Never change a winning team

Ache mit der frühen Führung im Wildpark 

Christian Eichner stellt nach der 1:3-Niederlage in Düsseldorf einmal um: Stindl ist nach seiner Hand-OP noch nicht einsatzfähig, an seiner Stelle startet Matanovic.

Zu den Aufstellungen - der KSC wird im 4-1-3-2 auflaufen: Drewes - Jung, Bormuth, Franke, Heise - Gondorf - Nebel, Jensen, Wanitzek - Scheusener, Matanovic.

Die FCK wechselt im Vergleich zum 3:1 gegen Nürnberg an seiner Startelf nichts. 

Dirk Schuster schickt sein Team im 3-4-1-2 aufs Feld: Krahl - Elvedi, Kraus, Tomiak - Zimmer, Raschl, Niehues, Puchacz - Ritter - Ache, Tachie

Ache schockt Baden
Hier sind fünf Minuten geführt und die Roten Teufel führen. Tachie setzt sich im Mittelfeld stark durch und legt nach rechts raus. Zimmer nimmt den Ball die Linie entlang mit und flankt halbhoch an den Fünfer. Dort kommt Ache vor Bormuth an den Ball und lenkt ihn ins lange Eck - Drewes kann nur hinterherblicken.

Der Gastgeber versucht zu antworten, Matanovic setzt sich in der 8.Minute links im Strafraum gegen zwei Gegner durch, sein Flachschuss hat aber dann zu wenig Wucht. Er rollt rechts am Tor vorbei, Krahl weiß, dass er nicht eingreifen Muss. KSC-Trainer Christian Eichner blickt sehr nachdenklich drein. Sein Team war rechgt gut in die Partie gestartet, vor allem die Ballsicherheit war von Anfang an da. Aber nun scheinen die Karlsruher den Faden etwas verloren zu haben.
In der 12.Minute zieht Heise zwar aus 25m ab, kein Problem für den sicheren Krahl im Lautrer Kasten. Im direkten Gegenzug setzt sich Tachie auf links gut durch und steckt im richtigen Moment für Ache durch. Dessen Ballmitnahme ist nicht perfekt und er kommt aus sehr spitzem Winkel zum Abschluss, den Drewes mit dem Bein abwehrt. Nächste Aktion, drei Minuten später:
Ritter flankt auf Ache, der sein Luftduell gegen Bormuth gewinnt. Der Kopfball ist aber nicht platziert genug und Drewes hat das Leder sicher.
Glück für den KSC

Ache legt in der 34.Minute stark per Kopf für Ritter auf, der aus 15 Metern direkt volley abzieht - an den Außenposten! Das war knapp, der Sportclub bleibt hier im Spiel. Ein 2:0 für Kaiserslautern wäre ein dickes Brett für die Gastgeber. 


Die Fans erleben hier ein intensives Spiel, bekommen noch drei Minuten Nachspielzeit zu sehen. Hier bekommt Niehues noch einmal die Chance aus 17m, verfehlt das Tor von Drewes aber recht deutlich.

Elfmeter in der Nachspielzeit 

Im Strafraum hüpft der Ball nach einer Flanke auf, Schleusener und Kraus gehen beide mit dem Fuß hin. Schleusener trifft das Leder, Kraus trifft Schleusener - und Aytekin zeigt auf den Punkt. Die Entscheidung wird überprüft und bestätigt. 

Wanitzek haut den Ball links ins Eck. Krahl ist zwar dorthin unterwegs, aber die Kugel ist so gut platziert, dass er keine Abwehrmöglichkeit hat.

Hier ist in einer sehr unterhaltsamen Partie Halbzeit. 

Keine Treffer in der zweiten Hälfte 

Partie verflacht und endet mit einem 1:1 Unentschieden

 Beide Teams kommen hier vor 33.000 Zuschauern unverändert aus der Kabine. Es dauert dann bis zur 53.Minute bis es für das Karlsruher Tor gefährlich wird. Ache wird ca. 5m vor dem Strafraum gefoult, den fälligen Freistoß setzt Raschl knapp über das Gehäuse.

 

Zeit für Wechsel

Bei den Gästen der erste Wechsel, gleich doppelt: In der 61.Minute gehen Ritter und Tachie vom Platz, werden ersetzt von Opoku und Hanslik. 

In der 68.Minute gleich drei Wechsel beim KSC: Neu im Spiel sind Zivzivadze, Burnic und Brosinski für Matanovic, Jensen und Wanitzek. 

Die Zuschauer sehen hierin der Zeiten Hälfte weiterhin eine sehr zähe Begegnung. Die erste Chance aus dem Spiel heraus dann auch erst in der 73.Minute für die Gäste. 

Druckphase für Kaiserslautern 

Opoku wird links von Ache geschickt, er dringt in den Strafraum ein und schießt flach mit links - genau auf Drewes. Auch die nächste Aktion geht auf das Pfälzer Konto. Obwohl der hier etwas aktiver geworden ist, öffnen sich auch Räume für Lautrer Konter. Opoku läuft von links nach innen, hat zwei Anspielstationen, entscheidet sich aber für den Schuss - Bormuth blockt. In der 77.Minute ein wuchtiger Distanzschuss von Niehues, der Drewes zu ein starken Parade zwingt. Das war die beste Gelegenheit im zweiten Abschnitt. 

Karlsruhe mit Reaktion 

Jetzt, nur eine Minute später, die Großchance für den KSC! Bei einer Hereingabe von links schlägt Zivzivadze am Ball vorbei. Der Ball rutscht zu Nebel durch, der ihn am herauseilenden Krahl vorbeilegt - Kraus rettet auf der Linie. Die Antwort der Hausherren folgt unmittelbar. Gondorfs erster Schuss wird noch geblockt, er bekommt den Ball aber zurück und nimmt ihn volley mit links. Die Kugel scheint in Richtung Kreuzeck zu fliegen, zischt aber knapp rechts am Tor vorbei. 

Nächster Gästewechsel in der 81.Minute: Boyd kommt für Ache, eine Minute später ersetzt Soldo dann auch noch Zimmer. 

In der 86.Minute ein frecher Versuch von Heise. Der Defensivspieler denkt sich bei einem Freistoß aus 35 Metern: "Den probiere ich mal direkt" - und schießt die Kugel unten in die Mauer.

Hier gibt es sechs Minuten obendrauf ohne nennenswerte Szenen vor den Toren. 
Das Derby endet, nach einer schwächeren zweiten Halbzeit, mit einem insgesamt leistungsgerechten Unentschieden. Auf beiden Seiten schien die Angst vor der Niederlage letzlich größer zu sein als die Lust auf den Sieg. Für den FCK ist das wohl nachvollziehbar, ein 1:1 in Karlsruhe ist ein gutes Ergebnis. Vom KSC hätte man aber eigentlich erwartet, dass er versucht, die drei Punkte einzufahren. 

MK160923