1.FC Kaiserslautern
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10 Jahre zusammen
WASGAU weiterhin Exklusiv-Partner beim FCK
Auch in der Saison 2023/24 ist die WASGAU AG Exklusiv-Partner und offizieller Lebensmittelpartner des 1. FC Kaiserslautern. Zehn Jahre schon ist das Unternehmen mit Sitz in Pirmasens Partner der Roten Teufel.
Seit der Saison 2013/14 tritt die WASGAU AG als Sponsor am Betzenberg auf, seit dem Jahr 2017 als Exklusiv-Partner in der höchsten Ebene der Sponsoren-Pyramide des FCK. Das aktuelle Rechtepaket in der 2. Bundesliga beinhaltet u.a. LED-Bandenwerbung bei den Heimspielen im Fritz-Walter-Stadion, Social-Media-Aktionen auf den Kanälen der Roten Teufel sowie die Unterstützung des Nachwuchsleitungszentrums, der FCK-FUSSBALLCAMPS sowie der TEUFELSBANDE.
WASGAU zählt zu den führenden Lebensmittelhändlern im Südwesten und ist eines der wenigen selbstständigen Lebensmittel-Handelsunternehmen in Deutschland. Mit eigenen Produktionsbetrieben und als Partner lokaler Erzeuger unterstreicht WASGAU sein klares Bekenntnis zu Qualität und die enge Verbundenheit mit der Region. WASGAU legt großen Wert auf Nachhaltigkeit, Qualität und einen verantwortungsvollen Handel mit Lebensmitteln. Den Kern der Handelstätigkeit bilden 71 WASGAU Super- und Verbrauchermärkte sowie sechs Cash-und-Carry- Betriebe als Partner für Gastronomie und Großverbraucher.
„Als regionalem Unternehmen liegt WASGAU das Wohlergehen der Menschen in unserem Einzugsgebiet sehr am Herzen, daher können wir uns sehr gut mit der Partnerschaft identifizieren. Viele WASGAU-Kunden und natürlich auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind treue Fans des FCK. Daher sind wir sehr froh, dass wir jetzt schon seit zehn Jahren erfolgreich zusammenarbeiten und wir hoffen, dies auch in Zukunft noch sehr lange zu tun“, freut sich FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen über die erfolgte Verlängerung der Partnerschaft.
„Der FCK ist genau wie der WASGAU fest in der Region verwurzelt. Ebenso stellen wir beide die gleichen hohen Ansprüche an Qualität und sind hochmotiviert, mit allen verfügbaren Kräften immer die bestmögliche Leistung zu bringen. In der Tradition dieser Werte steht auch unsere enge partnerschaftliche Verbindung. Wir sind daher sehr stolz, dass wir den FCK weiterhin tatkräftig unterstützen und zurück auf seinem Weg zum sportlichen Erfolg begleiten dürfen“, kommentieren Milan Bucalo, Geschäftsführer WASGAU Einzelhandels GmbH und Timo Müller, Geschäftsleiter WASGAU Produktions & Handels AG.
„Wir sind stolz darauf, dass WASGAU als großes regionales Unternehmen dem FCK auch weiterhin als Exklusiv-Partner zur Seite steht. Wir freuen uns sehr über die Fortsetzung der langjährigen Partnerschaft und blicken voller Freude auf eine erfolgreiche gemeinsame Saison“, so Miroan El Quitar, Senior Manager Sales Team 1. FC Kaiserslautern bei Sportfive.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 28.11.2023
Kiel nutzt Lautrer Fehler
FCK offensiv harmlos, in der Defensive fahrlässig
Im Vergleich zur 1:Niederlage in Wiesbaden am vergangenen Spieltag ändert Trainer Dirk Schuster seine Startelf nur auf einer Position: Verteidiger Soldo rotiert auf die Bank, Zuck darf für ihn von Beginn an ran.
So geht der 1. FC Kaiserslautern ins Duell mit Holstein Kiel: Krahl - Elvedi, Kraus, Zuck - Zimmer, Niehues, Klement, Puchacz - Ritter, Boyd, Tachie. Das sieht nach einem 3-4-3 aus, wobei Puchacz ein Stück nach vorne rückt.
Störche-Coach Marcel Rapp versucht es mit drei Neuerungen im Vergleich zum 4:2-Heimsieg gegen den HSV am 13. Spieltag: Ivezic, Schulz (beide Bank) und Komenda (nicht im Kader) machen Platz für Erras, Porath und BVB-Leihspieler Rothe.
Holstein Kiel versucht es mit folgender Formation: Weiner - Becker, Erras, Kleine-Bekel - Porath, Sander, Holtby, Skrzybski, Rothe - Pichler, Arp.
Das Spiel ist angepfiffen und es geht gleich ruppig los. Klement wird von Holtby am Mittelkreis ziemlich heftig gelegt. Bastian Dankert muss sofort genau hinschauen, lässt die Karte aber nach gut drei Minuten noch stecken. Die Roten Teufel schieben gegen den Ball jetzt etwas höher, sind im Anlaufen aber nicht konsequent genug. Kiel hat so wenig Mühe, sich aus dem angedeuteten Pressing zu befreien.
Pichler zur Gästeführung
Vor beiden Toren passiert zunächst wenig. Das ändert sich allerdings in der 16. Minute schlagartig. Ein kapitaler Aussetzer von Klement, der einen Rückpass von der Mittellinie in Richtung seines Keepers schickt, dem Ball aber viel zu wenig Tempo mitgibt. Pichler sprintet dazwischen, schnappt sich die Kugel und lupft das Spielgerät über den herauseilenden Krahl ins Netz. Nach einer guten Viertelstunde führen hier die Gäste.
Die Führung ist nicht unverdient. Wieder sind die Kieler über halbrechts frei durch. Pichler dringt in den Strafraum ein und will in die Mitte legen, Krahl ist allerdings zur Stelle und verhindert die Hereingabe per Fußabwehr. Anschließend prallt er jedoch mit Zuck zusammen und muss leicht benommen behandelt werden. Für den Keeper geht es aber weiter (21.). In der 25.Minute dann wenigstens mal ein Eckball für Kaiserslautern. Klement bringt die Kugel von der rechten Seite in die Mitte, findet aber nur den Kopf von Rothe, der klären kann.
Erste Pfiffe aus der Fankurve
Und plötzlich die große Chance zum Ausgleich (31.). Klement steckt bei einem Konter perfekt für Boyd in den Strafraum durch, der daraufhin frei vor Weiner zum Abschluss kommt. Sein versuchter Lupfer bleibt aber an der Brust des Störche-Keepers hängen.
Deutliche Mängel von Krahl im Spielaufbau
Neben dem fehlenden Durchschlagskraft, sind die Defizite im Spielaufbau deutlich erkennbar. Hier ist speziell Julian Krahl ein Schwachpunkt. Die Bälle, die der junge Keeper an den Mann bringt, sind eher Mangelware. Wenn man den Torhüter dann auch noch regelmäßig auf dem falschen Fuß mitnimmt, wird es kompliziert. Mittlerweile kann man auch schon von einem wahrnehmbaren Pfeifkonzert sprechen. Und zwar immer dann, wenn die Lauterer den Ball verlieren - was relativ häufig passiert.
In der 39.Minute dann auch die nächste Chance für Kiel. Pichler lässt tropfen für Porath, der aus 13 Metern halbrechter Position mit dem Vollspann abzieht. Krahl steht genau richtig und wehrt in der Tormitte ab.
Lautern defensiv absolut desolat
Nur konsequent dann auch das 0:2 für Kiel durch Jann-Fiete Arp in der 44. Minute. Ein Eckball von der linken Seite rutscht komplett durch den Fünfer und landet am langen Pfosten bei Arp. Der ehemalige Hamburger nimmt die Kugel mit der Innenseite und setzt sie per Aufsetzer an die Unterkante der Latte und von dort aus ins Tor.
Es werden drei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Hier passiert allerdings nichts mehr und Schiedsrichter Dankert pfeift zur Halbzeit.
Touré gibt sein Debüt
Pichler trifft doppelt und entscheidet das Spiel
Vorne harmlos, hinten fahrlässig. Der einzige Plan der Lauterer: Hohe Bälle auf Boyd und dann das Beste hoffen. Das ist etwas zu durchsichtig. Dazu kommen Schwächen in der Defensive. Das wird nicht reichen um hier Zählbares mitzunehmen.
Drei Wechsel folgerichtig zum Wiederanpfiff bei den Pfälzern. Für Klement, Zuck und Zimmer sind nun Neuzugang Touré, Raschl und Durm im Spiel.
Zumindest in den ersten fünf Minuten zeigen die Roten Teufel ein anderes Gesicht als noch vor dem Seitenwechsel. Es geht schnurstracks nach vorne, mit viel Wucht und Zutrauen. Eine Möglichkeit hat hier Ritter in der 48.Minute, dessen Schuss aber rechts über das Tor geht.Aber auch Kiel bleibt gefährlich. Holtby versucht es aus 18 Metern halblinker Position. Krahl lenkt den Ball um den Pfosten zur Ecke (51.Minute).
Pichler zum Dritten
Der nächste Nackenschlag lässt nicht lange auf sich warten. Pichler bekommt den Ball auf dem linken Flügel, geht mit Leichtigkeit vorbei an Gegenspieler Kraus, umkurvt dann am Fünfer auch Elvedi und schiebt aus sechs Metern lässig ins rechte Eck ein. Das ist verheerendes Defensivverhalten der Lauterer. Hier ist nicht ganz eine Stunde gespielt und das Spiel entschieden.
In der 67.Minute Doppelwechsel bei Holstein Kiel: Für Skrzybski und Arp kommen Simakala und Schulz. Es ist im Fritz Walter Stadion vor 38.367 Zuschauern recht ruhig geworden. Man hört nur noch die 340 Holstein-Fans, die Anhänger der Hausherren haben den Support eingestellt.
In der 75.Minute mal wieder sowas wie ein Abschluss für die Hausherren. Ein ruhender Ball aus dem rechten Halbfeld landet über den Kopf von Puchacz bei Boyd am Elfmeterpunkt. Der Stürmer zieht sofort ab und kommt auch bis zum Tor durch. Allerdings zu zentral, sodass Weiner den Ball aufnehmen kann.
Viele Wechsel, wenig Schwung
Der nächste Wechsel, in der 80.Minute beim FCK. Für Ritter und Boyd sind nun Hanslik und Hercher mit von der Partie.
Eine Minute später auch Doppelwechsel bei Kiel. Rosenboom und Machino kommen für Porath und Pichler. In der 85.Minute der letzte Kieler Wechsel. Ivezic kommt für Sander in die Kieler Mannschaft. Nicht nur den Wechseln geschuldet ist hier wenig zu sehen. Kiel spielt die Zeit clever runter, der 1.FC Kaiserslautern findet keine Lösungen.
Fazit:
Der personelle Aderlass ist beim FCK definitiv nicht zu übersehen. Leistungsträger wie Ache, Aremu oder Opoku sind nicht gleichwertig zu ersetzen. Spieler wie Boyd, Klement, oder Puchacz nach seiner Verletzung, suchen ihre Form.
Hier sind noch drei Minuten Nachspielzeit angezeigt, dann wird Schiedsrichter Dankert die Zuschauer erlösen. Dies ist nun passiert und Kiel gewinnt ohne größere Probleme auf dem Betzenberg.
MK261123
FCK mit neuem Schwung
Störche ließen gegen HSV aufhorchen
Der 1.FC Kaiserslautern trifft am kommenden Sonntag mit Holstein Kiel auf den Tabellendritten der Liga. Hierzu wurden, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck bisher 37.591 Karten, davon 355 Tickets an die Gäste, verkauft.
Personell kann Trainer Dirk Schuster nahezu aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Ragnar Ache und Aaron Opoku absolvieren noch ihre Reha, Boris Tomiak fehlt weiter gesperrt.
Erste Eindrücke von Alma Touré
Die guten Ansätze des Spielers seien eine Halbzeit beim Testspiel gegen Dudelange erkennbar gewesen. Dieser habe schon gezeigt, dass er über große Qualitäten im Spielaufbau verfüge. Auch sein offener Charakter sei zu loben und der Spieler tue alles dafür, zeitnah eine Verstärkung zu sein. Körperlich sei er wohl in der Lage, zumindest eine Halbzeit zu bestreiten.
Taktisch sehr flexibler Gegner
Die Störche seien stets in der Lage ihr System zu verändern. Dies stelle, gepaart mit der individuellen Qualität, seine Mannschaft vor eine große Aufgabe. Spieler wie Arp oder Holtby machen durchaus einen Unterschied in der Liga.
"Wir haben in der Länderspielpause intensiv gearbeitet, die Mannschaft hat sehr willig mitgezogen. Kiel hat eine große taktische und personelle Vielfalt, mit der sie uns vor Aufgaben stellen können. Aber wir werden die richtigen Antworten darauf finden und können mit viel Selbstvertrauen in diese Partie gehen".
Keine freien Tage zur Motivation
Der enge Spielplan lässt es dieses Jahr wohl nicht zu, dass man die Mannschaft in Form von zusätzlichen freien Tagen belohnen könne. So steht bereits am 3.Januar die Abreise ins Trainingslager an. Die Mannschaft habe bisher eine gute Runde gespielt und nun liege der Fokus auf dem Spiel am Sonntag. "Die Entwicklung braucht ein bisschen Zeit. Wir müssen dahingehend die Balance finden", verwies der Cheftrainer auf die Verjüngung des Kaders im Sommer. Von den Leistungen her sei der Mannschaft - außer in der Partie gegen Fürth (0:2) - kein Vorwurf zu machen.
Balance wieder finden
Sonntag heißt es wieder "Feuer frei"
Bei Holstein sieht Trainer Schuster mit Lewis Holtby den großen Führungsspieler. Dieser könne Spiele positiv beeinflussen und ihn müsse man, wie auch Fiete Arp, möglichst aus dem Spiel nehmen. Gerade Holtby Beweise mittlerweile, dass er nicht nur die schönen Dinge des Spiels liebt, sondern auch den Kampf annimmt.
Keine Depression bei Ersatzspielern
Durch die zahlreichen, hochwertigen Neuverpflichtungen seien natürlich viele Spieler etwas ins Abseits gerückt. Allerdings seien Spieler wie Hendrik Zuck oder Erik Durm sehr professionell im Umgang mit der Situation, zeigten bei jedem Einsatz, dass mit Ihnen jederzeit zu rechnen sei. Sobald einer dieser Spieler wieder seinen Platz in der Startelf erkämpft habe, sei es schwer, an ihm vorbeizukommen. Diesen Konkurrenzkampf habe man sich stets gewünscht und dies führe auch stetig zu einer höheren Qualität im Kader. Das ist jedoch kein Problem, sondern vielmehr habe man nun auch die schöne Qual der Wahl.
Afeez Aremu nicht für die Bank verpflichtet
Der vom FC St.Pauli verpflichtete Aremu sei mit Sicherheit nicht für die Bank oder Tribüne geplant gewesen. Dieser sei, nach drei Monaten Reha, aktuell ins Mannschaftstraining eingestiegen, Der Spieler sei mit vollem Eifer bei der Sache und biete sich an. Man hoffe auf die alte Stärke, die Aremu über Jahre zuvor in der Liga gezeigt habe.
Stimmen des Gästetrainers
"Wir müssen gucken, dass wir das Spiel zu unserem Spiel machen", sagte Trainer Marcel Rapp. Auf die Tabelle schaut er zum aktuellen Zeitpunkt der Saison nicht: "Wir sind ganz gut damit gefahren, dass wir bei uns bleiben." Personell hat Rapp keine größeren Sorgen.
"Ich freue mich auf die Atmosphäre im Stadion und ziehe, mit Blick auf die weite Anreise, den Hut vor allen Fans, die uns vor Ort unterstützen werden".
MK241123
FCK verstärkt Defensive mit Almamy Touré
Der 1. FC Kaiserslautern hat den seit Sommer vertragslosen Abwehrspieler Almamy Touré verpflichtet
Der 27-Jährige lief bis zum Sommer diesen Jahres für Eintracht Frankfurt auf. Almamy Touré wurde in Mali geboren, machte seine ersten fußballerischen Schritte aber in Frankreich, nachdem er im Alter von fünf Jahren mit seiner Familie nach Seine-Saint-Denis zog. Im Alter von 14 Jahren zog es Touré bereits zum AS Monaco, wo sein Talent früh erkannt und gefördert wurde: Mit 18 Jahren gab der Defensivspieler sein Profidebüt im Champions-League-Spiel der Monegassen gegen Arsenal London. Von Monaco, wo er mit neun Jahren bisher die längste Zeit seiner Karriere verbrachte und eine französische Meisterschaft feiern konnte, zog es den gelernten Innenverteidiger nach Deutschland zu Eintracht Frankfurt. Für die Südhessen lief er in insgesamt 81 Spielen auf und konnte während seiner Zeit dort den Sieg der Europa League und des DFB-Pokals feiern.
„Es ist natürlich ein Glücksfall, wenn sich ein Spieler wie Almamy Touré mit uns beschäftigt und dann auch noch die gleichen Ambitionen hat. Für ihn war die sportliche Herausforderung und die Plattform, die sich ihm bietet, viel wichtiger als der monetäre Aspekt, sonst wären wir auch nicht zusammengekommen. Mit seiner Erfahrung und seiner individuellen Qualität kann er den Konkurrenzkampf im Kader und in der Tiefe nochmal verstärken. Wir sind überzeugt, dass er sich gut in die bestehende Mannschaft einfügen und uns weiterhelfen wird“, erklärte FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen zur Verpflichtung von Touré.
„Ich bin froh, hier zu sein und dass es mir ein Traditionsverein wie der 1. FC Kaiserslautern ermöglicht, wieder zurück im deutschen Profifußball zu sein. Es ist eine top Adresse, bei der ich hoffe, schnellstmöglich zu meiner alten Stärke zurückzufinden. Ich möchte das Vertrauen in mich mit Leistung zurückzahlen und gemeinsam mit der Mannschaft eine erfolgreiche Saison spielen“, erklärte Almamy Touré seine Entscheidung für ein Engagement beim FCK.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 15.11.2023
Foto: FCK
Ritter zur Halbzeitführung
Wenig Torchancen für beide Teams
Gegenüber dem 3:1-Sieg bei Fortuna Düsseldorf ändert Trainer Markus Kauczinski sein Team auf zwei Positionen, wobei er zu einem Wechsel gezwungen ist: Fechner fehlt nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt, seine Position nimmt Jacobsen ein. In der Sturmspitze startet Prtajin anstelle von Iredale (Bank).
Das ist die Aufstellung des SV Wehen Wiesbaden: Stritzel - Angha, Mathisen, Vukotic - Goppel, Heußer, Jacobsen, Catic - Bätzner, Lee - Prtajin.
Die Roten Teufel verloren in der Vorwoche mit 0:2 gegen Fürth. FCK-Coach Dirk Schuster bringt zwei Neue: Niehues und Klement erhalten das Vertrauen, Raschl nimmt auf der Bank Platz, Tomiak fehlt Rot-gesperrt.
Die Gäste aus Kaiserslautern laufen in folgender Formation auf: Krahl - Elvedi, Kraus, Soldo - Zimmer, Klement, Niehues, Puchaz - Ritter - Boyd, Tachie.
Schiedsrichter Tobias Reichel hat hier angepfiffen. Beim FCK sieht das nach der bekannten Dreierkette in der Defensive aus. Bereits in der 3.Minute ist die Partie kurz unterbrochen weil Ritter nach einem Ballgewinn am Kopf behandelt werden muss. Es wird aber weitergehen für die Nummer 7 des FCK weitergehen.
Der erste gefährliche Moment des Spiels gehört den Gastgebern. Über links tut sich die Lücke auf. Wiesbaden verlagert und Catic hat plötzlich sehr viel Platz. Heußer legt quer, mit dem zweiten Ballkontakt schließt der linke Schienenspieler ab - allerdings genau auf Krahl. Der Keeper nimmt die Fäuse zu Hilfe und wehrt zur Seite ab (6.). Die Gäste aus der Pfalz warten auch nach gut zehn Minuten auf ihre erste Torchance. Die Heimelf fährt ein hohes Pressing, lässt dem FCK keine Zeit für einen geordneten Aufbau. Nennenswerte Angriffe gelingen aber beiden Teams momentan nicht.
In der 19.Minute tritt Heußer einen Freistoß mit Schnitt aufs Tor, Krahl faustet den Ball weg. Im Nachgang kommt Goppel nach feinem Hackenpass von Angha über rechts zur Grundlinie, seine Flanke kann Elvedi am langen Pfosten klären. Auch nach mehr als einer halben Stunde passiert in den Strafräumen wenig. Das Spiel findet weitestgehend im Mittelfeld statt, wo sich die Kontrahenten neutralisieren.
Führung durch Ritter aus dem Nichts
In der 39.Minute die erste gefährliche Aktion für den FCK und die Führung. Wirklich Aus dem Nichts das 1:0 für die Gäste - und das nur, weil Boyd einen Tachie-Rückpass von rechts nicht verarbeiten kann. Von seinem Fuß springt der Ball zum nachrückenden Ritter, der sich aus elf Metern das Eck aussuchen kann - und das linke untere wählt. Mehr Effizienz geht nicht.
Die Antwort des SVWW lässt nicht lange auf sich warten. In der 44.Minute nimmt Heußer Angha auf rechts mit, dessen Querpass an den Fünfer perfekt getimt ist. Prtajin muss den Ball nur im leeren Tor unterbringen, wird dabei noch bedrängt. Allen Ernstes schießt der Mittelstürmer die Kugel rechts am Kasten vorbei. Glück für den FCK!
Hier sind nun zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Es passiert nichts mehr und die Mannschaften gehen in die Kabinen.
SVWW dreht das Spiel
Viertes siegloses Spiel für die Pfälzer
Hier geht's vor 12.100 Zuschauern personell für beide Teams unverändert weiter. Zunächst plätschert das Spiel ein wenig vor sich hin, dann der vermeintliche Topstart für Kaiserslautern. Klement chippt den Ball in den Lauf von Boyd, die Hintermannschaft der Heimelf ist erstmals aufgerückt. Der Angreifer schiebt ein, aber dann geht die Fahne hoch - er stand zuvor im Abseits (49.).
Goppel mit dem Ausgleich
Dieser Treffer zählt. Boyd klärt eine Heußer-Ecke eigentlich gut. Rechts kommt Goppel an den Ball, legt ihn sich auf den linken Fuß und schießt aus 18 Metern einfach mal, weil ihn keiner stört. Der Ball wird noch abgefälscht und schlägt rechts unten ein (51.). Danach, in der 60.Minute, Alibi-Abschluss von Prtajin: Heußer erobert im Mittelfeld den Ball und schickt den Stürmer halblinks auf die Reise. Vorm Sechzehner zieht die Nummer 18 kurz zur Mitte und dann halbhoch ab. Krahl hat mit dem kraftlosen Schlenzer keinerlei Probleme.
Heußer trifft per Freistoß
Binnen nicht einmal einer Viertelstunde hat Wiesbaden das Spiel gedreht. Nach einem taktischen Foul von Soldo legt Heußer sich den Ball 22 Meter halbrechts vom Tor zurecht. schießt Prtajin den Ball an die Brust und von dort landet die abgefälschte Kugel im Tor. Wieder ist Krahl völlig machtlos (64.). Spiel gedreht!
Jetzt Erster Wechsel bei den Roten Teufel. Für Tachie kommt Redondo ins Spiel. Einer Ecke für den SVW in der 67.Minute folgt sogleich die nächste: Angha zieht am kurzen Pfosten per Dropkick ab, aber Soldo bekommt das Bein dazwischen. Den zweiten Eckstoß bekommt Lautern dann im ersten Versuch geklärt.
Zwei Doppelwechsel in der 74.Minute: Bei Wehen Wiesbaden sind Lee und Goppel raus, es kommen Mockenhaupt und Kovacevic Beim FCK sind Hercher und Raschl für Zimmer und Ritter nach gerückt. Die letzte Viertelstunde ist angebrochen, jedoch ohne das große Aufbäumen der Gäste zu erkennen.
Nächster Doppelwechsel SVWW: Für Prtajin und Catic kommen Iredale und Bennetts (84.).
Drei Minuten später kommen Lobinger und Hanslik für Soldo und Niehues ins Spiel.
Hier sind fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt. Letzter Wechsel für Wiesbaden. Julius Kade kommt für den Torschützen, Robin Heußer, zu einigen Minuten Spielzeit.
Kaiserslautern ist hier bemüht, findet aber nicht zum Abschluss. Dann plötzlich die Konterchance für die Hessen. Kovacevic fährt den Ein-Mann-Konter, aber dann geht ihm in der Box die Kraft aus. Lobinger eilt hinterher und luchst ihm die Kugel ab. Das war die Chance, alles klarzumachen. Glück für die Gäste. Kaum eine Minute später wieder eine Riesenchance für die Hausherren. Aus dem nächsten Konter, kommt Iredale zum Abschluss. Krahl wehrt dessen Schuss Abschluss übers Tor ab.
Hier ertönt der Schlusspfiff. Beide Serien halten. Der SVWW siegt zum 4.Mal in Folge, Lautern hat vier Spiele nicht mehr gewonnen.
MK121123
Schwierige personelle Situation
Mit großem Anhang nach Wiesbaden
Der 1.FC Kaiserslautern wird am Sonntag von mindestens 3.300 Fans in Wiesbaden unterstützt, so FCK-Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck.
Verletzt fehlen Ache und Aremu, die aktuell in der Rehabilitation stehen. Ebenfalls wird Opoku nach seiner Verletzung aus dem Fürth-Spiel ebenso fehlen, wie der gesperrte Tomiak. Die Ursache für den Ausfall von Opoku sei eine Reizung der Patellasehne. Es handele sich jedoch um keine Bänderverletzung und er gehe von einer Pause von 2-3 Wochen aus, so Trainer Dirk Schuster.Kraus ist nach seiner leichten Gehirnerschütterung diese Woche wieder ins Training eingestiegen, sein Einsatz in Wiesbaden allerdings fraglich.
Keine internen Konsequenzen für Tomiak
Nachdem es keine Belege für eine Tätlichkeit gebe, der Spieler glaubhaft versichert habe, dass es keinen Schlag gab, gelte auch für ihn, so Schuster, die Unschuldsvermutung. Von daher wird es von Seiten des Vereins keine Strafe geben. Da man allerdings die Unschuld des Spielers gegenüber der DFB-Gerichtsbarkeit nicht beweisen könne, habe man dem Strafmaß, drei Spielen Sperre, zugestimmt.
Möglicherweise taktische Umstellung
Aufgrund des möglichen Fehlens von Kraus, der Sperre von Tomiak, wirft das natürlich systemtechnisch Fragen auf. Man habe, sollten beide ausfallen, zwei Innenverteidiger mit Elvedi und Soldo zur Verfügung. Dann müsste man eventuell etwas umstellen. Vieles deute dann auf eine Viererkette hin.
Abwehr bleibt das Problem
Alleine beim letzten Spiel seien beide Treffer individuellen Fehlern geschuldet. Man verliere in der Vorwärtsbewegung den Ball, attackiere nicht gut genug und hebe dann noch dazu das Abseits auf. Man habe jedoch deswegen kein grottenschlechtes Spiel gemacht. Man werde hier wieder voll auf Sendung sein. Die Mannschaft sei nun in der Pflicht, dies in Wiesbaden besser zu machen.
Hercher vor Comeback
Für den Spieler habe es wohl eine Art Neustart gegeben und sei nun wieder ein möglicher Kandidat für einen Platz im Kader.
Sehr viel körperliche Note
Wehen mit sehr viel Zug zur Kiste
Dirk Schuster: "Ich rechne mit einem intensiven, körperlichen Spiel, in dem sich beide Mannschaften nichts schenken werden. Sie werden den großen FCK ärgern wollen und sind zudem extrem formstark mit zuletzt drei Siegen in Folge. Für uns gilt es, die individuellen Fehler abzustellen und konzentriert, frischer, geistig auch auf Sendung in das Spiel zu gehen. Das haben wir der Mannschaft auch in dieser Trainingswoche mit auf den Weg gegeben. Wir werden alles abrufen müssen und wollen mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause gehen".
Sehr anständige Spiele des SVWW
Die letzten Wochen habe Wiesbaden sehr anständige Spiele gezeigt und auch großen Gegnern wie dem HSV oder Leipzig im Pokal große Probleme bereitet. Mit Lee auf der linken Zehnerposition verfüge der Gegner über eine echte Waffe, dazu mit Iredale und Prtajin zudem extreme Körperlichkeit im Sturmzentrum. Hier erwartet die Mannschaft ein hartes Stück Arbeit um dort bestehen zu können.
Tachie von der Tribüne geholt
Man habe den Spieler quasi in Paderborn von der Tribüne verpflichtet. Eigentlich habe man Tachie bereits ein halbes Jahr früher verpflichten wollen, dies sei aber an Verantwortlichen in Paderborn gescheitert. Seine Laufstärke, Giftigkeit bei gegnerischem Ballbesitz und seine Abschlussfreude mache ihn zu einem belebenden Element. Allerdings sei er noch nicht am Ende der Fahnemstange.
Soldo mit Selbstvertrauen
Das Potenzial von Soldo könne man deutlich sehen. Am taktischen Verhalten könne man noch arbeiten und einen gewissen Leichtsinn im Training müsse er abstellen. Er verteidige aber mit allem was er hat den Platz, den er sich erarbeitet habe.
Keine lange Pause
Eine lange Pause werde es für seine Mannschaft nicht geben. Die Mannschaft wird zum kommenden Wochenende hin einen freien Tag haben und Freitag stehe ein Testspiel gegen Dudelange an. Danach habe die Mannschaft zwei Tage frei und danach starte direkt die Vorbereitung auf das Spiel gegen Kiel.
MK101123
Puchacz startet gegen Fürth
Der FCK findet offensiv nicht ins Spiel
Dirk Schuster wechselt im Vergleich zum Pokalspiel gegen den 1.FC Köln auf einer Position. Für Kenny-Prince Redondo steht der wierderhergestellte Tymoteusz Puchacz in der Startformation. Diese sieht dann so aus: Krahl - Soldo, Krause, Elvedi - Puchacz, Raschl, Tomiak, Zimmer - Ritter - Boyd, Tachie.
Alexander Zorniger startet nach der Pleite in Homburg dementsprechend sehr verändert. Startend im Tor: Urbig kommt für Linde rein. In der Abwehr kommen Jung und Itter für Michalski und Schlicke rein. Im Mittelfeld kommt Wagner für Kiomourtzoglou rein und im Sturm starten Lemperle und Sieb für Srbeny und Abiama. Hieraus ergibt sich diese Elf: Urbig - Itter, Dietz, Jung - Haddadi, green, Wagner, Asta - Hrgota - Lemperle, Sieb.
Schiedsrichter Felix Zwayer hat hier pünktlich angepfiffen. Das Spiel läuft und Fürth ist sichtlich bemüht, sich für die blamable Vorstellung, nur 35km vom Betzenberg entfernt, zu rehabilitieren.
Bereits in der 2.Minute eine starke Szene, früh in diesem Spiel. Hrgota hat zu viel Platz im Zentrum, steckt rechts in den Strafraum durch zu Sieb, der durch die Beine von Krause flach aus halbrechter Position abzieht. Krahl steht perfekt und pariert mit dem Fuß.
Das Spiel nimmt spürbar Fahrt auf. Nach nicht ganz einer Viertelstunde zieht Tachie zwei Gegenspieler auf dem rechten Flügel auf sich, Raschl läuft durch und wird mustergültig bedient. Von der Grundlinie kommt der Pass in den Rückraum. da läuft wieder Puchacz ein. Aus 13 Metern schließt er sofort ab und haut das Ding über das Tor von Urbig. Das war eine richtig gute Möglichkeit. Vier Minuten später, in der 18., ist es Julian Green der vor dem Strafraum nicht angegriffen wird und zieht aus 20 Metern abziehen kann. Der Versuch kommt dankbar halbhoch auf die rechte Seite, Krahl kann abwehren. Aber aus dieser Position gab es auch schon mal gefährlichere Versuche, da können sich die Hausherren glücklich schätzen.
Gideon Jung zur Gästeführung
Der FCK kriegt hier das Mittelfeld nicht dicht, immer wieder kommen die Gäste zu Abschlüssen. So kommt dann auch die Führung der Franken in der 22.Minute nicht wirklich überraschend. Die Kleeblätter haben die erste Ecke in diesem Spiel und machen daraus direkt die Führung. Green bringt den Ball stramm von der linken Seite in den Fünfmeterraum. Dort läuft Jung mit viel Wucht ein und wird dabei kaum gehindern, aus fünf Metern hoch in die rechte Ecke einzuköpfen.
Viel Bewegung im Mittelfeld
Es bleibt auch in der Folgezeit ein schnelles Spiel, das von beiden Seiten sehr belebt geführt wird. Beide Mannschaften spielen sich hier gute Torchancen raus, langweilig ist es keineswegs. Die Führung für Fürth geht nach der ersten halben Stunde in Ordnung, weil Lautern auch offensiv bisher weitestgehend keine Lösungen gefunden hat.
Verletzungsbedingt muss Fürth in der 32.Minute wechseln. Für Asta, der sich bei seinem Foul an Puchacz in der 12.Minute offenbar verletzt hat, kommt Mhamdi.
In der zieht Boyd auf, kommt von der Strafraumgrenze zum Abschluss. Sein Ball geht knapp links am Tor vorbei.
Hier sind nun zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Nach Foul an Tachie kann Ritter einen Freistoß Richtung Fünfmeterraum schlagen, Urbig fängt den Ball ab, bevor ein Roter eingreifen kann.
Halbzeit in Kaiserslautern!
Die Roten Teufel müssen hier deutlich zulegen, will man zumindest einen Punkt einfahren.
Franken ohne Glanz zum Sieg
Tomiak sieht rote Karte nach vermeintlicher Tätigkeit
Trainer Dirk Schuster hat zu Beginn der 2.Hälfte vor 40.302 Zuschauern dreifach gewechselt. Für Soldo, Raschl und Tachie sind nun Klement, Opoku und Redondo im Spiel. Dies war auch durchaus angebracht, war doch in der ersten Halbzeit sehr viel Luft nach oben.
Erstes Signal an die Fans. 52.Minute: Puchacz sucht Boyd mit einem Pass, der Ball kommt aber sehr schlapp in die Spitze. Dann rutscht Jung aber weg und der Ball geht durch in den Strafraum! Boyd ist von dem Ausrutscher aber irritiert, er hat nicht spekuliert, das hätte sehr gefährlich werden können. In der Folge dann der eingewechselte Klement. Der kommt über die rechte Seite, zieht nach innen und sucht aus 25 Metern den Abschluss. Er zirkelt den Ball wunderschön in Richtung des linken Winkels. Der Ball fliegt wunderschön, klatscht dann aber nur an den Außenpfosten, das wäre ein Traumtor gewesen.
Elfmeter Fürth und Treffer Green
Kaiserslautern ist hier die spielbestimmende Mannschaft zu Beginn des zweiten Durchgang. Dennoch kommt Fürth zu einem Konter. Lemperle treibt den Ball, steckt dann in den Strafraum durch zu Hrgota, der frei vor Krahl an die Kugel kommt. Hrgota geht links an Krahl vorbei und wird zu Boden gebracht, Zweyer zeigt sofort auf den Punkt! Ein klarer Elfmeter, da gibt es keine zwei Meinungen. Green legt sich den Ball zurecht, nimmt Anlauf und schiebt das Leder flach in die halblinke Ecke. Krahl spekuliert, nimmt die rechte Ecke und so kullert der Ball locker zum 0:2 über die Linie.
In der 57.Minute auc der nächste Fürther Wechsel. Für Itter ist nun Michalsky mit von der Partie. Bei den Roten Teufeln läuft nichts zusammen. Die drei Spektakel in Düsseldorf, Heimspiele gegen HSV und Köln, scheinen zuviele Körner gekostet zu haben.
Gebrauchter Tag für FCK
Die größte Chance für Kaiserslautern in der 67.Minute. Redondo nimmt links Tempo auf, die Gastgeber haben Überzahl im Strafraum. Der flache Pass in die Mitte landet in den Füßen von Elvedi, der aber wegrutscht. Boyd steht am langen Pfosten bereit, nimmt die Kugel an, bekommt die Beine nicht rechtzeitig sortiert. Dietz kann im letzten Moment zur Ecke klären.
Rot für Boris Tomiak
Hrgota zieht auf dem linken Flügel zwei Gegenspieler auf sich. Dann geht er mit Tomiak in den Zweikampf, beide fallen zu Boden. Das Spiel geht weiter, aber Tomiak packt vermeintlich den Ellbogen aus, trifft Hrgota im Gesicht. Schiedsrichter Zweyer sieht eine Tätlichkeit, zeigt Tomiak glatt Rot. Der VAR hat keine Einwände.
In der 78.Minute ist auch für Ritter Feierabend, für ihn kommt Niehues. Bei den Gästen wird auch doppelt getauscht. Sieb und Mhamdi werden durch Abiama und Srbeny ersetzt.
Opoku muss verletzt raus
Heute läuft nicht nur das Spiel gegen den FCK. Nach dem Platzverweis für Boris Tomiak muss nun auch Aaron Opoku in der 85.Minute verletzt vom Platz. Für ihn ist nun Daniel Hanslik auf dem Feld.
In der 90.Minute bringt Puchacz einen Freistoß von der linken Seite in den Strafraum. Urbig räumt im Zentrum Kraus komplett ab, aber der stand zuvor im Abseits. Das Foul war auf jeden Fall elfmeterwürdig, aber es gibt Freistoß für Fürth, weil Kraus im Abseits stand. Kraus und Urbig müssen beide behandelt werden, das nimmt hier einiges an Zeit in Anspruch. Kraus ist nach mehr als zwei Minuten jetzt runter und wird da weiter behandelt. Urbig darf auf dem Feld bleiben und kann auch gleich weiterspielen.
Die Nachspielzeit beträgt hier neun Minuten. Die Zeit läuft runter ohne dass die Gastgeber das Ergebnis korrigieren können.
Schlusspfiff!
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Zurück in den Alltag
Dirk Schuster erwartet intensive Begegnung
Nach zuletzt drei spektakulären Spielen, dies in jeweils ausverkauften Stadien, kehrt beim 1.FC Kaiserslautern am Samstag, 13:00 Uhr, sowas wie "Normalität" zurück. Hierbei hat der FCK, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, bereits auch gegen die SpVgg Greuther Fürth wieder 38.567 Karten verkauft, davon 500 Tickets ab die Gäste.
Im Kader fehlen werden weiterhin Ache und Aremu.
Tickets ermäßigt
Die Ticketaktion für die Osttribüne läuft weiter und auch für die Walter Elf Lounge gebe es weiter ein spezielles Angebot, buchbar über den Ticketshop.
Fürth nicht zu unterschätzen
Nac drei Spielen gegen Düsseldorf, HSVund den 1.FC Köln, steht morgen mit Fürth ein Gegner auf dem Platz, der gerne unterschätzt werde. Diese Mannschaft verfüge allerdings eine sehr hohe Qualität, auch wenn man nicht die größte Strahlkraft habe.
Marlon Ritter - der Unterschiedsspieler?
"Er kann, wenn er will, der Unterschiedsspieler sein", so die Kernaussage von Dirk Schuster über seine Nr.7.
Auf die hervorragende Leistung von Marlon Ritter beim Spiel gegen Köln angesprochen, bestätigte Dirk Schuster gerne, dass Marlon ein Unterschiedsspieler der 2.Liga sein könne. Früher habe es ihm angehangen, dass er nur die schönen Dinge des Fußballs liebe. Heute arbeite er auch defensov sehr sauber und sei so der aggressive Leader den jedes Team brauche. Allerdings habe er, teilweise auch noch heute, den Hang zum schludrigen Genie. Eine Szene sei da zum Beispiel beim Spieler gegen den HSV in Erinnerung, als Ritter stehen blieb und sein Gegenspieler an ihm vorbeispazieren konnte.
Liebe zur Defensive entwickeln
Im Tagesgeschäft wird natürlich auch auf die Defensive großen Wert gelegt, auf das defensive Zweilampfverhalten und Automatismen die greifen sollen. Dazu zählt auch das Einüben der unterschiedlichen Varianten, ob 3er- oder 4-er Kette. Aufgrund der Kürze der Zeit sei es aber schwierig gewesen, diese Woche noch einmal Schwerpunkte zu setzen.
Zur englischen Woche
Dirk Schuster: "Wir dürfen uns nicht blenden lassen von den letzten drei Spielen, was wir da offensiv und auch effektiv vor dem gegnerischen Tor gemacht haben. Sondern wir müssen dazu kommen, dass wir die Flut der Gegentore ein bisschen eindämmen. Dafür müssen wir sehr konzentriert mit allen zehn Feldspielern und mit dem Torwart gegen den Ball arbeiten. Und wir brauchen auch wieder die Wucht vom Stadion, die Unterstützung unserer Fans. Unser Ziel ist es, diese Englische Woche positiv abzuschließen."
Angeschlagenes Fürth gefährlich
Unglaubliche Wucht des Stadions bei jedem Spiel
Auf dem Betzenberg habe er, so Dirk Schuster, ab dem ersten Tag seiner Tätigkeit eine Begeisterung und Wucht erlebt, eine Unterstützung durch die Fans, die besonders sei.
Feuer unter dem Dach
Man habe von Beginn an immer das komplette Stadion auf seiner Seite. Dieses Glänzen der Fans in den Augen, die Choreographien, diese Inbrunst aber auch der Umgang mit der Mannschaft nach Niederlagen oder Fehlern sei sehr emotional und bringe immer wieder ein Grinsen ins Gesicht. Das sei schon Gänsehaut wenn er aus dem Tunnel komme, so Schuster. Dann sei mein geil drauf seine Leistung abzurufen und entsprechend Ergebnisse zu erzielen.
Kein Wunschlos
Auf einen möglichen Wunschgegner für die nächste Pokalrunde wollte sich der Lautrer Übungsleiter nicht festlegen. Da mache er sich frühestens nach dem Spiel gegen Fürth Gedanken. Zunächst müsse man dieses 100: konzentriert, mit allem Kampf, annehmen.
Krahl bleibt die Nummer 1
Julian Krahl wird nach seinem Patzer gegen den HSV und einer kleinen Unsicherheit gegen Köln weiter im Tor bleiben. Dirk Schuster erklärte, diese Dinge gehörten ganz einfach zu einer Entwicklung und das komplette Trainerteam habe Vertrauen in den jungen Keeper.
Aus Fürth:
Der Respekt des Fürther Trainers, Alexander Zorniger, ist dem FCK gewiss. Auf der gestrigen Pressekonferenz führte er aus, man müsse mit ganz viel Wucht, gerade zu Beginn des Spiels rechnen müssen. Auch bezeichnete er den FCK als extreme Heimmacht.
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FCK gelingt kleine Sensation
Drei Tore reichen diesmal zum Sieg
Das Personal ist bei den Roten Teufeln schnell abgehakt, denn Trainer Dirk Schuster nimmt nach dem 3:3 gegen den HSV am vergangenen Samstag keinerlei Veränderungen vor.
Ein Aufstiegskandidat aus der 2. Liga gegen einen Abstiegskandidaten aus dem Oberhaus. Das verspricht doch einen spannenden Pokalabend! Blicken wir auf die Aufstellungen, angefangen bei Kaiserslautern: Krahl - Elvedi, Kraus, Soldo - Zimmer, Tomiak, Raschl, Redondo - Ritter - Tachie, Boyd.
Auf der anderen Seite wechselt Trainer Steffen Baumgart trotz der 0:6-Klatsche in Leipzig nur auf einer Position und das auch noch gezwungenermaßen. Rasmus Carstensen fällt mit einer Erkältung aus und wird rechts hinten durch Benno Schmitz ersetzt.
Der 1. FC Köln geht mit folgender Elf in die Partie: Schwäbe - Schmitz, Hübers, Chabot, Paqarada - Ljubicic, Martel - Maina, Waldschmidt, Kainz - Selke.
Anfangsphase mit sehr viel Tempo
Der Ball rollt auf dem ausverkauften Betze. In der 4.Minute gehört die die erste Torchance den Hausherren: Tomiak nimmt den Ball nach einer Ecke mit der Brust am Strafraumrand an und zieht dann sofort volley ab. Der Schuss verfehlt deutlich das linke Eck. Auf der anderen Seite wird es deutlich gefährlicher! Paqaradas Ecke von der rechten Seite findet den Kopf von Hübers, der den Ball aus sechs Metern nur knapp über den Kasten setzt. Da war mehr möglich! Die nächste Chance für die Geißböcke: Der Eckball der Gäste ist nicht ungefährlich: Waldschmidt köpft den Ball aus dem Zentrum heraus vor der Tor, wo Martel die Hacke hinhält und die Kugel so rechts am Tor vorbei befördert (12.).
Tachie legt vor
Der Zweitligist geht in der 19.Minute in Führung. Köln will umschalten, aber ein Pass nach vorne ist schlecht gespielt. Ritter bekommt die Kugel im Mittelfeld und setzt Tachie vor dem Strafraum ein. Der Stürmer verschafft sich etwas Platz und zieht dann aus 22 Metern ab. Hübers fälscht die Kugel noch entscheidend ab, so dass Schwäbe nur hinterherschauen kann. Jetzt ist Pokal!
Ruhe vor den Toren
Hier passiert in den Strafräumen recht wenig. In der 24.Minute hat Maina mal wieder etwas Platz, diesmal ist seine Flanke etwas gefährlicher. Selke kommt im Zentrum beinahe aus sieben Metern zum Kopfball, doch Kraus klärt glänzend.
Der "Effzeh" hat hier mit fast 70 Prozent weiterhin mehr Ballbesitz, doch richtig gefährlich wird es nicht. Kaiserslautern verteidigt besonders in der letzten Linie sehr gut, vorne lauern die Hausherren auf Konter.
In der 34.Minute macht Ljubicic einen Ball scharf. Der Mittelfeldmann spielt den Ball in der eigenen Hälfte in die Füße von Boyd, der aus 35 Metern sofort abzieht und den weit vor dem Tor stehenden Schwäbe überraschen will. Der Schuss ist aber deutlich zu hoch angesetzt. Kaiserslautern zwingt die Gäste immer wieder zu leichten Fehler in der Offensive, selbst einfache Pässe finden manchmal ihr Ziel nicht. Krahl erlebt seit einigen Minuten einen ruhigen Abend.
Hier gibt's nur eine Minute Nachspielzeit und dann geht's in die Kabinen. Köln wird hier in der zweiten Hälfte mehr zeigen müssen, um dieses "Endspiel" gewinnen zu können.
Redondo und Ritter ins Glück
Köln scheitert in der 2.Runde des DFB-Pokals
Beide Teams kommen hier unverändert aus der Kabine. Köln sollte die aktiviere Mannschaft sein, aber Kaiserslautern sorgt für Bewegung.
Redondo baut Führung aus
Hier sind keine zwei Minuten gespielt und Kenny Prince Redondo zeigt sich im Stil eines Torjägers. Zunächst behauptet Boyd die Kugel im Mittelfeld stark und spielt Ritter an, der auf der linken Seite viel Freiraum sieht und Redondo auf die Reise schickt. Redondo ist durch und trifft links in der Box aus 14 Metern ins rechte untere Eck.
Reaktion auf Kölner Seite: Für den glücklosen Ljubicic kommt Uth in die Partie (57.).
49.327 Zuschauer erleben hier einen unterhaltsamen Abend. Köln ist bemüht, findet aber noch keine Lücke in der Abwehr des FCK.
Ritter reißt Koln aus allen Träumen
Hatte der Bundesligist noch die Hoffnung auf ein Comeback, so wurden diese durch Marlon Ritter jäh beendet. Tachie legt sich in der 63.Minute die Kugel an Hübers vorbei und wäre frei durch. Doch der Abwehrmann greift kurz vor der Strafraumgrenze zum Foul. Es gibt nur Gelb, weil Chabot noch hätte eingreifen können. Der anschließende Freistoß bringt die mögliche Vorentscheidung! Ritter nimmt sich der Sache an und knallt die Kugel aus 17 Metern halblinker Position flach ins Torwarteck. Schwäbe geht einen kleinen Schritt nach rechts und kommt so einen kleinen Tick zu spät (65.).
Nun wechselt auch Dirk Schuster. Für Tobias Raschl ist ab der 67.Minute Opoku im Spiel. Köln bringt zwei Minuten später Tigges und Thielmann für Selke und Maina.
Köln zeigt Reaktion, Thielmann trifft
In der 71.Minute ein Lebenszeichen der Geißbock-Elf. Kainz schlägt einen Freistoß von der linken Seite halbhoch an den Fünfer. Thielmann irritiert Krahl entscheidend, trifft die Kugel leicht. Krahl kann so dennoch erst spät reagieren und lässt den Ball im kurzen Eck durchrutschen. Das Tor gehört Thielmann. Sollte hier noch einmal Spannung aufkommen?
Wechsel auf beiden Seiten
In der 76.Minute ersetzt, warum auch immer, Tyger Lobinger auf Lautrer Seite Terrence Boyd. Eine Minute späterl kommt Huseinbasic auf Kölner Seite für Martel ins Spiel.
Köln lebt wieder, Anschluss durch Uth
In der 81.Minute ist Köln ultimativ zurück im Spiel. Schmitz wird auf der rechten Seite nicht entscheidend angegriffen und flankt ins Zentrum, wo Uth technisch anspruchsvoll aus zehn Metern mithilfe des Innenpfostens ins linke Eck köpft. Das Spiel wird nochmal spannend.
Dirk Schuster nun mit dem Doppelwechsel. Für Zimmer und Tachie sind nun Hanslik und Durm hier im Einsatz.
Unterzahl der Gäste
Das Team vom Rhein schwächt sich zunächst selbst. Bei einem Konter grätscht Kainz Tomiak ohne Aussicht auf den Ball um und sieht dann die Rote Karte. Das ist keine Fehlentscheidung, eine harte aber allemal (85.).
Die letzte Qualität fehlt nun und auch durch die rote Karte kam es zu einem Bruch im Spiel..
Der 4.Offizielle zeigt hier fünf Minuten Nachspielzeit an.
Die Gastgeber verteidigen hier mit Mann und Maus.
Das Spiel ist aus. Der FCK wirft den von Krisen geplagten Club aus der Domstadt verdient aus dem Wettbewerb.
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Zweites Fußballfest binnen vier Tagen
Viel Tradition beim Highlight gegen die Domstädter
Der vierfache Deutsche Meister aus der Pfalz empfängt die Gäste aus Köln, die mit drei Titeln nahezu gleichauf folgen.
Zu diesem Höhepunkt vermeldet die Pressesprecherin des FCK, Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, ein binnen vier Tagen zum zweiten Mal ausverkauftes Stadion. Es wurden sämtliche 49.327 Tickets verkauft, davon 4.750 Karten an die Gäste aus Köln.
Personell sieht es so aus, dass Aremu und Ache definitiv ausfallen werden.
Torhüterfrage geklärt
Dirk Schuster bestätigte, dass es eine interne Absprache gibt, dass man im Pokal den Torwart tausche.Es wird also Andreas Luthe im Tor gegen den 1.FC Köln starten.
Erwartungen eines Zweitligisten
Man sei unwahrscheinlich stolz, dass die Tickets für Spiele des FCK heiß begehrt seien. Dies sei auch eine Anerkennung für die Leistungen der Mannschaft der jüngsten Vergangenheit. Man genieße nun ein bundesweites Standing.
" Es macht uns unheimlich stolz, dass unsere Spiele so rege begehrt sind. Für uns ist es natürlich ein Highlight uns regelmäßig vor ausverkauftem oder fast ausverkauften Haus präsentieren zu dürfen. Für die Mannschaft ist das ein unheimlicher Motivationsschub und gleichzeitig auch der Ansporn Höchstleistungen zu bringen“,
Qual der Wahl auf der linken Abwehrseite
Puchacz und Zuck sind wieder ins Spiel-Ersatz-Training eingestiegen und man werde sich noch die Traimgsleistung anschauen und die Rückmeldung abwarten, inwieweit die Spieler einsatzbereit seien.
1.FC Köln voll auf Sendung
Gäste streben ein Erfolgserlebnis an
Der Übungsleiter der Pfälzer erwartet eine Mannschaft aus Köln auf Sendung. Alleine die Wortwahl seines Kölner Kollegen auf der Pressekonferenz lasse ein umkämpftes Spiel auf Biegen und Brechen erwarten. Köln sei mit Sicherheit total gewillt ein Erfolgserlebnis zu erzielen. Seine Mannschaft müsse ebenfalls ab der ersten Minute auf Sendung sein und auch körperlich alles in die Waagschale werfen.
Bundesligisten einen heißen Tanz bereiten
Köln habe beim Derby Mönchengladbach keine Chance gelassen, danach eine heftige Niederlage in Leipzig kassiert. Dennoch will Dirk Schuster natürlich nichts von einer Favoritenrolle wissen.
Schuster: Die Kölner sind eine Bundesligamannschaft, die eine sehr gute letzte Saison gespielt haben und jetzt, warum auch immer, noch nicht so performt haben, hier aber alles versuchen werden, um uns aus dem Pokal zu werfen.“
Erfolgserlebnis für Boyd
Für Boyd sei der Treffer mit Sicherheit befreiend gewesen und habe dem Spieler gut getan. Der Stürmer sei schon mit einem leichten Grinsen im Gesicht durch die Kabine gelaufen
Tomiak kann nicht alle Elfer schießen
Eigentlich hatte Sascha Franz die Idee, Boris Tomiak möglichst alle Elfer schießen zu lassen. Da dies regeltechnisch nicht machbar sei, müssten die Spieler schießen, die sich in diesem Moment am besten fühlen würden.
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FCK mit viel Kampf zum Remis
Tomiak und Ritter drehen Partie noch in der ersten Hälfte
Die Roten Teufel müssen gezwungenermaßen etwas rotieren. Zu den fehlenden Spielern Aremu, Zuck und Puchacz gesellt sich der in Düsseldorf verletzt ausgeschiedene Ache. Nun die Aufstellungen. Kaiserslautern beginnt wie gewohnt im 3-4-1-2 mit der folgenden Elf: Krahl - Elvedi, Kraus, Soldo - Zimmer, Tomiak, Raschl, Redondo - Ritter - Boyd, Tachie. Im Vergleich zum vergangenen Spiel gibt es zwei Änderungen. Während Nihues auf der Bank sitzt, befindet sich Ache verletzungsbedingt nicht im Kader.
Der HSV hingegen startet im 4-3-3 mit dem folgenden Personal: Heuer Fernandes - Heyer, Ramos, Handzikadunic, Muheim - Pherai, Meffert, Benes - Jatta, Glatzel, Königsdörffer.
Die Anfangsphase gehört, zumindest was den Ballbesitz angeht, den Gästen, so auch in der 3.Minute. Jatta kommt jetzt nach einem hohen Ball hinter die Kette an die Kugel ran. Die halbhohe Hereingabe auf Glatzel wird in höchster Not von Soldo mit einer Grätsche geklärt. Der FCK kann sich vom Druck der Hanseaten auch in der Folgezeit kaum befreien.
Glatzel mit früher Gästeführung
So kommt es, wie es sich angedeutet hatte. In der 10.Minute wieder ein Hamburger Angriff über die rechte Seite. Pherai findet Jatta, der kann völlig unbedrängt in die Zentrale passen. Dort setzt sich Glatzel durch, hat kein Problem zur Führung einzuschieben.
Tomiak findet die Lücke
Die Pfälzer brauchen nicht lange um sich zu fangen. Wie man es vom Betze kennt sind die Fans da und Tomiak sorgt dafür, dass die Stimmung noch länger anhält. Eine Flanke von links kann von der HSV-Defensive zunächst per Kopf geklärt werden. Im Rückraum kommt aber Tomiak zum Abschluss und der Ball trudelt, mit Hilfe des Innenpostens, ins linke Eck. Die Führung der Gäste hatte so nur drei Minuten Bestand. Nach 13 Minuten starten wir hier neu.
Ritter dreht die Partie
Der FCK wirkt hier wie entfesselt. Der HSV kann zwar in der 21.Minute eine Riesenchance für sich verbuchen, aber nach nach der Ecke von Benes köpft Benes nur an die Latte. Glück für die Gastgeber.
Ritter trifft drei Minuten später besser. Die Hausherren drehen die Partie und gehen in Führung. Hadzikadunic sieht allerdings bei dem Gegentor nicht gut aus, der bei einem hohen Ball von Tomiak kurz vor dem eigenen Sechzehner wegrutscht und somit für Tachie Platz macht. Die Nummer 29 der Hausherren bedient von rechts in der Mitte Ritter, der die halbhohe Hereingabe direkt nimmt und zum 2:1 einschiebt.
Die Hausherren bemühen sich weiter den Druck aufrecht zu halten. So auch in der 28.Minute. Freistoß aus dem rechten Halbfeld für die Gastgeber. Ritter chippt die Kugel in den Sechzehner, wo aber ein Gegenspieler zur Stelle ist und klären kann.
Der HSV bleibt hier gefährlich. In der 39.Minute eine gute Möglichkeit nach einem hohen Ball hinter die Kette. Krahl stürmt aus seinem Kasten, aber Kraus schlägt die Kugel vor seinem Torhüter weg, die bei Glatzel landet, der es sofort mit einem Heber versucht und das Tor weit verfehlt.
Diese temporeiche Begegnung dauert noch zwei Minuten länger. Soviel Nachspielzeit ist von dem 4.Offiziellen angezeigt. Hier passiert nichts mehr, die Mannschaften gehen in die Kabinen.
Defensive der Pfälzer anfällig
Wieder reichen drei Treffer nicht zum Erfolg
Hier geht es auf beiden Seiten ohne Wechsel weiter. Der Hamburger SV wird hier mehr zeigen müssen als in der 1.Halbzeit, will man hier wieder zum Stadtrivalen FC St. Pauli in der Tabelle aufschließen.
Die erste Chance hat wieder der FCK. Diesmal, in der 51.Minute, probiert es Raschl aus der Distanz. Sein Schuss geht knapp über das Hamburger Gehäuse.
Boyd in die Herzen der Fans
Es gibt Treffer, die kann nur ein Vollblutstürmer erzielen. So auch in der 54.Minute: Raschl schlägt aus der eigenen Hälfte ganz einfach einen langen Ball hinter die Kette, wo Boyd im Sechzehner Hadzikadunic aussteigen lässt und dann aus fünf Metern durch die Beine von Heuer Fernandes zum 3:1 einschiebt.
Die Hamburger haben hier große Probleme ins Spiel zu finden. Die Gäste scheinen völlig die Kontrolle verloren zu haben und müssen sich nach dem dritten Gegentor wieder neu erfinden. In der 62.Minute der erste Hamburger Wechsel. Nemeth ersetzt den mit Gelb belasteten Heyer,
Glatzel mit dem Anschlusstreffer
Dass man einem Stürmer wie Glatzel nicht zuviel Platz lassen sollte, ist kein Geheimnis. Dennoch kann er in der 65.Minute links aufdrehen. Meffert spielt kurz vor dem Sechzehner einen flachen Ball in den Lauf von Glatzel, der die Kugel im Eins gegen Eins an Krahl vorbeilupft und nun die Hamburger wieder hoffen lässt. Das Spiel ist nun komplett offen.
Die nächste Chance haben die Gastgeber. Eine Flanke von der rechten Seite kann Boyd in der 70.Minute allerdings nicht verwerten, köpft über das Tor.
71.Minute: Opoku und Hanslik ersetzen Ritter und Tachie. Kaum eine Minute auf dem Platz hat auch nun der eingewechselte Hanslik die Möglichkeit. Sein Schuss geht knapp links am Tor vorbei.
Krahl patzt, Muheim zum Ausgleich
Der große Rückhalt der Gastgeber, Julian Krahl, wird zur tragischen Figur. Muheim schlägt links aus 40 Metern einen hohen Ball in den Sechzehner. Krahl stürmt aus seinem Tor, um die Kugel wegzuboxen, verschätzt sich aber extrem und so landet das Leder im Kasten von Krahl. In der 73.Minute beginnt das Spiel neu.
Niehues kommt für den Torschützen Boyd
In der 81.Minute ist Schicht für Terrence Boyd. Für ihn kommt Julian Niehues in die Begegnung. Die Mannschaft von Dirk Schuster muss sich nun mit aller Kraft gegen die Dominanz der Gäste stemmen. Gelingt dies nicht, wird das hier eine sehr lange Schlussphase.
In der 86.Minute scheidet Königsdörffer beim HSV aus, für ihn kommt Uwe Seeler Enkel Öztunali.
Doppelchance der Pfälzer
Die Riesenchance für Aaron Opoku in der 89.Minute: Nach einem Tempogegenstoß zieht der Ex-Hamburger über links auf und davon. Sein Abschluss geht hauchdünn rechts am Tor von Heuer Fernandes vorbei.
In der gleichen Spielminute ersetzt Klement Raschl. Der hat bei einem Konter gleich die Möglichkeit zur Führung. Sein Heber geht über das Hamburger Gehäuse.
Hier sind fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt. Beide Mannschaften suchen den Erfolg, am Ende steht aber ein Remis.
MK281023
Schwierige Personalsituation
Spiel in Düsseldorf ausblenden
Wenn der 1.FC Kaiserslautern am Samstagabend, 20:30 Uhr, den HSV zum Topspiel empfängt, stehen viele Fragezeichen hinter dem Personal.
Fest steht nur, dass das Fritz Walter Stadion mit 49.327 Zuschauern ausverkauft sein wird.
Zu den Personalien erklärte Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, dass Ragnar Ache aufgrund seiner Bänderverletzung ausfallen wird. Eine erneute Problematik mit einer alten Verletzung gibt es bei Afeez Aremu. Jean Zimmer konnte krankheitsbedingt die ganze Woche noch nicht trainieren. Ebenfalls ausfallen werden Tymoteus Puchacz und Hendrick Zuck.
Gedankenspiele zur Aufstellung
Dirk Schuster wollte bezüglich der Aufstellung nicht spekulieren, bedauerte allerdings die doch schlechten Meldungen zur Personalsituation. Kurzfristige Ausfälle wie den von Zuck, könne man natürlich nicht planen. Mit Afeez Aremu fehle auch ein Spieler, der bis zu seiner Verletzung beim Spiel bei Viktoria Köln, durchaus starke Leistungen gezeigt habe. Man habe einen guten Kader und jetzt könnten sich die Spieler zeigen, die zuvor weniger Spielzeit hätten. Hercher und Durm seien immer Optionen.
Achterbahnspiel gut verarbeitet
Es habe diese Woche keine hängenden Köpfe im Training gegeben und die Mannschaft habe sehr ordentlich trainiert. Man müsse aus diesem Spiel mitnehmen, dass man die Düsseldorfer doch bis zur 3:0 Führung vor Probleme stellen konnte, auch wenn die Tore recht seltsam zustande kamen. Die zwanzig Minuten nach der Pause, mit drei Gegentreffer wurde aufgearbeitet. Bestätigt hat Schuster, dass die Rückfahrt "richtig Scheiße" war.
HSV mit klaren Abläufen in der Offensive
Der Stil der Hanseaten habe sich deutlich verändert. Die Mannschaft habe die letzten Jahre immer am Aufstieg gekratzt. Das Spiel sei nun aber zielstrebiger und nicht nur auf Ballbesitz ausgelegt. Hier werde man sicher besser verteidigen müssen als in Düsseldorf.
Gefühlt ein Bundesliga-Spiel
Auch Verletze beim HSV
Der HSV habe, unabhängig von möglichen Ausfällen, eine überragende Mannschaft für die 2.Liga. Der Lautrer Übungsleiter will noch nicht an den Ausfall von Dompe' glauben. Er fehle erst, wenn er nicht auf dem Spielberichtsbogen stehe. Schmerzen werde die Gäste mit Sicherheit der Ausfall von Schonlau. Die Qualität der Spieler wie Benes, Königsdörffer oder Jatta sei bekannt. Mit Meffert habe der HSV einen top Sechser, Pherai habe mit seiner Qualität Braunschweig nahezu alleine in der Klasse gehalten. Darüber hinaus kenne auch jeder die Qualität eines Glatzel. Man gehe also mit einer ordentlichen Portion Demut an die Aufgabe heran.
Säulen weggebrochen
Sicher mache man sich nach den zahlreichen Ausfällen auch Gedanken, das taktische Konzept zu überarbeiten. Man versuche natürlich, die beste Taktik und Ausrichtung zu finden, die am besten zum Gegner passe. Terrence Boyd bekam von Dirk Schuster quasi eine Startelf-Garantie. Er könne und müsse nun nachweisen, dass er Ambitionen habe, Stammspieler zu sein. Er hoffe auf eine Leistungsexplosion des Stürmers, zumal dieser letzte Saison mit seinen 13 Treffern noch so eine Art Lebensversicherung gewesen sei. Dies traue er Boyd auch absolut zu.
Gefühlt ein Bundesliga-Spiel
Große Vorfreude herrsche in Mannschaft und Trainerteam auf diese Begegnung.
"Wir freuen uns riesig auf dieses Highlight. Uns wieder um 20:30 Uhr und zusätzlich live im Fernsehen präsentieren zu dürfen, ist eine Auszeichnung für uns, aber auch eine Verpflichtung. Kaiserslautern gegen den HSV, das klingt ein bisschen nach Bundesliga. Wir sind alle total geil auf dieses Spiel und freuen uns auch wieder auf einen Riesensupport von den Fans - und wir werden die Wucht des Stadions auch brauchen."
Von der Pressekonferenz des HSV war zu hören, dass man sich auf Volkspark-Atmosphäre beim Auswärtsspiel freue. Ob man diese mit 4.500 Fans die mitreisen erzeugen kann, bleibt wohl abzuwarten.
MK261023
Entscheidung gefallen
FCK legt keinen Einspruch ein – Täterermittlung läuft
Der 1. FC Kaiserslautern wird keinen Einspruch gegen die sportliche Wertung des Meisterschaftsspiels bei Fortuna Düsseldorf einlegen. Im Falle des Flaschenwurfs auf FCK-Stürmer Ragnar Ache ist der FCK aber weiter intensiv mit Fortuna Düsseldorf und den zuständigen Sicherheitsbehörden zur Täterermittlung im Austausch.
Beim Meisterschaftsspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen Fortuna Düsseldorf am Samstag, 21. Oktober 2023, ereignete sich in der 32. Minute eine unschöne Szene auf dem Spielfeld, als FCK-Angreifer Ragnar Ache nach einem Flaschenwurf, der mutmaßlich von der Düsseldorfer Zuschauertribüne erfolgte, verletzt zu Boden ging. Nach einer kurzen Spielunterbrechung und Behandlungspause wurde von Schiedsrichter Benjamin Brand die Tatsachenentscheidung getroffen, die Partie fortzusetzen.
Obwohl der Flaschenwurf eine erhebliche Störung des Spielverlaufs darstellte, sind die Verantwortlichen des FCK nach eingehender Prüfung des Sachverhalts zur Ansicht gelangt, dass der Schiedsrichter in der oben beschriebenen Situation gemäß der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB regelkonform gehandelt hat, weshalb der 1. FC Kaiserslautern von einem Einspruch gegen die Spielwertung absieht.
Unabhängig vom sportlichen Ausgang des Spiels verurteilt der FCK den Flaschenwurf zutiefst. Dieser stellt eine gefährliche, körperverletzende Handlung dar und der Täter hat mit seinem Handeln bewusst in Kauf genommen, dem Spieler oder auch weitere Personen, die sich zum Zeitpunkt des Flaschenwurfs im Bereich des Innenraums aufgehalten haben, zu schaden. Ein derartiges Verhalten kann nicht toleriert werden, auch, da es nicht nur den betroffenen Personen, sondern vor allem den Vereinen und dem Fußball allgemein schadet.
Aus diesem Grund steht der 1. FC Kaiserslautern mit Fortuna Düsseldorf und den zuständigen Strafverfolgungsbehörden in Kontakt. Ein Ermittlungsverfahren wurde nach Kenntnisstand des FCK bereits eingeleitet. Im Falle einer Täteridentifizierung wird der FCK sämtliche rechtliche Schritte prüfen, um entsprechende Konsequenzen für den Täter herbeizuführen.
„Der Fußball lebt von seinen Fans und Emotionen – gerade wir in Kaiserslautern wissen, wovon wir da sprechen. Das Werfen eines Gegenstandes auf einen Spieler, dessen Verletzung bewusst in Kauf genommen wird, hat mit diesen Emotionen aber nichts mehr zu tun. Wir sind noch immer schockiert von einem derartigen Verhalten, dass weder in Düsseldorf noch auf dem Betze oder sonst einem Stadion auf dieser Welt etwas zu suchen hat. Deshalb werden wir dem auch entschieden nachgehen und hoffen, dass der Einzeltäter identifiziert und für seine Handlungen zur Rechenschaft gezogen wird“, erklärte FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen zur aktuellen Einordnung der Geschehnisse von Samstagabend.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 23.10.2023
Feste für die Fans des FCK
Drei ausverkaufte Stadien, jeweils zur Primetime
Wenn der 1.FC Kaiserslautern am Samstagabend in Düsseldorf antritt, ist dies der Auftakt zu absoluten Highlights für die Fans. In Folge stehen dann die Spiele im heimischen Fritz Walter Stadion gegen den Hamburger SV und das DFB-Pokalspiel gegen den 1.FC Köln an.
Beim Spiel in Düsseldorf wird der FCK, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, von 5.200 Fans an den Rhein begleitet.
Rückstände noch bei Aremu und Durm
Personell kann Kaiserslautern nahezu aus dem Vollen schöpfen. Afeez Aremu und Erik Durm sind beide wieder ins Training eingestiegen, haben aber noch etwas Rückstand aufzuholen. Bei Tymtoteus Puchacz erlebt man wohl einen Wettlauf gegen die Zeit, da der Pole noch keine Einheit komplett absolvieren konnte. Auch haben sich Spieler wie Kraus oder Zuck auch zuletzt beim Testspiel gegen Metz ihre Qualität gezeigt. Es werde wieder schwer 18 Spieler für den Kader zu benennen.
Keine Standortbestimmung gegen Spitzenteams
Dirk Schuster wollte vor den beiden Spielen gegen Topteams nicht davon reden, dass man sich eine Punkteziel gesetzt habe. Zunächst gelte es das Spiel in Düsseldorf zu bestreiten. Dirk Schuster: "Wir haben am Anfang der Saison sehr ordentlich gepunktet, aber nicht mit Hurra-Fußball, sondern mit harter Arbeit. Jetzt haben wir mit Düsseldorf und Hamburg zwei namhafte Gegner vor der Brust, bei denen ich mir durchaus vorstellen kann, dass sie nächste Saison in der Ersten Liga spielen".
Mit breiter Brust nach Düsseldorf
Auch wenn die Fortuna diese Saison schon gute Spiele gezeigt habe, fahre seine Mannschaft mit sehr viel Selbstvertrauen nach Düsseldorf. Dennoch habe man Respekt vor diesem Gegner der individuell sehr stark besetzt sei. Hier habe man ein dickes Brett zu bohren.
Dickes Brett zu bohren
Fortuna für alle - oder doch nicht?
Nach der letzten Serie, mit 17 Punkten aus 7 Spielen, reden schon viele Fans von möglicherweise richtungsweisenden Spielen gegen Düsseldorf und den HSV und Träumen scheint erlaubt.
Noch keine Spitzenmannschaft
Es sei ein bisschen zuwenig nur die letzten Spiele zu bewerten. Auch bei diesen habe man nicht nur Hurra-Fußball gesehen und man habe sich jeden Punkt hart erarbeiten müssen. Das Attribut "Spitzenmannschaft" sieht aktuell für sein Team noch nicht. Man müsse immer hart arbeiten und viele kleine Dinge abstellen, die Punkte gekostet haben.
Neues Selbstwertgefühl bei den Fans
Auszeichnung, als auch Verpflichtung seien, so Dirk Schuster, diese großen Spiele seiner Mannschaft. Er freue sich dieses Gefühl ausgelöst zu haben und man bekomme diese Spiele vom Fernsehen nicht geschenkt. Dennoch sei die Entwicklung der Mannschaft, die Entwicklung einzelner Spieler, nicht abgeschlossen. Man habe ein Fundament, nun müssten die zweite Etage und das Dach drauf.
Fortuna für alle
Das Projekt "Fortuna für alle" ist für Dirk Schuster nicht wirklich greifbar. Sportlich sei es einfach geil vor ausverkauftem Haus zu spielen. Alle anderen Aspekte könne er nicht beurteilen. Für die eigenen Fans sei es, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, jetzt schön, dass die Auswärtsfahrer mit freiem Eintritt belohnt würden.
Das Rheinstadion ist zur Premiere der Aktion mit rund 52.000 Freikarten offiziell "ausverkauft". Tageskassen wird es nicht geben.
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Hannover sinnt auf Revanche
Schmeichelhaftes Remis zur Halbzeit
Dirk Schuster wechselt im Vergleich zum Osnabrück-Spiel auf zwei Positionen. Soldo feiert sein Debüt in der Startelf, auch der genesene Ritter ist dabei. Dafür sitzen Kraus und Redondo zunächst auf der Bank.
Die Pfälzer beginnen wie folgt: Krahl - Elvedi, Soldo, Tomiak - Zimmer, Niehues, Raschl, Puchacz - Ritter, Tachie - Ache.
Stefan Leitl wechselt nur auf einer Position in der Offensive, bringt Voglsammer für Schaub.
Hannover ist mit dieser Startelf angereist: Zieler - Neumann, Halstenberg, Arrey-Mbi - Dehm, Kunze, Leopold, Kohn - Voglsammer, Teuchert - Nielsen.
Blitzstart für Bacher
Julian Niehues tritt Leopold im Mittelfeld auf den Fuß und sieht früh die Gelbe Karte. Keine fünf Minuten später kassiert Puchacz den gelben Karton. Tymoteusz Puchacz stoppt Köhn. Schiedsrichter Michael Bacher wertet dies als taktisches Vergehen und zeigt auch hier Gelb. Nach elf Minuten flankt nun Puchacz, findet mit seiner Ecke Ache auf Höhe des des zweiten Pfostens. Der Kopfball ist etwas zu zentral, so kann Zieler zupacken.
Voglsammer mit dem Weckruf
Hatte der FCK gedacht, man könnte hier mit Hurra-Fußball zum Erfolg kommen, er wurde eines Besseren belehrt. Voglsammer behauptet sich in der 17.Minute auf der rechten Seite stark gegen Tomiak und dringt in den Strafraum ein. Dort folgt der gute Pass in den Rückraum, wo sich Harvard Nielsen den Ball noch zurechtlegt und aus zehn Metern überlegt einschiebt. So schnell geht das, im Stil einer Spitzenmannschaft.
Der FCK antwortet
Die Pfälzer machen hier Druck. In der 28.Minute geht es direkt über Zimmer. Der nimmt die Flanke von Tomiak perfekt mit und sucht von der Strafraumgrenze den schnellen Abschluss. Der Schuss hätte rechts oben gepasst, aber Zieler kratzt die Kugel aus dem Eck. Kaiserslautern erhöht hier immer mehr den Druck. Niehues überlupft zunächst Leopold, der dann aber den Turbo im Rückwärtsgang findet und dann dem Lauterer mit beherztem Einsatz den Ball zur Ecke weggrätscht (34.).
Das Spiel ist hier recht leicht zu lesen. Die Gastgeber kommen über links, während die Gäste ihr Glück über Rechts probieren.
Turbulente Schlussminuten
Die Hausherren bekommen den Ball im eigenen Strafraum nicht entscheidend geklärt. Voglsammer flankt von der rechten Strafraumkante in den Rücken der Abwehr. Köhn hat komplett freie Schussbahn, die Direktabnahme geht aus elf Metern aber rechts am Tor vorbei.
Kalibrierte Linie des VAR hilft aus der Not
Mit dem nächsten Angriff drückt Neumann den Querpass von Voglsammer aus kurzer Distanz über die Linie. Aber der Schiedsrichterassistent hebt die Fahne. Doch der VAR schaut sich diesen Angriff noch einmal an. Auch nach Blick auf die TV-Bilder bleibt es bei der Abseits-Entscheidung. Diese Sicht hat der VAR allerdings recht exklusiv.
Elfmeter zum Ausgleich
Es läuft für die Roten Teufel. Nach frühen gelben Karten für Niehues und Puchacz scheint der Schiedsrichter einen Hauch von Gerechtigkeit zu suchen. Halstenberg geht nach der Freistoßhereingabe von Ritter mit dem Ellenbogen in das Luftduell mit Elvedi. Beide nehmen sich hier nichts, der Schiedsrichter zeigt auf den Punkt. Der VAR hat keine Einwände und Tomiak darf zum Elfmeter anlaufen, trifft sicher zum Ausgleich.
Nach drei Minuten Nachspielzeit ist hier Pause.
Opoku wird Matchwinner
FCK nach Sieg an der Tabellenspitze
Vor 43.017 Zuschauern läuft hier die zweite Halbzeit. In der 48.Minute setzt Puchacz sich auf der linken Außenbahn durch und bringt die Flanke hoch an den zweiten Pfosten. Doch Zieler hebt ab und sichert die Hereingabe im Duell mit Ache.
Dirk Schuster setzt hier nun auf die offensivere Karte, bringt in der 58.Minute Aaron Opoku für Julian Niehues.
Tag des VAR
Die nächste strittige Szene lässt nicht lange auf sich warten. Die 62. Minute läuft: Ecke von Leopold, Soldo klärt im Duell mit Halstenberg. War da möglicherweise die Hand im Spiel?Für den Experten am Bildschirm reicbt das nicht, es gibt keinen Elfmeter für die Gäste.
In der 66.Minute liegt Puchacz im eigenen Strafraum und deutet sofort an, dass es nicht weitergeht. Für ihn kommt Hendrick Zuck ins Spiel. Die Hausherren versuchen es jetzt immer wieder mit langen Bällen. Auch in der 64.Minute: Starker Konter der Hausherren, Ritter steckt diagonal in den Sechzehner durch, Opoku legt quer. Tachie kann sich aus 13 Metern die Ecke aussuchen, schießt Zieler aber fast an. Lautern scheint es immer wieder mit langen Bällen zu probieren. Da Ache fast jedes Kopfballduell gewinnt, könnte dieser Plan tatsächlich irgendwann aufgehen. Der Stürmer war eben auch an der Großchance von Tachie beteiligt.
Stefan Leitl reagiert, wechselt in der 77.Minute doppelt. Schaub und Muroya kommen Teuchert und Dehm.
Opoku wird zum Matchwinner
Die 79.Minute läuft und der Betze wird beben. Aaron Opoku extrem zielstrebig, lässt sich im Mittelkreis im Duell mit Nielsen nicht beirren, sondern geht samt Ball bis zum gegnerischen Strafraum. Nach Doppelpass mit Tachie schließt er aus elf Metern trocken links unten an Zieler vorbei ab.
Wechsel zum Finale
Hannover muss nun sein Heil in der Offensive suchen, bringt Ezeh für Köhn (81.). Dirk Schuster ersetzt in der 86.Minute Tachie durch Hanslik, Kraus kommt für Ritter. Dann wieder Wechsel Hannover. Schott ersetzt Leopold.
VAR setzt Schlusspunkt
Hier waren eigentlich nur sechs Minuten Nachspielzeit angezeigt, aber Daniel Hanslik geht im gegnerischen Strafraum zu Boden. Michael Bacher wertet es als Schwalbe und zeig zunächst Gelb. Doch der VAR meldet sich wieder zu Wort.Die TV-Bilder sind eindeutig. Es war ein Foul von Mbi-Arrey an Hanslik und es gibt Elfmeter.
Zweiter Treffer Tomiak
Wieder darf Boris Tomiak ran - dieses Mal verwandelt er sicher unten rechts. Direkt nach dem Treffer ist das Spiel dann auch vorbei.
Fazit:
Kaiserslautern verdient sich mit einer starken Leistung nach der Pause den 3:1-Sieg. Mehrfach konnte Zieler zunächst noch den Rückstand mit guten Paraden verhindern. Doch beim starken Konter zum 2:1 durch den eingewechselten Opoku war der Keeper dann machtlos. Hannover blieb im zweiten Durchgang offensiv harmlos und schwächte sich in der Nachspielzeit durch Nielsens Tätlichkeit noch selbst. Tomiak setzt mit seinem zweiten verwandelten Elfmeter den Schlusspunkt.
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Spiel auf Augenhöhe
Hannover strebt Revanche für letzte Saison an
Der 1.FC Kaiserslautern tritt am Freitagabend, 18:30 Uhr, im Spitzenspiel gegen den Tabellendritten, Hannover 96, an. Bisher wurden für die Begegnung,so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, 41.500 Karten abgesetzt, davon 1.700 Tickets nach Niedersachsen.
Während Marlon Ritter nach seinem Infekt wieder einsatzbereit ist, werden Erik Durm mit muskulären Problemen und Afeez Aremu, bei dem noch die Diagnostik läuft, ausfallen.
Rückreise mit Schwierigkeiten
Die Rückfahrt aus Osnabrück gestaltete sich aufgrund eines Defektes am Mannschaftsbus recht schwierig. So musste der Bus getauscht werden und die Mannschaft kenrte erst nach Mitternacht nach Kaiserslautern zurück. Der besondere Dank des Trainers ging an das Busunternehmen Pape, welches nicht nur den Mannschaftsbus des MSV Duisburg zur Verfügung gestellt hat, sondern auch den Fahrer.
Ganz viel Klasse bei Hannover 96
Dirk Schuster: Neben dem Ausnahmestürmer Nielsen verfüge der Gegner mit dem Ex-Nationalspieler Halstenberg, Neumann in der Innenverteidigung, Schaub, Teuchert, Köhn auf der linken Seite und vielen anderen über einen hervorragend besetzten Kader. Dennoch habe er der Mannschaft unter der Woche im Training Lösungswege aufgezeigt wie man diesem Gegner das Leben schwer machen könne.
"Es waren in der vergangenen Saison zwei sehr herausfordernde Spiele gegen Hannover, in denen das Pendel auch hätte anders ausschlagen können. Sie werden mit Rachegelüsten kommen, den Spieß in dieser Saison umzudrehen. Das macht uns aber nicht klein, wir haben in den letzten Wochen auch eine gute Entwicklung genommen. Wir können gemeinsam mit über 40.000 Fans und einer breiten Brust das Spiel positiv gestalten. Ich denke, der Respekt des Gegners gegenüber dem Stadion, der Kulisse und der Performance unserer Mannschaft wird da sein."
Hitzige Partie erwartet
Über 90 Minuten konsequent arbeiten
Im Fußball wird immer alles oft nur schwarz oder weiß gesehen. So sei man diese Saison mit zwei Niederlagen gestartet, habe aber un den "Turn around" geschafft. "Wir brennen alle darauf, unsere Serie fortzusetzen und die positive Welle weiter zu reiten", so Dirk Schuster.
Positive Entwicklung beim Gegner
Hannover wird, nach den Ergebnissen der Vorsaison, mit etwas Rachegelüsten anreisen. Man habe mit 13 Punkten aus den letzten vier Spielen gezeigt, dass man in der Spitze angreifen wolle. Es habe sich für den Verein ausgezahlt, dass er in einer schwierigen Phase an Trainer Stefan Leitl festgehalten habe. Die Laufwege und Automatismen seien nun bis ins kleinste Detail abgestimmt. Es komme nun eine sehr formstarke Mannschaft an den Betzenberg.
Noch keine Spitzenmannschaft
"Wir sind definitiv keine Spitzenmannschaft. Wir haben in den letzten Wochen eine sehr gute Entwicklung gemacht, vor allem im spielerischen Bereich. Dennoch sind wir gut beraten mit der gebotenen Demut an unsere Aufgaben heranzugehen. Wir haben Vertrauen in unsere Automatismen und wollen unsere Punkte holen“.
So Dirk Schuster als Reaktion auf Aussagen seines Kollegen Schweinsteiger.
Unglückliche Saison für Terrence Boyd
Den verschossenen Elfmeter wollte Dirk Schuster nicht als negativen Höhepunkt bezeichnen. Boyd habe Verantwortung übernommen und seinen ersten Saisontreffer erzielen. Dazu gab es aber keinerlei Vorwürfe aus der Mannschaft und man habe den Spieler direkt nach dem Spiel schon etwas aufgebaut.
Weitere Diagnostik bei Aremu nötig
Die Verletzung von Afeez Aremu scheint die medizinische Abteilung des FCK noch länger zu beschäftigen. Die ursprüngliche Oberschenkelverletzung sei wohl nicht alleine ursächlich für die jetzige Ausfallzeit.
MK051023
Beim Aufsteiger gefordert
FCK will Serie fortsetzen und Kontakt zur Spitze halten
Wenn die Mannschaft des 1.FC Kaiserslautern am Sonntag in Osnabrück an der altehrwürdigen Bremer Brücke antritt, werden zwei Spieler, Durm und Aremu, die Reise aus gesundheitlichen Gründen nicht antreten können. Mitreisen werden aber, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, mindestens 1.500 Fans der Roten Teufel. Das Gastkontingent ist, wie schon gewohnt, ausverkauft.
Opoku sehr wahrscheinlich im Kader
Auch bedingt durch die Ausfälle, wird Aaron Opoku mehr in den Fokus rücken. Sollte er die restlichen Trainingseinheiten ohne Probleme absolvieren, wird er mit sehr großer Wahrscheinlichkeit im Kader für Osnabrück stehen. Dirk Schuster: "Wenn alles im grünen Bereich ist und er keine Beschwerden signalisiert, wird er ein Kandidat für den Kader in Osnabrück sein".
Keine Arroganzanfälle zu erwarten
Dirk Schuster erwartet von seiner Mannschaft eine seriöse Herangehensweise beim Spiel gegen den Tabellenletzten. Die Mannschaft habe mit Ausnahme des 0:7 bei Hannover 96 Spiele oftmals eng gestalten können und konnte zuletzt gegen den HSV ein Ausrufezeichen setzen. Auf mögliche "Arroganzanfälle" seiner Spieler nach der zwischenzeitlichen 2:0 Führung angesprochen, bestätigte der Übungsleiter, dass man darüber mit den Spielern gesprochen habe und sich dies nicht wiederholen werde. Er könne fünf Minuten vor Schluss bei einer 3:0 Führung mit solchen Szenen leben, nicht aber bei einem 2:0 nach zwanzig Minuten, wo noch nichts entschieden ist. Man müsse seriös arbeiten und sauber verteidigen.
Leistungsexplosion bei Ritter
Ritter sei ein technisch hervorragender Spieler, der seine Stärken natürlich auf der Achter - oder Zehnerposition habe. Er sei wohl eine Art schlampiges Genie, wobei er aber sehr laufstark sei, defensiv gut mitarbeite und so zu einem sehr wichtigen Spieler geworden sei.
Defensive Stabilität erreichen
Bei Aremu etwas genauer hinschauen
Nach der nun schon längeren Verletzungsproblematik sei man gestern etwas tiefer in die Diagnostik bei Afeez Aremu eingestiegen. Der Spieler hatte gestern das Training abgebrochen, es wurde eine Problematik am Oberschenkel festgestellt und der Spieler wurde sofort zum Doktor geschickt. Hier wurden noch verschiedene Tests gemacht.
Hexenkessel erwartet
Wir dürfen uns von der tabellarischen Situation nicht blenden lassen." Der Cheftrainer erwartet an der Bremer Brücke "ein dickes Brett" und einen heimischen "Hexenkessel", der es dem FCK natürlich schwer machen wird, auswärts zu bestehen. "Es muss uns Warnung genug sein, dass Osnabrück den HSV zu Hause mit 2:1 verdient geschlagen
Der Tabellenplatz täusche über das wahre Leistungsvermögen hinweg und man wisse schon, was einen in Osnabrück erwartet. Man werde von Beginn an auf Sendung sein müssen.
Schon drei Treffer aus der Distanz
Während es letzte Saison nur einen Treffer von außerhalb des Strafraumes gab, Hercher hatte in Hannover getroffen, ist man diese Saison bereits 3x aus der Distanz erfolgreich gewesen. Schuster: Man kann nur Treffer erzielen, wenn man auf das Tor schießt. Hierzu ermutige er die Spieler regelmäßig.
Tabelle spielt noch keine Rolle
Nach den wenigen Spieltagen habe die Tabelle, so Schuster, noch wenig Aussagekraft. "Wir fahren mit gewissem Respekt, aber auch mit jeder Menge Selbstvertrauen nach Osnabrück, da unsere Entwicklung im spielerischen Bereich erste Früchte trägt und wir auf dem richtigen Weg sind", beurteilt Dirk Schuster die Situation vor dem Auswärtsspiel beim langsam in die Spur kommenden Schlusslicht.
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Mit breiter Brust gegen die Kogge
Raschl und Kraus legen vor
Dirk Schuster hat nach dem 1:1 beim Karlsruher SC die Mannschaft auf keinerlei Positionen verändert. Für Offensivmann Ritter gibt es heute eine weitere Bewährungsprobe. Im Sturm bleibt es bei Tachie und Ache. Bedeutet, dass Publikumsliebling Boyd erstmal auf der Bank sitzt. Das gilt auch für Hanslik, Klement und Redondo.
Der 1. FC Kaiserslautern startet wie folgt: Krahl - Tomiak, Kraus, Elvedi - Puchacz, Raschl, Niehues, Zimmer - Ritter - Tachie, Ache.
Das 1:3 gegen die Fortuna aus Düsseldorf bewegt Alois Schmidt dazu, drei Änderungen vorzunehmen. Rossipal und Pröger bleiben draußen, für sie spielen Schumacher und Junior Brumado von Beginn an. Außerdem kommt Vasiliadis neu rein, Ingelsson muss auf der Bank Platz nehmen.
Dies ergibt folgende Startelf: Kolke - Rossbach, David, van der Werff - Schumacher, Dressel, Neidhart - Vasiliadis, Bachmann - Perea, Brumado.
Raschl und Kraus ohne Anlauf ins Glück
Die Gastgeber stehen hier von Beginn auf dem Gaspedal. So dauert es bis zur dritten Minute, bis der Betze erstmals bebt. Lautern geht in Führung. Puchacz läuft mit dem Ball einfach mal über die linke Seite, wird überhaupt nicht angegriffen. Er legt auf Tachie, der in die Mitte zieht, den Ball eigentlich vertändelt. Ritter stochert nach und so kommt er zu Raschl, der aus über 20 Metern zentraler Position trocken abzieht. Kolke sieht den Ball spät und guckt ihm nur hinterher, wie er unten rechts im Eck einschlägt.
Nach diesem perfekten Auftakt, in der 7.Minute, die Flanke auf Ache, der den Ball per Kopf nicht aufs Tor gedrückt bekommt. Neidhart unterläuft den Stürmer dabei auc noch, sodass Ache schmerzhaft auf seinem Rücken landet und erst einmal behandelt werden muss.
Der Flow geht weiter
Wenn es läuft, dann läuft es. Standards waren unter der Woche eine Thema und die Heimmannschaft zeigt, dass in diesem Bereich gut gearbeitet wurde. Ritter in der 17.Minute mit einem Freistoß aus 35 Metern, der sich gefährlich senkt. Kolke geht auf Nummer sicher und wehrt zu einer Ecke ab. Die Kugel wäre aber wohl eher am Tor vorbeigegangen. Die anschließende Ecke landet auf dem Kopf von Kraus, der sich im Drehen zum Tor hochschraubt und den Ball perfekt ins lange Eck drückt. Neidhart kann auf der Linie auch nichts mehr dagegen ausrichten. 2:0 für die Gastgeber.
Bescheidener Nachmittag für Schwartz
Die 21.Minute läuft und jetzt ist es Ache mit einer Doppelchance, doch Kolke ist schnell unten, pariert zuerst einen Kopfball, der links an den Pfosten geht. Den Nachschuss hält er schließlich im Hinausstürzen mit dem Fuß. Das Abwehrverhalten der Gäste ist für Alois Schwartz nicht zufriedenstellend. Sowohl David als auch Rossbach können Tachie nicht daran hindern, eine langen Ball per Brust anzunehmen, aufzudrehen und abzuschließen. Das geht alles viel zu einfach.
Rostock meldet sich zurück
Der FCK ist zwar in einem Lauf, vernachlässigt aber die Defensive. Der Anschlusstreffer für die Gäste fällt zwar aus dem Nichts,doch der Treffer geht auch etwas auf die Lauterer Kappe. Denn die Hausherren kriegen den Ball nicht souverän aus der eigenen Hälfte geklärt. Dressel schlägt eine hohe Flake in den Strafraum. Dort kämpfen Perea und David um die Positionen. Perea gewinnt das Kopfballduell, Schumacher legt etwas unfreiwillig zurück zu Junior, der aus elf Metern freistehend das erste Tor für seinen neuen Verein besorgt und unten rechts im Eck trifft. Die Kogge ist nach einer halben Stunde wieder im Spiel.
Der FCK scheint nicht sehr beeindruckt zu sein, legt mit einer dicken Möglichkeit nach. Man will hier wieder auf einen Zwei-Tore-Vorsprung stellen, doch Tachie scheitert am stark parierenden Kolke. Und schon wieder hat Ache die Chance, einzuschieben, doch sein Nachschuss wird von van der Werff auf der Linie blockiert. Der Torjäger hat heute noch gar kein Glück gepachtet.
Die Nachspielzeit beträgt hier zwei Minuten. Jetzt sorgt der FCK auch in der Defensive für Ordnung. Es geht also mit einer knappen Führung in die Kabinen.
Ragnar Ache trifft weiter
Schwartz erstmals geschlagen
Vor 40.450 Zuschauern gleich der erste Wechsel bei den Gastgebern Zum Wiederanpfiff steht Kevin Prince Redondo für den Torschützen Tobias Raschl auf dem Platz.
In der 50.Minute läuft Ache mit Ball David davon, der überhaupt nicht hinterherkommt. Sein flacher Pass in die Mitte zu Tachie wird jedoch von Roßbach geblockt. Ache stochert nach und schießt über das Tor. Beim nächsten Gegenangriff auf der anderen Seite muss Krahl viel riskieren um einen langen Ball abzublocken. Dabei stößt er mit Tomiak zusammen, dem erstmal die Luft wegbleibt. Kurze Zeit später, nachdem Lautern den Ball klären konnte, kann der Abwehrmann weitermachen.
Dreifachwechsel bei Hansa: Alois Schwartz ersetzt in der 64.Minute Dressel, Bachmann und Roßbach durch Ingelsson, Singh und Rossipal.
Rostock mit mehr Druck
Das war in der 67.Minute die dicke Chance für Rostock. Nach einer Flanke kommt Perea zum Abschluss, der den Kopfball aus zwei Metern aber nur auf Krahl drückt. Der Keeper kann nicht anders, als den Ball mit dem Körper zu parieren, von wo aus der Ball an die Latte und ins Toraus springt. Zeit für den FCK hier mehr Initiative zu ergreifen.
Doppelwechsel bei den Pfälzern:
Für Tachie und Niehues kommen Soldo und Hanslik (79.). Pröger und Kinsombi kommen in der 82.Minute für Schumacher und Neidhart. Mehr Optionen für die Offensive hat Alois Schwartz dann nicht mehr. Die nächste Aktion aber für die Hausherren: Eine Puchacz-Ecke sorgt für großes Chaos im Gästestrafraum. Erst ist es Ache, dann Zimmer, doch beide kriegen das Ding nicht über die Linie.
Ache macht den Deckel drauf
Rostock wechselt, Lautern trifft. Es ist Ache, der nun sein Tor hat. Ritter mit einem Freistoß aus dem Halbfeld, den Ache auf Redondo am zweiten Pfosten verlängert. Dessen Schuss lenkt Rossipal an den Pfosten. Darauf spielt er die Kugel in die Mitte zu Ache, der ihn aus fünf Metern über die Linie drückt. Gespielt sind hier 83 Minuten.
Jetzt darf auch der Torschütze vom Platz. Zwei Minuten nach dessen Treffer kommt Boyd für Ache.
Hier werden nun sechs Minuten Nachspielzeit angezeigt. Ob Rostock hier noch einmal antworten kann, darf doch bezweifelt werden. Der FCK hat sich gut sortiert, scheint hier 3 Punkte auf dem Konto verbuchen zu können.
Jetzt bekommt auch Zuck noch etwas Spielzeit, ersetzt Puchacz (90.+4).
Der 1. FC Kaiserslautern belohnt sich für den hohen Aufwand, den die Mannschaft heute von Minute eins an betrieben hat. Wieder einmal hat die Offensive bewiesen, was in ihr steckt. Ache, Tachie und Marlon Ritter verdienen sich heute Bestnoten. Zwar hätten die Fans eine frühere Vorentscheidung wohl wünschenswert gefunden, aber am Ende wurde der Dreier unter Dach und Fach gebracht. Bei Hansa Rostock muss man sich fragen, warum man die ersten 20 Minuten so dermaßen verschlafen konnte, dass Lautern schon zwei Tore erzielen durfte.
Mit diesem Sieg konnte Dirk Schuster auch zum ersten Mal als Trainer des FCK seinen Kollegen Alois Schwartz (2U-1N) bezwingen.
MK240923
Der FCK will im Flow bleiben
Hansa Rostock bleibt der unangenehme Gegner
Der 1.FC Kaiserslautern wird am Sonntag,
13:30 Uhr, auch gegen Hansa mit einem gut gefüllten Stadion auflaufen. Bisher wurden 38.877 Tickets verkauft, davon 1.700 Karten nach Rostock.
Personell sieht es so aus, dass Aremu weiter fehlen wird und ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Opoku steht. Kapitän Zimmer wird, nach seiner Verletzung in Karlsruhe, definitiv zur Verfügung stehen.
Krahl bleibt im Tor
Kein Geheimnis macht Dirk Schuster aus der Torwartfrage. Für ihn und sein Trainerteam gebe es eine klare Tendenz zu Julian Krahl. Der Spieler habe es gut gemacht und es gibt keinen großen Anlass zu wechseln.
Am Defensivverhalten gearbeitet
Man habe diese Woche intensiv am Defensivverhalten gearbeitet, aber das Übel sei nicht das reine Verteidigen in der Box gewesen, sondern vielleicht nicht konsequent genug in die Zweikämpfe gegangen sei. Oftmals hätte der Gegner nur Begleitschutz gehabt.
Rostock brutal effektiv
Die Qualität des Gegners sei zwar zweifellos vorhanden und habe mit zwei Siegen einen guten Start gehabt. Hier seien viele Spieler im Kader, die über jahrelange Erfahrung in der 2.Liga verfügen. Mit Perea, Pröger und Ingelsson gebe es offensiv sehr viel Qualität,. Auch defensiv stünden mit van den Werff, Roßbach und David richtige "Hausnummern" dieser Liga auf dem Platz. Diese Qualität solle seiner Mannschaft eine Warnung sein. Dennoch werde seine Mannschaft alles geben, nun auch gegen diesen Gegner erstmals drei Punkte einzufahren. "Wir sind seit fünf Pflichtspielen ungeschlagen, haben vier davon gewonnen, können mit breiter Brust auftreten - aber ohne den Hasardeur zu spielen. Wenn wir 100 Prozent an die Leistungsgrenze gehen, können wir auch Rostock schlagen", so Schuster.
Viele Gespräche mit den Rervisten
Neuzugänge haben Qualität des Kaders deutlich verbessert
Alois Schwartz mit gutem Netzwerk
Der Trainer des kommenden Gegners wisse mit Sicherheit nahezu alles über den FCK, sei auch rund um den Verein noch bestens vernetzt. Von daher werde es eine große Herausforderung gegen diesen Gegner. Man sei aber selbst nach fünf Spielen ohne Niederlage mit breiter Brust unterwegs.
Breiter aufgestellt
Auf die Konkurrenz im Kader angesprochen, erwähnte der Trainer die Situation, dass man sich natürlich mit den Transfers von Ache, Tachie, Puchacz, Elvedi oder Aremu deutlich breiter aufgstellt habe.Als gefühlten Neuzugang bezeichnete Schuster Julian Krahl, der ja eigentlich neu in der Stammformation sei.
bezeichnete Schuster Julian Krahl, der ja eigentlich neu in der Stammformation sei.
Bisherige Stammkräfte auf der Bank
Am ehesten erkenne man die Situation daran, dass zum Beispiel ein Zuck gefühlt besser trainiere als zuvor, aber sich aktuell dennoch hinter Puchacz anstehen müsse. Andere Spieler, wie zum Beispiel Tomiak, haben sich deutlich verbessert, um ihren Platz zu verteidigen.
Boyd mit der Rolle als Reservist
Auch auf der Position im Sturmzentrum habe man nun mit Ache und Boyd zwei Hockaräter. So sei Boyd in Karlsruhe auch in der 80.Minute gekommen, als bei Ache der Schlauch geplatzt sei. Wichtig sei es für Terrence Boyd in dieser Situation nicht zu verkrampfen. Mittlerweile gehe es auch im Training knallhart um Kaderplätze.
Heiter bis wolkig
Zu der Möglichkeit beide Stürmer gleichzeitig zusammen auf dem Platz zu sehen, wollte sich Dirk Schuster nicht äußern. Hier müssten beide Spieler auch in der Lage sein, komplett über 90min zu gehen.
MK220923
Never change a winning team
Ache mit der frühen Führung im Wildpark
Christian Eichner stellt nach der 1:3-Niederlage in Düsseldorf einmal um: Stindl ist nach seiner Hand-OP noch nicht einsatzfähig, an seiner Stelle startet Matanovic.
Zu den Aufstellungen - der KSC wird im 4-1-3-2 auflaufen: Drewes - Jung, Bormuth, Franke, Heise - Gondorf - Nebel, Jensen, Wanitzek - Scheusener, Matanovic.
Die FCK wechselt im Vergleich zum 3:1 gegen Nürnberg an seiner Startelf nichts.
Dirk Schuster schickt sein Team im 3-4-1-2 aufs Feld: Krahl - Elvedi, Kraus, Tomiak - Zimmer, Raschl, Niehues, Puchacz - Ritter - Ache, Tachie
Ache schockt Baden
Hier sind fünf Minuten geführt und die Roten Teufel führen. Tachie setzt sich im Mittelfeld stark durch und legt nach rechts raus. Zimmer nimmt den Ball die Linie entlang mit und flankt halbhoch an den Fünfer. Dort kommt Ache vor Bormuth an den Ball und lenkt ihn ins lange Eck - Drewes kann nur hinterherblicken.
Der Gastgeber versucht zu antworten, Matanovic setzt sich in der 8.Minute links im Strafraum gegen zwei Gegner durch, sein Flachschuss hat aber dann zu wenig Wucht. Er rollt rechts am Tor vorbei, Krahl weiß, dass er nicht eingreifen Muss. KSC-Trainer Christian Eichner blickt sehr nachdenklich drein. Sein Team war rechgt gut in die Partie gestartet, vor allem die Ballsicherheit war von Anfang an da. Aber nun scheinen die Karlsruher den Faden etwas verloren zu haben.
In der 12.Minute zieht Heise zwar aus 25m ab, kein Problem für den sicheren Krahl im Lautrer Kasten. Im direkten Gegenzug setzt sich Tachie auf links gut durch und steckt im richtigen Moment für Ache durch. Dessen Ballmitnahme ist nicht perfekt und er kommt aus sehr spitzem Winkel zum Abschluss, den Drewes mit dem Bein abwehrt. Nächste Aktion, drei Minuten später:
Ritter flankt auf Ache, der sein Luftduell gegen Bormuth gewinnt. Der Kopfball ist aber nicht platziert genug und Drewes hat das Leder sicher.
Glück für den KSC
Ache legt in der 34.Minute stark per Kopf für Ritter auf, der aus 15 Metern direkt volley abzieht - an den Außenposten! Das war knapp, der Sportclub bleibt hier im Spiel. Ein 2:0 für Kaiserslautern wäre ein dickes Brett für die Gastgeber.
Die Fans erleben hier ein intensives Spiel, bekommen noch drei Minuten Nachspielzeit zu sehen. Hier bekommt Niehues noch einmal die Chance aus 17m, verfehlt das Tor von Drewes aber recht deutlich.
Elfmeter in der Nachspielzeit
Im Strafraum hüpft der Ball nach einer Flanke auf, Schleusener und Kraus gehen beide mit dem Fuß hin. Schleusener trifft das Leder, Kraus trifft Schleusener - und Aytekin zeigt auf den Punkt. Die Entscheidung wird überprüft und bestätigt.
Wanitzek haut den Ball links ins Eck. Krahl ist zwar dorthin unterwegs, aber die Kugel ist so gut platziert, dass er keine Abwehrmöglichkeit hat.
Hier ist in einer sehr unterhaltsamen Partie Halbzeit.
Keine Treffer in der zweiten Hälfte
Partie verflacht und endet mit einem 1:1 Unentschieden
Beide Teams kommen hier vor 33.000 Zuschauern unverändert aus der Kabine. Es dauert dann bis zur 53.Minute bis es für das Karlsruher Tor gefährlich wird. Ache wird ca. 5m vor dem Strafraum gefoult, den fälligen Freistoß setzt Raschl knapp über das Gehäuse.
Zeit für Wechsel
Bei den Gästen der erste Wechsel, gleich doppelt: In der 61.Minute gehen Ritter und Tachie vom Platz, werden ersetzt von Opoku und Hanslik.
In der 68.Minute gleich drei Wechsel beim KSC: Neu im Spiel sind Zivzivadze, Burnic und Brosinski für Matanovic, Jensen und Wanitzek.
Die Zuschauer sehen hierin der Zeiten Hälfte weiterhin eine sehr zähe Begegnung. Die erste Chance aus dem Spiel heraus dann auch erst in der 73.Minute für die Gäste.
Druckphase für Kaiserslautern
Opoku wird links von Ache geschickt, er dringt in den Strafraum ein und schießt flach mit links - genau auf Drewes. Auch die nächste Aktion geht auf das Pfälzer Konto. Obwohl der hier etwas aktiver geworden ist, öffnen sich auch Räume für Lautrer Konter. Opoku läuft von links nach innen, hat zwei Anspielstationen, entscheidet sich aber für den Schuss - Bormuth blockt. In der 77.Minute ein wuchtiger Distanzschuss von Niehues, der Drewes zu ein starken Parade zwingt. Das war die beste Gelegenheit im zweiten Abschnitt.
Karlsruhe mit Reaktion
Jetzt, nur eine Minute später, die Großchance für den KSC! Bei einer Hereingabe von links schlägt Zivzivadze am Ball vorbei. Der Ball rutscht zu Nebel durch, der ihn am herauseilenden Krahl vorbeilegt - Kraus rettet auf der Linie. Die Antwort der Hausherren folgt unmittelbar. Gondorfs erster Schuss wird noch geblockt, er bekommt den Ball aber zurück und nimmt ihn volley mit links. Die Kugel scheint in Richtung Kreuzeck zu fliegen, zischt aber knapp rechts am Tor vorbei.
Nächster Gästewechsel in der 81.Minute: Boyd kommt für Ache, eine Minute später ersetzt Soldo dann auch noch Zimmer.
In der 86.Minute ein frecher Versuch von Heise. Der Defensivspieler denkt sich bei einem Freistoß aus 35 Metern: "Den probiere ich mal direkt" - und schießt die Kugel unten in die Mauer.
Hier gibt es sechs Minuten obendrauf ohne nennenswerte Szenen vor den Toren.
Das Derby endet, nach einer schwächeren zweiten Halbzeit, mit einem insgesamt leistungsgerechten Unentschieden. Auf beiden Seiten schien die Angst vor der Niederlage letzlich größer zu sein als die Lust auf den Sieg. Für den FCK ist das wohl nachvollziehbar, ein 1:1 in Karlsruhe ist ein gutes Ergebnis. Vom KSC hätte man aber eigentlich erwartet, dass er versucht, die drei Punkte einzufahren.
MK160923
Lange Pause gut genutzt
Mannschaft fiebert auf das Derby hin
Der FCK wird, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, beim Derby in Karlsruhe von offiziell 3.034 Anhängern unterstützt.
Personal bleibt die Lage entspannt, lediglich Durm und Aremu werden nicht zur Verfügung stehen. Für Erik Durm, der nach seiner Hüft-/Leistenblessur in dieser Woche erstmals wieder auf dem Trainingsplatz stand, kommt ein Einsatz noch zu früh. Afeez Aremu hatte sich beim Abschiedsspiel für Mike Wunderlich eine Prellung zugezogen, musste ausgewechselt werden.
Torhüterposition offen
Im Tor muss das Trainerteam entscheiden, ob erneut Julian Krahl den Vorzug vor Andreas Luthe erhalten wird. Hier wurde auch eine Entscheidung getroffen, diese aber den Spielern und deshalb auch der Öffentlichkeit noch nicht mitgeteilt. Vieles spricht für den 23-jährigen Krahl, der auch beim jüngsten 3:1-Sieg gegen Nürnberg überzeugte.
Rückstände aufgearbeitet
Beide Stürmer, sowohl Ragnar Ache, als auch Terrence Boyd konnten ihre körperliche Verfassung deutlich verbessern. Während Ache nur knapp zwei Wochen in der Vorbereitung hatte, war Boyd durch Verletzung ausgefallen. Beide konnten nun ihre jeweiigen Rückstände aufarbeiten, haben dies diszipliniert getan und die prozentuale Wahrscheinlichkeit eines gemeinsamen Einsatzes ist deutlich höher geworden.
Karlsruher Bollwerk knacken
Hauptaufgabe am Samstag wird es sein, die zu erwartende Viererkette der Badener mit Bormuth, Jung, Franke und Heise zu knacken. Hier gelte es, den KSC vor Aufgaben zu stellen. Ebenfalls müsse man auch auf eventuelle "Dreckspatzigkeiten" im taktischen Bereich rechnen, da der Gegner regelmäßig auch während des Spiels die Taktik anpasse. Hier habe man mit Wanitzek, Jensen, Gondorf und einem Schleusener in guter Verfassung sehr gutes Personal. Man werde abwarten müssen ob hier eventuell Matanović oder Zivzivadze die Offensive unterstützen werden.
Hitziger Südwest-Gipfel
Heißer Tanz im ausverkauften Wildpark erwartet
Für den Lautrer Übungsleiter ist das Spiel gegen seinen Ex-Verein das Derby der Saison. Nicht nur seine Vergangenheit, sondern auch der Umstand, dass er noch seinen Wohnsitz in Karlsruhe habe, mache dieses Spiel speziell.
Gute Leistung des Vorjahres belohnen
Die Mannschaft ist, so Dirk Schuster, voller Vorfreude auf dieses Derby und wolle hier, nach vier Pflichtspielerfolgen in Serie, sowohl mit breiter Brust auftreten, aber werde auch den nötigen Respekt vor dem Gegner haben.
Kein Favorit im Derby
Eine mögliche Favoritenrolle sehe er nicht, so Schuster. Karlsruhe habe sich vor der Saison selbst mit einer gestandenen Mannschaft und ambitionierten Zielen zu Wort gemeldet, sein Team sei aber, nach zuletzt drei Ligaerfolgen, in der Lage dem KSC wehzutun.
Hercher sicher im Kader
Nach den zurückliegenden Trainingseinheiten habe auch Philipp Hercher verstärkt auf sich aufmerksam gemacht und werde mit Sicherheit im Kader stehen.
DFB hat Schusters Nummer nicht
Auf die Diskussion um die Nachfolge von Hansi Flick angesprochen, einen möglichen Anruf bei ihm angesprochen, meinte ein sichtlich gut gelaunter Dirk Schuster, der DFB habe wohl seine Nummer nicht.
Ernsthaft allerdings die Aussage, dass er sich mit dem FCK Ziele gesetzt habe und mit allem Herzblut an dieser Aufgabe arbeite.
Wunschlösung Lothar Matthäus
Für ihn sei der Rekordnationalspieler eine Wunschlösung für den Posten des Bundestrainers. Er habe Matthäus noch als Spieler kennengelernt und dieser habe Standing und Kompetenz, welche ihn mit Sicherheit befähigen würde, diese Position auszufüllen.
MI140923
Mannschaft und Staff
FCK kommt auf den Bad Dürkheimer Wurstmarkt
Der Bad Dürkheimer Wurstmarkt findet bereits seit über 600 Jahren statt – und in diesem Jahr ist auch der 1. FC Kaiserslautern wieder mit dabei! Die Roten Teufel schauen am Dienstag, 12. September 2023, zur Autogrammstunde vorbei. Der Wurstmarkt in Bad Dürkheim ist das größte Weinfest der Welt und auch in Rheinland-Pfalz eines der beliebtesten Volksfeste. Traditionell findet der „Derkemer Worschtmarkt“ wieder am zweiten und dritten September-Wochenende statt.
Der 1. FC Kaiserslautern reist mit der kompletten Mannschaft und dem Trainer- und Betreuerteam in die Vorderpfalz und steht den Wurstmarktbesuchern für eine große Autogrammstunde am 12. September 2023 zur Verfügung. Die Betze-Buben sind ab 15 Uhr im Festzelt Hamel zu finden, um dort für rund zwei Stunden fleißig Autogramme zu schreiben.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 06.09.2023
„9/11 Stair Climb“
Erinnerung im Fritz-Walter-Stadion
In Erinnerung und zu Ehren der am 11. September 2001 verstorbenen Feuerwehrleute des Fire Department New York veranstalten Einheiten der US-Luftwaffe vom Flugplatz Ramstein gemeinsam mit Einheiten des US-Heeres aus der Kaserne Sembach in Zusammenarbeit mit dem 1. FC Kaiserslautern einen „9/11 Stair Climb“ im Fritz-Walter-Stadion.
Am 11. September 2001 starben beim Anschlag auf die Zwillingstürme des World Trade Center in New York City 343 Feuerwehrleute bei dem Versuch, Menschenleben zu retten. Der komplette Treppenaufstieg dauerte für die damaligen Einsatzkräfte rund zwei Stunden und verlangte den Feuerwehrmännern und Feuerwehrfrauen alles ab. Dabei schleppten sie Material wie Äxte und Schläuche und trugen zudem Atemschutzmasken. Zum Andenken an die verstorbenen Kollegen werden amerikanische und deutsche Feuerwehleute auf den Tag genau 22 Jahre später auf der Osttribüne des Fritz-Walter-Stadions auf dem Betzenberg einen 68stufigen Treppenpfad 30-mal nach oben laufen, um so die 2071 Stufen des 110stöckigen World Trade Center zu erreichen und um die Strecke, die es in den eingestürzten Zwillingstürme zu erklimmen galt, nachzufühlen.
Los geht der „9/11 Stair Climb“ am 11. September 2023 um 13 Uhr im Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern. Diese Veranstaltung ist nicht öffentlich.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 05.09.2023
Tachie mit dem Turöffner
Furiose erste Halbzeit in Kaiserslautern
Beide Teams haben zuletzt drei Pflichtspiele in Serie gewonnen. Das Stadion ist voll und die Atmosphäre wird hitzig sein.
Weiter mit Krahl
Schuster wechselt auf nur einer Position: Tachie kommt rein für Redondo. Ansonsten stehen exakt dieselben Spieler auf dem Feld, die vergangene Woche gegen Paderborn 2:1 gewonnen haben. Auch Julian Krahl bleibt im Tor. Der FCK startet wie folgt: Krahl - Tomiak, Kraus, Elvedi - Puchacz, Raschl, Niehues, Zimmer - Tachie, Ache, Ritter.
Fiél muss zwangsläufig wechseln, nachdem Güerleyen am vergangenen Spieltag die Rote Karte gesehen hat. Er wird in der Abwehr durch Hübner ersetzt. Uzun bleibt ebenfalls auf der Bank. auf der Bank, Schleimer ersetzt ihn zu Beginn. Handwerker, der Siegtorschütze gegen Wiesbaden, sitzt erstmal nur auf der Bank.Nürnberg geht mit dieser Startelf ins Spiel: Mathenia - Brown, Horn, Hübner, Gyamerah - Duman, Loune, Schleimer - Okunuki, Hayashi, Goller.
Die ersten Minuten sind gespielt und beide Mannschaften wollen sich erst mal vorsichtig abtasten. Die Fans geben aber schon von Beginn an Vollgas. Nürnberg kommt hier immer besser ins Spiel, in der Konsequenz wird es dann auch in der 12.Minute vor dem Pfälzer Tor gefährlich. Duman bedient Goller in den Lauf, der nutzt seine enorme Geschwindigkeit und läuft der Abwehr davon! Er steht frei vor Krahl, der Abschluss ist zwar hart aber unplatziert. Krahl reißt die Faust hoch und kann parieren!
Tachie ins Nürnberger Herz
Bevor die Gäste hier das Spiel in den Griff bekommen, ist es der Neuzugang Richmond Tachie der hier trifft. Mitten in die Drangphase der Gäste. In der 19.Minute die kalte Dusche für Nürnberg. Die Gastgeber kommen über eine Ecke von der linken Seite in den Strafraum. Nürnberg kann im Kollektiv den Ball aus der Gefahrenzone bannen. Okunuki köpft dann aber ausgerechnet in die Mitte zentral vor den Strafraum. Tachie zimmert die Vorlage volley auf die Kiste, Mathenia ist hier komplett ohne Chance.
Puchacz mit dem Hammer
Der FCK bleibt weiter on fire. Ritter kommt über den rechten Flügel durch. Der Pass in die Mitte findet keinen Abnehmer, rutscht durch bis 20 Meter vor das Tor, wo Puchacz einläuft. Mit voller Wucht schweißt die Union-Leihgabe das Ding flach in die rechte Ecke! Kurz vor dem Tor wird der Ball noch von einem Verteidiger abgefälscht und schlägt rechts ein. Gespielt sind hier 26 Minuten.
Ache mit viertem Saisontreffer
Bei soviel Aktion will auch Ache mit dabei sein. Keine fünf Minuten nach dem 2:0 kommt es jetzt aber richtig dick für den Club. Puchacz kommt über die linke Seite in den Strafraum, bringt dann eine perfekte Hereingabe an den langen rechten Pfosten. Ache steigt hoch und nickt aus fünf Metern unwiderstehlich zum 3:0 ein. Dieses Kopfballspiel ist für diese Liga ein absolutes Alleinstellungsmerkmal.
Schleimer mit fulminantem Abschluss
Das Spiel ist hier noch lange nicht durch. In der 36.Minute kommt ein Abpraller in zentraler Position zu Lukas Schleimer, der fackelt nicht lange und hämmert die Kugel oben rechts ins Gehäuse von Krahl. Null Abwehrchance und das Spiel lebt.
Hier entwickelt sich mit jeder Minute mehr ein offener Schlagabtausch. Es werden zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Vor den Toren passiert nichts mehr und es ist Halbzeit.
Club mit guter Moral
Am Ende zählen die Treffer und Lautern siegt 3:1
Hier geht es vor 43.677 Zuschauern weiter in den zweiten Spielabschnitt. Dirk Schuster will hier offensichtlich für etwas mehr Schwung, bzw. Entlastung, sorgen, bringt Aaron Opoku für Tobias Raschl.
Wechselzeiten
Hayashi und Goller gehen bei Nürnberg in der 55.Minute vom Platz, es kommen Daferner und Hungbo. Da Goller schon verwarnt war, ein logischer Wechsel.
Pfosten rettet für Mathenia
Ache ist auf dem rechten Flügel durch, geht in den Strafraum und steht frei vor Mathenia! Der Stürmer knallt die Kugel, unerreichbar für Mathenia, an den linken Pfosten und von dort wieder raus! Bei Kaiserslautern kommen jetzt Neuzugang Aremu und Redondo für Tachie und Niehues.
Bei Nürnberg ersetzt Uzun jetzt Duman (61.).
Kaiserslautern das hier mit der Führung im Rücken richtig clever aus. Die Hausherren stehen tief und machen die Räume dicht, warten aber auf den Fehler und mögliche schnelle Konter. Nürnberg muss zwangsläufig bald hier die Räume öffnen.
Für Schleimer kommt nun Handwerker bei Nürnberg ins Spiel.
Okunuki zum Anschluß?
Hier hätte es in der 70.Minute für den FCK noch einmal kompliziert werden können. Da aber der VAR den Treffer von Okunuki wegen einer Abseitsstellung kassiert, bleibt es hier beim 2 Tore Vorsprung. Hungbo hatte rechts im Strafraum Daferner bedient, der sofort die flache Hereingabe in die Mitte bringt! Okunuki läuft ein und schiebt im Fünfmeterraum flach ein. Zu einfach! Der Jubel ist groß, Nürnberg gerät in Aufbruchstimmung. Der Treffer zählt aber nicht, es bleibt beim 3:1. Mittlerweile ist auch Terrence Boyd für Ragnar Ache im Spiel.
Eine Viertelstunde vor Ende der regulären Spielzeit tankt sich jetzt Ritter nochmal in den Strafraum durch, geht an einem Gegenspieler vorbei und steht frei vor Mathenia. Der Keeper macht sich aber breit und kann mit der Brust parieren.
Nächster Wechsel bei den Gastgebern. Für Marlon Ritter ist nun Daniel Hanslik im Spiel (81.).
Nächster Abseitstreffer der Gäste
In der 82.Minute kommt Nürnberg nochmal nach vorne! Loune steckt die Kugel durch auf Dafener. Der scheitert mit seinem Versuch an Krahl, dann springt der Ball doch irgendwie wieder an Daferner und von da ins Tor! Aber jetzt hat der Schiedsrichter sofort den Arm oben und entscheidet richtigerweise auf Abseits.
Das Unheil nimmt seinen Lauf
Nürnberg verliert hier seinen Keeper Mathenia in der 88.Minute mit roter Karte. Mathenia lässt einen Rückpass vor dem Strafraum unter der Sohle durchrutschen. Boyd übernimmt den Ball und Mathenia zieht ihn zu Boden! Das ist die klare Rote Karte und komplett unnötig. Dazu wurde schon fünf Mal gewechselt, es muss also ein Feldspieler ins Tor. Handwerker übernimmt für Mathenia. Das sollte jetzt für den dritten Dreier in Folge für Kaiserslautern reichen.
Hier werden sieben Minuten Nachspielzeit angezeigt. Kaiserslautern spielt es hier souverän runter und die Partie ist abgepfiffen.
MK020923
Dritter Keeper verpflichtet
Torhüter Niklas Heeger wird ein Roter Teufel
Niklas Heeger vervollständigt das Torwartteam der Roten Teufel.
Der 23-Jährige stand zuletzt beim Regionalligisten Eintracht Trier unter Vertrag. Der gebürtige Baden-Badener spielte in der Jugend beim Karlsruher SC, zu dem er nach Zwischenstationen in den U19-Mannschaften von Waldhof Mannheim und dem SV Sandhausen sowie der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart im Sommer 2021 zurückkehrte. In der darauffolgenden Spielzeit stand er für den KSC in der 2. Bundeliga zwischen den Pfosten. In der vergangenen Saison lief er in der Hinrunde für den Drittligisten Dynamo Dresden auf, ehe er die Rückrunde beim Regionalligisten Eintracht Trier das Tor hütete.
„Wir freuen uns, dass Niklas unser Torwartteam ergänzt. Er wird seine Entwicklung mit uns weiter vorantreiben und Spielpraxis bei unserer U21 erhalten“, begrüßt FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen den Neuzugang am Betze.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 01.09.2023
Auch Tradition braucht Punkte
Nürnberg und der FCK in der Erfolgsspur zurück
Nach jeweils durchwachsenen Saisonstarts, konnten sowohl der FCK, als auch der kommende Gegner, der 1.FC Nürnberg, die beiden letzten Spiele gewinnen. Diese "Serie" wollen beide Vereine im Topspiel am Samstagabend ausbauen.
Hierzu hat der FCK, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, bereits 42.150 Tickets, davon knapp 4.000 Karten nach Nürnberg, verkauft.
Personell kann Trainer Dirk Schuster fast auf den kompletten Kader zurückgreifen. Weiter fehlen wird lediglich Erik Durm. Auch der zuletzt rotgesperrte Andreas Luthe steht wieder zur Verfügung. Neuzugang Afeez Aremu wird voraussichtlich erstmals im Kader der Roten Teufel stehen.
Keine Entscheidung in der Torwartfrage
Im Tor werden am Samstag entweder Krahl oder Luthe stehen. Hierzu werde man noch einmal in Klausur mit Torwarttrainer Andi Clauß gehen. Dies sei eine brutal schwierige Entscheidung, die noch nicht gefällt sei. Schuster: "Es war eine sehr gute Trainingswoche, in der die Spieler volles Rohr gegeben haben und wir fast alle Inhalte sehr gut umsetzen konnten. Dementsprechend werden schwere Entscheidungen für uns als Trainerteam anstehen. Drei Spielern werden wir sogar mitteilen müssen, dass sie nicht im Kader stehen werden. Jeder hat irgendwo den Finger gestreckt, dass er in der ersten Elf stehen möchte und jeder Einzelne hätte auch die Berechtigung, das zu tun. Genau diesen Konkurrenzkampf wollten wir erreichen",
Klement spielt weiter eine Rolle
Dirk Schuster erklärte, Klement habe, aus welchen Gründen auch immer, nicht immer zu 100% sein Leistungspotenzial abgerufen. Diese Woche habe Klement jedoch stark trainiert und gezeigt, dass er in den Kader dränge. Er habe seine Chance in den Kader zu rutschen und so auch auf Einsatzminuten.
Harte Entscheidungen
Bilanz war bisher okay, Note eine 2-
Siege geben Selbstvertrauen
Drei Siege in Folge, mit zwei Punktspielen, bringen Selbstvertrauen und setzen positive Energie in der Mannschaft frei. Man habe drei Spiele positiv gestaltet, seriös abgearbeitet, aber auch zuvor gegen St. Pauli oder Schalke anständig gespielt.
Es habe immer Momente gegeben, wie auch gegen Elversberg, wo es wackelige Aktionen gab. Man habe, mit Ausnahme der ersten zwanzig Minuten gegen Paderborn gut gearbeitet und wolle in diesem Flow bleiben.
Spielstarker Club
Nürnberg sei eine sehr unberechenbare Mannschaft, verfüge über starke individuelle Klasse. Neben Uzum habe man aber auch mit Duman einen weiteren technisch starken Spieler. Zudem sei Okunuki und Hayashi in der Sturmspitze immer in der Lage für Furore zu sorgen. Darauf müsse man Antworten finden.
Transfers sind unwahrscheinlich
Es hat keiner Spieler gestreikt und kein Spieler favorisiert einen Wechsel. So die launige Zusammenfassung von Dirk Schuster zu Nachfragen bezüglich möglicher Personalentscheidungen. Es waren alle Spieler mit Feuereifer auf dem Platz. Er gehe nicht davon aus, dass sich hier noch Transfers ergeben werden.
Es geht nicht um freie Tage
Man wolle mit einem positiven Eindruck in die vierzehntägige Pause gehen, werde aber daran arbeiten, möglichst Defizite zu beseitigen und die Entwicklung weiter voranzutreiben. Man habe auch länger angeschlagene Spieler, deren Fitness man nun vorantreiben könne.
MK310823
Mehr Alternativen in Paderborn
Erster Druck ist Erleichterung gewichen
Der FCK kann sich auch in Paderborn der Unterstützung seiner Fans gewiss sein. So werden 2.320 Fans aus der Pfalz die Mannschaft nach Nordrhein-Westfalen begleiten. Das komplette Auswärtskontingent ist somit komplett vergriffen. Personell hat sich, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, die Lage deutlich entspannt. Es fehlt, noch ein Spiel gesperrt, Torhüter Andi Luthe und verletzt muss man auf Eric Durm, der aufgrund einer Problematik im Bereich Hüfte / Leiste ausfällt, verzichten. Ansonsten steht der komplette Kader zur Verfügung.
Videoanalyse recht ausgiebig
Nach diversen Schwächen in der Defensive stand diese Woche Videoanalyse an. Hier sei ein Hauptproblem gewesen, dass man bei Elversberg auf eine gewachsene Mannschaft getroffen sei, mit eingespielten Abläufen und Automatismen. "Wir waren gegen Elversberg nicht die ruhigste Mannschaft auf dem Platz und hatten einen gewissen Druck. In der Analyse haben wir die Spieler auf ein paar Problematiken deutlich hingewiesen, um zukünftig weniger gegnerische Möglichkeiten zuzulassen. Dementsprechend haben wir diese Woche viel am Defensivverhalten und der Kompaktheit gearbeitet", Problematik sei gewesen, dass man speziell in der ersten Halbzeit die tiefen Läufe auf die Viererkette nicht immer mitgegangen sei und so in Unterzahl-Situationen geraten sei. Insgesamt habe man eine sehr gute Trainingswoche gehabt, habe intensiv am Zweikampfverhalten und schnellen Umschaltspiel gearbeitet.
Afeez Aremu kann Leader werden
Aremu habe erst gestern die Mannschaft begrüßt und wird heute erstmals am Training teilnehmen. Durch seine Art und Weise wie er Fußball spiele, könne er zum aggressiven Leader auf der Sechser-Position werden.
Ob dies schon für einen Kaderplatz reicht, wollte Dirk Schuster heute noch nicht bestätigen.
Blitzheilung bei Hercher?
Von einer Blitzheilung wollte Dirk Schuster bei Philipp Hercher nicht sprechen, vielmehr sei vergangene Woche eine umfangreiche Diagnostik und Behandlung erforderlich gewesen und der Spieler sei bisher frei von Beschwerden und ohne Reaktionen durch die Woche gekommen. Man werde abwarten müssen, wie dann der Stand nach der heutigen Trainingseinheit ist.
Aufwärtstremd beim Gegner
Nach starkem Spiel in Düsseldorf in der Spur
Der kommende Gegner sei nach der Auftaktklatsche in Fürth mittlerweile auf einem sehr guten Weg, habe durch den deutlichen Sieg im Pokal und dem Auswärtserfolg bei Fortuna Düsseldorf reichlich Selbstvertrauen getankt.
Breite Brust mit Liebe zur Verteidigung
Die Mannschaft von Paderborn sei sehr spielstark, individuell gut besetzt und habe den Spielstil die letzten Wochen etwas verändert. Man habe bisher immer großen Wert auf die Offensive gelegt, nun sei aber auch eine gewisse Liebe zur Verteidigung zu erkennen. Dies habe der Mannschaft beim Erfolg in Düsseldorf sehr gut getan. "Paderborn erwarte ich auch in dieser Saison wieder in der oberen Tabellenhälfte. Sie werden eine breite Brust haben. Wir fahren unsererseits aber auch mit Rückenwind aus der letzten Woche dorthin und wollen punktemäßig etwas mitnehmen.", so Schuster.
Grundsätzlich viele Gespräche mit Spielern
Jean Zimmer habe sich nach seiner Krankengeschichte nicht nur in die letzte Saison" reingebissen", sondern sein ein alter Hase mit einer riesigen Erfahrung. Gegen Elversberg habe er nun eine ganz starke Leistung gezeigt und mit seinem Tor belohnt. Dies sei zugleich auch die Messlatte für die Zukunft, was auch immer in Gesprächen mit dem Spieler klar kommuniziert worden sei. Zimmer sei für ihn sowas wie "Mister FCK".
Nicht nur Zerstörer
Den Neuzugang Aremu wollte Dirk Schuster nicht nur als reinen Zerstörer sehen. Der Spieler habe auch spielerische Qualitäten und werde so auch den Konkurrenzkampf innerhalb des Teams verschärfen.
Keine Abgänge geplant
Auf mögliche Zu- oderAbgänge angesprochen, wollte Trainer Schuster nicht ausschließen, dass es noch einen weiteren Neuzugang geben könne."Nach wie vor haben wir einen kleinen Kader, indem wir jeden brauchen. Jeder Spieler hat es in der eigenen Hand, durch seine Leistungen auf sich aufmerksam zu machen. Ich möchte momentan von diesem Kader keinen abgeben. Man hat gesehen, dass wir Probleme bekommen, wenn wir wegen Verletzungen oder Sperren mehrere Spieler ersetzen müssen".
Daran Spieler mit wenig Einsatzzeiten abzugeben, genannt wurden Namen wie Zolinski oder Klement, denke man also nicht. Man habe einen kleinen, feinen Kader und alle Spieler seien konkurrenzfähig.
MK240823
Nächster Neuzugang
Afeez Aremu wird ein
Roter Teufel
Der 1. FC Kaiserslautern kann mit Afeez Aremu einen weiteren Neuzugang am Betzenberg begrüßen. Der 23-jährige defensive Mittelfeldspieler wechselt vom FC St. Pauli in die Pfalz.
Afeez Aremu wurde im nigerianischen Ibadan geboren und begann dort mit dem Fußballspielen. Bereits mit 14 Jahren gab er sein Debüt in der zweiten Liga Nigerias und wechselte in der darauffolgenden Saison in die nigerianische Premier League. Im Alter von 18 Jahren wagte er den Sprung nach Europa und schloss sich dem norwegischen Erstligisten IK Start in Kristiansand an. Im Sommer 2020 wechselte er schließlich zum Zweitligisten FC St. Pauli, bei dem er die letzten drei Spielzeiten verbrachte. Insgesamt bringt der 23-Jährige die Erfahrung von 70 Erstligaspielen in Nigeria, 30 Erst- und 25 Zweitligaspielen in Norwegen und 54 Einsätzen in der 2. Bundesliga mit auf den Betzenberg. International lief Afeez Aremu im August 2017 im Länderspiel gegen Benin erstmals für die nigerianische Nationalmannschaft auf – sein bisher einziges A-Länderspiel für sein Heimatland.
„Afeez ist ein sehr zweikampfstarker Defensivspieler, der viel Athletik und Dynamik mitbringt und daher sehr gut auf den Betzenberg und zu unserer Spielidee passt. Er wird den Konkurrenzkampf im Mittelfeld nochmal beleben. Wir sind uns sicher, dass er noch viel Entwicklungspotential besitzt, obwohl er in seinem jungen Alter schon sehr viel Erfahrung im Profifußball sammeln konnte“, beschreibt FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen den Neuzugang vom FC St. Pauli.
„Für mich war es wichtig, den nächsten Entwicklungsschritt in meiner Karriere zu gehen. Dafür ist der 1. FC Kaiserslautern als einer der traditionsreichsten Vereine eine Top-Adresse. Die Gespräche mit den Verantwortlichen waren sehr gut, ich habe mich hier direkt wohlgefühlt und ich hoffe, dass ich Einsatzzeiten bekomme, um die Saison gemeinsam mit der Mannschaft erfolgreich gestalten zu können“, erklärte Afeez Aremu seinen Wechsel.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 23.08.2023
Kaiserslautern mit Pflichtsieg
Kraus trifft nach VAR-Entscheidung zweimal
Dirk Schuster verändert sein Team gegenüber dem Sieg in Koblenz auf zwei Positionen. Kraus und Tachie übernehmen für Hercher sowie den gesperrten Tomiak. Der FCK beginnt also wie folgt: Krahl - Elvedi, Niehues, Kraus - Zimmer, Raschl, Puchacz - Tachie, Ritter, Redondo - Boyd.
Bei den Gästen fehlt der angeschlagene Ex-Lauterer Correia, zudem sitzt Schnellbacher im Vergleich zum Pokalspiel zunächst auf der Bank. Dafür beginnen Fellhauer und Stock.
Elversberg ist mit dieser Startelf angereist: Kristof - Fellhauer, Sickinger, Conrad, Neubauer - Jacobsen, Sahin - Feil, Stock, Rochelt - Faghir.
Elversberg startet hier mutig, bleibt bei seiner Linie und geht sehr früh und aggressiv in das Pressing. Vor den Toren passiert hier noch nicht sehr viel. Der Gastgeber wartet hier auf die Chance auf einen schnellen Gegenzug.
Der VAR sorgt für Verwirrung
Diese Möglichkeit bietet sich dann in der 17.Minute durch Kraus. Boyd bringt die Ecke von Raschl aus der Strafraummitte vor das Tor, Kevin Kraus drückt die Kugel aus kurzer Distanz trotz Gegenspieler über die Linie. Aber der VAR wirft noch einen Blick auf die Situation. Das Tor wird zurückgenommen. Sickinger hatte die Vorarbeit mit der Hand geblockt. In der Folge war das Tor dann Abseits. Daher zählt der Treffer nicht und es gibt Elfmeter. Diese Chance lässt sich Kraus nicht nehmen, locht sicher zum 1:0 ein (22.).
Elversberg versucht ins Spiel zu kommen
In der 25.min bringt Jacobsen Feil auf den Weg, der von der Strafraumgrenze den Abschluss sucht. Kraus blockt auf Kosten einer Ecke. Nach der Hereingabe kommt Sickinger völlig frei zum Kopfball, schließt aus sechs Metern aber knapp über die Querlatte ab.
Kaiserslautern hat hier, ungewöhnlich für eine Heimmannschaft, einen Ballbesitzanteil von nur 35 Prozent, gewinnt aber 65 Prozent der Zweikämpfe. In der 38.Minute macht es Redondo im Zweikampf mit Fellhauer sehr viel besser. Er überläuft den Gegenspieler mit fairem Körpereinsatz. Sein Pass in den Rückraum geht aber ins Leere.
Hier sind fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt. Hier passiert allerdings nichts mehr und Schiedsrichter Patrick Ittrich schickt die Mannschaften in die Halbzeit.
Der Aufsteiger wird hier mehr riskieren müssen als in dieser ersten Hälfte. Alternativen personeller Art hat Horst Steffen sicher noch genügend auf der Ersatzbank.
SVE wartet weiter auf Sieg
Zimmer mit Siegtreffer nach Rückstand
Der zweite Abschnitt könnte für die Mannen von Dirk Schuster nicht schlechter beginnen.
Feil zum Ausgleich
Vor 42.621 Zuschauern sind keine zwei Minuten gespielt und ein richtig fein vorgetragener Angriff bringt dem Aufsteiger den Ausgleich. Neubauer zieht mit einem Solo die Lauterer Defensive blank, nimmt dann Stock mit, der links im Strafraum die Übersucht für den Pass in den Rückraum hat. Manuel Feil hat den Kopf oben verwandelt ganz cool flach rechts unten ins Eck.
Der FCK ist zwar bemüht, das Stadion unterstützt und dennoch wirkt die Mannschaft verunsichert. In der 50.min tankt Ritter sich rechts im Strafraum durch und überläuft Neubauer. Der Pass kommt an den Fünfmeterraum, wo Kraus zwar zum Abschluss kommt, aber rechts den Kasten verfehlt. Jetzt heißt es weiter maximalen Druck zu machen und Trainer Dirk Schuster wechselt doppelt:
In der 57.Minute kommen Opoku und Ache. Es gehen Boyd und Redondo. In der 61.Minute kommt Daniel Hanslik für Richmond Tachie.
Elversberg legt, durch den Ausgleich zuvor beflügelt, nach und wittert seine Chance.
Sahin zur Gästeführung
In der 62.min leitet Semih Sahin den Treffer aus dem Mittelfeld mit einem schnellen Antritt selbst ein. Nach brillanten Doppelpass mit Faghir schlägt er noch den Haken um Elvedi herum und schließt dann aus acht Metern trocken links unten ab. Das Spiel ist gedreht.
Ache kommt und trifft
Wie schon beim Spiel gegen St.Pauli trifft der eingewechselte Ache. Es sind 68 Minuten gespielt und Opoku legt nach rechts raus, Zimmer packt die nächste gute Flanke aus und findet in der Mitte Ragnar Ache, der aus fünf Metern kein Problem hat einzuköpfen. Der Ausgleich für die Pfälzer.
Der Kapitän zur Führung
Nun dreht auch der FCK auf. Hanslik bringt das Zuspiel mit Übersicht von der linken Strafraumkante in den Rückraum, wo keiner bei Jean Zimmer steht, der aus 14 Metern volley von halbrechts ins lange Eck abschließt. Gespielt sind hier 79 Minuten.
Jetzt auch der erste Wechsel bei den Gästen. Schnellbacher, Pinckert und Jäkel kommen für Fellhauer, Stock und Rochelt. Nächster Wechsel dann, 85.Minute, Boyamba für Feil (87.).
In der letzten Minute der regulären Spielzeit kommt Lobinger für Ritter ins Spiel. Hier werden nun sechs Minuten Nachspielzeit angezeigt.
Die Aufsteiger versuchen alles nach vorne zu werfen, ohne Erfolg. Auch in der letzten Minute. Der Ball kommt hoch in den Strafraum, Sickinger verlängert per Kopf und Schnellbacher kommt am Fünfmeterraum frei zum Abschluss. Aber Krahl klärt sensationell auf der Linie. Die wichtigen drei Punkte bleiben in Kaiserslautern.
MK180823
Sieg ist Pflicht gegen die SVE
Über 41.000 Zuschauer gegen Elversberg
Der 1.FC Kaiserslautern trifft auf Freitagabend, 18:30 Uhr, erstmals bei einem Pflichtspiel auf die SV 07 Elversberg. Zu dieser Begegnung sind bisher 41.000 Tickets verkauft, davon 1.600 Karten an die Gäste aus dem Saarland.
Personelle Situation
Aufgrund seiner Rotsperre wird Torhüter Andreas Luthe fehlen. Ebenfalls, allerdings mit gelb-rot gesperrt, fehlt Boris Tomiak. Verletzungsbedingt fällt Philipp Hercher mit Hüftproblemen aus. Ebenfalls nicht im Kader dabei ist Neal Gibs, der per Leihe zum SGV Freiberg in die Regionalliga Südwest gewechselt ist.
Bereits Erfahrung in der Europa-League
Neuzugang Nikola Soldo bezeichnete Dirk Schuster als typischen,talentierten und engagierten Jungspieler, der allerdings schon einige Erfahrung mitbringe und durchaus über die Qualität für die 2.Liga verfüge. Bei der gestrigen Trainingseinheit habe man auch schon den körperlichen Zustand beobachten können. Soldo habe hier keine Defizite, allerdings wollte sich Schuster noch nicht festlegen, ob ee im Kader für Freitag stehen werde.
Wie das Messer durch die Butter
Die ersten Punkte sollen morgen auf dem Pfälzer Konto verbucht werden. Dazu müssen die Roten Teufel den amtierenden Drittliga-Meister aus Elversberg schlagen. "Wir werden definitiv nicht unvorbereitet sein", erklärte FCK-Coach Dirk Schuster. Er verneinte, dass die SVE die große Unbekannte in der Liga sei. "Die sind durch die 3. Liga wie durch Butter gegangen. In Hannover müssen sie normalerweise gewinnen, im Spiel zuhause gegen Rostock haben sie bis zur 99. Minute geführt." Schuster gefiel vor allem, wie die SVE versuchte, ihr aggressives Pressung auch gegen gegen den Bundesligisten Mainz im Pokal durchzuziehen. „Es wird auch hier deren Ziel sein, das abzurufen“, sagt er, „wer glaubt, wir könnten Elversberg hier einfach aus dem Stadion schießen, ist schief gewickelt.“
Harter Fight
Die Mannschaft werde ihr maximales Leistungsvermögen abrufen müssen. "Es wird ein harter Fight, der uns in taktischer, körperlicher und spielerischer Sicht alles abverlangen wird. Aber wir sind gut gerüstet und werden der Mannschaft die entsprechenden Dinge mit auf den Weg geben, wie man auch gegen Elversberg sauber Fußball spielen und Torchancen kreieren kann. Man hat in der bisherigen Trainingswoche schon gemerkt, dass die Mannschaft gewillt ist, im zweiten Heimspiel unbedingt den Sieg einzufahren."
Gegner nicht unterschätzen
Horst Steffen kennt alle taktischen Kniffe
Boyd und/oder Ache
Terrence Boyd und Ragnar Ache haben aktuell nicht die Power und den Saft um über 90min marschieren zu können. Das Motto sei er "soweit die Füße tragen" und man müsse richtige Entscheidungen treffen. Ob dann ein, zwei oder drei Stürmer auf dem Platz stehen, werde man sehen.
Opoku hat Denkzettel verstanden
Thema war auch die Denkpause von Flügelflitzer Aaron Opoku beim DFB-Pokalspiel in Koblenz. Der Spieler habe Reaktion gezeigt und verstanden, was man von ihm erwarte. Er habe gut trainiert und versucht wie Opoku zu spielen. Er habe wieder seine Stärken im Training gezeigt, auch wenn noch nicht alles geglückt sei was er spielen wollte.
Unter Zugzwang
Der FCK steht unter Zugzwang. Null Punkte nach zwei Spielen, das ist – auch wenn die Gegner mit St. Pauli und Schalke große Adressen waren – eine unbefriedigende Ausbeute. Dirk Schuster ist „brutal“ davon überzeugt, dass seine Mannschaft dem dadurch entstandenen Druck standhalten kann . Elversberg bringe viel Qualität mit und man werde auf der Hut sein müssen. Auch wenn die SVE nicht den großen Namen wie Düsseldorf oder andere Gegner habe, sei die Mannschaft gut besetzt. Man kenne natürlich auch Spieler mit Lautrer Vergangenheit wie Correia und Sickinger. Dazu kämen in der Offensive Rochelt oder Faghir ganz vorne in der Spitze. Das Team baue auch auf die mannschaftliche Geschlossenheit. Horst Steffen sei ein ganz erfahrener Trainer, der alle Kniffe des Geschäfts kenne.
Null Punkte fühlen sich Scheiße an
"Nach den ersten beiden Spielen mit null Punkten dazustehen, fühlt sich auf deutsch gesagt scheiße an. Dementsprechend wollen wir morgen den ersten Schritt gehen. Wer glaubt, dass wir Elversberg aus dem Stadion schießen, der ist schief gewickelt. Es wird ein harter Fight, der uns in taktischer, körperlicher und spielerischer Sicht alles abverlangen wird. Aber wir sind gut gerüstet und werden der Mannschaft die entsprechenden Dinge mit auf den Weg geben, wie man auch gegen Elversberg sauber Fußball spielen und Torchancen kreieren kann. Man hat in der bisherigen Trainingswoche schon gemerkt, dass die Mannschaft gewillt ist, im zweiten Heimspiel unbedingt den Sieg einzufahren."
MK170823
Leihe fix
FCK leiht Nikola Soldo vom 1. FC Köln aus
Der 1. FC Kaiserslautern hat Innenverteidiger Nikola Soldo verpflichtet. Der 22-jährige kroatische U21-Nationalspieler mit Erfahrung in der Bundesliga und auf internationalem Parkett kommt auf Leihbasis vom Bundesligisten 1. FC Köln in die Pfalz.
Nikola Soldo wurde in Stuttgart geboren und zog im Alter von fünf Jahren mit seiner Familie nach Kroatien. Dort begann er im Nachwuchs von Dinamo Zagreb mit dem Fußballspielen. Den Sprung zum Profi schaffte er später bei Inter Zaprešić, wo er im Alter von 18 Jahren in der ersten kroatischen Liga debütierte. Über die Zwischenstation Lokomotiva Zagreb wechselte er 2022 zum Bundesligisten 1. FC Köln.
In seiner bisherigen Profikarriere kommt der 22-Jährige unter anderem auf 64 Einsätze in der ersten kroatischen Liga sowie für den 1. FC Köln auf sieben Bundesligaspiele und vier Partien in der UEFA Conference League. International vertritt er die Farben seines Heimatlandes Kroatien seit der U18 in allen Junioren-Nationalmannschaften, zuletzt stand er im Juni bei der U21-Europameisterschaft im kroatischen Aufgebot.
„Nikola ist ein talentierter Innenverteidiger, der in seinen jungen Jahren schon einiges an höherklassigen Erfahrungen mitbringt. Er gibt unserem Kader mehr Tiefe und Variabilität, da er sowohl in der Dreier- und Viererkette als auch als Sechser eingesetzt werden kann“, beschreibt FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen den Neuzugang.
„Ich habe von meinem Vater, der ja selbst in seiner aktiven Zeit gegen den 1. FC Kaiserslautern gespielt hat, sehr viel über den Verein gehört, vor allem über die beeindruckende Geschichte. Es ist ein großer Klub und ich bin überzeugt, dass ich hier die nächsten wichtigen Entwicklungsschritte in meiner Karriere machen werde. Mich haben auch die sportlichen Ziele und der Weg, den die Verantwortlichen verfolgen, von einem Wechsel überzeugt“, erklärte Nikola Soldo zur Leihe.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 16.08.2023
Pflichtaufgabe beim Oberligisten
FCK mit riesigem Fanaufgebot nach Koblenz
Wenn der 1.FC Kaiserslautern am Sonntag beim Oberligisten FC Rot Weiß Koblenz antritt, werden ca. 8.000 Anhänger der Roten Teufel ihre Mannschaft unterstützen. Das offiziell zur Verfügung gestellte Kontingent lag, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck bei nur 1.954 Tickets.
Ache wird wohl fehlen
Personell kann man auf Seiten der Pfälzer fast aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Ragnar Ache musste gestern wegen muskulärer Probleme das Training abbrechen. Nach der Diagnostik, scheint es sich nur um eine Verhärtung handeln. Aus Gründen der Sicherheit werde der Spieler allerdings die nächsten zwei Tage nur individuell trainieren. Sein Einsatz beim Pokalspiel bleibt somit sehr fraglich.
Torhüterfrage offen
Trainer Dirk Schuster wollte sich heute noch nicht festlegen lassen, wer am Sonntag im Tor stehe. Dies werde wohl erst morgen, nach Rücksprache mit Andreas Clauß, entschieden. Hier stelle sich natürlich die Frage, ob man Julian Krahl, angesichts der Sperre von Andi Luthe, etwas Spielzeit vor den Ligaspielen gegen Elversberg und Paderborn gebe.
Am Ende wird es einen Sieger geben
Die Aufgabe beim Fünftligisten Koblenz bezeichnete Schuster als "Pflicht eine Runde weiterzukommen". Auch gegen diesen Gegner gelte es maximale Konzentration an den Tag zu legen und die Aussetzer der ersten Spiele tunlichst zu vermeiden. Diese Fehler seien, speziell nach dem Spiel auf Schalke, mit der Mannschaft besprochen worden. Man werde am Standardbereich und am Kopfballspiel arbeiten. Auch müsse man sich richtig positionieren und Körperkontakt suchen. Auch müsse man, gerade auf das Spiel gegen St.Pauli bezogen, wieder aktiv nach vorne verteidigen.
Gegner kein unbeschriebenes Blatt
Rot-Weiss Koblenz wurde bei zwei Pflichtspielen beobachtet und die Mannschaft werde nicht unvorbereitet in dieses Spiel gehen. Man habe hier genaue Vorstellung wie die Koblenzer Mannschaft aussehen wird. Man werde auch "volles Rohr" mit der stärksten Mannschaft antreten. Dieses Pokalspiel sei keineswegs ein Vorbereitungsspiel auf die Ligapartie gegen Elversberg.
Schalke und das fehlende Fingerspitzengefühl
Auf die gelb-rote Karte von Tomiak angesprochen, wollte der Übungsleiter nicht mehr viel sagen. Er denke auch heute noch, dass vieles von dem was er direkt nach dem Spiel erklärte, auch heute noch gelte. Die Szene zur zweiten gelben Karte und dem dann folgenden gelb-rot hätte der Schiedsrichter wohl mit etwas Fingerspitzengefühl anders lösen können.
Kein konkretes Ziel im Pokal
Man habe zwar kein konkretes Ziel, wolle aber zunächst eine Runde weiter kommen. Wohin die Reise dann führt, sei natürlich auch immer vom Gegner abhängig. Mit einem Auswärtsspiel bei Bayern München sei es schwierig eine Runde weiter zu kommen. Man hoffe also immer auf eine gute Auslosung.
MK110823
Schalke schon unter Druck
Schwerstmögliche Aufgabe für den FCK
Wenn der 1.FC Kaiserslautern am Samstagabend zum Topspiel der 2.Liga beim FC Schalke 04 antritt, stehen beide Teams nach Auftaktpleiten unter Druck.
Alle Mann an Bord
Die Arena auf Schalke wird mit 62.271 Zuschauern ausverkauft sein, 5919 Tickets erhielten die Gäste aus der Pfalz. Beide Teams verloren zum Auftakt: Der Bundesliga-Absteiger aus Gelsenkirchen unterlag beim Hamburger SV mit 3:5, der FCK zog gegen den FC St. Pauli mit 1:2 den Kürzeren. Personell kann man, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, aus dem Vollen schöpfen. Alle zuvor angeschlagenen Spieler stehen zur Verfügung, ebenso Zimmer nach seiner Rot Sperre.
Momentan kein Transfer von Bünning
Auf die Personalie Lars Bünning angesprochen, erklärte Trainer Dirk Schuster, dass man auf dessen Position in der Innenverteidigung mit vier Spielern eher dünn besetzt sei. So werde man den Spieler sicher solange nicht abgeben, ehe man zumindest einen gleichwertigen Ersatz verpflichtet habe.
Ache und Boyd nicht für 90 Minuten
„Wir haben derzeit 21 Feldspieler. Von diesen müssen wir drei streichen, das wird eine harte Entscheidung“, sagt der Kaiserslauterer Chefcoach. Auch die zuletzt angeschlagenen Sturmasse Terrence Boyd und Ragnar Ache signalisieren Einsatzbereitschaft. Bei hundert Prozent ihres Leistungsvermögens bewegen sich jedoch weder Ache noch Boyd. Bliebe Schuster seiner Linie treu, nur hundertprozentig fitte Profis in die Startelf zu beordern, müsste die Wahl auf Lex Tyger Lobinger fallen.
Außenseiterrolle von Vorteil
Respekt vor der individuellen Qualität
Große Aufgabe zur Primetime
Man wolle bei diesem Spiel vor Millionenpublikum ab der ersten Minute auf Sendung sein und werde zu 100% versuchen, sein Leistungsvermögen abzurufen. Hier gelte es an die Leistung vom letzten Wochenende abzurufen, bei der man sich leider etwas "selbst beschissen" und um den Lohn der Arbeit gebracht hat.
Kann ein geiles Spiel werden
Der FCK-Trainer: "Es kann ein geiles Spiel für uns geben. Ein ausverkauftes Haus zur Prime-Time, das wird eine große Herausforderung, aber auch eine schöne Aufgabe. Wir haben schon in der letzten Saison gezeigt, dass wir gegen namhafte Gegner, die wirtschaftlich mehr Spucke als wir haben, mithalten können. Ich weiß, dass wir Schalke vor vollem Haus einen heißen Tanz bieten werden. Wir haben großen Respekt, aber wir rechnen uns auch Chancen aus und sind uns der großartigen Unterstützung unserer Fans bewusst. Ich erwarte von meiner Mannschaft einen mutigen und beherzten Auftritt, mit Disziplin sauber zu verteidigen, mehr Offensivaktionen zu starten und Zielstrebigkeit in Richtung gegnerisches Tor."
Schalke-Fans erwarten Sieg
Nach der Niederlage und fünf Gegentreffern beim HSV stehen die Zeichen für Schalke auf Sieg. So würden deren Anhänger eine mögliche Führung seiner Mannschaft als Nackenschlag empfinden und diesen Druck könne man nutzen. Diese Spiele, wie auch letzte Saison, haben seiner Mannschaft bisher gelegen.
MK030823
Voller Betze zum Auftakt
Heimpleite nach unnötigen Gegentreffern
Es hatte sich bereits am Donnerstag angedeutet, heute wurde es Gewissheit. Topstürmer Terrence Boyd hat es noch nicht in den heutigen Kader geschafft, wird von Tyger Lobinger ersetzt. Etwas überraschend findet sich auch Philipp Klement auf der Bank wieder. Neuzugang Ragnar Ache ist im Kader, wird aber wohl auch, je nach Spielverlauf, von der Bank kommen.
Zwei Neuzugänge starten
Mit Raschl und Elvedi schenkt Dirk Schuster zwei Sommerverpflichtungen das Vertrauen. Die Startelf des FCK wie folgt : Luthe - Elvedi, Niehues, Tomiak - Zuck, Raschl, Ritter, Durm - Redondo, Opoku, Lobinger
St. Pauli geht nach der Rekordrückrunde mit zehn Siegen in Serie als Aufstiegskandidat in die neue Spielzeit. Aus diesen Ambitionen haben die Hamburger im Vorwege der Saison auch kein großes Geheimnis gemacht. Nach zuletzt zwei 5. Plätzen will man in dieser Spielzeit ganz sicher nicht nur Vierter werden.Trainer Marc Hürzeler vertraut folgender Mannschaft: Vasilj - Medic, Smith, Mets - Ritzka, Irvine, Hartel, Saliakas - Saad, Metcalfe - Albers. Das bedeutet in der Defensive eine Dreierkette.
Das Spiel läuft und der FCK formiert sich hier zunächst in einem 3-4-3 bzw. 3-4-2-1 nit Redondo und Opoku über die Außen. In der Defensivkette vor Luthe stehen Elvedi, Tomiak und Niehues, unterstützt von Zuck und Durm auf den Außenbahnen. Die Hausherren beginnen sehr tief stehend, überlassen dem Gegner erst einmal Ball und Spiel. Dirk Schuster bleibt seinen Prinzipien treu. Beide Teams finden hier noch keinen Weg zum Tor. Kaiserslautern steht tief und den Gästen aus Hamburg fehlen noch die Ideen, den Ball hinter die Ketten zu bekommen.
Die erste echte Torchance gehört dem FCSP. Nach dreizehn Minuten kommt Hartel nach einem Doppelpass mit Saad an der Strafraumgrenze zum Abschluss. Luthe sieht den Schuss spät, bekommt aber die Fingerspitzen dran und klärt zur Ecke.
Lange Anlaufzeit für die Gastgeber
In der 24. Minute ist es dann Zuck für die Gastgeber der den Abschluss sucht. Der hat nach Zuspiel von Raschl halblinks im Strafraum sehr viel Platz, doch Medic und Mets können Schuss und Nachschuss jeweils gut blocken. Nach einem Ballverlust in Strafraumnähe hat St. Pauli mal etwas Platz für einen schnellen Gegenzug. Metcalfe flankt von der rechten Seite, im Strafraum kann sich Irvine im Luftduell aber nicht behaupten (29.).
Nach fast vierzig Minuten schleicht die Partie weiter der Pause entgegen. Und so können wir tatsächlich die erste Hälfte einer Begegnung verfolgen, die in der jungen Spielzeit torlos bleibt.
Der Ballbesitz liegt jeweils etwa bei 50%.
Hier ist eine Minute Nachspielzeit angezeigt. Auch diese Zeit verstreicht und es geht torlos in die Kabinen.
Saad schockt Kaiserslautern
Fehlstart in die zweite Spielhälfte
Gut fünf Minuten sind hier gespielt und die Gäste gehen in Führung. Irvine bringt den Ball aus dem Mittelkreise hinter die Abwehrlinie. Durm lässt Elias Saad laufen, der dann Luthe umkurzt und die Kugel aus 14 Metern ins leere Tor schiebt. Höchste Zeit für die Roten Teufel hier aufzuwachen. Die erste Hälfte war alles andere als ein Augenschmaus für die 44.079 Zuschauer.
Doppelwechsel bei den Gastgebern
Dirk Schuster reagiert: Puchacz und Ache kommen in der 61.Minute für Zuck und Lobinger. Puchacz hat dann auch zwei Minuten nach seiner Einwechslung die erste Möglichkeit. Sein Schuß geht aber weit über das Tor von Vasilj.
Auch St. Pauli wechselt: Metcalfe vom Platz, für ihn kommt Afolayan (63.).
Ache lässt den Betzenberg beben
Er ist keine fünf Minuten auf dem Platz, steht aber da, wo ein Stürmer stehen muss. Von der rechten Seite bringt Opoku den Ball in den Rückraum, wo Redondo sehr aussichtsreich zum Abschluss kommt, die Kugel aber nicht richtig trifft. Der Ball wird so zum Querschläger, der links im Strafraum zu Ragnar Ache kommt, der aus kurzer Distanz per Kopf abstaubt. Das ist der Ausgleich zum 1:1.
Das ist jetzt plötzlich ein anderes Spiel. Nun drücken die Pfälzer und das Stadion ist da. In der 71.Minute ein weiterer Doppelwechsel beim FCK. Redondo und Opoku verlassen das Feld, für sie kommen Zolinski und Hercher.
Foulelfmeter mitten in die Druckphase
Die 75.Minute ist angebrochen und die Hamburger bekommen die Topchance. Saad flankt von links auf Hartel, der beim Schussversuch vom Raschl am Fuß getroffen wird. Klare Sache!
Hartel verwandelt sicher zur erneuten Führung.
Letzter Wechsel der Gastgeber: Klement kommt für für Raschl ins Spiel (78.). In der gleichen Minute kommen bei den Kickern vom Kiez Wahl und Treu für Ritzka und Albers.
Wechsel bleiben ohne Wirkung
In der 81.Minute stoppt Ritter Afolayan am Rande eines weiteren Elfmeters. Doch St. Pauli bleibt im Ballbesitz und der Engländer eine zweite Chance. Der Schuss aus sehr spitzem Winkel knallt an Außennetz. Drei Minuten später geht Ache allein auf das Tor zu, doch Vasilj bleibt lange stehen und gewinnt so das direkte Duell gegen den Schützen des zwischenzeitlichen Ausgleichs.
In der 87.Minute bringt Marc Hürzeler Sinani für Saad. Jetzt heißt es das Ergebnis über die Runden zu bringen.
Es sind fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt. Die erste Möglichkeit zur endgültigen Entscheidung haben jetzt die Gäste. Sinani geht alleine auf den Strafraum zu, doch Ache kann den Konter mit sehr viel Laufeinsatz stoppen.
Es bleibt hier bei der nicht unverdienten Heimniederlage für den FCK.
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Die Anspannung steigt
Einige Fragezeichen vor Saisonauftakt
Unter Leitung der neuen FCK-Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck (Vorgänger Stefan Roßkopf ist künftig als Leiter der Unternehmenskommunikation für den FCK tätig) fand heute im Medienzentrum die erste Pressekonferenz der neuen Saison statt.
Der 1.FC Kaiserslautern hat für die Partie am Samstag bereits 41.500 Tickets verkauft, 2.700 Karten gingen an die Gäste aus der Hansestadt. Für die kommende Runde wurden bisher 24.000 Dauerkarten verkauft.
Personell sieht es so aus, dass Boyd und Durm wieder im Mannschaftstraining eingestiegen sind. Der Einsatz der beiden Spieler bleibt jedoch fraglich. Zimmer fehlt wegen Rot-Sperre.
Ache noch nicht bereit für die Startelf
Die prozentuale Wahrscheinlichkeit, ob Arche schon in der Startelf stehen wird, wollte Trainer Dirk Schuster nicht benennen. Arche habe zwar mit Eintracht Frankfurt vierzehn Tage in der Vorbereitung verbracht, er könne die Fitness allerdings, nach nur zwei Trainingseinheiten, noch nicht final beurteilen. Vieles hänge auch davon ab, wie sich andere Personalien bis Samstag entwickeln. Der Spieler selbst erklärte bei der Medienrunde nach der Pressekonferenz, er fühle sich bereit, wisse aber auch nicht, wie sein Körper auf eine mögliche Belastung reagiere. Auch auf anderen Positionen werde man aus dem Bauch heraus treffen müssen.
St. Pauli ein im System flexibler Gegner
Die Gäste aus Hamburg bezeichnet Schuster als brutal starke Truppe, die alle ihre sieben Testspiele erfolgreich bestritten hat und durchaus noch höher hätte gewinnen können. Dem Saisonstart gegen die beste Rückrundenmannschaft der Vorsaison blickt Schuster mit Respekt, aber vor allem Vorfreude entgegen: "St. Pauli wird direkt ein ganz dickes Brett. Auf der anderen Seite bin ich sehr optimistisch, dass wir mit den fantastischen Fans im Hintergrund, die die Mannschaft letzte Saison immer gepusht haben, hier ein gutes und erfolgreiches Spiel machen werden. Neben dem Kampfgeist, der Betze-DNA, die auch in dieser Saison die Basis sein muss, wollen wir auch weiter die spielerische Entwicklung vorantreiben. Es wird darum gehen, eine Balance zu finden, um ein gutes und erfolgreiches Spiel zu machen. Wir werden unsere Jungs so vorbereiten, dass wir St. Pauli vor Aufgaben stellen werden"
Die Mannschaft habe ein gutes Selbstvertrauen und werde versuchen, sofort an die Leistungen der Rückrunde (nur zwei Niederlagen gegen HSV und Braunschweig) anzuknüpfen.
Saisonziel ist ein stabiler Mittelfeldplatz
Die letzte Saison wollen wir natürlich bestätigen, weil wir die Messlatte ziemlich hoch gelegt und eine sehr erfolgreiche Runde gespielt haben", erklärt Dirk Schuster zum Abschluss der Vorbereitung und zwei Tage vor dem Auftaktspiel gegen St. Pauli (Samstag, 13:00 Uhr, Fritz-Walter-Stadion). Da man diese Saison wieder bei Null starte, gelte es, wie vergangene Runde, schnellstmöglich die 40 Punkte Marke zu knacken. Danach könne man neue Ziele anstreben. Dies sollte dann, wie in der abgelaufenen Runde, ein stabiler Mittelfeldplatz sein. Es gelte unverändert, eine gewisse Demut an den Tag zu legen. Wichtig sei auch immer dieses "Betze-Feeling" und die totale Unterstützung durch die Zuschauer.
Konkurrenz belebt das Geschäft
Gerade durch den Zugang von Ragnar Arche wolle man durch eine Konkurrenzsituation das Leistungsniveau steigern. Dies könne jeden befruchten.
Stärkste 2.Liga aller Zeiten?
Die Liga, mit all den großen Traditionsvereinen sei mit Sicherheit sehr stark, vielleicht stärker denn je. Hier fehle auch nicht mehr sehr viel zur Bundesliga.
Das verflixte 2.Jahr
Auch im zweiten Jahr gelte es, wie in der abgelaufenen Saison, immer 100% abzurufen und gerade solche Spiele vor ausverkauften Häusern nicht als selbstverständlich zu nehmen. Es sollte besonders und außergewöhnlich bleiben in der Liga zu spielen. Dafür müsse man von Beginn an konzentriert arbeiten.
Weiterer Zugang gewünscht
Im zentralen, defensiven Mittelfeld besteht, so Schuster, schon längere Zeit Handlungsbedarf. Sollte man hier einen weiteren Spieler verpflichten können, steigere dies natürlich auch wieder die interne Konkurrenz und hebe die Leistung hoffentlich auf ein höheres Level.
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Engagement ausgebaut
Hoffmann Schrott steigt zum Exklusiv-Partner auf
Der 1. FC Kaiserslautern hat ab der Saison 2023/24 einen weiteren Exklusiv-Partner: Das Germersheimer Unternehmen Hoffmann Schrott- und Metallhandel, das seit der Saison 2021/22 als Betze-Partner beim FCK fungierte, steigt ab sofort eine Ebene in der Sponsoren-Pyramide auf.
Das Unternehmen von Geschäftsinhaber Patrik Hoffmann war in der Rückrunde der Saison 2018/19 erstmals als Herz-der-Pfalz-Partner beim 1. FC Kaiserslautern aktiv. Zur Saison 2021/22 war Hoffmann Schrott dann als Betze-Partner zum FCK zurückgekehrt. Zur anstehenden Saison erweitert Hoffmann Schrott sein Engagement am Betzenberg nun ein weiteres Mal: Unter anderem beinhaltet die Partnerschaft neben der TV-relevanten Präsenz auf der LED-Videobande und einer Loge im Fritz-Walter-Stadion nun auch eine Megabande vor der Südtribüne.
FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen freut sich über die Erweiterung des Engagements: „Wir sind natürlich immer sehr froh, wenn sich unsere Partner dazu entscheiden, ihr Engagement beim FCK auszuweiten. Das zeigt, dass wir beim FCK auf dem richtigen Weg sind. Wir freuen uns sehr darüber, dass Patrik Hoffmann und sein junges Unternehmen aus einer starken FCK-Fanregion bei den Heimspielen noch mehr Präsenz zeigen möchten.“
Patrik Hoffmann erklärt sein Engagement am Betzenberg: „Als Unternehmer mit fester Verwurzelung in der Südpfalz liegt mir der FCK seit Kindesbeinen sehr am Herzen. Beim FCK vereinen sich Tradition und Leidenschaft. Werte mit denen wir uns auch als Unternehmen gerne identifizieren. Wir sind vom Weg des FCK überzeugt und möchten diesen weiter begleiten. Die Erfahrungen, die wir in den vergangenen Jahren auf dem Betze gemacht haben, waren sehr positiv. Deshalb freue ich mich sehr, den FCK in erweiterter Form unterstützen zu können.“
Thorsten Rittersberger, Senior Director Team 1. FC Kaiserslautern bei SPORTFIVE, ergänzt: „Wir freuen uns über jeden Partner, der so sehr von seinem Engagement überzeugt ist, dass er dies noch deutlich weiter ausbaut. Hoffmann Schrott nun in der Riege der Exklusiv-Partner willkommen heißen zu dürfen, steht für die Attraktivität der Werbeplattform und die gute Arbeit in den letzten Jahren, dafür können und müssen wir uns bei allen Partnern bedanken.“
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 26.07.2023
Neuer Stürmer am Betze
FCK verpflichtet Ragnar Ache
Der 1. FC Kaiserslautern geht mit einem weiteren Stürmer in die neue Saison: Ragnar Ache verstärkt pünktlich vor Saisonbeginn die Roten Teufel. Der Angreifer wechselt vom Bundesligisten Eintracht Frankfurt an den Betzenberg.
Ragnar Ache wurde in Frankfurt geboren und zog als Zehnjähriger mit seiner Familie in die Niederlande. Dort durchlief er den Großteil seiner fußballerischen Ausbildung bei Sparta Rotterdam, wo er im Alter von 17 Jahren seinen ersten Profivertrag unterzeichnete und zunächst für die zweite Mannschaft, später dann für die Profis in der Eredivisie zum Einsatz kam. Nach 39 Spielen mit sieben Treffern wechselte der 1,83 Meter große Mittelstürmer im Sommer 2020 zum Bundesligisten Eintracht Frankfurt. Für die SGE kam er zu 20 Bundesligaeinsätzen und drei Kurzeinsätzen in der Europa League, ehe er in der vergangenen Saison an die SpVgg Greuther Fürth ausgeliehen wurde. Beim Kleeblatt kam er in 32 Zweitligaspielen zum Einsatz und sammelte dabei elf Scorerpunkte. International lief Ragnar Ache für den DFB bei der U21-Auswahl auf und stand zudem bei den Olympischen Sommerspielen 2021 in Tokyo in allen drei Gruppenspielen der deutschen Mannschaft auf dem Platz.
„Ragnar Ache verkörpert einen Stürmertyp, mit dem wir unseren Kader unbedingt noch ergänzen wollten. Er hat eine sehr körperbetonte und dynamische Spielweise und hebt insgesamt unsere Qualität im Sturmzentrum an. Wir freuen uns, dass er seine nächsten Schritte bei uns gehen wird und hoffen, dass er sich schnell integriert. Außerdem möchten wir uns auch bei Eintracht Frankfurt für die unkomplizierte und professionelle Abwicklung des Transfers bedanken“, so FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen zur fünften Neuverpflichtung der Roten Teufel.
„Ausschlaggebend für meinen Wechsel waren am Ende auch die Fans. Diese Atmosphäre und Wucht, die ich in der letzten Saison hier erlebt habe, war unglaublich. Ich freue mich, für diesen Traditionsverein auflaufen zu dürfen und freue mich auf das erste Spiel mit der Mannschaft“, begründete Ragnar Ache den Wechsel zu den Roten Teufeln.
Spielerdaten
Name: Ragnar Ache
Position: Angriff
Geboren: 28.07.1998 in Frankfurt am Main
Nationalität: Deutsch/Ghanaisch
Größe: 1,83 m
Frühere Vereine: SpVgg Greuther Fürth, SG Eintracht Frankfurt, Sparta Rotterdam, RV & AV Sparta, SpVgg 03 Neu-Isenburg
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 25.07.2023
Präsenz zeigen
LÖWEN Entertainment neuer Exklusiv-Partner des 1. FC Kaiserslautern
In der Saison 2023/24 kann der 1. FC Kaiserslautern einen neuen Exklusiv-Partner am Betzenberg begrüßen. Die LÖWEN ENTERTAINMENT GmbH mit Sitz in Bingen wird in der anstehenden Spielzeit mit ihrer Marke NOVOLINE bei den Roten Teufeln Präsenz zeigen.
LÖWEN ENTERTAINMENT wird bei den Spielen im Fritz-Walter-Stadion mit der Marke NOVOLINE u.a. auf der LED-Bande zu sehen sein, darüber hinaus wird die Marke auch bei allen DFB-Pokalspielen des FCK mit Logo auf dem Ärmel der Roten Teufel vertreten sein.
„Uns ist wichtig, eine enge Bindung zu unseren Partnern aus der Region zu knüpfen. Wir freuen uns mit NOVOLINE über weitere Unterstützung eines regionalen Unternehmens mit Sitz in Bingen. Und wir hoffen natürlich vor allem, dass die Ärmelpräsenz im DFB-Pokal in der kommenden Spielzeit möglichst oft zu sehen sein wird“, begrüßt FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen den neuen Exklusiv-Partner mit einem Augenzwinkern.
„Seit 70 Jahren sind wir als einer der führenden deutschen Entwickler und Hersteller von Geldspielgeräten in Rheinland-Pfalz zu Hause. Entsprechend groß ist die Freude, den FCK mit unserer Kernmarke NOVOLINE als Exklusiv-Partner unterstützen zu dürfen – einen Traditionsverein in unserer direkten Nachbarschaft“, sagt Oliver Bagus, Geschäftsführer Gaming Technology bei LÖWEN ENTERTAINMENT.
„Wir freuen uns sehr, mit LÖWEN ENTERTAINMENT einen neuen Sponsor in der Riege der Exklusiv-Partner des FCK begrüßen zu dürfen. Wir blicken voller Vorfreude gemeinsam mit dem neuen Partner auf die anstehende Partnerschaft und den kommenden Saisonstart“, fügt Thorsten Rittersberger, Senior Director Sportfive, an.
Über LÖWEN ENTERTAINMENT GmbH
LÖWEN ENTERTAINMENT mit Sitz in Bingen am Rhein entwickelt, produziert und vertreibt Geldspielgeräte unter der Kernmarke NOVOLINE. Seit seiner Gründung 1949 steht das Unternehmen für Innovation und Qualität rund um Glücksspiel und Unterhaltung. Unter der Marke NOVOLINE bietet das Unternehmen zudem ein breites und attraktives Portfolio virtueller Automatenspiele an. Die LÖWEN-Gruppe zählt zu den ersten Anbietern, die in Deutschland sowohl für Online-Sportwetten als auch für virtuelle Automatenspiele staatlich lizensiert wurden.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 19.07.2023
Höhepunkt der Vorbereitung
Torloses Unentschieden gegen Norwich City
Heute, genau vor einem Jahr, durfte der 1.FC Kaiserslautern als Aufsteiger das Eröffnungsspiel der 2.Liga gegen Hannover 96 bestreiten. Der 2:1 Last-Minute Sieg ließ den Betze damals beben. Mittlerweile trifft man, nach einem Trainingslager in den USA, auf einen englischen Zweitligisten, Norwich City FC, die mit einem Marktwert von annähernd 100 Millionen Euro bei Transfermarkt geführt werden. Alleine diese Geschichte zeigt, dass der FCK wieder im Club der Großen angekommen ist.
So kamen heute auch 7.704 Fans auf den Betzenberg, um ihre Mannschaft zu unterstützen. Hauptaugenmerk dürfte dabei auf Neuzugängen wie Puchacz, Elvedi oder Raschl liegen. Diese sollten auch gleich ihren Platz in der Startelf von Dirk Schuster finden. Diese Elf startet beim FCK: Luthe - Tomiak, Kraus, Puchacz, Elvedi - Durm, Raschl, Niehues - Redondo, Hercher, Lobinger.
Lautern hinten mit einer Viererkette. Links Puchacz, zentral Kraus und Tomiak, rechts Elvedi. Bei Norwich sieht es taktisch nach einer Dreierkette aus.
Das Spiel läuft, man muss aber fairerweise sagen, dass beide Teams mit bescheidenem Tempo unterwegs sind. Chancen bleiben auf beiden Seiten zunächst Mangelware. Vereinzelte Szenen, teils auch in der Box, führen zu keinen nennenswerten Situationen. Der FCK tat sich im Offensivspiel lange schwer und hatte in der 30. Minute seine erste gefährliche Szene, als Neuzugang Tobias Raschl den Ball an der Grundlinie eroberte und im Zentrum Philipp Hercher suchte. Norwich-Keeper Angus Gunn verhinderte aber den Abschluss von Hercher, der Nachschuss von Lex-Tyger Lobinger wurde geblockt.
Vielleicht bringen die Wechsel zu Beginn der zweiten Hälfte hier etwas mehr Tempo und Gefahr vor den Toren.
Zahlreiche Wechsel auf beiden Seiten
Für Kaiserslautern sind Krahl, Ritter, Zimmer, Klement, Opoku und Opoku neu im Spiel. Aus der Partie gehen Luthe, Elvedi, Kraus, Raschl, Puchacz und Hercher. Dies sollte sich auch gleich bemerkbar machen. Mehrere schnelle Angriffe, jeweils über Klement oder Opoku, sorgen für Gefahr. Die beste Chance hat dabei Opoku, der nach gut 55 Minuten zentral im Strafraum zum Abschluss kommt. Da kann der eingewechselte Gästekeeper, Tim Krul, nur mit Mühe klären. Nach gut einer Stunde ersetzen Tachie und Hanslik dann Lobinger und Redondo.
Gewitter sorgt für Unterbrechung
Gleichzeitig wird aufgrund des einsetzenden Gewitters die Partie unterbrochen. Die Pause dauert knapp fünf Minuten und der Ball rollt wieder. Direkt übernimmt der Gastgeber die Initiative, wieder scheitert Opoku.
Auf Seite von Norwich wohl die gefährlichste Situation in der 78.Minute durch einen Freistoß von Sorensen. Dessen Schuß wird aber abgefälscht und Krahl muss nicht eingreifen.
In der 81.Minute bekommt auch Rückkehrer Neal Gibs etwas Spielzeit, ersetzt Eric Durm. Wenige Minuten vor dem Abpfiff darf auch Aaron Basenach ran, kommt für Boris Tomiak. So verrinnen auch die letzten Minuten und Schiedsrichter Winter pfeift die Begegnung ab.
Fazit und Statistik:
In einem recht behäbigen Spiel, geprägt auch von zahlreichen Wechseln, konnten überwiegend die Abwehrreihen überzeugen. Zwei Wochen vor Saisonstart sieht das mit der Viererkette der ersten Halbzeit beim FCK schon sehr nach Stammformation aus.
FCK: Luthe (46. Krahl) – Elvedi (46. Zimmer), Kraus (46. Ritter), Tomiak (87. Basenach) – Durm (81. Gibs), Raschl (46. Klement), Niehues, Puchacz (46. Zuck) – Hercher (46. Opoku), Lobinger (61. Hanslik), Redondo (61. Tachie)
Norwich: Gunn (46. Krul) – Mumba (61. Stacey), Duffy (46. Tomkinson/70. Fisher), Omobamidele (46. Gibson), Giannoulis (46. McCallum) – Nunez (46. Sargent), McLean (46. Sörensen) – Rowe (46. Springett), Gibbs (77. Tzolis), Placheta (61. Hernandez)– Idah (46. Barnes)
Tore:
Schiedsrichter: Nicolas Winter
Zuschauer: 7.704
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Neuzugang in der Offensive
Richmond Tachie kommt an den Betze
Der 1. FC Kaiserslautern hat einen weiteren Neuzugang verpflichtet: Richmond Tachie verstärkt ab sofort die Roten Teufel. Der 24-jährige Angreifer wechselt vom Zweitligakonkurrenten SC Paderborn zum FCK.
Der gebürtige Berliner begann in den Nachwuchsmannschaften von Tennis Borussia Berlin mit dem Fußballspielen, ehe er ins Nachwuchsleistungszentrum des Bundesligisten VfL Wolfsburg wechselte. Dort durchlief er alle Mannschaften bis hin zur U23. Weitere Stationen in seiner Laufbahn waren Viktoria Köln und Borussia Dortmund II. Beim BVB feierte Richmond Tachie als Leistungsträger die Regionalligameisterschaft und den Aufstieg in die 3. Liga. In zwei Spielzeiten in der Regionalliga West und in der 3. Liga lief der Stürmer in insgesamt 73 Ligaspielen für den BVB auf und konnte dabei 35 Scorerpunkte sammeln (17 Tore, 18 Vorlagen). Danach folgte der Wechsel zum SC Paderborn. Bei den Ostwestfalen kam er 17-mal in der Zweiten Liga und zweimal im DFB-Pokal zum Einsatz.
„Richmond ist ein sehr gut ausgebildeter Stürmer, der offensiv alle Positionen besetzen kann. Wir wollen ihn bei seinen nächsten Entwicklungsschritten begleiten. Er ist ein absoluter Teamplayer und gibt uns mehr Variabilität in der Offensive“, kommentiert FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen die Verpflichtung des vierten Neuzugangs dieses Sommers.
„Der 1. FC Kaiserslautern ist ein unglaublicher Klub mit richtig geilen Fans. Ich durfte schon zweimal auf dem Betze spielen und freue mich schon, ab sofort als Roter Teufel aufzulaufen. Mein Ziel ist es, der Mannschaft weiterzuhelfen und eine erfolgreiche Saison zu spielen“, sagte Richmond Tachie zu seinem Wechsel.
Spielerdaten
Name: Richmond Tachie
Position: Angriff
Geboren: 21.04.1999 in Berlin
Nationalität: Deutsch/Ghanaisch
Größe: 1,77m
Frühere Vereine: SC Paderborn, Borussia Dortmund, Viktoria Köln, VfL Wolfsburg,
Tennis Borussia Berlin
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 07.07.2023
Testspiel gegen Norwich City
Fast 100 Millionen Marktwert beim Gast aus England
Wenn der 1.FC Kaiserslautern am Samstag nächster Woche den Gast von der britischen Insel empfängt, treffen zwar formell Zweitligisten des jeweiligen Landes aufeinander, wirtschaftlich trennen die Clubs jedoch Welten.
Bekanntes Gesicht auf der Bank
So stehen bei den "Canaries", wie die Spieler in ihren grün-gelbem Trikots genannt werden, aktuell Spieler mit einem Marktwert von 100 Millionen Euro im Kader. Beim Gegner aus der 2.Liga in Deutschland sind es gerade einmal 15 Millionen Euro. Das aus deutscher Sicht bekannteste Gesicht ist der Trainer der Briten, David Wagner. Der Deutsch-Amerikaner trainiert Norwich seit Anfang des Jahres, war zuvor in Deutschland beim FC Schalke 04 tätig. Norwich ist für ihn bereits die zweite Station in England. Von 2015-19 war er bereits für Huddersfield tätig. Seine Trainerwurzeln liegen bei der Jugend der TSG Hoffenheim und der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund.
FCK-Fans warten auf Verstärkungen
Bis nächste Woche erhoffen sich die Fans der Roten Teufel sicher noch etwas Bewegung auf dem Transfermarkt. Sehen wird das Publikum mit Sicherheit die Neuzugänge Jan Elvedi, Tymo Puchacz oder Tobias Raschl. Man darf gespannt sein, welche Rolle die "Neuen" hier im Mannschaftsgefüge einnehmen werden. Für Trainer Dirk Schuster wird das Ziel sein, die Mannschaft gegen einen hochklassigen Gegner optimal zu formieren und möglichst schon eine Startelf für den Liga-Auftakt gegen den FC St.Pauli zu finden.
Anpfiff auf dem Betze ist am Samstag, 15.07.2023, um 14 Uhr. Tickets gibt es in ausreichender Zahl an den Tageskassen.
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Nächster Neuzugang
FCK verpflichtet Tobias Raschl
Während der 1. FC Kaiserslautern im Trainingslager in den USA weilt, steht der nächste Neuzugang in den Startlöchern: Tobias Raschl wird von der SpVgg Greuther Fürth auf den Betze wechseln.
Der gebürtige Düsseldorfer machte seine ersten fußballerischen Schritte bei der SG Unterrath und durchlief anschließend die Nachwuchsmannschaften von Borussia Mönchengladbach, Fortuna Düsseldorf und Borussia Dortmund. Bei den Schwarz-Gelben mauserte er sich direkt nach seinem Wechsel in die U16 zum Kapitän, behielt dieses Amt bis zur U19 inne und führte seine Mannschaft in der Saison 2018/19 zum Sieg der Deutschen A-Junioren-Meisterschaft. Raschl schaffte beim BVB den Sprung zur Profimannschaft und debütierte am letzten Spieltag der Saison 2019/20.
In der Winterpause der Saison 2021/22 wechselte Raschl dann in die Erste Liga zur SpVgg Greuther Fürth. Insgesamt bestritt der 23-Jährige für das Kleeblatt zehn Erstliga- und 29 Zweitligapartien und brachte es dabei auf zwei Tore und vier Torvorlagen.
„Wir sind sehr froh, dass wir mit Tobias Raschl, dessen Weg wir schon länger verfolgt haben, einen modernen Mittelfeldspieler der neueren Generation verpflichten konnten. Er ist ein spielintelligenter Mittelfeldspieler, der im zentralen Bereich alle Positionen besetzen kann, aber trotz seiner spielerischen Veranlagung auch verteidigen kann. Er wird für noch mehr Variabilität in unserem Spiel sorgen. Wir hoffen natürlich auch, dass er seine Torgefährlichkeit bei uns weiter ausbauen kann“, äußerte sich FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen zur Neuverpflichtung.
„Der FCK ist einfach eine besondere Adresse im deutschen Profifussball. Die Begeisterung rund um den Verein und die positive Entwicklung konnte ich auch spüren, als ich in der vergangenen Saison auf dem Betze gespielt habe. Ich brenne darauf, Teil davon zu werden und freue mich darauf, gemeinsam mit der Mannschaft auch in der neuen Saison erfolgreich Fussball zu spielen. Ich freue mich bereits auf die außergewöhnlichen Fans und die besondere Atmosphäre am Betzenberg“, erklärte Tobias Raschl zum Wechsel.
Spielerdaten
Name: Tobias Raschl
Position: Mittelfeld
Geboren: 21.02.2000 in Düsseldorf
Nationalität: Deutsch
Größe: 1,77m
Frühere Vereine: SpVgg Greuther Fürth, Borussia Dortmund, Fortuna Düsseldorf, Borussia Mönchengladbach, SG Unterrath
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 26.06.2023
Pünktlich zur Vorbereitung
Polnischer Nationalspieler Tymoteusz Puchacz verstärkt den FCK
Der 1. FC Kaiserslautern kann pünktlich zum Trainingsauftakt am Montag, 19. Juni 2023, einen weiteren Neuzugang vorstellen. Der polnische Linksverteidiger Tymoteusz Puchacz wechselt auf Leihbasis vom Bundesligisten 1. FC Union Berlin an den Betzenberg.
Der 24-Jährige lernte beim polnischen Traditionsverein Lech Posen das Fußballspielen und debütierte dort im Alter von 18 Jahren auch in der ersten Liga. Nach anschließenden Leihen zu den Zweitligisten Zagłębie Sosnowiec und GKS Katowice etablierte er sich in der Saison 2019/20 dann auch bei seinem Heimatclub und wurde eine feste Größe in der Ekstraklasa. Nach zwei Spielzeiten als Stammspieler in der höchsten polnischen Spielklasse und seinem Debüt in der polnischen Nationalmannschaft wechselte er im Sommer 2021 in die Bundesliga zu Union Berlin. Vom Club aus Köpenick wurde er bereits in den vergangenen beiden Spielzeiten jeweils in der Rückrunde verliehen. In der zweiten Halbserie der Saison 2021/22 hatte er dabei in neun Einsätzen seinen Anteil daran, dass Trabzonspor die erste türkische Meisterschaft seit 1984 perfekt machen konnte. In der zurückliegenden Rückrunde spielte er beim griechischen Spitzenclub Panathinaikos Athen, mit dem er am Ende der Playoffs griechischer Vizemeister wurde.
International absolvierte Tymoteusz Puchacz für seinen Heimatverband über 50 Einsätze in den Junioren-Nationalmannschaften von der U16 bis zur U21, ehe er im Juni 2021 auch für die A-Nationalmannschaft debütierte. Insgesamt lief er bisher zwölfmal für das polnische Team auf, u.a. kam er im Jahr 2021 in allen drei polnischen Spielen bei der Europameisterschaft zum Einsatz. Zuletzt stand er im März 2023 bei den Spielen gegen Schweden und Albanien im polnischen Aufgebot.
„Tymoteusz ist ein körperlich sehr robuster Linksfuß mit viel Offensivdrang, der mit seinem Einsatzwillen sehr gut auf den Betzenberg passt und der in seinen jungen Jahren schon viel internationale Erfahrung sammeln konnte. Wir freuen uns sehr darüber, dass er sich für den Wechsel zum FCK entschieden hat“, begrüßt FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen den Neuzugang in der Pfalz.
„Für mich ist es wichtig, die nächsten Entwicklungsschritte in meiner Karriere zu machen und weiter Spielpraxis zu sammeln. Ich freue mich sehr, dass ich das bei einem traditionsreichen Verein wie dem FCK machen kann! Ich möchte alles dafür tun, dass wir hier gemeinsam eine erfolgreiche Saison spielen“, kommentiert Tymoteusz Puchacz seinen Wechsel zum FCK.
Spielerdaten
Name: Tymoteusz Puchacz
Position: Abwehr
Geboren: 23.01.1999 in Sulechów (Polen)
Nationalität: Polnisch
Größe: 1,80 m
Frühere Vereine: 1. FC Union Berlin, Panathinaikos Athen, Trabzonspor, Lech Posen, GKS Katowicze, Zagłębie Sosnowiec, Lechia Zielona Góra, Pogoń Świebodzin
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 19.06.2023
Doppelter Aufstieg perfekt
Deutlicher 4:0 Erfolg gegen SV Wehen Wiesbaden
Keine zwanzig Stunden nach der U17, steigen auch die U19 Junioren des 1.FC Kaiserslautern in die Junioren-Bundesliga Süd-Südwest auf.
Nach einem hitzigen Spiel gegen den SV Wehen Wiesbaden gewannen sie am Samstag, 17. Juni 2023, vor über 1.300 Zuschauern auf Platz 4 nach überragender Leistung mit 4:0.
Schiedsrichter Besiri früh im Mittelpunkt
Knackpunkt der Begegnung war ein doppelter Platzverweis für die Hessen noch vor der Pause.
U19-Trainer Alexander Bugera vertraute beim Rückspiel gegen den Hessenmeister auf dasselbe Personal, das auch schon in Wiesbaden eine gute Leistung gebracht hatte. Bei ähnlich hohen Temperaturen wie noch in der Vorwoche begannen die jungen Roten Teufel wieder schwungvoll und setzten Wehen früh unter Druck. Yasin Zor hatte nach knapp zehn Minuten die erste gute Chance, sein Abschluss wurde aber zur Ecke abgewehrt. Bei über 50 Saisontoren nach Standards stellten diese aber ein gefährliches Mittel im Offensivarsenal der Bugera-Elf dar. Doch auch aus dem Spiel strahlten sie immer Gefahr aus: Ein Steckpass landete bei Ben Reinheimer, der seinen Gegenspieler schwindlig spielte.
Reinheimer mit früher Führung
Der Verteidiger rutschte weg und Reinheimer hatte freie Bahn. Im Stile eines Torjägers überlupfte er den Wehener Schlussmann eiskalt zur verdienten Führung (11.). Die Nachwuchsteufel wollten, nicht wie im Hinspiel, ihre Körner zu früh im ersten Durchgang verschießen und spielten es clever und setzten immer wieder Nadelstiche. Von Wiesbaden kam offensiv bis zur 25. Minute sehr wenig, dann aber meldeten sie sich mit zwei Lattentreffern zurück. Da hatten die jungen Roten Teufel Glück. Das Spiel wurde zunehmend ruppiger und eskalierte schließlich rund zehn Minuten vor der Pause.
Zwei gelb-rote Karten gegen die Gäste
Der bereits vorbelastete Maurizio Robotta foulte Mika Haas im Sechzehner – Elfmeter für die Betzebuben und Platzverweis für den Verteidiger. Doch damit nicht genug: In der folgenden Rudelbildung kam es zum Handgemenge. Görkem Koca auf Seiten der Nachwuchsteufel bekam gelb, ebenso Boby Bossu. Da der Wiesbadener Stürmer bereits einen Karton gesehen hatte, musste dieser somit vom Platz(36.).
Sichere Führung und zwei Spieler mehr auf dem Platz
Den fälligen Elfmeter legte sich Torjäger Oskar Prokopchuk zurecht und verwandelte sicher (38.).
Mit zwei Toren Vorsprung und zwei Spielern mehr auf dem Feld lag schon ein Hauch Vorentscheidung in der Luft. Für Wiesbaden kam es knüppeldick, denn auch Torwart Noah Brdar musste verletzungsbedingt runter. Der eingewechselte Tobias Pawelczyk konnte sich im Anschluss direkt mal auszeichnen und einen Distanzschuss von Reinheimer grade noch so mit einer Flugeinlage rechts aus dem Winkel fischen. Eine Minute später war er allerdings chancenlos, als der bärenstarke Ben Reinheimer die Wiesbadener Abwehr wie Slamlomstangen stehen ließ. Ganz locker netzte er ins leere Tor ein (45. +5).
Dominant nach dem Seitenwechsel
Nach dem Seitenwechsel ging es mit zwei Mann mehr nur in eine Richtung. Luka Gusic krönte seine starke Leistung mit einem Sonntagsschuss aus 22 Metern und markierte das 4:0 (53.). Die Betzebuben machten jetzt alles richtig und ließen Ball und Gegner laufen. Die Räume, die sich zwangsläufig ergaben, wussten sie auszunutzen und spielten sich immer wieder vor das Wiesbadener Tor, konnten aber nicht noch einmal nachlegen. Die Zeit lief für den FCK runter und die jungen Roten Teufel ließen nichts mehr anbrennen. Mit dem hochverdienten und laut umjubelten 4:0-Sieg feierten sie den krönenden Abschluss einer bockstarken Runde.
Damit ist neben der U17, die bereits gestern ihre Relegation gewann, auch die U19 in die Bundesliga aufgestiegen.
Die U16 kann sich ebenfalls freuen: Durch den Aufstieg der U17 können sie nächste Saison ebenfalls eine Klasse höher, nämlich der Regionalliga, starten. Eine perfekte Saison für den Nachwuchs der Roten Teufel.
MK170623
U17 des FCK in der Bundesliga!
5:1 Erfolg im Rückspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden
Auf dem gut besetzten Platz 4 des Fritz Walter Stadions hat Schiedsrichter Niclas Zemke die Partie angepfiffen.
Hier geht es, ohne große Anlaufphase, mit der ersten Chance der Gäste los. Die Gäste agieren aggressiver als noch im eigenen Stadion und kommen nach zwei Minuten schon zum ersten gefährlichen Abschluss, den Enis Kamga zwischen den Pfosten noch zur Ecke klären kann.
Früher Schock für die Roten Teufel
Nach der anschließenden Ecke kommt dann aber Leonardo Rastiello zum Kopfball und bei der Rettung faustet sich Lautern Keeper Kamga den Ball ins eigene Netz (2.) Kein Start nach Maß für das Team von Dennis Will. Die U17 des FCK versucht hier das Kommando zu übernehmen, kommt in der 6.Minute zu einer ersten Möglichkeit durch Gibs. Der Schuss aber zu harmlos. Gefährlicher wird es in der 13.Minute. Erst hat Kian Scheer den Ausgleich frei vorm Wiesbadener Kasten auf dem Fuß, dann Monty Culbreath, für den der Winkel aber letztlich zu spitz wird.
Ausgleich durch Hommes
In der 18.Minute wird der Aufwand der Gastgeber belohnt. Scheer bringt einen Freistoß auf Höhe der Eckfahne scharf quer durch den Strafraum, Heinz legt am zweiten Pfosten noch einmal per Kopf ab und Kapitän Maxi Hommes wuchtet den Ball per Kopf zum Ausgleich in die Maschen (18.).
Hier sind die Pfälzer am Drücker. Diesmal steht der Gästekeeper im Mittelpunkt, kann nur auf Kosten eines Foulspiels Schlimmeres verhindern. Gelbe Karte für Kuehne in der 22.Minute. Dann meldet sich auch Wiesbaden mal mit einem Lattenkracher zurück im Offensivspiel – Glück für die Will-Truppe
Spiel gedreht, Führung für die Gastgeber
Hier sind 25 Minuten gespielt und die Gastgeber haben das Spiel gedreht. Der Ball kommt über links zu Heinz, der zieht ab und der Ball schlägt im linken Eck ein. Da war wohl auch noch der Innenpfosten mit im Spiel. In der 31.Minute versucht es Scheer aus der Distanz, der Schuss geht aber rechts am Tor vorbei. Nach etwas mehr als einer halben Stunde befreit sich auch der SV Wehen Wiesbaden ein wenig, kommt zu mehr Spielanteilen.
In der 37.Minute der erste Wechsel bei den Gästen. Doganay geht aus der Partie, für ihn kommt Yoldas Diaz. Taktisch sieht das so aus, dass Yoldas wohl etwas mehr Schwung über die linke Angriffsseite bringen soll. Starke Aktion des Lautrer Keepers in der 43.Minute beim Schuß von Ati Allah. Das sah gefährlich aus, umso beachtlicher die Reaktion von Kamga.
Treffer in der Nachspielzeit
Hier sind drei Minuten durchgesagt und es dauert keine Minute, bis Culbreath zur 3:1 Führung trifft. Stark freigespielt hat der Stürmer kein Problem von der rechten Seite abzuschließen.
Es geht hier mit einer hochverdienten Führung des FCK in die Kabinen.
Wechsel zur zweiten Hälfte
Die Gäste wechseln vor 1.067 Zuschauern. Severin kommt für Abdelhadi ins Spiel.
Blitzstart durch Scheers Treffer
Den besseren Start hat Kaiserslautern. Hier sind gerade einmal zwei Minuten gespielt und Scheer trifft zur 4:1 Vorentscheidung. Die Heimmannschaft bleibt am Drücker. In der 49.Minute zieht Tuttobene ab der Mittellinie auf, kommt im Strafraum zum Abschluss, verfehlt aber knapp das Tor. Dann Doppelchance für Rot. Zunächst probiert es Rastiello und den abgewehrten Ball versucht Scheer aufs Tor zu bringen (58.).
Wechsel auf beiden Seiten
Doppelwechsel beim SVWW in der 64.Minute. Für Alkhleif und Ati Allah kommen Bauer und Boumaftan. Eine Minute nach den Gästen wechselt auch Kaiserslautern doppelt. Für Tuttobene und Gibs kommen Glogic und Müller . In der 69.Minite geht bei Wehen Raljic vom Platz, für ihn kommt Su. Hier ist noch eine gute Viertelstunde zu spielen und das Spiel verliert, auch bedingt durch die zahlreichen Wechsel, an Qualität. In der 80.Minute geht beim FCK Heinz vom Platz, für ihn kommt Blum.
Hier passiert vor den Toren nicht mehr viel. Der Nachwuchs des FCK spielt das hier souverän runter. In der 87.Minute geht auch noch Culbreath beim FCK vom Platz. Für ihn kommt Kepnang.
Schiedsrichter Zemke lässt hier fünf Minuten nachspielen. Gut für den FCK. Gerade zwei Minuten sind in der Crunchtime gespielt. Den Schlusspunkt setzt nun der eingewechselte Erik Müller nach Vorlage des ebenfalls eingewechselten Jason Kepnang – 5:1.
Wenige Minuten später ertönt der Abpfiff und der Jubel ist groß bei den Anhängern der Roten Teufel.
Die U17 des 1.FC Kaiserslautern spielt kommende Saison in der Junioren-Bundesliga.
MK160623
Kontinuität in der Führung
FCK verlängert vorzeitig den Vertrag mit Thomas Hengen
Der Beirat der 1. FC Kaiserslautern Management GmbH hat sich einstimmig mit seinem Geschäftsführer Thomas Hengen auf eine vorzeitige Vertragsverlängerung verständigt. Der 48-jährige ehemalige FCK-Profi ist seit März 2021 als Geschäftsführer für die Geschicke der Roten Teufel zuständig.
„Für die kontinuierliche, nachhaltige Weiterentwicklung des Profifußballs beim FCK ist es von strategischer Bedeutung, eine mittelfristige Planungssicherheit bei der Position des Geschäftsführers zu erreichen. Mit Thomas Hengen verfügen wir über eine kompetente Führungskraft mit einer hohen Identifikation zu unserem Verein und der Region, der auch in schwierigen Phasen des Vereins eine außergewöhnliche Belastbarkeit, Mut und Entschlossenheit bewiesen hat“, äußert sich der Beiratsvorsitzende Rainer Keßler.
„Ich bedanke mich sehr für das Vertrauen, welches mir von den Gremien entgegengebracht wurde. Zudem möchte ich mich bei allen Mitarbeitern für die gute und loyale Zusammenarbeit bedanken. Nicht nur auf dem Platz, sondern auch auf der Geschäftsstelle, geht es nur als Einheit. Deswegen freue ich mich sehr, die kommenden Aufgaben und Herausforderungen gemeinsam angehen zu können. Wir wollen den Verein auch weiterhin Schritt für Schritt weiterentwickeln und so eine nachhaltige Zukunft für den Profifußball in Kaiserslautern aufbauen“, erklärt Thomas Hengen.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 16.06.2023
Jan Elvedi wechselt zum FCK
Abwehrspieler kommt aus Regensburg
Der 1. FC Kaiserslautern kann den ersten Neuzugang für die Saison 2023/24 vorstellen. Innenverteidiger Jan Elvedi wechselt vom SSV Jahn Regensburg an den Betzenberg. Der 26-jährige Schweizer wurde in Zürich geboren und erlernte beim FC Zürich das Fußballspielen. Über die schweizerischen Stationen Winterthur, Cham, Wohlen und Kriens fand er im Sommer 2020 den Weg in den deutschen Profifußball. In den vergangenen drei Spielzeiten stand er in insgesamt 84 Zweitligaspielen für den SSV Jahn Regensburg auf dem Rasen.
„Mit Jan Elvedi bekommen wir einen sehr flexiblen Abwehrspieler, der sowohl in der Dreier- als auch in der Viererkette spielen kann. Er bringt viel Tempo und Dynamik mit und hat die richtige Mentalität für den Betzenberg“, so FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen.
„Der 1. FC Kaiserslautern ist ein Verein mit einer unglaublichen Ausstrahlung. Ich freue mich auf das Stadion und die Fans und habe schon richtig Bock darauf, auf dem Betzenberg aufzulaufen und die ganzen Emotionen aufzusaugen. Ich möchte der Mannschaft mit meiner Zweitligaerfahrung weiterhelfen und dafür sorgen, dass wir auch im nächsten Jahr eine gute Saison spielen“, erklärte Jan Elvedi zum Wechsel in die Pfalz.
Spielerdaten
Name: Jan Elvedi
Position: Abwehr Geboren: 30.09.1996 in Zürich (Schweiz)
Nationalität: Schweizer Größe: 1,87 m
Frühere Vereine: SSV Jahn Regensburg, SC Kriens, FC Wohlen, SC Cham, FC Winterthur, FC Zürich, FC Greifensee
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 31.05.2023
Comeback am Betze
Karlsberg wieder FCK-Bierpartner
Nach fünfjähriger Unterbrechung ist die Karlsberg Brauerei aus Homburg wieder zurück am Betzenberg. Die traditionsreiche saar-pfälzische Brauerei wird ab der Saison 2023/24 wieder Bierpartner des 1. FC Kaiserslautern – eine Funktion, die sie schon von 1979 bis 2018 innehatte.
39 Jahre lang wurde am Betzenberg bereits Karlsberg-Bier ausgeschenkt – und in der kommenden Spielzeit kommt nach fünf Jahren Pause nun die 40. Saison dazu. Denn ab Beginn der Spielzeit 2023/24 feiert der langjährige FCK-Partner sein Comeback bei den Roten Teufeln und löst seinen Nachfolger Krombacher nun wieder ab. In den vergangenen fünf Spielzeiten hatte Krombacher nicht nur für Getränke an den Kiosken und in den VIP-Bereichen am Betzenberg gesorgt, sondern auch darüber hinaus viele erfolgreiche Aktionen wie die jährliche Zipfelmützenaktion zu Gunsten der Betze-Engel oder die Errichtung eines neuen Funktionsgebäudes am FCK-Nachwuchsleistungszentrum gemeinsam mit den Roten Teufeln umgesetzt.
FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen kommentiert den Bierpartner-Wechsel:
„Zunächst möchte ich an dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an Krombacher aussprechen, die uns in einer herausfordernden Zeit als verlässlicher Partner begleitet und unterstützt haben, mit dem Aufstieg in die zweite Liga als Höhepunkt. Karlsberg ist für den FCK sicherlich kein gewöhnlicher Brauereipartner. Fast vier Jahrzehnte lang wurde diese Partnerschaft in der Vergangenheit bereits erfolgreich gelebt. Wir freuen uns daher sehr, dieses Engagement in den kommenden Jahren nun wiederaufzunehmen und einen in unserer Region verwurzelten Partner erneut am Betzenberg begrüßen zu dürfen.“
Daniel Steis, Nationaler Verkaufsleiter Gastronomie und GFGH der Karlsberg Brauerei GmbH, sagt dazu: „Wir freuen uns sehr diese langjährige Bierpartnerschaft wieder fortzuführen. Den FC Kaiserslautern mit seinen einzigartigen Fans wieder auf dem Betzenberg mit unserem Karlsberg Bier zu begleiten, macht uns stolz und ist uns eine Herzensangelegenheit. Bereits jetzt fiebern wir der neuen Saison entgegen und freuen uns auf spannende sowie erfolgreiche Spiele im Fritz-Walter-Stadion.“
„Wir freuen uns über das Comeback von Karlsberg und die damit verbundene Stärkung der regionalen Partnerschaften. Wir bedanken uns bei Krombacher für die Unterstützung in den zurückliegenden fünf Jahren“, fügt Thorsten Rittersberger, Senior Director Sportfive, an.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 30.05.2023
Fortuna in Überzahl souverän
Kownacki macht den Unterschied und bei Lautern fehlt die Effizienz
Im Vergleich zum 0:2 in Karlsruhe nimmt Dirk Schuster nur kosmetische Änderungen vor. Rapp und Lobinger machen Platz für Redondo und Opoku. Rapp ist mit muskulären Problemen auch nicht im Kader, Lobinger hat wie immer gute Chancen auf einen Jokereinsatz.
Beim 1. FC Kaiserslautern darf sich folgende Elf beweisen: Luthe - Bünning, Tomiak, Durm - Zimmer, Klement, Niehues, Opoku - Hanslik - Boyd, Redondo.
Nach dem wilden 3:3 gegen Hannover erhofft sich Daniel Thioune heute sicherlich mehr defensive Stabilität. Und tauscht daher auch im defensiven Bereich drei Mann, de Wijs, Sobottka und Karbownik ersetzen Hoffmann, Klarer und Fernandes Neto. Von denen sitzt nur Fernandes Neto auf der Bank, ebenso wie die torhungrigen Kollegen Ginczek und Hennings. Die Düsseldorfer gehen es folgendermaßen an: Kastenmeier - Karbownik, Oberdorf, de Wijs, Gavory - Sobottka, Zimmermann, Appelkamp - Klaus, Kownacki, Iyoha.
Das Stadion ist bestens gefüllt und es entwickelt sich zunächst ein flottes Spiel, mit offenem Visier. Der FCK ist hier spielbestimmend, kommt in der 6.Minute zu seiner ersten Chance. Obwohl der Winkel für Opoku, weit rechts draußen, extrem spitz ist, versucht er es direkt. Kastenmeier im Düsseldorfer Tor hat keine freie Sicht, klärt und entsprechend hoch ist sein Reflex zu bewerten. In dieser Anfangsphase nimmt Düsseldorf eigentlich noch gar nicht am Spiel teil. Redondo spaziert durch das Mittelfeld, macht eine gute Bewegung nach links und hat so den idealen Winkel für seinen Weitschuss ins rechte Eck. Knapp einen Meter neben dem Pfosten schlägt das Geschoss ein. Nach einer Viertelstunde wieder die Hausherren. Ecke von rechts durch Klement, er sucht und findet Boyd. Der hat sich geschickt freigelaufen, sein Kopfball wird geblockt und er reklamiert auf Hand. Auf den ersten Blick nicht zu Unrecht, aber da bräuchten wir mehr Einstellungen. Da der VAR aber nicht reagiert, bekommen wir diese erst einmal nicht.
Fußball bleibt Ergebnissport
Die Fortuna befreit sich nur sporadisch, kommt aber in der 17.Minute zur Führung durch Kownacki. Die FCK-Abwehr bekommt keinen Zugriff. Der künftige Bremer, der sich rechts im Strafraum gegen drei Mann durchwühlt, kommt zum Abschluss und versenkt satt ins linke Eck. So schnell kann es gehen.
Früher Feierabend für Jean Zimmer
In der 23.Minute meldet sich der VAR dann doch. Leider nicht so, wie sich die Gastgeber dies gewünscht hätten. Beim vorhergenden Angriff der Fortunen hatte Zimmer Klaus nur mit Foul stoppen können, sah die gelbe Karte. Daraufhin meldet sich der VAR. Schiri Petersen ist nach intensivem Bilderstudium der Meinung, dass Zimmer letzter Mann war, Durm war knapp dahinter, hätte aber wohl noch eingreifen können. Wie auch immer, rote Karte für Jean Zimmer.
Trainer Schuster reagiert nun personell, bringt in der 29.Minute Dominik Schad für Aaron Opoku.
Auch in Unterzahl spielt der FCK fleißig nach vorne. Klare Abschlussgelegenheiten hat man sich aber schon lange keine mehr erarbeitet. Es ist jetzt iein gutes Spiel mehr, sehr viel Hektik. Oberdorf foult Boyd taktisch im Mittelfeld, das gibt Gelb. Das vorherige Foul an Boyd, bei dem der Düsseldorfer Keeper Ball und Stürmer erfolgreicht wegboxt, hätte Elfmeter für die Gastgeber geben müssen. Angesichts der geringen Bedeutung des Spiels, muss man aber hier keine Debatten führen. Es sind drei Minuten Nachspielzeit angezeigt, dann ist Pause. Die Zuschauer sehen hier, bei zugegeben sommerlichen Temperaturen, alles andere als ein gutes Spiel.
Unverändert in die zweite Halbzeit
Hier gibt es keine Wechsel und Lautern bleibt weiter sehr bemüht. Dabei landen aber zwei Flanken von links und rechts direkt in den Armen von Kastenmaier.
In der 51.Minute liegt Klaus im Pfälzer Strafraum auf dem Boden und fordert Elfmeter. Ist ihm da einer in die Hacken gelaufen? Petersen sagt nein, der VAR mischt sich bei Elferentscheidungen heute grundsätzlich nicht ein. War jedenfalls wieder mehr als diskutabel.
Doppelwechsel in der 60.Minute
Für Redondo und Hanslik kommen Lobinger und Zolinski. 47.956 Zuschauer sehen in der 62.Minute eine Ecke von Klement, der findet zwar den Kopf von Boyd, der Ball geht aber links über das Tor. Drei Minuten später ein Frustfoul von Terrence Boyd am Düsseldorfer Strafraum gegen Klaus. Das ist natürlich Gelb
Und bevor es jetzt eine größere Rudelbildung nach einem harmlosen Zusammenprall gibt, ordnet Petersen einfach mal eine Trinkpause an. 71.Minute: Doppelwechsel auch bei der Fortuna. Für Iyoha und
de Wijs kommen Neto und Böckle ins Spiel.
Effektive Fortuna mit Vorentscheidung durch Kownacki
Wieder kann man von einer Drangphase der Hausherren reden, wobei einige Chancen, aber eben nicht die Großchance, erspielt wurden. Den nächsten Treffer erzielen aber nach 78 Minuten wieder die Mannen vom Rhein. Ein Steilpass für Klaus kommt rechts in den Strafraum. Der hat die Übersicht und legt quer. Kownacki muss nur noch einschieben. In Überzahl sollte das natürlich die Vorentscheidung sein.
Direkt im Anschluss an diesen Treffer geht Sobottka vom Platz, für ihn kommt Uchino. Eine Minute später ersetzen Ginczek und Hennings bei den Gästen Kownacki und Karbownik (79.).
Profidebüt für Angelos Stavridis
Unmittelbar nach der Fortuna wechselt auch Dirk Schuster noch einmal doppelt. Stavridis und Zuck kommen für Boyd und Durm.
Joker Ginczek trifft zur endgültigen Entscheidung
Eine Minute vor dem Ende der regulären Spielzeit trifft auch der eingewechselte Ginczek zum 0:3. Die Joker stechen offensichtlich! Rouwen Hennings schickt den Ball klasse in die Schnittstelle, Daniel Ginczek behält vor Andreas Luthe die Nerven und macht alles klar. Fortuna zeigt dem FCK hier deutlich auf, wie man effektiv Fußball spielt. Dies sollte für die Verantwortlichen beim FCK ein deutliches Warnsignal für die kommende Saison sein. Das ist heute in allen Mannschaftsteilen zu wenig. Zum Glück für die Heimfans gibt es hier nur eine Minute Nachspielzeit. Das Spiel ist aus.
Fazit:
Lautern bleibt natürlich bester Aufsteiger und mit Tabellenplatz 9 in der oberen Hälfte. In der kommenden Saison wird man aber an der Heimschwäche arbeiten müssen und sich etwas gegen die fehlende Effizienz einfallen lassen müssen. Insgesamt wurden, trotz manch großer und erfolgreicher Spiele, einfach zu viele Punkte liegengelassen. Für die Fortuna steht Rang 4 zu Buche, also tatsächlich die letztliche Maximalausbeute.
MK280523
Vor letztem Saisonspiel
Ausverkaufter Heimbereich gegen Fortuna Düsseldorf
Der 1.FC Kaiserslautern tritt am Sonntag, 15:30 Uhr, zum letzten Spiel der Saison gegen die Fortuna an. Sportlich geht es für beide Teams jeweils nur noch um die bestmögliche Platzierung. Beim FCK sind die Plätze 7-9 möglich, bei den Gästen Platz 4-6.
Das Stadion ist, so FCK-Pressesprecher Stefan Roßkopf, bestens gefüllt und der Heimbereich restlos ausverkauft. Es sind 47.834 Karten verkauft, davon gingen ca. 5.000 Tickets an den Rhein. Fortuna vermeldet bis gestern 3.600 Fans die mit in die Pfalz reisen werden.
Personelle Situation
Am Sonntag nicht im Kader stehen werden Basenach, Kraus nach OP am Sprunggelenk, Rapp mit muskulären Schwierigkeiten, Bormuth mit Faserriss und Boyd mit muskulären Problemen im Adduktorenbereich. Auch der Einsatz von Ritter ist sehr unwahrscheinlich.
Verabschiedungen von Spielern
Vor dem Spiel werden mit Dominik Schad, Muhammed Kiprit, Nicolas de Preville, Nicolai Rapp, Robin Bormuth und Jonas Weyand sechs Spieler verabschiedet.
Mit gutem Gefühl in die Pause
"Ich möchte nochmal ein Riesendankeschön an die Fans senden für die grandiose Unterstützung bei allen Heim- und Auswärtsspielen in dieser Saison. Sie haben einen riesengroßen Anteil daran, dass wir aus dieser Saison als Aufsteiger auf einem einstelligen Tabellenplatz rausgehen", erklärt Dirk Schuster vor dem letzten Spieltag des Jahres 2022/23. Man wolle sich gegen Düsseldorf gebührend in die Sommerpause zu verabschieden. Ziel sei es so abschließend, mit einem Erfolg und gutem Gefühl in diese Pause zu gehen. Es gelte die Leistung von Karlsruhe zu bestätigen, diesmal mit besserem Ergebnis. Man wolle hier einen nächsten Schritt im spielerischen Bereich gehen. Dies sei eine schwere Aufgabe gegen einen sehr schweren Gegner, der individuell sehr stark besetzt sei. Stürmer Kownacki werde nach der Runde in die Bundesliga zu Werder Bremen wechseln, dazu kämen auch Routiniers wie Henning oder Ginczek. Zudem lasse sich seine Kollege Thioune immer wieder taktisch etwas einfallen, um dem Gegner das Leben schwer zu machen.
Sorgfalt vor Eile bei Kaderplanung
Der Start der Vorbereitung ist auf den 19.Juni datiert. Es sei davon auszugehen, dass zu diesem Zeitpunkt der vollständige Kader noch nicht zur Verfügung stehen wird. Hier werde man mit Sorgfalt vor Eile handeln.
Hier werde man sicher auch noch "eine Patrone im Gurt" behalten wollen.
Lösung muss beim Investoren-Deal gefunden werden
In der Nachbetrachtung des DFL-Meetings und der nicht ausreichenden Zustimmung zum von der DFL angestrebten Investorendeal, äußert sich auch Thomas Hengen.
Er plädierte dafür, den Blick in die Zukunft zu richten, da der Einstieg eines Investors nun wohl vom Tisch ist. "Es muss eine Lösung gefunden werden. Da sind auch alle 36 Vereine dran interessiert, um die Liga auch weiterhin zu stärken", sagte der FCK-Geschäftsführer zum SWR. Von einer Spaltung der Klubs könne jedenfalls keine Rede sein.
Gegner Fortuna Düsseldorf hat am Mittwochabend seine Ja-Stimme für den letztlich abgelehnten Investoren-Deal der Deutschen Fußball Liga (DFL) verteidigt. Es habe in der Debatte einen Konsens gegeben, "dass wir im Sinne des Fußballs Veränderungen benötigen, um die Liga zukunftsfähig aufzustellen", schrieb der Club bei Twitter und erklärte kurz darauf in einem zweiten Tweet: "Wir haben also mit "ja" gestimmt, um die wichtigen Kritikpunkte konstruktiv einbringen zu können."
MK260523
KSC gewinnt Südwest-Derby
Zwei Treffer bringen Badener auf den siebten Platz
Eigentlich geht es hier um die goldene Ananas, bzw. den 7.Platz der Tabelle. Dieser wurde von beiden Trainern als Ziel ausgerufen. Wäre da nicht der Derbycharakter in diesem Südwest-Duell, der neue Wildpark wäre sicher nicht ausverkauft. Auf beiden Fanseiten knistert es trotz aller sportlichen Umstände gewaltig, weshalb wir hier auch mit lauter Unterstützung auf beiden Seiten rechnen dürften - und womöglich dem ein oder anderen pyrotechnischen Gegenstand.
Christian Eichner bringt nach der 1:2-Niederlage in Kiel ein paar neue Spieler in seine Startelf. Jung spielt für Thiede, Daniel Gordon bekommt noch einmal einen großen Auftritt im Derby und Choi spielt für Jensen im Mittelfeld. Die Aufstellung des KSC im Überblick: Gersbeck - Brosinski, Franke, Gordon, Jung- Gondorf - Wanitzek, Choi - Nebel - Schleusener, Kaufmann .
Auch Dirk Schuster nimmt ein paar Veränderungen vor. Das 1:2 gegen Arminia Bielefeld war nicht das beste Spiel von Aaron Opoku, weshalb ihn Hanslik ersetzt. Außerdem darf sich Ersatztorjäger Lex-Tyger Lobinger wieder probieren. Hercher bekommt eine Verschnaufpause. Zuletzt spielt noch Erik Durm für Hendrik Zuck auf der Linksverteidiger Position. Beim 1. FC Kaiserslautern spielt folgende Elf: Luthe - Durm, Tomiak, Bormuth, Zimmer - Rapp, Niehues - Hanslik, Klement, Lobinger - Boyd.
Das Spiel läuft und es dauert keine sechzig Sekunden, bis der Gast aus der Pfalz erstmals gefährlich vor dem Tor von Gersbeck auftaucht. Durm kriegt den Ball am linken Strafraumeck, setzt sich mit enem Dribbling von Jung ab und zielt aufs lange Eck. Der Ball geht nur knapp am rechten Pfosten vorbei.Florian Heft, in Kaiserslautern besten bekannt, bekommt gleich ordentlich zu tun. Gondorf und Boyd tauschen ein paar Nettigkeiten aus. Hier ist Feuer drin. Mal schauen, ob der Schiedsrichter hier über die gesamte Spielzeit hinweg alles im Griff haben wird. Der erste Schuss auf das Tor von Luthe dann in der neunten Spielminute.Paul Nebel probiert es vom Strafraumrand. Kein Problem für Andreas Luthe.
Kaiserslautern bestimmt das Spiel
Nach einer guten Viertelstunde setzt sich Boyd in Szene. Der Stürmer behauptet den Ball und zieht in den Strafraum. Aus sehr spitzem Winkel zieht der Amerikaner aufs kurze Eck ab. Gersbeck hat aufgepasst und pariert den Schuss mit einem Fuß. Den sommerlichen Temperaturen geschuldet gibt es hier in der 24.Minute eine Trinkpause für beide Teams, die diese dankend annehmen. Terrence Boyd kühlt gleichzeitig seinen Kopf mit einem nassen Waschlappen. Mit dieser Unterbrechung werden wir dann gleichzeitig eine etwas längere Nachspielzeit als sonst üblich haben. Die Erfrischung tat den Gästen offensichtlich gut. Sie haben die nächste Torchance: Gondorf sieht Gelb für ein Foulspiel an Hanslik 30 Meter vor dem eigenen Tor. Den Pfiff kann man geben, die Karte ist vielleicht etwas zu viel des Guten. Den fälligen Freistoß zieht Klement stark aufs rechte Eck. Gersbeck ist aber da und pariert mit einer Hand zu einer Ecke, die Tomiak hätte verwandeln können. Doch der Innenverteidiger kam ein par Augenblicke zu spät und setzt den Ball daher neben das Tor.
Urlaub beginnt eine Woche früher
Sowohl Gondorf als auch Franke haben beide frühzeitig Urlaub. Kapitän Gondorf hat nämlich die fünfte, Franke die zehnte Gelbe Karte gesehen. Gegen St. Pauli sind die Routiniers also gesperrt.
In der 39.Minute hat Kaufmann für die Karlsruher die nächste Torchance. Nebel mit einem verunglückten Torschuss. Kaufmann springt mit einer Grätsche in den Schussweg, um diesen abzulenken. Er drückt den Ball aber dann deutlich links am Kasten vorbei ins Toraus. Die Antwort der Roten Teufel lässt nicht lange auf sich warten. 43.Minute: Hanslik mit einem eigentlich schwachen Steckpass in den Strafraum, den Lobinger nicht mehr erreichen kann. Doch Boyd lief von rechts nach innen in die Box und erreicht den Ball sogar vor Gersbeck und stochert ihn am Keeper vorbei und will ihn über die Linie drücken. Doch Gondorf hat als einziger KSC-Verteidiger aufgepasst und klärt zur Seite.
Hier gibt es drei Extraminuten, dann ist Pause.
Opoku für Rapp zur zweiten Halbzeit
Der FCK reagiert taktisch und auch personell. Vor 23.885 Zuschauern kommt Opoku für Rapp. Beide Mannschaft sind zunächst einmal Schadensbegrenzung bemüht, gehen sehr wenig ins Risiko. In der 54.Minute ist es dann aber mal wieder der FCK . Karlsruhe ist kurzfristig nur zu zehnt.
Kaiserslautern ist gefährlicher
Zimmer sieht Opoku auf links. Seine Flanke auf den Elfmeterpunkt findet Boyd, der es per Kopf probiert und das Tor nur um wenige Zentimeter verfehlt.auc die nächste gefährliche Szene können die Pfälzer für sich verbuchen. Lobinger kommt an der rechten Strafraumkante zum Schuss, der Ball geht aber über das Tor (59.).
Auch beim KS ist es an der Zeit das Personal zu wechseln. Cueto und Kobald kommen in der 61.Minute für Choi und Franke. Beim FCK verlässt Boyd das Feld. Für ihn kommt Redondo. Keine zwei Minuten später wird es wieder vor dem Tor von Gersbeck gefährlich. Opoku mit dem nächsten dicken Ding. Redondo legt ihm den Ball mustergültig auf, Opoku hat das freie Tor vor sich, wird beim Torschuss aber noch von Gondorf gestört und setzt daher das Ding neben den Kasten. Das hätte die Gästeführung sein müssen.
In der 69.Minute Doppelwechsel KsC: Rapp und Zivzivadze kommen für Kaufmann und Schleusener.
Treffer Zivzivadze nach VAR-Check
Direkt im Anschluss trifft der georgische Nationalspieler. Einen mehrfach abgefälschten Schuss von Gondorf lenkt der Georgier vor Luthe noch entscheidend ab. Der Keeper ist machtlos. Doch der Treffer wird überprüft. Vermeintlich stand der Schütze im Abseits. Der VAR muss einschreiten, denn das war eine mehr als knappe Entscheidung. Es dauert einen etwas längeren "Moment" und der Treffer zählt.
Dirk Schuster stärkt seine Offensive, bringt de Preville für Lobinger (77.). Nach 79 Minuten steht Luthe wieder im Mittelpunkt, verhindert den zweiten Treffer des KSC. Cueto probiert es aus 20 Metern, der Keeper pariert den Aufsetzer zwar nur nach vorne, doch Kaiserslautern kriegt den Ball final geklärt. Letzter Wechsel für Kaiserslautern. Zuck und Hercher kommen in der 87.Minute für Hanslik und Durm.
Hier sind fünf Extraminuten angezeigt. In der 94.Minute geht Gordon, für ihn kommt Ballas Kurz vor dem Abpfiff dann auch noch das 2:0 und Platz 7 für den KSC durch Nebel.
Nebel mit Schlusspunkt
Kurz vor dem Schlusspfiff ist Paul Nebel plötzlich frei vor Luthe, weil die Abstimmung in der FCK-Abwehr nach einer Kopfballweiterleitung überhaupt nicht stimmt. Keiner will zum Ball und die Situation 40 Meter vor dem Tor bereinigen, also sprintet Nebel einfach dazwischen, schnappt sich per Kopf den Ball, guckt sich Luthe aus und hebt das Leder über den Keeper hinweg in die Maschen.
Stimmen von der Spieltagspressekonferenz
"Im Fußball gewinnt nicht immer die bessere Mannschaft. Ich denke, dass wir mit das beste Auswärtsspiel der gesamten Saison gemacht haben. Wir hätten den Fans gerne mehr gegeben als nur eine gute Leistung.“ Damit lag Schuster zwar, gemessen an Spielanteilen oder Torschüssen, richtig. Fußball ist aber Ergebnissport und die bessere Effizienz lag beim Gegner.
MK210523
Kämpferisch, intensiv und erfolgreich
Absoluter Derby Charakter beim Spiel in Karlsruhe
Letze Informationen von der Spieltagspressekonferenz
Der FCK hat für die Partie am Sonntag, so Pressesprecher Stefan Roßkopf, 3.034 Karten erhalten und diese natürlich alle verkauft.
Im Kader am Sonntag fehlen werden die Spieler Kevin Kraus, Marlon Ritter und Aaron Basenach. Weiterhin ist der Einsatz von Robin Bormuth fraglich.
Platz 7 verteidigen
Cheftrainer Dirk Schuster antwortet nach drei Attributen für das Spiel befragt mit "kämpferisch, intensiv und erfolgreich". Die Mannschaft wisse um den Derby-Charakter und die Bedeutung dieses Spiels.Man wolle im letzten Auswärtsspiel der Saison eigene Ziele erreichen und verhindern, dass der KSC sein ausgerufenes Ziel, sprich den FCK in der Tabelle noch zu überholen, verhindern. Dazu müsse man extrem aufmerksam sein, den eigenen 7.Tabellenplatz verteidigen. Er erwarte eine spielstarke Karlsruher Mannschaft, verfüge mit Wanitzek, Nebel, Gondorf iubd Choi in der Raute m Mittelfeld. Es liege aber an seiner Mannschaft das Spiel mit dem Ball voranzutreiben, aber im Spiel gegen den Ball konsequent zu bleiben. Hier müsse man wieder wie gegen beispielsweise Heidenheim auftreten, wo der Gegner über 90 Minuten gerade mal drei Torchancen hatte. Dies sei beispielsweise zuletzt gegen Bielefeld nicht gelungen. Das müsse man besser machen.
Keine Sorge wegen Tabelle
Die Bilanz der letzten 10 Spiele würde laut Kicker Platz 18 bedeuten. Seine Mannschaft habe aber eine sehr starke Vorrunde gespielt, vielleicht sogar etwas "überperformt". Man habe aber noch zwei Spiele die Möglichkeit, die Bilanz der Rückrunde aufzubessern und die Saison sauber zu Ende zu bringen. Die letzten Ergebnisse haben nicht gepasst, man habe aber in der Spielentwicklung, trotz mehr Ballbesitz, keine Balance aus vernünftigem Fußball und Resultaten gefunden.
Besonderes Spiel für Schuster
Er habe seinen Hauptwohnsitz in Karlsruhe und das Spiel habe eine sehr große Bedeutung, da er doch, auch aufgrund seiner sportlichen Vergangenheit dort, sehr nah am KSC dran sei. Man müsse auch mit der Unterstützung der Fans eine besondere Partie, vielleicht sogar ein Heimspiel, gestalten.
Personelle Nachfragen
Marlon Ritter müsse zunächst grünes Licht geben und dann werde man schauen, ob er gegen Düsseldorf spielen könne. Bei Kevin Kraus sehe das etwas anders aus. Das Sprunggelenk schwelle nach Belastung immer wieder an.
MK190523
FCK mit später Niederlage
Bielefeld crasht 25-jähriges Meisterjubiläum
Bevor man in den 32.Spieltag der 2.Liga startete, hat der 1.FC Kaiserslautern seine 98er Meister-Mannschaft samt Trainer Otto Rehhagel empfangen.
Dirk Schuster bringt im Vergleich zum Nürnberg-Spiel zwei Neue. Klement und Rapp rücken für Zolinski und den verletzten Ritter ins Team. Kaiserslautern beginnt wie folgt: Luthe - Zimmer, Rapp, Bormuth, Zuck - Tomiak, Niehues - Hercher, Klement, Opoku - Boyd.
Auch bei den Gästen gibt es zwei Wechsel. Uwe Koschinat bringt Vasiliadis und Consbruch anstelle von Rzatkowski und dem am Schlüsselbein verletzten Okugawa. Bielefeld ist mit dieser Startelf angereist: Fraisl - Klünter, Jäkel, Andrade, Oczipka - Prietl, Consbruch - Lasme, Vasiliadis, Hack - Klos.
Lautern steht zwar gewohnt tief, lässt den Arminen aber zuviel Platz. Das Spiel ist kaum fünf Minuten alt und schon steht der wiedergenesene Luthe nach der ersten Ecke im Mittelpunkt. Bielefeld bringt den Ball zentral vor das Tor. Lasme kommt zum Kopfball und Luthe muss mit einer Glanztat auf der Linie klären. Danach plätschert das Spiel zehn Minuten vor sich hin, ohne Torchancen auf beiden Seiten.
Treffer für Arminia Bielefeld durch Consbruch
Anders nach einer guten Viertelstunde. Die Gäste wieder mit einem Ballgewinn im Mittelfeld. Klos behauptet sich danach bei der hohen Hereingabe im Strafraum mit großer körperlicher Präsenz und legt per Kopf quer. Jomaine Consbruch zieht aus zentraler Position trocken ab, der platzierte Schuss schlägt unterhalb der Latte ein. Keine Chance für Luthe!
Gäste setzen Nadelstiche
Der FCK bemüht sich um eine schnelle Antwort. Zwei Minuten nach der Führung, ein langer, Ball auf Boyd, der aber im Strafraum durch Jäkel mit einem fairen Tackling stark gestoppt wird.
Danach, 21.Minute, geht es wieder Richtung Gehäuse von Luthe. Lasme probiert es über rechts, bleibt aber mit seinem Solo zunächst rechts im Strafraum hängen. Bielefeld bleibt aber dran. Prietl passt scharf in die Mitte, Klos sucht mit dem Rücken zum Tor aus der Drehung den Abschluss, Luthe ist erneut mit einer starken Parade zur Stelle. In der 22.Minute findet Oczipka mit seiner hohen Eckenhereingabe erneut den Kopf von Lasme, der aus zentraler Position knapp rechts am Kasten vorbei abschließt. Bei der nächsten Aktion kann Luthe die Flanke von Lasme mit beiden Händen nur an die Strafraumgrenze abwehren. Vasiliadis fackelt nicht lang, sondern bringt den zweiten Ball per Kopf aufs Tor, am Ende geht der Versuch aber drüber. Die Bielefelder Führung ist mit Blick auf die zahlreichen Möglichkeiten natürlich hochverdient, denn Kaiserslautern wartet nach fast einer halben Stunde weiter auf den ersten Torschussversuch.
Kein Torschuss in der ersten Halbzeit
Eine Möglichkeit für die Pfälzer bietet sich dann in der 39.Minute. Zuck flankt von der linken Seite in den Strafraum. Hercher fliegt knapp unter der Hereingabe durch und am zweiten Pfosten verfehlt auch Boyd die Kugel knapp. Es gibt eine Minute Nachspielzeit. Eine weitere Ecke der Arminia bleibt ohne Wirkung und hier ist Halbzeit.
Wechsel beim FCK, Redondo ersetzt Opoku
Zu Beginn der zweiten Halbzeit hat Trainer Dirk Schuster vor 41.362 Zuschauern gewechselt, bringt Redondo für Opoku in die Partie. In der 48.Minute bleibt Luthe kurz benommen liegen. Nach langem Abschlag von Fraisl verlängert Klos mit dem Kopf in den Lauf von Lasme, der an zwei Lauterern vorbei zum Abschluss kommt und am herauseilenden Luthe scheitert. Nach der Klärung muss sich der Keeper des FCK kurz behandeln lassen, kann dann aber weiterspielen.
Druckphase Kaiserslautern
In der 51.Minute bringen dann auch die Hausherren den Ball zum ersten Mal auf das Tor von Fraisl. Zuck kommt links im Strafraum, nach Zuspiel von Klement, aus spitzem Winkel zum Abschluss. Der Schuss kommt aber direkt auf Fraisl zu, der keine Probleme hat. Beim nächsten langen Flankenball von Klement hat Fraisl nicht die optimale Strafraumbeherrschung, fliegt unter der Hereingabe durch. Niehues kann am zweiten Pfosten kein Kapital draus schlagen.
Nach 56 Minuten kommt bei Kaiserslautern Bünning für Bormuth ins Spiel. Aufregung dann nach vermeintlichen Foul von Lasme an Bünning. Der VAR checkt die Situation und entdeckt eine vorherige Abseitsposition. So muss nicht mehr über ein Foul debattiert werden. Jetzt ist der FCK allerdings hier deutlich am Drücker und kommt durch Boyd, 66.Minute, zum nächsten Abschluss. Zimmer marschiert bis zur Torauslinie durch und passt klug in den Rückraum an den zweiten Pfosten, wo Boyd, ohne jede Bewachung, völlig frei zum Abschluss kommt. Aber Fraisl bekommt auf der Linie die Hand an den Schuss.
Zahlreiche Wechsel nehmen Spielfluss
Doppelwechsel bei Arminia Bielefeld, 67.Minute: Rzatkowski und Gebauer kommen für Hack und Vasiliadis. Auch Dirk Schuster bringt frisches Personal. De Preville ersetzt in der 70.Minute Hercher.
In der 73.Minute landet de Previlles Flanke von der rechten Strafraumkante mehr durch Zufall auf der Oberkante des Bielefelder Tores.
75. Minute: Dreifacher Wechsel bei der Arminia. Hüsing, Corbeanu und Serra ersetzen Klünter, Klos und Lasme. Bielefeld findet hier aktuell keine Entlastung, die Roten Teufel sind allerdings im Abschluss nicht zwingend genug. Schuster bringt ebenfalls zwei Neue: Lobinger und Hanslik kommen für Zuck und Niehues (84.). In der 86.Minute erkämpft sich Consbruch vor der Strafraumgrenze den Ball von Redondo, zieht direkt ab, aber Luthe kann den Schuss abwehren.
Der Joker trifft
Im Gegenzug ist wieder Betze-Zeit. Man schreibt hier die 88.Minute und der eingewechselte Lobinger trifft. Ein Freistoß von Klement rutscht in den Lauf von Lex-Tyger Lobinger durch, der sich links im Strafraum freistehend aus leicht spitzem Winkel diese Chance nicht nehmen lässt.
Jetzt ist die Westkurve wieder da. Das werden noch lange Minuten für die Gäste. Hier sind neun Minuten Nachspielzeit angezeigt. In der zweiten Minute der Crunchtime erkämpft sich wieder Lobinger den Ball an der rechten Strafraumgrenze, flankt nach innen, unter leichter Bedrängnis drischt de Preville die Kugel knapp übers Tor.
Serra mit Schlusspunkt
Es läuft die 97.Minute und Serra trifft zum 1:2 für Bielefeld. Der hält den Kopf in die Hereingabe von Rzatkowski und jubelt über die Bielefelder Führung. Das kam aus dem Nichts. Kaiserslautern kann nicht mehr antworten, verliert hier 1:2.
Fazit:
Da gelingt dem FCK gegen immer passivere Gäste zunächst der verdiente Ausgleich und drängt in der Nachspielzeit sogar auf den Sieg. Und der Schlusspunkt gehörte dann der Arminia, die durch Serra in der 97. Minute doch noch zum Sieger wurde. Bielefeld hatte es in den ersten 60 Minuten versäumt, vorzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen.
Unwürdige Leistung in der ersten Halbzeit
"Wir haben heute zwei Gesichter gezeigt. In der ersten Halbzeit haben wir nicht das auf den Platz bekommen, was wir uns vorgenommen haben. Wir fanden quasi die ersten 30 Minuten gar nicht statt. Dementsprechend sind wir auch mit einem Rückstand in die Kabine gegangen, wobei das Ergebnis fast das Beste an der ersten Halbzeit war. Im zweiten Durchgang haben wir dann ein völlig anderes Gesicht gezeigt. Wir hatten die Fans volles Rohr im Rücken, haben den Gegner eingeschnürt, machen den Ausgleich und drücken weiter. Wenn man aber in der Nachspielzeit dann so elementare Fehler von unserer Seite aus macht, dann ist es irgendwo zwangsläufig richtig, dass es bestraft wird. Das ist enttäuschend und bitter, aber ein Stück weit das Spiegelbild des Spiels. Die erste Halbzeit war dem unwürdig, was wir eigentlich spielen können und auch schon größtenteils in dieser Saison gezeigt haben. Dementsprechend angesäuert sind wir und werden das morgen in einer genauen Analyse aufarbeiten", fand Trainer Dirk Schuster nach der neunten Saisonniederlage klare Worte für eine aus seiner Sicht nicht unverdiente Niederlage.
MK130523
Arminia steht am Abgrund
Immer alles für den Verein geben
Der 1.FC Kaiserslautern empfängt am Samstag um 13 Uhr die Arminia aus Bielefeld im Fritz Walter Stadion. Während beim FCK das 25-jährige Jubiläum der letzten Meisterschaft gefeiert wird, geht es für die Ostwestfalen um den Klassenerhalt.
Letze Informationen von der Spieltagspressekonferenz
Der FCK hat für die Partie am Samstag, so Pressesprecher Stefan Roßkopf, bisher ca. 40.000 Tickets abgesetzt, davon gingen 1.400 Karten nach Bielefeld.
Im Kader werden definitiv Ritter, Spahic und Basenach fehlen. Fragezeichen stehen hinter Luthe, Rapp, Redondo, Kraus und de Preville. Ritter hat sich in Nürnberg einen Muskelfaserriss zugezogen, musste dort ausgewechselt werden. Rapp habe wieder ein leichtes Ziehen im Oberschenkel verspürt. Dirk Schuster hofft noch auf grünes Licht vom Spieler, dass dieser sich zum Wochenende noch 100% einsatzbereit meldet. Stavridis mache im Training einen guten Eindruck, habe bei der U23 auch zwei Treffer erzielt, und werde "irgendwann" ein Thema für einen Einsatz sein.
Bielefeld muss unbedingt gewinnen
Dirk Schuster wollte nicht beurteilen, was bei der Arminia im Laufe der Saison schiefgelaufen ist, zeigte sich aber überrascht, dass man sich mit diesem individuell hochwertig, qualitativ besetzten Kader, vier Punkte hinter dem rettenden Ufer befinde. Die Arminen werden also gewinnen müssen.
Tolle Einstellung in Nürnberg
Dirk Schuster: "Arminia Bielefeld wird uns alles abverlangen. Wir werden wie gegen Nürnberg wieder an unsere Grenzen gehen müssen. Wie wir an uns geglaubt haben und gefightet haben, fand ich top. Ich kenne einige Mannschaften, die vielleicht die Uhr hätten runterlaufen lassen. Wir sind dafür mit einem Punkt belohnt worden und daran wollen wir gegen Bielefeld anknüpfen, zumal die Meistermannschaft von 1998 anwesend sein wird, was ein zusätzlicher Ansporn für uns ist. Unser Ziel ist es, neben der spielerischen Weiterentwicklung wieder einmal drei Punkte einzufahren", freut sich der FCK-Trainer auf das vorletzte Heimspiel der Saison und hofft dabei auf eine ähnliche Offensivleistung wie in Nürnberg.
Hoffentlich glücklicheres Spiel für Krahl, keine Klement Debatte
Zu einem möglichen Einsatz von Julian Krahl hofft Trainer Schuster auf glücklichere Momente für den jungen Keeper, der sich in Nürnberg nicht auszeichnen konnte. Auf die Debatte um Klement wollte sich der Übungsleiter nicht einlassen. Der Spieler stehe hier noch und es gebe beidseitig eine gute Kommunikation. Er wolle sich hier auch keine weitere Debatte aufzwingen lassen.
Ein Jahr mit dem FCK, Fazit: Überragend!
Die Zeit in Kaiserslautern hat Schuster überragend wahrgenommen. Die Relegation sei natürlich ein riesiges Erlebnis gewesen und man habe die Euphorie in die Runde mitnehmen können. Erfreut zeigte sich Schuster über den Charakter und Mentalität des Vereins. Es sei die Pflicht eines jeden, immer alles für den Verein zu geben. So erkläre er sich auch die großartigen Comeback-Qualitäten des Teams.
Das Gesamtfazit der ersten Tage mit Relegation, Aufstieg, Derbysieg und Platz 7 lautet kurz "überragend".
Mk110523
Meister für die Ewigkeit
Samstag im Zeichen des historischen Erfolges
Bei der Begegnung gegen Arminia Bielefeld wird am Samstag im Fritz-Walter-Stadion das 25-jährige Meisterjubiläum des 1. FC Kaiserslautern gefeiert. Meistertrainer Otto Rehhagel und 16 seiner Spieler haben ihr Kommen angekündigt. Vom FCK wurde folgende "Gästeliste" öffentlich gemacht:
Meistertrainer Otto Rehhagel, Mirko Bitzer, Andreas Buck, Gerry Ehrmann, Stefan Ertl, Marian Hristov, Janos Hrutka, Miroslav Kadlec, Harry Koch, Pavel Kuka, Roger Lutz, Olaf Marschall, Marco Reich, Thomas Riedl, Axel Roos, Oliver Schäfer und Martin Wagner.
Nicht teilnehmen können Spieler wie beispielsweise Michael Schjönberg: Der dänische Torschütze des ersten Saisontreffers beim 1:0-Sieg in München ist mittlerweile Trainer von 07 Vestur auf den Färöer Inseln und hat am Wochenende ein Spiel mit seiner Mannschaft zu bestreiten. Auch Ciriaco Sforza, Andreas Brehme, Ratinho oder Michael Ballack fehlen nach jetzigem Stand in der dennoch prominent besetzten Liste.
Vereinsangaben zufolge ist um 11:15 in der Fanhalle Nord zunächst ein Medien-Termin mit den Titelträgern geplant, ehe es danach gemeinsam ins FCK-Museum geht, wo ein Empfang des FCK e.V. stattfindet. Interessierte Anhänger, die einen Blick auf ihre Helden erhaschen wollen, können die Fanhalle allerdings nur verbunden mit einer Eintrittskarte für die Nordtribüne betreten, da auch gegen Bielefeld wieder die neu eingeführte Sektorentrennung im Stadion angekündigt ist. So nimmt man großen Teilen der Fanszene eine schöne Möglichkeit ihre Helden gebührend zu feiern. Ob das Meisterteam später auch nochmal im Rahmen des Stadionprogramms auf dem Rasen geehrt wird, ist uns noch nicht bekannt, dürfte aber zu erwarten sein.
Das Zweitliga-Team von Dirk Schuster wird gegen Bielefeld (Anstoß: 13:00 Uhr) zudem in einem extra aufgelegten Sondertrikot zum Titeljubiläum auflaufen. Gestaltung und Preis des Trikots, sorgen in nahezu allen Foren für kontroverse Debatten.
MK100523
Drei Treffer für einen Punkt
Unentschieden nach großem Kampf im Frankenland
Dirk Schuster muss Stammkeeper Luthe wegen einer Schwellung des Handgelenks kurzfristig ersetzen. Für ihn steht Krahl zwischen den Pfosten. Ersatzkeeper Spahic fehlte mit einem Kapselriss im kleinen Finger aus dem letzten Training. Für Hanslik rückte, nach dem Spiel gegen Rostock, Hercher ins Team.
Kaiserslautern ist mit dieser Startelf angereist: Krahl - Hercher, Bormuth, Tomiak, Zuck - Niehues, Zimmer - Opoku, Ritter, Zolinski - Boyd.
Bei dem Team von Dieter Hecking gibt es nach der Pleite in Hannover zwei personelle Veränderungen. Duah und Castrop verdrängen Goller sowie Valentini auf die Bank.
Nürnberg beginnt wie folgt: Vindahl - Castrop, Schindler, Horn, Brown - Duah, Tempelmann, Flick, Möller Daehli, Schleimer - Lohkemper.
Daehli bestraft Lauterns Unachtsamkeit
Das Spiel beginnt recht behäbig. Dann aber, keine fünf Minuten sind gespielt, die Führung für den Club. Tempelmann überlauft Tomiak und passt stark in die Tiefe. Lohkemper behält von der Grundlinie die Übersicht und legt perfekt für Mats Möller Daehli auf, der aus acht Metern nur noch einschieben muss.Da hat die komplette Defensive des FCK nicht gut ausgesehen. Vier Minuten nach der Club-Führung gibt der VAR seinen Einstand überprüft eine mogliche Tätlichkeit von Zolinski. Der hat Duah unglücklich zu Boden geblockt. Der Nürnberger muss benommen auf dem Platz behandelt werden. Für eine Tätlichkeit und eine rote Karte reicht das nicht. Schiedsrichter Exner sieht das auf dem Monitor auch so, zeigt Gelb. In der 18.Minute die erste Offensivaktion für Zolinski. Er geht über rechts, sucht den Abschluss. Der Schuss ist aber kein Problem für Jensen. Die nächste Chance, diesmal durch Boyd, wird da schon gefährlicher. Der US-Amerikaner fasst sich ein Herz, Keeper Jensen kann den Ball nach rechts klären (24.). Nächster Angriff, eine Minute später, wieder über Boyd. Der Ball wird zur Ecke geblockt. Die bringt keine Gefahr. Kaiserslautern befreit sich hier, drängt auf den Ausgleich. Diesmal geht Boyd über links, legt zurück zu Zolinski, der links am Tor vorbei zielt. Gespielt ist hier eine knappe halbe Stunde, der Club muss hier deutlich mehr Arbeit in der Defensive verrichten, als ihm lieb sein kann.
Castrop unbedrängt zum 2:0
Die nächste entscheidende Szene aber für Nürnberg. Gespielt sind hier 34 Minuten und nach Ecke Daehli köpft Castrop recht unbedrängt zum 2:0 ein. Das ist ganz schwach, was der FCK hier in der Abwehr zeigt.
Klement für Zolinski
Dirk Schuster hat hier genug gesehen. Erste Konsequenz die Auswechslung des verwarnten Zolinski. Für ihn kommt Klement (35.).
Anschlusstreffer durch Boyd
Aber Lautern wäre nicht Lautern, würde man nach einem Rückstand nicht antworten. In der 40.Minute trifft Boyd. Nürnberg pennt beim schnell ausgeführten Freistoß, den Ritter links die Linie entlang spielt. Opoku bekommt so Platz zum Flanken und in der Mitte gewinnt Terrence Boyd das Luftduell gegen Horn. Das verspricht Spannung für den weiteren Verlauf der Partie. Hier sind fünf i Minuten Nachspielzeit angezeigt. Die Minuten laufen und Krahl, heute Vertreter für Luthe, im Glück. Lohkemper bringt den Ball von links durch den Fünfmeterraum, auch am Keeper vorbei, in den Rücken der Abwehr. Schleimer müsste eigentlich nur den Kopf reinhalten und jubeln. Aber will die Hereingabe noch mit der Brust stoppen und wird dann entscheidend am Abschluss gehindert. Es geht in die Kabinen.
Rapp kommt zur zweiten Halbzeit für Bormuth
Trainer Schuster stellt hier vor 40.525 Zuschauern auf eine Dreierkette in der Abwehr um, opfert Bormuth, bringt Rapp. Die anfängliche, versuchte Druckphase wird im Keim erstickt.
Duah mit der Vorentscheidung?
Die 50.Minute läuft und der Club stellt den Vorsprung wieder auf zwei Treffer. Castrop ist nach Zuspiel von Flick rechts im Strafraum nicht zu stoppen. Er bringt den Ball an den Fünfmeterraum, wo dann Kwadwo Duah mit dem Rücken zum Tor per Hacke ins Tor abstaubt. Die Großchance dann in der 61.Minute, wieder für Boyd: Dritter Ball für die Lauterer, den Klement im hohen Bogen von der linken Seite an den zweiten Pfosten bringt. Boyd muss aus kurzer Distanz eigentlich nur noch ins fast leere Tor abschließen, köpft aber haarscharf rechts am Pfosten vorbei.
Nächster Wechsel beim FCK, 65.Minute. Lobinger kommt für Opoku. Beim Club kommen Nürnberger und Lawrence für Lohkemper und Schleimer (68.). Alarm vor dem Gehäuse der Franken. 71.Minute: Starker Pass in den Lauf von Lobinger, der von der Torauslinie quer in den Mitte passt, wo Hercher auf den Abschluss lauert. Vindahl wirft sich mit allem, was er hat und klärt zur Ecke. In dieser Situation bleibt Schindler angeschlagen liegen.
Hanslik und Durm für Ritter und Zuck lautet der nächste Doppelwechsel bei den Pfälzern (74). Beim Club kommt Geis in der 76.Minute für den verletzten Schindler. Zusätzlich zu dem verletzungsbedingten Wechsel bringt Dieter Hecking Handwerker und Daferner. Vom Feld gehen Duah und Brown (81.).
Auch durch die zahlreichen Wechsel gibt es hier fast keinen Spielrythmus mehr. Den Gästen fällt nicht viel ein, der Club verwaltet seine Führung. Im Spiel gegen den Ball steht Nürnberg mit einer Fünferkette, aber auch die Viererkette davor steht nahe am eigenen Sechzehner. In der 87.Minute bietet sich Geis eine Möglichkeit per Freistoß. Der Ball geht links am Tor vorbei.
Niehues sorgt für Spannung
Keine Minute später ist der FCK plötzlich wieder im Spiel. Die Flanke aus dem Halbfeld kommt dann mal nahezu perfekt. Julian Niehues steigt bei der Hereingabe von Klement hoch und markiert per Kopf aus neun Metern rechts oben den Anschlusstreffer (88.).
Ausgleich in der Nachspielzeit
Wie in der ersten Halbzeit gibt es hier fünf Minuten extra. Jetzt drückt der Gast, läuft aber immer Gefahr sich einen Konter einzufangen. Freistoß (90.+5) für Kaiserslautern an der rechten Strafraumgrenze. Klement läuft an, schlenzt die Kugel rechts oben in das Nürnberger Gehäuse.
Fazit:
Wie schon gegen Heidenheim gelingt Kaiserslautern dank zweier später Treffer noch der Punktgewinn. Da Nürnberg nach dem 3:1 kaum noch für offensive Entlastung sorgen konnte, ist die Punkteteilung trotz der Last-Minute-Tore nicht unverdient. Der erst eingewechselte Klement hatte mit Vorarbeit und Freistoßtor einen nicht unwesentlichen Anteil am Ausgleich.
Zur Personalie Klement äußerte sich Schuster auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. Der Spieler wollte sich heute gegenüber den Medien nicht äußern.
Wir sind nicht der FC Schuster, wir sind nicht der FC Boyd und wir sind auch nicht der FC Klement
Dafür äußerte sich Dirk Schuster zunächst zum Bankplatz und zum Treffer seiner Nummer Zehn: "Der Freistoß war genial geschlagen und hat absolut gepasst. Von der Leistung her war das absolut okay. Er war Anfang der Woche noch angeschlagen und konnte nur mit gebremsten Schaum trainieren, hat sich dann aber noch für den Kader zur Verfügung gestellt.” Von den Diskussionen über seinen Spielmacher ist der FCK-Trainer allerdings etwas genervt, wie auf der Pressekonferenz nach dem Spiel deutlich rauszuhören war: "Weil in den letzten Wochen viel darüber geredet wurde, möchte ich mal etwas klarstellen: Wir sind nicht der FC Schuster, wir sind nicht der FC Boyd und wir sind auch nicht der FC Klement. Wir haben heute als Team an unsere Chance geglaubt und Philipp hat seinen Beitrag dazu geleistet - alle anderen Spieler aber ebenfalls. Dementsprechend gibt es da von unserer Seite überhaupt keine Thematik."
Zu den wilden 95 Minuten im Max-Morlock-Stadion sagte Schuster: "Wir haben heute ein Spiel gesehen, das für die Zuschauer hochinteressant war und ein Spektakel geboten hat. Wir haben bei allen drei Gegentoren gut mitgeholfen. Da haben wir uns gezwungen gesehen, das System zu ändern und sind dann auch besser ins Spiel gekommen. Ich rechne meiner Mannschaft hoch an, dass sie bei diesen sommerlichen Temperaturen alles versucht und mit einem großen Herz auf dem Platz agiert hat. Die Statistik war deutlich auf unserer Seite: Mehr Torschüsse, mehr Ballbesitz, die bessere Passquote. So kann man denke ich von einem verdienten Punkt sprechen, den wir hier mitgenommen haben - egal ob das Tor in der fünften Minute der Nachspielzeit gefallen ist. Auch wenn die Mittel nicht immer tauglich waren, spreche ich ein riesiges Kompliment an meine Truppe aus."
MK070523
Kein normales Zweitligaspiel
Der Club kämpft ums sportliche Überleben
Der 1.FC Kaiserslautern tritt am Sonntag zum Duell zweier Teams mit ganz viel Geschichte im Max Morlock Stadion an. Hier die letzten Informationen von der Spieltagspressekonferenz des FCK:
Der FCK wird beim Club von mindestens 5.000 Fans im Frankenland unterstützt. Personell sieht es, laut FCK-Pressesprecher Roßkopf, so aus, dass Basenach und de Preville im Kader fehlen werden. Abwehr-Routinier Kevin Kraus, der Probleme mit einer Sprunggelenksverletzung hatte, und Flügelflitzer Kenny Redondo (muskuläre Probleme) sind wieder zurück im Mannschaftstraining. Stürmer Nicolas de Préville wird mit einem Muskelfaserriss dagegen weiter fehlen. Schuster ist aber optimistisch, dass der Franzose im kommenden Heimspiel gegen Bielefeld wieder zur Verfügung steht.
Schuster zur eigenen Mannschaft
Die Akkus seiner Mannschaft seien trotz einer langen Runde noch in eine sehr guten Zustand. Hier habe man sehr viel bei der Trainingssteuerung darauf geachtet, dass auch viele Spieler sich mit kleinen Wehwehchen durch die Spieltage quälen. Dennoch werde seine Mannschaft in der Lage sein, wieder 100% abzufufen. Man habe dennoch diese Woche im Traing gut gearbeitet.
"Torabschlüsse, das Herausspielen von Chancen, das alles stand diese Woche immer wieder auf dem Trainingsplan. Im Heimspiel gegen Rostock hat man aber auch gesehen, dass wir uns bereits gute Chancen herausgearbeitet haben. Wir waren jedoch vom Spielglück nicht verfolgt. Was gefehlt hat, war die letztendliche Brutalität vor der Kiste. Das wollen wir besser machen und alles daran setzen, um die Null, die in den letzten Spielen vorne stand, zu beseitigen", erläuterte FCK-Trainer Dirk Schuster seine Herangehensweise, auch hinsichtlich der zurückliegenden sechs Auswärtspartien ohne eigenen Torerfolg.
Letzlich sei es aber so, dass man sich ja gegen Rostock zahlreiche Möglichkeiten erarbeitet habe, aber auch etwas das Spielglück gefehlt hat und man auch mehrfach an einem überragenden Gästekeeper gescheitert sei.
Heißer Tanz in Nürnberg
Dirk Schuster sieht beim Gegner eine hohe individuelle Qualität. Gerade die Offensivreihe werde seiner Mannschaft alles abverlangen. Mit Schleimer und Goller verfüge man hier über sehr viel Tempo. Auch Lohkemper habe sich nach einer Durststrecke wieder gefangen. Dahinter sieht der Übungsleiter mit Daehlie und Tempelmann zwei gefährliche Spieler auf den Achterpositionen. Dieser Qualität werde man mit großer Aufmerksamkeit und Einsatzbereitschaft begegnen müssen.
Kein normales Zweitligaspiel
Das Spiel FCN gegen FCK ist für Schuster kein "normales" Spiel der 2.Liga. Diese Partie sei Tradition pur und dies mache aus die 2.Liga momentan aus.
25 Jahre Deutsche Meisterschaft
Beim Spieltag am 13.Mai gegen Arminia Bielefeld werden die Mitglieder der 98er-Meistermannschaft im Stadion anwesend sein. Auf das 25-jährige Jubiläum der letzten Meisterschaft angesprochen, bezeichnete Dirk Schuster dies als historischen Erfolg, der wohl heute, bei den wirtschaftlichen Unterschieden, leider nicht mehr wiederholbar sei.
MK050523
Komplizierte Aufgabe gegen Rostock
FCK fehlt Glück im Abschluss - Treffer von Pröger zum Sieg der Kogge
Im Vergleich zum 0:0 in Regensburg am vergangenen Sonntag bringt Dirk Schuster mit Bormuth und Boyd für Kraus (nicht im Kader) und Lobinger (Bank) zwei Neue ins Team.
Blicken wir direkt auf die Aufstellungen. Dirk Schuster schickt folgende Elf im 4-5-1 auf das Feld: Luthe - Zimmer, Bormuth, Tomiak, Zuck - Opoku, Ritter, Hanslik, Niehues, Zolinski - Boyd.
Sein Gegenüber Alois Schwartz versucht es im 3-5-2, vertraut der gleichen Mannschaft die letzte Woche mit 2:0 gegen Greuther Fürth erfolgreich war : Kolke - Malone, van Drongelen, Roßbach - Neidhart, Dressel, Fröde, Fröling, Schumacher - Pröger, Hinterseer.
Eines kann man jetzt schon feststellen: Es ist Leben im Stadion. Lautstark hier auch die ca. 3.000 Fans aus der Hansestadt Rostock. So stürmisch wie auf den Rängen auch der Beginn der Spiels. Bereits in der ersten Minute treibt Zimmer das Leder über die rechte Seite nach vorne. Seine Hereingabe findet im Zentrum aber keinen Abnehmer. In den ersten Minuten geht hier ohnehin alles über die Seite direkt vor den Bänken. Mal abwarten, wann sich das Spiel auch mal auf die entferntere Hälfte bewegt. Es geht gegenwärtig rauf und runter, ohne jedoch in den Strafräumen gefährlich zu werden. Nach 15 Minuten ist es dann Terrence Boyd, der den Rostock Keeper prüft. Sein Kopfball, nach Ecke Opoku, aber zu zentral und kein Problem für Kolke. Im Gegenzug dann ein Angriff der Gäste über die linke Seite. Bormuth und Fröling gehen zum Kopfball, Schiri Waschitzki-Günther gefällt die Aktion nicht und Bormuth sieht die gelbe Karte (18.). Hansa wird hier etwas aktiver. Dressel versucht es in der 21.Minute mit einem langen Ball an den zweiten Pfosten, doch Niehues ist vor Hinterseer zur Stelle und klärt zur nächsten Ecke. Die bringt Neidhart in den Sechzehner, doch auch jetzt können die Lauterer ohne Weiteres klären. Die Gäste sind jetzt öfter in Nähe des Pfälzer Strafraums, ohne jedoch gefährlich zu werden. Nach dreizig Minuten nächste Chance der Gastgeber. Ritter verschafft sich in der Zentrale Platz und zieht kurz vor der Strafraumgrenze ab. Der Ball geht rechts am Tor vorbei. Die nächste Möglichkeit bietet sich Zuck.
Rostock befreit sich
35.Minute: Schumacher versucht sich im Alleingang über das halbe Feld. Am Ende gibt es die nächste Ecke für die Gäste und nach dem ersten Klärungsversuch kommt Fröling per Drehschuss vom rechten Strafraumeck zum Abschluss. Das war knapp. Der FCK versucht sich zu befreien, Ritter bricht auf der rechten Seite durch und gibt flach nach innen. Das Leder rollt durch die Gefahrenzone und am Ende kommt der aufgerückte Zuck vom linken Strafraumeck zum Abschluss. Knapp ein Meter fehlt dann aber und der Ball über das Tor (38.).
Treffer Pröger zum 0:1
In der 42.Minute schlägt es im Tor von Luthe ein. Torschütze ist Kai Pröger. Langer Abstoß von Kolke, den Pröger mit dem Kopf links raus verlängert, wo Fröling nicht wirklich angegriffen wird und es einfach mal probiert. Er zieht vom linken Strafraumeck ab und Luthe kann den Ball nur wegbaggern. Von der anderen Seite kommt wieder Pröger angelaufen und zirkelt die Kugel mit links um Luthe ins lange Eck. Den ersten Schuß muss Luthe definitiv anders klären!
Zolinski, ansonsten unsichtbar, sieht nach taktischem Foul kurz vor Ende der ersten Halbzeit die gelbe Karte. Hier sind fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt. Hier passiert aber nichts mehr und es geht in die Kabinen.
Doppelwechsel beim FCK
Dirk Schuster reagiert auf die wenig überzeugende Leistung in der ersten Hälfte. Für Daniel Hanslik und Ben Zolinski kommen vor 42.795 Zuschauern Philipp Hercher und Philipp Klement. Die Wechsel bringen Schwung. Zunächst probiert Ritter es direkt, doch den halbhohen Ball kann Kolke im Tor der Gäste ohne Probleme festhalten (52.). Die nächste Szene, diesmal durch Klement, deutlich gefährlicher. Riesen-Tat von Kolke, der einen Schuss von Klement von der linken Seite aus dem Winkel kratzt. Auch bei der folgenden Ecke klärt der Keeper der Gäste.
Mehr Spielanteile, aber keine Abschlüsse
Die beiden Neuen beim FCK sorgen für deutlich mehr Tempo im Mittelfeld. Hercher und Klement zeigen sich in den ersten Minuten sehr aktiv. Immer wieder drängt der FCK auf den Ausgleich, bisher ohne zählbaren Erfolg. Der nächste Wechsel bei den Roten Teufeln in der 69.Minute. Für den gelbverwarnten Bormuth kommt Rapp. 71.Minute: Doppelter Wechsel bei Rostock. Fröling und Hinterseer gehen vom Platz, es kommen Verhoek und Schroeter.
Die Kogge steht defensiv gut. Die Hausherren sind zwar spielbestimmend, müssen aber gegen tiefstehende Gäste an. Hier hat der FCK ein ganz dickes Brett zu bohren. In der 75.Minute der nächste Wechsel bei Alois Schwartz. Für den Torschützen Pröger kommt Strauß. Auch Dirk Schuster wechselt noch einmal. Für Julian Niehues kommt Tyger Lobinger (79.).
Es brennt im Rostocker Strafraum, Abseitstreffer Hercher
Eine Minute später flankt Opoku von der linken Kante des Strafraum, findet zentral den Kopf von Boyd. Der zwingt Molke diesmal zu einer Glanztat. In der 82.Minute liegt der Ball im Netz, doch die Fahne geht direkt hoch. Bei der Hereingabe von Klement steht Torschütze Hercher deutlich im Abseits. Meißner kommt bei Rostock für den mit Platzwunde versehenen van Drongelen. Angriff auf Angriff rollt Richtung Tor von Kolke. Jenseits des Balls ist die Atmosphäre ebenfalls aufgeladen. Selbst die ballfernen Spielerpärchen geraten aneinander und texten sich aktuell über die gesamte Dauer zu.
Wieder mal eine Heringabe von Klement, 89.Minute, aber Verhoek klärt im eigenen Strafraum.
Hier sind vier Minuten Nachspielzeit angezeigt. Das Stadion ist da und Luthe findet man plötzlich im Hansa-Strafraum beim Kopfballversuch. Dem FCK gelingt nichts mehr. Es bleibt beim 0:1 für die Gäste.
MK290423
Die Kogge kämpft gegen den Abstieg
Mit Alois Schwartz kommt ein absoluter Fachmann
Am Samstag trifft der 1FC Kaiserslautern auf den nächsten Gegner aus dem Tabellenkeller. Hansa Rostock belegt aktuell mit 28 Punkten den 17.Platz und sollte möglichst punkten, um den Abstand auf den ersten garantierten Nichtabstiegsplatz so klein wie möglich zu halten.
Letze Infos von der heutigen PK
Für die Begegnung sind aktuell, so Pressesprecher Stefan Roßkopf, 40.717 Tickets verkauft, davon 2.200 Karten nach Rostock.
Im Kader werden Basenach und de Preville fehlen. Redondo wird heute wieder ins Training einsteigen, Rapp tat dies bereits gestern.
Dirk Schuster erklärte zum gesundheitlichen Zustand von de Preville, dass dieser auch mit seinem Muskelfaserriss "an ungewohnter Stelle" sicher auch nächste Woche fehlen werde. Ob Redondo und Rapp zum Einsatz kommen können, ließ Schuster offen.
Zum Gegner
Gegner Rostock sieht er als Mannschaft, die den absoluten Wille habe, Spiele für sich zu entscheiden. Man bespiele den Gegner sehr aggressiv, arbeite mit langen Bällen nach vorne und habe ein extremes Gegenpressing. Hansa komme, nach dem Sieg gegen Fürth, mit einer breiten Brust zum Betze. Die tabellarische Situation zwinge Hansa, alles daran zu setzen, den Sieg mitzunehmen. Seine Mannschaft werde wieder die körperliche Bereitschaft aus dem Hamburg-Spiel zeigen müssen. Das Fighten und die Arbeit gegen den Ball aus dem Regensburg-Spiel müsse man ebenfalls wiederholen. Man müsse im körperlichen und psychischen Bereich bereit sein und Antworten finden. Mit Alois Schwartz habe Hansa einen ausgezeichneten Trainer, der alles in der 2.Liga kenne und mit allen Wassern gewaschen sei. Schwartz sei ein absoluter Fachmann und habe schon mehrere Mannschaften durch solche Situationen geführt.
Das 3-4-3 von Hansa sei nicht leicht zu bespielen. Hier müsse man schnell und zielstrebig nach vorne spielen. Dies war in Regensburg aufgrund der Ausfälle nicht so der Fall. Jetzt aber am Wochenende, wieder vor über 40.000 Zuschauern, werde man aber versuchen, wieder eine sehr gute Leistung zu zeigen.
Thema Boyd und die Startelf
Dirk Schuster bestätigte, dass ein Terrence Boyd in der Verfassung und dem Ehrgeiz aus dem HSV-Spiel nicht nur ein Kandidat für die Startelf ist, sondern auch für die "Elf des Tages". Mit Tyger Lobinger war der Trainer mit dem zufrieden, was der Spieler körperlich gezeigt habe. Es sei aber schwierig dem Spieler etwas zu versprechen, wenn er auf seiner Position einen Boyd vor sich habe. Hanslik bezeichnete Schuster als wichtigen Arbeiter, der auch einen guten Torriecher habe und universell einsetzbar sei. Er sei aber eine Option für das Spiel gegen Hansa. Schad und Bünning, die stillen Helden, seien absolut saubere Sportmänner, die immer die Trainingsqualität hochhalten.
Erik Durm ist Vater geworden
Der Außenverteidiger ist Vater einer Tochter geworden. Das Mädchen heißt Luna, Mutter und Tochter geht es gut.
Kostenlose Tickets massentauglich?
Dirk Schuster habe aus dem Kicker von der Aktion der Fortuna erfahren und weiß nicht, warum die Fortuna das macht. Dies sei alles noch sehr frisch und er habe dazu noch keine Meinung.
Alois Schwartz über Kaiserslautern
Der Rostocker Coach erwähnte auf der dortigen PK seine 5 3/4 Jahre in Kaiserslautern und bezeichnete Terrence Boyd als den Unterschiedspieler. Der FCK verfüge über ein größeres Stadion als Hansa und trotzdem sei immer voll. Es sei immer schön in Kaiserslautern zu spielen und müsse es aufsaugen, in so einem Stadion zu spielen und daraus Energie ziehen.
MK270423
Dickes Brett zu bohren
Boyd fehlt wegen Gelbsperre
Der FCK tritt am Sonntag beim SSV Regensburg an und für die Pfälzer heißt es, sich für die deutliche 0:3 Pleite aus dem Hinspiel zu revanchieren.
Letzte Infos von der Pressekonferenz
Der FCK hat für das Spiel in Regensburg,
so Pressesprecher Stefan Roßkopf, 1.796 Tickets erhalten. Diese waren binnen kürzester Zeit vergriffen.
Personelle Situation
Rapp und Basenach fehlen verletzungsbedingt im Kader , Boyd ist gelb-gesperrt. Es gibt noch weitere Spieler mit kleineren Blessuren, die Namen wurden jedoch nicht genannt.
Zu Spiel und Gegner
Dirk Schuster erwartet gegen den Jahn ein intensives Spiel, zumal der aktuelle Tabellenplatz nicht dem Leistungsvermögen entspreche. Der Gegner habe in nahezu allen Spielen Punkte verdient, diese aber aus verschiedensten Gründen nicht geholt. Er selbst, so Schuster, habe Regensburg zuletzt in Karlsruhe live gesehen und auch dort habe das Team zumindest einen Punkt verdient gehabt. Auch beim Spiel in Fürth sei Regensburg die bessere Mannschaft gewesen.
Ehrliche Arbeit und feine Klinge beim Jahn
Regensburg beherrsche viele Facetten des Fußballs wie Kombinationsfußball oder den Kampf um den zweiten Ball. Mit Albers oder Owusu verfüge man über zwei Wandspieler, dahinter Caliskaner, der eine "sehr feine Klinge" schlagen kann und kopfballstark sei. Dazu habe man mit Singh und Makridis zwei sehr gute Außenspieler, die mit sehr vielen Flanken von über die Flügel arbeiten werden.
Favoritenrolle für den FCK?
Trotz der unangenehmem Spielweise des Gegners werde man versuchen, mit dem Rückenwind aus dem HSV-Spiel, in Regensburg etwas mitzunehmen. "Regensburg muss das Heimspiel unbedingt gewinnen, um unten raus zu kommen. Wir werden mit dem Rückenwind versuchen, das Spiel zu gewinnen. Wir haben aber auch das 0:3 aus dem Hinspiel noch im Hinterkopf. Damals wie heute wurde die Schulterklopfmaschine rausgeholt, alle waren happy und euphorisch, was uns im Vorfeld die Favoritenrolle eingebracht hat. Damit konnten wir nicht umgehen, wir hatten nicht die 100 Prozent auf dem Platz und haben verdientermaßen verloren. Ich hoffe, dass alle die richtigen Lehren daraus gezogen haben."
Man wird in diesem Spiel also ein dickes Brett bohren müssen.
Gerade zu Beginn der Woche habe man bemerkt, dass die Mannschaft sich gegen den HSV komplett verausgabt und alles "ausgekotzt" habe. Da habe es auch noch Spieler mit Krämpfen gegeben. Viele seien an oder über ihre Grenzen gegangen. Jetzt gelte es in den letzten beiden Einheiten nochmal Dampf auf den Kessel zu bringen.
Auswärts kleine Ergebnisdelle
Die Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtsbilanz bezeichnete Dirk Schuster fast als aberwitzig, kann sich diese Entwicklung selbst nicht erklären. Gleichzeitig erwähnte er den "turn around", den man in den Heimspielen hinbekommen habe. Jetzt gelte es dies auch auswärts wieder hinzukriegen. Es gelte der Mannschaft immer wieder aufzuzeigen, warum man Punkte holt. Hier gelte es die Messlatte für die Einstellung und Bereitschaft hochzulegen. Dies müsse man auch in Regensburg, trotz guter Begleitumstände, bringen. Mit Beginn der der Trainingswoche gelte es sich auf einen Gegner einzustellen, der "das Messer zwischen den Zähnen" habe.
Trainerfrage stellt sich beim Jahn nicht
Die Situation um den Trainer in Regensburg, gerade mit der Job-Garantie für den Trainer bezeichnete Schuster als mehr als lobenswert. Dies sei eine nicht ganz alltägliche Verhaltensweise und er gehe davon aus, dass der Jahn dafür belohnt und die Klasse halten werde.
MK210423
Tradition wohin man schaut
Boyd und Opoku kommen von der Bank, treffen und siegen
Beim FCK gibt es im Vergleich zur Niederlage in Braunschweig vier Veränderungen: Auf der Doppelsechs kommt Niehues für Rapp (verletzt), im offensiven Mittelfeld spielen Redondo und Zolinski für Hanslik und Hercher (beide Bank). Und als Stürmer wird de Preville für Boyd (ebenfalls Bank) aufgeboten.
Dirk Schuster lässt diese Elf Spielen: Luthe - Zuck, Bormuth, Kraus, Zimmer - Tomiak, Niehues - Zolinski, Ritter, Redondo - de Preville.
Keine große Veränderungen gibts beim HSV nach dem Kantersieg gegen Hannover. Muheim ist nach seiner Sperre zurück und beginnt für Heyer (nicht im Kader) in der Abwehr und im Mittelfeld wird der ebenfalls fehlende Meffert durch Suhonen ersetzt.
Tim Walter setzt auf diese Auswahl: Heuer Fernandes - Katterbach, Schonlau, David, Muheim - Benes, Reis, Suhonen - Kittel, Glatzel, Jatta.
Vor über 49.000 Zuschauern entwickelt sich die Partie von Beginn an etwas träge. Dennoch ist es Kaiserslautern in der 2.Minute mit dem ersten Versuch. Zolinski kann aber die Flanke von Redondo nicht mehr drücken. Heuer Fernandes muss sich die Handschuhe noch nicht schmutzig machen. Die "Rothosen" spielen heute in einer blau-schwarzen Kombi. Die erste Viertelstunde bringt viel Ballbesitz für die Gäste aus dem Norden. Unter dem Motto "Geduld" wird nichts erzwungen, die Betonung liegt wirklich auf Ballbesitz. So kommt Heuer Fernandes zu weiteren Ballkontakten. Schätze, das geht langsam auf die 70, 80 Prozent zu. Dies passiert allerdings meist in einem Bereich des Spielfeldes, in dem die Torwahrscheinlichkeit eher Richtung Null geht.
Kaiserslautern befreit sich
Aufregung in der 20.Minute und Gelb für Muheim. Der hat offensichtlich noch nie war vom VAR gehört und leistet sich nach einem Hamburger Konter eine Schwalbe. Eine Minute später die erste Großchance für de Preville. Einfach ein steiler Ball in die Spitze, Muheim grätscht zu spät gegen de Preville, der dann nur noch Heuer Fernandes vor sich hat, der mit einer Glanzparade den Schuss aus kurzer Distanz klären kann. Doppelt Glück für die Hamburger: Erwischt Muheim in dieser Situation de Preville, spielen Hanseaten nur noch zu zehnt. Jetzt drückt plötzlich der FCK aufs Gaspedal. In der 27.Minute bringt eine unfreiwillige Ablage von Muheim Zimmer in eine gute Position im Strafraum. Der Außenverteidiger der Lauterer kommt aus fünf Metern zum Kopfball, bringt aber überhaupt keinen Druck hinter den Ball. Heuer Fernandes kann sich seelenruhig nach dem Ball bücken. Etwas mehr als eine halbe Stunde ist nun gespielt und zwei Freistöße von Bénes aus dem rechten Halbfeld, in kurzer Folge. Für Gefahr sorgen die aber nicht. Bisher steht die Defensive der Pfälzer gut.
Jetzt versucht es Suhonen aus der linken Halbposition. Sein Schuß geht deutlich über das Tor von Luthe (43.). Die zwei Minuten Nachspielzeit bringen keine gefährlichen Situationen mehr.
Ohne Wechsel in die zweite Hälfte
Hier geht es vor 49.327 Fans unverändert weiter. Die erste Aktion, in der 47.Minute, für die Gastgeber. Der direkte Freistoß von Ritter passiert die Mauer auf der Innenseite, landet aber genau bei Heuer Fernandes. Jetzt nimmt auch dieser Abschnitt an Fahrt auf. Über links kombinieren sich Suhonen und Katterbach durch die Abwehr der Heimmannschaft. Katterbach setzt sich dabei im Dribbling durch und legt im Strafraum scharf Richtung Kasten, zu ungenau, er findet nur einen Verteidiger (52.).
Die Antwort des FCK lässt nicht lange auf sich warten. Heuer Fernandes kommt weit aus dem Kasten, will einen langen Ball der Hamburger fast am Mittelkreis klären, tut dies aber, indem er auf Zimmer auflegt, der sofort von der Mittellinie schießt, das leere Tor aber deutlich verfehlt. Da hätte sich der Lauterer Kapitän ruhig mehr Zeit nehmen können. Auch die nächste Möglichkeit für die Pfälzer. Die Westkurve jubelt bereits ; als das Netz nach einem Distanzversuch von Zolinski zappelt. War aber nur das Außennetz. Kein Tor in der 54.Minute. Auf der Gegenseite wird es jetzt ebenfalls gefährlich. Nach Ecke von Suhonen kommt der Ball sehr scharf an den kurzen Pfosten, der Ball rollt Schonlau über die Stirn und prallt an den Kopf eines Verteidigers, fliegt dann haarscharf rechts am Pfosten vorbei. Da hatte der FCK Glück. 65.Minute: Fast die Gästeführung. Von der linken Seite fliegt eine Flanke in den Lauterer Strafraum, die Jatta wunderschön für Muheim ablegt, der aus 16 Metern sofort abzieht, die Oberkante der Latte trifft.
Doppelwechsel Kaiserslautern
Dirk Schuster bringt Schwung in die Offensive. Es kommen Hercher und Boyd für de Preville und Redondo. Gespielt sind 64 Minuten. Auch der Hamburger Coach Walter reagiert personell. Für Kittel kommt Königsdörffer.
Boyd lässt den Betze beben
Der Vollblutstürmer braucht nicht lange. Gerade einmal fünf Minuten auf dem Platz, tut er das, was er am besten kann. Der HSV hält den Ball in der Abwehr, Schonlau, Heuer Fernandes, Schonlau, Heuer Fernandes usw. Die werden angelaufen, panikartig schlägt Heuer Fernandes den Ball an die Seitenlinie, Zimmer fängt ab, marschiert durch eine völlig offene Abwehr in den Strafraum, spielt scharf quer, und Boyd verwandelt aus sechs Metern mit der Hacke. Hört sich vielleicht etwas arrogant an, aber anders hätte er den gar nicht machen können (71.). Noch 15 Minuten sind hier regulär zu spielen und beide Trainer wechseln noch einmal. Dirk Schuster bringt Hanslik für Zolinski, Tim Walter schickt Dompé für Bénes auf den Platz. Die erste Aktion von Dompé (80.), ist ein Freistoß. Der geht weit übers Tor. In der 83.Minute kommt Németh beim HSV für Suhonen.
Tag der Joker beim FCK
Kurz darauf, in der 85.Minute, kommt auch Aaron Opoku für Julian Niehues. Er ist keine Minute auf dem Platz und trifft mit seiner ersten Aktion. Aus einem Hamburger Einwurf in der gegnerischen Hälfte entwickelt sich der entscheidende Konter. Hercher marschiert an der Mittellinie los, ist nicht zu stoppen. Im Strafraum kommt es zu einer wahrscheinlich strafwürdigen Aktion. Das ist jetzt egal, vielleicht war das Tackling auch sauber, aber der Ball landet dadurch vor dem leeren Tor bei Opuku. Der macht wahrscheinlich sein schnellstes Tor aller Zeiten, schiebt ins linke Eck ein. Das sollte zumindest die Vorentscheidung sein. Am Ende wird der HSV fast 70 Prozent Ballbesitz haben, aber die Hamburger brachten immer noch keinen einzigen Schuss auf den Kasten von Luthe.
Hier sind fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt und die Westkurve startet bereits mit den Feierlichkeiten. Den Gästen will hier nichts gelingen. Auch ein Schuß von Jatta ist kein Problem für den Lautrer Keeper. Schiedsrichter Willenborg pfeift ab.
MK150423
Das Spiel des Jahres
Einer der Aufstiegshelden kehrt zum Betze zurück
Wenn am Samstagabend, 20:30 Uhr, im Fritz Walter Stadion angepfiffen wird, erwartet die Fans pure Tradition. Viel Freud und Leid vereint auch die Fanlager dieser strahlenden Vereine. Für beide Clubs steht das Jahr 2018 für den jeweils größten Absturz der Vereinsgeschichte. Der HSV musste in diesem Jahr, nach 55 Jahren Ligazughörigkeit im Oberhaus, den Gang in die 2.Liga antreten und konnte bis heute nicht in die Bundesliga zurückkehren.
Noch schlimmer erwischte es den FCK. Nach Jahren der sportlichen und wirtschaftlichen Fehler, folgte 2018 sogar der Absturz in Liga 3. Trotz allem Ungemach überstand der gebeutelte Traditionsverein ein Insolvenzverfahren und konnte im vergangenen Jahr wieder in die 2.Liga aufsteigen.
Letzte Informationen von der Spieltags-PK
Der Betze ist mit 49.327 Zuschauern seit Wochen ausverkauft. An die Gäste aus Hamburg gingen 5.000 Tickets. Im Umfeld des Spiels wurde zu ein "Traditionstag" ausgerufen.
Laut FCK-Pressesprecher Stefan Roßkopf fallen für morgen Aaron Basenach (Knieprobleme), Nikolai Rapp (Faserriss) und Jonas Weyand (Mandelentzündung) aus. Aaron Opoku stand nach seiner Verletzung erstmals wieder auf dem Platz. Ob er im Kader stehen kann, werden die nächsten 24/48h zeigen.
Große Freude auf das Spiel
Dirk Schuster verspürt angesichts des großen Spiels zur "Prime Time" gegen einen gefühlten Bundesligisten eine große Vorfreude. Auch angesichts des wieder vollen Stadions werde man versuchen alles abzurufen. Man wolle nur 100% fitte Spieler auf den Platz schicken. Dies sei dieser Woche nicht so einfach gewesen, einige Spieler hätten Probleme gehabt, ohne das Schuster Namen nennen wollte.
Auf Ben Zolinski angesprochen erklärte der Trainer, dass der Spieler sehr selbstkritisch mit der Situation umgegangen sei, er aber auch sehr viel Zuspruch aus der Mannschaft erhalten habe. Die nächste Gelegenheit dieser Art werde Zolinski sicher nutzen.
Schwerpunkt des Trainings seien jetzt Inhalte wie Abwehrverhalten und man wolle den HSV vor Aufgaben stellen. "Wir wollen sauber verteidigen, mit Mut nach vorne spielen, und unsere Fans möglichst glücklich nachhause schicken."
Hierbei spiele die Historie des HSV, mit Einbrüchen jeweils zum Saisonende, keine Rolle. Der Gegner werde sicher hochkonzentriert auftreten um die Relegation zu vermeiden. Auch der Kantersieg gegen Hannover 96 habe gezeigt, dass die Mannschaft den direkten Aufstieg schaffen wolle.
Rückkehr von Glatzel
Die individuelle Klasse eines Robert Glatzel sei hinlänglich bekannt. Die Qualitäten des Spielers lägen, so Dirk Schuster, nicht nur im Abschluss in der Box , sondern auch im Spielaufbau. Spieler wie ihn könne man nie ganz ausschalten. Es gelte den Spieler schon bei der Ballannahme zu stören. Man habe der Mannschaft auch Material hierzu gezeigt und Lösungen aufgezeigt. Natürlich seien Spieler gegen Ex-Vereine immer hochmotiviert.
Redondo wieder bereit für Startelf
Bei Redondo habe man sich diesmal bewusst nach dem Verlauf der zweiten Verletzung etwas mehr Zeit gelassen. Ob und wo der Flügelflitzer zum Einsatz komme, stehe jedoch noch nicht fest. Eine Option für die Startelf könnte auch de Preville sein. Seine Kurzeinsätze, auch sein Tor gegen Heidenheim, hätten seine Qualität gezeigt. Es sei eine Option mit ihm zu beginnen. Zu Erik Durm erklärte Schuster, der Spieler warte auf die Geburt seines Kindes und man habe mit ihm vereinbart, etwas runterzufahren.
Auf jetzt bereits aufkommende Personaldiskussionen wollte sich der FCK-Cheftrainer nicht einlassen. Man stehe noch mitten in der Saison und auch der Respekt vor anderen Vereine verbiete es, hier jetzt schon aktiv zu werden bzw. sich zu deren Spielern äußern.
Bekannte Gesichter beim HSV
Neben FCK-Aufstiegsheld Matheo Raab kehrt auch Robert Glatzel auf den Betzenberg zurück.
2016/17 schaffte er in Kaiserslautern den Sprung zu den Profis, erzielte sein erstes Tor in der Zweiten Liga und stellte damit die Weichen für den weiteren Verlauf seiner Karriere.
"Das wird ein überragendes Spiel. Da freut man sich jetzt schon drauf, das ist ein Gänsehaut-Moment“, meint Glatzel, der extrem heiß auf die Reise auf den Betzenberg ist. „Samstagabend, es wird wahrscheinlich sehr voll sein. Es ist ein überragendes Stadion, eine überragende Atmosphäre. Ich freue mich riesig.“
Ein Blick zurück
Das letzte Spiel gegen die Hanseaten fand am 31.03.2012 auf dem Betzenberg statt. Nur zur Erinnerung: Ganz vorne stand ein gewisser Sandro Wagner für den FCK auf dem Platz, das Tor hütete noch Tobias Sippel. Schütze des einziges Treffer war der heutige HSv-Präsident Marcell Jansen.
MK130423
Auswärts ohne Erfolgserlebnis
In der Ferne fünf Spiele ohne eigenen Treffer
Der FCK war in der Hinrunde und auch noch am ersten Spieltag der Rückrunde, beim 3:1 Erfolg in Hannover, auswärts ungeschlagen. Teils lieferte man große Kämpfe oder zeigte, wie beim HSV, in Düsseldorf, oder in Hannover gute spielerische Ansätze.
Dann folgte, nach einem Heimsieg gegen Holstein Kiel, die erste Auswärtsniederlage beim FC St.Pauli. Dort ließ die Mannschaft erstmals alles vermissen, was vorher ihre Stärke war. Man fand im Offensivspiel nicht statt, wirkte taktisch sehr statisch und kam kaum zu Abschlüssen.
Bei der folgenden Aufgabe in Paderborn sah das besser aus, das Spiel war weitestgehend ausgeglichen, ohne jedoch im Sturm erfolgreich zu sein. Dann passiert das, was passieren muss, und eine der stärksten Offensivreihen der Liga trifft.
In Magdeburg passierte das, was Trainer Dirk Schuster wohl am meisten stört. Man hat sich von einem Mitaufsteiger den Schneid abkaufen lassen und ansonsten knüpfte man an die schwachen Offensivleistungen an.
Am Böllenfalltor in Darmstadt konnte man in der ersten Halbzeit noch gut mithalten, war aber in der zweiten Hälfte nicht mehr auf dem Platz. Man hat hier zwar gegen eines der Topteams der Liga verloren, schlimm war allerdings das Gefühl, dass man hier überhaupt keine Chance hatte. Gerade wenn man sich an das spektakuläre Hinspiel auf dem Betze erinnert, war dies doch sehr ernüchternd.
Gestern ging es dann zum zweiten Mitaufsteiger, Eintracht Braunschweig. Nach dem Hinspiel, einem unspektakulären 0:0 in Kaiserslautern, war wohl den meisten klar, welches Spiel man bei den abstiegsbedrohten Niedersachsen zu erwarten hatte. So kam es dann auch und schnell zeigte sich, dass wohl die Mannschaft, die den ersten Treffer erzielen würde, mit großer Wahrscheinlichkeit als Sieger vom Platz gehen würde. Die Eintracht ging dann durch den bestens bekannten Ujah mit 1:0 in Führung. Die Entscheidung hätte dies jedoch nicht sein müssen, denn auch ein Zweitligaspieler darf gerne einmal einen Ball ins leere Tor schieben. Wenn dies nicht gelingt, geht man eben wieder als Verlierer vom Platz.
Fazit:
Elf erreichte Punkte in der Rückrunde sind ernüchternd, auch wenn man nicht mit der Fortsetzung des Laufs aus der Hinrunde rechnen konnte. Man muss jetzt reagieren, will man nicht in einen Negativlauf rutschen. Alles was man unternimmt, muss schon im Hinblick auf die nächste Runde geschehen. Es wird in der zweiten Saison keine Geschenke oder überraschte Gegner mehr geben. Man darf jetzt, auch von Fanseite, durchaus Fragen stellen. Da geht es natürlich um die Taktik, Einstellung oder natürlich Personen. Bei kritischen Stimmen hierzu, fallen oft Namen von Neuzugängen. Die bisherigen Leistungen von Zolinski oder Lobinger bieten noch deutlich Luft nach oben. Bünning findet überhaupt nicht statt. Auch bei Klement, von vielen als "Unterschiedsspieler" beschrieben, steht noch deutlich zuwenig auf der Scorerkarte. Rapp ist stabil, aber auch kein Quantensprung im Vergleich zu Niehues. Lediglich Opoku auf der Außenposition und Bormuth in der Defensive werden als echte Verstärkungen wahrgenommen.
MK090423
Vor dem Duell der Aufsteiger
Die Eintracht steckt mitten im Abstiegskampf
Wenn am Samstag in Braunschweig zwei Aufsteiger der Vorsaison aufeinander treffen, sind die Vorzeichen grundverschieden. Während der FCK durch zwei Tore in der Nachspielzeit, gegen Heidenheim sein Saisonziel, 40 Punkte, abhaken konnte, steckt die Eintracht im Schlamassel und nur das Torverhältnis trennt die Truppe von Trainer Michael Schiele vom Relegationsplatz.
Von der heutigen Pressekonferenz
Für das Spiel am Samstag wurden dem FCK 2.398 Gästetickets überlassen. Diese waren, so FCK-Pressesprecher Stefan Roßkopf, binnen kürzester Zeit vergriffen. Die Mannschaft darf sich also auch in Braunschweig über die maximale Unterstützung durch die Anhänger freuen.
Personell sieht es so aus, dass der Einsatz von Redondo fraglich ist. Dieser seit erst diese Woche in Teilbereiche des Trainings eingestiegen. Auch bei Opoku sei der Einsatz fraglich und es sei wohl wieder ein Wettlauf mit der Zeit.
Die geknackte 40 Punkte Marke sei eine Erleichterung, gerade so wie dieses Ziel erreicht wurde.
Neue Zielsetzung bleibt intern
Über eine neue Zielsetzung habe man sich in der letzten Pause Gedanken gemacht, man werde diese Ziele aber intern lassen. Man könne sich aber sicher sein, dass diese Ziele sehr ambitioniert sind. Das sei ein sehr guter Ansatz, den auch er mit unterstützen werde. Diese Ziele werde man auch nicht nur auf die letzten 8 Saisonspiele projezieren. Ein dickes Lob gab es für die Disziplin und Bereitschaft, mit der die Mannschaft gegen Heidenheim agiert habe. So habe man auch gegen diesen hochklassigen Gegner nur drei Torchancen zugelassen.
Braunschweig ist gefestigte Mannschaft
Auch wenn die Eintracht im Abstiegskampf steckt, sieht Dirk Schuster hier eine Mannschaft mit einem Spielstil, der auch mit einfachen Mitteln sehr erfolgreich sein kann. Man spiele oft mit langen Bällen, sie stehen sehr kompakt oder empfangen den Gegner schon einmal in der eigenen Hälfte,teilweise aber auch am Mittelkreis. Großen Wert lege man auf das Umschaltspiel. Den Unterschiedsspieler habe Braunschweig in der Offensive mit Pherai. Dazu gebe es den bundesligaerfahrenen Ujah, der trotz fehlender Größe, sehr kopfballstark sei. Auch seien Kaufmann und Lauberbach seien bei der Verlängerung zweiter Bälle sehr gefährlich. Auch die Doppelsechs sieht Schuster mit Krauße und Nikolaou sehr starke und abgezockt besetzt. Dieser Gegner werde alles daran setzen die 3 Punkte in Braunschweig zu behalten.
Intensives Spiel erwartet
Seine Mannschaft wird auch durch den Aufwind aus dem Heidenheim-Spiel wieder eine breitere Brust. Man sei in der Lage aus Braunschweig etwas zählbares mitzunehmen. Es werden mit Sicherheit wieder Zweikämpfe im Mittelpunkt stehen und auch der Kampf um den zweiten Ball. Hier könne seine Mannschaft ihre Stärken ausspielen.
Personal
Ob die beiden Torschützen vom Samstag, Hercher und de Preville in Braunschweig in der Startelf stehen würden, wollte Dirk Schuster nicht beantworten. Dies sei auch noch abhängig davon, wie sich die personelle Situation entwickele.
De Preville hebt Finger für Startelf
Speziell bei de Preville erklärte Schuster, dass der Spieler, als er in Kaiserslautern angekommen war, Pech hatte, dass er nicht in bester körperlicher Verfassung war. Ein Einsatz, länger als eine Halbzeit, sei ausgeschlossen gewesen. Dann habe er sich herangekämpft und sei von einer Virusinfektiion ausgebremst worden. Der Spieler habe aber nicht umsonst den Anschlusstreffer erzielt und habe diese Woche, auch im Training, den Finger gehoben, um einmal in der Startelf zu sehen. Auch Hercher sei immer eine Alternative. Man werde hier noch die beiden Trainingseinheiten abwarten.
Boyd nicht als Joker
Über eine "Denkpause" für Terrence Boyd denkt der Übungsleiter nicht nach. Boyd sei körperlich in einen sehr guten Zustand. Dieser Spieler brauche aber das Vertrauen zu 100%, von Beginn an zu spielen. Kevin Kraus bezeichnete Dirk Schuster als absoluten Zugewinn. Er habe auch allen Zweiflern bewiesen, dass er es kann und immer gezeigt, dass er in die Mannschaft will. Selbst bei dem Spiel in Düsseldorf, als er ausgesetzt hat, habe er die Mannschaft von außen gepusht.
Perspektiven zur kommenden Runde
Zum Thema Rapp werde es Gespräche mit Werder Bremen geben. Hier sei man noch in der Analyse. Bei Andreas Luthe sei klar, dass dieser noch ein Jahr Vertrag habe. Julian Krahl habe sich gut entwickelt, wobei diese Beurteilung in der Hand von Andy Claus liege.
MK060423
40 Punkte-Marke erreicht
De Preville und Hercher lassen den Betze beben
Nach der Niederlage in Darmstadt (0:2) nimmt Dirk Schuster drei Veränderungen vor, nicht alle freiwillig. Redondo fehlt verletzt, Klement und Zuck finden sich auf der Bank wieder. Dafür sind Bormuth, Durm und Hanslik (zuletzt ausgefallen) in der Anfangsformation.
So laufen die Roten Teufel auf: Luthe - Durm, Tomiak, Kraus, Bormuth - Rapp, Ritter - Opoku, Hanslik, Zimmer - Boyd.
Frank Schmidt (Heidenheim zuletzt 5:2 gegen den KSC) nimmt lediglich eine Veränderung vor, Sessa beginnt für Kühlwetter (Bank) im zentralen Mittelfeld.
Der FCH spielt also in dieser Formation: Müller - Föhrenbach, Siersleben, Mainka, Busch - Schöppner, Maloney - Beste, Sessa, Pick - Kleindienst.
Stürmischer Beginn
Sowohl die Gäste, als auch der FCK, drückten direkt zu Beginn auf's Gaspedal. Es war noch keine Minute gespielt bis zur ersten Ecke für den FC Heidenheim. Beide Mannschaften suchen den Weg in die Spitze, die Visiere scheinen zunächst erst einmal offen. Kann sich aber schnell ändern, wenn hier jemand in Führung geht. Zunächst ist es bei Kaiserslautern Opoku, der die Gäste-Abwehr beschäftigt. Gegen den Ball lässt Kaiserslautern dem FCH, zumindest bis zur Mittellinie, viel Raum. Dann geht Sicherheit vor und das Pressing funktioniert vorerst. Mittlerweile ist eine Viertelstunde absolviert. Hat der FCK Ballbesitz, stört Heidenheim viel früher, aber noch recht zaghaft. Teilweise versucht man sogar Luthe anzulaufen. Die Zweikampfwerte entwickeln sich derweil zugunsten des FCK. In der 23.Minute auch einmal Gefahr für das Tor von Müller. Die Lauterer laufen rechts den Strafraum an, Maloney fährt dazwischen, schlägt den Ball blind auf die andere Strafraumseite, was Durm am langen Pfosten als Flanke interpretiert und mit vollem Risiko eine Direktabnahme versucht. Der Versuch geht ans Außennetz. Mehr Offensivversuche der Pfälzer bedeuten aber auch mehr Platz für Heidenheim. Anfangen können die Gäste damit bisher jedoch noch nichts. Szenen in den Torräumen bleiben weiter Mangelware und die Defensiven bestimmen das Spiel. Für Freunde des offensiven Spiels war da wenig dabei. Schiri Hartmann schickt die Teams in die Kabinen.
Wechsel bei Heidenheim zur zweiten Hälfte
Bei den Gästen bleibt Sessa angeschlagen in der Kabine. Für ihn kommt Schimmer. Die erste Möglichkeit nach Wiederbeginn hat Kaiserslautern. Die Roten Teufel spielen nun auf ihre Fans in der Westkurve. Das scheint zu beflügeln. Heidenheim in der 48.Minute zu leichtfertig in der Verteidigung: Rapp kann die Kugel am rechten Strafraumeck zurückerobern und gleich in die Tiefe gehen. Sofort die Flanke ans linke Torraumeck, wo Opoku eingelaufen ist und den Volleyabschluss sucht. Der geht dann recht knapp am langen Pfosten vorbei. Die bisher beste Offensivszene vor 41.543 Zuschauern.
Gästeführung mitten in die Druckphase
Kaiserslautern konnte gerade etwas Offensivkraft andeuten, zeigt eine gute Kombination über Zimmer, Ritter und Hanslik, auf engstem Raum gehts da über rechts in den Strafraum. Aber beim Schuss aus zehn Metern rutscht der Ball Hanslik über den Spann. Im direkten Gegenzug dann das: Pick übernimmt den Ball im rechten Halbfeld und steuert den Strafraum an. Er scheint ihn eigentlich schon verloren zu haben, als Kleindienst dazwischengeht und verdeckt einfach mal flach draufhält. Und bei Kleindienst gehen solche Dinger dann halt auch zur Gästeführung rein. Gespielt sind 53 Minuten.
Die Heidenheimer stören jetzt früher. Das hat zumindest die Auswirkung, dass von geordnetem Spielauf bei den Roten Teufeln keine Rede mehr sein kann. Heidenheim spielt es hier im Stil einer Spitzenmannschaft. Eine Chance genügt und am Ende würde man dann von einem Arbeitssieg sprechen.
Dirk Schuster wechselt das Personal.
Hercher kommt nach 64 Minuten für Hanslik. In der 71.Minute ein überragender Ball von Boyd durch den Strafraum, durch zwei Verteidigerreihen auf Hercher, der die Abwehr schön hinterläuft, aber für den Abschluss dann keinen guten Winkel mehr hat. Außennetz. Jetzt kommt auch Klement für Rapp.
Pick zur Vorentscheidung
Ausgerechnet der Ex-Lautrer Pick trifft zur möglichen Vorentscheidung auf dem Betzenberg. Heidenheim hält den Ball im Angriffsdrittel, gut und flüssig läuft er durch die Reihen. Und dann packt Pick nach Querpass von Kleindienst aus 25 Metern mal einen aus. Von der rechten Strafraumseite mit dem rechten Fuß, der Ball kommt hinter Luthe wie ein Stein runter und zappelt in den Maschen (75.)
Dreifachwechsel beim FCK, Doppelwechsel Heidenheim
De Preville, Lobinger und Zuck kommen für Durm, Ritter und Boyd (79.). Frank Schmidt wechselt ebenfalls. Es kommen Ramusovic und Kühlwetter. Den Platz verlassen Maloney und Beste (86.).Der letzte Wechsel, kurz vor Ende der regulären Spielzeit. Rittmüller kommt beim FCH für Pick. Und für den FCK kommt es womöglich noch bitterer. Elfmeter Heidenheim. Tomiak hatte Kühlwetter im Strafraum gefoult.
Kleindienst an den Pfosten , De Preville und Hercher treffen
Der Wahnsinn nimmt nun seinen Lauf. Zunächst setzt Kleindienst den Elfmeter an den Pfosten (90.+2). Und jetzt wird es tatsächlich noch einmal spannend. Denn im weiteren Verlauf kann der FCK kontern, spielt sich am Strafraum fest, Opoku legt kurz zurück an die Strafraumgrenze, und de Preville schlenzt die Kugel ins rechte Kreuzeck. Selbst wenn Müller gewusst hätte, wo der hingehen sollte, wäre er da nicht mehr rangekommen. Es steht nur noch 1:2. Die Party beginnt: Langer Ball in die Spitze, und dann wirds kleinteilig. Pass auf Kraus, der mit dem Rücken zum Tor nur abtropfen lässt, aus acht Metern hat Hercher den Ball rechts oben ins Eck. Der Ausgleich und hier bebt der Betze.
Fazit
Das Spiel endet spektakulär. Lange Zeit sah es so aus, als könne Heidenheim hier heute Abend den zweiten Platz absichern, sich Vorsprung auf den HSV verschaffen, dann kam die Nachspielzeit. Der sonst so sichere Kleindienst verschoss einen Elfmeter, und innerhalb von 120 Sekunden kippte die Partie noch komplett. 60 Sekunden mehr, und Kaiserslautern hätte wahrscheinlich sogar noch gewonnen. Das sind die Geschichten, die wohl nur der Betze schreibt.
MK010423
Topwerte beim Gegner
Mit neuem Schwung gegen den FC Heidenheim
Der 1.FC Kaiserslautern trifft am Samstag, 20:30 Uhr, auf das über Jahre laufstärkste Team der Liga. Für den FCK eine echte Herausforderung, aber auch eine Chance, nach durchwachsenen Wochen und personellen Problemen das Fritz Walter Stadion wieder beben zu lassen.
Pressekonferenz vor Heidenheim
Wie FCK-Pressesprecher Stefan Roßkopf mitteilte, sind Stand heute für die Partie 40.000 Karten verkauft, davon gingen 1.000 Tickets nach Heidenheim. Personell sieht es so aus, dass Trainer Dirk Schuster mit Ausnahme von Kenny Prince Redondo auf den kompletten Kader zugreifen kann. Fraglich ebenso der Einsatz von Philipp Hercher, der diese Woche bisher nur einen Tag am Training teilnehmen konnte. Redondo hat einen Faserriss erlitten, bei Hercher ist das Problem eine Zerrung des "Gesäß-Muskels".
Unterschiedsspieler Kleindienst
Zum Gegner aus Heidenheim erklärte Trainer Schuster, dass sich jede Mannschaft der Liga großen Respekt vor diesem Gegner habe. Dies gelte auch für sein Team. Heidenheim habe die letzten 10 Spiele 27 Treffer erzielt und habe oftmals im Stil einer Spitzenmannschaft agiert. Zudem verfüge der FCH mit Kleindienst über einen absoluten Unterschiedsspieler in dieser Liga. Der Spieler habe sich sehr positiv entwickelt, liefere auch regelmäßig Assists. Zu erwähnen sei auch die taktische Flexibilität, die bei Trainer Frank Schmidt und seinem Team immer zu erkennen sei. Die Mannschaft habe nun auch mittlerweile über 10 Jahre Erfahrung in der 2.Liga gesammelt und sei ein Vorbild, nicht nur für den FCK.
Zügel angezogen
Er selbst habe mit seiner Mannschaft in der Pause auch "die Zügel etwas angezogen". Das war "kein Zuckerschlecken" und man sei jetzt bereit und durchaus optimistisch Dennoch gelte es, immer an die maximale Leistungsgrenze zu gehen. Die Intensität der Trainingseinheiten sei deutlich erhöht worden. Schuster: "Wir wollen zielstrebig nach vorne spielen, die von Heidenheim angebotenen Lücken durch klares, sauberes Passspiel ausnutzen, um torgefährlich zu sein. Gegenüber den letzten Spielen müssen wir uns in Sachen Passqualität und Passschärfe wieder steigern. Auch die Abläufe und Laufwege nach Balleroberungen haben wir trainiert, weil wir auch da Defizite gesehen und im Spiel zu oft falsche Entscheidungen getroffen haben",
Immer wieder ein Erlebnis
Auf die Frage, ob die mittlerweile immer hohen Zuschauerzahlen so etwas wie "Business as usual" seien, verneinte der Übungsleiter. Jeder Spieler wisse die Unterstützung zu schätzen und sei stolz. Die Fans würden sich ja auch bei jedem Spiel immer wieder neue Elemente einfallen lassen, um das Team zu unterstützen. Dementsprechend wird man immer versuchen alles zu geben und dieses Publikum zu begeistern.
Abläufe am Spieltag
Am Samstag spielt der FCK erstmals diese Saison zuhause um 20:30 Uhr. Es wird morgens ein kleine Einheit zum Anschwitzen geben, mittags gehe es ins Tageshotel, die Spieler können einige Stunden entspannen und drei Stunden vor Start der Begegnung gibt es das übliche Pre-Match-Meal.
Nie wieder 40 Punkte ausrufen?
Man wolle gegen Heidenheim ein erfolgreiches Spiel bestreiten und so das ausgerufene Ziel ad acta legen. Mit 10 Punkten aus den letzten 8 Spielen sei man immer noch im Plan, allerdings nicht so erfolgreich wie in der Hinrunde. Jede Mannschaft habe Durststrecken erlebt, dies gelte auch für seine Mannschaft.
Kraus auch nächste Saison Abwehrchef
Zur Personalie Kevin Kraus bestätigte Dirk Schuster, dass Kraus, aufgrund vertraglicher Inhalte, sprich aufgrund einer erreichten Spieleanzahl, auch nächste Saison Abwehrchef des FCK sein wird: "Er spielt eine ausgezeichnete Runde, sehr stabil und konstant auf hohem Niveau", lobte Schuster den Innenverteidiger, der als Abwehrchef deklariert wird. "Wenn die Leistung weiter passt, dann kann er das in der nächsten Saison weiter fortführen. Es ist aber auch daran gekoppelt, wie er es im Spiel und im Training präsentiert." Bedenken habe Schuster nicht, dass Kraus von seinem Leistungsniveau abfallen könnte. So würde der 30-Jährige auch in der kommenden Saison eine große Rolle spielen - auf und neben dem Platz
Pressekonferenz FC Heidenheim
Trainer Frank Schmidt erklärte zum sehr gut gefüllten Stadion in Kaiserslautern, das dies nicht das große Thema war und ja bereits die ganze Saison so sei. Man müsse sich auf das konzentrieren, was auf dem Platz passiert. Hier gelte es möglichst zu Null zu spielen, gegen einen sehr kompakten Gegner Ballverluste zu vermeiden. Der FCK habe die meisten Tore nach Standards erzielt und dies gelte es gut zu verteidigen. Man brauche Emotionalität und die Bereitschaft ans Maximum zu kommen.
MK300323
Verlängerung fix
Identifikationsfigur Hendrick Zuck bleibt ein Roter Teufel
Hendrick Zuck wird auch in Zukunft am Betzenberg auflaufen. Der 1. FC Kaiserslautern und der 32-Jährige haben sich auf eine Verlängerung des bestehenden Vertrages verständigt.
Nachdem er bereits von 2010 bis 2013 für den FCK aufgelaufen war, kehrte Hendrick Zuck im Sommer 2018 an den Betzenberg zurück und feierte im vergangenen Sommer mit dem FCK die Rückkehr in die Zweite Liga.
FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen: „Wir freuen uns, weiterhin mit Zucki beim FCK zusammen zu arbeiten. Ein Spieler mit seiner Erfahrung und Identifikation ist auf und neben dem Platz wichtig für uns.“
„Der FCK ist für mich natürlich ein ganz besonderer Verein. Der Betze ist meine Heimat, daher war für mich auch immer klar, dass ich hier verlängern und mit dem FCK weiter in der 2. Bundesliga auflaufen möchte“, so Hendrick Zuck zu seiner Vertragsverlängerung.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 30.03.2023
Die Debatte um Jean Zimmer
Wie leben "Fans" die Werte des Vereins?
Die große Euphorie
Wir gehen zu Beginn dieses Beitrages zurück zum 28.01.2023, einem kalten Samstagabend in Hannover. Es ist so gegen 22.25 Uhr und die über 10.000 Fans des FCK feiern ihre Mannschaft für einen ganz starken Auftritt, speziell in der 2.Halbzeit. Man hatte 3:1, nach Rückstand, gewonnen und alle lagen sich in den Armen, es herrschte eine Euphorie und jeder einzelne Spieler wurde gefeiert. Mitten in der Traube auch Jean Zimmer. Der Kapitän überzeugte an diesem Abend mit einer gefühlten Passquote von 110% Prozent und konnte nahezu alle Zweikämpfe für sich entscheiden. Das war Mentalität pur, so die einhellige Meinung. Eine Woche später gelang dann am Betze ein, wenn auch glücklicher, 2:1 Sieg gegen Holstein Kiel. Auch hier mit starker Leistung, 89 Minuten auf dem Platz, Kapitän Jean Zimmer. Nun waren nach einer Serie von 5 Siegen in Folge, oder 19 Punkten aus den letzten 7 Spielen, alle aus dem Häuschen und nicht wenige träumten schon von dem Durchmarsch.
Sinn für die Realität verloren?
Dass es für den FCK als Aufsteiger keinesfalls normal ist auf dem 4.Platz der Tabelle zu stehen, solch eine Serie hinzulegen, haben dabei viele ausgeblendet. Dass dann im Anschluss mit Partien bei St.Pauli und dem SC Paderborn schwerste Auswärtsspiele, sozusagen beim Tafelsilber der Liga, anstanden, konnte die Optimisten nicht einbremsen.
Dämpfer gegen St.Pauli und Paderborn
Es kam dann wohl, wie es kommen musste. Beide Spiele gingen, wenn auch mit recht unterschiedlichen Leistungen, verloren. Es folgte zwar noch ein Heimsieg gegen Greuther Fürth, aber die Stimmung fing an umzuschlagen. Nach der Niederlage in Magdeburg, dem Unentschieden am Betze gegen Sandhausen und der Pleite in Darmstadt, hat man in vielen Foren das Gefühl, der FCK stehe wieder mit einem Bein in der Regionalliga.
Persönliche Angriffe gegen verdiente Spieler
Es wäre verständlich und auch zu akzeptieren, wenn Fans die tausende Kilometer pro Saison auswärts zurücklegen, jedes Heimspiel besuchen, enttäuscht sind, vielleicht auch mal wütend. Dann pfeift man, haut auch mal einen Spruch unter der Gürtellinie raus. Das gehört zum Fußball. Man kann auch kräftig debattieren, ob man an "Mentalität" verloren hat, ob man Spieler auf anderen Positionen einsetzen kann. Es dürfen auch Leistungen einzelner Spieler kritisiert werden, das gehört ebenso zum Fußball und ist alles legitim.
Die Grenze der Kritik ist aber da erreicht, wo man Spieler ganz persönlich angreift, sie zum Sündenbock stilisiert oder, wenn auch nur in Frageform, als "Klotz am Bein" darstellt. Dies ist weder menschlich in Ordnung, noch sportlich gerechtfertigt. Jeder, der sich etwas mit dem FCK befasst, weiß, dass Jean Zimmer zum einen eine lange, schwere Krankengeschichte hinter sich hat. Jeder weiß, dass der Kapitän es war, der letzte Saison diese Mannschaft zusammengehalten hat, die Truppe auch in schweren Momenten aufgerichtet hat. Er ist Führungsspieler, auf und neben dem Platz.
Stimmungsmache
Die Experten, die meinen sich nun, weil persönlich enttäuscht, einen Sündenbock suchen zu müssen, sollten sich hinterfragen und für sich selbst beantworten, welche Spieler denn bei den Niederlagem überzeugt haben? Hat Jean Zimmer persönlich ein Spiel verloren? Ich habe dieses Verhalten auch nach dem Spiel in Heidenheim kritisiert, als viele "Fans" Jule Niehues aus der Mannschaft reden wollten.
Der 1.FC Kaiserslautern ist solange stark, wie alle zusammen, in der Kurve oder auf den Tribünen, hinter den Spielern stehen. Gerade ein Jean Zimmer lebt die Tugenden eines Fritz Walter wie kaum ein Zweiter. Hier zur Erinnerung eine Aussage des großen Pfälzers:
Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben.
MK290323
Komplizierte Abreise
Späte Anstosszeit erschwert Reise mit dem ÖPNV
Anlässlich des Fußballspiels 1. FC Kaiserslautern gegen den 1. FC Heidenheim am Samstagabend werden zusätzliche Züge für die Fans angeboten. Eintrittskarten für Heimspiele des 1. FCK gelten im Gebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN) gleichzeitig als Fahrkarte für die Hin- und Rückfahrt.
Anreise
So wird das halbstündige Zugangebot auf der Bahnstrecke Ludwigshafen und Kaiserslautern mit zwei zusätzlichen Zugpaaren ergänzt. Der erste Zug startet um 17:41 Uhr in Ludwigshafen Hbf, die Abfahrt dieses Zusatzzuges in Neustadt ist für 18:16 Uhr vorgesehen. Die Ankunft in Kaiserslautern erfolgt um 18:41 Uhr. Dieser Zug bedient bis Lambrecht alle Halte und fährt dann ohne weiteren Zwischenhalt weiter bis Kaiserslautern Hbf.
Der zweite Zusatzzug verlässt Ludwigshafen Hbf um 18:14 Uhr. Ankunft in Neustadt/W ist um 18:48 Uhr vorgesehen. Dieser Zug bedient bis Lambrecht alle Halte und fährt ohne Zwischenhalt bis Kaiserslautern Hbf (Ankunft um 19:12 Uhr).
Rückfahrten
Zwei zusätzliche Rückfahrtmöglichkeiten von Kaiserslautern in Richtung Ludwigshafen bieten sich mit den zusätzlichen Zügen um 22:54 Uhr und 23:14 Uhr. Diese Züge bedienen alle Unterwegshalte bis Endstation Ludwigshafen Hbf.
Ein Zusatzzug in Richtung Kusel fährt um 22:57 Uhr, dieser Zug hält nicht in Vogelweh, ansonsten bedient er alle Unterwegshalte zwischen Kaiserslautern und Kusel.
Damit die Fußballfans aus dem Lautertal, dem Pirmasenser Umland sowie aus dem Alsenz- und Nahetal auch nach Abpfiff bequem und sicher nach Hause kommen, bestehen folgende Rückfahrtmöglichkeiten:
In Richtung Pirmasens gibt es eine zusätzliche Rückfahrtmöglichkeit um 23:15 Uhr.
Ein Zusatzzug fährt um 23:14 Uhr nach Lauterecken-Grumbach. Ein Zusatzzug fährt um 23:07 Uhr nach Bingen, ohne Halt in Hochspeyer.
Sperrung der Strecke Landstuhl bis Homburg
Wegen Bauarbeiten auf der Strecke Landstuhl bis Homburg ist es am Samstag nicht möglich, nach Spielende eine Rückfahrt mit der Bahn anzubieten. Auf diesem Abschnitt fahren ab circa 22:30 Uhr nur Busse.
Der letzte Zug nach Homburg verlässt Kaiserslautern um 22:03 Uhr, die S 1 mit Abfahrt um 22:53 Uhr fährt nur bis Landstuhl. Da bei dem an diesem Abend notwendigen Ersatzverkehr mit Bussen keine für den Fußballverkehr ausreichenden Kapazitäten zur Verfügung gestellt werden können, kann die An- und Abreise mit dem ÖPNV nicht empfohlen werden.
MK280323
Auswärts ohne Wirkung
Doppelpacker Stojiikovic entscheidet Spiel
Bei den Lilien hat sich Honsak kurzfristig abgemeldet, der mit Adduktorenproblemen zu kämpfen hat und von Torsten Lieberknecht nicht für den Kader nominiert wurde. Im Vergleich zum 1:3 in Bielefeld rückt Stojilkovic auf die Zehn, der Startplatz geht an Manu. In der Dreierkette muss Isherwood (Bank) Platz machen für Müller. Auch Schnellhardt sitzt vorerst draußen, Bader beginnt im Mittelfeld.
Das ist die Aufstellung des SV Darmstadt 98:
Schuhen - Riedel, Müller, Zimmermann - Bader, Mehlem, Holland, Karic - Stojilkovic - Manu, Tietz .
Bei den Roten Teufeln setzt Trainer Dirk Schuster auf vier Neue im Vergleich zum 2:2 gegen Schlusslicht SV Sandhausen. Durm, Bormuth und Hanslik finden sich auf der Bank wieder. Hercher steht nicht im Kader. Es starten an ihrer Stelle Rapp, Opoku, Klement und Redondo.
Die Gäste aus Kaiserslautern laufen in dieser Formation auf:
Luthe - Zimmer, Kraus, Tomiak, Zuck - Rapp, Ritter - Opoku, Klement, Redondo - Boyd.
Auf neu verlegtem Platz starten die Mannschaften ambitioniert ins Spiel, allerdings mit einigen Fehlpässe. Die Gäste mit den ersten Halbchancen. Opoku kommt auf dem rechten Flügel an Müller vorbei und spielt in die Gasse ans rechte Eck des Fünfmeterraums. Boyd startet, aber Schuhen kommt aus seinem Kasten gestürmt und wirft sich auf die Kugel. Wieder Opoku, der lauert an der Linie und wird hinter die Kette steil geschickt. Ehe es gefährlich werden kann, klärt Müller zum Eckball. Die kommt auch gar nicht schlecht, aber Darmstadt bekommt sie am kurzen Pfosten geklärt. Ein Zimmer-Hammer aus der zweiten Reihe mutet dann gefährlich an; aber auch nur so lange bis ein Darmstädter den Kopf hinhält und somit blockt.
Die ersten Minuten laufen ein bisschen wild ab, der Ball geht jeweils zu schnell verloren (11.)
Auf der Gegenseite bekommt Tietz bei einem Kopfball nach Karic-Flanke nicht genug Druck hinter den Ball. Leichte Beute für Luthe. In der 13.Minute hebt Holland die Kugel links an den Fünfer, wo Stojilkovic einläuft und für Tietz querlegen will. Kraus hat aufgepasst und klärt, das war wichtig. Nach einer Viertelstunde visiert Holland von rechts die lange Ecke an, aber Boyd wirft sich in die Schussbahn und klärt zur Ecke. Zehn Standard-Gegentreffer haben die Roten Teufel bislang kassiert - aber hieraus entsteht keine Gefahr.
Redondo muss verletzt raus
Dirk Schuster muss in der 20.Minute wechseln. Für Kenny Prince Redondo kommt Ben Zolinski.
Nächste Aktion für die Gäste. Klement wird am linken Flügel nicht wirklich attackiert und flankt präzise an den Elfmeterpunkt. Ritter steht goldrichtig und hält aus vollem Lauf den Kopf hin, verfehlt das Tor aber um gut zwei Meter. Da wäre nach 25 Minuten tatsächlich mehr drin gewesen für den FCK. Drei Minuten später versuchen es die Gastgeber. Das war wild: Tietz erläuft am rechten Flügel einen weiten Ball und hat dann zwei Gedanken: Flanke oder Schuss? Das Ergebnis ist ein satter Vollspannschuss auf die Tribüne, himmelweit am Tor vorbei.
Doppelschlag Stojiikovic für effektive Lilien
Ein Standard bringt in der 36.Minute das 1:0 für die Heimelf! Eine Holland-Ecke köpft Stojilkovic am langen rechten Pfosten auf den Schädel von Zuck. Von dort springt das Leder rechts oben in den Winkel, Luthe kommt nicht mehr ran.
Die Antwort des FCK lässt nicht lange auf sich warten. Rapp prüft Schuhen: Aus der Distanz zieht er ab, gute 22 Meter vorm Tor. Der Keeper pariert sicher (41.).
Vorentscheidung in der 43.Minute
Nach einem ganz feinen Heber von Tietz, der die Kugel rechts nah der Mittellinie volley nach vorn schlägt, ist Stojilkovic dank tollem ersten Kontakt im Vorteil und zieht am letzten Mann vorbei. Luthe hat den ersten Versuch, aber Stojilkovic nimmt den Ball wieder auf und schiebt im zweiten Versuch ins leere Tor ein.
Es werden zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt ohne dass noch etwas passiert. Die Mannschaften gehen in die Kabinen.
De Preville für Boyd
Zu Beginn der zweiten Hälfte bringt Dirk Schuster den französischen Neuzugang für Boyd. Vor 17.650 Zuschauern bestimmt aber weiter Darmstadt 98 die Partie. Nach Zuspiel von Manu dreht sich Tietz zentral am Strafraumrand mit dem Rücken zum Tor nach links und zieht aus 16 Metern sofort aufs linke untere Ecke ab. Luthe kann nur zugucken. Das war knapp; sehr knapp. Dass Lautern vor dem Spiel nur ein Tor weniger geschossen hatte als die Darmstädter (40), ist bislang kaum zu sehen. Die Offensive ist so gut wie abgemeldet. In der 57.Minute muss Luthe ran! Opoku entscheidet sich für einen verdeckten Schuss aus 18 Metern, zielt aufs kurze rechte Eck. Der Torhüter liegt quer in der Luft und lenkt den Ball zur Ecke, aus der dann nichts wird.
Lobinger kommt für verletzten de Preville
Wie bitter: De Preville muss schon wieder runter, hatte sich in einem Duell mit Riedel im Lendenwirbelbereich verletzt. Lobinger darf ran (62.). Durm ersetzt in der gleichen Spielminute Zuck. Darmstadt drückt weiter. Manu fehlt aber in der 65.Minute das nötige Abschlussglück: Nach langem Ball legt Tietz am Sechzehner zurück, die Nummer 7 zieht per Halbvolley ab. Ein Lauterer schmeißt sich rein und lenkt die Kugel knapp über die Latte. Wenn ein Spieler sich nach eigenem Pass die Hände an den Kopf schlägt, dann weiß man: Das war nichts. Und Zimmer weiß das auch nach seinem versuchten Steilpass, der exakt in den Füßen von Müller landete. Nächste Chance für den Gastgeber (82.): Holland marschiert erst über die Mittellinie und dann übers Feld. Sein Zuspiel findet rechts Seydel, der im Strafraum einen Schlenker macht und mit dem dritten Kontakt abzieht. Zu zentral, Luthe ist zur Stelle.
Wechsel auch beim SV Darmstadt 98. Aaron Seydel kommt, es geht der Doppeltorschütze Filip Stojiikovic (80.). Vier Minuten später, in der 84., wechseln beide Trainer nochmals. Beim FCK kommt Hanslik für Klement. Bei den Lilien kommt eine Minute später Torsiello für Karic.
Das Spiel hat, auch bedingt durch die zahlreichen Wechsel, deutlich an Qualität verloren. Es werden nun noch drei Extraminuten angezeigt. Dann viel Glück für die Gäste aus der Pfalz: Der Posten rettet für Luthe. Sven Jablonksi pfeift eine nicht sehr attraktive Partie ab.
MK180323
FCK Zünglein an der Waage
Spiel gegen den Aufsteiger muss gewonnen werden
Wenn am Samstagabend, 20:30 Uhr, der Tabellenführer den bisher stärksten Aufsteiger empfängt, stehen die Zeichen auf Druck. Der SV muss dreifach punkten, will man seine vor Wochen noch komfortable Ausgangsposition nicht gänzlich verspielen. Anders die Vorzeichen beim FCK. Hier hat man mit 39 Punkten die selbst ausgegebene Vorgabe von 40 Punkten nahezu erreicht und spielt im Grunde nur noch für die Kür einer starken Saison und natürlich die zahlreichen Fans.
Infos von der Pressekonferenz des FCK
Die Pfälzer werden zum Spiel am Böllenfalltor von 1.700 Fans begleitet. Diese Karten waren binnen kürzester Zeit vergriffen und der FCK rechnet mit ca. 2000 Fans vor Ort.
Fehlen wird am Böllenfalltor Bünning, fraglich sind Durm, Hercher und Redondo.
Hexenkessel ohne Blick auf Vergangenheit
Im Rückblick auf seine Zeit in Darmstadt angesprochen, verbindet Dirk Schuster Erinnerungen an eine sehr gute Zeit und auch die zweite Amtszeit bot besondere Momente
Dennoch wolle er in diesem Hexenkessel die Vergangenheit ausblenden. Nach zwei Niederlagen der Darmstädter wird man versuchen, die richtigen elf Spieler aus einem 22 Mann großen Kader herauszufiltern, die für diese Aufgabe bereit sind. Hier wird auch die medizinische Abteilung befragt werden um Spieler auf den Platz zu bringen, die körperlich bei 100% sind.
"Darmstadt ist eine Mannschaft, die uns von der Intensität, der körperlichen Bereitschaft, Laufstärke und Zweikampfgestaltung, dazu noch mit einem großen taktischen Geschick, alles abverlangen wird".
Einen fiebrigen Infekt schüttelt man nicht so einfach aus den Knochen
Man wird hier alles in die Waagschale werfen müssen. Die Qualität von Darmstadt habe man mehrfach sehen können, so sei die Mannschaft nach der Niederlage am ersten Spieltag gegen Regensburg bis zur Niederlage in Heidenheim ungeschlagen geblieben. Auch beim Pokalspiel gegen Eintracht Frankfurt habe Darmstadt gegen eine Mannschaft mitgehalten, teilweise dominiert, die im internationalen Wettbewerb unterwegs ist.
FCK kann Lilien ärgern: "Sind vielleicht das Zünglein an der Waage"
Fest stand für Schuster auch: "Es wird im Rest der Saison so bleiben, dass wir die bestmögliche Elf aufstellen." Das soll heißen, dass der FCK-Coach in den nächsten Spielen keine Bonbons an Spieler mit geringen Einsatzzeiten verteilen will, um sie vielleicht - hinsichtlich einer Kaderplanung für die kommende Spielzeit - noch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. "Wir müssen weiter so maximal punkten wie möglich", stellte Schuster klar - und verwies darauf, dass in der Rückrunde außer Darmstadt auch noch Heidenheim und der HSV auf dem Programm der Lautrer stehen. "Wir können vielleicht das Zünglein an der Waage sein", so der FCK-Coach, der einen fairen Umgang mit dem Wettbewerb bevorzugt.
Man spiele in den nächsten Wochen gegen die Top 3 der Liga und wolle punkten. Davor mache man auch bei Darmstadt nicht halt.
Frühe Planungssicherheit
Die Sicherheit durch den sicheren Klassenerhalt betreffe eine Etage höher. Hier liegt das Aufgabengebiet zur Planung der kommenden Runde in den Händen von Thomas Hengen und Enis Hajri. Dennoch sei es verfrüht, schon jetzt in die Planung zu gehen. Der Fokus liegt aktuell auf den Spielen die man zu absolvieren habe. Das Hauptaugenmerk gelte auch künftig immer dem Gegner, um dann die eigene Taktik auszurichten. Die Ausrichtung sei nicht in Stein gemeißelt. Unabhängig vom Namen oder der Vorgeschichte wolle der FCK jedes Spiel gewinnen. Man werde auch versuchen immer die beste Elf auf den Platz schicken und soviele Punkte wie möglich holen. Jeder Sieg ist auch wichtig für das Ranking, auch für die Fernsehgelder.
MK160323
Avdo Spahic vertritt Luthe
Spiel gedreht und doch nur einen Punkt gewonnen
Nach einer Erkältungswelle unter der Woche, sieht sich Dirk Schuster gleich zu fünf Wechseln gezwungen. Spahic, Bormuth, Hercher, Zimmer und Hanslik ersetzen Luthe, Rapp, Niehues, Klement und Zolinski. Erstmals, nach einigen Nicht-Berücksichtigungen, ist auch wieder Angreifer Muhammed Kiprit auf der Bank zu finden. Kaiserslautern beginnt wie folgt: Spahic - Durm, Tomiak, Kraus, Zuck - Hercher, Bormuth, Ritter, Zimmer - Boyd, Hanslik.
Bei den Gästen sind es im Vergleich zum Kiel-Spiel nur zwei personelle Veränderungen. Kutucu und Dumic kommen für Ganda und Zhirov. Der SV Sandhausen ist mit dieser Startelf angereist: Drewes - Diekmeier, Höhn, Dumic, Okoroji - Esswein, D. Kinsombi, Zenga, C. Kinsombi - Kutucu, Pulkrab.
Fans verabschieden Klinge
Vor Beginn der Partie wird einer der Aufstiegshelden, René Klingenburg, vor der Westkurve mit ganz viel Beifall verabschiedet.
Kutucu schockt die Pfälzer
Das Spiel beginnt mit einem engagierten FCK, ohne jedoch wirklich Gefahr zu entwickeln. Anders der SV Sandhausen: In der 8.Minute kommen die Gäste erstmals gefährlich vor das Tor von Spahic und sind erfolgreich. Nach dem Zuspiel von Esswein dreht sich Ahmed Kutucu um Tomiak herum, überläuft kurz vor der Strafraumgrenze Bormuth und trifft aus 16 Metern links unten am Keeper vorbei ins Eck. Eine starke Einzelleistung.
Ab der 11.Minute zwei Situationen für Sandhausen: Der SVS will jetzt natürlich nachlegen, aber Kutucu köpft die Flanke von Christian Kinsombi aus sieben Metern knapp über das Tor . Nächste Situation : Von rechts kommend zieht Christian Kinsombi ins Zentrum und findet aus 15 Metern die Lücke. Der Schuss dreht knapp links am Tor vorbei.
Der Führungstreffer der Gäste zeigt auch nach 25 min noch Wirkung. Kaiserslautern findet nicht wirklich in die Partie zurück und wirkt defensiv anfällig. Die krankheitsbedingten Ausfälle sind bislang nicht zu kompensieren. In der 30.Minute dann die bisher größte Chance für die Hausherren. Der Steilpass von Boyd kommt mit sehr viel Glück bis zu Grundlinie durch. Hercher flankt durch den Strafraum, Durm stoppt mit der Brust und sucht aus elf Metern den Abschluss. Ein Sandhäuser wirft sich in den Schuss und fälscht die Kugel so auf die Oberkante der Latte ab. Diekmeier kann den Abpraller dann klären.
Ausgleich durch Boris Tomiak
In diese kurze Drangphase, 35.Minute, fällt dann der Ausgleich. Sandhausen bekommt eine Ecke gleich mehrfach nicht geklärt. Am Ende faustet Drewes unbedrängt vor die Füße von Boris Tomiak, der aus acht Metern, halbrechter Position, vollstreckt.
Videobeweis:
Der Treffer muss überprüft werden. Hercher stand beim Torschuss von Tomiak im Abseits. Jetzt muss der VAR entscheiden, ob er auch entscheidend den Keeper irritiert hat. Nach intensiver Überprüfung durch das komplette Schiedsrichter-Gespann am Monitor bleibt der Treffer bestehen.
Nach dem Ausgleich spielt sich das Spiel überwiegend in der "neutralen Zone" ab. Es werden nun vier Minuten Nachspielzeit angezeigt. In der Crunchtime passiert nichts mehr und Schiedsrichter Burda schickt die Teams in die Kabinen.
Keine Wechsel zur zweiten Hälfte
Der FCK beginnt druckvoii vor 39.779 Zuschauern, hat in der 49.Minute die Chance zur Führung. Starker Querpass von Zimmer auf Boyd, der dieses Mal nicht lange fackelt und aus 15 Metern schnell den flachen Abschluss sucht. Drewes begräbt den Schuss im Nachfassen unter sich. Sandhausen ist zwar nach der Pause noch ohne Torschussversuch, hat dafür aber einen Ballbesitzanteil von 55 Prozent. Im ersten Durchgang lag dieser Wert noch bei 37 Prozent.
Wechselzeiten
Tomas Oral wechselt dreifach: Evina, Mehlem und Al Ghaddioui kommen. C.Kinsombi, Kutucu und Pulkrab verlassen den Platz (66.).
Auch Dirk Schuster wechselt: Boyd und Hercher gehen, es kommen Redondo und Lobinger (70.). Bisher erleben die Zuschauer im zweiten Durchgang eine wenig ansehnlichee Partie. Beide Seite bekommen keine Linie mehr ins Spiel. In der Folge werden die Zweikämpfe immer härter geführt.
Kraus per Handelfmeter
Al Ghaddioui klärt den Kopfball von Kraus mit ausgestrecktem Arm. Erst einmal läuft das Spiel weiter, aber dann geht Max Burda zum Videobildschirm. Die korrekte Entscheidung lautet auf Elfmeter.
Am Betze schreibt man die 76.Minute: Kevin Kraus schnappt sich die Kugel und verwandelt sicher in die linke Ecke.
SVS durch Joker Evina wieder im Spiel
Nicht viel Zeit zur Freude beim 1.FC Kaiserslautern. Keine fünf Minuten nach der Führung gleicht Sandhausen wieder aus. Die Ecke von Okoroji segelt hoch durch den Strafraum. Am zweiten Pfosten löst sich Franck Evina im Rücken der Abwehr und drückt die Kugel mit Urgewalt per Kopf über die Linie. Zum zweiten Mal in Folge ist Evina als Joker erfolgreich.
Schuster reagiert, bringt eine Minute nach dem Ausgleich Zolinski für Hanslik. Oral bringt in der 86.Minute El-Zein für Esswein. Die Nachspielzeit beträgt vier Minuten. Beiden Mannschaften gelingt kein gefährlicher Abschluss mehr und man trennt sich leistungsgerecht Unentschieden.
Fazit:
Für die Pfälzer bleibt ein Punkt ; mit dem man aufgrund der Personalsituation durchaus leben kann. Sandhausen gelingt wie in der Vorwoche das Comeback. Kaiserslautern gelingt durch Kraus zwar per berechtigtem Elfmeter zunächst die Führung, doch Evina trifft, wie gegen Kiel, nach seiner Einwechslung. Am Ende geht das 2:2 in einer sehr fehlerhaften Partie in Ordnung - auch wenn Sandhausen die Schlussphase bestimmte.
MK100323
Danke Klinge
FCK und René Klingenburg einigen sich auf Vertragsauflösung
Der 1. FC Kaiserslautern und René Klingenburg haben den bestehenden Vertrag in beidseitigem Einvernehmen und mit sofortiger Wirkung aufgelöst.
Wir wünschen „Klinge“ und seiner Familie alles erdenklich Gute für die Zukunft und bedanken uns für seinen Einsatz beim FCK.
René Klingenburg wird im Rahmen des Heimspiels gegen den SV Sandhausen am Freitag, 10. März 2023, im Fritz-Walter-Stadion offiziell verabschiedet.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 10.03.2023
Erkältungswelle macht große Sorgen
Sandhausen mit Lebenszeichen gegen Kiel SVS bezahlt nicht mit Bratwürsten
Letzten Samstag beim Spiel des SV Sandhausen gegen Kiel: Die Gäste führen in der 87.Minute mit 1:0 und bekommen einen Elfmeter zugesprochen. Der SVS hatte aufopfernd gekämpft, würde aber wieder mit leeren Händen dastehen. Reese läuft an, schießt den Ball zentral Richtung Keeper Drewes und der wehrt den Ball ab. Keine zwei Minuten später erzielt ausgerechnet Neuzugang Evina, der bisher kaum eine Rolle spielte, den Treffer zum 1:1 Ausgleich. Das Stadion tobt und die Mannschaft erlebt wohl einen dieser Momente, die es braucht, um ein Ziel zu erreichen.
Am Freitagabend trifft der 1.FC Kaiserslautern nun auf den "wiederbelebten" SV Sandhausen, steckt erstmals diese Saison selbst in einer Phase, in der auch kritische Stimmen laut werden.
Neues von der PK des 1.FC Kaiserslautern
Die heutige Pressekonferenz fand unter Leitung von Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck statt. Sie vertrat den erkrankten FCK-Pressesprecher Stefan Roßkopf und vermeldete dann auch zu Beginn der Pressekonferenz, wie gewohnt, den aktuellen Stand bezüglich der Zuschauerzahlen: Bis heute wurden 37.707 Tickets verkauft, 304 Karten nach Sandhausen.
Unklare personelle Situation
Trainer Schuster wollte zur Situation des Kaders keine Namen nennen, erklärte aber, dass man von einer Erkältungswelle geplagt sei und er dies so noch nicht erlebt habe. Stündlich gebe es neue Wasserstandsmeldungen. Man werde wahrscheinlich am Freitag eine Aufstellung sehen, die es so bisher noch nicht gab.Wir reden von einer zweistelligen Zahl an Spielern, die krank oder, wie Niehues, gesperrt nicht zur Verfügung stehen werden. Zusätzlich fehlen wie bisher Bünning und Redondo. Neuzugang de Preville macht scheinbar körperliche Fortschritte, lasse immer mehr seine Klasse durchblicken. Man habe dem Spieler aber angemerkt, dass er lange in keinem Mannschaftstraining war. Mit ihm habe man aber zweifelsohne einen guten Fang gemacht.
Appell an die Fans
Dirk Schuster: "Stand jetzt werden wir am Freitag mit einer Elf auflaufen müssen, die in dieser Zusammensetzung noch nicht zusammengespielt hat. Es wird eine brutal schwierige Aufgabe für uns, für die ich mir eine entsprechend große und massive Unterstützung der Fans erhoffe und wünsche, so wie es bisher immer war. Wir müssen ganz eng zusammenrücken. Es wird schwierige Situationen geben, die wir gemeinsam meistern müssen, und da brauchen wir die Unterstützung des Publikums. Meine Bitte ist, so viel wie möglich zu mobilisieren und alles zu geben, um unser Ziel - am Freitag über die 40-Punkte-Marke zu springen - in der Gemeinschaft erreichen zu können".
Dirk Schuster zum kommenden Gegner
Sandhausen ist eine der meist unterschätzen Mannschaften der Liga. Wer aber elf Jahre in Folge in der 2. Liga spielt, hat Struktur und Qualität. Es ist eher überraschend, dass diese Mannschaft mit dieser Besetzung überhaupt im Keller steht. Auch bringe die Mannschaft nun, gerade unter Tomas Oral, eine gute Physis mit. Es erwartet den FCK ein sehr körperliches Spiel. Sandhausen schiebe gut nach, setze den Gegner früh unter Druck, stelle Abstöße zu. In der Offensive spiele Sandhausen sehr schnell nach vorne, arbeite mit guten Flanken und Standards. Auch versuche der SVS früh in die Balleroberung zu kommen. Hier gelte es mit Mut und Qualität nach vorne zu spielen, die eigene Fehlerquote zu minimieren.
Zur Wahrnehmung des Gegners durch die Fans, erklärte Dirk Schuster das Phänomen, dass viele Vereine der Liga nicht den großen Namen des FCK hätten. Dennoch habe der SV Sandhausen elf Jahre 2.Liga gespielt und zahle seine Spieler nicht mit Bratwurst-Gutscheinen und Getränke-Bons. Sandhausen ist ein gestandener Zweitligist.
MK080323
FCK zu passiv
Keine Lösungen in der Offensive gefunden
Mit drei Wechseln geht Dirk Schuster nach dem Sieg gegen Fürth an die Auswärtsaufgabe beim FCM heran : Kenny Prine Redondo fällt aus, Kapitän Jean Zimmer und Aaron Opoku gehen auf die Bank und dafür sind Julian Niehues, Erik Durm und Ben Zolinski neu in der Mannschaft. Das sieht nach einem 3-4-1-2 und sehr viel Defensive aus.
Christian Titz wechselt im Vergleich zum 2:1-Sieg bei Hannover 96 zwei Wechsel Positionen bei den Gastgebern: Jamie Lawrence und Luc Castaignos beginnen für Daniel Elfadli und Kai Brünker. Taktisch wird das ein 3-4-3.
Der FCM stellt sehr hoch zu: Beim Abstoß für den FCK werden alle Anspielstationen zugestellt, vier Magdeburger lauern direkt am Sechzehner der Gäste. Den Hausherren wird das Kombinationsspiel dadurch ordentlich vermißt. In der 11.Minute legt Castaignos gut ab auf El Hankouri und der Linksaußen kommt aus 15 Metern zum Abschluss. Luthe greift über und kann das Geschoss gerade noch über das Tor lenken. Eine Minute später zieht Bockhorn von der rechten Seite nach innen und versucht es mit einem Distanzschuss. Die Kugel rutscht ihm aber deutlich über den linken Schlappen, geht weit drüber.
Zu früh gejubelt
Die 18. Minute ist angebrochen und Lautern jubelt. Durm zieht im gegnerischen Strafraum von rechts ins Zentrum und kommt dann elf Meter vor dem Kasten mit links zum Abschluss. Er trifft den rechten Pfosten, den Abpraller schiebt Boyd aus kurzer Distanz rein. Abseitsposition! Jetzt ist auch Magdeburg gewarnt und Christian Titz gibt Kommandos in Richtung seiner Abwehr.
Jetzt Tomiak aus der Distanz: In der 28.Minute lässt Boyd an der Strafraumgrenze prallen, Tomiak zieht aus 23m mit links ab. Riemann klärt auf Kosten einer Ecke.
Ohne Niehues gegen Sandhausen
Nach 30min steht eine Personalie für das Heimspiel gegen Sandhausen fest. Niehues sieht seine fünfte gelbe Karte und wird aussetzen müssen. In den vergangenen Minuten hat die Partie ein wenig an Dynamik verloren: Die vielen Unterbrechngen durch Fouls machen sich hier bemerkbar.
Magdeburg kombiniert sich zur Führung
In der 41.Minute geht es dann schnell, zu schnell für den FCK. Das Zentrum ist offen und kein Abwehrspieler der Pfälzer kommt in den Zweikampf. Ceka hat im Zentrum etwas Platz und spielt einen überragenden Schnittstellenpass mit links in den Strafraum des FCK. Kwarteng war gestartet, schnappt sich im Sechzehner den Ball und schießt ihn aus elf Metern Entfernung mit rechts, Luthe kommt nicht ran, der Ball geht links ins lange Eck.
Die Partie wird hektischer. Doppel-Gelb! Marlon Ritter wird nach einem Handgemenge mit Ceka verwarnt. Aber auch Ceka sieht eine Karte, hatte die Kugel vor den Augen des Schiedsrichters wutentbrannt weggeworfen. Es ist eine Minute Nachspielzeit angesagt. Es passiert nichts mehr, die Teams gehen in die Pause.
Beide Streithähne vom Platz
Zur Halbzeit wechseln beide Trainer ihre Streithähne Ritter und Ceka vor 24.528 Zuschauern aus, gehen auf Nummer sicher. Beide Spieler standen kurz vor dem Platzverweis. Schuster bringt Lobinger, Titz bietet Ito auf. In der 50.Minute muss Ito, nach Foul an Klement, mit einer Platzwunde selbst behandelt werden. Das Spiel ist etwas zerfahren, ehe Boyd in der 56.Minute die Chance zum Abschuss bekommt. Kraus macht einen hohen Ball im FCM-Strafraum fest und legt die Kugel zu Boyd ab. Der Angreifer kommt aus zentraler Position, elf Meter vor dem Kasten zum Abschluss. Der Schuss ist nicht präzise, Reimann hat ihn sicher.
Kaiserslautern bekommt heute keinen Zugriff, kann den Ball nicht lange festmachen und die eigenen Umschalt-Qualitäten auf den Platz bringen. Der FCM überzeugt nicht nur mit dem Ball, sondern auch bei dessen Rückeroberung.
Ito ganz stark zum 2:0
Atik behauptet 18 Meter vor dem Tor den Ball und schickt mit seiner rechten Hacke den links durchgestarteten Ito. Der ist durch und schiebt die Kugel mit rechts ins rechte Eck. Toller Angriff der Magdeburger. Gespielt sind 65 Minuten. Magdeburg bleibt auf dem Gaspedal.
Dreifachwechsel bei den Gästen
Dirk Schuster nimmt Boyd, Zolinski und Rapp vom Feld. Neu im Spiel dafür Opoku, Hercher und de Preville. Glück für Magdeburg in der 75.Minute. Bockhorn stoppt Hercher, weniger als einen Meter vor dem Strafraum, per Foul. Eine Minute später macht Opoku es direkt. Der Freistoß kommt scharf und als Aufsetzer in den Torraum. Kein FCK-Akteur kommt an die Kugel, Reimann wehrt den Schuss ab.
Auch Christian Titz wechselt. Krempicki kommt für Castaignos (77.). Fünf Minuten später kommen Sechelmann und Ullmann für Gnaka und Bockhorn.
Atik zieht indes auch in der 84.Minute weiter seine Fäden. Der dribbelt drei, vier Gäste aus und zieht dabei von rechts ins Zentrum. Mit dem rechten Außenrist legt er das Rund in den Strafraum zum freien Ito. Der scheitert im Eins-gegen-eins an Luthes rechtem, ausgefahrenen Fuß. Starke Parade des Keepers.
Jetzt bringt Trainer Titz auch Brünker, für ihn verlässt Atik den Platz.
Es sind vier Extraminuten angezeigt. Hier rechnet aber selbst der rot-weiße Block nicht mehr mit einer Wende. Hercher kommt aber in der zweiten Minute der Crunchtime zur besten Möglichkeit der zweiten Hälfte.
Das Spiel ist aus. Magdeburg gewinnt hier hochverdient mit 2:0.
Fazit:
Die Laune der Fans aus der Pfalz wird merklich getrübt. Zu defensiv erscheint die Aufstellung, zu passiv wirkt die Mannschaft bis zum 0:2 Rückstand. Selbst dem Sky-Moderator ist schwer verständlich, warum man die Qualität von Hercher und Opoku auf der Bank verschwendet. Magdeburg gewinnt zum ersten Mal zwei Spiele in Folge.
MK030323
Anpassung der Führungsstruktur beim FCK
Breiter aufgestellt in die Zukunft
Die 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA hat ihre Führungsstruktur mit zwei neugeschaffenen Positionen ergänzt. Die kaufmännische und die technische Direktion übernehmen Führungsaufgaben beim FCK und unterstützen künftig Geschäftsführer Thomas Hengen.
Der kaufmännische Bereich bei den Roten Teufeln wird künftig von Saskia Bugera verantwortet, die als kaufmännische Direktorin fungiert.
Als neuer technischer Direktor Sport wechselt zum 01. März 2023 Enis Hajri an den Betzenberg. Der 39-Jährige bestritt in seiner aktiven Laufbahn rund 250 Spiele, unter anderem für den 1. FC Kaiserslautern und den MSV Duisburg. Nach seinem Sportmanagement-Studium war Enis Hajri zuletzt als Scout für Hertha BSC und zuvor für Eintracht Frankfurt tätig.
Quelle: FCK-Pressemitteilung vom 01.03.2023
Nach dem wilden Ritt des Hinspiels
FCK reist zum heimschwächsten Team der Liga
Am Freitagabend tritt der auswärtsstarke Aufsteiger 1.FC Kaiserslautern bei Mitaufsteiger FC Magdeburg an. Zu diesem Spiel wurden vom FCK 2.000 Tickets an die Fans verkauft. Allerdings sei damit zu rechnen, dass mehr Anhänger nach Magdeburg anreisen werden.
Personell muss der FCK den Ausfall von Lars Bünning verkraften, der im Training einen Bänderriss im Sprunggelenk erlitten hat. Auch die Einsätze von Robin Bormuth und Kenny Prince Redondo sind, so FCK-Pressesprecher Roßkopf, offen. Beide haben muskuläre Probleme.
Geiles Fußballspiel am Freitagabend
Dirk Schuster erwartet in Magdeburg ein intensives Spiel in einem sehr lauten Stadion. Allerdings werde man sich auch hier wieder auf die Unterstützung der eigenen Fans verlassen können.
Schuster erwartet geballte Offensivkraft
Mit Sicherheit habe auch der Auswärtserfolg bei Hannover 96 dem Gegner Auftrieb gegeben. Viele Aktionen werden über den Spiritus Rector im Spiel des FCM, Atik, laufen. Auch Ito könne sehr viel Druck über die andere Außenbahn entwickeln. Mit Brünker habe man einen "richtigen Büffel" vorne drin.
Es werde mit Sicherheit ein heißer Tanz in einem Hexenkessel. Zu diesem Tanz wolle seine Mannschaft ihren Teil beitragen. Die Entwicklung der beiden Vereine sei zwar unterschiedlich verlaufen, Magdebieh habe sich aber stabilisiert und auch auswärts kräftig gepunktet. In der 2.Liga würden Fehler sofort bestraft. Seine Mannschaft reise mit 38 Punkten und breiter Brust, aber auch mit dem nötigen Respekt an. Magdeburg's Stil, mit regelmäßig um die 70% Ballbesitz, sei schwer zu verteidigen. Die Mannschaft käme mittlerweile deutlich besser in die Aktionen und komme mit einem stärkeren Punsch als zu Beginn der Runde. Diesen Stil ziehe das Team von Christian Titz unabhängig vom jeweiligen Spielstand durch.
Zum Personal seiner Mannschaft erklärte Dirk Schuster, dass Durm seine Sache nach seiner Einwechselung gut gemacht habe und durchaus auch am Freitag auflaufen könne. Jean Zimmer habe mit ihm auch nach dem Spiel gegen Fürth gesprochen, selbst reflektiert und so mitgeteilt, dass er einen "Scheiß" gespielt habe. Dies sei aber nicht dramatisch, da er selbst als Spieler, mit über 200 Bundesligaspielen, solche Tage auch erlebt habe. Das ist eine normale Sache und man sollte dem Spieler auch mal einen solchen Tag zugestehen. Auf der Außenbahn der Defensive habe man ja eine große Auswahl und auch Spieler wie Zuck oder auch Schad, die diese Rolle spielen können.
Pressegespräch mit dem Magdeburger Trainer
Christian Titz wollte eigentlich nicht mehr an das verrückte Hinspiel erinnert werden. Dieses Spiel habe aber auch gezeigt, dass seine Mannschaft über eine gute Moral verfüge. Mit dem FCK erwartet der Übungsleiter eine unangenehme Mannschaft, die körperlich und sehr nickelig spiele. Das Team der Pfälzer stehe sehr kompakt,, gehe auf die zweiten Bälle und nutze ihre Chancen sehr gut aus. Titz merkte auch an, dass der FCK mit Rapp und Clement im zentralen Mittelfeld, mit Opoku auf der Außenbahn, neu besetzt sei. Der von Dirk Schuster erwartete Brünker fällt erkrankt aus.
MK010323
Boyd's Treffer als Türöffner
Doppelschlag binnen drei Minuten bringt Entscheidung
Dirk Schuster verändert seine Mannschaft auf zwei Positionen im Vergleich zum 0:1 in Paderborn: Redondo und Opoku beginnen für Zolinski (Bank) und Bormuth (nicht im Kader). Bormuth musste kurzfristig wegen muskulärer Probleme passen.
So startet Kaiserslautern in die Partie: Luthe - Zimmer, Kraus, Tomiak, Zuck - Rapp, Ritter - Opoku, Klement, Redondo - Boyd. Die taktische Formation sollte zu Beginn ein 4 - 2 - 3 - 1 werden.
Nach dem 2:1-Sieg sieht Fürth-Coach Alexander Zorniger keinen Grund, seine Startelf zu verändern - muss es aber trotzdem tun: Christiansen fehlt gelbgesperrt, für ihn startet Griesbeck Taktisch sollte das ein 3 - 4 - 1 - 2 werden.
Lattenknaller von Redondo
Erste Aktion, keine Minute gespielt: Ellenbogencheck von Damian Michalski gegen Nikolai Rapp. In der 4.Minute geht es dann mit Vollgas Richtung Fürther Tor. Redondo geht über die linke Seite durch, dringt in den Strafraum ein. Er hätte die Option quer zu spielen, zieht aber ab. Der Ball knallt aus 6 Metern an die Latte. Jetzt probiert es Ache aus 18 Metern Distanz. Luthe macht sich lang, klärt zur Ecke. Gespielt sind acht Minuten. Das Spiel läuft so, wie es Zorniger erwartet hatte: Lautern ist nicht sonderlich an Ballbesitz interessiert, überlässt Fürth das Spiel und läuft dann hoch an. Nach 14 Minuten wird es wild vor der West. Asta stößt Ritter um, Schiedsrichter Ittrich zeigt aber beiden Spielern gelb. Auf der Fürther Bank ist Zorniger sichtlich unzufrieden mit dem, was die Gäste hier anbieten. Im Offensivspiel agiert Fürth zu statisch, aber auch von Kaiserslautern kommt außer langen Bällen auf Boyd herzlich wenig.
Boyd ins Fürther Herz
Die 22.Minute läuft, über rechts ist Fürth zu weit weg, sodass Rapp den Ball scharf und flach ins Zentrum flanken kann. Redondo verlängert mit der Fußspitze an den zweiten Pfosten, wo der einlaufenden Boyd die Kugel nur noch über die Linie drücken muss. 60% Ballbesitz für die Gäste werden so zur nutzlosen, statistischen Größe.
Gelb-rot für Asta
In der 29.Minute rächt sich nun für Asta seine gelbe Karte aus der 15.Minute. Im Laufduell mit Redondo weiß er sich nur noch mit einem Foul zu helfen, sieht folgerichtig den gelb-roten Karton. Den anschließenden Freistoß zieht Klement aus 22 Metern links über die Mauer, trifft aber nur das Außennetz. Die Spvgg ist nun doch sehr unter Druck.
Außenverteidiger für Stürmer, Meyerhöfer für Sieb, lautet der nun anstehende taktische Wechsel bei Fürth (33.). In der 38.Minute verletzungsbedingter Wechsel beim FCK. Für Kenny Prince Redondo kommt Philipp Hercher in die Partie. Hercher sortiert sich auf seiner rechten Seite ein, Opoku wechselt auf die linke Außenbahn. Mit der Führung und personellen Überzahl im Rücken agiert Lautern nun offensiver und verdient sich den Treffer im Nachhinein. Fürths Auftritt ist bisher mehr als bieder.
In der 45.Minute die nächste Chance für Boyd.
Es sind zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Es passiert nichts mehr vor den Toren. Halbzeit.
Mit Durm für Zimmer in die zweite Halbzeit
Auch Fürth beginnt den zweiten Abschnitt vor 39.124 Zuschauern mit zwei personellen Änderungen. Petkov und Green ersetzen Michalski und Griesbeck. Mit den Wechseln zur Halbzeit hat Zorniger auf Viererkette umgestellt. Die defensive Instabilität war ein Manko in der ersten Halbzeit.
Die Mittelfranken sind nun, trotz Unterzahl, die dominante Mannschaft. Glück für die Pfälzer in der 52.Minute: Hrgota hat mal etwas Platz auf der linken Seite und bringt die Flanke in den Fünfer. Dort setzt sich Meyerhöfer stark im Luftzweikampf durch und setzt die Kugel per Kopf an den linken Innenpfosten. Von dort geht der Ball aber nicht über die Linie. Die nächste Chance, 57.Minute, für den FCK. Opoku ist über links durch, zieht zur Grundlinie und bringt den Ball in den Rückraum des ersten Pfostens. Dort läuft Ritter ein und zieht ab. Doch sein Schuss ist zu zentral, sodass ihn Linde parieren kann. Nach einer Stunde ist die Partie für Marlon Ritter beendet. Für ihn kommt Ben Zolinski.
Mastermind Hrgota mit dem Ausgleich
Der von Dirk Schuster noch auf der Pressekonferenz ausgemachte Unterschiedsspieler bei den Gästen, Branimir Hrgota, sorgt für den verdienten Ausgleich. Meyerhöfer bedient Ache mit einem Steckpass im Zentrum, der sofort vertikal in den Strafraum weiterleitet auf Hrgota. Der nimmt den Ball überragend an, schlägt einen Haken um Durm und vollstreckt dann aus zwölf Metern ins rechte untere Eck.
Schnelle Antwort durch Doppelschlag Hercher und Kraus
Die 66.Minute bringt zunächst die erneute Führung. Boyd bringt die Flanke aus dem rechen Halbfeld an den zweiten Pfosten auf Opoku. Der legt überlegt ins Zentrum, wo Hercher von Itter vergessen wird und aus fünf Metern den Ball per Kopf über die Linie drückt.
Drei Minuten liegt der Ball wieder im Tor von Linde. Nach einer Ecke von rechts scheitert zunächst Boyd per Kopf am zweiten Pfosten an Meyerhöfer Fußabwehr, doch die Kugel fällt direkt vor die Füße von Kraus, der sie am linken Pfosten nur noch über die Linie drücken muss. Das sollte gegen dezimierte Gäste zumindest eine Vorentscheidung sein. In der 73.Minute gibt es wieder Ecke für Lautern und wieder wird es gefährlich: Die Hereingabe von links segelt an den zweiten Pfosten, wo sich Boyd durchsetzt und den Ball per Kopf ganz knapp neben den rechten Pfosten setzt.
Doppelwechsel Fürth nach 79 Minuten. Pululu und Abiama sollen nochmal Druck entwickeln. Raus gehen Hrgota und Ache. Kaiserslautern läuft weiter hoch an, will offenbar den Deckel draufmachen. Die Möglichkeiten auf Umschaltsituationen werden mit zunehmendem Fürther Risiko natürlich größer.
Auch Dirk Schuster reagiert noch einmal. Er bringt Niehues und Depreville für Boyd und Opoku. Gespielt sind 86 Minuten.
Es werden drei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Das scheint für Fürth heute, nach Rostock, Kiel und Karlsruhe, die vierte Auswärtspleite in Serie zu werden. Schiedsrichter Ittrich pfeift ab. Der FCK feiert mit seinen Fans einen verdienten Heimsieg.
Alexander Zorniger (Greuther Fürth)
Die Mannschaft hat nicht die Leistung gezeigt, die man zeigen wollte. Die Passqualiität war unterirdisch im Aufbau. Potenzial ist im Fußball einen Scheiß wert und das haben wir heute auch nur 45min abgerufen. In der zweiten Halbzeit haben wir das viel besser gemacht und hatten auch direkt die Chance zum 1:1 und später 2:2.
Dirk Schuster (FCK)
Wir hatten bis zur Halbzeit ein ordentliches Spiel gemacht, haben aber den Warnschuss gehört. Nach der Halbzeit hatten wir zunächst keinen Zugriff auf das Spiel und haben zu spät auf die Systemumstellung der Fürther zu spät reagiert. Als Aufsteiger hier mit 38 Punkten sitzen zu dürfen ist schon von der Mannschaft, in Symbiose mit den Fans, eine tolle Leistung. Dennoch wollen da noch Punkte draufsatteln und an den Fehlern, die. wir gemacht haben, arbeiten. Da werden wir morgen in der Videoanalyse genügend Material, gerade ab der 46.Minute, finden, wo wir ansetzen können. Es war ein
knüppelharter Fight, auch gegen 10 Mann.
MK250223
33% Chance auf den Sieg
Zorniger: Kultstätte des deutschen Fußballs
Nach zwei Niederlagen in der Ferne, die sich jeweils sehr unterschiedlich anfühlten, steht nun das Heimspiel gegen Greuther Fürth an. Die Mittelfranken hatten einen schweren Start in die Runde, haben sich aber seit dem Trainerwechsel, von Schneider zu Zorniger, im Mittelfeld der Tabelle stabilisiert.
Letze Infos von der PK des 1.FC Kaiserslautern
Stand heute Vormittag wurden, so Pressesprecher Stefan Roßkopf, 36.859 Tickets für das Spiel am Samstag abgesetzt. Darin enthalten sind auch die 335 Karten die nach Fürth gingen. Gute Nachrichten gibt es zum Kader. Alle Spieler seien einsatzbereit.
Punkt in Paderborn verdient
Mit Blick zurück auf die Spiele gegen St. Pauli und Paderborn, wehrte Dirk Schuster sich gegen eine zu negative Sichtweise.
Als im Presseraum vor dem Spiel gegen Greuther Fürth die Frage aufkam, ob das Ego des FCK jetzt nach zwei Niederlagen angekratzt sei, verfinsterte sich die Miene des Fußballlehrers. "Jetzt sollten wir aber mal die Kirche im Dorf lassen", wies Dirk Schuster kritisch zurück. "Die Frage finde ich sehr negativ gestellt, wenn man sieht, dass wir in vier Spielen drei Auswärtsspiele hatten." Zudem noch in Hannover, St. Pauli und Paderborn - allesamt Teams mit Ambitionen, die sich zum Teil sogar noch im deutlichen Aufschwung befinden. Dazu ein Heimspiel gegen Kiel, das seit Jahren zum Tafelsilber der 2. Bundesliga gehört. Jetzt wird mir die Frage gestellt, ob das am Ego kratzt, wenn wir 'nur' sechs Punkte holen? Da kann ich nicht so viel mit anfangen", erklärte Schuster und betonte, dass die Punkte hart erkämpft wurden. Zwar habe man in Hamburg zugegebenermaßen nicht die 100-prozentige Leistung auf den Platz gebracht, doch auf Kritik am Paderborn-Spiel ließ sich der FCK-Coach nicht ein. "Wir haben diese zwei Spiele genau analysiert, was wir gut gemacht und nicht so gut gemacht haben", so Schuster, der eine "hochanständige" Partie in Paderborn gesehen habe. "Wir sollten auf dieser Leistung aufbauen und uns nicht zu sehr auf das Ergebnis festnageln. Auch, wenn Sie jetzt sagen, das Fußball Ergebnissport ist."
Mit Paderborn sei man auch auf eine Mannschaft getroffen, die, neben dem HSV, wohl über die beste Offensive der Liga verfügt. Dies sei, wie Kiel, so etwas wie das" Tafelsilber"der 2.Liga.
Rapp tut der Mannschaft gut
Nachdem für Samstag der komplette Kader bereitsteht, wird es mit Sicherheit zu Härtefällen kommen. Man habe speziell in der Defensive und den Außenbahnen ein Überangebot. Nachdem Rapp nun zwei Spiele in der Startelf stand, seine Rolle auf der Sechserposition gut ausfüllte, scheint er gesetzt. Trainer Schuster merkte auch ausdrücklich an, dass der Spieler der Mannschaft mit seiner Qualität gut tue. Bei den bisherigen Einsätzen habe er sehr passsicher agiert, habe dazu beigetragen Torchancen zu verhindern. Die Qualität von Rapp im technischen und spielerischen Bereich tue dem Team gut. So ist davon auszugehen, dass Tomiak wieder in der hintersten Abwehrkette bleiben wird. Auf der Außenbahn dränge Hercher mit starken Trainingsleistungen in die Mannschaft. Hier gebe es eine große Konkurrenz, aber der Spieler sei absolut eine Alternative für die Startelf.
Fürth mit Zorniger in der Top 5
Der Trainer des FCK sieht eine brrutal schwere Aufgabe gegen Fürth. Die Mannschaft sei in der "Zorniger-Tabelle" auf Platz 5 der Liga. Das Team stehe unter Zornjger sehr kompakt und habe den schlechten Saisonauftakt längst hinter sich gelassen. Dies zeigen Siege ohne Gegentreffer, u.a.gegen den HSV. Das "Mastermind" bei Greuther Fürth sei eindeutig Hrgota mit seiner Schlitzohrigkeit und Qualität bei Standards. Er sei ein absoluter Unterschiedsspieler, der auch in dieser Saison, speziell im Aufbau, seine Fähigkeiten habe. Hierauf müsse man das Hauptaugenmerk legen und wenige Chancen des Gegners zuzulassen.
Auf die gute Bilanz, mit zuletzt 7 Heimsiegen gegen Fürth, angesprochen, erklärte Dirk Schuster, jedes Spiel beginne, unabhängig von der Bilanz mit einer 33% Chance von Start an. Um dann die Serie doch zu verlängern, hofft Schuster wieder auf eine Symbiose aus Mannschaft und Stadion und hoffentlich 40.000 Fans im Stadion.
Kultstätte des deutschen Fußballs
Vom Mythos Betzenberg hat Alexander Zorniger natürlich schon oft gehört, am Samstag wird er zum ersten Mal dort als Trainer zu Gast sein. Das Auswärtsspiel beim FCK werde "mit ein Highlight" dieser Saison, "der Betzenberg ist eine der Kultstätten des deutschen Fußballs", betonte Zorniger. "Es tut dem deutschen Fußball gut, dass er wieder in den ersten zwei Ligen vertreten ist."
MK230223
Niederlage trotz Rotation
Dem FCK fehlt das Glück im Abschluss
Die erste personelle Veränderung beim 1.FC Kaiserslautern stand leider bereits am späten gestrigen Abend fest. Lex-Tyger Lobinger wird nach dem Tod seines Vaters Tim nicht im Kader stehen.
Daneben hat Dirk Schuster die große Rotationsmaschine angeworfen. So fanden sich nach der Niederlage beim FC St.Pauli heute Abend Niehues, Hanslik, Durm, Redondo und Opoku auf der Bank wieder. Dafür rückten Zuck, Klement, Zolinski, Tomiak und Ritter in die Startelf. Somit stehen alle vier Ex-Paderborner in der Startelf. Komplettiert wird dieses Quartett durch Bormuth. Tomiak dürfte heute wieder in die Abwehrkette rücken. Taktisch ergäbe sich so wohl ein 3-4-2-1 mit einer flachen Doppelsechs Rapp und Ritter.
Bei den Gastgebern kommen Hünemeier und Müller für die beim Spiel in Hannover verletzten Kleefisch und Humphreys neu in die Startelf. Rohr fehlt mit Gelb-Sperre.
Taktisch könnte das ein 3-2-3-2 werden.
Viel Ballbesitz für den SC Paderborn
In der 7.Minute der erste nennenswerte Angriff. Nach Vorarbeit von Zolinski, lässt Boyd zu Klement abprallen. Der zielt jedoch über das Tor. Die Mannschaft mit mehr Ballbesitz ist der SC Paderborn. So wird es in der 9.Minute gefährlich vor dem Tor von Luthe: Starker Pass von Hünemeier, der Justvan rechts in der Box bedient. Völlig frei kann der Mittelfeldmann aus 12 Metern abschließen, zielt aber zu ungenau. So kann der Ex-Unioner parieren. Im Anschluss wird Justvan geblockt, dann schießt Pieringer deutlich drüber. Etwas Entlastung für den FCK. Rapp mit toller Vorarbeit für Boyd, der rechts im Sechzehner stehend das lange Eck anvisiert und um etwa eineinhalb Meter verfehlt (14.). Eine Minute später brennt es wieder im Strafraum der Gäste. Obermair mit Flanke auf Justvan, dessen Verlängerung vom langen Pfosten kann der in der Mitte postierte Pieringer nicht im Tor unterbringen. Er war wohl zu überrascht, die Kugel geht links vorbei. Nach zwanzig Spielminuten muss der Lautrer Keeper behandelt werden, kann aber vorerst weiterspielen. Nächster Torschuss für die Gäste, Klement zu hoch (23.). Zwei Minuten später ist Obermair frei, kommt zentral vorm Sechzehner zum Abschluss. Der Versuch ist gut, doch mit Leipertz steht der eigene Mann im Weg. Paderborn ist weiterhin das wesentlich aktivere Team, Lautern setzt auf konzentrierte Defensivarbeit und Konterfußball. 33.Minute: Muslija findet mit einem Flankenball von der linken Seite den Kopf von Leipertz, der aber aus mehr als zehn Metern kaum Kraft hinter die Kugel bekommt. Gefährlich war das nicht.
Beste Phase der Gäste
Die Antwort der Pfälzer lässt aber nicht lange auf sich warten. Die nächsten Chancen für die Gäste: Kaiserslautern spielt einen Konter perfekt aus, Boyd scheint völlig frei vor Huth zu sein. Doch der liegt sich das Leder zu weit vor. Heuer rast heran und packt eine erfolgreiche Grätsche aus. Das war definitv die beste Chance der Gäste bisher (37.). Kurz darauf dann Rapp! Jetzt will es der FCK wissen. Der Distanzschuss dreht sich knapp am rechten Pfosten vorbei. Weiter geht es mit Freistoß für die Roten Teufel von der linken Seite. Die Klement-Flanke landet bei Boyd, der den Ball aus neun Metern aber nicht entscheidend drücken kann. Alle Aktionen innerhalb von drei Spielminuten. Das Spiel beruhigt sich wieder etwas. Drei Minuten Nachspielzeit sind angezeigt. Es geht torlos in die Kabinen.
Flotter Start in die zweite Spielhälfte
Im mit 15.000 Zuschauern ausverkauften Stadion sind drei Minuten gespielt und Boyd nimmt einen Eckball artistisch in der Rückwärtsbewegung per Volley direkt. Sein Versuch wird abgefälscht und hat den dritten Eckball hintereinander zur Folge. Bei der nächsten Ecke ist wieder Boyd zur Stelle, dieses Mal per Kopf - und erneut wird abgefälscht, zum nun vierten Eckball in unmittelbarer Folge. Dieser Standard versandet dann aber. Jetzt Justvan und Pieringer mit dem Versuch eines Doppelpasses. Letzterer kommt an den zweiten Ball nicht mehr heran. Ein Roter Teufel klärt zur Ecke, welche nichts einbringt (52.). Justvan lässt zwei Gegenspieler aussteigen und zieht aus dem Zentrum kurz vor der Box ab. Ihm rutscht die Kugel leicht über den Schlappen, sodass das Spielgerät deutlich über das Tor (56.).
Wechsel auf beiden Seiten
Bei Kaiserslautern bringt Dirk Schuster Redondo für Zolinski (59.). Vom lange verletzten Ex-Paderborner war nicht viel zu sehen. Sein Kollege Lukas Kwasniok reagiert vier Minuten später, bringt Srbeny und Klaas für Pieringer und Muslija. Riesenchance durch Boyd in der 67.Minute. Latte! Nach einem groben Fehlpass von Müller spielt Lautern den Konter schnell aus. Über mehrere Stationen kommt die Kugel über Flankengeber Rapp wenige Meter links vor dem Tor zu Boyd, der im Fallen abschließt und die Latte trifft. Von dort fliegt das Kunstleder wieder zurück ins Spielfeld. Wechsel Paderborn (69.): Schuster kommt für Hünemeier. In der 74.Minute Wechsel auf beiden Seiten: Niehues kommt zunächst beim FCK für Ritter, beim SC gehen zwei Minuten später Leipertz und Justvan, es kommen Platte und Conteh.
Freistoß ins Lautrer Herz
Zimmer foult Conteh haarscharf vor der Box. Sehr gefährliche Freistoßposition für den SCP von links. Verteidiger Heuer nimmt sich dem Freistoß an und zieht den über die Mauer stark ins kurze Eck. Traumhafter Freistoß. Luthe kommt nicht mehr ran. Nach 78 Minuten steht es 1:0 für den SC Paderborn.
Drei Wechsel beim FCK in der 85.Minute
Hercher, Hanslik und de Preville sollen es richten. Vom Platz gehen Zimmer, Rapp und Zuck.
Lautern wirft jetzt alles nach vorne. Ein Schuss von Hercher aus der zweiten Reihe fliegt links am Tor vorbei (87.). Eine Minute später findet Klement mit seiner Flanke den Kopf von Kraus, der aber keinen Druck auf den Ball bekommt. Kein Problem für Huth.
Es werden vier Minuten Nachspielzeit angezeigt. Die Pfälzer holen nochmal einen Eckball heraus. Selbst Luthe ist mit vorne, doch Paderborn kann auf Kosten eines Eckballs klären. (90.+2).
Das war die letzte Chance des Spiels. Kaiserslautern bleibt zum zweiten Mal in Folge ohne Tor und verliert mit 0:1.
MK170223
Viele Punkte zu verbessern
In Paderborn wartet ein hartes Stück Arbeit
Wenn der 1.FC Kaiserslautern am Freitagabend, 18:30 Uhr, in Paderborn zum tabellarischen Verfolgerduell antritt, werden wohl ca. 3.000 Fans die Mannschaft ins östliche Nordrhein-Westfalen begleiten. Das Kontingent, welches der Verein erhielt, lag, so Pressesprecher Stefan Roßkopf, bei 2.400 Tickets.
Personell gibt es nur gute Nachrichten und der komplette Kader steht zur Verfügung.
Zum Spiel bei St. Pauli bemängelte Dirk Schuster eine "unterirdische" Passquote, es hätten aber auch Laufwege gefehlt, bzw. nicht gestimmt. Auch sei die Zweikampfquote nicht ausreichend gewesen. Es wurde zwar noch vieles hinten wegverteidgt, aber auch nach vorne zu wenig entwickelt. St.Pauli habe seiner Mannschaft den Schneid abgekauft und hat verdient gewonnen.
Man wird all diese Punkte gegen einen formstarken SC Paderborn verbessern müssen. Es gelte auch wieder Automatismen zu entwickeln.
Man hätte auch vor dem Spiel personelle Änderungen vornehmen können, wollte aber das "funktionierende Uhrwerk" nicht umbauen. Hinterher sei man aber immer schlauer. Auf die Spieler angesprochen, die jetzt beim FCK spielen, früher aber in Paderborn in Vertrag standen, sei jeder einzeln zu betrachten. Der ein oder andere haben Paderborn wohl verlassen, um sich weiterzuentwickeln, andere sahen vielleicht keine Perspektive für sich selbst.
Auf den SC Paderborn angesprochen fällt natürlich die Offensive auf, bei der drei Spieler mit Leipertz 11, Pieringer 8 und Platte 6 zusammen 25 Tore erzielt hätten. Schallenberg sei vor der Abwehr eine Bank, dazu komme ein Humphreys, vom FC Chelsea verpflichtet, oder ein Muslija mit bereits 4 Treffern hinter den Spitzen. Mit Conteh verfüge Paderborn auch über einen Flügelstürmer, der mit sehr viel Tempo komme.
MK150223
Auswärtserie gerissen, Debüt für de Preville
Zu wenig Offensivpower am Millerntor
Nach dem 2:1-Heimerfolg am letzten Samstag gegen Kiel bringt Dirk Schuster damit Durm und Rapp für Zuck und Tomiak von Beginn an. Man startet also in einem 4-2-3-1 mit: Luthe - Zimmer, Kraus, Bormuth, Durm - Niehues, Rapp - Redondo, Hanslik, Opoku - Boyd.
Der FC St. Pauli startet mit der gleichen Elf wie letzte Woche gegen Hannover. Coach Fabian Hürzeler startet im 3-4-3 mit: Vasilj - Medic, Smith, Mets - Saliakas, Irvine, Hartel, Paqarada - Metcalfe, Daschner, Afolaya.
Im ausverkauften Millerntor beginnt die Partie gleich mit einem Aufreger. Nach zwei Minuten sorgt Zimmer mit seinem Einsteigen gegen Afolayan für die ersten hitzigen Diskussionen auf dem Feld. Den ersten Freistoß von Paqarada in der Folge, erreicht im Strafraum Irvine, doch sein Kopfball kullert in die Arme von FCK-Keeper Luthe. Afolayan geht gegen Zimmer nun auch mehr als robust zu Werke. Da scheinen sich Freunde für"s Leben gefunden zu haben. Beim nächsten Angriffsversuch der Hausherren kommt Paqarada zum Abschluss. Aber auch das ist eine Pflichtaufgabe für Luthe, der locker den Ball aufnimmt (9.). Freistoß, 15..Minute, für den FCK. Knapp 35 Meter vor dem Tor der St. Paulianer für die Gäste aus der Pfalz. Die Hereingabe von Opoku landet aber kurz vor dem Gästeblock hinter dem Tor, seine Entschuldigung folgt direkt. Die erste Viertelstunde war sehr sehenswert, ohne jedoch die großen Chancen zu liefern. Mit knapp 65 Prozent Ballbesitz dominieren die Hausherren bisweilen die Partie. 20 Minuten sind gespielt, da liegt Hartel auf der linken Seite am Boden. Zunächst will Petersen den Vorteil laufen lassen, sieht aber, dass sich dieser nicht ergibt und gibt den Freistoß. Die Verwarnung für Nicolai Rapp gibt es für sein Einsteigen gegen Hartel obendrauf. Eine sehr frühe Verwarnung, eventuell mit Folgen für den späteren Spielverlauf. Bei der nächsten kniffligen Situaton, keine drei Minuten nach der Verwarnung, ist wieder Rapp involviert. Er will den Ball nach Zimmers Einwurf nach vorne schlagen, allerdings spritzt Paqarada dazwischen und bekommt den Fuß von Rapp ab. Das sorgt auch für Bewegung auf der Bank der Gäste aus. So wirklich viel kann sich der verwarnte Rapp nicht mehr erlauben. Dirk Schuster schickt schon mal Marlon Ritter zum Aufwärmen. Nach gut einer halben Stunde lebt die Partie eher von der Intensität der Zweikämpfe als von der spielerischen Klasse. Vieles spielt sich zwischen den Straräumen ab, ohne die gefährlichen Situationen Richtung Tor. Anders in der 43.Minute: Afolayan bietet sich mal auf der anderen, rechten Seite an und bekommt den Ball. Im Sechzehner legt er hoch zurück zum Elfmeterpunkt, wo Hartel angerauscht kommt, aber seinen Kopfball einen knappen Meter zu hoch ansetzt! Jetzt auch, kurz vor der Halbzeit, zwei Situationenim für die Pfälzer: Opoku mit dem ersten echten Abschluss für die Gäste! Sein Rechtsschuss aus spitzem Winkel klärt Vasilj im Tor der Hausherren zur Ecke. Es sind drei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Wieder ist es nun Opoku. Er bringt die Kugel hoch rein, Vasilj pflückt sie schnell vom Himmel. So geht es torlos in die Kabinen.
Wechsel zu Beginn der zweiten Hälfte
Schuster reagiert zum Wiederanpfiff. Marlon Ritter kommt für Daniel Hanslik. Taktisch sieht das jetzt nach einem 3-5-2 aus. St.Pauli weiter in 4-5-1 Formation. 29.456 Fans sind heute ins Stadion gekommen. Ausverkauft!
In der 52.Minute probiert es Paqarada aus der Distanz! Kraus fälscht den Schuss des St. Paulianers noch entscheidend ab und Luthe ist ins falsche Eck unterwegs. Glück für die Gäste, dass der Ball knapp neben dem linken Pfosten ins Aus fliegt. Nach knapp einer Stunde Großchance für die Gastgeber. Auf der rechten Seite kombinieren sie sich schön durch, Metcalfe zieht nach innen und legt zurück auf Daschner, doch dessen Schuss geht knapp über die Querlatte.
Doppelwechsel beim FCK
Unmittelbar nach dieser Szene wechselt Dirk Schuster doppelt. Für Niehues kommt Zolinski, Hercher ersetzt Opoku. Der Druck wäre wohl zu groß geworden, also Zeit personell zu reagieren.
St. Pauli legt vor
Kaiserslautern kann sich kaum befreien, findet in der Offensive kaum statt. Die Konsequenz in der 72.Minute: Metcalfe mit dem Dosenöffner! Aus dem rechten Halbfeld hebt Smith den Ball über die letzte Reihe, wo Zimmer das Abseits aufhebt und dann netzt der Austrlier mit links ins lange Eck ein, Luthe streckt sich vergeblich. Jetzt erwacht auch der FCK. Zunächst verpasst Boyd nach Hereingabe per Volleyabnahme. Kurz danach giibt es Freistoß für die Pfälzer. Aus knapp 23 Metern zirkelt Ritter den Ball knapp am linken Pfosten vorbei ins Aus (75.). Trainer Schuster reagiert, bringt Lobinger für Redondo. In der 80.Minute ersetzt de Preville dann Boyd. Bei St. Pauli kommt Junior für den Torschützen Metcalfe. Riesenchance in der 87.Minute für Kaiserslautern. Zunächst köpft die Pauli-Defensive den Ball raus, aber aus dem Rückraum zieht Lobinger mit links ab. Seinen Schuss fälscht Medic ab und das Leder geht ganz knapp am linken Torpfosten vorbei ins Toraus. Jetzt nimmt auch Hürzeler etwas Zeit von der Uhr. Matanovic kommt für Afolayan. Letzter Wechsel, 90.Minute, für die Gastgeber. Otto kommt für Daschner.
Es sind 4 Minuten Nachspielzeit angezeigt. Kaiserslautern ist zwar jetzt besser im Spiel, ohne jedoch große Gefahr zu entwickeln. Das Spiel ist aus. Der FCK kassiert die erste Auswärtspleite der Saison.
Fazit:
Trainer Dirk Schuster sah bei seinem Statement während der Pressekonferenz nach dem Solel "eine durchwachsene Leitung" und beschrieb damit das gesamte Spiel. Auch die frühe taktische Änderung, bereits während der ersten Halbzeit, brachte keine Besserung.
St.Pauli Trainer Fabian Hürzeler erwähnte die durchgehende Dominanz seiner Mannschaft, bemängelte lediglich die fehlende Konsequenz im letzten Drittel. Wichtig sei allerdings auch immer die Konterabsicherung gewesen. Basis des Erfolgs sei es immer zu Null zu spielen.
MK120223
Spiel der Kultclubs
Haarige Aufgabe beim FC St.Pauli
Am Sonntag treffen am Hamburger Millerntor zwei Vereine aufeinander, die ihre Fans nicht nur sportlich in ihren Bann ziehen. Die Liebe der Anhänger geht weit über die sportlichen Darbietungen hinaus, Besuche in den jeweiligen Stadien werden regelrecht zelebriert. Die Tatsache, dass der FC St.Pauli mit Fabian Hürzeler den jüngsten Trainer der Liga zum Nachfolger von Timo Schultz bestimmt hat, der FCK wenige Tage vor der Relegation Marco Antwerpen durch Dirk Schuster ersetzte, zeigt, dass beide Vereine so überhaupt nicht in eine Schublade passen.
Pressekonferenz des FCK
Pressesprecher Stefan Roßkopf zu Fanzahlen und Kader:
Der FCK hatte für das Spiel am Sonntag 2.800 Tickets zur Verfügung. Diese waren binnen kürzester Zeit verkauft. So wird also etwa mit 3.000 Fans in Hamburg gerechnet.
Der Kader steht, mit Ausnahme des gesperrten Boris Tomiak, komplett zur Verfügung. Auch Philipp Klement sollte, nach muskulären Problemen, wieder einsatzbereit sein
Einem tiefenentspannten Dirk Schuster konnte man die Vorfreude auf das Erlebnis beim FC St. Pauli regelrecht ansehen. Gleichzeitig rechnet der Übungsleiter mit einer megaschweren Aufgabe. Auch habe sich unter dem neuen Trainer doch sehr vieles taktisch verändert. So sei der Gegner mit diesem neuen 3-4-3 noch schwerer ausrechenbar. Die zwei Siege zum Saisonauftakt zeigen, dass auch St. Pauli in einem sehr guten Flow ist. Vieles was man gesehen hat, bereitet Kopfzerbrechen und die aktuelle Performance überrasche ihn nicht. Mit Medic, Mets und Paqarada in der Abwehr, Hartel und Irvine im Mittelfeld, vorne mit Daschner, der jetzt auch getroffen hat, treffe man auf ein sehr starkes Team und er hoffe noch auf weiitere Informationen, wer beim Gegner dann endgültig auflaufe.
Sein Mannschaften habe unter der Woche sehr stark trainiert, Vollgas gegeben und viele Spieler würden mit den Hufen scharen um einen Platz im 20er Kader zu ergattern. Da es noch unklar sei, wie man den gesperrten Boris Tomiak personell und taktisch ersetze, haben auch für dessen Platz gleich mehrere Spieler die Hand gehoben um das Trainerteam auf sich aufmerksam zu machen. Unabhängig von Lösungen die man anbieten werde, erwarte er eine "haarige Aufgabe" in Hamburg.
Auf die Mentalität der Mannschaft angesprochen, lobte Dirk Schuster wiederholt das Herz und Leidenschaft seiner Mannschaft. Keiner würde aufgeben, sei es bei 0:1 oder 0:2, gleichzeitig habe man sich aber auch spielerisch weiterentwickelt. Dies sei eine Symbiose aus Kampf/Beißen und Qualität.
Neuzugang de Preville wird im Kader stehen, aber aufgrund seines Fitness-Zustandes nur eine Alternative von der Bank sein, falls man noch etwas holen müsse. Auch Eric Durm habe, nach gesundheitlichen Problemen der vergangenen Wochen, diese Woche sehr gut trainiert.
MK100223
Spahic verlängert
Kurze Verhandlungen bis zur Einigung
Avdo Spahic bleibt ein Roter Teufel. Seinen im Sommer auslaufenden Vertrag beim 1. FC Kaiserslautern hat der Ersatztorhüter verlängert. Zur Laufzeit macht der Tabellenvierte der zweiten Liga wie üblich keine Angaben. Spahic war zur Saison 2019/20 von Energie Cottbus auf den Betzenberg gewechselt. In dieser Spielzeit kam der 25-Jährige bisher zu zwei Einsätzen.
FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen sagt: „Er identifiziert sich voll und ganz mit unserem Klub und unseren Werten und will unseren stetigen Weg der Weiterentwicklung mitgehen. Avdo ist ein ambitionierter aber auch loyaler Spieler, auf den immer Verlass ist und der den Drang hat, immer weiter an sich zu arbeiten.“ Für Spahic war die Verlängerung „keine schwierige Entscheidung. Ich bin jetzt schon vier Jahre hier und fühle mich hier unheimlich wohl. Der Verein, die Mannschaft, die Fans, das ganze Umfeld, hier fühle ich mich einfach zu Hause.“
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 07.02.2023
Kaiserslautern siegt mit Hannover-Elf
Hanslik und Boyd sind die Matchwinner
Der FCK traf heute auf einen personell gebeutelten Gegner aus Kiel. Zu den Langzeitverletzten Thomas Dähne, Marco Komenda, Aleksandar Ignjovski und Benedikt Pichler gesellten sich auch in dieser Woche Fin Bartels (gebrochener Zeh) und Lewis Holtby (Bauchmuskelzerrung). Beide fehlten schon beim Rückrundenauftakt gegen Greuther Fürth. Dirk Schuster vertraute der Startelf, die auch in Hannover aufgelaufen war. Neuzugang war nahm auf der Bank Platz, während Klement weiter im Kader fehlte.
Kaiserslautern mit Blitzstart
Die Gastgeber starten mit viel Elan. Es sind keine zwanzig Sekunden gespielt und es gibt die erste Ecke für die Pfälzer. Weiter geht es mit Druck. Ecke auf Ecke folgen, allerdings ohne zum Abschluss zu kommen. Anders in der 6.Minute. Zuck flankt von links in den Strafraum, Hanslik kann, unbedrängt von Schulz, einköpfen. Holstein Kiel findet die erste Viertelstunde überhaupt nicht statt. Der FCK steht taktisch in der gleichen Formation wie in Hannover, wirkt aber deutlich agiler.
Kiel findet ins Spiel und trifft
Es dauert bis zur 17.Minute, ehe jetzt auch mal die Gäste vorne auftauchen: Reese setzt bei einer Flanke von der rechten Grundlinie zum Seitfallzieher an, trifft dann aber nur Zimmer am Hinterkopf, der sich noch heldenhaft dazwischen geworfen hat. Auch die nächste Gelegenheit, 26.Minute, hat dann Kiel. Die Störche bemühen sich hier besser ins Spiel zu finden. Becker zieht aus 25 Metern einfach mal ab - der Ball flattert, dreht sich noch gefährlich nach außen. Luthe aber souverän zur Seite. Eine Minute später: Pfosten! Lautern schläft bei einem weiten Freistoß aus der Kieler Hälfte, direkt in den Lauf von Wriedt, der links aus zehn Metern flach abschließt, aber nur den rechten Pfosten trifft.
In der 32.Minute werden die Kieler belohnt. Luthe sieht in der Situation ganz schlecht aus. Aus dem Gewühl fliegt ein Kopfball von Wriedt aufs Tor, der Lauterer Schlussmann kommt etwas unentschlossen raus, springt dann am Ball vorbei, der so ins Tor trudelt.
Jetzt regen sich alle Lauterer auf - und zwar richtig. Der FCK ist im Vorwärtsgang, dann sinkt Porath im Zweikampf mit Niehues zu Boden. Sofort umzingeln fünf, sechs Spieler Schiedsrichter Thomsen. Wahl schuckt in einer kleinen Rudelbildung Niehues demonstrativ weg - das gibt Gelb. Weil sich Niehues darauf einlässt und ebenfalls die Konfrontation sucht, gibt es ebenfalls Gelb (38.Minute).
Rapp kommt zu seinem Debüt
Dirk Schuster reagiert bereits zum Beginn der 2.Spielhälfte. Für Julian Niehues kommt Nicolai Rapp. Bei den Gästen kommt Kirkeskov für Schulz. In der 48.Minute die Konterchance für den FCK: Zimmer ist auf der rechten Seite aber allein, probiert es deshalb aus 25 Metern - über das Tor.
39.020 Zuschauer im Fritz Walter Stadion.
Boyd mit verpasster 100% Chance und Treffer
Die 57.Minute: Opoku entwischt rechts Kirkeskov, legt quer zu Boyd. Der schießt aus 5m vorbei. Das hätte das 2:1 für die Pfälzer sein müssen. Danach verflacht das Spiel etwas, bis zur 68.Minute. Auf der linken Seite kombinieren sich Hanslik, Opoku und Zuck durch, Kiel verteidigt aber auch zu nachlässig. Zuck muss von der Grundlinie dann nur noch Boyd bedienen, der den Ball aus kürzester Distanz zum 2:1 über die Linie drückt.
Comeback für Ben Zolinski
Doppelwechsel bei Kiel in der 73.Minute. Mühling und Arp ersetzen Porath und Becker.
Auch Dirk Schuster reagiert, bringt Hercher für Hanslik in der 74.Minute. In der 79.Minute feiert auch Zolinski, nach langer Verletzungspause, sein Comeback und ersetzt Aaron Opoku. Jetzt nimmt Kaiserslautern noch etwas Zeit von der Uhr. Lobinger und Ritter kommen für Zimmer und Redondo (87.) Auch Kiel reagiert noch einmal. Für Sander kommt Thesker in der 89.Minute ins Spiel. Letzte Chance dann für die Gäste: Reese mit der Flanke aus dem rechten Halbfeld, Wriedt kommt im Strafraum zum Kopfball. Luthe aber ganz ruhig und sicher, fängt den zentralen Abschluss ohne Probleme (90.+3).
Lautern steht danach stabil, lässt nichts mehr zu. Abpfiff!
MK040223
Ziel 40 Punkte oder doch mehr?
FCK vor erneut großer Kulisse gegen die Störche
Wenn der Tabellenvierte am Samstag die Gäste aus Kiel empfängt, werden ca. 40.000 Fans im Stadion erwartet. Aktuell sind, so Pressesprecher Stefan Roßkopf, bisher 36.000 Tickets verkauft.
Personell sieht es so aus, dass der komplette Kader zur Verfügung steht. Lediglich Neuzugang de Preville ist aufgrund seiner längeren Spielpause noch nicht bei 100%. Dirk Schuster betonte die Qualitäten des Spielers, er könne als falsche Neun, hinter den Spitzen oder auf den Außenpositionen helfen. So zeigte er sich absolut zufrieden und bezeichnete die Verpflichtung als win/win Situation.
Zu weiteren Transfers kam es nicht. Den fehlenden Spieler auf der Sechserposition hätte man mit Nicolai Rapp verpflichtet.
Generell seien Wintertransfers schwierig, da oftmals wirtschaftliche Dinge nicht passen. Viele Transfers seien auch mit hohen Hürden verbunden und in der selben Klasse, würde wohl kaum ein Verein einen Spieler an einen Konkurrenten abgeben. Gerade in der Winterpause sei nahezu jeder Verein in einem Kampf um wichtige Plätze. Kurz: Die Transferperiode ist abgehakt.
Personell werde es mit Sicherheit wieder personelle Härtefälle geben, da die Mannschaft in Hannover sehr stark aufgetreten sei. Mit dem Ausgleich, habe man speziell in der zweiten Hälfte mit mehr Sicherheit und Selbstvertrauen gespielt. Entsprechend haben auch alle Spieler die eingesetzt waren einen Anspruch wieder in der Startelf oder im Kader zu stehen.
Der Gegner aus Kiel habe, ebenso wie der FCK, zuletzt gute Ergebnisse erzielt und habe von den letzten neun Spielen nur eines verloren. Mit Spielern wie Wahl und Lorenz in der Defensive, Schulz und Eras im Mittelfeld oder Wriedt, Reese und Arp in der Offensive, sei Kiel individuell stark besetzt. Der Kader verfüge über ganz viel Qualität und eine sehr starke Raumaufteilung. Man brauche selbst eine konzentrierte Leistung, müsse 100% abrufen und benötige wieder die volle Unterstützung des Publikums.
Die unschönen Nachrichten an Andreas Luthe, nach dem Spiel in Hannover, waren kurz Thema in der Kabine, das Kapitel sei aber abgeschlossen. Man solle sich nach dem Spiel auf dem Platz die Hand geben und den Fußball nicht mit solchen Dingen belasten.
MK020123
Rote Invasion mit Happy End
Trotz kurzfristiger Ausfälle von Klement und Rapp gelingt Auswärtssieg
Entgegen der ursprünglich kommunizierten Personalien fielen Nicolai Rapp und Philipp Klement kurzfristig wegen muskulärer Probleme aus. Ebenso fehlte Ben Zolinski im Kader. So rückten Aaron Basenach und Angelos Stavridis in den Kader nach. Marlon Ritter nahm zu Beginn auf der Bank Platz.
So musste taktisch kräftig durchgewechselt werden und in der Defensive formierte sich eine Viererkette mit Zimmer, Kraus, Bormuth und Zuck. Tomiak war als weitere defensive Kraft etwas vor die Abwehr gerückt. Zu Beginn bestimmte dann zunächst der Gastgeber die Partie und hatte in der 7.Minute durch Teuchert den ersten Torschuss. Luthe klärt jedoch ohne Probleme.
Luthe rutscht Ball durch
Kaiserslautern konnte sich gerade erst ein wenig Luft verschaffen, ehe Köhn in der 17.Minute die Gäste aus der Pfalz schockt. Der Hannoveraner kann recht unbedrängt in die Mitte durchstarten, kommt aus ungünstigem Winkel zum Abschluss und Luthe rutscht der haltbare Linksschuss durch. Angesichts des bisherigen Spielverlaufs geht Hannovers Führung in Ordnung. Die Niedersachsen haben mehr vom Spiel und erweisen sich als zweikampfstärker. Die Gäste sind gefordert, mehr zu tun. Nächste Großchance Hannover in der 31.Minute. Teuchert startet durch, kommt aus gut 18m zum Abschluss, der Schuss geht aber knapp am rechten Pfosten vorbei. Es dauert bis zur 38.Minute, ehe der FCK erstmals Gefahr entwickelt. Opoku kommt zum Abschluss, der Ball wird aber geblockt und geht rechts am Tor vorbei.
Paukenschlag nach Wiederanpfiff
Mit deutlich mehr Schwung kam die Mannschaft von Dirk Schuster vor 36.800 Zuschauern aus der Kabine. So dauerte es nur bis zur 49.Minute bis Niehues den Ausgleich erzielen konnte. Nach Ecke von Zuck verlängert Tomiak und Niehues kann im Torraum einköpfen.
Hannover reagiert in der 54.Minute und ersetzt Tresoldi durch Weydandt. Die Gastgeber erhöhen nun wieder den Druck, haben durch Teuchert per Fernschuss die nächste Chance. Der Ball geht über das Tor (56.).
Der nächste Wechsel bei 96, diesmal verletzungsbedingt, in der 65.Minute. Teuchert war Höhe der Mittellinie beim Kopfballduell mit Boyd zusammengeknallt und muss vom Platz. Für ihn kommt Ernst ins Spiel.
Boyd per Volley
Waren die Pfälzer in der ersten Halbzeit noch zu passiv, drehen sie hier in zwanzig Minuten das Spiel. Ein Diagonalpass von Opoku findet Zuck, der flankt zu Boyd in den Strafraum und der ehemalige US-Nationalspieler trifft per Volleyschuss zur Führung für die Gäste. Gespielt sind 66 Minuten.
Die nächste Chance nun für Hannover. Köhn probiert es direkt nach Freistoß, Luthe kann klären (70.).
Zeit der Wechsel
Erster Wechsel jetzt durch Dirk Schuster. In der 75.Minute wird Hanslik durch Hercher ersetzt.
Der zweite Wechsel bei Kaiserslautern, Lobinger kommt in der 82.Minute für Opoku.
Doppelwechsel auch bei Hannover 96. Es kommen Beier und Kerk für Börner und Kunze (85.). Während Hannover nun alles auf eine Karte setzen muss, stehen die Gäste doch sehr kompakt.
Dirk Schuster nimmt noch etwas Zeit von der Uhr und bringt eine Minute vor dem Ende der regulären Spielzeit Ritter für Redondo.
Auf der Tafel stehen nun acht Minuten Nachspielzeit. Der Aufsteiger steht doch sehr unter Druck, sucht nach Entlastung. Jetzt, in der 4.Minute der Extrazeit, die Riesenchance durch einen Kopfball von Weydandt. Luthe kann den Ball von der Linie kratzen. Eine Minute später macht Hercher den Sack zu, trifft zum 3:1 Endstand. Nach einem gewonnenen Kopfballduell von Lex-Tyger Lobinger spielt Philipp Hercher seine Geschwindigkeit aus, entwischt allen Gegenspielern und behält am gegnerischen Strafraum die Nerven. Sein Rechtsschuss zischt ins rechte Eck und bedeutet das dritte Saisontor des Einwechselspielers.
Fazit:
Der 1.FC Kaiserslautern ist die Mannschaft der zwei Gesichter und einer überragenden Moral. Nach einer eher zögerlichen ersten Halbzeit, bestimmte man das Spiel über weite Strecken der zweiten Hälfte. Auch wenn alle, Mannschaft und Verantwortliche, immer nur vom Ziel 40 Punkte sprechen wollen, ist träumen, spätestens ab heute, in Kaiserslautern erlaubt. Das Team bleibt als Vierter dran, liegt lediglich zwei Punkte hinter dem Relegationsplatz. Der Aufsteiger sieht sich nun einem Heimspiel gegen Holstein Kiel gegenüber.
MK280123
Start mit großer Kulisse
Die Qual der Wahl für Trainer Dirk Schuster
Mit kompletten Kader nach Hannover
Wie von Pressesprecher Stefan Roßkopf mitgeteilt, wird das komplette Team, frei von Erkrankung oder Verletzung, zur Verfügung stehen. Begleitet wird die Mannschaft von mindestens 8.000 Fans. Das komplette Gastkontingent, 5.000 Tickets, ist verkauft und zahlreiche Fans haben sich im Shop von Hannover 96 selbst mit Karten versorgt..
Bezüglich des großen Angebots an gesunden Spielern hat Trainer Schuster eingeräumt, dass es mit Sicherheit schon zu Härtefällen bei der Zusammenstellung des 20er Kaders kommen kann. Dies sei allerdings auch nötig und führe dazu, dass jeder im Training mitziehe und bereit sei, um einen Platz zu kämpfen.
Dickes Brett zu bohren
Dirk Schuster sieht beim Gegner eine Mannschaft, die mit ganz viel Qualität besetzt ist. Ein Weltmeister im Tor mit Ziegler, mit Börner einen Abwehrchef auf höchstem Niveau und auf nahezu allen Positionen Spieler mit Bundesliga-Erfahrung sei Hannover 96 ein dickes Brett und sei extrem schwer zu bespielen. Man sollte einfache Fehler vermeiden und wolle Hannover wehtun.
Auf die lange Pause angesprochen, bezeichnete der Trainer den Saisonstart als ein "Fischen im Trüben". Es habe auch in der Bundesliga schon einige Ergebnisse gegeben, mit denen nicht unbedingt zu rechnen war. An der eigenen Vorgabe und damit verbundenen Ziel der 40 Punkte halte man fest, auch wenn der FCK nicht mehr als Aufsteiger wahrgenommen werde.
70:40 Chance auf weitere Transfers
Nachdem Ben Zolinski im Training weggerutscht war und ein Ziehen im Muskel spürte, hat dieser aus Vorsichtsgründen eine Einheit vorzeitig beendet. Dies stand allerdings nicht im Zusammenhang mit der im Hinspiel gegen Hannover erlittenen schweren Verletzung. Auf Neuzugang Nicolai Rapp angesprochen, bestätigte Schuster, dass es sehr wahrscheinlich sei, dass der Spieler in der Startelf stehe. Er verfüge über ein hohe individuelle Qualität und könne der Mannschaft sofort helfen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass es im jetzt noch geöffneten Transferfenster personelle Bewegung geben wird, bezifferte Dirk Schuster auf seine bekannten 70 zu 40%.
Von den vier Spielern, die nicht ins Trainingslager mitreisten, trainieren Klingenburg, Kiprit und Hippe weiter mit der Mannschaft. Bakhat hat den Verein zwischenzeitlich verlassen.
Eine Trainingsgruppe 2 wird es beim FCK nicht geben.
MK260123
Den Gegner im Visier
1.FC Kaiserslautern mit viel Anhang nach Niedersachsen
Wenn am Samstagabend, 20:30 Uhr, das Topspiel der 2.Liga angepfiffen wird, werden 8.000 bis 10.000 Fans der Pfälzer nach Niedersachsen reisen. In den Foren ist die Rede von der nächsten "rot-weiß-roten Invasion". Über das Gäste-Kontingent, 10% der Gesamtkapazität von 4.900 Plätzen, hinaus, welche der Heimverein zur Verfügung stellte, konnten wohl bisher auch unbegrenzt weitere Tageskarten über den Ticketshop von Hannover 96 erworben werden. Dies wiederum wird von der heimischen Fanszene scharf kritisiert und als "Verkauf des Heimrecht" bezeichnet. Da auch beim nächsten Heimspiel, gegen den FC Magdeburg, ähnlich verfahren wird, ist die Kritik unüberhörbar.
Beide Teams am Samstag mit "Geheim-Tests"
Bei der Zweitliga-Generalprobe siegte Hannover 96 im XXL-Test gegen Holstein Kiel 2:1.
Die Partie dauerte 120 Minuten (2 x 45 plus 30 Minuten) und fand ohne Fans statt. Die wenigen Zuschauer, u.a. Boss Martin Kind, sahen bei eiskalten 2 Grad im Eilenriedestadion ein munteres Spiel – mit einem wunderschönen Treffer zum 1:0. Cedric Teuchert stibitzte einen missglückten Rückpass von Kiels Abwehrchef Wahl, umkurvte Keeper Schreiber und zirkelte aus spitzem Winkel Richtung Tor. Vom Innenpfosten prallte der Ball ins Netz. Taktisch stand man, wie schon im Laufe der Runde modifiziert, in einem 3-4-1-2.
Auch beim zweiten 96-Tor war Teuchert beteiligt. Bei der Ecke zuvor hatte er einen Geistesblitz und bot sich kurz an, ließ auf Köhn klatschen. Dessen Schuss wurde abgefälscht und führte zur Ecke, die das 2:0 durch Neumann brachte.
Die letzten 30 Minuten im XXL-Test gehörten auf beiden Seiten der zweiten bzw. dritten Garnitur. Kiel kam noch zum 1:2 durch Berti Fridjonsson (99.). Dem Isländer gelang fast noch der Ausgleich, er hämmerte aus 22 Metern an die Latte (103.).
So zeigten sich nach der Begegnung auch Trainer Stefan Leitl und Sportchef Marcus Mann zufrieden mit der bisherigen Vorbereitung.
Der 1.FC Kaiserslautern trat, ebenfalls am Samstag, bei der 2.Mannschaft der TSG Hoffenheim an. Gegen den Sechsten der Regionalliga Südwest gelang ein 2:0 Sieg. Die Treffer im Dietmar Hopp Sportpark erzielten Philipp Klement und Terrence Boyd. Zuschauer, aber auch Medien, waren nicht zugelassen.
I Hannover muss der FCK wohl auf Balleroberungen weiter hinten im Feld setzen, so, wie es bei ihnen im Lauf der Vorrunde gute Sitte geworden ist. Ebenso wichtig wird sein, dem frühen Pressing der 96er zu begegnen. Im Klartext: In Bedrängnis nicht jeden Ball aus der Abwehr nach vorne hauen, sondern auch mal den kurzen Weg durch die erste Pressinglinie suchen. Da wird Neuzugang Nicolai Rapp gefragt sein, der als sicherer Passspieler gilt. Er wird wohl mit einiger Wahrscheinlichkeit für Julian Niehues oder aber für Marlon Ritter in die Startelf rutschen, der in der Januar-Vorbereitung die meiste Zeit ausgefallen war. Denkbar auch, dass Zehner Phillip Klement sich bei Ballbesitz wieder zurückfallen lässt, um sich fürs Aufbauspiel aus der Abwehr anzubieten. So wurde es zum Jahresausklang auch schon im Heimspiel gegen den Karlsruher SC erfolgreich praktiziert.
MK230123
Ciftci in die Türkei
Gesicht der Aufstiegsaison im Abseits
Pressemitteilung FCK:
Mittfeldspieler Hikmet Ciftci verlässt den 1. FC Kaiserslautern für den Rest der laufenden Saison. In den kommenden Monaten wird der 24-Jährige für den türkischen Erstliga-Absteiger Göztepe auflaufen.
Der gebürtige Neusser steht seit Sommer 2020 beim 1. FC Kaiserslautern unter Vertrag und lief in diesem Zeitraum in 75 Pflichtspielen (u.a. in 13 Zweitliga- und 56 Drittligapartien) für die Roten Teufel auf.
Göztepe spielt nach dem Abstieg aus der Süper Lig in der laufenden Saison in der zweitklassigen TFF 1. Lig und belegt dort aktuell den elften Tabellenplatz. Beim Club aus Izmir trifft Hikmet Ciftci u.a. auf den früheren Lautrer Lukas Gottwalt, der seit Sommer in der westtürkischen Millionenstadt spielt.
Der 1. FC Kaiserslautern wünscht Hiko für die kommenden Monate bei Göztepe viel Erfolg.
Kommentar:
Nach Alex Winkler und Mike Wunderlich, ist Hikmet Ciftci bereits der dritte Spieler, der in der vergangenen Aufstiegssaison ein Gesicht der Mannschaft war und den Verein verlässt. Die vereinbarte Kaufoption lässt auch erwarten, dass der Spieler nicht mehr im roten Trikot auflaufen wird.
Für die Fans ist diese Entscheidung schwer vermittelbar. Konnte man bei Wunderlich noch mit dem Alter argumentieren, bei Winkler mit begrenzten Möglichkeiten und fehlendem Tempo, so ist der Abgang von Hikmet Ciftci nahezu unerklärlich. Hier setzte Trainer Schuster auf andere Spieler und Ciftci kam in 13 Spielen nur auf 266 Minuten Spielzeit. Dennoch brachte er immer Schwung, war mehr als nur eine Alternative und ein Publikumsliebling.
MK200123
Boris Tomiak verlängert
Leistungsträger hofft auf Weiterentwicklung
Der 1. FC Kaiserslautern konnte einen weiteren Leistungsträger langfristig an sich binden: Boris Tomiak hat einen neuen Vertrag am Betzenberg unterschrieben.
Der 24-Jährige spielt seit eineinhalb Jahren in der Pfalz und entwickelte sich nach seinem Wechsel von Fortuna Düsseldorf II auf den Betze schnell zu einer Stütze in der FCK-Defensive. In der vergangenen Spielzeit lief er in 35 Drittligaspielen (fünf Tore und drei Vorlagen) und den beiden Relegationsspielen gegen Dresden für die Roten Teufel auf. Auch nach dem Aufstieg hatte er in der 2. Bundesliga keinerlei Anpassungsschwierigkeiten und stand in allen 17 bisherigen Saisonspielen auf dem Feld, in denen ihm zwei Tore und ein Assist gelangen.
„Wir freuen uns, dass wir auch mit dieser Vertragsverlängerung für Kontinuität in unserem Kader sorgen und einen absoluten Stammspieler halten können. Es ist ein sehr positives Zeichen, dass Boris die Entwicklung mit uns gemeinsam weitergehen möchte“, kommentiert FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen den neuen Vertrag von Boris Tomiak.
„Ich fühle mich in Kaiserslautern und am Betze pudelwohl. In der Mannschaft und im Verein stecken noch jede Menge Potential. Ich freue mich darauf, weiter alles für den FCK geben zu können“, so Boris Tomiak zu seiner Vertragsverlängerung.
Quelle: Mitteilung Verein vom 04.01.2023
Mit Ritter in die Zukunft
Erste Verlängerung unter Dach und Fach
Vor dem Abflug ins Trainingslager können die Roten Teufel noch eine gute Nachricht verkünden: Mittelfeldspieler Marlon Ritter hat seinen Vertrag am Betze langfristig verlängert.
Der 28-Jährige wechselte im Sommer 2020 vom SC Paderborn zum 1. FC Kaiserslautern und hat sich seitdem zu einer Konstante im FCK-Mittelfeld entwickelt. In seiner bisherigen Zeit bei den Roten Teufeln stand der gebürtige Essener in 66 Drittligaspielen (zehn Tore, sieben Vorlagen), den beiden Relegationsspielen zum Zweitligaaufstieg sowie aktuell in der Hinrunde der 2. Bundesliga in allen 17 Saisonspielen (sechs Torvorlagen) auf dem Platz.
„Wir sind sehr froh, dass wir eine weitere wichtige Stütze unseres Spiels mit Betze-DNA langfristig an den FCK binden konnten und wir hoffen, dass wir auch in Zukunft unsere gemeinsamen Ziele erreichen können“, freut sich FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen über die Vertragsverlängerung.
„Ich fühle mich sehr wohl in Kaiserslautern, hier passt alles. Wir haben eine tolle Mannschaft mit guten Jungs und ich habe mit dem FCK noch einiges vor“, so Marlon Ritter nach der Unterschrift unter sein neues Arbeitspapier.
Quelle: Mitteilung Verein vom 03.01.2023
Aufstiegsheld verlässt den FCK
Einer der Publikumslieblinge geht von Bord
Der 1. FC Kaiserslautern muss in der Rückrunde der aktuellen Zweitliga-Saison 2022/23 auf die Dienste von Mike Wunderlich verzichten: Der 36-Jährige hat seinen noch bis Ende der Saison laufenden Vertrag aufgelöst und wird auf eigenen Wunsch zu seinem Heimatverein Viktoria Köln zurückkehren.
Mike Wunderlich wechselte in der Saison 2021/22 vom damaligen Ligakonkurrenten FC Viktoria Köln in die Pfalz. Auf dem Betzenberg avancierte der gebürtige Kölner schnell zum Stammspieler und hatte mit 36 Spielen, sieben Torvorlagen und sieben Treffern in der Dritten Liga sowie zwei Einsätzen und einer Vorlage in den beiden Relegationsspielen maßgeblichen Anteil am Aufstieg der Roten Teufel in die Zweite Bundesliga.
Darüber hinaus absolvierte Mike Wunderlich für den FCK zwei Partien im DFB-Pokal und in der laufenden Spielzeit 15 Spiele in der Zweiten Liga, in denen er vier Tore erzielte.
„Mike Wunderlich ist auf uns zugekommen und hat um eine vorzeitige Auflösung seines Vertrages gebeten. Dem haben wir schweren Herzens zugestimmt. Mike hinterlässt eine große Lücke bei uns, auf und neben dem Platz. Wir hätten ihn als Spieler, aber auch als Persönlichkeit gerne gehalten, aber wir respektieren seinen Wunsch. Mike hat sich immer hochprofessionell verhalten und wird als Teil der Aufstiegsmannschaft immer ein verdienter Spieler des 1. FC Kaiserslautern bleiben. Für seine weitere Karriere und für seine Familie wünschen wir Mike alles Gute“, erklärte FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen.
„Es war keine leichte Entscheidung für mich. Nach der Saison werde ich aber voraussichtlich mit dem Fußball kürzertreten, daher möchte ich mich schon ein wenig auf die Zeit nach der Fußballkarriere vorbereiten, in der ich die Firma meines Vaters übernehmen werde. Meine Zeit beim FCK werde ich nie vergessen, ebenso die überragenden Fans. Ich wünsche dem FCK für die Zukunft von Herzen alles Gute“, so Mike Wunderlich zu seinem Wechsel.
Fazit:
Der Wechselwunsch des Spielers ist nachvollziehbar, der Abgang allerdings mehr als bedauerlich. Nun gilt es für Thomas Hengen die kommende Wechselperiode zu nutzen und die Offensive breit genug aufzustellen.
MK141222
Kaiserslautern als Partycrasher
Zwei Joker treffen und verderben Fortuna den Faschingsauftakt
Fortuna gegen Kaiserslautern – das sind Titel, internationale Spiele und Tradition pur. Dies roch vor 44.422 Zuschauern in der Düsseldorfer Arena doch schon ziemlich stark nach Bundesliga. An diesem Freitagabend ging es dennoch (nur) im deutschen Unterhaus zur Sache. Dort verlor die Fortuna gegen den Aufsteiger 1:2 und geht mit der zweiten Niederlage in Folge in die frühe WM-/Winterpause.
Dass es nicht die allerbeste Idee der DFL war, dieses Spiel ausgerechnet am 11.11 – also zum Start der Karnevalssession – anzusetzen, war bereits vor dem Anpfiff zu erkennen. Vor der Arena in Stockum gab es ein echtes Verkehrschaos, auf den Zufahrten entstanden lange Staus, die Bahnen fielen teilweise aus. So trudelten einige Fans erst weit nach Anpfiff um 18.30 Uhr ein. Und damit verpassten sie einen durchaus aktiven Auftakt der Gastgeber. Die beiden Innenverteidiger Christoph Klarer und Tim Oberdorf testeten Andreas Luthe per Kopf – der Lauterer Torhüter konnte jeweils parieren (7.). Effektiver wurde es nach knapp einer Viertelstunde. Dann nämlich hatte Linksverteidiger Michal Karbownik seinen Moment, umdribbelte mehrere Gegenspieler und zirkelte den Ball aus knapp 20 Metern gekonnt in die Maschen – Prädikat Traumtor! Auch anschließend blieb Fortuna dominant, war gegen zu passive Gäste die deutliche bessere Mannschaft. Eine dicke Gelegenheit bot sich kurz vor dem Pausenpfiff (41.) noch Marcel Sobottka, der einen Fehlpass von Luthe abfing und anschließend allein auf den Lauterer Torhüter zulief. In den wenigen Momenten schossen ihm aber wohl zu viele Gedanken durch den Kopf – so vergibt er kläglich. Der Ball geht links am Tor vorbei.
Lautern mit Blitzstart
Dass dieses Tor sehr wichtig gewesen wäre, zeigte sich bereits mit Wiederanpfiff. Denn plötzlich drückten die Gäste mächtig aufs Tempo – eine gute Gelegenheit reihte sich an die nächste. So traf Wunderlich nur die Latte. Schlussendlich war es der eingewechselte Kevin Kraus, der nach Ecke von Wunderlich den durchaus verdienten Ausgleich erzielen konnte (50.). Angreifer Rouwen Hennings reklamierte zwar ein Foulspiel, Schiedsrichter Benjamin Cortus entschied aber darauf, dass es sich um einen branchenüblichen Zweikampf handelte.
Einmal im Flow, spielten die Pfälzer munter weiter aufs Düsseldorfer Tor. Allein die schwache Chancenauswertung und Keeper Florian Kastenmeier verhinderten es, dass der FCK den Spielstand völlig auf den Kopf stellte.
Elfmeter in der Extrazeit
Tief in der Nachspielzeit, praktisch mit der letzten Aktion, foulte Karbownik den Ex-Fortunen Lex-Tyger Lobinger. Philipp Klement verwandelte den fälligen Strafstoß. Unrühmlicher Schlusspunkt: Einige verirrte Fortuna-Fans stürmten den Platz und bedrohten die feiernden Gäste-Spieler.
Fairer Umgang auf der PK
Zum Spiel erklärte Dirk Schuster, dass er natürlich von Daniel Thioune eine gewisse "Dreckspatzigkeit" in systemischer Hinsicht erwartet habe. Er sprach von einer ersten Halbzeit, bei der die Fortuna seine Mannschaft hergespielt habe und seine Mannschaft keinen Zugriff hatte. Dementsprechend habe man zur Halbzeit reagiert und sei so deutlich besser in die Partie gekommen.
Daniel Thioune lobte die Zuschauer, sowohl die Einheimischen, als auch die Gästefans, für die großartige Stimmung im Stadion. Bemängeln musste er jedoch das Auslassen mehrerer Torchancen in der ersten Hälfte. Da hätte man das Spiel entscheiden müssen und ihm sei klar gewesen, dass von Kaiserslautern nach der Pause so noch eine Reaktion kommen würde. Seine Mannschaft sei aber letztlich, nach drei Spielen binnen sechs Tagen, nicht mehr in der Lage gewesen mehr PS auf den Platz zu bringen.
Einigkeit herrschte bei beiden Trainer zu den Vorfällen mit Fans der Fortuna auf dem Platz. Sowohl Thioune, als auch Schuster, wollten diese nicht allzu hoch hängen. Thioune erwähnte, dass ja eigene Fans eingegriffen hätten um zu schlichten, während Schuster bestätigte, dass niemand zu Schaden gekommen sei. Ganz fair auch sein Hinweis, dass seine Spieler nicht zwingend vor den Heimfans hätten jubeln müssen.
MK111122
Heißer Tanz in Düsseldorf
Fortunas Trainer Thioune freut sich auf die Roten Teufel
Wenn der 1.FC Kaiserslautern am Freitagabend in der Merkur Spiel Arena, unterstützt von ca. 7.000 Fans, auf die heimische Fortuna trifft, ist das, zumindest rechnerisch, ein Bonusspiel.
Nach den 26 Punkten aus den bisherigen 16 Spielen kann man als Aufsteiger auf eine sehr beeindruckende Vorrunde zurückblicken. Folglich ist man von Druck befreit, wird die Aufgabe aber dennoch mit aller Konsequenz angehen um sich, wie es Dirk Schuster auf der PK nach dem KSC-Spiel formulierte, noch etwas mehr "Winterspeck anzufressen".
Info zur Pressekonferenz von Fortuna Düsseldorf:
Wie der Leiter Medien & Kommunikation, Timo Polster, mitteilte, erwarte man zum Spiel über 40.000 Zuschauer, darunter mindestens 7.000 Gäste aus Kaiserslautern im Gästeblock. Wahrscheinlich sei es aber, dass ca. 10.000 Fans des FCK im Stadion sein werden. Eine solche Kulisse hatte die Fortuna zuletzt vor über zwei Jahren beim Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach. Personell hat de Wijs nach seinem Rippenbruch gerade erst wieder mit dem Training angefangen, bei Hoffmann reicht die Kraft nach zweimonatiger Pause wohl noch nicht für 90 Minuten.
Beim kommenden Gegner lobte Trainer Thioune die Kompaktheit und das Umschaltspiel. Er sei froh, dass die Roten Teufel wieder in der Liga seien.
Keine offizielle Pressekonferenz beim FCK
Beim Pressegespräch war auch "Der Betze brennt" vertreten. Hier die Inhalte:
Der 1.FC Kaiserslautern gastiert zum Abschluss eines besonderen Fußball-Jahres bei Fortuna Düsseldorf. Trainer Schuster will dem Gegner "einen heißen Tanz bieten", schickt ein "riesenfettes Danke an die Fans", muss aber wohl zwei Stammspieler ersetzen.
"Manche Spieler sind noch etwas müde, aber das ist in so einer Englischen Woche ganz normal", gewährte Dirk Schuster in einem Pressegespräch am Donnerstagmittag einen kurzen Einblick in den Stand der Dinge. Weil die Roten Teufel schon frühzeitig zum Freitagsspiel in Düsseldorf (Anstoß: 18:30 Uhr) aufbrechen, fand ausnahmsweise keine öffentliche Pressekonferenz statt. Die dritte Partie binnen sechs Tagen bildet gleichzeitig den Abschluss der Hinrunde und ist die letzte vor der zweieinhalb Monate langen WM-Winterpause.
Schuster: "Wir wollen Fortuna einen heißen Tanz bieten"
Der FCK reist mit einem starken Lauf von zehn Punkten aus den vergangenen vier Partien an den Rhein. Die Fortuna verlor am Dienstag zwar mit 0:2 in Hannover, steht in der Tabelle aber nach einer ebenfalls starken Hinrunde punktgleich mit den Männern in Rot auf Platz 6. Klar, dass FCK-Trainer Schuster eine enge Partie auf sein Team zukommen sieht: "Fortuna hatte auch gegen Hannover die klar besseren Chancen. Sie spielen sehr guten Fußball und lassen wenig Chancen zu. Auf dem Papier haben beide Vereine 26 Punkte, Düsseldorf hegt aber ganz andere Ambitionen. Wir werden nichts herschenken, wollen Fortuna einen heißen Tanz bieten und so am Ende des Abends punktemäßig auf die 26 Zähler etwas draufpacken."
Das Duell der mehrfachen Deutschen Meister und DFB-Pokal-Sieger aus Kaiserslautern und Düsseldorf hat jede Menge Tradition: 58 Mal trafen beide Vereine bereits aufeinander - zuletzt im Februar 2020 im Pokal. Damals kassierte der FCK als Drittligist gegen den Bundesligisten Düsseldorf trotz starker Leistung eine 2:5 Niederlage. Insgesamt ist die FCK-Bilanz aber positiv: 26 Siegen stehen 20 Niederlagen gegenüber. Der letzte Sieg in Düsseldorf ist allerdings schon eine Weile her: Am 30. Mai 1987 siegten die Roten Teufel dank zweier Tore von Harald Kohr und einem von Wolfram Wuttke mit 3:1. Für den einen oder anderen Roten Teufel wird es zudem eine Reise an die alte Wirkungsstätte: Kapitän Jean Zimmer (2017 - 2021), Marlon Ritter (2016 - 2017), Boris Tomiak (2020 - 2021) und Robin Bormuth (2013 - 2020) spielten allesamt einmal für die Flingeraner, wenn auch teilweise nur für die Zweite Mannschaft.
Durm kehrt zurück - Niehues fällt aus - Zuck maximal Joker
Personell wird Schuster wohl mindestens zwei Änderungen vornehmen: Zum einen steht Erik Durm nach seiner Gelb-Sperre wieder zur Verfügung und dürfte in die Startelf zurückkehren. Zum anderen musste Julian Niehues beim Derbysieg gegen den KSC in der 54. Minute ausgewechselt werden. Er laboriert an Oberschenkelproblemen und wird gegen die Fortuna "mit einer klaren Tendenz" nicht zur Verfügung stehen, so der Trainer.
Der Einsatz von Hendrick Zuck, der schon in Bielefeld und gegen Karlsruhe wegen eines grippalen Infektes passen musste, ist ebenso äußerst fraglich. Bei dem 32-Jährigen gibt es aber zumindest Hoffnung auf eine Kader-Nominierung und einen Kurzeinsatz. Die Startelf schließt Schuster für Zuck allerdings "kategorisch aus".
Über 6.000 Lautrer in Düsseldorf: "Ein riesenfettes Danke an unsere Fans"
Für die Partie im Rheinstadion wurden bereits über 37.000 Karten abgesetzt. Der FCK hat 6.000 Tickets an mitreisende Fans verkauft, wobei sich weitere Anhänger über den Heimverein in den umliegenden Blöcken eingedeckt haben - die tatsächliche Zahl der Lautrer Schlachtenbummler dürfte also noch höher liegen. FCK-Trainer Schuster begeistert dies einmal mehr: "Von unserer Seite möchte ich von ganzem Herzen ein riesenfettes Danke an unsere Fans sagen. Diese Stimmung und diese Euphorie, dieser Push der Fans in dieser Anzahl, das habe ich noch nie erlebt. Das hat uns zu unseren Leistungen getragen und wir hoffen, dass wir dieses Zusammenspiel auch in der Rückrunde genauso weiterführen können." Zunächst steht aber der Abschluss der Hinrunde an. Der Vorsprung des Aufsteigers auf die Abstiegsplätze beträgt aktuell zehn Punkte und soll über die Winterpause mindestens gehalten werden.
Schiedsrichter der Partie in Düsseldorf ist der 40-jährige Informatikkaufmann Benjamin Cortus vom TSV 1895 Burgfarrnbach (Bayern).
MK101122
Große Kulisse bei Südwestderby
Rote Teufel verschärfen Krise des Karlsruher SC
Mit einer Pyroshow aus beiden Fanblöcken sollte eine hitzige Partie beginnen. Die Gäste starten taktisch mit einem 4-3-3, bei den Gastgebern bleibt es beim bekannten 4-2-3-1.
Nach gerade einmal sechs Minuten ist es dann Wanitzek, der Luthe per Freistoß von der linken Strafraumecke prüft. Auf der Gegenseite klärt Schleusener in der 12.Minute gegen Niehues zur Ecke. Mit der Ecke findet Klement den freien Boyd in der Mitte. Dieser setzt den Ball aber deutlich über das Tor. Nach einer Viertelstunde ist nun auch der FCK im Spiel und kann sich erstmals in der Hälfte der Karlsruher festsetzen.
Nach der nächsten Ecke (17.), können die Badener zunächst klären, aus der zweiten Reihe probiert es Ritter. Gersbeck kann jedoch klären und einen schnellen Gegenzug einleiten. Hier kommt Batmaz zum Abschluss, Luthe taucht aber sicher ins kurze Eck ab. (20.). In Folge ist es erneut Batmaz, der fast an der Grundlinie im Sechszehner auf Gondorf legt. Dieser kann den Ball jedoch nicht kontrollieren. In Folge schafft es der KSC die Kugel einige Minuten in den eigenen Reihen laufen zu lassen. In der 26.Minute die Großchance für Batmaz, nach langem Einwurf von Thiede. Er setzt, ohnehin in Abseitsposition, den Ball über das Tor.
Führung durch Boyd
In der 34.Minute kommt der FCK mit einem schnellen Gegenzug in gefährliche Position. Der Ball kommt von Zimmer zu Ritter, der legt quer zu Boyd, der am kurzen Posten zum 1:0 einschiebt. Drei Minuten später brennt es im FCK-Strafraum. Nach Hereingabe von Gondorf kommt Wanitzek zum Kopfball. Luthe ist aber zur Stelle. In der 40.Minute sieht Choi die gelbe Karte. Der Südkoreaner legt sich den Ball zu weit vor und steigt dann Zimmer auf den Fuß.
Mit einer Minute Nachspielzeit geht es dann in die Kabinen.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit hat Christian Eichner vor 43.852 Zuschauern gewechselt. Für Choi ist nun Nebel in der Partie. In der 49.Minute sieht auch Boyd nach hartem Einsteigen gegen Breithaupt die gelbe Karte. Keine fünf Minuten später sieht auch Franke, nach taktischem Foul an Boyd, die gelbe Karte.
Jetzt wechselt auch Dirk Schuster. Ciftci ersetzt Niehues (54.).
Doppelwechsel beim KSC und FCK (61.)
Beim FCK ersetzen Lobinger und Redondo nun Boyd und Klement. Auf Karlsruher Seite kommen Jung für Thiede, Rapp für Batmaz. Die ersten zwanzig Minuten spielen sich, auch aufgrund der zahlreichen Wechsel, überwiegend zwischen den Strafräumen ab, ohne dass es jedoch zu gefährlichen Momenten in der jeweiligen Box kommt. Der erste Torschuss kommt dann in der 67.Minute von Wanitzek. Luthe taucht ab, hat den Ball sicher. Beim KSC sieht auch Breithaupt nach überhartem Einsatz gegen Ciftci gelb (75.). Die Badener finden keine Lösungen, man ist bemüht, der letzte Ball kommt jedoch nicht in die gefährliche Zone.
Wechsel beim KSC; Arase kommt für den bereits verwarnten Beithaupt. Eine Minute später auch Doppelwechsel bei Kaiserslautern. Opoku und Wunderlich kommen, das Spiel verlassen Hanslik und Hercher (82.).
Joker Redondo trifft
Die 86.Minute bringt die Vorentscheidung. Der eingewechselte Redondo trifft nach Zuspiel von Opoku zum 2:0. Vorausgegangen eine starke Balleroberung von Zimmer. Die Westkurve bebt.
Nach drei Minuten Nachspielzeit pfeift Robert Schröder ab.
Fazit:
Der FCK konnte ausgerechnet beim Derby gegen den KSC seine Serie siegloser Heimspiele (6 Partien) beenden. Mit nun 26 Punkten kann man tiefenentspannt zum letzten Spiel vor der WM-Pause nach Düsseldorf reisen. Der Karlsruher SC rutscht, nach der 5.Niederlage in Folge, weiter in der Tabelle ab und muss nun am kommenden Samstag im Heimspiel gegen St.Pauli gewinnen, will man sich nicht ganz tief in der Abstiegszone wiederfinden.
MK081122
Wieder mal Pfalz gegen Baden
Unterschiedliche Gefühlslagen vor Duell auf dem Betzenberg
Wenn morgen Abend der Karlsruher SC die knapp 90km zum Fritz Walter Stadion anreist, steckt man in der tiefsten Krise seit dem Amtsantritt von Trainer Christian Eichner.
Vier Ligapleiten in Folge und dazwischen das Pokalaus in Sandhausen drücken die Stimmung in den Karlsruher Containern erheblich. Beim FCK herrscht, nach zuletzt 7 Punkten aus drei Begegnungen, Zuversicht und man kommt dem selbst ausgerufenen 40 Punkte-Ziel Schritt für Schritt näher.
Bormuth trifft diese Woche viele alte Freunde
Der Innenverteidiger war im Sommer vom KSC nach Paderborn gegangen, war dann bei Lukas Kwasniok zum Saisonstart allerdings nicht erste Wahl und kam auf Leihbasis nach Kaiserslautern. Da der Abwehrhüne vor seinem Wechsel zum KSC vier Jahre bei Fortuna Düsseldorf unter Vertrag stand, wird er am Freitag (20.30 Uhr) auch dort sehr viele bekannte Gesichter treffen.
Bei Trainer Dirk Schuster muss man ein wenig weiter zurückschauen. Er hatte seine erfolgreiche Zeit als Spieler beim KSC von 1991-98. Da sein letztes berufliches Engagement an den KSC fast ein Viertel Jahrhundert zurückliege, sehe er keine besondere emotionale Bindung mehr.
Aktuelles von der Pressekonferenz des FCK:
Wie FCK-Pressesprecher Stefan Roßkopf mitteilte, wird Anas Bakhat ebenso im Kader fehlen wie der gelb-gesperrte Eric Durm. Hinter dem Einsatz von Hendrick Zuck steht nach seiner Erkrankung ebenfalls ein Fragezeichen.
Für das Südwest-Derby seien bereits ca. 42.000 Tickets verkauft.
Zur Aufstellung wollte sich Dirk Schuster nicht festlegen, ob die Torschützen Opoku und Hanslik jetzt zwangsläufig in der Startelf stehen müssten. Es sei in englischen Wochen oftmals so, dass es zu Bewegungen im Kader komme. Da auch Zimmer nach seiner Gelbsperre wieder zur Verfügung stehe, sei ohnehin mit Veränderungen zu rechen. Entscheidend sei jedoch der Fitnesszustand jedes einzelnen Spielers. Man müsse sich heute nochmals genau anschauen, welche Blessuren die Spieler aus dem Spiel in Bielefeld mitgebracht hätten. Bei ihm werde es keine Rotation geben, nur weil das gerade "modern" ist und andere Kollegen das machen.
Zum Gegner sei festzuhalten, dass der KSC zwar aktuell in einer Ergebniskrise stecke, dabei aber auch, speziell beim Spiel in Hannover eine gute Leistung gezeigt habe. Er kenne einen Großteil der Spieler und der Sportclub komme mit einer absolut zweitligareifen Mannschaft. Mit Breithaupt verfüge man über einen Spieler, der trotz seiner Jugend schon sehr viel richtig mache. Davor habe man mit Gondorf, positiv gemeint, einen Spieler Typ Straßenköter. Dieser Spieler habe der Mannschaft während der gemeinsamen Zeit in Darmstadt als Leader sehr gut getan. Ebenso wichtig, aber ein anderer Typ, eher auf der technischen Seite unterwegs, sei Wanitzek. Dieser sei Taktgeber und auch Spezialist für Standards. Dazu habe man mit Gersbeck auch einen Keeper, der oftmals schon in den Spielaufbau integriert sei.
In der Offensive seien Spieler wie Arase, Schleusener oder Rapp sowohl durch ihr Tempo, als auch durch ihre Kopfballstärke gefährlich.
Pressekonferenz Karlsruher SC:
Der KSC wird laut Pressesprecher Michael Wolf von 4.500 Fans in Kaiserslautern unterstützt.
Trainer Christian Eichner sieht ein extrem wichtiges Spiel, auch gerade aufgrund der Konstellation, dass es dieses Spiel jetzt einige Jahre nicht gegeben hat. Hier seien die Attribute gefordert, die für diese Liga stehen.
Personell sieht es so aus, dass Ambrosius morgen höchstwahrscheinlich fehlen wird, hinter Jensen steht ein Fragezeichen.
Auf die letzten Spiele angesprochen, habe man diese komplett aufgearbeitet. Speziell in beiden Strafräumen habe was gefehlt. Morgen sollten wesentlich mehr Spieler im Strafraum sein um zu verteidigen. Dies gelte auch für die Offensive. Auch hier müsse man mehr Spieler in diesen Bereich kriegen. Grundsätzlich müsse auch besser verteidigt werden. Man brauche eine maximale Bereitschaft und dürfe keine Angriffssituation unterschätzen.
MK071122
Hanslik sorgt für Entscheidung
Nächster Nackenschlag für die Arminia
Arminia Bielefeld hat in der 2. Fußball-Bundesliga einen erneuten Tiefschlag hinnehmen müssen. Der DSC unterlag im Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern vor 24.651 Zuschauern, trotz starker kämpferischer Leistung, mit 2:3 (0:0).
Beim Bundesligaabsteiger Arminia Bielefeld musste FCK-Cheftrainer Dirk Schuster seine Mannschaft auf zwei Positionen umbauen. Neben dem gelbgesperrten Kapitän Jean Zimmer mussten die Roten Teufel krankheitsbedingt auch auf Hendrick Zuck verzichten. Für die beiden kamen Dominik Schad und Aaron Opoku jeweils zu ihrem Startelfdebüt in der laufenden Saison.
Daniel Scherning änderte sein Team auf vier Positionen. Oliver Hüsing konnte aufgrund einer Verletzung am Sprunggelenk nicht mitwirken. Für den 29-Jährigen kehrte Andrés Andrade in die Startformation zurück. Im Mittelfeld erhielt Manuel Prietl den Vorzug gegenüber Ivan Lepinjica. Zudem stellte Scherning seinen Angriff komplett neu auf. Fabian Klos und Jomaine Consbruch mussten auf der Bank Platz nehmen. Dafür rückten Janni Serra und Bryan Lasme in die Start-Elf.
In einer intensiven Anfangsphase waren es die Gäste, die zuerst für Torgefahr sorgten. Philipp Klement drehte sich im Strafraum gekonnt um seinen Gegenspieler, scheiterte aber am aufmerksamen Martin Fraisl (4.). Aber auch die Arminen zeigten direkt das Bemühen, es besser zu machen. Masaya Okugawa lies auf der linken Seite gleich mehrere Gegenspieler stehen und flankte mustergültig auf den Kopf von Janni Serra, der freistehend zu wenig Druck hinter den Ball bekam (7.).
Nach flottem Beginn verflachte das Tempo der Partie ein wenig. Abschlüsse von Bryan Lasme aus der Distanz (17.) und abermals Serra per Kopf (19.) stellten FCK-Keeper Andreas Luthe vor keinerlei Probleme. Auf der Gegenseite nickte Philipp Klement eine Flanke von Kenny Prince Redondo aus aussichtsreicher Position am rechten Pfosten vorbei (21.). Es sollte der letzte nennenswerte Torabschluss für einige Zeit gewesen sein.
Lasme mit gelb-roter Karte
Kurz vor der Pause stand der Unparteiische dann im Fokus. Bryan Lasme versuchte einen hohen Ball mit gestrecktem Bein aus der Luft zu pflücken und traf Gästeverteidiger Boris Tomiak dabei minimal mit den Stollen im Gesicht. Der schon verwarnte Franzose wurde zum Entsetzen der Zuschauer mit Gelb-Rot vom Platz gestellt (44.). Eine Entscheidung, mit der Daniel Scherning ganz und gar nicht einverstanden war. Auf dem Weg in die Kabine knöpfte sich der DSC-Trainer den Referee vor und wurde dafür von Schiedsrichter Alt verwarnt.
Trotz des Nackenschlags ließen sich die Arminen nicht irritieren und kamen mit positiver Körpersprache aus der Kabine. Zwar verschob sich die Spielkontrolle in Richtung der Gäste, doch es waren die Hausherren, die die erste Gelegenheit verzeichneten. Gäste-Torwart Luthe lief nach einem langen Ball übermotiviert aus dem Kasten und klärte weit außerhalb des eigenen Sechzehners in den Fuß von Janni Serra. Allerdings blieb der Angreifer mit seinem Schuss auf das leere Tor an Verteidiger Robin Bormuth hängen (52.).
Nur drei Minuten später schlugen dann die Gäste Kapital aus ihrer Überzahl und versetzten Arminia den nächsten Nackenschlag. Nach einer Balleroberung von Terrence Boyd leitete Kenny Prince Redondo den Ball im Strafraum zu Philipp Klement, der überlegt und gefühlvoll ins lange Eck traf. Und der FCK konnte direkt nachlegen. Nach Vorarbeit von Julian Niehues erhöhte Aaron Opoku mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze, der vom linken Pfosten ins Tor sprang, nur drei Minuten nach dem 1:0 auf 2:0.
Arminia zeigt Charakter
Die Stimmung auf den Rängen drohte nun zu kippen. „Wir haben die Schnauze voll", schallte es von der Südtribüne, während im Gästeblock Partylaune herrschte . Die Arminen auf dem Platz gaben allerdings nicht auf und hatten durch Marc Rzatkowski die prompte Antwort auf dem Fuß. Doch der Schuss des Routiniers klatschte an die Querlatte (59.).
Keine sechzig Sekunden später belohnten sich die Hausherren dann für ihr Engagement. Okugawa luchste Tomiak im Spielaufbau den Ball ab und war auf der rechten Seite auf und davon. Den überlegten Querpass des Japaners schob Robin Hack aus kurzer Distanz zum 1:2 ein (60.).
Nun kehrte auch der Glaube auf den Rängen zurück. Die Anhänger trieben die eigenen Mannschaft lautstark nach vorne – mit Erfolg. In der 72. Minute räumte Redondo Arminia-Verteidiger Lukas Klünter im Sechzehner ab und es gab folgerichtig Strafstoß. Torschütze Hack nahm sich der Sache an und verwandelte eiskalt zum 2:2-Ausgleich (74.).
Trotz Unterzahl schien das Spiel nun in Richtung der Arminia zu kippen. Die Gäste hatten völlig unerklärlich die Kontrolle über das Spiel komplett verloren. Die Hausherren bleiben griffig und spielten auf Sieg. Allein die Belohnung blieb aus.
Joker Hanslik trifft
So kam es, wie es kommen musste. In der 88. Minute verlängerte Andrade eine Flanke von Hercher auf den eingewechselten Hanslik, der am linken Pfosten zum 3:2 vollendete. Dieser Treffer war einer zu viel für die Arminen, die an einem bitteren Abend nicht mehr zurückschlagen konnten.
MK051122
Zu Gast auf der Bielefelder Alm
Schuster erwartet Knack & Back Spiel
Es wird voll am Samstagabend (Anstoß 20.30 Uhr) in der Schüco-Arena. Für das Duell zwischen Schlusslicht Arminia Bielefeld und dem 1. FC Kaiserslautern wurden bis zum Mittwochmittag bereits mehr als 20.000 Tickets verkauft.
Auch die Pfälzer dürfen sich auf starke Unterstützung freuen. Mehr als 3000 Gästefans werden nach Angaben von Arminia erwartet. Kein Wunder, schließlich spielt der Aufsteiger bisher eine hervorragende Saison. Der 1. FCK holte bereits 20 Punkte und belegt in der Tabelle Platz sieben.
Eine Region, von der die Bielefelder derzeit ein ganzes Stück entfernt sind. Doch daheim lief es unter Trainer Daniel Scherning bisher sehr gut. Drei von vier Partien gewann der DSC. Nun soll ein vierter hinzukommen.
Beim FCK muss Trainer Dirk Schuster einen Ersatz für den gelb-gesperrten Kapitän Jean Zimmer und die entsprechende taktische Formation finden.
Hierzu einige Informationen von der Spieltags-Pressekonferenz des FCK:
Wie Pressesprecher Stefan Roßkopf bestätigte, werden 3.000 Fans nach Bielefeld reisen.
Personell sieht es so aus, dass Kraus weiter fehlen wird, ebenso fällt Bakhat aus. Gelb gesperrt fehlt Zimmer. Durm könnte also wieder in der Abwehrkette verteidigen, davor könnten Hercher oder Opoku rücken. Zolinski hat die komplette Trainingswoche absolviert und wird wohl im Kader stehen.
Auf die nicht effiziente Chancenverwertung angesprochen, kommentierte Trainer Schuster, dass man sauer sei, dass man sich für die erarbeiteten Chancen nicht belohne. Man werde weiter im Training an diesem Punkt arbeiten und dann auch "den Honig, in Form von Toren" aus diesen Situationen saugen.
Hätte, wenn und aber bringt uns nicht weiter
Er rechne aber nicht nach, wo man stehen könnte. Es hätte sicher der ein oder andere Punkt mehr sein können, aber auch einige weniger. Beispielhaft nannte er den Siegtreffer in der Nachspielzeit gegen Hannover oder den verschossenen Elfmeter des HSV. Solche Spiele, wie soviele andere auch, könnten immer in die andere Richtung kippen. Wichtig sei es konzentriert zu arbeiten.
Bielefeld habe einen Kader, der überhaupt nichts auf dem aktuellen Tabellenplatz verloren habe. Alleine Okugawa habe einen Marktwert von 5 Millionen Euro. In Bielefeld sei dennoch nichts in Stein gemeißelt, weder taktisch noch personell. Man werde ein "Knack&Back Spiel" erleben.
Auf mögliche Rotation zur Belastungssteuerung befragt, hat Schuster ausdrücklich bestätigt, dass man die letzten drei Spiele immer versuchen werde die stärkste Mannschaft auf den Platz zu bringen. Natürlich werde man darauf achten, dass auch schon Spieler bereits 4x verwarnt seien und man dann von Spiel zu Spiel schaue. Auf die Reservisten-Rolle von Hanslik angesprochen, lobte Dirk Schuster die Einstellung des Spielers und die Woche für Woche starken Trainingsleistungen. Der Spieler arbeite sauber, halte das Trainingsniveau hoch, werde seine Chance weiter suchen und auch bekommen. Dem Spieler werde seine Flexibilität zum Verhängnis, da man auf den Außenpositionen stark besetzt ist. In der defensiveren Variante habe man Spieler wie Opoku, Klement oder Wunderlich.
PK Arminia Bielefeld:
Die Arminia gab bekannt, dass für das Spiel am Samstagabend bisher 21.500 Karten verkauft seien. Der Kader steht wahrscheinlich komplett zur Verfügung.
Eine Aktion am Rande des Spiels ist eine Typisierungsaktion der DKMS. Diese kann auch von Gästefans unterstützt werden.
Sportlich sieht Arminias Trainer Scherning beim FCK eine sehr erfahrene Mannschaft mit hoher Qualität. Der Tabellenplatz spreche für dafür, dass man in der Liga angekommen sei.
MK031122
Schuster vertraut Rostock-Siegern
Kabelbrand im Herzschrittmacher
Never change a winning team. So dachte es sich wohl auch Dirk Schuster und lässt seine siegreiche Elf aus Rostock wieder auflaufen. Bei seinem Kollegen Markus Weinzierl gibt es im Vergleich zur Partie gegen Hannover 96 ebenfalls nur einen Wechsel. Hier startet Lukas Schleimer für Christoph Daferner.
Bereits in der 2.Minute bekommt Ritter den Ball aus kurzer Entfernung ins Gesicht und muss behandelt werden. Von Beginn an entwickelt sich hier ein flottes Spiel, wobei die Gäste ein optisches Übergewicht haben. In der 8.Minute brennt es im Strafraum der Pfälzer. Zunächst geht Schleimer durch, kann aber von Durm gestoppt werden. Nach der darauf folgenden Ecke von Geis, hat Schindler per Kopf die Chance, verfehlt das Tor aber knapp. In der 10.Minute ein schneller Gegenzug, Redondo scheitert am Torhüter. Den von Mathenia geklärten Ball kann Durm nicht verwerten. Eine Minute später kommt Niehues nach Ecke von Klement zum Abschluss. Tempelmann klärt auf der Linie mit der Brust bevor Mathenia eingreifen muss. Die nächste Chance, diesmal nach Freistoß von Klement, wieder über links. Terrence Boyd köpft in der 15.Minute über das Tor. Nürnberg findet aktuell kaum offensive Lösungen. So kommt der FCK in der 25.Minute durch Ritter zur nächsten Möglichkeit. Sein Schuss von der rechten Strafraumgrenze geht jedoch links am Tor vorbei. Nach 31 Minuten muss der Nürnberger Keeper Mathenia Kopf und Kragen riskieren. Nach langem Schlag von Boyd aus der eigenen Hälfte klärt er ca. 35m vor dem Tor, bevor ein Angreifer an den Ball kommen kann. Die Gastgeber entwickeln nun eine längere Druckphase, auch mit mehreren Ecken, ohne jedoch zu zwingenden Abschlüssen zu kommen. In der 37.Minute werden Gyamerah und Zimmer "beste Freunde". Die beiden haben wohl Klärungsbedarf, stehen sich Kopf an Kopf gegenüber, sehen jeweils die gelbe Karte. Insgesamt verflacht die Partie und findet jeweils außerhalb der Strafräume statt.
Personell unverändert geht es vor 46.895 Zuschauern (ausverkauftes Stadion) in die zweite Spielhälfte. Die Gastgeber erhöhen den Druck und in der 50.Minute kommt Redondo zum Abschluss. Hier muss er den Ball auf den völlig freien Zimmer quer legen, entscheidet sich aber für den direkten Schuss aufs Tor. Der Ball geht nur ans Außennetz. Eine Minute später Premiere für Robin Bormuth. Der Innenverteidiger sieht seine erste gelbe Karte im Trikot der roten Teufel.
Doppelwechsel beim FCN in der 53.Minute
Daferner und Wekesser ersetzen Duah und Daehli.
Nürnberg bemüht sich um Entlastung. In der 58.Minute zieht Gyamerah ab, deutlich über das Tor von Luthe. Eine Minute später wieder die Gastgeber am Drücker. Ritter zieht auf, schießt aber, von kurz vor dem Strafraum, über das Tor.
Doppelter Wechsel auch beim FCK, 61.Minute
Hercher und Opoku kommen für Zimmer und Redondo. Der eingewechselte Hercher hat nach 64 Minuten seine erste Möglichkeit, verzieht aber deutlich. Großchance in der 68.Minute: Hercher setzt Boyd in Szene, der scheitert am starken Keeper Mathenia. Jetzt ist der FCK drückend überlegen. Nächste Chance durch Klement, wieder klärt der Nürnberger Schlussmann.
Shuranov kommt für Schleimer bei Nürnberg. (72.)
Eine Minute nach dem Wechsel des FCN kommen beim FCK Lobinger und Ciftci für Ritter und Boyd.
Tomiak gibt schon auf dem Platz Handspiel zu
In der 79.Minute, nach Ecke, vermeintliches Handspiel von Lawrence im Strafraum. Schiedsrichter Bacher zeigt auf den Punkt, der VAR meldet sich und das Spiel geht ohne Elfmeter weiter. Tomiak war wohl der Spieler, der mit der Hand am Ball war.
Wunderlich kommt in der 82.Minute für Klement.
Letzter Wechsel bei Nürnberg (85.)
Weinzierl wird offensichtlich der Druck zu groß. Geiß und Castrop gehen vom Platz, es kommen Fofana und Valentini.
Nach dem Spiel bestätigten die Nürnberger Spieler, dass Tomiak direkt auf dem Platz bestätigt hat, dass er den Ball mit der Hand gespielt hat. Ganz großes Fairplay.
Medizinische Expertise bei Dirk Schuster
Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel, begründete Dirk Schuster die Auswechslung von Marlon Ritter mit einem "Kabelbrand im Herzschrittmacher". Aufgrund dessen habe der Spieler die Läufe nach hinten nicht mehr voll mitgehen können.
Sportlich sah er ein intensives Spiel, ähnlich wie in Rostock. In der Offensive habe man aber mehrfach die falschen Entscheidungen getroffen. Der Mannschaft sei aber, was die Laufbereitschaft angehe, kein Vorwurf zu machen. Man habe jetzt 20 Punkte erreicht, wolle sich aber darauf nicht ausruhen.
Markus Weinzierl sprach von einem hart erkämpften Punkt, in der Offensive könne man sich steigern. Insgesamt sehe er das vierte Spiel in Folge ohne Gegentor als positiv und wichtig für das Selbstvertrauen. Für seine Mannschaft sei es ein Schritt nach vorne, in einem solchen Hexenkessel zu bestehen.
Fazit:
Den Gastgebern gelingt es zum zweiten Mal in Folge zu Null zu spielen und die Partie zu bestimmen. Was fehlt um einen Sieg einzufahren, ist eine bessere Chancenverwertung. So muss man mit einem Punkt leben und den Blick auf die kommenden Aufgaben richten. Auf Nürnberger Seite muss man sich fragen lassen, was man eigentlich zum Spiel beigetragen hat. Luthe musste keinen einzigen Ball klären. Sieht man sich die Besetzung der Mannschaft von der Pegnitz an, war dies deutlich zu wenig und auch für die mehr als 6.000 mitgereisten Fans des FCN enttäuschend.
MK291022
Tradition, wohin man schaut
13 Deutsche Meistertitel auf dem vollbesetzten Betzenberg
Wenn der 1.FC Kaiserslautern am kommenden Samstag den 1.FC Nürnberg empfängt, ist das nicht mehr und auch nicht weniger als Tradition pur. Hier stehen sich, auch wenn die Titel der beiden Vereine schon einige Jahre zurückliegen, zwei ganz große Akteure der deutschen Fußball-Historie gegenüber.
Der Gast aus Nürnberg konnte den Titel des Deutschen Meisters zuletzt 1968 gewinnen, beim FCK waren die Bilder schon farbig und der letzte Titel datiert aus 1998. Eine Parallele bei beiden Vereinen ist die Verehrung ihrer 54er Helden. So tragen sowohl das Stadion auf dem Betzenberg, also auch die Nürnberger Spielstätte, den Namen der jeweiligen Idole, Fritz Walter und Max Morlock.
In der aktuellen Saison trifft man nun erstmals seit 2017 wieder in einem Pflichtspiel aufeinander. Diese Begegnung der 2.Liga am 16.12.2017 endete mit einem 1:1 Unentschieden. Knapp zwei Jahre später, am 30.10.2019, traf man nochmals in der 2.Runde des DFB-Pokals aufeinander, wobei hier der FCK mit 6:5 die Oberhand behielt
Von der heutigen Pressekonferenz:
Wie Pressesprecher Stefan Roßkopf mitteilte, ist für Samstag mit einem ausverkauften Stadion zu rechnen. Es werde nur noch wenige Einzeltickets in den Verkauf gehen. Personell sieht es so aus, dass der Einsatz von Kevin Kraus aufgrund seiner Sprunggelenksverletzung sehr fraglich ist. Ben Zolinski kann möglicherweise erstmals wieder im Kader stehen.
Angesprochen auf die Trainingswoche angesprochen, lobte Schuster die Einstellung der Mannschaft und erwähnte Spieler, die mit den Hufen scharren würden.
Taktisch sieht der Übungsleiter einen taktisch gut eingestellten Gegner und sehr viel individuelle Qualität. Mathenia habe er selbst noch in Darmstadt trainiert, dazu kämen Namen wie Geis, Daehli oder Daferner. Selbst die Ersatzbank sei sehr prominent besetzt. Mit Spielern wie Wintzheimer oder Köpke verfüge der FCN hier auch noch über bundesligaerfahrene Akteure.
Auf die taktische Einstellung seiner Mannschaft angesprochen, wollte sich Schuster nicht festlegen. Man werde sowohl in der Defensive, als auch in der Offensive, versuchen Lösungen zu finden.
MK271022
Groß, größer, Terrence!
Boyd reagiert auf Beleidigung in Rostock
Hansa Rostock hat sich bei Terrence Boyd für die fremdenfeindliche Beleidigung eines Hansa-Anhängers beim gestrigen Auswärtssieg des 1. FC Kaiserslautern entschuldigt. Der Torjäger hat die Entschuldigung angenommen und differenziert Stellung dazu bezogen.
In der Zusammenfassung des Spiels bei "Sky" ist nach 3:43min im Hintergrund zu hören, wie nach Boyds Treffer zum 2:0 eine Person "Scheiß Kanake" ruft. Im Internet spekulierten die FCK-Fans später darüber, ob diese Beleidigung über das Vorsänger-Mikrofon getätigt oder verstärkt wurde. So oder so steht außer Frage, dass fremdenfeindliche Titulierungen im Umgang miteinander und somit auch im Stadion nichts zu suchen haben.
Am Abend schließlich bezog Boyd selbst über Twitter Stellung und teilte mit, dass der Vorstandsvorsitzende sich bei ihm entschuldigt habe und dass er wegen der Verfehlung eines Einzelnen nicht den ganzen Verein über einen Kamm scheren wolle: "Vorstandsvorsitzender Robert Marien hat mich eben angerufen und sich für die Ausschweifung eines Fans im Namen von Hansa Rostock entschuldigt. Vielen Dank dafür und ich habe ihm gesagt, bei der Fangewalt kann es immer mal sein, dass vereinzelt Menschen/Aktionen dabei sind, die nicht für die Werte des Clubs stehen. Es ist immer einfacher zu zerstören als aufzubauen. Sowas ist schwer zu verhindern bei tausenden Besuchern und kann überall passieren. Für mich ist die Sache damit gegessen und wünsche Hansa Rostock weiterhin alles Gute!"
Man kann Boyd als Mensch und Sportler nur zu dieser Haltung gratulieren. Da wird nichts größer gemacht, keine überzogene Rassismus-Debatte geführt, nichts dergleichen. Man benennt das dumme, respektlose Verhalten eines einzelnen Fans und akzeptiert die Entschuldigung. So zeigt man Respekt, von beiden Seiten.
MK221022
Das wahre Gesicht zeigen
Hansa lebt von einer sehr starken Physis
Wenn Mannschaft und Staff der Pfälzer morgen nach Rostock aufbrechen, wartet die längste Auswärtsfahrt, knapp 800km, auf die Reisegruppe.
Vor dem Abflug stand heute im Medienzentrum des FCK die Spieltagspressekonferenz an.
Aktuell von der PK:
Pünktlich um 13 Uhr begann die Pressekonferenz des 1.FC Kaiserslautern. In Vertretung des weiterhin erkrankten Stefan Roßkopf teilte Ann-Kathrin Hauck mit, dass für die Partie, Freitag um 18.30 Uhr, lediglich Anas Bakhat und Ben Zolinski ausfallen werden. Fraglich bleibe weiter der Einsatz von Philipp Hercher. Der FCK werde von ca. 1.300 Fans nach Rostock begleitet.
Kein Strafmaßnahmen nach Regensburg-Pleite
Auf die Trainingswoche, ohne freie Tage, angesprochen, erklärte Dirk Schuster, man habe auch nach einem Sieg keinen freien Tag eingeplant. Dies sei der Kürze der Woche geschuldet. Hier standen, beginnend ab Montag, Regeneration, Vorbereitung und Analyse zum Regensburg-Spiel im Vordergrund. Auf den Gegner Rostock angesprochen, zeigte sich der Übungsleiter von der Körperlichkeit und dem Zweikampfverhalten der Rostocker beim Spiel im Fürth beeindruckt. Die Analyse des Gegners gestalte sich auch aufgrund der vielen nicht spielberechtigten Spieler und Verletzten beim Gegner sehr schwierig.
Zu möglichen Wechseln in seinem Team wollte sich Schuster nicht festlegen und erklärte nur, dass keine Position in Stein gemeißelt sei.
Organisatorisch wird der Ablauf so sein, dass man sich morgen früh treffe, nach Rostock fliege und dort ein Tageshotel gebucht habe. Nach dem Spiel gehe es, dank nicht exististierenden Nachtflugverbots direkt wieder zurück. So gewinne man einen zusätzlichen Tag zur Regeneration.
Sehr große Personalsorgen bei der Kogge
Neben Lukas Fröde kassierten auch Svante Ingelsson und Ryan Malone ihre jeweils fünfte Gelbe Karte, müssen aussetzen. Zudem sah John Verhoek Gelb-Rot.
Vier Sperren – und dazu kommt auch noch Verletzungspech: Nico Neidhart (genähte Platzwunde auf der Stirn) und Anderson Lucoqui (Gehirnerschütterung) brauchen nach ihrem Kopf-Crash eine Pause. Auch Innenverteidiger Damian Roßbach (Muskelfaserriss im linken Oberschenkel) musste in Fürth ausgewechselt werden. Ebenso fehlen weiter Maurice Litka, Pascal Breier und Lukas Scherff.
Startelf komplett durcheinander gewürfelt
Härtel muss also, beim wichtigen Spiel gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt, auf sechs Männer seiner Fürth-Startelf verzichten. Keine guten Voraussetzungen also.
Im Hinblick auf den Gegner aus Kaiserslautern merkte Rostocks Trainer Jens Härtel auf der Rostocker PK an, dass dieser natürlich kein "normaler" Aufsteiger und gut in der Liga angekommen sei. Er sehe aber auch einen faden Beigeschmack, da man sich dank Corona, Insolvenz und neuer Investoren doch Möglichkeiten geschaffen habe.
MK201022
Wochen der Wahrheit
Am Faschingsanfang ist dann erst mal alles vorbei
Nach dem deutlichen Dämpfer gegen den SSV Jahn Regensburg am gestrigen Sonntag scheinen die Verantwortlichen des FCK, in allererster Linie Dirk Schuster, bemüht, höchste Konzentration einzufordern. Diese ist auch dringend erforderlich, will man die Ziele, sprich 40 Punkte für den Klassenerhalt, erreichen.
Der Spielplan erspart den Pfälzern zwar, zumindest tabellarisch, die Großen der Liga, aber mit Rostock, Nürnberg, Bielefeld, Karlsruhe und Düsseldorf warten, unabhängig von Tabellenplatz und jeweiliger Form der Gegner, sehr anspruchsvolle Aufgaben.
Nach der ernüchternden Pleite gegen den Jahn aus Regensburg bietet sich bereits am kommenden Freitag, ab 18:30 Uhr, die Chance zur Wiedergutmachung. Es stellen sich, nicht nur für die Fans, sicher einige personelle Fragen. Uns betrifft dies ebenso. Einzelne Wechsel vom Sonntag, wie zum Beispiel die späte Einwechslung von Hikmet Ciftci erst in der 83. Minute, ergeben Diskussionsstoff. Auch fallen weitere Positionen auf, bei denen Spieler gesetzt zu sein scheinen, ohne jedoch auf ihren Positionen zu übertragen. Da fallen spontan beide defensiven Flügel auf, da sind weder Zuck, noch Durm, die Überflieger. Auch Niehues könnte für eine Pause in Frage kommen und, da kommt jetzt die Romantiker durch, könnten einige der Aufstiegshelden wie Hanslik, Wunderlich oder auch Klingenburg die Chance auf mehr Spielzeit erhalten. Das Duo Boyd / Wunderlich sorgte oftmals für Aufregung in Abwehrreihen, sollte es bei Wunderlich dann nicht für 90 Minuten reichen, sollte man ihn zumindest 60-70 Minuten ackern lassen. Auch Klingenburg kann die Mannschaft, gerade im Hinblick auf die Mentalität, mit Sicherheit bereichern.
Dies sind jetzt alles Gedanken eines Außenstehenden, heißt, wir sehen nicht das tägliche Training und es ist mit Sicherheit so, dass Dirk Schuster die aus seiner Sicht besten Spieler auf den Platz schicken wird.
MK171022
Jahn zeigt wie 2.Liga geht
Kaiserslautern findet zu keiner Zeit ins Spiel
Ändere nie ein erfolgreiches Team! Das hatte sich wohl auch Dirk Schuster angesichts der überzeugenden Vorstellung seiner Mannschaft nach dem Spiel im Volkspark gedacht. Lediglich auf der Bank gab es kleinere Bewegungen. Wie befürchtet musste Hercher passen, Schad fehlt ebenso im Kader. Zurück im Kader, sehr zur Freude vieler Anhänger des FCK, René Klingenburg.
Auch Mersad Selimbegovic vertraut der Aufstellung der Vorwoche (2:2 gegen Greuther Fürth).
FCK-Defensive nicht im Spiel
Das Spiel beginnt zwar verhalten, aber bereits in der 6.Minute brennt es im und um den Strafraum der Gastgeber lichterloh. Die Flanke von Alberts kann Luthe nur zu Mitte klären, Caliskaner steht völlig frei und trifft die Latte. Zwei Minuten später dann doch das 0:1 für die Gäste. Die Defensive kann die Flanke von Günther von links nicht verhindern, Alberts trifft, ebenfalls wenig bedrängt, per Kopf. In der 11.Minute ist es wieder Caliskaner der durchbricht und den Pfosten trifft. Sehr viel Glück für die Gastgeber, hier könnte es auch 0:2 oder 0:3 stehen.
Die Pfälzer scheinen sich zu fangen. Flanke nach links zu Klement, der scheitert in der 15.Minute an Stojanovic. Der FCK ist im Spiel. Wieder eine Situation, diesmal über die rechte Seite. Durm bringt den entscheidenden Pass nicht in den Strafraum (19.). In der 22.Minute, wieder Durm über rechts in den Strafraum, er findet Boyd, dessen Kopfball geht rechts am Tor vorbei. Lautern hat jetzt mehr vom Spiel, ohne jedoch zwingend zu sein. Die 31.Minute bringt eine Ecke von Klement, Freund und Feind verpassen, inclusive Torhüter Stojanovic. Schon jetzt beginnen die Gäste kräftig Zeit von der Uhr zu nehmen. Konsequent dann die gelbe Karte für den Gästekeeper in der 33.Minute. Kaum eine Minute später dann auch die nächste Großchance für den FCK. Der Ball kommt zentral hinter der Regensburger Kette zu Boyd. Die Nummer 1 der Regensburger ist aber zur Stelle. Etwas Entlastung für den Jahn in der 42.Minute aus zentraler Position kommt Albers, nach Zuspiel Makridis, zum Abschluss. Luthe kann klären. Im Gegenzug kommt Boyd, nach Eckball, zum Kopfball. Vorbei. Nach 45 Minuten rauschen Redondo und der Regensburger Keeper zusammen. Kurzer Check bei Redondo, es kann weitergehen.
Dirk Schuster reagiert zu Beginn der zweiten Hälfte. Für Kevin Kraus schickt er vor 33.060 Zuschauern Aaron Opoku auf den Platz. Wie schon zu Beginn der ersten Halbzeit hat Kaiserslautern Probleme ins Spiel zu finden. Der nächste Nackenschlag folgt in der 57.Minute. Nach Ecke Jahn stimmt wenig in der Zuordnung und Alberts trifft per Kopf zum 0-2.
Dreifachwechsel in der 60.Minute
Durm, Klement und Ritter verlassen den Platz. Es kommen Wunderlich, Lobinger und Zimmer. Die Partie wird hektischer. Nach Gelb für Zimmer in der 63., sieht auch der Regensburger Kennedy die Verwarnung (67.). Wechsel bei Regensburg (70.), Mees ersetzt Viet. Eben dieser Spieler, Joshua Mees, setzt sich über links durch, zieht in die Mitte und prüft Luthe. Kein Problem für den FCK-Keeper. Den Unentschieden-Königen will nichts gelingen, zu wenig zwingend die Abschlüsse.
Nächster Wechsel beim Jahn. Für Caliskaner kommt in der 78.Minute Owusu. Wie der zuvor eingewechselte Mees, sucht auch Owusu unmittelbar nach seiner Einwechslung den Torerfolg. Luthe fängt den Ball jedoch sicher ab. Die Gäste beschränken sich in Folge nur noch auf das Nötigste, sprich Verteidigung und das Spiel mit der Uhr. In der 83.Minute der letzte Wechsel für Dirk Schuster. Für Niehues kommt Ciftci ins Spiel. In der 85.Minute macht der eingewechselte Owusu den Deckel auf die Partie und erzielt das 0:3. Der eingeschaltete VAR prüft und bestätigt nach zwei Minuten den Treffer.
90.Minute : Doppelwechsel bei Regensburg. Breitkreuz für Alberts, Shipnowski für Makridis.
Von der Pressekonferenz:
Dem Publikum getrotzt
Trainer Selimbegovic sah einen extrem guten Start ins Spiel, man konnte hoch pressen und man wollte sich keinesfalls verstecken. Es sei wichtig gewesen, auch gerade in der zweiten Halbzeit, clever gespielt zu haben und das gegen einen Gegner, der sieben Spiele in dieser Liga nicht verloren habe. Zudem habe man es geschafft, sein Spiel trotz der Macht des Publikums durchzuziehen.
Schuss vor den Bug
Den völlig verdienten Sieg der Gäste bestätigte auch Dirk Schuster. Ab der ersten Minute sei man nicht im Spiel gewesen, auch bezüglich Passgenauigkeit und Körpersprache, teilweise auch im Zweikampfverhalten, habe man zu Beginn große Probleme gehabt. Das Gegentor war dann auch so etwas wie die Quittung für eine verschlafene erste Viertelstunde. Hier habe der Jahn gezeigt, wie 2.Liga gehe. Auch nach der Halbzeit, trotz taktischer Umstellungen, habe der Gegner clever agiert, habe auch mal Zeit von der Uhr genommen oder mit Standards gut agiert. Man werde natürlich Ursachenforschung betreiben, wo man den ein oder anderen Impuls nach dem Hamburg-Spiel hätte setzen müssen. Das Spiel bezeichnete er als "geilen Schuss vor den Bug".
Fazit:
Der FCK tut sich gegen die vermeintlich "kleinen Gegner" extremst schwer und ist auch auf dem Betzenberg nicht in der Lage, ein Spiel zu dominieren. Nach sechs Unentschieden in Serie, auch gegen Gegner wie Mitaufsteiger Magdeburg und Braunschweig, verliert man nun gegen Regensburg. Das ist zuwenig und wird zu Problemen führen. Punkte, erkämpft gegen Spitzenteams wie Darmstadt, oder zuletzt in Hamburg, verfehlen ihre Wirkung, wenn man wichtige Erfolge gegen direkte Konkurrenten verpasst.
MK161022
Zurück ins Tagesgeschäft
Sieg gegen Jahn Regensburg wäre essentiell
Ungewohntes Bild bei der Spieltagstags-Pressekonferenz im Medienzentrum des 1.FC Kaiserslautern. Für den an Grippe erkrankten Pressesprecher, Stefan Roßkopf, führt heute Ann-Kathrin Hauck charmant durch die Veranstaltung.
Zum Beginn gibt es, wie gewohnt, einige Informationen zur Organisation und Personal.
Stand heute wurden für die Partie am Sonntag bereits 30.635 Tickets verkauft, davon 400 Karten an die Gäste aus Regensburg.
Personell sieht es so aus, dass neben Zolinski auch Bakhat und Kiprit fehlen werden. Der Einsatz von Hercher ist aufgrund der bekannten Leisten-Problematik mehr als fraglich.
Dirk Schuster erläutert auf Nachfrage, dass Mo Kiprit aufgrund einer Sehnenreizung am Fuß die ganze Woche im Training fehlte, aber nächste Woche wieder einsteigen wird. Zu Philipp Hercher stehen die Chancen "40/70". Hier gelte es nochmal diagnostisch tätig zu werden Bei Ben Zolinski beginnen nächste Woche erste Belastungstests.
Nächstes Thema, nicht ganz unerwartet, war der Fansupport in Hamburg. Diese pure Freude, diesen Enthusiasmus, bezeichnete der Cheftrainer als "gigantisch" und als absoluten "Gänsehaut-Moment". Mögliche Bedenken zu Beginn der Trainingswoche, man käme mit einem Punkt aus einem Topspiel und könne es jetzt mal gemütlich angehen lassen, räumte er sofort aus. Nach zwei freien Tagen, Montag und Dienstag, ging es am Mittwoch von Seiten der Mannschaft mit gleich mit "Vollgas" weiter. Die Jungs sind heiß auf einen Heimsieg, auch wenn das schwer werde. Hier gelte es, die gleiche Zielstrebigkeit an den Tag zu legen wie gegen den HSV.
"Regensburg ist eine Mannschaft, die sehr zielstrebig nach vorne spielt, die schnell nach vorn spielt. Es ist eine Mannschaft, die durchaus weiß, wie zweite Liga geht und die uns das Leben brutal schwermachen wird", so die Einschätzung von Dirk Schuster zum Jahn.
Die taktische Formation aus dem letzten Spiel sei also nicht in Stein gemeißelt, zumal Gegner Regensburg ganz andere Komponenten ins Spiel bringe, als der Hamburger SV. Es sei auch gut möglich, dass man wieder mit der oftmals bewährten Viererkette in der Defensive antrete. Positiv sei, unabhängig von der Taktik, der Konkurrenzkampf innerhalb des großen Kaders. Speziell auf die Entwicklung von Neuzugang Durm angesprochen, sieht Dirk Schuster immer noch Verbesserungspotenzial nach vorne, ohne jedoch allzu negativ sein zu wollen. Den körperlichen Zustand der Mannschaft, nach sehr vielen intensiven Spielen, sieht er, aufgrund einer guten Belastungssteuerung, positiv und man werde bis zum letzten Spiel in Düsseldorf, am 11.11., immer 100% abrufen können.
Nach sechs Unentschieden in Folge sei das Glas weiterhin halbvoll und man sei absolut im Plan. Positiv sei immer wieder zu erwähnen, wie die Mannschaft aus Rückständen zurückkommt. Dennoch werde man natürlich alles daran setzen, am Sonntag drei Punkte einzufahren.
Die Gesamtbilanz gegen den Jahn ist bisher noch negativ. Bei den bisherigen fünf Spielen, Torverhältnis 7:7, stehen einem Sieg zwei Unentschieden und zwei Niederlagen entgegen. Das letzte Aufeinandertreffen gab es am 13.09.2020 in der 1.Runde des DFB-Pokal. Hier unterlag der FCK im heimischen Stadion mit 3:4.
MK141022
Mit Remis zurück aus Hamburg
Lex-Tyger Lobinger mit erstem Pflichtspiel-Treffer für den FCK
Wenn der Aufsteiger zum Aufstiegsfavoriten reist, sind die Rollen meist schnell verteilt. So auch die ersten zwanzig Minuten im Volkspark. Die Pfälzer spielten mit, versuchten im 3-4-3 die Gegenspieler früh zu stellen und selbst Nadelstiche zu setzen.
Dies gelingt jedoch nur bedingt und der HSV hatte schnell 75% Ballbesitz. Nahezu alle Situationen entstehen durch Flanken aus dem Halbfeld. So auch in der 14.Minute, nach Flanke von Reis, bugsiert Benes den Ball per Schulter über das Tor. Ähnliche Situation dann drei Minuten später, diesmal über die linke Seite. Klement serviert per Freistoß von der linken Seite, Jatta kann klären. In der 20.Minute die erste Großchance für den FCK. Klement durch die Zentrale, passt nach außen auf Ritter und der findet den freistehenden Boyd. Dem rutscht der Ball über die Stirn und die Chance ist vertan. Der überraschend für Heuer Fernandes in die Startelf gerutschte Raab muss nicht eingreifen.
Hat man kein Glück, kommt auch Pech hinzu
Die Druckperiode des HSV zahlt sich in der 24.Minute erstmals aus. Flanke an die linke Strafraumgrenze zu Kittel, dieser wird nicht konsequent attackiert, flankt nach innen und es kommt wie es kommen muss. Luthe lässt seitlich abprallen und Glatzel steht wo er stehen muss und erzielt ein Ping-Pong Tor. Führung für den HSV!
Auffällig beim HSV. Nahezu alle Aktionen laufen über die Außenbahn. Keine 20% der Angriffe kommen durch die Zentrale. Lautern schafft sich nur in der 36.Minute etwas Entspannung. Redondo kann Boyd im Strafraum anspielen, der kommt aber unter Bedrängnis nicht richtig zum Abschluss. Kein Problem für Raab. In der 41.Minute ein Missgeschick von Muheim vor dem eigenen Strafraum. Dort verschenkt er den Ball, Zuck nimmt Fahrt auf und aus dem linken Halbfeld kommt die Flanke Richtung Boyd. Vuskovic passt jedoch auf und klärt per Kopf.
Vor ausverkauftem Haus, mit 57.000 Zuschauern, geht es personell unverändert weiter. Die Stimmung im Gästeblock, trotz Rückstand, weiterhin überragend. Die Hütte brennt ; im wahrsten Sinne des Wortes. Dies dürfte den Verein wieder einige tausend Euro kosten.
Die Partie beginnt mit einem Paukenschlag. Heyer vertendelt in der 47.Minute, Boyd kann den Ball erobern, schiebt die Kugel aber rechts an Raab und dem Tor vorbei. Der Schiedsrichter hätte eigentlich auf Ecke entscheiden müssen, da Raab noch am Ball war.
Pyroshow der FCK-Fans schadet dem Verein
Jetzt wird die Partie erst mal für drei Minuten unterbrochen. Dirk Schuster läuft in die Kurve um die Fans zu beruhigen. Die Sicht wird wieder besser und nach 53 Minuten auf der Uhr wird weitergespielt. Der nächste Freistoß. Vuskovic mit sattem Schuss über die Mauer auf die linke Torecke. Luthe kann sicher klären. Die Spielanteile bleiben aber unverändert deutlich bei den Gastgebern. Dennoch ein Tempogegenstoß in der 64.Minute. Redondo überläuft auf der linken Seite Schonlau, verfehlt aber das Tor. Erster Wechsel nach 66 Minuten beim 1.FC Kaiserslautern. Für den glücklosen Boyd kommt Lobinger. Dieser geht dann auch gleich auf die Position in der Sturmspitze. In der 71.Minute ist die Partie für Jatta beim HSV beendet. Für ihn kommt Königsdörffer. Der setzt sich dann auch sofort in Szene, scheitert aber an Luthe. Der kann sich dann in der 75.Minute, nach Kopfball Glatzel, wieder auszeichnen.
Moment des Spiels für Opoku
Die 75.Minute läuft und Aaron Opoku darf nach 5 Spielen Sperre und seinem Wechsel zum FCK endlich wieder auf den Platz. Er kommt für Erik Durm. Jetzt kommt auch die Kulisse auf beiden Seiten wieder. Aufregung in der 79.Minute. Der VAR meldet sich und entscheidet nach Foul von Bormuth auf Elfmeter. Kittel schnappt sich den Ball in der 81.Minute, schießt halbhoch und Luthe kann abwehren. Es bleibt noch bei der Führung der Rothosen.
Im Gegenzug startet der FCK-Express über Klement und Redondo, Lobinger vollendet in der Mitte zum Ausgleich.
Doppelter Wechsel bei Tim Walter in der 85.Minute. Für Benes und Kittel kommen Amaechi und Suhonen. Eine Minute später wechselt auch Dirk Schuster. Jean Zimmer verstärkt die Defensive und kommt für Kenny Prince Redondo. Im Stadion sind jetzt nur noch die Fans der roten Teufel zu hören. Die Nachspielzeit beträgt , auch dank der Spielunterbrechung, sieben Minuten. Jetzt ist der HSV wieder am Drücker.
Nachspielzeit läuft
Suhonen schießt in der ersten Minute der Extrazeit flach auf das Tor, Luthe klärt und Glatzel schießt den abgewehrten Ball über das Tor. Der Hamburger SV wirft alles nach vorne, kommt aber nicht mehr entscheidend vor das Tor.
MK081022
Mehr Tradition geht nicht
HSV mit gutem Lauf im ausverkauften Volkspark
Wenn am Samstagabend vor voraussichtlich 57.000 Zuschauern der Hamburger SV und der 1.Kaiserslautern erstmals seit 12 Jahren wieder aufeinandertreffen, ist das kein gewöhnliches Spiel der 2.Liga. Hier treten die Clubs zweier Ehrenspielführer der Nationalmannschaft, Fritz Walter und Uwe Seeler, gegeneinander an. Die Tradition verbindet und ist zugleich auch große Verpflichtung bei diesen stolzen Vereinen. So liegt der Druck in dieser Saison mehr auf Seiten des HSV, der nach vier erfolglosen Anläufen endlich wieder in die 1.Liga zurückkehren soll. Beim FCK hat man sein "Wellental" bereits durchschritten und konnte am 25.Mai diesen Jahres zumindest die Rückkehr ins große Geschäft feiern. Nach dem Aufstieg kann das Ziel nur Klassenerhalt heißen.
Aus der heutigen Pressekonferenz hier einige aktuelle Informationen:
Die offiziell erhaltenen 5.400 Gäste-Tickets für das Spiel waren, wie erwartet, sehr schnell ausverkauft. Der FCK rechnet allerdings mit mehr als 8.000 Fans im Volkspark. Personell stehen mit Ausnahme von Ben Zolinski alle Spieler zur Verfügung. Auf der Torhüterposition wird Andi Luthe wieder in die Startelf zurückkehren.
Auf Aaron Opoku angesprochen, sah Dirk Schuster über Wochen einen tiefenentspannten Spieler, erwähnte aber eine sehr sensible Situation, in der man den Spieler begleiten müsse. Opoku werde aber definitiv im Kader stehen. Auch stünden aktuell 25 Spieler bereit um die 18 Feldspieler- und 2 Torhüterplätze im Kader zu besetzen.
Die Favoritenrolle sei bei diesem Spiel klar verteilt und sei, speziell nach dem Lauf der letzten Spiele, ganz klar beim Gastgeber zu verorten.
Die Erwartungshaltung bei seinem Verein sei nicht so riesig, dennoch wolle man den HSV ärgern und nicht mit leeren Händen nach Hause fahren. Jeder werde 100% oder mehr vor ausverkauftem Haus raushauen. Hier gelte es Nadelstiche zu setzen und man habe sehr viel Material gesichtet um der Mannschaft Lösungen anzubieten. Schwerpunkte seien die Liebe zum Verteidigen und dem Gegner die Lust am Fußballspiel zu verderben. Nach Ballverlusten dürfe man keinesfalls in Konter laufen. Auch sollte man die "einfachen Fehler", wie auch im Spiel gegen Braunschweig abstellen. Hier habe man einen gegnerischen Spieler nach einem Steilpass, nach Freistoß, laufen lassen. Das dürfe sich nicht wiederholen.
Die Bilanz der beiden Giganten spricht für die Hanseaten. 43 Siegen für den HSV stehen 28 Niederlagen, bei 22 Remis, gegenüber. Das Torverhältnis spricht mit 164:124 Treffern für die Gastgeber.
MK061022
Viel zu tun für die Greenkeeper
Chancenwucher wird bestraft und lässt Lautern stagnieren
Bevor am heutigen Sonntag vor 36.332 Zuschauern an Fußball zu denken war, waren die Herren über den Rasen gefordert. Mit Walzen bewaffnet führte man einen Kampf gegen die Uhr. Eine reife Leistung, schon vor dem Anpfiff. Trotz Dauerregens konnte final ein akzeptable Spielfläche sichergestellt werden.
Dirk Schuster schickt, mit Ausnahme der Torhüterposition, die gleiche Startelf wie in Heidenheim auf den Platz. Avdo Spahic ersetzt den gesperrten Luthe.
Beide Teams brauchen nahezu keine Anlaufzeit. Erstaunlich, da beide im bisherigen Saisonverlauf die mit dem wenigsten Ballbesitz sind. In der 5.Minute der erste Angriff der Gastgeber. Zuck steckt für Redondo durch, der aber hängen bleibt. Klement nimmt die Kugel mit, schießt aber links über das Tor. Im Gehenzug die Antwort der Eintracht. Freistoß aus dem Halbfeld, Marx sucht Ujah, Tomiak klärt vor. Dann, 8.Minute, Ball auf Boyd an der Strafraumgrenze, schlechter erster Kontakt und trotzdem ein Abschluß. Fejzic klärt zur Ecke. Nach 14 Minuten wieder Braunschweig. Lauberbach geht an Tomiak vorbei, täuscht einen Querpass an, zieht aber mit dem Außenrist aufs Tor. Spahic macht sich breit und pariert.
Schrecksekunde durch Ujah
In der 17.Minute steht Ujah nach einer Ecke von rechts ganz lange in der Luft, köpft in die rechte, obere Torecke. Schiedsrichter Schröder stand Ujah wohl zulange in der Luft, bedingt durch ein Aufstützen bei Durm. Der Treffer zählt folgerichtig nicht.
Nächste wilde Szene in der 24.Minute: Klement chipt den Ball von der Grundlinie nach innen, Tomiak köpft als Aufsetzer auf das Tor, dann setzt Boyd mit einem Flachschuss nach. Beide Male sind Braunschweiger Beine zwischen Ball und Tor. Ein flottes Spiel mit bisher 4:4 Eckbällen und 10 Torschüssen. (8:2 für den FCK).
Nach einer guten halben Stunde ein Missgeschick von Boyd. Der Stürmer will einen Freistoß von Krauße am eigenen Fünfer klären, trifft den Ball nicht richtig und lenkt die Kugel nur knapp über das Gehäuse.
Klement, der bisher auffälligste, mit Einzelaktion. Aus der Drehung aber direkt in die Arme von Fejzic.(35.)
Der VAR überprüft
In der 44.Minute kommt der Ball nach Freistoß von Kaiserslautern in den Strafraum, ein Gegenspieler in der Mauer bekommt den Ball gegen den Arm. Nicht genug für einen Handelfmeter.
Unverändert geht es in zweite Halbzeit
Auch nach der Pause geht die Partie mit hoher Schlagzahl weiter. Lautern erhöht spürbar den Druck und will sich Braunschweig zurechtlegen. Kalte Dusche in der 52.Minute.
Krauße steckt bei einem schnellen Gegenzug auf Lauberbach durch und der trifft zum 0:1. Die Abwehr des FCK wie häufig in solchen Situationen, zu passiv. In der 54.Minute Alarm im Braunschweiger Strafraum. Ujah klärt den Schuß von Zuck auf der Linie. Eine Minute später gibt es jedoch keine Rettung mehr.
Antwort durch Tomiak
Boris Tomiak trifft in der 5.Minute, nach Ecke Klement, per Kopf zum 1:1. Zweiter Saisontreffer des Innenverteidigers. Es geht Schlag auf Schlag. Nächster Ball, 57
Minute, mit langem Schlag von rechts auf Kenny Redondo, der kann den Ball aber nicht sauber verarbeiten. Der Betze bebt! Nächste Großchance Lautern. Boyd erkämpft sich den Ball nach langem Paß hinter die Abwehrkette, kann aber in der 63.Minute den Keeper nicht überwinden. Keine Minute vergeht,schon die nächste Chance für die Eintracht durch Krauße. Es geht hin und her.
Wechsel beim FCK. Philipp Hercher ersetzt Jean Zimmer (67.). Trainer Schuster bleibt zwar in der Grundordnung, wird aber offensiver. Niehues bleibt auf der Sechserposition, Klement übernimmt aber einen offensiveren Part. Kaufmann kommt bei den Gästen für Henning (68.).
Schock und Rot für Klement
Offene Sohle voraus in Ujah. Es sieht übel aus, aber diese Entscheidung ist zu hart. Das ist keine rote Karte. Klement trifft zudem den Ball. Der VAR greift ein und Schiri Schröder nimmt seine Entscheidung zurück und zeigt Klement die gelbe Verwarnungskarte. Respekt!
In der 79.Minute bleibt Marlon Ritter liegen und kann nicht weitermachen. Schuster entscheidet sich für einen Dreifachwechsel bringt Wunderlich, Ciftci und Lobinger für den verletzten Ritter, Niehues und Redondo. Das deutet auf eine wieder intensive Schlussphase auf dem Betze hin. Ciftci rückt auf die Sechs, hinten bleibt es bei einer 4er-Kette. Sieht nach einem 4-1-4-1 aus. Lautern will die volle Punktzahl, darf aber Braunschweig nicht zum Kontern einladen.
Drei neue Braunschweiger in der 85.Minute. Krauße, Marx und Lauberbach verlassen den Platz. Neu auf dem Feld sind Emdo, Zauner sowie Multhaup.
Die großen Torchancen bleiben die letzten zehn Minuten Mangelware. Der vierte Schiedsrichter zeigt vier Minuten Nachspielzeit an.
In der 3.Minute der Extrazeit die letzte Großchance des FCK. Wieder klärt der überragende Fejzic gegen Boyd.
Kuriosum am Rande
Trainer Schiele ersetzt den in der 86.Minute Zauner durch Schultz, keine 7 Minuten nach seiner Einwechslung. Eine Verletzung liegt offensichtlich nicht vor.
Fazit:
Die Zuschauer erleben ein flottes Spiel auf dem Betze, die Mannschaft zeigt weiter 100% Einsatz. Dennoch muss man auf Seiten der Pfälzer mit der Chancenverwertung hadern. Die Anzahl an Unentschieden hat in jüngster Vergangenheit einige Mannschaften absteigen lassen. Von daher gilt es Geschenke abzustellen und effektiver zu werden
MK021022
Schuster leitet wieder Training
Favorit gegen Braunschweig schwer zu erkennen
Die gute Nachricht gleich zu Beginn der heutigen Pressekonferenz: Dirk Schuster ist nach dreitägiger Krankheitspause wieder in die Leitung des Trainings eingestiegen. Auf sein Fehlen angesprochen, führte der Übungsleiter aus, es sei ein gutes Gefühl zu wissen, dass man ein Team habe, das immer einmal, bei Notfällen, einspringen könne. Der Kontakt habe seit Dienstag nur telefonisch bestanden.
Neben den gesperrten Spielern Opoku und Luthe, fehlen Zolinski, Stavridis und Bakhat. Fraglich ist der Einsatz von Hercher, der diese Woche nur an zwei Trainingseinheiten teilnehmen konnte. In der Torhüterfrage habe Avdo Spahic nach seiner Einwechslung in Heidenheim einen guten Job gemacht. Die letzte Entscheidung wer zwischen den Posten stehe, läge bei Andreas Clauß.
Auf Spiel und Gegner, aber auch nochmal auf die Spektakel gehen Magdeburg und Darmstadt angesprochen, wiederholte Schuster, dass man solche Spiele dann auch ruhig einmal maximal erfolgreich abschließen könne. Er sei aber in Summe nicht unzufrieden, da man beide Spiele auch hätte verlieren können.
Eine Favoritenrolle wollte er nicht erkennen, da gerade die aktuelle Form, mit 7 Punkten aus den letzten drei Spielen, auf die Qualität der Eintracht hinweise. Es sei auch Braunschweig gewesen, das direkt aufgestiegen sei und nicht der FCK. Er sehe also ein offenes Spiel gegen einen Gegner mit sehr viel Qualität und Erfahrung. Man sollte dringend Fehler vermeiden, zumal die Eintracht dafür bekannt sei, nicht über den Ballbesitz zu kommen.
Wie Pressesprecher Stefan Roßkopf zu Beginn mitteilte, sind für die Partie am Sonntag bisher 33.100 Karten verkauft und man rechne mit ca. 35.000 Zuschauern im Stadion.
MK300922
Tyger Lobinger trifft doppelt
Comeback für Angelos Stavridis
Der 1. FC Kaiserslautern hat sich mit einem 4:1-Testpielsieg in die Länderspielpause verabschiedet. Tyger Lobinger traf gegen den FK Pirmasens doppelt, ein Roter Teufel feierte sein Comeback.
Dirk Schuster nutzte die Möglichkeit und setzte vor 1.356 Zuschauern auf der Husterhöhe einige Akteure ein, die in der laufenden Zweitliga-Saison bisher wenig bis gar keine Spielzeit erhalten haben. Darunter etwa René Klingenburg oder Tyger Lobinger. Erstmals im Dress des Zweitligisten lief Neuzugang Aaron Opoku auf, der in der Liga aber noch ein Spiel aussetzen muss. Auch die zuletzt leicht angeschlagenen Max Hippe und Muhammed Kiprit bekamen Spielpraxis. Für die positive Schlagzeile des Abends sorgte aber jemand anderes: Angelos Stavridis stand nach langer Verletzungspause (Knöchelfraktur) heute wieder im Kader und wurde nach einer Stunde für Hippe eingewechselt. Der FKP, der erst gestern in der Oberliga gegen die U21 des FCK im Einsatz war, trat überwiegend mit Ersatzspielern an, aus dem siegreichen Kader des Vortages standen lediglich zwei Spieler im Staraufgebot.
Sportlich war es dementsprechend eine klare Angelegenheit. Der FCK legte los wie die Feuerwehr: Kiprit war es, der in der 6. Minute zunächst selbst traf und in der 34. Minute das 2:0 von Lobinger vorbereitete. Nach rund einer Stunde schnürte Lobinger sogar seinen Doppelpack. In der 79. Minute erhöhte Mike Wunderlich sogar auf 4:0, nur zwei Minuten später stellte Silas Gutmann für "die Klubb" allerdings wieder den alten Toreabstand her, was zugleich auch der Endstand war.
Drei Tage trainingsfrei am Betze - In zehn Tagen kommt Braunschweig
Nach dem heutigen Testspiel und einer leichten Einheit am Freitagvormittag bekommen die Roten Teufel nun wie geplant drei Tage frei, ehe sie am Dienstag die Vorbereitung auf das kommende Heimspiel starten: Am Sonntag, dem 02. Oktober, gastiert um 13:30 Uhr Mitaufsteiger Eintracht Braunschweig im Fritz-Walter-Stadion.
MK220922
Andreas Luthe sieht Rot
Erneut Moral bewiesen bei Doppelpack von Boyd
Zwei personelle Änderungen gab es im Vergleich zur Heimpartie gegen den SV Darmstadt 98.
Zuck und Redondo rückten für Hercher und Hanslik in die Startelf. Zuck startet auf der linken Abwehrseite, dafür rückt Durm auf die rechte Flinke. Zimmer rückt vor ins rechte Mittelfeld. Ein Wiedersehen auch mit den Ex-Lautrern Pick und Kühlwetter. Während Pick im 4-1-4-1 in der offensiven Kette gesetzt ist, musst Kühlwetter auf der Bank Platz nehmen.
Die ersten 15 Minuten brachten dann ein gegenseitiges Abtasten zweier Mannschaften, denen man den gegenseitigen Respekt anmerkte. Viel Fußball in der "neutralen" Zone.
In der 16. Minute ist dann Heidenheim doch erfolgreich. Im Spielaufbau geht der Ball, nach schlechtem Pass von Tomiak, verloren und den schnellen Gegenzug schließt Beste zum 1:0 für Heidenheim ab. Die Reaktion lässt aber nicht lange auf sich warten. Nach einer Ecke verfehlt der Heidenheimer Keeper Müller den Ball, Kraus flankt nach innen und Boyd kann in der 19.Minute per Kopf den Ausgleich erzielen. Die über 3.000 Fans des FCK feiern den 4.Saisontreffer des Publikumslieblings.
Das war eine Reaktion ohne lange Frustphase.
Schrecksekunde für Kaiserslautern in der 33.Minute. Lattentreffer durch Beste. Im Gegenzug dann aber die nächste Großchance für die Gäste durch Redondo in der 34.Minute. Müller hält aber sicher. Die nächste gefährliche Szene folgt.
Rote Karte für Luthe
Der Schlussmann foult, nach schlampigen Rückpass von Ritter, Beste. Dabei ist er, ca. 20 Meter vor dem Tor, letzter Mann und sieht in der 38.Minute, nach Überprüfung der Szene durch Schiedsrichter Reichel, die rote Karte. Spahic ersetzt nun Luthe (43.), Klement muss vom Platz. Den jetzt folgenden Freistoß, bereits in der 44.Minute, verwandelt Busch zum 2:1 für die Gastgeber.
Jetzt gilt es für Dirk Schuster die Mannschaft, auch taktisch, auf eine schwere Halbzeit einzustimmen.
Personell geht es für beide Teams unverändert in den zweiten Spoelabschnitt. Auffällig jetzt aber deutlich mehr Ballbesitz Heidenheim.
Doppelpacker Boyd
Dennoch Konter in der 60.Minute. Über Tomiak und Ritter kommt der Ball zu Boyd und dieser schiebt zum 2:2 ein. Saisontreffer Nr.5 für den bulligen Stürmer. Busch sieht für sein, dem Tor vorangegangenes, Foul an Redondo die gelbe Karte. Die nächste Gelbe in der 67.Minute für Niehues. Frank Schmidt wechselt: Für Pick kommt jetzt Kühlwetter.
Wechsel auch beim FCK (73.): Ciftci ersetzt Niehues auf der Sechserposition. Beim FCH kommt Rittmüller für Beck (75.). Torchancen weiter Mangelware.
In der 78.Minute doch der erste Abschluss. Kühlwetter kommt zum Kopfball, aber kein Problem für Spahic. Der nächste Wechsel steht an. Schimmer ersetzt Maloney (81.)
Jetzt wechselt auch der FCK. Für den Doppelpacker Boyd kommt Hercher in der 88.Minute.
Nachspielzeit vier Minuten
Lautern macht es geschickt, lässt wenig zu und erkämpft einen wichtigen Punkt in Unterzahl. Die Umstellung auf ein 4-4-1 nach dem Platzverweis hat funktioniert und Dirk Schuster zeigte sich mit dem gewonnenen Punkt hochzufrieden.
MK180922
Schmidt-Team sehr laufstark
In der Spitzengruppe der 2.Liga etabliert
6,8,3 und 5 sind nicht die kommenden Lottozahlen, sondern die Platzierungen des 1.FC Heidenheim der letzten vier Jahre. Dies ist der Zeitraum, den der 1.FC Kaiserslautern in der 3.Liga verbringen musste. Auch in dieser Saison steht für die Mannschaft von Langzeit-Trainer Frank Schmidt erst eine Niederlage zu Buche (0:1 an 3.Spieltag beim HSV). Es ist also höchste Konzentration angesagt, wenn man am Sonntag um 13.30 Uhr in der Voith-Arena antritt. Hier gilt es insbesondere, eine Stabilität in der Defensive zu finden.
Aktuelle Infos von der heutigen Pressekonferenz:
Laut FCK-Pressesprecher Stefan Roßkopf werden 1.522 Fans die Mannschaft in Heidenheim unterstützen. Man rechnet allerdings mit deutlich mehr Unterstützung.
Personell sieht es so aus, dass weiterhin Zolinski, Bakhat, Stavridis, Kiprit und Hippe fehlen werden.
Hercher ist sehr fraglich. Er klagte bereits beim letzten Spiel über Beschwerden und konnte diese Woche noch kein Training bestreiten.
Opoku fehlt weiterhin gesperrt.
Dirk Schuster befragt nach relativ einfachen Gegentoren: "Es ärgert mich schon und speziell solche Fehler wie der Rückpass von Zimmer dürfen nicht passieren. Auch beim zweiten Treffer von Darmstadt wurde kein Druck entwickelt. Die Entwicklung des dritten Gegentreffers sei zu verhindern. Hier zahlt man Lehrgeld".
In Heidenheim müsse man körperlich sehr präsent sein, da man hier auf eine der laufstärksten Mannschaften der Liga treffe.
Befragt auf die Scorerpunkte von Kenny Prince Redondo, erklärte Dirk Schuster, der Spieler glaube viel mehr an sich selbst, nehme nicht soviel Tempo aus den Aktionen und suche, mit dem neuen Selbstvertrauen, den Abschluss. Zur Änderung der Taktik auf 3er Kette, erklärte der Cheftrainer, dies sei jeweils immer nur situationsabhängig zu sehen.
Die Personalie Wunderlich bezeichnete Schuster als absolutes Luxusproblem. Der Spieler habe absolut professionell reagiert, pushe die Mannschaft und habe dann den Elfmeter verwandelt. Diesen Konkurrenzkampf habe man gesucht.
Auf die Rolle Favorit/ Außenseiter sieht der FCK-Trainer den FC Heidenheim im Vorteil. Man dürfe hier sicher, gegen eine homogene Mannschaft, keine Halbzeit verschlafen.
Nach dem Spiel nächste Woche Donnerstag in Pirmasens,wird es freitags noch ein Training geben und im Anschluss drei freie Tage zur Regeneration.
MK160922
Intensives Duell auf dem "Betze"
FCK beweist erneut Moral Redondo trifft doppelt
Zwei Minuten dauerte es, bis sich der Rauch aus dem Darmstädter Block verzogen hatte und die Partie von Marco Fritz angepfiffen werden konnte. Kaum drei Minuten später war es Marlon Ritter, der den Gästetorhüter Schuhen prüfte. Man merkte dem FCK in den ersten Spielminuten deutlich an, dass man nicht eine weitere, erste Spielhälfte "verschlafen" wollte. Besonders innig hier die Duelle zwischen Terrence Boyd und Klaus Gjasula.
In der 19.Minute die nächste vielversprechende Situation. Zimmer flankt scharf in den Strafraum, Boyd kann den Ball allerdings nicht verwerten.
Von den Gästen ist, die ersten 20 Minuten, mit Ausnahme zweier Angriffe über die rechte Seite, jeweils ohne Torabschluss, wenig zu sehen. Die erste echte Großchance für den FCK, eigentlich 99%ig, lässt Hercher in der 24.Minute aus.
Schreckmoment in der 41Minute. Bei einem Zweikampf auf Höhe der Mittellinie stoßen Boyd und Pfeiffer mit den Köpfen zusammen.
Punktsieger hier ist Terrence Boyd, der sofort wieder aufsteht, während sein Gegenspieler behandelt werden muss und die Partie mit einem Verband fortsetzen muss.
Eine Minute vor dem Halbzeitpfiff die Unachtsamkeit von Zimmer, die Luthe zu einem Foul an Holland zwingt. Der starke Schiedsrichter Fritz zeigt auf den Punkt und Luthe die gelbe Karte.
Den Elfmeter verwandelt Kempe sicher zur Gästeführung.
Die 2.Halbzeit beginnt mit einem Doppelwechsel. Dirk Schuster ersetzt Durm und Hanslik durch das Duo Redondo / Zuck.
Stürmischer Beginn dann durch die Gäste. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff trifft Tietz aber nur das Außennetz. In der 49.Minute macht es der gleiche Spieler besser und zirkelt den Ball, nahezu unbedrängt, ins linke Eck.
Nach 64 Minuten der nächste Zweifachwechsel beim FCK. Für die glücklosen Zimmer und Niehues kommen Wunderlich sowie Bormuth. Eine Minute später trifft Boyd, allerdings aus Abseitsposition.
An der Unterstützung durch die 38.380 Zuschauer, sofern sie nicht in blau-weiß erschienen, mangelt es nicht. Dennoch hat die Schuster-Truppe in der zweiten Hälfte größte Probleme zum Abschluss zu kommen. Etwas Zeit will Gästekeeper Schuhen von der Uhr nehmen, sieht dafür allerdings in der 61.Minute gelb.
In der 70.Minute die nächste Gelegenheit für Boyd. Der Abschluss aber zu unplatziert, keine Gefahr für das Tor des SV Darmstadt 98.
Hoffnungsschimmer in der 74. Minute. Nach Flanke von Geburtstagskind Boris Tomiak über rechts trifft Kenny Prince Redondo per Kopfball. Dann überschlagen sich die Ereignisse. Keine zwei Minuten sind vergangen, Foul von Bader an Zuck, und der Schiedsrichter pfeift Elfmeter. Wunderlich trifft in der 76.Minute sicher vom Punkt und der Betze bebt.
Nächster Wechsel auch bei den Gästen. Warming kommt in der 78.Minute für Mehlem. Darmstadt hat innerhalb weniger Minuten völlig die Kontrolle über das Spiel verloren.
87.Minute: Flanke Ritter, Redondo trifft zum 3:2.
Der Wahnsinn nimmt seinen Lauf.
89.Minute Wechsel Bünning für Klement.
In der Nachspielzeit der Schock durch Seydel. Es steht 3:3.
Mike Wunderlich:
Zu seiner Rolle im Team befragt, äußerte sich der zweifache Torschütze Wunderlich nach dem Spiel sehr souverän. "Es habe unter der Woche ein Gespräch mit dem Trainer gegeben und er nehme die Rolle an. Ihm sei bewusst, dass er keine 18 Jahre alt sei und im Vordergrund stünde immer der Erfolg der Mannschaft. Von daher gelte es, persönliche Eitelkeiten auszublenden".
Fazit:
Der Aufsteiger kommt zwar oftmals an spielerische Grenzen, begeistert aber mit schier grenzenlosem Willen. Dennoch bringt man sich durch individuelle Fehler zu oft in größte Not.
Beim SV Darmstadt 98 bestätigt man den bisherigen Saisonverlauf und gibt zu oft, teils leichtfertig, Führungen aus der Hand.
MK110922
Reise in die Vergangenheit
Brisante Paarung
gegen Darmstadt 98
Alleine das Duell der Trainer sorgt für reichlich Emotionen bei der Partie am kommenden Sonntag. Gästetrainer Torsten Lieberknecht war als Spieler, zu Beginn seiner Karriere, bei mehreren Vereinen im Südwesten aktiv, dabei auch zwei Jahre, 1992-94, beim FCK. Aus seiner Sympathie zu diesem Verein hat Lieberknecht auch nie einen Hehl gemacht und wurde mehrfach als Trainer bei den Pfälzern gehandelt. Ein Engagement kam jedoch nie zustande.
Auf Seiten des FCK ist Dirk Schuster der Verantwortliche, eben der Trainer, der den SV Darmstadt 98 bei seinem ersten Engagement von der 3.Liga in die Bundesliga geführt hat.
Aktuelle Infos von der Spieltags-Pressekonferenz
Pressesprecher Stefan Roßkopf
Der FCK hat, Stand heute, 36.268 Tickets verkauft, davon 4.577 nach Darmstadt.
Beim Personal fehlen für den Spieltag weiterhin Stavridis, Zolinski und Bakhat.
Basenach, Kiprit und Weyand werden bei der U23 zum Einsatz kommen und stehen ebenfalls nicht im Kader.
Zur seiner Vergangenheit bei Darmstadt 98 befragt, erzählte Dirk Schuster von einer außergewöhnlichen Zeit mit einem Durchmarsch, der wohl mit nur einstelliger Wahrscheinlichkeit zu wiederholen sei. "Es war eine geile Zeit", so Schuster. Das zweite Engagement bezeichnete er als deutlich schwieriger und man habe deutlich schwierigere Strukturen im Verein vorgefunden.
Sportlich erwarte man einen starken Gegner, den man nicht an den letzten beiden Unentschieden messen solle. Speziell bei dem Auswärtserfolg beim HSV habe man gesehen, über welche Qualität Darmstadt verfüge.
Für seine Mannschaft sehe er eher ein halbvolles Glas und kein halbleeres. Den gewonnenen Punkt aus dem Sandhausen-Spiel bezeichnete er nochmals als wertvoll. Ziel sei der Klassenerhalt und es zähle jeder Punkt. "Wir sind gut beraten wenn wir bodenständig bleiben", so das Zitat des Übungsleiters.
Auf die bestehenden guten Kontakte nach Darmstadt angesprochen, gab es ebenfalls ein klares Statement.
"Es wird kein freundschaftliches Zusammenkommen mit Freunden aus Darmstadt geben. Ich habe mir selbst ab Samstag eine Kontaktsperre auferlegt".
MK090922
Dirk Schuster beim SWR
Der Fan der Fans mit einem tollen Auftritt
Wenn sich Fußball-Lehrer bei ihrer Tätigkeit zu Systemen, Motiven oder Fehleranalysen vor laufenden Kameras äußern, ist dies oftmals doch sehr monoton. Ganz anders, authentisch und gleichzeitig angenehm bodenständig, präsentierte sich der Übungsleiter des FCK beim SWR im Gespräch mit Desiree Krause. Die Chemie zwischen der Gastgeberin und Dirk Schuster stimmte ganz offensichtlich und so wurde auch ein wenig "gemenschelt". Da ging es im privaten Block um seinen Hauptwohnsitz in Karlsruhe oder auch die Laune des Ehemannes Dirk nach Niederlagen. Die eingespielte Videosequenz aus 1993 sorgte angesichts der damaligen Haarpracht auch für den ein oder anderen Lacher.
Im sportlichen Teil des Interviews lobte Schuster die getätigten Transfers, erläuterte ein wenig, wie das Auswahlverfahren für Neuzugänge funktioniert und zeigte sich mit dem bisherigen Saisonverlauf hochzufrieden. Lediglich auf die Frage, welche Worte er denn in der Kabine finde, blieb der gutgelaunte Schuster eine Antwort im Detail schuldig. Dies sei wohl sehr situationsabhängig und man müsse schauen, wie man jeden einzelnen Spieler am besten erreiche. Man spreche dann Fehler in der Videoanalyse an und versuche Lösungen anzubieten.
Angesprochen auf das Anspruchsdenken innerhalb der Fangemeinde bat er darum, dass man weiter demütig bleibe, nicht vergesse wo man herkomme. Die vier Jahre in der 3. Liga seien für den Verein eine echte Herausforderung gewesen und jetzt gelte es weiter seriös zu arbeiten. Das Zitat im Wortlaut:
Von der Tradition her, und gefühlt vom Standing innerhalb Deutschlands, gehört der Verein in die 1. Bundesliga. Aber bitte demütig bleiben - wir sind Aufsteiger.
Wie geht die Reise des 1. FC Kaiserslautern weiter?
Was immer wieder in den Worten zu hören war, ist die Anerkennung für die unglaubliche Fanbase des Traditionsvereins. Diese Power gilt es zu nutzen.
MK050922
Erstmals ohne Gegentor
Zwei sehr unterschiedliche Spielhälften in Sandhausen
Das positive Fazit nach dem Spiel lautet, dass
der 1. FC Kaiserslautern auch nach dem dritten Auswärtsspiel in der laufenden Saison umgeschlagen bleibt.
Am Sonntag, 4. September 2022, trennten sich der SV Sandhausen und die Roten Teufel im Hardtwaldstadion mit einem torlosen Remis.
Rund 7.000 FCK-Fans waren angereist, um das Team von Cheftrainer Dirk Schuster in der ca. 90 Kilometer entfernten badischen Gemeinde zu unterstützen.
Im Vergleich zum 4:4 gegen Magdeburg veränderte der FCK-Coach sein Team dabei auf einer Position, Julian Niehues kehrte in die Startaufstellung zurück.
Die Gastgeber kamen in den ersten Minuten gut in die Partie, den ersten Torabschluss hatte der SVS in der 8.Minute. Ein Kopfball des ehemaligen Lautrers Janik Bachmann ging am Tor von Andreas Luthe vorbei. Kurz darauf legte sich David Kinsombi den Ball 20 Meter vor dem FCK-Tor zum Freistoß zurecht, tritt das Leder aber in die Mauer. Während sich die Spielanteile ausgeglichener gestalteten, hatte Sandhausen zunächst die besseren Gelegenheiten. Ein Schuss von Alexander Esswein war kein Problem für Andi Luthe, der Nachschuss von David Kinsombi ging dann am Lautrer Tor vorbei. Auf der Gegenseite strich ein Schuss von Terrence Boyd aus spitzem Winkel am langen Pfosten vorbei. Kinsombi, mit der auffälligste Spieler auf dem Platz, kam in der Nachspielzeit noch zu einer Direktabnahme im Strafraum, erwischte den Ball aber nur mit dem Schienbein - drüber (45.+1).
Insgesamt spielte sich das Geschehen aber hauptsächlich im Mittelfeld ab, beide Defensivreihen hatten die gegnerischen Angriffsbemühungen gut im Griff. Folgerichtig ging es torlos in die Kabinen.
Der zweite Durchgang startete dagegen mit Lautrer Abschlüssen: Ein Schuss von Philipp Hercher aus der Drehung wurde zur Ecke abgefälscht und ging knapp über das Sandhäuser Tor, kurz darauf wurde Terrence Boyd beim Kopfball noch entscheidend gestört, so dass der Ball ebenfalls neben das Tor von Patrick Drewes ging. Der FCK setzte sich nun mehr in der gegnerischen Hälfte fest als in der ersten Hälfte, insgesamt blieb die Partie aber defensiv geprägt. So dauerte es bis knapp 20 Minten vor dem Ende, ehe Patrick Drewes im Sandhäuser Tor sich erstmals wieder richtig auszeichnen konnte. Nach einer Ecke kam der Ball an der Strafraumgrenze zu Marlon Ritter, der den SVS-Tormann mit einem guten Schuss prüfte. Die Pfälzer waren in der Schlussphase zwar das präsentere Team, es fehlte aber weiterhin an Durchschlagskraft. So entwickelte sich eine spannende Schlussphase , in der beide Kontrahenten noch die eine spielentscheidende Szene für einen Lucky Punch suchten. Der sollte aber niemandem gelingen, es blieb bei der torlosen Punkteteilung.
Fazit:
Der FCK stand in der Defensive stabiler, blieb erstmals diese Saison ohne Gegentor. Gleichzeitig offenbarte die Begegnung, dass es an Alternativen zu Boyd fehlt. Da gibt es keinen adäquaten Ersatz und wenn es bei dem Stoßstürmer nicht läuft, fehlt Ersatz auf der Bank. Lobinger kann dies nicht leisten und Kiprit, als quirliger Stürmer, war nicht einmal im Aufgebot. Klement entfaltet seine Stärken deutlich besser, wenn er den offensiven Part als 10er spielen kann. Das schnelle Aufbauspiel aus der Defensive ist auch zu verbessern.
Statistik:
SV Sandhausen – 1. FC Kaiserslautern 0:0
SVS: Drewes – Ajdini, Dumic, Zhirov, Okoroji –Bachmann, Papela, D. Kinsombi (73. C. Kinsombi), Ochs (83. Trybull)– Esswein (90.+3 Soukou), Pulkrab (83. Kutucu)
FCK: Luthe – Zimmer, Tomiak, Kraus, Durm – Niehues, Klement (90. Hanslik) – Hercher, Wunderlich (70. Redondo), Ritter – Boyd (81. Lobinger)
Tore: –
MK040922
Ausgeglichene Bilanz
Kaiserslautern sucht Stabilität in der Defensive
Nachdem aus den letzten beiden Begegnungen 7 Gegentore hingenommen werden mussten, geht es aktuell um Ursachenforschung und das Abstellen einfachster Fehler.
Die Misere an der Sperre von Hendrick Zuck aus der Partie gegen Paderborn festzumachen, wäre zu kurz gefasst. Gerade beim Heimspiel gegen Magdeburg fing die Fehlerkette mehrfach mit Ballverlusten im Spielaufbau an. Danach passten teils Zuordnungen nicht oder die Räume zwischen den Ketten waren zu groß. Wenn dann einfache Bälle hinter die Abwehrkette oder Standardsituationen zu Gegentreffern führen, ist dies mehr als ärgerlich und muss zeitnah abgestellt werden.
In Sandhausen trifft man auf einen angeschlagenen Gegner, der nach zuletzt drei Niederlagen unter Druck geraten ist.
Die Bilanz zwischen beiden Teams ist ausgeglichen. 5 Siegen des FCK stehen 5 Niederlagen, bei 2 Remis, und einem Torverhältnis von 13:10 gegenüber. Die letzten beiden Partien aus der Zweitliga-Saison 2017/18 verlor man jedoch mit 0-1.
Spieltagspressekonferenz:
Im Kader werden fehlen Zolinski, Stavridis und Bakhat und Opoku. Abgestellt zur U21 sind Basenach und Weyand.
Zur Aufstellung wollte sich Trainer Schuster final nicht festlegen, erwähnte nur, dass er den Gegner mit einer Raute, weg vom bekannten 4-2-3-1, erwarte und dementsprechend reagieren wolle. Die Mannschaft des Gegners werde mit Sicherheit wieder ihre Basics abrufen wollen.
Die kritische Sichtweise auf das Spiel gegen Magdeburg relativierte der Übungsleiter und lobte die Moral nach dem Rückstand. Auch Neuzugang Klement habe seine individuelle Klasse unter Beweis stellen können. Die Personalie Hercher und seine Verletzungsproblematik seien eine harte Entscheidung gewesen und er verstehe, dass dies an einem Spieler nagt. Aber der Spieler habe Geduld bewiesen, sich reingekämpft und gegen Magdeburg ein gutes Spiel gemacht. Es gab auch nie eine Entscheidung "gegen Hercher, sondern für die Mannschaft". Zu Neuzugang Aaron Opoku äußerte sich Dirk Schuster sehr positiv. Der Spieler werde sehr gut von der Mannschaft aufgenommen und es sei auch, aufgrund der roten Karte, viele Dinge auf den Spieler eingeprasselt. Die Situation um diesen Vorfall habe der junge Mann sehr gut reflektiert und man müsse ihn nicht in eine Schublade stecken.
Auf die Transfers angesprochen zeigte sich der Trainer zufrieden, führte aber auch aus, dass sich jeder Trainer immer mehr Spieler wünsche. Dennoch sei die Zusammenarbeit mit Scoutingabteilung und sportlicher Leitung hervorragend und man habe außergewöhnliche Transfers tätigen können.
Für das Spiel in Sandhausen wünschte sich Dirk Schuster, dass man die "Basics" wieder ab der ersten Minute abrufen müsse, bevor das Kind, wie auch beim 0:1 in Fürth, in den Brunnen gefallen sei.
Der FCK, so Pressesprecher Stefan Roßkopf, habe für das Spiel in Sandhausen 3.222 Tickets erhalten. Der Verein rechne aber mit über 6.000 Fans, die mit nach Sandhausen reisen werden.
MK020922
Berater gewechselt
Welche Klauseln gibt es beim Opoku-Transfer?
Nach der Vertragsunterzeichnung von Aaron Opoku beim 1.FC Kaiserslautern gibt es doch einige Fragen zu diesem Transfer. Hier hält sich der Verein bezüglich der Laufzeit, der genauen Ablösesumme und eventueller weiterer Absprachen mit dem HSV doch sehr bedeckt.
Interessant ist hier auch, dass der Wechsel des Spielers nicht von dem bisherigen Berater, der Firma SEG, finalisiert wurde, sondern vielmehr von der in Trier ansässigen Agentur "FSB Spielerberatung", deren Mitbegründer der ehemalige FCK-Aufsichtsrat Fritz Fuchs ist. Prominentester Klient der Agentur ist Nationalspieler Antonio Rüdiger. Bei der Vertragsunterschrift von Opoku war einer der Geschäftsführer von FSB, Alexander Bergweiler, vor Ort.
Klar ist jedoch, dass der Spieler nach seiner 5 Spiele Sperre durch den DFB frühestens am 9.Oktober zum Gastspiel beim Hamburger SV wieder spielberechtigt ist. Ob dies jedoch von einer möglichen Klausel im Vertrag verhindert wird, ist ebenfalls nicht bekannt.
MK310822
Spektakel ohne Sieger
Tinnitus im Auge
Im Spiel des 1. FC Kaiserslautern gegen den 1. FC Magdeburg gab es Tore am laufenden Band. Am Ende teilten sich beide Kontrahenten die Punkte beim Stand von 4:4.
Die Vorzeichen hatten auf Sieg zugunsten von Lautern gestanden. Die 90 Minuten zeigten jedoch, dass der FCK der Favoritenrolle nicht gerecht werden konnte. Bemerkenswert war dennoch der erste Auftritt von Neuzugang Philipp Klement, der erst Donnerstag seinen Vertrag unterschrieben und erst seit Freitag mit der Mannschaft trainiert hatte.
Kaum war der Anpfiff ertönt, ging es vor 35.643 Zuschauern bereits flott zur Sache. Terrence Boyd stellte die Führung der Gastgeber her (7.). Den Freudenjubel der Elf von Coach Dirk Schuster machte Moritz Kwarteng zunichte, als er kurz darauf den Ausgleich besorgte (11.). Mo El Hankouri brachte Magdeburg nach 17 Minuten die 2:1-Führung. Mit dem Tor zum 3:1 steuerte Kwarteng bereits seinen zweiten Treffer an diesem Tag bei (22.). Ehe der Referee Dr. Braun (Wuppertal) die Protagonisten zur Pause bat, traf Boris Tomiak zum 2:3 zugunsten des 1. FC Kaiserslautern (40.). Der FCM führte zur Halbzeit knapp mit einem Tor Vorsprung. Zum Seitenwechsel ersetzte der zweite Neuzugang des FCK, Robin Bormuth, seinen Teamkameraden Kenny Prince Redondo. Philipp Hercher schoss für den FCK in der 47. Minute das dritte Tor. Durch einen Elfmeter von Mike Wunderlich gelang dem 1. FC Kaiserslautern das Führungstor. In der 67. Minute stellte Christian Titz um und schickte in einem Doppelwechsel Alexander Bittroff und Connor Krempicki für Julian Rieckmann und El Hankouri auf den Rasen. Tomiak lenkte den Ball ins eigene Tor und bescherte dem 1. FC Magdeburg den 4:4-Ausgleich (80.). Nach Betrachtung der Entstehung dieses Eigentors, könnte man die Frage stellen, ob Tomiak hier nicht gestoßen wurden und der Treffer somit irregulär war
Final mussten sich nach Abpfiff durch den Unparteiischen Dr. Braun (Wuppertal) die Kontrahenten mit einem Unentschieden begnügen.
Stimmen von der Pressekonferenz nach dem Spiel:
Beide Trainer sprachen von einem verrückten Spiel für die Zuschauer.
Dirk Schuster bemängelte das teils katastrophale Abwehrfehler, erklärte, er habe keine Lust auf wöchentliche Ansprachen wie in Fürth. Auch fürchte er, als Folge seines Jobs, einen Tinnitus im Auge.
Christian Titz kritisierte das Verhalten seiner Defensive bei Standardsituationen, lobte aber auch sein Team für die Moral, nach zwei Rückständen noch einen Punkt zu erkämpfen.
MK280822
https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=pfbid034rfaPPwxgNvKrVNCUijpkPkr3QZk5ANQ9zUu9LV4stBUP35qzj7QqWn5R4LSA2zml&id=100084477930920
Lange Tage für Thomas Hengen
Viel Bewegung auf dem Transfermarkt
Wenn sich nur die Hälfte der Gerüchte um Neuzugänge bestätigen sollte, hat der Geschäftsführer Sport alle Hände voll zu tun.
Beim Transfer von Aaron Opoku ist man hier wohl in der finalen Phase und nachdem nun die Rot-Sperre in Höhe von fünf Spielen feststeht, kristallisieren sich auch die Ablöse-Modalitäten heraus. Laut Hamburger Ausgabe der "Bild" soll sich die Sockel-Ablösesumme auf 200.000 Euro belaufen, was angesichts von geschätzten 600.000 Euro Marktwert des Spielers als günstig eingeordnet wird. Im Gegenzug soll der Vertrag aber einige weitere, erfolgsabhängige Prämien enthalten, beispielsweise eine Weiterverkaufs-Beteiligung von 20 Prozent.
Über Mittelfeld-Abräumer Nicolai Rapp von Werder Bremen wurde in den einschlägigen Medien ebenfalls spekuliert. Laut Infos von "Sky" und "Bild" war der FCK tatsächlich an dem 25-Jährigen interessiert. Rapp wird allerdings nicht nach Kaiserslautern wechseln, melden nun beide Medien, sondern er will sich in Bremen durchsetzen.
Weiter gehandelt wird auch Philipp Klement. Der 29-jährige zentrale Mittelfeldspieler wurde einst in der Jugend der Roten Teufel ausgebildet, sein Vertrag läuft noch bis 2023. Beim VfB erhält er jedoch kaum noch Einsatzzeiten und war in der vergangenen Rückrunde bereits an den SC Paderborn ausgeliehen.
Update vom 25.08.2022:
Der Verein bestätigte über seine Kanäle die Verpflichtung des Spielers.
Bereits fix ist die Leihe von Robin Bormuth, der vom SC Paderborn auf den Betzenberg kommt. Er soll in der Defensive des 1. FC Kaiserslautern für mehr Konkurrenzdruck sorgen. Den Betze hat Robin Bormuth dabei trotz KSC-Vergangenheit in bester Erinnerung.
Es bleibt also vor dem Aufsteigerduell gegen Magdeburg viel zu tun für Thomas Hengen. Die Zuversicht der Fans und das Vertrauen in die sportliche Führung scheint aber aktuell so groß, wie lange Jahre nicht mehr.
MK240822
https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=pfbid0EK1Vn2S5rMhTswsjg4h7k8BVXNBcUutt75NDpNoUcikvae2MkkDcc1WxhZHBYk12l&id=100084477930920
FCK leiht Robin Bormuth aus
Innenverteidiger kommt aus Paderborn
Robin Bormuth verstärkt die Defensive des 1. FC Kaiserslautern. Der 26-jährige Innenverteidiger wechselt auf Leihbasis vom SC Paderborn an den Betzenberg.
Der im südhessischen Bensheim – rund 80 Kilometer von Kaiserslautern entfernt im Kreis Bergstraße – geborene Defensivspieler begann in seiner Heimat mit dem Fußballspielen und wechselte schließlich mit 17 Jahren aus dem Nachwuchsleistungszentrum des SV Darmstadt 98 in die U19 von Fortuna Düsseldorf. Beim Traditionsverein am Rhein schaffte er den Sprung zum Profi und feierte am 3. Spieltag der Saison 2016/17 auf dem Betzenberg sein Zweitligadebüt. Mit der Fortuna wurde Bormuth in der Spielzeit 2017/18 gemeinsam mit Jean Zimmer Zweitligameister und konnte dementsprechend den Aufstieg in die Bundesliga feiern. Nach sieben Jahren in Düsseldorf wechselte er vor zwei Jahren zum Karlsruher SC, in diesem Sommer unterschrieb er einen Vertrag beim SC Paderborn. Für den SCP kam er in der laufenden Spielzeit in einem DFB-Pokalspiel zum Einsatz, insgesamt sammelte der 1,90 Meter große Abwehrspieler in seiner bisherigen Karriere Erfahrung in 13 Bundesligaspielen und 78 Einsätzen in der 2. Bundesliga (sieben Tore, zwei Vorlagen).
FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen: „Mit Robin Bormuth ist ein gestandener Zweitligaprofi kurzfristig auf den Markt gekommen, der über viel Erfahrung verfügt und von der Größe und Körperlichkeit optimal in unser Anforderungsprofil eines Innenverteidigers passt. Er hat uns in den Gesprächen auch mit seiner Persönlichkeit überzeugt und wir sind sicher, dass er sich in unser Kollektiv eingliedern und die Qualität und den internen Konkurrenzdruck erhöhen kann.“
Quelle : Verein v. 22.08.2022
FCK reist nach Fürth
Bundesligaabsteiger noch ohne Sieg
Nach vier Spieltagen wartet die SpVgg noch immer auf den ersten Saisonsieg. War man, eher unüblich für die Branche, noch mit Stolz und Anstand abgestiegen, entsteht nun im Umfeld der Franken keineswegs Unruhe. Der bekennende Ausbildungsverein baut also wieder einen Kader neu auf, nachdem finanzstärkere Konkurrenten ihre Kader nach dem Abstieg erneut verstärken konnten. In Fürth musste man einige Abgänge verschmerzen, wobei es für Jamie Leweling wenigstens ein bisschen Kohle von Union Berlin gab, viele andere Stammkräfte wie Maximilian Bauer, Harvard Nielsen, Paul Seguin oder Nick Viergever aber ablösefrei gingen. Zuletzt griff sich der FC St.Pauli auch noch Keeper Sascha Burchert ablösefrei.
Beim 1.FC Kaiserslautern ist zumindest die Position auf der der linken Abwehrseite, nach der 2 Spiele Sperre von Hendrick Zuck, vakant. Gut möglich, dass für ihn Neuzugang Lars Bünning in die Startelf rückt. Hierdurch wird sich wohl auch die Formation der Abwehrkette verändern. Weiter bleibt es abzuwarten, ob von den bisherigen Reservisten speziell Hercher (Dirk Schuster bezeichnete ihn auf der Spieltags-PK als mehr als eine Option) oder Redondo es schaffen, in die Startelf zu rücken. Für Ben Zolinski, der aktuell noch ein individuelles Training absolviert, stellt sich die Frage eines Kaderplatzes natürlich nicht. Ebenso fehlt auch Stavridis im Kader. Anders sieht es bei Marlon Ritter aus. Er wurde lediglich beim öffentlichen Training am Mittwoch aufgrund muskulärer Beschwerden geschont. Einem Einsatz am Sonntag sollte nichts im Weg stehen.
Thematisiert wurde auch das Thema der noch möglichen Neuzugänge. Würden diese beobachteten Spieler verpflichtet, wären diese, so Schuster, kein Zug, sondern eine Boing 747.
Pressesprecher Stefan Roßkopf:
Der FCK hat für das Spiel 2.200 Tickets verkauft, rechnet aber mit einigen Fans mehr vor Ort.
MK190822
Schmidt-Team sehr laufstark
In der Spitzengruppe der 2.Liga etabliert
6,8,3 und 5 sind nicht die kommenden Lottozahlen, sondern die Platzierungen des 1.FC Heidenheim der letzten vier Jahre. Dies ist der Zeitraum, den der 1.FC Kaiserslautern in der 3.Liga verbringen musste. Auch in dieser Saison steht für die Mannschaft von Langzeit-Trainer Frank Schmidt erst eine Niederlage zu Buche (0:1 an 3.Spieltag beim HSV). Es ist also höchste Konzentration angesagt, wenn man am Sonntag um 13.30 Uhr in der Voith-Arena antritt. Hier gilt es insbesondere, eine Stabilität in der Defensive zu finden.
Aktuelle Infos von der heutigen Pressekonferenz:
Laut FCK-Pressesprecher Stefan Roßkopf werden 1.522 Fans die Mannschaft in Heidenheim unterstützen. Man rechnet allerdings mit deutlich mehr Unterstützung.
Personell sieht es so aus, dass weiterhin Zolinski, Bakhat, Stavridis, Kiprit und Hippe fehlen werden.
Hercher ist sehr fraglich. Er klagte bereits beim letzten Spiel über Beschwerden und konnte diese Woche noch kein Training bestreiten.
Opoku fehlt weiterhin gesperrt.
Dirk Schuster befragt nach relativ einfachen Gegentoren: "Es ärgert mich schon und speziell solche Fehler wie der Rückpass von Zimmer dürfen nicht passieren. Auch beim zweiten Treffer von Darmstadt wurde kein Druck entwickelt. Die Entwicklung des dritten Gegentreffers sei zu verhindern. Hier zahlt man Lehrgeld".
In Heidenheim müsse man körperlich sehr präsent sein, da man hier auf eine der laufstärksten Mannschaften der Liga treffe.
Befragt auf die Scorerpunkte von Kenny Prince Redondo, erklärte Dirk Schuster, der Spieler glaube viel mehr an sich selbst, nehme nicht soviel Tempo aus den Aktionen und suche, mit dem neuen Selbstvertrauen, den Abschluss. Zur Änderung der Taktik auf 3er Kette, erklärte der Cheftrainer, dies sei jeweils immer nur situationsabhängig zu sehen.
Die Personalie Wunderlich bezeichnete Schuster als absolutes Luxusproblem. Der Spieler habe absolut professionell reagiert, pushe die Mannschaft und habe dann den Elfmeter verwandelt. Diesen Konkurrenzkampf habe man gesucht.
Auf die Rolle Favorit/ Außenseiter sieht der FCK-Trainer den FC Heidenheim im Vorteil. Man dürfe hier sicher, gegen eine homogene Mannschaft, keine Halbzeit verschlafen.
Nach dem Spiel nächste Woche Donnerstag in Pirmasens,wird es freitags noch ein Training geben und im Anschluss drei freie Tage zur Regeneration.
MK160922
Der FCK und seine Fans
Mehr als ein Verein, ganz viel Herzblut und Engagement
Wenn man sich vor Spielen des 1.FC Kaiserslautern ein wenig hinter der "West" aufhält, trifft man unweigerlich auf einen Fan des Vereins, der mit der "Generation Luzifer 1998" zu tun hat.
Die Jungs und Mädels haben immer ein offenes Ohr für alle Fans, unabhängig von Alter, Geschlecht oder Herkunft.
Ein Highlight immer das zu jedem Heimspiel erscheinende "Infoblättsche", welches immer auf aktuelle Themen eingeht, aber auch den Blick auf die Fanszene wirft. Auch erklärt man Aktionen, die sich teils über Jahre erstrecken. Bestes Beispiel der Kampf gegen Martin Kind, Boss von Hannover 96, der ja für sein Engagement gegen 50+1 bekannt ist.
So beschreibt sich Geration Luzifer selbst:
Unsere Gruppe – die Generation Luzifer – wurde 1998 von sechs Personen gegründet. Sie verfolgt das Ziel, die Kurve und Fanszene sowohl optisch als auch von Art und Stil der Anfeuerung und ihres Auftretens her zu bereichern, den Zusammenhalt innerhalb der Szene zu stärken und die einzigartige Westkurve wieder an alte Glanzzeiten anknüpfen zu lassen. Die bedingungslose Hingabe zum FCK ist das, was uns alle eint.
Seit unserer Gründung konnten durch jahrelange Pionier- und Aufklärungsarbeit, einem unbändigen Willen und dem leidenschaftlichen Engagement mehrerer Generationen etliche der damals gesteckten Ziele verwirklicht und der Geist von 1998 weitergegeben werden. Trotz schwerer Rückschläge als Gruppe und bitteren Momenten macht uns das Erreichte stolz. Es verpflichtet uns aber auch genau in einem solchen Maße. Etliche Choreographien haben wir unserem Verein und unserer Kurve in mehr als einem Jahrzehnt gewidmet, haben unseren Verein immer und überall begleitet und unterstützt und haben es uns nicht nehmen lassen in schweren Zeiten kritisch und unbequem Druck in vereinspolitischen Vorgängen aufzubauen. Es konnten Strukturen und Hierarchien in der Kurve vorangetrieben und gruppenintern ein Mikrokosmos geschaffen werden, welcher frei von gesellschaftlichen Zwängen ist. Als älteste Gruppe in Kaiserslautern, welche sich auf die Fahnen geschrieben hatte, die in Südosteuropa schon seit den 70er Jahren gelebte Ultrakultur auch in Kaiserslautern zu etablieren, haben wir nun bereits ganze Fangenerationen entscheidend mitgeprägt und werden dies auch künftig tun.
Was 1998 von sechs Leuten – ohne zu wissen wohin die Reise wohl führen würde – gegründet wurde, hat heute den Lebensweg von Menschen verschiedenster Generationen geprägt, die sich dem Verein, der Gruppe und der Kurve verschrieben haben.
Seit 2006 war die Heimat der Gruppe im Fritz-Walter-Stadion der Block 8.2 im Herzen unserer Kurve. Zwar konnten wir seit 2006 schon etliche Verbesserungen in diesem Bereich verzeichnen, waren aber dennoch noch weit von unserer Idealvorstellung eines großen, lauten, fanatischen Blocks entfernt. Auch die schrittweise Bildung eines Stimmungszentrums durch den Umzug von Pfalz Inferno und Frenetic Youth in die Blöcke 9.2 und 7.2 brachte nicht den erwünschten Erfolg, sodass wir gemeinsam mit den anderen Gruppen in der Sommerpause 2014 beschlossen, einen neuen Versuch im zentralen, alten Teil der Westkurve zu wagen. Hier soll nun langfristig mit Hilfe aller, die an einer vereinten und lautstarken Kurve interessiert sind, etwas zusammenwachsen, das der Geschichte der Westkurve Kaiserslautern auch gerecht wird.
MK110922
Dirk Schuster beim SWR
Der Fan der Fans mit einem tollen Auftritt
Wenn sich Fußball-Lehrer bei ihrer Tätigkeit zu Systemen, Motiven oder Fehleranalysen vor laufenden Kameras äußern, ist dies oftmals doch sehr monoton. Ganz anders, authentisch und gleichzeitig angenehm bodenständig, präsentierte sich der Übungsleiter des FCK beim SWR im Gespräch mit Desiree Krause. Die Chemie zwischen der Gastgeberin und Dirk Schuster stimmte ganz offensichtlich und so wurde auch ein wenig "gemenschelt". Da ging es im privaten Block um seinen Hauptwohnsitz in Karlsruhe oder auch die Laune des Ehemannes Dirk nach Niederlagen. Die eingespielte Videosequenz aus 1993 sorgte angesichts der damaligen Haarpracht auch für den ein oder anderen Lacher.
Im sportlichen Teil des Interviews lobte Schuster die getätigten Transfers, erläuterte ein wenig, wie das Auswahlverfahren für Neuzugänge funktioniert und zeigte sich mit dem bisherigen Saisonverlauf hochzufrieden. Lediglich auf die Frage, welche Worte er denn in der Kabine finde, blieb der gutgelaunte Schuster eine Antwort im Detail schuldig. Dies sei wohl sehr situationsabhängig und man müsse schauen, wie man jeden einzelnen Spieler am besten erreiche. Man spreche dann Fehler in der Videoanalyse an und versuche Lösungen anzubieten.
Angesprochen auf das Anspruchsdenken innerhalb der Fangemeinde bat er darum, dass man weiter demütig bleibe, nicht vergesse wo man herkomme. Die vier Jahre in der 3. Liga seien für den Verein eine echte Herausforderung gewesen und jetzt gelte es weiter seriös zu arbeiten. Das Zitat im Wortlaut:
Von der Tradition her, und gefühlt vom Standing innerhalb Deutschlands, gehört der Verein in die 1. Bundesliga. Aber bitte demütig bleiben - wir sind Aufsteiger.
Wie geht die Reise des 1. FC Kaiserslautern weiter?
Was immer wieder in den Worten zu hören war, ist die Anerkennung für die unglaubliche Fanbase des Traditionsvereins. Diese Power gilt es zu nutzen.
MK050922
Ausgeglichene Bilanz
Kaiserslautern sucht Stabilität in der Defensive
Nachdem aus den letzten beiden Begegnungen 7 Gegentore hingenommen werden mussten, geht es aktuell um Ursachenforschung und das Abstellen einfachster Fehler.
Die Misere an der Sperre von Hendrick Zuck aus der Partie gegen Paderborn festzumachen, wäre zu kurz gefasst. Gerade beim Heimspiel gegen Magdeburg fing die Fehlerkette mehrfach mit Ballverlusten im Spielaufbau an. Danach passten teils Zuordnungen nicht oder die Räume zwischen den Ketten waren zu groß. Wenn dann einfache Bälle hinter die Abwehrkette oder Standardsituationen zu Gegentreffern führen, ist dies mehr als ärgerlich und muss zeitnah abgestellt werden.
In Sandhausen trifft man auf einen angeschlagenen Gegner, der nach zuletzt drei Niederlagen unter Druck geraten ist.
Die Bilanz zwischen beiden Teams ist ausgeglichen. 5 Siegen des FCK stehen 5 Niederlagen, bei 2 Remis, und einem Torverhältnis von 13:10 gegenüber. Die letzten beiden Partien aus der Zweitliga-Saison 2017/18 verlor man jedoch mit 0-1.
Spieltagspressekonferenz:
Im Kader werden fehlen Zolinski, Stavridis und Bakhat und Opoku. Abgestellt zur U21 sind Basenach und Weyand.
Zur Aufstellung wollte sich Trainer Schuster final nicht festlegen, erwähnte nur, dass er den Gegner mit einer Raute, weg vom bekannten 4-2-3-1, erwarte und dementsprechend reagieren wolle. Die Mannschaft des Gegners werde mit Sicherheit wieder ihre Basics abrufen wollen.
Die kritische Sichtweise auf das Spiel gegen Magdeburg relativierte der Übungsleiter und lobte die Moral nach dem Rückstand. Auch Neuzugang Klement habe seine individuelle Klasse unter Beweis stellen können. Die Personalie Hercher und seine Verletzungsproblematik seien eine harte Entscheidung gewesen und er verstehe, dass dies an einem Spieler nagt. Aber der Spieler habe Geduld bewiesen, sich reingekämpft und gegen Magdeburg ein gutes Spiel gemacht. Es gab auch nie eine Entscheidung "gegen Hercher, sondern für die Mannschaft". Zu Neuzugang Aaron Opoku äußerte sich Dirk Schuster sehr positiv. Der Spieler werde sehr gut von der Mannschaft aufgenommen und es sei auch, aufgrund der roten Karte, viele Dinge auf den Spieler eingeprasselt. Die Situation um diesen Vorfall habe der junge Mann sehr gut reflektiert und man müsse ihn nicht in eine Schublade stecken.
Auf die Transfers angesprochen zeigte sich der Trainer zufrieden, führte aber auch aus, dass sich jeder Trainer immer mehr Spieler wünsche. Dennoch sei die Zusammenarbeit mit Scoutingabteilung und sportlicher Leitung hervorragend und man habe außergewöhnliche Transfers tätigen können.
Für das Spiel in Sandhausen wünschte sich Dirk Schuster, dass man die "Basics" wieder ab der ersten Minute abrufen müsse, bevor das Kind, wie auch beim 0:1 in Fürth, in den Brunnen gefallen sei.
Der FCK, so Pressesprecher Stefan Roßkopf, habe für das Spiel in Sandhausen 3.222 Tickets erhalten. Der Verein rechne aber mit über 6.000 Fans, die mit nach Sandhausen reisen werden.
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Berater gewechselt
Welche Klauseln gibt es beim Opoku-Transfer?
Nach der Vertragsunterzeichnung von Aaron Opoku beim 1.FC Kaiserslautern gibt es doch einige Fragen zu diesem Transfer. Hier hält sich der Verein bezüglich der Laufzeit, der genauen Ablösesumme und eventueller weiterer Absprachen mit dem HSV doch sehr bedeckt.
Interessant ist hier auch, dass der Wechsel des Spielers nicht von dem bisherigen Berater, der Firma SEG, finalisiert wurde, sondern vielmehr von der in Trier ansässigen Agentur "FSB Spielerberatung", deren Mitbegründer der ehemalige FCK-Aufsichtsrat Fritz Fuchs ist. Prominentester Klient der Agentur ist Nationalspieler Antonio Rüdiger. Bei der Vertragsunterschrift von Opoku war einer der Geschäftsführer von FSB, Alexander Bergweiler, vor Ort.
Klar ist jedoch, dass der Spieler nach seiner 5 Spiele Sperre durch den DFB frühestens am 9.Oktober zum Gastspiel beim Hamburger SV wieder spielberechtigt ist. Ob dies jedoch von einer möglichen Klausel im Vertrag verhindert wird, ist ebenfalls nicht bekannt.
MK310822
Kaderplanung abgeschlossen
Mit Opoku ist die letzte Verpflichtung beim FCK fix
Nachdem der 1.FC Kaiserslautern heute früh die lange erwartete Verpflichtung von Aaron Opoku final vermeldet hat, scheint die Kaderplanung, zumindest bis zur Winterpause, abgeschlossen.
Für eine Bewertung der Neuzugänge ist es mit Sicherheit zu früh, aber speziell Philipp Klement, gewechselt vom VfB Stuttgart, konnte nach nur zwei Einheiten mit der Mannschaft gefallen. So stand für ihn beim wilden Heimspiel gegen den 1.FC Magdeburg auch gleich ein Assist auf der Habenseite.
Auch der vom SC Paderborn verpflichtete Robin Bormuth, zur 46.Minute für Kenny Prince Redondo eingewechselt, machte seine Sache in der Defensive gut. Auch von ihm ist künftig einiges zu erwarten.
Fazit:
Der Verein scheint aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt zu haben, bewegt keine nicht vorhandenen Gelder und hat sich punktuell in einem wirtschaftlich vernünftigen Rahmen verstärkt. Das Trio aus Scouting, sportlicher Leitung und Trainerteam scheint zu harmonieren.
Wir sind erfahren, verlässlich sowie fokussiert auf gute Ergebnisse und wissen es zu schätzen, mit großartigen Kunden zusammenzuarbeiten.
MK310822
Spektakel ohne Sieger
Tinnitus im Auge
Im Spiel des 1. FC Kaiserslautern gegen den 1. FC Magdeburg gab es Tore am laufenden Band. Am Ende teilten sich beide Kontrahenten die Punkte beim Stand von 4:4.
Die Vorzeichen hatten auf Sieg zugunsten von Lautern gestanden. Die 90 Minuten zeigten jedoch, dass der FCK der Favoritenrolle nicht gerecht werden konnte. Bemerkenswert war dennoch der erste Auftritt von Neuzugang Philipp Klement, der erst Donnerstag seinen Vertrag unterschrieben und erst seit Freitag mit der Mannschaft trainiert hatte.
Kaum war der Anpfiff ertönt, ging es vor 35.643 Zuschauern bereits flott zur Sache. Terrence Boyd stellte die Führung der Gastgeber her (7.). Den Freudenjubel der Elf von Coach Dirk Schuster machte Moritz Kwarteng zunichte, als er kurz darauf den Ausgleich besorgte (11.). Mo El Hankouri brachte Magdeburg nach 17 Minuten die 2:1-Führung. Mit dem Tor zum 3:1 steuerte Kwarteng bereits seinen zweiten Treffer an diesem Tag bei (22.). Ehe der Referee Dr. Braun (Wuppertal) die Protagonisten zur Pause bat, traf Boris Tomiak zum 2:3 zugunsten des 1. FC Kaiserslautern (40.). Der FCM führte zur Halbzeit knapp mit einem Tor Vorsprung. Zum Seitenwechsel ersetzte der zweite Neuzugang des FCK, Robin Bormuth, seinen Teamkameraden Kenny Prince Redondo. Philipp Hercher schoss für den FCK in der 47. Minute das dritte Tor. Durch einen Elfmeter von Mike Wunderlich gelang dem 1. FC Kaiserslautern das Führungstor. In der 67. Minute stellte Christian Titz um und schickte in einem Doppelwechsel Alexander Bittroff und Connor Krempicki für Julian Rieckmann und El Hankouri auf den Rasen. Tomiak lenkte den Ball ins eigene Tor und bescherte dem 1. FC Magdeburg den 4:4-Ausgleich (80.). Nach Betrachtung der Entstehung dieses Eigentors, könnte man die Frage stellen, ob Tomiak hier nicht gestoßen wurden und der Treffer somit irregulär war
Final mussten sich nach Abpfiff durch den Unparteiischen Dr. Braun (Wuppertal) die Kontrahenten mit einem Unentschieden begnügen.
Stimmen von der Pressekonferenz nach dem Spiel:
Beide Trainer sprachen von einem verrückten Spiel für die Zuschauer.
Dirk Schuster bemängelte das teils katastrophale Abwehrfehler, erklärte, er habe keine Lust auf wöchentliche Ansprachen wie in Fürth. Auch fürchte er, als Folge seines Jobs, einen Tinnitus im Auge.
Christian Titz kritisierte das Verhalten seiner Defensive bei Standardsituationen, lobte aber auch sein Team für die Moral, nach zwei Rückständen noch einen Punkt zu erkämpfen.
MK280822
Vorfreude auf Magdeburg
Transfer Opoku verzögert sich
Gut gelaunt betrat Cheftrainer Dirk Schuster um 11.30 Uhr das Medienzentrum im Fritz Walter Stadion.
Themenschwerpunkte waren wie erwartet die Personalsituation vor dem Spiel, mögliche Transfers und ein Rückblick auf Fürth.
Zum Spiel in Fürth sah der Übungsleiter zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten und erwähnte explizit die Unterstützung durch die Fans. Er freue sich schon jetzt auf einen lauten Kessel am Sonntag.
Sportlich erwarte man einen unangenehmen, spielstarken Gegner, wobei Schuster speziell die Offensivspieler wie Itoh oder Atik erwähnte. Atik sei in dieser Liga, falls er fit sei, ein absoluter Unterschiedsspieler. Dazu verfüge Magdeburg über einen Torhüter der extrem in den Spielaufbau integriert sei und sehr hoch stehe.
Im eigenen Kader werden wohl auch beide Neuzugänge stehen. Bormuth habe drei Trainingseinheiten absolviert, Klement steige heute ins Geschehen ein. Bünning bezeichnete Schuster als Alternative, die auch schon "mit den Hufen schare". Für das Spiel wünsche er sich die gleiche Einstellung wie in der zweiten Halbzeit in Fürth, um eben mit eben dieser Leidenschaft dem Gegner wehzutun. Neben dem heutigen Training stehe auch die Videoanalyse des Gegners auf dem Programm.
Pressesprecher Stefan Roßkopf:
Im Kader fehlen werden weiterhin Zolinski, Stavridis und Bakhat. Fraglich ist der Einsatz von Ciftci.
Der FCK hat bisher 33.000 Tickets verkauft, davon 1.250 an die Gäste. Insgesamt rechne man mit ca. 35.000 Fans im Stadion.
MK260822
FCK LEIHT ROBIN BORMUTH AUS
Innenverteidiger kommt aus Paderborn
Robin Bormuth verstärkt die Defensive des 1. FC Kaiserslautern. Der 26-jährige Innenverteidiger wechselt auf Leihbasis vom SC Paderborn an den Betzenberg.
Der im südhessischen Bensheim – rund 80 Kilometer von Kaiserslautern entfernt im Kreis Bergstraße – geborene Defensivspieler begann in seiner Heimat mit dem Fußballspielen und wechselte schließlich mit 17 Jahren aus dem Nachwuchsleistungszentrum des SV Darmstadt 98 in die U19 von Fortuna Düsseldorf. Beim Traditionsverein am Rhein schaffte er den Sprung zum Profi und feierte am 3. Spieltag der Saison 2016/17 auf dem Betzenberg sein Zweitligadebüt. Mit der Fortuna wurde Bormuth in der Spielzeit 2017/18 gemeinsam mit Jean Zimmer Zweitligameister und konnte dementsprechend den Aufstieg in die Bundesliga feiern. Nach sieben Jahren in Düsseldorf wechselte er vor zwei Jahren zum Karlsruher SC, in diesem Sommer unterschrieb er einen Vertrag beim SC Paderborn. Für den SCP kam er in der laufenden Spielzeit in einem DFB-Pokalspiel zum Einsatz, insgesamt sammelte der 1,90 Meter große Abwehrspieler in seiner bisherigen Karriere Erfahrung in 13 Bundesligaspielen und 78 Einsätzen in der 2. Bundesliga (sieben Tore, zwei Vorlagen).
FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen: „Mit Robin Bormuth ist ein gestandener Zweitligaprofi kurzfristig auf den Markt gekommen, der über viel Erfahrung verfügt und von der Größe und Körperlichkeit optimal in unser Anforderungsprofil eines Innenverteidigers passt. Er hat uns in den Gesprächen auch mit seiner Persönlichkeit überzeugt und wir sind sicher, dass er sich in unser Kollektiv eingliedern und die Qualität und den internen Konkurrenzdruck erhöhen kann.“
Quelle : Verein v. 22.08.2022
Gerüchteküche brodelt
Jetzt auch Philipp Klement im Visier?
Die "Bild" berichtet mit der Transfer-Einschätzung "Sieht gut aus" über einen möglichen Wechsel von Philipp Klement vom VfB Stuttgart zum 1. FC Kaiserslautern. Der 29-jährige zentrale Mittelfeldspieler wurde einst in der Jugend der Roten Teufel ausgebildet, sein Vertrag läuft noch bis 2023. Beim VfB erhält er jedoch kaum noch Einsatzzeiten und war in der vergangenen Rückrunde bereits an den SC Paderborn ausgeliehen.
Von Seiten des FCK gibt es noch keinerlei Bestätigung.
MK220822
Landet die erste 747?
Aaron Opoku im Anflug zum 1.FC Kaiserslautern?
Wie verschiedene Medien spekulieren, sollen die Verantwortlichen des FCK in Verhandlungen mit dem 23-jährigen stehen.
Wie die "Bild" berichtet, sollen die Roten Teufel dem HSV ein Angebot für Aaron Opoku unterbreitet haben. Der 23-jährige Linksaußen könnte die gewünschte Geschwindigkeit ins Lautrer Offensivspiel bringen. Beim HSV hat er auf den Außenbahnen mit den Neuzugängen Jean-Luc Dompé und Filip Bilbija noch mehr Konkurrenz bekommen und wenig Aussicht auf Einsatzzeit. Knackpunkt: Opoku hat am vergangenen Spieltag in der Partie gegen Darmstadt 98 nach einem brutalen Tritt gegen Fabian Holland die Rote Karte gesehen und ihm droht nun zunächst eine lange Sperre. Opoku war in der vergangenen Saison an Drittligist Osnabrück ausgeliehen worden und erzielte dort in 32 Partien drei Tore und bereitete darüber hinaus starke 15 Treffer vor.
Es bleibt also abzuwarten, ob Thomas Hengen eine Verpflichtung, trotz der zu erwartenden Sperre, forcieren wird. Sportlich scheint der Deutsch-Ghanaer ins Anforderungsprofil zu passen.
Update v. 31.08.2022:
Der Verein meldet die Verpflichtung des Spielers. Details zu Vertragsinhalten sind nicht bekannt.
MK210822
Lautrer Coup in Fürth
Personelle Wechsel bringen Auswärtserfolg
Aus der Not eine Tugend gemacht:
Durch die Sperre von Hendrick Zuck war Trainer Dirk Schuster ohnenhin schon zu einem Wechsel gezwungen. Wie sich dann auf der Pressekonferenz vor dem Spiel andeutete, stand auch Philipp Hercher in der Startelf. Zusätzlich rückte Kevin Prince Redondo für Martin Hanslik in die Anfangsformation.
Bereits nach drei Minuten kam aber Fürth erstmals gefährlich vor das Lauterer Tor, Simon Asta traf das Außennetz. Besser machte es die Fürther Offensive zwei Minuten später. Abiama setzte an der Außenlinie energisch nach, eroberte den kurz davor verlorengegangen Ball und flankte auf Sieb. Dessen Abschluss wäre weit vorbei gegangen - doch Raschl lief durch und grätschte zum 1:0 ein (13.).
Abgesehen von einem Freistoß von Mike Wunderlich, der weit über das Fürther Tor flog, wurde der FCK jedoch kaum gefährlich, während das Kleeblatt munter nach vorne spielte - allerdings ohne sich zu belohnen. Sieb setzte sich nach 20 Minuten gut durch und schloss wuchtig ab, scheiterte aber Andreas Luthe, dessen Aura offenbar auch Dickson Abiama beeindruckte. Der Angreifer erlief einen Fehlpass der Lauterer, sprintete alleine auf das Tor zu - und schoss Luthe dann mit einer besseren Hereingabe genau in die Arme (26.).
Bis zur Pause hätten die Fürther 2:0 oder 3:0 führen müssen, taten sich aber mit dem Toreschießen erneut sehr schwer. Hrgota schoss aus 14 Metern halbrechts mehrere Meter drüber (32.), Asta traf mit einer Direktabnahme nach einer Ecke nur den Außenpfosten (33.) - und dann scheiterte erneut Hrgota nach schönem Zuspiel des starken Sieb aus fünf Metern an Luthe (39.).
Der Chancenwucher der Gastgeber aus der ersten Hälfte rächte sich nur 30 Sekunden nach Wiederanpfiff. Mit der ersten Aktion kamen die Pfälzer gefährlich in den Fürther Strafraum, wo der ehemalige Nürnberger Philipp Hercher zum Ausgleich traf. Damit hatte das Spiel sofort eine andere Dynamik. Die knapp 4000 Lauterer unter den 12.475 Zuschauern feierten ihre Mannschaft nun lautstark an - und die drehte das Spiel. Die Fürther Defensive bekam keinen Zugriff, war in der Mitte nicht am Mann, wo Wunderlich zum 1:2 einschoss (54.).
Elf Minuten vor Schluss entschied der FCK die Partie. Der schwache Christiansen schlief bei einem Zuspiel von Linde am eigenen Strafraum, Redondo spritzte dazwischen und traf zum 1:3. Das restliche Spiel verbrachten die Fürther Fans schweigend - und verabschiedeten ihre Mannschaft nach Schlusspfiff mit lautstarken Pfiffen. Die Anhänger des 1.FC Kaiserslautern feierten ihr Team euphorisch.
MK210822
Gibs nach Walldorf
Vertrag beim FCK verlängert
Pressemitteilung 1.FC Kaiserslautern:
Außenverteidiger Neal Gibs hat seinen Vertrag bei den Roten Teufeln verlängert. In der laufenden Saison wird der 20-Jährige auf Leihbasis für den Regionalligisten FC-Astoria Walldorf auflaufen.
Neal Gibs wechselte im Jahr 2013 im Alter von elf Jahren zum 1. FC Kaiserslautern und durchlief seitdem alle Jugendmannschaften am Betzenberg. Nach Einsätzen in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest wurde er im April 2021 erstmals in den Profikader der Roten Teufel berufen. In der vergangenen Spielzeit stand er in fünf Drittligaspielen und einem DFB-Pokalspiel auf dem Platz.
"Wir freuen uns, dass wir den Vertrag mit Neal Gibs verlängern konnten. Für die aktuelle Spielzeit waren Verein und Spieler der einhelligen Meinung, dass eine Leihe die beste Möglichkeit für Neal ist, die nötige Spielpraxis zu bekommen, um seine Entwicklung weiter voranzutreiben", kommentiert FCK-Sportgeschäftsführer Thomas Hengen die Vertragsunterschrift.
MK160822
Kaderplanung abgeschlossen?
In der Offensive fehlen die Alternativen
Nach der Heimniederlage des 1.FC Kaiserslautern gegen den SC Paderborn stellten sich für die Fans und auch Medienvertreter einige Fragen. Trainer Schuster vertraute zum dritten Mal in Folge der gleichen Startelf. Das mag für viele als Qualitätsmerkmal gelten, die Skeptiker sehen dann aber auch, dass man taktisch natürlich sehr leicht ausrechenbar ist und, wenn Boyd nicht zu Höchstform aufläuft, man doch sehr wenig Druck entwickelt. Wenn dann, wie gegen Paderborn, ein quirliger Stürmer wie Kiprit im Kader fehlt, wird es eng. Lobinger konnte bisher nicht an die guten Eindrücke aus der Vorbereitung anknüpfen. Bisher hatten bei den Spielen gegen Hannover / St.Pauli aber frühe Treffer gereicht, um diese Problematik zu überdecken. Dies wäre möglicherweise gegen Paderborn auch passiert, hätte Tomiak in der Anfangsphase per Kopf nicht nur die Latte getroffen.
Es stellt sich also die Frage, warum Leistungsträger wie Hercher, Ciftci oder Redondo das Spiel immer auf der Bank beginnen? Zusätzlich fällt auf, dass Klingenburg unter Dirk Schuster überhaupt keine Rolle mehr spielt. Es gibt, wenn man diesen Spielern nicht mehr Einsatzzeiten geben möchte, nur die Option weiterer Verpflichtungen bis zum 1.September. Da sollten ein zentraler Mittelfeldspieler und ein weiterer Stürmer auf der Einkaufsliste von Thomas Hengen stehen. Für Belebung wird mit Sicherheit auch wieder Zolinski sorgen, wenn er seine Verletzung aus dem Spiel gegen Hannover auskuriert hat.
MK150822
Niederlage imTopspiel
Festung Betzenberg fällt in Unterzahl
Das Spitzenspiel versprach mehr, als es aufgrund der taktischen Vorgaben halten konnte. So war die Partie auch sehr schnell zusammengefasst. Es gab in der ersten Halbzeit außer einem Lattentreffer von Tomiak und der Doppelchance von Pieringer und Platte keine großen Möglichkeiten, man neutralisierte sich bereits im Mittelfeld. Zum Wiederanpfiff kam dann Redondo für Hanslik ins Spiel. Möglicherweise wäre die Partie mit einem Remis der schlechteren Art über die Bühne gegangen, hätte Zuck nicht in der 49. Minute vom schwachen Schiedsrichter Jöllenbeck Rot gesehen. Der Gastgeber reagierte personell und brachte Schad für Wunderlich. In Überzahl erzeugten die Gäste dennoch mmer mehr den Druck und als der SC Paderborn durch Platte (im Bild rechts) in der 82.Minute zum 0-1 traf, war das Spiel entschieden. Der FCK hatte keine Möglichkeiten mehr zu reagieren und auch die Einwechslungen von Lobinger und Ciftci für Boyd und Niehues bereits in der 78.Minute, brachten keinen zusätzlichen Druck oder gar die Wende. Die erste Saisonniederlage beeindruckte die 33.098 Zuschauer allerdings recht wenig. Man spürte vielmehr die Anerkennung der Menschen für die Leistungen der ersten Spieltage. So wurde die Mannschaft dann auch noch lange nach dem Spiel von der Westkurve angefeuert. Das beeindruckt, nicht nur die Einheimischen. Es wächst wieder zusammen, was in früheren Jahren zu oft durch Fehlentscheidungen oder Machtkämpfe zerstört wurde.
MK120822
Sprung an die Tabellenspitze?
FCK vor nächstem Topspiel
Wenn der 1.FC Kaiserslautern am morgigen Freitag, 12.08.22, im heimischen Stadion gegen den SC Paderborn antritt, werden sich bundesweit viele Fußballinteressierte beim Blick auf die Tabelle verwundert die Augen reiben. Auf Platz 2, mit sieben Punkten platziert, scheint das Lautrer Sommermärchen weiterzugehen. Das war angesichts des Auftakt-Programms mit Aufgaben gegen Hannover, Kiel und St. Pauli, allesamt Topteams dieser Liga, nicht zu erwarten. Dennoch dämpfte Trainer Dirk Schuster die Erwartungen und sprach nach der Partie gegen St.Pauli von der schwächsten Heimpartie inclusive der Relegation und forderte, sowohl im Spielaufbau, sowie in der Defensivarbeit, mehr Konzentration für das Spiel gegen die Westfalen ein. Personell sollte Schuster aus dem Vollen schöpfen können. Mit Ausnahme von Zolinski stehen alle Spieler zur Verfügung.
Zusatzinfo von Pressesprecher Stefan Roßkopf :
Für das Spiel gegen Paderborn sind bereits 30.500 Eintrittskarten verkauft. Für die mit dem Zug Anreisenden sei erwähnt, dass die Bahnstrecke Ludwigshafen - Kaiserslautern wieder geöffnet ist. Die Strecke Pirmasens - Kaiserslautern ist jedoch weiterhin gesperrt.
MK110822
Schuster's Team bleibt in der Spur
Zweiter Heimsieg vor 39. 579 Zuschauern
Einen verdienten 2-1 Heimsieg gegen den FC St.Pauli erlebten die Zuschauer im Fritz Walter Stadion. Die Gastgeber machten von Beginn an Druck und kamen nach Kopfballtreffer von Terrence Boyd bereits in Spielminute neun zur 1-0 Führung Die Vorarbeit zu diesem Treffer kam über die rechte Seite von Neuzugang Durm. Im weiteren Spielverlauf mühte sich der FCK weiter die gewohnte Sicherheit in der Abwehr zu finden. Dies gelang nur bedingt, was auch Trainer Dirk Schuster auf der PK nach dem Spiel bemängelte. Dennoch musste lediglich eine gefährliche Situation in der 2.Minute, nach Kopfball von Irvine, überstanden werden. Es ging also mit der 1-0 Führung in die Halbzeit. Nach der Pause brachte Trainer Schultz Matanovic für Aremu und wollte so den Druck verstärken. Dies gelang jedoch nur bedingt. Dirk Schuster hatte hier bei seinen Wechseln das glücklichere Händchen. Per Doppelwechsel kamen in der 64.Minute Redondo und Ciftci für Niehues und Wunderlich. Das brachte neuen Schwung, Entlastung auch in der Defensive und der Plan ging auf. Als dann Kevin Prince Redondo in der 82. Minute traf, sollte dies bereits die Entscheidung sein. Der Anschlusstreffer von Medic in der 88.Minute kam für die Gäste zu spät, der Aufsteiger aus der Pfalz konnte den zweiten Heimsieg feiern und auch im dritten Ligaspiel ungeschlagen bleiben. So rückt das Team auf den 2.Platz der Tabelle vor und empfängt bereits kommenden Freitag den SC Paderborn zum nächsten Spitzenspiel.
MK070822
Hitzeschlacht und Tor des Monats
Kein Klassenunterschied und Tor des Monats beim Pokalfight
Nach einem starken Saisonauftakt in der 2.Liga gingen die Anhänger der roten Teufel mit einer guten Portion Optimismus in dieses Spiel. Diese Erwartungen sollten dann auch recht schnell erfüllt werden. So war es Marlon Ritter, der den sehr weit aufgerückten Keeper der Freiburger, Mark Flekken, mit einem Schuß von jenseits der Mittellinie in der 33.Minute überlisten konnte. Man kann davon ausgehen, dass man sich diesen Treffer auch nochmals bei der Vorstellung zum "Tor des Monats" anschauen kann. Der Rest des Spiels lief dann zu Beginn der 2.Hälfte nicht ganz unerwartet in Richtung der Gäste. Nach einer Ecke und einigen Unsicherheiten in der Abwehr, war es dann Sallai der für den Ausgleich der Breisgauer sorgte. Jetzt rächte es sich, dass der FCK einige Konterchancen nicht konsequent zum dann vorentscheidenden 2-0 Treffer nutzte und es ging vor 38.317 Zuschauern, bei Bruthitze, in die Verlängerung. Hier bestimmten die Gäste weitestgehend die Partie und es kam wie es kommen musste. Nach einem Foul, kurz vor der Strafraumgrenze, traf Doan in der 111.Minute aus 18 Metern per direktem Freistoß zum letztlich verdienten Sieg der Freiburger. Für die Breisgauer steht der Bundesligastart in Augsburg vor der Tür, die Gastgeber erwarten am kommenden Sonntag Tabellennachbar FC St.Pauli zum 3.Spieltag der 2.Liga.
MK310722
Saisoneröffnung- Duell zweier Ex-Bundesligisten
Sehr viel Tradition zur Saisoneröffnung
Mit der Partie zweier ehemaliger Bundesligisten, 1.FC Kaiserslautern und Hannover 96, startete die 2.Liga am Freitagabend im Fritz-Walter Stadion Kaiserslautern in die neue Spielzeit. Beim Gastgeber versuchte man natürlich die Aufstiegseuphorie mitnehmen und startete mit überwiegend bekanntem Personal in die Partie. Mit Luthe, Durm und Zolinski standen vor 40.579 Zuschauern lediglich drei Neuzugänge auf dem Platz. So entwickelte sich schnell eine flotte Partie und in der 11.Minute sollte der Treffer durch Wunderlich, nach Fehler des Hannoveraners Börner und dem aufmerksamen Eingreifen von Boyd, das Stadion erstmals erheben lassen. Aufgrund der Verletzung von Zolinski, nach gut einer halben Stunde, kam es jedoch zu einem kurzen Bruch im Spiel der Gastgeber. In der zweiten Spielhälfte waren die Gäste deutlich besser im Spiel, hatten mehr Anteile, gewannen immer mehr die Oberhand. Dies war auch aufgrund der individuellen Klasse von Hannover 96 nicht unerwartet. So war der Treffer des eingewechselten Nielsen in der 81.Minute folgerichtig. Nach diesem Treffer waren die Zuschauer doch sichtlich besorgt, unterstützten das Team aber in der vom Betzenberg bekannten Weise. Wollte man noch eine letzte Druckphase der Gäste überstehen und das Remis sichern, war es dann aber doch Kaiserslautern, das durch Kraus in der 2.Minute der Nachspielzeit, nach einigen Unsicherheiten der Hannoveraner Defensive, zum 2-1 traf. Nach diesem "Finale Kurioso" gab es für die Fans kein Halten mehr im Stadion und die Mannschaft wurde bei ihrer Ehrenrunde enthusiastisch gefeiert. Trainer Schuster war ebenfalls sichtlich vom Publikum beeindruckt, wollte aber den Fokus schon auf die anspruchsvolle Aufgabe bei Holstein Kiel richten.
MK 150722