Lange Pause gut genutzt 

Mannschaft fiebert auf das Derby hin

Der FCK wird, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, beim Derby in Karlsruhe von offiziell 3.034 Anhängern unterstützt.
Personal bleibt die Lage entspannt, lediglich Durm und Aremu werden nicht zur Verfügung stehen. Für Erik Durm, der nach seiner Hüft-/Leistenblessur in dieser Woche erstmals wieder auf dem Trainingsplatz stand, kommt ein Einsatz noch zu früh. Afeez Aremu hatte sich beim Abschiedsspiel für Mike Wunderlich eine Prellung zugezogen, musste ausgewechselt werden.

Torhüterposition offen
Im Tor muss das Trainerteam entscheiden, ob erneut Julian Krahl den Vorzug vor Andreas Luthe erhalten wird. Hier wurde auch eine Entscheidung getroffen, diese aber den Spielern und deshalb auch der Öffentlichkeit noch nicht mitgeteilt. Vieles spricht für den 23-jährigen Krahl, der auch beim jüngsten 3:1-Sieg gegen Nürnberg überzeugte.

Rückstände aufgearbeitet
Beide Stürmer, sowohl Ragnar Ache, als auch Terrence Boyd konnten ihre körperliche Verfassung deutlich verbessern. Während Ache nur knapp zwei Wochen in der Vorbereitung hatte, war Boyd durch Verletzung ausgefallen. Beide konnten nun ihre jeweiigen Rückstände aufarbeiten, haben dies diszipliniert getan und die prozentuale Wahrscheinlichkeit eines gemeinsamen Einsatzes ist deutlich höher geworden.

Karlsruher Bollwerk knacken 
Hauptaufgabe am Samstag wird es sein, die zu erwartende Viererkette der Badener mit Bormuth, Jung, Franke und Heise zu knacken. Hier gelte es, den KSC vor Aufgaben zu stellen. Ebenfalls müsse man auch auf eventuelle "Dreckspatzigkeiten" im taktischen Bereich rechnen, da der Gegner regelmäßig auch während des Spiels die Taktik anpasse. Hier habe man mit Wanitzek, Jensen, Gondorf und einem Schleusener in guter Verfassung sehr gutes Personal. Man werde abwarten müssen ob hier eventuell Matanović oder Zivzivadze die Offensive unterstützen werden. 


Hitziger Südwest-Gipfel 

Heißer Tanz im ausverkauften Wildpark erwartet 

Für den Lautrer Übungsleiter ist das Spiel gegen seinen Ex-Verein das Derby der Saison. Nicht nur seine Vergangenheit, sondern auch der Umstand, dass er noch seinen Wohnsitz in Karlsruhe habe, mache dieses Spiel speziell.

Gute Leistung des Vorjahres belohnen 

Die Mannschaft ist, so Dirk Schuster, voller Vorfreude auf dieses Derby und wolle hier, nach vier Pflichtspielerfolgen in Serie, sowohl mit breiter Brust auftreten, aber werde auch den nötigen Respekt vor dem Gegner haben. 

Kein Favorit im Derby
Eine mögliche Favoritenrolle sehe er nicht, so Schuster. Karlsruhe habe sich vor der Saison selbst mit einer gestandenen Mannschaft und ambitionierten Zielen zu Wort gemeldet, sein Team sei aber, nach zuletzt drei Ligaerfolgen, in der Lage dem KSC wehzutun.

Hercher sicher im Kader
Nach den zurückliegenden Trainingseinheiten habe auch Philipp Hercher verstärkt auf sich aufmerksam gemacht und werde mit Sicherheit im Kader stehen.

DFB hat Schusters Nummer nicht
Auf die Diskussion um die Nachfolge von Hansi Flick angesprochen, einen möglichen Anruf bei ihm angesprochen, meinte ein sichtlich gut gelaunter Dirk Schuster, der DFB habe wohl seine Nummer nicht.
Ernsthaft allerdings die Aussage, dass er sich mit dem FCK Ziele gesetzt habe und mit allem Herzblut an dieser Aufgabe arbeite.

Wunschlösung Lothar Matthäus
Für ihn sei der Rekordnationalspieler eine Wunschlösung für den Posten des Bundestrainers. Er habe Matthäus noch als Spieler kennengelernt und dieser habe Standing und Kompetenz, welche ihn mit Sicherheit befähigen würde, diese Position auszufüllen. 

MI140923