Taffertshofer zur Führung für Wiesbaden
Saarbrücken fehlt es bisher an Effizienz im Abschluss
Vier Wechsel bei den Gastgebern. Vier neue Spieler in der Startelf gegenüber dem 2:4 in Bielefeld: Flotho, Bätzner, gesperrte Spieler mit Goppel, Janitzek, Taffertshofer und Bätzner rücken neu ins Team für Goppel und Agrafiotis (beide Gelbsperre). Gözüsirin feht rotgesperrt. Kiomourtzoglou nimmt zunächst auf der Bank Platz.
Rüdiger Ziehl verändert sein Team nur auf zwei Positionen. Sonnenberg kehrt nach Sperre zurück, dafür rückt Thoelke auf die Bank. Multhaup ersetzt Fahrner. Taktisch dürfte es bei der Dreierkette in der Defensive bleiben.
Die Begegnung wurde von Schiedsrichter Nico Fuchs pünktlich freigegeben und der erste Angriff über die linke Seite, 2.Minute, für die Hessen. Menzel war aufmerksam, abgetaucht und hatte die Kugel unter sich begraben. Auch in der 4.Minute war es der SVWW in der Offensive, der Ball etwas zu lang und Menzel zur Stelle. Die erste vielversprechende Aktion für die Saarländer in der 10.Minute. Civeja hatte einen Freistoß von der halbrechten Seite in den Strafraum gebracht, Brünker nur knapp unter der Kugel durchgeflogen. Ungeachtet der erwähnten Szenen, starteten beide Teams doch recht Verhalten in dieses Spiel.
Auch in der 19.Minute blieb der letzte Pass zu unpräzise. Keine Chance für Krüger einzugreifen. Die nächste Möglichkeit für den Stürmer keine vier Minuten später. Diesmal gut über die rechte Seite freigespielt, der Abschluss zu unpräzise und links am Tor vorbei. Insgesamt erspielte sich der Gast immer mehr Vorteile und auch Ballbesitz.
Der nächste Torschuss für die Hausherren in der 32.Minute und Johansson. Der hatte aus gut 17m das rechte Ecke anvisiert, nicht präzise genug für Menzel, der sicher klärte. In der 34.Minute bot sich Civeja, nach Pass von Krüger, die Schusschance, Der traf den Ball nicht sauber. Chance vertan. Im Gegenzug, 35.Minute, die Möglichkeit für Wiesbaden. Da war plötzlich Flotho völlig frei vor dem Saarbrücker Tor aufgetaucht. Menzel ganz schnell raus und die Situation gerettet.
Taffertshofer zur Führung für Wehen
Das war in der 38.Minute zu einfach. Taffertshofer hatte sich die Kugel vor dem Strafraum geschnappt, unbedrängt präzise ins linke Eck getroffen.
Saarbrücken war um eine Antwort bemüht, allerdings fehlten die klaren Möglichkeiten. So blieb es auch bis zur dritten Minute der Nachspielzeit bei der Führung für die Hessen.
Saarländer lassen unnötig Punkte liegen
Treffer von Krüger reicht nur zum Punktgewinn
Keine personellen Änderungen vor 6.784 Zuschauern zum Wiederanpfiff. Die Gastgeber allerdings fast mit dem Blitzstart: Kaya kam in der 46.Minute halblinks zum Abschluss, Menzel konnte retten.
Abseitstreffer durch Kaya
In der 51.Minute hatte Kaya einen Lupfer aus dem Halbfeld geschickt angenommwm und über den Saarbrücker Keeper gelupft. Glück für den FCS, dass die Fahne des Linienrichters hochging. Ungeachtet dieses Abseitstreffers erlebten die Zuschauer in der BRITA-Arena eine dynamischere Begegnung als in der ersten Halbzeit.
Ausgleich FCS durch Krüger
In der 58.Minute das Tor für den Stürmer der Saarländer. Sontheimer hatte Multhaup über rechts auf die Reise geschickt. Der fand im Zentrum Krüger, der auf Höhe des Elfmeterpunktes komplett blank stand. Der hatte keine Mühe per Flugkopfball einzunicken.
Dreifachwechsel beim Aufstiegskandidaten: Ab der 67.Minute ersetzten Krahn, Fahrner und Feiertag den angeschlagenen Rizzuto, sowie Brünker und Krüger.
Die Chance zum Ausgleich in der 70.Minute. Flotho war in eine Flanke von Janitzek, von der linken Seite, gerauscht. Menzel aber zur Stelle. Der mögliche Führungstreffer für den Gast in der 74.Minute: Multhaup hatte mit seiner Flanke von der rechten Seite zwar Feiertag im Strafraum gefunden. Der musste aus 5m nur einnicken, Stritzel konnte aber mit einer Klasseparade retten.
Doppelter Wechsel auf beiden Seiten: Für Taffertshofer und Flotho waren ab der 76.Minute Franjic und Kiomourtzoglou beim SVWW dabei. Beim FCS waren es zur 77. Vasiliadis und Stehle für Civeja und Rabihic. Eine Minute später ersetzte Wohlers bei den Hausherren Bätzner.
Mittlerweile waren in Wiesbaden die letzten fünf Minuten der regulären Spielzeit angebrochen. Der erst eingewechselte Stehle verlässt, ohne ersetzt werden zu können, den Platz in der 89.Minute schon wieder. Fechner und Johansson gingen beim Gastgeber vom Feld, neu dabei Greilinger und Hübner.
Die Nachspielzeit wurde mit sechs Minuten angezeigt. Es blieb beim Unentschieden und erst im Verlauf des weiteren Spieltages wird sich zeigen, was dieses Ergebnis wert ist.
Content: Michael Kaiser vom 11.04.2025
Fotos: Sport News Südwest