku, Ritter, Tachie - Ache.

Die Mannschaft des FCK hier sichtlich bemüht sofort das Kommando zu übernehmen. Keine Minute war hier gespielt und der erste Angriff über die linke Seite, samt Foul von  Consbruch an Puchacz.  Beim folgenden Freistoß standen allerdings 4-5 Rote im Abseits. Auch die nächste Torannäherung gehörte den Gästen. Ritter ließ eine Hereingabe auf  Ache durch, der aber geblockt wurde.

Die erste Gefahr für das Gehäuse von Himmelmann in der 9.Minute. Srbeny fasste sich ein Herz aus der zweiten Reihe, sein Schuß ging aber links über die Querlatte.

Führung FCK durch Ache
Eine gute Viertelstunde war hier absolviert und vieles fand zwischen den Strafräumen statt. Fürth hatte mehr Ballbesitz, die besseren Chancen gab es für die Lautrer. So auch in der 18.Minute: Chaos im Strafraum der Franken und die Kugel lag im Tor von Urbig. Nach einer starken Aktion von Ritter hatten Ache und Hrgota den Ball zunächst Richtung Latte gelenkt, wobei der Ball wohl schon über der Linie war. Elvedi stocherte zwar nach, schob das Spielgerät final sichtbar über die Linie, der Treffer wurde aber korrekter Weise für Ache gewertet.  Aufgrund der besseren Möglichkeiten keine unverdiente Führung.

Fürth war in den Folgeminuten um eine Antwort bemüht, gegen kompakt stehende Pfälzer keine leichte Aufgabe. Gefährlicher blieben hier die Gäste, so auch in der 24.Minute. Tachie brach links durch, zog nach innen. Dietz konnte allerdings die Situation klären. Auch Kaloc zog es nach vorne. Dessen Aktion konnte Jung in der 28.Minute zur Ecke klären, diese setzte Ritter direkt auf das Tornetz. Starke Aktion dann in der Defensive von Lautern Kaptän Zimmer. Hrgota wurde gedoppelt, nahm aber Meyerhöfer mit. Der konnte zwar in den Strafraum eindringen, allerdings hatte Zimmer aufgepasst (31'). 

Seit der Führung waren die Gäste hier das Team, welches das Spiel kontrollierte. Daran änderten auch nun 70% Ballbesitz nichts. Auch zwei Versuche über Sieb verpufften oder der Schiedsrichter hatte auf Abseits entschieden.

Nach zwei Minuten Nachspielzeit ging es hier in die Kabinen. Vorher allerdings noch eine bittere Szene für den FCK. Im Zweikampf mit Asta hatte sich Niehues wohl das Knie verdreht, krümmte sich vor Schmerz am Boden. Das sah nicht gut aus und der Spieler zeigte sofort an, dass es hier für ihn nicht mehr weitergehen würde.

Bittere Niederlage im Abstiegskampf

FCK verliert in Fürth in der letzten Minute 

Aufgrund der Verletzung von Niehues wechselte der FCK mit Beginn der 2.Halbzeit. Für den etatmäßigen Sechser kam vor 15.680 Zuschauern nun Raschl in die Partie. Auch die Franken wechselten. Für Sieb kam Lemperle zum Einsatz.

Der erste Torschuss der zweiten Spielhälfte gehörte in der 51.Minute den Hausherren. Srbeny hatte es von der Strafraumkante probiert, Himmelmann sichert pariert. Insgesamt waren die Hausherren nun das aktivere Team. Auch die nächste Szene, 52.Minute, für das Kleeblatt. Wagner hatte aber aus 18m deutlch über das Tor gezielt.

Ausgleich Fürth durch Wagner
Eine Minute später, der gleiche Spieler, diesmal jedoch präziser. Elvedi hatte einen von Srbeny verlorenen Ball unfreiwillig auf Wagner vorgelegt. Der nahm Maß zimmerte die Kugel aus gut 12m oben rechts in die Maschen. Das zweite Gegentor, kaum eine Minute später, verhinderte der starke Himmelmann mit einem starken Reflex per Fußabwehr.
Doppelter Wechsel bei Kaiserslautern. Für Opoku und Tachie kamen Abiama und Hercher (62').

Himmelmann hält Lautern im Spiel
Immer wieder war es der Ersatzkeeper, der hier retten sollte. Zunächst ging es im eins zu eins gegen Hrgota , danach wehrte er einen strammen Schuß von Srbeny aus gerade einmal 10 Metern ab und bewahrte seine Mannschaft vor einem Rückstand.
Nächster Wechsel auch bei Fürth. Für Srbeny kommt Petkov. Gespielt hier 68.Minuten.
Nun schien der Gast das aktivere Team zu sein und es stellte sich die Frage, wieviel Risiko man bereit ist hier zu gehen. Jeder Punkt im Abstiegskampf könnte am Ende der Runde den Ausschlag geben.
Doppelwechsel bei Greuther. Für Gießelmann und Consbruch liefen nun Mhamdi und Müller auf (75').
Tomiak hatte im Anschluß die nächste Chance für die Roten Teufel. Der Abwehrspieler kam nach einem Freistoß völlig frei zum Kopfball, der Ball landete aber in den Armen von Urbig.

Nach fast achtzig Spielminuten könnten die Fans hier das erste Unentschieden zwischen den Mannschaften seit 18 Jahren erleben. Im weiteren Spielverlauf  war die Begegnung nun von zahlreichen Zweikämpfen im Mittelfeld geprägt.

Latte rettet für Kaiserslautern
Das war knapp. Eine fehlgeleitete Flanke von Lemperle flog über Himmelmann hinweg ans Aluminium.
Wechsel durch Friedhelm Funkel. Für Ache kam nun Simakala zu einigen Spielminuten (88').

Angezeigt wurden vier Minuten Nachspielzeit, Letzter Tausch bei Kaiserslautern. Hanslik ersetzte den angeschlagenen Ritter.

Treffer in letzter Minute für Fürth 
Greuther schickt Lautern ins Tal der Tränen. Hrgota wurde links nicht konsequent genug angegriffen, kam zur Flanke und in der Mitte rauschte Wagner heran und konnte mit der Fußspitze einschieben. Ganz bitter für den FCK. 
Schlusspfiff in Fürth!

Content: Michael Kaiser vom 12.04.2024

Vertrauen in Himmelmann

Redondo wird auch in Fürth fehlen

Der 1.FC Kaiserslautern tritt morgen Abend um 18.30 Uhr zum ersten von sechs Spielen an, bei dem das Motto "Verlieren verboten" heißen wird. Dabei werden die Pfälzer, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, von 2.300 Anhängern begleitet und das Gästekontingent ist komplett verkauft. Wie im Vorjahr werden sich die Fans zusätzlich auch über den Ticketshop der Hausherren mit Eintrittskarten versorgt haben.
Beim Personal werden weiter Zuck (Reha), Krahl ( heute MRT) Klement und Redondo (krank) fehlen. Bei Redondo rechnet Friedhelm Funkel damit, dass dieser, nach überstandener Krankheit, die kommende Trainingswoche komplett absolvieren kann und für das Heimspiel am kommenden Samstag gegen den SV Wehen Wiesbaden zur Verfügung steht.

Negativserie bei Greuther Fürth
Trotz der sieben Niederlagen aus den letzten neun Begegnungen sieht Funkel eine gute Mannschaft beim Gegner und einen sehr erfahrenen Trainer.  Dies sei aber keine Garantie dafür, dass diese Negativserie auch weiter anhalten wird. Man wird wie in den vergangenen Spielen die Grundordnung beibehalten und sein Team müsse Tore schießen. Nur durch erarbeitete Chancen können man das notwendige Glück erzwingen.

100% Vertrauen zu Robin Himmelmann
Seinem Keeper könne er bei den drei bisherigen Spielen keinen Vorwurf machen, so Funkel. Er verstehe die aufkommende Diskussion um Himmelmann in keinster Weise, da keiner der Gegentreffer zu halten gewesen sei. Der Ersatz von Julian Krahl habe keine gravierenden Fehler gemacht und auch der Gegentreffer zum 1:2 sei in dem Moment nicht zu verhindern gewesen. Hier werde er keine Debatte anfangen.

Jeder Punkt zählt
Für ihn, so der Lautrer Übungsleiter zähle jeder Punkt. Man sei nicht in der Situation wie beispielsweise der VfL Osnabrück vor Wochen, bei dem nur noch Siege zählten. Je nach Spielverlauf könne er auch mit einem Punkt leben, zumal er der Meinung sei, dass sich die endgültigen Platzierungen von Platz 16 bis hoch zu 14/15 erst am letzten Spieltag entscheiden werden. Dies habe er bereits vor Wochen erklärt und die letzten Wochen hätten ihn in seiner Meinung bestätigt. Dementsprechend bedeute auch ein Sieg morgen nicht den Klassenerhalt. 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 11.04.2024

Zurück in der Liga

Ragnar Ache wird gegen den HSV auflaufen 

Zum ersten von zwei aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen tritt der Pokalfinalist 1.FC Kaiserslautern am Samstag im Hamburger Volkspark an. Begleitet werden die Pfälzer dabei von mindestens 5.632 Fans, dies entspricht dem zur Verfügung gestellten Gästekontingent. Erfahrungsgemäß wird es bei dieser Zahl nicht bleiben, da zahlreiche Fans sich noch über den Ticketshop des HSV mit Karten versorgt haben.
Personell fehlen im Kader weiter Zuck und Klement. Auch Stammkeeper Krahl wird in Hamburg noch nicht dabei sein können. Die positive Nachricht zum Personal bestätigte Coach Friedhelm Funkel: Ragnar Ache wird gegen den Hamburger SV spielen.

Müde, aber emotional gestärkt
Die Begegnung in Saarbrücken habe, so Friedhelm Funkel, Kraft gekostet. Dies sei jedoch nicht anders als bei anderen Spielen während einer englischen Woche. Auch die Tatsache, dass seine Spieler in der Nacht nach der Rückkehr aus Saarbrücken noch in der Altstadt mit den Fans feierten sei kein Problem. Dies hätten sich die Jungs verdient und "man hätte die Spieler nach einem solchen Spiel auch nicht einsperren können", so der Trainer. . 

HSV trotz Schwierigkeiten immer gefährlich
Auch wenn die Hanseaten nach dem Trainerwechsel, hin zu Steffen Baumgart, noch nicht zu 100% funktionieren, nicht die Erwartungen erfüllt hätten, sieht Funkel dennoch eine starke Mannschaft mit ganz viel individueller Klasse. Hier habe man mit Sicherheit etwas beim kommenden Gegner an der Taktik geschraubt, attackieren recht früh und er erwarte sehr viel Druck vom Gegner. Auch sei der HSV unverändert einer der Aufstiegsfavoriten.
Funkel: "Der HSV ist sehr stark und verfügt über einen großen und ausgeglichenen Kader. Sie sind sehr offensivstark und attackieren früh, aber darauf sind wir vorbereitet".

Publikum gibt Kraft
Mehrfach erwähnte Friedhelm Funkel wie sensationell es sei, wenn 6.000 Fans die weite Anreise auf sich nehmen würden um ihre Mannschaft zu unterstützen.
"Das ist nicht gerade vor der Tür und zeigt wie verbunden die Fans mit der Mannschaft sind". Dies sei überragend und man könne dies gar nicht genug schätzen. Auch habe die Mannschaft mitbekommen, was in Kaiserslautern beim Public Viewing an Emotionen freigesetzt wurde . Genau auf diese Unterstützung werde man bei den letzten drei Heimspielen gegen Wiesbaden, Magdeburg und Braunschweig vertrauen und bauen können.
" Unterstützung unserer Fans ist einmalig. Wenn man sieht, wie viele unserer Anhänger diese weite Reise auf sich nehmen, dann ist das schon außergewöhnlich."

Kaloc zuverlässig, laufstark und zweikampfstark
Der Winterzugang sei auf der 6er oder 8er-Position absolut wichtig für die Mannschaft. Sicher könne er noch etwas torgefährlicher werden, aber der Spieler mache und ackere und dies entspreche dem, was er erwarte, so Funkel. Dementsprechend sei Kaloc bei ihm auch immer gesetzt gewesen.

Möglicherweise Wechsel in der Aufstellung
Auf seine Startelf wollte sich Funkel noch nicht festlegen lassen. Auf für den stark zurückgekehrten Touré wollte er keine Startelf-Garantie geben. So könne es in Hamburg auch zu drei bis vier Wechseln kann. Dies werde er aber nach den noch anstehenden Trainingseinheiten entscheiden. 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 04.04.2024










Berlin, Berlin, der FCK fährt 2x nach Berlin

Über 17.500 Fans feiern Finaleinzug auf dem Betzenberg 

Der 1.FC Kaiserslautern hat heute Abend durch einen 2:0 Erfolg im Saarbrücker Ludwigspark das DFB-Pokal Finale am 25.Mai in Berlin erreicht. Somit sind auch alle Glanzlichter im Saarland erloschen, die Debatte um den "Rasen der Nation" beendet und in Saarbrücken kehrt wieder die Tristesse der 3.Liga ein. 

Kaiserslautern besiegte Saarbrücken mit 2:0 und beendete die Reise des Drittligisten im DFB-Pokal. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte agierte der Zweitligist nach dem Seitenwechsel brutal abgezockt, clever und effizient. Obwohl die Saarländer etwas mehr Spielanteile hatten, glückten dem FCK jeweils im goldrichtigen Moment die beiden Treffer, wobei das erste Tor klar auf die Kappe von Keeper Schreiber ging. Die Gastgeber stemmten sich zwar noch einmal dagegen, aber mehr als eine Großchance, die Brünker vergab (80.), war nicht mehr drin. Damit kehren die Roten Teufel, die bereits im Viertelfinale bei Hertha BSC gastierten, ein weiteres Mal in der Saison 2023/24 ins Berliner Olympiastadion zurück. Am 25. Mai geht es dann entweder gegen Leverkusen oder Düsseldorf um den Titel. Zuvor heißt es am 11.Mai in Berlin gegen die Hertha zum Spiel der 2.Liga anzureisen. 
Der 1.FC Kaiserslautern kann sich aber zunächst mit etwas breiterer Brust auf die schwere Aufgabe am Samstag beim Hamburger SV vorbereiten. 

Die Besucher im Fritz Walter Stadion erlebten eine hochemotionale Veranstaltung und spätestens nach dem zweiten Treffer war der Jubel grenzenlos. Anzumerken bleibt, dass die Fans der Bitte des Vereins nachkamen und nicht den Platz stürmten und so dafür sorgen, dass die künftigen Ligaspiele ohne Probleme durchgeführt werden können. 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 02.04.2024

Jahrhundertspiel für den FCK? 

Die Favoritenfrage bleibt weiterhin ungeklärt 

Der FCK wird beim morgigen Spiel in Saarbrücken von 1.840 Fans begleitet, zusätzlich unterstützen noch 16.500 Anhänger ihre Mannschaft beim Public Viewing auf dem Betzenberg. Personell hat sich nichts geändert, weiter fehlen Zuck, Klement und Krahl. Auch Ache steht noch nicht zur Verfügung. Der Stürmer trainiert zwar seit der vergangenen Woche individuell, ist aber keine Option für morgen.

Im Bezug auf die Vorbereitung auf das Spiel wird beim 1.FC Kaiserslautern keine Veränderungen gegenüber "normalen" englischen Wochen geben.

Kein System Nachspielzeit
Auf die späten Treffer des FCS angesprochen, wollte Friedhelm Funkel kein System erkennen, lobte aber den kommenden Gegner für die sauber vorgetragenen Angriffe. Der Blick müsse aber zunächst die 90min vor der Verlängerung gegen.

Favoritenrolle bleibt ungeklärt
Während Saarbrückens Rüdiger Ziehl die Rolle des Favoriten beim Zweitligisten ausmacht, die Sicht des Lautrer Trainers als Aprilscherz einstuft, bleibt Friedhelm Funkel bei seiner mehrfach geäußerten Meinung. Die Saarländer hätten mit Bayern und Frankfurt international renommierte Teams ausgeschaltet, dazu noch Mönchengladbach und den Karlsruher SC.

Kein Vorteil für Kaiserslautern
Der Lautrer Trainer wollte sich nicht festlegen, ob die längere Pause des Gegners von Vor- oder Nachteil gewesen sei. Einerseits habe der Gastgeber eine längere Regeneration gehabt, möglicherweise fehle aber etwas der Rhythmus.

Einmaliger Vorgang der Spielverlegung 
Wir wollten von Friedhelm Funkel wissen, ob er es in seiner langen Laufbahn als Spieler und Trainer erlebt habe, dass ein Pflichtspiel verlegt wurde, da es drei Tage möglicherweise regnen könnte. Die Antwort war kurz und knapp. "Nein, das habe ich so noch nicht erlebt. Ich unterstelle aber allen handelnden Personen beim DFB, dass sie nach bestem Wissen und Gewissen diese Entscheidung getroffen haben". 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 01.04.2024


Ritter mit dem Führungstreffer

Starke erste Halbzeit der Pfälzer

Friedhelm Funkel muss seine Mannschaft gegenüber der letzten Begegnung auf zwei Positionen ändern. Für Ache und Stammkeeper Krahl, beide in Hannover verletzt, steht Himmelmann im Tor und Ritter, zurück nach Gelbsperre, ersetzt Ache. Opoku fehlt etwas überraschend komplett im Aufgebot.
Die Startelf sieht so aus: Himmelmann - Zimmer, Elvedi, Tomiak, Puchacz - Kaloc, Niehues, Raschl, Ritter - Hanslik, Redondo

Im Vergleich zum Erfolg in Osnabrück wechselt Daniel Thioune ebenfalls doppelt. Gavory fehlt gesperrt, Johannesson fehlt mit muskulären Problemen. Für sie rücken Appelkamp und Uchino in die Startelf.
Die Fortuna beginnt so:  Kastenmeier - Uchino, Siebert, Oberdorf, Zimmermann - Engelhardt, Tanaka - Tzolis, Appelkamp, Klaus - Mustapha
 
Kaloc trifft nur das Außennetz
keine vier Minuten waren gespielt und viele Zuschauer hatten schon zum Torschrei angestimmt. Vergebens!  Tomiaks langer Ball landete in der 4.Minute etwas glücklich bei Puchacz. Der leitete sofort zu Hanslik weiter. Der zog in den Sechzehner, legte auf Kaloc und dessen Schuss ging aus gut 14m ans linke Außennetz.

Nach einer knappen Viertelstunde beschränkten sich beide Mannschaften darauf zunächst abzuwarten und dann ab der Mittellinie anzulaufen.

Da fehlten Elvedi nur Zentimeter
Zwanzig Minuten waren gespielt, als eine Puchacz-Ecke von links Niehues quer auf Tomiak verlängert wurde. Der findet im Anschluu Elvedi , doch der Innenverteidiger kam auf Höhe des zweiten Pfostens nicht richtig hinter den Ball, verfehlt das Gehäuse rechts.
In der 24.Minute erneut Glück für die Gäste. Riiter schoß einen Freistoß direkt aufs Tor, Kastenmeier faustete den Ball in den Rücken von Zimmermann. Von dort flog der Ball knapp am Tor vorbei.
Im weiteren Spielverlauf konnten die Hausherren mehr und mehr Gefahr Richtung Düsseldorfer Gehäuse entwickeln.

Führung für den FCK durch Ritter
Das hatte sich die letzten Minuten etwas angedeutet. Puchaczs Einwurf, 29.Minute,  landete bei Hanslik, der sofort den durchgestarteten Linksverteidiger wieder bediente. Dessen Flanke verlängerte Redondo Richtung langen Pfosten. Dort hatte Ritter zu viel Platz, schiebt den Ball aus gut acht Metern ein. Eine nicht unverdiente Führung.

Vieles was die Gäste vom Rhein bisher hier zeigten blieb Stückwerk. Zu oft fehlt der letzte Pass. Die Offensive der Fortunen, speziell Mustapha, hing sehr oft in der Luft.  Die beste Offensive der Liga blieb vieles schuldig. Lediglich der etwas höhere Ballbesitz sprach für die Fortuna. Bei keiner einzigen hochkarätigen Torchance war das zu wenig.

Zwei Minuten Nachspielzeit auf dem Betzenberg. Auch diese Zeit lief runter und es geht in die Kabinen.

Düsseldorf wird hier mit Sicherheit zuzulegen haben. Das war nicht das, was Daniel Thioune von seiner Mannschaft erwartet. Kaiserslautern sollte sich also auf eine harte zweite Halbzeit gefasst machen.

Fortuna dreht das Spiel

Tzolis mit Doppelpack zur Entscheidung

Daniel Thioune wechselte zu Beginn der zweiten Halbzeit. Iyoha kam vor 46.210 Zuschaern für Uchino, der kurz vor der Pause behalt worden war, in die Mannschaft. Bei den Roten Teufeln ging es unverändert weiter.

Die erste Möglichkeit nach Wiederanpfiff gehörte in der 50.Minute den Gastgebern. Ritter dribbelte sich halblinks im Sechzehner durch , zog einfach. Siebert konnte auf Düsseldorfer Seite gerade noch den Fuß hinhalten ,den Ball ins Toraus lenken.

In der 55.Minute der nächste Wechsel bei den Rheinländern. Für den nahezu wirkungslosen Mustapha kam Vermeij.

58.Minute, eine Halbchance für Klaus und die Fortuna. Iyoha nahm links Fahrt auf, flankt dann ins Zentrum. Klaus ging volles Risiko, schoss aber per Direktabnahme deutlich über das Tor. Auch einen Distanzschuss von Oberdorfs, nur eine Minute später, war kein Problem für den sehr souverän wirkenden Himmelmann im Lautrer Kasten.

Tomiak als Retter
Die Gäste waren zu dieser Phase die aktivere Mannschaft. So auch in der 65.Minute, als sich Tomiak, an der Fünferlinie,  in einen Schuss von Tzolis werfen musste. Vier Minuten später, 69., musste wieder Tomiak klären, diesmal auf der Torlinie. Himmelmann hatte eine Flanke von Iyoha unterlaufen, Vermej kam per Kopf zum Abschluss. Tomiak stand goldrichtig auf der Linie, konnte retten.

Niemiec für Klaus und Tachie für Raschl lauteten die nun folgenden Wechsel in der 69.Minute.

Tzolis setzte seinen Lauf fort
In der 74.Minute war es passiert. Niemiec nutzte bei einem Steilpass von Engelhardt seine Tempovorteile, zog rechts in den Sechzehner. Dort legte er auf Tzolis quer, der nur noch zum Ausgleich einschieben musste.

Appelkamp mit der Führung
Wie beim Hinspiel in Düsseldorf konnten die Fortunen das Spiel drehen. Zimmermann hatte rechts sehr viel Platz, konnte die Kugel zum langen Pfosten heben. Dort verpasste zwar Tzolis zunächst, aber Appelkamp kam völlig frei zum Abschluss, bugsierte die Kugel hoch ins Netz. Zweiter Treffer für Düsseldorf binnen zwei Minuten!

Doppelpack für Tzolis
Es lief die 82.Minute und die Gäste trafen binnen acht Minuten zum dritten Mal. Hatte für Lautern kurz zuvor Kaloc noch eine Chance liegen lassen, macht es der junge Grieche besser. Engelhardt hatte geflankt, Tzolis die Kugel geschickt mitgenommen, an Himmelmann vorbeigezogen und anschließend eingeschoben.

Doppelwechsel beim FCK. Hercher und Simakala sollten es ab der 83. Minute richrten, bei der Fortuna kamen in der 85.Minute de Wijs und Hoffmann für Appelkamp und Tzolis in die Mannschaft. In der 90.Minute bekam auch noch Abiama seinen Einsatz, ersetzte Hanslik.

Den Hausherren blieben noch fünf Minuten Nachspielzeit, in der allerdings auch nichts mehr gelingen sollte.
Das Spiel ist abgepfiffen.

Content / Fotos: Michael Kaiser vom 30.03.2024






Tage der Entscheidung

Ache wird gegen die Fortuna fehlen 

Bevor es kommenden Dienstag zum Jahrhundertspiel im Halbfinale des DFB-Pokals kommt, trifft der FCK am kommenden Samstag in der 2.Liga zunächst auf Fortuna Düsseldorf. Zu dieser Begegnung sind, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, bisher 45.307 Tickets, davon 3.627 Karten ab die Gäste, verkauft.

Personell sind Klement, Krahl und Ache zwar wieder im individuellen Training, ein Einsatz am Samstag käme aber noch zu früh. Ebenso fehlen wird Zuck, der sich in Reha befindet.

Ragnar Ache im Individual-Training
Diese war eine Teilnahme des Stürmers am Manmschaftstraining noch nicht möglich. Folglich sei mit einem Einsatz gegen Düsseldorf, aber auch grgen Saarbrücken, noch nicht zu rechnen. Man sei auch der Gesundheit des Spielers verpflichtet und wolle kein übergroßes Risiko gehen.

Große Kulisse beim Public Viewing
Stand heute sind für kommenden Dienstag 16.243 Karten verkauft. Das bedeutet, dass mehr Fans zum Betzenberg reisen, als es Zuschauer in Saarbrücken geben wird.

Große Qualität bei der Fortuna
Der kommende Gegner sei, so Funkel, eine Mannschaft mit sehr viel Qualität. Während es im bisherigen Saisonverlauf viele spektakuläre Spiele, teils mit reichlich Gegentore gab, sei nun dort eine gewisse Stabilität mit zwei "zu Null Spielen" eingekehrt.
"Die Fortuna hat eine hervorragende Offensive, verfügt mittlerweile aber auch über eine gefestigte Defensive. Sie schalten sehr schnell um, sind sehr laufstark und sehr abschlusssicher. Die Mannschaft hat natürlich sehr gute Einzelspieler, insgesamt ist das Team aber durchweg gut besetzt, weshalb wir an unsere Grenzen gehen müssen, um bestehen zu können", so die Erwartung des Lautrer Übungsleiters. 

Marlon Ritter wichtiger Spieler für das Team
Ritter habe in den vergangenen Spielen Führungsverantwortung überommen und sei ein ganz wichtiger Spieler, egal auf welcher Position. Er habe sehr viel an Erfahrung gewonnen, strahle dies immer mehr aus und sich auch verbal eingebracht.

Keine extra Motivation
Die Ereignisse aus dem Hinspiel in Düsseldorf seien aktuell kein Thema mehr in der Kabine. Funkel: "Wir sind auf Grund des Hinspiels definitiv nicht übermotiviert. Was vor einem halben Jahr war, ist vergessen und spielt keine Rolle mehr. Wir wollen so auftreten wie in den letzten drei Spielen und der Fortuna das Leben ähnlich schwer machen wie zuletzt Hannover 96“,  Wichtig sei es aber zunächst, Fortuna nicht ins Spiel kommen zu lassen.

Torhüterfrage noch nicht entschieden
Auf dieser Position wollte sich Friedhelm Funkel heute noch nicht festlegen. Es sei noch keine Entscheidung gefallen und diese Gespräche werde er morgen mit den Spielern führen. Dem Spieler der auflaufe werde er vertrauen und ihm viel Glück wünschen.

Körperlichkeit verbessert
Seiner Mannschaft habe, so Funkel, die längere Pause gut getan. Man sei speziell im körperlichen Bereich arbeiten können und er sehe nun, auch nach drei freien Tagen, eine frische Mannschaft. 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 28.03.2024




Julian Niehues verlässt die Roten Teufel

Mittelfeldspieler Julian Niehues verlässt nach dem Ende der laufenden Saison den 1. FC Kaiserslautern und wechselt zum Bundesligisten 1. FC Heidenheim. 

Der 22-Jährige wechselte im Sommer 2021 aus der zweiten Mannschaft von Borussia Mönchengladbach an den Betzenberg und entwickelte sich zum Stammspieler der Roten Teufel. Seit seinem Wechsel zum FCK absolvierte er 17 Drittligaspiele, die beiden Relegationsspiele zum Aufstieg in die Zweite Bundesliga, 52 Zweitligapartien sowie vier Begegnungen im DFB-Pokal. 

„Der Abgang von Julian ist aus unserer Sicht natürlich extrem schade. Er hat uns persönlich über diesen Schritt informiert. Wir hätten sehr gerne mit ihm weitergearbeitet, aber leider hat er sich für ein anderes Angebot entschieden. Für seine Zukunft wünschen wir ihm alles Gute und möchten uns schon jetzt für seinen Einsatz in den vergangenen drei Jahren bedanken. Es gibt aber in der laufenden Spielzeit noch wichtige Ziele, die wir uns gesteckt haben, für die wir auf sein Engagement zählen, um diese gemeinsam mit der Mannschaft zu erreichen“, kommentiert FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen. 

Content / Foto: FCK vom 21.03.2024

Serie in Hannover ausbauen

Suche nach Ersatz für gesperrten Ritter

Nach zuletzt zwei Siegen gegen die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, kann der FCK mit breiter Brust nach Niedersachsen reisen. Dabei werden die Pfälzer, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, von 4.306 Fans begleitet. Einige Anhänger haben mit Sicherheit noch Karten über den Shop bei Hannover 96 erworben.
Beim Personal fehlt verletzt  nur noch Hendrick Zuck. Ausfallen wird ebenfalls Marlon Ritter nach seiner fünften gelben Karte.  Allerdings kommen Spieler wie Frank Ronstadt, Philipp Klement oder Philipp Hercher erst für den Kader gegen Düsseldorf in Frage. 

Simakala nicht gesetzt
Chance Simakala habe während seines Einsatzes natürlich zwei wichtige Szene gehabt und habe sich genauso eingeordnet, wie er, Funkel, dies von dem Spieler erwartet habe. Eine Garantie für dessen Einsatz wollte er nicht geben. Alle Spieler die am Samstag im Kader seien, hätten die Möglichkeit zu spielen.

Neue Kräfte freigesetzt
Spätestens in den 90min in Hannover werde man sehen, welche Kraft durch zwei Siege in Folge freigesetzt wurden. Funkel: Die Jungs wollen versuchen, auch aus Hannover etwas mitzunehmen. Wir wissen um die Stärke der 96er, aber wir werden uns darauf einstellen. Wir müssen aus dem Spiel heraus aggressiv verteidigen, um dem Gegner möglichst wenig Torchancen zu ermöglichen. Aber auch die Standardsituationen müssen wir besser verteidigen als gegen Osnabrück".
Beim Spiel gegen den VfL Osnabrück hatte der FCK beide Tore nach Standardsituationen gefangen, während der Gegner nur ganz wenige Chancen aus dem Spiel erarbeiten konnte.

Ganz anderes Spiel in Hannover
Friedhelm Funkel wollte sich auf der Spieltags-Pressekonferenz nicht zu taktischen Lösungen für das kommende Spiel äußern. Natürlich werde man der Mannschaft Lösungen zeigen und auch auf das Anlaufverhalten der Niedersachsen zu reagieren. Hier habe Hannover 96 sehr viel Qualität und es werde ein ganz anderes Spiel als gegen Osnabrück. 

Voller Einsatz gefordert

Erstes von drei Duellen gegen Aufstiegskandidaten 

"So wie gegen Osnabrück will ich meine Mannschaft sehen. Gerade hier auf dem Betzenberg ist es wichtig, diesen Willen zu zeigen. Wenn dann noch die Zuschauer dazu kommen und uns nach vorne peitschen, ist vieles möglich“. Um in Hannover bestehen zu können, dürfe seine Mannschaft in keinem Bereich nachlassen.

Führungspersonal zeigt sich
Marlon Ritter fehlt zwar gelbgesperrt, dennoch kann Friedhelm Funkel doch mehr und mehr Führungspersonal zu sehen: „Marlon hat neben anderen Spielern wie Jean Zimmer, Boris Tomiak oder auch Ragnar Ache die Fähigkeit, eine Mannschaft zu führen und zu leiten". Auch Simakala haben seine Qualitäten gezeigt, allerdings sei man mit zwei guten Aktionen noch kein Führungsspieler.

Drei Spiele mit Wucht
Beim FCK, so Friedhelm Funkel, spreche keiner über das anstehende Halbfinale. Er persönlich habe sich dafür zumindest noch nicht interessiert. Für ihn stünden zunächst die beiden kommenden Aufgaben in Hannover und gegen Düsseldorf im Vordergrund.

FCK als Underdog in Hannover
Natürlich sei der kommende Gegner aufgrund der bisher erreichten Resultate favorisiert. Dennoch habe seine Mannschaft, die tiefer in der Tabelle platziert sei, die Chance zu punkten. Der Favorit gewinne aber nicht immer und mit etwas Spielglück könne man dort auch punkten oder gewinnen.

Kein Glaube an die Nostalgie 
Auch wenn seine Mannschaft am Samstag in Retro-Trikots auflaufe (70 Jahre nach dem 1:5 gegen Hannover) , glaube er nicht, dass seine Mannschaft dazu etwas beitragen könne, hier etwas gutzumachen. Man konzentriere sich auf das hier und jetzt und versuche sein Leistung abzurufen. 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 14.03.2024

Abstiegskampf lähmt zunächst

Schwache erste Hälfte bleibt torlos

Hier findet heute nicht mehr und  nicht weniger als ein Sechs-Punkte-Spiel statt. Sollten die Gastgeber gewinnen, würde der Vorsprung auf die Niedersachsen 10 Punkte betragen.

Friedhelm Funkel sieht keine Veranlassung, seine Startelf gegenüber dem Auswärtserfolg bei Hansa Rostock zu verändern.
Der FCK startet also so: Krahl - Zimmer, Elvedi, Tomiak, Puchacz - Kaloc, Niehues - Opoku, Ritter, Redondo - Ache.

VfL-Coach Uwe Koschinat wechselt dreimal. Neben den gesperrten Cuisance und Gyamfi verzichtet der Osnabrücker Übungsleiter auf Ajdini (Bank). Dafür kommen Androutsos, Wiemann und Wulff in die Mannschaft. Diese sieht dann wie folgt aus: Kühn - Kleinhansl, Diakhite, Wiemann, Androutsos - Kunze, Gnaase, Wulff - Makridis, Engelhardt, Conteh.

Pfälzer dominieren Anfangsphase
Schiedsrichter Stegemann hat die Begegnung pünktlich angepfiffen. Die erste Möglichkeit, es sind keine zwei Minuten gespielt, haben die Hausherren durch Opoku. Der kommt an einen, nach Ecke abgewehrten, Ball und probiert es aus ca. 15m flach. Kein Problem für Kühn im Tor der Osnabrücker. In der fünften Minute ein Versuch von Kaloc zentral von der Strafraumgrenze. Sein Schuss wird von Ache noch leicht abgefälscht, der Keeper des VfL ist aber rechtzeitig unten. Die größte Möglichkeit hätte sich den Gastgebern in der 10.Minute geboten, wäre Ache nach schnellem Gegenzug der Ball in dieser Situation nicht zu weit weggesprungen. Androutsos greift entscheidend ein, klärt zur Seite. Nächster Angriff, eine Großchance, in der 15.Minute: Ritter spielt in den Lauf von Puchacz, der hat auf der linken Außenbahn viel Platz und flankt in den Fünfmeterraum. Dort rutscht Ache denkbar knapp am Ball vorbei.

Glück für den FCK in der 17.Minute. Conteh macht über rechts Tempo und wird nicht attackiert. So kommt der Pass scharf an den Fünfmeterraum und Engelhardt probiert es per Hackentrick. Der Stürmer visiert das lange Eck an, die Kugel rauscht aber knapp am linken Pfosten vorbei. Kaiserslautern probiert es immer wieder mit langen, meist hohen Zuspielen in die Spitze. Bisher ohne zählbaren Erfolg. Nach einer guten halben Stunde hat sich das Spiel allerdings auch etwas beruhigt. Nächste Szene für die Gastgeber in der 41.Minute. Wieder läuft es über links, Zuspiel Ritter auf Puchacz, Flanke Puchacz Richtung Fünfer auf Ache. Der bekommt allerdings keinen Druck auf den Ball, köpft in die Arme von Kühn.

Die Nachspielzeit beträgt eine Minute. Der letzte Eckball des FCK verpufft und hier ist Halbzeit. Die Zuschauer haben hier eine spannende, aber nicht sehr hochklassige  Begegnung erlebt. 

Wahnsinnsspiel in zweitem Abschnitt

Doppelpack Ache und Simakala zum Sieg

Ohne personelle Änderungen geht es vor 42.008 Zuschauern in die zweite Halbzeit.

Engelhardt mit links zur Führung
Eine Ecke des VfL führt über Umwege zum Treffer für die Gäste. Kleinhansl tritt den ruhenden Ball an den Fünfmeterraum, wo Niehues nicht sauber klärt. Puchacz kann den Ball im Zweikampf so nicht behaupten. Stattdessen schnappt sich der Angreifer den Ball und trifft aus gut 8m per Linksschuss in die linke Ecke.

Wie werden die Hausherren reagieren? Zunächst sieht es nach viel Druck aus, ohne allerdings die großen Torraumszenen zu er erleben.

Dreifachwechsel in der 63.Minute beim FCK: Simakala, Tachie und Abiama kommen für Redondo, Opoku und Kaloc. Auch Osnabrück bringt neues Personal. In der 64.Minute ersetzen Tesche und Niemann Wulff und Conteh.

Ache schlägt zurück
Die 66.Minute läuft und Ache ist zur Stelle. Die Lebensversicherung der Lautrer wird von Puchacz per Ecke anvisiert. Kühn verschätzt sich , kommt nicht an den Ball und Ache köpft ein.

Erneute Führung VfL durch Engelhardt 
Keine fünf Minuten nach dem Ausgleich gehen die Niedersachsen erneut in Führung. Wieder ist es eine Ecke und eine ganz schwache Abwehr der Pfölzer. Gnaase bringt den Eckball auf den langen Pfosten , Diakhite kann aus spitzem Winkel unter die Latte Köpfen. Final setzt Engelhardt nach, bringt die Kugel über die Linie. 

Joker Simakala sticht
Das sind die Geschichten, die nur der Fußball schreibt. Simakala trifft gegen seinen Ex-Club mit einem Traumtor zum 2:2! Nach einer Ecke fällt die Kugel im Rückraum vor die Füße des Angreifers , der aus 16m einfach mal volley draufhält. Die Kugel schlägt unhaltbar für Kühn im rechten Eck ein. Gespielt sind 78 Minuten und das ist mittlerweile ein Wahnsinnsspiel in Kaiserslautern. Der FCK startet hier eine Angriffswelle nach der anderen.

Wechsel bei den Gästen in der 86.Minute: Für Engelhardt kommt der Ex-Lautrer Lobinger in die Partie.

Die Nachspielzeit beträgt fünf Minuten. Das Spiel ist aus, wenn der Betze gewonnen hat. So erzählen es die Fußballromantiker rund um den Gipfel in der Innenstadt.

Lucky Punch durch Ache
Das ist der Wahnsinn. Ache trifft den VfL mitten ins Herz. Simakala hatte in den Lauf von Tachie abgelegt und der findet im Rücken der VfL-Abwehr Ache, der aus 8m flach ins rechte Eck trifft!

Content / Foto: Michael Kaiser vom 10.03.2024






VfL Osnabrück lebt wieder

FCK muss weiter konzentriert arbeiten

Der 1.FC Kaiserslautern erlebt am Sonntag, 13:30 Uhr, seinen zweiten Abstiegsgipfel. Der VfL Osnabrück schien lange Zeit abgeschlagen im Kampf um den Klassenerhalt, konnte aber durch 6 Punkte aus den letzten Partien wieder den Funken mit Namen Klassenerhalt entzünden.

Zu diesem Krimi haben die Pfälzer, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, bereits 40.039 Tickets, davon 1.611 Karten nach Osnabrück, verkauft. Die Tageskassen werden also geöffnet sein.
Verzichten muss Trainer Friedhelm Funkel auf  Zuck, Hercher und Klement.

Ottmar Walter bleibt in Erinnerung
Natürlich verbinde man den Namen Ottmar Walter zwangläufig mit dem WM-Titel von 1954. Er persönlich, so Funkel, blieb die Demut dieser Generation in Erinnerung und auch die Freundlichkeit, die diese Spieler gelebt hätten, wünsche er sich heute zurück.

Kein entscheidendes, aber wichtiges Spiel
Friedhelm Funkel will die Begegnung gegen Osnabrück nicht als entscheidend ansehen, da hierzu einfach noch zu viele Spiele zu absolvieren seien. Es gelte aber für die Spieler, dass man sich bei jedem Training oder Spiel voll einbringen müsse.

Vertrauen der Fans verdienen
Friedhelm Funkel zur Kritik der Fans nach dem Spiel gegen den KSC: "Die Mannschaft muss zeigen, dass sie die Unterstützung der Zuschauer verdient hat. Den ersten Schritt hat sie in Rostock schon gemacht und jetzt müssen wir dafür sorgen, dass auch am Sonntag eine richtig gute Stimmung herrschen wird. Die Mannschaft muss in Vorleistung gehen, dann bin ich davon überzeugt, dass uns unsere Zuschauer wieder hervorragend unterstützen werden“,

Geduld gefragt bei Simakala
Sowohl bei Simakala , als auch bei Stojilkovic, fehle nicht viel um im Kader oder auf dem Platz zu stehen. Da er aber nur 20 Spieler für den Kader benennen dürfe, habe er Woche für Woche Entscheidungen zu treffen, so Funkel.

Schlechtes Gewissen nach dem KSC-Spiel
Die Mannschaft habe unter der Woche vor dem Spiel in Rostock sehr viel miteinander gesprochen und man habe das schlechte Gewissen gegenüber den Fans geradezu spüren können.

Fehlen von Gyamfi und Cuisance
Auch der Umstand, dass die beiden Leistungsträger gesperrt fehlen, sei kein großer Vorteil für seine Mannschaft. Die Mannschaft von Uwe Koschinat habe sich stabilisiert und auch dem Druck in Unterzahl gegen den HSV Stand gehalten.

Content / Foto: Michael Kaiser vom 07.03.2024


Entscheidend ist auf dem Platz

Maximaler Druck auf der Kogge und dem FCK 

Wenn die Roten Teufel am Samstagmittag, 13 Uhr, beim FC Hansa Rostock antreten, herrscht auf beiden Seiten maximaler Druck. Die Gastgeber konnten sich nach dem Trainerwechsel zu Selimbegovic etwas stabilisieren, gegen Elversberg drei Punkte einfahren und ein Unentschieden grgen den HSV erzielen. Dennoch steht man punktgleich mit dem FCK auf einem direkten Abstiegsplatz.

Die Pfälzer verbuchen ebenfalls 22 Punkte auf der Habenseite, allerdings steht man nur aufgrund des Torverhältnisses vor den Rostockern. Nach einem Punktgewinn in Nürnberg, musste das Team von Friedhelm Funkel im Derby gegen den KSC eine derbe 0:4 Pleite einstecken. Somit war dann auch der letzte Kredit bei den Fans verspielt.

Dennoch wird der FCK, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, von 1.473 Fans an die Ostsee begleitet. Personell muss Trainer Funkel weiter auf Zuck und Klement verzichten. Hercher und Ronstadt konnten zwar schon Teile des Trainings absolvieren, fehlen aber ebenso im Kader.

Spiel gegen KSC aufgearbeitet
"Man kann Spiele verlieren, man kann auch ein Derby verlieren, aber nicht so", dies die Zusammenfassung der bitteren Derby Niederlage. Funkel verlangt, dass in der Kabine "auch mal jemand auf den Tisch hauen muss". Doch wer könnte diese Rolle übernehmen? Gegen den KSC sah Lauterns Trainer jedenfalls "keinen einzigen Führungsspieler", Man könne viel reden, entscheidend sei aber auf dem Platz. Diese Aussage von Otto Rehhagel habe auch heute noch Gültigkeit.
"Seit Dienstag ist das Derby in den Hintergrund gerückt und wir haben uns auf Rostock vorbereitet. Dort müssen wir ein anderes Gesicht zeigen. Und so wie ich die Mannschaft im Training erlebt habe, hat sie das glaube ich auch verstanden",

Führungsspieler fehlen
Auf seine Aussagen im SWR-Podcast angesprochen, erläuterte Friedhelm Funkel, dass er dabei sei, Führungsspieler zu suchen. "Ich habe eine richtig brave Mannschaft", erklärt der Übungsleiter, der allerdings in den kommenden Wochen diese Führung finden will oder sogar muss. "Im Moment bin ich noch nicht so weit, das zu erkennen. Aber das muss schnellstens passieren". Spieler müssten auch mal unangenehm werden, auch ihren eigenen Mitspielern gegenüber. Hier gelte es, auch einmal anzuecken.

Mehr Härte und Cleverness gefragt
Ihm fehlen die Spieler, die auch ihren Gegenspielern, oder auch Mitspielern im Training, Schmerzen bereite. Er kenne dies aus seiner aktiven Zeit. Da sei es nicht möglich gewesen, an einem Briegel, Neues, Melzer oder Wolf vorbeizukommen. Da war auch mal der Ellbogen raus oder das Knie auf Augenhöhe. Blaue Flecken gehörten zum Alltag.

Mannschaft hat Charakter
Funkel will seiner Mannschaft keinesfalls den Charakter absprechen.  Dennoch erwartet der Routinier 
mehr Charakter als zuletzt gegen den KSC. In Rostock erwarte den FCK "viel Körperlichkeit, die auf uns zukommen" wird. 

Hansa verfügt über große und kopfballstarke Spieler. "Da müssen wir dagegenhalten, da müssen wir mutiger sein". Funkel betont ausdrücklich: "Jedem muss jetzt wirklich bewusst sein, dass es nur über den Kampf, nur über die Laufintensität, nur über das Zweikampfverhalten geht". 


Keine großen Erinnerungen an Rostock
Aufgrund der großen Zeitspanne, seien keine großen An seine Zeit als Trainer bei Hansa (2000-2001) seien keine großen Beziehungen mehr vorhanden. Natürlich blieben da tolle, menschliche Momente, gerade mit Juri Schlünz oder dem damaligen Leiter der Lizenzspieler-Abteilung, Herbert Maronn.

Der FCK muss in der Liga bleiben 
Für ihn gebe es keinen Druck so Funkel. Es gebe wichtige Spiele, wichtigere Spiele und Endspiele. Wenn er merke, dass ein Spieler mit der Situation Probleme habe oder im Training nicht mitziehe, bliebe der Spieler zuhause. Würde er bemerken, dass ein Spieler vom Kopf her Probleme habe, werde er das ansprechen. Dies habe er in der Kabine bisher aber nicht erlebt. 

Content: Michael Kaiser

Derbypleite - FCK unterliegt mit 0:4

Kaiserslautern taumelt Richtung Abstieg 

Friedhelm Funkel wechselt im Vergleich zu seinem Debüt in Nürnberg nur auf einer Position. Für den gelbgesperrten Puchacz rückt Zolinski in die Startelf.
Die sieht wie folgt aus: Krahl - Zimmer, Kraus, Elvedi, Zolinski - Kaloc, Tomiak - Tachie, Ritter, Redondo - Ache.

Christian Eichner wechselt ebenfalls nur einmal. Burnic übernimmt für Brosinski (Bank).
Die Startformation sieht dann so aus: Drewes - Jung, Bormuth, Franke, Herold - Rapp, Gondorf - Burnic, Nebel, Wanitzek - Matanovic.

Nach einer Gedenkminute für den unter der Woche verstorbenen Andreas Brehme pfeift Tobias Welz die Begegnung an. Die ersten Minuten sind von Zweikämpfen in der neutralen Zone", sprich Mittelfeld, geprägt. Auch wenn die Pfälzer die aktivere Mannschaft sind, steht der KSC gut sortiert und lässt nichts zu. Nach gut zehn Minuten werden die Gäste etwas stärker, sprich aktiver. So haben die Gäste dann auch nach vierzehn Minuten den ersten Abschluss. Nach flacher Hereingabe von links bekommt Matanovic jedoch keinen Druck auf den Ball und Krahl kann problemlos klären.

Chancen bleiben hier absolute Mangelware. Das Spiel ist momentan eher unspektakulär. Auch einen Freistoß aus zentraler Position, 32.Minute, schlenz Ritter direkt in die Arme von Drewes.  Karlsruhe versucht es immer wieder mit langen Bällen. Bisher steht aber das Pfälzer Bollwerk und den Pässen der Badener fehlt die letzte Präzision.

Etwas Aufregung gibt es in der 42.Minute. An der Strafraumkante schießt Ritter Rapp an. Die Hand war aber vor der Brust angelegt. Das reicht nicht für einen Elfmeter.

Die Nachspielzeit beträgt eine Minute, dann ist Halbzeit.

Chancenlos im Derby 

Treffer von Wanitzek und Matanovic binnen drei Minuten

Personell unverändert geht es auf beiden Seiten vor 49.327 Fans in die 2.Halbzeit. Die ersten fünf Minuten bringen dennoch mehr "Action"auf dem Platz als die komplette erste Spielhälfte.

Es dauert genau 25 Sekunden nach Wiederanpfiff bis Ache den Ball erobert und zu Ritter am Strafraum querlegt. Dessen Abschluss zwingt Drewes zur Parade und er lenkt den Ball über die Latte. Vor der Ausführung der fälligen Ecken lernen sich Rapp und Kaloc kennen, letzterer holt aus und trifft den Gegenspieler mit dem Ellenbogen in der Magengegend. Schiedsrichter Welz wird zum Bildschirm zitieret, entscheidet nach Ansicht der Bild  auf Gelb für Kaloc, 49'.

Gästeführung durch Wanitzek
Bormuth löst die Situation unter Druck gut auf, findet Burnic, der den Ball ideal in ndie Tiefe spielt. Auf links läuft Wanitzek ein, hat die Übersicht und schiebt an Krahl vorbei zur Führung ein. Gespielt sind gerade einmal sechs Minuten in der zweiten Hälfte.

Zweiter KSC-Treffer durch Matanovic
Gerade einmal drei Minuten nach der Führung legt Karlsruhe durch Matanovic nach. Nach einem Konter über Burnic, legt Nebel präzise in den Lauf von Matanovic. Der legt den Ball zunächst an Krahl vorbei, landet im Getümmel, bekommt den Ball aber irgendwie über die Linie. 2:0 für die Blauen.

Dreifachwechsel Kaiserslautern
Friedhelm Funkel reagiert, wechselt dreifach. In der 62.Minute kommen Niehues, Opoku und Abiama für Kaloc, Tachie und Zolinski.
Die zwischenzeitlichen Bemühungen der Pfälzer verpuffen und bis zur 70.Minute kann der KSC auch wieder für Entlastung sorgen, ohne jedoch viel für das Spiel zu machen.
In der 71.Minute ersetzt Stojilkovic den heute blass gebliebenen Ache.

Erster KSC-Wechsel in der 78.Minute: Jensen ersetzt Rapp. Karlsruhe verwaltet die Führung sehr souverän und setzt Nadelstiche.

Entscheidung durch Nebel
Der FCK findet keine Lösungen vor dem Tor und bleibt in der Defensive extrem anfällig. Der nächste Konter . Jung spielt einen langen Ball, findet Nebel . Der setzt sich gegen Elvedi durch, schiebt unter Krahl zum 0:3 ein.

Karlsruher Wechselzeit
Der nächste Wechsel von Christian Eichner, diesmal doppelt in der 83.Minute. Thiede und Brosinski ersetzen Jung und Wanitzek. In der 87.Minute  kommen dann noch Zivzivadze und Schleusener für Burnic und Matanovic.

Während die Gästefans "Oh wie ist das schön" anstimmen flüchten die ersten Heimfans. Vier Minuten müssen Sie sich nach hier ansehen.

Zivzivadze mit dem Schlusspunkt
Der Kopfball des Georgiers, nach Flanke Thiede,  ist hier Schlusspunkt. Der Karlsruher SC gewinnt hier hochverdient , die Abstiegsnöte der Pfälzer werden immer größer.

Abpfiff in Kaiserslautern! 

Content / Fotos: Michael Kaiser vom 24.02.2024


Ganz viel Brisanz im Südwest-Derby

FCK fehlen die Linksverteidiger, Puchacz fehlt gelbgesperrt

Wenn die Pfälzer am Samstag, 13 Uhr, die Gäste aus Karlsruhe empfangen, ist der Druck unverändert hoch. Der erste direkte Nicht Abstiegsplatz ist zwar nur ein Punkt entfernt, allerdings steht man auch nur aufgrund des besseren Torverhältnisses vor Hansa Rostock, dem Tabellensiebzehnten.

Die Begegnung auf dem Betzenberg wird nahezu ausverkauft sein. Bisher sind, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, bisher 47.260 Karten verkauft, 4.700 Tickets gingen an den Gast aus Karlsruhe.
Personell sieht es so aus, dass neben Hercher und Zuck auch Ronstadt und Klement aufgrund muskulärer Probleme fehlen werden. Die Ausfallzeit von Klement wird wohl 3-4 Woche betragen.

Große Freude auf Derby
Die Atmosphäre soll, so Cheftrainer Funkel, noch einmal zusätzliche Motivation geben. Er habe schon viele Spiele gegen den KSC als Spieler und Trainer erlebt, an ein besonderes Spiel könne er sich dabei jedoch nicht erinnern. Funkel: "Ich erwarte eine ganz, ganz tolle Stimmung. Wenn das Stadion ausverkauft ist, ist die Stimmung immer gut, egal ob es ein Derby ist oder nicht. Da muss es einfach Spaß machen rauszugehen und Fußball zu spielen - da möchte ich manchmal selber noch gerne auflaufen".

Gute Trainingswoche als Normalität
Die guten Vorstellungen während der aktuellen Trainingseinheiten bezeichnete der Cheftrainer des FCK als Normalität. Diese Einstellung und der Willen der Mannschaft seien auch von Nöten, wenn man in dieser Situation bestehen wolle.

Position des Linksverteidigers offen
Vor Wochen hätte man auf dieser Position noch die Qual mit Zuck oder Durm gehabt. Nach Verletzung Zuck und dem Karriereende von Durm, fehlen die Linksverteidiger. Funkel wollte sich auf Nachfrage nicht an Spekulationen  rund um die Position auf der linken Verteidigerseite beteiligen. Er habe da zwei Namen im Kopf, die er auch noch mit seinem Trainerteam besprechen werde. Spekuliert wird über einen Wechsel von Redondo auf die vakante Position, eine Alternative könnten auch Zimmer oder Elvedi sein.

Respekt vor flexiblem Gegner 
Man habe den KSC beim 2:2 gegen Düsseldorf beobachtet und viel Qualität beim kommenden Gegner gesehen. 

Im Gedenken an den diese Woche verstorbenen Andi Brehme, wird die Mannschaft einen Trauerflor tragen und es wird vor dem Spiel eine Gedenkminute geben. 

Content / Foto: Michael Kaiser 

Ganz viel Brisanz im Südwest-Derby

FCK fehlen die Linksverteidiger, Puchacz fehlt gelbgesperrt

Wenn die Pfälzer am Samstag, 13 Uhr, die Gäste aus Karlsruhe empfangen, ist der Druck unverändert hoch. Der erste direkte Nicht Abstiegsplatz ist zwar nur ein Punkt entfernt, allerdings steht man auch nur aufgrund des besseren Torverhältnisses vor Hansa Rostock, dem Tabellensiebzehnten.

Die Begegnung auf dem Betzenberg wird nahezu ausverkauft sein. Bisher sind, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, bisher 47.260 Karten verkauft, 4.700 Tickets gingen an den Gast aus Karlsruhe.
Personell sieht es so aus, dass neben Hercher und Zuck auch Ronstadt und Klement aufgrund muskulärer Probleme fehlen werden. Die Ausfallzeit von Klement wird wohl 3-4 Woche betragen.

Große Freude auf Derby
Die Atmosphäre soll, so Cheftrainer Funkel, noch einmal zusätzliche Motivation gebem. Er habe schon viele Spiele gegen den KSC als Spieler und Trainer erlebt, an ein besonderes Spiel könne er sich dabei jedoch nicht erinnern.

Gute Trainingswoche als Normalität
Die guten Vorstellungen während der aktuellen Trainingseinheiten bezeichnete der Cheftrainer des FCK als Normalität. Diese Einstellung und der Willen der Mannschaft seien auch von Nöten, wenn man in dieser Situation bestehen wolle.

Position des Linksverteidigers offen
Vor Wochen hätte man auf dieser Position noch die Qual mit Zuck oder Durm gehabt. Nach Verletzung Zuck und dem Karriereende von Durm fehlen die Linksverteidiger. Funkel wollte sich auf Nachfrage nicht an Spekulationen  rund um die Position auf der linken Verteidigerseite beteiligen. Er habe da zwei Namen im Kopf, die er auch noch mit seinem Team besprechen werde.

Respekt vor flexiblem Gegner 
Man habe den KSC beim 2:2 gegen Düsseldorf beobachtet und viel Qualität beim kommenden Gegner gesehen. 

Im Gedenken an den diese Woche verstorbenen Andi Brehme wird die Mannschaft einen Trauerflor tragen und es wird vor dem Spiel eine Gedenkminute geben. 

Content / Foto: Michael Kaiser 

Funkel überrascht mit Startformation

Tachie trifft erneut gegen den Club

Christian Fiel verändert sein Team im Vergleich zum 1:1 gegen Wehen Wiesbaden auf drei Positionen: Gürleyen rückt für den gelbgesperrten Marquez in die Innenverteidigung. Duman und Goller fehlen krankheitsbedingt und werden von Uzun und Okunuki ersetzt.

Der 1. FC Nürnberg beginnt mit dieser Elf: Klaus - Gyamerah, Gürleyen, Horn, Brown - Flick, Castrop - Wekesser, Uzun, Okunuki - Andersson.

Kaiserslautern tritt in dieser Formation auf: Krahl - Puchacz, Zimmer, Kraus, Elvedi - Tomiak, Kaloc - Redondo, Ritter, Tachie - Ache. 

Damit nimmt Friedhelm Funkel in seiner ersten Partie drei Änderungen im Vergleich zur 1:2-Heimpleite gegen Paderborn vor: Funkel setzt auf die Viererkette und ändert damit die Taktik der Roten Teufel. Kraus startet für Soldo (nicht im Kader) in der Abwehr, dazu beginnen Zimmer für Ronstadt (Oberschenkelverletzung) und Redondo für Niehues (Bank).

Der Beginn des Spiels verzögert sich aufgrund von Fanprotesten um acht  Minuten. Jetzt geht es im Max- Morlock-Stadion los.
Zunächst arbeiten sich die Teams in der neutralen Zone aneinander ab. In der 13.Minute will Kaiserslautern eine Ecke von links ausführen. Doch die Partie ist erneut unterbrochen, da Fans hinter dem Tor sind und ein Banner hochhalten. Auch dieses Banner richtet sich an die Abstimmung vom 11. Dezember zum Investoreneinstieg. Auch die Polizei hat inzwischen den Innenraum betreten.
 
Nach 14 Minuten Unterbrechung wird die Ecke von links nun nach ausgeführt. Die Partie geht weiter. Nach der Pause sind aber nur noch die Gäste am Drücker.  Formell sind hier 28min gespielt. Schiedsrichter Bacher hat die Ecke freigegeben. Die Ecke von Ritter landet auf dem ersten Pfosten. Nürnberg kann nicht richtig klären und Redondo kommt aus zehn Metern noch zum Abschluss. Die Kugel geht nur knapp über den Kasten. Zwei Minuten später legt Tachie per Hacke für Ache auf. Der Stürmer schießt mit voller Wucht aus 19 Metern nur knapp über das Tor, 30'.

Tachie mit der Gästeführung
Das hatte sich angedeutet:  Lautern bleibt am Drücker und in der 34.Minute (netto 19.) gehen die Gäste in völlig verdient in Führung. Gürleyen spielt einen Fehlpass im Aufbau zu Kaloc. Der Tscheche schiebt links raus zu Redondo. Der Flügelspieler sucht nach einem guten Lauf in die Spitze dann nicht Ache im Zentrum, sondern den rechts frei im Sechzehner stehenden Tachie. Der Stürmer schiebt aus elf Metern die Kugel halblinks ins Tor rein, Torhüter Claus kommt mit seiner Fußabwehr nicht mehr an den Ball dran. 
In der 37.Minute schnuppert Tachie am Doppelpack. Nach starker Kombination über die rechte Seite ist diesmal aber Klaus zur Stelle.

Die Nachspielzeit wird mit 17 Minuten veranschlagt.
Der Club hat zwar im Moment 64 Prozent Ballbesitz, findet aber keine Mittel gegen die gut positionierte Abwehr vom 1. FC Kaiserslautern. Die nächste Gefahr geht von Redondo aus. Der Flügelflitzer geht über die linke Seite auf und davon, sucht den Abschluss, Sein Schuss verfehlt das Gehäuse knapp rechts, 45'.+10.
In der 18.Minute der Nachspielzeit muss Lauterns Keeper Krahl nach einem Zusammenprall mit einem Gegenspieler behandelt werden, kann aber weiterspielen. Jetzt ist dann auch mal Halbzeit.

Uzun rettet Punkt für Nürnberg

Starke Lautrer Vorstellung macht Mut 

Die Gastgeber wechseln zu Beginn der zweiten Spielhälfte. Für Okunuki und Gürleyen kommen Hofmann und Jeltsch in die Partie.

Der Club ist aktuell die aktivere Mannschaft, ohne jedoch größere Torgefahr zu entwickeln. Der eingewechselte Jeltsch sieht in der 49.Minute die gelbe Karte, konnte Ache nur auf Kosten eines Fouls bremsen. Der wäre ansonsten durch gewesen. Wechsel bei den Franken, 62.Minute. Schleimer kommt für Castrop.

Ausgleich für Nürnberg durch Uzun
Die Gäste aus der Pfalz sind in dieser zweiten Hälfte zu passiv. So war es nur eine Frage der Zeit bis der Ausgleich fällt .In der 64.Minute ist es dann soweit. Lautern kann die Situation vor dem eigenen Strafraum nicht klären, lässt Uzun zum Schuss kommen. Der lässt sich nicht zweimal bitten, zieht nach Zuspiel von Andersson ab, schlenzt den Ball aus 18m ins rechte Eck. Aufgrund des Aufwandes der zweiten Hälfte ist dieser Treffer auch nicht unverdient.
Unmittelbar nach dem Ausgleich wechselt Friedhelm Funkel, bringt Niehues für den verwarnten Kaloc. In der 70.Minute schnappt sich der eingewechselte Abiama , nach schlampigen Pass von Uzun, die Kugel, marschiert über die linke Seite. Final schließt der Stürmer aus 12m ab, verfehlt das Tor aber knapp. Das wäre wohl ein Einstand nach Maß gewesen. Überraschend ziehen sich die Gastgeber mehr und mehr zurück. Jetzt sind die Gäste wieder am Drücker. So auch in der 79.Minute: Wieder ist es Abiama mit dem Abschluss. Klaus kann aber zur Ecke klären.

In der 84.Minute doppelter Wechsel beim FCK: Klement und Opoku ersetzen Ritter und Tachie.
87.Minute: Wechsel beim Club. Hungbo kommt für den Torschützen Uzun in die Partie.

Krahl rettet in höchster Not
Es sind 88min gespielt und Krahl muss sein ganzes Können aufbieten um seiner Mannschaft zumindest einen Punkt zu retten. Nach Flanke von Hungbo kommt Andresson aus zentraler Position frei zum Kopfball. Krahl kann die Kugel aber irgendwie über das Gehäuse wuchten.

Hier werden vier Minuten Nachspielzeit angezeigt.
Letzter Wechsel bei den Franken. In der zweiten Minute der Crunchtime ersetzt Kania Andersson.

Das war es dann auch. Schiedsrichter Bacher pfeift ab und die Teams teilen sich die Punkte.

Content/Foto: Michael Kaiser vom 18.02.2024



Debüt in Nürnberg

Zeit für taktische Änderungen? 

Bei seinem Debüt als Cheftrainer des 1.FC Kaiserslautern kann Friedhelm Funkel personell aus dem Vollen schöpfen. Außer den Langzeitverletzten Zuck und Hercher fehlte lediglich Ronstadt diese Woche im Training.

Zum Spiel am Sonntagmittag, 13:30 Uhr, werden die Pfälzer,  so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, von mindestens 4.688 Fans unterstützt. Dies ist das offizielle Kontingent, welches der FCK aus Nürnberg erhalten hat. Allerdings ist mit einem größeren Anhang zu rechnen, da sich viele Fans über den Onlinehandel des FCN mit Tickets versorgt haben.

Grundgerüst für Nürnberg steht
Auch wenn sich der neue Trainer Friedhelm Funkel noch nicht auf die taktische Ausrichtung festlegen wollte, sieht er durchaus die Möglichkeit mit einer Viererkette in der Defensive zu starten. Bis auf wenige Positionen sieht er ein Grundgerüst für das Spiel am Sonntag.

Fußball ist keine Zauberei
Auf einen möglichen Vorteil, aufgrund einer möglichen Neuausrichtung, angesprochen, wollte Funkel sich nicht festlegen lassen. Er habe auch schon öfter gegen Teams mit neuem Trainer gespielt und diese Situation werde übertrieben dargestellt. Es muss also nicht von großem Vorteil sein, sei aber definitiv kein Nachteil. Funkel: "Fußball ist keine Zauberei. Wir müssen aus einer guten Grundordnung heraus spielen und leidenschaftlich kämpfen. Wir haben technisch gute und schnelle Spieler. Wenn jeder an seine Grenze geht, können wir in Nürnberg bestehen.“

Sehr engagierter Klement im Kader
Auch Philipp Klement, der sowohl unter Dirk Schuster, als auch Dimitrios Grammozis, auf's Abstellgleis geraten war, wird im Kader für Sonntag stehen. Für Ronstadt könnte, aber dies ist spekulativ, Zimmer auf der rechten Seite starten.

Keine Garantien aufgrund der Geschichte
Von ihm, so Funkel, werde es keine Einsatzgarantien aufgrund von Verdienste der Vergangenheit geben. Für ihn zähle nicht, was vor Monaten passiert sei, sondern das, was die Spieler heute an Leistung anbieten.

Abreise nach Nürnberg bereits heute
Aufgrund der kurzen Eingewöhnungszeit hat man sich beim FCK für eine Abreise bereits heute entschieden. Man habe so etwas mehr Zeit für Gespräche mit Spieler. Da sein Tag auch nur 24h habe, sei dies für ihn von Vorteil.

Mannschaft strotz nicht vor Selbstvertrauen
Dass seine Mannschaft natürlich nach den negativen Ergebnissen der Vorwoche nicht vor Selbstvertrauen strotze sei klar: "Ich bin ein grundsätzlich optimistisch eingestellter Mensch. Ich versuche nur Dinge einzufordern, die die Spieler auch umsetzen können. Fehler dürfen passieren, aber man muss immer den Willen zeigen. Natürlich ist ein gewisser Druck da, aber es gibt immer Situationen in denen man weniger gute Phasen durchlebt, aber man muss sich den Herausforderungen stellen“.  Als Ausrede taugen die Vorwochen allerdings nicht. 

Content/Foto: Michael Kaiser  vom 16.02.2024

Friedhelm Funkel ist neuer Cheftrainer beim FCK

Der 1. FC Kaiserslautern hat nach der Freistellung von Dimitrios Grammozis einen neuen Cheftrainer installiert: Friedhelm Funkel übernimmt mit sofortiger Wirkung das Amt bei den Roten Teufeln. 

Der ehemalige Bundesligaprofi, der von 1980 bis 1983 seine Fußballschuhe für den Pfälzer Traditionsverein schnürte, übernimmt den Cheftrainerposten beim FCK. Neben ihm wird Co-Trainer Matthias Lust das bestehende Trainerteam der Roten Teufel ergänzen. 

Den Wechsel von der aktiven Spielerkarriere auf die Trainerbank vollzog Funkel nahtlos. Nachdem er zunächst bei seinem damaligen Klub Bayer 05 Uerdingen vom Spieler zum Co-Trainer und später Cheftrainer wurde, folgten in seiner Laufbahn unter anderem Übungsleiterstationen beim 1. FC Köln, Eintracht Frankfurt und Fortuna Düsseldorf. Zuletzt engagierte er sich im Frühjahr 2021 als Chefcoach beim 1. FC Köln und führte die Rheinländer zum Klassenerhalt in der Bundesliga.

Quelle: Pressemitteilung Verein vom 14.02.2024

FCK stellt Dimitrios Grammozis frei

Der 1. FC Kaiserslautern hat am späten Dienstagabend Dimitrios Grammozis und Sven Piepenbrock von ihren Aufgaben als Cheftrainer und Co-Trainer freigestellt. Der Nachfolger  wird am Mittwochnachmittag die erste Trainingseinheit auf dem Betzenberg leiten. 

Dimitrios Grammozis hatte gemeinsam mit seinem Co-Trainer Sven Piepenbrock  Anfang Dezember vergangenen Jahres das Traineramt in der Pfalz übernommen. Der FCK reagiert mit der Freistellung auf die jüngsten sportlichen Ergebnisse in der Liga, die nicht die erhoffte positive Wendung genommen haben.

Der FCK bedankt sich bei Dimitrios Grammozis und Sven Piepenbrock für die geleistete Arbeit und das Engagement und wünscht Beiden auf ihrem weiteren Weg alles Gute.

Quelle: Pressemitteilung Verein vom 14.02.2024

Alarmstufe rot

Elvedi per Kopfball mit früher Führung 

Trotz einer enttäuschenden Leistung beim Aufsteiger SV Elversberg vertraut Teufel-Trainer Dimitrios Grammozis aus nahezu der Elf der Vorwoche. Lediglich Touré fehlt im Kader, für ihn startet Soldo in der defensiven Dreierkette.
Die Startelf des FCK: Krahl - Elvedi, Tomiak, Soldo - Ronstadt, Niehues, Kaloc, Puchacz - Ritter - Tachie, Ache.

Lukas Kwasniok wechselt doppelt. Verletzt fehlt Curda, auf die Bank muss Hansen. Dafür stehen Ens und Klefisch in der Startelf der Westfalen.

Paderborn beginnt wie folgt: Boevink - Brackelmann, Kinsombi, Musliu - Klaas, Ens, Klefisch, Obermair - Ansah, Bilbija - Kostons.

Lautern hat sich offenbar viel vorgenommen, steht direkt auf dem Gaspedal. Die ersten Angriffsversuche starten Richtung Westkurve.

Start nach Maß für Rote Teufel
Drei Ecken Elfer, so eine alte Fußballer(Weisheit. Die Hausherren machen das deutlich schneller. Die dritte Minute läuft, Puchacz schlägt die erste Ecke mit viel Schnitt Richtung Fünfer, findet Elvedi. Der läuft mit viel Schwung ein, köpft ins linke Eck ein. Der perfekte Start für den in Abstiegsnot geratenen Traditionsverein.

Die erste Offensivaktion der Paderborner endet bei Ansah, der halbrechts geschickt wird und auf Höhe des Strafraums im Laufduell mit Niehues zu Boden geht. Zu wenig für einen Elfmeter.

Ache mit Abseitstreffer
Gespielt sind auf dem Betzenberg acht Minuten und die Kugel liegt zum zweiten Mal im Gehäuse von Boevink. Nach Ballverlust von Klaas schaltet Lautern schnell um, Ritter steckt für Ache durch, der aus gut 15m das Leder im linken Eck einnetzt. Direkt im Anschluß geht, vollkommen zu Recht, die Fahne hoch. Abseits!  Die nächste Gefahr für den SC keine drei Minuten später. Tachie kommt mit viel Tempo über die rechte Seite, spielt dann quer in die Mitte. Kinsombi müsste klären, leitet aber unglücklich an den Fünfer weiter, wo Puchacz wartet. Der polnische Nationalspieler spitzelt den Ball aber nur rechts am Tor vorbei. Auch die Gäste können sich zeigen, 13': Bei einem Freistoß von Obermair spielen die Roten Teufel auf Abseits, was allerdings kräftig daneben geht. Musliu läuft durch, ist wohl selbst überrascht, dass er aus 11m so frei zum Kopfball kommt. Der Ball geht schließlich knapp am rechten Pfosten vorbei. Auch in der 21.Minute klappt die Abseitsfalle beim FCK nicht. Kostons dringt nach einem langen Ball, die Fahne blieb unten, in den Strafraum ein. Der Ball erreicht Kostons nicht, Krahl ist dazwischen, boxt die Kugel nach Flugeinlage ins Aus.

Nach einer halben Stunde zählen die Gäste gut 65% Ballbesitz, ohne daraus Kapital geschlagen zu haben.

Ronstadt muss verletzt vom Platz
In der 34.Minute muss Dimitrios Grammozis zum ersten Mal wechseln. Nicht ganz freiwillig, denn Ronstadt scheint angeschlagen. Für ihn kommt positionsgetreu Zimmer, 

Paderborn Keeper sorgt für Aufregung 
Der unsichere Boevink mit dem nächsten Aussetzer, 40': Erneut ein langer Ball der Hausherren und  die Abwehrkette der Westfalen ist ausgehebelt. Puchacz marschiert los, wird vom Boevink kurz vor dem Strafraum gefällt. Der berührt zwar auch irgendwie den Ball, räumt aber dann den Spieler ab. Zunächst zeigt Schiedsrichter Petersen auf den Punkt, bekommt dann aber eine Nachricht aus dem Keller. Nach Überprüfung wird die Szene, korrekt, vor den Strafraum verlegt, aber der Keeper bleibt unbestraft und es geht mit Schiedsrichterball weiter. 

Die Nachspielzeit beträgt nach einer kurzen "DFL-Pause" sieben Minuten. Auch diese Minuten laufen runter, ohne weitere Gefahr vor den Toren. Halbzeit! 

Paderborn dreht Spiel 

Kaiserslautern taumelt dem Abstieg entgegen 

Um 21.47 Uhr kann Martin Petersen vor 36.344 Zuschauern die zweite Halbzeit anpfeifen. Diesmal hatten die Sportfreunde aus Paderborn ihre Taschen entleert und für einen verzögerten Wiederanpfiff gesorgt. Die Rechnung des DFB für das kleine Februarfeuerwerk wird zeitnah eingehen. Unabhängig von den Fans, muss man bilanzieren, dass die Kwasniok-Elf aus fast 70% Ballbesitz nicht profitieren konnte. Ganz im Gegenteil ; der FCK führt verdient, könnte womöglich höher führen.

Es geht übrigens ohne Wechsel auf beiden Seiten weiter.
Die Gäste versuchen hier weiter in die Vorwärtsbewwgung zu kommen. So auch in der 51.Minute: Kostons flankt von rechts in den Sechzehner, da kommt allerdings der einlaufende Kinsombi zu spät. Das sieht weiter gefällig aus, jedoch ohne Belohnung.

Dreifachwechsel bei den Pfälzern
Ritter, Ache und Tachie gehen vom Feld. Für sie kommen Stojilkovic, Abiama und Opoku.

Kinsombi per Handelfmeter zum Ausgleich
Wieder einmal kann man ausgiebig über das Regelwerk diskutieren. Offenbar spielt die Absicht hier keine Rolle mehr. Gelingt es dem Angreifer den Verteidiger anzuschießen, das Regelwerk geht da mit. Nach dem Elfmeter gegen den FCK in Elversberg, nun die zweite harte Entscheidung. Diesmal kriegt Tomiak die Hand nicht mehr aus der Schußlinie. Der Schuß kam von Ansah, nach Zuspiel Bilbija.
Nach kurzer Überprüfung zeigt der Schiedsrichter auf den Punkt, 63'. Diese Chance lässt sich Kinsombi nicht nehmen, verwandelt sicher zum 1:1 Ausgleich.

Dreifachwechsel beim SC Paderborn
Lukas Kwasniok scheint nun die Entscheidung zu suchen, wechselt dreifach. Für Klaas, Kostons und Brackelmann laufen nun Hoffmeier, Leipertz und Platte auf, 66'.

Musliu zur Gästeführung
Paderborn will offenbar in einem nun offenen Spiel. Wieder ist es ein Standard. Obermair zieht eine Ecke von links ab den ersten Pfosten. Dort kommt Klefisch mit dem Hinterkopf an den Ball, verlängert. Musliu muss nur noch ins rechte Eck einnicken. Spiel gedreht! Gespielt sind mittlerweile 72 Minuten.

Dimitrios Grammozis wechselt letztmals, 78': Für Puchacz soll nun Redondo noch einmal Schwung in den Lautrer Angriff bringen. Auf der Gegenseite ersetzt Kwasniok im Anschluß Conteh durch Ansah. Die Chance zur Entscheidung hat der Gast.

Vorentscheidumg vertagt
Conteh ist, nach Balleroberung gegen Soldo, in der 82.Minute frei durch, scheitert am starken Krahl. 
In der 86.Minute kommt bei Paderborn Heuer für Musliu ins Spiel. 

Lautern ist offensichtlich angeknockt und die Spielweise ähnelt wieder der, die auch bei der Auswärtspleite in Elversberg mit einer Niederlage endete. Stichwort lautet "Langholz". 

Die Nachspielzeit beträgt vier Minuten. Selbst den größten Optimisten in Lautrer Farben fehlt allmählich der Glaube. Der saubere Aufbau fehlt und die Defensive der Gäste kann diese Angriffe routiniert abhandeln. Vielleicht bringt ein direkter Freistoß aus fast zentraler Position, 20m vor dem Tor noch den Ausgleich. Opoku übernimmt, schießt aber über das Tor. 

Das war es aus dem Fritz Walter Stadion. Kaiserslautern verliert aufgrund einer desolaten zweiten Spielhälfte, taumelt weiter Richtung 3.Liga. 

MK100224

FCK in höchster Not

Antrag stellen nur abends zu spielen 

Wenn der FCK am Samstagabend, 20:30 Uhr, die Gäste vom SC Paderborn empfängt, geht es für beide Teams um sehr viel. Während die Pfälzer nur noch einen Punkt vor einem direkten Abstiegsplatz stehen, könnten die Westfalen bei einer Niederlage wohl das Thema Aufstieg abhaken.

Zum Flutlichtspiel auf dem Betze sind, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, aktuell bereits 34.277 Tickets abgesetzt, davon 468 Karten nach Paderborn. Es wird also noch die Möglichkeit geben, sich an den Tageskassen ein Ticket zu kaufen. Personell kann Dimitrios Grammozis aus dem Vollen schöpfen. Neben Hendrick Zuck, der seine OP gut überstanden hat, fehlen lediglich Philipp Hercher (Hüfte) und Ben Zolinski (krank) im möglichen Kader. Hercher befindet sich in Reha, einen Zeitpunkt für seine Rückkehr gibt es noch nicht.

Abends mit etwas mehr Energie
Offenbar, zumindest gibt das die Statistik her, fühlen sich die Roten Teufel abends deutlich wohler. Siege gegen Nürnberg, Schalke und bei der Hertha könnten als Beleg hierfür dienen. Diese zwei Gesichter will Trainer Grammozis so nicht erkennen, kann aber angesichts der Ergebnisse mutmaßen, dass seine Mannschaft abends etwas mehr Energie entwickle. Final lässt sich, so Grammozis, festhalten: "So richtig erklären kann man das nicht. Anscheinend ist es so, dass die Spieler abends nochmal einen Ticken mehr Energie frei werden lassen. Aber wir müssen einfach grundsätzlich ein anderes Gesicht zeigen als gegen Elversberg". 


Den Ernst der Lage erkennen
Ob der Diskussionen unter der Woche, auch nach den Aussagen von Thomas Hengen, stellt sich in der Presserunde die Frage, ob wirklich alle Spieler den Ernst der Situation verstanden habe. Dies sei, so Grammozis, das gute Recht des Geschäftsführers und er stimme ihm zu: "Ich finde es sehr wichtig, dass Thomas seine Meinung kundtut. Es ist wichtig, dass er uns immer wieder sensibilisiert und uns wachhält. Natürlich wollen wir so schnell wie möglich wieder in die Erfolgsspur kommen". Auch die Mannschaft sei fokussiert: "Wir reden das nicht schön und wir wissen, dass es um den Klassenerhalt geht. Vom Willen her konnte ich den Jungs in Elversberg keinen Vorwurf machen, aber wir haben in vielen Bereichen nicht unsere beste Performance abgeliefert."

Spielstarkes Paderborn
Auch wenn der Gegner sehr spielstark sei, wolle man die eigenen Stärken nicht vergessen. So habe seine Mannschaft über die Runde einen Treffer mehr erzielt als der SC Paderborn. Die Schwere der Aufgabe ist dem Übungsleiter des FCK bewusst: Ich kenne Lukas Kwasniok noch aus unserer gemeinsamen Zeit beim Fußballlehrer-Lehrgang. Ich weiß, wie akribisch er arbeitet, wie er denkt und wie er seine Mannschaft vorbereitet“, 

Müssen Männerfußball spielen

Eklig sein, dem Gegner wehtun; in jedem Spiel 

Dem Gegner wehtun und Basics abrufen, so lautet die Devise für das kommende Spiel.

Sehr variabler Gegner
Mit dem SC kommt ein sehr spielstarker, variabler Gegner mit sehr vielen Möglichkeiten in der Offensive. Paderborn verfüge mit Grimaldi, Ansah, Bilbija, Kostons, Conteh oder Platte über viele Optionen, sei aber auch, zusammen mit Schalke, die anfälligste Mannschaft bei Kontern.

Schwächeres Zuschauerinteresse
Auf das bisher schwächste Vorverkaufsergebnis angesprochen führte Dimitrios Grammozis wie folgt aus:
"Wir können unsere Zuschauer und Fans nur über Leistung ins Stadion holen. Wenn das Spiel in Elversberg der Indikator dafür ist, kann ich die Fans verstehen. Nimmt man aber das Schalke Spiel, mit einem guten Spiel und vielen Toren, können die Fans sicher sein, dass sich die Mannschaft zerreißt. Es ist eine schwierige Situation für die Fans. Wir müssen endlich einmal eine Serie starten. Die, die ins Stadion kommen, werden eine leidenschaftliche Mannschaft sehen und nicht enttäuscht sein".
Allerdings muss berücksichtigt werden, dass viele mit Sicherheit in Sachen Fasching unterwegs sind und auch nur recht wenige, 468 Fans, aus Paderborn anreisen.

Mannschaft muss eklig sein
Grammozis wollte für das Auftreten in Elversberg keine Ausrede suchen. Man habe mit der Mannschaft gesprochen und die Spieler hätten diese Einstellung ja auch schon mehrfach gezeigt. Es bringe allerdings nichts, ständig über Intensität oder Zweikampfstärke zu reden. Diese Attribute müsse man auf dem Platz zeigen. In Elversberg war dies nicht der Fall.

Problem der fehlenden Leader
Das Thema mit "Leadern" sei natürlich präsent. Allerdings sei, im modernen Fußball, das Thema Führungsspieler differenziert zu sehen.  Oftmals sei es doch so, dass nach Niederlagen nach eben diesen Spielern gerufen werde und man im Erfolg gerne vom Kollektiv rede. Seine Mannschaft verfüge über Spieler, die sehr reflektiert seien.

Gute Mischung finden 
Eine größere Rotation für Samstag wollte Grammozis vorab nicht bestätigen. Es sei die Herausforderung eines Trainers, eine gewisse Kontinuität zu finden, aber auch der Mannschaft neue Energie zu geben. Wichtig sei jedoch, gerade im Abstiegskampf, Stabilität. 

MK080224

Die Umstände annehmen

Vollgas ab der ersten Sekunde gefordert 

Zur Begegnung in der Gemeinde Spiesen-Elversberg wurden dem FCK, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, 2.001 Tickets zur Verfügung gestellt.

Personell wird Trainer Grammozis auf den gelb-gesperrten Julian Niehues verzichten müssen. Aus seiner Sperre zurück kommt  allerdings Afeez Aremu. Verletzt fehlen Zuck und Hercher.

Spiel mit vielen Herausforderungen
Seine Mannschaft werde die Bedingungen in Elversberg annehmen müssen um sich nach dem Spiel nichts vorwerfen zu müssen.
Grammozis: "Es ist dieser Switch: Vom ausverkauften Olympiastadion, DFB-Pokal, Atmosphäre, alle Leute sprechen davon, nun in ein etwas kleineres Stadion zu kommen, was aber auch seinen Fußball-Charme hat, das soll gar nicht negativ klingen. Darauf muss man sich einlassen und das werden wir auch tun. Ich werde in keinster Weise dulden, dass wir jetzt zurückschalten. Wenn wir nicht mit hundertprozentiger Einstellung im Kopf da sind, dann kann es böse enden. Dafür gibt es genug mahnende Beispiele". Die Mannschaft von Horst Steffen habe zwar aus den letzten fünf Spielen nur einen Punkt geholt, verfüge aber über eine gute Qualität.

Ritter in der Form seines Lebens?
Dimitrios Grammozis wollte zwar nicht bestätigen, das Ritter in der Form seines Lebens sei, aber er habe einen immensen Wert für den Verein, stelle sich auch immer wieder in den Dienst der Mannschaft. Das befähige ihn auch durchaus eine Klasse höher zu spielen.
Die Auswechslung aufgrund einer Muskelproblematik in Berlin habe keine Folgen hinterlassen und der Spieler sei einsatzbereit. Dies habe auch die Diagnostik des Ärzteteams ergeben.

Keine komfortable Situation
Auch nach zuletzt zwei Erfolgen könne man noch von keiner entspannten Situation sprechen. "Viele Fans von uns werden dort sein. Wir können uns auf Heimspiel-Feeling freuen. Wir dürfen dementsprechend keinen Gang zurückschalten oder nach dem Pokal-Erfolg denken, dass wir jetzt die Größten sind. Es gilt jetzt wieder, alle Energie in den Liga-Alltag zu legen. Die Situation ist immer noch angespannt." so der Lautrer Übungsleiter.

Lange Busreise keine Ausrede
Der, aufgrund Streiks, ausgefallene Rückflug aus Berlin wird bei Dimitrios Grammozis nicht als Ausrede durchgehen: "Es ist nur eine mentale Geschichte und hat nichts mit dem Körperlichen zu tun", betonte der Cheftrainer, "als Profi ist es machbar, alle drei Tage zu spielen, auch die lange Busfahrt nehme ich nicht als Ausrede." 

Keine Genugtuung beim Trainer 

Auch jetzt, nach zwei Erfolgen, ist nicht alles super 

Eine besondere Freude, oder gar Genugtuung, empfindet Grammozis nicht: "Ich bin nicht der Typ, der sich jetzt ins Fäustchen lacht. Für mich ist wichtig, dass wir in der Zeit, in der die Ergebnisse nicht so gestimmt haben, zusammengeblieben sind. Wir haben versucht, unsere Arbeit hier zu machen und die Ergebnisse sind ein Prozess unserer täglichen Arbeit auf dem Platz. Ich freue mich vor allem für unsere Spieler und unsere Fans.“

Personalsorgen in Elversberger Defensive
Auch wenn bei der SVE mehrere Abwehrspieler gesperrt oder verletzt ausfallen, will der Lautrer Cheftrainer darin keinen wesentlichen Vorteil erkennen. Der Gegner habe personell diese Woche auf dieser Position noch einmal nachgelegt und verfüge über genügend Spieler, die sich in diesem Spiel hochmotiviert zeigen wollen.

Kampf um die Nummer 2 im Tor 
Nach dem Abgang von Luthe werden sich künftig Neuzugang Himmelmann und Spahic ein Duell im den Platz hinter Stammkeeper Krahl liefern. Dieser sei die klare Nr.1, habe dies auch in Berlin nochmals bestätigt und eine insgesamt tolle Entwicklung genommen.

Anmerkung der Redaktion:
Wenn die Fans des FCK am Sonntag nach Kaiserslautern anreisen, erwarten sie dort widrigste Umstände und der wohl schlechteste "Komfort" der 2.Liga. Weder gibt es in der Gemeinde einen Bahnhof, geschweige denn öffentliche Parkplätze in Nähe des Stadions. Im Stadion selbst gibt's dann eine Stahlrohrkonstruktion als "Tribüne" und das Catering darf man, wohlwollend dargestellt, als armselig bezeichnen. Erfreulich sind lediglich die noch humanen Bierpreise. 

Da sich bis drei Tage vor dem Spiel die Gegentribüne B noch im Umbau befand und erst Donnerstag vom Verband abgenommen wurde, gab es auch keine größeren Möglichkeiten sich zusätzliche Tickets zu sichern.

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Große Kulisse im Olympiastadion

FCK mit Treffern von Elvedi und Tachie 

Viertelfinale im DFB-Pokal und das zweite Zweitligaduell. Die Gäste aus der Pfalz haben nach dem 4:1 Erfolg gegen Schalke neues Selbstvertrauen getankt, die alte Dame ist seit drei Spieltagen in der Liga sieglos. 

Bei Hertha lohnt sich der Blick auf die Aufstellung. Es gibt zwei Änderungen zur Niederlage in Wiesbaden. Etwas überraschend kommt hier Keeper Gersbeck zum Einsatz. Der zuletzt gesperrte Niederlechner kehrt in die Anfangsformation zurück, verdrängt Bouchalakis. So spielt die Hertha: Gersbeck - Kenny, Leistner, Kempf, Karbownik - Barkok, Marton Dardai - Zeefuik, Niederlechner, Scherhant - Tabakovic. 
Fabian Reese steht, nach Wochen des Sportverbots, infolge einer Coronaerkrankung, wieder im Kader. 


Duell der Traditionsvereine zieht die Massen Lauterns Trainer Dimitrios Grammozis vertraut der gleichen Startelf, die gegen Schalke 04 einen fulminanten Auftritt gezeigt hat. Der FCK beginnt also wie folgt: Krahl - Touré, Tomiak, Elvedi - Ronstadt, Kaloc, Niehues, Puchacz - Tachie, Ritter - Ache.

Die Hertha träumt natürlich vom großen Finale daheim. Nur noch zwei Erfolge trennen die Dardai-Truppe von diesem historischen Moment.

Mit sechs Minuten Verspätung hat Schiedsrichter Jöllenbeck die Begegnung angepfiffen.

Paukenschlag durch Elvedi
Das Spiel läuft fünf Minuten und die Gäste führen. Gerade erst hatten sich die Teams formiert, Die Berliner scheinen Elvedi am eigenen Elfmeterpunkt übersehen zu haben. Der nimmt einen missratenen Schußversuch von Puchacz auf, schiebt humorlos links ein. Das ist natürlich ein Start nach Maß und macht es für Hertha nicht leichter.

Zwei Minuten später fliegt der nächste Freistoß in den Strafraum der Herthaner. Das ist quasi die gleiche Stelle wie beim Führungstreffer, nur das diesmal Barkok beherzt klärt. Die Spieler aus der Hauptstadt spielen gegen den Ball in einer ungewohnten Fünferkette.
Nach einer Viertelstunde Tabakovic und Niederlechner im Zusammenspiel. Erst verlängert Tabakovic einen langen Ball per Kopf für Niederlechner, der sich gegen Touré durchsetzt und selbst wieder Tabakovic bedient. Dessen Schuß geht aber einige Meter am Tor vorbei.

Das Spiel beschränkt sich aktuell, gespielt ist eine halbe Stunde, auf reichlich Zweikämpfe und mit viel Kampf und Einsatz auf beiden Seiten. Spielerisch ist dies keine Offenbarung, aber legitim. In der 37. Minute doch der Abschluss der Gastgeber über die rechte Seite.  Scherhant probiert es aus gut 16m, scheitert aber am sicheren Krahl.

Tachie mit dem zweiten Treffer
Hatte Berlin noch versucht das Spiel an sich zu reißen, ist es nun Tachie mit dem nächsten Nackenschlag. In der 38.Minute kommt ein Abschlag von Gersbeck schneller zurück, als dem Ex-Karlsruher lieb sein dürfte. Tabakovic verliert das Kopfballduell, Zeefuik den Kampf um den zweiten Ball. Der Ball landet bei Ritter, der präzise Tachie anspielt und der schickt das Leder aus 17m unhaltbar ins lange Eck. 

Fünf Minuten Nachspielzeit in Berlin. Die Gastgeber können, aus einer Halbchance durch Tabakovic, 45.+3, keine Gefahr mehr entwickeln und die Gäste stehen gut in der Defensive. Es ist Halbzeit! 

Effektiver geht es nicht

Kaloc's Treffer bedeutet die Entscheidung 

Doppelwechsel vor 74.245 Zuschauern bei der Hertha zu Beginn der zweiten Hälfte. Zeefuik und Marton Dardai bleiben in der Kabine, für sie im Spiel Reese und Bouchalakis.

Ritter zieht auf und davon
Das Publikum feiert Reese, das Team der Hertha kann aber in der 47.Minute Ritter nicht stoppen. Der dribbelt über den linken Flügel, zieht nach innen und schießt wuchtig Richtung rechter Winkel. Die Kugel verfehlt das Gehäuse nur ganz knapp. Das hätte die Vorentscheidung sein können.
In der 49.Minute ersetzt auf Pfälzer Seite nun Zimmer den angeschlagenen Ronstadt.

Nächste Chance für den FCK nach 52 min: Ein guter Freistoß von links erreicht Ache, der will zu Kaloc querlegen, dem fehlen jedoch einige Zentimeter um den Ball scharf zu machen. Herthas Spiel ist mit Reese natürlich ein anderes. Es ist deutlich mehr Zug drin, ohne jedoch die letzte Gefahr entstehen zu lassen.

In der 62.Minute ist bei Hertha Feierabend für Niederlechner und Scherhant. Neu im Spiel sind Christensen und Prevljak. Auch die Gäste wechseln eine Minute später doppelt. Für Ritter und Tachie arbeiten nun Opoku und Stojilkovic am Halbfinale.

Nach 64 Minuten sollte Tabakovic wohl endlich einmal zünden. Allerdings kommt der nach Flanke von Reese nicht hoch und die Möglichkeit verpufft. Da hätte der Stürmer aus 4m nur einnicken müssen.

Kaloc mit Vorentscheidung
Lautern ist heute ein brutal kaltschnäuziger Gegner. Kaloc sorgt mitten in der Drangphase, 69.Minute, für die Vorentscheidung. Bouchalakis spielt unter Druck einen brutalen Fehlpass. Kaloc übernimmt, ca. 40m vor dem Tor, geht einige Meter und wird von der Heimdefensive nur begleitet. Kempf und Leistner rücken nicht raus und Kaloc schiebt mit der Innenseite aus 20m ein. 3:0 für den Gast und zumindest eine Vorentscheidung. 

Auch Fabian Reese kann hier das Spiel nicht beeinflussen. Symptomatisch die Szene in der 76.Minute mit einem Pass auf den im Abseits stehenden Prevljak. Da kann auch Hertha's Trainer Dardai nur noch den Kopf schütteln. Der dritte Lautrer Treffer hat Wirkung hinterlassen. In der 81.Minute ist Stojilkivic fast alleine durch,schnappt sich den Eckball und nimmt viel Zeit von der Uhr. Das ist fast schon erschreckend abgezockt. 

Letzter Wechsel bei den Gästen. Für Ache kommt nun Abiama ins Spiel (85.).
Im Berliner Olympiastadion ist definitiv die Luft aus der Partie. Das Ding ist durch und der 1.FC Kaiserslautern darf sich neben dem Einzug ins Halbfinale auf fast 3,5 Millionen Euro Prämien freuen. 

Hier stehen noch drei Minuten Nachspielzeit auf der Uhr und Hertha gelingt doch noch der Ehrentreffer durch Reese. Zu spät um hier noch einmal Spannung aufkommen zu lassen. Das Spiel ist aus, Lautern geht als hochverdienter Sieger vom Platz. 

MK310124

Großes Ziel vor Augen

Den Schwung nach Berlin mitnehmen 

Nach dem Heimsieg gegen Schalke 04 fährt die Mannschaft des FCK mit etwas breiterer Brust zur Hertha nach Berlin. Das die Hertha durchaus zu schlagen ist, zeigt die kleine Negativserie mit zuletzt drei Spielen ohne Sieg, final mit der Niederlage vom Wochenende beim SV Wehen Wiesbaden.

Der FCK wird in Berlin von mindestens 8.641 Fans unterstützt. So, laut Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, die Zahl der über den Verein verkauften Tickets. Allerdings wird mit deutlich mehr Fans der Pfälzer in der deutschen Hauptstadt gerechnet. Nicht zur Verfügung stehen werden Philipp Hercher und Hendrick Zuck.

Als Spieler das Pokalfinale verpasst
Was den Pokal ausmache, habe der Verein schon mehrfach erlebt, so Dimitrios Grammozis. Man könne mit wenigen Spielen sehr weit kommen und das sei Ansporn für Verein und Spieler. Bei der letzten Finalteilnahme des FCK habe er als Spieler gesperrt gefehlt.

Sehr fokussiert in das Pokalspiel
Es wird, geht es nach dem Cheftrainer der Lautrer, nach dem Erfolg in der Liga kein Durchschnaufen im Pokal. Man habe Lust auf dieses Spiel und fahre mit der nötigen Einstellung nach Berlin. Seine Mannschaft freue sich auf das Spiel und so werde man in Berlin antreten.

Entschieden um Zugriff zu erhalten
DG: "Es gibt immer Momente im Spiel, wo man entscheiden muss was man macht. Um einen Zugriff gegen Schalke zu bekommen, sind wir nicht die Mannschaft die sich hinten reinstellt. Wir haben gespürt, dass die Jungs vorne eine gewisse Müdigkeit verspürt haben. Wir wollten Schalke in der Innenverteidigung weiter beschäftigen".  Dies die Begründung von Dimitrios Grammozis für seinen dreifachen Wechsel in der Offensive nach einer guten Stunde beim Spiel gegen Schalke 04. 

Fans ein positives Gefühl geben 

Hertha noch ohne Sieg in diesem Jahr 

Die Ergebnisse in der Liga werden im DFB-Pokal wohl keine Rolle mehr spielen.

Einiges mitnehmen aus dem Ligaspiel
Man werde mit Sicherheit viele positive Aspekte aus dem Ligaspiel im Dezember mitnehmen. Das Spiel sei damals ja lediglich durch zwei Standards verloren gegangen. Dennoch werde sein Team zu 100% da sein müssen um die vorhandene Qualität der Hertha auszubremsen.  Den Einfluss der beiden Topakteure der Berliner, Reese und Tabakovic, wollte Grammozis nicht überbewerte werden. Diese seien auch im Ligaspiel nicht die entscheidenden Faktoren gewesen. Hertha habe auch andere Spieler mit sehr viel Qualität und einen breiten Kader.

Frühe Anreise mit "normalem" Kader
Der Cheftrainer informierte über den Ablauf zum Pokalspiel: "Wir werden nicht mit dem kompletten Kader fliegen, sondern nur mit den Spielern, die für die Partie in Frage kommen". Demnach hat der Coach die Qual der Wahl, was sein Personal betrifft. Die Mannschaft wird "einen Tag vorher anreisen und am Mittwochmorgen eine kleine Aktivierung vor dem Spiel machen, damit die Jungs nicht den ganzen Tag im Hotel bleiben". Spieler, die nicht im Spieltagskader stehen, werden nicht mit nach Berlin reisen.

Mehr Druck bei der Hertha 
"Die letzten Liga-Ergebnisse werden bei diesem Spiel keine Rolle spielen, weil es ein anderer Wettbewerb ist. Ich denke, die Berliner haben etwas mehr Druck als wir, weil die Erwartungshaltung und die Hoffnung auf das Finale im eigenen Stadion eine größere ist. Aber wenn der Anpfiff ertönt, wird alles vorher egal sein. Dann geht es Mann gegen Mann, jeder Millimeter auf dem Platz muss umgepflügt und der Erfolg muss erzwungen werden. Und das ist es auch, was wir von unseren Jungs erwarten. Wir fahren nach Berlin, um das Spiel zu gewinnen". 

MK290124

Neuer Keeper 

Robin Himmelmann verstärkt FCK-Torwartteam

Kurz vor Ende der Transferphase begrüßt der 1. FC Kaiserslautern einen weiteren Neuzugang im Kader: Robin Himmelmann wird das Torwartteam der Roten Teufel verstärken und damit die Nachfolge von Andreas Luthe antreten. 

Die neue Nummer 32 der Roten Teufel kann schon Einiges an Erfahrung vorweisen. Von seiner ersten Station im Herrenbereich bei Rot-Weiss Essen ging es über den FC Schalke 04 ans Millerntor. Beim FC St. Pauli erlebte Himmelmann sein Zweiligadebüt und bisher die erfolgreichste Zeit seiner Karriere. Nach seiner Zeit bei St. Pauli sammelte er noch internationale Erfahrung beim KAS Eupen in der belgischen Jupiler Pro. Zuletzt lief der 34-Jährige in der Rückrunde der vergangenen Saison neunmal für Holstein Kiel in der 2. Bundesliga auf. 

„Mit dem Abgang von Andreas Luthe, dem wir für seinen Einsatz im Trikot des FCK danken und für seine weitere Zukunft alles Gute wünschen, war für uns klar, dass wir unser junges Torwartteam um einen erfahrenen und gestandenen Spieler ergänzen wollen. Wir freuen uns, mit Robin einen Spieler gefunden zu haben, der dieses Anforderungsprofil erfüllt“, erklärte FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen zur Verpflichtung. 

„Vor 12 Jahren habe ich mein Bundesligadebüt auf dem Betze gefeiert und jetzt bin ich wieder hier – solche Geschichten schreibt nur der Fussball. Ich freue mich auf meine Aufgaben hier und darauf, wieder zurück in der Zweiten Bundesliga zu sein. Mein Fokus liegt darauf, die Mannschaft bestmöglich zu unterstützen und gemeinsam so erfolgreich wie möglich zu sein“, äußerte sich Robin Himmelmann zu seinem Engagement.

Quelle: Pressemitteilung Verein vom 29.01.2024

Krisengipfel der Traditionsvereine 

Ache trifft bei Startelf-Comeback 

Änderungen waren nach der Niederlage der Roten Teufel beim FC St. Pauli zu erwarten. Dimitrios wechselt auf drei Positionen: Für Zimmer, Raschl und Hanslik starten Ronstadt, Ache und Niehues. Bemerkenswert hier der Wechsel von Pauli-Starter Hanslik auf die Tribüne.
Die Startelf wie folgt: Krahl - Touré, Tomiak, Elvedi - Ronstadt, Kaloc, Niehues,  Puchacz - Tachie, Ritter - Ache.

Auch SO4 hat nach der Heimpleite gegen den HSV gewechselt. Tempelmann ersetzt den kranken Idrizi, Baumgartl rückt für Kaminski in die Innenverteidigung und Murkin startet anstelle von Ouwejan auf der linken Abwehrseite. Hieraus ergibt sich die folgende Startelf: Fährmann - Murkin, Baumgartl, Kalas, Brunner - Mohr, Karaman, Seguin, Tempelmann - Topp, Terrode.

Dr. Robin Braun hat angepfiffen und die Stimmung im Stadion ist bestens. Den ersten Angriff, nach vier Minuten für den FCK. Ritter im Duell mit Kalas, der im Strafraum nur auf Kosten einer Ecke klären kann. Diese bringt jedoch nichts ein. Es scheint, als wollten die Gastgeber hier gleich das Kommando übernehmen. Schalke lauert dann eher auf Fehler.

Ache zur Führung
In der 10.Minute ist es, wie könnte es anders sein, Ache, der die engagierten Pfälzer in Führung bringt. Große Teile dieses Treffers gehen auf die Kappe von Schalke-Keeper Fährmann, der den Freistoß von Ritter nur nach vorne klärt. Dort steht Ache richtig und staubt aus fünf Metern ab. Die Schalker Antwort lässt nicht lange auf sich warten, allerdings braucht Terodde zu lange. Der lange Pass auf Topp hatte diese Chance ermöglicht, der stand aber im Abseits.

Kurze Unterbrechung nach 12 Minuten
Die Fans protestieren auch heute gegen die DFL und werfen kleine Goldtaler und bunte Eier in den Lautrer Strafraum. Nach einer kurzen Pause geht es weiter (17.).

Terodde trifft, allerdings in Abseitsposition 
Topp schickt Terrode auf die Reise, der plötzlich völlig frei vor Krahl auftaucht. Zunächst kann der Keeper klären, Terrode kommt aber erneut an die Kugel, schiebt aus spitzem Winkel ein. Allerdings ist die Fahne des Linienrichters oben. Abseits! Der Treffer zählt nicht. 
Schalke wird dennoch aktiver, ohne allerdings gefährliche Abschlüsse entwickeln zu können. Hier ist eine gute halbe Stunde gespielt und viele Situationen für Schalke spielen sich im Zentrum ab. Vor bzw. in den Strafräumen passiert wenig. Kaiserslautern steht gut und den Könjgsblauen fehlen die Ideen. 

In der 40.Minute ein Lebenszeichen der Pfälzer. Tachie sucht Ache, findet ihn fast mit einer scharfen Flanke. Da hat nicht viel gefehlt. Die Nachspielzeit beträgt nun fünf Minuten. Nun kommt Schalke noch einmal zum Abschluss. Den Schuss von Seguin kann Krahl aber sicher parieren. Hier ist Halbzeit. 

Die Führung der kriselnden Gastgeber geht absolut in Ordnung. Kaiserslautern 8st besser eingestellt und macht den Eindruck, hier die wichtigen drei Punkte mitnehmen zu wollen. 

Schalke geht am Betze unter 

Ache und die Einwechselspieler entscheiden Partie

Schalke wechselt zu Beginn der 2.Halbzeit. Für Tempel kommt Rückkehrer Churlinov in die Begegnung.  Das bedeutet eine Umstellung auf eine Dreierkette im Sturm. Terodde bleibt zentral, Churlinov und Topp kommen über außen.

Rückkehrer Churlinov zum Ausgleich
Es hatte sich angedeutet und musste wohl auch so kommen. Ausgerechnet Churlinov macht den Ausgleich. Aus der eigenen Hälfte kombiniert sich S04 stark heraus, Karaman spielt Terodde an, der klatschen lässt. Karaman schickt den startenden Churlinov perfekt in die Gasse. Der bewahrt vor Krahl die Ruhe, tunnelt den Keeper und es steht 1:1. Perfektes Comeback für den Nordmazedonier.
In der 58.Minute erneuter Wechsel bei den Gelsenkirchenern. Für Stopp kommt Lasme ins Spiel.

Doppelpack Ache
Eine Minute nach dem Schalker Wechsel, 59.Minute, kassiert S04 den nächsten Treffer. Der eingewechselte Lasme tankt sich zunächst über links durch, verliert dann aber den Ball an Elvedi, der eine weite Flanke Richtung Tachie schlägt. Der Außenstürmer bringt eine präzise Flanke zu Ache und der köpft, gegen die Laufrichtung von Fährmann zur erneuten Führung ins rechte Eck.

Dreifachwechsel beim FCK
In der 61.Minute gehen Ritter, Ache und Tachie vom Platz. Für sie kommen Opoku, Stojilkovic und Simakala. Schalke scheint hier etwas von der Rolle. Die Hausherren setzen nach, wollen hier eine Vorentscheidumg erzwingen

Stojilkovic mit Premieren-Treffer
Der Joker und Neuzugang trifft. Wieder ist es eine Flanke, die Schalke desaströs verteidigt. Nach einem Freistoß köpft Terodde den Ball nur halbherzig raus. Tomiak steht links komplett frei und legt den Ball in die Mitte. Baumgartl übersieht Stojilkovic und der Stürmer darf unbedrängt einköpfen. Es sind 67min gespielt und der Betze tobt.

Opoku mit dem 4:1
Nach einer starken Sololeistung trifft der nächste eingewechselte Spieler. Opoku kann völlig ohne Bedrängnis Richtung Schalker Tor ziehen, seinen Schuss fälscht Kalas noch leicht ab und Fährmann lässt ins eigene Tor klatschen. In der 70.Minute ist das mehr als eine Vorentscheidumg. 

Dreifachwechsel nun bei den Gästen: Für Mohr, Brunner und Terodde spielen nun Latza, Matriciani und Kabadayi. Auch die Roten Teufel wechseln noch einmal doppelt. Redondo und Zimmer kommen für Puchacz und Ronstadt (88.).

Nächste Großchance durch Simakala, der das 5:1 liegen lässt. Ein Anspiel erreicht den Stürmer in zentraler Position im Strafraum. Sein Schuß aus knapp 11m geht aber rechts am Tor vorbei (87.). 

Hier gibt es nun fünf Minuten Nachspielzeit.

Außer einer Chance durch Lasme, der kläglich vergibt, gelingt Schalke hier nichts mehr. Das Spiel ist aus und der 1.FC Kaiserslautern gewinnt verdient mit 4:1. Der 

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Ex-Nationalspieler beendet Karriere

Erik Durm wird ab sofort nicht mehr für den 1. FC Kaiserslautern auflaufen: Der 31-jährige Mittelfeldspieler hat sich dafür entschieden, seine Fußballerkarriere zu beenden. Durm und der FCK haben sich daher auf eine Vertragsauflösung verständigt.


Der gebürtige Pfälzer wechselte im Sommer 2022 an den Betzenberg. Durm, der von Kindesbeinen an FCK-Fan ist, absolvierte für den Traditionsverein 31 Spiele in der Zweiten Bundesliga und lief zudem in drei DFB-Pokal-Partien für die Roten Teufel auf. 


Zu den größten Erfolgen seiner Laufbahn zählen der Weltmeistertitel von 2014, der Gewinn des Supercups in den Jahren 2014 und 2015, der Gewinn des DFB-Pokals 2017 mit Borussia Dortmund und der Gewinn der Europa League 2022 mit Eintracht Frankfurt.


Zum Abschied möchte Erik Durm auch nochmal persönlich ein paar Worte an die FCK-Fans richten:


„Ich bin vor eineinhalb Jahren zu meinem Herzensverein gewechselt, mit der festen Absicht, beim FCK eine wichtige Rolle im Verein und in der Mannschaft einnehmen zu können und hier nach einer erfolgreichen Zeit meine Karriere zu beenden.


Im ersten Jahr schien dieser Plan mit 27 Einsätzen und einer sportlich überragenden Vorrunde aufzugehen. Seit Sommer letzten Jahres hatte ich leider immer wieder mit kleineren Verletzungen und gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, welche dazu geführt haben, dass ich dem FCK nicht so weiterhelfen konnte, wie ich persönlich und der Verein sich das gewünscht hätten. Diese Situation, gepaart mit der Aussicht auf weniger Spielzeiten, hat dazu geführt, dass ich mich mit den Verantwortlichen des FCK auf eine vorzeitige Vertragsauflösung geeinigt habe.


Ich werde somit meine Karriere, auf die ich mit stolzer Brust zurückblicken kann, mit dem heutigen Tag beenden. Ich werde natürlich als Fan des FCK weiterhin mit Herzblut auf den Betze kommen, wann immer es mir möglich ist. Ich danke allen Fans und der ganzen FCK-Familie, die mich hier so herzlich aufgenommen haben, für die leidenschaftliche Unterstützung und die schönen Momente in den letzten eineinhalb Jahren.“

Quelle: Pressemitteilung Verein vom 24.01.2024

Mächtig Druck auf dem Kessel

Sehr viel Unruhe nach 9 Spielen ohne Sieg 

Zum Krisengipfel der besonderen Art empfängt der 1.FC Kaiserslautern am Freitag, 18:30 Uhr, den FC Schalke 04. Mehr Tradition ist selbst bei Duellen eine Klasse höher kaum zu finden. Allerdings laufen beide Teams den eigenen Erwartungen und denen ihrer Fans deutlich hinterher. Schalke mit 20 Punkten auf Platz 14, der FCK mit 18 Punkten gar nur auf Platz 15, sorgen für reichlich Unzufriedenheit beim jeweiligen Anhang.

Dennoch wird das Fritz-Walter-Stadion, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, mit  49.327 Zuschauern ausverkauft sein, davon 4.728 Fans aus Gelsenkirchen.
Gesperrt wird weiter Aremu fehlen. Ausfallen werden Zuck mit einer schweren Knieverletzung und Hercher, der weiterhin mit seiner Hüftproblematik zu tun hat.

Abwärtstrend stoppen
Natürlich seien die Erwartungen immer groß, die Enttäuschung wenn Ergebnisse fehlen, um so größer. Da müsse man den Bock umstoßen. Allerdings fehle aktuell einfach das Momentum um im Spiel zuzuschlagen, um wieder ins Spiel zu kommen und erfolgreich zu sein. Was er aber sehe, sei die absolute Bereitschaft und das stimme ihn zuversichtlich, dass man gegen Schalke drei Punkte einfahren könne.

Kritk ja, aber keine Lügen
Auf die Falschmeldungen der Woche reagiert Dimitrios Grammozis sehr reflektiert.
"Die letzten Tage wurden Sachen berichtet, die absurd waren, Lügen, und das geht nicht. Das ist unterste Schublade. Kritik gehört dazu, der stelle ich mich auch, aber hier wurden ganz klar Grenzen überschritten.", so Grammozis. Mit der Meldung seiner Entlassung sei er seit seiner Tätigkeit auf Schalke vertraut. Lügen zu verbreiten sei Rufmord und unterste Schublade.

Augenmerk auf der Abwehrarbeit
Nicht zufrieden ist der Trainer natürlich mit der Anzahl der Gegentore, allerdings möchte er auch nicht alles negativ sehen. So sei es auch positiv, dass seine Mannschaft erstmals seit längerer Zeit im Spiel über 120 km Laufleistung erreicht habe.  Auch sei er erst seit drei Ligaspielen für die Mannschaft verantwortlich.



Schalke ebenfalls in größter Not

Zuschauerkrösus läuft Erwartungen hinterher 

Gegen Schalke 04 ist Abstiegskampf. So lässt sich das Spiel gegen den Traditionsverein aus Gelsenkirchen beschreiben.
Dimitrios Grammozis: "Die Schalker sind zwei Punkte vor uns, wir können sie mit einem Sieg überholen. Und das ist auch ganz klar unser Ziel".

Geprägt von Emotion
Gegen Schalke wird kein Spiel wie jedes andere. Die Historie und Fanlager seien wohl eher 1.Liga. Seine Mannschaft spiele vor den eigenen Fans und werde versuchen, ihr Bestes zu geben.

Nicht David Copperfield 

Nicht zufrieden ist der Trainer natürlich mit der Anzahl der Gegentore, allerdings möchte er auch nicht alles negativ sehen. So sei es auch positiv, dass seine Mannschaft erstmals seit längerer Zeit im Spiel über 120 km Laufleistung erreicht habe.
"Es gibt keine Wunderdinge zu erwarten. Wir können nicht in vier Wochen von 114 auf 125 Kilometer kommen. Dafür müsste hier David Copperfield sitzen und nicht Dimitrios Grammozis."

Hanslik war zu Recht erste Wahl

Bei der Entscheidung für Hanslik, habe er sich zum einen von den Trainingseindrücken leiten lassen, war aber aber bestrebt, einen Stürmer zu bringen, der sich doch verstärkt in die Arbeit gegen den Ball einbringe. So erklärte Grammozis auch, dass die Neuzugänge in der Offensive , sprich Abiama, Stojilkovic oder Simakala alle nicht mit sehr viel Spielzeit von ihren Vereinen kamen. Hanslik seit gut angelaufen, habe seine Sache dann auch gut gemacht. Hätte er getroffen, würde sich die Frage nach seiner Aufstellung nicht stellen.

Großer Kader sorgt für Diskussionen
Für ihn als Trainer sei es nicht neu mit großen Kadern zu arbeiten. Natürlich gebe es dann an jedem Spieltag unzufriedene Spieler, die den Sprung in das Aufgebot nicht schaffen. Dennoch sei die Stimmung innerhalb der Mannschaft absolut positiv. Dies könne man auch bei jedem Training verfolgen. 

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Kampf um Plätze in der Offensive

Kompletter Kader steht zur Verfügung 

Der 1.FC Kaiserslautern startet am Samstag beim FC St.Pauli in die Rückrunde. Dabei wird der FCK von 2.811 Fans ans Millerntor begleitet. Dimitrios Grammozis kann dabei, mit Ausnahme des gesperrten Aremu, auf den kompletten Kader zugreifen.

Ache wieder im Mannschaftstraining
Der Stürmer ist diese Woche komplett ins Training eingestiegen und wird die Reise nach Hamburg antreten. Ob er zu Beginn auflaufen wird, wollte Trainer Grammozis jedoch final noch nicht bestätigen. Hier gelte es auch etwas die Belastung zu steuern und dann zu schauen, wie weit der Spieler ist.

Systemfrage nicht zu hoch hängen
Der Übungsleiter der Roten Teufel wollte heute die Systemfrage nicht allzu hoch hängen. Im modernen Fußball müsse man flexibel agieren und es gibt kein starres System. Die Spieler seien alle sehr offen, bereit und konzentriert. Die Inhalte, die zu defensiver Kompaktheit führen, seien gut trainiert worden. Hier haben die Spieler ja nicht bei Null angefangen und man spüre auch einen sehr guten Spirit im Team. Auch sei es so, dass sich alleine durch das Verschieben eines Spielers schnell die Grundordnung ändere. Grammozis:
"Im modernen Fußball muss man flexibel sein, aber man darf die Systemfrage nicht zu hoch hängen. Der FCK wird sich in Zukunft nicht über ein System definieren, sondern über die Art und Weise, wie man Fußball spielt und auf dem Platz steht. Wir wollen intensiv sein, wir wollen zweikampfstark sein und die Energie im Stadion mit auf den Platz nehmen."

Nicht mehr Druck durch Neuzugänge
Auch ohne die Transfer-Offensive wäre der Druck nicht geringer. "Wir sind hier bei einem ambitionierten Verein und haben eine gewisse Erwartungshaltung. Auch wir als Profisportler haben den Anspruch an uns jedes Spiel gewinnen zu wollen", so Grammozis. 
Dabei liege aber der absolute Fokus auf dem Spiel beim FC St. Pauli. "Die Stimmung in der Mannschaft ist sehr gut. Wir haben in der kurzen Wintervorbereitung eine gute Mischung gehabt aus konzentrierter, intensiver Arbeit und Zusammensein, Spaß haben, besser Kennenlernen. Das stimmt mich sehr optimistisch", so der Coach zusammenfassend. 

St. Pauli absoluter Aufstiegskandidat

Auch ohne Irvine und Matcalfe taktisch flexibel

Beim kommenden Gegner werden mit Irvine und Matcalfe zwei wichtige Akteure im Mittelfeld fehlen. Beide sind mit der australischen Nationalmannschaft beim Asien-Cup im Einsatz.

Kein leichteres Spiel
Auch wenn zwei Spieler und Leistungsträger beim Gegner fehlen, sieht Dimitrios Grammozis keinen großen Vorteil für sein Team. St. Pauli sei eine sehr stabile Mannschaft, habe aber auch einige Punkte mit Unentschieden liegen lassen. Möglicherweise fehle durch die Ausfälle etwas Mentalität, aber dies wird der Gegner mit Sicherheit versuchen auszugleichen.

Gutes Training, trotz widriger Umstände
"Die Stimmung in der Mannschaft ist sehr gut. Wir haben in der kurzen Wintervorbereitung eine gute Mischung gehabt aus konzentrierter, intensiver Arbeit und Zusammensein, Spaß haben, besser Kennenlernen. Das stimmt mich sehr optimistisch",  bilanzierte FCK-Coach Grammozis vor der Aufgabe beim Top-Team aus Hamburg die vergangenen Trainingswochen. Nach dem heftigen Wintereinbruch habe man aktuell zwar mit schwierigen Platzbedingungen zu kämpfen, aber dies könne schließlich auch in St. Pauli so sein, also kein Problem. 

Einige Optionen im Sturm
Durch die Neuzugänge bieten sich einige Möglichkeiten im Kader. Sollte Ache nicht starten können, habe man mit Stojilkovic, Abiama oder Hanslik Optionen. Speziell Abiama könne sowohl zentral, als auch über die Seiten kommen. Hier werde man ganz kurzfristig entscheiden.

Großer Kader mit offener Kommunikation 
Mit Spielern, die aktuell keine große Rolle spielen, führe man regelmäßig offene Gespräche. Dennoch werde es natürlich, gerade bei der Größe des Kaders, Enttäuschungen geben. Dennoch sei eine gute Stimmung in der Mannschaft. 

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Leihe perfekt

Mittelfeldspieler Filip Kaloč verstärkt den FCK

Der 1. FC Kaiserslautern verstärkt sich vor Rückrundenbeginn mit dem tschechischen Juniorennationalspieler Filip Kaloč. Der 23-Jährige wird vom Erstligisten FC Baník Ostrava ausgeliehen. 

Filip Kaloč begann in seiner Heimatstadt Ostrava beim MFK Vítkovice mit dem Fußballspielen und wechselte von dort zu Baník Ostrava. Dort durchlief er alle Jugendmannschaften und unterschrieb mit 18 Jahren seinen ersten Profivertrag. Nach einer halbjährigen Leihe zum MFK Vítkovice kehrte er zu Baník Ostrava zurück und lief in insgesamt 118 Pflichtspielen für den Traditionsclub auf. Für die Tschechische Republik durchlief Filip Kaloč alle Junioren-Nationalmannschaften. Beim Turnier im vergangenen Sommer war er Kapitän der U21-Nationalmannschaft. 

FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen begrüßt den Neuzugang am Betzenberg: „Filip Kaloč ist ein laufstarker Mittelfeldspieler, der taktisch gut ausgebildet ist und in jungen Jahren schon viele Erfahrungen in seiner Heimat sammeln konnte. Wir freuen uns, dass er sich für uns entschieden hat und hoffen, dass er die erfolgreiche Tradition tschechischer Spieler beim FCK fortführen kann.“

 „Der FCK ist ein sehr traditionsreicher Verein und ich freue mich, ein Teil davon zu sein. Ich hoffe, ich kann mich auf dem Platz so erfolgreich zeigen, wie es schon einige tschechische Spieler vor mir beim FCK getan haben. Ich kann es nicht erwarten, auf dem Platz zu stehen und der Mannschaft zu helfen, unsere sportlichen Ziele zu erreichen. Außerdem freue ich mich schon sehr auf das Stadion und die Fans“, freute sich Filip Kaloč auf seine neue Aufgabe.

Quelle: Pressemitteilung Verein vom 12.01.2024

Neuzugang aus Fürth

Dickson Abiama wird ein Roter Teufel

Ein weiterer Wintertransfer des 1. FC Kaiserslautern ist fix: Dickson Abiama kommt von der SpVgg Greuther Fürth an den Betze und ist ab sofort ein Roter Teufel. 

Die Karriere von Dickson Abiama verlief steil: Geboren in Nigeria schnürte der Offensivspieler dort bis zu seinem 18. Lebensjahr die Fußballschuhe, ehe er zu seinen Eltern nach Nürnberg-Mögeldorf zog, die bereits einige Jahre zuvor nach Deutschland ausgewandert waren. Dort startete er in der Bezirksliga bei der SpVgg Mögeldorf und spielte sich nicht nur schnell in höhere Ligen, sondern auch ins Blickfeld der Top-Vereine, so dass er 2020 seinen ersten Profivertrag bei der SpVgg Greuther Fürth unterzeichnete. Für das Kleeblatt absolvierte er 101 Ligaspiele, 24 davon in der Ersten Bundesliga, und erzielte dabei 15 Tore. In der Fürther Aufstiegssaison war Abiama mit sieben Toren nach Einwechslung der beste Joker der gesamten Liga. 

„Der Weg von Dickson ist sicher außergewöhnlich im deutschen Profifußball, zeigt aber auch, was für ein akribisch arbeitender und disziplinierter Spieler er ist. Er zeichnet sich vor allem durch seine Schnelligkeit und seinen Zug zum Tor aus, bringt aber noch weitere Qualitäten mit sich, die uns in unserem Offensivspiel hoffentlich nach vorne bringen können. Dickson ist vornehmlich als zweite Spitze einsetzbar, fühlt sich aber auch auf dem Flügel wohl“, äußerte sich Thomas Hengen zur Verpflichtung. 

„Ich freue mich sehr, hier zu sein. Es ist einfach ein geiler Verein, ein geiles Stadion, geile Fans – eine top Adresse im deutschen Fußball. Ich kann es kaum erwarten, gemeinsam mit der Mannschaft auf dem Platz zu stehen“, so Dickson Abiama zum Transfer.

Quelle: Pressemitteilung Verein vom 02.01.2024 

Verstärkung für die Defensive

Frank Ronstadt kommt vom SV Darmstadt 98

Der 1. FC Kaiserslautern verstärkt sich zur Winterpause der laufenden Saison nicht nur offensiv: Frank Ronstadt wechselt vom Bundesligisten SV Darmstadt 98 in die Pfalz und soll die Defensive verstärken. 

Als gebürtiger Hamburger legte Ronstadt den Grundstein für seine spätere Karriere in den Nachwuchsleitungszentren des FC St. Pauli und des Hamburger SV. Seinen ersten Profivertrag unterzeichnete der Abwehrspieler mit ghanaischen Wurzeln beim damaligen Drittligisten Würzburger Kickers, mit denen er den aufstieg in die Zweite Bundesliga feierte. Ein Jahr später zog es ihn zum heutigen Bundesligisten SV Darmstadt 98 nach Südhessen. Für die Lilien bestritt Ronstadt in zwei Spielzeiten im Unterhaus insgesamt 37 Spiele und stieg im vergangenen Sommer mit den Lilien auf.

 „Wir haben Frank schon seit Längerem beobachtet. Ursprünglich haben wir Gespräche für den Sommer geplant, wir konnten uns nun aber glücklicherweise schon früher mit Darmstadt einigen. Frank kann auf der Außenbahn sowohl defensiv als auch offensiv zum Einsatz kommen und bringt eine große Standardstärke mit“, begründete Thomas Hengen den Transfer. 

„Ich freue mich, dass der Wechsel geklappt hat und ich jetzt bei einem so großen Traditionsverein wie dem FCK spielen darf. Ich möchte gemeinsam mit der Mannschaft in der Rückrunde unsere Ziele erreichen und mit viel Energie und Spaß auf dem Platz überzeugen“, erklärte Frank Ronstadt seinen Wechsel.

Quelle: Pressemitteilung Verein vom 02.01.2024
 

Flügelflitzer gelandet

FCK leiht Ba-Muaka Chance Simakala von Holstein Kiel

Zum Start ins neue Jahr verstärkt sich der 1. FC Kaiserslautern in der Offensive und leiht Ba-Muaka Chance Simakala von Ligakonkurrent Holstein Kiel aus. 

Der gebürtige Nordrhein-Westfale mit kongolesischen Wurzeln wurde unter anderem im Leistungszentrum des Bundesligisten Borussia Mönchengladbach ausgebildet. Sein Bundesligadebüt feierte Simakala mit 19 Jahren ebenfalls bei der Borussia, als er in der Saison 2016/17 bei der Partie gegen den SV Darmstadt 98 eingewechselt wurde. Einen der bisher größten Erfolge seiner Karriere feierte der heute 26-Jährige während seiner Zeit beim VfL Osnabrück, an dessen Zweitligaaufstieg im Sommer 2023 er mit 19 Toren und neun Torvorlagen maßgeblich beteiligt war. 

„Ba-Muaka Chance ist in der Offensive variabel einsetzbar, das bietet unserem Spiel nach vorne mehr Flexibilität. Mit ihm bekommen wir im Kader Qualität und Torgefahr hinzu und können damit weiter den Konkurrenzkampf forcieren“, erklärte FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen zur Leihe.

„Ich bin froh, hier zu sein. Man weiß einfach, was für ein großartiger Verein der FCK ist und was für ein tolles Stadion einen hier erwartet. Ich freue mich riesig, Teil dieser Mannschaft zu sein und gemeinsam mit dem Team eine erfolgreiche Rückrunde zu spielen“, sagte Simakala.

Quelle: Pressemitteilung Verein vom 02.01.2024

Wie beim Fußball

Ein Treffen junger Talente und alter Hasen 

Ein Weihnachtssingen auf dem Betze sorgt natürlich für sehr emotionale Momente. Neben traditionellen Klängen, sorgten Namen wie Vanessa Mai, Ross Antony, Volker Rosin oder Alexandra Bonn für Kurzweilig. Hier war es wie beim Fußball, wo es bekanntlich kein Jung oder Alt gibt, sondern Talent entscheidet. 

Ross Antony begeistert

Entertainer feiert mit den Fans auf der West

Für die witzigen Momente und Unterhaltung erste Güte sorgte Fernsehmoderator und Ex-Bro'Sis Sänger Ross Antony. Spätestens als der deutsch-britische Entertainer die West animierte, war der Bann gebrochen und die Fans hatten ihren Liebling ausgemacht. 

Erstmals vor großer Kulisse

Alexandra Bonn nervös vor Stadion-Auftritt 

Für die letztjährige "The Voice Kids Finalistin" war der Auftritt vor 11.000 Zuschauern im Fritz Walter Stadion eine völlige neue Erfahrung. Spätestens als die 14-jährige vor der Südtribüne "Last Christmas" anstimmte, war jedem im Stadion klar, dass hier möglicherweise eine künftige Größe der Szene auf der Bühne stand. 

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Erster Winterneuzugang steht fest: 

Filip Stojilkovic kommt zur Rückrunde 

Der 1. FC Kaiserslautern leiht zur Rückrunde der aktuellen Zweitligasaison Filip Stojilkovic vom Bundesligisten SV Darmstadt 98 aus. Der 23-Jährige wechselt zum neuen Jahr an den Betzenberg. Filip Stojilkovic erlernte das Fußballspielen unter anderem in den Nachwuchsakademien des FC Zürich und der TSG 1899 Hoffenheim. Sein Profidebüt feierte er im Alter von 19 Jahren beim Zweitligisten FC Wil. Es folgten Stationen beim FC Sion und FC Aarau sowie eine Nominierung für die Schweizer U21-Nationalmannschaft: Sowohl bei der Europameisterschaft 2021 als auch 2023 zählte der Stürmer zum Aufgebot der „Nati“.
In der Winterpause der Saison 2022/23 schloss sich Stojilkovic dem damaligen Zweitligisten SV Darmstadt 98 an und feierte im Sommer 2023 gemeinsam mit den „Lilien“ den Aufstieg in die Erste Bundesliga. Der Stürmer wird zur Rückrunde der aktuellen Zweitligasaison an den Betzenberg wechseln und bereits Anfang Januar 2024 mit den Roten Teufeln ins Trainingslager reisen. 

Quelle: Pressemitteilung Verein vom 21.12.2023

Krisengipfel in Braunschweig

Eintracht fehlen beide Topscorer

Wenn der FCK am Sonntag in Niedersachsen gegen Eintracht Braunschweig antritt, wird die Mannschaft, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, von 2.268 Fans unterstützt.
Personell werden Opoku (noch in Reha) und Zimmer (mit Muskelfaserriss) fehlen. Gesperrt ist Aremu.

Touré und Ache vor Rückkehr
Beide Spieler konnten große Teile des Trainings absolvieren. "Wir haben noch zwei Trainingseinheiten. Ich hoffe, dass sie stabil bleiben und eine Option für Sonntag sind", so Dimitrios Grammozis.

Situation in den Köpfen angekommen
Nachdem die Roten Teufel noch am 06.Oktober, zumindest für eine Nacht, Tabellenführer waren, ist man mittlerweile nach nur einem Punkt aus den letzten sieben Spielen, auf Platz 15 der Tabelle durchgereicht worden und der Vorsprung zum Relegationsplatz beträgt nur noch einen Zähler. Dieser Situation seien sich seine Spieler auch sehr bewusst. Jeder ziehe im Training zu 100% mit und sei fokussiert. Oberstes Ziel sei es, mit drei Punkten aus Braunschweig in den Weihnachtsurlaub zu gehen.
Ein Sieg würde uns die Weihnachtstage gemütlicher bestreiten lassen. Wir schauen natürlich auf die Tabelle und sind sensibilisiert, aber wir verfallen nicht in Panik. In den letzten zwei Spielen, auch in der ersten Halbzeit gegen Hertha, hat die Mannschaft schon viel gutes gemacht. Das wollen wir in Braunschweig fortsetzen und mit einem guten Ergebnis nachhause kommen." 

Zuck und Hercher nicht abgeschrieben
Auf die beiden Spieler und das Fehlen im Kader gegen Hertha BSC angesprochen, erklärte Cheftrainer Grammozis, dass keiner der Spieler abgeschrieben sei. Man müsse die Jungs erst kennenlernen und Entscheidungen für den Kader treffen. Beide würden im Training voll mitziehen und in der Wintervorbereitung könne sich jeder neu empfehlen. In der Kürze der Zeit sei es allerdings auch gerade in der englischen Woche nicht möglich gewesen, vieles oder alles auf den Kopf zu stellen.
 











Klassisches 6-Punkte Spiel

Niedersachsen noch einmal mit Chance zum Abschluss 

Die Situation vor diesem Spiel könnte für beide Teams nicht klassischer sein. Gewinnen die Gäste, liegt die Eintracht zur Winterpause zehn Punkte hinter den Pfälzern. Gewinnt die Eintracht sind die Gäste nur noch vier Punkte entfernt und es warten noch 17 Spiele der Rückrunde. Der Abstand auf den Relegationsplatz könnte gar auf drei Punkte reduziert werden.

Eintracht ohne Ujah und Kaufmann
Bei diesem kleinen Finale werden bei den Braunschweigwrn kommenden am Sonntag beide Topscorer nicht zur Verfügung stehen. Ujah fehlt schon länger wegen einer schweren Schulterverletzung, Kaufmann hat beim Sieg in Wiesbaden die 5.Gelbe kassiert und fehlt gesperrt. Natürlich sei man nicht traurig angesichts dieser Ausfälle, allerdings erwähnte Dimitrios Grammozis auch, dass eine Mannschaft in einer solchen Situation natürlich alles in die Waagschale werfen werde, um die Ausfälle zu kompensieren. Spieler wie Multhaup hätten da auch große Qualität. 

Urlaub direkt nach Abpfiff
Die Mannschaften wird direkt nach der Rückkehr aus Braunschweig in den Urlaub starten. Jeder Spieler bekomme von Oliver Schäfer seinen Trainingsplan mit und zu Beginn des neuen Jahres startet die Mannschaft gleich, am 03.Januar, ins Trainingslager in die Türkei. Einen Tag stünden die Laktattests an und es sei wichtig, die Mannschaft schnellstmöglich auf den sehr nahen Rückrundenstart vorzubereiten. 
Er persönlich zu Beginn kommender Woche  noch einige Gespräche mit Thomas Hengen und Enis Hajri zur personellen Situation führen und dabei den kompletten Kader beleuchten. Danach werde er, die Zeit mit der Familie genießen. Er sei zwar erst kurz im Amt, dennoch seien die Tage sehr fordernd gewesen. 

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Eine Frage des Willens 

Touré mit Premieren-Treffer 

Dimitrios Grammozis verändert seine Elf nach dem 2:0-Pokalerfolg gegen den 1. FC Nürnberg auf keiner Position: Jokertorschütze Ache fehlt allerdings heute leicht angeschlagen (Wadenprobleme).

Kaiserslautern startet mit dieser Elf: Krahl - Toure, Elvedi, Soldo - Zimmer, Raschl, Tomiak, Puchacz - Ritter - Boyd, Tachie.

Zur größeren Rotation kommt es bei der Hertha. Pal Dardai wechselt, wie gestern angekündigt, in großem Umfang. Nach dem Erfolg im DFB-Pokal im Elfmeterschießen gegen den HSV insgesamt vier Wechsel: Marton Dardai rückt von der Innenverteidigung auf die Sechserposition, dafür spielt Kempf in der Abwehr, neu für Zeefuik (Bank). Dazu beginnt Leistner für Gechter (verletzt), Winkler für Reese (Bank) und Prevljak für Tabakovic (Bank).

Harm Osmers hat hier angepfiffen und beide Teams sind hier bemüht, ihr Revier zu markieren. Die erste Halbchance verzeichnet der FCK. Kaiserslautern hat nach fünf Minuten die erste Chance der Partie. Nach einem Freistoß von Ritter aus dem linken Halbfeld. Soldo kommt per Kopf an den Ball, köpft halbhoch ins rechte Eck, kein Problem für Ernst. Kurze Unruhe nach einem vermeintlich überharten Einsteigen von Winkler gegen Puchacz. Grammozis deutet einen Ellbogenschlag an der Seitenauslinie an. Osmers ermahnt beide Parteien, es gibt keine Gelbe Karte (9.).  So kommt es auch zu ersten Rudelbildungen. Niederlechner kommt da gleich einigen Lautern-Spielern deutlich zu nahe nach einem Zusammenprall mit Tomiak. Der Ex-Augsburger trifft zuerst den Ball und dann mit der offenen Sohle den Fuß des Gegenspielers. Harm Osmers ermahnt Niederlechner, der sich einfach nicht beruhigen kann.

Touré artistisch mit dem Türöffner
Nach einer Ecke von Ritter, 16.Minute, gehen die Roten Teufel nach einer genialen Ballannahme von Toure in Führung! Ritter schlägt die Ecke gut auf den ersten Pfosten. Tachie legt die Kugel per Kopf nochmal ins Zentrum ab und Touré bringt den Ball mit einer artistischen Ablage rechts unten im Kasten unter. 

Kaiserslautern ist nach gut 25min hier die bessere Mannschaft. Das zeigt sich nicht nur durch die Führung. Auch in den Zweikämpfen sind die Hausherren griffiger. Hertha ist im Moment noch zu ruhig, findet auch offensiv zuwenige Ideen. 

In der 31.Minute gibt es erneut einen Freistoß für die Hausherren. Winker hat Tomiak unnötig umgestoßen, folgerichtig setzt Ritter nun zum Freistoß im linken Halbfeld an. Die Kugel geht rechts raus, durch eine gute Ablage von Boyd auf Zimmer. Zimmer hat Platz und setzt zur Hereingabe an, Boyd läuft in den Sechzehner zur Flanke und köpft nur knapp links vorbei.

Es dauert dann bin zur 37.Minute ehe sich die Hertha zeigt. Bei einer Ecke von links sieht Krahl am Fünfer nach einem fairen Luftzweikampf mit Niederlechner nicht gut aus. Krahl erwischt den Ball nicht, im Anschluss blockt Puchacz wichtig bei einem Versuch von Winkler. Die nächste Ecke ist kein Problem für Kaiserslautern. Zwei Minuten später  muss Krahl es erneut mit den Fäusten richten. Einen weiten Einwurf in den Sechzehner klärt der Keeper vor Prevljak sicher. 

Die Nachspielzeit beträgt hier nun zwei Minuten. Kein Problem für die Pfälzer, die mit einer verdienten Führung in die Kabine gehen. Die Hertha muss sich hier steigern, mit Sicherheit auch personell reagieren, um hier Zählbares mitnehmen zu können. Mit Resse oder Tabakovic hat man Optionen. 



Frühe Antwort der Hertha

Niederlechner und Kempf drehen die Begegnung

Zu Beginn der zweiten Halbzeit jeweils Wechsel vor 45.308 Zuschauern. Bei den Gastgebern kommen Aremu und Durm für Zimmer und Touré. Pal Dardai wechselt gar dreifach, bringt Reese, Tabakovic und Christensen für Winkler, Scherhant und Prevljak.

Niederlechner mit dem Ausgleich
Wohl dem, der eine solche Qualität von der Bank bringen kann. Da ist direkt der Ausgleich durch Niederlechner, was für ein Tor. Reese bringt von rechts einen Einwurf. Die Kugel kann von Elvedi nicht weit genug geklärt werden, Kenny kommt an der Strafraumkante zum Kopfball und köpft in die linke Strafraumhälfte. Dort setzt Niederlechner, in der 49.Minute, zum sehenswerten Fallrückzieher an und bringt das Leder im linken Toreck unter. Keine fünf Minuten später ist es erneut Reese, der über links aufdreht. Gegen Durm holt der Außenstürmer einen Eckball heraus.

Kurzer Auftritt für Afeez Aremu
Dieser Wechsel ging für die Pfälzer mal richtig in die Hose. Der zur Halbzeit eingewechselte Mittelfeldspieler trifft Klemens sogar über dem Knie und muss für sein rüdes Foul nach Betrachtung der Videobilder vom Platz. Glatt Rot in der 60.Minute.

Doppelwechsel, erneut bei Hertha BSC, in der gleichen Minute. Dardai und Klemens gehen aus der Partie, es kommen Bouchalakis und Hussein. Drei Minuten später dann ein taktischer Wechsel durch Dimitrios Grammozis. Marlon Ritter muss runter, für ihn ist Kevin Kraus auf dem Platz. Taktisch nun eine Viererkette.

Hertha ist in Überzahl  die dominante Mannschaft und bewegt sich überwiegend  in der gegnerischen Hälfte. Gerade versuchen sich Reese und Karbownik über links durchzusetzen, doch das Zuspiel von Reese auf den Polen ist zu weit und geht nach 68min ins Toraus.
Ab der 72.Minute ist Tyger Lobinger für Terrence Boyd der Mann im Sturmzentrum bei den Pfälzern.

Jetzt wird es möglicherweise gefährlich für das Hertha-Tor. Freistoß, 77.Minute,nach Foul an Kraus, Puchacz bringt den Freistoß zentral aus 20 Metern vor dem Kasten, flach direkt zu Ernst.
Gefährlicher wird es, diesmal auf der Gegenseite, durch Jonjoe Kenny. Der  bekommt ein gutes Zuspiel von Christensen genau an die Strafraumkante zugespielt und schießt mit voller Wucht aus 16 Metern, Krahl bekommt die Hände reflexartig noch und pariert zur Ecke (80.).

Kempf dreht die Partie für Hertha
Das hatte sich angedeutet. Zu bestimmend ist hier das Team von Pal Dardai. Lautern bekommt die Kugel nach der Ecke von hinten nicht raus. Niederlechner zieht aus der rechten Strafraumhälfte ab, Krahl kann noch parieren, doch die Kugel fliegt ans rechte Fünfereck, wo Kempf den Ball nur noch über die Linie drücken muss (81.). Spiel gedreht! 

Letzter Wechsel für die Roten Teufel. Kenny Prince Redondo ersetzt in der 87.Minute Nikola Soldo. 
Ob die fünf Minuten Nachspielzeit noch einmal die Chance zum Ausgleich bietet, bleibt ob der souveräner Vorstellung der Berliner in der zweiten Hälfte mehr als fraglich. Zu harmlos agieren die Roten ohne ihren Topscorer Ragnar Ache. 

Diese fehlende Qualität, neben Ache fehlt ja auch noch Opoku, war heute nicht zu kompensieren. Das Spiel ist aus, die Punkte gegen nach Berlin. 

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Nach der Kür im Pokal 

Mit neuem Selbstvertrauen gegen die alte Dame


Nach dem Höhepunkt unter der Woche mit dem Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals steht nun am Samstag die Ligaaufgabe gegen Hertha BSC Berlin an. Für diese Begegnung sind, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, bisher 44.593 Tickets verkauft, davon etwas mehr als 4.000 Karten nach Berlin.
Im Kader wird definitiv Aaron Opoku fehlen, Ragnar Ache ist wieder ins Training eingestiegen und sollte für den Kader bereit sein. Julian Niehues sei aufgrund der Ansteckungsgefahr nicht in Kontakt mit der Mannschaft und fehlt ebenfalls im Kader.

Hertha kommt nach intensivem Spiel
Der FCK wird, so Dimitrios Grammozis, auf eine hochmotivierte Mannschaft der Hertha treffen. Der Termin der Spielansetzung, heftig kritisiert von Berlins Trainer Dardai, sei für ihn kein Thema. Er konzentriere sich auf die Arbeit mit seiner Mannschaft.

Richtige Worte gefunden
"Wir haben der Mannschaft nach dem Spiel gegen Nürnberg gratuliert, weil man in der Kürze der Zeit viele gute Sachen auf dem Platz gesehen hat". So begann der Rückblick auf das Pokalspiel, nun müsse man aber dieses Spiel abhaken und man fange bei Null an. Hier werde die Mannschaft beim letzten Heimspiel noch einmal alles raushauen müssen.

Mental auf sehr gutem Niveau
Bereits nach der kurzen Zusammenarbeit hat Cheftrainer Grammozis nicht den Eindruck, dass seine Mannschaft am Boden war oder ist. Jeder habe Lust auf das was man der Mannschaft sage und keine mache den Eindruck, dass man das Spiel locker nehme. Das wäre auch ein großer Fehler.

Keine Rotation nach Pokalspiel
Mit größeren Umstellungen sei gegen Hertha nicht zu rechnen. Man solle das Thema Belastung nicht allzu hoch hängen und nicht immer nur von Müdigkeit zu reden. Man müsse solche Spiele positiv annehmen. Das Hauptaugenmerk liege darauf Vollgas zu geben und nicht müde zu sein. "Das sollte man als Profi aushalten. Alle drei Tage Fußball spielen, das ist doch toll. Wir wollen morgen hier Vollgas geben" - O-Ton Grammozis. 





Hertha kommt mit breiter Brust

Sehr viel individuelle Klasse bei den Gästen 


Viele Stimmen drehten sich am Dienstag auch darum, dass man endlich wieder zu Null gespielt habe. Dies sei dann möglich, wenn Spieler zum Beispiel 50-60m ihrem Gegner hinterherlaufen.

Längerer Ausfall von Opoku
Die Dauer der Verletzung sei für ihn nicht exakt zu definieren, so Dimitrios Grammozis. Man werde sich nach Ende der Runde damit befassen, möglichst alle Spieler für die Rückrunde zur Verfügung zu haben.

Stürmer nicht nur an Toren messen
Gerade bei Terrence Boyd sehe man, dass er auch bei Defensivsituationen extrem ackere und immer den Kopf reinhalte. Er laufe auch vorne an und helfe der Mannschaft sehr. Alle Spieler müssten in allen Situationen mitziehen.

Noch keine Personalwünsche
Auch wenn es kurz vor Weihnachten sei, habe er noch keine personellen Wünsche. Aktuell sei er noch immer in einer Kennenlern-Phase und werde nach dem letzten Spiel in Braunschweig die Situation genau analysieren. An Spekulationen, die es ohnehin immer gebe, werde er sich, so Grammozis, nicht beteiligen.

Die Mannschaft kennenlernen
Ein wichtiger Faktor sei natürlich das Training. Noch wichtiger seien allerdings die Gespräche mit den Jungs, auch mal über Themen wie Familie, Wohnung und menschliche Themen. Nur so bekomme man auch dieses familiäre Verhältnis zu den Spielern, welches absolut wichtig sei.

Knifflige Lage in der Liga
Dimitrios Grammozis: "Man muss nicht in Panik verfallen, muss aber die Tabelle sehen. Wir sind in einer Situation, wo wir  Stabilität brauchen, was auch Punkte angeht. So habe man jetzt noch zwei Möglichkeiten zu punkten". Aktuell konzentriere er sich jedoch auf die nächste Aufgabe und das ist das Heimspiel gegen Berlin. 

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Alles oder nichts im Pokal

Wenig Glanz in der ersten Spielhälfte 

Das letzte Duell beider Klubs, gab es im September. Damals siegte der FCK mit 3:1. Davor trennte man sich dreimal Unentschieden. Also wenig Aussagekraft in der Statistik. 

Bei seinem Debüt als Cheftrainer nimmt Dimitrios Grammozis im Vergleich zur 1:4-Niederlage am Samstag in Magdeburg nur sehr gemäßigt Änderungen an der Startelf vor. Anstelle von Kevin Kraus (Bank) und Julian Niehues (nicht im Kader) spielen Nikola Soldo und Boris Tomiak von Beginn an.
Daraus ergibt sich folgende Mannschaftsaufstellung: Krahl - Toure, Soldo, Elvedi - Zimmer, Tomiak, Raschl, Puchacz, Ritter - Boyd, Tachie. 
Bei den Gästen sieht Cristian Fiel nach der 0:5-Heimpleite gegen Düsseldorf deutlich mehr Anlass, etwas zu verändern. Mit Ivan Marquez, Nathaniel Brown, Jannes Horn, Felix Lohkemper (alle Bank) und Can Uzun (Adduktorenprobleme) sind fünf Spieler nicht in der fränkischen Anfangsformation zu finden, in die dafür Ahmet Gürleyen, Florian Hübner, Tim Handwerker, Taylan Duman und Daichi Hayashi aufrücken.Für den 1. FC Nürnberg stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Mathenia - Gyamerah, Hübner, Gürleyen, Handwerker - Flick, Duman, Schleimer - Goller, Hayashi, Okunuki.

Die Begegnung wird von Patrick Ittrich geleitet, der nun angepfiffen hat.

Ritter an den Pfosten
Der FCK beginnt hier sichtlich bemüht. Die Zweikämpfe im Mittelfeld werden aggressiv geführt und so sind es auch die Roten Teufel, die die erste Großchance haben. Marlon Ritter passt in der 8.Minute von der Mittellinie nach rechts in den Lauf von Richmond Tachie. Dieser stürmt in den Sechzehner, bedient den mitgelaufenen Ritter, der halbrechts in der Box zum Rechtsschuss kommt. Der Ball landet am linken Pfosten. In der Entstehung soll Tachie aber im Abseits gestanden haben. Knappe Sache - das hätten wir uns im Falle eines Treffers ganz genau ansehen müssen.

Bis Nürnberg den Weg vor das Tor findet, dauert es bis zur 18.Minute. Um einen Freistoß in Nähe des Strafraums kümmert sich Tim Handwerker. Dessen Linksschuss streicht deutlich über den rechten Torwinkel.

Ritter zu Beginn als Alleinunterhalter
Die Antwort lässt nicht lange auf sich warten. Wieder ist es Ritter, jetzt in der 22.Minute. Der zieht Marlon einfach mal ab, setzt seinen Rechtsschuss aufs rechte Eck. Dorthin fliegt Nürnbergs Keeper Mathenia und pariert gut. 

Auf der Gegenseite probiert es Jan Gyamerah aus Mangel an Anspielalternativen auf eigene Faust. Hierbei ist der Versuch des Torschusses zu erkennen, dennoch fehlt eine Menge, um Julian Krahl zum Eingreifen zu bewegen (26.).

Die Begegnung gestaltet sich nach etwas mehr als einer halbe Stunde mehr und mehr ausgeglichen. Zum gleichverteilten Ballbesitz kommen nun auch noch 3:3 Torschüsse hinzu. Offen ist diese Partie; auch wenn es an fußballerischer Qualität ganz erheblich mangelt. In der 33.Minute dann ein abgefälschter Torschuss von Kanji Okunuki zur ersten Nürnberger Ecke. In deren Folge kommt es zu einer Flanke von Tim Handwerker, nach der sich Ahmet Gürleyen vergeblich streckt. 
Hier sind noch fünf Minuten zu spielen und mittlerweile nähern sich beide Seiten auch hinsichtlich der Zweikampfwerte an. Überdies zählen wir 7:7 Fouls, beiderseits 75 Prozent Passquote und jeweils um die 20 Pässe ins Angriffsdrittel. Sehr viel mehr Ausgeglichenheit geht nicht. 

Hier wird nur eine Minute Nachspielzeit angezeigt, dann geht es in die Kabinen. 

Die Zuschauer erleben bisher hier kein fußballerisches Highlight, aber beide Mannschaften zeigen Einstellung und hohe Bereitschaft in jedem einzelnen Zweikampf. 


Erfolg ohne Gegentor

Ache und Tachie treffen zu verdientem Sieg 

Hier geht es zunächst ohne personelle Veränderungen vor 48.349 Zuschauern weiter.
In der 54.Minute dann aber doch der erste Wechsel bei Nürnberg. Für Schleimer ist nun Brown mit von der Partie.

Kaiserslautern ist hier weiter bemüht, mehr als Ansätze sind aber bisher nicht zu verzeichnen. So auch ein abgefälschter Schuss von Raschl in der 56.Minute, der fliegt rechts am Tor vorbei.

Ache mit Comeback nach Verletzung
In der 64.Minute ist Ragnar Ache zurück im Lautrer Sturmzentrum, ersetzt doch Terrence Boyd. Seit der Verletzung, Bänderriss im Sprunggelenk, aus dem Spiel in Düsseldorf, der erste Einsatz für den Topscorer der Pfälzer.
Die rackern hier weiter, wollen etwas Zählbares. Links in der Box probiert es Marlon Ritter. Der Ball rutscht ihm allerdings über den rechten Spann. So wird auch das nicht gefährlich (68.). Zwei Minuten später, nach einem hohen Ball in den Sechzehner, geht Tymoteusz Puchacz zweimal zum Kopfball. Da ist Christian Mathenia schon aus dem Spiel. Ragnar Ache strebt im Torraum zum Spielgerät, doch Florian Hübner ist etwas schneller und klärt für den Club. Die Franken finden aktuell kaum Entlastung.

Tachie lässt den Betze beben
Man spürt in der 75.Minute förmlich die Last, die dieser Mannschaft von den Schultern fällt. Zunächst läuft ein Angriff über rechts, wird zur Mitte verlagert. In Strafraumnähe führt Marlon Ritter den Ball, sucht nach einer passenden Anspielstation. Die findet er in Jean Zimmer, der auf rechts Zeit und Platz für die perfekte Flanke hat. Die landet im Zentrum bei Richmond Tachie, der am Torraum das rechte Knie hinhält und aus fünf Metern vollstreckt.

Ache kommt, trifft und siegt
Drei Minuten nach der Führung meldet sich auch Ragnar Ache zurück. Der macht es fußballerisch sehr fein,  nimmt einen langen Ball glänzend an, bleibt in der Bewegung und treibt den Angriff durch die Mitte an. Es folgt der brillante Doppelpass mit Richmond Tachie. Ache taucht im Sechzehner auf, rutscht hinein und trifft aus etwa acht Metern ins linke Eck.

Unmittelbar nach diesem Treffer Doppelwechsel bei den Gästen. Für Handwerker und Hayashi kommen Wekesser und Lohkemper.

Ritter mit Lattentreffer
Die nächste Großchance für die Hausherren. Aus zentraler Position gibt es Freistoß aus ziemlich zentralen 18 Metern. Diesen setzt  Marlon Ritter mit dem rechten Fuß rechts oben an die Querlatte.

Beim FCK ersetzt Erik Durm in der 84.Minute Kapitän Jean Zimmer, beim Club ersetzt Geis Okunuki. 

Jetzt ist Platz für Lautrer Konter. Der nächste Angriff läuft über rechts. Mit viel Auge passt Ragnar Ache in den Lauf von Tymoteusz Puchacz. Zentral im Strafraum rauscht Tymoteusz Puchacz heran, schießt direkt. Mit dem Kopf lenkt Christian Mathenia den Ball am Tor vorbei.

Hercher und Redondo ersetzen Ritter und Tachie in der 88.Minute und hier werden fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt. Jetzt sucht Tobias Raschl sich von links einen Weg an der Grundlinie entlang, flankt dann mit Gefühl auf Ragnar Ache. Dessen Volleyschuss aus etwa neun Metern pariert Christian Mathenia großartig per Fußabwehr.

Die Zeit läuft nun für die Pfälzer und so langsam kann man sich über die Einnahmen aus dem kommenden Viertelfinale freuen. Dass man hier ohne Gegentor blieb, macht ebenfalls Hoffnung für die restlichen Spiele vor der Winterpause. 

MK051223


Grammozis vorgestellt

Blick geht auf Achtelfinale gegen Nürnberg 

Im Rahmen der Pressekonferenz wurde heute auch Dimitrios Grammozis als neuer Cheftrainer vorgestellt. Zu der Begegnung sind, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, 48.299 Tickets verkauft, davon 3.700 Karten nach Nürnberg. Neben der Übertragung bei Sky ist das Spiel im Free TV bei der ARD zu sehen.
Im Kader fehlen wird nur Aaron Opoku. Ache und Aremu waren gestern im Spiel-Ersatztraining und somit Option für den Kader.

Herzensangelegenheit FCK
Bei seinem Einggangsstatement bezog sich der neue Cheftrainer auf seine Zeit als Spieler beim 1.FC Kaiserslautern und bezeichnete den Verein als Herzensangelegenheit. Die Jahre als Spieler seien natürlich hängengeblieben.

Spiel gegen Magdeburg beobachtet
Wichtig sei es aktuell sich zu stabilisieren, aber man dürfe nicht nur das Negative sehen. So habe er zum Beispiel in der ersten Halbzeit in Magdeburg gute Ansätze gesehen. Mit großen Änderungen taktischer Art ist für morgen wohl eher nicht zu rechnen. 
DG: "Wir haben wenig Zeit und die Jungs haben sich in dem bisher gespielten System auch wohlgefühlt",

Zum zweiten Mal Dirk Schuster beerbt
Grammozis wollte in der Tatsache, dass er zum zweiten Mal Dirk Schuster im Amt beerbt keine Systematik erkennen. Es sei möglicherweise von Vorteil, wenn man die Arbeitsweise des Vorgängers kenne.

Brutale Vorfreude auf das Stadion
Als riesig bezeichnet Grammozis die Vorfreude auf das nahezu ausverkaufte Stadion und die Energie die von den Fans ausgehen kann.

Stabilität bedeutet nicht Passivität
Man dürfe bei dem Bestreben die Abwehr zu stabilisieren nicht in Passivität verfallen, sondern müsse auch weiterhin Fußball spielen wollen. Dazu habe er die Spieler und die erforderliche Qualität. Der Kader ist gut aufgestellt, kurzfristig fehle aber nun die Zeit für größere Änderungen. 


Ache wieder im Kader

Viel mentale Arbeit angesagt 

Die Vorfreude auf das morgige Spiel stand Dimitrios Grammozis ins Gesicht geschrieben. Man wolle nun die Fans wieder glücklich und stolz machen, so lautet der erste Wunsch des Trainers.

Luthe vor Comeback? 
Auf die Position zwischen den Pfosten angesprochen, wollte sich Grammozis zunächst nicht festlegen. Allerdings erwähnte er, dass er Andreas Luthe aus der Zusammenarbeit beim VlL Bochum kenne und schätze. Dies hinterlässt den Eindruck, dass morgen ein Wechsel im Tor anstehen könnte. 

Erste Gespräche Donnerstag
Man habe sich Freitag, nachdem die Entscheidung zur Trennung von Schuster Donnerstag gefallen war,  mit Thomas Hengen und Enis Hajri getroffen und sehr gute Gespräche gehabt. So scheint die Entscheidung zur Zusammenarbeit recht schnell gefallen. Mit dem Trainer kommt auch Sven Piepenbrock als Co-Trainer, mit zum FCK.

Kein Favorit im Pokal
Nachdem der 1.FC Nürnberg die letzten beiden Spiele verloren und dabei neun Treffer kassiert hat, der FCK auch in einem negativen Lauf steckt, wollte der neue Cheftrainer für morgen keinen Favoriten erkennen. Die Spieler sollen den Wettbewerb annehmen und sollen das Spiel genießen und Spaß haben. "Beide Mannschaften wollen dieses Spiel nutzen, um die letzten Ergebnisse wieder vergessen zu machen", so Grammozis.

Sehr nah an der Liga dran
Auch wenn er nicht unter Vertrag war, habe er auch in dieser Phase sehr viele Spiele besucht und diese mit seinem Co-Trainer analysiert. 

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Jahreshauptversammlung FCK

Sonntag, 3.Dezember 2023

Zu seiner ordentlichen Jahreshauptversammlung konnte der 1.FC Kaiserslautern e.V. gesamt 1.349 Mitglieder begrüßen. Davon online zugeschaltet 1.102 Mitglieder, 247 Mitglieder vor Ort in der Fanhalle unter der Nordtribüne.

Nicht mit dabei sind, entgegen der letzten Jahre, die kriselnden Profifußballer. Das Team um den, nun offiziell bestätigten neuen Coach Dimitrios Grammozis sitzt gerade in der Kabine zusammen und absolviert gleich unter Ausschluss der Öffentlichkeit die erste gemeinsame Trainingseinheit. Das gestrige Abendspiel in Magdeburg steckt noch in den Knochen, das wichtige Pokalmatch übermorgen gegen Nürnberg unmittelbar bevor. Auf der JHV anwesend ist aber FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen, der später unter TOP 4 d) seinen Bericht vortragen wird. Dieser wird mit Spannung erwartet.

Mitglied schafft Zukunft
Das für die Erfolgskampagne verantwortliche Vorstandsmitglied, Gero Scira, verkündete heute eine Zahl von 27.600 Mitgliedern. Dabei nannte er sogleich das Ziel für die kommenden drei Jahre: Bis dahin soll der Verein mindestens 45.000 Mitglieder haben. Schon jetzt ist der FCK e.V. der mit Abstand größte Klub in Rheinland-Pfalz und liegt auf Platz 22 in ganz Deutschland. Künftig, beginnend am 01.01.24 bekommen  Mitglieder weitere Vorteile gewährt: So ist ein Ticket-Vorkaufsrecht für FCK-Spiele geplant, das 24 Stunden früher als das der Dauerkarteninhaber beginnt. Außerdem soll nächstes Jahr eine Familienmitgliedschaft zum vergünstigten Preis für Eltern mit Kind, zum Preis von 140€, angeboten werden.


Zum Start von "Mitglied schafft Zukunft" hatte der FCK gerade einmal 16.900 Vereinsmitglieder, heute sind es deutlich über 10.000 mehr geworden. Das ist für den eingetragenen Verein nicht nur emotional, sondern auch finanziell wichtig: Dank der bei rund 2 Millionen Euro pro Jahr liegenden Mitgliedsbeiträge kann der FCK e.V. sukzessive am Abbau der bei rund 6 Millionen Euro stehenden Schulden arbeiten, die ihm vor allem aus der Insolvenz der FCK GmbH & Co. KGaA - also der ausgegliederten Profifußball-Sparte - im Jahr 2020 entstanden waren.

Höherer Aufwand auf der Geschäftsstelle
Der FCK e.V. hat mittlerweile fünf hauptamtliche Mitarbeiter, dazu mehrere Werksstudenten, Auszubildende und Praktikanten. Auch das ist eine Folge der steigenden Mitgliederzahlen und damit verbundenen Einnahmen - oder anders gesagt: Der Verein stellt sich fünf Jahre nach der Ausgliederung Stück für Stück professioneller auf. 

Zielsetzung muss also weiter bleiben, diese so erfolgreiche "Mitglied schafft Zukunft" Kampagne fortzusetzen. Einen großen Beitrag hierzu und eine herrliche Motivation sind die Imagefilme hierzu. Das neueste Video, diesmal mit Thomas Riedl, wurde im Rahmen der JHV ebenfalls den Mitgliedern vorgestellt. 




Verdammt harte Woche 

Neuen Impuls für Dienstag 

Verbindlichkeiten des FCK e.V. liegen bei 5,4 Millionen Euro

Der Geschäftsbericht ist im Begleitheft abgedruckt, über die Eckpunkte hatten aber heute früh bereits "Der Betze brennt" informiert: Erneut schwarze Zahlen, aber mehr Schulden beim FCK e.V.. Und dazu hat Frey gleich auch eine ergänzende wichtige Anmerkung: Zwar sind die Verbindlichkeiten des Vereins zum Stichtag 30. Juni 2023 tatsächlich von 5,9 auf 6,4 Millionen Euro gestiegen. Schon wenige Tage später sahen die Zahlen nach Buchungen zwischen Mutter- und Tochtergesellschaft (also FCK e.V. und FCK GmbH & Co. KGaA) wieder etwas freundlicher aus. Zum heutigen 3. Dezember 2023 stehen die Verbindlichkeiten des Vereins bei rund 5,4 Millionen Euro. Davon sind 1,050 Millionen Euro Schulden bei den Investoren der Saar-Pfalz-Invest GmbH (fällig am 30. Juni 2026) und 4,372 Millionen Euro bei der FCK GmbH & Co. KGaA (500.000 Euro fällig am 30. Juni 2026, 1,472 Millionen Euro fällig am 30. Juni 2025, 2,4 Millionen Euro fällig am 30. August 2028).

Unter Tagesordnung Punkt 4, Teil d, stand mit Spannung erwartet, der Bericht der Geschäftsführung der Management GmbH. Hierzu trat Thomas Hengen, trotz kurzer Nacht, ans Rednerpult.

Offener Umgang mit Trainerentlassung Thomas Hengen geht direkt auf das emotionale Thema dieser Woche ein: Die Entlassung von Cheftrainer Dirk Schuster und Co-Trainer Sascha Franz. Der FCK-Boss spricht erneut von einem "Prozess", der zu der Trennung geführt habe. Man sei mit der Punkteausbeute nicht zufrieden gewesen, ebenso wie mit Grundtugenden wie der Laufleistung und weiteren Dingen. Hengen dankt unter dem Applaus der Mitglieder nochmal ganz ausdrücklich Schuster und Franz für ihre Verdienste. Und er begrüßt den neuen Cheftrainer Dimitrios Grammozis, der wie schon berichtet nicht in der Halle ist, sondern mit der Mannschaft draußen auf dem Trainingsplatz steht. "Es waren sehr harte Tage, aber wir haben sie ordentlich über die Bühne gebracht und konnten heute Vollzug vermelden. Es ist wichtig, dass wir am Dienstag im DFB-Pokal den neuen Impuls schon auf der Bank haben", so Hengen unter leichtem, eher "sachlichen" Applaus der Anwesenden.
Im "administrativen" Teil seines Vortrags berichtete Hengen über das, was sonst so auf der Geschäftsstelle und rund um die Profimannschaft passierte: Die USA-Reise im Sommer, der weitere Ausbau des Geschäftsstellen-Teams, die Sektorentrennung und die überragenden Zuschauerzahlen im Stadion, das Wachstum im Sponsoring und bei den VIP-Plätzen, das Konzert von Mark Forster und weitere Veranstaltungen wie das bald anstehende Weihnachtssingen, die Situation der Nachwuchsteams und so weiter. Und der FCK-Boss nennt eine beeindruckende Zahl: "Im Merchandising liegen wir mit unseren Trikot-Verkäufen auf Erstliga-Niveau." Letztes Jahr wurden über 25.000 FCK-Trikots abgesetzt, auch dieses Jahr sei man bisher wieder gut dabei, so Hengen.

Fußball ist mehr als nur ein 1:0

Ehre, wem Ehre gebührt 

Erinnert wurde, im Rahmen des Gedenkens an die Verstorbenen des vergangenen Jahres, auch an den 2.Todestag von FCK-Ikone Horst Eckel. Verabschiedet und geehrt liefen in einer Videoproduktion, von einem "You'll never walk alone", die Namen der Verstorbenen über die Videoleinwand. Prominenteste Mitglieder die der FCK-Familie gedachte u.a. der langjährige Spieler und Trainer Michael Dusek oder die Witwe des ehemaligen Präsidenten, Beatrix Thines. 

Mit einer berkenswerten Rede trat die Vereinsratsvorsitzende Monika Frenger t kurz ans Mikrofon und gewährte den Abteilungen des FCK e.V. die Ehre, die ihnen gebührt. Denn bei den Roten Teufeln wird nicht nur Fußball gespielt, sondern viel mehr: Basketball, Boxen, Handball, Headis, Leichtathletik, Triathlon und so weiter - sie alle sind Teil der FCK-Familie. Frenger appelliert: "Liebe Mitglieder, sie sind alle leidenschaftliche Unterstützer unserer ersten Fußball-Mannschaft. Bitte werden sie das auch in den Abteilungen und besuchen sie auch deren Veranstaltungen." Explizit erwähnte Fringer die zahlreichen Ehrenamtlichen, Schiedsrichter und andere Helfer, ohne die eine Ausübung der kompletten Sparten nicht möglich sei und betonte den gesellschaftlichen Wert des Sports. 

MK031223

Tinte trocken 

Dimitrios Grammozis wird Cheftrainer beim FCK

Der 1. FC Kaiserslautern hat den offenen Posten des Cheftrainers neu besetzt: Dimitrios Grammozis übernimmt ab sofort das Traineramt bei den Roten Teufeln. 

Die Tinte ist trocken: Dimitrios Grammozis, der von 2000 bis 2005 selbst die Fußballschuhe für den FCK schnürte, ist neuer Cheftrainer auf dem Betzenberg. Gemeinsam mit Co-Trainer Sven Piepenbrock übernimmt er ab sofort das Traineramt und wird am heutigen Sonntag bereits die erste Trainingseinheit leiten. 

Grammozis beendete im Jahr 2013 seine aktive Spielerkarriere beim VfL Bochum und begann dort im Nachwuchsbereich direkt seine Trainerlaufbahn. Vom aktuellen Bundesligisten wechselte er in der Saison 2018/19 zum damaligen Zweitligisten SV Darmstadt 98 und übernahm erstmalig das Cheftraineramt. Zuletzt war der gebürtige Wuppertaler für den FC Schalke 04 tätig. Dimitrios Grammozis wird am Montag, 4. Dezember 2023, im Rahmen der Pressekonferenz vor dem DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den 1. FC Nürnberg offiziell vorgestellt. 

Quelle: Pressemitteilung Verein vom 03.12.2023
Bild: FCK

FCK trennt sich von Dirk Schuster und Sascha Franz

Der 1. FC Kaiserslautern hat mit sofortiger Wirkung Dirk Schuster und Sascha Franz von ihren Aufgaben als Cheftrainer und Co-Trainer freigestellt. 

Der FCK reagiert mit der Freistellung der Trainer auf die aktuelle sportliche Lage in der Pfalz. Nach einer ergebnistechnisch nicht zufriedenstellenden Rückrunde der vergangenen Saison konnte die Mannschaft im ersten Saisondrittel zwar eine positive Serie starten, insgesamt zeigen die Tendenzen aber eine nicht zufriedenstellende Entwicklung auf, so dass sich die Verantwortlichen für diesen Schritt entschieden haben. 

Dirk Schuster und Sascha Franz übernahmen das Traineramt bei den Roten Teufeln im Mai 2022 und führten den 1. FC Kaiserslautern in der Relegation gegen die SG Dynamo Dresden erfolgreich zurück in die Zweite Bundesliga. 

Der FCK bedankt sich bei Schuster und Franz für die geleistete Arbeit und das Engagement und wünscht Beiden auf ihrem weiteren Weg alles Gute.

Quelle: Pressemitteilung Verein vom 30.11.2023

10 Jahre zusammen 

WASGAU weiterhin Exklusiv-Partner beim FCK

Auch in der Saison 2023/24 ist die WASGAU AG Exklusiv-Partner und offizieller Lebensmittelpartner des 1. FC Kaiserslautern. Zehn Jahre schon ist das Unternehmen mit Sitz in Pirmasens Partner der Roten Teufel.

Seit der Saison 2013/14 tritt die WASGAU AG als Sponsor am Betzenberg auf, seit dem Jahr 2017 als Exklusiv-Partner in der höchsten Ebene der Sponsoren-Pyramide des FCK. Das aktuelle Rechtepaket in der 2. Bundesliga beinhaltet u.a. LED-Bandenwerbung bei den Heimspielen im Fritz-Walter-Stadion, Social-Media-Aktionen auf den Kanälen der Roten Teufel sowie die Unterstützung des Nachwuchsleitungszentrums, der FCK-FUSSBALLCAMPS sowie der TEUFELSBANDE. 

WASGAU zählt zu den führenden Lebensmittelhändlern im Südwesten und ist eines der wenigen selbstständigen Lebensmittel-Handelsunternehmen in Deutschland. Mit eigenen Produktionsbetrieben und als Partner lokaler Erzeuger unterstreicht WASGAU sein klares Bekenntnis zu Qualität und die enge Verbundenheit mit der Region. WASGAU legt großen Wert auf Nachhaltigkeit, Qualität und einen verantwortungsvollen Handel mit Lebensmitteln. Den Kern der Handelstätigkeit bilden 71 WASGAU Super- und Verbrauchermärkte sowie sechs Cash-und-Carry- Betriebe als Partner für Gastronomie und Großverbraucher. 

„Als regionalem Unternehmen liegt WASGAU das Wohlergehen der Menschen in unserem Einzugsgebiet sehr am Herzen, daher können wir uns sehr gut mit der Partnerschaft identifizieren. Viele WASGAU-Kunden und natürlich auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind treue Fans des FCK. Daher sind wir sehr froh, dass wir jetzt schon seit zehn Jahren erfolgreich zusammenarbeiten und wir hoffen, dies auch in Zukunft noch sehr lange zu tun“, freut sich FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen über die erfolgte Verlängerung der Partnerschaft. 

„Der FCK ist genau wie der WASGAU fest in der Region verwurzelt. Ebenso stellen wir beide die gleichen hohen Ansprüche an Qualität und sind hochmotiviert, mit allen verfügbaren Kräften immer die bestmögliche Leistung zu bringen. In der Tradition dieser Werte steht auch unsere enge partnerschaftliche Verbindung. Wir sind daher sehr stolz, dass wir den FCK weiterhin tatkräftig unterstützen und zurück auf seinem Weg zum sportlichen Erfolg begleiten dürfen“, kommentieren Milan Bucalo, Geschäftsführer WASGAU Einzelhandels GmbH und Timo Müller, Geschäftsleiter WASGAU Produktions & Handels AG. 

„Wir sind stolz darauf, dass WASGAU als großes regionales Unternehmen dem FCK auch weiterhin als Exklusiv-Partner zur Seite steht. Wir freuen uns sehr über die Fortsetzung der langjährigen Partnerschaft und blicken voller Freude auf eine erfolgreiche gemeinsame Saison“, so Miroan El Quitar, Senior Manager Sales Team 1. FC Kaiserslautern bei Sportfive.

Quelle: Pressemitteilung Verein vom 28.11.2023

Kiel nutzt Lautrer Fehler 

FCK offensiv harmlos, in der Defensive fahrlässig 

Im Vergleich zur 1:2 Niederlage in Wiesbaden am vergangenen Spieltag, ändert Trainer Dirk Schuster seine Startelf nur auf einer Position: Verteidiger Soldo rotiert auf die Bank, Zuck darf für ihn von Beginn an ran.

So geht der 1. FC Kaiserslautern ins Duell mit Holstein Kiel: Krahl - Elvedi, Kraus, Zuck - Zimmer, Niehues, Klement, Puchacz - Ritter, Boyd, Tachie. Das sieht nach einem 3-4-3 aus, wobei Puchacz ein Stück nach vorne rückt. 

Störche-Coach Marcel Rapp versucht es mit drei Neuerungen im Vergleich zum 4:2-Heimsieg gegen den HSV am 13. Spieltag: Ivezic, Schulz (beide Bank) und Komenda (nicht im Kader) machen Platz für Erras, Porath und BVB-Leihspieler Rothe.

Holstein Kiel versucht es mit folgender Formation: Weiner - Becker, Erras, Kleine-Bekel - Porath, Sander, Holtby, Skrzybski, Rothe - Pichler, Arp.

Das Spiel ist angepfiffen und es geht gleich ruppig los. Klement wird von Holtby am Mittelkreis ziemlich heftig gelegt. Bastian Dankert muss sofort genau hinschauen, lässt die Karte aber nach gut drei Minuten noch stecken. Die Roten Teufel schieben gegen den Ball jetzt etwas höher, sind im Anlaufen aber nicht konsequent genug. Kiel hat so wenig Mühe, sich aus dem angedeuteten Pressing zu befreien.

Pichler zur Gästeführung
Vor beiden Toren passiert zunächst wenig. Das ändert sich allerdings in der 16. Minute schlagartig. Ein kapitaler Aussetzer von Klement, der einen Rückpass von der Mittellinie in Richtung seines Keepers schickt, dem Ball aber viel zu wenig Tempo mitgibt. Pichler sprintet dazwischen, schnappt sich die Kugel und lupft das Spielgerät über den herauseilenden Krahl ins Netz. Nach einer guten Viertelstunde führen hier die Gäste.

Die Führung ist nicht unverdient. Wieder sind die Kieler über halbrechts frei durch. Pichler dringt in den Strafraum ein und will in die Mitte legen, Krahl ist allerdings zur Stelle und verhindert die Hereingabe per Fußabwehr. Anschließend prallt er jedoch mit Zuck zusammen und muss leicht benommen behandelt werden. Für den Keeper geht es aber weiter (21.). In der 25.Minute dann wenigstens mal ein Eckball für Kaiserslautern. Klement bringt die Kugel von der rechten Seite in die Mitte, findet aber nur den Kopf von Rothe, der klären kann.

Erste Pfiffe aus der Fankurve
Und plötzlich die große Chance zum Ausgleich (31.). Klement steckt bei einem Konter perfekt für Boyd in den Strafraum durch, der daraufhin frei vor Weiner zum Abschluss kommt. Sein versuchter Lupfer bleibt aber an der Brust des Störche-Keepers hängen.

Deutliche Mängel von Krahl im Spielaufbau
Neben dem fehlenden Durchschlagskraft, sind die Defizite im Spielaufbau deutlich erkennbar. Hier ist speziell Julian Krahl ein Schwachpunkt. Die Bälle, die der junge Keeper an den Mann bringt, sind eher Mangelware. Wenn man den Torhüter dann auch noch regelmäßig auf dem falschen Fuß mitnimmt, wird es kompliziert. Mittlerweile kann man auch schon von einem wahrnehmbaren Pfeifkonzert sprechen. Und zwar immer dann, wenn die Lauterer den Ball verlieren - was relativ häufig passiert.
In der 39.Minute dann auch die nächste Chance für Kiel. Pichler lässt tropfen für Porath, der aus 13 Metern halbrechter Position mit dem Vollspann abzieht. Krahl steht genau richtig und wehrt in der Tormitte ab.

Lautern defensiv absolut desolat
Nur konsequent dann auch das 0:2 für Kiel durch Jann-Fiete Arp in der 44. Minute. Ein Eckball von der linken Seite rutscht komplett durch den Fünfer und landet am langen Pfosten bei Arp. Der ehemalige Hamburger nimmt die Kugel mit der Innenseite und setzt sie per Aufsetzer an die Unterkante der Latte und von dort aus ins Tor. 
Es werden drei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Hier passiert allerdings nichts mehr und Schiedsrichter Dankert pfeift zur Halbzeit. 


Touré gibt sein Debüt

Pichler trifft doppelt und entscheidet das Spiel 

Vorne harmlos, hinten fahrlässig. Der einzige Plan der Lauterer: Hohe Bälle auf Boyd und dann das Beste hoffen. Das ist etwas zu durchsichtig. Dazu kommen Schwächen in der Defensive. Das wird nicht reichen um hier Zählbares mitzunehmen. 

Drei Wechsel folgerichtig zum Wiederanpfiff bei den Pfälzern. Für Klement, Zuck und Zimmer sind nun Neuzugang Touré,  Raschl und Durm im Spiel.

Zumindest in den ersten fünf Minuten zeigen die Roten Teufel ein anderes Gesicht als noch vor dem Seitenwechsel. Es geht schnurstracks nach vorne, mit viel Wucht und Zutrauen. Eine Möglichkeit hat hier Ritter in der 48.Minute, dessen Schuss aber rechts über das Tor geht.Aber auch Kiel bleibt gefährlich. Holtby versucht es aus 18 Metern halblinker Position. Krahl lenkt den Ball um den Pfosten zur Ecke (51.Minute).

Pichler zum Dritten
Der nächste Nackenschlag lässt nicht lange auf sich warten. Pichler bekommt den Ball auf dem linken Flügel, geht mit Leichtigkeit vorbei an Gegenspieler Kraus, umkurvt dann am Fünfer auch Elvedi und schiebt aus sechs Metern lässig ins rechte Eck ein. Das ist verheerendes Defensivverhalten der Lauterer. Hier ist nicht ganz eine Stunde gespielt und das Spiel entschieden.

In der 67.Minute Doppelwechsel bei Holstein Kiel: Für Skrzybski und Arp kommen Simakala und Schulz. Es ist im Fritz Walter Stadion vor 38.367 Zuschauern recht ruhig geworden. Man hört nur noch die 340 Holstein-Fans, die Anhänger der Hausherren haben den Support eingestellt.

In der 75.Minute mal wieder sowas wie ein Abschluss für die Hausherren. Ein ruhender Ball aus dem rechten Halbfeld landet über den Kopf von Puchacz bei Boyd am Elfmeterpunkt. Der Stürmer zieht sofort ab und kommt auch bis zum Tor durch. Allerdings zu zentral, sodass Weiner den Ball aufnehmen kann.

Viele Wechsel, wenig Schwung
Der nächste Wechsel, in der 80.Minute beim FCK. Für Ritter und Boyd sind nun Hanslik und Hercher mit von der Partie.
Eine Minute später auch Doppelwechsel bei Kiel. Rosenboom und Machino kommen für Porath und Pichler. In der 85.Minute der letzte Kieler Wechsel. Ivezic kommt für Sander in die Kieler Mannschaft. Nicht nur den Wechseln geschuldet ist hier wenig zu sehen. Kiel spielt die Zeit clever runter, der 1.FC Kaiserslautern findet keine Lösungen.

Fazit:
Der personelle Aderlass ist beim FCK definitiv nicht zu übersehen. Leistungsträger wie Ache, Aremu oder Opoku sind nicht gleichwertig zu ersetzen. Spieler wie Boyd, Klement, oder Puchacz nach seiner Verletzung, suchen ihre Form. 

Hier sind noch drei Minuten Nachspielzeit angezeigt, dann wird Schiedsrichter Dankert die Zuschauer erlösen. Dies ist nun passiert und Kiel gewinnt ohne größere Probleme  auf dem Betzenberg. 

MK261123

FCK mit neuem Schwung

Störche ließen gegen HSV aufhorchen 

Der 1.FC Kaiserslautern trifft am kommenden Sonntag mit Holstein Kiel auf den Tabellendritten der Liga. Hierzu wurden, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck bisher 37.591 Karten, davon 355 Tickets an die Gäste, verkauft.
Personell kann Trainer Dirk Schuster nahezu aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Ragnar Ache und Aaron Opoku absolvieren noch ihre Reha, Boris Tomiak fehlt weiter gesperrt.

Erste Eindrücke von Alma Touré
Die guten Ansätze des Spielers seien eine Halbzeit beim Testspiel gegen Dudelange erkennbar gewesen. Dieser habe schon gezeigt, dass er über große Qualitäten im Spielaufbau verfüge. Auch sein offener Charakter sei zu loben und der Spieler tue alles dafür, zeitnah eine Verstärkung zu sein. Körperlich sei er wohl in der Lage, zumindest eine Halbzeit zu bestreiten.

Taktisch sehr flexibler Gegner
Die Störche seien stets in der Lage ihr System zu verändern. Dies stelle, gepaart mit der individuellen Qualität, seine Mannschaft vor eine große Aufgabe. Spieler wie Arp oder Holtby machen durchaus einen Unterschied in der Liga.

"Wir haben in der Länderspielpause intensiv gearbeitet, die Mannschaft hat sehr willig mitgezogen. Kiel hat eine große taktische und personelle Vielfalt, mit der sie uns vor Aufgaben stellen können. Aber wir werden die richtigen Antworten darauf finden und können mit viel Selbstvertrauen in diese Partie gehen".


Keine freien Tage zur Motivation
Der enge Spielplan lässt es dieses Jahr wohl nicht zu, dass man die Mannschaft in Form von zusätzlichen freien Tagen belohnen könne. So steht bereits am 3.Januar die Abreise ins Trainingslager an. Die Mannschaft habe bisher eine gute Runde gespielt und nun liege der Fokus auf dem Spiel am Sonntag. "Die Entwicklung braucht ein bisschen Zeit. Wir müssen dahingehend die Balance finden", verwies der Cheftrainer auf die Verjüngung des Kaders im Sommer. Von den Leistungen her sei der Mannschaft - außer in der Partie gegen Fürth (0:2) - kein Vorwurf zu machen.




Balance wieder finden

Sonntag heißt es wieder "Feuer frei" 

Bei Holstein sieht Trainer Schuster mit Lewis Holtby den großen Führungsspieler. Dieser könne Spiele positiv beeinflussen und ihn müsse man, wie auch Fiete Arp, möglichst aus dem Spiel nehmen. Gerade Holtby Beweise mittlerweile, dass er nicht nur die schönen Dinge des Spiels liebt, sondern auch den Kampf annimmt.

Keine Depression bei Ersatzspielern
Durch die zahlreichen, hochwertigen Neuverpflichtungen seien natürlich viele Spieler etwas ins Abseits gerückt. Allerdings seien Spieler wie Hendrik Zuck oder Erik Durm sehr professionell im Umgang mit der Situation, zeigten bei jedem Einsatz, dass mit Ihnen jederzeit zu rechnen sei. Sobald einer dieser Spieler wieder seinen Platz in der Startelf erkämpft habe, sei es schwer, an ihm vorbeizukommen. Diesen Konkurrenzkampf habe man sich stets gewünscht und dies führe auch stetig zu einer höheren Qualität im Kader. Das ist jedoch kein Problem, sondern vielmehr habe man nun auch die schöne Qual der Wahl.

Afeez Aremu nicht für die Bank verpflichtet
Der vom FC St.Pauli verpflichtete Aremu sei mit Sicherheit nicht für die Bank oder Tribüne geplant gewesen. Dieser sei, nach drei Monaten Reha, aktuell ins Mannschaftstraining eingestiegen,  Der Spieler sei mit vollem Eifer bei der Sache und biete sich an. Man hoffe auf die alte Stärke, die Aremu über Jahre zuvor in der Liga gezeigt habe.

Stimmen des Gästetrainers
"Wir müssen gucken, dass wir das Spiel zu unserem Spiel machen", sagte Trainer Marcel Rapp. Auf die Tabelle schaut er zum aktuellen Zeitpunkt der Saison nicht: "Wir sind ganz gut damit gefahren, dass wir bei uns bleiben." Personell hat Rapp keine größeren Sorgen.
"Ich freue mich auf die Atmosphäre im Stadion und ziehe, mit Blick auf die weite Anreise, den Hut vor allen Fans, die uns vor Ort unterstützen werden".

MK241123

FCK verstärkt Defensive mit Almamy Touré

Der 1. FC Kaiserslautern hat den seit Sommer vertragslosen Abwehrspieler Almamy Touré verpflichtet

Der 27-Jährige lief bis zum Sommer diesen Jahres für Eintracht Frankfurt auf. Almamy Touré wurde in Mali geboren, machte seine ersten fußballerischen Schritte aber in Frankreich, nachdem er im Alter von fünf Jahren mit seiner Familie nach Seine-Saint-Denis zog. Im Alter von 14 Jahren zog es Touré bereits zum AS Monaco, wo sein Talent früh erkannt und gefördert wurde: Mit 18 Jahren gab der Defensivspieler sein Profidebüt im Champions-League-Spiel der Monegassen gegen Arsenal London. Von Monaco, wo er mit neun Jahren bisher die längste Zeit seiner Karriere verbrachte und eine französische Meisterschaft feiern konnte, zog es den gelernten Innenverteidiger nach Deutschland zu Eintracht Frankfurt. Für die Südhessen lief er in insgesamt 81 Spielen auf und konnte während seiner Zeit dort den Sieg der Europa League und des DFB-Pokals feiern. 

„Es ist natürlich ein Glücksfall, wenn sich ein Spieler wie Almamy Touré mit uns beschäftigt und dann auch noch die gleichen Ambitionen hat. Für ihn war die sportliche Herausforderung und die Plattform, die sich ihm bietet, viel wichtiger als der monetäre Aspekt, sonst wären wir auch nicht zusammengekommen. Mit seiner Erfahrung und seiner individuellen Qualität kann er den Konkurrenzkampf im Kader und in der Tiefe nochmal verstärken. Wir sind überzeugt, dass er sich gut in die bestehende Mannschaft einfügen und uns weiterhelfen wird“, erklärte FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen zur Verpflichtung von Touré. 

„Ich bin froh, hier zu sein und dass es mir ein Traditionsverein wie der 1. FC Kaiserslautern ermöglicht, wieder zurück im deutschen Profifußball zu sein. Es ist eine top Adresse, bei der ich hoffe, schnellstmöglich zu meiner alten Stärke zurückzufinden. Ich möchte das Vertrauen in mich mit Leistung zurückzahlen und gemeinsam mit der Mannschaft eine erfolgreiche Saison spielen“, erklärte Almamy Touré seine Entscheidung für ein Engagement beim FCK.

Quelle: Pressemitteilung Verein vom 15.11.2023
Foto: FCK

Ritter zur Halbzeitführung

Wenig Torchancen für beide Teams 

Gegenüber dem 3:1-Sieg bei Fortuna Düsseldorf ändert Trainer Markus Kauczinski sein Team auf zwei Positionen,  wobei er zu einem Wechsel gezwungen ist: Fechner fehlt nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt, seine Position nimmt Jacobsen ein. In der Sturmspitze startet Prtajin anstelle von Iredale (Bank).
Das ist die Aufstellung des SV Wehen Wiesbaden: Stritzel - Angha, Mathisen, Vukotic - Goppel, Heußer, Jacobsen, Catic - Bätzner, Lee - Prtajin.

Die Roten Teufel verloren in der Vorwoche mit 0:2 gegen Fürth. FCK-Coach Dirk Schuster bringt zwei Neue: Niehues und Klement erhalten das Vertrauen, Raschl nimmt auf der Bank Platz, Tomiak fehlt Rot-gesperrt. 

Die Gäste aus Kaiserslautern laufen in folgender Formation auf: Krahl - Elvedi, Kraus, Soldo - Zimmer, Klement, Niehues, Puchaz - Ritter - Boyd, Tachie.

Schiedsrichter Tobias Reichel hat hier angepfiffen. Beim FCK sieht das nach der bekannten Dreierkette in der Defensive aus. Bereits in der 3.Minute ist die Partie kurz unterbrochen weil Ritter nach einem Ballgewinn am Kopf behandelt werden muss. Es wird aber weitergehen für die Nummer 7 des FCK weitergehen.
Der erste gefährliche Moment des Spiels gehört den Gastgebern. Über links tut sich die Lücke auf. Wiesbaden verlagert und Catic hat plötzlich sehr viel Platz.  Heußer legt quer, mit dem zweiten Ballkontakt schließt der linke Schienenspieler ab - allerdings genau auf Krahl. Der Keeper nimmt die Fäuse zu Hilfe und wehrt zur Seite ab (6.). Die Gäste aus der Pfalz warten auch nach gut zehn Minuten auf ihre erste Torchance. Die Heimelf fährt ein hohes Pressing, lässt dem FCK keine Zeit für einen geordneten Aufbau. Nennenswerte Angriffe gelingen aber beiden Teams momentan nicht.
In der 19.Minute tritt Heußer einen Freistoß mit Schnitt aufs Tor, Krahl faustet den Ball weg. Im Nachgang kommt Goppel nach feinem Hackenpass von Angha über rechts zur Grundlinie, seine Flanke kann Elvedi am langen Pfosten klären. Auch nach mehr als einer halben Stunde passiert in den Strafräumen wenig. Das Spiel findet weitestgehend im Mittelfeld statt, wo sich die Kontrahenten neutralisieren.

Führung durch Ritter aus dem Nichts
In der 39.Minute die erste gefährliche Aktion für den FCK und die Führung.  Wirklich Aus dem Nichts das 1:0 für die Gäste - und das nur, weil Boyd einen Tachie-Rückpass von rechts nicht verarbeiten kann. Von seinem Fuß springt der Ball zum nachrückenden Ritter, der sich aus elf Metern das Eck aussuchen kann - und das linke untere wählt. Mehr Effizienz geht nicht. 
Die Antwort des SVWW lässt nicht lange auf sich warten. In der 44.Minute nimmt Heußer Angha auf rechts mit, dessen Querpass an den Fünfer perfekt getimt ist. Prtajin muss den Ball nur im leeren Tor unterbringen, wird dabei noch bedrängt. Allen Ernstes schießt der Mittelstürmer die Kugel rechts am Kasten vorbei. Glück für den FCK!

Hier sind nun zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Es passiert nichts mehr und die Mannschaften gehen in die Kabinen. 





SVWW dreht das Spiel 

Viertes siegloses Spiel für die Pfälzer 

Hier geht's vor 12.100 Zuschauern personell für beide Teams unverändert weiter. Zunächst plätschert das Spiel ein wenig vor sich hin, dann der vermeintliche Topstart für Kaiserslautern. Klement chippt den Ball in den Lauf von Boyd, die Hintermannschaft der Heimelf ist erstmals aufgerückt. Der Angreifer schiebt ein, aber dann geht die Fahne hoch - er stand zuvor im Abseits (49.).

Goppel mit dem Ausgleich
Dieser Treffer zählt. Boyd klärt eine Heußer-Ecke eigentlich gut. Rechts kommt Goppel an den Ball, legt ihn sich auf den linken Fuß und schießt aus 18 Metern einfach mal, weil ihn keiner stört. Der Ball wird noch abgefälscht und schlägt rechts unten ein (51.). Danach, in der 60.Minute, Alibi-Abschluss von Prtajin: Heußer erobert im Mittelfeld den Ball und schickt den Stürmer halblinks auf die Reise. Vorm Sechzehner zieht die Nummer 18 kurz zur Mitte und dann halbhoch ab. Krahl hat mit dem kraftlosen Schlenzer keinerlei Probleme.

Heußer trifft per Freistoß
Binnen nicht einmal einer Viertelstunde hat Wiesbaden das Spiel gedreht. Nach einem taktischen Foul von Soldo legt Heußer sich den Ball 22 Meter halbrechts vom Tor zurecht.  schießt Prtajin den Ball an die Brust und von dort landet die abgefälschte Kugel im Tor. Wieder ist Krahl völlig machtlos (64.). Spiel gedreht! 
Jetzt Erster Wechsel bei den Roten Teufel. Für Tachie kommt Redondo ins Spiel. Einer Ecke für den SVW in der 67.Minute folgt sogleich die nächste: Angha zieht am kurzen Pfosten per Dropkick ab, aber Soldo bekommt das Bein dazwischen. Den zweiten Eckstoß bekommt Lautern dann im ersten Versuch geklärt.

Zwei Doppelwechsel in der 74.Minute: Bei Wehen Wiesbaden sind Lee und Goppel raus, es kommen Mockenhaupt und Kovacevic Beim FCK sind Hercher und Raschl für Zimmer und Ritter nach gerückt. Die letzte Viertelstunde ist angebrochen, jedoch ohne das große Aufbäumen der Gäste zu erkennen. 

Nächster Doppelwechsel SVWW: Für Prtajin und Catic kommen Iredale und Bennetts (84.).
Drei Minuten später kommen Lobinger und Hanslik für Soldo und Niehues ins Spiel. 

Hier sind fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt. Letzter Wechsel für Wiesbaden. Julius Kade kommt für den Torschützen, Robin Heußer, zu einigen Minuten Spielzeit. 
Kaiserslautern ist hier bemüht, findet aber nicht zum Abschluss. Dann plötzlich die Konterchance für die Hessen. Kovacevic fährt den Ein-Mann-Konter, aber dann geht ihm in der Box die Kraft aus. Lobinger eilt hinterher und luchst ihm die Kugel ab. Das war die Chance, alles klarzumachen. Glück für die Gäste. Kaum eine Minute später wieder eine Riesenchance für die Hausherren. Aus dem nächsten Konter, kommt Iredale zum Abschluss. Krahl wehrt dessen Schuss Abschluss  übers Tor ab. 

Hier ertönt der Schlusspfiff. Beide Serien halten. Der SVWW siegt zum 4.Mal in Folge, Lautern hat vier Spiele nicht mehr gewonnen. 

MK121123

Schwierige personelle Situation 

Mit großem Anhang nach Wiesbaden

Der 1.FC Kaiserslautern wird am Sonntag von mindestens 3.300 Fans in Wiesbaden unterstützt, so FCK-Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck.
Verletzt fehlen Ache und Aremu, die aktuell in der Rehabilitation stehen. Ebenfalls wird Opoku nach seiner Verletzung aus dem Fürth-Spiel ebenso fehlen, wie der gesperrte Tomiak. Die Ursache für den Ausfall von Opoku sei eine Reizung der Patellasehne. Es handele sich jedoch um keine Bänderverletzung und er gehe von einer Pause von 2-3 Wochen aus, so Trainer Dirk Schuster.Kraus ist nach seiner leichten Gehirnerschütterung diese Woche wieder ins Training eingestiegen, sein Einsatz in Wiesbaden allerdings fraglich.

Keine internen Konsequenzen für Tomiak
Nachdem es keine Belege für eine Tätlichkeit gebe, der Spieler glaubhaft versichert habe, dass es keinen Schlag gab, gelte auch für ihn, so Schuster, die Unschuldsvermutung. Von daher wird es von Seiten des Vereins keine Strafe geben. Da man allerdings die Unschuld des Spielers gegenüber der DFB-Gerichtsbarkeit nicht beweisen könne, habe man dem Strafmaß, drei Spielen Sperre, zugestimmt.

Möglicherweise taktische Umstellung
Aufgrund des möglichen Fehlens von Kraus, der Sperre von Tomiak, wirft das natürlich systemtechnisch Fragen auf. Man habe, sollten beide ausfallen, zwei Innenverteidiger mit Elvedi und Soldo zur Verfügung. Dann müsste man eventuell etwas umstellen. Vieles deute dann auf eine Viererkette hin.

Abwehr bleibt das Problem
Alleine beim letzten Spiel seien beide Treffer individuellen Fehlern geschuldet. Man verliere in der Vorwärtsbewegung den Ball, attackiere nicht gut genug und hebe dann noch dazu das Abseits auf. Man habe jedoch deswegen kein grottenschlechtes Spiel gemacht. Man werde hier wieder voll auf Sendung sein. Die Mannschaft sei nun in der Pflicht, dies in Wiesbaden besser zu machen. 

Hercher vor Comeback 

Für den Spieler habe es wohl eine Art Neustart gegeben und sei nun wieder ein möglicher Kandidat für einen Platz im Kader. 

Sehr viel körperliche Note 

Wehen mit sehr viel Zug zur Kiste 

Dirk Schuster: "Ich rechne mit einem intensiven, körperlichen Spiel, in dem sich beide Mannschaften nichts schen­ken werden. Sie werden den großen FCK ärgern wollen und sind zudem extrem formstark mit zuletzt drei Siegen in Folge. Für uns gilt es, die individuellen Fehler abzustellen und konzentriert, frischer, geistig auch auf  Sendung in das Spiel zu gehen. Das haben wir der Mannschaft auch in dieser Trainingswoche mit auf den Weg gegeben. Wir werden alles abrufen müssen und wollen mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause gehen".

Sehr anständige Spiele des SVWW
Die letzten Wochen habe Wiesbaden sehr anständige Spiele gezeigt und auch großen Gegnern wie dem HSV oder Leipzig im Pokal große Probleme bereitet. Mit Lee auf der linken Zehnerposition verfüge der Gegner über eine echte Waffe, dazu mit Iredale und Prtajin zudem extreme Körperlichkeit im Sturmzentrum. Hier erwartet die Mannschaft ein hartes Stück Arbeit um dort bestehen zu können.

Tachie von der Tribüne geholt
Man habe den Spieler quasi in Paderborn von der Tribüne verpflichtet. Eigentlich habe man Tachie bereits ein halbes Jahr früher verpflichten wollen, dies sei aber an Verantwortlichen in Paderborn gescheitert. Seine Laufstärke, Giftigkeit bei gegnerischem Ballbesitz und seine Abschlussfreude mache ihn zu einem belebenden Element. Allerdings sei er noch nicht am Ende der Fahnemstange.

Soldo mit Selbstvertrauen
Das Potenzial von Soldo könne man deutlich sehen. Am taktischen Verhalten könne man noch arbeiten und einen gewissen Leichtsinn im Training müsse er abstellen. Er  verteidige aber mit allem was er hat den Platz, den er sich erarbeitet habe.

Keine lange Pause
Eine lange Pause werde es für seine Mannschaft nicht geben. Die Mannschaft wird zum kommenden Wochenende hin einen freien Tag haben und Freitag stehe ein Testspiel gegen Dudelange an. Danach habe die Mannschaft zwei Tage frei und danach starte direkt die Vorbereitung auf das Spiel gegen Kiel. 

MK101123


Puchacz startet gegen Fürth 

Der FCK findet offensiv nicht ins Spiel 

Dirk Schuster wechselt im Vergleich zum Pokalspiel gegen den 1.FC Köln auf einer Position. Für Kenny-Prince Redondo steht der wierderhergestellte Tymoteusz Puchacz in der Startformation. Diese sieht dann so aus: Krahl - Soldo, Krause, Elvedi - Puchacz, Raschl, Tomiak, Zimmer - Ritter - Boyd, Tachie.

Alexander Zorniger startet nach der Pleite in Homburg dementsprechend sehr verändert. Startend im Tor: Urbig kommt für Linde rein. In der Abwehr kommen Jung und Itter für Michalski und Schlicke rein. Im Mittelfeld kommt Wagner für Kiomourtzoglou rein und im Sturm starten Lemperle und Sieb für Srbeny und Abiama. Hieraus ergibt sich diese Elf: Urbig - Itter, Dietz, Jung - Haddadi, green, Wagner, Asta - Hrgota - Lemperle, Sieb.

Schiedsrichter Felix Zwayer hat hier pünktlich angepfiffen. Das Spiel läuft und Fürth ist sichtlich bemüht, sich für die blamable Vorstellung, nur 35km vom Betzenberg entfernt, zu rehabilitieren.
Bereits in der 2.Minute eine starke Szene, früh in diesem Spiel. Hrgota hat zu viel Platz im Zentrum, steckt rechts in den Strafraum durch zu Sieb, der durch die Beine von Krause flach aus halbrechter Position abzieht.  Krahl steht perfekt und pariert mit dem Fuß.

Das Spiel nimmt spürbar Fahrt auf. Nach nicht ganz einer Viertelstunde zieht Tachie zwei Gegenspieler auf dem rechten Flügel auf sich, Raschl läuft durch und wird mustergültig bedient. Von der Grundlinie kommt der Pass in den Rückraum. da läuft wieder Puchacz ein. Aus 13 Metern schließt er sofort ab und haut das Ding über das Tor von Urbig. Das war eine richtig gute Möglichkeit. Vier Minuten später, in der 18., ist es Julian Green der vor dem Strafraum nicht angegriffen wird und zieht aus 20 Metern abziehen kann. Der Versuch kommt dankbar halbhoch auf die rechte Seite, Krahl kann abwehren. Aber aus dieser Position gab es auch schon mal gefährlichere Versuche, da können sich die Hausherren glücklich schätzen.

Gideon Jung zur Gästeführung
Der FCK kriegt hier das Mittelfeld nicht dicht, immer wieder kommen die Gäste zu Abschlüssen. So kommt dann auch die Führung der Franken in der 22.Minute nicht wirklich überraschend. Die Kleeblätter haben die erste Ecke in diesem Spiel und machen daraus direkt die Führung. Green bringt den Ball stramm von der linken Seite in den Fünfmeterraum. Dort läuft Jung mit viel Wucht ein und wird dabei kaum gehindern, aus fünf Metern hoch in die rechte Ecke einzuköpfen.

Viel Bewegung im Mittelfeld
Es bleibt auch in der Folgezeit ein schnelles Spiel, das von beiden Seiten sehr belebt geführt wird. Beide Mannschaften spielen sich hier gute Torchancen raus, langweilig ist es keineswegs. Die Führung für Fürth geht nach der ersten halben Stunde in Ordnung, weil Lautern auch offensiv bisher weitestgehend keine Lösungen gefunden hat. 
Verletzungsbedingt muss Fürth in der 32.Minute wechseln. Für Asta, der sich bei seinem Foul an Puchacz in der 12.Minute offenbar verletzt hat, kommt Mhamdi. 
In der zieht Boyd auf, kommt von der Strafraumgrenze zum Abschluss. Sein Ball geht knapp links am Tor vorbei. 
Hier sind nun zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Nach Foul an Tachie kann Ritter einen Freistoß Richtung Fünfmeterraum schlagen, Urbig fängt den Ball ab, bevor ein Roter eingreifen kann. 
Halbzeit in Kaiserslautern! 

Die Roten Teufel müssen hier deutlich zulegen, will man zumindest einen Punkt einfahren. 

Franken ohne Glanz zum Sieg 

Tomiak sieht rote Karte nach vermeintlicher Tätigkeit 

Trainer Dirk Schuster hat zu Beginn der 2.Hälfte vor 40.302 Zuschauern dreifach gewechselt. Für Soldo, Raschl und Tachie sind nun Klement, Opoku und Redondo im Spiel. Dies war auch durchaus angebracht, war doch in der ersten Halbzeit sehr viel Luft nach oben.

Erstes Signal an die Fans. 52.Minute: Puchacz sucht Boyd mit einem Pass, der Ball kommt aber sehr schlapp in die Spitze. Dann rutscht Jung aber weg und der Ball geht durch in den Strafraum! Boyd ist von dem Ausrutscher aber irritiert, er hat nicht spekuliert, das hätte sehr gefährlich werden können. In der Folge dann der eingewechselte Klement. Der kommt über die rechte Seite, zieht nach innen und sucht aus 25 Metern den Abschluss. Er zirkelt den Ball wunderschön in Richtung des linken Winkels. Der Ball fliegt wunderschön, klatscht dann aber nur an den Außenpfosten, das wäre ein Traumtor gewesen.

Elfmeter Fürth und Treffer Green
Kaiserslautern ist hier die spielbestimmende Mannschaft zu Beginn des zweiten Durchgang. Dennoch kommt Fürth zu einem Konter. Lemperle treibt den Ball, steckt dann in den Strafraum durch zu Hrgota, der frei vor Krahl an die Kugel kommt. Hrgota geht links an Krahl vorbei und wird zu Boden gebracht, Zweyer zeigt sofort auf den Punkt! Ein klarer Elfmeter, da gibt es keine zwei Meinungen. Green legt sich den Ball zurecht, nimmt Anlauf und schiebt das Leder flach in die halblinke Ecke. Krahl spekuliert, nimmt die rechte Ecke und so kullert der Ball locker zum 0:2 über die Linie.

In der 57.Minute auc der nächste Fürther Wechsel. Für Itter ist nun Michalsky mit von der Partie. Bei den Roten Teufeln läuft nichts zusammen. Die drei Spektakel in Düsseldorf, Heimspiele gegen HSV und Köln, scheinen zuviele Körner gekostet zu haben.

Gebrauchter Tag für FCK
Die größte Chance für Kaiserslautern in der 67.Minute. Redondo nimmt links Tempo auf, die Gastgeber haben Überzahl im Strafraum. Der flache Pass in die Mitte landet in den Füßen von Elvedi, der aber wegrutscht. Boyd steht am langen Pfosten bereit, nimmt die Kugel an, bekommt die Beine nicht rechtzeitig sortiert. Dietz kann im letzten Moment zur Ecke klären.

Rot für Boris Tomiak
Hrgota zieht auf dem linken Flügel zwei Gegenspieler auf sich. Dann geht er mit Tomiak in den Zweikampf, beide fallen zu Boden. Das Spiel geht weiter, aber Tomiak packt vermeintlich den Ellbogen aus, trifft Hrgota im Gesicht. Schiedsrichter Zweyer sieht eine Tätlichkeit, zeigt Tomiak glatt Rot. Der VAR hat keine Einwände.

In der 78.Minute ist auch für Ritter Feierabend, für ihn kommt Niehues. Bei den Gästen wird auch doppelt getauscht. Sieb und Mhamdi werden durch Abiama und Srbeny ersetzt.

Opoku muss verletzt raus
Heute läuft nicht nur das Spiel gegen den FCK. Nach dem Platzverweis für Boris Tomiak muss nun auch Aaron Opoku in der 85.Minute verletzt vom Platz. Für ihn ist nun Daniel Hanslik auf dem Feld. 
In der 90.Minute bringt Puchacz einen Freistoß von der linken Seite in den Strafraum. Urbig räumt im Zentrum Kraus komplett ab, aber der stand zuvor im Abseits. Das Foul war auf jeden Fall elfmeterwürdig, aber es gibt Freistoß für Fürth, weil Kraus im Abseits stand.  Kraus und Urbig müssen beide behandelt werden, das nimmt hier einiges an Zeit in Anspruch. Kraus ist nach mehr als zwei Minuten jetzt runter und wird da weiter behandelt. Urbig darf auf dem Feld bleiben und kann auch gleich weiterspielen.
Die Nachspielzeit beträgt hier neun Minuten. Die Zeit läuft runter ohne dass die Gastgeber das Ergebnis korrigieren können. 
Schlusspfiff! 

MK041123



Zurück in den Alltag 

Dirk Schuster erwartet intensive Begegnung

Nach zuletzt drei spektakulären Spielen, dies in jeweils ausverkauften Stadien, kehrt beim 1.FC Kaiserslautern am Samstag, 13:00 Uhr, sowas wie "Normalität" zurück. Hierbei hat der FCK, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, bereits auch gegen die SpVgg Greuther Fürth wieder 38.567 Karten verkauft, davon 500 Tickets ab die Gäste.
Im Kader fehlen werden weiterhin Ache und Aremu.

Tickets ermäßigt
Die Ticketaktion für die Osttribüne läuft weiter und auch für die Walter Elf Lounge gebe es weiter ein spezielles Angebot, buchbar über den Ticketshop.

Fürth nicht zu unterschätzen
Nac drei Spielen gegen Düsseldorf, HSVund den 1.FC Köln, steht morgen mit Fürth ein Gegner auf dem Platz, der gerne unterschätzt werde. Diese Mannschaft verfüge allerdings eine sehr hohe Qualität, auch wenn man nicht die größte Strahlkraft habe.

Marlon Ritter - der Unterschiedsspieler?
"Er kann, wenn er will, der Unterschiedsspieler sein", so die Kernaussage von Dirk Schuster über seine Nr.7.
Auf die hervorragende Leistung von Marlon Ritter beim Spiel gegen Köln angesprochen, bestätigte Dirk Schuster gerne, dass Marlon ein Unterschiedsspieler der 2.Liga sein könne. Früher habe es ihm angehangen, dass er nur die schönen Dinge des Fußballs liebe. Heute arbeite er auch defensov sehr sauber und sei so der aggressive Leader den jedes Team brauche. Allerdings habe er, teilweise auch noch heute, den Hang zum schludrigen Genie. Eine Szene sei da zum Beispiel beim Spieler gegen den HSV in Erinnerung, als Ritter stehen blieb und sein Gegenspieler an ihm vorbeispazieren konnte. 

Liebe zur Defensive entwickeln
Im Tagesgeschäft wird natürlich auch auf die Defensive großen Wert gelegt, auf das defensive Zweilampfverhalten und Automatismen die greifen sollen. Dazu zählt auch das Einüben der unterschiedlichen Varianten, ob 3er- oder 4-er Kette. Aufgrund der Kürze der Zeit sei es aber schwierig gewesen, diese Woche noch einmal Schwerpunkte zu setzen.

Zur englischen Woche 
Dirk Schuster: "Wir dürfen uns nicht blenden lassen von den letzten drei Spielen, was wir da offensiv und auch effektiv vor dem gegnerischen Tor gemacht haben. Sondern wir müssen dazu kommen, dass wir die Flut der Gegentore ein bisschen eindämmen. Dafür müssen wir sehr konzentriert mit allen zehn Feldspielern und mit dem Torwart gegen den Ball arbeiten. Und wir brauchen auch wieder die Wucht vom Stadion, die Unterstützung unserer Fans. Unser Ziel ist es, diese Englische Woche positiv abzuschließen."





Angeschlagenes Fürth gefährlich 

Unglaubliche Wucht des Stadions bei jedem Spiel 

Auf dem Betzenberg habe er, so Dirk Schuster, ab dem ersten Tag seiner Tätigkeit eine Begeisterung und Wucht erlebt, eine Unterstützung durch die Fans, die besonders sei.

Feuer unter dem Dach
Man habe von Beginn an immer das komplette Stadion auf seiner Seite. Dieses Glänzen der Fans in den Augen, die Choreographien, diese Inbrunst aber auch der Umgang mit der Mannschaft nach  Niederlagen oder Fehlern sei sehr emotional und bringe immer wieder ein Grinsen ins Gesicht. Das sei schon Gänsehaut wenn er aus dem Tunnel komme, so Schuster. Dann sei mein geil drauf seine Leistung abzurufen und entsprechend Ergebnisse zu erzielen.  

Kein Wunschlos
Auf einen möglichen Wunschgegner für die nächste Pokalrunde wollte sich der Lautrer Übungsleiter nicht festlegen. Da mache er sich frühestens nach dem Spiel gegen Fürth Gedanken. Zunächst müsse man dieses 100: konzentriert, mit allem Kampf, annehmen.

Krahl bleibt die Nummer 1
Julian Krahl wird nach seinem Patzer gegen den HSV und einer kleinen Unsicherheit gegen Köln weiter im Tor bleiben. Dirk Schuster erklärte, diese Dinge gehörten ganz einfach zu einer Entwicklung und das komplette Trainerteam habe Vertrauen in den jungen Keeper.

Aus Fürth:
Der Respekt des Fürther Trainers, Alexander Zorniger, ist dem FCK gewiss. Auf der gestrigen Pressekonferenz führte er aus, man müsse mit ganz viel Wucht, gerade zu Beginn des Spiels rechnen müssen. Auch bezeichnete er den FCK als extreme Heimmacht. 

MK031123

FCK gelingt kleine Sensation 

Drei Tore reichen diesmal zum Sieg 

Das Personal ist bei den Roten Teufeln schnell abgehakt, denn Trainer Dirk Schuster nimmt nach dem 3:3 gegen den HSV am vergangenen Samstag keinerlei Veränderungen vor.

Ein Aufstiegskandidat aus der 2. Liga gegen einen Abstiegskandidaten aus dem Oberhaus. Das verspricht doch einen spannenden Pokalabend! Blicken wir auf die Aufstellungen, angefangen bei Kaiserslautern: Krahl - Elvedi, Kraus, Soldo - Zimmer, Tomiak, Raschl, Redondo - Ritter - Tachie, Boyd.

Auf der anderen Seite wechselt Trainer Steffen Baumgart trotz der 0:6-Klatsche in Leipzig nur auf einer Position und das auch noch gezwungenermaßen. Rasmus Carstensen fällt mit einer Erkältung aus und wird rechts hinten durch Benno Schmitz ersetzt.

Der 1. FC Köln geht mit folgender Elf in die Partie: Schwäbe - Schmitz, Hübers, Chabot, Paqarada - Ljubicic, Martel - Maina, Waldschmidt, Kainz - Selke.

Anfangsphase mit sehr viel Tempo
Der Ball rollt auf dem ausverkauften Betze. In der 4.Minute gehört die die erste Torchance den Hausherren: Tomiak nimmt den Ball nach einer Ecke mit der Brust am Strafraumrand an und zieht dann sofort volley ab. Der Schuss verfehlt deutlich das linke Eck. Auf der anderen Seite wird es deutlich gefährlicher! Paqaradas Ecke von der rechten Seite findet den Kopf von Hübers, der den Ball aus sechs Metern nur knapp über den Kasten setzt. Da war mehr möglich! Die nächste Chance für die Geißböcke: Der Eckball der Gäste ist nicht ungefährlich: Waldschmidt köpft den Ball aus dem Zentrum heraus vor der Tor, wo Martel die Hacke hinhält und die Kugel so rechts am Tor vorbei befördert (12.).

Tachie legt vor
Der Zweitligist geht in der 19.Minute in Führung. Köln will umschalten, aber ein Pass nach vorne ist schlecht gespielt. Ritter bekommt die Kugel im Mittelfeld und setzt Tachie vor dem Strafraum ein. Der Stürmer verschafft sich etwas Platz und zieht dann aus 22 Metern ab. Hübers fälscht die Kugel noch entscheidend ab, so dass Schwäbe nur hinterherschauen kann. Jetzt ist Pokal!

Ruhe vor den Toren 
Hier passiert in den Strafräumen recht wenig. In der 24.Minute hat Maina mal wieder etwas Platz, diesmal ist seine Flanke etwas gefährlicher. Selke kommt im Zentrum beinahe aus sieben Metern zum Kopfball, doch Kraus klärt glänzend.
Der "Effzeh" hat hier mit fast 70 Prozent weiterhin mehr Ballbesitz, doch richtig gefährlich wird es nicht. Kaiserslautern verteidigt besonders in der letzten Linie sehr gut, vorne lauern die Hausherren auf Konter.
In der 34.Minute macht Ljubicic einen Ball scharf. Der Mittelfeldmann spielt den Ball in der eigenen Hälfte in die Füße von Boyd, der aus 35 Metern sofort abzieht und den weit vor dem Tor stehenden Schwäbe überraschen will. Der Schuss ist aber deutlich zu hoch angesetzt. Kaiserslautern zwingt die Gäste immer wieder zu leichten Fehler in der Offensive, selbst einfache Pässe finden manchmal ihr Ziel nicht. Krahl erlebt seit einigen Minuten einen ruhigen Abend.

Hier gibt's nur eine Minute Nachspielzeit und dann geht's in die Kabinen. Köln wird hier in der zweiten Hälfte mehr zeigen müssen, um dieses "Endspiel" gewinnen zu können. 






Redondo und Ritter ins Glück 

Köln scheitert in der 2.Runde des DFB-Pokals

Beide Teams kommen hier unverändert aus der Kabine. Köln sollte die aktiviere Mannschaft sein, aber Kaiserslautern sorgt für Bewegung.

Redondo baut Führung aus
Hier sind keine zwei Minuten gespielt und Kenny Prince Redondo zeigt sich im Stil eines Torjägers. Zunächst behauptet Boyd die Kugel im Mittelfeld stark und spielt Ritter an, der auf der linken Seite viel Freiraum sieht und Redondo auf die Reise schickt. Redondo ist durch und trifft links in der Box aus 14 Metern ins rechte untere Eck.

Reaktion auf Kölner Seite: Für den glücklosen Ljubicic kommt Uth in die Partie (57.).

49.327 Zuschauer erleben hier einen unterhaltsamen Abend. Köln ist bemüht, findet aber noch keine Lücke in der Abwehr des FCK.

Ritter reißt Koln aus allen Träumen
Hatte der Bundesligist noch die Hoffnung auf ein Comeback, so wurden diese durch Marlon Ritter jäh beendet. Tachie legt sich in der 63.Minute die Kugel an Hübers vorbei und wäre frei durch. Doch der Abwehrmann greift kurz vor der Strafraumgrenze zum Foul. Es gibt nur Gelb, weil Chabot noch hätte eingreifen können. Der anschließende Freistoß bringt die mögliche Vorentscheidung! Ritter nimmt sich der Sache an und knallt die Kugel aus 17 Metern halblinker Position flach ins Torwarteck. Schwäbe geht einen kleinen Schritt nach rechts und kommt so einen kleinen Tick zu spät (65.).
Nun wechselt auch Dirk Schuster. Für Tobias Raschl ist ab der 67.Minute Opoku im Spiel. Köln bringt zwei Minuten später Tigges und Thielmann für Selke und Maina.

Köln zeigt Reaktion, Thielmann trifft
In der 71.Minute ein Lebenszeichen der Geißbock-Elf. Kainz schlägt einen Freistoß von der linken Seite halbhoch an den Fünfer. Thielmann irritiert Krahl entscheidend, trifft die Kugel leicht. Krahl kann so dennoch erst spät reagieren und lässt den Ball im kurzen Eck durchrutschen. Das Tor gehört Thielmann. Sollte hier noch einmal Spannung aufkommen?

Wechsel auf beiden Seiten
In der 76.Minute ersetzt, warum auch immer, Tyger Lobinger auf Lautrer Seite Terrence Boyd. Eine Minute späterl kommt Huseinbasic auf Kölner Seite für Martel ins Spiel.

Köln lebt wieder, Anschluss durch Uth
In der 81.Minute ist Köln ultimativ zurück im Spiel. Schmitz wird auf der rechten Seite nicht entscheidend angegriffen und flankt ins Zentrum, wo Uth technisch anspruchsvoll aus zehn Metern mithilfe des Innenpfostens ins linke Eck köpft. Das Spiel wird nochmal spannend.
Dirk Schuster nun mit dem Doppelwechsel. Für Zimmer und Tachie sind nun Hanslik und Durm hier im Einsatz.

Unterzahl der Gäste
Das Team vom Rhein schwächt sich zunächst selbst. Bei einem Konter grätscht Kainz Tomiak ohne Aussicht auf den Ball um und sieht dann die Rote Karte. Das ist keine Fehlentscheidung, eine harte aber allemal (85.).
Die letzte Qualität fehlt nun und auch durch die rote Karte kam es zu einem Bruch im Spiel.. 
Der 4.Offizielle zeigt hier fünf Minuten Nachspielzeit an. 
Die Gastgeber verteidigen hier mit Mann und Maus. 
Das Spiel ist aus. Der FCK wirft den von Krisen geplagten Club aus der Domstadt verdient aus dem Wettbewerb. 

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Zweites Fußballfest binnen vier Tagen

Viel Tradition beim Highlight gegen die Domstädter 

Der vierfache Deutsche Meister aus der Pfalz empfängt die Gäste aus Köln, die mit drei Titeln nahezu gleichauf folgen.

Zu diesem Höhepunkt vermeldet die Pressesprecherin des FCK, Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, ein binnen vier Tagen zum zweiten Mal ausverkauftes Stadion. Es wurden sämtliche 49.327 Tickets verkauft, davon 4.750 Karten an die Gäste aus Köln.
Personell sieht es so aus, dass Aremu und Ache definitiv ausfallen  werden.

Torhüterfrage geklärt
Dirk Schuster bestätigte, dass es eine interne Absprache gibt, dass man im Pokal den Torwart tausche.Es wird also Andreas Luthe im Tor gegen den 1.FC Köln starten.

Erwartungen eines Zweitligisten
Man sei unwahrscheinlich stolz, dass die Tickets für Spiele des FCK heiß begehrt seien. Dies sei auch eine Anerkennung für die Leistungen der Mannschaft der jüngsten Vergangenheit. Man genieße nun ein bundesweites Standing.
" Es macht uns unheimlich stolz, dass unsere Spiele so rege begehrt sind. Für uns ist es natürlich ein Highlight uns regelmäßig vor ausverkauftem oder fast ausverkauften Haus präsentieren zu dürfen. Für die Mannschaft ist das ein unheimlicher Motivationsschub und gleichzeitig auch der Ansporn Höchstleistungen zu bringen“, 

Qual der Wahl auf der linken Abwehrseite
Puchacz und Zuck sind wieder ins Spiel-Ersatz-Training eingestiegen und man werde sich noch die Traimgsleistung anschauen und die Rückmeldung abwarten, inwieweit die Spieler einsatzbereit seien. 






1.FC Köln voll auf Sendung

Gäste streben ein Erfolgserlebnis an

Der Übungsleiter der Pfälzer erwartet eine Mannschaft aus Köln auf Sendung. Alleine die Wortwahl seines Kölner Kollegen auf der Pressekonferenz lasse ein umkämpftes Spiel auf Biegen und Brechen erwarten. Köln sei mit Sicherheit total gewillt ein Erfolgserlebnis zu erzielen. Seine Mannschaft müsse ebenfalls ab der ersten Minute auf Sendung sein und auch körperlich alles in die Waagschale werfen.

Bundesligisten einen heißen Tanz bereiten
Köln habe beim Derby Mönchengladbach keine Chance gelassen, danach eine heftige Niederlage in Leipzig kassiert. Dennoch will Dirk Schuster natürlich nichts von einer Favoritenrolle wissen.
Schuster: Die Kölner sind eine Bundesligamannschaft, die eine sehr gute letzte Saison gespielt haben und jetzt, warum auch immer, noch nicht so performt haben, hier aber alles versuchen werden, um uns aus dem Pokal zu werfen.“

Erfolgserlebnis für Boyd
Für Boyd sei der Treffer mit Sicherheit befreiend gewesen und habe dem Spieler gut getan. Der Stürmer sei schon mit einem leichten Grinsen im Gesicht durch die Kabine gelaufen

Tomiak kann nicht alle Elfer schießen
Eigentlich hatte Sascha Franz die Idee, Boris Tomiak möglichst alle Elfer schießen zu lassen. Da dies regeltechnisch nicht machbar sei, müssten die Spieler schießen, die sich in diesem Moment am besten fühlen würden. 

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FCK mit viel Kampf zum Remis

Tomiak und Ritter drehen Partie noch in der ersten Hälfte 

Die Roten Teufel müssen gezwungenermaßen etwas rotieren. Zu den fehlenden Spielern Aremu, Zuck und Puchacz gesellt sich der in Düsseldorf verletzt ausgeschiedene Ache. Nun die Aufstellungen. Kaiserslautern beginnt wie gewohnt im 3-4-1-2 mit der folgenden Elf: Krahl - Elvedi, Kraus, Soldo - Zimmer, Tomiak, Raschl, Redondo - Ritter - Boyd, Tachie. Im Vergleich zum vergangenen Spiel gibt es zwei Änderungen. Während Nihues auf der Bank sitzt, befindet sich Ache verletzungsbedingt nicht im Kader.

Der HSV hingegen startet im 4-3-3 mit dem folgenden Personal: Heuer Fernandes - Heyer, Ramos, Handzikadunic, Muheim - Pherai, Meffert, Benes - Jatta, Glatzel, Königsdörffer.

Die Anfangsphase gehört, zumindest was den Ballbesitz angeht, den Gästen, so auch in der 3.Minute. Jatta kommt jetzt nach einem hohen Ball hinter die Kette an die Kugel ran. Die halbhohe Hereingabe auf Glatzel wird in höchster Not von Soldo mit einer Grätsche geklärt. Der FCK kann sich vom Druck der Hanseaten auch in der Folgezeit kaum befreien.

Glatzel mit früher Gästeführung
So kommt es, wie es sich angedeutet hatte. In der 10.Minute wieder ein Hamburger Angriff über die rechte Seite. Pherai findet Jatta, der kann völlig unbedrängt in die Zentrale passen. Dort setzt sich Glatzel durch, hat kein Problem zur Führung einzuschieben.

Tomiak findet die Lücke
Die Pfälzer brauchen nicht lange um sich zu fangen. Wie man es vom Betze kennt sind die Fans da und Tomiak sorgt dafür, dass die Stimmung noch länger anhält. Eine Flanke von links kann von der HSV-Defensive zunächst per Kopf geklärt werden. Im Rückraum kommt aber Tomiak zum Abschluss und der Ball trudelt, mit Hilfe des Innenpostens, ins linke Eck. Die Führung der Gäste hatte so nur drei Minuten Bestand. Nach 13 Minuten starten wir hier neu.

Ritter dreht die Partie 
Der FCK wirkt hier wie entfesselt. Der HSV kann zwar in der 21.Minute eine Riesenchance für sich verbuchen, aber nach nach der Ecke von Benes köpft Benes nur an die Latte. Glück für die Gastgeber. 
Ritter trifft drei Minuten später besser. Die Hausherren drehen die Partie und gehen in Führung. Hadzikadunic sieht allerdings bei dem Gegentor nicht gut aus, der bei einem hohen Ball von Tomiak kurz vor dem eigenen Sechzehner wegrutscht und somit für Tachie Platz macht. Die Nummer 29 der Hausherren bedient von rechts in der Mitte Ritter, der die halbhohe Hereingabe direkt nimmt und zum 2:1 einschiebt. 

Die Hausherren bemühen sich weiter den Druck aufrecht zu halten. So auch in der 28.Minute. Freistoß aus dem rechten Halbfeld für die Gastgeber. Ritter chippt die Kugel in den Sechzehner, wo aber ein Gegenspieler zur Stelle ist und klären kann. 
Der HSV bleibt hier gefährlich. In der 39.Minute eine gute Möglichkeit nach einem hohen Ball hinter die Kette. Krahl stürmt aus seinem Kasten, aber Kraus schlägt die Kugel vor seinem Torhüter weg, die bei Glatzel landet, der es sofort mit einem Heber versucht und das Tor weit verfehlt.
Diese temporeiche Begegnung dauert noch zwei Minuten länger. Soviel Nachspielzeit ist von dem 4.Offiziellen angezeigt. Hier passiert nichts mehr, die Mannschaften gehen in die Kabinen. 














Defensive der Pfälzer  anfällig 

Wieder reichen drei Treffer nicht zum Erfolg 

Hier geht es auf beiden Seiten ohne Wechsel weiter. Der Hamburger SV wird hier mehr zeigen müssen als in der 1.Halbzeit, will man hier wieder zum Stadtrivalen FC St. Pauli in der Tabelle aufschließen.
Die erste Chance hat wieder der FCK. Diesmal, in der 51.Minute, probiert es Raschl aus der Distanz. Sein Schuss geht knapp über das Hamburger Gehäuse.

Boyd in die Herzen der Fans
Es gibt Treffer, die kann nur ein Vollblutstürmer erzielen. So auch in der 54.Minute: Raschl schlägt aus der eigenen Hälfte ganz einfach einen langen Ball hinter die Kette, wo Boyd im Sechzehner Hadzikadunic aussteigen lässt und dann aus fünf Metern durch die Beine von Heuer Fernandes zum 3:1 einschiebt.
Die Hamburger haben hier g