SC Freiburg
Der Sport-Club Freiburg e. V. (kurz SC Freiburg, SCF oder SC) ist ein Fußballverein aus Freiburg im Breisgau. Er wurde 1904 gegründet. Die Herrenmannschaft des SC Freiburg spielt seit der Saison 2016/17 wieder in der Bundesliga. In der "Ewigen Bundesligatabelle" belegt der Verein den 19. Platz.
13. Verleihung des FAIR ways Förderpreises
Am 9. September wird der 13. FAIR ways Förderpreis verliehen. 37 Institutionen dürfen sich über die Rekordfördersumme von 100.000 Euro freuen.
Unter der Dachmarke „FAIR ways – Wir übernehmen Verantwortung" versammelt der SC Freiburg seit der Saison 2011/12 bis zu 15 Partner/innen, die sich wie der Sport-Club gesellschaftlich für eine nachhaltige Förderung im Breitensport sowie in den Bereichen Bildung, Ökologie und Soziales engagieren.
Die offizielle Verleihung des diesjährigen FAIR ways Förderpreises findet am Montag, den 9. September 2024 im Europa-Park Stadion im Beisein von Meret Felde, Bundesliga-Spielerin des SC Freiburg, statt. Erstmals wird eine sechsstellige Summe an die 37 Projekte und Institutionen ausgeschüttet. Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen und darüber zu berichten. Verliehen werden auch die beiden Sonderpreise „Gute Tat mit Radio und Plakat“ und „Besondere Vorbilder“.
Mit den Sonderpreisen verbunden sind erhöhte Fördersummen sowie weitere Kommunikationsmaßnahmen. Dazu gehört die Vorstellung der Institutionen bei der Verleihung des FAIR ways Förderpreises sowie das Nennen der Institutionen bei allen Kommunikationsanlässen rund um den FAIR ways Förderpreis. Für den FAIR ways Förderpreis 2025 läuft die Bewerbungsphase vom 1. Februar bis 31. März 2025. Alle Preisträger/innen des FAIR ways Förderpreis 2024, weitere Informationen zu FAIR ways und die Bewerbungsmöglichkeit für den FAIR ways Förderpreis 2025 gibt es hier.
Weitere Informationen zum Bereich Nachhaltigkeit des SC Freiburg sind ebenso auf unserer Webseite zu finden.
Infos zur Veranstaltung
Wann: Montag, 9. September 2024
Wo: Europa-Park Stadion (Erdgeschoss)
17.00 Uhr: Offizielle Begrüßung
17.15 Uhr: Allgemeine Infos zum FAIR ways Förderpreis 2024
17.30 Uhr: Verleihung FAIR ways Förderpreis 2024
19.00 Uhr: Abendessen-Snack, Vernetzen und gemütliches Beisammensein
21.00 Uhr: Ende
Content: SC Freiburg vom 04.09.2024
Berkay Yilmaz:
Vertragsverlängerung und Leihe nach Nürnberg
Berkay Yilmaz hat seinen ersten Profivertrag beim Sport-Club unterschrieben und wechselt per Leihe zum Zweitligisten 1. FC Nürnberg.
Berkay Yilmaz kam im Sommer 2020 aus der Jugend von Kooperationsverein FC Radolfzell zum Sport-Club. In der vergangenen Spielzeit absolvierte der 19-jährige Außenverteidiger seine ersten Spiele im Herrenbereich. Für die Zweite Mannschaft des SC lief er 13 Mal in der 3. Liga auf (1 Tor, 4 Vorlagen) und stand mit der U19 im Finale des DFB-Pokals der Junioren. Im Sommer kam Yilmaz bei der U19Europameisterschaft in Nordirland in vier Partien für die Türkei zum Einsatz.
„Berkay hat eine sehr gute Entwicklung genommen. Da er auf seiner Stammposition in der kommenden Saison große Konkurrenz gehabt hätte, ergibt eine Leihe nach Nürnberg für alle Seiten Sinn“, sagt SC-Sportdirektor Klemens Hartenbach. „Mit seinen fußballerischen Qualitäten und seiner Mentalität kann er nun in der 2. Liga weitere Entwicklungsschritte vollziehen. Wir werden ihn auf seinem Weg begleiten.“
Über Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.
Content / Foto: SC Freiburg vom 27.08.2024
Max Rosenfelder verlängert Vertrag
Der SC Freiburg und Innenverteidiger Max Rosenfelder vereinbaren Verlängerung der Zusammenarbeit.
Max Rosenfelder rückte im vergangenen Jahr von der U23 auf. Ein Patellaspitzensyndrom verhinderte in der abgelaufenen Spielzeit sein Bundesliga-Debut. Im April feierte der 21-Jährige in der U23 die Rückkehr auf den Platz. Zum Saisonabschluss bei Union Berlin stand er erstmals im Kader der Profis. In der 3. Liga bringt es der gebürtige Freiburger auf 43 Einsätze.
„Max hat wirklich kein einfaches Jahr hinter sich. Gemeinsam mit ihm haben alle zusammen sehr hart an seinem Comeback gearbeitet. Jetzt sind wir wirklich glücklich, ihn wieder auf dem Platz zu haben“, sagt Sportdirektor Klemens Hartenbach. „Seine zweifellos großen sportlichen Fertigkeiten, gepaart mit seiner Fähigkeit zu leiden, lassen uns mit großer Zuversicht in die Zukunft blicken. Wir freuen uns auf seine weitere Entwicklung.“
Max Rosenfelder selbst sagt: „Ich habe mich selten so auf eine Saisonvorbereitung gefreut und genieße jede einzelne Trainingseinheit mit dem Team. Das vergangene Jahr war schwierig für mich, ich habe aber auch viel Vertrauen gespürt. Daher freue ich mich über die Vertragsverlängerung bei meinem Heimatverein und möchte das Vertrauen zurückzahlen.“
Über Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.
Content / Foto: SC Freiburg vom 16.07.2024
Lexware wird neuer Hauptsponsor der Freiburger Fußballschule
Lexware engagiert sich ab der Saison 2024/25 als neuer Hauptsponsor der Freiburger Fußballschule. Für das Business-Software-Unternehmen mit Sitz in Freiburg ist es ein weiterer zentraler Baustein, um den Jugend- und Amateurfußball in der Region zu fördern.
Die Freiburger Fußballschüler tragen ab der kommenden Saison das Logo von Lexware auf der Trikotbrust. Als neuer Hauptsponsor der Freiburger Fußballschule erhält das Freiburger BusinessSoftware-Unternehmen neben dem Trikotsponsoring aller SC-Jugendteams (von der U12 bis zur U19) außerdem verschiedene Werbe- und Aktivierungsleistungen im Umfeld des SC-Nachwuchsleistungszentrums.
Unter anderem wird Lexware, das als Hauptsponsor der Freiburger Fußballschule auf AHP Merkle folgt, auf den in der Region bekannten roten Jugendbussen der Fußballschule zu sehen sein und zur kommenden Saison zudem Partner der Fußballfreizeiten „Füchsle-Camps“, die in den Schulferien bei den SC-Partnervereinen ausgetragen werden. Lexware hat seine Partnerschaft mit dem SC Freiburg im vergangenen Jahr sukzessiv ausgebaut und ist seitdem einer der größten Partner des Vereins: Neben dem neuen Hauptsponsoring der Freiburger Fußballschule ist Lexware außerdem Exklusivpartner des Vereins und FAIR-ways-Partner, bei den SC-Profis als Ärmelsponsor präsent, Co-Sponsor der SC-Frauen und Supporter des eFootball-Teams.
Andreas Steiert, Leiter der Freiburger Fußballschule, sagt: „Lexware hat seit Beginn der Partnerschaft mit unserem Verein großen Wert darauf gelegt, die Nachwuchsarbeit des SC Freiburg, aber auch den Jugend- und Amateurfußball in der Region im Allgemeinen zu fördern. Als Hauptsponsor der Freiburger Fußballschule geht Lexware diesen Weg nun konsequent weiter. Wir freuen uns sehr über die Unterstützung und die gemeinsamen Aktivitäten.“
Jörg Frey, Geschäftsführer von Lexware, sagt: „Der SC Freiburg setzt mit seiner Freiburger Fußballschule seit 20 Jahren Maßstäbe in der nachhaltigen Ausbildung und Entwicklung junger Spieler und hat sich mit seinem Nachwuchsleistungszentrum damit einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Als neuer Hauptsponsor der Freiburger Fußballschule freuen wir uns, diese Ausbildungsidee begleiten und unterstützen zu können und einen Teil dazu beizutragen, Fußballträume zu verwirklichen.“
Jannik Huth verstärkt SC-Torhüter-Team
Der SC Freiburg hat für die kommende Saison mit Jannik Huth einen weiteren Torwart für seinen Bundesligakader verpflichtet. Der 30-Jährige spielte in den vergangenen fünf Jahren für den SC Paderborn 07.
Jannik Huth wird neben Noah Atubolu und Florian Müller vollwertiges Mitglied des Torhüter-Teams der SC-Bundesliga-Profis sein. Er wechselt ablösefrei zum SC Freiburg. Jannik Huth spielte seit der Saison 2019/20 für den SC Paderborn und war dort dienstältester Profi. Für die Ostwestfalen absolvierte er in den vergangenen fünf Jahren sechs Bundesliga- und 80 Zweitliga-Spiele sowie fünf Partien im DFB-Pokal. In den Spielzeiten 2021/22 und 2022/23 war er Stammtorhüter des Zweitligisten, zur Saison 2023/24 übernahm er das Amt des Kapitäns. Der gebürtige Bad Kreuznacher stammt ursprünglich aus der Jugend des 1. FSV Mainz 05. Für die Rheinhessen spielte er insgesamt zwölf Jahre lang. Dabei durchlief er zunächst alle Nachwuchsmannschaften, spielte 48 Mal für die 2. Mannschaft des FSV in der 3. Liga und stand in sieben Erstligaspielen und bei einer EuropaLeague-Partie für die Profis der 05er im Tor. 2016 gewann er mit der deutschen U21-Auswahl bei den Olympischen Spielen in Rio die Silbermedaille. In der Saison 2017/18 war Jannik Huth an den niederländischen Erstligisten Sparta Rotterdam ausgeliehen, für den er 14 Spiele in der Eredivisie machte.
„Der SC Freiburg hat sich als familiär geführter Ausbildungsverein, mit seinem neuen Stadion und vor allem dank seiner sportlichen Erfolge in der Bundesliga, in der Europa League und im DFB-Pokal einen ausgezeichneten Ruf im deutschen Profifußball erarbeitet“, sagt Jannik Huth. „ Nach fünf Jahren in Paderborn – überwiegend in der 2. Liga – reizt es mich sehr, künftig wieder Teil eines Bundesligakaders zu sein. Ich freue mich schon, meine neuen Mitspieler und das Torhüter-Team kennenzulernen und mit ihnen täglich auf höchstem Niveau zu trainieren.“
„Jannik ist ein moderner Torwart, der das Torhüterspiel verkörpert, das zum SC Freiburg passt. Dazu bringt er die nötige Erfahrung mit, um unser gesamtes Torhüter-Team zu unterstützen“, sagt SC-Sportdirektor Klemens Hartenbach und ergänzt: „Es ist nicht leicht den Spagat zwischen sportlicher Qualifikation und absehbar wenig Spielzeit hinzubekommen. Deshalb freuen wir uns, mit Jannik einen Torwart gefunden zu haben, der sich mit dieser Rolle total idendifiziert.“
Content / Foto: SC Freiburg vom 03.06.2024
Mitgliederzuwachs und mehr Fördermittel für den Nachwuchs
Auf der Mitgliederversammlung des Fördervereins Freiburger Fußballschule freute man sich zum 20jährigen Jubiläum über neue Mitglieder und Rekorde. Im Juni steht dann ein großes Stadtteilturnier an.
Als Udo Lay, der Vorstandsvorsitzende des Fördervereins der Freiburger Fußballschule, die 60 Anwesenden zur Mitgliederversammlung begrüßt, will er sich den jüngsten sportlichen Ereignissen nicht entziehen. Und so bedankt auch er sich im Namen der Freiburger Fußballschule beim scheidenden Trainerduo Christian Streich und Patrick Baier sowie Eigengewächs Yannik Keitel, der mit elf Jahren zum SC Freiburg gekommen war, und als kleiner Junge bei einem vom Förderverein geförderten Projekt, den Füchsle-Tagen, teilgenommen hatte. Vor allem, so hob es Udo Lay hervor, hätten die beiden Trainer lange Jahre selbst maßgeblich die Freiburger Fußballschule geprägt.
Dr. Heinrich Breit, der Stellvertretende Vorstandsvorsitzende und Schatzmeister des Fördervereins, nahm das Jubiläum zum Anlass, um die Erfolgsgeschichte des Fördervereins im Rückblick auf das Gründungsjahr 2004 zu verdeutlichen. „Ich bin überwältigt, was mittlerweile in die Gesellschaft transportiert wird. Da geht mir das Herz auf“, sagte Dr. Heinrich Breit und ergänzte: „Mittlerweile haben wir mehr Mitglieder im Förderverein als wir damals Mitglieder beim Sport-Club hatten.“
Inzwischen ist das angesprochene gesellschaftliche Engagement im Bereich Nachhaltigkeit des SC Freiburg fest verankert und auch dort eine Erfolgsgeschichte, wie Tobias Rauber, Leiter der Abteilung, in seinem Vortrag mit eindrucksvollen Zahlen belegte. Durch Projekte wie die Sport-Quartiere Freiburg konnte der Sport-Club beispielsweise die Bewegungszeiten für Kinder in der Stadt seit 2020 verfünffachen.
Erfolgreich war der Förderverein auch bei den Mitgliedszahlen. Denn diese konnten im Vergleich zum Vorjahr um 63 auf nunmehr 1.828 gesteigert werden. Aufgestockt werden konnte auch die Summe, mit der die regionale Nachwuchsarbeit des SC Freiburg im Jahr 2024 gefördert wird.
Der Förderverein Freiburger Fußballschule engagiert sich wie im Vorjahr mit 180.000 Euro. Allerdings erhöht die Achim-Stocker-Stiftung in diesem Jahr ihren Beitrag um 50.000 Euro auf nunmehr ebenfalls 180.000 Euro. Damit können in diesem Jahr elf verschiedene Arbeitsbereiche und Programme mit insgesamt 360.000 Euro gefördert werden. Dies hilft unter anderem dabei, den Pool an Bewegungstalenten zu vergrößern, aus dem breitensportlich orientierte Vereine genauso schöpfen können wie der Sport-Club als Bundesligist im Frauen- und Herrenfußball.
Und da sowohl die Stiftung als auch der Förderverein 2024 ihr 20-jähriges Jubiläum feiern und auch der SC Freiburg sich dieses Jahr über seinen 120. Geburtstag freut, gibt es am 2. Juni ein ganz besonderes Highlight.
Denn dann wird im Dreisamstadion ein Stadtteilturnier ausgespielt, für das 25 Freiburger Stadtteile ein Team gemeldet haben. Die Verantwortlichen hoffen demensprechend auf viele Besucher/innen aus der Stadt und dem Umland.
Unter dem Tagesordnungspunkt Verschiedenes gab es schließlich noch einen Dank an den Vorstand des Fördervereins sowie Tobias Rauber und Niklas Ziegler vom SC Freiburg. Heinz Biniok, Mitglied im Förderverein und selbst Initiator einer Sportstiftung, bedankte sich für deren Arbeit und überreichte unter anderem einen Kuchen in der Form eines Fußballs.
Auf Grundlage all dieser Erfolgszahlen und der entspannten Atmosphäre in der Turnhalle der Freiburger Fußballschule war es wenig verwunderlich, dass der Vorstand des Fördervereins, dem neben Udo Lay und Dr. Heinrich Breit als Schriftführer außerdem SC-Vorstand Jochen Saier angehört, von den anwesenden Mitgliedern einstimmig entlastet wurde und auch die Wiederwahl von Andreas Hubert als Kassenprüfer einstimmig erfolgte.
Content / Foto: SC Freiburg vom 15.05.2024
Wenn ein Abschied alles überstrahlt
Christian Streich verabschiedet sich vor heimischem Publikum
Freiburg wollte seinem Trainer nach zuvor sieben sieglosen Heimspielen einen wohlverdienten Abschied bereiten und begann entsprechend engagiert. Heidenheim, das sich bei einem Sieg durchaus noch realistische Europapokal-Hoffnungen machen durfte, zog sich weit zurück und verteidigte am Strafraum konsequent. Entsprechend dauerte es etwas, bis der Sport-Club auch mal im Strafraum vorstellig wurde, Gregoritsch verzog von der Strafraumkante aber etwas (16.).
Dennoch mühten sich die Gastgeber weiter und belohnten sich kurz nach der Trinkpause.
Kopfball Doan zur Führung
Perfekt vorgetragen die Führung des Sportclubs: Günter flankte perfekt auf den Kopf von Doan, der Müller keine Chance ließ (29.).
Der Treffer führte allerdings nicht zu einem dominanten Gastgeber, sondern eher zu einem kleinen Bruch im Spiel der Breisgauer. Fortan übernahm Heidenheim das Kommando und glich durch Sessa aus, der erst Höfler stehen ließ und dann ohne größere Gegenwehr einschieben konnte (38.). Bis zur Pause tat sich der SCF schwer, Heidenheim war dem Treffer näher, hatte dann aber auch Glück, dass Eggestein keinen Druck mehr hinter seinen Kopfball brachte (45.+2).
Halbzeit im Breisgau!
Heidenheim entführt Punkt aus Freiburg
Beide Teams weiter mit der Chance auf Europa
Vor 34.700 Zuschauern im Europa-Park Stadion ging es personell auf beiden Seiten unverändert weiter
Offensichtlich war die vergebene Chance von Eggestein dennoch ein Mutmacher für die Gastgeber, die mit Wiederanpfiff wieder aggressiver wurden und gleich zweimal Alu-Pech hatten: Erst verlängerte Gulde einen Freistoß an den Pfosten, den Abpraller schoss Gregoritsch aus vier Metern genau auf Müller (55.), etwas später prüfte Grifo mit einem Distanz-Knaller den Querbalken auf Qualität (61.).
Der SC Freiburg ließ nicht locker, kam nun beinahe im Minutentakt zu Chancen, verspielte diese aber reihenweise, etwa erneut Grifo, als er an Müller vorbeigehen wollte (68.).
Höler verpasst - Kein Geschenk für Streich
Die Schlussphase war langsam angebrochen und Streich brachte Höler. Wenige Sekunden auf dem Rasen und von Doan bedient kam auch dieser gleich zu seinem ersten Kopfball, verpasste aber ebenfalls hauchzart (78.). Das wäre eine Geschichte gewesen, die so oft der Fußball schreibt.
So ging es langsam in die Schlussminuten hinein, in denen die Fans Gas gaben, die Spieler alles versuchten - es letztlich aber nicht schafften. Rein sportlich gelang es Heidenheim damit nicht, am Sport-Club vorbeizuziehen und in Sachen Europapokal ist für die Breisgauer unverändert noch alles möglich. Dennoch warten sie mittlerweile seit acht Heimspielen auf einen Dreier - und konnten ihren Trainer bei dessen letztem Heimspiel auch keinen Sieg schenken.
Zum Abschluss begaben sich Streich und Co-Trainer Baier dann zur obligatorischen Ehrenrunde auf. Wirkte Streich zunächst ganz gefasst, flossen spätestens jetzt beim 58-Jährigen doch noch die Tränen. Der frenetische Jubel verhallte hörte auch nicht auf , als er zusammen mit Baier in die Heidenheimer Kurve lief und dieser Küsse zuwarf. Großes Kino im Breisgau!
Content / Fotos: Christopher Lehnen vom 11.05.2024
Patrick Osterhage kommt zum Sport-Club
Der SC Freiburg verpflichtet zur kommenden Saison Mittelfeldspieler Patrick Osterhage vom VfL Bochum.
Patrick Osterhage spielte in der Jugend für den SV Werder Bremen und Borussia Dortmund. Mit dem BVB wurde er 2019 als Kapitän Deutscher A-Jugendmeister und machte für die zweite Mannschaft seine ersten Spiele im Herrenbereich. 2021 wechselte Osterhage zum VfL Bochum. Hier absolvierte der 24-Jährige bisher 61 Pflichtspiele. Der Mittelfeldspieler durchlief von der U18 bis zur U21 die Nachwuchsauswahlen des DFB.
„Wenn man sich den SC Freiburg anschaut, ist in den vergangenen Jahren eine stete Entwicklung zu sehen. Ich möchte dazu gerne meinen Teil beitragen und bin auch überzeugt davon, dass das für meinen persönlichen Weg der richtige Schritt ist“, sagt Patrick Osterhage. „Ich freue mich darauf, ab dem Sommer hier Gas geben zu können und im neuen Freiburger Stadion zu spielen. Mein Fokus liegt die kommenden Wochen aber natürlich noch voll beim VfL Bochum.“
Sportdirektor Klemens Hartenbach sagt: „Wir beschäftigen uns schon seit mehreren Jahren mit Patrick. Mit seiner tollen Einstellung und Haltung zu seinem Beruf hat er sich in jungen Jahren schon durch schwierige Phasen gekämpft. Er kann in der zentralen Zone verschiedene Positionen spielen und wir sind uns sicher, dass noch enormes Potential in ihm steckt. Patrick kann gute Bälle spielen, aber auch selbst zum Abschluss kommen. Mit seiner Dynamik, Schnelligkeit und einem großen Laufpensum wird er eine absolute Bereicherung für unsere Mannschaft sein. Darauf freuen wir uns.“
Über Vertragsinhalte wurden Stillschweigen vereinbart.
Content / Foto: SC Freiburg vom 15.04.2024
SChöner Anlass zu feiern:
120 Jahre SC Freiburg, 20 Jahre Förderverein und Stiftung
Der SC Freiburg begeht in diesem Jahr sein 120-jähriges Vereinsjubiläum. Achim-Stocker-Stiftung und Förderverein Freiburger Fußballschule werden 20 Jahre alt. Gefeiert werden die runden Geburtstage über das ganze Jahr verteilt mit unterschiedlichsten Aktionen und Veranstaltungen. Ein Überblick:
Freiburg, 12.04.24 Den Auftakt zum Jubiläumsjahr machen die beiden Bundesligateams des SC Freiburg. Wenn der Sport-Club am 21. April 2024 gegen den 1. FSV Mainz 05 im Europa-Park Stadion den 30. Bundesligaspieltag beschließt und am 20. Mai 2024 zum Saisonabschluss in der Google Pixel FrauenBundesliga gegen RB Leipzig im Dreisamstadion antritt, werden die SC-Spieler/innen mit einem Sondertrikot auflaufen. Weitere Informationen zum Verkaufsstart gibt es in der kommenden Woche auf allen SC-Kanälen.
Darüber hinaus können sich SC-Fans bereits ab sofort in allen Fanshops über eine Sonderkollektion freuen, in der das 120-jährige Vereinsjubiläum auf T-Shirts, Schals und Tassen thematisch aufgegriffen wird.
26 Stadtteile, 1 Stadtteilturnier am 2. Juni 2024
Sportlich wird es am 2. Juni 2024, wenn der SC Freiburg anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Förderverein Freiburger Fußballschule und der Achim-Stocker-Stiftung ein Stadtteilturnier im Dreisamstadion ausrichtet. Eingeladen zum Grümpelturnier ins Dreisamstadion sind alle 26 Stadtteile Freiburgs. Im Mittelpunkt stehen der Spaß und die Förderung der Sportbegeisterung und des Breitensports in der Stadt. Mit den einzelnen Bürgervereinen der Freiburger Stadtteile gab es bereits Anfang des Jahres ein Treffen, bei dem die Idee und Konzeption des Stadtteilturniers vorgestellt wurde. Die Bürgervereine können bis 30. April ein eigenes Team für das Stadtteilturnier melden. Familien und Freunde der Spieler/innen sowie alle Interessierte sind zum Zuschauen und Anfeuern herzlich eingeladen. Gesucht wird dabei nicht nur das sportlich beste Stadtteilteam Freiburgs, sondern auch das fairste, für das es einen Sonderpreis geben wird. Eine große Tombola für einen guten Zweck rundet den Fußballtag im Dreisamstadion ab.
„Eine runde Sache“: Jubiläumsabend am 30. Juli 2024 auf dem ZMF Neben Sport-Club, Stiftung und Förderverein steht auch beim Zelt-Musik-Festival (ZMF) in diesem Jahr ein Jubiläum an. Und weil gemeinsam feiern jung hält, feiert der SC Freiburg seine „runde Sache“ am 30. Juli 2024 unter dem Zirkuszeltdach des 40. ZMF. An einem eigens auf der Bühne eingerichteten FußballKultur-Stammtisch, umrahmt von alten Mannschaftsfotos, Trikots und anderen Erinnerungsstücken, werden SC-Wegbegleiter/innen, Fans und Freunde des Vereins, Spieler und Trainer von früher ihre Geschichten und Perspektiven über diesen „einzigartigen Verein“ zum Besten geben. Dazu gibt es Video-Einspieler und außergewöhnliche Schnappschüsse aus den Tiefen der Fußballarchive und des SC-Museums. Im Mittelpunkt stehen der SC und der Fußball, seine Geschichte in der Region, in Deutschland und Europa: voller Überraschungen, manchmal nostalgisch, musikalisch, mit einem Augenzwinkern – aber immer unterhaltsam.
Der Vorverkauf für den SC-Jubiläumsabend auf dem ZMF wird für Mitglieder des SC Freiburg und für Mitglieder des Förderverein Freiburger Fußballschule am Dienstag, 30. April 2024, starten. Alle Informationen werden vorab an die Mitglieder per Mail kommuniziert.
Saisoneröffnung 2024 am 10./11. August 2024 mit buntem Rahmenprogramm
Für die SC-Profis ist die Saisoneröffnung der abschließende Test vor dem Pflichtspielauftakt im DFB-Pokal und damit der letzte Gradmesser vor der anstehenden Spielzeit. Für viele Mitglieder und vor allem junge Fans ist es eine einmalige Möglichkeit, in lockerer Stadionatmosphäre und auf dem Fanfest Zeit zu verbringen und auf den SC anzustoßen. Im Jubiläumsjahr möchte der SC Freiburg seinen Fans ein besonderes Fußballfest vor der Saison bieten, bei dem alle Fans zusammenkommen können. Anlässlich seines 120-jährigen Geburtstags plant der SC Freiburg ein großes Stadionfest für Alle mit einem bunten Rahmenprogramm für Groß und Klein in und neben dem Europa-Park Stadion. Die Saisoneröffnung 2024 findet am Wochenende des 10./11. August statt.
Veröffentlichung der NS-Studie im Herbst 2024
Die Aufarbeitung seiner Geschichte während der Zeit des Nationalsozialismus (NS) – das ist das Ziel einer Studie, die der SC Freiburg in Auftrag gegeben hat. Der Sport-Club möchte nachvollziehen, welche Rolle der Verein und seine Verantwortlichen in dieser Zeit gespielt haben. Die Ergebnisse der Forschung des Historikers Robert Neisen im Auftrag des SC Freiburg sollen im Herbst 2024, also noch im Jubiläumsjahr, als Publikation erscheinen. Der SC Freiburg ist dankbar über jede Form der Hilfe oder Anregung und sucht nach Zeitzeugen und Dokumenten: Wer Hinweise geben kann, geschichtliche Unterlagen, Fotos oder andere Zeitzeugnisse besitzt oder Verwandte hat, die an ihren Erinnerungen teilhaben lassen möchten, kann sich gerne an den SC Freiburg wenden. Entweder per Brief an Sport-Club Freiburg e.V., Stichwort: Aufklärung, Achim-Stocker-Straße 1, 79108 Freiburg oder per Mail an [email protected] Umlaufgestaltung im Europa-Park Stadion Seit geraumer Zeit beschäftigt sich eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Mitgliedern der aktiven Fanszene, der Fangemeinschaft und Vereinsvertreter/innen, mit der Gestaltung des Umlaufs im Europa-Park Stadion. Dabei wird anhand von wichtigen historischen Motiven und Ereignissen die Geschichte des Sport-Club nachgezeichnet. Passende Erklärtafeln werden neben den gestalteten Wänden hängen. Die Umlaufgestaltung beginnt auf Höhe des Fanshops (unterhalb der Haupttribüne) und führt über den gesamten Umlauf der Südtribüne bis an das nördliche Ende der Osttribüne. Das Projekt befindet sich auf der Zielgeraden und wird im Jubiläumsjahr fertiggestellt und präsentiert.
Content / Foto: SC Freiburg vom 12.04.2024
Sportclub unterliegt deutlich
Haidara und Doppelpack Openda in der ersten Halbzeit
Beim Angriff auf den möglichen internationalen Platz setzt Christian Streich auf die gleiche Startelf wie beim Sieg in Mönchengladbach. Die erste Elf sieht dann so aus: Atubolu - Gulde, Keitel, Kübler - Günter, Höfler, Eggestein, Doan - Höler, Röhl - Gregoritsch.
Marco Rose wechselt im Vergleich zum enttäuschenden Heim-Remis gegen Mainz 05 auf zwei Positionen. Für Kampl und Baumgartner starten Haidara und Sesko. Die Startformation von RB: Gulacsi - Raum, Lukeba, Orban, Henrichs - Haidara, Schlager - Xavi, Olmo . Sesko, Openda.
Daniel Siebert hat die Begegnung angepfiffen und die Gäste sind sofort um die eigene Initiative bemüht.
Früher Treffer für RB durch Haidara
Das Spiel ist keine zwei Minuten alt und Atubolu ist geschlagen. Der erste Angriff führte die Sachsen über die rechte Seite. Henrichs schickte Openda, dessen scharfe Hereingabe fand Haidara am ersten Pfosten und der schob problemlos ein.
Die Hausherren waren um eine schnelle Antwort bemüht, allerdings störte in dieser Phase extrem früh. So blieb es bei Ansätzen, ohne große Torgefahr entwickeln zu können. Bei den Gästen aus Leipzig ging es immer wieder über die rechte Angriffsseite, wo Henrichs nach Belieben schalten und walten konnte. Auch die erste halbwegs ansehnliche Szene des Sportclub, nach 14 Minuten, brachte keinen Erfolg. Orban konnte nach Hereingabe von Röhl vor Gregoritsch klären.
Openda mit dem zweiten Gästetreffer
Hier lief die 18.Minute und wieder war es zu leicht für Leipzig. Olmo schickte Openda ins Laufduell mit Kübler, in dem der Belgier Sieger blieb und souverän vollstrecken konnte.
Die Truppe von Marco Rose blieb hier weiter auf dem Gaspedal und verpasste in der 25.Minute nur knapp das 0:3. Xavi hatte Openda halblinks steil geschickt , der scheiterte nach seinem Alleingang an Atubolu. Auch nach einer guten halben Stunde wartete Freiburg im eigenen Stadion auf die erste klare Torchance.
Höler mit vergebenem Handelfmeter
Auch die größte Möglichkeit, ein Handelfmeter durch Höler wollte nicht ins Tor. Zuvor hatte es in der 39.Minute eine Ecke für Freiburg gegeben und Openda hatte den Ball wohl mit der Hand berührt. So kam dann auch das Kommado aus dem Kölner Keller und nach kurzem Check gab es Elfmeter für den SC Freiburg. Höler lief an, hämmerte die Kugel mittig an die Latte, von dort sprang der Ball zurück ins Spielfeld.
Nächster Nackenschlag durch Openda
Wenn es läuft, läuft es. Allerdings muss man auch erwähnen, dass eine Abwehrarbeit heute bei den Breisgauern fehlt. Die Folge, das 0:3 durch Openda. Das war fast schon Slapstick. In der 45.Minute wollte Keitel einen langen Ball per Kopfball zu Atubolu klären, traf das Spielgerät aber nicht voll. So konnte Openda den Ball erlaufen und flach an Atubolu vorbei einschieben. Das 0:3 in der 45.Minute!
Hier wurden acht Minuten Nachspielzeit angezeigt, bevor es für die beiden Teams in die Kabinen ging. Halbzeit!
Leipzig mit deutlichem Sieg
4:1 Auswärtserfolg für die Champions-League
Mit Wiederanpfiff wechselte Freiburg vor 33.200 Zuschauern doppelt. Für Gregoritsch und Kübler waren nun Grifo und Sildillia gekommen.
Gerade einmal zwei Minuten waren hier gespeilt und wieder Gefahr vor dem Gehäuse von Atubolu. Nach einer Flanke von links verpasste Schlager und auch Openda wurde rechts am Rand des Fünfmeterraums geblockt. Die Gastgeber blieben weiter bemüht , aber die Treffer erzielte Leipzig. Die Effizienz der Sachsen war bisher geradezu beängstigend.
Sesko mit dem nächsten Treffer
Sobald man bei den Hausherren Hoffnung verspüren sollte, kam der nächste Nackenschlg. So auch in der 54.Minute. Henrichs schickte Openda gekonnt rechts in den Strafraum, der fand das richtige Timing für einen Pass in die Mitte, wo Sesko aus kurzer Distanz flach einschießen konnte.
Joker Grifo mit Kunstschuss
Der eingewechselte Vincenzo Grifo brauchte nicht lange um seine Klasse zu zeigen. In der 59.Minute ein Treffer aus dem Nichts. Grifo kam an der Strafraumgrenze zentral an die Kugel, musste diese kurz kontrollieren und schlenzte absolut sehenswert neben den rechten Pfosten. Das sollte zwar am Ausgang der Begegnung zunächst wenig ändern, war aber ein Lebenszeichen.
Die nächste Viertelstunde verlief schließlich ohne größere Höhepunkte . Eine kurze Rudelbildung mit gelben Karten für Höler und Schlager ausgenommen.
Wechsel auf beiden Seiten in der 75.Minute:
Baumgartner und Simakan ersetzten Henrichs und Olmo bei Leipzig, bei Freiburg war nun Sallai für Höler auf dem Platz.
Sallai auf die Latte
Beste Möglichkeit für den eingewechselten Sallai in der 77.Minute. Hier musste die Oberkante der Latte nach einem Kopfball des Freiburger Stürmers retten. Auch in der 81.Minute die Hausherren mit einer weiteren Chance. Der Schuss von Doan ging aber, abgefälscht, links am Tor vorbei. Marco Rose brachte nun, 82.Minute, Seiwald für Haidara und Elmas für Sesko. Auch beim SC noch einmal Bewegung auf der Bank. Philipp und Makengo ersetzten Röhl und Keitel in der 86.Minute. Konter Leipzig, wieder über den starken Openda. Dessen Pass erreichte Xavi zentral im Strafraum. Der schob dann aber knapp links am Tor vorbei.
Letzter Wechsel RB zum Ende der regulären Spielzeit. Klostermann nun für Xavi im Spiel.
Die Zugabe betrug hier fünf Minuten. Diese begrenzten sich weitestgehend auf Duelle im Mittelfeld und letztlich blieb es hier beim hochverdienten 4:1 Erfolg für die Sachsen. Ein deutliches Signal an den BVB. Der Sportclub wird nächste Woche in Darmstadt gefordert sein, will man um die internationalen Plätze weiter mitspielen.
Content: Michael Kaiser vom 06.04.2024
Trainerteam für kommende Saison komplett
Der SC Freiburg und Co-Trainer Florian Bruns vereinbaren eine Verlängerung ihrer Zusammenarbeit. Auch Torwarttrainer Michael Müller hat seinen Vertrag verlängert. Zudem kommt Matthias Rosa von den Sport-Club-Frauen als Reha-Trainer ins Europa-Park Stadion.
Florian Bruns kam im Sommer 2017 vom SV Werder Bremen als Co-Trainer zum SportClub. Als Spieler trug er zuvor bereits von 1999 bis 2002 das Freiburger Trikot und war zudem für Union Berlin, Alemannia Aachen, den FC St. Pauli und die zweite Mannschaft von Werder am Ball. Dort wechselte Bruns in den Trainerstab und wurde 2016 Co-Trainer der Bundesliga-Mannschaft. Beim Sport-Club saß der 44-Jährige bisher in 273 Pflichtspielen mit auf der Trainerbank.
Michael Müller kam 2006 als Jugendspieler in die Freiburger Fußballschule und gehörte 2008 zum Team, das die deutsche U19-Meisterschaft gewann. In der Saison 2008/09 war Müller dritter Torhüter der SC-Profis und spielte mit der zweiten Mannschaft in der Regionalliga. Seine weiteren Stationen waren die U23 des VfL Wolfsburg und der 1. FC Saarbrücken. Im Jahr 2014 kehrte der gebürtige Ortenauer zurück zum SC und trainierte die Torhüter der Freiburger Fußballschule und der U23. Seit der Saison 2022/23 ist der 34-Jährige Torwarttrainer bei den Profis.
Damit ist das Trainerteam für die Saison 2024/25 komplett. Der Sport-Club freut sich auf die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Julian Schuster, den Co-Trainern Lars Voßler, Florian Bruns und Patrik Grolimund, Torwarttrainer Michael Müller sowie den Athletiktrainern Daniel Wolf und Maximilian Kessler.
„Wir freuen uns sehr, dass wir die Zusammenarbeit mit Florian und Michael fortsetzen werden und beide auch weiterhin ein wichtiger und wertvoller Teil unseres Trainerteams sein werden. Mit den beiden Vertragsverlängerungen herrscht frühzeitig Klarheit, mit welchem Trainerstab wir in die kommende Spielzeit gehen“, sagt Vorstand Jochen Saier. „Wir sind davon überzeugt, dass diese Konstellation zum einen Qualität, Stabilität und Kontinuität gewährleistet, zum anderen aber auch neue Energie und spannende Impulse im Innenleben und bei der Arbeit mit unserer Mannschaft einbringt.“
Neu im erweiterten Stab der Profis ist zur kommenden Spielzeit Matthias Rosa als Reha-Trainer. Bisher war der 38-Jährige als Leiter Physiotherapie und Athletik in der Frauen- und Mädchenabteilung des SC tätig. Über Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.
Comtent / Foto: SC Freiburg vom 05.04.2024
Sport-Club verpflichtet Eren Dinkçi
Eren Dinkçi kommt zur kommenden Saison vom SV Werder Bremen zum SC Freiburg. In der laufenden Spielzeit ist der Offensivspieler für den 1. FC Heidenheim am Ball.
Der gebürtige Bremer Eren Dinkçi wechselte als 18-Jähriger in die A-Jugend des SV Werder Bremen und debütierte mit 19 Jahren für die Grün-Weißen in der Bundesliga. Insgesamt lief er für Werder in 50 Profi-Partien auf. Zur laufenden Saison wechselte der 22-Jährige auf Leihbasis zum 1. FC Heidenheim. Dort absolvierte er vornehmlich als Rechtsaußen bisher 27 Pflichtspiele und erzielte dabei neun Tore. Fünf weitere Treffer bereitete er vor.
„Die Freiburger Verantwortlichen sind schon relativ früh auf mich zugekommen und haben mir von Anfang an ein gutes Gefühl gegeben. Da war mir schon klar, dass ich diesen Weg einschlagen möchte“, sagt Eren Dinkçi. „Ich glaube, ich habe gerade einen Flow und den möchte ich gerne nach Freiburg mitnehmen. Ich habe hier mit Werder schon gespielt und da ging es gut ab im Stadion. Auf diese Atmosphäre freue ich mich sehr.“
Sportdirektor Klemens Hartenbach sagt: „Eren hat ein sehr spannendes und flexibles Profil. Dies zeigen unter anderem Qualitäten wie Schnelligkeit und ein gutes Spielverständnis verbunden mit seiner Abschlussqualität. Wir kennen ihn bereits seit seiner U19-Zeit bei Werder und wollen nun gemeinsam daran arbeiten, ihn zu einem noch kompletteren Spieler zu machen. Eigentlich ist es gerade seine erste Bundesligasaison als Stammspieler, daher schlummert noch richtig Potential in ihm. Wir freuen uns sehr, dass sich Eren für uns entschieden hat, und wir mit ihm gemeinsam die nächste Saison angehen können.“
Über Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.
Thomas Stamm verlässt den Sport-Club zum Saisonende
Nach neun Jahren verlässt U23-Trainer Thomas Stamm den SC Freiburg zum Ende der laufenden DrittligaSaison. Die Entscheidung zur Veränderung im Sommer haben der Sport-Club und der gebürtige Schweizer gemeinsam getroffen.
Thomas Stamm kam im Sommer 2015 vom FC Winterthur zum Sport-Club und trainierte zunächst sechs Jahre lang die Freiburger U19, mit der er 2018 den DFB-Pokal der Junioren gewann. Zur Saison 2021/22 übernahm der 41-Jährige den Trainerposten der U23 in der 3. Liga und beendete die Spielzeit 2022/23 mit seinem Team auf Tabellenplatz zwei. Mit 73 Punkten war es die beste Saison einer U23Mannschaft in der Drittliga-Geschichte.
„Wir möchten Thomas unseren ausdrücklichen Dank für die vergangenen neun Jahre aussprechen“, sagt Andreas Steiert, Leiter der Freiburger Fußballschule. „In dieser intensiven Zeit hat er mit seiner akribischen Arbeit einen wesentlichen Teil auf und neben dem Platz zur Weiterentwicklung der Freiburger Fußballschule beigetragen. Wir wünschen Thomas für seinen privaten und beruflichen Lebensweg in der Zukunft alles erdenklich Gute!“
Sportdirektor Klemens Hartenbach sagt: „Thomas hat in den zurückliegenden Jahren das Maximale aus seinen Mannschaften herausgeholt. Es ist nicht immer einfach an den Schnittstellen U19 oder U23 zu arbeiten, da man oft von der Personalsituation der anderen Mannschaften abhängig ist. Hier hat er hervorragende Arbeit geleistet. Er war auch maßgeblich an der Entwicklung vieler junger Spieler, die entweder den Sprung in die erste Mannschaft geschafft, oder einen guten nächsten Schritt außerhalb des SC Freiburg genommen haben, beteiligt. Wir schätzen Thomas sehr und sind davon überzeugt, dass er seinen erfolgreichen Weg weitergehen wird.“
Der Sport-Club bedankt sich bei Thomas Stamm herzlich für die tolle Zusammenarbeit und seinen Einsatz auf und neben dem Platz, verbunden mit den besten Wünschen für die Zukunft.
Content / Foto: SC Freiburg vom 28.03.2024
Maximilian Eggestein verlängert Vertrag
Der SC Freiburg und Mittelfeldspieler Maximilian Eggestein haben eine Verlängerung der Zusammenarbeit vereinbart.
Maximilian Eggestein kam im Sommer 2021 vom SV Werder Bremen zum SC und bestritt seither 116 Pflichtspiele im Freiburger Trikot. Dabei erzielte er sechs Tore und bereitete acht Treffer vor. Insgesamt bringt es der 27-Jährige auf 297 Profi-Partien. Maximilian Eggestein wurde vor der Saison von seinen Mitspielern zum stellvertretenden Kapitän gewählt und gehört dem Mannschaftsrat an.
„Ich bin jetzt seit fast drei Jahren hier und es fühlt sich eigentlich länger an – das zeigt, dass ich hier beim SportClub am richtigen Platz bin. Mit dem Pokalfinale und den Erlebnissen in Europa wurden meine Erwartungen sogar übertroffen“, sagt Maximilian Eggestein. „Wir sind auf einem sehr guten Weg und ich freue mich auf die weitere Zeit in Freiburg.“
Sportdirektor Klemens Hartenbach sagt: „Bei Maxi ist vieles von dem eingetreten, was wir uns bei seiner Verpflichtung versprochen haben. Sowohl sportlich als auch menschlich passt er hervorragend zum SC und hat wesentlich zur guten Entwicklung in den vergangenen Jahren beigetragen. Maxi ist einer der Köpfe unserer Mannschaft, daher freuen wir uns sehr über die Vertragsverlängerung.“
Über Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.
Content: SC Freiburg vom 25.03.2024
Foto: Michael Kaiser
Julian Schuster wird Cheftrainer
Julian Schuster übernimmt zur kommenden Saison das Traineramt beim Sport-Club. Patrik Grolimund verstärkt das bestehende Team als weiterer Co-Trainer.
Julian Schuster kam als Spieler zur Saison 2008/09 zum SC und bestritt in den folgenden zehn Jahren 242 Pflichtspiele im Freiburger Trikot. In der Winterpause 2011/12 wurde er von der Mannschaft zum Kapitän gewählt und bis zum Ende seiner Spielerkarriere 2018 jede Saison im Amt bestätigt. Im Sommer 2018 wurde Julian Schuster erster Verbindungstrainer beim Sport-Club und kümmerte sich um die Schnittstelle zwischen Freiburger Fußballschule, U23 und dem Profibereich. Bei den Profis war er zudem als Co-Trainer tätig. Der 38-Jährige hat in diesem Jahr den höchsten Trainerlehrgang im deutschen Fußball, die UEFA Pro Lizenz, erfolgreich absolviert. Als weiterer Co-Trainer wird Patrik Grolimund zum Team stoßen. Der 43-Jährige ist noch bis Ende Juni Ausbilder und stellvertretender Leiter der UEFA Pro Lizenz-Ausbildung beim Deutschen Fußball-Bund. Davor war er Co-Trainer der deutschen Frauen-Nationalmannschaft. Den Sport-Club kennt der gebürtige Schweizer bereits aus einer Hospitanz in der Vorbereitung auf die Saison 2021/22.
„Das Traineramt beim Sport-Club ist für mich Herzensangelegenheit und Herausforderung zugleich. Ich bin mir der Aufgabe bewusst und gehe diese mit voller Überzeugung, aber auch mit Demut und Respekt, an“, sagt Julian Schuster. „Geschlossenheit, Leidenschaft und Verbundenheit mit der Stadt und der Region – diese Werte zeichnen für mich den Sport-Club aus. Ich freue mich darauf, diese Werte gemeinsam mit der Mannschaft, dem Staff und den Fans zu leben und weiterzuentwickeln. Mein Dank gilt den Verantwortlichen für das Vertrauen, aber auch Christian Streich und allen SC-Trainern, die mich bis hierhin begleitet haben, für die enge und intensive Zusammenarbeit.“
Vorstand Jochen Saier sagt: „Wir haben uns in den vergangenen Wochen intensiv mit mehreren internen wie externen Kandidaten für die Nachfolge von Christian Streich auseinandergesetzt. Am Ende dieses Prozesses haben wir uns mit großer Überzeugung für den gemeinsamen Weg mit Julian Schuster entschieden. Sein Fachwissen, seine Persönlichkeit und seine umfängliche Identifikation mit der Philosophie und den Werten des SC Freiburg waren für uns maßgebliche Kriterien. In den vergangenen sechs Jahren leistete er als Co- und Verbindungstrainer wertvolle Arbeit mit unseren jungen Profis und kennt das Innenleben des Vereins. Nach der Entscheidung von Christian, seine Tätigkeit als Trainer des Sport-Club zu beenden, sind wir überzeugt, mit der Verpflichtung von Julian Schuster die richtige Lösung gefunden zu haben, um den von uns eingeschlagenen Weg mit neuen Impulsen und neuer Energie weitergehen zu können.“
Über Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart. Die offizielle Vorstellung des neuen Trainerteams findet im Vorfeld der kommenden Spielzeit statt.
Content / Foto: SC Freiburg vom 22.03.2024
Christian Streich verlässt den Sport-Club zum Saisonende
Nach 29 Trainer-Jahren beim SC Freiburg hört Christian Streich nach dieser Spielzeit auf.
Christian Streich war bereits in der Saison 1987/88 Profi beim SC und bestritt 22 Zweitligaspiele. 1995 kam er als Jugendtrainer in die Freiburger Fußballschule. Als Trainer der U19 feierte er 2008 die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft und gewann dreimal den DFB-Junioren-Vereinspokal. Im Sommer 2007 wurde Streich zusätzlich Co-Trainer bei den Profis. Zur Saison 2011/12 wechselte er fest ins Trainerteam der Bundesliga-Mannschaft und wurde zur Rückrunde Trainer der SC-Profis. Seither betreute der 58-Jährige das Team in 711 Pflichtspielen. In seine Amtszeit fallen die Zweitliga-Meisterschaft 2016, das DFB-Pokalfinale 2022 sowie die viermalige Qualifikation zu internationalen Wettbewerben.
„Ich habe lange überlegt und viele Gespräche geführt, aber ich glaube, nach 29 Jahren ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um Raum zu geben für neue Energien, neue Leute und neue Möglichkeiten. Es war mir schon in der Vergangenheit sehr wichtig, dass ich den Zeitpunkt nicht verpasse, zu dem ich glaube, dass es richtig ist, zu gehen“, sagt Christian Streich. „Ich hatte hunderte von außergewöhnlichen Erlebnissen in meiner Zeit beim Sport-Club. Dieser Verein ist mein Leben und ich bin dankbar für die große Zuneigung und Unterstützung, die ich hier erfahren habe. Ich freue mich auf die Zukunft für diesen Verein und ich weiß, dass sehr gute Entscheidungen getroffen werden, dass es hier so weitergeht, wie es in den letzten Jahren und Jahrzehnten weiterging – immer vorwärts und den Kopf oben, auch wenn es mal schwer war.“
Vorstand Jochen Saier sagt: „Wir waren in den vergangenen Wochen in einem intensiven, sehr vertrauensvollen und emotionalen Gedankenaustausch mit Christian - an dessen Ende eine Entscheidung steht, die wir bedauern, aber in vollem Maße respektieren und nachvollziehen können. So besonders wie die gemeinsame Entscheidungsfindung, war und ist Christians Wirken in den vergangenen zwölfeinhalb Jahren als Cheftrainer und insgesamt fast drei Jahrzehnten Trainertätigkeit für unseren SC. Der Augenblick, diese so besondere Zeit final zu würdigen ist aber noch nicht gekommen, da die gemeinsame Reise hier und heute nicht zu Ende ist. In den ausstehenden acht Bundesligaspielen gibt es gemeinsam noch zu viel zu erreichen. Der transparente Austausch ermöglichte uns, frühzeitig in Gespräche gehen zu können, wie das Trainerteam zur kommenden Saison aufgestellt sein wird. Die Nachfolge von Christian Streich werden wir zeitnah bekannt geben. Alle weiteren Einlassungen unsererseits dazu folgen dann nach Abschluss der Saison.“
Content / Foto: SC Freiburg vom 18.03.2024
Füchsle-Tage 2024 mit den SC-Kooperationsvereinen
Im April und Mai 2024 veranstaltet der Sport-Club zum zehnten Mal gemeinsam mit seinen Kooperationsvereinen die Füchsle-Tage. Erstmals können sich in diesem Jahr sowohl Jungen als auch Mädchen anmelden.
Seit 2014 veranstaltet der SC Freiburg gemeinsam mit seinen Kooperationsvereinen die Füchsle-Tage. Diese Erlebnis-Tage, welche gleichzeitig auch der Entdeckung von talentierten Kindern dienen, finden auf den Sportplätzen der Kooperationsvereine SF Eintracht Freiburg, FC 03 Radolfzell, Offenburger FV, SV Zimmern, FV Ravensburg und VfB Waldshut statt. Neu werden der Freiburger FC und der Hegauer FV die Füchsle-Tage mit ihrer Teilnahme bereichern. Besonderheit zum 10-jährigen Jubiläum: Zum ersten Mal können sich auch Mädchen zu unseren Füchsle-Tagen anmelden.
Bei den insgesamt sechs Füchsle-Tagen können über 1600 fußballbegeisterte Jungen und Mädchen der Jahrgänge 2012 bis 2015 teilnehmen. Die vielen kleinen Spielfelder pro Füchsle-Tag werden gemeinsam von Trainern des Sport-Club und der gastgebenden SC-Kooperationsvereine begleitet. Im Vordergrund stehen Spiel, Spaß und Freude sowie viele Ballkontakte. Die Füchsle-Tage werden mit Fördermitteln vom Förderverein Freiburger Fußballschule und der Achim-Stocker-Stiftung unterstützt.
Die Termine der Füchsle-Tage 2024 mit den Kooperationsvereinen des SC Freiburg:
Freitag, 19. April 2024, 15.30 – 19.30 Uhr:
Sonntag, 21. April 2024, 11.00 – 15.00 Uhr:
Sonntag, 28. April 2024, 11.00 – 15.00 Uhr:
Mittwoch, 1. Mai 2024, 11.00 – 15.00 Uhr:
Freitag, 3. Mai 2024, 15.30 – 19.30 Uhr:
Sonntag, 5. Mai 2024, 11.00 – 15.00 Uhr
Über einen Besuch würden wir uns sehr freuen!
Content / Foto: SC Freiburg vom 05.03.2024
Günter mit der Führung
Ausgleich durch Traumtor von Tel
Gegenüber der Niederlage in Augsburg starten die Breisgauer heute auf drei Positionen verändert. Für Kübler verteidigt Sildillia, Sallai stürmt für Gregoritsch und Kapitän Günter beginnt für Röhl.
Das ist also die erste Elf von Trainer Christian Streich: Atubolu - Sildillia, Ginter, Gulde, Günter -
Eggestein, Höfler - Doan, Grifo - Höler, Sallai.
Bei den Bayern fällt Sane' verletzt aus, ebenso fehlt de Ligt mit der fünften gelben Karte. Dafür starten Kim und Tel. Auch Davies kehrt wieder in den Kader zurück.
Thomas Tuchel schickt folgendes Team auf den Platz: Neuer - Guerreiro, Dier, Kim, Kimmich - Gortzka, Pavlovic - Tel, Müller, Musiala - Kane
Die Partie ist soeben von Schiedsrichter Sven Jablonski angepfiffen. Gulde schlägt den Anstoss gleich mal nach vorne. Der Abpraller landet bei Grifo, dessen Schlenzer aber deutlich rechts neben das Tor geht. Eines ist von Beginn an zu erkennen; ist der Sportclub in Ballbesitz, soll es direkt nach vorne gehen.
Günter zur Führung für Freiburg
Es läuft die 12.Minute und vor dem Tor von Manuel Neuer brennt es lichterloh. Nach einem Diagonalpass von Doan flankt Grifo auf den Kopf von Sallai. Dessen Versuch pariert Neuer mit einem starken Reflex mit einer Hand. Auch beim folgenden Fallrückzieher von Sallai ist der Keeper wohl mit den Fingerspitzen dran. Dennoch wird der Ball nicht final geklärt und Freiburg schlägt zu. Höfler gewinnt das Kopfballduell und Günter kann das Leder aus 18m perfekt ins rechte Eck schießen. Führung für die Gastgeber!
Die Bayern suchen hier die schnelle Antwort; die nächste Großchance haben aber in der 16.Minute die Hausherren. Wieder ist es Günter der links freigespielt wird und alleine auf Neuer zugeht. Der macht sich aber breit, kann zur Ecke klären. Die folgende Ecke boxt Neuer weit aus dem Strafraum, der Fernschuss von Sildillia geht abgefälscht weit vorbei. In der 22.Minute hat Freiburg erneut viel Platz. Sallai schickt Grifo, der von Kimmich verfolgt wird. Der Italiener sucht das Dribbling gegen Dier und Kim .Sein Schuß soll im rechten Eck landen, der Versuch geht aber rechts vorbei. Möglicherweise straft sich das Auslassen der zahlreichen Möglichkeiten.
Tel mit dem Ausgleich
Das musste wohl kommen. Die Bayern gleichen in der 35.Minute aus. Guerreiros Ecke von rechts klären die Freiburger zunächst aus dem Strafraum. Tel erobert aber den Ball an der linken Strafraumkante und schlenzt die Kugel überragend ins lange Eck.
Die Bayern bleiben jetzt am Drücker, drängen auf die Führung. So auch in der 38.Minute: Kimmich bringt eine Ecke an den zweiten Pfosten, wo Tel wartet. Der kann seinen Kopfball aber nicht platzieren. Auch die letzte Möglichkeit der ersten Hälfte geht an die Bayern. in der 43.Minute rutscht ein Ball zu Guerreiro durch , dessen Aufsetzer verfehlt das Tor von Atubolu etwa einen Meter.
Es gibt eine Minute Nachspielzeit in Freiburg, dann ist Pause.
Wilde zweite Halbzeit
Musiala schießt München in Front, Höler gleicht aus
Personell geht es auf beiden Seiten vor 34.700 Zuschauern unverändert weiter. Für die Bayern gilt es nur, nicht wieder den Beginn zu verschlafen.
Es sind keine zwei Minuten gespielt und Kane bietet sich die Chance zur Führung. Tel war ein Zuspiel von Musiala versprungen, die Bayern blieben aber in Ballbesitz und Kane geht halblinks an Sildillia vorbei, schiebt die Kugel aber rechts am Tor vorbei. In der 49.Minute wird Günter über links in Szene gesetzt, flankt scharf an den zweiten Pfosten. Kim kriegt die Situation nicht geklärt, Sallai kann in den Rückraum ablegen. Eggestein kommt angestürmt, schlenzt den Ball aber knapp rechts über das Lattenkreuz. Dennoch bleiben die Gäste hier die etwas aktivere Mannschaft. Mit der nächste Aktion ist es Tel, der im Freiburger Sechzehner ins Dribbling kommt. Höfler ist aufmerksam, klärt zur Ecke. Diese wird geklärt, wie auch die zweite Hereingabe. Immer wieder ist es Tel, der hier für Aktion sorgt.
Wechsel auf beiden Seiten
In der 64.Minute zwei Wechsel beim Rekordmeister. Für Guerreiro und Kimmich kommen Laimer und Davies.
Bei den Hausherren ist nun Röhl für Grifo mit von der Partie.
Atubolu im Glück
71.Minute und nächster Angriff der Gäste: Müller findet aus dem Zentrum Musiala. Der kommt zum Abschluss und Atubolu klärt den Ball noch irgendwie um den Pfosten.
Führung Bayern durch Musiala
Das hatte sich angedeutet: Zusammen mit Tel ist Musiala der auffälligste Akteur auf Seite der Bayern. Der dreht nun auch mit einem bockstarken Solo das Match. Der Jungstar zieht links in den Strafraum, schlägt noch einen Haken gegen Sildillia und lässt auch noch Doan und Eggestein stehen. Das Highlight ist der Abschluss per Schlenzer ins lange Eck. Spiel gedreht!
Zeit für finale Wechsel
Doppelter Wechsel Freiburg in der 77.Minute. Gregoritsch und Weißhaupt ersetzen Sallai und Doan.
Bayernwechsel in der 83.Minute. Für den Torschützen Musiala kommt Upamecano. Auch beim Sportclub noch ein letzter Wechsel beim Sportclub. Für Eggestein kommt Philipp.
Ausgleich für die Breisgauer
Auch jetzt ein starker Treffer. Gregoritsch legt in der 87.Minute nach Einwurf von Sildillia für Höler ab. Der haut die Kugel, aus gut 1,5m Höhe, herrlich links ins Eck.
Die Nachspielzeit beträgt vier Minuten. Beiden Mannschaften gelingt vor den Toren nichts mehr. Das Spiel endet mit einem leistungsgerechten Unentschieden.
Content / Foto: Michael Kaiser
Lens dominiert erste Halbzeit
Zwei Treffer für die Franzosen zur Pausenführung
Nach dem 0:0 aus dem Hinspiel gehen beide Mannschaften gleichermaßen optimistisch in dieses Rückspiel um den Einzug ins Achtelfinale der Europa-League.
Im Vergleich zum Hinspiel vor einer Woche wechselt Christian Streich auf einer Position. Für Keitel, den Rückenprobleme plagen, kommt Sildillia.
Das ist die erste Elf der Breisgauer: Atubola - Kühler, Sildillia, Gulde, Makengo - Doan, Eggestein, Höfler, Röhl - Sallai, Höler.
Lens Trainer Haise wechselt gleich viermal. Für Aguilar, Haida, Diouf und den gesperrten Danso laufen heute Khusanov, Samed, Chavez und Medina auf.
Das Spiel läuft und Freiburg möchte wohl zunächst angelaufen werden, hofft mit langen Bällen hinter die Linien der Franzosen zu kommen. Die erste Möglichkeit gehört dann den Gästen. Frankowski flankt in der 7.Minute in den Strafraum,Wahi stoppt mit der Brust für Sotoca, der aber dann nach rechts abgedrängt wird. Dann kommen auch die Breisgauer vor das Tor des RC. In der 9.Minute fängt Eggestein einen hohen Ball der Gäste ab, findet den kreuzenden Sallai, der aber flach, rechts den Kasten verfehlt.
Diese Begegnung bleibt auch nach fast 25min eine zähe Angelegenheit. Hier steht das gegenseitige Abtasten im Mittelpunkt.
Schnitzer von Atubolu
Die Partie war etwas verflacht, nun aber ein böser Patzer des jungen Freiburger Keepers in der 28.Minute. Nach Freistoß von Frankowski kommt Atubola raus, faustet den Ball aber in die Zentrale, direkt zu da Costa, der keine Mühe hat einzuschieben. Lens hatte zu diesem Zeitpunkt zwar etwa 70% Ballbesitz, angedeutet hatte sich dieser Treffer jedoch nicht.
Die Antwort der Breisgauer fast in der 34.Minute. Sallai bringt den Freistoß aus dem rechten Halbfeld hoch in den Strafraum. Die Kugel flippert ein wenig hin und her, landet bei Sildillia. Der bringt den Ball mit der Brust auf das Tor. Medina wirft sich in die Szene, lenkt den Ball an den Pfosten. Den Nachschuss von Doan kann Samba klären.
Freiburg ist nun die präsentere Mannschaft, hat selbst 65% Ballbesitz. Gefährliche Situationen bleiben aber Mangelware.
Wahi mit zweitem Treffer für Lens
Die Franzosen spielen es hier mehr als effektiv. Es läuft die erste Minute der Nachspielzeit und die Gäste legen den zweiten Treffer nach. Auch dieser Treffer wurde begünstigt durch Freiburger Mithilfe. Gulde kann einen langen, scharf geschlagenen Ball nicht klären und Wahi schnappt sich die Kugel. Von rechts geht er in den Strafraum und lupft den Ball ganz souverän über Atubola ins Gehäuse.
Freiburg gleicht nach 90min aus
Sallai trifft doppelt, erzwingt Verlängerung
Christian Streich wechselt zu Beginn der zweiten Halbzeit doppelt. Für Sildillia und Makengo kommen Weißhaupt und Gregoritsch. Die Wechsel zeigen Wirkung, Freiburg drückt auf den Anschluss.
In der 50.Minute klärt Khusanov eine Flanke von Weißhaupt per Kopf zur Seite. Kübler nimmt sich den zweiten Ball, zieht aus 20m direkt ab. Der Volleyknaller streift nur knapp über die Latte ins Aus. Zwei Minuten später geht Sallai Richtung Strafraum der Franzosen. Sein Schuss aus der Distanz, ca. 22m, wird noch leicht abgefälscht. Samba greift aber trotzdem sicher zu.
Den ersten Gegenzug, 56.Minute, haben die Franzosen nach einer Ecke von Frankowski. Gradit kommt an den Ball, köpft aber links vorbei. Auch in der 58.Minute lassen die Mannen von Trainer Haise eine Chance aus. Sotoca hatte auf Frankowski durchgesteckt, der hat Weißhaupt ins Leere laufen lassen, dann aber aus 13m den Ball nicht richtig getroffen. Da war mehr drin.
Sallai mit dem Anschluss
Doan bringt einen Freistoß von links in den Strafraum, fällt nach einigen Kontakten Sallai vor die Füße. Der hämmert den Ball aus 5m über den linken Innenpfosten ins Tor. Freiburg ist im Spiel zurück, die Hoffnung lebt in der 68.Minute wieder.
Erste Wechsel beim RC Lens in der 73.Minute. Für den sehr aktiven Frankowski ist nun Aguilar im Spiel. Guilavogui kommt für den Torschützen Wahi. In der 80.Minute ersetzten Haidara und Fulgini Chavez und den Schützen des zweiten Gästetreffers, da Costa. Der eingewechselte Fulgini hat dann auch, in der 83.Minute, die Entscheidung auf dem Fuß
Sein Flachschuss aus 9m geht aber links am Tor vorbei. Lens besetzt nun die Räume wieder besser, lässt deutlich weniger zu.
Noch einmal Doppelwechsel bei Freiburg. In der 86.Minute kommen Grifo und Ginter für Gulde und Röhl. Die Witterungsverhältnisse machen es nicht einfacher. Ein langer Ball von Atubolu auf Höler, der aber den Ball erst nach der Torauslinie unter Kontrolle bekommt.
Hier werden 5min Nachspielzeit angezeigt.
Doppelpacker Sallai zum Ausgleich
Es läuft die zweite Minute der Nachspielzeit und Sallai trifft zum zweiten Mal. Gregoritsch legt links in den Strafraum und Doan wird geblockt. Der zweite Ball kommt zentral zu Sallai, der aus 13m die Lücke findet und in die linke Ecke schießt. Das Spiel beginnt neu, zunächst ist aber die reguläre Spielzeit beendet.
Gregoritsch mit dem Siegtreffer
Sportclub mit überragender Moral
Zunächst spielt sich vieles in der neutralen Zone ab. Die erste Chance dann in der 97.Minute. Freiburg kontert, erspielt sich eine Überzahlsituation. Eggestein nimmt Doan mit, die Flanke gerät aber etwas zu lang.
Gregoritsch bringt SC in Führung
Hier ist die 99.Minute angebrochen und das Europa-Park Stadion gleicht einem Tollhaus. Michael Gregoritsch trifft zur Führung für die Hausherren. Ein langer Abschlag von Atubolu wird von Höler per Kopf verlängert zu Gregoritsch verlängert. Der Ball soll Sallai erreichen, der aber ins Straucheln gerät. So zieht der Österreicher selbst durch, umkurvt Samba und schiebt aus 8m ein.
Nach der Führung steht der nächste Freiburger Wechsel an. Günter kommt für Kübler, 101'.
Lens wechselt ebenfalls. Doppelwechsel in der 103.Minute: Said und Diouf kommen für Samed und Gradit.
Nachspielzeit noch einmal zwei Minuten und es ist Pause in Freiburg.
Muslija ersetzt Doppelpacker Sallai
Mit Beginn der zweite Hälfte der Verlängerung ist Muslija für Sallai im Spiel. Beim RC Lens heißt die Devise nur noch lang und hoch nach vorne. Es bleibt aber beim Stückwerk und gefährliche Szenen sind Mangelware.
Nach einer weiteren Minute Nachspielzeit ist hier Feierabend und die Breisgauer stehen im Achtelfinale der Europa-League.
Content / Fotos: Michael Kaiser vom 22.02.2024
Ende nach 25 Jahren
Patrick Baier verlässt den Sport-Club zum Saisonende
Nach 25 Jahren im Verein hört Patrick Baier nach dieser Spielzeit als Co-Trainer des SC Freiburg auf.
Patrick Baier gehört dem Trainerteam der Profis seit 2009 an und ist damit dienstältester Co-Trainer der Bundesliga. Davor war er bereits ab 1999 als Trainer in der Freiburger Fußballschule tätig. Der lizenzierte Fußball-Lehrer ist beim Sport-Club schwerpunktmäßig für die Gegneranalyse zuständig.
„Ich möchte selbstbestimmt einen Schritt zur Seite machen, um den Fußball mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Nach 25 Jahren in einem extrem getriebenen Geschäft ohne die Möglichkeit zur Reflexion ist es für mich an der Zeit innezuhalten“, sagt Patrick Baier. „Es ist sicher schwer, einen derart privilegierten Job zu verlassen und ich verspüre eine große Dankbarkeit, Teil der Entwicklung unseres Vereins gewesen zu sein.“
Vorstand Jochen Saier sagt: „Patrick Baier hat die sportliche Entwicklung des SC Freiburg in den vergangenen 25 Jahren in seinen unterschiedlichen Funktionen spürbar mitgeprägt und auch als Co-Trainer der Profis sehr wertvolle Arbeit geleistet. Wir bedauern, aber respektieren natürlich seinen Wunsch, sich nach dieser Saison neu zu orientieren. Patrick hat uns frühzeitig über seine Entscheidung informiert, sodass wir mit zeitlichem Vorlauf neue Personalentscheidungen treffen können. Bis dahin freuen wir uns, dass Patrick mit all seiner Fachkompetenz und Akribie dazu beitragen wird, mit unserer Mannschaft eine weiterhin erfolgreiche Saison zu spielen.“
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 13.02.2024
Doppelschlag VfB und Rot gegen Röhl
Anfangsphase ist ein Desaster für den SC Freiburg
SC-Trainer Streich wechselt im Vergleich zur Vorwoche auf drei Positionen. Sallai, letzte Woche erkrankt, ist wieder gesund und darf starten. Gulde kommt aus Gelbsperre zurück, Höfler darf ebenfalls wieder starten. Dafür nehmen Sildillia, Weißhaupt und Gregoritsch auf der Bank Platz.
Das ist also die Startelf der Breisgauer: Atubolu - Kübler, Ginter, Gulde, Makengo - Eggestein, Röhl, Höfler - Sallai, Grifo, Höler.
Bei den Schwaben gibt es zwei Wechsel. Für Zagadou kommt Stergiou, Karazor kommt nach Gelbsperre zurück, dafür muss Leweling auf die Bank.
So spielt der VfB: Nübel - Stiller, Karazor - Anton, Rouault, Stergiou - Vagnoman, Millot, Führich, Mittelstädt - Undav.
VfB mit Blitzstart und Doppelschlag
Nicht einmal drei Minuten sind in Freiburg gespielt und der VfB trifft durch Undav. Ein flacher Pass von Anton findet, durch die Viererkette der Gastgeber, Undav. Der lässt sich nicht 2x bitten, nimmt die Kugel mit und versenkt aus 20m flach in die linke Ecke.
Verwalten des Ergebnisses ist nicht Sache der Schwaben. Der VfB macht weiter Druck und es dauert nur bis zur 7.Minute und der perfekte Start in diese Begegnung ist perfekt. Diesmal ist es Führich der über halblinks anläuft. Eggestein versucht zu verteidigen, grätscht unglücklich zu Undav, der gedankenschnell Führich einsetzt. Mit dem ersten Kontakt versenkt der Nationalspieler rechts unten. 2:0 in der 7.Minute. Das erinnert doch sehr an das Hinspiel.
Es dauert bis zur 13.Minute ehe der SC erstmals stattfindet. Grifo schlägt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld, findet Ginter, der aber um Zentimeter das Tor von Nübel verfehlt. Im direkten Gegenzug zündet Führich, legt den Ball problemlos an Sallai vorbei, geht bis zur Grundlinie durch. Die Flanke blockt Höfler zunächst zur Ecke. Die Hereingabe findet Millot im Halbkreis, der aber aus knapp 8m knapp über das Tor steht.
Platzverweis für Röhl
Es soll aber noch schlimmer kommen. In der 17.Minute rutscht Röhl im Dribbling weg, steigt Mittelstädt dabei heftig auf den Knöchel. Diese Szene ruft den VAR auf den Plan. Das krobe Einsteigen war zwar möglicherweise unabsichtlich, hat aber dennoch die Rote Karte zur Folge.
Das bringt nun die Freiburger Fans auf die Palme. Neben Gesängen gegen die DFL fliegen minutenlang Gegenstände auf den Platz. Aktuell sind es bereits acht Minuten Unterbrechung, bevor es hier weitergehen kann. Minuten zuvor hatte bereits Christian Streich die Gelbe Karte gesehen.
Die erste Szene nach der Unterbrechung gehört wieder den Gästen. Führich kommt über die linke Seite, wird nicht gebremst, darf abziehen. Sein Versuch wird aber ebenso geblockt, wie der Flankenversuch von Mittelstädt, 32'.
Wie schlecht der SC Freiburg hier gestartet ist, zeigt der Expected-Goals-Wert von 0!
So gehört auch die nächste Torchance den Gästen, 36'. Mittelstädt flankt scharf und flach in die Mitte. Vagnoman kommt aber nicht zu einem kontrollierten Abschluss, da Makengo ihn bedrängt.
Man darf hier sicher auf die Nachspielzeit gespannt sein. Es sind tatsächlich elf Minuten! Der VfB ist aktuell in den "Verwaltungs-Modus" gewechselt, hat überwiegend im Mittelfeld seinen Ballbesitz. Der Sportclub findet hier überhaupt nicht ins Spiel. 6/11 Minuten der Nachspielzeit sind verstrichen, ohne Chancen auf beiden Seiten. Immer wieder reißen aber Führich oder Undav Lücken. Mittlerweile kriegen die Freiburger aber meist einen Fuß in die Zuspiele.
Kübler nach Ecke zum Anschlusstreffer
Die 11.Minute der Nachspielzeit läuft und der SC kommt nach einer Ecke durch Kübler zum Anschluss. Nach 56 Minuten Spielzeit und einem X-Goal Wert von 0, ein akzeptabler Spielstand. Die Hoffnung für die 2.Halbzeit ist zurück.
Es ist Halbzeit im Europa-Park Stadion.
Günter bei 1:3 mit Comeback
Niederlage gegen offensiv starke Schwaben
Beide Trainer gehen im ausverkauften Stadion, 34.700 Zuschauer, ohne personelle Wechsel in die zweite Halbzeit. Nach wenigen Minuten sieht das hier von Freiburger Seite sehr viel wacher aus, als große Teile der ersten Hälfte.
In der 53.Minute fast ein Treffer jedes Jahresrückblicks. Nach einem Steilpass bekommt Millot seine Beine nicht sortiert, Gulde grätscht dazwischen, spitzelt den Ball zurück zu Atubola. Der Keeper war offensichtlich überrascht, bekommt gerade noch die Beine zusammen, ehe ihn sein Mitspieler tunnelt. Ein weiteres Beispiel, wie leicht Angriffe sein können, in der 55.Minute. Rouault, Millot und Undav: Drei Stationen, zwei Kontakte ubd und der Schuss, über das Tor.
Spielunterbrechung vor dem Gästeblock
Jetzt, 57', wollen auch die Fans des VfB ihren Tascheninhalt loswerden, werfen Gegenstände auf den Platz. Das Spiel ist für mehrere Minuten unterbrochen und es schallt von beiden Seiten ein lautes "Scheiß DFL" durch das Stadion. In der 61.Minute geht es hier weiter mit Fußball.
Comeback von Christian Günter
Doppelwechsel beim SC und die Rückkehr des Kapitäns Christian Günter. Zusammen mit Gregoritsch ersetzt er Höfler und Makengo.
Vorentscheidumg durch Mittelstädt
Hatte die Hausherren noch einmal etwas Hoffnung geschöpft, stellt der kurz zuvor verwarnte Mittelstädt den 2-Tore Vorsprung wieder her. Angesichts des bisherigen Spielverlaufs sicher eine Vorentscheidung. Nach starkem Doppelpass mit Undav lupft Mittelstädt vom linken Fünfereck technisch fein über den Keeper. Das 1:3 und die wahrscheinliche Vorentscheidung.
Doppelwechsel auch bei den Gästen, 76':
Für Führich und Millot kommen Leweling und Dahoud.
Undav hat offensichtlich Selbstvertrauen getankt, versucht einen weiten Lupfer über Atubola. Der Ball senkt sich aber deutlich hinter dem Tor, 78'.
In der 83.Minute drei Wechsel beim SC. Für Höler, Grifo und kommen Weißhaupt, Muslija und Philipp ins Spiel.
Die Schlussphase ist angebrochen, ohne dass das Team von Christian Streich die Stuttgarter vor größere Probleme stellen kann. Diese spielen das clever runter, versuchen geschickt den Ball in den eigenen Reihen zu halten.
Aufgrund der Unterbrechung gibt es auch in der 2.Halbzeit reichlich Nachschlag: 10 Minuten!
Die erste Chance in der Crunchtime, 90+2' für Gregoritsch. Der bringt den Ball nach Sallai-Flanke mit viel Fahrt auf's Tor. Sein Ball wird von Rouault vor der Linie geklärt. Das wäre noch einmal die Möglichkeit gewesen heranzukommen. So wird Stuttgart das hier runterspielen und sich drei Punkte im Kampf um den Champions-League-Platz sichern.
Das Spiel ist abgepfiffen!
Fazit:
Der Sportclub steht jetzt nach den Niederlagen gegen Bremen und Stuttgart ab nächsten Freitag eine sehr entscheidende Woche an. Zunächst geht es nach Dortmund, danach folgt das Hinspiel in der Finalrunde der Europa League beim RC Lens und final empfängt man Sonntags die Frankfurter Eintracht zum direkten Duell der Europakandidaten.
MK030224
Bewerbungsphase für den FAIR ways Förderpreis 2024 gestartet
Auch in diesem Jahr wird der SC Freiburg gemeinsam mit 15 Partnerinnen und Partnern den FAIR ways Förderpreis an gemeinnützige Institutionen aus der Region vergeben. Freiburg, 01. Februar 2024 Gefördert werden Institutionen, die sich in besonderem und nachhaltigem Maße in den Bereichen Breitensport, Bildung, Ökologie und Soziales engagieren.
„Mit dem Preis wollen wir helfen, all jene Initiativen sichtbarer zu machen, die sich zum Beispiel in vorbildlicher Weise für die Förderung von Kindern und Jugendlichen, gegen Diskriminierung und Rassismus oder für die Integration von Flüchtlingen einsetzen“, sagt Hanno Franke, Abteilungsleiter Marketing und Nachhaltigkeit beim SC Freiburg. „Zugleich wollen wir die Einrichtungen mit Hilfe von Fördergeldern unterstützen, um ihnen eine nachhaltige Weiterentwicklung sowie die Umsetzung neuer Ideen und Projekte zu ermöglichen.“
In den vergangenen zwölf Jahren, also seit der erstmaligen Vergabe im Jahr 2012, haben der SC Freiburg und seine Partner insgesamt 695.000 Euro ausgeschüttet, dieses Jahr sind erstmals 100.000 Euro im Topf. Preisträger/innen erhalten zwischen 500 und maximal 10.000 Euro und werden auf einer Präsentationswand im Europa-Park Stadion vorgestellt.
Zudem wird in diesem Jahr auch wieder der Sonderpreis „Gute Tat mit Radio und Plakat“ vergeben: Dabei erhält ein Preisträger eine kostenlose Werbekampagne auf Plakaten in Freiburg sowie Radiospots für ganz Südbaden. Die Bewerbungsphase beginnt am heutigen Donnerstag, den 01. Februar, und endet am 31. März 2024. Bewerben kann man sich unter https://www.scfreiburg.com/nachhaltigkeit/partnerschaftlich-agieren/fairways-foerderpreis/.
ÜBER FAIR ways:
Unter der Dachmarke „FAIR ways – Wir übernehmen Verantwortung" versammelt der SC Freiburg seit der Saison 2011/12 bis zu 15 Partner/innen, die sich wie der Sport-Club gesellschaftlich engagieren: für eine nachhaltige Förderung im Breitensport sowie in den Bereichen Bildung, Ökologie und Soziales. FAIR ways gibt diesem individuellen Engagement einzelner Unternehmen damit einen gemeinsamen Ausdruck. Dabei treten die FAIR ways-Partner/innen im Rahmen ihres Engagements für das Thema Nachhaltigkeit ein, sie engagieren sich für gemeinsame Aktionen in diesem Bereich und fördern gemeinsam nachhaltige Projekte.
Neuzugang aus Paderborn
Florent Muslija schließt sich dem Sport-Club an
Der SC Freiburg hat den kosovarischen Nationalspieler Florent Muslija vom SC Paderborn verpflichtet.
Offensivspieler Florent Muslija stand nach seinem Wechsel von Hannover 96 seit Anfang 2022 in Diensten des SC Paderborn und absolvierte in diesem Zeitraum 70 Pflichtspiele für den Zweitligisten. In diesen gelangen ihm 25 Tore und 14 Vorlagen. Insgesamt bringt es der 25-Jährige auf 17 Bundesligaspiele, 125 Partien in der 2. Bundesliga sowie 42 Einsätze in der 3. Liga. Der gebürtige Acherner wurde in der Jugend des Karlsruher SC ausgebildet und ist aktiver Nationalspieler des Kosovo, für den er bislang 23 Mal auflief.
„Florent ist ein vielseitig einsetzbarer Offensivspieler, der sowohl die beiden Außenpositionen als auch im Zentrum spielen kann. Er hat in der zweiten Liga längere Zeit auf konstant gutem Niveau gespielt und ist nun bereit für den nächsten Schritt“, sagt Sportvorstand Jochen Saier zur Verpflichtung. „Florent ist technisch beschlagen, kann sowohl Aktionen einleiten, als auch selbst torgefährlich werden. Wir freuen uns total, dass er sich so klar zum SC bekannt hat und sind sehr glücklich über den Transfer.“
Florent Muslija sagt: „Die tolle Atmosphäre im Europa-Park Stadion habe ich bereits beim Pokalspiel im Herbst erleben dürfen. Jetzt freue ich mich darauf, die neuen Mannschaftskollegen kennenzulernen, mich hier weiterzuentwickeln und alles für den Sport-Club zu geben.“
Florent Muslija erhält beim SC die Rückennummer 23. Über Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 24.01.2024
Badenova eFootball-Hauptsponsor beim SC Freiburg
Der SC Freiburg präsentiert mit badenova erstmals einen Hauptsponsor für sein eFootball-Team. Sein umfangreiches Kommunikationspaket wird der kommunale Energieversorger gemeinsam mit badenIT nutzen und möchte damit junge Zielgruppen ansprechen und die Digitalkompetenz seines Tochterunternehmens in der Öffentlichkeit bekannter machen.
Am Mittwochabend stehen für den SC Freiburg die ersten drei Rückrundenpartien in der Virtual Bundesliga Club Championship (VBL CC) an (ab 17.30 Uhr live bei Twitch). Beim Aufeinandertreffen gegen den 1. FC Nürnberg, den SV Darmstadt 98 und den SV Elversberg wird mit badenova erstmals ein Hauptsponsor auf den roten „Greif-Trikots“ der SC-eFootballer werben.
Der kommunale Energieversorger mit Sitz in Freiburg erhält neben der Werbepräsenz auf der Trikotbrust der Spieler auch die im eSport beliebten zwei Sponsoringflächen im Schulterbereich der Trikots. Hier wird badenova mit seiner Digitalmarke badenIT in Erscheinung treten.
Neben der Trikotpräsenz beinhaltet das mehrjährige Hauptsponsoring von badenova weitere Logopräsenzen, Digitalrechte und Aktivierungsleistungen rund um die eFootball-Aktivitäten des Sport-Club, unter anderem in den offiziellen Streams und auf dem eFootball-Instagram-Kanal des Sport-Club. Zudem sind verschiedene gemeinsame Events im Bereich eFootball und Gaming geplant.
Der SC Freiburg und badenova sind bereits seit mehreren Jahrzehnten in vielfältiger Weise partnerschaftlich miteinander verbunden. Unter anderem spielten die Profis des Sport-Club sieben Jahre lang (bis 2011) im badenova-Stadion, anschließend betätigte sich der Energieversorger weiter als Premiumpartner des SC Freiburg. Seit 2016 engagiert sich badenova als Hauptsponsor der SC-Frauen. Seit der Saison 2021/22 ist badenova außerdem Exklusivpartner des SC Freiburg. Zu den größten gemeinsamen Projekten zählen seitdem das im Juli 2022 gemeinsam eingeweihte Solardach sowie die Fernwärmeanbindung des Europa-Park Stadions.
Manuel Zimmermann, Leiter Unternehmenskommunikation von badenova, sagt: „Mit dem Hauptsponsoring des neuen eFootball-Teams erweitern wir unser Engagement beim SC Freiburg um eine junge, digitale Plattform mit vielen Aktivierungsmöglichkeiten. Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind Gaming und eSport seit Jahren gelernt und fester Bestandteil ihres Freizeit- und Konsumverhaltens. Diese Zielgruppe möchten wir auf eine authentische Art abholen und badenova und badenIT dabei als innovativen und attraktiven Arbeitgeber für junge Menschen in der Region präsentieren.“
Holger Rehm-Engel, Leiter Club-Medien und Digitalisierung beim SC Freiburg, sagt: „Unser junges eFootballTeam hat von Beginn an nicht nur sportlich positiv überrascht, sondern den Sport-Club auch in einer neuen Disziplin sehr sympathisch präsentiert. Wir freuen uns, dass badenova unser eFootball-Team künftig für seine Markenkommunikation nutzen will. Als erster Hauptsponsor unseres eFootball-Teams hat badenova Mut bewiesen und geht als kommunaler Energieversorger einen neuen Weg, bei dem wir unseren Partner unterstützen werden.“
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 24.01.2024
Attila Szalai kommt zum Sport-Club
Der ungarische Nationalspieler Attila Szalai wechselt bis Saisonende auf Leihbasis von der TSG Hoffenheim zum SC Freiburg.
Attila Szalai kam im Sommer von Fenerbahçe Istanbul in die Bundesliga. Zuvor spielte der 1,92 Meter große Innen- und Linksverteidiger bei Apollon Limassol auf Zypern, beim ungarischen Erstligisten Mezőkövesd-Zsóry SE und bei Rapid Wien. Insgesamt bringt es der 26-Jährige auf 218 Profispiele in den nationalen und internationalen Wettbewerben. Attila Szalai durchlief sämtliche UNationalmannschaften das ungarischen Verbandes und ist aktueller A-Nationalspieler.
„Für die aktuelle Situation bei uns haben wir eine sehr gute Lösung gefunden. Attila hat internationale Erfahrung und kann uns sofort helfen“, sagt Sportdirektor Klemens Hartenbach. „Mit seiner Robustheit und Zweikampfstärke kann er ein wichtiger Faktor für jede Abwehr sein. Wir freuen uns sehr auf die gemeinsame Zeit und arbeiten alle hart daran, unsere Ziele zu erreichen.“
Attila Szalai selbst sagt: „Ich habe mir für dieses Jahr mit der anstehenden Europameisterschaft in Deutschland viel vorgenommen und werde dafür mein Bestes geben. Ich freue mich sehr auf die neuen Kollegen und die Herausforderungen mit dem Sport-Club.“
Über Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 21.01.2024
Manuel Gulde verlängert Vertrag
Der SC Freiburg und Defensivspieler Manuel Gulde haben eine Verlängerung der Zusammenarbeit vereinbart
Manuel Gulde trägt bereits seit 2016 das SC-Trikot. Von den Spielern, die nicht direkt beim Sport-Club ausgebildet wurden, ist nur Lukas Kübler noch länger ohne Unterbrechung im Verein. Der 32-Jährige bestritt seither 164 Pflichtspiele für den SC und erzielte dabei sieben Tore. In der laufenden Saison kam der Innenverteidiger bereits 17-mal zum Einsatz.
„Manuel ist eine Konstante in unserer Mannschaft und hat nicht zuletzt in den vergangenen Spielen gezeigt, dass auf ihn Verlass ist“, sagt Vorstand Jochen Saier. „Die lange Zusammenarbeit ist ein Zeichen gegenseitiger Wertschätzung und wir freuen uns, Manuel mit seinen Qualitäten auch weiterhin bei uns zu haben.“
Manuel Gulde selbst sagt: „Ich merke auch nach beinahe acht Jahren in Freiburg, dass ich hier am richtigen Ort bin und der Mannschaft weiterhelfen kann. Über das Vertrauensverhältnis außerhalb des Platzes müssen wir nach einer so langen Zeit ohnehin nicht reden. Daher freue ich mich über die Vertragsverlängerung und werde hier auch weiterhin alles einbringen.“
Über Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 19.01.2024
Harte Nuss zu knacken
Ohne Tore in die Pause
Letzter Spieltag der Hinrunde im Europa-Park Stadion.
Im Vergleich zum 2:3 gegen Heidenheim kurz vor Weihnachten wechselt Christian Streich voierfach: Makengo, Weißhaupt, Grifo und Gregoritsch übernehmen für Kübler, Höfler, Doan (Asien-Cup) sowie Höler (gesperrt).
Freiburg startet wie folgt ins neue Jahr: Atubolu - Sildillia, Ginter, Gulde, Makengo - Röhl, Eggestein - Weißhaupt, Sallai, Grifo - Gregoritsch.
Die Berliner haben am Donnerstag die Verpflichtung von Kevin Vogt bekannt gegeben. Der Bedarf nach dem Hoffenheimer Verteidiger schien groß gewesen zu sein, denn er steht ohne große Team-und Trainingserfahrung gleich in der Startelf.
Auch bei den Gästen sind es im neuen Jahr vier Änderungen in der Anfangsformation. Vogt, Kral, Aaronson und Kaufmann ersetzen Khedira (Wadenverletzung), Schäfer, Hollerbach und Behrens (alle Bank).
Union ist mit dieser Startelf angereist: Rönnow - Vogt, Knoche, Diogo Leite - Juranovic, Kral, Roussillon - Aaronson, Haberer - Kaufmann, Volland.
Das Spiel ist nun von Schiedsrichter Christian Dingert angepfiffen, ohne dass dies den Geräuschpegel im Stadion in die Höhe treiben könnte. Beide Fanlager haben die ersten zwölf Minuten, aus Protest gegen die Investorenpläne der DFL, auf einen Support der Teams verzichtet.
Es dauert dann auch bis zur 5.Minute, bis Grifo den Ball von der linken Seite hoch in den Strafraum bringt. Röhl kommt am Elfmeterpunkt zwar zum Kopfball, trifft die Kugel aber nicht richtig und verfehlt so das Tor klar. Die Gäste beginnen sehr tiefstehend und überlassen dem SC weitgehend die Räume. Mal sehen, ob das wirklich gutgeht. So misslingt Diogo Leite in der 11.Minute der Aufbaupass aus der eigenen Hälfte, Freiburg schaltet blitzschnell um. Eggestein passt diagonal durch die Schnittstelle in den Lauf von Sallai, der von halblinks knapp rechts das Tor verfehlt. Der Stürmer soll aber hauchzart im Abseits gewesen sein.
Nach einer Viertelstunde kann Union die erste Flanke von Sallai zunächst noch klären, aber der Freiburger bekommt von der linken Strafraumkante die zweite Chance und findet am Fünfmeterraum den Kopf von Grifo. Rönnow klärt auf der Linie aber mit einem sensationellen Armreflex.
Freiburg bestimmt hier auch nach etwas mehr als zwanzig Minuten das Geschehen, kann aber aus der Überlegenheit keinen Profit schlagen. Berliner Offensivbemühungen bleiben hier ohne Abschluß. So auch in der 29.Minute: Röhl setzt sich im Luftduell gegen Vogt durch und legt im Strafraum per Kopf für Sallai auf, der direkt abzieht und an Rönnow scheitert. Doch dann gibt es noch den Pfiff von Christian Dingert, der den Einsatz von Röhl in der Luft als Foul wertet. Zwei Minuten später dann eine hohe Freiburger Flanke von rechts durch den Strafraum, Ginter bringt den Ball per Kopf ins Zentrum, wo Sallai freistehend knapp links den Kasten verfehlt. Das war die bislang beste Chance.
Vieles passiert in der "neutralen Zone", sprich Mittelfeld. Die großen Möglichkeiten vor den Toren fehlen. So geht es konsequenterweise torlos in die Halbzeit.
Freiburg verpasst Heimsieg
Chancenplus bleibt ungenutzt
Hier geht's vor 33.800 Zuschauern auf beiden Seiten ohne Wechsel in die zweite Halbzeit.
Die erste Chance haben auch im zweiten Abschnitt die Hausherren. In der 48.Minute ein hoher Ball von der rechten Seite, an der Strafraumgrenze stoppt Sallai per Kopf. Gregoritsch läuft ein und sucht aus 17 Metern den direkten Abschluss, doch er verzieht deutlich links am Kasten vorbei. Auch in der 54.Minute geht es Richtung Union-Tor. Sallai zieht die rechte Strafraumkante entlang, die Flanke ist dann einen Tick zu hoch, aber Grifo bringt den Ball hinterm zweiten Pfosten per Kopf zurück in die Mitte, wo Gregoritsch dann in Rücklage aus acht Metern knapp links vorbeischießt.
Union kann eine erste kleine Offensivwelle nach der Pause initiieren. Haberer wird in der 66.Minute aus der Distanz geblockt, Juranovic flankt im Anschluss von der rechten Seite, Roussillon köpft aus sieben Metern in die Arme von Atubolu.
Dreifachwechsel Union
Zur 69.Minute wechselt Nenad Bjelica gleich dreifach. Gosens, Schäfer und Behrens kommen für Kaufmann, Aaronson und Roussilon. Unmittelbar nach den Wechseln bringt wieder Juranovic den Ball hoch in den Strafraum, mit Behrens lauert da nun auch ein weiterer kopfballstarker Spieler. Der Abschluss findet einmal mehr in Atubolu seinen Meister. In der 82.Minute ein langer Ball von Röhl die rechte Linie entlang auf Sallai, der aber gegen Vogt das Nachsehen hat. Der Neuzugang macht es auch im zweiten Durchgang gut.
Doppeltausch bei den Breisgauern
Höler und Philipp sind ab der 83.Minute für Weißhaupt und Grifo im Spiel. In der 85.Minute rutscht Philipps Flanke von der rechten Seiten durch und fällt Röhl vor die Füße. Der Schussversuch aus der Drehung kommt dann aber zu mittig, Rönnow ist zur Stelle und darf weiter auf die zweite Nullnummer dieser Saison hoffen.
Nächster Wechsel in der 88.Minute auf Köpenicker Seite. Für Juranovic kommt Trimmel.
Hier sind nun fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt und ein weiterer Wechsel steht an. Für Volland ist bei Berlin nun Tousart mit von der Partie. Hier will aber keine Gefahr mehr entstehen und die Begegnung endet torlos.
Fazit:
Der SC bekommt auch im zweiten Durchgang den Ball nicht in den gegnerischen Kasten und muss so am Ende mit dem torlosen Remis leben. Gregoritsch und Grifo hatten nach der Pause die besten Chancen - an hochkarätigen Möglichkeiten gab es aber nicht viel mehr. Und so belohnt sich Union für eine konsequente Defensivleistung mit dem Punkt.
MK130124
Spaß am Fußball
SC Freiburg veranstaltet zum 15. Mal Füchsle-Camps in den Schulferien
26 Fußball-Freizeiten, mehr als 1.500 Teilnehmer und ein Ziel: gemeinsam Spaß am Fußball haben.
In den Oster-, Pfingst-, Sommer- und Herbstferien veranstaltet der SC Freiburg in Zusammenarbeit mit regionalen Breitensportvereinen Füchsle-Camps für Mädchen und Jungen der Jahrgänge 2012 bis 2016. Freiburg, 03. Januar 2024 Im Mittelpunkt der dreitägigen Fußball-Freizeiten, die der Sport-Club bereits im 15. Jahrgang veranstaltet, stehen Trainingsinhalte nach dem Kinderfußball-Konzept des SC Freiburg und die Vermittlung von Werten wie Respekt, Solidarität und Fairness - und natürlich der Spaß an der Bewegung. Unterstützt werden die Füchsle-Camps auch in diesem Jahr wieder durch AHP Merkle, dem Hauptsponsor der Freiburger Fußballschule.
Die Termine der Füchsle-Camps 2024 des SC Freiburg:
Osterferien
25. – 27. März 2024: SpVgg Buchenbach
25. – 27. März 2024: FV Ettenheim
01. – 03. April 2024: SvO Rieselfeld
04. – 06. April 2024: FC Emmendingen
04. – 06. April 2024: FC Hauingen
Pfingstferien
20. – 22. Mai 2024: FC Vogtsburg
23. – 25. Mai 2024: TuS Maulburg
27. – 29. Mai 2024: FC Ottenheim
30. Mai – 01. Juni 2024: VfB Waldshut
30. Mai – 01. Juni 2024: SV Zimmern
Sommerferien
25. – 27. Juli 2024: FV Tennenbronn
29. Juli - 31. Juli 2024: SF Elzach-Yach
29. Juli – 31. Juli 2024: SV Höchenschwand 01. – 03. August 2024: SpVgg Brennet-Öflingen
05. – 07. August 2024: Staufener SC
05. – 07. August 2024: Offenburger FV
08. – 10. August 2024: TSV Alemannia Freiburg-Zähringen
12. – 14. August 2024: TSG Ailingen (in Kooperation mit dem FV Ravensburg)
15. – 17. August 2024: TuS Efringen-Kirchen
19. – 21. August 2024: FSV Altdorf
26. – 28. August 2024: FC Lenzkirch
29. – 31. August 2024: SF Eintracht Freiburg 02. – 04. September 2024: SV Todtnau
05. – 07. September 2024: SV Endingen
Herbstferien
28. – 30. Oktober 2024: FC 03 Radolfzell
31. Oktober – 02. November 2024: SG Freiamt/Ottoschwanden
Wir laden Sie herzlich ein, sich von den Füchsle-Camps vor Ort ein Bild zu machen. Weitere Informationen zu den Füchsle-Camps des SC Freiburg finden Sie hier auf der Website des SC Freiburg.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 03.01.2024
Fußballfest für Freiburg
Hattrick Gregoritsch bereits in der ersten Halbzeit
Christian Streich wechselt im Vergleich zum 1:1-Unentschieden gegen Darmstadt vom Wochenende auf einer Position: Weißhaupt rückt für Gulde ins Team. Wegen Verletzungen fehlen Günter, Keitel, Kübler, Kyereh, Philipp und Rosenfelder im Kader.
Dies also die Startelf der Breisgauer:für Atubolu - Sildillia, Ginter, Lienhart - Doan, M. Eggestein, Höfler, Makengo, Höler, Grifo - Gregoritsch .
Olympiakos gewann am letzten Wochenende mit 3:1 gegen Panetolikos Agrinio.Matrtinez Penas nimmt gleich fünf Änderungen zur Startelf vom Wochenende vor: Neu rücken Retsos, Ortega, Alexandropoulos, Daniel Podence und El Kaabi ins Team. Biancone, Quini, Pep Biel, Gio. Masouras und Jovetic müssen heute vorerst zusehen. Freire, Leidner, Porozo und Scarpa stehen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.
Das Spiel läuft und es dauert exakt drei Minuten zur Freiburger Führung.
Gregoritsch mit Doppelpack
Der Österreicher ist der Mann der ersten Minuten. Zum perfekter Start für Freiburg. trifft der Stürmer mit dem ersten Angriff in der dritten Minute. Die Szene führt zunächst über die rechte Seite zu Eggestein. Seine abgefälschte Flanke gelangt zu Gregoritsch, der sich 15 Meter vor dem Tor den Ball einmal vorlegt und flach in die lange Ecke verwandelt.
Es soll aber noch besser kommen Gregoritsch. Es geht gerade einmal in die 7.Minute und Ritsu Doan schlägt einen Eckball von der linken Seite vor das Tor, Gregoritsch kommt im Gedränge an den Ball und lässt aus kurzer Distanz Keeper Paschalakis keine Chance.
SC bleibt auf dem Gaspedal
Es brennt weiter vor dem Tor der Griechen. Die 10.Minute läuft und die nächste dicke Chance für den SC. Freiburg spielt Piräus schwindelig. Grifo zielt von der Sechzehnerlinie mit dem linken Fuß flach auf die linke Ecke. Ganz knapp rollt der Ball am Pfosten vorbei. Da fehlte wirklich nicht viel. Piräus bekommt bisher gar keinen Zugriff. In jeden Zweikampf kommen sie zu spät. Die Freiburger kombinieren sehr schnell und lassen Ball und Gegner laufen. Die 4.000 griechischen Zuschauer, die sich anfangs noch lautstark Gehör verschafft haben, sind weitgehend verstummt. In der 20.Minute rollt der Freiburg-Express weiter Richtung Keeper Paschalakis. Sildillia flankt von links herein, ein griechischer Verteidiger köpft Gregoritsch den Ball vor die Füße. Aus fünf Metern nimmt er völlig freistehend den Ball als Dropkick und knallt den Ball einen halben Meter am rechten Pfosten vorbei. Das hätte der Hattrick und die Vorentscheidung sein müssen. Der SC überlässt nun den Gästen mehr das Spielanteile.Außer einem abgewehrten Distanzschuss von Alexandropoulos in der 32.Minute gab es bisher aber nichts Erwähnenswertes.
Hattrick für Gregoritsch
Ein entfesselt aufspielender Michael Gregoritsch ist schon jetzt "Man of the Match". Grifo verlagert das Spiel auf die linke Seite. Makengo kann ungestört flanken. Gregoritsch steigt fünf Meter vor dem Tor hoch und köpft den Ball eiskalt ins lange Eck. Olympiakos ist chancenlos gegen den heute bockstarken Sportclub.
Auch Sildillia auf der Torschützenliste
In der 42.Minute dann der Auftritt für den jungen Verteidiger. Gregoritsch spielt in der Zentralen einen Doppelpass mit Höler und legt den Ball mit dem ersten Kontakt direkt weiter auf den von rechts einlaufenden Sildilla. Sein strammer Schuss aus dreizehn Metern schlägt ins linke Eck ein. Paschalakis ist wiederum chancenlos.
Der Schiedsrichter, Irfan Peljto, hat offenbar genug gesehen, schickt die Teams ohne Nachspielzeit in die Kabinen.
Klatsche für Piräus
Doan setzt Schlusspunkt zum 5:0
Die Gäste aus Griechenland wechseln zu Beginn der zweiten Hälfte aus. Für Alexandropoulos kommt vor 34.000 Zuschauern Iborra ins Spiel. Fünf Minuten später muss Piräus-Trainer Martinez verletzungsbedingt erneut wechseln. Für Podence wird nun Masouras eingewechselt.
Freiburg nimmt hier etwas Tempo raus, ohne jedoch die Kontrolle über das Spiel abzugeben. Auch nach etwas mehr als einer Stunde zieht Freiburg hier ein Powerplay auf. Auch beim Stand von 4:0 lassen sie nicht nach und schnüren die Griechen am eigenen Strafraum ein. Piräus findet sich jetzt immer öfter mit fast allen Spielern am eigenen Sechzehner wieder.
Dreifachwechsel bei den Hausherren. Für Gregoritsch, Lienhart und Höler kommen nun Gulde, Röhl und Adamu zum Einsatz (65.).
Ritsu Doan zum 5:0
Auch im Energiesparmodus trifft hier nur die Heimmannschaft. Immer wieder fällt Olympiakos durch ungenaue Pässe und daraus resultierenden Ballverlusten auf. So auch in der 77.Minute: Adamu kann einen gewonnenen Ball über die linke Seite nach vorne treiben und in die Mitte passen. Hezze legt den Ball völlig unnötig in den Lauf seines Gegenspielers Doan, der mit links aus sieben Meter nur noch einnetzen muss. Die Griechen machen es den Freiburgern heute wirklich leicht.
Nächster Wechsel beim Team von Christian Streich. Noah Weißhaupt ersetzt in der 78.Minute Vincenzo Grifo, Roland Sallai kommt für Nicolas Höfler.
Dreifachwechsel bei Olympiakos: Carvalho, Ruiz und Quini kommen in der 84.Minute für Rodinei, El Kaabi und Hezze.
Die Zeit läuft hier für die Breisgauer runter, ohne großen Druck aushalten zu müssen. Zu harmlos heute Abend die Griechen.
Hier sind drei Minuten Nachspielzeit angezeigt, Diese verstreicht und das Spiel ist abgepfiffen.
Freiburg hat sich hier etwas den Frust von der Seele geschossen und lässt Piräus nicht den Hauch einer Chance. So kommt es nun am 14.Dezember zum Endspiel um den Gruppensieg bei West Ham United.
MK301123
Breite Unterstützung
Lexware und Universitätsklinikum werden Supporter des SC-eFootball-Teams
Der SC Freiburg hat mit Lexware und dem Universitätsklinikum Freiburg zwei Partner für sein neues eFootball-Team gewonnen. Als offizielle „Supporter“ werden beide Unternehmen ihr Engagement umfangreich aktivieren.
Am Sonntag (ab 17 Uhr live im Stream bei Twitch) startet der SC Freiburg mit dem Spiel gegen den 1. FC Nürnberg in seine erste Saison in der Virtual Bundesliga Club Championship (VBL CC). Mit Lexware und dem Universitätsklinikum Freiburg werden ab sofort zwei Sponsoren die SC-eFootballer unterstützen. Als offizielle „Supporter“ des SC-eFootballteams erhalten beide Unternehmen umfangreiche Logopräsenz, unter anderem in den offiziellen Streams und auf dem eFootball-Instagram-Kanal des SC Freiburg, sowie Aktivierungsrechte für Events im Bereich eFootball und Gaming. Lexware und das Freiburger Universitätsklinikum werden außerdem verschiedene Content-Formate mit den SC-eFootballern produzieren, wovon die ersten Inhalte bereits in der Umsetzung sind.
Yalun Meng, der das Sponsoring bei Lexware verantwortet, sagt: „Wir freuen uns, den Sport-Club bei seinen ersten Schritten im eFootball zu begleiten. Als Supporter des SC-eFootball-Teams erweitern wir unsere bestehende Exklusivpartnerschaft mit dem SC um eine spannende neue Facette, die es uns ermöglicht, jungen Menschen in einem passenden Umfeld ein Gesicht zu geben und ihre Geschichten digital zu erzählen.“
Benjamin Waschow, Leiter Unternehmenskommunikation des Freiburger Universitätsklinikums, sagt: „Als Südbadens größter Arbeitgeber sind wir permanent auf der Suche nach gutem geeigneten Personal für die unterschiedlichsten Berufe und Ausbildungsfelder. Gemeinsam mit dem SC Freiburg wollen wir die Plattform eFootball besetzen und für uns nutzen, um junge Menschen auf eine zielgruppengerechte Art anzusprechen.“
Holger Rehm-Engel, Leiter Club-Medien und Digitalisierung und für das Thema eFootball beim SC Freiburg verantwortlich, sagt: „Wir freuen uns, dass Lexware und das Universitätsklinikum unseren Verein in seinen Anfängen im eFootball und in der VBL unterstützen. Dass wir zwei der größten Unternehmen und Arbeitgeber Freiburgs als Partner gewinnen konnten, zeigt einerseits die Attraktivität des Themas und andererseits, dass wir mit unseren werteorientierten Ansatz im eFootball auf dem richtigen Weg sind.“
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 18.11.2023
Fußballjobs für alle
Weiterbildungsprogramm für eine größere Vielfalt
Der SC Freiburg, der FC St. Pauli und der VfL Wolfsburg haben ein Weiterbildungsprogramm mitentwickelt und wollen ihre Clubs so für eine größere Vielfalt bei Mitarbeitenden öffnen. Interessierte können sich jetzt bewerben, um das Berufsfeld Fußball besser kennenzulernen.
In der Arbeitswelt sind Teams, die vielfältig zusammengesetzt und inklusiv geführt werden, kreativer und produktiver. Allerdings wird gerade der Profifußball für seine mangelnde Vielfalt in Geschäftsstellen und in Entscheidungspositionen kritisiert. Der SC Freiburg, der FC St. Pauli und der VfL Wolfsburg haben daher ein Weiterbildungsprogramm mitentwickelt und möchten ihre Vereine für eine größere Vielfalt bei potenziellen Mitarbeitenden öffnen. Sie möchten den Teilnehmenden den Zugang zu ihren Berufsfeldern vereinfachen und sie für die Arbeit rund um ihre Clubs begeistern.
Das Weiterbildungs- und Mentoringprogramm ist Bestandteil des von der DFL Deutsche Fußball Liga geförderten Modellprojekts „Steilpass – Fußballjobs für alle“. Die Steilpass-Weiterbildung richtet sich an Personen, die sich für eine Beschäftigung in den Profivereinen interessieren und das Berufsfeld Fußball besser kennenlernen wollen, jedoch Berufserfahrungen aus ganz anderen Branchen mitbringen oder sich persönlich und praxisorientiert weiterentwickeln möchten.
Das Programm im Detail
Das Steilpass-Weiterbildungsprogramm kombiniert Präsenz-Seminarwochenenden in Hamburg, Wolfsburg und Freiburg mit Online-Lernmodulen. In der Praxisphase können sich Interessierte bei den drei Vereinen an konkreten Projekten mitarbeiten. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, dass sich Teilnehmende bei einem Fußballverein oder -Verband der eigenen Wahl ein eigenes Praxisprojekt suchen.
Der überwiegende Teil der Programmkosten wird aus den Projektförderungen und durch die teilnehmenden Clubs abgedeckt. Das beinhaltet auch Verpflegung an den Präsenz-Seminartagen und Assistenzbedarf zur Herstellung einer barrierefreien Teilnahme wie Verdolmetschung. Für die Teilnehmenden bleibt als Eigenanteil eine Teilnahmegebühr je nach Einkommen von 500 oder 700 Euro zuzüglich Reisekosten. Bei Bedarf sind Zuschüsse oder Stipendien möglich.
Die Steilpass-Weiterbildung wird insgesamt zweimal stattfinden: Der erste Durchgang beginnt im März 2024 und geht bis in den Herbst 2024. Ein zweiter ist in der Saison 2024/25 geplant. Es gibt 14 bis 16 Plätze je Jahrgang. Über bis zu sechs Plätze entscheiden der SC Freiburg, der FC St. Pauli und der VfL Wolfsburg. Alle weiteren Plätze werden von „KickIn! – Beratungsstelle Inklusion im Fußball“ gemeinsam mit den drei kooperierenden Clubs vergeben. Die Bewerbungsphase für 2024 läuft bis zum 3. Januar 2024 online über steilpass-fussballjobs.de.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 16.11.2023
FAIR ways Förderpreis 2023
82.500 Euro für Engagement in der Region
82.500 Euro für die gute Sache: Gemeinsam mit seinen 15 „FAIR ways“-Partnern unterstützt der SC Freiburg auch in diesem Jahr wieder gemeinnützige Institutionen und Projekte aus der Region, die sich wie der Sport-Club in den Bereichen Bewegung, Bildung, Umwelt und Solidarität engagieren.
Für den 12. „FAIR ways Förderpreis“ wählte die „FAIR ways“-Jury unter insgesamt 113 eingegangen Bewerbungen insgesamt 47 Preisträger/innen aus, von denen 48 Prozent bereits in den vergangenen Jahren eine Förderung durch den FAIR ways Förderpreis erhalten hatten. 52 Prozent der Institutionen können sich zum ersten Mal über die Unterstützung freuen.
Der von den SC-Partner/innen baden.fm, Wall AG und Münchrath/Ideen + Medien sowie der Wilhelm-OberleStiftung gestiftete Sonderpreis „Gute Tat mit Radio und Plakat“, der 2023 zum vierten Mal im Rahmen des FAIR ways Förderpreises vergeben wird, geht in diesem Jahr an beneFit e.V.. Der Verein erhält eine werthaltige Kampagne mit Plakaten in Freiburg und Radiospots bei baden.fm.
Die Bewerbungsphase für den FAIR ways Förderpreis 2024 läuft vom 01. Februar bis 31. März 2024.
Alle Preisträger/innen des FAIR ways Förderpreis 2023, weitere Informationen zu FAIR ways und die Bewerbungsmöglichkeit für den FAIR ways Förderpreis 2024 gibt es hier. Weitere Informationen zum gesellschaftlichen Engagement des SC Freiburg gibt es hier.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 17.10.2023
Schwerpunkte und Handlungsfelder
SC Freiburg veröffentlicht ersten Nachhaltigkeitsbericht
Der SC Freiburg veröffentlicht zum ersten Mal einen eigenen Nachhaltigkeitsbericht. Innerhalb von vier Schwerpunkten und zehn Handlungsfeldern wird darin die Nachhaltigkeitsstrategie des Vereins und das Engagement des Sport-Club im ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Bereich der Nachhaltigkeit dokumentiert.
Der SC Freiburg begeistert und bewegt die Massen – im Stadion, in den Medien und darüber hinaus. Daraus erwächst eine gesellschaftliche Verantwortung. Der Sport-Club hat sich in den vergangenen Jahren, wie auch der gesamte Profifußball, sehr intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt – und mit der Frage: Welche Spielregeln geben wir uns als Verein, und welche Selbstverpflichtungen gehen wir ein – vor dem Hintergrund sich verändernder gesellschaftlicher und ökologischer Herausforderungen und Rahmenbedingungen?
In einem vereinsumfassenden Prozess entstand in den vergangenen Jahren eine Nachhaltigkeitsstrategie des SC Freiburg mit vier Schwerpunkten und zehn Handlungsfeldern im ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Bereich der Nachhaltigkeit. Auf diesem Weg entstand auch der nun veröffentlichte erste Nachhaltigkeitsbericht des SC Freiburg.
Oliver Leki, Vorstand des SC Freiburg, sagt: „Was der Verein bereits im vergangenen Jahrtausend im Bereich Nachhaltigkeit und im Zuge seines Gesellschaftlichen Engagements begonnen und bis heute weitergeführt und entwickelt hat, wollen wir auch künftig weiter stärken. Wir gehen diesen Weg mit großer Überzeugung, weil er unseren Verein und den gesamten Profifußball nachhaltig stärken und damit zukunftssicherer machen wird.“ Um das Thema Nachhaltigkeit anfassbar, transparent und lebendig zu gestalten, enthält der Bericht neben vielen Hintergrundartikeln und Berichten auch Interviews mit Expert/innen aus verschiedenen Bereichen und ist gespickt mit Fakten und Insights in Form von Grafiken, Zahlen, Visualisierungen und digitalen Inhalten.
In seinem Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht der Verein außerdem erstmals eine eigene CO2-Bilanz und präsentiert Ergebnisse seiner umfassenden Mobilitätsanalyse. Veröffentlicht wurde der Nachhaltigkeitsbericht zur SC-Mitgliederversammlung am 11. Oktober 2023.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 12.10.2023
Freiburger Festspiele
Highlights gegen West Ham und Bayern binnen vier Tagen
Wie in der Vorsaison stehen nun für den Sportclub binnen weniger Tage zwei Spiele gegen Top-Teams an. Zunächst geht es in der Europa League gegen die Briten von West Ham United, ehe es am Sonntag zum deutschen Rekordmeister geht.
Vor dieser Kür wurde die Pflicht mit einem 2:0 Arbeitssieg gegen den kriselnden FC Augsburg erfüllt. So geht es nun in zwei Topspiele, ehe dann die nächste Länderspielpause ansteht.
Zwei Brocken vor der Pause
"Wir haben jetzt noch zwei Brocken vor uns vor der Länderspielpause", sagte Abwehrchef Matthias Ginter mit Blick auf die Europa-League-Partie gegen West Ham United am Donnerstag und das Spiel in der Bundesliga beim FC Bayern München am Sonntag.
"Ein "klassischer Arbeitssieg" sei das gegen Augsburg gewesen, befand Ginter, "für den neutralen Zuschauer kein Leckerbissen".
Starensemble aus England
Sieger des ersten Gruppenspiel-Tages treffen aufeinander
Der Sportclub und Gegner West Ham waren zum Auftakt der Gruppenphase erfolgreich. Während Freiburg in Piräus mit 2:3 gewinnen konnte, war West Ham gegen die Serben vom TSC Topola mit 3:1 erfolgreich.
Knaller-Woche
Philipp Lienhart hatte per Kopf nach einer Grifo-Ecke für die Entscheidung gesorgt.(56.). Dass die Breisgauer zum zweiten Mal nacheinander ohne Gegentor blieben und nach sechs Spieltagen nun bei zehn Punkten stehen, war für Abwehrspieler Ginter besonders erfreulich. "Wir freuen uns auf die Abendspiele hier zu Hause", sagte der 29-Jährige zum bevorstehenden Duell mit Conference-League-Sieger West Ham. Der englische Premier-League-Klub mit einem Marktwert von fast einer halben Milliarde Euro sei "ein großer Verein" mit "vielen guten Einzelspielern". Bekannteste Gesichter in Deutschland sind die ehemaligen Bundesliga-Akteure Kehrer und Mavropanos.
MK031023
Jordy Makengo verlängert Vertrag
Verlängerung der Zusammenarbeit vereinbart
Jordy Makengo wechselte im Sommer 2021 von der zweiten Mannschaft des AJ Auxerre zur U23 des SC Freiburg. In der 3. Liga kam der 22-Jährige seither in 45 Spielen zum Einsatz. Zur aktuellen Saison rückte er in den Freiburger Profikader auf.
„Jordy hat sich über kontinuierliche Einsätze in unserer zweiten Mannschaft in diese Situation gespielt. Seine Schnelligkeit und seine flexiblen Einsatzmöglichkeiten auf verschiedenen Positionen sind ein großes Plus von ihm“, sagt Sportdirektor Klemens Hartenbach. „Seine vorhandenen Qualitäten gepaart mit seinem gewissenhaften Arbeiten lassen auf eine weitere Entwicklung schließen – das kann auch sehr schnell gehen. Wir freuen uns über die Verlängerung.“
Jordy Makengo selbst sagt: „Ich bin seit zwei Jahren hier und es geht Schritt für Schritt nach vorne. Diese Entwicklung möchte ich beim Sport-Club fortsetzen. Ich fühle mich nach meiner Verletzung in der Vorbereitung wieder voll da und möchte diese Energie auf den Platz bringen.“
Über Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 02.10.2023
Sportclub beendet Negativserie
Augsburg bleibt auswärts weiter sieglos
Christian Streich vertraut erneut derselben Elf, die letzte Woche gegen Frankfurt beim 0:0 einen Punkt geholt hat. Höfler muss weiterhin seine Rotsperre absitzen, dazu fehlen Uphoff, Rosenfelder, Kyereh und Günter mit Verletzungen.
Hier also die Startelf: Atubolu - Sildillia, Lienhart, Ginter - Kübler, Eggestein, Keitel, Sallai - Grifo, Höler, Doan.
Maaßen nimmt an seiner Aufstellung nur eine erzwungene Maßnahme vor: Engels fehlt durch die Rote Karte vom 2:1-Sieg gegen Mainz, dafür ist jetzt Breithaupt in der Partie. Ebenfalls nicht mit dabei sind Framberger, Tanganga, Okugawa und Winther aufgrund von Verletzungen.
Das also die Startformation der Gäste:
Dahmen - Pfeiffer, Gouweleeuw, Uduokhai - Iago, Rexbehcaj, Breithaupt, Mbabu - Demirovic, Vargas - Tietz.
Früher Elfmeter sollte Selbstvertrauen geben
Nicht einmal zwei Minuten sind gespielt, da geht Sallai in den Zweikampf mit Iago. Iago geht ziemlich ungestüm in den Mann, trifft Sallai am Fuß und bringt ihn zu Fall! Und das ganze spielt sich im Strafraum ab. Es gibt also Elfmeter! Ein absoluter Horrorstart für Augsburg! Nach Überprüfung durch den VAR wird die Entscheidung von Harm Osmers bestätigt. In der mittlerweile 6.Minute legt sich Grifo die Kugel auf den Punkt, läuft an und knallt das Spielgerät in den rechten Winkel. Dahmen hat sich für die andere Ecke entschieden, wäre aber auch niemals an diesen platziert geschossenen Elfmeter gekommen.
In der 11.Minute ein kapitaler Fehler von Keitel auf Freiburger Seite. Ein katastrophaler, viel zu lascher Rückpass auf Atubolu landet im Fuß von Tietz. Der geht links am Keeper vorbei, zögert dann aber leicht beim Abschluss. Als er sich dann entscheidet, kann Atubolu stark parieren. Glück für Keitel und den SC Freiburg. Nach einer guten Viertelstunde kommt zum ersten Mal ein bisschen Ruhe in dieses Spiel.
Halbe Stunde ohne Torschuss
Freiburg schiebt sich gerade die Kugel durch die eigenen Abwehrreihen. Augsburg greift nicht an und stellt sich in die eigene Hälfte. In der 21.Minute, verletzungsbedingt, der erste Wechsel bei den Hausherren. Für den angeschlagenen Yannik Keitel kommt Merlin Röhl ins Spiel.
Nach gut einer halben Stunde neutralisieren sich die Kontrahenten. Freiburg versucht weiterhin eher die spielerische Lösung zu finden, Augsburg spielt eher mit langen Bällen. Insgesamt versuchen beide aber möglichst ohne Fehlpässe zu spielen, was das Spiel weniger attraktiv macht.
In der 39.Minute geht es beim FCA über die rechte Seite, in Person von Vargas. Seine Flanke findet aber keinen Abnehmer und Atubolu kann klären.
Hier werden vier Minuten Nachspielzeit angezeigt, ohne dass in dieser Zeit noch etwas vor den Toren passiert. In Freiburg ist Halbzeit.
Arbeitssieg für Streich-Team
Treffer von Grifo und Lienhart sichern Erfolg
Die Mannschaften kommen vor 33.134 Zuschauern personell unverändert aus den Kabinen.
Wie im ersten Spielabschnitt hat der Sportclub mehr vom Spiel. Freiburg kombiniert sich durch die gegnerische Hälfte, die Flanke von Grifo kann von Dahmen aber per Faustabwehr geklärt werden. Nach gut fünfzig Minuten ist zwar kein Feuer im Spiel, aber die Augsburger feuern jetzt im Gästeblock ordentlich Pyro ab. Die Stadionsprecherin muss drei Durchsagen machen und trotzdem geht das Geböller weiter. Dunkler Rauch steigt durch die Arena.
Lienhart baut Führung aus
Grifo bringt von der linken Seite eine scharf geschossene Ecke auf den kurzen Pfosten. Lienhart läuft perfekt ein und nickt an Dahmen vorbei in die hohe kurze Ecke. Ein Eckballtor wie aus dem Lehrbuch.
Jetzt dann der Doppelwechsel, den Maaßen schon Minuten zuvor angezeigt hatte. In der 58.Minute Doppelwechsel bei den Gästen. Für Iago und Vargas kommen Pedersen und Michel.
Chance zum Anschlusstreffer
Nach einer Augsburg-Ecke wird es in der 68.Minute wild im Strafraum von Freiburg. Zuerst finden Uduokhai und Iago den Abschluss nicht. Demirovic steht dann im Fünfmeterraum frei, nimmt den Ball an und chipt ihn mit der Fußspitze links am Tor vorbei. Das war die Chance zum Ausgleich. Gut zwei Minuten später kommt Grifo kommt am linken Strafraumeck zum Abschluss. Er zirkelt die Kugel mit der Innenseite in die lange Ecke, aber ganz knapp rechts am Pfosten vorbei.
Nächster Doppelwechsel durch Enrico Maaßen: Für Breithaupt und Tietz kommen nun Maier und Beljo (72.).
Direkt nach diesem Tausch wechselt auch Christian Streich noch einmal doppelt. Doan und Grifo gehen raus, Adamu und Philipp sind neu drin.
VAR kassiert Augsburger Treffer
Beljo steckt links zu Demirovic durch. Der will aus spitzem Winkel auf das Tor schießen, verzieht aber leicht zur Mitte hin. Da läuft Michel ein und grätscht die Kugel aus kurzer Distanz über die Linie, steht dabei aber leicht im Abseits. Der VAR meldet sich und der Treffer wird zurückgenommen. Korrekte Entscheidung!
Der Treffer hätte dem Spiel sicher gut getan, so verrinnt die Zeit und Freiburg bleibt Herr der Lage. Es werden sechs Minuten Nachspielzeit angezeigt und Augsburg will nichts gelingen.
Christian Streich nimmt noch einmal einige Sekunden von der Uhr wechselt doppelt. Gregoritsch und Gulde ersetzen Höler und Sallai.
Nun ist hier Ende, Harm Osmers pfeift ab und Freiburg verbucht drei wichtige Punkte.
MK011023
Auch Schalke 04 spendet
15.216 Euro für das Biosphärengebiet Schwarzwald
Der SC Freiburg und das Biosphärengebiet Schwarzwald haben zum dritten Mal den „Wildnis-FußballTag“ veranstaltet. Neben einem aktionsreichen Fußballturnier stand das Thema Umwelt im Mittelpunkt. Das Biosphärengebiet Schwarzwald durfte sich über einen hohen Scheck von SC-Hauptsponsor JobRad, dem SC Freiburg und dem FC Schalke 04 freuen.
Fußball und das Thema Umwelt lassen sich wunderbar miteinander verbinden: Rund 60 Mitglieder des SC-Füchsleclubs verbrachten am vergangenen Freitag vier ereignisreiche Stunden beim „Wildnis-Fußball-Tag“, den der SC Freiburg gemeinsam mit dem Biosphärengebiet Schwarzwald zum dritten Mal im Oberrieder Ortsteil St. Wilhelm veranstaltete. Die Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren spielten dabei gemeinsam Fußball und mussten an verschiedenen interaktiven Stationen auf dem fünf Kilometer langen Wildnis-Erlebnis-Pfad ihr Wissen unter Beweis stellen, indem sie Quizfragen zum Thema Wald, Bäume und den tierischen Bewohnern des Waldes beantworteten. Der Tag endete mit einer Siegerehrung, bei der sowohl die sportlichen Ergebnisse als auch die zu Beginn des Nachmittags gestellten Quizfragen zu Umwelt und Natur in die Wertung eingingen.
JobRad, Sport-Club und Schalke spenden
Auch für das UNESCO-Biosphärengebiet Schwarzwald, in dem dank einer Kooperation des SC Freiburg mit der Umweltorganisation WWF der Wildnis-Erlebnis-Pfad am Fuße des Feldbergs realisiert und Anfang September 2020 offiziell eröffnet wurde, gab es beim „Wildnis-Fußball-Tag“ viel Grund zum Feiern. Gemeinsam übergaben die Verantwortlichen des SC Freiburg und seines neuen Hauptsponsors JobRad einen symbolischen Spendenscheck in Höhe von insgesamt 15.300 Euro. Die Spendensumme geht auf den „Aktionsspieltag Klimaschutz“ zurück, den der SC Freiburg bei der Heimpartie gegen den FC Schalke 04 in der Rückrunde der Saison 2022/23 veranstaltet hatte.
Weil zum Heimspiel gegen den FC Schalke 5.663 Fans umweltbewusst mit dem Rad angereist waren, kamen so 5.663 Euro an das Biosphärengebiet Schwarzwald zusammen, weil SC-Hauptsponsor JobRad für jeden „Fahrrad-Fan“ einen Euro spendet. „Gemeinsam mit dem SC Freiburg wollen wir dem Thema Klimaschutz und nachhaltige Mobilität mehr Präsenz verschaffen. Die Spende an das Biosphärengebiet unterstützt genau diesen Ansatz: Erlebbar machen, wie Klimaschutz vor Ort funktioniert und zum Mitmachen motivieren“, sagt Andrea Kurz, Geschäftsführerin der JobRad GmbH.
Der SC Freiburg rundet den Betrag von JobRad auf 10.000 Euro auf und spendet darüber hinaus die Erlöse der Aufwärmshirts, die die SC-Profis beim Aktionsspieltag getragen hatten. „Es ist schön, wenn die Dinge zusammenspielen und ineinandergreifen. Ein Aktionsspieltag für das Klima generiert eine finanzielle Unterstützung für das Biosphärengebiet, für das wir uns als SC Freiburg seit 2018 engagieren.“ so Hanno Franke, Abteilungsleiter Marketing und Nachhaltigkeit beim SC Freiburg.
Auch der FC Schalke 04 unterstützte das gemeinsame Ziel des Aktionsspieltags und spendete weitere 2.500 Euro an das Biosphärengebiet Schwarzwald sowie 2.500 Euro an eigene Umwelt- und Renaturierungsprojekte in Gelsenkirchen. „Wir glauben fest daran, dass der Aktionsspieltag des SC Freiburg nicht nur ein weiterer Bundesliga-Spieltag im Kalender war, sondern auch eine Plattform für positive Veränderung. Durch die Strahlkraft des Fußballs können wir gemeinsam etwas bewegen. Mit der klimafreundlichen Anreise und der gegenseitigen Unterstützung unserer Umweltprojekte verfolgen wir gemeinsam nachhaltig das Ziel, die CO2Emissionen zu reduzieren und die Biosphäre zu schützen. Aus diesem Grund war es selbstverständlich, dass wir uns beteiligen“, erklärt Sebastian Buntkirchen, Direktor Fans & Nachhaltigkeit beim FC Schalke 04.
Die durch den Aktionsspieltag gesammelten Spendengelder sind beim Biosphärengebiet Schwarzwald gut angelegt. Walter Kemkes, Geschäftsführer des Biosphärengebietes Schwarzwald, bedankte sich herzlich beim SC Freiburg, JobRad und Schalke 04 und sagt: „Ein Teil des Spendengeldes soll dem Pfad, der seit September 2020 ein attraktives Angebot für Besucherinnen und Besuchern in der Region ist, zugutekommen. Unter anderem soll die interaktive Wildtierstation damit bereichert werden. Klimaschutz und Mobilität spielen auch im Biosphärengebiet eine herausfordernde Rolle. Wir freuen uns, einen weiteren Teil der Spendengelder für die Anreise der Besucherinnen und Besucher mit einem Bus-Shuttle zum Landschaftstheater in Häg-Ehrsberg einzusetzen.“
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 13.09.2023
Langjährige Zusammenarbeit
Rothaus bleibt Bierpartner des SC Freiburg
Der SC Freiburg und die Badische Staatsbrauerei Rothaus haben ihre Exklusivpartnerschaft langfristig verlängert. Damit bleibt Rothaus exklusiver Bierpartner des Vereins.
Seit 2005 ist das Bier von Rothaus eine Konstante bei allen SC-Heimspielen – und dabei wird es auch in den kommenden Jahren bleiben: Die Badische Staatsbrauerei Rothaus und der SC Freiburg haben ihre Sponsoringpartnerschaft langfristig verlängert. Rothaus bleibt damit Exklusivpartner des Vereins und tritt außerdem auch als Co-Sponsor der SC-Bundesliga-Frauen und der U23 (3. Liga) auf.
Die Brauerei aus Grafenhausen-Rothaus im Hochschwarzwald bekommt als Exklusivpartner umfangreiche fernsehrelevante Werbeflächen sowie Kommunikations- und Aktivierungsrechte im Umfeld des Vereins. Außerdem hält Rothaus weiterhin die Ausschankrechte für Bier und alkoholfreies Bier bei den Heimspielen des SC Freiburg im Europa-Park Stadion und im Dreisamstadion.
Die verlängerte Partnerschaft wurde im Vorfeld des ersten Heimspiels der Bundesliga-Saison 2023/24 gegen Werder Bremen von Christian Rasch, Alleinvorstand bei Rothaus, und SC-Vorstand Oliver Leki verkündet. Über konkrete Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.
Christian Rasch, Alleinvorstand der Badischen Staatsbrauerei Rothaus, sagt: „Es ist mir eine Freude, auf eine so erfolgreiche Beziehung zurückblicken zu können, die seit 2005, mittlerweile also über 18 Jahre, gewachsen ist und damit genau die Beständigkeit ausdrückt, für die wir bei Rothaus stehen. Wir freuen uns sehr über die Weiterführung unserer Exklusivpartnerschaft mit dem SC Freiburg.“
Oliver Leki, Vorstand des SC Freiburg, sagt: „Rothaus steht in unserer Region und über die Landesgrenzen hinaus für Tradition und Qualität aus dem Schwarzwald. Außerdem ist das Bier von Rothaus bei unseren Fans sehr beliebt. Ich freue mich daher über die Verlängerung dieser langjährigen, guten und vertrauensvollen Partnerschaft.“
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 26.08.2023
Sportclub schafft perfekten Start
Nullnummer der besseren Art
Bei den Hausherren fehlt der am Arm verletzte Günter - Gregororitsch und Röhl sitzen auf der Bank. Dafür beginnen Sidillia, Höfler und Doan.
Freiburg beginnt wie folgt: Atubolu - Sildillia, Ginter, Lienhart, Kübler - Eggestein, Höfler - Doan, Sallai, Grifo - Höler.
Ole Werner bringt mit Stark, Groß und Schmid drei Neue. Bei Werder fehlen der erkrankte Veljkovic, Lynen und Bittencourt. Daraus ergibt sich folgende Startelf: Pavlenka - Pieper, Stark, Friedl - Groß - Weise, Schmid, Stage, Jung - Füllkrug, Ducksch.
Das Spiel läuft. Schiedsrichter ist Benjamin Brand. Beide Mannschaften suchen von Beginn an die schnellen Umschaltmomente. Die erste Chance zum Abschluss bietet sich in der 5.Minuten den Gastgebern. Eine kurz ausgeführte Ecke bringt Grifo hoch durch den Strafraum. Hinter dem zweiten Pfosten kommt dann Höfler erstaunlich frei zum Kopfball, der knapp übers Tor geht. In der 10.Minute kombinieren sich Ducksch und Füllkrug mit doppeltem Doppelpass bis in den Freiburger Strafraum. Doch dann stellt Sildiali den Fuß in die Tür und stoppt den Bremer Angriff konsequent. Die nächste gefährliche Aktion über Weiser. Sein Schuß aus der Drehung, nach Flanke von Jung, wird aus 13 Metern sehr gefährlich und streift nur knapp links am Kasten vorbei (18.).
Doppelchance von Sallai und Grifo
Das muss die Freiburger Führung sein. Sallai bricht nach Fehler von Stark durch und hat eine gute Schussposition von der Strafraumgrenze. Pavlenka ist aber dran und wehrt nach vorne ab. Grifo kann sich halblinks im Strafraum die Ecke aussuchen, aber der Bremer Keeper bekommt irgendwie wieder die Fingerspitzen dran. Diese Großchance des SC kann allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass Bremen hier bisher die reifere Vorstellung zeigt. Bei Werder geht sehr viel über die rechte Seite mit Weiser und Schmid. Nur im letzten Drittel fehlt zu oft die Genauigkeit - auch im Zusammenspiel mit Ducksch und Füllkrug. In der 36.Minute ist kurz der VAR gefragt, aber auch die TV-Bilder finden kein strafbares Handspiel bei Stark, der im Zweikampf mit Grifo eine etwas komische Körperdrehung hat. Stark hatte jedoch sauber mit dem Oberschenkel zu seinem Keeper geklärt.
Hier sind zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt und es gibt Freistoß für Werder, gute 18m zentral vor dem Freiburger Gehäuse. Ducksch zielt aber deutlich über das Tor und hier ist Halbzeit.
Philipp setzt erste Akzente
Später Schuss ins Glück
Es geht zunächst ohne personelle Änderungen vor 34.700 Zuschauern weiter. Von Beginn an sind hier beide Teams wieder im Gegenpressing unterwegs. Den ersten Abschluss haben dann in der 51.Minute die Gäste von der Weser. Schmid legt die Flanke im Strafraum per Kopf gut für Stage auf, dem der Schuss dann leicht über den Schlappen rutscht. Der Ball aus 13 Metern geht aber trotzdem nur knapp über die Querlatte ins Aus. Keine zwei Minuten später zieht Schmid erneut auf, sein Schuss geht aber deutlich über das Tor von Atubolu. Freiburg hat nun etwas mehr Ballbesitz, Werder kontert. Schmid nimmt über rechts dann Weiser mit, der leicht ins Zentrum zieht und den Abschluss sucht. Kübler wirft sich hinein und blockt den Versuch.l (59.). Dann, im direkten Gegenzug, die Dreifachchance für Freiburg. Flanke auf Grifo, der per Kopf für Sallai auflegt, der zentral im Strafraum in bester Position zum Abschluss kommt. Pavlenka wehrt diesen Versuch mit sehr viel Glück ab, macht es dann aber beim Nachschuss durch Höler wirklich sehr gut. Sallai im dritten Anlauf verzieht dann rechts am Kasten vorbei.
Rückkehrer Philipp feiert Debüt
In der 61.Minute der erste Wechsel auf Seiten der Freiburger. Für Roland Sallai kommt Rückkehrer Maximilian Philipp ins Spiel. Bei Werder nun, in der 64.Minute, eine Reihe von Hereingaben. Die dritte Flanke wird dann richtig gefährlich. Ducksch findet den Kopf von Füllkrug, der am Fünfmeterraum auf Tor abschließt. Kübler kann kurz vor der Linie noch entscheidend dazwischengehen. In der 68.Minute, kommt Philipp von der linken Strafraumgrenze zum Abschluss. Der Ball landet am Außennetz.
Zwei Wechsel in der 70.Minute: Freiburg bringt Gregoritsch für Doan, bei Bremen kommt Bittencourt für Weiser. In der 76.Minute wieder Philipp, diesmal zentral im Sechzehner. Die Direktabnahme geht über das Tor von Pavlenka. Nächster Wechsel Werder: Für Groß kommt in der 79.Minute Lynen.
Wechsel in der Schlussphase
Nach Foul von Stark muss Lucas Höler in der 84.Minute vom Platz. Für ihn kommt Noah Weißhaupt, Lukas Kübler kommt für Kenneth Schmidt. Ole Werner wechselt ebenfalls doppelt (86): Kownacki für Ducksch, Gruev kommt für Schmid.
Hier sind sechs Minuten Nachspielzeit angezeigt. Der Sportclub drückt, verpasst aber den finalen Abschluss.
Philipp kommt, trifft und siegt
Einstand nach Maß: Es läuft die 94.Minute. Weißhaupt wird auf der rechten Seite nicht am Flanken gehindert. Maximilian Philipp nimmt die Hereingabe aus zehn Metern direkt, der Schuss zappelt rechts unten im Eck. Das Spiel ist aus.
MK260823
Kapitän Günter fällt erneut aus
Sallai nach Treffer in Hoffenheim wieder im Fokus?
Der SC Freiburg bestreitet gegen Werder Bremen sein erstes Heimspiel der Saison. Im Fokus könnte wieder Roland Sallai stehen, der am Sieg in Hoffenheim großen Anteil hatte.
Roland Sallai ist einer, der letzte Saison die Freiburg-Fans gespalten hatte. Denn im beschaulichen Breisgau, in dem es sonst rund um den Sport-Club außerhalb des Platzes angenehm ruhig ist, herrschte plötzlich Aufregung: Auslöser war die von Christian Streich verordnete Denkpause für Roland Sallai.
Denkpause gegen RB
Keinen Einsatz im Kader gegen Leipzig, dafür Zeit, um über Dinge nachzudenken. Mehr war aus dem Freiburg-Coach zu diesem Thema nicht herauszubekommen. "Eine Pause, um zu denken", fasste Christian Streich die Lage zusammen und allen war klar: Da lag Ärger in der Luft.
Vorgeschichte um Roland Sallai
Einige Monate zuvor hatte es bereits unschöne Töne rund um den ungarischen Nationalspieler gegeben. Ende März hatte sein Vater den Freiburger Coach verbal angegangen. "Sein Vater hat kolportiert, er wäre die letzten Spiele nicht zum Einsatz gekommen, weil es ein Angebot von Lazio Rom gegeben hätte", erklärte Streich auf einer Pressekonferenz, wies die Vorwürfe umgehend zurück und nahm seinen Spieler in Schutz, "Roland ist in dieser Geschichte total außen vor, der arme Kerl. Das ist brutal schwer für ihn."
Unverzichtbar in dieser Saison
Keine einfache Situation für den 26-Jährigen und den gesamten Verein, der Aufmerksamkeit dieser Art gar nicht schätzt. Hartnäckig hielten sich zu Beginn der Saison die Wechselgerüchte um den Offensivmann - darauf angesprochen, winkte Christian Streich nur ab. Die hätte es doch immer schon gegeben. Ein Abgang Sallais wäre für den Sport-Club aktuell nur schwer zu verkraften: In den ersten beiden Pflichtspielen zeigte er eine überzeugende Leistung, steuerte jeweils ein Tor bei, bereitete eines vor.
Nach dem Treffer gegen Hoffenheim zum zwischenzeitlichen 2:0 legte er seinen Finger aufs Freiburg-Wappen auf seinem Trikot - ein Bekenntnis zum Verein? Angeblich nicht: "Ich bin da, ich habe ein Tor geschossen und freue mich auch darüber, dass ich auf dem Platz stehen kann."
Spielführer mit Zwangspause
Der SC Freiburg muss ohne Kapitän Christian Günter am Samstag mit einem Sieg gegen Werder Bremen seine Bilanz zum Saisonstart aufbessern. In bisher 23 Jahren in der Fußball-Bundesliga ist es den Badenern erst einmal gelungen, mit zwei Siegen in Serie in eine neue Spielzeit zu starten. Nach dem umkämpften 2:1 in Sinsheim besteht dazu nun gegen die Bremer die Chance. Für Werder hatte die Saison mit einem 0:4 gegen den FC Bayern München begonnen.
Erneut Verletzung am Unterarm
Der Nationalspieler verletzte sich binnen weniger Wochen erneut am Unterarm und wurde bereits operiert. Neuzugang Maximilian Philipp, der erst in dieser Woche vom VfL Wolfsburg zurückkehrte, ist für Trainer Christian Streich direkt eine Option für den Kader. Mittelfeldspieler Nicolas Höfler ist nach abgesessener Rotsperre ebenfalls wieder spielberechtigt.
MK250823
Partner seit fast zwanzig Jahren
BGV verlängert als Exklusivpartner des SC Freiburg
Die Versicherungsgruppe BGV Badische Versicherungen hat ihre Exklusivpartnerschaft mit dem SC Freiburg verlängert. Die Verbindung besteht bereits seit fast zwanzig Jahren. Im Jahr 2004 warb der BGV erstmals als Partner des SC Freiburg und baute das Sponsoring in den Folgejahren stetig aus: Zur Saison 2017/18 wurde das Unternehmen Premiumsponsor des Vereins, um sein Engagement kurz vor dem Umzug ins neue Europa-Park Stadion erneut auszuweiten. Nach nun zwei Jahren als Exklusivpartner hat der Versicherer mit Hauptsitz in Karlsruhe seinen Vertrag mit dem SC Freiburg erneut um weitere Jahre verlängert.
Der BGV hält weiterhin das Namensrecht am BGV-Familienblock auf der Nordtribüne des Europa-Park Stadions und unterstützt den Verein zudem als Co-Sponsor der SC-Bundesliga-Frauen und der Freiburger Fußballschule sowie als Kooperationspartner des „Füchsleclubs“. Ein besonderes Augenmerk möchte der BGV bei seiner Partnerschaft weiterhin auf Familien legen. Auch in den kommenden Spielzeiten sind darüber hinaus verschiedene Aktionen und Aktivierungen für alle SC-Fans an und außerhalb der SC-Heimspieltage geplant.
Prof. Edgar Bohn, Vorstandsvorsitzender des BGV, sagt: „Den SC Freiburg und den BGV verbindet eine knapp 20-jährige erfolgreiche und vertrauensvolle Partnerschaft, die sich von der Namensgebung des Familienblocks über die Förderung der Männer-, Frauen- und Nachwuchsteams erstreckt. Werte wie Heimatverbundenheit und Verlässlichkeit, aber auch die Fähigkeit zur Weiterentwicklung sind Bindeglieder unserer Zusammenarbeit, und wir freuen uns darauf, den SC Freiburg weiterhin auf seinem sportlichen Weg zu begleiten.
Oliver Leki, Vorstand des SC Freiburg, sagt: „Wir freuen uns über die Verlängerung der Exklusivpartnerschaft mit dem BGV. Unsere Verbindung besteht bereits seit 2004 und ist für mich ein tolles Beispiel für eine langfristige und erfolgreiche Zusammenarbeit, die von großem Vertrauen geprägt ist.“
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 22.08.2023
Willkommen zurück, Milli
SC Freiburg hat Maximilian Philipp verpflichtet.
Der 29-Jährige kehrt aus Wolfsburg zurück zum SportClub, bei dem er seine Profikarriere startete.
Maximilian Philipp kam im Winter 2013 von Energie Cottbus in die Freiburger Fußballschule und spielte zunächst für die U19 und die U23. Im April 2014 debütierte der Offensivspieler bei den Profis und bestritt in den folgenden drei Jahren 88 Pflichtspiele im SC-Trikot. Dabei erzielte er 18 Treffer und bereitete 23 Tore vor. 2016 wurde er mit dem Sport-Club Meister der 2. Bundesliga. Zur Saison 2017/18 wechselte Maximilian Philipp zu Borussia Dortmund und kam dort auf 51 Einsätze in Bundesliga, DFB-Pokal, Europa League und Champions League. Es folgten Spielzeiten beim russischen Erstligisten Dynamo Moskau und dem VfL Wolfsburg. Im vergangenen Halbjahr spielte der 29-Jährige auf Leihbasis beim SV Werder Bremen und traf gegen den Sport-Club.
„Als wir mit Milli zusammensaßen, spürten wir die gegenseitige Wertschätzung sofort wieder. Er ist ein toller Mensch und ein sehr ehrgeiziger Sportler. Seine Kreativität, sein technisches Vermögen und sein Abschlussverhalten werden uns sicherlich gut tun“, sagt Sportdirektor Klemens Hartenbach. „Vor uns liegt wieder eine sehr anspruchsvolle Saison. Sportliche Qualität und ein großer Teamgedanke sind bei uns die Basis, um erfolgreich sein zu können. Wir freuen uns sehr – the boy is back in town!“
Maximilian Philipp selbst sagt: „Es fühlt sich vertraut an. Dieses Gefühl ist für mich eine gute Basis, um dem Sport-Club und der Mannschaft weiterhelfen zu können. Es ist beeindruckend zu sehen, was sich hier in den vergangenen Jahren entwickelt hat und ich bekomme eine Gänsehaut bei dem Gedanken, im Europa-Park Stadion für den SC einlaufen zu können.“
Über Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 21.08.2023
Zweite Personalie
Gianluca Mautone verstärkt eFootball-Team
Mit Gianluca „gianluca_m17“ Mautone kann der SC Freiburg die zweite Personalie seines neuen eFootball-Kaders bekannt geben. Der 18-Jährige wird neben Spielertrainer David „Dave“ Queck den sportlichen Kern des Teams bilden.
Zuletzt spielte Gianluca Mautone für das eFootball-Team des FC Basel. Außerdem läuft der gebürtige Züricher für die „eNati“, die Schweizer eFootball-Nationalmannschaft, auf dem virtuellen Grün auf. Im vergangenen Jahr erzielte Gianluca mit der Qualifikation für die Gruppenphase der eChampions League in London, dem virtuellen Pendant der UEFA Champions League, sowie mit der Teilnahme an der offiziellen FIFAe Club-Weltmeisterschaft mit dem FC Basel bereits bemerkenswerte internationale Erfolge. Nun möchte der Nationalspieler auch in seinem Nachbarland im eFootball Fuß fassen und erstmals in der Virtual Bundesliga (VBL) auflaufen. Gianluca Mautone sagt:
„Ich freue mich sehr auf meine erste Saison in der Virtual Bundesliga. In der Schweiz gibt es aktuell keinen vergleichbaren Wettbewerb. Nach meinen internationalen Erfolgen möchte ich mein Können nun auch im Ligaformat über einen längerfristigen Zeitraum unter Beweis stellen. Neben der geographischen Lage hat mich auch die Verbundenheit meines Vaters, der seit Jahren großer SC-Fan ist, von einem Wechsel zum Sport-Club überzeugt.“
Holger Rehm-Engel, Leiter Club-Medien und Digitalisierung beim SC Freiburg, sagt: „Wir freuen uns, mit Gianluca einen Spieler für den Sport-Club gewonnen zu haben, der bereits in jungem Alter international seine Klasse unter Beweis gestellt hat. Neben seinem sportlichen Leistungsvermögen haben außerdem die regionale Nähe sowie sein ruhiges und sympathisches Auftreten eine wichtige Rolle gespielt.“
Herzlich willkommen beim Sport-Club, Gianluca!
Quelle:
Neue Zusammenarbeit
VfB Waldshut ist neuer Kooperationsverein des Sport-Club
Der SC Freiburg und der VfB Waldshut machen im Nachwuchsbereich gemeinsame Sache. Der südbadische Verein aus der Region Hochrhein ist ab sofort neuer Kooperationsverein des Bundesligisten. Dabei liegt der Schwerpunkt der Zusammenarbeit auf der Fort- und Weiterbildung der Jugendtrainer des VfB sowie der sportlichen Förderung von regionalen Talenten. Ziel der Kooperation ist die Entwicklung eines breiteren Talentepools, der perspektivisch sowohl dem Sport-Club und dem VfB, als auch der gesamten Region zu Gute kommt.
„Mit dem VfB Waldshut haben wir den passenden Partner aus der Region Hochrhein dazugewonnen“, sagt Manuel Dick, Organisatorischer Leiter der Freiburger Fußballschule. „Durch die enge sportliche Zusammenarbeit mit dem VfB soll talentierten Jugendspielern eine optimale sportliche Förderung in ihrem sozialen Umfeld ermöglicht werden.“
„Die Kooperation zwischen dem SC Freiburg und dem VfB Waldshut bedeutet, gemeinsam den Weg zu gehen“, sagt Klaus Fricker, Vorstand des VfB Waldshut. „Für unseren VfB und die Region ist das die bestmögliche Aussicht für die Zukunft. Mit dem SC Freiburg an unserer Seite wollen wir uns nicht nur sportlich, sondern auch als Gesamtverein weiterentwickeln.“
Der VfB Waldshut betreibt in allen Altersklassen Jugend- und Nachwuchsmannschaften und bietet jedem Spieler altersgerecht entsprechend der eigenen Fähigkeiten eine Förderung, mit dem Ziel den Breitensport bestmöglich abzudecken. Dabei umfasst der Verein insgesamt 450 Mitglieder, davon 230 Jugendspieler. Mit der neuen Kooperation ist der VfB neben den Sportfreunden Eintracht Freiburg, dem Offenburger FV, dem FV Ravensburg, dem FC Radolfzell, dem SV Zimmern und dem Freiburger FC somit der siebte Kooperationsverein des SC Freiburg.
Der SC Freiburg freut sich auf die gemeinsame Zusammenarbeit.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 08.08.2023
Lexware neuer Ärmelpartner des SC
Exklusivpartner weitet Engagement aus
Der neue Exklusivpartner Lexware weitet sein Engagement beim SC Freiburg weiter aus und wirbt ab sofort auch als Ärmelsponsor. Damit steigt das Freiburger Softwareunternehmen zu einem der größten Partner des Sport-Club auf. Freiburg, 04. August 2023
Bei der Saisoneröffnung des SC Freiburg gegen den italienischen Serie-A-Club FC Empoli wird das Lexware-Logo erstmals auf den linken Trikotärmeln aller SC-Spieler prominent zu sehen sein. Als Ärmelsponsor wirbt Lexware künftig bei allen Partien der SC-Profis in der Bundesliga, im DFB-Pokal, in der UEFA Europa League und auch bei Testspielen. Außerdem wird das Unternehmen auch bei allen Begegnungen der U23 des SC Freiburg in der 3. Liga auf dem Trikotärmel zu sehen sein.
Mit dem Ärmelsponsoring gehen der SC Freiburg und Lexware den nächsten Schritt ihrer Partnerschaft, die ab der Saison 2023/24 deutlich ausgeweitet wurde. Als Exklusivpartner des Sport-Club wird der SoftwareAnbieter einen besonderen Fokus auf Aktivierungsmaßnahmen für den Jugend- und Amateurfußball legen. Erste Kampagnen und Maßnahmen werden aktuell bereits produziert und sind bald auch für die Öffentlichkeit zu sehen.
Lexware engagiert sich seit Jahren als Förderer des Sports in der Region und ist bereits langjähriger Partner des SC Freiburg sowie der Freiburger Fußballschule. Unter anderem engagiert sich das Unternehmen auch als Partner der Einlaufkinder bei allen Bundesligaheimspielen des SC Freiburg.
Jörg Frey, Geschäftsführer von Lexware, sagt: „Als sich die Chance ergeben hat, die Ärmelfläche auf den Trikots des SC Freiburg zu belegen, mussten wir nicht lange überlegen. Bisher begleiten wir mit den LexwareEinlaufkindern die Spieler ins Stadion und sind während des ganzen Spiels immer im Stadion sichtbar. Über unser neues Ärmelsponsoring sind wir ab jetzt auch bei allen SC-Spielen hautnah in jedem Zweikampf, Eckball und Torjubel dabei.“
Oliver Leki, Vorstand des SC Freiburg, sagt: „Wir freuen uns sehr, dass sich Lexware künftig auch als Ärmelsponsor beim Sport-Club engagiert und damit zu einem unserer größten Partner aufsteigt. Die ausgeweitete Partnerschaft mit Lexware unterstreicht, welche große Relevanz der SC Freiburg als Kommunikationsplattform für Wirtschaftsunternehmen aus der Region hat.“
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 04.08.2023
Größeres Angebot
SC und RVF weiten klimafreundliches KombiTicket aus
Bei Heimspielen des SC Freiburg können Stadionbesucher/innen künftig bereits fünf Stunden vor Anpfiff kostenlos den Linienverkehr im Regio-Verkehrsverbund Freiburg (RVF) nutzen. Mit der neuen Vereinbarung kamen Sport-Club und RVF dem Wunsch vieler SC-Fans nach und leisten damit einen Beitrag für eine klimafreundliche An- und Abreise zum Stadion.
Um Fans eine kostenfreie An- und Abreise zu seinen Spielen mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu ermöglichen, investiert der SC Freiburg seit Jahren in ein gemeinsames KombiTicket mit dem Regio-Verkehrsverbund-Freiburg (RVF). Die Vereinbarung mit dem RVF sieht vor, dass Fans ihre Eintrittskarte am Spieltag als kostenfreien Fahrschein zur einmaligen Hin- und Rückfahrt zum Stadion für den gesamten Linienverkehr des RVF (2. Klasse) nutzen können. Dieses Angebot galt bislang am Geltungstag ab drei Stunden vor Spielbeginn und bis Betriebsende. Problem für Fans aus der weiteren Umgebung: Wer zur Stadionöffnung, zwei Stunden vor dem Spiel, auf der Südtribüne stehen möchte, aber einen weiten Anreiseweg aus dem Schwarzwald, der Ortenau oder dem Markgräflerland hat, konnte das kostenfreie Anreiseangebot bislang nicht vollumfänglich nutzen. Ähnliches gilt für Fans, die sich im Vorfeld der Partie in Freiburg mit Gleichgesinnten treffen und auf die Partie einstimmen möchten.
Ausweitung auf fünf Stunden: Auftakt beim „Aktionsspieltag Klimaschutz“
Um noch mehr Fans einen Anreiz zu einer klimafreundlichen An- und Abreise zu geben, gilt die Eintrittskarte fürs Stadion ab der Saison 2023/24 bereits fünf Stunden vor dem Spiel als kostenfreie Fahrkarte für alle Busse, Stadtbahnen und Züge innerhalb des RVF-Linienverkehrs (2. Klasse). Nach dem Spiel berechtigt das Stadionticket wie bislang bis Betriebsende zur kostenlosen Rückfahrt im RVF-Gebiet.
Die neue Regelung gilt künftig für alle SC-Spiele im Europa-Park Stadion (Bundesliga, DFB-Pokal, Europapokal, Testspiele) und im Dreisamstadion (3. Liga / Frauen-Bundesliga / DFB-Pokal gegen SV Oberachern).
Dorothee Koch, Geschäftsführerin des Regio-Verkehrsverbund Freiburg (RVF), sagt: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem SC Freiburg unsere langjährige Partnerschaft jetzt noch ausweiten können. Schon seit vielen Jahren gilt: Eintrittskarte = Fahrschein im RVF; ab der kommenden Saison sogar fünf Stunden vor Spielbeginn. Da wird die Anreise mit Bus, Stadtbahn und Zug für die Fans aus dem Umland noch entspannter. Wir hoffen, dass mit unserem neuen Angebot noch mehr Menschen klimafreundlich mit dem Nahverkehr zu den SCSpielen der 1. und 2. Mannschaft kommen.“
Hanno Franke, Abteilungsleiter Marketing und Nachhaltigkeit des SC Freiburg, sagt: „Es war uns ein großes Anliegen, dass noch mehr SC-Fans aus der Umgebung das kostenloses KombiTicket nutzen können und auf diese Weise mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln zu unseren Heimspielen reisen. Als regelmäßiger Ausrichter von Großveranstaltungen in der Region fühlen wir uns nachhaltiger Mobilität in besonderer Weise verpflichtet. Die Ausweitung des KombiTickets hatten wir bereits beim ‚Aktionsspieltag Klimaschutz‘ getestet und freuen uns, dass wir gemeinsam mit dem RVF nun auch eine dauerhafte Lösung finden konnten.“
Alle Möglichkeiten für die An- und Abreise mit Bus und Bahn finden Stadionbesucher/innen zu jedem Heimspiel in den Anreiseinfos auf der SC-Website (scfreiburg.com) sowie auf den Screens im Umlauf des Europa-Park Stadions.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 04.08.2023
Bewegung beim SC
Dave“ Queck wird Spielertrainer im SC-eFootball-Team
Mit David „Dave“ Queck kann der SC Freiburg die erste Personalie des neuen eFootball-Kaders bekannt geben. Der 19 -Jährige wird die Position des Spielertrainers übernehmen.
„Dave“ soll als erfahrener eFootballer und neuer Spielertrainer insbesondere junge regionale Talente an den professionellen eFootball und die Virtual Bundesliga (VBL) heranführen.
Reichlich Erfahrung in der Virtual Bundesliga Club Championship (VBL CC) konnte der SportmanagementStudent bereits beim SV Sandhausen (Saison 2021/22 bis 2022/23) und den Würzburger Kickers (2020/21) sammeln. Mit dem Sport-Club geht Queck damit bereits in seine vierte VBL-Saison. In der vergangenen Saison spielte sich Queck im Rahmen der VBL Open (Grand Final) unter die besten 16 Einzelspieler Deutschlands.
David „Dave“ Queck freut sich auf die anstehende Saison mit dem SC Freiburg: „Es ist außergewöhnlich in meinem Alter ein solch hohes Maß an Verantwortung zu erhalten. Daher möchte ich mich zuerst bei allen Verantwortlichen bedanken, die mir für die anstehenden Aufgaben ihr Vertrauen schenken. Dieses möchte ich gerne zurückgeben und dabei nicht nur eine ordentliche Rolle in der VBL spielen, sondern Nachwuchsspieler aus der Region gezielt fördern und an den professionellen eFootball heranführen“, so der gebürtige Ludwigsburger.
Holger Rehm-Engel, Leiter Club-Medien und Digitalisierung beim SC Freiburg, sagt: „Wir freuen uns, dass wir mit ‚Dave‘ einen jungen, aber erfahrenen eFootballer als Spielertrainer für unseren Start in der VBL gewinnen konnten. Er bringt nicht nur das sportliche Leistungsvermögen mit, sondern trägt auch unser Konzept voll mit, was uns sehr wichtig war.“
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 03.08.2023
Neue Wege
eFootball mit Wirkung
Ab der Saison 2023/24 sind alle Clubs der Bundesligisten und 2. Bundesliga verpflichtet, an der Virtual Bundesliga teilzunehmen, dem eigenen eFootball-Wettbewerb der DFL. Wie andere Clubs wird auch der SC Freiburg damit erstmals ein eigenes Team melden – und möchte einen eigenen authentischen Weg gehen.
Die 36 Erst- und Zweitligisten haben gemeinsam und mehrheitlich entschieden, die Virtual Bundesliga Club Championship (VBL CC) als dritten Wettbewerb neben der Bundesliga und der 2. Bundesliga in den Ligastatuten zu verankern. Laut DFL-Lizenzierungsordnung ist damit ab der Saison 2023/24 für alle Erst- und Zweitligisten die Teilnahme am DFL-eFootball-Teamwettbewerb verpflichtend. Das gilt auch für den SC Freiburg.
Laut einer aktuellen Jugend- und Kinderstudie des Forschungs- und Beratungsunternehmens Nielsen Sports beschäftigen sich 51 Prozent der deutschen fußballinteressierten Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 15 Jahren in ihrer Freizeit am liebsten mit Computer- und Konsolenspiele – und damit mehr als zum Beispiel mit „Social Media“ oder „Sport im Fernsehen“ (je 37 Prozent). 55 Prozent der deutschen Kinder und Jugendlichen (10 bis 15 Jahre) interessieren sich für eSports, gut ein Viertel (27 Prozent) wünschen sich ein eSport-Angebot ihres Lieblingsvereins. Lieblingsspiel (51 Prozent) der Kinder und Jugendlichen ist das eFootball-Spiel FIFA.
Die Ergebnisse zeigen: PC- und Konsolenspiele in der Freizeit und selbst eSport als professionelle Form des Gamings sind keine Nischenphänome, sondern längst bei dieser Zielgruppen angekommen und damit fester Bestandteil der Freizeitbeschäftigung nachrückender Generationen. Diese Entwicklung möchte die DFL nutzen, um über ihren eigenen Wettbewerb und die medialen Aktivitäten der Clubs junge Fans an die Bundesliga heranzuführen und an ihre Lieblingsclubs zu binden.
Der SC Freiburg hatte sich bis zur vergangenen Saison als einer von wenigen Proficlubs noch gegen eine Teilnahme an der VBL und gegen einen grundsätzlichen Einstieg in den eSport entschieden. Holger RehmEngel, Leiter Club-Medien und Digitalisierung beim SC Freiburg, sagt: „Ohne die neue Regelung hätte es beim Sport-Club keinen Einstieg in den eSport gegeben.“ Gleichzeitig versteht sich der SC Freiburg als Teil der Solidargemeinschaft DFL, und in der geht es vorrangig um die Entwicklung und Professionalisierung der Liga als Ganzes.
Talentförderung statt Shooter
Dass sich der Sport-Club über Jahre aus dem eSport fernhielt, hat auch mit dem gesellschaftlichen Engagement des Vereins zu tun, und im Speziellen mit seinen Bestrebungen, Kinder und Jugendliche in ihrer Bewegung zu fördern. So entstanden in den vergangenen Jahren beim Sport-Club eine Vielzahl von Sport- und Bewegungsangebote, neue Bolzplätze und zuletzt die Idee der sogenannten „Sport-Quartiere“.
Auch innerhalb des Vereins wurde ein eSport-Einstieg daher kontrovers diskutiert: Passt eSport zum SC, der sich seit Jahren für Bewegungsförderung einsetzt, und funktionieren beide Themen unter einem Dach? Und wenn wir es schon machen müssen: Wie kann eine geeignete Strategie im eSport aussehen, der auch zum SC Freiburg passt?
„Wir waren uns sehr schnell einig, dass wir uns auf eFootball konzentrieren wollen“, sagt Holger Rehm-Engel. Keine Strategiespiele wie „League of Legends“, keine Shooter-Spiele wie „Counterstrike“. Stattdessen ging es von Beginn an darum, authentische Vereinsthemen zu definieren, die den Verein auszeichnen und die sich auch über eFootball transportieren lassen.
Eine dieser Stärken des Vereins ist die grundsätzliche Förderung junger Talente aus der Region. Neben zwei erfahrenen Spielern, wovon einer als Spielertrainer fungieren wird, sollen zwei bis drei Kaderplätze im eFootball-Team an junge Talente – bestenfalls aus der Region – vergeben werden. „Unsere Nachwuchsspieler sollen von den erfahrenen Spielern lernen“, erklärt Holger Rehm-Engel.
Gescoutet werden sollen die Nachwuchskräfte über vier Online-Sichtungsturniere, bei denen sich die besten für ein Finalturnier in Freiburg qualifizieren (alle Informationen und Teilnahmebedingungen in den kommenden Tagen auf scfreiburg.com). Beim Finalturnier werden neben den spielerischen Fähigkeiten auch die Herkunft, die Affinität zum SC Freiburg, der Charakter und ein authentisches Auftreten der Spieler/innen berücksichtigt.
„Wir möchten mit eFootball junge Zielgruppen ansprechen, auf eine andere Art an den Verein heranführen, aber sie natürlich auch unterhalten“, erklärt Holger Rehm-Engel. „Uns ist es aber auch wichtig, Themen zu besetzen, die man beim eFootball nicht unbedingt vermuten würde.“ Zu diesem „eFootball mit Wirkung“ können Workshops zum verantwortungsvollen Umgang mit Computerspielen („Responsible Gaming“), „Fitness“ oder „Ernährung“ gehören. Aber auch die Einbindung von Athletiktrainern, Spielerinnen und Spielern der SC-Frauen oder der Freiburger Fußballschule, um über eine neue Plattform Aufmerksamkeit und Interesse für den gesamten Verein zu erzeugen.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 01.08.2023
Aus der eigenen Jugend
Sport-Club hat den Vertrag mit Defensivspieler Kenneth Schmidt vorzeitig verlängert
Der gebürtige Freiburger Kenneth Schmidt rückte in der Winterpause in den Bundesligakader auf und hatte im Europa League-Achtelfinale gegen Juventus Turin seinen ersten Einsatz. In den vergangenen drei Bundesligaspielen stand der Defensivspieler immer auf dem Platz. Insgesamt kommt der 21-Jährige bisher auf fünf Partien in der 1. Bundesliga. Kenneth Schmidt stammt aus der Jugend des FC Emmendingen und wechselte 2017 in die Freiburger Fußballschule. Als A-Jugendspieler debütierte er 2020 in der zweiten Mannschaft und spielte seither 55-mal in der Regionalliga und der 3. Liga im Trikot der U23. Schmidt ist aktueller U21-Nationalspieler.
„Kenneth hat seit seinem Einstieg in den Kader der ersten Mannschaft schnell Fuß gefasst. Mit Unerschrockenheit, einem robusten Zweikampfverhalten und der dazugehörenden Schnelligkeit bestritt er seine ersten Einsätze. Mit seinem linken Fuß und seiner Flexibilität ist er zu einer richtigen Alternative in unserem Defensivverbund geworden“, sagt Sportdirektor Klemens Hartenbach. „Mit Kenneth Schmidt haben wir einen weiteren Spieler im Kader, der den langen Weg unserer Ausbildung durchlaufen hat – das macht uns durchaus auch Stolz.“
Kenneth Schmidt selbst sagt: „Das vergangene halbe Jahr lief für mich rasant. Ich möchte dranbleiben und freue mich riesig, diese Entwicklung in meiner Heimatstadt bei meinem Heimatverein fortsetzen zu können. Dafür werde ich richtig Gas geben.“ Über Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 18.07.2023
Talent bleibt langfristig
Der SC Freiburg hat den Vertrag mit Offensivspieler Noah Weißhaupt vorzeitig verlängert.
Noah Weißhaupt wechselte bereits als Zehnjähriger vom SV Ebnet einen Stadtteil weiter in die Freiburger Fußballschule. Dort spielte er in sämtlichen SC-Jugendmannschaften. Zur Saison 2020/21 rückte er in die U23 auf und feierte mit der Mannschaft den Aufstieg in die 3. Liga. Für die zweite Mannschaft kam der 21-Jährige bisher in 43 Partien zum Einsatz und erzielte dabei acht Tore. Sein Profidebüt gab er im Herbst 2021 und spielte seither 40 Partien in der Bundesliga, der Europa League und dem DFB-Pokal. Noah Weißhaupt ist aktueller U21-Nationalspieler.
„Noah ist in den vergangenen beiden Jahren zu einem festen Bestandteil unserer Mannschaft geworden. Speziell gegen Ende der abgelaufenen Saison konnte er bei seinen Einsätzen mit Spielwitz, Variabilität und seinen technischen Fähigkeiten überzeugen“, sagt Vorstand Jochen Saier. „An diese Leistungen gilt es nun mit Fleiß und Beharrlichkeit anzuknüpfen. Wir freuen uns, mit Noah einen weiteren Spieler im Team zu haben, der unsere kompletten Ausbildungsstufen durchlaufen hat.“
Noah Weißhaupt selbst sagt: „Der Sport-Club ist mein Verein und hier möchte ich mich in der Bundesliga durchsetzen. Ich spüre die Wertschätzung und das Vertrauen. Auf dieser Grundlage werde ich weiterarbeiten und mich für noch mehr Einsätze aufdrängen.“
Über Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 14.07.2023
Weiter mit Torwart-Talent
Noah Atubolu verlängert Vertrag
Der SC Freiburg und Torhüter Noah Atubolu haben vorzeitig eine Verlängerung der Zusammenarbeit vereinbart. Der gebürtige Freiburger Noah Atubolu kam 2015 in die Freiburger Fußballschule und durchlief ab der U14 sämtliche Jugendteams des SC. Im Sommer 2020 wurde er Stammtorwart der U23 und stieg mit dem Team als Meister der Regionalliga in die 3. Liga auf. Seither kam der 21-Jährige in 56 DrittligaPartien zum Einsatz. Sein Debut bei den Profis gab er vergangene Saison im DFB-Pokalspiel gegen den FC St. Pauli. Zudem stand er im Europa League-Spiel bei Qarabag Agdam sowie im DFB-Pokal-Achtelfinale beim SV Sandhausen im Tor. Noah Atubolu ist aktueller Torhüter der U21-Nationalmannschaft.
„Noah hat sich Schritt für Schritt an diesen Punkt herangearbeitet, um die nächste Stufe zu nehmen. Qualität, Leistungsbereitschaft und Selbstvertrauen sind vorhanden. Ein bisschen Glück braucht es jetzt auch“, sagt Sportdirektor Klemens Hartenbach. „Noah wird jetzt alle Facetten des Geschäfts durchleben – wie andere vor ihm auch. Wir werden da sein, wenn er Unterstützung braucht. Es ist eine große Freude diesen Weg, der in der U14 der Freiburger Fußballschule begonnen hat, weiter mitgestalten zu können.“
Noah Atubolu selbst sagt: „Ich bin Freiburger Junge durch und durch und habe mit dem Verein schon viel erlebt. Es gab immer einen klaren Plan und ich freue mich, dass wir den weiterverfolgen. Ich habe Lust auf mehr.“ Über Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 13.07.2023
Gemeinsam für die Region
5. Tag des Kinderfußballs im Dreisamstadion
Gemeinsam für den Kinderfußball!
Der Südbadische Fußballverband (SBFV) und der SC Freiburg veranstalten am Sonntag, 16. Juli 2023, zum fünften Mal den „Tag des Kinderfußballs“ in Freiburg. Zum ersten Mal mit dabei ist die Ballschule Heidelberg, die mit dem SBFV und dem Sport-Club parallel zu vier E-Jugend-Turnieren eine „ABC-Ballschule“-Ausbildung für 60 Kinderfußball-Trainer/innen anbieten wird.
Freiburg, 10. Juli 2023 Die fünfte Auflage des „Tag des Kinderfußballs“ findet zum zweiten Mal im Dreisamstadion statt. Auf dem Trainingsplatz werden von 10.00 bis 18.30 Uhr vier Fußball-Turniere mit insgesamt 36 E-Jugend-Mannschaften aus allen sechs SBFV-Bezirken ausgespielt. Insgesamt werden bei den Turnieren knapp 400 Kinder und 72 Trainer erwartet.
Die 60 Teilnehmer/innen der „ABC-Ballschule“-Ausbildung beschäftigten sich von 9.15 bis 17.00 Uhr damit, wie Kindern im Fußballtraining eine vielseitige Straßenspielkultur vermittelt werden kann.
Das Konzept der Ballschule Heidelberg orientiert sich am Fußballspiel auf der Straße, in Parks und auf Bolzplätzen. Die Ausbildung bietet abwechslungsreiche und altersgerechte Spiel- und Übungsformen an, die auf einem wissenschaftlich evaluierten Konzept beruhen und praxisnahe Tipps für das Kinderfußball-Training liefern.
Wir laden Sie herzlich ein, sich vom „5. Tag des Kinderfußballs“ im Dreisamstadion ein Bild zu machen.
Bei Interesse bitten wir bis Donnerstag, 13. Juli, um eine formlose Anmeldung per Mail bei Niklas Ziegler ([email protected]).
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 10.07.2023
Neue Trikots vorgestellt
SC Freiburg und Hauptsponsor JobRad präsentieren neue SC-Trikots
Rot-weiß, schwarz-anthrazit und schlicht weiß: Der SC Freiburg und JobRad haben am Mittwoch gemeinsam die neuen SC-Trikots für die Saison 2023/24 vorgestellt, auf denen JobRad erstmals als neuer Haupt- und Trikotsponsor werben wird.
Freiburg, 05. Juli 2023 Am Mittwochmittag um 12 Uhr bekamen die SC-Fans die neue Spielkleidung von Nike/11Teamsports für die Saison 2023/24 offiziell zu sehen. Präsentiert wurden sie auf den SC-Kanälen (Social Media und Website), in den Fanshops des Sport-Club sowie in der Firmenzentrale von JobRad.
Das Freiburger Unternehmen wirbt in der Saison 2023/24 erstmals als Hauptsponsor des SC Freiburg und ist damit auch Trikotsponsor der SC-Profis. Der JobRad-Campus in der Freiburger Innenstadt war daher auch der passende Ort, um die neuen Jerseys vorzustellen und im Rahmen einer Talk-Runde über das neue Hauptsponsoring zu sprechen. Standesgemäß auf dem Fahrrad wurden die neuen Trikots zur Bühne gefahren, wo sie von
SC-Vorstand Oliver Leki, JobRad-Gründer Ulrich Prediger und JobRad-Geschäftsführer Florian Baur präsentiert wurden. SC-Vorstand Oliver Leki sagte: „Die Vorstellung der neuen Trikots ist für uns als Verein immer ein Höhepunkt vor der Saison. Dass wir die diesjährige Trikotpräsentation in den Räumlichkeiten von JobRad, gemeinsam mit unserem neuen Hauptsponsor durchführen, zeigt den Stellenwert der neuen Partnerschaft. Ich freue mich, dass das Hauptsponsoring mit JobRad nun auch offiziell startet und wir gemeinsam loslegen können.“
Ulrich Prediger, JobRad-Gründer und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der JobRad Holding SE, sagte: „Wenn die SC-Spieler zum ersten Mal mit den neuen Trikots ins Stadion einlaufen, geht für mich als Freiburger ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung – das wird Gänsehaut pur. Bei der Gründung von JobRad vor 15 Jahren hätte ich das nicht für möglich gehalten. Gemeinsam mit dem SC werden wir noch mehr Menschen fürs Radfahren begeistern und so zu einer lebenswerteren Zukunft für uns alle beitragen.“
Florian Baur, Geschäftsführer der JobRad GmbH, sagte: „Als Haupt- und Trikotsponsor des SC Freiburg verschaffen wir dem Dienstrad eine nie dagewesene Präsenz in der breiten Öffentlichkeit. Durch das JobRadLogo auf den Trikots, aber auch mit vielen weiteren Aktionen rund ums Stadion, sprechen wir insbesondere diejenigen an, die uns bis jetzt noch nicht kennen. Der Sport-Club bietet uns eine hervorragende Plattform, um zu vermitteln, welche Vorteile – und wie viel Freude – der Umstieg aufs Fahrrad oder E-Bike mit sich bringen kann.“
Alle Trikots aus 100-prozentig recyceltem Material
Auch in der Saison 2023/24 besteht die neue Trikotkollektion des SC Freiburg aus einem Heim-, Auswärts- und Ausweichtrikot. Dabei handelt es sich jeweils um offizielle Match-Versionen, die auch von den SC-Profis auf dem Spielfeld getragen werden. Alle drei Trikots sind von Nike aus 100-prozentig recyceltem Polyester hergestellt.
Der moderne Look des neuen SC-Heimtrikots entsteht durch eine markante Geometrie in den Vereinsfarben Rot und Weiß entlang der Vorderseite des Trikots. Einen weiteren farbigen Akzent bekommt das Heimtrikot durch die roten abgerundeten Ärmel. Das neue Auswärtstrikot spiegelt den Look des Heimtrikots in der Farbkombination Schwarz und Anthrazit. Das dritte SC-Trikot ist in schlichtem Weiß gehalten. Highlight des Ausweichtrikots ist eine edle Hoch-Tief-Prägung auf der Vorderseite, die abwechselnd die Vereinselemente Greif und den Schriftzug SCF darstellt.
Alle drei SC-Trikots für die Saison 2023/24 gibt es ab sofort für Erwachsene und Kinder in allen stationären Fanshops sowie im Online-Shop des Sport-Club zu kaufen: https://shop.scfreiburg.com
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 05.07.2023
FAIR ways Förderpreis 2023:
82.500 Euro für Engagement in der Region
82.500 Euro für die gute Sache: Gemeinsam mit seinen 15 „FAIR ways“-Partnern unterstützt der SC Freiburg auch in diesem Jahr wieder gemeinnützige Institutionen und Projekte aus der Region, die sich wie der Sport-Club in den Bereichen Bewegung, Bildung, Umwelt und Solidarität engagieren.
Für den 12. „FAIR ways Förderpreis“ wählte die „FAIR ways“-Jury unter insgesamt 113 eingegangen Bewerbungen insgesamt 47 Preisträger/innen aus, von denen 48 Prozent bereits in den vergangenen Jahren eine Förderung durch den FAIR ways Förderpreis erhalten hatten. 52 Prozent der Institutionen können sich zum ersten Mal über die Unterstützung freuen. Der von den SC-Partner/innen baden.fm, Wall AG und Münchrath/Ideen + Medien sowie der Wilhelm-OberleStiftung gestiftete Sonderpreis „Gute Tat mit Radio und Plakat“, der 2023 zum vierten Mal im Rahmen des FAIR ways Förderpreises vergeben wird, geht in diesem Jahr an beneFit e.V.. Der Verein erhält eine werthaltige Kampagne mit Plakaten in Freiburg und Radiospots bei baden.fm. Die Bewerbungsphase für den FAIR ways Förderpreis 2024 läuft vom 01. Februar bis 31. März 2024. Alle Preisträger/innen des FAIR ways Förderpreis 2023, weitere Informationen zu FAIR ways und die Bewerbungsmöglichkeit für den FAIR ways Förderpreis 2024 gibt es hier.
Weitere Informationen zum gesellschaftlichen Engagement des SC Freiburg gibt es hier.
Das ist FAIR ways
Seit 2011 versammelt der SC Freiburg unter dem Motto „FAIR ways – Wir übernehmen Verantwortung“ Partner/innen, die sich wie der Sport-Club aktiv dem Thema Nachhaltigkeit stellen. Die Unterstützung für gesellschaftliches Engagement in der Region durch den FAIR ways Förderpreis soll Menschen, die sich für soziale Zwecke einsetzen, in ihrem Tun bestärken. Darüber hinaus soll die öffentliche Resonanz für die geförderten Institutionen sowie für die FAIR ways-Partner/innen genutzt werden, um noch mehr Menschen zu motivieren, sich gesellschaftlich zu engagieren.
Diese 15 „FAIR ways“-Partner engagieren sich mit dem SC Freiburg:
Schleith, J. Schneider Elektrotechnik, Dörflinger Bedachung, Kleenoil Panolin, Streck Transportgesellschaft, Girsberger, Neoperl, NaturEnergie, Holzbau Bruno Kaiser, Franz Morat Group, Straub-Verpackungen, highQ Computerlösungen, A. Raymond, Hekatron, Lexware
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 30.06.2023
SC verpflichtet Keeper
Torwart Florian Müller kehrt zum SC Freiburg zurück
Der 25-Jährige kommt vom VfB Stuttgart. Freiburg, 26. Juni 2023 Florian Müller hütete bereits in der Spielzeit 2020/21 das SC-Tor. Nach der Verletzung von Mark Flekken im ersten Pflichtspiel der Saison kam Müller auf Leihbasis vom FSV Mainz 05 und bestritt für den Sport-Club als Stammtorwart 31 Partien in der Bundesliga. Nach Ende der Leihe wechselte er zum VfB Stuttgart. Insgesamt stand der gebürtige Saarländer für Mainz, Freiburg und Stuttgart bisher in 122 Bundesligaspielen im Tor.
„Wir haben Florian in seiner Zeit bei uns als sportlich überzeugenden Torhüter und tollen Menschen kennen- und schätzen gelernt“, sagt Sportdirektor Klemens Hartenbach. "Flo hat eine sehr gute sportliche Basis und dazu noch Steigerungspotential – das ist eine tolle Kombination. Wir freuen uns sehr, dass er mit seinen Qualitäten unser Torhüter-Trio komplettiert. Es gibt intern klare Absprachen und so haben wir ein gutes Gefühl, in dieser langen Spielzeit und vielen Wettbewerben mit Benjamin Uphoff, Noah Atubolu und Florian Müller ein starkes Torwart-Team am Start zu haben.“
Florian Müller selbst sagt: „Die Saison beim Sport-Club ist mir in bester Erinnerung geblieben und ich möchte daran anknüpfen. Ich freue mich auf den Konkurrenzkampf in Freiburg und ich freue mich auf eine SC-Saison mit den Fans im Rücken – das durfte ich vor zwei Jahren wegen Corona nämlich nicht erleben.“
Florian Müller erhält beim Sport-Club die Rückennummer 21. Über Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 26.06.2023
Junior Adamu kommt zum SC
Der Sport-Club Freiburg hat Junior Adamu verpflichtet
Der 22-jährige österreichische Nationalspieler kommt aus Salzburg. Junior Adamu wurde beim Grazer AK sowie in der Akademie von RB Salzburg ausgebildet und kam als 17-Jähriger für den FC Liefering zu seinem ersten Einsatz im Profibereich. Zur Saison 2020/21 rückte er in den Bundesliga-Kader von RB Salzburg auf und wurde im Winter zum FC St. Gallen in die schweizer Super League verliehen. Für den FCSG erzielte er in 14 Spielen sechs Tore. Seit seiner Rückkehr nach Salzburg zur Saison 2021/22 bestritt Adamu in der Bundesliga, Champions League, Europa League und im ÖFB-Cup 84 Pflichtspiele und wurde mit dem Team zweimal österreichischer Meister. Der Stürmer erzielte dabei 23 Tore und bereitete elf Treffer vor. Im November 2020 debütierte er für die österreichische Nationalmannschaft.
„Junior ist ein variabel einsetzbarer Offensivspieler, der zentral aber auch hängend agieren kann. Er hat eine intensive Spielweise, einen guten Zug zum Tor und stellt sich in den Dienst der Mannschaft“, sagt Vorstand Jochen Saier. „Wie bei all unseren jungen Spielern hat er noch richtig Entwicklungspotential. Das wollen wir über die gemeinsame Arbeit voll ausschöpfen. Mit seiner Haltung und unserer Arbeitsweise schauen wir optimistisch nach vorne. Wir freuen uns sehr.“
Junior Adamu selbst sagt: „Der SC Freiburg hat in Österreich einen sehr guten Ruf, das hat sich bei mir in den Gesprächen mit den Verantwortlichen und Menschen, die den Verein gut kennen, bestätigt. Ich möchte noch besser werden und mich in der deutschen Bundesliga durchsetzen. Dafür ist Freiburg der richtige Ort.“ Junior Adamu erhält beim Sport-Club die Rückennummer 20. Über Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 22.06.2023
Mehr Spielzeit sammeln
Robert Wagner per Leihe nach Fürth
Der Sport-Club bestätigt die Leihe von Robert Wagner zur SpVgg Greuther Fürth. Der 19-Jährige spielt in der kommenden Saison für den Zweitligisten.
Robert Wagner spielte in der Jugend beim SC Lahr und in der Freiburger Fußballschule. Mit der U23 stieg er 2021 in die 3. Liga auf und debütierte 2022 in der Bundesliga. Seither hatte der Mittelfeldspieler 48 Einsätze in der 3. Liga, für die Profis stand der U20-Nationalspieler viermal in der Bundesliga und einmal in der Europa League auf dem Platz. „Robert ist sowohl aufgrund seiner Qualität als auch Mentalität ein großes Talent in seinem Altersbereich“, sagt Sportdirektor Klemens Hartenbach. „Robert hat vor allem über unsere Zweite Mannschaft in der 3. Liga schon viel Spielzeit sammeln können und soll sich nun in Fürth nachhaltig weiterentwickeln.“
Über Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 20.06.2023
Ezekwem per Leihe nach Paderborn
Der Sport-Club bestätigt die Leihe von Kimberly Ezekwem zum SC Paderborn
Der 21-Jährige wechselte 2018 vom FC Bayern München in die U19 des Sport-Club. Der Defensivspieler war eine wichtige Säule in der Aufstiegssaison der Freiburger U23, sammelte in den vergangenen beiden Spielzeiten insgesamt 30 Drittliga-Einsätze und gab am 6. Mai beim Heimspiel gegen RB Leipzig sein Bundesligadebüt.
„Kimberly ist auf dem Sprung. Er hat sich in der Vergangenheit nach Verletzungen immer wieder super zurückgekämpft und wir glauben richtig an ihn“, sagt Sportdirektor Klemens Hartenbach. „Jetzt kann er sich mit der Leihe nach Paderborn die nötige Matchpraxis und Wettkampfhärte in der zweiten Liga zulegen.“
Über Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 16.06.2023
Philipp Lienhart verlängert Vertrag
Innenverteidiger geht mit dem Sport-Club in sein siebtes Bundesligajahr
Philipp Lienhart stand in dieser Saison in 29 Bundesligaspielen, vier Pokalspielen und sechs Europa-League-Spielen für den Sport-Club auf dem Feld. Der österreichische Nationalspieler ist seit Sommer 2017 in Freiburg und bestritt bislang 167 Pflichtspiele im SC-Trikot.
„Philipp stellt eine feste Säule in unserer Mannschaft dar. Es passt sowohl sportlich als auch menschlich“, sagt Sportdirektor Klemens Hartenbach. „Durch seine hohe Qualität und Intelligenz kann er jegliche Position in unseren unterschiedlichen Defensivformationen ausfüllen. Es freut uns sehr, dass wir den gemeinsamen Weg fortsetzen können.“
Philipp Lienhart selbst sagt: „Der SC Freiburg ist in den vergangenen Jahren meine fußballerische Heimat geworden. Ich bin sehr stolz auf die Entwicklung, die ich als Spieler, aber auch wir alle als Mannschaft genommen haben. Diese Geschichte ist noch nicht zu Ende. Ich freue mich sehr, auch in Zukunft weiter Teil dieser Gruppe zu sein und in der nächsten Saison erneut voll anzugreifen.“
Über Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.
.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 01.06.2023
Mark Flekken wechselt zum FC Brentford
Keeper sucht Herausforderung in der Premier League
Der SC Freiburg bestätigt den Wechsel von Mark Flekken in die englische Premier League. Der Torhüter schließt sich dem FC Brentford an.
Flekken kam 2018 vom MSV Duisburg zunächst als zweiter Torhüter zum SportClub. Nach einer komplizierten Ellbogenverletzung im Sommer 2020 wurde er zur Saison 2021/22 Stammtorhüter. Seither bestritt der 29-Jährige in der Bundesliga, im DFB-Pokal und in der Europa League 96 Pflichtspiele im SC-Trikot. Mark Flekken war in der abgelaufenen Spielzeit stellvertretender Kapitän. In seiner Freiburger Zeit wurde er Nationalspieler der Niederlande.
„Ich habe in Freiburg fünf unfassbar intensive Jahre erlebt, mit Tiefen wie meiner schweren Verletzung und mit vielen Höhen wie den Spielen in der Europa League, dem DFB-Pokalfinale und tollen Auftritten in der Bundesliga“, sagt Mark Flekken. „Ich möchte mich bei den Verantwortlichen bedanken, die mir über die Jahre das Vertrauen entgegengebracht und gehalten haben. Die Zeit beim Sport-Club hat mich geprägt und ich bin dankbar, dies als Sportler und als Mensch erleben zu dürfen.“
Sportvorstand Jochen Saier sagt: „Wir haben Mark vor fünf Jahren eine klare Perspektive aufgezeigt und sind diesen Weg gemeinsam konsequent gegangen. Er hat sich von Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen lassen, und wir haben ihm in schwierigen Phasen Vertrauen geschenkt – das verbindet. Mark wurde in den vergangenen beiden Jahren zu einem starken Rückhalt unserer Mannschaft. Wir danken Mark für sein Wirken auf und neben dem Platz und für die gemeinsame erfolgreiche Zeit beim Sport-Club. Für seinen Schritt nach London wünschen wir alles erdenklich Gute.“
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 31.05.2023
Späte Niederlage für Sportclub
Frankfurt zieht durch Sieg in die Conference League ein
Schon jetzt hat das Team von Trainer Christian Streich mit 59 Punkten einen, für den SC, historischen Erfolg erzielt. Jetzt bietet sich eine zusätzliche Option, die ohnehin schon bärenstarke Runde durch einen möglichen Einzug in die Königsklasse zu krönen. Hierzu muss, neben dem eigenen Punktgewinn, auch immer der Blick nach Köpenick gehen.
Nach dem 2:0-Erfolg der Vorwoche über Wolfsburg ist Christian Streich einmal zum Wechseln gezwungen. Für den rotgsperrten Nicolas Höler läuft Yannik Keitel im zentralen Mittelfeld auf. Der SC startet mit diesen elf Mannen von Beginn an: Flekken - Lienhart, Ginter, Schmidt - Sallai, Eggestein, Keitel, Weißhaupt - Doan, Höler, Grifo.
Die Hausherren wechseln zweimal im Vergleich zum 2:2-Unentschieden letzte Woche gegen Schalke: Hasebe und Lindström kommen für Toure und Rode in die Partie. Oliver Glasner schickt somit diese Elf zum Saisonfinale ins Rennen: Trapp - Tuta, Hasebe, Ndicka - Buta, Kamada, Götze, Sow, Lindström, Lenz - Kolo Muani.
Das Spiel läuft und eide Mannschaften tasten sich zunächst mal ab. Vor allem die Frankfurter sind hier um längere Ballbesitzphasen bemüht. Die erste Chance haben aber dann nach sechs Minuten die Gäste. Doan dringt im Strafraum von rechts bis zur Grundlinie durch und legt dort das Leder flach in den Rückraum. Dort hat Lienhart aber zu viel Rücklage beim Abschluss und schießt die Kugel weit über den Kasten.
Beide Teams sind willens, hier die Initiative zu übernehmen. Kolo Muani setzt am Sechzehner zum Dribbling an (9.), legt sich die Kugel aber etwas zu weit vor. So muss der Franzose aus spitzem Winkel abschließen und Leder ans Außennetz setzen. Dabei kommt der Sportclub regelmäßig über Rechts, so auch in der 13.Minute. Wieder ein tolles Kombinationsspiel der Gäste, die Sallai über rechts freispielen. Die anschließende flache Hereingabe ist jedoch zu ungenau und wird von Ndicka aus der Gefahrenzone befördert. Bei der Eintracht ist Kolo Muani sowas wie der Alleinunterhalter. So auch in der 31.Minute: Wieder zieht der Franzose über links an, dringt unwiderstehlich in den Strafraum ein, verfehlt aber mit seinem Schuß das Tor. Links vorbei. 38.Minute, diesmal Götze: Von links lässt der Frankfurter Lienhart stehen und setzt zum Schlenzer ins lange Eck an. Dort aber ist Ginter zur Stelle und kann die Kugel gerade so noch per Kopf abwehren.
Treffer für Freiburg von VAR bestätigt
Die letzten Minuten hatten die Gastgeber mehr vom Spiel, den Treffer macht aber, eine Minute vor der Pause, Vincenzo Grifo. Hasebe verlängert eine Flanke aus dem rechten Halbfeld mit dem Hinterkopf an den zweiten Pfosten. Hier kommt Vincenzo Grifo, vollkommen freistehend, aus kurzer Distanz zum Kopfball, kann die Führung markieren. Auch nach einem kurzen VAR-Check wegen vermeintlichen Abseits bleibt der Treffer richtigerweise bestehen. Die Gäste führen, belegen in der Livetabelle aktuell den 4.Platz. Weit in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit setzt Höler zum Sololauf an und und wird im letzten Moment noch von Sow regelwidrig gestoppt. Deniz Aytekin zögert nicht lange und zeigt dem Schweizer die Gelbe Karte. Grifo schnappt sich den anschließenden Freistoß und schlenzt diesen Platziert ins linke untere Eck, dort aber ist Trapp zur Stelle und kann stark parieren (45.+4). Hier ist Halbzeit.
Max für Lenz zur zweiten Halbzeit
Eintracht Trainer Oliver Glasner reagiert gleich zu Beginn des zweiten Spielabschnittes und bringt Philipp Max für Christopher Lenz. Freiburg beschränkt sich zunächst wieder auf die eigene Defensivarbeit. So ist nun fast eine Stunde gespielt und für die Eintracht gibt es in der gegnerischen Hälft kaum Raum für Kombinationsspiel. Die Freiburger haben das Geschehen auf dem Platz momentan gut im Griff. Nach einer Ecke der Freiburger (54.), kommt das Leder über Umwege zu Yannik Keitel, der aus gut elf Metern zum Kopfball kommt, doch keinen Druck hinter die Kugel bekommt. Der Eintracht gelingt offensiv recht wenig und so begründet sich wohl auch der nächste Wechsel. In der 59.Minute kommt Aaronson für Lindstrom ins Spiel.
Streich bringt seinen Kapitän
Nach der Trinkpause, 66.Minute, ist auch Kapitän Christian Günter auf dem Platz, ersetzt Noah Weißhaupt. Bei den Hausherren fehlt es weiter an den kreativen Ideen, um die Gäste ernsthaft zu gefährden. Es gibt den nächsten Wechsel bei den Hessen. Für Hasebe kommt Borré vor 50.500 Zuschauern ins Spiel (71.). Keine zwei Minuten später reagiert auch Christian Streich: Für Lienhart kommt Kübler ins Spiel.
Die Schützenhilfe für die Frankfurter wäre da. Hertha hat das Spiel gegen Wolfsburg gedreht und führt mit 2:1. Zunächst aber braucht die SGE selbst einen Sieg, um sich für die Conference League zu qualifizieren. Jetzt auch die Großchance für den Pokalfinalisten in der
Doppewechsel SGE (79.): Touré und Ebimbe kommen für Sow und Buta. Dreifacher Tausch beim SC Freiburg (81.): Wagner, Gregoritsch und Gulde kommen für Keitel, Grifo und Schmidt Jetzt läuft es innerhalb einer Minute gleich doppelt gegen Freiburg.
Doppelter Nackenschlag für die Breisgauer
Die 83.Minute bringt Ungemach für die Gäste: Zunächst geht in Berlin Union gegen Bremen in Führung und dann trifft Muani zum Ausgleich für Eintracht Frankfurt. Kamadas Flanke von rechts findet Kolo Muani, der per Kopf aus zehn Meter sich gegen Höler durchsetzt und den Ausgleich markiert. Hier fehlt jetzt der Eintracht nur noch ein Treffer für die Conference League. Der nächste Konter für Freiburg (88.): Konter der Freiburger. Über Eggestein kommt das Leder zu Doan, der am Sechzehner das Leder nicht richtig erwischt und so eine bessere Chance vergibt.
Hier sind fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt und die Eintracht geht in Führung.
Ebimbe mit Tor für Europa
Es läuft die erste Minute der Extrazeit. Die Eintracht dreht das Spiel. Götzes Flanke gelangt über Umwege zum langen Pfosten, wo niemand bei Ebimbe steht, der das Leder aus kurzer Distanz in die Maschen drischt. Stand jetzt, spielt Frankfurt, unabhängig vom Ausgang des Pokalfinals, nächste Saison wieder international. So ist es. Das Spiel ist aus. Frankfurt schlägt den SC Freiburg mit 2:1.
Fazit
Eintracht Frankfurt schlägt den SC Freiburg nach intensiven 90 Minuten mit 2:1 und hat damit einen Platz in Europa für die kommende Saison sicher. Dabei sah es zunächst besser für die Breisgauer aus, die mit dem Pausenpfiff durch Grifo die Führung markieren konnten. Lange fehlte es den Frankfurtern an den notwendigen Ideen im Offensivspiel, ehe Kolo Muani mit einem starken Kopfball nach 83 Minuten den Ausgleich markieren konnte. In der Nachspielzeit war es dann Ebimbe, der den Siegtreffer markieren konnte und die Hessen damit nach Europa schießt.
MK270523
Mehr Tore für Südbaden
Sport-Club und SC-Mitglieder spenden mehr als 1.500 Mini-Tore
Der SC Freiburg stellt mehr als 1.500 Mini-Tore für Fußballvereine, Kitas und Schulen in Südbaden zur Verfügung. Möglich war dies, weil mehr als 27.000 SC-Mitglieder auf ihren Vereinskalender verzichten und der Sport-Club im Gegenzug pro Kalender fünf Euro spendet. Insgesamt kamen 140.000 Euro zusammen.
„Spende statt Kalender“ hieß die im vergangenen Jahr an alle SC-Mitglieder gerichtete Aktion des Sport-Club. Das Versprechen klang simpel, hat jedoch eine riesige Wirkung: Pro SC-Mitglied, das auf seinen Vereinskalender verzichtet, spendet der SC Freiburg fünf Euro für den Breitensport in Freiburg und der Region.
Zwei Ziele wurden damit verfolgt: Zum einen spart der SC Freiburg mit der Aktion gemeinsam mit seinen Mitgliedern im Sinne der SC-Nachhaltigkeitsbestrebungen erhebliche Ressourcen. Zum anderen wollte der Sport-Club einen wichtigen Beitrag für den Breitensport in Freiburg und der Region leisten, also dafür sorgen, dass (weitere) Kinder und Jugendliche in Südbaden für mehr Bewegung begeistert werden können.
Das Versprechen des Vereins wurde nun eingelöst – mit einem überwältigenden Ergebnis: Über 27.000 SCMitglieder verzichteten auf einen Kalender, sodass mehr als 135.000 Euro zusammenkamen. Zahlreiche Mitglieder, die den Kalender weiterhin erhalten wollten, unterstützten die Idee außerdem mit einer Spende, sodass unterm Strich 140.000 Euro für den Breitensport in der Region gespendet werden können.
Aus „Spende statt Kalender wird „Mehr Tore für Südbaden“
Und das passiert mit den Spendengeldern: Damit möglichst viele Breitensportvereine in Südbaden in ihrer Sport- und Bewegungsförderung unterstützt werden können, hatten Fußballvereine aus Freiburg und der Region die Möglichkeit, sich für Mini-Tore für ihre Kinderfußballer/innen beim Sport-Club zu bewerben. Die Kampagne trägt den Namen „Mehr Tore für Südbaden“ – und das Interesse daran überstieg die Erwartungen des Vereins deutlich:
- 368 Vereine aus Freiburg und der Region bewarben sich für Mini-Tore. 174 Fußballvereine davon hatten Losglück und werden vor dem Start der Saison 2023/24 mit insgesamt 1.344 Mini-Toren ausgestattet.
- 220 weitere Mini-Tore gehen an die Partner-Kitas, -Schulen und -Vereine der Sport-Quartiere Freiburg sowie an die Kooperationsvereine der Frauen- und Mädchenfußball-Abteilung des SC Freiburg und der Freiburger Fußballschule.
- Außerdem unterstützt der SC Freiburg die Sanierung des Bolzplatzes „Am Kreuzsteinacker“ im „SportQuartier Littenweiler-Waldsee“, die im Herbst 2023 abgeschlossen sein soll.
Im Namen des SC Freiburg möchten wir uns bei allen SC-Mitgliedern herzlich bedanken, die mit ihrem Verzicht auf einen Kalender und mit ihren Spenden die Aktion ‚Mehr Tore für Südbaden‘ erst möglich gemacht haben. Es war uns ein großes Anliegen, dass die 140.000 Euro dem Breitensport in Freiburg und der Region zugutekommen“, sagt Oliver Leki, Vorstand des SC Freiburg.
„Das Spielen auf Mini-Tore mit kleineren Teams und auf kleinere Spielfelder ist seit zwei Jahren Bestandteil der neuen Spielformen in der G- und F-Jugend. Die Aktion ‚Mehr Tore für Südbaden‘ und die Bereitstellung von Mini-Toren ist daher die genau passende Maßnahme zur richtigen Zeit, um noch mehr Kindern zusätzliche Spielzeit und mehr Ballkontakte, vor allem aber mehr Erfolgserlebnisse und damit auch mehr Spaß am Fußball und an der Bewegung zu ermöglichen“, erklärt SC-Sportvorstand Jochen Saier.
Als Abschluss der Aktion findet im Vorfeld des letzten Heimspiels der U23 des SC Freiburg im Dreisamstadion eine symbolische Übergabe der Mini-Tore durch SC-Präsident Eberhard Fugmann statt. Dafür wurden die Gewinner-Vereine sowie alle Partner-Kitas, -Grundschulen und -Vereine zum Heimspiel gegen den SV Meppen (Samstag, 27. Mai 2023, 13 Uhr) eingeladen.
„Weil die Aktion ‚Spende statt Kalender‘ ein großer Erfolg war, wird der SC Freiburg sie auch im kommenden Jahr fortsetzen“, sagt SC-Präsident Eberhard Fugmann. „Als Sport-Club wollen wir damit einen wichtigen Beitrag für den Breitensport in der Region leisten und die Vereine in Südbaden nachhaltig fördern und unterstützen.“
Alle SC-Mitglieder werden dafür rechtzeitig im Herbst 2023 über den weiteren Ablauf und zukünftige Projekte informiert.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 26.05.2023
Saisonfinale in Frankfurt
Fernduell mit Union Berlin um Platz in der Champions-League
Freiburg-Trainer Christian Streich will im Champions-League-Rennen nur im Ausnahmefall einen Blick nach Berlin richten. Sein Team soll den Fokus auf das Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt richten.
Streich will nichts wissen
„Wenn was aus dem Erwartbaren läuft, werde ich mich informieren. Aber sonst will ich nichts wissen“, sagte der 57-Jährige: „Wenn Werder Bremen nach fünf Minuten 3:0 führt oder hinten liegt, wird mir das schon einer sagen. Aber davon gehe ich nicht aus.“
Der Sport-Club Freiburg liegt punktemäßig mit den Köpenickern gleichauf, die Berliner haben allerdings im Kampf um den letzten Qualifikationsplatz für die Königsklasse den Vorteil der um vier Treffer besseren Tordifferenz.
„Wenn Union gewinnt, soll es so sein. Ich kann leben mit dieser Form von Niederlage, wenn wir vier Tore schlechter sind als der Vierte“, betonte Streich: „Irgendwann ist fertig mit ärgern und Ansprüche stellen, sonst wird man des Wahnsinns.“
Streich: „Meine Erwartungen sind nicht gering“
Ohnehin solle sein Team den Fokus auf das Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt am Samstag richten.
„Unser Ehrgeiz ist groß, in Frankfurt ein gutes Spiel zu machen. Meine Erwartungen an die Mannschaft sind nicht gering“, sagte Streich: „Vielleicht können wir nochmal ein Auswärtsspiel gewinnen. Und wenn wir verlieren, geht die Welt auch nicht unter.“
Keitel ersetzt Höfler
Yannick Keitel wird mit Maxi Eggestein am Samstag spielen“, so der Fußballlehrer auf der Pressekonferenz über die Besetzung des Mittelfeldzentrums. Ansonsten stehen dem Trainer für das Duell mit der SGE – abgesehen von Daniel-Kofi Kyereh (Kreuzbandriss) – sämtliche Spieler zur Verfügung.
Heißer Tanz in Berlin?
Trainer Ole Werner (35) von Werder Bremen hat Union Berlin im Fernduell um die Champions League mit dem SC Freiburg einen heißen Tanz versprochen.
Keine Geschenke an Union
"Wir wissen um unsere Verantwortung und versuchen, unsere Topleistung zu bringen", sagte Werner vor dem letzten Spiel der Saison bei Union. Bremens Ziel sei es, auch nach dem bereits perfekt gemachten Klassenerhalt, "das Spiel für uns zu entscheiden".
MK250523
Vorlage für das Ziel Champions-League
Petersen trifft zum Abschied vor seinem Publikum
Der SC Freiburg wird heute alles daran setzen, die Konkurrenz um den Platz in der Champions-League unter Druck zu setzen. Vor Spielbeginn gab es zunächst reichlich Ehrungen, zunächst für die Damen des SC, die gestern im Finale um den DFB-Pokal in Köln dem VfL Wolfsburg mit 1:4 unterlegen waren. Ebenso wurde Mannschaft, die ziemlich genau vor 30 Jahren erstmals in die Bundesliga aufgestiegen war, geehrt. Emotional wurde es, als mit Jonathan Schmid und Nils Petersen zwei Spieler verabschiedet wurden. Mit Petersen verabschiedet sich der Freiburger Rekordtorschütze (104 Treffer für den SC).
Christian Streich rotiert nach dem 2:4 bei Union Berlin für das letzte Heimspiel noch etwas durch: Kiliann Sildillia fällt aus unbekannten Gründen aus, Lukas Kübler, Manuel Gulde, Christian Günter und Yannik Keitel nehmen auf der Bank Platz. Mit Kenneth Schmidt, Philipp Lienhart, Roland Sallai, Maximilian Eggestein und Noah Weißhaupt sind fünf Neue dabei. So geht es der SC Freiburg an: Flekken - Schmidt, Ginter, Lienhart - Sallai, Eggestein, Höfler, Weißhaupt - Doan, Höler, Grifo.
Gästetrainer Niko Kovac wechselt zur Vorwoche (2:1 Erfolg gegen die TSG Hoffenheim) auf einer Position. Für Matthias Svanberg rückt Yannick Gerhardt in die Anfangsformation.
Das Spiel ist angepfiffen, bewegt sich in den ersten zehn Minuten weitestgehend in der "neutralen Zone", also zwischen und nicht in den Strafräumen. Wolfsburg hat etwas mehr Ballbesitz, ohne große Gefahr zu versprühen. Nach zwölf Minuten dann der erste gefährliche Torschuss: Ginter spielt Eggestein vor dem Strafraum an. Der Mittelfeldmann hat viel Platz, zieht aus 20 Metern dann doch recht deutlich links vorbei. Zwei Minuten später ist es Grifo, links geschickt von Eggestein. Der Italiener geht in den Strafraum und schließt etwas verdeckt ab. Die Präzision fehlt, Casteels hat die Kugel sicher. Mit der nächsten Aktion ist es wieder der SCF: Sallai bekommt rechts in der Box die Kugel und legt sie zu Doan zurück. Der Japaner hat viel Freiraum, kommt mit seinem Schuss aus 15 Metern aber nicht durch.
Die erste Offensivaktion der Wolfsburger (18.), sorgt noch nicht für Gefahr. Wimmer chippt den Ball rechts in den Strafraum fast bis an die Grundlinie, Nmecha kommt noch dran, kann den Ball jedoch nicht aufs Tor bringen.
Freiburg macht Druck
In der 21.Minute auch Sallai mit einer starken Aktion. Auf der rechten Seite geht er an Kaminski vorbei und flankt ins Zentrum. Höler zieht aus zehn Metern in einer schwierigen Position volley ab - in die Arme von Casteels. Gefährlicher dann in der 24.Minute: Grifo hat plötzlich die dicke Chance! Arnold spielt einen schwachen Rückpass, den Grifo erläuft und in den Strafraum läuft. Bornauw holt den Italiener noch ein und blockt den Schuss per Grätsche ab. Man merkt beiden Teams doch die lange Saison an, es fehlt die Frische. Die kleine Druckphase der Freiburger ist schon wieder vorbei, die Wölfe sammeln nun wieder mehr Ballbesitz. In der 36.Minute ist mehr drin: Sallais Flanke rutscht an den langen Pfosten zu Grifo durch, der aus elf Metern an Baku vorbei ins rechte Eck schlenzen will. Das misslingt völlig, der Schuss geht weit am Tor vorbei.
Hier ist eine Minute Nachspielzeit angezeigt. Es passiert nichts mehr und die Teams gehen in die Kabinen.
Unverändert weiter in den zweiten Spielabschnitt
Beide Trainer sehen vor 33.300 Zuschauern zunächst keinen Grund zu wechseln. In der 49.Minute wird es gefährlich. Wind leitet einen Einwurf von links zu Nmecha weiter, der dann aus 20 Metern abzieht. Schmidt fälscht noch leicht ab, der Ball landet auf dem Tordach. Viel hat sich hier nicht geändert. Allerdings geht es nun in den Zweikämpfen deutlich hitziger zu. Besonders Wimmer hat sich durch zahlreiche Fouls eigentlich schon eine Gelbe Karte verdient und holt sich diese in der 54.Minute ab. Dies wohl auch ein Grund für den ersten Wechsel bei den Wölfen. Für den verwarnten Wimmer ist nun Waldschmidt mit von der Partie. Nach einer guten Stunde fragt Arnold kurz beim Schiedsrichter nach, ob das nicht ein Elfmeter war. Der Mittelfeldmann köpfte links im Strafraum an die Brust von Weißhaupt, von wo aus der Ball an die Hand springt. Alleine diese Beschreibung reicht als Gegenargument.
Fans fordern Petersen
Seit gut zehn Minuten fordern die Fans hier lautstark ihr Idol Nils Petersen. In der 70.Minute ist es dann soweit. Petersen, Kübler und Günter kommen für Weißhaupt, Schmidt und Doan ins Spiel.
Joker Günter trifft
Da hat der Capitano gleich gezündet. Keine Minute auf dem Platz trifft Christian Günter zum 1:0 für den Sportclub. Der Joker sticht sofort und es ist nicht Petersen! Sallai setzt sich rechts gegen drei Wolfsburger durch und zieht ins Zentrum. Dort legt er den Ball für Günter vor, der aus 20 Metern sofort abzieht. Bornauw fälscht die Kugel unhaltbar für Casteels ins Netz (71.).
Petersen mit Treffer Nr.105
Nils Petersen lässt sich aber nicht lange bitten. Immerhin gilt es dem Ruf als einer der Topjoker der Liga auch im letzten Heimspiel der Karriere gerecht zu werden. Es dauert nur bis zur 75.Minute. Geschichten, die nur der Fußball schreibt. Sallai hat nach einem Ballgewinn rechts viel Platz und dringt in die Box ein. Er spielt den Ball flach den Fünfer entlang. Irgendwie rutscht die Kugel zu Petersen durch, der in seinem letzten Heimspiel nur noch einschieben muss. Zwei Joker treffen.
Petersen mit Doppelpack, VAR annulliert Treffer
Es kommt aber noch besser. Petersen mit dem Doppelpack und seinen ersten Saisontreffern! Sallai muss ebenfalls hervorgehoben werden, denn er sammelt den dritten Assist. Diesmal flankt er vom rechten Strafraumeck genau auf den Kopf von Petersen, der aus elf Metern ins linke Eck einköpft. Trainer Streich hat Tränen in den Augen. Aber bleibt der Treffer bestehen? Dankert wird an den Monitor geschickt. Der Treffer wird wegen Fouls während der Torentstehung annulliert. Das kann die Laune der einheimischen Fans an diesem Abend nicht mehr trüben.
Dreifachwechsel (83.) bei Wolfsburg. Svanberg, Marmoush und Paredes kommen für Arnold, Wind und Kaminski. Jetzt bekommt auch Jonathan Schmid seinen Abschied, kommt in der 90.Minute für Roland Sallai. Hier ist alles geboten was Fußballromantiker lieben.
Es gibt vier Minuten extra. In der ersten Minute der Nachspielzeit kommt noch Jeong für Höler. Eine Minute später dann doch noch ein Wermutstropfen für den SC. Nach einem harten Einsteigen im Mittelfeld sieht Nicolas Höfler die rote Karte, wird in Frankfurt fehlen. Das Spiel ist aus. Freiburg legt im Kampf um die Championsleague vor. Nun müssen Leipzig und Union nachlegen.
MK190523
Ziel Champions-League
Abschied von Petersen und Schmid
Der SC Freiburg verabschiedet beim letzten Heimspiel der Saison die langjährigen Identifikationsfiguren Nils Petersen und Jonathan Schmid. Zugleich geht es gegen Wolfsburg auch noch um die Champions-League-Ränge.
Hochemotionale Worte fand Freiburgs Trainer-Urgestein Christian Streich zu der bevorstehenden Verabschiedung zweier Identifikationsfiguren des Vereins.
Es könnte also die ein oder andere Träne der Rührung fließen am Freitagabend in Freiburg. Torjäger Nils Petersen, der seine Karriere im Sommer beendet, und Defensivmann Jonathan Schmid, der den Verein verlässt, werden vor der Partie gegen den VfL Wolfsburg verabschiedet. Auf der Tribüne nehmen einige Helden Platz, die 1993 zum ersten Aufstieg des Sport-Clubs in die Fußball-Bundesliga beigetragen haben.
Ziel bleibt Erreichen der Champions-League
Inmitten von Emotionen und Erinnerungen wollen die Badener im letzten Heimspiel der Saison aber auch ihre kleine Chance auf den ersten Champions-League-Einzug wahren. Man sei mit dieser Spielzeit "null Komma null durch", sagte Trainer Christian Streich. Auch wenn man den 5.Platz sicher habe, was angesichts der Konkurrenz schier und unglaublich sei, wolle man alles tun, um am Freitag Druck auf Union Berlin zu machen.
"Wir sind am Ende, aber gefühlt mittendrin"
Dass Platz fünf und damit zumindest schon mal erneut die Teilnahme an der Europa League sicher sind, sei "wunderbar". Er könne nur den "Hut ziehen" vor der Leistung seiner Mannschaft, die in der Liga bereits 56 Punkte gesammelt und dazu im Europapokal das Achtel- sowie im DFB-Pokal das Halbfinale erreicht hat. Der "Wahnsinn" sei das. Aber die Saison ist noch nicht vorbei. "Wir sind am Ende, aber gefühlt mittendrin", so der Coach.
Nach drei Pflichtspiel-Niederlagen in Serie wollen die Freiburger gegen Wolfsburg ihren Rückstand von derzeit drei Punkten auf den Tabellenvierten Union Berlin aufholen und damit den Kampf um die Königsklasse noch mal anheizen. "Wir werden alles daran setzen, das Spiel zu gewinnen", kündigte Streich an. Und: "Wenn wir es schaffen sollten zu gewinnen, müssen die anderen nachziehen."
Sport-Club ohne Petersen "schwer vorstellbar"
Trotz aller Verdienste wird es am Freitag keine Geschenke in Form von Einsatzminuten geben. "Nils hat eine sehr, sehr lange Geschichte", sagte Streich angesprochen auf das nahende Karriereende des Freiburger Rekordtorschützen Petersen. "Ich kann es mir irgendwie gar nicht vorstellen, dass er nicht mehr auf dem Trainingsplatz steht, dass er nicht mehr bei uns in der Kabine ist." Der 34-Jährige sei eine "große Persönlichkeit", ein "außergewöhnlicher Stürmer". Petersens Qualität im Abschluss sei "unglaublich". Der Routinier werde gegen den VfL im Kader stehen, verriet Streich. Ob er auch spielt, ließ der Trainer aber offen.
Auf einem Reifen nach Straßburg
Außenverteidiger Schmid hat auch eine lange SC-Geschichte, einen Platz im Aufgebot gegen die Niedersachsen womöglich aber nicht. Der Franzose sei ein "großartiger Fußballer", ein "ganz solidarischer Spieler" und ein "unglaubliches Bewegungstalent", so Streich. "Der fährt von hier nach Straßburg auf einem Reifen und mit geschlossenen Augen." Ob die Läufe und Flanken des 32-Jährigen noch mal gebraucht werden, wird sich aber erst noch zeigen.
Personelle Situation beim VfL Wolfsburg
Vor dem Aufeinandertreffen mit dem SC Freiburg sind beim VfL Wolfsburg ein paar Profis im Trainingsbetrieb geschont worden. Sowohl Stammkeeper Koen Casteels als auch Ridle Baku, Bartol Franjić und Omar Marmoush setzten am Mittwoch mit dem Mannschaftstraining aus. Hintergrund der Maßnahme war die sogenannte Belastungssteuerung, sodass jeweils zunächst mal keine Bedenken hinsichtlich der Einsatzfähigkeit bestehen sollten.
MK170523
Mitgliederzahl gestiegen
Vielfältiges Engagement für Nachwuchsarbeit
Der Förderverein Freiburger Fußballschule unterstützt im 19. Jahr die regionale Nachwuchsarbeit des SC Freiburg. Die Mitgliederzahl ist weiter gestiegen.
Der Förderverein Freiburger Fußballschule unterstützt die regionale Nachwuchsarbeit des SC Freiburg im Kalenderjahr 2023 mit 180.000 Euro. Seit Förderverein und Achim-Stocker-Stiftung – zusammen mit der Stadt – 2004 gegründet wurden, konnte das regionale Engagement gemeinsam immer weiter ausgebaut werden. Zusammen mit der Achim-Stocker-Stiftung, die 2023 einen Beitrag von 130.000 Euro leistet, können die elf Programme und Arbeitsbereiche mit einer Gesamtfördersumme von 310.000 Euro bedacht werden. Sie alle eint, dass sie die Arbeit des gesellschaftlichen Engagements des Sport-Club sowie die Nachwuchsarbeit in der Freiburger Fußballschule und der Frauen- und Mädchenfußballabteilung des SC Freiburg unterstützen.
Die 18. Mitgliederversammlung des Fördervereins Freiburger Fußballschule fand am vergangenen Sonntag im Dreisamstadion statt. Udo Lay, der Vorstandsvorsitzende des Fördervereins, begrüßte insgesamt 68 Mitglieder. Sie alle waren ebenfalls dazu eingeladen, im Anschluss das Frauen-Bundesligaspiel des SC Freiburg gegen den SV Werder Bremen von der Tribüne aus zu verfolgen. Udo Lay bedankte sich bei allen Mitgliedern des Fördervereins Freiburger Fußballschule „für Ihre Treue und die jahrelange Unterstützung“. Beides drücke sich auch in der Mitgliederzahl aus, die mit 1.845 Mitgliedern (Stand 31.12.2022) gegenüber dem Vorjahr um 119 Mitglieder gewachsen ist.
Dr. Heinrich Breit, der Stellvertretende Vorstandsvorsitzende und Schatzmeister des Fördervereins, hob in seinem Bericht über das vergangene Jahr 2022 ebenfalls „die sehr große Beständigkeit in der Mitgliedschaft“ hervor. Diese Verlässlichkeit und Konstanz mache auch die Planung einfach bei der Frage, welche Förderbeträge man dem SC Freiburg für die vielfältigen Projekte zur Verfügung stellen kann.
Dr. Heinrich Breit blickte auch bereits auf die nächste Zusammenkunft voraus. Im Jahr 2024 feiert der Förderverein Freiburger Fußballschule – genauso wie die Achim-Stocker-Stiftung – sein 20-jähriges Jubiläum: „Dafür werden wir uns etwas Besonderes überlegen. Und auch, wie wir die Vielfalt unseres gesellschaftlichen Engagements noch mehr in die Freiburger Bürgerschaft hineintragen.“
Über die unterschiedlichen Projekte und die Umsetzung der Fördermaßnahmen 2022 informierte Tobias Rauber, Leiter Gesellschaftliches Engagement des Sport-Club. Dazu gehöre auch die Einbindung des gesellschaftlichen Engagements in die vom SC Freiburg entwickelte Nachhaltigkeitsstrategie, die eine abteilungsübergreifende Zusammenarbeit im Verein beinhalte. „Es gibt viele Herausforderungen, die wir mit Ihnen zusammen angehen wollen“, sagte Tobias Rauber an das Publikum gewandt. Eine wichtige Rolle spielen dabei die sechs Freiburger „Sport-Quartiere“, in denen der Sport-Club gemeinsam mit der Stadt Freiburg, der „step stiftung“, der „beruf leben akademie“ und den Eisvögeln Freiburg inzwischen 57 wöchentliche Bewegungsprogramme für Kinder und Jugendliche in Kitas, Schulen und im freien Sozialraum anbietet. Damit werden 1.000 Teilnehmer/innen pro Woche erreicht. Die schon länger bestehenden Angebote wie die Schul-AGs Füchsle-Ballschule und Funino-AG finden mittlerweile an 16 Freiburger Partner-Schulen statt.
Die Sprach-Ballschule wird an 17 Partner-Kitas in Freiburg angeboten und soll weiter ausgebaut werden. Unter dem Motto „SC Freiburg – mehr als Fußball“ gibt es außerdem unterschiedliche Projekte in den Bereichen Inklusion und Fortbildung, die der Förderverein und die Achim-Stocker-Stiftung unterstützen.
Gegen Ende der Versammlung wurde der dreiköpfige Vorstand des Fördervereins, dem neben Udo Lay und Dr. Heinrich Breit als Schriftführer außerdem SC-Vorstand Jochen Saier angehört, von den anwesenden Mitgliedern einstimmig entlastet. Darüber hinaus wurde Andreas Hubert einstimmig als Kassenprüfer wiedergewählt. Selber in der Freiburger Fußballschule kicken können die Mitglieder des Fördervereins in diesem Jahr auch: Am 17. Juni 2023 findet dort wieder das Kleinfeldturnier der Förderteams statt.
Insgesamt werden 2023 elf verschiedene Arbeitsbereiche und Programme gefördert. Nähere Informationen zu den Inhalten der einzelnen Programme gibt es unter: https://www.scfreiburg.com/engagement/unserengagement/.
Die jeweiligen Fördersummen für 2023 in der Übersicht:
- Inklusion (Fördersummen: Förderverein: 2.000 Euro/Stiftung: 1.000 Euro)
- Füchsle-Ballschule (Förderverein: 13.000 Euro/Stiftung: 13.000 Euro)
- Fortbildungen (Förderverein: 6.000 Euro/Stiftung: 4.000 Euro)
- Füchsle-Tage (Förderverein: 9.000 Euro/Stiftung: 9.000 Euro)
- Funino-AG (Förderverein: 3.000 Euro/Stiftung: 2.000 Euro)
- Sprach-Ballschule (Förderverein: 15.000 Euro /Stiftung: 9.000 Euro)
- Förderkonzept Schule-Sport (Förderverein: 13.000 Euro/Stiftung: 12.000 Euro)
- Fahrdienst für talentierte Jugendliche (Förderverein: 17.000 Euro/Stiftung: 18.000 Euro) - Kooperationsvereine (Förderverein: 39.000 Euro/Stiftung: 17.000 Euro)
- Honorare für Übungsleiter/innen, Jugendtrainer/innen (Förderverein: 60.000 Euro/ Stiftung: 43.000 Euro) -
Sport-Quartiere (Förderverein: 3.000 Euro/Stiftung: 2.000 Euro
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 10.05.2023
Europa-Park Stadion:
Aufenthaltsfläche für Fans um 5.000 qm vergrößert
Der Umlauf des Europa-Park Stadions wird deutlich erweitert, es entstehen neue Verkaufsstände und zusätzliche Toiletten. Im Außenbereich des Stadions ist unter anderem ein Biergarten und Platz für Food Trucks geplant. Insgesamt entstehen zusätzliche Aufenthaltsflächen von mehr als 5.000 Quadratmetern.
In diesen Tagen reicht der SC Freiburg die Pläne für eine Umlauferweiterung des Europa-Park Stadions beim Baurechtsamt der Stadt Freiburg ein. Durch die Baumaßnahmen entstehen neue Verkaufsstände und zusätzliche Toiletten. In den Plänen (siehe Details auf Seite 2) enthalten sind auch Entwürfe für weitere Aufenthaltsflächen im Außenbereich des Stadions. Auf dem Stadion-Boulevard dürfen sich die SC-Fans auf einen neuen Biergarten, Food-Trucks sowie zusätzliche Aufenthaltsflächen und WCAnlagen freuen.
Das gesamte Projekt wurde im Vorfeld dem Fanbeirat des SC Freiburg vorgestellt und erhielt dort große Zustimmung. Abhängig vom Genehmigungsprozess und dem möglichen Startzeitpunkt des Projekts, das vom Freiburger Architektur- und Stadtplanungsbüro MBPK geplant wird, ist mit einer Umsetzungs- beziehungsweise Bauzeit von bis zu einem Jahr zu rechnen. Im Rahmen des Genehmigungs- und Umsetzungsprozess können noch Veränderungen an der Konzeptionierung entstehen.
Marcel Boyé, Abteilungsleiter Organisation und Stadion des SC Freiburg, sagt: „Die beengte Situation im Umlauf war für die Fans, vor allem in der Anfangszeit nach der Eröffnung des neuen Stadions, nicht zufriedenstellend. Als Verein wollen wir aus der Not eine Tugend machen und daher spürbare Mehrwerte für die Fans schaffen. Durch die Erweiterung der Aufenthaltsflächen und die zusätzliche Kioskangebote und Toiletten wird der Stadionbesuch für unsere Fans deutlich verbessert.“
Daniel Däuper, Abteilungsleiter Vertrieb und Services des SC Freiburg, sagt: „Wir haben in der Hin- und Rückrunde sowohl Online-Fanumfragen durchgeführt als auch mithilfe externer Begleitung die Qualität des Public-Caterings bei Heimspielen untersucht. Unsere Erhebungen zeigen, dass sich in den vergangenen eineinhalb Jahren nicht nur die Abläufe bei unseren Kioskbetreibern eingespielt haben, sondern sich auch unsere Fans im neuen Stadion besser zurechtfinden. Gemeinsam mit gezielten Maßnahmen, wie zusätzlichen Verpflegungsständen oder der provisorischen Erweiterung des Umlaufs während des Spiels, hat dies zu einer spürbaren Entzerrung der Zuschauerflüsse und zu verkürzten Wartezeiten geführt. Durch die neuen Baummaßnahmen wollen wir das Service-Level und damit die Zufriedenheit der Fans weiter steigern.“
Die Maßnahmen im Detail:
Südtribüne: Die vorhandene 2.300 Quadratmeter umfassende Fläche hinter der Südtribüne bis zu den Trainingsplätzen wird künftig noch besser in den Spieltagsbetrieb integriert. Dort soll ein circa 900 Quadratmeter großer überdachter Verkaufs- und Aufenthaltsbereich mit Kiosken und WC-Anlagen entstehen. Dieser neue Verkaufsbereich, dessen Architektur an die Optik des Europa-Park Stadions angelehnt sein soll, kann vor Eintritt ins Stadion und nach Spielende von allen Fans genutzt werden. Ab Mitte der ersten Hälfte bis Mitte der zweiten Hälfte stehen die zusätzlichen Kioske und Toiletten ausschließlich den Stadionbesucher/innen zur Verfügung. Möglich macht dies eine bewegliche Zaunlösung, die in dieser Zeit geschlossen wird.
Biergarten, Food Trucks und Toiletten auf dem Boulevard: Vor Eingang E1 soll auf einer Fläche von mehr als 550 Quadratmetern ein Biergarten entstehen. Auf diesem Teil des Stadion-Boulevards sind zudem weitere Kioskbereiche und Toiletten sowie Flächen für Food-Trucks vorgesehen. Dieser Bereich wird vor und nach dem Spiel bewirtschaftet.
Osttribüne: Hinter der Osttribüne wird der Umlauf in Richtung Flugplatz um knapp 2.000 Quadratmeter vergrößert, Teile davon sollen überdacht werden. Dieser Bereich soll als zusätzliche Aufenthaltsfläche während der gesamten Veranstaltung dienen. Außerdem sind hinter der Osttribüne zusätzliche Kioskbereiche geplant. Auch in diesem Bereich soll sich die Architektur des Europa-Park Stadions wiederfinden.
Nordtribüne: Im Bereich der Nordtribüne entsteht ein zusätzlicher Außenbereich von rund 450 Quadratmetern. Um die Aufenthaltsqualität vor und nach dem Spiel sowie während der Pause zu verbessern, sollen permanente Stehtische in diesem Bereich installiert werden.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 05.05.2023
Neuer Partner
Lexware neuer Exklusivpartner des SC Freiburg
Lexware wird zur Saison 2023/24 neuer Exklusivpartner des Sport-Club. Das zur Haufe Group gehörende Freiburger Unternehmen ist bereits langjähriger Partner des SC Freiburg und der Freiburger Fußballschule und wird sein Engagement deutlich ausweiten.
Als Exklusivpartner erhält Lexware ein umfangreiches Werbe-, Hospitality- und Kommunikationspaket beim SC Freiburg. Neben Logo-Sichtbarkeit, zum Beispiel auf TV-relevanten LED-Banden oder Medienrücksetzern bei allen Bundesliga-Heimspielen, zählen dazu auch Presentings und Aktionen im Stadion sowie auf verschiedenen Kommunikationskanälen des Vereins.
Der Software-Anbieter, der sich seit Jahren als Förderer des Sports in der Region engagiert, wird als neuer Exklusivpartner zusammen mit dem Sport-Club verschiedene Aktivierungsmaßnahmen für den Jugend- und Amateurfußball umsetzen. Außerdem wird Lexware neuer FAIR ways Partner, um so soziale Projekte aus und in der Region über die Initiative zu unterstützen.
Jörg Frey, seit 1998 Mitglied der Geschäftsführung von Lexware, sagt: „Lexware im Zusammenspiel mit dem SC Freiburg – das passt einfach: Uns verbinden Werte wie die regionale Verbundenheit und das Bestreben, nachhaltig zu wirtschaften. Seite an Seite mit dem SC den Jugend- und Amateurfußball in unserer Region mit passenden Formaten zu unterstützen, ist mir ein persönliches Anliegen. Die vorbildhafte Nachwuchsförderung ist schließlich seit Jahrzehnten die Basis, dass wir in Freiburg Woche für Woche leidenschaftlichen Spitzenfußball erleben dürfen.“
Oliver Leki, Vorstand des SC Freiburg, sagt: „Lexware und der SC Freiburg einen nicht nur viele gemeinsamen Werte, sondern auch eine langjährige vertrauensvolle Partnerschaft, die wir zur kommenden Saison auf eine neue Ebene stellen. Wir freuen uns auf die gemeinsamen Projekte mit Lexware, bei denen wir unser Know-how als Sport-Club für den Nachwuchs- und Amateursport einfließen lassen können.“
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 04.05.2023
Spiel zur Pause entschieden
RB Leipzig mit Machtdemonstration in der ersten Hälfte
Der Sportclub holte am Wochenende einen etwas glücklichen, aber nicht minder wichtigen Auswärtssieg beim 1. FC Köln, gewann durch ein Standardtor mit 1:0. Im Vergleich dazu wechselt Trainer Christian Streich in seiner Startelf auf einer Position: Grifo muss seinen Platz für Sildillia räumen. Die Startelf wie folgt: Flekken - Kübler, Ginter, Lienhart, Günter - Doan, Eggestein, Höfler, Sildillia - Gregoritsch, Höler.
RB-Coach Marco Rose rotiert nach dem 1:0-Sieg gegen die TSG Hoffenheim auf fünf Positionen und damit wesentlich mehr. Klostermann, Raum, Forsberg und Simakan weichen für Henrichs, Halstenberg Szoboszlai und Olmo. Und dann steht Kampl wegen muskukärer Probleme nicht zur Verfügung, er wird von Haidara ersetzt. Und so beginnt RB Leipzig: Blaswich - Henrichs, Orban, Gvardiol, Halstenberg - Laimer, Haidara - Szoboszlai, Olmo, Werner - Nkunku.
Freiburg hat sich hier offensichtlich einiges vorgenommen. Schon in der Anfangsphase, zweite Minute, ein starker Ballgewinn von Kübler an der Mittellinie, danach hat er im rechten Halbraum Platz und kann den Ball flach ins Zentrum geben zu Höler. Der will direkt ins Zentrum geben zu Gregoritsch, Haidara ist gerade noch dazwischen und stellt sich in den Weg. Das war gleich mal haarig aus RB-Sicht. In der fünften Minute dann aber die Riesenchance für Nkunku. Olmo stiehlt sich im Zentrum zwischen den Freiburger Linien frei und wird perfekt von Henrichs von der rechten Seite bedient. Kurze, schnelle Ballbehandlung, dann der noch bessere Pass in die Schnittstelle zu Nkunku, der Tempovorteile gegenüber Kübler hat. Nkunku steht allein vor Flekken - und schiebt die Kugel am linken Pfosten vorbei.
Leipzig mit frühem Doppelschlag in Führung
Das zeichnete sich die letzten Minuten etwas ab. In der 13.Minute zuerst die Führung für die Sachsen durch Nkunku. Der lässt Ginter alt aussehen und hat nach seinem Lauf aus dem Zentrum rechts zur Grundlinie viel Zeit zum Flanken. Die rutscht zwar durch, kommt aber zu Halstenberg auf die andere Seite. Der flankt. Und im Zentrum köpft Olmo gegen den ungeschickt agierenden Sildillia ein. Gut eine Minute später der nächste Nackenschlag für den Sportclub durch Henrichs. Freiburg im Schockzustand, Leipzig mit dem Doppelschlag. Nach dem Anstoß der lange Ball, den Leipzig locker verteidigt. Dann dreht Olmo auf der linken Seite auf und spielt ins Zentrum zu Szoboszlai. Der findet Werner halbrechts. Werner zieht nach innen, Szoboszlai und Nkunku kreuzen, so geht das Zentrum auf. Werner auf Olmo, der mit dem ersten Kontakt in die Lücke zu Henrichs. Und der trifft aus elf Metern mit dem zweiten Kontakt. Ein geniales Tor.
Früher Wechsel bei Freiburg
In der 20.Minute reagiert Christian Streich. Für Sildillia kommt Grifo. Die Einwechslung bringt natürlich eine offensivere Ausrichtung mit sich. Das birgt natürlich auch die Gefahr in einen Konter zu laufen.
Szoboszlai wohl mit der Vorentscheidung
Erneut spielt Leipzig das blitzsauber raus. Haidara fängt einen zweiten Ball ab und spürt keinerlei Druck. Der Ball geht zu Laimer, der findet Szoboszlai zwischen den Linien im halbrechten Raum. Szoboszlai spielt durchs Zentrum einen wunderbaren verzögerten Doppelpass mit Olmo. Und schiebt frei vor Flekken ein. Es steht 0:3 und die Gastgeber finden keine Mittel gegen ein bockstarkes Leipzig.
Riesenchance, in der 39.Minute, jetzt durch Gregoritsch. Eggestein grätscht den Ball zu Grifo, der spitzelt ihn im Zentrum zu Gregoritsch. Henrichs und Orban sind ausgehebelt, Gregoritsch muss trotzdem schnell abziehen, bevor sich Gvardiol in den Weg stellt. Und der flache Abschluss aus 16 Metern geht knapp am linken Pfosten vorbei.
Es wird bitter für die Breisgauer, 0:4 vor dem Gang in die Kabinen
Gerade wurden drei Minuten Nachspielzeit angezeigt und ehe es in die Kabinen geht, folgt noch der vierte Treffer für das Rose-Team. Wieder heißt der Torschütze Nkunku. In der dreiminütigen Nachspielzeit gerät ein weiter Abschlag von Flekken zur Retourkutsche. Laimer nach halbrechts auf Olmo, der ins Zentrum zu Nkunku. Alles ohne Druck, alles ohne den Ansatz eines Zweikampfes. Nkunku schiebt locker ein. Olmos dritter Assist in einer Halbzeit. Es war sein einfachster, da ging die Tür in der Freiburger Hintermannschaft ohne Leipziger Zutun sperrangelweit auf. Ganz ungewohnt, wie schwach Freiburg hier heute verteidigt. Beziehungsweise nicht verteidigt.
Es ist Pause in Freiburg.
Sallai und Keitel zur zweiten Hälfte
Eggestein und Doan machen vor 33.300 Zuschauern Platz. Jetzt geht es einerseits um Schadensbegrenzung, andererseits sollte Trainer Streich auch schon den Spieltag am Samstag bei seinen Personalentscheidungen im Auge behalten. Hier passiert zunächst nicht viel.
Rot für Gvardiol
Dann meldet sich der VAR, überprüft eine mögliche Notbremse von Gvardiol. Die Entscheidung: Freistoß Freiburg an der Strafraumgrenze und rote Karte Gvardiol (58.). Grifos Freistoß hätte das Ergebnis etwas erträglicher gestalten können. Doch Keeper Blaswich pariert den strammen Schuss in seinem Torwarteck sicher. Trotzdem ein guter Versuch.
Dreifachwechsel Leipzig
Raum, Simakan und Klostermann kommen in der 61.Minute für Olmo, Nkunku und Halstenberg. Hier haben einige wohl doch eine sehr kurze Zündschnur. Eine eigentlich völlig überflüssige Rudelbildung sorgt für Aufregung. Kübler gewinnt nach einem langen Ball das Kopfballduell gegen Raum, wird dann von Sallai geschickt und trifft beim Versuch, den Ball noch aufs Tor zu spitzeln, Orban, der in die Kugel springt. Danach geraten Kübler und Blaswich ineinander, offenbar, weil Kübler Orban fälschlicherweise Schauspielerei unterstellte. Auch das Publikum will hier mitwirken. Manche klettern über die Zäune, andere wollen ihr Bier mit den Gästen teilen. Auch Christian Streich und Timo Werner tauschen am Spielfeldrand ihren Telefonnummern aus.
Ergebniskorrektur durch Gregoritsch
In der 75.Minute der verdiente Treffer für die Gastgeber. Starke Flanke von Sallai, der sich gegen Raum mit zwei Haken Platz verschafft und die scharfe Hereingabe ins Zentrum bringt. Genau auf den Schädel von Gregoritsch, der Blaswich mit einem präzisen Kopfball ins Eck keine Chance lässt.
Nächster Freiburger Wechsel. Für Höler kommt Petersen (76.). Bei den Bullen ersetzt Poulsen den vom Publikum offensichtlich genervten Werner. Weißhaupt dann auch gleich mal mit einer ordentlichen Flanke von der linken Seite, nach einem knackigen Dribbling gegen Henrichs. Im Zentrum bekommt Petersen die Hereingabe aber nicht aufs Tor gedrückt (81.). Hier fliegen doch mehrere Bälle Richtung Leipziger Strafraum. Ohne jedoch final einen Abnehmer zu finden.
Nächster Wechsel, 87., bei RB Leipzig. Diallo kommt für Laimer.
Hier werden sieben Minuten Nachspielzeit angezeigt! Die Minuten verrinnen, ohne dass hier noch eine der beiden Mannschaften gefährlich wird. RB will eigentlich nur die Zeit runterlaufen lassen beim eigenen Eckball. Dann steht Simakan aber komplett blank im Sechzehner und wird von Diallo angespielt. Simakan dreht sich um Kübler und wird am Fuß getroffen. Schiedsrichter Jablonski auf den Elfmeterpunkt. Szoboslai trifft platziert in die linke Ecke. Jetzt erfolgt hier der Abpfiff und dem SC Freiburg bleibt die Chance, sich Samstag zu revanchieren.
Fazit:
Das hat sich RB mit einer Glanzleistung im ersten Durchgang und mit einem alles überragenden Olmo in seinen Reihen verdient. Das Spiel gegen desillusionierte Freiburger war nach 45 Minuten entschieden. Der zweite Durchgang war bis auf Gregoritschs feinen Kopfballtreffer überhaupt nicht mehr schön anzusehen und war geprägt von Gvardiols Notbremse, Fouls, Unterbrechungen und sogar einer kurzen Ausschreitung, die sich alle Parteien hätten sparen können ob der Eindeutigkeit des Spielverlaufs.
MK020523
Vor den Duellen mit RB
Christian Streich an der Kante
Wenn der SC Freiburg heute Abend im völlig ausverkauften Europa Park Stadion in das erste Duell binnen vier Tagen gegen RB Leipzig geht, sind dies auch für das Freiburger Urgestein besondere Tage, höchst emotionale Momente. Seine Mannschaft liefert und liefert, hat, nach den internationalen Duellen mit Juventus Turin und zwei hochklassigen Duellen gegen den FC Bayern in der Bundesliga, drei Siege in Folge hingelegt. So hat man sich alle Optionen offengehalten: Man kann heute ins Pokalfinale nach Berlin einziehen, bei einem Erfolg am Samstag stünde man mit einem Fuß in der Champions-League.
Streich voller Emotionen
Trainer Christian Streich weiß schon jetzt nicht mehr wohin mit seinen Emotionen:
„Ich kann nicht mehr ganz besonders freuen, dafür gab es in dieser Saison schon so viele besondere Momente. Mehr kann ich nicht. Wir kicken am Samstag in Köln vor 50 000, gewinnen Pokal-Spiele in der Verlängerung und ich in München. Dann die ganzen Europa-League-Spiele mit dem Höhepunkt gegen Juventus Turin. Ich kann nicht mehr, ich bin an der Kante. Ich will einfach nur den Jungs jetzt im Pokal-Halbfinale beim Kicken zusehen. Dafür bin ich dankbar, dass ich all das erleben darf", zeigt sich Streich sichtlich emotional angefasst.
Christian Streich zur Situation
Was auffällt: Der Fußball-Lehrer weiß immer noch nicht so recht, wie er all das Erlebte aus dem letzten Jahr einordnen soll. Erst das Erreichen des eigenen Punkte-Rekords (56 Zähler nach 30 Spieltagen) in der Liga, dann jetzt die Chance auf das zweite Pokal-Endspiel in Folge.
Auch deswegen reagierte der Ur-Freiburger nach den letzten beiden Siegen gegen Schalke (4:0) und in Köln (1:0) noch mal deutlich emotionaler als sonst. Schlug sich nach dem Abpfiff jeweils völlig losgelöst die Hände vors Gesicht.
Statt am 1. Mai spazieren zu gehen und dann morgen vor dem Fernseher Bayern gegen Leipzig zu gucken, spielen wir selbst wieder ums Finale. Das ist doch verrückt“, hält der SC-Trainer passend dazu fest.
Die Hütte wird brennen
Kapitän Christian Günter fällt es mit der Vorfreude entsprechend leichter: „Man kann sich einfach nur freuen. Heimspiel, Flutlicht, die Chance aufs zweite Pokal-Finale Folge, mehr geht nicht. Die Hütte wird brennen."
Und dann auch noch gegen RB Leipzig, den Final-Gegner aus dem Vorjahr. Günter: „Dass es ausgerechnet Leipzig ist, passt da rein. Aber am Ende ist es uns völlig wurscht gegen wen es geht, wir wollen einfach nur wieder nach Berlin.“
Revanche-Gelüste beim SC?
Offensiv-Tank Lucas Höler (29) hält dagegen: „Jeder kann sich noch an das Finale erinnern, wir haben noch eine Rechnung offen. Umso wichtiger ist es für uns, dass wir dieses Spiel gewinnen. Jeder denkt noch oft an Berlin zurück, deswegen wollen wir wieder unbedingt dahin!“
Warum man auf uns zählen kann? Weil unser Unternehmen mehr ist, als nur ein Business. Jede Person in unserem Team ist einzigartig – und wir alle teilen die gleichen Werte.
MK020523
Aktionsspieltag voller Erfolg
5.669 Fans mit dem Rad zum Spiel gegen Schalke
Der SC Freiburg hat im Rahmen seiner Heimpartie am Sonntag (23. April 2023) gegen Schalke 04 erstmals einen Aktionsspieltag Klimaschutz veranstaltet. Dieser stand im Zeichen umweltbewusster Mobilität und war ein großer Erfolg, wie die Zahlen und Resonanz der Fans gezeigt haben.
5669 Fans kamen zum Heimspiel gegen Schalke 04 mit dem Fahrrad zum EuropaPark Stadion – das sind 16 Prozent aller Stadionbesucher/innen und so viel wie noch nie bei einer Bundesligapartie des SC Freiburg. Außerdem reisten mehr als ein Drittel der Stadionzuschauer/innen mit dem öffentlichen Nahverkehr (Straßenbahn, S-Bahn, SBG-Sportbus, Linienbus) an. In Summe entschieden sich am vergangenen Sonntag deutlich mehr als die Hälfte aller Stadionzuschauer/innen für eine klimafreundliche Anreise (Fahrrad, ÖPNV, zu Fuß).
Hanno Franke, Abteilungsleiter Marketing und Gesellschaftliches Engagement des SC Freiburg, bedankt sich bei allen teilnehmenden Fans und beteiligten Partnern und freut sich über die tolle Resonanz: „Wir wollten als Sport-Club mit dem Aktionsspieltag ein deutliches Zeichen für den Klimaschutz setzen – und das ist uns gelungen.“ Gleichwohl merkte er an: „Diesen Aktionsspieltag verstehen wir keineswegs als einmalige Marketingaktion, vielmehr ist er Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie, in der wir nachhaltige Mobilität neben vielen weiteren Aufgabenstellungen als eines unserer Schwerpunktthemen definiert haben.“
Ziel des Aktionsspieltag Klimaschutz war es, einen umweltfreundlichen Spieltag durchzuführen und Fans, Mitarbeitende und Partner langfristig zur klimafreundlichen Anreise mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV zu motivieren. Um dieses Ziel zu erreichen, rief der SC Freiburg über die Presse sowie seine eigenen Kommunikationskanäle zu einer CO2-neutralen Anreise auf und organisierte gemeinsam mit Partnern rund um den Spieltag eine Vielzahl von Maßnahmen (siehe unten).
Der SC Freiburg bedankt sich bei allen Fans, Partnern, Spielerinnen und Spielern sowie Mitarbeitenden, die mit ihren Aktionen und ihrer regen Teilnahme zum Erfolg des ersten Aktionsspieltag Klimaschutz beigetragen haben. Dazu gehören unter anderem die Exklusivpartner badenova und JobRad, die Freiburger Verkehrs AG (VAG) und der Regio-Verkehrsverbund Freiburg (RVF) sowie der Deutsche Fahrradpreis, von dem der SC Freiburg am Sonntag die Auszeichnung „Fahrradfreundlichste Persönlichkeit“ verliehen bekam.
Nachfolgend finden Sie eine Auswahl an Maßnahmen, die der SC Freiburg und seine Partner am Aktionsspieltag Klimaschutz durchgeführt haben.
Aktionen rund ums Fahrrad:
- SC-Mobilitätspartner JobRad spendet an jedem Spieltag 1€ pro Fan, der mit dem Fahrrad zum Spiel kommt, für einen guten Zweck. Anlässlich des Klimaschutz-Spieltags hatten sich der Sport-Club und sein künftiger Hauptsponsor auf das Biosphärengebiet Schwarzwald als Spendenziel verständigt. 5669 € kamen an diesem Sonntag zusammen.
- An der Fahrrad-Service-Station von JobRad, wofür extra ein Parkplatz gesperrt wurde und den der Fahrradleasingdienstleister sehr kreativ und aufmerksamkeitsstark rund um das Stadion bewarb, ließen sich knapp 250 Fans ihre Zweiräder fit machen (Kette, Reifen und andere kleinere Reparaturen).
- Badenova, Energie- und Umweltpartner des SC Freiburg, überrascht die Fans, die zum Heimspiel gegen Schalke 04 ins Stadion radeln, mit einem kostenlosen Sattelschoner. - Das Frelo-Angebot der Freiburger Verkehrs AG (VAG) war am Sonntag für die Anreise zum Heimspiel 30 Minuten lang kostenlos. 175 Stadionbesucher/innen nutzten diesen Service.
Aktionen mit dem ÖPNV:
- Der Regio-Verkehrsverbund Freiburg (RVF) erweiterte den Zeitraum der Gültigkeit seines KombiTickets für den Aktionsspieltag von drei auf fünf Stunden vor dem Spiel, was ein expliziter Wunsch vieler Fans (Ergebnis einer Mobilitätsanalyse) ist. Außerdem möchte der Sport-Club diesen ausgeweiteten Service ab der kommenden Saison auch dauerhaft anbieten. Dazu befinden sich der SC mit dem RVF in fortgeschrittenen Gesprächen.
- Knapp 500 Stadionbesucher/innen reisten am Sonntag mit dem SBG-Sportbus an, der anlässlich des Aktionsspieltags nur fünf anstatt acht Euro kostete. - Um allen Fans eine bessere Abreise zu ermöglichen, wurden auf den Screens im Stadionumlauf und den Business-Bereichen die Live-Daten der aktuellen ÖPNV-Abfahrtszeiten eingeblendet.
Weitere Aktionen:
- Der Sport-Club wird über die Plattform myclimate die entstandenen CO2-Gesamtemissionen am Aktionsspieltag ausgleichen* und spendet dafür an das Biosphärengebiet Schwarzwald. - Auch die Gäste aus Gelsenkirchen beteiligen sich am SC-Aktionsspieltag Klimaschutz: Unter dem Motto „Schalke 04 gleicht aus“ kompensieren die „Knappen“ ihre CO2-Emissionen*, die durch die Anreise von Gästefans und eigener Mannschaft verursacht wurden. - Alle Mannschaften des Sport-Club (von der Jugend über die Frauen bis hin zu den Profis) beteiligen sich mit einer individuellen Maßnahme zum Thema Klimaschutz sowie dem Tragen der "KlimaSChutz"Kapitänsbinde.
- Im Fanshop wurden Aktionsshirts zum Klimaschutz-Spieltag verkauft. Die limitierten T-Shirts sind aus 100 Prozent Bio-Baumwolle und kosten 15 Euro, von denen 5 Euro pro Shirt an das Biosphärengebiet Schwarzwald gehen.
- Der SC Freiburg verzichtete im Business-Bereich sowie in weiteren Bereichen des Stadions auf das Drucken von Aufstellungen und Spielstatistiken und bot stattdessen digitale Lösungen an, die auch künftig zum Einsatz kommen werden. *Die Berechnungen des CO2-Fußabdrucks sind noch nicht abgeschlossen und werden veröffentlicht, sobald die Ergebnisse vorliegen.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 25.04.2023
SC schlägt überforderte Schalker
Doppelpack Gregoritsch macht den Unterschied
Im Vergleich zum 2:1-Erfolg in Bremen muss Christian Streich auf die gesperrten Maximilian Eggestein und Roland Sallai (jeweils fünfte Gelbe Karte) verzichten. Darüber hinaus fehlen nach wie vor die verletzten Manuel Gulde (Muskelverletzung) und Daniel Kyereh (Kreuzbandriss). Dafür kann der zuletzt angeschlagene Michael Gregoritsch (Sprunggelenksprobleme) spielen.
Die Mannschaftsaufstellung des SC Freiburg: Flekken - Kübler, Ginter, Lienhart, Günter - Keitel, Höfler - Doan, Grifo - Gregoritsch, Höler.
Auf Seiten der Gäste gibt es nach dem 5:2 gegen Hertha ebenfalls eine Gelbsperre. Die betrifft Tom Krauß (fünfte Gelbe). Ferner haben sich im Abstiegsgipfel gegen die Berliner Cedric Brunner (Schulterverletzung), Torwart Ralf Fährmann (Muskelfaserriss) und Tim Skarke (Risswunde am Fuß) verletzt. Bereits zuvor standen Justin Heekeren (Kreuzbandverletzung), Soichiro Kozuki (Fußoperation), Sebastian Polter (Trainingsrückstand) und Maya Yoshida (Muskelfaserriss) nicht zur Verfügung.
Für den FC Schalke 04 stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Schwolow - Matriciani, Jenz, Kaminski, Uronen - Kral, Latza - Karaman, Drexler, Bülter - Terodde.
Blitzstart SC Freiburg
Von Beginn an sollte sich ein flottes Spiel entwickeln. Die erste Chance, sogar Doppel Chance, dann auch bereits in der 6.Minute. Günter flankt nach innen, dannn setzt sich Freiburg erstmals in Szene - und wird gleich richtig gefährlich. In zentraler Position kommt er zum Kopfball. Alexander Schwolow pariert und blockt auch das Nachsetzen von Ritsu Doan stark ab.
Gregoritsch mit der Führung
Keine zwei Minuten später zielt Gregoritsch besser. Ritsu Doan spielt aus dem Zentrum den perfekten Pass in die Spitze und in den Lauf von Michael Gregoritsch. Dieser sucht halblinks in der Box den Abschluss, platziert den Linksschuss aus etwa 15 Metern präzise ins kurze Eck. In der 13.Minute rettet der Pfosten für S04. Wieder inszeniert Ritsu Doan eine gefährliche Aktion der Gastgeber, schickt diesmal Vincenzo Grifo steil. Auf rechts gelangt der italienische Nationalspieler in den Strafraum und schießt mit dem rechten Fuß an den linken Pfosten.
Schalke ist hier um Spielanteile bemüht, kann sich dafür die allerdings nichts kaufen. Mut zeigt der Aufsteiger durch seine große Initiative sehr wohl. Bisher jedoch ohne Ertrag. Nächste Möglichkeit wieder für die Gastgeber. Einen langen Diagonalball nimmt Christian Günter auf halblinks sehr gut an und fackelt dann nicht lange. Außerhalb des Sechzehners bringt der Freiburger Kapitän den Distanzschuss an, zielt mit dem linken Fuß aber am langen Eck vorbei.
Doppelpack für Gregoritsch
34.Minute: Von links zieht Vincenzo Grifo zur Mitte, bringt sich spielend halblinks in Schussposition. Der Rechtsschuss fliegt aufs lange Eck zu und wird von Alexander Schwolow stark pariert. Es dauert aber keine Minute bis es im Kasten von Schwolow einschlägt. Wieder ist Gregoritsch erfolgreich. Von der linken Seite kann Lukas Kübler in aller Ruhe flanken. Diese Hereingabe findet den Schädel von Michael Gregoritsch, der mit dem Kopf perfekt verlängert. Die Kugel landet unhaltbar im langen Eck.
In der 40.Minute probiert es der Kapitän, Christian Günter, alleine, zieht von links, knapp vor der Strafraumgrenze ab. Der Ball geht rechts vorbei. Der Sportclub drückt weiter.
Es sind eine Minuten Nachspielzeit angezeigt. Hier passiert nichts mehr und Schiedsrichter Hartmann schickt die Mannschaften in die Kabinen.
Doppelwechsel bei Schalke zur zweiten Halbzeit
Thomas Reis reagiert und bringt Greiml und Frey für Drexler und Jenz. Die erste Chance vor 34.700 Zuschauern im ausverkauften Europa Park Stadion haben dann zunächst die Gäste. Simon Terodde bei einer Flanke von links von Philipp Lienhart zwar ganz eng markiert, doch im Nachsetzen kommt Michael Frey zum Kopfball. Und der fliegt nur knapp über den linken Torwinkel (49.). Die Antwort des SC, zugleich der dritte Nackenschlag für königsblau.
Vorentscheidung durch Lucas Höler
Die 52.Minute bringt dann aber wohl schon die Vorentscheidung. Zunächst ist Ritsu Doan wieder der entscheidende Antreiber, sucht Michael Gregoritsch. Dieser wird von Jere Uronen gestört. Doch der Ball landet bei Lucas Höler. Fast mittig im Sechzehner zieht der mit dem rechts aus gut elf Metern ab, erwischt Alexander Schwolow auf dem falschen Fuß. Und so rutscht die Kugel in die Kiste. Höler erzielt seinen fünften Saisontreffer in der Bundesliga.
Nächster Doppelwechsel bei Schalke (61.). Ouwejan und Aydin kommen für Matriciani und Uronen. Die nächste Chance aber, in der 64.Minute, durch Gregoritsch. Von links angespielt, kommt der Stürmer nach Ginters Flanke zum Abschluss und scheitert mit dem linken Fuß an Alexander Schwolow. Dann die 67.Minute, die nächste Chance für Freiburg. Dieser Freiburger Torschussversuch geht auf das Konto von Philipp Lienhart. Den blockt Kenan Karaman ab, was zu einer Ecke für den Sport-Club führt. Daraus entsteht ausnahmsweise man nicht nennenswert Gefährliches.
Jetzt wechselt auch Christian Streich doppelt. In der 71.Minute kommen für den Doppeltorschützen Gregoritsch und Doan Petersen und Weißhaupt.
Röhl und Jeon für Grifo und Höler bei Freiburg, Zalazar für Bülter bei Schalke, lauten die nächsten Wechsel in der 79.Minute.
Ginter trägt sich in die Torschützenliste ein
Bei soviel Offensivpower darf auch Matze Ginter nicht fehlen. Von der linken Seite tritt Christian Günter eine Freiburger Ecke in den Sechzehner. Im Zentrum möchte Merlin Röhl den Ball offenbar annehmen, was misslingt. Von seiner Hacke springt die Kugel zu Matthias Ginter, der am rechten Torraumeck freisteht und mit dem linken Fuß sofort flach ins kurze Eck schießt. Für den Innenverteidiger ist das
bereits der vierte Saisontreffer.
Letzter Wechsel bei den Breisgauern. Für Nicolas Höfler kommt Robert Wagner zum Einsatz (87.). In der 89.Minute legt sich Kübler den Ball selbst mit dem Kopf vor, zieht ab. Der Ball geht links am Tor vorbei.
Es sind zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Die Fans des Sportclub feiern ihren Club. Hier ist Schluss. Die Freiburger siegen souverän, setzen ein Zeichen im Kampf um die internationalen Plätze.
MK230423
Glückwunsch SC Freiburg
SC Freiburg erhält Deutschen Fahrradpreis 2023
Das Bundesministerium für Verkehr und Digitales (BMDV) und die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW haben den SC Freiburg als „Fahrradfreundlichste Persönlichkeit 2023“ ausgezeichnet.
Mit dem SC Freiburg erhält zum ersten Mal ein Verein den Preis „Fahrradfreundlichste Persönlichkeit“, der für seinen „außergewöhnlichen Einsatz für das Fahrrad“ ausgezeichnet wird. In den Jahren zuvor wurde die Auszeichnung an prominente Personen aus Sport, Politik sowie Film und Fernsehen verliehen.
Anlässlich des SC-Aktionsspieltags Klimaschutz im Rahmen des Bundesliga-Heimspiels gegen Schalke 04 nahm SC-Vorstand Oliver Leki stellvertretend die Auszeichnung entgegen. Die offizielle Verleihung erfolgt am 20. Juni 2023 auf dem Nationalen Radverkehrskongress in Frankfurt am Main durch Bundesverkehrsminister Volker Wissing.
In seiner Begründung schreibt der Deutsche Fahrradpreis:
„Der SC Freiburg vereint Fußballleidenschaft mit Fahrradliebe – und das auf allen Ebenen. Für viele Fans und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sport-Club ist es selbstverständlich, mit dem Rad zum Spiel oder zur Arbeit zu fahren. Auch aus dem sportlichen Bereich bei den Profis, Frauen- und Mädchenteams sowie der Freiburger Fußballschule nutzen viele Aktive, Trainer/innen und Betreuer/innen das Fahrrad als Fortbewegungsmittel. Und mit dem neuen Hauptsponsor JobRad trägt der Verein das Fahrrad in der kommenden Saison wortwörtlich auf der Brust. Als Bundesligist hat der SC Freiburg aber nicht nur eine große Vorbildfunktion für die Fußballfans, er nimmt mit Aktionen und Angeboten auch gezielt Einfluss auf deren Verkehrsverhalten.
Am Europa-Park Stadion finden die SC-Fans beste Bedingungen für das Fahrrad vor: Mit 3.700 Fahrradstellplätzen gibt es dort 1.600 Plätze mehr für das Zweirad als für PKW – und damit mehr als bei jedem anderen Erstligisten. Das hat Auswirkungen, denn nach aktuellen Zählungen fahren bis zu 5.000 Personen an den Spieltagen mit dem Fahrrad zum Stadion.
Sportgroßveranstaltung verursachen in der Regel viel Verkehr. Eine attraktive Infrastruktur sowie Serviceangebote für Radfahrende können hier Abhilfe schaffen. Auch auf dem Aktionsspieltag Klimaschutz nutzte der Verein seine Reichweite, um darüber aufzuklären, wie wichtig nachhaltige Mobilität und klimaschonendes Handeln ist.“
Der SC Freiburg ist nicht nur auf dem Rasen sportlich unterwegs. Dem Verein liegt auch das Radfahren spürbar am Herzen – in punkto Fitness hat der SC Freiburg damit gleich doppelt Vorbildfunktion. Ich würde mich freuen, wenn das Engagement des SC Freiburg Schule macht und sich zukünftig weitere Fußballvereine in solchem Maße für das Rad engagieren“, sagt Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, über den ungewöhnlichen Preisträger.
SC-Vorstand Oliver Leki sagt: „Der SC Freiburg ist der erste Verein, der als ‚Fahrradfreundlichste Persönlichkeit‘ ausgezeichnet wird – das bedeutet uns in der aktuellen Diskussion rund um den Klimawandel sehr viel. Der ‚Deutsche Fahrradpreis‘ ist eine Bestätigung unserer jahrelangen Nachhaltigkeitsaktivitäten. Wir haben eine langfristig angelegte Nachhaltigkeitsstrategie erarbeitet, die unter anderem beim heutigen ‚Aktionsspieltag Klimaschutz‘ umgesetzt wird und bei unserem neuen Europa-Park Stadion bei Themen wie Photovoltaik, Fernwärme oder den 3700 Fahrradstellplätzen umfassend Anwendung findet.“
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 21.04.2023
SC Freiburg zeigt Moral
Sallai und Höler drehen Partie in Bremen
Der Sportclub aus Freiburg kann auch Bundesliga--Alltag. Nach den "Bayern-Woche" und Einzug ins DFB-Pokal Halbfinale mussten die Breisgauer beim kriselnden SV Werder Bremen antreten. Hier dreht das Team von Christian Streich das Spiel noch und feiert ihr 1000. Bundesliga-Tor und den 250. Bundesliga-Sieg. Trotz Kurs Champions League, wollte sich speziell Nationalspieler Matthias Ginter noch nicht zu früh freuen. Nach drei Spielen ohne Sieg holten die Breisgauer in Bremen die ersten "Big Points" im ersten von drei "Big-Points-Partien", wie es Nationalspieler Matthias Ginter formulierte. Die nächsten Punkte sollen gegen Schalke 04 und den 1. FC Köln folgen. "Es gibt selten ein Spiel mit zwei Toren Unterschied in der Bundesliga", sagte der Abwehrspieler: "Es ist ein Hauen und Stechen in der Liga. Es geht unten um alles und bei uns um die internationalen Plätze. Deshalb ist jeder Punkt und jeder Sieg wichtig."
Zwei Jubiläen für den SC
Das Doppel-Jubiläum des SC Freiburg in der Bundesliga ließ Trainer Christian Streich kurz in die Vergangenheit blicken. "Das bedeutet, dass wir schon einige Jahre in der Bundesliga spielen. Sicherlich war das nicht absehbar vor 25 Jahren", sagte der Langzeit-Coach am Sonntag nach dem 2:1-Erfolg bei Werder Bremen: "Das ist schön, aber auch nur eine Statistik." Für die Gegenwart bedeutete der 250. Sieg in ihrer Bundesliga-Geschichte dank der Tore Nummer 1000 und 1001 durch Roland Sallai (67.) und Lucas Höler (71.), dass die Freiburger noch immer mitten im Kampf um einen Champions-League-Platz sind. Nur ein Zähler trennt den Tabellenfünften von einem Rang, der zur Teilnahme in der Königsklasse berechtigt.
Freiburg die glücklichere Mannschaft
Angesichts des Spielverlaufs vor 41.500 Zuschauern im ausverkauften Weserstadion überwog bei den Freiburgern vielmehr die Erleichterung als der Jubel über den Sieg. "Wir waren die glücklicheren. Natürlich kann das Spiel auch unentschieden ausgehen", räumte Streich ein. Dennoch zollte er seiner Mannschaft auch Respekt. "In Bremen einen 0:1-Rückstand zu drehen in der jetzigen Phase im 40. Pflichtspiel, muss ich sagen: Chapeau, Jungs."
Am kommenden Sonntag heißt es nun gegen den FC Schalke 04 nachzulegen. Sicher keine leichtere Aufgabe, da die Gäste mit dem deutlichen 5:2 Erfolg gegen Hertha BSC kräftig Selbstvertrauen tanken konnten.
MK170423
Der Alltag ruft
Komplizierte Aufgabe bei starkem Aufsteiger
Wenn der Anwärter auf den internationalen Wettbewerb, der SC Freiburg, am Sonntag im Bremer Weserstadion antritt, heißt es die letzten Festspiel-Wochen möglichst auszublenden. Nach ereignisreichen Wochen, einigen Highlights in der Vereinsgeschichte des beschaulichen Clubs ( Duelle mit Italiens Rekordmeister Juventus Turin, zwei Begegnungen binnen vier Tagen gegen Bayern München und dem Einzug ins DFB-Pokal Halbfinale), gilt es nun, den vollen Fokus auch auf Resultate in der Liga zu richten.
Gulde wird fehlen
Nach drei Spielen ohne Sieg in der Fußball-Bundesliga erwartet Trainer Christian Streich vom SC Freiburg im Gastspiel bei Werder Bremen ein Duell auf Augenhöhe. Großen Respekt habe er nach eigener Aussage vor den beiden Angreifern Marvin Ducksch und Niclas Füllkrug, die gemeinsam auf 34 Scorerpunkte in dieser Saison kommen. Die Bremer sind seit fünf Begegnungen sieglos, bewiesen zuletzt beim 2:2 in Mainz aber viel Moral. Den Freiburgern steht am Sonntag (15.30 Uhr) Manuel Gulde nicht zur Verfügung. Für ihn kehrt Philipp Lienhart in die Startelf zurück. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Torjäger Michael Gregoritsch, der über Sprunggelenkprobleme klagt.
Einsatz von Füllkrug fraglich
Auf Bremer Seite steht ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Niklas Füllkrug. Die letzten Wochen mit der Nationalmannschaft und Werder haben beim Torjäger Spuren hinterlassen. „Die Länderspielpause war intensiv für ihn. Zudem sind es ein, zwei kleinere Dinge gewesen, die er aus den letzten Spielen mitgenommen hat“, erklärt Bremens Coach Werner.
Ihn bremst zwar keine ernsthafte Verletzung, sollte er aber doch fehlen, könnten Werder die Stürmer ausgehen. Denn auch der Einsatz von Joker Eren Dinkci ist verletzungsbedingt fraglich.
MK150423
Arbeitssieg im Breisgau
De Ligt mit Tor des Monats
Christian Streich vertraut der gleichen Startelf, welche unter der Woche in München beim Pokal-Coup auf dem Platz stand. Das sind die elf Freiburger, die den Titelverteidiger noch einmal ärgern sollen (4-2-2-2): Flekken - Sildillia, Ginter, Gulde, Günter - M. Eggestein, Höfler - Doan, Grifo - Gregoritsch, Höler.
Für Thomas Tuchel ergaben sich schon aufgrund der Verletzung von Choupo-Moting und der Gelbsperre von Upamecano notwendige Änderungen. Zusätzlich nehmen auch Goretzka und Coman zunächst auf der Bank Platz. Und mit dieser Elf will der FC Bayern die Revanche für das Pokalaus (4-1-4-1): Sommer - Cancelo, Pavard, de Ligt, Davies - Kimmich - Sane, Müller, Musiala, Gnabry - Mane.
Es ist keine Minute gespielt, da wird es zum ersten Mal heiß in Freiburgs Strafraum. Pavard spielt einen langen Diagonalball in den Lauf von Mané, der gegen Sildillia an der Grundlinie einen Eckstoß erarbeitet. Den bringt Kimmich an den ersten Pfosten, wo Freiburg aber klärt. Nach fünf Minuten der SCF. Man hat etwas Platz zum umschalten, Eggestein setzt Grifo links in der Box in Szene, der zwei Haken schlägt und abzieht. Pavard kann blocken.
Bayern dominiert die Partie
In der 9.Minute muss Flekken bei einer Riesenchance für die Bayern ran. Mané schickt links Musiala an die Grundlinie, der aufzieht und Eggestein ausspielt, dann den Ball an den zweiten Pfosten hebt. Da hat Gnabry sträflich viel Platz und will den Kopfball gegen die Laufrichtung des Keepers setzen, der mit einem fantastischen Reflex das frühe 0:1 verhindert.
Mittlerweile ist eine gute Viertelstunde gespielt, der Rekordmeister hat bereits über 70 Prozent Ballbesitz und durch Gnabry die bisher beste Gelegenheit des Spiels. Freiburg wehrt sich nach Kräften und versucht, selbst Nadelstiche zu setzen. Bislang ein sehr kurzweiliges Spiel. Die Bayern haben dann auch die zweite Großchance. Nach Doppelpass mit Gnabry bricht Mané auf der linken Seite durch und taucht allein vor Flekken auf. Der Senegalese lupft die Kugel über den Keeper, aber auch hauchzart am langen Eck vorbei (18.). In der 24.Minute dann eine Szene für den Wochenrückblick. Cancelo tanzt rechts im eigenen Strafraum erst Gregoritsch mit einem Hackentrick aus, dann lässt er auch noch die nächsten beiden Angreifer mit zwei schnellen Bewegungen stehen. Wenn ihm das jetzt noch auf der anderen Seite gelingt, dann reden wir vielleicht von mehr als nur dem Wochenrückblick. Eine Minute später die nächste Bayern-Einzelaktion, dieses Mal durch Musiala. Zentral, 20 Meter vor dem Tor, nimmt er ein hohes Zuspiel gekonnt mit der Brust an und feuert dann Dropkick. Aber er trifft das Leder nicht voll und schießt rund zwei Meter links vorbei.
Verletzung bei Manuel Gulde
Der Sportclub muss in der 36.Minute verletzungsbedingt wechseln. Gulde bleibt am Boden sitzen und muss behandelt werden, kann nicht weiterspielen. Für ihn kommt Philipp Lienhart ins Spiel.
Doan an den Pfosten
In der 44. Minute nun auch die erste Riesenchance für die Gastgeber. Gregoritsch setzt sich links im Strafraum gegen de Ligt durch, geht an die Grundlinie und spielt scharf in die Mitte. Der Niederländer entschleunigt die Kugel noch, aber Davies am zweiten Pfosten schläft komplett. Doan rauscht heran und grätscht den Ball am verdutzten Kanadier vorbei an den Pfosten.
Es sind zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Hier passiert dann nichts mehr und die Teams gehen in die Kabinen.
Früher Dämpfer für den SC durch de Ligt
Es geht hier vor 34.700 Fans in alter Besetzung weiter. Gerade einmal sechs Minuten sind hier gespielt und de Ligt probiert es aus der Distanz. Der niederländische Nationalspieler bewirbt sich um das Tor des Monats! Musiala legt am linken Strafraumeck zurück, der Angriff ist eigentlich vorbei. Und de Ligt hält aus 25 Metern einfach drauf, das Leder gleitet sauber über den Spann und eine irre Rakete schlägt rechts oben im Kreuzeck von Flekken ein. Was Hölfer am Dienstag gelang, gelingt de Ligt heute. Jetzt startet auch Sané durch. In der 60.Minute fängt Bayern einen Angriff der Gastgeber ab und plötzlich ist Sané auf und davon, umkurvt Lienhart und taucht vor Flekken auf. Aber der Lupfer ist einen Tick zu hoch und landet auf dem Tordach. Das hätte die Vorentscheidung sein können, aus Bayernsicht sein müssen.
Doppelwechsel beim SC
In der 62.Minute der nächste Wechsel auf Freiburger Seite. Lukas Kübler und Roland Sallai kommen für Vincenzo Grifo und Kiliann Sildillia.
Jetzt darf auch Leon Goretzka bei den Bayern ran, kommt in der 67.Minute für Jamal Musiala. Die nächste Möglichkeit, gespielt sind 70 Minuten, hat der Sportclub. Höler setzt sich rechts gegen Davies durch und flankt an den zweiten Pfosten, wo Pavard zwar das Kopfballduell gegen Gregoritsch gewinnt, dadurch aber für Sallai auflegt. Der zieht volley ab, das Geschoss wird noch abgefälscht und Sommer kann nur noch mit einem sensationellen Reflex klären.
Nächster Wechsel bei den Gästen. In der 77.Minute geht Thomas Müller vom Platz. Für ihn kommt Ryan Gravenberch.
Sané trifft heute nicht mehr
In der gleichen Minute hat Sané wieder die Entscheidung auf dem Fuß. Er wird auf die Reise geschickt und kann sich vor Flekken die Ecke aussuchen. Und wieder schießt der Nationalspieler über das Tor. Letzter Wechsel nun bei Christian Streich: Jeong und Weißhaupt kommen für Höler und Doan (83.). Freiburg bleibt hier weiter bemüht, kann sich aber nicht belohnen. Sallai bringt einen langen Ball von rechts an den zweiten Pfosten, wo Höfler den Kopfball gewinnt, aber das Tor verfehlt (88.).
Jetzt wechselt auch Thomas Tuchel noch einmal doppelt. Stanisic und Mazraoui kommen in der 89.Minute für Sané und Cancelo.
Es sind fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt. Die große Chance in der "Crunchtime" " für die Bayern. Gnabry mit dem Dribbling von rechts ins Zentrum, bärenstark. Und dann der wuchtige Abschluss. Flekken ist schon geschlagen, aber das Leder kracht an den Innenpfosten und raus. (90.+4). Das Spiel ist aus.
Heute gelingt es den Bayern, mit einem erfolgreichen Fernschuss, die Punkte aus Freiburg mitzunehmen. Dem SC Freiburg fehlte etwas das Glück im Abschluss und so kommt der Rekordmeister zu einem nicht unverdienten Arbeitssieg. Das unsportliche Verhalten von Joshua Kimmich nach dem Spiel brauchte übrigens kein Mensch im Stadion. Man spürte aber, nicht nur bei dieser Szene, wie hoch dieser Tage der Druck auf Spieler und Trainer in München zu sein scheint. Der SC kann auf die Leistung aus beiden Partien gegen die Bayern aufbauen, kann sich auf die Auslosung der Halbfinals im DFB-Pokal freuen und muss nächste Woche wieder hochkonzentriert nach Bremen reisen.
MK080423
Streich mit historischem Erfolg
Lukas Höler schießt den SC Freiburg per Elfmeter ins Halbfinale
Das einzige Spiel im DFB-Pokal gegen die Bayern verloren die Breisgauer am 02.03.2005 mit 0:7 im damaligen Badenova-Stadion mit 0:7.Vierfacher Torschütze für die Bayern war ein gewisser Claudio Pizarro. So deutlich sollte es diesmal nicht werden und der SC Freiburg suchte und fand Antworten auf Bayerns Qualitäten. Die Pokalreise des Sportclub geht nach diesem historischen Abend geh weiter und könnte durchaus wieder Berlin als Ziel haben. Der Sieg in München war in jedem Fall historisch. Noch nie konnte man auswärts bei den Bayern gewinnen.
Der Sport-Club ärgerte sich beim 1:1 gegen Hertha BSC am vergangenen Wochenende über zwei verlorene Punkte. Im Vergleich dazu nimmt Coach Christian Streich wie der FCB einen Wechsel in seiner Startelf vor: Schmidt muss seinen Platz für Gregoritsch räumen. So spielt der SC Freiburg: Flekken - Sildillia, Ginter, Gulde, Günter - Eggestein, Höfler - Doan, Grifo - Gregoritsch, Höler. Taktisch wird das wohl ein 4-4-2.
Bei den Bayern ist es angesichts dieses hochkarätigen Kaders ja spannender zu sehen, wer nicht spielt, als wer es in die Startelf geschafft hat. Heute erwischt es unter anderem wieder Mane und Gnabry, auch Musiala sitzt erstmal draußen. Und dann nimmt dort auch Davies Platz, der war beim 4:2-Sieg gegen Dortmund noch dabei. Für ihn übernimmt Cancelo. Es ist der einzige Wechsel, den Thomas Tuchel vornimmt. Randnotiz: Müller macht sein 64. Pokalspiel für die Bayern und ist damit alleiniger Pokalrekordspeler des FCB. Das ist die Aufstellung des FC Bayern: Sommer - Pavard, Upamecano, de Ligt, Cancelo - Kimmich, Goretzka - Sane, Müller, Coman - Choupo-Moting.
Die Anfangsphase dieses Duells geht aber sehr ruhig vonstatten. Zwei halbe Highlights sind eine Flanke von Coman, die Goretzka nicht erreicht. Dazu kommt ein feiner Hackentrick von Cancelo, der damit Sildillia narrt, sich dann aber festrennt. Ansonsten sammeln vor allem Upamecano und de Ligt im bayrischen Innenblock fleißig Ballkontakte. Die erste gefährliche Szene dann in der 13.Minute. Sane gibt den ersten Torschuss ab. Am linken Strafraumeck setzt er sich gegen Sildillia, Doan und Ginter durch, letztgenannter wird noch vom im Weg stehenden Müller behindert. Der Schuss kommt dann mit rechts aus halblinker Position, geht flach gut einen Meter am linken Pfosten vorbei.
Upamecano per Kopf
Es sind 19 Minuten gespielt und nach einer Ecke von links trifft Dayot Upamecano. Kimmich schlägt die Ecke von links hoch hinein. In der Mitte springt Upamecano höher als Eggestein und nickt aus fünf Metern ein. Das ging leicht, zu leicht. Da war schon ziemlich viel Armeinsatz von Upamecano mit im Spiel. Eggestein hatte kaum eine Chance hochzusteigen, so wie sich der Torschütze auf seinen Schultern aufgestützt hat. Das wurde auch schon mal als Stürmerfoul gewertet, Freiburgs kollektive Beschwerden sind durchaus gerechtfertigt. Der VAR bleibt jedoch stumm.
Antwort und Ausgleich durch Höfler
Die Antwort der Breisgauer lässt jedoch nicht lange auf sich warten. Freiburg wird deutlich aktiver und kommt durch ein Traumtor zum Ausgleich. Die flache Flanke von Günter von links kann Upamecano abwehren, Comans Befreiungsschlag gerät dann aber viel zu kurz. Höfler nimmt den halbhohen Ball an, mit dem zweiten Kontakt schickt er den Dropkick mit ganz viel Wucht und perfekter Flugkurve aus 25 Metern ins rechte Eck. Sommer hat nicht den Hauch einer Chance (27.).
Druckphase der Bayern
Jetzt drücken die Bayern aufs Gas. In der 31.Minute: Die zweite Ecke bleibt ungefährlich, die dritte dann aber nicht. Kimmich muss einmal die Seite wechseln, schlägt die Kugel dann erstmals von rechts rein. De Ligt setzt sich im linken Rückraum ab, um eine Kerze aufzunehmen. Mit einem Haken schickt er einen Gegenspieler in die Wüste,schießt dann aber über das Tor. Zwei Minuten später die nächste Chance für die Bayern. Müller am kurzen Pfosten mit dem Abschluss, ins Außennetz. Ein Treffer hätte aber nicht gezählt, da Coman, der die halbhohe Flanke von rechts schlug, deutlich im Abseits stand, als er eingesetzt wurde. Wieder zwei Minuten später: Genialer Pass von Kimmich aus dem rechten Halbraum rechts Richtung Grundlinie in den Strafraum zu Goretzka. Der flankt in die Mitte, Flekken boxt den Ball raus. Der Rückpass in den Rückraum wäre die bessere Option gewesen. Trotzdem: Die Bayern erhöhen die Schlagzahl. Und die nächste Aktion rollt Richtung Freiburger Tor. Schöner Doppelpass zwischen Sane und Choupo-Moting, Sane kann so im Zentrum durchbrechen. Fast durchbrechen, Ginter und Sildillia schmeißen sich noch erfolgreich in den Weg, Choupo-Moting will nachstochern, kommt aber auch nicht durch, so springt der Ball nach außen weg. Die Freiburger Verteidigung hat alle Hände voll zu tun.
Keine Wechsel zur zweiten Spielhälfte
Und beinahe der Blitzstart der Bayern vor 75.000 Zuschauern. Upamecano eröffnet, Choupo-Moting lässt klatschen, Kimmich schickt Sane auf die Reise. Wunderbar gespielt. Warum Sane aber nicht selber abschließt, sondern querlegt für Coman, der da niemals rankommen kann, bleibt ein Rätsel. Zu Sanes Glück stand er bei Kimmichs Pass im Abseits, so bleibt diese vergebene Großchance nichtig. Bayern ist bemüht Druck zu entwickeln, Freiburg setzt aber immer wieder seine Nadelstiche. Grifo und Höler spielen den Doppelpass, dann nochmal Grifo auf Höler, der den hinterlaufenden Günter mitnimmt. Der legt an die Strafraumkante zurück, wo Doans Abschluss zur Ecke geblockt wird. Auch das war eine feine Kombination. Im Zuge des folgenden Eckballs kommt Höler aus 16 Metern zum Abschluss. Und auch wenn der im Oberrang landet, macht das alles doch viel Hoffnung auf einen abwechslungsreichen zweiten Durchgang (49.). In der 56.Minute fast der verhängnisvolle Ballverlust von Höfler kurz hinter der Mittellinie. Sildillia bekommt im Anschluss Sane nicht gestoppt. Doch das Aufrückverhalten der Bayern ist nicht ganz sauber, nur Choupo-Moting irrt da in der Spitze umher, kann aber nicht angespielt werden. So muss Sane abbremsen und diese gute Umschaltsituation verpufft.
Doppelwechsel Bayern
Erster Wechsel bei den Bayern. Für Coman und Choupo-Moting kommen Musiala und Gnabry (64.). Die Gastgeber bestimmen nun die Partie, Cancelo, Müller, Gnabry und Co. wuseln im Freiburger Sechzehner, zwischenzeitlich wird es unübersichtlich. Sildillia will den Ball ins Aus trudeln lassen, da macht Cancelo aber nicht mit, klaut die Kugel noch vor der Grundlinie und bringt sie sogar aufs Tor. So muss Flekken mit der Fußabwehr eingreifen. Und Kimmich darf einmal mehr zum Eckball antreten. Zum siebten Mal schon in diesem Spiel (69.).
Einziger Wechsel bei Freiburg
Jetzt auch Wechsel beim SC Freiburg. Christian Streich bringt Roland Sallai für Vincenzo Grifo.
Drei Minuten vergehen und Bayern kommt mit Sane, der es mit der gesamten Freiburger Hintermannschaft alleine aufnimmt. Aber auf seinem Streifzug von der rechten Seite ins Zentrum zu weit nach links abdriftet. Sein schwieriger Schuss aus 15 Metern wird dann von Eggestein zur Ecke geblockt. Bayern drückt und Freiburg findet kaum Entlastung.
79.Minute: Thomas Tuchel schickt Sadio Mané für Leon Goretzka auf den Platz. In der 83.Minute landet ein langer Abschlag von Flekken bei Gregoritsch. Es folgt ein recht ungeschicktes Verhalten von Upamecano, der Gregoritsch beim Laufduell in in die Hacken rennt. Das gibt Gelb für Upamecano und den Freistoß für den SC im linken Halbfeld. Trotz des folgenden Münchner Powerplays geht die Tür hinten einen Spalt auf, indem sie unnötige Standards zulassen. Diesmal Pavard gegen Höler. Springt ihn einfach um. Nächste Chance für Günter im linken Halbfeld (87.). Die Nachspielzeit beträgt drei Minuten. Vieles spricht hier schon für eine Verlängerung. Dann der Schockmoment für die Bayern.
Elfmeter Freiburg in der Nachspielzeit
Das ist schon dramatisch. Nach einem Mane-Foul schickt Freiburg einen langen Ball rechts in den Strafraum. Dort setzt sich Gulde per Kopf durch und legt an den Strafraumrand. Dort schießt Höfler. Musiala wirft sich in den Ball und blockt den Schuss mit dem abgespreizten Arm. Elfmeter für den Sportclub.
Ganz viel Aufregung, gelbe Karte für Musiala und dann darf Höler sich den Ball zurechtlegen. Grifo ist ja schon ausgewechselt. Langer, konzentrierter Anlauf, dann schweißt er den Ball mit viel Wucht und Sicherheit halblinks unter die Latte. Gespielt sind jetzt 96 Minuten. Schluss! Bayern ist raus! Freiburg steht im Halbfinale!
Aufreger-Thema auch noch nach der Pressekonferenz
Für Christian Streich war die Situation zur Führung der Bayern regelwidrig. Hier sah das Freiburger Urgestein nicht nur einen Regelverstoß, sondern war mehr als verwundert, dass sich hier der VAR nicht zumindest einmal prüfend eingeschaltet hat. Auf das kommende Heimspiel gegen die Bayern angesprochen, erklärte der Freiburger Trainer, gegen diesen Gegner müsse man immer leiden und wieder das abrufen, was man heute gezeigt habe. Das Tempo und die Qualität jedes Bayern-Spielers sei außergewöhnlich.
MK040423
Kiliann Sildillia verlängert
Der SC Freiburg hat den Vertrag mit Defensivspieler Kiliann Sildillia verlängert
Kiliann Sildillia wechselte 2020 vom FC Metz zum Sport-Club und stieg mit der U23 in die 3. Liga auf. Sein Bundesliga-Debut gab er im Oktober 2021 im Heimspiel gegen Leipzig. Seither bestritt der 20-Jährige in der Bundesliga, im DFB-Pokal und in der Europa League 41 Pflichtspiele im Freiburger Trikot.
„Mit Qualität, Geduld und Demut hat sich Kiliann einen festen Platz in unserer Mannschaft erarbeitet. Es ist schön zu sehen, dass diese Attribute bei uns immer wieder zum Ziel führen können“, sagt Sportdirektor Klemens Hartenbach. „Seine Zweikampfstärke, seine Sachlichkeit und seine Flexibilität zeichnen ihn besonders aus. Jetzt arbeiten wir gemeinsam daran, sein Profil weiter zu schärfen.“
Kiliann Sildillia selbst sagt: „Als ich von Metz nach Freiburg kam, hatten wir einen gemeinsamen Plan. Dieser Plan ist in jeglicher Hinsicht aufgegangen. Jetzt möchte ich mein Spiel weiter verbessern und gemeinsam mit den Jungs am höchstmöglichen Niveau arbeiten.“
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 03.04.2023
Lucas Höler verlängert vorzeitig
SC Freiburg bindet Stürmer weiter
Lucas Höler kam 2018 vom SV Sandhausen zum Sport-Club. Seither bestritt der 28Jährige 174 Pflichtspiele im Freiburger Trikot. Dabei erzielte er 27 Tore und bereitete 19 Treffer vor. Im laufenden Kalenderjahr ist Lucas Höler gemeinsam mit Vincenzo Grifo mit drei Bundesligatoren der treffsicherste SC-Spieler.
"Lucas ist jetzt schon über fünf Jahre bei uns und hat eine tolle Entwicklung hingelegt“, sagt SC-Vorstand Jochen Saier. „Durch seine vorbildliche Haltung, seine Präsenz und seine Arbeit auf dem Platz in beide Richtungen ist Lucas eine wichtige und verlässliche Größe in unserer Mannschaft. Wir freuen uns sehr, dass er auch weiterhin an Bord ist.“
Lucas Höler selbst sagt: „Ich habe das Gefühl, dass ich mich beim Sport-Club gemeinsam mit der Mannschaft Jahr für Jahr weiterentwickelt und etabliert habe. Ich werde auch weiterhin alles einbringen, um diesen erfolgreichen Weg fortzuführen.“
Über Vertragsinhalte wurde wie gewohnt Stillschweigen vereinbart.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 27.03.2023
Benjamin Uphoff verlängert Vertrag
SC Freiburg und Uphoff gehen in die vierte gemeinsame Spielzeit.
Benjamin Uphoff kam 2020 vom Karlsruher SC zum Sport-Club und komplettiert seither das Freiburger Torhüter-Team. In der Bundesliga und im DFB-Pokal kam der 29-Jährige bisher fünfmal zum Einsatz.
„Benni ist eine stabile Größe in unserem Torwart-Trio und sowohl sportlich als auch menschlich sehr wichtig für unsere Mannschaft“, sagt Sportdirektor Klemens Hartenbach. "Es gibt uns ein gutes Gefühl, Benni mit seinen Qualitäten und seiner Verlässlichkeit bei uns zu haben.“
Benjamin Uphoff selbst sagt: "Die vergangenen drei Jahre in Freiburg waren geprägt von großen sportlichen Erfolgen mit der Mannschaft und intensiver Arbeit in der Gruppe der Torhüter. Ich fühle mich hier am richtigen Platz und möchte meinen Teil zur weiteren Entwicklung des Teams beitragen. Wenn ich gebraucht werde, bin ich da.“
Über Vertragsinhalte wurde wie gewohnt Stillschweigen vereinbart.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 22.03.2023
SC Freiburg veranstaltet zum 14. Mal „Füchsle-Camps“
24 Fußball-Freizeiten, knapp 1.500 Teilnehmer/innen und ein Ziel: gemeinsam Spaß am Fußball haben
In den Oster-, Pfingst-, Sommer- und Herbstferien veranstaltet der SC Freiburg in Zusammenarbeit mit regionalen Breitensportvereinen „Füchsle-Camps“ für Mädchen und Jungen der Jahrgänge 2010 bis 2015.
Im Mittelpunkt der dreitägigen Fußball-Freizeiten, die der Sport-Club bereits im 14. Jahrgang veranstaltet, stehen Trainingsinhalte nach dem Kinderfußball-Konzept des SC Freiburg und die Vermittlung von Werten wie Respekt, Solidarität und Fairness – und natürlich der Spaß an der Bewegung. Unterstützt werden die „Füchsle-Camps“ auch in diesem Jahr wieder durch AHP Merkle, dem Hauptsponsor der Freiburger Fußballschule. Von dieser Unterstützung profitiert nicht nur der SC Freiburg, sondern in besonderem Maße auch alle 25 Partnervereine. Die „Füchsle-Camps“ sind insbesondere auch für die teilnehmenden Kinder ein tolles Erlebnis. Das zeigt die jährlich sehr hohe Nachfrage. Auch für das Jahr 2023 sind bereits viele Camps ausgebucht. Allerdings gibt es noch Restplätze in den Sommer- und Herbstferien. Ebenfalls besteht für Interessierte die Möglichkeit, sich auf die Warteliste setzen zu lassen. Wir laden Sie herzlich ein, sich von den „Füchsle-Camps“ vor Ort ein Bild zu machen.
Die Termine der „Füchsle-Camps“ 2023 des SC Freiburg:
Osterferien
06. – 08. April 2023: SpVgg Buchenbach
06. – 08. April 2023: FV Ettenheim
10. – 12. April 2023: SvO Rieselfeld
13. – 15. April 2023: FC Emmendingen
13. – 15. April 2023: FC Hauingen
Pfingstferien
29. – 31. Mai 2023: FC Vogtsburg 05. – 07. Juni 2023: TuS Maulburg 08. – 10. Juni 2023: FC Ottenheim
Sommerferien
27. – 29. Juli 2023: FV Tennenbronn
31. Juli – 02. August 2023: SF Elzach-Yach
31. Juli – 02. August 2023: SV Höchenschwand 03. – 05. August 2023: SpVgg Brennet-Öflingen 07. – 09. August 2023: Staufener SC
07. – 09. August 2023: Offenburger FV
10. – 12. August 2023: TSV Alemannia Freiburg-Zähringen
14. – 16. August 2023: TSG Ailingen (in Kooperation mit dem FV Ravensburg)
17. – 19. August 2023: TuS Efringen-Kirchen
21. – 23. August 2023: FSV Altdorf
31. August – 02. September 2023: SF Eintracht Freiburg
31. August – 02. September 2023: FC Lenzkirch 04. – 06. September 2023: SV Todtnau
07. – 09. September 2023: SV Endingen
Herbstferien
30. Oktober – 01. November 2023: FC 03 Radolfzell
02. – 04. November 2023: SG Freiamt/Ottoschwanden
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 20.03.2023
Freiburg scheitert an Juve
VAR mehrfach im Fokus, Streich mit Kritik an Schiedsrichtern
Im Vergleich zur 0:1-Niederlage im Hinspiel nimmt Christian Streich, der in dieser Woche seinen Vertrag bei den Freiburgern verlängert hat, drei Veränderungen vor. Anstelle von Philipp Lienhart (Oberschenkelprellung), Roland Sallai und Vincenzo Grifo (beide Bank) rücken Manuel Gulde, Ritsu Doan und Michael Gregoritsch in die Startelf des Sport-Club.
Bei den Gästen stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Szczesny - Danilo, Bremer, Gatti - Locatelli, Cuadrado, Fagioli, Rabiot, Kostic - Kean, Vlahovic.
Die Freiburger gehen die Begegnung sehr aggressiv an. Während der Einsatz von Christian Günter eben gegen Juan Cuadrado noch einen zweifelhaften Freistoß nach sich zog, ist das Einsteigen von Lucas Höler gegen Nicolo Fagioli schon heftiger. Es gibt Redebedarf - auch vonseiten des Schiedsrichters.Nach fünf Minuten führt ein Freiburger Ballgewinn mal zu einer schnellen Umschalthandlung. Ritsu Doan fackelt in halblinker Position auch nicht lange und zieht mit dem linken Fuß ab. Das wirkt etwas überhastet, die Kugel springt deutlich am langen Eck vorbei. In der 12.Minute eine erste Standardsituation: Im rechten Halbfeld liegt der Ball für die Gastgeber bereit. Christian Günter tritt den Freistoß mit dem linken Fuß hoch und weit in den Sechzehner. Dort fliegt das Ding an Freund und Feind vorbei. Nach einer Viertelstunde schafft es Juve erstmals in den Strafraum. Dort geht Nicolo Fagioli nach einem Kontakt mit Christian Günter zu Boden und bekommt von Freiburger Kapitän einige Worte zu hören. Das reicht bei Weitem nicht für einen Elfmeter. Dieser Meinung müssen sich zwangsläufig auch die VAR-Herren anschließen. Für den ersten Torabschluss der Gäste sorgt Manuel Locatelli aus der zweiten Reihe. Dieser Rechtsschuss fliegt sogar aufs Tor zu und wird von Mark Flekken pariert. Über rechts sucht Juan Cuadrado den Weg in die Box. Dem Kolumbianer stellt sich Christian Günter entgegen. Es gibt dann vermutlich einen leichten Kontakt, Cuadrado geht theatralisch zu Boden. Auch hierfür kann es keinen Strafstoß geben (19.). In dieser Phase versuchen die Bianconeri mehr Kontrolle über das Spiel zu bekommen. Jetzt spielt sich aber auch Freiburg mal richtig gut in den Sechzehner. Doch es bietet sich einfach keine Möglichkeit zu einem freien Abschluss. Lucas Höler probiert es aus ganz spitzem Winkel und holt immerhin eine erste Ecke raus. Aus diesem Eckstoß von Christian Günter ergibt sich die erste hochkarätige Torszene. Matthias Ginter schraubt sich in die Höhe, kommt wunderbar zum Kopfball. Der fliegt unten aufs rechte Eck und wird von Wojciech Szczesny stark pariert. Der Nachschuss von Michael Gregoritsch aus spitzem Winkel führt zu einer zweiten Ecke. Diese bringt nichts ein.
Führung für Juve, VAR greift ein
Auf der Gegenseite gibt es einen Freistoß der Gäste von der linken Seite. Die hohe Hereingabe von Filip Kostic köpft Bremer aus etwa sechs Metern an die Latte. Die Szene bleibt heiß. Von Moise Kean springt die Kugel zu Dusan Vlahovic, der am Torraum aus der Drehung abzieht und mit dem rechten Fuß ins rechte Eck trifft. Das scheint eine klare Sache. Dennoch gibt es eine VAR-Überprüpfung. Auch der Feldschiedsrichter begibt sich zum Monitor. Und in der Tat haben seine aufmerksamen VAR-Kollegen eine Abseitsposition entdeckt. Bei der Ballberührung von Moise Kean befindet sich Dusan Vlahovic tatsächlich in der verbotenen Zone. Glück für den SC. Nach diesem Schreckmoment müssen die Freiburger erst einmal durchatmen. Das ging gerade noch einmal gut.
Zugleich wirken die Gäste, ob des aberkannten Tores, etwas wütend. Es geht intensiv zur Sache. Der Bundesligist muss aufpassen, den Überblick zu behalten. In der 35.Minute wird dann Dusan Vlahovic von Lukas Kübler beim Schussversuch abgeblockt. Das bringt den serbischen Stürmer auf die Palme, er winkt in Richtung des Assistenten ab. Ab der 41.Minute Minute überschlagen sich die Ereignisse. Dann hat Moise Kean freie Bahn, stürmt über halblinks in den Strafraum. Den Linksschuss pariert Mark Flekken mit einer starken Fußabwehr. Wenig später kommt Federico Gatti im Strafraum frei zum Linksschuss. In diesen wirft sich Manuel Gulde aufopferungsvoll, fälscht ab. Dennoch fliegt die Kugel aufs Tor zu. Mark Flekken ist geschlagen, doch Matthias Ginter rettet auf der Linie per Kopf. Bei der nächsten Unterbrechung kommt die letzte Torszene nochmals auf den Prüfstand. Von VAR-Seite gibt es da offensichtlich etwas zu beanstanden. Es geht um ein vermeintliches Handspiel von Manuel Gulde im Sechzehner. Elfmeter für Juve!
Elfmeter nach Videobeweis
Dusan Vlahovic übernimmt die Verantwortung und tritt zu diesem Handelfmeter an. Mit dem linken Fuß jagt der Serbe die Kugel mittig auf die Kiste und markiert sein drittes Saisontor in den europäischen Wettbewerben. Die Nachspielzeit beträgt drei Minuten. Hier passiert dann nichts mehr und die Teams gehen in die Kabinen.
Auswechslung beim SC zur zweiten Hälfte
Für Maximilian Eggestein kommt vor 33.420 Zuschauern Kenneth Schmidt. Der Sportclub ist sichtlich bemüht. Michael Gregoritsch tritt zu einem Freistoß für den SC an. Mit dem linken Fuß schießt der Offensivmann den Ball aus der Distanz knapp am linken Torwinkel vorbei(49.). Dann gelangt Freiburg in den Sechzehner - und wird gefährlich. Letztlich schießt Michael Gregoritsch aus kurzer Distanz. Wojciech Szczesny blockt ab und Bremer schiebt ihm den Ball per Rückpass zu. Das beanstanden die Breisgauer, doch der Unparteiische entscheidet auf Abseits in der Entstehung dieser Szene (58.). Chance auch für die Gäste. Zwei Minuten später probiert es Juve aus halblinker Position. Danilo ziehtmit dem rechten Fuß ab. Mark Flekken wirft sich ins lange Eck und pariert diesen Distanzschuss gut.
Zeit der Wechsel
Christian Streich wechselt in der 62.Minute doppelt. Für Höler und Doan kommen Grifo und Sallai auf den Platz. Auch Allegri regiert bringt in der 70.Minute Chiesa und Iling Junior für Kostic und Vlahovic. Freiburgs Trainer Streich setzt wohl alles auf eine Karte. Petersen und Weißhaupt ersetzen in der 75.Minute Gregoritsch und Günter. Auch hat nun deutlich mehr vom Spiel, ohne zum finalen Abschluss zu kommen. Die Minuten verrinnen und die Alte Dame kontrolliert das Geschehen clever über viel Ballbesitz. Freiburg tut sich gerade schwer wieder Zugriff zu bekommen.
Allegri nimmt noch einmal Zeit von der Uhr. De Sciglio und Barrenechea kommen in der 85.Minute für Cuadrado und Locatelli. Juve macht es clever. In der Schlussminute der nächste Wechsel. Soulé kommt für Kean. Es sind fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt.
Die Breisgauer bestimmen das Spiel weiter, ohne die letzte Gefahr zu entwickeln. Flanke um Flanke fliegt Richtung Strafraum. Die Juve-Abwehr räumt jedoch alles ab. In der 3.Minute der Extrazeit die Chance für Chiesa. Sein Schuss geht jedoch an die Latte. Drei Minuten später zielt Chiesa besser, trifft zum 0:2.
Das war es für den SC. Das Spiel ist aus.
Fazit:
Nach dem erstmaligen Erreichen eines Europapokal-Achtelfinales und dem dortigen Ausscheiden kann sich der Sport-Club nun vollends den nationalen Aufgaben widmen. Am Sonntag steht ein Auswärtsspiel in Mainz an. Nachdem die Verantwortlichen von Juventus am Freitag gespannt auf die Auslosung im schweizerischen Nyon geschaut haben, wartet am Wochenende das Gastspiel bei Inter Mailand.
Für Trainer Streich war schon auf der PK nach dem Spiel klar, dass mit Mainz eine brutal schwere Aufgabe auf sein Team wartet. Zum Spiel ging die Hauptkritik an die Schiedsrichter.
Streich haderte dabei mit einigen Entscheidungen von Schiedsrichter Serdar Gözübüyük - und dessen Kollegen aus dem Hinspiel, Anastasios Sidiropoulos.
„Ich bin sprachlos. In beiden Spielen: Nach jedem Foul spielt ein Juve-Spieler den Ball weg. Immer. Es ist mir vollständig rätselhaft. Alles wird sanktioniert, aber so etwas, was entscheidend ist, wird laufen gelassen“, grantelte Streich.
Vor allem eine Szene in der 58. Minute, als Juve-Verteidiger Bremer seinem Keeper Wojciech Szczesny den Ball zuspielte, ging dem SC-Coach gehörig gegen den Strich. „Ich kann nicht sagen, was passiert wäre, wenn die Mannschaft das 1:1 macht. Dann gibt‘s noch den absichtlichen Rückpass, der nicht abgepfiffen wird. Das ist schwer zu akzeptieren.“
MK160323
Das Trainerteam bleibt zusammen
SC Freiburg hat die Verträge mit Christian Streich, Patrick Baier, Florian Bruns und Julian Schuster verlängert
Der SC Freiburg hat die Verträge mit Christian Streich, Patrick Baier, Florian Bruns und Julian Schuster verlängert. Freiburg, 14. März 2023. Christian Streich ist seit Dezember 2011 Trainer der Profis und seit diesem Januar mit aktuell 347 Partien alleiniger Rekordtrainer des SC in der Bundesliga. Insgesamt betreute der 57-Jährige die Mannschaft bislang in 430 Pflichtspielen.
Patrick Baier gehört dem Trainerteam der Profis seit 2009 an und ist damit dienstältester Co-Trainer der Bundesliga.
Die ehemaligen SC-Spieler Florian Bruns und Julian Schuster verstärken den Freiburger Trainerstab seit 2017 beziehungsweise 2018 – Bruns als Co-Trainer und Schuster als Co- und Verbindungstrainer an der Schnittstelle zwischen Freiburger Fußballschule, U23 und dem Profibereich.
Co-Trainer Lars Voßler, Torwarttrainer Michael Müller sowie die Athletiktrainer Daniel Wolf und Maximilian Kessler haben laufende Arbeitsverträge.
„In dieser inhaltlich wie menschlich sehr besonderen Konstellation weiterarbeiten zu können freut uns total“, sagt Vorstand Jochen Saier. „Das Trainerteam um Christian Streich arbeitet Tag für Tag sehr detailverliebt und mit maximalem Einsatz an der Entwicklung unserer Mannschaft. Wir bleiben auf unserem Weg und führen diese sehr vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit auch über die aktuelle Saison hinaus fort.“
Christian Streich sagt: „Es ist schön, dass wir nach wie vor gerne ins Trainerbüro kommen und einen offenen und ehrlichen Austausch pflegen. Die Konstellation hier ist besonders und es ist mir eine Freude, gemeinsam mit meinen Trainerkollegen bei diesem Verein weiter arbeiten zu können.“ Das hier ist der erste Text, den Leute sehen, wenn sie auf deine Webseite kommen. Hier kannst du gut einen kurzen Satz oder Slogan einfügen, der auf knackige Weise dein Unternehmen beschreibt.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 14.03.2023
Vor dem Spiel der Spiele
SC und Juve erledigen ihre Pflichtaufgaben
Am gestrigen Sonntag haben die beiden Kontrahenten in der Europaleague ihre jeweiligen Heimaufgaben gelöst.
Juventus mit 4:2 Heimsieg gegen Sampdoria
Vor dem Wiedersehen mit dem SC Freiburg hat Italiens Fußball-Rekordmeister Juventus Turin seine Pflichtaufgabe in der Serie A nur mit Mühe gelöst. Die Alte Dame schlug Schlusslicht Sampdoria Genua am Sonntagabend 4:2 (2:2), zeigte aber vor allem in der Defensive Schwächen. Am Donnerstag steht im Breisgau das Achtelfinal-Rückspiel in der Europa League auf dem Programm. Juve, das das erste Duell gegen Bundesligist Freiburg zu Hause 1:0 gewonnen hatte, wird für ein Weiterkommen anders auftreten müssen als gegen Sampdoria.
Die Turiner hatten nach Toren von Bremer (11.) und Adrien Rabiot (26.) scheinbar alles im Griff, doch die Gäste glichen durch einen Doppelschlag aus . Tommaso Augello (31.) und Filip Djuricic (32.) trafen. Rabiot sorgte für das 3:2 (64.), Dusan Vlahovic setzte einen Foulelfmeter an den Pfosten und verpasste die Vorentscheidung (69.).
SC Freiburg mit spätem Siegtreffer
DIe Freiburger vor dem Achtelfinal-Rückspiel in der Europa League gegen den italienischen Rekordmeister auf Erfolgskurs. "Wir sind überglücklich. Das war ein hartes Stück Arbeit. Es war nicht unsere allerbeste Leistung", sagte Sportvorstand Jochen Saier und Torschütze Eggestein fügte hinzu: "Wir haben eine intensive Woche hinter uns. Mehr war nicht drin." Erst am Donnerstagabend hatte sich der Sport-Club noch beim 0:1 in Turin behaupten müssen.
Für das badische Landesduell, das sich auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann nicht entgehen ließ, baute Hoffenheims Trainer Matarazzo seine Startelf auf sechs Positionen um. Unter anderem fehlte Abwehrchef Kevin Vogt wegen einer Adduktorenverletzung. "Manchmal entscheidet man mit dem Bauch und nicht mit dem Kopf und probiert unterschiedliche Konstellationen aus im Training", sagte Matarazzo bei DAZN. Und in Ihlas Bebou hatte ein weiterer neuer Mann nach nicht einmal 15 Sekunden die erste und für lange Zeit letzte Möglichkeit für die Gäste.
Die Freiburger starteten vor 33.500 Zuschauern verhalten. Umso überraschender fiel die Führung. Nach einer Flanke von Vincenzo Grifo behinderten sich Torhüter Oliver Baumann und Brooks gegenseitig. Eggestein war der Nutznießer und erzielte sein erstes Tor seit dem 5. Dezember 2021. Das 1:0 der Hausherren zeigte Wirkung. Sie hatten nun deutlich mehr Ballbesitz, was Matarazzo überhaupt nicht gefiel. Er gestikulierte am Spielfeldrand und versuchte, auf seine Mannschaft einzuwirken. Zwar ließen die Gäste erst einmal keine weiteren Möglichkeiten zu, selbst wurden sie aber auch nicht gefährlich. Erst Freiburgs Matthias Ginter brachte seinen Teamkollegen Mark Flekken mit einer Grätsche auf das eigene Tor in Bedrängnis (29.). Der Ausgleich für die TSG dann durch Angelo Stiller: Akpoguma findet Dabbur mit einem Pass an die Strafraumgrenze. Der wiederum legt quer für Stiller, der aus 18 Metern Maß nimmt und flach rechts unten zum Ausgleich trifft. Da war Flekken machtlos. TSG-Verteidiger Ozan Kabak sah die dann im weiteren Spielverlauf die Gelb-Rote Karte (84.). Kurz darauf schoss Doan den Siegtreffer. (89.). In Überzahl schlägt Freiburg ganz spät zu! Gulde, der für den verletzten Lienhart in die Startelf gerutscht war, gibt links ab auf Weißhaupt, der im Tempo bleibt und halbhoch zur Mitte flankt. Acht Meter vorm Tor grätscht Doan vor Angelino zum Ball und lenkt das Leder rechts unten ins Eck.
Ginter wird wohl spielen können
So geht der Fokus von Trainer Streich schon Richtung Donnerstag und er wird sich mit der Personalsituation befassen müssen: Beim Heimspiel des SC Freiburg gegen die TSG Hoffenheim (2:1) gab es im Laufe des zweiten Durchgangs Sorgen um Innenverteidiger Matthias Ginter. Nach einem Luftzweikampf schmerzte mehrmals seine Hüfte, welche auch vom medizinischen Personal begutachtet wurde. Letztlich spielte der Nationalspieler die Partie doch durch. Grund zur Sorge scheint es auch im Nachgang nicht zu geben.
MK130323
Die Spiele werden größer
SC Freiburg erreicht neues Level
Beim SC Freiburg wird wie in kaum einem anderen Bundesligaklub hart und konzeptionell gearbeitet. Dies bezieht sich auf den Aktivenbereich, aber auch auf den Nachwuchs. Eine U23 auf dem zweiten Tabellenplatz der 3.Liga ist mehr als erwähnenswert. Der Lohn für diese Arbeit sind größere Gegner, das Duell gegen Juventus Turin steht an.
So verkürzen sich auch die Zeitabstände, in denen der SC Freiburg die jeweils größten Spiele seiner Klubgeschichte absolviert. Diese sind in den vergangenen Monaten ganz schön kurz geworden. Im Mai 2022 gab es für Anhänger des Klubs zum ersten Mal überhaupt ein Finale im DFB-Pokal zu erleben, im Herbst rauschte der Klub während einer Serie von zum Teil mitreißenden Auftritten durch die Gruppenphase der Europa League, legendäre Klubs wie Olympiakos Piräus, wo der brasilianische Weltstar Marcelo spielt, wurden aus dem Stadion gefegt.
Treffen mit Giganten
Nun steht ein Aufeinandertreffen mit Größen des Weltfußballs wie Ángel Di María oder Paul Pogba an. Zuerst auswärts und dann womöglich zum nächsten historischen Highlight zuhause in der badischen Heimat. „Wer da alles gespielt hat in dem Verein, was für Größen, da freuen wir uns“, sagt Trainer Christian Streich, „weil es eben kein Freundschaftsspiel ist und wir Turin nicht zur Saisoneröffnung empfangen, sondern weil es ein europäischer Wettbewerb ist“.
Der SC Freiburg erklimmt eines neues Level seiner Entwicklung vom kleinen Provinzklub hin zu einem Verein, der auch wirtschaftlich so floriert, dass die Verantwortlichen nicht mehr fürchten müssen, durch drei, vier schwächere Jahre dauerhaft in den Tiefen der zweiten Liga zu verschwinden. Wobei das große Erfolgsgeheimnis der Freiburger nicht in den Büros der Geschäftsführer und Marketingleute liegt, sondern dort wo es nach Schweiß und Rasen riecht.
Nachwuchsarbeit als Fundament
In Freiburg wird so überzeugend am Fußball gearbeitet wie in kaum einem anderen Bundesligaklub, was sich nicht nur an Ergebnissen und Tabellen erkennen lässt. Das internationale Zentrum für Sportstudien (CIES) hat berechnet, dass während der ersten 15 Spieltage vor der Winterpause 30,4 Prozent der in der Bundesliga für Freiburg absolvierten Spielminuten auf Spieler fielen, die zwischen ihrem 15. Und 21. Lebensjahr mindestens drei Saisons, also auch im Nachwuchs, für diesen Verein aktiv waren.
Arbeit mit Talenten lukrativ
Im vergangenen Sommer wurde mit Nico Schlotterbeck so ein Eigengewächs für 20 Millionen Euro an Borussia Dortmund verkauft, im Winter folgte der Transfer von Kevin Schade zum FC Brentford, der 25 Millionen Euro einbrachte. Das NLZ ist ein in der Bundesliga einzigartiges Fundament, auf dem dieser Klub wächst und wächst.
An der Spitze der 3.Liga
Teil dieser Freiburger Fußballschule ist beispielsweise die U23, die derzeit auf dem zweiten Platz der dritten Liga steht und wo viele angehende Profis sich in Ruhe und auf hohem Niveau an den professionellen Männerfußball herantasten können. Und die sportlich Verantwortlichen beim SC kommen ebenfalls mehrheitlich aus der Akademie: Streich wurde hier zu einem Erfolgstrainer, bevor er genau wie die immer noch an seiner Seite agierenden Assistenztrainer Patrick Baier und Lars Voßler zu den Profis in die Bundesliga aufrückte. 2013 folgte Jochen Saier nach zehn Jahren als Leiter der Fußballschule, und auch der heutige Sportdirektor Klemens Hartenbach wechselte in jener Zeit von hier zu den Profis.
Saier verlängert langfristig
Die sportlich Verantwortlichen für NLZ und Profibetrieb seien ein „extrem heterogener Haufen, die aber einfach gut miteinander können“, sagt Saier, man kenne sich inzwischen „in- und auswendig“. Und sie haben dabei einen recht eigenwilligen Weg eingeschlagen. Streich ist ein kluger, empathischer, gebildeter,aber auch recht eigensinniger Typ, bei dem kaum vorstellbar ist, dass er in einem anderen Umfeld ähnlich gut arbeiten könnte. Im NLZ wird kein Gehalt bezahlt, lediglich ein dreistelliges Taschengeld bekommen die Talente, die in der U19-Bundesliga auf Gegner treffen, die mitunter fünfstellige Monatsgehälter einstreichen. „Die Bayern haben mit ihrer Mia-san-Mia-Mentalität genau das gleiche, nur in einer etwas anderen Ausprägung“, hat Mike Frantz, der Vorgänger von Christian Günter als Kapitän des Teams, neulich über seinen früheren Klub gesagt. Scheinbar haben die Freiburger eine Vorgehensweise mit den Spielern entwickelt, die einzigartig ist.
Lob von ehemaligen Profis
„Wie die dort mit Videos arbeiten, das habe ich nirgends sonst gesehen, dass dir jeder Schritt und Tritt aufgezeigt wird“
Das glaubt jedenfalls Amir Abrashi, der zwischen 2015 und 2021 für den SC gespielt hat. „Wie die dort mit Videos arbeiten, das habe ich in meiner ganzen Karriere nirgends sonst gesehen, dass dir jeder Schritt und Tritt aufgezeigt wird. Gegen den Ball, mit dem Ball, das Positionsspiel, das machen die Freiburger extrem“, sagt der Kosovo-Albaner. „Das ist ja das, was es ausmacht in Freiburg.“ Auch öffentlich wird nirgends sonst einerseits so oft und andererseits so selbstverständlich über diesen Teil des Alltags gesprochen. Es vergeht kaum eine Pressekonferenz ohne Streichs Hinweis, dass in diesem oder jenem Kontext „Video g’macht“ wurde.
Man darf also gespannt sein, wie der SC sich bei den beiden Spielen aus der Affäre zieht und welche Geheimnisse dann Christian Streich's Videoanalyse dem Spiel der alten Dame entlocken kann.
MK090323
Klemens Hartenbach verlängert Vertrag
Der SC und sein Sportdirektor setzen langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit fort.
Der 58-jährige gebürtige Freiburger arbeitet seit 2001 für den Sport-Club. Zunächst als Jugendtrainer, dann als sportlicher Leiter der Freiburger Fußballschule und Leiter der Scoutingabteilung. Seit zehn Jahren ist Hartenbach, der als Profi in elf Pflichtspielen das Freiburger Tor hütete, Sportdirektor des SC. "Diese Vertragsverlängerung ist keine Selbstverständlichkeit. Wir hinterfragen unsere Arbeit und die Ausrichtung des Vereins stetig. Die inhaltliche Überzeugung ist bei uns und bei Klemens voll da", sagt Vorstand Jochen Saier. "Klemens und sein Scoutingteam sind ein elementarer Baustein unserer erfolgreichen Entwicklung der vergangenen Jahre. Daher freuen wir uns, die äußerst vertrauensvolle und verantwortungsbewusste gemeinsame Arbeit fortführen zu können." Klemens Hartenbach selbst sagt: „Das Arbeiten beim SC ist für mich noch immer hochspannend und herausfordernd – unabhängig ob es um den Klassenerhalt oder die internationalen Plätze geht. Das sportliche Fundament dauerhaft und nachhaltig mitzugestalten, treibt mich wirklich jeden Tag an. Ich bedanke mich für das Vertrauen und freue mich, gemeinsam mit meinem Team, weiter Teil dieses Prozesses zu sein.“ Über Vertragsinhalte wurde wie gewohnt Stillschweigen vereinbart.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 07.03.2023
Sport-Club verlängert mit Vorständen
Leki und Saier bleiben bis 2027
Der SC Freiburg hat die Verträge mit seinen beiden Vorständen Oliver Leki und Jochen Saier vorzeitig bis zum Jahr 2027 verlängert. Freiburg, 06. März 2023 Oliver Leki verantwortet als Vorstand damit weiterhin die Bereiche Finanzen, Organisation und Marketing des SC Freiburg. Jochen Saier ist weiter für den gesamten sportlichen Bereich des Vereins verantwortlich, zu dem neben den SC-Profis unter anderem die Abteilung Frauen- und Mädchenfußball sowie die Freiburger Fußballschule (Nachwuchsleistungszentrum) zählen. „Der SC Freiburg durchläuft derzeit sportlich, wirtschaftlich und organisatorisch die wohl erfolgreichste Zeit seiner Vereinsgeschichte. Oliver Leki und Jochen Saier haben diese positive Gesamtentwicklung in den vergangenen Jahren maßgeblich mitgestaltet und geprägt. Wir freuen uns sehr, dass wir die Verträge mit beiden Vorständen vorzeitig verlängern konnten“, sagt der SC-Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Heinrich Breit. Sein Stellvertreter im Kontrollgremium, Johannes Baumgartner, ergänzt: „Oliver Leki und Jochen Saier stehen mit ihrer langjährigen Vereinszugehörigkeit für die personelle Kontinuität, die unseren Verein aus und stark macht. Wir sind als Aufsichtsrat überzeugt, dass sie mit ihrer nachgewiesenen Kompetenz und ihrer Persönlichkeit unseren Verein weiter erfolgreich führen werden.“ Oliver Leki sagt zur Verlängerung: „Der SC Freiburg ist für mich in vielerlei Hinsicht etwas Besonderes, und ich fühle mich dem Verein sehr verbunden. Ich freue mich auf die nächsten Jahre und bin überzeugt, dass wir die positive Entwicklung der vergangenen Jahre gemeinsam erfolgreich fortsetzen werden.“ Jochen Saier sagt: „Den Weg des SC seit nun mehr als 20 Jahren begleiten und mitprägen zu dürfen, bedeutet mir sehr viel. Ich freue mich, auch weiterhin Teil dieses besonderen Vereins zu sein, der sich schrittweise und kontinuierlich entwickelt hat und sich durch eine echte Zusammenarbeit auf den unterschiedlichsten Ebenen auszeichnet.“ Oliver Leki kam im Jahr 2013 als Geschäftsführer zum SC Freiburg und fungiert seit Oktober 2014 als Vorstand Finanzen, Organisation und Marketing des Vereins. Seit August 2019 gehört der gebürtige Wormser dem Präsidium sowie dem Aufsichtsrat der DFL Deutsche Fußball Liga an und sitzt zudem im Präsidium des Deutschen Fußball-Bunds (DFB). Jochen Saier ist seit 2002 hauptamtlich für den SC Freiburg tätig. Von 2003 bis 2013 war der studierte DiplomSportökonom als Leiter der Freiburger Fußballschule des SC Freiburg verantwortlich. Im April 2013 übernahm der gebürtige Lahrer gemeinsam mit Klemens Hartenbach das Amt des Sportdirektors, bevor er im Oktober 2014 zum Vorstand Sport bestellt wurde. Jochen Saier sitzt zudem im Vorstand des Fördervereins Freiburger Fußballschule und ist seit 2016 Mitglied der Kommission „Fußball“ der DFL.
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 06.03.2023