Erste Halbzeit in Karlsruhe endet torlos 

Übergewicht für den KSC bisher nicht belohnt 

KSC-Trainer Eichner muss gegenüber der 0:3 Pleite in Darmstadt auf einer Position umstellen: Für den gelb-gesperrten Rapp rückt Jensen in die Startformation. 

Beim SSV gibt es unter dem neuen Trainer Lechleiter vier Veränderungen gegenüber dem 0:1 gegen Köln. Hyryläinen und Rösch finden sich auf der Bank, Batista Meier und Stoll fehlen gänzlich im Kader. Neu in der Startelf dafür Gaal, Dressel, Allgeier und Krattenmacher. 

Schiedsrichter der heutigen Paarung war Patrick Schwengers, der pünktlich angepfiffen hatte. Der KSC startete sehr aktiv ins Spiel, von Beginn an flogen die Flanken in den Ulmer Strafraum. Die erste wirklich gefährliche Situation allerdings erst in der 9.Minute. Kaufmann hatte gegen eine aufgerückte Ulmer Defensive Kaufmann über rechts geschickt. In Folge kam die Kugel zu ihm ins Zentrum zurück, wo er Ortag prüfte. Kein Problem für den Keeper. 

Verletzungsbedingter Wechsel bei den Gästen nach 15min: Keeper Ortag musste raus, für ihn kam Thiede. Die Partie blieb weiter offen, mit Vorteilen für die Blauen. In der 19.Minute hatte sich Wanitzek im Strafraum durchgedribbelt, sein Abschluss zu schwach um Thiede ernsthaft zu prüfen. Ulms Bemühungen um Offensive blieben bisher nur Stückwerk. Es dauerte bis zur 24.Minute, ehe Keller zum Torschuss kam. Aus zentraler Postion, an der Strafraumgrenze, ging sein Versuch flach links am Tor vorbei. 

Eine gute halbe Stunde war absolviert und der Spielverlauf weitestgehend unverändert. Karlsruhe mit Ballbesitz, gefälligem Spiel, aber fehlenden Abschlüssen. In der 37.Minute probierte es Herold von halblinks aus etwa 18m. Thiede wackelte etwas, konnte aber final retten. 

Die letzten fünf Minuten des ersten Abschnitts waren angebrochen. Ulm blieb um Stabilität bemüht, offensiv kam da allerdings recht wenig. Aus dem Nichts dann doch Gefahr für das KSC-Tor. Es lief die 41.Minute und plötzlich rutschte eine Ulmer Flanke zum zweiten Pfosten durch. Dort kam Brandt zum Abschluss, scheiterte an Kobald, der auf der Linie blockte. 

Drei Minuten gab es noch obendrauf, dann war Pause im Wildpark. 

Keine Tore im Wildpark 

SSV Ulm erkämpft sich einen Zähler im Abstiegskampf 

Wechsel mit Wiederanpfiff beim Karlsruher SC: Für Jensen kam vor 28.824 Zuschauern (davon 2.325 aus Ulm) Heußer neu in die Mannschaft. Der Spielverlauf blieb nahezu unverändert, der Druck des KSC nahm zu.

Pfosten rettet für Ulm
In der 47.Minute lag die Führung in der Luft. Eine Ecke rutschte zu Heußer durch, der aus dem Rückraum abzog. Sein Geschoss landete am linken Pfosten. Vier Minuten später legte Schleusener mit der Hacke auf Wanitzek ab, der aber aus 15m an Thiede scheiterte. Die erste Möglichkeit für die Gäste in der 52.Minute: Röser hatte einen Distanzschuss von Dressel mit der Hacke scharf gemacht. Dennoch kein Problem für Weiß. 

62.Minute und der nächste Wechsel bei den Hausherren: Für Herold kommt Günther. In der Offensive blieben weitere Chancen eher Mangelware. Hier mal eine Flanke, da mal ein Schussversuch. In der 70.Minute Doppelwechsel der Fächerstädter: Ben Farhat und Conté ersetzten Schleusener und Burnic.  Doppelter Tausch auch bei Ulm in der 75.Minute: Kahvic und Hyryläinen ersetzten Telalovic und Krattenmacher. 

In der 79.Minute die Möglichkeit für Ben Farhat. Der wurde auf der rechten Seite geschickt, Keeper Thiede hatte sich verschätzt und der junge Stürmer das leere Tor vor sich. Sein Schuss aber zu locker, von einem Ulmer abgelaufen. 

Die Schlussphase war angebrochen und noch einmal Wechsel KSC in der 83.Minute: Pedrosa kam für Jung zum Einsatz. Higl und Ludwig kamen in der Schlussminute beim SSV für Röser und Brandt. 

Die Nachspielzeit betrug drei Minuten. Gelingen wollte beiden Team nichts mehr, die Begegnung blieb torlos. 

Content: Michael Kaiser vom 16.03.2025
Fotos: Ralf Brück