Wück beruft erstmals 19-jährige Zicai und 17-jährige Şehitler
Bundestrainer Christian Wück hat sein Aufgebot für die letzten beiden Länderspiele des Jahres bekanntgegeben. Unter den 23 Spielerinnen befinden sich mit Cora Zicai (19) vom SC Freiburg und Alara Şehitler (17) vom FC Bayern München zwei Neulinge im Aufgebot der deutschen Frauen-Nationalmannschaft.
Im Vergleich zu den vergangenen beiden Länderspielen im Oktober kehrt Kathrin Hendrich (VfL Wolfsburg) in den Kader zurück. Ena Mahmutovic ist seit Oktober 2023 erstmals wieder im Kreis der DFB-Frauen dabei und komplettiert neben Stina Johannes (Eintracht Frankfurt) und Sophia Winkler (SGS Essen) das Torhüterinnen-Trio. Ann-Katrin Berger legt nach dem intensiven Olympia-Turnier und der langen Saison in den USA eine Pause ein. Nicht im Aufgebot steht Maria-Luisa "Mala" Grohs (FC Bayern München), die aufgrund eines bösartigen Tumors auf unbestimmte Zeit im Verein und der Nationalmannschaft fehlen wird.
Bundestrainer Christian Wück sagt: "Die vergangenen Tage haben gezeigt, dass der Sport weit in den Hintergrund rückt, wenn es um die Gesundheit geht. Die Diagnose von Mala hat uns alle sehr bewegt und bewegt uns noch immer. Ich stehe mit Mala im persönlichen Austausch und auch mit ihrem Verein. Wir wünschen ihr von Herzen alles erdenklich Gute für ihren Heilungsweg. Unsere Türen bei der Nationalmannschaft stehen für sie immer offen."
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft trifft sich am kommenden Montag in Stuttgart und wird sich dort auf das Länderspiel am Freitag, 29. November (ab 20 Uhr, im ZDF-Livestream), im Züricher Stadion Letzigrund gegen EM-Gastgeber Schweiz vorbereiten. Das letzte Heimländerspiel des Jahres absolvieren die DFB-Frauen am Montag, 2. Dezember (ab 20.30 Uhr, live in der ARD), im Vonovia Ruhrstadion in Bochum gegen Italien.
Wück sagt: "Wir freuen uns sehr auf die letzten beiden Länderspiele des Jahres und den Vorgeschmack auf die Europameisterschaft in der Schweiz. Unser Fokus liegt nach wie vor darauf, unterschiedliche Positionen zu testen und den Spielerinnenkreis zu erweitern. Wir wollen weitere, neue Spielerinnen kennenlernen und auch ihnen die Chance geben, sich vor der EM zu zeigen. Unser Ziel ist es, mit einer gut strukturierten Mannschaft in die Nations League und damit in die Vorbereitung auf die Europameisterschaft im nächsten Jahr zu gehen."
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Content: DFB vom 19.11.2024