Ache trifft und muss verletzt vom Platz

Tomiak nach Gelbsperre zurück in der Startelf 

Eine Veränderung bei den Knappen im Vergleich zum Unentschieden beim HSV. Kalas ersetzt Seguin in der Startformation: Heekeren - Murkin, Kaminski, Kalas, Blut - Grüger, Schallenberg - Younes, Bachmann, Sylla - Karaman.

Auch Markus Anfang ändert sein Team nur auf einer Position. Der gegen Braunschweig gesperrte Tomiak startet, dafür nimmt Touré auf der Bank Platz. Dies die Formation der Pfälzer: Krahl - Tomiak, Sirch, Elvedi - Kleinhansl, Aremu, Kaloc, Ronstadt - Yokota, Ache, Hanslik.

Anpfiff und gleich ein ungewohnter Anblick für die Fans in der ausverkauften Veltins-Arena. Bereits in der ersten Halbzeit spielten die Blau-Weißen Richtung Heimkurve, also Richtung Nordkurve. Ansonsten ein recht zerfahrener Start in Gelsenkirchen. Die Schalker kombinierten sich durch die eigene Hälfte, fanden aber wie die Gäste noch keinen Weg zum gegnerischen Tor. Die erste Torchance sollten die Hausherren nach zehn Minuten haben. Nach einem langen Diagonalball von Younes kam Sylla am Fünfer an den Ball, legte aus der Drehung zu Bachmann auf. Der schoß aber weit über das Tor.

Führung durch Topscorer Ache
Die erste Chance und gleich die Führung: Kaloc hatte in der 14.Minute etwas Platz, kam zum flachen Pass in den Strafraum. Dort waren sowohl Kaminski, also auch Murkin, zu weit von Ache entfernt. Der brauchte nur den Fuß Hinzu halten und Heekeren war geschlagen. Nach dieser Führung dann ein wenig Schockphase bei Schalke und in der 26.Minute fast der zweite Treffer für die Roten Teufel. Yokota mit Flanke von rechts hinter die Strafraumkante. Dort hatte Kleinhansl gelauert, einen Distanzschuss mit links losgelassen. Gefährliches Ding und Heekeren musste sich ganz lang machen um die Kugel mit den Fingerspitzen um den Pfosten zu lenken. 

Auch nach gut einer halben Stunde, exakt gespielt waren 35 Minuten ein ähnlicher Spielverlauf. Die Gastgeber mit etwas mehr Ballbesitz, aber keinen klaren Torchancen. Oftmals fehlte der finale Pass. So blieb es bei Halbchancen und die Pfälzer konnten sich weiter auf Konter beschränken. Einer dieser Nadelstiche führte dann auch in der 40.Minute zu einer Ecke von rechts, ausgeführt von Sirch. Dort kam Ache tatsächlich zum direkten Abschluss, allerdings zu zentral in die Arme von Heekeren. 

Wechsel in der Schlussminute beim FCK. Für den offenbar angeschlagen Ache kam Redondo in die Mannschaft. Die Nachspielzeit betrug drei Minuten. In der ersten Minute dieser Crunchtime die Chance auf den Ausgleich für die Schalker. Bulut hatte von rechts geflankt, Krahl nach vorne prallen lassen. Die Kugel sprang zum überraschten Bachmann, der von einem Verteidiger der Lautrer geblockt wurde. Halbzeit in Gelsenkirchen. 

Hanslik und Yokota zur Entscheidung 

FCK rückt, zumindest für heute, auf einen Aufstiegsplatz vor 

Wechsel beim 1.FC Kaiserslautern vor 62.075 Zuschauern zum Wiederanpfiff. Für Aremu war nun Touré im Team. Der Start in die zweite Spielhälfte gehörte zunächst Schalke.

Hanslik zum 2:0 für Kaiserslautern
Wie schon in der ersten Halbzeit schlug der FCK früh zu. Sirch hatte über die rechte Seite Fahrt aufgenommen und flach vor den Strafraum geflankt. Dort drehte sich Hanslik und zog mit links ab. Kalas fälschte ab und der Ball schlug im rechten Eck ein.

Schalke um Antworten bemüht: So auch Younes, der in der 55.Minute einen Schlenzer knapp am rechten Pfoten vorbeischlenzte. In Folge, 57.Minute, Doppelwechsel bei den Knappen. Seguin und Lasme ersetzten Schallenberg und Sylla.

Yokota mit der Vorentscheidung
Das war bisher absolute Effizienz bei den Pfälzern. Yokota hatte diesen Angriff, 61.Minute, selbst eingeleitet, ehe Hanslik den Japaner entscheidend in Szene setzen konnte. Kurz vor dem dem Strafraum ließ Yokota mehrere Gegenspieler stehen und traf in Heekerens Maschen. Das war wohl mehr als eine Vorentscheidung.

Nächster Doppelwechsel bei S04. Donkor und Aydin neu auf dem Platz für Bachmann und Grüger (68.). Das Heimteam blieb weiter bemüht, konnte aber keine Durchschlagskraft entwickeln.

VAR kassiert Handelfmeter für Schalke 
Nach einem Schuss von Donkor, in der 71.Minute, war der Ball gegen den Arm von Touré gesprungen. Der war abgespreizt und ein möglicher Elfmeter berechtigt. Allerdings gab es im Vorfeld eine Abseits Stellung und die Entscheidung wurde nach einer langen Findungsphase einkassiert. 

Ab der 75.Minute war bei den Pfälzern Ritter für Yokota auf dem Platz. Ritter hatte dann in der 83.Minute zu treffen. Sein Schuss aber zu ungenau, kein Problem für Heekeren. Letzter Wechsel Schalke in der 84.Minute. Tempelmann ersetzte Younes. Auch der FCK nun mit einem letzten Doppeltausch. Tachie und Gyamerah kamen für Hanslik und Elvedi. 

Die Schlussphase war angebrochen und in der Schlussminute setzte Tempelmann einen Schuss in die Arme von Krahl. Die Nachspielzeit war gerade eben mit sechs Minuten angezeigt worden. Das Ergebnis in die Höhe schrauben konnten die Gäste aus der Pfalz. Redondo war bei einem Konter im 1/1 gegen Heekeren unterwegs, scheiterte am Schalker Keeper. Hier wäre ein Pass zu Tachie die bessere Entscheidung gewesen. Der Abpfiff ertönte hier und der FCK findet sich auf Platz 2 der Tabelle. 

Content: Michael Kaiser vom 29.11.2024
Fotos: Sport News Südwest