Trainerbeben vor der Pressekonferenz
Das Engagement von Friedhelm Funkel endet nach Pokalfinale
Der 1.FC Kaiserslautern empfängt am Sonntag Eintracht Braunschweig zum Saisonfinale im ausverkauften Fritz Walter Stadions. So stand im Medienzentrum um 12.00 Uhr die Pressekonferenz zum Spiel am Wochenende an. Fünf Minuten vor Beginn kam dann die Funkel-Entscheidung über die bekannten Ticker.
Kräfte verbraucht
Trotz aller Freude über den vorzeitigen Klassenerhalt, habe sein Engagement Kraft gekostet: "Es hat mir hier sehr, sehr viel Spaß gemacht. Ich habe von Anfang an ein unglaubliches Vertrauen gespürt. Die Arbeit hier war anstrengend, nicht immer einfach, aber am Ende haben wir unsere Ziele erreicht. Die Zeit als FCK-Trainer hat mich sehr viel Kraft gekostet und jetzt brauche ich etwas Zeit, um neue Kraft zu tanken. Wenn ich mich etwas erholt habe, kann es aber durchaus sein, dass ich wieder irgendwo als Trainer einspringe“.
Mannschaft hat nichts gutzumachen
Seine Mannschaft sei gewillt, ein gutes Spiel zu zeigen, diese Saison gut zu beenden. Man habe über Wochen Hochs umd Tiefs erlebt, das sei aber völlig normal im Abstiegskampf. Dazu sei es rund um die Mannschaft zu unruhig gewesen. Eine explizite "Pflicht zur Wiedergutmachung" sieht der Lautrer Übungsleiter, auf entsprechende Nachfrage, nicht.
Starker Gegner aus Braunschweig
Auf die starke Bilanz der Eintracht angesprochen, erwähnte und bestätigte Friedhelm Funkel die gute Verfassung und hohe Qualität des kommenden Gegners:
"Die Braunschweiger haben in der Rückrunde Fantastisches geleistet. Die Mannschaft war in den Augen vieler schon abgestiegen, aber das Trainerteam dort hat Unglaubliches vollbracht. Sie haben eine sehr spielstarke Mannschaft und verfügen über ein schnelles Umschaltspiel".
Mannschaft wird Spiel ernst nehmen
Sein Team werde versuchen alles abzurufen und es gelte ja auch für die Spieler sich auch für das Pokalfinale zu empfehlen. Die Mannschaft werde dieses Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen. „Wir wollen das Spiel gewinnen. Ich hoffe, dass es ein abwechslungsreiches Spiel wird, in dem viele Tore fallen und wir am Ende eines mehr geschossen haben.“, so Funkel.
Zahlen und Personal
Zum Spiel gegen die Eintracht wurden 47.827 Tickets verkauft, davon 3.228 an die Gäste aus Niedersachsen. Neben Zuck und Niehues fehlen Zimmer (gelb-gesperrt), Elvedi (Wadenprobleme), Zolinski (Bänderdehnung) und Ache (mit schöpferischer Pause) fehlen.
Content / Foto: Michael Kaiser vom 17.05.2024