Druck auf beiden Seiten spürbar
Vasiliadis mit der Gästeführung zur Pause
Zwei Veränderungen bei den Gastgebern im Vergleich zur Vorwoche. Neuzugang Matriciani startet und auch Sommer-Neuzugang Rexhepi ist erstmals von Beginn an dabei. Dafür fehlen Rieckmann und Fein. Beide nehmen auf der Bank Platz.
Saarbrücken wechselt auf drei Positionen. Neu dabei sind im Vergleich zur Heimniederlage gegen Ingolstadt Schmidt, Vasiliadis und Becker. Stehle, Naifi und Wilhelm finden sich zunächst auf der Bank.
Anpfiff in Mannheim und nach knapp drei Minuten die erste Chance für die Hausherren. Okpala war über links durchgestartet, hatte scharf vor das Tor gepasst. Rexhepi verpasste nur knapp. In Folge plätscherte das Spiel etwas vor sich hin. Die erste Aktion Richtung Mannheimer Tor in der 10.Minute. Die Gäste hatten nach einem Ballgewinn schnell umgeschaltet, Matriciani konnte aber die letzte Hereingabe per Kopf klären. Die Begegnung nahm etwas an Fahrt auf. In der 22.Minute war es ein Freistoß von Shipnoski, eine Minute später ein Kopfball auf der Gegenseite von Brünker.
Verletzungsbedingter Wechsel beim Waldhof: In der 26.Minute musste Hoffmann vom Feld, für ihn kam Seegert in die Partie.
Es gab zwar hier in der ersten halben Stunde einige Standards, die finale Gefahr kannte aber keines der beiden Teams entfachen. Gespielt etwas mehr als eine halbe Stunde.
Vasiliadis trifft für Saarbrücken
Waldhofs Keeper Hanin hatte eine Flanke aus dem rechten Halbfeld genau auf den Kopf des Mittelfeldspielers geklärt. Der fackelte nicht lange, traf in der 42.Minute per Bogenlampe. Führung für die Gäste.
Die Nachspielzeit betrug vier Minuten,dann war Halbzeit im Carl Benz Stadion. Die Hausherren werden hier deutlich zulegen müssen, deutlich präziser und zielstrebiger im Offensivspiel.
FCS mit wichtigem Arbeitssieg
Waldhof findet offensiv keine Lösungen
Dreifacher Wechsel beim SV Waldhof Mannheim vor 15.452 Zuschauern. Für Arase, Rexhepi und Thalhammer kamen Boyd, Fein und Benatelli in die Mannschaft. Der FCS beließ es bei einem Tausch. Für Sonnenberg kam Wilhelm.
Die Einwechslung von Boyd bedeutete nun Doppelspitze bei den Buwen. So auch die erste Chance für die Kurpfälzer. In der 51.Minute war Shipnoski zur Flanke gekommen. Menzel im Saarbrücker Tor aber aufmerksam. Chance vertan.
In der 57.Minute der nächste Wechsel bei Saarbrücken. Für Schmidt war nun Naifi auf dem Platz. Der Stürmer hatte wohl schon vor einem Zweikampf mit Seegert über Kämpfe geklagt. Auch Mannheim wechselte erneut: Für Lohkemper kam in der 63.Minute Kobylanski. Die nächste Möglichkeit für den Waldhof. Okpala fand mit seiner Flanke Boyd, der verzog. Allerdings stand der Stürmer ohnehin im Abseits.
Naifi vergab Elfmeterchance
In der 66.Minute kam Matriciani mit einer recht unnötigen Krätsche im Strafraum einen Moment zu spät, brachte Naifi zu Fall. Der Gefoulte übernahm selbst Verantwortung, vergab aber kläglich. Sein Schuss verfehlte das Tor, links vorbei.
Großchance für die Waldhöfer in der 71.Minute.Kobylanski hatte einen Freistoß an den linken Pfosten gezogen, Menzel im Saarbrücker Gehäuse geklärt. Der Abpraller fiel vor die Füße von Matriciani, der aber im letzten Moment geblockt wurde.
Nächster Wechsel beim Gast. Krahn ersetzte ab der 74.Minute Civeja. Die Gastgeber blieben die Mannschaft mit mehr Ballbesitz, ohne jedoch den Weg zu gefährlichen Momenten zu finden. In der 84.Minute forderte das Stadion, zumindest die Mannheimer Fans, Handelfmeter. Shipnoski hatte Wilhelm aus einem Meter angeschossen. Das war aber kein Elfmeter und die Entscheidung von Schiedsrichter Haslberger ging absolut in Ordnung.
Die Nachspielzeit wurde hier mit sechs Minuten angezeigt. Auch in den letzten Minuten machten die Gäste das geschickten, pressten gut und Mannheim hatte Probleme im Spielaufbau. Schlusspfiff im Carl Benz Stadion.
Content / Fotos: Michael Kaiser vom 31.08.2024