SV 07 Elversberg
Die Sportvereinigung 07 Elversberg e. V., ist ein Fußballverein in der saarländischen Gemeinde Spiesen-Elversberg im Landkreis Neunkirchen. Aufgrund der Förderung des ehemaligen Trainers sowie zwischenzeitlichen Präsidenten Frank Holzer (jetzt Aufsichtsratsvorsitzender) und der finanziellen Unterstützung durch dessen Firma Ursapharm als Sponsor hat sich der "Dorfverein" auf überregionales Niveau und bis in die 2. Bundesliga vorgearbeitet.
SV 07 Elversberg
Die Sportvereinigung 07 Elversberg e. V., ist ein Fußballverein in der saarländischen Gemeinde Spiesen-Elversberg im Landkreis Neunkirchen. Aufgrund der Förderung des ehemaligen Trainers sowie zwischenzeitlichen Präsidenten Frank Holzer (jetzt Aufsichtsratsvorsitzender) und der finanziellen Unterstützung durch dessen Firma Ursapharm als Sponsor hat sich der "Dorfverein" auf überregionales Niveau und bis in die 2. Bundesliga vorgearbeitet.
SVE holt Double-Double
Elversberg mit 3:2 Erfolg nach Verlängerung
Elversbergs Trainer Horst Steffen vertraut hier fast komplett der Startelf, die zum Saisonabschluss mit einem 2:1-Erfolg beim FC Ingolstadt die Meisterschaft in der 3. Liga eingefahren hatte – mit einer Ausnahme: Torjäger Luca Schnellbacher (14 Drittliga-Treffer) rutschte für Luca Dürholtz neu in die Startaufstellung.
FCS-Trainer Rüdiger Ziehl verändert sein Team im letzten Pflichtspiel der Saison gegenüber dem abschließenden Ligaspiel zuhause gegen Viktoria Köln (2:1) auf gleich sechs Positionen: Im Tor ersetzt „Pokal-Torwart“ Tim Paterok Stammkeeper Daniel Batz. Davor kehrt Kapitän Manuel Zeitz, der das letzte Ligaspiel wegen einer Rotsperre verpasst hatte, als Abwehrchef zurück. Er bildet mit Bjarne Thoelke und Boné Uaferro, die unter der Woche um ein Jahr verlängert hatten, die defensive Dreierkette. Außerdem startet Mike Frantz, der seine Profikarriere nach der Saison beendet, sein Abschiedsspiel von Beginn an. Julian Günther-Schmidt, Lukas Boeder und der zum SC Paderborn wechselnde Angreifer Adriano Grimaldi kommen ebenfalls neu. Dafür nehmen Dominik Becker, Calogero Rizzuto und Luca Kerber auf der Bank Platz. Richard Neudecker (Mittelhandbruch) und Marvin Cuni (krank) fehlen im Aufgebot.
Es ist hier angepfiffen und von Beginn an entwickelt sich hier, trotz sommerlicher Temperaturen, ein ansehnliches Spiel.
Grimaldi verabschiedet sich mit Treffer
Wie es sich für einen Goalgetter gehört, ist es ausgerechnet Adriano Grimaldi, der in der 7.Minute trifft. Nach einer Ecke von Rabihic verlängert Thoelke zum zweiten Pfosten, Dort muss Grimaldi aus kurzer Distanz nur noch einschieben.
Schneller Ausgleich durch Pinckert
Auch dem Elversberger Treffer geht eine Ecke voraus. Antonitsch verlängert per Kopf und Lukas Pinckert trifft zum 1:1.
Grimaldi an die Latte
In der 26.Minute ist es wieder Grimaldi, der für die SVE gefährlich wird. Sein Kopfball geht nur an die Latte. Glück für den künftigen Zweitligisten. Fünf Minuten später dann Jacobsen mit einem artistischen Seitfallzieher. Der Schuss kommt zwar mit Tempo auf das Tor von Paterok, aber zu zentral. Mit dem Unentschieden geht es nun in die Kabinen.
Handelfmeter für Elversberg
Die 50.Minute ist vor 8.305 Zuschauern angebrochen und Gaus bekommt den Ball bei einer Abwehraktion an die Hand. Der Schiedsrichter zeigt auf den Punkt. Kein Problem für Woltemade, der sicher zur erneuten Führung ins linke Eck trifft. Elversberg wechselt nun zum zweiten Mal. Von Piechowski kommt für Sickinger in die Partie. In der 55.Minute eine Riesenchance für Woltemade. Der setzt sich zentral im Strafraum. Jahrhundert ab, zwingt Paterok zu einer Glanzparade.
Boeder zum 2:2
Die Antwort des FCS lässt nicht lange auf sich warten. In der 56.Minute der Ausgleich durch Boeder. Grimaldi hatte von links quergelegt, Boeders Schuss geht durch die Beine von Kristof.
Doppelwechsel auf beiden Seiten
Dürholtz und Bobzien kommen in der 65.Minute für Feil und Jacobsen. Auch Saarbrücken wechselt. Für Grimaldi und Uaferro kommen Steinkötter und Ernst. Nächste Chance für Elversberg in der 72.Minute: Schnellbacher lässt eine Flanke aus dem Halbfeld über den Scheitel rutschen. Der Ball geht knapp am rechten Pfosten vorbei.
Auch Sinan Tekerci bekommt seinen Einsatz, kommt in der 75.Minute für Schnellbacher. Mustafa ersetzt Rochelt. Auch der FCS wechselt doppelt: Jänicke und Kerber ersetzen Frantz und Günther-Schmidt. Das Spiel verliert gerade etwas an Tempo dann kommen die Spieler in Weiß zu weiteren Möglichkeiten. Zunächst ist es Tekerci, 82.Minute, der den Ball über das Tor hebt. In der 84.Minute flankt Woltemade scharf von rechts und Tekerci verpasst knapp im Zentrum.
Hier bleibt es beim Unentschieden und es geht in die 2x15 Minuten Verlängerung.
Früher Treffer Bobzien nach Patzer Jänicke
Gerade einmal drei Minuten sind in der Nachspielzeit gespielt und schon führt der Meister der 3.Liga hier. Diesmal ist der eingewechselte Bobzien erfolgreich. Nach einem Fehlpass im Saarbrücker Aufbauspiel von Jänicke kommt Woltemade im Strafraum an den Ball, legt rechts zu Bobzien und der hämmert die Kugel zur erneuten Führung in die Maschen. Die dritte Führung für Elversberg in diesem Spiel. Eine Minute nach der Führung landet noch ein Schuss von Mustafa am Außennetz. Elversberg bleibt hier die aktiviere Mannschaft. Hier passiert nichts mehr und die erste Hälfte der Verlängerung ist abgepfiffen.
Mit Beginn der zweiten Hälfte der "Crunchtime" ist es wieder Tekerci mit der nächsten Chance. Er bekommt allerdings das Zuspiel in den Rücken gespielt, kann den Ball nicht verarbeiten. Auf der Gegenseite, im direkten Gegenzug, landet ein Kopfball von Kerber am Pfosten.
Das war es dann auch. Der Saarlandpokal geht an die SV 07 Elversberg. Damit endet die zweite historische Saison für den kleinen Verein. Es warten große Aufgaben, sowohl sportlich, als auch organisatorisch. Ziehen alle an einem Strang, kann hier Großes entstehen.
Anekdote um Rudi Thömmes
Der "Mr. Landespokal" bei der SVE ist Co-Trainer Rudi Thömmes. Wie er uns nach dem Finale erzählte, hat er nicht nur 4x in Folge mit Elversberg den Landespokal gewonnen, sondern im Laufe seiner Karriere insgesamt 15x als Spieler und Trainer mit Vereinen wie dem FSV Salmrohr oder der Eintracht aus Trier.
MK030623
Das Schaulaufen um den Pokal
Es geht um das Prestige und Frustbewältigung
Die Fußballsaison 2022/23 geht im Saarland ganz allmählich zu Ende. Den Abschluss bildet wie immer der Kampf um den Saarlandpokal und die Relegationsspiele in den Ligen. Heute trifft im Finale der Männer der 1. FC Saarbrücken auf die SV Elversberg. Anpfiff im Saarbrücker Ludwigsparkstadion ist um 16.15 Uhr.
Soweit die nackten Zahlen.
Unterschiedliche Gefühlslagen beider Teams
Die Drittliga-Saison hätte für die saarländischen Teams am letzten Spieltag kaum unterschiedlicher enden können. Während sich die SV Elversberg als vorzeitiger Aufsteiger in die 2. Bundesliga abschließend in Freiburg den Meistertitel sichern konnte, verpasste der 1. FC Saarbrücken direkten Aufstieg und Relegation in dramatischster Art und Weise. Man sollte hier allerdings nicht zur Legendenbildung neigen, denn der FCS hatte, wie die übrige Konkurrenz, soviel liegen lassen, dass der Aufstieg mehr als glücklich gewesen wäre. Man kann sich kaum vorstellen, dass die Saarländer eine ähnliche Leistung in der Relegation hätten liefern können, wie gestern der SV Wehen-Wiesbaden.
Es geht ums Prestige
Nach dem Liga-Finale stehen sich beide Teams nun in diesem Finale gegenüber. Ein letztes Prestige-Duell vor der Sommerpause. Die mit dem Pokalsieg für gewöhnlich einhergehende Qualifikation für den DFB-Pokal ist für beide dagegen hinfällig – durch ihre guten Platzierungen in der Dritten Liga ist die Teilnahme bereits sicher – deswegen haben sich unter der Woche der SV Auersmacher und der FC Homburg um den dritten Startplatz in der 1. Runde des DFB-Pokals duelliert. Sieger der FC 08 Homburg.
Verabschiedungen auf beiden Seiten
Vor dem Finale am Samstagnachmittag hat der 1.FC Saarbrücken bereits einige Kaderveränderungen für die kommende Saison bekanntgegeben. Elf Spieler werden den Verein im Sommer verlassen, darunter Adriano Grimaldi, Tobias Jänicke und Mike Frantz – sie werden vor dem Pokalfinale offiziell verabschiedet. Neben den Abgängen gab der FCS auch die Vertragsverlängerungen von Bjarne Thoelke und Boné Uaferro bekannt.
Im Finale definitiv fehlen wird FCS-Mittelfeldspieler Richard Neudecker, der sich unter der Woche einen Mittelhandbruch zugezogen hat. Außerdem wird voraussichtlich Ersatztorhüter Tim Paterok, wie in der diesjährigen Pokalrunde üblich, den Vorzug vor Stammtorhüter Daniel Batz bekommen.
Auch die SV 07 Elversberg wird vor dem Pokalfinale einige Spieler verabschieden, die nicht den Weg in die erste Zweitliga-Spielzeit der Vereinsgeschichte mitgehen werden. Als bislang einziger Abgang steht jedoch bislang nur Valdrin Mustafa fest, der den Verein in Richtung Viktoria Köln verlässt. Die weiteren Abgänge werden vor dem Pokalfinale noch geheim gehalten. Als bislang einziger Neuzugang steht aktuell Paul Stock von Regionalligist Steinbach-Haiger fest.
Bilanz der bisherigen Duelle
Der FCS und die SVE standen sich in dieser Saison bereits zweimal in der Dritten Liga gegenüber. Beide Male setzte sich die jeweilige Auswärtsmannschaft durch. Zu Saisonbeginn siegte der FCS in der URSAPHARM-Arena mit 2:0, kurz nach dem Rückrundenstart revanchierte sich die SVE jedoch mit einem 4:0-Kantersieg im städtischen Stadion Ludwigspark.
Ziel: Double wiederholen
Die Elversberger Männer könnten am Samstag das zweite „Double“ in Serie holen, bereits im vergangenen Jahr krönten sie sich nach der Regionalliga-Meisterschaft auch zum Pokalsieger – in einem knappen Finale gegen den FC Homburg. Sogar ein Vereins-Triple wäre möglich, nachdem vergangene Woche auch die SVE Frauen ihr Pokalfinale gegen den 1.FC Riegelsberg gewonnen haben.
Am Sonntag könnten die SVE Frauen sogar ihr eigenes „Double“ holen, falls sie im Ligafinale ihren Platz als Tabellenführer verteidigen. Diese würden damit als Meisterinnen ebenfalls in die 2.Bundesliga aufsteigen.
MK030623
SV Elversberg vor großen Aufgaben
Der zu erwartende Aufstieg bereitet nicht nur Partylaune
Nach 23 Spielen in der 3. Liga hatte die SV Elversberg als Aufsteiger erst drei Pleiten kassiert. Die Mannschaft von Trainer Horst Steffen dominierte die Liga nach Belieben. Davon war jetzt über Wochen wenig geblieben. Statt dem schnellsten Aufstieg in der Drittliga-Historie, drohte die SVE womöglich noch den Aufstieg zu verspielen. Nach zwei Siegen aus elf Partien und einem frühen 0:2 gegen Bayreuth am Samstag, schien der Absturz weiterzugehen. Als es dann gegen die Abstiegskandidaten aus Bayreuth nach zwölf Minuten 0:2 stand, schien man alles zu verspielen. Dann kam jedoch die Offensive der Saarländer, wenn auch unter Mithilfe der Gäste, ins Rollen. Schon zur Pause drehte die Steffen-Elf die Partie - aus einem 0:2 wurde binnen 30 Minuten ein 4:2. Am Ende stand es 5: 2.
Aktuelle Situation
Wenn die Mannschaft von Trainer Horst Steffen nun am kommenden Samstag in Freiburg gewinnen sollte, wäre der vorzeitige Aufstieg in die 2.Liga perfekt. Auch bringt natürlich jeder Punktverlust der Konkurrenz um Wehen, Dresden, Osnabrück oder Saarbrücken, die Elversberger dem großen Traum ein Stück näher.
Dass dieser mögliche Aufstieg den Verein nicht in grenzenlose Euphorie versetzt, liegt an den sehr schwierigen Rahmenbedingungen. So verfügt man nicht einmal im Ansatz über ein Stadion, welches den Ansprüchen der jetzigen Liga entspricht und noch weniger kann man sich vorstellen, dass in der bisherigen Spielstätte am letzten Juli-Wochenende hier Zweitliga-Fußball gespielt werden soll. Dem stehen auch noch behördliche Abläufe im Wege und man wird das Gaspedal ganz durchdrücken müssen, um hier alle Hindernisse aus dem Weg zu räumen.
Stadionfrage
Die Lizenzierungsanforderungen für die 2.Liga sind aktuell weder erfüllt, noch können diese zeitnah erfüllt werden. Dennoch scheint es so zu sein, dass der Verein sich bei der DFL um eine Ausnahmegenehmigung bemüht, auch während der nötigen Umbauphase in Spiesen-Elversberg spielen zu können. Wie man dies realisieren will, man zumindest provisorisch 10.000 Zuschauern überdachten Platz bieten will, scheint unklar. Auch hinsichtlich der Sicherheit gilt es hier nachzubessern. Schon jetzt werden während der Spiele regelmäßig Flucht - und/oder Rettungswege von Zuschauern blockiert. Dies wurde dem Verein von Seiten des Verbandes auch mehrfach mitgeteilt. Hier bleibt abzuwarten, wie man dies, gerade in einer Baustelle, lösen will. Nächstes Thema werden die Verkehrswege rund um das Stadion sein. Hier berichten Fans, auch bei nur ca. 5.000 Besuchern, von einer sehr unangenehmen Parkplatzsituation. Die genannten Punkte zusammengefasst, stellen den Verein vor größte Herausforderungen.
Infrastruktur
Im sportlichen Bereich, also bei den Trainingsbedingungen, muss dringend gehandelt werden. Ansonsten geht die SVE als erster Zweitligist in die Geschichte ein, der auf benachbarten Dorfsportplätzen trainiert und über kein eigenes Trainingsgelände verfügt. Dies wird Trainer Horst Steffen wohl eher weniger gefallen, zumal diese Zustände auch schon mehrfach Thema in den Gremien des Vereins waren.
Sportliche Weiterentwicklung
Auch für Sportvorstand Ole Book wird der Sommerurlaub eher kurz ausfallen. Hier gilt es, so früh wie möglich Abgänge oder Schwachpunkte zu kompensieren. Woltemade wird wohl den Verein nach Leihende wieder Richtung Bremen verlassen, Koffi feiert im kommenden Monat seinen 37.Geburtstag und wird in den Planungen für die 2.Liga keine große Rolle mehr spielen. Dazu kommen etliche Spieler, die doch in der 3.Liga an ihrem persönlichen Limit angelangt sind. Da Ole Book es nun seit fast fünf Jahren immer wieder geschafft hat, den Kader punktuell zu verstärken, sollte dies auch für die kommende Saison gelingen.
Es warten noch spannende Wochen auf die Anhänger des Vereins von Pharmaunternehmer Frank Holzer.
MK080523
SVE weiter sieglos
Halle mit starker Leistung beim Tabellenführer
Horst Steffen, Trainer der 'Elv', muss zwei Änderungen im Verlauf zum 1:1 gegen die Löwen vornehmen. Für den an einer Bänderverletzung laborierenden Stammkeeper Nicolas Kristof rückt Frank Lehmann in den Kasten. Zudem ersetzt Carlo Sickinger den ebenso angeschlagenen Maurice Neubauer.
Der noch ungeschlagene Hallenser Trainer Sreto Ristic ändert seine Formation nach dem 2:2 gegen Viktoria Köln auf drei Stellen: Niklas Landgraf, Niklas Kreuzer und Nik Omladic beginnen für Aaron Herzog, Lucas Halangk und den gelbgesperrten Jannes Vollert.
Die Begegnung beginnt direkt mit Druck der Gäste. Nach zwei Minuten geht es sofort gefährlich in den Strafraum der Hausherren. Nach der ersten Balleroberung wird Nico Hugs Abschluss aus kurzer Distanz zum Eckstoß geklärt. Zwei Minuten später sieht Semih Sahin im Mittelkreis, dass sich Luca Schnellbacher in der Mitte geschickt gelöst hat! Er passt dem Stürmer, der damit nur noch Felix Gebhardt vor sich hat, in den Lauf, doch der Schlussmann des HFC kommt rechtzeitig raus und begräbt das Leder sicher unter sich. 6.Minute: Wieder ein steiler Ball von der linken Außenbahn in die Laufrichtung vonLuca Schnellbacher - wieder bleibt Gebhardt Sieger. Auch die nächste Szene für die SVE. Die 'Elv' kombiniert in den Anfangsminuten munter nach vorne - wie auch in diesem Spielzug: Jannik Rochelt steckt auf der linken Seite zu Nick Woltemade durch, am Ende klärt Niklas Landgraf vor ihm zum Eckball. Die bisher beste Chance für den HFC nach 12 Minuten. Nur knapp verpasst Andor Bolyki am langen Pfosten eine steile Hereingabe von Tom Zimmerschied, der hier schnell geschalten hatte. In der 18.Minute dann eine schöne Kombination von Semih Sahin und Luca Schnellbacher im Strafraum nach einem hohen Ball aus dem Halbfeld. Aber bei diesem Heber steht der Goalgetter der Hausherren knapp im Abseits.
Die Gäste nisten sich jetzt in der Elversberger Hälfte ein und arbeiten gut gegen den Ball. Die Konterversuche des Spitzenreiters können derzeit gut unterbunden werden. So auch in der 23.Minute. Fast das 1:0 für die Gäste. Tunay Deniz flankt auf dem rechten Flügel in Richtung des Zentrums, wo Nik Omladic in der Nähe des Fünfmeterraums mutterseelenallein vor Frank Lehmann auftaucht. Nur knapp rauscht der Offensivmann der Gäste mit seinem Scheitel am Ball und damit an der Führung vorbei.
Schnellbacher zur Führung, Abseits!
Die vermeintliche Führung in der 34.Minute. Nach langen Zuspiel von Rochelt trifft Schnellbacher. Doch es bleibt beim 0:0, denn beim letzten Zuspiel war Schnellbacher im Fünfmeterraum knapp im Abseits gestanden. Glück für Felix Gebhardt, der bei dieser Situation nicht gut aussah.
Jetzt zählt der Treffer
In der 43.Minute dann doch die Führung durch Luca Schnellbacher. Thore Jacobsen haut aus dem Mittelkreis einfach mal einen langen Ball bis in den Sechzehner der Gäste, wo Schnellbacher den Ball geschickt mitnimmt und aus kurzer Distanz die Kugel mit rechts ins lange Eck platziert.
Halbzeitfazit:
Elversberg geht gegen den HFC mit einer 1:0 Führung in die Kabine. Das Publikum sah bisher eine ansehnliche Partie, bei der sich beide Teams ein Duell auf Augenhöhe liefern - anders als der Tabellenstand es vermuten lässt. Der HFC brauchte sich dabei in der ersten halben Stunde nicht zu verstecken und verteidigte das auch sehr gut, ehe die Hausherren das Tempo erhöhten und wie gewohnt Kombinationsfußball boten. Schnellbacher stellte kurz vor dem Pausenpfiff die Führung her. Halle konnte gefallen, was fehlt ist ein Treffer.
Kalte Dusche nach der Pause
Es sind gerade einmal fünf Minuten gespielt und Halle trifft. Nach einem weiten Ball von der linken Seite von Nico Hug schläft die Abwehr der Lokalmatadoren, was der HFC postwendend bestraft - am langen Pfosten steht Steczyk goldrichtig am Fünfmeterraum und muss nur noch einlochen (51.). Weiter drückt Elversberg aufs Gaspedal. Ecke von der linken Seite für den HFC: Niklas Kreuzer probiert es mit einer Variante zu Tunay Deniz, dessen Volleyabnahme aus 25 Metern jedoch in die Wolken geht (54.).
Erster Wechsel bei den Gastgebern in der 59.Minute. Feil geht vom Platz, wird von Pinckert ersetzt. Auch Halle wechselt. Für Omladic kommt Herzog.
Elversberg versucht vor 5.278 Zuschauern die Kontrolle über das Spiel zu erlangen. Die SVE ist jetzt darum bemüht, den Vorsprung wieder herzustellen, findet aber nur schwer ein Durchkommen gegen den Abwehrriegel des HFC. Diesmal spielt sich Woltemade auf der linken Seite durch. Er wird von Kreuzer per Trikotziehen zu Fall gebracht, kann aber noch nach vorne abspielen, wo die Hallenser Verteidigung zunächst klären kann. Den Abpraller setzt Jannik Rochelt aus 20 Metern weit über die Querlatte (66.).
Doppelwechsel Halle in der 71.Minute: Steczyk und Zimmerschied gehen vom Platz, neu auf dem Feld sind Müller und Halangk. Auch Elversberg mit Doppelwechsel. Woltemade und Jacobsen werden von Bobzien und Dürholtz ersetzt. Dann direkt ein Statement vom eingewechselten Lucas Halangk. Aus dreizehn Metern setzt er einen Abschluss mit dem Vollspann nur knapp über die Querlatte (73.).
Nächster Wechsel nach 83 Minuten. Stürmer für Stürmer. Koffi kommt für Woltemade. Nächste Chance nach einer Flanke von
In der 86.Minute Wechsel bei Halle. Deniz geht, neu im Spiel ist Samson.
Letzte Druckphase des Tabellenführers
In der Schlussminute ist Jean Koffi an der nächsten Situation beteiligt. Er findet sich plötzlich am Elfmeterpunkt alleine vor Felix Gebhardt wieder und setzt zu einem satten Drehschuss an - einen Meter neben den linken Pfosten. Es sind vier Minuten Nachspielzeit angezeigt.
Auch jetzt ist es wieder der eingewechselte Koffi, der zum Abschluss kommt. Er findet sich rechts in spitzem Winkel in einer aussichtsreichen Position vor dem Torhüter der Gäste. Der Keeper der Gäste klärt den Ball mit dem Fuß zur Seite, ehe der Schlusspfiff ertönt.
Fazit:
Am Ende einer unterhaltsamen Partie entführt Abstiegskandidat Halle einen Punkt aus dem Saarland. Über weite Strecken lieferten sich die Mannschaften ein gleichwertiges Spiel, erst gegen Ende zeigten die Elversberger ihr volles Potenzial. Doch die Aufstiegsaspiranten konnten aus ihren hochkarätigen Torchancen wieder kein Kapital schlagen, womit sie zum fünften Mal in Folge nicht gewinnen können. 80 Minuten lang hat der HFC sehr gut verteidigt und nimmt einen hochverdienten Punkt im Abstiegskampf mit, die SVE behält trotz der aktuellen Durststrecke noch einen bequemen Vorsprung auf die Nichtaufstiegsränge.
MK190323
Ergebnisdelle der SVE
Ganz unterschiedliche Spiele ergeben ein Bild
Die SV 07 Elversberg hat am gestrigen Abend im Grünwalder Stadion einen Punkt im Kampf um den Aufstieg gewonnen. Diese Feststellung mag nun viele überraschen, trifft aber absolut zu. Da der formstärkste Verfolger, der VfL Osnabrück, ebenfalls nur Remis spielte, passt die Punkteteilung für die Elven.
Anders muss man aber das letzte Heimspiel gegen Meppen und die Auswärtspartie in Mannheim bewerten. In Mannheim schaffte man das Kunststück, zwei Gegentreffer binnen 53 Sekunden zu kassieren und hatte auch, außer der Anfangsphase, nicht den Zugriff auf das Spiel. Auch hat, wie von Trainer Horst Steffen bestätigt, die Passqualität vieles vermissen lassen.
Gegen Meppen erlebte man ebenfalls ein "zu wildes Spiel" und hätte von Beginn an einfach sauberer aufbauen, aber auch konsequenter verteidigen müssen.
Die Heimpartie gegen formstarke Dresdner kann man bei der aufkommenden Kritik außen vor lassen. Das war von beiden Teams ein hochklassiges Spiel und ein gerechte Punkteteilung.
Fazit:
Die SVE ist nach wie vor allererster Anwärter auf den Aufstieg in die 2.Liga. Was der Mannschaft die letzte Spiele etwas abging, war die Selbstverständlichkeit ihre vorhandene Qualität abzurufen. Sollte dies am kommenden Sonntag gelingen, man gegen Halle erfolgreich sein, kann man zuversichtlich in die Restrunde blicken. Einen weiteren Punktverlust sollte man allerdings dringend vermeiden, da andernfalls auch eine gewisse Kontinuität in einem Negativlauf entstehen kann.
MK1502323
53 Sekunden Feuerwerk
Eigentor reicht nicht - Doppelschlag entscheidet Spitzenspiel
Horst Steffen wechselt gegenüber der Vorwoche auf einer Position. Für Sickinger rückt Correia in die Abwehrkette. Taktisch sieht das zu Beginn nach nach einem 4-4-2 aus.
Waldhof Trainer Christian Neidhardt fehlen aus dem Dortmund-Spiel Bahn, Martinovic und Schnatterer. Dafür rücken Malachowski, Lebeau und Winkler in die Mannschaft. Auch der Waldhof steht in der Abwehr mit einer Viererkette. Taktisch wohl auch ein 4-4-2 mit Winkler und Sohm in der Spitze.
Die Gäste aus dem Saarland zeigen sich auch von dem Feuerwerk auf der Otto Siffling Tribüne recht unbeeindruckt. So entwickelt sich schnell ein flottes Spiel von beiden Seiten. In der 6.Minute hat Fellhauer auf der rechten Seite zuviel Platz und dringt in den Strafraum ein. Sein Querpass landet am Ende in den Armen von Bartels. Drei Minuten später die Großchance für Elversberg! Die Gäste setzen sich am gegnerischen Strafraum fest. Schließlich bekommt Woltemade den Ball, der mit einem Schlenker gleich zwei Mannheimer abschüttelt. Aus zehn Metern scheitert er links im Strafraum an Bartels, der die Kugel mit dem Fuß abwehrt. Im Gegenzug der SV Waldhof: Elversberg lässt den Gastgebern viel Platz, so dass Riedl auf der rechten Seite Tempo aufnehmen kann. Sein Schuss von der Strafraumkante wird von Kristof schließlich per Flugeinlage über die Latte gelenkt.
Eigentor spielt dem Ligaprimus in die Karten
Es sind 12 Minuten gespielt und die SV 07 Elversberg führt. Das 0:1 ist eine Co-Produktion von Riedel und Mustafa auf Elversberger Seite. Die Gäste bekommen einen Steckpass rechts in den Strafraum gespielt und überwinden aus spitzem Winkel Bartels. Beim Rettungsversuch vor der Linie befördert Riedel den Ball letztendlich unglücklich ins eigene Tor. Die Führung ist verdient, auch der Lohn für den Druck, den die Saarländer bisher entwickelt hatten.
Jetzt kommt auch Mannheim: Woltemade verliert den Ball in der eigenen Hälfte, so dass Winkler über links mit Zug zum Tor geht. Sein Schuss von der Sechzehnerkante geht am Ende knapp am rechten Pfosten vorbei (17.). Mannheim beißt sich mehr und mehr in der Hälfte der Saarländer fest. Schließlich fasst sich Wagner ein Herz und zieht aus 25 Metern einfach mal ab. Kristof wehrt den harmlosen Schuss nach rechts ab. Gespielt sind 23 Minuten. Waldhof hat jetzt mehr Spielanteile, das aber auch, weil sich der Ligaprimus zurückgezogen hat und auf Konter lauert. Das Geschehen spielt sich in dieser Phase des Spiels hauptsächlich im Mittelfeld ab. Chancen sind auf beiden Seiten in diesen Minuten Mangelware. Es sind noch 5 Minuten zu spielen. Riesenchance in der Schlußminute der regulären Spielzeit. Nach einer Waldhöfer Ecke kriegt Elversberg die Situation nicht geklärt. Die Ecke von links landet auf dem Kopf von Sohm, der aus kurzer Distanz an Kristof scheitert. Der Abpraller kommt zu Malachowski, der die Kugel schließlich knapp links am Tor vorbei köpft. Es ist eine Minute Nachspielzeit angezeigt, dann geht es in die Kabinen.
Unverändert aus der Kabine
Beide Trainer sehen vor 11.680 Zuschauern offenbar noch keinen Grund zu wechseln. Die erste Halbchance dann, 51.Minute, für die Hausherren. Lebeau steckt den Ball nach links in den Strafraum auf Winkler durch, der aus spitzem Winkel direkt abzieht. Sein Versuch landet letztendlich am Außennetz. Mannheim wird jetzt stärker und drängt auf den Ausgleichstreffer. Die Gastgeber stören die Elversberger bereits am eigenen Strafraum. Die SVE macht es jedoch weiterhin gut und hält die Räume eng. Nach einer knappen Stunde wechselt Christian Neidhardt. Für Pledl kommt Taz ins Spiel. Eine Minute später reagiert auch Horst Steffen. Für Mustafa kommt Sahin auf den Platz.
Doppelschlag Waldhof
71.Minute: Tor für Waldhof Mannheim, 1:1 durch Fridolin Wagner Da ist der Ausgleich! Rossipal bringt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld auf den Elfmeterpunkt, den Wagner ins lange Eck verlängert. Ein schöner Treffer, doch es geht weiter. Keine Minute später führt der Waldhof, dreht das Spiel innerhalb weniger Sekunden! Taz dringt über die linke Seite bis zum Strafraum vor und chippt den Ball auf den zweiten Pfosten, wo Lebeau komplett frei steht und die Kugel per Direktabnahme rechts unten im Eck versenkt. Das ging jetzt schnell.
77.Minute : Doppelter Wechsel bei der SVE. Dürholtz und Feil gehen vom Feld, es kommen Schnellbacher und Bobzien. Auch Neidhardt wechselt noch einmal. Es geht der Torschütze, Arien Lebeau, dafür ist Baris Ekincier auf dem Platz.
Elversberg versucht Druck zu machen. arbeitet sich nach vorne. Der Ball kommt schließlich zum eingewechselten Sahin, der aus 18 Metern draufhält. Seegert geht dazwischen und blockt den strammen Schuss mit dem Rücken (85.). Waldhof nimmt nun Zeit von der Uhr mit einem Doppelwechsel. 87.Minute: Russo und Keita-Ruel ersetzen Sohm und Winkler.
Der letzte Wechsel durch Trainer Steffen, schon in der Schlussminute. Jacobsen und Rochelt machen Platz für Dacaj und Tekerci. Es sind nun 3 Minuten Nachspielzeit angezeigt. Die Schlusssekunden laufen und Mannheim verteidigt couragiert. Elversberg kommt hier nicht mehr zum Lucky Punch.
Fazit:
Schiedsrichter Badstübner pfeift die Partie ab. Waldhof Mannheim dreht das Spiel und gewinnt am Ende nicht unverdient mit 2:1 gegen Tabellenführer Elversberg. Die Gäste kamen besser in die Partie und gingen früh durch ein Eigentor von Riedel in Führung. Daraufhin fand Waldhof immer besser in die Partie und hatte kurz vor der Pause die große Doppelchance auf den Ausgleich. Im zweiten Durchgang übernahm Mannheim die Spielkontrolle und drehte das Spiel binnen 53 Sekunden durch einen Doppelschlag von Wagner und Lebeau. Durch eine couragierte Abwehrleistung brachten die Mannheimer den knappen Vorsprung über die Zeit und bleiben vor heimischen Publikum eine Macht.
Die Elversberger werden sich schütteln und seriös weiterarbeiten müssen. Man hat ein fettes Polster von 14 Punkten auf den Relegationsplatz, muss aber dennoch weiter Punkte einfahren. Die nächste Chance hierzu hat man am kommenden Samstag gegen den kriselnden SV Meppen.
MK060323
Waldhof fordert Spitzenreiter
Ohne Kapitän Conrad zum Spitzenspiel
Die SV 07 Elversberg will heute Abend im Mannheimer Carl Benz Stadion den alten Abstand zu den Verfolgern wiederherstellen. Dafür muss allerdings ein Sieg bei den heimstarken Waldhöfern her; die Saarländer wollen damit auf die Siege der direkten Verfolger Freiburg, Wiesbaden und Osnabrück reagieren.
Mannheim ließ bisher zuviel liegen
Die Gastgeber aus der Kurpfalz hinken im Aufstiegskampf etwas hinterher. Nur ein Sieg aus den vergangenen vier Spielen, dazu die deutliche 0:4-Klatsche zuletzt in Dortmund sind zu wenig, um mit der starken Konkurrenz mitzuhalten.
Umso wichtiger wäre ein Heimsieg gegen die seit sechs Spielen ungeschlagenen Saarländer. Dafür spricht die bislang makellose Heimbilanz: Elversberg konnte noch kein einziges Pflichtspiel im Carl-Benz-Stadion gewinnen, das bislang einzige erzielte SVE-Tor stammt aus Jahr 2009 – und führte damals zum einzigen Punkt, den Elversberg bislang aus Mannheim entführen konnte.
Spitzenreiter mit viel Selbstvertrauen
Das soll sich heute ändern. „Es geht darum, dass wir unseren Plan entwickeln und dann auch durchbringen“, sagt SVE-Spieler Luca Dürholtz mit Blick auf die Partie. Mannheims Heimstärke sei bekannt. Waldhof ist mit Elversberg zusammen die heimstärkste Mannschaft der Liga. In zwölf Spielen vor eigenem Publikum sprangen für die Waldhöfer zehn Siege und nur eine Niederlage heraus.
Aber, die SV Elversberg ist ihrerseits die beste Auswärtsmannschaft der Liga und das mit weitem Abstand. Und auch das Hinspiel spricht für die SVE. Hier konnte sich der Aufsteiger in einer knappen, hitzigen Partie mit 1:0, durch einen Treffer von Kevin Koffi, durchsetzen. Kapitän Conrad sah dabei kurz vor Ende die gelb-rote Karte.
Kapitän Conrad fehlt im Topspiel
SVE-Kapitän Kevin Conrad kann das Spiel nur als Zuschauer verfolgen. Er wurde unter der Woche am Meniskus operiert und fällt längere Zeit aus. Für den 32-Jährigen besonders bitter, schlagen doch zwei Herzen in seiner Brust: eines für die SVE und eines für den Waldhof. Für beide Vereine lief er schon als Kapitän aufs Feld, in beiden Lagern gilt er als Publikumsliebling.
Das zeigte sich einmal mehr, als Conrad über Social-Media auch unzählige Genesungs-Wünsche aus dem Mannheimer Umfeld erhielt – sowohl jetzt nach der Knie-OP als auch in der Winterpause, als er wegen einer Beinverletzung längere Zeit ausfiel.
Jeder Punkt ein Schritt zur 2.Liga
Für Conrad und die SVE wäre ein Sieg der nächste große Schritt Richtung Aufstieg. Will man eine neue Siegesserie starten, wäre heute Abend der ideale Zeitpunkt. Für Waldhof Mannheim würde eine Niederlage dagegen den vorläufigen Abschied aus dem Aufstiegsrenen bedeuten. Der größte Druck liegt somit wohl bei den Waldhöfern.
Die Vorzeichen stehen also auf Sturm. Auf jeden Fall werden die Fans auf einen spannenden und intensiven Schlagabtausch hinfiebern . Erwähnenswert auch, dass mindestens 450 Fans aus dem Saarland ihre Mannschaft vor Ort unterstützen werden.
Trainer fehlt auf der Waldhof-Pressekonferenz
Bei der üblichen Pressekonferenz des SV Waldhof Mannheim vor einem Drittliga-Spieltag hat am Freitag (3. März) der Hauptprotagonist gefehlt: Trainer Christian Neidhart bremsten kurzfristig Rückenprobleme aus, stattdessen haben Co-Trainer Theodoros Dedes und Mittelfeldspieler Fridolin Wagner auf dem Podest Platz genommen. Dort schildert Wagner, dass Neidhart nach dem indiskutablen Auftritt bei Borussia Dortmund II (0:4) deutlich geworden ist. „Wir hatten am Sonntag Besprechung, dort hat uns der Trainer gesagt was er von der Leistung gehalten hat“, will der 25-Jährige nicht ins Detail gehen, sagt aber auch: „Wir waren auf zu vielen Positionen weg von den 100 Prozent.“
Anderes Gesicht zeigen
Am Montag wollen die Blau-Schwarzen wieder ein anderes Gesicht zeigen, dann gastiert der souveräne Spitzenreiter aus Elversberg im Carl-Benz-Stadion. „Wir haben eine Riesen-Vorfreude. Ich erwarte ein schwieriges Spiel, aber auch ein Highlight-Spiel. Elversberg ist eine Mannschaft, die sehr flexibel ist und gut verteidigen kann“, warnt Dedes.Sie sind nicht nur die Mannschaft der Stunde, sondern haben über die ganze Saison einen guten Job gemacht“, fügt Wagner an.
Ohne Bahn an Fahrt aufnehmen
Der SV Waldhof muss gegen Elversberg ohne den gesperrten Bentley Baxter Bahn auf der Doppelsechs auskommen. Ihn wird entweder Adrian Malachowski oder Stefano Russo ersetzen.
MK050323
SVE stürmt auch Ludwigspark
Zuschauerzahlen und Choreos schießen keine Tore
Um den Erfolg der SV 07 Elversberg, heute ein mehr als überzeugendes 4:0 im Saarbrücker Ludwigspark, verstehen zu können, lohnt ein Blick in die Vergangenheit. Als Ende Oktober 2018 Horst Steffen als Nachfolger von Roland Seitz vorgestellt wurde, Ole Book das Amt des Sportdirektors übernahm, war nicht absehbar, was hier entstehen würde.
Durch Kontinuität ans Ziel
Es wurde kontinuierlich ein Kader aufgebaut, jedes Jahr punktuell verstärkt und keine Saison unter einem 2er Punkteschnitt abgeschlossen. Auch heute stehen noch 5-6 Spieler im Kader oder auf dem Platz, die bei Horst Steffens erster Partie mit dabei waren.
Dass dann während der ersten Corona-Saison noch der 1.FC Saarbrücken und in der Folgesaison der SC Freiburg II jeweils vor der SVE Meister werden konnten, war ärgerlich, sorgte aber nicht für Unruhe.
Die verdiente Krönung dieser Arbeit war dann das Double der vergangenen Runde, die Pokalsensation gegen Bayer 04 Leverkusen, eine historisch gute Spielzeit in der 3.Liga und nun die Demütigung des "großen FCS" im eigenen, bzw. städtischen Stadion. All dies belegt eindrucksvoll, dass Zuschauerzahlen keine Tore schießen und man sich Erfolg nicht herbeireden kann. Wie erhebend muss es also für die Fans der SVE gewesen sein, diesen Erfolg erleben zu dürfen?
Fortschritt in allen Bereichen
Da auch die Infrastruktur-Maßnahmen in Elversberg voran schreiten, spricht alles für eine blühende Zukunft des kleines Vereins mit der großen sportlichen Kompetenz..
Sollte man sich dann noch zu den Zuschauerzahlen bekennen, die man tatsächlich hat, auf diese stolz sein und sie nicht unnötigerweise nach oben schönen, kann man sich der Sympathien des ganzes Saarlandes gewiss sein.
MK040223
Topspiel gegen Schanzer
Nach Auftaktpleiten suchen beide Teams noch die Form
Zwei Themen bestimmen Pressekonferenz
Horst Steffen hat seinen Vertrag als Cheftrainer bei Fußball-Drittligist SV Elversberg vorzeitig bis 2026 verlängert. Ursprünglich wäre sein Vertrag im Sommer ausgelaufen. Seit fast viereinhalb Jahren steht Steffen bereits als Cheftrainer der SVE an der Seitenlinie, 161 Pflichtspiele hat der 53-jährige Krefelder bei einem Punkteschnitt von über 2,2 Punkten pro Spiel absolviert. Alleine diese Zahlen sprechen für eine langfristige Zusammenarbeit, der Faktor Mensch trägt weiter zu dieser Entscheidung bei. So betonte der Trainer auch, wie gut er sich im menschlichen Bereich hier im Verein wohlfühle. Der mehrfach geäußerte Wunsch nach der Liga angemessenen Trainingsbedingungen wurde ebenfalls erwähnt.
Vor dem Ausblick auf das Spiel am Samstag gegen den FC Ingolstadt, wurden nochmals die Fehler aus der Partie in Wiesbaden aufgearbeitet und Steffen rechnet damit, auch wieder eine bessere Leistung abzurufen. Versuchen werde man dies wohl mit dem gleichen Kader wie in der Vorwoche. Sowohl für Conrad, Fellhauer, oder auch Sahin, sei es noch zu früh für einen Einsatz.
Auch die "Schanzer" mit viel Qualität
Gegen Gegner Ingolstadt gelte es nun wieder fokussierter zu sein und an die eigenen Stärken zu glauben. Komme man an die eigene Bestleistung, werde man auch wieder ein gutes Spiel machen. Auch wenn Ingolstadt gegen Aue verloren habe, sehe er einen starken Gegner, so Horst Steffen. Weiter führte er aus: "Ingolstadt hat eine gute Mannschaft zusammen, die bisher eine gute Runde gespielt hat. Es ist eine sehr stabile Truppe, die immer auf dem Weg nach vorne Qualität hat, aber auch in der Defensive sehr gut steht". Mit nur einem Gegentreffer mehr als Elversberg, hat der FCI die zweitwenigsten Gegentreffer der Liga kassiert.
Die Gastgeber haben dennoch die Chance, einen direkten Verfolger, aktuell mit 10 Punkten Rückstand, noch weiter auf Distanz zu halten.
Rüdiger Rehm über die SVE:
Dort erwartet uns eine heiße Aufgabe gegen eine interessante Mannschaft. Elversberg ist das beste Team der Liga, stellt den besten Sturm und die beste Abwehr", weiß Rüdiger Rehm um die Schwere der bevorstehenden Aufgabe.
MK200123
Mit Horst Steffen bis 2026
Vertragsverlängerung mit dem Erfolgstrainer der SVE
Als Horst Steffen an einem nebligen Tag, dem 29.10.2018, in der URSAPHARM-Arena vorgestellt wurde, war nicht absehbar, welchen Weg die SV 07 Elversberg gehen würde.
So verlief die Premiere auch alles andere als positiv. Am 03.11.18 stand die Aufgabe bei der TSG Balingen an und ging mit 0-2 verloren. Kurios, dass mit Lehmann, Feil, Dürholtz, Dragon, Tekerci, Koffi und Suero gleich 7 Spieler eingesetzt waren, die auch heute noch im Kader stehen. Dies zeigt schon die Marschrichtung die Nils-Ole Book mit seinem Trainer ging. Das Heimdebut, eine Woche später gegen den FK Pirmasens, verlief dann deutlich erfolgreicher und man gewann durch Treffer von Tekerci, Koffi und Feil mit 3:0. Die Saison konnte dann mit 60 Punkten auf dem 4.Platz abgeschlossen werden und ein übermächtiger SV Waldhof Mannheim stieg mit 88 Punkten souverän auf. Die Folgesaison 19/20 wurde nach 42 Spieltagen mit 88 Punkten auf Platz 2 beendet. Die Saison 21/22 ist noch allen präsent. Die SVE ging mit einem Rückstand von 5 Punkten auf Kickers Offenbach in die Winterpause, konnte mit einer einzigartigen Serie und 80 Punkten den langersehten Aufstieg feiern. Der Pokalsieg, eine Woche später im Saarbrücker Ludwigspark, krönte eine historische Saison und machte Horst Steffen zum größten Trainer der Vereinsgeschichte.
Der Verlauf der bisherigen Saison, als Aufsteiger ist man Tabellenführer der 3.Liga, dazu die Sensation im DFB-Pokal gegen CL-Teilnehmer Bayer 04 Leverkusen. Alles spricht für den Verein und die sportliche Leitung. So war es nun nur folgerichtig, dass man mit Horst Steffen, bis zum 30.06.26, langfristig zusammenarbeiten möchte. Da auch Sportdirektor Ole Book vor Jahresfrist verlängert hat und zum Sportvorstand aufgestiegen ist, herrscht hier absolute Kontinuität.
MK190123
Lange Gesichter bei Saar-Clubs
Pleiten zum Auftakt werfen Fragen auf
Mit viel Euphorie waren die beiden saarländischen Drittligisten SV 07 Elversberg und der 1.FC Saarbrücken in den langen Rest der Saison gestartet. Das verwundert nicht, hat doch gerade die SVE als Aufsteiger nahezu alle Rekorde dieser Liga pulverisiert und auch der FCS war nach 16 Punkten aus den letzten 6 Partien, zumindest vor dem Spiel, hochmotiviert unterwegs.
Das Team von der Kaiserlinde traf so in Wiesbaden auf einen Gegner, der ebenfalls seit 11 Spielen ungeschlagen war und im spanischen Trainingslager noch einmal, speziell im läuferischen Bereich, sehr gut gearbeitet hat. Dies zeigte sich auch in vielen Szenen, gewonnenen Zweikämpfen und dem Zugriff auf das Spiel. So fand die SVE in der ersten Halbzeit offensiv auch nahezu nicht statt, war oftmals zu fehlerhaft und der Gastgeber hätte zur Halbzeit durchaus höher als 1:0 führen können. Die zweite Hälfte verlief etwas ausgeglichener, ohne dass Elversberg jedoch zu einer hundertprozentigen Chance gekommen wäre. Man war ja mit personellen Sorgen im Abwehrbereich ins neue Jahr gestartet, muss aber bis zum Spiel gegen den FC Ingolstadt auch im Umschaltspiel, sprich im Offensivbereich, ebenfalls deutlich präziser werden.
Mit dem FC Ingolstadt erwartet man am Samstag einen Gegner, der bei der Heimniederlage gegen Erzgebirge Aue auch mehr als mäßig gestart ist.
Beim 1.FC Saarbrücken scheint die zwischenzeitliche Euphorie vor der Winterpause etwas verflogen zu sein. Nach der Unruhe durch die Causa Cordier, internen Debatten um die überfällige Neubesetzung des Vizepräsidenten-Postens, kam nun auch sportlich etwas Sand ins Getriebe. Die ersten 75 Minuten gegen den MSV Duisburg waren eines Aufstiegskandidaten unwürdig, auch wenn zwei später Treffer das Resultat noch kaschieren konnten oder sogar noch der Ausgleich durch Neubauer möglich gewesen wäre. Positiv zu erwähnen blieb die realistische Einschätzung von Rüdiger Ziehl : "Der Sieg für Duisburg ist verdient, weil wir nicht unser Leistungsmaximum erreicht haben. Die Moral hat gestimmt, aber wir haben zu spät die Tore gemacht und einfach nicht gut gespielt.“
Für Saarbrücken heißt es nun in Köln bei der Viktoria dreifach zu punkten und eine deutliche Steigerung in allen Bereichen zu zeigen. Hier reichen mit Sicherheit keine 15 Minuten um erfolgreich zu sein.
MK170123
Wehen beendet SVE-Serie
Starke Vorstellung gegen den Ligaprimus
Mit Neuzugang Nico Antonitsch brachte Trainer Horst Steffen gleich ganz viel Erfahrung auf den Platz. In der Offensive kam, nach einer starken Vorbereitung, Nick Woltemade zum Startelf-Einsatz, während Eros Dacaj, Israel Suerro oder Kevin Koffi zunächst auf der Bank ihren Platz fanden. Alleine diese Personalien deuten schon an, wie stark der Kader der Saarländer mittlerweile besetzt ist.
Im Regen von Wiesbaden drücken beide Teams gleich auf's Tempo. Nach sechs Minuten dann auch die erste Torchance der Gastgeber. Nach Flanke von Ezeh von links kommt der aufgerückte Wurz zum Kopfball. Der Ball geht aber knapp über das Tor. Nach diesem Schreckmoment dauert es nur bis zur 11.Minute, ehe der Ball im Elversberger Tor liegt.
Frühe Führung durch Goppel
Aus der eigenen Hälfte schickt Jacobsen über rechts Goppel auf die Reise und der lupft die Kugel über Kristof zum 1:0 ins Tor. Die Abwehr des Tabellenführers wirkt in dieser Situation eher unkonzentriert. Hier haben sowohl Neubauer, als auch Keeper Kristof schlecht ausgesehen. Wehen versucht es in Folge immer wieder mit langen Pässen hinter die Elversberger Kette. In der 61.Minute zieht Woltemade von links in den Strafraum, die Situation wird aber von Reintaler geklärt. Die nächste Großchance dann für Wehen. Über die rechte Seite probiert es Goppel, flankt auf Prtajin, der scheitert aber an Kristof (20.). Etwas Entlastung dann bei einem Elversberger Angriff in der 27.Minute. Woltemade wird im Strafraum angespielt, Gürleyen kann aber mit fairem Tackling klären. Die Gastgeber sind hier aber sehr gut in der Partie und müssen eigentlich in der 33.Minute den zweiten Treffer erzielen. Wurtz setzt Goppel rechts im Strafraum super ein, der Schütze des ersten Tores schließt aber aus 8m zu unplatziert ab und scheitert an Kristof. In Folge ist es sehr beeindruckend, wie Wehen die Zweikämpfe im Mittelfeld annimmt und die Partie bestimmt. So geht es mit einer verdienten 1:0 Führung für den SV Wehen Wiesbaden in die Kabinen.
Rekordkulisse in der BRITA-Arena
Personell unverändert gehen beide Teams vor 7.526 Zuschauern in den zweiten Spielabschnitt. Hier hat der SV Wehen die erste Möglichkeit. Über rechts probiert es Hollerbach, tanzt Antonitsch aus und schießt knapp, mit dem linken Fuß, über das Elversberger Tor. Es dauert nur knapp drei Minuten, bis die Elversberger Antwort per Volleyschuss von Woltemade folgte. Die Direktabnahme geht aber weit über das Tor von Lyska. In der 50.Minute, wieder über rechts, Flanke Goppel in den Strafraum, Kristof kann aber retten. Tatsächlich jetzt, 54. Minute, die erste gute Chance für die Gäste. Im Anschluss an eine Ecke von links wird der Ball von rechts von Neubauer nochmal hereingebracht. Vom Elfmeterpunkt köpft Antonitsch Richtung Tor, Reinthaler bringt jedoch seinen Kopf dazwischen, wodurch die Kugel hauchzart am rechten Pfosten vorbeigeht. Glück für Wiesbaden. Lyska konnte nur hinterherschauen. Die Saarländer finden jetzt langsam besser ins Spiel. In der 68.Minute sehen die 500 Fans aus Elversberg noch eine weitere Chance durch Schnellbacher. Der Torjäger kann jedoch im Rückwärtsgang nicht genug Druck beim Kopfball entwickeln. Insgesamt verliert die Partie jetzt immer mehr an Qualität.
Mehr Offensivkraft eingewechselt
In der 75. Minute Doppelwechsel bei Elversberg. Für Feil und Sickinger kommen Koffi und Suero. Martin Kauczinksi reagiert erst in der 82.Minute, bringt Froese für Hollerbach. Elversberg hat jetzt, nicht nur durch die Wechsel, mehr vom Spiel. Wehen steht kompakt, setzt auf Konter. Der nächste Wechsel bei den Gästen. Dürholtz kommt in der 89.Minute für Rochelt, Mustafa ersetzt Schnellbacher. Martin Kauczinski bringt Heuser für Wurtz. Eine Minute später nimmt Wehen noch einmal Zeit von der Uhr und bringt Iredal für Prtajin. Ein vermeintlicher Treffer von Froese, in der letzten Minute der regulären Spielzeit, wird wegen einer ganz knappen Abseitsstellung nicht gegeben.
Die letzten vier Minuten sind hektisch, Wehen kann aber die Gäste vom Tor fernhalten und das Spiel für sich entscheiden.
Fazit:
Am 05.12.2021 hatte der Tabellenführer aus dem Saarland seine letzte Niederlage bei einem Auswärts-Pflichtspiel hinnehmen müssen (1:3 bei den Offenbacher Kickers).
Heute konnte man, speziell in der ersten Halbzeit, keine Chancen entwickeln und war in der Defensive anfällig. So war der 0:1 Rückstand zur Halbzeit eher schmeichelhaft. In einer fahrigen zweiten Hälfte kam man zwar etwas besser ins Spiel, ohne jedoch große Torgefahr zu entwickeln. Jetzt heißt es sich zu schütteln und bis zum nächsten Spitzenspiel, am kommenden Samstag gegen den FC Ingolstadt, alte Stärken zu entwickeln.
MK140123
Die PK's vor dem Spitzenspiel
Viele Fragen vor dem Start in die Restrunde
Das Fußballspielen in 2 Monaten nicht verlernt
Zu Beginn der PK vermeldete die Pressesprecherin der SVE, Christina John, dass ca. 500 Tickets an die Fans verkauft worden seien.
Sportlich war die Kernaussage der Pressekonferenz, dass keine der Mannschaften vor dem Start in die Runde weiß, wo sie aktuell steht. Umso richtiger ist diese Aussage, wenn man bedenkt, dass man ja von Elversberger Seite gegen die beiden kommenden Gegner, SV Wehen Wiesbaden und FC Ingolstadt, bisher in der Runde noch nicht gespielt hat. Für Horst Steffen zählt, dass man immer kurzfristig plane und nicht auf die ganze Runde schaue. Man habe gut gearbeitet und hoffe so auftreten zu können wie vor der Pause. Er freue sich auf ein Spiel auf Augenhöhe und erwartet einen Gegner, der alles reinwerfen werde.
Für Luca Schnellbacher steht fest, dass man das Fußballspielen während der zweimonatigen Pause nicht verlernt habe. Nach vier Jahren in Wehen freue er sich wieder alte Bekannte zu treffen, sowohl auf, als auch neben dem Platz.
Personelle Situation
Am Samstag fehlen mit Sebastian Saftig, Patryk Dragon, Semih Sahin sowie Kevin Conrad und Robin Fellhauer die bekannten verletzten Spieler. Alle anderen sind nach jetzigem Stand fit und einsatzbereit, auch Winter-Neuzugang Nico Antonitsch und Rückkehrer Carlo Sickinger.
Froh wieder loslegen zu können
Beim Spieltagsinterview mit Markus Kauczinski lag der Fokus zunächst auf einem Rückblick auf die Vorbereitung. Hier war die Fitness extrem wichtig und man habe gegen hochklassige Gegner, bei drei Spielen, auch gute Ergebnisse erzielt. Gleichzeitig wurde die läuferische Qualität erhöht und man wisse, dass man noch mehr tun müsse, wenn man gegen starke Gegner erfolgreich sein will. Geholfen hat hier die Pause von knapp 6 Wochen um auch die Langzeitverletzten wieder an die Mannschaft heranzuführen. Der kleine Kader sei in der Pause noch enger zusammengewachsen. Gegner Elversberg habe eine richtig gute Qualität und er sehe diesen auch am Ende der Serie weit vorne in der Tabelle. Dennoch erwarte er ein Spiel auf Augenhöhe und man müsse absolut am Limit spielen um da etwas zu holen.
Personelle Situation
Ausfallen, bzw. nicht spielen können, werden Stritzel, Rieble, Bauer und Carstens. Wobei Carstens bereits seinen ersten Kurzeinsatz gegen Darmstadt hatte, aber auch noch 2-3 Wochen brauchen wird.
Emotionen garantiert
Für Elversbergs Sportvorstand Nils Ole Book und den Top-Torschützen der Liga, Luca Schnellbacher, wird die Rückkehr in die BRITA-Arena sicher ein Wiedersehen mit vielen alten Freuden oder Bekannten bringen. Beide waren über Jahre, bis 2017, als Spieler für die Hessen, teils auch gemeinsam, aktiv und kehren nun als Ligaprimus nach Wiesbaden zurück.
MK130123
Spitzenspiel zum Re-Start
Treffen zweier Teams mit Ambitionen
Am Freitagabend startet die 3.Liga, Samstag greift dann auch Tabellenführer SV 07 Elversberg ins Geschehen ein.
Gekommen um zu gehen?
Vor der Partie beim SV Wehen Wiesbaden stellt sich zunächst die Frage der Zielsetzung. Vieles spricht hier für den nicht gewöhnlichen Aufsteiger aus dem Saarland. Mit 8 Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger ist Träumen natürlich erlaubt.
So stellt man mit Luca Schnellbacher den besten Torschützen der Liga (9 Treffer) und mit Jannik Rochelt auch noch den besten "Scorer" der Liga (8 Treffer, 7 Assists). Mit 42 Treffern stellt man folgerichtig auch den mit Abstand stärksten Sturm der Klasse.
Probleme könnte beim Ziel Aufstieg die Defensive bereiten. Nach den langfristigen Ausfällen von Conrad und Fellhauer, sowie den, nach Erkrankung, noch nicht komplett wiederhergestellten Neubauer und Correia, hat man mit der Verpflichtung von Antonitsch (FC Ingolstadt) personell noch einmal nachgelegt.
SVWW wartet in Bestbesetzung
Bei den Gastgebern, erster Verfolger des saarländischen Duos an der Tabellenspitze, geht man zuversichtlich in die Rückrunde. Zum Abschluss des Trainingslagers in Oliva Nova (Spanien) gab es zuletzt ein 1:1 gegen den Primus der 2.Liga, den SV Darmstadt 98.
Passend dazu haben sich auch die personellen Probleme der Wiesbadener in den vergangenen Wochen in Luft aufgelöst. Die lange spielfreie Zeit brachte ausreichend Erholung und Zeit für Regeneration. Bis auf Torhüter Florian Stritzel, der nach einer schweren Schulterverletzung noch ein paar Wochen kürzertreten muss, sind alle Leistungsträger fit und einsatzbereit.
Wiesbadener wollen nicht Dritter werden
In der Saison 2019/20 stiegen die Hessen aus der 2. Bundesliga ab, sind nun im dritten Drittliga-Jahr. Geht es nach Spielern, Trainer und Verantwortlichen sollen es die letzten Monate in dieser Spielklasse sein. "Wir haben die Jungs gefordert, die Jungs haben sich gequält", so Kauczinski über die Vorbereitung. "Wir sind Dritter. Wir wollen aber nicht Dritter werden, wir wollen mehr."
So steht also einem echten Spitzenspiel nichts im Wege und es wird spannend zu sehen sein, welches Team besser aus der langen Pause kommt.
MK110123
Der Blick geht in die Zukunft
Schwierige Konstellation bei Umsetzung der Stadionpläne
Wenn die SV 07 Elversberg am 14. Januar in die zweite Saisonhälte in Liga 3 startet, ist die sportliche Situation irgendwo zwischen ganz stark und überragend einzuschätzen. Mit 10 Punkten Poster auf den Relegationsplatz und somit nächsten Gegner, den SV Wehen Wiesbaden, kann man optimistisch höhere Ziele verfolgen.
Schwierig bleibt unverändert die Stadionfrage. Selbst wenn die Behörden zügig arbeiten, selbst wenn man als Verein wirklich die kolportierten 16 Millionen Euro zum Umbau der "URSAPHARM-Arena" in die Hand nimmt, ist ein Spielbetrieb der 2.Liga in Elversberg für die kommende Saison absolut unrealistisch. Hier werden mit der DFL keine Deals oder faulen Kompromisse möglich sein. Es gibt hier eindeutige Vorgaben und diese können nicht einmal im Ansatz bis zum Saisonstart 23/24 erfüllt werden.
Kompromisse und zugedrückte Augen sind bei der Lizenzierung durch die DFL nicht zu erwarten, da es einfach eine zu große Menge an nicht erfüllten Anforderungen gibt.
So wurden auch bereits im Hintergrund Gespräche mit der Stadt Saarbrücken geführt. Orientiert man sich dann an dem Mietvertrag des 1.FC Saarbrücken, geht dann von der 2.Liga und einer zu erwartenden, zusätzlichen Jahresmiete von etwa 700 - 800.000€ aus , gibt es bereits grünes Licht für ein mögliches Gastspiel der SVE im Ludwigspark.
Die dann noch nötigen Schritte, um auch die Saarbrücker Spielstätte fit für die 2.Liga zu machen, sollten umsetzbar sein.
MK020123
Ein Jahr wie in einem Traum
Die unglaubliche Reise der SVE
Blickte man im Januar 2022 auf die Tabelle der Regionalliga Südwest fand man auf Platz 4, mit 5 Punkten Rückstand auf den SSV Ulm, die Sportvereinigung 07 Elversberg. Als man "damals", zum Start in die Restsaison, an einem trüben Sonntag (13.Februar) vor 1.219 Zuschauern durch Treffer von Koffi und Sickinger gegen die U23 der TSG Hoffenheim 2:1 gewann, war wohl niemandem im Stadion klar, welche Reise die SVE antreten würde.
Das sind allerdings die Geschichten, die der Fußball schreibt und der uns alle diesen Sport lieben lässt.
Die Mannschaft von Horst Steffen legte eine Siegesserie ohnesgleichen hin, blieb den Rest der Runde ohne Niederlage und stand am 07.Mai, nach einem 1:1 beim FSV Frankfurt, als Meister fest. Mit einer zweistelligen Niederlage beim letzten Spiel, daheim gegen den Nachbarn aus Homburg, rechneten da selbst die größten Pessimisten schon nicht mehr. So kam es, wie es kommen sollte.
Zwei Titel in einer historischen Woche
Am 14.Mai wurde der Meistertitel, nach einem 2:0 Heimsieg, auch formell eingetütet und angemessen gefeiert. Als die Steffen-Truppe eine Woche später im Saarbrücker Ludwigspark mit 2:1 nach Verlängerung gegen den FCH auch noch den Saarlandpokal gewann, war spätestens jetzt der Zeitpunkt gekommen, von einem historischen Erfolg zu sprechen.
Ungewissheit vor dem Saisonauftakt
Nach einigen personellen Ergänzungen und einer intensiven Vorbereitung stand am 23.Juli das erste Saisonspiel bei Mitaufsteiger RW Essen auf dem Spielplan. Als die SVE dort mit 5:1 gewann, ein Ausrufezeichen setzte, fand man bundesweit erste Beachtung.
Sensation gegen CL-Teilnehmer
Das nächste Spiel, nach dem Erfolg in Essen, war die Aufgabe in der 1.Runde des DFB-Pokals. Am 30.Juli war Bayer 04 Leverkusen in der Ursapharm Arena zu Gast und wurde, nach sensationeller Leistung, mit 4:3 aus dem Wettberb geschossen.
Unaufhaltsam an die Spitze
Auch in der Liga setze die Sportvereinigung ein Ausrufezeichen nach dem anderen. Siege gegen die Großen der Liga, in Dresden oder im heimischen Stadion gegen Waldhof Mannheim oder 1860 München waren dabei die Highlights. So blieb es bei lediglich zwei Saisonniederlagen und nach 17 Spieltagen steht man mit 41 Punkten, mit großem Abstand auf Platz 2, an der Tabellenspitze der 3.Liga. Gleichzeitig pulverisierte die SVE alle historischen Rekorde von Aufsteigern und bleibt als einziges Team, neben dem 1.FC Kaiserslautern, im deutschen Profifußball auswärts ungeschlagen.
Der Erfolg hat oftmals viele Gesichter. In Elversberg geht diese Leistung auf die perfekte Kooperation von Trainer Horst Steffen und seinem Team mit Sportdirektor Ole Book zurück. Es wurde geduldig gearbeitet, eine Mannschaft konnte zusammen wachsen und auch die Neuzugänge zur laufenden Runde haben gepasst. Sickinger (momentan verletzt), bisher Leihspieler, fest verpflichtet, Ex-Kapitän Dürholtz kehrte zurück und Spieler wie Rochelt, Correia oder Jacobsen funktionierten ohne Anlaufzeit. Dazu kamen Perspektivspieler wie Missner, Pinckert oder Woltemade.
So bleibt nun der Blick voraus und der SVE bleiben weitere 21 Spiele um den ganz großen Traum ihrer Fans in Erfüllung gehen zu lassen.
MK121122
Viel Licht, aber auch Schatten
Fragen nach der Vertragsverlängerung
Bewegt man sich dieser Tage durch die Welt des saarländischen Fußballs, überstrahlt ein kleiner Verein, die SV 07 Elversberg, alle und alles. So thront man als Aufsteiger in der 3.Liga nach 13 Spieltagen mit 31 Punkten auf Platz 1 der Tabelle. Hinzu kommt die Pokalsensation, als man den CL-Teilnehmer Bayer Leverkusen aus dem Wettberb werfen konnte. Das alles verdient größten Respekt. Die sportliche Bilanz des Aushängeschildes, sprich der 1.Mannschaft, passt dank eines starken Trainerteams um Horst Steffen zu 100%.
Schaut man aber etwas genauer hin, fällt auf, dass es in vielen Bereichen hakt, ohne dass dies in der Öffentlichkeit thematisiert wird.
Das sind oftmals organisatorische Dinge, wie fehlende Trainingsplätze, was schon einmal dazu führt, dass die Profis zum Training anreisen, ohne zu wissen, wo die Einheit stattfinden kann. Aus dieser Situation ergibt sich natürlich auch die Frage, wo die Trainingsplätze sind, die man für ein NLZ der Kategorie II benötigt. Hier sind drei Plätze erforderlich, die "ausschließlich" für den Jugendbereich zur Verfügung stehen sollen. Auch hat man Schwierigkeiten bei der Verwaltung seiner ohnehin schon recht wenigen Mitglieder. Wahlweise funktioniert die Zuordnung von Zahlungen nicht oder, was dann als finale Bestätigung taugt, man wird bei der Kündigung seiner Vereinsmitgliedschaft mit falschem Namen angeschrieben. Da ist also noch sehr viel Luft nach oben.
Im sportlichen Bereich muss sich der Sportdirektor, Nils-Ole Book, gerade mit Vertragsverlängerung ausgestattet, fragen lassen, was denn perspektivisch hinter der 1.Mannschaft passiert und ob hier die Werte und Richtlinien des Vereins wirklich mit Leben gefüllt sind. So sprechen die zu keiner Zeit in den Profikader integrierten Nachwuchsspieler eine deutliche Sprache. Kein einziger Jugendspieler hat auch nur annähernd den erfolgreichen Übergang aus dem NLZ in den Profibereich geschafft. Sporadisch hatte man hier Spieler wie Blaß, Merk, Haupts und einige andere im Kader, ohne dass diese aber zu nennenswerten Einsatzzeiten kamen. Hinzu kommt eine seit dieser Saison desolate U23, die das Aushängeschild des NLZ sein sollte. 0 Punkte, bei 27 Gegentoren, aus den letzten fünf Spielen, sind alarmierend. Folglich findet man sich, mit nur 8 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz der Oberliga RLPS, Staffel Süd, wieder.
Hinzu kommen personelle Aderlässe in Form von Abgängen des bisherigen Leiters des NLZ, Jens Kiefer, und des langjährigen U23-Trainers Marco Emich. Wenn dann auch noch der größte Teil der Spieler die U23 verlässt, stellen sich Fragen. Hier gab es Probleme im zwischenmenschlichen Bereich und das sollte thematisiert werden dürfen, auch wenn die Erfolge der 1.Mannschaft alles überstrahlen.
Der Umgang des Vereins, mit auch nur im Ansatz kritischen Stimmen, darf als unterirdisch bezeichnet werden. Äußert man zum Beispiel, dass ein Spieler wie Yannik Haupts in zwei Jahren nur auf 66 Minuten Spielzeit in der Regionalliga gekommen ist, führt dies zur Sperre auf den Seiten der SVE. Wenn man so agiert, sollte man die Kommentarfunktion besser gleich deaktivieren.
MK261022
Das Feuerwerk blieb aus
Nebelspiel in Spiesen kein Leckerbissen
Beim Kampf um den Einzug ins Achtelfinale erwischten die Saarländer, bei denen im Vergleich zum 2:0-Auswärtssieg beim FC Viktoria Köln Koffi anstelle von Mustafa im Sturm begann, den besseren Start. Die SVE kombinierte sich immer wieder schnell nach vorne, kam aber, wie die Bochumer, kaum zu Abschlüssen in der Anfangsphase.
Die Bochumer, bei denen Trainer Thomas Letsch im Vergleich zur 1:4-Auswärtspleite beim VfB Stuttgart Antwi-Adjei für den verletzten Zoller in die Startelf stellte, konnten den Klassenunterschied zu Beginn der Partie nicht auf das Feld bringen. Elversberg verbuchte die erste gute Chance, die Koffi allerdings aus aussichtsreicher Position vergab: Der Angreifer schoss neben das Tor (15.).
Antwi-Adjei trifft Aluminium
Mit steigender Spieldauer kam der VfL besser in die Partie und konnte sich ein kleines Übergewicht erspielen, ohne jedoch allzu torgefährlich zu werden. Die beste Chance bis dahin gehörte dem starken Antwi-Adjei, der es aus spitzem Winkel versuchte und den Ball ans Lattenkreuz hämmerte (40.).
Rochelt mit Lattentreffer
Nach dem Seitenwechsel forcierten beide Mannschaften vor 6.911 Zuschauern ihre Offensivbemühungen und kamen vermehrt zu Chancen. Hofmann köpfte knapp neben das Tor (55.), Ordets schoss aus der Distanz Koffi auf der Torlinie an (68.). Auf der anderen Seite traf Rochelt die Latte (58.) und Schnellbachers Treffer zählte wegen einer Abseitsstellung nicht (60.).
Losilla drückt den Ball im Nachsetzen über die Linie
In der Schlussphase, die von dichtem Nebel und nur noch wenig Spielfluss gezeichnet war, erzielte Losilla den entscheidenden Treffer. Der Bochumer Kapitän drückte den Ball im Nachsetzen an Kristof vorbei und ins Elversberger Tor (85.) - und brachte den VfL damit ins Achtelfinale.
Fazit:
Der Drittligist hat sich nach besten Kräften gewehrt, ein Klassenunterschied war zu keinem Zeitpunkt erkennbar. Für den VfL bleibt das für die Psyche wichtige Erfolgserlebnis und weitere, garantierte 836.988€ aus dem Pokaltopf. Diesen Betrag hätten die Saarländer sicher auch gerne verbucht, so bleibt aber ein anerkennender Blick zurück und die Konzentration auf die Liga.
MK181022
Tristesse eines Tabellenführers
Verdiente Niederlage gegen den SC Verl vor enttäuschender Kulisse
Wenn ein Gästetrainer, am heutigen Tag Michel Kniat, sein Statement auf der Pressekonferenz damit eröffnet, dass man dem Gastgeber mehr Zuschauerzuspruch wünsche, ist dies schon ungewöhnlich, zumal ja der SC Verl auch kein Krösus der Liga ist. Wenn man dem Tabellenführer der 3.Liga Anerkennung wünscht, der vor Vereinen wie Dynamo Dresden, 1860 München oder dem SV Waldhof an der Spitze thront, ist das auffällig. Die vom Verein gemeldeten 2.882 Zuschauer waren keinesfalls anwesend. Da war der Wunsch wieder einmal der Vater des Gedanken.
Fußball wurde übrigens auch gespielt.
Die SVE startete wie fast schon gewohnt in die Partie und ging bereits in der 5.Minute durch Rochelt, nach Zuspiel von Feil, in Führung. Es schien, als sollte Elversberg auch nach zwei Wechseln in der Startelf, Dürholtz und Fellhauer ersetzten Sahin und Pinckert, weiter in der Erfolgsspur bleiben sollte. Man merkte aber, dass sich die SVE im offensiven Aufbau schwer tat. Woltemade hatte zwar in der 9. und 16.Minute zwei Möglichkeiten, konnte aber nicht vollenden.
Stattdessen funktionierten schnelle Gegenstöße, wenn Verl herausrückte, sehr gut. Rochelt entwickelte sich darin zum Spezialisten und tauchte immer wieder vor Thiede auf (22., 26., 30.), blieb aber zu unpräzise. Mal fälschte ein Abwehrbein ab, mal zielte der Angreifer drüber, dann hielt Thiede. Mit dem 2:0 wollte es nicht recht gelingen.Verl spielte unbeeindruckt davon weiter, konnte aber einen Abspielfehler von Kristof nicht nutzen (27.), und Corboz knallte eine Direktabnahme drüber (30.). Auch ein finaler Überzahlkonter vor der Pause, als Feil den freien Rochelt übersah und den Ball auf der anderen Seite vertändelte, blieb ohne Erfolg (41.).
Personelle Änderungen von Kniat wirken.
Kniat reagierte und brachte Ochojski für Knost, was sich sofort auszahlte. Nach einer eher harmlosen Strafraumszene titschte der Ball raus zu Ochojski, der aus dem Halbfeld weit reinflankte und am langen Pfosten den allein gelassenen Wolfram fand. Der nickte ein, Ausgleich (61.).
Wolfram trifft und bereitet vor
Es war eine von wenigen Verler Chancen und gleich mit der nächsten drehten die Ostwestfalen die Partie. Wolfram eroberte im Kopfballduell den Ball, bekam ihn zurück und bediente dann mit einem weiten, flachen Zuspiel den rechts anstürmenden Otto, der vor Thiede zur Führung eingrätschte (68.).
Elversberg zeigte sich beeindruckt und kam gegen immer wieder präzise agierende Gäste nur noch selten ins Konterspiel. Jacobsen zirkelte über den Kasten (78.), und der eingewechselte Mustafa vergab nach einem langen Schlag völlig frei vor Thiede (90.+2).
So endet die Partie mit der zwei Saisonniederlage des starken Aufsteigers und der Fokus geht auf die nächste Aufgabe gegen den MSV Duisburg, der kommenden Samstag in Elversberg antreten wird.
Fazit:
Schaut der "Neufan" von seinem Ledersitz, auf dem Balkon der Haupttribüne, ins Stadion, sieht er links genau nichts. Der dortige Bereich A1 und A2 war mangels Gästefans geschlossen. Die ca. 30 Fans aus Verl waren auf der Haupttribüne im Block D7 untergebracht. Schaut der VIP dann stramm geradeaus, sieht er die für das Publikum geschlossene Tribüne B, also ohne Zuschauer und einen gesperrten Heimblock C2 also auch null Zuschauer. Um dann wirklich "Fans" zu sehen, muss der wichtige Gast den Kopf nach rechts drehen. Dort fanden sich gestern ca. 500-600 Gäste, trotz bescheidenen Wetters, ein. Nicht sehr viel Erlebnis, außer man legt nur Wert darauf, sich selbst zu feiern.
MK300922
Erstklassige Leistung der SVE
Löwen beißen sich die Zähne an starken Elven aus
Das Topspiel ging verdient an die SV Elversberg. Der Aufsteiger stößt damit 1860 München vom Thron. Für die Löwen, die vor allem in Durchgang eins enttäuschten, war es die erste Saisonniederlage.
Elversbergs Trainer Horst Steffen wechselte nach dem 0:0 in Meppen, dem ersten Unentschieden, zweimal: Conrad kehrte nach Gelb-Rot-Sperre in die Abwehr zurück, auch Pinckert stand in der Startelf. Koffi und Menke saßen dafür auf der Bank.
Löwen-Coach Michael Köllner nahm nach dem 4:1 gegen Duisburg nur eine Änderung vor: Der zuletzt aufgrund einer Roten Karte fehlende Rieder rückte für Wein (Bank) auf die Sechs.
Rochelt zieht den Löwen die Zähne
Der Tabellenführer aus München fand an der Kaiserlinde überhaupt nicht ins Spiel und musste schon in der 12. Minute das 1:0 schlucken. Rochelt war per Kopf zur Stelle. Die Löwen wirkten auch in der Folge wie gelähmt. Behäbiger Spielaufbau, keine Torgefahr und hinten anfällig: Nach Schnellbachers Großchance (24.) erhöhte Pinckert in der 27. Minute, nachdem Conrad mit einem weiten Ball die Gäste-Abwehr einfach ausgehebelt hatte.
1860 war mächtig angeschlagen und kassierte einen weiteren Treffer per Elfmeter. Deichmann hatte Neubauer touchiert, der sehr leicht zu Fall kam. Schiedsrichter Arne Aarnink zeigte dennoch auf den Punkt. Jacobsen verwandelte souverän zum 3:0 (34.). 1860 tauchte fünf Minuten vor der Pause erstmals durch Lakenmacher gefährlich vor dem Tor auf.
Boyambas Tor zählt nicht
Die Köllner-Elf kam engagiert aus der Kabine und erarbeitete sich durch Boyamba (51.) eine weitere Möglichkeit. Der 1860-Angreiger jubelte dann auch in der 59. Minute kurz, sein Tor wurde aber zurückgepfiffen.
Die Gäste liefen erfolglos an, Elversberg erhöhte mit der ersten richtigen Chance in Durchgang zwei durch Schnellbacher auf 4:0 (71.). Boyamba durfte dann doch noch jubeln, das 1:4 war aber nur noch Ergebniskosmetik. Vielmehr hatte Koffi alleine vor Hiller das 5:1 auf dem Fuß, der Innenpfosten rettete für die Löwen.
Bessere Tordifferenz: SVE Erster vor 1860
Beide Teams haben nun sechs Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage auf dem Konto, Elversberg zieht aber dank der besseren Tordifferenz an 1860 vorbei auf Platz eins.
MK100922
Absolutes Spitzenspiel
SVE fordert Löwen zum Kampf um die Tabellenführung
Am Samstag empfängt die SV Elversberg den TSV 1860 München. Ein spannendes Duell wird erwartet. Die Löwen sind aktuell souverän an der Spitze der 3. Liga. Elversberg ist momentan auf dem 2. Platz. Der Kapitän der Saarländer, Kevin Conrad, freut sich auf ein attraktives Spiel.
Die Tabellenführung des TSV 1860 München hält Kevin Conrad für keine Momentaufnahme. “Der TSV 1860 probiert jetzt schon seit einigen Jahren, wieder in die 2. Bundesliga aufzusteigen. Mein Eindruck ist, dass in der Vergangenheit die nicht ganz so guten Saisonstarts das verhindert hatten. Dieses Problem haben die Münchner in dieser Saison nicht. Daher erwarte ich 1860 bis zum Saisonende weit oben.”
Es wird kein leichtes Spiel für Elversberg, das weiß Conrad. “Wir müssen weiterhin mutig auftreten. Gegen 1860 München kann es durchaus vorkommen, dass wir ein paar Minuten hinterherlaufen müssen.”, so der Kapitän: “Dann gilt es, sich reinzubeißen und über Ballbesitzphasen zu unserer Spielweise zu finden. Dann können wir auch zu jeder Zeit ein Tor erzielen.”
Was macht die SV Elversberg aktuell so stark? Es sei die mannschaftliche Geschlossenheit. “Wir können nicht nur offensiv ein Feuerwerk abbrennen, sondern auch defensiv überzeugen”, meint der Kapitän. Hinter der bisherigen Ausbeute in der 3. Liga stünde harte und konzentrierte Arbeit. Man wäre vermutlich von dem einen oder anderen zu Beginn der Saison unterschätzt worden. “Unsere Spielweise spricht sich jedoch mit Sicherheit herum, die Gegner werden sich neue Ansätze überlegen. Da müssen wir dann auch wieder Lösungen finden”, sagt Conrad vor dem Spiel gegen die Löwen.
Beim Gegner äußerte sich Albion Vrenezi, Doppel-Torschütze vom vergangenen Wochenende, zum Spiel im Saarland. Er bezeichnete die Aufgabe als "schwer, aber durchaus machbar".
MK080922
SVE ohne Conrad in Meppen
Schwerste Aufgabe der Saison?
SVE erwartet offensiver Schlagabtausch beim SV Meppen – und personelle Änderungen.
Drittligist Elversberg gastiert an diesem Sonntag beim SV Meppen. Trainer Horst Steffen muss für das Spiel personell einiges umbauen, muss u.a.auf seinen gesperrten Kapitän verzichten. Verletzt oder krank fehlen Sickinger, von Piechowski und Mustafa. Offen blieb, welche Rolle Neuzugang Woltemade am Sonntag spielen kann.
Dieser siebte Spieltag könnte der bislang schwerste für die erfolgsverwöhnte SVE werden. Horst Steffen erwartet im Emsland ein phrenetisches Publikum, wenn der Tabellenelfte den Zweiten der Tabelle empfängt. Auf dem Papier hat die SVE zum ersten Mal in der noch jungen Saison die Favoritenrolle. Die Mannschaft von der Kaiserlinde kennt im Prinzip nur den Vorwärtsgang, spielt offensiv und liebt es, wenn der Gegner den Schlagabtausch annimmt. Wie Trainer Steffen auf der Spieltags-PK bestätigte, präferiere er die Offensive, diese erfordere aber auch Disziplin und Abstimmung zwischen den Mannschaftsteilen. So habe er zum Beispiel bei Beginn seiner Tätigkeit in Elversberg erst einmal Grundlagen in der Defensive schaffen müssen. Diese gelte es auch heute noch immer wieder zu erhalten. Die Verpflichtung von Woltemade beschrieb der Übungsleiter trotz der bisherigen, starken Offensivleistungen als gute Entscheidung um auch in diesem Mannschaftsteil eine weitere Option zu haben.
Der SV Meppen präferiert eine ähnliche Spielweise, und so könnten sich für die Elversberger wieder Räume in der gegnerischen Hälfte öffnen. Zudem hat die SVE in dieser Woche zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte einen Spieler aus einem Bundesliga-Kader verpflichtet. Vom SV Werder Bremen wechselte der 20-jährige Stürmer Nick Woltemade auf Leihbasis bis Saisonende ins Saarland. „Er hat bislang zweimal bei uns mittrainiert, und man hat sofort seine außergewöhnlichen Fähigkeiten gesehen“, sagt Marcel Correia, der am Sonntag in Meppen der SVE-Abwehrchef für den gesperrten Conrad sein wird.
Zahlen zu mitreisenden Fans wurden, wie in Elversberg gewohnt, nicht genannt.
MK030922
Befund bestätigt
Carlo Sickinger mit Kreuzbandriss
Die Sportvereinigung Elversberg ist mit vier Siegen und nur einer Niederlage als Aufsteiger super in die Drittliga-Saison 2022/2023 gestartet. Jetzt muss der starke Liga-Neuling einen Rückschlag verkraften.
Carlos Sickinger erlitt einen Kreuzbandanriss und wird länger ausfallen. Der defensive Mittelfeldspieler gehörte in den ersten Begegnungen zum Stammpersonal. Der 27-Jährige kam erst zu Jahresanfang leihweise vom Zweitligisten SV Sandhausen nach Elversberg und wurde im Sommer fest verpflichtet.
Gut möglich, dass die Elversberger hier mit Luca Dürholtz von Rot-Weiss Essen nachlegen werden.
MK220822
3.Auswärtserfolg
Aufsteiger schockt auch Favoriten Dynamo Dresden
Die SV 07 Elversberg sollte auch die dritte Auswärtspartie der Saison für sich entscheiden. Die Saarländer gingen früh durch einen Doppelschlag von Marcel Correia und Luca Schnellbacher in Führung, Ahmet Arslan konnte noch vor der Pause auf 1:2 für Dynamo verkürzen.
Im zweiten Abschnitt legte Elversberg den dritten Treffer nach – der erneute Anschlusstreffer durch Arslan kam zu spät. Für die SGD war es die dritte Niederlage in der laufenden Drittliga-Saison.
Trainer Horst Steffen hatte die Formation gegenüber dem 5:0 Heimsieg gegen Zwickau lediglich auf zwei Positionen verändert. Correia und Koffi ersetzten von Piechowski und Sahin.
Markus Anfang hatte die Startelf gegenüber der vergangenen Partie bei Viktoria Köln (1:2) auf insgesamt drei Positionen verändert: Statt Julius Kade, Jan Shcherbakovski und Manuel Schäffler rückten Michael Akoto, Chris Conteh und Stefan Kutschke in die Anfangsformation.
Der Aufsteiger kam mit einem Blitzstart sehr gut in die Begegnung und setzte Dynamo direkt unter Druck. Nach einem Eckball in der vierten Minute gelang es der Dresdner Defensive nicht, das Leder unter Kontrolle zu bringen und zu klären – stattdessen landete der Ball auf dem Fuß von Marcel Correia. Er zog aus knapp sechs Metern ab und brachte Elversberg in Führung.
Im Anschluss ging die ging die hektische Anfangsphase weiter, Schwarz-Gelb konnte zu selten Ruhe in den Spielaufbau bringen. In der 14. Minute war der Jubel plötzlich groß im Rudolf-Harbig-Stadion, als Claudio Kammerknecht nach einer Freistoß-Flanke den vermeintlichen Ausgleich erzielte. Die Freude war jedoch nur von kurzer Dauer, denn der Dresdner stand hauchdünn im Abseits. Im Anschluss gab’s für die SGD einen weiteren Rückschlag. In der 20. Minute konnte die schwarz-gelbe Defensive erneut nach einer Ecke nicht klären, sodass Luca Schnellbacher per Kopf einnetze – Elversberg führte 2:0. Danach war Dresden darum bemüht, den Spielstand zu verkürzen. Das klappte jedoch erst in der 40. Minute. Ahmet Arslan zirkelte einen direkten Freistoß aus knapp 25 Metern Torentfernung ins obere Eck vorbei – SVE-Keeper Nicolas Kristof hatte keine Chance. Dynamo blieb dran und schöpfte neuen Mut. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte wurde es erneut richtig laut auf den Rängen des Rudolf-Harbig-Stadions. Dennis Borkowski schob das Leder nach einer Ecke ein, aber auch dieser Treffer wurde von Schiedsrichter Sven Jablonski zurückgepfiffen. Viele Zuschauerinnen und Zuschauer wussten nicht, welches Vergehen passiert sein sollte – auf dem Rasen erklärte der Referee den Spielern, dass Tim Knipping zu hart in einen Zweikampf eingestiegen sei. Im „RHS“ brach ein gellendes Pfeifkonzert aufgrund der Aberkennung des Treffers aus.
Mit einer schmeichelhaften 2:1-Führung der SVE ging’s in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich Dresden mit einer klaren Druckphase. Die Partie spielte sich in der Hälfte der Elversberger ab und Dynamo hatte deutlich längere Ballbesitzphasen. In der 53. Minute setzte erneut Arslan ein Ausrufezeichen, als er eine Hereingabe von Borkowski mit der Hacke aufs Tor von Kristof brachte, dieser war jedoch sicher zur Stelle. Nur wenig später, in der 60. Minute, stellte Elversberg seine Effizienz erneut unter Beweis. Schnellbacher legte den Ball im Dresdner Strafraum auf den völlig freistehenden Correia ab, der den Ball von der Strafraumkante in den Winkel zirkelte. Die SVE führte mit 3:1. Kurze Schockstarre bei Dynamo.
Markus Anfang reagierte und brachte mit Manuel Schäffler eine zweite Spitze auf den Platz. Dynamo drückte trotz Rückstand weiter. Ein Schuss von Borkowski landete an der Latte (77.). Über Umwege kam anschließend Schäffler zum Abschluss – doch der Ball wurde von Schlussmann und Aluminium im Verbund „abgewehrt“ (77.).
In der 90. Minute gelang der SGD doch noch der erneute Anschlusstreffer: Nach einer Hereingabe vom eingewechselten Jonathan Meier war Arslan mit dem Kopf zur Stelle und verkürzte auf 2:3 aus Dresdner Sicht. Ginge vielleicht doch noch etwas für Dynamo? Nein. Schiedsrichter Jablonski gewährte lediglich eine Nachspielzeit von drei Minuten, in dieser verfügbaren Zeit kam die SGD zu keinem nennenswerten Abschluss. Elversberg entführte die drei Punkte aus Dresden.
SG Dynamo Dresden: Drljaca, Park (72. Meier), Knipping, Arslan, Borkowski (88. Stark), Kammerknecht, Melichenko, Akoto (64. Schäffler), Will (88. Weihrauch), Kutschke, Conteh (72. Batista Meier).
SV Elversberg: Kristof, Conrad, Feil (75. Pinckert), Rochelt, Correia, Fellhauer, Sahin (75. Tekerci), Schnellbacher (89. Menke), Koffi (55. Mustafa), Jacobsen, Neubauer.
Tore: 0:1 Correia (4.), 0:2 Schnellbacher (21.), 1:2 Arslan (40.), 1:3 Correia (60.), 2:3 Arslan (90.).
Gelbe Karten: Conteh (8.), Schnellbacher (23.), Knipping (23.), Jacobsen (30.), Mustafa (68.), Will ( 79.).
Zuschauer : 19.899
MK200822
SV Elversberg erstmals gegen Dynamo
Treffen mit ehemaligem Jugendspieler
Die SV Elversberg ist als Aufsteiger aus der Regionalliga Südwest gegenwärtig das Überraschungsteam in der 3. Liga und feierte mit drei Siegen und einer Niederlage aus den ersten vier Partien einen starken Saisonstart. Dazu schaffte das Team von Cheftrainer Horst Steffen eine kleine Sensation in der ersten Runde des DFB-Pokals, als die Saarländer mit einem 4:3-Sieg Champions-League-Teilnehmer Bayer 04 Leverkusen aus dem Wettbewerb kegelten. Überhaupt zeigt sich die Offensive des Aufsteigers in dieser Frühphase der Saison sehr stark: Mit 13 geschossenen Toren ist „die Elv“ Ligaspitze, was zuletzt auch der FSV Zwickau beim 5:0 Sieg des Aufsteigers zu spüren bekam. Die einzige Niederlage für die Saarländer gab es bei der 0:2 Heimpleite im Nachbarschaftsduell gegen den 1.FC Saarbrücken.
Auf Insidertipps kann Dynamo trotz eines ehemaligen Jugendspieler der SVE im Tor nicht hoffen. Dazu liegt der Abgang von Stefan Drljaca, im Jahr 2016, zulange zurück.
Über seinen Ex-Verein äußerte sich Torwart der Torhüter auf der gestrigen Pressekonferenz zum Spiel wie folgt: „Elversberg ist ein eingespieltes Team, welches sich in den vergangenen Jahren einen guten Kern unter Trainer Horst Steffen aufgebaut hat. Sie haben ihre Qualität in den ersten Spielen gezeigt, deshalb müssen wir gewarnt sein. Es kommt eine Mannschaft auf uns zu, die im Moment beflügelt ist. Nichtsdestotrotz ist das kein Gegner, vor dem wir uns verstecken müssen.“
Zur Zuschauersituation teilte Dynamo mit:
Die Tageskassen sind am Spieltag geöffnet. Bisher wurden rund 17.000 Tickets für die Begegnung verkauft. Es werden circa 100 Gästefans erwartet. Wie schon zur Heimpartie gegen Verl gibt es auch für die Partie gegen die SV Elversberg ein besonderes Familienangebot zur Ferienzeit im gesamten Heimbereich.
MK190822
Comeback bei der SVE?
Dürholtz vor Wechsel nach Elversberg
Während RWE seinen Kader auf der einen Seite verstärken will, sollen auf der anderen Seite auch Spieler abgegeben werden. Dazu gehört offenbar auch Luca Dürholtz. Laut Medienberichten soll der 28-Jährige vor einem Wechsel zu Liga-Konkurrent SV Elversberg stehen. Demnach seien nur noch letzte Details zu klären, heißt es. Dürholtz würde hier wohl kurzfristig den verletzten Sickinger ersetzen können. In dieser Saison reichte es für den Mittelfeldspieler bislang nur zu zwei Kurzeinsätzen, nachdem er in der vergangenen Serie mit drei Toren und vier Vorlagen in 35 Spielen am Aufstieg beteiligt war.
In Elversberg war der gebürtige Remscheider schon zwischen 2018 und 2021, ehe er nach Essen kam. "Luca Dürholtz war bei uns mal Kapitän und wir wissen, welche Qualitäten er besitzt", so Elversbergs Sportchef Nils Ole Book gegenüber der Zeitung WAZ. Schon in den nächsten Tagen könnte der Transfer über die Bühne gehen.
Die Rückkehr des ehemaligen Kapitäns sorgt nicht nur für Freude bei den Elversberger Anhängern. Man nimmt dem Spieler wohl übel, dass er seinerzeit "aus familiären Gründen" den Verein verlassen habe und diese jetzt vergessen seien. Auch gab es wohl Äußerungen des Spielers über die eher kärgliche Stimmung im Stadion der Saarländer. Zumindest konnte man dies so aus Äußerungen eines der Fanbeauftragten des Vereins in sozialen Medien herauslesen.
MK170822
https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=pfbid032sLL3m8nN8ytNkUiT2NPganq6eYHb675P8gKcvbLhhLhsRWa65fuSUptkTiXF1RVl&id=100084477930920
Höchststrafe für FSV Zwickau
Aufsteiger Elversberg eine Klasse besser
Die SV Elversberg hat sich im Spiel gegen den FSV Zwickau in der 3. Liga drei weitere Punkte gesichert. Die Saarländer gewannen deutlich mit 5:0. Die Sachsen hatten der Mannschaft von Trainer Horst Steffen nur wenig entgegenzusetzen.
Die SVE ist am vierten Spieltag mit viel Rückenwind aus den vorherigen Spielen in die Partie gegen den FSV Zwickau gestartet. Das Ziel der Saarländer bleibt aber unverändert der Klassenerhalt und entsprechend konnte sich die Mannschaft am Samstag über weitere drei Punkte sichern.
Die Elversberger zeigten eine starke erste Halbzeit. Bereits in der siebten Minute brachte Jannik Rochelt die 1:0-Führung für die Gastgeber.
In der 22. Minute hatte die SVE dann die Chance ihren Vorsprung weiter auszubauen. Nach einem Handspiel von Zwickau gab es einen Elfmeter für die Mannschaft von Trainer Horst Steffen. Valdrin Mustafa schoss den Ball ins rechte Eck, der Zwickauer Keeper, Johannes Brinkies, konnte den Ball jedoch abwehren. Kaum zehn Minuten später dann das verdiente zweite Tor für die Elversberger. Nach einem abgeblockten Schuss von Luca Schnellbacher schaffte es die Zwickauer Abwehr nicht, den Ball zu klären. Manuel Feil traf dann aus zehn Metern zum 2:0 für die SVE.
Insgesamt hatten die Gäste aus Zwickau in der ersten Halbzeit dem Spiel der Gastgeber wenig entgegenzusetzen. Die Elversberger ließen aber auch einige Großchancen liegen. Mit einem Zwischenstand von 2:0 ging es in die Kabinen.
Auch die zweite Hälfte brachte keine Besserung für die Gäste, die Defensive war weiterhin desolat. Schnellbacher traf nach einer Vorlage von Mustafa in der 53. Minute zum 3:0. Knapp vier Minuten später baute Schnellbacher den Vorsprung auf 4:0 aus. In der 81. Minute hatte Mustafa dann die Gelegenheit, den vergebenen Elfmeter wieder auszugleichen. Nach einer Vorlage von Kevin Koffi sicherte er den Elversbergern das 5:0 und damit den deutlichen Sieg für die Gastgeber.
Die nächste Herausforderung erwartet die SVE am kommenden Samstag. Dann reist das Team zur SG Dynamo Dresden. Die Partie beginnt um 14.00 Uhr.
MK140822
https://www.facebook.com/profile.php?id=100084477930920
SV Elversberg tritt im Marschweg an
Ausnahmegenehmigung für den VfL Oldenburg
Kein Flutlicht, keine Rasenheizung und kein Anstoß nach 18:30 Uhr: Das Marschwegstadion des VfB Oldenburg ist im Grunde nicht drittligatauglich. Zwar hat der Aufsteiger eine Ausnahmeerlaubnis für die Nutzung der Spielstätte in der laufenden Saison erhalten, doch wettbewerbsfähig ist der Klub damit wohl nicht.
Übergangsfrist in dieser Saison
Vor allem aufgrund der fehlenden Rasenheizung dürften im Marschwegstadion eigentlich keine Drittliga-Spiele ausgetragen werden, ist diese doch seit einigen Jahren Pflicht. Allerdings gelten für Aufsteiger einjährige Übergangsfristen, sodass der VfB in der heimischen Spielstätte antreten darf – allerdings nicht während der Frostperiode. Dann muss der Klub in die HDI-Arena von Hannover 96 ausweichen. Gleiches gilt für Partien, die nach 18.30 Uhr angesetzt sind – diese sind aus Lärmschutzgründen ebenfalls nicht erlaubt. Dank Ausnahmegenehmigung für das heutige Spiel, und einer mobilen Flutlichtanlage, darf der VfL aber nun doch gegen die Gäste aus dem Saarland im heimischen Stadion antreten.
MK080822
https://www.facebook.com/profile.php?id=100084477930920
Elversberger Serie gerissen
1. FC Saarbrücken beendet Lauf der SVE
In einem kampfbetonten Spiel konnte der Rivale aus der Landeshauptstadt die Partie bei der SV 07 Elversberg vor 7.200 Zuschauern mit 2:0 für sich entscheiden. Die Aufsteiger von der Kaiserlinde waren seit dem 05.12.2021 (1:3 Niederlage bei den Offenbacher Kickers) in 19 Pflichtspielen ungeschlagen geblieben. Nun war es ausgerechnet das Team von Uwe Koschinat, welches die Euphorie der Gastgeber dämpfen sollte. Dabei hatten die Zeichen, zumindest personell, auf einen weiteren Erfolg hingedeutet, zumal der FCS kurzfristig auch noch auf seinen Kapitän Manuel Zeitz wegen Magen-Darm Virus verzichten musste. Nach torloser erster Hälfte gelang den Malstädtern per Elfmeter durch Julian Günther Schmidt die Führung, ehe der für Mike Frantz in der 28.Minute eingewechselte Pius Krätschmer in der 87.Minute für die Entscheidung sorgen konnte.
MK060822
https://www.facebook.com/profile.php?id=100084477930920