FCS liegt zur Pause mit 0:2 zurück
Treffer von Catovic und Sankoh schocken Saarbrücken
FCS-Trainer Rüdiger Ziehl nimmt gegenüber dem 1:3:in Bielefeld zwei Wechsel vor. Für den gelb-gesperrten Bichsel rückt Sonnenberg ins Team, Rabihic ersetzt Stehle.
Beim VfB stehen derweil drei Änderungen an. In der Defensive fehlen Meyer und Herwerth (beide Bank), sowie Diehl. Dafür starten Hofmann, Reichardt und Ulrich.
Schiedsrichter Felix Weller hatte die Begegnung im Ludwigspark, trotz Pyroshow, pünktlich angepfiffen. Die ersten Minuten waren geprägt von längeren Ballbesitzphasen der Hausherren, ohne jedoch gefährlich vor dem Tor der Schwaben aufzutauchen. Den ersten Abschluss hatte in der 17.Minute Vasiliadis für die Hausherren. Der hatte kurz vor der Strafraumkante abgezogen, allerdings war ein Stuttgarter Kopf dazwischen. Gefährlicher wurde es zwei Minuten später. Da war Multhaup halbrechts in den Sechzehner gezogen, sein Schuss aber über das Gehäuse von Seimen. Auch in der 23. Minute versuchte es Vasiliadis aus der Distanz. Erneut über das Tor gezielt.
Verletzungsbedingter Wechsel beim FCS in der 31.Minute: Für den angeschlagenen Vasiliadis kam Civeja in die Begegnung. Unmittelbar nach dem Wechsel zwei Torchancen für die Gäste in Folge: Zunächst war es ein Freistoß von Sessa, den Menzel rechts um den Pfosten lenkte. Im Anschluss klärte erneut Menzel einen Kopfball von Sankoh.
Gästeführung durch Catovic
Diese Führung hatte sich tatsächlich die letzten Minuten angedeutet. In der 35.Minute kam eine Flanke scharf getreten von Ulrich über rechts, auch vorbei an Menzel. Catovic setzte sich in der Mitte gegen seinen Gegenspieler durch, schob zur Führung für den VfB ein.
Die Saarbrücker, etwas angeschlagen, suchten nach Antworten. Gefährliche Szenen in Richtung des Gästetores blieben jedoch Mangelware.
0:2 durch Sankoh
Die Schwaben machten es besser, nutzten das Momentum. Ulrich eröffnete das Spiel, fand links in Sessa einen Abnehmer. Der marschierte bis zur Grundlinie durch, legte flach auf Sankoh. Der konnte ohne Probleme einschieben. Das war zu einfach und recht übersichtlich verteidigt.
Die Nachspielzeit betrug drei Minuten. Ohne weitere Chancen auf beiden Seiten ging es in die Kabinen.
Dämpfer im Aufstiegsrennen
Stuttgart entführt nach reifer Leistung drei Punkte aus dem Ludwigspark
Doppelter Wechsel bei den Hausherren mit Wiederanpfiff. Für Krüger und Becker kamen vor 12.821 Zuschauern Feiertag und Wilhelm in die Mannschaft. Feiertag hatte dann auch in der 49.Minute die erste Möglichkeit, konnte aber keinen Druck hinter seinen Kopfball bringen.
Auch wenn sich vor den Toren wenig abspielte, erlebten die Zuschauer eine intensive Partie. Die nächste Chancen hatten die Hausherren durch Multhaup. Nach einer Ecke köpfte Wilhelm aufs Stuttgarter Tor. Den Abpraller setzte Multhaup aus kurzer Distanz rechts an den Pfosten Im direkten Gegenzug schickte Hofmann Sankoh in die Tiefe und der scheiterte aus spitzem Winkel an Menzel.
Dreifacher Wechsel beim VfB in der 63.Minute. Meyer, Mack und Münst ersetzten Boakye, Catovic und Sessa. Hier waren aktuell noch gute 20min zu spielen und Rizzuto probierte es per Vollspann von halblinks. Seimen war zur Stelle, konnte klären. Jetzt auch der nächste Wechsel bei den Saarländern. Für Sontheimer kam Schmidt in die Begegnung. In der 74.Minute bot sich den Gästen die Konterchance: Ulrich schickte Sankoh links steil, der zog nach innen, scheiterte mit schwachem Abschluss in Menzel.
Die Schluss-Viertelstunde war angebrochen und den Gastgebern lief die Zeit davon. Das letzte Aufbäumen war nicht zu erkennen, allerdings der nächste Wechsel in der 78.Minute. Gourichy löste Krahn ab. Auch die Gäste reagierten, brachten Herwerth für Hofmann. In der 83.Minute hatte Civeja etwas Platz, konnte aus zentraler Position abziehen. Den Aufsetzer klärte Seimen zur Seite, Feiertag konnte nachsetzen, blieb aber im Gestocher erfolglos. In Folge ersetzte Di Benedetto Sankoh. Die Gäste spielten das weiter clever runter, lauerten auf Konter. So auch in der 87.Minute und der größten Chance für den VfB zum 0:3. Mack kam nach einem starken Chipball von Malanga volley zum Schuss, verfehlte aber deutlich.
Saarbrücken blieben sechs Minuten um hier noch zu reagieren. Dem Aufstiegskandidaten wollte aber nichts mehr in der Offensive gelingen und so blieb es beim Erfolg für die Gäste.
Content: Michael Kaiser vom 14.03.2025
Fotos: Sport News Südwest