SV Wehen Wiesbaden
Die SV Wehen 1926 Wiesbaden GmbH ist ein Fußballunternehmen aus der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden, in das die Lizenzspielerabteilung und das Nachwuchsleistungszentrum (U19, U17, U16) des Sportverein Wehen 1926-Taunusstein e. V. aus dem Taunussteiner Stadtteil Wehen ausgegliedert sind. An der GmbH sind zu 90 Prozent eine Tochtergesellschaft der Hanvest Holding (Familie Hankammer) und zu 10 Prozent der e. V. beteiligt, der gemäß der 50+1-Regel die Stimmenmehrheit innehat.
Personalplanung läuft
SVWW verabschiedet sieben Spieler
Der SV Wehen Wiesbaden hat sich im Rahmen der Aufstiegsfeierlichkeiten von sieben Spielern verabschiedet. Während Dennis Kempe seine Karriere beendet und die Verträge von Dominik Bauer, Lucas Becker, Lucas Brumme und Sebastian Mrowca nicht verlängert wurden, haben Ahmet Gürleyen und Johannes Wurtz ihre Angebote zu einer Vertragsverlängerung nicht angenommen.
„Wir danken allen uns verlassenden Spielern für ihren Einsatz im SVWW-Trikot. Abschiede fallen nie leicht und erst recht nicht bei den Jungs dieser ganz besonderen Mannschaft, die eine herausragende Saison mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga gekrönt hat. Jeder hat seinen Anteil an dem Erfolg und wird damit für immer verbunden sein. Das gilt auch für diejenigen, die weniger Spielzeit bekommen haben, aber trotzdem immer alles für die Mannschaft gegeben haben“, so Nico Schäfer, Sprecher der Geschäftsführung beim SVWW. „Natürlich ist uns die Verabschiedung von einem so verdienten Spieler wie Sebastian Mrowca nicht leichtgefallen, doch im Zuge der Weiterentwicklung der Mannschaft gehören auch schwierige Entscheidungen zum Geschäft. Wir hätten allen gerne eine würdige Verabschiedung im Rahmen des letzten Heimspiels ermöglicht, doch der Fokus lag da voll auf dem sportlichen Erfolg. Bei der Saisonabschlussfeier sind die Jungs so würdig wie möglich verabschiedet worden. Wir wünschen ihnen für ihren weiteren sportlichen und privaten Lebensweg nur das Beste. Sie alle werden beim SVWW immer willkommen sein.“
Nicht verabschiedet trotz auslaufender Verträge wurden Mohamed Amsif und Nico Rieble. Mit den beiden Spielern befindet sich der SVWW noch in Vertragsgesprächen.
Quelle: Medien-Info Verein vom 08.06.2023
Bitterer Abend für die Arminia
SV Wehen-Wiesbaden deklassiert Zweitligisten
Im Vergleich zum 1:0-Sieg im letzten Meisterschaftsspiel gegen den Halleschen FC am vergangenen Samstag nimmt Markus Kauczinski aufseiten des Drittligisten einen Wechsel vor. Anstelle von Nico Rieble (Bank) rückt Brooklyn Ezeh in die Wiesbadener Startelf.
Gleich mit Beginn der Berichterstattung widmen wir uns den personellen Angelegenheiten des Abends und dabei zuvorderst der Mannschaftsaufstellung des SV Wehen Wiesbaden: Stritzel - Fechner, Gürleyen, Mrowca - Mockenhaupt, Jacobsen, Heußer, Ezeh, Wurtz, Hollerbach - Prtajin .
Bei den Gästen gibt es nach der 0:4-Pleite am Sonntag in Magdeburg zwei Veränderungen. Jomaine Consbruch (Gelbsperre) und Fabian Klos (Bank) sind nicht in Bielefelds Anfangsformation zu finden. Dafür beordert Uwe Koschinat heute Marc Rzatkowski und Janni Serra von Beginn an auf den Platz.
Für Arminia Bielefeld stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Fraisl - Gebauer, Jäkel, Andrade, Oczipka - Prietl, Vasiliadis, Rzatkowski - Lasme, Serra, Hack.
Das Spiel ist angepfiffen und beide Mannschaften stehen hier sofort auf dem Gaspedal. Im Mittelfeld wird früh attackiert, die erste Torchance haben dann in der 3.Minute die Gäste. Von rechts kommend, zieht Marc Rzatkowski aus beinahe zentraler Position mit dem linken Fuß ab. Der Ball wird von Gino Fechner abgeblockt, womit es früh die erste Ecke dieser Partie gibt. Diese verpufft anschließend ertraglos.
Prtajin steht goldrichtig
Der erste Treffer dann aber in der 6.Minute, nach ganz feinem Zuspiel von Wurtz. Brooklyn Ezeh hat viel Platz und schlägt eine präzise Flanke. Im Zentrum kommt Ivan Prtajin genauso unbedrängt zum Kopfball, steht da schulbuchmäßig in der Luft und köpft aus etwa acht Metern vollkommen unhaltbar oben ins linke Eck. Damit dürfte das taktische Konzept der Arminia zunächst einmal ins Wanken zu geraten. Die Antwort der Arminen nach gut zehn Minuten. Die Gäste kommen nach einer Ecke von Bastian Oczipka zum Torabschluss. Der Kopfball von Frederik Jäkel verfehlt das Gehäuse von Florian Stritzel.
Der Drittligist ist gefährlicher
Zwischenzeitlich passiert zunächst in den Strafräumen wenig. In der 20.Minute zieht dann aber Brooklyn Ezeh auf links wieder los. Den 21-Jährigen bekommen die Arminen erneut nicht gestoppt, der darf bis in den Sechzehner marschieren und scheitert dort mit seinem Linksschuss an Martin Fraisl. In der 22.Minute kommt der Drittligist wieder über links. Diesmal bricht dort Benedict Hollerbach durch. Dessen Hereingabe in die Mitte wird abgewehrt. Robin Heußer kommt an der Strafraumgrenze zum Rechtsschuss. Dieser wird von Sebastian Vasiliadis abgeblockt. Nach der anschließenden Ecke flankt Robin Heußer von der rechten Seite. Ahmet Gürleyen kommt vollkommen frei zum Kopfball. Dieser gerät nicht platziert genug und wird von Martin Fraisl gehalten. Die Gäste sind zwar nach gut einer halben Stunde mit etwas mehr Ballbesitz unterwegs, wissen mit der Kugel aber wenig anzufangen. Gefahr strahlen nur die Gastgeber aus, die deutlich zielstrebiger zu Werke gehen und die Bielefelder Abwehrschwächen regelmäßig aufdecken. Das Eckenverhältnis spricht zwar ebenfalls mit 4:2 für die Westfalen, es wirkt aber alles recht uninspiriert und so auch ungefährlich. Hier wird eine Extraminute angezeigt, dann geht es in die Kabinen.
Arminen aktiver, Wehen-Wiesbaden mit Treffer Wurtz
Bielefeld beginnt aktiver, ohne dabei Durchschlagskraft zu entwickeln. Es bleibt also alles beim Alten. Das gilt dann auch wieder für die Wiesbadener, die einen zügigen Gegenangriff starten wollen. So dann auch in der 50.Minute. Einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld tritt Brooklyn Ezeh mit dem linken Fuß aufs kurze Eck. Martin Fraisl rettet zunächst, kann den Ball abwehren. Auf Höhe des ersten Pfostens erweist sich Johannes Wurtz Sekunden später als handlungsschnell und kickt die Kugel aus knapp fünf Metern mit dem rechten Fuß in die Maschen. Über die rechte Seite sucht Benedict Hollerbach den Weg in die Box, hat dabei Andres Andrade im Schlepptau, der da gewaltig schiebt. Der Wiesbadener geht zu Boden. Dem Unparteiischen reicht das aber nicht für einen Elfmeterpfiff (54.). Eine Minute später ist es Andrade auf der anderen Seite im Sechzehner. Er sucht nach einer Flanke von Bastian Oczipka den Abschluss, beschwört mit dem linken Fuß aber keine Gefahr herauf.
Vorentscheidung durch Hollerbach
In der eigenen Hälfte erobern die Gastgeber nach einer Stunde vor 11.008 Zuschauern den Ball. Dann geht über Bjarke Jacobsen und Ivan Prtajin die Post ab. Benedict Hollerbach marschiert über rechts, ist einfach nicht zu stoppen. Im Sechzehner angekommen, hat der Stürmer die Nerven, schießt mit dem rechten Fuß aufs lange Eck. Vom linken Innenpfosten springt die Kugel zum 3:0 in die Maschen. Aus dem Gästeblock fliegt nun einiges an Feuerwerk in den Innenraum. Die Partie ist unterbrochen.
Nach der Pause reagiert Gästecoach Koschinat, bringt in der 63.Minute mit Klos und Lepinjica zwei frische Kräfte für Rzatkowski und Lasme. Wenige Minuten nach dem Wechsel bewegt sich mal etwas bei den Gästen. Sebastian Vasiliadis kommt zweimal in zentraler Position zum Schuss. Dem ersten steht Teamkollege Fabian Klos im Weg, der zweite geht links am Tor vorbei. Dennoch ist das beinahe die beste Offensivszene des Zweitligisten. In der 67.Minute sorgt Robin Hack mit dem rechten Fuß für den nächsten Torschuss. Dessen Distanzschuss streicht einen halben Meter über die Querlatte. Markus Kauczinski nimmt nun, in der 72.Minute, zwei Torschützen vom Feld. Für Wurtz und Hollerbach kommen Froese und Iredale ins Spiel. Unmittelbar nach diesem Tausch wechselt auch die Arminia noch einmal doppelt. Für Gebauer und Oczipka kommen Corbeanu und Bello.
Joker Iredale trifft zum 4:0
Mit einem Abwurf, 84.Minute,leitet Florian Stritzel den Konter ein. An der Mittellinie nimmt John Iredale die Kugel im Lauf mit der Brust an und ist nicht mehr zu stoppen. Im Sechzehner tanzt der Mittelstürmer den Torhüter und einen zurückgeeilten Abwehrspieler aus, die sich noch gegenseitig über den Haufen rennen. Mit dem rechten Fuß schießt Iredale ins leere Tor. Hier steht es 4:0 für den Drittligisten.
Es fliegen erneut Feuerwerkskörper und Benjamin Brand unterbricht das Spiel, schickt die Mannschaften in die Katakomben. Fabian Klos ist draußen geblieben, stellt jetzt einen der Bielefelder Anhänger entgegen, der auf den Rasen gelangt ist. Der Mann wird dann von einem Ordner angeführt. Das wird nicht nur sportlich ein teurer Abend für den Noch-Zweitligisten. Auch Uwe Koschinat ist noch draußen. Deeskalieren kann der Arminia-Trainer die Situation allerdings auch nicht. DSC Arminia Bielefeld fällt hier als Verein auseinander. Damit wird der Abstieg praktisch heute schon besiegelt. Das Spiel ist hier, mit Stand 83.Minute,immer noch unterbrochen.
Nach 20 Minuten Unterbrechung geht es weiter
22:47 Uhr: Nun kehren auch die Schiedsrichter zurück. Es wird also gleich weiter gehen. Ivan Prtajin hat die Unterbrechung nicht gutgetan. Der Angreifer sitzt auf dem Rasen und scheint Probleme zu haben. Dann steht der Kroate erst einmal wieder auf, ohne sich behandeln zu lassen. Kurz darauf,, in der 87.Minute, verlässt der angeschlagene Ivan Prtajin den Platz. Dafür soll Florian Carstens die Schlussphase bestreiten. Für Heußer kommt auch noch Taffertshofer. Kurz nach den Wechseln stürmt Iredale in den Strafraum, wird da von Andrade getroffen und kommt zu Fall. Der Pfiff bleibt aus. Und auch von VAR-Seite wird nicht eingegriffen. Hier hätte es noch dicker für die Arminia kommen können. Jetzt beendet Schiedsrichter Benjamin Brand das Treiben auf dem Platz. Und mit dem Schluisspfiff wird weitere Pyrotechnik gezündet.
Fazit:
Dank eines, auch in dieser Höhe verdienten, 4:0-Sieges gegen Arminia Bielefeld steht der SV Wehen Wiesbaden mit mehr als einem Bein in der 2. Bundesliga. Der Drittligist verdiente sich diesen Erfolg., profitierte natürlich auch davon, dass der erste Torschuss die frühe Führung brachte. Doch auch darüber hinaus erwiesen sich die Hessen als deutlich zielstrebiger, steckten nie zurück und legten zu Beginn der zweiten Hälfte gleich nach. Erst nach dem dritten Tor zeigte der Zweitligist eine zaghafte Reaktion, schien aber kaum in der Lage, Durchschlagskraft zu entwickeln. Der schwachen Bielefelder Leistung auf dem Platz schlössen sich dann die Gästeanhänger an, benahmen sich völlig daneben und provozierten fast einen Spielabbruch.
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Kein Favorit auszumachen?
SV Wehen-Wiesbaden fordert Arminia Bielefeld
Wenn heute Abend der Drittligist Wehen-Wiesbaden auf den Zweitligisten aus Bielefeld trifft, scheint die Rolle des Favoriten festzustehen. Alleine die Marktwerte beider Teams sprechen eine deutliche Sprache. Der Kader des Gastes wird mit etwas über 21 Millionen Marktwert taxiert, während der Drittligist auf knapp unter 7 Millionen Euro kommt. Doch weit gefehlt; Aufgrund der Formdelle bei der Arminia und der großen Verletzungssorgen beim Koschinat Team, scheint das Spiel offen.
Favorit ist der Underdog
In der Relegation zwischen 2. und 3. Liga ist der SV Wehen Wiesbaden gegen Arminia Bielefeld heute Abend der Favorit. Die Gründe: Die Arminia hat Verletzungssorgen - und die Statistik spricht eine eindeutige Sprache."Seit Sonntag 17.20 Uhr ist meine Sicht - und auch die der Mannschaft - wir sind nicht mehr Zweitligist", sagte Arminen-Coach Uwe Koschinat vor der Partie gegen die Hessen, "wir haben nichts zu verteidigen, sondern wir müssen uns etwas holen. Wir müssen jetzt aktiv werden, das macht einen Unterschied."Der Trainer spielte damit besonders auf die Art und Weise an, wie Bielefeld am letzten Spieltag gegen Magdeburg (0:4) unter die Räder gekommen war. Routinier Fabian Klos sprach im Anschluss von fußballerisch einem der "bittersten Tage meiner Karriere".Verzichten muss der Coach gegen den Gegner aus der 3. Liga auf Lukas Klünter und den gesperrten Jomaine Consbruch. Die langzeitverletzten Masaya Okugawa und Guilherme Ramos stehen ebenfalls nicht zur Verfügung.Kauczinski wittert MorgenluftKoschinats Kollege Markus Kauczinski wittert für seine Wiesbadener Morgenluft: "Die Relegation hat gezeigt, alles ist möglich. Es kann alles passieren. Auch das klassentiefere Team hat die Chance, über die Ziellinie zu gehen", sagte der 53-Jährige. Er hatte den Aufstieg nur um ein Tor verpasst. Als Vierter der 3. Liga profitierten die Hessen davon, dass die auf Rang drei platzierte Freiburger Reserve nicht in die 2. Liga aufsteigen darf.
Koschinat und Kauczinski haben Vorgeschichte
Uwe Koschinat und Markus Kauczinski hatten in der frühen Phase der Saison schon einmal "Kontakt". Koschinat, damals noch Trainer in Saarbrücken, brüllte beim Spiel gegen Wiesbaden einen der Wehen-Spieler nach einer Grätsche an - und Kauczinski geigte dem Kollegen daraufhin auf dem Platz lautstark seine Meinung."Es ist alles ausgeräumt", hieß es damals schnell, was die Trainer auch vor dem Aufeinandertreffen am Freitag wiederholten.
Statistik spricht eindeutige Sprache
"Eine Statistik hält so lange, bis sie bricht", heißt es im Volksmund. Und auch bei diesen Zahlen gibt es keinen Anspruch auf Gewissheit - und trotzdem zeigen sie, wie schwer es den Zweitligisten fällt, sich gegen die Aspiranten aus der 3. Liga zu behaupten: In nur vier von 14 Fällen hat sich seit der Einführung der Relegation der klassenhöhere Verein durchgesetzt.Dazu kommt noch die Euphorie der Wiesbadener, die ihre gute Saison mit einem weiteren Erfolgserlebnis krönen könnten: "Es kommt darauf an, da zu sein. Es wird über 180 Minuten ein harter Kampf auf Biegen und Brechen", weiß Kauczinski.
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Verlängerung
SVWW verlängert mit Gino Fechner bis 2025
Der SV Wehen Wiesbaden und Gino Fechner haben sich auf eine Vertragsverlängerung um zwei weitere Jahre geeinigt. Der 25jährige variable Defensivspezialist unterzeichnete ein neues, bis zum 30. Juni 2025, datiertes Arbeitspapier.
„Gino verfügt über sehr viel Energie und Kampfgeist, dabei hat er auf verschiedenen Positionen überzeugt. Seine leidenschaftliche Einstellung ist eine absolute Bereicherung für unser Team“, so Paul Fernie, Sportlicher Leiter beim SVWW. „Er gibt alles für den Mannschaftserfolg und zeigt täglich die Motivation, sich zu verbessern. Darum freuen wir uns auch sehr, dass wir den Vertrag mit Gino verlängern konnten.“
Fechner war im Juli 2021 vom KFC Uerdingen zu den Rot-Schwarzen in 59 Pflichtspieleinsätzen auf fünf Scorerpunkte (2 Tore / 3 Assists)
„Ich fühle mich super wohl im Verein und gewechselt und kommt bis dato in der gesamten Region. Dementsprechend bin ich überglücklich, meinen Vertrag verlängert zu haben und nun gemeinsam mit unserem Team den bisher erfolgreichen Weg weitergehen zu können“, so Fechner. „Jetzt gilt es, alle Kräfte für den kommenden Samstag zu bündeln, damit wir unser großes Ziel erreichen.
Quelle: Medien-Info Verein vom 24.05.2023
Planung Jugendbereich
Christian Mollocher neuer U19-Trainer
Der SV Wehen Wiesbaden hat Christian Mollocher zur neuen Saison als Cheftrainer für seine U19 verpflichtet. Der 41 jährige A-LizenzInhaber kommt von der TSG Hoffenheim, wo er derzeit als Co Trainer bei der U23 tätig ist und um den Aufstieg in die 3. Liga kämpft.
„Christian ist ein erfahrener Trainer, der sich sowohl im Jugendbereich als auch im Profifußball bestens auskennt und neue Impulse bei der Weiterentwicklung des Leistungsbereichs unseres NLZs setzen soll“, so Armin Alexander, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums der Rot-Schwarzen.
"Ich freue mich beim SVWW in ein familiäres und gut geführtes Umfeld als Cheftrainer an der Seitenlinie zu stehen“, so Mollocher. „Ich möchte neben meiner Tätigkeit als U19 Trainer vor allem die Talentförderung unterstützen und dabei insbesondere die Strukturen beim Übergang von der Jugend zu den Profis weiter verbessern, damit so viele Spieler wie möglich den Sprung schaffen.“
Mit der Mollocher-Verpflichtung sind alle Trainerposten im Leistungsbereich der Rot-Schwarzen für die neue Spielzeit besetzt. Dabei bleiben mit Chris Khayyer in der U17, Janic Vogler in der U16 und Marcel Poruba in der U15 gleich drei Cheftrainer-Posten unverändert.
„Es ist uns sehr wichtig, vor allem im Leistungsbereich auf Kontinuität setzen zu können“, so Alexander. „Darum freuen wir uns, auch in der kommenden Saison weiter mit zusammenarbeiten zu können. Gemeinsam mit Christian haben wir Chris, Janic und Marcel ein starkes Team beisammen, mit dem wir die Zukunft des NLZs weiter erfolgreich gestalten wollen.“
Quelle: Medien-Info Verein vom 12.05.2023
SVWW nimmt Amar Catic unter Vertrag
Zugang aus den Niederlanden
Der SV Wehen Wiesbaden treibt die Planungen für die kommende Saison weiter voran und hat Amar Catic unter Vertrag genommen. Der 24jährige Flügelspieler kommt vom niederländischen Zweitligisten ADO Den Haag zum SVWW und unterschrieb ein bis zum 30.06.2025 datiertes Arbeitspapier.
„Amar ist ein schneller und kreativer Offensivspieler, der unsere Mannschaft mit seinen Qualitäten verstärken wird. Er passt mit seinen fu ßballerischen Eigenschaften sehr gut zu unserer Spielidee und wird unserem Kader mehr Breite und Tiefe verleihen“, so Paul Fernie, Sportlicher Leiter beim SVWW.
„Wir haben Amar bereits seit einiger Zeit beobachtet und freuen uns, dass wir ihn für uns gewinnen konnten.“
Catic wurde in der Jugend der PSV Eindhoven ausgebildet und wechselte im Juli 2020 nach Den Haag. Insgesamt kommt der Rechtsfuß bislang auf 14 Einsätze in der ersten niederländischen Liga und lief zudem bereits 96-mal (10 Tore / 18 Assists) in der zweiten niederländischen Liga auf.
"Der SVWW hat sich sehr um mich bemüht und die Gespräche waren sehr positiv“, so Amar Catic. "Ich bin sehr froh, dass es mit dem Wechsel geklappt hat und freue mich auf den Fußball in Deutschland".
Zur Person:
Position: Mittelfeldspieler
Geburtsdatum: 21.01.1999
Nationalität: bosnisch, niederländisch
Größe: 1,78 m
Gewicht: 78 kg
Bisherige Vereine: ADO Den Haag, PSV Eindhoven
Quelle: Medien-Info Verein vom 10.05.2023
Erster Neuzugang fix
SVWW verstärkt sich mit Antonio Jonjic
Der SV Wehen Wiesbaden hat Antonio Jonjic verpflichtet. Der 23-jährige Angreifer wechselt zur neuen Saison ablösefrei vom Ligakonkurrenten FC Erzgebirge Aue und unterschrieb beim SVWW ein bis zum 30.06.2026 datiertes Arbeitspapier.
„Antonio ist ein leidenschaftlicher und robuster Stürmer, der mit seinem Torinstinkt eine permanente Gefahr für gegnerische Mannschaften darstellt “, so Paul Fernie, Sportlicher Leiter bei den Rot-Schwarzen.
„Wir freuen uns sehr, dass wir einen ehrgeizigen und entwicklungsfähigen Spieler trotz anderer Angebote von unserem Weg überzeugen konnten.“
Der beim 1. FC Kaiserslautern ausgebildete Jonjic stand bereits 36 mal in der 2. Bundesliga (6 Tore / 1 Assist) und 31 mal in der 3. Liga (5 Tore / 5 Assists) auf dem Platz. In dieser Saison sammelte der Rechtsfuß in bislang 14 Drittligaeinsätzen für die Veilchen neun Scorerpunkte (5 Tore / 4 Assists).
„Paul Fernie und Markus Kauczinski haben mich in den Gesprächen mit ihren Plänen und Vorstellungen schnell von einem Wechsel überzeugt “, so Antonio Jonjic. „Ich möchte mit vielen Toren zum sportlichen Erfolg des SVWW beitragen. Egal in welcher Liga.“
Zur Person:
Position: Sturm
Geburtsdatum: 02.08.1999
Nationalität: deutsch, kroatisch
Größe: 1,84 m
Gewicht: 82 kg
Bisherige Vereine: FC Erzgebirge Aue, 1. FC Kaiserslautern, TSG Hoffenheim
Rückennummer: noch nicht festgelegt
Quelle: Medien-Info Verein vom 09.05.2023
Bis 2026
SVWW stattet U19-Talent Elouarti mit Profivertrag aus
Der SV Wehen Wiesbaden hat sein U19 Talent mit einem Profivertrag ausgestattet. Der 18 jährige Linksverteidiger unterschrieb bei den Rot-Schwarzen ein bis zum 30.06.2026 datiertes Arbeitspapier.
„Nassim ist seit Januar Teil des Trainings unserer Profis und hat sich mit seinen Leistungen dort und bei seinen Einsätzen in der U19 diesen Profivertrag verdient“, so Paul Fernie, Sportlicher Leiter beim SVWW.
„Er ist ein technisch starker Spieler, der sich im körperlichen und mentalen Bereich enorm weiterentwickelt hat und darüber hinaus noch einiges an Potenzial mitbringt. Für ihn ist das jetzt die Chance, sich weiter zu beweisen und bei diesen nächsten Schritten werden wir ihn unterstützen. Zugleich ist der Profivertrag für Nassim auch der Beweis und die Belohnung für die gute Arbeit, die in unserem Nachwuchsleistungszentrum täglich geleistet wird.“
Elouarti spielt seit der U14 bei den Rot-Schwarzen und gehört bereits seit der Winterpause zum Kader des SVWW. In dieser Saison stand der Linksfuß schon 15-mal im Spieltagskader und feierte beim 3:0 Heimsieg gegen Mannheim sein Debüt in der 3. Liga.
Zur Person:
Position:Linksverteidiger
Geburtsdatum: 12.01.2005
Nationalität: deutsch, marokkanisch
Größe: 1,80 m
Gewicht: 73 kg
Bisherige Vereine: FSV Mainz 05
Rückennummer: 36
Qjelle: Medien-Info Verein vom 03.05.2023
Leistungsträger bleibt an Bord!
SVWW bindet Thijmen Goppel bis 2025
Der SV Wehen Wiesbaden hat den Vertrag mit Thijmen vorzeitig um zwei weitere Jahre verlängert. Der 26-jährige Niederländer unterzeichnete einen neuen bis zum 30.06.2025 datierten Arbeitsvertrag.
„Thijmen hat seit seinem Wechsel zum SVWW starke Leistungen gezeigt und sich mit seiner Schnelligkeit u nd kreativen Spielweise zu einem außerordentlich gefährlichen Spieler in der 3. Liga entwickelt“, so Paul Fernie, Sportlicher Leiter bei den RotSchwarzen. „Er hat in dieser Saison sehr diszipliniert agiert und auch im körperlichen Bereich sowie in seinem Defensivspiel einen weiteren Schritt nach vorne gemacht. Für die Art, wie wir Fußball spielen möchten, ist er mit seinen Stärken enorm wichtig. Wir freuen uns daher sehr über die Vertragsverlängerung mit Thijmen.“
Der pfeilschnelle Flügelspieler war im Ju zu den Rotni 2021 vom niederländischen Zweitligisten Roda JC Kerkrade Schwarzen gewechselt und konnte in bislang 48 Pflichtspielen fünf Tore und 13 Assists beisteuern.
Derzeit fehlt Goppel dem SVWW bereits seit Wochen und hat sich muskulären Problemen ein er Arthroskopie des Knies unterzogen auf Grund von anhaltende , wodurch er SVWW Markus Kauczinski im Saisonendspurt vorerst nicht zur Verfügung stehen wird.
„Es macht sehr viel Spaß, für den SVWW zu spielen. Ich habe mich gut eingelebt in Deuts n Cheftrainer chland und fühle mich im Verein sehr wohl, deshalb freue ich mich über die Vertragsverlängerung“, so Thijmen Goppel. „Ich danke den Verantwortlichen des SVWW für das in mich gesetzte Vertrauen und möchte weiter meinen Teil dazu beitragen, dass wir unsere g emeinsamen Ziele erreichen.“
Quelle: Medien-Info Verein vom 21.04.2023
Kontinuität im Trainerteam!
SVWW verlängert mit Döring und Petkovic
Der SV Wehen Wiesbaden hat die Verträge mit Co-Trainer Nils Döring und Torwart-Trainer Marjan Petkovic vorzeitig verlängert. Beide unterschrieben jeweils bis zum 30.06.2025 datierte Arbeitspapiere bei den Rot-Schwarzen. „Nils und Marjan sind wichtige Bestandteile unseres Trainerteams und verfügen über eine hohe Fachkompetenz. Beide haben sich nicht nur als Trainer weiterentwickelt, sondern zusätzlich viel Zeit in die Förderung unserer Spieler investiert. Das ist eine der Hauptaufgaben der Trainerarbeit und eines der Kernprinzipien beim SVWW“, so Paul Fernie, Sportlicher Leiter beim SVWW. „Dementsprechend haben Sie sich die Vertragsverlängerung absolut verdient. Wir freuen uns, auch in Zukunft weiterhin mit beiden zusammenzuarbeiten und zudem für weitere Kontinuität im Verein zu sorgen.“ Marjan Petkovic zeichnet seit 2019 für die Keeper der Rot-Schwarzen verantwortlich und geht im Sommer in seine fünfte Saison beim SVWW. Nils Döring ist bereits seit 13 Jahren im Verein. Der gebürtige Wiesbadener war bereits als Spieler, Teammanager und Trainer im Nachwuchsbereich für den SVWW tätig und geht in der nächsten Saison in seine dritte Amtszeit als Co-Trainer des Profikaders.
Es gibt eine einfache Wahrheit: Wenn Sie an das glauben, was Sie tun, können Sie Großes erreichen. Das ist der Grund, warum Ihnen bei der Erreichung Ihres Zieles helfen möchten.
Quelle: Medien-Info Verein vom 31.03.2023
Mit Emanuel Taffertshofer bis 2025
Vorzeitige Verlängerung mit dem Mittelfeldspieler
Der SV Wehen Wiesbaden kann auch in den kommenden beiden Spielzeiten auf die Dienste von Emanuel Taffertshofer setzen. Der ursprünglich bis zum Saisonende datierte Vertrag des 27-Jährigen wurde vorzeitig um zwei weitere Jahre bis zum 30. Juni 2025 verlängert.
„Emanuel ist ein spielintelligenter und zweikampfstarker Fußballer, der für seine Gegenspieler nur schwer zu bespielen ist. Außerdem bringt er viel Erfahrung mit und verleiht unserer Mannschaft ein hohes Maß an Stabilität“, so Paul Fernie, Sportlicher Leiter beim SVWW. „Wir haben in unserer Mannschaft eine gute Mischung bei unseren Mittelfeldspielern und da ist Emanuel ein wichtiger Faktor. Deshalb sind wir sehr froh, dass der Vertrag mit ihm um zwei weitere Jahre verlängert werden konnte.“
Taffertshofer war im Sommer 2021 vom SV Sandhausen zu den Rot-Schwarzen gewechselt und kommt seitdem auf insgesamt 49 Pflichtspieleinsätze (3 Tore / 2 Assists).
„Ich bin sehr froh, dass der gemeinsame Weg weitergeht“, so der gebürtige Bayer. „Wir haben eine tolle Mannschaft, in der ich mich sehr wohl fühle. Jetzt gilt es, weiterhin hart zu arbeiten, damit wir unsere Ziele erreichen.“
Quelle: Medien-Info Verein vom 22.02.2023
SV Wehen Wiesbaden weiter auf Kurs
Hollerbach mit lupenreinem Hattrick
Fußball-Drittligist SV Wehen Wiesbaden siegte mit 3:2 (0:0) bei der SpVgg Bayreuth und bleibt damit auf Tabellenplatz zwei. Nach ausgeglichener erster Hälfte ebnete ein lupenreiner Hattrick von Benedict Hollerbach kurz nach dem Wechsel innerhalb von elf Minuten den Weg zum Sieg für die Hessen.
Wie zu erwarten war, wechselte SVWW-Trainer Markus Kauczinski nach zuvor vier Spielen mit der gleichen Startelf nun erstmals mit drei Neuen wieder durch. Wobei Kapitän Johannes Wurtz mit Knieproblemen und Emanuel Taffertshofer mit einem grippalen Infekt ausfielen. Max Reinthaler nahm auf der Bank Platz. Dafür rückten Florian Carstens, Robin Heußer und Kianz Froese in die Startelf. „Wir haben einfach mal auch frische Kräfte gebraucht”, sagte Kauczinski kurz vor dem Anpfiff.
Ausgeglichene Partie in der ersten Halbzeit
Auf dem schwer bespielbaren Rasen entwickelte sich von Beginn ein relativ flottes Spiel. Und ein ausgeglichenes. Der heimstarke Aufsteiger aus Bayreuth versteckte sich im eigenen Hans-Walter-Wild-Stadion keineswegs. So hatte Kapitän Benedikt Kirsch (13.) aus elf Metern eine gute Chance. Arthur Lyska parierte. Beim Abschluss wurde Kirsch sogar getroffen, sodass später über einen möglichen Elfer diskutiert wurde. Auch Alexander Nollenberger hatte zwei Minuten später eine gute Gelegenheit. Sein Schuss ging knapp am Kasten vorbei. Auf der Gegenseite suchte der SVWW immer wieder seinen Goalgetter. Ivan Prtajin wurde auch mehrmals gefunden. In der 22. Minute hätte er nach toller Vorarbeit von Hollerbach, der sich zuvor den Ball erkämpft hatte, eigentlich das 1:0 machen müssen. Doch aus fünf Metern ließ er den Ball über den Schlappen rutschen. Mehrere Halbchancen gesellten sich dazu. Am nächsten dran waren freilich die Oberfranken, als Tim Latteier in der 32. Minute mit einem Distanzschuss am Pfosten scheiterte.
Ein Unterschied, wer ein Aufstiegs- und ein Abstiegskandidat ist, war also in den ersten 45 Minuten nicht zu sehen.
Hollerbach mit den Saison Treffern acht, neun und zehn
Nach dem Wechsel dauerte es knapp fünf Minuten, ehe es dann klingelte. Thjimen Goppel schlug eine Flanke auf Prtajin, der den Ball zwar nicht kontrollieren konnte, ihn aber irgendwie im Fallen zu Hollerbach brachte. Der 21-Jährige drehte sich mit dem Rücken zum Tor geschickt um den Gegenspieler und vollendete aus kurzer Distanz humorlos. Keine drei Minuten später war der blonde Wirbelwind wieder zu Stelle. Dem Bayreuther Keeper Sebastian Kolbe misslang ein Abschlag vom Boden völlig, der direkt in den Füßen von Hollerbach landete, der sich die Chance zu seinem neunten Saisontreffer nicht entgehen ließ. Der zehnte sollte schnell folgen. In der 61. Minute vollendete er nach Vorarbeit von Froese mit links von der Strafraumgrenze flach ins Toreck. Ein Spiel wie ein Traum für den jungen Stürmer.
Schon am nächsten Freitag daheim gegen Aue
Die Hessen kontrollierten das Spiel, hatten noch mehrere gute Gelegenheiten, während die sichtlich geschockten Oberfranken zunächst froh sein konnten, nicht noch abgeschossen zu werden. Im Gegenteil: Zunächst gelang Nollenberger in der 80. Minute nach Vorarbeit des Ex-Wiesbadeners Agyemang Diawusie der Anschlusstreffer. Und in der 97. Minute traf Christoph Fenninger sogar noch zum 2:3. Für mehr reichte es aber nicht mehr. In der Nachspielzeit musste der eingewechselte John Iredale noch verletzt runter. Dies sah nicht gut aus. Für den SVWW, der damit im achten Spiel in Folge ungeschlagen blieb, geht es schon am Freitag (19 Uhr) in der heimischen Brita-Arena gegen Erzgebirge Aue weiter.
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Arbeitspapier bis 2025
SVWW verlängert mit Florian Carstens vorzeitig
Der SV Wehen Wiesbaden und Florian Carstens haben sich auf eine vorzeitige Verlängerung der Zusammenarbeit geeinigt. Der 24jährige unterschrieb ein neues bis zum 30.06.2025.
„Mit seinen spielerischen Fähigkeiten bringt Florian auf seiner Position eine wichtige Qualität mit und verleiht unserem Spiel mit seiner Ruhe am Ball noch mehr Kontrolle“, so Paul Fernie, Sportlicher Leiter beim SVWW. „Wir freuen uns, dass wir den Vertrag mit ihm jetzt verlängern konnten. Er hat immer den Willen gezeigt, sich verbessern zu wollen und konnte sich trotz seiner Verletzung in vielen Bereichen weiterentwickeln.“ Carstens wurde zunächst im Sommer 2020 für eine Saison vom FC St. Pauli ausgeliehen und ein Jahr später fest verpflichtet. Der Innenverteidiger kommt auf bislang 65 Pflichtspieleinsätze (4 Tore / 2 Assists) für die Rot Schwarzen. „Ich fühle mich sehr wohl und musste daher nicht lange über meine Verlängerung nachdenken“, so Florian Carstens. „Ich will den Weg mit dem SVWW weitergehen, denn wir haben hier noch einige Ziele, die wir gemeinsam erreichen wollen.“
Quelle: Medien-Info Verein vom 06.02.2023
Die Zeichen stehen auf Aufstieg
SV Wehen Wiesbaden ist die Mannschaft der Stunde
Die Hessen lösten am Sonntag ihre Pflichtaufgabe bei der Zweitvertretung von Borussia Dortmund mit 1:0 (0:0) und festigten damit Rang zwei. Die Hessen waren von Beginn an die bessere Mannschaft, ließen aber zu viele Chancen liegen.
Erst zu Beginn der zweiten Halbzeit platzte der Knoten, als Benedict Hollerbach zum 1:0 traf (49.). In der Folge blieb der SVWW spielbestimmend, hätte aber dennoch beinahe den Ausgleich kassiert. Keeper Arthur Lyska verursachte einen Foulelfmeter, machte seinen Fehler aber direkt gut, indem er den Strafstoß von Justin Njinmah parierte (63.). Und so steht am Ende ein verdienter Sieg der Hessen, die im Aufstiegskampf weiter marschieren.
Nach nunmehr drei Siegen zum Start in die Rückrunde, u.a. gegen den hochgelobten Primus der Liga, die SV 07 Elversberg, hat sich das Team von Trainer Kauczinski ein 4 Punkte-Polster auf den ersten Nichtaufstiegsplatz erarbeitet. Hier scheint sich die gute Arbeit im spanischen Trainingslager auszuzahlen. Die Mannschaft hat sich im läuferischen Bereich noch einmal gesteigert und ist extrem griffig. Ganz entscheidend könnte hier der Monat März werden. Hier empfängt man, binnen 14 Tagen, die vermeintlichen Topteams FC Ingolstadt, den 1.FC Saarbrücken und Waldhof Mannheim. Vor dieser "Kür" sollten allerdings nun im Februar gegen Köln, Bayreuth, Aue und Osnabrück möglichst viele Punkte eingefahren werden.
Gelingt dies, sollte der dritte Aufstieg in die 2.Liga gelingen können. Dem Umfeld und speziell Markus Kauczinksi wäre dies zu wünschen, zumal man von Vereinsseite mit dem Trainer langfristig, bis 2025, zusammenarbeiten möchte.
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Mehr Spielzeit als Priorität
Amin Farouk wechselt auf Leihbasis zum FSV Frankfurt
Der SV Wehen Wiesbaden hat seinen Mittelfeldspieler Amin Farouk an den FSV Frankfurt verliehen. Das 19-jährige Eigengewächs, das bereits seit 2014 für die Rot-Schwarzen am Ball ist und noch einen Vertrag bis zum 30.06.2024 besitzt, wird bis zum Ende dieser Saison im Trikot des Regionalligisten auflaufen.
„Die letzte Saison war für Amin und seine Entwicklung enorm wichtig. Mit dem Aufstieg in den Profikader wurde er vielen neuen Situationen ausgesetzt, wodurch er sich sowohl persönlich als auch sportlich weiterentwickeln konnte “, so Paul Fernie, Sportlicher Leiter beim SVWW. „Die Leihe in die Regionalliga kommt für ihn jetzt zum richtigen Zeitpunkt. Beim FSV Frankfurt kann er wertvolle Einsatzminuten im Herrenbereich sammeln und den nächsten Schritt ist seiner Entwicklung machen. Wi r freuen uns aber schon jetzt auf seine Rückkehr im Sommer.“
Quelle: SVWW Medien-Info von 27.01.2023
Wehen beendet SVE-Serie
Starke Vorstellung gegen den Ligaprimus
Mit Neuzugang Nico Antonitsch brachte Trainer Horst Steffen gleich ganz viel Erfahrung auf den Platz. In der Offensive kam, nach einer starken Vorbereitung, Nick Woltemade zum Startelf-Einsatz, während Eros Dacaj, Israel Suerro oder Kevin Koffi zunächst auf der Bank ihren Platz fanden. Alleine diese Personalien deuten schon an, wie stark der Kader der Saarländer mittlerweile besetzt ist.
Im Regen von Wiesbaden drücken beide Teams gleich auf's Tempo. Nach sechs Minuten dann auch die erste Torchance der Gastgeber. Nach Flanke von Ezeh von links kommt der aufgerückte Wurz zum Kopfball. Der Ball geht aber knapp über das Tor. Nach diesem Schreckmoment dauert es nur bis zur 11.Minute, ehe der Ball im Elversberger Tor liegt.
Frühe Führung durch Goppel
Aus der eigenen Hälfte schickt Jacobsen über rechts Goppel auf die Reise und der lupft die Kugel über Kristof zum 1:0 ins Tor. Die Abwehr des Tabellenführers wirkt in dieser Situation eher unkonzentriert. Hier haben sowohl Neubauer, als auch Keeper Kristof schlecht ausgesehen. Wehen versucht es in Folge immer wieder mit langen Pässen hinter die Elversberger Kette. In der 61.Minute zieht Woltemade von links in den Strafraum, die Situation wird aber von Reintaler geklärt. Die nächste Großchance dann für Wehen. Über die rechte Seite probiert es Goppel, flankt auf Prtajin, der scheitert aber an Kristof (20.). Etwas Entlastung dann bei einem Elversberger Angriff in der 27.Minute. Woltemade wird im Strafraum angespielt, Gürleyen kann aber mit fairem Tackling klären. Die Gastgeber sind hier aber sehr gut in der Partie und müssen eigentlich in der 33.Minute den zweiten Treffer erzielen. Wurtz setzt Goppel rechts im Strafraum super ein, der Schütze des ersten Tores schließt aber aus 8m zu unplatziert ab und scheitert an Kristof. In Folge ist es sehr beeindruckend, wie Wehen die Zweikämpfe im Mittelfeld annimmt und die Partie bestimmt. So geht es mit einer verdienten 1:0 Führung für den SV Wehen Wiesbaden in die Kabinen.
Rekordkulisse in der BRITA-Arena
Personell unverändert gehen beide Teams vor 7.526 Zuschauern in den zweiten Spielabschnitt. Hier hat der SV Wehen die erste Möglichkeit. Über rechts probiert es Hollerbach, tanzt Antonitsch aus und schießt knapp, mit dem linken Fuß, über das Elversberger Tor. Es dauert nur knapp drei Minuten, bis die Elversberger Antwort per Volleyschuss von Woltemade folgte. Die Direktabnahme geht aber weit über das Tor von Lyska. In der 50.Minute, wieder über rechts, Flanke Goppel in den Strafraum, Kristof kann aber retten. Tatsächlich jetzt, 54. Minute, die erste gute Chance für die Gäste. Im Anschluss an eine Ecke von links wird der Ball von rechts von Neubauer nochmal hereingebracht. Vom Elfmeterpunkt köpft Antonitsch Richtung Tor, Reinthaler bringt jedoch seinen Kopf dazwischen, wodurch die Kugel hauchzart am rechten Pfosten vorbeigeht. Glück für Wiesbaden. Lyska konnte nur hinterherschauen. Die Saarländer finden jetzt langsam besser ins Spiel. In der 68.Minute sehen die 500 Fans aus Elversberg noch eine weitere Chance durch Schnellbacher. Der Torjäger kann jedoch im Rückwärtsgang nicht genug Druck beim Kopfball entwickeln. Insgesamt verliert die Partie jetzt immer mehr an Qualität.
Mehr Offensivkraft eingewechselt
In der 75. Minute Doppelwechsel bei Elversberg. Für Feil und Sickinger kommen Koffi und Suero. Martin Kauczinksi reagiert erst in der 82.Minute, bringt Froese für Hollerbach. Elversberg hat jetzt, nicht nur durch die Wechsel, mehr vom Spiel. Wehen steht kompakt, setzt auf Konter. Der nächste Wechsel bei den Gästen. Dürholtz kommt in der 89.Minute für Rochelt, Mustafa ersetzt Schnellbacher. Martin Kauczinski bringt Heuser für Wurtz. Eine Minute später nimmt Wehen noch einmal Zeit von der Uhr und bringt Iredal für Prtajin. Ein vermeintlicher Treffer von Froese, in der letzten Minute der regulären Spielzeit, wird wegen einer ganz knappen Abseitsstellung nicht gegeben.
Die letzten vier Minuten sind hektisch, Wehen kann aber die Gäste vom Tor fernhalten und das Spiel für sich entscheiden.
Fazit:
Am 05.12.2021 hatte der Tabellenführer aus dem Saarland seine letzte Niederlage bei einem Auswärts-Pflichtspiel hinnehmen müssen (1:3 bei den Offenbacher Kickers).
Heute konnte man, speziell in der ersten Halbzeit, keine Chancen entwickeln und war in der Defensive anfällig. So war der 0:1 Rückstand zur Halbzeit eher schmeichelhaft. In einer fahrigen zweiten Hälfte kam man zwar etwas besser ins Spiel, ohne jedoch große Torgefahr zu entwickeln. Jetzt heißt es sich zu schütteln und bis zum nächsten Spitzenspiel, am kommenden Samstag gegen den FC Ingolstadt, alte Stärken zu entwickeln.
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Die PK's vor dem Spitzenspiel
Viele Fragen vor dem Start in die Restrunde
Das Fußballspielen in 2 Monaten nicht verlernt
Zu Beginn der PK vermeldete die Pressesprecherin der SVE, Christina John, dass ca. 500 Tickets an die Fans verkauft worden seien.
Sportlich war die Kernaussage der Pressekonferenz, dass keine der Mannschaften vor dem Start in die Runde weiß, wo sie aktuell steht. Umso richtiger ist diese Aussage, wenn man bedenkt, dass man ja von Elversberger Seite gegen die beiden kommenden Gegner, SV Wehen Wiesbaden und FC Ingolstadt, bisher in der Runde noch nicht gespielt hat. Für Horst Steffen zählt, dass man immer kurzfristig plane und nicht auf die ganze Runde schaue. Man habe gut gearbeitet und hoffe so auftreten zu können wie vor der Pause. Er freue sich auf ein Spiel auf Augenhöhe und erwartet einen Gegner, der alles reinwerfen werde.
Für Luca Schnellbacher steht fest, dass man das Fußballspielen während der zweimonatigen Pause nicht verlernt habe. Nach vier Jahren in Wehen freue er sich wieder alte Bekannte zu treffen, sowohl auf, als auch neben dem Platz.
Personelle Situation
Am Samstag fehlen mit Sebastian Saftig, Patryk Dragon, Semih Sahin sowie Kevin Conrad und Robin Fellhauer die bekannten verletzten Spieler. Alle anderen sind nach jetzigem Stand fit und einsatzbereit, auch Winter-Neuzugang Nico Antonitsch und Rückkehrer Carlo Sickinger.
Froh wieder loslegen zu können
Beim Spieltagsinterview mit Markus Kauczinski lag der Fokus zunächst auf einem Rückblick auf die Vorbereitung. Hier war die Fitness extrem wichtig und man habe gegen hochklassige Gegner, bei drei Spielen, auch gute Ergebnisse erzielt. Gleichzeitig wurde die läuferische Qualität erhöht und man wisse, dass man noch mehr tun müsse, wenn man gegen starke Gegner erfolgreich sein will. Geholfen hat hier die Pause von knapp 6 Wochen um auch die Langzeitverletzten wieder an die Mannschaft heranzuführen. Der kleine Kader sei in der Pause noch enger zusammengewachsen. Gegner Elversberg habe eine richtig gute Qualität und er sehe diesen auch am Ende der Serie weit vorne in der Tabelle. Dennoch erwarte er ein Spiel auf Augenhöhe und man müsse absolut am Limit spielen um da etwas zu holen.
Personelle Situation
Ausfallen, bzw. nicht spielen können, werden Stritzel, Rieble, Bauer und Carstens. Wobei Carstens bereits seinen ersten Kurzeinsatz gegen Darmstadt hatte, aber auch noch 2-3 Wochen brauchen wird.
Emotionen garantiert
Für Elversbergs Sportvorstand Nils Ole Book und den Top-Torschützen der Liga, Luca Schnellbacher, wird die Rückkehr in die BRITA-Arena sicher ein Wiedersehen mit vielen alten Freuden oder Bekannten bringen. Beide waren über Jahre, bis 2017, als Spieler für die Hessen, teils auch gemeinsam, aktiv und kehren nun als Ligaprimus nach Wiesbaden zurück.
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Spitzenspiel zum Re-Start
Treffen zweier Teams mit Ambitionen
Am Freitagabend startet die 3.Liga, Samstag greift dann auch Tabellenführer SV 07 Elversberg ins Geschehen ein.
Gekommen um zu gehen?
Vor der Partie beim SV Wehen Wiesbaden stellt sich zunächst die Frage der Zielsetzung. Vieles spricht hier für den nicht gewöhnlichen Aufsteiger aus dem Saarland. Mit 8 Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger ist Träumen natürlich erlaubt.
So stellt man mit Luca Schnellbacher den besten Torschützen der Liga (9 Treffer) und mit Jannik Rochelt auch noch den besten "Scorer" der Liga (8 Treffer, 7 Assists). Mit 42 Treffern stellt man folgerichtig auch den mit Abstand stärksten Sturm der Klasse.
Probleme könnte beim Ziel Aufstieg die Defensive bereiten. Nach den langfristigen Ausfällen von Conrad und Fellhauer, sowie den, nach Erkrankung, noch nicht komplett wiederhergestellten Neubauer und Correia, hat man mit der Verpflichtung von Antonitsch (FC Ingolstadt) personell noch einmal nachgelegt.
SVWW wartet in Bestbesetzung
Bei den Gastgebern, erster Verfolger des saarländischen Duos an der Tabellenspitze, geht man zuversichtlich in die Rückrunde. Zum Abschluss des Trainingslagers in Oliva Nova (Spanien) gab es zuletzt ein 1:1 gegen den Primus der 2.Liga, den SV Darmstadt 98.
Passend dazu haben sich auch die personellen Probleme der Wiesbadener in den vergangenen Wochen in Luft aufgelöst. Die lange spielfreie Zeit brachte ausreichend Erholung und Zeit für Regeneration. Bis auf Torhüter Florian Stritzel, der nach einer schweren Schulterverletzung noch ein paar Wochen kürzertreten muss, sind alle Leistungsträger fit und einsatzbereit.
Wiesbadener wollen nicht Dritter werden
In der Saison 2019/20 stiegen die Hessen aus der 2. Bundesliga ab, sind nun im dritten Drittliga-Jahr. Geht es nach Spielern, Trainer und Verantwortlichen sollen es die letzten Monate in dieser Spielklasse sein. "Wir haben die Jungs gefordert, die Jungs haben sich gequält", so Kauczinski über die Vorbereitung. "Wir sind Dritter. Wir wollen aber nicht Dritter werden, wir wollen mehr."
So steht also einem echten Spitzenspiel nichts im Wege und es wird spannend zu sehen sein, welches Team besser aus der langen Pause kommt.
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Vor dem Start in die Rückrunde
SV Wehen Wiesbaden in Lauerstellung
Wenn der SV Wehen Wiesbaden am kommenden Samstag, den 14.01.23, gegen den Tabellenführer der 3. Liga, die SV 07 Elversberg, in die mit 21 Spielen historisch lange Rückrunde startet, ist Kontinuität angesagt.
Bereits im Dezember teilten die Hessen mit, dass der Vertrag mit ihrem Trainer Markus Kauczinski vorzeitig bis 2025 verlängert wurde. Das alte Arbeitspapier wäre am Ende der Saison 2022/23 ausgelaufen.
"Die sportlichen Leistungen und die Art und Weise, wie unsere Mannschaft Fußball spielt, spricht absolut für die Arbeit von ihm und seinem Team und hat unsere Erwartungen vollumfänglich erfüllt", begründete der Sportliche Leiter des SVWW, Paul Fernie (links oben im Bild) , die Entscheidung.
Zum Auftakt der Vorbereitung trat der SVWW beim Zweitligisten Kaiserslautern an, unterlag nach solider Leistung mit 0:2. Das zweite und auch bisher letzte Spiel, brachte einen 2:0 Erfolg gegen den Liga-Konkurrenten Waldhof Mannheim. Für den letzten Feinschliff ist die Mannschaft am 4.Januar zum Trainingslager nach Fuerteventura (Oliva Nova) aufgebrochen. Beim heutigen Testspiel im dortigen Sportscenter gab es heute, 07.01., ein 1:1 Remis gegen Zweitliga-Primus SV Darmstadt 98.
Das Spiel gegen die Saarländer (heute 3:5 im 2x60min Test gegen Viktoria Köln) soll auch schon richtungsweisend sein, schließlich will man den Kontakt zu den direkten Aufstiegsplätzen halten und den Druck auf die Konkurrenz erhöhen. Mit 31 Punkten auf dem dritten Platz liegend, mit nur 2 Punkten Rückstand auf den direkten Aufstiegsplatz, ist höchste Konzentration gefordert. Der Vorsprung auf den Sechsten der Tabelle, den TSV 1860 München, beträgt nur einen Punkt. So hat jedes Spiel Finalcharakter.
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