SV Sandhausen

Hier berichten wir über die erste Mannschaft des Vereins, die in der Spielzeit 2023/24, nach elf Jahren in der 2. Fußball-Bundesliga,  wieder in der 3.Liga antreten muss. Die Vereinsfarben sind schwarz-weiß. 

Intensität, Selbstbewusstsein, Kompaktheit und ein gutes Miteinander 

Das erste Pflichtspiel des neuen Jahres ist gleichzeitig der Auftakt in die Rückrunde der 3. Liga: Die Mannschaft des SV Sandhausen reist zum Zweitliga-Absteiger VfL Osnabrück. An der Seitenlinie wird Cheftrainer Kenan Kocak die Geschicke des SVS leiten.

Die Partie im Stadion Bremer Brücke startet am Samstag, den 18. Januar, um 14 Uhr. Vor dem Auswärtsspiel spricht Kocak über die Vorbereitung, die Situation im Team sowie die anstehende Partie.

Kenan Kocak über…
… die Vorbereitung: Die Mannschaft war mit Freude und Fokus bei der Arbeit. Ich habe eine homogene und charakterstarke Truppe erlebt, die wissbegierig war. Wir konnten die Zeit nutzen, um uns kennenzulernen und die Abläufe zu verstehen. Wir haben uns einen Plan erarbeitet, diesen möchte ich auf dem Platz sehen. Insgesamt bin ich mit dem Auftreten der Mannschaft sehr zufrieden. 

… das Personal gegen Osnabrück: Wolf verletzte sich im ersten Training in Spanien, er ist aufgrund einer Schulterverletzung vorerst außer Gefecht. Christoph Ehlich fehlte nach dem Test gegen Duisburg aufgrund einer Verletzung am Sprunggelenk, bei ihm müssen wir abwarten, ob er zur Verfügung steht. Definitiv ausfallen werden Niklas Lang sowie Besar Halimi (beide Sperre). Ansonsten fehlen die Langzeitverletzten Richard Meier (Innenbandverletzung im Knie), Timo Königsmann (Reha nach Kreuzbandriss) und Jonas Weik (Reha nach Kreuzbandriss).  

… den VfL Osnabrück: Der Kader hat eine enorme Qualität, auch in der Breite. Der Tabellenplatz spiegelt dies nicht wider. Seit „Anti“ in Osnabrück übernommen hat, spielt er mit einer Dreier- beziehungsweise Fünferkette und agiert sehr diszipliniert. Osnabrück wird kompakt stehen und uns stören. Darauf sind wir vorbereitet. 

… Osnabrücks Trainer Marco Antwerpen: Die Erfolge sprechen für sich, Antwerpen hat in der Vergangenheit das Unmögliche möglich gemacht. Das muss man anerkennen. Ich kenne ihn vom Trainerlehrgang, deshalb freue ich mich auf das Wiedersehen.  

… den Matchplan: Für mich geht es nicht um die Zahlen einer Grundordnung, ich lege vielmehr Wert auf Prinzipien. Elementare Punkte in Angriff und Abwehr haben mehr Gewicht als ein Matchplan. Diese Prinzipien benötigen etwas Zeit, bis sie verinnerlicht sind. Das war bei meiner ersten Amtszeit bereits zu sehen. Ich verlange von der Mannschaft Intensität, Selbstbewusstsein, Kompaktheit und ein gutes Miteinander. Das geht nicht nur mit Reden, wir müssen es auf dem Platz umsetzen. 

… die Entscheidung, wer zwischen den Pfosten steht: Das besprechen wir zunächst im Trainerteam. In der Entscheidung ist Daniel Ischdonat die zentrale Figur. Ich weiß, dass er ein fantastischer Torwarttrainer ist und verlasse mich auf seine Expertise. Wenn die Entscheidung gefallen ist, werden wir die Jungs informieren. Losgelöst davon war der Eindruck der Torhüter durchweg sehr positiv, die Arbeit mit ihnen macht Spaß. 

… mögliche Transfers, insbesondere im Sturmzentrum: Es kann bis zum Ende noch Bewegung geben, in beide Richtungen. Wir wollen jedoch die Entscheidungen nur aus voller Überzeugung treffen, deshalb ist bisher nichts passiert. Wenn wir die letzten Jahre betrachten, gab es in Sandhausen immer Fluktuation. Davon sollten wir uns verabschieden, um Kontinuität hineinzubringen. Denn die ist eine wichtige Grundlage von Erfolg.  

Content: SV Sandhausen vom 16.01.2025

SVS holt Lucas Ehrlich auf Leihbasis

Der SV Sandhausen verpflichtet Mittelstürmer Lucas Ehrlich. Der 20-jährige Mittelstürmer wechselt von der zweiten Garde des Bundesligisten FC Augsburg für 18 Monate zu den Schwarz-Weißen und verstärkt die Offensive. 

"Lucas ist ein talentierter Stürmer mit großem Potenzial. Er passt hervorragend in unser Konzept, junge Talente zu fördern und weiterzuentwickeln. Wir sind zuversichtlich, dass er schnell in der 3. Liga Fuß fassen kann. Seine Torgefährlichkeit und seine Robustheit werden unser Offensivspiel im Zentrum wie auf dem Flügel bereichern", so Kaderplaner Gerhard Kleppinger. 

Trainer Kenan Kocak freut sich ebenfalls über den neuen Mittelstürmer: "Wir sind überzeugt, dass er sich schnell bei uns integrieren wird. Mit seiner Größe und seiner physischen Präsenz bringt er dafür ideale Voraussetzungen mit." 

Ehrlich, geboren am 2. März 2004 in Freiberg, durchlief im Dress der SG Dynamo Dresden alle Jugendmannschaften. Nach je zwei Saisons in der U17- und 19Bundesliga, schaffte Ehrlich zu Beginn der Saison 2023/24 den Sprung in die zweite Mannschaft des Bundesligisten FC Augsburg. In der Regionalliga Bayern kommt der Stürmer seitdem auf zehn Treffer und zwei Vorlagen in 44 Einsätzen. 

"Ich freue mich auf die neue Herausforderung in der 3. Liga und auf den SVS. Selbstredend bin ich hoch motiviert und will so schnell wie möglich mit der Mannschaft auf dem Platz stehen", sagt Ehrlich nach der Vertragsunterschrift. Über die Transfermodalitäten haben beide Vereine Stillschweigen vereinbart. Der SVS dankt dem FC Augsburg für die schnelle und kollegiale Abwicklung der Leihe.  Ehrlich ist nach David Richter und Justin Butler der dritte Neuzugang der aktuellen Transferperiode. 

Content: SV Sandhausen vom 04.01.2025
Foto: FC Augsburg 

Justin Butler kommt an den Hardtwald 

Der SV Sandhausen freut sich, die Verpflichtung von Justin Butler bekannt zu geben. Der 23-jährige Offensivspieler wechselt von Borussia Dortmund II zu den Schwarz-Weißen. 

"Justin bringt mit seinem Tempo, seiner Technik und der offensiven Flexibilität hervorragende Voraussetzungen mit, die unser Team in der Rückrunde verstärken werden", führt Kaderplaner Gerhard Kleppinger aus. 

Butler, geboren am 23. März 2001 in Augsburg, durchlief die Jugendabteilungen des FC Augsburg und des FC Bayern München, wo er in der U19-Bundesliga sowie der UEFA Youth League auflief, ehe er 2019 zum FC Ingolstadt 04 wechselte. Dort sammelte er in 49 Spielen in der 3. Liga wertvolle Erfahrungen, erzielte drei Tore und bereitete drei weitere vor. In der Saison 2021/22 war er bereits auf Leihbasis in der Region unterwegs und holte mit dem SV Waldhof Mannheim den Badischen Landespokal. Seit 2023 stand Butler bei Borussia Dortmund II unter Vertrag, wo er in 25 Einsätzen ein Tor erzielte. 

"Justin ist ein entwicklungsfähiger Spieler, der unsere Offensive beleben wird. Seine Dynamik und der Zug zum Tor sind genau die Eigenschaften, die wir gesucht haben", erklärt Cheftrainer Kenan Kocak. „Mit seiner Vielseitigkeit im offensiven Bereich und seiner Erfahrung in der 3. Liga wird Butler eine wertvolle Ergänzung für unser Team darstellen“, so Kocak weiter. 

Der SV Sandhausen dankt dem BVB für die schnelle und unkomplizierte Abwicklung des Transfers, über dessen Modalitäten alle Parteien Stillschweigen vereinbart haben. „Ich glaube, Sandhausen ist für mich der richtige Ort, um den nächsten Schritt zu gehen. Das Trainerteam zeigte mir einen klaren Plan auf, den es mit dem Team, aber auch mit mir hat“, erklärt Butler, der mit der Nummer 10 auflaufen wird. Er ist nach David Richter der zweite Neuzugang der Winterpause. 

Content: SV Sandhausen vom 03.01.2025
Foto: BVB 

Rückkehr perfekt:

Kenan Kocak ist neuer SVS-Trainer

Der SV Sandhausen hat einen neuen Cheftrainer: Kenan Kocak trainiert ab sofort den Fußball-Drittligisten und übernimmt damit die Aufgaben von Sreto Ristic. 

„Wir haben ein klares Anforderungsprofil an den neuen Trainer: Neben der nötigen Erfahrung sind ein klarer taktischer Plan, den die Mannschaft aktuell dringend benötigt, die Fähigkeit, im Spiel reagieren zu können, sowie eine klare Linie in der Mannschaftsführung die ausschlaggebenden Faktoren. Als die Tür zu Kenan aufging, mussten wir nicht lange überlegen. Er kennt die Region sowie das Potenzial und das Umfeld des SVS bestens. Deshalb freue ich mich, dass sich Kenan für den SVS entschieden hat“, erklärt SVS-Präsident Jürgen Machmeier. 

Geschäftsführer Volker Piegsa ist vom neuen Cheftrainer ebenfalls überzeugt: „Mit Kenan kommt ein erfahrener Trainer zurück an den Hardtwald, der schon mehrfach seine Qualität unter Beweis stellen konnte. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit“, so Piegsa. 

Der designierte Cheftrainer freut sich ebenfalls auf die zweite Amtszeit in Sandhausen: „Es ist schön, an meine alte Wirkungsstätte zurückzukehren. Als mich Jürgen Machmeier kontaktierte, musste ich nicht lange zögern. Für mich war klar, dass ich nach Hause in die Region zurückkehren möchte“, erklärt Kocak seine Rückkehr. „Ich hatte hier eine wundervolle Zeit und möchte gemeinsam mit dem Team und unseren Fans daran anknüpfen. Wir haben wichtige Ziele vor uns, die wir mit harter Arbeit und einer klaren Strategie verfolgen müssen“, so der 43-Jährige weiter. 

Kenan Kocak wird die Mannschaft am Donnerstag, den 2. Januar, zum Auftakt der Rückrundenvorbereitung zum ersten Mal trainieren.   Nachdem der im anatolischen Kayseri geborene Kocak seine aktive Karriere verletzungsbedingt vorzeitig beenden musste, startete er 2009 als Trainer an der Seitenlinie von Türkspor Mannheim, bevor er von 2010 bis 2013 den VfR Mannheim betreute und den Aufstieg in die Oberliga schaffte. Von 2013 bis 2016 führte er den SV Waldhof Mannheim in der Regionalliga Südwest zur Meisterschaft. Anschließend übernahm Kocak den SVS in der 2. Bundesliga und feierte mit Rang 10 zum Abschluss der Saison 2016/17 die bis dato beste Platzierung in der Sandhäuser Vereinsgeschichte. Nach 82 Spielen endete Kocaks erste Amtszeit am Hardtwald im Oktober 2019.  Kurz nach dem Ausscheiden beim SVS schloss sich Kocak, der die UEFA-Pro-Lizenz besitzt, Zweitligist Hannover 96 an und stand für 57 Pflichtspiele an der Seitenlinie. Nach der einvernehmlichen Trennung im Sommer 2021 assistierte Kocak bis 2023 Kocak als Co-Trainer von Stefan Kuntz und betreute die türkische Nationalmannschaft. Zuletzt war Kocak in der türkischen Hauptstadt als Cheftrainer von MKE Ankaragücü aktiv. Die Zusammenarbeit mit dem türkischen Zweitligisten wurde am 24. Dezember 2024 einvernehmlich beendet. 

Content: SV Sandhausen vom 28.12.2024

SVS verpflichtet Torhüter David Richter

Der SV Sandhausen kann vor dem Start der Winterpause den ersten Neuzugang des zweiten Transferfensters verkünden: Aus Osnabrück stößt David Richter zu den Schwarz-Weißen und füllt damit die Lücke im Torhüter-Team, die durch Timo Königsmanns Kreuzbandriss entstanden war.  Über die Transfermodalitäten haben der SV Sandhausen sowie der VfL Osnabrück Stillschweigen vereinbart.

 „Nachdem sich mit Timo Königsmann bereits der zweite Torhüter in dieser Saison schwer verletzt hatte, sahen wir großen Bedarf, auf dieser Position zu reagieren. Unsere Wahl fiel auf David, der ein sehr guter Torhüter ist und bereits in München und Osnabrück bewiesen hat, dass er in der 3. Liga bestehen kann und sich damit hervorragend in unsere Mannschaft einfügen wird“, erklärt SVS-Präsident Jürgen Machmeier. 

In der vergangenen und der laufenden Spielzeit kommt Richter für die Münchner Löwen sowie den VfL Osnabrück auf 21 Einsätze in Liga 3.  

„Ich habe den SVS in vergangenen Duellen sehr positiv wahrgenommen und freue mich auf das Team und die anstehenden Herausforderungen“, sagt der 1,96 Meter große Neuzugang. 

Der 1999 in der Bundeshauptstadt Berlin geborene Richter startete seine Laufbahn im Nachwuchs von Tennis Borussia Berlin. 2016 schloss sich Richter der U19 von Rot-Weiß Erfurt an und wechselte zwei Jahre später in den Herrenbereich zu Union Fürstenwalde. Nach drei Jahren in der Regionalliga Nordost ging es für den jungen Torhüter 2021 bei den Kickers Offenbach, ebenfalls in der Regionalliga, weiter. Mit über 70 Spielen in verschiedenen Regionalligen und zwei Landespokalsiegen konnte sich Richter 2023 für die 3. Liga empfehlen und schloss sich dem TSV 1860 München an, ehe er zu Saisonbeginn beim VfL Osnabrück anheuerte.   

Der SV Sandhausen dankt dem VfL Osnabrück ausdrücklich für faire Gespräche und eine reibungslose Abwicklung des Transfers. David Richter ist der erste Neuzugang der Winterpause. Der Transfer des SVS wird präsentiert von JBB Steuer + Beratung. 

Content / Foto: SV Sandhausen vom 23.12.2024

SV Sandhausen stellt Sreto Ristic frei 

Infolge der vierten Niederlage in Serie stellt der SV Sandhausen Cheftrainer Sreto Ristic und Co-Trainer Roberto Pinto mit sofortiger Wirkung frei.  

Hierfür ausschlaggebend ist vor allem der anhaltend nicht zufriedenstellende Auftritt der Mannschaft: „Nach der im Sommer entfachten Euphorie und der guten Leistung gefährdet die Art und Weise, in der sich unsere Mannschaft in den letzten Wochen präsentiert hatte, die zu Saisonbeginn ausgegeben Ziele: Wir wollten eine konstante und erfolgreiche Saison spielen, ungeachtet des Tabellenplatzes. 7 von 30 möglichen Punkten aus den letzten zehn Spielen sind hierfür zu wenig.  Diese Entwicklung ist unseren Fans und auch unseren Partnern und Sponsoren, die den Verein stets großzügig unterstützen, nicht länger zuzumuten und führte zur Trennung von Sreto und Roberto“, erklärt SVSPräsident Jürgen Machmeier. Da die Vereinsführung von der Qualität des Profikaders weiterhin überzeugt ist, „geben wir unseren Spielern mit diesem Impuls die Chance, unter einem neuen Cheftrainer in der Rückrunde eine deutliche Kurskorrektur vorzunehmen. Mit dieser Veränderung soll eine neue Euphorie entfacht werden, die unser gesamtes Umfeld mitnimmt. Der Tabellenplatz am Ende dieser Saison ist hierfür nicht entscheidend. Wir danken Sreto und Roberto für die geleistete Arbeit und wünschen ihnen auf dem weiteren Weg alles Gute“, so Machmeier. 

„Mit großem Bedauern habe ich im offenen Gespräch mit unserem Präsidenten Jürgen Machmeier die Freistellung entgegengenommen. Ich habe die große Herausforderung jederzeit mit voller Überzeugung und Leidenschaft angenommen und war bis zuletzt überzeugt, die gemeinsam gesteckten Ziele nach dem großen Umbruch im Sommer noch erreichen zu können. Gleichzeitig bedanke ich mich ausdrücklich für das in mich gesetzte Vertrauen. Mein Dank gilt auch der Familie Machmeier, den Verantwortlichen des SVS, den Sponsoren, den Fans, der Mannschaft und meinem gesamten Staff für die Unterstützung während der gemeinsamen Zeit. Trotz dieser schmerzhaften Trennung werde ich immer ein Freund und Fan dieses besonderen Vereines bleiben und wünsche allen Beteiligten nur das Beste“, erklärt Ristic, der die Mannschaft des SVS zu Beginn der Saison 2024/25 übernahm. Nach einem guten Start verlor der SVS zuletzt immer weiter den Anschluss an die oberen Ränge und steht nach einer Serie von vier Niederlagen zum Abschluss der Hinrunde mit 27 Zählern im Mittelfeld der Drittliga-Tabelle. Dennis Diekmeier wird dem SVS als Co-Trainer erhalten bleiben. Das Ziel des SV Sandhausen ist, die Auswahl des Cheftrainers rund um den Jahreswechsel abzuschließen. Der Verein wird zu gegebener Zeit darüber informieren. 

Content: SV Sandhausen vom 22.12.2024

Jahresabschluss bei der Viktoria 

Die letzte Partie der Hinrunde steht ins Haus: Kurz vor Weihnachten tritt die Mannschaft des SV Sandhausen die Reise nach Köln an. In der Domstadt trifft das Team von Sreto Ristic auf Viktoria Köln. Die Partie im Sportpark Höhenberg startet um 14 Uhr.

Vor dem Auswärtsspiel spricht Cheftrainer Sreto Ristic über die vergangene Partie, die Situation zum Jahresende sowie den Gegner aus Köln.

Sreto Ristic über…
… die Lehren aus dem letzten Spiel gegen Erzgebirge Aue: Sechs Gegentore hätte ich nach den ersten Spielen der Saison nicht für möglich gehalten, die Partie war demnach sehr enttäuschend. Die Art und Weise hat uns überhaupt nicht gefallen. Das haben wir klipp und klar besprochen. Da geht es am Ende auch nicht um die Höhe der Verteidigung oder die Grundordnung, entscheidend waren sehr viele individuelle Fehler, die knallhart bestraft wurden. Das darf uns so nicht passieren. Die Mannschaft hat die Einsicht gezeigt und war selbst von der Leistung enttäuscht. Jetzt gilt es, die Themen seriös, aber mit der nötigen Lockerheit anzugehen. 
… das Personal gegen Köln: Timo Königsmann wurde erfolgreich operiert. Lucas Wolf konnte mit leichten Beschwerden nur teilweise mit der Mannschaft trainieren. Alex Fuchs fällt weiterhin aus. Ansonsten fehlen die Langzeitverletzten Richard Meier (Innenbandverletzung im Knie), Nikolai Rehnen (Reha nach Meniskusverletzung), Luca Zander (Muskuläre Probleme) und Jonas Weik (Reha nach Kreuzbandriss). Besar Halimi ist nach seiner Sperre wieder dabei.  
… Viktoria Köln: Es ist auffällig, dass Köln mit der Dreierkette eine ähnliche Raumaufteilung hat wie wir. Einige Spieler sind dort aufgeblüht, die Mannschaft wirkt harmonisch und bereit, es allen zu zeigen. Sie sind sehr klar in ihren Abläufen. 
… den Matchplan in der Domstadt: Wir wollen ein anderes Gesicht zeigen und schlicht besser spielen. Die Vorbereitungen haben wir in dieser Woche auf dem Platz getroffen. Wir werden mit allem, was wir haben, die letzte Partie des Jahres angehen.  

Content: SV Sandhausen vom 19.12.2024
Foto: Sport News Südwest 

SV Sandhausen und Matthias Imhof trennen sich einvernehmlich

Infolge der 4:6-Niederlage gegen den FC Erzgebirge Aue einigten sich der SV Sandhausen und Sportdirektor Matthias Imhof einvernehmlich, das Arbeitsverhältnis mit sofortiger Wirkung zu beenden.  Matthias Imhof wurde nach dem Abstieg in die 3. Liga zur Saison 2023/24 Sportdirektor am Hardtwald. Der Posten des Sportdirektors wird vorerst nicht neu besetzt. Bernd Nehrig wird zusätzlich zu seiner neuen Rolle des Teammanagers in die Kaderplanung involviert. In diesen Prozess wird die Vereinsführung um Jürgen Machmeier eingebunden sein. 

„Im Zuge der Analyse  der aktuellen Situation sind wir gemeinsam zur Entscheidung gekommen, die Zusammenarbeit ab sofort zu beenden. Wir erhoffen uns davon einen positiven Impuls und eine Trendwende im sportlichen Bereich. Wir danken Matthias für die geleistete Arbeit und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute“, so SVS-Präsident Jürgen Machmeier. 

„Nach intensiven und tiefgreifenden Gesprächen über die momentane Situation sowie die strategische Entwicklung über das Saisonende hinaus waren wir uns einig, die Zusammenarbeit nicht über den 31. Mai hinaus weiterzuführen und demnach mit sofortiger Wirkung zu beenden. Ich drücke der Mannschaft die Daumen und bin davon überzeugt, dass sie das Zeug dazu hat, mit harter Arbeit in die Erfolgsspur zurückzukehren. Zuletzt möchte ich mich bei Jürgen Machmeier für die gute und stets transparente Zusammenarbeit bedanken“, erklärt Imhof.

Content: SV Sandhausen vom 17.12.2024

SVS empfängt Aue zum letzten Heimspiel des Jahres 

Für die Mannschaft des SV Sandhausen steht das letzte Heimspiel des Jahres an: Zum Abschluss reist der FC Erzgebirge Aue an den Hardtwald. Die Partie steigt am Samstag, den 14. Dezember, um 14 Uhr.

Im Rahmen der Pressekonferenz spricht Cheftrainer Sreto Ristic die Verletztensituation und blickt auf das anstehende Heimspiel gegen die Schachter.

Sreto Ristic über …

… das Personal gegen Aue: Besar Halimi ist weiterhin gesperrt. Marco Schikora konnte die ganze Woche mittrainieren, ich hoffe, dass er für den Kader zur Verfügung steht. Neu hinzugekommen ist neben Alexander Fuchs, der mit muskulären Problemen bis zum Jahresende ausfällt, auch Edvinas Girdvainis (Wadenprobleme). Niklas Lang fiel mit Magen-DarmBeschwerden einen Tag aus, war aber am Donnerstag wieder im Training. Ansonsten stehen unsere Langzeitverletzten, zu denen sich Timo Königsmann gesellt, nicht zur Verfügung: Richard Meier (Innenbandverletzung im Knie), Nikolai Rehnen (Reha nach Meniskusverletzung), Luca Zander (Muskuläre Probleme), Jonas Weik (Reha nach Kreuzbandriss) und Timo Königsmann (Kreuzbandriss). 

… die Mannschaft aus dem Erzgebirge: Seit dem Trainerwechsel versucht Aue, etwas stabiler zu stehen. Bis auf die Höhe der Verteidigungslinie hat sich jedoch nicht viel verändert: Die Mannschaft hat Erfahrung und Qualität und ist dadurch in der Lage, eine Serie an Siegen zu starten. Obwohl Aue bereits 23 Zähler geholt hat, wird von einer Krise gesprochen. Sie haben Jungs mit gutem Tempo und mit Pepić jemanden, der das Spiel gestalten und Situationen unter Druck auflösen kann.  

… seine Einflussmöglichkeiten als Trainer: In jedem Verein ist der Trainer die Person, die die Verantwortung trägt. Das vermittle ich auch den Spielern. Bis zum Spiel bin ich die wichtigste Person: Es liegt in meiner Verantwortung in der täglichen Arbeit, die Jungs bestmöglich vorzubereiten. Dafür sind sie sehr empfänglich. Ab dem Spiel kann ich nur noch Themen ansprechen und verändern. Wir haben in den letzten zwei Spielen viele Sachen gut gemacht, wenngleich das Ergebnis nicht zufriedenstellend ist. Wir wissen, wo die Probleme liegen und werden diese angehen. An einer gewissen Stelle wird es jedoch auch Bedarf für Hilfe von außen geben. In Rostock war zu sehen, dass uns im letzten Drittel die Durchschlagskraft im 1-gegen-1 fehlt.  

… mögliche Änderungen: Es ist nicht an der Zeit, alles auf den Kopf zu stellen. Wir sind in vielen Aspekten ganz gut. Ein bisschen Glück benötigen wir auch, parallel verfolgt uns das Verletzungspech. Grundsätzlich haben wir, auch nach vorn, gute Jungs. Was uns fehlt, ist eine Konstanz, um auf gewissen Positionen über 90 Minuten das Spiel zu gestalten. Gegen Aue werden wir wach und fokussiert sein müssen und wollen an die Grenze gehen. Dafür werden wir jeden Mann brauchen.

Content: SV Sandhausen vom 12.12.2024

Spitzenspiel am Hardtwald 

Die Mannschaft von Cheftrainer Sreto Ristic empfängt als Zweitplatzierter die SG Dynamo Dresden, die auf Rang 3 der DrittligaTabelle rangiert.  Die Partie steigt am Samstag, den 30. November, um 14 Uhr.

Im Rahmen der Pressekonferenz spricht Cheftrainer Sreto Ristic über Druck, das Personal und blickt auf das anstehende Heimspiel gegen die SGD.

Sreto Ristic über …
… das Personal gegen Dresden: Bei Christoph Ehlich wissen wir nicht, ob es ihm nach seiner Entzündung im Fuß reicht. Marco Schikora hat sich im Training eine leichte Muskelverletzung zugezogen, hier müssen wir die Ergebnisse abwarten. Ansonsten fallen nur unsere Langzeitverletzten aus: Richard Meier (Innenbandverletzung im Knie), Nikolai Rehnen (Reha nach Meniskusverletzung), Luca Zander (Muskuläre Probleme) und Jonas Weik (Reha nach Kreuzbandriss). 
… Dynamo Dresden: Dynamo Dresden ist unabhängig von der Tabellensituation das beste Team der Liga. Die Mannschaft ist in vielen Bilanzen weit oben, sie ist personell hervorragend besetzt und spielt intensiven Fußball. Dazu kommt, dass Dresden Ausfälle gut ersetzen kann. 
… die Bedeutung der Kulisse: Wir haben ein Heimspiel und freuen uns auf eine sehr gute Kulisse. Die Unterstützung wird wichtig für uns sein. Wir wollen mit unserer Leistung auf dem Platz etwas an unsere Fans zurückgeben. 
… späte Dresdner Treffer: Ich finde, die Spiele in der Liga sind sehr ausgeglichen und werden demnach oft am Ende entschieden. Das war bei uns schon zu beobachten. Dass Dresden späte Treffer macht, spricht für die Qualität und Mentalität der Truppe. 
… Dominic Baumann: Er ist sehr viel unterwegs und wirft sich in jeden Ball. Baumann versucht immer, die Mitspieler in Szene zu setzen. Doch wir funktionieren nur als Kollektiv. Wenn Baumann nicht andauernd trifft, liegt es nicht an ihm. Wir müssen es insgesamt besser machen und ihn in die Situationen im Strafraum bringen, in denen er brandgefährlich ist. Wenn wir über außen und die Halbpositionen den Druck erhöhen und die Bälle früher in den Strafraum bringen, muss er gar nicht aus dem Strafraum in andere Räume ausweichen. Das können wir, das haben wir schon gezeigt. 
… möglichen Druck: Ich verspüre nur den Druck, jedes Spiel gewinnen zu wollen. Deshalb bereite ich meine Mannschaft bestmöglich vor. Ich sehe jedoch keinen Druck für eine sportliche Entscheidung wie den Aufstieg, der erst im April oder Mai entschieden wird. In der vergangenen Saison sind zwei Teams aufgestiegen, die nicht darüber gesprochen haben, wohin sie wollen. Stattdessen haben sie eine Konstanz auf den Platz gebracht, Partien gewonnen und spielen jetzt in der 2. Bundesliga. Deshalb gilt für uns: weniger reden, mehr arbeiten und mehr auf den Platz bringen. Das tun meine Jungs!

Content: SV Sandhausen vom 28.11.2024

Gastspiel an der Hafenstrasse 

Der auswärts noch ungeschlagene SV Sandhausen gastiert am Samstag, den 23. November, bei Rot-Weiss Essen.

Die Partie im Stadion an der Hafenstraße startet um 14 Uhr. Vor dem Auswärtsspiel spricht Cheftrainer Sreto Ristic über die Zeit während der Länderspielpause, RWE sowie die Personalsituation für die anstehende Partie in Essen.

Sreto Ristic über…
 

… Fokus in der Länderspielpause: In allererster Linie haben wir versucht, nach intensiven Wochen zu regenerieren. Nach dem Testspiel vergangene Woche gegen die A-Jugend gab es ein paar Tage frei, sodass wir am Dienstag in den gewohnten Rhythmus starten konnten.  

… das Personal gegen Essen: Neben den Langzeitverletzten Nikolai Rehnen (Reha nach Meniskusverletzung), Luca Zander (muskuläre Probleme) und Jonas Weik (Reha nach Kreuzbandriss) fällt Richard Meier bis zum Jahresende aus. Im Spiel gegen Aachen hat er sich eine Verletzung des Innenbandes am Knie zugezogen. Nachdem er die Verletzung zunächst konservativ behandeln wollte, hat er sich nun doch für eine Operation entschieden. Christoph Ehlich ist leicht angeschlagen am Sprunggelenk. Ich hoffe, dass er es bis zum Spiel schafft. Ansonsten stehen alle Jungs zur Verfügung. 

… den Stand bei Luca Zander: Ich kann nicht sagen, wieso es so lange dauert. Für mich als Trainer ist es schlecht, wenn ein Spieler, der fest eingeplant ist, über einen so langen Zeitraum nicht zur Verfügung steht. Ich bin kein Mediziner, deshalb kann ich die Verletzung nicht beurteilen.  

… die Folgen nach der Verletzung von Richard Meier: Der Ausfall trifft uns. Ich denke, dass wir noch einen Spieler benötigen werden, der in der Lage ist, vor allem über den rechten Flügel mit Geschwindigkeit und körperlicher Robustheit zu spielen.
 
… Rot-Weiss Essen: Essen ist ein sehr attraktiver Gegner, gerade das Stadion und die Fans sind außergewöhnlich gut für die 3. Liga. Die Mannschaft hat jetzt, auch wie im vergangenen Jahr, gezeigt, dass sie einen guten Ball spielen können. Auch, wenn die Ergebnisse anders aussehen – es waren enge Spiele. Das Team ist in der Lage, in verschiedenen Strukturen zu spielen: In den letzten Spielen standen sie tiefer und setzten auf schnelles Umschalten.  

… den Matchplan gegen RWE: Es wird darauf ankommen, auf uns zu schauen und unsere Ideen durchzubringen. Wir werden es im Kollektiv angehen. 

Content: SV Sandhausen vom 21.11.2024

Aufsteiger Aachen gastiert am Hardtwald 

Mit Alemannia Aachen ist der seit sieben Spielen ungeschlagene Regionalliga-Aufsteiger zu Gast am Hardtwald. Die Partie steigt am Samstag, den 9. November, um 14 Uhr.

Im Rahmen der Pressekonferenz spricht Cheftrainer Sreto Ristic über das vergangene Heimspiel, die Mannschaft aus Aachen sowie die Partie am Samstag.

Sreto Ristic über …
… die Partie gegen 1860: Wir haben schläfrig begonnen. Der Gegner hatte genug Qualität, um das zur Führung zu nutzen. In der Folge hatte München mehr Zugriff und hat den zweiten Treffer gemacht. Wir konnten zwar eine Druckphase aufbauen, in der wir uns aber nicht belohnen konnten. Statt zu sehen, wie das Nervenkostüm des Gegners nach einem Anschlusstreffer aussieht, bekommen wir das dritte Tor. Wir wollen aber auch nicht alles schlechtreden, denn auf dem Platz standen dieselben Spieler, die zuvor die Serie aufrechterhalten haben. Wir haben uns Gedanken gemacht, in welche Richtung wir etwas verändern können – das werden wir angehen.  
… das Personal gegen Aachen: Aktuell ist nur Niklas Kreuzer mit Atemwegsbeschwerden nicht ganz fit. Ansonsten stehen bis auf die Langzeitverletzten Nikolai Rehnen (Reha nach Meniskusverletzung), Jonas Weik (Reha nach Kreuzbandriss) und Luca Zander (Muskuläre Probleme) alle Jungs zur Verfügung. Wieder dabei sind die zuletzt gesperrten Spieler Besar Halimi und Jeremias Lorch.  

… die Rückkehr der gesperrten Spieler und mögliche Umstellungen: Wir konnten sehen, dass uns Besars spielerisches Element im Mittelfeld fehlte. Ebenso Jeremias als Stütze und Eckpfeiler unseres Spiels. Wir sind froh, dass sie zurück sind. Wir wechseln Woche für Woche durch. Allerdings sehe ich keinen Grund, jetzt acht Mann zu tauschen. Wir werden etwas anpassen und Veränderungen vornehmen. 

… Alemannia Aachen: Aachen ist ein Aufsteiger, der mit einer wahnsinnigen Wucht auftritt, ebenso wie das Umfeld. Sie spielen sehr wuchtig und haben dafür das passende Personal. Hinzu kommen gute Fußballer. Sie leben vom Kollektiv und bekommen dadurch wenig Gegentore. Wir müssen unser Spiel an die Partie anpassen, denn nur mit Fußballspielen wird es nicht funktionieren.  

Content: SV Sandhausen vom 07.11.2024 
Foto: Sport News Südwest 

Reinthaler und Kozuki treffen für 1860

Löwen dominieren erste Halbzeit in Sandhausen. 

Sreto Ristic hatte im Vergleich zum Remis in Verl vier Änderungen vorgenommen. Girdvainis, Stolze, Fehler und Otto durften für Kreuzer, Iwe und die gelb-gesperrten Lorch und Halimi ran.

Bei den Löwen stand nach dem 1:5 Debakel in der Lausitz die große Rotation an. So rückten Keeper Hiller, Bähr, Reich, Reintaler, Kozuki und Guttau in die erste Elf. Aus der Abwehrkette beim Spiel in Cottbus durfte heute nur noch Verlaat starten.

Fabienne Michel hatte angepfiffen und von Beginn an arbeiteten sich beide Teams intensiv aneinander ab, ohne die großen Torchancen erarbeitet zu haben. Etwas aktiver allerdings die Gäste aus Bayern.

Reinthaler bringt Löwen in Front
Nicht ganz unverdient dann auch die Führung für die 60er. Einen Freistoß aus dem linken Halbfeld konnte Bähr mit einer Bogenlampe weiterleiten Richtung Fünfmeterraum. Dort sprang und grätschte Reinthaler den Ball an Königsmann vorbei. Das war bisher tatsächlich nicht das Spiel des SVS.

Nach einer Viertelstunde und einem starken Lauf von Wolf holte der SVS immerhin mal den ersten Eckball der Begegnung heraus. Baumann köpfte quer auf Schikora, der allerdings beim Abschluss zu sehr in Rücklage geriet. In Folge verlor das Spiel der Löwen zwar etwas an Schwung, allerdings war Sandhausen weit entfernt, hier zu dominieren. Dennoch wurde die Partie hitziger. So auch in der 24.Minute,als Baumann in die Zange genommen wurde und sich aus dem folgenden Freistoß erstmals eine gefährliche Situation entwickelte. In Folge belagerten die Gastgeber den Strafraum der Löwen fast eine Minute lang. Immer wieder war es Verlaat, der per Kopf oder Grätsche klärte. Auch nach einer gespielten halben Stunde blieb das Team von Sreto Ristic am Drücker. Ein Schuss wie ein Strahl von Otto, allerdings einen halben Meter über das Münchner Tor.

Kalte Dusche durch Kozuki
Sandhausen spielte, übernahm Initiative und der TSV traf. Die 33.Minute lief und Kozuki kam beim Gegenstoß halblinks zum Abschluss, traf satt ins rechte Eck. Der mäßige Auftritt der Hausherren wurde mittlerweile doppelt bestraft. Ob es zwei Tore sein mussten, lassen wir mal offen. 

Auch in Folge tat sich Sandhausen schwer. Einem Verzweiflungsschuss von Otto folgte ein Versuch von Greil, der den Ball über die Tribüne in den Hardtwald beförderte (36.). Der SVS rückte weit auf, lief immer wieder Gefahr, mit einem langen Ball überspielt zu werden. 

Die Nachspielzeit betrug noch eine Minute. Fast noch der dritte Treffer für die 60er. Ein Schuss Deniz wurde von Königsmann mit einer Riesenparade und dem rechten Arm geklärt. Dann ging es in die Kabinen. Halbzeit in Sandhausen. 

Heimniederlage nach schwacher Vorstellung 

TSV 1860 München gelingt Wiedergutmachung 

Die Ansage von Sreto Ristic in der Kabine war wohl eindeutig. Minuten vor den Gästen waren die Sandhäuser Spieler schon auf dem Feld. Personell ging es auf beiden Seiten zunächst vor 5.280 Fans unverändert weiter.

Der Willen war offenkundig vorhanden, doch fehlte weiterhin beim SVS die zündende Idee und der Abschluss. Oftmals fehlte der letzte Ball oder es war ein Bein der Löwen im Weg. Überall präsent heute allerdings Verlaat bei den Gästen. Köpfte er in der 51.Minute noch weit neben das Tor von Königsmann, war er eine Minute später schon wieder bei der Abwehrarbeit.

Zeit der Wechsel
Doppelter Tausch beim SV Sandhausen. Meier und Kreuzer ersetzten Stolze und Otto (57.).  Auch diese komplette Neubesetzung der rechten Seite konnte bisher nicht überzeugen. Die ersten Aktionen deutlich zu zerfahren. In der 62.Minute verzettelte sich dann auch noch Königsmann, der keine Anspielstation fand und fast die Kugel an Schröter verlor. Doppelwechsel bei den Gästen. Philipp und Wolfram kamen ab der 66.Minute für Guttau und Hobsch.

Glück für die Gastgeber in der 70.Minute wäre für den TSV deutlich mehr möglich gewesen. Zunächst mustergültig gekontert, auch den Pass in den Lauf des Stürmers gespielt, am Ende wurde der Ball vertändelt.

Iwe und Mühling kamen in der 71.Minute für Greil und Fehler beim SV Sandhausen. München war hier zwar bei weitem nicht mehr so dominant, wie noch im ersten Abschnitt, dennoch reichte es, um Sandhausen hier weitestgehend im Griff zu haben. Der nächste Konter, in der 77.Minute,ebenfalls brandgefährlich. Philipp mit seinem Abschluss, von Schickora bedrängt, rechts vorbei. Auch zwei Minuten später kam Kozuki nach Tempogegenstoß nicht zum Abschluss. Die Chancen häuften sich allerdings für den zuletzt kriselnden Gast.

Die letzten zehn Spielminuten waren angebrochen und immer wieder Kozuki. Der gewann im Mittelfeld ein Kopfballduell und hatte freie Bahn. Allerdings fehlten die Körner, um hier nochmal durchstarten zu können. Nächster Wechsel in der 86.Minute bei 1860. Schifferl kam für den überragenden Kozuki. Der SVS scheint hier aufgegeben zu haben und die Gäste aus München spielten das kontrolliert runter. Doppelwechsel 1860: Kloss und Schubert für Reinthaler und Schröter in der Schlussminute.

Eine Nachspielzeit von sechs Minuten sorgte doch für Überraschung. Aber wer wusste, für wen es noch gut sein sollte? Zunächst

0:3 durch Philipp
Der gerade eben erst eingewechselte Schubert gab von der linken Strafraumkante einen harmlosen Schuss ab, den Königsmann aber vor die Füße von Philipp abwehrte. Der sagte Danke und feierte seinen ersten Saisontreffer.

Schlusspfiff in Sandhausen. 

Content: Michael Kaiser vom 02.11.2024
Fotos: Sport News Südwest 

SVS empfängt Münchner Löwen 

Die Mannschaft des SV Sandhausen holt in den letzten drei Spielen jeweils einen Zähler mit einem 1:1-Remis: Im GP Stadion am Hardtwald geht es nun gegen den TSV 1860 München. Die Partie steigt am Samstag, den 2. November, um 14 Uhr.

Im Interview spricht Cheftrainer Sreto Ristic über das letzte Spiel in Verl, die Münchner Löwen sowie den Matchplan für die Partie am Samstag.

Sreto Ristic über …
… die Partie in Verl: Wir haben nicht das gewünschte Ergebnis geholt. Das hat uns nicht zufriedengestellt - doch das Ergebnis kannst du nicht immer erzwingen in dieser Liga. Dennoch können wir mit der Punkteausbeute über die Saison hinweg zufrieden sein. Vielleicht können wir ein paar Punkte mehr holen, umgekehrt könnten aber auch weniger auf dem Konto sein. Wir sehen die Situation realistisch. 
… das Personal gegen 1860 München: Wir sind gut durch die Englische Woche gekommen und haben keine neuen Verletzten zu vermelden. Mit Jonas Weik (Reha nach Kreuzbandriss), Luca Zander (Sprunggelenk) und Nikolai Rehnen (Reha nach Meniskusverletzung) fallen unsere Langzeitverletzten weiterhin aus. Hinzu kommen Besar Halimi und Jeremias Lorch, die ihre Gelbsperre absitzen müssen.  
… den Ersatz für die gesperrten Spieler: Wir haben auf beiden Positionen mehrere Optionen. In der Innenverteidigung können Edvinas Girdvainis und Alexander Fuchs einspringen. Im Zentrum sind Greil, Wolf und Mühling Varianten ohne Leistungsabfall. Sie interpretieren die Position zwar auf eine andere Art als Besar, doch auch eine andere Art kann dem Gegner wehtun. 
… 1860 München: Die Mannschaft der Löwen wurde vor der Saison oft auf die oberen Tabellenplätze getippt. Sie wurde nicht zusammengestellt, um auf Platz 14 zu stehen. Im Kader, der auf allen Positionen gut besetzt ist, steckt sehr viel Erfahrung. München ist ein angeschlagener Boxer. Dass sie boxen können, haben sie in der letzten Englischen Woche im September mit drei siegreichen Spielen gezeigt. Die Situation der Löwen können wir nicht beeinflussen. Dementsprechend müssen wir bei uns bleiben und uns verbessern. Wir sind bereit und wollen das Spiel für uns entscheiden.  
… der Plan gegen 1860 München: Wir werden keinen Hurra-Fußball spielen, nur weil der Gegner möglicherweise angeschlagen ist. Es gilt, die Partie seriös anzugehen. Wir müssen die richtigen Räume bespielen, um den Gegner in die Bewegung zu bringen. Die Konterabsicherung und die Verteidigung der Standards werden ebenfalls präsente Themen sein. 
... die Stimmung in der Trainingswoche: Ich lobe selten Trainingseinheiten, die Mannschaft hat einen guten Eindruck gemacht und war frischer als zuletzt. Sie arbeiten am Limit und geben alles. Wir wollten in der Woche den Kopf freibekommen und den Spaß fördern. Wenn wir nur den Ergebnissen hinterherlaufen, kann es lähmen. So konnten wir eine andere Perspektive einnehmen und die Situation entzerren.  

Content: SV Sandhausen vom 31.10.2024

SVS zu Gast in Verl 

Nach zuletzt zwei Remis begibt sich der SV Sandhausen auf die Reise nach Ostwestfalen. Dort trifft das Team von Cheftrainer Sreto Ristic am Samstag, den 26. Oktober, auf den Sportclub aus Verl.  Die Partie in der Sportclub Arena startet um 16:30 Uhr.

Vor dem Auswärtsspiel spricht Cheftrainer Sreto Ristic über die vergangene Partie, den Gegner aus Verl sowie die Personalsituation für die anstehende Partie.

Sreto Ristic über…
… die Partie gegen VfB Stuttgart II: Es waren zwei unterschiedliche Halbzeiten. Wir haben etwas gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Das konnte der Gegner zur Führung nutzen. Wie wir zurückgekommen sind und was wir in der zweiten Hälfte gezeigt haben, war sehr gut. 
… die Lehren aus dem letzten Spiel: Wir hatten auf 1–2 Positionen nicht die nötige geistige und körperliche Frische, die wir benötigen. Gerade gegen ein Team, das Woche für Woche viel rotiert und auf einen sehr großen Kader zurückgreifen kann. Die Jungs nehmen das Spiel als Erfahrung mit, den Kampf anzunehmen und das eigene Spiel durchzudrücken. 
… das Personal gegen Verl: Bis auf die Langzeitverletzten Nikolai Rehnen (Reha nach Meniskusverletzung), Luca Zander (Muskuläre Probleme) und Jonas Weik (Reha nach Kreuzbandriss) stehen alle Jungs für den Kader zur Verfügung. 
… den SC Verl: Ich versuche die Leistung immer unabhängig vom Tabellenstand zu bewerten. Was Verl spielt, ist ziemlich gut und vielleicht sogar das Beste im eigenen Ballbesitz. Der Plan ist sehr klar, die Spieler passen hervorragend ins System. Hinzu kommt das Umfeld, das auch schwierige Zeiten duldet. 
… den Matchplan gegen Verl: Wir müssen ein paar Dinge besser machen als zuletzt: Wir müssen von der ersten Minute an wach sein und die Bereitschaft haben, zu leiden und längere Ballbesitzphasen des Gegners zu akzeptieren, ohne in Passivität zu verfallen. Mit dem Ball müssen wir zügig vors Tor kommen und wollen Tempo aufs Feld bringen.

Content: SV Sandhausen vom 25.10.2024

Stuttgarts Zweite zu Gast am Hardtwald 

Mit einem Punkt im Gepäck kam die Mannschaft von Sreto Ristic am Samstagabend aus Cottbus zurück, nur drei Tage später steht bereits das nächste Pflichtspiel an: Zuhause geht es für die Schwarz-Weißen gegen den VfB Stuttgart II. Die Partie wird am Dienstag, den 21. Oktober, um 19 Uhr, angepfiffen.

Im Interview spricht Cheftrainer Sreto Ristic über das letzte Spiel in Cottbus, die Rolle der Joker sowie die Mannschaft des VfB Stuttgart II.

Sreto Ristic über …
… die Partie in Cottbus: Der Gegner performte zuhause ganz gut. Wir haben einen Fehler gemacht, hier konnte Cottbus die Konterstärke ausspielen. In der zweiten Halbzeit haben wir mit den Wechseln zu unserem Spiel gefunden und konnten uns ein Chancenplus erspielen. Nach dem Anschlusstreffer hatten wir Chancen, es war mehr drin. Dennoch ist es gegen einen guten Gegner ein Ergebnis, mit dem wir leben können. 
… das Personal gegen Stuttgart II: Aktuell fallen neben Jonas Weik (Reha nach Kreuzbandriss) nur Luca Zander (Sprunggelenk) und Niko Rehnen (Reha nach Meniskusverletzung) aus. Ein paar Jungs mussten ein wenig kürzertreten und waren noch nicht ganz frisch – das ist aber ganz normal zwei Tage nach dem Spiel.  
… Stuttgart II: Woche für Woche gibt es viele Wechsel bei Stuttgart, dennoch ist es überragend, was die Mannschaft auf den Platz bringt. Wir können uns nur schwer auf die Startelf einstellen – Champions League und Youth League machen das noch schwerer.  
… die gute Quote der Einwechselspieler: Jeder ist integriert und weiß, was zu tun ist. Jeder Spieler kennt seinen Platz und will helfen. Es geht nur über die Gemeinschaft, in der es wichtig ist, sich zu unterstützen. Da hat Egoismus keinen Platz. Dass es klappt, macht mich sehr stolz. 
… der Fokus in der Zeit zwischen den Spielen: Es war ein wahnsinnig intensives Spiel in Cottbus. Wir waren erst spät zurück in Sandhausen, deshalb hat die Regeneration Priorität. 

Content: SV Sandhausen vom 21.10.2024

Sandhausen zu Gast in Cottbus 

Als Tabellenführer geht der SV Sandhausen in die nächste Englische Woche. Zu deren Auftakt reist die Mannschaft vom Hardtwald nach Brandenburg und trifft auf den FC Energie Cottbus. Der Ball im LEAG Energie Stadion rollt am Samstag, den 19. Oktober, ab 14 Uhr.

Im Rahmen der Pressekonferenz spricht Cheftrainer Sreto Ristic über die Länderspielpause und blickt auf das anstehende Spiel.

Sreto Ristic über …
… die Länderspielpause: Wir haben nach dem Landespokalspiel ein paar Tage frei gemacht und uns am Montag getroffen. Die Trainingswoche ist dadurch etwas länger, so können wir uns so gut wie möglich auf Cottbus vorbereiten. 

… die drei letzten Neuzugänge: Sie werden eingewechselt, Fehler konnte bereits in der Startelf stehen. Wir sind mit der Entwicklung zufrieden. 

… das Personal gegen Cottbus: Derzeit fehlen uns nur die Langzeitverletzten Jonas Weik (Reha nach Kreuzbandriss), Luca Zander (Sprunggelenk) und Niko Rehnen (Reha nach Meniskusverletzung). 

… Energie Cottbus: Cottbus ist eine Fußballstadt, die gerade von der Euphorie lebt. Der Verein konnte in den vergangenen Jahren auf einem sehr guten Niveau spielen. Die Mannschaft ist gefestigt und kann mit Siegen ebenso wie mit Niederlagen umgehen – das Team lebt vom Kollektiv und hat eine hervorragende Raumaufteilung. Dadurch erspielen sie sich genügend Torchancen, die sie derzeit gut verwerten. Die Partie wird anspruchsvoll, so viel steht fest. Doch wir haben ebenso genügend Qualität, dort etwas mitzunehmen. 

… mögliche Änderungen in der Startelf: Das wird sich nach der Einheit am Freitag zeigen. Ich bin kein Fan von Wechseln, nur um gewechselt zu haben. Ich werde nur wechseln, wenn es nötig ist.  

Content: SV Sandhausen vom 17.10.2024

Als Kollektiv“ ins Derby gegen Mannheim 

Mit einer Serie von fünf Spielen ohne Niederlage geht es für den SV Sandhausen ins Derby gegen den SV Waldhof Mannheim.  Die Partie wird am Samstag, den 5. Oktober, um 14 Uhr, angepfiffen.

Im Rahmen der Pressekonferenz spricht Cheftrainer Sreto Ristic über das letzte Spiel in Unterhaching, den Gegner aus Mannheim sowie Themen, an denen die Mannschaft derzeit arbeitet.

Sreto Ristic über …

… die Partie in Unterhaching: Der Gegner stand tief, sodass wir aufpassen mussten, was nach  Ballverlusten passiert, da Haching gut umschaltet. Die stabile Defensive ist das, worauf es ankommt. Insgesamt haben wir es gut gemacht. 

… das Personal gegen Mannheim: Wir hatten im Laufe der Woche mit drei, vier krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen. Doch die Jungs haben sich erholt, ich hoffe, dass alle spielen können. Aktuell fallen neben Jonas Weik (Reha nach Kreuzbandriss) nur Luca Zander (Sprunggelenk) und Niko Rehnen (Reha nach Meniskusverletzung) aus. 

… Waldhof Mannheim: Die Mannschaft hat fußballerische Qualität, das Tempo, gute Standardschützen und die Wucht, ebendiese Standards zu verwerten. Wir wollen dennoch vor heimischem Publikum unser Ding durchziehen und als Kollektiv unser Spiel auf den Platz bringen. 

… die Auswirkung des Mannheimer Trainerwechsels: Mannheim punktet und entscheidet Spiele für sich. Ich glaube, der Glaube der Spieler hat sich verändert. Das ist das, was von außen zu beobachten ist.
  
… Themen, an denen das Team arbeitet: Wir haben bereits phasenweise gezeigt, was wir im Ballbesitz spielen können. Ebenso konnten wir zeigen, was wir im Umschaltspiel leisten können. Woran wir konkret arbeiten, hängt auch vom Gegner ab.  

Jetzt Tickets sichern! Die Tickets für die Partie am Samstag sind im Online-Ticketshop sowie im Fanshop in der Jahnstraße erhältlich. Im Online-Ticketshop gibt es Tickets für die neutralen Bereiche, Heimfan-Bereiche werden ausschließlich im Fanshop vor Ort verkauft. Im Heimfan-Bereich erhalten Gästefans keinen Zutritt. 

Content: SV Sandhausen vom 04.10.2024

Flutlicht am Ende der Englischen Woche 

Drei Siege in Serie geben dem SV Sandhausen einen Motivationsschub zum Ende der Englischen Woche: Mit dem Topspiel am Freitagabend, den 27. September, eröffnet der SVS den 8. Spieltag mit dem Auswärtsspiel bei der SpVgg Unterhaching. 

Die Partie im Uhlsport Park startet um 19 Uhr. Vor dem Auswärtsspiel spricht Cheftrainer Sreto Ristic über die Englische Woche, taktische Änderungen sowie die Personalsituation für die anstehende Partie.

Sreto Ristic über…
… die Partie gegen Ingolstadt: Für die Zuschauer war es ein schönes Spiel und auch wir sind überwiegend zufrieden mit der Leistung. Wir sind froh, dass wir gewonnen haben. Der Gegner hat jede Kleinigkeit ausgenutzt. Die Gegentore haben wir klar besprochen. Für uns ist jedoch viel wichtiger, dass wir an uns glauben.  
… Änderungen zum Abschluss der Englischen Woche: Ich werde auf der Busfahrt mit einigen Jungs sprechen und erfahren, wie sie sich fühlen und dann nach dem Training am Freitagmorgen die Entscheidung über mögliche Umstellungen treffen. … das Personal gegen Unterhaching: Mit Ausnahme der Langzeitverletzten Jonas Weik (Reha nach Kreuzbandriss), Luca Zander (Sprunggelenk) und Niko Rehnen (Reha nach Meniskusverletzung) können wir auf alle Jungs zurückgreifen. 
… die SpVgg Unterhaching: Haching ist eine wuchtige Mannschaft, die sich nicht großartig um Ballbesitz kümmert. Die Mischung zwischen jungen und erfahrenen Spielern ist auch in dieser Saison wieder gut. Die wuchtige und intensive Spielweise zeigt sich in der Anzahl an Gelben Karten. Die Mannschaft ist sehr leidensfähig und kann schnell große Bereiche überbrücken. Doch wir wissen, was uns erwartet und werden vorbereitet sein.  
… Niklas Kreuzer: Er fühlt sich körperlich ganz gut, auch wenn er noch kein Ligaspiel über 90 Minuten gespielt hat. Ich denke, dazu wäre er in der Lage. Im Hinblick auf Haching gibt es vielleicht die ein oder andere Veränderung, vielleicht ist Kreuz eine davon. Dass er jetzt bereits wieder fast auf dem Leistungslevel ist wie vor seiner Erkrankung, spricht für seinen Ehrgeiz und seine Disziplin, aber auch für seine Liebe zum Sport. Es ist schön, dass er wieder nur an Fußball denken kann.  
… die Bedeutung der ehemaligen Hallenser Spieler Kreuzer, Baumann und Halimi: Obwohl Halle abgestiegen ist, waren richtig gute Fußballer in der Mannschaft. Dort haben sich einige andere Vereine bedient. Halimi hat seine Qualität bereits bewiesen, ebenso Dominik Baumann und Kreuzer. Doch sie brauchen ein Umfeld, in dem sie sich wohlfühlen und klare Anforderungen an ihr Spiel. So können sie uns richtig helfen. Ich bin froh, dass die Jungs da sind.

Content: SV Sandhausen vom 26.09.2024
Foto: Sport News Südwest 

Flutlichtspiel gegen Ingolstadt

Als Tabellenführer startet der SV Sandhausen mit dem Flutlichtspiel in die Englische Woche:

Am Dienstagabend gastiert der FC Ingolstadt 04 im GP Stadion am Hardtwald. Die Partie steigt am Dienstag, dem 24. September, um 19 Uhr. Im Interview blickt Cheftrainer Sreto Ristic auf die Partie in Wiesbaden zurück, ordnet die Belastung der Englischen Woche ein und blickt auf das anstehende Spiel vor heimischem Publikum.

Sreto Ristic über …
die Partie in Wiesbaden: Wir haben unseren Plan in der ersten Halbzeit nur teilweise umgesetzt. In der zweiten Hälfte konnten wir es besser umsetzen und auch fußballerisch besser lösen. Da kamen unsere Fitness und Bereitschaft zum Tragen, sodass wir verdient gewinnen konnten.
das Personal gegen den FCI: Derzeit fehlen neben Jonas Weik (Reha nach Kreuzbandriss) nur Luca Zander (Sprunggelenk) und Niko Rehnen (Reha nach Meniskusverletzung) aus, alle anderen Jungs stehen zur Verfügung. 
den FC Ingolstadt: Ingolstadt hat einen herausragenden Kader und ist damit zu Recht ambitioniert. Die Mannschaft tat sich schwer, was Ergebnisse anbelangt. Allerdings war es fußballerisch und leistungstechnisch schon vernünftig. Das ist schon eine Wucht, gerade auch durch Standards. Alles ab der Mittellinie wird per Einwurf wie eine Ecke hereingeschleudert und in der Mitte attackiert. Wir sind dennoch klar in dem, was wir machen, sodass wir nicht so viel nach dem Gegner schauen müssen.
Inhalte der kurzen Vorbereitungszeit: Wir haben weiterhin wahnsinnig viele Themen, an denen wir arbeiten. Diese Woche gibt es aufgrund der engen Taktung nicht richtig her, sodass wir die Inhalte nur über Video und Besprechungen aufgreifen können.
die Rolle der Joker: Die Jungs sind wahnsinnig wichtig. Wir können in gewissen Momenten von der Bank reagieren und bleiben anpassungsfähig. Die Jungs bringen dann neue Komponenten rein, die den Gegner vor Fragen stellen. Dass es funktioniert, war in den ersten Spielen bereits zu sehen.
die Rolle der Fans: Es geht nur mit unseren Fans. Ich habe bereits zu Beginn der Saison gesagt, dass wir als Mannschaft mit guten Leistungen in Vorleistung gehen müssen. Die Unterstützung in Wiesbaden war außergewöhnlich gut, darüber haben wir uns gefreut! Im DFB-Pokal haben wir einen Vorgeschmack bekommen, was hier zuhause passieren kann. Deshalb werden wir auf dem Gaspedal bleiben! 

Content: SV Sandhausen vom 23.09.2024

Auswärts gegen Wehen Wiesbaden 

Mit dem Erfolgserlebnis gegen Dortmund im Gepäck macht sich der SV Sandhausen zur kurzen Auswärtsfahrt nach Wiesbaden. Am Samstag, den 21. September, gastieren die Männer vom Hardtwald bei ZweitligaAbsteiger Wehen Wiesbaden. Die Partie in der Brita-Arena startet um 14 Uhr.

Vor dem Auswärtsspiel spricht Cheftrainer Sreto Ristic über die vergangene Partie, den Gegner aus Wiesbaden sowie die Personalsituation für die anstehende Partie.

Sreto Ristic über… 
… die Partie gegen Borussia Dortmund II: Dortmund hat einige der schnellsten Spieler der Liga auf dem Platz. Deshalb wollten wir diesen Faktor aus dem Spiel nehmen. Das ist uns gelungen, sodass die schnellen Gegner keinen Spaß hatten. Es war gut zu sehen, dass wir sowohl tiefer spielen als auch aggressiver pressen können. 
… das Personal gegen Wiesbaden: Diese Woche mussten ein paar Jungs etwas kürzertreten, ich hoffe, dass sie uns alle zur Verfügung stehen. Besar Halimi ist nach dem Kurzeinsatz am Wochenende wieder voll im Mannschaftstraining. Mit Jonas Weik (Reha nach Kreuzbandriss), Luca Zander (Sprunggelenk) und Nikolai Rehnen (Reha nach Meniskusverletzung) fallen drei Jungs verletzt aus. 
… Wehen Wiesbaden: Wiesbaden hat viele Spieler aus der 2. Liga im Kader und kann daher auf viel Erfahrung zurückgreifen. Die Mannschaft spielt gut strukturiert und bringt Wucht auf den Rasen. Das Team verliert nicht die Geduld und spielt clever über 90 Minuten. Auch, wenn Wiesbaden zuletzt nicht fußballerisch die bessere Mannschaft war, haben sie durch das Momentum die Spiele für sich entschieden. Ich denke, wir haben dennoch genügend Qualität, um auch dort was zu holen. … den Fortschritt der letzten Neuzugänge: Alle haben noch ein paar Punkte aufzuholen. Bei Niklas Kreuzer sieht es gut aus. Jonas Carls steht ebenfalls gut im Saft. Stanislav Fehler hatte vor dem Wechsel wenig Mannschaftstraining und arbeitet derzeit am Limit. Wir sind zufrieden und wollen die Jungs so vorbereiten, dass sie demnächst auch Startelfkandidaten sein können. 
… „Wochen der Wahrheit“ mit 3 Spielen in 6 Tagen: Wir haben erst fünf Spiele gespielt, auch mit drei Spielen mehr, sehe ich nur, dass die Liga noch enger ist als letztes Jahr. Tendenzen abzulesen ist die Sache der Öffentlichkeit; unser Job ist es, die nächsten Spiele für uns zu entscheiden – wohl wissend, dass das nicht leicht wird.

Content: SV Sandhausen vom 19.09.2024

Heimspiel gegen Dortmunds Zweite

Nach dem Punktgewinn auf der Bielefelder sowie dem Pflichtsieg im Landespokal steht für den SVS nach zwei Auswärtsspielen ein Kräftemessen auf heimischem Rasen an: Zur Eröffnung des 5. Spieltags in Liga 3 gastiert Borussia Dortmund II im GP Stadion am Hardtwald. 

Die Partie wird am Freitag, den 13. September, um 19 Uhr, angepfiffen. Eine Besonderheit rund um das Geschehen auf dem Platz ist der ligaweite Aktionsspieltag Nachhaltigkeit unter dem Motto: „Gutes Spiel“. Alle Informationen gibt es unter www.svs1916.de. 

Im Rahmen der Pressekonferenz spricht Cheftrainer Sreto Ristic über das Remis in Bielefeld, den Sieg im Landespokal und blickt auf das anstehende Spiel. 
Sreto Ristic über … 
… die Partie in Bielefeld: Wir hatten eine gute Struktur, das müssen wir, wenn es sein muss, über 100 Minuten an den Tag legen. Wir waren auf einigen Positionen nicht ganz zufrieden, da ist noch Luft nach oben. 
… den Sieg im Landespokal: Wir wollten das Spiel seriös angehen und gewinnen. Das ist uns gelungen. Wir haben insgesamt noch Luft nach oben, gewisse Dinge anzugehen. Das haben wir in dieser Woche explizit angesprochen.  
… das Personal gegen Dortmund II: Besar Halimi ist nach seiner Verletzung zurück und konnte mit der Mannschaft trainieren, ebenso hat Patrick Greil seine Sperre abgesessen. Aus dem Pokalspiel gab es keine Blessuren. Aktuell fallen neben Jonas Weik (Reha nach Kreuzbandriss) nur Luca Zander (Sprunggelenk) und Niko Rehnen (Reha nach Meniskusverletzung) aus, alle anderen Jungs stehen zur Verfügung.  
… Timo Königsmann: Timo ist nach der Verletzung von Nikolai Rehnen in die Position hineingerutscht und hat es richtig gut gemacht. Damit sind wir sehr zufrieden. … Borussia Dortmund II: Wir dürfen nicht denken: „Es ist eine zweite Mannschaft, die werden wir wegfegen!“ Das wird’s nicht geben! Dortmund hat eine hochgradig talentierte Mannschaft und sehr viel Tempo. Wir werden Antworten auf Fragen finden müssen, die uns Dortmund stellt. 
… die Möglichkeit, am Freitagabend vorzulegen, um Druck aufzubauen: Ich glaube, dass wir niemandem etwas zeigen, sondern vielmehr bei uns bleiben müssen!  
… die Integration der Neuzugänge: Wir wollten den Pokal nutzen, um zu sehen, in welchem körperlichen Zustand die neuen Jungs sind. Es war insgesamt vernünftig, allerdings fehlt es bei dem ein oder anderen noch ein wenig. Niklas Kreuzer und Jonas Carls haben einen guten Eindruck hinterlassen, bei Stanislav Fehler ist bezüglich der Fitness noch Potenzial da. Dennoch waren wir zufrieden mit dem, was er auf den Platz gebracht hat.  
… die Auswechslung von Schikora in Bielefeld: Ich kann immer nur den IstZustand bewerten, ungeachtet anderer Faktoren. Schiko fühlte sich nicht so sicher, gerade im Ballbesitz. Deswegen habe ich die Veränderung vorgenommen, um die Mannschaft zu stabilisieren. Das hat uns gutgetan. Dennoch ist Schiko nach wie vor ein wichtiger Spieler für uns.  
… die Auswirkungen der Kulisse: Das dürfte kein Thema sein, ist aber ein Prozess. Wir haben in Bielefeld eine hervorragende Unterstützung erlebt. Das spüren wir und das ist uns wichtig. Dennoch gilt: Je besser wir spielen, desto voller wird auch das Stadion. Das ist der Weg, den wir gehen müssen.   

Content: SV Sandhausen vom 11.09.2024

Jonas Carls kommt aus Mannheim 

Der SV Sandhausen sichert sich die Dienste von Linksverteidiger Jonas Carls. Der Verein reagiert damit auf die Verletzung von Jonas Weik, der auf der linken Defensivseite mit einem Kreuzbandriss lange ausfällt. Carls stand zuletzt bei Drittligist Waldhof Mannheim unter Vertrag.  

„Mit der Verpflichtung von Jonas können wir die Lücke, die Weiks Verletzung gerissen hat, schließen. Uns war es wichtig, einen Spieler zu holen, der die Liga kennt und uns sofort helfen kann“, erklärt Sportdirektor Matthias Imhof. 

Über die Transfermodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart. In der vergangenen Spielzeit war der 27-jährige Carls für Waldhof Mannheim in 26 Spielen im Einsatz und bereitete zwei Tore vor.  

„Jonas ist ein erfahrener Spieler, der auf der linken Seite für Alarm sorgen kann. Durch seinen guten linken Fuß, sein Tempo und die Frequenz seiner Läufe erhoffen wir uns wichtige Impulse“, erklärt Cheftrainer Sreto Ristic.

 Nach seiner ersten Station nahe der Heimat beim 1. FC Wülfrath schloss sich Carls 2005 dem Nachwuchs von Bayer Leverkusen an. Nach der U19 zog es den Verteidiger in die Regionalliga zur zweiten Mannschaft des 1. FC Nürnberg. Vom Club ging es in den Ruhrpott zum FC Schalke 04, wo Carls in der Saison 2017/18 zunächst in der Oberliga eingesetzt wurde und in Folgesaison auch sein Bundesliga-Debüt bei der TSG Hoffenheim feierte. Nach dem Aufstieg in die Regionalliga sammelte Carls per Leihe an Viktoria Köln sechs Monate Drittliga-Erfahrung, ehe es ihn, ebenfalls im Rahmen einer Leihe, zum portugiesischen Erstligisten Vitória Guimarães SC. Zurück in Deutschland schloss sich der Linksverteidiger zur Saison 2021/22 dem SC Paderborn an und kam in zwei Spielzeiten auf 25 Zweitliga-Einsätze (1 Tor, 1 Vorlage). Mit Beginn der vergangenen Spielzeit 2023/24 verteidigte Carls in der Region für Waldhof Mannheim. 

„Ich kenne den Verein und die Region inzwischen gut und bin hoch motiviert, mich beim SVS beweisen zu können. Ich will die Mannschaft sofort unterstützen“, erklärt Neuzugang Carls. Letztlich weiß Carls mit 43 Drittligaspielen (2 Tore, 5 Vorlagen)  sowie 25 Einsätzen in der 2. Bundesliga (1 Tor, 1 Vorlage) zu überzeugen.  Carls ist nach Emmanuel Iwe, Jeremias Lorch, Dominic Baumann, Lucas Wolf, Niklas Lang, Jakob Lewald, Marco Schikora, Besar Halimi, Luis Idjakovic, Stanislav Fehler und Niklas Kreuzer der zwölfte Neuzugang für die Saison 2024/25. 

Content / Foto: SV Sandhausen vom 30.08.2024

SV Sandhausen verpflichtet Niklas Kreuzer 

Der SV Sandhausen verpflichtet den vereinslosen Verteidiger Niklas Kreuzer, der zuletzt beim Halleschen FC unter Vertrag stand. 

Sportdirektor Matthias Imhof sieht im 31-jährigen Neuzugang „eine sehr erfahrene Verstärkung“, erklärt Imhof. „Wir wissen bei Niklas genau, was wir bekommen. Deshalb sind wir froh, dass er sich für uns entschieden hat“, so Imhof weiter. In der vergangenen Spielzeit kam Kreuzer aufgrund einer Hodenkrebs-Erkrankung lediglich auf 17 Pflichtspieleinsätze (2 Tore, 3 Vorlagen) für den Halleschen FC. 

„Da wir nicht genau wissen, wann Luca Zander zurückkehrt, ist Niklas die Alternative für diese Position, nach der wir gesucht hatten. Er kennt die Ligen 2 und 3 hervorragend und bringt enorme Qualität mit, von der wir überzeugt sind“, freut sich Cheftrainer Sreto Ristic über den Neuzugang. 

Kreuzer, der 1993 in München zur Welt kam, begann seine Karriere beim SV 1880 München, ehe er sich dem Nachwuchs des Schweizer Erstligisten FC Basel anschloss und dort bis zur U21 auflief. 2013 führte Kreuzers Weg zurück nach Erfurt, wo er für Rot-Weiß Erfurt in der 3. Liga verteidigte. Ein Jahr später begann das Kapitel Dynamo Dresden: Nach 171 Spielen mit sechs Treffern und 24 Vorlagen sowie zwei Aufstiegen in die 2. Bundesliga wechselte Kreuzer 2021 zum Halleschen FC und sammelte weiter Drittliga-Erfahrung. In 84 Pflichtspielen in drei Jahren für den HFC war Kreuzer an 29 Toren beteiligt.  Insgesamt kann Kreuzer auf 90 Spiele im Unterhaus (4 Tore, 13 Vorlagen) sowie 163 Drittliga-Einsätze (9 Tore, 29 Vorlagen) zurückblicken und feierte mit Dynamo Dresden 2016 und 2021 als Drittliga-Meister den Aufstieg. 

„Ich bin sehr froh, hier zu sein und will diese Chance nutzen. Ich habe den SVS, der jedem deutschen Fußballer ein Begriff ist, stets als sehr sympathischen Verein wahrgenommen. Dieser Eindruck hat sich jetzt bestätigt“, sagt Kreuzer, der beim SVS die Nummer 16 tragen wird, nach der Vertragsunterschrift.  Kreuzer ist nach Emmanuel Iwe, Jeremias Lorch, Dominic Baumann, Lucas Wolf, Niklas Lang, Jakob Lewald, Marco Schikora, Besar Halimi, Luis Idjakovic und Stanislav Fehler der elfte Neuzugang für die Saison 2024/25.

Content / Foto: SV Sandhausen vom 29.08.2024

"Kein offener Schlagabtausch“ in Bielefeld

Mit der knappen Niederlage gegen Hannover im Rücken reist der SV Sandhausen auf die Bielefelder Alm. Am Samstag, den 31. August, gastieren die Männer vom Hardtwald bei Arminia Bielefeld. Die Partie in der Schüco Arena startet um 14 Uhr. Vor dem Auswärtsspiel spricht Cheftrainer Sreto Ristic über die vergangene Partie, mögliche Transfers sowie die Personalsituation für die anstehende Partie. 

Sreto Ristic über… 
… die Partie gegen Hannover 96 II: Wir haben die Partie analysiert. Nicht im Monolog, sondern gemeinsam mit der Mannschaft. Tage, an denen nichts geht, gibt es als Fußballer immer wieder.  Dass es dann an einem Tag so viele Spieler gleichzeitig betrifft, ist nicht zu erklären. Dennoch ist die Partie verloren und damit abgehakt. Die Schlüsse, die wir daraus ziehen konnten, sind die Pflicht, immer 100-prozentige Bereitschaft zu bringen, um in der Lage zu sein, selbst höherklassige Gegner in Bedrängnis bringen zu können. Damit können wir arbeiten.  
… das Personal gegen Bielefeld: Mit Jonas Weik (Reha nach Kreuzbandriss), Luca Zander (Sprunggelenk) und Besar Halimi (muskuläre Probleme) fallen drei Jungs verletzt aus, Patrick Greil steht uns aufgrund der Gelb-Roten Karte nicht zur Verfügung. Bei Besar hoffen wir, dass er uns gegen Dortmund II wieder zur Verfügung steht.  
… Arminia Bielefeld: Bielefeld hat bereits letzte Saison schon einen guten Fußball gespielt, konnte damit jedoch oft nicht die nötigen Ergebnisse einfahren. Jetzt spielen sie weiterhin gut und haben etwas mehr Spielglück, was die beiden späten Siege zeigen. Die Mannschaft besitzt insgesamt enorm hohe Qualität und wurde sinnvoll verstärkt. Wir müssen kompakt auftreten und damit das Stadion unter Kontrolle haben, einen offenen Schlagabtausch über 90 Minuten wird es nicht geben. 
… die Atmosphäre in Bielefeld: Die Mannschaft kann durch die Atmosphäre getragen werden, wenn es läuft. Allerdings kann der Druck auch das Gegenteil bewirken, denn durch die Tradition duldet das Umfeld kein Mittelmaß. 
… den Ersatz für Halimi und Greil: Wir sind im zentralen Mittelfeld mit den übrigen Akteuren gut aufgestellt und werden uns etwas einfallen lassen. Das werden wir auffangen können. 
… Einsatzchancen für Stanislav Fehler in Bielefeld: Ich denke, wir werden ihn mitnehmen. Ob es für die Startaufstellung reicht, wird sich zeigen. Spätestens mit dem Pokalspiel wird er Spielzeit und die Nähe zur bekommen. Er bringt sehr viel mit, ist aber in seiner Entwicklung noch nicht fertig. Er konnte in der Regionalliga nachweisen, dass er gut scoren kann – das war auch in den ersten Einheiten zu sehen. Deshalb freuen wir uns, dass er da ist! 
… den Abgang von Markus Pink: Wenn er keine Rolle in unseren Planungen gespielt hätte, hätten wir ihm diese Entscheidung früher mitgeteilt. Doch Markus ist in einem Alter, hat eine Familie und Kinder. Deshalb wollten wir ihm keine Steine in den Weg legen, diese Chance in der Heimat wahrzunehmen. Er wird fehlen, doch den Abgang auf dieser Position werden wir besser abfangen können als beispielsweise einen Ausfall auf dem Flügel.

Content: SV Sandhausen vom 29.08.2024

Heimspiel gegen “robuste“ Hannoveraner

In der Liga bisher ungeschlagen erwartet der SV Sandhausen die Zweitbesetzung von Zweitligist Hannover 96 zum Heimspiel im GP Stadion am Hardtwald.  Die Partie wird am Samstag, den 24. August, um 14 Uhr, angepfiffen. 

Im Rahmen der Pressekonferenz spricht Cheftrainer Sreto Ristic über die ersten beiden Siege, das knappe Ausscheiden seiner Mannschaft aus dem DFB-Pokal und blickt auf das anstehende Spiel. 

Sreto Ristic über … 
… den Rückblick auf die knappe Niederlage im DFB-Pokal gegen Köln: 
Klar, wir waren über das Ergebnis enttäuscht, da nur das Weiterkommen zählt und uns das nicht gelungen ist. Dennoch ist die Art und Weise, wie wir das Spiel angegangen haben, positiv zu bewerten – gerade in Anbetracht der enormen Qualität des Gegners. Selbstverständlich haben wir auch Themen angesprochen, die uns nicht so gut gefallen haben. 
… das Personal gegen Hannover: Aus dem Pokalspiel gab es keine Blessuren. Aktuell fallen neben Jonas Weik (Reha nach Kreuzbandriss) nur Luca Zander (Sprunggelenk) und Niklas Lang (Reha nach Meniskusverletzung) aus, alle anderen Jungs stehen zur Verfügung. Niklas konnte bereits mit der Mannschaft trainieren, das Knie hält bisher gut.  
… die Bedeutung eines Heimsieges nach zwei gewonnen Ligaspielen zum Auftakt: Es bleibt das nächste Spiel, das ist das Wichtigste überhaupt. Das, was war, ist schön, aber für uns zählt das nicht mehr. Wir müssen nicht mehr Druck aufbauen, um Serien aufzustellen, es geht immer nur um die Art und Weise unserer Auftritte im kommenden Spiel. 
… Hannover 96 II: Der Gegner hat eine hohe Intensität und spielt es frech, wenngleich auch für eine U23 körperlich robust. Die Mannschaft von Hannover hat schon gezeigt, dass sie in der 3. Liga gut mitspielen kann – in allen Segmenten. Das war besonders gegen Essen zu sehen. Deshalb gehen wir den Gegner mit dem höchsten Respekt an. Wir werden wuchtig gegen den Ball arbeiten und alles abrufen müssen – ähnlich wie gegen Köln.  
… mögliche Probleme in der Vergangenheit gegen vermeintlich kleine Gegner: Ich bin schon ein paar Tage dabei, deshalb weiß ich: In dieser Liga gibt es keinen kleinen oder großen Gegner. Das zeigt die letzte Saison: Am Ende sind mit Ulm und Münster zwei Teams als Aufsteiger durchmarschiert und haben sich als Zweitligisten qualifiziert.  
… die Profile potenzieller Neuzugänge: Am besten sollten sie jung, schnell und beidfüßig sein und nichts kosten. Diese Spieler sind sehr gefragt und schwer zu bekommen. 

Content: SV Sandhausen vom 22.08.2024

"Den Zuschauern ein Erlebnis bieten!"

Zum Auftakt der DFB-Pokal-Saison erwartet der SV Sandhausen den Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln zum Heimspiel in der Kurpfalz.  Die Partie gegen Köln startet am Sonntagnachmittag, den 18. August, um 15:30 Uhr. Im Rahmen der Pressekonferenz spricht Cheftrainer Sreto Ristic über die Verletzung von Jonas Weik, die schwere Aufgabe im Pokal sowie die individuelle Stärke des Gegners. 

Sreto Ristic über … … das Personal gegen Köln: Wir werden gegen Köln weiterhin nicht auf Niklas Lang (Aufbautraining nach Meniskusverletzung) zurückgreifen können. Für Luca Zander ist es ebenfalls noch zu früh. Bei Patrick Greil, der in Saarbrücken aufgrund eines grippalen Infekts nicht einsatzbereit war, wird es vielleicht für einen Kaderplatz reichen.

... zur Verletzung von Jonas Weik und einen möglichen Ersatz: Eine solche Verletzung ist tragisch, es war ein Schock. Er hat sich auf dem Platz nichts anmerken lassen, sodass ich auf eine kleinere Blessur gehofft hatte. Die Diagnose war anschließend sehr bitter. Doch das gehört zum Sport dazu, sodass wir nicht verzweifeln werden. Wir benötigen jemanden auf der linken Defensivseite. Wir wollten bereits vor der Verletzung einen jungen Spieler als Backup holen, jetzt brauchen wir einen Spieler, der uns sofort hilft. Aus dem aktuellen Kader kann beispielsweise Christoph Ehlich oder ein Innenverteidiger die Position bekleiden, das werden die nächsten Einheiten zeigen. Einen möglichen Neuzugang unvermittelt ohne Training reinzuwerfen, würde ihm keinen Gefallen tun. Gleichzeitig sind wir davon überzeugt, dass unsere Jungs den Ausfall am Sonntag abfangen können. Wir werden nicht in Panik verfallen und den für uns am besten passenden Spieler verpflichten. 


… die Erwartung nach zwei Siegen zum Auftakt: Wir sind grundsätzlich von unserer Art des Spiels überzeugt und glauben, dass wir damit in einer Partie jeden Gegner vor Probleme stellen und Spiele gewinnen können. Siege tun uns gut und bestätigen unsere Arbeit. Sie stärken Vertrauen und Glauben an das, was wir tun. Dennoch haben wir noch einige Dinge gesehen, die wir besser machen können.  


… den 1. FC Köln: Die Mannschaft hat zwar nur einen Punkt geholt, es hätten aber auch sechs Zähler sein können. Die Mannschaft hat eine enorme individuelle Qualität. Auf dem Papier ist es klar, doch die vergangenen Auftritte des SVS im Pokal zeigen, dass wir hier am Hardtwald schon eine Menge erleben konnten. Deswegen freuen wir uns riesig auf das Spiel. Wir wollen ein Erlebnis bieten und das Stadion füllen, sodass die Zuschauer bestenfalls in der folgenden Woche erneut ins Stadion kommen. 


... den Matchplan gegen Köln: Es wird nicht funktionieren, den Gegner über 90 Minuten zu jagen – gerade bei diesen Temperaturen. Mir war vorhin das Stehen auf dem Trainingsplatz bereits zu heiß. Dazu kommt, dass uns Köln auf jeder Position individuell voraus ist. Doch das ist okay. Es geht nur im Verbund, die Räume gemeinsam zu schließen, sowohl offensiv als auch defensiv. Wir freuen uns, uns mit dem 1. FC Köln messen zu können und werden das Spiel im eigenen Stadion genießen. 


Content: SV Sandhausen vom 15.08.2024
Foto: Sport News Südwest 

Komplette Rotation bei Leverkusen 

Elfmeter Palacios zur Halbzeit-Führung

Im Vergleich zum letzten Drittligaspiel, dem 2:1-Sieg bei Dortmund II, nimmt Jens Keller drei Wechsel vor. Anstelle von Rouwen Hennings, David Otto und Tim Maciejewski (alle Bank) rücken Bekir El-Zein, Richard Meier und Franck Evina in Sandhausens Startelf.
So also startet der SVS:  Rehnen - Ehlich, Geschwill, Fuchs, Weik - Mühling, Ben Balla, Stolze, El-Zein, Meier - Evina.

Bei den Gästen lässt Xabi Alonso munter rotieren. Nach dem 2:1 am Sonntag gegen Freiburg verbleiben mit Jonathan Tah, Edmond Tapsoba und Exequiel Palacios lediglich drei Spieler in Leverkusens Anfangsformation. Die übrigen acht Profis werden ausgetauscht und nehmen geschlossen auf der Bank Platz.
Das ist die Startformation von Bayer 04: Kovar - Stanisic, Tah, Tapsoba, Hincapie - Andrich, Palacios, Tella, Amiri, Adli - Hlozek.

Das Spiel ist angepfiffen und der Bundesligist braucht nicht lange hier Gefahr auszustrahlen. Von der rechten Seite flankt Exequiel Palacios in den Sechzehner. Amine Adli läuft sehr gut ein, schließt volley mit dem linken Fuß ab. Den Schuss aus zentralen sieben, acht Metern pariert Nikolai Rehnen stark.

Sandhausen wehrt sich
Der SVS scheint aber nicht vorzuhaben sich hier seinem Schicksal zu ergeben. Die nächsten Szenen gehören den Gastgebern. In der 4.Minute zieht im Strafraum Bekir El-Zein aus etwa sieben Metern direkt mit dem rechten Fuß ab. Doch ihm steht ein Leverkusener Verteidiger im Weg, Josip Stanisic ist das. Drei Minuten später erarbeitet sich Sandhausen einen Eckstoß. Dieser wird direkt in Richtung Strafraumgrenze gespielt. Dort nimmt Jonas Weik das Ding volley. Das stramme Geschoss aus etwa 17 Metern springt um Zentimeter rechts am Gehäuse von Matej Kovar vorbei.

Bayer 04 erhöht Druck
Die Gäste vom Bayer-Kreuz erhöhen die Schlagzahl. In der 10.Minute der nächste gefährliche Abschluss. Nadiem Amiri bringt seinen Schuss aus halblinken 21 Metern aufs Tor. Dieser Ball ist aber sichere Beute von Nikolai Rehnen, der allerdings erst gar nicht versucht den Ball festzuhalten. Mit seinem Freistoß, halbrechts von der Strafraumgrenze, bleibt Nadiem Amiri an der Mauer hängen. In zentraler Position kommt Adam Hlozek zum Nachschuss. Den lenkt Rehnen mit einer Hand über die Querlatte (12.).
Sandhausen kommt momentan nicht mehr aus der eigenen Hälfte raus. Wie lange geht das wohl noch gut?

Elfmeter für den Bundesligisten
Genau bis zur 20.Minute! Nach einem langen Ball in den Sechzehner bekommt es Amine Adli mit zwei Gegenspielern zu tun. Beim Bemühen um den Ball hat der marokkanische Nationalspieler den linken Fuß vorn, bekommt den Tritt von Alexander Fuchs. Der Pfiff ertönt. Für das Foul kassiert Alexander Fuchs die Gelbe Karte. Ein vermeintiches Handspiel von Amine Adli kann natürlich ohne VAR nicht überprüft werden. Die Elfmeterentscheidung steht. Palacios nimmt sich die Kugel, verwandelt platziert ins linke Eck (21.).

Leverkusen nimmt hier etwas den Fuß vom Gas. Dann setzt Nathan Tella aber in der 26.Minute einen Distanzschuss aus halblinker Position ab. Erneut ist Nicolai Rehnen gefragt, hält die Kugel aber ohne Mühe.
Der SVS kann hier auch nach gespielten 35min nicht einmal im Ansatz Hoffnung verbreiten. Offensiv kommt vom Drittligisten gar nichts mehr. Nach langer Zeit tritt der SVS in der 41.Minute wieder offensiv in Erscheinung. Aus dem linken Halbfeld bringt Jonas Weik mit dem linken Fuß einen Distanzschuss an. Dem fehlt es gehörig an Genauigkeit. Auf der Gegenseite probiert es Robert Andrich mit einem Schuss aus der Distanz. 

Die angezeigten zwei Minuten Nachspielzeit laufen so auch noch runter und Schiedsrichter Hempel schickt die Mannschaften in die Pause. 

Wilder Beginn der zweiten Halbzeit 

Drei Treffer binnen sieben Minuten zum Sieg für Bayer 

Wechsel zur 2.Halbzeit bei Bayer 04 Leverkusen. Für Edmond Tapsoba kommt Odilon Kossouno vor 10.222 Zuschauern ins Spiel.

Ausgleich für den Drittligisten
In der 50.Minute darf Franck Evina den Ball in Ruhe führen und erspäht dann die Lücke, in die Christoph Ehlich startet. Der Pass kommt perfekt in dessen Lauf. Ehlich sucht halbrechts an der Strafraumkante umgehend den Abschluss. Der flache Rechtsschuss landet am linken Innenpfosten und springt von dort ins Netz.

Antwort durch Tah's Treffer
Leverkusen lässt sich nicht viel Zeit für eine Antwort.  Auf der linken Seite liegt der Ball zum Freistoß bereit. Nadiem Amiri bringt diesen hoch und weit rechts in den Torraum. Dort schraubt sich Jonathan Tah in die Höhe und köpft aus etwa vier Metern unhaltbar ins linke Eck. Erneute Führung für den Tabellenführer der Bundesliga.

Ben Balla mit erneutem Ausgleich
Jetzt wird es ein Pokalspiel,geht Schlag auf Schlag. Die Hausherren bekommen eine Ecke zugesprochen. Diese bringt Bekir El-Zein von links herein. Yassin Ben Balla geht der Hereingabe entgegen verlängert nahe dem linken Torraumreck per Kopf. Die Kugel segelt perfekt und unerreichbar ins lange Eck. 2:2 im Hardtwald!
Sandhausen lauert auf Fehler, die Bayer jetzt gerade vermehrt unterlaufen. Der SVS schaltet um. Nach einer Stunde Spielzeit wird Stolze in den freien Raum geschickt. Aus halbrechter Position haut der Angreifer mit dem rechten Fuß drauf. Der Ball rollt am langen Eck vorbei.

Vierfachwechsel Leverkusen
Xabi Alonso reagiert, wechselt in der 64.Minute nahezu das halbe Team durch. Xhaka, Wirtz, Frimpong und Grimaldo ersetzen Hincapie, Palacios, Amiri und Tella. Momente später bringt Jens Keller Tim Maciejewski für Frank Evina.
Zehn Minuten später, genau in der 74.Minute wechselt der Sandhäuser Trainer erneut. Rouwen Hennings und David Otto kommen für Richard Meier und Abu-Bekir El-Zein.

Leverkusen ist hier weit davon entfernt das Spiel zu diktieren. So kommt der SVS auch in der 80.Minute zu einem schnellen Gegenangriff über die rechte Seite. Die Flanke fliegt an Freund und Feind, also auch an zwei Sandhäusern vorbei. Die nächste Chance für Bayer dann in der 83.Minute.
Bei Sandhausen darf in der 85. Minute Burcu für Stolze ran.

Führung Bayer durch Hlozek
Bevor der Wechsel stattfinden kann, allerdings die erneute Gästeführung. Die Werkself verlagert den Angriff auf die linke Seite. Dort hat Alex Grimaldo Platz und Zeit für die Flanke. Diese findet den Schädel von Amine Adli. Dessen Kopfball aus etwa neun Metern pariert Nicolai Rehnen. Doch im Torraum steht Adam Hlozek bereit und staubt aus kurzer Distanz ab.

Entscheidung durch Doppelschlag Adli
Zur Abwechslung kommen die Gäste in der 88.Minute mal über rechts. Von dort bringt Jeremie Frimpong die Flanke an, die halblinks in der Box bei Amine Adli landet. Dieser hat sich gut frei gestohlen und köpft aus etwa sieben Metern ins linke Eck. 2:4, wohl die Entscheidung. 
Jetzt bekommt der Bundesligist noch etwas Platz zum Umschalten. Florian Wirtz treibt den Ball bis in den Sechzehner, spielt dann quer. Auf Höhe des linken Pfostens steht Amine Adli abermals frei und kann aus sieben Metern mühelos mit dem rechten Fuß einschließen. 2:5 und mit Sicherheit ein Sieg der für Bayer zu hoch ausfällt. 

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