Aufsteiger Trier düpiert den Favoriten

Faustdicke Überraschung zum Start in die neue Runde

Im Eröffnungsspiel setzte sich Aufsteiger Eintracht Trier dank eines mutigen Auftrittes und den Doppelpackern Schuster und Sossah hochverdient gegen den Meisterschaftsfavoriten aus dem Saarland durch. Das Team vom Trainer Schwarz ließ aber, wie schon über Jahre zuvor, nahezu alles vermissen, was für Fußball in dieser Liga von Nöten ist.

Favorit ohne größeres Engagement
Die Rollen des Eröffnungsspiels zwischen dem SV Eintracht Trier und dem FC 08 Homburg waren klar verteilt. Während die Moselaner nach der direkten Rückkehr in die Viertklassigkeit als klares Ziel den Klassenverbleib ausgaben, steht beim FC 08 Homburg wieder der Titel auf dem ewigen Wunschzettel.

Elfer-Schock durch Schuster
Der FCH  versuchte früh, das Spiel an sich zu reißen. Stattdessen übernahm aber der freche Aufsteiger das Kommando, schickte bereits in der 24.Minute die Gäste unter die kalte Dusche. Jansen ging im eigenen Strafraum zu ungeschickt zu Werke und brachte Wrusch zu Fall. Schiedsrichter Felix Prigan zeigte sofort auf den Punkt. Schuster übernahm die Verantwortung und brachte seine Mannschaft mit einem platzierten Flachschuss ins rechte Eck in Führung (24.).

SVE bleibt auf dem Gaspedal
Das Tempo im Moselstadion blieb auch nach dem Führungstreffer auf beiden Seiten hoch. Homburg suchte nach einer passenden Antwort, doch Trier zeigte an diesem Abend eine überraschend reife Leistung und erstickte jegliche Angriffsbemühungen der Gäste im Keim. In der 40. Minute erhöhte der freche Außenseiter schließlich sogar auf 2:0: Nach einer Ecke von Held schraubte sich Schuster in die Höhe und wuchtete den Ball per Kopf ins Netz. Doppelpack für den Neuzugang!

Sossah mit Entscheidung
Wer nach dem Seitenwechsel ein Aufbäumen des Titelfavoriten erwartet hatte, wurde enttäuscht. Wie schon in den ersten 45 Minuten fehlte dem FCH die Zielstrebigkeit und der unbedingte Wille, dem Abwehrblock des SVE Probleme zu bereiten.  In der Arbeit gegen den Ball offenbarten die Gäste zudem bedenkliche Lücken, die die Eintracht an diesem Abend eiskalt bestrafen wollte und auch konnte. In der 58. Minute roch es stark nach Vorentscheidung, als Sossah nach einem mustergültig vorgetragenen Angriff über Heinz und Garnier in der Mitte nur noch den Fuß hinhalten musste. Mit der 3:0-Führung und fast 5.000 Zuschauern im Rücken war der Weg zur perfekten Rückkehr in die Regionalliga geebnet. Der SVE stellte nach dem dritten Treffer um und konzentrierte sich vor allem auf die Arbeit gegen den Ball,. Jetzt waren die Vollprofis aus Homburg gefordert.

Hummels weckt Hoffnung, Sossa setzt Schlußpunkt
Der FCH wirkte weiter überfordert und ideenlos,konnte aber in der 73. Minute doch noch zum Anschlusstreffer kommen. Eine harmlose Flanke konnten die Hausherren nicht klären, Weihrauch legte für Hummel auf, der auf 1:3 verkürzte. Neue Hoffnung den Abend retten zu können? ? Die Antwort: Nein. In der 84. Minute war erneut Sossah nach Vorarbeit von König zur Stelle und sorgte für die endgültige Entscheidung. 

Kurz  darauf war die Begegnung, nach etwas mehr als drei Nachspielminuten, beendet. Ein mehr als gebrauchter Abend für den ewigen Regionalligisten. 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 26.07.2024







Homburg weiter sieglos

Desolate Anfangsphase auch gegen  Mainz

Die Geschichte dieses Spiels ist schnell erzählt und war bereits in der 7.Minute zu großen Teilen abgehandelt. Zu diesem Zeitpunkt führte der TSV Schott Mainz durch Treffer von Fischer und Wimmer mit 2:0 im spärlich besetzten Rund des Homburger Waldstadions. Die erste Hälfte bringt wenig für die Heimfans, es bleibt beim 0:2.

Mainz ist hier sehr bemüht, wird aber der Überlegenheit des Profiteam in der zweiten Hälfte vor 953 Zuschauern nicht standhalten können. Auch die Einwechslungen von Portmann und Gans bringen kaum Entlastung.

Geld schießt Tore
In der 70.Minute endlich die Antwort durch den selbsternannten Titelanwärter: Der eingewechselte Steinmetz flankt, Mendler verlängert auf den zweiten Pfosten und Eisele schiebt zum 1:2 ein. Der FCH bleibt in Folge weiter am Drücker, es ist die 77.Minute angebrochen. Nach einem abgeblockten Schuß von Perdedaj nimmt Steinmetz den Ball direkt, versenkt aus 20m mit ganz viel Qualität ins Mainzer Gehäuse. Das ist das Beste im ganzen bisherigen Spiel. Selbst die wenigen noch verbliebenen Fans fremdeln mit diesem Resultat, wissend, dass in diesem Verein von Millionen seit Jahren Millionen Euro Sponsorengelder verbrannt werden.

FC 08 Homburg mit 12 Punkten Rückstand
Auch wenn sich jetzt,in der zweiten Halbzeit, die Unterschiede zwischen Halbprofis und gepamperten "Berufskickern" in Homburg zeigen, ein Punkt muss hier nicht gefeiert werden. Schott ist körperlich am Ende, während die Saarländer weiter kräftig am Rad drehen können. Dennoch gelingt den Profis kaum ein Abschluss. Hier werden, nach viel Kampf der Mainzer Gäste und wenig Qualität der Profis, weitere vier Minuten Nachspielzeit angezeigt. Auch das überstehen die Gäste aus Rheinland-Pfalz und nehmen hier einen verdienten Punkt mit.  Für den FCH  bleibt am Ende ein enttäuschende Unentschieden. Dies bedeutet nun, gerade mal nach fünf Spieltagen, 12 Punkte Rückstand auf die Reserve des VfB Stuttgart.

Viele offene Fragen
Der FC 08 Homburg wird sich viele Fragen stellen müssen. Da dies aber in diesem Verein an verkrusteten Strukturen und Vetternwirtschaft scheitern wird, bleibt alles toll und man verweigert sich konsequent jeglicher Aufarbeitung. Nach fünf sieglosen Auftritten gegen Teams wie Mainz, Fulda, Frankfurt, Hoffenheim und Aalen ist die Stimmung schon jetzt im Keller.

Dem eigenen Anspruch enteilt 
12/15 Punkten sind verloren, jetzt beginnt der große Kampf um den "Endsieg", der aber ohnehin spätestens an der Lizenzierungsordnung scheitern würde. Ein Trainer, der maximal über ein Netzwerk aus Jugendspielern verfügt, diese dann bei abgestiegenen Drittligisten einsammelt, wird nicht reichen. Ein Verein, der von Laien geführt wird: Das ist Homburg im Spätsommer 2023. Selten war fehlende, sportliche Kompetenz offensichtlicher, als in diesem einst so stolzen Verein. Oft wird ja nach Konsequenzen gerufen. Es stellt sich dann aber die Frage, wer überhaupt hier noch in Verantwortung steht? 

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Schlimmer geht immer

FC 08 Homburg organisatorisch in der Kreisliga 

Sportlich hat der saar-pfälzische Regionalligist bekanntermaßen den Aufstieg in die 3.Liga zum Ziel ausgerufen. Passend dazu traf man zum Testen auf den Zweitligisten und Nachbarn 1. 
FC Kaiserslautern, Für die Gäste aus der Pfalz das letzte Match vor dem Saisonstart. Auf das Spiel muss man nicht weiter eingehen. Hier blieben viele Fragen offen, eine Standortbestimmung vor dem ersten Spieltag der Regionalliga wäre reine Spekulation. Auffallend ist allerdings die fehlende Form einiger Akteure, die ihr Potenzial bei weitem nicht abrufen. An vorderster Front für Kritik stehen hier Spieler wie Mendler oder Eisele. 

Schlimmer als die sportliche Seite war aber die Organisation, bzw. Nicht-Organisation einer, durchaus möglichen, tollen Veranstaltung. Es wurde wieder alles verbockt, was zu verbocken war. Das ging los mit einem extrem späten Einlass, erst eine Stunde vor dem Spiel öffneten sich die Tore des maroden Waldstadions. Im Bereich der sanitären Anlagen blieb es bei unwürdigen Verhältnissen und das Catering war noch miserabler als von den Ligaspielen bekannt. Diese Kritik bezieht sich auf das komplette Stadion. Auch auf den Lautrer Fanseiten wird dies explizit erwähnt. Ein Armutszeugnis für den Gastgeber. 
Eine Vorstellung der Mannschaft in Richtung einer, aufgrund Sanierung, gesperrten Tribüne ist dann nur noch der Gipfel der Inkompetenz und zeigt deutlich, welchen Stellenwert die eigenen Fans für den Verein haben. 

Diese Besucher aus den gut gefüllten Blöcken im Gästebereich sollten, gemäß ursprünglicher Planung, im Heimblock das Spiel verfolgen. Erst nach massiven Fanprotesten wurde von diesem schwachsinnigen Vorhaben Abstand genommen. Wie das Catering in diesem Bereich hätte funktionieren sollen, wo die Menschen zur Toilette hätten gehen sollen, das weiß nur die "Geschäftsführung* des Regionalligisten. Hier dürfen inkompetente Amateure Jahr für Jahr die Millionen des Hauptsponsors verbrennen. 

Hier noch einer kurzer Ausschnitt zu dem, was sich heute vor den "Kiosken" an Warteschlangen gebildet hat. Es ist unzumutbar, was hier von Veramstalterseite mittlerweile seit Jahren abläuft. Man hat 3.460 Zuschauer im Stadion, könnte ein Fest mit den Fans feiern und schafft es, wirklich nahezu jeden zu verärgern. Diese Pannen sind in Homburg aber über Jahre System.

Weitere organisatorische Pleiten erlebte der Verein bereits zum Start des neuen Onlineshops für das Ticketing. Auch beim Verkauf der Dauerkarten gab es amateurhafte Fehler und dies von Profis im Profisgeschäft.

Nun bleibt noch eine weitere Chance sich bundesweit zu blamieren. Dies dann in der 1.Runde des DFB-Pokals im Klassiker gegen den SV Darmstadt 98.

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Der FCH nach dem Pokalaus

Geballte Inkompetenz beim Ex-Bundesligisten 

Wenn man sich dieser Tage mit dem FC 08 Homburg beschäftigt, können sich nur die wenigsten Fans erinnern, dass dieser Verein über Jahrzehnte bundesweit präsent und durchaus erfolgreich war.
Heute ist der Traditionsverein nicht einmal mehr ein Schatten vergangener Tage. Man dümpelt, trotz Millionen aus der Latschenkiefer-Schatulle, in der 4.Liga im Niemandsland der Tabelle umher und selbst von der Reserve der TSG Hoffenheim sieht man nur die Rücklichter.

Geballte Inkompetenz verhindert Aufstieg
Behauptete man früher, Geld schießt keine Tore, konnte man darüber diskutieren. Behauptet man aber heute, es gibt in der kompletten Führung des FCH keinerlei sportliche Kompetenz, trifft man den Nagel auf den Kopf. Dazu kann man auch hinterfragen, warum großeTeile der Sponsor-Millionen in einem "Ponyhof" versickern und auf der Geschäftsstelle soviele "Fachkräfte" bezahlt werden müssen? Es stellt sich auch die Frage nach der Kompetenz dieses Personals? Was leisten diese, oder besser formuliert, was erlauben sich diese Leute? Welche externen, nennenswerten Sponsoren wurden denn die letzten Jahre gewonnen? Welche Bemühungen hat speziell Herr Kowollik unternommen, um in der Stadionfrage Fortschritte zu erzielen? Was passiert, wenn der Hauptsponsor die Zuwendungen, wie zu erwarten, spätestens zur übernächsten Saison, deutlich reduziert? Hier wurde es grob fahrlässig versäumt, den Verein breiter aufzustellen. Einen Mehrwert aus der Arbeit dieser Damen und Herren können nur deren Kumpane erkennen, die sich im VIP-Raum kostenlos vom Buffet bedienen dürfen. Alle vom FC Homburg bezahlten Mitarbeiter würden sich besser auf das konzentrieren, wofür sie bezahlt werden. Dies geschieht jedoch, auch aufgrund völliger Inkompetenz, in keinster Weise. Deswegen werden auch Aufgaben extern vergeben, obwohl dem Club Personal und Equipment zur Verfügung stünden.
Für alle auf der Geschäftsstelle gilt, dass man auf Kompetenz und  Respekt im Umgang mit Fans, potenziellen Sponsoren und Medien nicht dauerhaft verzichten kann. Fehlende Kompetenz, zum Selbstschutz, durch Überheblichkeit auszugleichen, ist dabei auch keine gute Idee. Im Ergebnis müssen alle Bereiche entweder neu besetzt oder gar ersatzlos gestrichen werden.
Ein weiterer unnötiger Teil dieses "Profilebens" sind unnötige Hotelübernachtungen in einer Liga, wo 90% der Spiele in einem Radius von 250km stattfinden. Auf die ruhmreiche Idee, hier einen Tag vorher anzureisen, kommt nur der FCH. Hier versickern Unsummen. Einen sportlichen Nährwert hatten diese Trips natürlich nicht. Unvergessen unsere Fahrt nach Freiberg, wo die Mannschaft, Staff und  "Geschäftsführer" im Hotel residierte, uns mittags in der Altstadt gut gelaunt begegnete, um dann zwei Stunden später die Arbeit zu verweigern.
Der  Aspekt Trainer
Jetzt kommen wir aber zum sportlichen Teil des Desasters. Hier leistete man sich jetzt über Jahre Trainer, die mit Ausnahme von Jürgen Luginger, in keinem Verein funktioniert oder etwas erreicht haben. Dann kam, ursprünglich als Sportdirektor geplant, Timo Wenzel. Konnte man ihm in seiner Anfangszeit nichts anlasten, da er nicht für die Kaderplanung zuständig war, so hat sich dies mit Beginn der Runde 2022/23 natürlich geändert. Es war Wenzels Kader und diese schlecht zusammengewürfelte Truppe aus Oberligakickern oder Spielern von Absteigern wie Sonnenhof Großaspach, war und ist in keiner Weise geeignet, höhere Ziele in der Liga zu erreichen. Wenn im Verlauf der Vorrunde die Trainingsintensität der eines Verbandsligisten gleicht, ist das jetzige Ende nicht verwunderlich. Merkt man dann, dass es nicht reicht und will in einer schlechten Phase die Zügel anziehen, ist man bereits gescheitert. Spieler kann man zu einem Mehraufwand nur begeistern, wenn es läuft. Ist das Kind in den Brunnen gefallen, braucht man keine Gitter mehr am Rand zu montieren. Wenn sich dann auch noch der Trainer ganz besondere Freiheiten nimmt, wie zuletzt in Ulm, als Herr Wenzel das Mannschaftshotel verließ, um private Termine wahrzunehmen, ist eine Grenze überschritten. Dann schwinden auch Respekt und Ansehen in der Truppe. Daran ändert auch eine inszenierte Brandrede eines Wenzel-Lieblings, mit Namen Ristl, nach dem Steinbach-Debakel nichts mehr. Auch ist es schäbig, Spielern die man bei Spielen oder im Training explizit lobt, Einsätze zu verweigern, weil diese dann, ab einer bestimmten Anzahl an Spielen, kommende Saison deutlich mehr verdienen würden. Das ist menschlich schwach und führt zu berechtigtem Frust. Hinzu kommt, dass einige Spieler, des Trainers Lieblinge, offenbar auch, ohne an Trainingseinheiten teilzunehmen, in der Startelf stehen können. Damit macht man jeglichen Leistungsgedanken kaputt.
Die sportliche Nicht-Führung
Wie desolat der FC 08 Homburg geführt wird, erkannte man sogar bei der "Wenzel-Entlassung". Die Auftritte von Sportvorstand Koch beim SR und auf der PK des Vereins waren fast schon skurril. Aus Sentimentalität zu versuchen, einen komplett gescheiterten Trainer irgendwie weiter zu binden, ist schlicht nicht angebracht. Der Verein braucht, und dies wird schon zum "running gag", einen kompetenten Sportdirektor und ein professionelles Scouting. Schafft man diese Strukturen nicht, wird man auch mit 10 Millionen Etat nicht aufsteigen.
Auch die Aussage, nicht der Verein, sondern die Spieler hätten den Trainer entlassen, ist nur peinlich. Der Trainer hat doch eben diese Spieler verpflichtet, 15 Akteure vor Beginn der Saison. Hauptargument hierfür war der "gute Charakter" dieser Spieler. Da hat sich wohl jemand ganz böse täuschen lassen. Diese Mannschaft hat keinen besseren oder schlechteren Charakter, als alle Teams des FCH der vergangenen Jahre. Vielmehr liegt doch die Wahrheit im finanziellen Bereich. Man hat sich überwiegend von teuren Spielern getrennt und überwiegend versucht, diese durch Billigheimer zu ersetzen. Auch dieser Versuch ist krachend gescheitert.

Nachdem gestern auch das Pokal-Halbfinale gegen Saarbrücken verloren wurde, hat man alle Saisonziele verfehlt, hat keinen Sportdirektor, keinen Trainer und auch kein Scouting. Das ist der FC 08 Homburg am 27.04.2023.

 Auf den sportlichen Verlauf des Derbys braucht man nicht weiter einzugehen. Die Mannschaft war deutlich engagierter als zuletzt, was aber wohl auch der Kulisse geschuldet war. Hätte man einen Torhüter von Klasse an Bord, wäre vielleicht sogar die große Überraschung möglich gewesen 
Das, was sich der Fußballtennis-Experte auf der Bank bei Wechseln hat einfallen lassen, war namentlich richtig, aber jeder Wechsel kam 15-20 Minuten zu spät. Perdedaj hätte spätestens nach einer Stunde runter gemusst, Gerezgiher nicht viel später. Beide waren längst körperlich am Ende, bevor Interimscoach Sökler reagiert hat. Auch Matuwila, bis dahin absolut stark, war spätestens nach 75 Minuten nicht mehr auf der Höhe. Da haben Sökler einfach die Eier gefehlt zu reagieren oder doch die Kompetenz. So bleibt die traurige Konstellation, dass man dem FCS für Erfolg für den weiteren Saisonverlauf wünschen muss. Ansonsten wird es, wie so oft die letzten Jahre, keine Teilnahme am DFB-Pokal geben. 

MK270423

Alles super beim FC 08 Homburg? 

Lediglich die Fans werden als störend wahrgenommen 

Verfolgt man dieser Tage die Ausführungen des Homburger Übungsleiters Timo Wenzel, so könnte der Eindruck entstehen, dass außer den Fans keiner Schuld an den teils mageren Vorstellungen hat. Seine Mannschaft sei immer super engagiert, gebe alles und Fußball mache Spaß. Dass man aber als Verein mit dem höchsten Etat der Liga den Erwartungen nur selten gerecht wird, will oder kann man nicht anerkennen. Vielmehr wird sachliche Kritik von Fans abgebügelt, kritische Kommentare oder Fragen gar als persönlicher Angriff aufgefasst. Wenn sich dann die medizinische Abteilung berufen fühlt, kritische Fans zu attackieren und diese auffordert, doch zuhause zu bleiben, dann ist eine Grenze überschritten. Hierüber sollte am kommenden Montag ebenfalls gesprochen werden.

Dann schauen wir also, pünktlich vor dem Fanmeeting am 12.12.22, etwas genauer hin. Was waren die Aussagen vor der Runde, wie erfolgreich sind die Neuzugänge und wie sieht es perspektivisch aus?
 
Heimmacht?
Als erstes Ziel wurde propagiert, der FCH müsse wieder eine "Heimmacht", das Waldstadion eine "Festung" werden. Mit Platz 8 der Heimtabelle und 16 Punkten aus 9 Spielen ist man davon meilenweit entfernt. Es gab drei Heimpleiten, darunter die Klatschen gegen Ulm und Mainz, dazu die Niederlage gegen Aufsteiger Fulda und ein Remis gegen die Abstiegskandidaten / Aufsteiger aus Trier. Heißt im Klartext, das Ziel wurde erneut deutlich verfehlt.

Schwäche gegen Aufsteiger abstellen?
Als zweiter Punkt wurde genannt, man wolle durch einen Umbruch die Mannschaft neu aufstellen und charakterlich so festigen, dass man speziell bei Spielen gegen vermeintlich "kleine Gegner" oder Aufsteiger immer 100% abruft. Dies ist ebenfalls nicht gelungen. In vier Spielen gegen Aufsteiger wurden gerade einmal 4 Punkte eingespielt. Das heißt, der Rückstand auf den Liga-Primus Ulm wäre, bei besserer Ausbeute, vermeidbar gewesen und man könnte die Tabelle problemlos anführen. Hierzu hätte man lediglich gegen Gegner gewinnen müssen, die Fußball als Amateure bestreiten.

Tolle Neuzugänge des Teams Wenzel / Koch?
Oftmals wurde ja verkündet, man habe "alle Spieler" bekommen, die man haben wollte. Dies ist allerdings, gerade angesichts der Gehälter die in Homburg gezahlt werden, keine große Leistung. Es ist doch logisch, dass Spieler den Weg nach Homburg gehen und sich keinem Verein aus den Niederungen der Liga anschließen. Die "Profis" sind nicht naiv und wissen sehr genau, wo in dieser Liga Geld zu verdienen ist. Ob die Gehälter dann den gezeigten Leistungen entsprechen, sei mal dahingestellt. Auch stellt sich die Frage, ob man wirklich "Leistungsträger" verpflichtet hat. Folgt man den Angaben des Vereins und geht von 15 Neuzugängen aus, stellt sich die Frage, wer von diesen Spielern höheren Ansprüchen genügt. Sind Spieler, die von Absteigern kommen, geeignet Führungsrollen bei einem Team zu übernehmen, das vermeintlich aufsteigen soll? Namentlich fallen da Gerezgiher, Hummel oder Ardestani auf. Diese haben vielleicht Potenzial, haben aber an keiner Station ihrer Laufbahn Erfolg gehabt. Dann gibt es Spieler wie Matuwila, bei denen es oftmals an Spielpraxis mangelte. Der Spieler konnte sich, zuletzt 2019/20 nicht be FCK in der 3.Liga durchsetzen und hatte danach fast 2 Jahre keinen adäquaten Wettkampf.
Etwas mehr Licht als Schatten und auch die erforderliche Qualität findet man natürlich bei Routiniers wie Eisele oder Perdedaj. Das passt. Ein Tim Steinmetz nimmt ebenfalls eine gute Entwicklung, während es bei Nico Theisinger so aussieht, dass sich der Trainer verweigert, dessen Trainingsfleiß anzuerkennen. Der Spieler ist gut ausgebildet, wurde beim 4:0 gegen Walldorf für Perdedaj ins kalte Wasser geworfen und hat seine Sache gut gemacht. Aber selbst bei dem Spiel wurde taktiert und der Spieler nach einer Stunde vom Platz genommen. So verhinderte man, dass lautere Fragen, ob er im Vergleich zu Ristl der bessere Sechser wäre, aufkommen. Dabei ist mit Sicherheit sehr viel "Politik" im Spiel, da ja Spieler wie Ristl, Perdedaj oder Matuwila scheinbar gesetzt sind und auch ohne Trainingseinheiten in der Startelf stehen können. Dann wird es natürlich für einen jungen, ambitionierten Spieler sehr schwer einen Platz zu finden.

Strukturen und Personen?
Über die teils peinlichen Funktionsträger beim ehemaligen Bundesligisten wurde viel geschrieben und es ist mühsam, dies immer zu wiederholen. Das fängt beim Sicherheitsbeauftragten an, geht über den Fanbeauftragten und endet in der Geschäftsstelle. Leider kommt man hier auch mit Sachargumenten bei der  Vorstandschaft nicht weiter. Man bekommt zwar nette Entschuldigungen zu teils seltsamen Vorgängen, aber es ändert sich personell nichts.

Fazit 
Es gibt viele Fragen, ob diese aber  gestellt werden, bleibt fraglich. Im Ergebnis braucht es beim FCH, sportlich wie organisatorisch, einen kompletten Neuaufbau. Hier müssen professionelle Strukturen geschaffen werden. Ein Geschäftsführer, der mit seinem Mäppchen durch die Stadt tingelt, ist jedenfalls nicht mehr zeitgemäß. 

MK081222

Viel Kampf auf schwerem Boden

Später Treffer am Bornheimer Hang für den Gastgeber 

Das letzte Auswärtsspiel dieses Kalenderjahres war kein Leckerbissen. Mit der gleichen Formation wie beim Heimsieg gegen Koblenz startete der FCH in die Partie bei den Hessen.
Auf dem eher schlechten, oftmals schmierigen Untergrund, sollte es eine lange Anlaufzeit brauchen, ehe die Mannschaften gefährlich in die Strafräume kamen. In der 13.Minute muss Perdedaj, nach Zusammenprall mit Eisele, behandelt werden, kann aber weiterspielen. Die ersten 20 Minuten spielten sich meist in der neutralen Zone ab und waren geprägt von Zweikämpfen im Mittelfeld. Auch mehrere Ecken des FSV brachten kaum Torgefahr.

In der 24.Minute hat dann Boutakhrit die Schußchance, Salfeld kann aber klären. Mit fortlaufender Spieldauer wird der FSV dominanter. So dann auch die nächste Chance für die Gastgeber in der 28.Minute. Knothe verfehlt das Tor mit seinem Kopfball. Der nächste Schuß auf das Tor von Salfeld dann von Azaouagh (32.). Zwei Minuten später eine Hereingabe von Müller, etwas Konfusion im 5m-Raum, am Ende bleibt Knothe benommen liegen, kann aber weiterspielen.
In der 40.Minute wird es dann auch erstmals vor dem FSV-Tor gefährlich. Hier scheitern zunächst Hummel, dann auch Mendler im Nachschuss, an Keeper Hanin.

Personell unverändert geht es vor 1.206 Zuschauern in die zweite Halbzeit. Die erste Torchance haben die Gastgeber durch Messina (52.). Eine Großchance in der 55.Minute. Messina steigt hoch, kommt am langen Pfosten zum Kopfball, trifft den Ball aber nicht sauber. In der 61.Minute brennt es wieder am Homburger Strafraum. Heilig kann Azaouagh nur durch ein Foul bremsen und sieht die gelbe Karte. Der anschließende Freistoß bringt nichts ein.
 
Überraschende Führung durch Mendler
In der 68.Minute ist es Markus Mendler, der nach Zuspiel Gerezgiher etwas kurios trifft. Der Pass erreicht Mendler irgendwie, dem springt der Ball ans Knie und trudelt über die Linie. Der Offensivspieler sollte jetzt wieder etwas mehr Selbstvertrauen tanken können.
 
Zeit der Wechsel auf beiden Seiten
Der erste Wechsel bei den Saarländern folgt dann unmittelbar nach der Führung. Ardestani ersetzt Gerezgiher.
Wechsel auch beim FSV: Messina geht vom Platz, wird ersetzt von Hirst (72.). In der 79.Minute kommen Spence und Weissmann für Boutakhrit und Del Vecchio.
Der FCH wechselt in der gleichen Minute ebenfalls doppelt. Schuck und Gösweiner ersetzen Mendler und Eisele. Die 87.Minute bringt zwei weitere Wechsel bei den Frankfurtern. Kuhinja und Hildmann kommen für Sannomiya und Reutter. Ebenfalls in der 87.Minute: Theisinger und Hoffmann kommen von der Homburger Bank für Hummel und Perdedaj.

Weissmann schockt Homburg
Durch die zahlreichen Wechsel ging der Spielrythmus deutlich verloren und dennoch trifft Weissmann zum 1:1 für den FSV Frankfurt. Nach langem Schlag von Peters über die rechte Seite kommt der Ball im Strafraum zu Weissmann und der schiebt, mehr oder minder unbedrängt, ein. Das Abwehrverhalten in dieser Situation war deutlich zu passiv und unsortiert. So bleibt im Ergebnis nur ein Punkt für den FC Homburg, der allerdings mit einer anderen Zielsetzung hier angereist war.

Fazit:
Der Punktgewinn ist, gerade angesichts der Patzer sämtlicher Topteams, zu wenig. Über weite Strecken der Partie kam der FCH mit dem Geläuf in der PSD-Bank Arena überhaupt nicht zurecht. Wenn man dann durch ein "Gurkentor" in Führung geht, muss man von einem Spitzenteam erwarten, dass man den Sieg fest macht. Hierzu fehlt aber während der kompletten Saison die Stabilität in der Defensive. Ob dann vier Wechsel binnen acht Minuten zur Sicherheit beitragen, weiß wohl nur der Homburger Coach. 

MK031222

Die Richtung vorgeben 

Für beide Vereine geht es um sehr viel 

Wenn am Samstag der FC 08 Homburg beim ehemaligen Zweitligisten FSV Frankfurt antreten muss, geht es für beide Vereine um sehr viel. Während die Saarländer nach zuletzt 10 Punkten aus den letzten 4 Spielen offenbar wieder in der Erfolgsspur zurück sind, findet der FSV keine Konstanz. So stehen aus den letzten 6 Spieltagen jeweils im Wechsel  3 Siege und 3 Niederlagen zu Buche.

Letzte Infos von der Spieltags-PK des FCH:
Beim kommenden Gegner sieht Timo Wenzel eine Mannschaft, die nach schwachem Start eine starke Runde spiele (Frankfurter Anhänger bewerten das in großen Teilen deutlich anders). Man erwarte also einen starken Gegner und wisse, wie schwer es sei in Frankfurt zu bestehen. 
Personell sieht es so aus, dass Steinmetz und Gösweiner leicht angeschlagen waren, aber wahrscheinlich für Samstag zur Verfügung stehen werden. 
Das Hinspiel und den deutlichen Heimsieg gegen den FSV, sah Wenzel als Fluch und Segen. An dem Tag sei alles optimal gelaufen und nahezu jeder Schuß sei ein Treffer gewesen. Frankfurt sei, speziell zuhause, aktuell eine ganz andere Mannschaft. 
Von Seiten des Vereins gab es den Hinweis, dass der Fanbus nahezu ausverkauft sei. Auch wurde noch einmal zum Weihnachtssingen am 16.12. im Waldstadion eingeladen. 

Beim Gegner, dem FSV Frankfurt, ist hingegen Rehabilitierung angesagt.

Wegen einer Schambeinentzündung hatte Jake Hirst im Hinspiel im Saarpfälzischen gefehlt. Nun will der Bad Nauheimer dazu beitragen, diese Schmach zumindest zu lindern. Zu viele Zweikämpfe hatten seine Mitspieler verloren, zu viele Fehler gemacht - so nahm das Debakel seinen Lauf. Aber der FSV vom Spätsommer ist nicht mehr der vom Spätherbst. Beim Rückrundenauftakt am vergangenen Wochenende, sorgte man mit einem 2:0 beim Top-Team TSG Balingen für Aufsehen. 

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Doppelpacker  Eisele/Mendler 

Erster Sieg der Saison gegen einen Aufsteiger 

Der FC 08 Homburg sorgt zumindest dafür, dass der Abstand auf den Tabellenführer Ulm nicht noch weiter anwächst. Der Sieg gegen dezimierte Wormser (2 Platzverweise) stand jedoch recht lange auf der Kippe und es waren zwei Elfmeter nötig, um den Sieg unter Dach und Fach zu bringen. Das am Ende deutliche 2:5 stellt den Spielverlauf keineswegs dar und ist mehr als schmeichelhaft.

Unabhängig vom Spielverlauf sollte speziell Markus Mendler durch seine zwei Treffer Selbstvertrauen getankt haben und für die letzten vier Spiele vor der Winterpause gesetzt sein. Mit drei Heimaufgaben gegen Koblenz, Freiberg und Hoffenheim, bei einem Auswärtsspiel in Frankfurt, sollten 10 Punkte ein realistischer Anspruch sein. 

Da auch der Saarländische Rundfunk die vermeintliche Krise beim FCH vor dem Spiel in Worms thematisiert hat, war man gespannt auf das Statement des Hauptsponsoren, vertreten durch Giuseppe Nardi. Dessen Aussagen waren aber nicht geeignet Klarheit zu schaffen. Man wolle natürlich mit diesem Kader nicht gegen den Abstieg spielen und habe höhere Ansprüche. Dies wurde abschließend in den x-ten 2-Jahresplan gepackt. Unter dem früheren Vorsitzenden des FC, Herbert Eder, waren dies immer 3-Jahrespläne. Alle diese "Pläne" blieben natürlich immer sehr vage und wurden offensichtlich nie erfüllt. 
Wie geeignet solche Pläne sind, erkannte man übrigens, auch außerhalb des Sports, zuletzt beim Zusammenbruch der DDR. 
Trainer Timo Wenzel sprach davon, dass die ersten sechs Teams der Tabelle von der 3.Liga träumen würden. Auch mit dieser Aussage kann man wenig anfangen. 

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Was erlauben diese Homburg? 

Pleiten und Pannen gegen Absteiger sind System

Wenn die Fans des Ex-Bundesligisten FC 08 Homburg auf die Tabelle der Regionalliga Südwest schauen, findet man sich mit 8 Punkten Rückstand auf den SSV Ulm in recht aussichtsloser Position. Sieht man dann noch, dass auch der SSV Punkte gegen vermeintlich kleine Teams wie Aalen oder Balingen hat liegen lassen, wird es ärgerlich.

Allerdings hat es der Verein mit dem höchsten Etat der Liga geschafft, aus drei Spielen gegen die Aufsteiger Freiberg, Fulda und Trier genau einen Punkt zu holen. Dazu kamen dann noch Pleiten in den "Spitzenspielen" gegen Ulm, Steinbach und Mainz. Das Resultat dieser "Nichtleistung" ist die Tabellensituation. Soweit die Bestandsaufnahme.

Auffällig ist jedoch, dass es offensichtlich, außer dem Trainer, niemanden im Verein gibt, der bereit ist Verantwortung zu übernehmen. Timo Wenzel wird alleine gelassen, steht dann jeweils vor den Kameras und berichtet von schlechten Spielen, fehlender Laufbereitschaft, individuellen Fehlern oder den übermächtigen Gegnern.
Lautes Schweigen der Führung
Von der "Vereinsspitze" hört man zu alledem nichts. Der 1.Vorsitzende, Hans Gassert, hat zu sportlichen Themen öffentlich keine Meinung. Der Sportvorstand, gleichzeitig 2.Vorsitzender des Vereins, Michel Koch, betont immer wieder intern, dass er kein Sportdirektor sei und lediglich als Bindeglied zwischen Verein und Hauptsponsor agiere. Das mag ja legitim sein, lässt aber Raum für die Frage aller Fragen.
Wer ist sportlich verantwortlich beim FCH?
Aktuell ist niemand verantwortlich, niemand bezieht Stellung. Man lässt die Saison über sich ergehen und taucht ab. Die Pressekonferenzen vor und nach den Spielen wirken skurril, die Kommentare von Trainer und Spielern nach den Spielen wirken ebenfalls monoton. 
Tenor : Wir wollen, können aber nicht. Mal ist das Spielsystem des Gegners schuld, dann sind es verschlafene Halbzeiten oder, wie in Freiberg,  der 7:0 Kantersieg der Vorwoche. Dieser habe psychologisch nicht gut getan. Ausreden gibt es reichlich, allerdings werden keine Fehler abgestellt. 

Insgesamt gibt der Verein kein gutes Bild ab und es entsteht der Eindruck, dass sehr viele Personen mehr damit beschäftigt sind, ihre Interessen zu pflegen, als den Aufgaben nachzukommen, für die sie bezahlt werden. Interessant wird auch sein, wielange der Hauptsponsor sich die Perspektivlosigkeit in Homburg ansieht. Da könnte der Gedanke nahe liegen, dass man Gelder nach Kaiserslautern umschichtet, zumal der FCK aktuell bundesweit beste Werbung für sich betreibt.
Geht der Hauptsponsor, werden alle Fehler die aktuell gemacht werden, wie unter einem Brennglas erscheinen. 

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FC Homburg am Tiefpunkt 

Vier Spiele gefährden die Ziele einer kompletten Saison

Nach nur einem Punkt aus den letzten vier Ligaspielen dümpelt der FCH, mit dem größten Etat der Klasse, auf Tabellenplatz 5 und scheint die Saisonziele aus den Augen zu verlieren. 

Jetzt fällt der Blick mit dem Brennglas, wie bei allen Krisen, natürlich auf all die Punkte, die wir vor Start der Runde angesprochen haben. Kritik inhaltlicher Art ist vom Verein, auch aufgrund der Schwäche der dort handelnden Personen, nicht gerne gesehen. Hier agieren Menschen, beginnend auf der Geschäftsstelle, die selbst mit einfachsten Aufgaben überfordert sind, sich aber selbst für unersetzlich halten, so aber dem Verein massiven Schaden zufügen. Es werden persönliche Angriffe gegen Personen gefahren, Intrigen gesponnen oder Akkreditierungen verweigert. Als Kirsche auf der Sahnetorte werden dann potenzielle Sponsoren durch ein absolut unprofessionelles Verhalten abgeschreckt, die dann ihr Geld nach Spiesen tragen. Die gleichen Personen sind aber seit Jahren nicht in der Lage, den Verein auf gesunde Füße zu stellen. Man verlässt sich ausschließlich auf den Hauptsponsor und vernachlässigt das Tagesgeschäft in der Akquise neuer / alter Unterstützer. Da kommt nix und sollte sich der Hauptsponsor, aus welchen Gründen auch immer, zurückziehen, gehen die Lichter im Waldstadion aus. Der Aufsichtsrat versagt hier ebenfalls im Kollektiv. Das ist die wirtschaftliche und organisatorische Seite. 

In der sportlichen Leitung, die es ja faktisch nicht gibt, ist keine Kompetenz vorhanden. Es gibt keine Person oberhalb des Trainerteams, die über die Qualifikation in Form einer Trainer-Lizenz verfügt, um beispielsweise das Training von Timo Wenzel beurteilen zu können. Es gibt im Verein keine ernstzunehmende Scoutingabteilung. Das sind keine Voraussetzungen für einen Verein, der als Ziel, wann auch immer, den Aufstieg in die 3.Liga anstrebt. Formell ist der Job des Sportdirektoren vom 2.Vorstzenden, Michel Koch, besetzt. Kritik an ihm ist jedoch fehl am Platz, da er immer wieder glaubhaft betont, nur als sportliches Bindeglied zwischen Verein und Hauptsponsor zu agieren. Also gibt es keine Person, die als Kontroll-Instanz  ein Auge auf das Trainerteam hat und bei Bedarf nachjustieren kann. 

Das Training steht so auch im Mittelpunkt der Kritik. Dies ist auch mit Sicherheit gerechtfertigt. Hier wird nicht mit der Intensität gearbeitet, die man von einem Profiteam erwartet. Dies betrifft die reine Menge an Trainingseinheiten, die Inhalte und auch den Umgang mit Spielern. Letzter Auslöser für ganz viel Kritik war die Situation vor und nach dem Spiel in Stuttgart. Das Spiel war am Samstag, den 01.10., folglich gab es am Freitag davor ein Abschlußtraining, ca. 60-65min. Samstag war Spiel, Sonntag unter Leiter des Co-Trainers Sökler ein Auslaufen, ohne jedoch die nicht eingesetzten Spieler mit Spielersatz-Training zu fördern. Dann waren Montag und Dienstag, vor dem wichtigen Spitzenspiel gegen Ulm komplett frei. Das bedeutet, ein Spieler, der in Stuttgart nicht oder kurz eingesetzt wurde, hat von Freitag bis Dienstagabend ein Abschlußtraining und ein Auslaufen absolviert. Das ist zuwenig und dazu gibt es auch keine zwei Meinungen. Wo soll die Intensität und Spannung herkommen, wenn man weniger trainiert als ein Bezirksligist? Wenn dann noch bekannt wird, dass sich der Trainer seinen PKW nach Stuttgart bringen lässt, um von dort schnellstmöglich auf die A8 Richtung Ulm starten zu können, brodelt es natürlich im Fanlager. Dann gibt es zusätzlich auch Details, die aus Kreisen der Mannschaft kommen, wo man sich sehr kritisch über die Inhalte des Trainings äußert. Ob das lockere Einheiten mit Fußballtennis unter Leitung von Sven Sökler sind, ob es ein Schwimmtag im KOI ist, man fehlendes Standardtraining nennt oder sich Spieler beklagen, dass sie einen härteren Zweikampf im Training führen und sie der Trainer zurückpfeift. Das sind alles Dinge, die nur von Erfolgen überstrahlt werden können. Bleiben diese Erfolge aus, muss sich der Übungsleiter erklären und Kritik ertragen. 

Das ist der jetzige Stand und es bleibt abzuwarten, ob der Verein personell nachjustiert. Um es auch konkret zu sagen, die alleinige Trennung vom Trainerteam löst kein einziges Problem. Der FC 08 Homburg braucht sportliche Kompetenz, endlich wieder einen Sportdirektor, der diesen Job sowohl in Vollzeit, als auch fachlich ausfüllen kann. 

MK221022

Eine kleine Zwischenbilanz

Blick sollte nach vorne gehen 

Bevor der FC 08 Homburg heute Abend die U23 des Bundesligisten FSV Mainz 05 empfängt, lohnt ein kurzer Blick zurück.

Mit Blick auf den Spielplan war es eigentlich so, dass man bis zum Auswärtsspiel bei den Kickers in Offenbach möglichst mit der vollen Punkteausbeute durch die Runde gehen sollte. Dies gelang nicht, wie fast schon traditionell, unterlag der ambitionierte Saarclub Aufsteigern wie dem SGV Freiberg oder der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz. Der dann erreichte Sieg, gegen kriselnde Kickers, besserte die Bilanz dann wieder etwas auf. Diesem Ausrufezeichen folgte allerdings nur noch ein Sieg, dies gegen ein ganz schwaches Astoria Walldorf, gefolgt von einem torlosen Unentschieden gegen den VfB Stuttgart U23, sowie den beiden Pleiten in den Spitzenspielen. So hat man sich, binnen kürzester Zeit, von der Option "bei Sieg Tabellenführer", in der Tabelle mit 8 Punkten Rückstand auf den SSV Ulm eingereiht. 
Spätestens nach der Pleite und einer, wie so oft, indiskutablen ersten Halbzeit, gegen Ulm, kommen auch kritische Stimmen und Fragen. 
Ein Thema ist das Training. Hier geht es zum einen um den "Aufwand", sprich die reine Zahl der Trainingseinheiten. Hier ist deutlich Luft nach oben und ob freie Tage nach Spielen wie in Freiberg oder in Stuttgart angebracht sind, kann man bezweifeln. Auch die Inhalte wie Fußballtennis oder Schwimmen im Homburger KOI werden dann aus dem Umfeld belächelt. Es gibt so ein altes Sprichwort unter Trainern und das sagt, man spiele so, wie man trainiert. Das trifft auch auf den FC Homburg zu. Das Training war/ist einer Profimannschaft nicht angemessen und man wird Stück für Stück von dieser fehlenden Trainingsqualität eingeholt. Dann kann man, aufgrund individueller Klasse, mal noch ein Spiel gegen Hessen Kassel retten, auf Dauer wird man aber scheitern. Dass dieses Thema Timo Wenzel erreicht hat, zeigt der Umstand, dass plötzlich nach dem Ulm-Spiel explizit erwähnt wurde, es würde täglich trainiert. Auch wurde auf der Spieltagspressekonferenz vor dem heutigen Spiel sehr ausführlich auf das Thema eingegangen. 

An dieser Stelle muss auch erwähnt werden, dass der FCH mit dem höchsten Etat aller Regionalligisten, um die 4 Millionen Euro, in die Saison gegangen ist. Bei diesem Budget sollte auch ein vernünftiges, fachlich gutes Scouting stattfinden. Dem ist leider nicht so. Schaut man sich dann im Verein nach sportlicher Kompetenz und Verantwortlichkeiten um, findet man nicht sehr viel. Solange dies so ist, wird für den Ex-Bundesligist der Aufstieg mehr Traum als realistisches Ziel bleiben. 

Vielleicht ist dies, auch aufgrund der ungeklärten baulichen Situation um das Waldstadion,  besser. Wie wäre wohl das Szenario, würde der FCH tatsächlich Meister werden? 
In Machbarkeitsstudien kann man keine 3.Liga spielen und es herrscht wirklich Handlungsbedarf. Hier muss, auch wenn das Stadion in städtischem Besitz ist, von Seiten des Vereins viel mehr Druck ausgeübt werden. 

MK211022

Mehr Topspiel geht nicht 

FC 08 Homburg greift nach der Tabellenspitze  

Wenn sich am Sonntag die Wege des SSV Ulm und des FC 08 Homburg kreuzen, bedeutet dies Kampf um die Tabellenspitze. 
So erwartet der 2.Vorsitzende des FCH , "Michel" Koch, mindestens 2.500 Zuschauer im Waldstadion. Zurzeit haben die Homburger als Tabellenzweiter zwei Punkte Rückstand hinter ihren Gästen, denen sie am Sonntag mit einem Heimsieg die Spitzenreiter-Position abknöpfen wollen. Im Gegensatz zu den Ulmern kann der FC Homburg am Sonntag auf sein komplettes Spielerpersonal zurückgreifen. Trainer Timo Wenzel geht davon aus, dass auch die zuletzt leicht angeschlagenen Leistungsträger Fanol Perdedaj und Thomas Gösweiner zum Anpfiff wieder einsatzbereit sind. Alternativen wären auch verfügbar. So hat ja bereits beim Heimsieg gegen die Astoria aus Walldorf der junge Nico Theisinger den gesperrten Kapitän Mart Ristl auf der Sechserposition mehr als vertreten. 

Beim absoluten Schlagerspiel der Regionalliga Südwest im Homburger Waldstadion trifft die stärkste Offensive – der FC Homburg hat bislang 25 Tore erzielt – auf die bislang beste Defensive: Bis dato haben die Ulmer „Spatzen“ gerade einmal fünf Gegentreffer zugelassen. Die Ausgangslage: Ulm ist mit 24 Punkten nach zehn Spielen Tabellenführer der Regionalliga Südwest, die Homburger sind Zweiter mit 22 Zählern. Wer am Saisonende Tabellenplatz eins belegt, steigt in die Dritte Liga auf.


Ein Wiedersehen gibt es am Sonntag mit dem langjährigen Homburger Torjäger und Publikumsliebling Patrick Dulleck, der seit Sommer 2022 für den SSV Ulm aufläuft – ebenso wie Mittelfeldspieler Marco Hingerl, der ebenfalls das grün-weiße Trikot gegen das Ulmer Schwarz-Weiß eingetauscht hat. Speziell bei Dulleck war der Abschied alles andere als unproblematich und gerade die Szenen nach dem verlorenen Pokalfinale gegen die SVE zeigten, wie sehr "Paddy" hier geschätzt wurde. 

Es zeichnet sich also, bei bestem Fußballwetter, ein absolutes Spitzenspiel der Regionalliga an. Allerdings vermied es Trainer Timo Wenzel von einer richtungsweisenden Partie zu sprechen. Dies ist auch mehr als richtig, da an Spieltag Nr.11 überhaupt keine Richtung vorgegeben wird und, auch nach diesem Spiel, noch 69 Punkte zu vergeben sind. 

MK071022

Theisinger feiert Startelf-Debüt 

Homburg brilliert bei drittem Sieg in Folge 

Nach der Gelbsperre von Kapitän Mart Ristl musste Timo Wenzel auf der Sechserposition eine Alternative finden. Bereits unter der Woche hatte sich angedeutet, dass Nico Theisinger, von der U19 des KSC ins Saarland gewechselt, diese Rolle begleiten konnte. Der zweite Wechsel betrifft die Torhüterposition. Für den auf Corona positiv getesteten David Salfeld rückt Krystian Wozniak in die Anfangsformation. Da auch der erste Ersatztorhüter Niklas Knichel wegen Krankheit fehlt, erscheint Torwart-Trainer Enver Marina auf dem Spielberichtsbogen. 

In der 14.Minute die erste gefährliche Situation für die Gastgeber. Mendler bringt einen Freistoß von rechts nach innen und findet Gösweiner. Der vollendet mit dem Kopf zum 1:0. Keine zwei Minuten später dann die nächste Chance. Stegerer zieht aus 18m ab und der Ball geht knapp über das Gehäuse von Idjakovic. Nach 28 Minuten dann auch der erste Ball auf das Tor von Wozniak. Perdedaj klärt auf der Linie. In der 29.Minute brennt es vor dem Walldorfer Tor. Eisele trifft die Latte. Nach einer halben Stunde ist von den Gästen recht wenig zu sehen. Einziges Manko beim FCH bisher die fehlende Chancenverwertung. Nächste Chance für die Gäste durch Fahrenholz (35.). Der Ball geht ans Außennetz. Markus Mendler mit dem nächsten Torschuss (41.). Kein Problem allerdings für den Walldorfer Keeper. Erste gelbe Karte für Heilig in der 43.Minute. 

Ein Wechsel mit Beginn der zweiten Halbzeit vor 1.673 Zuschauern. Für den gelb-verwarnten Michael Heilig kommt Lukas Hoffmann. Walldorf läuft unverändert auf. In der 50.Minute die erste Hereingabe von links von Mendler ; Eisele verfehlt in der Mitte. Gelbe Welle bei der Astoria. Für Lässig 51.,  Fahrenholz 53. und Müller in der 59.Minute gibt es die Verwarnung. Torchance Homburg, 60.Minute, Gösweiners Schuß noch abgewehrt. Eine Minute später macht es Matuwila besser und trifft zum 2:0. Erster Wechsel bei Homburg. Für Schuck und Theisinger kommen Gerezgiher und P. Hoffmann (63.). 

Einstand nach Maß für Gerezgiher 

Keine Minute nach seiner Einwechslung trifft Gerezgiher mit seinem ersten Ballkontakt um 3:0. Gelb auch für Erbe (66.).
Dreifacher Wechsel bei Walldorf (67.). Stich, Politakis und Mario Müller kommen für Fahrenholz, Waack und Max Müller. In der 73.Minute ein ganz langer Ball von Lukas Hoffmann hinter die Walldorfer Abwehrkette und das 4:0 durch Eisele. Jetzt belohnt sich auch der Vollblutstürmer für seine engagierte Leistung.
Nächster Wechsel Walldorf: Krüger und Calhanoglu ersetzen in der 74.Minute Crosthwaite und Lässig. Ardestani und Hummel kommen auf Seiten des FCH für Mendler und Gösweiner (78.). Nächste Chance für grün-weiß. Stegerer köpft in der 81.Minute über das Tor. Die letzten Minuten verflacht die Partie etwas und es bleibt beim hochverdienten 4:0 für den FC 08 Homburg.

Fazit:
Homburg scheint seine Schwäche gegen die vermeintlich leichten Gegner in den Griff zu bekommen und zeigt über weite Phasen eine starke Vorstellung. Gösweiner überragt in der Spitze, Mendler liefert gleich drei Assists und Debütant Theisinger gefällt auf der 6er-Position. 

MK230922

Gegen Walldorf nachlegen 

Mit Pflichtsieg den Druck auf den SSV Ulm erhöhen 

Auch wenn Trainer Timo Wenzel routinemäßig vor solchen Gegnern wie der Astoria aus Walldorf warnt, ist doch ein Sieg aufgrund des bisherigen Saisonverlaufs Pflicht. Durch die beiden unnötigen Niederlagen gegen Aufsteiger (Freiberg und Barockstadt) ist hier höchste Konzentration erforderlich, will man nicht den Kontakt zu Spitzenreiter Ulm abreißen lassen. 

Auf den kommenden Gegner angesprochen, erwähnte der Homburger Trainer, dass Walldorf speziell in der erste Stunde in Aalen sehr engagiert gespielt und verdient 2:0 geführt habe. Danach hat man allerdings noch zwei Treffer kassiert und nur einen Punkt gerettet. Dennoch sei Walldorf eine spielstarke Mannschaft. Das nächste Heimspiel ging vergangenes Wochenende allerdings recht sang- und klanglos mit 0:2 verloren. 7 Punkte stehen so auf der Habenseite, wobei man noch die ausgefallene Partie gegen RW Koblenz im Rückstand ist. 

Personell erklärte Timo Wenzel, dass Mika Gilcher, weiter fehle, mit der 5.Karte gesperrt sei Mart Ristl. Unklar bleibt die Einsatzfähigkeit von Joel Gerezgiher. In die Mannschaft zurückkehren wird, nach Sperre aus dem Kassel-Spiel, Luca Plattenhardt. Es wird abzuwarten sein, wie die taktische Formation dann aussieht. Möglicherweise rückt  Nico Theisinger auf der Sechserposition in die Startelf. Hier wollte sich Wenzel allerdings nicht festlegen. Beim Spiel der U23 in Quierschied habe der Spieler jedoch einen guten Eindruck hinterlassen. 

Wie der Verein mitteilte, wird es auch zum Auswärtsspiel am 1.Oktober beim VfB Stuttgart II einen Fanbus geben. Der Fahrpreis beträgt 17€, Anmeldungen sind auf der Geschäftsstelle oder auch an der Fanbude im Block 1 beim Spiel gegen Walldorf möglich. Das Spiel bei Wormatia Worms ist, aufgrund Polizeieinsatzes, vom 12.November auf den 13.November nach hinten verlegt worden. 

MK210922

OFC bereits am Tiefpunkt 

FC 08 Homburg schockt die Kickers 

Personell änderte Timo Wenzel für die Partie bei den Kickers auf zwei Positionen. Thomas Gösweiner und Philipp Schuck ersetzen den gesperrten Luca Plattenhardt und Philipp Hoffmann. Taktisch zeichnet sich somit eine 4-4-2 Variante ab. Die Doppelspitze bildeten Eisele und Gösweiner.

Die erste Torchance sollte dann der OFC in der 5.Minute haben. Zieleniecki kommt aber zu keinem sauberen Abschluss. Von Beginn an präsenter sind hier die Gastgeber. Nächster Schuss, über das Homburger Tor, in der 10.Minute durch Hosiner. In der 12.Minute der erste vielversprechende Homburger Angriff. Mendler tankt sich über links durch, setzt den Ball aber über das Tor von Richter. Nächster Abschluss des FCH in der 13.Minute durch Gösweiner. Richter kann den Schuss auf den kurzen Pfosten zur Ecke klären.
In der 24.Minute kann Heilig in höchster Not vor dem einschussbereiten Derflinger klären. Die nächsten Minuten folgen zwei Halbchancen durch Mendler und Gösweiner. Beide jedoch ohne den letzten Druck. In der 32.Minute fällt der Ball auf Höhe des 5m-Raumes Eisele vor die Füße. Der wirkt überrascht und kann die Situation nicht nutzen. Langsam wird nun auch das Offenbacher Publikum ungeduldig. Die Stimmung überträgt sich auf die Spieler ; Jopic sieht nach rüdem Einsteigen gegen Eisele in der 35.Minute gelb. Da lässt sich Ristl auch nicht lange bitten und sieht zwei Minute später ebenfalls die Karte, seine Fünfte. Dies ist gleichbedeutend mit einer Sperre für das folgende Heimspiel gegen Astoria Walldorf.
40.Minute: Der Ball kommt durch die Zentrale zu Garcia. Salfeld ist aber zur Stelle.
45.Minute: Schreckmoment für beide Teams. Bei einem Pressschlag treffen Hosiner und Gösweiner aufeinander. Nach kurzer Unterbrechung geht es aber für beide weiter.

Die zweite Hälfte gehen beide Teams vor 5.499 Zuschauern unverändert an. Eine Schauspieleinlage von Ronny Marcos im Homburger Strafraum belohnt Schiedsrichter Timo Lämmle mit einer gelben Karte. Kaum eine Minute später, auf der anderen Seite des Spielfeldes, auch gelb für den Ex-Homburger Onangolo.
Die Saarländer sind jetzt vermeintlich besser im Spiel ; die nächste Möglichkeit, nach Freistoß Perdedaj, durch Heilig (51.). Das Spiel wird härter. Perdedaj sieht ebenfalls gelb (57.). Leider leidet auch die Qualität der Begegnung. Nach Flanke Lemmer die nächste Chance für Hosiner (64.), der Ball wird von der Perdedaj geblockt.
Erster Wechsel im Spiel: Saric und Hermes kommen auf Seiten der Kickers. Aus der Partie, 69.Minute, Garcia und Knöll. In der 71. Minute auch Gelb für Heilig.
Die 73.Minute bringt das 1:0 für den OFC. Nach Flanke, Lemmer von rechts, trifft Breitenbach. Hier sah Jo Matuwila, im Gespräch nach dem Spiel, eine Mitschuld bei sich und war froh, der Mannschaft mit seinem Treffer geholfen zu haben.
Unmittelbar nach dem Gegentreffer kommt Philipp Hoffmann für Markus Mendler ins Spiel. Albrecht ersetzt in der 76.Minute Derflinger bei den Gastgebern. Das nächste Schauspiel im Homburger Strafraum bringt Saric die gelbe Karte (77.)
Nach Freistoß Perdedaj der Ausgleich, 83.Minute, durch Jo Matuwila.
Jetzt kommt Ardestani für Schuck (84.)
Jubel keine 120 Sekunden später. Der Offenbacher Keeper Richter lässt einen Schuss von Eisele nach vorne abprallen  und der Österreicher trifft zur 2:1 Führung für die Saarländer.
Gösweiner kann also auch Startelf.
Wechsel Homburg : Hoffmann für Eisele in der 89.Minute. Beim OFC kommt Zitzelsberger für Jopek.

Fazit:
Der FCH erkämpft, dank starker Moral, einen  wichtigen Sieg in Offenbach. Jetzt heißt es, speziell gegen Walldorf und beim VfB Stuttgart II, nachzulegen. Für den OFC scheint das Eingreifen im Kampf um die Meisterschaft in weite Ferne gerückt. Der Druck auf Trainer Alexander Schmidt wächst. 

MK170922

Ein Verein verliert Anschluß

Beim wem ist der Druck
größer? 

Wenn der FC 08 Homburg am Samstag bei den Offenbacher Kickers antritt, ist man doch schon gewaltig unter Druck. Aufgrund der abgegebenen Punkte gegen den Aufsteiger Barockstadt Fulda Lehnerz muss man eigentlich siegen, soll sich der Abstand auf den SSV Ulm nicht auf möglicherweise 7 Punkte erhöhen. Ähnlich, allerdings noch 4 Punkte schlechter als beim FCH, auch
 die Situation beim OFC. Man hat zwar zuhause eine weiße Weste mit 9 Punkten aus den drei Heimspielen, auswärts ist allerdings der Wurm drin. 

Auf der Pressekonferenz des FC 08 Homburg gab es heute wenig erhellendes.
Timo Wenzel konnte nicht beantworten, warum die Mannschaft große Probleme hat, in den ersten Halbzeiten ins Spiel zu kommen, vielmehr hob der Trainer die positive Leistung aus der zweiten Halbzeit gegen Kassel hervor.
Warum Thomas Gösweiner gegen Kassel nicht in der Startelf stand, war ebenfalls nicht zu erfahren.
Beim Personal wird Gilcher weiter nicht im Kader stehen, Plattenhardt fehlt nach seiner gelb-roten Karte aus dem Kassel-Spiel.
Organisatorisch kam von Frau Rodenbüsch der Hinweis, dass es einen zweiten Fanbus geben wird und man hoffe diesen voll zu kriegen.

Pressekonferenz Offenbacher Kickers:
Onangolo, ehemals FCH, bezeichnete sein Ex-Team als spielstarke Truppe und erwartet ein schweres Spiel. Angesprochen auf die Unterschiede zwischen FCH und OFC nannte der Spieler die Fanszene der Vereine. Das sei natürlich in Offenbach eine ganze andere Größe.
Interessant die Aussage von Trainer Alexander Schmidt, der von seinem Gespräch mit Timo Wenzel in Frankfurt (beim Spiel gegen SSV Ulm) erzählt hat.
"Es sei ein großer Druck im Homburger Umfeld und es kämen sehr schnell kritische Stimmen".

Dazu muss man natürlich anmerken, dass man, mit dem höchsten Etat der Liga, ungerne 6 Punkte gegen Aufsteiger abgibt. Wenn dann Kritik kommt, ist das mehr als normal.
 

Bei seinen Spielern, so Schmidt, sei das Dilemma, dass "die Konkurrenz aus Ulm nahezu jedes Spiel gewinne und man dann, gerade wenn man mit 0:0 in die Halbzeit gehe, zuviel wolle, in Rückstand gerate und dann das Kopfkino beginne. Aus diesem Strudel müsse man rauskommen". 
Personell sieht es so aus, dass weiter Bozic mit Schambeinverletzung und Rossmann mit Rückenschmerzen fehlen werden. Wanner habe weiter Zahnprobleme. 

MK150922

Homburg findet  spät in die Spur 

Enttäuschung gegen den Außenseiter verhindert 

Nach vier Minuten wusste der Titelanwärter, dass man ohne die letzte Konzentration in dieser Liga kein Spiel gewinnen kann. Nach einem katastrophalen Pass von Heilig auf Ristl, erkennt Duma die Situation gedankenschnell und trifft zum 0:1 für den Tabellenletzten. So blieb beim FCH auch in der ersten Halbzeit vieles nur Stückwerk. Hier trug auch die zerfahrene Spielführung der Schiedsrichterin Wacker mit bei. Gelbe Karten gegen Perdedaj und Plattenhardt waren nur ein Indiz für die schwache Spielleitung. Auch eine Eckenserie von Mendler ab der 26.Minute bringt keinen Abschluß. In der 39.Minute dann Tempogegenstoß des KSV über die rechte Seite. Ristl klärt zur Ecke. Danach Chaos in der Homburger Abwehr, der Ball wird nicht geklärt und Jones trifft zum 0:2 für die Hessen. Erster Wechsel dann, bereits in der 42. Minute. Für Plattenhardt kommt Gösweiner. Der erste Torschuß des Österreichers verfehlt das Tor in der 43.Minute deutlich. Mit zahlreichen Pfiffen und einem 0:2, geht es vor 1.244 Zuschauern in die Kabinen. 

In der 47.Minute zieht Gösweiner alleine auf das gegnerische Tor, kriegt aber keinen Druck auf den Ball. Fünf Minuten später legt Mendler quer auf Hoffmann, der kommt aber zu keinem sauberen Abschluß. Dann, in der 54.Minute, nach Freistoß von Mendler, das 1:2 durch den eingewechselten Gösweiner. Der FCH bestimmt nun das Spiel, erhöht den Druck auf die Gäste. Mendler verfehlt in der 57.Minute nur knapp. Der Gästetrainer reagiert und bringt Iksal für den Torschützen Duma (58.). Nächster Wechsel (61.) beim FCH, Schuck kommt für P. Hoffmann. Fischer und Döringer ersetzen beim KSV Jonas und Mogge (64.).  Die Belohnung für den Einsatz der zweiten Hälfte ; Eisele trifft in der 74.Minute zum 2:2. Doppelwechsel (75.) bei den Saarländer, Hummel / Gerezgiher ersetzen Eisele / Perdedaj. Letzter Wechsel bei den Gästen (80.),  Stegmanm / Hagemamm für Nennhuber / Rakk. 
Der FC Homburg müht sich weiter und wird in der 83.Minute belohnt. Der eingewechselte Gerezgiher trifft zur 3:2 Führung.
In der 90.Minute verliert der ausgewechselte Nennhuber Co-Trainer an der Seitenlinie die Nerven und sieht die rote Karte. Eine Minute später sieht auch Luca Plattenhardt auf der Bank gelb/rot. Mehr als unnötig, was hier von den Bänken an Hektik ins Spiel kam. 

 
Fazit:
Der Homburger Ex-Bundesligist hat mit einer deutlichen Leistungssteigerung in der 2.Halbzeit zumindest diese wichtigen Punkte im Waldstadion behalten. Nun gilt es, den Abstand zu Ulm beim schweren Auswärtsspiel in Offenbach nicht anwachsen zu lassen. Eine desolate Vorstellung wie in der 1.Hälfte gegen Kassel wird man sich am Bieberer Berg jedoch nicht erlauben dürfen.

MK130922

Vor Duell mit Hessen Kassel 

Homburg muss punkten um  Anschluss nicht zu verlieren 

Wenn der FCH am Dienstag in die englische Woche einsteigt, sollte ein Pflichtsieg her. Ansonsten wäre die gute Ausgangsposition, die man eigentlich vor den Spielen gegen Fulda und Kassel hatte, zunichte gemacht. Keine gute Basis also für den Trip nach Offenbach am kommenden Samstag.

Wie Co-Trainer Sökler, in Vertretung für den terminlich verhinderten Cheftrainer Timo Wenzel, ausführte, seien mit Ausnahme von Gilcher alle Spieler einsatzbereit. Die beiden Spieler mit Kopfverletzungen aus dem Fulda-Spiel, Ristl und Heilig, seien Samstag abschließend behandelt worden und einsatzfähig.
Mit der Leistung gegen Fulda zeigt er sich, trotz der Niederlage gegen einen Aufsteiger, nicht unzufrieden. Es habe in der ein oder anderen Situation lediglich das Spielglück gefehlt. Manchmal sei es dann auch besser, dass man nach einem solchen Spiel schnell wieder auf dem Platz stehe. Natürlich habe man sich bei einer Videoanalyse auch mit dem Spiel beschäftigt, aber dann die Partie abgehakt. Speziell die Fehler in der Defensive habe man ausführlich besprochen. Es müsse aber nun weitergehen, man trainiere heute um 17 Uhr noch einmal und erwarte natürlich einen Sieg gegen den bisher sieglosen KSV Hessen Kassel.

Vorschau:
Für den FCH heißt es schnellstmöglich die Schwäche gegen Gegner aus dem unteren Tabellendrittel abzustellen, will man nicht nach der Winterpause wieder um die goldene Ananas kämpfen. Dies wäre selbst dem geduldigsten Anhänger bei einem Budget um die 4 Millionen Euro nicht mehr zu vermitteln. 

MK120922

Pleite gegen Aufsteiger Fulda 

FC 08 Homburg findet keine Stabilität 

Offensichtlich fehlt bei der Mannschaft von Timo Wenzel auch diese Saison die  Konstanz. Wie auch in der letzten Saison, scheint der FCH keine Lösungen gegen Mannschaften zu finden, die sich auf einfachste Mittel begrenzen. Diese Punkte werden auch am Ende dieser Runde wieder fehlen. Man spielt gegen zwei Aufsteiger Freiberg und Fulda, Resultat sind 0 Punkte. Das ist fahrlässig.

Gegen den Aufsteiger, die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz, startete die Mannschaft vor 1.467 Zuschauern sehr konzentriert und kam bereits in der 7.Minute durch Luca Plattenhardt zum 1:0.  Plattenhardt scheint diese offensivere Rolle entgegen zu kommen. Vor dem Spiel noch für seinen 100.Einsatz im grün-weißen Trikot geehrt, traf der gelernte Außenverteidiger bereits zum vierten Mal in den letzten drei Begegnungen.
Dann allerdings eine Unachtsamkeit der Homburger Defensive und das 1:1 durch Will Anderson Siakam in der 12.Minute. Vorausgegangen war hier ein Freistoß der Gäste, der Ball wurde nicht geklärt und fiel dem Torschützen vor die Füße.
In der 26.Minute dann ein Schreckmoment für den FCH. Bei einer Abwehraktion stoßen Heilig und Ristl zusammen,  müssen beide behandelt werden. Während bei Heilig das Problem mit einem "Turban" behoben werden konnte, musste Ristl gleich 2x zur Behandlung in die Kabine.
Mit dieser Unterbrechung sollte auch der Spielfluß verloren gehen und man ging ohne weitere Treffer zur Halbzeit in die Kabinen.

Der einsetzende starke Regen sollte die Spieler  auch nicht beflügeln. Es verging mehr als eine Viertelstunde, ehe der FCH, nach Flanke von Mendler auf Eisele, in den Strafraum kommen sollte.

In der 62.Minute dann der erste Wechsel bei den Gästen. Lüdke kommt für Löbig.
Der stärkste Spieler der Gäste, Siakam, setzt sich in der 68.Minute gegen Matuwila durch, flankt von rechts auf Hillmann und der trifft ohne größere Gegenwehr.
In der 71.Minute wechselt der FC Homburg gleich dreifach durch. Für Mendler, Hummel und Plattenhardt kommen Gösweiner, Ardestani und P. Hoffmann. Bei der nächsten Gelegenheit, nur eine Minute später, trifft Eisele das Außennetz. Die Wechsel zeigen allerdings kaum Wirkung und führen lediglich zu einer weiteren Chance per Kopfball von Gösweiner. Geschrieben war die 75.Minute und der Stoßstürmer vergibt die Chance zum durchaus verdienten Ausgleich. Die nächste Möglichkeit hat der aufgerückte Steinmetz in der 80 Minute.
In der 82.Minute dann, mit einem schnellen Konter, das 1:3, wiederum durch Siakam. Unmittelbar nach dem Treffer, dann der nächste Wechsel bei der SG. Wüst kommt für Reinhard.

Letzter Wechsel beim FC Homburg. Für Perdedaj kommt in der 87.Minute  L. Hoffmann.
Letzter Wechsel der Partie auch bei den Gästen:
in der 87.Minute ersetzt Fabinski den Doppeltorschützen Siakam.

Fazit:
Der FCH konnte, zum wiederholten Mal, seine fußballerische Überlegenheit nicht nutzen und wird so auch in dieser Saison ganz früh einem Rückstand in der Tabelle hinterherlaufen. 
 
MK090922

FC Homburg verärgert 

Unglückliche Ansetzung des Topspiels gegen den SSV Ulm 

Am kommenden Freitag, den 09. September, empfängt der FC 08 Homburg am 6. Spieltag der Regionalliga Südwest 2022/23 den Aufsteiger SG Barockstadt Fulda-Lehnerz. Anstoß im Homburger Waldstadion ist um 19 Uhr. Das Thema der Anstoßzeiten sorgte auch für Unmut beim Regionalligisten. Nach den Heimspielen gegen den FSV Frankfurt und den VfR Aalen muss der FCH auch das Topspiel gegen den SSV Ulm an einem ungeliebten Sonntag bestreiten. Dies kostet "hunderte Zuschauer" so Pauline Rodenbüsch, ist allerdings vom Verein nicht beeinflussbar, da die saarländische Polizei die Priorität auf die höherklassigen Vereine legt. So müssen die Saarpfälzer meist auf den Sonntag ausweichen bei dem viele Fans der Grün-Weißen selbst als Amateur-Fußballer im Einsatz sind. Für das Spiel gegen Ulm versuche man noch eine Vorverlegung auf Freitag, den 7.Oktober, zu realisieren. 

Mit derzeit 12 Punkten belegt der FC Homburg aktuell den zweiten Tabellenplatz der Regionalliga Südwest. Der Abstand zu Tabellenführer SSV Ulm beträgt lediglich einen Punkt. Mit vier Siegen aus fünf Spielen – davon drei Spiele ohne Gegentor – kann sich die Bilanz der Grün-Weißen zum Saisonstart durchaus sehen lassen. Einzig die Niederlage beim Aufsteiger SGV Freiberg sorgte für Enttäuschung bei den Anhängern. Am vergangenen Wochenende fuhren die Homburger bei der TSG Balingen einen mehr als souveränen 3:0-Auswärtsspiel ein. Gegen die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz will man nun nachlegen und die Fans mit dem nächsten Heimsieg auf die kommenden Wochen, mit dann sehr schweren Aufgaben, einstimmen.  „Wir blicken mit viel Vorfreude auf unser nächstes Heimspiel – Freitagabend, Flutlicht, zu Hause. Da gibt es kaum etwas Schöneres für einen Fußballer“, so Cheftrainer Timo Wenzel auf der Spieltags-Pressekonferenz 

Die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz steht als bester der vier diesjährigen Aufsteiger aktuell mit einer Ausbeute von 7 Punkten aus fünf Partien auf dem 9. Tabellenrang der Regionalliga Südwest. Die Mannschaft von Cheftrainer Sedat Gören konnte bisher zwei Siege – ein 1:0 zum Auftakt gegen den TSV Steinbach Haiger sowie am vergangenen Wochenende ein 4:1 gegen den Bahlinger SC – feiern. Dem gegenüber stehen zwei Niederlagen gegen den VfR Aalen (0:3) und den 1. FSV Mainz 05 II (1:3), sowie ein 0:0-Remis gegen die TSG Balingen. „Die SG Barockstadt ist ein guter Aufsteiger, der viele gute Spieler in seinen Reihen hat. Vor allem nach Standards sind sie brandgefährlich, da müssen wir aufpassen. Unsere Sinne müssen geschärft sein. Es gilt, in den kommenden Spielen an die 100% heranzukommen, 95% reichen nicht“, blickt Wenzel auf den kommenden Gegner. 

Die Partie am Freitagabend ist das erste Aufeinandertreffen des FCH und des Hessenliga-Aufsteigers überhaupt. In dieser Saison spielt die SG Barockstadt, die 2018 aus der Fusion des TSV Lehnerz mit der Herrenmannschaft von Borussia Fulda entstanden ist, erstmals in der Regionalliga. 

Personell müssen die Homburger am Freitag weiterhin auf Mika Gilcher (Scheinbeinverletzung) verzichten. Joel Gerezgiher sei laut Wenzel nach seinen muskulären Problemen wieder zu 80-90% belastbar. Ob er bereits gegen die SG Barockstadt wieder zum Einsatz kommen kann, müsse noch abgewartet werden. Luca Plattenhardt (leichte muskuläre Probleme) und Philipp Schuck (leichte Probleme am Adduktorenansatz) waren zuletzt etwas angeschlagen. Wenzel ist mit Blick auf Freitag bei den beiden jedoch zuversichtlich. 
Mit großen Umstellungen sei für Freitag nicht zu rechnen. Dies würde wohl nur auf 1-2 Positionen betreffen. 
Zum Spielsystem befragt, zeigte sich der Übungsleiter sehr zufrieden, dass man sowohl im 4-4-2, aber auch im 4-3-3 erfolgreich spielen könne. Hier habe die Mannschaft einen Schritt nach vorne gemacht. 

MK070922

Der doppelte Plattenhardt 

Konzentrierte Leistung in Balingen 

Allzu oft wurde die Mannschaft von Timo Wenzel für eine verschlafene erste Halbzeit oder Unkonzentriertheiten kritisiert. Offensichtlich hat sich die Mannschaft diese Kritik zu Herzen genommen. Personell wechselte der Homburger Übungsleiter gegenüber der Partie gegen Aalen auf drei Positionen. Für Gösweiner, Ardestani und Mendler rückten Hummel, Stegerer und Plattenhardt in die Startelf. 

So war es dann auch Luca Plattenhardt, der nach langem Einwurf von Stegerer und Block von Eisele, bereits in der 14.Minute die frühe Führung für die Saarländer erzielte. Nach dem späten Treffer gegen Aalen bereits der zweite Treffer des Außenverteidigers. 
Homburg musste dann zwar zwei Möglichkeiten der Gastgeber, in der 25.Minute durch Ferdinand, sowie in der 33.Minute durch Dierberger, beide geklärt durch Matuwila, überstehen, aber es blieb  bei der wichtigen Führung. So kam es wie es kommen musste. Steinmetz spielte bei einem schnellen Gegenangriff über die rechte Seite den Ball fein auf Plattenhardt durch und der netzte in der 42.Minute zum zweiten Mal ein. 

Zu Beginn der 2.Halbzeit musste der FC Homburg wechseln. Für den mit Wadenproblemen ins Spiel gegangenen Perdedaj kommt Theisinger. Die nächste Torchance dann wieder durch Fabian Eisele in der 54.Minute. Der Ball geht rechts am Tor vorbei. Drei Minuten später versucht es dann Tim Steinmetz. Der Torhüter der Gastgeber, Marcel Binanzer, hält allerdings ohne Probleme.  In der 60.Minute dann Dreifachwechsel bei der TSG. Für Vochatzer, Dierberger und Vogler kommen Meiser, Wöhrle und Akkaya. 
In der 61.Minute ein Doppelwechsel beim FCH: 
Für Philipp Schuck und David Hummel kommen Markus Mendler und Philipp Hoffmann. 
Die Schwaben wechseln ebenfalls und  in der 72.Minute kommt Vegelin für den an diesem Abend unglücklichen Ferdinand. 
Die nächste Chance für Homburg in der 76.Minute. Hoffmann setzt sich über die rechte Seite durch, der Ball kommt zu Mendler, dieser kommt aber nicht zum Abschluss. 
77.Minute, wieder ein Angriff durch Hoffmann über die rechte Seite. Dieser wird im Spielraum gefoult und der Schiedsrichter entscheidet auf Elfmeter.  Mendler verwandelt in der 78.Minute sicher.
Iin der 74.Minute kommt Gösweiner für Eisele. 
81.Minute, letzter Wechsel für die TSG. Ramser geht, für ihn kommt Müller. 
Zu einem Kurzeinsatz kommt auch noch Ardestani, in der 90.Minute eingewechselt für den Doppeltorschützen Plattenhardt. 

Durch den souveränen Sieg vor 871 Zuschauern übernimmt der FC Homburg, zumindest bis morgen, die Tabellenspitze von Ulm. Der SSV muss morgen in Hoffenheim mit einem Sieg nachlegen um das Wenzel-Team von der Spitze zu verdrängen. 

MK020922

Vor dem Spiel bei der TSG Balingen

Höchste Konzentration vor der nächsten Auswärtsaufgabe 

Auf der gestrigen Spieltags-Pressekonferenz lag der Schwerpunkt zum einen auf dem Rückblick zum Spiel gegen den VfR Aalen und natürlich, mit Blick nach vorne, auf dem kommenden Spiel am Freitagabend, 19 Uhr, bei der TSG Balingen. 

Personell stehen Trainer Timo Wenzel für die Reise nach Balingen alle Spieler, mit Ausnahme von Gerezgiher und Gilcher, zur Verfügung. Bei Perdedaj gab es Probleme mit einer alten Verletzung der Wade, einem Einsatz sollte aber nichts im Wege stehen. 

Rückblickend auf das Spiel gegen Aalen lobte der Cheftrainer das Abwehrverhalten und erwähnte explizit Neuzugang Tim Steinmetz, der seine Chance genutzt habe und praktisch keine Fehler mache. Für die Moral sei dieser späte Sieg mit Sicherheit auch sehr wichtig gewesen. 

Zum Gegner TSG Balingen ist festzuhalten, dass die Mannschaft aus den letzten 3 Spielen immerhin 7 Punkte erzielt habe und man diese keinesfalls unterschätzen darf, zumal den FCH und die TSG nur 3 Plätze in der Tabelle voneinander trennen. 

Der Verein bestätigte nochmals den Einsatz eines Fanbusses. Hier sind noch Tickets auf der Geschäftsstelle erhältlich. Abfahrt ist am Freitag, 14.30 Uhr, an der Jugendherberge Homburg, Am Mühlgraben 30.

MK010922

Die Suche nach Konstanz 

Wiedergutmachung gegen den VfR Aalen 

Nach der Enttäuschung ist vor dem nächsten Pflichtspiel. So, oder so ähnlich, lautet wohl das Motto der vergangenen Tage beim FC 08 Homburg. Mit dem ebenfalls mit 6 Punkten gestarteten Gast aus Aalen erwartet den FCH ein unangenehmer Gegner. Die Schwaben würden, so Wenzel, wenig Fußball spielen und den Erfolg über lange Pässe und zweite Bälle suchen. 

Die Leistung seiner Mannschaft in Freiberg war für Cheftrainer Timo Wenzel immer noch nicht erklärbar. Er sprach hier von diesen Momenten, die wohl jeder Fußballer kenne, wenn man nicht in die Partie komme. Ebenso bemängelte er das Auslassen von Torchancen und wünschte sich, man hätte sich den ein oder anderen Treffer aus dem Frankfurt-Spiel für Freiberg aufgehoben.   Die Partie habe man nochmals analysiert und die Mannschaft habe unter der Woche gut trainiert. So das Statememt von Timo Wenzel. 

Zum Personal :
Joel Gerezgiher musste das Training am Mittwoch abbrechen, fällt ebenso aus wie Mika Gilcher, der sich beim U23-Spiel gegen Herrensohr am Schienbein verletzte. Mart Ristl und Thomas Gösweiner waren angeschlagen und trainierten individuell. Beide werden aber wohl bis Sonntag einsatzbereit sein.

Im Rahmen der Begegnung am Sonntag, den 28.08.22, wird die Gegengerade in "Manni Lenz Gegengerade" umbenannt. Die Familie des im letzten Jahr verstorbenen Idols wird hier anwesend sein. 

MK260822

Quo vadis FCH? 

Über strukturelle Probleme eines Traditionsvereines

Nachdem der FC 08 Homburg mit einem Auswärtssieg bei RW Koblenz und einem fulminanten 7:0 Heimsieg gegen den FSV Frankfurt in die Runde gestartet war, schienen die Zeichen auf Aufbruch zu stehen und die Fans blickten optimistisch nach Freiberg, zum Spiel gegen den  Aufsteiger aus der Oberliga Baden-Württemberg. 
Wie so oft trat dann hier eine Homburger Mannschaft an, die komplett unter Profibedingungen arbeiten kann und sich sogar den Luxus gönnte, einen Tag vor dem Spiel anzureisen. Bei einer Fahrstrecke um die 200km scheint das doch sehr ambitioniert. Man ging also von ausgeruhten Spielern aus, die dem Gegner schon, auch aufgrund der individuellen Klasse, ihr Spiel aufzwingen würden und entsprechend erfolgreich spielen würden. Die Realität sah dann jedoch ganz anders aus. Die Mannschaft enttäuschte auf ganzer Linie, es fehlte an jeglicher Aggressivität und Laufbereitschaft. Wenn dann Trainer Wenzel das 7:0 der Vorwoche noch als Ausrede für ein unterirdisches Spiel bemüht, ist das nur noch der traurige Abschluss des Tages. 

Da sich dieses Muster, den Höhepunkten folgen Pleiten gegen "kleine" Gegner, über die letzten Jahre durchgängig erkennen lässt, lohnt auch ein Blick auf die möglichen Ursachen. Für Trainer Wenzel war dies stets eine Charakterfrage und aufgrund dessen hat man, bis auf wenige Ausnahmen, den Kader komplett mit Spielern erneuert, die diese Anforderungen erfüllen sollten. Dies ist offensichtlich nicht gelungen und man fragt sich vielmehr, ob die Gründe für den alljährlichen Misserfolg nicht doch eher an den Strukturen im Verein festzumachen sind?
Man verfügt seit Jahren, auch diese Saison mit ca. 4 Millionen Euro, über den höchsten Etat der Liga. Die Teams, die da auf Augenhöhe oder darüber lagen, waren der 1.FC Saarbrücken und die SV 07 Elversberg. Beide sind nicht mehr in der Liga und Konkurrenten wie der SSV Ulm müssen sich mit knapp 2,5 Millionen Euro begnügen, der Gegner vom Samstag mit ca. 1 Million Euro. Trotz der investierten Gelder, fehlt es an Strukturen, die zweite Mannschaft ist Mittelmaß in der 6.Liga und auch bei der Jugendarbeit gibt es mehr Schatten als Licht. 
Bei einem kritischen Blick scheint es so, als würde im Verein sportliche Kompetenz fehlen. Es gibt keinen Sportdirektor und kein qualifiziertes Scouting. Der Trainer ist Übungsleiter, Chefscout und Sportdirektor in Personalunion. Dies ist weder zeitgemäß, noch zielführend. Auch fehlt die Person, die  das Training bezüglich Inhalt, aber auch bezüglich des Zeitaufwandes, überwacht oder mal Initiative für Neuerungen ergreifen könnte. Da aber kein sportlicher Leiter vorhanden ist, ist hier auch kein Input. Bei Vereinen in der Nachbarschaft sind diese Positionen mit starken Persönlichkeiten wie Luginger oder Book besetzt. 
So stellt sich abschließend die Frage, wielange man die Anhänger noch mit Parolen zu einem möglichen Aufstieg in 2-3 Jahren ins Stadion locken kann?

MK220822

Ende der Euphorie? 

FC Homburg verfällt in alte Muster 

Mit sehr viel Optimismus waren die Fans in zwei Bussen nach Freiberg zum bisher punktlosen Aufsteiger gereist. Das Spiel fing vor 712 Zuschauern für den Favoriten wenig vielversprechend an. Die Gastgeber standen defensiv gut und konnten die Partie mehr als ausgeglichen gestalten. Bei den Saarländern fehlten oftmals die Ideen und Klarheit in den Situationen. Eine Chance von Eisele in der 19.Minute, nach Flanke über die rechte Seite von Perdedaj, war deutlich zu wenig. Leider fehlte dann auch in der zweiten Hälfte die Aggressivität und Laufbereitschaft um in dieser Liga erfolgreich zu sein. Als die Gastgeber dann in der 74+79.Minute bei Tempogegenstößen, gegen aufgerückte Homburger, durch Doppelpack von Barini in Führung gingen, kippte das Spiel endgültig zu Gunsten der Freiberger Mannschaft. Homburg kam noch zu der einen oder anderen Möglichkeit, u.a. durch den eingewechselten Gösweiner, ohne aber zwingend genug zu sein. Ein Treffer des Österreichers wurde wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben, was sich aber nach Ansicht der Fernsehbilder als Fehlentscheidung erweisen sollte. 
Das war also, bereits früh in der Saison, ein böses Erwachen und man verfiel in das Muster der letzten Saison, wo man auch regelmäßig, nach überzeugenden Vorstellungen, gegen vermeintlich schwächere Gegner versagt hat. 
Trainer Wenzel bezeichnete so auch auf der Pressekonferenz nach dem Spiel das 7-0 der Vorwoche als "Gift für die Einstellung". Auch bemängelte er bei beiden Treffern das  Abwehrverhalten,welches bereits in Mittelfeld fehlerhaft gewesen sei

Für den FCH heißt es nun beim kommenden Heimspiel, am Sonntag den 28.08, ein anderes Gesicht zu zeigen. 

Aufstellung: Salfeld – Schuck, L. Hoffmann, Heilig, Plattenhardt (78. Ardestani) – Ristl – Mendler, Perdedaj – Gerezgiher (72. P. Hoffmann) – Hummel (62. Gösweiner), Eisele

MK200822

Hoffmann zurück in Freiberg

Wiedersehen mit Freunden 

Wenn man sich dieser Tage mit Verantwortlichen beim SGV Freiberg über das Spiel gegen den FC 08 Homburg unterhält, endet keines dieser Gespräche ohne einen lieben Gruß an Lukas Hoffmann. Der 25-jährige, gebürtige Homburger, nach Stationen im Profifußball bei der SG Sonnenhof Großaspach und dem SSV Ulm für zwei Jahre beim SGV aktiv, erfreut sich offenbar trotz seines Wechsels zum Gegner unverändert sehr großer Beliebtheit. Auch im Homburger Team hat sich Hoffmann bestens eingefunden und genießt das Vertrauen von Trainer Timo Wenzel mit zwei Einsätzen über die volle Spielzeit. 
Es ist also angerichtet für die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte und das Wiedersehen mit alten Freunden.

MK180822

Erstes Pflichtspiel gegen Freiberg 

Homburg auf Wolke 7

Wenn der FC 08 Homburg am kommenden Samstag zum ersten Mal in seiner 114-jährigen Vereinsgeschichte auf den Liganeuling, den SGV Freiberg, trifft, könnten die Gefühlswelten der beiden Clubs nicht unterschiedlicher sein. Den Homburgern gelangen zum Auftakt zwei Siege, auswärts mit 3:1 in Koblenz und am vergangenen Sonntag ein 7:0 Kantersieg im Waldstadion gegen den FSV Frankfurt. Den Aufsteiger aus der Oberliga Baden-Württemberg ereilten zum Saisonstart zwei Niederlagen. Am ersten Spieltag verlor man mit 1:2 gegen den VfR Aalen und am vergangenen Samstag gab es eine 2:3 Niederlage bei der TSG Balingen Fußball. Es bleibt also abzuwarten, ob die Freiberger Mannschaft ausgerechnet gegen die starken Saarländer in die Erfolgsspur finden kann. 

Das Wasenstadion liegt im Freiberger Sportzentrum Wasen. Neben dem Stadion stehen noch zwei weitere Rasenspielfelder, ein Rasen-Trainingsplatz und ein Kunstrasen zur Verfügung.

Auf der überdachten Tribüne gibt es ca. 700 Sitzplätze, das gesamte Fassungsvermögen beträgt rund 4.000 Zuschauer.
Der Zuschauerrekord im Wasenstadion liegt bei 2.500 Zuschauern


MK150822

Kantersieg zur Heimpremiere 

FC Homburg deklassiert FSV Frankfurt 

Deutlicher hätte der FC Homburg kein Zeichen vor 1.556 Zuschauern setzen können und der FGW (Faszination Grün-Weiß) kein schöneres Geschenk zum 10-jährigen Bestehen machen können. Nach zwei Treffern von Neuzugang Perdedaj, in den Spielminuten 6./17., war die Partie vorentschieden. Doch damit nicht genug; in der 26.Minute war es Hummel, nach scharfer Hereingabe von der rechten Seite durch Plattenhardt, der in der 26.Minute das 3:0 erzielte. In der zweiten Hälfte verlief das Spiel noch einseitiger und der FCH konnte durch jeweils zwei Treffer von Eisele und Gösweiner (Kopfball nach Freistoß und Elfmeter) auf 7:0  davon ziehen. In der 74.Minute folgte dann auch das Profidebut für Nico Theisinger, der von der U19 des Zweitligisten Karlsruher SC ins Waldstadion wechselte. Zum Abschluss des Spieltages findet sich der ehemalige Bundesligist an der Tabellenspitze der Regionalliga ein. Es bleibt zu hoffen, dass der FCH den Schwung dieser Partie auch zur Pflichtaufgabe beim Aufsteiger SGV Freiberg mitnimmt. 

MK140822 

Heimpremiere 

Der FC 08 Homburg empfängt den FSV Frankfurt 

Am Sonntag, den 14.08, empfängt der saarpfälzische Traditionsverein um 14 Uhr die Gäste aus Hessen. Nach dem gelungenen Auftakt in die Runde, einem 3-1 Auswärtserfolg bei RW Koblenz, blicken die Fans sicher optimistisch ins Waldstadion. Mit namhaften Neuzugängen wie Eisele, Perdedaj, Heilig, Matuwila und Hummel,  einem gefühlten Neuzugang wie Gösweiner, hat man sicherlich die Möglichkeiten eine erfolgreiche Saison zu spielen. Hauptaugenmerk sollten dabei die Parteien gegen die vermeintlich "Kleinen" in der Liga sein. Hier ließ Homburg doch, speziell in der letzten Spielzeit, zuviele Punkte liegen. Wie Trainer Timo Wenzel mehrfach betonte, wolle man hier auch verstärkt an den Charakter der Truppe appellieren und in jedem Spiel 100% abrufen. 


MK100822

Homburg gelingt Revanche 

Überzeugende Vorstellung im Stadion Oberwerth 

Auftakt nach Maß für den neu zusammengestellten Kader des FC 08 Homburg. Zunächst sah es allerdings nicht so aus, als könne sich der Favorit aus dem Saarland für die 0:4 Pleite der vergangenen Saison in Koblenz revanchieren. So waren es die Gastgeber, die durch Afamefuna in der 18.Minute in Führung gingen. Der FC zeigte sich allerdings wenig beeindruckt, setzte konsequent seine Spielweise fort, lief aggressiv an und kam folgerichtig bereits in der 22.Minute durch Neuzugang Fabian Eisele (Bild oben) zum Ausgleich. Der gleiche Spieler war es dann auch, der kurz vor dem Halbzeitpfiff die Führung für die Gäste erzielte. 

Die zweite Hälfte begann mit etwas mehr Druck und Spielanteilen der Gastgeber, letztlich war es aber der FC Homburg, der gegen die weit aufgerückten Koblenzer mit einem erfolgreich abgeschlossenen Konter durch Thomas Gösweiner für die Entscheidung sorgten. Bemerkenswert, dass sich Neuzugänge wie Eisele oder der langzeitverletzte Gösweiner nahtlos in das Homburger Spiel einfanden. 

MK060822

Ungewisser Auftakt 

FC 08 Homburg vor Saisonpremiere

Vor einer Reise ins Ungewisse steht der runderneuerte Kader des saarländischen Regionalligisten FC Homburg. Nach zahlreichen Zu - und noch mehr Abgängen, wird sich das Team bei der ersten Aufgabe bei RW Koblenz, Spieltag ist der  06.08.22, erst einmal finden müssen. Eine seriöse Prognose zur Leistungsfähigkeit ist nicht möglich, da der Verein ausschließlich gegen unterklassige Gegner getestet hat. 

So bleibt abzuwarten, ob der erste Erfolg gelingt und man so Werbung für die Heimpremiere gegen den FSV Frankfurt am Sonntag, den 14.August, machen kann. 

MK040822